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Als Jugendbotschafterin nach Panama

Miriam Weis aus Lingenfeld  war vor ihrer Abreise zu Besuch bei Landrat Dr. Fritz BrechtelGermersheim- Miriam Weis aus Lingenfeld geht als Jugendbotschafterin der Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) nach Panama und wird dort ihre Heimat repräsentieren. Die 15-jährige Schülerin des Goethe-Gymnasiums Germersheim war vor ihrer Abreise zu Besuch bei Landrat Dr. Fritz Brechtel in der Kreisverwaltung Germersheim.

„Ein ganzes Jahr alleine im Ausland erfordert nicht nur große Aufgeschlossenheit, sondern auch eine gute Portion Mut. Es erweitert aber auch ungemein den Horizont und ist eine Bereicherung für das ganze Leben“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel: „Ich wünsche Ihnen eine schöne und spannende Zeit mit vielen neuen Erfahrungen.“

Um Jugendbotschafter MRN zu werden muss man aus der Metropolregion Rhein-Neckar kommen und Lust haben ein Jahr lang in einer Gastfamilie zu leben, dort die Schule zu besuchen, dabei Sprache und Kultur kennenzulernen sowie die eigene Region neuen Mitschülern und Freunden vorzustellen und über die Erlebnisse in einem Web-Tagebuch zu berichten.

Bewerbungen für einen Auslandsaufenthalt im Schuljahr 2018/19 sind bis zum 15. Oktober 2017 bei AFS möglich, verbunden mit der Chance auf ein von der SAP SE gefördertes Stipendium.

Weitere Informationen unter www.botschafter-rhein-neckar.de. Text und Foto: KV Germersheim.

13.09.2017


Tag der Ökologisch-Sozialen Marktwirtschaft

v.l.: Michael König, stellvertretender Vorsitzender der Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V., Umweltministerin und „Ökologia 2017“ Ulrike Höfken, Prof. Dr. Klaus Töpfer sowie Hans-Joachim Ritter, Vorsitzender der Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V. v.l.: Michael König, stellvertretender Vorsitzender der Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V., Umweltministerin und „Ökologia 2017“ Ulrike Höfken, Prof. Dr. Klaus Töpfer sowie Hans-Joachim Ritter, Vorsitzender der Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V.

Preisverleihung des „Goldenen Baumes“ an Herrn Prof. Dr. Klaus Töpfer

Rülzheim- Zum morgigen „Tag der Ökologisch-Sozialen Marktwirtschaft“ stellte der Vorsitzende der Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V., Hans-Joachim Ritter, bei der Jubiläumsfeier der Stiftung anläßlich ihres 25-jährigen Bestehens am Sonntag auf dem Hambacher Schloss fest, dass die Preise immer noch nicht verursachergerecht die ökologische Wahrheit sagen. Den Grund sehe er darin, dass in Deutschland - wie überall - die Energie durch Subventionierung (weltweit mit über 500 Milliarden Dollar jährlich) zu billig sei und auch die Schadstoffkosten in den Energiepreisen nicht abgebildet seien.  

Den „Tag der Ökologisch-Sozialen Marktwirtschaft“ (12. September) hat die Stiftung bereits im Jahre 2000 gemeinsam mit dem damaligen Bundes-wirtschaftsminister Dr. Werner Müller ausgerufen, da es ihr Anliegen sei, die Soziale Marktwirtschaft zu einer Ökologisch-Sozialen Marktwirtschaft fortzuentwickeln, um mit der Dynamik des Marktes ökologische Verbesserungen zu erzielen. 

Anlässlich des diesjährigen Tages der Öko-Sozialen Marktwirtschaft wurde der frühere Bundesumweltminister und ehem. Exekutivdirektor des UN-Umweltprogramms UNEP, Prof. Dr. Klaus Töpfer, aufgrund seiner Verdienste für eine Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft und seines globalen Umweltengagements durch die Stiftung mit dem Preis  „Goldener Baum“ ausgezeichnet.  Text und Foto: Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V.

11.09.2017


Familienbüro in Rülzheim ist umgezogen

Erste Reihe von links nach rechts: Denise Hartmann-Mohr, Teamleitung Jugend- und Familienbildung, Janine Sabetz, Gemeinwesenarbeiterin des Familienbüros IGEL Rülzheim, Elisa Cecini, Interkulturelle Assistenz an der IGS Rülzheim, Nabiha Abdi, Interkulturelle Assistenz in Kitas der VG Rülzheim, Felicitas Richter, Geschäftsführerin des Trägers Haus Meilenstein. Zweite Reihe von links nach rechts: Reiner Hör, Ortsbürgermeister Rülzheim, Olfa Belfadhel, Willkomm-Fachkraft im Familienbüro IGEL Rülzheim, Hiba Katine, Interkulturelle Assistenz an Grundschulen in der VG Rülzheim. Dritte Reihe:Landrat Dr. Fritz Brechtel, Verbandsbürgermeister Matthias Schardt, Erster Kreisbeigeordneter Dietmar Seefeldt. Erste Reihe von links nach rechts: Denise Hartmann-Mohr, Teamleitung Jugend- und Familienbildung, Janine Sabetz, Gemeinwesenarbeiterin des Familienbüros IGEL Rülzheim, Elisa Cecini, Interkulturelle Assistenz an der IGS Rülzheim, Nabiha Abdi, Interkulturelle Assistenz in Kitas der VG Rülzheim, Felicitas Richter, Geschäftsführerin des Trägers Haus Meilenstein. Zweite Reihe von links nach rechts: Reiner Hör, Ortsbürgermeister Rülzheim, Olfa Belfadhel, Willkomm-Fachkraft im Familienbüro IGEL Rülzheim, Hiba Katine, Interkulturelle Assistenz an Grundschulen in der VG Rülzheim. Dritte Reihe:Landrat Dr. Fritz Brechtel, Verbandsbürgermeister Matthias Schardt, Erster Kreisbeigeordneter Dietmar Seefeldt.

Familienbüros - Beratung vor Ort für alle Familien gibt es in allen Städten und Verbandsgemeinden im Landkreis Germersheim – direkt und kostenlos

Germersheim- Unkomplizierte, direkte, schnelle und kostenlose Beratung für alle Familien gibt es in den Familienbüros des Landkreises. Sie sind Teil des landkreisweiten FamoSA-Konzepts (Familienorientierte Soziale Arbeit); es gibt sie inzwischen in allen Städten und Verbandsgemeinden. „Die Familienbüros sind ein niedrigschwelliges Beratungs- und Unterstützungsangebot. Vor Ort können sich Familien mit ihren Fragen und Problemen an Fachleute wenden“, erklärt Landrat Dr. Fritz Brechtel bei der Eröffnung des erst umgezogenen Familienbüros in Rülzheim. Es ist jetzt in neuen Räumen zu finden: Nicht weit von der Ortsmitte und in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof, in der Eisenbahnstraßen 32. Für diesen Standort und die Nutzung dieses Gebäudes u.a. durch das Familienbüro haben sich der Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Matthias Schardt, und Ortsbürgermeister, Reiner Hör, stark gemacht. „Wir sind froh, adäquate Räumlichkeiten für das Familienbüro als Anlaufstelle für unsere Familien vor Ort anbieten zu können“, so Schardt.

Wie in allen Familienbüros gibt es auch in Rülzheim vielfältige Hilfen unter einem Dach: Information und Beratung, Familienbildungs- und Begegnungsangebote, aufsuchende Hilfe und Begleitung, Unterstützung von Kitas und Schulen bei der Integration und Elternarbeit von Flüchtlingskindern und Kindern mit Migrationshintergrund. Auch Themen, die teilweise außerhalb der klassischen Jugendhilfe liegen, werden hier berücksichtigt: Beratung für Eltern von Kindern mit  Behinderung und für Familien im Rahmen des Themenspektrums „Alter, Pflege von Angehörigen“.

„Wir haben inzwischen gute Erfahrungen gemacht, die Menschen kommen in die Familienbüros! Mit diesem Angebot ist es möglich, frühzeitig Problemen zu erkennen und ihnen entgegen zu wirken. Die Beratungen werden selbstverständlich vertraulich durchgeführt und sind kostenlos“, so Sozialdezernent Dietmar Seefeldt.

Die Gemeinwesenarbeiterinnen betonen: „Es soll sich niemand davor scheuen, mit seinen Anliegen zu uns in die Familienbüros zu kommen. Manchmal sind es ja nur kleine Unterstützungen oder Hinweise, die benötigt werden. Sind die Themen komplexer oder fachspezifischer können wir vor Ort zunehmend auf ein größer werdendes Netzwerk zurückgreifen und zielgerichtet weiterhelfen.“

Familienbüros gibt es im Landkreis Germersheim an diesen Standorten:

VG Lingenfeld

Familienbüro Lingenfeld, Hauptstraße 58, 67360 Lingenfeld, Mobil: 0176/52610510, Tel. 06344/937436, E-Mail:  familienbuero-lingenfeld@sepia-speyer.de

VG Bellheim

Familienbüro - bellA Bellheim, Schulstraße 4 (Schulgebäude), 76756 Bellheim, Mobil: 0152/56444366, E-Mail: bellABellheim@agfj-pfalz.de

VG Rülzheim

Familienbüro -IGEL Rülzheim, Eisenbahnstraße 33 (ehemalige Post), 76761 Rülzheim, Mobil: 0176/87954875, E-Mail: gwa-ruelzheim@web.de

VG Jockgrim

Familienbüro - SoFa Jockgrim, Untere Buchstraße 22 (Zi. 003), 76751 Jockgrim, Tel: 07271/599-175, Mobil: 0173/3470815, E-Mail: sofa@lebenshilfe-ger.de

VG Kandel

Familienbüro - bellA Kandel, Am Plätzl 1, 76870 Kandel, Mobil: 0152/56444360, E-Mail: bellAKandel@agfj-pfalz.de

VG Hagenbach

Familienbüro Hagenbach, Am Stadtrand 1 (Schulgebäude), 76767 Hagenbach, Mobil: 0151/40638637, E-Mail: familienbuero-hagenbach@cjd.de

Stadt Germersheim

Familienbüro Germersheim, Waldstraße 5e (Sozialkaufhaus), 76726 Germersheim Tel. 07274/973844-20, Mobil: 0152/09381834, E-Mail: familienbuero-germersheim@caritas-speyer.de

Stadt Wörth

Familienbüro Wörth, Dorschbergstraße 6, EG links, 76744 Wörth, Tel. 07271/1320013, Mobil: 0151/42201729, E-Mail: familienbuero-woerth@internationaler-bund.de

Text und Foto: KV Germersheim

11.09.2017


Investitionsförderung Kita-Ausbau U3

Germersheim- Im Landkreis Germersheim ist weiterhin eine steigende Nachfrage nach Betreuungsplätzen in Kindertagesstätten und in der Kindertagespflege, insbesondere bei den unter Dreijährigen festzustellen.

In enger Abstimmung mit den Trägern der Kindertagesstätten wird vom Kreisjugendamt jährlich der Kindertagesstätten-Bedarfsplan einheitlich für alle Kindertagesstätten im Landkreis erstellt.

Die bedarfsdeckende Kindertagesbetreuung und die damit einhergehende Vereinbarkeit von Familie und Beruf tragen dazu bei, den Landkreis als attraktiven Wohnstandort und wichtigen wirtschaftlichen Standort zu stärken, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Umgesetzt wird die Bedarfsplanung durch die Träger der Kindertagesstätten, die auch für die Aufbringung der Bau- und Ausstattungskosten verantwortlich sind.

Investitionsmaßnahmen (Neubau-, Umbau- und Ausbaumaßnahmen) werden derzeit mit finanzieller Unterstützung des Sondervermögens Kindertagesbetreuung der Bundesrepublik Deutschland und durch Zuschüsse des Landkreises Germersheim als örtlicher Träger der öffentlichen Jugendhilfe gefördert.

Das Land Rheinland-Pfalz hat zur Jahresmitte für Einrichtungen in der Stadt Wörth sowie in den Ortsgemeinden Bellheim, Lingenfeld, Neupotz, Hördt, Schwegenheim und Minfeld Förderungsbewilligungen nach dem Investitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung 2015-2018“, mit einem Gesamtvolumen von 1.457.750 Euro erteilt. Der Landkreis Germersheim fördert diese Investitionsmaßnahmen mit insgesamt 880.777 Euro. Die Gesamtkosten dieser Investitionsmaßnahmen belaufen sich auf 8.376.397 Euro.

Landesmittel im Einzelnen wurden bewilligt für die ev. Kita Luise Scheppler in Wörth (508.375 Euro) für den Neubau einer fünfgruppigen Kita, die Kita Am Hasenspiel in Bellheim (203.350 Euro) für den Neubau einer zweigruppigen Kita, die Kita Raupe Nimmersatt in Lingenfeld (237.650 Euro) für die Erweiterung um zwei Gruppen und Öffnung einer Regelgruppe, die Kita Arche Noah in Neupotz (101.675 Euro) für die Erweiterung um eine Gruppe, die Kita St. Georg in Hördt (101.675 Euro) für die Erweiterung um eine Gruppe, die Kita Sonnenstrahl in Schwegenheim (203.350 Euro) für die Erweiterung um zwei Gruppen und die Kita Abenteuerland in Minfeld (101.675 Euro) für die Erweiterung um eine Gruppe.

„Danke an die Kommunen für die bedarfsgerechte Umsetzung der notwendigen Investitionsmaßnahmen“, so Jugenddezernent Dietmar Seefeldt. KV Germersheim, Presse

07.09.2017


US-Depot: Erörterungstermin wird verschoben

Landrat Brechtel: Intensive Prüfung der Einwendungen jetzt wichtig

Germersheim- Der vorgesehene Erörterungstermin im Rahmen der beantragten Erweiterung des US-Depots wird verschoben. Der für Dienstag, 19. September 2017, geplante Termin wird nicht stattfinden, da die Prüfung der eingegangenen Einwendungen mehr Zeit in Anspruch nehmen wird. „Die Sicherheit und das Sicherheitsbedürfnis der Menschen in unserer Region stehen an vorderster Stelle“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Die Kreisverwaltung Germersheim ist die Behörde, die über den Antrag der DLA Distribution Europe zur Erweiterung des bereits bestehenden Gefahrstofflagers im US-Depots Germersheim entscheiden muss. Dies regelt die entsprechende Zuständigkeitsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz. Doch bis zu einer Entscheidung ist es noch ein weiter Weg. Die Kreisverwaltung ist jetzt dabei die Einwendungen aus der Bevölkerung aufwändig und intensiv zu prüfen. Es sollen keine Fragen offen bleiben!“

Insgesamt sind 48 Einwendungen eingegangen. Sie beziehen sich u.a. auf Einzelaspekte im Bereich Umweltschutz, Risikovorsorge oder Brandschutz bis hin zu verfahrenstechnischen Fragestellungen. Bei der Prüfung zieht die Kreisverwaltung auch externen Sachverstand hinzu. So bezieht sich z.B. ein wesentlicher Teil der Aspekte auf Zuständigkeitsbereiche der SGD Süd Neustadt oder des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr, für Einzelfragen werden auch externe Gutachter und Fachleute einbezogen.

Wann der Erörterungstermin stattfindet, ist noch nicht abzusehen. Ort und Zeitpunkt werden nach abgeschlossener Prüfung der Einwendungen öffentlich bekanntgemacht.

KV Germersheim, Pressse

06.09.2017


Sperrmüllabholung nach Bedarf

Kreistag entscheidet Ende September über Ende der festen Sperrmülltermine

Germersheim- „Das Durchwühlen von bereitgestelltem Sperrmüll vor den Haustüren, Verkehrsbehinderungen durch unzählige Lieferwagen von Sperrmüllsammlern und chaotische Zustände auf deren Umschlagplätzen können ab 2018 der Vergangenheit angehören“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel nach der Sitzung des Abfallwirtschaftsausschusses am 5. September. Dieser empfiehlt, das Sperrmüllsystem im Landkreis Germersheim umzustellen: Wenn der Kreistag Ende September dem entsprechenden Beschlussvorschlag der Verwaltung zustimmt, wird es künftig keine festen Sammeltermine mehr geben, stattdessen ausschließlich Sperrmüll auf Abruf. Das heißt, jeder Haushalt hat damit die Möglichkeit, zweimal im Jahr einen Termin für die Sperrmüllabholung dann zu vereinbaren, wenn er ihn auch tatsächlich braucht.

Seit Januar laufen entsprechende Modellversuche in der Verbandsgemeinde Rülzheim sowie in der Gemeinde Jockgrim. „Inzwischen hat sich gezeigt, dass die Aktivitäten der unbefugten Sperrmüllsammler und die negativen Begleiterscheinungen deutlich zurückgegangen sind. Eine Umstellung des Sperrmüllsystems mit dem Verzicht auf einen fest terminierten Sammeltag würde dort auf Dauer begrüßt“, berichtete Landrat Brechtel. Zudem gab es weder in der Verbandsgemeinde Rülzheim noch in Jockgrim negative Rückmeldungen von Bürgern.

Weitere Verbandsgemeinden und Städte haben inzwischen ebenfalls den Wunsch nach Umstellung des Abholsystems geäußert. „Nach den Rückmeldungen der Modellversuchs-Teilnehmer und nach Prüfung der Voraussetzungen und der Verträge für eine dauerhafte Umstellung mit der Firma SUEZ konnte die Verwaltung dem Abfallwirtschaftsausschuss und nun dem Kreistag den Beschlussvorschlag zur Umstellung des Systems und hin zu einem noch besseren Kundenservice unterbreiten“, so Brechtel weiter und betonte, dass „Sperrmüll auf Abruf den Kreis zwar etwas mehr als feste Sammelterminen kostet, die Bürger dadurch aber nicht mit höheren Abfallgebühren rechnen müssen.“

KV Germersheim, Presse

06.09.2017


Heizungsbeihilfe für den nächsten Winter

Germersheim- Der Fachbereich Soziale Hilfen der Kreisverwaltung Germersheim informiert, dass die Heizungsbeihilfe für die Bevorratung von Heizmaterial für die Heizperiode 2017 /2018 für den Landkreis Germersheim wie folgt festgesetzt ist:

Haushaltsgröße

Feste Brennstoffe

Heizöl

Flüssiggas

 

Euro

1 Person

345

620

530

2 Personen

395

740

680

3 Personen

495

930

835

4 Personen

545

1.040

910

5 Personen

590

1.095

985

6 Personen

620

1.125

1.060

7 Personen

640

1.180

1.060

8 Personen

715

1.290

1.135

9 Personen

790

1.375

1.290

10 Personen

865

1.535

1.440

Untermietverhältnis

260

475

425

Die Heizungsbeihilfen sind für die Heizperiode vom 01.10.2017 bis 30.04.2018 vorgesehen. Die festgestellten angemessenen Aufwendungen werden im Monat der Anschaffung bzw. Fälligkeit als Bedarf berücksichtigt.

Heizungsbeihilfe können nur Personen erhalten, die nicht erwerbsfähig sind und deswegen keinen Anspruch auf  Leistungen nach dem SGB II haben. 

Anträge und Informationen gibt es bei den jeweiligen Stadt-/Verbandsgemeinden, die auch über die Anträge entscheiden. KV Germersheim, Presse

05.09.2017


Mögliche Schließung der Integrierten Leitstelle Südpfalz in Landau

Landrat Brechtel wehrt sich - Schreiben an Innenminister des Landes – „Innovativste Leitstelle in Rheinland-Pfalz“

Germersheim- Deutlich gegen eine mögliche Schließung der Integrierten Leitstelle Südpfalz in Landau spricht sich Landrat Dr. Fritz Brechtel aus. In einem Schreiben an Roger Lewentz, Minister des Inneren und für Sport Rheinland-Pfalz, fordert Brechtel den Erhalt der „innovativsten Leitstelle in Rheinland-Pfalz“. Brechtel verweist darauf, dass mit der Leitstelle Südpfalz die digitale Alarmierung ebenso professionell umgesetzt werden konnte wie die Implementierung der Einsatzleitsoftware „Cobra 4“. Auch der Digitalfunk werde noch in diesem Jahr voll funktionsfähig sein. Aufgrund des hohen Fachwissens und der technischen Kompetenz der Mitarbeiter in der Führung und Administration der Integrierten Leitstelle Südpfalz könnten laut Brechtel jederzeit Pilotprojekte übernommen und diese konstruktiv sowie sach- und fachorientiert begleitet werden.

„Die Notfallrettung und die Erstalarmierung der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis wird durch die Integrierte Leitstelle Südpfalz ebenso zu meiner vollsten Zufriedenheit vorgenommen wie die Alarmierung der „Mobilen Retter“, der First-Responder-Gruppen sowie aller Katstrophenschutzeinheiten“, schreibt Brechtel weiter.

Der Kreichef weist ausdrücklich auf die Zusammenarbeit mit den französischen Nachbarn hin, denn im Rahmen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit den Départements Bas-Rhin und Moselle sei die Integrierte Leitstelle Südpfalz auch zentrale Anlaufstelle für die Notfallrettung und die Freiwilligen Feuerwehren aus dem gesamten Raum der Süd-und Südwestpfalz. „Diese seit vielen Jahren praktizierte Zusammenarbeit mit den französischen Partnern würde bei einem Wegfall der Integrierten Leitstelle Südpfalz erheblich beeinträchtigt. Auch die Bemühungen der Integrierten Leistelle Südpfalz im Rahmen der Oberrheinkonferenz ein weiteres Pilotprojekt durchzuführen, wären damit obsolet“, argumentiert Brechtel.

Abschließend betont Landrat Dr. Fritz Brechtel, dass diese Aspekte deutlich für den Erhalt der Integrierten Leitstelle Südpfalz sprächen und fordert „von der Schließung der erst vor wenigen Jahren erfolgreich begründeten, effektiv arbeitenden und bestens funktionierenden Integrierten Leitstelle Südpfalz unbedingt Abstand“ zu nehmen.

Text und Foto: KV Germersheim

04.09.2017


„So schmeckt die Südpfalz“ 2018 - Die Teilnehmer stehen fest

Kräftig, erdig oder pikant im Geschmack: Aufregend und raffiniert wird es, wenn KRAUT & RÜBEN von Januar bis März auf die Teller kommen.

Germersheim/Landau-  Die Teilnehmer der Endrunde am Wettbewerb „So schmeckt die Südpfalz“ 2018 stehen fest. Der Fokus ist auf Regionalität und Saisonalität gerichtet: 20 Restaurants, Weinstuben und Gasthäuser wurden von der Fachjury für die zweite Runde des Wettbewerbs nominiert und bieten vom 13. Januar bis 18. März 2018 ein winterliches Menü mit Kraut & Rüben aus der Pfalz an.

Der Wettbewerb, der 2015 sein erfolgreiches Debüt mit der Tomate feierte und sich im letzten Jahr dem Verführungskünstler Apfel widmete, möchte auch in der 3. Runde die Gäste erneut mit kreativen Gerichten von der Leistungsfähigkeit der Südpfälzer Gastronomen überzeugen und die Verknüpfung zwischen Südpfälzer Erzeugern, Gastronomen und Gästen stärken.

Was man aus Kraut & Rüben alles machen kann, das verraten die phantasievollen 3-Gänge-Menüs, die sich die nominierten Gastronomen ausgedacht haben, bei denen einem schon beim Lesen „das Wasser im Mund zusammenläuft“. So gibt es zur Vorspeise z.B. eine Schwarzwurzelsuppe mit Pfälzer Wildschweinschinken dazu Feldsalat und Sauerkraut-strudel mit Blut- und Leberwurst, gebeizter Rote-Bete-Lachs mit hausgebackenem Kraut-Maisbrot dazu tournierte Rüben und Kümmel-Créme-fraîche oder eine Meerrettichterrine mit Rote-Beete-Kraut dazu Buchweizenroulade mit Steckrübentatar.

Zum Hauptgang wird es u.a. Hirschrücken an Rotkohljus mit Steckrübenpüree und Wirsing-Speck-Dampfnudel, Lammhüfte mit Rübensirup an Hafer- und Schwarzwurzel und Grünkohl, Rinderfilet im Rübenbett mit Möhrenpüree und Rote-Bete-Talern dazu marinierter Rettich oder Wirsingroulade mit Preiselbeer-Rotkohl Soße dazu getrüffeltes Schwarzwurzelragout und Kartoffelquader geben.

Und die Desserts klingen besonders spannend, z.B. Rote-Bete-Eis mit Blattpetersilie, Pastinaken Panna-Cotta mit Mirabellen, Pfälzer Karottenkuchen mit Orangen, gebackene Ziegenkäsekrapfen mit Minzpesto dazu karamellisierter Rotkohl und Eisenkrauteis oder Rotkrautzimtparfait mit Karottenmascarpone.

Wer auf den Geschmack gekommen ist: Neben dem Preis der Jury wird auch ein Publikumspreis ausgelobt. Teilnehmen können alle Gäste, die im Aktionszeitraum Januar bis März in den nominierten Restaurants ein Kraut und Rübenmenü probieren. Sie können anschließend auf Bewertungskärtchen direkt im Restaurant abstimmen. Zu gewinnen gibt es je ein Menü für zwei Personen in einem der nominierten Betriebe. Außerdem gibt es einen Preis für den „Geheimtipp - So schmeckt die Südpfalz“. Die Preisverleihung findet am 23. April 2018 statt.

Nominierte des Wettbewerbs sind:

  • Gasthof Zum Lamm, Neupotz
  • Inklusionshotel Kurpfalz, Landau
  • Landhotel Hauer, Pleisweiler-Oberhofen
  • Restaurant im Kurhaus Trifels, Annweiler
  • Restaurant Kapeller Hopfestubb, Kapellen-Drusweiler
  • Restaurant Ritterhof Zur Rose, Burrweiler
  • Restaurant Zur Krone, Neupotz
  • Schlosshotel Bergzaberner Hof, Bad Bergzabern
  • Stiftsgut Keysermühle, Klingenmünster
  • St. Martiner Weinhäusel, St. Martin
  • Weinrestaurant Fritz Walter, Niederhorbach
  • Weinrestaurant Schunck, Leinsweiler
  • Restaurant Zum Kronprinzen, Weyher
  • Birkenthaler Hof, Eußerthal
  • Landgasthof Klosterstübl, Eußerthal
  • Weinstube Spelzenhof, Altdorf
  • Weinhaus Schneiderfritz, Billigheim-Ingenheim
  • Weinstube Brennofen, Ilbesheim
  • Restaurant Dorfchronik, Maikammer
  • Restaurant Zum Bahnhof 1894, Rohrbach

Den Flyer zum Wettbewerb gibt es ab Ende September bei allen teilnehmenden Betrieben und in den Büros für Tourismus in der Südpfalz und der Stadt Landau.

Weitere Infos bei:
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., Silke Wiedrig, Tel. 07274/53-300,

www.suedpfalz-tourismus.de 

Südliche Weinstrasse e.V., Uta Holz, Tel. 06341/940-417,

www.suedlicheweinstrasse.de

Büro für Tourismus Landau, Franz Müller, Tel. 06341/138300,

www.landau-tourismus.de

01.09.2017


Topfußballerinnen trainieren in der Südpfalz-Kaserne

Dreifache Weltfußballerin Birgit Prinz im Trainerteam

Germersheim- Die Frauenfußballmannschaft des TSG 1899 Hoffenheim führte am 24.August 2017 eine Teambuildingmaßnahme in der Südpfalz-Kaserne in Germersheim durch. Als Vorbereitung auf die kommende Saison in der ersten Fußballbundesliga stärkten die Damen des Erstligisten auf besondere Art und Weise ihren Teamgeist.  

Tag der offenen Tür trägt Früchte

Beim Tag der Offenen Tür im vergangenen September in der Südpfalz-Kaserne war die Tochter von Hauptfeldwebel Wabnik, Arwen Wabnik, als Gast in der Südpfalz- Kaserne. Im Training erzählte sie, was sie alles beim Tag der offenen Tür so erlebt hat. Da sie selbst in der Jugend beim bei der TSG 99 Hoffenheim aktiv Fußball spielt, bestand bereits die Verbindung.In weiteren Gesprächen mit dem Trainerteam entstand dann die Idee zu dieser Maßnahme. Jetzt galt es nur noch ein Termin zu finden und somit stand diesem doch nicht alltäglichem Projekt nichts mehr im Wege. Nach Genehmigung des Kasernenkommandanten konnte Hauptfeldwebel Wabnik der Mannschaft eine verbindliche Zusage machen und in die Südpfalz-Kaserne nach Germersheim einladen.   

Unter den erfahrenen Augen der Weltfußballerin

Unter den erfahrenen Augen des Trainerteams, unter dem sich auch die mehrfache Welt-und Europameisterin sowie dreifache Weltfußballerin Birgit Prinz befand, absolvierten die noch sehr jungen Spielerinnen den speziellen Trainingsparcours im Luftwaffenausbildungsbataillon. Das Durchschnittsalter der Mannschaft liegt derzeit bei 22 Jahren. Somit sind solche Trainingseinheiten besonders für die Persönlichkeitsentwicklung und die eigene Findungsphase von besonderer Bedeutung. Die betonte auch der Physiotherapeut Hendrik Wahl, welcher für die Betreuung der Spielerinnen mit verantwortlich ist.

Ganzheitliches Förderprojekt

Das Trainerteam setzt sich aus dem Cheftrainer, zwei Co-Trainer, zwei Torwarttrainer, einem Athletiktrainer, fünf Physiotherapeuten, einer Betreuerin und einer Psychotherapeutin zusammen. Dieser Personalansatz spiegelt den hohen Stellwert der Mannschaft wieder. Da die Spielerinnen entweder gerade ihr Studium absolvieren oder eine Berufsausbildung machen, ist ein hoher Grad an Betreuung und Unterstützung notwendig. Ein ganzheitliches Förderprojekt, welches sich aus Förderung im Leistungssport und sozialer Entwicklung zusammensetzt, wird von den jungen Spielerinnen sehr gern und gut angenommen. So bekommen die Spielerinnen auf eigenen Wunsch Nachhilfe in den gewünschten Schulfächern, und auch auf dem Spielfeld. Der Erwerb und Abschluss eines Studiums oder einer Berufsausbildung steht ebenso wie die sportliche Höchstleistung im Vordergrund.

Weiterentwicklung und Ausprägung des Teamgeistes

Da Teamgeist und Zusammenhalt bei dieser auf sehr hohem Niveau durchgeführten Sportart sehr wichtig ist, konnten auf der Lehr-und Trainings- Anlage (LeTra- Bahn) das Gemeinschaftsveralten durch das Trainerteam besonders gut beobachtet und bewertet werden. Auch für die Akteure war die Anlage ein kleiner Meilenstein in der Weiterentwicklung und Ausprägung ihres Teamgeistes. Ebenso war der Faktor Spaß hierbei gut zu erkennen und alle Akteure waren begeistert.

Spielfeld durch Hindernisbahn ersetzt

Die Mittelfeldspielerin und zugleich Mannschaftkapitän Steffi Breitner macht gerade eine Ausbildung zum Wirtschaftsfachwirt und möchte anschließend in den Personalbereich wechseln. Nicht nur auf dem Spielfeld führt sie die Mannschaft sondern auch auf der Hindernisbahn in der Südpfalz-Kaserne hatte sie das Sagen. Auch wenn das Team im Vordergrund stand, war sie jederzeit als Kopf der Mannschaft präsent. Die Übung auf der Hindernisbahn wurde von den Ausbildern des Bataillons entworfen. So galt es, einen Fußballl und zwei rohe Eier über die Hindernisse zu bringen. Dazu durfte der Ball allerdings nicht mit den Händen über die Bahn getragen werden, lediglich zum Fangen des Balls durften die Hände benutzt werden. Hierbei war ebenfalls wieder das Team gefragt. Die Ausbilder und die Trainer waren positiv überrascht, mit welchem Geschick die Aufgabe bewältigt wurde.

Text und Foto: fw

30.08.2017


Frauenfußballmannschaft des TSG 1899 Hoffenheim in der Kaserne - Bilderalbum

     

Nutzung der Kulturhalle in der Bienwaldhalle teilweise wieder möglich

Nutzung der Bühne bleibt untersagt – Konstruktives Miteinander der Verwaltungen

Germersheim- In einem konstruktiven Miteinander haben Mitarbeiter der Kreisverwaltung der Verbandgemeindeverwaltung Kandel gestern, 29. August 2017, die Bienwaldhalle in Kandel im Rahmen der gesetzlich geregelten wiederkehrenden Prüfungen von Versammlungsstätten begangen. Im Vorfeld hatte die Verbandsgemeindeverwaltung Prüfberichte eines unabhängigen Gutachters vorgelegt, deren Ergebnisse zwingend zu einer Nutzungsuntersagung für den Versammlungsstättenteil führten.

Trotz Unverständnis an mancher Stelle und zunächst formulierter Ablehnung von Nachbesserungen hat die ausgesprochene Verfügung ihr Ziel bereits jetzt in weiten Teilen erreicht: Die im Prüfbericht dokumentierten wesentlichen Mängel konnten bis zur Begehung heute weitgehend durch einen Elektrofachbetrieb behoben und durch den Prüfsachverständigen erneut begutachtet werden. Eine entsprechende schriftliche Bestätigung erreichte die Kreisverwaltung am Montagabend per E-Mail. Darin führte der Gutachter aus, dass am Freitag, 25. August 2017 eine Nachprüfung der Sicherheitsbeleuchtung in der Bienwaldhalle in Kandel durchgeführt wurde. Er hielt fest, dass die wesentlichen Mängel soweit beseitigt wurden, dass die Sicherheitsbeleuchtung für die Nutzung der Kulturhalle - allerdings ohne Nutzung der Bühne - wirksam und betriebssicher ist. Die Nutzung der Kulturhalle konnte daher teilweise, also ohne Nutzung der Bühne, wieder freigegeben werden.

Dies wurde den Mitarbeitern der Verbandsgemeinde bereits bei der Begehung heute mündlich mitgeteilt und zwischenzeitlich schriftlich an die Verbandsgemeindeverwaltung übermittelt.

Zwischen den Mitarbeitern der Verbandsgemeindeverwaltung, der Brandschutzdienststelle des Kreises und der Unteren Bauaufsichtsbehörde herrschte bei der durchgeführten Begehung ein konstruktives und sachverständiges Miteinander. Bei derartigen Begehungen nehmen grundsätzlich die Untere Bauaufsichtsbehörde und die Brandschutzdienststelle der Kreisverwaltung die Gebäude intensiv in Augenschein.

Bei der Begehung heute wurden allerdings auch eine Reihe weiterer Punkte festgehalten, die nach aktuellem Stand noch einer Klärung bedürfen. Hier ist zunächst kreisverwaltungsintern ein Abgleich mit den Genehmigungsunterlagen sowie die Vorlage von Nachweisen erforderlich. Das Ergebnis wird in zwei bis drei Wochen vorliegen. Dass mit dem Ergebnis eine erneute Schließung der Halle verbunden ist, ist nach jetzigem Kenntnisstand nicht zu erwarten.

Nutzungsuntersagung in der Bienwaldhalle - Reaktion auf Äußerungen von Stadtbürgermeister Günter Tielebörger

Aufgrund der durch einen Prüfsachverständigen festgestellten technischen Mängel hatte die Kreisverwaltung am vergangenen Donnerstag die Nutzung für den Versammlungsstättenteil der Bienwaldhalle untersagt. Dies hatte bei der Stadtspitze in Kandel offenkundig für erhebliche Verstimmung gesorgt. Unabhängig davon ist der Kreisverwaltung jedoch an einer sachlichen und transparenten Darstellung der Umstände gelegen:

Die inhaltliche Reduzierung der Gründe für die Schließung der Halle auf das Fehlen einer Rettungsleuchte an der hinteren Notausgangstür durch den Bürgermeister der Stadt Kandel trifft nicht den Kern der Sache. Letztlich verhält es sich hier wie bei einem PKW, für den gesetzlich eine regelmäßige Überprüfung durch den TÜV vorgeschrieben ist. Stellt der TÜV fest, dass das Fahrzeug Mängel hat, müssen diese beseitigt und das Fahrzeug erneut vorgeführt werden. Weist das Fahrzeug erhebliche Mängel auf, darf es im schlimmsten Fall nicht einmal mehr den Hof der Prüfstelle verlassen. Die fachliche Beurteilung liegt allein beim Prüfsachverständigen, nicht beim Fahrer oder beim Halter.

Ebenso verhält es sich bei der Bienwaldhalle:

Der durch die Stadt Kandel beauftragte und vom Land Rheinland-Pfalz anerkannte Prüfsachverständige hat in seinen Prüfberichten festgehalten, dass zwei unterschiedliche Anlagen der Bienwaldhalle wesentliche Mängel haben und zumindest eine der Anlagen nicht wirksam und betriebssicher ist. Dieser Umstand ist bereits dem Deckblatt zu entnehmen und wurde durch den Gutachter auf Rückfrage der Kreisverwaltung am Donnerstag, 24.08.2017, ausdrücklich bestätigt. Klargestellt muss auch werden, dass sich der Sachverständige die Schließung der Halle nicht allein auf „das Fehlen einer Rettungsleuchte an der hinteren Notausgangstür“ gestützt hat, sondern auf mehrere wesentliche Mängel, insbesondere auf die fehlende Wirksamkeit der Sicherheitsbeleuchtung. Diese soll auch bei Stromausfall eine Grundhelligkeit garantieren, und in Rettungswegen dabei helfen, mögliche Hindernisse und Gefahren zu erkennen.

Was im Straßenverkehr die Verkehrstauglichkeit ist, ist im Bereich der Versammlungsstätte die Wirksamkeit und Betriebssicherheit. Diese beurteilt ausschließlich der Prüfsachverständige aufgrund seiner Kenntnisse und nicht der Bürgermeister. Dem Bürgermeister kommt als gesetzlicher Vertreter der Stadt Kandel eine Rolle zu, nämlich die Betreiberpflichten aus der Versammlungsstättenverordnung (VStättVO) umzusetzen. 

Der Betreiber der Versammlungsstätte ist gemäß § 125 der VStättVO verpflichtet, den Betrieb der Versammlungsstätte einzustellen, wenn auch nur eine für die Sicherheit der Versammlungsstätte notwendige Anlage, Vorrichtung oder Einrichtung nicht betriebsfähig ist. Unabhängig von seiner persönlichen Einschätzung hätte der Bürgermeister den Betrieb der Halle unverzüglich einstellen und die Mängelbeseitigung in die Wege leiten müssen.

Geschieht dies nicht und lässt der Betreiber erkennen, dass er seinen Pflichten nicht nachkommen möchte,  muss die Kreisverwaltung,  Untere Bauaufsicht, tätig werden und ersatzweise den Betrieb einstellen. Nichts anderes hat die Kreisverwaltung getan.

Ebenso ist dem erhobene Vorwurf, die Kreisverwaltung habe weder den Kontakt zur Verbandsgemeindeverwaltung, noch zum Gutachter gesucht, zu widersprechen:

Die Kreisverwaltung Germersheim ist im gesamten Verfahren aktiv auf die Verbandsgemeindeverwaltung und die Stadt Kandel als Betreiberin zugegangen und hat diese mit konkreten Vorschlägen aktiv bei der Lösungssuche unterstützt. Ziel war, eine Nutzungsuntersagung als letztes Mittel zu verhindern. Innerhalb der ersten Stunde nach Eingang der Berichte hat die Kreisverwaltung die Verbandsgemeindeverwaltung kontaktiert und auf ihre Betreiberpflichten gemäß § 125 der Versammlungsstättenverordnung (VStättVO) hingewiesen.

Um die Belegung der Halle abschätzen zu können, wurde im Zuge dieses Telefonates auch der Belegungsplan der Halle angefordert. Aus diesem war ersichtlich, dass am gleichen Abend, ebenso wie an Folgetagen eine Trainingsveranstaltung bis 23 Uhr, also bis in die Dunkelheit hinein, geplant waren. Für die Durchführung derartiger Veranstaltungen ist eine betriebssichere Sicherheitsbeleuchtung eine der Grundvoraussetzungen. Großveranstaltungen, wie Hochzeiten standen aktuell keine an und finden laut Plan erst ab dem 30.09.2017 wieder statt.

Bereits wenige Minuten nach diesem Gespräch wurde das Ergebnis der Prüfberichte telefonisch mit dem Prüfsachverständigen besprochen. Aus dem, zu diesem Telefonat angefertigten Aktenvermerk geht hervor, dass laut Prüfsachverständigem ein „Weiterbetrieb unter Maßgaben“ erst dann zulässig ist, wenn die wesentlichen Mängel beseitigt sind. Er führte aus, dass die Mängel unverzüglich, damit ist ein sofortiges Handeln, ohne schuldhaftes Verzögern gemeint, zu beseitigen sind. Ohne die Beseitigung dieser Mängel konnte der Sachverständige keine Betriebssicherheit und Wirksamkeit der Sicherheitsstromversorgung einschließlich Sicherheitsbeleuchtung bestätigen.

Übertragen auf das PKW-Beispiel hätte der TÜV in diesem Moment klar und deutlich eine Weiterfahrt untersagt.

Dieses Ergebnis wurde in einer Telefonkonferenz auch an diesem Donnerstag zwei Mitarbeitern der Kandeler Verwaltung um 13:40 Uhr mitgeteilt. In diesem Zusammenhang wurden der VG Kandel kurzfristige Kompensationsmöglichkeiten vorgeschlagen und darauf hingewiesen, dass diese zwingend heute noch umzusetzen sind, um den Betrieb der Versammlungsstätte aufrecht erhalten zu können. Nach Rücksprach der beiden Mitarbeiter mit dem Stadtbürgermeister wurde bereits um 13:48 Uhr, also 6 Minuten nach Gesprächsende, der Kreisverwaltung  per E-Mail mitgeteilt: „Herr Tielebörger als Betreiber der Versammlungsstätte Bienwaldhalle hat einer vorrübergehenden Stilllegung der Kulturhalle nicht zugestimmt“. In der E-Mail wurde angekündigt, dass am Folgetag ein Termin mit einem Elektroinstallateur zwecks Mängelbeseitigung stattfindet.

Aus dem vorangegangenen Telefonat und der per Mail übermittelten Rückmeldung war zweifelsfrei erkennbar, dass seitens des Betreibers weder eine Mängelbeseitigung am gleichen Tag in Aussicht gestellt werden konnte, noch eine Absage der Veranstaltung in Betracht gezogen wurde. Vor diesem Hintergrund wurde noch am gleichen Tag die Nutzungsuntersagungsverfügung erlassen und um 15:51 Uhr vorab per E-Mail übermittelt.

Am 28.08.2017 hat die Verbandgemeindeverwaltung die Kreisverwaltung darüber informiert, dass am Freitag den 25.08.2017 Arbeiten durchgeführt wurden und eine erneute Begutachtung durch den Prüfsachverständigen stattgefunden hat. Dieser hat der Kreisverwaltung auf Anfrage bestätigt, dass die Anlage nach der erneuten Begutachtung, mit Ausnahme der Nutzung der Bühne, wirksam und betriebssicher ist. Da der Betreiber der Halle somit inzwischen seinen Betreiberpflichten in weiten Teilen nachgekommen ist, konnte die Kreisverwaltung die Nutzung der Halle – mit Ausnahme der Bühne - wieder zulassen. VG Germersheim, Presse

30.08.2017


Haueisen-Kunstpreis 2017 verliehen

v.l.: Wolfgang Nolting, Natascha Brändli, Landrat Dr. Fritz Brechtel

Die Arbeiten von Natascha Brändli und Birte Svea Metzdorf überzeugten die Jury

Germersheim- Natascha Brändli (Burrweiler) und Birte Svea Metzdorfe (Langsur) heißen die beiden Gewinnerinnen des Albert-Hauseisen-Preises 2017. Die beiden Künstlerinnen haben jetzt von Landrat Dr. Fritz Brechtel ihre Preise in Höhe von 5000 bzw. 2000 Euro erhalten.

Für den diesjährigen Hauptpreis des Wettbewerbs überzeugte die Zeichnerin Natascha Brändli die Jury durch ihre 3D-Zeichnungen, eine innovative Verbindung von Zeichnung und modernes Zeichenmaterial.

Für den Förderpreis kürte die Jury die Nachwuchskünstlerin Birte Svea Metzdorf. Ihre Collage, zusammengesetzt zu einem surrealen Druck, birgt eine erzählerische Art.

Brändli und Metzdorf haben sich letztendlich gegenüber 280 Mitbewerbern durchgesetzt. Nach einer Vorauswahl durch die Jury-Mitglieder, Simone Dietz (Kunsthistorikerin), Brigitte Sommer (Künstlerin aus Kandel), Dr. Sabine Heilig (Kunsthistorikerin), Erwin Heyn (Künstler aus dem Elsass) und Dr. Heinz Höfchen (Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern, Leiter der graphischen Sammlung), hatten 40 Künstlerinnen und Künstler den Endentscheid erreicht.

Bei der Vernissage führte Simone Dietz in die Werke zur Ausstellung ein. Sie empfahl den Besuchern sich Zeit zu nehmen, 40mal Zeit zu nehmen, um sich auf die Künstler und ihre Werke einzeln einzulassen.

Dank sagte Landrat Brechtel den Organisatoren des Wettbewerbs, Karin Träber von der Kreisvolkshochschule, den Helfern des Vereins „Zehnthaus“, sowie den Sponsoren Sparkasse Germersheim-Kandel und dem „Verein zur Förderung von Kunst und Kultur e.V.“.

Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von Mareike Berg (Gitarre und Gesang).

Die Ausstellung zum Haueisenpreis ist bis 24. September 2017, jeweils freitags von 20 bis 22 Uhr, samstags von 15 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr im „Zehnthaus“ Jockgrim zu sehen. Weiterführende Informationen zu den Künstlern gibt es unter www.nataschabraendli.de und www.birtesveametzdorf.de.

Text und Foto: KV Germersheim; Fotograf Andrea Abt

29.08.2017


„Lerncafé“ in der KVHS in Germersheim ist für alle offen

v.l.: Anna Meinzer (KV GER, Koordination der Bildungsangebote für Neuzugewanderte) Lisa Göbel (Projektmanagerin GrubiNetz – Kompetenznetzwerk Grundbildung und Alphabetisierung Rheinland-Pfalz, Verband der Volkshochschulen von Rheinland-Pfalz e.V.) Horst Thurau (Gast) Markus Eßwein (Lerner, Alpha-Botschafter im Landkreis Germersheim) Rosa Bachtler (Referentin des Lerncafé) Dietmar Seefeldt (1. Kreisbeigeordneter) Karin Träber (Leiterin der KVHS GER) Andrea Michel-Schilling (Regionale Netzwerkkoordinatorin -Region Pfalz, GrubiNetz – Kompetenznetzwerk Grundbildung und Alphabetisierung Rheinland-Pfalz).

Immer donnerstags von 16 bis 17.30 Uhr in den Räumen der KVHS in Germersheim

Germersheim- „Mehr lernen, mehr leben (…) Wir unterstützen Sie dabei!“Zu dieser Aussage stehen die Mitarbeiter, Unterstützer und Gestalter des Lerncafés, das jetzt in den Räumen der Kreisvolkshochschule Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str. (Seiteneingang der Berufsschule) eröffnet wurde.

Angesprochen sind in erster Linie Menschen mit einem Bedarf an Grundbildung, egal ob im Bereich Lesen, Schreiben, Rechnen, Computer, Geld oder Ernährung. „Ihnen soll der Weg hierher leicht gemacht werden, keiner muss seinen Namen nennen, eine Anmeldung ist nicht nötig. Hier können sie auf ein Unterstützungs- und Lernangebot bauen und Hemmschwellen überwinden. Kommen Sie vorbei!“, wirbt der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt für das erste Lerncafé in Germersheim. Das Angebot ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig und es gibt immer einen Ansprechpartner, der gerne hilft, das jeweilige Anliegen zu bearbeiten.

„Lernen will schließlich gelernt sein“, ergänzt Karin Träber, Leiterin der KVHS Germersheim. Deshalb bieten das Projekt „GrubiNetz“ und die KVHS Germersheim Erwachsenen mit Grundbildungsbedarf durch das Lerncafé einen Ort zum Lernen – und kann dabei unerkannt/anonym bleiben. Das ist auch Anna Meinzer, Koordination der Bildungsangebote für Neuzugewanderte bei der Kreisverwaltung Germersheim, und den Koordinatorinnen von GrubiNetz besonders wichtig: Das Lerncafé ist ein geschlossener Raum, jeder kann hier nach seinen Bedürfnissen und Fähigkeiten Unterstützung erfahren – und Menschen mit ähnlichen Anliegen und Lernbedarfe kennenlernen.

Das „Lerncafé“ befindet sich jetzt in den Räumen der Kreisvolkshochschule Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str. (Seiteneingang der Berufsschule), in Germersheim und  ist immer donnerstags in der Zeit von 16 bis17.30 Uhr geöffnet.

Hintergrund: Mehr als 7,5 Millionen Menschen in Deutschland können nicht richtig lesen und schreiben (lt. leo.level-one Studie 2012). Oft haben sie in weiteren Bereichen Grundbildungsbedarf, beispielsweise beim Rechnen, mit englischen Begriffen im Alltag oder bei Ernährungs- und Gesundheitsfragen. Kenntnisse im Umgang mit PC, Smartphone und Tablet werden ebenfalls immer wichtiger für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

Auch in Rheinland-Pfalz fehlen vielen Menschen Kompetenzen zu kultureller, gesellschaftlicher und beruflicher Teilhabe. Hier setzt das Projekt „GrubiNetz - Kompetenznetzwerk Grundbildung und Alphabetisierung Rheinland-Pfalz“ an. Es will deutschsprachige Erwachsene mit Grundbildungsbedarf den Weg zu Unterstützungs- und Lernangeboten erleichtern. Den Weg in die Selbstständigkeit zu ermöglichen, ist ein wichtiges Ziel der Grundbildungsarbeit. Daher ist die Schaffung von Möglichkeiten, Lernende untereinander zu vernetzten und sich gegenseitig zu unterstützen, ein wichtiger Bestandteil der Grundbildungsarbeit. Die Begegnung mit Menschen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden und die Erkenntnis, dass es erfolgreiche Wege aus dieser Situation gibt, tragen ebenfalls zu einem besseren Selbstwertgefühl der Lernenden und damit zu guten Erfolgsaussichten für ein selbstbestimmtes Leben bei.

Im Lerncafé werden die Besucherinnen und Besucher in ihren Anliegen unterstützt und beraten, sie bearbeiten Aufgaben (ggfs. am Computer) zu den Themen Lesen, Schreiben, Rechnen, Geld, Ernährung. Außerdem gibt es eine Anleitung zum Selbstlern-Angebot www.ich-will-lernen.de.

Foto (von links nach rechts): Anna Meinzer (KV GER, Koordination der Bildungsangebote für Neuzugewanderte) Lisa Göbel (Projektmanagerin GrubiNetz – Kompetenznetzwerk Grundbildung und Alphabetisierung Rheinland-Pfalz, Verband der Volkshochschulen von Rheinland-Pfalz e.V.) Horst Thurau (Gast) Markus Eßwein (Lerner, Alpha-Botschafter im Landkreis Germersheim) Rosa Bachtler (Referentin des Lerncafé) Dietmar Seefeldt (1. Kreisbeigeordneter) Karin Träber (Leiterin der KVHS GER) Andrea Michel-Schilling (Regionale Netzwerkkoordinatorin -Region Pfalz, GrubiNetz – Kompetenznetzwerk Grundbildung und Alphabetisierung Rheinland-Pfalz).

Text und Foto: KV Germersheim

29.08.2017


Neue Truppenpsychologin in Germersheim

Geballtes Fachwissen steht der Truppe ab sofort zur Verfügung

Germersheim- Frau Dr. Paula Schneider ist seit dem 18. August die neue Truppenpsychologin am Standort Germersheim. Sie hat im Luftwaffenausbildungsbataillon die Dienstgeschäfte von Frau Pinsdorf übernommen, die ihre Tätigkeit als Truppenpsychologin bei der Bundeswehr beendet hat. Derzeit pendelt Frau Dr. Schneider noch zwischen Köln und Germersheim, bis sie eine entsprechende Wohnung im hiesigen Raum gefunden hat.

Prüfpsychologin im Assessmentcenter

Frau Dr. Schneider hat bereits langjährige Erfahrung in der Truppe und ist mit den Verfahrensabläufen in der Bundeswehr vertraut. In der Zeit von 2010 bis 2015 war sie als Dozentin am Zentrum Innere Führung tätig. Anschließend wechselte Frau Dr. Schneider in das Bundesamt für Personalmanagement der Bundeswehr, dort im Assessmentcenter für Führungskräfte übernahm sie den Dienstposten der Prüfpsychologin im Auswahl- und Eignungsfeststellungsverfahren für Offiziere und wählte auch zivile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den höheren und gehobenen Dienst aus.

Bestandteil im Psycho Sozialen Netzwerk

Ihr zur Seite steht Hauptfeldwebel Thomas Finck als Truppenpsychologiefeldwebel, welcher bei allen Angelegenheiten mit Rat und Tat zur Seite steht, gerade was militärische Belange betrifft. Durch seine spezifische Ausbildung ist der Truppenpsychologiefeldwebel in der Lage, in fachlichen Angelegenheiten kompetent zu unterstützen. Als Bestandteil des Psycho-Sozialen Netzwerks arbeitet die Truppenpsychologie im Team von Fachleuten (Truppenarzt, Sozialdienst, Militärseelsorge) Hand in Hand für die Soldatinnen und Soldaten sowie die zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Germersheim und Roth. Präventiv unterstützen sie ebenfalls in allen Belangen und beraten den Dienststellenleiter und sprechen auch Empfehlungen aus.

Bestens vorbereitet

Durch Ihre Tätigkeit als Psychologin im Einsatz und mehreren Fortbildungen im In-und Ausland ist Frau Dr. Schneider bestens auf die Tätigkeit im Luftwaffenausbildungsbataillon vorbereitet. Als Beraterin des Kommandeurs in allen fachlichen Belangen ist dies ein großer Gewinn. In mehreren von Ihr bereits veröffentlichten Publikationen lässt sich auch hier ein breiter Erfahrungsschatz ableiten. Derzeit pendelt Frau Dr. Schneider noch zwischen Köln und Germersheim, bis sie eine entsprechende Wohnung im hiesigen Raum gefunden hat. Text und Foto: Stabsfeldwebel Frank Wiedemann

24.08.2017


Kompetenz in Sachen Ultraschall unterstützt Hightech der Spätantike

Spende der Martin Walter AG über 1.500 Euro für Lusoria Rhenana

Germersheim- Im Rahmen eines Besuchs am Anleger der Lusoria Rhenana in Neupotz, hat Stefan Wind, Vorstand der Martin Walter Ultraschalltechnik AG, 75334 Straubenhardt, dem Vorsitzenden des Vereins zur Förderung von Umweltbildung und römischer Geschichte, Landrat Dr. Fritz Brechtel einen Spendenscheck in Höhe von 1.500 Euro überreicht. Mit dieser großzügigen Spende unterstützt er die Unterhaltung der Lusoria Rhenana, deren Eigner und Betreiber der Verein zur Förderung von Umweltbildung und römischer Geschichte ist.

Dabei zeigte sich Stefan Wind beeindruckt von dem originalgetreuen Nachbau eines römischen Patrouillenschiffes der Spätantike. Das Projekt habe einerseits eine enorme Bedeutung für die wissenschaftliche Forschung, verbinde andererseits aber auch auf einmalige Weise die Vermittlung historischer Fakten mit Spaß, Bewegung und dem Erlebnis einer einmaligen Naturlandschaft.

Der Vereinsvorsitzende Landrat Dr. Brechtel bedankte sich herzlich für die großzügige Unterstützung. Er betonte, dass auch in der Spätantike der Erfolg einer Region oft eng an technische Innovationen geknüpft war. Ein Grundsatz der gerade in der Südpfalz heute noch tagtäglich seine Gültigkeit unter Beweis stelle. Text und Foto: KV Germersheim

22.08.2017


Neue Regelung im Unterhaltsvorschuss

Germersheim- Die Reform des Unterhaltsvorschusses wurde am 17. August 2017 im Bundesgesetzblatt verkündet und ist somit in Kraft getreten. „Die Änderungen gelten nun rückwirkend zum 1. Juli 2017. Das Jugendamt hat bereits zahlreiche Anträge angenommen und soweit bearbeitet, dass sie kurzfristig beschieden und gegebenenfalls ausgezahlt werden können“, erklärt Sozial- und Jugenddezernent Dietmar Seefeldt. Bisher sind ca. 160 entsprechende Anträge eingegangen.

Die neuen Antragsformulare können bei der Unterhaltsvorschusskasse des Kreisjugendamtes in Germersheim, 17er-Straße 1, 5. Stockwerk, persönlich abgeholt oder telefonisch unter 07274/53-171, -346 und -366  angefordert werden.

Was hat sich im Unterhaltsvorschussgesetz geändert?

Alleinerziehenden steht Unterhaltsvorschuss vom Staat zu, wenn der andere Elternteil keinen oder nur unregelmäßig Unterhalt für die gemeinsamen Kinder zahlt. Bisher gab es den Unterhaltsvorschuss für Alleinerziehende nur bis zum vollendeten 12. Lebensjahr des Kindes und höchstens für die Dauer von 72 Monaten. Durch die Reform entfällt die maximale Bezugsdauer von 72 Monaten.

Unter bestimmten Voraussetzungen hat das Kind künftig auch nach dem vollendeten 12. bis zum 18. Lebensjahr Anspruch auf Vorschussleistungen. Diese Ausweitung gilt für Kinder, die nach dem 12. Lebensjahr keine SGB II-Leistungen (Hartz IV) erhalten oder wenn der alleinerziehende Elternteil trotz SGB II-Bezug mindestens 600 Euro brutto im Monat verdient. Auch Kinder, die durch den Bezug von Unterhaltsvorschuss keine Sozialleistungen mehr benötigen, weil sie ihren Bedarf durch eigenes Einkommen (z.B. Kindergeld und Unterhaltsvorschuss) decken können, haben Anspruch auf Vorschussleistungen.

Was bleibt gleich?

Nach wie vor hat der alleinerziehende Elternteil keinen Anspruch auf Unterhaltsvorschuss, wenn dieser erstmalig bzw. erneut heiratet. Dies gilt auch wenn es sich dabei nicht um den anderen Elternteil handelt. KV Germersheim, Presse

21.08.2017


Lernen für den Katastrophenfall

v.l.: Dietmar Seefeldt, Mike Schönlaub, Andreas Back, Uwe Keller, Heiner Butz, Landrat Brechtel Dietmar Seefeldt, Mike Schönlaub, Andreas Back, Uwe Keller, Heiner Butz, Landrat Brechtel

Hilfsorganisationen und Verwaltung informieren sich in Deggendorf über Hochwasserkatastrophe 2013

Germersheim- Lernen aus den Erfahrungen anderer, war das Ziel einer Informationsfahrt von Vertretern der Katastrophenschutzeinheiten und der Kreisverwaltung Germersheim ins bayerische Deggendorf. Im Jahr 2013 hatte die Region mit katastrophalem, bisher nicht erlebtem,  Hochwasser zu kämpfen. Die Wassermassen aus Donau und Isar ließen Deiche brechen, ganze Dörfer bzw. Stadtteile waren bis in die ersten Obergeschosse überflutet, Autobahnen und Verbindungsstraßen überschwemmt, Evakuierungen, Rettungsaktionen, Helfer mussten koordiniert werden.Landrat Brechtel, Landrat Bernreiter, Mitarbeiter Hr Waas von der Wasserwirtschaft in Deggendorf

„Kolleginnen und Kollegen der Verwaltung und des Katastrophenschutzes, auch Landrat Christian Bernreiter, haben uns das Ausmaß, die Chronologie der Geschehnisse und die Folgen überaus deutlich vor Augen geführt“, berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Und so schrecklich die Ereignisse waren, wir dürfen von deren Erfahrungen profitieren. Das ist für uns überaus wertvoll. Wir kämpfen schließlich immer wieder mit Hochwasser und egal in welchem Ausmaß dieses bei uns ankommt – der Schutz der Menschen ist dabei unsere zentrale Aufgabe.“

Kollegen der Wasserwirtschaft und des Katastrophenschutzes berichteten vom Ablauf der Hilfe- und Schutzmaßnahmen, über das Herangehen und das Miteinander der Einheiten. Andreas Back (DLRG), Heiner Butz (DRK), Uwe Keller (THW) und Kreisfeuerwehrinspekteur Mike Schönlaub führten interessiert Gespräche mit ihren Kollegen und gingen in den fachlichen Austausch. Nachdem die Katastrophe in Deggendorf überstanden war, sammelten alle Beteiligten auch die Themen, die noch auszubauen, zu hinterfragen oder zu ändern sind. Die Deiche an Donau und Isar wurden zügig ertüchtigt. Vor Ort veranschaulichten die Fachleute die Maßnahmen zu Hochwasserschutz. Alle Hinweise nahmen die Germersheimer dankend auf.

„Insgesamt muss man sehen, dass wir gut aufgestellt sind“, war der einhellige Tenor der Katastrophenschützer am Ende der Informationsfahrt. Die Informationen aus Deggendorf wollen sie aber für den Landkreis Germersheim auswerten und ggf. nachsteuern. „Für Hinweise und Anregungen unserer Fachleute, was wir zum Schutz der Menschen ergänzen oder verbessern können, bin ich immer dankbar“, betont Landrat Brechtel abschließend.  Text und Foto: KV Germersheim

18.08.2017


Dr. Lindner zur Erweiterung des Gefahrenstofflager Lingenfeld/Germersheim

Tobias Lindner: „Unter Transparenz verstehe ich etwas anderes“

Landau- Zu Medienberichten über das Treffen von Verteidigungsministerin von der Leyen mit Vertreterinnen und Vertretern der Bürgerinitiative gegen die Erweiterung des Gefahrstofflagers Lingenfeld/Germersheim erklärt Dr. Tobias Lindner, Bundestagsabgeordneter aus der Südpfalz und Mitglied des Verteidigungsausschusses:

„Es ist gut, dass die Ministerin sich mit Kritikern des Gefahrstofflagers getroffen hat, aber mit den Umständen des Treffens hat sie der Transparenz in dieser Sache einen Bärendienst erwiesen.

Es ist schwer nachzuvollziehen, warum von der Leyen in ihrer offiziellen Funktion als Ministerin und mit Begleitung der Präsidentin des zuständigen Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw) Gespräche führt, zu der lediglich Abgeordnete der Großen Koalition eingeladen werden. Ich weiß nicht, ob die Veranstaltung als Wahlkampfaktion von CDU und SPD gedacht war, oder ob bewusst kritische Fragen der Opposition nicht zur Sprache kommen sollten. Es ist verwunderlich, dass plötzlich ein solcher Termin mit dem BAIUDBw zustande kommt, obwohl ich bereits vor zwei Monaten vom Ministerium mehr Transparenz und Kooperation gerade durch diese Behörde angemahnt hatte.

Mein Vertrauen in ein transparentes und parteipolitisch unabhängiges Agieren des BAIUDBw ist gestört. Ich erwarte, dass das Verteidigungsministerium und seine nachgeordneten Dienststellen alle Bürgerinnen und Bürgern der Region über ihr Handeln informieren.

Ich habe mich heute mit zwei schriftlichen Fragen an die Bundesregierung gewandt, die diese binnen einer Woche beantworten muss. Die Antworten werden für alle Bürgerinnen und Bürger in den amtlichen Drucksachen des Deutschen Bundestages einsehbar sein und auch auf meiner Homepage veröffentlicht.“

Schriftliche Fragen:

1.) Welche Besuche, Kontrollen bzw. Überprüfungen seitens des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw) im US Army Depot Germersheim gab es seit 2012, und zu welchen Ergebnissen bzw. Konsequenzen haben diese insbesondere bei der Lagerung und dem Umgang mit Gefahrgütern geführt?

2.) Welche Gesprächsthemen und -ergebnisse waren Gegenstand der Treffens der Bundesministerin der Verteidigung und der Präsidentin des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw) mit Vertreterinnen und Vertretern der „Bürgerinitiative gegen die Erweiterung des Gefahrstofflagers Lingenfeld/Germersheim“ am 14.8.2017 in Germersheim, und welche Auswirkungen hat die Ankündigung, man habe „die Gefahrstofflagererweiterung zur Präsidentinnensache gemacht“ (Vgl. „Die Rheinpfalz“, Regionalausgabe „Germersheimer Rundschau“ vom 16.8.2017) auf das bei der Kreisverwaltung Germersheim anhängige Genehmigungsverfahren?

Wahlkreisbüro Südpfalz Dr. Tobias Lindner MdB

17.08.2017


Einladung zur Eröffnung an alle Interessierten

Eröffnung des „Lerncafés“ der KVHS in Germersheim

Germersheim- Gemeinsam lernen und die Begegnung von Menschen in ähnlichen Situationen gehört zu den zentralen Anliegen des Lerncafés, dass am Donnerstag, 24. August 2017, 16 Uhr, von der Kreisvolkshochschule Germersheim  in der KVHS-Geschäftsstelle, Ritter-von-Schmauß-Str. (Seiteneingang der Berufsschule), in Germersheim eröffnet wird. Gemeinsam mit dem Ersten Kreisbeigeordneten Dietmar Seefeldt stellt die KVHS-Leiterin Karin Träber allen Interessierten das Lerncafé vor.

Das Projekt „GrubiNetz“ und die KVHS Germersheim bieten Erwachsenen mit Grundbildungsbedarf einen Ort zum Lernen und möchten den Weg zu Unterstützungs- und Lernangeboten erleichtern. „Um die Hemmschwelle zum Besuch eines Lernangebots zu senken, bietet das Lerncafé jeder Besucherin oder jedem Besucher die Möglichkeit, kostenlos, unverbindlich und ohne Anmeldung ihre jeweiligen Anliegen bearbeiten zu können“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Neben einem Ort zum Lernen gibt es im „Lerncafé“ auch eine Ansprechperson, die beratend, unterstützend und informierend tätig ist. Das „Lerncafé“ ist künftig immer donnerstags in der Zeit von 16 bis17.30 Uhr geöffnet.

Hintergrund: Mehr als 7,5 Millionen Menschen in Deutschland können nicht richtig lesen und schreiben (lt. leo.level-one Studie 2012). Oft haben sie in weiteren Bereichen Grundbildungsbedarf, beispielsweise beim Rechnen, mit englischen Begriffen im Alltag oder bei Ernährungs- und Gesundheitsfragen. Kenntnisse im Umgang mit PC, Smartphone und Tablet werden ebenfalls immer wichtiger für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

Auch in Rheinland-Pfalz fehlen vielen Menschen Kompetenzen zu kultureller, gesellschaftlicher und beruflicher Teilhabe. Hier setzt das Projekt „GrubiNetz - Kompetenznetzwerk Grundbildung und Alphabetisierung Rheinland-Pfalz“ an. Es will deutschsprachige Erwachsene mit Grundbildungsbedarf den Weg zu Unterstützungs- und Lernangeboten erleichtern. Den Weg in die Selbstständigkeit zu ermöglichen, ist ein wichtiges Ziel der Grundbildungsarbeit. Daher ist die Schaffung von Möglichkeiten, Lernende untereinander zu vernetzten und sich gegenseitig zu unterstützen, ein wichtiger Bestandteil der Grundbildungsarbeit. Die Begegnung mit Menschen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden und die Erkenntnis, dass es erfolgreiche Wege aus dieser Situation gibt, tragen ebenfalls zu einem besseren Selbstwertgefühl der Lernenden und damit zu guten Erfolgsaussichten für ein selbstbestimmtes Leben bei.

Im Lerncafé werden die Besucherinnen und Besucher in ihren Anliegen unterstützt und beraten, sie bearbeiten Aufgaben (ggfs. am Computer) zu den Themen Lesen, Schreiben, Rechnen, Geld, Ernährung. Außerdem gibt es eine Anleitung zum Selbstlern-Angebot www.ich-will-lernen.de.

Das Angebot ist kostenfrei und offen für alle. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Weitere Informationen gibt es bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim, unter der Telefonnummer: 07274/53-319 oder per E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de.

KV Germersheim, Presse

14.08.2017


Zuwendung des Landes für das „Netzwerk Familien stärken“

Germersheim- „Für Maßnahmen des Förderprogramms „Familienbildung im Netzwerk“ hat das Land Rheinland-Pfalz erneut in diesem Jahr dem Landkreis Germersheim eine zweckgebundene Landeszuwendung in Höhe von 15.000 Euro bewilligt“, teilt Landrat Dr. Fritz Brechtel mit. Die Förderung gilt rückwirkend für die Zeit vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017. Mit der Zuwendung wird ¼ Stelle zur Koordination des Netzwerkes „Familien stärken“ im Landkreis finanziert.

Ziel der Förderung ist es, Familien in unterschiedlichen Lebenssituationen und Lebenslagen präventiv und frühzeitig zu unterstützen. Familienbildung soll alle Familien erreichen, vor allem diejenigen, die sich in schwierigen Situationen befinden.

Dabei ist die zweckgebundene Landeszuwendung zur Erstellung und Weiterentwicklung eines Handlungskonzeptes sowie zur Koordination eines Familienbildungsnetzwerkes zu verwenden. „Im Landkreis Germersheim konnte durch diese Zuwendung der Auf- und Ausbau der Familienbüros in allen Verbandsgemeinden und Städten des Landkreises mit Beratungs- und Familienbildungsangeboten vor Ort in Zusammenarbeit mit den Freien Trägern sozialraumorientiert realisiert werden“, so Jugend- und Sozialdezernent Dietmar Seefeldt.

Für allgemeine Fragen zum Netzwerk „Familien stärken“ im Landkreis Germersheim steht in der Kreisverwaltung Denise Hartmann-Mohr, 17er Straße 1, Zimmer 7.03 (7. Etage), 76726 Germersheim, Telefon 07274/53-270, E-Mail: d.hartmannmohr@kreis-germersheim.de zur Verfügung. KV Germersheim, Presse

09.08.2017


Eröffnung des Lerncafés PC in der KVHS Geschäftsstelle

Germersheim- Ein offenes und kostenloses Lernangebot für alle Interessierten: GrubiNetz und Volkshochschule eröffnen das Lerncafé PC am Donnerstag, 24. August 2017, in den Räumen der KVHS Geschäftsstelle, Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz (Seiteneingang der Berufsschule).

Jeder Interessierte kann dort kostenlos und unverbindlich computergestützt lernen. Besonders sollen lernungewohnte Menschen angesprochen werden.

Das Lerncafé findet jeden Donnerstag von 16.00 bis 17:30 Uhr statt.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen gibt bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim unter der Telefonnummer: 07274/53319 oder per E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de. KV Germersheim, Presse

08.08.2017


US-Depot: Bürgerinitiative überreicht Unterschriftenliste

Landrat: Einwendungen sorgfältig prüfen – Alle Fragen eindeutig klären

Germersheim- Vertreter der Bürgerinitiative „Gegen Gefahrstofflager“ haben heute, Montag, 7. August, eine Liste mit, nach eigenen Angaben, 3333 Unterschriften an Landrat Dr. Fritz Brechtel übergeben. Die Unterzeichner sprechen sich dafür aus, den Erweiterungsantrag zur Vergrößerung des Gefahrstofflagers zurückzuweisen. Landrat Brechtel nahm den Ordner mit Respekt entgegen: „Ich bin beeindruckt, wie viele Unterschriften die Initiative innerhalb der kurzen Zeit gesammelt hat. Ich sehe es sehr positiv, dass sich die Bürgerinnen und Bürger unserer Region für ihre Interessen, für ihre Sicherheit und ihre Zukunft einsetzen. Ihre Ängste und Sorgen nehme ich sehr ernst.“

Daher werde die Kreisverwaltung als verfahrensführende Behörde alle Einwendungen sehr genau prüfen und bei inhaltlichen, nicht eindeutig zu klärenden Fragen, auch externen Sachverstand hinzuziehen. „Gründlichkeit geht vor Schnelligkeit. An erster Stelle steht für mich als Landrat immer die Sicherheit der Menschen unserer Region“, betont Brechtel, „Es ist deutlich geworden, dass trotz Informationsveranstaltungen noch sehr viele Fragen offen sind. Diese müssen vor weiteren Entscheidungen alle zweifelsfrei geklärt werden.“ Den bisher anvisierten Erörterungstermin im September sieht der Kreischef daher schwinden: „Die Verlängerung des Verfahrens ist nach heutiger Sachlage absehbar.“

Bis kurz vor Ende der Einwendungsfrist sind ca. 40 Einwendungen bei der Kreisverwaltung eingegangen.

Text und Foto: KV Germersheim

07.08.2017


Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages beim Luftwaffenausbildungsbataillon

Germersheim- Der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages zu Gast beim Luftwaffenausbildungsbataillon in Germersheim. Bei seinem Besuch in der Südpfalz-Kaserne am 3. August 2017 verschaffte sich Dr. Hans-Peter Bartels einen Überblick über das letzte verbliebene Ausbildungsbataillon der Luftwaffe. Nach dem Eintrag in das Gästebuch folgte die Vorstellung des Verbandes durch den Kommandeur.

Im Gespräch

Im weiteren Verlauf des Besuches sprach der Wehrbeauftragte mit den Kompaniechefs, den Kompaniefeldwebeln und dem Personalrat des Verbandes. Anschließend stand die Besichtigung der Waffenausbildung auf dem Programm. Bei dieser Gelegenheit sprach Dr. Bartels auch mit jungen Rekrutinnen und Rekruten. Für die jungen Soldatinnen und Soldaten war dies eine ganz neue Erfahrung. Schließlich kommt man nicht so oft in die Situation, direkt mit dem Wehrbeauftragten direkt zu sprechen. Die meisten kennen diesen oftmals nur vom Papier oder von dem Aushang in den Gebäuden her.  

Neubau der Truppenunterkünfte

Im Anschluss besichtigte Dr. Bartels einen Neubau in der Kaserne, wo derzeit neue Truppenunterkünfte mit modernem Standard entstehen. Hierbei machte sich der Wehrbeauftragte ein Bild über den Baufortschritt der beiden neuen Unterkunftsgebäude.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit dem Kommandeur und dessen Stellvertreter endete der Besuch in der Südpfalz-Kaserne. Text und Foto: fw

07.08.2017


Wehrbeauftragter beim Luftwaffenausbildungsbataillon - Bilderalbum

Chancenregion Südpfalz

Trafen sich zu einem ersten gemeinsamen Arbeitsfrühstück in Landau: Der Germersheimer Landrat Dr. Fritz Brechtel, der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch und der künftige Landrat des Landkreises Südliche Weinstraße Dietmar Seefeldt (v.l.n.r.). Trafen sich zu einem ersten gemeinsamen Arbeitsfrühstück in Landau: Der Germersheimer Landrat Dr. Fritz Brechtel, der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch und der künftige Landrat des Landkreises Südliche Weinstraße Dietmar Seefeldt (v.l.n.r.).

Erstes Arbeitsfrühstück von Hirsch, Brechtel und Seefeldt

GER/LD/SÜW- Neue und alte Südpfalz-Themen standen im Mittelpunkt eines ersten Arbeitsfrühstücks, zu dem sich der Germersheimer Landrat Dr. Fritz Brechtel, der künftige Landrat des Landkreises Südliche Weinstraße Dietmar Seefeldt und der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt in Landau trafen.

Von dem für die Region dringend notwendigen Bau der 2. Rheinbrücke über Möglichkeiten, die Bus- und Schienen-Verkehrsverbindungen in der Südpfalz weiter zu verbessern bis zu sozialen Projekten, wie dem in Landau geplanten Hospiz, reichten die Themen.

Auch die südpfalzweit anstehende Einführung der „Mobilen Retter“ und die Zukunft der Integrierten Leitstelle Landau, für deren sicheren Erhalt sich die drei Kommunalpolitiker deutlich aussprechen, waren Gesprächsgegenstand.

Bei der morgendlichen Zusammenkunft, die künftig ihren festen Platz in den Terminkalendern der drei Verwaltungschefs der Südpfalz haben soll, wurde auch über einen weiteren Ausbau der Zusammenarbeit in der Tourismus- und Wirtschaftsförderung sowie Fragen der Energie- und Abfallwirtschaft diskutiert. „Die Südpfalz ist eine Chancenregion! Es gilt, die Zukunfts-Potentiale zu nutzen“, sind sich Brechtel, Hirsch und Seefeldt einig. Sie wollen deswegen auch verstärkt für eine Vernetzung von Unternehmen und Institutionen in der Region eintreten. Text und Foto: Stadt Landau

03.08.2017


„Der Wind in Hatzenbühl möge ewig wehen“

„Ab heute ernten wir nicht nur Spargel, Mohrrüben und Kartoffeln, sondern auch Strom – Glückauf,“ so SWS Geschäftsführer Wolfgang Bühring 

bk.Hatzenbühl/Speyer- Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung trafen sich bei herrlichem Sonnenschein Bürger, Initiatoren, Politiker und Geldgeber im Feld an der Windkraftanlage „HZ 2“ um den Windpark Speyer-Hatzenbühl am 29. Juli offiziell in Betrieb zu nehmen.

Der Reigen der Festredner wurde eröffnet von Paul Rohatyn, dem Ersten Ortsbeigeordneten der Gemeinde Hatzenbühl. Er begrüßte alle Anwesenden ganz herzlich und bedankte sich besonders bei Pfarrer Roland Hund, der für den göttlichen Beistand sorgte. Er betonte, dass die Energiewende eine große Aufgabe, aber auch eine große Chance sei. Bereits 2011 sei mit der Planung des Windparks begonnen worden und es waren viele Hürden zu überwinden. Nun würden aber für die Gemeinde nachhaltige Einnahmen in Form von Pacht generiert – und dieses Geld würde komplett in der Gemeinde verbleiben und käme somit auch den Bürgern zu Gute, die kein Land gehabt hätten. Die neue Windkraftanlage produziere im Jahr mehr Energie, als sämtliche Haushalte in der Gemeinde benötigten.

Uwe Schwind, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Jockgrim stellte seine Rede unter das Motto: “ Was lange währt, wird endlich gut.“ In seiner Gemeinde hätte man sich mit dem Thema Windpark seit Frühjahr 2012 beschäftigt. Beim Studium der Karten mit den ausgewiesenen „Schwarz-Weiß- Flächen“  wäre als einziger Standort exakt der Platz gefunden worden, auf dem der Windpark heute steht. Daraufhin nahm man Gespräche mit Investoren auf; es waren einige in der Auswahl. Rückblickend ließe sich jedoch sagen, dass man mit der WEAG Future Energies AG, den Stadtwerken Speyer GmbH und der Volksbank Kur- und Rheinpfalz genau die richtigen Partner gefunden hatte, um das Projekt zu verwirklichen. Und diese Partner brauchten einen langen Atem – hier durfte es nicht um die schnelle Mark gehen, sondern es musste auf ein langfristiges Invest hingearbeitet werden. An Akzeptanz in der Bevölkerung habe es nie gefehlt – und so wurde im Frühjahr 2013 mit einer Eröffnung des Windparks in 2014 geworben – allerdings bei günstigem Verlauf. Und hier kam Kritik am System auf – so mussten über 200 Vertragsunterschriften gesammelt werden und auch wegen des Bundesemmissionsschutzgesetzes mussten viele Genehmigungen eingeholt werden. So dauerte die Verfahrenslaufzeit mehr als 2 Jahre – und das bei einem Invest von 25 bis 30 Mio. €! Der eigentlich Bau ging dann rucki-zucki – auf den 93 Hektar Fläche entstanden die fünf Windkrafträder. Alle Grundstückseigentümer haben Geld erhalten und nicht nur die, auf deren Grund die Räder gebaut wurden. Uwe Schwind schloss mit den Worten: „Der Wind in Hatzenbühl möge ewig wehen.“

Dietmar Seefeldt, der Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises Germersheim, der in Vertretung für den im Urlaub weilenden Landrat Dr. Brechtel sprach, erinnerte sich noch sehr gut an den Spatenstich am 09. September 2016. Er habe die Bauphase sehr intensiv erlebt, da er häufiger mit dem Auto an der Baustelle vorbeikam. Sein Dank galt den Mitarbeitern der Kreisverwaltung, die sich von Problemen nicht entmutigen ließen. Jeder wisse, dass die Energiewende gebraucht wird und sicherlich würde der Anblick von Windräder besser sein als der von Kühltürmen. Das brachte ihm einen großen Applaus der Anwesenden ein. Er betonte, dass es während der Bauphase zu keinen Zwischenfällen gekommen sei und wünschte dem Windpark Hatzenbühl viel Erfolg.

Hansjörg Eger, Oberbürgermeister der Stadt Speyer, ergriff als nächster Redner das Wort. Er betonte die Komplexität des Verfahrens. Dabei spricht es sich doch so einfach aus: „Der Wind weht – Rad rein – Strom raus – was ist daran komplex?“ Aber wegen der ganzen Vorschriften, die einzuhalten waren, ergaben sich Verzögerungen. Speyer hat viel Sonne, aber wenig Wind; deshalb war die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Hatzenbühl ein voller Erfolg, denn dort gibt es neben viel Sonne auch viel Wind. Er dankte Dr. Gottfried Jung für seine wertvolle Unterstützung und wünschte dem Windpark dauerhaften Wind. Und wenn man dort dann noch den Regenfall und die Sonnenenergie nutzen könnte, wäre alles perfekt. Der heutige Tag sei ein Beweis dafür, dass kommunale Zusammenarbeit funktionieren kann.

Wolfgang Bühring, Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer GmbH, erklärte diesen Samstag zu einem Tag zum Feiern für alle. Am 23.05.2012 war die erste Mail zu diesem Projekt im Emaileingang – und dann begann die Planung. Es war alle Beteiligten wichtig, dass Gemeinde und Bürger beteiligt und eingebunden wurden. Die Anlage erzeuge dauerhaft 30 Mio. Kilowattstunden Strom und spare im Vergleich zu einem Kohlekraftwerk 17.000 to. CO² ein. Er dankte Allen, dass Einschränkungen und Ernteeinbußen während der Bauzeit geduldig hingenommen wurden. Er dankte seinem Mitarbeiterstab in den Stadtwerken für die perfekte Arbeit in den letzten Jahren. Gemeinsam wurden viele Hürden überwunden. „Ab heute ernten wir nicht nur Spargel, Mohrrüben und Kartoffeln, sondern auch Strom – Glückauf.“

Auch Lutz Gubernator, Geschäftsführer der WEAG Future Energies AG, hob hervor, dass bei diesem Projekt alle partizipieren würden – die Grundstückseigentümer direkt über die Pacht und die Bürger ohne Grundstücke über die zusätzlichen Einnahmen, die die Gemeinde erhalten wird. Die Gesamtlaufzeit beträgt 21 Jahre. In dieser Zeit würden 6,3 Mio. an Grundstückspacht und 1,4 Mio. an Gewerbesteuer fließen. Die Windräder sind 206 hoch und jeder kann sich vorstellen, dass das ein sehr komplexes Gewerk sei. Leider musste aus Gründen des Naturschutzes die Baustelle über Winter betrieben werden – der Baubeginn war der 01. August 2016. Bei der Auftragsvergabe wurde regionale Unternehmen bevorzugt und die Zusammenarbeit habe sehr gut geklappt.

Till Meßmer, Mitglied des Vorstandes der Volksbank Kur- und Rheinpfalz bezeichnete das Projekt als beeindruckend, nachhaltig und innovativ. Welcher Mut und welche Beharrlichkeit nötig waren, um es auf die Beine zu stellen, nötige ihm Respekt ab. Die Volksbank war früh als Partner im Gespräch bezüglich der Finanzierbarkeit und konnte dabei gemeinsam mit dem Zentralinstitut der Genossenschaftsbanken ein verlässlicher Partner sein. Um allen Bürgern die Möglichkeit zu geben, sich einzubringen, wurde eine Anleihe mit einem attraktiven Zinssatz aufgelegt, bei dem pro Zeichner maximal 10.000 € gezeichnet werden konnten, um die Streuung zu gewährleisten. Also waren die 3 Millionen Anleihesumme schnell ausverkauft. Sein Schlusssatz lautete: „ Der Wind, der heute weht, soll immer so wehen. Und wir hätten noch ein wenig Geld und Interesse, Sie weiter zu begleiten.

Den Reigen der Festredner beschloss Hans-Joachim Ritter, Vorsitzender der EnergieAgentur Speyer-Neustadt/Südpfalz. Ritter beglückwünschte die Stadtwerke Speyer und erwähnte, dass er mittlerweile bei der 7. Eröffnung eines Windparks dabei sei. Begonnen habe es 2003 in Bellheim. Insgesamt 39 Anlagen in der Region seien in den zurückliegenden fast 15 Jahren entstanden. „Das fossile Zeitalter ist beendet“, erklärte ein sichtlich erfreuter Hans-Joachim Ritter .

Wie eine Windkraftanlage funktioniert und wie der Strom zu den Bürgern kommt, ließen sich viele Anwesende bei Führungen erklären, die fachlich sowohl von Stadtwerke-Mitarbeitern als auch von Vertretern der Firma WEAG begleitet wurden. „Wir können Ihnen die partnerschaftliche Zusammenarbeit auch in Zukunft zusichern“, gab Wolfgang Bühring den Hatzenbühler Repräsentanten mit auf den Weg. Foto: pem

02.08.2017


Windpark Speyer-Hatzenbühl offiziell in Betrieb genommen - Bilderalbum

US-Depot - Erweiterung des Gefahrstofflagers

Landrat begrüßt Gründung der Bürgerinitiative – Einwendungsfrist noch bis 7. August 2017 – Detaillierte Prüfung auch mit externem Sachverstand

Germersheim- „Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern ziehen wir an einem Strang. Die Sicherheit und das Sicherheitsbedürfnis der Menschen in unserer Region stehen dabei an vorderster Stelle“, das betont Landrat Dr. Fritz Brechtel ausdrücklich. Im  Die Kreisverwaltung Germersheim ist die Behörde, die über den Antrag der DLA Distribution Europe zur Erweiterung des bereits bestehenden Gefahrstofflagers im US-Depots Germersheim von bisher 70 Tonnen auf künftig ca. 1.900 Tonnen entscheiden muss, dies regelt die entsprechende Zuständigkeitsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz.  „Doch bis zu einer Entscheidung ist es noch ein weiter Weg. Die Kreisverwaltung unterzieht die Antragsunterlagen einer genauen und aufwändigen Prüfung und wird auch die Einwendungen aus der Bevölkerung ausgiebig prüfen. In diesem Sinne werden wir uns auch mit externem Sachverstand verstärken. Es sollen keine Fragen offen bleiben“, so Brechtel.

Damit sich die Menschen in der Umgebung umfassend informieren und Fragen stellen können, hatte der Kreischef bereits in den vergangenen Wochen zu Informationsveranstaltungen eingeladen: Gemeinsam mit Ratsmitgliedern aus Germersheim und Lingenfeld besuchte er das US-Depot. Dort konnten sie das Lager in Augenschein nehmen und gezielt Fragen stellen. „Damals hatte am Ende der Veranstaltung kein Teilnehmer noch offene Fragen“, berichtet Brechtel. Zur detaillierten Information der Bürgerinnen und Bürger organisierte der Landrat einen Informationsabend. Unter anderem standen Mitarbeiter des TÜV, der DLA und der US-Army den Anwesenden Rede und Antwort.

Landrat Brechtel: „Dem Gedanken, auf Inhalte, Schwachpunkte und Bedenken aufmerksam zu machen und sich Gehör zu verschaffen, entspricht auch die Gründung einer Bürgerinitiative. Dieses Engagement begrüße ich sehr.“

„Dennoch sind längst nicht alle Fragen geklärt, alle Bedenken ausgeräumt“, so Brechtel, „Die Sicherheit der Menschen und der Umwelt stehen im Vordergrund. Daher können alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ihre Bedenken schriftlich äußern.“ Die Einwendungsfrist läuft noch bis 7. August 2017. Die Einwendungen müssen bei der Kreisverwaltung Germersheim schriftlich eingereicht werden und die volle Anschrift des Einwenders tragen. Bisher liegen ca. 30 Einwendungen vor. „Um alle sorgfältig zu prüfen, benötigen wir Zeit. Diese werden wir uns auch nehmen und jede noch nötige Information und jedes Fachwissen einholen. Ob der Erörterungstermin am 12. September dann noch zu halten ist, wird sich zeigen“, sagt Brechtel. KV Germersheim, Presse

02.08.2017


Neue Auszubildende in der Kreisverwaltung Germersheim

v.l.: ): Louis Spielmann, Nicola Wetzka, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Cedric Braun, Personalchef Ralph Lehr und Ausbildungsleiterin Ulla Seiler-Knape.Germersheim- Cedric Braun, Louis Spielmann und Nicolas Wetzka sind die neuen Nachwuchskräfte bei der Kreisverwaltung. Sie haben am 1. August 2017 ihre dreijährige Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten begonnen.

Cedric Braun startet im Fachbereich 42 – Straßenverkehr, Kfz-Zulassung -, Louis Spielmann beginnt im Fachbereich 24 – Schulen, Bildung -und die erste Station von Nicolas Wetzka ist der Zentralbereich 14 – Zentrale Dienste, Steuerung.

Landrat Dr. Fritz Brechtel begrüßte die drei jungen Männer in lockerer Runde zusammen mit Personalchef Ralph Lehr und Ausbildungsleiterin Ulla Seiler-Knape.

Sie alle wünschten ihnen eine spannende und erfolgreiche Ausbildungszeit.

Text und Foto: KV Germersheim

 

02.08.2017


40-jährige und 25-jährige Dienstjubiläen in der Kreisverwaltung Germersheim

v.l.: Vordere Reihe: Ursula Vogel, Ulrike Pirron-Settelmeier, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Sabine Mayer, Klemens Puderer. Hintere Reihe: Ralph Lehr, Madeleine Becky, Tanja Koch, Herbert Wirth. v.l.: Vordere Reihe: Ursula Vogel, Ulrike Pirron-Settelmeier, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Sabine Mayer, Klemens Puderer. Hintere Reihe: Ralph Lehr, Madeleine Becky, Tanja Koch, Herbert Wirth.

Germersheim- Mitarbeiterinnen der Kreisverwaltung Germersheim haben im Rahmen einer kleinen Feierstunde gemeinsam ihre Dienstjubiläen begangen: Landrat Dr. Fritz Brechtel gratulierte Ursula Vogel und Ulrike Pirron-Settelmeier zu 40 Jahren, Sabine Mayer zu 25 Jahren im öffentlichen Dienst.

Ursula Vogel begann 1977 ihre Ausbildung zur Verwaltungsangestellten bei der Kreisverwaltung Germersheim und wurde danach in die Bauabteilung übernommen. Seit 1993 arbeitet sie im Bereich Kommunalaufsicht/Staatsangehörigkeitsrecht.

Ulrike Pirron-Settelmeier arbeitet ebenfalls seit 1977 bei der Kreisverwaltung Germersheim, zunächst in der Registratur, dann im Zentralen Schreibdienst. Seit 1998 ist sie Sekretärin im Johann-Wolfgang-Goethe-Gymnasium Germersheim.

Sabine Mayer begann 1992 als Küchenhilfe in der Sonderschule in Rülzheim (heute Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Sprache) und wurde nach wenigen Monaten Hausmeisterin im Bildungs- und Freizeitzentrum Rülzheim. Seit 1991 arbeitet sie in der Einrichtung zudem als Reinigungskraft. Im Jahr 2006 wechselte sie als Küchenhilfe an die Förderschule in Rülzheim.

Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte den Mitarbeiterinnen für ihr langjähriges Engagement und wünschte ihnen weiterhin alles Gute. Den Glückwünschen und dem Dank schlossen sich Dezernentin Tanja Koch, Fachbereichsleiter Herbert Wirth, Fachbereichsleiterin Madeleine Becky, Personalchef Ralph Lehr und der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer an.

Text und Foto: KV Germersheim

02.08.2017


Zuschuss für Jugendscout

Germersheim- „Für das Projekt `Jugendscout´ hat das Land Rheinland-Pfalz dem Landkreis Germersheim eine Förderung in Höhe von rund 34.000 Euro bewilligt“, teilt Landrat Dr. Fritz Brechtel mit. Rund 24.300 Euro davon stammen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds, etwa 9.700 Euro kommen aus Haushaltsmitteln des Landes. Die Förderung gilt für die Zeit vom 1. Juli 2017 bis 30. Juni 2018. Mit dem Förderansatz werden 70% der Personal- und Sachausgaben für den kommunalen Jugendscout gefördert.

Der Jugendscout sucht Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15 bis 25 Jahren auf, die Angebote zur beruflichen Eingliederung nicht mehr in Anspruch nehmen oder mit diesen noch nicht eingegliedert werden konnten. Der Jugendscout unterstützt diese jungen Menschen beim Zugang zu Aktivierungs-, Beschäftigungs- und Qualifizierungsangeboten, um ihre Chancen für den ersten Arbeitsmarkt zu verbessern. „Ziel ist es, diese Jugendlichen in ein stabiles, eigenverantwortliches Leben zu bringen. Daher unterstützt der Jugendscout nicht nur beim Weg ins Berufsleben durch Hilfen beim Bewerbungsverfahren oder bei der Eingliederung in Qualifizierungsmaßnahmen, sondern bietet auch Konfliktberatung an“, so der Jugend- und Sozialdezernent Dietmar Seefeldt.

Jugendliche, die auf der Suche nach Arbeit, Ausbildung, Beruf und Perspektiven sind, können Kontakt aufnehmen mit dem Jugendscout Joachim Krautwurst, 17er Straße 1, Zimmer 7.02 (7. Etage), 76726 Germersheim, Telefon 07274/53-455, E-Mail: j.krautwurst@kreis-germersheim.de

KV Germersheim, Presse.

27.07.2017


In den (Un-)Ruhestand verabschiedet

Bei der Verabschiedung: v.l. Klemens Puderer, Silke Wiedrig, Heinz Stolzenberger, Dietmar Seefeldt, Carmen Stolzenberger, Dr. Fritz Brechtel, Maria Farrenkopf, Ralph Lehr und Michael Braun. Bei der Verabschiedung: v.l. Klemens Puderer, Silke Wiedrig, Heinz Stolzenberger, Dietmar Seefeldt, Carmen Stolzenberger, Dr. Fritz Brechtel, Maria Farrenkopf, Ralph Lehr und Michael Braun.

Germersheim- Carmen Stolzenberger wurde am 30.06.2017 von Landrat Dr. Fritz Brechtel im Rahmen einer kleinen Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet.

Nach ihrer Ausbildung zur Reisebürokauffrau war sie viele Jahre in Reisebüros beschäftigt. Während dieser Zeit war sie teilweise Fachberaterin, teilweise Leiterin eines Reisebüros. Im September 2002 kam Carmen Stolzenberger zur Kreisverwaltung Germersheim. Dort brachte sie sich mit ihrer langjährigen Erfahrung, ihrem Organisationstalent sowie ihrer Herzlichkeit  im Verein Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim (SÜD) ein. Besonders die Betreuung der Hoheiten im Kreis lag und liegt ihr sehr am Herzen, für diese ist sie „Queen Mum“.

Dass der Abschied nicht zu schwer fällt, ist es kein kompletter. Carmen Stolzenberger wird auch weiterhin einen Tag in der Woche der Kreisverwaltung zur Verfügung stehen.

Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Carmen Stolzenberger für ihre hervorragende und engagierte Arbeit und wünschte ihr für die Zukunft mit mehr Freizeit alles Gute. Gleichzeitig dankte er ihr, dass sie der Kreisverwaltung weiterhin einen Tag in der Woche zur Verfügung steht. Den Glückwünschen und dem Dank schlossen sich auch der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt, der für Tourismus zuständige Kreisbeigeordnete Michael Braun, die Leiterin der Stabsstelle Wirtschaftsförderung und Tourismus Maria Farrenkopf, die Geschäftsführerin des Vereins Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim Silke Wiedrig, Personalchef Ralph Lehr sowie der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer an. Text und Foto.KV Germersheim

18.07.2017


3 Sterne Superior für Hotel Vater Rhein bei Erstklassifizierung

v.l.: DEHOGA Kreisvorsitzender des Kreisverband Kandel Manfred Kreger (Gasthaus Lamm in Neupotz), Vizepräsident DEHOGA Rheinland-Pfalz Alf Schulz, Ehepaar Maca und Mirko Tomic (Hotel Vater Rhein), der für Tourismus zuständiger Kreisbeigeordneter Michael Braun, SÜD-Mitarbeiterin Carmen Stolzenberger, Ortsvorsteher Maximiliansau, Jochen Schaaf und Bürgermeister Wörth am Rhein, Dr. Dennis Nitsche. v.l.: DEHOGA Kreisvorsitzender des Kreisverband Kandel Manfred Kreger (Gasthaus Lamm in Neupotz), Vizepräsident DEHOGA Rheinland-Pfalz Alf Schulz, Ehepaar Maca und Mirko Tomic (Hotel Vater Rhein), der für Tourismus zuständiger Kreisbeigeordneter Michael Braun, SÜD-Mitarbeiterin Carmen Stolzenberger, Ortsvorsteher Maximiliansau, Jochen Schaaf und Bürgermeister Wörth am Rhein, Dr. Dennis Nitsche.

Bei der diesjährigen Klassifizierung des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA erhält das Hotel Vater Rhein in Wörth-Maximiliansau 3 Sterne Superior

Germersheim- Im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreichten der DEHOGA Kreisvorsitzende des Kreisverbandes Kandel, Manfred Kreger, und der Vizepräsident der DEHOGA Rheinland-Pfalz, Alf Schulz, die Urkunde an das Ehepaar Maca und Mirko Tomic.

„Das Hotel Vater Rhein ist nach dem Hotel-Restaurant Zeiskamer Mühle das zweite 3 Sterne Superior Hotel im Landkreis Germersheim, worauf wir sehr stolz sind“, gratuliert der Vorsitzende des Vereins Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim (SÜD), Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Den Glückwünschen schlossen sich die Anwesenden, der für Tourismus zuständige Kreisbeigeordnete Michael Braun, der Bürgermeister von Wörth am Rhein, Dr. Dennis Nitsche, der Ortsvorsteher von Maximiliansau, Jochen Schaaf sowie Carmen Stolzenberger vom SÜD an.

Seit 1991 ist das Hotel Vater Rhein im Besitz der Familie Tomic und wurde seither stetig modernisiert und erweitert. 1998 wurde ein Anbau mit Komfortzimmern errichtet, 2009 wurde das Hotel um einige Businesszimmer und eine Tiefgarage ergänzt. Den Gästen stehen 2 Tagungsräume zur Verfügung. Alle Zimmer des Hotels sowie das Restaurant sind voll klimatisiert. Die Zimmer verfügen über eine hochwertige und praktische Ausstattung mit kostenlosem WLAN, Minibar und kleiner Sitzecke für einen entspannten Ausklang des Tages. Für das Ehepaar Tomic mit Söhnen und Angestellten sind enorme Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft selbstverständlich. Die hoteleigene Küche bietet eine große Auswahl an regionalen und saisonalen Spezialitäten.

Der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. steht allen Betrieben, die sich für eine Sterneklassifizierung interessieren, gerne beratend zur Seite. Interessierte Hotels melden sich bitte per E-Mail an info@suedpfalz-tourismus.de. Text und Foto: KV Germersheim

17.07.2017


„15 Jahre FemmesPaminaFrauen“

„Frauen der ersten Stunde“ des Vereins FemmesPaminaFrauen kamen zum Jubiläum: Hildegard Heiner, Jutta Wegmann (Vize-Präsidentin), Barbara Beu (Präsidentin), Christiane Steigerwald, Cathy Loos, Dore Dinkelmann-Möhring. Es fehlen auf dem Bild: Barbara Schäfer-Wiegand als Initiatorin, Irmtraud Roux und Rita Fromm. „Frauen der ersten Stunde“ des Vereins FemmesPaminaFrauen kamen zum Jubiläum: Hildegard Heiner, Jutta Wegmann (Vize-Präsidentin), Barbara Beu (Präsidentin), Christiane Steigerwald, Cathy Loos, Dore Dinkelmann-Möhring. Es fehlen auf dem Bild: Barbara Schäfer-Wiegand als Initiatorin, Irmtraud Roux und Rita Fromm.

Stimmungsvolle Jubiläumsfeier

Germersheim- Zum 15jährigen Bestehen des Vereins FemmesPaminaFrauen stellte die derzeitige Präsidentin des Vereins, Barbara Beu mit Genugtuung fest, dass in der Vergangenheit zu allen wichtigen gesellschaftlichen Themen Fachveranstaltungen und Austausch im elsässisch-badisch-pfälzischen Pamina-Raum stattgefunden haben. Dies sei in erster Linie das Verdienst der Pionierinnen, die sich bereits fünf Jahre vor der Vereinsgründung getroffen und ein breites Netzwerk im Zusammenhang mit inhaltlicher Arbeit entwickelt hätten.

Allen voran nannte sie Barbara Schäfer-Wiegand, ehemalige Sozialministerin Baden-Württembergs, und Cathy Loos aus Strasbourg als Drahtzieherinnen dieser grenzüberschreitenden Initiative. Letztere, von Beginn an Vize-Präsidentin auf elsässischer Seite sowie Dore Dinkelmann-Möhring, Hildegard Heiner, Christiane Steigerwald berichteten als „Frauen der ersten Stunde“ von den Anfängen, die zurückreichen in die Zeit der Pamina-Frauenseminare seit 1997. Als weitere Mitgründerinnen, die aus Termingründen nicht zur Geburtstagsfeier erscheinen konnten, wurden Rita Fromm und Irmtraud Roux als bis heute aktive Mitglieder genannt.

In 15 Jahren habe sich der Verein zu einem wertvollen Netzwerk der aktiven Verständigung im elsässisch-badisch-pfälzischen Raum entwickelt und zu einem geschätzten Partner des Eurodistrict  Pamina. Dies bekräftigten der Präsident des Eurodistrict, Rémi Bertrand, und sein Vorgänger und jetziger Vizepräsident Dr. Fritz Brechtel – der mit dem Landkreis Germersheim ebenfalls Gründungsmitglied ist. Mit einem Foto-Potpourri ließ die Vizepräsidentin und langjährige erste Vorsitzende Jutta Wegmann wichtige Stationen des Vereins lebendig werden. Ob eigene Seminare, Ausflüge und Stadtführungen, Veranstaltungen in Kooperation mit Gleichstellungsstellen, der Pamina-Volkshochschule, dem Regierungspräsidium und weiteren Institutionen oder die Mitwirkung bei Veranstaltungen des Eurodistrict und der Oberrhein-Konferenz, die Bandbreite des Vereins ist groß. Stolz ist das Team auf das eigene Zeitzeuginnenprojekt „Frauen Portraits de Femmes“ und das gleichnamige Buch, das der Verein 2016 herausgegeben hat. Frauen der Kriegs- und Nachkriegszeit zeichnen hierin ein regionales Bild der Zivilbevölkerung auf beiden Seiten des Rheins. Seit der Erstpräsentation im vergangenen Jahr in Rastatt gehen die Autorinnen zusammen mit den Zeitzeuginnen in der Pamina-Region auf Tournee. Vorgesehen sei zukünftig auch die Öffnung zu einer Art „Erzählcafe“ und die Einbindung von Schulen, um generationenübergreifend voneinander zu lernen. Szenisch wurde die praktische Annäherung zwischen zwei ursprünglich verfeindeten Ländern, die heute auf vielen Gebieten erfolgreich zusammen arbeiten, mit Nathalie Cellier und Peter Steiner vom Xenia-Theater dargestellt. Sie wollen Initiativen des Vereins wie z.B. das Zeitzeuginnenprojekt gerne auch zukünftig künstlerisch unterstützen. Umrahmt wurde die Veranstaltung mit französischen und deutschen Chansons, vorgetragen von Heidi und Klaus Eichsteller.

FemmesPaminaFrauen ist ein Netzwerk in der Pamina-Region (Südpfalz, Mittlerer Oberrhein, Nordelsass), das sich die Chancengleichheit von Frau und Mann in allen gesellschaftlichen Bereichen sowie die grenzüberschreitende Verständigung und Kooperation  zum Ziel gesetzt hat. Sowohl Einzelpersonen, als auch Vereine und Netzwerke können Mitglied werden. Nähere Informationen unter www.femmespamina.eu.

Text: Verein FemmesPaminaFrauen; Foto: Privat 

17.07.2017


Früh helfen statt später aufwändig unterstützen

Familienhebamme berät und hilft schnell und unbürokratisch 2016 mit mehr als 103 Familien und Mütter in Kontakt –

Germersheim- Ein guter Start ins Leben für alle Neugeborenen, auch wenn nicht alles rund läuft. Daran arbeitet der Fachbereich Jugendhilfe im Landkreis Germersheim mit seinem Netz an Frühen Hilfen und bietet deshalb schon vor der Geburt Unterstützung an. „Wir lotsen die Eltern bei Bedarf durch die Schwangerschaft“, so Jugendamtsleiterin Sabine Heyn, „und mit der Geburt ist längst nicht Schluss.“

Erste Ansprechpartnerin für Schwangere ist dabei die festangestellte Familienhebamme der Kreisverwaltung, Jutta Breichler. „Ich helfe, Hilfe zu finden“, sagt Jutta Breichler, „ohne bürokratischen Aufwand für die Hilfesuchenden, auch anonym. Ich besuche die Frauen und Familien, dabei bin ich oft eine Brückenbauerin, die die Wege zu passenden Hilfsangeboten im Netzwerk kennt und vermittelt.“ Jugendliche Schwangere wenden sich genauso an die Familienhebamme wie zum Beispiel Mütter in Ausbildung, Familien mit verschiedenen sozialen Problemen und auch erfahrene Mütter, die vielleicht durch eine weitere Schwangerschaft und ein weiteres Kind in schwierige Situationen geraten.

Im letzten Jahr hatte Jutta Breichler zu 103 Schwangeren bzw. jungen Müttern oder Familien Kontakt. Die Anfragen kamen in 30 Fällen von Frauen und Familien direkt, 41 Fälle wurden als schnelle Hilfe über das Jugendamt vermittelt, 31 über Hebammen und Krankenhäuser, 27 über andere Wege.

Die Familienhebamme ersetzt jedoch nicht eine Hebamme, die jeder Mutter als Kassenleistung  in Schwangerschaft, bei der Geburt und im Wochenbett zusteht. „Die Familienhebeamme sorgt für Unterstützung und Hilfen, die über die Leistungen einer Hebamme hinausgehen und kann Mütter und ihre Kinder betreuen bis sie ein Jahr alt sind“, erklärt Jugend- und Sozialdezernent Dietmar Seefeldt. Er unterstreicht dabei, wie wichtig die gute Vernetzung von Jutta Breichler mit der Gesundheitshilfe und den bestehenden Beratungs- und Unterstützungsangeboten im Kreis ist. „Ich verstehe mich als Lotsin in einem Netzwerk“, sagt die Familienhebamme selber. Sie arbeitet im Team mit weiteren freien Familienhebammen und Familiengesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen zusammen. Dadurch ist es möglich den Frauen und Familien bei Bedarf schnelle Hilfe zukommen zu lassen. In besonderen Fällen, zum Beispiel Krankheit des Kindes, können die Familiengesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen die Familien bis zum Ende des dritten Lebensjahres des Kindes unterstützen.

„Keiner soll durchs Netz fallen, ist das Ziel aller Angebote der Frühen Hilfen. Je früher wir Hilfen anbieten können, desto besser. Was wir heute schon durch Prävention erreichen, muss später nicht durch möglicherweise aufwändige Angebote aufgefangen werden“, so Seefeldt. Das zahle sich aus – für die Familien und eben auch finanziell: „Jede frühe Hilfe ist unterm Strich günstiger und wirkungsvoller als alles, was man später aufwändig versucht, ins Lot zu bringen.“

Mit Unterstützung der Familienhebamme konnten 2016 in neun Fällen weitergehende Hilfen, beispielsweise sozialpädagogische Familienhilfe mit Hilfe des Jugendamtes eingerichtet werden, was von den Familien dankbar angenommen wurde. In acht Fällen stellten die Fachkräfte eine akute Kindeswohlgefährdung fest und installierten zeitnah Hilfesysteme mit und für die Familien.

Jutta Breichler ist seit Dezember 2012 Familienhebamme im Landkreis Germersheim. Im Laufe der Jahre sind neue Herausforderungen dazugekommen: „Zum Beispiel ist die Betreuung von geflüchteten Frauen mit ihren Familien eine besondere Situation. Das beginnt bei Sprachproblemen und setzt sich fort in kulturellen Unterschieden und der Herausforderung der Integration. Durch die berufspolitische Situation und den dadurch entstandenen Hebammenmangel ist es deutlich schwieriger geworden für alle Frauen eine betreuende Hebamme zu finden. Diese Situation wird sich voraussichtlich auch in Zukunft nicht verbessern. Dabei sind Mütter und ihre Familien in den außerordentlichen Lebenslagen der Schwangerschaft, Geburt und des Wochenbettes in ganz besonderer Weise auf die Unterstützung durch Hebammen angewiesen.“

Die Familienhebamme, Jutta Breichler, ist telefonisch erreichbar unter 0170/7905825. KV Germersheim, Presse

06.07.2017


Infoveranstaltung US-Depot: Bürger stellen Fragen

Viele Punkte noch offen – Antragsunterlagen noch bis 25. Juli 2017 einsehbar

Germersheim- „Damit die Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen und Anmerkungen zur beantragten Erweiterung des Gefahrstofflagers im US-Depots Germersheim direkt an die Fachleute und Antragsteller richten können, habe ich zu dieser Informationsveranstaltung in Lingenfeld eingeladen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Das Angebot am Abend des 3. Juli wurde gut angenommen. Rund 80 Interessierte und zum Teil sehr gut informierte Fragesteller waren gekommen. In einer überwiegend sachlichen und ruhigen Atmosphäre standen ihnen Vertreter der U.S. Army Garrison Rheinland-Pfalz, der Feuerwehren des US-Depots, des Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr, der Kreisverwaltung und der SGS TÜV Saar GmbH den Fragenden Rede und Antwort.

„Längst nicht alle Fragen wurden zur Zufriedenheit beantwortet, einige Punkte blieben offen“, fasst Brechtel zusammen, „Diese Informationslücken, ebenso die vielen guten Hinweise und Anmerkungen sind wichtig für uns. Wir nehmen sie in das Genehmigungsverfahren mit.“ Schließlich sei das Verfahren noch nicht abgeschlossen. Brechtel fordert Bürgerinnen und Bürger auf, falls sie Fragen oder Bedenken haben, diese schriftlich als Einwendung bei der Kreisverwaltung Germersheim einzureichen. Denn nur die innerhalb der Einwendungsfrist bei der Kreisverwaltung Germersheim schriftlich eingegangenen Einwendungen können beim Erörterungstermin am 12. September 2017 erörtert werden.

Die DLA Distribution Europe möchte die Kapazität des bereits bestehenden Gefahrstofflagers erheblich erweitern. Bisher lagern dort 70 Tonnen, künftig sollen es ca. 1.900 Tonnen sein. „Es war mir ein persönliches Anliegen, dass alle Interessierten Bürgerinnen und Bürger aus erster Hand informiert wurden. Es wurde wieder deutlich, dass es vor allem um das Thema Sicherheit und Schutz der Menschen geht, zum Beispiel im Falle eines Brandes, aber auch um den Schutz unserer Umwelt. Das nehme ich sehr ernst“, so Landrat Brechtel.

Die Antragsunterlagen zur Erweiterung des bestehenden Gefahrstofflagers liegen noch bis 25. Juli 2017 offen und können während der Dienststunden bei der Kreisverwaltung Germersheim, Fachbereich 31, Zimmer Nr. 2.15, Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim eingesehen werden. Landrat Brechtel weist darauf hin, „dass damit nochmals die Möglichkeit besteht, Einwendungen nicht privatrechtlicher Natur gegen das Vorhaben einzubringen.“

Die Einwendungsfrist läuft bis 7. August 2017. Die Einwendungen  müssen bei der Kreisverwaltung Germersheim schriftlich eingereicht werden und die volle Anschrift des Einwenders tragen. Bereits eingereichte Einwendungen müssen nicht nochmals neu vorgetragen werden. KV Germersheim, Presse

05.07.2017


Neue Nachwuchskräfte der Kreisverwaltung starten Beamtenlaufbahn

(von links) vordere Reihe: Kristin Seither, Lena Jünger und Samantha Dursch (von links) hintere Reihe: Personalchef Ralph Lehr, Ausbildungsleiterin Ulla Seiler-Knape, der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer und der 1. Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt. (von links) vordere Reihe: Kristin Seither, Lena Jünger und Samantha Dursch (von links) hintere Reihe: Personalchef Ralph Lehr, Ausbildungsleiterin Ulla Seiler-Knape, der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer und der 1. Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt.

Bewerbungsfrist für Ausbildungsstart im nächsten Jahr noch bis 6. August 2017

Germersheim- Kristin Seither und Lena Jünger wurden zum 1. Juli zur Kreisinspektoranwärterin ernannt. Sie werden nun den drei Jahre dauernden Bachelor-Studiengang „Verwaltung“ an der Hochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz in Mayen (Theorieteil) und bei der Kreisverwaltung Germersheim (Praxisteil) absolvieren.

Samantha Dursch wurde ebenfalls zum 1. Juli zur Kreissekretäranwärterin ernannt. Sie beginnt eine 2-jährige Ausbildung zur Verwaltungswirtin bei der Kreisverwaltung Germersheim und bei der Zentralen Verwaltungsschule Rheinland-Pfalz in Mayen.

Bis Anfang August durchlaufen die drei Nachwuchskräfte tageweise verschiedene Fachbereiche der Kreisverwaltung, bevor der erste Theorieblock in Mayen beginnt.

Der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt begrüßte die Nachwuchskräfte, überreichte ihnen die Ernennungsurkunden und wünschte alles Gute sowie eine erfolgreiche Ausbildung. Personalchef Ralph Lehr, Ausbildungsleiterin Ulla Seiler-Knape und der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer schlossen sich den guten Wünschen an.

Die Bewerbungsfrist für eine Ausbildung in der Kreisverwaltung Germersheim ab dem 1. Juli bzw. 1. August 2018 läuft noch bis zum 6. August 2017.

