Speyerer Männer feiern Aufstieg in die 1. Bundesliga
Klarer 11:3-Sieg in
Backnang besiegelt Rückkehr ins Oberhaus
Speyer- Die Männer des JSV Speyer kehren nach
dreijähriger Abstinenz in die 1. Judo-Bundesliga zurück. Nach einem
klaren 11:3-Sieg bei der TSG Backnang liegt die Speyerer Mannschaft
mit fünf Siegen in fünf Kämpfen auf Platz eins der 2. Bundesliga
Süd und hat fünf Punkte Vorsprung auf Tabellenrang vier. Angesichts
von drei Aufstiegplätzen und nur noch zwei ausstehenden Kampftagen
ist dem JSV der Sprung ins Oberhaus somit nicht mehr zu nehmen.
„Ein traumhaftes Ergebnis – das war so absolut nicht zu
erwarten“, schwärmte Teamchef Michael Görgen-Sprau, er einen ganzen
engen Kampfverlauf erwartet hatte. Stattdessen übernahmen die
Speyerer von Anfang an das Kommando. Simon Glockner gewann den
ersten Kampf gegen Vitalij Fuhrmann, und anschließend besiegte
Michael Bantle den für Backnang startenden Italiener Daniel
Lombardo kurz vor Schluss mit einer Kontertechnik – es war der
erste Bundesligasieg für das JSV-Eigengewächs.
Im dritten Kampf
war es mit Patrick Striegel ein weiterer Speyerer aus den eigenen
Reihen des JSV, der in der Verlängerung seinen Kampf gewann und
somit um 3:0 stellte. Andreas Benkert, Giga Gigauri und Ciril
Grossklauss erhöhten auf 6:0, bevor Joey Gohr bei seinem
Bundesligadebüt den Kampf abgeben musste zum 6:1-Halbzeitstand aus
Speyerer Sicht.
„Beeindruckend war, dass es trotz der drei Wechsel im zweiten
Durchgang fast genauso lief“, resümierte Michael Görgen Sprau. Zwar
konnte Bantle sein Kunststück aus dem ersten Durchgang nicht
wiederholen und musste sich den zweiten Kampf an Lombardi abgeben,
doch Glockner und Grossklaus holten ihre zweiten Punkte – wobei
Letzterer stärker gefordert wurde als er wohl erwartet hat, und die
eingewchselten Marco Zimmermann, Onise Bughadze und Sebastian
Schmitt entschieden ihre Kämpfe ebenfalls für sich.
Damit gingen vier Punkte auf das Konto Speyerer Eigengewächse –
obwohl gleich mehrere von ihnen in den Tagen vor dem Kampf
krankheits- oder verletzungsbedingt gebeutelt waren. „Ich hatte
wirklich die Befürchtung, dass heute der Wurm drin ist, weil gerade
unsere eigenen Leute nicht da stehen, wo sie sein wollten. Aber sie
haben das Gegenteil bewiesen“, freut sich der Teamchef und fügt
hinzu: „Letzte Saison hatten wir wirklich viel Pech in knappen
Kämpfen. Jetzt läuft es anders – ich würde nicht von Glück
sprechen, aber wir haben uns die Erfolge verdient und erzwungen.
Jetzt kommen noch zwei harte Brocken in den verbliebenen
Saisonkämpfen, aber mit der Tabellensituation nach diesem Kampftag
haben wir eine gute Ausgangslage.“
Auf den Fotos jeweils in weiß zwei der erfolgreichen
Speyerer Eigengewächse Patrick Striegel und Michael
Bantle.
Text und Foto: JSV Speyer
10.09.2017
Internationale Teilnahme und Ferienprogramm im Judo-Sportverein Speyer
Europäisches
Olympisches Jugendfestival:
Speyer- Michael Bantle startet
beim European Youth Olympic Festival (EYOF). Dass die EYOF 2017 in
Györ stattfinden, wussten wir im JSV schon länger. Jedes Jahr fährt
eine Gruppe zum Jugend- und Trainingsaustausch an Ferenc ehemaligen
Wirkungskreis. Umso mehr freuen wir uns und sind stolz auf Michael,
der den JSV bei diesem wichtigen Turnier vertritt. Von 44 Nationen
mit insgesamt 313 Athleten starten 96 junge deutsche Talente. In
zehn Sportarten werden vom 23. bis 29. Juli Nachwuchsathleten erste
olympische Erfahrungen sammeln. Der Wettbewerb dient der Motivation
und soll den olympischen Traum bei den Teilnehmern wecken. Sie
lernen das Zusammenleben der Athleten im olympischen Dorf ebenso
kennen wie die traditionelle Eröffnungszeremonie, die Entzündung
der EYOF-Flamme, die offiziellen Hymne und die Abschlussfeier.
Leider liegen die Spiele kurz vor unserem Ungarn-Besuch, sodass nur
eine kleine Delegation aus Speyer Michael anfeuern kann. Wir
drücken ihm von hier aus die Daumen und wünschen ihm viele
besondere Eindrücke.
Europäische Hochschulmeisterschaften:
Vanessa Müller startet bei den Europäischen
Hochschulmeisterschaften am kommenden Wochenende (24.-27. Juli) in
Coimbra/Portugal. Vanessa, die als Vereinsmitglied ihre
Judo-Karriere im Judo-Sportverein Speyer begann, startet für ihre
Uni Heidelberg. Sie schafft das enorme Trainingspensum, obwohl sie
zurzeit promoviert. Wir drücken ihr die Daumen und wünschen viel
Glück und Erfolg!
Die Qualifizierung zu den EUC (European Universities
Championships) erfolgt über Platzierungen bei den nationalen
Hochschulmeisterschaften. Die Athleten treten dabei nicht als
Nationalteam an, sondern vertreten einzeln ihre Hochschule. Neben
Vanessa Müller starten in diesem Jahr außerdem die
Bundesliga-Teammitglieder Szaundra Diedrich und Maike Ziech. Zur
gleichen Zeit kämpft auch die frühere JSV-Karateka Stella Holczer
bei den Europäischen Hochschulmeisterschaften im Karate.
Ferienfreizeit „Wilde 13“
1. Woche: 3. bis 7. Juli, 2. Woche: 10. bis 14. Juli, jeweils
von 7.30 bis 13.30 Uhr
Kooperation zwischen dem „Runden Tisch zur Vereinbarkeit von
Familie und Beruf“ der Stadt Speyer, der Deutschen
Rentenversicherung Rheinland-Pfalz und dem Judo-Sportverein
Speyer
Im Jahr 2002 wurde der „Runde Tisch zur Vereinbarkeit von
Familie und Beruf“ ins Leben gerufen. Am Anfang schlossen sich 13
Speyerer Behörden zusammen, die für Ihre Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter und deren Kinder ein betreutes Ferienprogramm ins Leben
riefen. Daher stammt der Name „Wilde 13“. Fast von Beginn an konnte
der Judo-Sportverein mit seinen qualifizierten MitarbeiterInnen und
einem aktiven Jugendvorstand für die Betreuung gewonnen werden.
Inzwischen nehmen regelmäßig rund 50 Kinder am Ferienprogramm teil,
das insgesamt vier Wochen im Jahr angeboten wird.
Um die Teilnehmerbeiträge familienfreundlich zu halten, wird ein
Teil der Kosten über Spenden und Sponsoring gedeckt. Mit im Boot
für die landesweite „Ferien am Ort“-Aktion sind die deutsche
Sportjugend sowie die Edeka Südwest, für Speyer konnten außerdem
die Stadtwerke Speyer als Partner gewonnen werden.
Alle beteiligten Partner legen besondere Schwerpunkte auf das
Programm: Die Sportjugend möchte zu Partizipation und Mitbestimmung
der Kinder anregen, Edeka Südwest möchte Informationen zu gesunder
Ernährung vermitteln, die Stadtwerke sind an energiesparenden
Maßnahmen interessiert, die Deutsche Rentenversicherung stellt die
Sicherheit der Kinder in den Vordergrund und der Judo-Sportverein
möchte sein Jahresthema „Mut“ integrieren. Die Betreuer erarbeiten
im Vorfeld ein Programm, das alle Wünsche berücksichtigt, aber den
Kindern vor allem auch Spaß macht. Dies ist auch dieses Jahr wieder
gelungen:
Unter dem Motto „Der rote Teppich“ wurden in der ersten
Ferienwoche Oscars verliehen, in der zweiten Woche stehen Gameshows
auf dem Programm. Die Spiele werden von den Betreuern immer so
ausgewählt, dass sie Spaß machen, das Miteinander fördern, aber
auch die Themenschwerpunkte vermitteln. Die Kinder können zwischen
Sportspielen, kreativen Handwerkstechniken oder Wissensspielen
wählen. So wurde für den Wochenabschluss ein Bühnenprogramm mit
Vorführungen einstudiert (u.a. Akrobatik, HipHop, Theatersketch).
Die Kinder bastelten aus Recyclingmaterial neue Spielgeräte für die
die Kinderturngruppen des Sportvereins und bemalten Stofftaschen
als Ersatz für Plastiktüten. In den Pausen zwischendurch wurden
Gemüsesticks und Obstschnitze angeboten. Auf ihre Nutella-Brötchen
wollten die Kinder aber auch nicht verzichten. Konflikte gab es
beim Kettcarrennen, weil sich 50 Kinder 5 Kettcars teilen mussten.
Die Betreuer sprachen das Problem an und gestalteten gemeinsam mit
den Kindern Regeln. Auch die Mülltrennung wurde thematisiert und
geübt. In Erinnerung blieb die gemeinsame Schnitzeljagd, der
Schwimmbadbesuch sowie die glamouröse Oscarverleihung mit kleinen
Gold-Oscars. Am Ende dieser Woche wird in einer großen Gameshow das
Wissen um die angesprochenen Themen mit einem Umweltquiz abgefragt.
Text und Foto: JSV
13.07.2017
Mit weißer Weste in die Sommerpause
Männer des JSV mit
knappem Heimsieg gut aufgestellt für Endspurt Richtung
Aufstieg
Speyer- Die Männer des JSV Speyer gehen mit
weißer Weste in die Sommerpause in der 2. Bundesliga Süd, doch der
letzte Schritt dorthin war ein hartes Stück Arbeit. Mit 8:6
gewannen die Domstädter denkbar knapp gegen den Tabellenvorletzten
VfL Riesa.
In einem intensiven ersten Durchgang, in dem mehrere Kämpfe in
die Verlängerung gingen, war es vor allem der schwer erkämpfte Sieg
von Routinier Paul Zwezich in der Gewichtsklasse über 100
Kilogramm, der dem JSV die knappe 4:3-Führung zur Halbzeit
sicherte. Zuvor hatten die beiden ausländischen Kämpfer
erwartungsgemäß gepunktet – neben dem Georgier Gela Kelikhasvilli
war dies der Franzose Adrien Geoffrey, der bei seinem Speyerer
Debüt gleich erfolgreich war. Tobias Teucke sicherte im
Leichtgewicht den vierten Punkt mit einem Sieg kurz vor Ende der
Kampfzeit.
Der zweite Durchgang begann aus Speyerer Sicht perfekt: Niko
Tsimakuridze besiegte seinen erfahrenen und starken Kontrahenten
Robert Conrad – der im ersten Durchgang Ali Nazarov geschlagen
hatte, und David Riedl entschied seinen Kampf binnen
einer Minute für sich. Dann musste Kelikhasvilli aufgrund einer
ärgerlichen Disqualifikation einen nicht-eingeplaten Punktverlust
hinnehmen. Trotzdem deutete alles auf einen relativ sicheren Sieg
hin, als Patrick Striegel anschließend auf 7:4 bei drei
ausstehenden Kämpfen erhöhte. Doch Risa zeigte Moral und kämpfte
sich wieder heran. Andreas Benkert und Ali Nazarov musste ihre
Kämpfe abgeben, so dass die abschließende Begegnung des Tages die
Entscheidung bringen musste: Tobias Teucke musste gegen Kevin Jäger
die Speyerer Führung verteidigen, der Risaer hatte die Chance, mit
einem Sieg ein Unentschieden im Gesamtergebnis zu erreichen. Doch
Teucke erwies sich wie so oft als sichere Bank, erzielte drei
Wertungen zu null und brachte damit den Sieg für Speyer nach Hause.
„Eigentlich mache ich nicht gerne den letzten Kampf – letztes Jahr
in Sindelfingen war ich zum Beispiel in der gleichen Situation, mit
weniger gutem Ausgang. Wahrscheinlich war es auch unnötig,
denn wir hätten vorher schon alles klar machen müssen. Aber ich war
ganz froh, dass es mir gelungen ist, den Punkt zu holen“,
kommentierte Teucke.
Andreas Benkert, der für den privat verhinderten Michael
Görgen-Sprau an diesem Tag als Teamchef einsprang, war voll des
Lobes für sein Team: „Ich bin sehr zufrieden. Besonders
hervorzuheben sind die Leistungen von Paul Zwezich, der gerade im
Golden Score bärenstark gekämpft und sich immer wieder selbst
motiviert hat, und Tobias Teucke, zuverlässig wie immer und trotz
der Drucksituation im letzten Kampf souverän. Nun können wir uns in
der Sommerpause erholen, an ein paar Sachen arbeiten, und danach
noch stärker zurückkommen. Ich denke, wir sind auf jeden Fall gut
aufgestellt im Endspurt um den Aufstieg.“ Text und Foto:
JSV
02.07.2017
Speyerer Judo-Frauen sichern vorzeitigen Finalrundeneinzug
Verena Thumm freut sich über ihren Sieg in letzter Sekunde - und mit ihr das ganze Speyerer Team und die Fans in der Halle.
Speyer- Die Frauen des JSV Speyer haben die
Qualifikation für die Bundesliga-Finalrunde vorzeitig gesichert.
Nach einem klaren 10:4-Erfolg über den amtierenden Meister TSV
Großhadern im letzten Kampf vor der Sommerpause ist die Mannschaft
von Teamchefin Nadine Lautenschläger nicht mehr von den ersten drei
Tabellenplätzen zu verdrängen.
Es war eine Neuauflage des Bundesliga-Finalkampfes der
vergangenen Saison, allerdings wie schon vorher erwartet mit zwei
Mannschaften, die keineswegs in Bestbesetzung waren. Stärker hatte
es allerdings die Gäste erwischt, die in den beiden höchsten
Gewichtsklassen keine Athletin einwiegen konnten und somit die
jeweils zwei Kämpfe in diesen beiden Gewichtsklassen kampflos
abgeben mussten – Barbara Bandel und Abigèl Joó fuhren jeweils zwei
Punkte ein, ohne kämpfen zu müssen.
Doch der JSV gewann auch die Mehrheit aus der ausgekämpften
Duelle, was keineswegs leicht war. Die Gäste hatte mit den
Schwestern Bekky und Amy Livesey zwei starke britische Kämpferinnen
dabei und hatten sich von diesen sicherlich Punkte erwartet. Doch
Rebecca Bräuninger und Nadja Bazynski machten ihnen einen Strich
durch die Rechnung und entschieden diese Kämpfe für sich. Eng waren
auch die Kämpfe in der Klasse bis 52 Kilogramm, wo Verena Thumm und
Patrycia Szekely jeweils in den Schlusssekunden die entscheidenden
Wertungen erzielten – Leidtragende war auf Seiten der Gäste Maria
Tretter, die trotz starker Leistungen sich eben zweimal mit dem
Schlussgong geschlagen geben musste.
Nichts zu holen gab es für den JSV in den Klassen bis 48
Kilogramm – hier besiegte Großhaderns Serbin Milica Nikolic
zunächst Jessica Lindner und dann Özlem Gülmez, der ihr
Bundesliga-Debüt feierte – und bis 57 Kilogramm, wo die in
Europäischen Wettbewerben für Speyer startende Theresa Stoll
zunächst Jill Trenz und dann die hochgestellte Jana Scheffold
besiegte.
„Das war ein souveräner Sieg, den wir so deutlich nicht erwartet
haben. Aber es ist einfach krass, wie unser Team sich immer wieder
gegenseitig zu neuen Höchstleistungen pusht und alle alles gegeben
haben, auch wenn der Gesamtsieg schon feststand“, lobt die
Teamchefin ihre Schützlinge.
