Als Jugendbotschafterin nach Panama
Germersheim- Miriam Weis aus Lingenfeld geht als
Jugendbotschafterin der Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) nach
Panama und wird dort ihre Heimat repräsentieren. Die 15-jährige
Schülerin des Goethe-Gymnasiums Germersheim war vor ihrer Abreise
zu Besuch bei Landrat Dr. Fritz Brechtel in der Kreisverwaltung
Germersheim.
„Ein ganzes Jahr alleine im Ausland erfordert nicht nur große
Aufgeschlossenheit, sondern auch eine gute Portion Mut. Es
erweitert aber auch ungemein den Horizont und ist eine Bereicherung
für das ganze Leben“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel: „Ich wünsche
Ihnen eine schöne und spannende Zeit mit vielen neuen
Erfahrungen.“
Um Jugendbotschafter MRN zu werden muss man aus der
Metropolregion Rhein-Neckar kommen und Lust haben ein Jahr lang in
einer Gastfamilie zu leben, dort die Schule zu besuchen, dabei
Sprache und Kultur kennenzulernen sowie die eigene Region neuen
Mitschülern und Freunden vorzustellen und über die Erlebnisse in
einem Web-Tagebuch zu berichten.
Bewerbungen für einen Auslandsaufenthalt im Schuljahr
2018/19 sind bis zum 15. Oktober
2017 bei AFS möglich, verbunden mit der Chance auf
ein von der SAP SE gefördertes
Stipendium.
Weitere Informationen unter www.botschafter-rhein-neckar.de.
Text und Foto: KV Germersheim.
13.09.2017
Tag der Ökologisch-Sozialen Marktwirtschaft
v.l.: Michael König, stellvertretender Vorsitzender der Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V., Umweltministerin und „Ökologia 2017“ Ulrike Höfken, Prof. Dr. Klaus Töpfer sowie Hans-Joachim Ritter, Vorsitzender der Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V.
Preisverleihung des „Goldenen Baumes“ an Herrn Prof. Dr.
Klaus Töpfer
Rülzheim- Zum morgigen „Tag der
Ökologisch-Sozialen Marktwirtschaft“ stellte der Vorsitzende der
Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V., Hans-Joachim Ritter, bei
der Jubiläumsfeier der Stiftung anläßlich ihres 25-jährigen
Bestehens am Sonntag auf dem Hambacher Schloss fest, dass die
Preise immer noch nicht verursachergerecht die ökologische Wahrheit
sagen. Den Grund sehe er darin, dass in Deutschland - wie überall -
die Energie durch Subventionierung (weltweit mit über 500
Milliarden Dollar jährlich) zu billig sei und auch die
Schadstoffkosten in den Energiepreisen nicht abgebildet
seien.
Den „Tag der Ökologisch-Sozialen Marktwirtschaft“ (12.
September) hat die Stiftung bereits im Jahre 2000 gemeinsam mit dem
damaligen Bundes-wirtschaftsminister Dr. Werner Müller ausgerufen,
da es ihr Anliegen sei, die Soziale Marktwirtschaft zu einer
Ökologisch-Sozialen Marktwirtschaft fortzuentwickeln, um mit der
Dynamik des Marktes ökologische Verbesserungen zu
erzielen.
Anlässlich des diesjährigen Tages der Öko-Sozialen
Marktwirtschaft wurde der frühere Bundesumweltminister und ehem.
Exekutivdirektor des UN-Umweltprogramms UNEP, Prof. Dr. Klaus
Töpfer, aufgrund seiner Verdienste für eine Ökologisch-Soziale
Marktwirtschaft und seines globalen Umweltengagements durch die
Stiftung mit dem Preis „Goldener Baum“ ausgezeichnet.
Text und Foto: Stiftung für Ökologie und Demokratie
e.V.
11.09.2017
Familienbüro in Rülzheim ist umgezogen
Erste Reihe von links nach rechts: Denise Hartmann-Mohr, Teamleitung Jugend- und Familienbildung, Janine Sabetz, Gemeinwesenarbeiterin des Familienbüros IGEL Rülzheim, Elisa Cecini, Interkulturelle Assistenz an der IGS Rülzheim, Nabiha Abdi, Interkulturelle Assistenz in Kitas der VG Rülzheim, Felicitas Richter, Geschäftsführerin des Trägers Haus Meilenstein. Zweite Reihe von links nach rechts: Reiner Hör, Ortsbürgermeister Rülzheim, Olfa Belfadhel, Willkomm-Fachkraft im Familienbüro IGEL Rülzheim, Hiba Katine, Interkulturelle Assistenz an Grundschulen in der VG Rülzheim. Dritte Reihe:Landrat Dr. Fritz Brechtel, Verbandsbürgermeister Matthias Schardt, Erster Kreisbeigeordneter Dietmar Seefeldt.
Familienbüros - Beratung vor Ort für alle Familien gibt es in
allen Städten und Verbandsgemeinden im Landkreis Germersheim –
direkt und kostenlos
Germersheim- Unkomplizierte, direkte, schnelle
und kostenlose Beratung für alle Familien gibt es in den
Familienbüros des Landkreises. Sie sind Teil des landkreisweiten
FamoSA-Konzepts (Familienorientierte Soziale Arbeit); es gibt sie
inzwischen in allen Städten und Verbandsgemeinden. „Die
Familienbüros sind ein niedrigschwelliges Beratungs- und
Unterstützungsangebot. Vor Ort können sich Familien mit ihren
Fragen und Problemen an Fachleute wenden“, erklärt Landrat Dr.
Fritz Brechtel bei der Eröffnung des erst umgezogenen Familienbüros
in Rülzheim. Es ist jetzt in neuen Räumen zu finden: Nicht weit von
der Ortsmitte und in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof, in der
Eisenbahnstraßen 32. Für diesen Standort und die Nutzung dieses
Gebäudes u.a. durch das Familienbüro haben sich der Bürgermeister
der Verbandsgemeinde, Matthias Schardt, und Ortsbürgermeister,
Reiner Hör, stark gemacht. „Wir sind froh, adäquate Räumlichkeiten
für das Familienbüro als Anlaufstelle für unsere Familien vor Ort
anbieten zu können“, so Schardt.
Wie in allen Familienbüros gibt es auch in Rülzheim vielfältige
Hilfen unter einem Dach: Information und Beratung,
Familienbildungs- und Begegnungsangebote, aufsuchende Hilfe und
Begleitung, Unterstützung von Kitas und Schulen bei der Integration
und Elternarbeit von Flüchtlingskindern und Kindern mit
Migrationshintergrund. Auch Themen, die teilweise außerhalb der
klassischen Jugendhilfe liegen, werden hier berücksichtigt:
Beratung für Eltern von Kindern mit Behinderung und für
Familien im Rahmen des Themenspektrums „Alter, Pflege von
Angehörigen“.
„Wir haben inzwischen gute Erfahrungen gemacht, die Menschen
kommen in die Familienbüros! Mit diesem Angebot ist es möglich,
frühzeitig Problemen zu erkennen und ihnen entgegen zu wirken. Die
Beratungen werden selbstverständlich vertraulich durchgeführt und
sind kostenlos“, so Sozialdezernent Dietmar Seefeldt.
Die Gemeinwesenarbeiterinnen betonen: „Es soll sich niemand
davor scheuen, mit seinen Anliegen zu uns in die Familienbüros zu
kommen. Manchmal sind es ja nur kleine Unterstützungen oder
Hinweise, die benötigt werden. Sind die Themen komplexer oder
fachspezifischer können wir vor Ort zunehmend auf ein größer
werdendes Netzwerk zurückgreifen und zielgerichtet
weiterhelfen.“
Familienbüros gibt es im Landkreis Germersheim an diesen
Standorten:
VG Lingenfeld
Familienbüro Lingenfeld, Hauptstraße 58, 67360 Lingenfeld,
Mobil: 0176/52610510, Tel. 06344/937436, E-Mail: familienbuero-lingenfeld@sepia-speyer.de
VG Bellheim
Familienbüro - bellA Bellheim, Schulstraße 4 (Schulgebäude),
76756 Bellheim, Mobil: 0152/56444366, E-Mail: bellABellheim@agfj-pfalz.de
VG Rülzheim
Familienbüro -IGEL Rülzheim, Eisenbahnstraße 33 (ehemalige
Post), 76761 Rülzheim, Mobil: 0176/87954875, E-Mail: gwa-ruelzheim@web.de
VG Jockgrim
Familienbüro - SoFa Jockgrim, Untere Buchstraße 22 (Zi. 003),
76751 Jockgrim, Tel: 07271/599-175, Mobil: 0173/3470815, E-Mail:
sofa@lebenshilfe-ger.de
VG Kandel
Familienbüro - bellA Kandel, Am Plätzl 1, 76870 Kandel, Mobil:
0152/56444360, E-Mail: bellAKandel@agfj-pfalz.de
VG Hagenbach
Familienbüro Hagenbach, Am Stadtrand 1 (Schulgebäude), 76767
Hagenbach, Mobil: 0151/40638637, E-Mail: familienbuero-hagenbach@cjd.de
Stadt Germersheim
Familienbüro Germersheim, Waldstraße 5e (Sozialkaufhaus), 76726
Germersheim Tel. 07274/973844-20, Mobil: 0152/09381834, E-Mail:
familienbuero-germersheim@caritas-speyer.de
Stadt Wörth
Familienbüro Wörth, Dorschbergstraße 6, EG links, 76744 Wörth,
Tel. 07271/1320013, Mobil: 0151/42201729, E-Mail: familienbuero-woerth@internationaler-bund.de
Text und Foto: KV Germersheim
11.09.2017
Investitionsförderung Kita-Ausbau U3
Germersheim- Im Landkreis Germersheim ist
weiterhin eine steigende Nachfrage nach Betreuungsplätzen in
Kindertagesstätten und in der Kindertagespflege, insbesondere bei
den unter Dreijährigen festzustellen.
In enger Abstimmung mit den Trägern der Kindertagesstätten wird
vom Kreisjugendamt jährlich der Kindertagesstätten-Bedarfsplan
einheitlich für alle Kindertagesstätten im Landkreis erstellt.
Die bedarfsdeckende Kindertagesbetreuung und die damit
einhergehende Vereinbarkeit von Familie und Beruf tragen dazu bei,
den Landkreis als attraktiven Wohnstandort und wichtigen
wirtschaftlichen Standort zu stärken, so Landrat Dr. Fritz
Brechtel.
Umgesetzt wird die Bedarfsplanung durch die Träger der
Kindertagesstätten, die auch für die Aufbringung der Bau- und
Ausstattungskosten verantwortlich sind.
Investitionsmaßnahmen (Neubau-, Umbau- und Ausbaumaßnahmen)
werden derzeit mit finanzieller Unterstützung des Sondervermögens
Kindertagesbetreuung der Bundesrepublik Deutschland und durch
Zuschüsse des Landkreises Germersheim als örtlicher Träger der
öffentlichen Jugendhilfe gefördert.
Das Land Rheinland-Pfalz hat zur Jahresmitte für Einrichtungen
in der Stadt Wörth sowie in den Ortsgemeinden Bellheim, Lingenfeld,
Neupotz, Hördt, Schwegenheim und Minfeld Förderungsbewilligungen
nach dem Investitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung
2015-2018“, mit einem Gesamtvolumen von 1.457.750 Euro erteilt. Der
Landkreis Germersheim fördert diese Investitionsmaßnahmen mit
insgesamt 880.777 Euro. Die Gesamtkosten dieser
Investitionsmaßnahmen belaufen sich auf 8.376.397 Euro.
Landesmittel im Einzelnen wurden bewilligt für die ev. Kita
Luise Scheppler in Wörth (508.375 Euro) für den Neubau einer
fünfgruppigen Kita, die Kita Am Hasenspiel in Bellheim (203.350
Euro) für den Neubau einer zweigruppigen Kita, die Kita Raupe
Nimmersatt in Lingenfeld (237.650 Euro) für die Erweiterung um zwei
Gruppen und Öffnung einer Regelgruppe, die Kita Arche Noah in
Neupotz (101.675 Euro) für die Erweiterung um eine Gruppe, die Kita
St. Georg in Hördt (101.675 Euro) für die Erweiterung um eine
Gruppe, die Kita Sonnenstrahl in Schwegenheim (203.350 Euro) für
die Erweiterung um zwei Gruppen und die Kita Abenteuerland in
Minfeld (101.675 Euro) für die Erweiterung um eine Gruppe.
„Danke an die Kommunen für die bedarfsgerechte Umsetzung der
notwendigen Investitionsmaßnahmen“, so Jugenddezernent Dietmar
Seefeldt. KV Germersheim, Presse
07.09.2017
US-Depot: Erörterungstermin wird verschoben
Landrat
Brechtel: Intensive Prüfung der Einwendungen jetzt wichtig
Germersheim- Der vorgesehene Erörterungstermin
im Rahmen der beantragten Erweiterung des US-Depots wird
verschoben. Der für Dienstag, 19. September 2017, geplante Termin
wird nicht stattfinden, da die Prüfung der eingegangenen
Einwendungen mehr Zeit in Anspruch nehmen wird. „Die Sicherheit und
das Sicherheitsbedürfnis der Menschen in unserer Region stehen an
vorderster Stelle“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Die
Kreisverwaltung Germersheim ist die Behörde, die über den Antrag
der DLA Distribution Europe zur Erweiterung des bereits bestehenden
Gefahrstofflagers im US-Depots Germersheim entscheiden muss. Dies
regelt die entsprechende Zuständigkeitsverordnung des Landes
Rheinland-Pfalz. Doch bis zu einer Entscheidung ist es noch ein
weiter Weg. Die Kreisverwaltung ist jetzt dabei die Einwendungen
aus der Bevölkerung aufwändig und intensiv zu prüfen. Es sollen
keine Fragen offen bleiben!“
Insgesamt sind 48 Einwendungen eingegangen. Sie beziehen sich
u.a. auf Einzelaspekte im Bereich Umweltschutz, Risikovorsorge oder
Brandschutz bis hin zu verfahrenstechnischen Fragestellungen. Bei
der Prüfung zieht die Kreisverwaltung auch externen Sachverstand
hinzu. So bezieht sich z.B. ein wesentlicher Teil der Aspekte auf
Zuständigkeitsbereiche der SGD Süd Neustadt oder des Bundesamtes
für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der
Bundeswehr, für Einzelfragen werden auch externe Gutachter und
Fachleute einbezogen.
Wann der Erörterungstermin stattfindet, ist noch nicht
abzusehen. Ort und Zeitpunkt werden nach abgeschlossener Prüfung
der Einwendungen öffentlich bekanntgemacht.
KV Germersheim, Pressse
06.09.2017
Sperrmüllabholung nach Bedarf
Kreistag entscheidet Ende September über Ende der festen
Sperrmülltermine
Germersheim- „Das Durchwühlen von
bereitgestelltem Sperrmüll vor den Haustüren, Verkehrsbehinderungen
durch unzählige Lieferwagen von Sperrmüllsammlern und chaotische
Zustände auf deren Umschlagplätzen können ab 2018 der Vergangenheit
angehören“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel nach der Sitzung des
Abfallwirtschaftsausschusses am 5. September. Dieser empfiehlt, das
Sperrmüllsystem im Landkreis Germersheim umzustellen: Wenn der
Kreistag Ende September dem entsprechenden Beschlussvorschlag der
Verwaltung zustimmt, wird es künftig keine festen Sammeltermine
mehr geben, stattdessen ausschließlich Sperrmüll auf Abruf. Das
heißt, jeder Haushalt hat damit die Möglichkeit, zweimal im Jahr
einen Termin für die Sperrmüllabholung dann zu vereinbaren, wenn er
ihn auch tatsächlich braucht.
Seit Januar laufen entsprechende Modellversuche in der
Verbandsgemeinde Rülzheim sowie in der Gemeinde Jockgrim.
„Inzwischen hat sich gezeigt, dass die Aktivitäten der unbefugten
Sperrmüllsammler und die negativen Begleiterscheinungen deutlich
zurückgegangen sind. Eine Umstellung des Sperrmüllsystems mit dem
Verzicht auf einen fest terminierten Sammeltag würde dort auf Dauer
begrüßt“, berichtete Landrat Brechtel. Zudem gab es weder in der
Verbandsgemeinde Rülzheim noch in Jockgrim negative Rückmeldungen
von Bürgern.
Weitere Verbandsgemeinden und Städte haben inzwischen ebenfalls
den Wunsch nach Umstellung des Abholsystems geäußert. „Nach den
Rückmeldungen der Modellversuchs-Teilnehmer und nach Prüfung der
Voraussetzungen und der Verträge für eine dauerhafte Umstellung mit
der Firma SUEZ konnte die Verwaltung dem Abfallwirtschaftsausschuss
und nun dem Kreistag den Beschlussvorschlag zur Umstellung des
Systems und hin zu einem noch besseren Kundenservice unterbreiten“,
so Brechtel weiter und betonte, dass „Sperrmüll auf Abruf den Kreis
zwar etwas mehr als feste Sammelterminen kostet, die Bürger dadurch
aber nicht mit höheren Abfallgebühren rechnen müssen.“
KV Germersheim, Presse
06.09.2017
Heizungsbeihilfe für den nächsten Winter
Germersheim- Der Fachbereich Soziale Hilfen der
Kreisverwaltung Germersheim informiert, dass die Heizungsbeihilfe
für die Bevorratung von Heizmaterial für die Heizperiode 2017 /2018
für den Landkreis Germersheim wie folgt festgesetzt ist:
Haushaltsgröße
|
Feste Brennstoffe
|
Heizöl
|
Flüssiggas
|
|
Euro
|
1 Person
|
345
|
620
|
530
|
2 Personen
|
395
|
740
|
680
|
3 Personen
|
495
|
930
|
835
|
4 Personen
|
545
|
1.040
|
910
|
5 Personen
|
590
|
1.095
|
985
|
6 Personen
|
620
|
1.125
|
1.060
|
7 Personen
|
640
|
1.180
|
1.060
|
8 Personen
|
715
|
1.290
|
1.135
|
9 Personen
|
790
|
1.375
|
1.290
|
10 Personen
|
865
|
1.535
|
1.440
|
Untermietverhältnis
|
260
|
475
|
425
|
Die Heizungsbeihilfen sind für die Heizperiode vom 01.10.2017
bis 30.04.2018 vorgesehen. Die festgestellten angemessenen
Aufwendungen werden im Monat der Anschaffung bzw. Fälligkeit als
Bedarf berücksichtigt.
Heizungsbeihilfe können nur Personen erhalten, die nicht
erwerbsfähig sind und deswegen keinen Anspruch auf Leistungen
nach dem SGB II haben.
Anträge und Informationen gibt es bei den jeweiligen
Stadt-/Verbandsgemeinden, die auch über die Anträge entscheiden.
KV Germersheim, Presse
05.09.2017
Mögliche Schließung der Integrierten Leitstelle Südpfalz in Landau
Landrat
Brechtel wehrt sich - Schreiben an Innenminister des
Landes – „Innovativste Leitstelle in Rheinland-Pfalz“
Germersheim- Deutlich gegen eine mögliche
Schließung der Integrierten Leitstelle Südpfalz in Landau spricht
sich Landrat Dr. Fritz Brechtel aus. In einem Schreiben an Roger
Lewentz, Minister des Inneren und für Sport Rheinland-Pfalz,
fordert Brechtel den Erhalt der „innovativsten Leitstelle in
Rheinland-Pfalz“. Brechtel verweist darauf, dass mit der Leitstelle
Südpfalz die digitale Alarmierung ebenso professionell umgesetzt
werden konnte wie die Implementierung der Einsatzleitsoftware
„Cobra 4“. Auch der Digitalfunk werde noch in diesem Jahr voll
funktionsfähig sein. Aufgrund des hohen Fachwissens und der
technischen Kompetenz der Mitarbeiter in der Führung und
Administration der Integrierten Leitstelle Südpfalz könnten laut
Brechtel jederzeit Pilotprojekte übernommen und diese konstruktiv
sowie sach- und fachorientiert begleitet werden.
„Die Notfallrettung und die Erstalarmierung der Freiwilligen
Feuerwehren im Landkreis wird durch die Integrierte Leitstelle
Südpfalz ebenso zu meiner vollsten Zufriedenheit vorgenommen wie
die Alarmierung der „Mobilen Retter“, der First-Responder-Gruppen
sowie aller Katstrophenschutzeinheiten“, schreibt Brechtel
weiter.
Der Kreichef weist ausdrücklich auf die Zusammenarbeit mit den
französischen Nachbarn hin, denn im Rahmen der
grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit den Départements Bas-Rhin
und Moselle sei die Integrierte Leitstelle Südpfalz auch zentrale
Anlaufstelle für die Notfallrettung und die Freiwilligen
Feuerwehren aus dem gesamten Raum der Süd-und Südwestpfalz. „Diese
seit vielen Jahren praktizierte Zusammenarbeit mit den
französischen Partnern würde bei einem Wegfall der Integrierten
Leitstelle Südpfalz erheblich beeinträchtigt. Auch die Bemühungen
der Integrierten Leistelle Südpfalz im Rahmen der
Oberrheinkonferenz ein weiteres Pilotprojekt durchzuführen, wären
damit obsolet“, argumentiert Brechtel.
Abschließend betont Landrat Dr. Fritz Brechtel, dass diese
Aspekte deutlich für den Erhalt der Integrierten Leitstelle
Südpfalz sprächen und fordert „von der Schließung der erst vor
wenigen Jahren erfolgreich begründeten, effektiv arbeitenden und
bestens funktionierenden Integrierten Leitstelle Südpfalz unbedingt
Abstand“ zu nehmen.
Text und Foto: KV Germersheim
04.09.2017
„So schmeckt die Südpfalz“ 2018 - Die Teilnehmer stehen fest
Kräftig, erdig
oder pikant im Geschmack: Aufregend und raffiniert wird es, wenn
KRAUT & RÜBEN von Januar bis März auf die Teller
kommen.
Germersheim/Landau- Die Teilnehmer
der Endrunde am Wettbewerb „So schmeckt die Südpfalz“ 2018 stehen
fest. Der Fokus ist auf Regionalität und Saisonalität gerichtet: 20
Restaurants, Weinstuben und Gasthäuser wurden von der Fachjury für
die zweite Runde des Wettbewerbs nominiert und bieten vom 13.
Januar bis 18. März 2018 ein winterliches Menü mit Kraut &
Rüben aus der Pfalz an.
Der Wettbewerb, der 2015 sein erfolgreiches Debüt mit der Tomate
feierte und sich im letzten Jahr dem Verführungskünstler Apfel
widmete, möchte auch in der 3. Runde die Gäste erneut mit kreativen
Gerichten von der Leistungsfähigkeit der Südpfälzer Gastronomen
überzeugen und die Verknüpfung zwischen Südpfälzer Erzeugern,
Gastronomen und Gästen stärken.
Was man aus Kraut & Rüben alles machen kann, das verraten
die phantasievollen 3-Gänge-Menüs, die sich die nominierten
Gastronomen ausgedacht haben, bei denen einem schon beim Lesen „das
Wasser im Mund zusammenläuft“. So gibt es zur Vorspeise z.B. eine
Schwarzwurzelsuppe mit Pfälzer Wildschweinschinken dazu Feldsalat
und Sauerkraut-strudel mit Blut- und Leberwurst, gebeizter
Rote-Bete-Lachs mit hausgebackenem Kraut-Maisbrot dazu tournierte
Rüben und Kümmel-Créme-fraîche oder eine Meerrettichterrine mit
Rote-Beete-Kraut dazu Buchweizenroulade mit Steckrübentatar.
Zum Hauptgang wird es u.a. Hirschrücken an
Rotkohljus mit Steckrübenpüree und Wirsing-Speck-Dampfnudel,
Lammhüfte mit Rübensirup an Hafer- und Schwarzwurzel und Grünkohl,
Rinderfilet im Rübenbett mit Möhrenpüree und Rote-Bete-Talern dazu
marinierter Rettich oder Wirsingroulade mit Preiselbeer-Rotkohl
Soße dazu getrüffeltes Schwarzwurzelragout und Kartoffelquader
geben.
Und die Desserts klingen besonders spannend, z.B. Rote-Bete-Eis
mit Blattpetersilie, Pastinaken Panna-Cotta mit Mirabellen, Pfälzer
Karottenkuchen mit Orangen, gebackene Ziegenkäsekrapfen mit
Minzpesto dazu karamellisierter Rotkohl und Eisenkrauteis oder
Rotkrautzimtparfait mit Karottenmascarpone.
Wer auf den Geschmack gekommen ist: Neben dem Preis der Jury
wird auch ein Publikumspreis ausgelobt. Teilnehmen können alle
Gäste, die im Aktionszeitraum Januar bis März in den nominierten
Restaurants ein Kraut und Rübenmenü probieren. Sie können
anschließend auf Bewertungskärtchen direkt im Restaurant abstimmen.
Zu gewinnen gibt es je ein Menü für zwei Personen in einem der
nominierten Betriebe. Außerdem gibt es einen Preis für den
„Geheimtipp - So schmeckt die Südpfalz“. Die Preisverleihung findet
am 23. April 2018 statt.
Nominierte des Wettbewerbs sind:
- Gasthof Zum Lamm, Neupotz
- Inklusionshotel Kurpfalz, Landau
- Landhotel Hauer, Pleisweiler-Oberhofen
- Restaurant im Kurhaus Trifels, Annweiler
- Restaurant Kapeller Hopfestubb, Kapellen-Drusweiler
- Restaurant Ritterhof Zur Rose, Burrweiler
- Restaurant Zur Krone, Neupotz
- Schlosshotel Bergzaberner Hof, Bad Bergzabern
- Stiftsgut Keysermühle, Klingenmünster
- St. Martiner Weinhäusel, St. Martin
- Weinrestaurant Fritz Walter, Niederhorbach
- Weinrestaurant Schunck, Leinsweiler
- Restaurant Zum Kronprinzen, Weyher
- Birkenthaler Hof, Eußerthal
- Landgasthof Klosterstübl, Eußerthal
- Weinstube Spelzenhof, Altdorf
- Weinhaus Schneiderfritz, Billigheim-Ingenheim
- Weinstube Brennofen, Ilbesheim
- Restaurant Dorfchronik, Maikammer
- Restaurant Zum Bahnhof 1894, Rohrbach
Den Flyer zum Wettbewerb gibt es ab Ende September bei allen
teilnehmenden Betrieben und in den Büros für Tourismus in der
Südpfalz und der Stadt Landau.
Weitere Infos bei:
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., Silke Wiedrig, Tel.
07274/53-300,
www.suedpfalz-tourismus.de
Südliche Weinstrasse e.V., Uta Holz, Tel. 06341/940-417,
www.suedlicheweinstrasse.de
Büro für Tourismus Landau, Franz Müller, Tel. 06341/138300,
www.landau-tourismus.de
01.09.2017
Topfußballerinnen trainieren in der Südpfalz-Kaserne
Dreifache Weltfußballerin Birgit Prinz im Trainerteam
Germersheim- Die Frauenfußballmannschaft des TSG
1899 Hoffenheim führte am 24.August 2017 eine
Teambuildingmaßnahme in der Südpfalz-Kaserne in Germersheim durch.
Als Vorbereitung auf die kommende Saison in der ersten
Fußballbundesliga stärkten die Damen des Erstligisten auf besondere
Art und Weise ihren Teamgeist.
Tag der offenen Tür trägt Früchte
Beim Tag der Offenen Tür im vergangenen September in der
Südpfalz-Kaserne war die Tochter von Hauptfeldwebel Wabnik, Arwen
Wabnik, als Gast in der Südpfalz- Kaserne. Im Training erzählte
sie, was sie alles beim Tag der offenen Tür so erlebt hat. Da sie
selbst in der Jugend beim bei der TSG 99 Hoffenheim aktiv Fußball
spielt, bestand bereits die Verbindung.In weiteren Gesprächen mit dem Trainerteam
entstand dann die Idee zu dieser Maßnahme. Jetzt galt es nur noch
ein Termin zu finden und somit stand diesem doch nicht alltäglichem
Projekt nichts mehr im Wege. Nach Genehmigung des
Kasernenkommandanten konnte Hauptfeldwebel Wabnik der Mannschaft
eine verbindliche Zusage machen und in die Südpfalz-Kaserne nach
Germersheim einladen.
Unter den erfahrenen Augen der Weltfußballerin
Unter den erfahrenen Augen des Trainerteams, unter dem
sich auch die mehrfache Welt-und Europameisterin sowie dreifache
Weltfußballerin Birgit Prinz befand, absolvierten die noch sehr
jungen Spielerinnen den speziellen Trainingsparcours im
Luftwaffenausbildungsbataillon. Das Durchschnittsalter der
Mannschaft liegt derzeit bei 22 Jahren. Somit sind solche
Trainingseinheiten besonders für die Persönlichkeitsentwicklung und
die eigene Findungsphase von besonderer Bedeutung. Die betonte auch
der Physiotherapeut Hendrik Wahl, welcher für die Betreuung der
Spielerinnen mit verantwortlich ist.
Ganzheitliches Förderprojekt
Das Trainerteam setzt sich aus dem Cheftrainer, zwei Co-Trainer,
zwei Torwarttrainer, einem Athletiktrainer, fünf Physiotherapeuten,
einer Betreuerin und einer Psychotherapeutin zusammen. Dieser
Personalansatz spiegelt den hohen Stellwert der Mannschaft wieder. Da die Spielerinnen
entweder gerade ihr Studium absolvieren oder eine Berufsausbildung
machen, ist ein hoher Grad an Betreuung und Unterstützung
notwendig. Ein ganzheitliches Förderprojekt, welches sich aus
Förderung im Leistungssport und sozialer Entwicklung zusammensetzt,
wird von den jungen Spielerinnen sehr gern und gut angenommen. So
bekommen die Spielerinnen auf eigenen Wunsch Nachhilfe in den
gewünschten Schulfächern, und auch auf dem Spielfeld. Der Erwerb
und Abschluss eines Studiums oder einer Berufsausbildung steht
ebenso wie die sportliche Höchstleistung im Vordergrund.
Weiterentwicklung und Ausprägung des Teamgeistes
Da Teamgeist und Zusammenhalt bei dieser auf sehr hohem
Niveau durchgeführten Sportart sehr wichtig ist, konnten auf der
Lehr-und Trainings- Anlage (LeTra- Bahn) das Gemeinschaftsveralten
durch das Trainerteam besonders gut beobachtet und bewertet werden.
Auch für die Akteure war die Anlage ein kleiner Meilenstein in der
Weiterentwicklung und Ausprägung ihres Teamgeistes. Ebenso war der
Faktor Spaß hierbei gut zu erkennen und alle Akteure waren
begeistert.
Spielfeld durch Hindernisbahn ersetzt
Die Mittelfeldspielerin und zugleich Mannschaftkapitän
Steffi Breitner macht gerade eine Ausbildung zum
Wirtschaftsfachwirt und möchte anschließend in den Personalbereich
wechseln. Nicht nur auf dem Spielfeld führt sie die Mannschaft
sondern auch auf der Hindernisbahn in der Südpfalz-Kaserne hatte
sie das Sagen. Auch wenn das Team im Vordergrund stand, war sie
jederzeit als Kopf der Mannschaft präsent. Die Übung auf der
Hindernisbahn wurde von den Ausbildern des Bataillons entworfen. So
galt es, einen Fußballl und zwei rohe Eier über die Hindernisse zu
bringen. Dazu durfte der Ball allerdings nicht mit den Händen über
die Bahn getragen werden, lediglich zum Fangen des Balls durften
die Hände benutzt werden. Hierbei war ebenfalls wieder das Team
gefragt. Die Ausbilder und die Trainer waren positiv überrascht,
mit welchem Geschick die Aufgabe bewältigt wurde.
Text und Foto: fw
30.08.2017
Frauenfußballmannschaft des TSG 1899 Hoffenheim in der Kaserne - Bilderalbum
Nutzung der Kulturhalle in der Bienwaldhalle teilweise wieder möglich
Nutzung der Bühne bleibt untersagt – Konstruktives
Miteinander der Verwaltungen
Germersheim- In einem konstruktiven Miteinander
haben Mitarbeiter der Kreisverwaltung der Verbandgemeindeverwaltung
Kandel gestern, 29. August 2017, die Bienwaldhalle in Kandel im
Rahmen der gesetzlich geregelten wiederkehrenden Prüfungen von
Versammlungsstätten begangen. Im Vorfeld hatte die
Verbandsgemeindeverwaltung Prüfberichte eines unabhängigen
Gutachters vorgelegt, deren Ergebnisse zwingend zu einer
Nutzungsuntersagung für den Versammlungsstättenteil führten.
Trotz Unverständnis an mancher Stelle und zunächst formulierter
Ablehnung von Nachbesserungen hat die ausgesprochene Verfügung ihr
Ziel bereits jetzt in weiten Teilen erreicht: Die im Prüfbericht
dokumentierten wesentlichen Mängel konnten bis zur Begehung heute
weitgehend durch einen Elektrofachbetrieb behoben und durch den
Prüfsachverständigen erneut begutachtet werden. Eine entsprechende
schriftliche Bestätigung erreichte die Kreisverwaltung am
Montagabend per E-Mail. Darin führte der Gutachter aus, dass am
Freitag, 25. August 2017 eine Nachprüfung der
Sicherheitsbeleuchtung in der Bienwaldhalle in Kandel durchgeführt
wurde. Er hielt fest, dass die wesentlichen Mängel soweit beseitigt
wurden, dass die Sicherheitsbeleuchtung für die Nutzung der
Kulturhalle - allerdings ohne Nutzung der Bühne - wirksam und
betriebssicher ist. Die Nutzung der Kulturhalle konnte daher
teilweise, also ohne Nutzung der Bühne, wieder freigegeben
werden.
Dies wurde den Mitarbeitern der Verbandsgemeinde bereits bei der
Begehung heute mündlich mitgeteilt und zwischenzeitlich schriftlich
an die Verbandsgemeindeverwaltung übermittelt.
Zwischen den Mitarbeitern der Verbandsgemeindeverwaltung, der
Brandschutzdienststelle des Kreises und der Unteren
Bauaufsichtsbehörde herrschte bei der durchgeführten Begehung ein
konstruktives und sachverständiges Miteinander. Bei derartigen
Begehungen nehmen grundsätzlich die Untere Bauaufsichtsbehörde und
die Brandschutzdienststelle der Kreisverwaltung die Gebäude
intensiv in Augenschein.
Bei der Begehung heute wurden allerdings auch eine Reihe
weiterer Punkte festgehalten, die nach aktuellem Stand noch einer
Klärung bedürfen. Hier ist zunächst kreisverwaltungsintern ein
Abgleich mit den Genehmigungsunterlagen sowie die Vorlage von
Nachweisen erforderlich. Das Ergebnis wird in zwei bis drei Wochen
vorliegen. Dass mit dem Ergebnis eine erneute Schließung der Halle
verbunden ist, ist nach jetzigem Kenntnisstand nicht zu
erwarten.
Nutzungsuntersagung in der Bienwaldhalle -
Reaktion auf Äußerungen von Stadtbürgermeister Günter
Tielebörger
Aufgrund der durch einen Prüfsachverständigen festgestellten
technischen Mängel hatte die Kreisverwaltung am vergangenen
Donnerstag die Nutzung für den Versammlungsstättenteil der
Bienwaldhalle untersagt. Dies hatte bei der Stadtspitze in Kandel
offenkundig für erhebliche Verstimmung gesorgt. Unabhängig davon
ist der Kreisverwaltung jedoch an einer sachlichen und
transparenten Darstellung der Umstände gelegen:
Die inhaltliche Reduzierung der Gründe für die Schließung der
Halle auf das Fehlen einer Rettungsleuchte an der hinteren
Notausgangstür durch den Bürgermeister der Stadt Kandel trifft
nicht den Kern der Sache. Letztlich verhält es sich hier wie bei
einem PKW, für den gesetzlich eine regelmäßige Überprüfung durch
den TÜV vorgeschrieben ist. Stellt der TÜV fest, dass das Fahrzeug
Mängel hat, müssen diese beseitigt und das Fahrzeug erneut
vorgeführt werden. Weist das Fahrzeug erhebliche Mängel auf, darf
es im schlimmsten Fall nicht einmal mehr den Hof der Prüfstelle
verlassen. Die fachliche Beurteilung liegt allein beim
Prüfsachverständigen, nicht beim Fahrer oder beim Halter.
Ebenso verhält es sich bei der Bienwaldhalle:
Der durch die Stadt Kandel beauftragte und vom Land
Rheinland-Pfalz anerkannte Prüfsachverständige hat in seinen
Prüfberichten festgehalten, dass zwei unterschiedliche Anlagen der
Bienwaldhalle wesentliche Mängel haben und zumindest eine der
Anlagen nicht wirksam und betriebssicher ist. Dieser Umstand ist
bereits dem Deckblatt zu entnehmen und wurde durch den Gutachter
auf Rückfrage der Kreisverwaltung am Donnerstag, 24.08.2017,
ausdrücklich bestätigt. Klargestellt muss auch werden, dass sich
der Sachverständige die Schließung der Halle nicht allein auf „das
Fehlen einer Rettungsleuchte an der hinteren Notausgangstür“
gestützt hat, sondern auf mehrere wesentliche Mängel, insbesondere
auf die fehlende Wirksamkeit der Sicherheitsbeleuchtung. Diese soll
auch bei Stromausfall eine Grundhelligkeit garantieren, und in
Rettungswegen dabei helfen, mögliche Hindernisse und Gefahren zu
erkennen.
Was im Straßenverkehr die Verkehrstauglichkeit ist, ist im
Bereich der Versammlungsstätte die Wirksamkeit und
Betriebssicherheit. Diese beurteilt ausschließlich der
Prüfsachverständige aufgrund seiner Kenntnisse und nicht der
Bürgermeister. Dem Bürgermeister kommt als gesetzlicher Vertreter
der Stadt Kandel eine Rolle zu, nämlich die Betreiberpflichten aus
der Versammlungsstättenverordnung (VStättVO) umzusetzen.
Der Betreiber der Versammlungsstätte ist gemäß § 125 der
VStättVO verpflichtet, den Betrieb der Versammlungsstätte
einzustellen, wenn auch nur eine für die Sicherheit der
Versammlungsstätte notwendige Anlage, Vorrichtung oder Einrichtung
nicht betriebsfähig ist. Unabhängig von seiner persönlichen
Einschätzung hätte der Bürgermeister den Betrieb der Halle
unverzüglich einstellen und die Mängelbeseitigung in die Wege
leiten müssen.
Geschieht dies nicht und lässt der Betreiber erkennen, dass er
seinen Pflichten nicht nachkommen möchte, muss die
Kreisverwaltung, Untere Bauaufsicht, tätig werden und
ersatzweise den Betrieb einstellen. Nichts anderes hat die
Kreisverwaltung getan.
Ebenso ist dem erhobene Vorwurf, die Kreisverwaltung habe weder
den Kontakt zur Verbandsgemeindeverwaltung, noch zum Gutachter
gesucht, zu widersprechen:
Die Kreisverwaltung Germersheim ist im gesamten Verfahren aktiv
auf die Verbandsgemeindeverwaltung und die Stadt Kandel als
Betreiberin zugegangen und hat diese mit konkreten Vorschlägen
aktiv bei der Lösungssuche unterstützt. Ziel war, eine
Nutzungsuntersagung als letztes Mittel zu verhindern. Innerhalb der
ersten Stunde nach Eingang der Berichte hat die Kreisverwaltung die
Verbandsgemeindeverwaltung kontaktiert und auf ihre
Betreiberpflichten gemäß § 125 der Versammlungsstättenverordnung
(VStättVO) hingewiesen.
Um die Belegung der Halle abschätzen zu können, wurde im Zuge
dieses Telefonates auch der Belegungsplan der Halle angefordert.
Aus diesem war ersichtlich, dass am gleichen Abend, ebenso wie an
Folgetagen eine Trainingsveranstaltung bis 23 Uhr, also bis in die
Dunkelheit hinein, geplant waren. Für die Durchführung derartiger
Veranstaltungen ist eine betriebssichere Sicherheitsbeleuchtung
eine der Grundvoraussetzungen. Großveranstaltungen, wie Hochzeiten
standen aktuell keine an und finden laut Plan erst ab dem
30.09.2017 wieder statt.
Bereits wenige Minuten nach diesem Gespräch wurde das Ergebnis
der Prüfberichte telefonisch mit dem Prüfsachverständigen
besprochen. Aus dem, zu diesem Telefonat angefertigten Aktenvermerk
geht hervor, dass laut Prüfsachverständigem ein „Weiterbetrieb
unter Maßgaben“ erst dann zulässig ist, wenn die wesentlichen
Mängel beseitigt sind. Er führte aus, dass die Mängel unverzüglich,
damit ist ein sofortiges Handeln, ohne schuldhaftes Verzögern
gemeint, zu beseitigen sind. Ohne die Beseitigung dieser Mängel
konnte der Sachverständige keine Betriebssicherheit und Wirksamkeit
der Sicherheitsstromversorgung einschließlich
Sicherheitsbeleuchtung bestätigen.
Übertragen auf das PKW-Beispiel hätte der TÜV in diesem Moment
klar und deutlich eine Weiterfahrt untersagt.
Dieses Ergebnis wurde in einer Telefonkonferenz auch an diesem
Donnerstag zwei Mitarbeitern der Kandeler Verwaltung um 13:40 Uhr
mitgeteilt. In diesem Zusammenhang wurden der VG Kandel
kurzfristige Kompensationsmöglichkeiten vorgeschlagen und darauf
hingewiesen, dass diese zwingend heute noch umzusetzen sind, um den
Betrieb der Versammlungsstätte aufrecht erhalten zu können. Nach
Rücksprach der beiden Mitarbeiter mit dem Stadtbürgermeister wurde
bereits um 13:48 Uhr, also 6 Minuten nach Gesprächsende, der
Kreisverwaltung per E-Mail mitgeteilt: „Herr Tielebörger als
Betreiber der Versammlungsstätte Bienwaldhalle hat einer
vorrübergehenden Stilllegung der Kulturhalle nicht zugestimmt“. In
der E-Mail wurde angekündigt, dass am Folgetag ein Termin mit einem
Elektroinstallateur zwecks Mängelbeseitigung stattfindet.
Aus dem vorangegangenen Telefonat und der per Mail übermittelten
Rückmeldung war zweifelsfrei erkennbar, dass seitens des Betreibers
weder eine Mängelbeseitigung am gleichen Tag in Aussicht gestellt
werden konnte, noch eine Absage der Veranstaltung in Betracht
gezogen wurde. Vor diesem Hintergrund wurde noch am gleichen Tag
die Nutzungsuntersagungsverfügung erlassen und um 15:51 Uhr vorab
per E-Mail übermittelt.
Am 28.08.2017 hat die Verbandgemeindeverwaltung die
Kreisverwaltung darüber informiert, dass am Freitag den 25.08.2017
Arbeiten durchgeführt wurden und eine erneute Begutachtung durch
den Prüfsachverständigen stattgefunden hat. Dieser hat der
Kreisverwaltung auf Anfrage bestätigt, dass die Anlage nach der
erneuten Begutachtung, mit Ausnahme der Nutzung der Bühne, wirksam
und betriebssicher ist. Da der Betreiber der Halle somit inzwischen
seinen Betreiberpflichten in weiten Teilen nachgekommen ist, konnte
die Kreisverwaltung die Nutzung der Halle – mit Ausnahme der Bühne
- wieder zulassen. VG Germersheim, Presse
30.08.2017
Haueisen-Kunstpreis 2017 verliehen
v.l.: Wolfgang Nolting, Natascha Brändli, Landrat Dr. Fritz Brechtel
Die Arbeiten von Natascha Brändli und Birte Svea Metzdorf
überzeugten die Jury
Germersheim- Natascha Brändli (Burrweiler) und
Birte Svea Metzdorfe (Langsur) heißen die beiden Gewinnerinnen des
Albert-Hauseisen-Preises 2017. Die beiden Künstlerinnen haben jetzt
von Landrat Dr. Fritz Brechtel ihre Preise in Höhe von 5000 bzw.
2000 Euro erhalten.
Für den diesjährigen Hauptpreis des Wettbewerbs überzeugte die
Zeichnerin Natascha Brändli die Jury durch ihre 3D-Zeichnungen,
eine innovative Verbindung von Zeichnung und modernes
Zeichenmaterial.
Für den Förderpreis kürte die Jury die Nachwuchskünstlerin Birte
Svea Metzdorf. Ihre Collage, zusammengesetzt zu einem surrealen
Druck, birgt eine erzählerische Art.
Brändli und Metzdorf haben sich letztendlich gegenüber 280
Mitbewerbern durchgesetzt. Nach einer Vorauswahl durch die
Jury-Mitglieder, Simone Dietz (Kunsthistorikerin), Brigitte Sommer
(Künstlerin aus Kandel), Dr. Sabine Heilig (Kunsthistorikerin),
Erwin Heyn (Künstler aus dem Elsass) und Dr. Heinz Höfchen (Museum
Pfalzgalerie Kaiserslautern, Leiter der graphischen Sammlung),
hatten 40 Künstlerinnen und Künstler den Endentscheid erreicht.
Bei der Vernissage führte Simone Dietz in die Werke zur
Ausstellung ein. Sie empfahl den Besuchern sich Zeit zu nehmen,
40mal Zeit zu nehmen, um sich auf die Künstler und ihre Werke
einzeln einzulassen.
Dank sagte Landrat Brechtel den Organisatoren des Wettbewerbs,
Karin Träber von der Kreisvolkshochschule, den Helfern des Vereins
„Zehnthaus“, sowie den Sponsoren Sparkasse Germersheim-Kandel und
dem „Verein zur Förderung von Kunst und Kultur e.V.“.
Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von Mareike Berg
(Gitarre und Gesang).
Die Ausstellung zum Haueisenpreis ist bis 24. September 2017,
jeweils freitags von 20 bis 22 Uhr, samstags von 15 bis 17 Uhr und
sonntags von 11 bis 17 Uhr im „Zehnthaus“ Jockgrim zu sehen.
Weiterführende Informationen zu den Künstlern gibt es unter
www.nataschabraendli.de und
www.birtesveametzdorf.de.
Text und Foto: KV Germersheim; Fotograf Andrea
Abt
29.08.2017
„Lerncafé“ in der KVHS in Germersheim ist für alle offen
Immer donnerstags von 16 bis 17.30 Uhr in den Räumen der KVHS
in Germersheim
Germersheim- „Mehr lernen, mehr leben (…) Wir
unterstützen Sie dabei!“Zu dieser Aussage stehen die Mitarbeiter,
Unterstützer und Gestalter des Lerncafés, das jetzt in den Räumen
der Kreisvolkshochschule Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str.
(Seiteneingang der Berufsschule) eröffnet wurde.
Angesprochen sind in erster Linie Menschen mit einem Bedarf an
Grundbildung, egal ob im Bereich Lesen, Schreiben, Rechnen,
Computer, Geld oder Ernährung. „Ihnen soll der Weg hierher leicht
gemacht werden, keiner muss seinen Namen nennen, eine Anmeldung ist
nicht nötig. Hier können sie auf ein Unterstützungs- und
Lernangebot bauen und Hemmschwellen überwinden. Kommen Sie
vorbei!“, wirbt der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt für
das erste Lerncafé in Germersheim. Das Angebot ist kostenlos, eine
Anmeldung ist nicht nötig und es gibt immer einen Ansprechpartner,
der gerne hilft, das jeweilige Anliegen zu bearbeiten.
„Lernen will schließlich gelernt sein“, ergänzt Karin Träber,
Leiterin der KVHS Germersheim. Deshalb bieten das Projekt
„GrubiNetz“ und die KVHS Germersheim Erwachsenen mit
Grundbildungsbedarf durch das Lerncafé einen Ort zum Lernen – und
kann dabei unerkannt/anonym bleiben. Das ist auch Anna Meinzer,
Koordination der Bildungsangebote für Neuzugewanderte bei der
Kreisverwaltung Germersheim, und den Koordinatorinnen von GrubiNetz
besonders wichtig: Das Lerncafé ist ein geschlossener Raum, jeder
kann hier nach seinen Bedürfnissen und Fähigkeiten Unterstützung
erfahren – und Menschen mit ähnlichen Anliegen und Lernbedarfe
kennenlernen.
Das „Lerncafé“ befindet sich jetzt in den Räumen der
Kreisvolkshochschule Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str.
(Seiteneingang der Berufsschule), in Germersheim und
ist immer donnerstags in der Zeit von 16 bis17.30 Uhr
geöffnet.
Hintergrund: Mehr als 7,5 Millionen Menschen in
Deutschland können nicht richtig lesen und schreiben (lt.
leo.level-one Studie 2012). Oft haben sie in weiteren Bereichen
Grundbildungsbedarf, beispielsweise beim Rechnen, mit englischen
Begriffen im Alltag oder bei Ernährungs- und Gesundheitsfragen.
Kenntnisse im Umgang mit PC, Smartphone und Tablet werden ebenfalls
immer wichtiger für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Auch in Rheinland-Pfalz fehlen vielen Menschen Kompetenzen zu
kultureller, gesellschaftlicher und beruflicher Teilhabe. Hier
setzt das Projekt „GrubiNetz - Kompetenznetzwerk Grundbildung und
Alphabetisierung Rheinland-Pfalz“ an. Es will deutschsprachige
Erwachsene mit Grundbildungsbedarf den Weg zu Unterstützungs- und
Lernangeboten erleichtern. Den Weg in die Selbstständigkeit zu
ermöglichen, ist ein wichtiges Ziel der Grundbildungsarbeit. Daher
ist die Schaffung von Möglichkeiten, Lernende untereinander zu
vernetzten und sich gegenseitig zu unterstützen, ein wichtiger
Bestandteil der Grundbildungsarbeit. Die Begegnung mit Menschen,
die sich in einer ähnlichen Situation befinden und die Erkenntnis,
dass es erfolgreiche Wege aus dieser Situation gibt, tragen
ebenfalls zu einem besseren Selbstwertgefühl der Lernenden und
damit zu guten Erfolgsaussichten für ein selbstbestimmtes Leben
bei.
Im Lerncafé werden die Besucherinnen und Besucher in ihren
Anliegen unterstützt und beraten, sie bearbeiten Aufgaben (ggfs. am
Computer) zu den Themen Lesen, Schreiben, Rechnen, Geld, Ernährung.
Außerdem gibt es eine Anleitung zum Selbstlern-Angebot www.ich-will-lernen.de.
Foto (von links nach rechts): Anna Meinzer (KV
GER, Koordination der Bildungsangebote für Neuzugewanderte) Lisa
Göbel (Projektmanagerin GrubiNetz – Kompetenznetzwerk Grundbildung
und Alphabetisierung Rheinland-Pfalz, Verband der Volkshochschulen
von Rheinland-Pfalz e.V.) Horst Thurau (Gast) Markus Eßwein
(Lerner, Alpha-Botschafter im Landkreis Germersheim) Rosa Bachtler
(Referentin des Lerncafé) Dietmar Seefeldt (1. Kreisbeigeordneter)
Karin Träber (Leiterin der KVHS GER) Andrea Michel-Schilling
(Regionale Netzwerkkoordinatorin -Region Pfalz, GrubiNetz –
Kompetenznetzwerk Grundbildung und Alphabetisierung
Rheinland-Pfalz).
Text und Foto: KV Germersheim
29.08.2017
Neue Truppenpsychologin in Germersheim
Geballtes Fachwissen
steht der Truppe ab sofort zur Verfügung
Germersheim- Frau Dr. Paula Schneider ist seit
dem 18. August die neue Truppenpsychologin am Standort Germersheim.
Sie hat im Luftwaffenausbildungsbataillon die Dienstgeschäfte von
Frau Pinsdorf übernommen, die ihre Tätigkeit als Truppenpsychologin
bei der Bundeswehr beendet hat. Derzeit pendelt Frau Dr. Schneider
noch zwischen Köln und Germersheim, bis sie eine entsprechende
Wohnung im hiesigen Raum gefunden hat.
Prüfpsychologin im Assessmentcenter
Frau Dr. Schneider hat bereits langjährige Erfahrung in der
Truppe und ist mit den Verfahrensabläufen in der Bundeswehr
vertraut. In der Zeit von 2010 bis 2015 war sie als Dozentin am
Zentrum Innere Führung tätig. Anschließend wechselte Frau Dr.
Schneider in das Bundesamt für Personalmanagement der Bundeswehr,
dort im Assessmentcenter für Führungskräfte übernahm sie den
Dienstposten der Prüfpsychologin im Auswahl- und
Eignungsfeststellungsverfahren für Offiziere und wählte auch zivile
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den höheren und gehobenen
Dienst aus.
Bestandteil im Psycho Sozialen Netzwerk
Ihr zur Seite steht
Hauptfeldwebel Thomas Finck als Truppenpsychologiefeldwebel,
welcher bei allen Angelegenheiten mit Rat und Tat zur Seite steht,
gerade was militärische Belange betrifft. Durch seine spezifische
Ausbildung ist der Truppenpsychologiefeldwebel in der Lage, in
fachlichen Angelegenheiten kompetent zu unterstützen. Als
Bestandteil des Psycho-Sozialen Netzwerks arbeitet die
Truppenpsychologie im Team von Fachleuten (Truppenarzt,
Sozialdienst, Militärseelsorge) Hand in Hand für die Soldatinnen
und Soldaten sowie die zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am
Standort Germersheim und Roth. Präventiv unterstützen sie ebenfalls
in allen Belangen und beraten den Dienststellenleiter und sprechen
auch Empfehlungen aus.
Bestens vorbereitet
Durch Ihre Tätigkeit als Psychologin im Einsatz und mehreren
Fortbildungen im In-und Ausland ist Frau Dr. Schneider bestens auf
die Tätigkeit im Luftwaffenausbildungsbataillon vorbereitet. Als
Beraterin des Kommandeurs in allen fachlichen Belangen ist dies ein
großer Gewinn. In mehreren von Ihr bereits veröffentlichten
Publikationen lässt sich auch hier ein breiter Erfahrungsschatz
ableiten. Derzeit pendelt Frau Dr. Schneider noch zwischen Köln und
Germersheim, bis sie eine entsprechende Wohnung im hiesigen Raum
gefunden hat. Text und Foto: Stabsfeldwebel Frank
Wiedemann
24.08.2017
Kompetenz in Sachen Ultraschall unterstützt Hightech der Spätantike
Spende der Martin Walter AG über 1.500 Euro für Lusoria
Rhenana
Germersheim- Im Rahmen eines Besuchs am Anleger
der Lusoria Rhenana in Neupotz, hat Stefan Wind, Vorstand der
Martin Walter Ultraschalltechnik AG, 75334 Straubenhardt, dem
Vorsitzenden des Vereins zur Förderung von Umweltbildung und
römischer Geschichte, Landrat Dr. Fritz Brechtel einen
Spendenscheck in Höhe von 1.500 Euro überreicht. Mit dieser
großzügigen Spende unterstützt er die Unterhaltung der Lusoria
Rhenana, deren Eigner und Betreiber der Verein zur Förderung von
Umweltbildung und römischer Geschichte ist.
Dabei zeigte sich Stefan Wind beeindruckt von dem
originalgetreuen Nachbau eines römischen Patrouillenschiffes der
Spätantike. Das Projekt habe einerseits eine enorme Bedeutung für
die wissenschaftliche Forschung, verbinde andererseits aber auch
auf einmalige Weise die Vermittlung historischer Fakten mit Spaß,
Bewegung und dem Erlebnis einer einmaligen Naturlandschaft.
Der Vereinsvorsitzende Landrat Dr. Brechtel bedankte sich
herzlich für die großzügige Unterstützung. Er betonte, dass auch in
der Spätantike der Erfolg einer Region oft eng an technische
Innovationen geknüpft war. Ein Grundsatz der gerade in der Südpfalz
heute noch tagtäglich seine Gültigkeit unter Beweis stelle.
Text und Foto: KV Germersheim
22.08.2017
Neue Regelung im Unterhaltsvorschuss
Germersheim- Die Reform des
Unterhaltsvorschusses wurde am 17. August 2017 im Bundesgesetzblatt
verkündet und ist somit in Kraft getreten. „Die Änderungen gelten
nun rückwirkend zum 1. Juli 2017. Das Jugendamt hat bereits
zahlreiche Anträge angenommen und soweit bearbeitet, dass sie
kurzfristig beschieden und gegebenenfalls ausgezahlt werden
können“, erklärt Sozial- und Jugenddezernent Dietmar Seefeldt.
Bisher sind ca. 160 entsprechende Anträge eingegangen.
Die neuen Antragsformulare können bei der
Unterhaltsvorschusskasse des Kreisjugendamtes in Germersheim,
17er-Straße 1, 5. Stockwerk, persönlich abgeholt oder telefonisch
unter 07274/53-171, -346 und -366 angefordert werden.
Was hat sich im Unterhaltsvorschussgesetz geändert?
Alleinerziehenden steht Unterhaltsvorschuss vom Staat zu, wenn
der andere Elternteil keinen oder nur unregelmäßig Unterhalt für
die gemeinsamen Kinder zahlt. Bisher gab es den Unterhaltsvorschuss
für Alleinerziehende nur bis zum vollendeten 12. Lebensjahr des
Kindes und höchstens für die Dauer von 72 Monaten. Durch die Reform
entfällt die maximale Bezugsdauer von 72 Monaten.
Unter bestimmten Voraussetzungen hat das Kind künftig auch nach
dem vollendeten 12. bis zum 18. Lebensjahr Anspruch auf
Vorschussleistungen. Diese Ausweitung gilt für Kinder, die nach dem
12. Lebensjahr keine SGB II-Leistungen (Hartz IV) erhalten oder
wenn der alleinerziehende Elternteil trotz SGB II-Bezug mindestens
600 Euro brutto im Monat verdient. Auch Kinder, die durch den Bezug
von Unterhaltsvorschuss keine Sozialleistungen mehr benötigen, weil
sie ihren Bedarf durch eigenes Einkommen (z.B. Kindergeld und
Unterhaltsvorschuss) decken können, haben Anspruch auf
Vorschussleistungen.
Was bleibt gleich?
Nach wie vor hat der alleinerziehende Elternteil keinen Anspruch
auf Unterhaltsvorschuss, wenn dieser erstmalig bzw. erneut
heiratet. Dies gilt auch wenn es sich dabei nicht um den anderen
Elternteil handelt. KV Germersheim, Presse
21.08.2017
Lernen für den Katastrophenfall
Dietmar Seefeldt, Mike Schönlaub, Andreas Back, Uwe Keller, Heiner Butz, Landrat Brechtel
Hilfsorganisationen und Verwaltung informieren sich in
Deggendorf über Hochwasserkatastrophe 2013
Germersheim- Lernen aus den Erfahrungen
anderer, war das Ziel einer Informationsfahrt von Vertretern der
Katastrophenschutzeinheiten und der Kreisverwaltung Germersheim ins
bayerische Deggendorf. Im Jahr 2013 hatte die Region mit
katastrophalem, bisher nicht erlebtem, Hochwasser zu kämpfen.
Die Wassermassen aus Donau und Isar ließen Deiche brechen, ganze
Dörfer bzw. Stadtteile waren bis in die ersten Obergeschosse
überflutet, Autobahnen und Verbindungsstraßen überschwemmt,
Evakuierungen, Rettungsaktionen, Helfer mussten koordiniert
werden.
„Kolleginnen und Kollegen der Verwaltung und des
Katastrophenschutzes, auch Landrat Christian Bernreiter, haben uns
das Ausmaß, die Chronologie der Geschehnisse und die Folgen überaus
deutlich vor Augen geführt“, berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel,
„Und so schrecklich die Ereignisse waren, wir dürfen von deren
Erfahrungen profitieren. Das ist für uns überaus wertvoll. Wir
kämpfen schließlich immer wieder mit Hochwasser und egal in welchem
Ausmaß dieses bei uns ankommt – der Schutz der Menschen ist dabei
unsere zentrale Aufgabe.“
Kollegen der Wasserwirtschaft und des Katastrophenschutzes
berichteten vom Ablauf der Hilfe- und Schutzmaßnahmen, über das
Herangehen und das Miteinander der Einheiten. Andreas Back (DLRG),
Heiner Butz (DRK), Uwe Keller (THW) und Kreisfeuerwehrinspekteur
Mike Schönlaub führten interessiert Gespräche mit ihren Kollegen
und gingen in den fachlichen Austausch. Nachdem die Katastrophe in
Deggendorf überstanden war, sammelten alle Beteiligten auch die
Themen, die noch auszubauen, zu hinterfragen oder zu ändern sind.
Die Deiche an Donau und Isar wurden zügig ertüchtigt. Vor Ort
veranschaulichten die Fachleute die Maßnahmen zu Hochwasserschutz.
Alle Hinweise nahmen die Germersheimer dankend auf.
„Insgesamt muss man sehen, dass wir gut aufgestellt sind“, war
der einhellige Tenor der Katastrophenschützer am Ende der
Informationsfahrt. Die Informationen aus Deggendorf wollen sie aber
für den Landkreis Germersheim auswerten und ggf. nachsteuern. „Für
Hinweise und Anregungen unserer Fachleute, was wir zum Schutz der
Menschen ergänzen oder verbessern können, bin ich immer dankbar“,
betont Landrat Brechtel abschließend. Text und Foto: KV
Germersheim
18.08.2017
Dr. Lindner zur Erweiterung des Gefahrenstofflager Lingenfeld/Germersheim
Tobias
Lindner: „Unter Transparenz verstehe ich etwas
anderes“
Landau- Zu Medienberichten über das Treffen von
Verteidigungsministerin von der Leyen mit Vertreterinnen und
Vertretern der Bürgerinitiative gegen die Erweiterung des
Gefahrstofflagers Lingenfeld/Germersheim erklärt Dr. Tobias
Lindner, Bundestagsabgeordneter aus der Südpfalz und Mitglied des
Verteidigungsausschusses:
„Es ist gut, dass die Ministerin sich mit Kritikern des
Gefahrstofflagers getroffen hat, aber mit den Umständen des
Treffens hat sie der Transparenz in dieser Sache einen Bärendienst
erwiesen.
Es ist schwer nachzuvollziehen, warum von der Leyen in ihrer
offiziellen Funktion als Ministerin und mit Begleitung der
Präsidentin des zuständigen Bundesamtes für Infrastruktur,
Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw)
Gespräche führt, zu der lediglich Abgeordnete der Großen Koalition
eingeladen werden. Ich weiß nicht, ob die Veranstaltung als
Wahlkampfaktion von CDU und SPD gedacht war, oder ob bewusst
kritische Fragen der Opposition nicht zur Sprache kommen sollten.
Es ist verwunderlich, dass plötzlich ein solcher Termin mit dem
BAIUDBw zustande kommt, obwohl ich bereits vor zwei Monaten vom
Ministerium mehr Transparenz und Kooperation gerade durch diese
Behörde angemahnt hatte.
Mein Vertrauen in ein transparentes und parteipolitisch
unabhängiges Agieren des BAIUDBw ist gestört. Ich erwarte, dass das
Verteidigungsministerium und seine nachgeordneten Dienststellen
alle Bürgerinnen und Bürgern der Region über ihr Handeln
informieren.
Ich habe mich heute mit zwei schriftlichen Fragen an die
Bundesregierung gewandt, die diese binnen einer Woche beantworten
muss. Die Antworten werden für alle Bürgerinnen und Bürger in den
amtlichen Drucksachen des Deutschen Bundestages einsehbar sein und
auch auf meiner Homepage veröffentlicht.“
Schriftliche Fragen:
1.) Welche Besuche, Kontrollen bzw. Überprüfungen seitens des
Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen
der Bundeswehr (BAIUDBw) im US Army Depot Germersheim gab es seit
2012, und zu welchen Ergebnissen bzw. Konsequenzen haben diese
insbesondere bei der Lagerung und dem Umgang mit Gefahrgütern
geführt?
2.) Welche Gesprächsthemen und -ergebnisse waren Gegenstand der
Treffens der Bundesministerin der Verteidigung und der Präsidentin
des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und
Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw) mit Vertreterinnen und
Vertretern der „Bürgerinitiative gegen die Erweiterung des
Gefahrstofflagers Lingenfeld/Germersheim“ am 14.8.2017 in
Germersheim, und welche Auswirkungen hat die Ankündigung, man habe
„die Gefahrstofflagererweiterung zur Präsidentinnensache gemacht“
(Vgl. „Die Rheinpfalz“, Regionalausgabe „Germersheimer Rundschau“
vom 16.8.2017) auf das bei der Kreisverwaltung Germersheim
anhängige Genehmigungsverfahren?
Wahlkreisbüro Südpfalz Dr. Tobias Lindner MdB
17.08.2017
Einladung zur Eröffnung an alle Interessierten
Eröffnung des
„Lerncafés“ der KVHS in Germersheim
Germersheim- Gemeinsam lernen und die Begegnung
von Menschen in ähnlichen Situationen gehört zu den zentralen
Anliegen des Lerncafés, dass am Donnerstag, 24. August 2017, 16
Uhr, von der Kreisvolkshochschule Germersheim in der
KVHS-Geschäftsstelle, Ritter-von-Schmauß-Str. (Seiteneingang der
Berufsschule), in Germersheim eröffnet wird. Gemeinsam mit dem
Ersten Kreisbeigeordneten Dietmar Seefeldt stellt die KVHS-Leiterin
Karin Träber allen Interessierten das Lerncafé vor.
Das Projekt „GrubiNetz“ und die KVHS Germersheim bieten
Erwachsenen mit Grundbildungsbedarf einen Ort zum Lernen und
möchten den Weg zu Unterstützungs- und Lernangeboten erleichtern.
„Um die Hemmschwelle zum Besuch eines Lernangebots zu senken,
bietet das Lerncafé jeder Besucherin oder jedem Besucher die
Möglichkeit, kostenlos, unverbindlich und ohne Anmeldung ihre
jeweiligen Anliegen bearbeiten zu können“, so Landrat Dr. Fritz
Brechtel. Neben einem Ort zum Lernen gibt es im „Lerncafé“ auch
eine Ansprechperson, die beratend, unterstützend und informierend
tätig ist. Das „Lerncafé“ ist künftig immer donnerstags in der Zeit
von 16 bis17.30 Uhr geöffnet.
Hintergrund: Mehr als 7,5 Millionen Menschen in
Deutschland können nicht richtig lesen und schreiben (lt.
leo.level-one Studie 2012). Oft haben sie in weiteren Bereichen
Grundbildungsbedarf, beispielsweise beim Rechnen, mit englischen
Begriffen im Alltag oder bei Ernährungs- und Gesundheitsfragen.
Kenntnisse im Umgang mit PC, Smartphone und Tablet werden ebenfalls
immer wichtiger für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Auch in Rheinland-Pfalz fehlen vielen Menschen Kompetenzen zu
kultureller, gesellschaftlicher und beruflicher Teilhabe. Hier
setzt das Projekt „GrubiNetz - Kompetenznetzwerk Grundbildung und
Alphabetisierung Rheinland-Pfalz“ an. Es will deutschsprachige
Erwachsene mit Grundbildungsbedarf den Weg zu Unterstützungs- und
Lernangeboten erleichtern. Den Weg in die Selbstständigkeit zu
ermöglichen, ist ein wichtiges Ziel der Grundbildungsarbeit. Daher
ist die Schaffung von Möglichkeiten, Lernende untereinander zu
vernetzten und sich gegenseitig zu unterstützen, ein wichtiger
Bestandteil der Grundbildungsarbeit. Die Begegnung mit Menschen,
die sich in einer ähnlichen Situation befinden und die Erkenntnis,
dass es erfolgreiche Wege aus dieser Situation gibt, tragen
ebenfalls zu einem besseren Selbstwertgefühl der Lernenden und
damit zu guten Erfolgsaussichten für ein selbstbestimmtes Leben
bei.
Im Lerncafé werden die Besucherinnen und Besucher in ihren
Anliegen unterstützt und beraten, sie bearbeiten Aufgaben (ggfs. am
Computer) zu den Themen Lesen, Schreiben, Rechnen, Geld, Ernährung.
Außerdem gibt es eine Anleitung zum Selbstlern-Angebot www.ich-will-lernen.de.
Das Angebot ist kostenfrei und offen für alle. Eine Anmeldung
ist nicht nötig.
Weitere Informationen gibt es bei der Geschäftsstelle der
Kreisvolkshochschule Germersheim, unter der Telefonnummer:
07274/53-319 oder per E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de.
KV Germersheim, Presse
14.08.2017
Zuwendung des Landes für das „Netzwerk Familien stärken“
Germersheim- „Für Maßnahmen des Förderprogramms
„Familienbildung im Netzwerk“ hat das Land Rheinland-Pfalz erneut
in diesem Jahr dem Landkreis Germersheim eine zweckgebundene
Landeszuwendung in Höhe von 15.000 Euro bewilligt“, teilt Landrat
Dr. Fritz Brechtel mit. Die Förderung gilt rückwirkend für die
Zeit vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017. Mit der Zuwendung
wird ¼ Stelle zur Koordination des Netzwerkes „Familien stärken“ im
Landkreis finanziert.
Ziel der Förderung ist es, Familien in unterschiedlichen
Lebenssituationen und Lebenslagen präventiv und frühzeitig zu
unterstützen. Familienbildung soll alle Familien erreichen, vor
allem diejenigen, die sich in schwierigen Situationen befinden.
Dabei ist die zweckgebundene Landeszuwendung zur Erstellung und
Weiterentwicklung eines Handlungskonzeptes sowie zur Koordination
eines Familienbildungsnetzwerkes zu verwenden. „Im Landkreis
Germersheim konnte durch diese Zuwendung der Auf- und Ausbau der
Familienbüros in allen Verbandsgemeinden und Städten des
Landkreises mit Beratungs- und Familienbildungsangeboten vor Ort in
Zusammenarbeit mit den Freien Trägern sozialraumorientiert
realisiert werden“, so Jugend- und Sozialdezernent Dietmar
Seefeldt.
Für allgemeine Fragen zum Netzwerk „Familien stärken“ im
Landkreis Germersheim steht in der Kreisverwaltung Denise
Hartmann-Mohr, 17er Straße 1, Zimmer 7.03 (7. Etage), 76726
Germersheim, Telefon 07274/53-270, E-Mail: d.hartmannmohr@kreis-germersheim.de zur
Verfügung. KV Germersheim, Presse
09.08.2017
Eröffnung des Lerncafés PC in der KVHS Geschäftsstelle
Germersheim- Ein offenes und kostenloses Lernangebot für
alle Interessierten: GrubiNetz und Volkshochschule eröffnen das
Lerncafé PC am Donnerstag, 24. August 2017, in den Räumen der KVHS
Geschäftsstelle, Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz (Seiteneingang der Berufsschule).
Jeder Interessierte kann dort kostenlos und unverbindlich
computergestützt lernen. Besonders sollen lernungewohnte Menschen
angesprochen werden.
Das Lerncafé findet jeden Donnerstag von 16.00 bis 17:30 Uhr
statt.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen
gibt bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim
unter der Telefonnummer: 07274/53319 oder per E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de.
KV Germersheim, Presse
08.08.2017
US-Depot: Bürgerinitiative überreicht Unterschriftenliste
Landrat:
Einwendungen sorgfältig prüfen – Alle Fragen eindeutig
klären
Germersheim- Vertreter der Bürgerinitiative
„Gegen Gefahrstofflager“ haben heute, Montag, 7. August, eine
Liste mit, nach eigenen Angaben, 3333 Unterschriften an Landrat Dr.
Fritz Brechtel übergeben. Die Unterzeichner sprechen sich dafür
aus, den Erweiterungsantrag zur Vergrößerung des Gefahrstofflagers
zurückzuweisen. Landrat Brechtel nahm den Ordner mit Respekt
entgegen: „Ich bin beeindruckt, wie viele Unterschriften die
Initiative innerhalb der kurzen Zeit gesammelt hat. Ich sehe es
sehr positiv, dass sich die Bürgerinnen und Bürger unserer Region
für ihre Interessen, für ihre Sicherheit und ihre Zukunft
einsetzen. Ihre Ängste und Sorgen nehme ich sehr ernst.“
Daher werde die Kreisverwaltung als verfahrensführende Behörde
alle Einwendungen sehr genau prüfen und bei inhaltlichen, nicht
eindeutig zu klärenden Fragen, auch externen Sachverstand
hinzuziehen. „Gründlichkeit geht vor Schnelligkeit. An erster
Stelle steht für mich als Landrat immer die Sicherheit der Menschen
unserer Region“, betont Brechtel, „Es ist deutlich geworden, dass
trotz Informationsveranstaltungen noch sehr viele Fragen offen
sind. Diese müssen vor weiteren Entscheidungen alle zweifelsfrei
geklärt werden.“ Den bisher anvisierten Erörterungstermin im
September sieht der Kreischef daher schwinden: „Die Verlängerung
des Verfahrens ist nach heutiger Sachlage absehbar.“
Bis kurz vor Ende der Einwendungsfrist sind ca. 40 Einwendungen
bei der Kreisverwaltung eingegangen.
Text und Foto: KV Germersheim
07.08.2017
Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages beim Luftwaffenausbildungsbataillon
Germersheim- Der Wehrbeauftragte des Deutschen
Bundestages zu Gast beim Luftwaffenausbildungsbataillon in
Germersheim. Bei seinem Besuch in der Südpfalz-Kaserne am 3. August
2017 verschaffte sich Dr. Hans-Peter Bartels einen Überblick über
das letzte verbliebene Ausbildungsbataillon der Luftwaffe. Nach dem
Eintrag in das Gästebuch folgte die Vorstellung des Verbandes durch
den Kommandeur.
Im Gespräch
Im weiteren Verlauf des Besuches sprach der Wehrbeauftragte mit
den Kompaniechefs, den Kompaniefeldwebeln und dem Personalrat des
Verbandes. Anschließend stand die Besichtigung der Waffenausbildung
auf dem Programm. Bei dieser Gelegenheit sprach Dr. Bartels auch
mit jungen Rekrutinnen und Rekruten. Für die jungen Soldatinnen und
Soldaten war dies eine ganz neue Erfahrung. Schließlich kommt man
nicht so oft in die Situation, direkt mit dem Wehrbeauftragten
direkt zu sprechen. Die meisten kennen diesen oftmals nur vom
Papier oder von dem Aushang in den Gebäuden her.
Neubau der Truppenunterkünfte
Im Anschluss besichtigte Dr. Bartels einen Neubau in der
Kaserne, wo derzeit neue Truppenunterkünfte mit modernem Standard
entstehen. Hierbei machte sich der Wehrbeauftragte ein Bild
über den Baufortschritt der beiden neuen Unterkunftsgebäude.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit dem Kommandeur und dessen
Stellvertreter endete der Besuch in der Südpfalz-Kaserne. Text
und Foto: fw
07.08.2017
Wehrbeauftragter beim Luftwaffenausbildungsbataillon - Bilderalbum
Chancenregion Südpfalz
Trafen sich zu einem ersten gemeinsamen Arbeitsfrühstück in Landau: Der Germersheimer Landrat Dr. Fritz Brechtel, der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch und der künftige Landrat des Landkreises Südliche Weinstraße Dietmar Seefeldt (v.l.n.r.).
Erstes Arbeitsfrühstück von Hirsch, Brechtel und
Seefeldt
GER/LD/SÜW- Neue und alte Südpfalz-Themen
standen im Mittelpunkt eines ersten Arbeitsfrühstücks, zu dem sich
der Germersheimer Landrat Dr. Fritz Brechtel, der künftige Landrat
des Landkreises Südliche Weinstraße Dietmar Seefeldt und der
Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt in Landau
trafen.
Von dem für die Region dringend notwendigen Bau der 2.
Rheinbrücke über Möglichkeiten, die Bus- und
Schienen-Verkehrsverbindungen in der Südpfalz weiter zu verbessern
bis zu sozialen Projekten, wie dem in Landau geplanten Hospiz,
reichten die Themen.
Auch die südpfalzweit anstehende Einführung der „Mobilen Retter“
und die Zukunft der Integrierten Leitstelle Landau, für deren
sicheren Erhalt sich die drei Kommunalpolitiker deutlich
aussprechen, waren Gesprächsgegenstand.
Bei der morgendlichen Zusammenkunft, die künftig ihren festen
Platz in den Terminkalendern der drei Verwaltungschefs der Südpfalz
haben soll, wurde auch über einen weiteren Ausbau der
Zusammenarbeit in der Tourismus- und Wirtschaftsförderung sowie
Fragen der Energie- und Abfallwirtschaft diskutiert. „Die Südpfalz
ist eine Chancenregion! Es gilt, die Zukunfts-Potentiale zu
nutzen“, sind sich Brechtel, Hirsch und Seefeldt einig. Sie wollen
deswegen auch verstärkt für eine Vernetzung von Unternehmen und
Institutionen in der Region eintreten. Text und Foto: Stadt
Landau
03.08.2017
„Der Wind in Hatzenbühl möge ewig wehen“
„Ab heute ernten wir nicht nur Spargel, Mohrrüben und
Kartoffeln, sondern auch Strom – Glückauf,“ so SWS Geschäftsführer
Wolfgang Bühring
bk.Hatzenbühl/Speyer- Unter großer Anteilnahme
der Bevölkerung trafen sich bei herrlichem Sonnenschein Bürger,
Initiatoren, Politiker und Geldgeber im Feld an der Windkraftanlage
„HZ 2“ um den Windpark Speyer-Hatzenbühl am 29. Juli offiziell in
Betrieb zu nehmen.
Der Reigen der Festredner wurde eröffnet von Paul
Rohatyn, dem Ersten Ortsbeigeordneten der Gemeinde Hatzenbühl.
Er begrüßte alle Anwesenden ganz herzlich und bedankte sich
besonders bei Pfarrer Roland Hund, der für den göttlichen
Beistand sorgte. Er betonte, dass die Energiewende eine große
Aufgabe, aber auch eine große Chance sei. Bereits 2011 sei mit der
Planung des Windparks begonnen worden und es waren viele Hürden zu
überwinden. Nun würden aber für die Gemeinde nachhaltige Einnahmen
in Form von Pacht generiert – und dieses Geld würde komplett in der
Gemeinde verbleiben und käme somit auch den Bürgern zu Gute, die
kein Land gehabt hätten. Die neue Windkraftanlage produziere im
Jahr mehr Energie, als sämtliche Haushalte in der Gemeinde
benötigten.
Uwe Schwind, Bürgermeister der Verbandsgemeinde
Jockgrim stellte seine Rede unter das Motto: “ Was lange währt,
wird endlich gut.“ In seiner Gemeinde hätte man sich mit dem Thema
Windpark seit Frühjahr 2012 beschäftigt. Beim Studium der Karten
mit den ausgewiesenen „Schwarz-Weiß- Flächen“ wäre als
einziger Standort exakt der Platz gefunden worden, auf dem der
Windpark heute steht. Daraufhin nahm man Gespräche mit Investoren
auf; es waren einige in der Auswahl. Rückblickend ließe sich jedoch
sagen, dass man mit der WEAG Future Energies AG, den Stadtwerken
Speyer GmbH und der Volksbank Kur- und Rheinpfalz genau die
richtigen Partner gefunden hatte, um das Projekt zu verwirklichen.
Und diese Partner brauchten einen langen Atem – hier durfte es
nicht um die schnelle Mark gehen, sondern es musste auf ein
langfristiges Invest hingearbeitet werden. An Akzeptanz in der
Bevölkerung habe es nie gefehlt – und so wurde im Frühjahr 2013 mit
einer Eröffnung des Windparks in 2014 geworben – allerdings bei
günstigem Verlauf. Und hier kam Kritik am System auf – so mussten
über 200 Vertragsunterschriften gesammelt werden und auch wegen des
Bundesemmissionsschutzgesetzes mussten viele Genehmigungen
eingeholt werden. So dauerte die Verfahrenslaufzeit mehr als 2
Jahre – und das bei einem Invest von 25 bis 30 Mio. €! Der
eigentlich Bau ging dann rucki-zucki – auf den 93 Hektar Fläche
entstanden die fünf Windkrafträder. Alle Grundstückseigentümer
haben Geld erhalten und nicht nur die, auf deren Grund die Räder
gebaut wurden. Uwe Schwind schloss mit den Worten: „Der Wind in
Hatzenbühl möge ewig wehen.“
Dietmar Seefeldt, der Erste Kreisbeigeordnete des
Landkreises Germersheim, der in Vertretung für den im Urlaub
weilenden Landrat Dr. Brechtel sprach, erinnerte sich noch sehr gut
an den Spatenstich am 09. September 2016. Er habe die Bauphase sehr
intensiv erlebt, da er häufiger mit dem Auto an der Baustelle
vorbeikam. Sein Dank galt den Mitarbeitern der Kreisverwaltung, die
sich von Problemen nicht entmutigen ließen. Jeder wisse, dass die
Energiewende gebraucht wird und sicherlich würde der Anblick von
Windräder besser sein als der von Kühltürmen. Das brachte ihm einen
großen Applaus der Anwesenden ein. Er betonte, dass es während der
Bauphase zu keinen Zwischenfällen gekommen sei und wünschte dem
Windpark Hatzenbühl viel Erfolg.
Hansjörg Eger, Oberbürgermeister der Stadt Speyer,
ergriff als nächster Redner das Wort. Er betonte die Komplexität
des Verfahrens. Dabei spricht es sich doch so einfach aus: „Der
Wind weht – Rad rein – Strom raus – was ist daran komplex?“ Aber
wegen der ganzen Vorschriften, die einzuhalten waren, ergaben sich
Verzögerungen. Speyer hat viel Sonne, aber wenig Wind; deshalb war
die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Hatzenbühl ein voller Erfolg,
denn dort gibt es neben viel Sonne auch viel Wind. Er dankte Dr.
Gottfried Jung für seine wertvolle Unterstützung und wünschte
dem Windpark dauerhaften Wind. Und wenn man dort dann noch den
Regenfall und die Sonnenenergie nutzen könnte, wäre alles perfekt.
Der heutige Tag sei ein Beweis dafür, dass kommunale Zusammenarbeit
funktionieren kann.
Wolfgang Bühring, Geschäftsführer der Stadtwerke
Speyer GmbH, erklärte diesen Samstag zu einem Tag zum Feiern für
alle. Am 23.05.2012 war die erste Mail zu diesem Projekt im
Emaileingang – und dann begann die Planung. Es war alle Beteiligten
wichtig, dass Gemeinde und Bürger beteiligt und eingebunden wurden.
Die Anlage erzeuge dauerhaft 30 Mio. Kilowattstunden Strom und
spare im Vergleich zu einem Kohlekraftwerk 17.000 to. CO² ein. Er
dankte Allen, dass Einschränkungen und Ernteeinbußen während der
Bauzeit geduldig hingenommen wurden. Er dankte seinem
Mitarbeiterstab in den Stadtwerken für die perfekte Arbeit in den
letzten Jahren. Gemeinsam wurden viele Hürden überwunden. „Ab heute
ernten wir nicht nur Spargel, Mohrrüben und Kartoffeln, sondern
auch Strom – Glückauf.“
Auch Lutz Gubernator, Geschäftsführer der WEAG
Future Energies AG, hob hervor, dass bei diesem Projekt alle
partizipieren würden – die Grundstückseigentümer direkt über die
Pacht und die Bürger ohne Grundstücke über die zusätzlichen
Einnahmen, die die Gemeinde erhalten wird. Die Gesamtlaufzeit
beträgt 21 Jahre. In dieser Zeit würden 6,3 Mio. an
Grundstückspacht und 1,4 Mio. an Gewerbesteuer fließen. Die
Windräder sind 206 hoch und jeder kann sich vorstellen, dass das
ein sehr komplexes Gewerk sei. Leider musste aus Gründen des
Naturschutzes die Baustelle über Winter betrieben werden – der
Baubeginn war der 01. August 2016. Bei der Auftragsvergabe wurde
regionale Unternehmen bevorzugt und die Zusammenarbeit habe sehr
gut geklappt.
Till Meßmer, Mitglied des Vorstandes der Volksbank
Kur- und Rheinpfalz bezeichnete das Projekt als beeindruckend,
nachhaltig und innovativ. Welcher Mut und welche Beharrlichkeit
nötig waren, um es auf die Beine zu stellen, nötige ihm Respekt ab.
Die Volksbank war früh als Partner im Gespräch bezüglich der
Finanzierbarkeit und konnte dabei gemeinsam mit dem Zentralinstitut
der Genossenschaftsbanken ein verlässlicher Partner sein. Um allen
Bürgern die Möglichkeit zu geben, sich einzubringen, wurde eine
Anleihe mit einem attraktiven Zinssatz aufgelegt, bei dem pro
Zeichner maximal 10.000 € gezeichnet werden konnten, um die
Streuung zu gewährleisten. Also waren die 3 Millionen Anleihesumme
schnell ausverkauft. Sein Schlusssatz lautete: „ Der Wind, der
heute weht, soll immer so wehen. Und wir hätten noch ein wenig Geld
und Interesse, Sie weiter zu begleiten.
Den Reigen der Festredner beschloss Hans-Joachim
Ritter, Vorsitzender der EnergieAgentur
Speyer-Neustadt/Südpfalz. Ritter beglückwünschte die Stadtwerke
Speyer und erwähnte, dass er mittlerweile bei der 7. Eröffnung
eines Windparks dabei sei. Begonnen habe es 2003 in Bellheim.
Insgesamt 39 Anlagen in der Region seien in den zurückliegenden
fast 15 Jahren entstanden. „Das fossile Zeitalter ist
beendet“, erklärte ein sichtlich erfreuter Hans-Joachim Ritter
.
Wie eine Windkraftanlage funktioniert und wie der Strom zu den
Bürgern kommt, ließen sich viele Anwesende bei Führungen
erklären, die fachlich sowohl von Stadtwerke-Mitarbeitern als auch
von Vertretern der Firma WEAG begleitet wurden. „Wir können Ihnen
die partnerschaftliche Zusammenarbeit auch in Zukunft zusichern“,
gab Wolfgang Bühring den Hatzenbühler Repräsentanten mit auf den
Weg. Foto: pem
02.08.2017
Windpark Speyer-Hatzenbühl offiziell in Betrieb genommen - Bilderalbum
US-Depot - Erweiterung des Gefahrstofflagers
Landrat
begrüßt Gründung der Bürgerinitiative – Einwendungsfrist noch bis
7. August 2017 – Detaillierte Prüfung auch mit externem
Sachverstand
Germersheim- „Gemeinsam mit den Bürgerinnen und
Bürgern ziehen wir an einem Strang. Die Sicherheit und das
Sicherheitsbedürfnis der Menschen in unserer Region stehen dabei an
vorderster Stelle“, das betont Landrat Dr. Fritz Brechtel
ausdrücklich. Im Die Kreisverwaltung Germersheim ist die
Behörde, die über den Antrag der DLA Distribution Europe zur
Erweiterung des bereits bestehenden Gefahrstofflagers im US-Depots
Germersheim von bisher 70 Tonnen auf künftig ca. 1.900 Tonnen
entscheiden muss, dies regelt die entsprechende
Zuständigkeitsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz. „Doch
bis zu einer Entscheidung ist es noch ein weiter Weg. Die
Kreisverwaltung unterzieht die Antragsunterlagen einer genauen und
aufwändigen Prüfung und wird auch die Einwendungen aus der
Bevölkerung ausgiebig prüfen. In diesem Sinne werden wir uns auch
mit externem Sachverstand verstärken. Es sollen keine Fragen offen
bleiben“, so Brechtel.
Damit sich die Menschen in der Umgebung umfassend informieren
und Fragen stellen können, hatte der Kreischef bereits in den
vergangenen Wochen zu Informationsveranstaltungen eingeladen:
Gemeinsam mit Ratsmitgliedern aus Germersheim und Lingenfeld
besuchte er das US-Depot. Dort konnten sie das Lager in Augenschein
nehmen und gezielt Fragen stellen. „Damals hatte am Ende der
Veranstaltung kein Teilnehmer noch offene Fragen“, berichtet
Brechtel. Zur detaillierten Information der Bürgerinnen und Bürger
organisierte der Landrat einen Informationsabend. Unter anderem
standen Mitarbeiter des TÜV, der DLA und der US-Army den Anwesenden
Rede und Antwort.
Landrat Brechtel: „Dem Gedanken, auf Inhalte, Schwachpunkte und
Bedenken aufmerksam zu machen und sich Gehör zu verschaffen,
entspricht auch die Gründung einer Bürgerinitiative. Dieses
Engagement begrüße ich sehr.“
„Dennoch sind längst nicht alle Fragen geklärt, alle Bedenken
ausgeräumt“, so Brechtel, „Die Sicherheit der Menschen und der
Umwelt stehen im Vordergrund. Daher können alle interessierten
Bürgerinnen und Bürger ihre Bedenken schriftlich äußern.“ Die
Einwendungsfrist läuft noch bis 7. August 2017. Die Einwendungen
müssen bei der Kreisverwaltung Germersheim schriftlich eingereicht
werden und die volle Anschrift des Einwenders tragen. Bisher liegen
ca. 30 Einwendungen vor. „Um alle sorgfältig zu prüfen, benötigen
wir Zeit. Diese werden wir uns auch nehmen und jede noch nötige
Information und jedes Fachwissen einholen. Ob der Erörterungstermin
am 12. September dann noch zu halten ist, wird sich zeigen“, sagt
Brechtel. KV Germersheim, Presse
02.08.2017
Neue Auszubildende in der Kreisverwaltung Germersheim
Germersheim- Cedric Braun, Louis Spielmann und Nicolas
Wetzka sind die neuen Nachwuchskräfte bei der Kreisverwaltung. Sie
haben am 1. August 2017 ihre dreijährige Ausbildung zum
Verwaltungsfachangestellten begonnen.
Cedric Braun startet im Fachbereich 42 – Straßenverkehr,
Kfz-Zulassung -, Louis Spielmann beginnt im Fachbereich 24 –
Schulen, Bildung -und die erste Station von Nicolas Wetzka ist der
Zentralbereich 14 – Zentrale Dienste, Steuerung.
Landrat Dr. Fritz Brechtel begrüßte die drei jungen Männer in
lockerer Runde zusammen mit Personalchef Ralph Lehr und
Ausbildungsleiterin Ulla Seiler-Knape.
Sie alle wünschten ihnen eine spannende und erfolgreiche
Ausbildungszeit.
Text und Foto: KV Germersheim
02.08.2017
40-jährige und 25-jährige Dienstjubiläen in der Kreisverwaltung Germersheim
v.l.: Vordere Reihe: Ursula Vogel, Ulrike Pirron-Settelmeier, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Sabine Mayer, Klemens Puderer. Hintere Reihe: Ralph Lehr, Madeleine Becky, Tanja Koch, Herbert Wirth.
Germersheim- Mitarbeiterinnen der Kreisverwaltung
Germersheim haben im Rahmen einer kleinen Feierstunde gemeinsam
ihre Dienstjubiläen begangen: Landrat Dr. Fritz Brechtel
gratulierte Ursula Vogel und Ulrike Pirron-Settelmeier zu 40
Jahren, Sabine Mayer zu 25 Jahren im öffentlichen Dienst.
Ursula Vogel begann 1977 ihre Ausbildung zur
Verwaltungsangestellten bei der Kreisverwaltung Germersheim und
wurde danach in die Bauabteilung übernommen. Seit 1993 arbeitet sie
im Bereich Kommunalaufsicht/Staatsangehörigkeitsrecht.
Ulrike Pirron-Settelmeier arbeitet ebenfalls seit 1977 bei der
Kreisverwaltung Germersheim, zunächst in der Registratur, dann im
Zentralen Schreibdienst. Seit 1998 ist sie Sekretärin im
Johann-Wolfgang-Goethe-Gymnasium Germersheim.
Sabine Mayer begann 1992 als Küchenhilfe in der Sonderschule in
Rülzheim (heute Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Sprache) und
wurde nach wenigen Monaten Hausmeisterin im Bildungs- und
Freizeitzentrum Rülzheim. Seit 1991 arbeitet sie in der Einrichtung
zudem als Reinigungskraft. Im Jahr 2006 wechselte sie als
Küchenhilfe an die Förderschule in Rülzheim.
Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte den Mitarbeiterinnen für ihr
langjähriges Engagement und wünschte ihnen weiterhin alles Gute.
Den Glückwünschen und dem Dank schlossen sich Dezernentin Tanja
Koch, Fachbereichsleiter Herbert Wirth, Fachbereichsleiterin
Madeleine Becky, Personalchef Ralph Lehr und der
Personalratsvorsitzende Klemens Puderer an.
Text und Foto: KV Germersheim
02.08.2017
Zuschuss für Jugendscout
Germersheim- „Für das Projekt `Jugendscout´ hat
das Land Rheinland-Pfalz dem Landkreis Germersheim eine Förderung
in Höhe von rund 34.000 Euro bewilligt“, teilt Landrat
Dr. Fritz Brechtel mit. Rund 24.300 Euro davon stammen
aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds, etwa 9.700 Euro kommen
aus Haushaltsmitteln des Landes. Die Förderung gilt für die Zeit
vom 1. Juli 2017 bis 30. Juni 2018. Mit dem Förderansatz werden 70%
der Personal- und Sachausgaben für den kommunalen Jugendscout
gefördert.
Der Jugendscout sucht Jugendliche und junge Erwachsene im Alter
von 15 bis 25 Jahren auf, die Angebote zur beruflichen
Eingliederung nicht mehr in Anspruch nehmen oder mit diesen noch
nicht eingegliedert werden konnten. Der Jugendscout unterstützt
diese jungen Menschen beim Zugang zu Aktivierungs-, Beschäftigungs-
und Qualifizierungsangeboten, um ihre Chancen für den ersten
Arbeitsmarkt zu verbessern. „Ziel ist es, diese Jugendlichen in ein
stabiles, eigenverantwortliches Leben zu bringen. Daher unterstützt
der Jugendscout nicht nur beim Weg ins Berufsleben durch Hilfen
beim Bewerbungsverfahren oder bei der Eingliederung in
Qualifizierungsmaßnahmen, sondern bietet auch Konfliktberatung an“,
so der Jugend- und Sozialdezernent Dietmar Seefeldt.
Jugendliche, die auf der Suche nach Arbeit, Ausbildung, Beruf
und Perspektiven sind, können Kontakt aufnehmen mit dem Jugendscout
Joachim Krautwurst, 17er Straße 1, Zimmer 7.02 (7. Etage), 76726
Germersheim, Telefon 07274/53-455, E-Mail: j.krautwurst@kreis-germersheim.de
KV Germersheim, Presse.
27.07.2017
In den (Un-)Ruhestand verabschiedet
Bei der Verabschiedung: v.l. Klemens Puderer, Silke Wiedrig, Heinz Stolzenberger, Dietmar Seefeldt, Carmen Stolzenberger, Dr. Fritz Brechtel, Maria Farrenkopf, Ralph Lehr und Michael Braun.
Germersheim- Carmen Stolzenberger wurde am
30.06.2017 von Landrat Dr. Fritz Brechtel im Rahmen einer kleinen
Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet.
Nach ihrer Ausbildung zur Reisebürokauffrau war sie viele Jahre
in Reisebüros beschäftigt. Während dieser Zeit war sie teilweise
Fachberaterin, teilweise Leiterin eines Reisebüros. Im September
2002 kam Carmen Stolzenberger zur Kreisverwaltung Germersheim. Dort
brachte sie sich mit ihrer langjährigen Erfahrung, ihrem
Organisationstalent sowie ihrer Herzlichkeit im Verein
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim (SÜD) ein. Besonders die
Betreuung der Hoheiten im Kreis lag und liegt ihr sehr am Herzen,
für diese ist sie „Queen Mum“.
Dass der Abschied nicht zu schwer fällt, ist es kein kompletter.
Carmen Stolzenberger wird auch weiterhin einen Tag in der Woche der
Kreisverwaltung zur Verfügung stehen.
Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Carmen Stolzenberger für ihre
hervorragende und engagierte Arbeit und wünschte ihr für die
Zukunft mit mehr Freizeit alles Gute. Gleichzeitig dankte er ihr,
dass sie der Kreisverwaltung weiterhin einen Tag in der Woche zur
Verfügung steht. Den Glückwünschen und dem Dank schlossen sich auch
der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt, der für Tourismus
zuständige Kreisbeigeordnete Michael Braun, die Leiterin der
Stabsstelle Wirtschaftsförderung und Tourismus Maria Farrenkopf,
die Geschäftsführerin des Vereins Südpfalz-Tourismus Landkreis
Germersheim Silke Wiedrig, Personalchef Ralph Lehr sowie der
Personalratsvorsitzende Klemens Puderer an. Text und Foto.KV
Germersheim
18.07.2017
3 Sterne Superior für Hotel Vater Rhein bei Erstklassifizierung
v.l.: DEHOGA Kreisvorsitzender des Kreisverband Kandel Manfred Kreger (Gasthaus Lamm in Neupotz), Vizepräsident DEHOGA Rheinland-Pfalz Alf Schulz, Ehepaar Maca und Mirko Tomic (Hotel Vater Rhein), der für Tourismus zuständiger Kreisbeigeordneter Michael Braun, SÜD-Mitarbeiterin Carmen Stolzenberger, Ortsvorsteher Maximiliansau, Jochen Schaaf und Bürgermeister Wörth am Rhein, Dr. Dennis Nitsche.
Bei der diesjährigen Klassifizierung des Deutschen Hotel- und
Gaststättenverbandes DEHOGA erhält das Hotel Vater Rhein in
Wörth-Maximiliansau 3 Sterne Superior
Germersheim- Im Rahmen einer kleinen
Feierstunde überreichten der DEHOGA Kreisvorsitzende des
Kreisverbandes Kandel, Manfred Kreger, und der Vizepräsident der
DEHOGA Rheinland-Pfalz, Alf Schulz, die Urkunde an das Ehepaar Maca
und Mirko Tomic.
„Das Hotel Vater Rhein ist nach dem Hotel-Restaurant Zeiskamer
Mühle das zweite 3 Sterne Superior Hotel im Landkreis Germersheim,
worauf wir sehr stolz sind“, gratuliert der Vorsitzende des Vereins
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim (SÜD), Landrat Dr. Fritz
Brechtel.
Den Glückwünschen schlossen sich die Anwesenden, der für
Tourismus zuständige Kreisbeigeordnete Michael Braun, der
Bürgermeister von Wörth am Rhein, Dr. Dennis Nitsche, der
Ortsvorsteher von Maximiliansau, Jochen Schaaf sowie Carmen
Stolzenberger vom SÜD an.
Seit 1991 ist das Hotel Vater Rhein im Besitz der Familie Tomic
und wurde seither stetig modernisiert und erweitert. 1998 wurde ein
Anbau mit Komfortzimmern errichtet, 2009 wurde das Hotel um einige
Businesszimmer und eine Tiefgarage ergänzt. Den Gästen stehen 2
Tagungsräume zur Verfügung. Alle Zimmer des Hotels sowie das
Restaurant sind voll klimatisiert. Die Zimmer verfügen über eine
hochwertige und praktische Ausstattung mit kostenlosem WLAN,
Minibar und kleiner Sitzecke für einen entspannten Ausklang des
Tages. Für das Ehepaar Tomic mit Söhnen und Angestellten sind
enorme Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft selbstverständlich. Die
hoteleigene Küche bietet eine große Auswahl an regionalen und
saisonalen Spezialitäten.
Der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. steht allen
Betrieben, die sich für eine Sterneklassifizierung interessieren,
gerne beratend zur Seite. Interessierte Hotels melden sich bitte
per E-Mail an info@suedpfalz-tourismus.de.
Text und Foto: KV Germersheim
17.07.2017
„15 Jahre FemmesPaminaFrauen“
„Frauen der ersten Stunde“ des Vereins FemmesPaminaFrauen kamen zum Jubiläum: Hildegard Heiner, Jutta Wegmann (Vize-Präsidentin), Barbara Beu (Präsidentin), Christiane Steigerwald, Cathy Loos, Dore Dinkelmann-Möhring. Es fehlen auf dem Bild: Barbara Schäfer-Wiegand als Initiatorin, Irmtraud Roux und Rita Fromm.
Stimmungsvolle Jubiläumsfeier
Germersheim- Zum 15jährigen Bestehen des
Vereins FemmesPaminaFrauen stellte die derzeitige Präsidentin des
Vereins, Barbara Beu mit Genugtuung fest, dass in der Vergangenheit
zu allen wichtigen gesellschaftlichen Themen Fachveranstaltungen
und Austausch im elsässisch-badisch-pfälzischen Pamina-Raum
stattgefunden haben. Dies sei in erster Linie das Verdienst der
Pionierinnen, die sich bereits fünf Jahre vor der Vereinsgründung
getroffen und ein breites Netzwerk im Zusammenhang mit inhaltlicher
Arbeit entwickelt hätten.
Allen voran nannte sie Barbara Schäfer-Wiegand, ehemalige
Sozialministerin Baden-Württembergs, und Cathy Loos aus Strasbourg
als Drahtzieherinnen dieser grenzüberschreitenden Initiative.
Letztere, von Beginn an Vize-Präsidentin auf elsässischer Seite
sowie Dore Dinkelmann-Möhring, Hildegard Heiner, Christiane
Steigerwald berichteten als „Frauen der ersten Stunde“ von den
Anfängen, die zurückreichen in die Zeit der Pamina-Frauenseminare
seit 1997. Als weitere Mitgründerinnen, die aus Termingründen nicht
zur Geburtstagsfeier erscheinen konnten, wurden Rita Fromm und
Irmtraud Roux als bis heute aktive Mitglieder genannt.
In 15 Jahren habe sich der Verein zu einem wertvollen Netzwerk
der aktiven Verständigung im elsässisch-badisch-pfälzischen Raum
entwickelt und zu einem geschätzten Partner des Eurodistrict
Pamina. Dies bekräftigten der Präsident des Eurodistrict, Rémi
Bertrand, und sein Vorgänger und jetziger Vizepräsident Dr. Fritz
Brechtel – der mit dem Landkreis Germersheim ebenfalls
Gründungsmitglied ist. Mit einem Foto-Potpourri ließ die
Vizepräsidentin und langjährige erste Vorsitzende Jutta Wegmann
wichtige Stationen des Vereins lebendig werden. Ob eigene Seminare,
Ausflüge und Stadtführungen, Veranstaltungen in Kooperation mit
Gleichstellungsstellen, der Pamina-Volkshochschule, dem
Regierungspräsidium und weiteren Institutionen oder die Mitwirkung
bei Veranstaltungen des Eurodistrict und der Oberrhein-Konferenz,
die Bandbreite des Vereins ist groß. Stolz ist das Team auf das
eigene Zeitzeuginnenprojekt „Frauen Portraits de Femmes“ und das
gleichnamige Buch, das der Verein 2016 herausgegeben hat. Frauen
der Kriegs- und Nachkriegszeit zeichnen hierin ein regionales Bild
der Zivilbevölkerung auf beiden Seiten des Rheins. Seit der
Erstpräsentation im vergangenen Jahr in Rastatt gehen die
Autorinnen zusammen mit den Zeitzeuginnen in der Pamina-Region auf
Tournee. Vorgesehen sei zukünftig auch die Öffnung zu einer Art
„Erzählcafe“ und die Einbindung von Schulen, um
generationenübergreifend voneinander zu lernen. Szenisch wurde die
praktische Annäherung zwischen zwei ursprünglich verfeindeten
Ländern, die heute auf vielen Gebieten erfolgreich zusammen
arbeiten, mit Nathalie Cellier und Peter Steiner vom Xenia-Theater
dargestellt. Sie wollen Initiativen des Vereins wie z.B. das
Zeitzeuginnenprojekt gerne auch zukünftig künstlerisch
unterstützen. Umrahmt wurde die Veranstaltung mit französischen und
deutschen Chansons, vorgetragen von Heidi und Klaus
Eichsteller.
FemmesPaminaFrauen ist ein Netzwerk in der Pamina-Region
(Südpfalz, Mittlerer Oberrhein, Nordelsass), das sich die
Chancengleichheit von Frau und Mann in allen gesellschaftlichen
Bereichen sowie die grenzüberschreitende Verständigung und
Kooperation zum Ziel gesetzt hat. Sowohl Einzelpersonen, als
auch Vereine und Netzwerke können Mitglied werden. Nähere
Informationen unter www.femmespamina.eu.
Text: Verein FemmesPaminaFrauen; Foto: Privat
17.07.2017
Früh helfen statt später aufwändig unterstützen
Familienhebamme berät und hilft schnell und
unbürokratisch 2016 mit mehr als 103 Familien und Mütter in
Kontakt –
Germersheim- Ein guter Start ins Leben für alle
Neugeborenen, auch wenn nicht alles rund läuft. Daran arbeitet der
Fachbereich Jugendhilfe im Landkreis Germersheim mit seinem Netz an
Frühen Hilfen und bietet deshalb schon vor der Geburt Unterstützung
an. „Wir lotsen die Eltern bei Bedarf durch die Schwangerschaft“,
so Jugendamtsleiterin Sabine Heyn, „und mit der Geburt ist längst
nicht Schluss.“
Erste Ansprechpartnerin für Schwangere ist dabei die
festangestellte Familienhebamme der Kreisverwaltung, Jutta
Breichler. „Ich helfe, Hilfe zu finden“, sagt Jutta Breichler,
„ohne bürokratischen Aufwand für die Hilfesuchenden, auch anonym.
Ich besuche die Frauen und Familien, dabei bin ich oft eine
Brückenbauerin, die die Wege zu passenden Hilfsangeboten im
Netzwerk kennt und vermittelt.“ Jugendliche Schwangere wenden sich
genauso an die Familienhebamme wie zum Beispiel Mütter in
Ausbildung, Familien mit verschiedenen sozialen Problemen und auch
erfahrene Mütter, die vielleicht durch eine weitere Schwangerschaft
und ein weiteres Kind in schwierige Situationen geraten.
Im letzten Jahr hatte Jutta Breichler zu 103 Schwangeren bzw.
jungen Müttern oder Familien Kontakt. Die Anfragen kamen in 30
Fällen von Frauen und Familien direkt, 41 Fälle wurden als
schnelle Hilfe über das Jugendamt vermittelt, 31 über Hebammen und
Krankenhäuser, 27 über andere Wege.
Die Familienhebamme ersetzt jedoch nicht eine Hebamme, die jeder
Mutter als Kassenleistung in Schwangerschaft, bei der Geburt
und im Wochenbett zusteht. „Die Familienhebeamme sorgt für
Unterstützung und Hilfen, die über die Leistungen einer Hebamme
hinausgehen und kann Mütter und ihre Kinder betreuen bis sie ein
Jahr alt sind“, erklärt Jugend- und Sozialdezernent Dietmar
Seefeldt. Er unterstreicht dabei, wie wichtig die gute Vernetzung
von Jutta Breichler mit der Gesundheitshilfe und den bestehenden
Beratungs- und Unterstützungsangeboten im Kreis ist. „Ich verstehe
mich als Lotsin in einem Netzwerk“, sagt die Familienhebamme
selber. Sie arbeitet im Team mit weiteren freien Familienhebammen
und Familiengesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen zusammen.
Dadurch ist es möglich den Frauen und Familien bei Bedarf schnelle
Hilfe zukommen zu lassen. In besonderen Fällen, zum Beispiel
Krankheit des Kindes, können die Familiengesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen die Familien bis zum Ende des dritten
Lebensjahres des Kindes unterstützen.
„Keiner soll durchs Netz fallen, ist das Ziel aller Angebote der
Frühen Hilfen. Je früher wir Hilfen anbieten können, desto besser.
Was wir heute schon durch Prävention erreichen, muss später nicht
durch möglicherweise aufwändige Angebote aufgefangen werden“, so
Seefeldt. Das zahle sich aus – für die Familien und eben auch
finanziell: „Jede frühe Hilfe ist unterm Strich günstiger und
wirkungsvoller als alles, was man später aufwändig versucht, ins
Lot zu bringen.“
Mit Unterstützung der Familienhebamme konnten 2016 in neun
Fällen weitergehende Hilfen, beispielsweise sozialpädagogische
Familienhilfe mit Hilfe des Jugendamtes eingerichtet werden, was
von den Familien dankbar angenommen wurde. In acht Fällen stellten
die Fachkräfte eine akute Kindeswohlgefährdung fest und
installierten zeitnah Hilfesysteme mit und für die Familien.
Jutta Breichler ist seit Dezember 2012 Familienhebamme im
Landkreis Germersheim. Im Laufe der Jahre sind neue
Herausforderungen dazugekommen: „Zum Beispiel ist die Betreuung von
geflüchteten Frauen mit ihren Familien eine besondere Situation.
Das beginnt bei Sprachproblemen und setzt sich fort in kulturellen
Unterschieden und der Herausforderung der Integration. Durch die
berufspolitische Situation und den dadurch entstandenen
Hebammenmangel ist es deutlich schwieriger geworden für alle Frauen
eine betreuende Hebamme zu finden. Diese Situation wird sich
voraussichtlich auch in Zukunft nicht verbessern. Dabei sind Mütter
und ihre Familien in den außerordentlichen Lebenslagen der
Schwangerschaft, Geburt und des Wochenbettes in ganz besonderer
Weise auf die Unterstützung durch Hebammen angewiesen.“
Die Familienhebamme, Jutta Breichler, ist telefonisch erreichbar
unter 0170/7905825. KV Germersheim, Presse
06.07.2017
Infoveranstaltung US-Depot: Bürger stellen Fragen
Viele Punkte
noch offen – Antragsunterlagen noch bis 25. Juli 2017
einsehbar
Germersheim- „Damit die Bürgerinnen und Bürger ihre
Fragen und Anmerkungen zur beantragten Erweiterung des
Gefahrstofflagers im US-Depots Germersheim direkt an die Fachleute
und Antragsteller richten können, habe ich zu dieser
Informationsveranstaltung in Lingenfeld eingeladen“, so Landrat Dr.
Fritz Brechtel. Das Angebot am Abend des 3. Juli wurde gut
angenommen. Rund 80 Interessierte und zum Teil sehr gut informierte
Fragesteller waren gekommen. In einer überwiegend sachlichen und
ruhigen Atmosphäre standen ihnen Vertreter der U.S. Army Garrison
Rheinland-Pfalz, der Feuerwehren des US-Depots, des Bundesamt für
Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr,
der Kreisverwaltung und der SGS TÜV Saar GmbH den Fragenden Rede
und Antwort.
„Längst nicht alle Fragen wurden zur Zufriedenheit beantwortet,
einige Punkte blieben offen“, fasst Brechtel zusammen, „Diese
Informationslücken, ebenso die vielen guten Hinweise und
Anmerkungen sind wichtig für uns. Wir nehmen sie in das
Genehmigungsverfahren mit.“ Schließlich sei das Verfahren noch
nicht abgeschlossen. Brechtel fordert Bürgerinnen und Bürger auf,
falls sie Fragen oder Bedenken haben, diese schriftlich als
Einwendung bei der Kreisverwaltung Germersheim einzureichen. Denn
nur die innerhalb der Einwendungsfrist bei der Kreisverwaltung
Germersheim schriftlich eingegangenen Einwendungen können beim
Erörterungstermin am 12. September 2017 erörtert werden.
Die DLA Distribution Europe möchte die Kapazität des bereits
bestehenden Gefahrstofflagers erheblich erweitern. Bisher lagern
dort 70 Tonnen, künftig sollen es ca. 1.900 Tonnen sein. „Es war
mir ein persönliches Anliegen, dass alle Interessierten Bürgerinnen
und Bürger aus erster Hand informiert wurden. Es wurde wieder
deutlich, dass es vor allem um das Thema Sicherheit und Schutz der
Menschen geht, zum Beispiel im Falle eines Brandes, aber auch um
den Schutz unserer Umwelt. Das nehme ich sehr ernst“, so Landrat
Brechtel.
Die Antragsunterlagen zur Erweiterung des bestehenden
Gefahrstofflagers liegen noch bis 25. Juli 2017 offen und können
während der Dienststunden bei der Kreisverwaltung Germersheim,
Fachbereich 31, Zimmer Nr. 2.15, Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim
eingesehen werden. Landrat Brechtel weist darauf hin, „dass damit
nochmals die Möglichkeit besteht, Einwendungen nicht
privatrechtlicher Natur gegen das Vorhaben einzubringen.“
Die Einwendungsfrist läuft bis 7. August 2017. Die Einwendungen
müssen bei der Kreisverwaltung Germersheim schriftlich
eingereicht werden und die volle Anschrift des Einwenders tragen.
Bereits eingereichte Einwendungen müssen nicht nochmals neu
vorgetragen werden. KV Germersheim, Presse
05.07.2017
Neue Nachwuchskräfte der Kreisverwaltung starten Beamtenlaufbahn
(von links) vordere Reihe: Kristin Seither, Lena Jünger und Samantha Dursch (von links) hintere Reihe: Personalchef Ralph Lehr, Ausbildungsleiterin Ulla Seiler-Knape, der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer und der 1. Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt.
Bewerbungsfrist für Ausbildungsstart im nächsten Jahr noch
bis 6. August 2017
Germersheim- Kristin Seither und Lena Jünger
wurden zum 1. Juli zur Kreisinspektoranwärterin ernannt. Sie werden
nun den drei Jahre dauernden Bachelor-Studiengang „Verwaltung“ an
der Hochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz in Mayen
(Theorieteil) und bei der Kreisverwaltung Germersheim (Praxisteil)
absolvieren.
Samantha Dursch wurde ebenfalls zum 1. Juli zur
Kreissekretäranwärterin ernannt. Sie beginnt eine 2-jährige
Ausbildung zur Verwaltungswirtin bei der Kreisverwaltung
Germersheim und bei der Zentralen Verwaltungsschule Rheinland-Pfalz
in Mayen.
Bis Anfang August durchlaufen die drei Nachwuchskräfte tageweise
verschiedene Fachbereiche der Kreisverwaltung, bevor der erste
Theorieblock in Mayen beginnt.
Der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt begrüßte die
Nachwuchskräfte, überreichte ihnen die Ernennungsurkunden und
wünschte alles Gute sowie eine erfolgreiche Ausbildung.
Personalchef Ralph Lehr, Ausbildungsleiterin Ulla Seiler-Knape und
der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer schlossen sich den
guten Wünschen an.
Die Bewerbungsfrist für eine Ausbildung in der Kreisverwaltung
Germersheim ab dem 1. Juli bzw. 1. August 2018 läuft noch bis zum
6. August 2017.
Informationen über die angebotenen Ausbildungsgänge, Inhalte und
Ansprechpartner finden Interessierte unter www.kreis-germersheim.de/ausbildung.
Text und Foto: KV Germersheim
04.07.2017
Waldbeweidung im Bienwald
Tierische Helfer für den Naturschutz ab Juli im Bereich
Bildsee südlich von Schaidt
SÜW/Germersheim- Die Ziegenherde, die Flächen
im Bienwald beweidet ist umgezogen und steht seit diesem Wochenende
im Bereich Bildsee südlich von Schaidt. Die Dünenfläche in diesem
Bereich wurde im Winter 2015/2016 freigestellt. Gemeinsam haben
Naturschutzgroßprojekt und Forstamt Bienwald einen dichten, dunklen
Douglasienbestand entfernt und die angrenzenden Kiefern
aufgelichtet. Zur weiteren Offenhaltung wurde jetzt, wie in den
anderen lichten Kiefernwäldern, die Ziegenherde auf die Fläche
gebracht.
Unterstützt werden die Ziegen durch einige Schafe und Esel. Die
Tiere fressen den Aufwuchs und Verbeißen die Jung-Kiefern. Durch
das Scharren mit den Hufen und das Wälzen auf dem Boden schaffen
sie offene Sandflächen, die von den wärme- und lichtliebenden
Insekten angenommen werden. Außerdem freuen sich etliche Brutvögel,
die die freien Bodenstellen und den lichten Raum benötigen. Am Rand
zu Altbestand wurde im Frühjahr eine Pflanzfläche mit Flatter-Ulmen
eingerichtet, die sich zu einem gestuften Waldrand entwickeln
wird.
Es wird darum gebeten, sich den Zäunen nicht zu dicht zu nähern,
vor allem sollen Hunde fern gehalten werden.
LK Germersheim und LK Südliche Weinstrasse
04.07.2017
Gunther Berdel feiert 25-jähriges Dienstjubiläum
v.l. Klemens Puderer, Georg Roth, Gunther Berdel, Landrat Fritz Brechtel, Ralph Lehr
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hat Gunther Berdel
sein 25-jähriges Dienstjubiläum begangen
Germersheim- 1993 begann Gunther Berdel seine
Ausbildung zum Kreisinspektoranwärter bei der Kreisverwaltung
Germersheim. Nach seiner Ausbildung war er zunächst im
Rechnungsprüfungsamt und im Sozialamt beschäftigt. Seit September
2005 ist er im Fachbereich 32 – Umwelt und Landwirtschaft – in der
Unteren Wasserbehörde tätig.
Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Gunther Berdel für sein
langjähriges Engagement und wünschte ihm weiterhin alles Gute. Den
Glückwünschen und dem Dank schlossen sich Fachbereichsleiter Georg
Roth, Personalchef Ralph Lehr und der Personalratsvorsitzende
Klemens Puderer an.
Text und Foto: KV Germersheim
03.07.2017
Beratung durch Pflegestützpunkte in Zukunft gesichert
Träger erhalten Zuschlag des Landesamtes
Germersheim- Die Zukunft der Pflegestützpunkte
im Landkreis ist für weitere zehn Jahre gesichert: Das Landesamt
für Soziales, Jugend und Versorgung hat den Pflegestützpunkten in
Kandel, Rülzheim, Wörth und Germersheim jetzt den Zuschlag für zehn
Jahre für den Betrieb und damit für die finanzielle Förderung
erteilt. Landrat Dr. Fritz Brechtel freut sich: „Damit kann die
wichtige Beratung für pflegebedürftige Menschen und ihre
Angehörigen im Landkreis in bewährter Trägerschaft fortgesetzt
werden. Wer schon einmal in der Familie mit Krankheit und Pflege
konfrontiert war, weiß wie notwendig eine rasche und umfassende
Beratung ist.“
An den Standorten Kandel, Wörth, Rülzheim und Germersheim bieten
fachlich qualifizierte Beraterinnen kostenlos und trägerneutral
Informationen und Unterstützung bei allen Fragen rund um das Thema
Pflege und Betreuung von kranken, alten, behinderten und
pflegebedürftigen Menschen. Betroffene und ihre Angehörigen
erfahren dabei, welche konkreten und passgenauen Hilfe- und
Entlastungsangebote es für die jeweilige Situation gibt, wie die
Hilfeleistungen zu organisieren sind, wie die Finanzierung zu
regeln ist und welche Kostenübernahmen erhältlich sind. „Mit dieser
Unterstützung kann meist auch weiterhin ein Leben zu Hause
ermöglicht werden oder, soweit dies nicht mehr möglich ist, auch in
einer Einrichtung“, berichtet Harald Nier, zuständig bei der
Kreisverwaltung für die Pflegestrukturplanung.
Finanziert werden die Pflegestützpunkte durch Zuschüsse der
Pflegekassen, des Landes und der Kreisverwaltung Germersheim. Durch
eine gesetzliche Neuregelung und nach Ablauf der bisherigen
Verträge mit den Trägern der Pflegestützpunkte, waren die
Beratungs- und Koordinierungskräfte in Pflegestützpunkten zur
Neuvergabe ausgeschrieben und mit einer verbesserten Finanzierung
ausgestattet worden.
Neu ist ebenfalls, dass die Trägerschaft nicht mehr auf
fünf sondern auf zehn Jahre festgelegt wurde. Landrat
Brechtel ist zufrieden: „Neben der Einzelfallberatung haben die
Kolleginnen der Pflegestützpunkte auch bisher ihre Sachkunde und
ihre Erfahrung aktiv in die Weiterentwicklung der Pflegestrukturen
im Landkreis eingebracht und in der Regionalen Pflegekonferenz
mitgearbeitet. Durch den jetzt erfolgten Zuschlag für das kommende
Jahrzehnt haben alle Beteiligten Planungssicherheit erhalten und
die Gewähr, dass die hohe Qualifikation in der Beratung
Pflegebedürftiger und das Knowhow für die Pflegekonferenz auch
weiterhin zur Verfügung steht.“
Ansprechpartner(innen) Pflegestützpunkte:
Stadt Germersheim, VG Lingenfeld
Bismarckstr. 12, 76726 Germersheim
Frau Ahilger, Frau Stepp, Tel. 07274/ 70 30 932
Frau Scheib, Tel. 07274/ 70 30 177
VG Rülzheim, VG Bellheim
Verbandsgemeindeverwaltung
Am Deutschordensplatz 1, 76761 Rülzheim
Frau Geiger, Tel. 07272/ 75 03 42
Frau Pfirrmann, Tel. 07272/ 97 29 68
Stadt Wörth, VG Hagenbach
Artur- Nisio- Str. 23 ,76744 Wörth
Frau Duthweiler, Tel. 07271/ 13 20 335
Frau Pfirrmann, Tel. 07271/ 13 20 336
VG Kandel, VG Jockgrim
Gartenstr. 8, 76870 Kandel
Frau Adling & Frau Bohlender
Tel. 07275/ 94 87 775
Frau Scheib, Tel. 07275/ 94 87 774
KV Germersheim, Presse
03.07.2017
Bei Fischerprüfung erfolgreich
Germersheim- 27 Prüflinge stellten sich in der Aula der
Berufsbildenden Schule Germersheim den Anforderungen der ersten
Fischerprüfung des Jahres 2017 im Landkreis Germersheim.
Die Fischerprüfungen finden landeseinheitlich zweimal jährlich,
im Juni und im Dezember, jeweils am ersten Freitag statt.
Zulassungsvoraussetzungen zur Fischerprüfung sind u.a. ein
Mindestalter von 13 Jahren sowie die Teilnahme am Vorbereitungskurs
mit mindestens 35 Stunden.
Innerhalb von zwei Stunden mussten die Prüflinge ihr Wissen in
den fünf Prüfungsgebieten „Allgemeine Fischkunde“, „Spezielle
Fischkunde“; „Gewässerkunde“, „Gerätekunde“ sowie „Gesetzeskunde“
beweisen. Pro Sachgebiet waren dabei jeweils 10 Fragen, also
insgesamt 50 Fragen, zu beantworten. Die Prüfung gilt dann als
bestanden, wenn mindestens sieben Fragen aus jedem Sachgebiet
richtig beantwortet werden.
Nach bestandener Prüfung haben die 26 Jungfischer/innen vom
Prüfungsausschuss unter dem Vorsitz von Günter Hartenstein
(Rülzheim) das Fischerprüfungszeugnis erhalten, mit dem sie bei
ihrer zuständigen Verbandsgemeinde- bzw. Stadtverwaltung einen
Fischereischein beantragen können.
Der für das Fischereiwesen zuständige Kreisbeigeordnete Michael
Braun gratulierte zur bestandenden Prüfung und betonte die
Bedeutung der Fischerei an den vielen Gewässern im Landkreis
Germersheim.
Im Dezember findet die nächste Fischerprüfung statt. Auskünfte
hierzu erteilt die Kreisverwaltung Germersheim, Untere
Fischereibehörde, Tel. 07274/53-145. Text und Foto: KV
Germersheim, Presse
20.06.2017
Fachwerkhaus Jockgrim
Neue Entwicklungen und Lösungsmöglichkeiten
Germersheim- „Im Fall des denkmalgeschützten
Gebäudes Ludwigstraße 20 gibt es eine neue Entwicklung und
möglicherweise Bewegung in der Angelegenheit“, so Landrat Dr.
Brechtel.
Wie bereits berichtet, war die Kreisverwaltung Germersheim als
Untere Denkmalschutzbehörde bereits frühzeitig aktiv, um in enger
Abstimmung gemeinsam mit der zuständigen Denkmalschutzfachbehörde
in Mainz und mit Einbindung der Gemeinde Jockgrim eine möglichst
akzeptable Lösung zu erreichen. Da die Sanierung des Gebäudes
wirtschaftlich nicht zumutbar ist, hatten die Denkmalschutzbehörden
des Kreises und des Landes den Abriss des Gebäudes in Aussicht
gestellt.
Zwischenzeitlich wurde vor Ort der Wunsch geäußert, das Gebäude
möglichst zu erhalten. Die Kosten für die Sanierung liegen bei
diesem Gebäude ca. 60.000 Euro über den Kosten eines Ersatzneubaus.
Landrat Dr. Fritz Brechtel hatte sich mit Lösungsmöglichkeiten
schriftlich an die Denkmalschutzfachbehörde, die Generaldirektion
Kulturelles Erbe (GDKE) gewandt. Nun könnte nach Auskunft der GDKE
diese Wirtschaftlichkeitslücke geschlossen werden, da das Land
bereit ist, die fehlenden 60.000 Euro im Rahmen einer
denkmalrechtlichen Förderung zu gewähren.
Allerdings ist die Förderung des Landes und der GDKE mit einer
Forderung verbunden, nämlich das Gebäude als Wohnhaus zu erhalten.
Dies erschwert die Angelegenheit, da der Investor das Wohnhaus in
drei Garagen umgeplant und diese Garagen bereits privatrechtlich
veräußert hat.
Die Kreisverwaltung Germersheim versucht in dieser Angelegenheit
bereits seit Wochen zwischen allen Parteien zu vermitteln und hat
deshalb in der vergangenen Woche zu einem Runden Tisch mit
Vertretern der Generaldirektion Kulturelles Erbe und dem Investor
der Ludwigstraße 20 eingeladen.
Der Investor ist bereit, das Gebäude mit Hilfe der
Landesförderung zu sanieren, allerdings benötigt der Investor aus
genannten Gründen weiterhin die drei Stellplätze.
Da sich vor dem Gebäude Ludwigstraße 20 fünf öffentliche
Stellplätze befinden, könnte die Lösung sein, dass die Gemeinde dem
Investor mindestens drei der fünf Stellplätze veräußert.
Laut Aussage des Investors wird er dann das Kulturdenkmal
Ludwigstraße 20 als Wohnhaus sanieren und in seiner jetzigen Form
bewahren.
Sollte die Gemeinde diese Variante ablehnen, wird der Investor
einen Ersatzbau als Garage im Fachwerkstil errichten. Neue
Vorschläge hierzu wurden von der Kreisverwaltung Germersheim
erarbeitet.
Diese Pläne sollen als Alternative mit der Gemeinde und den
Anwohnern abgestimmt werden. KV Germersheim, Presse
13.06.2017
Integreat-App mit neuen Funktionen
Lehrstellen-Radar und Alpabetisierungstool
Germersheim- Seit etwa eineinhalb Jahren ist
die App „Integreat“ für den Landkreis Germersheim verfügbar. „Die
meisten Menschen besitzen heute ein Smartphone. Daher haben wir uns
dazu entschieden, „Integreat‘ für unseren Landkreis
weiterzuentwickeln und Asylsuchenden und den vielen Ehrenamtlichen
in der Flüchtlingshilfe schnell alle relevanten Informationen zur
Verfügung zu stellen. Die App wird rege genutzt, das zeigen uns die
statistischen Auswertungen“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Integreat, die App für Geflüchtete, bündelt alle wichtigen
Informationen. Ihre Inhalte werden stets an die sich verändernden
Bedarfe und Rahmenbedingungen angepasst. Standen zuerst das
Ankommen und die erste Orientierung im Mittelpunkt der
Integrationsarbeit, so rücken aktuell die Herausforderungen der
Wohnungs- und Arbeitssuche in den Vordergrund. Daher bietet die
Integreat-App jetzt nicht nur ein neues Design, sondern vor allem
auch inhaltliche Neuerungen.
Das Team hinter Integreat ist eine Kooperation mit dem
Online-Portal Lehrstellenradar der Handwerkskammer eingegangen; die
neuen Inhalte werden nutzerfreundlich unter der Kategorie „Extras“
in der App gezeigt. So können die Integreat-Nutzer Jobangebote und
Praktikumsplätze in Ihrer Umgebung finden.
Der Lehrstellenradar bietet die Möglichkeit, Lehrstellen und
Praktikumsplätze in Handwerksberufen zu finden und sich automatisch
über neue Angebote informieren zu lassen.
Unternehmen, die ihre Stellenangebote explizit an Geflüchtete zu
richten wollen, können sich direkt an die Betreiber des Portals
wenden. Für Rückfragen steht in der Kreisverwaltung, Leitstelle für
Integration; Sabrina Schuster, sabrina.schuster@kreis-germersheim.de,
Tel. 07274/53-491 zur Verfügung.
Neben den verschiedenen Angeboten zur Arbeitssuche ist jetzt
auch die neue Funktion Serlo-ABC verfügbar. Serlo-ABC
ist ein Alphabetisierungstool, das das Lernen des lateinischen
Alphabetes selbstständig, intuitiv und personalisiert möglich macht
und gleichzeitig sprachliche Handlungskompetenzen vermittelt.
KV Germersheim, Presse
09.06.2017
Alle Tiere dürfen wieder in ihre Freigehege
Landrat
Brechtel: Kein Virus mehr nachweisbar – Desinfektion der Ställe
erfolgt
Wörth- „Endlich: Die Tiere dürfen sich wieder
frei in ihren Ausläufen und Ställen bewegen.“ Das teilte Landrat
Dr. Fritz Brechtel am Abend des 6. Juni den Mitgliedern des
Rassegeflügelzuchtvereins Wörth mit. Nachdem im Mai zum zweiten Mal
hintereinander alle Proben negativ waren, galt die Vogelgrippe im
Gefügelzuchtverein Wörth als überwunden. Nun mussten noch Maßnahmen
wie Reinigung und Desinfektion der Ställe vorgenommen werden, bevor
die Tiere seit gestern wieder ins Freie konnten. „Auch hier hat die
Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Vereins gut funktioniert“,
betonte Brechtel. Für die Tiere und die Züchter aus Wörth freut ihn
besonders, dass „sich die Beharrlichkeit gelohnt hat: Kein einziges
Tier des Vereins ist gestorben oder wurde gekeult. Dieses Vorgehen
ist bundesweit einmalig; damit haben wir einen Präzedenzfall
geschaffen. Wir freuen uns mit den Geflügelzüchtern.“
Nachdem jetzt die vorgeschriebenen Arbeiten in den Ställen und
Gehegen beendet waren, werden die Tiere wieder ins Freie gelassen.
Dies gilt auch für die Tiere innerhalb des 1000-m-Radius rund um
den Geflügelzuchtverein. Landrat Fritz Brechtel bedankt sich bei
allen, die an diesem tollen Ergebnis mitgearbeitet haben:
„Insbesondere die Veterinäre der Kreisverwaltung und deren
Mitarbeiter haben sich unglaublich engagiert. Genauso haben sich
die Mitglieder des Vereins als zuverlässige Partner gezeigt. Wir
haben gemeinsam die Krisensituation durchgestanden. Mit Erfolg!“
Text und Foto: KV Germersheim
07.06.2017
Bürgermeistertag beim Luftwaffenausbildungsbataillon
Motto: “Zeitreise durch die Geschichte“
Germersheim- Der diesjährige Bürgermeistertag
am 31. Mai beim Luftwaffenausbildungsbataillon forderte den
Teilnehmerinnen und Teilnehmer einiges an Kraft und Ausdauer ab.
Bei einer Fahrt mit dem Römerschiff „Lusoria Rhenana“ mussten alle
selbst die Riemen in die Hand nehmen und gemeinsam
rudern
Gutes Wetter und warme Temperaturen
Der Kommandeur des Luftwaffenausbildungsbataillons lud
auch dieses Jahr wieder die Bürgermeister, Ortsvorsteher und
Kooperationspartner zum Bürgermeistertag ein. Der Tag war bei
wunderschönem Wetter und trotz sehr warmen Temperaturen ein voller
Erfolg und bereitete allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer viel
Spaß. Zu Beginn der Veranstaltung erläuterte Olboeter kurz den
Ablauf und beim Ice-Breaker stellten sich die Teilnehmer kurz vor.
Noch vor dem Mittagessen erfolgte der Eintrag in das Gästebuch des
Bataillons, bei dem sich einige bereits mehrfach aufgrund der
Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen des Bataillons
eingetragen hatten.
Ausflug in die römische Geschichte
Frisch gestärkt ging es dann nach der Mittagspause mit dem
Bus nach Neupotz wo das Römerschiff „ Lusoria Rhenana im Wasser
liegt. Nach einer kurzen Einweisung hieß es den „an die Ruder“.
Während der zirka 90 minütigen Fahrt wurde ein kurzer Ausflug
in die Römische Geschichte unternommen und so erfuhren alle etwas
über die Entstehungsgeschichte, Auftrag und den Einsatz dieses
römischen Patrouillenbootes. Auch wurden die damals verwendeten
Bewaffnungen der römischen Soldaten wie Schwert, Schild und Helm
vorgestellt. Anhand verschiedener Karten wurde dieser damals völlig
andere Rheinverlauf sehr genau erläutert und man bekam einen sehr
guten
Einblick.
Dynamische Vorführung mit sehr hohem Niveau
Anschließend ging es zurück in die Südpfalz-Kaserne und
hier zu den Ausbildungsstätten, welche fast alle im
Truppenselbstbau errichtet und gebaut wurden. Herr Hauptmann Jürgen
Sedlag, der Ausbildungsoffizier des Verbandes stellte bei einem
Rundgang die verschiedenen Ausbildungsstätten vor und
veranschaulichte diese auch. Bei einer dynamischen Vorführung
„Retten von Verwundeten aus der Gefahrenzone“ konnten sich alle
Gäste von dem sehr hohen Niveau der Ausbildung überzeugen, der
Leiter des Sanitätsversorgungszentrums Germersheim, Oberfeldarzt
Dr. Christian Safar ergänzte die Ausführungen mit seiner Erfahrung
der medizinische Erstversorgung in den Einsatzgebieten.
Militärgeschichtliche Sammlung vorgestellt
Die in der Südpfalz-Kaserne beheimatete Militärgeschichtliche
Sammlung wurde durch Frau Hauptmann Sandra Frauendorf im Anschluss
vorgestellt. Diese Sammlung befasst sich u.a. mit dem damaligen Namensgeber der Kaserne, Generalleutnant
Hans-Graf-von Sponeck. Nach Umbenennung in die Südpfalz-Kaserne
entstand im Laufe der Zeit dieses durch den Inspekteur der
Luftwaffe gebilligte Militärgeschichtliche Sammlung.
Auftrag und Aufgaben des Verbandes
Zum Ende der Veranstaltung führte Oberstleutnant Olboeter einen
Vortrag über den Verband durch. Darin wurden die doch vielfältigen
Aufgaben und Aufträge des Verbandes sehr genau dargestellt und
erläutert. Ebenfalls erklärte der Kommandeur auch die derzeit
laufenden Sanierungsmaßnahmen in der Kaserne in Germersheim und
auch am Standort Roth, sowie die damit daraus
resultierenden Änderungen. Nach dem im Anschluss gemeinsamen
Abendessen, endete der diesjährige Bürgermeistertag. Der
Bürgermeister der Patengemeinde Roth bedankte sich im Namen aller
für den wunderschönen Tag und schlug zugleich vor, den nächsten
Bürgermeistertag am Standort Roth durchzuführen, eine Idee die
durch den Kommandeur sofort aufgegriffen wurde.
(fw);
Foto: Luftwaffenausbildungsbataillon Germersheim
04.06.2017
Bürgermeistertag beim Luftwaffenausbildungsbataillon - Bilderalbum
Erneute Offenlegung der Unterlagen, um Rechtssicherheit zu wahren
US-Depot:
Erörterungstermin der Einwendungen verschiebt sich wegen eines
formellen Fehlers
Germersheim- Der für Dienstag, 6. Juni 2017, 10
Uhr, vorgesehene Termin zur Erörterung der eingegangenen Einwände
im Zuge der geplanten Erweiterung des bestehenden
Gefahrstofflagers im US-Depots Germersheim entfällt und wird zu
einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
Grund für die Verschiebung ist, dass im Rahmen der Prüfung der
eingegangenen Einwendungen in zwei Fällen berichtet wurde, dass die
Offenlage der Antragsunterlagen mangelhaft gewesen sei. Der Einwand
war jeweils, dass Antragsordner 3 (Sicherheitskonzept/-gutachten)
gefehlt hätte. Es kann leider nicht nachgewiesen werden, dass alle
drei Ordner von Beginn bis zum Ende der Auslegungsfrist für alle,
die Einsicht genommen haben, zu jeder Zeit zugänglich waren. „Damit
der Genehmigungsbescheid aufgrund eines formellen Verfahrensfehlers
nicht anfechtbar ist, wird die Offenlage wiederholt“, so
Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Während die Unterlagen erneut offenliegen, werden die bereits
vorgebrachten Einwendungen eingehend durch die Fachbehörden
geprüft. In welchem Zeitraum die Offenlegung erfolgt, wird
noch festgelegt. Daran orientiert sich dann auch der neue
öffentliche Erörterungstermin. KV Germersheim, Presse
02.06.2017
Verstärkung für die ehrenamtliche Jugendarbeit im Kreis
Germersheim- „Vielen Dank dafür, dass Sie sich
für Ihre Mitmenschen engagieren“, mit diesen Worten dankt der Erste
Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt den 18 Menschen zwischen 15 und
47 Jahren, die sich an zwei Wochenenden im April und Mai zum/r
amtlich legitimierten Jugendgruppenleiter/in ausbilden ließen. Als
Anerkennung für diese Leistung erhalten alle Teilnehmer/innen die
Jugendleiter/innen-Card (JuLeiCa).
Veranstaltet wurde die Schulung vom Kreisjugendamt Germersheim
in bewährter Kooperation mit dem Kreisjugendring Germersheim. Die
Jugendleiter/innen-Card gilt als bundesweit anerkannter
Qualifizierungsnachweis.
„Die neuen JuLeiCa-Inhaber/innen haben sich in der Schulung
nicht nur wertvolles Wissen angeeignet. Durch die Juleica werden
sie zusätzlich durch finanzielle Vergünstigungen bei Kommunen und
Geschäften, sowohl bundesweit als auch im Landkreis Germersheim,
für ihre Bemühungen belohnt“, betont Jugenddezernent Seefeldt.
Informationen über Vergünstigungen von Inhaber/innen der JuLeiCa
sowie den nächsten Schulungstermin gibt es im Jugendamt des
Landkreises Germersheim, Jeanette Zikko-Giessen, Tel. 07274/53-372,
E-Mail j.zikko@kreis-germerheim.de.
Text und Foto: KV Germersheim
28.05.2017
Aktionstag „Radel ins Museum“ war erfolgreich
Und los geht´s: (vordere Reihe von links): Dieter Adam (Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bellheim), Barbara Schleicher-Rothmund (MdL), Landrat Dr. Fritz Brechtel, Dr. Thomas Gebhart (MdB).
Museen sehr zufrieden mit der Besucherzahl
Germersheim- Beim 20. Aktionstag „Radel ins
Museum“ am 7. Mai haben knapp 1500 Besucher und Radler die 22
Museen im Landkreis Germersheim und in den Gemeinden Herxheim,
Bornheim und Rohrbach besucht. Der Vorsitzende des Vereins
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. (SÜD) Landrat Dr.
Fritz Brechtel und die Museen zeigten sich zufrieden mit den
Besucherzahlen. Anlässlich des Jubiläums „20 Jahre Radel ins
Museum“ hatte der Verein Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim
e.V. einen kostenlosen Pendelverkehr mit drei Bussen zwischen den
Museen eingerichtet.
Landrat Dr. Fritz Brechtel, begrüßte bei der
Eröffnungsveranstaltung im „Alten Sägewerk Mittelmühle“ in Bellheim
die Anwesenden. In seiner Ansprache dankte Brechtel besonders den
ehrenamtlichen Helfern vor Ort und im ganzen Landkreis. Kein Museum
könne bestehen, ohne die Mitarbeit der vielen wertvollen,
ehrenamtlichen Helfern. Klaus Hammer begleitete die Veranstaltung
mit Liedern aus seinem „Otto Reutter Program“. Die anschließende
Führung durch das „Alte Sägewerk Mittelmühle“ wurde von den
anwesenden Gästen gerne angenommen.
Die Besucher kamen von nah und fern. Sogar aus Kanada und den
USA kamen zwei Herren, die 1965 und 1971 ausgewandert waren und
derzeit in Kuhardt auf Familienbesuch sind. Sie haben sich im
Kuhardter Heimatmuseum an ihre Kindheit zurück erinnert.
Text und Foto: KV Germersheim
11.05.2017
Geplante Erweiterung des Gefahrstofflagers im US-Depot
Zahlreiche kommunale Mandatsträger aus Lingenfeld und
Germersheim informieren sich über geplante Erweiterung des
Gefahrstofflagers Landrat Brechtel: Alle Fragen der
Teilnehmer wurden zur Zufriedenheit beantwortet
Germersheim- „Für die sachliche Diskussion in
den Gemeinden und den Gremien, war der Besuch im US-Depot in
Germersheim gestern Abend sehr wichtig“, so Landrat Dr. Fritz
Brechtel, der die Informationsveranstaltung initiiert hatte. „46
Teilnehmer, vor allem Ratsmitglieder aus Germersheim und
Lingenfeld, konnten sich intensiv informieren und die geplante
Einrichtung besichtigen. Die Information war so umfassend, dass
alle Fragen zur völligen Zufriedenheit aller Teilnehmer beantwortet
wurden. Alle Bedenken wurden ausgeräumt.“ Das geplante Vorhaben
umfasst vor allem die Lagerung von Motoröl, Schmierstoffe,
Reinigungs- und Enteisungsmittel und weiteren Fahrzeugbedarf.
Waffen oder Kampfstoffe jedweder Art werden nicht gelagert.
Zu der geplanten Erweiterung des bestehenden
Gefahrstofflagers im US-Depot gibt es deutliche Bedenken der
Bevölkerung. Um Ängste zu nehmen und zu einer erhöhten Transparenz
der Thematik sowie zur Versachlichung der Gespräche beizutragen,
hatte Brechtel eine Begehung des US-Depots und einen fachkundigen
Austausch organisiert. Rund 45 Mitgliederdes
Verbandsgemeinderates und des Gemeinderates Lingenfeld, des
Germersheimer Stadtrates sowie Vertreter der Kreistagsfraktionen
und des Kreisvorstandes der Kreisverwaltung Germersheim nahmen an
der Informationsveranstaltung teil. „Diese
Besichtigung des US-Depots war wichtig und gut. Bereits bekannte
Informationen können nun besser eingeordnet werden und die
politischen Vertreter in den Gemeinden sprechen aus eigenem
Erleben, Erfragen und Hören", so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Unter Leitung von Kommandeur Oberst ZornSliman wurde den
Teilnehmern das geplante Vorhaben zur Erweiterung des
Gefahrstofflagers im US Depot Germersheim fachkundig vorgestellt.
Neben Vertretern der Einheit der Defense Logistics Agency (DLA)
standen an diesem Abend Vertreter des Bundesamtes für
Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr,
Vertreter der SGD Süd, Vertreter der Kreisverwaltung Germersheim,
externe Sachverständige des SGS TÜV Saar GmbH sowie die
betriebsinterne Feuerwehr für die Beantwortung aller Fragen rund um
das Thema „Gefahrstofflager“ zur Verfügung.
Zunächst wurde die geplante Erweiterung des Gefahrstofflagers
mit einer Erhöhung der Lagerkapazität von 70 Tonnen auf 1900 Tonnen
von Herr MichaelMendel und FrauStefanie Poulsen, beide Mitarbeiter
des DLA, umfassend vorgestellt.
„Im Lager sollen vor allem Motoröle, Schmierstoffe und
Reinigungsmittel gelagert werden. Besonders wichtig und interessant
war in diesem Zusammenhang die Erkenntnis, dass die zu lagernden
giftigen Stoffen nicht in Reinform gelagert werden sollen“,
berichtet Brechtel. Vielmehr handele es sich um Stoffgemische, die
in ganz geringen prozentualen Anteilen diese Gefahrstoffe
beinhalten. So enthalten z.B. Frostschutzmittel oder
Enteisungsmittel sehr giftige Stoffe (z.B. 2-Ethoxyethanol) als
Additiv. Eine Umfüllung der Stoffe sei in diesem Lager nicht
vorgesehen. „Die Stoffe die hier gelagert werden, hält jede
Autowerkstatt und jeder Baumarkt vor“, so Mendel, der auch ganz
klar betonte, dass keinerlei Waffen, Kampfstoffe etc. gelagert
werden.
Im Anschluss an die Vorstellung des Projektes übernahm
HerrAndreas Hille (U.S. Army Garrison Rheinland-Pfalz) von der
betriebsinternen Feuerwehr das Wort. Er betonte, dass die
betriebsinterne Feuerwehr mit 33 Feuerwehrleuten sowohl von der
Mannschaftsgröße als auch von den Gerätschaften für einen Brandfall
bestens gerüstet sei. Zudem sei die Zusammenarbeit mit den
benachbarten Freiwilligen Feuerwehren erprobt. Auch könne jederzeit
die Truppenstärke aufgrund weiterer Außenstellen in Ramstein und
Sembach in kurzer Zeit stark hochgefahren werden.
Im Anschluss an die Vorstellung des Projektes hatten die
Teilnehmer die Möglichkeit ihre Fragen zu stellen und ihre Bedenken
zu äußern. Davon wurde stark Gebrauch gemacht. „Letztendlich wurden
alle Bedenken ausgeräumt, alle Fragen waren zufriedenstellen
beantwortet“, resümiert Landrat Dr Brechtel. Weiterhin wollte
keiner der Teilnehmenden seine Bedenken im Verfahren als Einspruch
gewertet wissen. Abschließend konnten sich die Teilnehmenden noch
vor Ort ein Bild in der Halle des geplanten Gefahrstofflagers
machen.
„Alles in allem war die heutige Informationsveranstaltung ein
ganz wichtiger Schritt, der für mehr Transparenz und für viel
Vertrauen gesorgt hat. Die Gremienmitglieder können jetzt in ihren
Gemeinden entsprechend berichten und sicher dem ein oder anderen
auch Sorgen nehmen", so Landrat Dr Fritz Brechtel, der sich beim
Dienststellenleiter Oberst Sliman und seinen Mitarbeitern für den
intensiven Informationsaustausch ausdrücklich bedankte.
US-Depot Germersheim - Ende der Einwendungsfrist und
weiteres Verfahren
Die US-Army möchte die Kapazität des bestehenden
Gefahrstofflagers im US-Depots Germersheim erheblich erweitern.
Bisher lagern dort 70 Tonnen, künftig sollen es ca. 1900 Tonnen
sein. Einen entsprechenden Antrag hat die US-Army gestellt. Das
Lager soll nach Auskunft der U.S. Army Garrison
Rheinland-Pfalz dazu dienen, die Verpflichtung des US-Militärs
gegenüber der NATO besser erfüllen zu können. Dafür würde eine
Lagerhalle der Defense Logistics Agency (DLA), die sich auf
Germersheim Army Depot befindet, ausgebaut und damit die Lager- und
Verteilungskapazität für dort gelagerte verpackte Öl- und
Erdölprodukte erweitert. Die Arbeiten im Lager beginnen erst, wenn
die Genehmigung erteilt ist.
Die im Lager gelagerten Gegenstände seinen übliche
Kraftfahrzeug- und Wetterschutzprodukte: Schmieröl,
Enteisungsflüssigkeit, Hydraulikflüssigkeit, Frostschutzmittel,
Reinigungsmittel, Schmierfett, Bremsflüssigkeit, Nebelöl,
Dichtungsmittel, Holzkohleseife, Toiletten-Frostschutzmittel,
Staubschutzmittel Inhibitor, Entfeuchtungsmittel, flüssiger
Reifenschaum, Batterien für Feuerlöscher und fluoreszierende- und
Halogen-Metalldampflampen. Diese Stoffe würden bereits jetzt im
Lager aufbewahrt. Alle Artikel im Lager würden beim Hersteller für
die Lagerung und den Versand vorverpackt, so werde das Risiko von
versehentlichem Auslaufen von Gefahrgut minimiert.
Die Vorgänge zur Lagerung von Gefahrgut entsprechen allen
deutschen Umwelt-, Schutz-, Sicherheits-, Industrie- und
Brandschutzanforderungen.
Aufgrund der beantragten Mengen der zu
lagernden Stoffe ist ein förmliches Genehmigungsverfahren mit
Öffentlichkeitsbeteiligung erforderlich. Die
Antragsunterlagen lagen öffentlich aus. Einwendungen
konnten bis 9. Mai eingereicht werden. Nach Ende der Frist lagen
sieben Einwendungen und eine Unterschriftenliste vor.
Die Bandbreite der Einwendungen bewegt sich zwischen.
global politischen Positionen bis hin zu konkreten fachtechnischen
Fragestellungen.
Die Einwendungen stammen überwiegend von Bürgern aus dem
näheren räumlichen Umfeld des US-Depots.
Davon unabhängig waren die Gemeinden gesondert zur
Abgabe einer Stellungnahme aufgefordert.
Die Einwendungen werden nun voraussichtlich am Dienstag, 6. Juni
2017, in der Kreisverwaltung Germersheim, Luitpoldplatz 1,
76726 Germersheim, öffentlich erörtert. Bis zu diesem
Termin werden die Einwendungen von den Fachbehörden bzw. unter
Hinzuziehung externer Fachgutachter geprüft.
Grundsätzlich hat die Genehmigungsbehörde nach
Bestätigung der Vollständigkeit gemäß § 10 Abs. 6a innerhalb 7
Monate über den Antrag zur Erweiterung des Gefahrstofflagers zu
entscheiden. Verfahrensende wäre somit 14.10.2017. Es besteht
allerdings die Möglichkeit, dass mit den vorgebrachten Einwendungen
Aspekte aufgezeigt werden, welche zu einer Verlängerung des
Verfahrens führen können.
Text und Foto: KV Germersheim
10.05.2017
Fischfreundliches Wehr an der Queich
Bei der Einweihung der Fischaufstiegshilfen am Ottersheimer Teilungswehr: (von links) Gerald Job (Bürgermeister der Ortsgemeinde Ottersheim), Landrat Dr. Fritz Brechtel, Kreisbeigeordneter Michael Braun, Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz (Präsident der SGD Süd), Dieter Adam (Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bellheim), Dr. Thomas Gebhart (MdB).
Umgehungsgewässer am Ottersheimer Teilungswehr offiziell
eingeweiht
Germersheim- „Mit Abschluss der Baumaßnahme am
Ottersheimer Teilungswehr ist die Längsdurchgängigkeit der Queich
auf dem Gebiet des Landkreises Germersheim nun umgesetzt. Damit
wird die ökologische Qualität der Queich deutlich verbessert“, so
Landrat Dr. Fritz Brechtel bei der offiziellen Einweihung des
Umgehungsgewässer am Ottersheimer Teilungswehr am 8. Mai 2017.
Im Zuge der Umsetzung der Vorgaben der Europäischen
Wasserrahmenrichtlinie ist ein guter ökologischer und chemischer
Zustand der oberirdischen Gewässer zu erreichen. Ein wesentlicher
Baustein zur Erreichung dieser Ziele stellt die Wiederherstellung
der Längsdurchgängigkeit an den bedeutsamen Fließgewässern dar.
Der Landkreis Germersheim, als Gewässerunterhaltungspflichtiger
für das Gewässer Queich, ist bisher Träger dreier
Längsdurchgängigkeitsprojekte gewesen. Es wurden
Fischaufstiegsanlagen an der Zeiskamer Mühle, der Holzmühle in
Westheim sowie der Ludwigsmühle in Lustadt unter der Regie des
Landkreises errichtet. Das jüngste Längsdurchgängigkeitsprojekt,
die Baumaßnahmen am Ottersheimer Teilungswehr, stellten den letzten
Schritt zur Umsetzung der Fischdurchgängigkeit an der Queich im
Landkreis Germersheim dar.
Am Ottersheimer Teilungswehr wird das Wasser der Queich zu 2/5
auf den Spiegelbach und zu 3/5 auf den weiteren Queichverlauf
aufgeteilt.
Für den Spiegelbach ist die Verbandsgemeinde Bellheim
unterhaltspflichtig. Wegen der gemeinsamen Betroffenheit bestand
daher auch eine gemeinsame Verantwortlichkeit der Verbandsgemeinde
und des Landkreises für dieses Projekt. Die Maßnahme wurde nach
Abstimmung mit der Verbandsgemeindeverwaltung Bellheim aber in der
Trägerschaft des Landkreises durchgeführt.
„Ursprünglich diente das Mitte des 18. Jahrhunderts errichtete
Ottersheimer Teilungswehr dazu, den Wasserspiegel der Queich zu
erhöhen, um den Holztransport aus dem Pfälzerwald zu ermöglichen.
Das Wehr wird in der Denkmalliste des Kreises geführt. Deshalb
wurde das Projekt mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmt“, so Bau-
und Umweltdezernent Michael Gauly.
Planung und Realisierung wurden früh auch zwischen Planungsbüro,
dem Bauunternehmen, der SGD Süd, der Verbandsgemeinde Bellheim, der
Ortsgemeinde Ottersheim und der Kreisverwaltung abgestimmt.
Das bestehende Querbauwerk war ökologisch nur eingeschränkt
durchgängig und stellte somit ein selektives Wanderhindernis für
aquatische Organismen dar.
Die von der Firma Hydro-Energie Roth, Karlsruhe geplante und vom
Bauunternehmen Anton Himmelsbach aus Schuttertal gebauten
Umgehungsgewässer beschreiben zwei kurze Bögen und überwinden dabei
einen Höhenunterschied von rund 0,3 Metern am Spiegelbach bzw. 0,5
Metern an der Queich.
„Die neu gebauten Fischaufstiegsanlagen wurden als Rauhgerinne
mit Beckenstrukturen geplant. Wegen der geringen Höhenunterschiede
zwischen Ober- und Unterwasser am Ottersheimer Teilungswehr waren
nur zwei (Spiegelbach) beziehungsweise drei (Queich) Becken nötig,
um den jeweiligen Höhenunterschied zu überwinden. Fischleitarten an
der Queich sind Schmerle, Gründling, Döbel, Schneider und Hasel.
Auch Begleitarten wie Elritze, Stichling, Barbe, Aal und
Bachforelle wurden im Unterlauf der Queich in Germersheim
nachgewiesen“, sagte Georg Roth, Fachbereichsleiter „Umwelt und
Landwirtschaft“ bei der Kreisverwaltung Germersheim.
Sowohl an der Queich als auch am Spiegelbach wird im Unterlauf
die Wasserkraft zur Stromgewinnung genutzt. Deshalb mussten die
bestehenden Teilungsverhältnisse 2/5 (Spiegelbach) und 3/5 (Queich)
auch beim neuen Durchgängigkeitsbauwerk weiterhin beibehalten
werden.
Die Gemeinde Ottersheim hat im Rahmen dieser Baumaßnahme am
Teilungswehr das alte Stein-Beton-Wasserhäuschen abgerissen und
will dieses neu in Holzbauweise im Bereich der Hinweisschilder im
Randbereich des Spiegelbaches errichten.
„Das Teilungswehr ist ein beliebtes Ziel im Radwegenetz des
Landkreises Germersheim. Durch die optische Neugestaltung dürfte
das Ottersheimer Teilungswehr zukünftig noch attraktiver für den
Rad- und Wandertourismus sein“, sagte der für Umwelt und Tourismus
zuständige Kreisbeigeordnete Michael Braun.
Die Baumaßnahme konnte zügig umgesetzt werden. Die
Erdbauarbeiten wurden in etwa einem Monat durchgeführt. Die reinen
Baukosten belaufen sich auf rund 180.000 Euro und wurden wie die
Planungskosten zu 90 Prozent aus Mitteln der Aktion Blau des Landes
Rheinland- Pfalz gefördert. Der Eigenanteil in Höhe von 10 Prozent
konnte aus dem Ökokonto des Landkreises finanziert werden, mit dem
Ausgleichszahlungen früherer Eingriffe vom Landkreis verwaltet
werden. Somit gestaltete sich die Maßnahme, wie auch die vorherigen
Projekte, für den Kreishaushalt kostenneutral.
Die Entfernung der unschönen Graffitis am Kulturdenkmal
Ottersheimer Teilungswehr hat der Landkreis Germersheim aus eigenen
Mittel übernommen.
Die Queich zählt zu den bedeutenden Fließgewässern im Landkreis
Germersheim. Die Queichquelle entspringt rund drei Kilometer
südlich der Gemeinde Hauenstein. Das Gewässer ist etwa 52 Kilometer
lang und mündet bei Germersheim in den Rhein. Die Gewässerstrecke
der Queich im Landkreis Germersheim beträgt etwa 15 km. Text
und Foto: KV Germersheim
09.05.2017
Verkehrschaos in Wörth – Brechtel: Zweite Rheinbrücke hätte geholfen
Kein Durchkommen nach Karlsruhe nach Unfall und
Entgleisung - Rheinbrücke für Straßen- und Schienenverkehr
gesperrt - Landrat vor Ort bei Gestrandeten in Wörth
Wörth/Germersheim- „Wer es jetzt noch nicht
verstanden hatte, warum eine zweite Rheinbrücke bei uns
unumgänglich und mehr als dingend ist, weiß es seit heute“, so
Landrat Dr. Fritz Brechtel. Nachdem im Wörther Bahnhof heute früh
ein Güterzug entgleist ist, musste der Schienenverkehr nach
Karlsruhe komplett eingestellt werden. Gleichzeitig war durch einen
Verkehrsunfall die Strecke über Rheinbrücke Richtung Karlsruhe
gesperrt, weshalb auch die ersatzweise eingesetzten Busse kein
Durchkommen hatten.
„Es ging nichts mehr“, berichtet Landrat Brechtel. Vor Ort
informierte er sich über die Situation. Der Bahnhof war voll
gestrandeter Menschen: Reisende mit großen Koffern, Berufspendler,
Auszubildende. „Eine zweite Rheinbrücke hätte geholfen, Der Verkehr
wäre umgeleitet worden, die Ersatzbusse hätte eine
Ausweichmöglichkeit gehabt“, sagt Brechtel. Er appelliert
eindringlich an die Verantwortlichen in Karlsruhe und an die beiden
Landesregierungen: „Bauen Sie endlich die zweite Rheinbrücke! Dies
fordern auch die betroffenen Menschen, mit denen ich vor Ort
gesprochen habe.“
Seit Anfang Dezember ist der Bau der 2. Rheinbrücke
zwischen Wörth und Karlsruhe im „vordringlichen Bedarf“ des
Bundesverkehrswegeplan 2030 eingestuft. Das bedeutet, dass das
Projekt von Bundesseite höchste Priorität bei der Finanzierung hat
und „dass die Länder Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg am Zug
sind“, so Brechtel, „Die Brücke ist wirtschaftliche Hauptschlagader
und Nadelöhr unserer ganzen Region. Was eine Sperrung bedeutet,
haben tausende von Menschen und unzählige Betriebe heute deutlichst
zu spüren bekommen. Solche Notsituationen darf man den Menschen in
unserer Region nicht länger zumuten.“
Text und Foto: KV Germersheim
08.05.2017
Neues Amphibienfahrzeug für den Katastrophenschutz
Landrat
Brechtel: Mehr Sicherheit bei Hochwasser
Germersheim- „Das neue Amphibienfahrzeug ist
eine wichtige Ergänzung im Katastrophenschutz“, sagte Landrat Dr.
Fritz Brechtel bei der Ankunft des neuen „Boot-Lkws“ in
Germersheim. Gemeinsam mit dem französischen Partner, der
Protection Civil du Bas-Rhin, hat der Landkreis Germersheim das
neue Fahrzeug angeschafft. Zur ersten Besichtigung des Fahrzeugs
zusammen mit dem Vorsitzenden des THW Germersheim, Uwe Keller, auf
dem THW-Gelände waren auch Vertreter der Protection Civile, der
Präsidenten der Bundesanstalt Technisches Hilfswerks, Albrecht
Brömme, als Vertreter des Kreistags MdL Martin Brandl und vom
Eurodistrict Pamina Frederic Siebenhaar gekommen.
Das Amphibienfahrzeug ist ein weiteres Element zum Schutz der
Bevölkerung bei Hochwasser. Das Fahrzeug eignet sich überall dort,
wo bei Überschwemmungen Mehrzweckboote, Pontons, schwimmende
Arbeitsplattformen oder auch Lkw Schwierigkeiten haben,
durchzukommen.
Der Landkreis
Germersheim und die Protection Civil schulen deutsch-französische
Besatzungen und erstellen gemeinsame Einsatz- und Alarmpläne.
„Ziel ist es, dass gemischte Mannschaften aus deutschen und
französischen Katastrophenschutzhelfern, Hilfeeinsätze gemeinsam
übernehmen und abarbeiten können. Hochwasser macht an Ländergrenzen
schließlich keinen Halt“, so Landrat Brechtel.
Das Fahrzeug alleine kostet ca. 200.000 Euro, insgesamt fallen
für das Projekt rund 300.000 Euro an. Zur Finanzierung des
Projektes wurden Fördermittel der EU beantragt.
„Es ist gut zu wissen, dass wir mit dem Amphibienfahrzeug eine
Versorgungslücke geschlossen haben und wir im Einsatz
grenzübergreifend handeln könne“, sagte Brechtel abschließend.
Text und Foto: KV Germersheim
04.05.2017
Landesehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz für Loni Heid
Germersheim- Eine besondere Ehrung erhielt die
91-jährige Loni Heid aus Neupotz. Sie wurde auf Vorschlag von Karl
Dieter Wünstel aus Hatzenbühl mit der Landesehrennadel des Landes
Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Für die Gemeinde und insbesondere
für die Pfarrgemeinde hat Frau Loni Heid in langen Jahren
unschätzbare Dienste in verschiedensten Aufgabengebieten geleistet.
Sie ist seit nahezu 70 Jahren Organistin in der Katholischen Kirche
in Neupotz. Ab Gründung des Pfarrausschusses gehörte sie diesem
Gremium an und von 1968 bis 1995 war sie ununterbrochen gewähltes
Mitglied des Pfarrgemeinderates. Innerhalb dieses Gremiums hatte
sie hatte sie auch 16 Jahre die Funktion der Schriftführerin inne.
Ab 1990 engagierte sich Loni Heid als Sakristanin. Diese Tätigkeit
hatte sie bis Ende 2003 inne, als sie aus Gesundheitsgründen ihre
Dienste zu ihrem größten Bedauern niederlegen musste. Ihr
Engagement beschränkte sich nicht nur auf den Dienst in der Kirche,
sondern auch im Dienst gegenüber den Mitmenschen ihrer
Heimatgemeinde: Von 1964 bis 1970 war sie in der Katholischen
Frauengemeinschaft als stellvertretende Leiterin tätig. Sie ist
Mitglied und sogar Ehrenmitglied in verschiedenen Neupotzer
Vereinen.
Landrat Dr. Fritz Brechtel hat Appolonia Heid die
Landesehrennadel mit Urkunde am 23. April 2017 im Rahmen einer
kleinen Feierstunde überreicht. Er dankte Loni Heid für ihren
langjährigen und engagierten Einsatz zum Wohle der Mitmenschen
sowie der Gemeinde, der Pfarrgemeinde und der Vereine und wünschte
ihr alles Gute. Den Glückwünschen schlossen sich auch
Verbandsbürgermeister Uwe Schwind und der Neupotzer
Ortsbürgermeister Roland Bellaire an.
Text und Fote: KV Germersheim
02.05.2017
Offizielle Einweihung des neu gestalteten Rheinvorlands
v.l.: Barbara Schleicher-Rothmund (MdL), Bürgermeister Marcus Schaile, Umweltstaatssekretär Dr. Thomas Griese, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz (Präsident der SGD Süd), Martin Brandl (MdL), Dr. Thomas Gebhart (MdB).
Germersheim- Am 22. April wurde das neu gestaltete
Rheinvorland in Germersheim offiziell durch den Staatssekretär im
Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten,
Rheinland-Pfalz, Dr. Thomas Griese, den Präsidenten der Struktur-
und Genehmigungsdirektion Süd, Neustadt/Weinstr., Prof. Dr.
Hans-Jürgen Seimetz, Landrat Dr. Fritz Brechtel und Bürgermeister
Marcus Schaile eingeweiht.
„Dieses Projekt ist ein weiterer Meilenstein in der positiven
Entwicklung der Stadt Germersheim. Germersheim öffnet sich zum
Rhein und erhöht damit seine Attraktivität. Das neu gestaltete
Rheinufer bietet gute Möglichkeiten für Entspannung und Aktivitäten
sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für Gäste und ist
ein weiterer Baustein der Naherholung im Kreis“, so Landrat Dr.
Fritz Brechtel.
Die Bürgerinnen und Bürger haben diese Umgestaltung von Anfang
an mitgeplant. „Gerne denke ich an die Aktions- und Projekttage
„Rheinfinden“ und „Rheinmischen“ zurück, bei denen jeweils große
Teile unserer Bevölkerung, vor allem auch viele jüngere Menschen
sich aktiv mit Ideen und Kreativität einbrachten. Die Neugestaltung
der Uferpromenade mit Aussichtsplattform über dem Rhein, große
Sitzbänke, eine „Kulturtreppe“ und ein neuer weitläufiger
Spielplatz sind ein Ergebnis davon“, so Marcus Schaile.
Einige Planungen und Ideen werden in naher Zukunft noch
verwirklicht, wie z. Bsp. ein neuer Kiosk mit Freisitz und
öffentliche Toiletten. An neu aufgestellten Informationsstelen
können sich Besucher und Einheimische künftig über die Stadt und
das Gebiet am Rhein informieren.
Die Einweihung wurde durch ein zweitägiges Fest begleitet, bei
dem die Besucher kulinarische Köstlichkeiten beim großen
Food-Truck-Festival sowie ein vielfältiges Musikprogramm genießen
konnten.
Das Projekt mit seinen Gesamtkosten von rund 2,3 Millionen Euro
wurde zu 80 Prozent vom Land und 20 Prozent von der Stadt
Germersheim getragen.
„Das neue Rheinufer ist ein nicht nur wichtiger Beitrag zur
Stadtentwicklung, sondern auch eine begleitende Maßnahme zur
Verbesserung des Hochwasserschutzes am Oberrhein“, erläuterte Dr.
Thomas Griese. Das Projekt entstand in Zusammenhang mit der Planung
des Reserveraumes Hördt. Hier soll auf einer Fläche von etwa 870
Hektar ein Rückhalteraum für etwa 32 Millionen Kubikmeter
Rheinhochwasser entstehen.
Text und Foto: KV Germersheim
02.05.2017
Spatenstich für neue Auffahrrampe Germersheim
v.l.: Barbara Schleicher-Rothmund (MdL), Bürgermeister Marcus Schaile, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Verkehrsminister Dr. Volker Wissing, Dr. Thomas Gebhart (MdB), Heinrich Scherer (Geschäftsführer Scherer Heinrich Hoch- und Tiefbau), Kurt Ertel (Leiter LBM).
Landrat Brechtel: Verkehrsfluss wird deutlich verbessert –
Wichtiges Projekt für Menschen und Unternehmen im Landkreis
Germersheim
Germersheim- Die Bauarbeiten für die neue
Auffahrt an der Anschlussstelle der B 35 / K 29 im Germersheimer
Industriegebiet haben begonnen. „Dieser Ausbau und Neubau einer
Auffahrrampe wird endlich eine deutliche Verbesserung des
Verkehrsflusses und der Verkehrsführung bringen“, so Landrat
Brechtel beim Spatenstich zu diesem wichtigen Infrastrukturprojekt
für den Kreis Germersheim.
Der Bau der Auffahrt ist eine Gemeinschaftsmaßnahme des Bundes
und des Landkreises Germersheim. Durch das in den letzten Jahren
stark erhöhte Verkehrsaufkommen aus dem Industriegebiet Germersheim
hat sich die Anschlussstelle B 35/K 29, auch durch die hohe Zahl
von Linksabbiege- und Einbiegevorgängen, zu einem
Konfliktschwerpunkt entwickelt. Besonders in den Hauptverkehrszeiten
kommt es immer wieder zu massiven Rückstauungen. Die neue
Auffahrrampe leitet künftig den Verkehr von der K 29 aus Richtung
Norden (Industriegebiet) direkt auf die B 35 in Richtung Westen.
„Insgesamt wird damit der Verkehrsfluss deutlich verbessert. „Mir
ist eine gut ausgebaute und funktionierende Infrastruktur für die
Menschen und die Unternehmen im Landkreis Germersheim wichtig“, so
Landrat Brechtel. Auch Bürgermeister Marcus Schaile und
Verkehrsminister Dr. Volker Wissing betonten die Bedeutung
der Maßnahme. Damit werde die Verkehrssicherheit und
Leistungsfähigkeit verbessert und in die wirtschaftliche
Entwicklung sowie Lebensqualität der Menschen investiert.
Die Gesamtkosten der Baumaßnahme liegen bei rund 1,2 Millionen
Euro, von denen der Bund 732.000 Euro und der Landkreis inklusive
der Zuwendung Landes 468.000 Euro trägt. Es wird mit einer Bauzeit
von fünf bis sechs Monaten gerechnet. In dieser Zeit wird es zu
Einschränkungen, d.h. zu wechselnden Sperrungen und
Umleitungsstrecken kommen. Betroffen wird auch der Rheinradweg
sein. Dieser wird ab dem Kreisel Rheinbrückenstraße/Mainzer
Straße/Hafenstraße/Münchener Straße an der JET-Tankstelle über die
Mainzer Straße, Zur Wörthspitze und Siegfried-Jantzer-Straße
umgeleitet. Text und Foto: KV Germersheim
27.04.2017
Sven Ottke spendet 1000 Euro für Jugendfeuerwehren
Germersheim- Ex-Box-Weltmeister Sven-Ottke hat
1.000 Euro für eine gemeinsame Aktion der Jugendfeuerwehren im
Landkreis Germersheim gespendet. Zusammen mit dem 1. Vorsitzenden
seiner Stiftung „Sven hilft..!“, Bernhard Bock, überreichte Ottke
jetzt einen Spendenscheck an Landrat Dr. Fritz Brechtel und
Kreisfeuerwehrinspekteur Mike Schönlaub.
„Die Spende hat uns wirklich überrascht“, so Landrat Brechtel,
der sich herzlich dafür bedankte. Die gemeinsame Aktion für die
jungen Ehrenamtlichen wird laut Schönlaub voraussichtlich in Sommer
stattfinden.
Dazu einladen möchte er auch die Jugenden der anderen
Hilfsorganisationen im Kreis. Das Geld strammt aus Ottkes
Initiative „Sven hilft e. V.!“, die Kinder und Jugendliche in
besonderer Weise unterstützt. Weitere Informationen dazu gibt es
unter www.sven-hilft.de.
Text und Foto: KV Germersheim
25.04.2017
Ortsumgehung Bellheim geht voran
Mainz- Der Landesbetrieb Mobilität arbeitet
an der Realisierung der Ortsumgehung von Bellheim. Bevor die
Bauarbeiten an der Strecke selbst beginnen können, müssen noch
Vorarbeiten geleistet werden. In diesem Jahr noch werden zwei
Wasserversorgungsleitungen umgelegt. Vom kommenden Jahr an wird mit
dem Bau von Kreiseln und Brücken begonnen.
„Die Ortsumgehung Bellheim liegt im Plan. Nachdem der Landtag
den Doppelhaushalt 2017/18 beschlossen hat, kann das
Landesstraßenbauprogramm Fahrt aufnehmen“, hat
Verkehrsminister Dr. Volker Wissing mitgeteilt.
Noch in diesem Jahr würden zur Vorbereitung des Straßenbaus zwei
Wasserversorgungsleitungen umgelegt. Die Leitungen zwischen
Knittelsheim und Bellheim sowie Bellheim und Rülzheim werden
parallel zur neuen Straße verlaufen. Im kommenden Jahr werde mit
dem Bau von drei Brücken und drei Kreisverkehren begonnen, so der
Minister.
Eine Brücke führt über die Eisenbahnlinie, zwei Brücken über
Wirtschaftswege. Die Kreisverkehre entstehen zwischen Knittelsheim
und Bellheim, wo die Straße von der L509 alt zur L509 neu führen
wird, sowie zwischen Bellheim und Rülzheim bzw. zwischen Bellheim
und der Bundesstraße 9.
Der Minister wies zugleich darauf hin, dass eine Ost-West-Trasse
als Verbindungsspange von der B 9 zur A 65 nicht Gegenstand der
Planung sei. „Diese Trasse wurde von den Kommunen ins Spiel
gebracht und ist bislang über das Stadium einer Idee nicht
hinausgekommen“, sagte Wissing. Der Minister schlug vor, diese
Verbindungstrasse in den geplanten Mobilitätskonsens aufzunehmen.
Im Mobilitätskonsens soll mit regionaler Beteiligung das
Landesstraßenprogramm der Zukunft entwickelt werden. „Wichtig ist
mir, dass das lange geplante Projekt der Ortsumgehung Bellheim nun
realisiert wird“, sagte Wissing abschließend. mwlw,
Presse
12.04.2017
"Mobile Retter" als Südpfalz-Projekt vorstellbar
SÜW/LD/GER- In einer gemeinsamen Besprechung
von Landrätin Theresia Riedmaier, Landrat Dr. Fritz Brechtel und
Oberbürgermeister Thomas Hirsch in Kandel wurde am Donnerstag die
grundsätzliche Übereinstimmung erzielt, das im Landkreis
Germersheim erfolgreich gestartete und aufgebaute Projekt "Mobile
Retter" auch auf die Stadt Landau und den Landkreis Südliche
Weinstraße auszuweiten. Die schon auf mehreren kommunalpolitischen
Aufgabenfeldern bewährte enge Zusammenarbeit der drei
Gebietskörperschaften soll auch für dieses Vorhaben Vorbild
sein.
An dem Gespräch teilgenommen haben der Erste Kreisdbeigeordnete
Dietmar Seefeldt (GER), der Kreisbeigeordnete Helmut Geißer (SÜW)
und DRK-Geschäftsführer Bernd Fischer sowie die für Feuerwehr,
Rettungsdienst und Katastrophenschutz zuständigen leitenden
Mitarbeiter Heidi Vonderlinn (SÜW) und Mathias Deubig (GER).
In einer Erklärung der Landräte und des Oberbürgermeisters heißt
es: "Es besteht zwischen den Landkreisen Germersheim und Südliche
Weinstraße sowie der Stadt Landau die Absicht, eine südpfalzweite
Regieeinheit des Katastrophenschutzes mit der Bezeichnung "Mobile
Retter" zu gründen. „Die feste Absicht und der gute Wille sind auf
jeden Fall vorhanden.", erklären Riedmaier, Hirsch und
Brechtel.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche
Weinstraße, der Stadt Landau und des Landkreises Südliche
Weinstraße.
07.04.2017
Bernd Pirron in den Ruhestand verabschiedet
Germersheim-
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde Bernd Pirron von Landrat
Dr. Fritz Brechtel nach fast 47 Dienstjahren in den Ruhestand
verabschiedet. Brechtel dankte Bernd Pirron für seine hervorragende
Arbeit und wünschte ihm für den neuen Lebensabschnitt alles Gute.
Den guten Wünschen schlossen sich der Erste Kreisbeigeordnete
Dietmar Seefeldt, Dezernentin Tanja Koch sowie die anwesenden
Kolleginnen und Kollegen an.
1970 kam Bernd Pirron als Angestelltenlehrling zum damaligen
Landratsamt Germersheim. Nach weiteren Aus- und Weiterbildungen
wurde er verbeamtet und 1976 in den gehobenen Dienst übernommen.
Mitte 1994 wurde Bernd Pirron zum stellvertretenden
Abteilungsleiter der damaligen Abteilung 3, Sicherheit, Ordnung und
Verkehr, sowie zum Referatsleiter der damaligen Referate 31
(Straßenverkehr, Verkehrswesen, Wirtschaft) und 32 (Kfz-Zulassung)
bestellt. Seit 2005 war er dann Leiter des Fachbereiches 42
(Straßenverkehr, Kfz-Zulassung). Text und Foto: KV
Germersheim
04.04.2017
Selbstschutz in Katastrophenfällen
Landrat
Brechtel weist auf Ratgeber des Bundesamtes für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hin
Germersheim- Nahezu täglich sind in den Medien
Nachrichten von schweren Unfällen oder Naturkatastrophen im In- und
Ausland zu finden. Die Geschehnisse reichen von
Elementarereignissen wie Hochwasser und Stürmen über Großbrände hin
zu Unfällen mit gefährlichen Stoffen.
Ein weiteres, in jüngerer Vergangenheit immer wieder
auftretendes Schadensereignis ist der großflächige und länger
andauernde Stromausfall. In einigen Fällen mussten die betroffenen
Bürger nur über Stunden, in anderen allerdings auch über mehrere
Tage ohne Strom und somit in der Folge ohne Heizung, Wasser und
Kochmöglichkeit auskommen.
Die mit der Alarm- und Einsatzplanung im Katastrophenschutz
befassten Organisationen sind bemüht, der Bevölkerung
schnellstmögliche Hilfe zu leisten. Es wird aber immer wieder auch
Situationen geben, in denen diese Dienste nicht überall sofort
eingreifen können. Deshalb müssen sich die Menschen die Frage
stellen, ob sie für den „Fall der Fälle“ vorbereitet sind und sich
und anderen in Notfällen auch selbst helfen können. Das richtige
Verhalten in solchen Situationen bezeichnet man als
Selbstschutz.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)
hat für eine vorbeugende Notfallplanung die Broschüre „Ratgeber für
Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“ erstellt
und die wichtigsten Themen (Notvorrat von Lebensmitteln,
Trinkwasser und dem Inhalt einer Hausapotheke / Katastrophenschutz
/ Hochwassergefahren Unwetter / Rauchmelder und Feuerlöscher)
erläutert. In der einliegenden Checkliste „Meine persönliche
Checkliste“ können die Bürgerinnen und Bürger ihre Notfallvorsorge
kontrollieren. Hinsichtlich des oben genannten denkbaren
Stromausfalls gab das BBK erst kürzlich den Flyer „Stromausfall
Vorsorge und Selbsthilfe“ heraus. Darauf weist die Kreisverwaltung
Germersheim als zuständige Behörde für den Katastrophenschutz
hin.
Das BBK stellt diese Broschüren zum Download auf den Seiten des
BBK (http://www.bbk.bund.de/DE/Ratgeber/VorsorgefuerdenKat-fall/VorsorgefuerdenKat-fall.html)
zur Verfügung. Die Broschüren können aber auch direkt beim BBK
unentgeltlich bezogen werden. Die Informationen wurden auch auf der
Internetseite des Ministeriums des Innern und für Sport
Rheinland-Pfalz (https://mdi.rlp.de/de/unsere-themen/sicherheit/krisenmanagement-katastrophenschutz/selbstschutz/)
eingestellt. KV Germersheim, Presse
04.04.2017
55 Personen eingebürgert
55 Personen haben jetzt ihre Einbürgerungsurkunde
erhalten und sind seit dem 3. April 2017 deutsche
Staatsbürger.
Germersheim- Landrat Brechtel überreichte im
Bürgersaal der Stadtverwaltung Germersheim die
Einbürgerungsurkunden: „Ich möchte Ihnen gratulieren und auch
meinen Dank aussprechen, denn Sie bereichern durch Ihre
Entscheidung die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Als
deutsche Staatsbürger haben Sie Rechte und Pflichten. Für das
weitere Leben hier ist Integration aber der zentrale Begriff.“
Dabei sei Integration keine Einbahnstraße, sondern erfordere die
entsprechende Bereitschaft und Toleranz von allen Seiten. Landrat
Brechtel empfiehlt, sich z. B. in Kindergärten und Schulen zu
engagieren und Mitglied in einem der vielen Vereine zu werden.
Die 55 Personen kommen aus 24 Ländern, darunter Polen, Tunesien,
Irak, Türkei, Vereinigtes Königreich, Vietnam und Portugal.
Musikalisch umrahmt wurde die Einbürgerung von Karl-Heinz Simon
(Flügel) von der Germersheimer Musikschule. Text und Foto: KV
Germersheim
03.04.2017
Schülerfahrkarten online beantragen
Germersheim- Im Landkreis Germersheim werden auch im
Schuljahr 2017/2018 die Schülerbeförderungstickets online
beantragt. Für das kommende Schuljahr steht den Eltern, deren
Kinder in eine weiterführende Schule im Landkreis Germersheim
wechseln, das Eingabeportal auf der Homepage der
Kreisverwaltung Germersheim zur Verfügung. Ein Infobrief für die
Eltern über das genaue Verfahren liegt bei den Schulen bereit und
ist auf der Kreishomepage eingestellt.
Die Onlinebeantragung garantiert eine schnelle Bearbeitung und
ermöglicht auch das elektronische Beifügen notwendiger Unterlagen,
wie z. B. dem Passbild. Falls die Eltern nicht die Möglichkeit
haben Anhänge einzuscannen, können diese auch direkt an die
Kreisverwaltung Germersheim versendet werden oder an der
weiterführenden Schule zur Weitergabe abgegeben werden. Nach
erfolgreicher Antragstellung erhält der Nutzer eine
Bestätigungsmail. Sollte Ihnen keine Bestätigungsmail zugehen,
wurde der Antrag auch nicht erfolgreich übermittelt.
Im Landkreis Germersheim besuchen ca. 9.600 Schülerinnen und
Schüler die kreiseigenen Schulen. Insgesamt, also mit den
Schülerinnen und Schülern der Grundschulen, bestellt bzw. erstellt
die Kreisverwaltung jährlich 4.100 Schülerbeförderungstickets.
Den Antrag und viele weitere nützliche Informationen finden Sie
unter www.kreis-germersheim.de im
Bereich „Formulare Downloads - Schülerbeförderung“. Für Eltern
ohne Internetzugang ist die Antragstellung auch in den
Schulsekretariaten oder bei der Kreisverwaltung Germersheim
möglich.
Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis Germersheim, die
keine kreiseigene Schule, sondern weiterführende Schulen im
Landkreis Südliche Weinstraße, der Stadt Landau oder Speyer
besuchen, müssen sich dort bei den jeweiligen Städten/Kreisen und
Schulen registrieren.
KV Germersheim, Presse
03.04.2017
40-jähriges Dienstjubiläum
Im Rahmen einer
kleinen Feierstunde hat Georg Roth sein 40-jähriges Dienstjubiläum
begangen.
Germersheim- Nach seinem Studium mit Abschluss
Dipl. Ing. (FH) Landespflege und einer anschließenden 2- jährigen
Qualifikation mit abschließender Laufbahnprüfung für den gehobenen
technischen Dienst in der Landespflege beim Land Rheinland- Pfalz
kam Georg Roth im Februar 1980 zur Kreisverwaltung Germersheim.
Zunächst war er in der Abteilung 7 Umweltschutz und
Abfallwirtschaft später im Fachbereich Umwelt und Landwirtschaft im
Referat/Sachgebiet Naturschutz und Landschaftspflege (Landespflege)
tätig.
Seit 2005 ist er zudem als Leiter des Fachbereiches Umwelt und
Landwirtschaft, Naturschutzgroßprojekt Bienwald mit den Aufgaben
und Behördenfunktionen Naturschutzbehörde, Wasserbehörde,
Bodenschutzbehörde, Landwirtschaftsbehörde und Agrarförderung,
Jagdbehörde, Fischereibehörde sowie Ernährungsnotfallvorsorge.
Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Georg Roth für sein großes
langjähriges Engagement und wünschte ihm weiterhin alles Gute. Den
Glückwünschen und dem Dank schlossen sich Christian Haber von der
Personalabteilung und der stellvertretende Personalratsvorsitzende
Heinrich Kindler an.
Text und Foto: KV Germersheim
30.03.2017
Landrat Brechtel hebt Allgemeine Aufstallungspflicht ab Donnerstag, 30. März, auf
Die meisten
Vögel dürfen wieder raus - 1000-Meter-Sperrzone in Wörth
bleibt bestehen – Eine Probe des Rassegeflügelzuchtvereins Wörth
positiv getestet
Germersheim- „Für die Geflügelhalter und deren
Tiere außerhalb der 1000-Meter-Zone in Wörth habe ich eine sehr
gute Nachricht: Die Allgemeine Aufstallungsverfügung für den
Landkreis Germersheim wird aufgehoben. Das heißt, ab morgen,
Donnerstag, 30.März 2017, dürfen die Vögel wieder raus“, so Landrat
Dr. Fritz Brechtel, „Das Infektionsrisiko insgesamt ist gesunken,
die Restriktionen werden allerorts gelockert. Wenn uns das letzte
Ergebnisse der Beprobungen im Rassegeflügelzuchtverein Wörth auch
etwas enttäuscht hat, so war es nicht so erschreckend, dass wir
kreisweit weiterhin so harte Maßnahmen anordnen müssen.“
Die Kreisverwaltung weist jedoch darauf hin, dass nach wie vor
trotzdem die Gefahr einer erneuten Vogelgrippeinfektion besteht und
daher von allen Besitzern von Geflügel ein hohes Maß an Sorgfalt
und allgemeiner Hygienemaßnahmen notwendig ist.
Landrat Dr. Fritz Brechtel bedauert, dass innerhalb des
1000-Meter-Radius´ in Wörth die Aufstallungspflicht bestehen
bleiben muss. Grund ist das aktuelle Untersuchungsergebnis der 139
Proben, die letzte Woche im Rassegeflügelzuchtverein Wörth genommen
wurden: Das Landesuntersuchungsamt informierte die Kreisverwaltung
darüber, dass eine einzige der 139 Proben positiv ist. „Die Probe
ist aller Wahrscheinlichkeit niedrigpathogen, d.h. es ist kein
hochansteckender Virus, allerdings steht das Endergebnis noch aus.
Nachdem bei der vorherigen Beprobung alle Ergebnisse negativ waren,
haben wir natürlich gehofft, dass jetzt endgültig Entwarnung kommt
und die Vögel wieder ins Freie dürfen. Dem ist leider nicht so“,
bedauert Brechtel. Die 1000-Meter-Sperrzone rund um das Gelände des
Rassegeflügelzuchtvereins Wörth muss bestehen bleiben, die Tiere
dürfen nicht aus ihren Ställen. Das Ergebnis bedeutet zudem, dass
weiter Proben genommen werden und mindestens zweimal hintereinander
alle Proben negativ sein müssen. Dieses Prozedere schreibt die
Geflügelpestverordnung vor, in der alle H5-positiven
Vogelgrippeviren erfasst sind, ohne deren Pathogenität gesondert zu
bewerten. „Es ist ein kleiner Dämpfer. Trotzdem bin ich sehr
zuversichtlich und sicher, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Immerhin ist bisher kein Tier sichtlich erkrankt, die Keulung des
gesamten Bestandes des Rassegeflügelzuchtvereins konnten wir
verhindern. Insbesondere sind die Mitglieder des Vereins mit dem
Vorsitzenden Joachim Gottschang dabei engagierte und zuverlässige
Partner. Wir müssen jetzt weiterhin gemeinsam die Situation
durchstehen und dabei optimistisch bleiben“, sagt Landrat Dr. Fritz
Brechtel, der sich weiterhin um Erleichterungen für der Tiere
bemühen wird. KV Germersheim, Presse
29.03.2017
Mehr Geld für die Förderung der Ferienbetreuung von Schulkindern
Landrat Brechtel: Noch mehr gute Angebote für Familien im
Landkreis schaffen
Germersheim- „Der Landkreis
Germersheim ist ein familienfreundlicher Landkreis. Es ist mir
wichtig, darauf stets ein Augenmerk zu legen und die Bedingungen
dafür weiter auszubauen. Die Ferienbetreuung für Schulkinder ist
darin ein bedeutender Baustein. Das hat auch das Land erkannt und
unterstützt diese Ferienbetreuung nun durch ein Förderprogramm mit
mehr Geld als bisher“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Das Förderprogramm des rheinlandpfälzischen
Ministeriums für Bildung unterstützt die Jugendämter dabei,
entsprechende Ferienbetreuungen zu bezuschussen. Dazu kann das
Jugendamt der Kreisverwaltung Germersheim in diesem Jahr
Landeszuschüsse bis zu einer Höhe von rund 22.230 Euro beantragen.
Im Vorjahr war dies nur bis zu einer Höhe von 7.400 Euro
möglich.
„Die Erhöhung des Landeszuschusses hilft dabei, bereits
bestehende, aber auch neue Ferienbetreuungsangebote an
gesellschaftliche Veränderungsprozesse anzupassen. Passgenau
zugeschnittene und in einem ausreichenden Maß vorhandene Angebote
leisten einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Beruf und
Familie“, ergänzt der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt.
Für weitere Informationen steht das Jugendamt der
Kreisverwaltung Germersheim zur Verfügung. Ansprechpartner ist der
Kreisjugendpfleger Mirco Leingang, Tel.: 07274/53-372, E-Mail
m.leingang@kreis-germersheim.de.
KV Germersheim, Presse
27.03.2017
Lusoria Rhenana wieder im Heimathafen
Bereit für die kommende Ausflugssaison
Germersheim- Trotz strömendem Regen hatten sich
am Samstag, 18.03.17, morgens um 9 Uhr, etliche Zuschauer am
Setzfeldsee in Neupotz eingefunden und warteten gespannt auf die
Lusoria Rhenana. Das originalgetreu rekonstruierte römische
Patrouillenschiff wurde nach routinemäßigen Instandsetzungsarbeiten
wieder in seinem Heimathafen zu Wasser gelassen.
Für viele Zuschauer war es spannend zu sehen, wie sich das 18m
lange und mit Transportgestell immerhin acht Tonnen schwere Schiff
vom LKW-Auflieger der Fa. Hotz aus dem benachbarten Hördt abhebt
und scheinbar mühelos Richtung Wasser schwebt. Die anwesenden
Mitglieder des Vereins zur Förderung von Umweltbildung und
römischer Geschichte, darunter auch der Vorsitzende, Landrat Dr.
Fritz Brechtel, genossen trotz des schlechten Wetters den
Augenblick und freuen sich nun auf kommende Aufgaben.
Als der Scholpp-Schwerlastkran das Schiff fast
spielerisch anhebt, wird es mit Leinen von zwei Mitgliedern des
Vereins vom Boden aus geführt, über das Bootshaus Richtung See
gehievt und an seinem Bestimmungsort langsam und kontrolliert
abgelassen. Das Transportgestell sinkt auf Grund seines
Eigengewichtes ab und die Lusoria Rhenana schwimmt 2017 erstmalig
auf. Nun wird das leere Stahlgestell unter Wasser hinter das Schiff
gekrant, leer angehoben, auf den Auflieger verladen und in die
Werft nach Germersheim transportiert, wo es den Sommer über
lagert.
Zwischenzeitlich wurde der sich jetzt langsam mit Wasser
füllende Schiffskörper durch Mitglieder an den Anleger gezogen und
mit Leinen gut vertäut. Dank jahrelanger vertrauensvoller
Zusammenarbeit und einer gewissen Routine, spürt man, dass hier ein
eingespieltes und harmonisch funktionierendes Team zu Gange
ist.
In den nächsten zehn bis 14 Tagen dringt Wasser bis zur oberen
Planke in das Schiff ein, es sinkt ab, wobei es eher einem U-Boot
ähnelt. Das Holz benötigt nach der Trockenphase vergleichbar einem
Weinfass Zeit, bis es durch das eindringende Wasser aufquillt und
sich quasi selbst abdichtet. Nach etwa zehn bis 14 Tagen wird es
ausgepumpt und schwimmt.
„Ab Anfang April – vorausgesetzt das Schiff ist dicht und das
Wetter spielt mit - können wieder interessierte Gruppen eine Fahrt
auf der Lusoria Rhenana unternehmen“, so der Vorsitzende Landrat
Dr. Fritz Brechtel. Geschäftsführer Dieter Heim empfiehlt: „Die
Nachfrage ist hoch, sichern Sie sich ihren Wunschtermin zeitnah
unter lusoria.rhenana@t-online.de“.
Text: KV Germersheim, Foto: Franz Gschwind
23.03.2017
Lusoria Rhenana wieder im Heimathafen . Bilderalbum
Endlich wieder Bewegung im Verfahren 2. Rheinbrücke
Baurecht für
2 . Rheinbrücke zwischen Wörth und Karlsruhe in Sicht - Laufende
Planfeststellungsverfahren sollen bis September zum Abschluss
gebracht werden
Germersheim- Wie das für die Schaffung des
Baurechts für den baden-württembergischen Teil der 2. Rheinbrücke
zuständige Regierungspräsidium Karlsruhe bei der gemeinsamen
Ausschusssitzung des Verbandes Region Rhein-Neckar und des
Regionalverbandes Mittlerer Oberrhein am 15.03.2017 berichtet hat,
soll das laufende Planfeststellungsverfahren bis September zum
Abschluss gebracht werden. Gleiches gilt für das Verfahren auf
rheinland-pfälzischer Seite, das parallel in enger Abstimmung durch
den Landesbetrieb Mobilität durchgeführt wird.
„Dies ist eine sehr erfreuliche Nachricht“ , so Landrat
Dr. Brechtel. „Damit kommt endlich wieder Bewegung in das
bereits seit 2011 laufende Verfahren und ein Ende ist in Sicht. Auf
Basis dieser neuen Sachlage können die zuständigen Behörden die
nächsten Schritte zum Bau der neuen Rheinbrücke in Angriff
nehmen.“
Positiv für ein baldiges Verfahrensende ist die Zustimmung des
Bundesverkehrsministeriums, dass für den ebenfalls im
Bundesverkehrswegeplan vorgesehenen Anschluss der 2. Rheinbrücke an
die B 36 bei Karlsruhe ein eigenständiges
Planfeststellungsverfahren durchgeführt werden kann, nachdem
zwischenzeitlich die Aufnahme in das laufende Verfahren diskutiert
wurde. „Wir freuen uns, dass das Verkehrsministerium den Anträgen
beider Länder gefolgt ist und einer verfahrensrechtlichen Trennung
zugestimmt hat. Dadurch konnten weitere erhebliche Verzögerungen
von bis zu 2 Jahren vermieden werden“, zeigt sich Landrat Brechtel
erleichtert. Im Rahmen der Ausschusssitzung wurden die Fortschritte
bei der Planung für die Querspange zur B 36 vorgestellt. Innerhalb
eines Untersuchungsraums, der sich zwischen dem Karlsruher
Raffineriegelände und dem Stadtteil Knielingen erstreckt, werden
aktuell verschieden Planungsvarianten geprüft, um den am besten
geeigneten Trassenverlauf zu bestimmen. KV Germersheim,
Presse
23.03.2017
Umweltsammlung fördert zahlreiche illegale Ablagerungen zutage
Engagierte Bürger im gesamten Kreisgebiet unterwegs
Germersheim- Die Menge der im Landkreis
Germersheim im Rahmen der Umweltsammlung zusammengetragenen
illegalen Abfälle ist beträchtlich. Das Resultat der Sammlung waren
knapp 31 Tonnen Abfälle, die in die Verbrennung gehen werden, 143
Pkw-Reifen, 2 LKW Reifen, 4 Fernseher, 1 Kühlschrank, 120 l
flüssige Dispersionsfarben sowie zahlreiche kleine Elektrogeräte.
In rund 3000 Säcken haben die freiwilligen Helfer die Abfälle
zusammengetragen.
Im gesamten Kreisgebiet waren am Samstag, 4. März bei
strahlendem Sonnenschein die unterschiedlichsten Gruppen aus
Vereinen, Parteien, Schulen und Privatinitiativen unterwegs, um
illegal entsorgten Müll aus der Natur zu entfernen. In Säcken
sammelten sie die Abfälle und brachten sie zu zentralen
Sammelstellen in den jeweiligen Gemeinden.
„Dass alle diese Abfälle illegal abgelagert werden ist kaum
nachvollziehbar, da das meiste bei uns im Kreis kostenlos entsorgt
werden kann und teilweise sogar am Grundstück abgeholt wird“,
kommentiert Landrat Dr. Fritz Brechtel das Geschehen. „Es ist eine
unglaubliche große Menge Müll zusammengetragen worden. Diese
Ablagerungen kann man nur mit Unverständnis zur Kenntnis nehmen“,
so Brechtel. „In Rülzheim wurde sogar ein 5 x 5 m großer Teppich
einfach in der Landschaft entsorgt“, so der Landrat, „dabei wäre
dieser Teppich an unseren Wertstoffhöfen, z.B. auch in Rülzheim,
kostenlos angenommen worden.“
Bei der Kreisverwaltung Germersheim liefen die Fäden dieser
Umweltaktion zusammen. Sie organisierte die Säcke für die
Einsammlung und veranlasste im Anschluss an den Aktionstag die
Abholung und fachgerechte Entsorgung der an zentralen Stellen
bereitgestellten Abfälle durch die Entsorgerfirma SUEZ. Die Kosten
der Entsorgung der gesammelten Abfälle werden vom Landkreis
getragen, der zudem die Gemeinden und Städte bei der Verpflegung
der Helfer durch einen finanziellen Zuschuss unterstützt. Insgesamt
belaufen sich die Kosten des Landkreises auf mehr als 20.000 Euro.
Auch die Gemeinden und Städte sind organisatorisch stark gefordert
mit der Durchführung der Aktion.
„Ein Dankeschön des Landkreises geht“, so Landrat Brechtel „auch
an unsere Entsorgerfirma SUEZ Süd in Rülzheim. Sie engagiert sich
seit vielen Jahren am Umwelttag, sowohl personell als auch
finanziell, und drückt damit ihre Verbundenheit mit dem Kreis und
seinen Bürgern aus“.
Dieses Jahr haben sich rund 1900 Personen beteiligt. „Bürgersinn
wird im Landkreis Germersheim ganz groß geschrieben“, so Landrat
Dr. Fritz Brechtel. Daher ist es ihm und dem für Natur und Umwelt
zuständige Kreisbeigeordneten Michael Braun, der sich an der
Umweltsammlung in Rülzheim beteiligt hatte, ein großes Bedürfnis,
sich bei allen freiwilligen Helferinnen und Helfern zu bedanken:
„Es ist toll, wie viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im
gesamten Landkreis Germersheim unsere Landschaft von Abfällen
gesäubert haben. Vielen Dank an alle!“ KV Germersheim,
Presse
23.03.2017
Sperrmüll erst am Vortag bereitstellen
Nach Fraktionen Möbelholz, Elektrogeräte, Metall und
Rest-Sperrmüll trennen
Germersheim- Die Kreisverwaltung Germersheim
möchte noch einmal die Regelungen der Sperrmüllabfuhr in Erinnerung
rufen. So weist die Abfallwirtschaft des Landkreises darauf hin,
dass Sperrmüll erst am Vortag des Abholtermins bereitgestellt
werden darf.
Diese in der Satzung verankerte Regelung ist erforderlich, da
Sperrmüll aufgrund seines Umfangs, je nach den örtlichen
Gegebenheiten, in ganz erheblichem Maße Fahrzeuge und Fußgänger
behindern kann. Die Bürger sind gehalten, diese Beeinträchtigung
auf ein Minimum zu reduzieren.
Ein weiterer Nachteil des zu frühen Bereitstellens von Sperrmüll
ist: Je länger die Abfälle am Straßenrand liegen, desto höher ist
die Gefahr, dass der Abfall durchwühlt und auf Gehweg und Straße
zerstreut wird.
Die vier Sperrmüll-Fraktionen Möbelholz, Elektrogeräte, Metall
und Rest-Sperrmüll werden von verschiedenen Fahrzeugen abgeholt.
Deshalb muss der Sperrmüll auch getrennt bereitgestellt werden, um
eine reibungslose Abfuhr zu gewährleisten. Auch darauf sollte man
achten: Nur außerhalb des Grundstücks bereitgestellter Sperrmüll
kann mitgenommen werden. Abfälle in Einfahrten oder
Eingangsbereichen müssen aus rechtlichen Gründen stehenbleiben.
Grundsätzlich hat jeder Haushalt zwei Sperrmülltermine im Jahr.
Einen festen Termin, der im Abfallkalender vermerkt ist, und ein
weiterer flexibler Termin, genannt „Sperrmüll auf Abruf“, der in
Abstimmung mit der Entsorgerfirma SUEZ (Tel. 07272/7005-46)
telefonisch vereinbart werden kann. Eine Ausnahme: in der gesamten
Verbandsgemeinde Rülzheim sowie der Ortsgemeinde Jockgrim wird 2017
der Sperrmüll ausschließlich auf Abruf abgeholt.
Alle Informationen können auch auf der Homepage der
Abfallwirtschaft nachgelesen werden unter www.kreis-germersheim.de/abfallwirtschaft.
KV Germersheim, Presse
23.03.2017
Weitere Chance für raschen Glasfaserausbau im Kreis Germersheim
Germersheim- Der Landkreis Germersheim strebt
beim Breitbandausbau eine Kooperation mit dem schweizer Unternehmen
RMT an. Dies teilt Landrat Dr. Brechtel gemeinsam
mit RMT-Geschäftsführer Rolf Tresch mit. „Die Firma RMT bietet uns
einen eigenwirtschaftlichen Ausbau ohne den Einsatz von
Fördermitteln an. Ich sehe darin die Chance, das von uns initiierte
Förderprojekt, für das wir gerade eine Bewilligung erhalten haben,
zu ergänzen", so Landrat Dr. Brechtel. Konkrete Lösungen für eine
schnelle Verbesserung der Internetversorgung zeichnen sich dabei
insbesondere für die unterversorgten Gemeinden im südlichen Teil
des Landkreises ab.
Nachdem der erste Kontakt zwischen der Kreisverwaltung und RMT
bereits im Januar stattgefunden hat, ist das Unternehmen, das mit
der Firma NX4 Networks aus Erlenbach bei Dahn zusammenarbeitet,
inzwischen auf die ersten Gemeinden im Landkreis Germersheim
zugegangen, darunter u.a. die Stadt Kandel sowie die Ortsgemeinden
Minfeld und Vollmersweiler, um ihre Ausbaupläne vor Ort
vorzustellen. Weitere Gespräche mit Gemeinden, die ebenfalls für
einen Ausbau in Frage kommen, sollen in den nächsten Tagen und
Wochen geführt werden. Damit treibt RMT den Aufbau des eigenen
Glasfasernetzes, mit dem man im Nachbarlandkreis Südliche
Weinstraße begonnen hat, weiter voran.
Das Ausbauziel heißt FTTB (Fibre To The Building), das heißt das
Glasfaserkabel wird in jedes Haus verlegt, wobei RMT zunächst in
einem Zwischenschritt einen FTTC-Ausbau (Fibre To The Curb), also
die Glasfaseranbindung der bestehenden Kabelverzweiger, bis Mitte
2018 durchführen möchte. Für Anwesen, die entlang der neuen
Glasfasertrasse liegen, ist bereits ein sofortiger FTTB-Anschluss
geplant. Die restlichen Anschlüsse in den Ausbaugemeinden sollen
übergangsweise mittels Vectoring-Technik versorgt werden, wodurch
Bandbreiten von mindestens 50 Mbit pro Sekunde gewährleistet werden
sollen. Der vollständige FTTB-Ausbau soll dann sukzessive bis zum
Jahr 2021 erfolgen.
Weitere Orte für die ein Glasfaserausbau durch RMT angedacht
ist, sind die Bienwaldgemeinden Schaidt, Büchelberg, Scheibenhardt
inkl. Bienwaldmühle und der Ortsteil Neulauterburg der Gemeinde
Berg. Auch eine Erschließung der unterversorgten Bereiche von
Kandel, Wörth und Maximiliansau scheint möglich. Darüber hinaus
soll der Netzausbau für weitere Teile des Landkreises geprüft
werden.
Landrat Dr. Brechtel möchte den Glasfaserausbau im Landkreis
Germersheim unterstützen und eine Kooperationsvereinbarung mit RMT
abschließen, in der die Ausbauziele und der Ausbauzeitraum fixiert
werden. „Ich freue mich sehr, dass sich RMT bei uns in der Südpfalz
engagiert und in ein zukunftssicheres Glasfasernetz investieren
möchte. Im Sinne unserer Bürgerinnen und Bürger sowie der
ortsansässigen Unternehmen sollten wir diese Gelegenheit unbedingt
beim Schopfe packen“, so Brechtel. KV Germersheim,
Presse
22.03.2017
Neue Spätverbindung Winden – Bad Bergzabern
Landrat Brechtel: Verbesserung des Wochenendverkehrs
Germersheim- Zum Fahrplanwechsel im Juni kann
die Deutsche Bahn an Samstagen auf der Strecke Winden-Bad
Bergzabern eine neue Spätverbindung von Winden nach Bad Bergzabern
einrichten. Die Züge fahren erstmals am 17. Juni 2017. Darauf weist
Landrat Dr. Fritz Brechtel hin.
RB 12492 neuer Zug an Sa Winden(Pfalz) ab 22:35 Uhr nach Bad
Bergzabern an 22:48 Uhr
RB 12489 neuer Zug an Sa Bad Bergzabern ab 23:13 Uhr nach Winden
(Pfalz) an 23:26 Uhr
Diese Verbindung wird laut Zweckverband
Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd zunächst bis
voraussichtlich Dezember 2019 probeweise eingeführt, um die
Kundennachfrage zu testen. KV Germersheim,
Presse
21.03.2017
Landrat Brechtel: Beobachtungsgebiet wird aufgehoben
Große Erleichterung für Geflügelhalter - Aufstallung muss
noch bestehen bleiben
Germersheim- Gute Nachrichten für
Geflügelhalter in den Gemarkungen Maximiliansau, Wörth, Hagenbach,
Jockgrim, Rheinzabern, Leimersheim und Neupotz verkündet Landrat
Dr. Fritz Brechtel: „Das Beobachtungsgebiet für Geflügelpest, das Mitte
Februar nach dem Ausbruch der hochansteckenden Vogelgrippevariante
H5N8 in Karlsruhe-Neureut ausgewiesen wurde, ist ab morgen, 18.
März, aufgehoben.“
Für Geflügelhalter in diesem Bereich bedeutet das eine enorme
Erleichterung, da sie neben der bereits bestehenden kreisweiten
Stallpflicht noch weitere Vorgaben beobachten mussten, zum Beispiel
das Tragen von Schutzkleidung, Desinfektionen von Kleidung und
Fahrzeugen.
Rund um den Ausbruchsort der Geflügelpest in Karlsruhe-Neureut
Mitte Februar musste das Beobachtungsgebiet mit einem Radius von
mindestens 10 km festgelegt werden. Inzwischen gibt es Entwarnung
von den badischen Nachbarn, sodass die Anordnung ab morgen,
18.März, aufgehoben ist.
Weiterhin bestehen bleibt jedoch die allgemeine und kreisweite
Aufstallungspflicht zum Schutz gegen die Aviäre Influenza. Landrat
Dr. Fritz Brechtel ist aber optimistisch: „Die negativen
Probenergebnisse beim Rassegeflügelzuchtverein Wörth und die
Entspannung der Situation in der weiten Umgebung insgesamt macht
zum jetzigen Zeitpunkt eine Aufhebung der Anordnung in absehbarer
Zeit denkbar. Auf jeden Fall abwarten müssen wir noch die weitere
Beprobung in Wörth, um dann entscheiden zu können. Ich möchte nicht
länger als unbedingt nötig die Tiere eingesperrt lassen und auch
die Geflügelhalter sollen zur gewohnten Normalität zurückkehren
können. Als wichtige Erfahrung aus der aktuellen Lage kann man
jetzt schon festhalten, dass die gesamte Südpfalz bezüglich
zukünftiger Infektionsgeschehen sehr wachsam sein muss. KV
Germersheim, Presse
17.03.2017
Landrat Brechtel: Kreis leitet 1,2 Mio. Euro an Verbandsgemeinden und Städte im Kreis weiter
Germersheim- Das Land Rheinland-Pfalz erhält
vom Bund in den Jahren 2016 bis 2018 jeweils 96 Mio. Euro
sog. Integrationspauschale, bundesweit werden 2 Mrd. Euro verteilt.
„Von diesen insgesamt 288 Mio. Euro für Rheinland-Pfalz gibt das
Land aber nur einmalig 96 Mio. Euro an die kreisfreien Städte
und Landkreise weiter, den Großteil behält es selbst. Den Landkreis
Germersheim erreichen gerade einmal 3 Mio. Euro. Dabei sind gerade
die Städte und Kreise mit ihre Kommunen beim Thema Integration
besonders gefordert, nicht zuletzt finanziell“, so Landrat Dr.
Fritz Brechtel.
Der Kreistag hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, ca. 1,2
Mio. Euro der 3 Mio. Euro an die Städte Germersheim und Wörth sowie
den Verbandsgemeinden weiterzuleiten. Diese vorgeschlagene
Verteilung wurde vorab mit den Verbandsgemeinden und Städten im
Kreis abgestimmt. „Die finanzielle Hauptlast der
Integrationsleistungen liegt beim Landkreis“, führt Landrat Dr.
Brechtel dazu aus, „Der Kreishaushalt weist in den Jahren 2016 bis
2018 für die Aufgaben nach dem Asylbewerberleistungsgesetz
jährliche Zuschussbedarfe zwischen 4,6 bis 5,1 Mio. Euro aus. Dazu
kommen weitere Aufwendungen aus der von uns eingerichteten
„Leitstelle Integration“, die neben ihrer Koordinationstätigkeit
beispielsweise Personalkostenzuschüsse in den kreisangehörigen Raum
(425.000 Euro) oder das Projekt „Willkomm“ (375.000 Euro)
finanziert.“ Dabei schätzt der Kreischef den Einsatz der Haupt- und
Ehrenamtlichen in den Gemeinden sehr. „Auch dort entstehen weitere
Kosten für zusätzliches Personal und Sachausgaben“, sagt Landrat
Brechtel.
Die Beträge, die an die Verbandsgemeinden und Städte fließen,
liegen zwischen 100.000 und 194.000 Euro. Als Verteilungsmaßstab
dienen dazu die Einwohnerzahlen 2016, die bisher ebenfalls für die
Zuordnung der Asylbewerber und Flüchtlinge zugrunde gelegt werden.
„Für die Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern brauchen
wir alle finanzielle Unterstützung. In den Orten wirken wir als
Kreis aktiv auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit aller beteiligten
Kräfte ein. Und ohne Geld ist – trotz des hervorragenden
Engagements der Bürgerinnen und Bürger – die Integrationsarbeit
nicht zu leisten. Gewünscht hätte ich mir, dass das Land weniger
von dem Bundeszuschuss für sich behält und mehr nach unten
weiterleitet. Bund und Land bleiben damit weiter in der
Verantwortung“, betont Landrat Dr. Fritz Brechtel. KV
Germersheim, Presse
16.03.2017
Erfolgreich - Jugendberufsagentur „Impuls“
v.l.: Stehend: Wolfgang Diehl, Harald Dorn (beide Star Care), Karl Feldmann (stellvertr. Vorsitzender Star Care Rheinland-Pfalz) und Dr. Gerd Herrmann (Vorstandsmitglied von Star Care Rheinland-Pfalz e. V.), Ruth Burckhart (Geschäftsführerin Jobcenter) und Landrat Dr. Fritz Brechtel.- Sitzend: Denise Hartmann-Mohr (Jugendamt), Sabine Heyn (Leiterin des Jugendamtes) und Dietmar Seefeldt, Dezernent für Jugend, Soziales und Schulen
Mit Netzwerkarbeit und Einzelfallhilfe zur beruflichen
Integration junger Menschen im Landkreis Germersheim – Eine erste
Zwischenbilanz
Germersheim- „Die Jugendberufsagentur „Impuls“
arbeitet noch viel erfolgreicher als wir uns für den Anfang erhofft
haben“, berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Die Bilanz nach
einem knappen Jahr zeigt, dass die Anlaufstelle deutlich mehr
jungen Menschen bei der Orientierung im Übergang von der Schule ins
Berufsleben helfen konnte als angenommen.“ Insgesamt 70 Jugendliche
hat „Impuls“ erreicht, mehr als die Hälfte konnte darüber hin
Maßnahmen, schulische Bildung oder Ausbildung vermittelt
werden.
In einer ersten Zwischenbilanz berichteten Mitarbeiter des
Kreisjugendamtes und die Kooperationspartner Agentur für Arbeit,
Jobcenter und Star Care von der erfolgreichen Arbeit der
Jugendberufsagentur „Impuls“. „Sie ist ein wichtiger Baustein in
der Präventionskette für Jugendliche bei ihrer beruflichen und
sozialen Integration. Beraten und unterstützt werden Jugendlichen
und jungen Erwachsenen im Alter bis zum abgeschlossenen 25.
Lebensjahr“, sagt Jugend- und Sozialdezernent Dietmar Seefeldt.
„Erreichen wollen wir jene, die den Übergang von der Schule ins
Berufsleben als komplex und schwer überschaubar empfinden“, ergänzt
Ruth Burckhart, Geschäftsführerin des Jobcenters.
Die Jugendberufsagentur zielt insbesondere darauf, die Zahl der
jungen Menschen zu verringern, die eine allgemeinbildende Schule
oder eine berufliche Qualifizierungsmaßnahme ohne Abschluss
verlassen, die auf Sozialleistungen angewiesen sind oder die nicht
von den bisherigen Unterstützungssystemen aufgefangen werden.„Dazu
werden die vielfältigen Angebote für Jugendliche verzahnt und so
ein ganzheitliches Informations-, Beratungs-, Qualifizierungs- und
Hilfeangebot für junge Menschen geschaffen. So können wir junge
Menschen besser bei ihrer beruflichen und sozialen Integration
unterstützen“, so Christine Groß-Herick, Leiterin der Agentur für
Arbeit in Landau.
„Mit der Einbindung und der Vernetzung zu weiteren Bereichen der
Jugendhilfe wird in der Jugendberufsagentur präventiv gearbeitet
und frühzeitige Hilfen für Jugendliche und junge Erwachsene
angeboten“, so Landrat Brechtel. Kurze Wege zwischen den
beteiligten Akteuren ermöglichen ein besseres Fallmanagement. Die
räumliche Nähe der beteiligten Akteure erlaubt den Beratenden einen
raschen persönlichen Kontakt bei fallbezogenen Abstimmungsbedarfen.
Jugendliche, die besondere Unterstützung brauchen, können
persönlich zu den für sie wichtigen Ansprechpersonen begleitet
werden. Abgestimmte und aufeinander aufbauende Maßnahmen und
Angebote sowie die Abstimmung von Soforthilfen in Notsituationen
werden ermöglicht.„Erstmals gibt es damit im Landkreis auch eine
komplette Übersicht aller relevanten Akteure und Angebote im
Übergang Schule - Beruf“, so Denise Hartmann-Mohr, die das Projekt
im Jugendamt federführend betreut. Sie verweist damit auf eine im
Rahmen des Arbeitskreises Jugendberufshilfe erstellte Übersicht,
die Schulen, Eltern und jungen Menschen im Landkreis Orientierung
geben kann. Die Übersicht steht auch auf der Homepage
Kreisverwaltung Germersheim, www.kreis-germersheim.de,
unter Downloads, Stichwort Jugendberufshilfe.
Besonders interessiert an den Ergebnissen waren die Vertreter
von Star Care e.V., die sich von der Zwischenbilanz sichtlich
begeistert zeigten. Star Care unterstützte im Jahr 2016 die
Jugendberufsagentur „Impuls“ mit einem Zuschuss in Höhe von
25.000 Euro. „Uns ist es ein besonderes Anliegen, benachteiligten
jungen Menschen zu helfen. Deshalb fördern wir Projekte zugunsten
von Bildung und Ausbildung junger Menschen wie die
Jugendberufsagentur“, so Dr. Gerd Herrmann, Vorstandsmitglied von
Star Care Rheinland-Pfalz.
„Impuls“ hat ihren Sitz im Gebäude des Jugendamtes in
Germersheim, 17er-Straße, 7. OG, hält aber auch feste Sprechtage
bei den Kooperationspartnern Jobcenter und Agentur für Arbeit ab.
Ansprechpartner ist Ralph Schatull, Tel. 07274/53-349, E-Mail:
r.schatull@kreis-germersheim.de:
Text und Foto: KV Germersheim
14.03.2017
Brand an der IGS Rheinzabern
Germersheim- Ein Feuer hat Sonntagabend den
WC-Container der Rohbaufirma an der IGS Rheinzabern verwüstet. „Zum
Glück ist das Schulgebäude nicht beschädigt worden.
Der Schulunterricht findet wir gewohnt statt“, berichtet Landrat
Dr. Fritz Brechtel, „Allerdings haben vier Schulraumcontainern
vorübergehend keinen Strom. Die Stromversorgung wird im Lauf des
Tages wieder hergestellt.
Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten, die rasch reagierten,
insbesondere an die Feuerwehr.“ Die Feuerwehren aus Rheinzabern und
Jockgrim waren vor Ort. Sie hatten den Brand schnell unter
Kontrolle. Alarmiert wurde die Feuerwehr von einem Anwohner. Zur
Brandursache ist noch nichts bekannt.
Text und Foto: KV Germersheim
13.03.2017
Überlebt – Dank Mobilem Retter
Mobiler Retter holt klinisch-tote Person im Landkreis
Germersheim durch Herzmassage zurück ins Leben
Germersheim- Herr S.* aus dem Süden des
Landkreises Germersheim ist der erste Patient, der nachweislich
Dank des Einsatzes der Mobilen Retter überlebt hat. „Es freut mich
sehr, dass das ehrenamtliche Engagement der Mobilen Retter in
diesem Fall ein so glückliches Ende genommen hat. Ein gerettetes
Leben ist doch die beste Bestätigung dafür, dass es sich gelohnt
hat, das Projekt `Mobile Retter´ bei uns einzuführen. Dafür mussten
einige Hürden genommen haben. Wie klein werden diese, wenn dadurch
Leben gerettet werden kann“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, „In
diesem Fall gilt das herzlichste Dankeschön natürlich dem Mobilen
Retter, der ehrenamtlich zu diesem Engagement bereit ist und
uneigennützig und schnell geholfen hat.“
Der Einsatz nach Herrn S.´ Kollaps ist der erste Fall, in dem
ein Mobiler Retter aus dem Landkreis Germersheim einem Patienten
nachweislich das Leben gerettet hat. Matthias Wölfel, Projektleiter
„Mobile Retter“, hat sich mit Herrn S. aus dem Süden des
Landkreises unterhalten:
Herr S. ist Anfang 80. Er kollabiert abends, bricht neben seiner
Ehefrau im Badezimmer zusammen, die Atmung kommt zum Erliegen.
Seine Frau wählt die Notrufnummer und nur vier Minuten später steht
ein Mobiler Retter vor der Tür. Er ist Mitglied des DLRG und hatte
so keine Ähnlichkeit mit dem Rettungsdienst. Auf den Ausruf von
Frau S.: „Ich brauche doch keine Feuerwehr, ich brauche die
`Rettung´!“, erwidert er ruhig: „Ich bin Ihre Rettung!“.
Er dreht den Patienten auf den Rücken. Dieser ist inzwischen
blau im Gesicht, sein Kreislauf steht still. Der Mobile Retter
beginnt sofort mit der Herz- Lungen-Massage. Nach wenigen Zyklen
der Basismaßnahmen der Reanimation öffnet Herr S. die Augen.
Der Notarzt trifft kurz danach (rund 4 Minuten) ein. Das noch
fahl-blau verfärbte Gesicht von Hr. S. und die gerade wieder
einsetzenden Atemzüge waren für den Notarzt Beweis genug, dass Hr.
S. vor Minuten noch klinisch tot war. Schon auf dem Transport ins
Krankenhaus verbesserte sich der Zustand von Hr. S. so rasant, dass
der aufnehmende Arzt kaum glauben konnte, dass der Patient wirklich
reanimiert wurde. Wenige Tage später konnte Herr S. das Krankenhaus
wieder verlassen. Bleibende Schäden hat Herr S. keine. Das verdankt
er dem schnellen Beginn der lebensrettenden Maßnahmen.
Der Landkreis Germersheim ist der erste Landkreis in
Rheinland-Pfalz, der das Konzept Mobile Retter eingeführt hat. Seit
der Einführung im Januar 2016 wurden Mobile Retter im Landkreis
Germersheim bereits zu ca. 300 Notfalleinsätzen gerufen und haben
vielfach lebensrettende Sofortmaßnahmen durchgeführt. Häufig waren
sie dabei vor dem Rettungsdienst beim Patienten vor Ort.
Das Ehepaar ist unglaublich dankbar für diese schnelle
Lebensrettung. Trotz aller Freude ist Frau S. noch immer geschockt
von den Erlebnissen, nachts versichert sie sich, dass ihr Mann noch
atmet. Inzwischen hat sie Hilfe gefunden und kann das Erlebte
langsam verarbeiten. Zudem haben sie sich sog. Notfalldosen
angeschafft.
Die derzeit rund 240 qualifizierten Retter aus dem Landkreis
Germersheim sind Personen aus unterschiedlichen Einheiten,
Organisationen und Kliniken, darunter das Deutsche Rote Kreuz (DRK)
Kreisverband Germersheim mit Bereitschaften und Ortsvereinen, DRK
Rettungsdienst Südpfalz GmbH, Malteser Hilfsdienst (MHD),
Rettungsdienst Rülzheim, MHD Ortsverein Hatzenbühl, die Deutsche
Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) Wörth, die Feuerwehren des
Landkreises, das Technische Hilfswerk (THW) Germersheim, das
Christliche Jugenddorfwerk (CJD) Maximiliansau, Lehranstalt für
Rettungsdienst, Betriebsmedizinischer Dienst Daimler, Notärzte,
niedergelassene Ärzte und die Asklepios Südpfalzkliniken Kandel und
Germersheim mit Schwestern, Pflegern und Ärzten.
Landrat Brechtel appelliert: „Weitere Mobile Retter sind immer
willkommen. Ihr Einsatz ist Nachbarschaftshilfe im besten Sinne und
schnelle Hilfe, die Leben retten kann. Wer mitmachen möchte, kann
sich gerne an Herr Wölfel wenden.“
Weitere Informationen gibt es unter www.mobile-retter.de.
Ansprechpartner im Landkreis Germersheim ist Dr. Matthias
Wölfel, E-Mail: m.woelfel@asklepios.com, Tel:
7275/71-3585.
*Das Ehepaar möchte seinen Namen nicht nennen, auch der
Wohnort und weitere Details bleiben auf deren Wunsch
ungenannt.
KV Germersheim, Presse
13.03.2017
Köstliche Genüsse aus dem Kreis
(von links) Christina Bayer (Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim (SÜD), Manfred Kreger, Marcus Scherer, Stefan Abele, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Axel Schulz, Carmen Stolzenberger (SÜD) und Wolfgang Gehrlein mit regionalen Produkten.
Landkreis Germersheim - Beim traditionellen
Frühlingsbesuch der Vertreter der Bäcker- und Fleischerinnung sowie
der Wirte in der Kreisverwaltung Germersheim nutzte Landrat Dr.
Fritz Brechtel die Gelegenheit, um sich über die aktuelle Situation
in den Betrieben zu informieren.
Bei diesem Besuch wurden natürlich auch der Tourismus und die
Bedeutung regionaler Produkte angesprochen.
„Unsere Bäcker und Metzger stellen eine große Auswahl
hervorragender Produkte her und unsere Wirte bieten ihren Gästen
vielfältige Genüsse“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, der sich bei
diesem Besuch selbst davon überzeugen konnte.
Kreisverwaltung Germersheim
10.03.2017
Ab 29. März wieder Abfuhr der Heckenabfälle im Kreis Germersheim
Landkreis Germersheim - Am 29. März beginnt im
Landkreis Germersheim wieder die Abfuhr der sperrigen Grünabfälle
im Rahmen einer Straßensammlung.
Zum Heckenschnitt gehören gebündelte Gartenabfälle zwischen 0,5
und 2 Metern Länge. Wegen der Kompostierbarkeit sollte dabei
verrottbares Bindematerial verwendet werden.
Wurzelwerke sowie Baumstämme mit einem Durchmesser über 10 cm
können bei der Straßenabholung nicht mitgenommen werden. Sie müssen
direkt am Wertstoffhof Westheim oder beim Wertstoffhof an der
Deponie Berg angeliefert werden. Ihre Entsorgung ist
gebührenpflichtig, da sie noch vorbehandelt werden müssen.
Beistellungen in Plastiksäcken, Kartons etc., die mit kleinerem
Schnittgut gefüllt sind, werden nicht mit der Heckensammlung
erfasst. Sie können über die Biotonne bzw. den Papiersack für
Bioabfall entsorgt werden. Die nächstgelegenen Verkaufsstellen für
die Papiersäcke sind im Abfallkalender zu finden. Die Säcke haben
ein Volumen von 120l und kosten 2,30 Euro pro Stück. Nichtsperrige
Grünabfälle wie z.B. kleineres Schnittgut, Laub oder Rasenschnitt
werden jederzeit gegen Gebühr an den Wertstoffhöfen Berg und
Westheim angenommen, für die privaten Nutzer einer Biotonne ist die
Anlieferung sogar kostenlos.
Wer außerhalb der Abfuhrtermine sperrigen Grünschnitt entsorgen
möchte, kann diesen an den Wertstoffhöfen Westheim oder Berg
anliefern. Sperrige Heckenabfälle aus Privathaushalten werden dort
kostenlos entgegengenommen. Am Wertstoffhof Rülzheim (auf dem
Betriebsgelände der Firma SITA) können Grünabfälle aus Platzgründen
nicht angenommen werden. Nach Angaben der Kreisverwaltung halten
allerdings viele Gemeinden und Städte Häckselplatze vor, an denen
Heckenschnitt meist wohnortnah angeliefert werden kann. Infos über
die jeweiligen lokalen Sammelorte und Öffnungszeiten erhalten
Interessierte bei der jeweiligen Verwaltung oder im jeweiligen
Amtsblatt bzw. Stadtanzeiger. Allgemeine Informationen zum Thema
Abfallentsorgung im Kreis Germersheim können unter www.kreis-germersheim.de/abfallwirtschaft
abgerufen werden.
Kreisverwaltung Germersheim
10.03.2017
Rassegeflügelzuchtverein Wörth - Alle Proben erstmals negativ
v.l.:Mitglieder des Rassegeflügelzuchtvereins, der Präsident des Bundes Deutscher Rassegeflügelzüchter (BDRG), Christoph Günzel, Landrat Dr. Fritz Brechtel und Franz Nuber, Beauftragter für Tier- und Artenschutz im BDRG.
Landrat Brechtel: Alle Proben erstmals negativ - Sehr gute
Nachrichten – Endgültige Entwarnung erst nach zwei negativen Proben
in Folge
Wörth - „Eine freudige Mitteilung und ein
wirklicher Hoffnungsschimmer für den Wörther
Rassegeflügelzuchtverein: Alle Ergebnisse der letzten Beprobung vom
1. März, also der zweiten Nachbeprobung sind negativ“, freut sich
Landrat Dr. Brechtel, „Das ist eine richtig gute Nachricht und ein
wichtiges Etappenziel.“
Alle 149 Proben, die am 1. März genommen wurden, sind negativ.
„Endgültige Entwarnung kann damit leider noch nicht gegeben
werden“, so Dr. Christian Jestrabek, Leiter des Fachbereichs
Gesundheit und Verbraucherschutz,
„Erst wenn die Proben zweimal in Folge negativ sind, sind wir
über dem Berg.“
Das weitere Vorgehen wird mit dem Umweltministerium bzw.
Landesuntersuchungsamt abgestimmt. Und dem Verein dann
mitgeteilt.
Schon die erste
Nachbeprobung Anfang Februar hatte zuversichtlich gestimmt: Von 135
Proben waren nur 14 Laborbefund auffällig. Alles sprach für eine
niedrigpathogene H5N3-Infektion. Zudem waren die Tiere, die im
Januar in Quarantäne mussten, komplett frei von H5-Viren. Bis heute
sind alle Tiere des Vereins aufgestallt.
Am Wochenende informierten sich auch der Präsident des Bundes
Deutscher Rassegeflügelzüchter (BDRG), Christoph Günzel, und
Franz Nuber, Beauftragter für Tier- und Artenschutz im
BDRG, gemeinsam mit Landrat Dr. Fritz Brechtel beim
Rassegeflügelzuchtverein Wörth über die Situation. Es sei ein
beherztes, mutiges Vorgehen von Landrat Brechtel gewesen, sagte
Günzel. Sich gegen die komplette Keulung zu stellen, sei in
vergleichbaren Situationen bisher bundesweit einzigartig. „Die
neusten Labor-Ergebnisse bestätigen uns natürlich in unserem
Vorgehen. Alle Proben sind negativ, alle Tiere leben“, so Brechtel.
In ganz besonderer Weise richtet er sein Lob an die Mitglieder des
Rassegeflügelzuchtvereins mit dem Vorsitzenden Joachim Gottschang:
„Sie sind sehr zuverlässige Partner, es ist ein richtig gutes
Miteinander. Wir müssen weiterhin gemeinsam die Krisensituation
durchstehen, sind aber optimistisch.“
Kreisverwaltung Germersheim
07.03.2017
Alle Proben erstmals negativ - Bilderalbum
Landrat Brechtel will Einrichtung eines Radschnellweges im LK GER prüfen lassen
Landkreis
Germersheim - Landrat Dr. Fritz Brechtel begrüßt die
Ankündigung der Technologieregion Karlsruhe, auf Karlsruher Seite
die Einrichtung eines Radschnellweges von Söllingen durch Karlsruhe
bis an den Rhein, und, wenn möglich, bis nach Wörth zu untersuchen.
„Ein Radschnellweg ist ideal für Pendler, mit dem Rad
umweltfreundlich und zügig zur Arbeit zu kommen. Daher werde ich
mich als Landrat ebenfalls für die Einrichtung dieses Radweges
einsetzen. Ich sehe außerdem die Chance, im Zuge der Zweiten
Rheinbrücke auch einen Radschnellweg zu bauen, ebenso im Bereich
des Wörther Hafens, wo der bestehende Radweg aus Sicherheitsgründen
vor Jahren verlegt wurde“, so Landrat Brechtel.
Das Konzept Schnellradwege kennt Landrat Brechtel auch aus
seiner Arbeit in der Metropolregion Rhein-Neckar, wo derzeit
ebenfalls zwei Radschnellwege geplant werden. Einer in
Ost-West-Richtung von Heidelberg bis Schifferstadt, der andere in
Nord-Süd-Richtung von Darmstadt Richtung Mannheim. Brechtel: „Auch
im Landkreis Germersheim sehe ich Potenzial für die Einrichtung
eines Schnellradweges, insbesondere zwischen Wörth und Germersheim,
möglicherweise auch in nördlicher Verlängerung bis nach
Ludwigshafen. Dies wäre eine ideale Verbindung aller oben genannten
Routen.“
Der Korridor zwischen Wörth, Germersheim und Ludwigshafen zählt
zu den am dichtest besiedelten Flächen in Rheinland-Pfalz.
Gleichzeitig befinden sich zehntausende von Arbeitsplätzen im
unmittelbaren Einzugsbereich. Bereits heute gibt es zahlreiche
Radfahrer, die mit dem Rad zu Ihren Arbeitsplätzen pendeln. „Für
diese könnten mit dem Radschnellweg die Bedingungen deutlich
verbessert werden“, sagt Brechtel, „Zudem passt das Thema
Radschnellweg hervorragend zum Image des Landkreises als
Radfahrparadies.“
Landrat Brechtel kündigt an, dass er den Kreisgremien den
Vorschlag machen wird, das Thema „Einrichtung eines Radschnellweges
im Kreis Germersheim“ prüfen zu lassen. In einem ersten Schritt
wäre dabei eine Machbarkeitsstudie erforderlich. Gleichzeitig wird
Landrat Dr. Fritz Brechtel beim Land Rheinland-Pfalz anfragen, ob
das es bereit ist, ein solches Projekt ähnlich finanziell zu
fördern wie es das Nachbarland Baden-Württemberg tut.
Kreisverwaltung Germersheim
04.03.2017
Achim Seiler wird neues Vorstandsmitglied der Sparkasse Germersheim-Kandel
Verwaltungsratsvorsitzender Landrat Dr. Fritz Brechtel und Vorstandsvorsitzender Siegmar Müller bei der Bestellung von Herrn Achim Seiler (Mitte)
Germersheim- Die Zweckverbandsversammlung der
Sparkasse Germersheim-Kandel unter Vorsitz von Landrat Dr. Fritz
Brechtel hat auf Vorschlag des Verwaltungsrates den Beschluss
gefasst, Achim Seiler als Nachfolger für den zum 30.06.2017
ausscheidenden Manfred Gehrlein zu bestellen. Ab 01.07.2017 wird
Achim Seiler neben Siegmar Müller und Peter Dudenhöffer den
Vorstand vervollständigen. Insgesamt hatten sich rund 50
Bewerberinnen und Bewerber auf die bundesweite Ausschreibung der
Vorstandsposition beworben.
Das Bankgeschäft hat der 42-Jährige von Grund auf gelernt und
anschließend sein Fachwissen mit zahlreichen Qualifikationen
vertieft. Seine berufliche Laufbahn führte Achim Seiler über
verschiedene Stationen zum aktuellen Aufgabengebiet als
Generalbevollmächtigter und Bereichsleiter für die
Privatkundenbetreuung, Institutionelle Kunden, Treasury,
Vermögensverwaltung/Fondsmanagement und Produkt- und
Portfoliomanagement bei einem Kreditinstitut in Speyer.