Informationen über die angebotenen Ausbildungsgänge, Inhalte und Ansprechpartner finden Interessierte unter www.kreis-germersheim.de/ausbildung.

Text und Foto: KV Germersheim

04.07.2017


Waldbeweidung im Bienwald

Bildsee-Anpflanzung FlatterulmenTierische Helfer für den Naturschutz ab Juli im Bereich Bildsee südlich von Schaidt

SÜW/Germersheim- Die Ziegenherde, die Flächen im Bienwald beweidet ist umgezogen und steht seit diesem Wochenende im Bereich Bildsee südlich von Schaidt. Die Dünenfläche in diesem Bereich wurde im Winter 2015/2016 freigestellt. Gemeinsam haben Naturschutzgroßprojekt und Forstamt Bienwald einen dichten, dunklen Douglasienbestand entfernt und die angrenzenden Kiefern aufgelichtet. Zur weiteren Offenhaltung wurde jetzt, wie in den anderen lichten Kiefernwäldern, die Ziegenherde auf die Fläche gebracht.

Unterstützt werden die Ziegen durch einige Schafe und Esel. Die Tiere fressen den Aufwuchs und Verbeißen die Jung-Kiefern. Durch das Scharren mit den Hufen und das Wälzen auf dem Boden schaffen sie offene Sandflächen, die von den wärme- und lichtliebenden Insekten angenommen werden. Außerdem freuen sich etliche Brutvögel, die die freien Bodenstellen und den lichten Raum benötigen. Am Rand zu Altbestand wurde im Frühjahr eine Pflanzfläche mit Flatter-Ulmen eingerichtet, die sich zu einem gestuften Waldrand entwickeln wird.

Es wird darum gebeten, sich den Zäunen nicht zu dicht zu nähern, vor allem sollen Hunde fern gehalten werden.

LK Germersheim und LK Südliche Weinstrasse

04.07.2017


Gunther Berdel feiert 25-jähriges Dienstjubiläum

v.l. Klemens Puderer, Georg Roth, Gunther Berdel, Landrat Fritz Brechtel, Ralph Lehr

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hat Gunther Berdel sein 25-jähriges Dienstjubiläum begangen

Germersheim- 1993 begann Gunther Berdel seine Ausbildung zum Kreisinspektoranwärter bei der Kreisverwaltung Germersheim. Nach seiner Ausbildung war er zunächst im Rechnungsprüfungsamt und im Sozialamt beschäftigt. Seit September 2005 ist er im Fachbereich 32 – Umwelt und Landwirtschaft – in der Unteren Wasserbehörde tätig.

Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Gunther Berdel für sein langjähriges Engagement und wünschte ihm weiterhin alles Gute. Den Glückwünschen und dem Dank schlossen sich Fachbereichsleiter Georg Roth, Personalchef Ralph Lehr und der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer an.

Text und Foto: KV Germersheim

03.07.2017


Beratung durch Pflegestützpunkte in Zukunft gesichert

Träger erhalten Zuschlag des Landesamtes

Germersheim- Die Zukunft der Pflegestützpunkte im Landkreis ist für weitere zehn Jahre gesichert: Das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung hat den Pflegestützpunkten in Kandel, Rülzheim, Wörth und Germersheim jetzt den Zuschlag für zehn Jahre für den Betrieb und damit für die finanzielle Förderung erteilt. Landrat Dr. Fritz Brechtel freut sich: „Damit kann die wichtige Beratung für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen im Landkreis in bewährter Trägerschaft fortgesetzt werden. Wer schon einmal in der Familie mit Krankheit und Pflege konfrontiert war, weiß wie notwendig eine rasche und umfassende Beratung ist.“

An den Standorten Kandel, Wörth, Rülzheim und Germersheim bieten fachlich qualifizierte Beraterinnen kostenlos und trägerneutral Informationen und Unterstützung bei allen Fragen rund um das Thema Pflege und Betreuung von kranken, alten, behinderten und pflegebedürftigen Menschen. Betroffene und ihre Angehörigen erfahren dabei, welche konkreten und passgenauen Hilfe- und Entlastungsangebote es für die jeweilige Situation gibt, wie die Hilfeleistungen zu organisieren sind, wie die Finanzierung zu regeln ist und welche Kostenübernahmen erhältlich sind. „Mit dieser Unterstützung kann meist auch weiterhin ein Leben zu Hause ermöglicht werden oder, soweit dies nicht mehr möglich ist, auch in einer Einrichtung“, berichtet Harald Nier, zuständig bei der Kreisverwaltung für die Pflegestrukturplanung.

Finanziert werden die Pflegestützpunkte durch Zuschüsse der Pflegekassen, des Landes und der Kreisverwaltung Germersheim. Durch eine gesetzliche Neuregelung und nach Ablauf der bisherigen Verträge mit den Trägern der Pflegestützpunkte, waren die Beratungs- und Koordinierungskräfte in Pflegestützpunkten zur Neuvergabe ausgeschrieben und mit einer verbesserten Finanzierung ausgestattet worden.

Neu ist ebenfalls, dass die Trägerschaft nicht mehr auf fünf  sondern auf zehn Jahre festgelegt wurde. Landrat Brechtel ist zufrieden: „Neben der Einzelfallberatung haben die Kolleginnen der Pflegestützpunkte auch bisher ihre Sachkunde und ihre Erfahrung aktiv in die Weiterentwicklung der Pflegestrukturen im Landkreis eingebracht und in der Regionalen Pflegekonferenz mitgearbeitet. Durch den jetzt erfolgten Zuschlag für das kommende Jahrzehnt haben alle Beteiligten Planungssicherheit erhalten und die Gewähr, dass die hohe Qualifikation in der Beratung Pflegebedürftiger und das Knowhow für die Pflegekonferenz auch weiterhin zur Verfügung steht.“

Ansprechpartner(innen) Pflegestützpunkte:

Stadt Germersheim, VG Lingenfeld

Bismarckstr. 12, 76726 Germersheim

Frau Ahilger, Frau Stepp, Tel. 07274/ 70 30 932 

Frau Scheib, Tel. 07274/ 70 30 177

 

VG Rülzheim, VG Bellheim

Verbandsgemeindeverwaltung

Am Deutschordensplatz 1, 76761 Rülzheim

Frau Geiger, Tel. 07272/ 75 03 42

Frau Pfirrmann,  Tel. 07272/ 97 29 68

 

Stadt Wörth, VG Hagenbach

Artur- Nisio- Str. 23 ,76744 Wörth

Frau Duthweiler,  Tel. 07271/ 13 20 335

Frau Pfirrmann, Tel. 07271/ 13 20 336

 

VG Kandel, VG Jockgrim

Gartenstr. 8, 76870 Kandel

Frau Adling & Frau Bohlender

Tel. 07275/ 94 87 775

Frau Scheib, Tel. 07275/ 94 87 774

KV Germersheim, Presse

03.07.2017


Bei Fischerprüfung erfolgreich

Germersheim- 27 Prüflinge stellten sich in der Aula der Berufsbildenden Schule Germersheim den Anforderungen der ersten Fischerprüfung des Jahres 2017 im Landkreis Germersheim.

Die Fischerprüfungen finden landeseinheitlich zweimal jährlich, im Juni und im Dezember, jeweils am ersten Freitag statt. Zulassungsvoraussetzungen zur Fischerprüfung sind u.a. ein Mindestalter von 13 Jahren sowie die Teilnahme am Vorbereitungskurs mit mindestens 35 Stunden.

Innerhalb von zwei Stunden mussten die Prüflinge ihr Wissen in den fünf Prüfungsgebieten „Allgemeine Fischkunde“, „Spezielle Fischkunde“; „Gewässerkunde“, „Gerätekunde“ sowie „Gesetzeskunde“ beweisen. Pro Sachgebiet waren dabei jeweils 10 Fragen, also insgesamt 50 Fragen, zu beantworten. Die Prüfung gilt dann als bestanden, wenn mindestens sieben Fragen aus jedem Sachgebiet richtig beantwortet werden.

Nach bestandener Prüfung haben die 26 Jungfischer/innen vom Prüfungsausschuss unter dem Vorsitz von Günter Hartenstein (Rülzheim) das Fischerprüfungszeugnis erhalten, mit dem sie bei ihrer zuständigen Verbandsgemeinde- bzw. Stadtverwaltung einen Fischereischein beantragen können.

Der für das Fischereiwesen zuständige Kreisbeigeordnete Michael Braun gratulierte zur bestandenden Prüfung und betonte die Bedeutung der Fischerei an den vielen Gewässern im Landkreis Germersheim.

Im Dezember findet die nächste Fischerprüfung statt. Auskünfte hierzu erteilt die Kreisverwaltung Germersheim, Untere Fischereibehörde, Tel. 07274/53-145.  Text und Foto: KV Germersheim, Presse

20.06.2017


Fachwerkhaus Jockgrim

Neue Entwicklungen und Lösungsmöglichkeiten

Germersheim- „Im Fall des denkmalgeschützten Gebäudes Ludwigstraße 20 gibt es eine neue Entwicklung und möglicherweise Bewegung in der Angelegenheit“, so Landrat Dr. Brechtel.

Wie bereits berichtet, war die Kreisverwaltung Germersheim als Untere Denkmalschutzbehörde bereits frühzeitig aktiv, um in enger Abstimmung gemeinsam mit der zuständigen Denkmalschutzfachbehörde in Mainz und mit Einbindung der Gemeinde Jockgrim eine möglichst akzeptable Lösung zu erreichen. Da die Sanierung des Gebäudes wirtschaftlich nicht zumutbar ist, hatten die Denkmalschutzbehörden des Kreises und des Landes den Abriss des Gebäudes in Aussicht gestellt.

Zwischenzeitlich wurde vor Ort der Wunsch geäußert, das Gebäude möglichst zu erhalten. Die Kosten für die Sanierung liegen bei diesem Gebäude ca. 60.000 Euro über den Kosten eines Ersatzneubaus. Landrat Dr. Fritz Brechtel hatte sich mit Lösungsmöglichkeiten schriftlich an die Denkmalschutzfachbehörde, die Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) gewandt. Nun könnte nach Auskunft der GDKE diese Wirtschaftlichkeitslücke geschlossen werden, da das Land bereit ist, die fehlenden 60.000 Euro im Rahmen einer denkmalrechtlichen Förderung zu gewähren.

Allerdings ist die Förderung des Landes und der GDKE mit einer Forderung verbunden, nämlich das Gebäude als Wohnhaus zu erhalten. Dies erschwert die Angelegenheit, da der Investor das Wohnhaus in drei Garagen umgeplant und diese Garagen bereits privatrechtlich veräußert hat.

Die Kreisverwaltung Germersheim versucht in dieser Angelegenheit bereits seit Wochen zwischen allen Parteien zu vermitteln und hat deshalb in der vergangenen Woche zu einem Runden Tisch mit Vertretern der Generaldirektion Kulturelles Erbe und dem Investor der Ludwigstraße 20 eingeladen.

Der Investor ist bereit, das Gebäude mit Hilfe der Landesförderung zu sanieren, allerdings benötigt der Investor aus genannten Gründen weiterhin die drei Stellplätze.

Da sich vor dem Gebäude Ludwigstraße 20 fünf öffentliche Stellplätze befinden, könnte die Lösung sein, dass die Gemeinde dem Investor mindestens drei der fünf Stellplätze veräußert.

Laut Aussage des Investors wird er dann das Kulturdenkmal Ludwigstraße 20 als Wohnhaus sanieren und in seiner jetzigen Form bewahren.

Sollte die Gemeinde diese Variante ablehnen, wird der Investor einen Ersatzbau als Garage im Fachwerkstil errichten. Neue Vorschläge hierzu wurden von der Kreisverwaltung Germersheim erarbeitet.

Diese Pläne sollen als Alternative mit der Gemeinde und den Anwohnern abgestimmt werden. KV Germersheim, Presse

13.06.2017


Integreat-App mit neuen Funktionen

Lehrstellen-Radar und Alpabetisierungstool

Germersheim- Seit etwa eineinhalb Jahren ist die App „Integreat“ für den Landkreis Germersheim verfügbar. „Die meisten Menschen besitzen heute ein Smartphone. Daher haben wir uns dazu entschieden, „Integreat‘ für unseren Landkreis weiterzuentwickeln und Asylsuchenden und den vielen Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe schnell alle relevanten Informationen zur Verfügung zu stellen. Die App wird rege genutzt, das zeigen uns die statistischen Auswertungen“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Integreat, die App für Geflüchtete, bündelt alle wichtigen Informationen. Ihre Inhalte werden stets an die sich verändernden Bedarfe und Rahmenbedingungen angepasst. Standen zuerst das Ankommen und die erste Orientierung im Mittelpunkt der Integrationsarbeit, so rücken aktuell die Herausforderungen der Wohnungs- und Arbeitssuche in den Vordergrund. Daher bietet die Integreat-App jetzt nicht nur ein neues Design, sondern vor allem auch inhaltliche Neuerungen.

Das Team hinter Integreat ist eine Kooperation mit dem Online-Portal Lehrstellenradar der Handwerkskammer eingegangen; die neuen Inhalte werden nutzerfreundlich unter der Kategorie „Extras“ in der App gezeigt. So können die Integreat-Nutzer Jobangebote und Praktikumsplätze in Ihrer Umgebung finden.

Der Lehrstellenradar bietet die Möglichkeit, Lehrstellen und Praktikumsplätze in Handwerksberufen zu finden und sich automatisch über neue Angebote informieren zu lassen.

Unternehmen, die ihre Stellenangebote explizit an Geflüchtete zu richten wollen, können sich direkt an die Betreiber des Portals wenden. Für Rückfragen steht in der Kreisverwaltung, Leitstelle für Integration; Sabrina Schuster, sabrina.schuster@kreis-germersheim.de, Tel. 07274/53-491 zur Verfügung.

Neben den verschiedenen Angeboten zur Arbeitssuche ist jetzt auch die neue Funktion Serlo-ABC verfügbar. Serlo-ABC ist ein Alphabetisierungstool, das das Lernen des lateinischen Alphabetes selbstständig, intuitiv und personalisiert möglich macht und gleichzeitig sprachliche Handlungskompetenzen vermittelt.  KV Germersheim, Presse

09.06.2017


Alle Tiere dürfen wieder in ihre Freigehege

Landrat Dr. Fritz Brechtel überbringt Mitgliedern des Geflügelzuchtvereins Wörth die Nachricht, dass ihre Tiere wieder ins Freie dürfen.Landrat Brechtel: Kein Virus mehr nachweisbar – Desinfektion der Ställe erfolgt

Wörth- „Endlich: Die Tiere dürfen sich wieder frei in ihren Ausläufen und Ställen bewegen.“ Das teilte Landrat Dr. Fritz Brechtel am Abend des 6. Juni den Mitgliedern des Rassegeflügelzuchtvereins Wörth mit. Nachdem im Mai zum zweiten Mal hintereinander alle Proben negativ waren, galt die Vogelgrippe im Gefügelzuchtverein Wörth als überwunden. Nun mussten noch Maßnahmen wie Reinigung und Desinfektion der Ställe vorgenommen werden, bevor die Tiere seit gestern wieder ins Freie konnten. „Auch hier hat die Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Vereins gut funktioniert“, betonte Brechtel. Für die Tiere und die Züchter aus Wörth freut ihn besonders, dass „sich die Beharrlichkeit gelohnt hat: Kein einziges Tier des Vereins ist gestorben oder wurde gekeult. Dieses Vorgehen ist bundesweit einmalig; damit haben wir einen Präzedenzfall geschaffen. Wir freuen uns mit den Geflügelzüchtern.“

Nachdem jetzt die vorgeschriebenen Arbeiten in den Ställen und Gehegen beendet waren, werden die Tiere wieder ins Freie gelassen. Dies gilt auch für die Tiere innerhalb des 1000-m-Radius rund um den Geflügelzuchtverein. Landrat Fritz Brechtel bedankt sich bei allen, die an diesem tollen Ergebnis mitgearbeitet haben: „Insbesondere die Veterinäre der Kreisverwaltung und deren Mitarbeiter haben sich unglaublich engagiert. Genauso haben sich die Mitglieder des Vereins als zuverlässige Partner gezeigt. Wir haben gemeinsam die Krisensituation durchgestanden. Mit Erfolg!“ Text und Foto: KV Germersheim

07.06.2017


Bürgermeistertag beim Luftwaffenausbildungsbataillon

Motto: “Zeitreise durch die Geschichte“

Germersheim- Der diesjährige Bürgermeistertag am 31. Mai beim Luftwaffenausbildungsbataillon forderte den Teilnehmerinnen und Teilnehmer einiges an Kraft und Ausdauer ab. Bei einer Fahrt mit dem Römerschiff „Lusoria Rhenana“ mussten alle selbst die Riemen in die Hand nehmen und gemeinsam rudern  

Gutes Wetter und warme Temperaturen

Der Kommandeur des Luftwaffenausbildungsbataillons lud auch dieses Jahr wieder die Bürgermeister, Ortsvorsteher und Kooperationspartner zum Bürgermeistertag ein. Der Tag war bei wunderschönem Wetter und trotz sehr warmen Temperaturen ein voller Erfolg und bereitete allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer viel Spaß. Zu Beginn der Veranstaltung erläuterte Olboeter kurz den Ablauf und beim Ice-Breaker stellten sich die Teilnehmer kurz vor. Noch vor dem Mittagessen erfolgte der Eintrag in das Gästebuch des Bataillons, bei dem sich einige bereits mehrfach aufgrund der Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen des Bataillons eingetragen hatten.

Ausflug in die römische Geschichte

Frisch gestärkt ging es dann nach der Mittagspause mit dem Bus nach Neupotz wo das Römerschiff „ Lusoria Rhenana im Wasser liegt. Nach einer kurzen Einweisung hieß es den „an die Ruder“. Während der zirka 90 minütigen Fahrt  wurde ein kurzer Ausflug in die Römische Geschichte unternommen und so erfuhren alle etwas über die Entstehungsgeschichte, Auftrag und den Einsatz dieses römischen Patrouillenbootes. Auch wurden die damals verwendeten Bewaffnungen der römischen Soldaten wie Schwert, Schild und Helm vorgestellt. Anhand verschiedener Karten wurde dieser damals völlig andere Rheinverlauf sehr genau erläutert und man bekam einen sehr guten Einblick.          

Dynamische Vorführung mit sehr hohem Niveau

Anschließend ging es zurück in die Südpfalz-Kaserne und hier zu den Ausbildungsstätten, welche fast alle im Truppenselbstbau errichtet und gebaut wurden. Herr Hauptmann Jürgen Sedlag, der Ausbildungsoffizier des Verbandes stellte bei einem Rundgang die verschiedenen Ausbildungsstätten vor und veranschaulichte diese auch. Bei einer dynamischen Vorführung „Retten von Verwundeten aus der Gefahrenzone“ konnten sich alle Gäste von dem sehr hohen Niveau der Ausbildung überzeugen, der Leiter des Sanitätsversorgungszentrums Germersheim, Oberfeldarzt Dr. Christian Safar ergänzte die Ausführungen mit seiner Erfahrung der medizinische Erstversorgung in den Einsatzgebieten.

Militärgeschichtliche Sammlung vorgestellt

Die in der Südpfalz-Kaserne beheimatete Militärgeschichtliche Sammlung wurde durch Frau Hauptmann Sandra Frauendorf im Anschluss vorgestellt. Diese Sammlung befasst sich u.a. mit dem damaligen Namensgeber der Kaserne, Generalleutnant Hans-Graf-von Sponeck. Nach Umbenennung in die Südpfalz-Kaserne entstand im Laufe der Zeit dieses durch den Inspekteur der Luftwaffe gebilligte Militärgeschichtliche Sammlung. 

Auftrag und Aufgaben des Verbandes

Zum Ende der Veranstaltung führte Oberstleutnant Olboeter einen Vortrag über den Verband durch. Darin wurden die doch vielfältigen Aufgaben und Aufträge des Verbandes sehr genau dargestellt und erläutert. Ebenfalls erklärte der Kommandeur auch die derzeit laufenden Sanierungsmaßnahmen in der Kaserne in Germersheim und auch am Standort Roth, sowie die damit  daraus resultierenden  Änderungen. Nach dem im Anschluss gemeinsamen Abendessen, endete der diesjährige Bürgermeistertag. Der Bürgermeister der Patengemeinde Roth bedankte sich im Namen aller für den wunderschönen Tag und schlug zugleich vor, den nächsten Bürgermeistertag am Standort Roth durchzuführen, eine Idee die durch den Kommandeur sofort aufgegriffen wurde.

(fw); Foto: Luftwaffenausbildungsbataillon Germersheim

04.06.2017


Bürgermeistertag beim Luftwaffenausbildungsbataillon - Bilderalbum

Erneute Offenlegung der Unterlagen, um Rechtssicherheit zu wahren

US-Depot: Erörterungstermin der Einwendungen verschiebt sich wegen eines formellen Fehlers

Germersheim- Der für Dienstag, 6. Juni 2017, 10 Uhr, vorgesehene Termin zur Erörterung der eingegangenen Einwände im Zuge der geplanten Erweiterung des bestehenden Gefahrstofflagers im US-Depots Germersheim entfällt und wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

Grund für die Verschiebung ist, dass im Rahmen der Prüfung der eingegangenen Einwendungen in zwei Fällen berichtet wurde, dass die Offenlage der Antragsunterlagen mangelhaft gewesen sei. Der Einwand war jeweils, dass Antragsordner 3 (Sicherheitskonzept/-gutachten) gefehlt hätte. Es kann leider nicht nachgewiesen werden, dass alle drei Ordner von Beginn bis zum Ende der Auslegungsfrist für alle, die Einsicht genommen haben, zu jeder Zeit zugänglich waren. „Damit der Genehmigungsbescheid aufgrund eines formellen Verfahrensfehlers nicht anfechtbar ist, wird die Offenlage wiederholt“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Während die Unterlagen erneut offenliegen, werden die bereits vorgebrachten Einwendungen eingehend durch die Fachbehörden geprüft. In welchem Zeitraum die Offenlegung  erfolgt, wird noch festgelegt. Daran orientiert sich dann auch der neue öffentliche Erörterungstermin. KV Germersheim, Presse

02.06.2017


Verstärkung für die ehrenamtliche Jugendarbeit im Kreis

Germersheim- „Vielen Dank dafür, dass Sie sich für Ihre Mitmenschen engagieren“, mit diesen Worten dankt der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt den 18 Menschen zwischen 15 und 47 Jahren, die sich an zwei Wochenenden im April und Mai zum/r amtlich legitimierten Jugendgruppenleiter/in ausbilden ließen. Als Anerkennung für diese Leistung erhalten alle Teilnehmer/innen die Jugendleiter/innen-Card (JuLeiCa).

Veranstaltet wurde die Schulung vom Kreisjugendamt Germersheim in bewährter Kooperation mit dem Kreisjugendring Germersheim. Die Jugendleiter/innen-Card gilt als bundesweit anerkannter Qualifizierungsnachweis.

„Die neuen JuLeiCa-Inhaber/innen haben sich in der Schulung nicht nur wertvolles Wissen angeeignet. Durch die Juleica werden sie zusätzlich durch finanzielle Vergünstigungen bei Kommunen und Geschäften, sowohl bundesweit als auch im Landkreis Germersheim, für ihre Bemühungen belohnt“, betont Jugenddezernent Seefeldt.

Informationen über Vergünstigungen von Inhaber/innen der JuLeiCa sowie den nächsten Schulungstermin gibt es im Jugendamt des Landkreises Germersheim, Jeanette Zikko-Giessen, Tel. 07274/53-372, E-Mail j.zikko@kreis-germerheim.de. Text und Foto: KV Germersheim

28.05.2017


Aktionstag „Radel ins Museum“ war erfolgreich

Und los geht´s: (vordere Reihe von links): Dieter Adam (Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bellheim), Barbara Schleicher-Rothmund (MdL), Landrat Dr. Fritz Brechtel, Dr. Thomas Gebhart (MdB). Und los geht´s: (vordere Reihe von links): Dieter Adam (Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bellheim), Barbara Schleicher-Rothmund (MdL), Landrat Dr. Fritz Brechtel, Dr. Thomas Gebhart (MdB).

Museen sehr zufrieden mit der Besucherzahl

Germersheim- Beim 20. Aktionstag „Radel ins Museum“ am 7. Mai haben knapp 1500 Besucher und Radler die 22 Museen im Landkreis Germersheim und in den Gemeinden Herxheim, Bornheim und Rohrbach besucht. Der Vorsitzende des Vereins Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. (SÜD) Landrat Dr. Fritz Brechtel und die Museen zeigten sich zufrieden mit den Besucherzahlen. Anlässlich des Jubiläums „20 Jahre Radel ins Museum“ hatte der Verein Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. einen kostenlosen Pendelverkehr mit drei Bussen zwischen den Museen eingerichtet.

Landrat Dr. Fritz Brechtel, begrüßte bei der Eröffnungsveranstaltung im „Alten Sägewerk Mittelmühle“ in Bellheim die Anwesenden. In seiner Ansprache dankte Brechtel besonders den ehrenamtlichen Helfern vor Ort und im ganzen Landkreis. Kein Museum könne bestehen, ohne die Mitarbeit der vielen wertvollen, ehrenamtlichen Helfern. Klaus Hammer begleitete die Veranstaltung mit Liedern aus seinem „Otto Reutter Program“. Die anschließende Führung durch das „Alte Sägewerk Mittelmühle“ wurde von den anwesenden Gästen gerne angenommen.

Die Besucher kamen von nah und fern. Sogar aus Kanada und den USA kamen zwei Herren, die 1965 und 1971 ausgewandert waren und derzeit in Kuhardt auf Familienbesuch sind. Sie haben sich im Kuhardter Heimatmuseum an ihre Kindheit zurück erinnert.

Text und Foto: KV Germersheim

11.05.2017


Geplante Erweiterung des Gefahrstofflagers im US-Depot

Zahlreiche kommunale Mandatsträger aus Lingenfeld und Germersheim informieren sich über geplante Erweiterung des Gefahrstofflagers Landrat Brechtel: Alle Fragen der Teilnehmer wurden zur Zufriedenheit beantwortet

Germersheim- „Für die sachliche Diskussion in den Gemeinden und den Gremien, war der Besuch im US-Depot in Germersheim gestern Abend sehr wichtig“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, der die Informationsveranstaltung initiiert hatte. „46 Teilnehmer, vor allem Ratsmitglieder aus Germersheim und Lingenfeld, konnten sich intensiv informieren und die geplante Einrichtung besichtigen. Die Information war so umfassend, dass alle Fragen zur völligen Zufriedenheit aller Teilnehmer beantwortet wurden. Alle Bedenken wurden ausgeräumt.“ Das geplante Vorhaben umfasst vor allem die Lagerung von Motoröl, Schmierstoffe, Reinigungs- und Enteisungsmittel und weiteren Fahrzeugbedarf. Waffen oder Kampfstoffe jedweder Art werden nicht gelagert.

Zu der geplanten Erweiterung des bestehenden Gefahrstofflagers im US-Depot gibt es deutliche Bedenken der Bevölkerung. Um Ängste zu nehmen und zu einer erhöhten Transparenz der Thematik sowie zur Versachlichung der Gespräche beizutragen, hatte Brechtel eine Begehung des US-Depots und einen fachkundigen Austausch organisiert. Rund 45 Mitgliederdes Verbandsgemeinderates und des Gemeinderates Lingenfeld, des Germersheimer Stadtrates sowie Vertreter der Kreistagsfraktionen und des Kreisvorstandes der Kreisverwaltung Germersheim nahmen an der Informationsveranstaltung teil. Diese Besichtigung des US-Depots war wichtig und gut. Bereits bekannte Informationen können nun besser eingeordnet werden und die politischen Vertreter in den Gemeinden sprechen aus eigenem Erleben, Erfragen und Hören", so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Unter Leitung von Kommandeur Oberst ZornSliman wurde den Teilnehmern das geplante Vorhaben zur Erweiterung des Gefahrstofflagers im US Depot Germersheim fachkundig vorgestellt. Neben Vertretern der Einheit der Defense Logistics Agency (DLA) standen an diesem Abend Vertreter des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr, Vertreter der SGD Süd, Vertreter der Kreisverwaltung Germersheim, externe Sachverständige des SGS TÜV Saar GmbH sowie die betriebsinterne Feuerwehr für die Beantwortung aller Fragen rund um das Thema „Gefahrstofflager“ zur Verfügung.

Zunächst wurde die geplante Erweiterung des Gefahrstofflagers mit einer Erhöhung der Lagerkapazität von 70 Tonnen auf 1900 Tonnen von Herr MichaelMendel und FrauStefanie Poulsen, beide Mitarbeiter des DLA, umfassend vorgestellt.

„Im Lager sollen vor allem Motoröle, Schmierstoffe und Reinigungsmittel gelagert werden. Besonders wichtig und interessant war in diesem Zusammenhang die Erkenntnis, dass die zu lagernden giftigen Stoffen nicht in Reinform gelagert werden sollen“, berichtet Brechtel. Vielmehr handele es sich um Stoffgemische, die in ganz geringen prozentualen Anteilen diese Gefahrstoffe beinhalten. So enthalten z.B. Frostschutzmittel oder Enteisungsmittel sehr giftige Stoffe (z.B. 2-Ethoxyethanol) als Additiv. Eine Umfüllung der Stoffe sei in diesem Lager nicht vorgesehen. „Die Stoffe die hier gelagert werden, hält jede Autowerkstatt und jeder Baumarkt vor“, so Mendel, der auch ganz klar betonte, dass keinerlei Waffen, Kampfstoffe etc. gelagert werden.

Im Anschluss an die Vorstellung des Projektes übernahm HerrAndreas Hille (U.S. Army Garrison Rheinland-Pfalz) von der betriebsinternen Feuerwehr das Wort. Er betonte, dass die betriebsinterne Feuerwehr mit 33 Feuerwehrleuten sowohl von der Mannschaftsgröße als auch von den Gerätschaften für einen Brandfall bestens gerüstet sei. Zudem sei die Zusammenarbeit mit den benachbarten Freiwilligen Feuerwehren erprobt. Auch könne jederzeit die Truppenstärke aufgrund weiterer Außenstellen in Ramstein und Sembach in kurzer Zeit stark hochgefahren werden.

Im Anschluss an die Vorstellung des Projektes hatten die Teilnehmer die Möglichkeit ihre Fragen zu stellen und ihre Bedenken zu äußern. Davon wurde stark Gebrauch gemacht. „Letztendlich wurden alle Bedenken ausgeräumt, alle Fragen waren zufriedenstellen beantwortet“, resümiert Landrat Dr Brechtel. Weiterhin wollte keiner der Teilnehmenden seine Bedenken im Verfahren als Einspruch gewertet wissen. Abschließend konnten sich die Teilnehmenden noch vor Ort ein Bild in der Halle des geplanten Gefahrstofflagers machen.

„Alles in allem war die heutige Informationsveranstaltung ein ganz wichtiger Schritt, der für mehr Transparenz und für viel Vertrauen gesorgt hat. Die Gremienmitglieder können jetzt in ihren Gemeinden entsprechend berichten und sicher dem ein oder anderen auch Sorgen nehmen", so Landrat Dr Fritz Brechtel, der sich beim Dienststellenleiter Oberst Sliman und seinen Mitarbeitern für den intensiven Informationsaustausch ausdrücklich bedankte.

US-Depot Germersheim - Ende der Einwendungsfrist und weiteres Verfahren

Die US-Army möchte die Kapazität des bestehenden Gefahrstofflagers im US-Depots Germersheim erheblich erweitern. Bisher lagern dort 70 Tonnen, künftig sollen es ca. 1900 Tonnen sein. Einen entsprechenden Antrag hat die US-Army gestellt. Das Lager soll nach Auskunft der U.S. Army Garrison Rheinland-Pfalz dazu dienen, die Verpflichtung des US-Militärs gegenüber der NATO besser erfüllen zu können. Dafür würde eine Lagerhalle der Defense Logistics Agency (DLA), die sich auf Germersheim Army Depot befindet, ausgebaut und damit die Lager- und Verteilungskapazität für dort gelagerte verpackte Öl- und Erdölprodukte erweitert. Die Arbeiten im Lager beginnen erst, wenn die Genehmigung erteilt ist.

Die im Lager gelagerten Gegenstände seinen übliche Kraftfahrzeug- und Wetterschutzprodukte: Schmieröl, Enteisungsflüssigkeit, Hydraulikflüssigkeit, Frostschutzmittel, Reinigungsmittel, Schmierfett, Bremsflüssigkeit, Nebelöl, Dichtungsmittel, Holzkohleseife, Toiletten-Frostschutzmittel, Staubschutzmittel Inhibitor, Entfeuchtungsmittel, flüssiger Reifenschaum, Batterien für Feuerlöscher und fluoreszierende- und Halogen-Metalldampflampen. Diese Stoffe würden bereits jetzt im Lager aufbewahrt. Alle Artikel im Lager würden beim Hersteller für die Lagerung und den Versand vorverpackt, so werde das Risiko von versehentlichem Auslaufen von Gefahrgut minimiert.

Die Vorgänge zur Lagerung von Gefahrgut entsprechen allen deutschen Umwelt-, Schutz-, Sicherheits-, Industrie- und Brandschutzanforderungen.

Aufgrund der beantragten Mengen der zu lagernden Stoffe ist ein förmliches Genehmigungsverfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung erforderlich. Die Antragsunterlagen lagen öffentlich aus. Einwendungen konnten bis 9. Mai eingereicht werden. Nach Ende der Frist lagen sieben Einwendungen und eine Unterschriftenliste vor.

Die Bandbreite der Einwendungen bewegt sich zwischen. global politischen Positionen bis hin zu konkreten fachtechnischen Fragestellungen.

Die Einwendungen stammen überwiegend von Bürgern aus dem näheren räumlichen Umfeld des US-Depots.

Davon unabhängig waren die Gemeinden gesondert zur Abgabe einer Stellungnahme aufgefordert.

Die Einwendungen werden nun voraussichtlich am Dienstag, 6. Juni 2017, in der Kreisverwaltung Germersheim,  Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim, öffentlich erörtert. Bis zu diesem Termin werden die Einwendungen von den Fachbehörden bzw. unter Hinzuziehung externer Fachgutachter geprüft.

Grundsätzlich hat die Genehmigungsbehörde nach Bestätigung der Vollständigkeit gemäß § 10 Abs. 6a innerhalb 7 Monate über den Antrag zur Erweiterung des Gefahrstofflagers zu entscheiden. Verfahrensende wäre somit 14.10.2017. Es besteht allerdings die Möglichkeit, dass mit den vorgebrachten Einwendungen Aspekte aufgezeigt werden, welche zu einer Verlängerung des Verfahrens führen können.

Text und Foto: KV Germersheim

10.05.2017


Fischfreundliches Wehr an der Queich

Bei der Einweihung der Fischaufstiegshilfen am Ottersheimer Teilungswehr: (von links) Gerald Job (Bürgermeister der Ortsgemeinde Ottersheim), Landrat Dr. Fritz Brechtel, Kreisbeigeordneter Michael Braun, Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz (Präsident der SGD Süd), Dieter Adam (Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bellheim), Dr. Thomas Gebhart (MdB). Bei der Einweihung der Fischaufstiegshilfen am Ottersheimer Teilungswehr: (von links) Gerald Job (Bürgermeister der Ortsgemeinde Ottersheim), Landrat Dr. Fritz Brechtel, Kreisbeigeordneter Michael Braun, Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz (Präsident der SGD Süd), Dieter Adam (Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bellheim), Dr. Thomas Gebhart (MdB).

Umgehungsgewässer am Ottersheimer Teilungswehr offiziell eingeweiht

Germersheim- „Mit Abschluss der Baumaßnahme am Ottersheimer Teilungswehr ist die Längsdurchgängigkeit der Queich auf dem Gebiet des Landkreises Germersheim nun umgesetzt. Damit wird die ökologische Qualität der Queich deutlich verbessert“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel bei der offiziellen Einweihung des Umgehungsgewässer am Ottersheimer Teilungswehr am 8. Mai 2017.

Im Zuge der Umsetzung der Vorgaben der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie ist ein guter ökologischer und chemischer Zustand der oberirdischen Gewässer zu erreichen. Ein wesentlicher Baustein zur Erreichung dieser Ziele stellt die Wiederherstellung der Längsdurchgängigkeit an den bedeutsamen Fließgewässern dar.

Der Landkreis Germersheim, als Gewässerunterhaltungspflichtiger für das Gewässer Queich, ist bisher Träger dreier Längsdurchgängigkeitsprojekte gewesen. Es wurden Fischaufstiegsanlagen an der Zeiskamer Mühle, der Holzmühle in Westheim sowie der Ludwigsmühle in Lustadt unter der Regie des Landkreises errichtet. Das jüngste Längsdurchgängigkeitsprojekt, die Baumaßnahmen am Ottersheimer Teilungswehr, stellten den letzten Schritt zur Umsetzung der Fischdurchgängigkeit an der Queich im Landkreis Germersheim dar.

Am Ottersheimer Teilungswehr wird das Wasser der Queich zu 2/5 auf den Spiegelbach und zu 3/5 auf den weiteren Queichverlauf aufgeteilt.

Für den Spiegelbach ist die Verbandsgemeinde Bellheim unterhaltspflichtig. Wegen der gemeinsamen Betroffenheit bestand daher auch eine gemeinsame Verantwortlichkeit der Verbandsgemeinde und des Landkreises für dieses Projekt. Die Maßnahme wurde nach Abstimmung mit der Verbandsgemeindeverwaltung Bellheim aber in der Trägerschaft des Landkreises durchgeführt.

„Ursprünglich diente das Mitte des 18. Jahrhunderts errichtete Ottersheimer Teilungswehr dazu, den Wasserspiegel der Queich zu erhöhen, um den Holztransport aus dem Pfälzerwald zu ermöglichen. Das Wehr wird in der Denkmalliste des Kreises geführt. Deshalb wurde das Projekt mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmt“, so Bau- und Umweltdezernent Michael Gauly.

Planung und Realisierung wurden früh auch zwischen Planungsbüro, dem Bauunternehmen, der SGD Süd, der Verbandsgemeinde Bellheim, der Ortsgemeinde Ottersheim und der Kreisverwaltung abgestimmt.

Das bestehende Querbauwerk war ökologisch nur eingeschränkt durchgängig und stellte somit ein selektives Wanderhindernis für aquatische Organismen dar.

Die von der Firma Hydro-Energie Roth, Karlsruhe geplante und vom Bauunternehmen Anton Himmelsbach aus Schuttertal gebauten Umgehungsgewässer beschreiben zwei kurze Bögen und überwinden dabei einen Höhenunterschied von rund 0,3 Metern am Spiegelbach bzw. 0,5 Metern an der Queich.

„Die neu gebauten Fischaufstiegsanlagen wurden als Rauhgerinne mit Beckenstrukturen geplant. Wegen der geringen Höhenunterschiede zwischen Ober- und Unterwasser am Ottersheimer Teilungswehr waren nur zwei (Spiegelbach) beziehungsweise drei (Queich) Becken nötig, um den jeweiligen Höhenunterschied zu überwinden. Fischleitarten an der Queich sind Schmerle, Gründling, Döbel, Schneider und Hasel. Auch Begleitarten wie Elritze, Stichling, Barbe, Aal und Bachforelle wurden im Unterlauf der Queich in Germersheim nachgewiesen“, sagte Georg Roth, Fachbereichsleiter „Umwelt und Landwirtschaft“ bei der Kreisverwaltung Germersheim.

Sowohl an der Queich als auch am Spiegelbach wird im Unterlauf die Wasserkraft zur Stromgewinnung genutzt. Deshalb mussten die bestehenden Teilungsverhältnisse 2/5 (Spiegelbach) und 3/5 (Queich) auch beim neuen Durchgängigkeitsbauwerk weiterhin beibehalten werden.

Die Gemeinde Ottersheim hat im Rahmen dieser Baumaßnahme am Teilungswehr das alte Stein-Beton-Wasserhäuschen abgerissen und will dieses neu in Holzbauweise im Bereich der Hinweisschilder im Randbereich des Spiegelbaches errichten.

„Das Teilungswehr ist ein beliebtes Ziel im Radwegenetz des Landkreises Germersheim. Durch die optische Neugestaltung dürfte das Ottersheimer Teilungswehr zukünftig noch attraktiver für den Rad- und Wandertourismus sein“, sagte der für Umwelt und Tourismus zuständige Kreisbeigeordnete Michael Braun.

Die Baumaßnahme konnte zügig umgesetzt werden. Die Erdbauarbeiten wurden in etwa einem Monat durchgeführt. Die reinen Baukosten belaufen sich auf rund 180.000 Euro und wurden wie die Planungskosten zu 90 Prozent aus Mitteln der Aktion Blau des Landes Rheinland- Pfalz gefördert. Der Eigenanteil in Höhe von 10 Prozent konnte aus dem Ökokonto des Landkreises finanziert werden, mit dem Ausgleichszahlungen früherer Eingriffe vom Landkreis verwaltet werden. Somit gestaltete sich die Maßnahme, wie auch die vorherigen Projekte, für den Kreishaushalt kostenneutral.

Die Entfernung der unschönen Graffitis am Kulturdenkmal Ottersheimer Teilungswehr hat der Landkreis Germersheim aus eigenen Mittel übernommen.

Die Queich zählt zu den bedeutenden Fließgewässern im Landkreis Germersheim. Die Queichquelle entspringt rund drei Kilometer südlich der Gemeinde Hauenstein. Das Gewässer ist etwa 52 Kilometer lang und mündet bei Germersheim in den Rhein. Die Gewässerstrecke der Queich im Landkreis Germersheim beträgt etwa 15 km. Text und Foto: KV Germersheim

09.05.2017


Verkehrschaos in Wörth – Brechtel: Zweite Rheinbrücke hätte geholfen

Kein Durchkommen nach Karlsruhe nach Unfall und Entgleisung - Rheinbrücke für Straßen- und Schienenverkehr gesperrt - Landrat vor Ort bei Gestrandeten in Wörth

Wörth/Germersheim- „Wer es jetzt noch nicht verstanden hatte, warum eine zweite Rheinbrücke bei uns unumgänglich und mehr als dingend ist, weiß es seit heute“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Nachdem im Wörther Bahnhof heute früh ein Güterzug entgleist ist, musste der Schienenverkehr nach Karlsruhe komplett eingestellt werden. Gleichzeitig war durch einen Verkehrsunfall die Strecke über Rheinbrücke Richtung Karlsruhe gesperrt, weshalb auch die ersatzweise eingesetzten Busse kein Durchkommen hatten.

„Es ging nichts mehr“, berichtet Landrat Brechtel. Vor Ort informierte er sich über die Situation. Der Bahnhof war voll gestrandeter Menschen: Reisende mit großen Koffern, Berufspendler, Auszubildende. „Eine zweite Rheinbrücke hätte geholfen, Der Verkehr wäre umgeleitet worden, die Ersatzbusse hätte eine Ausweichmöglichkeit gehabt“, sagt Brechtel. Er appelliert eindringlich an die Verantwortlichen in Karlsruhe und an die beiden Landesregierungen: „Bauen Sie endlich die zweite Rheinbrücke! Dies fordern auch die betroffenen Menschen, mit denen ich vor Ort gesprochen habe.“

Seit Anfang Dezember ist der Bau der 2. Rheinbrücke zwischen Wörth und Karlsruhe im „vordringlichen Bedarf“ des Bundesverkehrswegeplan 2030 eingestuft. Das bedeutet, dass das Projekt von Bundesseite höchste Priorität bei der Finanzierung hat und „dass die Länder Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg am Zug sind“, so Brechtel, „Die Brücke ist wirtschaftliche Hauptschlagader und Nadelöhr unserer ganzen Region. Was eine Sperrung bedeutet, haben tausende von Menschen und unzählige Betriebe heute deutlichst zu spüren bekommen. Solche Notsituationen darf man den Menschen in unserer Region nicht länger zumuten.“

Text und Foto: KV Germersheim

08.05.2017


Neues Amphibienfahrzeug für den Katastrophenschutz

Landrat Brechtel: Mehr Sicherheit bei Hochwasser

Germersheim- „Das neue Amphibienfahrzeug ist eine wichtige Ergänzung im Katastrophenschutz“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel bei der Ankunft des neuen „Boot-Lkws“ in Germersheim. Gemeinsam mit dem französischen Partner, der Protection Civil du Bas-Rhin, hat der Landkreis Germersheim das neue Fahrzeug angeschafft. Zur ersten Besichtigung des Fahrzeugs zusammen mit dem Vorsitzenden des THW Germersheim, Uwe Keller, auf dem THW-Gelände waren auch Vertreter der Protection Civile, der Präsidenten der Bundesanstalt Technisches Hilfswerks, Albrecht Brömme, als Vertreter des Kreistags MdL Martin Brandl und vom Eurodistrict Pamina Frederic Siebenhaar gekommen.

Das Amphibienfahrzeug ist ein weiteres Element zum Schutz der Bevölkerung bei Hochwasser. Das Fahrzeug eignet sich überall dort, wo bei Überschwemmungen Mehrzweckboote, Pontons, schwimmende Arbeitsplattformen oder auch Lkw Schwierigkeiten haben, durchzukommen.

Der Landkreis Germersheim und die Protection Civil schulen deutsch-französische Besatzungen  und erstellen gemeinsame Einsatz- und Alarmpläne. „Ziel ist es, dass gemischte Mannschaften aus deutschen und französischen Katastrophenschutzhelfern, Hilfeeinsätze gemeinsam übernehmen und abarbeiten können. Hochwasser macht an Ländergrenzen schließlich keinen Halt“, so Landrat Brechtel.

Das Fahrzeug alleine kostet ca. 200.000 Euro, insgesamt fallen für das Projekt  rund 300.000 Euro an. Zur Finanzierung des Projektes wurden Fördermittel der EU beantragt.

„Es ist gut zu wissen, dass wir mit dem Amphibienfahrzeug eine Versorgungslücke geschlossen haben und wir im Einsatz  grenzübergreifend handeln könne“, sagte Brechtel abschließend.

Text und Foto: KV Germersheim

04.05.2017


Landesehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz für Loni Heid

Germersheim- Eine besondere Ehrung erhielt die 91-jährige Loni Heid aus Neupotz. Sie wurde auf Vorschlag von Karl Dieter Wünstel aus Hatzenbühl mit der Landesehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Für die Gemeinde und insbesondere für die Pfarrgemeinde hat Frau Loni Heid in langen Jahren unschätzbare Dienste in verschiedensten Aufgabengebieten geleistet. Sie ist seit nahezu 70 Jahren Organistin in der Katholischen Kirche in Neupotz. Ab Gründung des Pfarrausschusses gehörte sie diesem Gremium an und von 1968 bis 1995 war sie ununterbrochen gewähltes Mitglied des Pfarrgemeinderates. Innerhalb dieses Gremiums hatte sie hatte sie auch 16 Jahre die Funktion der Schriftführerin inne. Ab 1990 engagierte sich Loni Heid als Sakristanin. Diese Tätigkeit hatte sie bis Ende 2003 inne, als sie aus Gesundheitsgründen ihre Dienste zu ihrem größten Bedauern niederlegen musste. Ihr Engagement beschränkte sich nicht nur auf den Dienst in der Kirche, sondern auch im Dienst gegenüber den Mitmenschen ihrer Heimatgemeinde: Von 1964 bis 1970 war sie in der Katholischen Frauengemeinschaft als stellvertretende Leiterin tätig. Sie ist Mitglied und sogar Ehrenmitglied in verschiedenen Neupotzer Vereinen.

Landrat Dr. Fritz Brechtel hat Appolonia Heid die Landesehrennadel mit Urkunde am 23. April 2017 im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreicht. Er dankte Loni Heid für ihren langjährigen und engagierten Einsatz zum Wohle der Mitmenschen sowie der Gemeinde, der Pfarrgemeinde und der Vereine und wünschte ihr alles Gute. Den Glückwünschen schlossen sich auch Verbandsbürgermeister Uwe Schwind und der Neupotzer Ortsbürgermeister Roland Bellaire an.

Text und Fote: KV Germersheim

02.05.2017


Offizielle Einweihung des neu gestalteten Rheinvorlands

v.l.: Barbara Schleicher-Rothmund (MdL), Bürgermeister Marcus Schaile, Umweltstaatssekretär Dr. Thomas Griese, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz (Präsident der SGD Süd), Martin Brandl (MdL), Dr. Thomas Gebhart (MdB). v.l.: Barbara Schleicher-Rothmund (MdL), Bürgermeister Marcus Schaile, Umweltstaatssekretär Dr. Thomas Griese, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz (Präsident der SGD Süd), Martin Brandl (MdL), Dr. Thomas Gebhart (MdB).

Germersheim- Am 22. April wurde das neu gestaltete Rheinvorland in Germersheim offiziell durch den Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten, Rheinland-Pfalz, Dr. Thomas Griese, den Präsidenten der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, Neustadt/Weinstr., Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz, Landrat Dr. Fritz Brechtel und Bürgermeister Marcus Schaile eingeweiht.

„Dieses Projekt ist ein weiterer Meilenstein in der positiven Entwicklung der Stadt Germersheim. Germersheim öffnet sich zum Rhein und erhöht damit seine Attraktivität. Das neu gestaltete Rheinufer bietet gute Möglichkeiten für Entspannung und Aktivitäten sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für Gäste und ist ein weiterer Baustein der Naherholung im Kreis“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Die Bürgerinnen und Bürger haben diese Umgestaltung von Anfang an mitgeplant. „Gerne denke ich an die Aktions- und Projekttage „Rheinfinden“ und „Rheinmischen“ zurück, bei denen jeweils große Teile unserer Bevölkerung, vor allem auch viele jüngere Menschen sich aktiv mit Ideen und Kreativität einbrachten. Die Neugestaltung der Uferpromenade mit Aussichtsplattform über dem Rhein, große Sitzbänke, eine „Kulturtreppe“ und ein neuer weitläufiger Spielplatz sind ein Ergebnis davon“, so Marcus Schaile.

Einige Planungen und Ideen werden in naher Zukunft noch verwirklicht, wie z. Bsp. ein neuer Kiosk mit Freisitz und öffentliche Toiletten. An neu aufgestellten Informationsstelen können sich Besucher und Einheimische künftig über die Stadt und das Gebiet am Rhein informieren.

Die Einweihung wurde durch ein zweitägiges Fest begleitet, bei dem die Besucher kulinarische Köstlichkeiten beim großen Food-Truck-Festival sowie ein vielfältiges Musikprogramm genießen konnten.

Das Projekt mit seinen Gesamtkosten von rund 2,3 Millionen Euro wurde zu 80 Prozent vom Land und 20 Prozent von der Stadt Germersheim getragen. 

„Das neue Rheinufer ist ein nicht nur wichtiger Beitrag zur Stadtentwicklung, sondern auch eine begleitende Maßnahme zur Verbesserung des Hochwasserschutzes am Oberrhein“, erläuterte Dr. Thomas Griese. Das Projekt entstand in Zusammenhang mit der Planung des Reserveraumes Hördt. Hier soll auf einer Fläche von etwa 870 Hektar ein Rückhalteraum für etwa 32 Millionen Kubikmeter Rheinhochwasser entstehen.

Text und Foto: KV Germersheim

02.05.2017


Spatenstich für neue Auffahrrampe Germersheim

v.l.: Barbara Schleicher-Rothmund (MdL), Bürgermeister Marcus Schaile, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Verkehrsminister Dr. Volker Wissing, Dr. Thomas Gebhart (MdB), Heinrich Scherer (Geschäftsführer Scherer Heinrich Hoch- und Tiefbau), Kurt Ertel (Leiter LBM). v.l.: Barbara Schleicher-Rothmund (MdL), Bürgermeister Marcus Schaile, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Verkehrsminister Dr. Volker Wissing, Dr. Thomas Gebhart (MdB), Heinrich Scherer (Geschäftsführer Scherer Heinrich Hoch- und Tiefbau), Kurt Ertel (Leiter LBM).

Landrat Brechtel: Verkehrsfluss wird deutlich verbessert – Wichtiges Projekt für Menschen und Unternehmen im Landkreis Germersheim

Germersheim- Die Bauarbeiten für die neue Auffahrt an der Anschlussstelle der B 35 / K 29 im Germersheimer Industriegebiet haben begonnen. „Dieser Ausbau und Neubau einer Auffahrrampe wird endlich eine deutliche Verbesserung des Verkehrsflusses und der Verkehrsführung bringen“, so Landrat Brechtel beim Spatenstich zu diesem wichtigen Infrastrukturprojekt für den Kreis Germersheim.

Der Bau der Auffahrt ist eine Gemeinschaftsmaßnahme des Bundes und des Landkreises Germersheim. Durch das in den letzten Jahren stark erhöhte Verkehrsaufkommen aus dem Industriegebiet Germersheim hat sich die Anschlussstelle B 35/K 29, auch durch die hohe Zahl von Linksabbiege- und Einbiegevorgängen, zu einem Konfliktschwerpunkt entwickelt. Besonders in den Hauptverkehrszeiten kommt es immer wieder zu massiven Rückstauungen. Die neue Auffahrrampe leitet künftig den Verkehr von der K 29 aus Richtung Norden (Industriegebiet) direkt auf die B 35 in Richtung Westen. „Insgesamt wird damit der Verkehrsfluss deutlich verbessert. „Mir ist eine gut ausgebaute und funktionierende Infrastruktur für die Menschen und die Unternehmen im Landkreis Germersheim wichtig“, so Landrat Brechtel. Auch Bürgermeister Marcus Schaile und Verkehrsminister Dr. Volker Wissing betonten  die Bedeutung der Maßnahme. Damit werde die Verkehrssicherheit und Leistungsfähigkeit verbessert und in die wirtschaftliche Entwicklung sowie Lebensqualität der Menschen investiert.

Die Gesamtkosten der Baumaßnahme liegen bei rund 1,2 Millionen Euro, von denen der Bund 732.000 Euro und der Landkreis inklusive der Zuwendung Landes 468.000 Euro trägt. Es wird mit einer Bauzeit von fünf bis sechs Monaten gerechnet. In dieser Zeit wird es zu Einschränkungen, d.h. zu wechselnden Sperrungen und Umleitungsstrecken kommen. Betroffen wird auch der Rheinradweg sein. Dieser wird ab dem Kreisel Rheinbrückenstraße/Mainzer Straße/Hafenstraße/Münchener Straße an der JET-Tankstelle über die Mainzer Straße, Zur Wörthspitze und Siegfried-Jantzer-Straße umgeleitet. Text und Foto: KV Germersheim

27.04.2017


Sven Ottke spendet 1000 Euro für Jugendfeuerwehren

Germersheim- Ex-Box-Weltmeister Sven-Ottke hat 1.000 Euro für eine gemeinsame Aktion der Jugendfeuerwehren im Landkreis Germersheim gespendet. Zusammen mit dem 1. Vorsitzenden seiner Stiftung „Sven hilft..!“, Bernhard Bock, überreichte Ottke jetzt einen Spendenscheck an Landrat Dr. Fritz Brechtel und Kreisfeuerwehrinspekteur Mike Schönlaub.

„Die Spende hat uns wirklich überrascht“, so Landrat Brechtel, der sich herzlich dafür bedankte. Die gemeinsame Aktion für die jungen Ehrenamtlichen wird laut Schönlaub voraussichtlich in Sommer stattfinden.

Dazu einladen möchte er auch die Jugenden der anderen Hilfsorganisationen im Kreis. Das Geld strammt aus Ottkes Initiative „Sven hilft e. V.!“, die Kinder und Jugendliche in besonderer Weise unterstützt. Weitere Informationen dazu gibt es unter www.sven-hilft.de.

Text und Foto: KV Germersheim

25.04.2017


Ortsumgehung Bellheim geht voran

Mainz- Der Landesbetrieb Mobilität arbeitet an der Realisierung der Ortsumgehung von Bellheim. Bevor die Bauarbeiten an der Strecke selbst beginnen können, müssen noch Vorarbeiten geleistet werden. In diesem Jahr noch werden zwei Wasserversorgungsleitungen umgelegt. Vom kommenden Jahr an wird mit dem Bau von Kreiseln und Brücken begonnen.

„Die Ortsumgehung Bellheim liegt im Plan. Nachdem der Landtag den Doppelhaushalt 2017/18 beschlossen hat, kann das Landesstraßenbauprogramm Fahrt aufnehmen“, hat Verkehrsminister Dr. Volker Wissing mitgeteilt. Noch in diesem Jahr würden zur Vorbereitung des Straßenbaus zwei Wasserversorgungsleitungen umgelegt. Die Leitungen zwischen Knittelsheim und Bellheim sowie Bellheim und Rülzheim werden parallel zur neuen Straße verlaufen. Im kommenden Jahr werde mit dem Bau von drei Brücken und drei Kreisverkehren begonnen, so der Minister.

Eine Brücke führt über die Eisenbahnlinie, zwei Brücken über Wirtschaftswege. Die Kreisverkehre entstehen zwischen Knittelsheim und Bellheim, wo die Straße von der L509 alt zur L509 neu führen wird, sowie zwischen Bellheim und Rülzheim bzw. zwischen Bellheim und der Bundesstraße 9.

Der Minister wies zugleich darauf hin, dass eine Ost-West-Trasse als Verbindungsspange von der B 9 zur A 65 nicht Gegenstand der Planung sei. „Diese Trasse wurde von den Kommunen ins Spiel gebracht und ist bislang über das Stadium einer Idee nicht hinausgekommen“, sagte Wissing. Der Minister schlug vor, diese Verbindungstrasse in den geplanten Mobilitätskonsens aufzunehmen. Im Mobilitätskonsens soll mit regionaler Beteiligung das Landesstraßenprogramm der Zukunft entwickelt werden. „Wichtig ist mir, dass das lange geplante Projekt der Ortsumgehung Bellheim nun realisiert wird“, sagte Wissing abschließend. mwlw, Presse

12.04.2017


"Mobile Retter" als Südpfalz-Projekt vorstellbar

SÜW/LD/GER- In einer gemeinsamen Besprechung von Landrätin Theresia Riedmaier, Landrat Dr. Fritz Brechtel und Oberbürgermeister Thomas Hirsch in Kandel wurde am Donnerstag die grundsätzliche Übereinstimmung erzielt, das im Landkreis Germersheim erfolgreich gestartete und aufgebaute Projekt "Mobile Retter" auch auf die Stadt Landau und den Landkreis Südliche Weinstraße auszuweiten. Die schon auf mehreren kommunalpolitischen Aufgabenfeldern bewährte enge Zusammenarbeit der drei Gebietskörperschaften soll auch für dieses Vorhaben Vorbild sein.

An dem Gespräch teilgenommen haben der Erste Kreisdbeigeordnete Dietmar Seefeldt (GER), der Kreisbeigeordnete Helmut Geißer (SÜW) und DRK-Geschäftsführer Bernd Fischer sowie die für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz zuständigen leitenden Mitarbeiter Heidi Vonderlinn (SÜW) und Mathias Deubig (GER).

In einer Erklärung der Landräte und des Oberbürgermeisters heißt es: "Es besteht zwischen den Landkreisen Germersheim und Südliche Weinstraße sowie der Stadt Landau die Absicht, eine südpfalzweite Regieeinheit des Katastrophenschutzes mit der Bezeichnung "Mobile Retter" zu gründen. „Die feste Absicht und der gute Wille sind auf jeden Fall vorhanden.", erklären Riedmaier, Hirsch und Brechtel.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße.

07.04.2017


Bernd Pirron in den Ruhestand verabschiedet

Germersheim- Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde Bernd Pirron von Landrat Dr. Fritz Brechtel nach fast 47 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet. Brechtel dankte Bernd Pirron für seine hervorragende Arbeit und wünschte ihm für den neuen Lebensabschnitt alles Gute. Den guten Wünschen schlossen sich der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt, Dezernentin Tanja Koch sowie die anwesenden Kolleginnen und Kollegen an.

1970 kam Bernd Pirron als Angestelltenlehrling zum damaligen Landratsamt Germersheim. Nach weiteren Aus- und Weiterbildungen wurde er verbeamtet und 1976 in den gehobenen Dienst übernommen. Mitte 1994 wurde Bernd Pirron zum stellvertretenden Abteilungsleiter der damaligen Abteilung 3, Sicherheit, Ordnung und Verkehr, sowie zum Referatsleiter der damaligen Referate 31 (Straßenverkehr, Verkehrswesen, Wirtschaft) und 32 (Kfz-Zulassung) bestellt. Seit 2005 war er dann Leiter des Fachbereiches 42 (Straßenverkehr, Kfz-Zulassung). Text und Foto: KV Germersheim 

 

04.04.2017


Selbstschutz in Katastrophenfällen

Landrat Brechtel weist auf Ratgeber des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hin

Germersheim- Nahezu täglich sind in den Medien Nachrichten von schweren Unfällen oder Naturkatastrophen im In- und Ausland zu finden. Die Geschehnisse reichen von Elementarereignissen wie Hochwasser und Stürmen über Großbrände hin zu Unfällen mit gefährlichen Stoffen.

Ein weiteres, in jüngerer Vergangenheit immer wieder auftretendes Schadensereignis ist der großflächige und länger andauernde Stromausfall. In einigen Fällen mussten die betroffenen Bürger nur über Stunden, in anderen allerdings auch über mehrere Tage ohne Strom und somit in der Folge ohne Heizung, Wasser und Kochmöglichkeit auskommen.

Die mit der Alarm- und Einsatzplanung im Katastrophenschutz befassten Organisationen sind bemüht, der Bevölkerung schnellstmögliche Hilfe zu leisten. Es wird aber immer wieder auch Situationen geben, in denen diese Dienste nicht überall sofort eingreifen können. Deshalb müssen sich die Menschen die Frage stellen, ob sie für den „Fall der Fälle“ vorbereitet sind und sich und anderen in Notfällen auch selbst helfen können. Das richtige Verhalten in solchen Situationen bezeichnet man als Selbstschutz.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat für eine vorbeugende Notfallplanung die Broschüre „Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“ erstellt und die wichtigsten Themen (Notvorrat von Lebensmitteln, Trinkwasser und dem Inhalt einer Hausapotheke / Katastrophenschutz / Hochwassergefahren Unwetter / Rauchmelder und Feuerlöscher) erläutert. In der einliegenden Checkliste „Meine persönliche Checkliste“ können die Bürgerinnen und Bürger ihre Notfallvorsorge kontrollieren. Hinsichtlich des oben genannten denkbaren Stromausfalls gab das BBK erst kürzlich den Flyer „Stromausfall Vorsorge und Selbsthilfe“ heraus. Darauf weist die Kreisverwaltung Germersheim als zuständige Behörde für den Katastrophenschutz hin.

Das BBK stellt diese Broschüren zum Download auf den Seiten des BBK (http://www.bbk.bund.de/DE/Ratgeber/VorsorgefuerdenKat-fall/VorsorgefuerdenKat-fall.html) zur Verfügung. Die Broschüren können aber auch direkt beim BBK unentgeltlich bezogen werden. Die Informationen wurden auch auf der Internetseite des Ministeriums des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz (https://mdi.rlp.de/de/unsere-themen/sicherheit/krisenmanagement-katastrophenschutz/selbstschutz/) eingestellt. KV Germersheim, Presse

04.04.2017


55 Personen eingebürgert

55 Personen haben jetzt ihre Einbürgerungsurkunde erhalten und sind seit dem 3. April 2017 deutsche Staatsbürger.

Germersheim- Landrat Brechtel überreichte im Bürgersaal der Stadtverwaltung Germersheim die Einbürgerungsurkunden: „Ich möchte Ihnen gratulieren und auch meinen Dank aussprechen, denn Sie bereichern durch Ihre Entscheidung die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Als deutsche Staatsbürger haben Sie Rechte und Pflichten. Für das weitere Leben hier ist Integration aber der zentrale Begriff.“ Dabei sei Integration keine Einbahnstraße, sondern erfordere die entsprechende Bereitschaft und Toleranz von allen Seiten. Landrat Brechtel empfiehlt, sich z. B. in Kindergärten und Schulen zu engagieren und Mitglied in einem der vielen Vereine zu werden.

Die 55 Personen kommen aus 24 Ländern, darunter Polen, Tunesien, Irak, Türkei, Vereinigtes Königreich, Vietnam und Portugal.

Musikalisch umrahmt wurde die Einbürgerung von Karl-Heinz Simon (Flügel) von der Germersheimer Musikschule. Text und Foto: KV Germersheim

03.04.2017


Schülerfahrkarten online beantragen

Germersheim- Im Landkreis Germersheim werden auch im Schuljahr 2017/2018 die Schülerbeförderungstickets online beantragt. Für das kommende Schuljahr steht den Eltern, deren Kinder in eine weiterführende Schule im Landkreis Germersheim wechseln, das Eingabeportal auf der Homepage der Kreisverwaltung Germersheim zur Verfügung. Ein Infobrief für die Eltern über das genaue Verfahren liegt bei den Schulen bereit und ist auf der Kreishomepage eingestellt.

Die Onlinebeantragung garantiert eine schnelle Bearbeitung und ermöglicht auch das elektronische Beifügen notwendiger Unterlagen, wie z. B. dem Passbild. Falls die Eltern nicht die Möglichkeit haben Anhänge einzuscannen, können diese auch direkt an die Kreisverwaltung Germersheim versendet werden oder an der weiterführenden Schule zur Weitergabe abgegeben werden. Nach erfolgreicher Antragstellung erhält der Nutzer eine Bestätigungsmail. Sollte Ihnen keine Bestätigungsmail zugehen, wurde der Antrag auch nicht erfolgreich übermittelt.

Im Landkreis Germersheim besuchen ca. 9.600 Schülerinnen und Schüler die kreiseigenen Schulen. Insgesamt, also mit den Schülerinnen und Schülern der Grundschulen, bestellt bzw. erstellt die Kreisverwaltung jährlich 4.100 Schülerbeförderungstickets.

Den Antrag und viele weitere nützliche Informationen finden Sie unter www.kreis-germersheim.de im Bereich „Formulare Downloads - Schülerbeförderung“. Für Eltern ohne Internetzugang ist die Antragstellung auch in den Schulsekretariaten oder bei der Kreisverwaltung Germersheim möglich.

Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis Germersheim, die keine kreiseigene Schule, sondern weiterführende Schulen im Landkreis Südliche Weinstraße, der Stadt Landau oder Speyer besuchen, müssen sich dort bei den jeweiligen Städten/Kreisen und Schulen registrieren.

KV Germersheim, Presse

 

03.04.2017


40-jähriges Dienstjubiläum

v.l.: Christian Haber, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Georg Roth, Heinrich Kindler.Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hat Georg Roth sein 40-jähriges Dienstjubiläum begangen.

Germersheim- Nach seinem Studium mit Abschluss Dipl. Ing. (FH) Landespflege und einer anschließenden 2- jährigen Qualifikation mit abschließender Laufbahnprüfung für den gehobenen technischen Dienst in der Landespflege beim Land Rheinland- Pfalz kam Georg Roth im Februar 1980 zur Kreisverwaltung Germersheim.

Zunächst war er in der Abteilung 7 Umweltschutz und Abfallwirtschaft später im Fachbereich Umwelt und Landwirtschaft im Referat/Sachgebiet Naturschutz und Landschaftspflege (Landespflege) tätig.

Seit 2005 ist er zudem als Leiter des Fachbereiches Umwelt und Landwirtschaft, Naturschutzgroßprojekt Bienwald mit den Aufgaben und Behördenfunktionen Naturschutzbehörde, Wasserbehörde, Bodenschutzbehörde, Landwirtschaftsbehörde und Agrarförderung, Jagdbehörde, Fischereibehörde sowie Ernährungsnotfallvorsorge.

Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Georg Roth für sein großes langjähriges Engagement und wünschte ihm weiterhin alles Gute. Den Glückwünschen und dem Dank schlossen sich Christian Haber von der Personalabteilung und der stellvertretende Personalratsvorsitzende Heinrich Kindler an.

Text und Foto: KV Germersheim

30.03.2017


Landrat Brechtel hebt Allgemeine Aufstallungspflicht ab Donnerstag, 30. März, auf

Die meisten Vögel dürfen wieder raus - 1000-Meter-Sperrzone in Wörth bleibt bestehen – Eine Probe des Rassegeflügelzuchtvereins Wörth positiv getestet

Germersheim- „Für die Geflügelhalter und deren Tiere außerhalb der 1000-Meter-Zone in Wörth habe ich eine sehr gute Nachricht: Die Allgemeine Aufstallungsverfügung für den Landkreis Germersheim wird aufgehoben. Das heißt, ab morgen, Donnerstag, 30.März 2017, dürfen die Vögel wieder raus“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Das Infektionsrisiko insgesamt ist gesunken, die Restriktionen werden allerorts gelockert. Wenn uns das letzte Ergebnisse der Beprobungen im Rassegeflügelzuchtverein Wörth auch etwas enttäuscht hat, so war es nicht so erschreckend, dass wir kreisweit weiterhin so harte Maßnahmen anordnen müssen.“

Die Kreisverwaltung weist jedoch darauf hin, dass nach wie vor trotzdem die Gefahr einer erneuten Vogelgrippeinfektion besteht und daher von allen Besitzern von Geflügel ein hohes Maß an Sorgfalt und allgemeiner Hygienemaßnahmen notwendig ist.

Landrat Dr. Fritz Brechtel bedauert, dass innerhalb des 1000-Meter-Radius´ in Wörth die Aufstallungspflicht bestehen bleiben muss. Grund ist das aktuelle Untersuchungsergebnis der 139 Proben, die letzte Woche im Rassegeflügelzuchtverein Wörth genommen wurden: Das Landesuntersuchungsamt informierte die Kreisverwaltung darüber, dass eine einzige der 139 Proben positiv ist. „Die Probe ist aller Wahrscheinlichkeit niedrigpathogen, d.h. es ist kein hochansteckender Virus, allerdings steht das Endergebnis noch aus. Nachdem bei der vorherigen Beprobung alle Ergebnisse negativ waren, haben wir natürlich gehofft, dass jetzt endgültig Entwarnung kommt und die Vögel wieder ins Freie dürfen. Dem ist leider nicht so“, bedauert Brechtel. Die 1000-Meter-Sperrzone rund um das Gelände des Rassegeflügelzuchtvereins Wörth muss bestehen bleiben, die Tiere dürfen nicht aus ihren Ställen. Das Ergebnis bedeutet zudem, dass weiter Proben genommen werden und mindestens zweimal hintereinander alle Proben negativ sein müssen. Dieses Prozedere schreibt die Geflügelpestverordnung vor, in der alle H5-positiven Vogelgrippeviren erfasst sind, ohne deren Pathogenität gesondert zu bewerten. „Es ist ein kleiner Dämpfer. Trotzdem bin ich sehr zuversichtlich und sicher, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Immerhin ist bisher kein Tier sichtlich erkrankt, die Keulung des gesamten Bestandes des Rassegeflügelzuchtvereins konnten wir verhindern. Insbesondere sind die Mitglieder des Vereins mit dem Vorsitzenden Joachim Gottschang dabei engagierte und zuverlässige Partner. Wir müssen jetzt weiterhin gemeinsam die Situation durchstehen und dabei optimistisch bleiben“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel, der sich weiterhin um Erleichterungen für der Tiere bemühen wird.  KV Germersheim, Presse

29.03.2017


Mehr Geld für die Förderung der Ferienbetreuung von Schulkindern

Landrat Brechtel: Noch mehr gute Angebote für Familien im Landkreis schaffen

Germersheim- „Der Landkreis Germersheim ist ein familienfreundlicher Landkreis. Es ist mir wichtig, darauf stets ein Augenmerk zu legen und die Bedingungen dafür weiter auszubauen. Die Ferienbetreuung für Schulkinder ist darin ein bedeutender Baustein. Das hat auch das Land erkannt und unterstützt diese Ferienbetreuung nun durch ein Förderprogramm mit mehr Geld als bisher“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Das Förderprogramm des rheinlandpfälzischen Ministeriums für Bildung unterstützt die Jugendämter dabei, entsprechende Ferienbetreuungen zu bezuschussen. Dazu kann das Jugendamt der Kreisverwaltung Germersheim in diesem Jahr Landeszuschüsse bis zu einer Höhe von rund 22.230 Euro beantragen. Im Vorjahr war dies nur bis zu einer Höhe von 7.400 Euro möglich.

„Die Erhöhung des Landeszuschusses hilft dabei, bereits bestehende, aber auch neue Ferienbetreuungsangebote an gesellschaftliche Veränderungsprozesse anzupassen. Passgenau zugeschnittene und in einem ausreichenden Maß vorhandene Angebote leisten einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie“, ergänzt der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt.

Für weitere Informationen steht das Jugendamt der Kreisverwaltung Germersheim zur Verfügung. Ansprechpartner ist der Kreisjugendpfleger Mirco Leingang, Tel.: 07274/53-372, E-Mail m.leingang@kreis-germersheim.de. KV Germersheim, Presse

27.03.2017


Lusoria Rhenana wieder im Heimathafen

Bereit für die kommende Ausflugssaison

Germersheim- Trotz strömendem Regen hatten sich am Samstag, 18.03.17, morgens um 9 Uhr, etliche Zuschauer am Setzfeldsee in Neupotz eingefunden und warteten gespannt auf die Lusoria Rhenana. Das originalgetreu rekonstruierte römische Patrouillenschiff wurde nach routinemäßigen Instandsetzungsarbeiten wieder in seinem Heimathafen zu Wasser gelassen.

Für viele Zuschauer war es spannend zu sehen, wie sich das 18m lange und mit Transportgestell immerhin acht Tonnen schwere Schiff vom LKW-Auflieger der Fa. Hotz aus dem benachbarten Hördt abhebt und scheinbar mühelos Richtung Wasser schwebt. Die anwesenden Mitglieder des Vereins zur Förderung von Umweltbildung und römischer Geschichte, darunter auch der Vorsitzende, Landrat Dr. Fritz Brechtel, genossen trotz des schlechten Wetters den Augenblick und freuen sich nun auf kommende Aufgaben.

Als der Scholpp-Schwerlastkran das Schiff fast spielerisch anhebt, wird es mit Leinen von zwei Mitgliedern des Vereins vom Boden aus geführt, über das Bootshaus Richtung See gehievt und an seinem Bestimmungsort langsam und kontrolliert abgelassen. Das Transportgestell sinkt auf Grund seines Eigengewichtes ab und die Lusoria Rhenana schwimmt 2017 erstmalig auf. Nun wird das leere Stahlgestell unter Wasser hinter das Schiff gekrant, leer angehoben, auf den Auflieger verladen und in die Werft nach Germersheim transportiert, wo es den Sommer über lagert.

Zwischenzeitlich wurde der sich jetzt langsam mit Wasser füllende Schiffskörper durch Mitglieder an den Anleger gezogen und mit Leinen gut vertäut. Dank jahrelanger vertrauensvoller Zusammenarbeit und einer gewissen Routine, spürt man, dass hier ein eingespieltes und harmonisch funktionierendes Team zu Gange ist. 

In den nächsten zehn bis 14 Tagen dringt Wasser bis zur oberen Planke in das Schiff ein, es sinkt ab, wobei es eher einem U-Boot ähnelt. Das Holz benötigt nach der Trockenphase vergleichbar einem Weinfass Zeit, bis es durch das eindringende Wasser aufquillt und sich quasi selbst abdichtet. Nach etwa zehn bis 14 Tagen wird es ausgepumpt und schwimmt.

„Ab Anfang April – vorausgesetzt das Schiff ist dicht und das Wetter spielt mit - können wieder interessierte Gruppen eine Fahrt auf der Lusoria Rhenana unternehmen“, so der Vorsitzende Landrat Dr. Fritz Brechtel. Geschäftsführer Dieter Heim empfiehlt: „Die Nachfrage ist hoch, sichern Sie sich ihren Wunschtermin zeitnah unter lusoria.rhenana@t-online.de“. Text: KV Germersheim, Foto: Franz Gschwind

23.03.2017


Lusoria Rhenana wieder im Heimathafen . Bilderalbum

Endlich wieder Bewegung im Verfahren 2. Rheinbrücke

Baurecht für 2 . Rheinbrücke zwischen Wörth und Karlsruhe in Sicht - Laufende Planfeststellungsverfahren sollen bis September zum Abschluss gebracht werden

Germersheim- Wie das für die Schaffung des Baurechts für den baden-württembergischen Teil der 2. Rheinbrücke zuständige Regierungspräsidium Karlsruhe bei der gemeinsamen Ausschusssitzung des Verbandes Region Rhein-Neckar und des Regionalverbandes Mittlerer Oberrhein am 15.03.2017 berichtet hat, soll das laufende Planfeststellungsverfahren bis September zum Abschluss gebracht werden. Gleiches gilt für das Verfahren auf rheinland-pfälzischer Seite, das parallel in enger Abstimmung durch den Landesbetrieb Mobilität durchgeführt wird.

„Dies ist eine sehr erfreuliche Nachricht“ , so Landrat Dr. Brechtel. „Damit kommt endlich wieder Bewegung in das bereits seit 2011 laufende Verfahren und ein Ende ist in Sicht. Auf Basis dieser neuen Sachlage können die zuständigen Behörden die nächsten Schritte zum Bau der neuen Rheinbrücke in Angriff nehmen.“

Positiv für ein baldiges Verfahrensende ist die Zustimmung des Bundesverkehrsministeriums, dass für den ebenfalls im Bundesverkehrswegeplan vorgesehenen Anschluss der 2. Rheinbrücke an die B 36 bei Karlsruhe ein eigenständiges Planfeststellungsverfahren durchgeführt werden kann, nachdem zwischenzeitlich die Aufnahme in das laufende Verfahren diskutiert wurde. „Wir freuen uns, dass das Verkehrsministerium den Anträgen beider Länder gefolgt ist und einer verfahrensrechtlichen Trennung zugestimmt hat. Dadurch konnten weitere erhebliche Verzögerungen von bis zu 2 Jahren vermieden werden“, zeigt sich Landrat Brechtel erleichtert. Im Rahmen der Ausschusssitzung wurden die Fortschritte bei der Planung für die Querspange zur B 36 vorgestellt. Innerhalb eines Untersuchungsraums, der sich zwischen dem Karlsruher Raffineriegelände und dem Stadtteil Knielingen erstreckt, werden aktuell verschieden Planungsvarianten geprüft, um den am besten geeigneten Trassenverlauf zu bestimmen. KV Germersheim, Presse

23.03.2017


Umweltsammlung fördert zahlreiche illegale Ablagerungen zutage

Engagierte Bürger im gesamten Kreisgebiet unterwegs

Germersheim- Die Menge der im Landkreis Germersheim im Rahmen der Umweltsammlung zusammengetragenen illegalen Abfälle ist beträchtlich. Das Resultat der Sammlung waren knapp 31 Tonnen Abfälle, die in die Verbrennung gehen werden, 143 Pkw-Reifen, 2 LKW Reifen, 4 Fernseher, 1 Kühlschrank, 120 l flüssige Dispersionsfarben sowie zahlreiche kleine Elektrogeräte. In rund 3000 Säcken haben die freiwilligen Helfer die Abfälle zusammengetragen.

Im gesamten Kreisgebiet waren am Samstag, 4. März bei strahlendem Sonnenschein die unterschiedlichsten Gruppen aus Vereinen, Parteien, Schulen und Privatinitiativen unterwegs, um illegal entsorgten Müll aus der Natur zu entfernen. In Säcken sammelten sie die Abfälle und brachten sie zu zentralen Sammelstellen in den jeweiligen Gemeinden.

„Dass alle diese Abfälle illegal abgelagert werden ist kaum nachvollziehbar, da das meiste bei uns im Kreis kostenlos entsorgt werden kann und teilweise sogar am Grundstück abgeholt wird“, kommentiert Landrat Dr. Fritz Brechtel das Geschehen. „Es ist eine  unglaubliche große Menge Müll zusammengetragen worden. Diese Ablagerungen kann man nur mit Unverständnis zur Kenntnis nehmen“, so Brechtel. „In Rülzheim wurde sogar ein 5 x 5 m großer Teppich einfach in der Landschaft entsorgt“, so der Landrat, „dabei wäre dieser Teppich an unseren Wertstoffhöfen, z.B. auch in Rülzheim, kostenlos angenommen worden.“ 

Bei der Kreisverwaltung Germersheim liefen die Fäden dieser Umweltaktion zusammen. Sie organisierte die Säcke für die Einsammlung und veranlasste im Anschluss an den Aktionstag die Abholung und fachgerechte Entsorgung der an zentralen Stellen bereitgestellten Abfälle durch die Entsorgerfirma SUEZ. Die Kosten der Entsorgung der gesammelten Abfälle werden vom Landkreis getragen, der zudem die Gemeinden und Städte bei der Verpflegung der Helfer durch einen finanziellen Zuschuss unterstützt. Insgesamt belaufen sich die Kosten des Landkreises auf mehr als 20.000 Euro. Auch die Gemeinden und Städte sind organisatorisch stark gefordert mit der Durchführung der Aktion.

„Ein Dankeschön des Landkreises geht“, so Landrat Brechtel „auch an unsere Entsorgerfirma SUEZ Süd in Rülzheim. Sie engagiert sich seit vielen Jahren am Umwelttag, sowohl personell als auch finanziell, und drückt damit ihre Verbundenheit mit dem Kreis und seinen Bürgern aus“.

Dieses Jahr haben sich rund 1900 Personen beteiligt. „Bürgersinn wird im Landkreis Germersheim ganz groß geschrieben“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Daher ist es ihm und dem für Natur und Umwelt zuständige Kreisbeigeordneten Michael Braun, der sich an der Umweltsammlung in Rülzheim beteiligt hatte, ein großes Bedürfnis, sich bei allen freiwilligen Helferinnen und Helfern zu bedanken: „Es ist toll, wie viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im gesamten Landkreis Germersheim unsere Landschaft von Abfällen gesäubert haben. Vielen Dank an alle!“ KV Germersheim, Presse

23.03.2017


Sperrmüll erst am Vortag bereitstellen

Nach Fraktionen Möbelholz, Elektrogeräte, Metall und Rest-Sperrmüll trennen

Germersheim- Die Kreisverwaltung Germersheim möchte noch einmal die Regelungen der Sperrmüllabfuhr in Erinnerung rufen. So weist die Abfallwirtschaft des Landkreises darauf hin, dass Sperrmüll erst am Vortag des Abholtermins bereitgestellt werden darf.

Diese in der Satzung verankerte Regelung ist erforderlich, da Sperrmüll aufgrund seines Umfangs, je nach den örtlichen Gegebenheiten, in ganz erheblichem Maße Fahrzeuge und Fußgänger behindern kann. Die Bürger sind gehalten, diese Beeinträchtigung auf ein Minimum zu reduzieren.

Ein weiterer Nachteil des zu frühen Bereitstellens von Sperrmüll ist: Je länger die Abfälle am Straßenrand liegen, desto höher ist die Gefahr, dass der Abfall durchwühlt und auf Gehweg und Straße zerstreut wird.

Die vier Sperrmüll-Fraktionen Möbelholz, Elektrogeräte, Metall und Rest-Sperrmüll werden von verschiedenen Fahrzeugen abgeholt. Deshalb muss der Sperrmüll auch getrennt bereitgestellt werden, um eine reibungslose Abfuhr zu gewährleisten. Auch darauf sollte man achten: Nur außerhalb des Grundstücks bereitgestellter Sperrmüll kann mitgenommen werden. Abfälle in Einfahrten oder Eingangsbereichen müssen aus rechtlichen Gründen stehenbleiben.

Grundsätzlich hat jeder Haushalt zwei Sperrmülltermine im Jahr. Einen festen Termin, der im Abfallkalender vermerkt ist, und ein weiterer flexibler Termin, genannt „Sperrmüll auf Abruf“, der in Abstimmung mit der Entsorgerfirma SUEZ (Tel. 07272/7005-46) telefonisch vereinbart werden kann. Eine Ausnahme: in der gesamten Verbandsgemeinde Rülzheim sowie der Ortsgemeinde Jockgrim wird 2017 der Sperrmüll ausschließlich auf Abruf abgeholt.

Alle Informationen können auch auf der Homepage der Abfallwirtschaft nachgelesen werden unter www.kreis-germersheim.de/abfallwirtschaft.

KV Germersheim, Presse

23.03.2017


Weitere Chance für raschen Glasfaserausbau im Kreis Germersheim

Germersheim- Der Landkreis Germersheim strebt beim Breitbandausbau eine Kooperation mit dem schweizer Unternehmen RMT an. Dies teilt Landrat Dr. Brechtel gemeinsam mit RMT-Geschäftsführer Rolf Tresch mit. „Die Firma RMT bietet uns einen eigenwirtschaftlichen Ausbau ohne den Einsatz von Fördermitteln an. Ich sehe darin die Chance, das von uns initiierte Förderprojekt, für das wir gerade eine Bewilligung erhalten haben, zu ergänzen", so Landrat Dr. Brechtel. Konkrete Lösungen für eine schnelle Verbesserung der Internetversorgung zeichnen sich dabei insbesondere für die unterversorgten Gemeinden im südlichen Teil des Landkreises ab.

Nachdem der erste Kontakt zwischen der Kreisverwaltung und RMT bereits im Januar stattgefunden hat, ist das Unternehmen, das mit der Firma NX4 Networks aus Erlenbach bei Dahn zusammenarbeitet, inzwischen auf die ersten Gemeinden im Landkreis Germersheim zugegangen, darunter u.a. die Stadt Kandel sowie die Ortsgemeinden Minfeld und Vollmersweiler, um ihre Ausbaupläne vor Ort vorzustellen. Weitere Gespräche mit Gemeinden, die ebenfalls für einen Ausbau in Frage kommen, sollen in den nächsten Tagen und Wochen geführt werden. Damit treibt RMT den Aufbau des eigenen Glasfasernetzes, mit dem man im Nachbarlandkreis Südliche Weinstraße begonnen hat, weiter voran.

Das Ausbauziel heißt FTTB (Fibre To The Building), das heißt das Glasfaserkabel wird in jedes Haus verlegt, wobei RMT zunächst in einem Zwischenschritt einen FTTC-Ausbau (Fibre To The Curb), also die Glasfaseranbindung der bestehenden Kabelverzweiger, bis Mitte 2018 durchführen möchte. Für Anwesen, die entlang der neuen Glasfasertrasse liegen, ist bereits ein sofortiger FTTB-Anschluss geplant. Die restlichen Anschlüsse in den Ausbaugemeinden sollen übergangsweise mittels Vectoring-Technik versorgt werden, wodurch Bandbreiten von mindestens 50 Mbit pro Sekunde gewährleistet werden sollen. Der vollständige FTTB-Ausbau soll dann sukzessive bis zum Jahr 2021 erfolgen.

Weitere Orte für die ein Glasfaserausbau durch RMT angedacht ist, sind die Bienwaldgemeinden Schaidt, Büchelberg, Scheibenhardt inkl. Bienwaldmühle und der Ortsteil Neulauterburg der Gemeinde Berg. Auch eine Erschließung der unterversorgten Bereiche von Kandel, Wörth und Maximiliansau scheint möglich. Darüber hinaus soll der Netzausbau für weitere Teile des Landkreises geprüft werden.

Landrat Dr. Brechtel möchte den Glasfaserausbau im Landkreis Germersheim unterstützen und eine Kooperationsvereinbarung mit RMT abschließen, in der die Ausbauziele und der Ausbauzeitraum fixiert werden. „Ich freue mich sehr, dass sich RMT bei uns in der Südpfalz engagiert und in ein zukunftssicheres Glasfasernetz investieren möchte. Im Sinne unserer Bürgerinnen und Bürger sowie der ortsansässigen Unternehmen sollten wir diese Gelegenheit unbedingt beim Schopfe packen“, so Brechtel. KV Germersheim, Presse

22.03.2017


Neue Spätverbindung Winden – Bad Bergzabern

Landrat Brechtel: Verbesserung des Wochenendverkehrs

Germersheim- Zum Fahrplanwechsel im Juni kann die Deutsche Bahn an Samstagen auf der Strecke Winden-Bad Bergzabern eine neue Spätverbindung von Winden nach Bad Bergzabern einrichten. Die Züge fahren erstmals am 17. Juni 2017. Darauf weist Landrat Dr. Fritz Brechtel hin.

RB 12492 neuer Zug an Sa Winden(Pfalz) ab 22:35 Uhr nach Bad Bergzabern an 22:48 Uhr
RB 12489 neuer Zug an Sa Bad Bergzabern ab 23:13 Uhr nach Winden (Pfalz) an 23:26 Uhr

Diese Verbindung wird laut Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd zunächst bis voraussichtlich Dezember 2019 probeweise eingeführt, um die Kundennachfrage zu testen.  KV Germersheim, Presse

21.03.2017


Landrat Brechtel: Beobachtungsgebiet wird aufgehoben

Große Erleichterung für Geflügelhalter - Aufstallung muss noch bestehen bleiben

Germersheim- Gute Nachrichten für Geflügelhalter in den Gemarkungen Maximiliansau, Wörth, Hagenbach, Jockgrim, Rheinzabern, Leimersheim und Neupotz verkündet Landrat Dr. Fritz Brechtel: „Das Beobachtungsgebiet für Geflügelpest, das Mitte Februar nach dem Ausbruch der hochansteckenden Vogelgrippevariante H5N8 in Karlsruhe-Neureut ausgewiesen wurde, ist ab morgen, 18. März, aufgehoben.“

Für Geflügelhalter in diesem Bereich bedeutet das eine enorme Erleichterung, da sie neben der bereits bestehenden kreisweiten Stallpflicht noch weitere Vorgaben beobachten mussten, zum Beispiel das Tragen von Schutzkleidung, Desinfektionen von Kleidung und Fahrzeugen.

Rund um den Ausbruchsort der Geflügelpest in Karlsruhe-Neureut Mitte Februar musste das Beobachtungsgebiet mit einem Radius von mindestens 10 km festgelegt werden. Inzwischen gibt es Entwarnung von den badischen Nachbarn, sodass die Anordnung ab morgen, 18.März, aufgehoben ist.

Weiterhin bestehen bleibt jedoch die allgemeine und kreisweite Aufstallungspflicht zum Schutz gegen die Aviäre Influenza. Landrat Dr. Fritz Brechtel ist aber optimistisch: „Die negativen Probenergebnisse beim Rassegeflügelzuchtverein Wörth und die Entspannung der Situation in der weiten Umgebung insgesamt macht zum jetzigen Zeitpunkt eine Aufhebung der Anordnung in absehbarer Zeit denkbar. Auf jeden Fall abwarten müssen wir noch die weitere Beprobung in Wörth, um dann entscheiden zu können. Ich möchte nicht länger als unbedingt nötig die Tiere eingesperrt lassen und auch die Geflügelhalter sollen zur gewohnten Normalität zurückkehren können. Als wichtige Erfahrung aus der aktuellen Lage kann man jetzt schon festhalten, dass die gesamte Südpfalz bezüglich zukünftiger Infektionsgeschehen sehr wachsam sein muss. KV Germersheim, Presse

17.03.2017


Landrat Brechtel: Kreis leitet 1,2 Mio. Euro an Verbandsgemeinden und Städte im Kreis weiter

Germersheim- Das Land Rheinland-Pfalz erhält vom Bund in den Jahren 2016 bis 2018 jeweils 96 Mio. Euro sog. Integrationspauschale, bundesweit werden 2 Mrd. Euro verteilt. „Von diesen insgesamt 288 Mio. Euro für Rheinland-Pfalz gibt das Land aber nur einmalig 96 Mio. Euro an die kreisfreien Städte und Landkreise weiter, den Großteil behält es selbst. Den Landkreis Germersheim erreichen gerade einmal 3 Mio. Euro. Dabei sind gerade die Städte und Kreise mit ihre Kommunen beim Thema Integration besonders gefordert, nicht zuletzt finanziell“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Der Kreistag hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, ca. 1,2 Mio. Euro der 3 Mio. Euro an die Städte Germersheim und Wörth sowie den Verbandsgemeinden weiterzuleiten. Diese vorgeschlagene Verteilung wurde vorab mit den Verbandsgemeinden und Städten im Kreis abgestimmt. „Die finanzielle Hauptlast der Integrationsleistungen liegt beim Landkreis“, führt Landrat Dr. Brechtel dazu aus, „Der Kreishaushalt weist in den Jahren 2016 bis 2018 für die Aufgaben nach dem Asylbewerberleistungsgesetz jährliche Zuschussbedarfe zwischen 4,6 bis 5,1 Mio. Euro aus. Dazu kommen weitere Aufwendungen aus der von uns eingerichteten „Leitstelle Integration“, die neben ihrer Koordinationstätigkeit beispielsweise Personalkostenzuschüsse in den kreisangehörigen Raum (425.000 Euro) oder das Projekt „Willkomm“ (375.000 Euro) finanziert.“ Dabei schätzt der Kreischef den Einsatz der Haupt- und Ehrenamtlichen in den Gemeinden sehr. „Auch dort entstehen weitere Kosten für zusätzliches Personal und Sachausgaben“, sagt Landrat Brechtel.

Die Beträge, die an die Verbandsgemeinden und Städte fließen, liegen zwischen 100.000 und 194.000 Euro. Als Verteilungsmaßstab dienen dazu die Einwohnerzahlen 2016, die bisher ebenfalls für die Zuordnung der Asylbewerber und Flüchtlinge zugrunde gelegt werden. „Für die Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern brauchen wir alle finanzielle Unterstützung. In den Orten wirken wir als Kreis aktiv auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit aller beteiligten Kräfte ein. Und ohne Geld ist – trotz des hervorragenden Engagements der Bürgerinnen und Bürger – die Integrationsarbeit nicht zu leisten. Gewünscht hätte ich mir, dass das Land weniger von dem Bundeszuschuss für sich behält und mehr nach unten weiterleitet. Bund und Land bleiben damit weiter in der Verantwortung“, betont Landrat Dr. Fritz Brechtel. KV Germersheim, Presse

16.03.2017


Erfolgreich - Jugendberufsagentur „Impuls“

v.l.: Stehend: Wolfgang Diehl, Harald Dorn (beide Star Care), Karl Feldmann (stellvertr. Vorsitzender Star Care Rheinland-Pfalz) und Dr. Gerd Herrmann (Vorstandsmitglied von Star Care Rheinland-Pfalz e. V.), Ruth Burckhart (Geschäftsführerin Jobcenter) und Landrat Dr. Fritz Brechtel.- Sitzend: Denise Hartmann-Mohr (Jugendamt), Sabine Heyn (Leiterin des Jugendamtes) und Dietmar Seefeldt, Dezernent für Jugend, Soziales und Schulen v.l.: Stehend: Wolfgang Diehl, Harald Dorn (beide Star Care), Karl Feldmann (stellvertr. Vorsitzender Star Care Rheinland-Pfalz) und Dr. Gerd Herrmann (Vorstandsmitglied von Star Care Rheinland-Pfalz e. V.), Ruth Burckhart (Geschäftsführerin Jobcenter) und Landrat Dr. Fritz Brechtel.- Sitzend: Denise Hartmann-Mohr (Jugendamt), Sabine Heyn (Leiterin des Jugendamtes) und Dietmar Seefeldt, Dezernent für Jugend, Soziales und Schulen

Mit Netzwerkarbeit und Einzelfallhilfe zur beruflichen Integration junger Menschen im Landkreis Germersheim – Eine erste Zwischenbilanz

Germersheim- „Die Jugendberufsagentur „Impuls“ arbeitet noch viel erfolgreicher als wir uns für den Anfang erhofft haben“, berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Die Bilanz nach einem knappen Jahr zeigt, dass die Anlaufstelle deutlich mehr jungen Menschen bei der Orientierung im Übergang von der Schule ins Berufsleben helfen konnte als angenommen.“ Insgesamt 70 Jugendliche hat „Impuls“ erreicht, mehr als die Hälfte konnte darüber hin Maßnahmen, schulische Bildung oder Ausbildung vermittelt werden.

In einer ersten Zwischenbilanz berichteten Mitarbeiter des Kreisjugendamtes und die Kooperationspartner Agentur für Arbeit, Jobcenter und Star Care von der erfolgreichen Arbeit der Jugendberufsagentur „Impuls“. „Sie ist ein wichtiger Baustein in der Präventionskette für Jugendliche bei ihrer beruflichen und sozialen Integration. Beraten und unterstützt werden Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter bis zum abgeschlossenen 25. Lebensjahr“, sagt Jugend- und Sozialdezernent Dietmar Seefeldt. „Erreichen wollen wir jene, die den Übergang von der Schule ins Berufsleben als komplex und schwer überschaubar empfinden“, ergänzt Ruth Burckhart, Geschäftsführerin des Jobcenters.

Die Jugendberufsagentur zielt insbesondere darauf, die Zahl der jungen Menschen zu verringern, die eine allgemeinbildende Schule oder eine berufliche Qualifizierungsmaßnahme ohne Abschluss verlassen, die auf Sozialleistungen angewiesen sind oder die nicht von den bisherigen Unterstützungssystemen aufgefangen werden.„Dazu werden die vielfältigen Angebote für Jugendliche verzahnt und so ein ganzheitliches Informations-, Beratungs-, Qualifizierungs- und Hilfeangebot für junge Menschen geschaffen. So können wir junge Menschen besser bei ihrer beruflichen und sozialen Integration unterstützen“, so Christine Groß-Herick, Leiterin der Agentur für Arbeit in Landau.

„Mit der Einbindung und der Vernetzung zu weiteren Bereichen der Jugendhilfe wird in der Jugendberufsagentur präventiv gearbeitet und frühzeitige Hilfen für Jugendliche und junge Erwachsene angeboten“, so Landrat Brechtel. Kurze Wege zwischen den beteiligten Akteuren ermöglichen ein besseres Fallmanagement. Die räumliche Nähe der beteiligten Akteure erlaubt den Beratenden einen raschen persönlichen Kontakt bei fallbezogenen Abstimmungsbedarfen. Jugendliche, die besondere Unterstützung brauchen, können persönlich zu den für sie wichtigen Ansprechpersonen begleitet werden. Abgestimmte und aufeinander aufbauende Maßnahmen und Angebote sowie die Abstimmung von Soforthilfen in Notsituationen werden ermöglicht.„Erstmals gibt es damit im Landkreis auch eine komplette Übersicht aller relevanten Akteure und Angebote im Übergang Schule - Beruf“, so Denise Hartmann-Mohr, die das Projekt im Jugendamt federführend betreut. Sie verweist damit auf eine im Rahmen des Arbeitskreises Jugendberufshilfe erstellte Übersicht, die Schulen, Eltern und jungen Menschen im Landkreis Orientierung geben kann. Die Übersicht steht auch auf der Homepage Kreisverwaltung Germersheim, www.kreis-germersheim.de, unter Downloads, Stichwort Jugendberufshilfe.

Besonders interessiert an den Ergebnissen waren die Vertreter von Star Care e.V., die sich von der Zwischenbilanz sichtlich begeistert zeigten. Star Care unterstützte im Jahr 2016 die Jugendberufsagentur  „Impuls“ mit einem Zuschuss in Höhe von 25.000 Euro. „Uns ist es ein besonderes Anliegen, benachteiligten jungen Menschen zu helfen. Deshalb fördern wir Projekte zugunsten von Bildung und Ausbildung junger Menschen wie die Jugendberufsagentur“, so Dr. Gerd Herrmann, Vorstandsmitglied von Star Care Rheinland-Pfalz.

„Impuls“ hat ihren Sitz im Gebäude des Jugendamtes in Germersheim, 17er-Straße, 7. OG, hält aber auch feste Sprechtage bei den Kooperationspartnern Jobcenter und Agentur für Arbeit ab. Ansprechpartner ist Ralph Schatull, Tel. 07274/53-349, E-Mail: r.schatull@kreis-germersheim.de:

Text und Foto: KV Germersheim

14.03.2017


Brand an der IGS Rheinzabern

Germersheim- Ein Feuer hat Sonntagabend den WC-Container der Rohbaufirma an der IGS Rheinzabern verwüstet. „Zum Glück ist das Schulgebäude nicht beschädigt worden.

Der Schulunterricht findet wir gewohnt statt“, berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Allerdings haben vier Schulraumcontainern vorübergehend keinen Strom. Die Stromversorgung wird im Lauf des Tages wieder hergestellt.

Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten, die rasch reagierten, insbesondere an die Feuerwehr.“ Die Feuerwehren aus Rheinzabern und Jockgrim waren vor Ort. Sie hatten den Brand schnell unter Kontrolle. Alarmiert wurde die Feuerwehr von einem Anwohner. Zur Brandursache ist noch nichts bekannt.

Text und Foto: KV Germersheim

13.03.2017


Überlebt – Dank Mobilem Retter

Mobiler Retter holt klinisch-tote Person im Landkreis Germersheim durch Herzmassage zurück ins Leben

Germersheim- Herr S.* aus dem Süden des Landkreises Germersheim ist der erste Patient, der nachweislich Dank des Einsatzes der Mobilen Retter überlebt hat. „Es freut mich sehr, dass das ehrenamtliche Engagement der Mobilen Retter in diesem Fall ein so glückliches Ende genommen hat. Ein gerettetes Leben ist doch die beste Bestätigung dafür, dass es sich gelohnt hat, das Projekt `Mobile Retter´ bei uns einzuführen. Dafür mussten einige Hürden genommen haben. Wie klein werden diese, wenn dadurch Leben gerettet werden kann“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, „In diesem Fall gilt das herzlichste Dankeschön natürlich dem Mobilen Retter, der ehrenamtlich zu diesem Engagement bereit ist und uneigennützig und schnell geholfen hat.“

Der Einsatz nach Herrn S.´ Kollaps ist der erste Fall, in dem ein Mobiler Retter aus dem Landkreis Germersheim einem Patienten nachweislich das Leben gerettet hat. Matthias Wölfel, Projektleiter „Mobile Retter“, hat sich mit Herrn S. aus dem Süden des Landkreises unterhalten:

Herr S. ist Anfang 80. Er kollabiert abends, bricht neben seiner Ehefrau im Badezimmer zusammen, die Atmung kommt zum Erliegen. Seine Frau wählt die Notrufnummer und nur vier Minuten später steht ein Mobiler Retter vor der Tür. Er ist Mitglied des DLRG und hatte so keine Ähnlichkeit mit dem Rettungsdienst. Auf den Ausruf von Frau S.: „Ich brauche doch keine Feuerwehr, ich brauche die `Rettung´!“, erwidert er ruhig: „Ich bin Ihre Rettung!“.

Er dreht den Patienten auf den Rücken. Dieser ist inzwischen blau im Gesicht, sein Kreislauf steht still. Der Mobile Retter beginnt sofort mit der Herz- Lungen-Massage. Nach wenigen Zyklen der Basismaßnahmen der Reanimation öffnet Herr S. die Augen.

Der Notarzt trifft kurz danach (rund 4 Minuten) ein. Das noch fahl-blau verfärbte Gesicht von Hr. S. und die gerade wieder einsetzenden Atemzüge waren für den Notarzt Beweis genug, dass Hr. S. vor Minuten noch klinisch tot war. Schon auf dem Transport ins Krankenhaus verbesserte sich der Zustand von Hr. S. so rasant, dass der aufnehmende Arzt kaum glauben konnte, dass der Patient wirklich reanimiert wurde. Wenige Tage später konnte Herr S. das Krankenhaus wieder verlassen. Bleibende Schäden hat Herr S. keine. Das verdankt er dem schnellen Beginn der lebensrettenden Maßnahmen.

Der Landkreis Germersheim ist der erste Landkreis in Rheinland-Pfalz, der das Konzept Mobile Retter eingeführt hat. Seit der Einführung im Januar 2016 wurden Mobile Retter im Landkreis Germersheim bereits zu ca. 300 Notfalleinsätzen gerufen und haben vielfach lebensrettende Sofortmaßnahmen durchgeführt. Häufig waren sie dabei vor dem Rettungsdienst beim Patienten vor Ort.

 Das Ehepaar ist unglaublich dankbar für diese schnelle Lebensrettung. Trotz aller Freude ist Frau S. noch immer geschockt von den Erlebnissen, nachts versichert sie sich, dass ihr Mann noch atmet. Inzwischen hat sie Hilfe gefunden und kann das Erlebte langsam verarbeiten. Zudem haben sie sich sog. Notfalldosen angeschafft.

Die derzeit rund 240 qualifizierten Retter aus dem Landkreis Germersheim sind Personen aus unterschiedlichen Einheiten, Organisationen und Kliniken, darunter das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Kreisverband Germersheim mit Bereitschaften und Ortsvereinen, DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH, Malteser Hilfsdienst (MHD), Rettungsdienst Rülzheim, MHD Ortsverein Hatzenbühl, die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) Wörth, die  Feuerwehren des Landkreises, das Technische Hilfswerk (THW) Germersheim, das Christliche Jugenddorfwerk (CJD) Maximiliansau, Lehranstalt für Rettungsdienst, Betriebsmedizinischer Dienst Daimler, Notärzte, niedergelassene Ärzte und die Asklepios Südpfalzkliniken Kandel und Germersheim mit Schwestern, Pflegern und Ärzten.

Landrat Brechtel appelliert: „Weitere Mobile Retter sind immer willkommen. Ihr Einsatz ist Nachbarschaftshilfe im besten Sinne und schnelle Hilfe, die Leben retten kann. Wer mitmachen möchte, kann sich gerne an Herr Wölfel wenden.“

Weitere Informationen gibt es unter www.mobile-retter.de.

Ansprechpartner im Landkreis Germersheim ist Dr. Matthias Wölfel, E-Mail: m.woelfel@asklepios.com, Tel: 7275/71-3585.

*Das Ehepaar möchte seinen Namen nicht nennen, auch der Wohnort und weitere Details bleiben auf deren Wunsch ungenannt.

KV Germersheim, Presse

13.03.2017


Köstliche Genüsse aus dem Kreis

(von links) Christina Bayer (Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim (SÜD), Manfred Kreger, Marcus Scherer, Stefan Abele, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Axel Schulz, Carmen Stolzenberger (SÜD) und Wolfgang Gehrlein mit regionalen Produkten.

Landkreis Germersheim - Beim traditionellen Frühlingsbesuch der Vertreter der Bäcker- und Fleischerinnung sowie der Wirte in der Kreisverwaltung Germersheim nutzte Landrat Dr. Fritz Brechtel die Gelegenheit, um sich über die aktuelle Situation in den Betrieben zu informieren.

Bei diesem Besuch wurden natürlich auch der Tourismus und die Bedeutung regionaler Produkte angesprochen.

„Unsere Bäcker und Metzger stellen eine große Auswahl hervorragender Produkte her und unsere Wirte bieten ihren Gästen vielfältige Genüsse“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, der sich bei diesem Besuch selbst davon überzeugen konnte.

Kreisverwaltung Germersheim

10.03.2017


Ab 29. März wieder Abfuhr der Heckenabfälle im Kreis Germersheim

Landkreis Germersheim - Am 29. März beginnt im Landkreis Germersheim wieder die Abfuhr der sperrigen Grünabfälle im Rahmen einer Straßensammlung.

Zum Heckenschnitt gehören gebündelte Gartenabfälle zwischen 0,5 und 2 Metern Länge. Wegen der Kompostierbarkeit sollte dabei verrottbares Bindematerial verwendet werden.

Wurzelwerke sowie Baumstämme mit einem Durchmesser über 10 cm können bei der Straßenabholung nicht mitgenommen werden. Sie müssen direkt am Wertstoffhof Westheim oder beim Wertstoffhof an der Deponie Berg angeliefert werden. Ihre Entsorgung ist gebührenpflichtig, da sie noch vorbehandelt werden müssen.

Beistellungen in Plastiksäcken, Kartons etc., die mit kleinerem Schnittgut gefüllt sind, werden nicht mit der Heckensammlung erfasst. Sie können über die Biotonne bzw. den Papiersack für Bioabfall entsorgt werden. Die nächstgelegenen Verkaufsstellen für die Papiersäcke sind im Abfallkalender zu finden. Die Säcke haben ein Volumen von 120l und kosten 2,30 Euro pro Stück. Nichtsperrige Grünabfälle wie z.B. kleineres Schnittgut, Laub oder Rasenschnitt werden jederzeit gegen Gebühr an den Wertstoffhöfen Berg und Westheim angenommen, für die privaten Nutzer einer Biotonne ist die Anlieferung sogar kostenlos.

Wer außerhalb der Abfuhrtermine sperrigen Grünschnitt entsorgen möchte, kann diesen an den Wertstoffhöfen Westheim oder Berg anliefern. Sperrige Heckenabfälle aus Privathaushalten werden dort kostenlos entgegengenommen. Am Wertstoffhof Rülzheim (auf dem Betriebsgelände der Firma SITA) können Grünabfälle aus Platzgründen nicht angenommen werden. Nach Angaben der Kreisverwaltung halten allerdings viele Gemeinden und Städte Häckselplatze vor, an denen Heckenschnitt meist wohnortnah angeliefert werden kann. Infos über die jeweiligen lokalen Sammelorte und Öffnungszeiten erhalten Interessierte bei der jeweiligen Verwaltung oder im jeweiligen Amtsblatt bzw. Stadtanzeiger. Allgemeine Informationen zum Thema Abfallentsorgung im Kreis Germersheim können unter www.kreis-germersheim.de/abfallwirtschaft abgerufen werden.

Kreisverwaltung Germersheim

10.03.2017


Rassegeflügelzuchtverein Wörth - Alle Proben erstmals negativ

v.l.:Mitglieder des Rassegeflügelzuchtvereins, der Präsident des Bundes Deutscher Rassegeflügelzüchter (BDRG), Christoph Günzel, Landrat Dr. Fritz Brechtel und Franz Nuber, Beauftragter für Tier- und Artenschutz im BDRG.

Landrat Brechtel: Alle Proben erstmals negativ - Sehr gute Nachrichten – Endgültige Entwarnung erst nach zwei negativen Proben in Folge

Wörth - „Eine freudige Mitteilung und ein wirklicher Hoffnungsschimmer für den Wörther Rassegeflügelzuchtverein: Alle Ergebnisse der letzten Beprobung vom 1. März, also der zweiten Nachbeprobung sind negativ“, freut sich Landrat Dr. Brechtel, „Das ist eine richtig gute Nachricht und ein wichtiges Etappenziel.“

Alle 149 Proben, die am 1. März genommen wurden, sind negativ. „Endgültige Entwarnung kann damit leider noch nicht gegeben werden“, so Dr. Christian Jestrabek, Leiter des Fachbereichs Gesundheit und Verbraucherschutz,

„Erst wenn die Proben zweimal in Folge negativ sind, sind wir über dem Berg.“

Das weitere Vorgehen wird mit dem Umweltministerium bzw. Landesuntersuchungsamt abgestimmt. Und dem Verein dann mitgeteilt.

Schon die erste Nachbeprobung Anfang Februar hatte zuversichtlich gestimmt: Von 135 Proben waren nur 14 Laborbefund auffällig. Alles sprach für eine niedrigpathogene H5N3-Infektion. Zudem waren die Tiere, die im Januar in Quarantäne mussten, komplett frei von H5-Viren. Bis heute sind alle Tiere des Vereins aufgestallt.

Am Wochenende informierten sich auch der Präsident des Bundes Deutscher Rassegeflügelzüchter (BDRG), Christoph Günzel, und  Franz Nuber, Beauftragter für Tier- und Artenschutz im BDRG, gemeinsam mit Landrat Dr. Fritz Brechtel beim Rassegeflügelzuchtverein Wörth über die Situation. Es sei ein beherztes, mutiges Vorgehen von Landrat Brechtel gewesen, sagte Günzel. Sich gegen die komplette Keulung zu stellen, sei in vergleichbaren Situationen bisher bundesweit einzigartig. „Die neusten Labor-Ergebnisse bestätigen uns natürlich in unserem Vorgehen. Alle Proben sind negativ, alle Tiere leben“, so Brechtel. In ganz besonderer Weise richtet er sein Lob an die Mitglieder des Rassegeflügelzuchtvereins mit dem Vorsitzenden Joachim Gottschang: „Sie sind sehr zuverlässige Partner, es ist ein richtig gutes Miteinander. Wir müssen weiterhin gemeinsam die Krisensituation durchstehen, sind aber optimistisch.“

Kreisverwaltung Germersheim

07.03.2017


Alle Proben erstmals negativ - Bilderalbum

Landrat Brechtel will Einrichtung eines Radschnellweges im LK GER prüfen lassen

Landkreis Germersheim - Landrat Dr. Fritz Brechtel begrüßt die Ankündigung der Technologieregion Karlsruhe, auf Karlsruher Seite die Einrichtung eines Radschnellweges von Söllingen durch Karlsruhe bis an den Rhein, und, wenn möglich, bis nach Wörth zu untersuchen. „Ein Radschnellweg ist ideal für Pendler, mit dem Rad umweltfreundlich und zügig zur Arbeit zu kommen. Daher werde ich mich als Landrat ebenfalls für die Einrichtung dieses Radweges einsetzen. Ich sehe außerdem die Chance, im Zuge der Zweiten Rheinbrücke auch einen Radschnellweg zu bauen, ebenso im Bereich des Wörther Hafens, wo der bestehende Radweg aus Sicherheitsgründen vor Jahren verlegt wurde“, so Landrat Brechtel.

Das Konzept Schnellradwege kennt Landrat Brechtel auch aus seiner Arbeit in der Metropolregion Rhein-Neckar, wo derzeit ebenfalls zwei Radschnellwege geplant werden. Einer in Ost-West-Richtung von Heidelberg bis Schifferstadt, der andere in Nord-Süd-Richtung von Darmstadt Richtung Mannheim. Brechtel: „Auch im Landkreis Germersheim sehe ich Potenzial für die Einrichtung eines Schnellradweges, insbesondere zwischen Wörth und Germersheim, möglicherweise auch in nördlicher Verlängerung bis nach Ludwigshafen. Dies wäre eine ideale Verbindung aller oben genannten Routen.“

Der Korridor zwischen Wörth, Germersheim und Ludwigshafen zählt zu den am dichtest besiedelten Flächen in Rheinland-Pfalz. Gleichzeitig befinden sich zehntausende von Arbeitsplätzen im unmittelbaren Einzugsbereich. Bereits heute gibt es zahlreiche Radfahrer, die mit dem Rad zu Ihren Arbeitsplätzen pendeln. „Für diese könnten mit dem Radschnellweg die Bedingungen deutlich verbessert werden“, sagt Brechtel, „Zudem passt das Thema Radschnellweg hervorragend zum Image des Landkreises als Radfahrparadies.“

Landrat Brechtel kündigt an, dass er den Kreisgremien den Vorschlag machen wird, das Thema „Einrichtung eines Radschnellweges im Kreis Germersheim“ prüfen zu lassen. In einem ersten Schritt wäre dabei eine Machbarkeitsstudie erforderlich. Gleichzeitig wird Landrat Dr. Fritz Brechtel beim Land Rheinland-Pfalz anfragen, ob das es bereit ist, ein solches Projekt ähnlich finanziell zu fördern wie es das Nachbarland Baden-Württemberg tut.