Die Speyererinnen können nun beruhigt in die Sommerpause gehen
und entspannt dem letzten Kampf der regulären Saison entgegensehen
– dieser findet am 16. September in Wiesbaden statt. Dort geht es
immerhin noch darum, sich als Meister der Bundesliga Süd für die
Finalrunde zu qualifizieren und sich somit ein Freilos für die
erste Runde des Finalturnieres zu verdienen.
Bei der Finalrunde könnte es auch zu einem Wiedersehen mit dem
TSV Großhadern kommen – dann würden die Karten auch personell neu
gemischt werden. Allerdings erscheint dies im Moment fraglich, denn
nach der klaren Niederlage in Speyer ist der amtierende Meister vom
zweiten auf den vierten Tabellenplatz abgerutscht und muss um die
Endrundenteilnahme bangen. Text und Foto: JSV
25.06.2017
Die richtigen Lektionen gelernt
JSV nach dritten
Sieg in Folge an der Tabellenspitze
Speyer- Die Männer des JSV Speyer sind in der
2. Judo-Bundesliga Süd weiterhin in der Erfolgsspur. Mit einem
souveränen 11:3 beim Aufsteiger HTG Bad Homburg hat das Team aus
der Pfalz den dritten Sieg im dritten Kampf gelandet und ist nun
alleiniger Tabellenführer.
Der Georgier Gela Kelikhasvilli glänzte bei
seinem Speyerer Debüt mit zwei schnellen Siegen. Mehrere andere
Kämpfe waren allerdings hart erkämpft. Dass er trotzdem zu einem
deutlichen Sieg reichte, wertete Teamchef Michael Görgen-Sprau
positiv: „Das ist genau der Lerneffekt, den wir nach der
vergangenen Saison sehen wollten, als wir viele enge Kämpfe
unglücklich verloren haben.“ Auch Tobias Teucke, der selbst zweimal
erfolgreich war und im ersten Kampf über die volle Zeit kämpfen
musste, sah in dem Auftritt in Bad Homburg eine willkommene
Rückkehr zur alten Form: „Das war ein Auftritt wie wir ihn aus
unseren Zweitligazeiten vor der letzten Saison kannten. Und so muss
das auch sein, wenn wir um den Aufstieg mitkämpfen wollen.“ Im
ersten Durchgang waren es Kelikashvilli und Teucke, die die ersten
beiden Punkte des Tages holten, bevor Ali Nazarov
mit einem spektakulären Wurf nach nur 13 Sekunden auf 3:0 stellte.
Deutlich härter umkämpft war das Duell bis 81
Kilogramm zwischen David Riedl und Sebastian Kalenberg, doch am
Ende setzte sich Riedl durch und holte den vierten Punkt für den
JSV. Nach weiteren Siegen von Simon Glockner und Andreas Benkert
verhinderte eine Niederlage von Michael Bantle eine makellose
Bilanz zur Pause. Mit dem Zwischenstand von 6:1 konnte Speyer aber
dennoch zufrieden sein.
Im zweiten Durchgang holten Kekiashvilli, Teucke und Nazarov
ihre jeweils zweiten Siege, um den Gesamtsieg ihrer Mannschaft auch
rechnerisch sicherzustellen. Dann musste David Riedl seinen
Rückkampf abgeben.
Die vorgeschriebenen Wechsel in der Aufstellung zum zweiten
Durchgang hatte der JSV in den abschließenden drei Kämpfen
vollzogen. Im Schwergewicht kam Dima Tsimakuridze ins Team und
konnte seinen Kampf ebenso für sich entscheiden wie Martin Ludwig,
der im letzten Kampf seinen ersten Sieg seit seiner Rückkehr nach
Speyer einfuhr. Dazwischen lag eine knappe Niederlage von Jan
Müller.
„Das war eine bärenstrarke Mannschaftsleistung. Wir sind unserer
Favoritenrolle gerecht geworden, obwohl der Aufsteiger Bad Homburg
sich gut präsentiert hat. Wir haben gesagt, dass wir unter die
ersten drei wollen – und so müssen wir auftreten, wenn wir das
schaffen wollen. Da sind wir auf einem guten Weg mit drei Siegen
aus drei Kämpfen. Nun haben wir noch einen letzten Kampf vor der
Sommerpause, am 1. Juli zu Hause gegen Riesa. Wenn wir da auch noch
gewinnen, dann sind wir wirklich gut aufgestellt, und den Aufstieg
zu schaffen“, So Michael Görgen-Sprau. Text und Foto:
JSV
04.06.2017
Adam macht den Sieg perfekt
Männer des JSV startet
erfolgreich in die neue Saison
Speyer- Einen optimalen Einstand in die neue
Saison haben die Männer des Judosportvereins Speyer gefeiert. Am
ersten Kampftag der 2. Bundesliga Süd gelang gegen den VfL
Sindelfingen ein 9:5-Heimsieg und damit die Revanche für die knappe
Niederlage in der vergangenen Saison. Besonders herausragend dabei
waren Eigengewächs Michel Adam und der georgische
Neuzugang Irakli Kupatadze, die jeweils zwei Kämpfe gewannen. Adam
erzielte den entscheidenden Punkt, um den Sieg zu sichern.
Das georgische Duo Onise Bughadze und Kupatadze bescherte dem
JSV eine 2:0-Führung nach den ersten beiden Kämpfen. Doch Andreas
Benkert, Michael Bantle – mit einer unglückliche Disqualifikation
bei seinem Bundesligadebüt, sowie David Riedl mussten ihre Kämpfe
abgeben und damit auch die Führung. Doch Adam – eine Gewichtsklasse
höher als gewohnt – und Ali Nazarov brachten die Gastgeber vor der
Halbzeit wieder knapp in Führung.
„Da waren wieder
zwei unnötige Niederlagen dabei in Kämpfen, die wir dominiert
haben. In dem Moment kam die Erinnerung an die vergangene Saison
hoch, wo uns das gleich mehrmals passiert ist in entscheidenden
Situationen“, so Teamchef Michael Görgen-Sprau. „Umso wichtiger,
dass Michel in der ungewohnten Gewichtsklasse und Ali im letzten
Kampf noch die Punkte geholt haben.“ Bughadze hatte sich im ersten
Kampf eine leichte Blessur zugezogen, so dass der Speyerer Teamchef
bei seiner geplanten Aufstellung für den zweiten Durchgang
kurzfristig umdisponieren musste. Simon Glockner wurde in die
Kategorie über 100 Kilogramm hochgestellt, musste den Kampf aber
abgeben. Anschließend gab sich Kupatadze auch im
zweiten Kampf keine Blöße, und Andreas Benkert holte zudem einen
wichtigen Punkt, um die Führung auszubauen. Nach
der Niederlage von Martin Ludwig trotz starker Leistung gegen den
international erfahrenen Moustafa Abu-Ramadan kamen die Gäste
wieder etwas heran, doch die Siege von David Riedl und Michel Adam
in den folgenden Kämpfen stellten sicher, dass die beiden Punkte in
Speyer bleiben würden. Für einen gelungenen Abschluss sorgte der
Schweizer Olympiateilnehmer Ciril Grossklaus mit
einem Ippon-Sieg gegen Andreas Finkbeiner.
„Der zweite Durchgang lief dann wesentlich besser, und auch
diejenigen, die verloren haben,haben sich gut verkauft und gegen
international erfahrene Kämpfer gut dagegengehalten“, resümiert
Michael Görgen-Sprau.
Für die Speyerer Männer geht die Saison am 20. Mai weiter mit
dem Derby gegen den starken Aufsteiger 1. JT Heidelberg / Mannheim,
der ebenfalls mit einem 9:5-Erfolg in die Saison gestartet ist.
Text und Foto: JSV
07.05.2017
Verdienter Punktgewinn
Erfolgreichen JSV-Debütantin Marlene Galandi.
Speyerer Judo-Frauen mit Unentschieden in
Backnang
Speyer- Wichtiger Punktgewinn für die Frauen
des JSV Speyer in der 1. Judo-Bundesliga: Am zweiten Kampftag
gelang im schweren Auswärtsduell bei der TSG Backnang nach
spannendem Kampfverlauf ein 7:7-Unentschieden.
Besonders erwähnenswert war das gelungene Debüt von Marlene
Galandi – die 17-Jährige besiegte bei ihrem ersten Auftritt für den
JSV die Olympiateilnehmerin Martyna Trajdos – sowie der Erfolg von
Abigél Joó gegen die amtierende Europameisterin Sanne van
Dijke.
Der JSV ging rasch mit 4:0 in Führung, doch dies war noch keine
Vorentscheidung, denn die Gewichtsklassen, in denen Backnang
richtig stark besetzt waren, kamen erst noch. Und so verkürzten die
Gastgeberinnen tatsächlich noch auf 3:4 zur Pause. Unglücklich aus
Speyerer Sicht war die Niederlage von Vanessa Müller in der
Verlängerung gegen Jennifer Schwille. Nach den Regeln der
vergangenen Saison wäre der Kampf Unentschieden gewertet worden,
doch seit dieser Saison gibt es die „Golden Score“, also
Verlängerung bis zur Entscheidung, wenn ein Kampf mit Gleichstand
endet.
Im zweiten Durchgang konnten Galandi und Joó ihre Erfolg nicht
wiederholen und mussten ihre Kämpfe abgeben. Dafür kam Rebecca
Bräuninger für Müller ins Team und holte den Punkt in der Klasse
bis 63 Kilogramm. Anna Borowska und Barbara Bandel unterlagen
jedoch wie bereits im ersten Kampf, so dass Backnang aus dem 5:7
noch ein 7:7 machte.
Dennoch war Teamchefin Nadine Lautenschläger nicht unzufrieden:
„Ich denke, dass dieses Ergebnis sich im Laufe der Saison als sehr
wertvoll heraustellen wird. Wir haben jetzt einen Punkt mehr als
Backnang. Backnang war in den unteren Gewichtsklassen etwas dünn
besetzt, aber in den anderen sehr stark und kompakt. Von daher
können wir mit dem Ergebnis zufrieden sein. Es gab zudem einige
wirklich herausragende Leistungen, zum Beispiel von Marlene
Galandi, Abigél Joó oder Rebecca Bräuninger. Jetzt müssen wir uns
voller Konzentration der nächsten Aufgabe widmen, dem Heimkampf
gegen den KSV Esslingen am 20. Mai“ Text und Foto: JSV
07.05.2017
Klare Sache zum Auftakt
Speyer- Speyerer Frauen starten mit deutlichem
Heimsieg in die neue Saison Saisonstart nach Maß für die Frauen des
JSV Speyer: Am Samstag siegte die Mannschaft von Teamchefin Nadine
Lautenschläger im ersten Kampf der neuen Runde mit 12:2 gegen den
Aufsteiger BC Karlsruhe. Damit ist der erste kleine Schritt zur
Rückeroberung des Meistertitels gemacht.
Auch wenn mehrere Leistungsträgerinnen im Team fehlten, sahen
die Zuschauer im gut gefüllten Judomaxx und zu Hause am erstmals
angebotenen Livestream eine souveräne Vorstellung des deutschen
Vizemeisters. Das erste Duell des Abends zwischen Selina Dietzer
für Speyer und Michaela Krämer ging über die volle Zeit und endete
mit einem knappen aber verdienten Sieg für die KSV-Kämpferin, doch
danach ging es ganz schnell: Jill Trenz, Barbara Bandel und Tracy
Heusinger brauchten zusammengerechnet nur etwas mehr als eine
Minute Kampfzeit, um ihre Duelle vorzeitig für sich zu entscheiden.
Jessica Lindner und Patrycia Szekely brauchten zwar ein bisschen
länger, holten aber ebenso den Punkt für den JSV wie Vanessa
Müller, die im letzten Kampf vor der Halbzeit dann nochmal
blitzschnell bereits nach zwölf Sekunden gewann. So ging es mit dem
perfekten Zwischenergebnis von 7:0 in die Pause.
Im ersten Duell nach der Pause war Vanessa Müller gleich wieder
dran, dieses Mal hochgestellt in die Kategorie bis 70 Kilogramm.
Sie lieferte sich einen sehr intensiven Kampf mit Michaela Krämer
und konnte sich am Ende dank der einzigen erzielten Wertung
durchsetzen. Anschließend gelang Jill Trenz ein zweiter schneller
Sieg – ihre beiden Kämpfen dauerten zusammen 49 Sekunden, und
Barbara Bandel machte das Ergebnis zweistellig, als sie Luisa
Froitzheim mit einer Fußtechnik auf die Matte schickte.
Tracy Heusinger
musste sich im zweiten Aufeinandertreffen mit Isabel Ludwig
geschlagen geben – der erste Punkt für die Gäste verkürzte den
Zwischenstand auf 10:1. Für einen Highlight aus Speyerer Sicht
sorgte Grete Riegert, Eigengewächs aus der Jugend des JSV, die in
ihrem allerersten Bundesligakampf gleich einen Sieg feierte.
Den zweiten Punkt holten sich die Gäste im vorletzten Kampf –
Patrycia Szekely musste trotz zwischenzeitlicher Führung den Punkt
an Nathalie Rouvière abgeben. Für einen dem Gesamtverlauf würdigen
Abschluss sorgte dann allerdings Rebecca Bräuninger mit einem
schnellen Sieg nach sieben Sekunden im letzten Kampf des Tages.
„Das war der Saisonstart, den wir uns erhofft haben. Aber jetzt
geht es nächste Woche nach Backnang, zum amtierenden Meister, und
deshalb müssen wir gleich konzentriert bleiben und weitermachen“,
sagte die Teamchefin und richtet den Blick bereits auf die kommende
schwere Aufgabe.
Die Kämpfe sowie Interviews mit Kämpferinnen und der Teamchefin
wurden als Livestream im Internet übertragen und können weiterhin
unter der folgenden Adresse abgerufen werden: http://sportdeutschland.tv/judo/jsv-speyer-vs-bc-karlsruhe_2
Auf den Fotos drei Speyerer Kämpferinnen, die gestern
erfolgreich waren, jeweils in blau, Barbara Bandel, Grete RIegert
und Vanessa Müller.
Text und Foto: JSV Speyer
01.05.2017
Erfolge aus dem Judo-Sportverein
1. Frauen-Mannschaft
erhält wieder den Ehrenpreis der Stadt Speyer
2. Drei Platzierungen auf
Deutsche Meisterschaft der U 18
3. Karate: Elena Berg
gewinnt den Barbarossa-Cup
4. Auszeichnungen der sozialen
Projekte des JSV: BASF und Lions-Club unterstützen den JSV
1. Zum dritten Mal schon wurden
unsere Frauen zur Mannschaft des Jahres gewählt und
erhielten von der Stadt Speyer den Ehrenpreis „für herausragende
sportliche Leistungen, insbesondere für den Sieg bei der Golden
League in Grosny“. 70 anwesende Judoka und Freunde freuten sich mit
den Siegerinnen und feierten bis weit nach Mitternacht auf der
Sportlerparty. Die Männer vom Bundesligalehrgang und die Gäste aus
Bayern waren geschlossen mitgegangen und sorgten für gute Stimmung.
Am Abend vorher waren einige Vertreter schon in Bingen, bei der
Meisterehrung des Landessportbundes Rheinland-Pfalz, der u.a. die
europäischen Vereins-Mannschaftsmeisterinnen des Judo-Sportvereins
Speyer ehrte.