Für seinen künftigen Aufgabenbereich als Marktvorstand, in dem
er für das Privatkundengeschäft, das Vertriebsmanagement sowie den
Bereich Eigenanlagen verantwortlich zeichnet, bringt Seiler beste
Voraussetzungen mit. Dies war mit einer der Gründe für das
einstimmige Votum der Gremien.
Der zukünftige Sparkassenvorstand ist verheiratet und Vater von
drei Kindern. Als gebürtigem Zeiskamer ist ihm die Region bestens
bekannt.
„Wir gratulieren Herrn Seiler sehr herzlich und freuen uns
darauf, gemeinsam mit ihm den Erfolg der Sparkasse
Germersheim-Kandel weiter zu gestalten und auszubauen“, sagte
Verwaltungsratsvorsitzender und Landrat Dr. Fritz Brechtel im Namen
des Verwaltungsrates und Vorstandes der Sparkasse
Germersheim-Kandel. Text und Foto: Sparkasse
Germersheim-Kandel
27.02.2017
Geothermie-Vorhaben zwischen Bellheim und Westheim
Landrat
Brechtel: Sorgen der Menschen ernst nehmen – vorschnelle
Entscheidungen vermeiden
Germersheim - „Die Bedenken sind bei allen, bei
Bürgern und kommunalpolitisch Engagierten, enorm groß. Diese Sorgen
nehme ich sehr ernst, zumal wir alle die negativer Auswirkungen der
Geothermie-Projekte in der Region kennen“, berichtet Landrat Dr.
Fritz Brechtel. Er hatte die Kommunen zu einer Information und zum
Austausch zum geplanten Geothermie-Vorhaben der Deutschen Erdwärme
GmbH und Co. KG im sogenannten „Erlaubnisfeld“ Lingenfeld
eingeladen.
Etliche Vertreter aus den betroffenen Gemeinden, allen voran
Lustadt, Bellheim und Westheim, aber auch Interessierte aus
weiteren Orten waren der Einladung gefolgt. Michael Gauly, Bau- und
Umweltdezernent, umriss u.a. den rechtlichen Rahmen und skizzierte
die Zuständigkeiten sowie die Einflussmöglichkeiten der betroffenen
Gemeinden. „Die Teilnehmer der Veranstaltung waren bereits sehr gut
informiert und interessiert. Sachlich formulierten sie ihre
Bedenken, Fragen und Sorgen“, resümiert Landrat Brechtel. Vor allem
die Erdbebengefahr, die Sorge vor einer Verschmutzung des
Grundwassers und die Angst vor nicht überschaubaren Spätfolgen
einer solchen Bohrung bewegen die Menschen.
„Wir haben uns darauf verständigt, dass ich die Deutsche
Erdwärme GmbH, das Landesamt für Geologie und Bergbau und das
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau in
Mainz anschreibe. Dabei werde ich nicht nur die geäußerten Bedenken
formulieren, sondern auch darauf beharren, dass keine vorschnellen
Entscheidungen fallen, die unumkehrbare Auswirkungen für die
Menschen und ihre Umwelt haben“, so Landrat Brechtel.
Kreisverwaltung Germersheim
23.02.2017
Wichtige Information für alle Papageienhalter
Germersheim- Graupapageien dürfen seit Anfang
Februar nicht mehr ohne EG-Vermarktungsbescheinigungen verkauft
oder in sonstiger Weise vermarktet werden. Diese Bescheinigung muss
bei der zuständigen Naturschutzbehörde des Verkäufers, bei der das
Tier gemeldet ist, beantragt werden. Dies gilt auch dann, wenn für
das jeweilige Tier noch aus früherer Zeit (1984 bis 1997) eine
amtliche blaue „Cites-Bescheinigung“ vorliegt, da diese lediglich
die rechtmäßige Herkunft des Tieres bestätigt, aber nicht die
erforderliche Ausnahme von den geltenden Vermarktungsverboten
beinhaltet.
Weitere Auskünfte gibt es bei der Kreisverwaltung Germersheim,
Untere Naturschutzbehörde, Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim.
Ansprechpartner ist Herr Manfred Wüst, Tel.-Nr.: 07274/53246,
E-Mail: m.wuest@kreis-germersheim.de.
Hintergrund ist eine Änderung der entsprechenden EU-Verordnung,
durch die mit Wirkung vom 04.02.2017 der Graupapagei in den Anhang
A der Verordnung (EU) 2017/160 aufgenommen wurde. Dies betrifft
sowohl den Graupapagei (Psittacus erithacus erithacus) als auch den
Timneh-Graupapagei (Psittacus erithacus timneh).
Eine Vermarktung von Graupapageien ohne gültige
EU-Vermarktungsbescheinigung ist eine Straftat. Diese kann sowohl
gegenüber dem Verkäufer als auch dem Käufer verfolgt werden. KV
Germersheim, Presse
22.02.2017
Ehrung der Preisträger von „Jugend musiziert“
Germersheim- „Welch ein schönes Konzert. Die
Talente der jungen Künstler sind bewundernswert. Glückwunsch zu
diesen guten Leistungen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel bei der
Abschlussveranstaltung zum 54. Wettbewerb „Jugend musiziert“ und
14. Regionalwettbewerb Südpfalz in der Germersheimer Stadthalle.
Auch der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt war beeindruckt
und schloss sich den Glückwünschen an.
Anlässlich der Preisverleihung haben die jungen Musikerinnen und
Musiker hervorragende musikalische Darbietungen zu Gehör gebracht.
Gisela Krieg-Hildebrand, ehemalige Leiterin der Germersheimer
Musikschule und Organisatorin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“
auf Südpfalzebene betonte in ihrer Rede den hohen Stellenwert
dieses Wettbewerbs. Er biete allen jungen Musikern die Möglichkeit
sich musikalisch und persönlich weiterzuentwickeln.
Insgesamt haben 130 Kinder und Jugendliche am Wettbewerb „Jugend
musiziert“ des Regionalausschusses Südpfalz in Germersheim
teilgenommen.
Der Regionalausschuss ist ein Zusammenschluss der Kommunen Stadt
Neustadt, Stadt Landau und der Landkreise Südliche Weinstraße und
Germersheim, die zusammen die finanziellen Voraussetzungen für
diesen Wettbewerb geschaffen haben.
1 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus dem Landkreis
Germersheim. Davon qualifizierten sich acht für die Weiterleitung
zum Landeswettbewerb, außerdem gab es dreizehn weitere 1. Plätze,
sieben 2. Plätze und fünf 3. Plätze.
Für den Landeswettbewerb empfohlen haben sich aus der Sparte
„Klavier - solo“ Luna Orschel (Germersheim) und Carolin Arnold
(Knittelsheim). In der Sparte „Gesang - solo“ kann Elina Schmidt
(Westheim) am Landeswettbewerb teilnehmen.
In der Sparte „Streicher - Ensemble“ erhielten in ihrer
Altersgruppe Anahita Amini Mosleh Abadi (Germersheim), Valentina
Delic (Germersheim), Julian Felker (Lingenfeld), Alina Eckert
(Lingenfeld) Alyssa Knoll (Wörth-Büchelberg) die Weiterleitung zum
Landeswettbewerb.
Diese jungen Künstler vertreten den Landkreis Germersheim in
Mainz beim Landeswettbewerb vom 30.03. - 01.04.2017.
Weitere 1. Plätze wurden in verschiedenen Sparten vergeben.
Die Preisträger sind: Fritz Grimm (Germersheim) Sofie Lu Grimm
(Germersheim), Anthony Hoffmann (Knittelsheim), Franziska Kammann
(Steinweiler), Johanna Kammann (Steinweiler), Jonathan Arnold
(Knittelsheim), Helena Zoe Mannherz (Neupotz), Sebastian Strauch
(Leimersheim), Christian Gerdon (Freckenfeld), Melissa Rockel
(Germersheim), Magali Pascucci (Germersheim) und Dominik Hambel
(Kerzenheim, Gastbegleiter).
Hervorragende 2. Plätze erreichten: Maria Baus (Neupotz), Daniel
Kiefer (Wörth-Maximiliansau), Diana Schmick (Wörth), Le Van Giao
(Wörth), Emanuel Wambold (Wörth), Elias Werling (Hagenbach) und
Jonathan Stürz (Winden).
Einen 3. Platz erlangten: Gregor Gubisch (Winden), Olivia Hecker
(Kandel), Sven Klinkner (Winden), Benedikt Supper
(Wörth-Büchelberg) und Maria Martin (Kandel). Text und Foto: KV
Germersheim
21.02.2017
Lösung für Neubau der Otterbachbrücke bei Jockgrim in Sicht
Kreisausschuss stimmt Vorschlag von Landrat Brechtel
zu
Germersheim- „Meinen Vorschlag, die
Otterbachbrücke im Wald zwischen Jockgrim, Rheinzabern und
Hatzenbühl in das Besucherlenkungskonzept Bienwald aufzunehmen und
damit einen Wiederaufbau der Brücke zu ermöglichen, hat der
Kreisausschuss in seiner jüngsten Sitzung einstimmig angenommen“,
berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Damit sind wir einen großen
Schritt in der Diskussion um den Wiederaufbau weiter und können der
Bevölkerung ein Stück Qualität in der Naherholung zurückgeben.“
Durch die Aufnahme des Brückenprojektes in das
Besucherlenkungskonzept können die offenen Fragen, Finanzierung und
Verkehrssicherung, geklärt und eine tragfähige Lösung erarbeitet
werden. Voraussetzung für diese Lösung ist die Zustimmung des
Kreistages sowie der Abschluss von Verträgen mit den beteiligten
Gemeinden. Über das Programm „Leader“ besteht dann die Möglichkeit,
den Bau der Brücke im Rahmen des Besucherlenkungskonzeptes mit bis
75 % zu bezuschussen. Die bereits angekündigte Unterstützung der
SGD ist hierbei hilfreich. „Auch das bisher ungelöste Problem der
Verkehrssicherung wäre damit gelöst. Denn die Verantwortung für die
Verkehrssicherungspflicht, auch für die Wege hin zur Brücke,
übernimmt der Kreis“, so Landrat Brechtel.
„Bei aller Diskussion muss es letztendlich doch darum gehen,
einen gemeinsamen Weg zum Bau der Brücke zu finden, die in der
Naherholung der Menschen seit vielen Jahren ein große Rolle
gespielt hat und künftig auch als Teil der Wanderwege im
Bienwald wichtig wird“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel.
KV Germersheim, Presse
22.02.2017
Kreis ist neues Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenbüros
Landrat Brechtel: Starker Partner für ein überaus wichtiges
Thema
Germersheim- Die Kreisverwaltung Germersheim
wurde jetzt in die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenbüros
(BaS) als neues Mitglied aufgenommen. „Menschen über 50 Jahre sind
heute so fit, aktiv und zahlreich wie zu keiner Zeit vorher. Ihre
Selbständigkeit auch in zunehmendem Alter zu fördern, ihre
gesellschaftliche Beteiligung zu stärken und ihre Potentiale zu
nutzen ist mir ein großes Anliegen. Dass wir im Landkreis
Germersheim dabei auf einem sehr guten Weg sind, das beweist unter
anderem die Aufnahme in die Bundesarbeitsgemeinschaft der
Seniorenbüros“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenbüros ist ein
bundesweiter Zusammenschluss der Träger von Seniorenbüros. Sie
unterstützt das freiwillige Engagement älterer Menschen und macht
sich stark für die aktive „Generation-50-Plus“.
Die Kreisverwaltung Germersheim verfolgt mit der Initiative
„Gemeinsam älter werden – Zuhause“ konsequent den Weg, gemeinsam
mit den Orts- und Verbandsgemeinden und maßgeblicher Beteiligung
der Seniorenbeauftragten und Seniorenbeiräten, „Sorgende
Gemeinschaften“ für gegenseitige Hilfe aufzubauen. Ziel ist es,
z.B. Nachbarschaftshilfen, Fahrdienste und dörfliche Treffpunkte,
Tagesbetreuungen, etc. zu organisieren, aber auch familienartige
Pflegegruppen im Ort für eine Pflege rund um die Uhr und
barrierefreien Wohnraum zu errichten. Landrat Dr. Fritz Brechtel
ist überzeugt: „Wenn wir morgen im Alter und auch bei Pflege in
unserer Wohnung oder zumindest in unserem vertrauten Wohnquartier
bleiben wollen, müssen wir heute damit beginnen, die notwendigen
Strukturen in den Gemeinden zu schaffen. Dazu muss nicht überall
das Rad neu erfunden werden. Deshalb ist es gut, mit anderen
kommunalen und privaten Stellen in Kontakt und Austausch zu sein,
die ebenfalls auf diesem Weg sind.“
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenbüros bietet
Expertenwissen zum bürgerschaftlichen Engagement, Fachberatung,
umfangreiche Arbeitsmaterialien, Qualifizierungsangebote und
Projektbegleitung. Ihre Mitglieder sind im gesamten Bundesgebiet
bestens vernetzt. Harald Nier, zuständig bei der Kreisverwaltung
für den Bereich Senioren, freut sich: „Die Mitgliedschaft in der
BaS ist ein weiterer Schritt unser Netzwerk der
Seniorenbeauftragten im Landkreis fachlich zu stärken. Wir können
aber auch die unsere Erfahrungen dort einbringen und werden
wechselseitig großen Nutzen aus der Zusammenarbeit ziehen.“ KV
Germersheim, Presse
14.02.2017
AVG möchte von Kreis und beteiligten Kommunen fast 572.000 Euro mehr für Stadtbahn-Fahrzeuge
Landrat Dr.
Fritz Brechtel: Keine Information über derartige Preissteigerung –
Kreis setzt Zahlung aus
Germersheim: Rund eine Million Euro mehr als
geplant, kostet die Anschaffung von 3,3 Fahrzeugen für die
Stadtbahnstrecke Wörth – Germersheim. Nach Abzug von rund 442.000
Euro u.a. wegen Lieferverzögerung bleiben noch ca. 572.000 Euro,
die die Albtalverkehrsgesellschaft (AVG) zu einem Drittel vom
Landkreis sowie zu zwei Dritteln von den Städten Wörth, Germersheim
und den Verbandsgemeinden Jockgrim, Rülzheim und Bellheim
einfordert. „Ohne über diese Preissteigerung informiert worden zu
sein, flatterte uns im Dezember 2016 uns plötzlich ein Brief der
AVG auf den Tisch, in dem wir um Überweisung des
Komplementäranteils gebeten wurden“, ärgert sich Landrat Dr. Fritz
Brechtel. In einem Schreiben an die AVG kritisiert er dies heftig,
„zumal ich in Anbetracht der ständigen Schlechtleistungen wie
Fahrzeugausfälle oder Verspätungen diese Forderung überhaupt nicht
akzeptieren kann“, so Brechtel, „Wir werden daher diesen Betrag bis
auf weiteres nicht bezahlen und empfehlen dies auch den
beteiligten Gemeinden und Städten“, sagt Brechtel.
Die Kreisverwaltung wurde von der AVG bisher nicht darüber
informiert, dass die Fahrzeuge tatsächlich teurer werden und wie es
zu dem Preissprung kommt. Auf Nachfrage erhielt die Kreisverwaltung
am 17. Januar 2017 eine Aufstellung der Fahrzeugkosten.
2009 wurde die Anschaffung der 3,3 Fahrzeuge auf 14,2 Mio. Euro
beziffert. Diese Summe stand auch 2012 noch so im Raum. Damals
wurde lediglich auf mögliche Kostenerhöhungen, bedingt durch die
verzögerte Auslieferung und die Preisgleitklausel, hingewiesen.
„Die Anschaffungskosten belaufen sich nun auf rund 15,2 Mio. Euro“,
so Brechtel, „und damit über eine Million Euro mehr als uns bisher
bekannt.“
Doch nicht nur der mangelnde Informationsfluss veranlasst
Brechtel zur zinslosen Stundung des von der AVG eingeforderten
Anteils. „Ich nehme die Erhöhung der Fahrzeugkosten und die
Nachforderung der AVG auch zum Anlass, wieder einmal auf den leider
immer noch nicht zufriedenstellenden Stadtbahnbetrieb hinzuweisen.“
Trotz kleiner Verbesserungen, z.B. bei Umsteigesituationen,
kritisiert der Landrat u.a. Bahnausfälle aus unterschiedlichen
Gründen, Verspätungen und die unzuverlässige Übertragung der Daten
für die Fahrgastinformation. Brechtel: „Da der Stadtbahnbetrieb auf
der Strecke S 51/52 nach über sechs Jahren immer noch nicht
reibungslos läuft, ist es für mich schwer nachvollziehbar, eine
Kostensteigerung in Kauf zu nehmen.“
Er bietet der AVG an, die Angelegenheit in einem Gespräch
zusammen mit allen Beteiligten zu erörtern. KV Germersheim,
Presse
14.02.2017
Stadtbahn Germersheim-Karlsruhe
CDU Abgeordnete
hinterfragen Partnerschaft mit der AVG
Germersheim/Landau- In der Diskussion um die
Stadtbahnverbindung von Germersheim über Wörth nach Karlsruhe
fordern der Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart und der
Landtagsabgeordnete Martin Brandl (beide CDU), die Partnerschaft
des Kreises mit der Betreibergesellschaft AVG auf den Prüfstand zu
stellen: „Wir haben uns immer für einen Stadtbahnbetrieb auf dieser
Strecke stark gemacht und machen uns auch weiter stark für eine
funktionierende Stadtbahn. Wir kritisieren jedoch ausdrücklich die
seit Jahren unzureichende Leistung des Betreibers.“
Wie Landrat Dr. Fritz Brechtel bekannt gegeben hatte, gibt es
eine Forderung der AVG an den Kreis und die Städte Wörth,
Germersheim und die Verbandsgemeinden Jockgrim, Rülzheim und
Bellheim nach einer Beteiligung für Mehrkosten bei der Anschaffung
neuer Fahrzeuge. Laut Angaben der AVG habe sich eine
Fahrzeugbeschaffung um mehr als eine Million Euro verteuert. Der
Betreiber stellte nun eine Forderung an die Kommunen, die
Mehrkosten anteilig zu übernehmen.
Für Gebhart und Brandl ist diese Forderung vor dem Hintergrund
der unzureichenden Leistungen nicht hinnehmbar: „Es geht uns um die
Art und Weise, wie die AVG die Stadtbahnlinie betreibt. Diese darf
aus Sicht des Kreises und der Fahrgäste nicht weiter akzeptiert
werden. Es dürfen nicht weitere Gelder in eine Gesellschaft
fließen, die ihre Zuverlässigkeit nicht unter Beweis stellen kann.
Deshalb ist es absolut richtig, dass Landrat Brechtel die Forderung
der AVG nicht akzeptiert. Bevor die bestehenden Probleme nicht
nachweislich behoben sind, sollte der Kreis auch keine Mehrkosten
übernehmen.“
Zentrale Kritikpunkte seien laut Gebhart und Brandl neben der
Unzuverlässigkeit der Verbindungen die Informationspolitik sowie
unzureichende Korrekturmaßnahmen der Betreibergesellschaft. „Statt
für spürbare Verbesserungen zu sorgen, gibt die AVG immer nur auf
Nachfrage zu, dass es weitere Probleme gibt. Es ist trotz
mehrfacher Bekundungen nicht gelungen, einen glaubwürdigen Plan
aufzuzeigen, wie man als Betreiber die Situation schnell und
zuverlässig verbessern kann. Eine Weiterführung der Partnerschaft
mit der AVG muss auf eine neue Grundlage gestellt werden. Die nun
aufgestellte Forderung ist leider nur ein Vorfall in einer langen
Kette von Versäumnissen durch die AVG. Im Sinne der Fahrgäste ist
es notwendig, vorausschauend zu handeln und mögliche Alternativen
zu prüfen.“
Bereits seit fünf Jahren schaffe es die AVG nicht, einen
reibungslosen Stadtbahnbetrieb zu gewährleisten. Seit Jahren werden
Maßnahmen versprochen, um Zuverlässigkeitsprobleme zu beheben.
Hierfür gebe die AVG immer wieder unterschiedliche und neue
Begründungen ab. Die beiden Abgeordneten kritisieren insbesondere,
dass über gravierende Missstände nicht informiert wurde. So hatte
die AVG beispielsweise im November 2016 eingeräumt, dass eine
massive Fehlzahl an Personal zu weiteren Problemen bis Ende 2017
führen werde. Zehn Monate zuvor hatte die AVG den Abgeordneten noch
zugesichert, dass bis zum März 2016 ausreichend Personal
ausgebildet sein würde.
Die Abgeordneten begrüßen auch den runden Tisch des Landrats zur
Weiterentwicklung des ÖPNV. Dabei müsse insbesondere auch über
Alternativen zur AVG nachgedacht werden. Der Runde Tisch startet am
kommenden Montag. Wahlkreisbüro Dr. Thomas Gebhart
14.02.2017
Landkreis bietet auch Auskünfte über einheitliche Behördennummer 115 an
Germersheim- „Bürgerinnen und Bürger aus dem
Landkreis Germersheim können sich von März an ebenfalls über die
einheitliche Behördennummer 115 informieren und beraten lassen.
Diesen Service bieten wir zusätzlich zu den bestehenden
Informationsquellen an wie die Ansprechpartner in der
Kreisverwaltung direkt oder die Homepage des Kreises Germersheim“,
so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Die einheitliche Behördennummer 115 ist ein weiterer direkter
Draht in die Verwaltung und Anlaufstelle für Fragen aller Art. Ob
Fragen zum Reisepass, zur Gewerbeanmeldung oder dem Wohngeld: Von
Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 18 Uhr können Bürgerinnen
und Bürger mit einem Anruf bei der 115 ihre Fragen zur
Verwaltung zuverlässig klären. Anders als in einer Telefonzentrale
oder Vermittlung beantworten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
der 115-Servicecenter den Großteil aller Anfragen abschließend.
Dabei ist es unerheblich, ob es sich um Angelegenheiten der
Kommunen, der Kreise, der Länder oder des Bundes handelt.
Über die 115 erhalten Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen
Antworten zu den häufigsten Behördenanliegen. Dabei ist es
unerheblich, welche Behörde, Verwaltungsebene oder Zuständigkeit
betroffen ist.
Zum Beispiel: Ich ziehe von Köln nach Germersheim um, wo kann
ich mich dort anmelden? Ich habe ein neues Auto gekauft, wann hat
die Zulassungsstelle geöffnet? Muss ich für einen
Universitätsbesuch Studiengebühren bezahlen? Wie melde ich ein
Gewerbe an? Wann muss ich Waren bei der Einreise verzollen?
Grundlage für die telefonische Auskunft zu diesen Fragen ist die
115-Wissensdatenbank. Alle 115-Teilnehmer stellen hier
Informationen zu Verwaltungsleistungen zur Verfügung. Sollte ein
Anliegen nicht sofort geklärt werden können, erhält der Anrufer
innerhalb von 24 Stunden eine Rückmeldung - auf Wunsch auch per Fax
oder E-Mail.
Die Behördennummer 115 ist in der Regel zum Festnetztarif und
damit kostenlos über Flatrates erreichbar. Viele Mobilfunkanbieter
haben ihre Preise den Festnetztarifen angepasst. Als besonderer
Service gehört zum 115-Angebot ein Gebärdentelefon. Damit können
auch Gehörlose und hörbehinderte Menschen vom 115-Service
profitieren. Weitere Informationen zur Einheitlichen Behördennummer
115 finden Sie unter www.115.de.
LK Germersheim, Presse
13.02.2017
Krisensituation noch nicht überwunden beim Rassegeflügelzuchtverein Wörth
Landrat Brechtel: Aktuelle Untersuchungsergebnisse liegen vor
– Gute Zwischennachricht - Krise aber noch nicht überwunden
Germersheim- Landrat Brechtel informiert
darüber, dass die aktuelle Beprobung der Tiere des
Rassegeflügelzuchtvereins Wörth die nachfolgenden vorläufigen
Ergebnisse ergab:
Von 135 der insgesamt 539 Vögel wurden Proben genommen. Davon
waren 14 Tieren im Laborbefund auffällig, dabei wurde bei zwölf
Proben die H5 Erbinformation nachgewiesen. Keine Probe zeigte
jedoch die hochansteckende Varianten H7, N8 oder N1. Die weitere
Bestimmung findet nun im Friedrich Löffler Institut statt. Die
Tiere, die im Januar in Quarantäne mussten, waren komplett frei von
H5-Viren.
Insgesamt war die Viruslast in allen Proben gering. Es spricht
daher alles für eine niedrigpathogene H5-Infektion. Eine
niedrigpathogene H5N3 Infektion war bereits bei der Beprobung
Anfang Januar festgestellt worden. Damals waren von 45 genommenen
Proben sieben positiv getestet worden. Diese Vögel kamen in
Quarantäne und sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr positiv.
„Dies ist eine gute Zwischennachricht für den
Geflügelzuchtverein Wörth. Die Ergebnisse bestätigen, dass wir auf
einem guten Weg sind“, so Landrat Brechtel, der gleichzeitig darauf
hinweist, dass die Krisensituation noch nicht überwunden ist.
Alle Tiere müssen aufgestallt bleiben. Ein Kontakt mit frei
lebenden Tieren oder Tieren in der Umgebung ist damit nicht
möglich. Das weitere Vorgehen wird mit dem Umweltministerium
abgestimmt. Umliegende Bestände sind nicht gefährdet. KV
Germersheim, Presse
09.02.2017
Ferien- und Freizeitkalender 2017 des Landkreises Germersheim
Germersheim- Er ist da, der „Ferien- und
Freizeitkalender 2017“. Zum 13. Mal hat das Jugendamt der
Kreisverwaltung Germersheim eine umfassende Übersicht an Kinder-
und Jugendfreizeit und Ferienaktivitäten zusammengestellt.
Zahlreiche Vereine, Initiativen, sowie freie und kirchliche
Verbände waren aufgerufen, ihre Ferienangebote zu melden. „Das
Ergebnis ist wie bereits in den vergangenen Jahren ein
umfangreicher, im handlichen DIN A6-Format gehaltener „Ferien- und
Freizeitkalender“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel beeindruckt von
der Fülle an Angeboten..
Das Inhaltsverzeichnis des Kalenders verschafft einen schnellen
Überblick über die unterschiedlichen Angebote und Termine. Neben
den Freizeitveranstaltern aus dem Landkreis sind auch Träger von
Angeboten außerhalb des Kreises aufgeführt. Über 80 Veranstaltungen
im Landkreis und darüber hinaus in ganz Europa sind in der
Broschüre beschrieben. Die kommunalen Jugendpfleger/innen, die
Jugendzentren, die kirchlichen Jugendverbände und Vereine bieten
mit Unterstützung von ca. 300 Ehrenamtlichen in den
Kinderferienwochen (ohne Übernachtung) rd. 2000 ganztägige
Wochenbetreuungsplätze an.
Im letzten Teil der Broschüre findet man, neben der Möglichkeit
die Hüpfburg des Kreisjugendrings Germersheim e.V. anzumieten, auch
Angebote, die sich speziell an Interessierte richten, die
ehrenamtlich in der Jugendarbeit tätig werden wollen. Hier kann man
sich zum Jugendgruppenleiter ausbilden lassen bzw.
Weiterqualifizierungsangebote in Anspruch nehmen. „Mit gezielten
Angeboten für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer versuchen wir
deren Engagement zu stärken und in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Ohne deren Hilfe wären viele Angebote und Aktionen undenkbar.
Insofern gilt allen ehrenamtlich Engagierten in der Kinder- und
Jugendarbeit ein besonderer Dank“, so der Erste Kreisbeigeordneter
Dietmar Seefeldt.
Die Träger aller Maßnahmen haben sich den gesellschaftlichen
Veränderungen angepasst und tragen somit zur Vereinbarkeit von
Beruf und Familie bei. „Bei vielen der Angebote im Kalender sind
insbesondere auch Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen zur
Teilnahme eingeladen. Insofern leisten diese Angebote einen
wichtigen Beitrag zu der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe, die
inklusive Leitidee bestmöglich umzusetzen“, betonen Brechtel und
Seefeldt.
Um die Teilnahme abhängig vom Programm und vom individuellen
Unterstützungsbedarf des Kindes bzw. des Jugendlichen vorbereiten
zu können, ist es unbedingt erforderlich, mit den Veranstaltern der
jeweiligen Angebote im Vorfeld der Anmeldung das Gespräch zu
suchen.
Der „Ferien- und Freizeitkalender 2017“ kann ab sofort in den
Verbandsgemeinde- und Stadtverwaltungen, in den Jugendtreffs und
bei der Kreisverwaltung Germersheim abgeholt werden. Darüber hinaus
steht der Kalender auf der Internetseite www.kreis-germersheim.de
unter der Rubrik Kreisverwaltung > Downloads/Formulare >
Freizeit und Ferien zum Download bereit.
Weitere Informationen sind beim Kreisjugendamt Germersheim
erhältlich. Ansprechpartner: Mirco Leingang, Tel.: 07274/53-372
oder E-Mail m.leingang@kreis-germersheim.de.
Text und Foto: KV Germersheim
07.02.2017
Landrat bedauert Schließung der Geburtenabteilung in Kandel
Germersheim- „Die Nachricht von der Schließung
der Geburtenabteilung der Asklepios-Klinik in Kandel ist für den
Süden des Landkreises sehr bedauerlich“, so Landrat Dr. Fritz
Brechtel in einer ersten Reaktion. Er bedauert, dass die
Kreisverwaltung in den Entscheidungsprozess überhaupt nicht
eingebunden bzw. darüber informiert war. Die jetzt bekannt
gewordenen Zahlen sprächen zwar recht deutlich für eine Schließung
aus ökonomischer Sicht. Aus regionaler Sicht ergäben sich
allerdings Fragen, die man besser im Vorfeld der Entscheidung
erörtert hätte.
Landrat Brechtel: „Im Normalfall einer geplanten Geburt kann man
sicher auf die benachbarten Standorte Germersheim, Landau, Speyer
oder Karlsruhe ausweichen. Was ist aber bei Notfällen oder wenn die
Rheinbrücke mal wieder verstopft ist? Hier ist die Sicherstellung
einer Notfallversorgung bei einer Schwangerschaft durch die
Gynäkologie in Kandel wichtig.“ Grundsätzlich soll die
gynäkologische Versorgung in Kandel bestehen bleiben. Auch ist
positiv zu sehen, dass durch die jetzt anstehende Schließung keine
Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze verlieren sollen.
Der Landeskrankenhausplan Rheinland-Pfalz von 2010 hatte eine
Laufzeit vom 01.01.2010 bis 31.12.2016. „Der Landeskrankenhausplan
ist dringend aktualisierungsbedürftig. In der Neufassung sollte
darauf geachtet werden, dass sich die Bevölkerungszahlen im Kreis
Germersheim positiver entwickelt haben als noch vor einigen Jahren
prognostiziert. Gerade weil in den Grundlagen des
Landeskrankenhausplans eine flächendeckende und wohnortsnahe
Versorgung sichergestellt werden soll. Auch spielt angesichts der
Nachbarschaft zu Baden-Württemberg und Elsaß die Frage der
grenzüberschreitenden Versorgung eine besondere Rolle. Im
aktualisierten Plan sollte auch die Frage beantwortet werden, wie
man die Krankenhausstandorte Kandel und Germersheim, dort derzeit
800 Geburten jährlich, möglichst gut als Zukunftsstandort zur
gesundheitlichen Versorgung der Bevölkerung sichern kann.“
KV Germersheim, Presse
06.02.2017
Vorerst kein Neubau einer Moschee in Germersheim
Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz hat
entschieden
Germersheim- Das Oberverwaltungsgericht
Rheinland-Pfalz hat heute die Entscheidung des Verwaltungsgerichts
Neustadt bestätigt, wonach die geplante Moschee in Germersheim
zunächst nicht gebaut werden darf. „Das Gericht führt in erster
Linie Bestimmtheitsmängel als Begründung an“, so Landrat Dr. Fritz
Brechtel, „Vor allem sei zu ungewiss, ob die Nutzung der Moschee
tatsächlich mit der Wohnnutzung verträglich wäre. Das Gericht macht
deutlich, dass die von Ditib vorgelegten Unterlagen nicht
ausreichend und eindeutig genug waren, um ein klares Bild über
Nutzen und damit auch die Auswirkungen für die Umgebung zu
erhalten.“
Die Kreisverwaltung Germersheim wird die Begründung für diese
Gerichtsentscheidung sowie die Argumente des Verwaltungsgerichts
Neustadt nun prüfen. „Es ist durchaus denkbar, dass wir die
Baugenehmigung aufgrund der Gebietsunverträglichkeit aufheben
werden. Schließlich findet auch die Glaubensfreiheit im Baurecht
ihre Grenze, wenn die ebenfalls geschützten Rechte der Nachbarn
verletzt werden“, sagt Landrat Brechtel.
KV Germersheim, Presse
03.02.2017
Keine Vogelgrippe: 14 tote Hühner gefunden
Germersheim- Die am Dienstag in einem Waldstück
zwischen Kandel und Hagenbach gefunden 14 Hühner sind nicht an
einem Grippevirus gestorben. Dies gilt auch für einen Schwan, der
am selben Tag aus dem Rhein bei Neuburg geborgen wurde.
Die Tiere wurden allesamt ins Landesuntersuchungsamt nach
Koblenz gebracht. Die Untersuchungen dort ergaben alle ein
negatives Ergebnis. Die Herkunft der Hühner ist unbekannt. Eine
Spaziergängerin hatte die Tiere gefunden. KV Germersheim,
Presse
02.02.2017
Breitbandprojekt im Landkreis Germersheim
Landrat
hofft auf baldige Förderzusage zur Schließung der „weißen
Flecken“
Germersheim- „Bereits Ende Oktober 2016 hat die
Kreisverwaltung Germersheim die Anträge zur Förderung des
flächendeckenden Breitbandausbaus bei den entsprechenden
Bewilligungsbehörden des Bundes und des Landes eingereicht“, so
Landrat Dr. Fritz Brechtel, der sich für einen baldigen
Breitbandausbau einsetzt. Gefördert wird die Verbesserung der
Internetversorgung in den sogenannten „weißen Flecken“, das sind
Bereiche wo die maximale Bandbreite unterhalb von 30 Mbit/s im
Download liegt. Mit einer Rückmeldung, ob der Kreis die beantragten
Zuschüsse von Bund und Land in Höhe von insgesamt bis zu 90 Prozent
erhält, wird bis Anfang Februar gerechnet.
Grundlage für die Festlegung des Ausbaugebietes sind die
Ergebnisse eines Markterkundungsverfahrens, das der Kreis im Mai
2016 durchgeführt hat und bei dem die Telekommunikationsanbieter
den aktuellen Versorgungsstand sowie die eigenwirtschaftlichen
Ausbaupläne, die innerhalb der nächsten 3 Jahre umgesetzt werden
sollen, mitgeteilt haben. Auch die Anschlüsse, für die eine
zukünftige Versorgung mit mindestens 30 Mbit/s angekündigt wurde,
gelten förderrechtlich als versorgt und dürfen daher nicht in den
Förderantrag aufgenommen werden.
Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie, die die TÜV Rheinland
Consulting GmbH im Auftrag des Kreises erstellt hat, wurde das
förderfähige Ausbaugebiet im Landkreis Germersheim ermittelt und
eine kostenoptimierte Netzplanung durchgeführt. Insgesamt umfasst
das für eine Förderung vorgesehene Ausbaugebiet 1.846
unterversorgte Anschlüsse. Die Kostenschätzung ergab für Bau,
Betrieb und Wartung Gesamtkosten in Höhe von 5,3 Mio. Euro.
Demgegenüber stehen zu erwartende Einnahmen von 2,1 Mio. Euro, die
der Netzbetreiber in einem Betrachtungszeitraum von sieben Jahren
verbuchen kann. Die verbleibende, zuschussfähige
Wirtschaftlichkeitslücke beträgt demnach 3,2 Mio. Euro.
„Im Rahmen der Fördermaßnahme sollen die unterversorgten
Anschlüsse mit Bandbreiten von mindestens 50 Mbit/s versorgt
werden“, so Landrat Brechtel. Um dieses Ziel zu erreichen ist ein
kombinierter FTTC- und FTTB-Netzausbau geplant. Das heißt, das
Bestands-Kabelverzweiger (KVz) mit Glasfaser erschlossen,
zusätzliche KVz neu errichtet und Gewerbebetriebe möglichst direkt
mit Glasfaser angebunden werden sollen.
KV Germersheim, Presse
30.01.2017
Rassegeflügelzuchtverein Wörth: Bisher kein Tier gestorben oder erkrankt
Quarantäne
wird noch viele Wochen beibehalten – Krise noch nicht
überwunden
Germersheim- Das berichtet Landrat Dr. Fritz
Brechtel vom Rassegeflügelzuchtverein in Wörth. Derzeit dürfen nur
ausgewählte Vereinsmitglieder zur Versorgung der Tiere auf das
abgesperrte Gelände. Dabei müssen strenge Hygienevorschriften
eingehalten werden. Erst gestern wieder war auch eine Veterinärin
der Kreisverwaltung vor Ort und nahm die Tiere und die Gehege in
Augenschein. Landrat Brechtel: „Momentan sieht es gut aus, aber
noch sind wir nicht endgültig über den Berg. Die Quarantäne wird
beibehalten, bis keine Gefahr für die Verbreitung des Erregers mehr
besteht. Die Termine für weitere Beprobungen, die jeweils im
Abstand von mehreren Wochen stattfinden, werden vom
Landesuntersuchungsamt und dem zuständigen Ministerium
festgelegt.“
Das Vorgehen in Wörth erregt bundesweit Aufsehen. Morgen,
Samstag, 28. Januar, wird Landrat Dr. Fritz Brechtel auf einem
Symposium des Aktionsbündnisses „Vogelfrei“ die Geschehnisse in
Wörth nochmals darstellen. „Sicherlich gilt unser Vorgehen bereits
jetzt bundesweit als positiver Präzedenzfall, weil wir die Tiere
nicht gekeult haben, sondern am Leben halten konnten. Dennoch werde
ich immer wieder betonen, dass die Krise noch nicht überwunden ist
und wir erst in einigen Wochen wirklich wissen, was unterm Strich
stehen wird“, so Landrat Brechtel. Text und Foto: KV
Germersheim
27.01.2017
25-jähriges Dienstjubiläum
Germersheim- Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hat
Stefanie Schwan ihr 25-jähriges Dienstjubiläum begangen.
Nach ihrer Ausbildung und einigen Jahren Tätigkeit als
kaufmännische Angestellte kam Stefanie Schwan im Dezember 1991 zur
Kreisverwaltung Germersheim. Zunächst war sie in der Zentralkanzlei
beschäftigt. Seit Oktober 1997 ist sie dort im heutigen Fachbereich
Bauen, Kreisentwicklung tätig.
Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Stefanie Schwan für ihr
langjähriges Engagement und wünschte ihr weiterhin alles Gute.
Den Glückwünschen und dem Dank schlossen sich Dezernent Michael
Gauly, der stellvertretende Fachbereichsleiter Peter Bolleyer,
Personalchef Ralph Lehr und der Personalratsvorsitzende Klemens
Puderer an.
Text und Foto: KV Germersheim
25.01.2017
Elektro-Altgeräteabholung im Rahmen der Sperrmüllabfuhr
Haushaltsgeräte nur entleert bereitstellen
Germersheim- Alte Elektrogeräte, egal ob groß
oder klein, werden im Landkreis Germersheim im Rahmen des
Sperrmülls abgeholt. Sie müssen einfach am Abholungstag am
Straßenrand bereit gestellt werden.
Dabei scheinen es einige Mitbürger recht eilig zu haben. Denn so
manche Fritteuse beinhaltet noch das Frittierfett oder sogar
flüssiges Frittieröl. In Staubsaugern sind oftmals noch die prall
gefüllten Beutel zu finden, die beim Transport zum Müllfahrzeug
regelmäßig herausfallen. Und in ausgemusterten Holzkohlengrills
finden sind oft noch die Aschenreste.
Dies ist für die Mitarbeiter der Entsorgerfirma SUEZ recht
ärgerlich, da diese „Inhaltsstoffe“ zu Verzögerungen im
Abholvorgang führen. Zudem lassen sich dadurch Verschmutzungen von
Müllfahrzeugen und Bürgersteigen kaum vermeiden.
Daher bittet die Kreisverwaltung darum, Haushaltsgeräte
grundsätzlich nur im entleerten Zustand zur Abholung
bereitzustellen. Elektro-Altgeräte mit Inhalt können leider nicht
zur Entsorgung mitgenommen werden.
Die Abholung des Sperrmülls und der Elektro-Altgeräte erfolgt im
Landkreis Germersheim an zwei Terminen pro Jahr wobei ein Termin
„auf Abruf“ ist also nach Bedarf beantragt werden kann. Für diesen
Sperrmülltermin „Auf Abruf“ kann sich jeder Bürger des Landkreises
telefonisch unter der Telefonnummer 07272/7005-46 bei der
Entsorgerfirma SUEZ Süd in Rülzheim anmelden. An den Wertstoffhöfen
im Landkreis werden Elektrogeräte während der Öffnungszeiten
kostenlos angenommen. KV Germersheim, Presse
24.01.2017
Architektenwettbewerb zum Neubau der IGS Kandel ist gestartet
Germersheim- „Wir sind dem Neubau der IGS Kandel
um einen großen Schritt näher gekommen“, berichtet Landrat Dr.
Fritz Brechtel: „16 Architekturbüros aus dem gesamten Bundesgebiet
waren am Donnerstag, 19. Januar, zum Kolloquium des
Architektenwettbewerbes zum Neubau der IGS Kandel erschienen.“ Vor
Ort konnten sich alle Teilnehmer die Gegebenheiten ansehen und
Details der Ausschreibung besprechen. „Die häufigsten Fragen wurden
zum Raumprogramm mit Unterrichtsflächen und Mensa,
Freiflächenplanung und zu den Wegeführungen gestellt“, berichtet
Baudezernent Michael Gauly.
Die Kreisverwaltung Germersheim hatte den europaweiten
Architektenwettbewerb zum Neubau der IGS Kandel bereits Ende
Oktober im Europäischen Amtsblatt bekannt gegeben. Im
Bewerbungszeitraum von vier Wochen hatten daraufhin 50 Büros aus
Österreich, Deutschland und Luxemburg ihre Unterlagen eingereicht.
„Anhand verschiedener Formalien und Kriterien wie berufliche
Qualifikation, Haftpflichtversicherung, Umsatz, Angabe
Führungskräfte, Organisationsschema oder Referenzen haben wir
schließlich 25 Büros ermittelt, die zur Bearbeitung der
Wettbewerbsaufgabe eingeladen wurden. Drei davon habe jedoch in der
Zwischenzeit abgesagt“, erklärt Gauly.
Die
Auslobung sieht, neben dem geplanten Abriss des maroden Altbaus,
die Planung des anstehenden Ersatzneubaus der IGS Kandel in einer
Größenordnung von rund 3.000 m² Hauptnutzfläche vor, ergänzt um
eine Mensa mit Küche und Ganztagesräumen mit rund 400 m². Der Erste
Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt: „Dabei kommt es darauf an, die
bestehende Bausubstanz aus 1999 einzubinden und die neu zu
schaffenden Räume zweckmäßig und funktional anzuordnen.
Letztendlich soll der entstehende Ersatzneubau mit dem 1999
errichteten Bestand eine sinnvolle und wirtschaftliche Schule
bilden. Wir wollen eine überzeugende städtebauliche,
architektonische und funktionale Entwurfslösung, die auf die
Besonderheiten der Schulanlage Bezug nimmt. Es ist Ausdruck des
politischen Willens des Landkreises, umweltgerechte Ziele
umzusetzen und Gebäude von besonders hohem ökologischem Wert zu
errichten.“
Für Preise und Anerkennungen stehen insgesamt 75.000 Euro netto
zur Verfügung. Die Wettbewerbsbeiträge sollen bis März 2017
vorliegen. Diese werden von einem Preisgericht, das aus Architekten
und Landschaftsplanern besteht, ausgewertet und prämiert. „Eines
der prämierten Entwürfe und Modelle bekommt dann den Auftrag.
Danach kann die konkrete Planung zum Neubau der IGS Kandel
beginnen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Text und Foto: KV
Germersheim
23.01.2017
Verbraucherzentrale seit fünf Jahren in Germersheim
5 Jahre Verbraucherzentrale in Germersheim v.l.: Andy Becht, Dr Julia Gerhards, Ulrike von der Lühe, Dr Fritz Brechtel
Mehr als 3.700 Beratungen
Germersheim- Auf fünf erfolgreiche Jahre
engagierter Verbraucherarbeit blickt die Verbraucherzentrale
Germersheim in diesem Jahr zurück. Zur Feier am 20. Januar 2017 in
der Kreisverwaltung kamen neben Staatssekretär Andy Becht, der
Landtagsabgeordnete Martin Brandl und Landrat Dr. Fritz Brechtel.
„Wir freuen uns, dass sich unser Stützpunkt zu einer anerkannten
und gut vernetzten Institution in Germersheim entwickelt hat. Mehr
als 3700 Kontakte sind die stolze Bilanz“, so Ulrike von der Lühe,
Vorstand der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. „Durch ihre
finanzielle Unterstützung macht die Kreisverwaltung diese für die
Bürgerinnen und Bürger sehr wertvolle Anlaufstelle erst möglich.
Dafür und für das sehr gute Miteinander im Haus sagen wir ein
herzliches Dankeschön. Die Kreisverwaltung hat damit einen
wertvollen Baustein für mehr Verbraucherschutz in der Fläche in
Rheinland-Pfalz gesetzt.“
Initiator und „Gründungsvater“ des Stützpunktes im Jahr 2011 war
Martin Brandl. Er hat sich dafür stark gemacht, dass das Vorhaben
umgesetzt werden konnte. Der damalige Kreisbeigeordnete und heutige
Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium Andy
Becht unterstützte den neu gegründeten Stützpunkt tatkräftig und
hat für eine gute Vernetzung mit den wichtigen regionalen Akteuren
gesorgt. „Die Anfangszeit habe ich als lokaler Akteur begleitet und
gefördert, jetzt stehe ich in anderer Verantwortung – und komme
umso lieber hierher. Denn für eine funktionierende Soziale
Marktwirtschaft sind Verbraucherzentralen als anbieterunabhängige,
überwiegend öffentlich finanzierte, gemeinnützige Organisationen
ebenso unentbehrlich wie das Kartellamt oder die Gesetze zur
Beschränkung des unlauteren Wettbewerbs“, sagte Becht.
Landrat Dr. Fritz Brechtel ergänzt: „Es war uns wichtig, das
bereits bestehende, vielfältige Beratungs- und Selbsthilfeangebot
im Kreis noch weiter auszubauen. Der Stützpunkt der
Verbraucherzentrale im Kreishaus ist dazu ein weiterer Baustein.
Wir freuen uns, dass diese weitere Hilfe zur Selbsthilfe so gut
angenommen wird. Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet das
wertvolle Beratung nah oder direkt am Wohnort.“
„Anfragen zu intransparenten und unverständlichen Rechnungen, zu
unerlaubter Telefonwerbung, untergeschobenen Verträgen,
fragwürdigen Gewinnspielen sowie zur Internetabzocke stellten die
größten Schwerpunkte in der Beratung dar“, bilanziert Beraterin
Julia Gerhards. „Aktuell stehen Probleme beim Wechsel des Internet-
oder Mobilfunkvertrages, Ärger mit dubiosen Inkasso-Forderungen
sowie die App-Abzocke im Mittelpunkt der Beratungen.“
Vor allem die rechtliche Beratung und Unterstützung der
Ratsuchenden ist bei immer komplexeren Verträgen und Problemen
gefragt. „Wir sind eine unkomplizierte Anlaufstelle für alle
Zielgruppen“, ergänzt von der Lühe. „Mit unserem Beratungs- und
Informationsangebot leisten wir einen Beitrag dazu, dass sich
Verbraucherinnen und Verbraucher kritisch und selbstbestimmt am
Markt orientieren können, Vertragsfallen erkennen, sich gegen
Benachteiligung und Täuschung wehren und ihre Rechte durchsetzen
können.“
Energieberatung
Ebenfalls seit 2011 bietet die Verbraucherzentrale unabhängige
Energieberatung in den Räumen der Kreisverwaltung in Germersheim
an. „In dieser Beratung erhalten die Ratsuchenden wertvolle
Hinweise, wie sie ihre Energiekosten dauerhaft senken können. Jeder
kann so Geld sparen und zugleich einen Beitrag zum Klimaschutz
leisten“, informiert Energieberater Friedrich Knoll. „Gefragt sind
vor allem die Themen Warmwasserbereitung, Erneuerung von
Heizungsanlagen, aber auch Wärmedämmung und Einbau von Fotovoltaik-
und Solaranlagen.“
Beratungszeiten
Verbraucherberatung
Jeden Donnerstag von 10 bis 15 Uhr Terminvereinbarung unter
(07274) 53 - 172 Schriftliche Anfragen an germersheim@vz-rlp.de
Energieberatung
Jeden ersten und dritten Freitag im Monat von 08:30 bis 12 Uhr
Terminvereinbarung unter (07274) 530
Die Beratungen finden in der Kreisverwaltung, Luitpoldplatz 1,
1. Obergeschoss, Raum 1.06 statt. VZ-RLP
Über die Verbraucherzentrale
Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz ist eine
anbieterunabhängige, überwiegend öffentlich finanzierte,
gemeinnützige Organisation. Seit mehr als 50 Jahren informiert,
berät und unterstützt sie Verbraucherinnen und Verbraucher in
Fragen des privaten Konsums und vertritt Verbraucherinteressen bei
Unternehmen, Politik und Verbänden. Die Verbraucherzentrale hat 18
Mitgliedsverbände und über 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Vorstand ist Ulrike von der Lühe.
Arbeitsschwerpunkte sind Verbraucherrecht, Telekommunikation und
Medien, Versicherungen und Finanzdienstleistungen, Energie und
Bauen, Lebensmittel und Ernährung sowie Gesundheit und Pflege.
Anlaufstellen für persönliche Beratung sind sechs Beratungsstellen
und sechs Stützpunkte in Rheinland- Pfalz. Ratsuchende können sich
auch telefonisch oder per E-Mail beraten lassen. Im Internet ist
die Verbraucherzentrale unter www.verbraucherzentrale-rlp.de zu
finden. Text und Foto: KV Germersheim
20.01.2017
83 Personen eingebürgert
Germersheim- Aus 31 Ländern, darunter die Türkei,
Polen, Marokko, der Kosovo, Rumänien, Italien, dem Jemen, der
Schweiz, den Niederlanden und Indien kommen die 83 Personen, die
jetzt ihre Einbürgerungsurkunde erhalten haben. Seit dem 11. Januar
2017 sind sie deutsche Staatsbürger.
Landrat Brechtel überreichte im Bürgersaal der Stadtverwaltung
Germersheim die Einbürgerungsurkunden: „Ich möchte Ihnen
gratulieren und auch meinen Dank aussprechen, denn Sie bereichern
durch Ihre Entscheidung die Gesellschaft der Bundesrepublik
Deutschland. Als deutsche Staatsbürger haben Sie Rechte und
Pflichten. Für das weitere Leben hier ist Integration aber der
zentrale Begriff.“ Dabei sei Integration keine Einbahnstraße,
sondern erfordere die entsprechende Bereitschaft und Toleranz von
allen Seiten. Landrat Brechtel empfiehlt, sich z. B. in
Kindergärten und Schulen zu engagieren und Mitglied in einem der
vielen Vereine zu werden.
Musikalisch umrahmt wurde die Einbürgerung von Bernhard Stephan
(Klavier) von der Germersheimer Musikschule.Text und Foto: KV
Germersheim
17.01.2017
Chancen für Tiere deutlich verbessert
Landrat Brechtel: Die
Chancen, viele der Vögel in Wörth zu retten, haben sich
verbessert
Wörth- „Inzwischen haben sich die Chancen
nochmals verbessert, die Tiere des Rassegeflügelzuchtvereins Wörth
vor einer möglichen Tötung zu bewahren“, berichtet Landrat Dr.
Fritz Brechtel, „Der Verein hat alle Tiere entsprechend unseren
Anordnungen vollständig in Ställen untergebracht, weitere Maßnahmen
wie die Einrichtung einer Hygiene-Schleuse, Trockenlegen des großen
Teiches, Quarantänestation, Desinfektionswannen oder das Ausweisen
eines Sperrbezirks sind erledigt. Wir haben uns von der Umsetzung
der Auflagen überzeugt. Damit sind wir einen großen Schritt weiter
und ich sehe gute Chancen, daß viele Tiere gerettet werden können,
zumal inzwischen bestätigt wurde, dass es sich bei dem Virus um die
niedrigpathogene Form H5N3 handelt, also um eine relativ harmlose
Variante. Kein einziges Tier ist bislang gestorben.“
Nach Vorgaben der Kreisverwaltung hat der Verein im
gesperrten Gelände geschlossene Einheiten errichtet, in denen
die Tiere untergebracht werden. Die bereits positiv getesteten
Vögel (sieben Stück) wurden in eine Quarantäneeinheit
(Stahlcontainer) untergebracht. Das Gelände des Vereins ist nur
noch über eine besondere Schleuse für einen eingewiesenen
Personenkreis zu betreten. Brechtel weist aber auch darauf hin,
dass weitere Aufgaben anstehen, darunter die Beprobung von
Tieren. Alle bislang beprobten Tiere der 1000-Meter-Sperrzone
erwiesen sich als negativ, auch die der benachbarten
Waldvogelstation. „Nach bisherigen Erkenntnissen sind somit die
gehaltenen und aufgestallten Vögel in der Umgebung völlig
gesund.“
Die Kreisverwaltung
hat eine Ausnahmegenehmigung nach § 47 Abs. 1 der Verordnung zum
Schutz gegen die Geflügelpest (Geflügelpest-Verordnung) erarbeitet,
um möglichst viele Tiere des Rassegeflügelzuchtvereins zu erhalten.
Diese befindet sich derzeit in Abstimmung mit dem
Ministerium. Auch das Bundesministerium für Ernährung und
Landwirtschaft muss über die dann erteilte Genehmigung informiert
werden, ebenso die EU-Kommission. „Darüber hinaus gilt es nun,
einige weitere Hindernisse zu nehmen“, sagt Landrat Dr. Fritz
Brechtel, „Unser Vorgehen findet bundesweit hohes Interesse und
viel Lob von Seiten der Geflügelzüchter und Tierschützer.“ Eine
Videobotschaft des Landrates erreichte viele tausend
Interessenten und hatte viele positive Rückmeldungen. „Was die
Mitarbeiter der Kreisverwaltung leisten, ist enorm. Seit über einer
Woche sind sie rund um die Uhr im Einsatz. Auch die
Vereinsmitglieder und ihre Helfer geben vor Ort ihr Bestes als
Voraussetzung zum Gelingen der Aktion.“
Dem Verein dankt Landrat Brechtel für die konstruktive Arbeit:
„Es ist kein einfacher Weg, den wir gemeinsam beschreiten. Aber
nach jetzigem Stand der Dinge und der Zuverlässigkeit der
beteiligten Mitglieder, die alle erforderlichen Auflagen einhalten,
sind wir hoffnungsfroh, dass wir die Chance für das Überleben
möglichst vieler Vögel deutlich erhöht haben.“ Text und Foto:
KV Germersheim
16.01.2017
HBCD-haltige Dämmmaterialien sind kein gefährlicher Abfall mehr
Neue Annahmeregelung für Styropor-Dämmplatten an den
Wertstoffhöfen
Germersheim- „Ab sofort werden Dämmstoffe, die
das Flammschutzmittel HBCD (Hexabromcyclododecan) enthalten wieder
an allen Wertstoffhöfen im Landkreis Germersheim angenommen. Damit
ist die Entsorgung dieser Abfälle wieder einfacher“, so Landrat Dr.
Fritz Brechtel, der sich für eine umweltgerechte, aber gleichzeitig
praktikable und bürgerfreundliche Lösung eingesetzt hatte. Diese
Dämmmaterialien aus Polystyrol oder Polyurethan, u.a. bekannt als
Styropor bzw. Styrodur wurden hauptsächlich in Wärmeverbundsystemen
bei Hausisolierungen, sowie bei der Trittschall- und der
Dachdämmung eingesetzt.
Vom 01.10.2016 bis 28.12.2016 waren sie als gefährlicher Abfall
eingestuft und mussten separat erfasst und gesondert entsorgt
werden. Dies führte bundesweit zu Entsorgungsengpässen.
Inzwischen sind diese Dämmstoffe vom Gesetzgeber wieder als
nicht gefährlicher Abfall eingestuft, zunächst befristet bis
27.12.2017.
Bei der Anlieferung an den Wertstoffhöfen ist zu beachten, dass
die Anliefermenge von Dämmstoffen auf zwei Kubikmeter pro Tag und
Anlieferer begrenzt ist. Da diese Abfälle unter die Kategorie
„Abfälle zur Verbrennung“ fallen betragen die Entsorgungsgebühren
348,00 €/t bzw. 52,00 €/cbm.
Größere Mengen aus gewerblicher Herkunft können an den
Wertstoffhöfen nicht angenommen werden. Diese müssen über private
Entsorgungsunternehmen entsorgt werden. KV Germersheim,
Presse
16.01.2017
Abfallkalender 2017 im Internet ausdruckbar
Germersheim- Die Kreisverwaltung informiert, dass bereits
im Dezember die Abfallkalender 2017 für den Landkreis Germersheim
an alle Haushalte verteilt wurden.
Trotzdem kann es vorkommen, dass jemand seinen Kalender nicht
erhalten hat. Für diese Fälle halten die jeweiligen
Verbandsgemeinden und Städte im Landkreis Germersheim, teilweise
auch die Wertstoffhöfe und natürlich auch die Kreisverwaltung immer
Kalender in Reserve, die man dort abholen kann.
Man muss aber nicht unbedingt das Haus verlassen um an seinen
Abfallkalender zu gelangen. Denn auf der Homepage der
Abfallwirtschaft unter der Adresse www.kreis-germersheim.de/abfallwirtschaft
ist die gedruckte Version des Abfallkalenders ebenfalls zu finden.
Dort ist der Originalkalender neben der Tabellenversion auch in
einer PDF-Version hinterlegt. Diese findet man nachdem man den
roten Button „Abfall-Kalender 2017“ angeklickt, die Gefäßgröße, den
Ort und eventuell die Straße ausgewählt hat in der darüber
liegenden Textspalte. Klickt man diese an erscheint die
Druckversion des Abfallkalenders, die mit dem verteilten Kalender
identisch ist und am heimischen PC ausgedruckt werden kann. KV
Germerheim, Presse
16.01.2017
Schwungvolles und mitreißendes Neujahrskonzert
Germersheim- Zu seinem 20. Neujahrskonzert
hatte der „Verein zur Förderung von Kunst und Kultur e.V.“ in die
Stadthalle Germersheim eingeladen. Der Vorsitzende des Vereins,
Landrat Dr. Fritz Brechtel, begrüßte das Publikum in der voll
besetzten Stadthalle.
Wie im vergangenen Jahr bezauberte wieder das
„Johann-Strauß-Orchester Wiesbaden“ unter der Leitung von Herbert
Siebert sowie der Solistin Claudia Gundermann (Sopran) das Publikum
mit einem mitreißenden und heiteren Neujahrskonzert.
Zu hören waren Werke von Schrammel, Strauß, Komzák,
Hellmesberger, Lehár, von Suppé und Millöcker.
Bernd Peter Arnold vom Hessischen Rundfunk führte mit Humor und
Zitaten zum Thema „Entscheidungen“ durch das Programm.
Kreisverwaltung Germersheim
14.01.2017
Attraktive Angebote für Ausflüge in die Südpfalz
Der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. (SÜD)
präsentiert sich gemeinsam mit der Stadt Germersheim auf dem
Reisemarkt in Mannheim
„Wir fahren besonders gerne zum Wandern und Radfahren in die
Pfalz“, „gerne besuchen wir die Feste in der Südpfalz“, so lauteten
einige Aussagen der Besucher am Stand des Südpfalz-Tourismus
Landkreis Germersheim e.V. auf dem Reisemarkt Rhein-Neckar-Pfalz in
Mannheim. Das Fazit des Standpersonals war eindeutig: „Eine gute
Resonanz und gezielte Nachfragen nach Veranstaltungen und
Freizeiteinrichtungen, den Rad- und Wanderwegen in der
Südpfalz.“
Besonderes Interesse zeigten die Besucher an der Broschüre „Gut
essen“ und den Veranstaltungskalendern aus der Südpfalz. „Der
Reisemarkt Rhein-Neckar-Pfalz ist für uns eine gute Gelegenheit,
unseren Gästen aus der Metropolregion attraktive Angebote für einen
spannenden Tagesausflug vorzustellen“, so der Vorsitzende des
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. Landrat Dr. Fritz
Brechtel.
Kreisverwaltung Germersheim
13.01.2017
Hartnäckigkeit hat sich gelohnt
Maßnahmenkatalog für Verein wird erarbeitet -
Vogelgrippe-Virus ist niedrigpathogen
Germersheim- Nun ist es endgültig bestätigt:
Bei dem Vogelgrippe-Virus handelt es sich um den niedrigpathogenen
Virus H5N3. Mit der vorbehaltlichen Zustimmung des
Landesministeriums zu dem von Landrat Dr. Fritz
Brechtel vorgeschlagenen Kompromiss ist nun klar, dass
aktuell nicht alle Tiere des Rassegeflügelzuchtvereins Wörth
getötet werden müssen. Von der Kreisverwaltung wird nun ein
Maßnahmenkatalog erarbeitet. In diesem werden u.a. die
Aufstallungspflicht, Hygienemaßnahmen und bauliche Erfordernisse
festgelegt. Im Zuge dessen wird geklärt, welche Tiere trotz aller
Maßnahmen ggfls. getötet werden müssen. Die Fachleute der
Kreisverwaltung stimmen diesen Katalog mit dem Ministerium ab. Auch
der Anwalt des Vereins ist noch anzuhören. Daher kann es noch etwas
Zeit kosten bis endgültig klar ist, welchen Auflagen den Verein
erwarten.
Sollte es dann zu der Tötung von Tieren kommen müssen, wird dies
sachkundig erfolgen, unter Berücksichtigung der
tierschutzrechtlichen Aspekte. Die Höhe der Kosten dafür kann erst
festgestellt werden, wenn die Rahmenbedingungen bekannt sind.
Erfolgt die Tötung z.B. nach amtlicher Anordnung des Landes, zahlt
dieses auch. Ähnlich gestaltet sich die Situation bei der
Entschädigung an die Besitzer der Tiere. Diese richtet sich einmal
nach der Maßgabe des Schätzers, der die Vögel begutachtet. Sollte
das Land dafür einstehen, gelten jedoch Obergrenzen.
Landrat Brechtel hatte bereits am Sonntag nach Bekanntwerden der
Infektion ein erstes Mal beim Land interveniert, um eine Tötung
aller Tiere zu verhindern. „Das Ministerium hatte gegenüber der
Kreisverwaltung mehrfach zum Ausdruck gebracht, dass in diesem Fall
nach §15 Geflügelpestverordnung zu verfahren sei. Dieses hätte die
Tötung aller Vögel bedeutet. Eine Ausnahme war laut Ministerium
nicht möglich, weil dies das Tierseuchenrecht in Deutschland nicht
zulässt“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Am Sonntag schließlich
wurde der Kompromissvorschlag des Landrats fernmündlich (unter
Zeugen) vom Ministerium abgelehnt. Trotzdem schickte Brechtel den
Vorschlag ans Ministerium. Auf seinen Vorschlag kam ein sehr
umfangreicher Fragenkatalog als Antwort, der in der Kürze der Zeit
unmöglich zu erfüllen war. Da das Ministerium oberste Rechts- und
Fachaufsicht ist und die Kreisverwaltung ausführende Behörde,
musste diese die Tötungsverfügung erlassen.
Mit dem Widerspruch beim Verwaltungsgericht Neustadt wurde Zeit
gewonnen, so dass der Kreis nochmals einen Antrag beim Ministerium
stellen konnte. „Es war so gesehen ein glückliches Zusammenspiel
von Verein und Kreisverwaltung“, so Brechtel. Das Ministerium
stimmt einem Kompromiss unter Auflagen nun zu. Brechtel: „Meine
Fachleute können nun auf Grundlage von § 47 und im Sinne der Tiere
und der Züchter zum Erhalt seltener Rassen handeln. Ich bin sehr
froh, dass unsere Hartnäckigkeit soweit erfolgreich war.“ KV
Germersheim, Presse
12.01.2017
Vogelgrippe in Wörth - Land stimmt Kompromiss zu
Landrat
Brechtel erleichtert: Hartnäckigkeit gegenüber dem Land hat sich
gelohnt – Keine Keulung aller Tiere
Germersheim- Das Ministerium für Umwelt,
Energie, Ernährung und Forsten hat dem Kompromissvorschlag von
Landrat Dr. Fritz Brechtel, so viele Tiere wie möglich des Wörther
Rassegeflügelzuchtvereins zu retten, bis heute 12.00 Uhr unter
Vorbehalt zugestimmt. „Ich bin unendlich erleichtert darüber, dass
das Land somit im zweiten Anlauf dem Kompromiss folgt“, sagt
Brechtel.
Das Verwaltungsgericht Neustadt hatte verfügt, die komplette
Keulung aller Tiere des Rassegeflügelzuchtvereins Wörth auszusetzen
und eine Entscheidung für Mittwoch angekündigt. Nachdem das
Landesministerium nun umgeschwenkt ist, muss das Gericht nicht mehr
über den Eilantrag entscheiden. Die Kreisverwaltung hatte auf
Weisung des Landes die Tötung der Tiere anordnen müssen.
Nachdem am Samstag in Proben von sieben Tieren der
Vogelgrippevirus H5 nachgewiesen wurde, war die Kreisverwaltung
Germersheim vom Land aufgefordert worden, die
Geflügelpestverordnung umzusetzen und alle Tiere der Einrichtung
ausnahmslos zu keulen. Ein Vorschlag des Landrates, wenigstens die
Tiere zu retten, die rasch in Ställen untergebracht werden können
wurde vom Ministerium abgelehnt.
In der Zuchtanlage werden etliche seltene bzw. gefährdete Arten
gehalten. „Die Tiere werden nicht zu Erwerbszwecken gehalten,
sondern zur Arterhaltung oder zur Erhaltung seltener Rassen.
Deshalb habe ich mich bereits am Sonntag für eine Kompromisslösung
beim Land eingesetzt“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Nachdem es
sich nun sehr wahrscheinlich bei dem gefundenen Virus um einen
niedrigpathogenen (schwach Krankheiten erregenden) Subtypen
handelt, und nicht um den aggressiven Virus H5N8, hatte Brechtel
bis heute Mittag weiter gehofft, dass das Land seinen Vorschlag
annimmt. Ein weiteres entsprechendes Schreiben hatte der Landrat
gestern (Dienstag) an das Ministerium gesandt: „Eine Lösung könnte
darin bestehen, möglichst viele Tiere in geschlossenen Ställen
unter besonderer Beobachtung der Anforderungen des § 47 Abs. 1 und
2 der Geflügelpestverordnung unterzubringen und zu halten,
regelmäßig den verbleibenden Gesamtbestand zu beproben und nur die
Tiere zu keulen, die nicht einwandfrei untergebracht werden
können“, heißt es darin sinngemäß.
„Ich bin wirklich froh, dass mein hartnäckiges Nachfragen beim
Land und die Verfügung des Gerichts doch noch dazu geführt haben,
dass sich das Land diesem Vorschlag anschließen konnte, wenn auch
zunächst nur unter Vorbehalt“, so Brechtel, „Wermutstropfen bleibt,
dass wir vielleicht viele tolle Tiere töten müssen. Wir werden
dennoch versuchen, so viele Tiere wie möglich zu retten. KV
Germersheim, Presse
11.01.2017
Sternsinger zu Besuch bei Landrat Brechtel
Germersheim- Die Sternsinger der Pfarrei
Germersheim und den zugehörigen Orten waren am 6. Januar im
Kreishaus zu Besuch. Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+17“ brachten
die Mädchen und Jungen in den Gewändern der Heiligen Drei Könige
den Segen „Christus segne dieses Haus“ an und sammelten für Not
leidende Kinder in aller Welt. „Schön, dass es Kinder und
Jugendliche gibt, die sich aktiv für andere Kinder in Not
einsetzen. Sehr gerne unterstütze ich Eure Arbeit mit einer
Spende“, dankte Landrat Dr. Fritz Brechtel den Sternsingern für ihr
Engagement und überreichte ihnen zusätzlich zur Spende als kleine
süße Anerkennung Schokoküsse.
Bundesweit beteiligen sich die Sternsinger in diesem Jahr an der
59. Aktion Dreikönigssingen. „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam
für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit!“ heißt das Leitwort,
das aktuelle Beispielland ist Kenia. 1959 wurde die Aktion erstmals
gestartet, die inzwischen die weltweit größte Solidaritätsaktion
ist, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Sie wird
getragen vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und vom Bund der
Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Jährlich können mit den
Spenden mehr als 1.500 Projekte für Not leidende Kinder in Afrika,
Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt werden.
Text und Foto: KV Germersheim
06.01.2017
Bürgersprechstunde von Landrat Dr. Fritz Brechtel
Germersheim- Persönlich mit den Menschen in
Kontakt stehen und ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürgerinnen
und Bürger zu haben, das ist Landrat Dr. Fritz Brechtel wichtig.
Deshalb bietet er an wechselnden Orten des Kreises
Bürgersprechstunden an.
Im Gespräch mit dem Landrat können direkte Anliegen, Tipps,
Probleme, kurzum alles, was die Menschen mit Blick auf die
Zuständigkeit des Kreises auf dem Herzen haben, erörtert werden.
Ziel der Bürgersprechstunde ist es, nicht nur von bürgernaher
Verwaltung zu reden, sondern sie auch „da, wo der Schuh drückt“ zu
praktizieren. In Entscheidungsvorgänge, mit denen sich bereits ein
Gericht befasst, darf der Landrat jedoch nicht eingreifen.
Ähnliches gilt für Dinge, die in die Kompetenz anderer Behörden
oder der Gemeinden fallen. In solchen Fällen hat er allenfalls die
Möglichkeit, sich das Problem anzuhören und sich um eine
Vermittlung zu bemühen.
Interessierte können sich bei Nadine Dietrich unter Tel.
07274/53-202 oder per E-Mail n.dietrich@kreis-germersheim.de unter
Nennung ihres Anliegens anmelden. KV Germersheim,
Presse
02.01.2017
Eine Tuba für die Bläserklasse
v.l.: Uebergabe Tuba GGG - Matthias Wolf Jason Berge Dr. Fritz Brechtel Thomas Csauth Ariane Ball
Landrat Dr. Fritz Brechtel übergibt Tuba an
Goethe-Gymnasium-Germersheim – Finanzierung durch
Sparkassenstiftung
Germersheim- Mit Beginn des Schuljahres
startete am Germersheimer Goethe-Gymnasium eine Bläserklasse.
Dieses musikdidaktische und musikpädagogische Konzept bietet die
Möglichkeit, im regulären Musikunterricht der Orientierungsstufe
ein Blasinstrument zu erlernen und damit Musik auf eine praktische
und handlungsorientierte Weise zu erfahren. „Wir freuen uns, dass
sich gleich im ersten Jahr 19 Schülerinnen und Schüler der neuen 5.
Klassen entschieden haben, an dieser Form des Musikunterrichts
teilzunehmen“, so Schulleiterin Ariane Ball. „Jede Schülerin und
jeder Schüler erhält ein eigenes Blasinstrument, das durch einen
monatlichen Elternbeitrag finanziert wird. Die
Instrumentenzuteilung erfolgte nach Wunsch der Schülerinnen und
Schüler unter Berücksichtigung des Bedarfs. Schön ist, dass wir
alle Wünsche berücksichtigen konnten“, erläutert der Leiter der
Bläserklasse, Matthias Wolf.
Da die Tuba zu groß ist, drei Mal pro Woche mit in die Schule
getragen zu werden, wurde ein zweites Instrument benötigt, das in
der Schule verbleibt, während das eigene, über die Eltern
finanzierte Instrument des Schülers zum Üben zuhause bleiben
kann.
„Gerne übernimmt die Sparkassenstiftung die Kosten für die Tuba.
Wir freuen uns immer, wenn durch die Stiftung Schönes und
Sinnvolles ermöglicht wird“, so der Vorsitzende der Stiftung der
Sparkasse Germersheim-Kandel Landrat Dr. Fritz Brechtel bei der
offiziellen Übergabe des Instruments. Er und Thomas Csauth,
Direktor Vorstandssekretariat/Personal der Sparkasse
Germersheim-Kandel, waren sehr beeindruckt von der musikalischen
Kostprobe des Schülers Jason Berge auf der Tuba. Text und Foto:
KV Germersheim
22.12.2016
Kreishaushalt 2017 des Landkreises Germersheim verabschiedet
Rekordeinnahmen führen zu ausgeglichenem Haushalt – leider
nur ein Sondereffekt
Germersheim- Der Kreistag des Landkreises
Germersheim hat den Haushaltsplan 2017 verabschiedet. In Folge der
guten Wirtschaftslage im kreisangehörigen Raum kann der Landkreis
bei den Erträgen deutlich partizipieren und hat ebenfalls
verbesserte Einnahmen. Schwerpunkt ist dabei die günstige
Entwicklung der Kreisumlage. Allerdings ist diese Zunahme
voraussichtlich nicht von Dauer.
„Die hohen Gewerbesteuereinnahmen 2017 führen zu einer um über
15 Mio. Euro höheren Kreisumlage als im Vorjahr. Allerdings stellt
dies einen Einmaleffekt dar. Ab 2018 holen den Landkreis wieder die
strukturellen Defizite im Sozial- und Jugendbereich ein“, äußert
sich Landrat Dr. Fritz Brechtel zum Kreishaushalt 2017.
Die Erträge im Ergebnishaushalt 2017 steigen von 194,9 Mio. Euro
im Jahr 2016 um 12,5 Mio. Euro auf 207,4 Mio. Euro an. Bei den
Aufwendungen sind es nach 202,5 Mio. Euro in 2016 in diesem Jahr
3,8 Mio. Euro mehr, also 206,3 Mio. Euro. Es ergibt sich ein
Jahresüberschuss von ca. 1,0 Mio. Euro. Das ist eine Verbesserung
gegenüber dem Vorjahr von 8,6 Mio. Euro.
Aufgrund der besonders guten Steuerkraftentwicklung steigen die
Umlagegrundlagen gegenüber 2016 um 22,9 Mio. Euro auf 166,2 Mio.
Euro. Der Anteil der Kreisumlage erreicht dadurch mit 85,0 Mio.
Euro ein neues Rekordergebnis gegenüber 69,7 Mio. Euro im Jahr
2016.
Auch in diesem Jahr liegt der Schwerpunkt des Kreishaushalts bei
den Entwicklungen im Bereich „Soziales und Jugend“. Dazu
werden Aufwendungen von 156,1 Mio. Euro im Kreisetat
veranschlagt, die Erträge liegen mit 85,8 Mio. Euro deutlich
niedriger. Der Zuschussbedarf von 70,2 Mio. Euro ist dabei um ca.
1,8 Mio. Euro geringer als 2016. „Der Rückgang liegt vor allem in
den geringeren Fallzahlen bei den Asylbewerbern und Flüchtlingen“,
führt Landrat Dr. Brechtel aus.
Der Sozialbereich geht für 2017 von Aufwendungen von 83,7
Mio. Euro und Erträgen von 55,9 Mio. Euro aus. Größter Aktivposten
sind dabei die Eingliederungshilfe für behinderte Menschen, deren
Zuschussbedarf sich von 11,4 Mio. Euro um 546.000 Euro auf 11,9
Mio. Euro verschlechtert. Verbessert stellen sich dagegen die
Bereiche „Hilfen für Asylbewerber“ und Leistungen zur Sicherung des
Lebensunterhalts (Hartz IV) dar, deren Zuschussbedarfe um 2,7 Mio.
Euro auf 4,6 Mio. Euro bzw. um 1,2 Mio. Euro auf 6,4 Mio. Euro
rückläufig sind.
Beim Jugendamt stehen den Aufwendungen von 73,9 Mio. Euro
Erträge von nur 30,0 Mio. Euro (Zuschussbedarf 43,9 Mio. Euro)
gegenüber. Kostenintensivster Posten im gesamten Kreishaushalt sind
die Kindertagesstätten. Dort steigen die Aufwendungen bei
Tageseinrichtungen für Kinder von 38,5 Mio. Euro um 2,0 Mio. Euro
auf 40,5 Mio. Euro an, während hier die Vorjahres-Erträge von 20,3
Mio. Euro lediglich um 644.000 Euro zulegen. Dazu treten
Steigerungen bei der Eingliederungshilfe für seelisch behinderte
Menschen um ca. 0,9 Mio. Euro auf 5,0 Mio. Euro in 2017; die
Erträge fallen hier um 21.000 Euro mit 621.000 Euro niedriger als
2016 aus.
Der Personalhaushalt fällt mit 25,6 Mio. Euro um 0,9 Mio. Euro
höher aus. Die Gründe liegen in den gestiegenen Fallzahlen in
verschiedenen Bereichen.
Der Schulhaushalt konsolidiert sich auf hohem Niveau: Die
Erträge werden 2017 mit 5,5 Mio. Euro um 44.000 Euro bzw. die
Aufwendungen mit 19,4 Mio. Euro um 0,2 Mio. Euro höher als 2016
veranschlagt. Niedrigeren Heizkosten bei den Schulen (2016: 1,2
Mio. Euro, 2017: minus 0,2 Mio. Euro) stehen aufgrund der neu
hinzukommenden Reinigungsflächen, u. a. aus dem Ausbau und Neubau
der Integrierten Gesamtschulen (2016: 0,9 Mio. Euro, zusätzlich 0,2
Mio. Euro in 2017), gegenüber.
Investitionen des Landkreises
Die Schulen bilden auch diesmal den Schwerpunkt im investiven
Bereich. Insgesamt sind für Schulbaumaßnahmen im Jahr 2017
14,9 Mio. Euro vorgesehen. Weiter sind Zuschüsse für den Bau der
Rettungswache in Kandel mit 0,4 Mio. Euro sowie der Rettungswache
Wörth mit 0,45 Mio. Euro eingeplant. Für den Ausbau von
Breitbandkabel sind Ein- und Auszahlen von jeweils 1,2 Mio. Euro
vorgesehen. Dazu treten weitere Kreisstraßenbaumaßnahmen von
ebenfalls 1,2 Mio. Euro.
Insgesamt sind für alle Investitions- und
Investitionsförderungsmaßnahmen 22,1 Mio. Euro sowie an
Fördermitteln von Dritten 9,1 Mio. Euro vorgesehen.
Damit steigt der Investitionskreditbedarf auf 13,0 Mio. Euro.
Die Verschuldung am Jahresende liegt bei den Investitionskrediten
voraussichtlich bei 73,3 Mio. Euro.
Unter Berücksichtigung der bereits ausgelaufenen und weiteren
Liquiditätskredite aus den unausgeglichenen laufenden Haushalten
bis einschließlich 2017 von 69,8 Mio. Euro ergibt sich zusammen mit
den Investitionskrediten zum Jahresende 2017 ein voraussichtlicher
Verschuldungsstand von 143,2 Mio. Euro. Im Vergleich mit anderen
rheinland-pfälzischen Landkreisen liegt der Landkreis Germersheim
im unterdurchschnittlichen Bereich.
Der Haushaltsentwurf wurde im Rahmen des neuen „Landesgesetz zur
Verbesserung direktdemokratischer Beteiligungsmöglichkeiten auf
kommunaler Ebene“ öffentlich bekanntgemacht. Allerdings haben sich
bis zum Zeitablauf keine Vorschläge der Einwohnerinnen und
Einwohner ergeben.
Der Kreistag hat den Haushalt 2017 mit einem Hebesatz von 47,0
Prozent plus 2,5-prozentige Progression bei der Kreisumlage
mehrheitlich beschlossen. Schwerpunkt der Diskussion war u. a. auch
die Verschuldung des Landkreises.
„Insgesamt legen wir mit dem Kreishaushalt 2017 einen Haushalt
vor, der für die Themen Kinder, Jugend, Familien, Soziales und
Bildung über 90% der Mittel vorsieht und sie damit weiterhin
stärkt. Finanziell legen wir mit dem positiven Ergebnis lediglich
eine Verschnaufpause ein. Nach wie vor ist der Landkreis
Germersheim ebenso wie die meisten Landkreise, Städte und Gemeinden
in Rheinland-Pfalz strukturell unterfinanziert. Nach wie vor stehen
Bund und Land in der Verantwortung, den Landkreisen und kreisfreien
Städten eine angemessene Finanzausstattung zu gewährleisten, damit
wir unsere gesetzlichen Pflichtaufgaben erfüllen können. Für die
Folgejahre gehen wir von weiter steigenden Aufwendungen aus, die
nicht vollständig gegenfinanziert sind“, so das Fazit von Landrat
Dr. Brechtel. KV Germersheim, Presse
21.12.2016
Abfallgebühren bleiben auch 2017 stabil
Landrat Brechtel:
Abfallwirtschaft des Landkreises Germersheim gut
aufgestellt
Germersheim- Der Jahresabschluss 2015 der
Abfallentsorgungseinrichtung des Landkreises Germersheim wurde vom
Wirtschaftsprüfer geprüft und hat zu keinen Einwänden geführt.
Demnach hat die Abfallwirtschaft 2015 einen Jahresgewinn in Höhe
von 283.863,77 Euro erwirtschaftet, der auf das neue Jahr
vorgetragen wird.
„Auch 2017 wird es somit keine Erhöhung der Abfallgebühren im
Landkreis Germersheim geben, bereits zum achten Mal in Folge“, so
Landrat Dr. Fritz Brechtel. Die vom Ministerium für Umwelt,
Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz vorgelegte
Abfallbilanz bestätigt erneut die gute Position des Landkreises
Germersheim. Im landesweiten Abfallgebührenvergleich der 35
Landkreise und kreisfreien Städte behauptet der Landkreis
Germersheim seit Jahren ganz deutlich einen Platz im unteren
Drittel.
Seit dem Jahr 2002 hat der Landkreis fünf Mal die Gebühren
gesenkt, um insgesamt rund 39 Prozent. Bemerkenswert, dass dies
sogar gegen den Trend allgemeiner Lohn- und Preissteigerungen
gelang.
„Wir sind“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, „bemüht das
Leistungsangebot der Abfallwirtschaft ständig zu verbessern“.
Bereits 2013 wurden Zusatzangebote beim Sperrmüll eingeführt. So
gibt es nun die Möglichkeit, einen der beiden Sperrmülltermine
flexibel auf Abruf anzufordern. Der andere Sperrmülltermin ist
weiterhin im gedruckten Abfallkalender zu finden.
„Aufgrund der sich abzeichnenden Nachfrage haben wir weitere
Leistungen eingeführt. Dazu zählen die Expressabfuhr, die innerhalb
von drei Tagen durchgeführt wird oder auch die Möglichkeit Hilfe
beim Ausräumen der sperrigen Abfälle zu erhalten. Diese beiden
Leistungen sind gebührenpflichtig“, so Brechtel ergänzend.
„Die nächste Änderung wird im Jahr 2017 die versuchsweise
Umstellung der kompletten Sperrmüllabfuhr von fünf Gemeinden auf
Sperrmüll auf Abruf sein. Der Versuch findet statt in den Orten
Rülzheim, Kuhardt, Hördt, Leimersheim und Jockgrim. Damit kommen
wir dem Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger sowie der Gemeinden
entgegen“, so Landrat Dr. Brechtel: „In diesen Orten gibt es dann
im Testjahr 2017 keinen festen Sperrmülltermin. Wer in diesen
Gemeinden Sperrmüll abgeholt haben möchte kann sich telefonisch
oder per Mail bei Fa. SUEZ in Rülzheim melden und einen
Abfuhrtermin beantragen. Sobald die Tour-Planung steht erhält man
von Fa. Suez eine Terminbestätigung mit dem genauen Termin für die
Abfuhr, die in der Regel innerhalb von drei Wochen erfolgt.“
„Die jährliche Statistik des Umweltministeriums bestätigt, dass
wir mit unserer Arbeit in der Abfallwirtschaft auf dem richtigen
Weg sind. Wir freuen uns, dass der Landkreis Germersheim im
landesweiten Vergleich wieder eine sehr gute Position unter allen
rheinland-pfälzischen Gebietskörperschaften eingenommen hat, nicht
zuletzt aufgrund der engagierten Mitarbeit seiner Bürgerinnen und
Bürger bei der Müllvermeidung und Mülltrennung“, so Landrat
Brechtel. Text und Foto: KV Germersheim
21.12.2016
Gastgeberverzeichnis Rheinebene und Südpfalz 2017/2018 erschienen
Germersheim/Speyer/Ludwigshafen: Zum dritten Mal
erscheint neben dem Urlaubsführer und Gastgeberverzeichnis Südpfalz
auch ein gemeinsames Gastgeberverzeichnis für die Stadt Speyer, den
Rhein-Pfalz-Kreis sowie den Landkreis Germersheim.
Auf acht Doppelseiten werden die Highlights der einzelnen
Regionen dargestellt. Im Anschluss ist eine Auswahl an Hotels,
Gästehäuser, Ferienwohnungen, Wohnmobil- und Campingstellplätze
aufgelistet.
Das Gastgeberverzeichnis für die Rheinebene ist Teil einer
Gesamtstrategie der Pfalz.Touristik.
Mit dem Titel Rhein- und Auenland Pfalz/Genusskultur am Rhein
ist im neuen Design eine ansprechende Broschüre
entstanden.
Erhältlich ist das Gastgeberverzeichnis Rheinebene
beim Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V.,
Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim, Tel. 07274-53-300, E-Mail:
info@suedpfalz-tourismus.de
; bei der Tourist-Information Speyer, Maximilianstr. 13, 67346
Speyer, Tel. 06232 142 392, touristinformation@stadt-speyer.de
; im Kreishaus Rhein-Pfalz-Kreis Europaplatz 5, 67063 Ludwigshafen,
Tel. 0621 5909 414, heidi.wittmann@kv-rpk.de
19.12.2016
Ausbau grenzüberschreitender ÖPNV-Verbindungen zwischen Pfalz und Elsass
v.l.: Michael Heilmann, (Verbandsdirektor ZSPNV), Andy Becht (Staatssekretär des Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz), Werner Schreiner (VRN Mobilitäts- und Projektmanagement), Dr. Fritz Brechtel (Landrat Landkreis Germersheim), Dr. Alexander Pischon (Geschäftsführer KVV).
Landrat Dr. Fritz Brechtel begrüßt die besseren
Reisemöglichkeiten
Germersheim- Zum Fahrplanwechsel am 11.
Dezember 2016 wurden die grenzüberschreitenden Angebote im
öffentlichen Nahverkehr zwischen der Pfalz und dem Elsass
verbessert. An Samstagen und Sonntagen stehen nun für die Fahrgäste
vier optimale Verbindungen von Wörth über Lauterbourg nach
Strasbourg zur Verfügung – vom 1. Mai bis 31. Oktober 2017 werden
sogar auf direktem Weg von Wörth nach Strasbourg Verbindungen ohne
Umstieg in Lauterbourg angeboten. Die Züge haben zudem in Wörth
gute Anschlüsse an den Regionalverkehr der DB Regio und an die
Stadtbahnen von und nach Karlsruhe.
Außerdem bietet der KVV mit dem TicketPlus Alsace ab Dezember
auch eine neue Tageskarte für den Freizeit- und Ausflugsverkehr ins
Nachbarland an.
Landrat Dr. Fritz Brechtel begrüßt die neuen Reisemöglichkeiten:
„Attraktive öffentliche Verkehrsangebote sind wichtig zur
Verbesserung der grenzüberschreitenden Beziehungen. Als Landrat und
Vorsitzender des Eurodistricts PAMINA freue ich mich über das neue
Angebot TicketPlus Alsace, mit dem nun Kunden des KVV an
Wochenenden und Feiertagen alle Züge und Busse des Regionalverkehrs
im Elsass, Département Bas-Rhin nutzen können. Damit kann man nun
ganz entspannt Strasbourg oder andere Orte im Elsass besuchen.
Diese Verbesserung konnte dank der intensiven Zusammenarbeit aller
Beteiligen erzielt werden.“
Andy Becht (Staatssekretär des Ministerium für Wirtschaft,
Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz), Dr. Fritz
Brechtel (Landrat Landkreis Germersheim), Michael Heilmann,
(Verbandsdirektor ZSPNV), Werner Schreiner (VRN Mobilitäts- und
Projektmanagement) und Dr. Alexander Pischon (Geschäftsführer KVV)
stellten die neuen grenzüberschreitenden Angebote im Rahmen eines
Pressegesprächs in Rülzheim vor.
Mit dem TicketPlus Alsace können KVV-Kunden samstags, sonntags
und feiertags alle Züge des Regionalverkehrs im Département
Bas-Rhin nutzen. Die Ergänzungskarte gilt seit dem 1. Dezember in
Kombination mit den KVV-Fahrscheinen Regiosolo, Regioplus,
KombiCard, Karte ab 65 und Firmenkarte bei der Anreise ins Elsass
via Wörth – Lauterbourg oder via Winden – Wissembourg.
Neben den Zügen des Regionalverkehrs können mit dem
Anschlussfahrschein auch die Busse des Regionalverkehrs (Cars TER)
genutzt werden, die im Nordelsass insbesondere zwischen
Haguenau/Hagenau und Niederbronn-les-Bains/Bad Niederbronn
verkehren.
Für Einzelpersonen kostet das TicketPlus Alsace 7,50 Euro, die
Tageskarte für Gruppen von bis zu fünf Personen 15 Euro. So lassen
sich umweltfreundlich und preisgünstig Ausflugsziele wie die
Metropole Strasbourg oder das gemeinsame Biosphärenreservat
Pfälzerwald-Nordvogesen erkunden. Südlichster Bahnhof ist Sélestat/
Schlettstadt. Von hier verkehren auch Ausflugsbusse zur
Hohkönigsburg (eigener Tarif).
„Eine fünfköpfige Gruppe kann somit für 34,60 Euro (mit dem
Ticket Regioplus für 19,60 Euro und dem TicketPlus Alsace für 15
Euro) an einem Tag nach Straßburg und zurück fahren“, zeigt Landrat
Dr. Fritz Brechtel eine Möglichkeit des neuen Angebots auf.
Der Fahrplan sieht vor, dass die Züge in Wörth gegen 9:30 Uhr
sowie gegen 12:15 Uhr, 16 Uhr und 19:15 Uhr abfahren. Die in der
Ausflugszugsaison von 1. Mai bis Ende Oktober umsteigefreien
Rückfahrten ab Strasbourg sind für 8:23 Uhr, 10:53 Uhr, 16:53 Uhr
und 18:53 Uhr geplant (zwischen November und April muss, bei
gleichen Fahrzeiten, in Lauterbourg umgestiegen werden)
„Grenzüberschreitender Nahverkehr ist eine wichtige Grundlage,
um die regionale Zusammenarbeit am Oberrhein zu stärken sowie die
wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen mit unseren
französischen Nachbarn im Elsass zu vertiefen“, betonte
KVV-Geschäftsführer Dr. Alexander Pischon.
Für Staatssekretär Andy Becht aus dem Verkehrsministerium in
Mainz ist es ein wichtiges verkehrspolitisches Ziel, dass auch im
grenzüberschreitenden Verkehr der Anteil von Bus und Bahn am Modal
Split deutlich zunimmt. „Das neue Angebot TicketPlus Alsace des KVV
ist ein wichtiger weiterer Schritt, dass immer mehr Bürgerinnen und
Bürger der Grenzregion für ihre Fahrten nach Frankreich bzw.
Deutschland den öffentlichen Nahverkehr noch mehr als bisher
nutzen.“
Michael Heilmann, der Verbandsdirektor des ZSPNV Süd, bewertet
das neue Tarifangebot des KVV und die ab Mai 2017 durchgehenden
Züge nach Strasbourg als Meilenstein für den regionenübergreifenden
und grenzüberschreitenden Schienenverkehr: „Nahezu 30 Jahre gab es
aus Richtung Wörth keine Direktzüge nach Strasbourg. Wir verknüpfen
nun die beiden Strecken auf der pfälzischen und auf der
elsässischen Seite sowohl im Verkehrsangebot als auch auf
tariflicher Seite. Wir haben gemeinsam mit der Deutschen Bahn und
der SNCF die Fahrpläne angepasst und bieten für Bahnfahrten aus der
Südpfalz und von Karlsruhe ins Elsass eine attraktive Alternative
zum Auto“, erklärte Heilmann.
„Wir freuen uns, dass bei Fahrten ins benachbarte Elsass für die
Bürger in der Südpfalz, gang gleich ob sie mit VRN- oder
KVV-Fahrausweisen unterwegs sind, jetzt die gleichen
Rahmenbedingungen gelten, was uns seit vielen Jahren ein Anliegen
war“, so Werner Schreiner, VRN-Projektmanager und ehrenamtlicher
Beauftragter der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin für
grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Schreiner, der zugleich die
neue von KVV und VRN gemeinsam entwickelte Informationsbroschüre
präsentierte, bedankte sich auch beim KVV für die gute
Zusammenarbeit, die es ermöglich hat, das Projekt nach der
Zustimmung der Région Grand Est schnell umzusetzen. Text: KV
Germersheim; Foto: VRN
12.12.2016
Landrat lädt zu Gespräch in Sachen Hafenstraße Wörth
Freizeitgelände am Hafen soll weiterhin erreichbar bleiben
– ohne Sicherheitsrisiko
Germersheim- „Beim Thema Hafenstraße möchte ich
den Gesprächsfaden wieder aufnehmen. Schon lange waren der
Landesbetrieb Mobilität, der Landkreis , der Hafenbetreiber
Contargo, die SGD Süd und die Stadt Wörth im Gespräch, um eine gute
Lösung zu finden – und zwar für alle Nutzer der Straße,
insbesondere für die Wörther Bürgerinnen und Bürger- trotz
aus Sicherheitsgründen erforderlicher Sperrung dieser Strecke“,
sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Dabei waren wir auf einem
wirklich guten Weg.“
Mit einem Schreiben aus der Chefetage des Wörther Rathauses
seien die Gespräche leider zum Erliegen gekommen. „Der konstruktive
Gesprächsfaden muss unbedingt wieder aufgenommen werden“, so
Brechtel, der jetzt alle Seiten zu einem runden Tisch einlädt. Der
Kreischef ist zuversichtlich, dass alle bisher Beteiligten weiter
gesprächsbereit sind und Bedenken auf der ein oder anderen Seite
ausgeräumt werden können. „Schließlich wollen wir eine Lösung
finden, die Radfahrer, Fußgänger und Autofahrer am Ende der
K 25 am Hafen nicht in einer Sackgasse stehen lässt, sondern
weiterhin den Zugang zum Freizeitgelände ermöglicht –ohne dabei
ihre Sicherheit zu gefährden“, betont Fritz Brechtel.
Die Zufahrt beispielsweise zum hinter dem Containerhafen
liegenden Freizeithafen und den Rheinauen ist bei einer Sperrung
der Verbindungsstraße nicht mehr möglich. Die Alternative führt
über Maximiliansau und den Deichweg. Nach Ansicht von Landrat
Brechtel kann dies jedoch keine Dauerlösung sein, weshalb er
unbedingt für die Fortsetzung der bisherigen konstruktiven
Gespräche plädiert. Ein entsprechender Gesprächstermin ist bereits
vereinbart.
KV Germersheim, Presse
12.12.2016
Abfallkalender für das Jahr 2017
Verteilung in der vorletzten Dezemberwoche
Landkreis Germersheim - Landrat Dr. Fritz
Brechtel informiert darüber, dass in der vierten Woche im Dezember
(51.KW) die Abfallkalender für den Landkreis Germersheim wieder an
alle Haushalte verteilt werden.
Abfallkalender für Orte mit mehreren Sperrmüll-Abfuhrbezirken
sind mit einem ausklappbaren Anhang versehen. Auf diesem Anhang
findet man die Zuordnung aller Straßen des Ortes zum jeweiligen
Sperrmüllbezirk.
Im gedruckten Müllkalender sind alle Leerungstermine für
Abfalltonnen bis zur Größe von 240l aufgeführt. Zudem informiert
der Kalender über die Öffnungszeiten der drei Wertstoffhöfe im
Landkreis und man findet die Kontaktdaten des Entsorgungspartner
SUEZ Süd GmbH sowie der Fa. Süd-Müll (Abfuhr Gelber Sack)und
weitere wichtige Telefonnummern.
Auch im Jahr 2017 gibt es weiterhin zwei Sperrmülltermine. Einen
festen Termin, der auch im Abfallkalender zu finden ist und einen
Termin „auf Abruf“. Dieser Termin kann beim Entsorger, der Firma
SUEZ in Rülzheim, telefonisch oder schriftlich, z.B. per Mail,
bestellt werden. In der Regel wird der angemeldete Sperrmüll dann
innerhalb der darauf folgenden drei Wochen kostenlos abgeholt.
Eine Ausnahme stellen die Verbandsgemeinde Rülzheim und die
Ortsgemeinde Jockgrim dar: in Kuhardt, Hördt, Leimersheim und
Rülzheim sowie in Jockgrim wird im Rahmen einer Testphase 2017 der
Sperrmüll ausschließlich auf Abruf abgeholt. Das bedeutet, dass es
in diesen Orten keinen festen Sperrmülltermin gibt. „Damit kommen
wir dem Wunsch der Bürgerinnen und Bürger sowie der Gemeinden
entgegen, zu testen, ob eine Sperrmüllabfuhr ausschließlich auf
Abruf die `negativen´ Nebenwirkungen der Abfuhr mit festen
Terminen, wie beispielsweise vermehrter Verkehr oder
Verschmutzungen, verringert“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Für größere Abfallgefäße ab einem Volumen von 770l bzw. 1.100l
gilt dieser Abfallkalender nicht. Für diese Abfallbehälter gibt es
gesonderte Leerungstermine, die man voraussichtlich in der zweiten
Dezemberhälfte ausschließlich im Internet abrufen kann.
Wer keinen Kalender in seinem Amtsblatt vorfindet, kann sich ab
Dienstag, 27. Dezember ein Exemplar bei der Kreisverwaltung
Germersheim oder bei seiner Verbandsgemeinde- bzw. Stadtverwaltung
abholen. Die Internetversion des Abfallkalenders ist unter
www.kreis-germersheim.de/abfallwirtschaft
zu finden. Dort ist der Originalkalender auch in der pdf-Version
hinterlegt und kann ausgedruckt werden.
Kreisverwaltung Germersheim
09.12.2016
Weihnachtsfreude schenken
Bei der Überreichung der Weihnachtspäckchen: (v.l.) Dr. Anette Georgens, Tanja Koch, Margret Däuwel, Iris Bockow und Volker Schwerdtfeger.
Protestantischer Frauenkreis überreicht 22 Weihnachtspäckchen
für Klienten des Sozialpsychiatrischen Dienstes
Germersheim - Der protestantische Frauenkreis
in Germersheim hat kürzlich für Klienten des Sozialpsychiatrischen
Dienstes liebevoll zusammengestellte und verpackte Geschenke
überreicht. „Sie verschönern damit vielen Menschen das
Weihnachtsfest“, sagte die Leitende Staatliche Beamtin, Tanja Koch
und bedankte sich für das große Engagement. Auch Dr. Anette
Georgens, stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamtes, bedankte
sich beim protestantischen Frauenkreis.
Am 30. November 2016 übergab Margret Däuwel, Vorsitzende des
protestantischen Frauenkreises in Germersheim, 22 Päckchen, die sie
mit anderen Mitgliedern zusammengestellt, verpackt und nun
gespendet haben. Der Sozialpsychiatrische Dienst (SpDi) verteilt
die Weihnachtsgeschenke an einige seiner Klienten. Das sind
psychisch kranke Menschen, Suchtkranke sowie Menschen, die
sich in einer Lebenskrise befinden.
Der sozialpsychiatrische Dienst berät und betreut die
betreffenden Personen individuell und kostenlos. Die Zahl der
Klienten ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Einem
kleinen Teil ihrer Klienten können Volker Schwerdtfeger, Iris
Bockow, Anke Bouché und Pia Kurz vom SpDi jedes Jahr
Weihnachtspäckchen des Frauenkreises überreichen. „Es ist eine
kleine Wertschätzung für unsere Klienten. Sie sollen wissen, dass
es Menschen gibt, die an sie denken“, so Iris Bockow.
Die Idee, an bedürftige Klienten des sozialpsychiatrischen
Dienstes Weihnachtsüberraschungen zu verteilen, wurde 1986 geboren.
Somit feiert die Weihnachtspäckchenaktion dieses Jahr ihr
30-jähriges Jubiläum.
Seitdem bereiten die Frauen ihnen völlig unbekannten
Menschen eine Freude. Sie erhalten anonymisiert lediglich den
Hinweis zu Alter, Geschlecht und Personenzahl im jeweiligen
Haushalt, sowie eine Anregung, was im Einzelfall sinnvoll
erscheint.
Daraufhin suchen sie sich dann eine Person aus und stellen
individuell ein Paket zusammen“, erklärte Margret Däuwel. Volker
Schwerdtfeger berichtet über die Freude der Klienten: „Für viele
ist es oft das Einzige, was sie an Weihnachten bekommen.“
Kreisverwaltung Germersheim
06.12.2016
Streuobstwiesenprojekt - Obstwiesen für Kinder erlebbar machen
Streuobstwiese in Lingenfeld
Germersheim- „Blühende und fruchtende
Streuobstbestände gehören in unsere Landschaft und sollen sie auch
in Zukunft in besonderem Maße prägen“, so Landrat Dr. Fritz
Brechtel Ende November in Lingenfeld. Hier haben Mitglieder des
örtlichen Obst und Gartenbauvereins 20 hochstämmige Apfel-, Birnen-
und Süßkirschenbäume regionaler Sorten gepflanzt, darunter
Apfelsorten wie Gravensteiner, Schöner von Boskoop, James Grieve,
Birnensorten wie Clapps Liebling oder Pastorenbirne,
Süßkirschsorten wie Schneiders Späte. „Dabei geht es natürlich um
die Sicherung der bio- ökologisch und landschaftsgestalterisch
wertvollen Streuobstbestände in unserer Region. Mindestens genauso
wichtig ist es aber auch, das Thema Obst und Gemüse wieder stärker
in das Bewusstsein der Menschen zu rücken. Den Mitgliedern der
Obst- und Gartenbauvereine im ganzen Landkreis danke ich für ihre
Idee, ein entsprechendes umweltpädagogisches Angebot zu schaffen
und ihre Fachkompetenz einzubringen.“
Zustande kam die Aktion durch eine Kooperation des
Kreisverbandes Germersheim der Obst- und Gartenbauvereine e. V und
der Kreisverwaltung Germersheim. Ziel der Zusammenarbeit ist
einerseits die Förderung von Streuobstwiesen, andererseits möchte
der OVG umweltpädagogische Arbeit leisten und Kindergärten und
Schulen theoretische und praktische Unterrichtseinheiten vor Ort
anbieten. Dabei sollen verschiedene Themenbereiche aus dem Anbau
und der Pflege von Obstbäumen zu unterschiedlichen Jahreszeiten vor
Ort, d. h. „am lebenden Objekt“ gezeigt und vermittelt werden.
Das Grundstück für die Startmaßnahme stellt der Landkreis
zur Verfügung, ebenso die Bäume und das benötigte Pflanzmaterial.
Landrat Brechtel spendete als Beitrag zur praktischen
Unterrichtsgestaltung bereits in diesem Jahr eine Obstkelter mit
Zubehör.
Das ca. 3.640 m² große Grundstück am nordöstlichen Ortsrand von
Lingenfeld liegt günstig im örtlichen Biotopverbund, ist für Kinder
der Schulen und Kindergärten gut und relativ gefahrlos erreichbar
und wird bereits von zwei älteren Obstbaumreihen gesäumt. Landrat
Brechtel pflanzte bei der Aktion einen Apfelbaum. Er wünscht
ausdrücklich eine Fortsetzung der gemeinsamen Pflanzaktion der
Obst- und Gartenbauvereine mit der Kreisverwaltung im ganzen
Kreisgebiet nach jetzt begonnenem Muster.
Dem OVG-Kreisverband, der sich 2014 wieder neu konstituierte,
gehören 15 Ortsvereine mit mehr als 2.200 Mitgliedern an.
Text und Foto: KV Germersheim
02.12.2016
Zwölf Teilnehmer absolvieren Aufbaukurs für „Ehrenamtliche Betreuer“
Germersheim- Zwölf Absolventen des Aufbaukurses
für „Ehrenamtliche Betreuer“ haben ihre Teilnahmezertifikate
erhalten. Karin Kaltenbach, Fachbereichsleiterin und Norbert
Pirron, Betreuungsbehörde von der Kreisverwaltung Germersheim
überreichten die Zertifikate und überbrachte außerdem im Namen von
Landrat Dr. Fritz Brechtel Glückwünsche.
Die Betreuungsbehörde der Kreisverwaltung Germersheim und die
drei Betreuungsvereine im Landkreis Germersheim, Arbeiterwohlfahrt,
Lebenshilfe und Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer,
führten wieder einen Aufbaukurs für „Ehrenamtliche Betreuer“,
durch. An vier Abende befassten sich die Teilnehmer mit
Vorsorgemöglichkeiten, Richterliche Aufgaben im
Betreuungsverfahren, SGB XII und Pflegeversicherung und ambulante
Pflege.
Norbert Pirron hofft, dass alle Teilnehmer lange Freude an dem
Ehrenamt „gesetzlicher Betreuer“ haben. Im Landkreis haben etwa
1.700 Personen einen gesetzlichen Betreuer, ca. zwei Drittel dieser
Betreuer sind ehrenamtlich tätig.
Der nächste Grundkurs findet im Frühjahr in Germersheim, statt.
Nähere Informationen dazu gibt es bei Norbert Pirron unter Tel.
07274/53-264.
Text und Foto: KV Germersheim
01.12.2016
Entsorgerfirma SITA Süd GmbH umbenannt in SUEZ Süd GmbH
Germersheim- Die Kreisverwaltung
Germersheim weist darauf hin, dass ihr Entsorgungspartner Firma
SITA Süd GmbH nun auch nach außen sichtbar in SUEZ Süd GmbH
umbenannt worden ist. Bereits im Januar 2016 hat die SITA
Deutschland GmbH den Namen des Mutterkonzerns SUEZ Environnement
übernommen. Name und neues Logo schmücken jetzt auch die
Müllfahrzeuge und die Betriebsstätte in Rülzheim und sind somit
auch für die Bürger im Landkreis erkennbar.
Mit der Umbenennung ändern sich auch die Farben des
Schriftzuges. So lösen Grün und Blau das bisherige Logo in Orange,
Grün, Gelb ab.
An mehr Neuerungen müssen sich Bürger und Kunden
aber nicht gewöhnen, denn in Unternehmensstruktur und
Angebotsspektrum bleibt alles beim Alten. Auch die Betriebsstätte
in Rülzheim, Mozartstr. 27 bleibt davon unberührt. Dort befindet
sich neben der stationären Problemmüllsammelstelle auch der
Wertstoffhof Rülzheim einer der drei Wertstoffhöfe des Landkreises
Germersheim.
„Mit der Umbenennung wollen wir uns weltweit noch
deutlicher als ein Konzern zu erkennen geben“, sagt Philipp Saar,
Pressesprecher von SUEZ Deutschland in einer Pressemitteilung. Denn
SUEZ Environnement habe sich vorgenommen, die nicht weniger als 40
verschiedenen Marken, die sich unter dem französischen
Umweltdienstleistungskonzern bisher tummelten, unter der Dachmarke
SUEZ zu bündeln. „Das sorgt für klare Strukturen, Vereinfachung von
Prozessen und natürlich wird das Geschäft vor allem für Kunden und
Verbraucher transparenter“, so der Pressesprecher der Fa. SUEZ. Die
deutsche Tochter SUEZ ist mit über 2.000 Mitarbeitern in den
Bereichen Abfallsammlung, -verwertung und im Recycling von
Wertstoffen aktiv. SUEZ Environnement beschäftigt in 70 Ländern
insgesamt 80.000 Mitarbeiter. Die großen Betätigungsfelder sind die
Wasser- und Abwasserversorgung und das Abfallmanagement. KV
Germersheim, Presse
01.12.2016
Neues Service-Angebot für Unternehmen
Newsletter der Wirtschaftsförderung des Landkreises
Germersheim
Germersheim- Als neuen Service für Unternehmen
bietet die Wirtschaftsförderung des Landkreises Germersheim einen
Newsletter an, der regelmäßig Aktuelles für die hiesigen Betriebe
unabhängig von Größe oder Branche beinhalten wird.
„Der Newsletter wird Anfang Dezember diesen Jahres erstmalig an
unsere Abonnenten versendet“, kündigt Landrat Dr. Fritz Brechtel
an, „Es ist unser Anliegen, den Betrieben einen regelmäßigen
Informationsservice zu bieten, der sie persönlich, schnell und
unkompliziert erreicht.“
Vier- bis sechsmal jährlich wird der Newsletter über aktuelle
Förderprogramme oder günstige Finanzierungsinstrumente informieren.
Die Abonnenten erhalten zudem Hinweise auf Veranstaltungen mit
Wirtschaftsbezug oder Tipps für den Unternehmensalltag. Sie lernen
andere Unternehmen im Kreis kennen oder berichten selbst über das
Portfolio ihres Betriebes. Dabei wird die Vernetzung der
Wirtschaftsakteure verschiedenster Branchen im Kreis zunehmend
erweitert und verdichtet. Dieser Newsletter wird somit einen echten
Mehrwert schaffen.
„Bei Interesse ist eine Anmeldung zum Newsletter der
Wirtschaftsförderung jederzeit möglich“, führt Maria Farrenkopf,
Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, aus, „Das
Anmeldeformular ist zu finden auf unserer Webseite unter www.kreis-germersheim.de/wifoe.
Ebenso kann eine E-Mail mit dem Betreff „Anmeldung Newsletter“
gesendet werden an m.farrenkopf@kreis-germersheim.de.“
KV Germersheim, Presse
30.11.2016
Gastronomiewettbewerb „So schmeckt die Südpfalz“ erfolgreich beendet
Die Sieger stehen fest!
Germersheim/Landau- Im Rahmen einer feierlichen
Preisverleihung wurden gestern Abend im Ziegeleimuseum Jockgrim die
Siegerbetriebe des Gastronomiewettbewerbs „So schmeckt die
Südpfalz“ ausgezeichnet. Insgesamt wurden drei Preise verliehen:
der Jurypreis, der Publikumspreis und die Auszeichnung als
Geheimtipp. Bewertet wurden der Geschmack und die Kreativität bei
der Umsetzung des Menüs sowie das Ambiente, der Service und die
Anforderungen an Regionalität und Saisonalität des Menüs sowie der
Speisekarte.
Der Preis der Fachjury ging an einen
Wettbewerbsdebütanten, das Restaurant Zum Lamm in Neupotz. Das
überaus regionale und saisonale Menü überzeugte die Jury durch
einen hohen Grad an Kreativität, sehr guten Geschmack und gute
Handwerkskunst.
Das Publikum bewertete nun schon zum zweiten Mal in Folge
die Gaststätte Klosterstüb'l in Eußerthal als Liebling. Hier hat
neben der Regionalität und Saisonalität des Menüs insbesondere der
nette Service überzeugt.
Den Preis als Geheimtipp der Region konnte sich ebenfalls
ein Wettbewerbsdebütant, das Restaurant Zur Krone in Neupotz
sichern, welches sowohl beim Publikum als auch bei der Jury weit
vorne lag. Insbesondere der Geschmack des Menüs, die Kreativität
bei der Darbietung der Speisen und der professionelle Service
konnten hier punkten.
Weitere Platzierungen beim Preis der Jury konnten sich das
Esszimmer im Ritterhof in Burrweiler sowie das Restaurant Kapeller
Hopfestubb in Kapellen-Drusweiler sichern. Beim Publikum schafften
es das Restaurant Kapeller Hopfestubb in Kapellen-Drusweiler sowie
das Restaurant Zur Krone in Neupotz auf Platz zwei und drei.
Landrat Dr. Fritz Brechtel, Landkreis Germersheim, bedankte sich
bei seiner Begrüßung bei allen nominierten Betrieben für die
Teilnahme und die vielen wunderbaren Apfelmenüs. „Wir sind heute
hier, um diese Gastronomen zu feiern. Sie tragen dazu bei, dass die
Produkte unserer regionalen Erzeuger in einer kreativen
Küchenkultur Verwendung finden und somit fester Bestandteil der
Genusskultur unserer Region bleiben“, lobte er und machte deutlich,
dass die gemeinsame Ausrichtung des Wettbewerbs „So schmeckt die
Südpfalz“ ein Zeichen für die gute Zusammenarbeit der touristischen
Partner in der Südpfalz ist.
Insgesamt acht Wochen lang konnten die Gäste in den 19
nominierten Restaurants die fantasievollen Apfelmenüs verkosten.
3.849 Bewertungen wurden in dieser Zeit von den Gästen abgegeben.
Dabei zeigten sich nicht nur die Südpfälzer als Apfelgenießer,
sondern vor allem auch Besucher aus den Nachbarregionen sowie die
Urlaubsgäste. Landrätin Theresia Riedmaier, Landkreis Südliche
Weinstraße, gratulierte bei der anschließenden Preisverleihung den
Preisträgern des Publikumspreises und überreichte die
Siegerurkunde an den Erstplatzierten, die Gaststätte Klosterstüb´l
Eußerthal. „Wieder haben zahlreiche Gäste die Möglichkeit genutzt,
mehrere Restaurants zu besuchen. Es ist erneut gelungen, den Gästen
ein Bild der Südpfalz als gastfreundliche, authentische und
innovative Genussregion zu vermitteln“, betonte sie. Während seiner
Laudatio lobte Thomas Langhauser die Südpfälzer Gastfreundschaft
der Wirtsleute: „Hier machen die Menschen den Unterschied, denn
hier lebt man das, was auf der Webseite versprochen wird – der Gast
steht immer an erster Stelle. Familie Sambaß hat damit das
Sieger-Rezept schon fast fertig geschrieben. Zum Abrunden gibt es
hier noch eine Handvoll regionaler Produkte, einen großen Löffel
Frische und Qualität, ein Pfund Tradition und eine Prise Modernität
– fertig ist der Publikumspreis!“
Bei der Verleihung des Jurypreises an das Restaurant Zum
Lamm in Neupotz griff Landrat Dr. Fritz Brechtel das Motto des
Wettbewerbs nochmals auf: „Der Apfel ist ein
Verführungskünstler - kein Wunder also, dass die Gastronomen
mit ihren Menüs nicht nur die Gäste, sondern auch die Fachjury
verführen konnten. Gemeinsam wurden am Tisch Genuss, Emotionen und
Freude geteilt. Unsere engagierten Köche haben aus feinsten Zutaten
der Hofläden der Region die Südpfalz in ein Genießerland
verwandelt.“ In ihrer Laudatio betonte Ulrike Stöckle, wie kreativ
und modern der Gasthof Zum Lamm aus Neupotz die Herausforderung
Apfelmenü umsetzte und so die Jury mit allen drei Gängen
begeisterte: „Aus durchweg regionalen Produkten entstanden so
Kreationen wie Reh-Crêpe-Roulade mit Gala Rote Bete in
Quittenkaramell und Orangenblüten-Essig, die sowohl optisch als
auch kulinarisch ein Hochgenuss waren.“
Den Preis
für den Geheimtipp konnte Landrat Dr. Fritz Brechtel an das
Restaurant Zur Krone in Neupotz übergeben. „Bei
ihrer Genussreise durch die Vielfalt des Apfels konnten die Gäste
in diesem Jahr auch neue Wettbewerbsteilnehmer besuchen. Und wie
man sieht, brauchen sich die Debütanten nicht zu verstecken“,
bemerkte er bei seiner Vorstellung. Laudator Matthias Mangold
betonte, dass es völlig berechtigt sei, wenn man im Restaurant Zur
Krone nun nicht mehr ganz so spontan einen Platz bekomme. „Mit den
Geheimtipps ist das ja so eine Sache. Man ist froh, ein neues
Restaurant gefunden zu haben, welches einem ausgezeichnet gefällt
und wo man sich einigermaßen sicher sein kann, auch spontan einen
Platz zu bekommen. Das wird sich nun ändern. Wir sahen in der Krone
viel Individualität und Kreativität auf den Tellern, genossen
freundlichen, unaufdringlichen Service und tolle Produktqualität“,
so Mangold.