Kreisverwaltung Germersheim

04.03.2017


Achim Seiler wird neues Vorstandsmitglied der Sparkasse Germersheim-Kandel

Verwaltungsratsvorsitzender Landrat Dr. Fritz Brechtel und Vorstandsvorsitzender Siegmar Müller bei der Bestellung von Herrn Achim Seiler (Mitte) Verwaltungsratsvorsitzender Landrat Dr. Fritz Brechtel und Vorstandsvorsitzender Siegmar Müller bei der Bestellung von Herrn Achim Seiler (Mitte)

Germersheim- Die Zweckverbandsversammlung der Sparkasse Germersheim-Kandel unter Vorsitz von Landrat Dr. Fritz Brechtel hat auf Vorschlag des Verwaltungsrates den Beschluss gefasst, Achim Seiler als Nachfolger für den zum 30.06.2017 ausscheidenden Manfred Gehrlein zu bestellen. Ab 01.07.2017 wird Achim Seiler neben Siegmar Müller und Peter Dudenhöffer den Vorstand vervollständigen. Insgesamt hatten sich rund 50 Bewerberinnen und Bewerber auf die bundesweite Ausschreibung der Vorstandsposition beworben.  

Das Bankgeschäft hat der 42-Jährige von Grund auf gelernt und anschließend sein Fachwissen mit zahlreichen Qualifikationen vertieft. Seine berufliche Laufbahn führte Achim Seiler über verschiedene Stationen zum aktuellen Aufgabengebiet als Generalbevollmächtigter und Bereichsleiter für die Privatkundenbetreuung, Institutionelle Kunden, Treasury, Vermögensverwaltung/Fondsmanagement und Produkt- und Portfoliomanagement bei einem Kreditinstitut in Speyer.

Für seinen künftigen Aufgabenbereich als Marktvorstand, in dem er für das Privatkundengeschäft, das Vertriebsmanagement sowie den Bereich Eigenanlagen verantwortlich zeichnet, bringt Seiler beste Voraussetzungen mit. Dies war mit einer der Gründe für das einstimmige Votum der Gremien.

Der zukünftige Sparkassenvorstand ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Als gebürtigem Zeiskamer ist ihm die Region bestens bekannt.

„Wir gratulieren Herrn Seiler sehr herzlich und freuen uns darauf, gemeinsam mit ihm den Erfolg der Sparkasse Germersheim-Kandel weiter zu gestalten und auszubauen“, sagte Verwaltungsratsvorsitzender und Landrat Dr. Fritz Brechtel im Namen des Verwaltungsrates und Vorstandes der Sparkasse Germersheim-Kandel. Text und Foto: Sparkasse Germersheim-Kandel

27.02.2017


Geothermie-Vorhaben zwischen Bellheim und Westheim

Landrat Brechtel: Sorgen der Menschen ernst nehmen – vorschnelle Entscheidungen vermeiden

Germersheim - „Die Bedenken sind bei allen, bei Bürgern und kommunalpolitisch Engagierten, enorm groß. Diese Sorgen nehme ich sehr ernst, zumal wir alle die negativer Auswirkungen der Geothermie-Projekte in der Region kennen“, berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel. Er hatte die Kommunen zu einer Information und zum Austausch zum geplanten Geothermie-Vorhaben der Deutschen Erdwärme GmbH und Co. KG im sogenannten „Erlaubnisfeld“ Lingenfeld eingeladen.

Etliche Vertreter aus den betroffenen Gemeinden, allen voran Lustadt, Bellheim und Westheim, aber auch Interessierte aus weiteren Orten waren der Einladung gefolgt. Michael Gauly, Bau- und Umweltdezernent, umriss u.a. den rechtlichen Rahmen und skizzierte die Zuständigkeiten sowie die Einflussmöglichkeiten der betroffenen Gemeinden. „Die Teilnehmer der Veranstaltung waren bereits sehr gut informiert und interessiert. Sachlich formulierten sie ihre Bedenken, Fragen und Sorgen“, resümiert Landrat Brechtel. Vor allem die Erdbebengefahr, die Sorge vor einer Verschmutzung des Grundwassers und die Angst vor nicht überschaubaren Spätfolgen einer solchen Bohrung bewegen die Menschen.

„Wir haben uns darauf verständigt, dass ich die Deutsche Erdwärme GmbH, das Landesamt für Geologie und Bergbau und das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau in Mainz anschreibe. Dabei werde ich nicht nur die geäußerten Bedenken formulieren, sondern auch darauf beharren, dass keine vorschnellen Entscheidungen fallen, die unumkehrbare Auswirkungen für die Menschen und ihre Umwelt haben“, so Landrat Brechtel.

Kreisverwaltung Germersheim

23.02.2017


Wichtige Information für alle Papageienhalter

Germersheim- Graupapageien dürfen seit Anfang Februar nicht mehr ohne EG-Vermarktungsbescheinigungen verkauft oder in sonstiger Weise vermarktet werden. Diese Bescheinigung muss bei der zuständigen Naturschutzbehörde des Verkäufers, bei der das Tier gemeldet ist, beantragt werden. Dies gilt auch dann, wenn für das jeweilige Tier noch aus früherer Zeit (1984 bis 1997) eine amtliche blaue „Cites-Bescheinigung“ vorliegt, da diese lediglich die rechtmäßige Herkunft des Tieres bestätigt, aber nicht die erforderliche Ausnahme von den geltenden Vermarktungsverboten beinhaltet.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Kreisverwaltung Germersheim, Untere Naturschutzbehörde, Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim. Ansprechpartner ist Herr Manfred Wüst, Tel.-Nr.: 07274/53246, E-Mail: m.wuest@kreis-germersheim.de.

Hintergrund ist eine Änderung der entsprechenden EU-Verordnung, durch die mit Wirkung vom 04.02.2017 der Graupapagei in den Anhang A der Verordnung (EU) 2017/160 aufgenommen wurde. Dies betrifft sowohl den Graupapagei (Psittacus erithacus erithacus) als auch den Timneh-Graupapagei (Psittacus erithacus timneh).

Eine Vermarktung von Graupapageien ohne gültige EU-Vermarktungsbescheinigung ist eine Straftat. Diese kann sowohl gegenüber dem Verkäufer als auch dem Käufer verfolgt werden. KV Germersheim, Presse

22.02.2017


Ehrung der Preisträger von „Jugend musiziert“

Germersheim- „Welch ein schönes Konzert. Die Talente der jungen Künstler sind bewundernswert. Glückwunsch zu diesen guten Leistungen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel bei der Abschlussveranstaltung zum 54. Wettbewerb „Jugend musiziert“ und 14. Regionalwettbewerb Südpfalz in der Germersheimer Stadthalle. Auch der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt war beeindruckt und schloss sich den Glückwünschen an.

Anlässlich der Preisverleihung haben die jungen Musikerinnen und Musiker hervorragende musikalische Darbietungen zu Gehör gebracht. Gisela Krieg-Hildebrand, ehemalige Leiterin der Germersheimer Musikschule und Organisatorin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ auf Südpfalzebene betonte in ihrer Rede den hohen Stellenwert dieses Wettbewerbs. Er biete allen jungen Musikern die Möglichkeit sich musikalisch und persönlich weiterzuentwickeln.

Insgesamt haben 130 Kinder und Jugendliche am Wettbewerb „Jugend musiziert“ des Regionalausschusses Südpfalz in Germersheim teilgenommen.

Der Regionalausschuss ist ein Zusammenschluss der Kommunen Stadt Neustadt, Stadt Landau und der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim, die zusammen die finanziellen Voraussetzungen für diesen Wettbewerb geschaffen haben.

1 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus dem Landkreis Germersheim. Davon qualifizierten sich acht für die Weiterleitung zum Landeswettbewerb, außerdem gab es dreizehn weitere 1. Plätze, sieben 2. Plätze und fünf 3. Plätze.

Für den Landeswettbewerb empfohlen haben sich aus der Sparte „Klavier - solo“ Luna Orschel (Germersheim) und Carolin Arnold (Knittelsheim). In der Sparte „Gesang - solo“ kann Elina Schmidt (Westheim) am Landeswettbewerb teilnehmen.

In der Sparte „Streicher - Ensemble“ erhielten in ihrer Altersgruppe Anahita Amini Mosleh Abadi (Germersheim), Valentina Delic (Germersheim), Julian Felker (Lingenfeld), Alina Eckert (Lingenfeld) Alyssa Knoll (Wörth-Büchelberg) die Weiterleitung zum Landeswettbewerb.

Diese jungen Künstler vertreten den Landkreis Germersheim in Mainz beim Landeswettbewerb vom 30.03. - 01.04.2017.

Weitere 1. Plätze wurden in verschiedenen Sparten vergeben.

Die Preisträger sind: Fritz Grimm (Germersheim) Sofie Lu Grimm (Germersheim), Anthony Hoffmann (Knittelsheim), Franziska Kammann (Steinweiler), Johanna Kammann (Steinweiler), Jonathan Arnold (Knittelsheim), Helena Zoe Mannherz (Neupotz), Sebastian Strauch (Leimersheim), Christian Gerdon (Freckenfeld), Melissa Rockel (Germersheim), Magali Pascucci (Germersheim) und Dominik Hambel (Kerzenheim, Gastbegleiter).

Hervorragende 2. Plätze erreichten: Maria Baus (Neupotz), Daniel Kiefer (Wörth-Maximiliansau), Diana Schmick (Wörth), Le Van Giao (Wörth), Emanuel Wambold (Wörth), Elias Werling (Hagenbach) und Jonathan Stürz (Winden).

Einen 3. Platz erlangten: Gregor Gubisch (Winden), Olivia Hecker (Kandel), Sven Klinkner (Winden), Benedikt Supper (Wörth-Büchelberg) und Maria Martin (Kandel). Text und Foto: KV Germersheim

21.02.2017


Lösung für Neubau der Otterbachbrücke bei Jockgrim in Sicht

Kreisausschuss stimmt Vorschlag von Landrat Brechtel zu

Germersheim- „Meinen Vorschlag, die Otterbachbrücke im Wald zwischen Jockgrim, Rheinzabern und Hatzenbühl in das Besucherlenkungskonzept Bienwald aufzunehmen und damit einen Wiederaufbau der Brücke zu ermöglichen, hat der Kreisausschuss in seiner jüngsten Sitzung einstimmig angenommen“, berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Damit sind wir einen großen Schritt in der Diskussion um den Wiederaufbau weiter und können der Bevölkerung ein Stück Qualität in der Naherholung zurückgeben.“

Durch die Aufnahme des Brückenprojektes in das Besucherlenkungskonzept können die offenen Fragen, Finanzierung und Verkehrssicherung, geklärt und eine tragfähige Lösung erarbeitet werden. Voraussetzung für diese Lösung  ist die Zustimmung des Kreistages sowie der Abschluss von Verträgen mit den beteiligten Gemeinden. Über das Programm „Leader“ besteht dann die Möglichkeit, den Bau der Brücke im Rahmen des Besucherlenkungskonzeptes mit bis 75 % zu bezuschussen. Die bereits angekündigte Unterstützung der SGD ist hierbei hilfreich. „Auch das bisher ungelöste Problem der Verkehrssicherung wäre damit gelöst. Denn die Verantwortung für die Verkehrssicherungspflicht, auch für die Wege hin zur Brücke, übernimmt der Kreis“, so Landrat Brechtel.

„Bei aller Diskussion muss es letztendlich doch darum gehen, einen gemeinsamen Weg zum Bau der Brücke zu finden, die in der Naherholung der Menschen seit vielen Jahren ein große Rolle gespielt hat und künftig auch als Teil der Wanderwege im Bienwald  wichtig wird“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel. KV Germersheim, Presse

22.02.2017


Kreis ist neues Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenbüros

Landrat Brechtel: Starker Partner für ein überaus wichtiges Thema

Germersheim- Die Kreisverwaltung Germersheim wurde jetzt in die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenbüros (BaS) als neues Mitglied aufgenommen. „Menschen über 50 Jahre sind heute so fit, aktiv und zahlreich wie zu keiner Zeit vorher. Ihre Selbständigkeit auch in zunehmendem Alter zu fördern, ihre gesellschaftliche Beteiligung zu stärken und ihre Potentiale zu nutzen ist mir ein großes Anliegen. Dass wir im Landkreis Germersheim dabei auf einem sehr guten Weg sind, das beweist unter anderem die Aufnahme in die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenbüros“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenbüros ist ein bundesweiter Zusammenschluss der Träger von Seniorenbüros. Sie unterstützt das freiwillige Engagement älterer Menschen und macht sich stark für die aktive „Generation-50-Plus“.

Die Kreisverwaltung Germersheim verfolgt mit der Initiative „Gemeinsam älter werden – Zuhause“ konsequent den Weg, gemeinsam mit den Orts- und Verbandsgemeinden und maßgeblicher Beteiligung der Seniorenbeauftragten und Seniorenbeiräten, „Sorgende Gemeinschaften“ für gegenseitige Hilfe aufzubauen. Ziel ist es, z.B. Nachbarschaftshilfen, Fahrdienste und dörfliche Treffpunkte, Tagesbetreuungen, etc. zu organisieren, aber auch familienartige Pflegegruppen im Ort für eine Pflege rund um die Uhr und barrierefreien Wohnraum zu errichten. Landrat Dr. Fritz Brechtel ist überzeugt: „Wenn wir morgen im Alter und auch bei Pflege in unserer Wohnung oder zumindest in unserem vertrauten Wohnquartier bleiben wollen, müssen wir heute damit beginnen, die notwendigen Strukturen in den Gemeinden zu schaffen. Dazu muss nicht überall das Rad neu erfunden werden. Deshalb ist es gut, mit anderen kommunalen und privaten Stellen in Kontakt und Austausch zu sein, die ebenfalls auf diesem Weg sind.“

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenbüros bietet Expertenwissen zum bürgerschaftlichen Engagement, Fachberatung, umfangreiche Arbeitsmaterialien, Qualifizierungsangebote und Projektbegleitung. Ihre Mitglieder sind im gesamten Bundesgebiet bestens vernetzt. Harald Nier, zuständig bei der Kreisverwaltung für den Bereich Senioren, freut sich: „Die Mitgliedschaft in der BaS ist ein weiterer Schritt unser Netzwerk der Seniorenbeauftragten im Landkreis fachlich zu stärken. Wir können aber auch die unsere Erfahrungen dort einbringen und werden wechselseitig großen Nutzen aus der Zusammenarbeit ziehen.“ KV Germersheim, Presse

14.02.2017


AVG möchte von Kreis und beteiligten Kommunen fast 572.000 Euro mehr für Stadtbahn-Fahrzeuge

Landrat Dr. Fritz Brechtel: Keine Information über derartige Preissteigerung – Kreis setzt Zahlung aus

Germersheim: Rund eine Million Euro mehr als geplant, kostet die Anschaffung von 3,3 Fahrzeugen für die Stadtbahnstrecke Wörth – Germersheim. Nach Abzug von rund 442.000 Euro u.a. wegen Lieferverzögerung bleiben noch ca. 572.000 Euro, die die Albtalverkehrsgesellschaft (AVG) zu einem Drittel vom Landkreis sowie zu zwei Dritteln von den Städten Wörth, Germersheim und den Verbandsgemeinden Jockgrim, Rülzheim und Bellheim einfordert. „Ohne über diese Preissteigerung informiert worden zu sein, flatterte uns im Dezember 2016 uns plötzlich ein Brief der AVG auf den Tisch, in dem wir um Überweisung des Komplementäranteils gebeten wurden“, ärgert sich Landrat Dr. Fritz Brechtel. In einem Schreiben an die AVG kritisiert er dies heftig, „zumal ich in Anbetracht der ständigen Schlechtleistungen wie Fahrzeugausfälle oder Verspätungen diese Forderung überhaupt nicht akzeptieren kann“, so Brechtel, „Wir werden daher diesen Betrag bis auf weiteres  nicht bezahlen und empfehlen dies auch den beteiligten Gemeinden und Städten“, sagt Brechtel.

Die Kreisverwaltung wurde von der AVG bisher nicht darüber informiert, dass die Fahrzeuge tatsächlich teurer werden und wie es zu dem Preissprung kommt. Auf Nachfrage erhielt die Kreisverwaltung am 17. Januar 2017 eine Aufstellung der Fahrzeugkosten.

2009 wurde die Anschaffung der 3,3 Fahrzeuge auf 14,2 Mio. Euro beziffert. Diese Summe stand auch 2012 noch so im Raum. Damals wurde lediglich auf mögliche Kostenerhöhungen, bedingt durch die verzögerte Auslieferung und die Preisgleitklausel, hingewiesen. „Die Anschaffungskosten belaufen sich nun auf rund 15,2 Mio. Euro“, so Brechtel, „und damit über eine Million Euro mehr als uns bisher bekannt.“

Doch nicht nur der mangelnde Informationsfluss veranlasst Brechtel zur zinslosen Stundung des von der AVG eingeforderten Anteils. „Ich nehme die Erhöhung der Fahrzeugkosten und die Nachforderung der AVG auch zum Anlass, wieder einmal auf den leider immer noch nicht zufriedenstellenden Stadtbahnbetrieb hinzuweisen.“ Trotz kleiner Verbesserungen, z.B. bei Umsteigesituationen, kritisiert der Landrat u.a. Bahnausfälle aus unterschiedlichen Gründen, Verspätungen und die unzuverlässige Übertragung der Daten für die Fahrgastinformation. Brechtel: „Da der Stadtbahnbetrieb auf der Strecke S 51/52 nach über sechs Jahren immer noch nicht reibungslos läuft, ist es für mich schwer nachvollziehbar, eine Kostensteigerung in Kauf zu nehmen.“

Er bietet der AVG an, die Angelegenheit in einem Gespräch zusammen mit allen Beteiligten zu erörtern. KV Germersheim, Presse

14.02.2017


Stadtbahn Germersheim-Karlsruhe

CDU Abgeordnete hinterfragen Partnerschaft mit der AVG

Germersheim/Landau- In der Diskussion um die Stadtbahnverbindung von Germersheim über Wörth nach Karlsruhe fordern der Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart und der Landtagsabgeordnete Martin Brandl (beide CDU), die Partnerschaft des Kreises mit der Betreibergesellschaft AVG auf den Prüfstand zu stellen: „Wir haben uns immer für einen Stadtbahnbetrieb auf dieser Strecke stark gemacht und machen uns auch weiter stark für eine funktionierende Stadtbahn. Wir kritisieren jedoch ausdrücklich die seit Jahren unzureichende Leistung des Betreibers.“

Wie Landrat Dr. Fritz Brechtel bekannt gegeben hatte, gibt es eine Forderung der AVG an den Kreis und die Städte Wörth, Germersheim und die Verbandsgemeinden Jockgrim, Rülzheim und Bellheim nach einer Beteiligung für Mehrkosten bei der Anschaffung neuer Fahrzeuge. Laut Angaben der AVG habe sich eine Fahrzeugbeschaffung um mehr als eine Million Euro verteuert. Der Betreiber stellte nun eine Forderung an die Kommunen, die Mehrkosten anteilig zu übernehmen.

Für Gebhart und Brandl ist diese Forderung vor dem Hintergrund der unzureichenden Leistungen nicht hinnehmbar: „Es geht uns um die Art und Weise, wie die AVG die Stadtbahnlinie betreibt. Diese darf aus Sicht des Kreises und der Fahrgäste nicht weiter akzeptiert werden. Es dürfen nicht weitere Gelder in eine Gesellschaft fließen, die ihre Zuverlässigkeit nicht unter Beweis stellen kann. Deshalb ist es absolut richtig, dass Landrat Brechtel die Forderung der AVG nicht akzeptiert. Bevor die bestehenden Probleme nicht nachweislich behoben sind, sollte der Kreis auch keine Mehrkosten übernehmen.“

Zentrale Kritikpunkte seien laut Gebhart und Brandl neben der Unzuverlässigkeit der Verbindungen die Informationspolitik sowie unzureichende Korrekturmaßnahmen der Betreibergesellschaft. „Statt für spürbare Verbesserungen zu sorgen, gibt die AVG immer nur auf Nachfrage zu, dass es weitere Probleme gibt. Es ist trotz mehrfacher Bekundungen nicht gelungen, einen glaubwürdigen Plan aufzuzeigen, wie man als Betreiber die Situation schnell und zuverlässig verbessern kann. Eine Weiterführung der Partnerschaft mit der AVG muss auf eine neue Grundlage gestellt werden. Die nun aufgestellte Forderung ist leider nur ein Vorfall in einer langen Kette von Versäumnissen durch die AVG. Im Sinne der Fahrgäste ist es notwendig, vorausschauend zu handeln und mögliche Alternativen zu prüfen.“ 

Bereits seit fünf Jahren schaffe es die AVG nicht, einen reibungslosen Stadtbahnbetrieb zu gewährleisten. Seit Jahren werden Maßnahmen versprochen, um Zuverlässigkeitsprobleme zu beheben. Hierfür gebe die AVG immer wieder unterschiedliche und neue Begründungen ab. Die beiden Abgeordneten kritisieren insbesondere, dass über gravierende Missstände nicht informiert wurde. So hatte die AVG beispielsweise im November 2016 eingeräumt, dass eine massive Fehlzahl an Personal zu weiteren Problemen bis Ende 2017 führen werde. Zehn Monate zuvor hatte die AVG den Abgeordneten noch zugesichert, dass bis zum März 2016 ausreichend Personal ausgebildet sein würde.

Die Abgeordneten begrüßen auch den runden Tisch des Landrats zur Weiterentwicklung des ÖPNV. Dabei müsse insbesondere auch über Alternativen zur AVG nachgedacht werden. Der Runde Tisch startet am kommenden Montag. Wahlkreisbüro Dr. Thomas Gebhart

14.02.2017


Landkreis bietet auch Auskünfte über einheitliche Behördennummer 115 an

Germersheim- „Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Germersheim können sich von März an ebenfalls über die einheitliche Behördennummer 115 informieren und beraten lassen. Diesen Service bieten wir zusätzlich zu den bestehenden Informationsquellen an wie die Ansprechpartner in der Kreisverwaltung direkt oder die Homepage des Kreises Germersheim“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Die einheitliche Behördennummer 115 ist ein weiterer direkter Draht in die Verwaltung und Anlaufstelle für Fragen aller Art. Ob Fragen zum Reisepass, zur Gewerbeanmeldung oder dem Wohngeld: Von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 18 Uhr können Bürgerinnen und Bürger  mit einem Anruf bei der 115 ihre Fragen zur Verwaltung zuverlässig klären. Anders als in einer Telefonzentrale oder Vermittlung beantworten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der 115-Servicecenter den Großteil aller Anfragen abschließend. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um Angelegenheiten der Kommunen, der Kreise, der Länder oder des Bundes handelt.

Über die 115 erhalten Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen Antworten zu den häufigsten Behördenanliegen. Dabei ist es unerheblich, welche Behörde, Verwaltungsebene oder Zuständigkeit betroffen ist.

Zum Beispiel: Ich ziehe von Köln nach Germersheim um, wo kann ich mich dort anmelden? Ich habe ein neues Auto gekauft, wann hat die Zulassungsstelle geöffnet? Muss ich für einen Universitätsbesuch Studiengebühren bezahlen? Wie melde ich ein Gewerbe an? Wann muss ich Waren bei der Einreise verzollen?

Grundlage für die telefonische Auskunft zu diesen Fragen ist die 115-Wissensdatenbank. Alle 115-Teilnehmer stellen hier Informationen zu Verwaltungsleistungen zur Verfügung. Sollte ein Anliegen nicht sofort geklärt werden können, erhält der Anrufer innerhalb von 24 Stunden eine Rückmeldung - auf Wunsch auch per Fax oder E-Mail.

Die Behördennummer 115 ist in der Regel zum Festnetztarif und damit kostenlos über Flatrates erreichbar. Viele Mobilfunkanbieter haben ihre Preise den Festnetztarifen angepasst. Als besonderer Service gehört zum 115-Angebot ein Gebärdentelefon. Damit können auch Gehörlose und hörbehinderte Menschen vom 115-Service profitieren. Weitere Informationen zur Einheitlichen Behördennummer 115 finden Sie unter www.115.de.

LK Germersheim, Presse

13.02.2017


Krisensituation noch nicht überwunden beim Rassegeflügelzuchtverein Wörth

Landrat Brechtel: Aktuelle Untersuchungsergebnisse liegen vor – Gute Zwischennachricht - Krise aber noch nicht überwunden

Germersheim- Landrat Brechtel informiert darüber, dass die aktuelle Beprobung der Tiere des Rassegeflügelzuchtvereins Wörth die nachfolgenden vorläufigen Ergebnisse ergab:

Von 135 der insgesamt 539 Vögel wurden Proben genommen. Davon waren 14 Tieren im Laborbefund auffällig, dabei wurde bei zwölf Proben die H5 Erbinformation nachgewiesen. Keine Probe zeigte jedoch die hochansteckende Varianten H7, N8 oder N1. Die weitere Bestimmung findet nun im Friedrich Löffler Institut statt. Die Tiere, die im Januar in Quarantäne mussten, waren komplett frei von H5-Viren.

Insgesamt war die Viruslast in allen Proben gering. Es spricht daher alles für eine niedrigpathogene H5-Infektion. Eine niedrigpathogene H5N3 Infektion war bereits bei der Beprobung Anfang Januar festgestellt worden. Damals waren von 45 genommenen Proben sieben positiv getestet worden. Diese Vögel kamen in Quarantäne und sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr positiv.

„Dies ist eine gute Zwischennachricht für den Geflügelzuchtverein Wörth. Die Ergebnisse bestätigen, dass wir auf einem guten Weg sind“, so Landrat Brechtel, der gleichzeitig darauf hinweist, dass die Krisensituation noch nicht überwunden ist.

Alle Tiere müssen aufgestallt bleiben. Ein Kontakt mit frei lebenden Tieren oder Tieren in der Umgebung ist damit nicht möglich. Das weitere Vorgehen wird mit dem Umweltministerium abgestimmt. Umliegende Bestände sind nicht gefährdet. KV Germersheim, Presse

09.02.2017


Ferien- und Freizeitkalender 2017 des Landkreises Germersheim

Germersheim- Er ist da, der „Ferien- und Freizeitkalender 2017“. Zum 13. Mal hat das Jugendamt der Kreisverwaltung Germersheim eine umfassende Übersicht an Kinder- und Jugendfreizeit und Ferienaktivitäten zusammengestellt. Zahlreiche Vereine, Initiativen, sowie freie und kirchliche Verbände waren aufgerufen, ihre Ferienangebote zu melden. „Das Ergebnis ist wie bereits in den vergangenen Jahren ein umfangreicher, im handlichen DIN A6-Format gehaltener „Ferien- und Freizeitkalender“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel beeindruckt von der Fülle an Angeboten..

Das Inhaltsverzeichnis des Kalenders verschafft einen schnellen Überblick über die unterschiedlichen Angebote und Termine. Neben den Freizeitveranstaltern aus dem Landkreis sind auch Träger von Angeboten außerhalb des Kreises aufgeführt. Über 80 Veranstaltungen im Landkreis und darüber hinaus in ganz Europa sind in der Broschüre beschrieben. Die kommunalen Jugendpfleger/innen, die Jugendzentren, die kirchlichen Jugendverbände und Vereine bieten mit Unterstützung von ca. 300 Ehrenamtlichen in den Kinderferienwochen (ohne Übernachtung) rd. 2000 ganztägige Wochenbetreuungsplätze an.

Im letzten Teil der Broschüre findet man, neben der Möglichkeit die Hüpfburg des Kreisjugendrings Germersheim e.V. anzumieten, auch Angebote, die sich speziell an Interessierte richten, die ehrenamtlich in der Jugendarbeit tätig werden wollen. Hier kann man sich zum Jugendgruppenleiter ausbilden lassen bzw. Weiterqualifizierungsangebote in Anspruch nehmen. „Mit gezielten Angeboten für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer versuchen wir deren Engagement zu stärken und in ihrer Arbeit zu unterstützen. Ohne deren Hilfe wären viele Angebote und Aktionen undenkbar. Insofern gilt allen ehrenamtlich Engagierten in der Kinder- und Jugendarbeit ein besonderer Dank“, so der Erste Kreisbeigeordneter Dietmar Seefeldt.

Die Träger aller Maßnahmen haben sich den gesellschaftlichen Veränderungen angepasst und tragen somit zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei. „Bei vielen der Angebote im Kalender sind insbesondere auch Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen zur Teilnahme eingeladen. Insofern leisten diese Angebote einen wichtigen Beitrag zu der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe, die inklusive Leitidee bestmöglich umzusetzen“, betonen Brechtel und Seefeldt.

Um die Teilnahme abhängig vom Programm und vom individuellen Unterstützungsbedarf des Kindes bzw. des Jugendlichen vorbereiten zu können, ist es unbedingt erforderlich, mit den Veranstaltern der jeweiligen Angebote im Vorfeld der Anmeldung das Gespräch zu suchen.

Der „Ferien- und Freizeitkalender 2017“ kann ab sofort in den Verbandsgemeinde- und Stadtverwaltungen, in den Jugendtreffs und bei der Kreisverwaltung Germersheim abgeholt werden. Darüber hinaus steht der Kalender auf der Internetseite www.kreis-germersheim.de unter der Rubrik Kreisverwaltung > Downloads/Formulare > Freizeit und Ferien zum Download bereit.

Weitere Informationen sind beim Kreisjugendamt Germersheim erhältlich. Ansprechpartner: Mirco Leingang, Tel.: 07274/53-372 oder E-Mail m.leingang@kreis-germersheim.de. Text und Foto: KV Germersheim

07.02.2017


Landrat bedauert Schließung der Geburtenabteilung in Kandel

Germersheim- „Die Nachricht von der Schließung der Geburtenabteilung der Asklepios-Klinik in Kandel ist für den Süden des Landkreises sehr bedauerlich“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel in einer ersten Reaktion. Er bedauert, dass die Kreisverwaltung in den Entscheidungsprozess überhaupt nicht eingebunden bzw. darüber informiert war. Die jetzt bekannt gewordenen Zahlen sprächen zwar recht deutlich für eine Schließung aus ökonomischer Sicht. Aus regionaler Sicht ergäben sich allerdings Fragen, die man besser im Vorfeld der Entscheidung erörtert hätte.

Landrat Brechtel: „Im Normalfall einer geplanten Geburt kann man sicher auf die benachbarten Standorte Germersheim, Landau, Speyer oder Karlsruhe ausweichen. Was ist aber bei Notfällen oder wenn die Rheinbrücke mal wieder verstopft ist? Hier ist die Sicherstellung einer Notfallversorgung bei einer Schwangerschaft durch die Gynäkologie in Kandel wichtig.“ Grundsätzlich soll die gynäkologische Versorgung in Kandel bestehen bleiben. Auch ist positiv zu sehen, dass durch die jetzt anstehende Schließung keine Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze verlieren sollen.

Der Landeskrankenhausplan Rheinland-Pfalz von 2010 hatte eine Laufzeit vom 01.01.2010 bis 31.12.2016. „Der Landeskrankenhausplan ist dringend aktualisierungsbedürftig. In der Neufassung sollte darauf geachtet werden, dass sich die Bevölkerungszahlen im Kreis Germersheim positiver entwickelt haben als noch vor einigen Jahren prognostiziert. Gerade weil in den Grundlagen des Landeskrankenhausplans eine flächendeckende und wohnortsnahe Versorgung sichergestellt werden soll. Auch spielt angesichts der Nachbarschaft zu Baden-Württemberg und Elsaß die Frage der grenzüberschreitenden Versorgung eine besondere Rolle. Im aktualisierten Plan sollte auch die Frage beantwortet werden, wie man die Krankenhausstandorte Kandel und Germersheim, dort derzeit 800 Geburten jährlich, möglichst gut als Zukunftsstandort zur gesundheitlichen Versorgung der Bevölkerung sichern kann.“

KV Germersheim, Presse

06.02.2017


Vorerst kein Neubau einer Moschee in Germersheim

Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz hat entschieden

Germersheim- Das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz hat heute die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Neustadt bestätigt, wonach die geplante Moschee in Germersheim zunächst nicht gebaut werden darf. „Das Gericht führt in erster Linie Bestimmtheitsmängel als Begründung an“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Vor allem sei zu ungewiss, ob die Nutzung der Moschee tatsächlich mit der Wohnnutzung verträglich wäre. Das Gericht macht deutlich, dass die von Ditib vorgelegten Unterlagen nicht ausreichend und eindeutig genug waren, um ein klares Bild über Nutzen und damit auch die Auswirkungen für die Umgebung zu erhalten.“

Die Kreisverwaltung Germersheim wird die Begründung für diese Gerichtsentscheidung sowie die Argumente des Verwaltungsgerichts Neustadt nun prüfen. „Es ist durchaus denkbar, dass wir die Baugenehmigung aufgrund der Gebietsunverträglichkeit aufheben werden. Schließlich findet auch die Glaubensfreiheit im Baurecht ihre Grenze, wenn die ebenfalls geschützten Rechte der Nachbarn verletzt werden“, sagt Landrat Brechtel.

KV Germersheim, Presse

03.02.2017


Keine Vogelgrippe: 14 tote Hühner gefunden

Germersheim- Die am Dienstag in einem Waldstück zwischen Kandel und Hagenbach gefunden 14 Hühner sind nicht an einem Grippevirus gestorben. Dies gilt auch für einen Schwan, der am selben Tag aus dem Rhein bei Neuburg geborgen wurde.

Die Tiere wurden allesamt ins Landesuntersuchungsamt nach Koblenz gebracht. Die Untersuchungen dort ergaben alle ein negatives Ergebnis. Die Herkunft der Hühner ist unbekannt. Eine Spaziergängerin hatte die Tiere gefunden. KV Germersheim, Presse

02.02.2017


Breitbandprojekt im Landkreis Germersheim

Landrat hofft auf baldige Förderzusage zur Schließung der „weißen Flecken“

Germersheim- „Bereits Ende Oktober 2016 hat die Kreisverwaltung Germersheim die Anträge zur Förderung des flächendeckenden Breitbandausbaus bei den entsprechenden Bewilligungsbehörden des Bundes und des Landes eingereicht“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, der sich für einen baldigen Breitbandausbau einsetzt. Gefördert wird die Verbesserung der Internetversorgung in den sogenannten „weißen Flecken“, das sind Bereiche wo die maximale Bandbreite unterhalb von 30 Mbit/s im Download liegt. Mit einer Rückmeldung, ob der Kreis die beantragten Zuschüsse von Bund und Land in Höhe von insgesamt bis zu 90 Prozent erhält, wird bis Anfang Februar gerechnet.

Grundlage für die Festlegung des Ausbaugebietes sind die Ergebnisse eines Markterkundungsverfahrens, das der Kreis im Mai 2016 durchgeführt hat und bei dem die Telekommunikationsanbieter den aktuellen Versorgungsstand sowie die eigenwirtschaftlichen Ausbaupläne, die innerhalb der nächsten 3 Jahre umgesetzt werden sollen, mitgeteilt haben. Auch die Anschlüsse, für die eine zukünftige Versorgung mit mindestens 30 Mbit/s angekündigt wurde, gelten förderrechtlich als versorgt und dürfen daher nicht in den Förderantrag aufgenommen werden.

Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie, die die TÜV Rheinland Consulting GmbH im Auftrag des Kreises erstellt hat, wurde das förderfähige Ausbaugebiet im Landkreis Germersheim ermittelt und eine kostenoptimierte Netzplanung durchgeführt. Insgesamt umfasst das für eine Förderung vorgesehene Ausbaugebiet 1.846 unterversorgte Anschlüsse. Die Kostenschätzung ergab für Bau, Betrieb und Wartung Gesamtkosten in Höhe von 5,3 Mio. Euro. Demgegenüber stehen zu erwartende Einnahmen von 2,1 Mio. Euro, die der Netzbetreiber in einem Betrachtungszeitraum von sieben Jahren verbuchen kann. Die verbleibende, zuschussfähige Wirtschaftlichkeitslücke beträgt demnach 3,2 Mio. Euro.

„Im Rahmen der Fördermaßnahme sollen die unterversorgten Anschlüsse mit Bandbreiten von mindestens 50 Mbit/s versorgt werden“, so Landrat Brechtel. Um dieses Ziel zu erreichen ist ein kombinierter FTTC- und FTTB-Netzausbau geplant. Das heißt, das Bestands-Kabelverzweiger (KVz) mit Glasfaser erschlossen, zusätzliche KVz neu errichtet und Gewerbebetriebe möglichst direkt mit Glasfaser angebunden werden sollen.

KV Germersheim, Presse

30.01.2017


Rassegeflügelzuchtverein Wörth: Bisher kein Tier gestorben oder erkrankt

Quarantäne wird noch viele Wochen beibehalten – Krise noch nicht überwunden

Germersheim- Das berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel vom Rassegeflügelzuchtverein in Wörth. Derzeit dürfen nur ausgewählte Vereinsmitglieder zur Versorgung der Tiere auf das abgesperrte Gelände. Dabei müssen strenge Hygienevorschriften eingehalten werden. Erst gestern wieder war auch eine Veterinärin der Kreisverwaltung vor Ort und nahm die Tiere und die Gehege in Augenschein. Landrat Brechtel: „Momentan sieht es gut aus, aber noch sind wir nicht endgültig über den Berg. Die Quarantäne wird beibehalten, bis keine Gefahr für die Verbreitung des Erregers mehr besteht. Die Termine für weitere Beprobungen, die jeweils im Abstand von mehreren Wochen stattfinden, werden vom Landesuntersuchungsamt und dem zuständigen Ministerium festgelegt.“

Das Vorgehen in Wörth erregt bundesweit Aufsehen. Morgen, Samstag, 28. Januar, wird Landrat Dr. Fritz Brechtel auf einem Symposium des Aktionsbündnisses „Vogelfrei“ die Geschehnisse in Wörth nochmals darstellen. „Sicherlich gilt unser Vorgehen bereits jetzt bundesweit als positiver Präzedenzfall, weil wir die Tiere nicht gekeult haben, sondern am Leben halten konnten. Dennoch werde ich immer wieder betonen, dass die Krise noch nicht überwunden ist und wir erst in einigen Wochen wirklich wissen, was unterm Strich stehen wird“, so Landrat Brechtel. Text und Foto: KV Germersheim

27.01.2017


25-jähriges Dienstjubiläum

Germersheim- Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hat Stefanie Schwan ihr 25-jähriges Dienstjubiläum begangen.

Nach ihrer Ausbildung und einigen Jahren Tätigkeit als kaufmännische Angestellte kam Stefanie Schwan im Dezember 1991 zur Kreisverwaltung Germersheim. Zunächst war sie in der Zentralkanzlei beschäftigt. Seit Oktober 1997 ist sie dort im heutigen Fachbereich Bauen, Kreisentwicklung tätig.

Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Stefanie Schwan für ihr langjähriges Engagement und wünschte ihr weiterhin alles Gute.

Den Glückwünschen und dem Dank schlossen sich Dezernent Michael Gauly, der stellvertretende Fachbereichsleiter Peter Bolleyer, Personalchef Ralph Lehr und der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer an.

Text und Foto: KV Germersheim

25.01.2017


Elektro-Altgeräteabholung im Rahmen der Sperrmüllabfuhr

Haushaltsgeräte nur entleert bereitstellen

Germersheim- Alte Elektrogeräte, egal ob groß oder klein, werden im Landkreis Germersheim im Rahmen des Sperrmülls abgeholt. Sie müssen einfach am Abholungstag am Straßenrand bereit gestellt werden.

Dabei scheinen es einige Mitbürger recht eilig zu haben. Denn so manche Fritteuse beinhaltet noch das Frittierfett oder sogar flüssiges Frittieröl. In Staubsaugern sind oftmals noch die prall gefüllten Beutel zu finden, die beim Transport zum Müllfahrzeug regelmäßig herausfallen. Und in ausgemusterten Holzkohlengrills finden sind oft noch die Aschenreste.

Dies ist für die Mitarbeiter der Entsorgerfirma SUEZ recht ärgerlich, da diese „Inhaltsstoffe“ zu Verzögerungen im Abholvorgang führen. Zudem lassen sich dadurch Verschmutzungen von Müllfahrzeugen und Bürgersteigen kaum vermeiden.

Daher bittet die Kreisverwaltung darum, Haushaltsgeräte grundsätzlich nur im entleerten Zustand zur Abholung bereitzustellen. Elektro-Altgeräte mit Inhalt können leider nicht zur Entsorgung mitgenommen werden.

Die Abholung des Sperrmülls und der Elektro-Altgeräte erfolgt im Landkreis Germersheim an zwei Terminen pro Jahr wobei ein Termin „auf Abruf“ ist also nach Bedarf beantragt werden kann. Für diesen Sperrmülltermin „Auf Abruf“ kann sich jeder Bürger des Landkreises telefonisch unter der Telefonnummer 07272/7005-46 bei der Entsorgerfirma SUEZ Süd in Rülzheim anmelden. An den Wertstoffhöfen im Landkreis werden Elektrogeräte während der Öffnungszeiten kostenlos angenommen. KV Germersheim, Presse

24.01.2017


Architektenwettbewerb zum Neubau der IGS Kandel ist gestartet

Germersheim- „Wir sind dem Neubau der IGS Kandel um einen großen Schritt näher gekommen“, berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel: „16 Architekturbüros aus dem gesamten Bundesgebiet waren am Donnerstag, 19. Januar, zum Kolloquium des Architektenwettbewerbes zum Neubau der IGS Kandel erschienen.“ Vor Ort konnten sich alle Teilnehmer die Gegebenheiten ansehen und Details der Ausschreibung besprechen. „Die häufigsten Fragen wurden zum Raumprogramm mit Unterrichtsflächen und Mensa, Freiflächenplanung und zu den Wegeführungen gestellt“, berichtet Baudezernent Michael Gauly.

Die Kreisverwaltung Germersheim hatte den europaweiten Architektenwettbewerb zum Neubau der IGS Kandel bereits Ende Oktober im Europäischen Amtsblatt bekannt gegeben. Im Bewerbungszeitraum von vier Wochen hatten daraufhin 50 Büros aus Österreich, Deutschland und Luxemburg ihre Unterlagen eingereicht. „Anhand verschiedener Formalien und Kriterien wie berufliche Qualifikation, Haftpflichtversicherung, Umsatz, Angabe Führungskräfte, Organisationsschema oder Referenzen haben wir schließlich 25 Büros ermittelt, die zur Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe eingeladen wurden. Drei davon habe jedoch in der Zwischenzeit abgesagt“, erklärt Gauly.

Die Auslobung sieht, neben dem geplanten Abriss des maroden Altbaus, die Planung des anstehenden Ersatzneubaus der IGS Kandel in einer Größenordnung von rund 3.000 m² Hauptnutzfläche vor, ergänzt um eine Mensa mit Küche und Ganztagesräumen mit rund 400 m². Der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt: „Dabei kommt es darauf an, die bestehende Bausubstanz aus 1999 einzubinden und die neu zu schaffenden Räume zweckmäßig und funktional anzuordnen. Letztendlich soll der entstehende Ersatzneubau mit dem 1999 errichteten Bestand eine sinnvolle und wirtschaftliche Schule bilden. Wir wollen eine überzeugende städtebauliche, architektonische und funktionale Entwurfslösung, die auf die Besonderheiten der Schulanlage Bezug nimmt. Es ist Ausdruck des politischen Willens des Landkreises, umweltgerechte Ziele umzusetzen und Gebäude von besonders hohem ökologischem Wert zu errichten.“

Für Preise und Anerkennungen stehen insgesamt 75.000 Euro netto zur Verfügung. Die Wettbewerbsbeiträge sollen bis März 2017 vorliegen. Diese werden von einem Preisgericht, das aus Architekten und Landschaftsplanern besteht, ausgewertet und prämiert. „Eines der prämierten Entwürfe und Modelle bekommt dann den Auftrag. Danach kann die konkrete Planung zum Neubau der IGS Kandel  beginnen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Text und Foto: KV Germersheim

23.01.2017


Verbraucherzentrale seit fünf Jahren in Germersheim

5 Jahre Verbraucherzentrale in Germersheim v.l.: Andy Becht, Dr Julia Gerhards, Ulrike von der Lühe, Dr Fritz Brechtel 5 Jahre Verbraucherzentrale in Germersheim v.l.: Andy Becht, Dr Julia Gerhards, Ulrike von der Lühe, Dr Fritz Brechtel
Mehr als 3.700 Beratungen

Germersheim- Auf fünf erfolgreiche Jahre engagierter Verbraucherarbeit blickt die Verbraucherzentrale Germersheim in diesem Jahr zurück. Zur Feier am 20. Januar 2017 in der Kreisverwaltung kamen neben Staatssekretär Andy Becht, der Landtagsabgeordnete Martin Brandl und Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Wir freuen uns, dass sich unser Stützpunkt zu einer anerkannten und gut vernetzten Institution in Germersheim entwickelt hat. Mehr als 3700 Kontakte sind die stolze Bilanz“, so Ulrike von der Lühe, Vorstand der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. „Durch ihre finanzielle Unterstützung macht die Kreisverwaltung diese für die Bürgerinnen und Bürger sehr wertvolle Anlaufstelle erst möglich. Dafür und für das sehr gute Miteinander im Haus sagen wir ein herzliches Dankeschön. Die Kreisverwaltung hat damit einen wertvollen Baustein für mehr Verbraucherschutz in der Fläche in Rheinland-Pfalz gesetzt.“

Initiator und „Gründungsvater“ des Stützpunktes im Jahr 2011 war Martin Brandl. Er hat sich dafür stark gemacht, dass das Vorhaben umgesetzt werden konnte. Der damalige Kreisbeigeordnete und heutige Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium Andy Becht unterstützte den neu gegründeten Stützpunkt tatkräftig und hat für eine gute Vernetzung mit den wichtigen regionalen Akteuren gesorgt. „Die Anfangszeit habe ich als lokaler Akteur begleitet und gefördert, jetzt stehe ich in anderer Verantwortung – und komme umso lieber hierher. Denn für eine funktionierende Soziale Marktwirtschaft sind Verbraucherzentralen als anbieterunabhängige, überwiegend öffentlich finanzierte, gemeinnützige Organisationen ebenso unentbehrlich wie das Kartellamt oder die Gesetze zur Beschränkung des unlauteren Wettbewerbs“, sagte Becht.

Landrat Dr. Fritz Brechtel ergänzt: „Es war uns wichtig, das bereits bestehende, vielfältige Beratungs- und Selbsthilfeangebot im Kreis noch weiter auszubauen. Der Stützpunkt der Verbraucherzentrale im Kreishaus ist dazu ein weiterer Baustein. Wir freuen uns, dass diese weitere Hilfe zur Selbsthilfe so gut angenommen wird. Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet das wertvolle Beratung nah oder direkt am Wohnort.“ 

„Anfragen zu intransparenten und unverständlichen Rechnungen, zu unerlaubter Telefonwerbung, untergeschobenen Verträgen, fragwürdigen Gewinnspielen sowie zur Internetabzocke stellten die größten Schwerpunkte in der Beratung dar“, bilanziert Beraterin Julia Gerhards. „Aktuell stehen Probleme beim Wechsel des Internet- oder Mobilfunkvertrages, Ärger mit dubiosen Inkasso-Forderungen sowie die App-Abzocke im Mittelpunkt der Beratungen.“

Vor allem die rechtliche Beratung und Unterstützung der Ratsuchenden ist bei immer komplexeren Verträgen und Problemen gefragt. „Wir sind eine unkomplizierte Anlaufstelle für alle Zielgruppen“, ergänzt von der Lühe. „Mit unserem Beratungs- und Informationsangebot leisten wir einen Beitrag dazu, dass sich Verbraucherinnen und Verbraucher kritisch und selbstbestimmt am Markt orientieren können, Vertragsfallen erkennen, sich gegen Benachteiligung und Täuschung wehren und ihre Rechte durchsetzen können.“ 

Energieberatung

Ebenfalls seit 2011 bietet die Verbraucherzentrale unabhängige Energieberatung in den Räumen der Kreisverwaltung in Germersheim an. „In dieser Beratung erhalten die Ratsuchenden wertvolle Hinweise, wie sie ihre Energiekosten dauerhaft senken können. Jeder kann so Geld sparen und zugleich einen Beitrag zum Klimaschutz leisten“, informiert Energieberater Friedrich Knoll. „Gefragt sind vor allem die Themen Warmwasserbereitung, Erneuerung von Heizungsanlagen, aber auch Wärmedämmung und Einbau von Fotovoltaik- und Solaranlagen.“

Beratungszeiten

Verbraucherberatung

Jeden Donnerstag von 10 bis 15 Uhr Terminvereinbarung unter (07274) 53 - 172 Schriftliche Anfragen an germersheim@vz-rlp.de

Energieberatung

Jeden ersten und dritten Freitag im Monat von 08:30 bis 12 Uhr Terminvereinbarung unter (07274) 530

Die Beratungen finden in der Kreisverwaltung, Luitpoldplatz 1, 1. Obergeschoss, Raum 1.06 statt. VZ-RLP

Über die Verbraucherzentrale

Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz ist eine anbieterunabhängige, überwiegend öffentlich finanzierte, gemeinnützige Organisation. Seit mehr als 50 Jahren informiert, berät und unterstützt sie Verbraucherinnen und Verbraucher in Fragen des privaten Konsums und vertritt Verbraucherinteressen bei Unternehmen, Politik und Verbänden. Die Verbraucherzentrale hat 18 Mitgliedsverbände und über 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vorstand ist Ulrike von der Lühe.

Arbeitsschwerpunkte sind Verbraucherrecht, Telekommunikation und Medien, Versicherungen und Finanzdienstleistungen, Energie und Bauen, Lebensmittel und Ernährung sowie Gesundheit und Pflege. Anlaufstellen für persönliche Beratung sind sechs Beratungsstellen und sechs Stützpunkte in Rheinland- Pfalz. Ratsuchende können sich auch telefonisch oder per E-Mail beraten lassen. Im Internet ist die Verbraucherzentrale unter www.verbraucherzentrale-rlp.de zu finden. Text und Foto: KV Germersheim

20.01.2017


83 Personen eingebürgert

Germersheim- Aus 31 Ländern, darunter die Türkei, Polen, Marokko, der Kosovo, Rumänien, Italien, dem Jemen, der Schweiz, den Niederlanden und Indien kommen die 83 Personen, die jetzt ihre Einbürgerungsurkunde erhalten haben. Seit dem 11. Januar 2017 sind sie deutsche Staatsbürger.

Landrat Brechtel überreichte im Bürgersaal der Stadtverwaltung Germersheim die Einbürgerungsurkunden: „Ich möchte Ihnen gratulieren und auch meinen Dank aussprechen, denn Sie bereichern durch Ihre Entscheidung die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Als deutsche Staatsbürger haben Sie Rechte und Pflichten. Für das weitere Leben hier ist Integration aber der zentrale Begriff.“ Dabei sei Integration keine Einbahnstraße, sondern erfordere die entsprechende Bereitschaft und Toleranz von allen Seiten. Landrat Brechtel empfiehlt, sich z. B. in Kindergärten und Schulen zu engagieren und Mitglied in einem der vielen Vereine zu werden.

Musikalisch umrahmt wurde die Einbürgerung von Bernhard Stephan (Klavier) von der Germersheimer Musikschule.Text und Foto: KV Germersheim

17.01.2017


Chancen für Tiere deutlich verbessert

Landrat Brechtel: Die Chancen, viele der Vögel in Wörth zu retten, haben sich verbessert

Wörth- „Inzwischen haben sich die Chancen nochmals verbessert, die Tiere des Rassegeflügelzuchtvereins Wörth vor einer möglichen Tötung zu bewahren“, berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Der Verein hat alle Tiere entsprechend unseren Anordnungen vollständig in Ställen untergebracht, weitere Maßnahmen wie die Einrichtung einer Hygiene-Schleuse, Trockenlegen des großen Teiches, Quarantänestation, Desinfektionswannen oder das Ausweisen eines Sperrbezirks sind erledigt. Wir haben uns von der Umsetzung der Auflagen überzeugt. Damit sind wir einen großen Schritt weiter und ich sehe gute Chancen, daß viele Tiere gerettet werden können, zumal inzwischen bestätigt wurde, dass es sich bei dem Virus um die niedrigpathogene Form H5N3 handelt, also um eine relativ harmlose Variante. Kein einziges Tier ist bislang gestorben.“

Nach Vorgaben der Kreisverwaltung hat der Verein im gesperrten  Gelände geschlossene Einheiten errichtet, in denen die Tiere untergebracht werden. Die bereits positiv getesteten Vögel (sieben Stück) wurden in eine Quarantäneeinheit (Stahlcontainer) untergebracht. Das Gelände des Vereins ist nur noch über eine besondere Schleuse für einen eingewiesenen Personenkreis zu betreten. Brechtel weist aber auch darauf hin, dass weitere Aufgaben anstehen, darunter die Beprobung von Tieren.  Alle bislang beprobten Tiere der 1000-Meter-Sperrzone erwiesen sich als negativ, auch die der benachbarten Waldvogelstation. „Nach bisherigen Erkenntnissen sind somit die gehaltenen und aufgestallten Vögel in der Umgebung völlig gesund.“

Die Kreisverwaltung hat eine Ausnahmegenehmigung nach § 47 Abs. 1 der Verordnung zum Schutz gegen die Geflügelpest (Geflügelpest-Verordnung) erarbeitet, um möglichst viele Tiere des Rassegeflügelzuchtvereins zu erhalten. Diese  befindet sich derzeit in Abstimmung mit dem Ministerium. Auch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft muss über die dann erteilte Genehmigung informiert werden, ebenso die EU-Kommission. „Darüber hinaus gilt es nun, einige weitere Hindernisse zu nehmen“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Unser Vorgehen findet bundesweit hohes Interesse und viel Lob von Seiten der Geflügelzüchter und Tierschützer.“ Eine Videobotschaft des Landrates  erreichte viele tausend Interessenten und hatte viele positive Rückmeldungen. „Was die Mitarbeiter der Kreisverwaltung leisten, ist enorm. Seit über einer Woche sind sie rund um die Uhr im Einsatz. Auch die Vereinsmitglieder und ihre Helfer geben vor Ort ihr Bestes als Voraussetzung zum Gelingen der Aktion.“

Dem Verein dankt Landrat Brechtel für die konstruktive Arbeit: „Es ist kein einfacher Weg, den wir gemeinsam beschreiten. Aber nach jetzigem Stand der Dinge und der Zuverlässigkeit der beteiligten Mitglieder, die alle erforderlichen Auflagen einhalten, sind wir hoffnungsfroh, dass wir die Chance für das Überleben möglichst vieler Vögel deutlich erhöht haben.“ Text und Foto: KV Germersheim

16.01.2017


HBCD-haltige Dämmmaterialien sind kein gefährlicher Abfall mehr

Neue Annahmeregelung für Styropor-Dämmplatten an den Wertstoffhöfen

Germersheim- „Ab sofort werden Dämmstoffe, die das Flammschutzmittel HBCD (Hexabromcyclododecan) enthalten wieder an allen Wertstoffhöfen im Landkreis Germersheim angenommen. Damit ist die Entsorgung dieser Abfälle wieder einfacher“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, der sich für eine umweltgerechte, aber gleichzeitig praktikable und bürgerfreundliche Lösung eingesetzt hatte. Diese Dämmmaterialien aus Polystyrol oder Polyurethan, u.a. bekannt als Styropor bzw. Styrodur wurden hauptsächlich in Wärmeverbundsystemen bei Hausisolierungen, sowie bei der Trittschall- und der Dachdämmung eingesetzt.

Vom 01.10.2016 bis 28.12.2016 waren sie als gefährlicher Abfall eingestuft und mussten separat erfasst und gesondert entsorgt werden. Dies führte bundesweit zu Entsorgungsengpässen.

Inzwischen sind diese Dämmstoffe vom Gesetzgeber wieder als nicht gefährlicher Abfall eingestuft, zunächst befristet bis 27.12.2017.

Bei der Anlieferung an den Wertstoffhöfen ist zu beachten, dass die Anliefermenge von Dämmstoffen auf zwei Kubikmeter pro Tag und Anlieferer begrenzt ist. Da diese Abfälle unter die Kategorie „Abfälle zur Verbrennung“ fallen betragen die Entsorgungsgebühren 348,00 €/t bzw. 52,00 €/cbm.

Größere Mengen aus gewerblicher Herkunft können an den Wertstoffhöfen nicht angenommen werden. Diese müssen über private Entsorgungsunternehmen entsorgt werden. KV Germersheim, Presse

16.01.2017


Abfallkalender 2017 im Internet ausdruckbar

Germersheim- Die Kreisverwaltung informiert, dass bereits im Dezember die Abfallkalender 2017 für den Landkreis Germersheim an alle Haushalte verteilt wurden.

Trotzdem kann es vorkommen, dass jemand seinen Kalender nicht erhalten hat. Für diese Fälle halten die jeweiligen Verbandsgemeinden und Städte im Landkreis Germersheim, teilweise auch die Wertstoffhöfe und natürlich auch die Kreisverwaltung immer Kalender in Reserve, die man dort abholen kann.

Man muss aber nicht unbedingt das Haus verlassen um an seinen Abfallkalender zu gelangen. Denn auf der Homepage der Abfallwirtschaft unter der Adresse www.kreis-germersheim.de/abfallwirtschaft ist die gedruckte Version des Abfallkalenders ebenfalls zu finden. Dort ist der Originalkalender neben der Tabellenversion auch in einer PDF-Version hinterlegt. Diese findet man nachdem man den roten Button „Abfall-Kalender 2017“ angeklickt, die Gefäßgröße, den Ort und eventuell die Straße ausgewählt hat in der darüber liegenden Textspalte. Klickt man diese an erscheint die Druckversion des Abfallkalenders, die mit dem verteilten Kalender identisch ist und am heimischen PC ausgedruckt werden kann. KV Germerheim, Presse

16.01.2017


Schwungvolles und mitreißendes Neujahrskonzert

Germersheim- Zu seinem 20. Neujahrskonzert hatte der „Verein zur Förderung von Kunst und Kultur e.V.“ in die Stadthalle Germersheim eingeladen. Der Vorsitzende des Vereins, Landrat Dr. Fritz Brechtel, begrüßte das Publikum in der voll besetzten Stadthalle.

Wie im vergangenen Jahr bezauberte wieder das „Johann-Strauß-Orchester Wiesbaden“ unter der Leitung von Herbert Siebert sowie der Solistin Claudia Gundermann (Sopran) das Publikum mit einem mitreißenden und heiteren Neujahrskonzert.

Zu hören waren Werke von Schrammel, Strauß, Komzák, Hellmesberger, Lehár, von Suppé und Millöcker.

Bernd Peter Arnold vom Hessischen Rundfunk führte mit Humor und Zitaten zum Thema „Entscheidungen“ durch das Programm.

Kreisverwaltung Germersheim

14.01.2017


Attraktive Angebote für Ausflüge in die Südpfalz

Der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. (SÜD) präsentiert sich gemeinsam mit der Stadt Germersheim auf dem Reisemarkt in Mannheim

„Wir fahren besonders gerne zum Wandern und Radfahren in die Pfalz“, „gerne besuchen wir die Feste in der Südpfalz“, so lauteten einige Aussagen der Besucher am Stand des Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. auf dem Reisemarkt Rhein-Neckar-Pfalz in Mannheim. Das Fazit des Standpersonals war eindeutig: „Eine gute Resonanz und gezielte Nachfragen nach Veranstaltungen und Freizeiteinrichtungen, den Rad- und Wanderwegen in der Südpfalz.“

Besonderes Interesse zeigten die Besucher an der Broschüre „Gut essen“ und den Veranstaltungskalendern aus der Südpfalz. „Der Reisemarkt Rhein-Neckar-Pfalz ist für uns eine gute Gelegenheit, unseren Gästen aus der Metropolregion attraktive Angebote für einen spannenden Tagesausflug vorzustellen“, so der Vorsitzende des Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Kreisverwaltung Germersheim

13.01.2017


Hartnäckigkeit hat sich gelohnt

Maßnahmenkatalog für Verein wird erarbeitet - Vogelgrippe-Virus ist niedrigpathogen

Germersheim- Nun ist es endgültig bestätigt: Bei dem Vogelgrippe-Virus handelt es sich um den niedrigpathogenen Virus H5N3. Mit der vorbehaltlichen Zustimmung des Landesministeriums zu dem von Landrat Dr. Fritz Brechtel vorgeschlagenen Kompromiss ist nun klar, dass aktuell nicht alle Tiere des Rassegeflügelzuchtvereins Wörth getötet werden müssen. Von der Kreisverwaltung wird nun ein Maßnahmenkatalog erarbeitet. In diesem werden u.a. die Aufstallungspflicht, Hygienemaßnahmen und bauliche Erfordernisse festgelegt. Im Zuge dessen wird geklärt, welche Tiere trotz aller Maßnahmen ggfls. getötet werden müssen. Die Fachleute der Kreisverwaltung stimmen diesen Katalog mit dem Ministerium ab. Auch der Anwalt des Vereins ist noch anzuhören. Daher kann es noch etwas Zeit kosten bis endgültig klar ist, welchen Auflagen den Verein erwarten.

Sollte es dann zu der Tötung von Tieren kommen müssen, wird dies sachkundig erfolgen, unter Berücksichtigung der tierschutzrechtlichen Aspekte. Die Höhe der Kosten dafür kann erst festgestellt werden, wenn die Rahmenbedingungen bekannt sind. Erfolgt die Tötung z.B. nach amtlicher Anordnung des Landes, zahlt dieses auch. Ähnlich gestaltet sich die Situation bei der Entschädigung an die Besitzer der Tiere. Diese richtet sich einmal nach der Maßgabe des Schätzers, der die Vögel begutachtet. Sollte das Land dafür einstehen, gelten jedoch Obergrenzen.

Landrat Brechtel hatte bereits am Sonntag nach Bekanntwerden der Infektion ein erstes Mal beim Land interveniert, um eine Tötung aller Tiere zu verhindern. „Das Ministerium hatte gegenüber der Kreisverwaltung mehrfach zum Ausdruck gebracht, dass in diesem Fall nach §15 Geflügelpestverordnung zu verfahren sei. Dieses hätte die Tötung aller Vögel bedeutet. Eine Ausnahme war laut Ministerium nicht möglich, weil dies das Tierseuchenrecht in Deutschland nicht zulässt“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Am Sonntag schließlich wurde der Kompromissvorschlag des Landrats fernmündlich (unter Zeugen) vom Ministerium abgelehnt. Trotzdem schickte Brechtel den Vorschlag ans Ministerium. Auf seinen Vorschlag kam ein sehr umfangreicher Fragenkatalog als Antwort, der in der Kürze der Zeit unmöglich zu erfüllen war. Da das Ministerium oberste Rechts- und Fachaufsicht ist und die Kreisverwaltung ausführende Behörde, musste diese die Tötungsverfügung erlassen.

Mit dem Widerspruch beim Verwaltungsgericht Neustadt wurde Zeit gewonnen, so dass der Kreis nochmals einen Antrag beim Ministerium stellen konnte. „Es war so gesehen ein glückliches Zusammenspiel von Verein und Kreisverwaltung“, so Brechtel. Das Ministerium stimmt einem Kompromiss unter Auflagen nun zu. Brechtel: „Meine Fachleute können nun auf Grundlage von § 47 und im Sinne der Tiere und der Züchter zum Erhalt seltener Rassen handeln. Ich bin sehr froh, dass unsere Hartnäckigkeit soweit erfolgreich war.“ KV Germersheim, Presse

12.01.2017


Vogelgrippe in Wörth - Land stimmt Kompromiss zu

Landrat Brechtel erleichtert: Hartnäckigkeit gegenüber dem Land hat sich gelohnt – Keine Keulung aller Tiere

Germersheim- Das Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten hat dem Kompromissvorschlag von Landrat Dr. Fritz Brechtel, so viele Tiere wie möglich des Wörther Rassegeflügelzuchtvereins zu retten, bis heute 12.00 Uhr unter Vorbehalt zugestimmt. „Ich bin unendlich erleichtert darüber, dass das Land somit im zweiten Anlauf dem Kompromiss folgt“, sagt Brechtel.

Das Verwaltungsgericht Neustadt hatte verfügt, die komplette Keulung aller Tiere des Rassegeflügelzuchtvereins Wörth auszusetzen und eine Entscheidung für Mittwoch angekündigt. Nachdem das Landesministerium nun umgeschwenkt ist, muss das Gericht nicht mehr über den Eilantrag entscheiden. Die Kreisverwaltung hatte auf Weisung des Landes die Tötung der Tiere anordnen müssen.

Nachdem am Samstag in Proben von sieben Tieren der Vogelgrippevirus H5 nachgewiesen wurde, war die Kreisverwaltung Germersheim vom Land aufgefordert worden, die Geflügelpestverordnung umzusetzen und alle Tiere der Einrichtung ausnahmslos zu keulen. Ein Vorschlag des Landrates, wenigstens die Tiere zu retten, die rasch in Ställen untergebracht werden können wurde vom Ministerium abgelehnt.

In der Zuchtanlage werden etliche seltene bzw. gefährdete Arten gehalten. „Die Tiere werden nicht zu Erwerbszwecken gehalten, sondern zur Arterhaltung oder zur Erhaltung seltener Rassen. Deshalb habe ich mich bereits am Sonntag für eine Kompromisslösung beim Land eingesetzt“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Nachdem es sich nun sehr wahrscheinlich bei dem gefundenen Virus um einen niedrigpathogenen (schwach Krankheiten erregenden) Subtypen handelt, und nicht um den aggressiven Virus H5N8, hatte Brechtel bis heute Mittag weiter gehofft, dass das Land seinen Vorschlag annimmt. Ein weiteres entsprechendes Schreiben hatte der Landrat gestern (Dienstag) an das Ministerium gesandt: „Eine Lösung könnte darin bestehen, möglichst viele Tiere in geschlossenen Ställen unter besonderer Beobachtung der Anforderungen des § 47 Abs. 1 und 2 der Geflügelpestverordnung unterzubringen und zu halten, regelmäßig den verbleibenden Gesamtbestand zu beproben und nur die Tiere zu keulen, die nicht einwandfrei untergebracht werden können“, heißt es darin sinngemäß.

„Ich bin wirklich froh, dass mein hartnäckiges Nachfragen beim Land und die Verfügung des Gerichts doch noch dazu geführt haben, dass sich das Land diesem Vorschlag anschließen konnte, wenn auch zunächst nur unter Vorbehalt“, so Brechtel, „Wermutstropfen bleibt, dass wir vielleicht viele tolle Tiere töten müssen. Wir werden dennoch versuchen, so viele Tiere wie möglich zu retten. KV Germersheim, Presse

11.01.2017


Sternsinger zu Besuch bei Landrat Brechtel

Germersheim- Die Sternsinger der Pfarrei Germersheim und den zugehörigen Orten waren am 6. Januar im Kreishaus zu Besuch. Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+17“ brachten die Mädchen und Jungen in den Gewändern der Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus“ an und sammelten für Not leidende Kinder in aller Welt. „Schön, dass es Kinder und Jugendliche gibt, die sich aktiv für andere Kinder in Not einsetzen. Sehr gerne unterstütze ich Eure Arbeit mit einer Spende“, dankte Landrat Dr. Fritz Brechtel den Sternsingern für ihr Engagement und überreichte ihnen zusätzlich zur Spende als kleine süße Anerkennung Schokoküsse.

Bundesweit beteiligen sich die Sternsinger in diesem Jahr an der 59. Aktion Dreikönigssingen. „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit!“ heißt das Leitwort, das aktuelle Beispielland ist Kenia. 1959 wurde die Aktion erstmals gestartet, die inzwischen die weltweit größte Solidaritätsaktion ist, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Sie wird getragen vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Jährlich können mit den Spenden mehr als 1.500 Projekte für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt werden. Text und Foto: KV Germersheim

06.01.2017


Bürgersprechstunde von Landrat Dr. Fritz Brechtel

Germersheim- Persönlich mit den Menschen in Kontakt stehen und ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger zu haben, das ist Landrat Dr. Fritz Brechtel wichtig. Deshalb bietet er an wechselnden Orten des Kreises Bürgersprechstunden an.

Im Gespräch mit dem Landrat können direkte Anliegen, Tipps, Probleme, kurzum alles, was die Menschen mit Blick auf die Zuständigkeit des Kreises auf dem Herzen haben, erörtert werden. Ziel der Bürgersprechstunde ist es, nicht nur von bürgernaher Verwaltung zu reden, sondern sie auch „da, wo der Schuh drückt“ zu praktizieren. In Entscheidungsvorgänge, mit denen sich bereits ein Gericht befasst, darf der Landrat jedoch nicht eingreifen. Ähnliches gilt für Dinge, die in die Kompetenz anderer Behörden oder der Gemeinden fallen. In solchen Fällen hat er allenfalls die Möglichkeit, sich das Problem anzuhören und sich um eine Vermittlung zu bemühen.

Interessierte können sich bei Nadine Dietrich unter Tel. 07274/53-202 oder per E-Mail n.dietrich@kreis-germersheim.de unter Nennung ihres Anliegens anmelden. KV Germersheim, Presse

02.01.2017


Eine Tuba für die Bläserklasse

v.l.: Uebergabe Tuba GGG - Matthias Wolf Jason Berge Dr. Fritz Brechtel Thomas Csauth Ariane Ball v.l.: Uebergabe Tuba GGG - Matthias Wolf Jason Berge Dr. Fritz Brechtel Thomas Csauth Ariane Ball

Landrat Dr. Fritz Brechtel übergibt Tuba an Goethe-Gymnasium-Germersheim – Finanzierung durch Sparkassenstiftung

Germersheim- Mit Beginn des Schuljahres startete am Germersheimer Goethe-Gymnasium eine Bläserklasse. Dieses musikdidaktische und musikpädagogische Konzept bietet die Möglichkeit, im regulären Musikunterricht der Orientierungsstufe ein Blasinstrument zu erlernen und damit Musik auf eine praktische und handlungsorientierte Weise zu erfahren. „Wir freuen uns, dass sich gleich im ersten Jahr 19 Schülerinnen und Schüler der neuen 5. Klassen entschieden haben, an dieser Form des Musikunterrichts teilzunehmen“, so Schulleiterin Ariane Ball. „Jede Schülerin und jeder Schüler erhält ein eigenes Blasinstrument, das durch einen monatlichen Elternbeitrag finanziert wird. Die Instrumentenzuteilung erfolgte nach Wunsch der Schülerinnen und Schüler unter Berücksichtigung des Bedarfs. Schön ist, dass wir alle Wünsche berücksichtigen konnten“, erläutert der Leiter der Bläserklasse, Matthias Wolf.

Da die Tuba zu groß ist, drei Mal pro Woche mit in die Schule getragen zu werden, wurde ein zweites Instrument benötigt, das in der Schule verbleibt, während das eigene, über die Eltern finanzierte Instrument des Schülers zum Üben zuhause bleiben kann.

„Gerne übernimmt die Sparkassenstiftung die Kosten für die Tuba. Wir freuen uns immer, wenn durch die Stiftung Schönes und Sinnvolles ermöglicht wird“, so der Vorsitzende der Stiftung der Sparkasse Germersheim-Kandel Landrat Dr. Fritz Brechtel bei der offiziellen Übergabe des Instruments. Er und Thomas Csauth, Direktor Vorstandssekretariat/Personal der Sparkasse Germersheim-Kandel, waren sehr beeindruckt von der musikalischen Kostprobe des Schülers Jason Berge auf der Tuba. Text und Foto: KV Germersheim

22.12.2016


Kreishaushalt 2017 des Landkreises Germersheim verabschiedet

Rekordeinnahmen führen zu ausgeglichenem Haushalt – leider nur ein Sondereffekt

Germersheim- Der Kreistag des Landkreises Germersheim hat den Haushaltsplan 2017 verabschiedet. In Folge der guten Wirtschaftslage im kreisangehörigen Raum kann der Landkreis bei den Erträgen deutlich partizipieren und hat ebenfalls verbesserte Einnahmen. Schwerpunkt ist dabei die günstige Entwicklung der Kreisumlage. Allerdings ist diese Zunahme voraussichtlich nicht von Dauer.

„Die hohen Gewerbesteuereinnahmen 2017 führen zu einer um über 15 Mio. Euro höheren Kreisumlage als im Vorjahr. Allerdings stellt dies einen Einmaleffekt dar. Ab 2018 holen den Landkreis wieder die strukturellen Defizite im Sozial- und Jugendbereich ein“, äußert sich Landrat Dr. Fritz Brechtel zum Kreishaushalt 2017.

Die Erträge im Ergebnishaushalt 2017 steigen von 194,9 Mio. Euro im Jahr 2016 um 12,5 Mio. Euro auf 207,4 Mio. Euro an. Bei den Aufwendungen sind es nach 202,5 Mio. Euro in 2016 in diesem Jahr 3,8 Mio. Euro mehr, also 206,3 Mio. Euro. Es ergibt sich ein Jahresüberschuss von ca. 1,0 Mio. Euro. Das ist eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr von 8,6 Mio. Euro.

Aufgrund der besonders guten Steuerkraftentwicklung steigen die Umlagegrundlagen gegenüber 2016 um 22,9 Mio. Euro auf 166,2 Mio. Euro. Der Anteil der Kreisumlage erreicht dadurch mit 85,0 Mio. Euro ein neues Rekordergebnis gegenüber 69,7 Mio. Euro im Jahr 2016.

Auch in diesem Jahr liegt der Schwerpunkt des Kreishaushalts bei den Entwicklungen  im Bereich „Soziales und Jugend“. Dazu werden Aufwendungen von 156,1 Mio. Euro im Kreisetat veranschlagt,  die Erträge liegen mit 85,8 Mio. Euro deutlich niedriger. Der Zuschussbedarf von 70,2 Mio. Euro ist dabei um ca. 1,8 Mio. Euro geringer als 2016. „Der Rückgang liegt vor allem in den geringeren Fallzahlen bei den Asylbewerbern und Flüchtlingen“, führt Landrat Dr. Brechtel aus.

Der Sozialbereich geht  für 2017 von Aufwendungen von 83,7 Mio. Euro und Erträgen von 55,9 Mio. Euro aus. Größter Aktivposten sind dabei die Eingliederungshilfe für behinderte Menschen, deren Zuschussbedarf sich von 11,4 Mio. Euro um 546.000 Euro auf 11,9 Mio. Euro verschlechtert. Verbessert stellen sich dagegen die Bereiche „Hilfen für Asylbewerber“ und Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts (Hartz IV) dar, deren Zuschussbedarfe um 2,7 Mio. Euro auf 4,6 Mio. Euro bzw. um 1,2 Mio. Euro auf 6,4 Mio. Euro rückläufig sind.

Beim Jugendamt stehen den Aufwendungen von 73,9 Mio. Euro Erträge von nur 30,0 Mio. Euro (Zuschussbedarf 43,9 Mio. Euro) gegenüber. Kostenintensivster Posten im gesamten Kreishaushalt sind die Kindertagesstätten. Dort steigen die Aufwendungen bei Tageseinrichtungen für Kinder von 38,5 Mio. Euro um 2,0 Mio. Euro auf 40,5 Mio. Euro an, während hier die Vorjahres-Erträge von 20,3 Mio. Euro lediglich um 644.000 Euro zulegen. Dazu treten Steigerungen bei der Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Menschen um ca. 0,9 Mio. Euro auf 5,0 Mio. Euro in 2017; die Erträge fallen hier um 21.000 Euro mit 621.000 Euro niedriger als 2016 aus.

Der Personalhaushalt fällt mit 25,6 Mio. Euro um 0,9 Mio. Euro höher aus. Die Gründe liegen in den gestiegenen Fallzahlen in verschiedenen Bereichen.

Der Schulhaushalt konsolidiert sich auf hohem Niveau: Die Erträge werden 2017 mit 5,5 Mio. Euro um 44.000 Euro bzw. die Aufwendungen mit 19,4 Mio. Euro um 0,2 Mio. Euro höher als 2016 veranschlagt. Niedrigeren Heizkosten bei den Schulen (2016: 1,2 Mio. Euro, 2017: minus 0,2 Mio. Euro) stehen aufgrund der neu hinzukommenden Reinigungsflächen, u. a. aus dem Ausbau und Neubau der Integrierten Gesamtschulen (2016: 0,9 Mio. Euro, zusätzlich 0,2 Mio. Euro in 2017), gegenüber.

Investitionen des Landkreises

Die Schulen bilden auch diesmal den Schwerpunkt im investiven Bereich. Insgesamt sind für Schulbaumaßnahmen im Jahr 2017  14,9 Mio. Euro vorgesehen. Weiter sind Zuschüsse für den Bau der Rettungswache in Kandel mit 0,4 Mio. Euro sowie der Rettungswache Wörth mit 0,45 Mio. Euro eingeplant. Für den Ausbau von Breitbandkabel sind Ein- und Auszahlen von jeweils 1,2 Mio. Euro vorgesehen. Dazu treten weitere Kreisstraßenbaumaßnahmen von ebenfalls 1,2 Mio. Euro.

Insgesamt sind für alle Investitions- und Investitionsförderungsmaßnahmen 22,1 Mio. Euro sowie an Fördermitteln von Dritten  9,1 Mio. Euro vorgesehen. Damit  steigt der Investitionskreditbedarf auf 13,0 Mio. Euro. Die Verschuldung am Jahresende liegt bei den Investitionskrediten voraussichtlich bei 73,3 Mio. Euro.

Unter Berücksichtigung der bereits ausgelaufenen und weiteren Liquiditätskredite aus den unausgeglichenen laufenden Haushalten bis einschließlich 2017 von 69,8 Mio. Euro ergibt sich zusammen mit den Investitionskrediten zum Jahresende 2017 ein voraussichtlicher Verschuldungsstand von 143,2 Mio. Euro. Im Vergleich mit anderen rheinland-pfälzischen Landkreisen liegt der Landkreis Germersheim im unterdurchschnittlichen Bereich.

Der Haushaltsentwurf wurde im Rahmen des neuen „Landesgesetz zur Verbesserung direktdemokratischer Beteiligungsmöglichkeiten auf kommunaler Ebene“ öffentlich bekanntgemacht. Allerdings haben sich bis zum Zeitablauf keine Vorschläge der Einwohnerinnen und Einwohner ergeben.

Der Kreistag hat den Haushalt 2017 mit einem Hebesatz von 47,0 Prozent plus 2,5-prozentige Progression bei der Kreisumlage mehrheitlich beschlossen. Schwerpunkt der Diskussion war u. a. auch die Verschuldung des Landkreises.

„Insgesamt legen wir mit dem Kreishaushalt 2017 einen Haushalt vor, der für die Themen Kinder, Jugend, Familien, Soziales und Bildung über 90% der Mittel vorsieht und sie damit weiterhin stärkt. Finanziell legen wir mit dem positiven Ergebnis lediglich eine Verschnaufpause ein. Nach wie vor ist der Landkreis Germersheim ebenso wie die meisten Landkreise, Städte und Gemeinden in Rheinland-Pfalz strukturell unterfinanziert. Nach wie vor stehen Bund und Land in der Verantwortung, den Landkreisen und kreisfreien Städten eine angemessene Finanzausstattung zu gewährleisten, damit wir unsere gesetzlichen Pflichtaufgaben erfüllen können. Für die Folgejahre gehen wir von weiter steigenden Aufwendungen aus, die nicht vollständig gegenfinanziert sind“, so das Fazit von Landrat Dr. Brechtel. KV Germersheim, Presse

21.12.2016


Abfallgebühren bleiben auch 2017 stabil

Landrat Brechtel: Abfallwirtschaft des Landkreises Germersheim gut aufgestellt

Germersheim- Der Jahresabschluss 2015 der Abfallentsorgungseinrichtung des Landkreises Germersheim wurde vom Wirtschaftsprüfer geprüft und hat zu keinen Einwänden geführt. Demnach hat die Abfallwirtschaft 2015 einen Jahresgewinn in Höhe von 283.863,77 Euro erwirtschaftet, der auf das neue Jahr vorgetragen wird.

„Auch 2017 wird es somit keine Erhöhung der Abfallgebühren im Landkreis Germersheim geben, bereits zum achten Mal in Folge“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Die vom Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz vorgelegte Abfallbilanz bestätigt erneut die gute Position des Landkreises Germersheim. Im landesweiten Abfallgebührenvergleich der 35 Landkreise und kreisfreien Städte behauptet der Landkreis Germersheim seit Jahren ganz deutlich einen Platz im unteren Drittel.

Seit dem Jahr 2002 hat der Landkreis fünf Mal die Gebühren gesenkt, um insgesamt rund 39 Prozent. Bemerkenswert, dass dies sogar gegen den Trend allgemeiner Lohn- und Preissteigerungen gelang.

„Wir sind“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, „bemüht das Leistungsangebot der Abfallwirtschaft ständig zu verbessern“. Bereits 2013 wurden Zusatzangebote beim Sperrmüll eingeführt. So gibt es nun die Möglichkeit, einen der beiden Sperrmülltermine flexibel auf Abruf anzufordern. Der andere Sperrmülltermin ist weiterhin im gedruckten Abfallkalender zu finden.

„Aufgrund der sich abzeichnenden Nachfrage haben wir weitere Leistungen eingeführt. Dazu zählen die Expressabfuhr, die innerhalb von drei Tagen durchgeführt wird oder auch die Möglichkeit Hilfe beim Ausräumen der sperrigen Abfälle zu erhalten. Diese beiden Leistungen sind gebührenpflichtig“, so Brechtel ergänzend.

„Die nächste Änderung wird im Jahr 2017 die versuchsweise Umstellung der kompletten Sperrmüllabfuhr von fünf Gemeinden auf Sperrmüll auf Abruf sein. Der Versuch findet statt in den Orten Rülzheim, Kuhardt, Hördt, Leimersheim und Jockgrim. Damit kommen wir dem Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger sowie der Gemeinden entgegen“, so Landrat Dr. Brechtel: „In diesen Orten gibt es dann im Testjahr 2017 keinen festen Sperrmülltermin. Wer in diesen Gemeinden Sperrmüll abgeholt haben möchte kann sich telefonisch oder per Mail bei Fa. SUEZ in Rülzheim melden und einen Abfuhrtermin beantragen. Sobald die Tour-Planung steht erhält man von Fa. Suez eine Terminbestätigung mit dem genauen Termin für die Abfuhr, die in der Regel innerhalb von drei Wochen erfolgt.“

„Die jährliche Statistik des Umweltministeriums bestätigt, dass wir mit unserer Arbeit in der Abfallwirtschaft auf dem richtigen Weg sind. Wir freuen uns, dass der Landkreis Germersheim im landesweiten Vergleich wieder eine sehr gute Position unter allen rheinland-pfälzischen Gebietskörperschaften eingenommen hat, nicht zuletzt aufgrund der engagierten Mitarbeit seiner Bürgerinnen und Bürger bei der Müllvermeidung und Mülltrennung“, so Landrat Brechtel. Text und Foto: KV Germersheim

21.12.2016


Gastgeberverzeichnis Rheinebene und Südpfalz 2017/2018 erschienen

Germersheim/Speyer/Ludwigshafen: Zum dritten Mal erscheint neben dem Urlaubsführer und Gastgeberverzeichnis Südpfalz auch ein gemeinsames Gastgeberverzeichnis für die Stadt Speyer, den Rhein-Pfalz-Kreis sowie den Landkreis Germersheim.

Auf acht Doppelseiten werden die Highlights der einzelnen Regionen dargestellt. Im Anschluss ist eine Auswahl an Hotels, Gästehäuser, Ferienwohnungen, Wohnmobil- und Campingstellplätze aufgelistet.

Das Gastgeberverzeichnis für die Rheinebene ist Teil einer Gesamtstrategie der Pfalz.Touristik.

Mit dem Titel Rhein- und Auenland Pfalz/Genusskultur am Rhein ist im neuen Design eine ansprechende Broschüre  entstanden.

Erhältlich ist das Gastgeberverzeichnis Rheinebene

beim Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim, Tel. 07274-53-300, E-Mail: info@suedpfalz-tourismus.de ; bei der Tourist-Information Speyer, Maximilianstr. 13, 67346 Speyer, Tel. 06232 142 392, touristinformation@stadt-speyer.de ; im Kreishaus Rhein-Pfalz-Kreis Europaplatz 5, 67063 Ludwigshafen, Tel. 0621 5909 414, heidi.wittmann@kv-rpk.de

 

19.12.2016


Ausbau grenzüberschreitender ÖPNV-Verbindungen zwischen Pfalz und Elsass

v.l.: Michael Heilmann, (Verbandsdirektor ZSPNV), Andy Becht (Staatssekretär des Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz), Werner Schreiner (VRN Mobilitäts- und Projektmanagement), Dr. Fritz Brechtel (Landrat Landkreis Germersheim), Dr. Alexander Pischon (Geschäftsführer KVV). v.l.: Michael Heilmann, (Verbandsdirektor ZSPNV), Andy Becht (Staatssekretär des Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz), Werner Schreiner (VRN Mobilitäts- und Projektmanagement), Dr. Fritz Brechtel (Landrat Landkreis Germersheim), Dr. Alexander Pischon (Geschäftsführer KVV).

Landrat Dr. Fritz Brechtel begrüßt die besseren Reisemöglichkeiten

Germersheim- Zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2016 wurden die grenzüberschreitenden Angebote im öffentlichen Nahverkehr zwischen der Pfalz und dem Elsass verbessert. An Samstagen und Sonntagen stehen nun für die Fahrgäste vier optimale Verbindungen von Wörth über Lauterbourg nach Strasbourg zur Verfügung – vom 1. Mai bis 31. Oktober 2017 werden sogar auf direktem Weg von Wörth nach Strasbourg Verbindungen ohne Umstieg in Lauterbourg angeboten. Die Züge haben zudem in Wörth gute Anschlüsse an den Regionalverkehr der DB Regio und an die Stadtbahnen von und nach Karlsruhe.

Außerdem bietet der KVV mit dem TicketPlus Alsace ab Dezember auch eine neue Tageskarte für den Freizeit- und Ausflugsverkehr ins Nachbarland an.

Landrat Dr. Fritz Brechtel begrüßt die neuen Reisemöglichkeiten: „Attraktive öffentliche Verkehrsangebote sind wichtig zur Verbesserung der grenzüberschreitenden Beziehungen. Als Landrat und Vorsitzender des Eurodistricts PAMINA freue ich mich über das neue Angebot TicketPlus Alsace, mit dem nun Kunden des KVV an Wochenenden und Feiertagen alle Züge und Busse des Regionalverkehrs im Elsass, Département Bas-Rhin nutzen können. Damit kann man nun ganz entspannt Strasbourg oder andere Orte im Elsass besuchen. Diese Verbesserung konnte dank der intensiven Zusammenarbeit aller Beteiligen erzielt werden.“

Andy Becht (Staatssekretär des Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz), Dr. Fritz Brechtel (Landrat Landkreis Germersheim), Michael Heilmann, (Verbandsdirektor ZSPNV), Werner Schreiner (VRN Mobilitäts- und Projektmanagement) und Dr. Alexander Pischon (Geschäftsführer KVV) stellten die neuen grenzüberschreitenden Angebote im Rahmen eines Pressegesprächs in Rülzheim vor.

Mit dem TicketPlus Alsace können KVV-Kunden samstags, sonntags und feiertags alle Züge des Regionalverkehrs im Département Bas-Rhin nutzen. Die Ergänzungskarte gilt seit dem 1. Dezember in Kombination mit den KVV-Fahrscheinen Regiosolo, Regioplus, KombiCard, Karte ab 65 und Firmenkarte bei der Anreise ins Elsass via Wörth – Lauterbourg oder via Winden – Wissembourg.

Neben den Zügen des Regionalverkehrs können mit dem Anschlussfahrschein auch die Busse des Regionalverkehrs (Cars TER) genutzt werden, die im Nordelsass insbesondere zwischen Haguenau/Hagenau und Niederbronn-les-Bains/Bad Niederbronn verkehren.

Für Einzelpersonen kostet das TicketPlus Alsace 7,50 Euro, die Tageskarte für Gruppen von bis zu fünf Personen 15 Euro. So lassen sich umweltfreundlich und preisgünstig Ausflugsziele wie die Metropole Strasbourg oder das gemeinsame Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen erkunden. Südlichster Bahnhof ist Sélestat/ Schlettstadt. Von hier verkehren auch Ausflugsbusse zur Hohkönigsburg (eigener Tarif).

„Eine fünfköpfige Gruppe kann somit für 34,60 Euro (mit dem Ticket Regioplus für 19,60 Euro und dem TicketPlus Alsace für 15 Euro) an einem Tag nach Straßburg und zurück fahren“, zeigt Landrat Dr. Fritz Brechtel eine Möglichkeit des neuen Angebots auf.

Der Fahrplan sieht vor, dass die Züge in Wörth gegen 9:30 Uhr sowie gegen 12:15 Uhr, 16 Uhr und 19:15 Uhr abfahren. Die in der Ausflugszugsaison von 1. Mai bis Ende Oktober umsteigefreien Rückfahrten ab Strasbourg sind für 8:23 Uhr, 10:53 Uhr, 16:53 Uhr und 18:53 Uhr geplant (zwischen November und April muss, bei gleichen Fahrzeiten, in Lauterbourg umgestiegen werden)

„Grenzüberschreitender Nahverkehr ist eine wichtige Grundlage, um die regionale Zusammenarbeit am Oberrhein zu stärken sowie die wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen mit unseren französischen Nachbarn im Elsass zu vertiefen“, betonte KVV-Geschäftsführer Dr. Alexander Pischon.

Für Staatssekretär Andy Becht aus dem Verkehrsministerium in Mainz ist es ein wichtiges verkehrspolitisches Ziel, dass auch im grenzüberschreitenden Verkehr der Anteil von Bus und Bahn am Modal Split deutlich zunimmt. „Das neue Angebot TicketPlus Alsace des KVV ist ein wichtiger weiterer Schritt, dass immer mehr Bürgerinnen und Bürger der Grenzregion für ihre Fahrten nach Frankreich bzw. Deutschland den öffentlichen Nahverkehr noch mehr als bisher nutzen.“

Michael Heilmann, der Verbandsdirektor des ZSPNV Süd, bewertet das neue Tarifangebot des KVV und die ab Mai 2017 durchgehenden Züge nach Strasbourg als Meilenstein für den regionenübergreifenden und grenzüberschreitenden Schienenverkehr: „Nahezu 30 Jahre gab es aus Richtung Wörth keine Direktzüge nach Strasbourg. Wir verknüpfen nun die beiden Strecken auf der pfälzischen und auf der elsässischen Seite sowohl im Verkehrsangebot als auch auf tariflicher Seite. Wir haben gemeinsam mit der Deutschen Bahn und der SNCF die Fahrpläne angepasst und bieten für Bahnfahrten aus der Südpfalz und von Karlsruhe ins Elsass eine attraktive Alternative zum Auto“, erklärte Heilmann.

„Wir freuen uns, dass bei Fahrten ins benachbarte Elsass für die Bürger in der Südpfalz, gang gleich ob sie mit VRN- oder KVV-Fahrausweisen unterwegs sind, jetzt die gleichen Rahmenbedingungen gelten, was uns seit vielen Jahren ein Anliegen war“, so Werner Schreiner, VRN-Projektmanager und ehrenamtlicher Beauftragter der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin für grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Schreiner, der zugleich die neue von KVV und VRN gemeinsam entwickelte Informationsbroschüre präsentierte, bedankte sich auch beim KVV für die gute Zusammenarbeit, die es ermöglich hat, das Projekt nach der Zustimmung der Région Grand Est schnell umzusetzen. Text: KV Germersheim; Foto: VRN

12.12.2016


Landrat lädt zu Gespräch in Sachen Hafenstraße Wörth

Freizeitgelände am Hafen soll weiterhin erreichbar bleiben – ohne Sicherheitsrisiko

Germersheim- „Beim Thema Hafenstraße möchte ich den Gesprächsfaden wieder aufnehmen. Schon lange waren der Landesbetrieb Mobilität, der Landkreis , der Hafenbetreiber Contargo, die SGD Süd und die Stadt Wörth im Gespräch, um eine gute Lösung zu finden – und zwar für alle Nutzer der Straße, insbesondere für die Wörther Bürgerinnen und Bürger-  trotz aus Sicherheitsgründen erforderlicher Sperrung dieser Strecke“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Dabei waren wir auf einem wirklich guten Weg.“

Mit einem Schreiben aus der Chefetage des Wörther Rathauses seien die Gespräche leider zum Erliegen gekommen. „Der konstruktive Gesprächsfaden muss unbedingt wieder aufgenommen werden“, so Brechtel, der jetzt alle Seiten zu einem runden Tisch einlädt. Der Kreischef ist zuversichtlich, dass alle bisher Beteiligten weiter gesprächsbereit sind und Bedenken auf der ein oder anderen Seite ausgeräumt werden können. „Schließlich wollen wir eine Lösung finden, die Radfahrer, Fußgänger und Autofahrer am Ende der K 25 am Hafen nicht in einer Sackgasse stehen lässt, sondern weiterhin den Zugang zum Freizeitgelände ermöglicht –ohne dabei ihre Sicherheit zu gefährden“, betont Fritz Brechtel.

Die Zufahrt beispielsweise zum hinter dem Containerhafen liegenden Freizeithafen und den Rheinauen ist bei einer Sperrung der Verbindungsstraße nicht mehr möglich. Die Alternative führt über Maximiliansau und den Deichweg. Nach Ansicht von Landrat Brechtel kann dies jedoch keine Dauerlösung sein, weshalb er unbedingt für die Fortsetzung der bisherigen konstruktiven Gespräche plädiert. Ein entsprechender Gesprächstermin ist bereits vereinbart.

KV Germersheim, Presse

12.12.2016


Abfallkalender für das Jahr 2017

Verteilung in der vorletzten Dezemberwoche

Landkreis Germersheim - Landrat Dr. Fritz Brechtel informiert darüber, dass in der vierten Woche im Dezember (51.KW) die Abfallkalender für den Landkreis Germersheim wieder an alle Haushalte verteilt werden.

Abfallkalender für Orte mit mehreren Sperrmüll-Abfuhrbezirken sind mit einem ausklappbaren Anhang versehen. Auf diesem Anhang findet man die Zuordnung aller Straßen des Ortes zum jeweiligen Sperrmüllbezirk.

Im gedruckten Müllkalender sind alle Leerungstermine für Abfalltonnen bis zur Größe von 240l aufgeführt. Zudem informiert der Kalender über die Öffnungszeiten der drei Wertstoffhöfe im Landkreis und man findet die Kontaktdaten des Entsorgungspartner SUEZ Süd GmbH sowie der Fa. Süd-Müll (Abfuhr Gelber Sack)und weitere wichtige Telefonnummern.

Auch im Jahr 2017 gibt es weiterhin zwei Sperrmülltermine. Einen festen Termin, der auch im Abfallkalender zu finden ist und einen Termin „auf Abruf“. Dieser Termin kann beim Entsorger, der Firma SUEZ in Rülzheim, telefonisch oder schriftlich, z.B. per Mail, bestellt werden. In der Regel wird der angemeldete Sperrmüll dann innerhalb der darauf folgenden drei Wochen kostenlos abgeholt.

Eine Ausnahme stellen die Verbandsgemeinde Rülzheim und die Ortsgemeinde Jockgrim dar: in Kuhardt, Hördt, Leimersheim und Rülzheim sowie in Jockgrim wird im Rahmen einer Testphase 2017 der Sperrmüll ausschließlich auf Abruf abgeholt. Das bedeutet, dass es in diesen Orten keinen festen Sperrmülltermin gibt. „Damit kommen wir dem Wunsch der Bürgerinnen und Bürger sowie der Gemeinden entgegen, zu testen, ob eine Sperrmüllabfuhr ausschließlich auf Abruf die `negativen´ Nebenwirkungen der Abfuhr mit festen Terminen, wie beispielsweise vermehrter Verkehr oder Verschmutzungen, verringert“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Für größere Abfallgefäße ab einem Volumen von 770l bzw. 1.100l gilt dieser Abfallkalender nicht. Für diese Abfallbehälter gibt es gesonderte Leerungstermine, die man voraussichtlich in der zweiten Dezemberhälfte ausschließlich im Internet abrufen kann.

Wer keinen Kalender in seinem Amtsblatt vorfindet, kann sich ab Dienstag, 27. Dezember ein Exemplar bei der Kreisverwaltung Germersheim oder bei seiner Verbandsgemeinde- bzw. Stadtverwaltung abholen. Die Internetversion des Abfallkalenders ist unter
www.kreis-germersheim.de/abfallwirtschaft zu finden. Dort ist der Originalkalender auch in der pdf-Version hinterlegt und kann ausgedruckt werden.

Kreisverwaltung Germersheim

09.12.2016


Weihnachtsfreude schenken

Bei der Überreichung der Weihnachtspäckchen: (v.l.) Dr. Anette Georgens, Tanja Koch, Margret Däuwel, Iris Bockow und Volker Schwerdtfeger.

Protestantischer Frauenkreis überreicht 22 Weihnachtspäckchen für Klienten des Sozialpsychiatrischen Dienstes

Germersheim - Der protestantische Frauenkreis in Germersheim hat kürzlich für Klienten des Sozialpsychiatrischen Dienstes liebevoll zusammengestellte und verpackte Geschenke überreicht. „Sie verschönern damit vielen Menschen das Weihnachtsfest“, sagte die Leitende Staatliche Beamtin, Tanja Koch und bedankte sich für das große Engagement. Auch Dr. Anette Georgens, stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamtes, bedankte sich beim protestantischen Frauenkreis.

Am 30. November 2016 übergab Margret Däuwel, Vorsitzende des protestantischen Frauenkreises in Germersheim, 22 Päckchen, die sie  mit anderen Mitgliedern zusammengestellt, verpackt und nun gespendet haben. Der Sozialpsychiatrische Dienst (SpDi) verteilt die Weihnachtsgeschenke an einige seiner Klienten. Das sind  psychisch kranke Menschen, Suchtkranke sowie Menschen, die sich in einer Lebenskrise befinden.

Der sozialpsychiatrische Dienst berät und betreut die betreffenden Personen individuell und kostenlos. Die Zahl der Klienten ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Einem kleinen Teil ihrer Klienten können Volker Schwerdtfeger, Iris Bockow, Anke Bouché und Pia Kurz vom SpDi jedes Jahr Weihnachtspäckchen des Frauenkreises überreichen. „Es ist eine kleine Wertschätzung für unsere Klienten. Sie sollen wissen, dass es Menschen gibt, die an sie denken“, so Iris Bockow.

Die Idee, an bedürftige Klienten des sozialpsychiatrischen Dienstes Weihnachtsüberraschungen zu verteilen, wurde 1986 geboren. Somit feiert die Weihnachtspäckchenaktion dieses Jahr ihr 30-jähriges Jubiläum.

 Seitdem bereiten die Frauen ihnen völlig unbekannten Menschen eine Freude. Sie erhalten anonymisiert lediglich den Hinweis zu Alter, Geschlecht und Personenzahl im jeweiligen Haushalt, sowie eine Anregung, was im Einzelfall sinnvoll erscheint.

 Daraufhin suchen sie sich dann eine Person aus und stellen individuell ein Paket zusammen“, erklärte Margret Däuwel. Volker Schwerdtfeger berichtet über die Freude der Klienten: „Für viele ist es oft das Einzige, was sie an Weihnachten bekommen.“

Kreisverwaltung Germersheim

06.12.2016


Streuobstwiesenprojekt - Obstwiesen für Kinder erlebbar machen

Streuobstwiese in Lingenfeld Streuobstwiese in Lingenfeld

Germersheim- „Blühende und fruchtende Streuobstbestände gehören in unsere Landschaft und sollen sie auch in Zukunft in besonderem Maße prägen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel Ende November in Lingenfeld. Hier haben Mitglieder des örtlichen Obst und Gartenbauvereins 20 hochstämmige Apfel-, Birnen- und Süßkirschenbäume regionaler Sorten gepflanzt, darunter Apfelsorten wie Gravensteiner, Schöner von Boskoop, James Grieve, Birnensorten wie Clapps Liebling oder Pastorenbirne, Süßkirschsorten wie Schneiders Späte. „Dabei geht es natürlich um die Sicherung der bio- ökologisch und landschaftsgestalterisch wertvollen Streuobstbestände in unserer Region. Mindestens genauso wichtig ist es aber auch, das Thema Obst und Gemüse wieder stärker in das Bewusstsein der Menschen zu rücken. Den Mitgliedern der Obst- und Gartenbauvereine im ganzen Landkreis danke ich für ihre Idee, ein entsprechendes umweltpädagogisches Angebot zu schaffen und ihre Fachkompetenz einzubringen.“

Zustande kam die Aktion durch eine Kooperation des Kreisverbandes Germersheim der Obst- und Gartenbauvereine e. V und der Kreisverwaltung Germersheim. Ziel der Zusammenarbeit ist einerseits die Förderung von Streuobstwiesen, andererseits möchte der OVG umweltpädagogische Arbeit leisten und Kindergärten und Schulen theoretische und praktische Unterrichtseinheiten vor Ort anbieten. Dabei sollen verschiedene Themenbereiche aus dem Anbau und der Pflege von Obstbäumen zu unterschiedlichen Jahreszeiten vor Ort, d. h. „am lebenden Objekt“ gezeigt und vermittelt werden.

Streuobstwiese in LingenfeldDas Grundstück für die Startmaßnahme stellt der Landkreis zur Verfügung, ebenso die Bäume und das benötigte Pflanzmaterial. Landrat Brechtel spendete als Beitrag zur praktischen Unterrichtsgestaltung bereits in diesem Jahr eine Obstkelter mit Zubehör.

Das ca. 3.640 m² große Grundstück am nordöstlichen Ortsrand von Lingenfeld liegt günstig im örtlichen Biotopverbund, ist für Kinder der Schulen und Kindergärten gut und relativ gefahrlos erreichbar und wird bereits von zwei älteren Obstbaumreihen gesäumt. Landrat Brechtel pflanzte bei der Aktion einen Apfelbaum. Er wünscht ausdrücklich eine Fortsetzung der gemeinsamen Pflanzaktion der Obst- und Gartenbauvereine mit der Kreisverwaltung im ganzen Kreisgebiet nach jetzt begonnenem Muster.

Dem OVG-Kreisverband, der sich 2014 wieder neu konstituierte, gehören 15 Ortsvereine mit mehr als 2.200 Mitgliedern an.

Text und Foto: KV Germersheim

02.12.2016


Zwölf Teilnehmer absolvieren Aufbaukurs für „Ehrenamtliche Betreuer“

Germersheim- Zwölf Absolventen des Aufbaukurses für „Ehrenamtliche Betreuer“ haben ihre Teilnahmezertifikate erhalten. Karin Kaltenbach, Fachbereichsleiterin und Norbert Pirron, Betreuungsbehörde von der Kreisverwaltung Germersheim überreichten die Zertifikate und überbrachte außerdem im Namen von Landrat Dr. Fritz Brechtel Glückwünsche.

Die Betreuungsbehörde der Kreisverwaltung Germersheim und die drei Betreuungsvereine im Landkreis Germersheim, Arbeiterwohlfahrt, Lebenshilfe und Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer, führten wieder einen Aufbaukurs für „Ehrenamtliche Betreuer“, durch. An vier Abende befassten sich die Teilnehmer mit Vorsorgemöglichkeiten, Richterliche Aufgaben im Betreuungsverfahren, SGB XII und Pflegeversicherung und ambulante Pflege.

Norbert Pirron hofft, dass alle Teilnehmer lange Freude an dem Ehrenamt „gesetzlicher Betreuer“ haben. Im Landkreis haben etwa 1.700 Personen einen gesetzlichen Betreuer, ca. zwei Drittel dieser Betreuer sind ehrenamtlich tätig.

Der nächste Grundkurs findet im Frühjahr in Germersheim, statt. Nähere Informationen dazu gibt es bei Norbert Pirron unter Tel. 07274/53-264.

Text und Foto: KV Germersheim

01.12.2016


Entsorgerfirma SITA Süd GmbH umbenannt in SUEZ Süd GmbH

Germersheim- Die Kreisverwaltung Germersheim weist darauf hin, dass ihr Entsorgungspartner Firma SITA Süd GmbH nun auch nach außen sichtbar in SUEZ Süd GmbH umbenannt worden ist. Bereits im Januar 2016 hat die SITA Deutschland GmbH den Namen des Mutterkonzerns SUEZ Environnement übernommen. Name und neues Logo schmücken jetzt auch die Müllfahrzeuge und die Betriebsstätte in Rülzheim und sind somit auch für die Bürger im Landkreis erkennbar.

Mit der Umbenennung ändern sich auch die Farben des Schriftzuges. So lösen Grün und Blau das bisherige Logo in Orange, Grün, Gelb ab.

An mehr Neuerungen müssen sich Bürger und Kunden aber nicht gewöhnen, denn in Unternehmensstruktur und Angebotsspektrum bleibt alles beim Alten. Auch die Betriebsstätte in Rülzheim, Mozartstr. 27 bleibt davon unberührt. Dort befindet sich neben der stationären Problemmüllsammelstelle auch der Wertstoffhof Rülzheim einer der drei Wertstoffhöfe des Landkreises Germersheim.

„Mit der Umbenennung wollen wir uns weltweit noch deutlicher als ein Konzern zu erkennen geben“, sagt Philipp Saar, Pressesprecher von SUEZ Deutschland in einer Pressemitteilung. Denn SUEZ Environnement habe sich vorgenommen, die nicht weniger als 40 verschiedenen Marken, die sich unter dem französischen Umweltdienstleistungskonzern bisher tummelten, unter der Dachmarke SUEZ zu bündeln. „Das sorgt für klare Strukturen, Vereinfachung von Prozessen und natürlich wird das Geschäft vor allem für Kunden und Verbraucher transparenter“, so der Pressesprecher der Fa. SUEZ. Die deutsche Tochter SUEZ ist mit über 2.000 Mitarbeitern in den Bereichen Abfallsammlung, -verwertung und im Recycling von Wertstoffen aktiv. SUEZ Environnement beschäftigt in 70 Ländern insgesamt 80.000 Mitarbeiter. Die großen Betätigungsfelder sind die Wasser- und Abwasserversorgung und das Abfallmanagement. KV Germersheim, Presse

01.12.2016


Neues Service-Angebot für Unternehmen

Newsletter der Wirtschaftsförderung des Landkreises Germersheim

Germersheim- Als neuen Service für Unternehmen bietet die Wirtschaftsförderung des Landkreises Germersheim einen Newsletter an, der regelmäßig Aktuelles für die hiesigen Betriebe unabhängig von Größe oder Branche beinhalten wird.

„Der Newsletter wird Anfang Dezember diesen Jahres erstmalig an unsere Abonnenten versendet“, kündigt Landrat Dr. Fritz Brechtel an, „Es ist unser Anliegen, den Betrieben einen regelmäßigen Informationsservice zu bieten, der sie persönlich, schnell und unkompliziert erreicht.“

Vier- bis sechsmal jährlich wird der Newsletter über aktuelle Förderprogramme oder günstige Finanzierungsinstrumente informieren. Die Abonnenten erhalten zudem Hinweise auf Veranstaltungen mit Wirtschaftsbezug oder Tipps für den Unternehmensalltag. Sie lernen andere Unternehmen im Kreis kennen oder berichten selbst über das Portfolio ihres Betriebes. Dabei wird die Vernetzung der Wirtschaftsakteure verschiedenster Branchen im Kreis zunehmend erweitert und verdichtet. Dieser Newsletter wird somit einen echten Mehrwert schaffen.

„Bei Interesse ist eine Anmeldung zum Newsletter der Wirtschaftsförderung jederzeit möglich“, führt Maria Farrenkopf, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, aus, „Das Anmeldeformular ist zu finden auf unserer Webseite unter www.kreis-germersheim.de/wifoe. Ebenso kann eine E-Mail mit dem Betreff „Anmeldung Newsletter“ gesendet werden an m.farrenkopf@kreis-germersheim.de.“ KV Germersheim, Presse

30.11.2016


Gastronomiewettbewerb „So schmeckt die Südpfalz“ erfolgreich beendet

Die Sieger stehen fest!

Germersheim/Landau- Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung wurden gestern Abend im Ziegeleimuseum Jockgrim die Siegerbetriebe des Gastronomiewettbewerbs „So schmeckt die Südpfalz“ ausgezeichnet. Insgesamt wurden drei Preise verliehen: der Jurypreis, der Publikumspreis und die Auszeichnung als Geheimtipp. Bewertet wurden der Geschmack und die Kreativität bei der Umsetzung des Menüs sowie das Ambiente, der Service und die Anforderungen an Regionalität und Saisonalität des Menüs sowie der Speisekarte.

Der Preis der Fachjury ging an einen Wettbewerbsdebütanten, das Restaurant Zum Lamm in Neupotz. Das überaus regionale und saisonale Menü überzeugte die Jury durch einen hohen Grad an Kreativität, sehr guten Geschmack und gute Handwerkskunst.

Das Publikum bewertete nun schon zum zweiten Mal in Folge die Gaststätte Klosterstüb'l in Eußerthal als Liebling. Hier hat neben der Regionalität und Saisonalität des Menüs insbesondere der nette Service überzeugt.

Den Preis als Geheimtipp der Region konnte sich ebenfalls ein Wettbewerbsdebütant, das Restaurant Zur Krone in Neupotz sichern, welches sowohl beim Publikum als auch bei der Jury weit vorne lag. Insbesondere der Geschmack des Menüs, die Kreativität bei der Darbietung der Speisen und der professionelle Service konnten hier punkten.

Weitere Platzierungen beim Preis der Jury konnten sich das Esszimmer im Ritterhof in Burrweiler sowie das Restaurant Kapeller Hopfestubb in Kapellen-Drusweiler sichern. Beim Publikum schafften es das Restaurant Kapeller Hopfestubb in Kapellen-Drusweiler sowie das Restaurant Zur Krone in Neupotz auf Platz zwei und drei.

Landrat Dr. Fritz Brechtel, Landkreis Germersheim, bedankte sich bei seiner Begrüßung bei allen nominierten Betrieben für die Teilnahme und die vielen wunderbaren Apfelmenüs. „Wir sind heute hier, um diese Gastronomen zu feiern. Sie tragen dazu bei, dass die Produkte unserer regionalen Erzeuger in einer kreativen Küchenkultur Verwendung finden und somit fester Bestandteil der Genusskultur unserer Region bleiben“, lobte er und machte deutlich, dass die gemeinsame Ausrichtung des Wettbewerbs „So schmeckt die Südpfalz“ ein Zeichen für die gute Zusammenarbeit der touristischen Partner in der Südpfalz ist.

Insgesamt acht Wochen lang konnten die Gäste in den 19 nominierten Restaurants die fantasievollen Apfelmenüs verkosten. 3.849 Bewertungen wurden in dieser Zeit von den Gästen abgegeben. Dabei zeigten sich nicht nur die Südpfälzer als Apfelgenießer, sondern vor allem auch Besucher aus den Nachbarregionen sowie die Urlaubsgäste. Landrätin Theresia Riedmaier, Landkreis Südliche Weinstraße, gratulierte bei der anschließenden Preisverleihung den Preisträgern des Publikumspreises und überreichte die Siegerurkunde an den Erstplatzierten, die Gaststätte Klosterstüb´l Eußerthal. „Wieder haben zahlreiche Gäste die Möglichkeit genutzt, mehrere Restaurants zu besuchen. Es ist erneut gelungen, den Gästen ein Bild der Südpfalz als gastfreundliche, authentische und innovative Genussregion zu vermitteln“, betonte sie. Während seiner Laudatio lobte Thomas Langhauser die Südpfälzer Gastfreundschaft der Wirtsleute: „Hier machen die Menschen den Unterschied, denn hier lebt man das, was auf der Webseite versprochen wird – der Gast steht immer an erster Stelle. Familie Sambaß hat damit das Sieger-Rezept schon fast fertig geschrieben. Zum Abrunden gibt es hier noch eine Handvoll regionaler Produkte, einen großen Löffel Frische und Qualität, ein Pfund Tradition und eine Prise Modernität – fertig ist der Publikumspreis!“

Bei der Verleihung des Jurypreises an das Restaurant Zum Lamm in Neupotz griff Landrat Dr. Fritz Brechtel das Motto des Wettbewerbs nochmals auf: „Der Apfel ist ein Verführungskünstler  - kein Wunder also, dass die Gastronomen mit ihren Menüs nicht nur die Gäste, sondern auch die Fachjury verführen konnten. Gemeinsam wurden am Tisch Genuss, Emotionen und Freude geteilt. Unsere engagierten Köche haben aus feinsten Zutaten der Hofläden der Region die Südpfalz in ein Genießerland verwandelt.“ In ihrer Laudatio betonte Ulrike Stöckle, wie kreativ und modern der Gasthof Zum Lamm aus Neupotz die Herausforderung Apfelmenü umsetzte und so die Jury mit allen drei Gängen begeisterte: „Aus durchweg regionalen Produkten entstanden so Kreationen wie Reh-Crêpe-Roulade mit Gala Rote Bete in Quittenkaramell und Orangenblüten-Essig, die sowohl optisch als auch kulinarisch ein Hochgenuss waren.“

Den Preis für den Geheimtipp konnte Landrat Dr. Fritz Brechtel an das Restaurant Zur Krone in Neupotz übergeben. „Bei ihrer Genussreise durch die Vielfalt des Apfels konnten die Gäste in diesem Jahr auch neue Wettbewerbsteilnehmer besuchen. Und wie man sieht, brauchen sich die Debütanten nicht zu verstecken“, bemerkte er bei seiner Vorstellung. Laudator Matthias Mangold betonte, dass es völlig berechtigt sei, wenn man im Restaurant Zur Krone nun nicht mehr ganz so spontan einen Platz bekomme. „Mit den Geheimtipps ist das ja so eine Sache. Man ist froh, ein neues Restaurant gefunden zu haben, welches einem ausgezeichnet gefällt und wo man sich einigermaßen sicher sein kann, auch spontan einen Platz zu bekommen. Das wird sich nun ändern. Wir sahen in der Krone viel Individualität und Kreativität auf den Tellern, genossen freundlichen, unaufdringlichen Service und tolle Produktqualität“, so Mangold.