2. Drei Platzierungen für JSV
Athleten bei den Deutschen Einzelmeisterschaften der U18 in
Herne! Bei den diesjährigen Deutschen Einzelmeisterschaften der U18
in Herne schafften es drei Athleten des JSV-Speyer, eine vordere
Platzierung zu erkämpfen. Damit war der JSV der erfolgreichste
Verein im Judoverband Pfalz bei dieser Meisterschaft. Michael
Bantle feierte nach mehr als sechs Monaten Verletzungspause ein
großartiges Comeback. In der Gewichtsklasse bis 66kg erkämpfte er
sich in einem Teilnehmerfeld von 24 Athleten souverän die
Bronzemedaille und bestätigte damit seine tolle Leistung vom
Vorjahr. Leon Lichtmannegger war aus Speyerer Sicht der
Überraschungsathlet. Nachdem er im letzten Jahr wegen Krankheit
nicht starten konnte, stürmte er in diesem Jahr bei seiner ersten
Teilnahme auf Deutschen Einzelmeisterschaften in der Klasse bis
46kg bei 20 Teilnehmern sofort bis ins Halbfinale und erkämpfte
sich am Ende eine hervorragenden 5. Platz. Bei den Frauen machte
Özlem Gülmez die dritte Platzierung für den JSV perfekt. In der
Gewichtsklasse bis 48kg und in einem Feld von 22 Teilnehmern konnte
sie mit zwei Siegen eine tollen 7.Platz erringen. Erik Seith bis
60kg und Jana Förtsch bis 57 Kg konnten in einem Teilnehmerfeld von
25 bzw. 24 Athleten jeweils eine Kampf gewinnen und belegten die
Plätze 11 und 13. Unsere beiden Jüngsten Gabriel Martin bis 50 Kg
und Vanessa Adam bis 57 Kg starteten ebenfalls das erste Mal bei
einer Deutschen Meisterschaft. Sie lieferten jeweils zwei sehr
beherzte Kämpfe ab, leider reichte es hier noch nicht für einen
Sieg. Cheftrainer Ferenc Nemeth und Trainer Peter
Lichtmannegger waren sehr stolz auf ihre Athleten und mehr als
zufrieden mit den gezeigten Leistungen. Das Ergebnis zeigt, dass
wir auf einem guten Weg zur nationalen Spitze sind. Ferenc
Nemeth resümierte nach dem Wettkampf, dass kontinuierliches und
fleißiges Training, Vertrauen in den Trainer und Geduld sich
letztendlich in Erfolg auszahlen. Peter Lichtmannegger
3. Elena Berg gewinnt den
Barbarossa-Cup! Die beiden JSV-Karateka Ben Cyba und Elena
Berg waren am Samstag, 4. März nach Kaiserslautern gefahren, um
beim Barbarossa-Cup ihr Leistungen unter Beweis zu stellen. Ben
Cyba hatte Lospech. Sein Kontrahent war deutlich stärker als der
Rest des Pools. Trotz seiner gut ausgeführten Kata-Darbietung
konnte Ben die Kamprichter nicht überzeugen. Besser lief es
bei Elena. Ein kleiner, auf Nervosität zurückführender Patzer wurde
ihr im Kampfrichterentscheid nicht zur Last gelegt, und so durfte
sie weiter starten. Diese Chance ließ sich Elena nicht entgehen und
gewann Kampf um Kampf bis zum Finale. Sie holte den Sieg in der
Disziplin Schüler Kata weiblich U 14 9.-7. Kyu.
4. Gleich zwei Auszeichnungen durften
Vertreter der JSV-Geschäftsstelle in der vergangenen Woche
entgegennehmen: Die BASF in Ludwigshafen zeichnete 20
Projekte beim Wettbewerb „Gemeinsam Neues schaffen“ aus. Bewerben
konnten sich soziale Projekte mit mehreren Projektpartnern aus der
Metropolregion Rhein-Neckar. Der Judo-Sportverein konnte die Jury
mit dem Projekt „Sprachförderung durch Bewegung“ überzeugen. Die
Woogbachschule, die Stadt Speyer (Abteilung Familienbildung) und
der JSV bieten Flüchtlingskindern eine außerschulische
Sprachförderung im Judomaxx an. Durch die Spende der BASF ist das
Projekt auch im nächsten Schuljahr gesichert. Die
Anschubfinanzierung (2016) war dank der Unterstützung durch die
Stadt Speyer und die Sportjugend Rheinland-Pfalz erfolgt. Außerdem
unterstützt der Lions-Club Speyer Palatina die
Inklusionsarbeit des JSV im Jahr 2017 mit einer Geldspende. Wir
danken diesen und anderen Geldgebern sehr herzlich für die
willkommene Hilfe.
Judo-Sportverein Speyer
08.03.2017
JSV-Frauen die Nummer eins in Europa
Judo-Frauen triumphieren bei der Golden League in
Grosny
Speyerer- Das große Abenteuer hat sich gelohnt:
Als die Frauenmannschaft des Judosportvereins Speyer am
Sonntagmittag auf dem Flughafen Wien landete, war sie zum einen
froh, wieder zurück zu sein, andererseits hatten sie den
Siegerpokal der Golden League mit im Gepäck. Als erstes deutsches
Frauenteam holte sich der JSV am Samstag in der tschetschenischen
Hauptstadt Drosny den Titel, mit einem 4:1-Erfolg im Finale gegen
Samurai Wien.
„Ich bin erleichtert, dass wir alles überstanden haben –
auch wenn die Organisation perfekt war, waren die
Witterungsbedingungen und auch dieses völlig andere Land schon
gewöhnungsbedürftig“, resümmierte Teamchefin Nadine Lautenschläger,
die aber in aller erster Linie stolz auf ihre Mannschaft war, die
nach dem Europäischen Vereinspokal 2014 und der Deutschen
Meisterschaft im vergangenen Jahr nun zum dritten Mal in Folge
einen großen Titel errungen hat – und damit nun alles gewonnen hat,
was es zu gewinnen gibt.
Den ersten Schritt zum Titel hatte der JSV mit einem souveränen
5:0-Erfolg gegen den russischen Vertreter Alania Wladikawkaz. „Das
war eine schwer einzuschätzende Mannschaft mit einigen ganz jungen
Kämpferinnen und einigen sehr erfahrenen, die in der Verhangenheit
durchaus auch Erfolge gehabt habt“, kommentierte die Speyerer
Teamchefin. Dem JSV-Quintett Odette Giuffrida, Johanna Müller,
Nadja Bazynski, Szaundra Diedrich und Jasmin Külbs konnten die
Russinnen allerdings nicht Paroli bieten, so dass der deutsche
Vertreter mit dem klaren Ergebnis ins Halbfinale einzog.
Dort kam es zum Aufeinandertreffen mit dem Vorjahressieger RSC
Champigny aus Frankreich, der den JSV 2015 im Viertelfinale besiegt
hatte. Speyer war im Vergleich zu damals nun wesentlich besser
aufgestellt, dennoch wurde es ein knappes Duell gegen die hochklassige Mannschaft aus Frankreich.
Gleich im ersten Kampf gab es einen Rückschlag für Speyer, als
Giuffrida den Kampf knapp abgeben musste. Allerdings gelang Theresa
Stoll, die in der Bundesliga für Großhadern kämpft aber für dieses
Turnier an Speyer ausgeliehen wurde, der Ausgleich. Dann musste
sich Rebecca Bräuninger der Olympia-Medaillengewinnerin Agbegnenou
geschlagen geben, und der JSV lag bei zwei ausstehenden Kämpfen mit
1:2 hinten. Szaundra Diedrich sorgte für den erneuten Ausgleich mit
einem Sieg in der Begegnung bis 70 Kilogramm, so dass das
Schwergewichtsduell zwischen Jasmin Külbs und der Olympiasiegerin
Emilie Andeol kam. Die Speyererin wuchs über sich hinaus und bezang
die Französin um die Revanche fürs vergangene Jahr und den Einzug
ins Finale perfekt zu machen.
Im Endkampf brachte Giuffrida den JSV mit einem überlegenen Sieg
in Front, doch anschließend musste sich Stoll gegen die für Wien
kämpfende deutsche Olympiateilnehmerin Miriam Roper geschlagen
geben. Nadja Bazynski holte den Punkt in der Klasse bis 63
Kilogramm für Speyer, und als Szaundra Diedrich die starke Ungarin
Szabrina Gerszak bezwingen konnte, war der Titelgewinn unter Dach
und Fach. Jasmin Külbs setzte den Schlusspunkt mit einem
standesgemäßenen Sieg gegen eine um zwei Klassen hochgestellte
Gegnerin zum 4:1 Endstand.
„Ich bin einfach immer wieder begeistert von dem was, diese
Mannschaft aus sich herausholt – man muss ja bedenken, dass sogar
heute nicht alle da waren. Aber mit diesem unglaublichen
Mannschaftsgeist pushen sich die Mädels immer wieder selbst zu
neuen Höchstleistungen“, so das Fazit von Nadine Lautenschläger,
die ihr Team nun bis an die europäische Spitze geführt hat. Text
und Foto: JSV
18.12.2016
JSV-Frauen die Nummer eins in Europa - Bilderalbum
Sport vereint Generationen in Speyer
Dietmar
Hopp Stiftung zeichnet Mehrgenerationenprojekt des
Judo-Sportvereins Speyer aus und überreicht im Rahmen der
Jubiläumsaktion Sportvereint 20.000 Euro.
Speyer- Der Judo-Sportverein bringt
Menschen jeden Alters in Bewegung. Für seine
generationenübergreifenden Angebote wurde der Judo-Sportverein
Speyer von der Dietmar Hopp Stiftung im Rahmen der Jubiläumsaktion
Sportvereint mit 20.000 Euro belohnt. Die Spendenübergabe
fand am 11. Dezember im Rahmen eines „Generationen-Spielfestes“ im
Judomaxx in Speyer statt.
Die Aktion Sportvereint wirbt für mehr Bewegung unter
Seniorinnen und Senioren und fördert generationsübergreifende
Initiativen. Dazu spendet die Dietmar Hopp Stiftung je 20.000 Euro
an 20 Sportvereine aus der Metropolregion Rhein-Neckar, welche sich
durch außergewöhnliche Vereinsarbeit für Menschen jeden Alters
auszeichnen. Die Sportprojekte sollen innovativ sein, neben
Seniorinnen und Senioren auch Kinder und Jugendliche sowie Menschen
mit Behinderung zu Bewegung animieren.
Die symbolische Spendenübergabe fand am 11. Dezember im Judomaxx
direkt vor dem „Generationen-Spielfest“ statt. Henrik Westerberg,
Sportreferent der Dietmar Hopp Stiftung, beglückwünschte den Verein
zur erfolgreichen Bewerbung: „Der Judo-Sportverein Speyer ist
geprägt durch seine spezielle Sportart, anders als bei einem
Mehrspartenverein, und dennoch zieht sich die
generationenübergreifende Arbeit wie ein roter Faden durch die
sportlichen und sozialen Angebote des Gesamtvereins. Die engagierte
Arbeit von allen Mitarbeitern kennenzulernen war für uns sehr
bereichernd.“
Vereinsvorstand,
Senioren, Kinder und Eltern freuten sich gemeinsam über die Spende
und ließen keinen Zweifel daran, dass im Judomaxx junge Menschen
gemeinsam mit Älteren viel Spaß an Bewegung haben. Etwa 50 Familien
nahmen an den Spielstationen teil. Dabei ging es weniger um Sieg
als vielmehr um ein Miteinander. „Mir hat besonders gefallen, dass
meine Oma und mein Papa mitgemacht haben. Zusammen waren wir
richtig gut“, so das Fazit der achtjährigen Jana. Beeindruckt waren
die Gäste auch vom ehrenamtlichen Engagement der vielen
Jugendlichen, die die Spiele anleiteten, Regeln erklärten, aber
auch motivierten und trösteten, wenn es nötig war. „Wir freuen uns,
dass viele Senioren unserer Einladung gefolgt sind“, so der
Vereinsvorsitzende Michael Görgen-Sprau. „Etliche der
Gründungsmitglieder unseres 1959 gegründeten Vereins sind noch
aktiv, und auch Reha-Sport bieten wir an. Dank der Spende der
Dietmar Hopp Stiftung ist es uns möglich, in Zukunft noch mehr die
Gemeinschaft von Jung und Alt zu fördern“.
Senioren können im Judo-Sportverein auf vielfältige Weise aktiv
werden: Im Reha-Sport, in verschiedenen Gymnastikangeboten oder
auch im Judo für Ältere. Viele Senioren nutzen die Möglichkeit, mit
ihren Enkeln gemeinsam bei den „Turntigern“ zu turnen. Für
Hochaltrige gibt es eine eigene Demenzsportgruppe, die in Zukunft
weiter ausgebaut werden soll. Die Sportvereint-Spende wird
zur Erweiterung des Seniorenangebotes genutzt ebenso wie zur
Ausbildung von motivierten Übungsleitern.
Die Aktion
Sportvereint setzt ein Zeichen und will Ideen aufzeigen, wie
sich Sportvereine zukünftig besser auf die Bedürfnisse von Senioren
einstellen können und wie der Austausch von Jung und Alt, mit und
ohne Behinderung, verstärkt wird. Die Stiftung plant insgesamt
400.000 Euro für die Aktion ein. Sportvereint spricht
explizit Sportarten an, die in den regulären Sportförderungen der
Dietmar Hopp Stiftung – Eishockey, Handball, Fußball und Golf –
nicht berücksichtigt werden. Insgesamt haben sich 72 Sportvereine
aus der Metropolregion Rhein-Neckar mit ihren Ideen für
Mehrgenerationensport um eine Förderung beworben. Die Übergabe an
den Judo-Sportverein Speyer ist die vierte Spendenbekanntgabe seit
Beginn der Aktion. Es folgen bis zu drei Bekanntgaben pro Monat.
Die Aktion endet mit der letzten Spendenübergabe am 20. Oktober
2017.
Stifter Dietmar Hopp möchte mit der Aktion Generationen
sportlich vereinen: „Eine gute körperliche und mentale Verfassung
sowie ein funktionierendes soziales Umfeld wird bedeutsamer, je
älter die Menschen werden. Ich erhoffe mir, dass die Aktion
Sportvereint Vorbild und Ideenlieferant ist, um Vereinen der
Metropolregion zu zeigen, wie Jung und Alt miteinander in Kontakt
gebracht werden können und dadurch eine ‘Win-Win Situation‘
schaffen.“
Kurzprofil Sportvereint
Die Aktion Sportvereint fördert Projekte mit
Mehrgenerationenansatz von Sportvereinen aus der Metropolregion
Rhein-Neckar. Seniorinnen und Senioren sollen über die Freude an
Bewegung verstärkt mit Menschen jeder Altersgruppe in Kontakt
kommen. Die Dietmar Hopp Stiftung spendet dafür je 20.000 Euro an
20 Sportvereine. Die Bewerbung war bis zum 30. Juni 2016 online
möglich. Die Teilnahmebedingungen sind nachzulesen auf der Webseite
www.20-sportvereint.de, auf
der ab dem 21. Oktober 2016 über die Spendenvergaben berichtet
wird. Pro Monat folgen bis zu drei Bekanntgaben. Die Aktion endet
mit der letzten Spendenübergabe am 20. Oktober 2017.
Über den Judo-Sportverein Speyer
Der Judo-Sportverein Speyer ist mit über 1.300 Mitgliedern der
größte Judoverein in Deutschland. Neben Judo als Breiten- und
Leistungssport, Karate und Aikido gibt es Bewegungsangebote für
Kinder im Vorschulalter, für Senioren, für Menschen mit
Behinderungen, für Flüchtlinge, Migranten und weitere Zielgruppen.
Seit über 20 Jahren arbeitet der Verein mit einem
sozial-integrativen Konzept, das die Persönlichkeitsentwicklung
stärkt. Unter dem Motto „Der JSV Speyer – eine familiäre
Gemeinschaft“ steht der Verein allen Generationen offen.
Foto: Spendenübergabe: JSV/Klaus Landry; Jung und Alt
im JSV: JSV/Michael
Volkert; Spielfest: JSV/Klaus Landry.
13.12.2016
Külbs-Ausfall war einer zu viel
Die JSV-Mannschaft war mit ihren Leistungen und dem zweiten Platz zufrieden und feierte ausgelassen die Vizemeisterschaft
Speyerer Frauen unterliegen im Finale um Meisterschaft
der Judo-Bundesliga
Backnang- Die Frauen des JSV Speyer haben die
Titelverteidigung in der Judo-Bundesliga verpasst. Bei der Endrunde
in Backnang unterlag der Vorjahressieger dem Meister des Jahres
2014, dem TSV Großhadern, mit 6:8.
Enttäuschung
herrscht aber nicht in den Reihen des JSV. Angesichts einer ganzen
Reihen von Ausfällen war bereits vor dem Finale klar, dass es
schwer werden würde, den Titel zu verteidigen. „Wir haben das
Bestmögliche draus gemacht – Kompliment an meine Mannschaft, die
alles gegeben hat. Großhadern war an diesem Tag einfach besser und
hat verdient gewonnen. Aber wir sind Vizemeister –
das ist ja keine Schande!“, so das Fazit von Teamchefin Nadine
Lautenschläger.