Landrat Dr. Fritz Brechtel und Landrätin Theresia Riedmaier
bedankten sich bei der Fachjury, bestehend aus Eva Klag-Ritz,
Kerstin Getto, Ulrike Stöckle, Dieter Luther, Matthias Mangold,
Markus Giffhorn und Thomas Langhauser für das Engagement und
überreichten eigens zum Wettbewerb angefertigte Zeichnungen des
Landauer Künstlers Xaver Mayer. Aus den zahlreichen
Publikumsbewertungen wurden 19 Gewinner ermittelt. Diese erhalten
je ein Menü für zwei Personen in einem der 19 nominierten
Restaurants. Mehrere der Gewinner waren extra angereist, um ihre
Gutscheine persönlich entgegenzunehmen.
Von der Vielfalt und Kreativität der Genussregion Südpfalz
konnten sich die Gäste der festlichen Preisverleihung beim
anschließenden Empfang überzeugen. Sie wurden kulinarisch verwöhnt
mit ausgewählten Fingerfood-Spezialitäten aller nominierten
Betriebe sowie ausgesuchten Sekten und Weinen (Weingut Spieß aus
Weingarten/Pfalz, Wein- und Sektgut Rosenhof aus Steinweiler,
Jochen Gradolph vom Neuspergerhof in Rohrbach, Weingut Rothmeier
aus Landau) sowie Bieren und Getränken der Bellheimer Brauerei.
Landrat Dr. Fritz Brechtel und Landrätin Theresia Riedmaier sind
sich einig: „Der Wettbewerb hat sich herumgesprochen und kommt an.
Die sehr positive Resonanz der Betriebe und eine Verdopplung der
Teilnehmerzahl im Vergleich zum Vorjahr bestätigt, dass wir mit dem
Wettbewerb auf dem richtigen Weg sind, die Südpfalz als moderne und
ideenreiche Genussregion noch bekannter zu machen. Das nächste
Wettbewerbsthema steht bereits fest: im Januar und Februar 2018
wird es um „Kraut und Rüben“ gehen.“
Begleitend zum Wettbewerb ist beim KnechtVerlag, Landau, das
Buch „Südpfalz-Küche – Der Apfel“ veröffentlicht worden. Dieses
Buch führt durch die Geschichte des Apfels und erzählt
Wissenswertes rund um die Paradiesfrucht der Südpfalz. Die
Leserinnen und Leser finden ausgewählte Rezepte der köstlichen
Wettbewerbsmenüs zum Nachkochen und Genießen. Erhältlich ist das
Buch für 12,99 Euro im ausgewählten Buchhandel und bei den
Tourismusbüros Südpfalz-Tourismus in Germersheim und Südliche
Weinstraße in Landau.
Weitere Infos bei:
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., www.suedpfalz-tourismus.de
Südliche Weinstrasse e.V., www.suedlicheweinstrasse.de
Büro für Tourismus Landau, www.landau-tourismus.de
Text: KV Germersheim; Foto: Christian Ernst
29.11.2016
Direktvermarkter Broschüre „Frisch aus der Pfalz“
Neuauflage des
beliebten Hofladenführers ab sofort erhältlich
RP/GER- Der „Gemüsegarten Deutschlands“ liegt
in der Pfalz. Gemeinsam mit dem benachbarten Rhein-Pfalz-Kreis ist
der Landkreis Germersheim das größte Gemüseanbaugebiet
Deutschlands. Grund genug für die beiden Landräte Dr. Fritz
Brechtel und Clemens Körner einen gemeinsamen Hofladenführer
herauszugeben.
„Bereits seit 2009 gibt es unsere beliebte Broschüre „Frisch aus
der Südpfalz“. Seit einigen Jahren arbeiten wir mit dem
Rhein-Pfalz-Kreis auch bei touristischen Themen eng zusammen. Seit
2014 gibt es beispielsweise den „Pfälzer Spargelgenuss“ mit
Angeboten rund um den Spargel. So lag es für uns nahe, auch unsere
Direktvermarkter gemeinsam zu bewerben“, so Landrat Dr. Fritz
Brechtel. Insgesamt 36 Betriebe werden in der Broschüre mit ihren
Angeboten präsentiert. Sieben davon aus dem Rhein-Pfalz-Kreis.
Aus der Region – für die Region.
Die Broschüre soll die Verbraucher auf eine Entdeckungsreise
durch unsere Hofläden einladen. „Einkaufen ist Vertrauenssache.
Einkaufen beim Erzeuger ist ein aktiver Beitrag zum Erhalt unserer
Kulturlandschaft. Gesunde Lebensmittel sind das Ergebnis wertvoller
und harter Arbeit, die unsere Unterstützung verdient“, zeigt sich
Landrat Clemens Körner erfreut über die Zusammenarbeit. Vom Obst,
Gemüse über Wein und Sekt bis hin zu Straußenei, Mehl, Öl oder
handgearbeiteter Seife – das Angebot der Erzeuger ist vielfältig.
Direktvermarktung im Landkreis Germersheim und Rhein-Pfalz-Kreis
hat Tradition und Zukunft. Denn kurze Wege zum Verbraucher sichern
die Frische und die hohe Qualität der Produkte. Und für diese
stehen, zum Teil schon seit Generationen, die Familienbetriebe mit
ihrem Namen.
Dank des Engagements der Direktvermarkter haben immer mehr
Hofläden in der Pfalz das ganze Jahr über geöffnet. So erhalten die
Verbraucher zu jeder Jahreszeit frische Lebensmittel.
Die Broschüre ist in den Kreisverwaltungen, Tourismusbüros,
Rathäusern und teilnehmenden Betrieben kostenlos erhältlich.
Weitere Informationen sind im Internet unter www.rhein-pfalz-kreis.de zu
finden. KV Germersheim, Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
29.11.2016
Auch Katwarn ab 1. Dezember „einsatzbereit“
Über zwei Apps
werden Einwohner im Kreis bei Katastrophen gewarnt – Ergänzung zu
bestehendem Warnsystem
Landkreis Germersheim- „Bei Katastrophen und
Unglücken können wir nun über die Handy-Apps „Nina“ und „Katwarn“
die Menschen im Landkreis Germersheim informieren“, berichtet
Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Wir hoffen, dass möglichst viele
Einwohnerinnen und Einwohner die Apps installieren. Sie werden
damit im Notfall schnell und umfassend informiert und gewarnt.“
„Nina“ ist eine für den Landkreis kostenfreie App, die der Bund
zur Verfügung stellt. Die App „Katwarn“ steht ab dem 1. Dezember
2016 dem Landkreis Germersheim zur Verfügung. In den letzten Wochen
mussten noch einige technische Voraussetzungen für die Nutzung der
App durch die Kreisverwaltung Germersheim geschaffen werden.
„Wir haben uns
entschieden, diese beiden Apps zur Warnung der Bevölkerung zu
nutzen. Diese ergänzen von nun an bestehenden Warnsysteme wie
Lautsprechdurchsagen, Sirenen, Informationen über den Rundfunk,
Meldungen für Zeitungen oder Informationen über die Homepage des
Kreises“, sagt Brechtel.
Für Handy-Nutzer sind beide Apps kostenlos. Sie können in den
jeweiligen Stores kostenlos heruntergeladen werden – App Store
(Apple, iphone), Windows Store (Windows Phone, hier gibt es
allerdings nur Katwarn), im Play Store (Android Phone).
„Wir haben uns gleich für zwei Apps entschieden, um bei einem
eventuellen Ausfall einer App auf eine zweite zurückgreifen zu
können. Die Erfahrungen aus den Ereignissen der letzten Monate
haben gezeigt, dass es sinnvoll ist, eine Redundanz vorzuhalten“,
so Landrat Brechtel. Der Nachbarlandkreis Südliche Weinstraße hat
sich u.a. nach Rücksprache der beiden Landräte ebenfalls für diese
beiden Apps entschieden, das angrenzende Baden-Württemberg betreibt
flächendeckend „Nina“.
Kreisverwaltung Germersheim
25.11.2016
240 Mobile Retter im Landkreis Germersheim
Landrat Dr. Fritz Brechtel überreicht Urkunden an neu
ausgebildete Mobile Retter
Germersheim- „Die Hilfsbereitschaft im
Landkreis Germersheim ist enorm! Erst Anfang dieses Jahres war
Start des Projektes Mobile Retter im Landkreis Germersheim.
Inzwischen haben sich rund 240 Personen zum Mobilen Retter
ausbilden lassen. Ihnen allen ein herzliches Dankeschön“, sagte
Landrat Dr. Fritz Brechtel. Mitte November überreichte er zusammen
mit dem Geschäftsführer der Asklepios Südpfalzkliniken, Jürgen
Schopf, den neu ausgebildeten Mobilen Rettern ihre
Zulassungsurkunden.
Im feierlichen Ambiente im Germersheimer Bürgersaal waren zu
diesem Anlass auch Mobile Retter gekommen, die bereits von
Einsätzen berichten konnten. Insgesamt wurden die Mobilen Retter im
Kreis seit Januar fast 200-mal alarmiert. In 60 Prozent der Fälle
trafen sie vor dem Rettungsdienst ein und waren im Schnitt sechs
bis sieben Minuten schneller vor Ort. Das berichtete
Dr. Matthias Wölfel, Projektleiter und Leiter der Regieeinheit
„Mobile Retter – Kreis Germersheim“. Zu tun gebe es am Einsatzort
eigentlich immer etwas. Selbst wenn der Patient bereits versorgt
werde, „kümmern sich die Mobilen Retter beispielsweise um die
besorgten, aufgeregten, manchmal auch vor Schreck erstarrten
Angehörigen Diese sind im Nachhinein für die Betreuung oft sehr
dankbar.“
Das Projekt stößt auf großes Interesse. „Im Januar waren wir
noch der der zweite Landkreis bundesweit, der das System eingeführt
hat. Viele haben sich inzwischen vom Nutzen des Projektes überzeugt
und ziehen nach. Auch unser Nachbarlandkreis beschäftigt sich
damit“, so Landrat Brechtel.
Die derzeit rund 240 qualifizierten Retter aus dem Landkreis
Germersheim sind Personen aus unterschiedlichen Einheiten,
Organisationen und Kliniken, darunter das Deutsche Rote Kreuz (DRK)
Kreisverband Germersheim mit Bereitschaften und Ortsvereinen, DRK
Rettungsdienst Südpfalz GmbH, Malteser Hilfsdienst (MHD),
Rettungsdienst Rülzheim, MHD Ortsverein Hatzenbühl, die Deutsche
Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) Wörth, die Feuerwehren des
Landkreises, das Technische Hilfswerk (THW) Germersheim, das
Christliche Jugenddorfwerk (CJD) Maximiliansau, Lehranstalt für
Rettungsdienst, Betriebsmedizinischer Dienst Daimler, Notärzte,
niedergelassene Ärzte und die Asklepios Südpfalzkliniken Kandel und
Germersheim mit Schwestern, Pflegern und Ärzten.
Weitere Informationen gibt es unter www.mobile-retter.de.
Ansprechpartner im Landkreis Germersheim ist Dr. Matthias Wölfel,
E-Mail: m.woelfel@asklepios.com,
Tel.: 7275/71-3585. Text und Foto: KV Germersheim
23.11.2016
Verstärkung für die ehrenamtliche Jugendarbeit im Kreis Germersheim
Germersheim- „Vielen Dank dafür, dass Sie sich
für Ihre Mitmenschen engagieren“, mit diesen Worten dankte der
Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt den 14 jungen Menschen
zwischen 15 und 55 Jahren, die sich an zwei Wochenenden im November
zum/r amtlich legitimierten Jugendgruppenleiter/in ausbilden
ließen. Als Anerkennung für diese Leistung erhalten alle
Teilnehmer/innen die Jugendleiter/innen-Card (JuLeiCa).
Veranstaltet wurde die Schulung vom Kreisjugendamt Germersheim
in bewährter Kooperation mit dem Kreisjugendring Germersheim. Die
Jugendleiter/innen-Card gilt als bundesweit anerkannter
Qualifizierungsnachweis.
„Die neuen JuLeiCa-Inhaber/innen haben sich in der Schulung
nicht nur wertvolles Wissen angeeignet. Durch die JuLeiCa werden
sie zusätzlich sowohl bundesweit als auch im Landkreis Germersheim
durch finanzielle Vergünstigungen bei Kommunen und Geschäften für
ihre Bemühungen belohnt“, betonte Jugenddezernent Seefeldt.
Informationen über Vergünstigungen von Inhaber/innen der JuLeiCa
sowie dem nächsten Schulungstermin gibt es im Jugendamt des
Landkreises Germersheim, Jeanette Zikko-Giessen, Tel. 07274/53-372,
E-Mail j.zikko@kreis-germerheim.de.
Text und Foto: KV Germersheim
22.11.2016
40-und 25jähriges Dienstjubiläum bei der Kreisverwaltung
v.l.: Ralph Lehr, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Klemens Puderer, Heinrich Kindler.
Germersheim- Im Rahmen einer kleinen
Feierstunde hat Klemens Puderer sein 40-jähriges
Dienstjubiläum begangen.
Nach zehn Jahren als Soldat auf Zeit bei der Bundeswehr und
seiner Ausbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt in Mannheim,
kam Klemens Puderer im September 1988 zur Kreisverwaltung
Germersheim. Zunächst war er im heutigen FB 23 – Soziales
eingesetzt, seit 2004 ist er freigestellter Vorsitzender des
Personalrats.
Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Klemens Puderer für sein
langjähriges Engagement und wünschte ihm weiterhin alles Gute. Den
Glückwünschen und dem Dank schlossen sich Personalchef Ralph Lehr
und der stellvertretende Personalratsvorsitzende Heinrich Kindler
an.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hat Corina Freund ihr
25-jähriges Dienstjubiläum begangen.
Nach ihrer Zeit u.a. beim Kreisgericht Erfurt und der
Staatlichen Versicherung Erfurt kam Corina Freund im Oktober 1991
zur Kreisverwaltung Germersheim. Seither ist sie dort im heutigen
Fachbereich Straßenverkehr, Kfz-Zulassung in der Kfz-Zulassung
tätig.
Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Corina Freund für ihr
langjähriges Engagement und wünschte ihr weiterhin alles Gute. Den
Glückwünschen und dem Dank schlossen sich Dezernentin Tanja Koch,
Fachbereichsleiter Bernd Pirron, Personalchef Ralph Lehr und der
Personalratsvorsitzende Klemens Puderer an. Text und
Foto: KV Germersheim
22.11.2016
Erweiterte Nutzungsmöglichkeiten für Wohncontainer in Wörth
Wörth- Für die Nutzung der leer stehenden
Wohncontainer in Wörth zeichnet sich eine Lösung ab. Das teilen
Landrat Dr. Fritz Brechtel und Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche
mit. Nach Abstimmungsgesprächen konnte ein Weg gefunden werden, der
eine weitere Nutzung der Containeranlage, die ursprünglich für die
Unterbringung von Flüchtlingen gedacht war, möglich machen kann.
Derzeit stehen die Container leer, da die im Jahr 2015
prognostizierte Zahl an Flüchtlingen nicht eingetroffen ist.
Entscheidend für eine anderweitige Belegung ist der Standtort
der Container. „Die Aufstellung an dieser Stelle ging schnell und
unproblematisch von statten, da die Bundesregierung Ende letzten
Jahres durch eine Gesetzeserleichterung die Genehmigung von
Flüchtlingsunterkünften auch außerhalb der Ortslage befristet
zuließ“, erklärt Baudezernent Michael Gauly. Eine sonstige Nutzung
war durch diese Sonderregelung im Außenbereich allerdings
ausgeschlossen. „Ändert die Stadt nun den Bauantrag, so können wir
die Anlage nach § 34 BauGB beurteilen, da die Lage direkt an den
Ortsrand grenzt, und damit als Innenbereich angesehen werden kann.
Eine weitere Nutzung, z. B. als Unterkunft für Studenten oder
Monteurwohnungen, wie von der Stadt Wörth vorgeschlagen, wäre
möglich“, sagt Brechtel. Für diese Perspektive wichtig ist, dass
die Container nicht im klassischen Außenbereich liegen, sondern
direkt an den Siedlungsbereich angrenzen und vor Ort eine Baulücke
schließen.
Bürgermeister Dennis Nitsche begrüßt den Lösungsvorschlag durch
die Kreisverwaltung: „Wir sind nun flexibel in der Nutzung der
Containeranlage. Allerdings werden wir Kapazitäten für Asylsuchende
vorhalten im Sinne einer Reserve, wir verfolgen die Entwicklung in
Krisenregionen sehr aufmerksam, da kann sich schnell die Situation
ändern.“ Bürgermeister Nitsche und Landrat Brechtel begrüßen, dass
in diesem speziellen Fall eine sehr gute Lösung gefunden wurde.
KV Germersheim, Presse
17.11.2016
Geflügel muss ab sofort im Stall bleiben
Kreisverwaltung erlässt Allgemeinverfügung
Germersheim- Vorsorglich und um die sog.
Vogelgrippe einzudämmen, hat die Kreisverwaltung verfügt, dass
sämtliches im Landkreis Germersheim gehaltenes Geflügel (Hühner,
Truthühner, Perlhühner, Rebhühner, Fasane, Laufvögel, Wachteln,
Enten und Gänse) ab sofort ausschließlich in geschlossenen Ställen
oder unter einer rundum gesicherten Vorrichtung zuhalten ist. Diese
Vorrichtung muss mit einer überstehenden, nach oben gegen Einträge
(z.B. Vogelkot) gesicherten dichten Abdeckung und mit einer
gesicherten Seitenabgrenzung ausgestattet sein, die das Eindringen
von Wildvögeln verhindert (Schutzvorrichtung, Voliere).
Noch gibt es im Landkreis Germersheim keinen Nachweis der
Tierseuche. Dennoch hat die Kreisverwaltung diese und weitere
Vorsichtsmaßnahmen ab heute, 16. November 2016, angeordnet, da
eine Ausbreitung des Influenzavirus des Subtyps H5N8 durch
Wildvögel sehr wahrscheinlich ist. Fachleute gehen von einem hohen
Ansteckungsrisiko durch direkte und indirekte Kontakte zwischen
Wildvögeln und Nutzgeflügel aus.
Die Allgemeinverfügung regelt zudem, dass die Eingänge zu
Geflügelhaltungen mit geeigneten Einrichtungen zur
Schuhdesinfektion zu versehen sein müssen (Desinfektionswannen oder
-matten). Wer eine Geflügelhaltung betritt, ist verpflichtet,
Schutzkleidung anzuziehen und Einwegkleidung nach Verwendung
zu entsorgen.
Verboten ist ausdrücklich, neues Geflügel über Geflügelmärkte,
Geflügelbörsen, mobile Geflügelhändler etc. aufzunehmen. Ebenso
untersagt sind Geflügelbörsen und Märkte u.ä., bei denen Geflügel
verkauft oder zur Schau gestellt werden soll.
Jeder Geflügelhalter, der sein gehaltenes Geflügel noch nicht
gemeldet hat, ist aufgefordert, dies unverzüglich bei der
Kreisverwaltung Germersheim, Fachbereich Gesundheit und
Verbraucherschutz, anzuzeigen, Tel. 07274 / 53-305, E-Mail:
veterinaeramt@kreis-germersheim.de oder
mittels Vordruck, der auf der Homepage der Kreisverwaltung
Germersheim, www.kreis-germersheim.de,
Downloads (Rubrik Veterinärwesen und Verbraucherschutz).
Die öffentliche Bekanntmachung der Allgemeinverfügung (Amtsblatt
des Landkreises Germersheim Nr. 34) des Landkreises Germersheim)
mit den weiteren Vorgaben u.a. zur Desinfektion von Gegenständen
ist auf der Homepage der Kreisverwaltung, www.kreis-germersheim.de,
zu finden.
Bei der Aviären Influenza handelt es sich um eine ansteckende
und anzeigepflichtige Viruserkrankung des Geflügels und anderer
Vogelarten, die schnell epidemische Ausmaße annehmen und damit
Tierverluste und große wirtschaftliche Schäden zur Folge haben
kann. Diese Aufstallungsanordnung ist ein Beitrag, um die
Tierseuche schnell und wirksam einzudämmen. KV Germersheim,
Presse
16.11.2016
Landrat informiert über Bauprojekte an Kreisstraßen in diesem Jahr
Germersheim- In diesem Jahr wurden zwei
Bauprojekte an Kreisstraßen umgesetzt. Darüber berichtete Landrat
Dr. Fritz Brechtel in der Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft
und Verkehr Mitte November.
Am Ortsausgang Hatzenbühl Richtung Jockgrim (K 10) wurde die
Rad- und Gehwegbrücke über den Feldlachgraben erneuert. Der
Holzüberbau wurde durch einen Stahlbetonüberbau und das
Holzgeländer durch ein Aluminiumgeländer ersetzt. Die Kosten für
den Kreis beliefen sich auf rd. 39.000 Euro. Einen
Landeszuschuss gab es dafür nicht, da die Kosten unterhalb der
Bagatellgrenze für Investitionsmaßnahmen (unter 60.000 Euro)
liegen.
K 15 – Bestandsausbau zwischen der K 16 und der K 24
Erneuert und ausgebaut wurde zudem ein Teilstück der durch den
Bienwald führenden K 15 zwischen Schaidt und der B 9. Der
Abschnitt befand sich in einem besonders desolaten Zustand, eine
Vielzahl von Rissen und großflächigen Aufbrüchen hatten sich
teilweise durch den gesamten bituminösen Asphaltoberbau gezogen.
Insgesamt wurde im August und September ein 1,6 Kilometer
langer Abschnitt erneuert. Insgesamt kostete diese Maßnahme
ca. 242.000 Euro, 65 Prozent davon, als 157.300 Euro,
übernimmt das Land, der Landkreis die übrigen 84.700 Euro.
In diesem Jahr nicht mehr begonnen wird der Ausbau der
Strecke K 10 zwischen Hatzenbühl und Herxheim. Diese Arbeiten
werden auf das Jahr 2017 verschoben. „Grund dafür ist die
Errichtung von fünf Windkraftanlagen im nördlichen Bereich der
Gemarkung Hatzenbühl“, erklärte Steffen Hemberger, in der
Kreisverwaltung zuständiger Mitarbeiter für das Thema Kreisstraßen,
„Die Verschiebung bringt den Vorteil, dass einerseits eine
Behinderung des Baustellenverkehrs durch die erforderliche
Vollsperrung der Straße vermieden und andererseits mögliche
Beschädigungen der neuen Fahrbahn durch den Baustellenverkehr
vermieden werden.“ KV Germersheim, Presse
15.11.2016
Klangreise in die Antike
Spielen auf Nachbauten antiker Instrumente:
Konzert mit Musica Romana am 19. November in
Neupotz
Germersheim- Wein, Weib und Gesang: Ob der
Leier spielende Nero oder Pan mit seiner Flöte- unsere
Vorstellungvon Griechen und Römern steckt voller Musik. Am
Samstag, 19. November um 19 Uhr laden der Verein
zur Förderung von Umweltbildung und römischer Geschichte sowie der
Verein für Kunst und Kultur Germersheim, zu einer Klangreise in die
Antike ein. Hierzu konnte das international bekannte Ensemble
Musica Romana verpflichtet werden.
Die Veranstaltung findet im Kultur- und Freizeithaus in
76777Neupotz, Hauptstraße statt, der Eintritt ist frei. Die vier
Musiker von Musica Romana, darunter zwei Archäologen, spielen auf
Instrumenten-Nachbauten aus archäologischen Funden, nutzen antike
Melodien und verbinden sie mit klangvollen Neuschöpfungen. Zur
griechischen und römischen Musik existieren zahlreiche Schrift- und
Bildquellen sowie eine erstaunliche Vielfalt archäologischer
Funde.
Das Ensemble zeigt und erklärt die Instrumente, welche damals in
Gebrauch waren, und spielt darauf Musikstücke, die sich an
vorhandenen Überlieferungen orientieren. Um Kindern die Ursprünge
der Musik und Instrumente der Antike altersgerecht nahezubringen,
wird um 16 Uhr im Kultur- und Freizeithaus, 76777 Neupotz,
Hauptstraße, auch ein Kinderkonzert angeboten. Das Hauptkonzert
findet an gleicher Stelle dann ab 19 Uhr statt. Der Eintritt zu
beiden Veranstaltungen ist frei. Text: KV Germersheim; Foto:
Marion Rath
10.11.2016
Klage im „Radlader-Streit“ abgewiesen
Landgericht bestätigt Argumentation des Landkreises
Germersheim
Germersheim- Das Landgericht Landau hat die
Klage der Firma Scheid & Grabau Abbruchtechnik GmbH gegen den
Landkreis Germersheim auf Zahlung von ca. 100.000 Euro abgewiesen.
Diese Summe hatte die Firma vom Landkreis für einen Radlader
gefordert, der beim Altreifenbrand in Lingenfeld im Juli 2013 im
Einsatz gewesen war. Nach ihrer Aussage sei der Radlader im Rahmen
der Brandbekämpfung so massiv beschädigt worden, sodass es zu einem
wirtschaftlichen Totalschaden gekommen sei. Die Einsatzkräfte
hatten hingegen ausgesagt, dass manche der angegebenen Schäden
bereits vor dem Einsatz vorhanden gewesen waren, andere während des
Einsatzes gar nicht haben entstehen können.
„Das Gericht konnte den Angaben der Firma nicht folgen. Der vom
Gericht beauftragte Sachverständige hat eine Kausalität zwischen
dem Brandereignis und den behaupteten Schäden nicht feststellen
können“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel und betont: „Der
Kreisverwaltung wurde öffentlich vorgeworfen, sie würde die
Entscheidung verschleppen. Sie hätte doch unbürokratisch handeln
und vorzeitig den Schaden anerkennen und ohne weitere
Rechtsgrundlage Schadenersatz leisten sollen. Das Urteil des
Landgerichts bestätigt uns in unserer Ansicht und schafft Klarheit
für alle Seiten. Vorschnelles Handeln wäre dem Steuerzahler teuer
zu stehen gekommen.“
Insgesamt konnte der vom Gericht bestellte Sachverständige keine
Schäden benennen, die mit hinreichender Sicherheit auf eine
Hitzeeinwirkung zurückzuführen sind. Die von der Klägerin
aufgelisteten Schäden sind demnach im Wesentlichen mechanisch durch
äußere Krafteinwirkung entstanden. Zwar konnte der Sachverständige
nicht ausschließen, dass die Schäden im Rahmen des Brandeinsatzes
entstanden sind, allerdings ist es ebenso möglich, dass die Schäden
bereits vorher vorgelegen haben. Des Weiteren führte der
Sachverständige aus, dass aufgrund der Betriebsstunden des
Radladers bestimmte Schäden durchaus auf normalen Verschleiß
zurückzuführen sein können.
Die Beweisaufnahme ergab auch, dass ein Teil der behaupteten
Schäden mit hinreichender Sicherheit schon vorher vorgelegen haben
muss.
Auch hinsichtlich des genannten Restwertes des Radladers „war
der Vortrag der Klägerin nur unvollständig oder gar falsch“, heißt
es im Urteil des Landgerichts.
Gegen die Entscheidung des Landgerichts Landau in der Pfalz hat
die Klägerin zwischenzeitlich Berufung eingelegt. KV
Germersheim, Presse
09.11.2016
Südpfalz-Küche – Der Apfel
Wettbewerb hat
Genießer zum Bewerten eingeladen.
Germersheim/SÜW- Von süß bis sauer einfach zum
Reinbeißen: Adam und Eva pflückten ihn und Schneewittchen biss
hinein – die Monate September und Oktober widmeten sich dem
Verführungskünstler APFEL – nun ist das Buch zum Wettbewerb
erschienen
Heimat, Leben, Kochen und Genießen. Eine
Entdeckungsreise
Frisch aus der Druckerpresse am 4.11.2016! Der Apfel aus der
Südpfalz Küche. Nach der Tomate, nun der Apfel. Ein Buch, das den
Genießerwettbewerb „So schmeckt die Südpfalz 2016“ abrundet.
Solange man gespannt wartet, wer nun in diesem Jahr den besten
Apfel gekocht hat, kann jeder nachlesen, was er vielleicht bei
einem Besuch in den teilnehmenden Restaurants verpasst hat.
Der „sündige“ Apfel der Eva ist die wohl bekannteste Geschichte
um die Frucht. Als Reichsapfel fand die Frucht ihre Bedeutung in
Machtfragen. Die Kelten verehrten den Apfel ebenso wie die
Griechen. Mythen der Fruchtbarkeit, des Lebens aber auch des
Sterbens ranken um diese Frucht.Und selbstverständlich wächst er im
Paradies – hier bei uns in der Südpfalz! Im Spätsommer füllt er die
Regale der Hofläden und Märkte der Region, knackig und saftig,
leuchtend gelb, rot oder grün.
19 gastronomische Betriebe verwandelten den Apfel beim
Genießerwettbewerb „So schmeckt die Südpfalz 2016“ in köstliche
Drei-Gänge-Menüs.
Neben Wissenswertem rund um den Apfel finden Leserinnen und
Leser ausgewählte Rezepte zum Nachkochen und Genießen!
Der Apfel
Südpfalz Küche, Band 2
Fotografiert von Christian Ernst
80 Seiten, broschiert.
12,99 EUR
978-3-939427-35-3
Knecht Verlag Landau
Das Buch ist im Buchhandel und bei den Tourismusvereinen
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. und Südliche
Weinstrasse e.V. erhältlich.
Weitere Infos bei:
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., www.suedpfalz-tourismus.de
Südliche Weinstrasse e.V., www.suedlicheweinstrasse.de
Büro für Tourismus Landau, www.landau-tourismus.de
08.11.2016
Wildwochen in der Südpfalz eröffnet
spk.Herxheim-
Zum zweiten Mal finden auf Initiative des Landesjagdverbandes
Rheinland-Pfalz e.V. im November und Dezember 2016 die „Wildwochen
Südpfalz“ statt – dieses Jahr mit Beteiligung der Vereine Südliche
Weinstraße und Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim. Bei rund
15 Gastronomen, die sich an der Aktion beteiligen, kommt bis Ende
Dezember Wildbret aus heimischer Jagd auf den Tisch. Diese
Gastronomen haben ihre Häuser mit einem entsprechenden Schild
geschmückt und werden von den beiden Tourismusvereinen auf ihren
Webseiten beworben.
Ziel der Organisatoren ist es, Einheimische und Gäste für Wild
aus heimischer Jagd zu begeistern. Landrätin Theresia Riedmaier,
Landrat Dr. Fritz Brechtel und Kreisjagdmeister Jörg Sigmund
eröffneten am 02.11.2016 die Wildwochen der Südpfalz bei einer
Feierstunde im Restaurant Bärenklause in Herxheim mit einem
köstlichen Menü. Die Jagdhornbläser Landau-Südliche Weinstraße
umrahmten die Feier musikalisch.
Kreisjagdmeister Jörg Sigmund erklärte
in seiner Begrüßung mit einem Augenzwinkern, das in der Südpfalz
paradiesische Verhältnisse für Wild herrschten. „Die Tiere ernähren
sich im Pfälzerwald und am Waldrand im Herbst von Kastanien,
Eicheln, Mais und Trauben – nicht immer zur Freude der Bauern
und Winzer. Dank diese reichen Nahrungsangebotes gibt es hier ein
hervorragendes Wildbret, das über die Gastronomie oder über
Direktverkauf an die Verbraucher kommt.“ Unter Wildbret versteht
man das verzehrbare Fleisch von freilebenden Tieren, die dem
Jagdrecht unterliegen. „Eine artgerechtere Unterbringung als in der
Natur selbst gibt es nicht!“
Landrätin Theresia Riedmaier erinnerte an die
Rolle der Jäger als nachhaltige Nutzer und leidenschaftliche
Schützer der Natur, die dafür sorgen, das der Wald im Gleichgewicht
gehalten wird. „Das bei dieser Gelegenheit auch noch köstliche
regionale Produkte auf den Tisch kommen, ist gut für alle Genießer
in der Region.“
Landrat Dr. Fritz Brechtel erläuterte die
Vorzüge dieses besonderen Fleisches: „In Wald und Feld ist der
Tisch mit vitamin- und mineralstoffreicher Kost großzügig gedeckt.
Als echtes Leckermaul zieht es beispielsweise das Rehwild von
Strauch zu Strauch, um sich einen regelrechten Cocktail aus
Kräutern, Früchten und Knospen zu mischen. Daraus ergibt sich beim
Wildbret der hohe Mineralstoff- und Vitamingehalt bei gleichzeitig
geringem Fettanteil.“
Klaus Walter, der als Vorsitzender der Kreisgruppe
Südliche Weinstraße des Landesjagdverbandes rund 700 Jäger
vertritt, erläuterte, das die Tiere keinem Transport- und
Schlachtstress ausgesetzt sind, da sie in ihrer natürlichen
Umgebung erlegt werden.
Sven Siebisch, Inhaber des Restaurants Bärenklause, der seine
Karte im Herbst ohnehin zu eher deftigen Genüssen wechselt, kauft
komplette Rehe von Oswald Mohn, seinem örtlichen Jäger. Er
verarbeitet diese Tiere vollständig - die guten Stücke werden zu
klassischen Rehgulasch mit Rotkraut und Spätzle. Die kleinen
Fleischabschnitte werden beim Metzger im Ort zu Wildwürsten. „Mir
ist es sehr wichtig, das komplette Tier zu verarbeiten. Die Rehe
von Herrn Mohn sind absolute Spitzenklasse und unsere Vorstellung
davon, wie man mit Tieren und dem Fleisch umgeht, passen gut
zusammen.“
Wenn auch Sie nun Appetit auf köstliches Wildbret aus der Region
bekommen haben, finden Sie alle teilnehmenden Restaurants unter
www.wildwochen-suedpfalz.de
Auf diesen Internetseiten gibt es ebenfalls Adressen von
Verkäufern von Wildbret und köstliche Rezepte. Es lohnt sich also
zu stöbern und zu kaufen - Guten Appetit! Foto: pem
Hier gibt’s Wild aus der Region:
- Weinstube Zum Hirsch, Albersweiler
- Alte Gerberei, Annweiler
- Weinhaus Schneiderfritz, Billigheim-Ingenheim
- Winzergaststätte Grafen von der Leyen, Burrweiler
- Gaststätte Schlossbergstübchen, Burrweiler
- Burrweiler Mühle, Burrweiler
- Gaststätte Hahn, Dernbach
- Restaurant Schneider, Dernbach
- Hotel Pfälzer Hof, Edenkoben
- Gutshof Ziegelhütte, Edenkoben
- Klosterstübl, Eußerthal
- Restaurant am Dorfbrunnen, Hainfeld
- Bärenklause, Herxheim
- Hotel zur Krone, Herxheim-Hayna
- Gaststätte Mühlengrund, Heuchelheim-Klingen
- Hubertushof, Ilbesheim
- Kochs Restaurant, Kandel
- Stiftsgut Keysermühle, Klingenmünster
- Waldhaus Knittelsheimer Mühle, Knittelsheim
- Kurpfalz Hotel, Landau
- Radegaggl, Landau
- Hotel-Restaurant Leinsweiler Hof
- Castell das Hotel-Restaurant, Leinsweiler
- Gasthaus Zum Winzer, Maikammer
- Hotel-Restaurant Immenhof, Maikammer
- Restaurant zur Krone, Neupotz
- Weinhaus Fritz Walter, Niederhorbach
- Zum Bürstenbinder, Ramberg
- Gasthaus-Hotel Zum Goldenen Lamm, Ramberg
- Gaststube Stichel Fritz, Schweigen-Rechtenbach
- Hotel-Restaurant Winzerhof, St. Martin
- St. Martiner Castell, St. Martin
- Restaurant Deutsches Weintor,
Schweigen-Rechtenbach
07.11.2016
Wildwochen in der Südpfalz eröffnet - Bilderalbum
Südpfälzer Spezialitäten auf der Offerta
Buntes
Programm für Jung und Alt auf der großen Bühne
Germersheim- Am traditionellen Südpfalztag, am
Dienstag, 1. November, hat der Landkreis Germersheim erneut die
Vielfältigkeit der Südpfalz präsentiert. „An diesem Tag haben wir
wieder in besonderer Weise für unsere Region Werbung gemacht. Der
Stand war dicht umdrängt von interessierten Offerta-Besuchern“, so
Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Los ging es mit einem bunten Bühnenprogramm auf der Hauptbühne
im Eingangsbereich der Messe um 13 Uhr. Den Anfang machte der Chor
„Canto Allegro“ aus Zeiskam, gefolgt vom „Pälzer Mundart-Dichter
Erich Hoffmann“ aus Neupotz. Dann kamen die schwungvollen Damen „Al
Amirat“ mit Bauchtanz, danach das „Acoustic Duo“, Marian Bellaire
und Partner.
Beim anschließenden Interview plauderten Landrat Dr. Fritz
Brechtel und die Südpfälzer Hoheiten, der 16. Bellheimer Lord
Gerhard, die Zwiebelkönigin Melanie l. mit ihrer Zwiebelprinzessin
Svea aus Zeiskam, die Tabakkönigin Eva aus Hatzenbühl und die
bezaubernden Rosenprinzessin aus Weingarten über die neuesten
Angebote aus der Südpfalz.
Als Überraschungsgast holte Dr. Fritz Brechtel den „Löwen
aus der Pfalz“, Boxchampignon Leon Bauer aus Hatzenbühl, auf die
Bühne. Die passende Musik lieferte der Rapper „Jay Unique“ mit dem
14-jährigen Newcomer „crystal mav“ und DJ „ILL-G“, die insbesondere
das junggebliebene Publikum begeisterten.
Anschließend wurde am Südpfalzstand Pfälzer Gastfreundschaft
praktiziert: Die Besucher wurden mit Hausmacher Wurst vom Burgerhof
aus Neupotz sowie Weinen und Sekten vom Sekt- und Weingut Rosenhof
aus Steinweiler und Weingut Heintz aus Minfeld verwöhnt. Landrat
Dr. Brechtel und der Kreisbeigeordnete Michael Braun sind sich
einig, dass sich der Landkreis Germersheim auch zukünftig auf der
Offerta präsentieren sollte. „Hier treffen wir unsere Tagesgäste, die gerne in die Südpfalz kommen, weil
sie die Pfälzer Gastfreundschaft und die vielfältigen Angebote zu
schätzen wissen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Zahlreich beteiligten sich die Gäste auch an der Verlosung, bei
der es folgende Gutscheine zu gewinnen gab: Eine Übernachtung vom
Hotel Germersheimer Hof, eine Familien-Draisinenfahrt der
Südpfalzdraisine, eine Führung durch die Straußenfarm Mhou, eine
Familieneintrittskarte ins Deutsche Straßenmuseum, Nachenfahrten
für 2 Personen von der Stadt Germersheim, Klettern im FunForest
Kandel und Einkaufsgutscheine von den Winzern am Stand.
Bis einschließlich Sonntag, 6.11.2016, präsentiert sich die
Südpfalz noch auf der Offerta. Am 3. November dreht sich am
Bellheimer Tag alles um den Gerstensaft. Insgesamt 15 „Bellheimer
Lords“ schenken den Gästen die besonderen Biere der Bellheimer
Brauerei aus.
Am Freundinnentag, 4. November, können die Damen mit Andrea
Weigel von Schnorr Keramik Rheinzabern nach Herzenslust Töpfern und
danach bei den Winzern ein Gläschen Secco genießen. Text und
Foto: LK Germersheim
03.11.2016
„Katwarn“ und „Nina“ warnen die Menschen im Landkreis Germersheim
Landrat
Brechtel: Doppelt genäht hält besser
Germersheim- Über zwei verschiedene Handy-Apps
werden die Menschen im Landkreis Germersheim künftig bei
Katastrophen und Unglücken gewarnt und informiert. Das teilt
Landrat Dr. Fritz Brechtel mit: „Wir haben uns entschieden, die App
„Nina“ und die App „Katwarn“ zur Warnung der Bevölkerung zu nutzen.
Diese ergänzen von nun an bestehenden Warnsysteme wie
Lautsprechdurchsagen, Sirenen, Informationen über den Rundfunk,
Meldungen für Zeitungen oder Informationen über die Homepage des
Kreises.“
„Nina“ ist eine für den Landkreis kostenfreie App, die der Bund
zur Verfügung stellt. Ohne weitere Vorbereitung ist sie ab sofort
jederzeit für den Kreis im Bedarfsfall nutzbar. Die Kreisverwaltung
Germersheim übermittelt mit einem Meldeformular seine Informationen
zur Warnung der Bevölkerung an die Berufsfeuerwehr in Ludwigshafen
oder als Redundanz an das Lagezentrum im Innenministerium in Mainz.
Von dort werden die Information satellitengestützt über die
Warn-App „Nina“ dem Nutzer mitgeteilt.
Die App „Katwarn“ wird am 1. Dezember 2016 dem Landkreis
Germersheim als weitere Warn-App zur Verfügung stehen. Bis zu
diesem Zeitpunkt sind alle technischen Voraussetzungen für die
Warnung der Bevölkerung durch die Kreisverwaltung Germersheim
abgeschlossen. „Katwarn“ kostet den Landkreis einmalig für die
Einrichtung ca. 18.000 Euro. Für Service und Support fallen dann
jährlich 3.000 Euro an.
Für Nutzer sind beide Apps kostenlos. Sie können in den
jeweiligen App-Stores heruntergeladen werden.
„Wir haben uns gleich für zwei Apps entschieden, um bei einem
eventuellen Ausfall einer App auf eine zweite zurückgreifen zu
können. Die Erfahrungen aus den Ereignissen der letzten Monate
haben gezeigt, dass es sinnvoll ist, eine Redundanz vorzuhalten“,
so Landrat Brechtel.
Das angrenzende Baden-Württemberg hat sich flächendecken für
„Nina“ entschieden.
Die Entscheidung für „Katwarn“ im Kreis Germersheim fiel u.a.,
da diese bereits von einigen umliegenden Kreisen und von der Stadt
Landau eingeführt wurden. „Wichtig war uns beispielsweise zudem,
dass wir ein App haben, die von Sehbehinderten und Hörbehinderten
genutzt werden kann. „Katwarn“ bietet diese Barrierefreiheit“,
erklärt Brechtel. So unterstützt die App die Voice-over-Funktion,
um Nachrichten vorlesen zu lassen und arbeitet mit Symbolen und
Warnfarben, um die Gefahrenlage visuell erfassbar zu machen.
Der Nachbarlandkreis Südliche Weinstraße hat sich nun nach
Rücksprache der beiden Landräte ebenfalls für diese Apps
entschieden.
„Wir hoffen, dass möglichst viele Einwohnerinnen und Einwohner
die Apps installieren. Sie werden damit im Notfall schnell und
umfassend informiert und gewarnt“, sagt Landrat Brechtel. KV
Germersheim, Presse
31.10.2016
Vortrag - Alterskrankheiten aus psychiatrischer Sicht
Lustadt- Die Betreuungsbehörde des Landkreis
Germersheim sowie die Betreuungsvereine (AWO, Lebenshilfe und SKFM)
bieten am Donnerstag, den 10.11.2016,18.30 Uhr, im
Bürgersaal Rathaus, Obere Hauptstr. 140 in Lustadt, einen
kostenfreien Vortrag über die Alterskrankheiten aus psychiatrischer
Sicht an.
Durch die höhere Lebenserwartung werden Störungen im Alter immer
relevanter. Der Chefarzt vom Pfalzklinikum Landeck, Herr Dr. med.
Fani, wird zunächst einen Überblick über die großen
Krankheitsschwerpunkte im Alter eröffnen und dann spezifische
Aspekte aus seinem psychiatrischen Fachgebiet vorstellen.
Im Anschluss an den Vortrag können persönliche Beispiele
erörtert und Fragen gestellt werden. Der Eintritt ist frei. KV
Germersheim, Presse
28.10.2016
Informationsblatt „Pflege zu Hause“
Germersheim- Die meisten Menschen möchten im
Alter und bei Pflegebedarf so lange wie möglich zu Hause in der
vertrauten Umgebung bleiben. „Damit sie wissen, welche Hilfen es
dafür gibt und welche finanziellen Leistungen ihnen zustehen, ist
es wichtig, sich umfassend beraten zu lassen. Die Kreisverwaltung
hat dazu ein Informationsblatt herausgegeben, auf dem unter anderem
die Ansprechpartner zu finden sind, die Betroffene kostenlos
beraten“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Das Informationsblatt „Pflege zu Hause“ gibt es bei den
Gemeindeverwaltungen und ist auf der Homepage der
Kreisverwaltung,
www.kreis-germersheim.de unter
Downloads/Formulare zu finden.
„Das Informationsblatt soll dazu beitragen, dass Hemmschwellen
abgebaut werden und Betroffene und ihre Angehörigen frühzeitig
Beratung wahrnehmen. Es gibt zwischenzeitlich wirklich umfangreiche
Hilfen für Pflege und Betreuung im häuslichen Bereich“, ergänzt
Sozialdezernent Dietmar Seefeldt, „Sollte dann ein Bedarf an
Kurzzeitpflege bestehen oder Unterstützung bei der Rückkehr nach
einem Krankenhausaufenthalt notwendig sein, können aufkommende
Fragen mit der Beratung durch Pflegestützpunkte und Kreisverwaltung
schnell geklärt werden. KV Germersheim, Presse
24.10.2016
Landesehrennadel an Ernst Bellaire aus Rheinzabern verliehen
v.l.: Uwe Schwind, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Jockgrim, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Ehepaar Bellaire, Gerhard Beil, Bürgermeister der Ortsgemeinde Rheinzabern, und Sigfried Schloss, langjähriger Weggefährte des Geehrten.
Germersheim- Ernst Bellaire aus Rheinzabern hat
am 7. Oktober 2016 für sein ehrenamtliches Engagement die
Landesehrennadel erhalten. Landrat Dr. Fritz Brechtel überreichte
ihm die Auszeichnung im Rahmen einer kleinen Feierstunde in der
Kreisverwaltung Germersheim.
Ernst Bellaire führte 31 Jahre lang, von 1972 bis 2002, die
Kasse des Vereins „1900 Jahre Rheinzabern e.V.“, d.h. der
Dachorganisation der Kulturgemeinschaft Rheinzabern. Sogar 44 Jahre
lang engagierte sich der Geehrte als Schatzmeister beim Turngau
Speyer und im Pfälzer Turnerbund. Außerdem hatte er sechs Jahre
lang den Posten des Kassierers beim FC Viktoria Neupotz inne.
Landrat Dr. Brechtel dankte Ernst Bellaire für seinen
außerordentlichen Einsatz zum Wohle der Vereine sowie der
Allgemeinheit und wünschte ihm alles Gute. Text und Foto:
KV Germersheim
24.10.2016
Neue Prüfer für das „grüne Abitur“
Die Mitglieder des neuen Jägerprüfungsausschusses: v.l.: obere Reihe Christoph Blankenburg, Rolf Bähr, Uwe Merkel, Rolf Pfirrmann; mittlere Reihe: Markus Grehl, Ludwig Weiß, Hans Dreyer, Hubert Müller, Hieronymus Schmitt; untere Reihe: Melanie Geeck, Kreisjagdmeister Jochen Geeck, Michael Zirker, Kreisbeigeordneter Michael Braun. (Nicht auf dem Foto Dr. Stefan Schmitz).
Ernennung des Jägerprüfungsausschusses im Landkreis
Germersheim
Germersheim- Rechtzeitig vor Beginn der
anstehenden Prüfungszeit wurden am 10.10.2016 die Mitglieder des
Jägerprüfungsausschusses in ihr Amt berufen.
Wie bereits die Ernennung des Kreisjagdmeisters Jochen Geeck,
der Vorsitzender des Jägerprüfungsausschusses ist, fand die
Berufung in der Kreisverwaltung Germersheim statt.
Der für das Jagdwesen zuständige Kreisbeigeordnete Michael Braun
überreichte die Ernennungsurkunden und verpflichtete die
Vorgeschlagenen per Handschlag. Die Mitglieder des neuen
Jägerprüfungsausschusses sind Rolf Bähr, Christoph Blankenburg,
Hans Dreyer, Melanie Geeck, Markus Grehl, Uwe Merkel, Hubert
Müller, Rolf Pfirrmann, Hieronymus Schmitt, Dr. Stefan Schmitz,
Ludwig Weiß und Michael Zirker.
Der Jägerprüfungsausschuss wird für fünf Jahre bestimmt und
nimmt die jährliche Jägerprüfung ab, die sich in die Schießprüfung
sowie in eine schriftliche als auch eine mündlich-praktische
Prüfung unterteilt.
Die Schießprüfung wird dieses Jahr zum ersten Mal auf Ende
Oktober vorgezogen. Die restlichen Prüfungsteile werden aber
traditionell erst im Mai des kommenden Jahres stattfinden.
Kreisbeigeordneter Michael Braun bedankte sich für die
Verfügbarkeit und das Engagement der ehrenamtlichen Mitglieder.
„Die korrekte und professionelle Durchführung der Jägerprüfung ist
eine wichtige Aufgabe im Hinblick auf die Verantwortung für Mensch
und Tier.“
Die meisten Mitglieder wirken darüber hinaus auch anderweitig
für Jagd und Jäger und damit auch für den Landkreis Germersheim -
sei es als Mentor für Prüflinge, in der Kreisjagdgruppe, als
Jagdpächter oder in einem anderen jagdlichen Gremium.
Die verbleibende Zeit wurde anschließend genutzt, um letzte
Fragen der Organisation insbesondere für die kommende Schießprüfung
am 28. Oktober zu klären. „Bei dieser exakten und zielstrebigen
Planung kann die Jägerprüfung wieder nur ein Erfolg werden“, so
Kreisbeigeordneter Michael Braun.
Text und Foto: KV Germersheim
13.10.2016
Breitbandausbau: Zukünftig flächendeckend deutlich schnellere Kommunikation
Haben den Vertrag unterzeichnet: (von links vorne) Marcus Schaile, Bürgermeister Stadt Germersheim, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Uwe Schwind, Bürgermeister VG Jockgrim; (hinten von links) Frank Leibeck, VG Lingenfeld, Dieter Adam, Bürgermeister VG Bellheim, Matthias Schardt, Bürgermeister VG Rülzheim und Volker Poß, Bürgermeister VG Kandel sowie (nicht auf dem Foto) Dr. Dennis Nitsche, Bürgermeister Stadt Wörth und Armin Buchlaub, Beigeordneter VG Hagenbach.
Landrat Brechtel und Vertreter der Städte und
Verbandsgemeinden unterzeichneten Vertrag zum kreisweiten
Breitbandausbau
LK Germersheim- Die kreisangehörigen Städte und
Verbandsgemeinden haben den Landkreis Germersheim mit der
Durchführung des Breitbandausbaus beauftragt. Dies wurde jetzt
durch Abschluss eines öffentlich-rechtlichen Vertrages vereinbart,
der von Vertretern der Städte und Verbandsgemeinden sowie von
Landrat Dr. Brechtel unterzeichnet wurde.
„Die flächendeckende Versorgung mit leistungsfähigen
Breitbandanschlüssen ist eine wesentliche Voraussetzung für die
positive Entwicklung des Landkreises Germersheim und seiner
Gemeinden als Wohn- und Wirtschaftsstandort“, so Landrat Dr. Fritz
Brechtel.
Aus diesem Grund soll im Rahmen der entsprechenden
Förderprogramme des Bundes und des Landes ein kreisweiter Ausbau
der Breitbandinfrastruktur durchgeführt werden. Ziel ist es, bis
Ende 2018 flächendeckend eine Versorgung von mindestens 30 Mbit pro
Sekunde für 95 Prozent der Anschlüsse bzw. von 50 Mbit pro Sekunde
für 85 Prozent der Anschlüsse zu erreichen.
Der Landkreis wird nun als Projektträger die weiteren
Verfahrensschritte zur Realisierung des Breitbandausbaus einleiten.
Aktuell wird eine Machbarkeitsuntersuchung durchgeführt, aus der
hervorgehen wird, für welche Bereiche des Landkreises ein
förderfähiger Ausbau möglich ist. Die Zuwendungsanträge sollen im
Rahmen des zurzeit laufenden Förderaufrufs bis Ende Oktober 2016
eingereicht werden.
Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse
08.10.2016
Touristisches Entwicklungskonzept wird präsentiert
Bei der Abschlussveranstaltung: (von links) Prof. Dr. Bernd Eisenstein, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Sonja Göttel, Silke Wiedrig, Michael Braun.
Der Landkreis Germersheim wird Raddestination
Germersheim- „Seit Jahren wirbt der Landkreis
Germersheim als Radwanderregion zwischen Rhein und Reben. Die
Fachhochschule Westküste bestätigt, dass es uns gelingen kann mit
dem Thema Radfahren eine Erhöhung der Wertschöpfung zu erreichen.
Dazu ist allerdings eine stärkere Profilierung als Radregion und
Ausrichtung auf spezielle Zielgruppen notwendig“, so Landrat Dr.
Fritz Brechtel bei der Abschlussveranstaltung. Er und Michael
Braun, zuständiger Kreisbeigeordneter, bedankten sich bei allen
Akteuren, die sich während des Prozesses mit ihren Ideen und
Anregungen aktiv eingebracht hatten. „Wichtig ist uns insbesondere
die verbesserte Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Nachfrage, d.h.
was wollen die Touristen? Was machen wir bereits gut? Wo müssen wir
uns gegebenenfalls neu ausrichten? Die Ergebnisse liegen nun vor.
Gemeinsam mit den Kommunen wollen wir passende Angebote
entwickeln“, bestätigte Michael Braun. Bürgermeister Volker Poß
unterstrich in seinem Grußwort die Bedeutung der touristischen
Entwicklungsstrategie als Grundlage für die zukünftige touristische
Zusammenarbeit im Landkreis Germersheim.
Prof. Dr. Bernd Eisenstein vom Institut für Management und
Tourismus der Fachhochschule Westküste in Heide betonte, dass durch
die Schaffung von attraktiven Angeboten und die noch bessere
Koordination der Aktivitäten eine Steigerung von Bekanntheit und
Image des Landkreises erreicht und damit die
Gäste- und Übernachtungszahlen erhöht werden können. Gleichzeitig
wird die Lebens- und Freizeitqualität der Bevölkerung gesteigert,
was wiederum zu Vorteilen im Standortwettbewerb führen kann. Auf
Grundlage einer umfassenden Bestandsanalyse sowie zahlreichen
Gesprächen mit Leistungsträgern und Bürgermeistern wurden
Potenziale und Empfehlungen für zukünftige touristische Themen und
Zielgruppen erarbeitet. Als aussichtsreichstes Thema wird dabei die
zukünftige Profilierung als Radtourismusregion gesehen. Eine
besondere Bedeutung für die zukünftige Entwicklung haben dabei nach
Einschätzung des Instituts die zielgruppengerichtete Profilierung
und die Kooperationsbereitschaft der Akteure untereinander. „Im
steigenden Wettbewerb werden sich nur touristische Destinationen
behaupten, die über eine klare Botschaft im Markt sichtbar sind.
Die Kooperation der Akteure ist dafür Erfolgsfaktor Nummer eins“,
erläuterte Prof. Dr. Eisenstein. Folgende Handlungsfelder und
Handlungsempfehlungen werden dabei für eine erfolgreiche
Profilierung als Radregion als notwendig erachtet: Fokussierung auf
das Kernthema Rad mit den Ergänzungsthemen Natur & Wandern,
Kultur & Geschichte, Kulinarik & Genuss, Sport & Spaß,
entsprechende Intensivierung und Fokussierung der Marketing- und
Vertriebsaktivitäten, Umsetzung eines konsequenten
Qualitätsmanagements. Dies erfordert die Schaffung von ausreichend
finanziellen und personellen Kapazitäten, Verbesserung der
bestehenden Organisations- und Finanzierungsstrukturen, klare
Zuständigkeits- und Aufgabenverteilung zwischen Kreis- und lokaler
Ebene, Optimierung und Intensivierung von regionalen Informations-
und Kommunikationsstrukturen, Optimierung der interregionalen
Vernetzung und Kooperation. www.suedpfalz-tourismus.de Text
und Foto: KV Germersheim
07.10.2016
„Lusoria Rhenana — Ein römisches Schiff am Rhein"
Freuen sich über das neue Buch: (von links) Professor Dr. Georg Müller-Fürstenberger und Prof. Dr. Christoph Schäfer, beide Uni Trier, Gerrit Wagener, Thomas Bantle vom Koehler Verlag und Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Neue Forschungen zu einem spätantiken
Schiffstyp
Germersheim- Zur Verteidigung ihrer Stromgrenze
an Rhein und Donau fuhren die Römer in der Spätantike eine
beachtliche Flotte aus Schiffen des Typs der „Navis Lusoria l' auf.
Der Verein zur Förderung von Kunst und Kultur in Germersheim hat
dieses spätrömische Flusskriegsschiff gemeinsam mit Experten des
Fachs Alte Geschichte der Universität Trier rekonstruiert.
Inzwischen wird das Schiff von dem eigens gegründeten Verein zur
Förderung von Umweltbildung und römischer Geschichte als
schwimmender Botschafter sehr erfolgreich für wissenschaftliche und
touristische Zwecke auf dem Setzfeldsee in Neupotz eingesetzt.
Nun ist der Begleitband „Lusoria Rhenana — Ein römisches Schiff
am Rhein" entstanden, der dieses beeindruckende Projekt in Text und
Bild darstellt.
Wissenschaftlich fundiert erläutern die Autoren den Schiffsbau,
technische Daten und berichten auch von Trainingsfahrten und
Segeltests. Veröffentlicht sind in dem Buch die wichtigsten
wissenschaftlichen Ergebnisse. Außerdem wird der Einsatz und
Betrieb des Schiffes früher und heute beschrieben. Bilder aus allen
Phasen dieser einmaligen Arbeit runden das Werk ab und machen es zu
einem spannenden Ausflug in die Welt der römischen Flusstruppen und
die Frühzeit des Schiffbaus!
Das Buch
(ISBN 9780-7822-1268-7) kann zum Preis von 29,90 Euro über den
Verein zur Förderung von Umweltbildung und römischer Geschichte
oder über den gut sortierten Buchhandel erworben werden.
zu den Herausgebern
Dr. Fritz Brechtel, geb. 1955 in Herxheim, ist seit 2001
urgewählter Landrat des Landkreises Germersheim. Brechtel studierte
Biologie Und Sport an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und
der Universität Karlsruhe. 1986 promovierte er im Bereich
Freilandökologie. Danach war er Umweltreferent bei der
Bezirksregierung Rheinhessen-Pfalz, Leiter der Ökologischen
Beratungsgruppe beim Landesamt für Umweltschutz und Gewerbeaufsicht
in Oppenheim und Abteilungsleiter am Museum für Naturkunde
Karlsruhe, ehe er 2001 erstmals, 2009 erneut in Direktwahl zum
Landrat gewählt wurde.
Univ.-Prof. Dr. Christoph Schäfer ist seit 2008 Professor für Alte
Geschichte an der Universität Trier. Ein besonderer Schwerpunkt
seiner Arbeit liegt auf der Experimentellen Archäologie,
insbesondere der Rekonstruktion Und wissenschaftlichen Auswertung
römischer Schiffe. Prof. Schäfer hatte die wissenschaftliche
Leitung bei der Rekonstruktion von mittlerweile drei römischen
Militärschiffen.
Gerrit Wagener, Jahrgang 1980, studierte Geschichte und
Sozialwissenschaften an der HelmutSchmidt-Universität der
Bundeswehr Hamburg. Nach dem Abschluss der Hamburger Rekonstruktion
vom Typ Oberstimm I übernahm er in der Südpfalz die Bauleitung der
Lusoria Rhenana. Zuletzt Personalleiter eines mittelständischen
Bauunternehmens, beschäftigt er sich nun mit weiteren Forschungen
zu strategischen Einsatz römischer Flotten an Rhein Und Donau.
Text: KV Germersheim; Foto:Franz Gschwind; Foto:
pfalz-express.de
07.10.2016
Eingliederungshilfeverbund Südpfalz neu aufgestellt für zukünftige Aufgaben
Erste Verbundversammlung unter neuem Vorsitz
Germersheim- „Der Eingliederungshilfeverbund
Südpfalz ist für die anstehenden Aufgaben gut gerüstet. Wir haben
nun zu vielen wichtigen Themen Arbeitsgruppen eingerichtet, die
effektiv und zielgerichtet agieren können“, bilanzierte Dietmar
Seefeldt, Vorsitzender des Verbundes und Erster Kreisbeigeordneter
im Landkreis Germersheim, nach der Vollversammlung des
Eingliederungshilfeverbundes Ende September.
Zum ersten Mal seit 2010 fand die Vollversammlung wieder unter
dem Vorsitz des Landkreises Germersheim statt. Der 2008 gegründete
Verbund aus den Landkreisen Germersheim und Südliche Weinstraße,
der Stadt Landau und den Trägern und Einrichtungen der
Behindertenhilfe in der Region hat sich zum Ziel gesetzt, die
wohnortnahe Versorgung von Menschen mit Behinderung in der Südpfalz
voranzutreiben. Zum 1. Juni 2016 ist der Vorsitz turnusmäßig wieder
nach Germersheim zurückgekehrt. Die halbjährlich stattfindende
Vollversammlung tagte diesmal im Deutschen Straßenmuseum in
Germersheim.
Insbesondere hieß der Vorsitzende Miriam Spieß willkommen, die
seit dem 1. Juni die Geschäftsstelle des
Eingliederungshilfeverbunds leitet. Miriam Spieß unterstützt die
Arbeit des Vorsitzenden und der Gremien und ist Ansprechpartnerin
für alle Verbundmitglieder. Zudem arbeitet sie aktiv an der
inklusiven Sozialraumplanung in der Region mit, d.h. sie berät und
unterstützt zum Beispiel bei der (Weiter-)Entwicklung inklusiver
Konzepte.
Diskutiert wurden von den Teilnehmern der Verbundversammlung
unter anderem die möglichen Auswirkungen des
Bundesteilhabegesetzes, das zum 1. Januar 2017 in Kraft treten
soll. „Alle Verbundmitglieder, aber auch die Prozesse und
Zusammenarbeit im Verbund werden von diesem Gesetz betroffen sein.
Daher haben wir beschlossen, eine Arbeitsgruppe einzurichten, die
sich fortlaufend mit diesem Thema befasst, um für die Zukunft die
notwendigen Schritte einleiten zu können“, so Seefeldt. Durch die
Gesetzesänderung können sich Änderungen ergeben, beispielsweise bei
den Verfahren zur Feststellung und Abstimmung der notwendigen
Leistungen.
Eine weitere Arbeitsgruppe bearbeitet seit November 2014 das
Thema „Betreutes Wohnen in Familien“ mit dem Ziel, das
Leistungsangebot in der Region Südpfalz bekannt zu machen und zu
etablieren. Menschen mit einer Behinderung, die nicht oder nur
teilweise selbstständig leben können, werden dabei von einer
Gastfamilie aufgenommen. Diese bietet eine Unterkunft,
Unterstützung im Alltag und die Integration ins Familienleben.
Gastfamilien erhalten dafür ein Entgelt und werden regelmäßig von
einem begleitenden Dienst unterstützt. „Im `Betreuten Wohnen in
Gastfamilien´ erfährt der Mensch mit Behinderung Normalität in
einem gemeinsamen Alltag in seiner Gastfamilie. Dem Gedanken der
Inklusion in die Gemeinschaft wird damit in besonderer Weise
Rechnung getragen“, betonte Seefeldt. Interessierte Familien, die
sich sozial engagieren wollen und bereit sind, Menschen mit
Behinderung oder psychischer Beeinträchtigung bei der Bewältigung
des Alltags zu unterstützen, finden weitergehende Informationen auf
der Homepage der Kreisverwaltung Germersheim,
www.kreis-germersheim.de, Stichwort „Betreutes Wohnen in
Gastfamilien“. Ansprechpartner ist Ulrich Heise, Koordinator für
Eingliederungshilfe und Pflegekonferenz der Kreisverwaltung
Südliche Weinstraße, E-Mail:
ulrich.heise@suedliche-weinstrasse.de.
Weitere Arbeitsgruppen innerhalb des Eingliederungshilfeverbunds
befassen sich mit einem Konzept für Menschen mit schwerwiegend
herausforderndem Verhalten, mit der Interessenvertretung von
Menschen mit Behinderung und ihren Angehörigen sowie mit der
Steuerung des Teilhabeplanverfahrens. Damit sieht Dietmar Seefeldt
den Verbund für mögliche Herausforderungen und anstehende Themen
gut aufgestellt. Er bedankte sich bei den Arbeitsgruppen und allen
Beteiligten für ihr Engagement und wünschte für die Zukunft eine
gute und erfolgreiche Zusammenarbeit. KV Germersheim,
Presse
06.10.2016
„Apfelgenuss-Tour“ im Oldtimerbus war voller Erfolg
Germersheim- Am vergangenen Samstag, 24.
September, war der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V.
mit einer Reisegruppe unter Leitung von Carmen Stolzenberger zur
zweiten Oldtimer-Genuss-Tour durch die schöne Südpfalz gestartet.
Pünktlich um 10 Uhr fuhr das „Postwägeli“ aus dem Jahre 1946 vom
Bahnhof Germersheim zur ersten Station „Fronte Beckers“. Hier
wurden die 31 Teilnehmer der Apfelgenuss-Tour zum ersten Höhepunkt
des Tages geführt. In den unterirdischen Gängen erklärte
Stadtführerin Uta Breiding einiges über die Entstehung sowie die
heutige Nutzung der Festung. Dann ging’s auch schon weiter zum wohl
bekanntesten Denkmal der Stadt, dem Weißenburger Tor.
„Entschleunigt“, mit rund 40 Stundenkilometern, verließ der
Oldtimerbus die Stadt Richtung Süden. Bei einem köstlichen
Apfelmenü im Gasthaus „Zum Lamm“ in
Neupotz herrschte beste Stimmung unter den Gästen.
Und schon ging es weiter nach Büchelberg, mitten in den
Bienwald. Aufgrund des zu warmen Wetters im September war die
Apfelernte leider bereits vorbei. Jedoch stand das Saftomobil vor
der Mehrzweckhalle bereit und die Gäste konnten dort nicht nur
zuschauen, sondern auch mithelfen, aus Südpfälzer Äpfel leckeren
Direktsaft zu pressen.
Bei Kaffee und Apfelkuchen genossen die Gäste im Anschluss daran
das wunderbare spätsommerliche Wetter, bevor es gegen 16 Uhr wieder
zurück nach Germersheim ging.
„Ein schöner Tag“ und „eine gemütliche Fahrt mit vielen
Erlebnissen“, so einige der Kommentare der glücklichen, zufriedenen
Gäste.
Infos zu Ausflugszielen, Freizeitangeboten und vielem mehr unter
www.suedpfalz-tourismus.de.
Text und Foto. KV Germersheim
30.09.2016
Bücherkisten für Kindertagesstätten
v.l.: Iris Frech (Prot. Integr. Kindertagesstätte "Bienennest" Kandel), Dietmar Seefeldt (Erster Kreisbeigeordneter), Monika Klundt (Kath. Kindergarten "St. Jakobus" Germersheim), Elke Bentz (Kindertagespflegeperson Kuhardt) und Anna-Sophie Husk (Kita „Schatzkiste“ Kuhardt).
Bilderbücher und Vorlesebücher in mehreren Sprachen auch für
Horte und Kindertagespflegepersonen
Germersheim- Alle 73 Kindertagesstätten im
Landkreis Germersheim erhalten je eine Kiste voll mit
altersgerechten, teils mehrsprachigen Büchern. „Damit wollen wir
gezielt das Erlernen der Sprache und das Sprechen unterstützen“, so
der Erste Kreisbeigeordnete und Vorsitzende des
Jugendhilfeausschusses, Dietmar Seefeldt, „Möglich wurde das durch
den Beschluss des Jugendhilfeausschusses, die ursprünglich als
Betreuungsgeld vorgesehenen Mittel des Bundes, nun zur Verbesserung
der Kindertagesbetreuung und für zusätzliche Ausgaben zur Betreuung
von Flüchtlingskindern einzusetzen. Die Bücher im Wert von
insgesamt 70.000 Euro sind nur ein kleiner, aber im
Kita-Alltag sehr hilfreicher Teil, für den das Geld aufgewandt
wird.“
Zahlreiche Bücher gibt es in mehreren Sprachen (deutsch,
englisch, französisch, italienisch, türkisch, russisch, arabisch,
farsi), darunter auch Bilderbuchklassiker wie „Die kleine Raupe
Nimmersatt“ in englisch/deutscher Ausgabe, aber auch
Sachbilderbücher, die u.a. unterschiedliche Familienkonstellationen
behandeln. „Durch das Vorlesen in anderen Sprachen wird ein
wichtiger Impuls zur Sprachförderung gesetzt. Kinder entdecken fast
beiläufig andere Sprachen. Die Neugierde und das Auseinandersetzen
- auch mit der eigenen Sprache - wird geweckt“, erklärt Kerstin
Raithel, Fachberaterin für kommunale Kindergärten im
Kreisjugendamt.
In den Boxen gibt es auch einfache Bilderbücher. Diese werden
gerne eingesetzt, um gezielt das Sprechenlernen zu unterstützen und
bereits mit einjährigen Kindern ins Gespräch zu kommen. „Überhaupt
sind Bücher perfekt zur Erweiterung des Wortschatzes und zur
Vergrößerung des Wissens geeignet“, sagt Raithel.
Auch die 25 Schülerhorte bzw. Hortgruppen und alle
Kindertagespflegepersonen des Landkreises Germersheim erhalten eine
Tasche mit ausgewählten Büchern.
Finanziert werden die Bücherkisten und Büchertaschen aus Mitteln
des Bundes, die ursprünglich für das Betreuungsgeld vorgesehen
waren. Diese Mittel, werden in den Jahren 2016, 2017 und 2018 vom
Bund an die Länder verteilt. Der Landkreis Germersheim erhält in
diesen drei Jahren jeweils ca. 530.000 Euro, die flexibel zur
Verbesserung der Kindertagesbetreuung und für zusätzliche Ausgaben
zur Betreuung von Flüchtlingskindern im Landkreis Germersheim
eingesetzt werden. Text und Foto: KV Germersheim
Übersicht Bücherkisten und Büchertaschen
Inhalt der Bücherkisten für die Kindertagesstätten:
Zuhause kann überall sein
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Wenn ich ein Löwe wäre
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Die Geschichte vom kleinen Loch
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Der Besuch
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Es klopft bei Wanja in der Nacht
|
Das Allerwichtigste: The most important thing / Kinderbuch
Deutsch-Englisch mit Audio-CD
|
Das Allerwichtigste: Самое важное / Kinderbuch Deutsch-Russisch
mit Audio-CD
|
Das Allerwichtigste: En Önemlisi... / Kinderbuch
Deutsch-Türkisch mit Audio-CD
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Elmar und die Farben, deutsch-italienisch
|
Ein großer Freund
|
Fünf freche Mäuse fahren ein Rennen (Buch mit DVD)
|
Fünf freche Mäuse bauen ein Haus (Buch mit DVD)
|
Oh nein, Paul!!
|
Pssst, wir haben einen Vogel
|
Das kleine Ich bin ich - arabisch, farsi, deutsch
|
Im Land der Flöhe
|
Heute bin ich
|
Freund
|
Steinsuppe
|
Wolkenbrot
|
Die Rabenrosa
|
The Very Hungry Caterpillar / Die kleine Raupe Nimmersatt:
Englisch-Deutsche Ausgabe
|
Hörst du die Musik aus aller Welt?
|
Frag mich!: Erweiterte Neuausgabe mit 118 Fragen an Kinder, um
miteinander ins Gespräch zu kommen
|
Alle da!: Unser kunterbuntes Leben
|
Alles Familie!: Vom Kind der neuen Freundin vom Bruder von Papas
früherer Frau und anderen Verwandten
|
Du gehörst dazu: Das große Buch der Familien
|
Bestimmt wird alles gut
|
Klein
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Unser Zuhause: Eine Wimmelbilder-Geschichte. Vierfarbiges
Pappbilderbuch
|
Das bewegte Buch, Oetinger (interaktives Bilderbuch)
|
Die Flöhe entdecken die Welt
|
Wer versteckt sich?: Ein Bilderbuch zum genauen Hinsehen
|
Zusammen!
|
Das Alles sind Bilder und Wörter
|
Mitmach Buch
|
Für die Schülerhorte:
Sinan und Felix: Mein Freund – Arkadasim
|
Steinsuppe
|
Wolkenbrot
|
Die Rabenrosa
|
Alle Welt
|
Nur Mut, Willi Wiberg
|
Frag mich!: Erweiterte Neuausgabe mit 118 Fragen an Kinder, um
miteinander ins Gespräch zu kommen
|
Alle da!: Unser kunterbuntes Leben
|
Alles Familie!: Vom Kind der neuen Freundin vom Bruder von Papas
früherer Frau und anderen Verwandten
|
Du gehörst dazu: Das große Buch der Familien
|
Ab heute sind wir cool
|
Bestimmt wird alles gut
|
Zuhause kann überall sein
|
Der Besuch
|
Ein großer Freund
|
Für die Kindertagespflegepersonen:
Im Land der Flöhe
|
The Very Hungry Caterpillar / Die kleine Raupe Nimmersatt:
Englisch-Deutsche Ausgabe
|
Oh nein, Paul!!
|
Hörst du die Musik aus aller Welt?
|
Mitmach Buch
|
Die Geschichte vom kleinen Loch
|
Das kleine Ich bin ich - arabisch, farsi, deutsch
|
Wer versteckt sich?: Ein Bilderbuch zum genauen Hinsehen
|
Zusammen!
|
Kleine Eule ganz allein
|
30.09.2016
Rheinbrücke für Lkw über 44 Tonnen ab sofort gesperrt
Bestehende
Erlaubnisse bleiben gültig – Landrat Brechtel fordert mehr Tempo
bei Verfahren in Sachen Zweite Rheinbrücke
Germersheim- Die Rheinbrücke darf von
erlaubnispflichtigem Schwerverkehr (über 44 Tonnen) ab sofort bis
in den Sommer/Herbst 2017 nicht mehr befahren werden. Das wurde der
Kreisverwaltung Germersheim soeben mitgeteilt. Ausgenommen
sind Lkw mit mehr als 44 Tonnen zulässiger Gesamtmasse, die
bereits eine Erlaubnis zur Überfahrt der Brücke in Richtung
Karlsruhe und umgekehrt haben. Diese dürfen auch weiterhin diese
Strecke nutzen. Allerdings dürfen laut Landesbetrieb Mobilität bis
zum Abschluss der Bauarbeiten keine weiteren Erlaubnisse für
den Schwerverkehr über 44 Tonnen erteilt werden.
Die eigentliche Sperrung bezieht sich auf die Vorlandbrücke zur
Rheinbrücke Karlsruhe auf rheinland-pfälzischer Seite. Da diese
aber auf die eigentliche Rheinbrücke führt, ist eine Überfahrt für
genannten Schwerverkehr nicht mehr zulässig.
Grund für die Sperrung sind Bauarbeiten, die der Landesbetrieb
Mobilität (LBM) zur Verstärkung der Vorlandbrücke auf
rheinland-pfälzischer Seite, ausführen muss.
„Das ist mehr als nur noch ein Warnschuss. Seit Jahren wird
aufgezeigt, dass eine Sperrung der Brücke ein Desaster nicht nur
für unsere Region ist. Die Sperrung jetzt macht hoffentlich auch
dem Letzten deutlich, wie dringend eine zweite Rheinbrücke benötigt
wird. Die Rheinbrücke Wörth-Karlsruhe ist wirtschaftliche
Hauptschlagader und Nadelöhr unserer ganzen Region, links und
rechts des Rheins“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Für die jetzt
betroffenen Firmen bedeutet die Sperrung, dass ihre Lkw enorme
Umwege über die Brücken bei Germersheim, Speyer fahren müssen oder
Umwege über Frankreich in Kauf nehmen. Dass dieses schon seit
langem aufgezeigte Szenario nicht aus der Luft gegriffen ist,
wissen auch die Verantwortlichen Stellen seit vielen Jahren“, so
Brechtel, „Die Sperrung jetzt ist ein sehr bitterer Vorgeschmack
auf das, was uns bei einer anstehenden Generalsanierung der Brücke
allen bevorsteht.“
Landrat Dr. Brechtel fordert beide Landesregierungen von
Rheinland-Pfalz dazu auf, die Verfahren voranzutreiben: „Wir
brauchen dringend eine zweite Rheinbrücke, damit sich unsere
dynamische und wirtschaftsstarke Region auch in Zukunft positiv
entwickeln kann.“ KV Germersheim, Presse
30.09.2016
Bewilligung Projektförderung Kindertagesbetreuung
Der Jugendhilfeausschuss beschließt Verwendung der Zuschüsse
für die zusätzliche Verbesserung der Kindertagesbetreuung
Germersheim- Dem Landkreis Germersheim wurden
vom Land zweckgebundene Bundesmittel für das Jahr 2016 in Höhe von
rund 530.000 Euro für Maßnahmen und Investitionen zur Verbesserung
der Kindertagesbetreuung im Zuge der Änderung des
Finanzausgleichgesetzes durch das
Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz zugewiesen“, teilt Landrat Dr.
Fritz Brechtel mit.
Hierbei kommen Mittel zum Einsatz, die ursprünglich vom Bund für
das Betreuungsgeld vorgesehen waren. Diese Mittel, werden in den
Jahren 2016, 2017 und 2018 vom Bund an die Länder verteilt.
Innerhalb von Rheinland-Pfalz behält das Land die Hälfte ein und
verteilt die andere Hälfte nach einem festgelegten Schlüssel auf
die jeweiligen örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe.
Diese jährlich dem Landkreis zugewiesenen Mittel in Höhe von je
ca. 530.000 Euro sollen flexibel für die weitere und zusätzliche
Verbesserung der Kindertagesbetreuung sowie für zusätzliche
Ausgaben zur Betreuung von Flüchtlingskindern im Landkreis
Germersheim eingesetzt werden.
Der Jugendhilfeausschuss hat in seiner Sitzung am 27.09.2016
beschlossen, die Mittel so einzusetzen, dass möglichst alle
Kindertagesstätten im Landkreis direkt oder indirekt davon
profitieren können.
Ein Teil des Geldes, insgesamt 240.000 Euro verteilt auf die
Jahre 2017 und 2018, erhalten die die Ortsgemeinden und Städte für
notwendige Investitionen bei der Einrichtung neuer Gruppen. „Zudem
werden unter anderem in allen Verbandsgemeinden und Städten
interkulturelle Assistenzen eingesetzt, die analog der Aufgaben
einer interkulturellen Fachkraft die Kindertagesstätten
bedarfsweise unterstützen können. Außerdem wurden Kisten mit
altersgerechten, teils mehrsprachigen Büchern zusammengestellt, die
den Einrichtungen übergeben werden und es sind Fortbildungen mit
interkulturellen Themen für das Erziehungspersonal vorgesehen“, so
der Erste Kreisbeigeordnet Dietmar Seefeldt. KV Germersheim,
Presse
30.09.2016
Landesehrennadel an Gisela Hengen verliehen
Germersheim- Gisela Hengen aus Rülzheim hat am 27.
September 2016 für ihr ehrenamtliches Engagement die
Landesehrennadel erhalten. Landrat Dr. Fritz Brechtel überreichte
Gisela Hengen die Auszeichnung im Rahmen einer kleinen Feier in der
Kreisverwaltung Germersheim.
Gisela Hengen war und ist in der Kulturgemeinde sehr aktiv. 1973
begann sie ihre ehrenamtliche Tätigkeit als Schriftführerin bei der
Kulturgemeinde, dem Dachverband der Rülzheimer Vereine. Seit damals
ist sie die Frau, die im Hintergrund die Fäden in der Hand hält,
die Feste und andere Veranstaltungen organisiert und durchführt und
die Ansprechpartnerin für mehr als 60 Vereine ist.
Ob Kerwe, Heimatfeste, Veranstaltungskalender, in den
70er Jahren Boxveranstaltungen in der Dampfnudel, Heimatbrief,
Sportlerehrungen, Weihnachtsmarkt und vieles mehr Gisela Hengen war
oder ist Organisatorin und Durchführende.
Außerdem war Gisela Hengen von 2006 bis 2009 1. Vorsitzende des
katholischen Kirchenchors Rülzheim.
Landrat Dr. Brechtel dankte Gisela Hengen für ihren langjährigen
und engagierten Einsatz zum Wohle der Vereine sowie der Musik und
wünschte ihr alles Gute. Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde
Rülzheim Matthias Schardt und der Rülzheimer Ortsbürgermeister
Reiner Hör schlossen sich den guten Wünschen an. Text und Foto:
KV Germersheim
28.09.2016
Südpfalzinitiative für Flüchtlinge
Auf unterschiedlichen Wegen zum gemeinsamen
Ziel
- Stadt Landau, Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim,
Handwerkskammer der Pfalz, Industrie- und Handelskammer der Pfalz,
Agentur für Arbeit Landau sowie Jobcenter Landkreis Germersheim und
Landau – Südliche Weinstraße besiegeln Präambel zu lokalen
Kooperationsvereinbarungen
- Gemeinsames Ziel: Wirksame Hilfe bei der beruflichen und
gesellschaftlichen Integration Geflüchteter durch Koordination und
Vernetzung
- Neuer „integrationsPunkt“ ergänzt das Beratungsangebot für
geflüchtete Menschen in Landau und an der Südlichen Weinstraße
- „Willkommensordner“ und „Integreat-App“ unterstützen die Arbeit
der Kooperationspartner in Germersheim
Die Aktivitäten zur Integration der in unserer Region lebenden
Geflüchteten in die Gesellschaft und in den Ausbildungs- und
Arbeitsmarkt laufen auf Hochtouren. Die Zusammenarbeit zwischen den
beteiligten Kooperationspartnern funktioniert und sie verstehen
sich als erprobte Netzwerkpartner mit einem gemeinsamen Ziel.
Um dies zu bekräftigen und zu vertiefen sowie als Grundlage für
weitere lokale Ausgestaltungen haben heute die verantwortlichen
Akteure der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße, der
Stadt Landau, der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, der
Handwerkskammer Pfalz, der Jobcenter Landau - Südliche Weinstraße
und Germersheim sowie der Agentur für Arbeit Landau die Präambel
zur „Südpfalzinitiative für Flüchtlinge“ unterzeichnet.
Die Präambel ist Klammer und gemeinsamer Überbau zu zwei in den
vergangenen Wochen geschlossenen lokalen Kooperationsvereinbarungen
in den Regionen Germersheim und Landau-Südliche Weinstraße. Darin
bekennen sich die Kooperationspartner zur vernetzten und
nachhaltigen Betreuung geflüchteter Menschen und regeln die
Grundlagen ihrer Zusammenarbeit.
„Mit der Präambel unterstreichen wir unseren gemeinsamen Willen,
die berufliche und gesellschaftliche Integration von Flüchtlingen
in der gesamten Südpfalz voranzubringen. Die Koordination der
Hilfen und die weitere Vernetzung betrachten wir als unsere
gemeinsame Aufgabe“, bekräftigen die Unterzeichner.
Hand in Hand bei der Vermittlung von Jobs für
geflüchtete Menschen
Die Integration in die Gesellschaft ist eng an die Integration
in Arbeit gebunden. Bei-des braucht Zeit: „Die berufliche
Integration ähnelt bei den meisten Geflüchteten ei-nem
Langstreckenlauf. Entscheidend ist, in der Startphase die Sprache
zu erlernen. Nur dann bestehen realistische Chancen, das Ziel zu
erreichen“, unterstreicht Chris-tine Groß-Herick, die Vorsitzende
der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Landau. Neben den
sprachlichen Hemmnissen sind Kenntnisse über den Ausbil-dungs- und
Arbeitsmarkt kaum vorhanden. So ist das duale Ausbildungssystem
vielen jungen Flüchtlingen nicht bekannt. Sie würden gerne
schnellstmöglich arbeiten und müssen den Wert eines beruflichen
Abschlusses in unserer Gesellschaft erst vermittelt bekommen.
„Nicht zuletzt deshalb halten wir die intensive Information und
Beratung für sehr bedeutend für den weiteren Lebensweg, den diese
Menschen ein-schlagen“, betont Groß-Herick.
Mit den Geschäftsführern der beteiligten Jobcenter Germersheim,
Ruth Burckhart, und Landau-Südliche Weinstraße, Michael Dopke, ist
sie sich einig: „Wenn jetzt ver-mehrt Geflüchtete zu uns kommen,
heißt das nicht, dass wir uns weniger als bisher um unsere anderen
Kundinnen und Kunden kümmern können. Niemand wird deswegen weniger
betreut oder bekommt geringere Unterstützung“.
Dem Bedürfnis nach Schutz folgt das Bedürfnis nach
Beschäftigung
Vordringliche Aufgabe für die Kommunen in der Südpfalz war in
den vergangenen Monaten zunächst die Sicherung des
Lebensunterhaltes und der Unterkunft. Diese Herausforderung haben
die Kommunen gemeistert. Nun gilt es eine weitere Hürde zu nehmen:
Die Integration in Arbeit und die Antwort auf das Bedürfnis der
Menschen nach sinnstiftender Beschäftigung.
Für die Vertreter der Stadt Landau und des Landkreises Südliche
Weinstraße drückt sich die ohnehin intensive Zusammenarbeit mit der
Arbeitsagentur und dem gemeinsam getragenen Jobcenter durch den
dort angesiedelten neuen „integrationsPunkt“ jetzt auch räumlich
aus. Landrätin Theresia Riedmaier: „Gemeinsam mit den anderen
Netzwerkpartnern wird hier eine Plattform mit zusätzlichen
Informations- und Beratungsmöglichkeiten je nach individueller
Lebenssituation der geflüchteten Menschen bereitgestellt. Besonders
für die Betroffenen in unserem Landkreis besteht aktuell die
Notwendigkeit dazu. Viele wurden in den letzten Wochen dem
Bundesamt für Migra-tion und Flüchtlinge zur Entscheidung des
Asylantrages vorgestellt. Die Zeit des Wartens und die Frage nach
dem Bleiben hat ein Ende und für die anerkannten Geflüch-teten
liegt nun die Zuständigkeit für die Leistungen zum Lebensunterhalt
als auch für die Integration in Arbeit beim Jobcenter. Hier wollen
wir alle Energien bündeln.“
Auch Oberbürgermeister Thomas Hirsch erwartet ab Mitte Oktober
eine steigende Zahl von Anerkennungen bei den in Landau lebenden
Flüchtlingen. Die Stadt Landau hat als eine der ersten Kommunen in
Rheinland-Pfalz mit ihrem Integrationskonzept den Grundstein für
die gesellschaftliche Integration der Menschen mit
Migrationshintergrund geschaffen. „Mit der Präambel und der lokalen
Kooperationsvereinbarung wird der politische Wille umgesetzt, auch
die Integration der Flüchtlinge in Arbeit und Ausbildung aktiv
mitzugestalten“, betont Hirsch.
Kooperationsvereinbarung im Landkreis
Germersheim
Die lokale Kooperationsvereinbarung des Landkreises Germersheim
basiert auf dem Integrationskonzept des Kreises und baut auf
einfach handhabbaren Arbeitsmitteln auf. „Durch unsere regionalen
Strukturen im Landkreis Germersheim sehen wir die Notwendigkeit vor
allem in gemeinsamen Verfahrensabsprachen. Hierzu nutzen die
Kooperationspartner die bereits bestehenden Formate des
Integrationskonzepts des Landkreises, nicht zuletzt um
Doppelstrukturen zu vermeiden“, erklärt Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Zu den zentralen Arbeitsmitteln zählt der „Willkommensordner“. Er
bietet nicht nur einen Fundus an Informationen für seinen Besitzer,
sondern auch Platz für wichtige persönliche Dokumente und
Unterlagen, was die Kommunikation mit Behörden und anderen
Einrichtungen wesentlich erleichtert. „Außerdem haben wir uns in
der Zu-sammenarbeit auf die Konzeption und Veröffentlichung der
„Integreat-App“ verständigt“, ergänzt Brechtel. Beide zusammen
tragen zur Transparenz für den Integrationsprozess bei und bieten
den Geflüchteten und ehrenamtlichen Betreuern Orientie-rung und
praktische Hilfe.
Der Kompetenzcheck der IHK Pfalz
„Jeder Mensch kann etwas“, so Michael Böffel, Leiter des
Geschäftsbereichs Ausbildung bei der Industrie- und Handelskammer
(IHK) für die Pfalz. Das gilt umso mehr für Flüchtlinge, die
bereits in ihrer Heimat gearbeitet haben. Die Herausforderung
besteht nun darin, diesen Menschen – sofern ihr Aufenthaltsstatus
geklärt ist – auch eine Integration in den Arbeitsmarkt zu
ermöglichen. Die Voraussetzung hierfür ist eine belastbare
Einschätzung, welche Vorbildung, Sprachkompetenz und
Berufserfahrung die Flüchtlinge mitbringen.
Böffel erläutert: „Genau hier setzen wir an. Unter Steuerung der
IHK Pfalz werden je nach Beruf drei- bis viertägige
Kompetenzfeststellungen in den gängigen Berufsfeldern wie Metall,
Elektro, Handel oder Gastronomie durchgeführt. Dabei überprüfen wir
die eigenen Angaben der Flüchtlinge, indem wir sie Arbeitsproben
erstellen lassen. Dies ermöglicht es uns, gegenüber Arbeitgebern
eine belastbare Aussage zu Leistungsfähigkeit, Grenzen und
geeigneten Weiterbildungen zu treffen.“ Damit kann auch der
Flüchtling selbst sich aktiv um Arbeit bemühen. Denn: „Der
Kompetenzcheck führt zu einer realistischen Erwartungshaltung auf
beiden Seiten“, so Böffel.
Damit endet die Begleitung der Flüchtlinge jedoch noch nicht. In
der Anfangsphase der Berufstätigkeit sollen Mitglieder des Senior
Experten Service (SES) die Geflüchteten unterstützen, etwa durch
Besuche am Arbeitsplatz oder die Empfehlung und Vermittlung von
weiterführenden Deutschkursen, Fachseminaren etc.
Zukunftsperspektiven im Handwerk mit
„Flüchtlings-Netzwerker“ der HWK
„Integration gelingt dann, wenn wir die jungen Flüchtlinge
schnellstmöglich in Ausbil-dung und anschließende Beschäftigung
bringen“, so Rita Petry, Leiterin des Geschäftsbereichs
Berufsbildung bei der Handwerkskammer der Pfalz (HWK). Die
Handwerksorganisationen und die Betriebe stehen bereit, motivierte
Flüchtlinge zu qualifizieren und auszubilden. Eine enge Abstimmung
zwischen den jeweiligen Partnern und den umfangreichen
Fördermaßnahmen für Flüchtlinge ist deshalb erforderlich, um den
Beschäftigungs- und Integrationsprozess sicherzustellen. Dabei
werden die Betriebe und die Flüchtlinge von den
„Flüchtlingsnetzwerkern“ unterstützt, einem Kooperationsprojekt der
Handwerkskammern, der Agenturen für Arbeit und des
Wirtschaftsministeriums Rheinland-Pfalz.
24.09.2016
Gemeinsam Einigung erzielt: Handballerinnen und Schulsport unter einem Dach
Dr. Fritz Brechtel und Josef Vollmer
Harzflecken werden vom TSV Kandel regelmäßig beseitigt –
Sparkasse Germersheim-Kandel unterstützt Kauf einer
Reinigungsmaschine
Germersheim- „Der Aufstieg der 1.
Handball-Frauenmannschaft des TSV Kandel in die 3. Bundesliga
ist ein toller Erfolg. Damit die Mannschaft in der Sporthalle der
IGS Kandel auch in Zukunft trainieren und spielen kann, hat der
Kreis jetzt eine Vereinbarung getroffen, die vor allem die
Reinigung regelt“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Besonders
wichtig war vor allem auch, auf die Belange der Schülerinnen und
Schüler Rücksicht zu nehmen, und den Dissens zwischen Schule und
Verein beizulegen.“
3.
Bundeliga bedeutet nach den Vorgaben des Handballbundes, dass
Haftmittel (Harz) genutzt werden müssen. Diese hinterlassen unter
Umständen klebrige Abdrücke auf dem Hallenboden. Eigentlich ist der
Einsatz von Haftmitteln in Schulsporthallen untersagt. Damit die
Handballerinnen trotzdem genauso wie andere Sportler die Halle
nutzen können, führten Thomas Dieringer und Michael Niedermeier von
der Abteilung Handball sowie TSV-Gesamtvorstand Josef Vollmer in
den Sommerferien Gespräche mit Landrat Dr. Fritz Brechtel und dem
Ersten Kreisbeigeordneten Dietmar Seefeldt. Am Ende stand eine für
alle Seiten gute Einigung: Der Boden wird regelmäßig und
fachgerecht, zweimal pro Woche und nach Heimspielen, vom Verein
gereinigt. Die Sparkasse Germersheim-Kandel unterstützt dazu den
Verein bei der Anschaffung einer rund 10.000 Euro teuren
Reinigungsmaschine mit 5.000 Euro. Die andere Hälfte bringt die
Handballabteilung des TSV Kandel auf.
„Natürlich ist die Halle der IGS Kandel eine Schulsporthalle.
Schulsporthallen werden üblicherweise auch von Vereinen genutzt.
Der Aufstieg der Handballerinnen in Kandel ist eine besondere und
neue Situation. Ich freue mich darüber und wünsche weiterhin viel
Erfolg – zu dem wir mit dem erzielten Konsens vielleicht auch ein
kleines Stückchen beitragen können“, so Landrat Brechtel. Text:
KV Germersheim; Foto: pfalz-express
14.09.2016
Landesehrennadel an Fritz Stauder verliehen
v.l.: Markus Schaile, Fritz Stauder, Dr. Fritz Brechtel und Volker Poß
Germersheim- Fritz Stauder aus Kandel hat am
31. August 2016 für sein ehrenamtliches Engagement die
Landesehrennadel erhalten. Landrat Dr. Fritz Brechtel überraschte
Fritz Stauder mit der Auszeichnung im Rahmen der Feierlichkeiten zu
seinem 80. Geburtstag in Kandel.
Fritz Stauder war und ist im musikalischen Bereich sehr aktiv.
1950 kam er mit 14 Jahren zur Blasmusik. Er war Gründungsmitglied
der Stadtkapelle Kandel und dort über 40 Jahre aktiv. Zum ersten
Mal als Dirigent war er ab 1977 beim Musikverein Schaidt tätig.
1980 übernahm er dann die Blasmusikkapelle Rheinzabern. Von 2004
bis 2008 war er beim Musikverein Kapsweyer als musikalischer Leiter
tätig. Zudem war er 30 Jahre lang beim Kreismusikverband
Germersheim Ausbilder für junge Klarinettisten. Die Bienwald Oldies
aus Kandel stehen bis heute unter seiner musikalischen Leitung.
Ebenso ist er seit über acht Jahren Dirigent des Seniorenorchesters
Germersheim, das aus dem Projekt „Senioren musizieren“
hervorgegangen ist.
Landrat Dr. Brechtel gratulierte Fritz Stauder zu seinem 80.
Geburtstag und dankte ihm für seinen Einsatz zum Wohle der Vereine
sowie der Musik und wünschte ihm alles Gute. Der Germersheimer
Bürgermeister Marcus Schaile und der Bürgermeister der
Verbandsgemeinde Kandel Volker Poß schlossen sich den guten
Wünschen an. Text und Foto: KV Germersheim
13.09.2016
Weniger Ausgaben für Sozialhilfe durch soziales Engagement der Bevölkerung im Kreis
Germersheim-
„Das Engagement für unsere Mitmenschen im Landkreis ist
groß. Wir haben ein dicht gesponnenes Netz an Helfern und
Unterstützern in den Familien, in der Nachbarschaft und unter den
Einwohnerinnen und Einwohnern. Durch dieses Helfernetz können viele
Bedarfslagen ohne öffentliche Unterstützung sichergestellt werden.
Das ist eine enorme Leistung, die wirklich Anerkennung verdient“,
dankt Landrat Dr. Fritz Brechtel. In diesem ausgeprägten
Einsatz für andere sieht Brechtel einen Grund, weshalb der
Landkreis Germersheim bei den Ausgaben für Sozialhilfe gut
abschneidet. Der Kreis hat auch im Jahr 2015 weniger für
Sozialhilfe ausgegeben als beinahe alle anderen Landkreise in
Rheinland-Pfalz. „Landesweit belegen wir mit 224 Euro je Einwohner
Nettoausgaben den zweiten Platz. Nur der Rhein-Pfalz-Kreis liegt
mit ca. 210 Euro noch vor uns“, so Landrat Brechtel.
Um Personen, die sich in einer entsprechenden Notlage befinden
und Anspruch auf Sozialhilfe haben, kümmern sich die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sozialämter des Kreises sowie
der Städte und Verbandsgemeinden. Der Erste Kreisbeigeordnete,
Dietmar Seefeldt, betont: „Bei der Bewilligung von notwendigen
Hilfen werden die Mitarbeiter mit sehr privaten Schicksalen und
Situationen konfrontiert. Sie müssen dabei den tatsächlichen Bedarf
der Antragssteller in den Mittelpunkt stellen und gleichzeitig
darauf achten, dass die Mittel der öffentlichen Hand wirtschaftlich
und zielgerichtet verwendet werden. Auch diesem Augenmaß ist es zu
verdanken, dass im Landkreis Germersheim die Ausgaben für
Sozialhilfe unter dem Landesschnitt geblieben sind.“
Bereits 2014 lag der Landkreis Germersheim auf Platz 2 mit
Nettoausgaben in Höhe von 219 Euro je Einwohner. Die Steigerung von
ca. 2,3 % von 2014 auf 2015 liegt unter dem landesweiten Anstieg
(Landkreise und kreisfreie Städte) der Ausgaben von fast 5 %, bei
den Landkreisen liegt die Steigerung bei rund 3,1 %.
Im Jahr 2015 liegen die Nettoausgaben für Sozialhilfe je
Einwohner im Landkreis Germersheim mit 224 Euro unter dem
Durchschnitt der Landkreise (295 Euro). Die Summe verteilt sich auf
folgende Bereiche: Für Eingliederungshilfe gab der Kreis
143,80 Euro je Einwohner aus (Durchschnitt der Landkreise
191,90 Euro), für Grundsicherung 44,20 Euro (48,90 Euro), für Hilfe
zur Pflege 25,40 Euro (38 Euro), für Hilfe zum Lebensunterhalt 6,50
Euro (11,50 Euro) und für Hilfe zur Gesundheit 3,50 Euro (3,80
Euro).KV Germersheim, Presse
08.09.2016
66 Personen eingebürgert
66 Personen
haben jetzt ihre Einbürgerungsurkunde erhalten und sind seit dem 6.
September 2016 deutsche Staatsbürger.
Germersheim- Landrat Brechtel überreichte im
Bürgersaal der Stadtverwaltung Germersheim die
Einbürgerungsurkunden: „Ich möchte Ihnen gratulieren und auch
meinen Dank aussprechen, denn Sie bereichern durch Ihre
Entscheidung die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland.
Unsere Gesellschaft wird durch Sie bunter, vielfältiger und jünger.
Von nun an sind Sie Deutsche im Sinne des Gesetzes.“ Landrat
Brechtel empfiehlt, sich z. B. in Kindergärten und Schulen zu
engagieren und Mitglied in einem der vielen Vereine zu werden, denn
für das Leben hier sei Integration der zentrale Begriff.
Die 66 Personen kommen aus 28 Ländern, darunter die Türkei, der
Kosovo, Rumänien, Portugal, Kamerun, Brasilien, die USA und Sri
Lanka.
Musikalisch umrahmt wurde die Einbürgerung von Karl-Heinz Simon
(Flügel) von der Germersheimer Musikschule. Text und Foto: KV
Germersheim
06.09.2016
Bürgersprechstunde von Landrat Dr. Fritz Brechtel
Germersheim- Landrat Dr. Fritz Brechtel bietet
an wechselnden Orten des Kreises Bürgersprechstunden an.
Dabei können direkte Anliegen, Tipps, Probleme, kurzum alles,
was die Menschen mit Blick auf die Zuständigkeit des Kreises auf
dem Herzen haben, erörtert werden.
Interessierte können sich bei Nadine Dietrich unter Tel.
07274/53-202 oder per E-Mail n.dietrich@kreis-germersheim.de unter
Nennung ihres Anliegens anmelden. KV Germersheim,
Presse
05.09.2016
Fit fürs Ehrenamt in der Kinder- und Jugendarbeit
Jugendleiterausbildung
im Herbst – noch wenige Plätze frei
Germersheim- Wer die
Jugendleiter/innen-Card (JuLeiCa) erwerben möchte, hat dazu im
Oktober/November Gelegenheit. In bewährter Zusammenarbeit mit dem
Kreisjugendring Germersheim e.V. bietet das Kreisjugendamt
Germersheim dieses Seminar an. Anmelden können sich Interessierte
ab 16 Jahren, die entweder bereits in der Jugendarbeit aktiv sind
oder sich künftig ehrenamtlich in einem Verein engagieren
möchten.
Die Teilnehmer/innen erhalten im Rahmen der
Schulung grundlegende Informationen, die zur Durchführung von
Freizeiten oder bei der Betreuung von Kinder- und Jugendgruppen
wichtig sind. Inhalte sind daher u.a. die Aufsichtspflicht und
Haftung, Konfliktmanagement und Kommunikation sowie das Anleiten
von Gruppenspielen.
„Neben der Vermittlung theoretischer Grundlagen
werden auch viele Praxissituationen eingeübt um den Ehrenamtlichen
die Umsetzung in den Gruppenleiter-Alltag zu erleichtern“, so
Erster Kreisbeigeordneter Dietmar Seefeldt.
Die Mühen der Ausbildungen und des
gesellschaftlichen Engagements sollen sich nach Seefeldts Meinung
aber auch lohnen. Neben den Anregungen für die Jugendarbeit
erhalten deshalb alle Teilnehmer/innen als Qualifikationsnachweis
die bundesweit anerkannte und legitimierte Jugendleiter/innen-Card
„JuLeiCa“, die mit vielen regionalen und überregionalen
Vergünstigungen verbunden ist.
Die Schulung beginnt jeweils freitags abends ab 18
Uhr und findet an den Wochenenden vom 30.09. bis 02.10.16 und vom
11.11. bis 13.11.16 in den Räumen des Jugendzentrums Kandel statt.
Die Seminargebühr beträgt 30 Euro pro Person für beide
Wochenenden.
Anmeldung beim Kreisjugendamt Germersheim, Jeanette
Zikko-Giessen, Tel. 07274/53 372, E-Mail: j.zikko@kreis-germerheim.de.
29.08.2016
Hilfesuchende und Helfende zusammenbringen
Fachtag „Aufbau einer Organisierten Nachbarschaftshilfe“ fand
in Steinweiler statt
Germersheim- Auch wenn Vieles noch ganz gut
geht, im Alter brauchen Menschen doch häufiger gelegentliche
Hilfen, z. B. beim Einkaufen, bei Arztbesuchen, bei Haus- und
Gartenarbeiten oder bei der Rückkehr nach einem
Krankenhausaufenthalt. Wenn dann die eigenen Angehörigen beim
Arbeiten sind oder weiter weg wohnen, wäre es hilfreich, wenn
jemand aus dem Wohnort einspringen könnte. Dabei möchte man die
Hilfe ja auch nicht völlig umsonst bekommen, sondern gerne einen
kleinen Betrag dafür bezahlen. Außerdem freuen sich viele
ehrenamtliche Helfer, wenn sie für ihre aufgewendeten Hilfestunden
und die Anfahrt eine Aufwandsentschädigung erhalten.
Damit nun Menschen die Hilfe brauchen, auch Menschen finden, die
helfen, gibt es die Organisierte Nachbarschaftshilfe. Ein Träger,
oft ist es ein ambulanter Pflegedienst, übernimmt die Organisation,
sucht die Helfer aus, bietet qualifizierte Anleitung und Schulung
und vermittelt die Hilfsdienste. Beim Aufbau einer solchen
Nachbarschaftshilfe gilt es jedoch Einiges zu beachten.
Deshalb hat die Kreisverwaltung jetzt einen Fachtag in
Steinweiler für Seniorenbeauftragte, für Pflegedienste und
Interessierte aus Gemeinden angeboten. Die Nachfrage war
überraschend groß: angemeldet haben sich nicht nur viele Teilnehmer
(48) aus der Region, sondern auch aus dem Nachbarlandkreis SÜW und
sogar aus Mainz.
Eingangs informierte Harald Nier, bei der Kreisverwaltung
zuständig für Pflegestrukturplanung, über Gründe und Ziele der
Organisierten Nachbarschaftshilfe: „Wenn die Menschen
demografiebedingt immer älter werden und die Zahl der Hochbetagten
in den nächsten Jahren stark ansteigt, sind solche Hilfen in den
Gemeinden unverzichtbar, damit die Betroffenen, ihrem Wunsch
entsprechend, so lange als möglich in ihrer eigenen Wohnung bleiben
können.“ Klaus Bender, ein Fach-Jurist aus dem Diakonischen Werk
Baden, gab wichtige Hinweise und Anleitungen für die vertraglichen
Regelungen und Versicherungen für die Helfer. Birgit Keppel von der
Sozialstation berichtete vom Aufbau und erfolgreichen Betrieb der
Organisierten Nachbarschaftshilfe in Wörth und gab wertvolle
Praxis-Tipps. Jutta Wegmann, Netzwerkkoordinatorin der
Seniorenbeauftragten im Landkreis Germersheim, moderierte die
intensiven Nachfragen der Teilnehmer und die Diskussion mit den
Referenten. „Das große Interesse an diesem von der Kreisverwaltung
veranstalteten Fachtag zeigt, dass es, wenn wir auch im Alter im
vertrauten Umfeld bleiben wollen notwendig ist, neben der Betreuung
durch Angehörige auch neue Formen nachbarschaftlicher Hilfe
aufzubauen. Deshalb unterstützen wir Initiatoren beim Aufbau von
Organisierten Nachbarschaftshilfen durch Beratung vor Ort“, so
Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Weitere Informationen erhalten Interessierte bei der
Kreisverwaltung Germersheim, Harald Nier, 17er-Str. 1, 76726
Germersheim, Tel. 07274 53-279, E-Mail: h.nier@kreis-germersheim.de KV
Germersheim, Presse
29.08.2016
Quarantäne aufgehoben – Schiff rheinabwärts unterwegs
Germersheim- Am Freitag um 9.39 Uhr wurde die
Quarantäne des Schiffes Prinses Christina aufgehoben und das Schiff
wurde vom Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Germersheim und der
Wasserschutzpolizei Germersheim freigegeben.
Nachdem bereits morgens die drei Patienten aus dem Krankenhaus
wieder auf das Schiff gekommen waren, hat die Prinses Christina
gegen 10.30 Uhr abgelegt und hat Germersheim in Fahrtrichtung
rheinabwärts verlassen.
Text: Kreisverwaltung Germersheim, Presse
28.08.2016
Wanderbroschüre Südpfalz neu aufgelegt
17
Tourenvorschläge versprechen entspannten Naturgenuss im Landkreis
Germersheim
Germersheim- „Unsere Gäste können während ihrer
Wanderungen durch den Bienwald, die Rheinauen oder den Bellheimer
Wald die landschaftliche Vielfalt im Landkreis Germersheim erleben
und genießen. Die neu aufgelegte Wanderbroschüre `Südpfalz´
erleichtert die Planung der Routen und führt durch die wunderbaren
Landschaften in unserem Kreis“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Die neuaufgelegte Broschüre enthält insgesamt 17
Tourenvorschläge im Landkreis Germersheim. Neben dem „Treidlerweg“
in der Hördter Rheinaue, dem bisher einzigen Premiumwanderweg in
der Pfälzer Rheinebene, sind auch Naturerlebniswege und
Entdeckungspfade enthalten, die insbesondere für Familien geeignet
sind. Die meisten Routen sind leicht begehbar und gut mit
öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Bei jedem Tourenvorschlag
sind Einkehrmöglichkeiten und die Sehenswürdigkeiten entlang der
Strecken aufgeführt.
Info:
Erhältlich ist die neue Karte beim Südpfalz-Tourismus Landkreis
Germersheim e.V., Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim, info@suedpfalz-tourismus.de,
Tel. 07274/53-300, Preis 2,50 Euro. Text und Foto: KV
Germersheim
25.08.2016
Neue Auszubildende in der Kreisverwaltung
(v.l.) vorne: Banu San, Anna Scholz, Landrat Dr. Fritz Brechtel, und Pascal Schäfer; hinten: Klemens Puderer, Ralph Lehr und Ulla Seiler-Knape.
Germersheim- Banu San, Anna Scholz und Pascal
Schäfer sind neue Nachwuchskräfte bei der Kreisverwaltung. Sie
haben am 01. August 2016 ihre dreijährige Ausbildung zur/m
Verwaltungsfachangestellten begonnen.
Banu San startet im Fachbereich 24 – Schulen und Bildung - ,
Anna Scholz beginnt im Fachbereich 42 – Straßenverkehr und
Zulassung – und die erste Station von Pascal Schäfer ist der
Fachbereich 41 – Ordnung, Kommunalaufsicht, Katastrophenschutz
-.
Landrat Dr. Fritz Brechtel begrüßte die Nachwuchskräfte und
wünschte ihnen alles Gute sowie eine erfolgreiche Ausbildung.
Auch Personalchef Ralph Lehr, Ausbildungsleiterin Ulla
Seiler-Knape und der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer
schlossen sich den guten Wünschen an.
Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse
24.08.2016
Ernennung zum Kreisjagdmeister - Jungspund trifft auf „alten“ Hasen
Germersheim- Es ist vollbracht - am 12.08.2016 wurde
Jochen Geeck zum neuen Kreisjagdmeister ernannt. Nach über 35
Jahren gab Manfred Keller den Stab an den neuen Kreisjagdmeister
weiter. Der ehemalige Kreisjagdmeister bleibt dem Ehrenamt
allerdings als Stellvertreter erhalten.
Der Kreisbeigeordnete Michael Braun hat Jochen Geeck nun in der
Kreisverwaltung Germersheim als neuer Kreisjagdmeister
verpflichtet. „Ich bedanke mich bei Manfred Keller für den
langjährigen Dienst im Namen des Landkreises Germersheim und
wünsche dem neuen Kreisjagdmeister Jochen Geeck alles Gute in
seinem neuen Amt“, so der für das Jagdwesen zuständige
Kreisbeigeordnete.
Des Weiteren freut es Braun sehr, dass der Generationenwechsel
so reibungslos vollzogen wurde und dass das eingespielte Team in
neuer Formation weiter erfolgreich agieren kann. „Auch im Namen der
Unteren Jagdbehörde kann ich sagen, der Ämtertausch und der damit
verbundene Generationswechsel ist die gewünschte und sachlich beste
Lösung für alle Beteiligten und Interessengruppen im Landkreis
Germersheim. Die getroffene Wahl freut mich auch persönlich sehr,
denn so finden Innovation und Routine sowie Erfahrung und neue
Ideen weiterhin zusammen“, so Braun.
Text: Kreisverwaltung Germersheim, Presse
24.08.2016
Als Jugendbotschafter nach Argentinien
Jugendbotschafter Henry Müller und Landrat Dr. Fritz Brechtel
Germersheim- Henry Müller geht als
Jugendbotschafter der Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) nach
Argentinien und wird dort seine Heimat repräsentieren. Der
17-Jährige war vor seiner Abreise zu Besuch bei Landrat Dr. Fritz
Brechtel in der Kreisverwaltung Germersheim.
„Ein Jahr Aufenthalt im Ausland erfordert kulturelle
Aufgeschlossenheit und Mut, erweitert ungemein den Horizont und ist
eine Bereicherung für das ganze Leben“, so Landrat Dr. Fritz
Brechtel: „Ich wünsche Ihnen eine schöne und spannende Zeit mit
vielen neuen Erfahrungen. Nutzen Sie die Zeit.“ Als Gastgeschenk
überreichte er Henry Müller eine Wirtschaftsbroschüre über den
Landkreis Germersheim.
Um Jugendbotschafter MRN zu werden muss man aus der
Metropolregion Rhein-Neckar kommen und Lust haben ein Jahr lang in
einer Gastfamilie zu leben, dort die Schule zu besuchen, dabei
Sprache und Kultur kennenzulernen sowie die eigene Region neuen
Mitschülern und Freunden vorzustellen und über die Erlebnisse in
einem Web-Tagebuch zu berichten.
Bewerbungen für einen Auslandsaufenthalt im Schuljahr
2017/18 sind bis zum 15. Oktober
2016 bei AFS möglich, verbunden mit der Chance auf
ein von der SAP SE gefördertes
Stipendium. Weitere Informationen unter www.botschafter-rhein-neckar.de.
Text und Foto: KV Germersheim
22.08.2016
Bürgersprechstunde von Landrat Dr. Fritz Brechtel
Germersheim- Persönlich mit den Menschen in
Kontakt stehen und ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürgerinnen
und Bürger zu haben, das ist Landrat Dr. Fritz Brechtel wichtig.
Deshalb bietet er an wechselnden Orten des Kreises
Bürgersprechstunden an.
Im Gespräch mit dem Landrat können direkte Anliegen, Tipps,
Probleme, kurzum alles, was die Menschen mit Blick auf die
Zuständigkeit des Kreises auf dem Herzen haben, erörtert werden.
Ziel der Bürgersprechstunde ist es, nicht nur von bürgernaher
Verwaltung zu reden, sondern sie auch „da, wo der Schuh drückt“ zu
praktizieren. In Entscheidungsvorgänge, mit denen sich bereits ein
Gericht befasst, darf der Landrat jedoch nicht eingreifen.
Ähnliches gilt für Dinge, die in die Kompetenz anderer Behörden
oder der Gemeinden fallen. In solchen Fällen hat er allenfalls die
Möglichkeit, sich das Problem anzuhören und sich um eine
Vermittlung zu bemühen.
Interessierte können sich bei Nadine Dietrich unter Tel.
07274/53-202 oder per E-Mail n.dietrich@kreis-germersheim.de unter
Nennung ihres Anliegens anmelden. KV Germersheim,
Presse
22.08.2016
Benefizradtour macht Halt in Germersheim
Die erste Gruppe ist in Germersheim eingetroffen und wird von Landrat Dr. Fritz Brechtel und Bürgermeister Marcus Schaile begrüßt.
Germersheim- Zugunsten der
Isabell-Zachert-Stiftung radelten Mitglieder der International
Police Association unter anderem aus Deutschland, Tschechien,
Luxemburg vom 14. bis 20. August von Bad Bergzabern aus ins Umland,
um Spendengelder zu sammeln.
Zirka 80 Radlerinnen und Radler, allesamt aktive und
pensionierte Polizeibeamte und ihre Familienangehörige, nahmen
aufgeteilt in drei Gruppen (Familiengruppe, Mountainbiker, Rennrad)
daran teil.
Am Donnerstag, 18. August machte die Radgruppe Halt in
Germersheim. Landrat Dr. Fritz Brechtel und Bürgermeister Marcus
Schaile haben die Radler empfangen und ihnen jeweils einen Scheck
zur Unterstützung ihrer Spendenaktion überreicht.
Seit 1999 fahren bis zu 100 Radfahrer in wechselnder Besetzung
eine Woche pro Jahr für soziale Zwecke. Es wurde in fast allen
Bundesländern und im benachbarten Ausland geradelt. Die Radtour
wird nun seit einigen Jahren zugunsten der Isabell-Zachert-Stiftung
durchgeführt.
Die Isabell-Zachert-Stiftung ist eine private Treuhandstiftung
unter dem Dach der Deutschen Kinderkrebsstiftung. Trauriger Anlass
zur Gründung der Stiftung im Jahr 1995 war der Tod von Christel und
Hans-Ludwig Zacherts Tochter Isabell im Jahr 1982. Nach dem Tod der
Tochter schrieb Frau Zachert 1992 nach den Tagebuchaufzeichnungen
ihrer Tochter das Buch „Wir sehen uns wieder in meinem Paradies“.