Landrat Dr. Fritz Brechtel und Landrätin Theresia Riedmaier bedankten sich bei der Fachjury, bestehend aus Eva Klag-Ritz, Kerstin Getto, Ulrike Stöckle, Dieter Luther, Matthias Mangold, Markus Giffhorn und Thomas Langhauser für das Engagement  und überreichten eigens zum Wettbewerb angefertigte Zeichnungen des Landauer Künstlers Xaver Mayer. Aus den zahlreichen Publikumsbewertungen wurden 19 Gewinner ermittelt. Diese erhalten je ein Menü für zwei Personen in einem der 19 nominierten Restaurants. Mehrere der Gewinner waren extra angereist, um ihre Gutscheine persönlich entgegenzunehmen.

Von der Vielfalt und Kreativität der Genussregion Südpfalz konnten sich die Gäste der festlichen Preisverleihung beim anschließenden Empfang überzeugen. Sie wurden kulinarisch verwöhnt mit ausgewählten Fingerfood-Spezialitäten aller nominierten Betriebe sowie ausgesuchten Sekten und Weinen (Weingut Spieß aus Weingarten/Pfalz, Wein- und Sektgut Rosenhof aus Steinweiler, Jochen Gradolph vom Neuspergerhof in Rohrbach, Weingut Rothmeier aus Landau) sowie Bieren und Getränken der Bellheimer Brauerei.

Landrat Dr. Fritz Brechtel und Landrätin Theresia Riedmaier sind sich einig: „Der Wettbewerb hat sich herumgesprochen und kommt an. Die sehr positive Resonanz der Betriebe und eine Verdopplung der Teilnehmerzahl im Vergleich zum Vorjahr bestätigt, dass wir mit dem Wettbewerb auf dem richtigen Weg sind, die Südpfalz als moderne und ideenreiche Genussregion noch bekannter zu machen. Das nächste Wettbewerbsthema steht bereits fest: im Januar und Februar 2018 wird es um „Kraut und Rüben“ gehen.“

Begleitend zum Wettbewerb ist beim KnechtVerlag, Landau, das Buch „Südpfalz-Küche – Der Apfel“ veröffentlicht worden. Dieses Buch führt durch die Geschichte des Apfels und erzählt Wissenswertes rund um die Paradiesfrucht der Südpfalz. Die Leserinnen und Leser finden ausgewählte Rezepte der köstlichen Wettbewerbsmenüs zum Nachkochen und Genießen. Erhältlich ist das Buch für 12,99 Euro im ausgewählten Buchhandel und bei den Tourismusbüros Südpfalz-Tourismus in Germersheim und Südliche Weinstraße in Landau.


Weitere Infos bei:
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., www.suedpfalz-tourismus.de

Südliche Weinstrasse e.V., www.suedlicheweinstrasse.de

Büro für Tourismus Landau, www.landau-tourismus.de

Text: KV Germersheim; Foto: Christian Ernst

29.11.2016


Direktvermarkter Broschüre „Frisch aus der Pfalz“

Neuauflage des beliebten Hofladenführers ab sofort erhältlich

RP/GER- Der „Gemüsegarten Deutschlands“ liegt in der Pfalz. Gemeinsam mit dem benachbarten Rhein-Pfalz-Kreis ist der Landkreis Germersheim das größte Gemüseanbaugebiet Deutschlands. Grund genug für die beiden Landräte Dr. Fritz Brechtel und Clemens Körner einen gemeinsamen Hofladenführer herauszugeben.

„Bereits seit 2009 gibt es unsere beliebte Broschüre „Frisch aus der Südpfalz“. Seit einigen Jahren arbeiten wir mit dem Rhein-Pfalz-Kreis auch bei touristischen Themen eng zusammen. Seit 2014 gibt es beispielsweise den „Pfälzer Spargelgenuss“ mit Angeboten rund um den Spargel. So lag es für uns nahe, auch unsere Direktvermarkter gemeinsam zu bewerben“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Insgesamt 36 Betriebe werden in der Broschüre mit ihren Angeboten präsentiert. Sieben davon aus dem Rhein-Pfalz-Kreis.

Aus der Region – für die Region.

Die Broschüre soll die Verbraucher auf eine Entdeckungsreise durch unsere Hofläden einladen. „Einkaufen ist Vertrauenssache. Einkaufen beim Erzeuger ist ein aktiver Beitrag zum Erhalt unserer Kulturlandschaft. Gesunde Lebensmittel sind das Ergebnis wertvoller und harter Arbeit, die unsere Unterstützung verdient“, zeigt sich Landrat Clemens Körner erfreut über die Zusammenarbeit. Vom Obst, Gemüse über Wein und Sekt bis hin zu Straußenei, Mehl, Öl oder handgearbeiteter Seife – das Angebot der Erzeuger ist vielfältig. Direktvermarktung im Landkreis Germersheim und Rhein-Pfalz-Kreis hat Tradition und Zukunft. Denn kurze Wege zum Verbraucher sichern die Frische und die hohe Qualität der Produkte. Und für diese stehen, zum Teil schon seit Generationen, die Familienbetriebe mit ihrem Namen.

Dank des Engagements der Direktvermarkter haben immer mehr Hofläden in der Pfalz das ganze Jahr über geöffnet. So erhalten die Verbraucher zu jeder Jahreszeit frische Lebensmittel.

Die Broschüre ist in den Kreisverwaltungen, Tourismusbüros, Rathäusern und teilnehmenden Betrieben kostenlos erhältlich. Weitere Informationen sind im Internet unter www.rhein-pfalz-kreis.de zu finden. KV Germersheim, Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

29.11.2016


Auch Katwarn ab 1. Dezember „einsatzbereit“

Über zwei Apps werden Einwohner im Kreis bei Katastrophen gewarnt – Ergänzung zu bestehendem Warnsystem

Landkreis Germersheim- „Bei Katastrophen und Unglücken können wir nun über die Handy-Apps „Nina“ und „Katwarn“ die Menschen im Landkreis Germersheim informieren“,  berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Wir hoffen, dass möglichst viele Einwohnerinnen und Einwohner die Apps installieren. Sie werden damit im Notfall schnell und umfassend informiert und gewarnt.“

„Nina“ ist eine für den Landkreis kostenfreie App, die der Bund zur Verfügung stellt. Die App „Katwarn“ steht ab dem 1. Dezember 2016 dem Landkreis Germersheim zur Verfügung. In den letzten Wochen mussten noch einige technische Voraussetzungen für die Nutzung der App durch die Kreisverwaltung Germersheim geschaffen werden.

„Wir haben uns entschieden, diese beiden Apps zur Warnung der Bevölkerung zu nutzen. Diese ergänzen von nun an bestehenden Warnsysteme wie Lautsprechdurchsagen, Sirenen, Informationen über den Rundfunk, Meldungen für Zeitungen oder Informationen über die Homepage des Kreises“, sagt Brechtel.

Für Handy-Nutzer sind beide Apps kostenlos. Sie können in den jeweiligen Stores kostenlos heruntergeladen werden – App Store (Apple, iphone), Windows Store (Windows Phone, hier gibt es allerdings nur Katwarn), im Play Store (Android Phone).

„Wir haben uns gleich für zwei Apps entschieden, um bei einem eventuellen Ausfall einer App auf eine zweite zurückgreifen zu können. Die Erfahrungen aus den Ereignissen der letzten Monate haben gezeigt, dass es sinnvoll ist, eine Redundanz vorzuhalten“, so Landrat Brechtel. Der Nachbarlandkreis Südliche Weinstraße hat sich u.a. nach Rücksprache der beiden Landräte ebenfalls für diese beiden Apps entschieden, das angrenzende Baden-Württemberg betreibt flächendeckend „Nina“.

Kreisverwaltung Germersheim

25.11.2016


240 Mobile Retter im Landkreis Germersheim

Landrat Dr. Fritz Brechtel überreicht Urkunden an neu ausgebildete Mobile Retter

Germersheim- „Die Hilfsbereitschaft im Landkreis Germersheim ist enorm! Erst Anfang dieses Jahres war Start des Projektes Mobile Retter im Landkreis Germersheim. Inzwischen haben sich rund 240 Personen zum Mobilen Retter ausbilden lassen. Ihnen allen ein herzliches Dankeschön“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel. Mitte November überreichte er zusammen mit dem Geschäftsführer der Asklepios Südpfalzkliniken, Jürgen Schopf, den neu ausgebildeten Mobilen Rettern ihre Zulassungsurkunden.

Im feierlichen Ambiente im Germersheimer Bürgersaal waren zu diesem Anlass auch Mobile Retter gekommen, die bereits von Einsätzen berichten konnten. Insgesamt wurden die Mobilen Retter im Kreis seit Januar fast 200-mal alarmiert. In 60 Prozent der Fälle trafen sie vor dem Rettungsdienst ein und waren im Schnitt sechs bis sieben Minuten schneller vor Ort. Das berichtete Dr. Matthias Wölfel, Projektleiter und Leiter der Regieeinheit „Mobile Retter – Kreis Germersheim“. Zu tun gebe es am Einsatzort eigentlich immer etwas. Selbst wenn der Patient bereits versorgt werde, „kümmern sich die Mobilen Retter beispielsweise um die besorgten, aufgeregten, manchmal auch vor Schreck erstarrten Angehörigen Diese sind im Nachhinein für die Betreuung oft sehr dankbar.“

Das Projekt stößt auf großes Interesse. „Im Januar waren wir noch der der zweite Landkreis bundesweit, der das System eingeführt hat. Viele haben sich inzwischen vom Nutzen des Projektes überzeugt und ziehen nach. Auch unser Nachbarlandkreis beschäftigt sich damit“, so Landrat Brechtel.

Die derzeit rund 240 qualifizierten Retter aus dem Landkreis Germersheim sind Personen aus unterschiedlichen Einheiten, Organisationen und Kliniken, darunter das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Kreisverband Germersheim mit Bereitschaften und Ortsvereinen, DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH, Malteser Hilfsdienst (MHD), Rettungsdienst Rülzheim, MHD Ortsverein Hatzenbühl, die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) Wörth, die  Feuerwehren des Landkreises, das Technische Hilfswerk (THW) Germersheim, das Christliche Jugenddorfwerk (CJD) Maximiliansau, Lehranstalt für Rettungsdienst, Betriebsmedizinischer Dienst Daimler, Notärzte, niedergelassene Ärzte und die Asklepios Südpfalzkliniken Kandel und Germersheim mit Schwestern, Pflegern und Ärzten.

Weitere Informationen gibt es unter www.mobile-retter.de. Ansprechpartner im Landkreis Germersheim ist Dr. Matthias Wölfel, E-Mail: m.woelfel@asklepios.com, Tel.: 7275/71-3585. Text und Foto: KV Germersheim

23.11.2016


Verstärkung für die ehrenamtliche Jugendarbeit im Kreis Germersheim

Germersheim- „Vielen Dank dafür, dass Sie sich für Ihre Mitmenschen engagieren“, mit diesen Worten dankte der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt den 14 jungen Menschen zwischen 15 und 55 Jahren, die sich an zwei Wochenenden im November zum/r amtlich legitimierten Jugendgruppenleiter/in ausbilden ließen. Als Anerkennung für diese Leistung erhalten alle Teilnehmer/innen die Jugendleiter/innen-Card (JuLeiCa).

Veranstaltet wurde die Schulung vom Kreisjugendamt Germersheim in bewährter Kooperation mit dem Kreisjugendring Germersheim. Die Jugendleiter/innen-Card gilt als bundesweit anerkannter Qualifizierungsnachweis.

„Die neuen JuLeiCa-Inhaber/innen haben sich in der Schulung nicht nur wertvolles Wissen angeeignet. Durch die JuLeiCa werden sie zusätzlich sowohl bundesweit als auch im Landkreis Germersheim durch finanzielle Vergünstigungen bei Kommunen und Geschäften für ihre Bemühungen belohnt“, betonte Jugenddezernent Seefeldt.

Informationen über Vergünstigungen von Inhaber/innen der JuLeiCa sowie dem nächsten Schulungstermin gibt es im Jugendamt des Landkreises Germersheim, Jeanette Zikko-Giessen, Tel. 07274/53-372, E-Mail j.zikko@kreis-germerheim.de. Text und Foto: KV Germersheim

22.11.2016


40-und 25jähriges Dienstjubiläum bei der Kreisverwaltung

v.l.: Ralph Lehr, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Klemens Puderer, Heinrich Kindler. v.l.: Ralph Lehr, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Klemens Puderer, Heinrich Kindler.

Germersheim- Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hat Klemens Puderer sein 40-jähriges Dienstjubiläum begangen.

Nach zehn Jahren als Soldat auf Zeit bei der Bundeswehr und seiner Ausbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt in Mannheim, kam Klemens Puderer im September 1988 zur Kreisverwaltung Germersheim. Zunächst war er im heutigen FB 23 – Soziales eingesetzt, seit 2004 ist er freigestellter Vorsitzender des Personalrats.

Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Klemens Puderer für sein langjähriges Engagement und wünschte ihm weiterhin alles Gute. Den Glückwünschen und dem Dank schlossen sich Personalchef Ralph Lehr und der stellvertretende Personalratsvorsitzende Heinrich Kindler an. 

v.l.: Ralph Lehr, Bernd Pirron, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Corina Freund, Tanja Koch, Klemens Puderer.Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hat Corina Freund ihr 25-jähriges Dienstjubiläum begangen.

Nach ihrer Zeit u.a. beim Kreisgericht Erfurt und der Staatlichen Versicherung Erfurt kam Corina Freund im Oktober 1991 zur Kreisverwaltung Germersheim. Seither ist sie dort im heutigen Fachbereich Straßenverkehr, Kfz-Zulassung in der Kfz-Zulassung tätig.

Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Corina Freund für ihr langjähriges Engagement und wünschte ihr weiterhin alles Gute. Den Glückwünschen und dem Dank schlossen sich Dezernentin Tanja Koch, Fachbereichsleiter Bernd Pirron, Personalchef Ralph Lehr und der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer an.  Text und Foto: KV Germersheim

22.11.2016


Erweiterte Nutzungsmöglichkeiten für Wohncontainer in Wörth

Wörth- Für die Nutzung der leer stehenden Wohncontainer in Wörth zeichnet sich eine Lösung ab. Das teilen Landrat Dr. Fritz Brechtel und Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche mit. Nach Abstimmungsgesprächen konnte ein Weg gefunden werden, der eine weitere Nutzung der Containeranlage, die ursprünglich für die Unterbringung von Flüchtlingen gedacht war, möglich machen kann. Derzeit stehen die Container leer, da die im Jahr 2015 prognostizierte Zahl an Flüchtlingen nicht eingetroffen ist.

Entscheidend für eine anderweitige Belegung ist der Standtort der Container. „Die Aufstellung an dieser Stelle ging schnell und unproblematisch von statten, da die Bundesregierung Ende letzten Jahres durch eine Gesetzeserleichterung die Genehmigung von Flüchtlingsunterkünften auch außerhalb der Ortslage befristet zuließ“, erklärt Baudezernent Michael Gauly. Eine sonstige Nutzung war durch diese Sonderregelung im Außenbereich allerdings ausgeschlossen. „Ändert die Stadt nun den Bauantrag, so können wir die Anlage nach § 34 BauGB beurteilen, da die Lage direkt an den Ortsrand grenzt, und damit als Innenbereich angesehen werden kann. Eine weitere Nutzung, z. B. als Unterkunft für Studenten oder Monteurwohnungen, wie von der Stadt Wörth vorgeschlagen, wäre möglich“, sagt Brechtel. Für diese Perspektive wichtig ist, dass die Container nicht im klassischen Außenbereich liegen, sondern direkt an den Siedlungsbereich angrenzen und vor Ort eine Baulücke schließen.

Bürgermeister Dennis Nitsche begrüßt den Lösungsvorschlag durch die Kreisverwaltung: „Wir sind nun flexibel in der Nutzung der Containeranlage. Allerdings werden wir Kapazitäten für Asylsuchende vorhalten im Sinne einer Reserve, wir verfolgen die Entwicklung in Krisenregionen sehr aufmerksam, da kann sich schnell die Situation ändern.“ Bürgermeister Nitsche und Landrat Brechtel begrüßen, dass in diesem speziellen Fall eine sehr gute Lösung gefunden wurde. KV Germersheim, Presse

17.11.2016


Geflügel muss ab sofort im Stall bleiben

Kreisverwaltung erlässt Allgemeinverfügung

Germersheim- Vorsorglich und um die sog. Vogelgrippe einzudämmen, hat die Kreisverwaltung verfügt, dass sämtliches im Landkreis Germersheim gehaltenes Geflügel (Hühner, Truthühner, Perlhühner, Rebhühner, Fasane, Laufvögel, Wachteln, Enten und Gänse) ab sofort ausschließlich in geschlossenen Ställen oder unter einer rundum gesicherten Vorrichtung zuhalten ist. Diese Vorrichtung muss mit einer überstehenden, nach oben gegen Einträge (z.B. Vogelkot) gesicherten dichten Abdeckung und mit einer gesicherten Seitenabgrenzung ausgestattet sein, die das Eindringen von Wildvögeln verhindert (Schutzvorrichtung, Voliere).

Noch gibt es im Landkreis Germersheim keinen Nachweis der Tierseuche. Dennoch hat die Kreisverwaltung diese und weitere Vorsichtsmaßnahmen ab heute, 16. November 2016, angeordnet, da eine Ausbreitung des Influenzavirus des Subtyps H5N8 durch Wildvögel sehr wahrscheinlich ist. Fachleute gehen von einem hohen Ansteckungsrisiko durch direkte und indirekte Kontakte zwischen Wildvögeln und Nutzgeflügel aus.

Die Allgemeinverfügung regelt zudem, dass die Eingänge zu Geflügelhaltungen mit geeigneten Einrichtungen zur Schuhdesinfektion zu versehen sein müssen (Desinfektionswannen oder -matten). Wer eine Geflügelhaltung betritt, ist verpflichtet, Schutzkleidung anzuziehen und  Einwegkleidung nach Verwendung zu entsorgen.

Verboten ist ausdrücklich, neues Geflügel über Geflügelmärkte, Geflügelbörsen, mobile Geflügelhändler etc. aufzunehmen. Ebenso untersagt sind Geflügelbörsen und Märkte u.ä., bei denen Geflügel verkauft oder zur Schau gestellt werden soll.

Jeder Geflügelhalter, der sein gehaltenes Geflügel noch nicht gemeldet hat, ist aufgefordert, dies unverzüglich bei der Kreisverwaltung Germersheim, Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz, anzuzeigen, Tel. 07274 / 53-305, E-Mail: veterinaeramt@kreis-germersheim.de oder mittels Vordruck, der auf der Homepage der Kreisverwaltung Germersheim, www.kreis-germersheim.de, Downloads (Rubrik Veterinärwesen und Verbraucherschutz).

Die öffentliche Bekanntmachung der Allgemeinverfügung (Amtsblatt des Landkreises Germersheim Nr. 34) des Landkreises Germersheim) mit den weiteren Vorgaben u.a. zur Desinfektion von Gegenständen ist auf der Homepage der Kreisverwaltung, www.kreis-germersheim.de, zu finden.

Bei der Aviären Influenza handelt es sich um eine ansteckende und anzeigepflichtige Viruserkrankung des Geflügels und anderer Vogelarten, die schnell epidemische Ausmaße annehmen und damit Tierverluste und große wirtschaftliche Schäden zur Folge haben kann. Diese Aufstallungsanordnung ist ein Beitrag, um die Tierseuche schnell und wirksam einzudämmen. KV Germersheim, Presse

16.11.2016


Landrat informiert über Bauprojekte an Kreisstraßen in diesem Jahr

Germersheim- In diesem Jahr wurden zwei Bauprojekte an Kreisstraßen umgesetzt. Darüber berichtete Landrat Dr. Fritz Brechtel in der Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Verkehr Mitte November.

Am Ortsausgang Hatzenbühl Richtung Jockgrim (K 10) wurde die Rad- und Gehwegbrücke über den Feldlachgraben erneuert. Der Holzüberbau wurde durch einen Stahlbetonüberbau und das Holzgeländer durch ein Aluminiumgeländer ersetzt. Die Kosten für den Kreis beliefen sich auf rd. 39.000 Euro. Einen Landeszuschuss gab es dafür nicht, da die Kosten unterhalb der Bagatellgrenze für Investitionsmaßnahmen (unter 60.000 Euro) liegen.

K 15 – Bestandsausbau zwischen der K 16 und der K 24

Erneuert und ausgebaut wurde zudem ein Teilstück der durch den Bienwald führenden K 15 zwischen Schaidt und der B 9. Der Abschnitt befand sich in einem besonders desolaten Zustand, eine Vielzahl von Rissen und großflächigen Aufbrüchen hatten sich teilweise durch den gesamten bituminösen Asphaltoberbau gezogen. Insgesamt wurde im August und September ein 1,6 Kilometer langer Abschnitt erneuert. Insgesamt kostete diese Maßnahme ca. 242.000 Euro, 65 Prozent davon, als 157.300 Euro, übernimmt das Land, der Landkreis die übrigen 84.700 Euro.

In diesem Jahr nicht mehr begonnen wird der Ausbau der Strecke K 10 zwischen Hatzenbühl und Herxheim. Diese Arbeiten werden auf das Jahr 2017 verschoben. „Grund dafür ist die Errichtung von fünf Windkraftanlagen im nördlichen Bereich der Gemarkung Hatzenbühl“, erklärte Steffen Hemberger, in der Kreisverwaltung zuständiger Mitarbeiter für das Thema Kreisstraßen, „Die Verschiebung bringt den Vorteil, dass einerseits eine Behinderung des Baustellenverkehrs durch die erforderliche Vollsperrung der Straße vermieden und andererseits mögliche Beschädigungen der neuen Fahrbahn durch den Baustellenverkehr vermieden werden.“  KV Germersheim, Presse

15.11.2016


Klangreise in die Antike

Spielen auf Nachbauten antiker Instrumente:

Konzert mit Musica Romana am 19. November in Neupotz

Germersheim- Wein, Weib und Gesang: Ob der Leier spielende Nero oder Pan mit seiner Flöte- unsere Vorstellungvon Griechen und Römern steckt voller Musik. Am Samstag, 19. November um 19 Uhr laden der Verein zur Förderung von Umweltbildung und römischer Geschichte sowie der Verein für Kunst und Kultur Germersheim, zu einer Klangreise in die Antike ein. Hierzu konnte das international bekannte Ensemble Musica Romana verpflichtet werden.

Die Veranstaltung findet im Kultur- und Freizeithaus in 76777Neupotz, Hauptstraße statt, der Eintritt ist frei. Die vier Musiker von Musica Romana, darunter zwei Archäologen, spielen auf Instrumenten-Nachbauten aus archäologischen Funden, nutzen antike Melodien und verbinden sie mit klangvollen Neuschöpfungen. Zur griechischen und römischen Musik existieren zahlreiche Schrift- und Bildquellen sowie eine erstaunliche Vielfalt archäologischer Funde.

Das Ensemble zeigt und erklärt die Instrumente, welche damals in Gebrauch waren, und spielt darauf Musikstücke, die sich an vorhandenen Überlieferungen orientieren. Um Kindern die Ursprünge der Musik und Instrumente der Antike altersgerecht nahezubringen, wird um 16 Uhr im Kultur- und Freizeithaus, 76777 Neupotz, Hauptstraße, auch ein Kinderkonzert angeboten. Das Hauptkonzert findet an gleicher Stelle dann ab 19 Uhr statt. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei. Text: KV Germersheim; Foto: Marion Rath

10.11.2016


Klage im „Radlader-Streit“ abgewiesen

Landgericht bestätigt Argumentation des Landkreises Germersheim

Germersheim- Das Landgericht Landau hat die Klage der Firma Scheid & Grabau Abbruchtechnik GmbH gegen den Landkreis Germersheim auf Zahlung von ca. 100.000 Euro abgewiesen. Diese Summe hatte die Firma vom Landkreis für einen Radlader gefordert, der beim Altreifenbrand in Lingenfeld im Juli 2013 im Einsatz gewesen war. Nach ihrer Aussage sei der Radlader im Rahmen der Brandbekämpfung so massiv beschädigt worden, sodass es zu einem wirtschaftlichen Totalschaden gekommen sei. Die Einsatzkräfte hatten hingegen ausgesagt, dass manche der angegebenen Schäden bereits vor dem Einsatz vorhanden gewesen waren, andere während des Einsatzes gar nicht haben entstehen können.

„Das Gericht konnte den Angaben der Firma nicht folgen. Der vom Gericht beauftragte Sachverständige hat eine Kausalität zwischen dem Brandereignis und den behaupteten Schäden nicht feststellen können“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel und betont: „Der Kreisverwaltung wurde öffentlich vorgeworfen, sie würde die Entscheidung verschleppen. Sie hätte doch unbürokratisch handeln und vorzeitig den Schaden anerkennen und ohne weitere Rechtsgrundlage Schadenersatz leisten sollen. Das Urteil des Landgerichts bestätigt uns in unserer Ansicht und schafft Klarheit für alle Seiten. Vorschnelles Handeln wäre dem Steuerzahler teuer zu stehen gekommen.“

Insgesamt konnte der vom Gericht bestellte Sachverständige keine Schäden benennen, die mit hinreichender Sicherheit auf eine Hitzeeinwirkung zurückzuführen sind. Die von der  Klägerin aufgelisteten Schäden sind demnach im Wesentlichen mechanisch durch äußere Krafteinwirkung entstanden. Zwar konnte der Sachverständige nicht ausschließen, dass die Schäden im Rahmen des Brandeinsatzes entstanden sind, allerdings ist es ebenso möglich, dass die Schäden bereits vorher vorgelegen haben. Des Weiteren führte der Sachverständige aus, dass aufgrund der Betriebsstunden des Radladers bestimmte Schäden durchaus auf normalen Verschleiß zurückzuführen sein können.

Die Beweisaufnahme ergab auch, dass ein Teil der behaupteten Schäden mit hinreichender Sicherheit schon vorher vorgelegen haben muss.

Auch hinsichtlich des genannten Restwertes des Radladers „war der Vortrag der Klägerin nur unvollständig oder gar falsch“, heißt es im Urteil des Landgerichts.

Gegen die Entscheidung des Landgerichts Landau in der Pfalz hat die Klägerin zwischenzeitlich Berufung eingelegt. KV Germersheim, Presse

09.11.2016


Südpfalz-Küche – Der Apfel

Wettbewerb hat Genießer zum Bewerten eingeladen.

Germersheim/SÜW- Von süß bis sauer einfach zum Reinbeißen: Adam und Eva pflückten ihn und Schneewittchen biss hinein – die Monate September und Oktober widmeten sich dem Verführungskünstler APFEL – nun ist das Buch zum Wettbewerb erschienen

Heimat, Leben, Kochen und Genießen. Eine Entdeckungsreise

Frisch aus der Druckerpresse am 4.11.2016! Der Apfel aus der Südpfalz Küche. Nach der Tomate, nun der Apfel. Ein Buch, das den Genießerwettbewerb „So schmeckt die Südpfalz 2016“ abrundet. Solange man gespannt wartet, wer nun in diesem Jahr den besten Apfel gekocht hat, kann jeder nachlesen, was er vielleicht bei einem Besuch in den teilnehmenden Restaurants verpasst hat.

Der „sündige“ Apfel der Eva ist die wohl bekannteste Geschichte um die Frucht. Als Reichsapfel fand die Frucht ihre Bedeutung in Machtfragen. Die Kelten verehrten den Apfel ebenso wie die Griechen. Mythen der Fruchtbarkeit, des Lebens aber auch des Sterbens ranken um diese Frucht.Und selbstverständlich wächst er im Paradies – hier bei uns in der Südpfalz! Im Spätsommer füllt er die Regale der Hofläden und Märkte der Region, knackig und saftig, leuchtend gelb, rot oder grün.

19 gastronomische Betriebe verwandelten den Apfel beim Genießerwettbewerb „So schmeckt die Südpfalz 2016“ in köstliche Drei-Gänge-Menüs.

Neben Wissenswertem rund um den Apfel finden Leserinnen und Leser ausgewählte Rezepte zum Nachkochen und Genießen!

Der Apfel

Südpfalz Küche, Band 2

Fotografiert von Christian Ernst

80 Seiten, broschiert.

12,99 EUR

978-3-939427-35-3

Knecht Verlag Landau

Das Buch ist im Buchhandel und bei den Tourismusvereinen Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. und Südliche Weinstrasse e.V. erhältlich.

Weitere Infos bei:
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V.,  www.suedpfalz-tourismus.de 

Südliche Weinstrasse e.V.,  www.suedlicheweinstrasse.de

Büro für Tourismus Landau, www.landau-tourismus.de

08.11.2016


Wildwochen in der Südpfalz eröffnet

spk.Herxheim- Zum zweiten Mal finden auf Initiative des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz e.V. im November und Dezember 2016 die „Wildwochen Südpfalz“ statt – dieses Jahr mit Beteiligung der Vereine Südliche Weinstraße und Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim. Bei rund 15 Gastronomen, die sich an der Aktion beteiligen, kommt bis Ende Dezember Wildbret aus heimischer Jagd auf den Tisch. Diese Gastronomen haben ihre Häuser mit einem entsprechenden Schild geschmückt und werden von den beiden Tourismusvereinen auf ihren Webseiten beworben.

Ziel der Organisatoren ist es, Einheimische und Gäste für Wild aus heimischer Jagd zu begeistern. Landrätin Theresia Riedmaier, Landrat Dr. Fritz Brechtel und Kreisjagdmeister Jörg Sigmund eröffneten am 02.11.2016 die Wildwochen der Südpfalz bei einer Feierstunde im Restaurant Bärenklause in Herxheim mit einem köstlichen Menü. Die Jagdhornbläser Landau-Südliche Weinstraße umrahmten die Feier musikalisch.

Kreisjagdmeister Jörg Sigmund erklärte in seiner Begrüßung mit einem Augenzwinkern, das in der Südpfalz paradiesische Verhältnisse für Wild herrschten. „Die Tiere ernähren sich im Pfälzerwald und am Waldrand im Herbst von Kastanien, Eicheln, Mais und Trauben – nicht  immer zur Freude der Bauern und Winzer. Dank diese reichen Nahrungsangebotes gibt es hier ein hervorragendes Wildbret, das über die Gastronomie oder über Direktverkauf an die Verbraucher kommt.“ Unter Wildbret versteht man das verzehrbare Fleisch von freilebenden Tieren, die dem Jagdrecht unterliegen. „Eine artgerechtere Unterbringung als in der Natur selbst gibt es nicht!“

Landrätin Theresia Riedmaier erinnerte an die Rolle der Jäger als nachhaltige Nutzer und leidenschaftliche Schützer der Natur, die dafür sorgen, das der Wald im Gleichgewicht gehalten wird. „Das bei dieser Gelegenheit auch noch köstliche regionale Produkte auf den Tisch kommen, ist gut für alle Genießer in der Region.“

Landrat Dr. Fritz Brechtel erläuterte die Vorzüge dieses besonderen Fleisches: „In Wald und Feld ist der Tisch mit vitamin- und mineralstoffreicher Kost großzügig gedeckt. Als echtes Leckermaul zieht es beispielsweise das Rehwild von Strauch zu Strauch, um sich einen regelrechten Cocktail aus Kräutern, Früchten und Knospen zu mischen. Daraus ergibt sich beim Wildbret der hohe Mineralstoff- und Vitamingehalt bei gleichzeitig geringem Fettanteil.“

Klaus Walter, der als Vorsitzender der Kreisgruppe Südliche Weinstraße des Landesjagdverbandes rund 700 Jäger vertritt, erläuterte, das die Tiere keinem Transport- und Schlachtstress ausgesetzt sind, da sie in ihrer natürlichen Umgebung erlegt werden.

Sven Siebisch, Inhaber des Restaurants Bärenklause, der seine Karte im Herbst ohnehin zu eher deftigen Genüssen wechselt, kauft komplette Rehe von Oswald Mohn, seinem örtlichen Jäger. Er verarbeitet diese Tiere vollständig - die guten Stücke werden zu klassischen Rehgulasch mit Rotkraut und Spätzle. Die kleinen Fleischabschnitte werden beim Metzger im Ort zu Wildwürsten. „Mir ist es sehr wichtig, das komplette Tier zu verarbeiten. Die Rehe von Herrn Mohn sind absolute Spitzenklasse und unsere Vorstellung davon, wie man mit Tieren und dem Fleisch umgeht, passen gut zusammen.“

Wenn auch Sie nun Appetit auf köstliches Wildbret aus der Region bekommen haben, finden Sie alle teilnehmenden Restaurants unter www.wildwochen-suedpfalz.de

Auf diesen Internetseiten gibt es ebenfalls Adressen von Verkäufern von Wildbret und köstliche Rezepte. Es lohnt sich also zu stöbern und zu kaufen - Guten Appetit! Foto: pem

Hier gibt’s Wild aus der Region:

  • Weinstube Zum Hirsch, Albersweiler
  • Alte Gerberei, Annweiler
  • Weinhaus Schneiderfritz, Billigheim-Ingenheim
  • Winzergaststätte Grafen von der Leyen, Burrweiler
  • Gaststätte Schlossbergstübchen, Burrweiler
  • Burrweiler Mühle, Burrweiler
  • Gaststätte Hahn, Dernbach
  • Restaurant Schneider, Dernbach
  • Hotel Pfälzer Hof, Edenkoben
  • Gutshof Ziegelhütte, Edenkoben
  • Klosterstübl, Eußerthal
  • Restaurant am Dorfbrunnen, Hainfeld
  • Bärenklause, Herxheim
  • Hotel zur Krone, Herxheim-Hayna
  • Gaststätte Mühlengrund, Heuchelheim-Klingen
  • Hubertushof, Ilbesheim
  • Kochs Restaurant, Kandel
  • Stiftsgut Keysermühle, Klingenmünster
  • Waldhaus Knittelsheimer Mühle, Knittelsheim
  • Kurpfalz Hotel, Landau
  • Radegaggl, Landau
  • Hotel-Restaurant Leinsweiler Hof
  • Castell das Hotel-Restaurant, Leinsweiler
  • Gasthaus Zum Winzer, Maikammer
  • Hotel-Restaurant Immenhof, Maikammer
  • Restaurant zur Krone, Neupotz
  • Weinhaus Fritz Walter, Niederhorbach
  • Zum Bürstenbinder, Ramberg
  • Gasthaus-Hotel Zum Goldenen Lamm, Ramberg
  • Gaststube Stichel Fritz, Schweigen-Rechtenbach
  • Hotel-Restaurant Winzerhof, St. Martin
  • St. Martiner Castell, St. Martin
  • Restaurant Deutsches Weintor, Schweigen-Rechtenbach

07.11.2016


Wildwochen in der Südpfalz eröffnet - Bilderalbum

Südpfälzer Spezialitäten auf der Offerta

Buntes Programm für Jung und Alt auf der großen Bühne

Germersheim- Am traditionellen Südpfalztag, am Dienstag, 1. November, hat der Landkreis Germersheim erneut die Vielfältigkeit der Südpfalz präsentiert. „An diesem Tag haben wir wieder in besonderer Weise für unsere Region Werbung gemacht. Der Stand war dicht umdrängt von interessierten Offerta-Besuchern“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Los ging es mit einem bunten Bühnenprogramm auf der Hauptbühne im Eingangsbereich der Messe um 13 Uhr. Den Anfang machte der Chor „Canto Allegro“ aus Zeiskam, gefolgt vom „Pälzer Mundart-Dichter Erich Hoffmann“ aus Neupotz. Dann kamen die schwungvollen Damen „Al Amirat“ mit Bauchtanz, danach das „Acoustic Duo“, Marian Bellaire und Partner.

Beim anschließenden Interview plauderten Landrat Dr. Fritz Brechtel und die Südpfälzer Hoheiten, der 16. Bellheimer Lord Gerhard, die Zwiebelkönigin Melanie l. mit ihrer Zwiebelprinzessin Svea aus Zeiskam, die Tabakkönigin Eva aus Hatzenbühl und die bezaubernden Rosenprinzessin aus Weingarten über die neuesten Angebote aus der Südpfalz.

Als Überraschungsgast holte Dr. Fritz Brechtel den „Löwen aus der Pfalz“, Boxchampignon Leon Bauer aus Hatzenbühl, auf die Bühne. Die passende Musik lieferte der Rapper „Jay Unique“ mit dem 14-jährigen Newcomer „crystal mav“ und DJ „ILL-G“, die insbesondere das junggebliebene Publikum begeisterten.

Anschließend wurde am Südpfalzstand Pfälzer Gastfreundschaft praktiziert: Die Besucher wurden mit Hausmacher Wurst vom Burgerhof aus Neupotz sowie Weinen und Sekten vom Sekt- und Weingut Rosenhof aus Steinweiler und Weingut Heintz aus Minfeld verwöhnt. Landrat Dr. Brechtel und der Kreisbeigeordnete Michael Braun sind sich einig, dass sich der Landkreis Germersheim auch zukünftig auf der Offerta präsentieren sollte. „Hier treffen wir unsere Tagesgäste, die gerne in die Südpfalz kommen, weil sie die Pfälzer Gastfreundschaft und die vielfältigen Angebote zu schätzen wissen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Zahlreich beteiligten sich die Gäste auch an der Verlosung, bei der es folgende Gutscheine zu gewinnen gab: Eine Übernachtung vom Hotel Germersheimer Hof,  eine Familien-Draisinenfahrt der Südpfalzdraisine, eine Führung durch die Straußenfarm Mhou, eine Familieneintrittskarte ins Deutsche Straßenmuseum, Nachenfahrten für 2 Personen von der Stadt Germersheim, Klettern im FunForest Kandel und Einkaufsgutscheine von den Winzern am Stand.

Bis einschließlich Sonntag, 6.11.2016, präsentiert sich die Südpfalz noch auf der Offerta. Am 3. November dreht sich am Bellheimer Tag alles um den Gerstensaft. Insgesamt 15 „Bellheimer Lords“ schenken den Gästen die besonderen Biere der Bellheimer Brauerei aus.

Am Freundinnentag, 4. November, können die Damen mit Andrea Weigel von Schnorr Keramik Rheinzabern nach Herzenslust Töpfern und danach bei den Winzern ein Gläschen Secco genießen. Text und Foto: LK Germersheim

03.11.2016


„Katwarn“ und „Nina“ warnen die Menschen im Landkreis Germersheim

Landrat Brechtel: Doppelt genäht hält besser

Germersheim- Über zwei verschiedene Handy-Apps werden die Menschen im Landkreis Germersheim künftig bei Katastrophen und Unglücken gewarnt und informiert. Das teilt Landrat Dr. Fritz Brechtel mit: „Wir haben uns entschieden, die App „Nina“ und die App „Katwarn“ zur Warnung der Bevölkerung zu nutzen. Diese ergänzen von nun an bestehenden Warnsysteme wie Lautsprechdurchsagen, Sirenen, Informationen über den Rundfunk, Meldungen für Zeitungen oder Informationen über die Homepage des Kreises.“

„Nina“ ist eine für den Landkreis kostenfreie App, die der Bund zur Verfügung stellt. Ohne weitere Vorbereitung ist sie ab sofort jederzeit für den Kreis im Bedarfsfall nutzbar. Die Kreisverwaltung Germersheim übermittelt mit einem Meldeformular seine Informationen zur Warnung der Bevölkerung an die Berufsfeuerwehr in Ludwigshafen oder als Redundanz an das Lagezentrum im Innenministerium in Mainz. Von dort werden die Information satellitengestützt über die Warn-App „Nina“ dem Nutzer mitgeteilt.

Die App „Katwarn“ wird am 1. Dezember 2016 dem Landkreis Germersheim als weitere Warn-App zur Verfügung stehen. Bis zu diesem Zeitpunkt sind alle technischen Voraussetzungen für die Warnung der Bevölkerung durch die Kreisverwaltung Germersheim abgeschlossen. „Katwarn“ kostet den Landkreis einmalig für die Einrichtung ca. 18.000 Euro. Für Service und Support fallen dann jährlich 3.000 Euro an.

Für Nutzer sind beide Apps kostenlos. Sie können in den jeweiligen App-Stores heruntergeladen werden.

„Wir haben uns gleich für zwei Apps entschieden, um bei einem eventuellen Ausfall einer App auf eine zweite zurückgreifen zu können. Die Erfahrungen aus den Ereignissen der letzten Monate haben gezeigt, dass es sinnvoll ist, eine Redundanz vorzuhalten“, so Landrat Brechtel.

Das angrenzende Baden-Württemberg hat sich flächendecken für „Nina“ entschieden.

Die Entscheidung für „Katwarn“ im Kreis Germersheim fiel u.a., da diese bereits von einigen umliegenden Kreisen und von der Stadt Landau eingeführt wurden. „Wichtig war uns beispielsweise zudem, dass wir ein App haben, die von Sehbehinderten und Hörbehinderten genutzt werden kann. „Katwarn“ bietet diese Barrierefreiheit“, erklärt Brechtel. So unterstützt die App die Voice-over-Funktion, um Nachrichten vorlesen zu lassen und arbeitet mit Symbolen und Warnfarben, um die Gefahrenlage visuell erfassbar zu machen.

Der Nachbarlandkreis Südliche Weinstraße hat sich nun nach Rücksprache der beiden Landräte ebenfalls für diese Apps entschieden.

„Wir hoffen, dass möglichst viele Einwohnerinnen und Einwohner die Apps installieren. Sie werden damit im Notfall schnell und umfassend informiert und gewarnt“, sagt Landrat Brechtel. KV Germersheim, Presse

31.10.2016


Vortrag - Alterskrankheiten aus psychiatrischer Sicht

Lustadt- Die Betreuungsbehörde des Landkreis Germersheim sowie die Betreuungsvereine (AWO, Lebenshilfe und SKFM) bieten am Donnerstag, den 10.11.2016,18.30 Uhr, im Bürgersaal Rathaus, Obere Hauptstr. 140 in Lustadt, einen kostenfreien Vortrag über die Alterskrankheiten aus psychiatrischer Sicht an.

Durch die höhere Lebenserwartung werden Störungen im Alter immer relevanter. Der Chefarzt vom Pfalzklinikum Landeck, Herr Dr. med. Fani, wird zunächst einen Überblick über die großen Krankheitsschwerpunkte im Alter eröffnen und dann spezifische Aspekte aus seinem psychiatrischen Fachgebiet vorstellen.

Im Anschluss an den Vortrag können persönliche Beispiele erörtert und Fragen gestellt werden. Der Eintritt ist frei. KV Germersheim, Presse

28.10.2016


Informationsblatt „Pflege zu Hause“

Germersheim- Die meisten Menschen möchten im Alter und bei Pflegebedarf so lange wie möglich zu Hause in der vertrauten Umgebung bleiben. „Damit sie wissen, welche Hilfen es dafür gibt und welche finanziellen Leistungen ihnen zustehen, ist es wichtig, sich umfassend beraten zu lassen. Die Kreisverwaltung hat dazu ein Informationsblatt herausgegeben, auf dem unter anderem die Ansprechpartner zu finden sind, die Betroffene kostenlos beraten“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Das Informationsblatt „Pflege zu Hause“ gibt es bei den Gemeindeverwaltungen und ist auf der Homepage der Kreisverwaltung,

www.kreis-germersheim.de  unter Downloads/Formulare zu finden.

„Das Informationsblatt soll dazu beitragen, dass Hemmschwellen abgebaut werden und Betroffene und ihre Angehörigen frühzeitig Beratung wahrnehmen. Es gibt zwischenzeitlich wirklich umfangreiche Hilfen für Pflege und Betreuung im häuslichen Bereich“, ergänzt Sozialdezernent Dietmar Seefeldt, „Sollte dann ein Bedarf an Kurzzeitpflege bestehen oder Unterstützung bei der Rückkehr nach einem Krankenhausaufenthalt notwendig sein, können aufkommende Fragen mit der Beratung durch Pflegestützpunkte und Kreisverwaltung schnell geklärt werden. KV Germersheim, Presse

24.10.2016


Landesehrennadel an Ernst Bellaire aus Rheinzabern verliehen

v.l.: Uwe Schwind, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Jockgrim, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Ehepaar Bellaire, Gerhard Beil, Bürgermeister der Ortsgemeinde Rheinzabern, und Sigfried Schloss, langjähriger Weggefährte des Geehrten. v.l.: Uwe Schwind, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Jockgrim, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Ehepaar Bellaire, Gerhard Beil, Bürgermeister der Ortsgemeinde Rheinzabern, und Sigfried Schloss, langjähriger Weggefährte des Geehrten.

Germersheim- Ernst Bellaire aus Rheinzabern hat am 7. Oktober 2016 für sein ehrenamtliches Engagement die Landesehrennadel erhalten. Landrat Dr. Fritz Brechtel überreichte ihm die Auszeichnung im Rahmen einer kleinen Feierstunde in der Kreisverwaltung Germersheim.

Ernst Bellaire führte 31 Jahre lang, von 1972 bis 2002, die Kasse des Vereins „1900 Jahre Rheinzabern e.V.“, d.h. der Dachorganisation der Kulturgemeinschaft Rheinzabern. Sogar 44 Jahre lang engagierte sich der Geehrte als Schatzmeister beim Turngau Speyer und im Pfälzer Turnerbund. Außerdem hatte er sechs Jahre lang den Posten des Kassierers beim FC Viktoria Neupotz inne.

Landrat Dr. Brechtel dankte Ernst Bellaire für seinen außerordentlichen Einsatz zum Wohle der Vereine sowie der Allgemeinheit und wünschte ihm alles Gute.  Text und Foto: KV Germersheim

24.10.2016


Neue Prüfer für das „grüne Abitur“

Die Mitglieder des neuen Jägerprüfungsausschusses: v.l.: obere Reihe Christoph Blankenburg, Rolf Bähr, Uwe Merkel, Rolf Pfirrmann; mittlere Reihe: Markus Grehl, Ludwig Weiß, Hans Dreyer, Hubert Müller, Hieronymus Schmitt; untere Reihe: Melanie Geeck, Kreisjagdmeister Jochen Geeck, Michael Zirker, Kreisbeigeordneter Michael Braun. (Nicht auf dem Foto Dr. Stefan Schmitz). Die Mitglieder des neuen Jägerprüfungsausschusses: v.l.: obere Reihe Christoph Blankenburg, Rolf Bähr, Uwe Merkel, Rolf Pfirrmann; mittlere Reihe: Markus Grehl, Ludwig Weiß, Hans Dreyer, Hubert Müller, Hieronymus Schmitt; untere Reihe: Melanie Geeck, Kreisjagdmeister Jochen Geeck, Michael Zirker, Kreisbeigeordneter Michael Braun. (Nicht auf dem Foto Dr. Stefan Schmitz).

Ernennung des Jägerprüfungsausschusses im Landkreis Germersheim

Germersheim- Rechtzeitig vor Beginn der anstehenden Prüfungszeit wurden am 10.10.2016 die Mitglieder des Jägerprüfungsausschusses in ihr Amt berufen.

Wie bereits die Ernennung des Kreisjagdmeisters Jochen Geeck, der Vorsitzender des Jägerprüfungsausschusses ist, fand die Berufung in der Kreisverwaltung Germersheim statt.

Der für das Jagdwesen zuständige Kreisbeigeordnete Michael Braun überreichte die Ernennungsurkunden und verpflichtete die Vorgeschlagenen per Handschlag. Die Mitglieder des neuen Jägerprüfungsausschusses sind Rolf Bähr, Christoph Blankenburg, Hans Dreyer, Melanie Geeck, Markus Grehl, Uwe Merkel, Hubert Müller, Rolf Pfirrmann, Hieronymus Schmitt, Dr. Stefan Schmitz, Ludwig Weiß und Michael Zirker.

Der Jägerprüfungsausschuss wird für fünf Jahre bestimmt und nimmt die jährliche Jägerprüfung ab, die sich in die Schießprüfung sowie in eine schriftliche als auch eine mündlich-praktische Prüfung unterteilt.

Die Schießprüfung wird dieses Jahr zum ersten Mal auf Ende Oktober vorgezogen. Die restlichen Prüfungsteile werden aber traditionell erst im Mai des kommenden Jahres stattfinden.

Kreisbeigeordneter Michael Braun bedankte sich für die Verfügbarkeit und das Engagement der ehrenamtlichen Mitglieder. „Die korrekte und professionelle Durchführung der Jägerprüfung ist eine wichtige Aufgabe im Hinblick auf die Verantwortung für Mensch und Tier.“

Die meisten Mitglieder wirken darüber hinaus auch anderweitig für Jagd und Jäger und damit auch für den Landkreis Germersheim - sei es als Mentor für Prüflinge, in der Kreisjagdgruppe, als Jagdpächter oder in einem anderen jagdlichen Gremium.

Die verbleibende Zeit wurde anschließend genutzt, um letzte Fragen der Organisation insbesondere für die kommende Schießprüfung am 28. Oktober zu klären. „Bei dieser exakten und zielstrebigen Planung kann die Jägerprüfung wieder nur ein Erfolg werden“, so Kreisbeigeordneter Michael Braun.

Text und Foto: KV Germersheim

13.10.2016


Breitbandausbau: Zukünftig flächendeckend deutlich schnellere Kommunikation

Haben den Vertrag unterzeichnet: (von links vorne) Marcus Schaile, Bürgermeister Stadt Germersheim, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Uwe Schwind, Bürgermeister VG Jockgrim; (hinten von links) Frank Leibeck, VG Lingenfeld, Dieter Adam, Bürgermeister VG Bellheim, Matthias Schardt, Bürgermeister VG Rülzheim und Volker Poß, Bürgermeister VG Kandel sowie (nicht auf dem Foto) Dr. Dennis Nitsche, Bürgermeister Stadt Wörth und Armin Buchlaub, Beigeordneter VG Hagenbach.

Landrat Brechtel und Vertreter der Städte und Verbandsgemeinden unterzeichneten Vertrag zum kreisweiten Breitbandausbau

LK Germersheim- Die kreisangehörigen Städte und Verbandsgemeinden haben den Landkreis Germersheim mit der Durchführung des Breitbandausbaus beauftragt. Dies wurde jetzt durch Abschluss eines öffentlich-rechtlichen Vertrages vereinbart, der von Vertretern der Städte und Verbandsgemeinden sowie von Landrat Dr. Brechtel unterzeichnet wurde.

„Die flächendeckende Versorgung mit leistungsfähigen Breitbandanschlüssen ist eine wesentliche Voraussetzung für die positive Entwicklung des Landkreises Germersheim und seiner Gemeinden als Wohn- und Wirtschaftsstandort“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Aus diesem Grund soll im Rahmen der entsprechenden Förderprogramme des Bundes und des Landes ein kreisweiter Ausbau der Breitbandinfrastruktur durchgeführt werden. Ziel ist es, bis Ende 2018 flächendeckend eine Versorgung von mindestens 30 Mbit pro Sekunde für 95 Prozent der Anschlüsse bzw. von 50 Mbit pro Sekunde für 85 Prozent der Anschlüsse zu erreichen.

Der Landkreis wird nun als Projektträger die weiteren Verfahrensschritte zur Realisierung des Breitbandausbaus einleiten. Aktuell wird eine Machbarkeitsuntersuchung durchgeführt, aus der hervorgehen wird, für welche Bereiche des Landkreises ein förderfähiger Ausbau möglich ist. Die Zuwendungsanträge sollen im Rahmen des zurzeit laufenden Förderaufrufs bis Ende Oktober 2016 eingereicht werden.

Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse

08.10.2016


Touristisches Entwicklungskonzept wird präsentiert

Bei der Abschlussveranstaltung: (von links) Prof. Dr. Bernd Eisenstein, Landrat Dr. Fritz Brechtel,  Sonja Göttel, Silke Wiedrig, Michael Braun. Bei der Abschlussveranstaltung: (von links) Prof. Dr. Bernd Eisenstein, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Sonja Göttel, Silke Wiedrig, Michael Braun.

Der Landkreis Germersheim wird Raddestination

Germersheim- „Seit Jahren wirbt der Landkreis Germersheim als Radwanderregion zwischen Rhein und Reben. Die Fachhochschule Westküste bestätigt, dass es uns gelingen kann mit dem Thema Radfahren eine Erhöhung der Wertschöpfung zu erreichen. Dazu ist allerdings eine stärkere Profilierung als Radregion und Ausrichtung auf spezielle Zielgruppen notwendig“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel bei der Abschlussveranstaltung. Er und Michael Braun, zuständiger Kreisbeigeordneter, bedankten sich bei allen Akteuren, die sich während des Prozesses mit ihren Ideen und Anregungen aktiv eingebracht hatten. „Wichtig ist uns insbesondere die verbesserte Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Nachfrage, d.h. was wollen die Touristen? Was machen wir bereits gut? Wo müssen wir uns gegebenenfalls neu ausrichten? Die Ergebnisse liegen nun vor. Gemeinsam mit den Kommunen wollen wir passende Angebote entwickeln“, bestätigte Michael Braun. Bürgermeister Volker Poß unterstrich in seinem Grußwort die Bedeutung der touristischen Entwicklungsstrategie als Grundlage für die zukünftige touristische Zusammenarbeit im Landkreis Germersheim.

Prof. Dr. Bernd Eisenstein vom Institut für Management und Tourismus der Fachhochschule Westküste in Heide betonte, dass durch die Schaffung von attraktiven Angeboten und die noch bessere Koordination der Aktivitäten eine Steigerung von Bekanntheit und Image des Landkreises erreicht und damit die Gäste- und Übernachtungszahlen erhöht werden können. Gleichzeitig wird die Lebens- und Freizeitqualität der Bevölkerung gesteigert, was wiederum zu Vorteilen im Standortwettbewerb führen kann. Auf Grundlage einer umfassenden Bestandsanalyse sowie zahlreichen Gesprächen mit Leistungsträgern und Bürgermeistern wurden Potenziale und Empfehlungen für zukünftige touristische Themen und Zielgruppen erarbeitet. Als aussichtsreichstes Thema wird dabei die zukünftige Profilierung als Radtourismusregion gesehen. Eine besondere Bedeutung für die zukünftige Entwicklung haben dabei nach Einschätzung des Instituts die zielgruppengerichtete Profilierung und die Kooperationsbereitschaft der Akteure untereinander. „Im steigenden Wettbewerb werden sich nur touristische Destinationen behaupten, die über eine klare Botschaft im Markt sichtbar sind. Die Kooperation der Akteure ist dafür Erfolgsfaktor Nummer eins“, erläuterte Prof. Dr. Eisenstein. Folgende Handlungsfelder und Handlungsempfehlungen werden dabei für eine erfolgreiche Profilierung als Radregion als notwendig erachtet: Fokussierung auf das Kernthema Rad mit den Ergänzungsthemen Natur & Wandern, Kultur & Geschichte, Kulinarik & Genuss, Sport & Spaß, entsprechende Intensivierung und Fokussierung der Marketing- und Vertriebsaktivitäten, Umsetzung eines konsequenten Qualitätsmanagements. Dies erfordert die Schaffung von ausreichend finanziellen und personellen Kapazitäten, Verbesserung der bestehenden Organisations- und Finanzierungsstrukturen, klare Zuständigkeits- und Aufgabenverteilung zwischen Kreis- und lokaler Ebene, Optimierung und Intensivierung von regionalen Informations- und Kommunikationsstrukturen, Optimierung der interregionalen Vernetzung und Kooperation. www.suedpfalz-tourismus.de Text und Foto: KV Germersheim

07.10.2016


„Lusoria Rhenana — Ein römisches Schiff am Rhein"

Freuen sich über das neue Buch: (von links) Professor Dr. Georg Müller-Fürstenberger und  Prof. Dr. Christoph Schäfer, beide Uni Trier, Gerrit Wagener, Thomas Bantle vom Koehler Verlag und Landrat Dr. Fritz Brechtel. - Foto Franz Gschwind Freuen sich über das neue Buch: (von links) Professor Dr. Georg Müller-Fürstenberger und Prof. Dr. Christoph Schäfer, beide Uni Trier, Gerrit Wagener, Thomas Bantle vom Koehler Verlag und Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Neue Forschungen zu einem spätantiken Schiffstyp

Germersheim- Zur Verteidigung ihrer Stromgrenze an Rhein und Donau fuhren die Römer in der Spätantike eine beachtliche Flotte aus Schiffen des Typs der „Navis Lusoria l' auf. Der Verein zur Förderung von Kunst und Kultur in Germersheim hat dieses spätrömische Flusskriegsschiff gemeinsam mit Experten des Fachs Alte Geschichte der Universität Trier rekonstruiert. Inzwischen wird das Schiff von dem eigens gegründeten Verein zur Förderung von Umweltbildung und römischer Geschichte als schwimmender Botschafter sehr erfolgreich für wissenschaftliche und touristische Zwecke auf dem Setzfeldsee in Neupotz eingesetzt.

Nun ist der Begleitband „Lusoria Rhenana — Ein römisches Schiff am Rhein" entstanden, der dieses beeindruckende Projekt in Text und Bild darstellt.

Wissenschaftlich fundiert erläutern die Autoren den Schiffsbau, technische Daten und berichten auch von Trainingsfahrten und Segeltests. Veröffentlicht sind in dem Buch die wichtigsten wissenschaftlichen Ergebnisse. Außerdem wird der Einsatz und Betrieb des Schiffes früher und heute beschrieben. Bilder aus allen Phasen dieser einmaligen Arbeit runden das Werk ab und machen es zu einem spannenden Ausflug in die Welt der römischen Flusstruppen und die Frühzeit des Schiffbaus!

Buch Lusoria Rhenana Neupotz, Germersheim 2_ Foto pfalz-express.deDas Buch (ISBN 9780-7822-1268-7) kann zum Preis von 29,90 Euro über den Verein zur Förderung von Umweltbildung und römischer Geschichte oder über den gut sortierten Buchhandel erworben werden.

zu den Herausgebern

Dr. Fritz Brechtel, geb. 1955 in Herxheim, ist seit 2001 urgewählter Landrat des Landkreises Germersheim. Brechtel studierte Biologie Und Sport an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Universität Karlsruhe. 1986 promovierte er im Bereich Freilandökologie. Danach war er Umweltreferent bei der Bezirksregierung Rheinhessen-Pfalz, Leiter der Ökologischen Beratungsgruppe beim Landesamt für Umweltschutz und Gewerbeaufsicht in Oppenheim und Abteilungsleiter am Museum für Naturkunde Karlsruhe, ehe er 2001 erstmals, 2009 erneut in Direktwahl zum Landrat gewählt wurde.

Univ.-Prof. Dr. Christoph Schäfer ist seit 2008 Professor für Alte Geschichte an der Universität Trier. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf der Experimentellen Archäologie, insbesondere der Rekonstruktion Und wissenschaftlichen Auswertung römischer Schiffe. Prof. Schäfer hatte die wissenschaftliche Leitung bei der Rekonstruktion von mittlerweile drei römischen Militärschiffen.

Gerrit Wagener, Jahrgang 1980, studierte Geschichte und Sozialwissenschaften an der HelmutSchmidt-Universität der Bundeswehr Hamburg. Nach dem Abschluss der Hamburger Rekonstruktion vom Typ Oberstimm I übernahm er in der Südpfalz die Bauleitung der Lusoria Rhenana. Zuletzt Personalleiter eines mittelständischen Bauunternehmens, beschäftigt er sich nun mit weiteren Forschungen zu strategischen Einsatz römischer Flotten an Rhein Und Donau. Text: KV Germersheim; Foto:Franz Gschwind; Foto: pfalz-express.de

07.10.2016


Eingliederungshilfeverbund Südpfalz neu aufgestellt für zukünftige Aufgaben

Erste Verbundversammlung unter neuem Vorsitz

Germersheim- „Der Eingliederungshilfeverbund Südpfalz ist für die anstehenden Aufgaben gut gerüstet. Wir haben nun zu vielen wichtigen Themen Arbeitsgruppen eingerichtet, die effektiv und zielgerichtet agieren können“, bilanzierte Dietmar Seefeldt, Vorsitzender des Verbundes und Erster Kreisbeigeordneter im Landkreis Germersheim, nach der Vollversammlung des Eingliederungshilfeverbundes Ende September.

Zum ersten Mal seit 2010 fand die Vollversammlung wieder unter dem Vorsitz des Landkreises Germersheim statt. Der 2008 gegründete Verbund aus den Landkreisen Germersheim und Südliche Weinstraße, der Stadt Landau und den Trägern und Einrichtungen der Behindertenhilfe in der Region hat sich zum Ziel gesetzt, die wohnortnahe Versorgung von Menschen mit Behinderung in der Südpfalz voranzutreiben. Zum 1. Juni 2016 ist der Vorsitz turnusmäßig wieder nach Germersheim zurückgekehrt. Die halbjährlich stattfindende Vollversammlung tagte diesmal im Deutschen Straßenmuseum in Germersheim.

Insbesondere hieß der Vorsitzende Miriam Spieß willkommen, die seit dem 1. Juni die Geschäftsstelle des Eingliederungshilfeverbunds leitet. Miriam Spieß unterstützt die Arbeit des Vorsitzenden und der Gremien und ist Ansprechpartnerin für alle Verbundmitglieder. Zudem arbeitet sie aktiv an der inklusiven Sozialraumplanung in der Region mit, d.h. sie berät und unterstützt zum Beispiel bei der (Weiter-)Entwicklung inklusiver Konzepte.

Diskutiert wurden von den Teilnehmern der Verbundversammlung unter anderem die möglichen Auswirkungen des Bundesteilhabegesetzes, das zum 1. Januar 2017 in Kraft treten soll. „Alle Verbundmitglieder, aber auch die Prozesse und Zusammenarbeit im Verbund werden von diesem Gesetz betroffen sein. Daher haben wir beschlossen, eine Arbeitsgruppe einzurichten, die sich fortlaufend mit diesem Thema befasst, um für die Zukunft die notwendigen Schritte einleiten zu können“, so Seefeldt. Durch die Gesetzesänderung können sich Änderungen ergeben, beispielsweise bei den  Verfahren zur Feststellung und Abstimmung der notwendigen Leistungen.

Eine weitere Arbeitsgruppe bearbeitet seit November 2014 das Thema „Betreutes Wohnen in Familien“ mit dem Ziel, das Leistungsangebot in der Region Südpfalz bekannt zu machen und zu etablieren. Menschen mit einer Behinderung, die nicht oder nur teilweise selbstständig leben können, werden dabei von einer Gastfamilie aufgenommen. Diese bietet eine Unterkunft, Unterstützung im Alltag und die Integration ins Familienleben. Gastfamilien erhalten dafür ein Entgelt und werden regelmäßig von einem begleitenden Dienst unterstützt. „Im `Betreuten Wohnen in Gastfamilien´ erfährt der Mensch mit Behinderung Normalität in einem gemeinsamen Alltag in seiner Gastfamilie. Dem Gedanken der Inklusion in die Gemeinschaft wird damit in besonderer Weise Rechnung getragen“, betonte Seefeldt. Interessierte Familien, die sich sozial engagieren wollen und bereit sind, Menschen mit Behinderung oder psychischer Beeinträchtigung bei der Bewältigung des Alltags zu unterstützen, finden weitergehende Informationen auf der Homepage der Kreisverwaltung Germersheim, www.kreis-germersheim.de, Stichwort „Betreutes Wohnen in Gastfamilien“. Ansprechpartner ist Ulrich Heise, Koordinator für Eingliederungshilfe und Pflegekonferenz der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, E-Mail: ulrich.heise@suedliche-weinstrasse.de.

Weitere Arbeitsgruppen innerhalb des Eingliederungshilfeverbunds befassen sich mit einem Konzept für Menschen mit schwerwiegend herausforderndem Verhalten, mit der Interessenvertretung von Menschen mit Behinderung und ihren Angehörigen sowie mit der Steuerung des Teilhabeplanverfahrens. Damit sieht Dietmar Seefeldt den Verbund für mögliche Herausforderungen und anstehende Themen gut aufgestellt. Er bedankte sich bei den Arbeitsgruppen und allen Beteiligten für ihr Engagement und wünschte für die Zukunft eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit. KV Germersheim, Presse

06.10.2016


„Apfelgenuss-Tour“ im Oldtimerbus war voller Erfolg

Germersheim- Am vergangenen Samstag, 24. September, war der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. mit einer Reisegruppe unter Leitung von Carmen Stolzenberger zur zweiten Oldtimer-Genuss-Tour durch die schöne Südpfalz gestartet. Pünktlich um 10 Uhr fuhr das „Postwägeli“ aus dem Jahre 1946 vom Bahnhof Germersheim zur ersten Station „Fronte Beckers“. Hier wurden die 31 Teilnehmer der Apfelgenuss-Tour zum ersten Höhepunkt des Tages geführt. In den unterirdischen Gängen erklärte Stadtführerin Uta Breiding einiges über die Entstehung sowie die heutige Nutzung der Festung. Dann ging’s auch schon weiter zum wohl bekanntesten Denkmal der Stadt, dem Weißenburger Tor.

„Entschleunigt“, mit rund 40 Stundenkilometern, verließ der Oldtimerbus die Stadt Richtung Süden. Bei einem köstlichen Apfelmenü im Gasthaus „Zum Lamm“ in Neupotz herrschte beste Stimmung unter den Gästen.

Und schon ging es weiter nach Büchelberg, mitten in den Bienwald. Aufgrund des zu warmen Wetters im September war die Apfelernte leider bereits vorbei. Jedoch stand das Saftomobil vor der Mehrzweckhalle bereit und die Gäste konnten dort nicht nur zuschauen, sondern auch mithelfen, aus Südpfälzer Äpfel leckeren Direktsaft zu pressen.

Bei Kaffee und Apfelkuchen genossen die Gäste im Anschluss daran das wunderbare spätsommerliche Wetter, bevor es gegen 16 Uhr wieder zurück nach Germersheim ging.

„Ein schöner Tag“ und „eine gemütliche Fahrt mit vielen Erlebnissen“, so einige der Kommentare der glücklichen, zufriedenen Gäste.

Infos zu Ausflugszielen, Freizeitangeboten und vielem mehr unter www.suedpfalz-tourismus.de. Text und Foto. KV Germersheim

30.09.2016


Bücherkisten für Kindertagesstätten

v.l.: Iris Frech (Prot. Integr. Kindertagesstätte v.l.: Iris Frech (Prot. Integr. Kindertagesstätte "Bienennest" Kandel), Dietmar Seefeldt (Erster Kreisbeigeordneter), Monika Klundt (Kath. Kindergarten "St. Jakobus" Germersheim), Elke Bentz (Kindertagespflegeperson Kuhardt) und Anna-Sophie Husk (Kita „Schatzkiste“ Kuhardt).

Bilderbücher und Vorlesebücher in mehreren Sprachen auch für Horte und Kindertagespflegepersonen

Germersheim- Alle 73 Kindertagesstätten im Landkreis Germersheim erhalten je eine Kiste voll mit altersgerechten, teils mehrsprachigen Büchern. „Damit wollen wir gezielt das Erlernen der Sprache und das Sprechen unterstützen“, so der Erste Kreisbeigeordnete und Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Dietmar Seefeldt, „Möglich wurde das durch den Beschluss des Jugendhilfeausschusses, die ursprünglich als Betreuungsgeld vorgesehenen Mittel des Bundes, nun zur Verbesserung der Kindertagesbetreuung und für zusätzliche Ausgaben zur Betreuung von Flüchtlingskindern einzusetzen. Die Bücher im Wert von insgesamt 70.000 Euro sind nur ein kleiner, aber im Kita-Alltag sehr hilfreicher Teil, für den das Geld aufgewandt wird.“

Zahlreiche Bücher gibt es in mehreren Sprachen (deutsch, englisch, französisch, italienisch, türkisch, russisch, arabisch, farsi), darunter auch Bilderbuchklassiker wie „Die kleine Raupe Nimmersatt“ in englisch/deutscher Ausgabe, aber auch Sachbilderbücher, die u.a. unterschiedliche Familienkonstellationen behandeln. „Durch das Vorlesen in anderen Sprachen wird ein wichtiger Impuls zur Sprachförderung gesetzt. Kinder entdecken fast beiläufig andere Sprachen. Die Neugierde und das Auseinandersetzen - auch mit der eigenen Sprache - wird geweckt“, erklärt Kerstin Raithel, Fachberaterin für kommunale Kindergärten im Kreisjugendamt.

In den Boxen gibt es auch einfache Bilderbücher. Diese werden gerne eingesetzt, um gezielt das Sprechenlernen zu unterstützen und bereits mit einjährigen Kindern ins Gespräch zu kommen. „Überhaupt sind Bücher perfekt zur Erweiterung des Wortschatzes und zur Vergrößerung des Wissens geeignet“, sagt Raithel.

Auch die 25 Schülerhorte bzw. Hortgruppen und alle Kindertagespflegepersonen des Landkreises Germersheim erhalten eine Tasche mit ausgewählten Büchern.

Finanziert werden die Bücherkisten und Büchertaschen aus Mitteln des Bundes, die ursprünglich für das Betreuungsgeld vorgesehen waren. Diese Mittel, werden in den Jahren 2016, 2017 und 2018 vom Bund an die Länder verteilt. Der Landkreis Germersheim erhält in diesen drei Jahren jeweils ca. 530.000 Euro, die flexibel zur Verbesserung der Kindertagesbetreuung und für zusätzliche Ausgaben zur Betreuung von Flüchtlingskindern im Landkreis Germersheim eingesetzt werden. Text und Foto: KV Germersheim

Übersicht Bücherkisten und Büchertaschen

Inhalt der Bücherkisten für die Kindertagesstätten:

Zuhause kann überall sein

Wenn ich ein Löwe wäre

Die Geschichte vom kleinen Loch

Der Besuch

Es klopft bei Wanja in der Nacht

Das Allerwichtigste: The most important thing / Kinderbuch Deutsch-Englisch mit Audio-CD

Das Allerwichtigste: Самое важное / Kinderbuch Deutsch-Russisch mit Audio-CD

Das Allerwichtigste: En Önemlisi... / Kinderbuch Deutsch-Türkisch mit Audio-CD

Elmar und die Farben, deutsch-italienisch

Ein großer Freund

Fünf freche Mäuse fahren ein Rennen (Buch mit DVD)

Fünf freche Mäuse bauen ein Haus (Buch mit DVD)

Oh nein, Paul!!

Pssst, wir haben einen Vogel

Das kleine Ich bin ich - arabisch, farsi, deutsch

Im Land der Flöhe

Heute bin ich

Freund

Steinsuppe

Wolkenbrot

Die Rabenrosa

The Very Hungry Caterpillar / Die kleine Raupe Nimmersatt: Englisch-Deutsche Ausgabe

Hörst du die Musik aus aller Welt?

Frag mich!: Erweiterte Neuausgabe mit 118 Fragen an Kinder, um miteinander ins Gespräch zu kommen

Alle da!: Unser kunterbuntes Leben

Alles Familie!: Vom Kind der neuen Freundin vom Bruder von Papas früherer Frau und anderen Verwandten

Du gehörst dazu: Das große Buch der Familien

Bestimmt wird alles gut

Klein

Unser Zuhause: Eine Wimmelbilder-Geschichte. Vierfarbiges Pappbilderbuch

Das bewegte Buch, Oetinger (interaktives Bilderbuch)

Die Flöhe entdecken die Welt

Wer versteckt sich?: Ein Bilderbuch zum genauen Hinsehen

Zusammen!

Das Alles sind Bilder und Wörter

Mitmach Buch

Für die Schülerhorte:

Sinan und Felix: Mein Freund – Arkadasim

Steinsuppe

Wolkenbrot

Die Rabenrosa

Alle Welt

Nur Mut, Willi Wiberg

Frag mich!: Erweiterte Neuausgabe mit 118 Fragen an Kinder, um miteinander ins Gespräch zu kommen

Alle da!: Unser kunterbuntes Leben

Alles Familie!: Vom Kind der neuen Freundin vom Bruder von Papas früherer Frau und anderen Verwandten

Du gehörst dazu: Das große Buch der Familien

Ab heute sind wir cool

Bestimmt wird alles gut

Zuhause kann überall sein

Der Besuch

Ein großer Freund

Für die Kindertagespflegepersonen:

Im Land der Flöhe

The Very Hungry Caterpillar / Die kleine Raupe Nimmersatt: Englisch-Deutsche Ausgabe

Oh nein, Paul!!

Hörst du die Musik aus aller Welt?

Mitmach Buch

Die Geschichte vom kleinen Loch

Das kleine Ich bin ich - arabisch, farsi, deutsch

Wer versteckt sich?: Ein Bilderbuch zum genauen Hinsehen

Zusammen!

Kleine Eule ganz allein

30.09.2016


Rheinbrücke für Lkw über 44 Tonnen ab sofort gesperrt

Bestehende Erlaubnisse bleiben gültig – Landrat Brechtel fordert mehr Tempo bei Verfahren in Sachen Zweite Rheinbrücke

Germersheim- Die Rheinbrücke darf von erlaubnispflichtigem Schwerverkehr (über 44 Tonnen) ab sofort bis in den Sommer/Herbst 2017 nicht mehr befahren werden. Das wurde der Kreisverwaltung Germersheim soeben mitgeteilt. Ausgenommen sind  Lkw mit mehr als 44 Tonnen zulässiger Gesamtmasse, die bereits eine Erlaubnis zur Überfahrt der Brücke in Richtung Karlsruhe und umgekehrt haben. Diese dürfen auch weiterhin diese Strecke nutzen. Allerdings dürfen laut Landesbetrieb Mobilität bis zum Abschluss der Bauarbeiten  keine weiteren Erlaubnisse für den Schwerverkehr über 44 Tonnen  erteilt werden.

Die eigentliche Sperrung bezieht sich auf die Vorlandbrücke zur Rheinbrücke Karlsruhe auf rheinland-pfälzischer Seite. Da diese aber auf die eigentliche Rheinbrücke führt, ist eine Überfahrt für genannten Schwerverkehr nicht mehr zulässig.

Grund für die Sperrung sind Bauarbeiten, die der Landesbetrieb Mobilität (LBM) zur Verstärkung der Vorlandbrücke auf rheinland-pfälzischer Seite, ausführen muss.

„Das ist mehr als nur noch ein Warnschuss. Seit Jahren wird aufgezeigt, dass eine Sperrung der Brücke ein Desaster nicht nur für unsere Region ist. Die Sperrung jetzt macht hoffentlich auch dem Letzten deutlich, wie dringend eine zweite Rheinbrücke benötigt wird. Die Rheinbrücke Wörth-Karlsruhe ist wirtschaftliche Hauptschlagader und Nadelöhr unserer ganzen Region, links und rechts des Rheins“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Für die jetzt betroffenen Firmen bedeutet die Sperrung, dass ihre Lkw enorme Umwege über die Brücken bei Germersheim, Speyer fahren müssen oder Umwege über Frankreich in Kauf nehmen. Dass dieses schon seit langem aufgezeigte Szenario nicht aus der Luft gegriffen ist, wissen auch die Verantwortlichen Stellen seit vielen Jahren“, so Brechtel, „Die Sperrung jetzt ist ein sehr bitterer Vorgeschmack auf das, was uns bei einer anstehenden Generalsanierung der Brücke allen bevorsteht.“

Landrat Dr. Brechtel fordert beide Landesregierungen von Rheinland-Pfalz dazu auf, die Verfahren voranzutreiben: „Wir brauchen dringend eine zweite Rheinbrücke, damit sich unsere dynamische und wirtschaftsstarke Region auch in Zukunft positiv entwickeln kann.“ KV Germersheim, Presse

30.09.2016


Bewilligung Projektförderung Kindertagesbetreuung

Der Jugendhilfeausschuss beschließt Verwendung der Zuschüsse für die zusätzliche Verbesserung der Kindertagesbetreuung

Germersheim- Dem Landkreis Germersheim wurden vom Land zweckgebundene Bundesmittel für das Jahr 2016 in Höhe von rund 530.000 Euro für Maßnahmen und Investitionen zur Verbesserung der Kindertagesbetreuung im Zuge der Änderung des Finanzausgleichgesetzes durch das Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz zugewiesen“, teilt Landrat Dr. Fritz Brechtel mit.

Hierbei kommen Mittel zum Einsatz, die ursprünglich vom Bund für das Betreuungsgeld vorgesehen waren. Diese Mittel, werden in den Jahren 2016, 2017 und 2018 vom Bund an die Länder verteilt. Innerhalb von Rheinland-Pfalz behält das Land die Hälfte ein und verteilt die andere Hälfte nach einem festgelegten Schlüssel auf die jeweiligen örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe.

Diese jährlich dem Landkreis zugewiesenen Mittel in Höhe von je ca. 530.000 Euro sollen flexibel für die weitere und zusätzliche Verbesserung der Kindertagesbetreuung sowie für zusätzliche Ausgaben zur Betreuung von Flüchtlingskindern im Landkreis Germersheim eingesetzt werden.

Der Jugendhilfeausschuss hat in seiner Sitzung am 27.09.2016 beschlossen, die Mittel so einzusetzen, dass möglichst alle Kindertagesstätten im Landkreis direkt oder indirekt davon profitieren können.

Ein Teil des Geldes, insgesamt 240.000 Euro verteilt auf die Jahre 2017 und 2018, erhalten die die Ortsgemeinden und Städte für notwendige Investitionen bei der Einrichtung neuer Gruppen. „Zudem werden unter anderem in allen Verbandsgemeinden und Städten interkulturelle Assistenzen eingesetzt, die analog der Aufgaben einer interkulturellen Fachkraft die Kindertagesstätten bedarfsweise unterstützen können. Außerdem wurden Kisten mit altersgerechten, teils mehrsprachigen Büchern zusammengestellt, die den Einrichtungen übergeben werden und es sind Fortbildungen mit interkulturellen Themen für das Erziehungspersonal vorgesehen“, so der Erste Kreisbeigeordnet Dietmar Seefeldt. KV Germersheim, Presse

30.09.2016


Landesehrennadel an Gisela Hengen verliehen

Germersheim- Gisela Hengen aus Rülzheim hat am 27. September 2016 für ihr ehrenamtliches Engagement die Landesehrennadel erhalten. Landrat Dr. Fritz Brechtel überreichte Gisela Hengen die Auszeichnung im Rahmen einer kleinen Feier in der Kreisverwaltung Germersheim.

Gisela Hengen war und ist in der Kulturgemeinde sehr aktiv. 1973 begann sie ihre ehrenamtliche Tätigkeit als Schriftführerin bei der Kulturgemeinde, dem Dachverband der Rülzheimer Vereine. Seit damals ist sie die Frau, die im Hintergrund die Fäden in der Hand hält, die Feste und andere Veranstaltungen organisiert und durchführt und die Ansprechpartnerin für mehr als 60 Vereine ist.

Ob Kerwe, Heimatfeste, Veranstaltungskalender, in den 70er Jahren Boxveranstaltungen in der Dampfnudel, Heimatbrief, Sportlerehrungen, Weihnachtsmarkt und vieles mehr Gisela Hengen war oder ist Organisatorin und Durchführende.

Außerdem war Gisela Hengen von 2006 bis 2009 1. Vorsitzende des katholischen Kirchenchors Rülzheim.

Landrat Dr. Brechtel dankte Gisela Hengen für ihren langjährigen und engagierten Einsatz zum Wohle der Vereine sowie der Musik und wünschte ihr alles Gute. Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rülzheim Matthias Schardt und der Rülzheimer Ortsbürgermeister Reiner Hör schlossen sich den guten Wünschen an. Text und Foto: KV Germersheim

28.09.2016


Südpfalzinitiative für Flüchtlinge

Auf unterschiedlichen Wegen zum gemeinsamen Ziel

  • Stadt Landau, Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim, Handwerkskammer der Pfalz, Industrie- und Handelskammer der Pfalz, Agentur für Arbeit Landau sowie Jobcenter Landkreis Germersheim und Landau – Südliche Weinstraße besiegeln Präambel zu lokalen Kooperationsvereinbarungen
  • Gemeinsames Ziel: Wirksame Hilfe bei der beruflichen und gesellschaftlichen Integration Geflüchteter durch Koordination und Vernetzung
  • Neuer „integrationsPunkt“ ergänzt das Beratungsangebot für geflüchtete Menschen in Landau und an der Südlichen Weinstraße
  • „Willkommensordner“ und „Integreat-App“ unterstützen die Arbeit der Kooperationspartner in Germersheim

Die Aktivitäten zur Integration der in unserer Region lebenden Geflüchteten in die Gesellschaft und in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt laufen auf Hochtouren. Die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Kooperationspartnern funktioniert und sie verstehen sich als erprobte Netzwerkpartner mit einem gemeinsamen Ziel.

Um dies zu bekräftigen und zu vertiefen sowie als Grundlage für weitere lokale Ausgestaltungen haben heute die verantwortlichen Akteure der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße, der Stadt Landau, der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, der Handwerkskammer Pfalz, der Jobcenter Landau - Südliche Weinstraße und Germersheim sowie der Agentur für Arbeit Landau die Präambel zur „Südpfalzinitiative für Flüchtlinge“ unterzeichnet.

Die Präambel ist Klammer und gemeinsamer Überbau zu zwei in den vergangenen Wochen geschlossenen lokalen Kooperationsvereinbarungen in den Regionen Germersheim und Landau-Südliche Weinstraße. Darin bekennen sich die Kooperationspartner zur vernetzten und nachhaltigen Betreuung geflüchteter Menschen und regeln die Grundlagen ihrer Zusammenarbeit.

„Mit der Präambel unterstreichen wir unseren gemeinsamen Willen, die berufliche und gesellschaftliche Integration von Flüchtlingen in der gesamten Südpfalz voranzubringen. Die Koordination der Hilfen und die weitere Vernetzung betrachten wir als unsere gemeinsame Aufgabe“, bekräftigen die Unterzeichner.

Hand in Hand bei der Vermittlung von Jobs für geflüchtete Menschen

Die Integration in die Gesellschaft ist eng an die Integration in Arbeit gebunden. Bei-des braucht Zeit: „Die berufliche Integration ähnelt bei den meisten Geflüchteten ei-nem Langstreckenlauf. Entscheidend ist, in der Startphase die Sprache zu erlernen. Nur dann bestehen realistische Chancen, das Ziel zu erreichen“, unterstreicht Chris-tine Groß-Herick, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Landau. Neben den sprachlichen Hemmnissen sind Kenntnisse über den Ausbil-dungs- und Arbeitsmarkt kaum vorhanden. So ist das duale Ausbildungssystem vielen jungen Flüchtlingen nicht bekannt. Sie würden gerne schnellstmöglich arbeiten und müssen den Wert eines beruflichen Abschlusses in unserer Gesellschaft erst vermittelt bekommen. „Nicht zuletzt deshalb halten wir die intensive Information und Beratung für sehr bedeutend für den weiteren Lebensweg, den diese Menschen ein-schlagen“, betont Groß-Herick.

Mit den Geschäftsführern der beteiligten Jobcenter Germersheim, Ruth Burckhart, und Landau-Südliche Weinstraße, Michael Dopke, ist sie sich einig: „Wenn jetzt ver-mehrt Geflüchtete zu uns kommen, heißt das nicht, dass wir uns weniger als bisher um unsere anderen Kundinnen und Kunden kümmern können. Niemand wird deswegen weniger betreut oder bekommt geringere Unterstützung“.

Dem Bedürfnis nach Schutz folgt das Bedürfnis nach Beschäftigung

Vordringliche Aufgabe für die Kommunen in der Südpfalz war in den vergangenen Monaten zunächst die Sicherung des Lebensunterhaltes und der Unterkunft. Diese Herausforderung haben die Kommunen gemeistert. Nun gilt es eine weitere Hürde zu nehmen: Die Integration in Arbeit und die Antwort auf das Bedürfnis der Menschen nach sinnstiftender Beschäftigung.

Für die Vertreter der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße drückt sich die ohnehin intensive Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur und dem gemeinsam getragenen Jobcenter durch den dort angesiedelten neuen „integrationsPunkt“ jetzt auch räumlich aus. Landrätin Theresia Riedmaier: „Gemeinsam mit den anderen Netzwerkpartnern wird hier eine Plattform mit zusätzlichen Informations- und Beratungsmöglichkeiten je nach individueller Lebenssituation der geflüchteten Menschen bereitgestellt. Besonders für die Betroffenen in unserem Landkreis besteht aktuell die Notwendigkeit dazu. Viele wurden in den letzten Wochen dem Bundesamt für Migra-tion und Flüchtlinge zur Entscheidung des Asylantrages vorgestellt. Die Zeit des Wartens und die Frage nach dem Bleiben hat ein Ende und für die anerkannten Geflüch-teten liegt nun die Zuständigkeit für die Leistungen zum Lebensunterhalt als auch für die Integration in Arbeit beim Jobcenter. Hier wollen wir alle Energien bündeln.“

Auch Oberbürgermeister Thomas Hirsch erwartet ab Mitte Oktober eine steigende Zahl von Anerkennungen bei den in Landau lebenden Flüchtlingen. Die Stadt Landau hat als eine der ersten Kommunen in Rheinland-Pfalz mit ihrem Integrationskonzept den Grundstein für die gesellschaftliche Integration der Menschen mit Migrationshintergrund geschaffen. „Mit der Präambel und der lokalen Kooperationsvereinbarung wird der politische Wille umgesetzt, auch die Integration der Flüchtlinge in Arbeit und Ausbildung aktiv mitzugestalten“, betont Hirsch.

Kooperationsvereinbarung im Landkreis Germersheim

Die lokale Kooperationsvereinbarung des Landkreises Germersheim basiert auf dem Integrationskonzept des Kreises und baut auf einfach handhabbaren Arbeitsmitteln auf. „Durch unsere regionalen Strukturen im Landkreis Germersheim sehen wir die Notwendigkeit vor allem in gemeinsamen Verfahrensabsprachen. Hierzu nutzen die Kooperationspartner die bereits bestehenden Formate des Integrationskonzepts des Landkreises, nicht zuletzt um Doppelstrukturen zu vermeiden“, erklärt Landrat Dr. Fritz Brechtel. Zu den zentralen Arbeitsmitteln zählt der „Willkommensordner“. Er bietet nicht nur einen Fundus an Informationen für seinen Besitzer, sondern auch Platz für wichtige persönliche Dokumente und Unterlagen, was die Kommunikation mit Behörden und anderen Einrichtungen wesentlich erleichtert. „Außerdem haben wir uns in der Zu-sammenarbeit auf die Konzeption und Veröffentlichung der „Integreat-App“ verständigt“, ergänzt Brechtel. Beide zusammen tragen zur Transparenz für den Integrationsprozess bei und bieten den Geflüchteten und ehrenamtlichen Betreuern Orientie-rung und praktische Hilfe.

Der Kompetenzcheck der IHK Pfalz

„Jeder Mensch kann etwas“, so Michael Böffel, Leiter des Geschäftsbereichs Ausbildung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz. Das gilt umso mehr für Flüchtlinge, die bereits in ihrer Heimat gearbeitet haben. Die Herausforderung besteht nun darin, diesen Menschen – sofern ihr Aufenthaltsstatus geklärt ist – auch eine Integration in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Die Voraussetzung hierfür ist eine belastbare Einschätzung, welche Vorbildung, Sprachkompetenz und Berufserfahrung die Flüchtlinge mitbringen.

Böffel erläutert: „Genau hier setzen wir an. Unter Steuerung der IHK Pfalz werden je nach Beruf drei- bis viertägige Kompetenzfeststellungen in den gängigen Berufsfeldern wie Metall, Elektro, Handel oder Gastronomie durchgeführt. Dabei überprüfen wir die eigenen Angaben der Flüchtlinge, indem wir sie Arbeitsproben erstellen lassen. Dies ermöglicht es uns, gegenüber Arbeitgebern eine belastbare Aussage zu Leistungsfähigkeit, Grenzen und geeigneten Weiterbildungen zu treffen.“ Damit kann auch der Flüchtling selbst sich aktiv um Arbeit bemühen. Denn: „Der Kompetenzcheck führt zu einer realistischen Erwartungshaltung auf beiden Seiten“, so Böffel.

Damit endet die Begleitung der Flüchtlinge jedoch noch nicht. In der Anfangsphase der Berufstätigkeit sollen Mitglieder des Senior Experten Service (SES) die Geflüchteten unterstützen, etwa durch Besuche am Arbeitsplatz oder die Empfehlung und Vermittlung von weiterführenden Deutschkursen, Fachseminaren etc.

Zukunftsperspektiven im Handwerk mit „Flüchtlings-Netzwerker“ der HWK

„Integration gelingt dann, wenn wir die jungen Flüchtlinge schnellstmöglich in Ausbil-dung und anschließende Beschäftigung bringen“, so Rita Petry, Leiterin des Geschäftsbereichs Berufsbildung bei der Handwerkskammer der Pfalz (HWK). Die Handwerksorganisationen und die Betriebe stehen bereit, motivierte Flüchtlinge zu qualifizieren und auszubilden. Eine enge Abstimmung zwischen den jeweiligen Partnern und den umfangreichen Fördermaßnahmen für Flüchtlinge ist deshalb erforderlich, um den Beschäftigungs- und Integrationsprozess sicherzustellen. Dabei werden die Betriebe und die Flüchtlinge von den „Flüchtlingsnetzwerkern“ unterstützt, einem Kooperationsprojekt der Handwerkskammern, der Agenturen für Arbeit und des Wirtschaftsministeriums Rheinland-Pfalz.

24.09.2016


Gemeinsam Einigung erzielt: Handballerinnen und Schulsport unter einem Dach

Dr. Fritz Brechtel und Josef Vollmer

Harzflecken werden vom TSV Kandel regelmäßig beseitigt – Sparkasse Germersheim-Kandel unterstützt Kauf einer Reinigungsmaschine

Germersheim- „Der Aufstieg der 1. Handball-Frauenmannschaft des TSV Kandel in die 3. Bundesliga ist ein toller Erfolg. Damit die Mannschaft in der Sporthalle der IGS Kandel auch in Zukunft trainieren und spielen kann, hat der Kreis jetzt eine Vereinbarung getroffen, die vor allem die Reinigung regelt“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Besonders wichtig war vor allem auch, auf die Belange der Schülerinnen und Schüler Rücksicht zu nehmen, und den Dissens zwischen Schule und Verein beizulegen.“

3. Bundeliga bedeutet nach den Vorgaben des Handballbundes, dass Haftmittel (Harz) genutzt werden müssen. Diese hinterlassen unter Umständen klebrige Abdrücke auf dem Hallenboden. Eigentlich ist der Einsatz von Haftmitteln in Schulsporthallen untersagt. Damit die Handballerinnen trotzdem genauso wie andere Sportler die Halle nutzen können, führten Thomas Dieringer und Michael Niedermeier von der Abteilung Handball sowie TSV-Gesamtvorstand Josef Vollmer in den Sommerferien Gespräche mit Landrat Dr. Fritz Brechtel und dem Ersten Kreisbeigeordneten Dietmar Seefeldt. Am Ende stand eine für alle Seiten gute Einigung: Der Boden wird regelmäßig und fachgerecht, zweimal pro Woche und nach Heimspielen, vom Verein gereinigt. Die Sparkasse Germersheim-Kandel unterstützt dazu den Verein bei der Anschaffung einer rund 10.000 Euro teuren Reinigungsmaschine mit 5.000 Euro. Die andere Hälfte bringt die Handballabteilung des TSV Kandel auf.

„Natürlich ist die Halle der IGS Kandel eine Schulsporthalle. Schulsporthallen werden üblicherweise auch von Vereinen genutzt. Der Aufstieg der Handballerinnen in Kandel ist eine besondere und neue Situation. Ich freue mich darüber und wünsche weiterhin viel Erfolg – zu dem wir mit dem erzielten Konsens vielleicht auch ein kleines Stückchen beitragen können“, so Landrat Brechtel. Text: KV Germersheim; Foto: pfalz-express

14.09.2016


Landesehrennadel an Fritz Stauder verliehen

v.l.: Markus Schaile, Fritz Stauder, Dr. Fritz Brechtel und Volker Poß v.l.: Markus Schaile, Fritz Stauder, Dr. Fritz Brechtel und Volker Poß

Germersheim- Fritz Stauder aus Kandel hat am 31. August 2016 für sein ehrenamtliches Engagement die Landesehrennadel erhalten. Landrat Dr. Fritz Brechtel überraschte Fritz Stauder mit der Auszeichnung im Rahmen der Feierlichkeiten zu seinem 80. Geburtstag in Kandel.

Fritz Stauder war und ist im musikalischen Bereich sehr aktiv. 1950 kam er mit 14 Jahren zur Blasmusik. Er war Gründungsmitglied der Stadtkapelle Kandel und dort über 40 Jahre aktiv. Zum ersten Mal als Dirigent war er ab 1977 beim Musikverein Schaidt tätig. 1980 übernahm er dann die Blasmusikkapelle Rheinzabern. Von 2004 bis 2008 war er beim Musikverein Kapsweyer als musikalischer Leiter tätig. Zudem war er 30 Jahre lang beim Kreismusikverband Germersheim Ausbilder für junge Klarinettisten. Die Bienwald Oldies aus Kandel stehen bis heute unter seiner musikalischen Leitung. Ebenso ist er seit über acht Jahren Dirigent des Seniorenorchesters Germersheim, das aus dem Projekt „Senioren musizieren“ hervorgegangen ist.

Landrat Dr. Brechtel gratulierte Fritz Stauder zu seinem 80. Geburtstag und dankte ihm für seinen Einsatz zum Wohle der Vereine sowie der Musik und wünschte ihm alles Gute. Der Germersheimer Bürgermeister Marcus Schaile und der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kandel Volker Poß schlossen sich den guten Wünschen an. Text und Foto: KV Germersheim

13.09.2016


Weniger Ausgaben für Sozialhilfe durch soziales Engagement der Bevölkerung im Kreis

Germersheim- „Das Engagement für unsere Mitmenschen im Landkreis ist groß. Wir haben ein dicht gesponnenes Netz an Helfern und Unterstützern in den Familien, in der Nachbarschaft und unter den Einwohnerinnen und Einwohnern. Durch dieses Helfernetz können viele Bedarfslagen ohne öffentliche Unterstützung sichergestellt werden. Das ist eine enorme Leistung, die wirklich Anerkennung verdient“, dankt Landrat Dr. Fritz Brechtel.  In diesem ausgeprägten Einsatz für andere sieht Brechtel einen Grund, weshalb der Landkreis Germersheim bei den Ausgaben für Sozialhilfe gut abschneidet. Der Kreis hat auch im Jahr 2015 weniger für Sozialhilfe ausgegeben als beinahe alle anderen Landkreise in Rheinland-Pfalz. „Landesweit belegen wir mit 224 Euro je Einwohner Nettoausgaben den zweiten Platz. Nur der Rhein-Pfalz-Kreis liegt mit ca. 210 Euro noch vor uns“, so Landrat Brechtel.

Um Personen, die sich in einer entsprechenden Notlage befinden und Anspruch auf Sozialhilfe haben, kümmern sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sozialämter des Kreises sowie der Städte und Verbandsgemeinden. Der Erste Kreisbeigeordnete, Dietmar Seefeldt, betont: „Bei der Bewilligung von notwendigen Hilfen werden die Mitarbeiter mit sehr privaten Schicksalen und Situationen konfrontiert. Sie müssen dabei den tatsächlichen Bedarf der Antragssteller in den Mittelpunkt stellen und gleichzeitig darauf achten, dass die Mittel der öffentlichen Hand wirtschaftlich und zielgerichtet verwendet werden. Auch diesem Augenmaß ist es zu verdanken, dass im Landkreis Germersheim die Ausgaben für Sozialhilfe unter dem Landesschnitt geblieben sind.“

Bereits 2014 lag der Landkreis Germersheim auf Platz 2 mit Nettoausgaben in Höhe von 219 Euro je Einwohner. Die Steigerung von ca. 2,3 % von 2014 auf 2015 liegt unter dem landesweiten Anstieg (Landkreise und kreisfreie Städte) der Ausgaben von fast 5 %, bei den Landkreisen liegt die Steigerung bei rund 3,1 %.

Im Jahr 2015 liegen die Nettoausgaben für Sozialhilfe je Einwohner im Landkreis Germersheim mit 224 Euro unter dem Durchschnitt der Landkreise (295 Euro). Die Summe verteilt sich auf folgende Bereiche: Für Eingliederungshilfe gab der Kreis 143,80 Euro je Einwohner aus (Durchschnitt der Landkreise 191,90 Euro), für Grundsicherung 44,20 Euro (48,90 Euro), für Hilfe zur Pflege 25,40 Euro (38 Euro), für Hilfe zum Lebensunterhalt 6,50 Euro (11,50 Euro) und für Hilfe zur Gesundheit 3,50 Euro (3,80 Euro).KV Germersheim, Presse

08.09.2016


66 Personen eingebürgert

66 Personen haben jetzt ihre Einbürgerungsurkunde erhalten und sind seit dem 6. September 2016 deutsche Staatsbürger.

Germersheim- Landrat Brechtel überreichte im Bürgersaal der Stadtverwaltung Germersheim die Einbürgerungsurkunden: „Ich möchte Ihnen gratulieren und auch meinen Dank aussprechen, denn Sie bereichern durch Ihre Entscheidung die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Unsere Gesellschaft wird durch Sie bunter, vielfältiger und jünger. Von nun an sind Sie Deutsche im Sinne des Gesetzes.“ Landrat Brechtel empfiehlt, sich z. B. in Kindergärten und Schulen zu engagieren und Mitglied in einem der vielen Vereine zu werden, denn für das Leben hier sei Integration der zentrale Begriff.

Die 66 Personen kommen aus 28 Ländern, darunter die Türkei, der Kosovo, Rumänien, Portugal, Kamerun, Brasilien, die USA und Sri Lanka.

Musikalisch umrahmt wurde die Einbürgerung von Karl-Heinz Simon (Flügel) von der Germersheimer Musikschule. Text und Foto: KV Germersheim

06.09.2016


Bürgersprechstunde von Landrat Dr. Fritz Brechtel

Germersheim- Landrat Dr. Fritz Brechtel bietet an wechselnden Orten des Kreises Bürgersprechstunden an.

Dabei können direkte Anliegen, Tipps, Probleme, kurzum alles, was die Menschen mit Blick auf die Zuständigkeit des Kreises auf dem Herzen haben, erörtert werden.

Interessierte können sich bei Nadine Dietrich unter Tel. 07274/53-202 oder per E-Mail n.dietrich@kreis-germersheim.de unter Nennung ihres Anliegens anmelden. KV Germersheim, Presse

05.09.2016


Fit fürs Ehrenamt in der Kinder- und Jugendarbeit

Jugendleiterausbildung im Herbst – noch wenige Plätze frei

Germersheim- Wer die Jugendleiter/innen-Card (JuLeiCa) erwerben möchte, hat dazu im Oktober/November Gelegenheit. In bewährter Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring Germersheim e.V. bietet das Kreisjugendamt Germersheim dieses Seminar an. Anmelden können sich Interessierte ab 16 Jahren, die entweder bereits in der Jugendarbeit aktiv sind oder sich künftig ehrenamtlich in einem Verein engagieren möchten.

Die Teilnehmer/innen erhalten im Rahmen der Schulung grundlegende Informationen, die zur Durchführung von Freizeiten oder bei der Betreuung von Kinder- und Jugendgruppen wichtig sind. Inhalte sind daher u.a. die Aufsichtspflicht und Haftung, Konfliktmanagement und Kommunikation sowie das Anleiten von Gruppenspielen.

„Neben der Vermittlung theoretischer Grundlagen werden auch viele Praxissituationen eingeübt um den Ehrenamtlichen die Umsetzung in den Gruppenleiter-Alltag zu erleichtern“, so Erster Kreisbeigeordneter Dietmar Seefeldt.

Die Mühen der Ausbildungen und des gesellschaftlichen Engagements sollen sich nach Seefeldts Meinung aber auch lohnen. Neben den Anregungen für die Jugendarbeit erhalten deshalb alle Teilnehmer/innen als Qualifikationsnachweis die bundesweit anerkannte und legitimierte Jugendleiter/innen-Card „JuLeiCa“, die mit vielen regionalen und überregionalen Vergünstigungen verbunden ist.

Die Schulung beginnt jeweils freitags abends ab 18 Uhr und findet an den Wochenenden vom 30.09. bis 02.10.16 und vom 11.11. bis 13.11.16 in den Räumen des Jugendzentrums Kandel statt. Die Seminargebühr beträgt 30 Euro pro Person für beide Wochenenden.

Anmeldung beim Kreisjugendamt Germersheim, Jeanette Zikko-Giessen, Tel. 07274/53 372, E-Mail: j.zikko@kreis-germerheim.de.

29.08.2016


Hilfesuchende und Helfende zusammenbringen

Fachtag „Aufbau einer Organisierten Nachbarschaftshilfe“ fand in Steinweiler statt

Germersheim- Auch wenn Vieles noch ganz gut geht, im Alter brauchen Menschen doch häufiger gelegentliche Hilfen, z. B. beim Einkaufen, bei Arztbesuchen, bei Haus- und Gartenarbeiten oder bei der Rückkehr nach einem Krankenhausaufenthalt. Wenn dann die eigenen Angehörigen beim Arbeiten sind oder weiter weg wohnen, wäre es hilfreich, wenn jemand aus dem Wohnort einspringen könnte. Dabei möchte man die Hilfe ja auch nicht völlig umsonst bekommen, sondern gerne einen kleinen Betrag dafür bezahlen. Außerdem freuen sich viele ehrenamtliche Helfer, wenn sie für ihre aufgewendeten Hilfestunden und die Anfahrt eine Aufwandsentschädigung erhalten.

Damit nun Menschen die Hilfe brauchen, auch Menschen finden, die helfen, gibt es die Organisierte Nachbarschaftshilfe. Ein Träger, oft ist es ein ambulanter Pflegedienst, übernimmt die Organisation, sucht die Helfer aus, bietet qualifizierte Anleitung und Schulung und vermittelt die Hilfsdienste. Beim Aufbau einer solchen Nachbarschaftshilfe gilt es jedoch Einiges zu beachten.

Deshalb hat die Kreisverwaltung jetzt einen Fachtag in Steinweiler für Seniorenbeauftragte, für Pflegedienste und Interessierte aus Gemeinden angeboten. Die Nachfrage war überraschend groß: angemeldet haben sich nicht nur viele Teilnehmer (48) aus der Region, sondern auch aus dem Nachbarlandkreis SÜW und sogar aus Mainz.

Eingangs informierte Harald Nier, bei der Kreisverwaltung zuständig für Pflegestrukturplanung, über Gründe und Ziele der Organisierten Nachbarschaftshilfe: „Wenn die Menschen demografiebedingt immer älter werden und die Zahl der Hochbetagten in den nächsten Jahren stark ansteigt, sind solche Hilfen in den Gemeinden unverzichtbar, damit die Betroffenen, ihrem Wunsch entsprechend, so lange als möglich in ihrer eigenen Wohnung bleiben können.“ Klaus Bender, ein Fach-Jurist aus dem Diakonischen Werk Baden, gab wichtige Hinweise und Anleitungen für die vertraglichen Regelungen und Versicherungen für die Helfer. Birgit Keppel von der Sozialstation berichtete vom Aufbau und erfolgreichen Betrieb der Organisierten Nachbarschaftshilfe in Wörth und gab wertvolle Praxis-Tipps. Jutta Wegmann, Netzwerkkoordinatorin der Seniorenbeauftragten im Landkreis Germersheim, moderierte die intensiven Nachfragen der Teilnehmer und die Diskussion mit den Referenten. „Das große Interesse an diesem von der Kreisverwaltung veranstalteten Fachtag zeigt, dass es, wenn wir auch im Alter im vertrauten Umfeld bleiben wollen notwendig ist, neben der Betreuung durch Angehörige auch neue Formen nachbarschaftlicher Hilfe aufzubauen. Deshalb unterstützen wir Initiatoren beim Aufbau von Organisierten Nachbarschaftshilfen durch Beratung vor Ort“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Weitere Informationen erhalten Interessierte bei der Kreisverwaltung Germersheim, Harald Nier, 17er-Str. 1, 76726 Germersheim, Tel. 07274 53-279, E-Mail: h.nier@kreis-germersheim.de KV Germersheim, Presse

29.08.2016


Quarantäne aufgehoben – Schiff rheinabwärts unterwegs

Germersheim- Am Freitag um 9.39 Uhr wurde die Quarantäne des Schiffes Prinses Christina aufgehoben und das Schiff wurde vom Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Germersheim und der Wasserschutzpolizei Germersheim freigegeben.

Nachdem bereits morgens die drei Patienten aus dem Krankenhaus wieder auf das Schiff gekommen waren, hat die Prinses Christina gegen 10.30 Uhr abgelegt und hat Germersheim in Fahrtrichtung  rheinabwärts verlassen.

Text: Kreisverwaltung Germersheim, Presse

28.08.2016


Wanderbroschüre Südpfalz neu aufgelegt

17 Tourenvorschläge versprechen entspannten Naturgenuss im Landkreis Germersheim

Germersheim- „Unsere Gäste können während ihrer Wanderungen durch den Bienwald, die Rheinauen oder den Bellheimer Wald die landschaftliche Vielfalt im Landkreis Germersheim erleben und genießen. Die neu aufgelegte Wanderbroschüre `Südpfalz´ erleichtert die Planung der Routen und führt durch die wunderbaren Landschaften in unserem Kreis“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Die neuaufgelegte Broschüre enthält insgesamt 17 Tourenvorschläge im Landkreis Germersheim. Neben dem „Treidlerweg“ in der Hördter Rheinaue, dem bisher einzigen Premiumwanderweg in der Pfälzer Rheinebene, sind auch Naturerlebniswege und Entdeckungspfade enthalten, die insbesondere für Familien geeignet sind. Die meisten Routen sind leicht begehbar und gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Bei jedem Tourenvorschlag sind Einkehrmöglichkeiten und die Sehenswürdigkeiten entlang der Strecken aufgeführt.

Info:

Erhältlich ist die neue Karte beim Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim, info@suedpfalz-tourismus.de, Tel. 07274/53-300, Preis 2,50 Euro. Text und Foto: KV Germersheim

25.08.2016


Neue Auszubildende in der Kreisverwaltung

(v.l.) vorne: Banu San, Anna Scholz, Landrat Dr. Fritz Brechtel, und Pascal Schäfer; hinten: Klemens Puderer, Ralph Lehr und Ulla Seiler-Knape.

Germersheim- Banu San, Anna Scholz und Pascal Schäfer sind neue Nachwuchskräfte bei der Kreisverwaltung. Sie haben am 01. August 2016 ihre dreijährige Ausbildung zur/m Verwaltungsfachangestellten begonnen.

Banu San startet im Fachbereich 24 – Schulen und Bildung - , Anna Scholz beginnt im Fachbereich 42 – Straßenverkehr und Zulassung – und die erste Station von Pascal Schäfer ist der Fachbereich 41 – Ordnung, Kommunalaufsicht, Katastrophenschutz -.

Landrat Dr. Fritz Brechtel begrüßte die Nachwuchskräfte und wünschte ihnen alles Gute sowie eine erfolgreiche Ausbildung.

Auch Personalchef Ralph Lehr, Ausbildungsleiterin Ulla Seiler-Knape und der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer schlossen sich den guten Wünschen an.

Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse

24.08.2016


Ernennung zum Kreisjagdmeister - Jungspund trifft auf „alten“ Hasen

Germersheim- Es ist vollbracht - am 12.08.2016 wurde Jochen Geeck zum neuen Kreisjagdmeister ernannt. Nach über 35 Jahren gab Manfred Keller den Stab an den neuen Kreisjagdmeister weiter. Der ehemalige Kreisjagdmeister bleibt dem Ehrenamt allerdings als Stellvertreter erhalten.

Der Kreisbeigeordnete Michael Braun hat Jochen Geeck nun in der Kreisverwaltung Germersheim als neuer Kreisjagdmeister verpflichtet. „Ich bedanke mich bei Manfred Keller für den langjährigen Dienst im Namen des Landkreises Germersheim und wünsche dem neuen Kreisjagdmeister Jochen Geeck alles Gute in seinem neuen Amt“, so der für das Jagdwesen zuständige Kreisbeigeordnete.

Des Weiteren freut es Braun sehr, dass der Generationenwechsel so reibungslos vollzogen wurde und dass das eingespielte Team in neuer Formation weiter erfolgreich agieren kann. „Auch im Namen der Unteren Jagdbehörde kann ich sagen, der Ämtertausch und der damit verbundene Generationswechsel ist die gewünschte und sachlich beste Lösung für alle Beteiligten und Interessengruppen im Landkreis Germersheim. Die getroffene Wahl freut mich auch persönlich sehr, denn so finden Innovation und Routine sowie Erfahrung und neue Ideen weiterhin zusammen“, so Braun.

Text: Kreisverwaltung Germersheim, Presse

24.08.2016


Als Jugendbotschafter nach Argentinien

Henry Müller und Landrat Dr. Fritz Brechtel Jugendbotschafter Henry Müller und Landrat Dr. Fritz Brechtel

Germersheim- Henry Müller geht als Jugendbotschafter der Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) nach Argentinien und wird dort seine Heimat repräsentieren. Der 17-Jährige war vor seiner Abreise zu Besuch bei Landrat Dr. Fritz Brechtel in der Kreisverwaltung Germersheim.

„Ein Jahr Aufenthalt im Ausland erfordert kulturelle Aufgeschlossenheit und Mut, erweitert ungemein den Horizont und ist eine Bereicherung für das ganze Leben“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel: „Ich wünsche Ihnen eine schöne und spannende Zeit mit vielen neuen Erfahrungen. Nutzen Sie die Zeit.“ Als Gastgeschenk überreichte er Henry Müller eine Wirtschaftsbroschüre über den Landkreis Germersheim.

Um Jugendbotschafter MRN zu werden muss man aus der Metropolregion Rhein-Neckar kommen und Lust haben ein Jahr lang in einer Gastfamilie zu leben, dort die Schule zu besuchen, dabei Sprache und Kultur kennenzulernen sowie die eigene Region neuen Mitschülern und Freunden vorzustellen und über die Erlebnisse in einem Web-Tagebuch zu berichten.

Bewerbungen für einen Auslandsaufenthalt im Schuljahr 2017/18 sind bis zum 15. Oktober 2016 bei AFS möglich, verbunden mit der Chance auf ein von der SAP SE gefördertes Stipendium. Weitere Informationen unter www.botschafter-rhein-neckar.de. Text und Foto: KV Germersheim

22.08.2016


Bürgersprechstunde von Landrat Dr. Fritz Brechtel

Germersheim- Persönlich mit den Menschen in Kontakt stehen und ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger zu haben, das ist Landrat Dr. Fritz Brechtel wichtig. Deshalb bietet er an wechselnden Orten des Kreises Bürgersprechstunden an.

Im Gespräch mit dem Landrat können direkte Anliegen, Tipps, Probleme, kurzum alles, was die Menschen mit Blick auf die Zuständigkeit des Kreises auf dem Herzen haben, erörtert werden. Ziel der Bürgersprechstunde ist es, nicht nur von bürgernaher Verwaltung zu reden, sondern sie auch „da, wo der Schuh drückt“ zu praktizieren. In Entscheidungsvorgänge, mit denen sich bereits ein Gericht befasst, darf der Landrat jedoch nicht eingreifen. Ähnliches gilt für Dinge, die in die Kompetenz anderer Behörden oder der Gemeinden fallen. In solchen Fällen hat er allenfalls die Möglichkeit, sich das Problem anzuhören und sich um eine Vermittlung zu bemühen.

Interessierte können sich bei Nadine Dietrich unter Tel. 07274/53-202 oder per E-Mail n.dietrich@kreis-germersheim.de unter Nennung ihres Anliegens anmelden. KV Germersheim, Presse

22.08.2016


Benefizradtour macht Halt in Germersheim

Erste Gruppe ist in Germersheim eingetroffen und wird von Landrat Dr. Fritz Brechtel und Bürgermeister Marcus Schaile begrüßt. Die erste Gruppe ist in Germersheim eingetroffen und wird von Landrat Dr. Fritz Brechtel und Bürgermeister Marcus Schaile begrüßt.

Germersheim- Zugunsten der Isabell-Zachert-Stiftung radelten Mitglieder der International Police Association unter anderem aus Deutschland, Tschechien, Luxemburg vom 14. bis 20. August von Bad Bergzabern aus ins Umland, um Spendengelder zu sammeln.

Zirka 80 Radlerinnen und Radler, allesamt aktive und pensionierte Polizeibeamte und ihre Familienangehörige, nahmen aufgeteilt in drei Gruppen (Familiengruppe, Mountainbiker, Rennrad) daran teil.

Am Donnerstag, 18. August machte die Radgruppe Halt in Germersheim. Landrat Dr. Fritz Brechtel und Bürgermeister Marcus Schaile haben die Radler empfangen und ihnen jeweils einen Scheck zur Unterstützung ihrer Spendenaktion überreicht.

Seit 1999 fahren bis zu 100 Radfahrer in wechselnder Besetzung eine Woche pro Jahr für soziale Zwecke. Es wurde in fast allen Bundesländern und im benachbarten Ausland geradelt. Die Radtour wird nun seit einigen Jahren zugunsten der Isabell-Zachert-Stiftung durchgeführt.