Für die Speyerer Mannschaft und die zahlreichen mitgereisten
Fans begann der Tag verheißungsvoll. Das Viertelfinale und das
Habfinale wurden noch jeweils souverän gewonnen – einem 10:3 gegen
den JC 66 Bottropp folgte ein 9:4-Sieg über den JC Mönchengladbach,
um den Finaleinzug sicherzustellen. Ein schwerer Rückschlag war
dabei allerdings die umstrittene Disqualifikation von
Jasmin Külbs im ersten Durchgang des Halbfinals.
Damit war sie für das Finale gesperrt, was der ohnehin schon stark
dezimierte JSV kaum kompensieren konnte. Allerdings verlor der TSV
Großhadern mit Olympia-Medaillengewinnerin Laura Varga Koch, die
sich im Halbfinale verletzte, ebenfalls auf wichtige Kämpferin im
Laufe des Tages.
Und doch wäre ein Sieg im Finale trotz dieser ungünstigen
Voraussetzungen möglich gewesen. Odette Giuffrida und Maxime
Brausewetter verloren Kämpfe ganz knapp nach Strafen, und auch in
einigen anderen Duellen wäre eventuell mehr drin gewesen.
Giuffrida
war bei ihrem Debüt für den JSV Speyer eine der herausragendsten
Kämpferinnen des Finalturniers. Eigentlich in der Gewichtsklasse
bis 52 Kilogramm startend, kämpfte sie in Backnang vier Mal bis 63
Kilogramm und einmal bis 57 – und gewann drei dieser fünf Kämpfe.
Erfolgreichste Kämpferin insgesamt im Speyerer Team war Barbara
Bandel mit fünf Siegen in ebensovielen Kämpfen – darunter auch ein
kampfloser Punkt im Finale, da Großhadern die beiden letzten Duelle
abgab, nachdem die Führung uneinholbar geworden war, was auf
Speyerer Seite bedauert wurde.
Nach dem Ende der Bundesligasaison gibt es noch ein großes Ziel
für die JSV-Frauen: Die Golden League, die eine Woche vor
Weihnachten im Grosny, Hauptstadt der russischen Teilrepublik
Tschetschenien, stattfindet. Nach dem dritten Platz im vergangenen
Jahr nach einer weitaus weniger abenteuerlichen Reise nach Wien
möchten die Speyererinnen dieses Ergebnis toppen, und dafür sorgen,
dass sich die lange Reise ins Unbekannte auch wirklich lohnt. Und
danach heißt es, die Revanche zu planen und die Rückeroberung des
Bundesligatitels in der kommenden Saison vorzubereiten. Text
und Foto: JSV Speyer
16.10.2016
Judo-Ranglistenturnier in Speyer
Speyer- Vier Medaillien für JSV beim
Ranglistenturnier Judokas haben beim Ranglistenturnier in Speyer um
Medaillen und Punkte für die deutsche Rangliste und damit um die
Qualifikation für die Deutsche Einzelmeisterschaft Anfang kommenden
Jahres gekämpft.
Dank Barbara Bandel (Silber, -78kg Frauen), Grete Rieger
(Bronze,-48 Kg), David Riedl (Bronze, -81kg Männer), und Niko
Tsimakuridze (Bronze, -100 kg Männer) blieben drei Medaillen in
Speyer. Auch die anderen Speyerer Teilnehmer – überwiegend junge
Talente aus dem eigenen Nachwuchsbereich – boten ansprechende
Leistungen.
167 Judokas gingen insgesamt auf die Matte, gemeldet waren
eigentlich um die 200, doch einige schafften es aufgrund von
Verkehrsproblemen nicht rechtzeitig nach Speyer. Dennoch war das
Turnier aus organisatorischer Sicht sehr erfolgreich – eine große
Schar an zuverlässigen freiwilligen Helfern sorgte über den ganzen
langen Turniertag für einen reibungslosen Ablauf. Text und
Foto: JSV Speyer
03.10.2016
Die vier Speyerer Judokas, die Medaillen gewonnen haben - Bilderalbum
Traum von Titelverteidigung in eigener Halle geplatzt
Die Frauen des JSV Speyer Judo-Bundesliga Team
Frauen des JSV Speyer verlieren in Backnang
Backnang/Speyer- Die Frauen des JSV Speyer
haben zum ersten Mal seit 2014 einen Bundesligakampf verloren. Am
letzten Kampftag der regulären Saison unterlag der JSV dem
Vizemeister TSG Backnang mit 5:8 – damit zog der Verfolger an den
Pfälzerinnen vorbei und sicherte sich das Hausrecht für die am 15.
Oktober stattfindende Endrunde der jeweils drei besten Mannschaften
der Nord- und Südstaffeln.
Eine ganze Reihe von Kämpferinnen fehlten verletzungsbedingt
oder aufgrund anderweitiger Turniereinsätze. So mussten fünfmal
Kämpferinnen in höhere Gewichtsklassen hochgestellt werden, zweimal
sogar um zwei Kategorien. Trotz eines guten Beginns mit zwei
Speyerer Siegen durch Nadja Bayznski und Verena Thumm war von
Anfang an klar, dass es extrem schwer werden würde.
Die folgenden fünf Kämpfe bis zur Pause gingen allesamt an
Backnang, wobei gerade Johann Müllers Niederlage gegen Karla Grol
nach Strafen besonders ärgerlich war. Auch Selina Dietzer unterlag
ohne eine Wertung abzugeben, so dass mit etwas Glück sicherlich
mehr drin gewesen wäre aus Speyerer Sicht.
So war die
Angelegenheit beim Stande von 2:5 zur Pause praktisch gelaufen.
Zwar konnte Bazynski auch ihren zweiten Kampf gewinnen und damit
verkürzen, aber als Verena Thumm im Rückkampf gegen Vera Dworacyzk
in Führung liegend sich eine Unachtsamkeit erlaubte und in einen
Haltegriff geriet, war auch die letzte Hoffnung dahin. Daran
änderte auch der schnelle Ippon-Sieg von Selina Dietzer gegen Alina
Böhm oder das beachtliche Unentschieden von Barbara Bandel gegen
Olympia-Teilnehmerin Martyna Trajdos etwas. Als Jana Scheffold nach
einer halben Minute gegen die Deutsche Meisterin Katharina Menz
verlor, war an der Niederlage auch rechnerisch nichts mehr zu
machen.
Für ein letztes Ausrufezeichen sorgte Johanna Müller im
vorletzten Kampf, als sie trotz offensichtlicher Verletzung ihren
Vorsprung über die Zeit rettete und einen weiteren Punkt für Speyer
einfuhr. Im Abschlusskampf war die um zwei Klassen hochgestellte
Miriam Kost gegen die Niederländerin Antoinette Hennink ohne
Chance, so dass der Endstna dvon 8:5 für die Gastgeberinnen
besiegelt wurde.
„Natürlich hätten wir gerne die Finalrunde nach Speyer geholt,
aber dennoch ist diese Niederlage kein Beinbruch. Backnang war das
bessere Team und hat verdient gewonnen. Wir waren nicht in
Bestbesetzung – die Mädels, die da waren, haben alles gegeben,
außerdem können wir auf diese Saison absolut stolz sein.
Niederlagen gehören im Sport dazu – jetzt fokussieren wir uns
auf die Finalrunde und die Titelverteidigung“, kommentierte
JSV-Teamchefin Nadine Lautenschläger. Text und Foto: JSV
Speyer, Presse
18.09.2016
Erneut die Sache aus der Hand gegeben
Speyerer Judo-Männer
unterliegen zum vierten Mal in Folge
Speyer- Auch nach der Sommerpause die gleiche
Misere für die Männer des JSV Speyer: Im Auswärtskampf gegen
Samurai Offenbach gab es für das Team aus der Pfalz abermals eine
knappe und unglückliche Niederlage.Mit 6:7 unterlag die Mannschaft
von Teamchef Michael Görgen-Sprau – es war die vierte Niederlage in
Folge.
Richtungsweisend war bereits das erste Duell des Tages zwischen
Ali Nazarov für Speyer und dem Offenbacher Markus Seifert. Nazarov
konnte seine Überlegenheit nicht in einem Sieg ummünzen und musste
sich zum Schluss sogar mit Wazaari geschlagen geben. Anschließend
holte Tobias Teucke ein beachtliches Unentschieden gegen den
erfahrenen Brian-Miles Smith und David Riedl war gegen den starken
Griechen David Tsokouris weitgehend chancenlos, doch Simon
Glockner, Niko Tsimakuridze und der ins Team zurückgekehrte Michel
Adam holten dann drei Siege in Folge für Speyer und brachte die
Gäste mit 3:2 in Front. Im letzten Kampf vor der Pause unterlag
Stefan Bantle jedoch, so dass es mit einem 3:3-Gleichstand in die
Pause ging.
Der zweite Durchgang nahm einen denkbar schlechten Anfang, denn
David Riedl, hochgestellt in die Klasse bis 90 Kilogramm, traf
erneut auf Tsoukouris, der ebenfalls hochgestellt wurde. Auch wenn
er dieses mal erheblich besser in den Kampf fand, musste er sich am
Ende geschlagen geben. Teucke gab das zweite Aufeinandertreffen mit
Smith knapp nach Strafen ab und Leander Riegert quittierte eine
ärgerliche Niederlage gegen einen hochgestellten Kontrahenten –
damit war beim Stand von 3:6 eigentlich alles gelaufen, auch wenn
Simon Glockner anschließend mit einem schnellen Ippon-Sieg
verkürzte. Doch dann sorgte Andreas Benkert mit einem clever
ausgekämpften Sieg in der Klasse bis 100 Kilogramm für einen
unerwarteten Hoffnungsschimmer. Michel Adam gab sich ebenfalls
keine Blöße und steuerte einen Punkt zum 6:6-Ausgleich bei. Im
abschließenden Kampf konnte Patrick Striegel die Aufholjagd jedoch
nicht vollenden – seine Niederlage besiegelte den 6:7-Endstand.
„Es war nicht so wie in Sindelfingen, dass wir mit irgendwelchen
Kampfrichterentscheidungen gehadert haben. Es ist eher vergleichbar
mit der Niederlage in Halle, wo wir gleich mehrmals trotz Führung
verloren haben. Wir haben es einfach selbst aus der Hand gegeben“,
ärgert sich JSV-Teamchef Görgen Sprau und hofft auf einen
versöhnlichen Saisonabschluss in zwei Wochen beim Saisonfinale
gegen den VfL Riesa. Dabei verweist er augenzwinkernd auf den
Umstand, dass der bisher einzige Saisonkampf seines Teams im
heimischen Judomaxx – damals am ersten Kampftag gegen die TSG
Backnang – gewonnen wurde: „Wenigstens sind wir zu Hause immer noch
ungeschlagen“. JSV Speyer, Presse
11.09.2016
Neue Anfängerkurse Karate
Speyer- Karate bedeutet „leere Hand“ und diente
ursprünglich als waffenlose Selbstverteidigung. Der Sport
beinhaltet aber auch Gesundheitsförderung, trainiert die
Koordination, verbessert das Körpergefühl, schult den Respekt vor
dem Trainingspartner und stärkt das Selbstbewusstsein. Die
Karate-Abteilung im Judo-Sportverein Speyer vermittelt
traditionelles Karate in der Stil-richtung Shotokan. Im Vordergrund
stehen der Erhalt oder Aufbau der körperlichen Fitness, die eigene
und die Gesundheit des Partners und das Erlernen von effektiven
Techniken. Im Anfängerkurs werden die körperlichen und technischen
Grundlagen gelegt, später kommen Partnerübungen und weitere
Anwendungen hinzu.
Jugendliche ab 14 Jahre und Erwachsene: 31. August 2016, 19-20
Uhr in der Kellersporthalle des Hans-Purrmann-Gymnasiums
Kinder ab 9 Jahre: 02. September 2016, 18-19 Uhr in der
Kellersporthalle des Hans-Purrmann-Gymnasiums.
Für Kinder ab 9 Jahren stehen Bewegungsförderung und
altersgerechte Inhalte im Vordergrund. Die Kampfkunst verbessert
die Fitness und stärkt die Persönlichkeit. Der Anfängerkurs
vermittelt einfache Techniken, um mit alltäglichen körperlichen
Angriffen, wie z.B. Schubsen, umzugehen. Partnerübungen werden
ausschließlich ohne Körperkontakt ausgeführt. Die Kinder lernen
zuerst, ihre Techniken zu kontrollieren. Die eigene und die
Gesundheit des Übungspartners stehen im Vordergrund. Im Verlauf des
Kurses steigern sich Konzentrationsfähigkeit, Kraft und
Koordination schrittweise, bis mit systematischem
Shotokan-Karate-Training begonnen werden kann. Das ermöglicht den
Schülern, später z.B. die Kampfkunst effektiv anwenden zu können,
erfolgreich an Karate-Wettkämpfen teilzunehmen oder der Philosophie
des Karate-Do (Weg der leeren Hand) zu folgen, um Körper und Geist
ein Leben lang fit zu halten. Text: Judo-Sportverein
Speyer; Foto: JSV/Thomas Seidler))
22.08.2016
Speyer feiert Titelhattrick
Herzschlagfinale in der Judo-Regionalliga: Drei Teams
punktgleich an der Spitze
Speyer- Die zweite Männermannschaft des JSV
Speyer hat den Titelhattrick geschafft: Das Team aus der Domstadt
hat am Finalkampftag der Judo-Regionalliga Südwest in Bad Homburg
zum dritten Mal in Folge die Meisterschaft gewonnen. Ein 4:3-Sieg
gegen den Gastgeber und ein 6:0 gegen das Judoteam Rheinland
reichten in Verbindung mit etwas „Schützenhilfe“ vom JC
Wiesbaden.
Es war eine denkbar
spannende Ausgangssituation für den Finalkampftag, an dem jedes
Team nochmal zwei Kämpfe absolvierte: Bad Homburg führte die
Tabelle mit einer perfekten Bilanz von fünf Siegen in fünf Kämpfen
an, dahinter lauerten Speyer und Rüsselsheim mit je einem
verlorenen Kampf.
Gleich im ersten Kampf des Tags kam es zum richtungsweisenden
Duell zwischen Speyer und Bad Homburg. Marco Zimmermann und Michael
Bantle bescherten dem JSV mit Ippon-Siegen einen Traumstart und
eine 2:0-Führung. Doch die Gastgeber kamen zurück, glichen zum 2:2.
Andreas Benkert stellte die Speyerer Führung wieder her, Ryan
Antipow unterlag zum erneuten Gleichstand, und Niko Tsimakuridze
behielt im entscheidenden letzten Kampf die Nerven, um den eminent
wichtigen 4:3-Sieg der Speyerer zu sichern. So gab es, nachdem
Rüsselsheim seinen ersten Kampf des Tages gewonnen hatte, vor der
letzten Runde von Kämpfen drei punktgleiche Teams an der
Tabellenspitze. Die Devise lautete also: Möglichst hoch gewinnen!
Dem JSV kam entgegen, dass sein letzter Gegner das
Tabellenschlusslicht JT Rheinland war. Erneut siegten Zimmermann
und Bantle, dann bekam Eric Seith einen kampflosen Punkt, da der
Gegner in seiner Gewichtsklasse niemanden aufbieten konnte.
Anschließend
musste sich Florian Bantle mit einem Unentscheiden begnügen, ehe
Andre Brink, Ryan Antipow und Dima Tsimakuridze mit wichtigen
Siegen das Ergebnis wie erhofft in die Höhe schraubten und so die
Chancen ihres Teams maximierten. Das reichte, um vor Rüsselsheim zu
bleiben, nachdem dieser gegen Griesheim mit 4:2 gewonnen hatte.
Doch im letzten Kampf der Saison hatte Bad Homburg die Chance, die
Meisterschaft zu gewinnen, wenn sie mit drei oder mehr Punkten
Vorsprung gegen Wiesbaden gewinnen würde. Danach sah es auch aus,
bis der Wiesbadener Milan Swarowsky im vorletzten Kampf den zweiten
Punkt für Wiesbaden holte, so dass das Endergebnis 4:2 für Bad
Homburg lautete und Speyer mit einem um einen Punkt besseren
Einzelkampfverhältnis Meister wurde.