Herr Zachert war bis 1996 BKA-Präsident. Die Stiftung finanziert
u.a. das Waldpiraten Camp, das Kindern, die an Krebs erkrankt sind,
sowie deren Geschwistern eine Auszeit ermöglicht und ihnen neuen
Lebensmut vermittelt. Text und Foto: KV Germersheim
19.08.2016
Bundesverkehrswegeplan ist beschlossen
Zweite
Rheinbrücke bleibt im vordringlichen Bedarf eingestuft
Germersheim- Das Bundeskabinett hat am
Mittwoch, 3. August, den neuen Bundesverkehrswegeplan 2030
beschlossen. „Damit ist es endgültig: Der Bau der
2. Rheinbrücke zwischen Wörth und Karlsruhe ist im
„vordringlichen Bedarf“ eingestuft. Das bedeutet, dass das Projekt
von Bundesseite höchste Priorität bei der Finanzierung hat“, so
Landrat Dr. Fritz Brechtel. Er fordert nun beide Landesregierungen
dazu auf, die bereits seit 2011 laufenden
Planfeststellungsverfahren endlich zum Abschluss zu bringen: „Wir
brauchen dringend eine zweite Rheinbrücke, damit sich unsere
dynamische und wirtschaftsstarke Region auch in Zukunft positiv
entwickelt.“
Dass die Länder das Planfeststellungsverfahren für die Brücke
nach Informationen von gestern getrennt von den Planungen für die
Weiterführung des Verkehrs in Richtung B 36 auf badischer
Seite abschließen wollen, wertet Brechtel als sehr gute Nachricht:
„Endlich kommt wieder Schwung in das Projekt. Ich hoffe aber, dass
es nicht nur bei der Ankündigung bleibt, sondern die Schritte
tatsächlich umgesetzt werden.“ Der Kreischef rechnet bei
konsequenter Umsetzung der verkündeten Vorgehensweise mit einer
Zeitersparnis von 2 ½ bis 3 Jahren.
Landrat Dr. Fritz Brechtel weist auf die Dringlichkeit einer
zweiten Rheinbrücke hin. Käme es zu einer plötzlichen Sperrung der
Rheinbrücke bei Wörth, müsste der Verkehr über die Brücken bei
Germersheim und über Frankreich umgeleitet werden. Für Pendler und
Lkw entstünden große Umwege und enorme zeitliche Probleme. „Dass
dieses Szenario nicht aus der Luft gegriffen, wissen die
Verantwortlichen Stellen seit vielen Jahren“, so Brechtel, „Die
Brücke ist seit Jahren überlastet, eine Generalsanierung steht
bevor. Bei einem Unglücksfall müsste die Brücke ggf. sofort
gesperrt werden. Und dabei ist die Rheinbrücke Wörth – Karlsruhe
wirtschaftliche Hauptschlagader und Nadelöhr unserer ganzen Region.
Einen Vorgeschmack bietet der Engpass, der sich schon jetzt durch
Bauarbeiten ergibt.“ KV Germersheim, Presse
05.08.2016
Gemeinsames Zeltlager der Jugendfeuerwehren der Partnerlandkreise
Landrat: „Gute Kontakte über Grenzen hinweg“
Germersheim/Krotoszyn- „Durch persönliche
Erfahrungen wird unser Verständnis für unsere Nachbarn erst
gestärkt. Deshalb freue ich mich, dass in diesem Jahr 40 Jungen und
Mädchen mit ihren Betreuerinnen und Betreuern aus dem Landkreis
Germersheim am Zeltlager der Feuerwehrjugend in unserem polnischen
Partnerlandkreis Krotoszyn teilgenommen haben“, sagte Landrat Dr.
Fritz Brechtel. Er besuchte ebenfalls zwei Tage lang den
Partnerlandkreis und die Jugendlichen im Zeltlager.
Insgesamt trafen sich in den Sommerferien rund 120 deutsche und
polnische Kinder und Jugendliche der Kreisjugendfeuerwehren vier
Tage lang in Kozmin, einer Stadt im Landkreis Krotoszyn. Nach einer
langen Anfahrt standen dann neben sportlichen Herausforderungen
auch gemeinsame Ausflüge und Besichtigungen, zum Beispiel des
„Großpolnischen Feuerwehrmuseums“ in Rakoniewice, einem der
ältesten Museen in Polen, auf dem Programm. Auch ging es nach Posen
in den Dom. Er ist die Bischofskirche des Erzbistums Posen und ein
bedeutendes Baudenkmal der Stadt. Die Teilnehmer knüpften schnell
Kontakte und hatten bei allen Aktivitäten großen Spaß.
Das Zeltlager war bereits die sechste Begegnung der
Jugendfeuerwehren beider Landkreise. 2006 war erstmals eine Gruppe
Kinder und Jugendlicher aus Polen zum Zeltlager in den Landkreis
Germersheim gereist. Seitdem gibt es regelmäßige Kontakte. „Die
Kontakte wurden in all den Jahren immer intensiver und auch
außerhalb der Zeltlager gerne gepflegt“, berichtet Landrat
Brechtel. Beim Treffen in diesem Jahr verlieh er daher Medaillen
für die besonderen Dienste in der Internationalen Zusammenarbeit an
Landrat Stanislaw Szczotka, Leszek Kulka, Vorsitzender des
Kreisrates in Krotoszyn, Edward Kozupa, Präsident des Verbandes der
Freiwilligen Feuerwehr Republik Polen in Krotoszyn, Jacek
Wybierala, Vizepräsident des Verbandes der Freiwilligen Feuerwehr
Republik Polen in Krotoszyn, und Andrzej Wichlacz, Leiter der
Abteilung für zivile Angelegenheiten und Krisenmanagement in der
Kreisverwaltung in Krotoszyn. Die polnische Seite ehrte
Kreisfeuerwehrinspekteur Mike Schönlaub und Mathias Deubig von der
Kreisverwaltung Germersheim, Katastrophenschutz, mit einem
Orden.
Landrat Dr. Fritz Brechtel unterstützt gerne, „dass junge
Menschen Kontakte knüpft und gemeinsam Zeit verbringt, denn nur so
kann das Miteinander über Grenzen hinweg wachsen.“ In diesem Sinne
sprach er die Einladung für 2018 aus. Dann werden wieder Kinder und
Jugendlicher aus Polen zum gemeinsamen Zeltlager im Landkreis
Germersheim erwartet. Text und Foto: KV Germersheim
04.08.2016
Zeltlager der Jugendfeuerwehren der Partnerlandkreise - Bilderalbum
Imkerverein Lustadt zeichnet 16 „Jungimker“ aus
Lustadt- Der
Lehr- und Züchterring der Kreis- und Umgebungsimker e.V. Lustadt /
Pfalz hat im dritten Jahr in Folge seine Aktion „Imker auf
Probe“ erfolgreich abgeschlossen. Damit ist er der einzige
Verein in der Pfalz, der regelmäßig im Rahmen eines Kurses an der
Bienenhaltung interessierte Personen in die Imkerei einführt.
Im Rahmen des diesjährigen Sommerfestes zeichnete am vergangenen
Sonntag der 1. Vorsitzende Artur Winschel 16 Neuimker aus und
überreichte entsprechende Urkunden die bescheinigen, dass diese
Ihre Ausbildung zum Jungimker abgeschlossen haben.
Seit Februar bekamen die Teilnehmer im Alter von 8 bis fast 80
Jahren an 23 Terminen theoretisches und praktisches Wissen über
Bienen und Bienenhaltung vermittelt. Ausbilder Thomas Hans aus
Herxheim lobte in seiner Rede die hohe Motivation jedes Einzelnen
über den gesamten Zeitraum und besonders auch den guten Teamgeist
in der Gruppe.
Für die „Jungimker“ bedeutet diese Urkunde, dass Sie das
nötige Rüstzeug zur Imkerei an die Hand bekommen haben und sich nun
um die eigenen Völker kümmern können, die im Rahmen des Lehrgangs
als Ablegervölker selbst aufgebaut und in ihrer Entwicklung betreut
wurden. Und obwohl dieses Jahr kein ausgesprochen gutes Honigjahr
war, konnte zur Freude aller Beteiligten im Kurs selbst Honig
geerntet werden.
Auch im nächsten Jahr soll wieder eine Aktion „Imker auf Probe“
durchgeführt werden. Interessenten können sich über die Homepage
http://www.imkerverein-lustadt.de/
informieren und beim ersten Vorsitzenden auf der Interessentenliste
vormerken lassen.
Text und Foto: Lehr- und Züchterring der Kreis- und
Umgebungsimker gemeinnütziger e.V. Lustadt/Pfalz in Rheinland
/ Pfalz, Presse
03.08.2016
Zinssenkung bei ISB-Darlehen
Erneute Zinssenkung bei ISB-Darlehen für selbst genutztes
Wohneigentum und Modernisierung
1,30 Prozent für zehn Jahre Laufzeit - 2,15 Prozent bis
zur Vollrückzahlung
Germersheim- Erneut bietet die
Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) vergünstigte
Konditionen für die nachrangig gesicherten ISB-Darlehen
Wohneigentum. Für den Neubau, den Erwerb und die Modernisierung von
selbst genutzten Wohnimmobilien sind Zinsen in Höhe von jährlich
1,30 Prozent bei einer Zinsfestschreibung von zehn Jahren zu
zahlen; 1,70 Prozent und 1,90 Prozent im Jahr beträgt der Zinssatz
bei Zinsfestschreibungen von 15 beziehungsweise 20 Jahren.
Zusätzlich bietet die ISB beim Neubau oder Erwerb einer
selbstgenutzten Immobilie eine Zinsfestschreibung von 2,15 Prozent
bis zur Vollrückzahlung innerhalb von rund dreißig Jahren an. Seit
Anfang des Jahres bietet die rheinland-pfälzische Förderbank für
alle Laufzeiten eine einheitliche Tilgung von jährlich 2,20 Prozent
an und gibt damit vor dem Hintergrund der Niedrigzinsphase
die günstigen Bedingungen direkt an den Antragsteller weiter.
„Im Jahr 2016 hat die ISB bis Juni 2016 insgesamt 570
Wohneinheiten mit den ISB-Darlehen Wohneigentum gefördert, das sind
16 Prozent mehr als im Jahr 2015 im vergleichbaren Zeitraum“, so
Dr. Ulrich Link, Mitglied des Vorstandes der ISB. „Das Angebot der
ISB, lange Laufzeiten, sehr niedrige Zinssätze und eine
Tilgungsrate von 2,20 Prozent miteinander zu kombinieren,
ermöglicht insbesondere jungen Familien, die Finanzierung eines
Eigenheims sicher und langfristig zu planen.“ Mit dem ISB-Darlehen
Wohneigentum kann beispielsweise ein Vierpersonenhaushalt mit einem
Jahresbruttoeinkommen in Höhe von 77.570 Euro das Darlehen
beantragen.
Alle Informationen zu den Konditionen und zur
Ausgestaltung der Förderprogramme finden Interessierte unter
www.kreis-germersheim.de oder in der Kreisverwaltung telefonisch
unter 07274/53-290 oder unter www.isb.rlp.de/wohnraum und
telefonisch unter: 06131/61721991.
Über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz
(ISB):
Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) ist das
Förderinstitut des Landes Rheinland-Pfalz mit Sitz in Mainz. Sie
ist zuständig für die Wirtschafts- und Wohnraumförderung in
Rheinland-Pfalz. Die ISB ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts.
Die Bank ist verantwortlich für die Förderung des Mittelstandes und
der Kommunen sowie die Umsetzung der Programme der sozialen
Wohnraumförderung. KV Germersheim, Presse
01.08.2016
Grüne Berufe: Erfolgreiche Absolventen auch aus dem Kreis Germersheim
Michael Braun, Kreisbeigeordneter, David Greichgauer (Germersheim), Daniel Siebecke (Germersheim), Manuel Waldmann (Minfeld) und Norbert Schindler (Ökonomierat, MdB, Präsident der Landwirtschaftskammer RLP)
Germersheim- Bei der Abschlussfeier der
diesjährigen Absolventen in den Berufen Landwirt, Gärtner,
Pferdewirt und Hauswirtschaft der Region Rheinhessen und Pfalz in
Flonheim wurden im Juli in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste aus
Politik, Verwaltungen und Berufsverbänden die erfolgreiche
Prüfungsteilnehmer ins Berufsleben entlassen. Zu den Gratulanten
gehörte auch der Germersheimer Kreisbeigeordnete Michael Braun.
Aus dem Landkreis Germersheim wurden sieben junge Menschen und
zwei Mitglieder des Prüfungsausschusses „Gärtner“ aus dem Kreis
geehrt. „Sie haben sich bewusst für eine Arbeit in unserer und für
unsere Natur entschieden. Dieses Engagement ist im Hinblick darauf,
dass die Gesellschaft nach Bio-Produkten und Nachhaltigkeit ruft,
sehr hoch zu bewerten. Die einzigartigen Naturlandschaften im
Landkreis Germersheim sind ein wertvoller Standortfaktor für unsere
einheimische Bevölkerung und Touristen. Sie zu erhalten liegt in
unser aller Interesse. Junge Menschen in den Grünen Berufen tragen
täglich dazu bei“, so Braun.
Folgende Auszubildenden haben ihre Ausbildung
erfolgreich beendet:
Gärtner, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau: David
Greichgauer (Germersheim), Luca-Darius Pfirrmann (Kandel) und
Dennis Vorsatz (Germersheim)
Werker, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau: Daniel
Jorgensen (Kandel)
Werker, Fachrichtung Zierpflanzenbau: David Löwer
(Hördt), Daniel Siebecke (Germersheim)
Landwirt: Manuel Waldmann (Minfeld). Er wurde zudem als
einer der Jahrgangsbesten geehrt.
Für ihr Engagement im Prüfungsausschuss „Gärtner“ wurden aus dem
Landkreis Germersheim Klaus Kaufmann (Freisbach) und Cord Christoph
Waltke (Jockgrim) geehrt.
Text und Foto: KV Germersheim
29.07.2016
100 begeisterte Kinder bei Bienwaldspielen
Germersheim- Nahezu 100 Kinder in 16 Mannschaften
haben in diesem Jahr an den Bienwaldspielen des
Naturschutzgroßprojektes (NGP) teilgenommen. „Die Bienwaldspiele
sind längst zu einem festen Bestandteil im Bienwaldprojekt
geworden. Die hohe Akzeptanz freut uns ganz besonders und daher
werden wir in den kommenden Jahren an den Bienwaldspielen
festhalten“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Bereits in der achten Auflage organisiert das Team
des NGP zusammen mit der Kreisverwaltung Germersheim und dem
Forstamt diese spannende Ferienaktion an der Salmbacher Passage
mitten im Bienwald.
Für die jungen Naturforscher gab es auch bei den
diesmaligen Bienwaldspielen Vieles zu entdecken. Mit ein bisschen
Phantasie konnte man an diesem Tag durchaus denken, dass man nicht
im heimischen Bienwald, sondern sich irgendwo im Amazonas befindet.
Das schwüle Wetter, die Lauter, die kurzen Regengüsse und die
Stechmücken machten die Illusion perfekt.
Die 16 Gruppen machten halt an Stationen zum Thema
Luchs, Biber, Biene und Weißstorch und konnten ihr Wissen zu diesen
Tieren testen. Während beim Geräuschmemory und an den Tastkästen
die Sinne der Kinder gefragt waren, kam es beim Sägewettkampf, beim
Baumscheibenhüpfspiel und an den Nagelklötzen auf
Schnelligkeit, Kraft und Geschicklichkeit an.
Die neu an der gleichnamigen Station erlernten
Vogelstimmen, konnten die Gruppen anschließend gleich den
anschaulichen Vogelpräparaten der Rollenden Waldschule
zuordnen.
Zum Schluß stand noch eine waghalsige Überquerung
des „Bienwaldamazonas“, der Lauter, auf einer Slackline an,
wo die Olympioniken noch einmal allen Mut zusammennehmen mussten.
Mit wie viel Spaß und Eifer die Kinder unterwegs waren, freute die
vielen ehrenamtlichen Stationsbetreuer, die sich die Spiele zum
Teil selbst ausgedacht hatten.
Die Helfer kamen vom Naturschutzgroßprojekt,
Forstamt Bienwald, Naturschutzverband Südpfalz, von der Stiftung
Natur- und Umwelt, von der Waldaktivgruppe der Südpfalzwerkstatt
Offenbach, der Kreisverwaltung Germersheim, des Kulturkreis
Büchelberg, der SGD Süd und vom Kletterpark Fun Forest. Zusätzlich
waren Jäger, Naturführer, die Malteser sowie weitere Privatpersonen
dabei.
Zum Abschluss überreichte Landrat Brechtel jedem
Kind eine Urkunde, ein Geschenkerucksack sowie je eine
Medaille für die besten drei Teams. Die höchste Punktzahl
erreichten die Büchelberger Baumhäusler, vor den FREKABI-Kids und
die Büchelberger Kleine Wasserhüpfer.
Die Gruppen kamen in diesem Jahr aus: Büchelberg
(5), Kandel (2), Schaidt (3), Rheinzabern (5) und Freckenfeld
(1).
Text: KV Germersheim; Foto: Franz
Gschwind
28.07.2016
Sanierungsarbeiten während der Ferien an Schulen
Während der
Ferien etliche große und kleine Baustellen an weiterführenden
Schulen
Germersheim- „Auch in diesem Jahr nutzt die
Kreisverwaltung die Sommerferien, um in vielen kreiseigenen Schulen
Sanierungsarbeiten durchzuführen. Handwerker können in dieser Zeit
ungestört arbeiten und der Schulbetrieb wird dabei nicht gestört“,
so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Gleich an drei kreiseigenen Schulen stehen große
Investitionsmaßnahmen an:
Am Goethe Gymnasium Germersheim werden die Chemieräume erneuert,
neue Leistungsnetze und Versorgungsleitungen verlegt und
Brandabschottungen eingebaut. Die Chemieräume erhalten eine neue
labortechnische Ausstattung und neue Decken mit Schallschutzmatten
zur Verbesserung der Akustik. In den Schulsälen und Fluren werden
Wände frisch gestrichen. Eine neue Fluchttreppe erhöht die
Sicherheit im Schulgebäude West. In diesem Bereich wird auch die
Vorhangfassade erneuert. Im Aulagebäude werden zusätzliche
Brandschutzvorhänge eingebaut, die Treppenhäuser
brandschutztechnisch abgetrennt und in der Dachfläche werden für
den vorbeugenden Brandschutz Rauchwärmeabzüge eingebaut. Decken
werden geöffnet, um neue Leitungen für die Brandmeldeanlage zu
verlegen, zudem gibt es neue Brandschutztüren und Fluchttüren.
„Insgesamt sind dafür sind rund 4,5 Mio. Euro vorgesehen. Der
weitaus größte Kostenanteil fließt in die Sicherheit der Schule,
vorwiegend in den Brandschutz“, sagt Brechtel.
Mit Hochdruck wird auch in ähnlicher Weise in den
Bestandgebäuden der IGS Rülzheim gearbeitet.
In Rülzheim werden Leitungstrassen und Rohre für den technischen
Innenausbau neu verlegt, danach neue Trockenbauwände geschlossen
und feuerbeständige Wände sowie Brandschutzdecken errichtet und
eingebaut. Landrat Brechtel ergänzt: „Zudem wird der obere Schulhof
neu gestaltet. In seiner letzten Sitzung am 12. Juli hat der
Bauausschuss des Kreises den entsprechenden Auftrag erteilt: Es
entsteht eine Freiluftspiel- und Aufenthaltsfläche mit Grünflächen
und neuen Bäumen.“ Die Maßnahmen in Rülzheim sind mit 7,5 Mio. Euro
veranschlagt.
Die Arbeiten an der IGS Rheinzabern kosten planmäßig ca. 4,6
Mio. Euro. Die Bauarbeiten für den Neubau der Oberstufe in
Rheinzabern liegen im Zeitplan. Die Fenster sind bereits eingebaut
und der komplette Innenausbau (Technikgewerke, Estrich, Putz,
abgehängte Decken) ist im vollen Gang. „Im Frühjahr 2017 feiern wir
dann die Einweihung und die ersten Oberstufenschüler ziehen ein“,
so Brechtel.
In Vorbereitung auf die Neubaumaßnahme an der IGS Wörth werden
für die neuen elften Klassen ca. 30 Containereinheiten geliefert
und aufgebaut, damit ab dem neuen Schuljahr der Unterricht in
Klassenraumcontainern stattfinden kann.
Außerdem stehen an weiteren Schulen kleinere Maßnahmen an: In
der Berufsbildenden Schule in Wörth werden die Toilettenanlagen
saniert, d.h. neue Versorgungsleitungen verlegt, Estrich, Fliesen
und Sanitärgegenstände WC-Trennwände und Türen erneuert. Für neue
Lehrer- und Schüler-WCs sind 130.000 Euro veranschlagt.
Weitere 70.000 Euro werden an der Realschule Lingenfeld für das
neue Mädchen-WC verausgabt und die Lehrer-WC-Einheit an der
Richard-von-Weizsäcker Realschule schlägt mit 25.000 Euro zu Buche.
Renovierungsarbeiten in verschiedenen Bereich stehen an der IGS
Kandel und an der Realschule Kandel an. An diesen Schulen werden
Böden erneuert und Malerarbeiten durchgeführt. Die Realschule in
Bellheim erhält eine neue Lehrküche und die Elektrotechnik im
Schulgebäude wird ertüchtigt. Für die Sanierung des Tartanfeldes am
Europa Gymnasium Wörth sind rund 60.000 Euro vorgesehen.
Landrat Dr. Fritz Brechtel: „Nicht alle, aber die meisten
Baustellen sind mit Beginn des nächsten Schuljahres beendet, so
dass der Unterricht überwiegende störungsfrei wieder losgehen
kann.“ KV Germersheim, Presse
21.07.2016
Kreisjagdmeister und Kreisjagdbeirat im Landkreis gewählt
v.l.: : Stellvertreter Kreisjagdmeister Manfred Keller, Stellvertreter 2. Vertreter Jagdpächter Sebastian Kraus, Kreisbeigeordneter Michael Braun, 1. Vertreter Jagdpächter Dr. Stefan Schmitz, Stellvertreterin 2. Vertreter Jagdscheininhaber Carina Deutsch, Kreisjagdmeister Jochen Geeck, 1. Vertreter Jagdscheininhaber Rolf Pfirrmann, 2. Vertreter Jagdpächter Stefan Hanik und 2. Vertreter Jagdscheininhaber Michael Zirker
Germersheim- Am 13.07.2016 ging eine Ära zu
Ende - Manfred Keller wurde von seinem langjährigen Ehrenamt als
Kreisjagdmeister verabschiedet. Seit sage und schreibe 35 Jahren
stand Manfred Keller ehrenamtlich dem Landkreis mit Rat und Tat zur
Verfügung. Davon war auch der Kreisbeigeordnete Michael Braun
sichtlich beeindruckt. Er würdigte Manfred Keller als wertvolle
Stütze der Unteren Jagdbehörde und dankte für seinen menschlichen
Umgang mit den verschiedensten Interessenvertreter aus Jagd,
Naturschutz und Landwirtschaft. Stellvertretend für Landrat Dr.
Fritz Brechtel überreichte der für das Jagdwesen zuständige
Beigeordnete eine Urkunden des Landkreises Germersheim sowie ein
kleines Präsent an den ausscheidenden Kreisjagdmeister.
Doch die Erfahrung des ehemaligen Kreisjagdmeisters bleibt
erhalten, denn Manfred Keller ist zukünftig Stellvertreter. Der
neue Kreisjagdmeister ist nun Jochen Geeck, der schon seit
01.04.2006 dessen Stellvertreter war.
Das Aufgabenprofil des Kreisjagdmeisters ist vielseitig. Es
umfasst u.a. den Vorsitz im Jägerprüfungsausschuss und im
Kreisjagdbeirat. Er ist fachlicher Berater und tauscht sich
regelmäßig mit der Unteren Jagdbehörde aus. Außerdem fordert dieses
Ehrenamt auch echten Körpereinsatz, denn z.B. bei
Wildschadensangelegenheiten heißt es raus an den Ort des
Geschehens.
Gewählt wurden der Kreisjagdmeister, dessen Stellvertreter, die
Mitglieder des Kreisjagdbeirates, die Vertreter der Jagdpächter und
der Jagdscheininhaber sowie deren Stellvertreter.
Die
neuen Amtsträger lauten: 1. Vertreter der Jagdpächter ist Dr.
Stefan Schmitz und sein Stellvertreter Rolf Bähr, 2. Vertreter der
Jagdpächter ist Stefan Hanik und sein Stellvertreter Sebastian
Kraus. Die Jagdscheininhaber werden vertreten durch 1. Vertreter
Rolf Pfirrmann und seiner Stellvertreterin Christiane Gehrlein
sowie durch den 2. Vertreter Michael Zirker und seiner
Stellvertreterin Carina Deutsch.
Wie der Kreisjagdmeister hat auch der Kreisjagdbeirat beratende
Aufgaben. Insbesondere wirkt dieses kommunale Gremium bei der
Festsetzung von Abschussplänen, Befriedung von Grundflächen sowie
bei der Abrundung von Jagdbezirken entscheidend mit.
Kreisbeigeordneter Michael Braun lobte den reibungslosen Ablauf
und die gute Vorbereitung der Wahlen. Nach der Wahl ging der Abend
in ein geselliges Beisammensein über. Text und Foto: KV
Germersheim
20.07.2016
Geschäftsführer des Zweckverbandes Abfallverwertung Südwestpfalz zu Besuch
Beim Informationsaustausch in der Kreisverwaltung Germersheim: (v.l.) Jürgen Stumpf, Norbert Schnauder, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Dr. Thomas Linnert, Michael Gauly.
Germersheim- Der neue Geschäftsführer des
Zweckverbandes Abfallverwertung Südwestpfalz (ZAS) Dr. Thomas
Linnert stellte sich im Rahmen eines Antrittsbesuches in der
Kreisverwaltung Germersheim bei Landrat Dr. Fritz Brechtel vor.
Linnert ist seit Mai 2016 Geschäftsführer des ZAS.
Im ZAS haben sich die Landkreise Germersheim, Südliche
Weinstraße und Südwestpfalz sowie die Städte Landau, Pirmasens und
Zweibrücken zusammengeschlossen, um durch interkommunale
Zusammenarbeit die Abfallentsorgung und Abfallwirtschaft auf
regionaler Ebene gemeinsam zu sichern.
Während des Besuchs haben Landrat Dr. Fritz Brechtel, Michael
Gauly (Leiter des Dezernats Bauen, Umwelt, Abfallwirtschaft),
Jürgen Stumpf (Leiter des Fachbereiches 33 - Abfallrecht,
Abfallwirtschaft) mit ZAS-Geschäftsführer Dr. Thomas Linnert und
seinem Vorgänger Norbert Schnauber über gemeinsame Themen wie z.B.
das Müllheizkraftwerk Pirmasens (MHKW) und die Verbrennungspreise
gesprochen, da diese maßgeblich die Abfallgebühren im Landkreis
Germersheim beeinflussen.
Außerdem hat sich bei diesem Besuch Norbert Schnauber, der nach
über 25 Jahren beim ZAS in den Ruhestand tritt, verabschiedet.
Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Norbert Schnauber für die gute
Zusammenarbeit und wünschte ihm für die Zukunft alles Gute.
Nun freuen sich Landrat Dr. Fritz Brechtel und
ZAS-Geschäftsführer Dr. Thomas Linnert auf eine erfolgreiche
Zusammenarbeit. Text und Foto: KV Germersheim
20.07.2016
B9 Schließung Mitfahrerparkplatz bei Germersheim
Speyer/Germersheim- Der Landesbetrieb Mobilität
Speyer teilt mit:
Ab 18. Juli 2016 wird der Mitfahrerparkplatz bei Germersheim Süd
auf Höhe der Abfahrt Südpfalz-Kaserne bis auf weiteres
geschlossen.
Die Einfahrt wird für Kraftfahrzeuge aller Art gesperrt;
Zweiradfahrer können weiterhin passieren.
Über die letzten Monate wurde der Mitfahrerparkplatz und
nebenliegende Waldrand exzessiv für wilde Entsorgung von Haus-,
Sperr- und Sondermüll missbraucht.
Landesbetrieb Mobilität Speyer, Presse
15.07.2016
Neue Nachwuchskräfte der Kreisverwaltung starten Beamtenlaufbahn
(von links) vordere Reihe: Matthias Lutz, Estelle Fichtenkamm, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Angela Fritz, Pascal Vögeli, (von links) hintere Reihe: Personalchef Ralph Lehr, Ausbildungsleiterin Ulla Seiler-Knape, 1. Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt, Personalratsvorsitzende Klemens Puderer und Markus Hampel.
Bewerbungsfrist für Ausbildungsstart im nächsten Jahr noch
bis 7. August 2016
Germersheim- Angela Fritz, Markus Hampel und
Pascal Vögeli wurden zum 1. Juli zur/m Kreisinspektoranwärter/in
ernannt. Sie werden nun den drei Jahre dauernden
Bachelor-Studiengang „Verwaltung“ an der Hochschule für öffentliche
Verwaltung Rheinland-Pfalz in Mayen (Theorieteil) und bei der
Kreisverwaltung Germersheim (Praxisteil) absolvieren.
Estelle Fichtenkamm und Matthias Lutz wurden ebenfalls zum 1.
Juli zur/m Kreissekretäranwärter/in ernannt. Die beiden beginnen
eine 2-jährige Ausbildung zur Verwaltungswirtin bei der
Kreisverwaltung Germersheim und bei der Zentralen Verwaltungsschule
Rheinland-Pfalz in Mayen.
Bis Anfang August durchlaufen die fünf Nachwuchskräfte tageweise
verschiedene Fachbereiche der Kreisverwaltung, bevor der erste
Theorieblock in Mayen beginnt.
Landrat Dr. Fritz Brechtel begrüßte die Nachwuchskräfte und
überreichte die Ernennungsurkunden. Er wünschte ihnen alles Gute
und eine erfolgreiche Ausbildung. Der 1. Kreisbeigeordnete Dietmar
Seefeldt, Personalchef Ralph Lehr, Ausbildungsleiterin Ulla
Seiler-Knape und der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer
schlossen sich den guten Wünschen an.
Die Bewerbungsfrist für eine Ausbildung in der Kreisverwaltung
Germersheim ab dem 1. Juli bzw. 1. August 2017 laufen noch bis zum
7. August 2016.
Informationen über die angebotenen Ausbildungsgänge, Inhalte und
Ansprechpartner finden Interessierte unter www.kreis-germersheim.de/ausbildung.
Text und Foto: KV Germersheim
14.07.2016
Neue Tarife und Verbindungen im grenzüberschreitenden Verkehr
Landrat
Fritz Brechtel, Vorsitzender des Eurodistrikt PAMINA, begrüßt
Verbesserung der Mobilität für Bürgerinnen und Bürger
Germersheim- Dank intensiver Kooperation
zwischen dem Land Rheinland-Pfalz, der Région Grand Est, der
staatlichen französischen Eisenbahngesellschaft SNCF, dem
Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd sowie
dem Karlsruher Verkehrsverbund und dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar
GmbH treten in naher Zukunft deutliche Verbesserungen in den
grenzüberschreitenden Verkehrsverbindungen am Oberrhein in
Kraft.
Großes Verdienst von Land und Region
Landrat Brechtel freut sich über die angekündigten
Verbesserungen. Er sei den Hauptakteuren der erreichten
Verbesserungen, insbesondere dem Land Rheinland-Pfalz in Person von
Werner Schreiner, dem Beauftragten der Ministerpräsidentin für
grenzüberschreitende Zusammenarbeit, und der Région Grand Est für
ihr konsequentes und, wie sich einmal mehr zeige,
erfolgreiches Engagement ausgesprochen dankbar, so Landrat Fritz
Brechtel (Germersheim), Vorsitzender des Eurodistrikt PAMINA.
Attraktive öffentliche Verkehrsangebote seien eine entscheidende
Voraussetzung zur Intensivierung der grenzüberschreitenden
Beziehungen, Verbesserung der grenzüberschreitenden Mobilität für
alle bei gleichzeitiger Schonung der Umwelt. "Der
Eurodistrikt PAMINA als nördlichster des Oberrheins wird
unmittelbar von den angekündigten erweiterten Tarif- und
Linienangeboten profitieren", zeigt sich der
Eurodistrikt-Vorsitzende erfreut.
Verbesserung der grenzüberschreitenden
Lebensqualität
Bereits ab dem 1.
Dezember 2016 können auch Kunden des Karlsruher
Verkehrsverbundes (KVV) mit dem französischen Anschlussticket
"Ticketplus Alsace" Wochenendausflüge ins benachbarte Nordelsass
unternehmen. Bisher war diese Möglichkeit nur in Verbindung mit
einem Ticket des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN) gegeben. Ab
dem 1. Mai 2017 und bis zum Ende der Ausflugssaison am 31. Oktober
wird es erstmals seit dem Jahr 1980 wieder durchgehende
Zugverbindungen von Wörth in der Pfalz über Lauterbourg ins Elsass
bis nach Straßburg geben.
Beide Maßnahmen, so Brechtel, sind ein konkreter Beitrag zur
Verbesserung der grenzüberschreitenden Lebensbedingungen und
Steigerung der Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger des
Eurodistrikts.
Aktionsplan Mobilität PAMINA
Mit der Einführung des grenzüberschreitenden KVV Tickets und den
durchgehenden Zugverbindungen nach Straßburg in 2017 werden
wichtige Bausteine aus dem Aktionsplan Mobilität PAMINA umgesetzt,
den der Eurodistrict PAMINA unter Beteiligung einer Vielzahl von
Akteuren erarbeitet und Anfang Juni beschlossen hat. "Diese
schnelle Realisierung erster konkreter Projekte ist Grund zur
Freude und Ansporn für den Eurodistrikt, zügig auch solche
Projekte anzugehen, die in der Kompetenz der kommunalen
Gebietskörperschaften liegen" resümiert der
Eurodistrikt-Vorsitzende. So sollen im Herbst u.a. erste Gespräche
für eine grenzüberschreitende Mobilitätsplattform stattfinden.
Text: Eurodistrict PAMINA, Foto: spk Archiv
14.07.2016
Tourismusstrategie Landkreis Germersheim
Germersheim- „Unser Ziel ist es, das
Wertschöpfungspotenzial durch den Tourismus besser zu nutzen. Eine
Definition der touristischen Themen und Zielgruppen mit dem Blick
von außen soll uns dabei helfen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel bei
der Mitgliederversammlung: „Wichtig ist uns insbesondere die
verbesserte Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Nachfrage, d.h. was
wollen die Touristen? Was machen wir bereits gut? Wo müssen wir uns
gegebenenfalls neu ausrichten?“
Um diese Fragen zu klären, hat der Südpfalz-Tourismus Landkreis
Germersheim e.V. das Institut für Management und Tourismus der
Fachhochschule Westküste in Heide, mit der Erarbeitung einer
touristischen Entwicklungsstrategie beauftragt. Durch die Schaffung
von attraktiven Angeboten und die noch bessere Koordination der
Aktivitäten soll eine Steigerung von Bekanntheit und Image des
Landkreises erreicht und damit die Gäste- und Übernachtungszahlen
erhöht werden. Im ersten Teil der Analyse erfolgte die
Bestandsaufnahme und Potenzialanalyse. Als Basis wurden Interviews
mit unterschiedlichen touristischen Akteuren aus den Bereichen
Hotellerie, Gastronomie, Kultur und touristische Attraktion des
Landkreises durchgeführt. Auf Grundlage der Gespräche sowie
statistischer Zahlen wurden Potenziale und Empfehlungen für
zukünftige touristische Themen und Zielgruppen erarbeitet. Die
erarbeiteten Entwicklungsoptionen wurden bei einer
Regionalkonferenz am 14. Januar in Germersheim den touristischen
Akteuren vorgestellt. In Vorträgen stellten die Experten die
touristischen Potenziale und Entwicklungsmöglichkeiten, Chancen und
Empfehlungen basierend auf der Nachfrage- und Angebotsanalyse dar.
Als aussichtsreichstes Thema wird dabei die zukünftige Profilierung
als Radtourismusregion gesehen. Eine besondere Bedeutung für die
zukünftige Entwicklung haben dabei nach Einschätzung des Instituts
die zielgruppengerichtete Profilierung und die
Kooperationsbereitschaft der Akteure untereinander. „Im steigenden
Wettbewerb werden sich nur touristische Destinationen behaupten,
die über eine klare Botschaft im Markt sichtbar sind. Die
Kooperation der Akteure ist dafür Erfolgsfaktor Nummer eins“,
erläuterte Prof. Dr. Eisenstein. Während der letzten Monate wurden
weitere Gespräche in den Kommunen sowie mit den touristischen
Akteuren durchgeführt. Es gab einen breiten Konsens zur empfohlenen
Ausrichtung. Ende Mai 2016 wurden bei einem Produktworkshop
gemeinsam mit rund 40 Teilnehmern neue zielgruppenspezifische
Angebote erarbeitet, die neue Besuchsanreize für den Landkreis
Germersheim schaffen, die Wahrnehmung des Landkreises erhöhen und
den Ausschlag zur Urlaubsentscheidung im Landkreis geben sollen.
Als wichtigster Baustein wurde dabei die Vernetzung vorhandener
Angebote zu zielgruppengerechten Arrangements angesehen. Diese und
weitere Projekt- und Produktideen werden von der Fachhochschule in
die Strategie eingearbeitet. Diese soll voraussichtlich im Oktober
2016 vorgelegt und beschlossen werden.
KV Germersheim, Presse
14.07.2016
„Berufsbegleitende Teilzeitausbildung zum ErzieherIn“
Kreis unterstützt berufsbegleitende Teilzeitausbildung
zur/zum Erzieherin/Erzieher mit zusätzlichem Personal in
Kitas
Germersheim- „Die Erzieherinnen und Erzieher in
den Kindertagesstätten im Landkreis Germersheim leisten
hervorragende Arbeit. Ihre Kenntnisse und Fertigkeiten sind für die
frühkindliche Bildung und Betreuung besonders wichtig“, so Landrat
Dr. Fritz Brechtel. Um weitere Fachkräfte zu gewinnen, unterstützt
der Landkreis Germersheim den Schulversuch „Berufsbegleitende
Teilzeitausbildung zum Erzieher“. „Trägern und Einrichtungen, die
Interessierten die Möglichkeit einräumen, sich in Teilzeit zum
Erzieher ausbilden zu lassen, finanziert der Kreis nun zusätzliches
Personal“, berichtet Brechtel.
Der Jugendhilfeausschuss hat in seiner Sitzung Ende Juni
beschlossen, dass Kita-Träger beim Kreisjugendamt befristet für die
Dauer der Ausbildung eine zusätzliche halbe Stelle beantragen
können. Landrat Brechtel: „Diese zusätzliche Stelle soll die
Kolleginnen und Kollegen in den Kitas während dieser
Ausbildungszeit entlasten.“
Eine Vollzeitausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher dauert drei
Jahre, eine Ausbildung in Teilzeit üblicherweise vier bis fünf
Jahre. Seit Sommer 2013 erprobt das Land Rheinland-Pfalz die
Möglichkeit, die Ausbildung in Teilzeitform innerhalb von nur drei
Jahren zu absolvieren. Hierzu wird das Berufspraktikum in die
Ausbildung integriert. „Das zusätzliche Ausbildungsangebot für
angehende Erzieher hat viele Vorteile“, so der für Kitas zuständige
Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt, „Die Ausbildung wird so
für mehr Personen auch aus fachfremden Berufen interessant, Familie
und Beruf können gut vereinbart werden, bereits eingesetzte
qualifizierte Vertretungskräfte können neben einer
Halbtagsbeschäftigung die Ausbildung absolvieren. Dazu verfügen die
Auszubildenden von Anfang an über ein Einkommen.“
Zugangsvoraussetzung der Schulen ist, dass die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer bereits zu Beginn der Ausbildung in einem
hauptberuflichen Beschäftigungsverhältnis in einer
Kindertagesstätte stehen (50 %). D.h. wer sich für diesen
Ausbildungsweg interessiert, muss sich direkt bei Kitas bzw. deren
Trägern um eine entsprechende Stelle bewerben.
„Es ist nicht einfach, ausreichend qualifiziertes Personal zu
finden. Dabei ist die Begleitung und Bildung unserer Kinder in den
ersten Lebensjahren so wichtig. Dieser Weg zur Gewinnung von
Fachkräften ist eine gute Chance, Kreisverwaltung und
Jugendhilfeausschuss unterstützen ihn daher sehr gerne“, so
Brechtel und Seefeldt. KV Germersheim, Presse
08.07.2016
Rund 330 junge Sportlerinnen und Sportler beim Jugendsportfest
Germersheim- Beim 37. Jugendsportfest des Kreises
am 29. Juni 2016 in Kandel, haben die jungen Sportlerinnen
und Sportler hervorragende Ergebnisse errungen. Rund 330 Teilnehmer
aus zehn Schulen kämpften um den Sieg in den
Leichtathletik-Einzelkämpfen und um Punkte für die Schulwertung.
Das Europa-Gymnasium Wörth erkämpfte sich den Wanderpokal der
Schulen in der Altersklasse JU 16 und die IGS Rheinzabern, den
Pokal der JU 14.
Die Gewinner der von Landrat Dr. Fritz Brechtel zur Verfügung
gestellten Ehrenpreise waren bei der weibl. Jugend 16, Neus
Hoffmann vom Europa-Gymnasium Wörth, die den Preis für ihre
Leistung im 100 m-Lauf (13,1 sec.) erhielt, und bei der männl.
Jugend 16, Kilian Akartuna, ebenfalls vom Europa Gymnasium Wörth
für seine Leistung im 100 m Lauf (11,7 sek.).
Schon bei der Eröffnung des 37. Jugendsportfestes des
Landkreises Germersheim lachte die Sonne und die jungen Sportler
fanden in dem bestens präparierten Stadion in Kandel sehr gute
Bedingungen für die Wettkämpfe vor. Rund 330 Wettkämpfer aus zehn
Schulen kämpften um den Sieg in den Einzelwettbewerben und um
Punkte für die Schulwertung.
Ergebnisse (1. Plätze):
Schüler JU 16:
100m-Lauf: Kilian Akartuna, Europa-Gymnasium Wörth. 11,7
sek.
800m-Lauf: Julius Leiner, IGS Kandel, 2:13,5 min.
Kugelstoßen: Paul Hambsch, Goethe-Gymnasium Germersheim, 12,11
m.
Weitsprung: Valentin Heid, IGS Rheinzabern, 5,32 m
Hochsprung: Felix Blessinger, Europa-Gymnasium Wörth, 1,60 m
Schülerinnen JU 16:
100m-Lauf: Neus Hoffmann, Europa-Gymnasium Wörth, 13,1 sek.
800m-Lauf: Laura Burk, IGS Rheinzabern, 2:33,4 min.
Hochsprung: Mia Gieske, Europa-Gymn. Wörth, u. Jule Steinbach
IGS Kandel, 1,34 m.
Kugelstoßen: Sanja Oser, Europa-Gymnasium Wörth, 8,35
m.
Weitsprung: Neus Hoffmann, Europa-Gymnasium Wörth, 4,66 m.
Schüler JU 14:
75m-Lauf: Timm Schwab, IGS Wörth, 9,8 sek.
Weitsprung: Anton Linder, IGS Rülzheim, 4,85 m
Ballweitwurf: Timm Schwab, IGS Wörth, 58,0 m
Schülerinnen JU 14:
75m-Lauf: Emmanuelle Streib, Goethe-Gymn. Germersheim, 10,4
sek
Weitsprung: Lilli Heintz, IGS Rheinzabern, 3,99 m
Ballweitwurf: Amelie Vogel, IGS Rheinzabern, 29,50 m
männliche JU 18
100m-Lauf: Marius Hennrich, Goethe-Gymn. Germersheim, 11,4
sek.
Weitsprung: Kevin Kolbenschlag, IGS Wörth, 6.07 m.
Kugelstoßen: Patrick von Kietzell, Europa-Gymnasium Wörth, 11,98
m.
weibliche JU 18:
100m-Lauf: Flora Schilling, IGS Kandel, 13,5 sek
Weitsprung: Valeria Schmitt, Europa-Gymnasium Wörth, 4,64 m
Kugelstoßen: Valeria Schmitt, Europa-Gymnasium Wörth, 8,91
m.
Die drei Bestplatzierten in den einzelnen Altersklassen
bekamen ihre Urkunden von Landrat Dr. Fritz Brechtel und Norbert
Pirron, Organisator des Sportfestes bei der Kreisverwaltung,
überreicht. Besonders dankte Landrat Brechtel den vielen
ehrenamtlichen Kampfrichtern, dank deren Hilfe das Sportfest
durchgeführt werden kann.
Norbert Pirron bedankte sich auch beim TSV Kandel, der die
Wettkampfstätten vorbereitet hat, beim Malteser Hilfsdienst
Hatzenbühl, der schon viele Jahre für die Verpflegung sorgt und dem
DRK Kandel für den Sanitätsdienst.
Die kompletten Ergebnislisten sind auf der Homepage der
Kreisverwaltung Germersheim unter
www.kreis-germersheim.de abrufbar.
Text und Foto: KV Germersheim
06.07.2016
37. Jugendsportfest des Kreises - Bilderalbum
Land bezuschusst BBS Bistro für ein weiteres Jahr
Landrat bedankt sich bei allen Unterstützern
Germersheim- „Vom ersten Jahr an unterstützt
die Kreisverwaltung Germersheim das Erfolgsmodell BBS-Bistro und
damit das Ziel `Kein Schüler ohne Abschluss´. Es freut ich mich,
dass dieses notwendige Projekt finanziell für ein weiteres Jahr
gesichert ist und das Land Rheinland-Pfalz 25.000 Euro für das
kommende Schuljahr zur Verfügung stellt“, so Landrat Dr. Fritz
Brechtel. Diese Zusage des Landes hat der Kreischef jetzt
erhalten.
Insgesamt wird für die Projektklasse, die bei der
Berufsbildenden Schule am Standort Wörth eingerichtet ist,
pro Schuljahr mit Kosten in Höhe von rund 63.000 Euro
gerechnet. Der Landkreis trägt ca. 30.000 Euro z. B. für Personal,
Räume und Ausstattung, rund 8.000 Euro finanzieren sich durch den
Verkauf des Essens.
Der Landkreis ist seit 2008 Projektträger und unterstützt das
BBS Bistro mit einem außerordentlichen administrativen Aufwand. Es
wurden und werden von der Kreisverwaltung fortlaufend, u. a.
aufwändige Abstimmungen mit der Schule, Sponsoren, möglichen
Zuschussgebern, Fach- und Aufsichtsbehörden, Personal, Betrieben
etc. geführt, die zum Gelingen und dem Fortbestand des BBS-Bistros
maßgeblich beitragen.
„Das BBS-Bistro motiviert lernschwache Schülerinnen und Schüler
durch berufsorientierte Projektarbeit und bietet ihnen die letzte
Chance zu einem erfolgreichen Schulabschluss. Die Abschlussquote
liegt bei rund 70 %“, sagt der für Schulen zuständige Erste
Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt. Die BBS-Bistro-Klasse besteht
im Durchschnitt aus 14 Schüler/innen. Nach dem Abschluss wird ein
Viertel der Schüler direkt in einen Ausbildungsbetrieb, häufig ins
Gastronomiegewerbe, vermittelt, andere Schüler durch
Hilfsinstitutionen, beispielsweise die Arbeitsagentur. KV
Germersheim, Presse
06.07.2016
Elektronische Antragstellung in der Agrarförderung (eAntrag)
Germersheim- „Innerhalb der nächsten drei Jahre
wird das Antragsverfahren in der Agrarförderung vollständig auf ein
graphisches System umgestellt, d. h. die klassische Papierform wird
ab 2018 nicht mehr möglich sein. Im Jahr 2016 sollen landesweit 25
Prozent aller Anträge elektronisch gestellt werden. Mit einer Quote
von 34 Prozent an eAnträgen (elektronischen Anträgen) haben wir
diesen Wert im Landkreis Germersheim übertroffen und belegen damit
den dritten Platz in Rheinland-Pfalz. Zur Prüfung möglicher
Verbesserungen im elektronischen Antragsverfahren, bitte ich alle
Antragssteller/innen um die Teilnahme an der folgenden
Online-Umfrage", so der für Umwelt und Landwirtschaft zuständige
Kreisbeigeordnete Michael Braun.
Zur diesjährigen eAntrags-Kampagne wurde auf der Homepage des
Supports (www.dlr.rlp.de > Cross
Compliance, GQS Hof-Check und Förderung > eAntrag
Agrarförderung) unter „Aktuelles“ (Datum 24.06.) eine
Online-Umfrage für die Antragsteller hinterlegt: http://www.agrarumwelt.rlp.de/Internet/global/inetcntr.nsf/dlr_web_full.xsp?src=616872N174&p1=title%3D%5B%3Ch2%3EUmfrage+Antragsphase+2016%3C%2Fh2%3E%5D+%28Wir+%C3%BCber+uns%29%3Cbr%3ESehr+geehrte+Antragstellende%2C%0A+im+Nachgang+der+elektronischen+Antragstellung+m%C3%B6chten+wir+Sie+bitten%2C+sich+ein+paar+Minuten+Zeit+f%C3%BCr+eine+Umfrage+zu+nehmen.+Diese+soll+dazu+dienen%2C+uns+ein+allgemeines+Stimmungs...%7E%7Eurl%3D%2FInternet%2Fglobal%2Fthemen.nsf%2F0%2F46F7C41BBFB6C7A0C1257FDF0019D90E%3FOpenDocument&p3=SXP6I7GS55&p4=JM94D5V1SK
Weitere Informationen und Auskünfte sind erhältlich bei der
Kreisverwaltung Germersheim, Fachbereich 32 – Umwelt,
Landwirtschaft, Thomas Römer, Tel. 07274/53 358 und Corinna Zotz,
Tel. 07274/53 475. KV Germersheim, Presse
05.07.2016
Visionär – Vertraut - Volkshochschule
Volkshochschulen
legen Zukunftspapier vor
Germersheim- „Visionär – Vertraut -
Volkshochschule“ unter diesem Motto haben die rheinland-pfälzischen
Volkshochschulen ein Jahr lang intensiv die Zukunft ihrer
Einrichtungen diskutiert, haben Konzepte, Arbeitsprogramme und
Strategien entwickelt. Entstanden ist ein Zukunftspapier, das nun
in ganz Rheinland-Pfalz vorliegt.
„Auch die Kreisvolkshochschule Germersheim hat sich in diesen
partizipativen Prozess aktiv eingebracht und damit die Strategie
der Volkshochschulen mitbestimmt“, so der Vorsitzende der KVHS
Germersheim, Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Das Papier formuliert Auftrag und Selbstverständnis der
Volkshochschulen, stellt gesellschaftliche und bildungspolitische
Themen der Zukunft heraus und beschreibt Anforderungen an
Rahmenbedingungen für die Volkshochschularbeit.
Vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels und der
Anforderungen an eine zukunftsfähige Weiterbildung zeigt das Papier
zwei Seiten der Volkshochschularbeit auf. Einerseits können die
Volkshochschulen auf eine lange vertraute Tradition qualitätsvoller
Weiterbildung blicken und aufbauen. Andererseits gilt es, auch
weiterhin Visionen zu entwickeln und umzusetzen.
Auch in den nächsten Jahren stehen Volkshochschulen vor großen
Herausforderungen – Integration, Grundbildung, digitale Teilhabe
und demografischer Wandel bilden hier die Kernthemen. Diesen
Aufgaben wollen sich die Volkshochschulen stellen, dazu bedarf es
aber der nötigen Rahmenbedingungen.
So fordert der Vorsitzenden des rheinland-pfälzischen
Volkshochschulverbandes, Landtagspräsident a.D. Joachim Mertes:
„Volkshochschulen haben viele Kompetenzen und Potentiale, doch um
diese auch langfristig einbringen zu können, brauchen sie eine
höhere, zuverlässige und nachhaltige Unterstützung von Bund, Land
und Kommunen.“
„Mit dem Papier treten Landesverband und Volkshochschulen in den
Dialog mit der Kommunal- und Landespolitik und formulieren
gegenüber Politik und Öffentlichkeit die Ziele und die damit
verbundenen Forderungen der Volkshochschulen“, erläutert Landrat
Dr. Fritz Brechtel.
Weitere Informationen bei der Kreisvolkshochschule Germersheim,
Leitung Karin Träber, Tel. 07274/53319, E-Mail: k.traeber@kreis-germersheim.de.
KV Germersheim, Presse
04.07.2016
Zuschuss für neuen KJG-Jugendraum in Germersheim
Germersheim- Die katholische Kirchengemeinde
St. Jakobus Germersheim kann sich über einen Zuschuss vom Kreis für
die Renovierung und den barrierefreien Umbau der ehemaligen
Klosteranlage in der Klosterstraße freuen. Dort wird u.a. ein
Jugendraum für die Jugendarbeit eingerichtet. „Der
Jugendhilfeausschuss hat beschlossen, entsprechend den
Kreisrichtlinien für den Jugendtreff einen maximalen Zuschuss von
insgesamt 13.186,50 Euro zu gewähren“, so der Erste
Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt. Die Kirchengemeinde erhält
10.000 Euro für die Errichtung des Jugendtreffs, bis zu 2.500 Euro
für die Erstausstattung und bis zu 686,50 Euro für die
barrierefreien Umbaumaßnahmen. Für den barrierefreien Zugang wird
ein Aufzug eingebaut, entsprechende Toiletten und Rampen sind
ebenfalls vorgesehen.
Die Katholische Junge Gemeinde (KJG) ist einer der größten
Jugendverbände innerhalb der katholischen Kirche. Seit über vier
Jahrzehnten gibt es in der Kirchengemeinde St. Jakobus die KJG
Germersheim. KV Germersheim, Presse
01.07.2016
Naturschutzgroßprojekt: Schutz und Entwicklung vieler verschiedener Lebensräume
Exkursion durch den Bienwald
Germersheim- Die Streuobstwiesen rund um
Büchelberg, mitten im Bienwald die Eichenpflanzungen, lichter
Dünenwald, nasse Standorte und offenes Grünland waren die
Exkursionspunkte von Mitgliedern des Kreistages und des Ausschusses
für Umwelt und Landwirtschaft. „Viele Anforderungen aus dem Pflege-
und Entwicklungsplan sind umgesetzt. Das Naturschutzgroßprojekt
Bienwald trägt damit erheblich zum Schutz der Artenvielfalt und zum
Erhalt seltener Biotoptypen bei“, sagte Landrat Dr. Fritz
Brechtel.
Zum Erhalt des Büchelberger Streuobstwiesengürtels mit seinem
blütenreichen Wiesen pflanzte das Projekt in Kooperation mit den
Eigentümern und dem Ortsbezirk zum Beispiel mehr als 600
hochstämmige Obstbäume, entbuschte Flächen und sorgte für die
Vermehrung
besonders seltener, lokaler Obstsorten. Dass vieles nur gemeinsam
geht, zeigt auch das Thema alt- und totholzreiche Wälder:
„Gemeinsam mit dem Forst haben wir zusammen 10.800 Alt- und
Biotopbäume ausgewählt, die bis zu ihrem vollständigen Zerfall im
Wald bleiben“, erklärte Projektleiter Dr. Peter Keller. Die
Zusammenarbeit mit dem Forstamt wird an vielen Stellen deutlich.
Auch bei der Entwicklung von eichenreichen Mischwäldern, - über das
Projekt wurden bisher rund 85.000 Eichen neu gepflanzt -,
oder der Sandlebensräume ist das fachliche Mitwirken der Forstleute
unabdingbar. Begleitet wurde die Exkursion daher auch von
Forstamtsleiterin Astrid Behrens und weiteren Mitarbeitern des
Forstes.
Für einen regulierten Wasserablauf aus dem sogenannten nassen
Bienwald sorgen künftig bewegliche Schließen an den Durchlässen,
die vom
Entwässerungsverband Obere Rheinniederung bedient werden. Zuvor
nimmt das Projekt Dolen heraus und lässt künstliche Wälle
abtragen. „Mit dem Einbau der beiden Schieber kommt das
Bienwaldprojekt seinem Versprechen nach, dass durch die Maßnahmen
an den Gewässern der Naturwaldfläche die Unterlieger nicht
beeinträchtigt werden“, so Keller.
Am Beispiel der Offenlandflächen zwischen Naturfreundehaus
Kandel und der Einmündung zur K 15 erklärte der Projektleiter den
Exkursionsteilnehmern, wie im Rahmen von Flurbereinigungsverfahren
die Grünlandnutzung erhöht werden soll und Gewässerrandstreifen der
Biotopvernetzung dienen. Herbst erfolgt nun die Zuteilung im Rahmen
der Flurbereinigung, das Umgehungsgerinne an der Hardtmühle wird in
Angriff genommen. „Insgesamt sind wir mit dem Verlauf des Projektes
sehr zufrieden. Vieles ist umgesetzt, die Ergebnisse können sich
sehen lassen. Was nun noch aussteht, sind die Gewässermaßnahmen im
Offenland. Das ist ein großer Baustein, den wir noch in diesem Jahr
angehen werden“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel. Text und
Foto: KV Germersheim
01.07.2016
Mehr inklusive Schulen im Landkreis Germersheim
4+1-Projekt:
Kreis mit Vorreiterrolle im Land
Landkreis Germersheim- „Inklusion ist uns im
Landkreis Germersheim wichtig. Deshalb haben wir vor einem Jahr das
Modellprojekt 4+1 gestartet“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel.
„Zwei Faktoren haben dazu geführt, dass wir im Landkreis
Germersheim das Modellprojekt 4+1 umsetzen wollten: Erstens ist
Inklusion ein Umsetzungsauftrag, der auch das Verhältnis
Jugendhilfe und Schule betrifft. Zweitens sind die Kosten im
Bereich der öffentlichen Jugendhilfe enorm gestiegen. Von 2001 bis
2014 haben sich die Kosten auf rund 35 Mio. Euro pro Jahr
verdoppelt. Dem müssen wir entgegenwirken“, so Brechtel und der für
Jugendhilfe zuständige Erste Kreisbeigeordnete Dietmar
Seefeldt.
Nach einem Jahr Projektphase sind alle beteiligten Fachleute
zufrieden. Sie blicken auf durchweg positive Ergebnisse, sodass der
Ausschuss jetzt beschlossen hat, das Projekt dauerhaft an den
Grundschulen Lingenfeld und Rülzheim durchzuführen. „Darüber hinaus
wurde die Verwaltung ermächtigt, das Konzept auf weitere
Grundschulen und auch weiterführende Schulen auszuweiten, um somit
dem Gedanken der inklusiven Schule Rechnung zu tragen“, ergänzt
Seefeldt. Bei Bedarf kann das Konzept nun auf insgesamt bis zu acht
Grundschulen - je eine in jeder Verbandsgemeinde - und vier
weiterführende Schulen - begrenzt auf die Klassenstufen 5/6 - im
Landkreis Germersheim übertragen werden.
Im Februar 2015 hatte der Jugendhilfeausschuss beschlossen, im
Landkreis Germersheim das Modellprojekt „Integrierte
Eingliederungshilfen an Schwerpunktschulen“ (4+1-Projekt)
durchzuführen. Die Grundschulen Lingenfeld und Rülzheim boten sich
als Modellschulen an mit dem Ziel ein kreisweit umsetzbares Konzept
für die Schwerpunktschulen zu erarbeiten. Die Schulen erhielten zur
Erfüllung des pädagogischen Förderbedarfs der Kinder nach SGB VIII
und XII je eine halbe Stelle Assistenz (Heilerziehungspfleger,
Sozialassistenz) pro Klassenstufe (1-4), und zusätzlich an der
Schule eine Vollzeitstelle für Elternarbeit, Anleitung,
Koordination, pädagogische Einzelförderung.
„Damit entfiel grundsätzlich der individuelle Schulbegleiter.
Vielmehr wurde dem Konzept der Inklusion durch die zusätzliche
pädagogische Ausstattung der Schulen Rechnung getragen“, erklärt
Jugendamtsleiterin Sabine Heyn, „Nur in Ausnahmefällen gibt es
zusätzlich eine individuelle Unterstützung.“
Wissenschaftlich begleitet wurde das Projekt vom Institut
für sozialpädagogische Forschung Mainz (ism). Mitarbeiter stellten
jetzt dem Jugendhilfeausschuss seine Evaluationsergebnisse vor.
„Der Landkreis Germersheim ist dabei für das ganze Land
beispielgebend“, stellte Heinz Müller den Ausführungen voran, „Sie
nehmen wirklich eine Vorreiterrolle ein.“
19 Kinder in Lingenfeld, 23 in Rülzheim erhielten Unterstützung
in Form der integrierten Eingliederungshilfe. In den meisten Fällen
hatten Lehrer den Bedarf erkannt und diesen Kindern einen direkten
Zugang zu den Angeboten ermöglicht – ohne stigmatisierende
Gutachten. „Die Kinder waren in alle erster Linie mit den
schulischen Anforderungen (75%) überfordert, mit großem Abstand
folgen Probleme mit den Leistungsanforderungen (33%)“, berichtete
Eva Dittmann (ism), „Und die Ergebnisse zeigen, dass gerade in
diesen Bereichen sehr deutliche Verbesserungen erreicht
wurden.“
„Die Ergebnisse sind beeindruckend deutlich und bestärken uns
darin, in die richtige Richtung zu gehen. Eine wichtige Erkenntnis
darüber hinaus ist die Einschätzung der Fachleute an den Schulen,
die davon ausgehen, dass ein Großteil der Kinder auch in
weiterführenden Schulen eine entsprechende Form der Unterstützung
benötigt. Daher freut mich die Entscheidung des
Jugendhilfeausschusses sehr, das Projekt fortzuführen, weitere
Grundschulen ins Boot zu holen und bei Bedarf auch auf
weiterführende Schulen auszudehnen“, sagen Landrat Fritz Brechtel
und Dietmar Seefeldt.
Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse
30.06.2016
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. zieht positive Bilanz
Landrat Brechtel: Gästezahlen im Kreis Germersheim
erneut gestiegen
Kreis Germersheim- „2015 konnten die
Gästezahlen weiter gesteigert werden“, berichtet der Vorsitzende
des Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim (SÜD), Landrat Dr.
Fritz Brechtel bei der Mitgliederversammlung des Vereins.
Die Ergebnisse des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz
ergeben für die Region ein positives Bild: Verglichen zum Vorjahr
sind im Landkreis Germersheim die Gästeankünfte um 9,4 Prozent auf
58.661 gestiegen. Die Zahl der Übernachtungen im Landkreis
Germersheim ist sogar noch höher angestiegen, um 14,5 Prozent auf
155.792.
In den
statistischen Zahlen sind alle Beherbergungsbetriebe ab zehn Betten
im Landkreis Germersheim enthalten. Die durchschnittliche
Aufenthaltsdauer betrug 2015 2,7 Nächte. Die meisten Gäste
übernachteten 2015 in der Verbandsgemeinde Kandel, gefolgt von der
Stadt Germersheim und der Verbandsgemeinde Bellheim.
Bei den Tagestouristen sieht es ähnlich gut aus. Die
Südpfalzdraisine begrüßte ca. 19.800 Besucher. Ungefähr 4000 Gäste
machten eine Nachenfahrt, an den Stadt- und Festungsführungen
nahmen rund 7.500 Personen teil und das Besucherzentrum im
Weißenburger Tor meldet 6.400 Personen. Rund 5.500 Gäste besuchten
das Deutsche Straßenmuseum, ca. 1700 das Stadt- und Festungsmuseum
in Germersheim sowie ca. 3.500 das Terra-Sigillata-Museum in
Rheinzabern. Der Abenteuerpark Kandel meldet 44.000 Besucher. Die
Straußenfarm verzeichnete 92.000 Besucher und das Römerschiff 6.400
Fahrgäste.
„Die
positiven Zahlen zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Mit
insgesamt rund 43 Millionen Euro Wertschöpfung in 2015 ist auch die
wirtschaftliche Bedeutung für unseren Landkreis nicht zu
unterschätzen. Dabei haben wir, wie der Blick auf die
Nachbarregionen zeigt, noch deutliches Entwicklungspotential“, so
Landrat Dr. Brechtel. Er bedankte sich ausdrücklich bei allen
Mitgliedern, den teilnehmenden Kommunen im Kreis und bei den
zahlreichen ehrenamtlichen Helfern für die gute Kooperation und das
herausragende Engagement, ohne welches dieses gute Ergebnis nicht
möglich gewesen wäre.
„Selbstverständlich unternahm der Südpfalz-Tourismus Landkreis
Germersheim e.V. auch 2015 unterschiedlichste Aktivitäten, um die
Attraktivität und die Besucher- und Gästezahlen weiter zu
steigern“, ergänzt Silke Wiedrig, Geschäftsführerin des SÜD. So
wurden weitere Betriebe für die Online-Buchungsplattform auf der
Website des Südpfalz-Tourismus gewonnen und durch die
Klassifizierung und Qualifizierungsangebote wurde die
Leistungsfähigkeit der Gastgeber weiter verbessert. Außerdem sollen
neue Urlaubsarrangements weitere Gäste für die Südpfalz
begeistern.
So ist dieses Frühjahr zum ersten Mal der Flyer
„GenussTouren in der Südpfalz“ mit zwei thematischen
Oldtimerbustouren, im Frühjahr zur Spargelernte und im Spätjahr zum
Apfelgenuss, erschienen. Die Rheinauen sollen durch eine gezielte
Besucherlenkung im Einklang mit der Natur erlebbar gemacht und das
Wanderwegeangebot in den Rheinauen und im Bienwald noch attraktiver
gestaltet werden. Durch eine umfassende Kommunikationsstrategie
werden zudem die Messeauftritte, Anzeigenwerbung und
Öffentlichkeitsarbeit noch stärker aufeinander abgestimmt, um die
Wiedererkennung zu erhöhen.
Außerdem fand bei der Mitgliederversammlung die Vorstandswahl
statt.
NEUWAHL VORSTAND
Bei der anschließenden Vorstandswahl wurden folgende Personen
einstimmig gewählt:
Kreisbeigeordneter Michael Braun, stellvertretender
Vorsitzender
Werner Koch, Hotel „Zur Pfalz“, Kandel, stellvertretender
Vorsitzender
Johannes Müller, Knittelsheimer Mühle
Edwin Diesel, Ortsbürgermeister Scheibenhardt
Rudi Bellaire, Neupotz
Fritz Schäffer, Gästehaus Schäffer Lustadt
Petra Becker, Südpfalz-Tourismus Verbandsgemeinde Rülzheim
e.V.
Jens Weinand, Südpfalz-Tourismus Verbandsgemeinde Bellheim
e.V.
Frauke Vos-Firnkes, Südpfalz-Tourismus Stadt Germersheim
e.V.
Die Bürgermeister der Verbandsgemeinden und der Städte Wörth und
Germersheim sind geborene Mitglieder im Vorstand. Vorsitzender des
Vereins Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. ist Landrat
Dr. Fritz Brechtel.
Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse
28.06.2016
Zuschuss für Jugendscout
Landkreis
Germersheim- „Für das Projekt `Jugendscout´ hat das Land
Rheinland-Pfalz dem Landkreis Germersheim eine Förderung in Höhe
von rund 32.500 Euro bewilligt“, teilt Landrat Dr. Fritz Brechtel
mit. Rund 23.200 Euro davon stammen aus Mitteln des
Europäischen Sozialfonds, etwa 9.300 Euro kommen aus
Haushaltsmitteln des Landes. Die Förderung gilt für die Zeit vom 1.
Juli 2016 bis 30. Juni 2017. Mit dem Förderansatz werden 70% der
Personal- und Sachausgaben für den kommunalen Jugendscout
gefördert.
Der Jugendscout sucht Jugendliche und junge Erwachsene im Alter
von 15 bis 25 Jahren auf, die vorhandene Angebote zur beruflichen
Eingliederung nicht mehr in Anspruch nehmen oder mit diesen noch
nicht eingegliedert werden konnten.
Der Jugendscout unterstützt diese jungen Menschen beim
Zugang zu Aktivierungs-, Beschäftigungs- und
Qualifizierungsangeboten, um ihre Chancen für den ersten
Arbeitsmarkt zu verbessern. „Ziel ist es, diese Jugendlichen in ein
stabiles, eigenverantwortliches Leben zu bringen. Daher unterstützt
der Jugendscout beispielsweise nicht nur beim Weg ins Berufsleben
durch Hilfen beim Bewerbungsverfahren oder bei der Eingliederung in
Qualifizierungsmaßnahmen, sondern bietet auch Konfliktberatung an“,
so der Jugend- und Sozialdezernent Dietmar Seefeldt.
Jugendliche, die auf der Suche nach Arbeit, Ausbildung, Beruf
und Perspektiven sind, können Kontakt aufnehmen mit dem Jugendscout
Joachim Krautwurst, 17er Straße 1, Zimmer 7.02 (7. Etage), 76726
Germersheim, Telefon 07274/53-455, E-Mail: j.krautwurst@kreis-germersheim.de
. Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse
26.06.2016
Pfalzcard bietet Vorteile für Gastgeber und Gäste - Landrat Dr. Fritz Brechtel unterstützt Projekt
Pfalzcard –Frühbucherfrist endet am 30. Juni 2016
Landkreis Germersheim- Andere Feriengebiete
kennen sie schon, in Rheinland-Pfalz wäre sie die erste ihrer Art:
die Pfalzcard. Die Pfalz.Touristik möchte als Pilotregion zum
Frühjahr 2017 eine Gästekarte einführen, mit der Gäste sowohl den
ÖPNV als auch viele verschiedene Freizeiteinrichtungen wie Burgen,
Museen und Gästeführungen in der Pfalz kostenlos nutzen können. Wer
in der Pfalz übernachtet, hat damit viele Vorteile, die Pfalzcard
ist sein Ticket zu einem erlebnisreichen Urlaub.
Die Finanzierung erfolgt über ein Umlagesystem der teilnehmenden
Übernachtungsbetriebe. Die verlängerte Frühbucherfrist für
teilnehmende Gastgeber läuft noch bis zum 30. Juni 2016. Gastgeber,
die sich bis zu diesem Datum entscheiden, als Partnerbetrieb bei
der Pfalzcard mitzumachen, erhalten vergünstigte Konditionen.
Bärbel Imo, Teamleiterin Tourismus bei Pfalz.Touristik e.V. und
Projektleiterin Pfalzcard, sieht darin die Chance für alle
teilnehmenden Betriebe, mit diesem Angebot neue Gäste zu gewinnen
und so die Auslastung, den Umsatz und die Wertschöpfung zu erhöhen.
Und die Gäste erhalten einen hohen Mehrwert.
Nur, wenn
sich genügend Betriebe bereits in dieser frühen Phase der Pfalzcard
engagieren, kann die Karte überhaupt wie geplant realisiert werden.
Landrat Dr. Fritz Brechtel unterstützt das Projekt Pfalzcard und
hat daher die Gastgeber im Landkreis angeschrieben und ermutigt, an
diesem Projekt teilzunehmen. Er ist davon überzeugt, dass es nur
gemeinsam gelingen kann, die Pfalz als einheitliche Region zu
vermarkten und sieht darin einen deutlichen Mehrwert für die
Betriebe. „Mit ihr können neue Gästegruppen gewonnen werden,
Betriebe profitieren von dem gemeinsamen Marketing der
Tourismusverbände und von Weiterempfehlungen.
Auch die Dachmarke „Pfalz“ kann durch die Karte nur gewinnen:
Wald, Wein, Rhein und Bergland wachsen zusammen.“ Landesweit ist
die Pfalz aktuell die einzige Region, die an der Umsetzung einer
solchen Gästekarte arbeitet und könnte damit Vorreiter sein. Sie
wird von der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH, dem Bezirksverband
Pfalz, dem DEHOGA und der IHK Pfalz unterstützt. Bis 30. Juni
können sich die Betriebe registrieren und den Frühbucherrabatt
sichern.
Ansprechpartnerin für interessierte Gastgeber: Barbara Imo: Tel.
06321-3916-923, imo@pfalz.de
Alle Informationen zum Projekt und zu verwandten Themen unter
www.rlp.tourismusnetzwerk.info.
Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse
24.06.2016
Die WAVE 2016 - Elektromobilität zeigt Wirkung!
Die größte E-Mobil-Rallye der Welt, die WAVE (World
Advanced Vehicle Expedition), ist soeben im Schweizerischen Liestal
zu Ende gegangen. 65 Teams aus 13 Nationen haben die 1.800 km lange
Strecke von Bremerhaven nach Liestal erfolgreich hinter sich
gebracht.
Luzern / Hannover /Rülzheim ‒ Die diesjährige WAVE, die
bereits zum 6. Mal stattfand, hat die Vielseitigkeit der
Elektromobilität sowohl im Alltag als auch in der kreativen Nutzung
unter Beweis gestellt und zahlreiche Sieger hervorgebracht.
Der Gesamtsieg ging an das Team 34 der ITK Engineering AG aus
dem pfälzischen Rülzheim, das mit einem BMW i3 und Jutta
Kleinschmidt hinter dem Strompedal angetreten sind, gefolgt von
Team 14, Sager-Deus aus Hamburg mit einem VW e-Golf und Team
Dorstener Arbeit 1 aus Dorsten mit einem VW eT6. Dass nicht alleine
Geschwindigkeit und Reichweite entscheidend sein müssen, zeigte die
Vielseitigkeit der Einzel-Trophy-Aufgaben: Die Teams mussten
Aufgaben zum Thema „Erneuerbare Energien“ lösen, ebenso aber auch
Ihren Weg zum Beispiel durch die Schweizer Jura-Berge finden oder
einen Blog schreiben und einen E-Scooter-Parcours
absolvieren.
„Wir freuen uns riesig, gleich bei unserer ersten
Teilnahme die größte E-Mobil-Rallye der Welt gewonnen zu haben! Für
uns stand von Anfang an fest, dass die Tour nur als Team zu
meistern ist. Vier unserer Mitarbeiter ‒ Rüdiger Hauser, Simon
Hillebrand, Martin Hollingsworth und Mark von Bibra ‒ haben sich
die Gesamtstrecke aufgeteilt und Etappe für Etappe die
unterschiedlichsten Herausforderungen gemeistert, eine echte
Mannschaftsaufgabe. Zusätzliche Stärke haben wir mit Jutta
Kleinschmidt erhalten, die uns vom 11. bis 13. Juni 2016 als
Team-Lead unterstützt hat. Wichtiger als der Sieg ist uns aber, auf
die Bedeutung und Chancen von Elektromobilität aufmerksam gemacht
zu haben. Als Entwicklungspartner der Automobilindustrie ist es
unsere Aufgabe, immer energieeffizientere und sicherere Fahrzeuge
zu entwickeln ‒ mit dem Anspruch, CO2-Emissionen weiter zu
reduzieren“, sagt Michael Englert, Vorstandsvorsitzender und
Gründer von ITK Engineering.
Die WAVE hat erneut namhafte Unternehmen, Institute,
Pioniere und teilnehmende Verbände unter einem gemeinsamen Dach
vereint, um die Elektromobilität in das öffentliche Bewusstsein zu
verankern.
Das Prinzip der umweltverträglichen Nachhaltigkeit spielte dabei
eine besonders große Rolle: Im Vorfeld weltweit kontaktierte
Schulen haben die Möglichkeit wahrgenommen, der Pariser
Klima-Konferenz vom Dezember 2015 Nachdruck zu verleihen, indem
zehntausende Schülerinnen und Schüler textlich und grafisch
gestaltete Klimaversprechen abgegeben haben, die zu einer
klimaverträglicheren Zukunft beitragen mögen. Diese 25.000
gesammelten Kärtchen sollten bei der nächsten
UN-Klimakonferenz im November 2016 in Marrakesch zum größten
Grußkarten-Mosaik der Welt ausgelegt werden.
Höhepunkte gab es bei der diesjährigen WAVE
zahlreiche: der Start am Klimahaus in Bremerhaven, in Dörentrup ein
Vortrag von Franz Alt, die Fahrt hoch zum autoverkehrsfreien
Hermannsdenkmal mit dessen Umrundung durch WAVE-e-Fahrzeuge, der
Besuch zahlreicher innovativer Unternehmen, der Bundesplatz in Bern
und als Höhepunkt der Empfang bei der UNO in Genf, wo alle Autos
auf dem „Place des Nations“ so geparkt wurden, dass sie - aus der
Luft aufgenommen - die Schriftzeichen „1,5 C“ ergaben. Denn
gemeinsam hatten alle Teilnehmer ein Ziel: Ein Zeichen zu setzen
für den Klimaschutz, dass die von der UNO vorgegebene Erderwärmung
die 1,5-Grad-Marke nicht übersteigt!
Die nächste WAVE findet im Juni 2017 statt und wird dann die
Alpen erobern.
Weitere Infos: www.wavetrophy.com
Text und Foto: ITK Engineering AG, Presse
23.06.2016
Landrat Brechtel fordert zügigen Fortschritt in Sachen Baurecht
Zweite
Rheinbrücke bei Wörth
LK Germersheim/Wörth- „Die zweite Rheinbrücke
zwischen Karlsruhe und Wörth am Rhein ist das wichtigste
Infrastrukturprojekt unserer Region“, so Landrat Dr. Brechtel und
fordert zum wiederholten Male, „dass endlich das Baurecht für die
Errichtung der neuen Brücke hergestellt wird.“
Zuständig für die Schaffung des Baurechts sind die Länder
Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, die bereits im Jahr 2011 die
entsprechenden Planfeststellungsverfahren für die Bauabschnitte auf
der jeweiligen Landesseite eingeleitet haben. Landrat Dr. Brechtel
fordert erneut, dass diese möglichst rasch zum Abschluss gebracht
werden.
Brechtel appelliert an die beiden zuständigen Landesregierungen
von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, dieses wichtige
Infrastrukturprojekt zügig voranzubringen. „Beide Landesregierungen
haben sich vor kurzem positiv zum Bundesverkehrswegeplan geäußert,
in dem das Projekt 2. Rheinbrücke in oberster Priorität aufgeführt
ist.
Im neuen rheinland-pfälzischen Koalitionsvertrag wird die zweite
Rheinbrücke bei Wörth erfreulicherweise einzeln benannt und die
Umsetzung explizit zugesagt. Im baden-württembergischen
Koalitionsvertrag taucht die 2. Rheinbrücke zwar nicht als
Einzelprojekt auf, aber es wird bekräftigt, dass die im
Bundesverkehrswegeplan als vorrangig eingestufte Vorhaben umgesetzt
werden sollen, also auch die 2. Rheinbrücke. Damit haben beide
Landesregierungen ausreichenden Handlungsauftrag, um die 2.
Rheinbrücke umzusetzen.
Im Interesse unserer prosperierenden Wirtschaftsregion erwarten
wir, dass die Landesregierungen diesen Auftrag ernst nehmen und das
Projekt 2. Rheinbrücke mit allen Kräften vorantreiben", so Landrat
Dr. Brechtel. Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim,
Presse
21.06.2016
Weltrekordversuch im Klimaversprechen
Über 1.500 Schüler aus Rülzheim und Region nehmen an
der WAVE Earth-Initiative teil und übergeben selbstgestaltete
Karten für den weltweit größten Umweltschutz-Appell an die
E-Mobil-Rallye-Fahrer von ITK Engineering
Rülzheim– Im Rahmen der weltweit größten
E-Mobil-Rallye WAVE TROPHY hat das Team von ITK Engineering heute
einen Extra-Stopp an der Integrierten Gesamtschule (IGS) Rülzheim
im Landkreis Germersheim eingelegt, um für das Thema
Elektromobilität zu sensibilisieren.
Die WAVE wird erstmals von einer weltweiten Schulinitiative zum
Thema Klimawandel begleitet: die WAVE Earth. Umweltversprechen, von
Schülern individuell formuliert und auf persönliche Grußkarten
geschrieben, werden auf Kartenposter geklebt, gesammelt und von den
Elektroautos nach Genf gebracht. Vor dem Gebäude der Vereinten
Nationen (UNO), auf dem Place des Nations, wird am 17. Juni 2016 in
Kooperation mit Guinness Worldrecords dann die Auslegung der
Kartenposter erfolgen.
Ein Weltrekord soll gebrochen werden: Das
weltgrößte Grußkarten-Mosaik mit tausenden von Umweltversprechen.
Auf Initiative des Rülzheimer Technologieunternehmens ITK
Engineering ‒ mit Unterstützung des Landrats Dr. Fritz Brechtel ‒
haben weit über 1.500 Schüler aus dem Landkreis Germersheim an der
Aktion teilgenommen. Allein an der IGS Rülzheim, wo heute die
Kartenübergabe an die E-Auto-Fahrer von ITK stattgefunden hat,
haben 600 Schüler teilgenommen. Auch die rund 250 Schüler der
Grundschule Rülzheim waren mit ihren Grußkarten persönlich vor Ort.
Zudem haben Schülerbotschafter der Förderschule in Rülzheim, der
IGS Rheinzabern und der IGS Kandel sowie der Realschule Plus Kandel
und der Richard-von-Weizsäcker-Realschule Plus in Germersheim ihre
Kartenposter mit den Grußkarten ihrer Mitschüler an die
Rallye-Fahrer übergeben.
Landrat Dr. Fritz Brechtel ist begeistert von der
ITK-Initiative: „Klima- und Umweltschutz sind weltweit und somit
auch im Landkreis Germersheim ein wichtiges Thema. Alle Maßnahmen
und Initiativen wirken jedoch nur, wenn wir unser Wissen über
Klimawandel und Umweltschutz auch an unsere Kinder weitergeben ‒
und das frühzeitig“, machte er bei seinem Impulsvortrag an der IGS
Rülzheim vor Lehrern, Politikern und Pressevertretern deutlich.
Auf die Chancen von Elektromobilität verwies Michael
Englert, Vorstandsvorsitzender und Gründer von ITK Engineering:
„Elektroautos reduzieren die Luftverschmutzung und Lärmbelästigung
und erhöhen dadurch die Lebensqualität gerade in Städten enorm. Ein
mit Ökostrom betriebenes Elektroauto ist extrem umweltfreundlich.
Als Entwicklungspartner der Automobilindustrie ist es unsere
Aufgabe, immer energieeffizientere und sicherere Fahrzeuge zu
entwickeln. Mit dem Anspruch, CO2-Emissionen weiter zu reduzieren,
nimmt die Elektrifizierung von Antrieb und Nebenaggregaten stetig
zu. Elektrische Energiespeicher rücken deshalb zunehmend in den
Fokus der Entwicklung. Wir unterstützen diesen Prozess, z. B. mit
Batteriemanagement- und Reichweitenmanagementsystemen (BMS),
Steuergeräteentwicklung und Batterieemulatoren zu Test- und
Absicherungszwecken.“
Luc Perraudin, Koordinator der WAVE TROPHY, ging
auf das Informationsbedürfnis der Öffentlichkeit ein: „Nach wie vor
gibt es Vorbehalte gegenüber E-Mobilität, die sich hartnäckig
halten, obwohl sie zum Teil längst überholt sind. Mit der nunmehr
sechsten WAVE TROPHY wollen wir diese Vorurteile aus dem Weg räumen
und für die Elektromobilität sensibilisieren. Die mit erneuerbaren
Energien CO2-neutral durchgeführte Rallye mit zahlreichen Stopps
bei Firmen, Schulen, Universitäten und Sehenswürdigkeiten eignet
sich dafür optimal. Die WAVE-Klima-Initiative ist zudem offizieller
Bestandteil des UNDP – dem Entwicklungsprogramm der Vereinten
Nationen (UNO).“
WAVE ‒ Eine Initiative für den Klimaschutz Die WAVE TROPHY ist
eine Elektroauto-Rallye mit Fahrzeugen und Teams aus aller Welt,
die quer durch Europa führt. Organisiert wird sie vom
Elektromobilitätspionier Louis Palmer, der 2007/2008 erstmals mit
einem solar-betriebenen Auto die Welt umrundet hat. In diesem Jahr
führt die WAVE (World Advanced Vehicle Expedition) vom 10. bis 18.
Juni von Bremerhaven an der Nordsee über die Elsässer Weinroute bis
nach Genf und Liestal bei Basel. Elektroauto-Enthusiasten aus aller
Welt werden mit 70 Elektrofahrzeugen, vom e-Bike über e-Motorräder,
e-Autos bis zum e-LKW, teilnehmen und dabei über 1.600 Kilometer
zurücklegen.
Weiterführende Informationen:
Über ITK Engineering
Die ITK Engineering AG wurde 1994 als „Ingenieurbüro für
technische Kybernetik“ gegründet und ist ein international tätiges
Technologieunternehmen mit Kunden aus den Branchen Automotive,
Luft- und Raumfahrt sowie Medizintechnik. Neben maßgeschneiderter
Beratung und Entwicklungsunterstützung liefert ITK Engineering
Systemlösungen in den Bereichen Software Engineering, Embedded
Systems, modellbasierte Entwicklung und Test, Regelungstechnik und
Signalverarbeitung. Am Hauptsitz im pfälzischen Rülzheim und an
acht weiteren Niederlassungen in Deutschland beschäftigt die AG
mehr als 800 Mitarbeiter. Außerdem ist ITK in USA, Japan, Spanien
und Österreich vertreten.
Text und Foto: ITK Engineering AG, Presse
15.06.2016
Wasser- und Energiesparen lohnt sich
Schulleiterin Ariane Ball, Landrat Dr. Fritz Brechtel und die Lehrerinnen Andrea Frick und Antje Höfling-Koppenhöfer.
Landrat Brechtel überreicht 10.500 Euro - Erneuter Erfolg des
Pilotprojektes „fifty – fifty“ am Goethe Gymnasium
Germersheim
Germersheim- „Energiesparen ist bares Geld
wert“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel vor Schülern und Lehrern
des Goethe Gymnasiums und überreichte der Projektgruppe „Goethe
goes green“ einen Scheck über 10.500 Euro, „Herzlichen Glückwunsch!
Diese Summe haben sie gemeinsam durch konkrete Maßnahmen zum
Energie- und Wassersparen erwirtschaftet und damit der Schule, dem
Kreis und vor allem der Umwelt Gutes getan. Das Gymnasium hat
allein im letzten Jahr über 340.000 kWh Wärme und Strom und fast
360 m³ Wasser weniger verbraucht.“
Zum 1. Oktober 2013 startete das Projekt „fifty – fifty“ zur
Einsparung von Energie und Wasser. In einem Vertrag vereinbarten
Schule und Kreis damals, dass die Hälfte des eingesparten Geldes
der Schule für eigene Zwecke zur freien Verfügung zukommt.
„Wir haben im letzten Jahr durch konsequenteres Lüftungsverhalten,
durch die überwiegend richtige Nutzung der Thermostatventile und
das Umstellen auf Drückwasserhähne in der Jungentoilette dieses
Ergebnis erreicht“, so Antje Höfling-Koppenhöfer, eine der am
Projekt beteiligten Lehrerinnen.
Lehrer und Schüler der Projekt-AG „Goethe goes green“ haben es
sich zur Aufgabe gemacht, Mitschüler z. B. über richtiges
Lüftungsverhalten zu informieren oder auch auf geschlossene Türen
zum Schulhaus zu achten. Zudem hängen jetzt Hinweisschilder mit
Handlungsanweisungen in allem Zimmern und in jeder Klasse gibt es
Schüler, die das Thema Energie- und Wassersparen besonders im Blick
haben. „Natürlich ergreift der Kreis als Schulträger energetische
Maßnahmen am Gebäude, das Projekt „Goethe goes green“ aber geht
noch einen Schritt weiter: Es führt zu sinkenden Energie- und
Wasserkosten und fördert ein nachhaltiges Energie- und
Umweltbewusstsein. Schüler, Lehrer und Hausmeister sind also mit im
Boot“, erklärte Landrat Brechtel. Text und Foto:
Kreisverwaltung Germersheim, Presse
11.06.2016
Ab Montag Kreisverwaltung Germersheim am Luitpoldplatz nur mit Einschränkungen erreichbar
Germersheim- Ab Montag, 13. Juni, müssen die
Besucherinnen und Besucher der Kreisverwaltung Germersheim am
Luitpoldplatz 1 mit Einschränkungen rechnen. Grund ist der Umbau
des Paradeplatzes und der umliegenden Areale durch die Stadt
Germersheim. An diesem Montag beginnt die Stadt mit den
Straßensperrungen rund um den Luitpoldplatz, ab Mittwoch dann mit
den Bauarbeiten. Zunächst werden die Bodenbeläge entfernt, weshalb
von da an der Haupteingang der Kreisverwaltung am Luitpoldplatz nur
noch eingeschränkt erreichbar ist. Die Besucherinnen und Besucher
sollten den sicheren Weg über die Bismarckstraße und den
Hintereingang nutzen. Nach geplanten drei Monaten Bauzeit, ab Mitte
September, sollte die Fläche vor dem Haupteingang wieder
gepflastert sein und der Haupteingang wieder zur Verfügung
stehen.
Der Briefkasten der Kreisverwaltung muss in diesem Zuge versetzt
werden. Er steht in dieser Zeit in der Bismarckstraße, Ecke zum
tiefer liegenden Parkplatz an der Queich, (gegenüber der
Kreuzung Ludwigstraße/Bismarckstraße).
Die verschiedenen Bauabschnitte im direkten Umfeld der
Kreisverwaltung führen u.a. zu vorübergehenden Vollsperrungen, zum
Wegfall der Parkplätze und zu Hindernissen beim Zugang zur
Kreisverwaltung. Die Stadt wird für entsprechende Ausschilderungen
sorgen. Ein Großteil der Parkplätze im direkten Umfeld der
Kreisverwaltung fällt zunächst weg. Die Stadtverwaltung empfiehl
die Parkplätze am Weißenburger Tor, in der August-Keiler-Straße, an
der Stadtbahnhalltestelle Germersheim Mitte und auf dem Gelände der
Stengelkaserne (Klosterstraße) zu nutzen.
Text: Kreisverwaltung Germersheim, Presse
11.06.2016
Der Landkreis Germersheim präsentierte sich beim Rheinland-Pfalz-Tag 2016 in Alzey
LK Germersheim/Alzey- Bei strahlendem Sonnenschein und
blauem Himmel, entgegen aller Prognosen, startete fast pünktlich um
13 Uhr der Festumzug beim Rheinland-Pfalz-Tag in Alzey.
Der Landkreis Germersheim präsentierte mit der Startnummer 85 im
BMW Cabrio, kostenlos zur Verfügung gestellt vom Autohaus Vogel,
die Tabak -königin Eva aus Hatzenbühl und Pfefferminzprinzessin Eva
aus Freisbach sowie die Nachwuchsprinzessin Emina.
Mit der Zugnummer 86 verbreiteten die Guggemusikanten „
Festungs-GugGER“ des Karnevalvereins Germersheim ringsum gute
Laune.
Der Festumzug wurde live im SWR-Fernsehen übertragen. Wer die
Sendung verpasst hat: unter SWR, Rheinland-Pfalz „Sendung verpasst“
kann man den Umzug nochmals anschauen.
Außerdem war der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V.
beim Markt der Städte und Landkreise während der gesamten drei Tage
mit einem Info-Stand vor Ort. Die Besucher waren besonders an den
Rad- und Wanderkarten interessiert und natürlich an den
Veranstaltungskalendern. Text und Foto: Kreisverwaltung
Germersheim, Presse
10.06.2016
„Petri Heil“ für 43 Jungfischer/innen im Landkreis Germersheim
(v. l.) Rüdiger Klein (Stellvertreter Vertreter Fischereiorganisationen), Günther Hartenstein (Fischereiberater und Vorsitzender), Michael Braun (Kreisbeigeordneter), Corinna Zotz (Kreisverwaltung Germersheim, Fachbereich Umwelt und Landwirtschaft), Lars Posselt (Stellvertretender Vertreter der Fischereibehörde, Kreisverwaltung Germersheim), Karl Ludwig (Vertreter Fischereiorganisationen).
Landkreis Germersheim- Am Freitag, 3. Juni 2016, stellten
sich 49 Prüflinge in der Aula der Berufsbildenden Schule
Germersheim den Anforderungen der Fischerprüfung im Landkreis
Germersheim. Vor Prüfungsbeginn wünschte der für das Fischereiwesen
zuständige Kreisbeigeordnete Michael Braun den Teilnehmer/innen
viel Erfolg und betonte die Bedeutung der Fischerei im Landkreis
Germersheim.
Die Fischerprüfungen finden landeseinheitlich zweimal jährlich,
im Juni und im Dezember, jeweils am ersten Freitag statt.
Zulassungsvoraussetzungen zur Fischerprüfung sind u.a. ein
Mindestalter von 13 Jahren sowie die Teilnahme am Vorbereitungskurs
mit mindestens 35 Stunden.
Die Vorbereitungskurse im Landkreis Germersheim werden durch E.
Werner, Landesfischereiverband Pfalz e. V., (Mobil 0151/50977874
oder E-Mail erdmannwerner@gmail.com)
durchgeführt, der schon seit mehr als 20 Jahren vielen Prüflingen
den Weg ebnete.
Innerhalb von zwei Stunden mussten die Prüflinge ihr Wissen in
den fünf Prüfungsgebieten „Allgemeine Fischkunde“, „Spezielle
Fischkunde“; „Gewässerkunde“, „Gerätekunde“ sowie „Gesetzeskunde“
beweisen. Pro Sachgebiet waren dabei jeweils 10 Fragen, also
insgesamt 50 Fragen, zu beantworten.
Nach bestandener Prüfung können nun die 43 Jungfischer/innen bei
ihrer zuständigen Verbandsgemeinde- bzw. Stadtverwaltung einen
Fischereischein beantragen.
„Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer bestandenen Fischerprüfung und
Petri Heil. Ich wünsche Ihnen, dass die Fische immer im gewünschten
Maße anbeißen mögen“, so Kreisbeigeordneter Michael Braun bei der
Übergabe der Prüfungszeugnisse.
Die Fischerprüfung wurde von den anwesenden Mitgliedern des
Fischerprüfungsausschusses durchgeführt. Diese waren Günther
Hartenstein (Fischereiberater und Vorsitzender), Karl Ludwig
(Vertreter der Fischereiorganisationen) und dessen Vertreter
Rüdiger Klein sowie Otfried Sutter als Vertreter der
Fischereibehörde, Kreisverwaltung Germersheim und dessen
Stellvertreter Lars Posselt. Außerdem hat Corinna Zotz von der
Kreisverwaltung Germersheim, Fachbereiches für Umwelt und
Landwirtschaft, den Fischerprüfungsausschuss bei seiner Arbeit
unterstützt. Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim,
Presse
09.06.2016
Landrat weist auf Leitfaden "Starkregen. Was können die Kommunen tun?“ hin
Kreis
Germersheim- „Wetterkapriolen und Starkregen haben in
vielen Landesteilen große Schäden und Unheil angerichtet. Auch bei
uns ist das Wetter von starken und anhaltenden Regengüssen merklich
geprägt“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Er weist daher ganz
besonders auf die Broschüre "Starkregen. Was können die
Kommunen tun?" hin.
Herausgegeben hat diese das Informations- und Beratungszentrum
Hochwasservorsorge Rheinland- Pfalz und WBW Fortbildungs- und
Gewässerentwicklungs mbH.
Landrat Brechtel: „Dieser Leitfaden zeigt Wege auf, wie der
Gefährdung durch Starkregen begegnet werden kann. Ich empfehle die
Broschüre den Kommunen und allen Bürgerinnen und Bürgern zur
Lektüre und gegebenenfalls zur Umsetzung.“
In der 52 Seiten starken Broschüre geht es u.a. um Gefahren,
Vorsorgemaßnahmen für Kommunen und Privatleute und sie enthält eine
Checkliste für Privatleute.
Die Broschüre „Starkregen. Was können die Kommunen tun?“ gibt es
als Download im Internet unter www.ibh.rlp.de.
Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse
06.06.2016
Bauarbeiten schränken Erreichbarkeit der Kreisverwaltung ein
Bauarbeiten in Germersheim schränken Erreichbarkeit der
Kreisverwaltung am Luitpoldplatz ein
Germersheim- Der Umbau des Paradeplatzes und
der umliegenden Flächen in der Stadt Germersheim ab dem 13. Juni
führt für Besucher der Kreisverwaltung Germersheim, am
Luitpoldplatz 1, zu zeitweise deutlichen Beeinträchtigungen. „Wir
bitten unsere Besucher um Verständnis für mögliche Umstände. Wir
haben die für die Bauarbeiten zuständige Stadtverwaltung gebeten,
auf die Zugangsmöglichkeiten in das Gebäude zu achten.
Vollsperrungen und Baumaßnahmen werden dennoch immer wieder zu
erheblichen Einschränkungen führen“, darauf weist die
Kreisverwaltung Germersheim hin.
Die verschiedenen Bauabschnitte im direkten Umfeld der
Kreisverwaltung führen u.a. zu vorübergehenden Vollsperrungen, zum
Wegfall der Parkplätze und zu Hindernissen beim Zugang zur
Kreisverwaltung. Die Stadt wird für entsprechende Ausschilderungen
sorgen. Ein Großteil der Parkplätze im direkten Umfeld der
Kreisverwaltung fällt zunächst weg. Die Stadtverwaltung empfiehl
die Parkplätze am Weißenburger Tor, in der August-Keiler-Straße, an
der Stadtbahnhalltestelle Germersheim Mitte und auf dem Gelände der
Stengelkaserne (Klosterstraße) zu nutzen.
Insgesamt sollen die Bauarbeiten bis zum Sommer 2017 dauern.
Text: Kreisverwaltung Germersheim , Presse
06.06.2016
Richtfest IGS Rheinzabern
Rohbau für die Erweiterung an der IGS Rheinzabern steht
-
Oberstufenschüler können im nächsten Jahr einziehen
Rheinzabern- Der Rohbau für die Oberstufen
(Sekundarstufe II) der IGS Rheinzabern steht. Mit einem Richtfest
haben Landrat Dr. Fritz Brechtel, Bürgermeister Uwe Schwind, der
stellvertretende Schulleiter Ingo Lücking, Philipp Gerlach von der
ADD, Schüler, Lehrer und Elternvertreter sowie die beteiligten
Firmen und weitere Vertreter aus der Verbandsgemeinde und dem Kreis
den Bauabschnitt gefeiert. „Wegen Ihnen, liebe Schülerinnen und
Schüler der elften Klasse, stehen wir heute hier und feiern dieses
Richtfest. Denn erst durch Ihre Anmeldung war endgültig klar, dass
die IGS Rheinzabern eine Oberstufe erhält und damit auch einen
entsprechenden Anbau“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel.
In dem neuen Gebäudeteil wird es insgesamt zehn
Unterrichtsräume, eine Bibliothek, vier Nawi-Räume, einen Ganztags-
und Aufenthaltsraum, einen Lehrerstützpunkt und diverse Nebenräume
geben. Die Hauptnutzfläche beträgt 1.148 m², die sonstigen Flächen
188 m². „Das Richtfest ist der richtige Zeitpunkt, um allen zu
danken, die an der Errichtung des Neubaus für die IGS Rheinzabern
bisher beteiligt waren und sind. Der Zeitrahmen und das Budget
wurden bisher eingehalten, der Rohbau steht, das Dach ist
abgedichtet, die Fenster werden bereits eingebaut. Sie können stolz
darauf sein“, so Landrat Brechtel. Insgesamt kostet der Neubau für
die Oberstufe knapp 3,9 Mio. Euro. An Landesförderung werden
ca. 2 Mio. Euro erwartet.
„Die IGS Rheinzabern ist eine attraktive Schule. Für die nächste
elfte Klasse haben sich 60 Schülerinnen und Schüler angemeldet.
Auch die fünften Klassen werden wieder gut gefüllt: Die Eltern von
mehr als 80 Kindern haben entschieden, dass diese IGS die
geeignetste weiterführende Schule für ihr Kind ist“, so der Erste
Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt, „Die in den letzten Jahren in
Neubau, Umbau und Sanierung in die IGS Rheinzabern investierten
12,7 Mio. Euro sind somit gut angelegtes Geld.“
Und Baudezernent Michael Gauly ergänzt: „Das heißt aber
auch, dass die Schule lange Zeit mit Baustellen und allen
dazugehörigen Unannehmlichkeiten umgehen musste und muss. Jetzt
befinden wir uns auf der Zielgeraden. Im Altbau werden noch die
Fluchttreppen montiert, Geländer im Innenbereich erneuert sowie in
Teilen Brandschutzmaßnahmen vollendet. Die Fertigstellung des neuen
Oberstufen-Gebäudes ist für das Frühjahr 2017 vorgesehen.“
Landrat Brechtel wünscht der Schule und allen Beteiligten
weiterhin einen guten und vor allem unfallfreien Bauverlauf: „Im
Frühjahr sehen wir uns wieder, wenn der letzte Bauabschnitt des
Schulstandorts IGS Rheinzabern fertiggestellt und bezugsfertig
ist.“ Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim,
Presse
03.06.2016
Bei den Speermächtigen geht es mächtig zur Sache
jüs. Germersheim- Abtauchen ins finstere Zeitalter der
Ritter, Krieger und Bauersleuten, das konnte man beim
mittelalterlichen Spektakulum in Germersheim.
Bereits zum zweiten Mal veranstalteten die Recken von „die
Speermächtigen e.V.“ ihr buntes Markttreiben im Wehrgraben „An
Fronte Beckers“ und im Unipark. Und für den Ritter und die
holde Maid wurde einiges geboten: Neben einem
Kinderritterland mit Spielereien und Kinderbetreuung,
Kindermalwettbewerb, einem mittelalterlichen Erlebnisthemengang war
ein Highlight sicherlich das Wikingerschiff, das Jung und Alt zum
Entern einlud.
Rüstige
Ritter aus Hagenbach zeigten ihre Kunst zu Pferde und Wikinger Urs
zeigte dem Jungvolk, wie man aus einem Eisennagel – sprich
Drachenzahn – mit ein wenig Hämmern und mit Hilfe seiner besseren
Hälfte Vera daraus einen schmucken Anhänger zaubert. Marktbesucher
wie auch Teilnehmer und Darsteller waren hoch zufrieden über das
gemütliche und nicht kommerziell ausgerichtete
Mittelalter-Spectakulum in und außerhalb der Germersheimer
Festungsmauern.
Und wem die Feldschlacht zwischen Wikinger und Rittern mit
anschliessender Abreibung durch das Weibsvolk noch nicht gruselig
genug war, der konnte das unter gekonnter Führung in den Verließen
der Folterkammer nachholen. Auch das Wetter spielte mit und der
Markt blieb vor großen Schauern verschont, anders wie der Wormser
Mittelaltermarkt, der zeitgleich stattfand und wegen Unwetter
evakuiert werden musste. Alles in allem ein gelungenes Event, von
dem zahlreiche Besucher hoffen, dass es auch in zwei Jahren wieder
stattfindet.
02.06.2016
Wohngeldreform zum 1. Januar 2016
Deutlich mehr Menschen haben Anspruch auf Wohngeld
Germersheim- Mit der Wohngeldnovelle, die am 1.
Januar 2016 in Kraft trat, wurde erstmals seit 2009 die
Wohngeldleistung erhöht. Dies bedeutet eine deutliche Verbesserung
für viele Menschen, die ein geringes Erwerbseinkommen oder eine
geringe Rente haben. Viele Haushalte, werden durch die Reform neu
oder wieder wohngeldberechtigt sein. Durch die neue Festsetzung der
Mietstufen können höhere Mieten berücksichtigt werden und dies
führt zu höheren Tabellenwerten und zu einem insgesamt höheren
Wohngeldleistungsniveau.
Einen Zuschuss können Mieterinnen und Mieter von gemietetem
Wohnraum und Eigentümerinnen und Eigentümer von Wohnraum, die
diesen selbst nutzen, erhalten. Das Wohngeld wird als Mietzuschuss
oder Lastenzuschuss gezahlt.
Wohngeld kann nur erhalten, wer einen Antrag stellt und die
gesetzlichen Voraussetzungen nachweist. Die Höhe des Wohngeldes
richtet sich insbesondere nach
- der Zahl der zu berücksichtigenden Haushaltsmitglieder,
- der berücksichtigungsfähigen Miete oder Belastung und
- dem anrechenbaren Gesamteinkommen des Haushalts.
Wohngeld wird in der Regel vom Beginn des Antragsmonats an für
die Dauer von zwölf Monaten gewährt. Der Wohngeldantrag ist mit dem
entsprechenden Antragsvordruck und den erforderlichen Nachweisen
bei der Wohngeldbehörde der Kreisverwaltung Germersheim
einzureichen. Die entsprechenden Antragsvordrucke erhalten Sie bei
Ihrer zuständigen Stadt-/Verbandsgemeindeverwaltung oder bei der
Kreisverwaltung Germersheim.
Auskunft erteilt die zuständige Wohngeldbehörde des Landkreises
Germersheim unter folgenden Telefonnummern: 07274/53-146, 53-147,
53-253 und 53-495. KV Germersheim, Presse
31.05.2016
Kreisverwaltung ist für Arbeit mit und für Flüchtlinge gut aufgestellt
v.l.: Dietmar Seefeldt, Marita Schunder, Sümeyye Özmen, Anna Schneider und Landrat Dr. Fritz Brechtel
Germersheim- „Um die Integration von
Flüchtlingen gezielt zu unterstützen, hat sich die Kreisverwaltung
in den letzten Monaten personell verstärkt. Die
Beschäftigungspilotin Marita Schunder, die Mitarbeiterin im Projekt
„InProcedere, Bleiberecht durch Arbeit“ Sümeyye Özmen und Anna
Schneider von der Leitstelle für Integration sind drei neue
Kolleginnen, die gezielt an diesem Thema arbeiten. In gutem
Miteinander mit externen und internen Stellen arbeiten sie an der
Bewältigung der Aufgabe mit“, stellt Landrat Dr. Fritz Brechtel die
drei Frauen gemeinsam mit dem zuständigen Dezernenten Dietmar
Seefeldt vor.
Marita Schunder ist die „Beschäftigungspilotin für
Flüchtlinge“ im Landkreis Germersheim. Ihre Aufgabe ist es,
insbesondere die Flüchtlinge anzusprechen, die noch keinen
ausreichenden Zugang zu den Angeboten der Jobcenter bzw. der
Bundesagentur für Arbeit haben. „Die schnelle Vermittlung von
Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt ist eine Voraussetzung für eine
erfolgreiche Integration in unsere Gesellschaft“, so Landrat Dr.
Fritz Brechtel.
Während des Asylverfahrens haben Ausländer in der Regel einen
durch die Vorrangprüfung beschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt.
Währenddessen können bereits erste Schritte für eine Integration in
den Arbeitsmarkt nach der Entscheidung im Asylverfahren eingeleitet
werden. Zur Zielgruppe gehören erwerbsfähige Flüchtlinge, die die
Aufnahmeeinrichtungen des Landes verlassen haben und über
schulische und/oder berufliche Qualifikationen verfügen.
Der Beschäftigungspilot sucht die Flüchtlinge direkt an ihrem
Wohnort auf. Marita Schunder vermittelt den erwerbsfähigen
Flüchtlingen Informationen über den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt,
stellt fehlende Kompetenzen fest und erklärt, dass die
Bundesagentur für Arbeit für sie die erste Anlaufstelle ist.
Der Landkreis Germersheim kümmert sich gemeinsam mit der Agentur
für Arbeit Landau und dem Projektträger ProfeS Gesellschaft für
Bildung und Kommunikation mbH um die Gewinnung von Flüchtlingen für
den deutschen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Die Finanzierung des
Beschäftigungspiloten erfolgt im Rahmen des Europäischen
Sozialfonds durch das Land Rheinland-Pfalz, die Agentur für Arbeit
Landau und durch den Landkreis Germersheim.
Sümeyye Özmen ist Projektmitarbeiterin im Projekt
„InProcedere 2.0, Bleiberecht durch Arbeit“. InProcedere
unterstützt Flüchtlinge beim Zugang zum Arbeits- und
Ausbildungsmarkt durch gezielte Hilfe, wenn notwendige
Voraussetzungen, wie z.B. der Spracherwerb, fehlen. Durch eine
individuelle längerfristige Betreuung werden Flüchtlinge Schritt
für Schritt auf dem Weg zu ihrer Integration in den deutschen
Arbeitsmarkt begleitet.
Zielgruppen sind im Unterschied zu jenen der
Beschäftigungspiloten Bleibeberechtigte, Ausländer mit
Aufenthaltsgewährung aus völkerrechtlichen, humanitären oder
politischen Gründen, Flüchtlinge mit Aufenthaltsgestattung und
Arbeitserlaubnis und auch geduldete Flüchtlinge mit
Arbeitserlaubnis. Teilnehmer werden von Sümeyye Özmen ermittelt und
zu einem Erstgespräch eingeladen. Sie erfasst Daten wie
Berufserfahrung, Kenntnisse, Wünsche und Fähigkeiten.
Zwischen den Projektpartnern (ProfeS GmbH,
Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Germersheim und
Leitstelle für Integration der Kreisverwaltung) findet bei Bedarf
ein Austausch über das weitere Vorgehen und den Stand der
Vermittlung statt. „Da die Ausländerbehörde der Kreisverwaltung
Germersheim in diesem Projekt ebenfalls mitwirkt, können viele
ausländerrechtliche Fragen in Bezug auf die Projektteilnehmer
unbürokratisch und schnell geklärt werden“, erklärt Landrat
Brechtel.
Sümeyye Özmen ist auch Ansprechpartnerin für potenzielle
Arbeitgeber. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für
Arbeit und Soziales über den Europäischen Sozialfond (ESF) und die
Kreisverwaltung Germersheim finanziert.
Anna Schneider ist Mitarbeiterin in der Leitstelle für
Integration der Kreisverwaltung Germersheim. Sie übernimmt vor
allem die Koordination und Netzwerkarbeit, ist zuständig für die
Umsetzung des Integrationskonzeptes des Kreises und Schnittstelle
zwischen Kreisverwaltung und dem Beirat für Migration und
Integration.
Zu ihren Aufgaben gehören dabei u.a. die Erstberatung für die
Bereiche Integration, Migration, Asyl, Sprache, Schule, Gesundheit,
Pflege, Leistungsbezug, Unterbringung, Partizipation und
Freizeitgestaltung für Asylbewerber. Sie ist auch Ansprech- und
Kooperationspartnerin für die Fachbereiche der Kreisverwaltung und
für externe Stellen. In ihren Bereich fällt zudem die Konzeption,
Organisation und Dokumentation von Fachveranstaltungen.
„Ankommen in Deutschland und eine schnelle Integration – das
sind die wichtigsten Aufgaben, bei der viele haupt- und
ehrenamtliche Helfer unterstützend wirken. Marita Schunder, Sümeyye
Özmen und Anna Schneider sind neben etlichen weiteren engagierten
Kolleginnen und Kollegen in diesem Zusammenwirken wichtige
Mitarbeiterinnen der Kreisverwaltung Germersheim. Vor allem das
Thema Arbeit spielt für das Leben in Deutschland natürlich eine
entscheidende Rolle. Auf diesem Gebiet müssen wir deshalb besonders
aktiv sein“, betonen Landrat Dr. Fritz Brechtel und der Erste
Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt abschließend.
Kontakt:
Marita Schunder
E-Mail: Marita.Schunder@profes-gmbh.de
Tel. 07274/949930
Sümeyye Özmen
E-Mail: s.oezmen@kreis-germersheim.de
Tel. 07274/53-487
Anna Schneider
E-Mail: a.schneider@kreis-germersheim.de
Tel. 07274/53-310
Text und Foto: KV Germersheim
27.05.2016
Eingliederungshilfeverbund für die Region Südpfalz
Vorsitz kehrt zur Kreisverwaltung Germersheim zurück
Germersheim- Die Landkreise Germersheim und
Südliche Weinstraße sowie die Stadt Landau in der Pfalz haben im
Juni 2008 gemeinsam mit den Leistungserbringern der
Eingliederungshilfe den „Eingliederungshilfeverbund Südpfalz“
gegründet. In den ersten beiden Jahren führte die Kreisverwaltung
Germersheim den Vorsitz. Dem folgten die Stadt Landau und die
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße. Jetzt kehrt der Vorsitz
turnusgemäß zum 1. Juni 2016 für die nächsten drei Jahre wieder
nach Germersheim zurück.
„In den acht Jahren seit seiner Gründung hat der Verbund die
wohnortnahe Versorgung der Menschen mit Beeinträchtigungen in der
Region vorangetrieben. Auch in Zukunft wollen wir konsequent an dem
Ziel arbeiten, Bedarfsanalysen für die Mitbürger mit Behinderungen
aus der Region durchzuführen und daraus eine differenzierte und
wohnortnahe Wohn- und Versorgungsstruktur zu entwickeln. Eine
größtmögliche Selbstbestimmung soll damit gewährleistet werden“, so
Landrat Dr. Fritz Brechtel. Für die nächsten drei Jahre wird der
Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt, zu dessen Dezernat auch
die Bereiche Jugend und Soziales gehören, den Vorsitz
übernehmen.
So wurde beispielsweise das betreute Wohnen in Gastfamilien als
neues Leistungsangebot entwickelt und im November 2014 der
Öffentlichkeit vorgestellt. „Im betreuten Wohnen in Gastfamilien
erfährt der Mensch mit Behinderung Normalität in einem gemeinsamen
Alltag seiner Gastfamilie. Dem Gedanken der Inklusion in die
Gemeinde wird damit in besonderer Weise Rechnung getragen“ betont
Seefeldt. Die eigentlichen Assistenzleistungen werden von der
Gastfamilie erbracht. Diese werden von Fachleuten regelmäßig
unterstützt.
Derzeit befasst sich eine weitere Arbeitsgruppe im Verbund
damit, für Personen mit schwerwiegenden Herausforderungen in ihrem
sozialen Verhalten individuelle Versorgungsmöglichkeiten im eigenen
Umfeld zu entwickeln.
Im Verbund vertreten sind auch die Betroffenen selbst. Sie
bringen als Arbeitsgruppe „Interessenvertretung Betroffener“ ihre
Eindrücke und Ziele ein.
Ab Juni 2016 leitet Miriam Spieß die Geschäftsstelle des
Eingliederungshilfeverbundes. Zu ihren Aufgaben gehören u.a. den
Vorsitzenden und auch die Gremien des Verbundes in ihrer Arbeit zu
unterstützen und aktiv an der inklusiven Sozialraumplanung in der
Region mitzuwirken.
Weitere Informationen zum „Betreuten Wohnen in Gastfamilien“
gibt es unter dem Stichwort „Betreutes Wohnen in Gastfamilien“ auf
der Homepage der Kreisverwaltung Germersheim, www.kreis-germersheim.de.
Auf dieser Homepage sind auch Informationen zum
Eingliederungshilfeverbund für die Region Südpfalz zu finden.
KV Germersheim, Presse
25.05.2016
Jägerprüfung erfolgreich abgelegt
v.l.: Hans Dreyer, Otfried Sutter, Hubert Müller, Peter Zeiss, Jochen Geeck, Rolf Pfirrmann, Stefan Schmitz, Stefan Wünschel, Christoph Blankenburg, Tobias Helck, Michael Zirker, Christof Engel, Tabea Held, Kreisbeigeordneter Michael Braun, Rolf Bähr.
Germersheim- Eine Jungjägerin und drei
Jungjäger haben im Landkreis Germersheim die Jägerprüfung
erfolgreich abgelegt und ihren ersten Jagdschein erhalten.
Seit vergangenen September haben ehrenamtliche Ausbilder der
Kreisgruppe Germersheim Jagdverband Rheinland-Pfalz die angehenden
Jäger und Jägerinnen an vielen Lehrgangstagen sowie
Schießstandterminen auf die Prüfung vorbereitet.
Im ersten Teil der Jägerprüfung mussten die Jungjäger ihr Können
im Schießen mit Schrot, Kugel und Kurzwaffe auf stehende und
bewegliche Ziele zeigen. Danach stand die landeseinheitliche
schriftliche Prüfung an. Hierbei sind in jedem von sechs
Sachgebieten jeweils 20 Fragen zu beantworten. Nach bestandener
schriftlicher Prüfung folgte wenige Tage danach die
mündlich-praktische Prüfung im Pflanzgarten Hördt. Dieser letzte
Prüfungsteil beinhaltet neben Sachwissen auch das praktische
Können, wie beispielsweise der Umgang mit der Waffe auf der Jagd,
das Aufbrechen von Wild sowie Kenntnisse über Pflanzen, Tiere und
Wildkrankheiten.
Die Prüfung wurde von einer Kommission aus sechs ehrenamtlich
berufenen Prüfern unter dem Vorsitz des stellvertretenden
Kreisjagdmeisters Jochen Geeck durchgeführt. Dieser beglückwünschte
die sichtlich erleichterten Prüflinge zur bestandenen Prüfung.