Die Isabell-Zachert-Stiftung ist eine private Treuhandstiftung unter dem Dach der Deutschen Kinderkrebsstiftung. Trauriger Anlass zur Gründung der Stiftung im Jahr 1995 war der Tod von Christel und Hans-Ludwig Zacherts Tochter Isabell im Jahr 1982. Nach dem Tod der Tochter schrieb Frau Zachert 1992 nach den Tagebuchaufzeichnungen ihrer Tochter das Buch „Wir sehen uns wieder in meinem Paradies“. Herr Zachert war bis 1996 BKA-Präsident. Die Stiftung finanziert u.a. das Waldpiraten Camp, das Kindern, die an Krebs erkrankt sind, sowie deren Geschwistern eine Auszeit ermöglicht und ihnen neuen Lebensmut vermittelt. Text und Foto: KV Germersheim

19.08.2016


Bundesverkehrswegeplan ist beschlossen

Zweite Rheinbrücke bleibt im vordringlichen Bedarf eingestuft

Germersheim- Das Bundeskabinett hat am Mittwoch, 3. August, den neuen Bundesverkehrswegeplan 2030 beschlossen. „Damit ist es endgültig: Der Bau der 2. Rheinbrücke zwischen Wörth und Karlsruhe ist im „vordringlichen Bedarf“ eingestuft. Das bedeutet, dass das Projekt von Bundesseite höchste Priorität bei der Finanzierung hat“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Er fordert nun beide Landesregierungen dazu auf, die bereits seit 2011 laufenden Planfeststellungsverfahren endlich zum Abschluss zu bringen: „Wir brauchen dringend eine zweite Rheinbrücke, damit sich unsere dynamische und wirtschaftsstarke Region auch in Zukunft positiv entwickelt.“

Dass die Länder das Planfeststellungsverfahren für die Brücke nach Informationen von gestern getrennt von den Planungen für die Weiterführung des Verkehrs in Richtung B 36 auf badischer Seite abschließen wollen, wertet Brechtel als sehr gute Nachricht: „Endlich kommt wieder Schwung in das Projekt. Ich hoffe aber, dass es nicht nur bei der Ankündigung bleibt, sondern die Schritte tatsächlich umgesetzt werden.“ Der Kreischef rechnet bei konsequenter Umsetzung der verkündeten Vorgehensweise mit einer Zeitersparnis von 2 ½ bis 3 Jahren.

Landrat Dr. Fritz Brechtel weist auf die Dringlichkeit einer zweiten Rheinbrücke hin. Käme es zu einer plötzlichen Sperrung der Rheinbrücke bei Wörth, müsste der Verkehr über die Brücken bei Germersheim und über Frankreich umgeleitet werden. Für Pendler und Lkw entstünden große Umwege und enorme zeitliche Probleme. „Dass dieses Szenario nicht aus der Luft gegriffen, wissen die Verantwortlichen Stellen seit vielen Jahren“, so Brechtel, „Die Brücke ist seit Jahren überlastet, eine Generalsanierung steht bevor. Bei einem Unglücksfall müsste die Brücke ggf. sofort gesperrt werden. Und dabei ist die Rheinbrücke Wörth – Karlsruhe wirtschaftliche Hauptschlagader und Nadelöhr unserer ganzen Region. Einen Vorgeschmack bietet der Engpass, der sich schon jetzt durch Bauarbeiten ergibt.“ KV Germersheim, Presse

05.08.2016


Gemeinsames Zeltlager der Jugendfeuerwehren der Partnerlandkreise

Landrat: „Gute Kontakte über Grenzen hinweg“

Germersheim/Krotoszyn- „Durch persönliche Erfahrungen wird unser Verständnis für unsere Nachbarn erst gestärkt. Deshalb freue ich mich, dass in diesem Jahr 40 Jungen und Mädchen mit ihren Betreuerinnen und Betreuern aus dem Landkreis Germersheim am Zeltlager der Feuerwehrjugend in unserem polnischen Partnerlandkreis Krotoszyn teilgenommen haben“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel. Er besuchte ebenfalls zwei Tage lang den Partnerlandkreis und die Jugendlichen im Zeltlager.

Insgesamt trafen sich in den Sommerferien rund 120 deutsche und polnische Kinder und Jugendliche der Kreisjugendfeuerwehren vier Tage lang in Kozmin, einer Stadt im Landkreis Krotoszyn. Nach einer langen Anfahrt standen dann neben sportlichen Herausforderungen auch gemeinsame Ausflüge und Besichtigungen, zum Beispiel des „Großpolnischen Feuerwehrmuseums“ in Rakoniewice, einem der ältesten Museen in Polen, auf dem Programm. Auch ging es nach Posen in den Dom. Er ist die Bischofskirche des Erzbistums Posen und ein bedeutendes Baudenkmal der Stadt. Die Teilnehmer knüpften schnell Kontakte und hatten bei allen Aktivitäten großen Spaß.

Das Zeltlager war bereits die sechste Begegnung der Jugendfeuerwehren beider Landkreise. 2006 war erstmals eine Gruppe Kinder und Jugendlicher aus Polen zum Zeltlager in den Landkreis Germersheim gereist. Seitdem gibt es regelmäßige Kontakte. „Die Kontakte wurden in all den Jahren immer intensiver und auch außerhalb der Zeltlager gerne gepflegt“, berichtet Landrat Brechtel. Beim Treffen in diesem Jahr verlieh er daher Medaillen für die besonderen Dienste in der Internationalen Zusammenarbeit an Landrat Stanislaw Szczotka, Leszek Kulka, Vorsitzender des Kreisrates in Krotoszyn, Edward Kozupa, Präsident des Verbandes der Freiwilligen Feuerwehr Republik Polen in Krotoszyn, Jacek Wybierala, Vizepräsident des Verbandes der Freiwilligen Feuerwehr Republik Polen in Krotoszyn, und Andrzej Wichlacz, Leiter der Abteilung für zivile Angelegenheiten und Krisenmanagement in der Kreisverwaltung in Krotoszyn. Die polnische Seite ehrte Kreisfeuerwehrinspekteur Mike Schönlaub und Mathias Deubig von der Kreisverwaltung Germersheim, Katastrophenschutz, mit  einem Orden.

Landrat Dr. Fritz Brechtel unterstützt gerne, „dass junge Menschen Kontakte knüpft und gemeinsam Zeit verbringt, denn nur so kann das Miteinander über Grenzen hinweg wachsen.“ In diesem Sinne sprach er die Einladung für 2018 aus. Dann werden wieder Kinder und Jugendlicher aus Polen zum gemeinsamen Zeltlager im Landkreis Germersheim erwartet. Text und Foto: KV Germersheim

04.08.2016


Zeltlager der Jugendfeuerwehren der Partnerlandkreise - Bilderalbum

Imkerverein Lustadt zeichnet 16 „Jungimker“ aus

Lustadt- Der Lehr- und Züchterring der Kreis- und Umgebungsimker e.V. Lustadt / Pfalz hat im dritten Jahr in Folge seine Aktion „Imker auf Probe“ erfolgreich abgeschlossen. Damit ist er der einzige Verein in der Pfalz, der regelmäßig im Rahmen eines Kurses an der Bienenhaltung interessierte Personen in die Imkerei einführt.

Im Rahmen des diesjährigen Sommerfestes zeichnete am vergangenen Sonntag der 1. Vorsitzende Artur Winschel 16 Neuimker aus und überreichte entsprechende Urkunden die bescheinigen, dass diese Ihre Ausbildung zum Jungimker abgeschlossen haben.

Seit Februar bekamen die Teilnehmer im Alter von 8 bis fast 80 Jahren an 23 Terminen theoretisches und praktisches Wissen über Bienen und Bienenhaltung vermittelt. Ausbilder Thomas Hans aus Herxheim lobte in seiner Rede die hohe Motivation jedes Einzelnen über den gesamten Zeitraum und besonders auch den guten Teamgeist in der Gruppe.

Für die „Jungimker“ bedeutet diese Urkunde, dass Sie das nötige Rüstzeug zur Imkerei an die Hand bekommen haben und sich nun um die eigenen Völker kümmern können, die im Rahmen des Lehrgangs als Ablegervölker selbst aufgebaut und in ihrer Entwicklung betreut wurden. Und obwohl dieses Jahr kein ausgesprochen gutes Honigjahr war, konnte zur Freude aller Beteiligten im Kurs selbst Honig geerntet werden.

Auch im nächsten Jahr soll wieder eine Aktion „Imker auf Probe“ durchgeführt werden. Interessenten können sich über die Homepage http://www.imkerverein-lustadt.de/ informieren und beim ersten Vorsitzenden auf der Interessentenliste vormerken lassen.

Text und Foto: Lehr- und Züchterring der Kreis- und Umgebungsimker gemeinnütziger e.V. Lustadt/Pfalz  in Rheinland / Pfalz, Presse

03.08.2016


Zinssenkung bei ISB-Darlehen

Erneute Zinssenkung bei ISB-Darlehen für selbst genutztes Wohneigentum und Modernisierung

1,30 Prozent für zehn Jahre Laufzeit - 2,15 Prozent bis zur Vollrückzahlung

Germersheim-  Erneut bietet die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) vergünstigte Konditionen für die nachrangig gesicherten ISB-Darlehen Wohneigentum. Für den Neubau, den Erwerb und die Modernisierung von selbst genutzten Wohnimmobilien sind Zinsen in Höhe von jährlich 1,30 Prozent bei einer Zinsfestschreibung von zehn Jahren zu zahlen; 1,70 Prozent und 1,90 Prozent im Jahr beträgt der Zinssatz bei Zinsfestschreibungen von 15 beziehungsweise 20 Jahren. Zusätzlich bietet die ISB beim Neubau oder Erwerb einer selbstgenutzten Immobilie eine Zinsfestschreibung von 2,15 Prozent bis zur Vollrückzahlung innerhalb von rund dreißig Jahren an. Seit Anfang des Jahres bietet die rheinland-pfälzische Förderbank für alle Laufzeiten eine einheitliche Tilgung von jährlich 2,20 Prozent an und gibt damit  vor dem Hintergrund der Niedrigzinsphase die günstigen Bedingungen direkt an den Antragsteller weiter.

„Im Jahr 2016 hat die ISB bis Juni 2016 insgesamt 570 Wohneinheiten mit den ISB-Darlehen Wohneigentum gefördert, das sind 16 Prozent mehr als im Jahr 2015 im vergleichbaren Zeitraum“, so Dr. Ulrich Link, Mitglied des Vorstandes der ISB. „Das Angebot der ISB, lange Laufzeiten, sehr niedrige Zinssätze und eine Tilgungsrate von 2,20 Prozent miteinander zu kombinieren, ermöglicht insbesondere jungen Familien, die Finanzierung eines Eigenheims sicher und langfristig zu planen.“ Mit dem ISB-Darlehen Wohneigentum kann beispielsweise ein Vierpersonenhaushalt mit einem Jahresbruttoeinkommen in Höhe von 77.570 Euro das Darlehen beantragen.

 Alle Informationen zu den Konditionen und zur Ausgestaltung der Förderprogramme finden Interessierte unter www.kreis-germersheim.de oder in der Kreisverwaltung telefonisch unter 07274/53-290 oder unter www.isb.rlp.de/wohnraum und telefonisch unter: 06131/61721991.

Über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB):

Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) ist das Förderinstitut des Landes Rheinland-Pfalz mit Sitz in Mainz. Sie ist zuständig für die Wirtschafts- und Wohnraumförderung in Rheinland-Pfalz. Die ISB ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Die Bank ist verantwortlich für die Förderung des Mittelstandes und der Kommunen sowie die Umsetzung der Programme der sozialen Wohnraumförderung. KV Germersheim, Presse

01.08.2016


Grüne Berufe: Erfolgreiche Absolventen auch aus dem Kreis Germersheim

Michael Braun, Kreisbeigeordneter, David Greichgauer (Germersheim), Daniel Siebecke (Germersheim), Manuel Waldmann (Minfeld) und Norbert Schindler (Ökonomierat, MdB, Präsident der Landwirtschaftskammer RLP) Michael Braun, Kreisbeigeordneter, David Greichgauer (Germersheim), Daniel Siebecke (Germersheim), Manuel Waldmann (Minfeld) und Norbert Schindler (Ökonomierat, MdB, Präsident der Landwirtschaftskammer RLP)

Germersheim- Bei der Abschlussfeier der diesjährigen Absolventen in den Berufen Landwirt, Gärtner, Pferdewirt und Hauswirtschaft der Region Rheinhessen und Pfalz in Flonheim wurden im Juli in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste aus Politik, Verwaltungen und Berufsverbänden die erfolgreiche Prüfungsteilnehmer ins Berufsleben entlassen. Zu den Gratulanten gehörte auch der Germersheimer Kreisbeigeordnete Michael Braun.

Aus dem Landkreis Germersheim wurden sieben junge Menschen und zwei Mitglieder des Prüfungsausschusses „Gärtner“ aus dem Kreis geehrt. „Sie haben sich bewusst für eine Arbeit in unserer und für unsere Natur entschieden. Dieses Engagement ist im Hinblick darauf, dass die Gesellschaft nach Bio-Produkten und Nachhaltigkeit ruft, sehr hoch zu bewerten. Die einzigartigen Naturlandschaften im Landkreis Germersheim sind ein wertvoller Standortfaktor für unsere einheimische Bevölkerung und Touristen. Sie zu erhalten liegt in unser aller Interesse. Junge Menschen in den Grünen Berufen tragen täglich dazu bei“, so Braun.

Folgende Auszubildenden haben ihre Ausbildung erfolgreich beendet:

Gärtner, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau: David Greichgauer (Germersheim), Luca-Darius Pfirrmann (Kandel) und Dennis Vorsatz (Germersheim)

Werker, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau: Daniel Jorgensen (Kandel)

Werker, Fachrichtung Zierpflanzenbau: David Löwer (Hördt), Daniel Siebecke (Germersheim)

Landwirt: Manuel Waldmann (Minfeld). Er wurde zudem als einer der Jahrgangsbesten geehrt.

Für ihr Engagement im Prüfungsausschuss „Gärtner“ wurden aus dem Landkreis Germersheim Klaus Kaufmann (Freisbach) und Cord Christoph Waltke (Jockgrim) geehrt.

Text und Foto: KV Germersheim

29.07.2016


100 begeisterte Kinder bei Bienwaldspielen

Germersheim- Nahezu 100 Kinder in 16 Mannschaften haben in diesem Jahr an den Bienwaldspielen des Naturschutzgroßprojektes (NGP) teilgenommen. „Die Bienwaldspiele sind längst zu einem festen Bestandteil im Bienwaldprojekt geworden. Die hohe Akzeptanz freut uns ganz besonders und daher werden wir in den kommenden Jahren an den Bienwaldspielen festhalten“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Bereits in der achten Auflage organisiert das Team des NGP zusammen mit der Kreisverwaltung Germersheim und dem Forstamt diese spannende Ferienaktion an der Salmbacher Passage mitten im Bienwald.

Für die jungen Naturforscher gab es auch bei den diesmaligen Bienwaldspielen Vieles zu entdecken. Mit ein bisschen Phantasie konnte man an diesem Tag durchaus denken, dass man nicht im heimischen Bienwald, sondern sich irgendwo im Amazonas befindet. Das schwüle Wetter, die Lauter, die kurzen Regengüsse und die Stechmücken machten die Illusion perfekt.

Die 16 Gruppen machten halt an Stationen zum Thema Luchs, Biber, Biene und Weißstorch und konnten ihr Wissen zu diesen Tieren testen. Während beim Geräuschmemory und an den Tastkästen die Sinne der Kinder gefragt waren, kam es beim Sägewettkampf, beim Baumscheibenhüpfspiel  und an den Nagelklötzen auf Schnelligkeit, Kraft und Geschicklichkeit an.

Die neu an der gleichnamigen Station erlernten Vogelstimmen, konnten die Gruppen anschließend gleich den anschaulichen Vogelpräparaten der Rollenden Waldschule zuordnen.

Zum Schluß stand noch eine waghalsige Überquerung des „Bienwaldamazonas“, der  Lauter, auf einer Slackline an, wo die Olympioniken noch einmal allen Mut zusammennehmen mussten. Mit wie viel Spaß und Eifer die Kinder unterwegs waren, freute die vielen ehrenamtlichen Stationsbetreuer, die sich die Spiele zum Teil selbst ausgedacht hatten.

Die Helfer kamen vom Naturschutzgroßprojekt, Forstamt Bienwald, Naturschutzverband Südpfalz, von der Stiftung Natur- und Umwelt, von der Waldaktivgruppe der Südpfalzwerkstatt Offenbach, der Kreisverwaltung Germersheim, des Kulturkreis Büchelberg, der SGD Süd und vom Kletterpark Fun Forest. Zusätzlich waren Jäger, Naturführer, die Malteser sowie weitere Privatpersonen dabei.

Zum Abschluss überreichte Landrat Brechtel jedem Kind eine Urkunde, ein Geschenkerucksack  sowie je eine Medaille für die besten drei Teams. Die höchste Punktzahl erreichten die Büchelberger Baumhäusler, vor den FREKABI-Kids und die Büchelberger Kleine Wasserhüpfer.

Die Gruppen kamen in diesem Jahr aus: Büchelberg (5), Kandel (2), Schaidt (3), Rheinzabern (5) und Freckenfeld (1).

Text: KV Germersheim; Foto: Franz Gschwind

28.07.2016


Sanierungsarbeiten während der Ferien an Schulen

Während der Ferien etliche große und kleine Baustellen an weiterführenden Schulen

Germersheim- „Auch in diesem Jahr nutzt die Kreisverwaltung die Sommerferien, um in vielen kreiseigenen Schulen Sanierungsarbeiten durchzuführen. Handwerker können in dieser Zeit ungestört arbeiten und der Schulbetrieb wird dabei nicht gestört“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Gleich an drei kreiseigenen Schulen stehen große Investitionsmaßnahmen an:

Am Goethe Gymnasium Germersheim werden die Chemieräume erneuert, neue Leistungsnetze und Versorgungsleitungen verlegt und Brandabschottungen eingebaut. Die Chemieräume erhalten eine neue labortechnische Ausstattung und neue Decken mit Schallschutzmatten zur Verbesserung der Akustik. In den Schulsälen und Fluren werden Wände frisch gestrichen. Eine neue Fluchttreppe erhöht die Sicherheit im Schulgebäude West. In diesem Bereich wird auch die Vorhangfassade erneuert. Im Aulagebäude werden zusätzliche Brandschutzvorhänge eingebaut, die Treppenhäuser brandschutztechnisch abgetrennt und in der Dachfläche werden für den vorbeugenden Brandschutz Rauchwärmeabzüge eingebaut. Decken werden geöffnet, um neue Leitungen für die Brandmeldeanlage zu verlegen, zudem gibt es neue Brandschutztüren und Fluchttüren. „Insgesamt sind dafür sind rund 4,5 Mio. Euro vorgesehen. Der weitaus größte Kostenanteil fließt in die Sicherheit der Schule, vorwiegend in den Brandschutz“, sagt Brechtel.

Mit Hochdruck wird auch in ähnlicher Weise in den Bestandgebäuden der IGS Rülzheim gearbeitet.

In Rülzheim werden Leitungstrassen und Rohre für den technischen Innenausbau neu verlegt, danach neue Trockenbauwände geschlossen und feuerbeständige Wände sowie Brandschutzdecken errichtet und eingebaut. Landrat Brechtel ergänzt: „Zudem wird der obere Schulhof neu gestaltet. In seiner letzten Sitzung am 12. Juli hat der Bauausschuss des Kreises den entsprechenden Auftrag erteilt: Es entsteht eine Freiluftspiel- und Aufenthaltsfläche mit Grünflächen und neuen Bäumen.“ Die Maßnahmen in Rülzheim sind mit 7,5 Mio. Euro veranschlagt.

Die Arbeiten an der IGS Rheinzabern kosten planmäßig ca. 4,6 Mio. Euro. Die Bauarbeiten für den Neubau der Oberstufe in Rheinzabern liegen im Zeitplan. Die Fenster sind bereits eingebaut und der komplette Innenausbau (Technikgewerke, Estrich, Putz, abgehängte Decken) ist im vollen Gang. „Im Frühjahr 2017 feiern wir dann die Einweihung und die ersten Oberstufenschüler ziehen ein“, so Brechtel.

In Vorbereitung auf die Neubaumaßnahme an der IGS Wörth werden für die neuen elften Klassen ca. 30 Containereinheiten geliefert und aufgebaut, damit ab dem neuen Schuljahr der Unterricht in Klassenraumcontainern stattfinden kann.

Außerdem stehen an weiteren Schulen kleinere Maßnahmen an: In der Berufsbildenden Schule in Wörth werden die Toilettenanlagen saniert, d.h. neue Versorgungsleitungen verlegt, Estrich, Fliesen und Sanitärgegenstände WC-Trennwände und Türen erneuert. Für neue Lehrer- und Schüler-WCs sind 130.000 Euro veranschlagt.

Weitere 70.000 Euro werden an der Realschule Lingenfeld für das neue Mädchen-WC verausgabt und die Lehrer-WC-Einheit an der Richard-von-Weizsäcker Realschule schlägt mit 25.000 Euro zu Buche. Renovierungsarbeiten in verschiedenen Bereich stehen an der IGS Kandel und an der Realschule Kandel an. An diesen Schulen werden Böden erneuert und Malerarbeiten durchgeführt. Die Realschule in Bellheim erhält eine neue Lehrküche und die Elektrotechnik im Schulgebäude wird ertüchtigt. Für die Sanierung des Tartanfeldes am Europa Gymnasium Wörth sind rund 60.000 Euro vorgesehen.

Landrat Dr. Fritz Brechtel: „Nicht alle, aber die meisten Baustellen sind mit Beginn des nächsten Schuljahres beendet, so dass der Unterricht überwiegende störungsfrei wieder losgehen kann.“ KV Germersheim, Presse

21.07.2016


Kreisjagdmeister und Kreisjagdbeirat im Landkreis gewählt

v.l.: : Stellvertreter Kreisjagdmeister Manfred Keller, 
Stellvertreter 2. Vertreter Jagdpächter Sebastian Kraus,
Kreisbeigeordneter Michael Braun, 1. Vertreter Jagdpächter Dr. Stefan Schmitz, Stellvertreterin 2. Vertreter Jagdscheininhaber Carina Deutsch, Kreisjagdmeister Jochen Geeck, 1. Vertreter Jagdscheininhaber Rolf Pfirrmann, 2. Vertreter Jagdpächter Stefan Hanik und 2. Vertreter Jagdscheininhaber Michael Zirker v.l.: : Stellvertreter Kreisjagdmeister Manfred Keller, Stellvertreter 2. Vertreter Jagdpächter Sebastian Kraus, Kreisbeigeordneter Michael Braun, 1. Vertreter Jagdpächter Dr. Stefan Schmitz, Stellvertreterin 2. Vertreter Jagdscheininhaber Carina Deutsch, Kreisjagdmeister Jochen Geeck, 1. Vertreter Jagdscheininhaber Rolf Pfirrmann, 2. Vertreter Jagdpächter Stefan Hanik und 2. Vertreter Jagdscheininhaber Michael Zirker

Germersheim- Am 13.07.2016 ging eine Ära zu Ende - Manfred Keller wurde von seinem langjährigen Ehrenamt als Kreisjagdmeister verabschiedet. Seit sage und schreibe 35 Jahren stand Manfred Keller ehrenamtlich dem Landkreis mit Rat und Tat zur Verfügung. Davon war auch der Kreisbeigeordnete Michael Braun sichtlich beeindruckt. Er würdigte Manfred Keller als wertvolle Stütze der Unteren Jagdbehörde und dankte für seinen menschlichen Umgang mit den verschiedensten Interessenvertreter aus Jagd, Naturschutz und Landwirtschaft. Stellvertretend für Landrat Dr. Fritz Brechtel überreichte der für das Jagdwesen zuständige Beigeordnete eine Urkunden des Landkreises Germersheim sowie ein kleines Präsent an den ausscheidenden Kreisjagdmeister.

Doch die Erfahrung des ehemaligen Kreisjagdmeisters bleibt erhalten, denn Manfred Keller ist zukünftig Stellvertreter. Der neue Kreisjagdmeister ist nun Jochen Geeck, der schon seit 01.04.2006 dessen Stellvertreter war.

Das Aufgabenprofil des Kreisjagdmeisters ist vielseitig. Es umfasst u.a. den Vorsitz im Jägerprüfungsausschuss und im Kreisjagdbeirat. Er ist fachlicher Berater und tauscht sich regelmäßig mit der Unteren Jagdbehörde aus. Außerdem fordert dieses Ehrenamt auch echten Körpereinsatz, denn z.B. bei Wildschadensangelegenheiten heißt es raus an den Ort des Geschehens.

Gewählt wurden der Kreisjagdmeister, dessen Stellvertreter, die Mitglieder des Kreisjagdbeirates, die Vertreter der Jagdpächter und der Jagdscheininhaber sowie deren Stellvertreter.

v.l.: Kreisbeigeordneter Michael Braun, Kreisjagdmeister Jochen Geeck, Stellvertreter Kreisjagdmeister Manfred Keller und Vorsitzender Kreisjagdgruppe Germersheim Dr. Stefan SchmitzDie neuen Amtsträger lauten: 1. Vertreter der Jagdpächter ist Dr. Stefan Schmitz und sein Stellvertreter Rolf Bähr, 2. Vertreter der Jagdpächter ist Stefan Hanik und sein Stellvertreter Sebastian Kraus. Die Jagdscheininhaber werden vertreten durch 1. Vertreter Rolf Pfirrmann und seiner Stellvertreterin Christiane Gehrlein sowie durch den 2. Vertreter Michael Zirker und seiner Stellvertreterin Carina Deutsch.

Wie der Kreisjagdmeister hat auch der Kreisjagdbeirat beratende Aufgaben. Insbesondere wirkt dieses kommunale Gremium bei der Festsetzung von Abschussplänen, Befriedung von Grundflächen sowie bei der Abrundung von Jagdbezirken entscheidend mit.

Kreisbeigeordneter Michael Braun lobte den reibungslosen Ablauf und die gute Vorbereitung der Wahlen. Nach der Wahl ging der Abend in ein geselliges Beisammensein über. Text und Foto: KV Germersheim

20.07.2016


Geschäftsführer des Zweckverbandes Abfallverwertung Südwestpfalz zu Besuch

Beim Informationsaustausch in der Kreisverwaltung Germersheim: (v.l.) Jürgen Stumpf, Norbert Schnauder, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Dr. Thomas Linnert, Michael Gauly. Beim Informationsaustausch in der Kreisverwaltung Germersheim: (v.l.) Jürgen Stumpf, Norbert Schnauder, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Dr. Thomas Linnert, Michael Gauly.

Germersheim- Der neue Geschäftsführer des Zweckverbandes Abfallverwertung Südwestpfalz (ZAS) Dr. Thomas Linnert stellte sich im Rahmen eines Antrittsbesuches in der Kreisverwaltung Germersheim bei Landrat Dr. Fritz Brechtel vor. Linnert ist seit Mai 2016 Geschäftsführer des ZAS.

Im ZAS haben sich die Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und Südwestpfalz sowie die Städte Landau, Pirmasens und Zweibrücken zusammengeschlossen, um durch interkommunale Zusammenarbeit die Abfallentsorgung und Abfallwirtschaft auf regionaler Ebene gemeinsam zu sichern.

Während des Besuchs haben Landrat Dr. Fritz Brechtel, Michael Gauly (Leiter des Dezernats Bauen, Umwelt, Abfallwirtschaft), Jürgen Stumpf (Leiter des Fachbereiches 33 - Abfallrecht, Abfallwirtschaft) mit ZAS-Geschäftsführer Dr. Thomas Linnert und seinem Vorgänger Norbert Schnauber über gemeinsame Themen wie z.B. das Müllheizkraftwerk Pirmasens (MHKW) und die Verbrennungspreise gesprochen, da diese maßgeblich die Abfallgebühren im Landkreis Germersheim beeinflussen.

Außerdem hat sich bei diesem Besuch Norbert Schnauber, der nach über 25 Jahren beim ZAS in den Ruhestand tritt, verabschiedet. Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Norbert Schnauber für die gute Zusammenarbeit und wünschte ihm für die Zukunft alles Gute.

Nun freuen sich Landrat Dr. Fritz Brechtel und ZAS-Geschäftsführer Dr. Thomas Linnert auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Text und Foto: KV Germersheim

20.07.2016


B9 Schließung Mitfahrerparkplatz bei Germersheim

Speyer/Germersheim- Der Landesbetrieb Mobilität Speyer teilt mit:

Ab 18. Juli 2016 wird der Mitfahrerparkplatz bei Germersheim Süd auf Höhe der Abfahrt Südpfalz-Kaserne bis auf weiteres geschlossen.

Die Einfahrt wird für Kraftfahrzeuge aller Art gesperrt; Zweiradfahrer können weiterhin passieren.

Über die letzten Monate wurde der Mitfahrerparkplatz und nebenliegende Waldrand exzessiv für wilde Entsorgung von Haus-, Sperr- und Sondermüll missbraucht.

Landesbetrieb Mobilität Speyer, Presse 

15.07.2016


Neue Nachwuchskräfte der Kreisverwaltung starten Beamtenlaufbahn

(von links) vordere Reihe: Matthias Lutz, Estelle Fichtenkamm, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Angela Fritz, Pascal Vögeli, (von links) hintere Reihe: Personalchef Ralph Lehr, Ausbildungsleiterin Ulla Seiler-Knape, 1. Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt, Personalratsvorsitzende Klemens Puderer und Markus Hampel. (von links) vordere Reihe: Matthias Lutz, Estelle Fichtenkamm, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Angela Fritz, Pascal Vögeli, (von links) hintere Reihe: Personalchef Ralph Lehr, Ausbildungsleiterin Ulla Seiler-Knape, 1. Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt, Personalratsvorsitzende Klemens Puderer und Markus Hampel.

Bewerbungsfrist für Ausbildungsstart im nächsten Jahr noch bis 7. August 2016

Germersheim- Angela Fritz, Markus Hampel und Pascal Vögeli wurden zum 1. Juli zur/m Kreisinspektoranwärter/in ernannt. Sie werden nun den drei Jahre dauernden Bachelor-Studiengang „Verwaltung“ an der Hochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz in Mayen (Theorieteil) und bei der Kreisverwaltung Germersheim (Praxisteil) absolvieren.

Estelle Fichtenkamm und Matthias Lutz wurden ebenfalls zum 1. Juli zur/m Kreissekretäranwärter/in ernannt. Die beiden beginnen eine 2-jährige Ausbildung zur Verwaltungswirtin bei der Kreisverwaltung Germersheim und bei der Zentralen Verwaltungsschule Rheinland-Pfalz in Mayen.

Bis Anfang August durchlaufen die fünf Nachwuchskräfte tageweise verschiedene Fachbereiche der Kreisverwaltung, bevor der erste Theorieblock in Mayen beginnt.

Landrat Dr. Fritz Brechtel begrüßte die Nachwuchskräfte und überreichte die Ernennungsurkunden. Er wünschte ihnen alles Gute und eine erfolgreiche Ausbildung. Der 1. Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt, Personalchef Ralph Lehr, Ausbildungsleiterin Ulla Seiler-Knape und der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer schlossen sich den guten Wünschen an.

Die Bewerbungsfrist für eine Ausbildung in der Kreisverwaltung Germersheim ab dem 1. Juli bzw. 1. August 2017 laufen noch bis zum 7. August 2016.

Informationen über die angebotenen Ausbildungsgänge, Inhalte und Ansprechpartner finden Interessierte unter www.kreis-germersheim.de/ausbildung. Text und Foto: KV Germersheim

14.07.2016


Neue Tarife und Verbindungen im grenzüberschreitenden Verkehr

Landrat Fritz Brechtel, Vorsitzender des Eurodistrikt PAMINA, begrüßt Verbesserung der Mobilität für Bürgerinnen und Bürger

Germersheim- Dank intensiver Kooperation zwischen dem Land Rheinland-Pfalz, der Région Grand Est, der staatlichen französischen Eisenbahngesellschaft SNCF, dem Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd sowie dem Karlsruher Verkehrsverbund und dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH treten in naher Zukunft deutliche Verbesserungen in den grenzüberschreitenden Verkehrsverbindungen am Oberrhein in Kraft.

Großes Verdienst von Land und Region

Landrat Brechtel freut sich über die angekündigten Verbesserungen. Er sei den Hauptakteuren der erreichten Verbesserungen, insbesondere dem Land Rheinland-Pfalz in Person von Werner Schreiner, dem Beauftragten der Ministerpräsidentin für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, und der Région Grand Est für ihr konsequentes  und, wie sich einmal mehr zeige, erfolgreiches Engagement ausgesprochen dankbar, so Landrat Fritz Brechtel (Germersheim), Vorsitzender des Eurodistrikt PAMINA. Attraktive öffentliche Verkehrsangebote seien eine entscheidende Voraussetzung zur Intensivierung der grenzüberschreitenden Beziehungen, Verbesserung der grenzüberschreitenden Mobilität für alle bei gleichzeitiger Schonung der Umwelt.  "Der Eurodistrikt PAMINA als nördlichster des Oberrheins wird unmittelbar von den angekündigten erweiterten Tarif- und Linienangeboten profitieren", zeigt sich der Eurodistrikt-Vorsitzende erfreut.

Verbesserung der grenzüberschreitenden Lebensqualität 

Bereits ab dem 1. Dezember 2016 können auch Kunden des Karlsruher  Verkehrsverbundes (KVV) mit dem französischen Anschlussticket "Ticketplus Alsace" Wochenendausflüge ins benachbarte Nordelsass unternehmen. Bisher war diese Möglichkeit nur in Verbindung mit einem Ticket des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN) gegeben. Ab dem 1. Mai 2017 und bis zum Ende der Ausflugssaison am 31. Oktober wird es erstmals seit dem Jahr 1980 wieder durchgehende Zugverbindungen von Wörth in der Pfalz über Lauterbourg ins Elsass bis nach Straßburg geben. 

Beide Maßnahmen, so Brechtel, sind ein konkreter Beitrag zur Verbesserung der grenzüberschreitenden Lebensbedingungen und Steigerung der Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger des Eurodistrikts.

Aktionsplan Mobilität PAMINA

Mit der Einführung des grenzüberschreitenden KVV Tickets und den durchgehenden Zugverbindungen nach Straßburg in 2017 werden wichtige Bausteine aus dem Aktionsplan Mobilität PAMINA umgesetzt, den der Eurodistrict PAMINA unter Beteiligung einer Vielzahl von Akteuren erarbeitet und Anfang Juni beschlossen hat. "Diese schnelle Realisierung erster konkreter Projekte ist Grund zur Freude und  Ansporn für den Eurodistrikt, zügig auch solche Projekte anzugehen, die in der Kompetenz der kommunalen Gebietskörperschaften liegen" resümiert der Eurodistrikt-Vorsitzende. So sollen im Herbst u.a. erste Gespräche für eine grenzüberschreitende Mobilitätsplattform stattfinden.

Text: Eurodistrict PAMINA, Foto: spk Archiv

14.07.2016


Tourismusstrategie Landkreis Germersheim

Germersheim- „Unser Ziel ist es, das Wertschöpfungspotenzial durch den Tourismus besser zu nutzen. Eine Definition der touristischen Themen und Zielgruppen mit dem Blick von außen soll uns dabei helfen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel bei der Mitgliederversammlung: „Wichtig ist uns insbesondere die verbesserte Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Nachfrage, d.h. was wollen die Touristen? Was machen wir bereits gut? Wo müssen wir uns gegebenenfalls neu ausrichten?“

Um diese Fragen zu klären, hat der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. das Institut für Management und Tourismus der Fachhochschule Westküste in Heide, mit der Erarbeitung einer touristischen Entwicklungsstrategie beauftragt. Durch die Schaffung von attraktiven Angeboten und die noch bessere Koordination der Aktivitäten soll eine Steigerung von Bekanntheit und Image des Landkreises erreicht und damit die Gäste- und Übernachtungszahlen erhöht werden. Im ersten Teil der Analyse erfolgte die Bestandsaufnahme und Potenzialanalyse. Als Basis wurden Interviews mit unterschiedlichen touristischen Akteuren aus den Bereichen Hotellerie, Gastronomie, Kultur und touristische Attraktion des Landkreises durchgeführt.  Auf Grundlage der Gespräche sowie statistischer Zahlen wurden Potenziale und Empfehlungen für zukünftige touristische Themen und Zielgruppen erarbeitet. Die erarbeiteten Entwicklungsoptionen wurden bei einer Regionalkonferenz am 14. Januar in Germersheim den touristischen Akteuren vorgestellt. In Vorträgen stellten die Experten die touristischen Potenziale und Entwicklungsmöglichkeiten, Chancen und Empfehlungen basierend auf der Nachfrage- und Angebotsanalyse dar. Als aussichtsreichstes Thema wird dabei die zukünftige Profilierung als Radtourismusregion gesehen. Eine besondere Bedeutung für die zukünftige Entwicklung haben dabei nach Einschätzung des Instituts die zielgruppengerichtete Profilierung und die Kooperationsbereitschaft der Akteure untereinander. „Im steigenden Wettbewerb werden sich nur touristische Destinationen behaupten, die über eine klare Botschaft im Markt sichtbar sind. Die Kooperation der Akteure ist dafür Erfolgsfaktor Nummer eins“, erläuterte Prof. Dr. Eisenstein. Während der letzten Monate wurden weitere Gespräche in den Kommunen sowie mit den touristischen Akteuren durchgeführt. Es gab einen breiten Konsens zur empfohlenen Ausrichtung. Ende Mai 2016 wurden bei einem Produktworkshop gemeinsam mit rund 40 Teilnehmern neue zielgruppenspezifische Angebote erarbeitet, die neue Besuchsanreize für den Landkreis Germersheim schaffen, die Wahrnehmung des Landkreises erhöhen und den Ausschlag zur Urlaubsentscheidung im Landkreis geben sollen. Als wichtigster Baustein wurde dabei die Vernetzung vorhandener Angebote zu zielgruppengerechten Arrangements angesehen. Diese und weitere Projekt- und Produktideen werden von der Fachhochschule in die Strategie eingearbeitet. Diese soll voraussichtlich im Oktober 2016 vorgelegt und beschlossen werden.

KV Germersheim, Presse

14.07.2016


„Berufsbegleitende Teilzeitausbildung zum ErzieherIn“

Kreis unterstützt berufsbegleitende Teilzeitausbildung zur/zum Erzieherin/Erzieher mit zusätzlichem Personal in Kitas

Germersheim- „Die Erzieherinnen und Erzieher in den Kindertagesstätten im Landkreis Germersheim leisten hervorragende Arbeit. Ihre Kenntnisse und Fertigkeiten sind für die frühkindliche Bildung und Betreuung besonders wichtig“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Um weitere Fachkräfte zu gewinnen, unterstützt der Landkreis Germersheim den Schulversuch „Berufsbegleitende Teilzeitausbildung zum Erzieher“. „Trägern und Einrichtungen, die Interessierten die Möglichkeit einräumen, sich in Teilzeit zum Erzieher ausbilden zu lassen, finanziert der Kreis nun zusätzliches Personal“, berichtet Brechtel.

Der Jugendhilfeausschuss hat in seiner Sitzung Ende Juni beschlossen, dass Kita-Träger beim Kreisjugendamt befristet für die Dauer der Ausbildung eine zusätzliche halbe Stelle beantragen können. Landrat Brechtel: „Diese zusätzliche Stelle soll die Kolleginnen und Kollegen in den Kitas während dieser Ausbildungszeit entlasten.“

Eine Vollzeitausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher dauert drei Jahre, eine Ausbildung in Teilzeit üblicherweise vier bis fünf Jahre. Seit Sommer 2013 erprobt das Land Rheinland-Pfalz die Möglichkeit, die Ausbildung in Teilzeitform innerhalb von nur drei Jahren zu absolvieren. Hierzu wird das Berufspraktikum in die Ausbildung integriert. „Das zusätzliche Ausbildungsangebot für angehende Erzieher hat viele Vorteile“, so der für Kitas zuständige Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt, „Die Ausbildung wird so für mehr Personen auch aus fachfremden Berufen interessant, Familie und Beruf können gut vereinbart werden, bereits eingesetzte qualifizierte Vertretungskräfte können neben einer Halbtagsbeschäftigung die Ausbildung absolvieren. Dazu verfügen die Auszubildenden von Anfang an über ein Einkommen.“

Zugangsvoraussetzung der Schulen ist, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits zu Beginn der Ausbildung in einem hauptberuflichen Beschäftigungsverhältnis in einer Kindertagesstätte stehen (50 %). D.h. wer sich für diesen Ausbildungsweg interessiert, muss sich direkt bei Kitas bzw. deren Trägern um eine entsprechende Stelle bewerben.

„Es ist nicht einfach, ausreichend qualifiziertes Personal zu finden. Dabei ist die Begleitung und Bildung unserer Kinder in den ersten Lebensjahren so wichtig. Dieser Weg zur Gewinnung von Fachkräften ist eine gute Chance, Kreisverwaltung und Jugendhilfeausschuss unterstützen ihn daher sehr gerne“, so Brechtel und Seefeldt. KV Germersheim, Presse

08.07.2016


Rund 330 junge Sportlerinnen und Sportler beim Jugendsportfest

Das Europa-Gymnasium Wörth erkämpfte sich den Wanderpokal der Schulen in der Altersklasse JU 16. Landrat Dr. Fritz Brechtel und Organisator Norbert Pirron gratulierten dazu.Germersheim- Beim 37. Jugendsportfest des Kreises am 29. Juni 2016  in Kandel, haben die jungen Sportlerinnen und Sportler hervorragende Ergebnisse errungen. Rund 330 Teilnehmer aus zehn Schulen kämpften um den Sieg in den Leichtathletik-Einzelkämpfen und um Punkte für die Schulwertung. Das Europa-Gymnasium Wörth erkämpfte sich den Wanderpokal der Schulen in der Altersklasse JU 16 und die IGS Rheinzabern, den Pokal der JU 14.

Die Gewinner der von Landrat Dr. Fritz Brechtel zur Verfügung gestellten Ehrenpreise waren bei der weibl. Jugend 16, Neus Hoffmann vom Europa-Gymnasium Wörth, die den Preis für ihre Leistung im 100 m-Lauf (13,1 sec.) erhielt, und bei der männl. Jugend 16, Kilian Akartuna, ebenfalls vom Europa Gymnasium Wörth für seine Leistung im 100 m Lauf (11,7 sek.).

Schon bei der Eröffnung des 37. Jugendsportfestes des Landkreises Germersheim lachte die Sonne und die jungen Sportler fanden in dem bestens präparierten Stadion in Kandel sehr gute Bedingungen für die Wettkämpfe vor. Rund 330 Wettkämpfer aus zehn Schulen kämpften um den Sieg in den Einzelwettbewerben und um Punkte für die Schulwertung.

Ergebnisse (1. Plätze):

Schüler JU 16:

100m-Lauf: Kilian Akartuna, Europa-Gymnasium Wörth. 11,7 sek.

800m-Lauf: Julius Leiner, IGS Kandel, 2:13,5 min.

Kugelstoßen: Paul Hambsch, Goethe-Gymnasium Germersheim, 12,11 m.

Weitsprung: Valentin Heid, IGS Rheinzabern, 5,32 m

Hochsprung: Felix Blessinger, Europa-Gymnasium Wörth, 1,60 m

Schülerinnen JU 16:

100m-Lauf: Neus Hoffmann, Europa-Gymnasium Wörth, 13,1 sek.

800m-Lauf: Laura Burk, IGS Rheinzabern, 2:33,4 min.

Hochsprung: Mia Gieske, Europa-Gymn. Wörth, u. Jule Steinbach IGS Kandel, 1,34 m.

Kugelstoßen: Sanja Oser, Europa-Gymnasium Wörth,  8,35 m.

Weitsprung: Neus Hoffmann, Europa-Gymnasium Wörth, 4,66 m.

Schüler JU 14:

75m-Lauf: Timm Schwab, IGS Wörth, 9,8 sek.

Weitsprung: Anton Linder, IGS Rülzheim, 4,85 m

Ballweitwurf: Timm Schwab, IGS Wörth, 58,0 m

Schülerinnen JU 14:

75m-Lauf: Emmanuelle Streib, Goethe-Gymn. Germersheim, 10,4 sek

Weitsprung: Lilli Heintz, IGS Rheinzabern, 3,99 m

Ballweitwurf: Amelie Vogel, IGS Rheinzabern, 29,50 m

männliche JU 18

100m-Lauf: Marius Hennrich, Goethe-Gymn. Germersheim, 11,4 sek.

Weitsprung: Kevin Kolbenschlag, IGS Wörth, 6.07 m.

Kugelstoßen: Patrick von Kietzell, Europa-Gymnasium Wörth, 11,98 m.

weibliche JU 18:

100m-Lauf: Flora Schilling, IGS Kandel, 13,5 sek

Weitsprung: Valeria Schmitt, Europa-Gymnasium Wörth, 4,64 m

Kugelstoßen: Valeria Schmitt, Europa-Gymnasium Wörth, 8,91 m.

Landrat Dr. Fritz Brechtel und Norbert Pirron (rechts) überreichten den Wanderpokal der Schulen in der Altersklasse JU 14 an Schülerinnen und Schüler der IGS Rheinzabern.Die drei Bestplatzierten in den einzelnen Altersklassen bekamen ihre Urkunden von Landrat Dr. Fritz Brechtel und Norbert Pirron, Organisator des Sportfestes bei der Kreisverwaltung, überreicht. Besonders dankte Landrat Brechtel den vielen ehrenamtlichen Kampfrichtern, dank deren Hilfe das Sportfest durchgeführt werden kann.

Norbert Pirron bedankte sich auch beim TSV Kandel, der die Wettkampfstätten vorbereitet hat, beim Malteser Hilfsdienst Hatzenbühl, der schon viele Jahre für die Verpflegung sorgt und dem DRK Kandel für den Sanitätsdienst.

Die kompletten Ergebnislisten sind auf der Homepage der Kreisverwaltung Germersheim unter

www.kreis-germersheim.de  abrufbar. Text und Foto: KV Germersheim

06.07.2016


37. Jugendsportfest des Kreises - Bilderalbum

Land bezuschusst BBS Bistro für ein weiteres Jahr

Landrat bedankt sich bei allen Unterstützern

Germersheim- „Vom ersten Jahr an unterstützt die Kreisverwaltung Germersheim das Erfolgsmodell BBS-Bistro und damit das Ziel `Kein Schüler ohne Abschluss´. Es freut ich mich, dass dieses notwendige Projekt finanziell für ein weiteres Jahr gesichert ist und das Land Rheinland-Pfalz 25.000 Euro für das kommende Schuljahr zur Verfügung stellt“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Diese Zusage des Landes hat der Kreischef jetzt erhalten.

Insgesamt wird für die Projektklasse, die bei der Berufsbildenden Schule am Standort Wörth eingerichtet ist,  pro Schuljahr mit Kosten in Höhe von rund 63.000 Euro gerechnet. Der Landkreis trägt ca. 30.000 Euro z. B. für Personal, Räume und Ausstattung, rund 8.000 Euro finanzieren sich durch den Verkauf des Essens.

Der Landkreis ist seit 2008 Projektträger und unterstützt das BBS Bistro mit einem außerordentlichen administrativen Aufwand. Es wurden und werden von der Kreisverwaltung fortlaufend, u. a. aufwändige Abstimmungen mit der Schule, Sponsoren, möglichen Zuschussgebern, Fach- und Aufsichtsbehörden, Personal, Betrieben etc. geführt, die zum Gelingen und dem Fortbestand des BBS-Bistros maßgeblich beitragen.

„Das BBS-Bistro motiviert lernschwache Schülerinnen und Schüler durch berufsorientierte Projektarbeit und bietet ihnen die letzte Chance zu einem erfolgreichen Schulabschluss. Die Abschlussquote liegt bei rund 70 %“, sagt der für Schulen zuständige Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt. Die BBS-Bistro-Klasse besteht im Durchschnitt aus 14 Schüler/innen. Nach dem Abschluss wird ein Viertel der Schüler direkt in einen Ausbildungsbetrieb, häufig ins Gastronomiegewerbe, vermittelt, andere Schüler durch Hilfsinstitutionen, beispielsweise die Arbeitsagentur. KV Germersheim, Presse

06.07.2016


Elektronische Antragstellung in der Agrarförderung (eAntrag)

Germersheim- „Innerhalb der nächsten drei Jahre wird das Antragsverfahren in der Agrarförderung vollständig auf ein graphisches System umgestellt, d. h. die klassische Papierform wird ab 2018 nicht mehr möglich sein. Im Jahr 2016 sollen landesweit 25 Prozent aller Anträge elektronisch gestellt werden. Mit einer Quote von 34 Prozent an eAnträgen (elektronischen Anträgen) haben wir diesen Wert im Landkreis Germersheim übertroffen und belegen damit den dritten Platz in Rheinland-Pfalz. Zur Prüfung möglicher Verbesserungen im elektronischen Antragsverfahren, bitte ich alle Antragssteller/innen um die Teilnahme an der folgenden Online-Umfrage", so der für Umwelt und Landwirtschaft zuständige Kreisbeigeordnete Michael Braun.

Zur diesjährigen eAntrags-Kampagne wurde auf der Homepage des Supports (www.dlr.rlp.de > Cross Compliance, GQS Hof-Check und Förderung > eAntrag Agrarförderung) unter „Aktuelles“ (Datum 24.06.) eine Online-Umfrage für die Antragsteller hinterlegt: http://www.agrarumwelt.rlp.de/Internet/global/inetcntr.nsf/dlr_web_full.xsp?src=616872N174&p1=title%3D%5B%3Ch2%3EUmfrage+Antragsphase+2016%3C%2Fh2%3E%5D+%28Wir+%C3%BCber+uns%29%3Cbr%3ESehr+geehrte+Antragstellende%2C%0A+im+Nachgang+der+elektronischen+Antragstellung+m%C3%B6chten+wir+Sie+bitten%2C+sich+ein+paar+Minuten+Zeit+f%C3%BCr+eine+Umfrage+zu+nehmen.+Diese+soll+dazu+dienen%2C+uns+ein+allgemeines+Stimmungs...%7E%7Eurl%3D%2FInternet%2Fglobal%2Fthemen.nsf%2F0%2F46F7C41BBFB6C7A0C1257FDF0019D90E%3FOpenDocument&p3=SXP6I7GS55&p4=JM94D5V1SK

Weitere Informationen und Auskünfte sind erhältlich bei der Kreisverwaltung Germersheim, Fachbereich 32 – Umwelt, Landwirtschaft, Thomas Römer, Tel. 07274/53 358 und Corinna Zotz, Tel. 07274/53 475. KV Germersheim, Presse

05.07.2016


Visionär – Vertraut - Volkshochschule

Volkshochschulen legen Zukunftspapier vor

Germersheim- „Visionär – Vertraut - Volkshochschule“ unter diesem Motto haben die rheinland-pfälzischen Volkshochschulen ein Jahr lang intensiv die Zukunft ihrer Einrichtungen diskutiert, haben Konzepte, Arbeitsprogramme und Strategien entwickelt. Entstanden ist ein Zukunftspapier, das nun in ganz Rheinland-Pfalz vorliegt.

„Auch die Kreisvolkshochschule Germersheim hat sich in diesen partizipativen Prozess aktiv eingebracht und damit die Strategie der Volkshochschulen mitbestimmt“, so der Vorsitzende der KVHS Germersheim, Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Das Papier formuliert Auftrag und Selbstverständnis der Volkshochschulen, stellt gesellschaftliche und bildungspolitische Themen der Zukunft heraus und beschreibt Anforderungen an Rahmenbedingungen für die Volkshochschularbeit.

Vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels und der Anforderungen an eine zukunftsfähige Weiterbildung zeigt das Papier zwei Seiten der Volkshochschularbeit auf. Einerseits können die Volkshochschulen auf eine lange vertraute Tradition qualitätsvoller Weiterbildung blicken und aufbauen. Andererseits gilt es, auch weiterhin Visionen zu entwickeln und umzusetzen.

Auch in den nächsten Jahren stehen Volkshochschulen vor großen Herausforderungen – Integration, Grundbildung, digitale Teilhabe und demografischer Wandel bilden hier die Kernthemen. Diesen Aufgaben wollen sich die Volkshochschulen stellen, dazu bedarf es aber der nötigen Rahmenbedingungen.

So fordert der Vorsitzenden des rheinland-pfälzischen Volkshochschulverbandes, Landtagspräsident a.D. Joachim Mertes: „Volkshochschulen haben viele Kompetenzen und Potentiale, doch um diese auch langfristig einbringen zu können, brauchen sie eine höhere, zuverlässige und nachhaltige Unterstützung von Bund, Land und Kommunen.“

„Mit dem Papier treten Landesverband und Volkshochschulen in den Dialog mit der Kommunal- und Landespolitik und formulieren gegenüber Politik und Öffentlichkeit die Ziele und die damit verbundenen Forderungen der Volkshochschulen“, erläutert Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Weitere Informationen bei der Kreisvolkshochschule Germersheim, Leitung Karin Träber, Tel. 07274/53319, E-Mail: k.traeber@kreis-germersheim.de. KV Germersheim, Presse

04.07.2016


Zuschuss für neuen KJG-Jugendraum in Germersheim

Germersheim- Die katholische Kirchengemeinde St. Jakobus Germersheim kann sich über einen Zuschuss vom Kreis für die Renovierung und den barrierefreien Umbau der ehemaligen Klosteranlage in der Klosterstraße freuen. Dort wird u.a. ein Jugendraum für die Jugendarbeit eingerichtet. „Der Jugendhilfeausschuss hat beschlossen, entsprechend den Kreisrichtlinien für den Jugendtreff einen maximalen Zuschuss von insgesamt 13.186,50 Euro zu gewähren“, so der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt. Die Kirchengemeinde erhält 10.000 Euro für die Errichtung des Jugendtreffs, bis zu 2.500 Euro für die Erstausstattung und bis zu 686,50 Euro für die barrierefreien Umbaumaßnahmen. Für den barrierefreien Zugang wird ein Aufzug eingebaut, entsprechende Toiletten und Rampen sind ebenfalls vorgesehen.

Die Katholische Junge Gemeinde (KJG) ist einer der größten Jugendverbände innerhalb der katholischen Kirche. Seit über vier Jahrzehnten gibt es in der Kirchengemeinde St. Jakobus die KJG Germersheim. KV Germersheim, Presse

01.07.2016


Naturschutzgroßprojekt: Schutz und Entwicklung vieler verschiedener Lebensräume

Exkursion durch den Bienwald

Germersheim- Die Streuobstwiesen rund um Büchelberg, mitten im Bienwald  die Eichenpflanzungen, lichter Dünenwald, nasse Standorte und offenes Grünland waren die Exkursionspunkte von Mitgliedern des Kreistages und des Ausschusses für Umwelt und Landwirtschaft. „Viele Anforderungen aus dem Pflege- und Entwicklungsplan sind umgesetzt. Das Naturschutzgroßprojekt Bienwald trägt damit erheblich zum Schutz der Artenvielfalt und zum Erhalt seltener  Biotoptypen bei“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Zum Erhalt des Büchelberger Streuobstwiesengürtels mit seinem blütenreichen Wiesen pflanzte das Projekt in Kooperation mit den Eigentümern und dem Ortsbezirk zum Beispiel mehr als 600 hochstämmige Obstbäume, entbuschte Flächen und sorgte für die Vermehrung besonders seltener, lokaler Obstsorten. Dass vieles nur gemeinsam geht, zeigt auch das Thema alt- und totholzreiche Wälder: „Gemeinsam mit dem Forst haben wir zusammen 10.800 Alt- und Biotopbäume ausgewählt, die bis zu ihrem vollständigen Zerfall im Wald bleiben“, erklärte Projektleiter Dr. Peter Keller. Die Zusammenarbeit mit dem Forstamt wird an vielen Stellen deutlich. Auch bei der Entwicklung von eichenreichen Mischwäldern, - über das Projekt wurden bisher rund 85.000 Eichen  neu gepflanzt -, oder der Sandlebensräume ist das fachliche Mitwirken der Forstleute unabdingbar. Begleitet wurde die Exkursion daher auch von Forstamtsleiterin Astrid Behrens und weiteren Mitarbeitern des Forstes.

Für einen regulierten Wasserablauf aus dem sogenannten nassen Bienwald sorgen künftig bewegliche Schließen an den Durchlässen, die vom Entwässerungsverband Obere Rheinniederung bedient werden. Zuvor nimmt das Projekt Dolen heraus und lässt künstliche Wälle  abtragen. „Mit dem Einbau der beiden Schieber kommt das Bienwaldprojekt seinem Versprechen nach, dass durch die Maßnahmen an den Gewässern der Naturwaldfläche die Unterlieger nicht beeinträchtigt werden“, so Keller.

Am Beispiel der Offenlandflächen zwischen Naturfreundehaus Kandel und der Einmündung zur K 15 erklärte der Projektleiter den Exkursionsteilnehmern, wie im Rahmen von Flurbereinigungsverfahren die Grünlandnutzung erhöht werden soll und Gewässerrandstreifen der Biotopvernetzung dienen. Herbst erfolgt nun die Zuteilung im Rahmen der Flurbereinigung, das Umgehungsgerinne an der Hardtmühle wird in Angriff genommen. „Insgesamt sind wir mit dem Verlauf des Projektes sehr zufrieden. Vieles ist umgesetzt, die Ergebnisse können sich sehen lassen. Was nun noch aussteht, sind die Gewässermaßnahmen im Offenland. Das ist ein großer Baustein, den wir noch in diesem Jahr angehen werden“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel. Text und Foto: KV Germersheim

01.07.2016


Mehr inklusive Schulen im Landkreis Germersheim

4+1-Projekt: Kreis mit Vorreiterrolle im Land

Landkreis Germersheim- „Inklusion ist uns im Landkreis Germersheim wichtig. Deshalb haben wir vor einem Jahr das Modellprojekt 4+1 gestartet“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Zwei Faktoren haben dazu geführt, dass wir im Landkreis Germersheim das Modellprojekt 4+1 umsetzen wollten: Erstens ist Inklusion ein Umsetzungsauftrag, der auch das Verhältnis Jugendhilfe und Schule betrifft. Zweitens sind die Kosten im Bereich der öffentlichen Jugendhilfe enorm gestiegen. Von 2001 bis 2014 haben sich die Kosten auf rund 35 Mio. Euro pro Jahr verdoppelt. Dem müssen wir entgegenwirken“, so Brechtel und der für Jugendhilfe zuständige Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt.

Nach einem Jahr Projektphase sind alle beteiligten Fachleute zufrieden. Sie blicken auf durchweg positive Ergebnisse, sodass der Ausschuss jetzt beschlossen hat, das Projekt dauerhaft an den Grundschulen Lingenfeld und Rülzheim durchzuführen. „Darüber hinaus wurde die Verwaltung ermächtigt, das Konzept auf weitere Grundschulen und auch weiterführende Schulen auszuweiten, um somit dem Gedanken der inklusiven Schule Rechnung zu tragen“, ergänzt Seefeldt. Bei Bedarf kann das Konzept nun auf insgesamt bis zu acht Grundschulen - je eine in jeder Verbandsgemeinde - und vier weiterführende Schulen - begrenzt auf die Klassenstufen 5/6 - im Landkreis Germersheim übertragen werden.

Im Februar 2015 hatte der Jugendhilfeausschuss beschlossen, im Landkreis Germersheim das Modellprojekt „Integrierte Eingliederungshilfen an Schwerpunktschulen“ (4+1-Projekt) durchzuführen. Die Grundschulen Lingenfeld und Rülzheim boten sich als Modellschulen an mit dem Ziel ein kreisweit umsetzbares Konzept für die Schwerpunktschulen zu erarbeiten. Die Schulen erhielten zur Erfüllung des pädagogischen Förderbedarfs der Kinder nach SGB VIII und XII je eine halbe Stelle Assistenz (Heilerziehungspfleger, Sozialassistenz) pro Klassenstufe (1-4), und zusätzlich an der Schule eine Vollzeitstelle für Elternarbeit, Anleitung, Koordination, pädagogische Einzelförderung.

„Damit entfiel grundsätzlich der individuelle Schulbegleiter. Vielmehr wurde dem Konzept der Inklusion durch die zusätzliche pädagogische Ausstattung der Schulen Rechnung getragen“, erklärt Jugendamtsleiterin Sabine Heyn, „Nur in Ausnahmefällen gibt es zusätzlich eine individuelle Unterstützung.“

Wissenschaftlich begleitet wurde das Projekt vom Institut für sozialpädagogische Forschung Mainz (ism). Mitarbeiter stellten jetzt dem Jugendhilfeausschuss seine Evaluationsergebnisse vor. „Der Landkreis Germersheim ist dabei für das ganze Land beispielgebend“, stellte Heinz Müller den Ausführungen voran, „Sie nehmen wirklich eine Vorreiterrolle ein.“

19 Kinder in Lingenfeld, 23 in Rülzheim erhielten Unterstützung in Form der integrierten Eingliederungshilfe. In den meisten Fällen hatten Lehrer den Bedarf erkannt und diesen Kindern einen direkten Zugang zu den Angeboten ermöglicht – ohne stigmatisierende Gutachten. „Die Kinder waren in alle erster Linie mit den schulischen Anforderungen (75%) überfordert, mit großem Abstand folgen Probleme mit den Leistungsanforderungen (33%)“, berichtete Eva Dittmann (ism), „Und die Ergebnisse zeigen, dass gerade in diesen Bereichen sehr deutliche Verbesserungen erreicht wurden.“

„Die Ergebnisse sind beeindruckend deutlich und bestärken uns darin, in die richtige Richtung zu gehen. Eine wichtige Erkenntnis darüber hinaus ist die Einschätzung der Fachleute an den Schulen, die davon ausgehen, dass ein Großteil der Kinder auch in weiterführenden Schulen eine entsprechende Form der Unterstützung benötigt. Daher freut mich die Entscheidung des Jugendhilfeausschusses sehr, das Projekt fortzuführen, weitere Grundschulen ins Boot zu holen und bei Bedarf auch auf weiterführende Schulen auszudehnen“, sagen Landrat Fritz Brechtel und Dietmar Seefeldt.

Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse

30.06.2016


Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. zieht positive Bilanz

Landrat Brechtel: Gästezahlen im Kreis Germersheim erneut gestiegen

Kreis Germersheim- „2015 konnten die Gästezahlen weiter gesteigert werden“, berichtet der Vorsitzende des Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim (SÜD), Landrat Dr. Fritz Brechtel bei der Mitgliederversammlung des Vereins.

Die Ergebnisse des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz ergeben für die Region ein positives Bild: Verglichen zum Vorjahr sind im Landkreis Germersheim die Gästeankünfte um 9,4 Prozent auf 58.661 gestiegen. Die Zahl der Übernachtungen im Landkreis Germersheim ist sogar noch höher angestiegen, um 14,5 Prozent auf 155.792.

In den statistischen Zahlen sind alle Beherbergungsbetriebe ab zehn Betten im Landkreis Germersheim enthalten. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 2015 2,7 Nächte. Die meisten Gäste übernachteten 2015 in der Verbandsgemeinde Kandel, gefolgt von der Stadt Germersheim und der Verbandsgemeinde Bellheim.

Bei den Tagestouristen sieht es ähnlich gut aus. Die Südpfalzdraisine begrüßte ca. 19.800 Besucher. Ungefähr 4000 Gäste machten eine Nachenfahrt, an den Stadt- und Festungsführungen nahmen rund 7.500 Personen teil und das Besucherzentrum im Weißenburger Tor meldet 6.400 Personen. Rund 5.500 Gäste besuchten das Deutsche Straßenmuseum, ca. 1700 das Stadt- und Festungsmuseum in Germersheim sowie ca. 3.500 das Terra-Sigillata-Museum in Rheinzabern. Der Abenteuerpark Kandel meldet 44.000 Besucher. Die Straußenfarm verzeichnete 92.000 Besucher und das Römerschiff 6.400 Fahrgäste.

„Die positiven Zahlen zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Mit insgesamt rund 43 Millionen Euro Wertschöpfung in 2015 ist auch die wirtschaftliche Bedeutung für unseren Landkreis nicht zu unterschätzen. Dabei haben wir, wie der Blick auf die Nachbarregionen zeigt, noch deutliches Entwicklungspotential“, so Landrat Dr. Brechtel. Er bedankte sich ausdrücklich bei allen Mitgliedern, den teilnehmenden Kommunen im Kreis und bei den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern für die gute Kooperation und das herausragende Engagement, ohne welches dieses gute Ergebnis nicht möglich gewesen wäre.

„Selbstverständlich unternahm der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. auch 2015 unterschiedlichste Aktivitäten, um die Attraktivität und die Besucher- und Gästezahlen weiter zu steigern“, ergänzt Silke Wiedrig, Geschäftsführerin des SÜD. So wurden weitere Betriebe für die Online-Buchungsplattform auf der Website des Südpfalz-Tourismus gewonnen und durch die Klassifizierung und Qualifizierungsangebote wurde die Leistungsfähigkeit der Gastgeber weiter verbessert. Außerdem sollen neue Urlaubsarrangements weitere Gäste für die Südpfalz begeistern.

So ist dieses Frühjahr zum ersten Mal der Flyer „GenussTouren in der Südpfalz“ mit zwei thematischen Oldtimerbustouren, im Frühjahr zur Spargelernte und im Spätjahr zum Apfelgenuss, erschienen. Die Rheinauen sollen durch eine gezielte Besucherlenkung im Einklang mit der Natur erlebbar gemacht und das Wanderwegeangebot in den Rheinauen und im Bienwald noch attraktiver gestaltet werden. Durch eine umfassende Kommunikationsstrategie werden zudem die Messeauftritte, Anzeigenwerbung und Öffentlichkeitsarbeit noch stärker aufeinander abgestimmt, um die Wiedererkennung zu erhöhen.

Außerdem fand bei der Mitgliederversammlung die Vorstandswahl statt.

NEUWAHL VORSTAND

Bei der anschließenden Vorstandswahl wurden folgende Personen einstimmig gewählt:

Kreisbeigeordneter Michael Braun, stellvertretender Vorsitzender

Werner Koch, Hotel „Zur Pfalz“, Kandel, stellvertretender Vorsitzender

Johannes Müller, Knittelsheimer Mühle

Edwin Diesel, Ortsbürgermeister Scheibenhardt

Rudi Bellaire, Neupotz

Fritz Schäffer, Gästehaus Schäffer Lustadt

Petra Becker, Südpfalz-Tourismus Verbandsgemeinde Rülzheim e.V.

Jens Weinand, Südpfalz-Tourismus Verbandsgemeinde Bellheim e.V.

Frauke Vos-Firnkes, Südpfalz-Tourismus Stadt Germersheim e.V.

Die Bürgermeister der Verbandsgemeinden und der Städte Wörth und Germersheim sind geborene Mitglieder im Vorstand. Vorsitzender des Vereins Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. ist Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse

28.06.2016


Zuschuss für Jugendscout

Landkreis Germersheim- „Für das Projekt `Jugendscout´ hat das Land Rheinland-Pfalz dem Landkreis Germersheim eine Förderung in Höhe von rund 32.500 Euro bewilligt“, teilt Landrat Dr. Fritz Brechtel mit. Rund 23.200 Euro davon stammen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds, etwa 9.300 Euro kommen aus Haushaltsmitteln des Landes. Die Förderung gilt für die Zeit vom 1. Juli 2016 bis 30. Juni 2017. Mit dem Förderansatz werden 70% der Personal- und Sachausgaben für den kommunalen Jugendscout gefördert.

Der Jugendscout sucht Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15 bis 25 Jahren auf, die vorhandene Angebote zur beruflichen Eingliederung nicht mehr in Anspruch nehmen oder mit diesen noch nicht eingegliedert werden konnten.

Der Jugendscout unterstützt diese jungen Menschen beim Zugang zu Aktivierungs-, Beschäftigungs- und Qualifizierungsangeboten, um ihre Chancen für den ersten Arbeitsmarkt zu verbessern. „Ziel ist es, diese Jugendlichen in ein stabiles, eigenverantwortliches Leben zu bringen. Daher unterstützt der Jugendscout beispielsweise nicht nur beim Weg ins Berufsleben durch Hilfen beim Bewerbungsverfahren oder bei der Eingliederung in Qualifizierungsmaßnahmen, sondern bietet auch Konfliktberatung an“, so der Jugend- und Sozialdezernent Dietmar Seefeldt.

Jugendliche, die auf der Suche nach Arbeit, Ausbildung, Beruf und Perspektiven sind, können Kontakt aufnehmen mit dem Jugendscout Joachim Krautwurst, 17er Straße 1, Zimmer 7.02 (7. Etage), 76726 Germersheim, Telefon 07274/53-455, E-Mail: j.krautwurst@kreis-germersheim.de . Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse

26.06.2016


Pfalzcard bietet Vorteile für Gastgeber und Gäste - Landrat Dr. Fritz Brechtel unterstützt Projekt

Pfalzcard –Frühbucherfrist endet am 30. Juni 2016

Landkreis Germersheim- Andere Feriengebiete kennen sie schon, in Rheinland-Pfalz wäre sie die erste ihrer Art: die Pfalzcard. Die Pfalz.Touristik möchte als Pilotregion zum Frühjahr 2017 eine Gästekarte einführen, mit der Gäste sowohl den ÖPNV als auch viele verschiedene Freizeiteinrichtungen wie Burgen, Museen und Gästeführungen in der Pfalz kostenlos nutzen können. Wer in der Pfalz übernachtet, hat damit viele Vorteile, die Pfalzcard ist sein Ticket zu einem erlebnisreichen Urlaub.

Die Finanzierung erfolgt über ein Umlagesystem der teilnehmenden Übernachtungsbetriebe. Die verlängerte Frühbucherfrist für teilnehmende Gastgeber läuft noch bis zum 30. Juni 2016. Gastgeber, die sich bis zu diesem Datum entscheiden, als Partnerbetrieb bei der Pfalzcard mitzumachen, erhalten vergünstigte Konditionen. Bärbel Imo, Teamleiterin Tourismus bei Pfalz.Touristik e.V. und Projektleiterin Pfalzcard, sieht darin die Chance für alle teilnehmenden Betriebe, mit diesem Angebot neue Gäste zu gewinnen und so die Auslastung, den Umsatz und die Wertschöpfung zu erhöhen. Und die Gäste erhalten einen hohen Mehrwert.

Nur, wenn sich genügend Betriebe bereits in dieser frühen Phase der Pfalzcard engagieren, kann die Karte überhaupt wie geplant realisiert werden. Landrat Dr. Fritz Brechtel unterstützt das Projekt Pfalzcard und hat daher die Gastgeber im Landkreis angeschrieben und ermutigt, an diesem Projekt teilzunehmen. Er ist davon überzeugt, dass es nur gemeinsam gelingen kann, die Pfalz als einheitliche Region zu vermarkten und sieht darin einen deutlichen Mehrwert für die Betriebe. „Mit ihr können neue Gästegruppen gewonnen werden, Betriebe profitieren von dem gemeinsamen Marketing der Tourismusverbände und von Weiterempfehlungen.

Auch die Dachmarke „Pfalz“ kann durch die Karte nur gewinnen: Wald, Wein, Rhein und Bergland wachsen zusammen.“ Landesweit ist die Pfalz aktuell die einzige Region, die an der Umsetzung einer solchen Gästekarte arbeitet und könnte damit Vorreiter sein. Sie wird von der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH, dem Bezirksverband Pfalz, dem DEHOGA und der IHK Pfalz unterstützt. Bis 30. Juni können sich die Betriebe registrieren und den Frühbucherrabatt sichern.

Ansprechpartnerin für interessierte Gastgeber: Barbara Imo: Tel. 06321-3916-923, imo@pfalz.de

Alle Informationen zum Projekt und zu verwandten Themen unter www.rlp.tourismusnetzwerk.info.

Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse

24.06.2016


Die WAVE 2016 - Elektromobilität zeigt Wirkung!

Mark von Bibra  und Rüdiger Hauser vom Team ITK EngineeringDie größte E-Mobil-Rallye der Welt, die WAVE (World Advanced Vehicle Expedition), ist soeben im Schweizerischen Liestal zu Ende gegangen. 65 Teams aus 13 Nationen haben die 1.800 km lange Strecke von Bremerhaven nach Liestal erfolgreich hinter sich gebracht.

Luzern / Hannover /Rülzheim ‒ Die diesjährige WAVE, die bereits zum 6. Mal stattfand, hat die Vielseitigkeit der Elektromobilität sowohl im Alltag als auch in der kreativen Nutzung unter Beweis gestellt und zahlreiche Sieger hervorgebracht.

Der Gesamtsieg ging an das Team 34 der ITK Engineering AG aus dem pfälzischen Rülzheim, das mit einem BMW i3 und Jutta Kleinschmidt hinter dem Strompedal angetreten sind, gefolgt von Team 14, Sager-Deus aus Hamburg mit einem VW e-Golf und Team Dorstener Arbeit 1 aus Dorsten mit einem VW eT6. Dass nicht alleine Geschwindigkeit und Reichweite entscheidend sein müssen, zeigte die Vielseitigkeit der Einzel-Trophy-Aufgaben: Die Teams mussten Aufgaben zum Thema „Erneuerbare Energien“ lösen, ebenso aber auch Ihren Weg zum Beispiel durch die Schweizer Jura-Berge finden oder einen Blog schreiben und einen E-Scooter-Parcours absolvieren. 

WAVE EARTH Geneva Place des Nations„Wir freuen uns riesig, gleich bei unserer ersten Teilnahme die größte E-Mobil-Rallye der Welt gewonnen zu haben! Für uns stand von Anfang an fest, dass die Tour nur als Team zu meistern ist. Vier unserer Mitarbeiter ‒ Rüdiger Hauser, Simon Hillebrand, Martin Hollingsworth und Mark von Bibra ‒ haben sich die Gesamtstrecke aufgeteilt und Etappe für Etappe die unterschiedlichsten Herausforderungen gemeistert, eine echte Mannschaftsaufgabe. Zusätzliche Stärke haben wir mit Jutta Kleinschmidt erhalten, die uns vom 11. bis 13. Juni 2016 als Team-Lead unterstützt hat. Wichtiger als der Sieg ist uns aber, auf die Bedeutung und Chancen von Elektromobilität aufmerksam gemacht zu haben. Als Entwicklungspartner der Automobilindustrie ist es unsere Aufgabe, immer energieeffizientere und sicherere Fahrzeuge zu entwickeln ‒ mit dem Anspruch, CO2-Emissionen weiter zu reduzieren“, sagt Michael Englert, Vorstandsvorsitzender und Gründer von ITK Engineering.       

Die WAVE hat erneut namhafte Unternehmen, Institute, Pioniere und teilnehmende Verbände unter einem gemeinsamen Dach vereint, um die Elektromobilität in das öffentliche Bewusstsein zu verankern.

Das Prinzip der umweltverträglichen Nachhaltigkeit spielte dabei eine besonders große Rolle: Im Vorfeld weltweit kontaktierte Schulen haben die Möglichkeit wahrgenommen, der Pariser Klima-Konferenz vom Dezember 2015 Nachdruck zu verleihen, indem zehntausende Schülerinnen und Schüler textlich und grafisch gestaltete Klimaversprechen abgegeben haben, die zu einer klimaverträglicheren Zukunft beitragen mögen. Diese 25.000 gesammelten Kärtchen sollten bei der nächsten UN-Klimakonferenz im November 2016 in Marrakesch zum größten Grußkarten-Mosaik der Welt ausgelegt werden.

Höhepunkte gab es bei der diesjährigen WAVE zahlreiche: der Start am Klimahaus in Bremerhaven, in Dörentrup ein Vortrag von Franz Alt, die Fahrt hoch zum autoverkehrsfreien Hermannsdenkmal mit dessen Umrundung durch WAVE-e-Fahrzeuge, der Besuch zahlreicher innovativer Unternehmen, der Bundesplatz in Bern und als Höhepunkt der Empfang bei der UNO in Genf, wo alle Autos auf dem „Place des Nations“ so geparkt wurden, dass sie - aus der Luft aufgenommen - die Schriftzeichen „1,5 C“ ergaben. Denn gemeinsam hatten alle Teilnehmer ein Ziel: Ein Zeichen zu setzen für den Klimaschutz, dass die von der UNO vorgegebene Erderwärmung die 1,5-Grad-Marke nicht übersteigt!

Die nächste WAVE findet im Juni 2017 statt und wird dann die Alpen erobern. 
Weitere Infos: www.wavetrophy.com

Text und Foto: ITK Engineering AG, Presse

23.06.2016


Landrat Brechtel fordert zügigen Fortschritt in Sachen Baurecht

Zweite Rheinbrücke bei Wörth

LK Germersheim/Wörth- „Die zweite Rheinbrücke zwischen Karlsruhe und Wörth am Rhein ist das wichtigste Infrastrukturprojekt unserer Region“, so Landrat Dr. Brechtel und fordert zum wiederholten Male, „dass endlich das Baurecht für die Errichtung der neuen Brücke hergestellt wird.“

Zuständig für die Schaffung des Baurechts sind die Länder Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, die bereits im Jahr 2011 die entsprechenden Planfeststellungsverfahren für die Bauabschnitte auf der jeweiligen Landesseite eingeleitet haben. Landrat Dr. Brechtel fordert erneut, dass diese möglichst rasch zum Abschluss gebracht werden.

Brechtel appelliert an die beiden zuständigen Landesregierungen von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, dieses wichtige Infrastrukturprojekt zügig voranzubringen. „Beide Landesregierungen haben sich vor kurzem positiv zum Bundesverkehrswegeplan geäußert, in dem das Projekt 2. Rheinbrücke in oberster Priorität aufgeführt ist.

Im neuen rheinland-pfälzischen Koalitionsvertrag wird die zweite Rheinbrücke bei Wörth erfreulicherweise einzeln benannt und die Umsetzung explizit zugesagt. Im baden-württembergischen Koalitionsvertrag taucht die 2. Rheinbrücke zwar nicht als Einzelprojekt auf, aber es wird bekräftigt, dass die im Bundesverkehrswegeplan als vorrangig eingestufte Vorhaben umgesetzt werden sollen, also auch die 2. Rheinbrücke. Damit haben beide Landesregierungen ausreichenden Handlungsauftrag, um die  2. Rheinbrücke umzusetzen.

Im Interesse unserer prosperierenden Wirtschaftsregion erwarten wir, dass die Landesregierungen diesen Auftrag ernst nehmen und das Projekt 2. Rheinbrücke mit allen Kräften vorantreiben", so Landrat Dr. Brechtel. Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse

21.06.2016


Weltrekordversuch im Klimaversprechen

Über 1.500 Schüler aus Rülzheim und Region nehmen an der WAVE Earth-Initiative teil und übergeben selbstgestaltete Karten für den weltweit größten Umweltschutz-Appell an die E-Mobil-Rallye-Fahrer von ITK Engineering

Rülzheim– Im Rahmen der weltweit größten E-Mobil-Rallye WAVE TROPHY hat das Team von ITK Engineering heute einen Extra-Stopp an der Integrierten Gesamtschule (IGS) Rülzheim im Landkreis Germersheim eingelegt, um für das Thema Elektromobilität zu sensibilisieren.

Die WAVE wird erstmals von einer weltweiten Schulinitiative zum Thema Klimawandel begleitet: die WAVE Earth. Umweltversprechen, von Schülern individuell formuliert und auf persönliche Grußkarten geschrieben, werden auf Kartenposter geklebt, gesammelt und von den Elektroautos nach Genf gebracht. Vor dem Gebäude der Vereinten Nationen (UNO), auf dem Place des Nations, wird am 17. Juni 2016 in Kooperation mit Guinness Worldrecords dann die Auslegung der Kartenposter erfolgen.

Ein Weltrekord soll gebrochen werden: Das weltgrößte Grußkarten-Mosaik mit tausenden von Umweltversprechen. Auf Initiative des Rülzheimer Technologieunternehmens ITK Engineering ‒ mit Unterstützung des Landrats Dr. Fritz Brechtel ‒ haben weit über 1.500 Schüler aus dem Landkreis Germersheim an der Aktion teilgenommen. Allein an der IGS Rülzheim, wo heute die Kartenübergabe an die E-Auto-Fahrer von ITK stattgefunden hat, haben 600 Schüler teilgenommen. Auch die rund 250 Schüler der Grundschule Rülzheim waren mit ihren Grußkarten persönlich vor Ort. Zudem haben Schülerbotschafter der Förderschule in Rülzheim, der IGS Rheinzabern und der IGS Kandel sowie der Realschule Plus Kandel und der Richard-von-Weizsäcker-Realschule Plus in Germersheim ihre Kartenposter mit den Grußkarten ihrer Mitschüler an die Rallye-Fahrer übergeben.

Landrat Dr. Fritz Brechtel ist begeistert von der ITK-Initiative: „Klima- und Umweltschutz sind weltweit und somit auch im Landkreis Germersheim ein wichtiges Thema. Alle Maßnahmen und Initiativen wirken jedoch nur, wenn wir unser Wissen über Klimawandel und Umweltschutz auch an unsere Kinder weitergeben ‒ und das frühzeitig“, machte er bei seinem Impulsvortrag an der IGS Rülzheim vor Lehrern, Politikern und Pressevertretern deutlich.

Auf die Chancen von Elektromobilität verwies Michael Englert, Vorstandsvorsitzender und Gründer von ITK Engineering: „Elektroautos reduzieren die Luftverschmutzung und Lärmbelästigung und erhöhen dadurch die Lebensqualität gerade in Städten enorm. Ein mit Ökostrom betriebenes Elektroauto ist extrem umweltfreundlich. Als Entwicklungspartner der Automobilindustrie ist es unsere Aufgabe, immer energieeffizientere und sicherere Fahrzeuge zu entwickeln. Mit dem Anspruch, CO2-Emissionen weiter zu reduzieren, nimmt die Elektrifizierung von Antrieb und Nebenaggregaten stetig zu. Elektrische Energiespeicher rücken deshalb zunehmend in den Fokus der Entwicklung. Wir unterstützen diesen Prozess, z. B. mit Batteriemanagement- und Reichweitenmanagementsystemen (BMS), Steuergeräteentwicklung und Batterieemulatoren zu Test- und Absicherungszwecken.“

Luc Perraudin, Koordinator der WAVE TROPHY, ging auf das Informationsbedürfnis der Öffentlichkeit ein: „Nach wie vor gibt es Vorbehalte gegenüber E-Mobilität, die sich hartnäckig halten, obwohl sie zum Teil längst überholt sind. Mit der nunmehr sechsten WAVE TROPHY wollen wir diese Vorurteile aus dem Weg räumen und für die Elektromobilität sensibilisieren. Die mit erneuerbaren Energien CO2-neutral durchgeführte Rallye mit zahlreichen Stopps bei Firmen, Schulen, Universitäten und Sehenswürdigkeiten eignet sich dafür optimal. Die WAVE-Klima-Initiative ist zudem offizieller Bestandteil des UNDP – dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNO).“

WAVE ‒ Eine Initiative für den Klimaschutz Die WAVE TROPHY ist eine Elektroauto-Rallye mit Fahrzeugen und Teams aus aller Welt, die quer durch Europa führt. Organisiert wird sie vom Elektromobilitätspionier Louis Palmer, der 2007/2008 erstmals mit einem solar-betriebenen Auto die Welt umrundet hat. In diesem Jahr führt die WAVE (World Advanced Vehicle Expedition) vom 10. bis 18. Juni von Bremerhaven an der Nordsee über die Elsässer Weinroute bis nach Genf und Liestal bei Basel. Elektroauto-Enthusiasten aus aller Welt werden mit 70 Elektrofahrzeugen, vom e-Bike über e-Motorräder, e-Autos bis zum e-LKW, teilnehmen und dabei über 1.600 Kilometer zurücklegen.

Weiterführende Informationen: 

Über ITK Engineering

Die ITK Engineering AG wurde 1994 als „Ingenieurbüro für technische Kybernetik“ gegründet und ist ein international tätiges Technologieunternehmen mit Kunden aus den Branchen Automotive, Luft- und Raumfahrt sowie Medizintechnik. Neben maßgeschneiderter Beratung und Entwicklungsunterstützung liefert ITK Engineering Systemlösungen in den Bereichen Software Engineering, Embedded Systems, modellbasierte Entwicklung und Test, Regelungstechnik und Signalverarbeitung. Am Hauptsitz im pfälzischen Rülzheim und an acht weiteren Niederlassungen in Deutschland beschäftigt die AG mehr als 800 Mitarbeiter. Außerdem ist ITK in USA, Japan, Spanien und Österreich vertreten.

Text und Foto: ITK Engineering AG, Presse

15.06.2016


Wasser- und Energiesparen lohnt sich

Schulleiterin Ariane Ball, Landrat Dr. Fritz Brechtel und die Lehrerinnen Andrea Frick und Antje Höfling-Koppenhöfer.

Landrat Brechtel überreicht 10.500 Euro - Erneuter Erfolg des Pilotprojektes „fifty – fifty“ am Goethe Gymnasium Germersheim

Germersheim- „Energiesparen ist bares Geld wert“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel vor Schülern und Lehrern des Goethe Gymnasiums und überreichte der Projektgruppe „Goethe goes green“ einen Scheck über 10.500 Euro, „Herzlichen Glückwunsch! Diese Summe haben sie gemeinsam durch konkrete Maßnahmen zum Energie- und Wassersparen erwirtschaftet und damit der Schule, dem Kreis und vor allem der Umwelt Gutes getan. Das Gymnasium hat allein im letzten Jahr über 340.000 kWh Wärme und Strom und fast 360 m³ Wasser weniger verbraucht.“

Zum 1. Oktober 2013 startete das Projekt „fifty – fifty“ zur Einsparung von Energie und Wasser. In einem Vertrag vereinbarten Schule und Kreis damals, dass die Hälfte des eingesparten Geldes der Schule für eigene Zwecke zur freien Verfügung zukommt.  „Wir haben im letzten Jahr durch konsequenteres Lüftungsverhalten, durch die überwiegend richtige Nutzung der Thermostatventile und das Umstellen auf Drückwasserhähne in der Jungentoilette dieses Ergebnis erreicht“, so Antje Höfling-Koppenhöfer, eine der am Projekt beteiligten Lehrerinnen.

Lehrer und Schüler der Projekt-AG „Goethe goes green“ haben es sich zur Aufgabe gemacht, Mitschüler z. B. über richtiges Lüftungsverhalten zu informieren oder auch auf geschlossene Türen zum Schulhaus zu achten. Zudem hängen jetzt Hinweisschilder mit Handlungsanweisungen in allem Zimmern und in jeder Klasse gibt es Schüler, die das Thema Energie- und Wassersparen besonders im Blick haben. „Natürlich ergreift der Kreis als Schulträger energetische Maßnahmen am Gebäude, das Projekt „Goethe goes green“ aber geht noch einen Schritt weiter: Es führt zu sinkenden Energie- und Wasserkosten und fördert ein nachhaltiges Energie- und Umweltbewusstsein. Schüler, Lehrer und Hausmeister sind also mit im Boot“, erklärte Landrat Brechtel. Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse

11.06.2016


Ab Montag Kreisverwaltung Germersheim am Luitpoldplatz nur mit Einschränkungen erreichbar

Germersheim- Ab Montag, 13. Juni, müssen die Besucherinnen und Besucher der Kreisverwaltung Germersheim am Luitpoldplatz 1 mit Einschränkungen rechnen. Grund ist der Umbau des Paradeplatzes und der umliegenden Areale durch die Stadt Germersheim. An diesem Montag beginnt die Stadt mit den Straßensperrungen rund um den Luitpoldplatz, ab Mittwoch dann mit den Bauarbeiten. Zunächst werden die Bodenbeläge entfernt, weshalb von da an der Haupteingang der Kreisverwaltung am Luitpoldplatz nur noch eingeschränkt erreichbar ist. Die Besucherinnen und Besucher sollten den sicheren Weg über die Bismarckstraße und den Hintereingang nutzen. Nach geplanten drei Monaten Bauzeit, ab Mitte September, sollte die Fläche vor dem Haupteingang wieder gepflastert sein und der Haupteingang wieder zur Verfügung stehen.

Der Briefkasten der Kreisverwaltung muss in diesem Zuge versetzt werden. Er steht in dieser Zeit in der Bismarckstraße, Ecke zum tiefer liegenden Parkplatz an der Queich, (gegenüber der  Kreuzung Ludwigstraße/Bismarckstraße).

Die verschiedenen Bauabschnitte im direkten Umfeld der Kreisverwaltung führen u.a. zu vorübergehenden Vollsperrungen, zum Wegfall der Parkplätze und zu Hindernissen beim Zugang zur Kreisverwaltung. Die Stadt wird für entsprechende Ausschilderungen sorgen. Ein Großteil der Parkplätze im direkten Umfeld der Kreisverwaltung fällt zunächst weg. Die Stadtverwaltung empfiehl die Parkplätze am Weißenburger Tor, in der August-Keiler-Straße, an der Stadtbahnhalltestelle Germersheim Mitte und auf dem Gelände der Stengelkaserne (Klosterstraße) zu nutzen.

Text: Kreisverwaltung Germersheim, Presse

11.06.2016


Der Landkreis Germersheim präsentierte sich beim Rheinland-Pfalz-Tag 2016 in Alzey

LK Germersheim/Alzey- Bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel, entgegen aller Prognosen, startete fast pünktlich um 13 Uhr der Festumzug beim Rheinland-Pfalz-Tag in Alzey.

Der Landkreis Germersheim präsentierte mit der Startnummer 85 im BMW Cabrio, kostenlos zur Verfügung gestellt vom Autohaus Vogel, die Tabak -königin Eva aus Hatzenbühl und Pfefferminzprinzessin Eva aus Freisbach sowie die Nachwuchsprinzessin Emina.

Mit der Zugnummer 86 verbreiteten die Guggemusikanten „ Festungs-GugGER“ des Karnevalvereins Germersheim ringsum gute Laune.

Der Festumzug wurde live im SWR-Fernsehen übertragen. Wer die Sendung verpasst hat: unter SWR, Rheinland-Pfalz „Sendung verpasst“ kann man den Umzug nochmals anschauen.

Außerdem war der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. beim Markt der Städte und Landkreise während der gesamten drei Tage mit einem Info-Stand vor Ort. Die Besucher waren besonders an den Rad- und Wanderkarten interessiert und natürlich an den Veranstaltungskalendern. Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse

10.06.2016


„Petri Heil“ für 43 Jungfischer/innen im Landkreis Germersheim

(v. l.) Rüdiger Klein (Stellvertreter Vertreter Fischereiorganisationen), Günther Hartenstein (Fischereiberater und Vorsitzender), Michael Braun (Kreisbeigeordneter), Corinna Zotz (Kreisverwaltung Germersheim, Fachbereich Umwelt und Landwirtschaft), Lars Posselt (Stellvertretender Vertreter der Fischereibehörde, Kreisverwaltung Germersheim), Karl Ludwig (Vertreter Fischereiorganisationen).

Landkreis Germersheim- Am Freitag, 3. Juni 2016, stellten sich 49 Prüflinge in der Aula der Berufsbildenden Schule Germersheim den Anforderungen der Fischerprüfung im Landkreis Germersheim. Vor Prüfungsbeginn wünschte der für das Fischereiwesen zuständige Kreisbeigeordnete Michael Braun den Teilnehmer/innen viel Erfolg und betonte die Bedeutung der Fischerei im Landkreis Germersheim.

Die Fischerprüfungen finden landeseinheitlich zweimal jährlich, im Juni und im Dezember, jeweils am ersten Freitag statt. Zulassungsvoraussetzungen zur Fischerprüfung sind u.a. ein Mindestalter von 13 Jahren sowie die Teilnahme am Vorbereitungskurs mit mindestens 35 Stunden.

Die Vorbereitungskurse im Landkreis Germersheim werden durch E. Werner, Landesfischereiverband Pfalz e. V., (Mobil 0151/50977874 oder E-Mail erdmannwerner@gmail.com) durchgeführt, der schon seit mehr als 20 Jahren vielen Prüflingen den Weg ebnete.

Innerhalb von zwei Stunden mussten die Prüflinge ihr Wissen in den fünf Prüfungsgebieten „Allgemeine Fischkunde“, „Spezielle Fischkunde“; „Gewässerkunde“, „Gerätekunde“ sowie „Gesetzeskunde“ beweisen. Pro Sachgebiet waren dabei jeweils 10 Fragen, also insgesamt 50 Fragen, zu beantworten.

Nach bestandener Prüfung können nun die 43 Jungfischer/innen bei ihrer zuständigen Verbandsgemeinde- bzw. Stadtverwaltung einen Fischereischein beantragen.

„Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer bestandenen Fischerprüfung und Petri Heil. Ich wünsche Ihnen, dass die Fische immer im gewünschten Maße anbeißen mögen“, so Kreisbeigeordneter Michael Braun bei der Übergabe der Prüfungszeugnisse.

Die Fischerprüfung wurde von den anwesenden Mitgliedern des Fischerprüfungsausschusses durchgeführt. Diese waren Günther Hartenstein (Fischereiberater und Vorsitzender), Karl Ludwig (Vertreter der Fischereiorganisationen) und dessen Vertreter Rüdiger Klein sowie Otfried Sutter als Vertreter der Fischereibehörde, Kreisverwaltung Germersheim und dessen Stellvertreter Lars Posselt. Außerdem hat Corinna Zotz von der Kreisverwaltung Germersheim, Fachbereiches für Umwelt und Landwirtschaft, den Fischerprüfungsausschuss bei seiner Arbeit unterstützt. Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse

09.06.2016


Landrat weist auf Leitfaden "Starkregen. Was können die Kommunen tun?“ hin

Kreis Germersheim- „Wetterkapriolen und Starkregen haben in vielen Landesteilen große Schäden und Unheil angerichtet. Auch bei uns ist das Wetter von starken und anhaltenden Regengüssen merklich geprägt“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Er weist daher ganz besonders auf die Broschüre "Starkregen. Was können die Kommunen tun?" hin.

Herausgegeben hat diese das Informations- und Beratungszentrum Hochwasservorsorge Rheinland- Pfalz und WBW Fortbildungs- und Gewässerentwicklungs mbH.

Landrat Brechtel: „Dieser Leitfaden zeigt Wege auf, wie der Gefährdung durch Starkregen begegnet werden kann. Ich empfehle die Broschüre den Kommunen und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Lektüre und gegebenenfalls zur Umsetzung.“

In der 52 Seiten starken Broschüre geht es u.a. um Gefahren, Vorsorgemaßnahmen für Kommunen und Privatleute und sie enthält eine Checkliste für Privatleute.

Die Broschüre „Starkregen. Was können die Kommunen tun?“ gibt es als Download im Internet unter www.ibh.rlp.de.

Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse

06.06.2016


Bauarbeiten schränken Erreichbarkeit der Kreisverwaltung ein

Bauarbeiten in Germersheim schränken Erreichbarkeit der Kreisverwaltung am Luitpoldplatz ein

Germersheim- Der Umbau des Paradeplatzes und der umliegenden Flächen in der Stadt Germersheim ab dem 13. Juni führt für Besucher der Kreisverwaltung Germersheim, am Luitpoldplatz 1, zu zeitweise deutlichen Beeinträchtigungen. „Wir bitten unsere Besucher um Verständnis für mögliche Umstände. Wir haben die für die Bauarbeiten zuständige Stadtverwaltung gebeten, auf die Zugangsmöglichkeiten in das Gebäude zu achten. Vollsperrungen und Baumaßnahmen werden dennoch immer wieder zu erheblichen Einschränkungen führen“, darauf weist die Kreisverwaltung Germersheim hin.

Die verschiedenen Bauabschnitte im direkten Umfeld der Kreisverwaltung führen u.a. zu vorübergehenden Vollsperrungen, zum Wegfall der Parkplätze und zu Hindernissen beim Zugang zur Kreisverwaltung. Die Stadt wird für entsprechende Ausschilderungen sorgen. Ein Großteil der Parkplätze im direkten Umfeld der Kreisverwaltung fällt zunächst weg. Die Stadtverwaltung empfiehl die Parkplätze am Weißenburger Tor, in der August-Keiler-Straße, an der Stadtbahnhalltestelle Germersheim Mitte und auf dem Gelände der Stengelkaserne (Klosterstraße) zu nutzen.

Insgesamt sollen die Bauarbeiten bis zum Sommer 2017 dauern. Text: Kreisverwaltung Germersheim , Presse

06.06.2016


Richtfest IGS Rheinzabern

Rohbau für die Erweiterung an der IGS Rheinzabern steht -

Oberstufenschüler können im nächsten Jahr einziehen

Rheinzabern- Der Rohbau für die Oberstufen (Sekundarstufe II) der IGS Rheinzabern steht. Mit einem Richtfest haben Landrat Dr. Fritz Brechtel, Bürgermeister Uwe Schwind, der stellvertretende Schulleiter Ingo Lücking, Philipp Gerlach von der ADD, Schüler, Lehrer und Elternvertreter sowie die beteiligten Firmen und weitere Vertreter aus der Verbandsgemeinde und dem Kreis den Bauabschnitt gefeiert. „Wegen Ihnen, liebe Schülerinnen und Schüler der elften Klasse, stehen wir heute hier und feiern dieses Richtfest. Denn erst durch Ihre Anmeldung war endgültig klar, dass die IGS Rheinzabern eine Oberstufe erhält und damit auch einen entsprechenden Anbau“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel.

In dem neuen Gebäudeteil wird es insgesamt zehn Unterrichtsräume, eine Bibliothek, vier Nawi-Räume, einen Ganztags- und Aufenthaltsraum, einen Lehrerstützpunkt und diverse Nebenräume geben. Die Hauptnutzfläche beträgt 1.148 m², die sonstigen Flächen 188 m². „Das Richtfest ist der richtige Zeitpunkt, um allen zu danken, die an der Errichtung des Neubaus für die IGS Rheinzabern bisher beteiligt waren und sind. Der Zeitrahmen und das Budget wurden bisher eingehalten, der Rohbau steht, das Dach ist abgedichtet, die Fenster werden bereits eingebaut. Sie können stolz darauf sein“, so Landrat Brechtel. Insgesamt kostet der Neubau für die Oberstufe knapp 3,9 Mio. Euro. An Landesförderung werden ca. 2 Mio. Euro erwartet.

„Die IGS Rheinzabern ist eine attraktive Schule. Für die nächste elfte Klasse haben sich 60 Schülerinnen und Schüler angemeldet. Auch die fünften Klassen werden wieder gut gefüllt: Die Eltern von mehr als 80 Kindern haben entschieden, dass diese IGS die geeignetste weiterführende Schule für ihr Kind ist“, so der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt, „Die in den letzten Jahren in Neubau, Umbau und Sanierung in die IGS Rheinzabern investierten 12,7 Mio. Euro sind somit gut angelegtes Geld.“

Und Baudezernent Michael Gauly ergänzt: „Das heißt aber auch, dass die Schule lange Zeit mit Baustellen und allen dazugehörigen Unannehmlichkeiten umgehen musste und muss. Jetzt befinden wir uns auf der Zielgeraden. Im Altbau werden noch die Fluchttreppen montiert, Geländer im Innenbereich erneuert sowie in Teilen Brandschutzmaßnahmen vollendet. Die Fertigstellung des neuen Oberstufen-Gebäudes ist für das Frühjahr 2017 vorgesehen.“

Landrat Brechtel wünscht der Schule und allen Beteiligten weiterhin einen guten und vor allem unfallfreien Bauverlauf: „Im Frühjahr sehen wir uns wieder, wenn der letzte Bauabschnitt des Schulstandorts IGS Rheinzabern fertiggestellt und bezugsfertig ist.“ Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse

03.06.2016


Bei den Speermächtigen geht es mächtig zur Sache

jüs. Germersheim- Abtauchen ins finstere Zeitalter der Ritter, Krieger und Bauersleuten, das konnte man beim mittelalterlichen Spektakulum in Germersheim. 

Bereits zum zweiten Mal veranstalteten die Recken von „die Speermächtigen e.V.“ ihr buntes Markttreiben im Wehrgraben „An Fronte Beckers“ und im Unipark. Und für den  Ritter und die holde Maid wurde einiges geboten: Neben einem  Kinderritterland mit Spielereien und Kinderbetreuung, Kindermalwettbewerb, einem mittelalterlichen Erlebnisthemengang war ein Highlight sicherlich das Wikingerschiff, das Jung und Alt zum Entern einlud.

Rüstige Ritter aus Hagenbach zeigten ihre Kunst zu Pferde und Wikinger Urs zeigte dem Jungvolk, wie man aus einem Eisennagel – sprich Drachenzahn – mit ein wenig Hämmern und mit Hilfe seiner besseren Hälfte Vera daraus einen schmucken Anhänger zaubert. Marktbesucher wie auch Teilnehmer und Darsteller waren hoch zufrieden über das gemütliche und nicht kommerziell ausgerichtete Mittelalter-Spectakulum in und außerhalb der Germersheimer Festungsmauern.

Und wem die Feldschlacht zwischen Wikinger und Rittern mit anschliessender Abreibung durch das Weibsvolk noch nicht gruselig genug war, der konnte das unter gekonnter Führung in den Verließen der Folterkammer nachholen. Auch das Wetter spielte mit und der Markt blieb vor großen Schauern verschont, anders wie der Wormser Mittelaltermarkt, der zeitgleich stattfand und wegen Unwetter evakuiert werden musste. Alles in allem ein gelungenes Event, von dem zahlreiche Besucher hoffen, dass es auch in zwei Jahren wieder stattfindet.

02.06.2016


Wohngeldreform zum 1. Januar 2016

Deutlich mehr Menschen haben Anspruch auf Wohngeld

Germersheim- Mit der Wohngeldnovelle, die am 1. Januar 2016 in Kraft trat, wurde erstmals seit 2009 die Wohngeldleistung erhöht. Dies bedeutet eine deutliche Verbesserung für viele Menschen, die ein geringes Erwerbseinkommen oder eine geringe Rente haben. Viele Haushalte, werden durch die Reform neu oder wieder wohngeldberechtigt sein. Durch die neue Festsetzung der Mietstufen können höhere Mieten berücksichtigt werden und dies führt zu höheren Tabellenwerten und zu einem insgesamt höheren Wohngeldleistungsniveau.

Einen Zuschuss können Mieterinnen und Mieter von gemietetem Wohnraum und Eigentümerinnen und Eigentümer von Wohnraum, die diesen selbst nutzen, erhalten. Das Wohngeld wird als Mietzuschuss oder Lastenzuschuss gezahlt.

Wohngeld kann nur erhalten, wer einen Antrag stellt und die gesetzlichen Voraussetzungen nachweist. Die Höhe des Wohngeldes richtet sich insbesondere nach

  • der Zahl der zu berücksichtigenden Haushaltsmitglieder,
  • der berücksichtigungsfähigen Miete oder Belastung und
  • dem anrechenbaren Gesamteinkommen des Haushalts.

Wohngeld wird in der Regel vom Beginn des Antragsmonats an für die Dauer von zwölf Monaten gewährt. Der Wohngeldantrag ist mit dem entsprechenden Antragsvordruck und den erforderlichen Nachweisen bei der Wohngeldbehörde der Kreisverwaltung Germersheim einzureichen. Die entsprechenden Antragsvordrucke erhalten Sie bei Ihrer zuständigen Stadt-/Verbandsgemeindeverwaltung oder bei der Kreisverwaltung Germersheim.

Auskunft erteilt die zuständige Wohngeldbehörde des Landkreises Germersheim unter folgenden Telefonnummern: 07274/53-146, 53-147, 53-253 und 53-495. KV Germersheim, Presse

31.05.2016


Kreisverwaltung ist für Arbeit mit und für Flüchtlinge gut aufgestellt

v.l.: Dietmar Seefeldt, Marita Schunder, Sümeyye Özmen, Anna Schneider und Landrat Dr. Fritz Brechtel v.l.: Dietmar Seefeldt, Marita Schunder, Sümeyye Özmen, Anna Schneider und Landrat Dr. Fritz Brechtel

Germersheim- „Um die Integration von Flüchtlingen gezielt zu unterstützen, hat sich die Kreisverwaltung in den letzten Monaten personell verstärkt. Die Beschäftigungspilotin Marita Schunder, die Mitarbeiterin im Projekt „InProcedere, Bleiberecht durch Arbeit“ Sümeyye Özmen und Anna Schneider von der Leitstelle für Integration sind drei neue Kolleginnen, die gezielt an diesem Thema arbeiten. In gutem Miteinander mit externen und internen Stellen arbeiten sie an der Bewältigung der Aufgabe mit“, stellt Landrat Dr. Fritz Brechtel die drei Frauen gemeinsam mit dem zuständigen Dezernenten Dietmar Seefeldt vor.

Marita Schunder ist die „Beschäftigungspilotin für Flüchtlinge“ im Landkreis Germersheim. Ihre Aufgabe ist es, insbesondere die Flüchtlinge anzusprechen, die noch keinen ausreichenden Zugang zu den Angeboten der Jobcenter bzw. der Bundesagentur für Arbeit haben. „Die schnelle Vermittlung von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt ist eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration in unsere Gesellschaft“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Während des Asylverfahrens haben Ausländer in der Regel einen durch die Vorrangprüfung beschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt. Währenddessen können bereits erste Schritte für eine Integration in den Arbeitsmarkt nach der Entscheidung im Asylverfahren eingeleitet werden. Zur Zielgruppe gehören erwerbsfähige Flüchtlinge, die die Aufnahmeeinrichtungen des Landes verlassen haben und über schulische und/oder berufliche Qualifikationen verfügen.

Der Beschäftigungspilot sucht die Flüchtlinge direkt an ihrem Wohnort auf. Marita Schunder vermittelt den erwerbsfähigen Flüchtlingen Informationen über den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, stellt fehlende Kompetenzen fest und erklärt, dass die Bundesagentur für Arbeit für sie die erste Anlaufstelle ist.

Der Landkreis Germersheim kümmert sich gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Landau und dem Projektträger ProfeS Gesellschaft für Bildung und Kommunikation mbH um die Gewinnung von Flüchtlingen für den deutschen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Die Finanzierung des Beschäftigungspiloten erfolgt im Rahmen des Europäischen Sozialfonds durch das Land Rheinland-Pfalz, die Agentur für Arbeit Landau und durch den Landkreis Germersheim.

Sümeyye Özmen ist Projektmitarbeiterin im Projekt „InProcedere 2.0, Bleiberecht durch Arbeit“. InProcedere unterstützt Flüchtlinge beim Zugang zum Arbeits- und Ausbildungsmarkt durch gezielte Hilfe, wenn notwendige Voraussetzungen, wie z.B. der Spracherwerb, fehlen. Durch eine individuelle längerfristige Betreuung werden Flüchtlinge Schritt für Schritt auf dem Weg zu ihrer Integration in den deutschen Arbeitsmarkt begleitet.

Zielgruppen sind im Unterschied zu jenen der Beschäftigungspiloten Bleibeberechtigte, Ausländer mit Aufenthaltsgewährung aus völkerrechtlichen, humanitären oder politischen Gründen, Flüchtlinge mit Aufenthaltsgestattung und Arbeitserlaubnis und auch geduldete Flüchtlinge mit Arbeitserlaubnis. Teilnehmer werden von Sümeyye Özmen ermittelt und zu einem Erstgespräch eingeladen. Sie erfasst Daten wie Berufserfahrung, Kenntnisse, Wünsche und Fähigkeiten.

Zwischen den Projektpartnern (ProfeS GmbH, Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Germersheim und Leitstelle für Integration der Kreisverwaltung) findet bei Bedarf ein Austausch über das weitere Vorgehen und den Stand der Vermittlung statt. „Da die Ausländerbehörde der Kreisverwaltung Germersheim in diesem Projekt ebenfalls mitwirkt, können viele ausländerrechtliche Fragen in Bezug auf die Projektteilnehmer unbürokratisch und schnell geklärt werden“, erklärt Landrat Brechtel.

Sümeyye Özmen ist auch Ansprechpartnerin für potenzielle Arbeitgeber. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales über den Europäischen Sozialfond (ESF) und die Kreisverwaltung Germersheim finanziert.

Anna Schneider ist Mitarbeiterin in der Leitstelle für Integration der Kreisverwaltung Germersheim. Sie übernimmt vor allem die Koordination und Netzwerkarbeit, ist zuständig für die Umsetzung des Integrationskonzeptes des Kreises und Schnittstelle zwischen Kreisverwaltung und dem Beirat für Migration und Integration.

Zu ihren Aufgaben gehören dabei u.a. die Erstberatung für die Bereiche Integration, Migration, Asyl, Sprache, Schule, Gesundheit, Pflege, Leistungsbezug, Unterbringung, Partizipation und Freizeitgestaltung für Asylbewerber. Sie ist auch Ansprech- und Kooperationspartnerin für die Fachbereiche der Kreisverwaltung und für externe Stellen. In ihren Bereich fällt zudem die Konzeption, Organisation und Dokumentation von Fachveranstaltungen.

„Ankommen in Deutschland und eine schnelle Integration – das sind die wichtigsten Aufgaben, bei der viele haupt- und ehrenamtliche Helfer unterstützend wirken. Marita Schunder, Sümeyye Özmen und Anna Schneider sind neben etlichen weiteren engagierten Kolleginnen und Kollegen in diesem Zusammenwirken wichtige Mitarbeiterinnen der Kreisverwaltung Germersheim. Vor allem das Thema Arbeit spielt für das Leben in Deutschland natürlich eine entscheidende Rolle. Auf diesem Gebiet müssen wir deshalb besonders aktiv sein“, betonen Landrat Dr. Fritz Brechtel und der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt abschließend.

Kontakt:

Marita Schunder

E-Mail: Marita.Schunder@profes-gmbh.de

Tel. 07274/949930

 

Sümeyye Özmen

E-Mail: s.oezmen@kreis-germersheim.de

Tel. 07274/53-487

 

Anna Schneider

E-Mail: a.schneider@kreis-germersheim.de

Tel. 07274/53-310

Text und Foto: KV Germersheim

27.05.2016


Eingliederungshilfeverbund für die Region Südpfalz

Vorsitz kehrt zur Kreisverwaltung Germersheim zurück

Germersheim- Die Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße sowie die Stadt Landau in der Pfalz haben im Juni 2008 gemeinsam mit den Leistungserbringern der Eingliederungshilfe den „Eingliederungshilfeverbund Südpfalz“ gegründet. In den ersten beiden Jahren führte die Kreisverwaltung Germersheim den Vorsitz. Dem folgten die Stadt Landau und die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße. Jetzt kehrt der Vorsitz turnusgemäß zum 1. Juni 2016 für die nächsten drei Jahre wieder nach Germersheim zurück.

„In den acht Jahren seit seiner Gründung hat der Verbund die wohnortnahe Versorgung der Menschen mit Beeinträchtigungen in der Region vorangetrieben. Auch in Zukunft wollen wir konsequent an dem Ziel arbeiten, Bedarfsanalysen für die Mitbürger mit Behinderungen aus der Region durchzuführen und daraus eine differenzierte und wohnortnahe Wohn- und Versorgungsstruktur zu entwickeln. Eine größtmögliche Selbstbestimmung soll damit gewährleistet werden“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Für die nächsten drei Jahre wird der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt, zu dessen Dezernat auch die Bereiche Jugend und Soziales gehören, den Vorsitz übernehmen.

So wurde beispielsweise das betreute Wohnen in Gastfamilien als neues Leistungsangebot entwickelt und im November 2014 der Öffentlichkeit vorgestellt. „Im betreuten Wohnen in Gastfamilien erfährt der Mensch mit Behinderung Normalität in einem gemeinsamen Alltag seiner Gastfamilie. Dem Gedanken der Inklusion in die Gemeinde wird damit in besonderer Weise Rechnung getragen“ betont Seefeldt. Die eigentlichen Assistenzleistungen werden von der Gastfamilie erbracht. Diese werden von Fachleuten regelmäßig unterstützt.

Derzeit befasst sich eine weitere Arbeitsgruppe im Verbund damit, für Personen mit schwerwiegenden Herausforderungen in ihrem sozialen Verhalten individuelle Versorgungsmöglichkeiten im eigenen Umfeld zu entwickeln.

Im Verbund vertreten sind auch die Betroffenen selbst. Sie bringen als Arbeitsgruppe „Interessenvertretung Betroffener“ ihre Eindrücke und Ziele ein.

Ab Juni 2016 leitet Miriam Spieß die Geschäftsstelle des Eingliederungshilfeverbundes. Zu ihren Aufgaben gehören u.a. den Vorsitzenden und auch die Gremien des Verbundes in ihrer Arbeit zu unterstützen und aktiv an der inklusiven Sozialraumplanung in der Region mitzuwirken.

Weitere Informationen zum „Betreuten Wohnen in Gastfamilien“ gibt es unter dem Stichwort „Betreutes Wohnen in Gastfamilien“ auf der Homepage der Kreisverwaltung Germersheim, www.kreis-germersheim.de. Auf dieser Homepage sind auch Informationen zum Eingliederungshilfeverbund für die Region Südpfalz zu finden. KV Germersheim, Presse

25.05.2016


Jägerprüfung erfolgreich abgelegt

v.l.: Hans Dreyer, Otfried Sutter, Hubert Müller, Peter Zeiss, Jochen Geeck, Rolf Pfirrmann, Stefan Schmitz, Stefan Wünschel, Christoph Blankenburg, Tobias Helck, Michael Zirker, Christof Engel, Tabea Held, Kreisbeigeordneter Michael Braun, Rolf Bähr. v.l.: Hans Dreyer, Otfried Sutter, Hubert Müller, Peter Zeiss, Jochen Geeck, Rolf Pfirrmann, Stefan Schmitz, Stefan Wünschel, Christoph Blankenburg, Tobias Helck, Michael Zirker, Christof Engel, Tabea Held, Kreisbeigeordneter Michael Braun, Rolf Bähr.

Germersheim- Eine Jungjägerin und drei Jungjäger haben im Landkreis Germersheim die Jägerprüfung erfolgreich abgelegt und ihren ersten Jagdschein erhalten.

Seit vergangenen September haben ehrenamtliche Ausbilder der Kreisgruppe Germersheim Jagdverband Rheinland-Pfalz die angehenden Jäger und Jägerinnen an vielen Lehrgangstagen sowie Schießstandterminen auf die Prüfung vorbereitet.