„Es war eine bärenstarke Leistung unseres Teams über die ganze
Saison – vor allem durch unsere jungen Nachwuchsleute, von denen
wir in einigen Gewichtsklassen drei oder vier verschiedene während
der Saison eingesetzt haben. Dieses Erfolg haben wir uns in der
Saison und auch heute erarbeitet und verdient, und als wir es nicht
mehr selbst in der Hand hatten, hatten wir dann eben das Quäntchen
Glück, was uns zuletzt in der Bundesliga gefehlt hat“, resümierte
der Speyerer Teamchef Michael Görgen-Sprau. Text und Foto: JSV
Speyer
04.07.2016
Schon wieder diese Unzufriedenheit
David Riedl und Onise Bughadze gewannen ihre beiden Kämpfe - doch dies reichte nicht, um die Niederlage abzuwenden. Tobias Teucke konnte seinen Sieg vom ersten Kampf nicht wiederholen und musste im Abschlussduell den entscheidenden Punkt zum 6:8 abgeben. (Speyerer allesamt in weiß)
Speyerer Judo-Männer verlieren dritten Auswärtskampf in
Folge
Speyer/Sindelfingen- Ärgerliche Niederlage für
die Männer des JSV Speyer: am vierten Kampftag der 2.
Judo-Bundesliga Süd mussten sich die Pfälzer mit 6:8 beim VfL
Sindelfingen geschlagen geben. Erneut fehlte bei einigen
umstrittenen Entscheidungen das Glück, und es herrschte wieder das
Gefühl, das mehr drin war.
Der Kampf begann aus Speyerer Sicht denkbar schlecht: Niko
Tsimakuridze, Jan Müller und Lukas Stepper mussten ihre Kämpfe
abgeben, so dass der JSV mit 0:3 in Rückstand geriet. David Riedl
erkämpfte dann den ersten Punkt für Speyer und freute sich
besonders, endlich mal wieder mit seiner Lieblingstechnik
Uchi-Mata zu punkten. Nach
einer Niederlage von Patrick Striegel lag der JSV wieder mit drei
Punkte hinten, doch Onise Bughadze und Tobias Teucke gewannen die
letzten beiden Begegnungen vor der Pause, so das beim Stande von
3:4 aus Speyerer Sicht noch alles drin war.
Im zweiten Durchgang gelang Tsimakuridze dann ein Sieg, der den
Ausgleich brachte. Doch als Ali Nazarov und Julian Richter ihre
Kämpfe abgeben mussten, wurde es richtig eng für die Speyerer.
Riedl hielt mit seinem zweiten Sieg die Hoffnung am Leben, doch
eine umstrittene Niederlage von Stefan Bantle nach
zwischenzeitlicher Führung bedeutete, dass der JSV maximal noch ein
Unentschieden erreichen konnte. Zwar siegte Bughadze auch bei
seinem zweiten Auftritt schnell und souverän gegen einen deutlich
kleineren Gegner, doch im Abschlusskampf konnte Teucke seinen
Erfolg vom ersten Durchgang nicht wiederholen und wurde nach vier
Shido-Strafen disqualifiziert,
wobei die letzte und entscheidende Strafe aus Speyerer Sicht kaum
nachvollziehbar war.
„Entscheidend war, dass wir nicht so gut gestartet sind“,
bilanzierte Teamchef Michael Görgen-Sprau. „Sowohl Niko als auch
Jan hatten die Möglichkeit, ihre Kämpfe zu gewinnen. Den Kämpfern
kann man keinen Vorwurf machen, aber es ist einfach versammt
schade, zum dritten mal in Folge mit so einem unzufriedenen Gefühl
nach Hause fahren zu müssen.“
Text und Foto: JSV Speyer, sm
26.06.2016
Speyerer Judo-Frauen feiern vierten Sieg in Folge
Tracy Heusinger nach ihrem Sieg in ihrem ersten Bundesligakampf
Speyer- Der JSV Speyer bleibt in der 1.
Judo-Bundesliga Süd der Frauen weiterhin das Maß aller Dinge. Am
vierten Kampftag gab es mit einem 10:4 gegen den JC Wiesbaden den
vierten klaren Sieg. Damit ist das Team aus der Domstadt ganz dicht
dran, Meister der Gruppe Süd zu werden und dadurch die Endrunde um
die Deutsche Meisterschaft nach Speyer zu holen.
Im Vorfeld war ein enger Kampf erwartet worden – und diese
Erwartung wurde auch erfüllt. Rebecca Bräuninger siegte mit drei
kleinen Wertungen (Yuko) und Barbara Bandel nach Strafen, um mit
zwei knappen Erfolgen die Heimmannschaft in Front zu bringen.
Vanessa Müller musste dann den Kampf bis 57 Kilogramm abgeben,
Selina Dietzer siegte mit Yuko und Maxime Brausewetter musste der
international erfahrenen Karen Stevenson den Punkt überlassen – 3:2
für den JSV. Dann der Kampf, der sich im Nachhinein als
vorentscheidend herausstellen sollte: Verena Thumm tratt in der
Klasse bis 52 Kilogramm gegen die rumänische Top-Kämpferin Larisa
Florian, geriet in Rückstand, kämpfte sich aber zurück in die
Begegnung und siegte nach etwas mehr als zwei Minuten vorzeitig –
unbändiger Jubel beim Team und bei den Fans angesichts des
Zwischenstandes von 4:2. Die Ungarin Reka Pupp gab sich im
abschließenden Duell des ersten Durchgangs keine Blöße gegen
Lisanne Sturm, so dass der JSV beim Halbzeitstand von 5:2 schon die
halbe Miete eingefahren hatte.
Den zweiten Durchgang eröffnete Vanessa Müller in ihrer
eigentlichen Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm und gewann den Kampf
auch mit einem schönen Wurf. Anschließend gab es einen weiteren
echten Höhepunkt aus Speyerer Sicht, als JSV-Nachwuchskämpferin
Tracy Heusinger zu ihrem ersten Bundesligakampf auf die Matte ging,
und mit einer fulminanten Leistung gewann, um die Stimmung erneut
auf den Höhepunkt zu bringen. „Es hat mir enorm viel bedeutet – ich
war vor dem Kampf schon etwas aufgeregt und wollte auf keinen Fall
verlieren – erst recht nicht hier in Speyer. Ich habe mich schon
über die erste Wertung sehr gefreut, aber gewusst, dass ich noch
nachlegen muss, und habe das dann auch getan“, kommentierte die
junge Speyererin ihr erfolgreiches Debüt.
Die anschließende Niederlage von Verena Thumm, hochgestellt in
die Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm gegen die Europacup-Siegerin
Pauline Starke, vertagte die Entscheidung nur kurz. Selina Dietzer
stellte den Gesamtsieg des JSVmit einem hart erkämpften Erfolg
gegen Melina Hehel sicher. Anschließend begeisterte Barbara Bandel
ihr heimisches Publikum mit einer starken Leistung und einem Sieg
gegen Stevenson, und Patrycia Szekely musste sich trotz eines
beherzten Auftrittes gegen Florian eine Niederlage quittieren, ehe
Reka Pupp den letzten Punkt kampflos einheimste, da ihre Gegnerin
nicht antrat.
„Ich bin immer wieder einfach nur begeistert von meiner
Mannschaft – egal was es für Ausfälle gibt, so wie heute Johanna
Müller, Nadja Bazynski, Jasmin Külbs, Szaundra Diedrich und alle
Ausländerinnen außer Reka – das Team hält zusammen, pusht sich
gegenseitig nach vorne und übertrifft alle Erwartungen“, schwärmt
Teamchefin Nadine Lautenschläger.
Text und Foto: JSV Speyer, sm
19.06.2016
U16 des JSV Speyer ist Deutscher Meister
Mit
Teamgeist zum Erfolg
Speyer/Frankfurt- Historischer Triumph für den
Nachwuchs des JSV Speyer: Die männliche U16 hat bei der Deutschen
Pokalmeisterschaft in Frankfurt am Main den Titel gewonnen. In
sechs Kämpfen gegen Top-Mannschaften aus dem ganzen Bundesgebiet
setzte sich das von Trainer Manfred Draisaitl betreute Team,
bestehend aus Leon Lichtmannegger, Andre Ehresmann, Gabriel Martin,
Sergio Martin, Luca Bößer, Thomas Brecht, David Schmidt,Alex Nahkor
und David Fuhrer, durch.
Mit souveränen Vorrundensiegen gegen den SD Berlin (3:1) und das
JT Ansbach (4:1) wurde das Achtelfinale erreicht. Hier besiegten
die Speyerer Nachwuchskämpfer den PSV Trier mit 4:1. Mit dem
gleichen Ergebnis setzte man sich im Viertelfinale gegen den PSV
Eisenach durch.
Richtig eng wurde es dann im Halbfinalduell gegen den JC Hennef.
Nach den Kämpfen von Leon Lichtmannegger, Gabriel Martin, Luca
Bößer und Thomas Brecht stand es 2:2. Im entscheidenden
Abschlusskampf hatte es David Fuhrer mit einem deutlich größeren
Gegner zu tun, schaffte es jedoch, eine Wertung zu erzielen und die
Führung geschickt über die Zeit zu bringen, um den 3:2-Sieg und den
damit verbundenen Einzug ins Finale sicherzustellen.
Dort wartete der TH Eileck aus Hamburg – der große Favorit, der
alle Kämpfe zuvor mit 4:1 oder 5:0 gewonnen hatte. Und es sah
anfänglich nicht gut aus für die Speyerer, denn die ersten beiden
Kämpfe gingen verloren. Somit konnte man sich keine weitere
Niederlage leisten. Doch die jungen JSVler bewiesen Nervenstärke
und bogen den Kampf tatsächlich noch zum 3:2-Sieg um.
„Bei so einem Turnier ist die Leistungsdichte so hoch, dass
wirklich alles passen muss und man auch ein Quäntchen Glück haben
muss, um am Ende als Sieger da zu stehen“, resümmierte Manfred
Draisaitl. „Das Entscheidende war aus meiner Sicht, dass wir als
Mannschaft die am stärksten zusammengeschweiste Einheit waren –
wenn ein Kampf verloren ging, dann ging der nächste auf die Matte
mit dem festen Entschluss, alles zu geben, um die Niederlage seines
Teamkollegen wettzumachen – eine großartige Mannschaftsleistung von
allen!“ Nach dem fünften Platz im vergangenen Jahr bestätigt dieser
Erfolg eindrucksvoll die kontinuierliche Entwicklung des
JSV-Nachwuchses. In Speyer ist man sicher, dass einige dieser Jungs
in der nicht allzu fernen Zukunft die Bundesligamannschaft des JSV
verstärken werden. Text und Foto: JSV Speyer, Presse
14.06.2016
Einkalkulierte Niederlage tat trotzdem weh JSV Speyer nach 3:11 in Abensberg gefrustet
David Riedl (in weiß)
Abensberg- Die Niederlage war nicht
überraschend, doch die Art und Weise,wie siezustande kam, ärgerte
die Männer des JSV Speyer dann doch. Beim 3:11 am dritten Kampftag
der 2. Judo-Bundesliga Süd beim TSV Abensberg war für die Pfälzer
mit Sicherheit der eine oder andere Punkt mehr drin. Gleich
mehrfach haderten die Gäste mit den Entscheidungen der
Kampfrichter. Nicht-gegebene Wertungen und umstrittene
Disqualifikationen von Michael Iten und Simon Glocker sorgten für
Unmut im JSV-Lager.
Dabei hatte der schwere Auswärtskampf beim Rekordmeister perfekt
angefangen, als Simon Glockner nach weniger als einer Minute den
Auftaktkampf gewann. Danach unterlagen allerdings Andreas Benkert
und Tobias Teucke mit Ippon, und der Schweizer Michael Iten – nach
langer Zeit endlich wieder für den JSV im Einsatz – musste sich
ganz knapp geschlagen geben. Eine Niederlage für Patrick Striegel
bedeutete ein 1:4-Rückstand, doch als der Georgier Onise Bughadze
den Abensberger Olympia-Medaillengewinner Dmitiri Peters bezwang,
war der JSV wieder dran. Im letzten Kampf des ersten Durchgangs
hatte David Riedl durchaus Chancen, auf 3:4 zu verkürzen, doch es
reichte am Ende nicht ganz, so dass der Favorit mit einem klaren
5:2 in die Pause gehen konnte.
Ich zweiten
Durchgang lief es noch unglücklicher für den JSV. Glockner wurde in
einer aus Speyerer Sicht nicht nachvollziehbaren Entscheidung für
eine verbotene Wurftechnik disqualifiziert, und Ali Nazarov
unterlag, nachdem ihm zuvor eine mögliche Wertung versagt worden
war. Die Klasse bis 60 Kilogramm musste kampflos abgegeben werden,
weil beim Aufschreiben der Aufstellung ein Fehler passierte und
anstatt Leon Stepper sein Bruder Lukas aufgeschrieben wurde, der
bis 66 Kilogramm eingewogen war. Die Pechsträhne setzte sich fort
mit einer umstrittenen Disqualifikation von Iten, ehe Stefan Bantle
bis 73 Kilogramm unterlag. Bughadze konnte seinen Erfolg vom ersten
Kampf nicht wiederholen und musste sich Peters geschlagen geben.
Immerhin schaffte es Riedl im zweiten Versuch, einen Punkt in der
Klasse bis 81 Kilogramm zu holen, um den Endstand von 3:11
herzustellen.
„Das war schon etwas enttäuschend – das Ergebnis spiegelt ganz
sicher nicht den Kampfverlauf wieder! Ich persönlich konnte in
letzter Zeit studienbedingt nicht viel trainieren und habe auch zum
ersten Mal in der Bundesliga bis 66 Kilogramm gekämpft, so dass die
Voraussetzungen für mich auch nicht optimal waren“,so Michael Iten.
Dennoch freute er sich darüber, nach langer Zeit wieder dabei
gewesen zu sein. „Es ist für mich immer ein schönes Gefühl, bei den
Jungs zu sein und mit Speyer auf der Matte zu stehen – es ist eine
Art nach Hause Kommen und ich hoffe, dass ich die Saison nochmal
dabei sein kann.“ Teamchef Michael Görgen-Sprau resümierte:
„Nachdem wir letzte Woche den Sieg aus der Hand gegeben haben, war
das heute erneut sehr unglücklich. Ich sage sowas sehr ungern weil
ich weiß, dass die Kampfrichter einen schweren Job haben, aber da
waren mindestens drei äußert unglückliche Entscheidungen gegen uns
– die nicht-gegebene Wertung von Ali Nazarov und die beiden
Disqualifikationen in Kämpfen in denen wir im Vorteil waren. Das
ist ganz arg schade. Von daher kann ich sagen, dass ich sehr stolz
auf die Leistung aller im Team bin, denn das Ergebnis spiegelt
nicht unsere Leistung wieder. Natürlich hat Abensberg verdient
gewonnen aber wir hätten zufriedener nach Hause fahren können mit
ein paar Punkten mehr.“ Text und Foto: JSV Speyer,
Presse
13.06.2016
Die deutschen Kata-Meister 2016 heißen Thomas Hofmann und Daniel Koliander (JSV Speyer)
Das Siegerpaar Thomas Hofmann und Daniel Koliander bei der Demonstration ihrer modernen Form der Selbstverteidigung
Deutsche Kata-Meisterschaften am 11. und 12. Juni
2016
Speyer- Gerade als sich das Männer-Team der
Bundesliga für die Abfahrt zum Auswärtskampf in Abensberg sammelt,
treten ihre Vereinskollegen Thomas Hofmann und Daniel Koliander auf
die Matte im heimischen Judomaxx. Es ist mucksmäuschenstill in der
Halle. Die Judoka verbeugen sich formvollendet vor den
Kampfrichtertischen und beginnen mit ihrer Demonstration der
modernen Form der Selbstverteidigung. Jede Bewegung, jeder Angriff,
jede Verteidigungstechnik ist kraftvoll und genau.