Auch der bei der Kreisverwaltung Germersheim für das Jagdwesen
zuständige Kreisbeigeordnete Michael Braun gratulierte den
Jungjägern und Jungjägerinnen und lobte die hochqualifizierte
Ausbildung. „Die vielfältigen Aufgaben bei der Ausübung der Jagd
erfordern ein hohes Maß an Verantwortung gegenüber Mensch und
Umwelt. Obwohl die Jägerschaft einen wertvollen Beitrag zum Erhalt
und Schutz unserer Kulturlandschaft beiträgt, steht sie mehr und
mehr im kritischen Blick der Öffentlichkeit“, so Kreisbeigeordneter
Braun. Text und Foto: KV Germersheim
24.05.2016
Junge Künstler aus dem Kreis Germersheim ausgezeichnet
63. Europäischer Wettbewerb der Schulen
Germersheim- Die Kreissieger des 63.
Europäischen Wettbewerbs der Schulen des Kreises haben jetzt in der
Mensa der IGS Rülzheim ihre Auszeichnung und einen Geldpreis
erhalten. „Herzlichen Dank an alle Beteiligten. Mit viel
Kreativität haben sich Kinder und Jugendliche durch diesen
Wettbewerb mit dem Thema Europa auseinandergesetzt. Die Ergebnisse
zeigen viele interessante Ideen und bemerkenswerte Leistungen“,
sagte der Vorsitzende der Europa-Union Landkreis Germersheim,
Landrat Dr. Fritz Brechtel. Er bedankte sich herzlich bei allen
Teilnehmern und den Lehrerinnen und Lehrern sowie den Mitgliedern
der Preisjury, Ursula Burgard, Marita Mattheck, Anne-Marie Sprenger
und erstmalig Gwendolyn Reiter für ihr Engagement. In diesem
Jahr haben sich 273 Schüler aus acht Schulen beteiligt.
Unter den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern aus dem Kreis
Germersheim wurden jetzt 58 Projekte von insg. 76 Schülern gekürt
(15 x 1. Platz, 25 x 2. Platz, 13 x 3. Platz und 5 x Sonderpreis).
Diese sowie zahlreiche 2. und 3. Landessieger und die Bundessieger
wurden jetzt, am 20. Mai, geehrt. Das Rahmenthema in diesem Jahr
lautete „Gemeinsam in Frieden leben“. Anhand altersgerechter
Aufgabenstellungen entwickelten die Wettbewerbsteilnehmer Antworten
auf und Visionen über aktuelle Herausforderungen wie „Schön, dass
du da bist“, „Ich bin wie ich bin“, „Frauen tragen die Hälfte des
Himmels“ aber auch kritische Themen wie „Gewalt im Alltag“. „Der
Wettbewerb trägt dazu bei, die Gedanken an Europa wachzuhalten. Die
Bedeutung Europas für unsere gesellschaftliche Entwicklung in der
Vergangenheit und besonders auch in der heutigen Zeit rechtfertigt
es, sich mit dem Thema Europa immer wieder auseinander zu setzen.
Schließlich steht Europa für Frieden, Demokratie, Freiheit und das
allmähliche Zusammenwachsen europäischer Völker“, so Landrat
Brechtel.
Für das Rahmenprogramm bei der Preisübergabe sorgten
Schülerinnen und Schüler der IGS Rülzheim. Verliehen wurden die
Preise des Kreiswettbewerbs von Landrat Brechtel. Die zweiten und
dritten Preise des Wettbewerbs auf Landesebene sowie die Preise der
Bundesebene wurden von Manfred Däuwel, Ehrenmitglied im
Landesvorstand der Europa-Union Rheinland-Pfalz überreicht.
Preise erhielten folgende Teilnehmerinnen und Teilnehmer
2016:
Preisträger auf Kreisebene
Europa Gymnasium Wörth: Charlotte Balzer, Lisa
Zitt, Sophia Gehrlein, Victoria Boltz, Aylin Serbest, Marie
Derstroff, Stefanie Ulrich, Lara Kuntz, Sophia Schäfer, Cosima
Rupp, Saskia Gödelmann, Hannah Nahm, Lula Sartingen, Lena
Dettling
Grundschule Berg: Finja Fee Stanzick, Mai
Phuong Ta, Maya Gabler, Hannah Rimmelspacher, Johanna Heid, Sumaya
Abdulah Mohamud, Anton Zimmermann, Laurin Stanzick, Leonie Stahl,
Celine Wagenseil, Anna Stieber, Eva Siedow
RS Plus Germersheim „Richard-Von Weizsäcker“:
Daniel Nikulin
Goethe Gymnasium Germersheim: Lena Mendel,
Gabriel Blott, Damian Neb
IGS Wörth: Ali Fahda, Tobias Rachike, Nils
Jahn, Timo Zölle, Henri Oesterlin, Christina Dimitriadis, Laura
Frey, Corinna Krull, Celina Szabo, Selina Weiss, Larissa Schwager,
Lou Aberfeld, Paula Breitenberger, Celina Leger, Leonie Steigleder,
Valerija Tribus, Vivien Weiß, Medea Pfadt, Nicole Gajewski, Jeshina
Jung, Lara Gastmann, Jasmin Kaiser
IGS Rülzheim: Jennifer Lutz, Lisa Böttcher,
Elisa Reisert, Sarah Butz, Denis Hirschel, Sascha Häußel, Josia
Leppert, Anouk Zendath, Jannik Sauer, Angelika Deutsch, Julia
Gauglitz, Xenia Kleimeier, Julia Schmidt, Marie, Reimann, Noah
Sliva, Jannis schlick, Dana Werner, Dominik Buchscheidt, Karolina
Chajdova, Jana Barbe, Jeannine Transier, Kathrin Keiser, Ngozi
Diana Chima, Lara Sohl, Michelle Zeiger
Grundschule Bellheim: Sophia Thomas, Matthias
Ortlieb
RS Plus Lingenfeld: Nicole Kühlper, Nico
Seeberger, David Osimok, Pauline Müller
Preisträger auf Landesebene
Grundschule Bellheim: Matthias Ortlieb
Grundschule Berg: Johanna Heid, Leonie Stahl,
Mia Kuprianoff
Goethe Gymnasium Germersheim: Gabriel Blott,
Damian Neb
RS Plus Germersheim „Richard-Von Weizsäcker“:
Daniel Nikulin
RS Plus Lingenfeld: Nicole Kühlper
IGS Rülzheim: Samantha Brannert, Anouk Zendath,
Marie Reimann, Daniel Steinbrecher, Jannik Sauer, Sascha Häußel,
Denis Hirschel, Josia Lepput, Jannis schlick
Europa Gymnasium Wörth: Nils Brenckmann, Alisa
Stein, Isabella Kunst, Lena Dettling, Maximilian Müller, Luca
Pfirmann
IGS Wörth: Medea Pfadt, Valerija Tribus, Vivien
Weiß, Lou Aberfeld, Carolin Eichhorn, Jeshina Jung, Celine chantal
Ruppender, Corinna Krüll, Noor Mehdi, Paula Breitenberger, hannes
Hugenschmidt, Celina Leger, Larissa Schwager, Luke Jestädt, David
Mersch, Jan Rockenberger, Lara Gastmann, Jasmin Kaiser, Fabienne
Kneis, Ali Fahda, Nils Jahn, Tobias Radike, Emely Gander
Preisträger auf Bundesebene
Goethe Gymnasium Germersheim: Gabriel Blott,
Damian Neb
RS Plus Germersheim „Richard-Von Weizsäcker“:
Daniel Nikulin
RS Plus Lingenfeld: Nicole Kühlper
IGS Rülzheim: Anouk Zendath, Samantha
Brannert
IGS Wörth: Valerija Tribus, Vivien Weiß,
Jeshina Jung, Carolin Eichhorn, Lou Aberfeld, Medea Pfadt, Celine
Chantal Ruppender
Weitere Informationen gibt es hier: www.europaeischer-wettbewerb.de Text
und Foto: KV Germersheim
23.05.2016
Reaktion von Landrat Dr. Fritz Brechtel auf die Medieninfo der SPD zum Thema IGS-Neubau Kandel
IGS Kandel –
VG muss über finanzielle Beteiligung entscheiden – Spiel auf Zeit
unangebracht
Germersheim- "Die Forderung der SPD nach einer
schnellen Fortführung des Neubaus IGS Kandel ist nachvollziehbar
und ganz im Interesse des Kreises. Leider enthalten die Aussagen
der SPD dabei nichts substanziell Neues", so Landrat Fritz
Brechtel. Der aktuelle Stand und die weiteren Schritte sind längst
mit der Schulgemeinschaft, also Lehrern, Schulleitung und
Schulelternbeirat besprochen. Statt leere Worthülse zu verbreiten,
wäre es an der Zeit, dass sich die Verbandsgemeinde Kandel endlich
klar zu der vom Kreistag beschlossenen finanziellen Beteiligung
positioniert.
Leider klammert die SPD Kreistagsfraktion die Ursachen der
Notwendigkeit des Neubaus und der Unerfreulichen Zeitverzögerung
völlig aus. Kandel hat 1995 dem Landkreis ein völlig marodes
Gebäude übergeben. Das führte letztendlich zur bestehenden,
leidigen Situation. Die Kreisverwaltung geht konsequent und zügig
die notwendigen Schritte. Leider kommt es aber immer wieder zu
Verzögerungen, u.a. durch sukzessive Nachforderungen durch die ADD.
Bereits 2013 hat die Kreisverwaltung Ihre Konzeption vorgelegt,
damals schon mit dem Neubau als wirtschaftlichere Lösung. 2014
folgte die von der ADD geforderte Wirtschaftlichkeitsprüfung, die
schließlich zum gleichen Ergebnis führte. Erst danach, im Sommer
2014, kam die Aufforderung, den Schulentwicklungsplan zu
aktualisieren und vorzulegen und noch die Option „Zwei Schulen
unter einem Dach“ zu prüfen. Ohne die nachträglichen Auflagen
könnte man im Verfahren bereits locker zwei bis drei Jahre weiter
sein. Immerhin wurde letzte Woche das erarbeitete Raumprogramm von
der ADD genehmigt.
Wir sprechen beim Neubau von einer Summe von ca. 15 Mio. Euro.
Das Ermitteln genauer Zahlen ist erst in einem sehr viel späteren
Zeitabschnitt gefordert und leistbar. Für einen Beschluss des VG-
Rates ist die vorliegende grobe Kostenschätzung völlig ausreichend.
Damit der Kreis jetzt die nächsten Schritte einleiten kann, muss
der VG-Rat, wie vom Kreistag als Basis für seinen Beschluss
gefordert, über die finanzielle Beteiligung entscheiden, sei es
prozentual oder in ganzer Summe. Möchte die SPD in Sachen IGS
Kandel das Tempo also erhöhen, ist vor allem an diesem Punkt ein
Spiel auf Zeit völlig unangebracht.
Zielführend wäre es außerdem, wenn die Genossen ihren Einfluss
auf die SPD-geführte Aufsichtsbehörde und Landesregierung nutzen
würden, um die Prozesse zu beschleunigen und um eine konkrete
Aussage des Landes zur Förderung des Neubaus zu erhalten. KV
Germersheim, Presse
20.05.2016
Eurodistrikt PAMINA will grenzüberschreitende Mobilität voranbringen
Die Teilnehmer des Spitzengesprächs freuen sich über gemeinsam erarbeitete Ergebnisse zur Verbesserung der grenzüberschreitenden Mobilität. Erste Reihe von unten v.l.: Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister (Maire) Stadt Karlsruhe, Vorsitzender der TechnologieRegion Karlsruhe, Theresia Riedmaier, Landrätin Kreis Südliche Weinstraße - Dr. Fritz Brechtel, Landrat Kreis Germersheim, Vorsitzender des Eurodistrikt PAMINA - Dr. Christoph Schnaudigel, Landrat Kreis Karlsruhe, Vorsitzender des Regionalverbandes Mittlerer Oberrhein - Frédéric Reiss, Député (Abgeordneter) du Bas-Rhin, Président de l’Association pour le Développement Alsace du Nord (ADEAN) Zweite Reihe v.l.: Claus Haberecht, Dezernent im Landratsamt Rastatt - Reinhard Scherrer, Bürgermeister (Maire) der Verbandsgemeinde Hagenbach - Rémi Bertrand, Vice-Président du Conseil Départemental du Bas-Rhin - Claude Sturni, Président du Syndicat mixte du SCOTAN - Dr. Patrice Harster, Direktor (Directeur Général) des Eurodistrikt PAMINA - Christian Gliech, Maire (Bürgermeister) de Wissembourg Dritte Reihe v.l.: Markus Lorenz, Geschäftsführer der Initiative " Magistrale für Europa", Stadt Karlsruhe/ Außenbeziehungen - Dr. Alexander Pischon, Geschäftsführer Karlsruher Verkehrsverbund - Cyril Chollet, Verkehrsplaner Regionalverband Mittlerer Oberrhein - Stéphanie Kochert, Conseillère départementale du Bas-Rhin - Serge Strappazon, Président de la Communauté de communes du Pays de Wissembourg - Jochen Ehlgötz, Geschäftsführer TechnologieRegion Karlsruhe - Thomas Satzinger, Verkehrsplaner Verband Region Rhein-Neckar
Lauterbourg- Kommunale Spitzenpolitiker aus
Baden, dem Elsass und der Pfalz sowie Vertreter der Aufgabenträger
des Schienenpersonennahverkehrs in den betroffenen Regionen kamen
auf Einladung von Landrat Dr. Fritz Brechtel, Vorsitzender des
Eurodistrikt PAMINA, am 3. Mai 2016 in Lauterbourg zusammen, um
sich über konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der
grenzüberschreitenden Mobilitätsbedingungen im PAMINA-Raum zu
verständigen.
Von elsässischer Seite nahmen der Abgeordnete der französischen
Nationalversammlung und Präsident der Entwicklungsagentur für das
Nordelsass (ADEAN) Frédéric Reiss, der Vize-Präsident des
Département Bas-Rhin Rémi Bertrand, die Präsidenten der
Zweckverbände für die territoriale Entwicklung des Nordelsass,
Claude Sturni, und der Rheinschiene, Denis Hommel, sowie der
Präsident des Gemeindeverbandes Wissembourg, Serge Strappazon, und
der Bürgermeister der Stadt Wissembourg, Christian Gliech, teil.
Der badische Teilraum war mit dem Oberbürgermeister der Stadt
Karlsruhe und Vorsitzenden der TechnologieRegion Karlsruhe Dr.
Frank Mentrup, und dem Landrat des Landkreises Karlsruhe und
Vorsitzenden des Regionalverbandes Mittlerer Oberrhein Dr.
Christoph Schnaudigel vertreten. Aus der Pfalz waren neben dem
Eurodistrikt-Vorsitzenden Landrätin Theresia Riedmaier (Südliche
Weinstraße), Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau),
Bürgermeister und Vorsitzender des Verkehrsausschusses im
Eurodistrikt Reinhard Scherrer (Verbandsgemeinde Hagenbach) sowie
der Beauftragte des Landes Rheinland-Pfalz für grenzüberschreitende
Zusammenarbeit, Werner Schreiner, anwesend.
Zur Bewertung standen nicht weniger als 28 Projektvorschläge für
die verschiedenen Verkehrsträger (Stadt-) Bahn, Bus, Pkw, Fahrrad
und Fähre einschließlich verschiedener Kombinationsmodelle, die
eine deutsch-französische Expertenrunde vor wenigen Wochen im
Rahmen eines grenzüberschreitenden Workshops zusammengetragen
hatten.
MOBILITÄT FÜR ALLE
Oberstes Ziel, so der grundsätzliche Konsens der Politiker, ist
die Verbesserung der grenzüberschrei-tenden Mobilität für alle
Personengruppen. Unabhängig von Alter, Mobilitätsvoraussetzungen
und Mobilitätsbedürfnissen (Beruf, Ausbildung, Freizeit) sollen den
Bürgerinnen und Bürger passende Angebote gemacht werden, die
möglichst umweltverträglich sind, den raumstrukturellen
Gegebenheiten Rechnung tragen und an die teilweise bereits
vorhandenen und praktizierten Ansätze anknüpfen.
STÄRKUNG DER SCHIENEN-, STRASSEN- UND RADWEGVERBINDUNGEN
– AUCH DER QUERVERBINDUNGEN VON OST NACH WEST
Als weiterer wichtiger Aspekt wurde die Verbesserung der
Verbindungen und Angebote nicht nur in Nord-Süd-Richtung, sondern
auch in der Ost-West-Relation unterstrichen. Ansatzpunkte hierfür
wurden z.B. in umsteigefreien Direktverbindungen nach Strasbourg,
der Verbesserung der Schienenverbindung
Haguenau-Wissembourg-Winden-Wörth-Karlsruhe, einer neu
einzurichtenden Busverbindung Rastatt-Haguenau, einer intelligenten
Verkehrslenkung im Bereich der Rheinfähren (Projekt in
Vorbereitung) und einer Verbesserung der Rheinquerungsmöglichkeiten
für den Radverkehr gesehen.
VORRANG FÜR KURZFRISTIG REALISIERBARE
PROJEKTE
Es bestand Einigkeit darüber, sich im Interesse der
Verkehrsteilnehmer vorrangig auf solche Projekte zu fokussieren,
die kurzfristig realisierbar sind und im unmittelbaren
Kompetenzbereich der öffentlichen Akteure liegen. Konkret
favorisiert wurden in dieser Logik insbesondere eine webbasierte
Informationsplattform für grenzüberschreitende Mobilität,
verbesserte Fahrplanabstimmungen, Bedien- und Serviceangebote auf
vorhandenen grenzüberschreitenden Schienenstrecken sowie
verschiedene konkrete Radwegeprojekte zwischen dem Nordelsass und
der Pfalz bzw. der badischen Seite.
Parallel sollen auch Projekte, die realistischerweise erst
mittel- bis längerfristig umgesetzt werden können, zielgerichtet
vorangetrieben werden.
DIE ZUKUNFT IM BLICK
Das Machbare tun, ohne die Langfristperspektive aus dem Auge zu
verlieren, auch diese Position wurde gemeinsam vertreten, ob es
sich um eine Verbesserung der Verbindungsqualität zwischen der A 65
und der französischen A 35 handelt, um die Sicherung der Bahntrasse
Haguenau-Rastatt oder die von der TechnologieRegion Karlsruhe
angeregte gemeinsame Unterstützung der Einrichtung eines
grenzüberschreitenden Testfelds für autonomes Fahren.
Landrat Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) zeigte sich ebenso wie
alle Teilnehmer im Fazit sehr zufrieden, dass zu allen
Projektvorschlägen gemeinsame Positionen gefunden wurden. Er
kündigte an, dass auf der Grundlage der heutigen Ergebnisse der
vorliegende Entwurf für einen Aktionsplan PAMINA Mobilität
einschließlich der Projektliste von der Geschäftsstelle
überarbeitet und der Verbandsversammlung in ihrer nächsten Sitzung
im Juni 2016 zur Beratung vorgelegt wird.
Auf dieser Basis soll dann noch in der zweiten Jahreshälfte 2016
mit den konkreten Projektvorbereitungen bzw. –umsetzungen begonnen
werden. Die Rolle des Eurodistrikt PAMINA besteht in diesem Prozess
im Wesentlichen darin, den Akteuren und Projektpartnern eine
grenzüberschreitende Informations- und Austauschplattform zu
bieten, Koordinationsarbeit zu leisten und im Bedarfsfall bei der
Fördermittelakquise auf europäischer Ebene behilflich zu sein.
Text und Foto: Eurodistrict PAMINA
17.05.2016
Mit einem Oldtimerbus auf Spargelgenuss-Tour
Germersheim- Am vergangenen Samstag hatte
die Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V zu
ihrer ersten Oldtimer-Genuss-Tour durch die schöne Südpfalz
eingeladen.
Start war um 10 Uhr am Bahnhof Germersheim wo der urig, schöne
Schweizer Oldtimer Postbus von Silke und Michael
Scheller auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Genusstour
wartete. Das "Postwägeli" der Familie Scheller
ist aus dem Jahre 1947, ein Typ FBW 51 aus Wetzikon in der
Schweiz und war dort lange Zeit im Einsatz, um die Post und Pakete
durch den Kanton zu transportieren. Nachdem Familie Scheller den
Bus erwarb und liebevoll aus- und umgebaut hat, besitzt er nun 22
Sitzplätze mit Tischen und hat dennoch seinen ursprünglichen Charme
nicht verloren und wartet auch mit liebevollen Details wie einer
Milchkanne und einem Schlitten für "Schlecht Wetter" auf.
Rustikalen Charme hat ebenfalls das unübersetzte 4 Gang Getriebe,
das Ihn auf stattliche 58 km/h Höchstgeschwindigkeit beschleunigt
sowie die mechanische Klimaanlage. Diese besteht aus kurbelbaren
Fenstern sowie einer aufstellbaren Frontscheibe, welche für
angenehmen Luftzug sorgt.
Mindestens ebenso schön wie der Bus war auch die
herzliche und liebevolle Begrüßung durch Carmen
Stolzenberger (und ihrem Mann) sowie Utta Breiting,
diese wurden unterstützt durch Christina Bayer als
Beauftragte für Social Media im Landkreis Germersheim. Carmen
Stolzenberger ist gelernte Reiseverkehrskaufrau und hatte lange
Zeit ihr eigenes Reisebüro, mittlerweile führt sie äußerst
professionell Touren, Ausflüge und Reisen für die
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. durch. Utta Breiting
arbeitet als Gästeführerin und Reiseleiterin für den Landkreis und
konnte uns so mit sehr vielen Informationen die Tour angenehm
gestalten.
Begrüßt wurde man nicht nur sehr angenehm vor dem Bus, sondern
auch im Inneren. So stellten alle Beteiligten fest das man nicht
nur keine Übersetzung vom pfälzischen ins Hochdeutsche brauchte,
sondern das man sich auch gleich per Vornamen ansprach. Dieser Stimmung Schuldigkeit tragend,
öffnete auch gleich der Mann von Carmen Stolzenberger die
Sektflaschen und stellte sein Geschick beim befüllen der Gläser
während der Fahrt unter Beweis. Dies war mindestens ebenso schwer
für ihn wie für uns das trinken bei einem doch sehr wackeligem
Gefährt.
Lustig war es in jedem Fall und so haben auch alle stets freudig
gewunken, wenn unser Fahrer Michael Scheller die originale Posthupe
erklingen ließ und damit die ganze Aufmerksamkeit auf unsere Tour
lenkte. So sahen wir viele lächelnde Gesichter auf den Straßen, die
ebenso gut gelaunt wie wir es waren zurückwinkten.
Der erste Stopp führte uns, vorbei am Kreisel von
Germersheim zur beeindruckenden Festungsanlage, welche alleine
schon einen Besuch und auch einen ganzen Tag wert ist. Deshalb
nutzen wir es auch eher als Zwischenhalt, und Utta Breiting
versorgte die interessierten Besucher mit vielen Informationen,
während wir warteten. Leider war die Zeit viel zu kurz, aber ja
auch nicht wirklich Teil der geplanten Tour und so bestiegen wir
wieder den Bus und es ging weiter über Neupotz nach Kuhardt. Dort
wurden wir vom Carmen Stolzenberger mit den leckersten Brezeln,
Salzzöpfen und Stangen versorgt, die diese Region zu bieten hat...
ein echter Geheimtipp.
Wobei so geheim war er nicht, wenn man die Schlangen vor dem
Bäcker, der übrigens nur Samstagvormittags geöffnet hat,
betrachtete und so empfiehlt es sich vorzubestellen oder aber
warten zu müssen.
So gestärkt ging es weiter nach Kandel zum Obst- und
Spargelhof Zapf zum Spargelstechen. Mitten in seinen
weitläufigen Feldern (62,5 ha) gelegen befindet sich der Hofmarkt
Zapf, welcher durch Trudel, Michael und Maria Zapf
geführt wird. So begrüßte uns dort nicht nur ein Herr Adebar in
seinem Nest, sondern auch der Seniorchef persönlich, um uns viel
Wissenswertes über seinen Hof und die Landwirtschaft im Allgemeinen
und Spargel im Besonderen zu erklären. Allerdings lobte er auch die
Kenntnisse der Gruppe, welche sich "wirklich gut vorbereitet hätte"
so das wir bei schönem Sonnenschein auf seinen Spargelacker (16,5
ha) gingen, um selbst aktiv zu werden.
Dort angekommen konnte dann jeder für sich feststellen, wie
mühsam es doch ist Spargel zu stechen. Und wie bei vielem ist es
so, das es deutlich leichter aussieht als es doch tatsächlich ist.
So waren die "Erträge" von Person zu Person doch sehr
unterschiedlich und jeder freute sich zusätzlich über ein halbes
Kilo bereits gestochenen und gewaschenen Spargels. In jedem Fall
hatten alle viel Spaß und es war eines von vielen Highlights dieser
Tour.
Im Anschluss säuberten wir uns und stärkten uns bei einem
Kaffee und einem Stück Kuchen im eigenem Hofmarkt. Dieser hat rund
100 Sitzplätze im Restaurantbereich und eine Gesamtverkaufsfläche
von 450 m². Seit April 2013 werden dort die eigenen Erzeugnisse wie
Äpfel, Erdbeeren, Zwetschgen, Birnen, Kirschen, Aprikosen,
Mirabellen, Spargel, Chinakohl, Rhabarber und Mais verkauft. Aber
auch viele selbst hergestellte Produkte wie Marmeladen und Nudeln,
selbst gebackene Holzofenbrote und die in der eigenen Konditorei
hergestellten Torten sind ein großer Erfolg. Ebenso gibt es auch
Wurstwaren und Säfte sowie Honig von anderen regionalen Anbietern
dort zu kaufen.
Da ebenfalls ein Restaurant sowie ein sehr schöner Außenbereich
mit vielen Spielmöglichkeiten für Kinder vorhanden ist, steht einem
Besuch bei schönen wie bei schlechtem Wetter nichts im Wege. Auch
kann man den Restaurantbereich für Veranstaltungen mieten, falls
man größer feiern möchte.
Wir bestiegen unseren Bus wieder unter den neidvollen
Blicken vieler Besucher des Hofmarktes, die sich um unser
Reisegefährt gesammelt hatten, um weiter durch den schönen Bienwald
zu fahren. Es ging vorbei an Feldern und Wälder über Büchelberg,
weiter Richtung Kandel durch den Bienwald. Nahe der
Deutschfranzösischen Grenze, in Scheibenhardt, kehrten wir im
Waldgasthof Bienwaldmühle bei Familie Roth ein.
Dort gab es dann das Highlight des kulinarischen Teils der
Reise, ein 3 Gänge Menü, passend zum Thema Spargel.
Zum Entree gab es eine äußerst feine Spargelcremesuppe mit
Bärlauchcroutons und Baguette.
Als Hauptgericht konnte man wählen zwischen:
- gebratenem Zanderfilet auf Pfälzer Spargel Ragout in
Rieslingsauce mit Röstkartoffeln
- oder als vegetarische Variante einer guten Portion Pfälzer
Stangenspargel mit Sauce Hollandaise und Röstkartoffeln.
Auf Wunsch konnten die Teilnehmer. bei einem ausgesprochen
netten Servicepersonal, einen Nachschlag erhalten, den
viele dankend annahmen.
Wir hatten das Glück, beides probieren zu dürfen und
können nur sagen, perfekt gelungen und wirklich eine Portion zum
satt werden. So hatten wir wirklich schon Probleme damit, den sehr
schön arrangierten Nachtisch noch genießen zu können. Dieser
bestand aus einem Beerenspiegel sowie einem äußerst erfrischendem
Joghurteis und einem warmen Erdbeer-Rhabarber-Crumble... einfach
köstlich und nochmals ein Lob an die Küche und das freundliche und
aufmerksame Team des Waldgasthof`s Bienwaldmühle an dieser
Stelle.
Leider war das Wetter zu dieser Zeit nicht mehr ganz auf unserer
Seite, sodass wir nicht im herrlichen Außenbereich Platz nahmen,
sondern im sehr schönen Innenbereich mit Kamin saßen. Aber auch das
tat der allzeit guten Stimmung keinen Abbruch und so saßen wir,
nachdem wir den "üblichen Schaulustigen" gewunken hatten, satt und
glücklich im Bus und traten die Rückreise an.
Der erlebnisreiche und informative Tag und vor allem das gute
Essen zollten, in Verbindung mit dem angenehmen schaukeln des
Busses, langsam ihren Tribut und so genoßen viele die Rückfahrt mit
dem Ausblick auf den wunderschönen Bienwald und die Landschaft.
Aber immer noch waren auch viele gute Gespräche und vor allem viel
Lachen im Bus zu hören.
Und so war man einerseits glücklich, als der Bus um 16:30
Uhr in Germersheim ankam - andererseits auch ein wenig traurig,
diese nette Gruppe zu verlassen und den schönen Tag zu beenden.
In jedem Fall kann man der Reiseleitung Carmen
Stolzenberger und Uta-Maria Breiding sowie
der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim
e.V nur gratulieren zu diesem tollen Einfall
einer Oldtimer-Genuss-Tour. Das "Postwägeli" mit
seinem Fahrer und Besitzer Michael
Scheller war ebenso gut gewählt wie der Besuch des
Obst- und Spargelhof Zapf und das äußerst schmackhafte Essen
in dem Waldgasthof Bienwaldmühle.
Wer nun meint etwas verpasst zu haben, liegt damit absolut
richtig, hat allerdings bereits am 24.09.2016 die
Gelegenheit, an der
nächsten Oldtimer-Genuss-Tour des Südpfalz-Tourismus
Landkreis Germersheim e.V teilzunehmen - dann als
Südpfälzer Apfelgenuss-Tour und einem mindestens ebenso
schönen und interessanten Programm. Wir wünschen bereits
jetzt schon viel Spaß und können Ihnen nur raten, sich frühzeitig
um Plätze zu kümmern sollten Sie mitfahren wollen.
Wir fuhren mit dem kleinen Bus von Schellers Postwägeli
mit 22 Sitzplätzen, er besitzt hierzu auch noch ein größeres Modell
FBW ON 50 aus dem Jahr 1946 welches 31 Sitzplätze bietet...
allerdings werden auch diese wohl schnell belegt sein.
Die Busse kann man ebenso privat mieten für die verschiedensten
Anlässe, aber wir sind uns sicher auch die Genusstour wird nicht
zum letzten Mal stattgefunden haben. Wir haben sie auf jeden Fall
sehr genossen, können sie nur weiterempfehlen und möchten uns an
dieser Stelle noch einmal herzlichst für die Einladung und diesen
schönen Tag bedanken. Text: sos Foto: dak
16.05.2016
„Viel Neues aus der Südpfalz“
Der
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. (SÜD) präsentiert
sich auf dem Maimarkt Mannheim und den Badischen Heimattagen in Bad
Mergentheim
Germersheim- „Wir fahren besonders gerne zum
Wandern und Radfahren in die Pfalz“, „wir freuen uns auf den Sommer
und die Feste in der Südpfalz“, so lauteten einige Aussagen der
zahlreichen Besucher am Stand des Südpfalz-Tourismus Landkreis
Germersheim e.V., die sich bei einem Gläschen Wein vom Sekt- und
Weingut Rosenhof aus Steinweiler auf dem Mannheimer Maimarkt
beraten ließen. Das positive Fazit des Standpersonals am war
eindeutig: „Eine gute Resonanz und gezielte Nachfragen nach
Veranstaltungen und Freizeiteinrichtungen, den Rad- und Wanderwegen
in der Südpfalz.“ Zum ersten Mal wurden die aktuellen Flyer für die
Oldtimer-Genusstouren im Mai (Spargel) und im September (Äpfel)
verteilt, außerdem die Spargelarrangements beworben.
In Bad Mergentheim, bei den Badischen Heimattagen, waren viele
Städte und Landkreise aus ganz Deutschland als Aussteller
vertreten. Der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. war zu
Gast am Stand der Touristik-Gemeinschaft Baden-Elsass-Pfalz
e.V.
Zufrieden zeigte sich Landrat Dr. Fritz Brechtel mit beiden
Veranstaltungen und lobte die gute Kooperation mit den
touristischen Partnern. „Die Metropolregion Rhein-Neckar und die
dt.-frz. Touristikgemeinschaft Vis-à-vis bieten eine gute
Plattform, um den Gästen die Besonderheiten und Neuigkeiten
der Südpfalz im Bereich Radeln, Wandern und Genießen zu
präsentieren“, so Landrat Dr. Brechtel. Der Kreisbeigeordnete
Michael Braun ergänzt: „Eine Gelegenheit, Angebote für Kurzreisen
und Tagestourismus anzubieten– ideal für die Südpfalz.“
Text und Foto: Südpfalz-Tourismus
13.05.2016
Rücktrittswelle
Landrat
fordert Neuanfang des Beirates für Migration und Integration im
Landkreis Germersheim
Germersheim- „Nachdem jetzt insgesamt elf
Mitglieder des Beirates für Migration und Integration ihre
Mitgliedschaft niedergelegt haben, zweifle ich doch erheblich an
der Arbeitsfähigkeit des Gremiums“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Er fordert daher den noch verbliebenen zweiten stellvertretenden
Vorsitzenden, Erdal Akkus, auf, sein Mandat ebenfalls niederzulegen
und damit den Weg für einen Neuanfang des Beirates frei zu machen.
„Jetzt muss die Reißleine gezogen werden. Nur mit einem möglichst
unbelasteten Neuanfang kann ein Beirat für Migration und
Integration wieder in seiner Arbeit ernst genommen werden“, fordert
Brechtel.
Bereits im letzten Jahr waren vier Personen aus dem Beirat
zurückgetreten als Konsequenz auf die Verbreitung antisemitischer
Parolen via eines sozialen Netzwerkes durch den stellvertretenden
Vorsitzenden Erdal Akkus. „Ich hatte ihn damals nahegelegt, sein
Mandat bis zur Klärung der Angelegenheit durch die
Staatsanwaltschaft ruhen zu lassen“, erinnert Landrat Brechtel.
Dieser Aufforderung war Akkus nicht nachgekommen.
In den lokalen Medien fanden der Internetauftritt von Erdal
Akkus und auch der Beirat selbst entsprechendes Echo. Dieses
Medienecho sowie das Ergebnis der Landtagswahlen vom März dieses
Jahres hätten zu Folge, heißt es im aktuellen Rücktrittschreiben
von sieben weiteren Mitgliedern des Beirates für Migration und
Integration, „dass unsere Mitglieder ihr Ehrenamt nicht wie
erwünscht ausüben konnten“.
Von zehn gewählten Mitglieder sind aktuell nun nur noch zwei
Mitglieder im Amt, Erdal Akkus und Halit Özdemir, von fünf
berufenen Mitgliedern haben bis dato nur zwei ihr Mandat noch nicht
niedergelegt, Dr. Saleh Barmo und Valeria Nyantakyi.
Zunächst gilt grundsätzlich, dass für die zurückgetretenen
gewählten Beiratsmitglieder gemäß der Satzung des Landkreises
Germersheim Ersatzpersonen einzuberufen sind. „Die Krux an dem
Ganzen: Herr Akkus wäre nach dem Rücktritt des Vorsitzenden Attila
Özcelik der neue Vorsitzende des Beirats. Vorsitzender wäre also
die Person, gegen die strafrechtlich relevante Vorwürfe erhoben
wurden und damit der Stein des Anstoßes ist“, sagt Landrat Dr.
Fritz Brechtel, „Ich halte es für überfällig und konsequent und
lege Herrn Akkus nahe, von seinem Amt zurückzutreten und damit den
Weg freizumachen für einen arbeitsfähigen Beirat für Migration und
Integration.“ KV Germersheim, Presse
11.05.2016
Landkreis Germersheim wird Teil des TRK-Pflegebündnisses
Germersheim- „Die Zahl älterer Menschen steigt,
weshalb wir künftig mehr Pflegefachkräfte benötigen. Wenn wir nicht
handeln und abwarten, bis ein `Pflege-Notstand´ eintritt, ist es zu
spät. Aus diesem Grund tritt der Landkreis Germersheim dem
`Pflegebündnis Technologieregion Karlsruhe e.V.´ bei“, so Landrat
Dr. Fritz Brechtel.
Der „Wettbewerb um Fachkräfte“ wird zu einem beherrschenden
Thema. Die Werbung um künftige Fachkräfte in der Pflege und die
Ausbildung der Betreffenden dauert Jahre. Brechtel: „Daher ist es
uns auch im Landkreis Germersheim besonders wichtig, dass
Ressourcen und Ideen aller Beteiligten gebündelt werden. Nur
gemeinsam können wir diese Herausforderung bewältigen“ Sich
gegenseitig die Fachkräfte abzuwerben oder beispielsweise mit
Prämien zur eigenen Institution zu locken, sei auf Dauer nicht
zielführend. Als Folge daraus haben sich in der Technologieregion
Karlsruhe grenzüberschreitend starke Partner zusammengeschlossen
zum `Pflegebündnis TechnologieRegion e.V.´
Im TRK-Pflegebündnis ziehen verschiedene Akteure aus Politik und
Verwaltung, namhafte Organisationen und Einrichtungen an einem
Strang. „Es geht um Austausch, um konkrete Initiativen zur
Weiterentwicklung der Pflege und darum, dem Thema Ausbildung im
Bereich der Pflege das notwendige Gewicht zu verleihen“, sagt
Sozialdezernent Dietmar Seefeldt. So soll durch die Netzwerkarbeit
auch die öffentliche Darstellung der Anliegen und Initiativen
verstärkt werden. KV Germersheim, Presse
11.05.2016
Fehlbefüllungen der Abfalltonnen im Landkreis Germersheim
Problemfall Biotonne in großen Wohneinheiten
Germersheim- In den vergangenen Monaten musste
festgestellt werden, dass insbesondere in großen Wohneinheiten wie
Hochhäusern oder Wohnblocks die Biotonnen stark mit anderen
Abfällen zum Beispiel Kunststoffen, insbesondere Plastiktüten, oder
sonstigem Restmüll durchsetzt sind. Die Hauptursache dieser
Fehlbefüllungen dürfte sein, dass viele Bewohner ihren Biomüll in
Plastiktüten sammeln und diesen dann zusammen mit der Plastiktüte
in die Biotonne werfen.
Die Abfallwirtschaft der Kreisverwaltung weist darauf hin, dass
dies nicht zulässig ist und auch nicht mehr toleriert werden kann.
Der hohe Anteil an Störstoffen führt dazu, dass der Biomüll nicht,
oder nur mit einem hohen und kostenintensiven Sortieraufwand
verwertet werden kann. Die dadurch entstehenden Kosten müssen auf
die Müllgebühren umgelegt werden.
Aus diesen Gründen zieht die Kreisverwaltung die Konsequenz und
wird in Zukunft verstärkte Kontrollen der Biotonnen veranlassen.
Sollte in einer Biotonne Restmüll festgestellt werden, wird auf der
Biotonne ein Aufkleber mit einem entsprechenden Hinweis zur
Fehlbefüllung angebracht. Im Widererholungsfall wird die betroffene
Biotonne nicht mehr entleert. Der Inhalt der Biotonne müsste dann
nachsortiert werden oder über eine kostenpflichtige, teure
Sonderleerung entsorgt werden.
Zunächst hofft die Abfallwirtschaft der Kreisverwaltung
allerdings auf die Einsicht der Bürger und bittet darum, die
Biotonne ausschließlich mit Garten-/Grünabfällen sowie Speiseresten
und Küchenabfälle aus dem Haushalt zu befüllen. Die Speise- und
Küchenabfälle können eingewickelt in Papier in die Biotonne
geworfen werden, da das Papier im Gegensatz zu Plastiktüten bei der
Kompostierung des Biomülls verrottet.
Auch sollte darauf geachtet werden, dass die Biotonne nur so
gefüllt wird, dass der Deckel noch geschlossen werden kann. Eine
Überfüllung ist nicht zulässig. Text und Foto: KV
Germersheim
10.05.2016
Zuschuss für Kita-Baukosten im Rahmen des U-3-Ausbaus
Germersheim- Der Landkreis Germersheim hat
rückwirkend für Investitionskosten für den Ausbau der Betreuung für
Kinder unter drei Jahren 625.000 Euro vom Land erhalten. „Nach
Abzug einer Verwaltungskostenpauschale und eines Kreisanteils
erhält jede betroffene Kommune im Kreis für jede förderfähige
Gruppe 15.717,59 Euro. Das hat der Jugendhilfeausschuss jetzt
beschlossen“, berichten Landrat Dr. Fritz Brechtel und der Erste
Kreisbeigeordnete, Dietmar Seefeldt.
Die Kosten für den Ausbau der Betreuung für Kinder unter drei
Jahren sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Deshalb
haben sich die Landesregierung und die kommunalen Spitzenverbände
darauf geeinigt, rückwirkend für die Jahre 2008 bis 2014 einen
Betrag von 25 Mio. Euro zur Kompensation der Baukostensteigerung an
die örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe zu leisten. Dem
Landkreis Germersheim, als örtlicher Träger der öffentlichen
Jugendhilfe, gingen anteilig 625.000 Euro zu.
Grundlage für die Verteilung des Geldes vom Land an die Träger
waren die zwischen 2008 und 2014 geschaffenen neuen Gruppen für
Kinder unter drei Jahren. Vorgaben für die Verteilung des Geldes
hat das Land keine gemacht. „Im Landkreis Germersheim wurden in
dieser Zeit 27 Gruppen für Kinder unter drei Jahren neu
eingerichtet“, so Willi Fliehmann vom Kreisjugendamt. Der
Jugendhilfeausschuss beschloss nun, dass der Landkreis 3 Prozent
als Verwaltungspauschale sowie 30 Prozent der verbleibenden Mittel
zur Reduzierung der Investitionskosten behält. „Der Kreis hat im
genannten Zeitraum die Investitionskosten der Kitas mit rund 1,5
Mio. Euro bezuschusst. Die Summe von ca. 200.500 Euro, die jetzt
beim Landkreis bleibt, deckt lediglich zwölf Prozent dieser bereits
bezahlten Zuschüsse an die Kitas ab“, so der Erste
Kreisbeigeordnete, Dietmar Seefeldt, „So muss der Kreis nun
trotzdem noch ca. 1,3 Mio. Euro alleine tragen.“ KV
Germersheim, Presse
10.05.2016
GPS in der Schule
Kreismedienzentrum Germersheim veranstaltete Fortbildung
für Lehrer durch das KIT
Germersheim- Wer verzichtet beim Autofahren
schon gerne auf sein Navigationsgerät und greift beim Fahren wieder
auf die Karte zurück? Das werden wohl die wenigsten sein. Die
meisten haben sich so an ihr „Navi“ gewöhnt, dass es nicht mehr
wegzudenken ist. Die Technik der Satellitennavigation hat schön
längst Einzug in unseren Alltag gefunden. Auch beim Wandern spielen
neben Kompass und analoger Karte die GPS- Empfänger eine immer
größere Rolle als Orientierungshilfe. Doch was bedeute GPS, wie
funktioniert Geocaching, wie kann ich eigene Rallyes erstellen und
wie kann ich GPS sinnvoll und gewinnbringend im Schulunterricht
einbinden? Diesen Fragen gingen Teilnehmer und Teilnehmerinnen
kürzlich in einer GPS-Fortbildung des KIT (Karlsruher Institut für
Technologie) nach. Organisiert wurde die Veranstaltung vom
Kreismedienzentrum Germersheim.
Zahlreiche Satelliten umkreisen die Erde und senden ständig
Signale aus. GPS-Geräte nutzen das satellitengestützte
Navigationssystem um den genauen Standort zu bestimmen, daher auch
der Name GPS (Global Positioning System, dt. Globales
Positionsbestimmungssystem). Dem Nutzer wird dann eine Koordinate
angezeigt. Diese Koordinaten stellen die Basis eines jeden
Geocaches dar. Wie bei einer Schnitzeljagd werden verschiedene
Wegpunkte abgelaufen, an den Informationen gesammelt werden. Mit
diesen gesammelten Informationen kann dann die Zielkoordinate
bestimmt werden, an der sich ein kleiner „Schatz“ befindet. Die
Teilnehmer der Fortbildungsveranstaltung lernten nicht nur mit
Hilfe der GPS-Geräte eine Tour zu bewältigen, sondern erhielten
auch Hinweise und Tipps, wenn sie einmal eine eigene Rallye für
Schüler erstellen wollen.
Seit geraumer Zeit verleiht das Kreismedienzentrum GPS-Geräte an
Schulen und Vereine im Kreis Germersheim. „Vor allem bei
Klassenfahrten und Projektwochen werden die Geräte oft gebucht“, so
Stefan Ungemach, Leiter des Kreismedienzentrums Germersheim. Die
Wanderung in der freien Natur wird so für die Kinder spannender und
sie lernen sich besser zu orientieren. Aber auch im Physik-,
Mathematik- und Erdkundeunterricht können die Geräte gewinnbringend
eingesetzt werden. Die Teilnehmer der Veranstaltung lernten in
einem theoretischen Teil viel über Satelliten und ihre Laufbahn und
dass mindestens vier Satelliten notwendig sind, um den Standort zu
bestimmen. Und dass man auf einem freien Platz besser
Satellitensignale empfangen kann als zwischen den Häusern konnten
die Fortbildungsteilnehmer selbst an ihren Geräten erkennen.
Der Vorteil zum Handy liegt eindeutig in der längeren Laufzeit
der Akkus. Bei der Nutzung eines Handys kann keine mehrstündige
Tour eingeplant werden, denn dabei entleert sich der Handyakku zu
schnell. GPS-Geräte dagegen verbrauchen weniger Energie und können
bis zu drei Tage am Stück genutzt werden.
Wegen der hohen Nachfrage entschied sich das Kreismedienzentrum
am Ende des letzten Jahres neue Geräte anzuschaffen, die mit
„Touch“ funktionieren, etwas, mit dem die Schüler bestens vertraut
sind.
Die GPS-Geräte können von Schulen und Vereinen kostenlos im
Kreismedienzentrum Germersheim ausgeliehen werden. Informationen
unter Tel. 07274/7001783, E-Mail medienzentrum@kreis-germersheim.de.
Text und Foto: KV Germersheim
03.05.2016
Aktionstags „Radel ins Museum“ bei strahlend blauem Himmel
Museen sehr
zufrieden mit der Besucherzahl während des Aktionstags „Radel ins
Museum“
Germersheim- Beim 19. Aktionstag „Radel ins
Museum“ am 1. Mai haben knapp 1800 Besucher und Radler die Museen
im Landkreis Germersheim und in den Gemeinden Herxheim, Bornheim
und Rohrbach besucht. Die Museen zeigten sich sehr zufrieden mit
den Besucherzahlen. Ein großer Erfolg war unter anderem die
Eröffnungsveranstaltung im Ziegeleimuseum „Alte Ziegelei“ in
Germersheim-Sondernheim, die vom Saxophon-Ensemble „Five `n more“
musikalisch umrahmt wurde. Der Vorsitzende des Vereins
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. Dr. Fritz Brechtel
begrüßte die Gäste und dankte den Vertretern der 20 beteiligten
Museen sowie allen anderen Beteiligten für ihr großes
ehrenamtliches Engagement und den wertvollen Beitrag, die
Geschichte der Südpfalz zu bewahren und bekannt zu machen.
Anschließend ließen es sich Landrat Dr. Fritz Brechtel,
Bundestagsabgeordneter Dr. Thomas Gebhart, Landtagsabgeordneter
Martin Brandl und Germersheims Bürgermeister Marcus Schaile nicht
nehmen, flankiert von allen Hoheiten aus der Südpfalz, den
Aktionstag auf dem Rad zu eröffnen.
Nach der
offiziellen Eröffnung lud Cornelia Haag, Besitzerin und Betreiberin
des Ziegeleimuseums, alle anwesenden Gäste zu einer Tasse Kaffee
und selbstgebackenem Hefekuchen ein. Der krönende Abschluss war
dann eine Fahrt mit der Feldbahn durch das Museumsgelände.
Viele Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, um
sich in den Museen bei kostenlosen Führungen über die zahlreichen
unterschiedlichen Facetten der Südpfälzer Geschichte zu
informieren. Einen interessanten Einblick in das römische Leben
erhielten die Gäste an Bord der Lusoria Rhenana in Neupotz.
Insgesamt waren am Aktionstag „Radel ins Museum“ sowohl viele
Südpfälzer als auch Gäste von außerhalb mit dem Fahrrad unterwegs
und genossen die Kombination Bewegung in der Natur und interessante
Museen. Text und Foto: KV Germersheim
03.05.2016
Die Pflege kommt ins Dorf
Bürgerverein
Neuburg erhält 295.000 Euro Starthilfe für die
Wohn-Pflege-Gemeinschaft
Germersheim- „Das ist eine gute Nachricht für
die Bürgerinnen und Bürger von Neuburg“, freut sich Landrat Dr.
Fritz Brechtel und gratuliert dem örtlichen Bürgerverein und der
Vorsitzenden Arnika Eck zu der Entscheidung des Deutschen
Hilfswerks/ Fernsehlotterie, die geplante Wohn-Pflegegruppe in der
Dorfmitte mit einem Zuschuss von rund 295.000 Euro zu unterstützen.
Damit sind die notwendigen Eigenmittel gesichert, um den Erwerb der
Räumlichkeiten durch den Bürgerverein Neuburg im Umfang von ca. 1
Mio. Euro zu finanzieren.
Seit 1,5 Jahren haben Vertreter des Bürgervereins, unterstützt
durch die Kreisverwaltung und gemeinsam mit dem Investor und
Bauträger, Firma Kuttler GmbH, intensiv das fachliche Konzept
entwickelt und die planerischen Vorarbeiten geleistet. Ziel ist es
im Zentrum von Neuburg unter dem Titel „Seniorenwohnen am
Dorfplatz“ ein Gebäude zu errichten, das neben seniorengerechten,
barrierefreien Wohnungen auch eine Wohn-Pflege-Gemeinschaft mit
zwölf Plätzen umfasst. Pflegerisch und hauswirtschaftlich rund um
die Uhr von einem ambulanten Pflegedienst vor Ort betreut, können
künftig zwölf pflegebedürftige und demenzkranke Neuburger Bürger in
der Wohn-Pflege-Gemeinschaft leben und brauchen nicht mehr in ein
auswärts gelegenes Pflegeheim zu gehen.
Sozialdezernent Dietmar Seefeldt erklärt: „Mit der Realisierung
einer Wohn-Pflege-Gemeinschaft kommt die Pflege ins Dorf und
erfüllt damit den dringendsten Wunsch der meisten Menschen, auch im
hohen Alter und bei Pflegebedarf in der eigenen Wohnung, zumindest
aber im angestammten Wohnquartier bleiben zu können. Neuburg ist
jetzt das erste vor der Realisierung stehende Vorhaben dieser Art,
gemeinsam mit Minfeld, wo eine weitere Wohngruppe in Vorbereitung
ist.“ Landrat Brechtel betont ausdrücklich, dass „nach diesem
Muster auch in anderen Gemeinden im Landkreis die quartiersbezogene
Pflege entwickelt und aufgebaut werden kann und soll.“
Harald Nier, in der Kreisverwaltung zuständig für Senioren und
Pflegestrukturplanung, ergänzt: „Seit der Reform der
Pflegeversicherung wird Wohnen und Pflege in ambulanten Wohngruppen
finanziell noch mehr gefördert. Entscheidend ist jedoch, dass in
diesen vergleichsweise kleinen, überschaubaren, im Ortszentrum
integrierten Wohn-Pflege-Gemeinschaften eine sehr individuelle und
umfassende 24-Stunden-Betreuung geleistet wird. Hinzu kommt, dass
durch das bürgerschaftliche Engagement im Dorf in der Wohngruppe
ein enger Kontakt zu Familie, Freunden und Nachbarn erhalten
bleibt.“
Landrat Dr. Brechtel ist sicher: „Wenn das Vorhaben in Neuburg
jetzt realisiert wird, kommen auch in anderen Gemeinden
entsprechende Planungen in Schwung, denn in den Orten wächst das
Bewusstsein immer mehr, dass die örtliche Gemeinschaft, unterstützt
von der Verwaltung und in Kooperation mit ambulanten Pflege- und
Servicediensten, die Hilfen im Alter bedarfsgerecht aufbauen muss,
wenn wir die Herausforderungen des demografischen Wandels
erfolgreich gestalten wollen.“
KV Germersheim, Presse
02.05.2016
Landrat Brechtel unterstützt Vorschlag zur Verbesserung des ÖPNV
Germersheim- „Im landesweiten Vergleich
gesehen, haben wir im Landkreis Germersheim bereits einen recht
guten öffentlichen Personennahverkehr. Dennoch ist es mir ein
wichtiges Ziel, den öffentlichen Personennahverkehr weiter zu
verbessern“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel und bezieht sich dabei
auf eine gemeinsame Pressemitteilung der Abgeordneten Thomas
Gebhart und Martin Brandl.
Brechtel nimmt mit Interesse die Mitteilung des
Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn AG für die Länder
Rheinland-Pfalz und Saarland, Konz, zur Kenntnis. In einem
Antwortschreiben an die Abgeordneten Thomas Gebhardt und Martin
Brandl teilt der Konzernbevollmächtigte mit, dass durch eine
mutmaßlich problemlos realisierbare zeitliche Verschiebung bei den
bestehenden Zügen der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) eine
stündliche Verlängerung der S-Bahn-Linie S3 des VRN zwischen
Germersheim und Wörth möglich wäre. Die Abgeordneten Brandl und
Gebhardt hatten die Deutsche Bahn und den ZSPNV um Prüfung gebeten,
inwiefern eine Verbesserung des Taktes auf der Strecke Germersheim
- Wörth - Karlsruhe möglich ist, und zwar durch eine Weiterführung
von Zügen aus dem VRN-Gebiet über den bisherigen Endpunkt
Germersheim hinaus bis nach Wörth und Karlsruhe.
Brechtel unterstützt ausdrücklich den Vorschlag der Abgeordneten
Thomas Gebhart und Martin Brandl, diese Option näher zu prüfen. Er
hat das Schreiben mit den Vorschlägen der DB unmittelbar an die
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG), den Verkehrsverbund
Rhein-Neckar (VRN) und den Zweckverband Schienenpersonennahverkehr
Süd (ZSPNV) weitergeleitet und erwartet eine rasche Prüfung der
Machbarkeit und Nennung etwaiger Kosten. Gemeinsames Ziel ist die
weitere Verbesserung des schienengebundenen ÖPNV in der Südpfalz.
KV Germersheim, Presse
02.05.2016
63 Personen eingebürgert
Germersheim- Aus 25 Ländern, darunter die Türkei,
Polen, Marokko, der Kosovo, Rumänien, Bosnien, Italien, Thailand
und Indien kommen die 63 Personen, die jetzt ihre
Einbürgerungsurkunde erhalten haben. Seit dem 26. April 2016 sind
sie deutsche Staatsbürger.
Tanja Koch, Leitende Staatliche Beamtin bei der Kreisverwaltung
Germersheim, überreichte im Germersheimer Bürgersaal die
Einbürgerungsurkunden: „Ich möchte Ihnen gratulieren und auch
meinen Dank aussprechen, denn Sie bereichern durch Ihre
Entscheidung die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Von
nun an sind Sie Deutsche im Sinne des Gesetzes.“
Musikalisch umrahmt wurde die Einbürgerung von Harald Laudenbach
(Klavier) von der Germersheimer Musikschule. Text und Foto: KV
Germersheim
26.04.2016
Köstliches aus dem Kreis
Germersheim- Beim traditionellen Frühlingsbesuch
der Vertreter der Bäcker- und Fleischerinnung sowie der Wirte in
der Kreisverwaltung Germersheim nutzte Landrat Dr. Fritz Brechtel
die Gelegenheit, um sich über die aktuelle Situation in den
Betrieben zu informieren. Bei diesem Besuch wurde natürlich auch
die Bedeutung regionaler Produkte angesprochen.
„Unsere Bäcker und Metzger stellen eine große Auswahl
hervorragender Produkte her und unsere Wirte bieten ihren Gästen
vielfältige Genüsse“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, der sich bei
diesem Besuch selbst davon überzeugen konnte.
(von links) Alois Brandl, Maria Farrenkopf, Leiterin
Stabstelle Wirtschaftsförderung und Tourismus, Landrat Dr. Fritz
Brechtel, Wolfgang Gehrlein, Axel Schulz und Marcus Scherer
mit regionalen Produkten.
Text und Foto: KV Germersheim
26.04.2016
Heißes Pflaster trotz kühler Temperaturen
Freuen sich auf die warme Jahreszeit: Über 10.000 passionierte Spezial-Radler und neugierige Radfans waren zur 21. Internationalen Spezialradmesse nach Germersheim gekommen.
21. Internationalen Spezialradmesse ein voller
Erfolg
Germersheim- Weltneuheiten, Premieren und
Innovationen – so unbeständig Petrus das Spezi-Wochenendwetter
gestaltete, so energiereich aufgeladen war die Atmosphäre in
Germersheim. Besuchermagneten wie das erste faltbare Lastenrad mit
Motor, ein bequemes Sesseldreirad mit komfortabler Sitzhöhe von 45
cm, ein vierrädriges Liegerad mit großem Stauraum, superleichte
Speedtrikes, die alle Rekorde brechen, ein wendiger
e-Rollator-Roller und noch viel mehr Staunenswertes zeigte die 21.
Internationale Spezialradmesse am vergangenen Wochenende.
Rund 10.000 Spezialrad-Fans aus der ganzen Welt
waren auch dieses Jahr in die Südpfalz gereist, um das weltweit
einzigartige Branchen-Forum mit Spaßgarantie mitzuerleben. Mehr als
110 Aussteller aus 17 Ländern zeigten am 23. und 24. April das
gesamte Spezialrad-Spektrum: Liegeräder, Falträder, Dreiräder,
Vierräder, Tandems, Velomobile, E-Bikes und Pedelecs, Reha-Mobile,
Transporträder, Klassiker, Fahrradanhänger, Ruderräder,
Familienräder, Tretroller, Sesselräder, Einräder und praktisches
Zubehör rund ums Rad.
„Wir sind mehr als zufrieden, ein super Ergebnis,
Lob kam von Ausstellern wie Besuchern gleichermaßen“, betont
Veranstalter Hardy Siebecke, der mit einem gut eingespielten,
100-köpfigen Organisationsteam jedes Jahr aufs Neue die Spezi
stemmt. „Vor allem unsere drei Probeparcours, wo man zahlreiche
Modelle einfach mal unverbindlich testen kann, waren stark
frequentiert. Aber auch das zweitägige Vortragsprogramm mit
abenteuerlichen Reisereportagen und Fachvorträgen kam prima
an.“
In drei Messehallen und auf einem großen
Freigelände präsentiert sich die Spezialrad-Branche jedes Jahr in
Germersheim in all ihren Facetten. Auf großen Testparcours können
fast alle Fahrradmodelle Probe gefahren werden, rund 3.000 Gäste
bringt die Spezi so jedes Jahr aufs Rad. „Dieses Jahr erwiesen sich
komfortable Dreiräder als Magneten“, so Siebecke. „Bei den Trikes
ist das Angebot besonders breit, individuelle Wünsche für Alltag,
Radreisen oder Reha werden hier nach Maß erfüllt.“
Und natürlich steht der Termin für die 22.
Internationale Spezialradmesse auch schon fest – am 29. und 30.
April 2017 drücken alle Fans die Daumen für sonniges
Spezi-Wetter.
Weitere Infos unter www.spezialradmesse.de und auf
Facebook https://www.facebook.com/pages/Spezialradmesse-SPEZI
Text: MARA Redaktionsbüro; Foto:
Spezialradmesse
25.04.2016
„Welcome to Landkreis Germersheim“
Amerikanische Delegation aus Florida zu Gast in der
Südpfalz
Germersheim- „Welcome to Landkreis
Germersheim“, begrüßte Landrat Dr. Fritz Brechtel vergangene Woche
im Weißenburger Tor die vierköpfige Delegation aus Pasco County im
US-amerikanischen Florida. Die ranghöchsten Vertretern der dortigen
Politik, Verwaltung, Schulverwaltung und Wirtschaftsförderung
absolvierten ein intensives und abwechslungsreiches
Vier-Tage-Programm.
„Die nun schon zehnjährige Schulpartnerschaft zwischen der IGS
Kandel und einer Highschool in Pasco County haben wir zum Anlass
genommen, Möglichkeiten für gemeinsame Projekte und Kooperationen
auch in anderen Bereichen unserer Landkreise zu prüfen“, so Landrat
Brechtel, „Die Delegation kam mit Schulleitern ebenso ins Gespräch
wie mit Unternehmensvertretern. Das gegenseitige Interesse war
jederzeit sehr groß und erste Ideen wurden entwickelt.“ Zu Gast
waren County Commissioner Kathryn Starkey, County Administrator
Michele Baker, Superintendent of Pasco County Schools Kurt S.
Browning sowie CEO der dortigen Wirtschaftsförderung, Bill
Cronin.
„Pasco County ist in den USA Vorreiter bezüglich einer
praxisorientierten Ausbildung in technischen Berufen. Das dortige
AmSkill-Programm orientiert sich dabei am deutschen Dualen
Ausbildungssystem“, erläutert Brechtel, „Daher war der
Vor-Ort-Besuch beim Mercedes-Benz Werk Wörth mit seinen
Ausbildungsstätten und der Werksführung durch die Produktion für
die Delegierten hochinteressant.“ Ergänzend dazu gab es einen
Termin in der Berufsbildenden Schule in Germersheim. „Unsere
Schüler selbst haben den Amerikanern das Berufsbildungssystem in
Deutschland in sehr gutem Englisch präsentiert“, berichtet
Schulleiter Rainer Sprotte, „Auch erläuterten Schüler unsere
Schülerfirma Pro-Bike und zeigten Projekte aus unserer Kfz- und
unserer Schreiner-Werkstatt.“
Da in Pasco County eher der Dienstleistungssektor dominiert, war
für die Amerikaner der Unternehmensbesuch im Werk der Ardagh Group
in Germersheim ein echtes Erlebnis. „Wir haben auch Werke in den
Vereinigten Staaten, in denen ich auch schon persönlich war“, so
Werkleiter Dirk Rademacher, „Das hohe Interesse der Delegierten für
unsere Produktion und auch für unseren Fokus auf
Umweltverträglichkeit hat mich sehr gefreut.“ Auch im Gespräch mit
Michael Englert, der als Vorstandsvorsitzender sein Unternehmen ITK
Engineering AG samt Produktportfolio vorstellte, fanden sich
Ansatzpunkte für späteren, weiteren Austausch.
„Weitere Schulpartnerschaften anzuregen, ist mir ein wichtiges
Anliegen“, betont Brechtel, „Daher haben wir in der IGS Kandel ein
Treffen mit den Schulleitern aus dem Kreis arrangiert. In diesem
Gespräch kam man überein, dass Partnerschaften dank der neuen
Medien auf vielfältigen Ebenen entwickelt werden können. Der
persönliche Austausch über den Atlantik ist dabei nur ein
Aspekt.“
Neben Unternehmens- und Schulbesuchen gehörten auch die Themen
Geschichte und Natur zur Agenda für die Delegierten: Die Festung in
Germersheim wurde ebenso besichtigt wie das „Haus Leben am Strom“
in Neupotz und das Terra-Sigillata-Museum in Rheinzabern. „Das doch
regenreiche April-Wetter war uns am Samstag gewogen“, ergänzt
Brechtel, „Rechtzeitig rissen die Wolken auf, so dass die geplante
Fahrt mit dem Römerschiff stattfinden konnte“.
„Pasco County ist ein interessanter Partner für uns. Beide
Seiten würde von einer engen Zusammenarbeit profitieren“, fasst
Brechtel zusammen, „Die ersten persönlichen Kontakte mit Schulen
und Unternehmen wurden nun geknüpft. Mithilfe der
Wirtschaftsförderung des Kreises werde ich die Entwicklung weiterer
gewinnbringender Projekte unterstützen.“
Text und Foto: KV Germersheim
21.04.2016
Breitbandausbau im Landkreis Germersheim
Kreis startet Markterkundungsverfahren
Germersheim- Der Landkreis Germersheim hat im
Rahmen des kreisweiten Projektes zum flächendeckenden
Breitbandausbau ein sogenanntes Markterkundungsverfahren gestartet.
„Ziel der Markterkundung ist es, dass wir bis Mitte Mai einen
detaillierten Einblick in das aktuelle Marktgeschehen gewinnen und
darauf aufbauend festlegen können, welche Gebiete für einen Ausbau
in Frage kommen“, so Landrat Brechtel.
Die Abfrage wurde am 14.04.2016 auf dem Internetportal
www.breitbandausschreibungen.de veröffentlicht und parallel
in schriftlicher Form an alle bekannten Breitbandnetzbetreiber
versendet. Im Zuge des Verfahrens sind alle Breitbandunternehmen
aufgerufen, den aktuellen Ausbaustand im Landkreis Germersheim
sowie die eigenwirtschaftlichen Ausbauplanungen leistungs- und
technologiespezifisch offenzulegen und innerhalb von vier Wochen
mitzuteilen. Im Rahmen der Abfrage wird ermittelt, welche Teile des
Landkreises aktuell bzw. innerhalb der nächsten drei Jahren unter
Marktbedingungen, ohne öffentliche Zuschüsse, mit schnellem
Internet, d.h. mit Bandbreiten von mindestens 30 Mbit pro Sekunde
im Download, versorgt werden.
Die Markterkundung ist Voraussetzung für die Förderung der
folgenden baulichen Maßnahmen durch den Bund und das Land. Sie
dient der Ermittlung der „weißen NGA-Flecken“ und bildet damit die
Grundlage für die Festlegung des antragsfähigen Ausbaugebietes, das
ausschließlich die unterversorgten Bereiche des Landkreises
umfassen darf.
Fristende für die Einreichung der Informationen zur
Markterkundung ist am 13. Mai 2016. KV Germersheim,
Presse
15.04.2016
Willkommenstaschen erleichern das Ankommen und das Helfen
Germersheim- Taschen so weit das Auge reicht. In
einem Raum der Kreisverwaltung stapeln sich gepackte Taschen und
Kartons. Etliche Frauen und Männer sind gerade dabei weitere
Taschen zu befüllen. „Wir wollen sowohl den Asylsuchenden als auch
den vielen Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe so viel Hilfe wie
möglich zukommen lassen. Deshalb wurde erst kürzlich die Handy-App
„Integreat“ für unseren Landkreis weiterentwickelt, ein gedruckter
Wegweiser ist in Vorbereitung und für ehrenamtlichen Helfer gibt es
einen Newsletter. Als weiterer Baustein werden nun ab nächste Woche
Willkommenstaschen an Asylsuchende verteilt“, so Landrat Dr. Fritz
Brechtel.
„Hauptinhalt der Taschen ist ein Dokumentenordner für
Asylsuchende und haupt- und ehrenamtliche Helfer, in den alle
Anträge und Unterlagen der verschiedenen (Behörden-)Gänge eingeheftet werden können. Dies zeigt
übersichtlich was schon erledigt ist und erleichtert zu erkennen,
was als nächstes ansteht. Auch Locher und Stift gehören dazu.
Außerdem beinhalten die Taschen Spiel- und Beschäftigungsmaterial
für Kinder und das Jugendschutzgesetz in mehreren Sprachen“,
erläutert der erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt.
2000 Willkommenstaschen werden derzeit von Asylsuchenden im
Rahmen gemeinnütziger Tätigkeit befüllt. „Diese Taschen werden ab
nächste Woche über die Familienbüros direkt an die Flüchtlinge
verteilt“, so Kreisjugendamtsleiterin Sabine Heyn: „Bereits hier
lebende Asylbewerber können die Willkommenstaschen bei den
Familienbüros abholen.“ Außerdem werden die Dokumentenordner auch
in den in den beteiligten Institutionen wie Jobcenter,
Ausländerbehörde oder den Sozialämtern der Verbandsgemeinden
ausgegeben. Text und Foto: KV Germersheim
13.04.2016
Seniorenbeauftragte in 21 Gemeinden im Kreis aktiv
Germersheim- „Inzwischen gibt es im Landkreis
Germersheim in 21 Gemeinden insgesamt 37 Seniorenbeauftragte“,
berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Das ist ein schönes
Ergebnis.“ Die Seniorenbeauftragten sind engagiert in ihren
Gemeinden unterwegs. „Jedoch“, so Brechtel, „sind die Grundlagen,
auf denen die Seniorenbeauftragten arbeiten, von Gemeinde zu
Gemeinde sehr unterschiedlich. Hier vergleichbare Verhältnisse zu
erreichen, wäre wünschenswert.“
Laut Harald Nier, in der Kreisverwaltung Germersheim zuständig
für das Netzwerk Seniorenbeauftragte, sind wichtige Voraussetzungen
für eine gute Arbeit beispielsweise eine regelmäßige
Berichterstattung der Seniorenbeauftragten im Gemeinderat,
Jour-fixes mit ihrem Bürgermeister, klare Vereinbarungen über
Unkostenabdeckung im Rahmen eines festgelegten Budgets und vor
allem auch die aktive Einbeziehung der Seniorenbeauftragten in
Ortsplanung, Ortsentwicklungsprojekte, seniorenbezogene
Bau-Sanierungsplanungen und seniorengerechte
Quartiersentwicklung.
„Es ist wirklich bemerkenswert, dass sich so viele ehrenamtlich
engagierte Personen gefunden haben. Ich danke den
Seniorenbeauftragten für ihren Einsatz und allen, die sie dabei
unterstützen. Ideal wäre es natürlich, wenn möglichst in allen
Gemeinden Seniorenbeauftragte aktiv wären“, sagt Landrat Dr. Fritz
Brechtel und ergänzt: „Der Kreis unterstützt die Bürgermeister bzw.
Gemeinderäte gerne bei der seniorengerechten Entwicklung ihrer
Gemeinde. Auch die Seniorenbeauftragten selbst bekommen eine Reihe
an Unterstützungsangeboten, u. a. durch die Bereitstellung von
Informationen und regelmäßige Netzwerktreffen, die von Jutta
Wegmann professionell begleitet und organisiert werden.“
Weitere Informationen zum Thema Seniorenbeauftragte gibt es bei
der Kreisverwaltung Germersheim, Harald Nier, Tel. 07274/53-279,
E-Mail: h.nier@kreis-germersheim.de
KV Germersheim, Presse.
13.04.2016
In den Osterferien „weitergelernt“
Eindrückliche Bildungsfahrt für Jugendliche – Heute schon
anmelden für ein „Berlin Spezial 2017“
Germersheim- 15 interessierte junge Menschen
waren in diesem Jahr bei der beliebten politischen Bildungsfahrt
des Kreisjugendamtes nach Berlin dabei, um nähere Einblicke in das
Politikgeschehen der Hauptstadt zu erhaschen. Die Veranstaltung der
Kreisverwaltung Germersheim wird auf Einladung des
Bundestagsabgeordneten Dr. Thomas Gebhart vom Besucherdienst des
Deutschen Bundestages gefördert.
Das Bildungsprogramm war sehr vielschichtig. Die Gruppe besuchte
u.a. die Gedenkstätten „SA Gefängnis Papestraße“, „Notaufnahmelager
Marienfelde“ und die „Bernauer Straße“. Hier wurde den Teilnehmern
verdeutlicht: Widerstand wurde zur NS-Diktatur und auch zu
DDR-Zeiten unverzüglich mit Haft geahndet. Häftlinge wurden schwer
misshandelt, gefoltert und zu Schuldbekenntnissen gezwungen. „Von
Ostalgie und DDR-Romantik kann spätestens nach diesen Erfahrungen
keine Rede mehr sein“, bemerkt der Erste Kreisbeigeordnete, Dietmar
Seefeldt.
Aber nicht nur Bildung stand auf dem Programm. Neben ausreichend
Zeit für den Besuch riesiger Shopping-Malls gab es auch kulturelle
Angebote am Abend so wie der Besuch eines Improtheaters, des
Musicals „Hinterm Horizont“ und dem Tanzabend im Club „Matrix“.
„Die zum Teil überraschenden Geschichten über Deutschland an
diesen historischen Orten zu erfahren, ist sehr einprägsam“,
kommentierte eine Teilnehmerin das Gesehene. „Dies ist natürlich
auch so gewünscht und ist ein Ziel dieses seit 2003 bestehenden
Bildungsangebotes“, so Seefeldt und gibt bekannt, „dass die
notwendigen Schritte für die Neuauflage der bildungspolitischen
Fahrt 2017 bereits in die Wege geleitet sind.“
Die nächste Berlinfreizeit findet über den „Tag der Deutschen
Einheit“ in den Herbstferien vom 30.09.-07.10.2017 statt.
Anmeldungen sind ab sofort bei der Kreisjugendpflegerin Jeanette
Zikko-Giessen möglich, Tel. 07274/53-372, E-Mail: j.zikko@kreis-germersheim.de.
Text und Foto: KV Germersheim
11.04.2016
Mobile Retter im Landkreis Germersheim
Der Preisträger des ersten „F. W. Ahnefeld Preises“ 2016 Dr. med. Matthias Wölfel (Mitte) mit dem agswn-Vorsitzenden Prof. Dr. Matthias Fischer (links) und dem Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Dr. Matthias Wölfel erhält „F. W. Ahnefeld Preis
2016“
Germersheim- Federführend und treibende Kraft
bei der Umsetzung der Idee „Mobile Retter“ im Landkreis Germersheim
war Dr. Matthias Wölfel. Für dieses Engagement hat der Anästhesist
von der Asklepios Südpfalzklinik in Kandel Mitte März den „F. W.
Ahnefeld Preis 2016“ erhalten. Der Preis wurde erstmals von der
Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutscher Notärzte (agswn) verliehen. Er
steht für Projekte, die in der Praxis wichtige Impulse zur
Verbesserung der Versorgung von Notfallpatienten setzen. Landrat
Dr. Fritz Brechtel gratulierte Wölfel bei der Preisverleihung in
Baden-Baden: „Herr Wölfel ist nicht nur der `Spiritus rector´ des
Projekts im Landkreis Germersheim. Seinem Einsatz und seiner
Begeisterung ist auch zu verdanken, dass sich so viele Menschen im
Kreis Germersheim zum Mobilen Retter haben ausbilden lassen.“
Dank der Unterstützung von Landkreis Germersheim und den
Asklepios Südpfalzkliniken konnte bereits ein engmaschiges Netz von
qualifizierten ehrenamtlichen Ersthelfern aufgebaut werden. Diese
Ersthelfer können bei Herz-Kreislauf-Stillständen bis zum
Eintreffen des Rettungsdienstes mit medizinischen Maßnahmen der
Herz-Lungen-Wiederbelebung beginnen. Damit wird die therapiefreie
Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes deutlich verkürzt und
die Überlebenschance des Patienten massiv verbessert.
Das Modell wurde vom Verein Mobile Retter e. V. in Kooperation
mit der Kreisverwaltung Gütersloh vor mehr als drei Jahren
entwickelt und wird mittlerweile seit zwei Jahren im Kreis
Gütersloh (NRW) erfolgreich eingesetzt. Matthias Wölfel informierte
Landrat Dr. Fritz Brechtel und den Geschäftsführer der Asklepios
Südpfalzkliniken, Jürgen Schopf, über diese Idee. Beide waren
sofort begeistert. Der Kreisverwaltung gelang es, auch die
Verantwortlichen des Ministeriums und der Rettungsleitstelle von
der Idee zu überzeugen und somit alle Verwaltungshürden zu
überwinden. Die Mobilen Retter werden offiziell als Einheit des
Landkreises im Katastrophenschutz geführt und sind somit auch
versicherungsmäßig abgedeckt. Damit ist nun der Landkreis
Germersheim der erste Landkreis in Rheinland-Pfalz und der zweite
Landkreis bundesweit, in dem die Idee „Mobile Retter“ gelebt
wird.
„Es ist erfreulich, dass wir dieses Projekt im Landkreis
Germersheim so zügig und erfolgreich umsetzen konnten“, freut sich
Landrat Brechtel, „Ich hoffe, dass sich noch weitere Landkreise und
Städte dieser Idee anschließen, denn damit können Leben gerettet
und die Sicherheit von allen Bürgerinnen und Bürgern verbessert
werden.“
Quelle: agswn e.V. Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutscher
Notärzte e.V. - agswn
Die agswn, die Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutscher
Notärzte e.V., wurde im Juli 1983 gegründet und hat mittlerweile
über 2.000 Mitglieder. Sie widmet sich der Verbesserung der
notfallmedizinischen Versorgung der Bevölkerung und nimmt die
Interessen der Notärzte in den Bundesländern Baden-Württemberg,
Rheinland-Pfalz und Saarland wahr. Mit den anderen
Länder-Arbeitsgemeinschaften bildet sie die BAND e.V.
(Bundesvereinigung der Arbeitsgemeinschaften der Notärzte
Deutschlands).
KV Germersheim, Presse
05.04.2016
Umweltsammlung fördert zahlreiche illegale Ablagerungen zutage
Engagierte Bürger im gesamten Kreisgebiet unterwegs
Germersheim- Die Menge der im Landkreis
Germersheim im Rahmen der Umweltsammlung zusammengetragenen
illegalen Abfälle ist beträchtlich. Das Resultat der Sammlung waren
knapp 30 Tonnen Abfälle, die in die Verbrennung gehen werden, 164
Pkw-Reifen, 16 Fernseher und Monitore, 5 Kühlschränke, 78 kg
Altfarben und 76 kg Lösemittel sowie 15 kg Altöl und 6 kg
Pflanzenschutzmittel sowie zahlreiche kleine Elektrogeräte. In rund
5000 Säcken haben die freiwilligen Helfer die Abfälle
zusammengetragen.
Im gesamten Kreisgebiet waren am Samstag, 5. März, und in der
Stadt Kandel sowie in Minfeld am 19. März, die
unterschiedlichsten Gruppen aus Vereinen, Parteien, Schulen und
Privatinitiativen unterwegs, um illegal entsorgten Müll aus der
Natur zu entfernen. In Säcken sammelten sie die Abfälle und
brachten sie zu zentralen Sammelstellen in den jeweiligen
Gemeinden.
„Dass alle diese Abfälle illegal abgelagert werden ist kaum
nachvollziehbar, da das meiste bei uns im Kreis kostenlos entsorgt
werden kann und teilweise sogar am Grundstück abgeholt wird“,
kommentiert Landrat Dr. Fritz Brechtel das Geschehen.
Bei der Kreisverwaltung Germersheim liefen die Fäden dieser
Umweltaktion zusammen. Sie organisierte die Säcke für die
Einsammlung und veranlasste im Anschluss an den Aktionstag die
Abholung und fachgerechte Entsorgung der an zentralen Stellen
bereitgestellten Abfälle durch die Entsorgerfirma SUEZ. Die Kosten
der Entsorgung der gesammelten Abfälle werden vom Landkreis
getragen. Zudem unterstützt der Kreis die Gemeinden und Städte bei
der Verpflegung der Helfer durch einen finanziellen Zuschuss.
Dieses Jahr haben sich mit rd. 1800 Teilnehmern geringfügig
weniger Personen als in den vergangenen Jahren beteiligt. „Aber
immer noch wird Bürgersinn im Landkreis Germersheim ganz groß
geschrieben“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Ihm und dem
Kreisbeigeordneten Michael Braun ist es ein großes Bedürfnis, sich
bei allen freiwilligen Helferinnen und Helfern zu bedanken: „Es ist
toll, wie viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im gesamten
Landkreis Germersheim unsere Landschaft von Abfällen gesäubert
haben. Vielen Dank an alle!“
„Es ist aber auch unglaublich und unverständlich, wie viel Müll
einfach gedankenlos in die Natur geworfen wird. Allein zwischen
Rülzheim und Herxheimweyher konnten wir 16 Müllsäcke mit
Verpackungen, Flaschen, usw. füllen“, berichtet der
Kreisbeigeordnete Michael Braun, der gemeinsam mit einer großen
Gruppe engagierter Menschen in und um Rülzheim im Einsatz war. Er
appelliert an alle ihren Müll dort zu entsorgen, wo er hingehört
und nicht in der Natur. Denn „nur so können wir unsere
einzigartigen Natur- und Kulturlandschaften für uns alle erhalten",
so Landrat Dr. Fritz Brechtel und Kreisbeigeordneter Michael Braun.
KV Germersheim, Presse
05.04.2016
In den Ruhestand verabschiedet
Germersheim- Wilfried Hopp wurde am 31.03.2016
von Landrat Dr. Fritz Brechtel im Rahmen einer kleinen Feierstunde
in den Ruhestand verabschiedet.
Wilfried Hopp wurde im Oktober 1970 bei der Kreisverwaltung
Germersheim als Bauzeichner eingestellt. Nach einer Unterbrechung,
während der er sich beruflich zum Bautechniker weiterbildete, war
er ab 1974 wieder bei der Kreisverwaltung Germersheim beschäftigt.
Zunächst war er in den Sachgebieten Untere Landesplanungsbehörde
und Untere Landespflegebehörde tätig. Im Frühjahr 1992 wechselte
Wilfried Hopp dann in die EDV-Systemverwaltung, in der er bis jetzt
beschäftigt war. In dieser Zeit war er maßgeblich am Aufbau der
EDV-Abteilung von den Anfängen bis heute beteiligt und begleitete
die permanente Weiterentwicklung in diesem Bereich.
Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Wilfried Hopp für seine
engagierte Arbeit und wünschte ihm für die Zukunft alles Gute. Den
Glückwünschen schlossen sich auch Personalchef und
Zentralbereichsleiter „Personal, Zentrale Dienste“ Ralph Lehr sowie
der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer an. Text und Foto:
KV Germersheim
01.04.2016
Schüler-Anmeldezahlen an weiterführenden Schulen für das Schuljahr 2016/2017
Germersheim- Die weiterführenden Schulen im
Landkreis Germersheim sind bei Eltern und Schülern nach wie vor
beliebt. Das zeigen die diesjährigen Anmeldezahlen, die mit 926
Neuanmeldungen für die künftigen 5. Klassen gegenüber dem Vorjahr
nahezu gleich geblieben sind (2015: 930). „Die Eltern schätzen das
breit gefächerte Schulangebot im Kreis Germersheim und unser
Bestreben, unseren Kindern die bestmögliche Schulausbildung zu
ermöglichen und damit den Grundstein für eine erfolgreiche
Berufsausbildung zu legen. Das sehe ich auch als einen Gewinn für
die Entwicklung unseres Landkreises“, sagt Landrat Dr. Fritz
Brechtel.
Die Integrierte Gesamtschule (IGS) ist mit insgesamt 398
Neuanmeldungen in Rülzheim (107, 2015: 90), Rheinzabern (82, 2015:
98), Kandel (100, 2015: 85) und Wörth (109, 2015: 107) die am
stärksten nachgefragte Schulform. Hier gibt es gemessen am Vorjahr
einen geringfügigen Anstieg. „Ich freue mich, dass die
Investitionen des Landkreises für den Ausbau der Integrierten
Gesamtschulen Früchte tragen und diese Schulform so gut von den
Schülern angenommen wird“, so Landrat Brechtel.
Die Gymnasien im Landkreis verzeichnen mit 285 Neuanmeldungen
einen Rückgang ihrer Schülerzahlen: Das Europa-Gymnasium in Wörth
zählt 165 Anmeldungen (172), das Goethe-Gymnasium in Germersheim
120 (142).
Die fünf kreiseigenen Realschulen plus in den Orten Germersheim,
Kandel, Lingenfeld und Bellheim verbuchen mit insgesamt 243
Neuanmeldungen einen geringen Zuwachs von sieben Anmeldungen
gegenüber dem Vorjahr: Richard-von-Weizsäcker-Realschule plus
Germersheim 106 (95), Geschwister-Scholl-Realschule plus
Germersheim 35 (40), Realschule plus Kandel 53 (42), Realschule
plus Lingenfeld 22 (32), Realschule plus Bellheim 27 (27). KV
Germersheim, Presse
30.03.2016
Hilfe für ehrenamtliche Betreuer
Grundkurs abgeschlossen - Zertifikate
überreicht
Germersheim- Die Betreuungsbehörde und die drei
Betreuungsvereine des Kreises Germersheim, Arbeiterwohlfahrt,
Lebenshilfe und Sozialdienst Kath. Frauen und Männer, führen seit
2009 Grundkurse für ehrenamtliche Betreuer durch. Bislang wurden in
diesen Grundkursen insgesamt 168 Personen geschult, die bereit sind
Betreuungen als ehrenamtliche Betreuer zu übernehmen.
Die Kurse umfassen jeweils fünf Abende, an denen ein Einblick in
die verschiedenen Aufgabengebiete eines Betreuers vermittelt wird.
Den Teilnehmern wird am Ende des Kurses ein Teilnahmezertifikat
ausgehändigt.
Seit 2012 haben Interessierte auch die Möglichkeit einen
Aufbaukurs zu besuchen. In den bisherigen vier Kursen haben 71
Personen teilgenommen. Dieser Kurs besteht aus vier Abenden und die
Inhalte sind noch spezieller. Referenten dieser Kurse sind
Betreuungsrichter, Leiter/innen der Fachabteilungen „Soziales“, die
Leiter der Betreuungsvereine und der Leiter der
Betreuungsbehörde.
Die Kurse, jeweils ein Grund- und ein Aufbaukurs, finden
jährlich im Wechsel in Germersheim und Kandel statt.
Der jetzige Grundkurs wurde am 14. März 2016 in Kandel beendet.
An den fünf Abenden haben insgesamt zwölf Teilnehmer regelmäßig
teilgenommen. Die Teilnehmer bekamen am letzten Abend ihre
Zertifikate von Landrat Dr. Fritz Brechtel und Norbert Pirron,
Kreisverwaltung Germersheim, Betreuungsbehörde, überreicht. Im
Landkreis Germersheim, haben zurzeit rund 1650 Personen einen
gesetzlichen Betreuer und rund 75 Prozent werden durch
ehrenamtliche Betreuer betreut. Dies ist eine beachtliche Zahl.
Nicht alle Kreise können auf so viele ehrenamtliche Betreuer
zurückgreifen. Außerdem führen die Betreuungsbehörde und die
Betreuungsvereine viele Informationsveranstaltungen zum Thema
„Vorsorgemöglichkeiten“ durch. Dadurch würden etliche Leute
motiviert rechtzeitig vorzusorgen, so Norbert Pirron. Er betonte,
dass auf der einen Seite ein Rückgang der Betreuungen in den
letzten Jahren festzustellen und auf der anderen Seite die Zahl der
öffentlichen Beglaubigungen gestiegen sei. Dies sei eine positive
Entwicklung.
Landrat Dr. Fritz Brechtel bedankte sich bei den Teilnehmern für
ihre Bereitschaft sich ehrenamtlich für andere Menschen zu
betätigen und übergab jedem sein Teilnahmezertifikat.
Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse
19.03.2016
Übungs-Schaumtrainer für Feuerwehren im Kreis
Bei der Übergabe des Schaumtrainers: (von links) Wilfried Krämer von der PPA, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Kreisfeuerwehrinspekteur Mike Schönlaub und Florian Ramsl von der Versicherungskammer Bayern.
Kreis Germersheim- Die Feuerwehren im Landkreis
Germersheim wurden jetzt von der Versicherungskammer Bayern mit
einem Schaumtrainer ausgestattet. Landrat Dr. Fritz Brechtel und
der Kreisfeurwehrinspekteur Mike Schönlaub haben das 4000 Euro
teure Übungsgerät entgegengenommen.
Sie bedankten sich bei Florian Ramsl von der Versicherungskammer
Bayern für die Spende. Sie ist Teil eines gemeinsamen Projektes des
Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz und der
Versicherungskammer Bayern. Florian Ramsl, bei der
Versicherungskammer verantwortlich für die Feuerwehr-Förderung,
begründet das Engagement: „Schadenverhütung und Schutz der
Feuerwehrleute sind uns traditionell ein besonderes Anliegen. Der
Schlüssel dazu ist eine fundierte Ausbildung.“
Mit dem Schaumtrainer können Feuerwehrleute gefährliche
Situationen in verkleinertem Maßstab mit geringen Mengen Brennstoff
und Löschmittel simulieren. Die mobile Anlage umfasst alle für
einen Schaumeinsatz notwendigen Gerätschaften. „Anhand dieser
modernen Übungsanlage kann unseren Feuerwehrangehörigen die
Handhabung mit dem Löschmittel Schaum hervorragend vermittelt
werden.
Die Anlage lässt sich in kürzester Zeit an
verschiedenen Orten aufbauen, weshalb jede Feuerwehreinheit den
Schaumtrainer während ihren Übungsabenden verwenden kann. Der
Schaumtrainer ist eine perfekte Ergänzung zum schon vorhandenen
Feuerlöschtrainer“, so Schönlaub.
Landrat Brechtel ergänzte: „Mit dem Übungsgerät wird eine noch
umfassendere Ausbildungs- und Einsatzqualität der Freiweilligen
Feuerwehren ermöglicht. Damit verbessert sich auch die Sicherheit
der Bürgerinnen und Bürger in unserem Landkreis.“
Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse
19.03.2016
Zweite Rheinbrücke im vordringlichen Bedarf eingestuft
Landrat
appelliert an Landesregierungen die zweite Rheinbrücke endlich zu
bauen
Germersheim- Das Bundesverkehrsministerium hat
heute (am 16.03.2016) den neuen Bundesverkehrswegeplan 2030
veröffentlicht. Darin wird der Bau der 2. Rheinbrücke zwischen
Wörth und Karlsruhe im „vordringlichen Bedarf“ eingestuft.
Damit genießt das Projekt von Bundesseite höchste Priorität bei
der Finanzierung. Allerdings müssen die Bundesländer
Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz für die Schaffung des
Baurechts sorgen. „Wir begrüßen die Einstufung des
Bundesverkehrsministeriums. Damit hat der Bund seinen Anteil
geleistet. Nun müssen die Länder nachziehen“, so Landrat Dr. Fritz
Brechtel. Er fordert daher beide Landesseiten dazu auf, die bereits
seit 2011 laufenden Planfeststellungsverfahren endlich zum
Abschluss zu bringen: „Wir brauchen dringend eine zweite
Rheinbrücke, damit sich unsere dynamische und wirtschaftsstarke
Region auch in Zukunft positiv entwickelt."
Allerdings hat das BMVI im Mai 2015 das Land Baden-Württemberg
angewiesen, den Anschluss an die B 36 in das laufende
Planfeststellungsverfahren auf baden-württembergischer Seite
aufzunehmen. Dies wird nach Einschätzung des zuständigen
Regierungspräsidiums Karlsruhe zu Verzögerungen von mindestens
einem Jahr führen. Um die neue Planung auf baden-württembergischer
Seite zu beschleunigen, sollte aus Sicht des Kreises nur der
Brückenkopf in das laufende Verfahren integriert und für den
weiteren Verlauf bis zur B 36 ein eigenständiges Verfahren
durchgeführt werden.
Landrat Dr. Fritz Brechtel weist noch einmal auf die
Dringlichkeit einer zweiten Rheinbrücke hin. Käme es zu einer
plötzlichen Sperrung der Rheinbrücke bei Wörth, müsste der Verkehr
über die Brücken bei Germersheim und über Frankreich umgeleitet
werden. Für Pendler und Lkw entstünden große Umwege und enorme
zeitliche Probleme.
„Dass dieses Szenario nicht aus der Luft gegriffen, sondern
jederzeit möglich ist, wissen die Verantwortlichen Stellen seit
vielen Jahren“, so Brechtel, „Die Brücke ist seit Jahren
überlastet, eine Generalsanierung steht bevor. Niemand kann mit
Sicherheit sagen, wann die Brücke wegen Materialermüdung
geschlossen werden muss. Bei einem Unglücksfall müsste die Brücke
ggf. sofort gesperrt werden. Und dabei ist die Rheinbrücke Wörth –
Karlsruhe wirtschaftliche Hauptschlagader und Nadelöhr unserer
ganzen Region. Eine Sperrung wäre der Super-Gau. Die nächsten
Rheinbrücken befinden sich in zu großer Entfernung nördlich oder
südlich bei Germersheim bzw. Iffezheim. Ich bitte daher dringend
die Landesregierungen von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg,
endlich das Projekt 2. Rheinbrücke voranzutreiben“, so Brechtel
abschließend. Text und Foto: KV Germersheim
16.03.2016
Breitbandausbau wird im Kreis flächendeckend vorangetrieben
Schnelles Internet: Kreis erhält Bundesförderung für
Beratungskosten
Germersheim- Die Kreisverwaltung Germersheim
erhält vom Bund 50.000 Euro für Beratungskosten zur Planung und
Vorbereitung des Breitbandausbau im Landkreis. „Das freut uns sehr
und hilft enorm dabei, den Ausbau voranzutreiben und damit auch die
Bedingungen für die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaftsregion
deutlich zu verbessern“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Den
Bürgermeistern aller Gemeinden im Kreis haben wir in dieser Woche
die weiteren Fördermöglichkeiten von Bund und Land vorgestellt und
einen Vorschlag unterbreitet, wie die Kreisverwaltung den Ausbau
aktiv flächendeckend unterstützen kann. Das ist auf breite
Zustimmung gestoßen.“
Der Bund und das Land Rheinland-Pfalz stellen für den Ausbau der
Breitbandinfrastruktur umfassende Fördermittel zur Verfügung. Die
entsprechenden Förderrichtlinien des Bundes und des Landes zum
Breitbandausbau sind Ende 2015 in Kraft getreten. Erklärte Ziel ist
es, die weißen NGA-Flecken (NGA = Next Generation Access), das sind
Gebiete die mit weniger als 30 Mbit pro Sekunde versorgt werden, zu
schließen.
Mit der Neuausrichtung der Förderprogramme auf Bundes- und
Landesebene wird erstmals die Möglichkeit eröffnet, Gewerbegebiete
ebenfalls in die Förderung von bis zu 90 % einzubeziehen und damit
bedarfsgerecht mit zu erschließen.
Bezogen auf die privaten Haushalte weist der Landkreis
Germersheim bereits heute eine sehr gute Versorgung mit schnellen
Breitbandzugängen auf. Diese auch im Landesvergleich sehr gute
Ausstattung ist auf zahlreiche, in den letzten Jahren
initiierte und umgesetzte Ausbauprojekte verschiedener Anbieter
zurückzuführen.
"Neben den verbleibenden weißen Flecken im privaten Bereich
besteht insbesondere im Bereich der Gewerbegebiete in nahezu allen
kreisangehörigen Gemeinden nach wie vor ein Bedarf an schnelleren
Breitbandzugängen“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel. Daher strebt
die Kreisverwaltung die Durchführung eines kreisweiten
Infrastrukturprojektes in Kooperation mit den Gemeinden an. Landrat
Brechtel: „Als Ergebnis soll bis Ende 2019 flächendeckend in allen
Gemeinden eine Versorgung von mindestens 30 Mbit pro Sekunde für 95
% der Anschlüsse bzw. von 50 Mbit pro Sekunde für 85 % der
Anschlüsse erreicht werden.“
Die Umsetzung eines derartigen Kooperationsprojekts setzt
zunächst die Aufgabenübertragung des Breitbandausbaus von den
Gemeinden auf die Verbandsgemeinden und von dort auf den Kreis
voraus. Um die notwendigen Voruntersuchungen sowie die
Erstellung von Planungs- und Ausschreibungsunterlagen finanzieren
zu können, hat die Kreisverwaltung parallel hierzu bereits Anfang
Februar einen Antrag auf Bewilligung von Geldern beim BMVI
eingereicht. Inzwischen liegt die Nachricht vor, dass der
Kreis 50.000 Euro für Beratungskosten für den Breitbandausbau
erhält. Dieses Geld wird für die Beauftragung eines Büros
aufgewandt. Die Aufgaben des noch auszuwählenden Büros umfassen
unter anderem Festlegung des antragsfähigen Ausbaugebietes,
Empfehlung für die Modellwahl, Erarbeitung des Förderantrags und
die Ausschreibung nach Zuwendungsbewilligung. KV Germersheim,
Presse
14.03.2016
Eine Handy-App für den Landkreis Germersheim
Schnelle
Information und Orientierung für Asylsuchende und ehrenamtliche
Helfer
Germersheim- „Die meisten Menschen
besitzen heute ein Smartphone. Daher haben wir uns dazu
entschieden, die App ‚Integreat‘ für unseren Landkreis
weiterzuentwickeln, um Asylsuchenden und den vielen Ehrenamtlichen
in der Flüchtlingshilfe schnell alle relevanten Informationen zur
Verfügung zu stellen“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel bei der
Vorstellung der App. Seit Dienstag, 8. März, steht die App
„Integreat“ für den Landkreis Germersheim zum kostenlosen Download
bereit. Der Landkreis Germersheim ist der erste Landkreis in
Rheinland-Pfalz, der diese App anbietet. „Die App ist genau das,
was wir brauchen!“ Auch Theo Straetmans, ehrenamtlich in der
Flüchtlingshilfe in Lustadt engagiert, ist schon beim ersten
Ausprobieren der App begeistert.
Die App ist nach Themengebieten gegliedert,
darunter Unterbringung, Asylverfahren, Ansprechpartner vor Ort,
Gesundheit, Schulen, Unterstützung bei der Erziehung, Geldfragen,
Arbeit und auch Informationen über Herkunftsländer. Sie steht in
Kürze in verschiedenen Sprachen zur Verfügung: Neben Deutsch auch
Englisch und Arabisch, Französisch und Farsi.
Die App muss nur einmal heruntergeladen werden und
funktioniert von da an ohne Internetverbindung. Entwickelt wurde
die App von Studenten der Technischen Universität München.
Mitarbeiter der Kreisverwaltung haben die App mit
entsprechenden – auch regionalen – Inhalten gefüllt. Die App wird
ständig weiterentwickelt und an die Bedürfnisse angepasst,
Informationen werden ständig aktualisiert. „Es gibt eine Reihe an
Leitfäden und Apps. Uns war wichtig, dass wir regionale
Informationen anbieten können. Denn nicht alle Abläufe und Angebote
sind in allen Kreisen gleich. So sind beispielsweise die
Ansprechpartner vor Ort eine ganz entscheidende Info“, betonte der
erste Kreisbeigeordnete, Dietmar Seefeldt.
Für Fragen und Anregungen zur App ist das Team der
Kreisverwaltung unter integreat@kreis-germersheim.de
erreichbar.
„Die App ist ein Baustein, um Helfer und
Asylsuchende im Landkreis Germersheim zu unterstützen. In Kürze
wird auch ein gedruckter Wegweiser zur Verfügung stehen, der sich
inhaltlich an die App anlehnt. Außerdem veröffentlicht die
Kreisverwaltung in unregelmäßigen Abständen einen Newsletter für
ehrenamtliche Helfer, der per Mail versandt wird und auch über die
Homepage des Kreises abrufbar ist“, so Brechtel und Seefeldt, „Den
Ehrenamtlichen wollen wir damit aber nicht nur Unterstützung
anbieten, sondern auch Ihren engagierten Einsatz wertschätzen.“
Text und Foto: KV Germersheim
10.03.2016
Keine Elektronische Gesundheitskarte für Flüchtlinge im Landkreis
Landrat:
Rahmenvereinbarung des Landes ist ungerecht und zu teuer
Germersheim- „Eine elektronische
Gesundheitskarte für Flüchtlinge, unter den vom Land erarbeiteten
Bedingungen, wird es im Landkreis Germersheim nicht geben“, betonen
Landrat Dr. Fritz Brechtel und der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar
Seefeldt, „Die vom Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und
Demografie erarbeitete Rahmenvereinbarung führt zu einer
Besserstellung gegenüber anderen gesetzlich Versicherten und birgt
auch für die Kommunen weitere finanzielle Nachteile.“ Der Kreis
schließt sich damit der Empfehlung des Landkreis- und Städtetages
an.
Im Februar hatten das Ministerium und die gesetzlichen
Krankenkassen die „Rahmenvereinbarung zur Übernahme der
Gesundheitsversorgung für Flüchtlinge“ unterzeichnet. Die
Landkreise und kreisfreien Städte können nun entscheiden, ob sie
dieser Vereinbarung beitreten.
„Es gibt drei Punkte in dieser Rahmenvereinbarung, weshalb der
Landkreis Germersheim nicht beitreten wird: Erstens ist es nicht
möglich, auf der elektronischen Karte die vorgegebenen
Leistungseinschränkungen für diesen Personenkreis zu vermerken. Das
würde eine Besserstellung gegenüber nicht gesetzlich Versicherten
bedeuten. Zweitens würden Leistungen für Flüchtlinge von den Ärzten
gesondert abgerechnet, was ebenfalls eine Besserstellung gegenüber
den gesetzlich Versicherten bedeutet, deren Behandlungen dem Budget
der Abrechungssysteme unterliegen. Und drittens kämen auf den
Landkreis wieder einmal höhere Kosten zu“, erklärt Landrat
Brechtel.
Die Rahmenvereinbarung des Landes sieht beispielsweise eine
Verwaltungsgebühr in Höhe von 8 % der entstandenen
Leistungsaufwendungen, mindestens jedoch 10 Euro pro Monat je
Leistungsberechtigtem vor. Dietmar Seefeldt: „Bei diesem
Abrechungssystem über die elektronische Gesundheitskarte müssten
die Kriterien im Einzelfall geprüft werden. Es ergäbe sich daraus
keine Verwaltungseinsparung, die die Höhe dieser Verwaltungsgebühr
zugunsten der Krankenkassen rechtfertigt. Schließlich geht das
Ganze auch günstiger: Der Kreis wickelt die Abrechnung ambulanter
Leistungen der Hilfen zur Gesundheit bereits heute schon über das
Dienstleistungszentrum für das Gesundheitswesen ab und zahlt dafür
lediglich eine Verwaltungsgebühr von 1 % der
Leistungsaufwendungen.“
Der Landkreistag und der Städtetag Rheinland-Pfalz empfehlen
übereinstimmend, der Rahmenvereinbarung nicht beizutreten. „Dieser
Empfehlung schließen wir uns aus Gründen der Gerechtigkeit und aus
Kostengründen an“, so Brechtel und Seefeldt abschließend. Text
und Foto: KV Germersheim
10.03.2016
Newsletter für ehrenamtliche Helfer in der Flüchtlingsarbeit
Germersheim- Um ehrenamtlich Engagierte in der
Flüchtlingshilfe direkt über Neuigkeiten, Änderungen und Angebote
zu informieren, gibt die Kreisverwaltung Germersheim in
unregelmäßigen Abständen einen E-Mail-Newsletter heraus. Erstellt
wird er unter der Federführung von Sabine Heyn, Koordinatorin des
Netzwerks „Integration und Flüchtlinge“.
Wer den Newsletter bisher nicht erhält, kann sich gerne von Frau
Anna Schneider, Leistelle Integration, E-Mail: a.schneider@kreis-germersheim.de,
in den Verteiler aufnehmen lassen. Nach Versand sind die Newsletter
auch auf der Homepage der Kreisverwaltung Germersheim, www.kreis-germersheim.de,
unter der Rubrik „Integration und Flüchtlinge“ abrufbar.
KV Germersheim, Presse
07.03.2016
Tagespflegepersonen gesucht
Germersheim- Kinder zu betreuen, sie in ihrer
Entwicklung zu unterstützen und zu fördern, kann eine sehr schöne
und erfüllende Aufgabe sein. Da die Nachfrage nach einem passenden
Betreuungsplatz immer größer wird, sucht das Kreisjugendamt
Germersheim nach geeigneten Kindertagespflegepersonen. Vor allem im
südlichen Teil des Landkreises ist der Bedarf groß. Wenn Sie Freude
an der Arbeit mit Kindern haben, diese fördern wollen und eine
vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Eltern und Fachberatungen
wünschen, ausreichend Zeit und Platz sowie Organisationstalent
mitbringen, könnte dies genau das Richtige für Sie sein.
Das Jugendamt Germersheim bietet in Kooperation mit der
Kreisvolkshochschule Germersheim eine Qualifizierung zur
Kindertagespflegeperson an, welche im April 2016 beginnen wird.
Bei Interesse oder Fragen wenden Sie sich bitte an die
Fachberatung Kindertagespflege des Kreisjugendamtes Germersheim
unter der Rufnummer 07274/53-491. Anmeldungen für den
Qualifizierungskurs werden bei der Geschäftsstelle der
Kreisvolkshochschule, unter der Rufnummer 07274/53334 oder per
E-Mail vhs@kreis-germersheim.de
gerne entgegen genommen. KV Germersheim, Presse
03.03.2016
Thomas Helfrich ist erneut bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger
Bezirksschornsteinfeger für Kehrbezirk „Germersheim
VI“
Germersheim- Thomas Helfrich ist erneut
bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger für den Kehrbezirk
„Germersheim VI“. Der Kehrbezirk beinhaltet die Gemeinde Erlenbach,
den Ortsbezirk Büchelberg und Teile der Stadt Kandel und der Stadt
Wörth. Thomas Helfrich war bereits im „Kehrbezirk Germersheim VI“
tätig. KV Germersheim, Presse
29.02.2016
Halbseitige Sperrung der Hauptstraße in Germersheim ab heute
Germersheim- Die Hauptstraße in Germersheim wird ab
Freitagnachmittag, 26. Februar, auf einem
kurzen Abschnitt auf Höhe der Hausnummer 4 halbseitig gesperrt.
Auch der Bürgersteig kann an dieser Stelle dann nicht mehr genutzt
werden. Die Sperrung ist notwendig, da das Gebäude Hauptstraße Nr.
4 einsturzgefährdet ist. Die Standsicherheit wurde von einem
Statiker geprüft, das Ergebnis liegt seit heute, Freitag, 26.
Februar, der Kreisverwaltung vor. Die Sperrung bleibt bestehen, bis
nach weiteren Untersuchungen über den weiteren Umgang mit dem
Gebäude und über notwendige Schritte entschieden werden kann.
Text: Kreisverwaltung Germersheim, Presse
26.02.2016
Motivationscoach Steffen Kirchner folgt der Einladung des Regionalen Arbeitskreises Schule-Wirtschaft
Germersheim-
„Erzählen Sie Ihren Schülern Geschichten, arbeiten Sie mit Bildern
und wecken Sie damit Gefühle“, so Referent Steffen Kirchner Mitte
Februar bei einem Vortragsnachmittag vor 90 Gästen, „denn Gefühle
beeinflussen die Haltung und damit das Handeln.“
Der Regionale Arbeitskreis Schule-Wirtschaft lud zu einer
Fortbildungsveranstaltung der besonderen Art ein. Über das Thema
„Die Berufs- und Lebensplanung von Schülern: Begeisterung wecken -
Begeisterung wahren“ referierte Motivationscoach und Buchautor
Steffen Kirchner. Zu Gast war man im Kunden-Center des
Mercedes-Benz Werks Wörth. Zuhörer waren hauptsächlich Lehrer,
Schulleiter und Schulelternvertreter der weiterführenden Schulen im
Landkreis Germersheim.
„Eltern und Lehrer haben ihre Ziele klar vor Augen: ein guter
Schulabschluss der Kinder und eine passende Berufswahl, die Erfolg
und Zufriedenheit verspricht“, so Erster Kreisbeigeordneter Dietmar
Seefeldt in seinem Grußwort, „Doch wie sieht es mit der Motivation
unserer Schüler aus? Alle Angebote fruchten nicht, wenn die
Motivation fehlt oder die falsche ist.“
Der Arbeitskreis Schule-Wirtschaft unter der Leitung von
Wirtschaftsförderin Maria Farrenkopf und Schulleiterin Claudia
Krost (Richard-von-Weizsäcker-Realschule Plus Germersheim) hatte
die Bedeutung von Motivation im Berufsorientierungsprozess in den
Fokus genommen. Die Suche nach einem geeigneten Referenten war
schließlich erfolgreich. „Ziel war es, den Schulen zum Thema
Motivation praxisnahe Hilfestellungen anzubieten“, erläutert
Farrenkopf, „Steffen Kirchner hat in seinem Vortrag auf besonnene
und humorvolle Weise Impulse setzen können.“ Wissenschaftlich
fundiert und mit Praxiserfahrungen aus seinen Coachings im
Profisport belegt, präsentierte Kirchner seinen 90-minütigen
Vortrag.
Daniel Brunner, Leiter der Aus- und Weiterbildung, übernahm
stellvertretend für das Mercedes-Benz Werk Wörth die Begrüßung der
Teilnehmer und unterstrich: „Als großer Ausbildungsbetrieb in der
Region ist uns die Berufsorientierung natürlich sehr wichtig.
Deswegen freuen wir uns, Ausrichter dieser Veranstaltung zu
sein.“
„Motivation gehört zur Berufsorientierung ebenso dazu wie
Informationsbeschaffung“, fasst Maria Farrenkopf zusammen, „Lust
auf die eigene Lebensplanung kann unseren Kindern den Übergang von
der Schule in den Beruf ebnen. Unser Ziel, Expertise mit konkreten
Tipps und Umsetzungsbeispielen zu kombinieren, ist mit dem Vortrag
von Steffen Kirchner definitiv gelungen.“
Über das Netzwerk Schule-Wirtschaft
Schule-Wirtschaft ist ein bundesweites Netzwerk, zu dem neben
den vielen regionalen Arbeitskreisen auch ihre Dachorganisationen
auf Landesebene gehören. Das Netzwerk steht seit über 60 Jahren für
die erfolgreiche Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung von
Schulen und Unternehmen wie dem Mercedes-Benz Werk Wörth der
Daimler AG. Im Netzwerk engagieren sich Vertreter von Schule und
Arbeitswelt schulart- und branchenübergreifend für eine gute und
fundierte Bildung und die Zukunft junger Menschen. Getragen wird
die Arbeit durch ein breites ehrenamtliches Engagement, das durch
hauptamtliche Geschäftsstellen auf Landes- und Bundesebene
unterstützt wird. In Rheinland-Pfalz ist es das Netzwerk von der
Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz (LVU).
Text: Kreisverwaltung Germersheim, Presse Foto: Steffen
Kirchner
26.02.2016
„Tourismus für Alle“: Der Tourismus im Landkreis Germersheim wird barrierefrei
(v.l.) Bürgermeister Marcus Schaile, Wirtschaftsministerin Eveline Lemke, Kreisbeigeordneter Michael Braun sowie Frauke Vos-Firnkes (Leiterin Tourismuszentrum Stadt Germersheim) bei der Preisverleihung am 5. Februar 2016 in Mainz.
Region Germersheim am 5. Februar 2016 in Mainz
ausgezeichnet
LK Germersheim/Mainz- Wirtschaftsministerin
Eveline Lemke ehrte die Sieger des Wettbewerbs „Tourismus für Alle
zur Entwicklung barrierefreier Modellregionen in Rheinland-Pfalz“.
Die Siegerregion Germersheim, neben dem Landkreis und der Stadt
Germersheim vertreten durch die Verbandsgemeinden Lingenfeld,
Bellheim, Rülzheim, Jockgrim, Kandel, Hagenbach und die Stadt
Wörth, hat sich so die Möglichkeit erarbeitet, beim
Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz Fördermittel aus dem
Strukturfonds des EFRE (Europäischer Fonds für regionale
Entwicklung) zu beantragen.
Insbesondere der breit angelegte Beteiligungsprozess sowie die
enge Vernetzung von Landkreis und Stadt Germersheim sowie die
geplante Kooperation mit der Bewerberregion Speyer-Rheinpfalz hat
die Jury überzeugt. Landrat Dr. Fritz Brechtel sowie der zuständige
Kreisbeigeordnete Michael Braun zeigten sich sehr erfreut über
diese Anerkennung und darüber, dass die Initiative des Landkreises,
sich gemeinsam als Modellregion zu bewerben, erfolgreich war. „Dies
verdeutlicht, wie wichtig insbesondere im Bereich Tourismus eine
ganzheitliche und über Kreisgrenzen hinausgehende Herangehensweise
ist“, so Dr. Fritz Brechtel. „Es ist uns gelungen gemeinsam mit der
Stadt Germersheim und mit Unterstützung der Beratungsagentur KOBRA,
Landau, ein umfassendes Konzept sowie einen detaillierten
Maßnahmenplan zu erarbeiten, der die Anforderungen der
unterschiedlichen Zielgruppen entlang der gesamten Servicekette
umfasst“, ergänzt Silke Wiedrig, Geschäftsführerin
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. Ziel ist es, die
Maßnahmen in Zusammenarbeit mit den Städten und Verbandsgemeinden
im Landkreis Germersheim in den nächsten Jahren umzusetzen. Dies
wird nicht nur den Gästen in der Südpfalz sondern auch der
einheimischen Bevölkerung zu Gute kommen.
Insgesamt
gibt es zehn Pilotregionen, die aus 28 Bewerbern in zwei
Wettbewerbsrunden von einer unabhängigen Fachjury als
Siegerregionen ermittelt wurden. Prioritäres Ziel des Wettbewerbs
ist es, den barrierefreien Tourismus zu fördern. Ministerin Lemke
unterstrich bei der Preisverleihung in Mainz: „Urlauber, die in
ihrer Mobilität eingeschränkt sind, sind eine wichtige Zielgruppe
im Tourismus-Sektor, die wir willkommen heißen möchten.
Insbesondere Senioren reisen viel und gerne und bevorzugt innerhalb
Deutschlands. Und natürlich kommen barrierefreie Angebote vielen
Menschen zugute: Eltern, die mit dem Kinderwagen unterwegs sind,
freuen sich genauso darüber wie in ihrer Aktivität eingeschränkte
Personen.“
Text: Kreisverwaltung Germersheim, Presse Foto:
MWKEL-RLP
19.02.2016
Ehrung der Preisträger von „Jugend musiziert“
Germersheim- „Welch ein schönes Konzert. Die
Leistungen der jungen Künstler sind bewundernswert“, so der Erste
Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt bei der Abschlussveranstaltung
zum 53. Wettbewerb „Jugend musiziert“ und 13. Regionalwettbewerb
Südpfalz in der Germersheimer Stadthalle.
Anlässlich der Preisverleihung haben die jungen Musikerinnen und
Musiker ein hervorragendes Konzert dargeboten. Gisela
Krieg-Hildebrand, ehemalige Leiterin der Germersheimer Musikschule
und Organisatorin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ auf
Südpfalzebene betonte in ihrer Rede den hohen Stellenwert dieses
Wettbewerbs. Er biete allen jungen Musikern die Möglichkeit sich
musikalisch und persönlich weiterzuentwickeln.
Insgesamt haben 69 Kinder und Jugendliche am Wettbewerb „Jugend
musiziert“ des Regionalausschusses Südpfalz in Germersheim
teilgenommen.
Der Regionalausschuss ist ein Zusammenschluss der Kommunen Stadt
Neustadt, Stadt Landau und der Landkreise Südliche Weinstraße und
Germersheim, die zusammen die finanziellen Voraussetzungen für
diesen Wettbewerb geschaffen haben.
20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus dem Landkreis
Germersheim. Davon qualifizierten sich acht für die Weiterleitung
zum Landeswettbewerb, außerdem gab es vier weitere 1. Plätze, fünf
2. Plätze und drei 3. Plätze.
Für den Landeswettbewerb empfohlen haben sich aus der Sparte
„Duo - Klavier und ein Blechblasinstrument“ Olivia Al-Slaiman
(Germersheim) und Gastbegleiter Philipp Schneider (Landau). In der
Sparte „Gesang - Ensemble“ können Magali Pascucci (Germersheim) und
Clara Schardt (Leimersheim) am Landeswettbewerb teilnehmen.
In der Sparte „Gesang - Pop“ erhielten in ihrer Altersgruppe
Melissa Rockel (Germersheim), Lilli Labroue (Germersheim), Dimitra
Malamata (Wörth) und Magali Pascucci (Germersheim) die
Weiterleitung zum Landeswettbewerb.
Aus der Sparte „Kontrabass - Solo“ wird Jonathan Oesterling
(Westheim) zum Landeswettbewerb fahren.
Diese jungen Künstler vertreten den Landkreis Germersheim in
Mainz beim Landeswettbewerb vom 10. bis 13. März 2016.
Weitere 1. Plätze wurden in verschiedenen Sparten vergeben. Die
Preisträger sind: Alyssa Knoll (Wörth), Viktoria Urich
(Germersheim), Clara Schardt (Leimersheim) und Océane Ratcliffe
(Lauterbourg).
Hervorragende 2. Plätze erreichten: Franziska Kammann
(Steinweiler), Ann-Kathrin Gabel (Lustadt), Derya Arpaci
(Lingenfeld), Pauline Huthmann (Lingenfeld) und Mandy Büttner
(Germersheim).
Einen 3. Platz erlangten: Maria Busch (Lingenfeld), Erik Türk
(Mutterstadt, Gastbegleiter) und Julia Götz (Germersheim).
Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse
19.02.2016
Ferien- und Freizeitkalender 2016 des Landkreises Germersheim
Germersheim- Er ist da, der „Ferien- und
Freizeitkalender 2016“. Zum 12. Mal hat das Jugendamt der
Kreisverwaltung Germersheim eine umfassende Übersicht an Kinder-
und Jugendfreizeit- sowie Ferienaktivitäten zusammengestellt.