Im ersten Teil der Jägerprüfung mussten die Jungjäger ihr Können im Schießen mit Schrot, Kugel und Kurzwaffe auf stehende und bewegliche Ziele zeigen. Danach stand die landeseinheitliche schriftliche Prüfung an. Hierbei sind in jedem von sechs Sachgebieten jeweils 20 Fragen zu beantworten. Nach bestandener schriftlicher Prüfung folgte wenige Tage danach die mündlich-praktische Prüfung im Pflanzgarten Hördt. Dieser letzte Prüfungsteil beinhaltet neben Sachwissen auch das praktische Können, wie beispielsweise der Umgang mit der Waffe auf der Jagd, das Aufbrechen von Wild sowie Kenntnisse über Pflanzen, Tiere und Wildkrankheiten.

Die Prüfung wurde von einer Kommission aus sechs ehrenamtlich berufenen Prüfern unter dem Vorsitz des stellvertretenden Kreisjagdmeisters Jochen Geeck durchgeführt. Dieser beglückwünschte die sichtlich erleichterten Prüflinge zur bestandenen Prüfung.

Auch der bei der Kreisverwaltung Germersheim für das Jagdwesen zuständige Kreisbeigeordnete Michael Braun gratulierte den Jungjägern und Jungjägerinnen und lobte die hochqualifizierte Ausbildung. „Die vielfältigen Aufgaben bei der Ausübung der Jagd erfordern ein hohes Maß an Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt. Obwohl die Jägerschaft einen wertvollen Beitrag zum Erhalt und Schutz unserer Kulturlandschaft beiträgt, steht sie mehr und mehr im kritischen Blick der Öffentlichkeit“, so Kreisbeigeordneter Braun. Text und Foto: KV Germersheim

24.05.2016


Junge Künstler aus dem Kreis Germersheim ausgezeichnet

63. Europäischer Wettbewerb der Schulen

Germersheim- Die Kreissieger des 63. Europäischen Wettbewerbs der Schulen des Kreises haben jetzt in der Mensa der IGS Rülzheim ihre Auszeichnung und einen Geldpreis erhalten. „Herzlichen Dank an alle Beteiligten. Mit viel Kreativität haben sich Kinder und Jugendliche durch diesen Wettbewerb mit dem Thema Europa auseinandergesetzt. Die Ergebnisse zeigen viele interessante Ideen und bemerkenswerte Leistungen“, sagte der Vorsitzende der Europa-Union Landkreis Germersheim, Landrat Dr. Fritz Brechtel. Er bedankte sich herzlich bei allen Teilnehmern und den Lehrerinnen und Lehrern sowie den Mitgliedern der Preisjury, Ursula Burgard, Marita Mattheck, Anne-Marie Sprenger und erstmalig Gwendolyn Reiter für ihr Engagement.  In diesem Jahr haben sich 273 Schüler aus acht Schulen beteiligt.

Unter den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern aus dem Kreis Germersheim wurden jetzt 58 Projekte von insg. 76 Schülern gekürt (15 x 1. Platz, 25 x 2. Platz, 13 x 3. Platz und 5 x Sonderpreis). Diese sowie zahlreiche 2. und 3. Landessieger und die Bundessieger wurden jetzt, am 20. Mai, geehrt. Das Rahmenthema in diesem Jahr lautete „Gemeinsam in Frieden leben“. Anhand altersgerechter Aufgabenstellungen entwickelten die Wettbewerbsteilnehmer Antworten auf und Visionen über aktuelle Herausforderungen wie „Schön, dass du da bist“, „Ich bin wie ich bin“, „Frauen tragen die Hälfte des Himmels“ aber auch kritische Themen wie „Gewalt im Alltag“. „Der Wettbewerb trägt dazu bei, die Gedanken an Europa wachzuhalten. Die Bedeutung Europas für unsere gesellschaftliche Entwicklung in der Vergangenheit und besonders auch in der heutigen Zeit rechtfertigt es, sich mit dem Thema Europa immer wieder auseinander zu setzen. Schließlich steht Europa für Frieden, Demokratie, Freiheit und das allmähliche Zusammenwachsen europäischer Völker“, so Landrat Brechtel.

Für das Rahmenprogramm bei der Preisübergabe sorgten Schülerinnen und Schüler der IGS Rülzheim. Verliehen wurden die Preise des Kreiswettbewerbs von Landrat Brechtel. Die zweiten und dritten Preise des Wettbewerbs auf Landesebene sowie die Preise der Bundesebene wurden von Manfred Däuwel, Ehrenmitglied im Landesvorstand der Europa-Union Rheinland-Pfalz überreicht.

Preise erhielten folgende Teilnehmerinnen und Teilnehmer 2016:

Preisträger auf Kreisebene

Europa Gymnasium Wörth: Charlotte Balzer, Lisa Zitt, Sophia Gehrlein, Victoria Boltz, Aylin Serbest, Marie Derstroff, Stefanie Ulrich, Lara Kuntz, Sophia Schäfer, Cosima Rupp, Saskia Gödelmann, Hannah Nahm, Lula Sartingen, Lena Dettling

Grundschule Berg: Finja Fee Stanzick, Mai Phuong Ta, Maya Gabler, Hannah Rimmelspacher, Johanna Heid, Sumaya Abdulah Mohamud, Anton Zimmermann, Laurin Stanzick, Leonie Stahl, Celine Wagenseil, Anna Stieber, Eva Siedow

RS Plus Germersheim „Richard-Von Weizsäcker“: Daniel Nikulin

Goethe Gymnasium Germersheim: Lena Mendel, Gabriel Blott, Damian Neb

IGS Wörth: Ali Fahda, Tobias Rachike, Nils Jahn, Timo Zölle, Henri Oesterlin, Christina Dimitriadis, Laura Frey, Corinna Krull, Celina Szabo, Selina Weiss, Larissa Schwager, Lou Aberfeld, Paula Breitenberger, Celina Leger, Leonie Steigleder, Valerija Tribus, Vivien Weiß, Medea Pfadt, Nicole Gajewski, Jeshina Jung, Lara Gastmann, Jasmin Kaiser

IGS Rülzheim: Jennifer Lutz, Lisa Böttcher, Elisa Reisert, Sarah Butz, Denis Hirschel, Sascha Häußel, Josia Leppert, Anouk Zendath, Jannik Sauer, Angelika Deutsch, Julia Gauglitz, Xenia Kleimeier, Julia Schmidt, Marie, Reimann, Noah Sliva, Jannis schlick, Dana Werner, Dominik Buchscheidt, Karolina Chajdova, Jana Barbe, Jeannine Transier, Kathrin Keiser, Ngozi Diana Chima, Lara Sohl, Michelle Zeiger

Grundschule Bellheim: Sophia Thomas, Matthias Ortlieb

RS Plus Lingenfeld: Nicole Kühlper, Nico Seeberger, David Osimok, Pauline Müller

Preisträger auf Landesebene

Grundschule Bellheim: Matthias Ortlieb

Grundschule Berg: Johanna Heid, Leonie Stahl, Mia Kuprianoff

Goethe Gymnasium Germersheim: Gabriel Blott, Damian Neb

RS Plus Germersheim „Richard-Von Weizsäcker“: Daniel Nikulin

RS Plus Lingenfeld: Nicole Kühlper

IGS Rülzheim: Samantha Brannert, Anouk Zendath, Marie Reimann, Daniel Steinbrecher, Jannik Sauer, Sascha Häußel, Denis Hirschel, Josia Lepput, Jannis schlick

Europa Gymnasium Wörth: Nils Brenckmann, Alisa Stein, Isabella Kunst, Lena Dettling, Maximilian Müller, Luca Pfirmann

IGS Wörth: Medea Pfadt, Valerija Tribus, Vivien Weiß, Lou Aberfeld, Carolin Eichhorn, Jeshina Jung, Celine chantal Ruppender, Corinna Krüll, Noor Mehdi, Paula Breitenberger, hannes Hugenschmidt, Celina Leger, Larissa Schwager, Luke Jestädt, David Mersch, Jan Rockenberger, Lara Gastmann, Jasmin Kaiser, Fabienne Kneis, Ali Fahda, Nils Jahn, Tobias Radike, Emely Gander

Preisträger auf Bundesebene

Goethe Gymnasium Germersheim: Gabriel Blott, Damian Neb

RS Plus Germersheim „Richard-Von Weizsäcker“: Daniel Nikulin

RS Plus Lingenfeld: Nicole Kühlper

IGS Rülzheim: Anouk Zendath, Samantha Brannert

IGS Wörth: Valerija Tribus, Vivien Weiß, Jeshina Jung, Carolin Eichhorn, Lou Aberfeld, Medea Pfadt, Celine Chantal Ruppender

Weitere Informationen gibt es hier: www.europaeischer-wettbewerb.de Text und Foto: KV Germersheim

23.05.2016


Reaktion von Landrat Dr. Fritz Brechtel auf die Medieninfo der SPD zum Thema IGS-Neubau Kandel

IGS Kandel – VG muss über finanzielle Beteiligung entscheiden – Spiel auf Zeit unangebracht

Germersheim- "Die Forderung der SPD nach einer schnellen Fortführung des Neubaus IGS Kandel ist nachvollziehbar und ganz im Interesse des Kreises. Leider enthalten die Aussagen der SPD dabei nichts substanziell Neues", so Landrat Fritz Brechtel. Der aktuelle Stand und die weiteren Schritte sind längst mit der Schulgemeinschaft, also Lehrern, Schulleitung und Schulelternbeirat besprochen. Statt leere Worthülse zu verbreiten, wäre es an der Zeit, dass sich die Verbandsgemeinde Kandel endlich klar zu der vom Kreistag beschlossenen finanziellen Beteiligung positioniert.

Leider klammert die SPD Kreistagsfraktion die Ursachen der Notwendigkeit des Neubaus und der Unerfreulichen Zeitverzögerung völlig aus. Kandel hat 1995 dem Landkreis ein völlig marodes Gebäude übergeben. Das führte letztendlich zur bestehenden, leidigen Situation. Die Kreisverwaltung geht konsequent und zügig die notwendigen Schritte. Leider kommt es aber immer wieder zu Verzögerungen, u.a. durch sukzessive Nachforderungen durch die ADD. Bereits 2013 hat die Kreisverwaltung Ihre Konzeption vorgelegt, damals schon mit dem Neubau als wirtschaftlichere Lösung. 2014 folgte die von der ADD geforderte Wirtschaftlichkeitsprüfung, die schließlich zum gleichen Ergebnis führte. Erst danach, im Sommer 2014, kam die Aufforderung, den Schulentwicklungsplan zu aktualisieren und vorzulegen und noch die Option „Zwei Schulen unter einem Dach“ zu prüfen. Ohne die nachträglichen Auflagen könnte man im Verfahren bereits locker zwei bis drei Jahre weiter sein. Immerhin wurde letzte Woche das erarbeitete Raumprogramm von der ADD genehmigt.

Wir sprechen beim Neubau von einer Summe von ca. 15 Mio. Euro. Das Ermitteln genauer Zahlen ist erst in einem sehr viel späteren Zeitabschnitt gefordert und leistbar. Für einen Beschluss des VG- Rates ist die vorliegende grobe Kostenschätzung völlig ausreichend. Damit der Kreis jetzt die nächsten Schritte einleiten kann, muss der VG-Rat, wie vom Kreistag als Basis für seinen Beschluss gefordert, über die finanzielle Beteiligung entscheiden, sei es prozentual oder in ganzer Summe. Möchte die SPD in Sachen IGS Kandel das Tempo also erhöhen, ist vor allem an diesem Punkt ein Spiel auf Zeit völlig  unangebracht.

Zielführend wäre es außerdem, wenn die Genossen ihren Einfluss auf die SPD-geführte Aufsichtsbehörde und Landesregierung nutzen würden, um die Prozesse zu beschleunigen und um eine konkrete Aussage des Landes zur Förderung des Neubaus zu erhalten. KV Germersheim, Presse

20.05.2016


Eurodistrikt PAMINA will grenzüberschreitende Mobilität voranbringen

Erste Reihe unten v.l.: Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister (Maire) Stadt Karlsruhe, Vorsitzender der TechnologieRegion Karlsruhe, Theresia Riedmaier, Landrätin Kreis Südliche Weinstraße - Dr. Fritz Brechtel, Landrat Kreis Germersheim, Vorsitzender des Eurodistrikt PAMINA - Dr. Christoph Schnaudigel, Landrat Kreis Karlsruhe, Vorsitzender des Regionalverbandes Mittlerer Oberrhein - Frédéric Reiss, Député (Abgeordneter) du Bas-Rhin, Président de l’Association pour le Développement Alsace du Nord (ADEAN) Zweite Reihe v.l.: Claus Haberecht, Dezernent im Landratsamt Rastatt - Reinhard Scherrer, Bürgermeister (Maire) der Verbandsgemeinde Hagenbach - Rémi Bertrand, Vice-Président du Conseil Départemental du Bas-Rhin - Claude Sturni, Président du Syndicat mixte du SCOTAN - Dr. Patrice Harster, Direktor (Directeur Général) des Eurodistrikt PAMINA - Christian Gliech, Maire (Bürgermeister) de Wissembourg Dritte Reihe v.l.: Markus Lorenz, Geschäftsführer der Initiative Die Teilnehmer des Spitzengesprächs freuen sich über gemeinsam erarbeitete Ergebnisse zur Verbesserung der grenzüberschreitenden Mobilität. Erste Reihe von unten v.l.: Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister (Maire) Stadt Karlsruhe, Vorsitzender der TechnologieRegion Karlsruhe, Theresia Riedmaier, Landrätin Kreis Südliche Weinstraße - Dr. Fritz Brechtel, Landrat Kreis Germersheim, Vorsitzender des Eurodistrikt PAMINA - Dr. Christoph Schnaudigel, Landrat Kreis Karlsruhe, Vorsitzender des Regionalverbandes Mittlerer Oberrhein - Frédéric Reiss, Député (Abgeordneter) du Bas-Rhin, Président de l’Association pour le Développement Alsace du Nord (ADEAN) Zweite Reihe v.l.: Claus Haberecht, Dezernent im Landratsamt Rastatt - Reinhard Scherrer, Bürgermeister (Maire) der Verbandsgemeinde Hagenbach - Rémi Bertrand, Vice-Président du Conseil Départemental du Bas-Rhin - Claude Sturni, Président du Syndicat mixte du SCOTAN - Dr. Patrice Harster, Direktor (Directeur Général) des Eurodistrikt PAMINA - Christian Gliech, Maire (Bürgermeister) de Wissembourg Dritte Reihe v.l.: Markus Lorenz, Geschäftsführer der Initiative " Magistrale für Europa", Stadt Karlsruhe/ Außenbeziehungen - Dr. Alexander Pischon, Geschäftsführer Karlsruher Verkehrsverbund - Cyril Chollet, Verkehrsplaner Regionalverband Mittlerer Oberrhein - Stéphanie Kochert, Conseillère départementale du Bas-Rhin - Serge Strappazon, Président de la Communauté de communes du Pays de Wissembourg - Jochen Ehlgötz, Geschäftsführer TechnologieRegion Karlsruhe - Thomas Satzinger, Verkehrsplaner Verband Region Rhein-Neckar

Lauterbourg- Kommunale Spitzenpolitiker aus Baden, dem Elsass und der Pfalz sowie Vertreter der Aufgabenträger des Schienenpersonennahverkehrs in den betroffenen Regionen kamen auf Einladung von Landrat Dr. Fritz Brechtel, Vorsitzender des Eurodistrikt PAMINA, am 3. Mai 2016 in Lauterbourg zusammen, um sich über konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der grenzüberschreitenden Mobilitätsbedingungen im PAMINA-Raum zu verständigen.

Von elsässischer Seite nahmen der Abgeordnete der französischen Nationalversammlung und Präsident der Entwicklungsagentur für das Nordelsass (ADEAN) Frédéric Reiss, der Vize-Präsident des Département Bas-Rhin Rémi Bertrand, die Präsidenten der Zweckverbände für die territoriale Entwicklung des Nordelsass, Claude Sturni, und der Rheinschiene, Denis Hommel, sowie der Präsident des Gemeindeverbandes Wissembourg, Serge Strappazon, und der Bürgermeister der Stadt Wissembourg, Christian Gliech, teil. Der badische Teilraum war mit dem Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe und Vorsitzenden der TechnologieRegion Karlsruhe Dr. Frank Mentrup, und dem Landrat des Landkreises Karlsruhe und Vorsitzenden des Regionalverbandes Mittlerer Oberrhein Dr. Christoph Schnaudigel vertreten. Aus der Pfalz waren neben dem Eurodistrikt-Vorsitzenden Landrätin Theresia Riedmaier (Südliche Weinstraße), Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau), Bürgermeister und Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Eurodistrikt Reinhard Scherrer (Verbandsgemeinde Hagenbach) sowie der Beauftragte des Landes Rheinland-Pfalz für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Werner Schreiner, anwesend.

Zur Bewertung standen nicht weniger als 28 Projektvorschläge für die verschiedenen Verkehrsträger (Stadt-) Bahn, Bus, Pkw, Fahrrad und Fähre einschließlich verschiedener Kombinationsmodelle, die eine deutsch-französische Expertenrunde vor wenigen Wochen im Rahmen eines grenzüberschreitenden Workshops zusammengetragen hatten.

MOBILITÄT FÜR ALLE

Oberstes Ziel, so der grundsätzliche Konsens der Politiker, ist die Verbesserung der grenzüberschrei-tenden Mobilität für alle Personengruppen. Unabhängig von Alter, Mobilitätsvoraussetzungen und Mobilitätsbedürfnissen (Beruf, Ausbildung, Freizeit) sollen den Bürgerinnen und Bürger passende Angebote gemacht werden, die möglichst umweltverträglich sind, den raumstrukturellen Gegebenheiten Rechnung tragen und an die teilweise bereits vorhandenen und praktizierten Ansätze anknüpfen.

STÄRKUNG DER SCHIENEN-, STRASSEN- UND RADWEGVERBINDUNGEN – AUCH DER QUERVERBINDUNGEN VON OST NACH WEST

Als weiterer wichtiger Aspekt wurde die Verbesserung der Verbindungen und Angebote nicht nur in Nord-Süd-Richtung, sondern auch in der Ost-West-Relation unterstrichen. Ansatzpunkte hierfür wurden z.B. in umsteigefreien Direktverbindungen nach Strasbourg, der Verbesserung der Schienenverbindung Haguenau-Wissembourg-Winden-Wörth-Karlsruhe, einer neu einzurichtenden Busverbindung Rastatt-Haguenau, einer intelligenten Verkehrslenkung im Bereich der Rheinfähren (Projekt in Vorbereitung) und einer Verbesserung der Rheinquerungsmöglichkeiten für den Radverkehr gesehen.

VORRANG FÜR KURZFRISTIG REALISIERBARE PROJEKTE

Es bestand Einigkeit darüber, sich im Interesse der Verkehrsteilnehmer vorrangig auf solche Projekte zu fokussieren, die kurzfristig realisierbar sind und im unmittelbaren Kompetenzbereich der öffentlichen Akteure liegen. Konkret favorisiert wurden in dieser Logik insbesondere eine webbasierte Informationsplattform für grenzüberschreitende Mobilität, verbesserte Fahrplanabstimmungen, Bedien- und Serviceangebote auf vorhandenen grenzüberschreitenden Schienenstrecken sowie verschiedene konkrete Radwegeprojekte zwischen dem Nordelsass und der Pfalz bzw. der badischen Seite.

Parallel sollen auch Projekte, die realistischerweise erst mittel- bis längerfristig umgesetzt werden können, zielgerichtet vorangetrieben werden.

DIE ZUKUNFT IM BLICK

Das Machbare tun, ohne die Langfristperspektive aus dem Auge zu verlieren, auch diese Position wurde gemeinsam vertreten, ob es sich um eine Verbesserung der Verbindungsqualität zwischen der A 65 und der französischen A 35 handelt, um die Sicherung der Bahntrasse Haguenau-Rastatt oder die von der TechnologieRegion Karlsruhe angeregte gemeinsame Unterstützung der Einrichtung eines grenzüberschreitenden Testfelds für autonomes Fahren.

Landrat Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) zeigte sich ebenso wie alle Teilnehmer im Fazit sehr zufrieden, dass zu allen Projektvorschlägen gemeinsame Positionen gefunden wurden. Er kündigte an, dass auf der Grundlage der heutigen Ergebnisse der vorliegende Entwurf für einen Aktionsplan PAMINA Mobilität einschließlich der Projektliste von der Geschäftsstelle überarbeitet und der Verbandsversammlung in ihrer nächsten Sitzung im Juni 2016 zur Beratung vorgelegt wird.

Auf dieser Basis soll dann noch in der zweiten Jahreshälfte 2016 mit den konkreten Projektvorbereitungen bzw. –umsetzungen begonnen werden. Die Rolle des Eurodistrikt PAMINA besteht in diesem Prozess im Wesentlichen darin, den Akteuren und Projektpartnern eine grenzüberschreitende Informations- und Austauschplattform zu bieten, Koordinationsarbeit zu leisten und im Bedarfsfall bei der Fördermittelakquise auf europäischer Ebene behilflich zu sein.

Text und Foto: Eurodistrict PAMINA

17.05.2016


Mit einem Oldtimerbus auf Spargelgenuss-Tour

Germersheim- Am vergangenen Samstag hatte die Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V zu ihrer ersten Oldtimer-Genuss-Tour durch die schöne Südpfalz eingeladen.

Start war um 10 Uhr am Bahnhof Germersheim wo der urig, schöne Schweizer Oldtimer Postbus von Silke und Michael Scheller auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Genusstour wartete. Das "Postwägeli" der Familie Scheller ist aus dem Jahre 1947, ein Typ FBW 51 aus Wetzikon in der Schweiz und war dort lange Zeit im Einsatz, um die Post und Pakete durch den Kanton zu transportieren. Nachdem Familie Scheller den Bus erwarb und liebevoll aus- und umgebaut hat, besitzt er nun 22 Sitzplätze mit Tischen und hat dennoch seinen ursprünglichen Charme nicht verloren und wartet auch mit liebevollen Details wie einer Milchkanne und einem Schlitten für "Schlecht Wetter" auf. Rustikalen Charme hat ebenfalls das unübersetzte 4 Gang Getriebe, das Ihn auf stattliche 58 km/h Höchstgeschwindigkeit beschleunigt sowie die mechanische Klimaanlage. Diese besteht aus kurbelbaren Fenstern sowie einer aufstellbaren Frontscheibe, welche für angenehmen Luftzug sorgt.

Mindestens ebenso schön wie der Bus war auch die herzliche und liebevolle Begrüßung durch Carmen Stolzenberger (und ihrem Mann) sowie Utta Breiting, diese wurden unterstützt durch Christina Bayer als Beauftragte für Social Media im Landkreis Germersheim. Carmen Stolzenberger ist gelernte Reiseverkehrskaufrau und hatte lange Zeit ihr eigenes Reisebüro, mittlerweile führt sie äußerst professionell Touren, Ausflüge und Reisen für die Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. durch. Utta Breiting arbeitet als Gästeführerin und Reiseleiterin für den Landkreis und konnte uns so mit sehr vielen Informationen die Tour angenehm gestalten.

Begrüßt wurde man nicht nur sehr angenehm vor dem Bus, sondern auch im Inneren. So stellten alle Beteiligten fest das man nicht nur keine Übersetzung vom pfälzischen ins Hochdeutsche brauchte, sondern das man sich auch gleich per Vornamen ansprach. Dieser Stimmung Schuldigkeit tragend, öffnete auch gleich der Mann von Carmen Stolzenberger die Sektflaschen und stellte sein Geschick beim befüllen der Gläser während der Fahrt unter Beweis. Dies war mindestens ebenso schwer für ihn wie für uns das trinken bei einem doch sehr wackeligem Gefährt. 

Lustig war es in jedem Fall und so haben auch alle stets freudig gewunken, wenn unser Fahrer Michael Scheller die originale Posthupe erklingen ließ und damit die ganze Aufmerksamkeit auf unsere Tour lenkte. So sahen wir viele lächelnde Gesichter auf den Straßen, die ebenso gut gelaunt wie wir es waren zurückwinkten.

Der erste Stopp führte uns, vorbei am Kreisel von Germersheim zur beeindruckenden Festungsanlage, welche alleine schon einen Besuch und auch einen ganzen Tag wert ist. Deshalb nutzen wir es auch eher als Zwischenhalt, und Utta Breiting versorgte die interessierten Besucher mit vielen Informationen, während wir warteten. Leider war die Zeit viel zu kurz, aber ja auch nicht wirklich Teil der geplanten Tour und so bestiegen wir wieder den Bus und es ging weiter über Neupotz nach Kuhardt. Dort wurden wir vom Carmen Stolzenberger mit den leckersten Brezeln, Salzzöpfen und Stangen versorgt, die diese Region zu bieten hat... ein echter Geheimtipp.

Wobei so geheim war er nicht, wenn man die Schlangen vor dem Bäcker, der übrigens nur Samstagvormittags geöffnet hat, betrachtete und so empfiehlt es sich vorzubestellen oder aber warten zu müssen.

So gestärkt ging es weiter nach Kandel zum Obst- und Spargelhof Zapf zum Spargelstechen. Mitten in seinen weitläufigen Feldern (62,5 ha) gelegen befindet sich der Hofmarkt Zapf, welcher durch Trudel, Michael und Maria Zapf geführt wird. So begrüßte uns dort nicht nur ein Herr Adebar in seinem Nest, sondern auch der Seniorchef persönlich, um uns viel Wissenswertes über seinen Hof und die Landwirtschaft im Allgemeinen und Spargel im Besonderen zu erklären. Allerdings lobte er auch die Kenntnisse der Gruppe, welche sich "wirklich gut vorbereitet hätte" so das wir bei schönem Sonnenschein auf seinen Spargelacker (16,5 ha) gingen, um selbst aktiv zu werden.

Dort angekommen konnte dann jeder für sich feststellen, wie mühsam es doch ist Spargel zu stechen. Und wie bei vielem ist es so, das es deutlich leichter aussieht als es doch tatsächlich ist. So waren die "Erträge" von Person zu Person doch sehr unterschiedlich und jeder freute sich zusätzlich über ein halbes Kilo bereits gestochenen und gewaschenen Spargels. In jedem Fall hatten alle viel Spaß und es war eines von vielen Highlights dieser Tour.

Im Anschluss säuberten wir uns und stärkten uns bei einem Kaffee und einem Stück Kuchen im eigenem Hofmarkt. Dieser hat rund 100 Sitzplätze im Restaurantbereich und eine Gesamtverkaufsfläche von 450 m². Seit April 2013 werden dort die eigenen Erzeugnisse wie Äpfel, Erdbeeren, Zwetschgen, Birnen, Kirschen, Aprikosen, Mirabellen, Spargel, Chinakohl, Rhabarber und Mais verkauft. Aber auch viele selbst hergestellte Produkte wie Marmeladen und Nudeln, selbst gebackene Holzofenbrote und die in der eigenen Konditorei hergestellten Torten sind ein großer Erfolg. Ebenso gibt es auch Wurstwaren und Säfte sowie Honig von anderen regionalen Anbietern dort zu kaufen.

Da ebenfalls ein Restaurant sowie ein sehr schöner Außenbereich mit vielen Spielmöglichkeiten für Kinder vorhanden ist, steht einem Besuch bei schönen wie bei schlechtem Wetter nichts im Wege. Auch kann man den Restaurantbereich für Veranstaltungen mieten, falls man größer feiern möchte.

Wir bestiegen unseren Bus wieder unter den neidvollen Blicken vieler Besucher des Hofmarktes, die sich um unser Reisegefährt gesammelt hatten, um weiter durch den schönen Bienwald zu fahren. Es ging vorbei an Feldern und Wälder über Büchelberg, weiter Richtung Kandel durch den Bienwald. Nahe der Deutschfranzösischen Grenze, in Scheibenhardt, kehrten wir im Waldgasthof Bienwaldmühle bei Familie Roth ein.

Dort gab es dann das Highlight des kulinarischen Teils der Reise, ein 3 Gänge Menü, passend zum Thema Spargel.

Zum Entree gab es eine äußerst feine Spargelcremesuppe mit Bärlauchcroutons und Baguette.

Als Hauptgericht konnte man wählen zwischen:

  • gebratenem Zanderfilet auf Pfälzer Spargel Ragout in Rieslingsauce mit Röstkartoffeln
  • oder als vegetarische Variante einer guten Portion Pfälzer Stangenspargel mit Sauce Hollandaise und Röstkartoffeln.

Auf Wunsch konnten die Teilnehmer. bei einem ausgesprochen netten Servicepersonal, einen Nachschlag erhalten, den viele dankend annahmen.

Wir hatten das Glück, beides probieren zu dürfen und können nur sagen, perfekt gelungen und wirklich eine Portion zum satt werden. So hatten wir wirklich schon Probleme damit, den sehr schön arrangierten Nachtisch noch genießen zu können. Dieser bestand aus einem Beerenspiegel sowie einem äußerst erfrischendem Joghurteis und einem warmen Erdbeer-Rhabarber-Crumble... einfach köstlich und nochmals ein Lob an die Küche und das freundliche und aufmerksame Team des Waldgasthof`s Bienwaldmühle an dieser Stelle.

Leider war das Wetter zu dieser Zeit nicht mehr ganz auf unserer Seite, sodass wir nicht im herrlichen Außenbereich Platz nahmen, sondern im sehr schönen Innenbereich mit Kamin saßen. Aber auch das tat der allzeit guten Stimmung keinen Abbruch und so saßen wir, nachdem wir den "üblichen Schaulustigen" gewunken hatten, satt und glücklich im Bus und traten die Rückreise an. 

Der erlebnisreiche und informative Tag und vor allem das gute Essen zollten, in Verbindung mit dem angenehmen schaukeln des Busses, langsam ihren Tribut und so genoßen viele die Rückfahrt mit dem Ausblick auf den wunderschönen Bienwald und die Landschaft. Aber immer noch waren auch viele gute Gespräche und vor allem viel Lachen im Bus zu hören.

Und so war man einerseits glücklich, als der Bus um 16:30 Uhr in Germersheim ankam - andererseits auch ein wenig traurig, diese nette Gruppe zu verlassen und den schönen Tag zu beenden.

In jedem Fall kann man der Reiseleitung Carmen Stolzenberger und Uta-Maria Breiding sowie der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V nur gratulieren zu diesem tollen Einfall einer Oldtimer-Genuss-Tour. Das "Postwägeli" mit seinem Fahrer und Besitzer Michael Scheller war ebenso gut gewählt wie der Besuch des Obst- und Spargelhof Zapf und das äußerst schmackhafte Essen in dem Waldgasthof Bienwaldmühle.

Wer nun meint etwas verpasst zu haben, liegt damit absolut richtig, hat allerdings bereits am 24.09.2016 die Gelegenheit, an der nächsten Oldtimer-Genuss-Tour des Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V teilzunehmen - dann als Südpfälzer Apfelgenuss-Tour und einem mindestens ebenso schönen und interessanten Programm.  Wir wünschen bereits jetzt schon viel Spaß und können Ihnen nur raten, sich frühzeitig um Plätze zu kümmern sollten Sie mitfahren wollen.

Wir fuhren mit dem kleinen Bus von Schellers Postwägeli mit 22 Sitzplätzen, er besitzt hierzu auch noch ein größeres Modell FBW ON 50 aus dem Jahr 1946 welches 31 Sitzplätze bietet... allerdings werden auch diese wohl schnell belegt sein.

Die Busse kann man ebenso privat mieten für die verschiedensten Anlässe, aber wir sind uns sicher auch die Genusstour wird nicht zum letzten Mal stattgefunden haben. Wir haben sie auf jeden Fall sehr genossen, können sie nur weiterempfehlen und möchten uns an dieser Stelle noch einmal herzlichst für die Einladung und diesen schönen Tag bedanken. Text: sos Foto: dak

16.05.2016


„Viel Neues aus der Südpfalz“

Der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. (SÜD) präsentiert sich auf dem Maimarkt Mannheim und den Badischen Heimattagen in Bad Mergentheim

Germersheim- „Wir fahren besonders gerne zum Wandern und Radfahren in die Pfalz“, „wir freuen uns auf den Sommer und die Feste in der Südpfalz“, so lauteten einige Aussagen der zahlreichen Besucher am Stand des Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., die sich bei einem Gläschen Wein vom Sekt- und Weingut Rosenhof aus Steinweiler auf dem Mannheimer Maimarkt beraten ließen. Das positive Fazit des Standpersonals am war eindeutig: „Eine gute Resonanz und gezielte Nachfragen nach Veranstaltungen und Freizeiteinrichtungen, den Rad- und Wanderwegen in der Südpfalz.“ Zum ersten Mal wurden die aktuellen Flyer für die Oldtimer-Genusstouren im Mai (Spargel) und im September (Äpfel) verteilt, außerdem die Spargelarrangements beworben.

In Bad Mergentheim, bei den Badischen Heimattagen, waren viele Städte und Landkreise aus ganz Deutschland als Aussteller vertreten. Der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. war zu Gast am Stand der Touristik-Gemeinschaft Baden-Elsass-Pfalz e.V.

Zufrieden zeigte sich Landrat Dr. Fritz Brechtel mit beiden Veranstaltungen und lobte die gute Kooperation mit den touristischen Partnern. „Die Metropolregion Rhein-Neckar und die dt.-frz. Touristikgemeinschaft Vis-à-vis bieten eine gute Plattform, um den Gästen die Besonderheiten und  Neuigkeiten der Südpfalz im Bereich Radeln, Wandern und Genießen zu präsentieren“, so Landrat Dr. Brechtel. Der Kreisbeigeordnete Michael Braun ergänzt: „Eine Gelegenheit, Angebote für Kurzreisen und Tagestourismus  anzubieten– ideal für die Südpfalz.“ Text und Foto: Südpfalz-Tourismus

13.05.2016


Rücktrittswelle

Landrat fordert Neuanfang des Beirates für Migration und Integration im Landkreis Germersheim

Germersheim- „Nachdem jetzt insgesamt elf Mitglieder des Beirates für Migration und Integration ihre Mitgliedschaft niedergelegt haben, zweifle ich doch erheblich an der Arbeitsfähigkeit des Gremiums“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Er fordert daher den noch verbliebenen zweiten stellvertretenden Vorsitzenden, Erdal Akkus, auf, sein Mandat ebenfalls niederzulegen und damit den Weg für einen Neuanfang des Beirates frei zu machen. „Jetzt muss die Reißleine gezogen werden. Nur mit einem möglichst unbelasteten Neuanfang kann ein Beirat für Migration und Integration wieder in seiner Arbeit ernst genommen werden“, fordert Brechtel.

Bereits im letzten Jahr waren vier Personen aus dem Beirat zurückgetreten als Konsequenz auf die Verbreitung antisemitischer Parolen via eines sozialen Netzwerkes durch den stellvertretenden Vorsitzenden Erdal Akkus. „Ich hatte ihn damals nahegelegt, sein Mandat bis zur Klärung der Angelegenheit durch die Staatsanwaltschaft ruhen zu lassen“, erinnert Landrat Brechtel. Dieser Aufforderung war Akkus nicht nachgekommen.

In den lokalen Medien fanden der Internetauftritt von Erdal Akkus und auch der Beirat selbst entsprechendes Echo. Dieses Medienecho sowie das Ergebnis der Landtagswahlen vom März dieses Jahres hätten zu Folge, heißt es im aktuellen Rücktrittschreiben von sieben weiteren Mitgliedern des Beirates für Migration und Integration, „dass unsere Mitglieder ihr Ehrenamt nicht wie erwünscht ausüben konnten“.

Von zehn gewählten Mitglieder sind aktuell nun nur noch zwei Mitglieder im Amt, Erdal Akkus und Halit Özdemir, von fünf berufenen Mitgliedern haben bis dato nur zwei ihr Mandat noch nicht niedergelegt, Dr. Saleh Barmo und Valeria Nyantakyi.

Zunächst gilt grundsätzlich, dass für die zurückgetretenen gewählten Beiratsmitglieder gemäß der Satzung des Landkreises Germersheim Ersatzpersonen einzuberufen sind. „Die Krux an dem Ganzen: Herr Akkus wäre nach dem Rücktritt des Vorsitzenden Attila Özcelik der neue Vorsitzende des Beirats. Vorsitzender wäre also die Person, gegen die strafrechtlich relevante Vorwürfe erhoben wurden und damit der Stein des Anstoßes ist“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Ich halte es für überfällig und konsequent und lege Herrn Akkus nahe, von seinem Amt zurückzutreten und damit den Weg freizumachen für einen arbeitsfähigen Beirat für Migration und Integration.“ KV Germersheim, Presse

11.05.2016


Landkreis Germersheim wird Teil des TRK-Pflegebündnisses

Germersheim- „Die Zahl älterer Menschen steigt, weshalb wir künftig mehr Pflegefachkräfte benötigen. Wenn wir nicht handeln und abwarten, bis ein `Pflege-Notstand´ eintritt, ist es zu spät. Aus diesem Grund tritt der Landkreis Germersheim dem `Pflegebündnis Technologieregion Karlsruhe e.V.´ bei“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Der „Wettbewerb um Fachkräfte“ wird zu einem beherrschenden Thema. Die Werbung um künftige Fachkräfte in der Pflege und die Ausbildung der Betreffenden dauert Jahre. Brechtel: „Daher ist es uns auch im Landkreis Germersheim besonders wichtig, dass Ressourcen und Ideen aller Beteiligten gebündelt werden. Nur gemeinsam können wir diese Herausforderung bewältigen“ Sich gegenseitig die Fachkräfte abzuwerben oder beispielsweise mit Prämien zur eigenen Institution zu locken, sei auf Dauer nicht zielführend. Als Folge daraus haben sich in der Technologieregion Karlsruhe grenzüberschreitend starke Partner zusammengeschlossen zum `Pflegebündnis TechnologieRegion e.V.´

Im TRK-Pflegebündnis ziehen verschiedene Akteure aus Politik und Verwaltung, namhafte Organisationen und Einrichtungen an einem Strang. „Es geht um Austausch, um konkrete Initiativen zur Weiterentwicklung der Pflege und darum, dem Thema Ausbildung im Bereich der Pflege das notwendige Gewicht zu verleihen“, sagt Sozialdezernent Dietmar Seefeldt. So soll durch die Netzwerkarbeit auch die öffentliche Darstellung der Anliegen und Initiativen verstärkt werden. KV Germersheim, Presse

11.05.2016


Fehlbefüllungen der Abfalltonnen im Landkreis Germersheim

Problemfall Biotonne in großen Wohneinheiten

Germersheim- In den vergangenen Monaten musste festgestellt werden, dass insbesondere in großen Wohneinheiten wie Hochhäusern oder Wohnblocks die Biotonnen stark mit anderen Abfällen zum Beispiel Kunststoffen, insbesondere Plastiktüten, oder sonstigem Restmüll durchsetzt sind. Die Hauptursache dieser Fehlbefüllungen dürfte sein, dass viele Bewohner ihren Biomüll in Plastiktüten sammeln und diesen dann zusammen mit der Plastiktüte in die Biotonne werfen.

Die Abfallwirtschaft der Kreisverwaltung weist darauf hin, dass dies nicht zulässig ist und auch nicht mehr toleriert werden kann. Der hohe Anteil an Störstoffen führt dazu, dass der Biomüll nicht, oder nur mit einem hohen und kostenintensiven Sortieraufwand verwertet werden kann. Die dadurch entstehenden Kosten müssen auf die Müllgebühren umgelegt werden.

Aus diesen Gründen zieht die Kreisverwaltung die Konsequenz und wird in Zukunft verstärkte Kontrollen der Biotonnen veranlassen. Sollte in einer Biotonne Restmüll festgestellt werden, wird auf der Biotonne ein Aufkleber mit einem entsprechenden Hinweis zur Fehlbefüllung angebracht. Im Widererholungsfall wird die betroffene Biotonne nicht mehr entleert. Der Inhalt der Biotonne müsste dann nachsortiert werden oder über eine kostenpflichtige, teure Sonderleerung entsorgt werden.

Zunächst hofft die Abfallwirtschaft der Kreisverwaltung allerdings auf die Einsicht der Bürger und bittet darum, die Biotonne ausschließlich mit Garten-/Grünabfällen sowie Speiseresten und Küchenabfälle aus dem Haushalt zu befüllen. Die Speise- und Küchenabfälle können eingewickelt in Papier in die Biotonne geworfen werden, da das Papier im Gegensatz zu Plastiktüten bei der Kompostierung des Biomülls verrottet.

Auch sollte darauf geachtet werden, dass die Biotonne nur so gefüllt wird, dass der Deckel noch geschlossen werden kann. Eine Überfüllung ist nicht zulässig. Text und Foto: KV Germersheim

10.05.2016


Zuschuss für Kita-Baukosten im Rahmen des U-3-Ausbaus

Germersheim- Der Landkreis Germersheim hat rückwirkend für Investitionskosten für den Ausbau der Betreuung für Kinder unter drei Jahren 625.000 Euro vom Land erhalten. „Nach Abzug einer Verwaltungskostenpauschale und eines Kreisanteils erhält jede betroffene Kommune im Kreis für jede förderfähige Gruppe 15.717,59 Euro. Das hat der Jugendhilfeausschuss jetzt beschlossen“, berichten Landrat Dr. Fritz Brechtel und der Erste Kreisbeigeordnete, Dietmar Seefeldt.

Die Kosten für den Ausbau der Betreuung für Kinder unter drei Jahren sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Deshalb haben sich die Landesregierung und die kommunalen Spitzenverbände darauf geeinigt, rückwirkend für die Jahre 2008 bis 2014 einen Betrag von 25 Mio. Euro zur Kompensation der Baukostensteigerung an die örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe zu leisten. Dem Landkreis Germersheim, als örtlicher Träger der öffentlichen Jugendhilfe, gingen anteilig 625.000 Euro zu.

Grundlage für die Verteilung des Geldes vom Land an die Träger waren die zwischen 2008 und 2014 geschaffenen neuen Gruppen für Kinder unter drei Jahren. Vorgaben für die Verteilung des Geldes hat das Land keine gemacht. „Im Landkreis Germersheim wurden in dieser Zeit 27 Gruppen für Kinder unter drei Jahren neu eingerichtet“, so Willi Fliehmann vom Kreisjugendamt. Der Jugendhilfeausschuss beschloss nun, dass der Landkreis 3 Prozent als Verwaltungspauschale sowie 30 Prozent der verbleibenden Mittel zur Reduzierung der Investitionskosten behält. „Der Kreis hat im genannten Zeitraum die Investitionskosten der Kitas mit rund 1,5 Mio. Euro bezuschusst. Die Summe von ca. 200.500 Euro, die jetzt beim Landkreis bleibt, deckt lediglich zwölf Prozent dieser bereits bezahlten Zuschüsse an die Kitas ab“, so der Erste Kreisbeigeordnete, Dietmar Seefeldt, „So muss der Kreis nun trotzdem noch ca. 1,3 Mio. Euro alleine tragen.“ KV Germersheim, Presse

10.05.2016


GPS in der Schule

Kreismedienzentrum Germersheim veranstaltete Fortbildung für Lehrer durch das KIT

Germersheim- Wer verzichtet beim Autofahren schon gerne auf sein Navigationsgerät und greift beim Fahren wieder auf die Karte zurück? Das werden wohl die wenigsten sein. Die meisten haben sich so an ihr „Navi“ gewöhnt, dass es nicht mehr wegzudenken ist. Die Technik der Satellitennavigation hat schön längst Einzug in unseren Alltag gefunden. Auch beim Wandern spielen neben Kompass und analoger Karte die GPS- Empfänger eine immer größere Rolle als Orientierungshilfe. Doch was bedeute GPS, wie funktioniert Geocaching, wie kann ich eigene Rallyes erstellen und wie kann ich GPS sinnvoll und gewinnbringend im Schulunterricht einbinden? Diesen Fragen gingen Teilnehmer und Teilnehmerinnen kürzlich in einer GPS-Fortbildung des KIT (Karlsruher Institut für Technologie) nach. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Kreismedienzentrum Germersheim.

Zahlreiche Satelliten umkreisen die Erde und senden ständig Signale aus. GPS-Geräte nutzen das satellitengestützte Navigationssystem um den genauen Standort zu bestimmen, daher auch der Name GPS (Global Positioning System, dt. Globales Positionsbestimmungssystem). Dem Nutzer wird dann eine Koordinate angezeigt. Diese Koordinaten stellen die Basis eines jeden Geocaches dar. Wie bei einer Schnitzeljagd werden verschiedene Wegpunkte abgelaufen, an den Informationen gesammelt werden. Mit diesen gesammelten Informationen kann dann die Zielkoordinate bestimmt werden, an der sich ein kleiner „Schatz“ befindet. Die Teilnehmer der Fortbildungsveranstaltung lernten nicht nur mit Hilfe der GPS-Geräte eine Tour zu bewältigen, sondern erhielten auch Hinweise und Tipps, wenn sie einmal eine eigene Rallye für Schüler erstellen wollen.

Seit geraumer Zeit verleiht das Kreismedienzentrum GPS-Geräte an Schulen und Vereine im Kreis Germersheim. „Vor allem bei Klassenfahrten und Projektwochen werden die Geräte oft gebucht“, so Stefan Ungemach, Leiter des Kreismedienzentrums Germersheim. Die Wanderung in der freien Natur wird so für die Kinder spannender und sie lernen sich besser zu orientieren. Aber auch im Physik-, Mathematik- und Erdkundeunterricht können die Geräte gewinnbringend eingesetzt werden. Die Teilnehmer der Veranstaltung lernten in einem theoretischen Teil viel über Satelliten und ihre Laufbahn und dass mindestens vier Satelliten notwendig sind, um den Standort zu bestimmen. Und dass man auf einem freien Platz besser Satellitensignale empfangen kann als zwischen den Häusern konnten die Fortbildungsteilnehmer selbst an ihren Geräten erkennen.

Der Vorteil zum Handy liegt eindeutig in der längeren Laufzeit der Akkus. Bei der Nutzung eines Handys kann keine mehrstündige Tour eingeplant werden, denn dabei entleert sich der Handyakku zu schnell. GPS-Geräte dagegen verbrauchen weniger Energie und können bis zu drei Tage am Stück genutzt werden.

Wegen der hohen Nachfrage entschied sich das Kreismedienzentrum am Ende des letzten Jahres neue Geräte anzuschaffen, die mit „Touch“ funktionieren, etwas, mit dem die Schüler bestens vertraut sind.

Die GPS-Geräte können von Schulen und Vereinen kostenlos im Kreismedienzentrum Germersheim ausgeliehen werden. Informationen unter Tel. 07274/7001783, E-Mail medienzentrum@kreis-germersheim.de. Text und Foto: KV Germersheim

03.05.2016


Aktionstags „Radel ins Museum“ bei strahlend blauem Himmel

Museen sehr zufrieden mit der Besucherzahl während des Aktionstags „Radel ins Museum“

Germersheim- Beim 19. Aktionstag „Radel ins Museum“ am 1. Mai haben knapp 1800 Besucher und Radler die Museen im Landkreis Germersheim und in den Gemeinden Herxheim, Bornheim und Rohrbach besucht. Die Museen zeigten sich sehr zufrieden mit den Besucherzahlen. Ein großer Erfolg war unter anderem die Eröffnungsveranstaltung im Ziegeleimuseum „Alte Ziegelei“ in Germersheim-Sondernheim, die vom Saxophon-Ensemble „Five `n more“ musikalisch umrahmt wurde. Der Vorsitzende des Vereins Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. Dr. Fritz Brechtel begrüßte die Gäste und dankte den Vertretern der 20 beteiligten Museen sowie allen anderen Beteiligten für ihr großes ehrenamtliches Engagement und den wertvollen Beitrag, die Geschichte der Südpfalz zu bewahren und bekannt zu machen. Anschließend ließen es sich Landrat Dr. Fritz Brechtel, Bundestagsabgeordneter Dr. Thomas Gebhart, Landtagsabgeordneter Martin Brandl und Germersheims Bürgermeister Marcus Schaile nicht nehmen, flankiert von allen Hoheiten aus der Südpfalz, den Aktionstag auf dem Rad zu eröffnen.

Nach der offiziellen Eröffnung lud Cornelia Haag, Besitzerin und Betreiberin des Ziegeleimuseums, alle anwesenden Gäste zu einer Tasse Kaffee und selbstgebackenem Hefekuchen ein. Der krönende Abschluss war dann eine Fahrt mit der Feldbahn durch das Museumsgelände.

Viele Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, um sich in den Museen bei kostenlosen Führungen über die zahlreichen unterschiedlichen Facetten der Südpfälzer Geschichte zu informieren. Einen interessanten Einblick in das römische Leben erhielten die Gäste an Bord der Lusoria Rhenana in Neupotz. Insgesamt waren am Aktionstag „Radel ins Museum“ sowohl viele Südpfälzer als auch Gäste von außerhalb mit dem Fahrrad unterwegs und genossen die Kombination Bewegung in der Natur und interessante Museen. Text und Foto: KV Germersheim

03.05.2016


Die Pflege kommt ins Dorf

Bürgerverein Neuburg erhält 295.000 Euro Starthilfe für die Wohn-Pflege-Gemeinschaft

Germersheim- „Das ist eine gute Nachricht für die Bürgerinnen und Bürger von Neuburg“, freut sich Landrat Dr. Fritz Brechtel und gratuliert dem örtlichen Bürgerverein und der Vorsitzenden Arnika Eck zu der Entscheidung des Deutschen Hilfswerks/ Fernsehlotterie, die geplante Wohn-Pflegegruppe in der Dorfmitte mit einem Zuschuss von rund 295.000 Euro zu unterstützen. Damit sind die notwendigen Eigenmittel gesichert, um den Erwerb der Räumlichkeiten durch den Bürgerverein Neuburg im Umfang von ca. 1 Mio. Euro zu finanzieren.

Seit 1,5 Jahren haben Vertreter des Bürgervereins, unterstützt durch die Kreisverwaltung und gemeinsam mit dem Investor und Bauträger, Firma Kuttler GmbH, intensiv das fachliche Konzept entwickelt und die planerischen Vorarbeiten geleistet. Ziel ist es im Zentrum von Neuburg unter dem Titel „Seniorenwohnen am Dorfplatz“ ein Gebäude zu errichten, das neben seniorengerechten, barrierefreien Wohnungen auch eine Wohn-Pflege-Gemeinschaft mit zwölf Plätzen umfasst. Pflegerisch und hauswirtschaftlich rund um die Uhr von einem ambulanten Pflegedienst vor Ort betreut, können künftig zwölf pflegebedürftige und demenzkranke Neuburger Bürger in der Wohn-Pflege-Gemeinschaft leben und brauchen nicht mehr in ein auswärts gelegenes Pflegeheim zu gehen.

Sozialdezernent Dietmar Seefeldt erklärt: „Mit der Realisierung einer Wohn-Pflege-Gemeinschaft kommt die Pflege ins Dorf und erfüllt damit den dringendsten Wunsch der meisten Menschen, auch im hohen Alter und bei Pflegebedarf in der eigenen Wohnung, zumindest aber im angestammten Wohnquartier bleiben zu können. Neuburg ist jetzt das erste vor der Realisierung stehende Vorhaben dieser Art, gemeinsam mit Minfeld, wo eine weitere Wohngruppe in Vorbereitung ist.“ Landrat Brechtel betont ausdrücklich, dass „nach diesem Muster auch in anderen Gemeinden im Landkreis die quartiersbezogene Pflege entwickelt und aufgebaut werden kann und soll.“

Harald Nier, in der Kreisverwaltung zuständig für Senioren und Pflegestrukturplanung, ergänzt: „Seit der Reform der Pflegeversicherung wird Wohnen und Pflege in ambulanten Wohngruppen finanziell noch mehr gefördert. Entscheidend ist jedoch, dass in diesen vergleichsweise kleinen, überschaubaren, im Ortszentrum integrierten Wohn-Pflege-Gemeinschaften eine sehr individuelle und umfassende 24-Stunden-Betreuung geleistet wird. Hinzu kommt, dass durch das bürgerschaftliche Engagement im Dorf in der Wohngruppe ein enger Kontakt zu Familie, Freunden und Nachbarn erhalten bleibt.“

Landrat Dr. Brechtel ist sicher: „Wenn das Vorhaben in Neuburg jetzt realisiert wird, kommen auch in anderen Gemeinden entsprechende Planungen in Schwung, denn in den Orten wächst das Bewusstsein immer mehr, dass die örtliche Gemeinschaft, unterstützt von der Verwaltung und in Kooperation mit ambulanten Pflege- und Servicediensten, die Hilfen im Alter bedarfsgerecht aufbauen muss, wenn wir die Herausforderungen des demografischen Wandels erfolgreich gestalten wollen.“

KV Germersheim, Presse

02.05.2016


Landrat Brechtel unterstützt Vorschlag zur Verbesserung des ÖPNV

Germersheim- „Im landesweiten Vergleich gesehen, haben wir im Landkreis Germersheim bereits einen recht guten öffentlichen Personennahverkehr. Dennoch ist es mir ein wichtiges Ziel, den öffentlichen Personennahverkehr weiter zu verbessern“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel und bezieht sich dabei auf eine gemeinsame Pressemitteilung der Abgeordneten Thomas Gebhart und Martin Brandl.

Brechtel nimmt mit Interesse die Mitteilung des Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn AG für die Länder Rheinland-Pfalz und Saarland, Konz, zur Kenntnis. In einem Antwortschreiben an die Abgeordneten Thomas Gebhardt und Martin Brandl teilt der Konzernbevollmächtigte mit, dass durch eine mutmaßlich problemlos realisierbare zeitliche Verschiebung bei den bestehenden Zügen der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) eine stündliche Verlängerung der S-Bahn-Linie S3 des VRN zwischen Germersheim und Wörth möglich wäre. Die Abgeordneten Brandl und Gebhardt hatten die Deutsche Bahn und den ZSPNV um Prüfung gebeten, inwiefern eine Verbesserung des Taktes auf der Strecke Germersheim - Wörth - Karlsruhe möglich ist, und zwar durch eine Weiterführung von Zügen aus dem VRN-Gebiet über den bisherigen Endpunkt Germersheim hinaus bis nach Wörth und Karlsruhe.

Brechtel unterstützt ausdrücklich den Vorschlag der Abgeordneten Thomas Gebhart und Martin Brandl, diese Option näher zu prüfen. Er hat das Schreiben mit den Vorschlägen der DB unmittelbar an die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG), den Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) und den Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Süd (ZSPNV) weitergeleitet und erwartet eine rasche Prüfung der Machbarkeit und Nennung etwaiger Kosten. Gemeinsames Ziel ist die weitere Verbesserung des schienengebundenen ÖPNV in der Südpfalz. KV Germersheim, Presse

02.05.2016


63 Personen eingebürgert

Germersheim- Aus 25 Ländern, darunter die Türkei, Polen, Marokko, der Kosovo, Rumänien, Bosnien, Italien, Thailand und Indien kommen die 63 Personen, die jetzt ihre Einbürgerungsurkunde erhalten haben. Seit dem 26. April 2016 sind sie deutsche Staatsbürger.

Tanja Koch, Leitende Staatliche Beamtin bei der Kreisverwaltung Germersheim, überreichte im Germersheimer Bürgersaal die Einbürgerungsurkunden: „Ich möchte Ihnen gratulieren und auch meinen Dank aussprechen, denn Sie bereichern durch Ihre Entscheidung die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Von nun an sind Sie Deutsche im Sinne des Gesetzes.“

Musikalisch umrahmt wurde die Einbürgerung von Harald Laudenbach (Klavier) von der Germersheimer Musikschule. Text und Foto: KV Germersheim

26.04.2016


Köstliches aus dem Kreis

Germersheim- Beim traditionellen Frühlingsbesuch der Vertreter der Bäcker- und Fleischerinnung sowie der Wirte in der Kreisverwaltung Germersheim nutzte Landrat Dr. Fritz Brechtel die Gelegenheit, um sich über die aktuelle Situation in den Betrieben zu informieren. Bei diesem Besuch wurde natürlich auch die Bedeutung regionaler Produkte angesprochen.

„Unsere Bäcker und Metzger stellen eine große Auswahl hervorragender Produkte her und unsere Wirte bieten ihren Gästen vielfältige Genüsse“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, der sich bei diesem Besuch selbst davon überzeugen konnte.

(von links) Alois Brandl, Maria Farrenkopf, Leiterin Stabstelle Wirtschaftsförderung und Tourismus, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Wolfgang Gehrlein, Axel Schulz und Marcus Scherer mit regionalen Produkten.

Text und Foto: KV Germersheim

26.04.2016


Heißes Pflaster trotz kühler Temperaturen

Freuen sich auf die warme Jahreszeit: Über 10.000 passionierte Spezial-Radler und neugierige Radfans waren zur 21. Internationalen Spezialradmesse nach Germersheim gekommen. Freuen sich auf die warme Jahreszeit: Über 10.000 passionierte Spezial-Radler und neugierige Radfans waren zur 21. Internationalen Spezialradmesse nach Germersheim gekommen.

21. Internationalen Spezialradmesse ein voller Erfolg

Germersheim- Weltneuheiten, Premieren und Innovationen – so unbeständig Petrus das Spezi-Wochenendwetter gestaltete, so energiereich aufgeladen war die Atmosphäre in Germersheim. Besuchermagneten wie das erste faltbare Lastenrad mit Motor, ein bequemes Sesseldreirad mit komfortabler Sitzhöhe von 45 cm, ein vierrädriges Liegerad mit großem Stauraum, superleichte Speedtrikes, die alle Rekorde brechen, ein wendiger e-Rollator-Roller und noch viel mehr Staunenswertes zeigte die 21. Internationale Spezialradmesse am vergangenen Wochenende.

Rund 10.000 Spezialrad-Fans aus der ganzen Welt waren auch dieses Jahr in die Südpfalz gereist, um das weltweit einzigartige Branchen-Forum mit Spaßgarantie mitzuerleben. Mehr als 110 Aussteller aus 17 Ländern zeigten am 23. und 24. April das gesamte Spezialrad-Spektrum: Liegeräder, Falträder, Dreiräder, Vierräder, Tandems, Velomobile, E-Bikes und Pedelecs, Reha-Mobile, Transporträder, Klassiker, Fahrradanhänger, Ruderräder, Familienräder, Tretroller, Sesselräder, Einräder und praktisches Zubehör rund ums Rad.

„Wir sind mehr als zufrieden, ein super Ergebnis, Lob kam von Ausstellern wie Besuchern gleichermaßen“, betont Veranstalter Hardy Siebecke, der mit einem gut eingespielten, 100-köpfigen Organisationsteam jedes Jahr aufs Neue die Spezi stemmt. „Vor allem unsere drei Probeparcours, wo man zahlreiche Modelle einfach mal unverbindlich testen kann, waren stark frequentiert. Aber auch das zweitägige Vortragsprogramm mit abenteuerlichen Reisereportagen und Fachvorträgen kam prima an.“

In drei Messehallen und auf einem großen Freigelände präsentiert sich die Spezialrad-Branche jedes Jahr in Germersheim in all ihren Facetten. Auf großen Testparcours können fast alle Fahrradmodelle Probe gefahren werden, rund 3.000 Gäste bringt die Spezi so jedes Jahr aufs Rad. „Dieses Jahr erwiesen sich komfortable Dreiräder als Magneten“, so Siebecke. „Bei den Trikes ist das Angebot besonders breit, individuelle Wünsche für Alltag, Radreisen oder Reha werden hier nach Maß erfüllt.“

Und natürlich steht der Termin für die 22. Internationale Spezialradmesse auch schon fest – am 29. und 30. April 2017 drücken alle Fans die Daumen für sonniges Spezi-Wetter.  

Weitere Infos unter www.spezialradmesse.de und auf Facebook https://www.facebook.com/pages/Spezialradmesse-SPEZI

Text: MARA Redaktionsbüro; Foto: Spezialradmesse

25.04.2016


„Welcome to Landkreis Germersheim“

Amerikanische Delegation aus Florida zu Gast in der Südpfalz

Germersheim- „Welcome to Landkreis Germersheim“, begrüßte Landrat Dr. Fritz Brechtel vergangene Woche im Weißenburger Tor die vierköpfige Delegation aus Pasco County im US-amerikanischen Florida. Die ranghöchsten Vertretern der dortigen Politik, Verwaltung, Schulverwaltung und Wirtschaftsförderung absolvierten ein intensives und abwechslungsreiches Vier-Tage-Programm.

„Die nun schon zehnjährige Schulpartnerschaft zwischen der IGS Kandel und einer Highschool in Pasco County haben wir zum Anlass genommen, Möglichkeiten für gemeinsame Projekte und Kooperationen auch in anderen Bereichen unserer Landkreise zu prüfen“, so Landrat Brechtel, „Die Delegation kam mit Schulleitern ebenso ins Gespräch wie mit Unternehmensvertretern. Das gegenseitige Interesse war jederzeit sehr groß und erste Ideen wurden entwickelt.“ Zu Gast waren County Commissioner Kathryn Starkey, County Administrator Michele Baker, Superintendent of Pasco County Schools Kurt S. Browning sowie CEO der dortigen Wirtschaftsförderung, Bill Cronin.

„Pasco County ist in den USA Vorreiter bezüglich einer praxisorientierten Ausbildung in technischen Berufen. Das dortige AmSkill-Programm orientiert sich dabei am deutschen Dualen Ausbildungssystem“, erläutert Brechtel, „Daher war der Vor-Ort-Besuch beim Mercedes-Benz Werk Wörth mit seinen Ausbildungsstätten und der Werksführung durch die Produktion für die Delegierten hochinteressant.“ Ergänzend dazu gab es einen Termin in der Berufsbildenden Schule in Germersheim. „Unsere Schüler selbst haben den Amerikanern das Berufsbildungssystem in Deutschland in sehr gutem Englisch präsentiert“, berichtet Schulleiter Rainer Sprotte, „Auch erläuterten Schüler unsere Schülerfirma Pro-Bike und zeigten Projekte aus unserer Kfz- und unserer Schreiner-Werkstatt.“

Da in Pasco County eher der Dienstleistungssektor dominiert, war für die Amerikaner der Unternehmensbesuch im Werk der Ardagh Group in Germersheim ein echtes Erlebnis. „Wir haben auch Werke in den Vereinigten Staaten, in denen ich auch schon persönlich war“, so Werkleiter Dirk Rademacher, „Das hohe Interesse der Delegierten für unsere Produktion und auch für unseren Fokus auf Umweltverträglichkeit hat mich sehr gefreut.“ Auch im Gespräch mit Michael Englert, der als Vorstandsvorsitzender sein Unternehmen ITK Engineering AG samt Produktportfolio vorstellte, fanden sich Ansatzpunkte für späteren, weiteren Austausch.

„Weitere Schulpartnerschaften anzuregen, ist mir ein wichtiges Anliegen“, betont Brechtel, „Daher haben wir in der IGS Kandel ein Treffen mit den Schulleitern aus dem Kreis arrangiert. In diesem Gespräch kam man überein, dass Partnerschaften dank der neuen Medien auf vielfältigen Ebenen entwickelt werden können. Der persönliche Austausch über den Atlantik ist dabei nur ein Aspekt.“

Neben Unternehmens- und Schulbesuchen gehörten auch die Themen Geschichte und Natur zur Agenda für die Delegierten: Die Festung in Germersheim wurde ebenso besichtigt wie das „Haus Leben am Strom“ in Neupotz und das Terra-Sigillata-Museum in Rheinzabern. „Das doch regenreiche April-Wetter war uns am Samstag gewogen“, ergänzt Brechtel, „Rechtzeitig rissen die Wolken auf, so dass die geplante Fahrt mit dem Römerschiff stattfinden konnte“.

„Pasco County ist ein interessanter Partner für uns. Beide Seiten würde von einer engen Zusammenarbeit profitieren“, fasst Brechtel zusammen, „Die ersten persönlichen Kontakte mit Schulen und Unternehmen wurden nun geknüpft. Mithilfe der Wirtschaftsförderung des Kreises werde ich die Entwicklung weiterer gewinnbringender Projekte unterstützen.“

Text und Foto: KV Germersheim

21.04.2016


Breitbandausbau im Landkreis Germersheim

Kreis startet Markterkundungsverfahren

Germersheim- Der Landkreis Germersheim hat im Rahmen des kreisweiten Projektes zum flächendeckenden Breitbandausbau ein sogenanntes Markterkundungsverfahren gestartet. „Ziel der Markterkundung ist es, dass wir bis Mitte Mai einen detaillierten Einblick in das aktuelle Marktgeschehen gewinnen und darauf aufbauend festlegen können, welche Gebiete für einen Ausbau in Frage kommen“, so Landrat Brechtel.

Die Abfrage wurde am 14.04.2016 auf dem Internetportal www.breitbandausschreibungen.de veröffentlicht und parallel in schriftlicher Form an alle bekannten Breitbandnetzbetreiber versendet. Im Zuge des Verfahrens sind alle Breitbandunternehmen aufgerufen, den aktuellen Ausbaustand im Landkreis Germersheim sowie die eigenwirtschaftlichen Ausbauplanungen leistungs- und technologiespezifisch offenzulegen und innerhalb von vier Wochen mitzuteilen. Im Rahmen der Abfrage wird ermittelt, welche Teile des Landkreises aktuell bzw. innerhalb der nächsten drei Jahren unter Marktbedingungen, ohne öffentliche Zuschüsse, mit schnellem Internet, d.h. mit Bandbreiten von mindestens 30 Mbit pro Sekunde im Download, versorgt werden.

Die Markterkundung ist Voraussetzung für die Förderung der folgenden baulichen Maßnahmen durch den Bund und das Land. Sie dient der Ermittlung der „weißen NGA-Flecken“ und bildet damit die Grundlage für die Festlegung des antragsfähigen Ausbaugebietes, das ausschließlich die unterversorgten Bereiche des Landkreises umfassen darf.

Fristende für die Einreichung der Informationen zur Markterkundung ist am 13. Mai 2016. KV Germersheim, Presse

15.04.2016


Willkommenstaschen erleichern das Ankommen und das Helfen

Germersheim- Taschen so weit das Auge reicht. In einem Raum der Kreisverwaltung stapeln sich gepackte Taschen und Kartons. Etliche Frauen und Männer sind gerade dabei weitere Taschen zu befüllen. „Wir wollen sowohl den Asylsuchenden als auch den vielen Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe so viel Hilfe wie möglich zukommen lassen. Deshalb wurde erst kürzlich die Handy-App „Integreat“ für unseren Landkreis weiterentwickelt, ein gedruckter Wegweiser ist in Vorbereitung und für ehrenamtlichen Helfer gibt es einen Newsletter. Als weiterer Baustein werden nun ab nächste Woche Willkommenstaschen an Asylsuchende verteilt“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

„Hauptinhalt der Taschen ist ein Dokumentenordner für Asylsuchende und haupt- und ehrenamtliche Helfer, in den alle Anträge und Unterlagen der verschiedenen (Behörden-)Gänge eingeheftet werden können. Dies zeigt übersichtlich was schon erledigt ist und erleichtert zu erkennen, was als nächstes ansteht. Auch Locher und Stift gehören dazu. Außerdem beinhalten die Taschen Spiel- und Beschäftigungsmaterial für Kinder und das Jugendschutzgesetz in mehreren Sprachen“, erläutert der erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt.

2000 Willkommenstaschen werden derzeit von Asylsuchenden im Rahmen gemeinnütziger Tätigkeit befüllt. „Diese Taschen werden ab nächste Woche über die Familienbüros direkt an die Flüchtlinge verteilt“, so Kreisjugendamtsleiterin Sabine Heyn: „Bereits hier lebende Asylbewerber können die Willkommenstaschen bei den Familienbüros abholen.“ Außerdem werden die Dokumentenordner auch in den in den beteiligten Institutionen wie Jobcenter, Ausländerbehörde oder den Sozialämtern der Verbandsgemeinden ausgegeben. Text und Foto: KV Germersheim

13.04.2016


Seniorenbeauftragte in 21 Gemeinden im Kreis aktiv

Germersheim- „Inzwischen gibt es im Landkreis Germersheim in 21 Gemeinden insgesamt 37 Seniorenbeauftragte“, berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Das ist ein schönes Ergebnis.“ Die Seniorenbeauftragten sind engagiert in ihren Gemeinden unterwegs. „Jedoch“, so Brechtel, „sind die Grundlagen, auf denen die Seniorenbeauftragten arbeiten, von Gemeinde zu Gemeinde sehr unterschiedlich. Hier vergleichbare Verhältnisse zu erreichen, wäre wünschenswert.“

Laut Harald Nier, in der Kreisverwaltung Germersheim zuständig für das Netzwerk Seniorenbeauftragte, sind wichtige Voraussetzungen für eine gute Arbeit beispielsweise eine regelmäßige Berichterstattung der Seniorenbeauftragten im Gemeinderat, Jour-fixes mit ihrem Bürgermeister, klare Vereinbarungen über Unkostenabdeckung im Rahmen eines festgelegten Budgets und vor allem auch die aktive Einbeziehung der Seniorenbeauftragten in Ortsplanung, Ortsentwicklungsprojekte, seniorenbezogene Bau-Sanierungsplanungen und seniorengerechte Quartiersentwicklung.

„Es ist wirklich bemerkenswert, dass sich so viele ehrenamtlich engagierte Personen gefunden haben. Ich danke den Seniorenbeauftragten für ihren Einsatz und allen, die sie dabei unterstützen. Ideal wäre es natürlich, wenn möglichst in allen Gemeinden Seniorenbeauftragte aktiv wären“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel und ergänzt: „Der Kreis unterstützt die Bürgermeister bzw. Gemeinderäte gerne bei der seniorengerechten Entwicklung ihrer Gemeinde. Auch die Seniorenbeauftragten selbst bekommen eine Reihe an Unterstützungsangeboten, u. a. durch die Bereitstellung von Informationen und regelmäßige Netzwerktreffen, die von Jutta Wegmann professionell begleitet und organisiert werden.“

Weitere Informationen zum Thema Seniorenbeauftragte gibt es bei der Kreisverwaltung Germersheim, Harald Nier, Tel. 07274/53-279, E-Mail: h.nier@kreis-germersheim.de  KV Germersheim, Presse.

13.04.2016


In den Osterferien „weitergelernt“

Eindrückliche Bildungsfahrt für Jugendliche – Heute schon anmelden für ein „Berlin Spezial 2017“

Germersheim- 15 interessierte junge Menschen waren in diesem Jahr bei der beliebten politischen Bildungsfahrt des Kreisjugendamtes nach Berlin dabei, um nähere Einblicke in das Politikgeschehen der Hauptstadt zu erhaschen. Die Veranstaltung der Kreisverwaltung Germersheim wird auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Dr. Thomas Gebhart vom Besucherdienst des Deutschen Bundestages gefördert.

Das Bildungsprogramm war sehr vielschichtig. Die Gruppe besuchte u.a. die Gedenkstätten „SA Gefängnis Papestraße“, „Notaufnahmelager Marienfelde“ und die „Bernauer Straße“. Hier wurde den Teilnehmern verdeutlicht: Widerstand wurde zur NS-Diktatur und auch zu DDR-Zeiten unverzüglich mit Haft geahndet. Häftlinge wurden schwer misshandelt, gefoltert und zu Schuldbekenntnissen gezwungen. „Von Ostalgie und DDR-Romantik kann spätestens nach diesen Erfahrungen keine Rede mehr sein“, bemerkt der Erste Kreisbeigeordnete, Dietmar Seefeldt.

Aber nicht nur Bildung stand auf dem Programm. Neben ausreichend Zeit für den Besuch riesiger Shopping-Malls gab es auch kulturelle Angebote am Abend so wie der Besuch eines Improtheaters, des Musicals „Hinterm Horizont“ und dem Tanzabend im Club „Matrix“.

„Die zum Teil überraschenden Geschichten über Deutschland an diesen historischen Orten zu erfahren, ist sehr einprägsam“, kommentierte eine Teilnehmerin das Gesehene. „Dies ist natürlich auch so gewünscht und ist ein Ziel dieses seit 2003 bestehenden Bildungsangebotes“, so Seefeldt und gibt bekannt, „dass die notwendigen Schritte für die Neuauflage der bildungspolitischen Fahrt 2017 bereits in die Wege geleitet sind.“

Die nächste Berlinfreizeit findet über den „Tag der Deutschen Einheit“ in den Herbstferien vom 30.09.-07.10.2017 statt. Anmeldungen sind ab sofort bei der Kreisjugendpflegerin Jeanette Zikko-Giessen möglich, Tel. 07274/53-372, E-Mail: j.zikko@kreis-germersheim.de. Text und Foto: KV Germersheim

11.04.2016


Mobile Retter im Landkreis Germersheim

Der Preisträger des ersten „F. W. Ahnefeld Preises“ 2016 Dr. med. Matthias Wölfel (Mitte) mit dem agswn-Vorsitzenden Prof. Dr. Matthias Fischer (links) und dem Landrat Dr. Fritz Brechtel. Der Preisträger des ersten „F. W. Ahnefeld Preises“ 2016 Dr. med. Matthias Wölfel (Mitte) mit dem agswn-Vorsitzenden Prof. Dr. Matthias Fischer (links) und dem Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Dr. Matthias Wölfel erhält „F. W. Ahnefeld Preis 2016“

Germersheim- Federführend und treibende Kraft bei der Umsetzung der Idee „Mobile Retter“ im Landkreis Germersheim war Dr. Matthias Wölfel. Für dieses Engagement hat der Anästhesist von der Asklepios Südpfalzklinik in Kandel Mitte März den „F. W. Ahnefeld Preis 2016“ erhalten. Der Preis wurde erstmals von der Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutscher Notärzte (agswn) verliehen. Er steht für Projekte, die in der Praxis wichtige Impulse zur Verbesserung der Versorgung von Notfallpatienten setzen. Landrat Dr. Fritz Brechtel gratulierte Wölfel bei der Preisverleihung in Baden-Baden: „Herr Wölfel ist nicht nur der `Spiritus rector´ des Projekts im Landkreis Germersheim. Seinem Einsatz und seiner Begeisterung ist auch zu verdanken, dass sich so viele Menschen im Kreis Germersheim zum Mobilen Retter haben ausbilden lassen.“

Dank der Unterstützung von Landkreis Germersheim und den Asklepios Südpfalzkliniken konnte bereits ein engmaschiges Netz von qualifizierten ehrenamtlichen Ersthelfern aufgebaut werden. Diese Ersthelfer können bei Herz-Kreislauf-Stillständen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes mit medizinischen Maßnahmen der Herz-Lungen-Wiederbelebung beginnen. Damit wird die therapiefreie Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes deutlich verkürzt und die Überlebenschance des Patienten massiv verbessert.

Das Modell wurde vom Verein Mobile Retter e. V. in Kooperation mit der Kreisverwaltung Gütersloh vor mehr als drei Jahren entwickelt und wird mittlerweile seit zwei Jahren im Kreis Gütersloh (NRW) erfolgreich eingesetzt. Matthias Wölfel informierte Landrat Dr. Fritz Brechtel und den Geschäftsführer der Asklepios Südpfalzkliniken, Jürgen Schopf, über diese Idee. Beide waren sofort begeistert. Der Kreisverwaltung gelang es, auch die Verantwortlichen des Ministeriums und der Rettungsleitstelle von der Idee zu überzeugen und somit alle Verwaltungshürden zu überwinden. Die Mobilen Retter werden offiziell als Einheit des Landkreises im Katastrophenschutz geführt und sind somit auch versicherungsmäßig abgedeckt. Damit  ist nun der Landkreis Germersheim der erste Landkreis in Rheinland-Pfalz und der zweite Landkreis bundesweit, in dem die Idee „Mobile Retter“ gelebt wird.

„Es ist erfreulich, dass wir dieses Projekt im Landkreis Germersheim so zügig und erfolgreich umsetzen konnten“, freut sich Landrat Brechtel, „Ich hoffe, dass sich noch weitere Landkreise und Städte dieser Idee anschließen, denn damit können Leben gerettet und die Sicherheit von allen Bürgerinnen und Bürgern verbessert werden.“

Quelle: agswn e.V. Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutscher Notärzte e.V. - agswn

Die agswn, die Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutscher Notärzte e.V., wurde im Juli 1983 gegründet und hat mittlerweile über 2.000 Mitglieder. Sie widmet sich der Verbesserung der notfallmedizinischen Versorgung der Bevölkerung und nimmt die Interessen der Notärzte in den Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland wahr. Mit den anderen Länder-Arbeitsgemeinschaften bildet sie die BAND e.V. (Bundesvereinigung der Arbeitsgemeinschaften der Notärzte Deutschlands).

KV Germersheim, Presse

05.04.2016


Umweltsammlung fördert zahlreiche illegale Ablagerungen zutage

Engagierte Bürger im gesamten Kreisgebiet unterwegs

Germersheim- Die Menge der im Landkreis Germersheim im Rahmen der Umweltsammlung zusammengetragenen illegalen Abfälle ist beträchtlich. Das Resultat der Sammlung waren knapp 30 Tonnen Abfälle, die in die Verbrennung gehen werden, 164 Pkw-Reifen, 16 Fernseher und Monitore, 5 Kühlschränke, 78 kg Altfarben und 76 kg Lösemittel sowie 15 kg Altöl und 6 kg Pflanzenschutzmittel sowie zahlreiche kleine Elektrogeräte. In rund 5000 Säcken haben die freiwilligen Helfer die Abfälle zusammengetragen.

Im gesamten Kreisgebiet waren am Samstag, 5. März, und in der Stadt Kandel sowie  in Minfeld am 19. März, die unterschiedlichsten Gruppen aus Vereinen, Parteien, Schulen und Privatinitiativen unterwegs, um illegal entsorgten Müll aus der Natur zu entfernen. In Säcken sammelten sie die Abfälle und brachten sie zu zentralen Sammelstellen in den jeweiligen Gemeinden.

„Dass alle diese Abfälle illegal abgelagert werden ist kaum nachvollziehbar, da das meiste bei uns im Kreis kostenlos entsorgt werden kann und teilweise sogar am Grundstück abgeholt wird“, kommentiert Landrat Dr. Fritz Brechtel das Geschehen.

Bei der Kreisverwaltung Germersheim liefen die Fäden dieser Umweltaktion zusammen. Sie organisierte die Säcke für die Einsammlung und veranlasste im Anschluss an den Aktionstag die Abholung und fachgerechte Entsorgung der an zentralen Stellen bereitgestellten Abfälle durch die Entsorgerfirma SUEZ. Die Kosten der Entsorgung der gesammelten Abfälle werden vom Landkreis getragen. Zudem unterstützt der Kreis die Gemeinden und Städte bei der Verpflegung der Helfer durch einen finanziellen Zuschuss.

Dieses Jahr haben sich mit rd. 1800 Teilnehmern geringfügig weniger Personen als in den vergangenen Jahren beteiligt. „Aber immer noch wird Bürgersinn im Landkreis Germersheim ganz groß geschrieben“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Ihm und dem Kreisbeigeordneten Michael Braun ist es ein großes Bedürfnis, sich bei allen freiwilligen Helferinnen und Helfern zu bedanken: „Es ist toll, wie viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im gesamten Landkreis Germersheim unsere Landschaft von Abfällen gesäubert haben. Vielen Dank an alle!“

„Es ist aber auch unglaublich und unverständlich, wie viel Müll einfach gedankenlos in die Natur geworfen wird. Allein zwischen Rülzheim und Herxheimweyher konnten wir 16 Müllsäcke mit Verpackungen, Flaschen, usw. füllen“, berichtet der Kreisbeigeordnete Michael Braun, der gemeinsam mit einer großen Gruppe engagierter Menschen in und um Rülzheim im Einsatz war. Er appelliert an alle ihren Müll dort zu entsorgen, wo er hingehört und nicht in der Natur. Denn „nur so können wir unsere einzigartigen Natur- und Kulturlandschaften für uns alle erhalten", so Landrat Dr. Fritz Brechtel und Kreisbeigeordneter Michael Braun. KV Germersheim, Presse

05.04.2016


In den Ruhestand verabschiedet

Germersheim- Wilfried Hopp wurde am 31.03.2016 von Landrat Dr. Fritz Brechtel im Rahmen einer kleinen Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet.

Wilfried Hopp wurde im Oktober 1970 bei der Kreisverwaltung Germersheim als Bauzeichner eingestellt. Nach einer Unterbrechung, während der er sich beruflich zum Bautechniker weiterbildete, war er ab 1974 wieder bei der Kreisverwaltung Germersheim beschäftigt. Zunächst war er in den Sachgebieten Untere Landesplanungsbehörde und Untere Landespflegebehörde tätig. Im Frühjahr 1992 wechselte Wilfried Hopp dann in die EDV-Systemverwaltung, in der er bis jetzt beschäftigt war. In dieser Zeit war er maßgeblich am Aufbau der EDV-Abteilung von den Anfängen bis heute beteiligt und begleitete die permanente Weiterentwicklung in diesem Bereich.

Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Wilfried Hopp  für seine engagierte Arbeit und wünschte ihm für die Zukunft alles Gute. Den Glückwünschen schlossen sich auch Personalchef und Zentralbereichsleiter „Personal, Zentrale Dienste“ Ralph Lehr sowie der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer an. Text und Foto: KV Germersheim

01.04.2016


Schüler-Anmeldezahlen an weiterführenden Schulen für das Schuljahr 2016/2017

Germersheim- Die weiterführenden Schulen im Landkreis Germersheim sind bei Eltern und Schülern nach wie vor beliebt. Das zeigen die diesjährigen Anmeldezahlen, die mit 926 Neuanmeldungen für die künftigen 5. Klassen gegenüber dem Vorjahr nahezu gleich geblieben sind (2015: 930). „Die Eltern schätzen das breit gefächerte Schulangebot im Kreis Germersheim und unser Bestreben, unseren Kindern die bestmögliche Schulausbildung zu ermöglichen und damit den Grundstein für eine erfolgreiche Berufsausbildung zu legen. Das sehe ich auch als einen Gewinn für die Entwicklung unseres Landkreises“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Die Integrierte Gesamtschule (IGS) ist mit insgesamt 398 Neuanmeldungen in Rülzheim (107, 2015: 90), Rheinzabern (82, 2015: 98), Kandel (100, 2015: 85) und Wörth (109, 2015: 107) die am stärksten nachgefragte Schulform. Hier gibt es gemessen am Vorjahr einen geringfügigen Anstieg. „Ich freue mich, dass die Investitionen des Landkreises für den Ausbau der Integrierten Gesamtschulen Früchte tragen und diese Schulform so gut von den Schülern angenommen wird“, so Landrat Brechtel.

Die Gymnasien im Landkreis verzeichnen mit 285 Neuanmeldungen einen Rückgang ihrer Schülerzahlen: Das Europa-Gymnasium in Wörth zählt 165 Anmeldungen (172), das Goethe-Gymnasium in Germersheim 120 (142).

Die fünf kreiseigenen Realschulen plus in den Orten Germersheim, Kandel, Lingenfeld und Bellheim verbuchen mit insgesamt 243 Neuanmeldungen einen geringen Zuwachs von sieben Anmeldungen gegenüber dem Vorjahr: Richard-von-Weizsäcker-Realschule plus Germersheim 106 (95), Geschwister-Scholl-Realschule plus Germersheim 35 (40), Realschule plus Kandel 53 (42), Realschule plus Lingenfeld 22 (32), Realschule plus Bellheim 27 (27). KV Germersheim, Presse

30.03.2016


Hilfe für ehrenamtliche Betreuer

Grundkurs abgeschlossen - Zertifikate überreicht

Germersheim- Die Betreuungsbehörde und die drei Betreuungsvereine des Kreises Germersheim, Arbeiterwohlfahrt, Lebenshilfe und Sozialdienst Kath. Frauen und Männer, führen seit 2009 Grundkurse für ehrenamtliche Betreuer durch. Bislang wurden in diesen Grundkursen insgesamt 168 Personen geschult, die bereit sind Betreuungen als ehrenamtliche Betreuer zu übernehmen.

Die Kurse umfassen jeweils fünf Abende, an denen ein Einblick in die verschiedenen Aufgabengebiete eines Betreuers vermittelt wird. Den Teilnehmern wird am Ende des Kurses ein Teilnahmezertifikat ausgehändigt.

Seit 2012 haben Interessierte auch die Möglichkeit einen Aufbaukurs zu besuchen. In den bisherigen vier Kursen haben 71 Personen teilgenommen. Dieser Kurs besteht aus vier Abenden und die Inhalte sind noch spezieller. Referenten dieser Kurse sind Betreuungsrichter, Leiter/innen der Fachabteilungen „Soziales“, die Leiter der Betreuungsvereine und der Leiter der Betreuungsbehörde.

Die Kurse, jeweils ein Grund- und ein Aufbaukurs, finden jährlich im Wechsel in Germersheim und Kandel statt.

Der jetzige Grundkurs wurde am 14. März 2016 in Kandel beendet. An den fünf Abenden haben insgesamt zwölf Teilnehmer regelmäßig teilgenommen. Die Teilnehmer bekamen am letzten Abend ihre Zertifikate von Landrat Dr. Fritz Brechtel und Norbert Pirron, Kreisverwaltung Germersheim, Betreuungsbehörde, überreicht. Im Landkreis Germersheim, haben zurzeit rund 1650 Personen einen gesetzlichen Betreuer und rund 75 Prozent werden durch ehrenamtliche Betreuer betreut. Dies ist eine beachtliche Zahl. Nicht alle Kreise können auf so viele ehrenamtliche Betreuer zurückgreifen. Außerdem führen die Betreuungsbehörde und die Betreuungsvereine viele Informationsveranstaltungen zum Thema „Vorsorgemöglichkeiten“ durch. Dadurch würden etliche Leute motiviert rechtzeitig vorzusorgen, so Norbert Pirron. Er betonte, dass auf der einen Seite ein Rückgang der Betreuungen in den letzten Jahren festzustellen und auf der anderen Seite die Zahl der öffentlichen Beglaubigungen gestiegen sei. Dies sei eine positive Entwicklung.

Landrat Dr. Fritz Brechtel bedankte sich bei den Teilnehmern für ihre Bereitschaft sich ehrenamtlich für andere Menschen zu betätigen und übergab jedem sein Teilnahmezertifikat.

Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse

19.03.2016


Übungs-Schaumtrainer für Feuerwehren im Kreis

Bei der Übergabe des Schaumtrainers: (von links) Wilfried Krämer von der PPA, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Kreisfeuerwehrinspekteur Mike Schönlaub und Florian Ramsl von der Versicherungskammer Bayern.

Kreis Germersheim- Die Feuerwehren im Landkreis Germersheim wurden jetzt von der Versicherungskammer Bayern mit einem Schaumtrainer ausgestattet. Landrat Dr. Fritz Brechtel und der Kreisfeurwehrinspekteur Mike Schönlaub haben das 4000 Euro teure Übungsgerät entgegengenommen.

Sie bedankten sich bei Florian Ramsl von der Versicherungskammer Bayern für die Spende. Sie ist Teil eines gemeinsamen Projektes des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz und der Versicherungskammer Bayern. Florian Ramsl, bei der Versicherungskammer verantwortlich für die Feuerwehr-Förderung, begründet das Engagement: „Schadenverhütung und Schutz der Feuerwehrleute sind uns traditionell ein besonderes Anliegen. Der Schlüssel dazu ist eine fundierte Ausbildung.“

Mit dem Schaumtrainer können Feuerwehrleute gefährliche Situationen in verkleinertem Maßstab mit geringen Mengen Brennstoff und Löschmittel simulieren. Die mobile Anlage umfasst alle für einen Schaumeinsatz notwendigen Gerätschaften. „Anhand dieser modernen Übungsanlage kann unseren Feuerwehrangehörigen die Handhabung mit dem Löschmittel Schaum hervorragend vermittelt werden.

Die Anlage lässt sich in kürzester Zeit an verschiedenen Orten aufbauen, weshalb jede Feuerwehreinheit den Schaumtrainer während ihren Übungsabenden verwenden kann. Der Schaumtrainer ist eine perfekte Ergänzung zum schon vorhandenen Feuerlöschtrainer“, so Schönlaub.

Landrat Brechtel ergänzte: „Mit dem Übungsgerät wird eine noch umfassendere Ausbildungs- und Einsatzqualität der Freiweilligen Feuerwehren ermöglicht. Damit verbessert sich auch die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in unserem Landkreis.“

Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse

19.03.2016


Zweite Rheinbrücke im vordringlichen Bedarf eingestuft

Landrat appelliert an Landesregierungen die zweite Rheinbrücke endlich zu bauen

Germersheim- Das Bundesverkehrsministerium hat heute (am 16.03.2016) den neuen Bundesverkehrswegeplan 2030 veröffentlicht. Darin wird der Bau der 2. Rheinbrücke zwischen Wörth und Karlsruhe im „vordringlichen Bedarf“ eingestuft.

Damit genießt das Projekt von Bundesseite höchste Priorität bei der Finanzierung. Allerdings müssen die Bundesländer Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz für die Schaffung des Baurechts sorgen. „Wir begrüßen die Einstufung des Bundesverkehrsministeriums. Damit hat der Bund seinen Anteil geleistet. Nun müssen die Länder nachziehen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Er fordert daher beide Landesseiten dazu auf, die bereits seit 2011 laufenden Planfeststellungsverfahren endlich zum Abschluss zu bringen: „Wir brauchen dringend eine zweite Rheinbrücke, damit sich unsere dynamische und wirtschaftsstarke Region auch in Zukunft positiv entwickelt."

Allerdings hat das BMVI im Mai 2015 das Land Baden-Württemberg angewiesen, den Anschluss an die B 36 in das laufende Planfeststellungsverfahren auf baden-württembergischer Seite aufzunehmen. Dies wird nach Einschätzung des zuständigen Regierungspräsidiums Karlsruhe zu Verzögerungen von mindestens einem Jahr führen. Um die neue Planung auf baden-württembergischer Seite zu beschleunigen, sollte aus Sicht des Kreises nur der Brückenkopf in das laufende Verfahren integriert und für den weiteren Verlauf bis zur B 36 ein eigenständiges Verfahren durchgeführt werden.

Landrat Dr. Fritz Brechtel weist noch einmal auf die Dringlichkeit einer zweiten Rheinbrücke hin. Käme es zu einer plötzlichen Sperrung der Rheinbrücke bei Wörth, müsste der Verkehr über die Brücken bei Germersheim und über Frankreich umgeleitet werden. Für Pendler und Lkw entstünden große Umwege und enorme zeitliche Probleme.

„Dass dieses Szenario nicht aus der Luft gegriffen, sondern jederzeit möglich ist, wissen die Verantwortlichen Stellen seit vielen Jahren“, so Brechtel, „Die Brücke ist seit Jahren überlastet, eine Generalsanierung steht bevor. Niemand kann mit Sicherheit sagen, wann die Brücke wegen Materialermüdung geschlossen werden muss. Bei einem Unglücksfall müsste die Brücke ggf. sofort gesperrt werden. Und dabei ist die Rheinbrücke Wörth – Karlsruhe wirtschaftliche Hauptschlagader und Nadelöhr unserer ganzen Region. Eine Sperrung wäre der Super-Gau. Die nächsten Rheinbrücken befinden sich in zu großer Entfernung nördlich oder südlich bei Germersheim bzw. Iffezheim. Ich bitte daher dringend die Landesregierungen von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, endlich das Projekt 2. Rheinbrücke voranzutreiben“, so Brechtel abschließend. Text und Foto: KV Germersheim

16.03.2016


Breitbandausbau wird im Kreis flächendeckend vorangetrieben

Schnelles Internet: Kreis erhält Bundesförderung für Beratungskosten

Germersheim- Die Kreisverwaltung Germersheim erhält vom Bund 50.000 Euro für Beratungskosten zur Planung und Vorbereitung des Breitbandausbau im Landkreis. „Das freut uns sehr und hilft enorm dabei, den Ausbau voranzutreiben und damit auch die Bedingungen für die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaftsregion deutlich zu verbessern“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Den Bürgermeistern aller Gemeinden im Kreis haben wir in dieser Woche die weiteren Fördermöglichkeiten von Bund und Land vorgestellt und einen Vorschlag unterbreitet, wie die Kreisverwaltung den Ausbau aktiv flächendeckend unterstützen kann. Das ist auf breite Zustimmung gestoßen.“

Der Bund und das Land Rheinland-Pfalz stellen für den Ausbau der Breitbandinfrastruktur umfassende Fördermittel zur Verfügung. Die entsprechenden Förderrichtlinien des Bundes und des Landes zum Breitbandausbau sind Ende 2015 in Kraft getreten. Erklärte Ziel ist es, die weißen NGA-Flecken (NGA = Next Generation Access), das sind Gebiete die mit weniger als 30 Mbit pro Sekunde versorgt werden, zu schließen.

Mit der Neuausrichtung der Förderprogramme auf Bundes- und Landesebene wird erstmals die Möglichkeit eröffnet, Gewerbegebiete ebenfalls in die Förderung von bis zu 90 % einzubeziehen und damit bedarfsgerecht mit zu erschließen.

Bezogen auf die privaten Haushalte weist der Landkreis Germersheim bereits heute eine sehr gute Versorgung mit schnellen Breitbandzugängen auf. Diese auch im Landesvergleich sehr gute Ausstattung ist auf  zahlreiche, in den letzten Jahren initiierte und umgesetzte Ausbauprojekte verschiedener Anbieter zurückzuführen.

"Neben den verbleibenden weißen Flecken im privaten Bereich besteht insbesondere im Bereich der Gewerbegebiete in nahezu allen kreisangehörigen Gemeinden nach wie vor ein Bedarf an schnelleren Breitbandzugängen“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel. Daher strebt die Kreisverwaltung die Durchführung eines kreisweiten Infrastrukturprojektes in Kooperation mit den Gemeinden an. Landrat Brechtel: „Als Ergebnis soll bis Ende 2019 flächendeckend in allen Gemeinden eine Versorgung von mindestens 30 Mbit pro Sekunde für 95 % der Anschlüsse bzw. von 50 Mbit pro Sekunde für 85 % der Anschlüsse erreicht werden.“

Die Umsetzung eines derartigen Kooperationsprojekts setzt zunächst die Aufgabenübertragung des Breitbandausbaus von den Gemeinden auf die Verbandsgemeinden und von dort auf den Kreis voraus.  Um die notwendigen Voruntersuchungen sowie die Erstellung von Planungs- und Ausschreibungsunterlagen finanzieren zu können, hat die Kreisverwaltung parallel hierzu bereits Anfang Februar einen Antrag auf Bewilligung von Geldern beim BMVI eingereicht.  Inzwischen liegt die Nachricht vor, dass der Kreis 50.000 Euro für Beratungskosten für den Breitbandausbau erhält. Dieses Geld wird für die Beauftragung eines Büros aufgewandt. Die Aufgaben des noch auszuwählenden Büros umfassen unter anderem Festlegung des antragsfähigen Ausbaugebietes, Empfehlung für die Modellwahl, Erarbeitung des Förderantrags und die Ausschreibung nach Zuwendungsbewilligung. KV Germersheim, Presse

14.03.2016


Eine Handy-App für den Landkreis Germersheim

Schnelle Information und Orientierung für Asylsuchende und ehrenamtliche Helfer

Germersheim- „Die meisten Menschen besitzen heute ein Smartphone. Daher haben wir uns dazu entschieden, die App ‚Integreat‘ für unseren Landkreis weiterzuentwickeln, um Asylsuchenden und den vielen Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe schnell alle relevanten Informationen zur Verfügung zu stellen“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel bei der Vorstellung der App. Seit Dienstag, 8. März, steht die App „Integreat“ für den Landkreis Germersheim zum kostenlosen Download bereit. Der Landkreis Germersheim ist der erste Landkreis in Rheinland-Pfalz, der diese App anbietet. „Die App ist genau das, was wir brauchen!“ Auch Theo Straetmans, ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe in Lustadt engagiert, ist schon beim ersten Ausprobieren der App begeistert.

Die App ist nach Themengebieten gegliedert, darunter Unterbringung, Asylverfahren, Ansprechpartner vor Ort, Gesundheit, Schulen, Unterstützung bei der Erziehung, Geldfragen, Arbeit und auch Informationen über Herkunftsländer. Sie steht in Kürze in verschiedenen Sprachen zur Verfügung: Neben Deutsch auch Englisch und Arabisch, Französisch und Farsi.

Die App muss nur einmal heruntergeladen werden und funktioniert von da an ohne Internetverbindung. Entwickelt wurde die App von Studenten der Technischen Universität München.

Mitarbeiter der Kreisverwaltung haben die App mit entsprechenden – auch regionalen – Inhalten gefüllt. Die App wird ständig weiterentwickelt und an die Bedürfnisse angepasst, Informationen werden ständig aktualisiert. „Es gibt eine Reihe an Leitfäden und Apps. Uns war wichtig, dass wir regionale Informationen anbieten können. Denn nicht alle Abläufe und Angebote sind in allen Kreisen gleich. So sind beispielsweise die Ansprechpartner vor Ort eine ganz entscheidende Info“, betonte der erste Kreisbeigeordnete, Dietmar Seefeldt.

Für Fragen und Anregungen zur App ist das Team der Kreisverwaltung unter integreat@kreis-germersheim.de erreichbar.

„Die App ist ein Baustein, um Helfer und Asylsuchende im Landkreis Germersheim zu unterstützen. In Kürze wird auch ein gedruckter Wegweiser zur Verfügung stehen, der sich inhaltlich an die App anlehnt. Außerdem veröffentlicht die Kreisverwaltung in unregelmäßigen Abständen einen Newsletter für ehrenamtliche Helfer, der per Mail versandt wird und auch über die Homepage des Kreises abrufbar ist“, so Brechtel und Seefeldt, „Den Ehrenamtlichen wollen wir damit aber nicht nur Unterstützung anbieten, sondern auch Ihren engagierten Einsatz wertschätzen.“ Text und Foto: KV Germersheim

10.03.2016


Keine Elektronische Gesundheitskarte für Flüchtlinge im Landkreis

Landrat: Rahmenvereinbarung des Landes ist ungerecht und zu teuer

Germersheim- „Eine elektronische Gesundheitskarte für Flüchtlinge, unter den vom Land erarbeiteten Bedingungen, wird es im Landkreis Germersheim nicht geben“, betonen Landrat Dr. Fritz Brechtel und der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt, „Die vom Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie erarbeitete Rahmenvereinbarung führt zu einer Besserstellung gegenüber anderen gesetzlich Versicherten und birgt auch für die Kommunen weitere finanzielle Nachteile.“ Der Kreis schließt sich damit der Empfehlung des Landkreis- und Städtetages an.

Im Februar hatten das Ministerium und die gesetzlichen Krankenkassen die „Rahmenvereinbarung zur Übernahme der Gesundheitsversorgung für Flüchtlinge“ unterzeichnet. Die Landkreise und kreisfreien Städte können nun entscheiden, ob sie dieser Vereinbarung beitreten.

„Es gibt drei Punkte in dieser Rahmenvereinbarung, weshalb der Landkreis Germersheim nicht beitreten wird: Erstens ist es nicht möglich, auf der elektronischen Karte die vorgegebenen Leistungseinschränkungen für diesen Personenkreis zu vermerken. Das würde eine Besserstellung gegenüber nicht gesetzlich Versicherten bedeuten. Zweitens würden Leistungen für Flüchtlinge von den Ärzten gesondert abgerechnet, was ebenfalls eine Besserstellung gegenüber den gesetzlich Versicherten bedeutet, deren Behandlungen dem Budget der Abrechungssysteme unterliegen. Und drittens kämen auf den Landkreis wieder einmal höhere Kosten zu“, erklärt Landrat Brechtel.

Die Rahmenvereinbarung des Landes sieht beispielsweise eine Verwaltungsgebühr in Höhe von 8 % der entstandenen Leistungsaufwendungen, mindestens jedoch 10 Euro pro Monat je Leistungsberechtigtem vor.  Dietmar Seefeldt: „Bei diesem Abrechungssystem über die elektronische Gesundheitskarte müssten die Kriterien im Einzelfall geprüft werden. Es ergäbe sich daraus keine Verwaltungseinsparung, die die Höhe dieser Verwaltungsgebühr zugunsten der Krankenkassen rechtfertigt. Schließlich geht das Ganze auch günstiger: Der Kreis wickelt die Abrechnung ambulanter Leistungen der Hilfen zur Gesundheit bereits heute schon über das Dienstleistungszentrum für das Gesundheitswesen ab und zahlt dafür lediglich eine Verwaltungsgebühr von 1 % der Leistungsaufwendungen.“

Der Landkreistag und der Städtetag Rheinland-Pfalz empfehlen übereinstimmend, der Rahmenvereinbarung nicht beizutreten. „Dieser Empfehlung schließen wir uns aus Gründen der Gerechtigkeit und aus Kostengründen an“, so Brechtel und Seefeldt abschließend. Text und Foto: KV Germersheim

10.03.2016


Newsletter für ehrenamtliche Helfer in der Flüchtlingsarbeit

Germersheim- Um ehrenamtlich Engagierte in der Flüchtlingshilfe direkt über Neuigkeiten, Änderungen und Angebote zu informieren, gibt die Kreisverwaltung Germersheim in unregelmäßigen Abständen einen E-Mail-Newsletter heraus. Erstellt wird er unter der Federführung von Sabine Heyn, Koordinatorin des Netzwerks „Integration und Flüchtlinge“.

Wer den Newsletter bisher nicht erhält, kann sich gerne von Frau Anna Schneider, Leistelle Integration, E-Mail: a.schneider@kreis-germersheim.de, in den Verteiler aufnehmen lassen. Nach Versand sind die Newsletter auch auf der Homepage der Kreisverwaltung Germersheim, www.kreis-germersheim.de, unter der Rubrik „Integration und Flüchtlinge“ abrufbar.

KV Germersheim, Presse

07.03.2016


Tagespflegepersonen gesucht

Germersheim- Kinder zu betreuen, sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen und zu fördern, kann eine sehr schöne und erfüllende Aufgabe sein. Da die Nachfrage nach einem passenden Betreuungsplatz immer größer wird, sucht das Kreisjugendamt Germersheim nach geeigneten Kindertagespflegepersonen. Vor allem im südlichen Teil des Landkreises ist der Bedarf groß. Wenn Sie Freude an der Arbeit mit Kindern haben, diese fördern wollen und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Eltern und Fachberatungen wünschen, ausreichend Zeit und Platz sowie Organisationstalent mitbringen, könnte dies genau das Richtige für Sie sein.

Das Jugendamt Germersheim bietet in Kooperation mit der Kreisvolkshochschule Germersheim eine Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson an, welche im April 2016 beginnen wird.  Bei Interesse oder Fragen wenden Sie sich bitte an die Fachberatung Kindertagespflege des Kreisjugendamtes Germersheim unter der Rufnummer 07274/53-491. Anmeldungen für den Qualifizierungskurs werden bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule, unter der Rufnummer 07274/53334 oder per E-Mail vhs@kreis-germersheim.de gerne entgegen genommen. KV Germersheim, Presse

03.03.2016


Thomas Helfrich ist erneut bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger

Bezirksschornsteinfeger für Kehrbezirk „Germersheim VI“

Germersheim- Thomas Helfrich ist erneut bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger für den Kehrbezirk „Germersheim VI“. Der Kehrbezirk beinhaltet die Gemeinde Erlenbach, den Ortsbezirk Büchelberg und Teile der Stadt Kandel und der Stadt Wörth. Thomas Helfrich war bereits im „Kehrbezirk Germersheim VI“ tätig. KV Germersheim, Presse

29.02.2016


Halbseitige Sperrung der Hauptstraße in Germersheim ab heute

Germersheim- Die Hauptstraße in Germersheim wird ab Freitagnachmittag, 26. Februar,  auf einem kurzen Abschnitt auf Höhe der Hausnummer 4 halbseitig gesperrt. Auch der Bürgersteig kann an dieser Stelle dann nicht mehr genutzt werden. Die Sperrung ist notwendig, da das Gebäude Hauptstraße Nr. 4 einsturzgefährdet ist. Die Standsicherheit wurde von einem Statiker geprüft, das Ergebnis liegt seit heute, Freitag, 26. Februar, der Kreisverwaltung vor. Die Sperrung bleibt bestehen, bis nach weiteren Untersuchungen über den weiteren Umgang mit dem Gebäude und über notwendige Schritte entschieden werden kann.

Text: Kreisverwaltung Germersheim, Presse

26.02.2016


Motivationscoach Steffen Kirchner folgt der Einladung des Regionalen Arbeitskreises Schule-Wirtschaft

Germersheim- „Erzählen Sie Ihren Schülern Geschichten, arbeiten Sie mit Bildern und wecken Sie damit Gefühle“, so Referent Steffen Kirchner Mitte Februar bei einem Vortragsnachmittag vor 90 Gästen, „denn Gefühle beeinflussen die Haltung und damit das Handeln.“

Der Regionale Arbeitskreis Schule-Wirtschaft lud zu einer Fortbildungsveranstaltung der besonderen Art ein. Über das Thema „Die Berufs- und Lebensplanung von Schülern: Begeisterung wecken - Begeisterung wahren“ referierte Motivationscoach und Buchautor Steffen Kirchner. Zu Gast war man im Kunden-Center des Mercedes-Benz Werks Wörth. Zuhörer waren hauptsächlich Lehrer, Schulleiter und Schulelternvertreter der weiterführenden Schulen im Landkreis Germersheim.

„Eltern und Lehrer haben ihre Ziele klar vor Augen: ein guter Schulabschluss der Kinder und eine passende Berufswahl, die Erfolg und Zufriedenheit verspricht“, so Erster Kreisbeigeordneter Dietmar Seefeldt in seinem Grußwort, „Doch wie sieht es mit der Motivation unserer Schüler aus? Alle Angebote fruchten nicht, wenn die Motivation fehlt oder die falsche ist.“

Der Arbeitskreis Schule-Wirtschaft unter der Leitung von Wirtschaftsförderin Maria Farrenkopf und Schulleiterin Claudia Krost (Richard-von-Weizsäcker-Realschule Plus Germersheim) hatte die Bedeutung von Motivation im Berufsorientierungsprozess in den Fokus genommen. Die Suche nach einem geeigneten Referenten war schließlich erfolgreich. „Ziel war es, den Schulen zum Thema Motivation praxisnahe Hilfestellungen anzubieten“, erläutert Farrenkopf, „Steffen Kirchner hat in seinem Vortrag auf besonnene und humorvolle Weise Impulse setzen können.“ Wissenschaftlich fundiert und mit Praxiserfahrungen aus seinen Coachings im Profisport belegt, präsentierte Kirchner seinen 90-minütigen Vortrag.

Daniel Brunner, Leiter der Aus- und Weiterbildung, übernahm stellvertretend für das Mercedes-Benz Werk Wörth die Begrüßung der Teilnehmer und unterstrich: „Als großer Ausbildungsbetrieb in der Region ist uns die Berufsorientierung natürlich sehr wichtig. Deswegen freuen wir uns, Ausrichter dieser Veranstaltung zu sein.“

„Motivation gehört zur Berufsorientierung ebenso dazu wie Informationsbeschaffung“, fasst Maria Farrenkopf zusammen, „Lust auf die eigene Lebensplanung kann unseren Kindern den Übergang von der Schule in den Beruf ebnen. Unser Ziel, Expertise mit konkreten Tipps und Umsetzungsbeispielen zu kombinieren, ist mit dem Vortrag von Steffen Kirchner definitiv gelungen.“

Über das Netzwerk Schule-Wirtschaft

Schule-Wirtschaft ist ein bundesweites Netzwerk, zu dem neben den vielen regionalen Arbeitskreisen auch ihre Dachorganisationen auf Landesebene gehören. Das Netzwerk steht seit über 60 Jahren für die erfolgreiche Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung von Schulen und Unternehmen wie dem Mercedes-Benz Werk Wörth der Daimler AG. Im Netzwerk engagieren sich Vertreter von Schule und Arbeitswelt schulart- und branchenübergreifend für eine gute und fundierte Bildung und die Zukunft junger Menschen. Getragen wird die Arbeit durch ein breites ehrenamtliches Engagement, das durch hauptamtliche Geschäftsstellen auf Landes- und Bundesebene unterstützt wird. In Rheinland-Pfalz ist es das Netzwerk von der Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz (LVU).

Text: Kreisverwaltung Germersheim, Presse Foto: Steffen Kirchner

26.02.2016


„Tourismus für Alle“: Der Tourismus im Landkreis Germersheim wird barrierefrei

(v.l.) Bürgermeister Marcus Schaile, Wirtschaftsministerin Eveline Lemke, Kreisbeigeordneter Michael Braun sowie Frauke Vos-Firnkes (Leiterin Tourismuszentrum Stadt Germersheim) bei der Preisverleihung am 5. Februar 2016 in Mainz.

Region Germersheim am 5. Februar 2016 in Mainz ausgezeichnet

LK Germersheim/Mainz- Wirtschaftsministerin Eveline Lemke ehrte die Sieger des Wettbewerbs „Tourismus für Alle zur Entwicklung barrierefreier Modellregionen in Rheinland-Pfalz“. Die Siegerregion Germersheim, neben dem Landkreis und der Stadt Germersheim vertreten durch die Verbandsgemeinden Lingenfeld, Bellheim, Rülzheim, Jockgrim, Kandel, Hagenbach und die Stadt Wörth, hat sich so die Möglichkeit erarbeitet, beim Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz Fördermittel aus dem Strukturfonds des EFRE (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) zu beantragen.

Insbesondere der breit angelegte Beteiligungsprozess sowie die enge Vernetzung von Landkreis und Stadt Germersheim sowie die geplante Kooperation mit der Bewerberregion Speyer-Rheinpfalz hat die Jury überzeugt. Landrat Dr. Fritz Brechtel sowie der zuständige Kreisbeigeordnete Michael Braun zeigten sich sehr erfreut über diese Anerkennung und darüber, dass die Initiative des Landkreises, sich gemeinsam als Modellregion zu bewerben, erfolgreich war. „Dies verdeutlicht, wie wichtig insbesondere im Bereich Tourismus eine ganzheitliche und über Kreisgrenzen hinausgehende Herangehensweise ist“, so Dr. Fritz Brechtel. „Es ist uns gelungen gemeinsam mit der Stadt Germersheim und mit Unterstützung der Beratungsagentur KOBRA, Landau, ein umfassendes Konzept sowie einen detaillierten Maßnahmenplan zu erarbeiten, der die Anforderungen der unterschiedlichen Zielgruppen entlang der gesamten Servicekette umfasst“, ergänzt Silke Wiedrig, Geschäftsführerin Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. Ziel ist es, die Maßnahmen in Zusammenarbeit mit den Städten und Verbandsgemeinden im Landkreis Germersheim in den nächsten Jahren umzusetzen. Dies wird nicht nur den Gästen in der Südpfalz sondern auch der einheimischen Bevölkerung zu Gute kommen. 

Insgesamt gibt es zehn Pilotregionen, die aus 28 Bewerbern in zwei Wettbewerbsrunden von einer unabhängigen Fachjury als Siegerregionen ermittelt wurden. Prioritäres Ziel des Wettbewerbs ist es, den barrierefreien Tourismus zu fördern. Ministerin Lemke unterstrich bei der Preisverleihung in Mainz: „Urlauber, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, sind eine wichtige Zielgruppe im Tourismus-Sektor, die wir willkommen heißen möchten. Insbesondere Senioren reisen viel und gerne und bevorzugt innerhalb Deutschlands. Und natürlich kommen barrierefreie Angebote vielen Menschen zugute: Eltern, die mit dem Kinderwagen unterwegs sind, freuen sich genauso darüber wie in ihrer Aktivität eingeschränkte Personen.“

Text: Kreisverwaltung Germersheim, Presse Foto: MWKEL-RLP

19.02.2016


Ehrung der Preisträger von „Jugend musiziert“

Germersheim- „Welch ein schönes Konzert. Die Leistungen der jungen Künstler sind bewundernswert“, so der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt bei der Abschlussveranstaltung zum 53. Wettbewerb „Jugend musiziert“ und 13. Regionalwettbewerb Südpfalz in der Germersheimer Stadthalle.

Anlässlich der Preisverleihung haben die jungen Musikerinnen und Musiker ein hervorragendes Konzert dargeboten. Gisela Krieg-Hildebrand, ehemalige Leiterin der Germersheimer Musikschule und Organisatorin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ auf Südpfalzebene betonte in ihrer Rede den hohen Stellenwert dieses Wettbewerbs. Er biete allen jungen Musikern die Möglichkeit sich musikalisch und persönlich weiterzuentwickeln.

Insgesamt haben 69 Kinder und Jugendliche am Wettbewerb „Jugend musiziert“ des Regionalausschusses Südpfalz in Germersheim teilgenommen.

Der Regionalausschuss ist ein Zusammenschluss der Kommunen Stadt Neustadt, Stadt Landau und der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim, die zusammen die finanziellen Voraussetzungen für diesen Wettbewerb geschaffen haben.

20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus dem Landkreis Germersheim. Davon qualifizierten sich acht für die Weiterleitung zum Landeswettbewerb, außerdem gab es vier weitere 1. Plätze, fünf 2. Plätze und drei 3. Plätze.

Für den Landeswettbewerb empfohlen haben sich aus der Sparte „Duo - Klavier und ein Blechblasinstrument“ Olivia Al-Slaiman (Germersheim) und Gastbegleiter Philipp Schneider (Landau). In der Sparte „Gesang - Ensemble“ können Magali Pascucci (Germersheim) und Clara Schardt (Leimersheim) am Landeswettbewerb teilnehmen.

In der Sparte „Gesang - Pop“ erhielten in ihrer Altersgruppe Melissa Rockel (Germersheim), Lilli Labroue (Germersheim), Dimitra Malamata (Wörth) und Magali Pascucci (Germersheim) die Weiterleitung zum Landeswettbewerb.

Aus der Sparte „Kontrabass - Solo“ wird Jonathan Oesterling (Westheim) zum Landeswettbewerb fahren.

Diese jungen Künstler vertreten den Landkreis Germersheim in Mainz beim Landeswettbewerb vom 10. bis 13. März 2016.

Weitere 1. Plätze wurden in verschiedenen Sparten vergeben. Die Preisträger sind: Alyssa Knoll (Wörth), Viktoria Urich (Germersheim), Clara Schardt (Leimersheim) und Océane Ratcliffe (Lauterbourg).