Anders als im Randori, dem Übungskampf, geht es bei der Kata,
der Form, nicht um Siegpunkte. Die beiden Partner, die zusammen
eine Kata vorführen, sind ein eingespieltes Team; die Bewegungen
sind festgelegt und lassen wenig Spielraum zur Interpretation. Es
geht um Präzision und Perfektion. Jeder kleinste Fehler wird von
den sieben Wertungsrichtern wahrgenommen und führt zu Punktabzügen.
Dass der Auftritt von Thomas Hofmann und Daniel Koliander den hohen
Erwartungen entspricht, wird schnell klar. Auch die
Bundesliga-Kollegen bleiben noch eine Weile und schauen ihren
Kameraden gebannt zu. Das Ergebnis wird erst am Nachmittag bekannt
gegeben, da sind die Ligakämpfer schon in München. Es überrascht
sie aber später nicht, dass Hofmann/Koliander den Sieg in der
Kodokan Goshin Jutsu-Kata-geholt haben. Damit sind sie zum dritten
Mal in Folge deutsche Kata-Meister.
In insgesamt sieben verschiedenen Katas werden an diesem
Wochenende im Judomaxx die deutschen Meister ermittelt. Die
Einhaltung der Form ist nicht nur bei den Wettkämpfern
entscheidend, sondern wird auch von den Wertungsrichtern, der
anwesenden Kata-Kommission des Deutschen Judo-Bundes sowie vom
ausrichtenden Verein, dem Judo-Sportverein Speyer, erwartet. Vom
Blumenschmück und den Tischdecken über die Pokale bis zu den in
traditionellen Kimonos gekleideten Urkunden-Überbringer bei der
Siegerehrung stimmte alles. Wieder einmal konnte der JSV Speyer mit
seinem professionellen und gut eingespielten Helfer-Team
überzeugen.
Zum ersten Mal richtet ein Pfälzer Judo-Verein die deutschen
Kata-Meisterschaften aus. Über 80 Paare hatten sich gemeldet, um in
folgenden Katas zu starten:
Ju no kata (Form der Geschmeidigkeit)
1. Platz:
Dax-Romswinkel/Loosen
2. Platz: Fanderl/Betz
3. Platz: Elbnik/Thomsen
7. Platz: Bröckel/Bröckel
(Landesverband Pfalz)
10. Platz: Koliander/Berensdorff (Landesverband
Pfalz)
Katame no kata (Form des Festhaltens, Bodentechniken)
1. Platz: Thiemann/Goldschmidt
2. Platz:
Hagedorn/Tschentscher
3. Platz: Scharf/Büchler
4. Köhler/Mohr (Landesverband
Pfalz)
Kime no kata (Kata der Entscheidung über Leben und Tod)
1. Platz:
Stermann-Sinsilewski/Degenhart
2. Platz: Münnekhoff/Hoffmann
3. Platz: Hemer/Müller
Kodokan goshin jutsu (Moderne Form der Selbstverteidigung)
1. Platz: Hofmann/Koliander
(Landesverband Pfalz)
2. Platz: Billmeir/Billmeir
3. Platz: Goldschmidt/Thiemann
Koshiki no kata (Samurai-Kata)
1. Platz: Hoffmann/Münnekhoff
2. Platz:
Loosen/Dax-Romswinkel
3. Platz: Wibberg/Niehaus
4. Platz: Hofmann/Ehret
(Landesverband Pfalz)
Nage no kata (Form des Werfens)
1. Platz: Arslan/Sessini
2. Platz: Zapf/Stenzel
3. Platz: Korn/Freimuth
Nage no kata U 18 (Form des Werfens für Jugendliche)
1. Platz: Bernard/Paulus
2. Platz: Birk/Meffert
3. Platz: Wolf/Schmidt
Jugendpokal: am 11. und 12. Juni, fand in Frankfurt/Main
die deutsche Pokalmannschaftsmeisterschaft U16 statt.
Frankfurt- Die Judo-Jungs des Judo-Sportvereins
Speyer gewannen in der gestrigen Vorrunde gegen SD Berlin 3:1,
gegen JT Ansbach 4:1, im Achtelfinale gegen PSV Trier 4:1, im
Viertelfinale gegen PSV Eisenach 4:1 und heute im Halbfinale gegen
JC Hennef 3:2.
Im Finale gegen TH Eilbeck lagen die JSV-Nachwuchstalente schon
0:2 zurück.
Dann begann eine furiose Aufholjagd, sodass der Pokal mit 3:2
erstmals in die Pfalz geholt werden konnte. Dies ist sicherlich der
größte Mannschaftserfolg der Speyerer Jungs vom JSV. Mit diesem
Nachwuchs ist in wenigen Jahren noch Tolles in der Bundesliga zu
erwarten. Rolf Güdemann
Text: JSV, Presse Foto: Jürgen Mohr/JSV
13.06.2016
Ärgerliche Niederlage
Speyer/Halle- Männer des JSV verlieren
unglücklich in Halle Mit leeren Händen mussten die Männer des
Judosportvereins Speyer die lange Rückreise vom Zweitligakampf in
Halle an der Saale antreten. Die Mannschaft von Teamchef Michael
Görgen-Sprau kassierte eine äußerst unglückliche 6:8-Niederlage
gegen den SV Halle.
„Sowas hab ich noch nie erlebt und möchte ich eigentlich nicht
mehr erleben“, ärgerte sich Görgen-Sprau über das große Pech, das
seinem Team die erste Saisonniederlage bescherte.
Bereits der
allererste Kampf des Tages war symptomatisch für den Gesamtverlauf:
Jan Müller musste sich in Führung liegend wenige Sekunden vor
Kampfende geschlagen geben. Es war der erste von gleich mehreren
Kämpfen, in denen ein weiterer Punkt, der das Gesamtergebnis
entscheidend verändert hätte, zum Greifen nah war.
Zwar glich Patrick Striegel mit einem souveränen und schnellen
Sieg – seinem ersten in der Bundesliga – für Speyer aus, doch David
Riedl gab anschließend seinen Kampf ab. Tobias Teucke und Niko
Tsimakuridze brachten Speyer mit Siegen in Front, die
Halbzeitführung gehörte allerdings den Gastgebern, weil Simon
Glockner und Jan Burkhard in den abschließenden beiden Kämpfen
keine Punkte für Speyer holen konnten.
Den zweiten Durchgang eröffnete JSV-Neuzugang Ali Nazarov mit
einem Paukenschlag – ein schneller Ippon Sieg bescherte ihm seinen
ersten Bundesligapunkt und dem JSV den 4:4 Ausgleich. Dann aber ein
weiterer Rückschlag, als Stefan Bantle seine Führung ebenfalls
nicht über die Zeit retten konnte. Als Riedl die Revanche für seine
Niederlage im ersten Kampf gelang, und Teucke einen weiteren
ungefährdeten Sieg einfuhr, sah es wieder relativ gut aus für die
Pfälzer beim Stande von 6:5 bei drei ausstehenden Kämpfen.
Tsimakuridze war
kurz davor, den siebten Punkte zu holen, der mindestens ein
Unentschieden im Gesamtergebnis gesichert hätte, doch er wurde nach
einem bis dato klar überlegen geführten Kampf bei deutlichen
Vorsprung geworfen und gab das Duell mit Ippon ab. Andre Brink war
im Schwergewicht gegen den polnischen Top-Kämpfer Kamil Grabowski
ohne Chance, so dass die Hoffnungen der Speyerer, ein Remis zu
retten, auf Thomas Bauer lasteten. Dieser begann stark und ging
auch in Führung, musste sich aber am Ende in einem Haltegriff
geschlagen geben, womit der Sieg der Heimmannschaft feststand.
„Wir haben gewusst, dass es eine schwere Aufgabe wird und dass
es enge Kämpfe gibt – auch der kurzfristige Ausfall vom Michel Adam
hat uns hart getroffen – aber ich will es nicht daran festmachen,
denn wir hatten auch in dieser Besetzung in jeder Gewichtsklasse
Chancen, Punkte zu holen“, so Görgen-Sprau. „Natürlich kann man es
im Einzelfall erklären, was in den einzelnen Kämpfen jeweils
schiefgelaufen ist und es ist auch wichtig, aus den Fehlern zu
lernen. Aber trotzdem werden wir gewiss nicht nochmal so viel Pech
haben, dass wir in fünf Kämpfen trotz Führung verlieren. Im Judo
ist es nunmal so, dass jeder Kampf bis zur letzten Sekunden noch
gewonnen oder verloren werden kann.“ Text und Foto: JSV Speyer,
Presse
05.06.2016
Vorbericht Judo-Bundesliga Männer
Viele fehlen auf der längsten Reise
Speyer/Halle- Speyerer Judo-Männer mit mehreren
Ausfällen am zweiten Kampftag in Halle Sechs Woche nach dem
erfolgreichen Saisonauftakt mit dem Heimsieg gegen die TSG Backnang
geht es für die Männer des JSV Speyer endlich weiter mit dem
zweiten Kampftag in der 2. Bundesliga Süd. Am frühen Samstagmorgen
wird die Mannschaft die längste Auswärtsfahrt der Saison antreten,
zum SV Halle.
Die Gastgeber haben zwar den ersten Saisonkampf zu Hause klar
verloren, waren aber an diesem Tag nicht in Bestbesetzung und haben
bereits Besserung angekündigt. Nicht nur deshalb erwartet Speyers
Teamchef Michael Görgen-Sprau einen engen Kampf. Ihm plagen nämlich
einige personelle Probleme: Leichtgewicht Benjamin Bruder hat sich
eine langwierige Verletzung zugezogen, bevor er überhaupt seinen
ersten Bundesligakampf für den JSV bestreiten konnte. Michel Adam
ist angeschlagen, sein Einsatz fraglich. Fehlen werden definitiv
die Brüder Matthias und Andreas Benkert, da Ersterer am Samstag
heiratet, und Sebastian Schmitt fällt verletzt aus. „Es ärgert mich
schon, dass wir nicht in der gewünschten Besetzung antreten
können“, so der Teamchef. Dennoch werden die Speyerer alles daran
setzen, die lange Rückreise nicht mit leeren Händen antreten zu
müssen. Text: JSV Speyer, Presse
03.06.2016
Daumendrücken aus der Ferne hat geholfen JSV-Frauen mit klarem Auswärtssieg in Leipzig
Anna Borowska, die bei ihrem JSV-Debüt ihre beiden Kämpfe gewann
Leipzig/Speyer- Die Frauen des JSV Speyer eilen
weiter von Sieg zu Sieg: Am dritten Kampftag der 1. Bundesliga Süd
gewann der amtierende Deutsche Meister mit 9:3 beim JC Leipzig –
und das trotz einer ganzer Reihe von Ausfällen.
Sie waren mit dabei, doch sie fieberten aus der Ferne mit: Die
deutschen Nationalkaderathletinnen des JSV Speyer sowie mehrere
internationale Kämpferinnen, die sonst in der Bundesliga für das
Team aus der Pfalz starten. An verschiedenen Standorten, an denen
sie an diesem Wochenende an Turnieren und Trainingsmaßnahmen
teilnahmen, verfolgten die abwesenden Teammitglieder gespannt das
Geschehen in Leipzig, standen in Kontakt mit ihrem Team vor Ort.
„Das macht mich sehr stolz, wieder diesen tollen Zusammenhalt zu
sehen“, erklärte Teamchefin Nadine Lautenschläger.
Stolz war sie auch
auf die Leistungen derer, die dabei waren. Beispielsweise auf die
Polin Anna Borowska, die bei ihrem ersten Auftritt für Speyer ihre
beiden Kämpfe gewann, auf die gewohnt zuverlässige Verena Thumm,
die zwei schnelle Ippon-Siege feierte, oder auf die Kroatin
Brigitta Matic – eine weitere Debütantin – die zusammen mit Barbara
Bandel in die Kategorie plus 78 Kilogramm hochrücken musste, da
Speyers etatmäßige Schwergewichtlerin Jasmin Külbs fehlte. Die
beiden bekamen es mit Kristin Büssow zu tun, einer der besten in
Deutschland in dieser Gewichtsklasse. Während Bandel kurz vor
Schluss unterlag, erkämpfte Matic ein wichtiges Unentschieden, um
die Leipziger Hoffnungen auf einen Punktgewinn zunichte zu machen.
Nach einer klaren 6:1-Halbzeitführung für die Gäste war die
Heimmannschaft nämlich auf 3:6 herangekommen – ein hart erkämpftes
Unentschieden von Vanessa Müller, hochgestellt in die Klasse bis 70
Kilogramm, bremste jedoch die Aufholjagd, und nach dem
Unentschieden von Matic konnte der JSV zumindest nicht mehr
verlieren.Thumm, Bandel und Borowska brachten dann den Sieg nach
Hause. Wichtige Punkte holten auch Rebecca Bräuninger, Jessica
Lindner und Selina Dietzer. Nachwuchskämpferin Jill Trenz musste
ihren ersten Bundesligakampf für Speyer zwar abgeben, wurde aber
für ihre Leistung und das gezeigte Potenzial gelobt.
„Alle waren wieder bis in die Haarspitzen motiviert – wir haben
jetzt in drei Mannschaftskämpfen nur fünf von 42 Einzelkämpfen
verloren – eine unglaublich starke Leistung!“, freut sich die
Speyerer Teamchefin über den Traumstart in die Saison. In den
folgenden beiden Begegnungen haben die JSV-Frauen nun die Chance,
den ersten Tabellenplatz zu verteidigen und die
Bundesliga-Finalrunde nach Speyer zu holen. Text und Bild: JSV
Speyer
30.05.2016
Schon wieder haushoch gewonnen
Abgekämpft aber glücklich: Johanna Blietz freut sich über ihren zweiten Sieg des Tages
Speyerer Judo-Frauen gewinnen mit 12:2 bei
München-Großhadern
München/Speyer- Die Frauen des JSV Speyer haben
ihren furiosen Start in die neue Saison in der Judo-Bundesliga
fortgesetzt. Am zweiten Kampftag gab es ein klares 12:2 beim TSV
München-Großhadern. Damit hat der Deutsche Meister bereits jetzt
schon einen großen Schritt in Richtung Qualifikation für die
Endrunde gemacht. Johanna Müller holte wie schon beim Saisonauftakt
eine Woche zuvor zwei Punkte in der Gewichtsklasse bis 57
Kilogramm. Auch Johanna Blietz, Maike Ziech und Barbara Bandel
waren doppelt erfolgreich.
Großhadern hatte
den Ausfall einiger wichtiger Kämpferinnen zu beklagen, doch auch
Speyer war nicht vollzählig. Mit Ausnahme der ungarischen
Leichtgewichtskämpferin Reka Pupp hatte man keine Ausländerinnen
zur Verfügung. „Wir haben aber selbst dann eine sehr Mannschaft,
wenn wir nur deutsche Kämpferinnen dabei haben“, so Nadine
Lautenschläger. Für Pupp war es bei ihrem ersten Einsatz für Speyer
ein schwerer Einstand. Mit der U23-Europameisterin Milica Nikolic
hatte sie die wohl schwerste Aufgabe aller JSV-Kämpferinnen, und
unterlag zweimal knapp. „Alle im Team standen hinter ihr, die sich
in ihrem ersten Kampf für uns gleich gegen die Stärkste auf der
Gegenseite abrackern musste“, berichtet JSV-Kämpferin Barbara
Bandel von dem guten Teamgeist, mit der auch das neueste
Mannschaftsmitglied aufgenommen wurde.
Bandel selbst überzeugte mit zwei vorzeitigen Siegen gegen die
deutlich schwerere Jana Bauernfeind in der Gewichtsklasse über 78
Kilogramm. Etwas schade fand sie, dass in München die allermeisten
offensichtlich bei hochsommerlichen Temperaturen anderes zu tun
haben, als in die Judohalle zu gehen: „Leider waren nur sehr wenige
Zuschauer da – da waren die paar mitgereisten Speyerer Fans fast
schon in der Überzahl. Da weiß man die volle Halle und die tolle
Stimmung bei unseren Heimkämpfen umso mehr zu schätzen“, so
Bandel.
„Die Route geht in
Richtung Finalrunde, und das Ziel ist die Verteidigung des
Meistertitels“, bringt es die Teamchefin auf den Punkt.