Zahlreiche Vereine, Initiativen, sowie freie und kirchliche
Verbände waren aufgerufen, ihre Ferienangebote zu melden. „Das
Ergebnis ist nun ein umfangreicher, im handlichen DIN A6-Format
gehaltener `Ferien- und Freizeitkalender 2016´“, so Landrat Dr.
Fritz Brechtel.
Das Inhaltsverzeichnis des Kalenders verschafft einen schnellen
Überblick über die unterschiedlichen Angebote und Termine. Neben
den Freizeitveranstaltern aus dem Landkreis sind auch Träger von
Angeboten außerhalb des Kreises aufgeführt. Zirka 70
Veranstaltungen im Landkreis und in ganz Europa sind in der
Broschüre beschrieben. Die kommunalen Jugendpfleger/innen, die
Jugendzentren, die kirchlichen Jugendverbände und Vereine bieten
mit Unterstützung von zirka 300 Ehrenamtlichen in den
Kinderferienwochen (ohne Übernachtung) rund 2000 ganztägige
Wochenbetreuungsplätze an. „Die Träger dieser Maßnahmen haben sich
den gesellschaftlichen Veränderungen angepasst und leisten mit
ihren Angeboten einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Beruf
und Familie“, so der erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt.
Im letzten Teil der Broschüre gibt es Angebote für die Anmietung
der Hüpfburg des Kreisjugendrings Germersheim e.V. und des
Spielmobils des Internationalen Bundes sowie für die Ausbildung und
Weiterqualifizierung von Jugendgruppenleitern. „Mit gezielten
Angeboten für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer versuchen wir
deren Engagement zu stärken und in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Ohne deren Hilfe wären viele Angebote und Aktionen undenkbar.
Insofern gilt allen ehrenamtlich Engagierten in der Kinder- und
Jugendarbeit ein besonderer Dank“, betont Seefeldt.
Der „Ferien- und Freizeitkalender 2016“ kann ab
sofort in den Verbandsgemeinde- und Stadtverwaltungen, in
Jugendtreffs und bei der Kreisverwaltung Germersheim (auch als
pdf-Datei unter www.kreis-germersheim.de) abgeholt werden. Weitere
Informationen gibt es beim Kreisjugendamt, Mirco Leingang, Tel.
07274/53-372 oder E-Mail m.leingang@kreis-germersheim.de.
KV Germersheim, Presse
08.02.2016
Fischerprüfung erfolgreich abgelegt
v.l.: Karl Ludwig (Vertreter der Fischereiorganisationen), Manfred Schmitz (stellvertretender Vorsitzende des Prüfungsausschusses) Otfried Sutter (Vertreter der Fischereibehörde, Kreisverwaltung Germersheim), Michael Braun (Kreisbeigeordneter), Günther Hartenstein (Vorsitzender des Prüfungsausschusses und Fischereiberater), Rüdiger Klein (Stellvertreter des Vertreters der Fischereiorganisationen), Lars Posselt (Stellvertreter des Vertreters der Fischereibehörde, Kreisverwaltung Germersheim).
Berufung der Mitglieder des Prüfungsausschusses: Günter
Hartenstein für weitere fünf Jahre Fischereiberater
Germersheim- Bei der letzten Fischerprüfung im
Landkreis Germersheim haben 55 Teilnehmer diese anspruchsvolle
Prüfung erfolgreich bestanden.
Der für das Fischereiwesen zuständige Kreisbeigeordnete Michael
Braun gratulierte den Absolventen: „Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer
bestandenen Fischerprüfung und Petri Heil. Ich wünsche Ihnen, dass
die Fische immer im gewünschten Maße anbeißen mögen.“
Die Prüfung umfasste die Bereiche allgemeine und spezielle
Fischkunde, Gewässerkunde, Gerätekunde sowie Gesetzeskunde und
wurde von einem Fischerprüfungsausschuss aus sechs ehrenamtlich
berufenen Prüfern unter dem Vorsitz des Fischereiberaters Günther
Hartenstein durchgeführt. Voraussetzung für die Zulassung zur
Fischerprüfung ist unter anderem der Besuch eines 35-stündigen
Vorbereitungskurses.
Außerdem wurden die Mitglieder des Prüfungsausschusses neu
berufen.
Günther Hartenstein (Rülzheim) ist nach Anhörung der
Fischereiorganisationen für weitere fünf Jahre als Fischereiberater
des Landkreises Germersheim berufen worden. Manfred Schmitz (Wörth)
ist weiterhin sein Stellvertreter.
Der Fischereiberater ist gleichzeitig Vorsitzender des
Fischerprüfungsausschusses, welcher nach den fischereirechtlichen
Bestimmungen bei jeder unteren Fischereibehörde zu bilden ist.
Der Fischereiberater wird vor fischereifachlichen Entscheidungen
angehört, insbesondere bei Fischereipachtverträgen und Verfahren
des Gewässerausbaus.
Dem Prüfungsausschuss gehören weiterhin Karl Ludwig (Berg) als
Vertreter der Fischereiorganisationen und dessen Stellvertreter
Rüdiger Klein (Neidenfels) sowie Otfried Sutter als Vertreter der
Fischereibehörde und dessen Stellvertreter Lars Posselt an.
Kreisbeigeordneter Michael Braun verpflichtete die Mitglieder
des Prüfungsausschusses und bedankte sich für die bisherige gute
Zusammenarbeit sowie die Bereitschaft sich für weitere fünf Jahre
für dieses Amt zur Verfügung zu stellen.
Die Fischerprüfungen im Landkreis Germersheim finden zweimal
jährlich, im Juni und Dezember, statt.
Text und Foto: KV Germersheim
03.02.2016
Überschwemmung Holzmühle Dammschaden
Überschwemmung des Radweges entlang der L 538 zwischen
Bellheim und Westheim nahe Holzmühle
Germersheim- Der Mühlkanal an der
Gemarkungsgrenze von Westheim und Lustadt, der seit Jahrhunderten
Queichwasser zur Holzmühle führt, ist vor ca. zwei Wochen an einer
Schwachstelle im südlichen Randwall „leck geschlagen“. Dadurch
läuft Wasser in den südlich angrenzenden Waldbereich und hat dort
laut Forst zwischenzeitlich auf einer Fläche von rd. 4 bis 5 ha für
Überflutungen gesorgt.
Obgleich als Erstmaßnahme der Zulauf am Abzweig der Queich in
den sog. Tiefen Graben rd. 900 m oberhalb der Holzmühle verriegelt
wurde, sind durch Undichtigkeiten und starke Regenfälle in den
letzten Tagen weitere Wassermassen in den Mühlkanal und durch das
Leck in den Wald gelaufen.
Aufgrund der topographischen Verhältnisse hat die Überflutung am
Montag, 1. Februar, den Radweg entlang der Landstraße 538
zwischen Bellheim und Westheim erreicht und dort vor der Kurve
südlich der Holzmühle ein in Muldenlage verlaufendes Teilstück des
Radweges überschwemmt, sodass kurzfristig dieser kleine Abschnitt
auf rd. 200 m gesperrt werden musste. Eine entsprechende
Beschilderung wurde in Abstimmung mit der Straßenverkehrsbehörde
der Kreisverwaltung Germersheim von der Straßenmeisterei am
Montagnachmittag angebracht.
Als erste Maßnahme zur Behebung der Ursache der Überschwemmung
wird seit heute und in den nächsten Tagen im Auftrag der
Kreisverwaltung Germersheim der Zulauf des Mühlkanals in
Abstimmung mit der wasserwirtschaftlichen Fachbehörde wirksam
abgedichtet.
Nach Trockenfallen des Mühlkanals wird die eigentliche Ursache
des Problems, die Lücke im Mühlkanal, durch eine Fachfirma mit
Erdbaustoffen verschlossen. KV Germersheim, Presse
02.02.2016
Erste Gastfamilien für junge Flüchtlinge im Landkreis geschult
Germersheim- Die ersten Gastfamilien im
Landkreis Germersheim sind bereit, unbegleitete minderjährige
Flüchtlinge aufzunehmen. Zehn Familien haben Schulungen des
Jugendamtes besucht und sich von den Mitarbeitern informieren und
qualifizieren lassen. „Alle Bewerber haben sich von sich aus bei
uns im Jugendamt gemeldet und signalisiert, dass sie bereit wären,
junge Flüchtlinge in ihre Familien aufzunehmen. Für dieses
Engagement danke ich ihnen“, so der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar
Seefeldt. Er rechnet damit, dass in den nächsten Wochen die ersten
jungen Flüchtlinge zu ihren Gastfamilien ziehen.
Potenzielle Gastfamilie setzen sich im Vorfeld unter Anleitung
der Jugendamtsmitarbeiter mit den Voraussetzungen und möglichen
Themen auseinander, die auf sie zukommen können. „Dann entscheiden
die Familien endgültig, ob sie diese Aufgabe übernehmen wollen“, so
die Jugendamtsleiterin Sabine Heyn.
Zehn Familien sind jetzt qualifiziert und bereit, unbegleitete
minderjährige Flüchtlinge aufzunehmen. Diese Familien werden
während der gesamten Dauer des Pflegeverhältnisses, wie andere
Pflegefamilien auch, durch eine pädagogische Fachkraft eines freien
Trägers begleitet. „Natürlich erhalten Gastfamilien eine
Aufwandsentschädigung im Rahmen der geltenden Sätze analog der
Vollzeitpflege“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Voraussetzungen, um Gastfamilie zu werden, ist, dass sie ein
freies Zimmer hat, sich gerne Zeit für junge Menschen nimmt und
auch bereit ist, sich mit verschiedenen Kulturen, Sprachen,
Religionen und Gebräuchen auseinanderzusetzen. Alle Gastfamilien
durchlaufen ein standardisiertes Prüfverfahren, das das Kindeswohl
im Auge hat. In einer Qualifizierungsmaßnahme für Gastfamilien und
individuellen Gesprächen werden Bewerber auf diese Arbeit
vorbereitet.
Junge Flüchtlinge, die ohne einen Erziehungsberechtigten in
Deutschland einreisen, durchlaufen zunächst ein Clearing-Verfahren:
Sind sie tatsächlich minderjährig? Wie ist ihre Schulbildung und
ihr Gesundheitszustand? Gibt es in Deutschland eventuell
volljährige Verwandte, mit denen man sie zusammenführen könnte?
Welche Pläne haben sie für ihre Zukunft, bezogen auf Schule,
Ausbildung, Studium oder Arbeit? Das Jugendamt führt dieses
Clearing-Verfahren gemeinsam mit verschiedenen sozialen Trägern
durch. Danach werden geeignete Hilfen zur Erziehung eingerichtet.
Dies können sein: Heimerziehung, betreutes Jugendwohnen oder das
Leben in einer Gastfamilie. „Interessenten für eine Tätigkeit als
Gastfamilie können sich gerne beim Jugendamt melden. Eine nächste
Qualifizierungsrunde planen wir, sobald wir eine neue Gruppe mit
weiteren zehn Familien zusammen haben“, so Dietmar Seefeldt.
Kontakt: Kreisverwaltung Germersheim, Jugendamt, Frau Sabine
Heyn, Tel. 07274/53-430,
E-Mail: s.heyn@kreis-germersheim.de.
KV Germersheim, Presse
01.02.2016
Im Frühjahr Pfälzer Spargel genießen
Jetzt das „Spargelfeine Wochenende“ in der Südpfalz
buchen
Germersheim- Bereits jetzt können Gäste das
Arrangement „Spargelfeines Wochenende“ beim Südpfalz-Tourismus
Landkreis Germersheim e.V. (SÜD) buchen, das sie während der
Spargelsaison von April bis Juni zum Pfälzer Spargelexperten macht.
Landrat Dr. Fritz Brechtel, Vorsitzender des SÜD und selbst
Spargelliebhaber, stellt Spaß und Genuss in Aussicht, wenn der
Spargel auf dem Acker selbst gestochen wird und am Abend in Form
eines Genießer-Menüs serviert wird. „Und wer nicht genug bekommt
und seiner Kreativität am Herd freien Lauf lassen möchte, bucht
einfach einen Spargel-Kochkurs dazu“, empfiehlt Michael Braun,
Kreisbeigeordneter.
Die Informationen zum Arrangement „Spargelfeines Wochenende“ und
zum Spargelkochkurs sind unter anderem Bestandteil des Flyers
„Pfälzer Spargelgenuss“, der für Feste und Veranstaltungen rund um
das „weiße Gold“ in der Südpfalz und im Rhein-Pfalz-Kreis
wirbt.
Ob Spargelschnaps oder Spargelbuffet, eine Wanderung zum Thema
Spargel oder eine Führung auf dem Spargelacker, der Flyer „Pfälzer
Spargelgenuss“ bietet Interessierten bereits jetzt alle
Informationen zu Angeboten rund um den Spargel in der Südpfalz und
im Rhein-Pfalz-Kreis.
Eine Übersichtskarte zeigt, in welchen Hofläden es während der
Spargelsaison den frisch gestochenen Spargel ab Hof zu kaufen gibt.
Und wer den passenden Wein zu seinem Spargelgericht sucht, wird bei
den aufgeführten Weingütern garantiert fündig.
Landrat Dr. Fritz Brechtel, Kreis Germersheim, und Landrat
Clemens Körner, Rhein-Pfalz-Kreis, begrüßen die frühzeitige
Neuauflage des Spargelflyers für die Landkreise Germersheim und den
Rhein-Pfalz-Kreis. Denn „je früher man weiß, welche Termine man
sich vormerken sollte, desto mehr hat man vom Pfälzer
Spargelgenuss. 24 Erzeugerbetriebe bieten in beiden Landkreisen
während der Saison köstlichen Spargel täglich frisch ab Hof und die
Gastronomen kreieren daraus vortreffliche Gerichte“, so Silke
Wiedrig, Geschäftsführerin des SÜD.
Erhältlich ist der Spargelflyer 2016 ab sofort beim
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., Tel. 07274/53-300,
info@suedpfalz-tourismus.de,
beim Tourismusverein Rhein-Pfalz-Kreis e.V., Tel. 0621/5909-414,
info@rhein-pfalz-aktiv.de
oder als digitales PDF-Dokument auf der Website www.suedpfalz-tourismus.de.
Text und Foto: KV Germersheim
Spargelflyer 2016
26.01.2016
Besuch des Kreisverbandes der Obst- und Gartenbauvereine
v.l.: Monika Lambert-Debong, Geschäftsführerin des Verbandes und damit der Dachorganisation der Obst- und Gartenbauvereine in Rheinland- Pfalz und im Saarland, Karl- Heinz Werling (Vorsitzender des Kreisverbandes der Obst- und Gartenbauvereine e.V.), Landrat Dr. Fritz Brechtel, Eugen Niederer (Geschäftsführer), Gerhard Zapf (stellvertr. Vorsitzender) und Siegfried Leukhardt (stellvertr. Vorsitzender).
Germersheim- Landrat Dr. Fritz Brechtel empfing
am 11. Januar 2016 Vertreter des Vorstandes des Kreisverbandes
Germersheim der Obst- und Gartenbauvereine e.V. sowie die
Geschäftsführerin des Verbandes und damit der Dachorganisation der
Gartenbauvereine in Rheinland- Pfalz und im Saarland. Dem
Kreisverband Germersheim gehören 15 Ortsvereine mit mehr als 2.200
Mitgliedern an. Der Verband hatte sich im Jahre 2014 neu
konstituiert.
Beim Treffen in der Kreisverwaltung, an dem seitens der
Kreisverwaltung auch Georg Roth, Leiter des fachlich zuständigen
Fachbereiches Umwelt und Landwirtschaft teilnahm, wurden unter
anderem aktuelle Themen und mögliche Projekte einer zukünftig
wieder intensiveren Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung in den
Interessens- und Aufgabenfeldern Garten- und Landespflege,
Umweltpädagogik, Gesundheit/Lebensmittel/Ernährung und Biotop- und
Landschaftsgestaltung besprochen.
Einen Schwerpunkt der Arbeit und der Initiativen soll in den
nächsten Jahren die Pflege und Etablierung von Streuobstwiesen
einschließlich Bildungsarbeit und Schulung zur Obstverwertung
bilden. Landrat Dr. Fritz Brechtel hat auf der Basis eines
Projektkonzeptes des Kreisverbandes seine Unterstützung
signalisiert. Text und Foto: KV Germersheim
26.01.2016
Mehr Geld für die Jugendarbeit
Germersheim- „Vereine, die Anträge zur
„Sozialen Bildung“ beim Landesjugendamt Rheinland-Pfalz in Mainz
stellen, erhalten rückwirkend für alle Maßnahmen, die in 2016
begonnen haben, einen höheren Zuschuss als bisher“, teilen Landrat
Dr. Fritz Brechtel und der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt
mit, „Das ist ein gute Nachricht und ein wichtiges Signal für die
Jugendarbeit.“
Das Land Rheinland-Pfalz stärkt nun die Jugendarbeit mit einer
Erhöhung des Tagessatzes für die Soziale Bildung (mehrtägige
Ferien- und Freizeitmaßnahmen) pro Teilnehmenden von derzeit 1,70
Euro auf 2 Euro.
„Jugendarbeit ist natürlich auch im Landkreis Germersheim ein
wichtiger Standortfaktor. Viele junge Familien, die im Landkreis
wohnen, profitieren von den vielfältigen Angeboten der freien und
öffentlichen Träger der Jugendarbeit, die auch von der
Kreisverwaltung Germersheim gefördert werden“, so Seefeldt.
Informationen zu den neuen Förderungsätzen des Landes und der
Kreisrichtlinien erteilt im Jugendamt der Kreisverwaltung
Germersheim Jutta Werling, E-Mail: j.werling@kreis-germersheim.de,
Tel. 07274/53-433. KV Germersheim, Presse
22.01.2016
150 „Mobile Retter“ im Landkreis Germersheim sind einsatzbereit
Schnellere Hilfe bei Herz-Kreislauf-Stillstand - Kreis
Germersheim führt zusammen mit Asklepios Südpfalzkliniken als
erster Landkreis in Rheinland-Pfalz lebensrettende Alarmierungs-App
„Mobile Retter“ ein
Germersheim- Landrat Dr. Fritz Brechtel hat am
Dienstag, 19. Januar, das Projekt „Mobile Retter“ gestartet und
mehr als 100 anwesenden qualifizierten Rettern aus dem Landkreis
Germersheim ihre Zulassungsurkunde überreicht. Gemeinsam mit den
Asklepios Südpfalzkliniken führte damit der Landkreis Germersheim
als erster Landkreis in Rheinland-Pfalz und als zweiter Landkreis
bundesweit die lebensrettende Alarmierungs-App „Mobile Retter“
ein.
Etwa 150 „Mobile Retter“ aus dem Landkreis Germersheim sind
inzwischen ausgebildet und einsatzbereit. In feierlichem Rahmen
wurden rund 100 von ihnen von Landrat Dr. Fritz Brechtel und dem
Geschäftsführer der Asklepioskliniken Südpfalz, Jürgen Schopf,
begrüßt. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit“, sagte Brechtel,
„Die lebensrettende Ersthilfe im Kreis Germersheim wird damit
deutlich verbessert und kommt im Notfall allen Bürgerinnen und
Bürgern zugute.“
Der Landkreis Germersheim und die Asklepios
Südpfalzkliniken haben gemeinsam mit dem Verein Mobile Retter e. V.
ein engmaschiges Netz von qualifizierten ehrenamtlichen Ersthelfern
aufgebaut. Diese Ersthelfer können bei Herz-Kreislauf-Stillständen
bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes mit medizinischen Maßnahmen
der Herz-Lungen-Wiederbelebung beginnen. Damit wird die
therapiefreie Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes deutlich
verkürzt und die Überlebenschance des Patienten massiv verbessert.
Neben den Asklepios Südpfalzkliniken unterstützen das Projekt
finanziell vor allem die Sparkasse Germersheim-Kandel, ITK
Engineering aus Rülzheim und die VR Bank Südpfalz.
Die „Mobilen Retter“ werden mittels einer Smartphone-App von der
Integrierten Leitstelle Südpfalz bei Bedarf benachrichtigt und
beauftragt. Der Rettungsdienst wird in unveränderter Weise
alarmiert. Brechtel und Schopf wiesen darauf hin, dass das
lebensrettende System nur durch das Zusammenspiel verschiedener
Einheiten aus der Region funktioniert. Sie danken daher allen, die
sich für das Projekt engagieren.
Das Modell wurde vom Verein Mobile Retter e. V. in Kooperation
mit der Kreisverwaltung Gütersloh vor mehr als drei Jahren
entwickelt und wird mittlerweile seit zwei Jahren im Kreis
Gütersloh (NRW) erfolgreich eingesetzt. Der Landkreis Germersheim
ist nun der erste Landkreis in Rheinland-Pfalz und der zweite
Landkreis bundesweit, in dem die Idee „Mobile Retter“ gelebt wird.
Die Idee von Mobile Retter e.V. begeistert inzwischen so sehr, dass
sie in diesen Tagen sogar Bundessieger im Innovationswettbewerb
„Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ wurde.
Die Idee in den Kreis gebracht, hatte Dr. Matthias Wölfel. Er
informierte Landrat Brechtel und Geschäftsführer Schopf und
begeisterte sie schnell dafür. Vor Projektbeginn mussten noch
bürokratische Hürden genommen werden, was in Rekordzeit gelang.
Besonders wichtig war u.a. die Zustimmung des Ministeriums
des Inneren, für Sport und Infrastruktur des Landes
Rheinland-Pfalz, das Projekt als Regieeinheit des
Katastrophenschutzes des Landkreises Germersheim gestalten zu
dürfen.
Matthias Wölfel organisierte und initiierte dann die Umsetzung
der Idee als Projektleiter „Mobile Retter“ für den Landkreis
Germersheim.
Wer Mobiler Retter werden möchte, muss medizinisch ausgebildet
sein. Er soll aus beruflicher oder ehrenamtlicher Tätigkeit mit
medizinischen Notfällen Erfahrung haben und sich regelmäßig in den
Basismaßnahmen der Reanimation fortbilden. Die 150 qualifizierten
Retter aus dem Kreis sind Personen aus unterschiedlichen Einheiten,
Organisationen und Kliniken, darunter das Deutsche Rote Kreuz (DRK)
Kreisverband Germersheim mit Bereitschaften und Ortsvereinen, DRK
Rettungsdienst Südpfalz GmbH, Malteser Hilfsdienst(MHD)
Rettungsdienst Rülzheim, MHD Ortsverein Hatzenbühl, die Deutsche
Lebensrettungsgesellschaft(DLRG)Wörth, Asklepios Südpfalzkliniken
Kandel und Germersheim mit Schwestern, Pflegern und Ärzten, das
Technische Hilfswerk (THW)Germersheim, das Christliche
Jugenddorfwerk (CJD) Maximiliansau, Lehranstalt für Rettungsdienst,
Betriebsmedizinischer Dienst Daimler, Notärzte, niedergelassene
Ärzte, Feuerwehren.
Weiterführende Informationen gibt es unter www.mobile-retter.de.
Weitere Informationen zum Projekt „Mobile Retter“ im Landkreis
Germersheim gibt es bei
Dr. med. Matthias Wölfel, Asklepios Südpfalzklinik Kandel,
Luitpoldstraße 14, 76870 Kandel, Tel.: 07275/71-0, E-Mail: m.woelfel@asklepios.com,
Mathias Deubig, Kreisverwaltung Germersheim, 17er-Straße 1, 76726
Germersheim, Tel. 07274/53-343, E-Mail: m.deubig@kreis-germersheim.de.
Text und Foto: KV Germersheim
21.01.2016
Stehende Ovationen beim Neujahrskonzert
Germersheim- Zu seinem 19. Neujahrskonzert hatte
der „Verein zur Förderung von Kunst und Kultur e.V.“ in die
Stadthalle Germersheim eingeladen. Der Vorsitzende des Vereins,
Landrat Dr. Fritz Brechtel, begrüßte das Publikum in der voll
besetzten Stadthalle.
Nach zweijähriger Pause bezauberte wieder das
„Johann-Strauß-Orchester Wiesbaden“ unter der Leitung von Herbert
Siebert sowie der Solistin Claudia Gundermann (Sopran) das Publikum
mit einem mitreißenden und heiteren Neujahrskonzert.
Zu hören waren Werke von Strauß, Gounod, Puccini, Dvorak,
Chatschaturjan, von Suppé, Léhar, Ziehrer, Kálmán und Herzer.
Bernd Peter Arnold vom Hessischen Rundfunk führte mit Humor und
Zitaten zum Thema Kommunikation durch das Programm. Text und
Foto: KV Germersheim, Presse
20.01.2016
Neue touristische Impulse für den Landkreis Germersheim
„Von der Analyse zur Strategie“ – Die Experten der
Fachhochschule Westküste stellen touristische Potenziale
und Entwicklungsmöglichkeiten im Landkreis Germersheim
vor
Germersheim- „Unser Ziel ist es, das
Wertschöpfungspotenzial durch den Tourismus besser zu nutzen. Eine
Definition der touristischen Themen und Zielgruppen mit dem Blick
von außen soll uns dabei helfen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
„Wichtig ist uns insbesondere die verbesserte Ausrichtung auf die
Bedürfnisse der Nachfrage, d.h. was wollen die Touristen? Was
machen wir bereits gut? Wo müssen wir uns gegebenenfalls
neuausrichten?“
Um diese Fragen zu klären, hat der Südpfalz-Tourismus Landkreis
Germersheim e.V. das Institut für Management und Tourismus der
Fachhochschule Westküste in Heide, mit der Erarbeitung einer
touristischen Entwicklungsstrategie beauftragt. Durch die Schaffung
von attraktiven Angeboten und die noch bessere Koordination der
Aktivitäten sollen eine Steigerung von Bekanntheit und Image des
Landkreises erreicht und damit die Gäste- und Übernachtungszahlen
erhöht werden.
Im ersten Teil der Analyse erfolgte die Bestandsaufnahme und
Potenzialanalyse. Als Basis wurden Interviews mit unterschiedlichen
touristischen Akteuren aus den Bereichen Hotellerie, Gastronomie,
Kultur und touristische Attraktion des Landkreises
durchgeführt. Auf Grundlage der Gespräche sowie statistischer
Zahlen wurden Potenziale und Empfehlungen für zukünftige
touristische Themen und Zielgruppen erarbeitet.
Die erarbeiteten Entwicklungsoptionen wurden bei einer
Regionalkonferenz am 14. Januar in Germersheim den touristischen
Akteuren vorgestellt. In Vorträgen stellten die Experten die
touristischen Potenziale und Entwicklungsmöglichkeiten, Chancen und
Empfehlungen basierend auf der Nachfrage- und Angebotsanalyse dar.
Eine besondere Bedeutung für die zukünftige Entwicklung haben dabei
nach Einschätzung des Instituts die zielgruppengerichtete
Profilierung und die Kooperationsbereitschaft der Akteure
untereinander. „Im steigenden Wettbewerb werden sich nur
touristische Destinationen behaupten, die über eine klare Botschaft
im Markt sichtbar sind. Die Kooperation der Akteure ist dafür
Erfolgsfaktor Nummer eins“, erläuterte Prof. Dr. Eisenstein. Im
Anschluss an die Vorträge konnten die Teilnehmer der
Regionalkonferenz in themenbezogenen Workshops eigene Anregungen
einbringen und gemeinsam Ideen und Maßnahmen für die zukünftige
touristische Entwicklung des Landkreises Germersheim
erarbeiten.
In den kommenden Monaten sind weitere Bausteine, wie
beispielsweise weitere Gespräche in den Kommunen geplant. Darauf
aufbauend wird das Institut unter der wissenschaftlichen Leitung
von Prof. Dr. Bernd Eisenstein ein touristisches
Entwicklungskonzept erarbeiten. Neue zielgruppenspezifische
Angebote sollen neue Besuchsanreize für den Landkreis Germersheim
schaffen, die Wahrnehmung des Landkreises erhöhen und den Ausschlag
zur Urlaubsentscheidung im Landkreis geben. „Mit rund 57.000 Gästen
und 150.000 Übernachtungen im Jahr ist der Tourismus im Landkreis
Germersheim im Vergleich zu den Nachbarregionen zwar noch deutlich
steigerungsfähig, addiert man dazu allerdings die touristisch
bedingten Umsätze aus dem Tagestourismus generiert der
Übernachtungs- und Tagestourismus einen Bruttoumsatz von ca. 38,4
Mio Euro“, erläuterte der Kreisbeigeordnete Michael Braun.
Der Tourismus in Deutschland ist mit 424,1 Millionen
Übernachtungen und einem touristischen Gesamtkonsum von 278,3
Milliarden Euro ein sehr bedeutender Wirtschaftsfaktor. Insgesamt
ergibt sich eine dem Tourismus zuzurechnende Bruttowertschöpfung
von 97 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Anteil von 4,4
Prozent an der Bruttowertschöpfung der deutschen Volkswirtschaft.
Mit rund 2,9 Millionen direkt im Tourismus Beschäftigten ist die
Tourismuswirtschaft eine arbeitsintensive Branche mit einer hohen
Beschäftigungsquote und bietet Arbeitsplätze, die nicht
exportierbar sind. „Die wirtschaftliche Stärke eröffnet der
Tourismuswirtschaft zugleich Gestaltungsmöglichkeiten für eine
nachhaltige Entwicklung und schafft neue Beschäftigung“, ist sich
Landrat Dr. Fritz Brechtel sicher. Text und Foto: KV
Germersheim
18.01.2016
Deutlich mehr Menschen haben Anspruch auf Wohngeld
Wohngeldreform zum 1. Januar 2016
Germersheim: Mit der Wohngeldnovelle, die am 1.
Januar 2016 in Kraft trat, wird erstmals seit 2009 die
Wohngeldleistung erhöht.
Einen Zuschuss können Mieterinnen und Mieter von gemietetem
Wohnraum und Eigentümerinnen und Eigentümer von Wohnraum, die
diesen selbst nutzen, erhalten. Das Wohngeld wird als Mietzuschuss
oder Lastenzuschuss gezahlt.
Wohngeld kann nur erhalten, wer einen Antrag stellt und die
gesetzlichen Voraussetzungen nachweist. Die Höhe des Wohngeldes
richtet sich insbesondere nach
- der Zahl der zu
berücksichtigenden Haushaltsmitglieder,
- der
berücksichtigungsfähigen Miete oder Belastung und
- dem anrechenbaren
Gesamteinkommen des Haushalts.
Wohngeld wird in der Regel vom Beginn des Antragsmonats an für
die Dauer von zwölf Monaten gewährt. Der Wohngeldantrag ist mit dem
entsprechenden Antragsvordruck und den erforderlichen Nachweisen
bei der Wohngeldbehörde der Kreisverwaltung Germersheim
einzureichen. Die entsprechenden Antragsvordrucke erhalten Sie bei
Ihrer zuständigen Stadt-/Verbandsgemeindeverwaltung oder bei der
Kreisverwaltung Germersheim.
Anträge auf Wohngeld, die bis zum 31. Januar 2016 gestellt
werden, gelten rückwirkend ab dem 01. Januar 2016.
Auskunft erteilt die zuständige Wohngeldbehörde des Landkreises
Germersheim unter folgenden Telefonnummern: 07274/53-146, 53-147,
53-253 und 53-495. KV Germersheim, Presse
14.01.2016
Act 4 Aid hilft Kindern und Familien
Unterstützer gesucht
Germersheim- „Schnelle und unkomplizierte Hilfe
– dafür steht der gemeinnützige Verein Act 4 Aid. Er setzt sich
gegen Kinderarmut in der Südpfalz ein. Auch im Landkreis
Germersheim unterstützt er bereits Kinder und ihre Familien“,
erklärte der Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernent
Dietmar Seefeldt. Das Jugendamt des Landkreises
Germersheim arbeitet bereits mit Act 4 Aid zusammen und „wünscht
sich weitere Unterstützer für den Verein“, ergänzte die
Jugendamtsleiterin Sabine Heyn, „denn manchmal ist
diese Art Hilfe einfach schneller als wir als Behörde reagieren
können.“
Der Verein finanziert sich ausschließlich durch Spenden.
Anfänglich beschränkte sich die Zusammenarbeit auf Künstler und
Musiker, die Veranstaltungen zu Gunsten des Vereins organisierten.
„Inzwischen engagieren sich auch Firmen, Privatpersonen und
ehrenamtliche Helfer“, so Kevin Mayrhuber von Act
4 Aid. Mit den Spendengeldern werden Bedürftige nach genauer
Prüfung finanziell oder auch materiell unterstützt. „Das können
Kleider oder Möbel sein, auch haben wir vor einiger Zeit
beispielsweise eine Therapie für ein behindertes Kind ermöglicht“,
sagte Mayrhuber.
Gegründet wurde der Verein 2009. Inzwischen ist er auch
überregional tätig, hat eine Sammelstelle für Sachspenden wie
Kleider und Möbel eingerichtet. Zudem organisiert Act 4 Aid
beispielsweise Transporte von Möbeln zu Bedürftigen. Viele
ehrenamtliche Helfer sind hierzu im Einsatz. Ebenso berät der
Verein bei finanziellen Schwierigkeiten sowie weiteren schwierigen
Lebenssituationen.
Wer den Verein aktiv unterstützen möchte, kann dies über eine
Mitgliedschaft für 1 Euro im Monat (12 Euro/Jahr) oder durch
entsprechende Benefiz-Veranstaltungen. Weitere Informationen über
den Verein gibt es hier: www.act4aid.de
Text und Foto: KV Germersheim
04.01.2016
Baubeginn für zentrale Schulmensa in Wörth
Gymnastikraum und Umkleiden werden erhalten
Wörth- „Jetzt geht es los: Aus der alten
Grundschul-Sporthalle entsteht eine moderne zentrale Mensa, in der
alle Schüler des Schulcampus´ in Wörth zu Mittag essen können“,
sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel bei offiziellen Startschuss zum
Umbau des Gebäudes Anfang Dezember. Nachdem die Kreisverwaltung
Germersheim den Förderbescheid des Landes erhalten hatte, können
nun die Bauarbeiten beginnen. Ein gutes Jahr wird es noch dauern,
bis die Ganztagsschüler in der neuen Mensa essen gehen.
Am
Schulstandort Wörth befinden sich in unmittelbarer Nähe drei
Schulen: das Europa Gymnasium Wörth und die Integrierte
Gesamtschule Wörth in Trägerschaft des Landkreises sowie die
Dorschberg Grundschule in Trägerschaft der Stadt Wörth. „Die
schulartübergreifende Mensa bietet dann allen Schülerinnen und
Schülern eine Essensmöglichkeit. Vor allem die IGS verfügt bisher
über keine spezifische Mensa. Die Ganztagsschüler essen derzeit im
Mehrzweckraum, die Essensausgabe erfolgt in der Lehrküche“,
berichtet Brechtel.
Nur ein
Teil der vorhandenen Fläche der Grundschul-Sporthalle wird für die
eigentliche Mensa benötigt. Die übrigen Flächen bleiben als
Sportfläche (Gymnastikraum und Umkleide) erhalten. Die im
Gesamtprojekt entstehenden Kosten für den Gymnastikbereich trägt
die Stadt Wörth. Die Baukosten belaufen sich für das gesamte
Projekt aus insgesamt ca. 2,8 Mio. Euro, davon entfallen 2,1 Mio.
Euro auf den Ganztags-Mensa-Bereich und ca. 700.000 Euro auf die
Gymnastikhalle.
Der Landkreis übernimmt 300 Tsd. Euro, die Stadt Wörth 1,3 Mio.
Euro und das Land Rheinland-fördert die Maßnahme mit 1,2 Mio.
Euro.
„Dieses Projekt ist eine nachhaltige und unter wirtschaftlichen
Aspekten sinnvolle Lösung, die auch für die Entwicklung des
Schulstandortes Wörth eindeutige Vorteile birgt“, so Landrat
Brechtel. Text und Foto: KV Germersheim
28.12.2015
2. kreisweiter Flüchtlingsgipfel
Vielfältiges Angebot an Sprachkursen – Kreis setzt
weiterhin auf dezentrale Unterbringung
Germersheim- Rund 120 Haupt- und Ehrenamtliche
aus der Flüchtlingsarbeit sowie weitere Interessierte aus dem
Landkreis Germersheim waren der Einladung der Kreisverwaltung
Germersheim zum 2. Flüchtlingsgipfel gefolgt und im Dezember
in die Aula der Berufsbildenden Schule Germersheim gekommen.
Landrat Dr. Brechtel eröffnete die Veranstaltung und stellte das
Konzept der Kreisverwaltung zur Bewältigung der
Flüchtlingssituation im Kreis Germersheim vor. Im Mittelpunkt
der Bestrebungen des Kreises steht die dezentrale Unterbringung.
„Wir wollen keine Massenunterkünfte, solange es sich vermeiden
lässt“, betonte Landrat Dr. Fritz Brechtel. Die Kreisverwaltung
unterstützt die Kommunen bei der Gewinnung von Wohnraum durch
Beratung und Bereitstellung von Konzepten zum Beispiel für
Containerlösungen. Außerdem finanziert der Kreis Personalstellen,
damit in den Kommunen die Asylsuchenden ausreichend betreuen und
unterstützt werden können. „Dazu kommen noch die Mitarbeiter des
Kreises, die sich um die Flüchtlingsthemen kümmern, z.B. im
Jugendamt, im Sozialamt, im Gesundheitsamt oder in der
Ausländerbehörde. Für das Jahr 2016 haben wir aus diesem Grund eine
deutliche Stellenmehrung vorgesehen“, so Brechtel.
Anschließend stellte Frau Potepa von der ProfeS GmbH die
vielfältigen Sprach- und Weiterbildungsangebote für Asylbewerber
und Flüchtlinge vor. Darüber hinaus führte der Erste
Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt die Angebote der
Kreisvolkshochschule auf: „Grundsätzlich kann sich jeder, der
Bedarf an einem Sprachkurs hat, an die Kreisvolkshochschule wenden.
Ständig starten hier neue Sprachkurse mit unterschiedlichen
Anforderungen. Außerdem kann die KVHS flexible reagieren und unter
Umständen sogar Sprachkurse direkt in Kommunen initiieren, aus
denen ein besonders hohe Nachfrage kommt.“
Die Möglichkeit zur Vorstellung verschiedener Landkreisprojekte
nutzen Vertreter des Caritas-Zentrums Germersheim, des
Internationalen Bundes e.V. (IB), des Christlichen Jugenddorfwerk
Deutschlands e.V. (CJD) sowie ein Vertreter der Polizei
Germersheim. Laura Valencia von der Leitstelle für Integration in
der Kreisverwaltung Germersheim gab abschließend einen kleinen
Überblick über die bisherigen Tätigkeiten der Koordinierungsstelle
und deren Konzepte für das Jahr 2016. Unter anderem verwies sie in
kurzen Zügen auf das Integrationskonzept des Kreises, das im
Dezember vom Kreistag beschlossen wurde und 2016 erste Maßnahmen
daraus umgesetzt werden sollen. Text und Foto: KV
Germersheim
23.12.2015
„Cybermobbing – Vom Schulhof ins Netz“
Präventionsveranstaltung
Rheinzabern- „Cybermobbing – Vom Schulhof ins
Netz“ lautete der Titel der Veranstaltung, die von mehr als 50
Schülerinnen und Schülern der Integrierten Gesamtschule
Rheinzabern, der Geschwister-Scholl-Realschule plus Germersheim
sowie mehreren Besuchern des Jugendzentrums Germersheim
wahrgenommen wurde. Die Jugendlichen sahen im Konzertsaal der
Musikschule Germersheim inszenierte Kurzfilme über echte Fälle von
Cybermobbing, die im Anschluss mit Martin Hügel von der
Suchtberatungsstelle NIDRO in Germersheim diskutiert und
aufgearbeitet wurden. Organisiert hatten die
Präventionsveranstaltung Mitte Dezember die Jugendpfleger des
Kreisjugendamtes gemeinsam mit der Schulsozialarbeit und dem
Jugendzentrum Germersheim.
Das Nutzen von digitalen Medien ist für Jugendliche
selbstverständlich. Doch sind Kommunikation und soziale Kontakte
nicht immer frei von Spannungen und Konflikten. Immer häufiger
attackieren sich Jugendliche über ihre digitalen Verbindungen und
können dort verletzende Gerüchte über Mitschüler und Verleumdungen
ins Netz stellen - vollkommen anonym. Unter dem Begriff
„Cybermobbing“ gewinnt Gewaltausübung eine neue Qualität, da
klassische Signale wie Mimik, Gestik oder Intonation wegfallen.
Zum Abschluss der Veranstaltung tauschten sich die Schülerinnen
und Schüler bei Würstchen und Getränken aus und erkundeten das
Jugendzentrum. Ein besonderer Dank gilt den Mitarbeitern des
Jugendzentrums im Hufeisen für den Aufbau und die Bewirtung.
Text und Foto: KV Germersheim
23.12.2015
Landesehrennadel an Christa Hust verliehen
Germersheim- Christa Hust aus Steinweiler hat am
5. Dezember 2015 für ihr ehrenamtliches Engagement die
Landesehrennadel erhalten. Landrat Dr. Fritz Brechtel überreichte
ihr die Auszeichnung im Rahmen des Jahresabschlusstreffens 2015 des
Sozialverbands Deutschland (SoVD), Ortsverband Rülzheim, im
katholischen Pfarrzentrum Rülzheim .
Christa Hust engagiert sich seit mehr als 17 Jahren auf
verschiedenen Organisationsebenen des Verbandes und setzt sich
hierbei in überdurchschnittlichem Maße für die Belange des zu
betreuenden Personenkreises ein.
Seit 1998 ist Christa Hust 1. Vorsitzende des Ortverbandes
Steinweiler sowie Sprecherin der Frauen im Kreisverband
Germersheim. 2010 übernahm sie die Funktion als Beisitzerin im
Landesfrauenausschuss des SoVD.
Seit über 18 Jahren ist sie Mitglied im Gesangsverein
„Eintracht“ sowie im Musikverein und im Turnverein Steinweiler.
2004 trat sie der Rheuma-Liga bei und seit 2000 engagiert sie sich
im Landfrauenverein Steinweiler.
Sie wurde 1996 zur Presbyterin der Gemeinde Steinweiler gewählt
und erhielt im Januar 2015 eine Auszeichnung zur
Ehrenpresbyterin.
Landrat Dr. Brechtel dankte Christa Hust für ihren Einsatz zum
Wohle der Vereine sowie der Allgemeinheit und wünschte ihr alles
Gute. Text und Bild: Kreisverwaltung Germersheim,
Presse
17.12.2015
Angelsportverein Germersheim spendet für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
(v. l.): Jugend- und Sozialdezernent Dietmar Seefeld, Sabine Heyn, Jugendamtsleiterin, gSoFa-Geschäftsführer Meinrad Reiling, Bernhard Nebel und Sascha Hochdörffer vom Angelsportverein Germersheim.
Germersheim- „Wir wollten einfach was Gutes tun“, sagten
Sascha Hochdörffer und Bernhard Nebel vom Angelsportverein
Germersheim bei der Übergabe einer Spende in Höhe von 1000 Euro.
Auf Wunsch des Vereins kommt das Geld direkt minderjährigen
Flüchtlingen zu Gute, die ohne Familie hier ankommen. So erhielt
die Spende der freie Träger gSoFa, der u. a. im Auftrag der
Kreisverwaltung für die Betreuung dieser jungen Menschen
zuständig ist.
Der Jugend- und Sozialdezernent, Dietmar Seefeldt, und die
Jugendamtsleiterin Sabine Heyn nahmen zusammen mit dem
gSoFa-Geschäftsführer Meinrad Reiling den Scheck in einer Wohnung
für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge entgegen und bedankten
sich herzlich bei den Mitgliedern des Angelsportvereins Germersheim
für die großzügige Spende. Bei einem Rundgang durch die Wohnung
informierten sie sich über die Situation der jungen Flüchtlinge,
die Ausstattung der Räume und über die notwendigen Hilfen. Derzeit
leben mehr als 60 minderjährige Ausländer im Kreis Germersheim, die
alle durch das Jugendamt bzw. von ihm beauftragte Träger betreut
werden.
Text und Bild: Kreisverwaltung Germersheim, Presse
17.12.2015
Kämmerer Richard Fuchs in den Ruhestand verabschiedet
Germersheim- Richard Fuchs, Leiter des
Zentralbereichs 12 „Finanzen, Neue Steuerung“ und
Dezernatsbeauftragter in der Kreisverwaltung Germersheim, wurde
jetzt von Landrat Dr. Fritz Brechtel im Rahmen einer kleinen
Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet.
1969 begann Richard Fuchs seine Verwaltungslaufbahn als
Angestelltenlehrling bei der Polizeidirektion Speyer. Vier Jahre
später ging er als Kreisinspektor z. A. in den Dienst des
Landkreises Germersheim und trat gleichzeitg sein Studium an der
Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Rheinland-Pfalz an. Bis 1980
war er der Sozialabteilung/Fürsorgestelle für Kriegsopfer und
Sozialhilfesachbearbeitung zugeteilt. In dieser Zeit wurde er 1979
zum Beamten auf Lebenszeit ernannt.
Seine Versetzung in die Finanzabteilung als
Sachbearbeiter und Vertreter des Abteilungsleiters erfolgte 1980,
zehn Jahre später wurde Richard Fuchs zum Abteilungsleiter der
Fiananzabteilung (heute Zentralbereich 12) ernannt. Im Jahr 2009
feierte Fuchs sein 40-jähriges Dienstjubiläum, 2011 bestellte ihn
Landrat Dr. Brechtel zum Dezernatsbeauftragten des
Dezernats 1/Zentraler Service, Steuerung. Sein Aufstieg in der
Verwaltung gipfelte 2013 in der Ernennung zum
Kreisoberverwaltungsrat.
Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Richard Fuchs für seine
überaus engagierte Arbeit und wünschte ihm für die Zukunft alles
Gute. Den Glückwünschen schlossen sich der Erste Kreisbeigeordnete
Dietmar Seefeldt, der Personalchef Ralph Lehr, der stellvertretende
Zentralbereichsleiter „Finanzen, Neue Steuerung“, Martin Schnerch,
und der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer an. Text und
Bild: Kreisverwaltung Germersheim, Presse
16.12.2015
Die Reise mit dem Gelben Sack
50 Bürger
besichtigen auf Einladung von Landrat Brechtel Sortieranlage für
gelbe Säcke
Germersheim / Worms- Das Interesse der Bürger
an der Einladung von Landrat Dr. Fritz Brechtel zu einer Fahrt zur
Sortieranlage für gelbe Säcke in Worms war unerwartet groß. 50
Interessierte fuhren schließlich zur Anlage der Firma Becker
Recycling.
„Da das alte Vorurteil, dass sowieso alles verbrannt
werde, noch durch manchen Kopf geistert, war die Vorab-Information
an der Recyclinganlage ein guter Einstieg: Nur ein kleiner Teil der
Verpackungen ist nicht wiederverwertbar“, berichteten
Teilnehmer.
In der Anlage landet jede Lkw-Ladung erst einmal auf einem
großen Berg in einer Eingangshalle. Dann beginnt die Sortierung
zunächst mit einer Sackaufreißanlage. In der lauten und geruchlich
anstrengenden Anlage werden auf unzähligen parallel laufenden
Fließbändern die Kunststoffe, Metalle und anderen Wertstoffe nach
Größe und Beschaffenheit in einzelne Fraktionen getrennt.
Da die verschiedenen Materialien Infrarotlicht unterschiedlich
reflektieren, macht man sich dieses technische Verfahren zunutze.
Mit Hilfe des Infrarotlichtes erkennt ein Rechner in Bruchteilen
von Sekunden, ob es sich um einen Getränkekarton aus Verbundstoff,
einen Joghurtbecher aus Polypropylen, eine Ketchupflasche aus
Polyethylen, einen weißen Quarkbecher aus Polysterol oder eine
durchsichtige Plastikflasche aus Polyethylen handelt.
Dabei steuert der Computer eine Vielzahl von Luftdüsen, die die
jeweiligen Teile zielgenau vom Fließband in die unterschiedlichen
Behälter schießen. Zuvor wurde bereits das Metall von einem
Magnetabscheider aussortiert. So bleibt am Ende von zahlreichen
Separationsstationen nur noch ein Rest von sogenannten Störstoffen
übrig, die nicht weiter verarbeitet werden können und deshalb in
der Müllverbrennung landen, zum Beispiel die Gummimatte aus dem
Auto. Viel ist es nicht, was am Ende des kilometerlangen Fließbands
noch einmal kontrolliert und als unbrauchbar aussortiert wird.
Genau zwei Sortierkräfte sind erforderlich für die
Endkontrolle.
In der Regel
werden aus den aussortierten Kunststoffteilen neue Kunststoffteile,
allerdings minderer Güte. Denn aufgrund der Verschmutzung können
zum Beispiel Joghurtbecher nicht wieder für die
Lebensmittelverpackung eingesetzt werden. Der Grund sind
möglicherweise anhaftende Bakterien, die beim späteren
Einschmelzprozess trotz einer Temperatur von rund 240 Grad Celsius
nicht hundertprozentig sicher abgetötet werden. Daher entstehen
daraus Paletten, Gartenmöbel, Fensterprofile, Gartentanks,
Regentonnen, Fischteichen und ähnlichen Gebrauchsgegenstände.
Auch Getränkeflaschen aus PET werden zu neuen
Kunststoffprodukten oder Fleecepullovern aufbereitet, die nicht
verwertbaren Sortierreste zu Ersatzbrennstoffen aufbereitet und in
der Zementproduktion als Kohleersatz verwendet. Metallverpackungen
kommen zum Einschmelzen.
Bei einer anschließenden kleinen Vortragsrunde bei Getränken und
Brezeln erläuterte Marc Grutza, Prokurist bei der Fa. Becker, dass
die Sammlung und Sortierung der Wertstoffe durch das Duale System
gemanagt werde, das inzwischen auf zehn Betriebe in Deutschland
aufgeteilt ist. Der Grüne Punkt ist zwar immer noch Marktführer,
ist aber längst nicht mehr der einzige Systembetreiber. Das System
(Sammlung, Sortierung und Verwertung) finanziert sich über
die bereits im Kaufpreis (zum Beispiel des Joghurtbechers)
enthaltenen Kosten. „Die Abfallgebühren des Landkreises beinhalten
daher keinerlei Kosten für die Finanzierung der Dualen Systeme
Gelber Sack und Glas“, so Landrat Brechtel. Eingeführt wurde
das Materialkreislaufsystem mit der Verpackungsverordnung Anfang
der 1990er Jahre.
Text und Bild: Kreisverwaltung Germersheim, Presse
16.12.2015
65 Personen eingebürgert
Germersheim- 65 Personen haben am 10. Dezember
2015 ihre Einbürgerungsurkunde erhalten und sind nun deutsche
Staatsbürger.
Landrat Brechtel überreichte im Bürgersaal der Stadtverwaltung
Germersheim die Einbürgerungsurkunden: „Ich möchte Ihnen
gratulieren und auch meinen Dank aussprechen, denn Sie bereichern
durch Ihre Entscheidung die Gesellschaft der Bundesrepublik
Deutschland. Von nun an sind Sie Deutsche im Sinne des
Gesetzes.“
Landrat Brechtel fügt weiter hinzu: „Wir empfangen Sie in
Deutschland mit offenen Armen. Sie machen unsere Gesellschaft
bunter und vielfältiger. Hier stehen Ihnen alle Türen offen. Sie
haben alle Chancen, sich erfolgreich eine Existenz aufzubauen.“
Landrat Brechtel betont, dass für die Integration zum einen die
Sprache der Schlüssel zur Verständigung ist und zum anderen die
Teilnahme an der Gemeinschaft sehr wichtig ist. Er empfiehlt, sich
zum Beispiel in Kindergärten und Schulen zu engagieren und Mitglied
in einem der vielen Vereine zu werden.
Die 65 Personen kommen aus 22 Ländern, darunter Türkei,
Usbekistan, Polen, Palästina, Iran, Libanon und Marokko.
Musikalisch umrahmt wurde die Einbürgerung von Lömsch Lehmann
(Saxophon) von der Germersheimer Musikschule.
Text und Foto: KV Germersheim
15.12.2015
Landrat überreicht Ehrenpreis an Weingut Spieß
Weingarten- Mit dem Ehrenpreis des Landrats
gratulierte Landrat Dr. Fritz Brechtel jetzt dem Weingut Wilfried
& Adrian Spieß in Weingarten für seine herausragenden
Leistungen bei der Wein- und Sektprämierung 2015 durch die
Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz. Zusätzlich zur offiziellen
Urkunde der Landwirtschaftskammer überreicht Brechtel jetzt noch
eine limitierte, hand-colorierte Radierung von Armin Hott, die
einen Wein trinkenden Raben zeigt.
„Die Winzer im Landkreis müssen ihr Licht nicht unter den
Scheffel stellen“, betont Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Das
zeigt unter anderem die Auszeichnung der Landwirtschaftskammer.“
Darüber hinaus belegte Jungwinzer und Kellermeister Adrian Spieß
beim Wettbewerb `Bester Jungwinzer des Jahres 2015/2016´ der DLG
den 2. Platz. Er behauptete sich gegen eine starke Konkurrenz aus
allen deutschen Weinbaugebieten vor einer Jury aus Oenologen,
Journalisten und Weinfachleuten und erreichte durch Weinqualität
und Fachwissen einen der Spitzenplätze. Die Winzerfamilie Spieß
betreibt 20 Hektar im Kreis Germersheim. Flaggschiffweine sind der
Chardonnay und Sauvignon Blanc. Text und Foto: KV
Germersheim
10.12.2015
„So geht es weiter“ – Eine Übersicht für Schüler und Eltern
Kreisverwaltung Germersheim veröffentlicht neue Broschüre
über die kreiseigenen Schulen
Germersheim- „In welche Schule soll mein Kind
gehen? Für die Antwort auf diese Frage haben wir als
Entscheidungshilfe für Eltern und Schüler eine Broschüre über alle
kreiseigenen Schulen aufgelegt, die jetzt druckfrisch verteilt
wird“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Die neue Broschüre „So geht
es weiter“ versendet die Kreisverwaltung Germersheim in diesen
Tagen an alle Grundschulen und weiterführenden Schulen im Landkreis
Germersheim zur Weitergabe an Schüler und Eltern. Die handliche, 20
Seiten starke Broschüre informiert allgemein und verständlich über
die Schulformen, die im Kreis Germersheim angeboten werden. „Jedes
Jahr stehen Eltern und Kinder vor der Entscheidung, welche Schule
ab dem kommenden Schuljahr die richtige ist“, so Landrat Brechtel,
„Egal, ob der Schulwechsel von der Grundschule in eine
weiterführende Schule oder eine Entscheidung nach der 9. bzw. 10.
Klasse ansteht, diese Broschüre bietet Schülern und Eltern einen
guten Überblick.“
Alle
Schulen im Kreis, - von den Realschulen Plus, den Integrierten
Gesamtschulen, den Gymnasien, der Berufsbildenden Schule bis hin zu
den Förderschulen -, sind mit Anschrift, Kontaktdaten und
Internet-Adresse aufgeführt. „Jede Schülerin und jeder Schüler der
vierten Klassen sollte in den nächsten Tagen diese Schulbroschüre
in der Schultasche haben und mit nach Hause bringen“, ergänzt der
Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt, „Die Vielfalt unseres
Bildungsstandorts wird darin kompakt präsentiert. Es wird einmal
mehr deutlich, dass im Kreis Germersheim grundsätzlich alle
Schulabschlüsse wohnortnah möglich sind.“
Die Schulbroschüre „So geht es weiter“ ist erhältlich bei allen
Grundschulen und weiterführenden Schulen im Kreis Germersheim. Sie
liegt zudem bei den Verbandsgemeindeverwaltungen und bei der
Kreisverwaltung in Germersheim am Luitpoldplatz in Germersheim aus.
Als Download steht sie auf der Internetseite der Kreisverwaltung
unter www.kreis-germersheim.de zur
Verfügung.
Kontaktadresse: Maria Farrenkopf, Tel: 07274/53-218 oder E-Mail:
m.farrenkopf@kreis-germersheim.de
KV Germersheim, Presse
09.12.2015
Konzept für Nutzung des Außenbereichs erstellt
Kreisverwaltung entwickelt Konzept im Dialog mit
Büchelbergern – Auf besondere Bedürfnisse der Bürger unter
Berücksichtigung der Gesetzeslage eingegangen
Germersheim- Die Kreisverwaltung hat jetzt
zusammen mit dem Ortsbezirk Büchelberg, der Stadt Wörth und unter
Einbindung der Bürgerinnen und Bürgern ein Konzept erstellt, das
die geordnete Nutzung des Außenbereichs von Büchelberg regelt. „Ich
bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Der intensive Dialog zwischen
der Kreisverwaltung, der Stadt Wörth und den Bürgerinnen und
Bürgern hat sich gelohnt. Grundsätzlich ist diese Lösung auch für
andere Bereiche des Kreises geeignet“, so Landrat Dr. Fritz
Brechtel zur erreichten gemeinsamen Lösung.
In den letzten Jahren nahm die Nutzung des rechtlich geschützten
Außenbereiches stark zu. Zum einen entstanden immer mehr
ungenehmigte bauliche Anlagen, z. B. Holzhütten, zum anderen
veränderte sich das Nutzungsverhalten stark: Der Außenbereich wird
z.B. immer häufiger für Hobbytierhaltungen genutzt, auch das Lagern
von Holz nimmt seit der Energiewende extrem zu. „Für all dies ist
der Außenbereich gesetzlich nicht vorgesehen“, so der für Umwelt
zuständige Kreisbeigeordnete Michael Braun. „Die Kreisverwaltung
Germersheim hat sich deshalb zum Ziel genommen den Außenbereich zu
schützen“, sagt die für Bauen zuständige Kreisbeigeordnete
Jutta Wegmann. Landrat Brechtel ergänzt: „Wir sehen auch die
berechtigten Bedürfnisse der Bevölkerung. Deshalb hat die
Kreisverwaltung gemeinsam mit Büchelberg eine Lösung erarbeitet,
die die Interessen der Bevölkerung mit den gesetzlichen
Anforderungen in Einklang bringt.“
Mit der Umsetzung dieses kreisweiten Konzeptes wurde in
Büchelberg begonnen, „da hier der Außenbereich unter
naturschutzfachlichen Aspekten besonders schützenswert ist. In und
um Büchelberg gibt es die verschiedensten, teilweise europäischen
Schutzkulissen, z.B. Flora Fauna Habitat Gebiet, Vogelschutzgebiet,
Landschaftsschutzgebiet“, erklärt Georg Roth, Leiter des
Umweltbereiches bei der Kreisverwaltung.
„Ende April haben wir den ersten Entwurf des Konzeptes den
Büchelberger Einwohnerinnen und Einwohnern vorgestellt. Wir gingen
hierbei ganz bewusst in einen Bürgerdialog, wohl wissend, dass es
noch genügend Vorschläge und Anregungen aus der Bürgerschaft geben
würde“, so die Kreisbeigeordneten Wegmann und Braun, „Von den drei
Themenschwerpunkten `Geordnete Holzlagerung im Außenbereich´,
`Hütten im Außenbereich´ und `Hobbytierhaltung/Pferdehaltung im
Außenbereich` sorgte vor allem die Holzlagerung für reichlich
Wirbel. Die zunächst vorgeschlagenen Mengen von zehn Ster reichten
den Büchelbergern bei weitem nicht aus. Im endgültigen Konzept
variieren diese Mengen je nach Heizverhalten des einzelnen
Haushaltes zwischen 25 und 50 Ster. Zudem gibt es
Übergangsfristen.“
„Meine Mitarbeiter haben im Dialog mit der Gemeinde
versucht, den Wünschen der Bevölkerung unter Würdigung der
rechtlichen Parameter soweit wie möglich entgegen zu kommen.
Insbesondere der Ortsvorsteher, Klaus Rinnert, legte sich für
seine Mitbürger ins Zeug“, so Landrat Brechtel. Daraus entstand ein
Konzept, das im Juni des Büchelbergern in einer öffentlichen
Ortsbeiratssitzung vorgestellt wurde. Das Konzept wurde noch einer
rechtlichen Prüfung in der Kreisverwaltung ausgesetzt sowie der
Struktur und Genehmigungsdirektion Süd zur Kenntnis vorgelegt. Alle
Seiten gaben grünes Licht, sodass jetzt ein endgültiges Konzept
vorliegt.
Das Konzept ist grundsätzlich für den ganzen Kreis geeignet.
„Wir gehen natürlich davon aus, dass sich viele Bürger an die
hierin aufgeführten Vorgaben halten und das Konzept abrufen“, so
Michael Gauly, Dezernent für Bauen und Umwelt bei der
Kreisverwaltung Germersheim. Das Konzept ist auf der Homepage der
Kreisverwaltung Germersheim, www.kreis-germersheim.de,
unter Downloads & Formulare, zu finden oder wird auf Anfrage
unter Tel. 07274/53-283 gerne zugemailt.
KV Germersheim, Presse
07.12.2015
Stadtwerke Germersheim GmbH unterstützt soziale Projekte
v.l.: Denise Hartmann-Mohr, Erster Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt, Kurt Fix vom Stadtteilladen, Frau Evrin vom Buddy-Projekt, Bürgermeister Marcus Schaile und Dr. Wolfram Baumgartner, Geschäftsführer der Stadtwerke Germersheim.
Spende für Stadtteilladen „In der Kleinen Au“ und
Uni-Projekt
Germersheim- Eine Spende in Höhe von 1.000 Euro
für den Stadtteilladen „In der Kleinen Au“ haben jetzt der Erste
Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt und Denise Hartmann-Mohr,
Teamleiterin für Jugend und Familienbildung im Kreisjugendamt,
zusammen mit Kurt Fix vom Stadtteilladen von den Stadtwerken
Germersheim entgegengenommen. Sie bedanken sich herzlich für diese
Spende, „denn sie ermöglicht die Anschaffung und Erneuerung von
wichtigen Materialien, wie z.B. Laptops. Diese werden von Kindern
und Jugendlichen genutzt, die zuhause keinen Computer haben. Auch
müsste ein funktionsfähiger Herd angeschafft werden, um z. B. mit
den Kindern Plätzchen backen zu können.“ Der Stadtteilladen bietet
für alle Bewohner des Stadtteils Beratung und Hilfe bei
vielfältigen Problemstellungen. Er unterstützt gemeinsame
Interessen der Bewohner und leistet neben Familienarbeit wichtige
Bildungsarbeit und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche im
Stadtteil.
Weitere 500 Euro gingen an das „Buddy-Projekt“, das
Austauschstudierenden hilft, sich im Germersheimer
(Universitäts-)Leben besser zu integrieren. Ziel ist es, möglichst
allen interessierten Austauschstudierenden am FTSK Germersheim
einen persönlichen „Buddy“ zur Seite zu stellen, der die Funktion
eines Mentors und Mittlers übernimmt. Weitere 500 Euro erhielten
die „Cross Borders“, eine Studenteninitiative, die Flüchtlingen
Deutschkenntnisse vermittelt, bei Behördengängen oder rechtlichen
Fragen hilft und gemeinsame Freizeitaktivitäten anbietet.
Der Geschäftsführer der Stadtwerke, Dr. Wolfram Baumgartner, ist
überzeugt, dass alle drei Initiativen mit ihrem Einsatz einen
wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Text und
Foto: KV Germersheim
02.12.2015
Weihnachtsfreude schenken
Protestantischer Frauenkreis überreicht 20
Weihnachtspäckchen für Klienten des Sozialpsychiatrischen
Dienstes
Germersheim- Der protestantische Frauenkreis in
Germersheim hat Anfang Dezember für Klienten des
Sozialpsychiatrischen Dienstes liebevoll zusammengestellte und
verpackte Geschenke überreicht. „Sie verschönern damit vielen
Menschen das Weihnachtsfest“, sagte die Leitende Staatliche
Beamtin, Tanja Koch und bedankte sich für das große Engagement.
Auch Dr. Clemens Grüninger vom Gesundheitsamt bedankte sich
beim protestantischen Frauenkreis.
Am 2. Dezember 2015 übergab Margret Däuwel, Verantwortliche des
protestantischen Frauenkreises in Germersheim, 20 Päckchen, die sie
und viele weitere Frauen zusammengestellt, verpackt und nun
gespendet haben. Der Sozialpsychiatrische Dienst (SpDi) verteilt
die Weihnachtsgeschenke an einige seiner Klienten, darunter
psychisch kranke Menschen und Suchtkranke sowie Menschen, die sich
in einer Lebenskrise befinden.
Der sozialpsychiatrische Dienst berät und betreut die
betreffenden Personen individuell und kostenlos. Die Zahl der
Klienten ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Einem
kleinen Teil ihrer Klienten können Volker Schwerdtfeger, Iris
Bockow, Anke Bouché und Pia Kurz vom SpDi jedes Jahr
Weihnachtspäckchen des Frauenkreises überreichen. „Es ist eine
kleine Wertschätzung für unsere Klienten. Sie sollen wissen, dass
es Menschen gibt, die an sie denken“, so Iris Bockow.
Die Idee, an bedürftige Klienten des sozialpsychiatrischen
Dienstes Weihnachtsüberraschungen zu verteilen, wurde 1986 geboren.
Seitdem bereiten die Frauen ihnen völlig unbekannten Menschen eine
Freude. Sie erhalten lediglich den Hinweis zu Alter, Geschlecht und
Personenzahl im jeweiligen Haushalt, sowie eine Anregung, was im
Einzelfall sinnvoll erscheint. Daraufhin suchen sie sich dann eine
Person aus und stellen individuell ein Paket zusammen“, erklärte
Margret Däuwel. Volker Schwerdtfeger berichtet über die Freude der
Klienten: „Für viele ist es oft das Einzige, was sie an Weihnachten
bekommen.“ Text und Foto: KV Germersheim
02.12.2015
Landrat verleiht Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen
Germersheim- 24 Feuerwehrangehörige haben von
Landrat Dr. Fritz Brechtel jetzt das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen
erhalten. Die Auszeichnung wurde ihnen im Rahmen der
Dienstbesprechung der Wehrführer und Wehrleiter am 24. November
2015 in der Festhalle in Wörth verliehen.
Das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 45 Jahre pflichttreue
Diensterfüllung erhielten Hans-Jürgen Lugscheider (Jockgrim),
Walter Keller (Weingarten)und Water Götz (Kuhardt).
Geehrt wurden für 35 Jahre Matthias Fischer, Lothar Groth,
Rudolf Marz (Bellheim), Rupert Benz, Martin Steimer (Ottersheim),
Karl Vollmer (Hagenbach), Ralf Schäfer (Neuburg), Hubert Henigin,
Norbert Werling, Dieter Wünstel (Hatzenbühl), Dieter Burg, Stefan
Röther, Wolfgang Röther, Bernhard Trapp (Neupotz), André Paul
Kirschke, Manfred Reiß (Jockgrim), Hubert Zirker (Rheinzabern),
Michael Weber (Maximiliansau), Roland Kraus und Uwe Wüst
(Wörth)
An diesem Abend verhindert waren Michael Löhle (Scheibenhardt),
Martin Thürwächter (Freckenfeld), Herbert Wirth (Winden), Peter
Nagel (Vollmersweiler), und Otto Gehrlein
(Maximiliansau).
Landrat Dr. Brechtel sprach allen seine Anerkennung aus:
„Herzlichen Dank für Ihr Engagement! Ihr unermüdlicher Einsatz zum
Wohle der Bevölkerung ist aller Ehren wert. Mein Dank gilt auch den
Familien und Freunden der Geehrten - für ihr Verständnis und ihre
Unterstützung.“ Text und Foto: KV Germersheim
01.12.2015
Verstärkung für die ehrenamtliche Jugendarbeit im Kreis Germersheim
Germersheim- „Vielen Dank dafür, dass Sie sich
für Ihre Mitmenschen engagieren“, mit diesen Worten dankte der
Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt den 21 jungen Menschen
zwischen 15 und 47 Jahren, die sich an zwei Wochenenden im November
zum/r amtlich legitimierten Jugendgruppenleiter/in ausbilden
ließen. Als Anerkennung für diese Leistung erhalten alle
Teilnehmer/innen die Jugendleiter/innen-Card (JuLeiCa).
„Die neuen JuLeiCa-Inhaber/innen haben sich in der Schulung
nicht nur wertvolles Wissen angeeignet. Durch die Juleica werden
sie zusätzlich durch finanzielle Vergünstigungen bei Kommunen und
Geschäften, sowohl bundesweit als auch im Landkreis Germersheim,
für ihre Bemühungen belohnt“, betonte Jugenddezernent Seefeldt.
Informationen über Vergünstigungen von Inhaber/innen der JuLeiCa
sowie dem nächsten Schulungstermin gibt es im Jugendamt des
Landkreises Germersheim, Jeanette Zikko, Tel. 07274/53-372, E-Mail
j.zikko@kreis-germerheim.de.
Text und Foto: KV Germersheim
28.11.2015
Den Kopf auf Sternen betten – Klassifizierung im Landkreis Germersheim
Südpfalz-Tourismus e.V. zeichnet Ferienunterkünfte
mit Sternen aus – „Haus Marie-Luise“ in Rülzheim ist erste
5-Sterne-Ferienwohnung im Landkreis
Germersheim- Der Südpfalz-Tourismus
Landkreis Germersheim e.V. (SÜD) hat Ende November im Waldhaus
Knittelsheimer Mühle zusammen mit den teilnehmenden Vermietern von
Ferienunterkünften den erfolgreichen Abschluss der aktuellen
Klassifizierungsperiode 2013 bis 2015 des bundesweit einheitlichen
Systems des Deutschen Tourismusverbandes e.V. (DTV)
gefeiert.
Mit den erst kürzlich klassifizierten Unterkünften wurden in
diesem Zeitraum im Landkreis Germersheim insgesamt 45 private
Ferienhäuser, Ferienwohnungen und Privatzimmer mit Sternen
ausgezeichnet. Die eigens durch den DTV geschulte Prüferin und
Mitarbeiterin des SÜD, Christina Bayer, konnte für die Unterkünfte
je nach Ausstattung und Qualität 26mal 3 Sterne, 18mal 4 Sterne und
sogar einmal 5 Sterne vergeben. Die Vermieter erhalten mit der
DTV-Klassifizierung eine unabhängige und objektive Bewertung und
können drei Jahre lang mit den erhaltenen Sternen werben. Sehr
zufrieden über dieses Ergebnis zeigte sich Landrat Dr. Fritz
Brechtel, Vorsitzender des SÜD: „Dieses Ergebnis zeigt deutlich die
hohe Qualität der Unterkünfte im Landkreis Germersheim. Ohne das
außerordentliche Engagement der Vermieter wäre dies nicht möglich.
Darauf können wir sehr stolz sein. Viele Vermieter setzen bereits
seit mehreren Jahren auf die Vermarktung mit Sternen und die Zahl
der Erstklassifizierungen zeigt, dass die geprüfte Qualität einer
Ferienunterkunft im Wettbewerb immer wichtiger wird.“ Auch in
Zukunft wird der Tourismusverein den Vermietern Werkzeuge an die
Hand geben, mit denen sie ihre Unterkünfte entsprechend vermarkten
können. So arbeitet Pfalz.Touristik e.V. in Kooperation mit den
Urlaubsregionen in der Pfalz derzeit an der Umsetzung einer
Pfalzcard, die als Marketinginstrument für die gesamte Pfalz und
die teilnehmenden Vermieter wichtig sein wird. Angesprochen sind
alle qualitäts- und servicebewussten Vermieter, die die Chancen
einer solchen Gästekarte für sich nutzen wollen.
Im Klassifizierungszeitraum wurden 21 Objekte
erstmalig klassifiziert, 7 Objekte waren zum zweiten Mal dabei und
17 Objekte stellten sich bereits zum dritten oder vierten Mal der
Prüfung. Hans und Marie-Luise Scharfenberger aus
Rülzheim nahmen in diesem Jahr zum zweiten Mal an der
DTV-Klassifizierung teil. In der Zwischenzeit haben sie viel in
ihre Wohnung „Haus Marie-Luise“ investiert und verbesserten ihr
Angebot von 4 Sternen auf 5 Sterne. Mit einer hochwertigen und
modernen Einrichtung, elektrisch verstellbaren Lattenrosten, einer
besonders gut ausgestatteten Küche, einer gemütlichen Sauna und
Dampfbad steht die Ferienwohnung „Haus Marie-Luise“ für besonderen
Komfort und Wohlgefühl. Michael Braun, Kreisbeigeordneter des
Landkreises Germersheim und selbst Rülzheimer, lobte diese
außerordentliche Leistung: „Mit dem Haus Marie-Luise haben wir zum
ersten Mal ein 5 Sterne-Objekt in unserem Landkreis ausgezeichnet,
das ist eine herausragende Leistung. Familie Scharfenberger hat ihr
Angebot mit Ideen und Engagement stetig weiterentwickelt und kann
stolz auf diese besondere Auszeichnung sein.“
Für Urlaubsgäste wirken Sterne magisch. Sie ziehen sie förmlich
an. Denn in der schönsten Zeit des Jahres wollen Gäste wissen, was
sie erwartet und legen daher immer mehr Wert auf Qualität und ein
stimmiges Preis-Leistungsverhältnis. Der SÜD wendet daher als
Lizenznehmer die DTV-Klassifizierung an. Der Lizenzvertrag zwischen
den Lizenznehmern und dem DTV regelt, dass bundesweit nur von
geschulten Experten nach den gleichen Kriterien klassifiziert wird.
Silke Wiedrig, Geschäftsführerin des SÜD, stellte fest: „Es hat
sich bewährt, eine Mitarbeiterin unseres Tourismusvereins als
Klassifizierungs-Expertin ausbilden zu lassen und nicht auf externe
Prüfer zurückzugreifen. In Begleitung der für Tourismus
verantwortlichen Kollegen aus den Verbandsgemeinden konnte während
der Vororttermine eine zusätzliche Beratung zu verschiedensten
touristischen Themen erfolgen. Die direkte Kommunikation zwischen
Vermietern und Tourismusverein ist sehr wichtig und wurde dadurch
intensiviert.“
Bundesweit sind derzeit rund 58.000 Ferienunterkünfte mit den
DTV-Sternen ausgezeichnet. Bei einer Klassifizierung werden die
Ferienhäuser, Ferienwohnungen und Privatzimmer anhand eines rund
180 Merkmale umfassenden Kriterienkatalogs bewertet. Neben der
Erfüllung von Mindeststandards, wie z.B. der Infrastruktur des
Objektes, den Räumlichkeiten, sowie der Qualität der Ausstattung,
werden Zusatzleistungen wie Spülmaschine, Sauna und
Serviceangebote, wie z.B. persönliche Gästebetreuung,
Fahrradverleih oder Brötchenservice, in die Bewertung einbezogen.
Die Klassifizierungskriterien werden durch ein Expertengremium,
bestehend aus Prüfern und Lizenznehmern, alle drei Jahre
überarbeitet. Die konsequente Ausrichtung der Bewertungskriterien
an den Gästeerwartungen spielt dabei eine elementare Rolle. Denn
solch eine Ausrichtung entscheidet letztendlich über den Erfolg des
Klassifizierungssystems. Die große bundesweite Resonanz zeigt, dass
die DTV-Sterne für private Ferienunterkünfte bei den Vermietern
gefragt sind. Ebenso sind sie aber auch im Bewusstsein der Gäste
als verlässliche Orientierungshilfe für Ausstattungsqualität fest
verankert.
Wer seine Ferienwohnung, sein Ferienhaus oder seine Privatzimmer
klassifizieren lassen möchte, wendet sich an den Südpfalz-Tourismus
Landkreis Germersheim e.V., Frau Christina Bayer, Tel.: 07274-53
300, E-Mail: info@suedpfalz-tourismus.de
Übersicht der klassifizierten
Betriebe
Text und Foto: KV Germersheim
27.11.2015
IGS Rheinzabern: Baubeginn für Oberstufen-Anbau
Rheinzabern- „In diesem Schuljahr ist die IGS
Rheinzabern erfolgreich in die Oberstufe gestartet. Mit dem
nächsten Anbau bekommen Schüler und Lehrer nun noch besser Lern-
und Lehrbedingungen. In Rheinzabern haben wir dann eine moderne,
den Anforderungen entsprechende, Integrierte Gesamtschule“, sagte
Landrat Dr. Fritz Brechtel beim offiziellen Spatenstich Ende
November für den Anbau für die Sekundarstufe 2. Gemeinsam mit
Vertretern des Landkreises, der Verbandsgemeinde, der Politik und
der Schule vergrub der Kreischef zu diesem Anlass symbolisch
Zeitkapseln mit typischen Gegenständen aus unserer Zeit, u.a. ein
Handy, eine aktuelle Tageszeitung, das Grundgesetz und Texte "Wie
Schüler die Schule heute erleben“.
Landrat Dr. Fritz Brechtel wünschte einen guten Bauverlauf:
„Läuft alles nach Plan, ist der Anbau im Frühjahr 2017
bezugsfertig. Solange und solange die Sanierungsarbeiten im alten
Gebäude andauern, bitte ich Schüler und Lehrer um Geduld – wegen
möglicher Einschränkungen durch Baulärm und wegen notwendiger
Umzüge in Container-Klassenzimmer.“
Auch der erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Jockgrim, Karl
Dieter Wünstel, wünschte allen „einen zügigen Baufortschritt, dem
Landrat, dass die Budgets eingehalten werden und den Schülern, dass
sich jetzt schon ihre Erwartungen an die Oberstufe und dann in
einen guten Abschluss erfüllen."
Der Neubau für die Sekundarstufe 2 wird direkt an den
bestehenden Neubau angedockt, sodass ein großes Schulgebäude
entsteht. In diesem Bauabschnitt entstehen auf ca. 1300
Quadratmeter zusätzliche zehn Unterrichtsräume, vier Räume für
naturwissenschaftlichen Unterricht, eine Bibliothek, ein
Lehrerstützpunkt, Nebenräume und ein Aufenthaltsraum. Die Kosten
für das ganze Projekt belaufen sich auf etwa 3,8 Mio. Euro. 1,7
Mio. Euro entfallen davon auf die Bauleistungen, 1,1 Mio. Euro auf
die Gebäudetechnik. U.a. Erdarbeiten, Ingenieursleistungen und
Außenanlagen kosten eine weitere Mio. Euro. Das Land fördert den
Anbau mit mehr als 2 Mio. Euro.
„Das ist gut investiertes Geld“, so Brechtel, „Nachdem die IGS
Rheinzabern mit 105 Schülern so erfolgreich in die Oberstufe
gestartet ist, ist es selbstverständlich, dass wir die Bedingungen
weiter verbessern. Zusammen mit diesem Bauabschnitt wurden in den
letzten Jahren dann mehr als 12 Mio. Euro investiert.“
Im Landkreis Germersheim gibt es nun an den Integrierten
Gesamtschulen in Rheinzabern, Rülzheim und Kandel die Möglichkeit
das Abitur zu machen. Auch für die IGS Wörth liegt die Genehmigung
zur Errichtung der Sekundarstufe 2 vor, vorausgesetzt, es melden
sich ausreichend Schüler an. Text und Foto: KV
Germersheim
27.11.2015
Neue Homepage der Kreisverwaltung geht online
Verbesserter Bürgerservice – Auch auf mobilen Endgeräte
problemlos lesbar
Germersheim- Die Homepage der Kreisverwaltung
Germersheim wird am Dienstag, 1. Dezember 2015, durch eine neue
Präsenz ersetzt. Im Hinblick auf die rasante technische
Weiterentwicklung, hat die Kreisverwaltung die Seite so
überarbeitet, dass sie zeitgemäß und auf technisch aktuellem
Stand arbeitet.
„Für die Besucher unserer Homepage haben wir die Informationen
so aufbereitet, dass sie auf unterschiedliche Wege einfach
auffindbar sind“, berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel. Die neue
Kreisseite bietet eine übersichtliche Navigation durch die
verschiedenen Bereiche der Seite und eine einfache Suche
gewünschter Themen. Neu ist die Hinführung zur gesuchten
Information den Bereich „Themen“. Die Informationen sind zudem
verknüpft mit einem allgemeinen Downloadverzeichnis, in dem alle
bereitgestellten Formulare, Broschüren, Flyer etc. angeboten
werden.
„Der Servicecharakter der Seite wurde weiter verbessert. Das war
uns besonders wichtig. Und so ist die Seite der Kreisverwaltung
auch auf allen mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets
problemlos lesbar“, so Landrat Brechtel.
KV Germersheim, Presse
27.11.2015
Wir brechen das Schweigen
Germersheim- Anlässlich des internationalen
Gedenktages gegen Gewalt an Frauen am 25. November,
wehen in vielen Städten und Verbandsgemeinden im Landkreis
Germersheim die Fahnen von Terres des Femmes. „Sie sollen ein
Zeichen dafür sein, dass im Kreis Germersheim Gewalt an Frauen und
Mädchen nicht unter den Teppich gekehrt wird“, so Alexandra
Gabriele Keim, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises
Germersheim. Sie richtet zusammen mit der
Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Germersheim seit vier Jahren
diesen Gedenktag in Germersheim aus. Auch hier weht seit Dienstag
am Nardiniplatz die Fahne von Terres des Femmes.
„Gewalt gegen Frauen gibt es überall, auch hier bei uns. Der
Landkreis Germersheim und die Stadt Germersheim unterstützen die
Aktion gerne, um ein Zeichen gegen bei uns vorhandene Gewalt gegen
Frauen aufmerksam zu machen und zu verhindern“, sagten der Erste
Kreisbeigeordnete, Dietmar Seefeldt, und der Bürgermeister der
Stadt Germersheim, Marcus Schaile.
Täglich und
weltweit kommt es zu schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen.
Dies belegen Studien und Berichte der Ministerien in Land und Bund.
Wer auf der Suche nach einer Erklärung hierfür ist, muss
feststellen, dass Gewalt an Frauen und Kindern nicht von Bildung,
Einkommen oder sozialem Status abhängig ist. Dies lässt sich auch
aus vielen Berichten der Beratungsstellen schließen.
„Am Aktionstag auf dem Nardiniplatz konnten wir viele Frauen und
Männer an unserem Infostand als Multiplikatorinnen und
Multiplikatoren gewinnen, denn eine wirksame Prävention lebt davon,
dass Hilfs- und Unterstützungsangebote bekannt werden“, so Denise
Hartmann-Mohr, die neue Gleichstellungsbeauftragte der Stadt
Germersheim. Neben Vertreterinnen und Vertretern des Weißen
Rings, der Polizei, des ZONTA-Clubs, dem Deutschen Frauenring, der
Stadt- und Kreisverwaltung und weiteren (Beratungs)-stellen, wie
Caritas, Internationaler Bund und Kinderschutzbund, waren auch
zahlreiche Interessenten aus der Bürgerschaft und Politik dem
Aufruf für Solidarität gefolgt! Text und Foto: KV
Germersheim
25.11.2015
Römerschiff „Lusoria Rhenana“
Rückblick auf
erfolgreiche Saison 2015 – weiterhin enormes Interesse
Germersheim- „Mit unserem Römerschiff blicken
wir auf eine äußerst erfolgreiche Saison 2015 zurück. Die Menschen
haben enormes Interesse an unserem Angebot“, so Landrat Dr. Fritz
Brechtel, Vorsitzender des Vereins zur Förderung von Umweltbildung
und römischer Geschichte, rückblickend auf die Saison 2015.
„Über 6500 Gästen stachen mit dem originalgetreuen Nachbau eines
römischen Flusskriegsschiffes am Setzfeldsee in Neupotz in See, um
antike regionale Geschichte und die außergewöhnliche Natur der
Rheinauen hautnah zu erleben. Über das Rudern hinaus ist das
Angebot breit gefächert: fünf Trauungen auf dem Schiff,
Themenfahrten bspw. über römische Geschichte, Weinbau mit
Weinproben, ein schwimmendes Klassenzimmer, Teambildungsfahrten,
Ausflugsziel von Firmen oder Vereinen, all dies spricht für sich.
Unser Flusskriegsschiff ist mittlerweile bundesweit bekannt", so
der Vorsitzende.
„Mit ca. 300 Gruppenbuchungen in der Saison 2015 war das Schiff
nahezu pausenlos im Einsatz und das mit Schiffsführern, die alles
in ihrer Freizeit leisten. Ein Riesen-Dankeschön an alle aktiven
Mitglieder des Vereins, die zu diesem Erfolg beigetragen haben.
Allen voran Geschäftsführer Dieter Heim, der unermüdliche Motor des
Vereins und der 2. Vorsitzende Ralph Lehr“, so Fritz Brechtel.
Die Besuchergruppen kamen überwiegend aus Deutschland, aber auch
aus Frankreich, England, Russland und Israel. 25
Besatzungsmitglieder aus den Reihen des Vereins stemmten den
Fahrbetrieb – „ehrenamtlich!“, betonte Brechtel.
Ralph Lehr, 2. Vorsitzender des Vereines, ergänzte: „Dabei gibt
es keinen festen Fahrpreis. Der Verein bittet seine Gäste an Bord
um eine Spende, die den Unterhalt des Schiffes sichern soll. Durch
diese Spenden und durch das enorme Engagement aller
Vereinsmitglieder ist es gelungen, das Geld für den Betrieb und die
jetzt erforderliche Überholung des Schiffes einzufahren.“
Die „Lusoria Rhenana“ liegt nun in ihrem Winterlager. In den
nächsten Monaten wird sie wieder fit gemacht für eine neue Saison
auf dem Neupotzer Setzfeldsee. Die starke Beanspruchung durch die
vielen Fahrten hat dem Holzschiff naturgemäß zugesetzt. Neben den
Arbeiten am Schiff steht für die rund 110 Vereinsmitglieder eine
eigens organisierte Vortragsreihe auf dem Plan. „Langweilig wird es
bei uns wirklich nie“, so Dieter Heim, Geschäftsführer des
Vereins.
Dieter Heim deutet an, dass in der kommenden Saison die
Zusammenarbeit mit dem Haus „Leben am Strom“ in Neupotz als
„Schulnahe Umwelterziehungseinrichtung“ noch verstärkt werden soll.
Diese Angebote sollen das bestehende Repertoire an Freizeitfahrten
mit dem Themenschwerpunkt „Römische Geschichte, Umwelt und
Rudererlebnis“, besondere Themenfahrten wie „In vino veritas“, eine
Fahrt zum Thema Weinbau, verbunden mit einer kleinen Weinprobe an
Bord, ergänzen.
„Mit dem Projekt `Lusoria Rhenana´ ist etwas ganz besonderes
entstanden. Mit den Fahrten der Lusoria im Kreis
Germersheim/Südpfalz betreiben wir mittlerweile das größte
Langzeitexperiment dieser Art weltweit: Noch niemals wurde ein
antikes Kriegsschiff derart lange und umfangreich im Echteinsatz
getestet. Beiläufig ergeben sich wertvolle neue Erkenntnisse für
die Wissenschaft“, so der 1. Vorsitzende Dr. Brechtel,
„Gleichzeitig sorgt das Schiff für eine enorme Wertschöpfung in der
Region.“
Beispielhaft ist die Zusammenarbeit und die Unterstützung durch
die Gemeinde Neupotz und den Angelsportverein, bei denen sich der
Verein herzlich bedankt. Die Angebote des Neupotzer Infozentrums
„Haus Leben am Strom“ ergänzen das Angebot des Römerschiffs in
idealer Weise.
Da Rudern hungrig und durstig macht, besteht auch mit der
überregional bekannten Neupotzer Gastronomie eine
win-win-Situation.
Landrat Brechtel machte deutlich, dass dieses Angebot nur durch
das großartige Engagement der Vereinsmitglieder zu halten sei: „Ich
danke allen Vereinsmitgliedern für ihren leidenschaftlichen
Einsatz." So sieht er der nächsten Saison gespannt entgegen, denn
„schon jetzt haben über 35 Gruppen die `Lusoria Rhenana´ für 2016
gebucht."
Er empfiehlt allen, die an einer Fahrt mit dem Römerschiff
Interesse haben, nicht allzulange mit der Buchung zu warten.
Erfahrungsgemäß sind besonders die Wochenendangebote rasch
ausgebucht.
Mehr Informationen zur „Lusoria Rhenana“ gibt es unter
www.lusoriarhenana.de Text und Foto: KV
Germersheim
25.11.2015
14 Teilnehmer absolvieren Aufbaukurs für „Ehrenamtliche Betreuer“
Germersheim- 14 Absolventen des Aufbaukurses
für „Ehrenamtliche Betreuer“ haben Ende November ihre
Teilnahmezertifikate erhalten. Die Leiterin des Fachbereichs
„Soziale Hilfen“, Karin Kaltenbach, und Norbert Pirron,
Betreuungsbehörde der Kreisverwaltung Germersheim, überreichten die
Zertifikate und überbrachte im Namen von Landrat Dr. Fritz Brechtel
Glückwünsche.
Die Betreuungsbehörde der Kreisverwaltung Germersheim und die
drei Betreuungsvereine im Landkreis Germersheim, Arbeiterwohlfahrt,
Lebenshilfe und Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer,
führten wieder einen Aufbaukurs für „Ehrenamtliche Betreuer“,
durch. An vier Abende befassten sich die Teilnehmer mit
Vorsorgemöglichkeiten, richterlichen Aufgaben im
Betreuungsverfahren, SGB XII und Pflegeversicherung sowie ambulante
Pflege.
Norbert Pirron hofft, dass alle Teilnehmer lange Freude an dem
Ehrenamt „gesetzlicher Betreuer“ haben. Im Landkreis haben etwa
1.600 Personen einen gesetzlichen Betreuer, ca. zwei Drittel dieser
Betreuer sind ehrenamtlich tätig.
Der nächste Grundkurs findet im Frühjahr in Kandel statt. Nähere
Informationen dazu gibt es bei Norbert Pirron unter Tel.:
07274/53-264. Text und Foto: KV Germersheim
25.11.2015
Kompostabholung bei Wertstoffhof Westheim
Ladungen ausreichend sichern
Germersheim- Am Wertstoffhof Westheim, direkt
am Kompostwerk gelegen, wird von den Bürgern im Landkreis
Germersheim gerne und regelmäßig Kompost abgeholt. Immer wieder
aber sind die Ladungen auf den Anhängern nicht ausreichend
gesichert. Dies kann ohne größeren Aufwand z.B. mit einer Plane
geschehen.
Die sich aus der Straßenverkehrsverordnung ergebende Pflicht zur
Ladungssicherung sollte aus Gründen der Verkehrssicherheit
unbedingt beachtet werden. Wenn ein Fahrzeug ohne Ladesicherung den
Wertstoffhof verlässt, kann wegen eines Verstoßes gegen die
Straßenverkehrsordnung auch das Personal des Wertstoffhofes dafür
ordnungsrechtlich belangt werden.
Die Kreisverwaltung teilt daher mit, dass die Fa. SITA Süd GmbH
zukünftig nur noch Kompost an Käufer abgeben kann, die über eine
Ladungssicherung verfügen. Fahrzeuge ohne ausreichende Sicherung
müssen dann abgewiesen werden. Die Pflicht zur Ladungssicherheit
gilt natürlich auch für die Anlieferungen am Wertstoffhof. KV
Germersheim, Presse
23.11.2015
Stadtbahn: Bündel an Verbesserungsmaßnahmen angekündigt
Landrat
und Kreisausschuss übten massive Kritik an Zuverlässigkeit
der Stadtbahn
Germersheim- „Endlich haben der Karlsruher
Verkehrsverbund (KVV) und die Albtal-Verkehrsgesellschaft (AVG)
reagiert und Maßnahmen gegen die andauernden Stadtbahn-Ausfälle,
Verspätungen und fehlenden Informationen an den Bahnsteigen
eingeleitet“, berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel. Vertreter von
KVV und AVG mussten in der Kreisausschusssitzung Anfang November
massive Kritik von Landrat Brechtel und Mitgliedern des
Kreisausschusses einstecken. U. a. wurde ihnen vorgeworfen, durch
mangelnde Zuverlässigkeit der Stadtbahn und schleppende
eingeleitete Veränderungen der Situation das Vertrauen der
Fahrgäste verspielt zu haben.
„AVG und KVV haben reagiert und präsentierten bereits wenige
Tage später im Ausschuss für Wirtschaft und Verkehr erste
Lösungsansätze“, so der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar
Seefeldt: Als erste Maßnahme wurde innerhalb der AVG eine
Arbeitsgruppe für die Linien S 51/S52 eingerichtet, durch die bei
Fahrzeugstörungen ein schnelles Eingreifen durch eine spezielle
Werkstatt sichergestellt wird. Die Stadtbahnen des Typs ET2010
werden mit einer neuen Software ausgestattet, die das morgendliche
Kuppeln zuverlässiger macht und so sicherstellt, dass keine Züge in
der Hauptverkehrszeit ausfallen. Außerdem wird ein Techniker in
Germersheim eingesetzt, der Probleme vor Ort lösen kann. Zum
Fahrplanwechsel Mitte Dezember können Fahrgäste über die neue
KVV-Echtzeitinformation, www.efa-bw.de, aktuelle Daten und
Informationen für ihre Strecke abrufen. Dies funktioniert auch
mittels einer App. Ebenso in Sachen Fahrgastinformation wird es im
1. Quartal 2016 technische Neuerungen geben: Die Anzeigetafeln
werden dadurch schneller mit aktuellen Daten versorgt.
„Ich gehe davon aus, dass dieses Maßnahmenbündel tatsächliche
und anhaltende Verbesserungen für alle Fahrgäste der Stadtbahn
bringt. Über den Fortgang der Maßnahmen und die
Verbesserungen lassen wir uns regelmäßig informieren“, so Landrat
Dr. Fritz Brechtel. KV Germersheim, Presse
19.11.2015
Südpfalzküche – Die Tomate
Buch zum Wettbewerb „So schmeckt die Südpfalz“
erschienen
Landau/Germersheim- Dieses Jahr drehte sich beim
Wettbewerb „So schmeckt die Südpfalz“ alles um „Die Tomate“. Ein
Thema, das den Landauer Knecht Verlag dazu inspirierte, ein Buch
über die Südpfalzküche mit Fokus auf „Die Tomate“
herauszugeben.
Die damit beauftragte Agentur magma aus Karlsruhe konzipierte
und gestaltete das Buch. Es führt auf die Spur der Südpfälzer
Tomaten, erzählt von Streifzügen durch die Südpfälzer
Kulturlandschaft, von heimatverbundenen Menschen, von neuen Ideen
einer regionalen Küchenkultur, von Restaurants im Tomatenfieber und
von liebevoller Hingabe an den Genuss. Die drei Preisträger des
Wettbewerbs werden portraitiert: Dies sind das Restaurant Sankt
Annagut in Burrweiler, das den Preis der Fachjury erhielt, das
Klosterstüb´l Eußerthal mit dem Publikumspreis und die Dorfchronik
in Maikammer als Geheimtipp. Alle 20 Restaurants, die im Sommer mit
sehr kreativen Menüs aus frischen Pfälzer Tomaten am Wettbewerb
teilgenommen haben, stellten für das Buch nun ihre Rezepte zur
Verfügung. Diese bieten einen Einblick in die hohe Kunst des
Kochens in der Südpfalz und laden zum Nachkochen ein.
Die sehr einfühlsamen Fotos stammen von Christian Ernst, die
Texte von Alina Waltenberger und Tomatenexpertin Melanie
Grabner.
Alle, die am Wettbewerb teilgenommen, die Restaurants besucht
und die Menüs probiert und mitbewertet haben, werden mit diesem
Buch das Genusserlebnis in bester Erinnerung behalten.
Erhältlich im Buchhandel, beim Verlag, bei den Tourismusbüros
der Südlichen Weinstraße, beim Südpfalz-Tourismus Landkreis
Germersheim e.V. sowie beim Südpfalz-Tourismus Stadt Germersheim
e.V. im Tourismusbüro Weißenburger Tor .
Die Tomate
Heimat, Leben, Kochen und Genießen. Eine
Entdeckungsreise
80 Seiten, zahlreiche farbige und s/w-Abbildungen,
broschiert, 12,99 EUR
ISBN: 978-3-939427-27-8, Knecht Verlag Landau
Aus der Reihe Südpfalz Küche
Infos bei:
*Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., Silke Wiedrig,
Kreisverwaltung Germersheim, Luitpoldplatz 1, Tel.
07274/53-300,
E-Mail: info@suedpfalz-tourismus.de,
www.suedpfalz-tourismus.de
*Südliche Weinstraße e.V., Uta Holz, Kreishaus Südliche
Weinstraße,
An der Kreuzmühle 2, Landau, Tel. 06341/940-417,
E-Mail: presse@suedlicheweinstrasse.de, www.suedlicheweinstrasse.de
*Büro für Tourismus Landau, Franz Müller, Rathaus, Marktstr.
50,
Tel. 06341/138300, E-Mail: franz.mueller@landau.de,
www.landau-tourismus.de
Text und Foto: Südpfalz-Tourismus
18.11.2015
Tourismusvereine locken Besucher in die Südpfalz
Germersheim- „Die Pfälzer Gastlichkeit ist
einmalig“, „Am liebsten fahren wir am Wochenende über den Rhein in
die Südpfalz“ und „Wir freuen uns immer auf den
Veranstaltungskalender“, so nur einige Aussagen der zahlreichen
Offerta-Besucher in Karlsruhe, die sich am Stand des
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., des Südliche
Weinstraße e.V. und der Museen der Verbandsgemeinde Jockgrim
beraten ließen.
„Großer Besucherandrang und starke Nachfrage nach
Veranstaltungen und Freizeiteinrichtungen“, lautet das positive
Fazit des Standpersonals am „Südpfalz-Stand“. Zufrieden mit der
großen Resonanz zeigte sich der SÜD-Vorsitzende Landrat Dr. Fritz
Brechtel. Er ist davon überzeugt, dass sich das Engagement des
Vereins auszahlt: „Bei mehr als 130.000 Besuchern müssen wir vor
Ort sein und den Leuten die Südpfalz schmackhaft machen. Denn die
Offerta ist für uns ein attraktives Schaufenster in die Region, bei
dem wir unsere hohe Freizeitqualität und die Pfälzer Lebensfreude
präsentieren können.“
Erstmalig präsentierten sich die beiden Landkreise Germersheim
und Südliche Weinstraße mit ihren Ausflugs- und Freizeittipps an
einem gemeinsamen Stand. Am häufigsten nachgefragt wurde der
Veranstaltungskalender Südpfalz und der Weinfestkalender der
Südlichen Weinstraße. Gerne griffen die Gäste auch zur Radkarte
Südpfalz mit den gesamten Themenradwegen der Region. Viele
Besucher, die die Südpfalz bereits kennen, suchten neue
Ausflugstipps für ihren Tagesausflug. Am Stand des Reptiliums
Landau gab es täglich „Reptilien zum Anfassen“. Ganz Mutige konnten
sich mit einer Tarantel oder einer Riesenschlange fotografieren
lassen. Und natürlich durften die kulinarischen Spezialitäten nicht
fehlen. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit zu einer Wein- und
Sektprobe bei den Winzern der Weingüter Heintz aus Minfeld,
Rosenhof aus Steinweiler sowie Kehrt aus Winden und der
Winzergenossenschaft Deutsches Weintor. Der Bauernhof Kerth aus
Kandel-Minderslachen bot leckere Kostproben von Hausmacherwurst und
Schinken. Täglich um 16 Uhr gab es eine kulinarische Weinprobe
„Schinken und Wein“. Frische Mohrenköpfe von der Firma Trauth
konnten die Gäste beim Büro für Tourismus Herxheim kaufen. Familie
Klotz aus Völkersweiler präsentierte Lama-Wanderungen in der Pfalz
und City-Seg aus Karlsruhe Segway-Touren.
Auch mit am Stand dabei waren die drei Museen aus der
Verbandsgemeinde Jockgrim: Haus Leben am Strom,
Terra-Sigillata-Museum und Ziegeleimuseum Jockgrim. Die Stadt
Germersheim bot mit ihren Marktfrauen und Soldaten der Festung
sowie einer Kindertanzgruppe am Sonntag ein besonders Highlight.
Außerdem konnten die Besucher am Samstag bei der Holzwerkstätte
Hennersdorf beim Holzbearbeiten zuschauen und am traditionellen
Südpfalztag Köstliches aus der Südpfalz probieren.
Der Landkreis Germersheim zeigte erneut die vielen Facetten der
Südpfalz. Los ging es mit einem bunten Bühnenprogramm auf der
Hauptbühne im Eingangsbereich der Messe. Der Pfälzer Liedermacher
„Joé Schorlé“ begeisterte das Publikum mit seinen echten,
umgedichteten Liedern der großen Stars auf „Pälzisch“. Beim
anschließenden Interview plauderten Landrat Dr. Fritz Brechtel mit
den Südpfälzer Hoheiten Lord Josef und Bellonia - Prinzessin Yvonne
aus Bellheim, Zwiebelkönigin Melanie mit ihrer Zwiebelprinzessin
Svea aus Zeiskam und Knillsemer Kätzel Sarah aus Knittelsheim über
die Schönheiten und Neuigkeiten in der Südpfalz und luden zum
anschließenden Umtrunk an den Stand in Halle 1 ein. Die acht
Sängerinnen der Gruppe „Stimmalarm“ aus Jockgrim unter der Leitung
von Nina Schromm überzeugten die Gäste mit ihren stimmgewaltigen
Liedbeiträgen. Die Besucher sparten nicht mit Applaus.
Ein Highlight war der Bellheimer Tag am Donnerstag. Hier drehte
sich alles um den Gerstensaft. Insgesamt zwölf „Bellheimer Lords“
schenkten den Gästen die besonderen Biere der Bellheimer Brauerei
aus. Gleichzeitig bot man den Damen anlässlich des
„Freundinnentags“ ein Gläschen Secco und eine Spargelpraline
an.
Während des Südpfalztages und des Freundinnentages gab es
jeweils Verlosungen, bei denen es folgende Gutscheine zu gewinnen
gab: eine Übernachtung vom Hotel Germersheimer Hof, eine
Familien-Draisinenfahrt von Familie Bauer, Führung durch die
Straußenfarm Mhou, Eintritt für eine Familie ins Deutsche
Straßenmuseum, Nachenfahrten für zwei Personen, Klettern im
FunForest Kandel und Einkaufsgutscheine der Winzer am Stand.
Text und Foto: KV Germersheim
18.11.2015
In den Ruhestand verabschiedet
Günter
Laveuve wurde von Landrat Dr. Fritz Brechtel im Rahmen einer
kleinen Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet
Germersheim- Günter Laveuve begann im September
1974 seine Ausbildung im gehobenen nichttechnischen Dienst bei der
Kreisverwaltung Germersheim. Nach seiner Ausbildung war er im
Rechnungs- und Gemeindeprüfungsamt tätig.
Seit November 1999 hatte er die Leitung des Rechnungs- und
Gemeindeprüfungsamtes inne.
Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Günter Laveuve für seine
engagierte Arbeit und wünschte ihm für die Zukunft alles Gute. Den
Glückwünschen schlossen sich auch der Zentralbereichsleiter
„Finanzen, Neue Steuerung“ Richard Fuchs, der stellvertretende
Zentralbereichsleiter „Finanzen, Neue Steuerung“ Martin Schnerch,
Personalchef Ralph Lehr und der Personalratsvorsitzende Klemens
Puderer an. Text und Foto: KV Germersheim, Presse
12.11.2015
Edith Kupferschmidt feierte 40-jähriges Dienstjubiläum
Germersheim- Im Rahmen einer kleinen Feierstunde
hat Edith Kupferschmidt jetzt ihr 40-jähriges Dienstjubiläum
gefeiert. Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte ihr für ihr
langjähriges, beständiges Engagement und wünschte ihr weiterhin
alles Gute. Den Glückwünschen und dem Dank schlossen sich der
Personalchef Ralph Lehr, der Leiter des Fachbereichs
„Straßenverkehr/Kfz-Zulassung“ Bernd Pirron und der
Personalratsvorsitzende Klemens Puderer an.
Edith Kupferschmidt war in der Kreisverwaltung Germersheim von
Beginn an im Bereich Kfz-Zulassung tätig. Ihre Aufgaben umfassten
unter anderem Um- und Abmeldungen von Fahrzeugen,
Außerbetriebssetzungen, Zuteilung von Kurz- und Ausfuhrkennzeichen
sowie Wiederinbetriebnahmen. Sie erteilte darüber hinaus
telefonische Auskünfte im Zusammenhang mit dem Zulassungsverfahren.
Frau Kupferschmidt befindet sich seit 2013 in der
Freistellungsphase der Altersteilzeit.
KV Germersheim, Presse
11.11.2015
Verspätungen und Zugausfälle auf den Stadtbahnlinien - Landrat hakt bei AVG nach
Germersheim- „Zu Recht sind Schüler, Eltern, Lehrer
und Berufspendler verärgert, wenn die Stadtbahnen immer wieder
ausfallen und nicht einmal an den Haltestellen darüber informiert
wird“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Und zu Recht beschweren
sich die Betroffenen auch bei uns in der Kreisverwaltung.“
Die Ausfälle der letzten Tage und die fehlenden
Fahrgastinformationen auf den Linien S 5 und S 51/52 hat Landrat
Brechtel zum Anlass genommen, die Albtal-Verkehrsgesellschaft
(AVG), den Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz
(ZSPNV) sowie den Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) schriftlich auf
die anhaltenden Missstände und den Ärger darüber hinzuweisen. Darin
heißt es unter anderem: „Seit Inbetriebnahme der Stadtbahn im
Dezember 2010 gibt es immer noch Probleme, für die uns eine Lösung
zugesagt wurde und die immer noch nicht behoben sind. Wir bitten
Sie schnellstmöglich die Informationsanzeigen an den Haltepunkten
bei Verspätungen und Zugausfällen auf den neuesten Stand zu
bringen.“
Das Thema Stadtbahn wird auch im öffentlichen Teil
der nächsten Sitzung des Kreisausschusses am Montag, 9.
November, 14.30 Uhr, im Bürgersaal der Stadtverwaltung Germersheim,
behandelt. Dazu kommen Vertreter der AVG und des KVV, die über die
Situation berichten. Den KVV hat Landrat Brechtel zudem gebeten,
die Probleme in der nächsten Aufsichtsratssitzung im Januar auf die
Tagesordnung zu nehmen.
Kreisverwaltung Germersheim, Presse
06.11.2015
Kreis ist auf unbegleitete minderjährige Flüchtlinge vorbereitet
Germersheim- Die Unterbringung und Versorgung von
minderjährigen Flüchtlingskindern und jugendlichen Flüchtlingen,
die ohne Begleitung hier ankommen, stellt die Jugendämter vor neue
Herausforderungen. „Derzeit kümmert sich unser Jugendamt um 14
unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“, berichtete Landrat Dr.
Fritz Brechtel. Doch diese Zahl wird deutlich ansteigen.
„Im Landkreis Germersheim werden in diesem Jahr nach den
aktuellsten Berechnungen insgesamt voraussichtlich 65 unbegleitete
minderjährige Flüchtlinge erwartet. Bis letzte Woche sind wir noch
von 34 ausgegangen“, sagte der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar
Seefeldt.
Seit dem 1. November gilt ein neues, bundesweites
Verteilungsverfahren für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge auf
die Länder. Bis ausreichend Schwerpunktjugendämter in
Rheinland-Pfalz installiert sind, ist von nun an jedes Jugendamt im
Land für die vorläufige Inobhutnahme dieser Kinder und Jugendlichen
zuständig ist.
Das Jugendamt des Kreises Germersheim ist gut vorbereitet.
Jugendamtsleiterin Sabine Heyn: „Die Jugendlichen, die zu uns
kommen, sind relativ selbstständig. Sie brauchen meist keine
Rundum-Betreuung in Heimen. Daher haben wir in einem
kreiseigenen Gebäude Wohnraum herrichten lassen, in dem mehrere
Not- Wohngruppen eingerichtet werden. Mitarbeiter eines freien
Trägers kümmern sich dort um die Minderjährigen.
„Obdachlosigkeit zu vermeiden und diese jungen Menschen gut
betreut zu wissen, ist natürlich das Ziel“, so Landrat Brechtel,
„Daher ist die gefundene Lösung ideal.“ Auch für Mädchen gibt es
anderenorts bereits eine passende Wohngruppe.
Die Kosten für die Unterbringung der unbegleiteten
minderjährigen Flüchtlinge werden vom Land übernommen. Eine
Heimunterbringung kostet pro Person monatlich ca. 5.000 bis 6.000
Euro, die Unterbringung in einer Wohngruppe 2.500 bis 2.700
Euro.
Das neue Gesetz fordert nicht nur die Unterbringung und
Versorgung der Minderjährigen durch den Kreis. „Wir übernehmen
Erstaufnahme-Aufgaben, d.h. wir müssen sie registrieren, sie also
in Zusammenarbeit mit der Polizei erkennungsdienstlich behandeln,
das Gesundheitsamt muss Gesundheitschecks durchführen. Darüber
hinaus ist es eine dauerhafte Aufgabe für die nächsten Jahre, den
traumatisierten jungen Menschen Anschlusshilfen, zum Beispiel
traumapädagogische Unterstützung, anzubieten. Dafür benötigen wir
qualifiziertes Personal und die entsprechende Finanzausstattung, um
dieses bezahlen zu können“, ergänzte Seefeldt.
Landrat Dr. Fritz Brechtel wird die Mitglieder des
Kreisausschuss gezielt über diese neuen Aufgaben informieren und
verdeutlichen, dass eine damit verbundene Stellenmehrung
unumgänglich ist: „Wir legen - unabhängig von dem Thema
unbegleitete Minderjährige - bei der Versorgung der uns vom Land
zugewiesenen Flüchtlinge gewaltig drauf. Zwischen 1.000 und 1.200
Euro benötigen wir generell pro Flüchtling pro Monat. Das Land
erstattet 513 Euro. Deshalb fordern wir das Land auf, die vom Bund
zugesagten 670 Euro pro Flüchtling zusätzlich direkt an die Kreise
und Städte weiterzugeben. Ansonsten steigt das Defizit unserer
Haushalte unaufhaltsam.“
Kreisverwaltung Germersheim, Presse
06.11.2015
Oberstufe für IGS Wörth genehmigt
Germersheim- Die Integrierte Gesamtschule in
Wörth erhält zum Schuljahr 2016/17 eine gymnasiale Oberstufe. Das
teilt Landrat Dr. Fritz Brechtel mit. Die ADD hat dem Antrag der
Kreisverwaltung Germersheim zur Errichtung der Oberstufe jetzt
zugestimmt. Voraussetzung für die Einrichtung ist, dass sich
mindestens 51 Schülerinnen und Schüler für die Jahrgangsstufe 11
zum nächsten Schuljahr anmelden. „Damit gibt es an allen
Integrierten Gesamtschulen im Landkreis Germersheim die
Möglichkeit, das Abitur zu absolvieren“, so Brechtel weiter.
Der Landkreis Germersheim ist Träger von 14 weiterführenden
Schulen. „Die Vielfalt unserer Schullandschaft und die Möglichkeit,
über möglichst unterschiedlichste Wege zum bestmöglichen
Schulabschluss zu gelangen, ist uns wichtig“, sagt der für Schulen
zuständige Erste Kreisbeigeordnete, Dietmar Seefeldt, „Konsequenter
Weise kommt nun auch das Angebot dazu, bei ausreichender
Anmeldezahl an der IGS Wörth das Abitur ablegen zu können.“
„Damit herrscht Klarheit und Planungssicherheit für die
Schülerinnen und Schüler, deren Eltern und das Kollegium der IGS
und auch die baulichen Planungen und Umbau- und
Erweiterungsmaßnahmen mit der Gesamtraumkonzeption für die
komplette Oberstufe wird nun durch die Verwaltung weiter
vorangetrieben“, ergänzt Brechtel. KV Germersheim,
Presse
05.11.2015
Sportplatz `Im Roth´: Sanierung geht gut voran
Germersheim- „Die Arbeiten auf dem
Schulsportplatz des Goethe Gymnasiums Germersheim 'Im Roth' gehen
gut voran“, berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel. Bereits während
der Sommermonate wurden die Laufbahn und die Sprunggruben samt
Anläufen fertiggestellt sowie einen neue Beregnungsanlage und der
Zaun errichtet. Jetzt fehlt u.a. noch der Kunststoffbelag auf den
Laufbahnen. „Dieser wird im Frühjahr 2016 aufgebracht, zusammen mit
den Rasenflächen entlang des Zaunes. Dann sind die Außenanlagen
fertig“, so der zuständige Dezernent, Michael Gauly.
Im nächsten Schritt steht die Sanierung des Funktionsgebäudes
an. Die Gewerke werden in den kommenden Wochen ausgeschrieben,
sodass die Arbeiten am Gebäude voraussichtlich im Februar beginnen
können. Die Generalsanierung des Gebäudes umfasst neue
Sanitäranlagen mit Umkleiden und Duschen, neue WCs und
Haustechnik, teilweise werden auch die Fenster ersetzt. Außerdem
wird das Dach neu gedämmt und ein behindertengerechtes WC
eingebaut. „Läuft alles nach Plan, ist die Anlage im Sommer 2016
fertig und die Schülerinnen und Schüler können sich zum Schuljahr
2016/17 über neue, sehr gute Bedingungen für den Sportunterricht
freuen“, so Landrat Brechtel. LK Germersheim, Presse
04.11.2015
Einfahrt in Wertstoffhof Rülzheim verlegt - Ab 2.November neue Einfahrt in der Gutenbergstraße
Rülzheim- Die Einfahrt zum Wertstoffhof
Rülzheim wird ab November geändert. Die Einfahrt für
Privatanlieferungen befindet sich dann nicht mehr wie bisher in der
Mozartstraße 27, sondern gleich um die Ecke in der Gutenbergstraße.
Das teilt die Kreisverwaltung Germersheim mit.
Infos zu den Wertstoffhöfen gibt es auf der Homepage der
Abfallwirtschaft unter www.kreis-germersheim.de unter dem Punkt
Wertstoffhöfe.
Kreisverwaltung Germersheim, Presse
21.10.2015
Steuerungsgruppe „Flüchtlinge“ hat Arbeit aufgenommen
Landkreis bündelt Kräfte zur Bewältigung der
Flüchtlingsthemen
Germersheim- „Die Kreisverwaltung Germersheim
hat eine Steuerungsgruppe „Flüchtlinge“ eingerichtet, die auf
Verwaltungsebene eine Koordinations- und Planungsfunktion
übernimmt, um die Aufgaben, vor denen wir durch den anhaltenden
Zuzug von Flüchtlingen und Asylbewerbern stehen, zu bewältigen“,
berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel.
In dieser Steuerungsgruppe arbeiten übergreifend alle
betroffenen Fachbereiche der Kreisverwaltung zusammen. Dazu kommen
Mitglieder von außen wie Vertreter der Hilfsorganisationen, der
Polizei und der Feuerwehr. Diese Runde trifft sich
regelmäßig, dazu kommen 14-tägige Treffen der Dezernenten in
kleiner Runde und quartalsweise Abstimmungsgespräche mit den
Ordnungsämtern der Verbandsgemeinden und Städte.
An der Spitze der Steuerungsgruppe steht Landrat Dr. Fritz
Brechtel. „Die dringlichsten Themen der Gruppen sind die
Unterbringung und die Betreuung sowie die Integration der Menschen,
die aus Krisengebieten zu uns kommen“, so Landrat Brechtel,
„Darüber hinaus ermöglichen wir durch die Treffen einen
regelmäßigen, fachübergreifenden Informationsaustausch der
verschiedenen Akteure.“
Resultierend aus den Gesprächen mit den Ordnungsämtern,
Bürgermeistern und der Steuerungsgruppe bereitet sich der Kreis
darauf vor, dass die Verbandsgemeinden und Städte größere Probleme
bei der Unterbringung von Asylsuchenden bekommen. „Klar ist, dass
die nach wie vor von allen Seiten favorisierte dezentrale
Unterbringung der Flüchtlinge im Landkreis in angemieteten bzw.
gekauften Wohnungen und Häusern in allen Verbandsgemeinden und
Städten bei weiterhin so hohen Zuweisungsquoten nicht mehr lange
möglich sein wird“, so der Erste Kreisbeigeordnete, Dietmar
Seefeldt. Die Kreisverwaltung hat daher unter Leitung des
Baudezernenten Michael Gauly und in Zusammenarbeit mit Architekten
begonnen „Blaupausen“ für flexible Bauweisen zu erarbeiten, die im
Bedarfsfall rasch in konkreten Projekten umgesetzt werden können.