Hervorragende 2. Plätze erreichten: Franziska Kammann (Steinweiler), Ann-Kathrin Gabel (Lustadt), Derya Arpaci (Lingenfeld), Pauline Huthmann (Lingenfeld) und Mandy Büttner (Germersheim).

Einen 3. Platz erlangten: Maria Busch (Lingenfeld), Erik Türk (Mutterstadt, Gastbegleiter) und Julia Götz (Germersheim).

Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse

19.02.2016


Ferien- und Freizeitkalender 2016 des Landkreises Germersheim

Germersheim- Er ist da, der „Ferien- und Freizeitkalender 2016“. Zum 12. Mal hat das Jugendamt der Kreisverwaltung Germersheim eine umfassende Übersicht an Kinder- und Jugendfreizeit- sowie Ferienaktivitäten zusammengestellt. Zahlreiche Vereine, Initiativen, sowie freie und kirchliche Verbände waren aufgerufen, ihre Ferienangebote zu melden. „Das Ergebnis ist nun ein umfangreicher, im handlichen DIN A6-Format gehaltener `Ferien- und Freizeitkalender 2016´“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Das Inhaltsverzeichnis des Kalenders verschafft einen schnellen Überblick über die unterschiedlichen Angebote und Termine. Neben den Freizeitveranstaltern aus dem Landkreis sind auch Träger von Angeboten außerhalb des Kreises aufgeführt. Zirka 70 Veranstaltungen im Landkreis und in ganz Europa sind in der Broschüre beschrieben. Die kommunalen Jugendpfleger/innen, die Jugendzentren, die kirchlichen Jugendverbände und Vereine bieten mit Unterstützung von zirka 300 Ehrenamtlichen in den Kinderferienwochen (ohne Übernachtung) rund 2000 ganztägige Wochenbetreuungsplätze an. „Die Träger dieser Maßnahmen haben sich den gesellschaftlichen Veränderungen angepasst und leisten mit ihren Angeboten einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie“, so der erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt.

Im letzten Teil der Broschüre gibt es Angebote für die Anmietung der Hüpfburg des Kreisjugendrings Germersheim e.V. und des Spielmobils des Internationalen Bundes sowie für die Ausbildung und Weiterqualifizierung von Jugendgruppenleitern. „Mit gezielten Angeboten für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer versuchen wir deren Engagement zu stärken und in ihrer Arbeit zu unterstützen. Ohne deren Hilfe wären viele Angebote und Aktionen undenkbar. Insofern gilt allen ehrenamtlich Engagierten in der Kinder- und Jugendarbeit ein besonderer Dank“, betont Seefeldt.

Der „Ferien- und Freizeitkalender 2016“ kann ab sofort in den Verbandsgemeinde- und Stadtverwaltungen, in Jugendtreffs und bei der Kreisverwaltung Germersheim (auch als pdf-Datei unter www.kreis-germersheim.de) abgeholt werden. Weitere Informationen gibt es beim Kreisjugendamt, Mirco Leingang, Tel. 07274/53-372 oder E-Mail m.leingang@kreis-germersheim.de. KV Germersheim, Presse

08.02.2016


Fischerprüfung erfolgreich abgelegt

v.l.: Karl Ludwig (Vertreter der Fischereiorganisationen), Manfred Schmitz (stellvertretender Vorsitzende des Prüfungsausschusses) Otfried Sutter (Vertreter der Fischereibehörde, Kreisverwaltung Germersheim), Michael Braun (Kreisbeigeordneter), Günther Hartenstein (Vorsitzender des Prüfungsausschusses und Fischereiberater), Rüdiger Klein (Stellvertreter des Vertreters der Fischereiorganisationen), Lars Posselt (Stellvertreter des Vertreters der Fischereibehörde, Kreisverwaltung Germersheim). v.l.: Karl Ludwig (Vertreter der Fischereiorganisationen), Manfred Schmitz (stellvertretender Vorsitzende des Prüfungsausschusses) Otfried Sutter (Vertreter der Fischereibehörde, Kreisverwaltung Germersheim), Michael Braun (Kreisbeigeordneter), Günther Hartenstein (Vorsitzender des Prüfungsausschusses und Fischereiberater), Rüdiger Klein (Stellvertreter des Vertreters der Fischereiorganisationen), Lars Posselt (Stellvertreter des Vertreters der Fischereibehörde, Kreisverwaltung Germersheim).

Berufung der Mitglieder des Prüfungsausschusses: Günter Hartenstein für weitere fünf Jahre Fischereiberater

Germersheim- Bei der letzten Fischerprüfung im Landkreis Germersheim haben 55 Teilnehmer diese anspruchsvolle Prüfung erfolgreich bestanden.

Der für das Fischereiwesen zuständige Kreisbeigeordnete Michael Braun gratulierte den Absolventen: „Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer bestandenen Fischerprüfung und Petri Heil. Ich wünsche Ihnen, dass die Fische immer im gewünschten Maße anbeißen mögen.“

Die Prüfung umfasste die Bereiche allgemeine und spezielle Fischkunde, Gewässerkunde, Gerätekunde sowie Gesetzeskunde und wurde von einem Fischerprüfungsausschuss aus sechs ehrenamtlich berufenen Prüfern unter dem Vorsitz des Fischereiberaters Günther Hartenstein durchgeführt. Voraussetzung für die Zulassung zur Fischerprüfung ist unter anderem der Besuch eines 35-stündigen Vorbereitungskurses.

Außerdem wurden die Mitglieder des Prüfungsausschusses neu berufen.

Günther Hartenstein (Rülzheim) ist nach Anhörung der Fischereiorganisationen für weitere fünf Jahre als Fischereiberater des Landkreises Germersheim berufen worden. Manfred Schmitz (Wörth) ist weiterhin sein Stellvertreter.

Der Fischereiberater ist gleichzeitig Vorsitzender des Fischerprüfungsausschusses, welcher nach den fischereirechtlichen Bestimmungen bei jeder unteren Fischereibehörde zu bilden ist.

Der Fischereiberater wird vor fischereifachlichen Entscheidungen angehört, insbesondere bei Fischereipachtverträgen und Verfahren des Gewässerausbaus.

Dem Prüfungsausschuss gehören weiterhin Karl Ludwig (Berg) als Vertreter der Fischereiorganisationen und dessen Stellvertreter Rüdiger Klein (Neidenfels) sowie Otfried Sutter als Vertreter der Fischereibehörde und dessen Stellvertreter Lars Posselt an.

Kreisbeigeordneter Michael Braun verpflichtete die Mitglieder des Prüfungsausschusses und bedankte sich für die bisherige gute Zusammenarbeit sowie die Bereitschaft sich für weitere fünf Jahre für dieses Amt zur Verfügung zu stellen.

Die Fischerprüfungen im Landkreis Germersheim finden zweimal jährlich, im Juni und Dezember, statt.

Text und Foto: KV Germersheim

03.02.2016


Überschwemmung Holzmühle Dammschaden

Überschwemmung des Radweges entlang der L 538 zwischen Bellheim und Westheim nahe Holzmühle

Germersheim- Der Mühlkanal an der Gemarkungsgrenze von Westheim und Lustadt, der seit Jahrhunderten Queichwasser zur Holzmühle führt, ist vor ca. zwei Wochen an einer Schwachstelle im südlichen Randwall „leck geschlagen“. Dadurch läuft Wasser in den südlich angrenzenden Waldbereich und hat dort laut Forst zwischenzeitlich auf einer Fläche von rd. 4 bis 5 ha für Überflutungen gesorgt.

Obgleich als Erstmaßnahme der Zulauf am Abzweig der Queich in den sog. Tiefen Graben rd. 900 m oberhalb der Holzmühle verriegelt wurde, sind durch Undichtigkeiten und starke Regenfälle in den letzten Tagen weitere Wassermassen in den Mühlkanal und durch das Leck in den Wald gelaufen.

Aufgrund der topographischen Verhältnisse hat die Überflutung am Montag, 1. Februar, den Radweg entlang der Landstraße 538 zwischen Bellheim und Westheim erreicht und dort vor der Kurve südlich der Holzmühle ein in Muldenlage verlaufendes Teilstück des Radweges überschwemmt, sodass kurzfristig dieser kleine Abschnitt auf rd. 200 m gesperrt werden musste. Eine entsprechende Beschilderung wurde in Abstimmung mit der Straßenverkehrsbehörde der Kreisverwaltung Germersheim von der Straßenmeisterei am Montagnachmittag angebracht.

Als erste Maßnahme zur Behebung der Ursache der Überschwemmung wird seit heute und in den nächsten Tagen im Auftrag der Kreisverwaltung Germersheim der Zulauf des Mühlkanals  in Abstimmung mit der wasserwirtschaftlichen Fachbehörde wirksam abgedichtet.

Nach Trockenfallen des Mühlkanals wird die eigentliche Ursache des Problems, die Lücke im Mühlkanal, durch eine Fachfirma mit Erdbaustoffen verschlossen. KV Germersheim, Presse

02.02.2016


Erste Gastfamilien für junge Flüchtlinge im Landkreis geschult

Germersheim- Die ersten Gastfamilien im Landkreis Germersheim sind bereit, unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aufzunehmen. Zehn Familien haben Schulungen des Jugendamtes besucht und sich von den Mitarbeitern informieren und qualifizieren lassen. „Alle Bewerber haben sich von sich aus bei uns im Jugendamt gemeldet und signalisiert, dass sie bereit wären, junge Flüchtlinge in ihre Familien aufzunehmen. Für dieses Engagement danke ich ihnen“, so der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt. Er rechnet damit, dass in den nächsten Wochen die ersten jungen Flüchtlinge zu ihren Gastfamilien ziehen.

Potenzielle Gastfamilie setzen sich im Vorfeld unter Anleitung der Jugendamtsmitarbeiter mit den Voraussetzungen und möglichen Themen auseinander, die auf sie zukommen können. „Dann entscheiden die Familien endgültig, ob sie diese Aufgabe übernehmen wollen“, so die Jugendamtsleiterin Sabine Heyn.

Zehn Familien sind jetzt qualifiziert und bereit, unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aufzunehmen. Diese Familien werden während der gesamten Dauer des Pflegeverhältnisses, wie andere Pflegefamilien auch, durch eine pädagogische Fachkraft eines freien Trägers begleitet. „Natürlich erhalten Gastfamilien eine Aufwandsentschädigung im Rahmen der geltenden Sätze analog der Vollzeitpflege“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Voraussetzungen, um Gastfamilie zu werden, ist, dass sie ein freies Zimmer hat, sich gerne Zeit für junge Menschen nimmt und auch bereit ist, sich mit verschiedenen Kulturen, Sprachen, Religionen und Gebräuchen auseinanderzusetzen. Alle Gastfamilien durchlaufen ein standardisiertes Prüfverfahren, das das Kindeswohl im Auge hat. In einer Qualifizierungsmaßnahme für Gastfamilien und individuellen Gesprächen werden Bewerber auf diese Arbeit vorbereitet.

Junge Flüchtlinge, die ohne einen Erziehungsberechtigten in Deutschland einreisen, durchlaufen zunächst ein Clearing-Verfahren: Sind sie tatsächlich minderjährig? Wie ist ihre Schulbildung und ihr Gesundheitszustand? Gibt es in Deutschland eventuell volljährige Verwandte, mit denen man sie zusammenführen könnte? Welche Pläne haben sie für ihre Zukunft, bezogen auf Schule, Ausbildung, Studium oder Arbeit? Das Jugendamt führt dieses Clearing-Verfahren gemeinsam mit verschiedenen sozialen Trägern durch. Danach werden geeignete Hilfen zur Erziehung eingerichtet. Dies können sein: Heimerziehung, betreutes Jugendwohnen oder das Leben in einer Gastfamilie. „Interessenten für eine Tätigkeit als Gastfamilie können sich gerne beim Jugendamt melden. Eine nächste Qualifizierungsrunde planen wir, sobald wir eine neue Gruppe mit weiteren zehn Familien zusammen haben“, so Dietmar Seefeldt.

Kontakt: Kreisverwaltung Germersheim, Jugendamt, Frau Sabine Heyn, Tel. 07274/53-430,

E-Mail: s.heyn@kreis-germersheim.de. KV Germersheim, Presse

01.02.2016


Im Frühjahr Pfälzer Spargel genießen

Jetzt das „Spargelfeine Wochenende“ in der Südpfalz buchen

Germersheim- Bereits jetzt können Gäste das Arrangement „Spargelfeines Wochenende“ beim Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. (SÜD) buchen, das sie während der Spargelsaison von April bis Juni zum Pfälzer Spargelexperten macht. Landrat Dr. Fritz Brechtel, Vorsitzender des SÜD und selbst Spargelliebhaber, stellt Spaß und Genuss in Aussicht, wenn der Spargel auf dem Acker selbst gestochen wird und am Abend in Form eines Genießer-Menüs serviert wird. „Und wer nicht genug bekommt und seiner Kreativität am Herd freien Lauf lassen möchte, bucht einfach einen Spargel-Kochkurs dazu“, empfiehlt Michael Braun, Kreisbeigeordneter.

Die Informationen zum Arrangement „Spargelfeines Wochenende“ und zum Spargelkochkurs sind unter anderem Bestandteil des Flyers „Pfälzer Spargelgenuss“, der für Feste und Veranstaltungen rund um das „weiße Gold“ in der Südpfalz und im Rhein-Pfalz-Kreis wirbt.

Ob Spargelschnaps oder Spargelbuffet, eine Wanderung zum Thema Spargel oder eine Führung auf dem Spargelacker, der Flyer „Pfälzer Spargelgenuss“ bietet Interessierten bereits jetzt alle Informationen zu Angeboten rund um den Spargel in der Südpfalz und im Rhein-Pfalz-Kreis.

Eine Übersichtskarte zeigt, in welchen Hofläden es während der Spargelsaison den frisch gestochenen Spargel ab Hof zu kaufen gibt. Und wer den passenden Wein zu seinem Spargelgericht sucht, wird bei den aufgeführten Weingütern garantiert fündig.

Landrat Dr. Fritz Brechtel, Kreis Germersheim, und Landrat Clemens Körner, Rhein-Pfalz-Kreis, begrüßen die frühzeitige Neuauflage des Spargelflyers für die Landkreise Germersheim und den Rhein-Pfalz-Kreis. Denn „je früher man weiß, welche Termine man sich vormerken sollte, desto mehr hat man vom Pfälzer Spargelgenuss. 24 Erzeugerbetriebe bieten in beiden Landkreisen während der Saison köstlichen Spargel täglich frisch ab Hof und die Gastronomen kreieren daraus vortreffliche Gerichte“, so Silke Wiedrig, Geschäftsführerin des SÜD.

Erhältlich ist der Spargelflyer 2016 ab sofort beim Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., Tel. 07274/53-300, info@suedpfalz-tourismus.de, beim Tourismusverein Rhein-Pfalz-Kreis e.V., Tel. 0621/5909-414, info@rhein-pfalz-aktiv.de oder als digitales PDF-Dokument auf der Website www.suedpfalz-tourismus.de. Text und Foto: KV Germersheim

Spargelflyer 2016

26.01.2016


Besuch des Kreisverbandes der Obst- und Gartenbauvereine

v.l.: Monika Lambert-Debong, Geschäftsführerin des Verbandes und damit der Dachorganisation der Obst- und Gartenbauvereine in Rheinland- Pfalz und im Saarland, Karl- Heinz Werling (Vorsitzender des Kreisverbandes der Obst- und Gartenbauvereine e.V.), Landrat Dr. Fritz Brechtel, Eugen Niederer (Geschäftsführer), Gerhard Zapf (stellvertr. Vorsitzender) und Siegfried Leukhardt (stellvertr. Vorsitzender). v.l.: Monika Lambert-Debong, Geschäftsführerin des Verbandes und damit der Dachorganisation der Obst- und Gartenbauvereine in Rheinland- Pfalz und im Saarland, Karl- Heinz Werling (Vorsitzender des Kreisverbandes der Obst- und Gartenbauvereine e.V.), Landrat Dr. Fritz Brechtel, Eugen Niederer (Geschäftsführer), Gerhard Zapf (stellvertr. Vorsitzender) und Siegfried Leukhardt (stellvertr. Vorsitzender).

Germersheim- Landrat Dr. Fritz Brechtel empfing am 11. Januar 2016 Vertreter des Vorstandes des Kreisverbandes Germersheim der Obst- und Gartenbauvereine e.V. sowie die Geschäftsführerin des Verbandes und damit der Dachorganisation der Gartenbauvereine in Rheinland- Pfalz und im Saarland. Dem Kreisverband Germersheim gehören 15 Ortsvereine mit mehr als 2.200 Mitgliedern an. Der Verband hatte sich im Jahre 2014 neu konstituiert.

Beim Treffen in der Kreisverwaltung, an dem seitens der Kreisverwaltung auch Georg Roth, Leiter des fachlich zuständigen Fachbereiches Umwelt und Landwirtschaft teilnahm, wurden unter anderem aktuelle Themen und mögliche Projekte einer zukünftig wieder intensiveren Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung in den Interessens- und Aufgabenfeldern Garten- und Landespflege, Umweltpädagogik, Gesundheit/Lebensmittel/Ernährung und Biotop- und Landschaftsgestaltung besprochen.

Einen Schwerpunkt der Arbeit und der Initiativen soll in den nächsten Jahren die Pflege und Etablierung von Streuobstwiesen einschließlich Bildungsarbeit und Schulung zur Obstverwertung bilden. Landrat Dr. Fritz Brechtel hat auf der Basis eines Projektkonzeptes des Kreisverbandes seine Unterstützung signalisiert. Text und Foto: KV Germersheim

26.01.2016


Mehr Geld für die Jugendarbeit

Germersheim- „Vereine, die Anträge zur „Sozialen Bildung“ beim Landesjugendamt Rheinland-Pfalz in Mainz stellen, erhalten rückwirkend für alle Maßnahmen, die in 2016 begonnen haben, einen höheren Zuschuss als bisher“, teilen Landrat Dr. Fritz Brechtel und der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt mit, „Das ist ein gute Nachricht und ein wichtiges Signal für die Jugendarbeit.“

Das Land Rheinland-Pfalz stärkt nun die Jugendarbeit mit einer Erhöhung des Tagessatzes für die Soziale Bildung (mehrtägige Ferien- und Freizeitmaßnahmen) pro Teilnehmenden von derzeit 1,70 Euro auf 2 Euro.

„Jugendarbeit ist natürlich auch im Landkreis Germersheim ein wichtiger Standortfaktor. Viele junge Familien, die im Landkreis wohnen, profitieren von den vielfältigen Angeboten der freien und öffentlichen Träger der Jugendarbeit, die auch von der Kreisverwaltung Germersheim gefördert werden“, so Seefeldt.

Informationen zu den neuen Förderungsätzen des Landes und der Kreisrichtlinien erteilt  im Jugendamt der Kreisverwaltung Germersheim Jutta Werling, E-Mail:  j.werling@kreis-germersheim.de, Tel. 07274/53-433. KV Germersheim, Presse

22.01.2016


150 „Mobile Retter“ im Landkreis Germersheim sind einsatzbereit

Schnellere Hilfe bei Herz-Kreislauf-Stillstand - Kreis Germersheim führt zusammen mit Asklepios Südpfalzkliniken als erster Landkreis in Rheinland-Pfalz lebensrettende Alarmierungs-App „Mobile Retter“ ein

Germersheim- Landrat Dr. Fritz Brechtel hat am Dienstag, 19. Januar, das Projekt „Mobile Retter“ gestartet und mehr als 100 anwesenden qualifizierten Rettern aus dem Landkreis Germersheim ihre Zulassungsurkunde überreicht. Gemeinsam mit den Asklepios Südpfalzkliniken führte damit der Landkreis Germersheim als erster Landkreis in Rheinland-Pfalz und als zweiter Landkreis bundesweit die lebensrettende Alarmierungs-App „Mobile Retter“ ein.

Etwa 150 „Mobile Retter“ aus dem Landkreis Germersheim sind inzwischen ausgebildet und einsatzbereit. In feierlichem Rahmen wurden rund 100 von ihnen von Landrat Dr. Fritz Brechtel und dem Geschäftsführer der Asklepioskliniken Südpfalz, Jürgen Schopf, begrüßt. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit“, sagte Brechtel, „Die lebensrettende Ersthilfe im Kreis Germersheim wird damit deutlich verbessert und kommt im Notfall allen Bürgerinnen und Bürgern zugute.“

Der Landkreis Germersheim und die Asklepios Südpfalzkliniken haben gemeinsam mit dem Verein Mobile Retter e. V. ein engmaschiges Netz von qualifizierten ehrenamtlichen Ersthelfern aufgebaut. Diese Ersthelfer können bei Herz-Kreislauf-Stillständen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes mit medizinischen Maßnahmen der Herz-Lungen-Wiederbelebung beginnen. Damit wird die therapiefreie Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes deutlich verkürzt und die Überlebenschance des Patienten massiv verbessert. Neben den Asklepios Südpfalzkliniken unterstützen das Projekt finanziell vor allem die Sparkasse Germersheim-Kandel, ITK Engineering aus Rülzheim und die VR Bank Südpfalz.

Die „Mobilen Retter“ werden mittels einer Smartphone-App von der Integrierten Leitstelle Südpfalz bei Bedarf benachrichtigt und beauftragt. Der Rettungsdienst wird in unveränderter Weise alarmiert. Brechtel und Schopf wiesen darauf hin, dass das lebensrettende System nur durch das Zusammenspiel verschiedener Einheiten aus der Region funktioniert. Sie danken daher allen, die sich für das Projekt engagieren.

Das Modell wurde vom Verein Mobile Retter e. V. in Kooperation mit der Kreisverwaltung Gütersloh vor mehr als drei Jahren entwickelt und wird mittlerweile seit zwei Jahren im Kreis Gütersloh (NRW) erfolgreich eingesetzt. Der Landkreis Germersheim ist nun der erste Landkreis in Rheinland-Pfalz und der zweite Landkreis bundesweit, in dem die Idee „Mobile Retter“ gelebt wird. Die Idee von Mobile Retter e.V. begeistert inzwischen so sehr, dass sie in diesen Tagen sogar Bundessieger im Innovationswettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ wurde.

Die Idee in den Kreis gebracht, hatte Dr. Matthias Wölfel. Er informierte Landrat Brechtel und Geschäftsführer Schopf und begeisterte sie schnell dafür. Vor Projektbeginn mussten noch bürokratische Hürden genommen werden, was in Rekordzeit gelang. Besonders wichtig war  u.a. die Zustimmung des Ministeriums des Inneren, für Sport und Infrastruktur des Landes Rheinland-Pfalz, das Projekt als Regieeinheit des Katastrophenschutzes des Landkreises Germersheim gestalten zu dürfen.

Matthias Wölfel organisierte und initiierte dann die Umsetzung der Idee als Projektleiter „Mobile Retter“ für den Landkreis Germersheim.

Wer Mobiler Retter werden möchte, muss medizinisch ausgebildet sein. Er soll aus beruflicher oder ehrenamtlicher Tätigkeit mit medizinischen Notfällen Erfahrung haben und sich regelmäßig in den Basismaßnahmen der Reanimation fortbilden. Die 150 qualifizierten Retter aus dem Kreis sind Personen aus unterschiedlichen Einheiten, Organisationen und Kliniken, darunter das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Kreisverband Germersheim mit Bereitschaften und Ortsvereinen, DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH, Malteser Hilfsdienst(MHD) Rettungsdienst Rülzheim, MHD Ortsverein Hatzenbühl, die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft(DLRG)Wörth, Asklepios Südpfalzkliniken Kandel und Germersheim mit Schwestern, Pflegern und Ärzten, das Technische Hilfswerk (THW)Germersheim, das Christliche Jugenddorfwerk (CJD) Maximiliansau, Lehranstalt für Rettungsdienst, Betriebsmedizinischer Dienst Daimler, Notärzte, niedergelassene Ärzte, Feuerwehren.

Weiterführende Informationen gibt es unter www.mobile-retter.de.

Weitere Informationen zum Projekt „Mobile Retter“ im Landkreis Germersheim gibt es bei

Dr. med. Matthias Wölfel, Asklepios Südpfalzklinik Kandel, Luitpoldstraße 14, 76870 Kandel, Tel.: 07275/71-0, E-Mail: m.woelfel@asklepios.com, Mathias Deubig, Kreisverwaltung Germersheim, 17er-Straße 1, 76726 Germersheim, Tel. 07274/53-343, E-Mail: m.deubig@kreis-germersheim.de. Text und Foto: KV Germersheim

21.01.2016


Stehende Ovationen beim Neujahrskonzert

Germersheim- Zu seinem 19. Neujahrskonzert hatte der „Verein zur Förderung von Kunst und Kultur e.V.“ in die Stadthalle Germersheim eingeladen. Der Vorsitzende des Vereins, Landrat Dr. Fritz Brechtel, begrüßte das Publikum in der voll besetzten Stadthalle.

Nach zweijähriger Pause bezauberte wieder das „Johann-Strauß-Orchester Wiesbaden“ unter der Leitung von Herbert Siebert sowie der Solistin Claudia Gundermann (Sopran) das Publikum mit einem mitreißenden und heiteren Neujahrskonzert.

Zu hören waren Werke von Strauß, Gounod, Puccini, Dvorak, Chatschaturjan, von Suppé, Léhar, Ziehrer, Kálmán und Herzer.

Bernd Peter Arnold vom Hessischen Rundfunk führte mit Humor und Zitaten zum Thema Kommunikation durch das Programm. Text und Foto: KV Germersheim, Presse

20.01.2016


Neue touristische Impulse für den Landkreis Germersheim

„Von der Analyse zur Strategie“ – Die Experten der Fachhochschule Westküste stellen touristische Potenziale und Entwicklungsmöglichkeiten im Landkreis Germersheim vor

Germersheim- „Unser Ziel ist es, das Wertschöpfungspotenzial durch den Tourismus besser zu nutzen. Eine Definition der touristischen Themen und Zielgruppen mit dem Blick von außen soll uns dabei helfen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Wichtig ist uns insbesondere die verbesserte Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Nachfrage, d.h. was wollen die Touristen? Was machen wir bereits gut? Wo müssen wir uns gegebenenfalls neuausrichten?“

Um diese Fragen zu klären, hat der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. das Institut für Management und Tourismus der Fachhochschule Westküste in Heide, mit der Erarbeitung einer touristischen Entwicklungsstrategie beauftragt. Durch die Schaffung von attraktiven Angeboten und die noch bessere Koordination der Aktivitäten sollen eine Steigerung von Bekanntheit und Image des Landkreises erreicht und damit die Gäste- und Übernachtungszahlen erhöht werden.

Im ersten Teil der Analyse erfolgte die Bestandsaufnahme und Potenzialanalyse. Als Basis wurden Interviews mit unterschiedlichen touristischen Akteuren aus den Bereichen Hotellerie, Gastronomie, Kultur und touristische Attraktion des Landkreises durchgeführt.  Auf Grundlage der Gespräche sowie statistischer Zahlen wurden Potenziale und Empfehlungen für zukünftige touristische Themen und Zielgruppen erarbeitet.

Die erarbeiteten Entwicklungsoptionen wurden bei einer Regionalkonferenz am 14. Januar in Germersheim den touristischen Akteuren vorgestellt. In Vorträgen stellten die Experten die touristischen Potenziale und Entwicklungsmöglichkeiten, Chancen und Empfehlungen basierend auf der Nachfrage- und Angebotsanalyse dar. Eine besondere Bedeutung für die zukünftige Entwicklung haben dabei nach Einschätzung des Instituts die zielgruppengerichtete Profilierung und die Kooperationsbereitschaft der Akteure untereinander. „Im steigenden Wettbewerb werden sich nur touristische Destinationen behaupten, die über eine klare Botschaft im Markt sichtbar sind. Die Kooperation der Akteure ist dafür Erfolgsfaktor Nummer eins“, erläuterte Prof. Dr. Eisenstein. Im Anschluss an die Vorträge konnten die Teilnehmer der Regionalkonferenz in themenbezogenen Workshops eigene Anregungen einbringen und gemeinsam Ideen und Maßnahmen für die zukünftige touristische Entwicklung des Landkreises Germersheim erarbeiten.

In den kommenden Monaten sind weitere Bausteine, wie beispielsweise weitere Gespräche in den Kommunen geplant. Darauf aufbauend wird das Institut unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Bernd Eisenstein ein touristisches Entwicklungskonzept erarbeiten. Neue zielgruppenspezifische Angebote sollen neue Besuchsanreize für den Landkreis Germersheim schaffen, die Wahrnehmung des Landkreises erhöhen und den Ausschlag zur Urlaubsentscheidung im Landkreis geben. „Mit rund 57.000 Gästen und 150.000 Übernachtungen im Jahr ist der Tourismus im Landkreis Germersheim im Vergleich zu den Nachbarregionen zwar noch deutlich steigerungsfähig, addiert man dazu allerdings die touristisch bedingten Umsätze aus dem Tagestourismus generiert der Übernachtungs- und Tagestourismus einen Bruttoumsatz von ca. 38,4 Mio Euro“, erläuterte der Kreisbeigeordnete Michael Braun.

Der Tourismus in Deutschland ist mit 424,1 Millionen Übernachtungen und einem touristischen Gesamtkonsum von 278,3 Milliarden Euro ein sehr bedeutender Wirtschaftsfaktor. Insgesamt ergibt sich eine dem Tourismus zuzurechnende Bruttowertschöpfung von 97 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Anteil von 4,4 Prozent an der Bruttowertschöpfung der deutschen Volkswirtschaft. Mit rund 2,9 Millionen direkt im Tourismus Beschäftigten ist die Tourismuswirtschaft eine arbeitsintensive Branche mit einer hohen Beschäftigungsquote und bietet Arbeitsplätze, die nicht exportierbar sind. „Die wirtschaftliche Stärke eröffnet der Tourismuswirtschaft zugleich Gestaltungsmöglichkeiten für eine nachhaltige Entwicklung und schafft neue Beschäftigung“, ist sich Landrat Dr. Fritz Brechtel sicher. Text und Foto: KV Germersheim

18.01.2016


Deutlich mehr Menschen haben Anspruch auf Wohngeld

Wohngeldreform zum 1. Januar 2016

Germersheim: Mit der Wohngeldnovelle, die am 1. Januar 2016 in Kraft trat, wird erstmals seit 2009 die Wohngeldleistung erhöht.

Einen Zuschuss können Mieterinnen und Mieter von gemietetem Wohnraum und Eigentümerinnen und Eigentümer von Wohnraum, die diesen selbst nutzen, erhalten. Das Wohngeld wird als Mietzuschuss oder Lastenzuschuss gezahlt.

Wohngeld kann nur erhalten, wer einen Antrag stellt und die gesetzlichen Voraussetzungen nachweist. Die Höhe des Wohngeldes richtet sich insbesondere nach

-        der Zahl der zu berücksichtigenden Haushaltsmitglieder,

-        der berücksichtigungsfähigen Miete oder Belastung und

-        dem anrechenbaren Gesamteinkommen des Haushalts.

Wohngeld wird in der Regel vom Beginn des Antragsmonats an für die Dauer von zwölf Monaten gewährt. Der Wohngeldantrag ist mit dem entsprechenden Antragsvordruck und den erforderlichen Nachweisen bei der Wohngeldbehörde der Kreisverwaltung Germersheim einzureichen. Die entsprechenden Antragsvordrucke erhalten Sie bei Ihrer zuständigen Stadt-/Verbandsgemeindeverwaltung oder bei der Kreisverwaltung Germersheim.

Anträge auf Wohngeld, die bis zum 31. Januar 2016 gestellt werden, gelten rückwirkend ab dem 01. Januar 2016.

Auskunft erteilt die zuständige Wohngeldbehörde des Landkreises Germersheim unter folgenden Telefonnummern: 07274/53-146, 53-147, 53-253 und 53-495. KV Germersheim, Presse

14.01.2016


Act 4 Aid hilft Kindern und Familien

Unterstützer gesucht

Germersheim- „Schnelle und unkomplizierte Hilfe – dafür steht der gemeinnützige Verein Act 4 Aid. Er setzt sich gegen Kinderarmut in der Südpfalz ein. Auch im Landkreis Germersheim unterstützt er bereits Kinder und ihre Familien“, erklärte der Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernent Dietmar Seefeldt. Das Jugendamt des Landkreises Germersheim arbeitet bereits mit Act 4 Aid zusammen und „wünscht sich weitere Unterstützer für den Verein“, ergänzte die Jugendamtsleiterin Sabine Heyn, „denn manchmal ist diese Art Hilfe einfach schneller als wir als Behörde reagieren können.“

Der Verein finanziert sich ausschließlich durch Spenden. Anfänglich beschränkte sich die Zusammenarbeit auf Künstler und Musiker, die Veranstaltungen zu Gunsten des Vereins organisierten. „Inzwischen engagieren sich auch Firmen, Privatpersonen und ehrenamtliche Helfer“, so Kevin Mayrhuber von Act 4 Aid. Mit den Spendengeldern werden Bedürftige nach genauer Prüfung finanziell oder auch materiell unterstützt. „Das können Kleider oder Möbel sein, auch haben wir vor einiger Zeit beispielsweise eine Therapie für ein behindertes Kind ermöglicht“, sagte Mayrhuber.

Gegründet wurde der Verein 2009. Inzwischen ist er auch überregional tätig, hat eine Sammelstelle für Sachspenden wie Kleider und Möbel eingerichtet. Zudem organisiert Act 4 Aid beispielsweise Transporte von Möbeln zu Bedürftigen. Viele ehrenamtliche Helfer sind hierzu im Einsatz. Ebenso berät der Verein bei finanziellen Schwierigkeiten sowie weiteren schwierigen Lebenssituationen.

Wer den Verein aktiv unterstützen möchte, kann dies über eine Mitgliedschaft für 1 Euro im Monat (12 Euro/Jahr) oder durch entsprechende Benefiz-Veranstaltungen. Weitere Informationen über den Verein gibt es hier: www.act4aid.de

Text und Foto: KV Germersheim

04.01.2016


Baubeginn für zentrale Schulmensa in Wörth

Gymnastikraum und Umkleiden werden erhalten

Wörth- „Jetzt geht es los: Aus der alten Grundschul-Sporthalle entsteht eine moderne zentrale Mensa, in der alle Schüler des Schulcampus´ in Wörth zu Mittag essen können“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel bei offiziellen Startschuss zum Umbau des Gebäudes Anfang Dezember. Nachdem die Kreisverwaltung Germersheim den Förderbescheid des Landes erhalten hatte, können nun die Bauarbeiten beginnen. Ein gutes Jahr wird es noch dauern, bis die Ganztagsschüler in der neuen Mensa essen gehen.

Am Schulstandort Wörth befinden sich in unmittelbarer Nähe drei Schulen: das Europa Gymnasium Wörth und die Integrierte Gesamtschule Wörth in Trägerschaft des Landkreises sowie die Dorschberg Grundschule in Trägerschaft der Stadt Wörth. „Die schulartübergreifende Mensa bietet dann allen Schülerinnen und Schülern eine Essensmöglichkeit. Vor allem die IGS verfügt bisher über keine spezifische Mensa. Die Ganztagsschüler essen derzeit im Mehrzweckraum, die Essensausgabe erfolgt in der Lehrküche“, berichtet Brechtel.

Nur ein Teil der vorhandenen Fläche der Grundschul-Sporthalle wird für die eigentliche Mensa benötigt. Die übrigen Flächen bleiben als Sportfläche (Gymnastikraum und Umkleide) erhalten. Die im Gesamtprojekt entstehenden Kosten für den Gymnastikbereich trägt die Stadt Wörth. Die Baukosten belaufen sich für das gesamte Projekt aus insgesamt ca. 2,8 Mio. Euro, davon entfallen 2,1 Mio. Euro auf den Ganztags-Mensa-Bereich und ca. 700.000 Euro auf die Gymnastikhalle.

Der Landkreis übernimmt 300 Tsd. Euro, die Stadt Wörth 1,3 Mio. Euro und das Land Rheinland-fördert die Maßnahme mit 1,2 Mio. Euro.

„Dieses Projekt ist eine nachhaltige und unter wirtschaftlichen Aspekten sinnvolle Lösung, die auch für die Entwicklung des Schulstandortes Wörth eindeutige Vorteile birgt“, so Landrat Brechtel. Text und Foto: KV Germersheim

28.12.2015


2. kreisweiter Flüchtlingsgipfel

Vielfältiges Angebot an Sprachkursen – Kreis setzt weiterhin auf dezentrale Unterbringung

Germersheim- Rund 120 Haupt- und Ehrenamtliche aus der Flüchtlingsarbeit sowie weitere Interessierte aus dem Landkreis Germersheim waren der Einladung der Kreisverwaltung Germersheim zum 2. Flüchtlingsgipfel gefolgt und im Dezember in die Aula der Berufsbildenden Schule Germersheim gekommen.

Landrat Dr. Brechtel eröffnete die Veranstaltung und stellte das Konzept der Kreisverwaltung zur Bewältigung der Flüchtlingssituation im Kreis Germersheim vor.  Im Mittelpunkt der Bestrebungen des Kreises steht die dezentrale Unterbringung. „Wir wollen keine Massenunterkünfte, solange es sich vermeiden lässt“, betonte Landrat Dr. Fritz Brechtel. Die Kreisverwaltung unterstützt die Kommunen bei der Gewinnung von Wohnraum durch Beratung und Bereitstellung von Konzepten  zum Beispiel für Containerlösungen. Außerdem finanziert der Kreis Personalstellen, damit in den Kommunen die Asylsuchenden ausreichend betreuen und unterstützt werden können. „Dazu kommen noch die Mitarbeiter des Kreises, die sich um die Flüchtlingsthemen kümmern, z.B.  im Jugendamt, im Sozialamt, im Gesundheitsamt oder in der Ausländerbehörde. Für das Jahr 2016 haben wir aus diesem Grund eine deutliche Stellenmehrung vorgesehen“, so Brechtel.

Anschließend stellte Frau Potepa von der ProfeS GmbH die vielfältigen Sprach- und Weiterbildungsangebote für Asylbewerber und Flüchtlinge vor. Darüber hinaus führte der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt die Angebote der Kreisvolkshochschule auf: „Grundsätzlich kann sich jeder, der Bedarf an einem Sprachkurs hat, an die Kreisvolkshochschule wenden. Ständig starten hier neue Sprachkurse mit unterschiedlichen Anforderungen. Außerdem kann die KVHS flexible reagieren und unter Umständen sogar Sprachkurse direkt in Kommunen initiieren, aus denen ein besonders hohe Nachfrage kommt.“

Die Möglichkeit zur Vorstellung verschiedener Landkreisprojekte nutzen Vertreter des Caritas-Zentrums Germersheim, des Internationalen Bundes e.V. (IB), des Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands e.V. (CJD) sowie ein Vertreter der Polizei Germersheim. Laura Valencia von der Leitstelle für Integration in der Kreisverwaltung Germersheim gab abschließend einen kleinen Überblick über die bisherigen Tätigkeiten der Koordinierungsstelle und deren Konzepte für das Jahr 2016. Unter anderem verwies sie in kurzen Zügen auf das Integrationskonzept des Kreises, das im Dezember vom Kreistag beschlossen wurde und 2016 erste Maßnahmen daraus umgesetzt werden sollen. Text und Foto: KV Germersheim

23.12.2015


„Cybermobbing – Vom Schulhof ins Netz“

Präventionsveranstaltung

Rheinzabern- „Cybermobbing – Vom Schulhof ins Netz“ lautete der Titel der Veranstaltung, die von mehr als 50 Schülerinnen und Schülern der Integrierten Gesamtschule Rheinzabern, der Geschwister-Scholl-Realschule plus Germersheim sowie mehreren Besuchern des Jugendzentrums Germersheim wahrgenommen wurde. Die Jugendlichen sahen im Konzertsaal der Musikschule Germersheim inszenierte Kurzfilme über echte Fälle von Cybermobbing, die im Anschluss mit Martin Hügel von der Suchtberatungsstelle NIDRO in Germersheim diskutiert und aufgearbeitet wurden. Organisiert hatten die Präventionsveranstaltung  Mitte Dezember die Jugendpfleger des Kreisjugendamtes gemeinsam mit der Schulsozialarbeit und dem Jugendzentrum Germersheim.

Das Nutzen von digitalen Medien ist für Jugendliche selbstverständlich. Doch sind Kommunikation und soziale Kontakte nicht immer frei von Spannungen und Konflikten. Immer häufiger attackieren sich Jugendliche über ihre digitalen Verbindungen und können dort verletzende Gerüchte über Mitschüler und Verleumdungen ins Netz stellen - vollkommen anonym. Unter dem Begriff „Cybermobbing“ gewinnt Gewaltausübung eine neue Qualität, da klassische Signale wie Mimik, Gestik oder Intonation wegfallen.

Zum Abschluss der Veranstaltung tauschten sich die Schülerinnen und Schüler bei Würstchen und Getränken aus und erkundeten das Jugendzentrum. Ein besonderer Dank gilt den Mitarbeitern des Jugendzentrums im Hufeisen für den Aufbau und die Bewirtung. Text und Foto: KV Germersheim

23.12.2015


Landesehrennadel an Christa Hust verliehen

Germersheim- Christa Hust aus Steinweiler hat am 5. Dezember 2015 für ihr ehrenamtliches Engagement die Landesehrennadel erhalten. Landrat Dr. Fritz Brechtel überreichte ihr die Auszeichnung im Rahmen des Jahresabschlusstreffens 2015 des Sozialverbands Deutschland (SoVD), Ortsverband Rülzheim, im katholischen Pfarrzentrum Rülzheim .

Christa Hust engagiert sich seit mehr als 17 Jahren auf verschiedenen Organisationsebenen des Verbandes und setzt sich hierbei in überdurchschnittlichem Maße für die Belange des zu betreuenden Personenkreises ein.

Seit 1998 ist Christa Hust 1. Vorsitzende des Ortverbandes Steinweiler sowie Sprecherin der Frauen im Kreisverband Germersheim. 2010 übernahm sie die Funktion als Beisitzerin im Landesfrauenausschuss des SoVD.

Seit über 18 Jahren ist sie Mitglied im Gesangsverein „Eintracht“ sowie im Musikverein und im Turnverein Steinweiler. 2004 trat sie der Rheuma-Liga bei und seit 2000 engagiert sie sich im Landfrauenverein Steinweiler.

Sie wurde 1996 zur Presbyterin der Gemeinde Steinweiler gewählt und erhielt im Januar 2015 eine Auszeichnung zur Ehrenpresbyterin.

Landrat Dr. Brechtel dankte Christa Hust für ihren Einsatz zum Wohle der Vereine sowie der Allgemeinheit und wünschte ihr alles Gute. Text und Bild: Kreisverwaltung Germersheim, Presse

17.12.2015


Angelsportverein Germersheim spendet für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge

(v. l.): Jugend- und Sozialdezernent Dietmar Seefeld, Sabine Heyn, Jugendamtsleiterin, gSoFa-Geschäftsführer Meinrad Reiling, Bernhard Nebel und Sascha Hochdörffer vom Angelsportverein Germersheim.

Germersheim- „Wir wollten einfach was Gutes tun“, sagten Sascha Hochdörffer und Bernhard Nebel vom Angelsportverein Germersheim bei der Übergabe einer Spende in Höhe von 1000 Euro.  

Auf Wunsch des Vereins kommt das Geld direkt minderjährigen Flüchtlingen zu Gute, die ohne Familie hier ankommen. So erhielt die Spende der freie Träger gSoFa, der u. a. im Auftrag der Kreisverwaltung für die Betreuung  dieser jungen Menschen zuständig ist.

Der Jugend- und Sozialdezernent, Dietmar Seefeldt, und die Jugendamtsleiterin Sabine Heyn nahmen zusammen mit dem gSoFa-Geschäftsführer Meinrad Reiling den Scheck in einer Wohnung für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge entgegen und bedankten sich herzlich bei den Mitgliedern des Angelsportvereins Germersheim für die großzügige Spende. Bei einem Rundgang durch die Wohnung informierten sie sich über die Situation der jungen Flüchtlinge, die Ausstattung der Räume und über die notwendigen Hilfen. Derzeit leben mehr als 60 minderjährige Ausländer im Kreis Germersheim, die alle durch das Jugendamt bzw. von ihm beauftragte Träger betreut werden.

Text und Bild: Kreisverwaltung Germersheim, Presse

17.12.2015


Kämmerer Richard Fuchs in den Ruhestand verabschiedet

Germersheim- Richard Fuchs, Leiter des Zentralbereichs 12 „Finanzen, Neue Steuerung“ und Dezernatsbeauftragter in der Kreisverwaltung Germersheim, wurde jetzt von Landrat Dr. Fritz Brechtel im Rahmen einer kleinen Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet.

1969 begann Richard Fuchs seine Verwaltungslaufbahn als Angestelltenlehrling bei der Polizeidirektion Speyer. Vier Jahre später ging er als Kreisinspektor z. A. in den Dienst des Landkreises Germersheim und trat gleichzeitg sein Studium an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Rheinland-Pfalz an. Bis 1980 war er der Sozialabteilung/Fürsorgestelle für Kriegsopfer und Sozialhilfesachbearbeitung zugeteilt. In dieser Zeit wurde er 1979 zum Beamten auf Lebenszeit ernannt.

 

Seine Versetzung in die Finanzabteilung als Sachbearbeiter und Vertreter des Abteilungsleiters erfolgte 1980, zehn Jahre später wurde Richard Fuchs zum Abteilungsleiter der Fiananzabteilung (heute Zentralbereich 12) ernannt. Im Jahr 2009 feierte Fuchs sein 40-jähriges Dienstjubiläum, 2011 bestellte ihn Landrat Dr. Brechtel zum Dezernatsbeauftragten des Dezernats 1/Zentraler Service, Steuerung. Sein Aufstieg in der Verwaltung gipfelte 2013 in der Ernennung zum Kreisoberverwaltungsrat.

Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Richard Fuchs für seine überaus engagierte Arbeit und wünschte ihm für die Zukunft alles Gute. Den Glückwünschen schlossen sich der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt, der Personalchef Ralph Lehr, der stellvertretende Zentralbereichsleiter „Finanzen, Neue Steuerung“, Martin Schnerch, und der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer an. Text und Bild: Kreisverwaltung Germersheim, Presse

16.12.2015


Die Reise mit dem Gelben Sack

50 Bürger besichtigen auf Einladung von Landrat Brechtel Sortieranlage für gelbe Säcke

Germersheim / Worms- Das Interesse der Bürger an der Einladung von Landrat Dr. Fritz Brechtel zu einer Fahrt zur Sortieranlage für gelbe Säcke in Worms war unerwartet groß. 50 Interessierte fuhren schließlich zur Anlage der Firma Becker Recycling.

„Da das alte Vorurteil, dass sowieso alles verbrannt werde, noch durch manchen Kopf geistert, war die Vorab-Information an der Recyclinganlage ein guter Einstieg: Nur ein kleiner Teil der Verpackungen ist nicht wiederverwertbar“, berichteten Teilnehmer.

In der Anlage landet jede Lkw-Ladung erst einmal auf einem großen Berg in einer Eingangshalle. Dann beginnt die Sortierung zunächst mit einer Sackaufreißanlage. In der lauten und geruchlich anstrengenden Anlage werden auf unzähligen parallel laufenden Fließbändern die Kunststoffe, Metalle und anderen Wertstoffe nach Größe und Beschaffenheit in einzelne Fraktionen getrennt.

Da die verschiedenen Materialien Infrarotlicht unterschiedlich reflektieren, macht man sich dieses technische Verfahren zunutze. Mit Hilfe des Infrarotlichtes erkennt ein Rechner in Bruchteilen von Sekunden, ob es sich um einen Getränkekarton aus Verbundstoff, einen Joghurtbecher aus Polypropylen, eine Ketchupflasche aus Polyethylen, einen weißen Quarkbecher aus Polysterol oder eine durchsichtige Plastikflasche aus Polyethylen handelt.

Dabei steuert der Computer eine Vielzahl von Luftdüsen, die die jeweiligen Teile zielgenau vom Fließband in die unterschiedlichen Behälter schießen. Zuvor wurde bereits das Metall von einem Magnetabscheider aussortiert. So bleibt am Ende von zahlreichen Separationsstationen nur noch ein Rest von sogenannten Störstoffen übrig, die nicht weiter verarbeitet werden können und deshalb in der Müllverbrennung landen, zum Beispiel die Gummimatte aus dem Auto. Viel ist es nicht, was am Ende des kilometerlangen Fließbands noch einmal kontrolliert und als unbrauchbar aussortiert wird. Genau zwei Sortierkräfte sind erforderlich für die Endkontrolle.

In der Regel werden aus den aussortierten Kunststoffteilen neue Kunststoffteile, allerdings minderer Güte. Denn aufgrund der Verschmutzung können zum Beispiel Joghurtbecher nicht wieder für die Lebensmittelverpackung eingesetzt werden. Der Grund sind möglicherweise anhaftende Bakterien, die beim späteren Einschmelzprozess trotz einer Temperatur von rund 240 Grad Celsius nicht hundertprozentig sicher abgetötet werden. Daher entstehen daraus Paletten, Gartenmöbel, Fensterprofile, Gartentanks, Regentonnen, Fischteichen und ähnlichen Gebrauchsgegenstände.

Auch Getränkeflaschen aus PET werden zu neuen Kunststoffprodukten oder Fleecepullovern aufbereitet, die nicht verwertbaren Sortierreste zu Ersatzbrennstoffen aufbereitet und in der Zementproduktion als Kohleersatz verwendet. Metallverpackungen kommen zum Einschmelzen.

Bei einer anschließenden kleinen Vortragsrunde bei Getränken und Brezeln erläuterte Marc Grutza, Prokurist bei der Fa. Becker, dass die Sammlung und Sortierung der Wertstoffe durch das Duale System gemanagt werde, das inzwischen auf zehn Betriebe in Deutschland aufgeteilt ist. Der Grüne Punkt ist zwar immer noch Marktführer, ist aber längst nicht mehr der einzige Systembetreiber. Das System (Sammlung, Sortierung und Verwertung)  finanziert sich über die bereits im Kaufpreis (zum Beispiel des Joghurtbechers) enthaltenen Kosten. „Die Abfallgebühren des Landkreises beinhalten daher keinerlei Kosten für die Finanzierung der Dualen Systeme Gelber Sack und Glas“, so Landrat Brechtel.  Eingeführt wurde das Materialkreislaufsystem mit der Verpackungsverordnung Anfang der 1990er Jahre.

Text und Bild: Kreisverwaltung Germersheim, Presse

16.12.2015


65 Personen eingebürgert

Germersheim- 65 Personen haben am 10. Dezember 2015 ihre Einbürgerungsurkunde erhalten und sind nun deutsche Staatsbürger.

Landrat Brechtel überreichte im Bürgersaal der Stadtverwaltung Germersheim die Einbürgerungsurkunden: „Ich möchte Ihnen gratulieren und auch meinen Dank aussprechen, denn Sie bereichern durch Ihre Entscheidung die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Von nun an sind Sie Deutsche im Sinne des Gesetzes.“

Landrat Brechtel fügt weiter hinzu: „Wir empfangen Sie in Deutschland mit offenen Armen. Sie machen unsere Gesellschaft bunter und vielfältiger. Hier stehen Ihnen alle Türen offen. Sie haben alle Chancen, sich erfolgreich eine Existenz aufzubauen.“

Landrat Brechtel betont, dass für die Integration zum einen die Sprache der Schlüssel zur Verständigung ist und zum anderen die Teilnahme an der Gemeinschaft sehr wichtig ist. Er empfiehlt, sich zum Beispiel in Kindergärten und Schulen zu engagieren und Mitglied in einem der vielen Vereine zu werden.

Die 65 Personen kommen aus 22 Ländern, darunter Türkei, Usbekistan, Polen, Palästina, Iran, Libanon und Marokko.

Musikalisch umrahmt wurde die Einbürgerung von Lömsch Lehmann (Saxophon) von der Germersheimer Musikschule.

Text und Foto: KV Germersheim

15.12.2015


Landrat überreicht Ehrenpreis an Weingut Spieß

Weingarten- Mit dem Ehrenpreis des Landrats gratulierte Landrat Dr. Fritz Brechtel jetzt dem Weingut Wilfried & Adrian Spieß in Weingarten für seine herausragenden Leistungen bei der Wein- und Sektprämierung 2015 durch die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz. Zusätzlich zur offiziellen Urkunde der Landwirtschaftskammer überreicht Brechtel jetzt noch eine limitierte, hand-colorierte Radierung von Armin Hott, die einen Wein trinkenden Raben zeigt.

„Die Winzer im Landkreis müssen ihr Licht nicht unter den Scheffel stellen“, betont Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Das  zeigt unter anderem die Auszeichnung der Landwirtschaftskammer.“ Darüber hinaus belegte Jungwinzer und Kellermeister Adrian Spieß beim Wettbewerb `Bester Jungwinzer des Jahres 2015/2016´ der DLG den 2. Platz. Er behauptete sich gegen eine starke Konkurrenz aus allen deutschen Weinbaugebieten vor einer Jury aus Oenologen, Journalisten und Weinfachleuten und erreichte durch Weinqualität und Fachwissen einen der Spitzenplätze. Die Winzerfamilie Spieß betreibt 20 Hektar im Kreis Germersheim. Flaggschiffweine sind der Chardonnay und Sauvignon Blanc. Text und Foto: KV Germersheim

10.12.2015


„So geht es weiter“ – Eine Übersicht für Schüler und Eltern

Kreisverwaltung Germersheim veröffentlicht neue Broschüre über die kreiseigenen Schulen

Germersheim- „In welche Schule soll mein Kind gehen? Für die Antwort auf diese Frage haben wir als Entscheidungshilfe für Eltern und Schüler eine Broschüre über alle kreiseigenen Schulen aufgelegt, die jetzt druckfrisch verteilt wird“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Die neue Broschüre „So geht es weiter“ versendet die Kreisverwaltung Germersheim in diesen Tagen an alle Grundschulen und weiterführenden Schulen im Landkreis Germersheim zur Weitergabe an Schüler und Eltern. Die handliche, 20 Seiten starke Broschüre informiert allgemein und verständlich über die Schulformen, die im Kreis Germersheim angeboten werden. „Jedes Jahr stehen Eltern und Kinder vor der Entscheidung, welche Schule ab dem kommenden Schuljahr die richtige ist“, so Landrat Brechtel, „Egal, ob der Schulwechsel von der Grundschule in eine weiterführende Schule oder eine Entscheidung nach der 9. bzw. 10. Klasse ansteht, diese Broschüre bietet Schülern und Eltern einen guten Überblick.“

Alle Schulen im Kreis, - von den Realschulen Plus, den Integrierten Gesamtschulen, den Gymnasien, der Berufsbildenden Schule bis hin zu den Förderschulen -, sind mit Anschrift, Kontaktdaten und Internet-Adresse aufgeführt. „Jede Schülerin und jeder Schüler der vierten Klassen sollte in den nächsten Tagen diese Schulbroschüre in der Schultasche haben und mit nach Hause bringen“, ergänzt der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt, „Die Vielfalt unseres Bildungsstandorts wird darin kompakt präsentiert. Es wird einmal mehr deutlich, dass im Kreis Germersheim grundsätzlich alle Schulabschlüsse wohnortnah möglich sind.“

Die Schulbroschüre „So geht es weiter“ ist erhältlich bei allen Grundschulen und weiterführenden Schulen im Kreis Germersheim. Sie liegt zudem bei den Verbandsgemeindeverwaltungen und bei der Kreisverwaltung in Germersheim am Luitpoldplatz in Germersheim aus. Als Download steht sie auf der Internetseite der Kreisverwaltung unter www.kreis-germersheim.de zur Verfügung.

Kontaktadresse: Maria Farrenkopf, Tel: 07274/53-218 oder E-Mail: m.farrenkopf@kreis-germersheim.de  KV Germersheim, Presse

09.12.2015


Konzept für Nutzung des Außenbereichs erstellt

Kreisverwaltung entwickelt Konzept im Dialog mit Büchelbergern – Auf besondere Bedürfnisse  der Bürger unter Berücksichtigung der Gesetzeslage eingegangen

Germersheim- Die Kreisverwaltung hat jetzt zusammen mit dem Ortsbezirk Büchelberg, der Stadt Wörth und unter Einbindung der Bürgerinnen und Bürgern ein Konzept erstellt, das die geordnete Nutzung des Außenbereichs von Büchelberg regelt. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Der intensive Dialog zwischen der Kreisverwaltung, der Stadt Wörth und den Bürgerinnen und Bürgern hat sich gelohnt. Grundsätzlich ist diese Lösung auch für andere Bereiche des Kreises geeignet“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel zur erreichten gemeinsamen Lösung.

In den letzten Jahren nahm die Nutzung des rechtlich geschützten Außenbereiches stark zu. Zum einen entstanden immer mehr ungenehmigte bauliche Anlagen, z. B. Holzhütten, zum anderen veränderte sich das Nutzungsverhalten stark: Der Außenbereich wird z.B. immer häufiger für Hobbytierhaltungen genutzt, auch das Lagern von Holz nimmt seit der Energiewende extrem zu. „Für all dies ist der Außenbereich gesetzlich nicht vorgesehen“, so der für Umwelt zuständige Kreisbeigeordnete Michael Braun. „Die Kreisverwaltung Germersheim hat sich deshalb zum Ziel genommen den Außenbereich zu schützen“,  sagt die für Bauen zuständige Kreisbeigeordnete Jutta Wegmann. Landrat Brechtel ergänzt: „Wir sehen auch die berechtigten Bedürfnisse der Bevölkerung. Deshalb hat die Kreisverwaltung gemeinsam mit Büchelberg eine Lösung erarbeitet, die die Interessen der Bevölkerung mit den gesetzlichen Anforderungen in Einklang bringt.“

Mit der Umsetzung dieses kreisweiten Konzeptes wurde in Büchelberg begonnen, „da hier der Außenbereich unter naturschutzfachlichen Aspekten besonders schützenswert ist. In und um Büchelberg gibt es die verschiedensten, teilweise europäischen Schutzkulissen, z.B. Flora Fauna Habitat Gebiet, Vogelschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet“, erklärt Georg Roth, Leiter des Umweltbereiches bei der Kreisverwaltung.

„Ende April haben wir den ersten Entwurf des Konzeptes den Büchelberger Einwohnerinnen und Einwohnern vorgestellt. Wir gingen hierbei ganz bewusst in einen Bürgerdialog, wohl wissend, dass es noch genügend Vorschläge und Anregungen aus der Bürgerschaft geben würde“, so die Kreisbeigeordneten Wegmann und Braun, „Von den drei Themenschwerpunkten `Geordnete Holzlagerung im Außenbereich´, `Hütten im Außenbereich´ und `Hobbytierhaltung/Pferdehaltung im Außenbereich` sorgte vor allem die Holzlagerung für reichlich Wirbel. Die zunächst vorgeschlagenen Mengen von zehn Ster reichten den Büchelbergern bei weitem nicht aus. Im endgültigen Konzept variieren diese Mengen je nach Heizverhalten des einzelnen Haushaltes zwischen 25 und 50 Ster. Zudem gibt es Übergangsfristen.“

„Meine Mitarbeiter haben  im Dialog mit der Gemeinde versucht, den Wünschen der Bevölkerung unter Würdigung der rechtlichen Parameter soweit wie möglich entgegen zu kommen. Insbesondere der Ortsvorsteher, Klaus  Rinnert, legte sich für seine Mitbürger ins Zeug“, so Landrat Brechtel. Daraus entstand ein Konzept, das im Juni des Büchelbergern in einer öffentlichen Ortsbeiratssitzung vorgestellt wurde. Das Konzept wurde noch einer rechtlichen Prüfung in der Kreisverwaltung ausgesetzt sowie der Struktur und Genehmigungsdirektion Süd zur Kenntnis vorgelegt. Alle Seiten gaben grünes Licht, sodass jetzt ein endgültiges Konzept vorliegt.

Das Konzept ist grundsätzlich für den ganzen Kreis geeignet. „Wir gehen natürlich davon aus, dass sich viele Bürger an die hierin aufgeführten Vorgaben halten und das Konzept abrufen“, so Michael Gauly, Dezernent für Bauen und Umwelt bei der Kreisverwaltung Germersheim. Das Konzept ist auf der Homepage der Kreisverwaltung Germersheim, www.kreis-germersheim.de, unter Downloads & Formulare, zu finden oder wird auf Anfrage unter Tel. 07274/53-283 gerne zugemailt.

KV Germersheim, Presse

07.12.2015


Stadtwerke Germersheim GmbH unterstützt soziale Projekte

v.l.: Denise Hartmann-Mohr, Erster Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt, Kurt Fix vom Stadtteilladen, Frau Evrin vom Buddy-Projekt, Bürgermeister Marcus Schaile und Dr. Wolfram Baumgartner, Geschäftsführer der Stadtwerke Germersheim. v.l.: Denise Hartmann-Mohr, Erster Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt, Kurt Fix vom Stadtteilladen, Frau Evrin vom Buddy-Projekt, Bürgermeister Marcus Schaile und Dr. Wolfram Baumgartner, Geschäftsführer der Stadtwerke Germersheim.

Spende für Stadtteilladen „In der Kleinen Au“ und Uni-Projekt

Germersheim- Eine Spende in Höhe von 1.000 Euro für den Stadtteilladen „In der Kleinen Au“ haben jetzt der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt und Denise Hartmann-Mohr, Teamleiterin für Jugend und Familienbildung im Kreisjugendamt, zusammen mit Kurt Fix vom Stadtteilladen von den Stadtwerken Germersheim entgegengenommen. Sie bedanken sich herzlich für diese Spende, „denn sie ermöglicht die Anschaffung und Erneuerung von wichtigen Materialien, wie z.B. Laptops. Diese werden von Kindern und Jugendlichen genutzt, die zuhause keinen Computer haben. Auch müsste ein funktionsfähiger Herd angeschafft werden, um z. B. mit den Kindern Plätzchen backen zu können.“ Der Stadtteilladen bietet für alle Bewohner des Stadtteils Beratung und Hilfe bei vielfältigen Problemstellungen. Er unterstützt gemeinsame Interessen der Bewohner und leistet neben Familienarbeit wichtige Bildungsarbeit und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche im Stadtteil.

Weitere 500 Euro gingen an das „Buddy-Projekt“, das Austauschstudierenden hilft, sich im Germersheimer (Universitäts-)Leben besser zu integrieren. Ziel ist es, möglichst allen interessierten Austauschstudierenden am FTSK Germersheim einen persönlichen „Buddy“ zur Seite zu stellen, der die Funktion eines Mentors und Mittlers übernimmt. Weitere 500 Euro erhielten die „Cross Borders“, eine Studenteninitiative, die Flüchtlingen Deutschkenntnisse vermittelt, bei Behördengängen oder rechtlichen Fragen hilft und gemeinsame Freizeitaktivitäten anbietet.

Der Geschäftsführer der Stadtwerke, Dr. Wolfram Baumgartner, ist überzeugt, dass alle drei Initiativen mit ihrem Einsatz einen wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Text und Foto: KV Germersheim

02.12.2015


Weihnachtsfreude schenken

Protestantischer Frauenkreis überreicht 20 Weihnachtspäckchen für Klienten des Sozialpsychiatrischen Dienstes

Germersheim- Der protestantische Frauenkreis in Germersheim hat Anfang Dezember für Klienten des Sozialpsychiatrischen Dienstes liebevoll zusammengestellte und verpackte Geschenke überreicht. „Sie verschönern damit vielen Menschen das Weihnachtsfest“, sagte die Leitende Staatliche Beamtin, Tanja Koch und bedankte sich für das große Engagement. Auch Dr. Clemens Grüninger vom Gesundheitsamt  bedankte sich beim protestantischen Frauenkreis.

Am 2. Dezember 2015 übergab Margret Däuwel, Verantwortliche des protestantischen Frauenkreises in Germersheim, 20 Päckchen, die sie und viele weitere Frauen zusammengestellt, verpackt und nun gespendet haben. Der Sozialpsychiatrische Dienst (SpDi) verteilt die Weihnachtsgeschenke an einige seiner Klienten, darunter psychisch kranke Menschen und Suchtkranke sowie Menschen, die sich in einer Lebenskrise befinden.

Der sozialpsychiatrische Dienst berät und betreut die betreffenden Personen individuell und kostenlos. Die Zahl der Klienten ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Einem kleinen Teil ihrer Klienten können Volker Schwerdtfeger, Iris Bockow, Anke Bouché und Pia Kurz vom SpDi jedes Jahr Weihnachtspäckchen des Frauenkreises überreichen. „Es ist eine kleine Wertschätzung für unsere Klienten. Sie sollen wissen, dass es Menschen gibt, die an sie denken“, so Iris Bockow.

Die Idee, an bedürftige Klienten des sozialpsychiatrischen Dienstes Weihnachtsüberraschungen zu verteilen, wurde 1986 geboren. Seitdem bereiten die Frauen ihnen völlig unbekannten Menschen eine Freude. Sie erhalten lediglich den Hinweis zu Alter, Geschlecht und Personenzahl im jeweiligen Haushalt, sowie eine Anregung, was im Einzelfall sinnvoll erscheint. Daraufhin suchen sie sich dann eine Person aus und stellen individuell ein Paket zusammen“, erklärte Margret Däuwel. Volker Schwerdtfeger berichtet über die Freude der Klienten: „Für viele ist es oft das Einzige, was sie an Weihnachten bekommen.“ Text und Foto: KV Germersheim

02.12.2015


Landrat verleiht Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen

Germersheim- 24 Feuerwehrangehörige haben von Landrat Dr. Fritz Brechtel jetzt das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen erhalten. Die Auszeichnung wurde ihnen im Rahmen der Dienstbesprechung der Wehrführer und Wehrleiter am 24. November 2015 in der Festhalle in Wörth verliehen.

Das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 45 Jahre pflichttreue Diensterfüllung erhielten Hans-Jürgen Lugscheider (Jockgrim), Walter Keller (Weingarten)und Water Götz (Kuhardt).

Geehrt wurden für 35 Jahre  Matthias Fischer, Lothar Groth, Rudolf Marz (Bellheim), Rupert Benz, Martin Steimer (Ottersheim), Karl Vollmer (Hagenbach), Ralf Schäfer (Neuburg), Hubert Henigin, Norbert Werling, Dieter Wünstel (Hatzenbühl), Dieter Burg, Stefan Röther, Wolfgang Röther, Bernhard Trapp (Neupotz), André Paul Kirschke, Manfred Reiß (Jockgrim), Hubert Zirker (Rheinzabern), Michael Weber (Maximiliansau), Roland Kraus und Uwe Wüst (Wörth)

An diesem Abend verhindert waren Michael Löhle (Scheibenhardt), Martin Thürwächter (Freckenfeld), Herbert Wirth (Winden), Peter Nagel (Vollmersweiler),  und Otto Gehrlein (Maximiliansau).

Landrat Dr. Brechtel sprach allen seine Anerkennung aus: „Herzlichen Dank für Ihr Engagement! Ihr unermüdlicher Einsatz zum Wohle der Bevölkerung ist aller Ehren wert. Mein Dank gilt auch den Familien und Freunden der Geehrten - für ihr Verständnis und ihre Unterstützung.“ Text und Foto: KV Germersheim

01.12.2015


Verstärkung für die ehrenamtliche Jugendarbeit im Kreis Germersheim

Germersheim- „Vielen Dank dafür, dass Sie sich für Ihre Mitmenschen engagieren“, mit diesen Worten dankte der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt den 21 jungen Menschen zwischen 15 und 47 Jahren, die sich an zwei Wochenenden im November zum/r amtlich legitimierten Jugendgruppenleiter/in ausbilden ließen. Als Anerkennung für diese Leistung erhalten alle Teilnehmer/innen die Jugendleiter/innen-Card (JuLeiCa).

„Die neuen JuLeiCa-Inhaber/innen haben sich in der Schulung nicht nur wertvolles Wissen angeeignet. Durch die Juleica werden sie zusätzlich durch finanzielle Vergünstigungen bei Kommunen und Geschäften, sowohl bundesweit als auch im Landkreis Germersheim, für ihre Bemühungen belohnt“, betonte Jugenddezernent Seefeldt.

Informationen über Vergünstigungen von Inhaber/innen der JuLeiCa sowie dem nächsten Schulungstermin gibt es im Jugendamt des Landkreises Germersheim, Jeanette Zikko, Tel. 07274/53-372, E-Mail j.zikko@kreis-germerheim.de.

Text und Foto: KV Germersheim

28.11.2015


Den Kopf auf Sternen betten – Klassifizierung im Landkreis Germersheim

Südpfalz-Tourismus e.V. zeichnet Ferienunterkünfte mit Sternen aus – „Haus Marie-Luise“ in Rülzheim ist erste 5-Sterne-Ferienwohnung im Landkreis

Germersheim- Der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. (SÜD) hat Ende November im Waldhaus Knittelsheimer Mühle zusammen mit den teilnehmenden Vermietern von Ferienunterkünften den erfolgreichen Abschluss der aktuellen Klassifizierungsperiode 2013 bis 2015 des bundesweit einheitlichen Systems des Deutschen Tourismusverbandes e.V. (DTV) gefeiert. 

Mit den erst kürzlich klassifizierten Unterkünften wurden in diesem Zeitraum im Landkreis Germersheim insgesamt 45 private Ferienhäuser, Ferienwohnungen und Privatzimmer mit Sternen ausgezeichnet. Die eigens durch den DTV geschulte Prüferin und Mitarbeiterin des SÜD, Christina Bayer, konnte für die Unterkünfte je nach Ausstattung und Qualität 26mal 3 Sterne, 18mal 4 Sterne und sogar einmal 5 Sterne vergeben. Die Vermieter erhalten mit der DTV-Klassifizierung eine unabhängige und objektive Bewertung und können drei Jahre lang mit den erhaltenen Sternen werben. Sehr zufrieden über dieses Ergebnis zeigte sich Landrat Dr. Fritz Brechtel, Vorsitzender des SÜD: „Dieses Ergebnis zeigt deutlich die hohe Qualität der Unterkünfte im Landkreis Germersheim. Ohne das außerordentliche Engagement der Vermieter wäre dies nicht möglich. Darauf können wir sehr stolz sein. Viele Vermieter setzen bereits seit mehreren Jahren auf die Vermarktung mit Sternen und die Zahl der Erstklassifizierungen zeigt, dass die geprüfte Qualität einer Ferienunterkunft im Wettbewerb immer wichtiger wird.“ Auch in Zukunft wird der Tourismusverein den Vermietern Werkzeuge an die Hand geben, mit denen sie ihre Unterkünfte entsprechend vermarkten können. So arbeitet Pfalz.Touristik e.V. in Kooperation mit den Urlaubsregionen in der Pfalz derzeit an der Umsetzung einer Pfalzcard, die als Marketinginstrument für die gesamte Pfalz und die teilnehmenden Vermieter wichtig sein wird. Angesprochen sind alle qualitäts- und servicebewussten Vermieter, die die Chancen einer solchen Gästekarte für sich nutzen wollen.

Im Klassifizierungszeitraum wurden 21 Objekte erstmalig klassifiziert, 7 Objekte waren zum zweiten Mal dabei und 17 Objekte stellten sich bereits zum dritten oder vierten Mal der Prüfung. Hans und Marie-Luise Scharfenberger aus Rülzheim nahmen in diesem Jahr zum zweiten Mal an der DTV-Klassifizierung teil. In der Zwischenzeit haben sie viel in ihre Wohnung „Haus Marie-Luise“ investiert und verbesserten ihr Angebot von 4 Sternen auf 5 Sterne. Mit einer hochwertigen und modernen Einrichtung, elektrisch verstellbaren Lattenrosten, einer besonders gut ausgestatteten Küche, einer gemütlichen Sauna und Dampfbad steht die Ferienwohnung „Haus Marie-Luise“ für besonderen Komfort und Wohlgefühl. Michael Braun, Kreisbeigeordneter des Landkreises Germersheim und selbst Rülzheimer, lobte diese außerordentliche Leistung: „Mit dem Haus Marie-Luise haben wir zum ersten Mal ein 5 Sterne-Objekt in unserem Landkreis ausgezeichnet, das ist eine herausragende Leistung. Familie Scharfenberger hat ihr Angebot mit Ideen und Engagement stetig weiterentwickelt und kann stolz auf diese besondere Auszeichnung sein.“

Für Urlaubsgäste wirken Sterne magisch. Sie ziehen sie förmlich an. Denn in der schönsten Zeit des Jahres wollen Gäste wissen, was sie erwartet und legen daher immer mehr Wert auf Qualität und ein stimmiges Preis-Leistungsverhältnis. Der SÜD wendet daher als Lizenznehmer die DTV-Klassifizierung an. Der Lizenzvertrag zwischen den Lizenznehmern und dem DTV regelt, dass bundesweit nur von geschulten Experten nach den gleichen Kriterien klassifiziert wird. Silke Wiedrig, Geschäftsführerin des SÜD, stellte fest: „Es hat sich bewährt, eine Mitarbeiterin unseres Tourismusvereins als Klassifizierungs-Expertin ausbilden zu lassen und nicht auf externe Prüfer zurückzugreifen. In Begleitung der für Tourismus verantwortlichen Kollegen aus den Verbandsgemeinden konnte während der Vororttermine eine zusätzliche Beratung zu verschiedensten touristischen Themen erfolgen. Die direkte Kommunikation zwischen Vermietern und Tourismusverein ist sehr wichtig und wurde dadurch intensiviert.“

Bundesweit sind derzeit rund 58.000 Ferienunterkünfte mit den DTV-Sternen ausgezeichnet. Bei einer Klassifizierung werden die Ferienhäuser, Ferienwohnungen und Privatzimmer anhand eines rund 180 Merkmale umfassenden Kriterienkatalogs bewertet. Neben der Erfüllung von Mindeststandards, wie z.B. der Infrastruktur des Objektes, den Räumlichkeiten, sowie der Qualität der Ausstattung, werden Zusatzleistungen wie Spülmaschine, Sauna und Serviceangebote, wie z.B. persönliche Gästebetreuung, Fahrradverleih oder Brötchenservice, in die Bewertung einbezogen. Die Klassifizierungskriterien werden durch ein Expertengremium, bestehend aus Prüfern und Lizenznehmern, alle drei Jahre überarbeitet. Die konsequente Ausrichtung der Bewertungskriterien an den Gästeerwartungen spielt dabei eine elementare Rolle. Denn solch eine Ausrichtung entscheidet letztendlich über den Erfolg des Klassifizierungssystems. Die große bundesweite Resonanz zeigt, dass die DTV-Sterne für private Ferienunterkünfte bei den Vermietern gefragt sind. Ebenso sind sie aber auch im Bewusstsein der Gäste als verlässliche Orientierungshilfe für Ausstattungsqualität fest verankert.

Wer seine Ferienwohnung, sein Ferienhaus oder seine Privatzimmer klassifizieren lassen möchte, wendet sich an den Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., Frau Christina Bayer, Tel.: 07274-53 300, E-Mail: info@suedpfalz-tourismus.de

Übersicht der klassifizierten Betriebe

 

Text und Foto: KV Germersheim

27.11.2015


IGS Rheinzabern: Baubeginn für Oberstufen-Anbau

Rheinzabern- „In diesem Schuljahr ist die IGS Rheinzabern erfolgreich in die Oberstufe gestartet. Mit dem nächsten Anbau bekommen Schüler und Lehrer nun noch besser Lern- und Lehrbedingungen. In Rheinzabern haben wir dann eine moderne, den Anforderungen entsprechende, Integrierte Gesamtschule“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel beim offiziellen Spatenstich Ende November für den Anbau für die Sekundarstufe 2. Gemeinsam mit Vertretern des Landkreises, der Verbandsgemeinde, der Politik und der Schule vergrub der Kreischef zu diesem Anlass symbolisch Zeitkapseln mit typischen Gegenständen aus unserer Zeit, u.a. ein Handy, eine aktuelle Tageszeitung, das Grundgesetz und Texte "Wie Schüler die Schule heute erleben“.

Landrat Dr. Fritz Brechtel wünschte einen guten Bauverlauf: „Läuft alles nach Plan, ist der Anbau im Frühjahr 2017 bezugsfertig. Solange und solange die Sanierungsarbeiten im alten Gebäude andauern, bitte ich Schüler und Lehrer um Geduld – wegen möglicher Einschränkungen durch Baulärm und wegen notwendiger Umzüge in Container-Klassenzimmer.“

Auch der erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Jockgrim, Karl Dieter Wünstel, wünschte allen „einen zügigen Baufortschritt, dem Landrat, dass die Budgets eingehalten werden und den Schülern, dass sich jetzt schon ihre Erwartungen an die Oberstufe und dann in einen guten Abschluss erfüllen."

Der Neubau für die Sekundarstufe 2 wird direkt an den bestehenden Neubau angedockt, sodass ein großes Schulgebäude entsteht. In diesem Bauabschnitt entstehen auf ca. 1300 Quadratmeter zusätzliche zehn Unterrichtsräume, vier Räume für naturwissenschaftlichen Unterricht, eine Bibliothek, ein Lehrerstützpunkt, Nebenräume und ein Aufenthaltsraum. Die Kosten für das ganze Projekt belaufen sich auf etwa 3,8 Mio. Euro. 1,7 Mio. Euro entfallen davon auf die Bauleistungen, 1,1 Mio. Euro auf die Gebäudetechnik. U.a. Erdarbeiten, Ingenieursleistungen und Außenanlagen kosten eine weitere Mio. Euro. Das Land fördert den Anbau mit mehr als 2 Mio. Euro.

„Das ist gut investiertes Geld“, so Brechtel, „Nachdem die IGS Rheinzabern mit 105 Schülern so erfolgreich in die Oberstufe gestartet ist, ist es selbstverständlich, dass wir die Bedingungen weiter verbessern. Zusammen mit diesem Bauabschnitt wurden in den letzten Jahren dann mehr als 12 Mio. Euro investiert.“

Im Landkreis Germersheim gibt es nun an den Integrierten Gesamtschulen in Rheinzabern, Rülzheim und Kandel die Möglichkeit das Abitur zu machen. Auch für die IGS Wörth liegt die Genehmigung zur Errichtung der Sekundarstufe 2 vor, vorausgesetzt, es melden sich ausreichend Schüler an. Text und Foto: KV Germersheim

27.11.2015


Neue Homepage der Kreisverwaltung geht online

Verbesserter Bürgerservice – Auch auf mobilen Endgeräte problemlos lesbar

Germersheim- Die Homepage der Kreisverwaltung Germersheim wird am Dienstag, 1. Dezember 2015, durch eine neue Präsenz ersetzt.  Im Hinblick auf die rasante technische Weiterentwicklung, hat die Kreisverwaltung die Seite so überarbeitet, dass sie  zeitgemäß und auf technisch aktuellem Stand arbeitet.

„Für die Besucher unserer Homepage haben wir die Informationen so aufbereitet, dass sie auf unterschiedliche Wege einfach auffindbar sind“, berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel. Die neue Kreisseite bietet eine übersichtliche Navigation durch die verschiedenen Bereiche der Seite und eine einfache Suche gewünschter Themen.  Neu ist die Hinführung zur gesuchten Information den Bereich „Themen“. Die Informationen sind zudem verknüpft mit einem allgemeinen Downloadverzeichnis, in dem alle bereitgestellten Formulare, Broschüren, Flyer etc. angeboten werden.

„Der Servicecharakter der Seite wurde weiter verbessert. Das war uns besonders wichtig. Und so ist die Seite der Kreisverwaltung auch auf allen mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets problemlos lesbar“, so Landrat Brechtel.

KV Germersheim, Presse

27.11.2015


Wir brechen das Schweigen

Germersheim- Anlässlich des internationalen Gedenktages gegen Gewalt an Frauen am 25. November,  wehen in vielen Städten und Verbandsgemeinden im Landkreis Germersheim die Fahnen von Terres des Femmes. „Sie sollen ein Zeichen dafür sein, dass im Kreis Germersheim Gewalt an Frauen und Mädchen nicht unter den Teppich gekehrt wird“, so Alexandra Gabriele Keim, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Germersheim. Sie richtet zusammen mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Germersheim seit vier Jahren diesen Gedenktag in Germersheim aus. Auch hier weht seit Dienstag am Nardiniplatz die Fahne von Terres des Femmes.

„Gewalt gegen Frauen gibt es überall, auch hier bei uns. Der Landkreis Germersheim und die Stadt Germersheim unterstützen die Aktion gerne, um ein Zeichen gegen bei uns vorhandene Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen und zu verhindern“, sagten der Erste Kreisbeigeordnete, Dietmar Seefeldt, und der Bürgermeister der Stadt Germersheim, Marcus Schaile.

Täglich und weltweit kommt es zu schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen. Dies belegen Studien und Berichte der Ministerien in Land und Bund. Wer auf der Suche nach einer Erklärung hierfür ist, muss feststellen, dass Gewalt an Frauen und Kindern nicht von Bildung, Einkommen oder sozialem Status abhängig ist. Dies lässt sich auch aus vielen Berichten der Beratungsstellen schließen.

„Am Aktionstag auf dem Nardiniplatz konnten wir viele Frauen und Männer an unserem Infostand als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren gewinnen, denn eine wirksame Prävention lebt davon, dass Hilfs- und Unterstützungsangebote bekannt werden“, so Denise Hartmann-Mohr, die neue Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Germersheim.  Neben Vertreterinnen und Vertretern des Weißen Rings, der Polizei, des ZONTA-Clubs, dem Deutschen Frauenring, der Stadt- und Kreisverwaltung und weiteren (Beratungs)-stellen, wie Caritas, Internationaler Bund und Kinderschutzbund, waren auch zahlreiche Interessenten aus der Bürgerschaft und Politik dem Aufruf für Solidarität gefolgt! Text und Foto: KV Germersheim

25.11.2015


Römerschiff „Lusoria Rhenana“

Rückblick auf erfolgreiche Saison 2015 – weiterhin enormes Interesse

Germersheim- „Mit unserem Römerschiff blicken wir auf eine äußerst erfolgreiche Saison 2015 zurück. Die Menschen haben enormes Interesse an unserem Angebot“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, Vorsitzender des Vereins zur Förderung von Umweltbildung und römischer Geschichte, rückblickend auf die Saison 2015.

„Über 6500 Gästen stachen mit dem originalgetreuen Nachbau eines römischen Flusskriegsschiffes am Setzfeldsee in Neupotz in See, um antike regionale Geschichte und die außergewöhnliche Natur der Rheinauen hautnah zu erleben. Über das Rudern hinaus ist das Angebot breit gefächert: fünf Trauungen auf dem Schiff, Themenfahrten bspw. über römische Geschichte, Weinbau mit Weinproben, ein schwimmendes Klassenzimmer, Teambildungsfahrten, Ausflugsziel von Firmen oder Vereinen, all dies spricht für sich. Unser Flusskriegsschiff ist mittlerweile bundesweit bekannt", so der Vorsitzende.

„Mit ca. 300 Gruppenbuchungen in der Saison 2015 war das Schiff nahezu pausenlos im Einsatz und das mit Schiffsführern, die alles in ihrer Freizeit leisten. Ein Riesen-Dankeschön an alle aktiven Mitglieder des Vereins, die zu diesem Erfolg beigetragen haben. Allen voran Geschäftsführer Dieter Heim, der unermüdliche Motor des Vereins und der 2. Vorsitzende Ralph Lehr“, so Fritz Brechtel.

Die Besuchergruppen kamen überwiegend aus Deutschland, aber auch aus Frankreich, England, Russland und Israel. 25 Besatzungsmitglieder aus den Reihen des Vereins stemmten den Fahrbetrieb – „ehrenamtlich!“, betonte Brechtel.

Ralph Lehr, 2. Vorsitzender des Vereines, ergänzte: „Dabei gibt es keinen festen Fahrpreis. Der Verein bittet seine Gäste an Bord um eine Spende, die den Unterhalt des Schiffes sichern soll. Durch diese Spenden und durch das enorme Engagement aller Vereinsmitglieder ist es gelungen, das Geld für den Betrieb und die jetzt erforderliche Überholung des Schiffes einzufahren.“

Die „Lusoria Rhenana“ liegt nun in ihrem Winterlager. In den nächsten Monaten wird sie wieder fit gemacht für eine neue Saison auf dem Neupotzer Setzfeldsee. Die starke Beanspruchung durch die vielen Fahrten hat dem Holzschiff naturgemäß zugesetzt. Neben den Arbeiten am Schiff steht für die rund 110 Vereinsmitglieder eine eigens organisierte Vortragsreihe auf dem Plan. „Langweilig wird es bei uns wirklich nie“, so Dieter Heim, Geschäftsführer des Vereins.

Dieter Heim deutet an, dass in der kommenden Saison die Zusammenarbeit mit dem Haus „Leben am Strom“ in Neupotz als „Schulnahe Umwelterziehungseinrichtung“ noch verstärkt werden soll. Diese Angebote sollen das bestehende Repertoire an Freizeitfahrten mit dem Themenschwerpunkt „Römische Geschichte, Umwelt und Rudererlebnis“, besondere Themenfahrten wie „In vino veritas“, eine Fahrt zum Thema Weinbau, verbunden mit einer kleinen Weinprobe an Bord, ergänzen.

„Mit dem Projekt `Lusoria Rhenana´ ist etwas ganz besonderes entstanden. Mit den Fahrten der Lusoria im Kreis Germersheim/Südpfalz betreiben wir mittlerweile das größte Langzeitexperiment dieser Art weltweit: Noch niemals wurde ein antikes Kriegsschiff derart lange und umfangreich im Echteinsatz getestet. Beiläufig ergeben sich wertvolle neue Erkenntnisse für die Wissenschaft“, so der 1. Vorsitzende Dr. Brechtel, „Gleichzeitig sorgt das Schiff für eine enorme Wertschöpfung in der Region.“

Beispielhaft ist die Zusammenarbeit und die Unterstützung durch die Gemeinde Neupotz und den Angelsportverein, bei denen sich der Verein herzlich bedankt. Die Angebote des Neupotzer Infozentrums „Haus Leben am Strom“ ergänzen das Angebot des Römerschiffs in idealer Weise.

Da Rudern hungrig und durstig macht, besteht auch mit der überregional bekannten Neupotzer Gastronomie eine win-win-Situation.

Landrat Brechtel machte deutlich, dass dieses Angebot nur durch das großartige Engagement der Vereinsmitglieder zu halten sei: „Ich danke allen Vereinsmitgliedern für ihren leidenschaftlichen Einsatz." So sieht er der nächsten Saison gespannt entgegen, denn „schon jetzt haben über 35 Gruppen die `Lusoria Rhenana´ für 2016 gebucht."

Er empfiehlt allen, die an einer Fahrt mit dem Römerschiff Interesse haben, nicht allzulange mit der Buchung zu warten. Erfahrungsgemäß sind besonders die Wochenendangebote rasch ausgebucht.

Mehr Informationen zur „Lusoria Rhenana“ gibt es unter www.lusoriarhenana.de Text und Foto: KV Germersheim

25.11.2015


14 Teilnehmer absolvieren Aufbaukurs für „Ehrenamtliche Betreuer“

Germersheim- 14 Absolventen des Aufbaukurses für „Ehrenamtliche Betreuer“ haben Ende November ihre Teilnahmezertifikate erhalten. Die Leiterin des Fachbereichs „Soziale Hilfen“, Karin Kaltenbach, und Norbert Pirron, Betreuungsbehörde der Kreisverwaltung Germersheim, überreichten die Zertifikate und überbrachte im Namen von Landrat Dr. Fritz Brechtel Glückwünsche.

Die Betreuungsbehörde der Kreisverwaltung Germersheim und die drei Betreuungsvereine im Landkreis Germersheim, Arbeiterwohlfahrt, Lebenshilfe und Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer, führten wieder einen Aufbaukurs für „Ehrenamtliche Betreuer“, durch. An vier Abende befassten sich die Teilnehmer mit Vorsorgemöglichkeiten, richterlichen Aufgaben im Betreuungsverfahren, SGB XII und Pflegeversicherung sowie ambulante Pflege.

Norbert Pirron hofft, dass alle Teilnehmer lange Freude an dem Ehrenamt „gesetzlicher Betreuer“ haben. Im Landkreis haben etwa 1.600 Personen einen gesetzlichen Betreuer, ca. zwei Drittel dieser Betreuer sind ehrenamtlich tätig.

Der nächste Grundkurs findet im Frühjahr in Kandel statt. Nähere Informationen dazu gibt es bei Norbert Pirron unter Tel.: 07274/53-264. Text und Foto: KV Germersheim

25.11.2015


Kompostabholung bei Wertstoffhof Westheim

Ladungen ausreichend sichern

Germersheim- Am Wertstoffhof Westheim, direkt am Kompostwerk gelegen, wird von den Bürgern im Landkreis Germersheim gerne und regelmäßig Kompost abgeholt. Immer wieder aber sind die Ladungen auf den Anhängern nicht ausreichend gesichert. Dies kann ohne größeren Aufwand z.B. mit einer Plane geschehen.

Die sich aus der Straßenverkehrsverordnung ergebende Pflicht zur Ladungssicherung sollte aus Gründen der Verkehrssicherheit unbedingt beachtet werden. Wenn ein Fahrzeug ohne Ladesicherung den Wertstoffhof verlässt, kann wegen eines Verstoßes gegen die Straßenverkehrsordnung auch das Personal des Wertstoffhofes dafür ordnungsrechtlich belangt werden.

Die Kreisverwaltung teilt daher mit, dass die Fa. SITA Süd GmbH zukünftig nur noch Kompost an Käufer abgeben kann, die über eine Ladungssicherung verfügen. Fahrzeuge ohne ausreichende Sicherung müssen dann abgewiesen werden. Die Pflicht zur Ladungssicherheit gilt natürlich auch für die Anlieferungen am Wertstoffhof. KV Germersheim, Presse

23.11.2015


Stadtbahn: Bündel an Verbesserungsmaßnahmen angekündigt

Landrat und Kreisausschuss übten massive Kritik an Zuverlässigkeit der Stadtbahn

Germersheim- „Endlich haben der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) und die Albtal-Verkehrsgesellschaft (AVG) reagiert und Maßnahmen gegen die andauernden Stadtbahn-Ausfälle, Verspätungen und fehlenden Informationen an den Bahnsteigen eingeleitet“, berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel. Vertreter von KVV und AVG mussten in der Kreisausschusssitzung Anfang November massive Kritik von Landrat Brechtel und Mitgliedern des Kreisausschusses einstecken. U. a. wurde ihnen vorgeworfen, durch mangelnde Zuverlässigkeit der Stadtbahn und schleppende eingeleitete Veränderungen der Situation das Vertrauen der Fahrgäste verspielt zu haben.

„AVG und KVV haben reagiert und präsentierten bereits wenige Tage später im Ausschuss für Wirtschaft und Verkehr erste Lösungsansätze“, so der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt:  Als erste Maßnahme wurde innerhalb der AVG eine Arbeitsgruppe für die Linien S 51/S52 eingerichtet, durch die bei Fahrzeugstörungen ein schnelles Eingreifen durch eine spezielle Werkstatt sichergestellt wird. Die Stadtbahnen des Typs ET2010 werden mit einer neuen Software ausgestattet, die das morgendliche Kuppeln zuverlässiger macht und so sicherstellt, dass keine Züge in der Hauptverkehrszeit ausfallen. Außerdem wird ein Techniker in Germersheim eingesetzt, der Probleme vor Ort lösen kann. Zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember können Fahrgäste über die neue KVV-Echtzeitinformation, www.efa-bw.de, aktuelle Daten und Informationen für ihre Strecke abrufen. Dies funktioniert auch mittels einer App. Ebenso in Sachen Fahrgastinformation wird es im 1. Quartal 2016 technische Neuerungen geben: Die Anzeigetafeln werden dadurch schneller mit aktuellen Daten versorgt.

„Ich gehe davon aus, dass dieses Maßnahmenbündel tatsächliche und anhaltende Verbesserungen für alle Fahrgäste der Stadtbahn bringt. Über den Fortgang der Maßnahmen  und die Verbesserungen lassen wir uns regelmäßig informieren“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. KV Germersheim, Presse

19.11.2015


Südpfalzküche – Die Tomate

Buch zum Wettbewerb „So schmeckt die Südpfalz“ erschienen

Landau/Germersheim- Dieses Jahr drehte sich beim Wettbewerb „So schmeckt die Südpfalz“ alles um „Die Tomate“. Ein Thema, das den Landauer Knecht Verlag dazu inspirierte, ein Buch über die Südpfalzküche mit Fokus auf „Die Tomate“ herauszugeben.

Die damit beauftragte Agentur magma aus Karlsruhe konzipierte und gestaltete das Buch. Es führt auf die Spur der Südpfälzer Tomaten, erzählt von Streifzügen durch die Südpfälzer Kulturlandschaft, von heimatverbundenen Menschen, von neuen Ideen einer regionalen Küchenkultur, von Restaurants im Tomatenfieber und von liebevoller Hingabe an den Genuss. Die drei Preisträger des Wettbewerbs werden portraitiert: Dies sind das Restaurant Sankt Annagut in Burrweiler, das den Preis der Fachjury erhielt, das Klosterstüb´l Eußerthal mit dem Publikumspreis und die Dorfchronik in Maikammer als Geheimtipp. Alle 20 Restaurants, die im Sommer mit sehr kreativen Menüs aus frischen Pfälzer Tomaten am Wettbewerb teilgenommen haben, stellten für das Buch nun ihre Rezepte zur Verfügung. Diese bieten einen Einblick in die hohe Kunst des Kochens in der Südpfalz und laden zum Nachkochen ein.

Die sehr einfühlsamen Fotos stammen von Christian Ernst, die Texte von Alina Waltenberger und Tomatenexpertin Melanie Grabner.

Alle, die am Wettbewerb teilgenommen, die Restaurants besucht und die Menüs probiert und mitbewertet haben, werden mit diesem Buch das Genusserlebnis in bester Erinnerung behalten.

Erhältlich im Buchhandel, beim Verlag, bei den Tourismusbüros der Südlichen Weinstraße, beim Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. sowie beim Südpfalz-Tourismus Stadt Germersheim e.V. im Tourismusbüro Weißenburger Tor .

Die Tomate

Heimat, Leben, Kochen und Genießen. Eine Entdeckungsreise

80 Seiten, zahlreiche farbige und s/w-Abbildungen, broschiert, 12,99 EUR

ISBN: 978-3-939427-27-8, Knecht Verlag Landau

Aus der Reihe Südpfalz Küche

Infos bei:
*Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., Silke Wiedrig,

Kreisverwaltung Germersheim, Luitpoldplatz 1, Tel. 07274/53-300,

E-Mail: info@suedpfalz-tourismus.de, www.suedpfalz-tourismus.de 
*Südliche Weinstraße e.V., Uta Holz, Kreishaus Südliche Weinstraße,

An der Kreuzmühle 2, Landau, Tel. 06341/940-417,

E-Mail: presse@suedlicheweinstrasse.de, www.suedlicheweinstrasse.de
*Büro für Tourismus Landau, Franz Müller, Rathaus, Marktstr. 50,

Tel. 06341/138300, E-Mail: franz.mueller@landau.de, www.landau-tourismus.de

Text und Foto: Südpfalz-Tourismus

18.11.2015


Tourismusvereine locken Besucher in die Südpfalz

Germersheim- „Die Pfälzer Gastlichkeit ist einmalig“, „Am liebsten fahren wir am Wochenende über den Rhein in die Südpfalz“ und „Wir freuen uns immer auf den Veranstaltungskalender“, so nur einige Aussagen der zahlreichen Offerta-Besucher in Karlsruhe, die sich am Stand des Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., des Südliche Weinstraße e.V. und der Museen der Verbandsgemeinde Jockgrim beraten ließen.

„Großer Besucherandrang und starke Nachfrage nach Veranstaltungen und Freizeiteinrichtungen“, lautet das positive Fazit des Standpersonals am „Südpfalz-Stand“. Zufrieden mit der großen Resonanz zeigte sich der SÜD-Vorsitzende Landrat Dr. Fritz Brechtel. Er ist davon überzeugt, dass sich das Engagement des Vereins auszahlt: „Bei mehr als 130.000 Besuchern müssen wir vor Ort sein und den Leuten die Südpfalz schmackhaft machen. Denn die Offerta ist für uns ein attraktives Schaufenster in die Region, bei dem wir unsere hohe Freizeitqualität und die Pfälzer Lebensfreude präsentieren können.“

Erstmalig präsentierten sich die beiden Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße mit ihren Ausflugs- und Freizeittipps an einem gemeinsamen Stand. Am häufigsten nachgefragt wurde der Veranstaltungskalender Südpfalz und der Weinfestkalender der Südlichen Weinstraße. Gerne griffen die Gäste auch zur Radkarte Südpfalz mit den gesamten Themenradwegen der Region. Viele Besucher, die die Südpfalz bereits kennen, suchten neue Ausflugstipps für ihren Tagesausflug. Am Stand des Reptiliums Landau gab es täglich „Reptilien zum Anfassen“. Ganz Mutige konnten sich mit einer Tarantel oder einer Riesenschlange fotografieren lassen. Und natürlich durften die kulinarischen Spezialitäten nicht fehlen. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit zu einer Wein- und Sektprobe bei den Winzern der Weingüter Heintz aus Minfeld, Rosenhof aus Steinweiler sowie Kehrt aus Winden und der Winzergenossenschaft Deutsches Weintor. Der Bauernhof Kerth aus Kandel-Minderslachen bot leckere Kostproben von Hausmacherwurst und Schinken. Täglich um 16 Uhr gab es eine kulinarische Weinprobe „Schinken und Wein“. Frische Mohrenköpfe von der Firma Trauth konnten die Gäste beim Büro für Tourismus Herxheim kaufen. Familie Klotz aus Völkersweiler präsentierte Lama-Wanderungen in der Pfalz und City-Seg aus Karlsruhe Segway-Touren.

Auch mit am Stand dabei waren die drei Museen aus der Verbandsgemeinde Jockgrim: Haus Leben am Strom, Terra-Sigillata-Museum und Ziegeleimuseum Jockgrim. Die Stadt Germersheim bot mit ihren Marktfrauen und Soldaten der Festung sowie einer Kindertanzgruppe am Sonntag ein besonders Highlight. Außerdem konnten die Besucher am Samstag bei der Holzwerkstätte Hennersdorf beim Holzbearbeiten zuschauen und am traditionellen Südpfalztag Köstliches aus der Südpfalz probieren.

Der Landkreis Germersheim zeigte erneut die vielen Facetten der Südpfalz. Los ging es mit einem bunten Bühnenprogramm auf der Hauptbühne im Eingangsbereich der Messe. Der Pfälzer Liedermacher „Joé Schorlé“ begeisterte das Publikum mit seinen echten, umgedichteten Liedern der großen Stars auf „Pälzisch“. Beim anschließenden Interview plauderten Landrat Dr. Fritz Brechtel mit den Südpfälzer Hoheiten Lord Josef und Bellonia - Prinzessin Yvonne aus Bellheim, Zwiebelkönigin Melanie mit ihrer Zwiebelprinzessin Svea aus Zeiskam und Knillsemer Kätzel Sarah aus Knittelsheim über die Schönheiten und Neuigkeiten in der Südpfalz und luden zum anschließenden Umtrunk an den Stand in Halle 1 ein. Die acht Sängerinnen der Gruppe „Stimmalarm“ aus Jockgrim unter der Leitung von Nina Schromm überzeugten die Gäste mit ihren stimmgewaltigen Liedbeiträgen. Die Besucher sparten nicht mit Applaus.

Ein Highlight war der Bellheimer Tag am Donnerstag. Hier drehte sich alles um den Gerstensaft. Insgesamt zwölf „Bellheimer Lords“ schenkten den Gästen die besonderen Biere der Bellheimer Brauerei aus. Gleichzeitig bot man den Damen anlässlich des „Freundinnentags“ ein Gläschen Secco und eine Spargelpraline an.

Während des Südpfalztages und des Freundinnentages gab es jeweils Verlosungen, bei denen es folgende Gutscheine zu gewinnen gab: eine Übernachtung vom Hotel Germersheimer Hof, eine Familien-Draisinenfahrt von Familie Bauer, Führung durch die Straußenfarm Mhou, Eintritt für eine Familie ins Deutsche Straßenmuseum, Nachenfahrten für zwei Personen, Klettern im FunForest Kandel und Einkaufsgutscheine der Winzer am Stand. Text und Foto: KV Germersheim

18.11.2015


In den Ruhestand verabschiedet

Günter Laveuve wurde von Landrat Dr. Fritz Brechtel im Rahmen einer kleinen Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet

Germersheim- Günter Laveuve begann im September 1974 seine Ausbildung im gehobenen nichttechnischen Dienst bei der Kreisverwaltung Germersheim. Nach seiner Ausbildung war er im Rechnungs- und Gemeindeprüfungsamt tätig.

Seit November 1999 hatte er die Leitung des Rechnungs- und Gemeindeprüfungsamtes inne.

Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Günter Laveuve  für seine engagierte Arbeit und wünschte ihm für die Zukunft alles Gute. Den Glückwünschen schlossen sich auch der Zentralbereichsleiter „Finanzen, Neue Steuerung“ Richard Fuchs, der stellvertretende Zentralbereichsleiter „Finanzen, Neue Steuerung“ Martin Schnerch, Personalchef Ralph Lehr und der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer an. Text und Foto: KV Germersheim, Presse

12.11.2015


Edith Kupferschmidt feierte 40-jähriges Dienstjubiläum

Germersheim- Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hat Edith Kupferschmidt jetzt ihr 40-jähriges Dienstjubiläum gefeiert. Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte ihr für ihr langjähriges, beständiges Engagement und wünschte ihr weiterhin alles Gute. Den Glückwünschen und dem Dank schlossen sich der Personalchef Ralph Lehr, der Leiter des Fachbereichs „Straßenverkehr/Kfz-Zulassung“ Bernd Pirron und der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer an.

Edith Kupferschmidt war in der Kreisverwaltung Germersheim von Beginn an im Bereich Kfz-Zulassung tätig. Ihre Aufgaben umfassten unter anderem Um- und Abmeldungen von Fahrzeugen, Außerbetriebssetzungen, Zuteilung von Kurz- und Ausfuhrkennzeichen sowie Wiederinbetriebnahmen. Sie erteilte darüber hinaus telefonische Auskünfte im Zusammenhang mit dem Zulassungsverfahren. Frau Kupferschmidt befindet sich seit 2013 in der Freistellungsphase der Altersteilzeit.

KV Germersheim, Presse

11.11.2015


Verspätungen und Zugausfälle auf den Stadtbahnlinien - Landrat hakt bei AVG nach

Germersheim- „Zu Recht sind Schüler, Eltern, Lehrer und Berufspendler verärgert, wenn die Stadtbahnen immer wieder ausfallen und nicht einmal an den Haltestellen darüber informiert wird“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Und zu Recht beschweren sich die Betroffenen auch bei uns in der Kreisverwaltung.“

Die Ausfälle der letzten Tage und die fehlenden Fahrgastinformationen auf den Linien S 5 und S 51/52 hat Landrat Brechtel zum Anlass genommen,  die Albtal-Verkehrsgesellschaft (AVG), den Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz (ZSPNV) sowie den Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) schriftlich auf die anhaltenden Missstände und den Ärger darüber hinzuweisen. Darin heißt es unter anderem: „Seit Inbetriebnahme der Stadtbahn im Dezember 2010 gibt es immer noch Probleme, für die uns eine Lösung zugesagt wurde und die immer noch nicht behoben sind. Wir bitten Sie schnellstmöglich die Informationsanzeigen an den Haltepunkten bei Verspätungen und Zugausfällen auf den neuesten Stand zu bringen.“

Das Thema Stadtbahn wird auch im  öffentlichen Teil  der nächsten Sitzung des Kreisausschusses am Montag, 9. November, 14.30 Uhr, im Bürgersaal der Stadtverwaltung Germersheim, behandelt. Dazu kommen Vertreter der AVG und des KVV, die über die Situation berichten. Den KVV hat Landrat Brechtel zudem gebeten, die Probleme in der nächsten Aufsichtsratssitzung im Januar auf die Tagesordnung zu nehmen.

Kreisverwaltung Germersheim, Presse

06.11.2015


Kreis ist auf unbegleitete minderjährige Flüchtlinge vorbereitet

Germersheim- Die Unterbringung und Versorgung von minderjährigen Flüchtlingskindern und jugendlichen Flüchtlingen, die ohne Begleitung hier ankommen, stellt die Jugendämter vor neue Herausforderungen. „Derzeit kümmert sich unser Jugendamt um 14 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“, berichtete Landrat Dr. Fritz Brechtel. Doch diese Zahl wird deutlich ansteigen.

„Im Landkreis Germersheim werden in diesem Jahr nach den aktuellsten Berechnungen insgesamt voraussichtlich 65 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge erwartet. Bis letzte Woche sind wir noch von 34 ausgegangen“, sagte der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt.

Seit dem 1. November gilt ein neues, bundesweites Verteilungsverfahren für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge auf die Länder. Bis ausreichend Schwerpunktjugendämter in Rheinland-Pfalz installiert sind, ist von nun an jedes Jugendamt im Land für die vorläufige Inobhutnahme dieser Kinder und Jugendlichen zuständig ist.

Das Jugendamt des Kreises Germersheim ist gut vorbereitet. Jugendamtsleiterin Sabine Heyn: „Die Jugendlichen, die zu uns kommen, sind relativ selbstständig. Sie brauchen meist keine Rundum-Betreuung in Heimen. Daher haben wir  in einem kreiseigenen Gebäude Wohnraum herrichten lassen, in dem mehrere Not- Wohngruppen eingerichtet werden. Mitarbeiter eines freien Trägers kümmern sich dort um die Minderjährigen.

„Obdachlosigkeit zu vermeiden und diese jungen Menschen gut betreut zu wissen, ist natürlich das Ziel“, so Landrat Brechtel, „Daher ist die gefundene Lösung ideal.“ Auch für Mädchen gibt es anderenorts bereits eine passende Wohngruppe.

Die Kosten für die Unterbringung der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge werden vom Land übernommen. Eine Heimunterbringung kostet pro Person monatlich ca. 5.000 bis 6.000 Euro, die Unterbringung in einer Wohngruppe 2.500 bis 2.700 Euro.

Das neue Gesetz fordert nicht nur die Unterbringung und Versorgung der Minderjährigen durch den Kreis. „Wir übernehmen Erstaufnahme-Aufgaben, d.h. wir müssen sie registrieren, sie also in Zusammenarbeit mit der Polizei erkennungsdienstlich behandeln, das Gesundheitsamt muss Gesundheitschecks durchführen. Darüber hinaus ist es eine dauerhafte Aufgabe für die nächsten Jahre, den traumatisierten jungen Menschen Anschlusshilfen, zum Beispiel traumapädagogische Unterstützung, anzubieten. Dafür benötigen wir qualifiziertes Personal und die entsprechende Finanzausstattung, um dieses bezahlen zu können“, ergänzte Seefeldt.

Landrat Dr. Fritz Brechtel wird die Mitglieder des Kreisausschuss gezielt über diese neuen Aufgaben informieren und verdeutlichen, dass eine damit verbundene Stellenmehrung unumgänglich ist: „Wir legen  - unabhängig von dem Thema unbegleitete Minderjährige - bei der Versorgung der uns vom Land zugewiesenen Flüchtlinge gewaltig drauf. Zwischen 1.000 und 1.200 Euro benötigen wir generell pro Flüchtling pro Monat. Das Land erstattet 513 Euro. Deshalb fordern wir das Land auf, die vom Bund zugesagten 670 Euro pro Flüchtling zusätzlich direkt an die Kreise und Städte weiterzugeben. Ansonsten steigt das Defizit unserer Haushalte unaufhaltsam.“

Kreisverwaltung Germersheim, Presse

06.11.2015


Oberstufe für IGS Wörth genehmigt

Germersheim- Die Integrierte Gesamtschule in Wörth erhält zum Schuljahr 2016/17 eine gymnasiale Oberstufe. Das teilt Landrat Dr. Fritz Brechtel mit. Die ADD hat dem Antrag der Kreisverwaltung Germersheim zur Errichtung der Oberstufe jetzt zugestimmt. Voraussetzung für die Einrichtung  ist, dass sich mindestens 51 Schülerinnen und Schüler für die Jahrgangsstufe 11 zum nächsten Schuljahr anmelden. „Damit gibt es an allen Integrierten Gesamtschulen im Landkreis Germersheim die Möglichkeit, das Abitur zu absolvieren“, so Brechtel weiter.

Der Landkreis Germersheim ist Träger von 14 weiterführenden Schulen. „Die Vielfalt unserer Schullandschaft und die Möglichkeit, über möglichst unterschiedlichste Wege zum bestmöglichen Schulabschluss zu gelangen, ist uns wichtig“, sagt der für Schulen zuständige Erste Kreisbeigeordnete, Dietmar Seefeldt, „Konsequenter Weise kommt nun auch das Angebot dazu, bei ausreichender Anmeldezahl an der IGS Wörth das Abitur ablegen zu können.“

„Damit herrscht Klarheit und Planungssicherheit für die Schülerinnen und Schüler, deren Eltern und das Kollegium der IGS und auch die baulichen Planungen und Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen mit der Gesamtraumkonzeption für die komplette Oberstufe wird nun durch die Verwaltung weiter vorangetrieben“, ergänzt Brechtel. KV Germersheim, Presse

05.11.2015


Sportplatz `Im Roth´: Sanierung geht gut voran

Germersheim- „Die Arbeiten auf dem Schulsportplatz des Goethe Gymnasiums Germersheim 'Im Roth' gehen gut voran“, berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel. Bereits während der Sommermonate wurden die Laufbahn und die Sprunggruben samt Anläufen fertiggestellt sowie einen neue Beregnungsanlage und der Zaun errichtet. Jetzt fehlt u.a. noch der Kunststoffbelag auf den Laufbahnen. „Dieser wird im Frühjahr 2016 aufgebracht, zusammen mit den Rasenflächen entlang des Zaunes. Dann sind die Außenanlagen fertig“, so der zuständige Dezernent, Michael Gauly.

Im nächsten Schritt steht die Sanierung des Funktionsgebäudes an. Die Gewerke werden in den kommenden Wochen ausgeschrieben, sodass die Arbeiten am Gebäude voraussichtlich im Februar beginnen können. Die Generalsanierung des Gebäudes umfasst neue Sanitäranlagen mit Umkleiden und Duschen, neue WCs  und Haustechnik, teilweise werden auch die Fenster ersetzt. Außerdem wird das Dach neu gedämmt und ein behindertengerechtes WC eingebaut. „Läuft alles nach Plan, ist die Anlage im Sommer 2016 fertig und die Schülerinnen und Schüler können sich zum Schuljahr 2016/17 über neue, sehr gute Bedingungen für den Sportunterricht freuen“, so Landrat Brechtel. LK Germersheim, Presse

04.11.2015


Einfahrt in Wertstoffhof Rülzheim verlegt - Ab 2.November neue Einfahrt in der Gutenbergstraße

Rülzheim- Die Einfahrt zum Wertstoffhof Rülzheim wird ab November geändert. Die Einfahrt für Privatanlieferungen befindet sich dann nicht mehr wie bisher in der Mozartstraße 27, sondern gleich um die Ecke in der Gutenbergstraße.  Das teilt die Kreisverwaltung Germersheim mit.

Infos zu den Wertstoffhöfen gibt es auf der Homepage der Abfallwirtschaft unter www.kreis-germersheim.de unter dem Punkt Wertstoffhöfe.

Kreisverwaltung Germersheim, Presse

21.10.2015


Steuerungsgruppe „Flüchtlinge“ hat Arbeit aufgenommen

Landkreis bündelt Kräfte zur Bewältigung der Flüchtlingsthemen

Germersheim- „Die Kreisverwaltung Germersheim hat eine Steuerungsgruppe „Flüchtlinge“ eingerichtet, die auf Verwaltungsebene eine Koordinations- und Planungsfunktion übernimmt, um die Aufgaben, vor denen wir durch den anhaltenden Zuzug von Flüchtlingen und Asylbewerbern stehen, zu bewältigen“, berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel.

In dieser Steuerungsgruppe arbeiten übergreifend alle betroffenen Fachbereiche der Kreisverwaltung zusammen. Dazu kommen Mitglieder von außen wie Vertreter der Hilfsorganisationen, der Polizei  und der Feuerwehr. Diese Runde trifft sich regelmäßig, dazu kommen 14-tägige Treffen der Dezernenten in kleiner Runde und quartalsweise Abstimmungsgespräche mit den Ordnungsämtern der Verbandsgemeinden und Städte.

An der Spitze der Steuerungsgruppe steht Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Die dringlichsten Themen der Gruppen sind die Unterbringung und die Betreuung sowie die Integration der Menschen, die aus Krisengebieten zu uns kommen“, so Landrat Brechtel, „Darüber hinaus ermöglichen wir durch die Treffen einen regelmäßigen, fachübergreifenden Informationsaustausch der verschiedenen Akteure.“

Resultierend aus den Gesprächen mit den Ordnungsämtern, Bürgermeistern und der Steuerungsgruppe bereitet sich der Kreis darauf vor, dass die Verbandsgemeinden und Städte größere Probleme bei der Unterbringung von Asylsuchenden bekommen. „Klar ist, dass die nach wie vor von allen Seiten favorisierte dezentrale Unterbringung der Flüchtlinge im Landkreis in angemieteten bzw. gekauften Wohnungen und Häusern in allen Verbandsgemeinden und Städten bei weiterhin so hohen Zuweisungsquoten nicht mehr lange möglich sein wird“, so der  Erste Kreisbeigeordnete, Dietmar Seefeldt.  Die Kreisverwaltung hat daher unter Leitung des Baudezernenten Michael Gauly und in Zusammenarbeit mit Architekten begonnen „Blaupausen“ für flexible Bauweisen zu erarbeiten, die im Bedarfsfall rasch in konkreten Projekten umgesetzt werden können. Für mehr Planungssicherheit wurden die Kommunen gebeten, geeignete Grundstücke zu benennen, um mögliche Realisierungs-Entwürfe vorbereiten und abgestimmt in entsprechende Planungen und Umsetzungen eintreten zu können. Landrat Brechtel: „Die Unterbringung in kleinen Wohneinheiten hat stets höchste Priorität. Wir dürfen dennoch nicht ausschließen, dass eine Aufgabe die Unterbringung in Notunterkünften sein wird. Wenn es kurzfristig zu einer Zuweisung einer größeren Gruppe Flüchtlinge kommt, die nicht mehr dezentral in den Städten und Gemeinden untergebracht werden können, müssen wir vorbereitet sein.“

Die Hilfsorganisationen signalisierten, dass sie für diesen Fall gerüstet seien, sowohl materiell als auch personell.