Gleichzeitig warnt sie nach den beiden haushohen Siegen zum
Saisonstart vor Überheblichkeit: „Ich habe fast schon ein bisschen
Angst vor dem unglaublichen Erfolg dieser Mannschaft im Moment. Wir
müssen aufpassen, dass wir nicht anfangen zu meinen, es würde immer
so weiter gehen.“ So müsse man immer von Kampftag zu Kampftag
schauen, jeder Kampf müsse erst einmal gewonnen werden. „Als
nächstes müssen wir am 29. Mai nach Leipzig, die sind gerade zu
Hause in ihrer gut gefüllten, stimmungsvollen Halle nicht zu
unterschätzen. Außerdem kann es sein, dass unsere Mannschaft nicht
unbedingt alle zur Verfügung hat, die heute gekämpft haben. Da
werden die Karten also nochmal neu gemischt“, betont die
JSV-Teamchefin.
Text und Bild: JSV Speyer, Presse
08.05.2016
Im Eiltempo zum Traumstart
JSV-Frauen
gewinnen ersten Saisonkampf mit 14:0 gegen Gröbenzell
Speyer- Ein buchstäblich perfekten Start in die
neue Bundesligasaison haben die Frauen des JSV Speyer hingelegt.
Weniger als 15 Minuten reine Kampfzeit brauchte der Deutsche
Meister, um den Aufsteiger 1. SC Gröbenzell mit 14:0 abzufertigen.
Nur vier Kämpfe dauerten länger als eine Minute. Johanna
Müller holte zwei Siege, die anderen Punkten verteilten
sich auf zwölf andere eingesetzte Kämpferinnen, weil Teamchefin
Nadine Lautenschläger zum zweiten Durchgang sechs von sieben
Athletinnen auswechselte. Die Neuzugänge Johanna Bietz, Maxime
Brausewetter und Jana Scheffold feierten jeweils einen siegreichen
Einstand in ihren ersten Kämpften für den JSV.
Bietz sorgte mit einem Blitzsieg für einen gelungenen Auftakt,
und Johanna Müller legte mit einem Sieg nach 45 Sekunden nach. Da
die Gäste in den beiden höchsten Gewichtsklassen keine Kämpferinnen
aufbieten konnten, holte Jasmin Külbs in der Klasse plus 78
Kilogramm der dritten Punkt kampflos. Im Eiltempo ging es weiter –
Barbara Bandel und Verena Thumm siegten nach zehn beziehungsweise
elf Sekunden, ehe Selina Dietzer mit 31 Sekunden nur geringfügig
länger brauchte. Da war der abschließende Kampf des ersten
Durchgangs länger als alle bisherigen – 3 Minuten 42 Sekunden
dauerte das Duell im Leichtgewicht, doch auch hier setzte sich mit
Jessica Lindner die Speyerer Kämpferin durch und sicherte den
7:0-Pausenstand.
Etwas härter umkämpft war auch das Auftaktduell des zweiten
Durchgangs, doch letztlich ging auch hier der Punkt an die
Gastgeberinnen durch einen Ippon-Sieg für Rebecca Bräuninger.
Johanna Müller holte sich anschließend ihren zweiten Punkt, bevor
es mit dem Sieg von Brausewetter zweistellig wurde. Maike Ziech,
Patrycia Szekely und Vanessa Müller siegten dann jeweils in unter
einer Minuten mit Ippon, ehe es im letzten Kampf nochmal ein
richtig enges Duell zwischen Jana Scheffold und Stefanie Klinger
gab. Hier musste die Neu-Speyererin sogar einen frühen Rückstand
wegstecken, fand aber danach besser in den Kampf und siegte
schließlich nach knapp vier Minuten mit einem Haltegriff.
„Ich habe mich
richtig gefreut, heute für Speyer zu kämpfen. Es hat sich
angefühlt, wie mein erster Bundesligakampf. Aber alle haben mich
super ins Team aufgenommen und es hat richtig Spaß gemacht. Ich war
am Anfang meines Kampfes etwas geschockt, dass ich gleich geworfen
wurden – das lag einfach an der Nervosität. Aber das hat sich dann
gebessert und ich war umso mehr froh, am Ende noch zu gewinnen“,
bilanzierte Jana Scheffold ihr Speyerer Debüt.
„Wir haben gewusst dass wir heute gut stehen. Es war zwar etwas
schade, dass Gröbenzell nicht komplett war, aber für uns liefs gut.
Wir konnten alle Kämpfe mit Ippon gewinnen und haben schönes Judo
gesehen. Respekt auch an Gröbenzell, dass sie trotz der sehr
ungünstigen personellen Situation beherzt gekämpft haben – ich
wünsche ihnen viel Erfolg im restlichen Saisonverlauf. Für uns war
es eine schöne Einstimmung auf die Saison, aber jetzt wird es
schwieriger. Nächste Woche fahren wir nach Großhadern, und darauf
müssen wir uns jetzt konzentrieren“, erklärt die Teamchefin, die
bereits die nächste Aufgabe im Blick hat. Text und Foto: JSV
Speyer
01.05.2016
Hart erkämpfter Arbeitssieg
Männer des JSV Speyer
ringen Backnang mit 8:5 nieder
Speyer- Auftakt nach Maß für die Männer des JSV
Speyer in der 2. Bundesliga Süd: Am ersten Kampftag gab es nach
spannenden Kämpfen im Judomaxx einen 8:5-Sieg über die TSG
Backnang. Michel Adam, David Riedl, Onise Bughadze und Pierre Louis
Guerin holten jeweils zwei Punkte und JSV-Nachwuchskämpfer
Sebastian Schmitt erkämpfte ein überraschendes Unentschieden.
Siege von Riedl und Adam
brachten den JSV mit 2:0 in Führung, doch die folgenden drei Kämpfe
gingen an die Gäste. Guerin und Bughadze sorgten dann allerdings
für eine 4:3-Halbzeitführung für die Hausherren. Als Riedl und Adam
ihren jeweils zweiten Punkt holten, war der Sieg zu Greifen nah.
Die Eigengewächse Julian
Richter und Marco Zimmermann mussten zwar trotz beherzter
Leistungen ihre Kämpfe abgeben, doch als Sebastian
Schmitt – zwei Klassen hochgestellt in die Klasse bis 100
Kilogramm – dem gestandenen Bundesligakämpfer Benjamin Lah ein
Unentschieden abtrotzte, hatte der JSV alle Trümpfe in der Hand.
„Ich hatte mit einem Einsatz bis 81 Kilogramm gerechnet, und als es
dann hieß, ich komme bis 100 Kilogramm, habe ich natürlich gewusst,
dass ich einen starken Gegner habe, der auch wesentlich
schwerer ist. Er hat auch ganz schön Druck gemacht und mich
teilweise in die Bredouille gebracht, aber ich konnte ihn mit
meinem Linksgriff ganz gut kontrollieren, ich glaube, damit kam er
nicht so gut zurecht“, schilderte Schmitt den Kampfverlauf.
Schwergewichtler Bughadze erwies sich dann abermals als die
Zuverlässigkeit in Person, als er seinen Erfolg gegen Viktor
Semenko wiederholte und den JSV uneinholbar mit 7:5 in Front
brachte.
Im Schlusskampf gewann der Franzose Guerin, nach zwei Jahren
erstmals wieder für Speyer im Einsatz, knapp mit Strafen gegen Rene
Walter und setzte so einen erfolgreichen Schlusspunkt.
„Es war der erwartet schwere Kampf, und auch unsere
Punktegaranten hatten schwer zu kämpfen – ein harter Arbeitssieg,
aber letztlich verdient“, bilanzierte Teamchef Michael
Görgen-Sprau. Text und Foto: JSV Speyer
24.04.2016
Erfolg ist keine Selbstverständlichkeit
JSV-Frauen wissen um den schweren Weg zur
Titelverteidigung
Speyer- Hohe Erwartungen sind unvermeidlich für
das Frauenteam des JSV in der neuen Saison. Nach dem fast perfekten
Jahr 2015 mit dem ersten Platz in der Bundesliga Süd, dem
erstmaligen Gewinn der Deutschen Meisterschaft und Rang drei bei
der Golden League liegt die Messlatte jetzt entsprechend hoch.
Zudem hat Teamchefin Nadine Lautenschläger ihre Mannschaft abermals
verstärkt, auch mit namhaften ausländischen Kämpferinnen wie die
Olympia-Bronzegewinnerin Audrey Tcheuméo aus Frankreich, Reka Pupp
aus Ungarn und Brigita Maric aus Kroatien, die Schwester von
Barbara Matic, die schon seit einigen Jahren für den
JSV startet.
„Damit sind wir etwas variabler aufgestellt, was unsere
ausländischen Kämpferinnen angeht. Bisher war das so, dass jeder
gewusst hat, wenn Speyer kommt, dann sind die Ungarinnen mit dabei.
Letzte Saison haben wir Kim Polling hinzubekommen, die eine enorme
Verstärkung war, und jetzt gibt’s eben einige weitere.“
Das ist auch nötig, denn die Speyerer Teamchefin geht davon aus,
dass es in dieser Saison nochmal schwerer werden wird, die Erfolge
des letzten Jahres zu wiederholen – denn auch die Konkurrenz rüstet
auf: „Es ist ein neues Jahr und man sollte nicht glauben, dass es
eine Selbstverständlichkeit ist, dass es weiter so gut läuft wie in
den letzten beiden Jahren, dass wir in der regulären Saison auch
mal einen Kampf verlieren – das kann durchaus passieren. Aber
selbst wenn, ist das kein Weltuntergang. Unser Ziel ist ganz klar
die Finalrunde“, sagt Nadine Lautenschläger und gibt damit die
gleiche Zielsetzung vor wie im Vorfeld der vergangenen Runde. Die
Steigerung des letztjährigen Bundesligatriumphs wäre natürlich der
Titelgewinn vor heimischem Publikum – dieses Jahr ist schließlich
der Erster der Bundesliga Süd wieder als Ausrichter der Endrunde
vorgesehen. Doch dies wird nicht als explizites Ziel ausgegeben:
„Wenn wir als Südmeister da hinkommen, wäre das schön, aber das
wäre dann ja schon das dritte Jahr in Folge, was wirklich sehr
außergewöhnlich wäre. Ich will da kein Druck ausüben auf die
Mannschaft. Es kämpfen ja auch alle ihre Einzelturniere, einige
haben Olympia – da muss man wirklich schauen, wie sich das Jahr so
entwickelt.“, so die Teamchefin.
Ein besonderer Fokus soll in diesem Jahr auf die Integration der
Nachwuchskämpferinnen gelegt werden. „Wir haben nicht die gleiche
Masse wie bei den Jungs – es sind im weiblichen Nachwuchs einfach
weniger Leute“, erklärt Nadine Lautenschläger. Immerhin hat man
aber jetzt mit Jill Trenz eine Top-Kämpferin der U18 nach Speyer
geholt, die nach Meinung der Teamchefin in der Bundesliga ein
Wörtchen mitreden kann. Jana Förtsch und Grete Riegert sind weitere
Nachwuchskräfte, denen der Sprung ins Bundesligateam zugetraut
wird. „Wir wollen für die Zukunft hier alles bündeln und
Kämpferinnen aus der Region sammeln, die dann auch regelmäßig bei
uns in Speyer trainieren können“, so Nadine Lautenschläger, die
sich zu diesem Zweck zukünftig selbst stärker in der Arbeit mit dem
weiblichen Nachwuchs in Speyer einbringen will:„Ich werde für die
U21, U18 und den letzten Jahrgang der U15 einmal pro Woche ein
individuelles Technik-Training machen und die U18 auch auf die
wichtigsten Turniere und Meisterschaften begleiten, um den Mädels
den Übergang leichter zu machen“, kündigt die Teamchefin an. So
soll in Speyer der Grundstein dafür gelegt werden, dass auch die
nächste Generation an die aktuellen Erfolge anknüpfen kann.
Text und Foto: JSV Speyer
17.04.2016
Endlich wieder Siege feiern
Männer
des JSV peilen Platz zwei oder drei in der 2. Bundesliga
an
Speyer- Nach einer Saison im Oberhaus geht es
für die Männer des JSV nun wieder zurück in die 2. Bundesliga,
allerdings guten Mutes und mit erhobenem Haupt angesichts
verbesserter Leistungen und Ergebnisse im Vergleich zur Premiere
zwei Jahre zuvor.
Der neuen Saison kann man entspannt und ohne Druck
entgegensehen, denn Auf- und Abstieg werden kein Thema sein.
Niemand zweifelt daran, dass der Rekordmeister TSV Abensberg seine
Rückkehr in die erste Liga (nach dem Rückzug Ende 2014 und dem
Neustart in der Regionalliga vergangene Saison) souverän vollenden
wird, und der Rückzug des JC Wiesbaden bedeutet, dass es keinen
Absteiger geben wird. „Das ist einerseits gut, dass es keine
Brisanz nach unten gibt, andererseits ist es aber schade, dass uns
dadurch ein Heimkampf verloren geht”, kommentiert Teamchef Michael
Görgen-Sprau.
Der ursprüngliche Terminplan hatte nämlich vorgesehen, dass die
Speyerer den JCW am abschließenden Kampftag am 8. Oktober im
Judomaxx empfangen. So bleiben vier Auswärts- und nur zwei
Heimkämpfe für die JSV-Männer.
Mit Ausnahme des haushohen Favoriten Abensberg, zu dem die
Speyerer am 11. Juni reisen, sieht Michael Görgen-Sprau die übrigen
Teams der Liga sehr eng beieinander. Es wird also keine leichten
Kämpfe geben, aber dennoch ist man zuversichtlich, im Gegensatz zur
vergangenen Saison endlich mal wieder Siege feiern zu können. „Ich
denke, dass solche Erfolgserlebnisse gerade für die jungen Kämpfer
sehr wichtig sind”, so der Teamchef, der als Ziel den zweiten oder
dritten Tabellenplatz ausgibt.
Junge Kämpfer aus den eigenen Reihen rücken zwar diese Saison
nicht neu ins Team, aber mit Benjamin Bruder aus Karlsruhe wurde
ein U18-Kaderathlet in der Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm
verpflichtet, und aus der Pfalz kommen Jan Burkhard und Ali Nazarov
hinzu. Ein weiterer Neuzugang ist Pascal Noppenberger, der nach
studienbedingtem Aufenthalt in Aachen nun nach Speyer zurückkehrt.
Zurückkehren werden auch die französischen Teammitglieder, die
zuletzt nicht kämpfen durften - eine Regeländerung in ihrem
Heimatland gibt ihnen nun grünes Licht, um wieder in der Bundesliga
antreten zu dürfen.
Die einzigen Abgänge sind Jannis Hill und Sebastian Hofäcker,
die zum JC Ettlingen wechseln und somit in der 1. Bundesliga
bleiben.
Personell ist der JSV gut aufgestellt, wobei abzuwarten bleibt,
wie mehrere junge Sportler, die gerade ihr Abitur abgelegt haben,
künftig Sport und Studium unter einen Hut bekommen. Text und
Foto: JSV
17.04.2016
Neues aus dem Judomaxx
1. Geisha-Turnier: Eine kleine Gruppe der U
15-Mädchen fuhr bereits am Sonntag, 6. März, auf das traditionelle
Geisha-Turnier nach Pfungstadt. Unter insgesamt 400 Teilnehmern,
davon 100 Mädchen, brachte Vanessa Adam eine Goldmedaille mit nach
Hause. Lisa Rrustaj, Jette Kerth und Dominika Bozöki erreichten in
ihren Gewichtsklassen jeweils den 5. Platz.
2. Beim Osterturnier in
Zeiskam am 12./13. März war der Judo-Sportverein Speyer mit 23
Teilnehmern der zweitgrößte Verein. Mit ebenso vielen Platzierungen
erreichte er Platz 3 in der Vereinswertung. Hannah Wehr, die
gemeinsam mit Nico Zimmermann, Marei Drixler und Sabrina Badrani
die Altersklasse U 10 betreute, zog den Vergleich zum
Nachwuchsturnier, das vor wenigen Wochen im Judomaxx stattfand:
„Alle haben sich angestrengt, und man konnte schon Fortschritte
seit dem Nachwuchsturnier sehen. Wenn alle weiterhin so fleißig
trainieren, ist beim nächsten Mal noch mehr drin“.