Für mehr Planungssicherheit wurden die Kommunen gebeten, geeignete
Grundstücke zu benennen, um mögliche Realisierungs-Entwürfe
vorbereiten und abgestimmt in entsprechende Planungen und
Umsetzungen eintreten zu können. Landrat Brechtel: „Die
Unterbringung in kleinen Wohneinheiten hat stets höchste Priorität.
Wir dürfen dennoch nicht ausschließen, dass eine Aufgabe die
Unterbringung in Notunterkünften sein wird. Wenn es kurzfristig zu
einer Zuweisung einer größeren Gruppe Flüchtlinge kommt, die nicht
mehr dezentral in den Städten und Gemeinden untergebracht werden
können, müssen wir vorbereitet sein.“
Die Hilfsorganisationen signalisierten, dass sie für diesen Fall
gerüstet seien, sowohl materiell als auch personell.
Eine langfristige Aufgabe ist die Betreuung der Flüchtlinge.
„Insbesondere geht es um die sozialpädagogische Begleitung und
Unterstützung beim Zugang zu den Angeboten im Sozialraum. Bereits
heute unterstützt der Kreis die Verbandsgemeinden und Städte durch
Personalkostenzuschüsse in Höhe von jeweils 25 % je
Verbandsgemeinde bzw. Stadt“, erklärt Dietmar Seefeldt.
Die Betreuung der Flüchtlinge hat in diesem Jahr das Defizit im
Kreishaushalt inzwischen von 1,3 Mio. Euro auf rund 4 Mio.
Euro ansteigen lassen. „Die Erstattungen des Landes reichen bei
Weitem nicht aus. Daher fordern wir das Land dazu auf, die
zusätzlichen Gelder, die es vom Bund zur Verfügung gestellt
bekommt, eins zu eins an die Kreise weiterzureichen. D.h. zu den
bisherigen 513 Euro müssen die zusätzlichen 670 Euro pro Flüchtling
in den Kreishaushalt fließen“, betonen Seefeldt und Brechtel. Sie
unterstreichen dabei aber auch das enorme, unbezahlbare Engagement
der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Landkreis
Germersheim: „Die Aufgeschlossenheit der Bürgerinnen und Bürger
gegenüber den Flüchtlingen ist bemerkenswert. Diese Hilfen
sind unverzichtbar im alltäglichen Umgang und der Integration in
unserem Land. Wir danken diesen Ehrenamtlichen ganz besonders.“
Kreisverwaltung Germersheim, Presse
21.10.2015
Landrat Fritz Brechtel unterstützt Erhalt der Otterbach-Brücke
Jockgrim- Landrat Dr. Fritz Brechtel kündigt
seine Unterstützung zum Erhalt bzw. Neubau der Otterbach-Brücke im
Wald nordwestlich von Jockgrim an: „Die Brücke ist in vielerlei
Hinsicht seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil für die Menschen
der umliegenden Orte, vor allem für Spaziergänger, Wanderer und
Sporttreibende. Würde die Brücke künftig fehlen, wäre dies ein
echter Verlust. Deshalb lasse ich aktuell prüfen, ob wir den Erhalt
unterstützen können, entweder durch ein Engagement des
Naturschutzgroßprojektes Bienwald oder unseres Tourismusvereins
„Südpfalz Tourismus Landkreis Germersheim“ im Rahmen des
Besucherlenkungskonzeptes.“
Der Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart und der
Landtagsabgeordnete Martin Brandl, der zugleich stellvertretender
Vorsitzender der Pfälzerwaldvereine ist, hatten sich zuvor an
Landrat Brechtel gewandt und sich für den Erhalt der Brücke
eingesetzt. Die beiden Abgeordneten hatten angeregt, zu prüfen, die
Maßnahme über das Naturschutzgroßprojekt Bienwald zu
finanzieren.
Dem Landrat ist sehr daran gelegen, das kleine Bauwerk zu
bewahren. Natürlich müsse die Sicherheit für die Nutzer der Brücke
stets gewährleistet sein. Außerdem müsse geklärt werden, wer
zukünftig für die Pflege und Verkehrssicherung der Brücke
verantwortlich sei. KV Germersheim, Presse
19.10.2015
alla hopp! – Jetzt kommt Bewegung rein in Rülzheim
Stifter
Dietmar Hopp eröffnet die vierte Bewegungs- und
Begegnungsanlage in der Metropolregion Rhein-Neckar
Rülzheim- Mit Übergabe der Schenkungsurkunde an
Ortsbürgermeister Reiner Hör eröffnete Stifter Dietmar Hopp am
Donnerstag die vierte von insgesamt 19 alla hopp!-Anlagen in der
Metropolregion Rhein-Neckar. Gefeiert wurde mit einem bunten
Familienprogramm.
Die alla hopp!-Anlage in Rülzheim, die einzige im Landkreis
Germersheim, befindet sich am Festwiesengelände in der Nähe von
Badesee, Streichelzoo, Campingplatz und Straußenfarm.
Das Grundstück erstreckt sich über eine Teilfläche von etwa
9.000 Quadratmetern des Festwiesengeländes. Der 1. Spatenstich fand
vor knapp fünf Monaten, am 22. Mai 2015, statt.
Moderator Dirk Metz führte durch das bunte
Eröffnungsprogramm. Zur Begrüßung des Stifters Dietmar Hopp
gestalteten die Kinder und Jugendlichen der Rülzheimer
Kindertagesstätten, Schulen und des Schülerhorts ein
abwechslungsreiches und kurzweiliges Programm, das mit viel Beifall
der Gäste begleitet wurde.
Für Familienfeststimmung sorgten auch die Tanzaufführungen des Tanz
Sport Clubs (TSC) und musikalischen Highlights der Schüler- und
Lehrerband der Integrierten Gesamtschule Rülzheim.
„Ich bedanke mich für den tollen Empfang in Rülzheim und freue
mich ihnen eine einzigartige Anlage für alle Generationen übergeben
zu können. Die riesige Kletterstruktur und das Felsenmeer, in
dessen Mittelpunkt der 71 Tonnen schwere Granitfelsen liegt, wird
zum Highlight für Jung und Alt werden“, kündigte Stifter Dietmar
Hopp an.
Ortsbürgermeister Reiner Hör fasste die Freude der
Rülzheimer in Worte: "Ein Traum wird Wirklichkeit. Noch nie in
ihrer mehr als 1200-jährigen Geschichte wurde unserer Gemeinde ein
derartiges und in jeder Hinsicht wertvolles Geschenk gemacht. Die
Vorfreude zur Nutzung war riesig. Jetzt ist es soweit! Ich bin
sicher, dass der vom Spender Herrn Dietmar Hopp und seiner Stiftung
beabsichtigte Zweck mit großer Freude und Begeisterung von Jung und
Alt umgesetzt wird. Die Gemeinde Rülzheim ist Herrn Hopp und seiner
Stiftung unendlich dankbar!"
„Die alla hopp!-Anlage in Rülzheim ist ein unvergleichliches
Markenzeichen für uns geworden“, zeigte sich auch Matthias Schardt,
Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rülzheim begeistert. „Eine
Spiel- und Parklandschaft, die es in dieser Form nirgends sonst
gibt und die eine große Vielfalt und Kreativität zeigt, um alle
Generationen in Bewegung zu bringen und zusammen zu
führen – ein großes Geschenk der Dietmar Hopp Stiftung, das wir
gerne bewerben und beleben wollen. Unsere Kindergärten, Schulen,
Bürger- und Seniorenvereine freuen sich über ihre Eröffnung.“
Landrat Dr. Fritz Brechtel schloss sich den Dankesworten seiner
Vorredner an: „Ich bin von der Anlage begeistert. Was hier
entstanden ist, ist ein fantastischer und fantasievoller Platz zum
Spielen, Toben und Sich-Entfalten für Kinder und Jugendliche. Die
Anlage wird sicherlich ein Magnet auch für Gruppen aus benachbarten
Orten. Ich danke der Stiftung und allen Entscheidern und Handelnden
dafür, dass der Kreis Germersheim mit der Anlage in Rülzheim um
eine Attraktion bereichert wurde.“
Das
Rülzheimer Sportler-Team mit der Leichtathletin Tanja Grießbaum,
der Trainerlegende Edmund „Ede“ Hamburger und dem Fußballer Marc
Socher überreichte Stifter Dietmar Hopp zum Dank eine Geschenkkiste
„Gudes vun do“ mit Rülzheimer Spezialitäten. Mit ihnen zeigte sich
Manuel Stich, Leichtathlet und alla hopp!-Teammitglied, begeistert
von den Trainingsmöglichkeiten auf der nun eingeweihten Bewegungs-
und Begegnungsanlage.
Jede der 19 Bewegungs- und Begegnungsanlagen in der
Metropolregion wird einzigartig gestaltet und bekommt durch
Bürgerbeteiligungen im jeweiligen Planungsprozess ihre ganz
persönliche Note. So konnten Jugendliche, Kinder und Erwachsene
zusammen mit dem Planer Norbert Schäfer vom
Landschaftsarchitekturbüro Stadt+Natur beim Mit-Bau-Tag auf der
Baustelle in Rülzheim die alla hopp!-Anlage selber
mitgestalten.
Ergänzend hierzu finden sich auf allen Anlagen
wiederkehrende feststehende alla hopp!-Elemente wie der gelbe
Schirm, der Trinkbrunnen, der Spielpavillon, der 6 Meter hohe
Mikadowald oder das barrierearme Familienkarussell.
Die in nur fünfmonatiger Bauzeit errichtete Bewegungs- und
Begegnungsanlage steht allen Besuchern ab sofort jederzeit und
kostenfrei zur Verfügung. Mit spannenden Spiel- und
Bewegungselementen für alle Altersstufen ist in direkter
Nachbarschaft zum Streichelzoo ein zentraler Treffpunkt für alle
Generationen entstanden. Weitere Anlagen sind bereits in
Schwetzingen, Abtsteinach und Deidesheim eröffnet worden.
Informationen zu der Aktion und den 19 Kommunen finden Sie unter
www.alla-hopp.de.
Kurzprofil alla hopp!
Die Aktion alla hopp! ist ein Angebot für alle und verbindet
Jung und Alt durch die Freude an der Bewegung. Die Dietmar Hopp
Stiftung errichtet dazu 19 generationsübergreifende Bewegungs- und
Begegnungsräume. Das ganzheitliche Konzept zur Bewegungsförderung
wurde gemeinsam mit Experten erarbeitet. Die 290 Kommunen der
Metropolregion Rhein-Neckar konnten sich bis 30. September 2013
online bewerben. 127 Kommunen hatten sich
für eine Anlage interessiert und sich online beworben. Am 5. Juni
2014 wurden die 19 begünstigten Kommunen bekannt gegeben und auf
www.alla-hopp.de
veröffentlicht.
Größe, Module und Ausstattung
Für eine alla-hopp!-Anlage empfiehlt sich eine Größe von
mindestens 5.000 Quadratmetern. Jede alla hopp!-Anlage besteht aus
3 bis 4 Modulen, die sich an unterschiedliche Zielgruppen richten
und doch Raum für Gemeinsamkeit und Begegnung bieten. Dies
umfasst:
· einen
Bewegungsparcours für Jedermann. Hier wird an verschiedenen
Stationen in einer Art Zirkeltraining der gesamte Bewegungsapparat
trainiert. Zahlreiche der Geräte sind niedrigschwellig.
Verschiedene Schwierigkeitsstufen für Anfänger und Fortgeschrittene
werden auf leicht verständlichen Hinweisschildern erläutert. Die
Anlagen bieten zudem Nutzungsmöglichkeiten für Rollstuhlfahrer und
Menschen mit Gehhilfe.
· einen
Kinderspielplatz, auf dem kleinere Kinder (ca. bis sechs Jahre)
spielen und ihre Motorik und Sinneswahrnehmung schulen. Dies
wetterunabhängig, denn es gibt einen Pavillon, der auch
Sitzgelegenheiten und Sanitäranlagen bietet.
· einen naturnahen
Spiel und Bewegungsplatz für Kinder im Schulalter (ca. sechs bis
zwölf Jahre). Hier finden Schulkinder Raum für freies Spielen,
Toben, Klettern, Hangeln und Balancieren. In Planungswerkstätten
wird der Spiel- und Bewegungsplatz gemeinsam mit Kindern
erarbeitet.
· optional ein viertes
Modul, ein Parcours für jugendliche Sportler, etwa Inliner, Skater
oder (Dirt-)Biker, falls eine ausreichend große Fläche verfügbar
ist und Bedarf in der Stadt oder Gemeinde ist.
Mit der Aktion alla hopp! schlägt die Dietmar Hopp Stiftung eine
Brücke zwischen ihren vier Förderbereichen Sport, Medizin, Soziales
und Bildung. Für die auf mehrere Jahre angelegte Aktion alla hopp!
plant die Dietmar Hopp Stiftung einen Betrag in Höhe von 40
Millionen Euro ein.
Ziele
Die Aktion bringt die ganze Region in Bewegung!
Damit erreicht alla hopp! drei Ziele:
· Bewegung
fördern: alla hopp! möchte Menschen jeden Alters und
Fitnessgrads, mit und ohne Behinderung, für Bewegung begeistern und
motivieren. Die Devise: Gemeinsame Bewegung ohne
Leistungsgedanken.
· Begegnung
ermöglichen: alla hopp! schafft Raum für Begegnung und
verbindet die Generationen durch die Freude an der Bewegung.
· Gesundheit
schützen: Mit Bewegung können Jung und Alt einen aktiven
Beitrag zum Erhalt der eigenen Gesundheit leisten.
Kosten
Die alla hopp!-Anlagen sind kostenfrei und jederzeit für alle
Generationen nutzbar. Hier zählen der Spaß an der Bewegung und der
Begegnung. Die Kommune stellt das Grundstück zur Verfügung und
sorgt später für die Instandhaltung der Anlage.
Kurzprofil Team alla hopp!
Bewegung und Begegnung der Generationen ist die Devise der
Aktion alla hopp! der Dietmar Hopp Stiftung. Das Team alla hopp!
steht stellvertretend für alle aktiven Bürger der Metropolregion
Rhein-Neckar. Bewegung fördert die körperliche und geistige
Fitness. Gemeinsames Sporttreiben macht Spaß und stärkt den
sozialen Zusammenhalt. Zum Team alla hopp!, das nach und nach
vorgestellt wird, gehören Menschen aller Generationen. Die
Team-Mitglieder haben Vorbildcharakter und spornen zur Bewegung an.
Sie berichten, welche Bedeutung Sport für ihr eigenes Leben hat und
woraus sie ihre Motivation für Bewegung schöpfen.
Dietmar Hopp Stiftung, Presse
17.10.2015
Tourismustag Rhein-Pfalz-Kreis und Landkreis Germersheim: Kombination von Radeln und Genießen kommt bei den Gästen gut an
Beim zweiten
gemeinsamen Tourismustag der beiden Landkreise im Deutschen
Straßenmuseum stehen die regionalen Produkte und die Gastronomie im
Mittelpunkt.
Germersheim- Bei seinem Grußwort betonte
Landrat Dr. Fritz Brechtel, Landkreis Germersheim, dass die beiden
Landkreise auch im touristischen Bereich bereits seit längerem eng
zusammenarbeiten. Als Beispiele nannte er den Pfälzer
Spargelgenuss, der während der Spargelzeit die Gäste zu den
Hofläden führt, sowie die Rheinauenerlebniswege in den Pfälzer
Rheinauen.
Landrat Clemens Körner, Rhein-Pfalz-Kreis, nannte die
RadtourenAPP und verwies auf den neu gegründeten Stammtisch
„Wirtshaus trifft Rathaus“, bei dem sich die Kommunalpolitiker mit
den Gastronomen zum Informationsaustausch treffen.
Bei seinem
Vortrag „So schmeckt die Südpfalz“ hob Matthias Kantereit,
Artdirector bei Magma Brand Design Karlsruhe, hervor, dass es mit
dem Wettbewerb gelungen sei, den Gästen die Südpfalz als
authentische und erlebnisreiche Genussregion zu präsentieren.
Insbesondere das Bewusstsein der Gäste für die vielfältigen
regionalen Produkte und die kulinarischen Besonderheiten der
Südpfälzer Gastronomen konnte gestärkt werden. „Wie frische
regionale Produkte gesund zubereitet werden können, erlernen Kinder
im Alter von 10 bis 11 Jahren, wenn sie als Europa-Miniköche
unterwegs sind“, unterstrich Jürgen Mädger, Geschäftsführer der
Europa-Miniköche GmbH. In Zusammenarbeit mit Erich Keller, „Lass
mal cooken“ Weingarten, und Frank Darstein, Hotel Darstein, Altrip,
werden demnächst die ersten Miniköche im Landkreis Germersheim und
dem Rhein-Pfalz-Kreis ausgebildet. „Die Vermarktung regionaler
Produkte im Spiegel von Tourismus und Ernährungstrends“ war Thema
des Vortrags von Prof. Dr. Axel Dreyer, Direktor des Instituts für
Tourismusforschung an der Hochschule Harz. Auf Grundlage aktueller
Ernährungstrends und Lebensstile zeigte er konkrete Beispiele auf,
wie darauf aufbauend touristische Produkte entwickelt werden
können. Er plädierte dafür, noch mehr Events zum Thema Genuss
anzubieten, wies aber ausdrücklich darauf hin, wie wichtig eine
geschlossene Servicekette für den Erfolg der touristischen Angebote
ist. Er unterstrich, dass man mit den bisherigen Aktivitäten
bereits auf einem sehr guten Weg sei. Anschließend diskutierten die
Teilnehmer unter Leitung von Dr. Detlev Janik (Pfalz.Touristik
e.V., Neustadt) mit den Referenten über die touristischen
Potentiale in der Rheinebene.
Kreisverwaltung Germersheim, Presse
16.10.2015
Schulstandort Kandel - Kreistag setzt starkes positives Zeichen
Integrierte Gesamtschule und Realschule Plus sollen
Schulcampus Kandel werden
Germersheim- „Der Kreistag hat mit seiner
Entscheidung für den Schulstandort Kandel ein deutliches Signal
gesetzt: Der Schulstandort Kandel, also die IGS und die benachbarte
Realschule Plus, soll zu einem starken Schulcampus entwickelt
werden“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel nach der Kreistagsitzung
Anfang Oktober. Die Kreisverwaltung ist jetzt vom Kreistag damit
beauftragt, ein gemeinsames Raumprogramm zu erstellen und die
entsprechende schulbehördliche Genehmigung zu beantragen.
„In verschiedenen Gesprächen der Kreisverwaltung mit den
Aufsichtsbehörden, also mit der Aufsichts- und
Dienstleistungsdirektion und dem Ministerium wurde letztendlich ein
einvernehmliches Ergebnis erzielt“, berichtete Brechtel, „Der
Schulstandort Kandel soll zweckmäßig weiterentwickelt werden, um
diesen einerseits langfristig mit einem wohnortnahen, qualitativ
hochwertigen und vielfältigen Bildungsangebot zu sichern und um
andererseits die damit verbundenen Investitionen zukunftssicher
anzulegen.“
Um dieses Ergebnis zu erreichen, waren weitere Untersuchungen
sowie die Erstellung eines aktualisierten Schulentwicklungsplans
erforderlich. Die Zahlen machen deutlich: Ein Neubau an der IGS
Kandel ist wesentlich wirtschaftlicher als eine Sanierung. Erste
grobe Schätzungen gehen von Investitionskosten von ca. 14,5 Mio.
Euro aus. „Vorteile eines Neubaus sind auch die zu erwartenden
langfristigen Einsparungen bei den Betriebs- und
Instandhaltungskosten sowie eine optimierte Flächeneffizienz und
längere Nutzungsdauer“, ergänzte Baudezernent Michael Gauly.
Hinzu kommen erhebliche Sanierungskosten für die Realschule Plus,
u.a. für energetische Maßnahmen. Erste ganz grobe Schätzungen gehen
von rund 7 Millionen Euro aus.
„Dies ist für den Landkreis Germersheim eine erhebliche Summe.
Aber durch seinen Beschluss hat nun der Kreistag ein ganz starkes
Signal gesetzt und gezeigt, dass er den Schulstandort Kandel
erhalten und weiter entwickeln will. Die Kreisverwaltung kann nun
mit diesem Beschluss im Rücken intensiv in die weitere Planung
einsteigen und muss zunächst den Förderantrag beim Land
Rheinland-Pfalz vorbereiten“, so Landrat Brechtel.
„Allein durch die direkte Nachbarschaft der beiden Schulen
liegen eine Vernetzung und die gemeinsame Weiterentwicklung zu
einem Schulcampus nahe. Freie Raumkapazitäten könnten flexibel
genutzt werden, es ergäben sich zudem Synergieeffekte,zum Beispiel
beim Sportflächenbedarf und im Bereich der Mittagsverpflegung und
Ganztagesbetreuung“, sagte der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar
Seefeldt.
Wie schon bei den Integrierten Gesamtschulen in Rülzheim,
Rheinzabern und Wörth soll die Kreisverwaltung laut
Kreistagbeschluss nun auch Gespräche mit der Verbandsgemeinde
Kandel führen, um eine Beteiligung an den Investitionskosten zur
Beseitigung der baulichen Mängel an der IGS Kandel auszuhandeln.
Dabei hatte sich die Verbandsgemeinde bereits im Vorfeld einem noch
zu besprechendem Finanzierungsmodell offen gezeigt.
Das Schulgebäude der IGS
Kandel wurde 1972 von der Stadt Kandel im
Brockhouse-Baukasten-System errichtet und weist erhebliche Mängel
im Hinblick auf Brandschutz und statische Sicherheit auf, die
bereits zum Jahreswechsel 2012/13 zur Teilräumung des Gebäudes
führten. Aus Sicherheitsgründen mußten16 Klassenzimmer geräumt und
durch Container ersetzt werden. KV Germersheim, Presse
15.10.2015
Wirtschaftsförderungsgesellschaft zu Gast bei der Bellheimer Brauerei
v.l.: Erster Beigeordneter Peter Beyer (VG Lingenfeld), Geschäftsführerin Maria Farrenkopf, Bürgermeister Dieter Adam (VG Bellheim), Erster Beigeordneter Klaus Ritter (Stadt Wörth), Bürgermeister Volker Poß (VG Kandel), Geschäftsführer der Bellheimer Brauerei Roald Pauli, Erster Kreisbeigeordneter Dietmar Seefeldt, Bürgermeister Reinhard Scherrer (VG Hagenbach), Bürgermeister Matthias Schardt (VG Rülzheim)
Germersheim- Die jährliche
Gesellschafterversammlung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft
Landkreis Germersheim (Wifö GmbH) fand Ende September erstmals im
Rahmen eines Unternehmensbesuchs statt. Dazu begrüßte Roald Pauli,
Geschäftsführer der Bellheimer Brauerei, stellvertretend für
Landrat Dr. Fritz Brechtel den Ersten Kreisbeigeordneten, Dietmar
Seefeldt, zudem die Bürgermeister und Beigeordneten sowie die
Geschäftsführerin der Wifö GmbH. Einführend stellte Pauli in
einer Unternehmenspräsentation sein Unternehmen vor. Konkrete Daten
und Fakten über das Produktportfolio, Produktionsabläufe und
Absatzmärkte gaben den Gästen einen intensiven Einblick in das
Traditionsunternehmen, das in diesem Jahr sein 150jähriges Jubiläum
feierte. Abgerundet wurde der Unternehmensbesuch mit einer Führung
durch den Betrieb mit Brauereimeister Thomas Schwarz.
In der nichtöffentlichen Gesellschafterversammlung berichtete
die Wifö-Geschäftsführerin Maria Farrenkopf über die Arbeit der
Wirtschaftsförderung im vergangenen Jahr. Dazu gehörte die
Vermarktung des Wirtschaftsstandortes Landkreis Germersheim.
Konkret bedeutete dies die Pflege von
Gewerbeimmobilien-Datenbanken, Erstinformationen für Investoren und
die Repräsentation des Kreises auf der größten
Gewerbeimmobilienmesse Europas, der Expo Real in München. Ein
weiterer Schwerpunkt war die Förderung der Zusammenarbeit von
Wirtschaft und Schule. In einer von der Wifö GmbH organisierten
zweitägigen Fortbildung wurden Lehrkräfte befähigt, Projekte
mit Schülern und Unternehmen in einem echten
Angebots-Auftragsverhältnis durchzuführen. Mit solchen Projekten
können sich Unternehmen frühzeitig bei den Schülern bekannt machen,
während die Schüler in die echte Arbeitswelt hinein schnuppern und
Projektarbeit erlernen. Des Weiteren organisierte Farrenkopf drei
Veranstaltungen im Kreis zu dem Thema Berufsorientierung und
Motivation. Über 1.000 Achtklässler besuchten die Aufführung
„Comedy macht Schule“ mit Osman Citir.
Farrenkopf berichtete auch über ihre Kontakte zu den Unternehmen
vor Ort. Als Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Verwaltung steht
die Kontaktpflege sowie die Informations- und
Beratungsdienstleistung im Vordergrund. Für das kommende Jahr
beauftragten die Gesellschafter die Geschäftsführerin, ihre Arbeit
mit folgenden Schwerpunkten weiterzuführen: Vermarktung des
Wirtschaftsstandortes Germersheim, Bestandspflege, Zusammenarbeit
mit und in der Region und Förderung der Zusammenarbeit von
Wirtschaft und Schulen.
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Landkreis Germersheim mbH
wurde 2004 gegründet mit den Zielen, Marketing für den Kreis als
Wirtschaftsstandort zu betreiben, bestehende Betriebe von klein bis
groß zu pflegen und zu unterstützen sowie neue Betriebe im Kreis
anzusiedeln. Die Gesellschafter sind der Kreis Germersheim,
vertreten durch Landrat Fritz Brechtel, sowie die acht Städte und
Verbandsgemeinden im Kreis. Diese werden durch ihre jeweiligen
Bürgermeister vertreten. Einzige Mitarbeiterin der Wifö GmbH ist
die Geschäftsführerin Maria Farrenkopf. Text und Foto: KV
Germersheim
14.10.2015
Kreisverwaltung baut Hilfen-Netz für Kinder, Jugendliche und Eltern aus
Jugendhilfeausschuss stimmt der Initiative des Kreises
zu
Germersheim- „Von Anfang an Kindern,
Jugendlichen und Familien gezielte Hilfen anzubieten und ihnen
damit die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, ist
Ziel des jetzt schon gut ausgebauten Hilfe-Netzes im Landkreis
Germersheim“, so der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt bei
der Vorstellung der Präventionskette im Jugendhilfeausschuss. Das
Angebot an Unterstützung und Hilfen für Kinder, Jugendliche und
Eltern im Landkreis Germersheim ist heute bereits sehr umfassend.
Das machten die Mitarbeiter des Jugendamtes und weiterer
Organisationen deutlich. Vom ersten Lebenstag an gibt es
Unterstützungsangebote, z. B. die Familienhebamme, das Netzwerk
Familienbildung, der Erziehungspass und die Familienbüros in den
Verbandsgemeinden.
Und dennoch möchte die Kreisverwaltung das Netz ausbauen bzw.
Akteure und bestehende Netzwerke zusammenführen, um ein engeres und
abgestimmteres Handeln zu ermöglichen. Der Jugendhilfeausschuss
begrüßte die Initiative des Jugendamtes, diese Präventionskette im
Kreis Germersheim weiterzuentwickeln. „Je früher und je gezielter
wir Kinder und Familien Unterstützung anbieten, desto eher können
wir Problemen wie Kinder- und Jugendarmut entgegensteuern.
Steigende Kinder- und Jugendarmut sind mit hohen Folgekosten für
die Kommunen verbunden. Kommunale Präventionsketten helfen, die
Folgekosten von Kinder- und Jugendarmut zu senken und allen Kindern
und Jugendlichen Chancen für gesellschaftliche Teilhabe zu
sichern“, erklärte Seefeldt.
„Vernetzung ist das zentrale Thema für kommunale
Präventionsketten“, betonte auch Denise Hartmann-Mohr, die dieses
Thema als Schwerpunkt für die Runden Tische „Familien stärken“ in
den Verbandsgemeinden bewusst gewählt hat.
Die Wichtigkeit gezielter Hilfen für die unterschiedlichen
Bedarfe unterstrichen die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses mit
zwei weiteren Beschlüssen: Der Familienrat ist eine Methode, um
Probleme, in deren Mittelpunkt Kinder stehen, zu lösen. Die
Familien und ihr Umfeld arbeiten dabei aktiv bei der Entwicklung
von Lösungen und Entscheidungen mit. Diese Methode soll nach
Überprüfung durch das Jugendamt auch im Kreis Germersheim
eingeführt werden.
Außerdem soll in der ehemaligen Hagenbacher Grundschule ein
Familienzentrum eingerichtet werden. „Dort soll die bestehende
FamoSA-Stelle, ein Angebot des Frühförderzentrums und ein
Arbeitsplatz für die Mitarbeiter des Allgemeinden Sozialen Dienstes
des Jugendamtes eingerichtet werden“, berichtete der Erste
Beigeordnete. Diese Planungen sind ein Ergebnis der
Sozialraumanalyse des Jugendamtes, die bereits den politischen
Vertretern auf Verbandsgemeindeebene vorgestellt wurden. KV
Germersheim, Presse
14.10.2015
Herbstliche Soiree als Auftakt für Sozialfonds im Landkreis Germersheim
Spenden für
Verein Act4Aid gesammelt
Lustadt- Voll besetzt waren die Reihen beim
Kammermusikabend in der Sängerhalle des MGV Liederkranz in Lustadt.
Der Schirmherr Landrat Fritz Brechtel begrüßte die Gäste zu dem
Konzert für einen guten Zweck. Eingeladen hatte Waltraud Strauch
zusammen mit Kirsten Häusler zu diesem Abend mit Musik für Cello
und Klavier von Barock bis Romantik. Unterstützt wurden die beiden
Künstlerinnen von Sabine Heyn, Leiterin des Jugendamtes
Germersheim, und so stand an diesem Abend neben der Musik auch das
Soziale im Vordergrund.
Waltraud Strauch präsentierte neben bekannten Melodien wie dem
Largo von Händel oder dem Lied ohne Worte von Mendelssohn
einfühlsam einige Stücke aus ihrem breiten Repertoire von Barock
bis Spätromantik auf dem Cello. Daneben bot Kirsten Häusler mit
gekonnter und leichter Virtuosität Stücke von Schubert, Brahms und
barocken Meistern dar. Der Verein „Act4Aid- Gemeinsam gegen
Kinderarmut“ stellte sich und seine Arbeit vor und stand in
der Pause den Zuhörern Rede und Antwort. „Wir freuen uns auf eine
gelingende Kooperation zwischen dem Verein und den Einrichtungen
und Menschen im Landkreis Germersheim“, sagte der Landrat Dr. Fritz
Brechtel. „Der Verein unterstützt vor allem die schwächsten in
unserer Gesellschaft: Kinder, Jugendliche und Familien, aber auch
soziale Projekte, Kindertagesstätten und Schulen, die für besondere
Projekte finanzielle Hilfen benötigen“, erläuterte Herr Mayrhuber,
Kassenwart des Vereins.
Die Zuhörer erlebten einen gelungenen musikalischen Abend, der
mit viel Beifall, Zugabe und zahlreichen Spenden zugunsten des
Vereins belohnt wurde. „Es wäre schön, wenn weitere Gruppen und
Künstler dieses Projekt unterstützen würden“, so Landrat Dr. Fritz
Brechtel abschließend. Anfragen zu Unterstützungsmöglichkeiten,
Spenden und Informationen können über den Internetauftritt www.act4aid.de gestellt
werden.Text und Foto: KV Germersheim
12.10.2015
Mehr Jugendliche in Ausbildung und Beruf bringen
v.l.: Dr. Gerd Herrmann, Star Care, (hinten links), daneben der erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt. Sitzend von links nach rechts: Landrat Dr. Fritz Brechtel, Christine Groß-Herick, Leiterin der Agentur für Arbeit in Landau, Ruth Burckhardt, Geschäftsführerin des Jobcenters Germersheim
Jugendberufsagentur im Landkreis Germersheim
Germersheim- „Der Übergang von der Schule in
Ausbildung und Arbeit ist für viele Jugendliche und junge
Erwachsene eine hohe Hürde, die sie ohne Unterstützung nicht nehmen
können. Mit dem Projekt ‚Impuls‘ schaffen wir eine Anlaufstelle, in
der die verschiedenen Unterstützungsangebote gebündelt werden.
Junge Menschen finden hier Ansprechpartner, die
institutionsübergreifend handeln und weiterhelfen können“, sagte
Landrat Dr. Fritz Brechtel bei der Vorstellung des neuen
Projektes.
Das Projekt „Impuls“ ist eine Kooperation zwischen dem
Jobcenter Germersheim, der Agentur für Arbeit Landau und der
Kreisverwaltung Germersheim. „Unser Ziel ist es, die vielfältigen
Angebote für Jugendliche zu verzahnen und so ein ganzheitliches
Informations-, Beratungs-, Qualifizierungs- und Hilfeangebot für
junge Menschen einzurichten. So können wir junge Menschen besser
bei ihrer beruflichen und sozialen Integration unterstützen“,
so Christine Groß-Herick, Leiterin der Agentur für Arbeit in
Landau.
„An die Jugendberufsagentur können sich alle Jugendlichen und
jungen Erwachsenen im Alter bis zum abgeschlossenen 25. Lebensjahr
wenden, die einen Beratungs- bzw. Unterstützungsbedarf bei ihrer
beruflichen und sozialen Integration haben“, so Ruth Burckhardt,
Geschäftsführerin des Jobcenters Germersheim, „Vor allem geht es um
jene, die keinen Schul- oder Qualifizierungsabschluss haben, auf
Sozialleistungen angewiesen sind oder grundsätzlich Hilfestellung
bei der beruflichen Orientierung benötigen.“
Großzügig unterstützt wird „Impuls“ von Star Care. Dr. Gerd
Herrmann, Vorstandsmitglied von Star Care Rheinland-Pfalz betonte,
wie wichtig es sei, dass junge Menschen in den Arbeitsmarkt
integriert werden: „Deshalb sind wir überzeugt davon, dass eine
Bündelung der Kräfte in einer Jugendberufsagentur sinnvoll ist. Wir
wissen, dass das Geld hier gut angelegt ist.“ Mit der Fördersumme
von 25.000 Euro bezuschusst Star Care die im ersten Jahr
anfallenden Personalkosten. Dr. Herrmann weiter: „Nach langjähriger
Unterstützung der Produktionsklasse BBS Bistro und Weißenburger Tor
ist die Förderung des Projektes Impuls für uns als Star Care ein
konsequenter Schritt, jungen Menschen aus schwierigen Verhältnissen
einen geordneten Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen.“
In der Kreisverwaltung Germersheim wird zur Koordination der
Jugendberufsagentur eine Vollzeitstelle eingerichtet. Die
koordinierende Stelle hat ihren Sitz im Dienstgebäude des
Jugendamtes in Germersheim, 17er-Straße, hält aber auch feste
Sprechtage bei den Kooperationspartnern Jobcenter und Agentur für
Arbeit ab.
„Wie schaffen keine neue Institution“, betonte der erste
Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt, „Viel mehr erleichtern wir den
persönlichen Kontakt und sorgen für kurze Wege zwischen den
beteiligten Stellen und Kunden, sodass notwendige Maßnahmen eng
abgestimmt werden können.“ „In wenigen Wochen wird die Stelle
eingerichtet sein und das Netzwerk seine Arbeit beginnen“, ergänzte
die Jugendamtsleiterin Sabine Heyn. Text und Foto: KV
Germersheim
08.10.2015
Kreis baut Jugendförderung aus
Germersheim- Der Landkreis Germersheim kann von
nun an gezielter gemeinsame Projekte von beeinträchtigten und nicht
beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen unterstützen. Den
entsprechend ergänzten Richtlinien zur Förderung der
außerschulischen Jugendarbeit hat der Jugendhilfeausschuss in
seiner letzten Sitzung geschlossen zugestimmt.
„In Anlehnung an Artikel 30 der UN-Behindertenrechtskonvention
zum Thema Teilhabe am kulturellen Leben sowie an Erholung, Freizeit
und Sport haben wir die Richtlinien ergänzt. Finanziell heißt das,
dass der Kreis für das Haushaltsjahr 2016 zusätzliche Mittel für
Investitionskosten sowie für inklusive Projekte im Rahmen der
Förderung von besonderen Projekten eingeplant hat“, so der Erste
Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt. Zuschüsse können für
Umbaumaßnahmen, z. B. für barrierefreie Zugänge wie Rampen und
Behindertentoiletten, sowie Angebote inklusiv ausgerichteter
Freizeitmaßnahmen bewilligt werden. KV Germersheim,
Presse
06.10.2015
Vorstandswahlen beim Kreisjugendring Germersheim
v.l.: Hatice Kilic, Christine Lormes, Julia Majoran, Jürgen Schaaf, Michaela Schweitzer, Stefan Gadinger, Jeanette Zikko, Achim Frey, Peter Fischer
Germersheim- Bei der diesjährigen
Vollversammlung des Kreisjugendring Germersheim e.V. standen
Neuwahlen des Vorstands auf der Tagesordnung.
Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
- Jürgen Schaaf (1. Vorsitzender)
- Achim Frey (2. Vorsitzender)
- Michaela Schweitzer (Schriftführerin)
- Stefan Gadinger (Kassenwart)
In den erweiterten Vorstand wurden berufen: Marianne Buresch,
Peter Fischer, Hatice Kilic, Christine Lormes, Julia Majoran und
Thorsten Rheude.
Als Kassenprüfer wurden gewählt: Alois Hermann, Matthias
Peck.
Beratende Mitglieder des Vorstands sind die beiden
Kreisjugendpfleger Jeanette Zikko und Mirco Leingang.
Weitere Themen waren neben dem Jahresrückblick u.a. die
Juleica-Schulung, ein Fahrsicherheitstraining für
Ehrenamtliche sowie das 25-jährige Bestehen des Kreisjugendringes
im nächsten Jahr.
Der Kreisjugendring Germersheim e.V. ist ein Zusammenschluß der
Jugendverbände und -vereine im Landkreis Germersheim. Der Vorstand
des KJR Germersheim wird auf die Dauer von 3 Jahren gewählt.
Text und Foto: KJR Germersheim
02.10.2015
Mobile Saftpresse zu Besuch in Büchelberg
Streuobstwiesenbesitzer pressten rund 5.700 Liter
Apfelsaft
Germersheim- Zum sechsten Mal in Folge hat Ende
September der Streuobstaktionstag in Büchelberg stattgefunden. Das
„Saftomobil“, eine mobile Saftpresse aus Herxheim, war zu Gast und
Obstwiesenbesitzer aus der Region konnten ihren eigenen naturtrüben
Apfelsaft pressen. Insgesamt wurden an diesem Tag ungefähr 9 Tonnen
Äpfel zu 5.700 Litern Saft verarbeitet.
In der mobilen Saftpresse werden die Äpfel zunächst gesäubert,
dann klein gehäckselt und anschließend ausgepresst. Der Saft wurde
in praktische 5-Liter-Boxen abgefüllt und ist durch die
Pasteurisierung ungeöffnet mindestens 18 Monate, geöffnet
mindestens 3 Monate haltbar.
Wie bereits in den letzten Jahren wurde ein buntes
Rahmenprogramm rund um das Thema Streuobstwiesen auf die Beine
gestellt. Und so konnte neben der vollautomatischen Saftpressung
auch die traditionelle Apfelsaftherstellung mit einer Spindelpresse
bestaunt und ausprobiert werden. Gaby Schöning, Inhaberin der
Spindelpresse, fand mit dieser Attraktion bei Jung und Alt großen
Anklang. Bevor der selbstgepresste Saft jedoch probiert werden
konnte, mussten die einzelnen Arbeitsschritte in teilweise
schweißtreibender Handarbeit erledigt werden. Der auf diese Weise
hergestellte Saft wird nicht pasteurisiert und verwandelt sich mit
der einsetzenden Gärung zu Most.
Der Naturschutzbund Südpfalz setzt sich seit vielen Jahren für
den Erhalt und die Pflege von Streuobstbeständen ein und
informierte über seine Arbeit. Außerdem konnten am Stand des NVS
verschiedene Vögelnester und Infos zu typischen
Streuobstwiesenbewohnern bestaunt werden.
Die kleinen Besucher bastelten mit großer Freude am Infostand
des Bienzuchtvereins Kandel Hornissenmasken. Neben Infos rund um
die Honigbiene gab es auch leckeren Honig aus Büchelberger Trachten
zu probieren und zu erwerben.
Für das leibliche Wohl sorgten freiwillige Helfer des
Ortsbezirks und des Kulturkreises Büchelberg und so gab es passend
zum Thema Streuobst verschiedene Apfelkuchen und Kartoffelpuffer
mit Apfelmus. Der Erlös aus dem Verkauf des Essens kommt der
Malergruppe Augenschmaus von der Lebenshilfe zu Gute.
Der Aktionstag wurde gemeinsam vom Naturschutzgroßprojekt
Bienwald, dem Ortsbezirk Büchelberg, dem Kulturkreis Büchelberg,
dem Saftomobil Herxheim in Kooperation mit dem Naturschutzverband
Südpfalz und dem Bienenzuchtverein Kandel durchgeführt.
Das Naturschutzgroßprojekt sieht vor allem in der Nutzung und
Verwertung des Obstes einen wesentlichen Faktor, durch den die
Streuobstwiesen im Gebiet erhalten werden. Um Büchelberg erstreckt
sich ein breiter Streuobstgürtel, der als prägender Bestandteil der
Kulturlandschaft und Lebensraum für seltene und gefährdete Tier-
und Pflanzenarten besonders wertvoll und schützenswert ist. Aus
diesem Grund werden verschiedene Maßnahmen wie die Neupflanzung von
Obstbaumhochstämmen, die Entbuschung von Flächen, der Schnitt alter
Obstbäume oder die Nachzucht alter regionaltypischer Sorten vom
Projekt gefördert. Text und Foto: KV Germersheim
30.09.2015
40-jähriges Dienstjubiläum
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hat Gerhard Benz
sein 40-jähriges Dienstjubiläum begangen
Germersheim- Nach 16 Jahren Tätigkeit beim
Finanzamt Germersheim in der Vollstreckungsabteilung, kam er im Mai
1993 zur Kreisverwaltung Germersheim. Seither ist Gerhard Benz im
Zentralbereich 12, Finanzen, Neue Steuerung, tätig und zieht die
ausstehenden Forderungen für den Kreis ein.
Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Gerhard Benz für sein
langjähriges Engagement und wünschte ihm weiterhin alles Gute. Den
Glückwünschen und dem Dank schlossen sich Personalchef Ralph Lehr,
der stellvertretende Zentralbereichsleiter Martin Schnerch,
Kassenleiterin Eva Morio und der stellvertretende
Personalratsvorsitzende Heinrich Kindler an.
Text und Foto: KV Germersheim
30.09.2015
Gastronomiewettbewerb „So schmeckt die Südpfalz“ erfolgreich beendet
Die Sieger stehen fest!
Landau/Germersheim- Im Rahmen einer feierlichen
Preisverleihung wurden gestern Abend in Herxheim die Siegerbetriebe
des Gastronomiewettbewerbs „So schmeckt die Südpfalz“
ausgezeichnet. Insgesamt wurden drei Preise verliehen, der
Publikumspreis, die Auszeichnung als Geheimtipp und der Jurypreis.
Bewertet wurden der Geschmack und die Kreativität bei der Umsetzung
des Menüs sowie das Ambiente, der Service und die Anforderungen an
Regionalität und Saisonalität des Menüs sowie der Speisekarte.
Der Preis der Fachjury ging an das Restaurant Sankt Annagut in
Burrweiler. Das überaus regionale und saisonale Menü überzeugte die
Jury durch einen hohen Grad an Kreativität und sehr guten
Geschmack. Vom Publikum wurde die Gaststätte Klosterstüb´l
Eußerthal am besten bewertet. Hier haben insbesondere die
Regionalität und Saisonalität des Menüs überzeugt. Den Preis als
Geheimtipp der Region konnte sich das Restaurant Dorfchronik aus
Maikammer sichern, welches sowohl beim Publikum als auch bei der
Jury weit vorne lag. Insbesondere der Geschmack des Menüs und das
gemütliche Ambiente sowie der professionelle Service konnten hier
punkten. Weitere Platzierungen: Preis der Jury: Restaurant
Schneider Dernbach, Restaurant Kronprinz Weyher; Publikumspreis:
Restaurant Kapeller Hopfestubb Kapellen-Drusweiler, Restaurant
Bärenklause Herxheim.
Landrätin Theresia Riedmaier, Landkreis Südliche Weinstraße,
bedankte sich bei ihrer Begrüßung bei allen nominierten Betrieben
für die Teilnahme und die vielen wunderbaren Tomatenmenüs. Sie
lobte die Kreativität und den Ideenreichtum bei der Umsetzung des
Themas. Sie verwies nochmals darauf, dass die gemeinsame
Ausrichtung des Wettbewerbs „So schmeckt die Südpfalz“ wieder
einmal ein Zeichen für die gute Zusammenarbeit der touristischen
Partner in der Südpfalz ist.
Landrat Dr. Fritz Brechtel, Landkreis Germersheim, gratulierte
bei der anschließenden Preisverleihung den Preisträgern des
Publikumspreises und überreichte die Urkunde an den
Erstplatzierten, die Gaststätte Klosterstübl´l Eußerthal. Er
betonte, dass es gelungen sei, den Gästen ein Bild der Südpfalz als
gastfreundliche, authentische und innovative Genussregion zu
vermitteln.
Insgesamt acht Wochen lang konnten die Gäste in den 20
nominierten Restaurants die phantasievollen Tomatenmenüs verkosten.
1.962 Bewertungen wurden in dieser Zeit von den Gästen abgegeben.
Dabei zeigten sich nicht nur die Südpfälzer als Tomatengenießer,
sondern vor allem auch Besucher aus den Nachbarregionen sowie die
Urlaubsgäste. Während ihrer Laudatio lobte Kerstin Getto
insbesondere die äußerst gelungene Umsetzung des Themas Tomate im
Menü des Klosterstübl´s sowie den hohen Anspruch an Regionalität.
„Wir bekamen eine regionale Zuhauseküche serviert, grundehrlich und
sympathisch. Genauso wie das Ambiente und der Service.“
Den Preis für den Geheimtipp konnte Oberbürgermeister
Hans-Dieter Schlimmer, Landau, an das Restaurant Dorfchronik aus
Maikammer übergeben. „Einige Gäste haben den Wettbewerb genutzt, um
eine kleine „Reise“ durch die Vielfalt der Tomate zu machen, indem
sie mehrere Restaurants besucht haben“, bemerkte er bei seiner
Vorstellung. Laudator Dieter Luther betonte, dass es gelungen sei,
die Tomate in einem äußerst geschmackvollen Menü mit einem
excellenten Service anzubieten. Bei der Verleihung des Jurypreises
an das Restaurant Sankt Annagut aus Burrweiler griff Landrätin
Theresia Riedmaier das Motto des Wettbewerbs nochmals auf: „Die
Tomate spricht die Sprache des Sommers. Gemeinsam konnten die Gäste
am Tisch Genuss, Emotionen und Freude teilen und miterleben, wie
engagierte Köche aus feinsten Zutaten der Hofläden der Region die
Südpfalz in ein Genießerland verwandelten.“ In seiner Laudatio hob
Matthias Mangold hervor: „Die Küche kommt nicht gestelzt daher,
sondern pfiffig und mit sanftem Understatement. Die Umsetzung des
Themas Tomate war beim Restaurant St. Annagut einfach innovativ,
modern und gekonnt. Wildschweinspießbrocken auf Pizza - darauf muss
man erst mal kommen!“
Landrätin Theresia Riedmaier, Landrat Dr. Brechtel und
Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer bedankten sich bei der
Fachjury, bestehend aus Eva Klag-Ritz, Kerstin Getto, Dieter
Luther, Matthias Mangold, Markus Giffhorn, Thomas Langhauser und
Matthias Kantereit für das Engagement und überreichten eigens
zum Wettbewerb angefertigte Zeichnungen des Landauer Künstlers
Xaver Mayer.
Aus den Publikumsbewertungen wurden 20 Gewinner ermittelt. Diese
erhalten ein Menü für zwei Personen in einem der 20 nominierten
Restaurants. Mehrere der Gewinner waren sogar extra angereist, um
ihre Gutscheine direkt entgegenzunehmen.
Von der Vielfalt und Kreativität der Genussregion Südpfalz
konnten sich die Gäste der festlichen Preisverleihung beim
anschließenden Empfang überzeugen. Sie wurden kulinarisch verwöhnt
mit ausgewählten Fingerfood-Spezialitäten aller nominierten
Betriebe sowie ausgesuchten Sekten und Weinen vom Wein- und Sektgut
Rosenhof, Steinweiler, Weingut Heintz, Minfeld, Thomas Pfaffmann
vom Weingut PAN in Landau Nußdorf und Jochen Gradolph vom
Neuspergerhof in Rohrbach sowie Bieren und Getränken der Bellheimer
Brauerei.
Landrätin Theresia Riedmaier, Landrat Dr. Fritz Brechtel und
Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer sind sich einig: „Die neue
Ausrichtung des Wettbewerbs kommt an. Die sehr positive Resonanz
der Betriebe und hohe Teilnehmerzahl - es wurden fast 2000
Bewertungskärtchen abgegeben - bestätigt, dass wir mit dem
Wettbewerb auf dem richtigen Weg sind, die Südpfalz als moderne und
ideenreiche Genussregion noch mehr bekannt zu machen. Das
Wettbewerbsthema 2016 steht bereits fest. Getreu dem Motto „Ran an
den Apfel“ wird es von Anfang September bis Ende Oktober 2016
Leckeres aus und mit Apfel geben.“
Begleitend zum Wettbewerb erscheint beim Knechtverlag, Landau,
ein Buch zum Thema Tomate. Dieses Buch führt auf die Spur der
Südpfälzer Tomaten, erzählt von Streifzügen durch die Südpfälzer
Kulturlandschaft, von heimatverbundenen Menschen, von neuen Ideen
einer regionalen Küchenkultur, von Restaurants im Tomatenfieber und
von liebevoller Hingabe an den Genuss. Erscheinungstermin ist Ende
Oktober, erhältlich ist das Buch für 12,99 Euro im ausgewählten
Buchhandel und bei den Tourismusbüros Südliche Weinstrasse in
Landau und Südpfalz-Tourismus in Germersheim.
Text und Foto: KV Germersheim
29.09.2015
Abschluss einer 41-jährigen erfolgreichen Deponiegeschichte
Landkreis Germersheim- Mit Beendigung der
endgültigen Oberflächenabdichtung der Deponie Berg ist nun eine
41-jährige erfolgreiche Deponiegeschichte zu Ende gegangen. Bei der
offiziellen Abschlussveranstaltung ließ Landrat Dr. Fritz Brechtel
die Historie der Deponie Berg Revue passieren und gab Ausblicke in
die Zukunft.
Mitte März 1975 hatte die Kreisverwaltung Germersheim offiziell
mit dem Deponiebetrieb begonnen. „Die Deponie erfüllt modernste
Anforderungen auch an einen nachhaltigen Umweltschutz. Der
Deponieberg wird gleichzeitig genutzt als Solarpark und produziert
umweltfreundliche Solarenergie. Auch für die 30-jährige
Nachsorgephase wurde finanzielle Vorsorge getroffen. Insgesamt ist
die Deponiegeschichte nach europäischen Maßstäben als
Erfolgsgeschichte zu bezeichnen“, so Landrat Dr. Fritz
Brechtel.
In den Jahren 1975 bis 1988 wurden auf einer Ablagerungsfläche
von ca. 8 ha rund 700.000 m³ Müll abgelagert. Die Grube war
komplett verfüllt und die Oberkannte der Ablagerungen ragte ca. 5 m
über dem bestehenden Geländeniveau hinaus.
Ab dem Jahr 1988 wurde mit der Sanierung der Deponie begonnen.
Zuerst wurde eine Kombinationsdichtung auf dem alten Deponiekörper
errichtet. Darauf wurde in den Folgejahren die Hügeldeponie
aufgebaut. Der alte Müllkörper wurde abgedichtet, damit kein
weiteres Niederschlagswasser mehr eindringen kann und somit die
Bildung von neuem Deponiesickerwasser verhindert wird. Von 1988 –
1996 wurden auf dem Deponiegelände außerdem wichtige
Deponieeinrichtungen geschaffen wie die Sickerwasserkläranlage mit
Gebäude, eine Gassammelstation mit zwei Blockheizkraftwerken, eine
Gasfackel, das Betriebsgebäude mit Waage und den Wertstoffhof.
Damit fing ein neues Kapitel mit einem modernen umweltgerechten
Deponiebetrieb an. Der Landkreis investierte darin ca. 20 Mio Euro.
In den Folgejahren von 1988 – 1998 wurden auf der dann entstehenden
Hügeldeponie 400.000 m³ Müll aus dem Landkreis deponiert und mit
Hilfe eines großen Kompaktors verdichtet eingebaut.
Ab 01.01.1999 mit der Inbetriebnahme des Müllheizkraftwerkes in
Pirmasens durften sämtliche brennbare Abfälle nicht mehr in Berg
deponiert werden, sondern wurden zum Kraftwerk nach Pirmasens
verbracht. Dies stellte die Kreisverwaltung vor große Probleme, da
auf der Deponie Berg ein noch nicht verfülltes Restvolumen von ca.
400.000 m³ bestand und noch erhebliche Mittel für den Endausbau der
Deponie und dem gesetzlich vorgeschriebenen Nachsorgezeitraum von
30 Jahren benötigt wurden. Dieses Restvolumen wurde erfolgreich
vermarktet. Es wurden mineralische Abfälle wie belasteter
Erdaushub, belasteter Bauschutt und teerhaltiger Straßenaufbruch
angenommen. Damit erwirtschaftete der Abfallwirtschaftsbetrieb die
fehlenden Mittel für den Endausbau und die Nachsorgephase.
Am 30.04.2009 endete dann die Ablagerungsphase auf der Deponie
Berg und die Stilllegungsphase begann. Die Hügeldeponie hat nun im
Endausbau eine Höhe von ca. 40m erreicht, abgelagert wurden seit
Ablagerungsbeginn 1975 rund 1,5 Mio m³ Abfälle.
2005 entschloss sich der Kreis den ersten Abschnitt einer
Photovoltaikanlage zu bauen, um nach der Verfüllung der Deponie das
Gelände in der Folgenutzung als Solarpark zu nutzen. 2012 folgte
die Inbetriebnahme des 2. Abschnitts. „Damit verfügt der Solarpark
heute über insgesamt 5.000 qm Solarfläche mit einer Leistung von
ca. 560.000 kWh/Jahr. Mit einem jährlichen Gesamtertrag von 145.000
Euro liegt der Stromerlös um rund 13 Prozent über den
prognostizierten Werten“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Das
Gesamtinvestitionsvolumen beträgt ca. 2 Mio Euro brutto. Ob der
Solarpark nach den geänderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
weiter ausgebaut werden kann, wird zurzeit in einer Studie
untersucht.
2011-2015 wurde die endgültige Oberflächenabdichtung gebaut. Die
Oberfläche von 80.000 m² mit sehr steilen Böschungen musste mit
einer Kombinationsdichtung, Geogitter und einem Flächenfilter
abgedichtet werden. Als letzte Schicht wurden ca. 1,5 m
Rekultivierungsboden aufgebracht. Die Baukosten beliefen sich dabei
auf ca. 8 Mio. Euro. Allein für die Anlieferung des Rekubodens
wurden 160.000 Tonnen Boden bewegt. Hierfür waren 6.500
LKW-Transporte notwendig, die aneinandergereiht eine Schlange von
115 km ergeben. An Transportkilometer mussten fast 1 Mio Kilometer
zurückgelegt werden.
Von 1975 bis heute wurden durch den Landkreis bislang insgesamt
ca. 30 Mio Euro in die Deponie Berg investiert um diese bis heute
umweltgerecht nach dem Stand der Technik auszubauen.
Seit Mitte 2009 befand sich die Deponie in der
Stilllegungsphase, nach Abschluss der endgültigen
Oberflächenabdichtung wird die Deponie nun in die mindestens
30-jährige Nachsorgephase bis 2045 eintreten. „Für diesen Zeitraum
hat der Kreis rund 4,5 Mio Euro an Rückstellungen vorgesehen. Alle
bisher für den Bau und Betrieb benötigten Mittel, auch die für die
Nachsorge wurden rechtzeitig vom Abfallwirtschaftsbetrieb
erwirtschaftet. Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises ist
schuldenfrei“, betont Landrat Dr. Fritz Brechtel.
„Der Wertstoffhof Berg wird von der Bevölkerung in den letzten
Jahren immer stärker genutzt“, freut sich der zuständige Dezernent
Michael Gauly: „Der Wertstoffhof Berg ist ein wichtiger Baustein im
Abfallkonzept des Landkreises und wird der Bevölkerung auch in den
nächsten Jahren weiterhin zur Verfügung stehen. Dafür wird der
Wertstoffhof noch benutzerfreundlicher gestaltet.“ „Als nächste
Optimierungsmaßnahme werden Schilder angebracht, die mit einem
Nummernleitsystem den Bürgern das Zurechtfinden auf dem
Wertstoffhof erleichtern sollen“, ergänzt Jürgen Stumpf, Leiter des
Fachbereiches Abfallrecht, Abfallwirtschaft.
Landrat Dr. Fritz Brechtel bedankte sich bei der
Abschlussveranstaltung bei der Ortsgemeinde Berg und Scheibenhardt
und den französischen Vertretern der Gemeinde Lauterbourg für das
Verständnis, für die zeitweisen Unannehmlichkeiten, die der
Deponiebetrieb teilweise für die Gemeinden mit sich brachte.
„Ein so komplexes Bauwerk wie diese Oberflächenabdichtung kann
in so kurzer Zeit nur erfolgreich beendet werden, wenn alle
Verantwortlichen gemeinsam an einem Strang ziehen“, so Landrat Dr.
Fritz Brechtel. Er dankte dem Planungsbüro Herrn Dzengel, den
Ingenieurbüros Peschla+Rochmes und Geoplan, die für die
Fremdüberwachung zuständig waren, der Baufirma SUDEN aus Dorsten
sowie der SGD-Süd in der Vorplanung, in der Genehmigung und der
Bauaufsicht tätig. In der Hauptbauphase fand unter allen
Beteiligten meist wöchentlich vor Ort eine Besprechung mit
Baubegehung statt. Die Fäden liefen bei der Abfallwirtschaft des
Kreises zusammen. Nur durch eine intensive Kommunikation aller
Beteiligten konnte die Bauphase zeitgerecht und im Rahmen der
Kostenschätzung erfolgreich beendet werden“, so Landrat Dr. Fritz
Brechtel.
Als nächster Schritt wird die Deponie nun in den nächsten Jahren
nach dem vorliegenden landespflegerischen Begleitplan weiter
eingegrünt. Als Zeichen des Neuanfangs haben Landrat Dr. Fritz
Brechtel, der Vizepräsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion
Süd, Willi Tatge, und der Bürgermeister der Verbandsgemeinde
Hagenbach, Reinhard Scherrer, eine Hainbuche gepflanzt.
Kreisverwaltung Germersheim, Presse
26.09.2015
Umfassende Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen an den Integrierten Gesamtschulen
Zeitweiser Umzug einiger Klassen in Schulraumcontainer
unumgänglich
Rheinzabern / Rülzheim- „An den beiden
Integrierten Gesamtschulen in Rheinzabern und Rülzheim sind die
ersten 11. Klassen ins neue Schuljahr gestartet, an der IGS in
Wörth erstmals eine 10. Klasse. Das freut mich. Die Schulen werden
gut angenommen und die Schülerzahlen bestätigen, dass die
Entwicklung unsere Schullandschaft in die richtige Richtung geht“,
so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Diese positiven Entwicklungen bringen unter anderen sehr
umfangreiche bauliche Maßnahme mit sich. „Das heißt, die Gebäude
müssen den Bedürfnissen angepasst, die Anzahl der Räume zum Teil
erhöht werden“, erklärt Bau-Dezernent Michael Gauly, „Schüler und
Lehrer müssen während der Bauzeit einige Veränderungen hinnehmen:
Etliche Klassenzimmer sind während der Bauzeit nicht nutzbar. Daher
wurden für einige Klassenstufen Klassenraumcontainer
aufgestellt.“
„Um bauen zu können, gibt es genaue Vorgaben und zeitliche
Abläufe, die uns das Land vorgibt und an die sich der Kreis zu
halten hat. Daher ist die Unterbringung in Containern als
Zwischenlösung unvermeidbar“, erklärte Landrat Brechtel. Nach den
Vorgaben des Landes darf für die Oberstufen erst gebaut werden,
wenn das Land grünes Licht gibt. Dafür mussten im März dieses
Jahres zunächst an den jeweiligen Standorten die erforderlichen
Anmeldezahlen erreicht werden. Erst dann, im Mai 2015, wurden
seitens des Landes die Genehmigungen (Organisationsverfügungen) für
die Oberstufen (Sekundarstufe II) an den Standorten Rheinzabern und
Rülzheim erteilt. Die Baumaßnahmen beginnen nun drei Monate nachdem
die Landesschulbehörde Ende Juli die schulbehördliche Genehmigung
und die Zustimmung zum vorzeitigen Baubeginn erteilt und damit die
Kreisverwaltung endlich Planungssicherheit hatte.
Ihr elftes Schuljahr verbringen die Schüler der Oberstufe der
IGS Rheinzabern in den vier Containern am Rande des Schulhofes
zwischen Neubau und bestehendem Schulgebäude. Voraussichtlich 18
Monate wird es dauern, bis der Neubau für die Oberstufe
fertiggestellt ist. Die Bauarbeiten beginnen noch in diesem
Spätjahr. Der Neubau wird etwa 3,88 Mio. Euro kosten.
Weitere Klassen, die ihre Räume im alten Gebäude haben, müssen
wegen Umbauarbeiten teilweise vorübergehend in Container
ausweichen, die bereits seit einigen Jahren als Ausweichquartier
genutzt werden.
In Rülzheim müssen nach den Herbstferien Container bezogen
werden. Dann ist das gesamte bestehende "Alt"-Gebäude eine einzige
Baustelle. „In den Containern kann der Unterricht dafür ungestört
von den Bauarbeiten fortgesetzt werden. Wir haben bewusst Container
mit gehobenem Standard gewählt, um eine möglichst gute
Lernatmosphäre zu ermöglichen“, so Landrat Dr. Brechtel.
Für rund 7,5, Mio. Euro bekommt das Gebäude neue Fenster und
Haustechnik, neue Böden, Decken und Zwischenwände. Die Maßnahme
wird voraussichtlich nach rund 20 Monaten Bauzeit zum Schuljahr
2017/18 abgeschlossen sein.
An der IGS Wörth ist aktuell die komplette 10. Klassenstufe in
Schulraumcontainern untergebracht. Die Baumaßnahmen werden
Voraussichtlich rund drei Jahre dauern.
Nach den Herbstferien im November starten in Wörth außerdem die
Abbrucharbeiten an der sanierungsbedürftigen Grundschulturnhalle.
Diese wird zur schulübergreifenden Mensa mit Ganztagesbereich für
Hausaufgabenbetreuung sowie Lernbegleitung und Projektarbeit für
die IGS Wörth umgebaut wird. Die Gesamtkosten für die Mensa
belaufen sich auf ca. 2,8 Mio. Euro. Danach wird der Schulcampus
Wörth eine hervorragend ausgebaute, große Mensa zur Verfügung
haben.
Die Kreisverwaltung bittet um Verständnis, dass die
Umbauarbeiten, Sanierungen und Bauarbeiten nicht möglich sind, wenn
in den Klassenzimmer Unterricht gehalten wird. Ein Ausweichen auf
Container-Klassenzimmer ist daher unumgänglich und vorübergehend
für alle die beste Lösung.
Text: Kreisverwaltung Germersheim, Presse Foto: IGS
Rülzheim, Presse
25.09.2015
Zweiter Bauabschnitt der IGS Rülzheim startet
Bestehendes Gebäude wird saniert
Rülzheim- Landrat Dr. Fritz Brechtel hat jetzt
gemeinsam mit dem Bauausschuss des Kreises Germersheim den
Startschuss für den zweiten Bauabschnitt an der Integrierten
Gesamtschule in Rülzheim gegeben.
In diesem Schuljahr ist die IGS Rülzheim erfolgreich in die
Oberstufe gestartet. „Dieser erfolgreiche Schritt zeigt, dass
Kreistag und Verbandsgemeinderat mit dem Bau der IGS die richtige
Entscheidung getroffen haben.
Heute starten wir den 2. Bauabschnitt, nämlich den Umbau des
bestehenden Gebäudes. Damit erfolgt endgültig die Umgestaltung des
Gebäudes in eine moderne, den Anforderungen entsprechende,
Integrierte Gesamtschule“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel beim
offiziellen Start dieser Bauarbeiten am 22. September. Der Landrat
betonte im gleichen Zug, wie wichtig es dem Landkreis ist,
alle Schulen im Zuge ihrer Weiterentwicklungen gut auszustatten und
beste Lern- und Lehrbedingungen zu schaffen
60 Schülerinnen und Schüler besuchen in Rülzheim seit diesem
Schuljahr die Klasse 11. Insgesamt besuchen 635 Kinder und
Jugendliche diese IGS. „Das zeigt, dass die Schule gut angenommen
wird. In Rülzheim kann nun auch das Abitur erreicht werden. Damit
wird der Standort für viele künftige Schülerinnen und Schüler
interessant und aufgewertet“, so der Bürgermeister der
Verbandsgemeinde, Matthias Schardt.
Der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt betonte, dass mehr
Klassen mehr Platz benötigen: Um das bestehende Gebäude in Rülzheim
umbauen zu können, wird es komplett entkernt, saniert und den
Bedürfnissen angepasst. Nach einer Bauzeit von rund 20 Monaten kann
dann das Gebäude wieder bezogen werden. „In der Zwischenzeit ist es
unumgänglich, dass weitere Klassen in Container ausweichen. Deshalb
müssen wir die Anzahl von sechs auf 13 Klassenzimmer bzw.
Differenzierungsräume erhöhen. Nur so können die Handwerker zügig
und zielgerichtet arbeiten und vor allem der Unterricht weitgehend
störungsfrei ablaufen“, so Dietmar Seefeldt.
Für rund 7,6 Mio. Euro bekommt das Gebäude jetzt neue Fenster
und Haustechnik, neue Böden, Decken und Zwischenwände.
Insgesamt kosten den die Neu- und Umbaumaßnahmen, also mit
bereits bestehendem Neubau an der IGS Rülzheim ca. 11,6 Mio. Euro.
Das Land Rheinland-Pfalz fördert die Sekundarstufe I, den Neubau
und die Maßnahmen am Altbau mit insgesamt ca. 5 Mio. Euro.
Für die Containerkosten muss der Kreis zusätzlich 450.000 Euro
aufbringen.
Die Maßnahme wird voraussichtlich zum Schuljahr 2017/18
abgeschlossen sein.
Informationen zum Umbau des bestehenden
Gebäudes
·
Bruttogeschossfläche: 6.511 m2
· Bruttorauminhalt:
26.050 m3
Aufteilung des Altbaus:
Unterrichtsräume, Werken, Lehrerstützpunkte, Darstellendes
Spiel, Differenzierungsräume
Finanzvolumen für den zweiten Bauabschnitt :
Ca. 7,6 Mio. Euro.
Containerkosten für zwei Jahre:
Ca. 450.000 Euro
Projekt-Historie
2006 -
Organisationsverfügung zur Errichtung der IGS
2009 -
Architektenwettbewerb
2012 -
Baugenehmigung 1. Bauabschnitt Neubau
2012 -
Schulbehördliche Genehmigung
2013 -
Baubeginn 1. Bauabschnitt Neubau
2014 -
Fertigstellung und Inbetriebnahme 1. Bauabschnitt Neubau
2015 -
Bauantrag und Förderantrag 2. Bauabschnitt Sanierung Bauteil
B+ C
2015 -
Erweiterung der Containeranlage auf 13 Klassenzimmer bzw.
Differenzierungsräume
2015 -
Baubeginn 2. Bauabschnitt Sanierung Bauteil B+ C
2015-2017
vorgesehene Bauzeit
2017-
vorgesehene Fertigstellung und Inbetriebnahme zum Schuljahr
2017/2018
Die Schule:
Anzahl Schüler
heute : 635 davon 60 MSS
Anzahl
GTS-Schüler heute : ca. 400
Anzahl Lehrer
heute : 54 Lehrer, 3 Lehramtsanwärter, 4 Pädagogische
Fachkräfte
Anzahl der
Schüler zukünftig : ca. 800 davon 180 MSS
Anzahl der
GTS-Schüler zukünftig : ca. 400
Anzahl der
Lehrer zukünftig
Anzahl
Mitarbeiter sonstige : 2 Sekretärinnen, 8 Honorarkräfte im
Ganztagsschulbereich
Anzahl
Hausmeister : 2
Besondere
Schwerpunkte der Schule :
GTS
rhythmisiert,
MSS
Schwerpunkte, Praxistag
MSS als
Projektleistungskurs Bio, D und Mathe
und als
Projektgrundkurse Ph, DS und Englisch.
Arbeiten nach der Projektmethode mit zusätzlichen
Unterrichtszeiten. Grundlagen hierfür werden bereits im
Projektunterricht in den Klassenstufen 5-8 gelegt.
An der IGS
Rülzheim entwickeltes Modellprojekt des Landes Rheinland-Pfalz
zur
Fachleistungsdifferenzierung in Stufen 9 und 10.
Besondere Kurse
: Projektkurse in der MSS, Vorbereitungsphase auf MSS in M, D, E,
Ph, Ch, Bio
Besondere AG :
Jugend forscht
Besondere
Förderung der Schüler : Teamteaching in ca. 50% der Stunden in den
Hauptfächern,
2 Stunden
Mehrunterricht durch die Fachlehrer in Hauptfächern in der GTS
Leseförderung
Angebote im GTS
-Bereich : diverse AGs z. B. Sport, Kunst, Handarbeit
Einzugsbereich
der Schüler : Verbandgemeinden Rülzheim, Bellheim, Lingenfeld,
Stadt
Germersheim und zusätzlich in der MSS aus Herxheim, Landau, Wörth,
Frankreich
Text und Foto: IGS Rülzheim, Presse
24.09.2015
Herz-Kreislauf-Stillstand: „Mobile Retter“ im Landkreis Germersheim
Kreis Germersheim führt zusammen mit Asklepios
Südpfalzkliniken als erster Landkreis in Rheinland-Pfalz
lebensrettende Alarmierungs-App „Mobile Retter“ ein – Netz an
freiwilligen Helfern im Aufbau
Landkreis Germersheim- Nur wenige Minuten
entscheiden darüber, ob ein Patient einen Herz-Kreislauf-Stillstand
überlebt und ob dauerhafte Hirnschäden zurückbleiben. Schnelle
Hilfe kann Leben retten. „Deshalb bauen die Asklepios
Südpfalzkliniken gemeinsam mit dem Landkreis Germersheim und
dem Verein Mobile Retter e. V. ein engmaschiges Netz von
ehrenamtlichen Ersthelfern auf, die bei Herz-Kreislauf-Stillständen
frühzeitig bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes mit
medizinischen Basis-Maßnahmen der Herz-Lungen-Wiederbelebung
beginnen können“, erklärt Asklepios
Südpfalzkliniken-Geschäftsführer Jürgen Schopf.
Landrat Dr. Fritz Brechtel hat die Schirmherrschaft über das
Projekt übernommen: „Über eine Smartphone-App werden diese
Lebensretter von der Integrierten Leitstelle Südpfalz bei Bedarf
benachrichtigt und beauftragt. Der Regelrettungsdienst sowie die
First-Responder-Einheiten im Landkreis Germersheim werden natürlich
trotzdem in unveränderter Weise alarmiert. Es ist also ein
Zusammenspiel verschiedener Einheiten aus unserer Region, das
lebensrettend sein kann. Ich danke allen, die sich schon heute für
dieses Projekt einsetzen und künftig dafür engagieren.“
In der Integrierten Leitstelle Landau werden schon jetzt die
entsprechenden Voraussetzungen geschaffen. „Komfortabler und
sicherer wird die Alarmierung, wenn die Leitstelle in Bälde auf die
neue Softwareversion umgestellt wird. Dann können auch
Rückmeldungen des Mobilen Retters im Leitstellensystem verarbeitet
werden“, so deren stellvertretender Leiter Thomas Günther von der
DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH.
Das Modell wurde vom Verein Mobile Retter e. V. in Kooperation
mit der Kreisverwaltung Gütersloh vor mehr als drei Jahren
entwickelt und wird mittlerweile seit zwei Jahren im Kreis
Gütersloh (NRW) erfolgreich eingesetzt. Im Landkreis Germersheim
wird es als Pilot-Projekt für Rheinland-Pfalz umgesetzt, bundesweit
ist der Kreis damit der zweite nach Gütersloh. Die Idee von Mobile
Retter e.V. begeistert inzwischen so sehr, dass sie in diesen Tagen
sogar Bundessieger im Innovationswettbewerb „Ausgezeichnete
Orte im Land der Ideen“ wurde.
Wie
funktionieren die „Mobilen Retter“?
Mit dem Notrufeingang in der Integrierten Leistelle Südpfalz
wird automatisch aus dem Netz geschulter Ersthelfer ein Mobiler
Retter alarmiert, der sich in unmittelbarer Einsatznähe befindet.
Dieser wird gleichzeitig mit dem Rettungsdienst durch die
Smartphone-App alarmiert, und per Smartphone-Navigation
schnellstens an den Einsatzort geführt.
Der Mobile Retter kann unmittelbar lebensrettende
Sofortmaßnahmen einleiten und so die Minuten bis zum Eintreffen des
Rettungsdienstes überbrücken. „Diese, auch noch so kurze Zeit kann
entscheidend sein“, so Dr. Matthias Wölfel, Projektleiter „Mobile
Retter“ für den Landkreis Germersheim.
Mobile Retter müssen medizinisch ausgebildet sein. Sie sollen
aus beruflicher oder ehrenamtlicher Tätigkeit mit medizinischen
Notfällen Erfahrung haben und sich regelmäßig in den Basismaßnahmen
der Reanimation fortbilden Inzwischen laufen die ersten
Ausbildungen von Mentoren und ehrenamtlichen Ersthelfern. Bereit zu
helfen und als Mobiler Retter aktiv zu sein, sind Personen aus
unterschiedlichen Einheiten, Organisationen und Kliniken, darunter
das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Kreisverband Germersheim mit
Bereitschaften und Ortsvereinen, DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH,
Malteser Hilfsdienst(MHD) Rettungsdienst Rülzheim, MHD Ortsverein
Hatzenbühl, die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft(DLRG)Wörth,
Asklepios Südpfalzkliniken Kandel und Germersheim mit Schwestern,
Pflegern und Ärzten, das Technische Hilfswerk(THW)Germersheim, das
Christliche Jugenddorfwerk (CJD)Maximiliansau, Lehranstalt für
Rettungsdienst, Betriebsmedizinischer Dienst Daimler, Notärzte,
niedergelassene Ärzte, Feuerwehren.
Weiterführende Informationen gibt es unter www.mobile-retter.de.
Weitere Informationen zum Projekt „Mobile Retter“ im Landkreis
Germersheim gibt es bei
- Dr. med.
Matthias Wölfel, Asklepios Südpfalzklinik Kandel, Luitpoldstraße
14, 76870 Kandel, Tel.: 07275/71-0, E-Mail: m.woelfel@asklepios.com,
- Mathias
Deubig, Kreisverwaltung Germersheim, 17er-Straße 1, 76726
Germersheim,
Tel. 07274/53-343, E-Mail: m.deubig@kreis-germersheim.de.
Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse
22.09.2015
62 Personen im Landkreis Germersheim eingebürgert
Germersheim- 62 Personen haben jetzt ihre
Einbürgerungsurkunde erhalten und sind seit dem 15. September 2015
deutsche Staatsbürger.
Landrat Brechtel überreichte im Bürgersaal der Stadtverwaltung
Germersheim die Einbürgerungsurkunden: „Ich möchte Ihnen
gratulieren und auch meinen Dank aussprechen, denn Sie bereichern
durch Ihre Entscheidung die Gesellschaft der Bundesrepublik
Deutschland. Von nun an sind Sie Deutsche im Sinne des Gesetzes.“
Landrat Brechtel empfiehlt, sich z. B. in Kindergärten und Schulen
zu engagieren und Mitglied in einem der vielen Vereine zu werden,
denn für das Leben hier sei Integration der zentrale Begriff.
Die 62 Personen kommen aus 22 Ländern, darunter die Türkei,
Kamerun, der Kosovo, Polen und Marokko.
Musikalisch umrahmt wurde die Einbürgerung von Lömsch Lehmann
(Saxophon) von der Germersheimer Musikschule.
Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse
16.09.2015
25-jähriges Dienstjubiläum von Iris Bockow
25-jähriges Dienstjubiläum
Germersheim- Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hat Iris
Bockow ihr 25-jähriges Dienstjubiläum begangen.
Nach ihrer Zeit im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit bei der
Stadt Köln und einer Projektleitung bei der VHS Neustadt kam Iris
Bockow 1993 zur Kreisverwaltung Germersheim. Seither ist die Diplom
Sozialpädagogin im Fachbereich 43, Gesundheit und
Verbraucherschutz, im Sozialpsychiatrischen Dienst tätig.
Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Iris Bockow für ihr
langjähriges Engagement und wünschte ihr weiterhin alles Gute. Den
Glückwünschen und dem Dank schlossen sich Personalchef Ralph Lehr,
die stellvertretende Fachbereichsleiterin Dr. Anette Georgens und
der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer an. Text und Foto:
Kreisverwaltung Germersheim, Presse
15.09.2015
Neue Räumlichkeiten für das Familienbüro in der Stadt Wörth eingeweiht
Familienorientierte Soziale Arbeit (FamoSA):
Beratung vor Ort für Familien
Wörth- „Unkomplizierte, direkte Beratung,
schnelle Hilfen, Informationen und Austausch für Familien vor Ort
zu gewährleisten ist unser Anliegen“, so Landrat Dr. Fritz
Brechtel.
Nachdem im letzten Jahr bereits in allen Verbandsgemeinden des
Landkreises Familienbüros als Teil des landkreisweiten FamoSA -
Konzepts (Familienorientierte Soziale Arbeit) eingerichtet wurden,
konnte bereits seit Anfang des Jahres und nun auch in geeigneten
und zweckmäßigen neuen Räumlichkeiten in der Stadt Wörth, durch
enge Kooperation der Wohnbaugesellschaft mit der Stadt- und
Kreisverwaltung, der Internationale Bund als Träger vor Ort die
Arbeit aufnehmen.
Während der Landkreis die Personalkosten für eine halbe Stelle
des freien Trägers finanziert, übernimmt die Stadt Wörth die
notwendigen Sachkosten und die Wohnbaugesellschaft ermöglicht das
Angebot durch die kostengünstige Bereitstellung von renovierten
Räumen in den Dorschberghochhäusern.
„Viele fleißige Handwerker aus Wörth und Umgebung mit sozialem
Engagement haben dazu beigetragen, dass die Umsetzungen bei einem
eingeschränkten finanziellen Budget überhaupt möglich waren“,
betont Geschäftsführerin der Wohnbau Wörth GmbH, Petra Pfeiffer.
Besonderer Dank gilt dabei folgenden Firmen: Schreinerei Schof GmbH
& co. KG, Elektrotechnik Schachtschober, Nietmann
Fliesenverlegung, Zimmerei Jordan, Bodenbelags-Profi, Blechnerei
Haustechnik Hoffmann, Malerfirma Klöfer & Schmidt GmbH und
grimm Küchen.
„Wir erhoffen uns, dass durch dieses in die Wohnumgebung
integrierte Angebot Familien bei Fragen und Problemen sehr früh
Hilfe und Unterstützung suchen. Die Beratungen werden
selbstverständlich vertraulich durchgeführt und sind kostenlos“, so
der für Jugend, Soziales und Schulen zuständige Erste
Kreisbeigeordnete, Dietmar Seefeldt.
„Die bisherige Arbeit in den Familienbüros hat gezeigt, dass
sich Beratung und Angebote vor Ort bewähren, weshalb wir dieses
Angebot an einem nunmehr geeigneten Standort sehr begrüßen“, so
Bürgermeister Harald Seiter.
Aufgabe der Mitarbeiterin des IB wird neben der Vernetzung
bereits bestehender Angebote und intensiven Kooperationen mit
Kitas, Schulen, Schulsozialarbeit, Beratungsstellen, Behörden und
weiteren Institutionen auch das Ermöglichen von Beratung, Angeboten
und Austausch vor Ort sowie die aufsuchende Familienhilfe sein.
Kontaktdaten:
Familienbüro Wörth
Dorschbergstraße 6 (EG links)
76744 Wörth
Mobil: 0151 - 42201729
Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse
10.09.2015
Heizungsbeihilfe im Kreis Germersheim für den nächsten Winter
Heizungsbeihilfe für den nächsten Winter
Germersheim- Der Fachbereich Soziale Hilfen der
Kreisverwaltung Germersheim informiert, dass die Heizungsbeihilfe
für die Bevorratung von Heizmaterial für die Heizperiode 2015 /2016
für den Landkreis Germersheim wie folgt festgesetzt ist:
Haushaltsgröße
|
Feste Brennstoffe
|
Heizöl
|
Flüssiggas
|
|
Euro
|
1 Person
|
470
|
720
|
480
|
2 Personen
|
540
|
855
|
620
|
3 Personen
|
675
|
1.080
|
755
|
4 Personen
|
740
|
1.210
|
825
|
5 Personen
|
805
|
1.275
|
890
|
6 Personen
|
840
|
1.310
|
960
|
7 Personen
|
875
|
1.375
|
960
|
8 Personen
|
975
|
1.500
|
1.030
|
9 Personen
|
1075
|
1.605
|
1.165
|
10 Personen
|
1175
|
1.790
|
1.305
|
Untermietverhältnis
|
355
|
550
|
385
|
Die Heizungsbeihilfen sind für die Heizperiode vom 1.10.2015 bis
30.4.2016 vorgesehen. Die festgestellten angemessenen Aufwendungen
werden im Monat der Anschaffung bzw. Fälligkeit als Bedarf
berücksichtigt.
Heizungsbeihilfe können nur Personen erhalten, die nicht
erwerbsfähig sind und deswegen keinen Anspruch auf Leistungen
nach dem SGB II haben.
Anträge und Informationen gibt es bei den jeweiligen
Stadt-/Verbandsgemeinden, die auch über die Anträge
entscheiden.
Text: Kreisverwaltung Germersheim , Presse
08.09.2015
Heiße Rhythmen und Temperaturen beim Südpfalz-Wochenende auf der Landesgartenschau
Der
Landkreis Germersheim präsentiert sich mit Musik, Gesang, Theater
und Tanz
Landau/Germersheim- Mehr als 500 Akteure
begeisterten beim Südpfalz-Wochenende drei Tage lang das Publikum
mit ihren tänzerischen, musikalischen und schauspielerischen
Darbietungen. Rund 2000 Besucherinnen und Besucher genossen das
abwechslungsreiche Programm. Viele davon waren auch gezielt zu den
Südpfalztagen angereist. Äußerst professionell und informativ
führte Dr. Sascha Hofmann vom Fachbereich Translations-, Sprach-
und Kulturwissenschaft von der Universität Mainz in Germersheim an
allen drei Tagen durch das Programm. Am Samstag konnte er hohen
Besuch auf der Sparkassenbühne begrüßen. Die Hoheiten der Südpfalz,
der Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhardt, der
Oberbürgermeister der Stadt Landau Hans-Dieter Schlimmer sowie die
beiden Kreisbeigeordneten des Landkreises Germersheim Dietmar
Seefeldt und Michael Braun hießen die Gäste willkommen. Sehr
zufrieden mit der großen Resonanz zeigte sich Landrat Dr. Fritz
Brechtel. „Wir haben ein abwechslungs- und facettenreiches Programm
auf die Bühne gebracht, mit dem wir die Lebensfreude der Südpfälzer
dem Publikum bestens zeigen konnten. Ich bedanke mich ganz herzlich
bei allen Akteuren und den Mitarbeiterinnen des Südpfalz-Tourismus
für das enorme Engagement.“
Los
ging es am Freitag mit dem Seniorenorchester aus Germersheim,
gefolgt vom Männerchor des Gesangvereins Frohsinn aus Bellheim. Mit
perfektem Chorgesang gelang es den Sängern, den Regen für eine
kurze Zeit zu vertreiben, sodass sich die Zuschauerreihen vor der
Bühne etwas füllten. Anschließend brachten die Liedermacher Alex
Entzminger und Joe Schorle mit ihren teils witzigen, teils
nachdenklichen Pfälzer Liedern das Publikum zum Schmunzeln.
Dazwischen sorgten das Theo Kleinmann Duo aus Steinweiler sowie das
Gitarrenduo Marian Bellaire und Sascha Kleinophorst mit ihren
Jazz-, Pop- und Rocksongs für den richtigen Ton. Den Abschluss
machte der Fanfaren- und Spielmannszug aus Schaidt, der mit seinen
schwungvollen Liedern den Regen endgültig vertreiben konnte. Am
Samstag wurde auf der Bühne und vor der Bühne dem Publikum kräftig
eingeheizt. Niko Uhrich & Complizen boten eigene Songs und
Coversongs dar. Die beiden Chöre Daimler StarVoices und der Chor
„Canto Allegro“ der Liederkränze Zeiskam begeisterten die Zuschauer
mit vielseitigem und modernem Chorgesang aus Musical, Rock und Pop.
Orientalisch und bunt wurde es beim Auftritt der Showtanzgruppe
„Fo(u)r Motion“ des TSC Royal Rülzheim mit ihrem Tanz „Indian
Dreams“. Dazwischen mischten sich seltsame Gestalten unter
das Publikum. Die Elwetritschen der Theatergruppe „Schischiphusch“
aus Hatzenbühl statteten der Landesgartenschau einen kurzen Besuch
ab. Am Sonntag wurde nochmals richtig gefeiert. Die Jockgrimer
Feierbatscher brachten mit ihrer Guggemusik die Zuhörer gleich vom
Eingang des Gartenschaugeländes mit zur Südpfalzbühne. Mit ihren
maßgeschneiderten Bühnenoutfits, mitreißenden Choreographien und
akrobatischen Elementen begeisterten die Sängerinnen von
„Stimmalarm“ das Publikum. „Frauenpower uff pälzisch“ bot das
Vocalensemble „A-CaBellas“. Ergänzt wurde das abwechslungsreiche
Musikprogramm durch die Parforcebläser „Corni di Pamina“, die
Gruppe „Give me 5ive“ und den „Cantamus“ Chor aus Leimersheim. Die
Tanzeinlagen der Bauchtanzgruppe „Al Amirat“, der Tanzgruppe „Kir
Royal“ des TSC Royal Rülzheim sowie der Pink Hip Hop Girls aus
Germersheim sorgten für Abwechslung zwischen den Musikbeiträgen.
Der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. informierte
über die Freizeitmöglichkeiten und die neuesten Broschüren, Rad-
und Wanderkarten. Viele Gäste nutzten auch die Gelegenheit, um sich
über die neuesten Entwicklungen beim Naturschutzgroßprojekt
Bienwald zu informieren. Text und Foto: KV Germersheim
02.09.2015
25-jähriges Dienstjubiläum bei der Kreisverwaltung
v.l.: Landrat Dr. Fritz Brechtel, Heidi Schäfer, Marion Sefrin, Ralph Lehr
Germersheim- Im Rahmen einer kleinen
Feierstunde hat Heidi Schäfer ihr 25-jähriges Dienstjubiläum
begangen.
Nach einem Praktikum bei der Kreisverwaltung Germersheim wurde
Heidi Schäfer Mitte April 1990 bei der Kreisverwaltung Germersheim
eingestellt. Zunächst war Heidi Schäfer in der Bußgeldstelle
eingesetzt, seit November 1992 ist sie als Sekretärin für die
Kreisbeigeordneten tätig.
Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Heidi Schäfer für ihr
langjähriges Engagement und wünschte ihr weiterhin alles Gute. Den
Glückwünschen und dem Dank schlossen sich Personalchef und Leiter
des Zentralbereichs 11 Ralph Lehr und Marion Sefrin vom Personalrat
an. Text und Foto: KV Germersheim
21.08.2015
Gebäudebrand in Gewerbebetrieb in der Hauptstr. in Hayna
Herxheim-Hayna- Vermutlich im Rahmen von
Abrissarbeiten wurde ein Gebäudebrand in der Hauptstr. in Hayna
ausgelöst. Die am 18.08.2015 um 8:14 Uhr alarmierten Einsatzkräfte
der Feuerwehren Hayna und Herxheim fanden beim Eintreffen eine
starke Rauchentwicklung vor. Aufgrund der unübersichtlichen Lage
und möglichen Ausdehnung des Brandes wurden die Feuerwehren Insheim
und Rohrbach nachalarmiert.
Das Feuer konnte mit vier Trupps unter Atemschutz schnell unter
Kontrolle gebracht werden. Nach der erfolgreichen Brandbekämpfung
fanden zusätzlich umfangreiche Belüftungsmaßnahmen statt.
Um 9:44 konnten die Feuerwehren Herxheim, Insheim und Rohrbach
wieder abrücken. Die Feuerwehren waren mit 68 Einsatzkräften und 13
Fahrzeugen im Einsatz. Rettungsdienst und Polizei waren mit jeweils
einem Fahrzeug und zwei Kräften vor Ort. Die Feuerwehr Hayna blieb
zur Brandwache.
Personen kamen keine zu Schaden. Zur Schadensursache und -höhe
können zurzeit noch keine Angaben gemacht werden. Text und
Foto: Feuerwehr der Verbandsgemeinde Herxheim
18.08.2015
Miniköche Südpfalz: Noch wenige Plätze frei
Germersheim- Zum ersten Mal gibt es im Landkreis
Germersheim einen Kochkurs der „Europa-Miniköche“. Einige Plätze
sind noch frei. Interessierte angehende Miniköche im Alter von
10/11 Jahren können sich noch bewerben. Initiator und Organisator
des Kurses ist Erich Keller, Inhaber der Weinstube Postillion in
Weingarten: „Die Kinder werden Produkte und Lebensmittel selbst
erzeugen. Im theoretischen Teil erfahren sie, welche
Gesundheitswerte und Nährwerte diese Produkte besitzen, lernen
daraus mit regionalen Rezepten leckere Gerichte zu kochen, wissen
wie ein Tisch richtig eingedeckt wird, von welcher Seite man
serviert und wie z. B vorgelegt wird.“
Für die Themen Hauswirtschaft, Lebensmittelhygiene,
Ernährungslehre, Eindecken und Servieren, hat Keller Unterstützer
gewonnen. Der Unterricht findet einmal im Monat in der Sportarena
in Weingarten statt.
Zwei Jahre dauert der Kurs. Pro Kind kostet dieses Projekt 150
Euro. Dafür werden die Kinder komplett eingekleidet, bekommen
eine große Menge an Arbeitsmitteln, vom Messerset über das
Spätzlebrett bis hin zur Damastserviette.
Schirmherr der Miniköche Südpfalz ist Landrat Dr. Fritz
Brechtel.
Kinder aus der Region im Alter von 10 und 11 Jahren können sich
mit einem kleinen Schreiben bewerben. Bitte alle Bewerbungen an
folgende E-Mailadresse senden: suedpfalz@minikoeche.eu.
In diesem Bewerbungsschreiben sollte folgendes stehen:
Name / Vorname / Alter / Adresse / Anschrift/ E-Mailadresse /
Telefon
Familie / Eltern / Geschwister/ Welche Schule / Lehrer
Warum möchtest Du Minikoch werden? Welche Hobbys hast Du?
Berufswunsch?
Weitere Anfragen sollen bitte ebenfalls ausschließlich per Mail
an genannte E-Mail-Adresse gestellt werden. Weitere Informationen
zu den Europa Miniköchen gibt es unter www.minkoeche.de KV
Germersheim, Presse
13.08.2015
Grüne Berufe: Erfolgreiche Absolventen auch aus dem Kreis Germersheim
(v. l.): Michael Braun, Kreisbeigeordneter, Horst Werling (Gärtnermeister), Gesellschafter der Werling Baumschulen GbR (Rheinzabern), Lukas Nied (Schwegenheim, Gärtner, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau) und MdB Norbert Schindler, Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz.
Germersheim- Bei der Abschlussfeier der
diesjährigen Absolventen in den Berufen Landwirt, Gärtner,
Pferdewirt und Hauswirtschaft der Region Rheinhessen und Pfalz in
Flonheim wurden Anfang August in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste
aus Politik, Verwaltungen und Berufsverbänden 186 erfolgreiche
Prüfungsteilnehmer ins Berufsleben entlassen. Zu den Gratulanten
gehörte auch der Germersheimer Kreisbeigeordnete Michael Braun.
Aus dem Landkreis Germersheim wurden sechs junge Menschen und
ein Betrieb geehrt. „Sie haben sich bewusst für eine Arbeit in
unserer und für unsere Natur entschieden. Dieses Engagement ist
gerade im Hinblick darauf, dass die Gesellschaft nach Bio-Produkten
und Nachhaltigkeit ruft, sehr hoch zu bewerten. Die einzigartigen
Naturlandschaften im Landkreis Germersheim sind ein wertvoller
Standortfaktor für unsere einheimische Bevölkerung und Touristen.
Sie zu erhalten liegt in unser aller Interesse. Junge Menschen in
den Grünen Berufen tragen täglich dazu bei“, so Braun.
Folgende Auszubildenden haben ihre Ausbildung erfolgreich
beendet: Mark Albrink (Ottersheim), Domenic Beditsch (Lingenfeld)
und Lukas Nied (Schwegenheim, alle Gärtner, Fachrichtung Garten-
und Landschaftsbau), Philipp Engel (Lustadt, Gärtner, Fachrichtung
Gemüsebau), Kim Nico Kuntz (Hagenbach, Werker, Fachrichtung Garten-
und Landschaftsbau) sowie Kevin Moock (Bellheim, Werker,
Fachrichtung Zierpflanzenbau).
Für 25-jährige Tätigkeit als Ausbildungsbetrieb im Beruf Gärtner
geehrt wurde Werling Baumschulen GbR (Rheinzabern). Text und
Foto: KV Germersheim
12.08.2015
2. Tenniscup endet mit großer Siegerehrung
TC Rülzheim: Siegerbild des 2. Tenniscups powered by "Hotel Apart"
Fünf heiße Tage lang ging es auf und neben den
Tennisplätzen in Rülzheim hoch her
Rülzheim- Der 2. Tenniscup powered by "Hotel
Apart" sorgte für sportliche Höchstleistungen der Spieler/innen und
ausgelassene Stimmung bei den Zuschauern/innen.
Nach 54 Meldungen im letzten Jahr waren bei der zweiten Auflage
94 Spieler/innen der Einladung nach Rülzheim gefolgt. In fünf
Spielklassen wurde um den Turniersieg gekämpft.
Alle Finalspiele fanden am Sonntag (09.08.2015) statt und boten den
zahlreichen Gästen tollen Tennissport auf hohem Niveau.
Turnierchef Stefan Seiber und 1. Vorsitzender Michael Braun
führten die Siegerehrung durch. Als Ehrengäste konnten sie Magda
Becht (in Vertretung ihrer Tochter Heidi Becht für den Hauptsponsor
"Hotel Apart" in Rülzheim) und Toni Rieder (1. Beigeordneter der
Ortsgemeinde Rülzheim) begrüßen.
Folgende Spieler/innen wurden geehrt:
Damen aktiv LK 16-23
Nebenrunde
1. Platz: Caroline Gauer (Maxdorf)
2. Platz: Lusie Schloß (Jockgrim)
Hauptrunde
1. Platz: Nadja Smasal (Jockgrim)
2. Platz: Sina Wagenblatt (Godramstein)
Damen aktiv LK 1-15
Nebenrunde
1. Platz: Lisa Seelinger (Rülzheim)
2. Platz: Christiane Loch (Wörth)
Hauptrunde
1. Platz: Nina Fasch (Herxheim)
2. Platz: Christel Cloos-Seelinger (Landau)
Herren 50 LK 5-23
Nebenrunde
1. Platz: Hermann Braun (Rülzheim)
2. Platz: Paul Werling (Rülzheim)
Hauptrunde
1. Platz: Uwe Götz (Zeiskam)
2. Platz: Axel Wettach (Jockgrim)
Herren 30 LK 16-23
Nebenrunde
1. Platz: Stefan Gundermann (Hördt)
2. Platz: Dennis Dommermuth (Herxheim)
Hauptrunde
1. Platz: Tobias Theobald (Walsheim)
2. Platz: Jochen Krüchten (Rülzheim
Herren aktiv LK 7-23
Nebenrunde
1. Platz: Jan Hoffmann (Kirrweiler)
2. Platz: Sebastian Heid (Neupotz)
Hauptrunde
1. Platz: Florian Wagenblatt (Godramstein)
2. Platz: Andreas Werling (Hördt)
Abschließend bedankte sich 1. Vorsitzender Michael Braun bei
allen Sponsoren/innen und Vereinsmitgliedern, die zum Gelingen des
2. Tenniscups beigetragen haben.
Ganz besonders dankte Braun Sportwart Stefan Seiber, der als
Turnierchef mit seinem Team Unglaubliches geleistet hat. "Der
Tenniscup ist dein Kind. Durch dich als Motor und Motivator hat der
Tennisclub Rülzheim mit dem Tenniscup ein neues Aushängeschild, auf
das wir alle stolz sind", fasste Braun seine Wertschätzung für
Stefan Seibers Wirken zusammen.
Alle Beteiligten freuen sich bereits jetzt auf den 3. Tenniscup im
nächsten Jahr. Text und Foto: TC Rülzheim
10.08.2015
Erholsame Tagesausflüge und beliebte Ferienziele in der Südpfalz
Spritzige Touren in der Südpfalz, wie hier am Baggersee in Jockgrim
Ferienspaß am Wasser - Radeln, Wandern und Baden
Germersheim- Raus aus dem Alltag, rein ins
Urlaubsvergnügen! Getreu diesem Motto kommt die ganze Familie auch
in der Südpfalz auf ihre Kosten. Mit Beginn der Sommerferien und
aktuell warmen bis heißen Temperaturen sind besonders solche
Ausflugsziele und Urlaubsregionen gefragt, die auch Erfrischungen
im kühlen Nass ermöglichen oder schattige Touren entlang des Rheins
bieten.
Die sehr gut ausgeschilderten Radwandertouren in der Südpfalz
bieten ganz unterschiedliche Naturerlebnisse, die durch
verschlungene Auenwälder und über sonnendurchflutete Lichtungen
führen. Entlang des Rheins sind die Radwege meist flach und somit
auch für weniger sportliche Radler ein echtes Erlebnis mit vielen
Möglichkeiten, Freizeit und Genuss zu verbinden. So bieten viele
Dörfer und Gemeinden regionale Spezialitäten in den umliegenden
Ausflugslokalen und wunderschöne Außensitzplätze für kleine Pausen
– ein Eldorado für sportlich Aktive, Naturgenießer und Familien
gleichermaßen. Und nicht umsonst wird dieser Landstrich oft
„Paradies für Radfahrer“ genannt: Die Radstrecken des über 500 km
langen Wegenetzes sind durchweg eben, führen durch unberührte Natur
und laden Radler zu Erlebnis- und Genusstouren ein.
Beispiele gefällig? Grenzenloses Fahrvergnügen bietet der
deutsch-französische „Pamina-Radweg“ durch das Lautertal. Immer am
Wasser entlang geht es auf dieser flachen Strecke von 57 Kilometern
Länge (+18 km in Frankreich) von Hinterweidenthal über Wissembourg
(F) zur Rheinfähre Neuburg-Neuburgweier.
Der „Riesling-Zander-Radweg“ führt Sie quer durch die Südpfalz
vom Rand des idyllischen Pfälzerwalds bei Pleisweiler-Oberhofen
durch romantische Dörfer über sanft geschwungene Weinberge und
entlang von fruchtbaren Gemüsefeldern bis zu den ursprünglichen
Rheinauen bei Neupotz. Gemütliche Weinstuben und Restaurants laden
die Radwanderer zum Genuss köstlicher Fischgerichte und
Gemüsespezialitäten ein. Bei erntefrischen regionalen Erzeugnissen,
ausgesuchten Weinen und der sprichwörtlichen Pfälzer
Gastfreundschaft werden Sie einen unvergesslichen Urlaubstag
erleben!
Auf dem „Kraut-und-Rüben-Radweg“ erkunden Sie auf einem 140 km
langen Themenradweg von Bockenheim an der Weinstraße über die
Bienwaldstadt Kandel bis nach Schweigen-Rechtenbach am Deutschen
Weintor das gesamte Spektrum der Südpfalz.
Sie radeln entspannt von Hof zu Hof und erleben die fruchtbare
Kulturlandschaft von der Produktion bis zum Genuss köstlicher
Gaumenfreuden. Zwischen Pfälzer Rheinauen und Rebenmeer besucht er
in ausgeprägten Schwüngen unzählige Direktvermarkter, die in ihren
historischen Weingütern und urigen Hofläden die Radwanderer mit
erntefrischen Produkten kulinarisch verwöhnen.
Zur Erfrischung sollte ein Sprung ins kühle Nass nicht fehlen –
dafür gibt es zahlreiche klare Baggerseen und Schwimmbäder entlang
der Routen. Und natürlich bieten Rhein und Rheinauen attraktive
Gelegenheiten zum Angeln und Schwimmen sowie zu individuellen oder
geführten Kanutouren. Text und Foto: KV Germersheim,
Presse
05.08.2015
Bereits zum siebten Mal Bienwaldspiele
Germersheim- Nahezu 100 Kinder in 16 Mannschaften
haben in diesem Jahr an den Bienwaldspielen des
Naturschutzgroßprojektes teilgenommen. „Wir freuen uns, dass
alljährlich so viele naturbegeisterte Kinder an den Bienwaldspielen
teilnehmen“, so Landrätin Theresia Riedmaier und Landrat Dr. Fritz
Brechtel. „Bereits in der siebten Auflage organisiert das
Projektteam zusammen mit der Kreisverwaltung und dem Forstamt
Bienwald diese spannende Ferienaktion an der Salmbacher Passage
mitten im Bienwald“, sagte der Leiter des Naturschutzgroßprojekt
Bienwald, Dr. Peter Keller, als es am Morgen losging.
Wissenshungrig und voller Ehrgeiz absolvierten die Gruppen
wieder 20 abwechslungsreiche Aufgaben. Während an Stationen zu
Themen wie Luchs, Ameisen, Tiersilhouetten oder Pflanzenquiz das
Wissen zur Natur nicht nur im Bienwald gefragt war, kam es beim
Sägewettkampf auf Teamarbeit oder beim Bogenschießen auf
Genauigkeit an.
Handwerkliches Geschick musste an den beiden Bastelstationen
bewiesen werden, wo die Kinder einen Igel aus Ton modellierten oder
einen Schmetterling nachbauten.
Die Rollende Waldschule, die schon seit vielen Jahren zur festen
Institution geworden ist, informierte mit anschaulichen Präparaten
zu den zahlreichen Bewohnern des Waldes.
Um
Geschicklichkeit ging es zum Beispiel beim Spinnennetzspiel und bei
der Lauterquerung auf einer Slackline. Mit wie viel Spaß und Eifer
die Kinder unterwegs waren, freute die vielen ehrenamtlichen
Stationsbetreuer, die sich die Spiele zum Teil selbst ausgedacht
hatten. Die Helfer kamen vom Naturschutzgroßprojekt, Forstamt
Bienwald, Naturschutzverband Südpfalz, von der Stiftung Natur- und
Umwelt, von der Zooschule Landau, von der Südpfalzwerkstatt, der
Kreisverwaltung Germersheim und der SGD Süd, vom Fun Forest und vom
Bogenbau TFK. Zusätzlich waren Jäger, Naturführer, die Malteser und
das DRK sowie weitere Privatpersonen dabei.
„Die Bienwaldspiele sind inzwischen zu einem festen Bestandteil
im Bienwaldprojekt geworden. Die hohe Akzeptanz freut uns ganz
besonders und daher werden wir in den kommenden Jahren an den
Bienwaldspielen festhalten“, so Landrat Brechtel und der Beiordnete
des Landkreises Germersheim, Michael Braun. Zum Abschluss
überreichte Braun jedem Kind eine Urkunde, eine Geschenktüte vom
Forstamt Bienwald und eine Eintrittskarte in den Schwimmpark
Bellheim, gestiftet von der Verbandsgemeinde Bellheim. Die besten
drei Teams erhielten zusätzlich noch eine entsprechende Medaille..
Die höchste Punktzahl erreichten die Büchelberger Klopfspechte vor
den Büchelberger Kluge Füchse und den Gefleckten
Kandel-Leoparden.
Die Gruppen kamen in diesem Jahr aus Büchelberg (6), Kandel (3),
Schaidt (2), Jockgrim (2), Leimersheim (1) und Freckenfeld (2).
Text und Foto: KV Germersheim
03.08.2015
„Schenkundtausch“ und „Erdundboden“
Zwei Börsen
helfen bei der Wiederverwendung
Germersheim- Viele Dinge, die auf dem Sperrmüll
oder in der Abfalltonne landen sind oft noch brauchbar und können
für andere Menschen durchaus einen Wert besitzen. Ob Kinderfahrrad
oder Omas altes Küchenbuffet – wer nach Ausgefallenem oder
Gebrauchtem sucht, wird im Landkreis Germersheim fündig, und zwar
über die Schenk- und Tauschbörse, kurz und prägnant
„Schenkundtausch“ genannt.
Seit zwei Jahren ist die Plattform jetzt online. „Sie bietet den
Bürgern die Möglichkeit Gegenstände im Internet zu verschenken bzw.
zum Tausch anzubieten. Und natürlich sind ebenso Suchanfragen nach
bestimmten Gegenständen möglich“, beschreibt Landrat Dr. Fritz
Brechtel dieses kostenlose Angebot des Landkreises Germersheim.
„Mit unserer nichtkommerziellen Börse verfolgen wir zwei
Ziele“, erklärt Landrat Dr. Brechtel. „Zum einen ist es uns
wichtig, dass Gegenstände, die noch intakt sind oder noch einen
Wert haben, anderen Menschen zugutekommen. Was gleichzeitig unserem
zweiten Anliegen dient, nämlich der Abfallvermeidung. Neben den
ökologischen Vorteilen ist es eben auch volkswirtschaftlich
sinnvoll, Dinge im Kreislauf zu halten“.
„Auch mit der „Erdundboden“-Börse bieten wir seit dem
letzten Jahr den Bürgern unseres Landkreises eine praktische
Plattform, auf der sie Erdaushub (wie z.B. Mutterboden), aber auch
Lehm, Sand, Kies oder Split im Internet verschenken bzw. zum Tausch
anbieten können. Und hier sind ebenso Suchanfragen nach diesen
Materialien möglich“ beschreibt Landrat Dr. Brechtel das Angebot.
Die Nutzungsregeln für die beiden kostenlosen Plattformen sind auf
der jeweiligen Seite einzusehen.
Interessierte finden die beiden Börsen unter www.schenkundtausch.de
bzw. www.erdundboden.de
oder über die Homepage der Abfallwirtschaft des Landkreises
Germersheim unter www.kreis-germersheim.de/abfallwirtschaft.
Text und Foto: KV Germersheim
31.07.2015
Pflegeeltern gesucht - eine Aufgabe für Sie?
Germersheim- Pflegeeltern gesucht! Das
Jugendamt des Landkreises Germersheim sucht immer Pflegefamilien,
die bereit sind, Kinder aufzunehmen und ihnen für begrenzte Zeit
oder längerfristig ein Zuhause zu geben. „Interessenten, die einem
Kind einen Platz in ihrer Familie anbieten wollen, Lust auf eine
neue Erfahrung haben, Zeit und Verständnis aufbringen und bereit
sind, mit dem Jugendamt zusammen zu arbeiten, sind eingeladen,
unverbindlich Kontakt zum Pflegekinderdienst des Jugendamtes
Germersheim aufzunehmen“, sagt der für Jugend und Soziales
zuständige Erste Kreisbeigeordnete, Dietmar Seefeldt.
Die Gründe, weshalb ein Kind kurzzeitig oder dauerhaft nicht in
seiner Herkunftsfamilie leben kann, sind vielfältig. Dazu gehören
z. B. psychische Erkrankung, Suchterkrankung oder Überforderung der
Eltern, drohende oder bestehende Vernachlässigung bzw.
Verwahrlosung des Kindes, körperliche Misshandlung oder sexueller
Missbrauch.
Diese Kinder brauchen Sicherheit, Geborgenheit und Zuwendung
innerhalb einer Pflegefamilie. Pflegeeltern müssen Verständnis
dafür aufbringen, dass die Kinder ihre eigene Geschichte, ihre
eigenen Erfahrungen und Beziehungen aus ihrer Herkunftsfamilie
mitbringen. Das spielt auch nach der Aufnahme in eine Pflegefamilie
weiter eine wichtige Rolle.
Wenn eine Trennung des Kindes von seinen Eltern erfolgen muss,
prüft das Jugendamt stets sorgfältig, ob und welche Pflegefamilie
besonders für dieses spezielle Kind geeignet ist. Dabei wird auch
überlegt, ob eine zeitlich befristete Pflege oder eine langfristige
Aufnahme in eine Pflegefamilie in Frage kommt.
„Die Aufgabe des Pflegekinderdienstes ist es, eine passende
Pflegefamilie für ein bestimmtes Kind zu finden. In Seminaren
werden Bewerber auf die verantwortungsvolle Aufgabe vorbereitet,
das Jugendamt berät und begleitet die Pflegefamilie und die
Pflegekinder kontinuierlich“, so Seefeldt.
Für ein Pflegekind, welches im Rahmen einer Hilfe zur Erziehung
in eine Pflegefamilie vermittelt wird, erhalten Pflegepersonen eine
Aufwandsentschädigung in Form von Pflegegeldzahlungen durch das
Jugendamt.
Weitere Informationen gibt es bei den Mitarbeiterinnen des
Pflegekinderdienstes
Susanne Antoni, Tel: 07274/53-215, E-Mail: s.antoni@kreis-germersheim.de
Gaby Gauweiler, Tel: 07274/53-160, E-Mail: g.gauweiler@kreis-germersheim.de
Jutta Kneller, Tel: 07274/53-267, E-Mail: j.kneller@kreis-germersheim.de
Im August richten Sie Ihre telefonische Anfrage bitte an Frau
Gauweiler; sie ist telefonisch in der Regel am besten vormittags
zwischen 8.30 und 9.30 Uhr erreichbar. Bei Nachrichten auf dem
Anrufbeantworter erfolgt ein zeitnaher Rückruf.
Das nächste Vorbereitungsseminar für interessierte
Pflegekind-Bewerber findet voraussichtlich im September 2015 statt,
sofern sich genügend Interessenten melden. KV Germersheim,
Presse
29.07.2015
Neues Bildungsangebot an der BBS Germersheim
Fachschule Wirtschaft, Fachrichtung Betriebswirtschaft und
Unternehmensmanagement, Schwerpunkt Logistik
Germersheim- Die Berufsbildende Schule
Germersheim erhält die Option auf Erweiterung ihres
Bildungsangebotes um eine „Fachschule Wirtschaft, Fachrichtung
Betriebswirtschaft und Unternehmensmanagement, Schwerpunkt
Logistik“. Das teilte die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion
Trier jetzt Landrat Dr. Fritz Brechtel und Schulleiter Rainer
Sprotte mit.
Die Kreisverwaltung als Schulträger hatte die Einrichtung dieses
Bildungsganges beantragt, „um aufbauend auf der beruflichen
Ausbildung, qualifizierten Mitarbeitern aus der
Querschnittsfunktion Logistik, Berufs- und Aufstiegschancen zu
eröffnen und für herausgehobene Sachbearbeiterpositionen und
entsprechende Führungsaufgaben zu qualifizieren“, berichtet der
Erste Kreisbeigeordnete, Dietmar Seefeldt. Mit der Option
kann die Berufsbildende Schule zum Schuljahr 2016/2017 den neuen
Bildungsgang einrichten. Voraussetzung dafür sind mindestens 23
Anmeldungen. Bedingung für die Aufnahme ist der Abschluss einer
mindestens zweijährigen einschlägigen Berufsausbildung und eine
zusätzliche, mindestens einjährige, praktische Berufstätigkeit oder
der Abschluss der Berufsschule und eine mindestens fünfjährige
einschlägige Berufstätigkeit.
„Die Technologie-Region Germersheim-Karlsruhe hat einen
Schwerpunkt im Bereich Logistik, sie ist traditionell ein wichtiger
Standort für Logistikdienstleistungen in Deutschland und
Mitteleuropa und wir verfügen über hervorragende
Verkehrsanbindungen“, so Dr. Fritz Brechtel und Dietmar Seefeldt,
„Zudem hat der Kreis ein grundsätzliches Interesse, die Aus- und
Weiterbildung zur Gewinnung von hochqualifiziertem Personal,
insbesondere für die mittelständischen Unternehmen, zu
fördern.“
Zudem stellt die Ausbildung der „Fachkräfte für Lagerlogistik“
mittlerweile einen Schwerpunkt in der kaufmännischen
Ausbildungsberufe der BBS Germersheim dar, die
Auszubildenden-Zahlen im Ausbildungsberuf „Fachkräfte für
Lagerlogistik“ wachsen ständig. „All diese Argumente führten dazu,
dass der Kreistag Ende 2014 einstimmig beschlossen hat, den Antrag
bei der ADD zu stellen. Dass uns jetzt diese Option zugeteilt
wurde, freut uns. Das ist ein wichtiger Schritt für den
Bildungsstandort Landkreis Germersheim“, so Brechtel. KV
Germersheim, Presse
23.07.2015
Zuschuss für Jugendscout
Germersheim- „Für das Projekt `Jugendscout´ hat
das Land Rheinland-Pfalz dem Landkreis Germersheim eine Förderung
in Höhe von rund 30.000 Euro bewilligt“, teilt Landrat Dr. Fritz
Brechtel mit. Rund 21.000 Euro davon stammen aus Mitteln des
Europäischen Sozialfonds, etwa 9.000 Euro kommen aus
Haushaltsmitteln des Landes. Die Förderung gilt für die Zeit vom 1.
Juli 2015 bis 30. Juni 2016. Mit dem Förderansatz werden 70% der
Personal- und Sachausgaben für den kommunalen Jugendscout
gefördert.
Der Jugendscout sucht Jugendliche vor Ort auf, die vorhandene
Angebote zur beruflichen Eingliederung nicht mehr in Anspruch
nehmen oder mit diesen noch nicht eingegliedert werden konnten.
Zudem unterstützt er die Jugendlichen beim Zugang zu Aktivierungs-,
Beschäftigungs- und Qualifizierungsangeboten, um ihre Chancen für
den ersten Arbeitsmarkt zu verbessern.
Jugendliche, die auf der Suche nach Arbeit, Ausbildung, Beruf
und Perspektiven sind, können Kontakt aufnehmen mit Jugendscout,
Joachim Krautwurst, 17er Straße 1, Zimmer 7.02 (7. Etage), 76726
Germersheim, Telefon 07274/53-455, E-Mail: j.krautwurst@kreis-germersheim.de.
KV Germersheim, Presse
22.07.2015
Neue touristische Impulse für den Landkreis Germersheim
Erarbeitung
einer touristischen Entwicklungsstrategie durch das Institut
für Management und Tourismus der Fachhochschule Westküste
Germersheim- „Unser Ziel ist es, das
Wertschöpfungspotential durch den Tourismus besser zu nutzen. Eine
Definition der touristischen Themen mit dem Blick von außen soll
uns dabei helfen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Wichtig ist uns
insbesondere die Betrachtung der Nachfrageseite, d.h. was wollen
die Kunden. Was machen wir bereits gut? Wo müssen wir uns
gegebenenfalls neuausrichten?“ Der Südpfalz-Tourismus Landkreis
Germersheim e.V. hat das Institut für Management und Tourismus der
Fachhochschule Westküste beauftragt, eine touristische
Entwicklungsstrategie für den Landkreis Germersheim zu erarbeiten.
Auf Grundlage einer umfassenden Bestandsaufnahme und aufbauend auf
den Ergebnissen einer bereits im Jahr 2013 erstellten
Stärke