Eine langfristige Aufgabe ist die Betreuung der Flüchtlinge. „Insbesondere geht es um die sozialpädagogische Begleitung und Unterstützung beim Zugang zu den Angeboten im Sozialraum. Bereits heute unterstützt der Kreis die Verbandsgemeinden und Städte durch Personalkostenzuschüsse in Höhe von jeweils 25 % je Verbandsgemeinde bzw. Stadt“, erklärt Dietmar Seefeldt.

Die Betreuung der Flüchtlinge hat in diesem Jahr das Defizit im Kreishaushalt inzwischen  von 1,3 Mio. Euro auf rund 4 Mio. Euro ansteigen lassen. „Die Erstattungen des Landes reichen bei Weitem nicht aus. Daher fordern wir das Land dazu auf, die zusätzlichen Gelder, die es vom Bund zur Verfügung gestellt bekommt, eins zu eins an die Kreise weiterzureichen. D.h. zu den bisherigen 513 Euro müssen die zusätzlichen 670 Euro pro Flüchtling in den Kreishaushalt fließen“, betonen Seefeldt und Brechtel. Sie unterstreichen dabei aber auch das enorme, unbezahlbare Engagement der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Landkreis Germersheim: „Die Aufgeschlossenheit der Bürgerinnen und Bürger gegenüber den Flüchtlingen  ist bemerkenswert. Diese Hilfen sind unverzichtbar im alltäglichen Umgang und der Integration in unserem Land. Wir danken diesen Ehrenamtlichen ganz besonders.“

Kreisverwaltung Germersheim, Presse

21.10.2015


Landrat Fritz Brechtel unterstützt Erhalt der Otterbach-Brücke

Jockgrim- Landrat Dr. Fritz Brechtel kündigt seine Unterstützung zum Erhalt bzw. Neubau der Otterbach-Brücke im Wald nordwestlich von Jockgrim an: „Die Brücke ist in vielerlei Hinsicht seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil für die Menschen der umliegenden Orte, vor allem für Spaziergänger, Wanderer und Sporttreibende. Würde die Brücke künftig fehlen, wäre dies ein echter Verlust. Deshalb lasse ich aktuell prüfen, ob wir den Erhalt unterstützen können, entweder durch ein Engagement des Naturschutzgroßprojektes Bienwald oder unseres Tourismusvereins „Südpfalz Tourismus Landkreis Germersheim“ im Rahmen des Besucherlenkungskonzeptes.“

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart und der Landtagsabgeordnete Martin Brandl, der zugleich stellvertretender Vorsitzender der Pfälzerwaldvereine ist, hatten sich zuvor an Landrat Brechtel gewandt und sich für den Erhalt der Brücke eingesetzt. Die beiden Abgeordneten hatten angeregt, zu prüfen, die Maßnahme über das Naturschutzgroßprojekt Bienwald zu finanzieren.

Dem Landrat ist sehr daran gelegen, das kleine Bauwerk zu bewahren. Natürlich müsse die Sicherheit für die Nutzer der Brücke stets gewährleistet sein. Außerdem müsse geklärt werden, wer zukünftig für die Pflege und Verkehrssicherung der Brücke verantwortlich sei. KV Germersheim, Presse

19.10.2015


alla hopp! – Jetzt kommt Bewegung rein in Rülzheim

Stifter Dietmar Hopp eröffnet die vierte Bewegungs- und Begegnungsanlage in der Metropolregion Rhein-Neckar

Rülzheim- Mit Übergabe der Schenkungsurkunde an Ortsbürgermeister Reiner Hör eröffnete Stifter Dietmar Hopp am Donnerstag die vierte von insgesamt 19 alla hopp!-Anlagen in der Metropolregion Rhein-Neckar. Gefeiert wurde mit einem bunten Familienprogramm.

Die alla hopp!-Anlage in Rülzheim, die einzige im Landkreis Germersheim, befindet sich am Festwiesengelände in der Nähe von Badesee, Streichelzoo, Campingplatz und Straußenfarm.

Das Grundstück erstreckt sich über eine Teilfläche von etwa 9.000 Quadratmetern des Festwiesengeländes. Der 1. Spatenstich fand vor knapp fünf Monaten, am 22. Mai 2015, statt.

Moderator Dirk Metz führte durch das bunte Eröffnungsprogramm. Zur Begrüßung des Stifters Dietmar Hopp gestalteten die Kinder und Jugendlichen der Rülzheimer Kindertagesstätten, Schulen und des Schülerhorts ein abwechslungsreiches und kurzweiliges Programm, das mit viel Beifall der Gäste begleitet wurde.
Für Familienfeststimmung sorgten auch die Tanzaufführungen des Tanz Sport Clubs (TSC) und musikalischen Highlights der Schüler- und Lehrerband der Integrierten Gesamtschule Rülzheim.

„Ich bedanke mich für den tollen Empfang in Rülzheim und freue mich ihnen eine einzigartige Anlage für alle Generationen übergeben zu können. Die riesige Kletterstruktur und das Felsenmeer, in dessen Mittelpunkt der 71 Tonnen schwere Granitfelsen liegt, wird zum Highlight für Jung und Alt werden“, kündigte Stifter Dietmar Hopp an.

Ortsbürgermeister Reiner Hör fasste die Freude der Rülzheimer in Worte: "Ein Traum wird Wirklichkeit. Noch nie in ihrer mehr als 1200-jährigen Geschichte wurde unserer Gemeinde ein derartiges und in jeder Hinsicht wertvolles Geschenk gemacht. Die Vorfreude zur Nutzung war riesig. Jetzt ist es soweit! Ich bin sicher, dass der vom Spender Herrn Dietmar Hopp und seiner Stiftung beabsichtigte Zweck mit großer Freude und Begeisterung von Jung und Alt umgesetzt wird. Die Gemeinde Rülzheim ist Herrn Hopp und seiner Stiftung unendlich dankbar!"

„Die alla hopp!-Anlage in Rülzheim ist ein unvergleichliches Markenzeichen für uns geworden“, zeigte sich auch Matthias Schardt, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rülzheim begeistert. „Eine Spiel- und Parklandschaft, die es in dieser Form nirgends sonst gibt und die eine große Vielfalt und Kreativität zeigt, um alle Generationen in Bewegung zu bringen und zusammen zu führen – ein großes Geschenk der Dietmar Hopp Stiftung, das wir gerne bewerben und beleben wollen. Unsere Kindergärten, Schulen, Bürger- und Seniorenvereine freuen sich über ihre Eröffnung.“

Landrat Dr. Fritz Brechtel schloss sich den Dankesworten seiner Vorredner an: „Ich bin von der Anlage begeistert. Was hier entstanden ist, ist ein fantastischer und fantasievoller Platz zum Spielen, Toben und Sich-Entfalten für Kinder und Jugendliche. Die Anlage wird sicherlich ein Magnet auch für Gruppen aus benachbarten Orten. Ich danke der Stiftung und allen Entscheidern und Handelnden dafür, dass der Kreis Germersheim mit der Anlage in Rülzheim um eine Attraktion bereichert wurde.“

Das Rülzheimer Sportler-Team mit der Leichtathletin Tanja Grießbaum, der Trainerlegende Edmund „Ede“ Hamburger und dem Fußballer Marc Socher überreichte Stifter Dietmar Hopp zum Dank eine Geschenkkiste „Gudes vun do“ mit Rülzheimer Spezialitäten. Mit ihnen zeigte sich Manuel Stich, Leichtathlet und alla hopp!-Teammitglied, begeistert von den Trainingsmöglichkeiten auf der nun eingeweihten Bewegungs- und Begegnungsanlage.

Jede der 19 Bewegungs- und Begegnungsanlagen in der Metropolregion wird einzigartig gestaltet und bekommt durch Bürgerbeteiligungen im jeweiligen Planungsprozess ihre ganz persönliche Note. So konnten Jugendliche, Kinder und Erwachsene zusammen mit dem Planer Norbert Schäfer vom Landschaftsarchitekturbüro Stadt+Natur beim Mit-Bau-Tag auf der Baustelle in Rülzheim die alla hopp!-Anlage selber mitgestalten.

Ergänzend hierzu finden sich auf allen Anlagen wiederkehrende feststehende alla hopp!-Elemente wie der gelbe Schirm, der Trinkbrunnen, der Spielpavillon, der 6 Meter hohe Mikadowald oder das barrierearme Familienkarussell.

Die in nur fünfmonatiger Bauzeit errichtete Bewegungs- und Begegnungsanlage steht allen Besuchern ab sofort jederzeit und kostenfrei zur Verfügung. Mit spannenden Spiel- und Bewegungselementen für alle Altersstufen ist in direkter Nachbarschaft zum Streichelzoo ein zentraler Treffpunkt für alle Generationen entstanden. Weitere Anlagen sind bereits in Schwetzingen, Abtsteinach und Deidesheim eröffnet worden.

Informationen zu der Aktion und den 19 Kommunen finden Sie unter www.alla-hopp.de.

Kurzprofil alla hopp!

Die Aktion alla hopp! ist ein Angebot für alle und verbindet Jung und Alt durch die Freude an der Bewegung. Die Dietmar Hopp Stiftung errichtet dazu 19 generationsübergreifende Bewegungs- und Begegnungsräume. Das ganzheitliche Konzept zur Bewegungsförderung wurde gemeinsam mit Experten erarbeitet. Die 290 Kommunen der Metropolregion Rhein-Neckar konnten sich bis 30. September 2013 online bewerben. 127 Kommunen hatten sich
für eine Anlage interessiert und sich online beworben. Am 5. Juni 2014 wurden die 19 begünstigten Kommunen bekannt gegeben und auf www.alla-hopp.de veröffentlicht.

Größe, Module und Ausstattung

Für eine alla-hopp!-Anlage empfiehlt sich eine Größe von mindestens 5.000 Quadratmetern. Jede alla hopp!-Anlage besteht aus 3 bis 4 Modulen, die sich an unterschiedliche Zielgruppen richten und doch Raum für Gemeinsamkeit und Begegnung bieten. Dies umfasst:

·        einen Bewegungsparcours für Jedermann. Hier wird an verschiedenen Stationen in einer Art Zirkeltraining der gesamte Bewegungsapparat trainiert. Zahlreiche der Geräte sind niedrigschwellig. Verschiedene Schwierigkeitsstufen für Anfänger und Fortgeschrittene werden auf leicht verständlichen Hinweisschildern erläutert. Die Anlagen bieten zudem Nutzungsmöglichkeiten für Rollstuhlfahrer und Menschen mit Gehhilfe.

·        einen Kinderspielplatz, auf dem kleinere Kinder (ca. bis sechs Jahre) spielen und ihre Motorik und Sinneswahrnehmung schulen. Dies wetterunabhängig, denn es gibt einen Pavillon, der auch Sitzgelegenheiten und Sanitäranlagen bietet.

·        einen naturnahen Spiel und Bewegungsplatz für Kinder im Schulalter (ca. sechs bis zwölf Jahre). Hier finden Schulkinder Raum für freies Spielen, Toben, Klettern, Hangeln und Balancieren. In Planungswerkstätten wird der Spiel- und Bewegungsplatz gemeinsam mit Kindern erarbeitet.

·        optional ein viertes Modul, ein Parcours für jugendliche Sportler, etwa Inliner, Skater oder (Dirt-)Biker, falls eine ausreichend große Fläche verfügbar ist und Bedarf in der Stadt oder Gemeinde ist.

Mit der Aktion alla hopp! schlägt die Dietmar Hopp Stiftung eine Brücke zwischen ihren vier Förderbereichen Sport, Medizin, Soziales und Bildung. Für die auf mehrere Jahre angelegte Aktion alla hopp! plant die Dietmar Hopp Stiftung einen Betrag in Höhe von 40 Millionen Euro ein.

Ziele
Die Aktion bringt die ganze Region in Bewegung! Damit erreicht alla hopp! drei Ziele:

·        Bewegung fördern: alla hopp! möchte Menschen jeden Alters und Fitnessgrads, mit und ohne Behinderung, für Bewegung begeistern und motivieren. Die Devise: Gemeinsame Bewegung ohne Leistungsgedanken.


·        Begegnung ermöglichen: alla hopp! schafft Raum für Begegnung und verbindet die Generationen durch die Freude an der Bewegung.

·        Gesundheit schützen: Mit Bewegung können Jung und Alt einen aktiven Beitrag zum Erhalt der eigenen Gesundheit leisten.

Kosten

Die alla hopp!-Anlagen sind kostenfrei und jederzeit für alle Generationen nutzbar. Hier zählen der Spaß an der Bewegung und der Begegnung. Die Kommune stellt das Grundstück zur Verfügung und sorgt später für die Instandhaltung der Anlage.

Kurzprofil Team alla hopp!

Bewegung und Begegnung der Generationen ist die Devise der Aktion alla hopp! der Dietmar Hopp Stiftung. Das Team alla hopp! steht stellvertretend für alle aktiven Bürger der Metropolregion Rhein-Neckar. Bewegung fördert die körperliche und geistige Fitness. Gemeinsames Sporttreiben macht Spaß und stärkt den sozialen Zusammenhalt. Zum Team alla hopp!, das nach und nach vorgestellt wird, gehören Menschen aller Generationen. Die Team-Mitglieder haben Vorbildcharakter und spornen zur Bewegung an. Sie berichten, welche Bedeutung Sport für ihr eigenes Leben hat und woraus sie ihre Motivation für Bewegung schöpfen.

Dietmar Hopp Stiftung, Presse

17.10.2015


Tourismustag Rhein-Pfalz-Kreis und Landkreis Germersheim: Kombination von Radeln und Genießen kommt bei den Gästen gut an

Beim zweiten gemeinsamen Tourismustag der beiden Landkreise im Deutschen Straßenmuseum stehen die regionalen Produkte und die Gastronomie im Mittelpunkt.

Germersheim- Bei seinem Grußwort betonte Landrat Dr. Fritz Brechtel, Landkreis Germersheim, dass die beiden Landkreise auch im touristischen Bereich bereits seit längerem eng zusammenarbeiten. Als Beispiele nannte er den Pfälzer Spargelgenuss, der während der Spargelzeit die Gäste zu den Hofläden führt, sowie die Rheinauenerlebniswege in den Pfälzer Rheinauen.

Landrat Clemens Körner, Rhein-Pfalz-Kreis, nannte die RadtourenAPP und verwies auf den neu gegründeten Stammtisch „Wirtshaus trifft Rathaus“, bei dem sich die Kommunalpolitiker mit den Gastronomen zum Informationsaustausch treffen.

Bei seinem Vortrag „So schmeckt die Südpfalz“ hob Matthias Kantereit, Artdirector bei Magma Brand Design Karlsruhe, hervor, dass es mit dem Wettbewerb gelungen sei, den Gästen die Südpfalz als authentische und erlebnisreiche Genussregion zu präsentieren. Insbesondere das Bewusstsein der Gäste für die vielfältigen regionalen Produkte und die kulinarischen Besonderheiten der Südpfälzer Gastronomen konnte gestärkt werden. „Wie frische regionale Produkte gesund zubereitet werden können, erlernen Kinder im Alter von 10 bis 11 Jahren, wenn sie als Europa-Miniköche unterwegs sind“, unterstrich Jürgen Mädger, Geschäftsführer der Europa-Miniköche GmbH. In Zusammenarbeit mit Erich Keller, „Lass mal cooken“ Weingarten, und Frank Darstein, Hotel Darstein, Altrip, werden demnächst die ersten Miniköche im Landkreis Germersheim und dem Rhein-Pfalz-Kreis ausgebildet. „Die Vermarktung regionaler Produkte im Spiegel von Tourismus und Ernährungstrends“ war Thema des Vortrags von Prof. Dr. Axel Dreyer, Direktor des Instituts für Tourismusforschung an der Hochschule Harz. Auf Grundlage aktueller Ernährungstrends und Lebensstile zeigte er konkrete Beispiele auf, wie darauf aufbauend touristische Produkte entwickelt werden können.  Er plädierte dafür, noch mehr Events zum Thema Genuss anzubieten, wies aber ausdrücklich darauf hin, wie wichtig eine geschlossene Servicekette für den Erfolg der touristischen Angebote ist. Er unterstrich, dass man mit den bisherigen Aktivitäten bereits auf einem sehr guten Weg sei. Anschließend diskutierten die Teilnehmer unter Leitung von Dr. Detlev Janik (Pfalz.Touristik e.V., Neustadt) mit den Referenten über die touristischen Potentiale in der Rheinebene.

Kreisverwaltung Germersheim, Presse

16.10.2015


Schulstandort Kandel - Kreistag setzt starkes positives Zeichen

Integrierte Gesamtschule und Realschule Plus sollen Schulcampus Kandel werden

Germersheim- „Der Kreistag hat mit seiner Entscheidung für den Schulstandort Kandel ein deutliches Signal gesetzt: Der Schulstandort Kandel, also die IGS und die benachbarte Realschule Plus, soll zu einem starken Schulcampus entwickelt werden“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel nach der Kreistagsitzung Anfang Oktober. Die Kreisverwaltung ist jetzt vom Kreistag damit beauftragt, ein gemeinsames Raumprogramm zu erstellen und die entsprechende schulbehördliche Genehmigung zu beantragen.

„In verschiedenen Gesprächen der Kreisverwaltung mit den Aufsichtsbehörden, also mit der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion und dem Ministerium wurde letztendlich ein einvernehmliches Ergebnis erzielt“, berichtete Brechtel, „Der Schulstandort Kandel soll zweckmäßig weiterentwickelt werden, um diesen einerseits langfristig mit einem wohnortnahen, qualitativ hochwertigen und vielfältigen Bildungsangebot zu sichern und um andererseits die damit verbundenen Investitionen zukunftssicher anzulegen.“

Um dieses Ergebnis zu erreichen, waren weitere Untersuchungen sowie die Erstellung eines aktualisierten Schulentwicklungsplans erforderlich. Die Zahlen machen deutlich: Ein Neubau an der IGS Kandel ist wesentlich wirtschaftlicher als eine Sanierung. Erste grobe Schätzungen gehen von Investitionskosten von ca. 14,5 Mio. Euro aus. „Vorteile eines Neubaus sind auch die zu erwartenden langfristigen Einsparungen bei den Betriebs- und Instandhaltungskosten sowie eine optimierte Flächeneffizienz und längere Nutzungsdauer“, ergänzte Baudezernent Michael Gauly.
Hinzu kommen erhebliche Sanierungskosten für die Realschule Plus, u.a. für energetische Maßnahmen. Erste ganz grobe Schätzungen gehen von rund 7 Millionen Euro aus.

„Dies ist für den Landkreis Germersheim eine erhebliche Summe. Aber durch seinen Beschluss hat nun der Kreistag ein ganz starkes Signal gesetzt und gezeigt, dass er den Schulstandort Kandel erhalten und weiter entwickeln will. Die Kreisverwaltung kann nun mit diesem Beschluss im Rücken intensiv in die weitere Planung einsteigen und muss zunächst den Förderantrag beim Land Rheinland-Pfalz vorbereiten“,  so Landrat Brechtel.

„Allein durch die direkte Nachbarschaft der beiden Schulen liegen eine Vernetzung und die gemeinsame Weiterentwicklung zu einem Schulcampus nahe. Freie Raumkapazitäten könnten flexibel genutzt werden, es ergäben sich zudem Synergieeffekte,zum Beispiel beim Sportflächenbedarf und im Bereich der Mittagsverpflegung und Ganztagesbetreuung“, sagte der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt.

Wie schon bei den Integrierten Gesamtschulen in Rülzheim, Rheinzabern und Wörth soll die Kreisverwaltung laut Kreistagbeschluss nun auch Gespräche mit der Verbandsgemeinde Kandel führen, um eine Beteiligung an den Investitionskosten zur Beseitigung der baulichen Mängel an der IGS Kandel auszuhandeln. Dabei hatte sich die Verbandsgemeinde bereits im Vorfeld einem noch zu besprechendem Finanzierungsmodell offen gezeigt.

Das Schulgebäude der IGS Kandel wurde 1972 von der Stadt Kandel im Brockhouse-Baukasten-System errichtet und weist erhebliche Mängel im Hinblick auf Brandschutz und statische Sicherheit auf, die bereits zum Jahreswechsel 2012/13 zur Teilräumung des Gebäudes führten. Aus Sicherheitsgründen mußten16 Klassenzimmer geräumt und durch Container ersetzt werden. KV Germersheim, Presse

15.10.2015


Wirtschaftsförderungsgesellschaft zu Gast bei der Bellheimer Brauerei

v.l.: Erster Beigeordneter Peter Beyer (VG Lingenfeld), Geschäftsführerin Maria Farrenkopf, Bürgermeister Dieter Adam (VG Bellheim), Erster Beigeordneter Klaus Ritter (Stadt Wörth), Bürgermeister Volker Poß (VG Kandel), Geschäftsführer der Bellheimer Brauerei Roald Pauli, Erster Kreisbeigeordneter Dietmar Seefeldt, Bürgermeister Reinhard Scherrer (VG Hagenbach), Bürgermeister Matthias Schardt (VG Rülzheim) v.l.: Erster Beigeordneter Peter Beyer (VG Lingenfeld), Geschäftsführerin Maria Farrenkopf, Bürgermeister Dieter Adam (VG Bellheim), Erster Beigeordneter Klaus Ritter (Stadt Wörth), Bürgermeister Volker Poß (VG Kandel), Geschäftsführer der Bellheimer Brauerei Roald Pauli, Erster Kreisbeigeordneter Dietmar Seefeldt, Bürgermeister Reinhard Scherrer (VG Hagenbach), Bürgermeister Matthias Schardt (VG Rülzheim)

Germersheim- Die jährliche Gesellschafterversammlung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Landkreis Germersheim (Wifö GmbH) fand Ende September erstmals im Rahmen eines Unternehmensbesuchs statt. Dazu begrüßte Roald Pauli, Geschäftsführer der Bellheimer Brauerei, stellvertretend für Landrat Dr. Fritz Brechtel den Ersten Kreisbeigeordneten, Dietmar Seefeldt, zudem die Bürgermeister und Beigeordneten sowie die Geschäftsführerin der Wifö GmbH. Einführend  stellte Pauli in einer Unternehmenspräsentation sein Unternehmen vor. Konkrete Daten und Fakten über das Produktportfolio, Produktionsabläufe und Absatzmärkte gaben den Gästen einen intensiven Einblick in das Traditionsunternehmen, das in diesem Jahr sein 150jähriges Jubiläum feierte. Abgerundet wurde der Unternehmensbesuch mit einer Führung durch den Betrieb mit Brauereimeister Thomas Schwarz.

In der nichtöffentlichen Gesellschafterversammlung berichtete die Wifö-Geschäftsführerin Maria Farrenkopf über die Arbeit der Wirtschaftsförderung im vergangenen Jahr. Dazu gehörte die Vermarktung des Wirtschaftsstandortes Landkreis Germersheim. Konkret bedeutete dies die Pflege von Gewerbeimmobilien-Datenbanken, Erstinformationen für Investoren und die Repräsentation des Kreises auf der größten Gewerbeimmobilienmesse Europas, der Expo Real in München. Ein weiterer Schwerpunkt war die Förderung der Zusammenarbeit von Wirtschaft und Schule. In einer von der Wifö GmbH organisierten zweitägigen Fortbildung wurden Lehrkräfte  befähigt, Projekte mit Schülern und Unternehmen in einem echten Angebots-Auftragsverhältnis durchzuführen. Mit solchen Projekten können sich Unternehmen frühzeitig bei den Schülern bekannt machen, während die Schüler in die echte Arbeitswelt hinein schnuppern und Projektarbeit erlernen. Des Weiteren organisierte Farrenkopf drei Veranstaltungen im Kreis zu dem Thema Berufsorientierung und Motivation. Über 1.000 Achtklässler besuchten die Aufführung „Comedy macht Schule“ mit Osman Citir.

Farrenkopf berichtete auch über ihre Kontakte zu den Unternehmen vor Ort. Als Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Verwaltung steht die Kontaktpflege sowie die Informations- und Beratungsdienstleistung im Vordergrund. Für das kommende Jahr beauftragten die Gesellschafter die Geschäftsführerin, ihre Arbeit mit folgenden Schwerpunkten weiterzuführen: Vermarktung des Wirtschaftsstandortes Germersheim, Bestandspflege, Zusammenarbeit mit und in der Region und Förderung der Zusammenarbeit von Wirtschaft und Schulen.

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Landkreis Germersheim mbH wurde 2004 gegründet mit den Zielen, Marketing für den Kreis als Wirtschaftsstandort zu betreiben, bestehende Betriebe von klein bis groß zu pflegen und zu unterstützen sowie neue Betriebe im Kreis anzusiedeln. Die Gesellschafter sind der Kreis Germersheim, vertreten durch Landrat Fritz Brechtel, sowie die acht Städte und Verbandsgemeinden im Kreis. Diese werden durch ihre jeweiligen Bürgermeister vertreten. Einzige Mitarbeiterin der Wifö GmbH ist die Geschäftsführerin Maria Farrenkopf. Text und Foto: KV Germersheim

14.10.2015


Kreisverwaltung baut Hilfen-Netz für Kinder, Jugendliche und Eltern aus

Jugendhilfeausschuss stimmt der Initiative des Kreises zu

Germersheim- „Von Anfang an Kindern, Jugendlichen und Familien gezielte Hilfen anzubieten und ihnen damit die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, ist Ziel des jetzt schon gut ausgebauten Hilfe-Netzes im Landkreis Germersheim“, so der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt bei der Vorstellung der Präventionskette im Jugendhilfeausschuss. Das Angebot an Unterstützung und Hilfen für Kinder, Jugendliche und Eltern im Landkreis Germersheim ist heute bereits sehr umfassend. Das machten die Mitarbeiter des Jugendamtes und weiterer Organisationen deutlich. Vom ersten Lebenstag an gibt es Unterstützungsangebote, z. B. die Familienhebamme, das Netzwerk Familienbildung, der Erziehungspass und die Familienbüros in den Verbandsgemeinden.

Und dennoch möchte die Kreisverwaltung das Netz ausbauen bzw. Akteure und bestehende Netzwerke zusammenführen, um ein engeres und abgestimmteres Handeln zu ermöglichen. Der Jugendhilfeausschuss begrüßte die Initiative des Jugendamtes, diese Präventionskette im Kreis Germersheim weiterzuentwickeln. „Je früher und je gezielter wir Kinder und Familien Unterstützung anbieten, desto eher können wir Problemen wie Kinder- und Jugendarmut entgegensteuern. Steigende Kinder- und Jugendarmut sind mit hohen Folgekosten für die Kommunen verbunden. Kommunale Präventionsketten helfen, die Folgekosten von Kinder- und Jugendarmut zu senken und allen Kindern und Jugendlichen Chancen für gesellschaftliche Teilhabe zu sichern“, erklärte Seefeldt.

„Vernetzung ist das zentrale Thema für kommunale Präventionsketten“, betonte auch Denise Hartmann-Mohr, die dieses Thema als Schwerpunkt für die Runden Tische „Familien stärken“ in den Verbandsgemeinden bewusst gewählt hat.

Die Wichtigkeit gezielter Hilfen für die unterschiedlichen Bedarfe unterstrichen die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses mit zwei weiteren Beschlüssen: Der Familienrat ist eine Methode, um Probleme, in deren Mittelpunkt Kinder stehen, zu lösen. Die Familien und ihr Umfeld arbeiten dabei aktiv bei der Entwicklung von Lösungen und Entscheidungen mit. Diese Methode soll nach Überprüfung durch das Jugendamt auch im Kreis Germersheim eingeführt werden.

Außerdem soll in der ehemaligen Hagenbacher Grundschule ein Familienzentrum eingerichtet werden. „Dort soll die bestehende FamoSA-Stelle, ein Angebot des Frühförderzentrums und ein Arbeitsplatz für die Mitarbeiter des Allgemeinden Sozialen Dienstes des Jugendamtes eingerichtet werden“, berichtete der Erste Beigeordnete. Diese Planungen sind ein Ergebnis der Sozialraumanalyse des Jugendamtes, die bereits den politischen Vertretern auf Verbandsgemeindeebene vorgestellt wurden. KV Germersheim, Presse

14.10.2015


Herbstliche Soiree als Auftakt für Sozialfonds im Landkreis Germersheim

Spenden für Verein Act4Aid gesammelt

Lustadt- Voll besetzt waren die Reihen beim Kammermusikabend in der Sängerhalle des MGV Liederkranz in Lustadt. Der Schirmherr Landrat Fritz Brechtel begrüßte die Gäste zu dem Konzert für einen guten Zweck. Eingeladen hatte Waltraud Strauch zusammen mit Kirsten Häusler zu diesem Abend mit Musik für Cello und Klavier von Barock bis Romantik. Unterstützt wurden die beiden Künstlerinnen von Sabine Heyn, Leiterin des Jugendamtes Germersheim, und so stand an diesem Abend neben der Musik auch das Soziale im Vordergrund.

Waltraud Strauch präsentierte neben bekannten Melodien wie dem Largo von Händel  oder dem Lied ohne Worte von Mendelssohn einfühlsam einige Stücke aus ihrem breiten Repertoire von Barock bis Spätromantik auf dem Cello. Daneben bot Kirsten Häusler mit gekonnter und leichter Virtuosität Stücke von Schubert, Brahms und barocken Meistern dar. Der Verein „Act4Aid- Gemeinsam gegen Kinderarmut“  stellte sich und seine Arbeit vor und stand in der Pause den Zuhörern Rede und Antwort. „Wir freuen uns auf eine gelingende Kooperation zwischen dem Verein und den Einrichtungen und Menschen im Landkreis Germersheim“, sagte der Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Der Verein unterstützt vor allem die schwächsten in unserer Gesellschaft: Kinder, Jugendliche und Familien, aber auch soziale Projekte, Kindertagesstätten und Schulen, die für besondere Projekte finanzielle Hilfen benötigen“, erläuterte Herr Mayrhuber, Kassenwart des Vereins.

Die Zuhörer erlebten einen gelungenen musikalischen Abend, der mit viel Beifall, Zugabe und zahlreichen Spenden zugunsten des Vereins belohnt wurde. „Es wäre schön, wenn weitere Gruppen und Künstler dieses Projekt unterstützen würden“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel abschließend. Anfragen zu Unterstützungsmöglichkeiten, Spenden und Informationen können über den Internetauftritt www.act4aid.de gestellt werden.Text und Foto: KV Germersheim

12.10.2015


Mehr Jugendliche in Ausbildung und Beruf bringen

v.l.: Dr. Gerd Herrmann, Star Care, (hinten links), daneben der erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt. Sitzend von links nach rechts: Landrat Dr. Fritz Brechtel, Christine Groß-Herick, Leiterin der Agentur für Arbeit in Landau, Ruth Burckhardt,  Geschäftsführerin des Jobcenters Germersheim v.l.: Dr. Gerd Herrmann, Star Care, (hinten links), daneben der erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt. Sitzend von links nach rechts: Landrat Dr. Fritz Brechtel, Christine Groß-Herick, Leiterin der Agentur für Arbeit in Landau, Ruth Burckhardt, Geschäftsführerin des Jobcenters Germersheim

Jugendberufsagentur im Landkreis Germersheim

Germersheim- „Der Übergang von der Schule in Ausbildung und Arbeit ist für viele Jugendliche und junge Erwachsene eine hohe Hürde, die sie ohne Unterstützung nicht nehmen können. Mit dem Projekt ‚Impuls‘ schaffen wir eine Anlaufstelle, in der die verschiedenen Unterstützungsangebote gebündelt werden. Junge Menschen finden hier Ansprechpartner, die institutionsübergreifend handeln und weiterhelfen können“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel bei der Vorstellung des neuen Projektes.

Das Projekt „Impuls“  ist eine Kooperation zwischen dem Jobcenter Germersheim, der Agentur für Arbeit Landau und der Kreisverwaltung Germersheim. „Unser Ziel ist es, die vielfältigen Angebote für Jugendliche zu verzahnen und so ein ganzheitliches Informations-, Beratungs-, Qualifizierungs- und Hilfeangebot für junge Menschen einzurichten. So können wir junge Menschen besser bei ihrer beruflichen und sozialen Integration unterstützen“, so  Christine Groß-Herick, Leiterin der Agentur für Arbeit in Landau.

„An die Jugendberufsagentur können sich alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter bis zum abgeschlossenen 25. Lebensjahr wenden, die einen Beratungs- bzw. Unterstützungsbedarf bei ihrer beruflichen und sozialen Integration haben“, so Ruth Burckhardt, Geschäftsführerin des Jobcenters Germersheim, „Vor allem geht es um jene, die keinen Schul- oder Qualifizierungsabschluss haben, auf Sozialleistungen angewiesen sind oder grundsätzlich Hilfestellung bei der beruflichen Orientierung benötigen.“

Großzügig unterstützt wird „Impuls“ von Star Care. Dr. Gerd Herrmann, Vorstandsmitglied von Star Care Rheinland-Pfalz betonte, wie wichtig es sei, dass junge Menschen in den Arbeitsmarkt integriert werden: „Deshalb sind wir überzeugt davon, dass eine Bündelung der Kräfte in einer Jugendberufsagentur sinnvoll ist. Wir wissen, dass das Geld hier gut angelegt ist.“ Mit der Fördersumme von 25.000 Euro bezuschusst Star Care die im ersten Jahr anfallenden Personalkosten. Dr. Herrmann weiter: „Nach langjähriger Unterstützung der Produktionsklasse BBS Bistro und Weißenburger Tor ist die Förderung des Projektes Impuls für uns als Star Care ein konsequenter Schritt, jungen Menschen aus schwierigen Verhältnissen einen geordneten Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen.“

In der Kreisverwaltung Germersheim wird zur Koordination der Jugendberufsagentur eine Vollzeitstelle eingerichtet.  Die koordinierende Stelle hat ihren Sitz im Dienstgebäude des Jugendamtes in Germersheim, 17er-Straße, hält aber auch feste Sprechtage bei den Kooperationspartnern Jobcenter und Agentur für Arbeit ab.

„Wie schaffen keine neue Institution“, betonte der erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt, „Viel mehr erleichtern wir den persönlichen Kontakt und sorgen für kurze Wege zwischen den beteiligten Stellen und Kunden, sodass notwendige Maßnahmen eng abgestimmt werden können.“ „In wenigen Wochen wird die Stelle eingerichtet sein und das Netzwerk seine Arbeit beginnen“, ergänzte die Jugendamtsleiterin Sabine Heyn. Text und Foto: KV Germersheim

08.10.2015


Kreis baut Jugendförderung aus

Germersheim- Der Landkreis Germersheim kann von nun an gezielter gemeinsame Projekte von beeinträchtigten und nicht beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen unterstützen. Den entsprechend ergänzten Richtlinien zur Förderung der außerschulischen Jugendarbeit hat der Jugendhilfeausschuss in seiner letzten Sitzung geschlossen zugestimmt.

„In Anlehnung an Artikel 30 der UN-Behindertenrechtskonvention zum Thema Teilhabe am kulturellen Leben sowie an Erholung, Freizeit und Sport haben wir die Richtlinien ergänzt. Finanziell heißt das, dass der Kreis für das Haushaltsjahr 2016 zusätzliche Mittel für Investitionskosten sowie für inklusive Projekte im Rahmen der Förderung von besonderen Projekten eingeplant hat“, so der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt. Zuschüsse können für Umbaumaßnahmen, z. B. für barrierefreie Zugänge wie Rampen und Behindertentoiletten, sowie Angebote inklusiv ausgerichteter Freizeitmaßnahmen bewilligt werden. KV Germersheim, Presse

06.10.2015


Vorstandswahlen beim Kreisjugendring Germersheim

v.l.: Hatice Kilic, Christine Lormes, Julia Majoran, Jürgen Schaaf, Michaela Schweitzer, Stefan Gadinger, Jeanette Zikko, Achim Frey, Peter Fischer

Germersheim- Bei der diesjährigen Vollversammlung des Kreisjugendring Germersheim e.V. standen Neuwahlen des Vorstands auf der Tagesordnung.

Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

  • Jürgen Schaaf (1. Vorsitzender)
  • Achim Frey (2. Vorsitzender)
  • Michaela Schweitzer (Schriftführerin)
  • Stefan Gadinger (Kassenwart)

In den erweiterten Vorstand wurden berufen: Marianne Buresch, Peter Fischer, Hatice Kilic, Christine Lormes, Julia Majoran und Thorsten Rheude.
Als Kassenprüfer wurden gewählt: Alois Hermann, Matthias Peck.
Beratende Mitglieder des Vorstands sind die beiden Kreisjugendpfleger Jeanette Zikko und Mirco Leingang.

Weitere Themen waren neben dem Jahresrückblick u.a. die Juleica-Schulung,  ein Fahrsicherheitstraining für Ehrenamtliche sowie das 25-jährige Bestehen des Kreisjugendringes im nächsten Jahr.
Der Kreisjugendring Germersheim e.V. ist ein Zusammenschluß der Jugendverbände und -vereine im Landkreis Germersheim. Der Vorstand des KJR Germersheim wird auf die Dauer von 3 Jahren gewählt.

Text und Foto: KJR Germersheim

02.10.2015


Mobile Saftpresse zu Besuch in Büchelberg

Streuobstwiesenbesitzer pressten rund 5.700 Liter Apfelsaft

Germersheim- Zum sechsten Mal in Folge hat Ende September der Streuobstaktionstag in Büchelberg stattgefunden. Das „Saftomobil“, eine mobile Saftpresse aus Herxheim, war zu Gast und Obstwiesenbesitzer aus der Region konnten ihren eigenen naturtrüben Apfelsaft pressen. Insgesamt wurden an diesem Tag ungefähr 9 Tonnen Äpfel zu 5.700 Litern Saft verarbeitet.

In der mobilen Saftpresse werden die Äpfel zunächst gesäubert, dann klein gehäckselt und anschließend ausgepresst. Der Saft wurde in praktische 5-Liter-Boxen abgefüllt und ist durch die Pasteurisierung ungeöffnet mindestens 18 Monate, geöffnet mindestens 3 Monate haltbar.

Wie bereits in den letzten Jahren wurde ein buntes Rahmenprogramm rund um das Thema Streuobstwiesen auf die Beine gestellt. Und so konnte neben der vollautomatischen Saftpressung auch die traditionelle Apfelsaftherstellung mit einer Spindelpresse bestaunt und ausprobiert werden. Gaby Schöning, Inhaberin der Spindelpresse, fand mit dieser Attraktion bei Jung und Alt großen Anklang. Bevor der selbstgepresste Saft jedoch probiert werden konnte, mussten die einzelnen Arbeitsschritte in teilweise schweißtreibender Handarbeit erledigt werden. Der auf diese Weise hergestellte Saft wird nicht pasteurisiert und verwandelt sich mit der einsetzenden Gärung zu Most.

Der Naturschutzbund Südpfalz setzt sich seit vielen Jahren für den Erhalt und die Pflege von Streuobstbeständen ein und informierte über seine Arbeit. Außerdem konnten am Stand des NVS verschiedene Vögelnester und Infos zu typischen Streuobstwiesenbewohnern bestaunt werden.

Die kleinen Besucher bastelten mit großer Freude am Infostand des Bienzuchtvereins Kandel Hornissenmasken. Neben Infos rund um die Honigbiene gab es auch leckeren Honig aus Büchelberger Trachten zu probieren und zu erwerben.

Für das leibliche Wohl sorgten freiwillige Helfer des Ortsbezirks und des Kulturkreises Büchelberg und so gab es passend zum Thema Streuobst verschiedene Apfelkuchen und Kartoffelpuffer mit Apfelmus. Der Erlös aus dem Verkauf des Essens kommt der Malergruppe Augenschmaus von der Lebenshilfe zu Gute.

Der Aktionstag wurde gemeinsam vom Naturschutzgroßprojekt Bienwald, dem Ortsbezirk Büchelberg, dem Kulturkreis Büchelberg, dem Saftomobil Herxheim in Kooperation mit dem Naturschutzverband Südpfalz und dem Bienenzuchtverein Kandel durchgeführt.

Das Naturschutzgroßprojekt sieht vor allem in der Nutzung und Verwertung des Obstes einen wesentlichen Faktor, durch den die Streuobstwiesen im Gebiet erhalten werden. Um Büchelberg erstreckt sich ein breiter Streuobstgürtel, der als prägender Bestandteil der Kulturlandschaft und Lebensraum für seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenarten besonders wertvoll und schützenswert ist. Aus diesem Grund werden verschiedene Maßnahmen wie die Neupflanzung von Obstbaumhochstämmen, die Entbuschung von Flächen, der Schnitt alter Obstbäume oder die Nachzucht alter regionaltypischer Sorten vom Projekt gefördert. Text und Foto: KV Germersheim

30.09.2015


40-jähriges Dienstjubiläum

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hat Gerhard Benz sein 40-jähriges Dienstjubiläum begangen

Germersheim- Nach 16 Jahren Tätigkeit beim Finanzamt Germersheim in der Vollstreckungsabteilung, kam er im Mai 1993 zur Kreisverwaltung Germersheim. Seither ist Gerhard Benz im Zentralbereich 12, Finanzen, Neue Steuerung, tätig und zieht die ausstehenden Forderungen für den Kreis ein.

Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Gerhard Benz für sein langjähriges Engagement und wünschte ihm weiterhin alles Gute. Den Glückwünschen und dem Dank schlossen sich Personalchef Ralph Lehr, der stellvertretende Zentralbereichsleiter Martin Schnerch, Kassenleiterin Eva Morio und der stellvertretende Personalratsvorsitzende Heinrich Kindler an.

Text und Foto: KV Germersheim

 

30.09.2015


Gastronomiewettbewerb „So schmeckt die Südpfalz“ erfolgreich beendet

Die Sieger stehen fest!

Landau/Germersheim- Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung wurden gestern Abend in Herxheim die Siegerbetriebe des Gastronomiewettbewerbs „So schmeckt die Südpfalz“ ausgezeichnet. Insgesamt wurden drei Preise verliehen, der Publikumspreis, die Auszeichnung als Geheimtipp und der Jurypreis. Bewertet wurden der Geschmack und die Kreativität bei der Umsetzung des Menüs sowie das Ambiente, der Service und die Anforderungen an Regionalität und Saisonalität des Menüs sowie der Speisekarte.

Der Preis der Fachjury ging an das Restaurant Sankt Annagut in Burrweiler. Das überaus regionale und saisonale Menü überzeugte die Jury durch einen hohen Grad an Kreativität und sehr guten Geschmack. Vom Publikum wurde die Gaststätte Klosterstüb´l Eußerthal am besten bewertet. Hier haben insbesondere die Regionalität und Saisonalität des Menüs überzeugt. Den Preis als Geheimtipp der Region konnte sich das Restaurant Dorfchronik aus Maikammer sichern, welches sowohl beim Publikum als auch bei der Jury weit vorne lag. Insbesondere der Geschmack des Menüs und das gemütliche Ambiente sowie der professionelle Service konnten hier punkten. Weitere Platzierungen: Preis der Jury: Restaurant Schneider Dernbach, Restaurant Kronprinz Weyher; Publikumspreis: Restaurant Kapeller Hopfestubb Kapellen-Drusweiler, Restaurant Bärenklause Herxheim.

Landrätin Theresia Riedmaier, Landkreis Südliche Weinstraße, bedankte sich bei ihrer Begrüßung bei allen nominierten Betrieben für die Teilnahme und die vielen wunderbaren Tomatenmenüs. Sie lobte die Kreativität und den Ideenreichtum bei der Umsetzung des Themas. Sie verwies nochmals darauf, dass die gemeinsame Ausrichtung des Wettbewerbs „So schmeckt die Südpfalz“ wieder einmal ein Zeichen für die gute Zusammenarbeit der touristischen Partner in der Südpfalz ist.

Landrat Dr. Fritz Brechtel, Landkreis Germersheim, gratulierte bei der anschließenden Preisverleihung den Preisträgern des Publikumspreises und überreichte die Urkunde an den Erstplatzierten, die Gaststätte Klosterstübl´l Eußerthal. Er betonte, dass es gelungen sei, den Gästen ein Bild der Südpfalz als gastfreundliche, authentische und innovative Genussregion zu vermitteln.

Insgesamt acht Wochen lang konnten die Gäste in den 20 nominierten Restaurants die phantasievollen Tomatenmenüs verkosten. 1.962 Bewertungen wurden in dieser Zeit von den Gästen abgegeben. Dabei zeigten sich nicht nur die Südpfälzer als Tomatengenießer, sondern vor allem auch Besucher aus den Nachbarregionen sowie die Urlaubsgäste. Während ihrer Laudatio lobte Kerstin Getto insbesondere die äußerst gelungene Umsetzung des Themas Tomate im Menü des Klosterstübl´s sowie den hohen Anspruch an Regionalität. „Wir bekamen eine regionale Zuhauseküche serviert, grundehrlich und sympathisch. Genauso wie das Ambiente und der Service.“

Den Preis für den Geheimtipp konnte Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer, Landau, an das Restaurant Dorfchronik aus Maikammer übergeben. „Einige Gäste haben den Wettbewerb genutzt, um eine kleine „Reise“ durch die Vielfalt der Tomate zu machen, indem sie mehrere Restaurants besucht haben“, bemerkte er bei seiner Vorstellung. Laudator Dieter Luther betonte, dass es gelungen sei, die Tomate in einem äußerst geschmackvollen Menü mit einem excellenten Service anzubieten. Bei der Verleihung des Jurypreises an das Restaurant Sankt Annagut aus Burrweiler griff Landrätin Theresia Riedmaier das Motto des Wettbewerbs nochmals auf: „Die Tomate spricht die Sprache des Sommers. Gemeinsam konnten die Gäste am Tisch Genuss, Emotionen und Freude teilen und miterleben, wie engagierte Köche aus feinsten Zutaten der Hofläden der Region die Südpfalz in ein Genießerland verwandelten.“ In seiner Laudatio hob Matthias Mangold hervor: „Die Küche kommt nicht gestelzt daher, sondern pfiffig und mit sanftem Understatement. Die Umsetzung des Themas Tomate war beim Restaurant St. Annagut einfach innovativ, modern und gekonnt. Wildschweinspießbrocken auf Pizza - darauf muss man erst mal kommen!“

Landrätin Theresia Riedmaier, Landrat Dr. Brechtel und Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer bedankten sich bei der Fachjury, bestehend aus Eva Klag-Ritz, Kerstin Getto, Dieter Luther, Matthias Mangold, Markus Giffhorn, Thomas Langhauser und Matthias Kantereit für das Engagement  und überreichten eigens zum Wettbewerb angefertigte Zeichnungen des Landauer Künstlers Xaver Mayer.

Aus den Publikumsbewertungen wurden 20 Gewinner ermittelt. Diese erhalten ein Menü für zwei Personen in einem der 20 nominierten Restaurants. Mehrere der Gewinner waren sogar extra angereist, um ihre Gutscheine direkt entgegenzunehmen.

Von der Vielfalt und Kreativität der Genussregion Südpfalz konnten sich die Gäste der festlichen Preisverleihung beim anschließenden Empfang überzeugen. Sie wurden kulinarisch verwöhnt mit ausgewählten Fingerfood-Spezialitäten aller nominierten Betriebe sowie ausgesuchten Sekten und Weinen vom Wein- und Sektgut Rosenhof, Steinweiler, Weingut Heintz, Minfeld, Thomas Pfaffmann vom Weingut PAN in Landau Nußdorf und Jochen Gradolph vom Neuspergerhof in Rohrbach sowie Bieren und Getränken der Bellheimer Brauerei.

Landrätin Theresia Riedmaier, Landrat Dr. Fritz Brechtel und Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer sind sich einig: „Die neue Ausrichtung des Wettbewerbs kommt an. Die sehr positive Resonanz der Betriebe und hohe Teilnehmerzahl  - es wurden fast 2000 Bewertungskärtchen abgegeben - bestätigt, dass wir mit dem Wettbewerb auf dem richtigen Weg sind, die Südpfalz als moderne und ideenreiche Genussregion noch mehr bekannt zu machen. Das Wettbewerbsthema 2016 steht bereits fest. Getreu dem Motto „Ran an den Apfel“ wird es von Anfang September bis Ende Oktober 2016 Leckeres aus und mit Apfel geben.“

Begleitend zum Wettbewerb erscheint beim Knechtverlag, Landau, ein Buch zum Thema Tomate. Dieses Buch führt auf die Spur der Südpfälzer Tomaten, erzählt von Streifzügen durch die Südpfälzer Kulturlandschaft, von heimatverbundenen Menschen, von neuen Ideen einer regionalen Küchenkultur, von Restaurants im Tomatenfieber und von liebevoller Hingabe an den Genuss. Erscheinungstermin ist Ende Oktober, erhältlich ist das Buch für 12,99 Euro im ausgewählten Buchhandel und bei den Tourismusbüros Südliche Weinstrasse in Landau und Südpfalz-Tourismus in Germersheim.

Text und Foto: KV Germersheim

29.09.2015


Abschluss einer 41-jährigen erfolgreichen Deponiegeschichte

Pflanzten den ersten Baum auf dem Deponieberg: (v.l.) Landrat Dr. Fritz Brechtel, Willi Tatge (Vizepräsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion-Süd) und Reinhard Scherrer (Bürgermeister der Verbandsgemeinde Hagenbach).Landkreis Germersheim- Mit Beendigung der endgültigen Oberflächenabdichtung der Deponie Berg ist nun eine 41-jährige erfolgreiche Deponiegeschichte zu Ende gegangen. Bei der offiziellen Abschlussveranstaltung ließ Landrat Dr. Fritz Brechtel die Historie der Deponie Berg Revue passieren und gab Ausblicke in die Zukunft.

Mitte März 1975 hatte die Kreisverwaltung Germersheim offiziell mit dem Deponiebetrieb begonnen. „Die Deponie erfüllt modernste Anforderungen auch an einen nachhaltigen Umweltschutz. Der Deponieberg wird gleichzeitig genutzt als Solarpark und produziert umweltfreundliche Solarenergie. Auch für die 30-jährige Nachsorgephase wurde finanzielle Vorsorge getroffen. Insgesamt ist die Deponiegeschichte nach europäischen Maßstäben als Erfolgsgeschichte zu bezeichnen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

In den Jahren 1975 bis 1988 wurden auf einer Ablagerungsfläche von ca. 8 ha rund 700.000 m³ Müll abgelagert. Die Grube war komplett verfüllt und die Oberkannte der Ablagerungen ragte ca. 5 m über dem bestehenden Geländeniveau hinaus.

Ab dem Jahr 1988 wurde mit der Sanierung der Deponie begonnen. Zuerst wurde eine Kombinationsdichtung auf dem alten Deponiekörper errichtet. Darauf wurde in den Folgejahren die Hügeldeponie aufgebaut. Der alte Müllkörper wurde abgedichtet, damit kein weiteres Niederschlagswasser mehr eindringen kann und somit die Bildung von neuem Deponiesickerwasser verhindert wird. Von 1988 – 1996 wurden auf dem Deponiegelände außerdem wichtige Deponieeinrichtungen geschaffen wie die Sickerwasserkläranlage mit Gebäude, eine Gassammelstation mit zwei Blockheizkraftwerken, eine Gasfackel, das Betriebsgebäude mit Waage und den Wertstoffhof.

Damit fing ein neues Kapitel mit einem modernen umweltgerechten Deponiebetrieb an. Der Landkreis investierte darin ca. 20 Mio Euro. In den Folgejahren von 1988 – 1998 wurden auf der dann entstehenden Hügeldeponie 400.000 m³ Müll aus dem Landkreis deponiert und mit Hilfe eines großen Kompaktors verdichtet eingebaut.

Ab 01.01.1999 mit der Inbetriebnahme des Müllheizkraftwerkes in Pirmasens durften sämtliche brennbare Abfälle nicht mehr in Berg deponiert werden, sondern wurden zum Kraftwerk nach Pirmasens verbracht. Dies stellte die Kreisverwaltung vor große Probleme, da auf der Deponie Berg ein noch nicht verfülltes Restvolumen von ca. 400.000 m³ bestand und noch erhebliche Mittel für den Endausbau der Deponie und dem gesetzlich vorgeschriebenen Nachsorgezeitraum von 30 Jahren benötigt wurden. Dieses Restvolumen wurde erfolgreich vermarktet. Es wurden mineralische Abfälle wie belasteter Erdaushub, belasteter Bauschutt und teerhaltiger Straßenaufbruch angenommen. Damit erwirtschaftete der Abfallwirtschaftsbetrieb die fehlenden Mittel für den Endausbau und die Nachsorgephase.

Am 30.04.2009 endete dann die Ablagerungsphase auf der Deponie Berg und die Stilllegungsphase begann. Die Hügeldeponie hat nun im Endausbau eine Höhe von ca. 40m erreicht, abgelagert wurden seit Ablagerungsbeginn 1975 rund 1,5 Mio m³ Abfälle.

2005 entschloss sich der Kreis den ersten Abschnitt einer Photovoltaikanlage zu bauen, um nach der Verfüllung der Deponie das Gelände in der Folgenutzung als Solarpark zu nutzen. 2012 folgte die Inbetriebnahme des 2. Abschnitts. „Damit verfügt der Solarpark heute über insgesamt 5.000 qm Solarfläche mit einer Leistung von ca. 560.000 kWh/Jahr. Mit einem jährlichen Gesamtertrag von 145.000 Euro liegt der Stromerlös um rund 13 Prozent über den prognostizierten Werten“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt ca. 2 Mio Euro brutto. Ob der Solarpark nach den geänderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiter ausgebaut werden kann, wird zurzeit in einer Studie untersucht.

2011-2015 wurde die endgültige Oberflächenabdichtung gebaut. Die Oberfläche von 80.000 m² mit sehr steilen Böschungen musste mit einer Kombinationsdichtung, Geogitter und einem Flächenfilter abgedichtet werden. Als letzte Schicht wurden ca. 1,5 m Rekultivierungsboden aufgebracht. Die Baukosten beliefen sich dabei auf ca. 8 Mio. Euro. Allein für die Anlieferung des Rekubodens wurden 160.000 Tonnen Boden bewegt. Hierfür waren 6.500 LKW-Transporte notwendig, die aneinandergereiht eine Schlange von 115 km ergeben. An Transportkilometer mussten fast 1 Mio Kilometer zurückgelegt werden.

Von 1975 bis heute wurden durch den Landkreis bislang insgesamt ca. 30 Mio Euro in die Deponie Berg investiert um diese bis heute umweltgerecht nach dem Stand der Technik auszubauen.

Seit Mitte 2009 befand sich die Deponie in der Stilllegungsphase, nach Abschluss der endgültigen Oberflächenabdichtung wird die Deponie nun in die mindestens 30-jährige Nachsorgephase bis 2045 eintreten. „Für diesen Zeitraum hat der Kreis rund 4,5 Mio Euro an Rückstellungen vorgesehen. Alle bisher für den Bau und Betrieb benötigten Mittel, auch die für die Nachsorge wurden rechtzeitig vom Abfallwirtschaftsbetrieb erwirtschaftet. Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises ist schuldenfrei“, betont Landrat Dr. Fritz Brechtel.

„Der Wertstoffhof Berg wird von der Bevölkerung in den letzten Jahren immer stärker genutzt“, freut sich der zuständige Dezernent Michael Gauly: „Der Wertstoffhof Berg ist ein wichtiger Baustein im Abfallkonzept des Landkreises und wird der Bevölkerung auch in den nächsten Jahren weiterhin zur Verfügung stehen. Dafür wird der Wertstoffhof noch benutzerfreundlicher gestaltet.“ „Als nächste Optimierungsmaßnahme werden Schilder angebracht, die mit einem Nummernleitsystem den Bürgern das Zurechtfinden auf dem Wertstoffhof erleichtern sollen“, ergänzt Jürgen Stumpf, Leiter des Fachbereiches Abfallrecht, Abfallwirtschaft.

Landrat Dr. Fritz Brechtel bedankte sich bei der Abschlussveranstaltung bei der Ortsgemeinde Berg und Scheibenhardt und den französischen Vertretern der Gemeinde Lauterbourg für das Verständnis, für die zeitweisen Unannehmlichkeiten, die der Deponiebetrieb teilweise für die Gemeinden mit sich brachte.

„Ein so komplexes Bauwerk wie diese Oberflächenabdichtung kann in so kurzer Zeit nur erfolgreich beendet werden, wenn alle Verantwortlichen gemeinsam an einem Strang ziehen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Er dankte dem Planungsbüro Herrn Dzengel, den Ingenieurbüros Peschla+Rochmes und Geoplan, die für die Fremdüberwachung zuständig waren, der Baufirma SUDEN aus Dorsten sowie der SGD-Süd in der Vorplanung, in der Genehmigung und der Bauaufsicht tätig. In der Hauptbauphase fand unter allen Beteiligten meist wöchentlich vor Ort eine Besprechung mit Baubegehung statt. Die Fäden liefen bei der Abfallwirtschaft des Kreises zusammen. Nur durch eine intensive Kommunikation aller Beteiligten konnte die Bauphase zeitgerecht und im Rahmen der Kostenschätzung erfolgreich beendet werden“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Als nächster Schritt wird die Deponie nun in den nächsten Jahren nach dem vorliegenden landespflegerischen Begleitplan weiter eingegrünt. Als Zeichen des Neuanfangs haben Landrat Dr. Fritz Brechtel, der Vizepräsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, Willi Tatge, und der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Hagenbach, Reinhard Scherrer, eine Hainbuche gepflanzt.

Kreisverwaltung Germersheim, Presse

26.09.2015


Umfassende Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen an den Integrierten Gesamtschulen

Zeitweiser Umzug einiger Klassen in Schulraumcontainer unumgänglich

Rheinzabern / Rülzheim- „An den beiden Integrierten Gesamtschulen in Rheinzabern und Rülzheim sind die ersten 11. Klassen ins neue Schuljahr gestartet, an der IGS in Wörth erstmals eine 10. Klasse. Das freut mich. Die Schulen werden gut angenommen und die Schülerzahlen bestätigen, dass die Entwicklung unsere Schullandschaft in die richtige Richtung geht“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Diese positiven Entwicklungen bringen unter anderen sehr umfangreiche bauliche Maßnahme mit sich. „Das heißt, die Gebäude müssen den Bedürfnissen angepasst, die Anzahl der Räume zum Teil erhöht werden“, erklärt Bau-Dezernent Michael Gauly, „Schüler und Lehrer müssen während der Bauzeit einige Veränderungen hinnehmen: Etliche Klassenzimmer sind während der Bauzeit nicht nutzbar. Daher wurden für einige Klassenstufen Klassenraumcontainer aufgestellt.“

„Um bauen zu können, gibt es genaue Vorgaben und zeitliche Abläufe, die uns das Land vorgibt und an die sich der Kreis zu halten hat. Daher ist die Unterbringung in Containern als Zwischenlösung unvermeidbar“, erklärte Landrat Brechtel. Nach den Vorgaben des Landes darf für die Oberstufen erst gebaut werden, wenn das Land grünes Licht gibt. Dafür mussten im März dieses Jahres zunächst an den jeweiligen Standorten die erforderlichen Anmeldezahlen erreicht werden. Erst dann, im Mai 2015, wurden seitens des Landes die Genehmigungen (Organisationsverfügungen) für die Oberstufen (Sekundarstufe II) an den Standorten Rheinzabern und Rülzheim erteilt. Die Baumaßnahmen beginnen nun drei Monate nachdem die Landesschulbehörde Ende Juli die schulbehördliche Genehmigung und die Zustimmung zum vorzeitigen Baubeginn erteilt und damit die Kreisverwaltung endlich Planungssicherheit hatte.

Ihr elftes Schuljahr verbringen die Schüler der Oberstufe der IGS Rheinzabern in den vier Containern am Rande des Schulhofes zwischen Neubau und bestehendem Schulgebäude. Voraussichtlich 18 Monate wird es dauern, bis der Neubau für die Oberstufe fertiggestellt ist. Die Bauarbeiten beginnen noch in diesem Spätjahr. Der Neubau wird etwa 3,88 Mio. Euro kosten.

Weitere Klassen, die ihre Räume im alten Gebäude haben, müssen wegen Umbauarbeiten teilweise vorübergehend in Container ausweichen, die bereits seit einigen Jahren als Ausweichquartier genutzt werden.

In Rülzheim müssen nach den Herbstferien Container bezogen werden. Dann ist das gesamte bestehende "Alt"-Gebäude eine einzige Baustelle. „In den Containern kann der Unterricht dafür ungestört von den Bauarbeiten fortgesetzt werden. Wir haben bewusst Container mit gehobenem Standard gewählt, um eine möglichst gute Lernatmosphäre zu ermöglichen“, so Landrat Dr. Brechtel.

Für rund 7,5, Mio. Euro bekommt das Gebäude neue Fenster und Haustechnik, neue Böden, Decken und Zwischenwände. Die Maßnahme wird voraussichtlich nach rund 20 Monaten Bauzeit zum Schuljahr 2017/18 abgeschlossen sein.

An der IGS Wörth ist aktuell die komplette 10. Klassenstufe in Schulraumcontainern untergebracht. Die Baumaßnahmen werden Voraussichtlich rund drei Jahre dauern.

Nach den Herbstferien im November starten in Wörth außerdem die Abbrucharbeiten an der sanierungsbedürftigen Grundschulturnhalle. Diese wird zur schulübergreifenden Mensa mit Ganztagesbereich für Hausaufgabenbetreuung sowie Lernbegleitung und Projektarbeit für die IGS Wörth umgebaut wird. Die Gesamtkosten für die Mensa belaufen sich auf ca. 2,8 Mio. Euro. Danach wird der Schulcampus Wörth eine hervorragend ausgebaute, große Mensa zur Verfügung haben.

Die Kreisverwaltung bittet um Verständnis, dass die Umbauarbeiten, Sanierungen und Bauarbeiten nicht möglich sind, wenn in den Klassenzimmer Unterricht gehalten wird. Ein Ausweichen auf Container-Klassenzimmer ist daher unumgänglich und vorübergehend für alle die beste Lösung.

Text: Kreisverwaltung Germersheim, Presse Foto: IGS Rülzheim, Presse

25.09.2015


Zweiter Bauabschnitt der IGS Rülzheim startet

Bestehendes Gebäude wird saniert

Rülzheim- Landrat Dr. Fritz Brechtel hat jetzt gemeinsam mit dem Bauausschuss des Kreises Germersheim den Startschuss für den zweiten Bauabschnitt an der Integrierten Gesamtschule in Rülzheim gegeben.

In diesem Schuljahr ist die IGS Rülzheim erfolgreich in die Oberstufe gestartet. „Dieser erfolgreiche Schritt zeigt, dass Kreistag und Verbandsgemeinderat mit dem Bau der IGS die richtige Entscheidung getroffen haben.

Heute starten wir den 2. Bauabschnitt, nämlich den Umbau des bestehenden Gebäudes. Damit erfolgt endgültig die Umgestaltung des Gebäudes  in eine moderne, den Anforderungen entsprechende, Integrierte Gesamtschule“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel beim offiziellen Start dieser Bauarbeiten am 22. September. Der Landrat betonte im gleichen Zug,  wie wichtig es dem Landkreis ist, alle Schulen im Zuge ihrer Weiterentwicklungen gut auszustatten und beste Lern- und Lehrbedingungen zu schaffen

60 Schülerinnen und Schüler besuchen in Rülzheim seit diesem Schuljahr die Klasse 11. Insgesamt besuchen 635 Kinder und Jugendliche diese IGS. „Das zeigt, dass die Schule gut angenommen wird. In Rülzheim kann nun auch das Abitur erreicht werden. Damit wird der Standort für viele künftige Schülerinnen und Schüler interessant und aufgewertet“, so der Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Matthias Schardt.

Der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt betonte, dass mehr Klassen mehr Platz benötigen: Um das bestehende Gebäude in Rülzheim umbauen zu können, wird es komplett entkernt, saniert und den Bedürfnissen angepasst. Nach einer Bauzeit von rund 20 Monaten kann dann das Gebäude wieder bezogen werden. „In der Zwischenzeit ist es unumgänglich, dass weitere Klassen in Container ausweichen. Deshalb müssen wir die Anzahl von sechs auf 13 Klassenzimmer bzw. Differenzierungsräume erhöhen. Nur so können die Handwerker zügig und zielgerichtet arbeiten und vor allem der Unterricht weitgehend störungsfrei ablaufen“, so Dietmar Seefeldt.

Für rund 7,6 Mio. Euro bekommt das Gebäude jetzt neue Fenster und Haustechnik, neue Böden, Decken und Zwischenwände.

Insgesamt kosten den die Neu- und Umbaumaßnahmen, also mit bereits bestehendem Neubau an der IGS Rülzheim ca. 11,6 Mio. Euro. Das Land Rheinland-Pfalz fördert die Sekundarstufe I, den Neubau und die Maßnahmen am Altbau mit insgesamt ca. 5 Mio. Euro.

Für die Containerkosten muss der Kreis zusätzlich 450.000 Euro aufbringen.

Die Maßnahme wird voraussichtlich zum Schuljahr 2017/18 abgeschlossen sein.

Informationen zum Umbau des bestehenden Gebäudes

·        Bruttogeschossfläche: 6.511 m2

·        Bruttorauminhalt: 26.050 m3

Aufteilung des Altbaus:

Unterrichtsräume, Werken, Lehrerstützpunkte, Darstellendes Spiel, Differenzierungsräume

Finanzvolumen für den zweiten Bauabschnitt :

Ca. 7,6 Mio. Euro.

Containerkosten für zwei Jahre:

Ca. 450.000 Euro

Projekt-Historie

         2006 - Organisationsverfügung zur Errichtung der IGS

         2009 - Architektenwettbewerb

         2012 - Baugenehmigung 1. Bauabschnitt Neubau

         2012 - Schulbehördliche Genehmigung

         2013 - Baubeginn 1. Bauabschnitt Neubau

         2014 - Fertigstellung und Inbetriebnahme 1. Bauabschnitt Neubau

         2015 - Bauantrag und Förderantrag 2. Bauabschnitt Sanierung  Bauteil B+ C

         2015 - Erweiterung der Containeranlage auf 13 Klassenzimmer bzw. Differenzierungsräume 

         2015 - Baubeginn 2. Bauabschnitt Sanierung  Bauteil B+ C

         2015-2017 vorgesehene Bauzeit

         2017- vorgesehene Fertigstellung und Inbetriebnahme zum Schuljahr 2017/2018

Die Schule:

         Anzahl Schüler heute : 635 davon 60 MSS

         Anzahl GTS-Schüler heute : ca. 400 

         Anzahl Lehrer heute : 54 Lehrer, 3 Lehramtsanwärter, 4 Pädagogische Fachkräfte

         Anzahl der Schüler zukünftig : ca. 800 davon 180 MSS

         Anzahl der GTS-Schüler zukünftig : ca. 400 

         Anzahl der Lehrer zukünftig

         Anzahl Mitarbeiter sonstige : 2 Sekretärinnen, 8 Honorarkräfte im Ganztagsschulbereich

         Anzahl Hausmeister : 2

         Besondere Schwerpunkte der Schule :

         GTS rhythmisiert,

         MSS Schwerpunkte, Praxistag

         MSS als Projektleistungskurs Bio, D und Mathe

         und als Projektgrundkurse Ph, DS und Englisch.

Arbeiten nach der Projektmethode mit zusätzlichen Unterrichtszeiten.  Grundlagen hierfür werden bereits im Projektunterricht in den Klassenstufen 5-8 gelegt.

         An der IGS Rülzheim entwickeltes Modellprojekt des Landes Rheinland-Pfalz

          zur Fachleistungsdifferenzierung in Stufen 9 und 10.

         Besondere Kurse : Projektkurse in der MSS, Vorbereitungsphase auf MSS in M, D, E, Ph, Ch, Bio

         Besondere AG : Jugend forscht

         Besondere Förderung der Schüler : Teamteaching in ca. 50% der Stunden in den          Hauptfächern,

         2 Stunden Mehrunterricht durch die Fachlehrer in Hauptfächern in der GTS

         Leseförderung

         Angebote im GTS -Bereich : diverse AGs z. B. Sport, Kunst, Handarbeit

         Einzugsbereich der Schüler : Verbandgemeinden Rülzheim, Bellheim, Lingenfeld,

         Stadt Germersheim und zusätzlich in der MSS aus Herxheim, Landau, Wörth, Frankreich

Text und Foto: IGS Rülzheim, Presse

24.09.2015


Herz-Kreislauf-Stillstand: „Mobile Retter“ im Landkreis Germersheim

(v.L.): Thomas Günther, stellv. Leiter, Integrierten Leitstelle in Landau, DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH,
Dr.  Ralf Stroop, Ideengeber Mobile Retter und Entwickler der Smartphone-App,
Dr. Matthias Wölfel, Asklepios Südpfalzklinik Kandel, Projektleiter „Mobile Retter“ im Landkreis Germersheim,
Jürgen Schopf; Geschäftsführer Asklepios Südpfalzkliniken
Landrat Dr. Fritz Brechtel und (ganz rechts)
Philipp Rother, Vorstandsvorsitzender und  Gesamtprojektleiter -  Mobile Retter e.V
und sein Mitarbeiterteam.Kreis Germersheim führt zusammen mit Asklepios Südpfalzkliniken als erster Landkreis in Rheinland-Pfalz lebensrettende Alarmierungs-App „Mobile Retter“ ein – Netz an freiwilligen Helfern im Aufbau

Landkreis Germersheim- Nur wenige Minuten entscheiden darüber, ob ein Patient einen Herz-Kreislauf-Stillstand überlebt und ob dauerhafte Hirnschäden zurückbleiben. Schnelle Hilfe kann Leben retten. „Deshalb bauen die Asklepios Südpfalzkliniken gemeinsam mit dem Landkreis Germersheim  und dem Verein Mobile Retter e. V. ein engmaschiges Netz von ehrenamtlichen Ersthelfern auf, die bei Herz-Kreislauf-Stillständen frühzeitig bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes mit medizinischen Basis-Maßnahmen der Herz-Lungen-Wiederbelebung beginnen können“, erklärt Asklepios Südpfalzkliniken-Geschäftsführer Jürgen Schopf.

Landrat Dr. Fritz Brechtel hat die Schirmherrschaft über das Projekt übernommen: „Über eine Smartphone-App werden diese Lebensretter von der Integrierten Leitstelle Südpfalz bei Bedarf benachrichtigt und beauftragt. Der Regelrettungsdienst sowie die First-Responder-Einheiten im Landkreis Germersheim werden natürlich trotzdem in unveränderter Weise alarmiert. Es ist also ein Zusammenspiel verschiedener Einheiten aus unserer Region, das lebensrettend sein kann. Ich danke allen, die sich schon heute für dieses Projekt einsetzen und künftig dafür engagieren.“

In der Integrierten Leitstelle Landau werden schon jetzt die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen. „Komfortabler und sicherer wird die Alarmierung, wenn die Leitstelle in Bälde auf die neue Softwareversion umgestellt wird. Dann können auch Rückmeldungen des Mobilen Retters im Leitstellensystem verarbeitet werden“, so deren stellvertretender Leiter Thomas Günther von der DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH.

Das Modell wurde vom Verein Mobile Retter e. V. in Kooperation mit der Kreisverwaltung Gütersloh vor mehr als drei Jahren entwickelt und wird mittlerweile seit zwei Jahren im Kreis Gütersloh (NRW) erfolgreich eingesetzt. Im Landkreis Germersheim wird es als Pilot-Projekt für Rheinland-Pfalz umgesetzt, bundesweit ist der Kreis damit der zweite nach Gütersloh. Die Idee von Mobile Retter e.V. begeistert inzwischen so sehr, dass sie in diesen Tagen sogar Bundessieger im Innovationswettbewerb  „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ wurde.

Wie funktionieren die „Mobilen Retter“?

Mit dem Notrufeingang in der Integrierten Leistelle Südpfalz wird automatisch aus dem Netz geschulter Ersthelfer ein Mobiler Retter alarmiert, der sich in unmittelbarer Einsatznähe befindet. Dieser wird gleichzeitig mit dem Rettungsdienst durch die Smartphone-App alarmiert, und per Smartphone-Navigation schnellstens an den Einsatzort geführt.

Der Mobile Retter kann unmittelbar lebensrettende Sofortmaßnahmen einleiten und so die Minuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrücken. „Diese, auch noch so kurze Zeit kann entscheidend sein“, so Dr. Matthias Wölfel, Projektleiter „Mobile Retter“ für den Landkreis Germersheim.

Mobile Retter müssen medizinisch ausgebildet sein. Sie sollen aus beruflicher oder ehrenamtlicher Tätigkeit mit medizinischen Notfällen Erfahrung haben und sich regelmäßig in den Basismaßnahmen der Reanimation fortbilden  Inzwischen laufen die ersten Ausbildungen von Mentoren und ehrenamtlichen Ersthelfern. Bereit zu helfen und als Mobiler Retter aktiv zu sein, sind Personen aus unterschiedlichen Einheiten, Organisationen und Kliniken, darunter das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Kreisverband Germersheim mit Bereitschaften und Ortsvereinen, DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH, Malteser Hilfsdienst(MHD) Rettungsdienst Rülzheim, MHD Ortsverein Hatzenbühl, die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft(DLRG)Wörth, Asklepios Südpfalzkliniken Kandel und Germersheim mit Schwestern, Pflegern und Ärzten, das Technische Hilfswerk(THW)Germersheim, das Christliche Jugenddorfwerk (CJD)Maximiliansau, Lehranstalt für Rettungsdienst, Betriebsmedizinischer Dienst Daimler, Notärzte, niedergelassene Ärzte, Feuerwehren.

Weiterführende Informationen gibt es unter www.mobile-retter.de.

Weitere Informationen zum Projekt „Mobile Retter“ im Landkreis Germersheim gibt es bei

-         Dr. med. Matthias Wölfel, Asklepios Südpfalzklinik Kandel, Luitpoldstraße 14, 76870 Kandel, Tel.: 07275/71-0, E-Mail: m.woelfel@asklepios.com,

-         Mathias Deubig, Kreisverwaltung Germersheim, 17er-Straße 1, 76726 Germersheim,

Tel. 07274/53-343, E-Mail: m.deubig@kreis-germersheim.de.

Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse

22.09.2015


62 Personen im Landkreis Germersheim eingebürgert

Landrat Dr. Fritz Brechtel (links) überreichte die EinbürgerungsurkundeGermersheim- 62 Personen haben jetzt ihre Einbürgerungsurkunde erhalten und sind seit dem 15. September 2015 deutsche Staatsbürger.

Landrat Brechtel überreichte im Bürgersaal der Stadtverwaltung Germersheim die Einbürgerungsurkunden: „Ich möchte Ihnen gratulieren und auch meinen Dank aussprechen, denn Sie bereichern durch Ihre Entscheidung die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Von nun an sind Sie Deutsche im Sinne des Gesetzes.“ Landrat Brechtel empfiehlt, sich z. B. in Kindergärten und Schulen zu engagieren und Mitglied in einem der vielen Vereine zu werden, denn für das Leben hier sei Integration der zentrale Begriff.

Die 62 Personen kommen aus 22 Ländern, darunter die Türkei, Kamerun, der Kosovo, Polen und Marokko.

Musikalisch umrahmt wurde die Einbürgerung von Lömsch Lehmann (Saxophon) von der Germersheimer Musikschule.

Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse

16.09.2015


25-jähriges Dienstjubiläum von Iris Bockow

v.l.: Ralph Lehr, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Iris Bockow, Dr. Anette Georgens, Klemens Puderer.25-jähriges Dienstjubiläum

Germersheim- Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hat Iris Bockow ihr 25-jähriges Dienstjubiläum begangen.

Nach ihrer Zeit im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit bei der Stadt Köln und einer Projektleitung bei der VHS Neustadt kam Iris Bockow 1993 zur Kreisverwaltung Germersheim. Seither ist die Diplom Sozialpädagogin im Fachbereich 43, Gesundheit und Verbraucherschutz, im Sozialpsychiatrischen Dienst tätig.

Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Iris Bockow für ihr langjähriges Engagement und wünschte ihr weiterhin alles Gute. Den Glückwünschen und dem Dank schlossen sich Personalchef Ralph Lehr, die stellvertretende Fachbereichsleiterin Dr. Anette Georgens und der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer an. Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse

15.09.2015


Neue Räumlichkeiten für das Familienbüro in der Stadt Wörth eingeweiht

Familienorientierte Soziale Arbeit (FamoSA): Beratung vor Ort für Familien

Wörth- „Unkomplizierte, direkte Beratung, schnelle Hilfen, Informationen und Austausch für Familien vor Ort zu gewährleisten ist unser Anliegen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Nachdem im letzten Jahr bereits in allen Verbandsgemeinden des Landkreises Familienbüros als Teil des landkreisweiten FamoSA - Konzepts (Familienorientierte Soziale Arbeit) eingerichtet wurden, konnte bereits seit Anfang des Jahres und nun auch in geeigneten und zweckmäßigen neuen Räumlichkeiten in der Stadt Wörth, durch enge Kooperation der Wohnbaugesellschaft mit der Stadt- und Kreisverwaltung, der Internationale Bund als Träger vor Ort die Arbeit aufnehmen.

Während der Landkreis die Personalkosten für eine halbe Stelle des freien Trägers finanziert, übernimmt die Stadt Wörth die notwendigen Sachkosten und die Wohnbaugesellschaft ermöglicht das Angebot durch die kostengünstige Bereitstellung von renovierten Räumen in den Dorschberghochhäusern.

„Viele fleißige Handwerker aus Wörth und Umgebung mit sozialem Engagement haben dazu beigetragen, dass die Umsetzungen bei einem eingeschränkten finanziellen Budget überhaupt möglich waren“, betont Geschäftsführerin der Wohnbau Wörth GmbH, Petra Pfeiffer. Besonderer Dank gilt dabei folgenden Firmen: Schreinerei Schof GmbH & co. KG, Elektrotechnik Schachtschober, Nietmann Fliesenverlegung, Zimmerei Jordan, Bodenbelags-Profi, Blechnerei Haustechnik Hoffmann, Malerfirma Klöfer & Schmidt GmbH und grimm Küchen.

„Wir erhoffen uns, dass durch dieses in die Wohnumgebung integrierte Angebot Familien bei Fragen und Problemen sehr früh Hilfe und Unterstützung suchen. Die Beratungen werden selbstverständlich vertraulich durchgeführt und sind kostenlos“, so der für Jugend, Soziales und Schulen zuständige Erste Kreisbeigeordnete, Dietmar Seefeldt.

„Die bisherige Arbeit in den Familienbüros hat gezeigt, dass sich Beratung und Angebote vor Ort bewähren, weshalb wir dieses Angebot an einem nunmehr geeigneten Standort sehr begrüßen“, so Bürgermeister Harald Seiter.

Aufgabe der Mitarbeiterin des IB wird neben der Vernetzung bereits bestehender Angebote und intensiven Kooperationen mit Kitas, Schulen, Schulsozialarbeit, Beratungsstellen, Behörden und weiteren Institutionen auch das Ermöglichen von Beratung, Angeboten und Austausch vor Ort sowie die aufsuchende Familienhilfe sein.

Kontaktdaten:

Familienbüro Wörth

Dorschbergstraße 6 (EG links)

76744 Wörth

Mobil: 0151 - 42201729

Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse

10.09.2015


Heizungsbeihilfe im Kreis Germersheim für den nächsten Winter

Heizungsbeihilfe für den nächsten Winter

Germersheim- Der Fachbereich Soziale Hilfen der Kreisverwaltung Germersheim informiert, dass die Heizungsbeihilfe für die Bevorratung von Heizmaterial für die Heizperiode 2015 /2016 für den Landkreis Germersheim wie folgt festgesetzt ist:

Haushaltsgröße

Feste Brennstoffe

Heizöl

Flüssiggas

 

Euro

1 Person

470

720

480

2 Personen

540

855

620

3 Personen

675

1.080

755

4 Personen

740

1.210

825

5 Personen

805

1.275

890

6 Personen

840

1.310

960

7 Personen

875

1.375

960

8 Personen

975

1.500

1.030

9 Personen

1075

1.605

1.165

10 Personen

1175

1.790

1.305

Untermietverhältnis

355

550

385

Die Heizungsbeihilfen sind für die Heizperiode vom 1.10.2015 bis 30.4.2016 vorgesehen. Die festgestellten angemessenen Aufwendungen werden im Monat der Anschaffung bzw. Fälligkeit als Bedarf berücksichtigt.

Heizungsbeihilfe können nur Personen erhalten, die nicht erwerbsfähig sind und deswegen keinen Anspruch auf  Leistungen nach dem SGB II haben. 

Anträge und Informationen gibt es bei den jeweiligen Stadt-/Verbandsgemeinden, die auch über die Anträge entscheiden.

Text: Kreisverwaltung Germersheim , Presse

08.09.2015


Heiße Rhythmen und Temperaturen beim Südpfalz-Wochenende auf der Landesgartenschau

Der Landkreis Germersheim präsentiert sich mit Musik, Gesang, Theater und Tanz

Landau/Germersheim- Mehr als 500 Akteure begeisterten beim Südpfalz-Wochenende drei Tage lang das Publikum mit ihren tänzerischen, musikalischen und schauspielerischen Darbietungen. Rund 2000 Besucherinnen und Besucher genossen das abwechslungsreiche Programm. Viele davon waren auch gezielt zu den Südpfalztagen angereist. Äußerst professionell und informativ führte Dr. Sascha Hofmann vom Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft von der Universität Mainz in Germersheim an allen drei Tagen durch das Programm. Am Samstag konnte er hohen Besuch auf der Sparkassenbühne begrüßen. Die Hoheiten der Südpfalz, der Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhardt, der Oberbürgermeister der Stadt Landau Hans-Dieter Schlimmer sowie die beiden Kreisbeigeordneten des Landkreises Germersheim Dietmar Seefeldt und Michael Braun hießen die Gäste willkommen. Sehr zufrieden mit der großen Resonanz zeigte sich Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Wir haben ein abwechslungs- und facettenreiches Programm auf die Bühne gebracht, mit dem wir die Lebensfreude der Südpfälzer dem Publikum bestens zeigen konnten. Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Akteuren und den Mitarbeiterinnen des Südpfalz-Tourismus für das enorme Engagement.“

Los ging es am Freitag mit dem Seniorenorchester aus Germersheim, gefolgt vom Männerchor des Gesangvereins Frohsinn aus Bellheim. Mit perfektem Chorgesang gelang es den Sängern, den Regen für eine kurze Zeit zu vertreiben, sodass sich die Zuschauerreihen vor der Bühne etwas füllten. Anschließend brachten die Liedermacher Alex Entzminger und Joe Schorle mit ihren teils witzigen, teils nachdenklichen Pfälzer Liedern das Publikum zum Schmunzeln. Dazwischen sorgten das Theo Kleinmann Duo aus Steinweiler sowie das Gitarrenduo Marian Bellaire und Sascha Kleinophorst mit ihren Jazz-, Pop- und Rocksongs für den richtigen Ton. Den Abschluss machte der Fanfaren- und Spielmannszug aus Schaidt, der mit seinen schwungvollen Liedern den Regen endgültig vertreiben konnte. Am Samstag wurde auf der Bühne und vor der Bühne dem Publikum kräftig eingeheizt. Niko Uhrich & Complizen boten eigene Songs und Coversongs dar. Die beiden Chöre Daimler StarVoices und der Chor „Canto Allegro“ der Liederkränze Zeiskam begeisterten die Zuschauer mit vielseitigem und modernem Chorgesang aus Musical, Rock und Pop. Orientalisch und bunt wurde es beim Auftritt der Showtanzgruppe „Fo(u)r Motion“ des TSC Royal Rülzheim mit ihrem Tanz „Indian Dreams“.  Dazwischen mischten sich seltsame Gestalten unter das Publikum. Die Elwetritschen der Theatergruppe „Schischiphusch“ aus Hatzenbühl statteten der Landesgartenschau einen kurzen Besuch ab. Am Sonntag wurde nochmals richtig gefeiert. Die Jockgrimer Feierbatscher brachten mit ihrer Guggemusik die Zuhörer gleich vom Eingang des Gartenschaugeländes mit zur Südpfalzbühne. Mit ihren maßgeschneiderten Bühnenoutfits, mitreißenden Choreographien und akrobatischen Elementen begeisterten die Sängerinnen von „Stimmalarm“ das Publikum. „Frauenpower uff pälzisch“ bot das Vocalensemble „A-CaBellas“. Ergänzt wurde das abwechslungsreiche Musikprogramm durch die Parforcebläser „Corni di Pamina“, die Gruppe „Give me 5ive“ und den „Cantamus“ Chor aus Leimersheim. Die Tanzeinlagen der Bauchtanzgruppe „Al Amirat“, der Tanzgruppe „Kir Royal“ des TSC Royal Rülzheim sowie der Pink Hip Hop Girls aus Germersheim sorgten für Abwechslung zwischen den Musikbeiträgen.  

Der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. informierte über die Freizeitmöglichkeiten und die neuesten Broschüren, Rad- und Wanderkarten. Viele Gäste nutzten auch die Gelegenheit, um sich über die neuesten Entwicklungen beim Naturschutzgroßprojekt Bienwald zu informieren. Text und Foto: KV Germersheim

02.09.2015


25-jähriges Dienstjubiläum bei der Kreisverwaltung

v.l.: Landrat Dr. Fritz Brechtel, Heidi Schäfer, Marion Sefrin, Ralph Lehr

Germersheim- Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hat Heidi Schäfer ihr 25-jähriges Dienstjubiläum begangen.

Nach einem Praktikum bei der Kreisverwaltung Germersheim wurde Heidi Schäfer Mitte April 1990 bei der Kreisverwaltung Germersheim eingestellt. Zunächst war Heidi Schäfer in der Bußgeldstelle eingesetzt, seit November 1992 ist sie als Sekretärin für die Kreisbeigeordneten tätig.

Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Heidi Schäfer für ihr langjähriges Engagement und wünschte ihr weiterhin alles Gute. Den Glückwünschen und dem Dank schlossen sich Personalchef und Leiter des Zentralbereichs 11 Ralph Lehr und Marion Sefrin vom Personalrat an. Text und Foto: KV Germersheim 

21.08.2015


Gebäudebrand in Gewerbebetrieb in der Hauptstr. in Hayna

Herxheim-Hayna- Vermutlich im Rahmen von Abrissarbeiten wurde ein Gebäudebrand in der Hauptstr. in Hayna ausgelöst. Die am 18.08.2015 um 8:14 Uhr alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehren Hayna und Herxheim fanden beim Eintreffen eine starke Rauchentwicklung vor. Aufgrund der unübersichtlichen Lage und möglichen Ausdehnung des Brandes wurden die Feuerwehren Insheim und Rohrbach nachalarmiert.

Das Feuer konnte mit vier Trupps unter Atemschutz schnell unter Kontrolle gebracht werden. Nach der erfolgreichen Brandbekämpfung fanden zusätzlich umfangreiche Belüftungsmaßnahmen statt.

Um 9:44 konnten die Feuerwehren Herxheim, Insheim und Rohrbach wieder abrücken. Die Feuerwehren waren mit 68 Einsatzkräften und 13 Fahrzeugen im Einsatz. Rettungsdienst und Polizei waren mit jeweils einem Fahrzeug und zwei Kräften vor Ort. Die Feuerwehr Hayna blieb zur Brandwache.

Personen kamen keine zu Schaden. Zur Schadensursache und -höhe können zurzeit noch keine Angaben gemacht werden. Text und Foto: Feuerwehr der Verbandsgemeinde Herxheim

18.08.2015


Miniköche Südpfalz: Noch wenige Plätze frei

Germersheim- Zum ersten Mal gibt es im Landkreis Germersheim einen Kochkurs der „Europa-Miniköche“. Einige Plätze sind noch frei. Interessierte angehende Miniköche im Alter von 10/11 Jahren können sich noch bewerben. Initiator und Organisator des Kurses ist Erich Keller, Inhaber der Weinstube Postillion in Weingarten: „Die Kinder werden Produkte und Lebensmittel selbst erzeugen. Im theoretischen Teil erfahren sie, welche Gesundheitswerte und Nährwerte diese Produkte besitzen, lernen daraus mit regionalen Rezepten leckere Gerichte zu kochen, wissen wie ein Tisch richtig eingedeckt wird, von welcher Seite man serviert und wie z. B vorgelegt wird.“

Für die Themen Hauswirtschaft, Lebensmittelhygiene, Ernährungslehre, Eindecken und Servieren, hat Keller Unterstützer gewonnen. Der Unterricht findet einmal im Monat in der Sportarena in Weingarten statt.

Zwei Jahre dauert der Kurs. Pro Kind kostet dieses Projekt 150  Euro. Dafür werden die Kinder komplett eingekleidet, bekommen eine große Menge an Arbeitsmitteln, vom Messerset über das Spätzlebrett bis hin zur Damastserviette.

Schirmherr der Miniköche Südpfalz ist Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Kinder aus der Region im Alter von 10 und 11 Jahren können sich mit einem kleinen Schreiben bewerben. Bitte alle Bewerbungen an folgende E-Mailadresse senden: suedpfalz@minikoeche.eu.

In diesem Bewerbungsschreiben sollte folgendes stehen:

Name / Vorname / Alter / Adresse / Anschrift/ E-Mailadresse / Telefon

Familie / Eltern / Geschwister/ Welche Schule / Lehrer

Warum möchtest Du Minikoch werden? Welche Hobbys hast Du? Berufswunsch?

Weitere Anfragen sollen bitte ebenfalls ausschließlich per Mail an genannte E-Mail-Adresse gestellt werden. Weitere Informationen zu den Europa Miniköchen gibt es unter www.minkoeche.de  KV Germersheim, Presse

13.08.2015


Grüne Berufe: Erfolgreiche Absolventen auch aus dem Kreis Germersheim

(v. l.): Michael Braun, Kreisbeigeordneter, Horst Werling (Gärtnermeister), Gesellschafter der Werling Baumschulen GbR (Rheinzabern), Lukas Nied (Schwegenheim, Gärtner, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau) und MdB Norbert Schindler, Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz. (v. l.): Michael Braun, Kreisbeigeordneter, Horst Werling (Gärtnermeister), Gesellschafter der Werling Baumschulen GbR (Rheinzabern), Lukas Nied (Schwegenheim, Gärtner, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau) und MdB Norbert Schindler, Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz.

Germersheim- Bei der Abschlussfeier der diesjährigen Absolventen in den Berufen Landwirt, Gärtner, Pferdewirt und Hauswirtschaft der Region Rheinhessen und Pfalz in Flonheim wurden Anfang August in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste aus Politik, Verwaltungen und Berufsverbänden 186 erfolgreiche Prüfungsteilnehmer ins Berufsleben entlassen. Zu den Gratulanten gehörte auch der Germersheimer Kreisbeigeordnete Michael Braun.

Aus dem Landkreis Germersheim wurden sechs junge Menschen und ein Betrieb geehrt. „Sie haben sich bewusst für eine Arbeit in unserer und für unsere Natur entschieden. Dieses Engagement ist gerade im Hinblick darauf, dass die Gesellschaft nach Bio-Produkten und Nachhaltigkeit ruft, sehr hoch zu bewerten. Die einzigartigen Naturlandschaften im Landkreis Germersheim sind ein wertvoller Standortfaktor für unsere einheimische Bevölkerung und Touristen. Sie zu erhalten liegt in unser aller Interesse. Junge Menschen in den Grünen Berufen tragen täglich dazu bei“, so Braun.

Folgende Auszubildenden haben ihre Ausbildung erfolgreich beendet: Mark Albrink (Ottersheim), Domenic Beditsch (Lingenfeld) und Lukas Nied (Schwegenheim, alle Gärtner, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau), Philipp Engel (Lustadt, Gärtner, Fachrichtung Gemüsebau), Kim Nico Kuntz (Hagenbach, Werker, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau) sowie Kevin Moock (Bellheim, Werker, Fachrichtung Zierpflanzenbau).

Für 25-jährige Tätigkeit als Ausbildungsbetrieb im Beruf Gärtner geehrt wurde Werling Baumschulen GbR (Rheinzabern). Text und Foto: KV Germersheim

12.08.2015


2. Tenniscup endet mit großer Siegerehrung

TC Rülzheim: Siegerbild des 2. Tenniscups powered by TC Rülzheim: Siegerbild des 2. Tenniscups powered by "Hotel Apart"

Fünf heiße Tage lang ging es auf und neben den Tennisplätzen in Rülzheim hoch her

Rülzheim- Der 2. Tenniscup powered by "Hotel Apart" sorgte für sportliche Höchstleistungen der Spieler/innen und ausgelassene Stimmung bei den Zuschauern/innen.

Nach 54 Meldungen im letzten Jahr waren bei der zweiten Auflage 94 Spieler/innen der Einladung nach Rülzheim gefolgt. In fünf Spielklassen wurde um den Turniersieg gekämpft.
Alle Finalspiele fanden am Sonntag (09.08.2015) statt und boten den zahlreichen Gästen tollen Tennissport auf hohem Niveau.

Turnierchef Stefan Seiber und 1. Vorsitzender Michael Braun führten die Siegerehrung durch. Als Ehrengäste konnten sie Magda Becht (in Vertretung ihrer Tochter Heidi Becht für den Hauptsponsor "Hotel Apart" in Rülzheim) und Toni Rieder (1. Beigeordneter der Ortsgemeinde Rülzheim) begrüßen.

Folgende Spieler/innen wurden geehrt:

Damen aktiv LK 16-23
Nebenrunde
1. Platz: Caroline Gauer (Maxdorf)
2. Platz: Lusie Schloß (Jockgrim)

Hauptrunde
1. Platz: Nadja Smasal (Jockgrim)
2. Platz: Sina Wagenblatt (Godramstein)

Damen aktiv LK 1-15
Nebenrunde
1. Platz: Lisa Seelinger (Rülzheim)
2. Platz: Christiane Loch (Wörth)

Hauptrunde
1. Platz: Nina Fasch (Herxheim)
2. Platz: Christel Cloos-Seelinger (Landau)

 

Herren 50 LK 5-23
Nebenrunde
1. Platz: Hermann Braun (Rülzheim)
2. Platz: Paul Werling (Rülzheim)

Hauptrunde
1. Platz: Uwe Götz (Zeiskam)
2. Platz: Axel Wettach (Jockgrim)

Herren 30 LK 16-23
Nebenrunde
1. Platz: Stefan Gundermann (Hördt)
2. Platz: Dennis Dommermuth (Herxheim)

Hauptrunde
1. Platz: Tobias Theobald (Walsheim)
2. Platz: Jochen Krüchten (Rülzheim

Herren aktiv LK 7-23
Nebenrunde
1. Platz: Jan Hoffmann (Kirrweiler)
2. Platz: Sebastian Heid (Neupotz)

Hauptrunde
1. Platz: Florian Wagenblatt (Godramstein)
2. Platz: Andreas Werling (Hördt)

Abschließend bedankte sich 1. Vorsitzender Michael Braun bei allen Sponsoren/innen und Vereinsmitgliedern, die zum Gelingen des 2. Tenniscups beigetragen haben.

Ganz besonders dankte Braun Sportwart Stefan Seiber, der als Turnierchef mit seinem Team Unglaubliches geleistet hat. "Der Tenniscup ist dein Kind. Durch dich als Motor und Motivator hat der Tennisclub Rülzheim mit dem Tenniscup ein neues Aushängeschild, auf das wir alle stolz sind", fasste Braun seine Wertschätzung für Stefan Seibers Wirken zusammen.
Alle Beteiligten freuen sich bereits jetzt auf den 3. Tenniscup im nächsten Jahr. Text und Foto: TC Rülzheim

10.08.2015


Erholsame Tagesausflüge und beliebte Ferienziele in der Südpfalz

Spritzige Touren in der Südpfalz, wie hier am Baggersee in Jockgrim Spritzige Touren in der Südpfalz, wie hier am Baggersee in Jockgrim

Ferienspaß am Wasser - Radeln, Wandern und Baden

Germersheim- Raus aus dem Alltag, rein ins Urlaubsvergnügen! Getreu diesem Motto kommt die ganze Familie auch in der Südpfalz auf ihre Kosten. Mit Beginn der Sommerferien und aktuell warmen bis heißen Temperaturen sind besonders solche Ausflugsziele und Urlaubsregionen gefragt, die auch Erfrischungen im kühlen Nass ermöglichen oder schattige Touren entlang des Rheins bieten.

Die sehr gut ausgeschilderten Radwandertouren in der Südpfalz bieten ganz unterschiedliche Naturerlebnisse, die durch verschlungene Auenwälder und über sonnendurchflutete Lichtungen führen. Entlang des Rheins sind die Radwege meist flach und somit auch für weniger sportliche Radler ein echtes Erlebnis mit vielen Möglichkeiten, Freizeit und Genuss zu verbinden. So bieten viele Dörfer und Gemeinden regionale Spezialitäten in den umliegenden Ausflugslokalen und wunderschöne Außensitzplätze für kleine Pausen – ein Eldorado für sportlich Aktive, Naturgenießer und Familien gleichermaßen. Und nicht umsonst wird dieser Landstrich oft „Paradies für Radfahrer“ genannt: Die Radstrecken des über 500 km langen Wegenetzes sind durchweg eben, führen durch unberührte Natur und laden Radler zu Erlebnis- und Genusstouren ein.

Beispiele gefällig? Grenzenloses Fahrvergnügen bietet der deutsch-französische „Pamina-Radweg“ durch das Lautertal. Immer am Wasser entlang geht es auf dieser flachen Strecke von 57 Kilometern Länge (+18 km in Frankreich) von Hinterweidenthal über Wissembourg (F) zur Rheinfähre Neuburg-Neuburgweier.

Der „Riesling-Zander-Radweg“ führt Sie quer durch die Südpfalz vom Rand des idyllischen Pfälzerwalds bei Pleisweiler-Oberhofen durch romantische Dörfer über sanft geschwungene Weinberge und entlang von fruchtbaren Gemüsefeldern bis zu den ursprünglichen Rheinauen bei Neupotz. Gemütliche Weinstuben und Restaurants laden die Radwanderer zum Genuss köstlicher Fischgerichte und Gemüsespezialitäten ein. Bei erntefrischen regionalen Erzeugnissen, ausgesuchten Weinen und der sprichwörtlichen Pfälzer Gastfreundschaft werden Sie einen unvergesslichen Urlaubstag erleben!

Auf dem „Kraut-und-Rüben-Radweg“ erkunden Sie auf einem 140 km langen Themenradweg von Bockenheim an der Weinstraße über die Bienwaldstadt Kandel bis nach Schweigen-Rechtenbach am Deutschen Weintor das gesamte Spektrum der Südpfalz. 

Sie radeln entspannt von Hof zu Hof und erleben die fruchtbare Kulturlandschaft von der Produktion bis zum Genuss köstlicher Gaumenfreuden. Zwischen Pfälzer Rheinauen und Rebenmeer besucht er in ausgeprägten Schwüngen unzählige Direktvermarkter, die in ihren historischen Weingütern und urigen Hofläden die Radwanderer mit erntefrischen Produkten kulinarisch verwöhnen.

Zur Erfrischung sollte ein Sprung ins kühle Nass nicht fehlen – dafür gibt es zahlreiche klare Baggerseen und Schwimmbäder entlang der Routen. Und natürlich bieten Rhein und Rheinauen attraktive Gelegenheiten zum Angeln und Schwimmen sowie zu individuellen oder geführten Kanutouren. Text und Foto: KV Germersheim, Presse

05.08.2015


Bereits zum siebten Mal Bienwaldspiele

Germersheim- Nahezu 100 Kinder in 16 Mannschaften haben in diesem Jahr an den Bienwaldspielen des Naturschutzgroßprojektes teilgenommen. „Wir freuen uns, dass alljährlich so viele naturbegeisterte Kinder an den Bienwaldspielen teilnehmen“, so Landrätin Theresia Riedmaier und Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Bereits in der siebten Auflage organisiert das Projektteam zusammen mit der Kreisverwaltung und dem Forstamt Bienwald diese spannende Ferienaktion an der Salmbacher Passage mitten im Bienwald“, sagte der Leiter des Naturschutzgroßprojekt Bienwald, Dr. Peter Keller, als es am Morgen losging.

Wissenshungrig und voller Ehrgeiz absolvierten die Gruppen wieder 20 abwechslungsreiche Aufgaben. Während an Stationen zu Themen wie Luchs, Ameisen, Tiersilhouetten oder Pflanzenquiz das Wissen zur Natur nicht nur im Bienwald gefragt war, kam es beim Sägewettkampf auf Teamarbeit oder beim Bogenschießen auf Genauigkeit an.

Handwerkliches Geschick musste an den beiden Bastelstationen bewiesen werden, wo die Kinder einen Igel aus Ton modellierten oder einen Schmetterling nachbauten.

Die Rollende Waldschule, die schon seit vielen Jahren zur festen Institution geworden ist, informierte mit anschaulichen Präparaten zu den zahlreichen Bewohnern des Waldes.

Um Geschicklichkeit ging es zum Beispiel beim Spinnennetzspiel und bei der Lauterquerung auf einer Slackline. Mit wie viel Spaß und Eifer die Kinder unterwegs waren, freute die vielen ehrenamtlichen Stationsbetreuer, die sich die Spiele zum Teil selbst ausgedacht hatten. Die Helfer kamen vom Naturschutzgroßprojekt, Forstamt Bienwald, Naturschutzverband Südpfalz, von der Stiftung Natur- und Umwelt, von der Zooschule Landau, von der Südpfalzwerkstatt, der Kreisverwaltung Germersheim und der SGD Süd, vom Fun Forest und vom Bogenbau TFK. Zusätzlich waren Jäger, Naturführer, die Malteser und das DRK sowie weitere Privatpersonen dabei.

„Die Bienwaldspiele sind inzwischen zu einem festen Bestandteil im Bienwaldprojekt geworden. Die hohe Akzeptanz freut uns ganz besonders und daher werden wir in den kommenden Jahren an den Bienwaldspielen festhalten“, so Landrat Brechtel und der Beiordnete des Landkreises Germersheim, Michael Braun. Zum Abschluss überreichte Braun jedem Kind eine Urkunde, eine Geschenktüte vom Forstamt Bienwald und eine Eintrittskarte in den Schwimmpark Bellheim, gestiftet von der Verbandsgemeinde Bellheim. Die besten drei Teams erhielten zusätzlich noch eine entsprechende Medaille.. Die höchste Punktzahl erreichten die Büchelberger Klopfspechte vor den Büchelberger Kluge Füchse und den Gefleckten Kandel-Leoparden.

Die Gruppen kamen in diesem Jahr aus Büchelberg (6), Kandel (3), Schaidt (2), Jockgrim (2), Leimersheim (1) und Freckenfeld (2). Text und Foto: KV Germersheim

03.08.2015


„Schenkundtausch“ und „Erdundboden“

Zwei Börsen helfen bei der Wiederverwendung

Germersheim- Viele Dinge, die auf dem Sperrmüll oder in der Abfalltonne landen sind oft noch brauchbar und können für andere Menschen durchaus einen Wert besitzen. Ob Kinderfahrrad oder Omas altes Küchenbuffet – wer nach Ausgefallenem oder Gebrauchtem sucht, wird im Landkreis Germersheim fündig, und zwar über die Schenk- und Tauschbörse, kurz und prägnant „Schenkundtausch“ genannt.

Seit zwei Jahren ist die Plattform jetzt online. „Sie bietet den Bürgern die Möglichkeit Gegenstände im Internet zu verschenken bzw. zum Tausch anzubieten. Und natürlich sind ebenso Suchanfragen nach bestimmten Gegenständen möglich“, beschreibt Landrat Dr. Fritz Brechtel dieses kostenlose Angebot des Landkreises Germersheim.

 „Mit unserer nichtkommerziellen Börse verfolgen wir zwei Ziele“, erklärt Landrat Dr. Brechtel. „Zum einen ist es uns wichtig, dass Gegenstände, die noch intakt sind oder noch einen Wert haben, anderen Menschen zugutekommen. Was gleichzeitig unserem zweiten Anliegen dient, nämlich der Abfallvermeidung. Neben den ökologischen Vorteilen ist es eben auch volkswirtschaftlich sinnvoll, Dinge im Kreislauf zu halten“.

„Auch mit der „Erdundboden“-Börse  bieten wir seit dem letzten Jahr den Bürgern unseres Landkreises eine praktische Plattform, auf der sie Erdaushub (wie z.B. Mutterboden), aber auch Lehm, Sand, Kies oder Split im Internet verschenken bzw. zum Tausch anbieten können. Und hier sind ebenso Suchanfragen nach diesen Materialien möglich“ beschreibt Landrat Dr. Brechtel das Angebot. Die Nutzungsregeln für die beiden kostenlosen Plattformen sind auf der jeweiligen Seite einzusehen.

Interessierte finden die beiden Börsen unter www.schenkundtausch.de  bzw. www.erdundboden.de oder über die Homepage der Abfallwirtschaft des Landkreises Germersheim unter www.kreis-germersheim.de/abfallwirtschaft.

Text und Foto: KV Germersheim

31.07.2015


Pflegeeltern gesucht - eine Aufgabe für Sie?

Germersheim- Pflegeeltern gesucht! Das Jugendamt des Landkreises Germersheim sucht immer Pflegefamilien, die bereit sind, Kinder aufzunehmen und ihnen für begrenzte Zeit oder längerfristig ein Zuhause zu geben. „Interessenten, die einem Kind einen Platz in ihrer Familie anbieten wollen, Lust auf eine neue Erfahrung haben, Zeit und Verständnis aufbringen und bereit sind, mit dem Jugendamt zusammen zu arbeiten, sind eingeladen, unverbindlich Kontakt zum Pflegekinderdienst des Jugendamtes Germersheim aufzunehmen“, sagt der für Jugend und Soziales zuständige Erste Kreisbeigeordnete, Dietmar Seefeldt.

Die Gründe, weshalb ein Kind kurzzeitig oder dauerhaft nicht in seiner Herkunftsfamilie leben kann, sind vielfältig. Dazu gehören z. B. psychische Erkrankung, Suchterkrankung oder Überforderung der Eltern, drohende oder bestehende Vernachlässigung bzw. Verwahrlosung des Kindes, körperliche Misshandlung oder sexueller Missbrauch.

Diese Kinder brauchen Sicherheit, Geborgenheit und Zuwendung innerhalb einer Pflegefamilie. Pflegeeltern müssen Verständnis dafür aufbringen, dass die Kinder ihre eigene Geschichte, ihre eigenen Erfahrungen und Beziehungen aus ihrer Herkunftsfamilie mitbringen. Das spielt auch nach der Aufnahme in eine Pflegefamilie weiter eine wichtige Rolle.

Wenn eine Trennung des Kindes von seinen Eltern erfolgen muss, prüft das Jugendamt stets sorgfältig, ob und welche Pflegefamilie besonders für dieses spezielle Kind geeignet ist. Dabei wird auch überlegt, ob eine zeitlich befristete Pflege oder eine langfristige Aufnahme in eine Pflegefamilie in Frage kommt.

„Die Aufgabe des Pflegekinderdienstes ist es, eine passende Pflegefamilie für ein bestimmtes Kind zu finden. In Seminaren werden Bewerber auf die verantwortungsvolle Aufgabe vorbereitet, das Jugendamt berät und begleitet die Pflegefamilie und die Pflegekinder kontinuierlich“, so Seefeldt.

Für ein Pflegekind, welches im Rahmen einer Hilfe zur Erziehung in eine Pflegefamilie vermittelt wird, erhalten Pflegepersonen eine Aufwandsentschädigung in Form von Pflegegeldzahlungen durch das Jugendamt.

Weitere Informationen gibt es bei den Mitarbeiterinnen des Pflegekinderdienstes

Susanne Antoni, Tel: 07274/53-215, E-Mail: s.antoni@kreis-germersheim.de

Gaby Gauweiler, Tel: 07274/53-160, E-Mail: g.gauweiler@kreis-germersheim.de

Jutta Kneller, Tel: 07274/53-267, E-Mail: j.kneller@kreis-germersheim.de

Im August richten Sie Ihre telefonische Anfrage bitte an Frau Gauweiler; sie ist telefonisch in der Regel am besten vormittags zwischen 8.30 und 9.30 Uhr erreichbar. Bei Nachrichten auf dem Anrufbeantworter erfolgt ein zeitnaher Rückruf.

Das nächste Vorbereitungsseminar für interessierte Pflegekind-Bewerber findet voraussichtlich im September 2015 statt, sofern sich genügend Interessenten melden. KV Germersheim, Presse

29.07.2015


Neues Bildungsangebot an der BBS Germersheim

Fachschule Wirtschaft, Fachrichtung Betriebswirtschaft und Unternehmensmanagement, Schwerpunkt Logistik

Germersheim- Die Berufsbildende Schule Germersheim erhält die Option auf Erweiterung ihres Bildungsangebotes um eine „Fachschule Wirtschaft, Fachrichtung Betriebswirtschaft und Unternehmensmanagement, Schwerpunkt Logistik“. Das teilte die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier jetzt Landrat Dr. Fritz Brechtel und Schulleiter Rainer Sprotte mit.

Die Kreisverwaltung als Schulträger hatte die Einrichtung dieses Bildungsganges beantragt, „um aufbauend auf der beruflichen Ausbildung, qualifizierten Mitarbeitern aus der Querschnittsfunktion Logistik, Berufs- und Aufstiegschancen zu eröffnen und für herausgehobene Sachbearbeiterpositionen und entsprechende Führungsaufgaben zu qualifizieren“, berichtet der Erste Kreisbeigeordnete, Dietmar Seefeldt. Mit der Option  kann die Berufsbildende Schule zum Schuljahr 2016/2017 den neuen Bildungsgang einrichten. Voraussetzung dafür sind mindestens 23 Anmeldungen. Bedingung für die Aufnahme ist der Abschluss einer mindestens zweijährigen einschlägigen Berufsausbildung und eine zusätzliche, mindestens einjährige, praktische Berufstätigkeit oder der Abschluss der Berufsschule und eine mindestens fünfjährige einschlägige Berufstätigkeit.

„Die Technologie-Region Germersheim-Karlsruhe hat einen Schwerpunkt im Bereich Logistik, sie ist traditionell ein wichtiger Standort für Logistikdienstleistungen in Deutschland und Mitteleuropa und wir verfügen über hervorragende Verkehrsanbindungen“, so Dr. Fritz Brechtel und Dietmar Seefeldt, „Zudem hat der Kreis ein grundsätzliches Interesse, die Aus- und Weiterbildung zur Gewinnung von hochqualifiziertem Personal, insbesondere für die mittelständischen Unternehmen, zu fördern.“

Zudem stellt die Ausbildung der „Fachkräfte für Lagerlogistik“ mittlerweile einen Schwerpunkt in der kaufmännischen Ausbildungsberufe der BBS Germersheim dar, die Auszubildenden-Zahlen im Ausbildungsberuf „Fachkräfte für Lagerlogistik“ wachsen ständig. „All diese Argumente führten dazu, dass der Kreistag Ende 2014 einstimmig beschlossen hat, den Antrag bei der ADD zu stellen. Dass uns jetzt diese Option zugeteilt wurde, freut uns. Das ist ein wichtiger Schritt für den Bildungsstandort Landkreis Germersheim“, so Brechtel. KV Germersheim, Presse

23.07.2015


Zuschuss für Jugendscout

Germersheim- „Für das Projekt `Jugendscout´ hat das Land Rheinland-Pfalz dem Landkreis Germersheim eine Förderung in Höhe von rund 30.000 Euro bewilligt“, teilt Landrat Dr. Fritz Brechtel mit. Rund 21.000 Euro davon stammen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds, etwa 9.000 Euro kommen aus Haushaltsmitteln des Landes. Die Förderung gilt für die Zeit vom 1. Juli 2015 bis 30. Juni 2016. Mit dem Förderansatz werden 70% der Personal- und Sachausgaben für den kommunalen Jugendscout gefördert.

Der Jugendscout sucht Jugendliche vor Ort auf, die vorhandene Angebote zur beruflichen Eingliederung nicht mehr in Anspruch nehmen oder mit diesen noch nicht eingegliedert werden konnten. Zudem unterstützt er die Jugendlichen beim Zugang zu Aktivierungs-, Beschäftigungs- und Qualifizierungsangeboten, um ihre Chancen für den ersten Arbeitsmarkt zu verbessern.

Jugendliche, die auf der Suche nach Arbeit, Ausbildung, Beruf und Perspektiven sind, können Kontakt aufnehmen mit Jugendscout, Joachim Krautwurst, 17er Straße 1, Zimmer 7.02 (7. Etage), 76726 Germersheim, Telefon 07274/53-455, E-Mail: j.krautwurst@kreis-germersheim.de. KV Germersheim, Presse

22.07.2015


Neue touristische Impulse für den Landkreis Germersheim

Erarbeitung einer touristischen Entwicklungsstrategie durch das Institut für Management und Tourismus der Fachhochschule Westküste

Germersheim- „Unser Ziel ist es, das Wertschöpfungspotential durch den Tourismus besser zu nutzen. Eine Definition der touristischen Themen mit dem Blick von außen soll uns dabei helfen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Wichtig ist uns insbesondere die Betrachtung der Nachfrageseite, d.h. was wollen die Kunden. Was machen wir bereits gut? Wo müssen wir uns gegebenenfalls neuausrichten?“ Der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. hat das Institut für Management und Tourismus der Fachhochschule Westküste beauftragt, eine touristische Entwicklungsstrategie für den Landkreis Germersheim zu erarbeiten. Auf Grundlage einer umfassenden Bestandsaufnahme und aufbauend auf den Ergebnissen einer bereits im Jahr 2013 erstellten Stärke