Hier die Ergebnisse der Altersklassen U 10, U 12 und U
15:
1. Platz: Christopher Kappis, Jost Franke, Lucas Maier, Helene
Riegert
2. Platz: Arwen Staneczek, Lotta Dörr, Max Wiedemann, Lenn
Kolbeck, Philipp Gebert, Philipp Kappis, Jette Kerth
3. Platz: Luca Jungbauer, Alesia Büttner, Johanna Franck, Elias
Patzelt, Janik Schopp, Nick Adam, Ali Rastin, David Simon, Jana
Volkert, Lisa Rrustaj, Emmely Albrecht, Dominika Bozoki
3. Beim ersten Ranglistenturnier dieses Jahres für
Frauen und Männer am 12. März in Bottrop wurden die Wettkämpfe auf
drei Matten durchgeführt. Über die Rangliste haben die Judokas die
Möglichkeit, sich für die Deutschen Meisterschaften im kommenden
Jahr zu qualifizieren. Das zweite Ranglistenturnier findet am 1.
Oktober 2016 in Speyer statt.
Unsere Athleten, die von Peter Serr betreut wurden, erzielten
folgende Wertungen:
2. Platz: Vanessa Müller
3. Platz: Niko Tsimakuridze
5. Platz: David Riedl
7. Platz: Andreas Benkert
4. Die Männer und Frauen
vom JSV waren am vergangenen Wochenende bei den offenen
Saarländischen Mannschaftsmeisterschaften.
Michael Görgen-Sprau und Nadine Lautenschläger nutzten die
Gelegenheit als Vorbereitung für die Bundesliga-Saison. Die Frauen
siegten, die Männer erreichten den 2. Platz! Bei den Männern
konnten Jan Burkhard, Ryan Antipow und Sebastian Hofäcker als
jüngste Teilnehmer in fünf Mannschaftsbegegnungen wichtige
Wettkampferfahrungen in der Aktivenklasse sammeln. Für Patrick
Striegel und Jan Müller war es der erste Wettkampf zur Vorbereitung
auf die kommende Saison. Philipp Loos bestritt nach seiner
Verletzung aus 2014 seinen ersten Wettkampf.
Es kämpften:
-66 kg: Jan Burkhard
-73 kg: Patrick Striegel und Philipp Loos
-81 kg: Sebastian Hofäcker
-90 kg: Ryan Antipow und Jan Müller (hat aber immer + 90 kg
gekämpft)
Die Ergebnisse:
Vorrunde: 3:2 Sieg gegen das französische Team aus Merlenbach;
2:3 Niederlage gegen TV Merzig; 4:1 Sieg gegen Kenshi Homburg
Erbach
Halbfinale: 3:2 Sieg gegen Luxemburg
Finale: knappe 2:3 Niederlage gegen Auftaktgegner Merlenbach
Das Frauen-Team setzte sich aus Kämpferinnen der
Altersklasse U 18 und erfahrenen Bundesliga-Athletinnen zusammen.
Bei vier teilnehmenden Mannschaften hatten die Speyererinnen drei
Kämpfe zu bestreiten, die sie alle 3:2 gewannen! Nadine freut sich
über die geschlossene Mannschaftsleistung und dass gerade die
jungen Frauen der U 18 zeigen, dass man in Zukunft mit ihnen
rechnen kann.
Es kämpften:
-52 kg: Grete Riegert
-57 kg: Jana Förtsch, Janina Hofäcker, Anne Riegert
-63 kg: Jill Trenz
-70 kg: Selina Dietzer
+ 70 kg: Miriam Kost
In der ersten Begegnung ging es gegen Landau. Hier lieferte
Grete Riegert einen starken Kampf im Stand, bis sie durch eine
kleine Unachtsamkeit am Boden mit Hebel verlor. Janina Hofäcker
lieferte einen souveränen Kampf; genau wie Jill Trenz, die nach
einer knappen Minute mit Ippon gewann. Selina Dietzer gewann
kampflos; Miriam Kost verlor leider nach einem guten Kampf gegen
ihre deutlich schwerere Gegnerin.
Die zweite Runde startete gegen eine Kampfgemeinschaft aus dem
Saarland, wo wir Jana Förtsch und Anne Riegert einsetzten. Grete
Riegert musste gegen unsere Bundesliga-Kämpferin Jessica Lindner
abgeben; Jana gewann mit Ippon. Anne unterlag leider nach einem
dennoch starken Kampf. Die nächsten Punkte holten Selina Dietzer
und Miriam Kost.
In der letzten Begegnung ging es gegen eine Kampfgemeinschaft
aus dem Rheinland. Hier lieferte Grete erneut einen starken Kampf
und verlor erst nach einer umstrittenen Kampfrichterwertung. Janina
und Jill gewannen ihre Begegnungen ebenso souverän wie Selina.
Miriam musste leider den letzten Kampf abgeben.
5. Kata: Unsere Kata-Spezialisten gaben ihr Wissen
weiter: Speyerer Judo Kata Meister als Referenten in Oldenburg
Daniel Koliander und Thomas Hofmann waren am vergangenen
Wochenende wie schon 2015 beim Kata Geiko in
Oldenburg/Niedersachsen als Referenten geladen. Die Teilnehmer
kamen aus verschiedenen Bundesländer, auch aus Thüringen und
Brandenburg sowie aus den Niederlanden zusammen, um ihre Kenntnisse
in verschiedenen Kodokan Kata zu vertiefen. (Kodokan in Tokyo ist
das durch Jigiro Kano gegründete Zentrum des Judo Sports). Die
beiden Deutschen und Internationalen Deutschen Meister zeigten am
Samstag ihre Spezial Kata der modernen Selbstverteidigung mit
Messer, Stock und Pistole. Sonntags stand die Ju no Kata auf dem
Programm, in der Thomas Hofmann mit Jenny Goldschmidt hinter den
Weltmeistern von 2014 bei den Deutschen und Internationalen
Deutschen Katameisterschaften 2015 jeweils den 2. Platz belegten.
Auch hier waren das Interesse und der Spaß am Lernen für die
Teilnehmer und Referenten groß. Ende März geht es für Thomas
Hofmann mit einer Gruppe deutscher Judoka nach Japan zum Kodokan,
um selbst dort zu trainieren, und um dann wiederum im April in
Hessen als Referent auf der Matte zu stehen. Im Mai und
September stehen weitere Referenten-Termine in Baden und
Württemberg auf dem Programm.
6. Rückblick offene
Polizei-Landes-Meisterschaft am 10. März im
Judomaxx: Erstmalig seit Jahren hat wieder eine offene
Polizei-Landesmeisterschaft in Rheinland-Pfalz stattgefunden. Die
guten Kontakte zwischen dem ehemaligen Bundesligakämpfer und
jetzigem Fachwart Selbstverteidigung, Markus Arent, und dem
Judo-Sportverein Speyer ermöglichten die Ausrichtung der
Meisterschaft im Judomaxx. Speyer sorgte für optimale
Rahmenbedingungen. Erkenntnisse aus der Landesmeisterschaft fließen
in die Deutsche Polizei-Meisterschaft ein. Ausrichter war das
Ministerium des Inneren. Der Leiter der Polizei-Inspektion von
Speyer, Uwe Giertzsch, der Sportbeauftragte der Polizei in
Rheinland-Pfalz, Karl-Otto Dornbusch und der Leiter des
Polizeipräsidiums Rheinpfalz in Ludwigshafen, Thomas Ebling, die
die Siegerehrung durchführten, freuten sich über eine rundum
gelungene Veranstaltung. Als Vorschlag für zukünftige Kooperationen
ging aus der Veranstaltung die Idee für einen Projekttag zum
„Berufsbild Polizei“ hervor. Die Planungen laufen für einen Termin
vor den Sommerferien.
7. Erinnerung und
herzliche Einladung zum Wadaiko-Konzert am Mittwoch, 23. März, ab 18.30 Uhr im
Judomaxx. Es handelt sich um ein Benefiz-Konzert zu Gunsten des
Vereins „Kopf hoch, Japan!“ Der Eintritt ist frei, um Spenden wird
gebeten. Die Gruppe „Wadaiko Kokubu“ besteht aus Jugendlichen, die
zu den besten Trommlern Japans gehören.
Termin: Mittwoch, 23. März, Einlass: 18.30 Uhr, Beginn: 19
Uhr
Es werden japanische Süßigkeiten und Tee angeboten.
Wadaiko Kokubu macht eine Tour durch Deutschland, um den Zuhörern
unter die Haut zu gehen und tief in die Seele zu dringen. Sie
zählen zum faszinierendsten, was Japan an traditionellen
Instrumenten zu bieten hat: Die Taiko als gigantische Basstrommel
und die Shakuhachi als zeremonielle Flöte, gefertigt aus den
Wurzeln einer Bambuspflanze. Gemeinsam gespielt, entwickeln die
Instrumente eine musikalische Magie, die seit einigen Jahren
Menschen aller Kulturkreiserund um den Globus in den Bann zieht.
Erleben Sie mit Chiaki Toyama einen der führenden Meister des
japanischen Bambusflötenspiels. Unterstützt vom artistischen
Trommelsturm seiner Taiko-Gruppe schaffen sie unter dem
Projektnamen 'Wadaiko Kokubu' eine musikalische Verflechtung aus
Kraft und Poesie, dramatischer Rhythmik und zarter Melodie. Die
Symbiose der kontrastierenden Klänge steht für die Harmonisierung
von Körper, Geist und Seele - sowohl des Individuums als auch
übertragen auf die Gemeinschaft. Mit hinein spielt die Austreibung
von Dämonen und Beschwörung der Götter im Sinne des Shintoismus.
Entsprechend entfalten die Konzerte von Chiaki Toyama und seiner
Wadaiko Kokubu eine intensives Erleben fernöstliche Spiritualität,
die auch westliches Publikum regelmäßig tief bewegt. Nicht zuletzt
die Taiko-Drums sorgen dafür, dass der körperliche Einsatz der
Trommler als schallgewaltiger Energiestrom auf die Zuhörer
überträgt. Meister Chiaki Toyama aus Osaka ist einer der
bekanntesten Shakuhachi-Spieler Japans und in einer Vielzahl an
Aufnahme- und Kompositionsprojekte involviert. 1998 gründetet er
die Trommelgruppe Wadaiko Kokubu und entwickelte aus dieser
Kombination seinen ganz eigenen Musikstil: Eine Mischung aus
hypnotischen Taiko-Drum-Gewittern und geflöteten Liedern und Weisen
voller Sehnsucht und Leidenschaft. Im Vergleich zu anderen
Taiko-Gruppen ist Wadaiko Kokubu bei aller stilistischer
Eigenständigkeit also betont traditionell gebunden. Die
spirituellen Konzerte sollen nicht zuletzt dazu dienen, die
Gemeinschaft freundschaftlich zu stärken und zu einer besseren Welt
beizutragen. Wadaiko Kokubu gastierte u.a. in Crestone Colorado ,
Los Angeles (USA) und unterstützt mit vielen Ihrer Konzerte
UNICEF.
8. Die Lebenshilfe
Speyer-Schifferstadt sucht ehrenamtliche Unterstützung für ihr „Lädchen“ in
der Herdstraße 1 in Speyer. Dort werden Produkte aus den
Werkstätten für Menschen mit Behinderungen angeboten. Wer sich
dafür interessiert, kann unter Tel. 06232/6874507 (zu den
Öffnungszeiten) oder unter 06232/600070 (Geschäftsstelle)
unverbindlich anrufen und weitere Informationen erhalten. Eine
E-Mail ist auch möglich: info@lebenshilfe-sp-schi.de
Wer noch mehr freie Zeit hat, die er gern sinnvoll verbringen
möchte (neben dem Engagement im JSV), kann sich auch bei der
Speyerer Freiwilligenagentur melden. Die „Spefa“ versteht sich als
Vermittlungsstelle zwischen Menschen, die sich freiwillig
engagieren möchten und gemeinnützigen Organisationen, die
ehrenamtliche Unterstützung suchen. Kontakt:
Speyerer Freiwilligenagentur
Johannesstraße 22a
67346 Speyer
Tel. 06232/14-2693
E-Mail: ehrenamt@stadt-speyer
Text: Judo-Sportverein Speyer, Presse
18.03.2016
Neues aus dem Judomaxx
Speyer- Die Erfolgsmeldungen reißen nicht ab:
Tracy Heusinger kam mit einer Bronzemedaille von der Deutschen
Meisterschaft U21 zurück! Damit ist das Jahr 2016 bereits nach
zwei Monaten eines der erfolgreichsten der Vereinsgeschichte! Nach
14 Medaillen bei den Pfalzmeisterschaften erreichten unsere
Athletinnen und Athleten über Platzierungen bei den
Südwestdeutschen Meisterschaften zahlreiche Starterplätze für die
Deutschen Meisterschaften der Aktiven, der U 18 und der U 21.
Vier Medaillenplätze bei Deutschen Meisterschaften – von U 18 bis
Aktive
Mit einer Goldmedaille von Barbara Bandel bei den Aktiven, zwei
Silbermedaillen bei der U 18 für Michael Bantle und Jill Trenz
sowie einer Bronzemedaille bei der Deutschen U 21 für Tracy
Heusinger sind unsere Wettkämpfer am Jahresanfang so erfolgreich
wie noch nie. Vier Medaillenplätze bei Deutschen Meisterschaften
- eine Krönung unserer Trainingsarbeit um Cheftrainer
Ferenc Nemeth und seine ehrenamtlichen Kollegen Manfred Dreiseitl,
Peter Lichtmannegger, Nadine Lautenschläger und Markus Kost. In
Frankfurt/Oder mit dabei waren außerdem Paul Schall, Sebastian
Schmitt, Anne und Grete Riegert, Marco Zimmermann und Florian
Bantle. Alle haben ihr Bestes gegeben und gut gekämpft. Paul und
Sebastian konnten Siege für sich verbuchen, bevor sie abgeben
mussten. Ferenc, der als Betreuer mit dabei war, ist sehr zufrieden
mit den Leistungen und stolz auf seine Schüler. Achim und Vera
Riegert übernahmen die weite Fahrt nach Frankfurt/Oder. Es wären
sogar noch die ein oder andere Medaille mehr möglich gewesen, wenn
nicht Fieber und Grippeviren die Athleten zur Bettruhe gezwungen
hätten oder die Kampfrichterentscheide anders ausgefallen
wären.
Dankbar sind wir für die Unterstützung des Deutschen
Judobundes: Der Bundestrainer U 18 Bruno Tsafack trainiert
regelmäßig mittwochs im Judomaxx und bringt gute Athleten aus
Hessen, Baden-Württemberg und ganz Rheinland-Pfalz hier ins
Training. Auch das trägt zum großen Erfolg unserer Athleten
bei.
Zwei Auszeichnungen für unser Bundesliga-Team der Frauen:
Im Januar erreichten unsere Frauen um Nadine Lautenschläger bei der
Landessportlerwahl den dritten Platz und am vergangenen Wochenende
beim Ball des Sports wurden sie zur Mannschaft des Jahres in
Speyer gekürt. Zwei tolle Veranstaltungen und Auszeichnungen,
die das Team verdient hat und über die wir uns sehr gefreut
haben.
Das nächste Turnier findet am kommenden Wochenende statt: Die
Altersklasse der U 10 fährt am Sonntag nach Zeiskam, um beim
dortigen Osterturnier zu starten. Wir wünschen den
KämpferInnen viel Erfolg und Spaß: Max Wiedemann, Joschka
Filsinger, Elias Patzelt, Leander Scholl, Nora Schlüter, Jan
Baßler, Christopher Kappis, Johanna Franck, Lenn Kolbeck, Alesia
Büttner, Arwan Staneczek, Janik Schopp, Lotta Dörr, Luca Jungbauer,
Philipp Gebert.Judo-Sportverein Speyer, Presse
08.03.2016
Von kleinen Niederlagen und großen Siegen
Jill Trenz (hinten) im Finalkampf
Nachwuchsturnier und Deutsche Meisterschaft
Speyer- Am Samstag, 27. Februar, sammelten die
jüngsten Judoka der Altersklappe U 10 erste Wettkampferfahrungen im
Judomaxx, während ihre Vereinskollegen der Altersgruppe U 18 in
Herne/Westfalen Medaillen auf der Deutschen Meisterschaft
erkämpften. Die Regeln sind auf beiden Turnieren ähnlich. Ebenso
der Druck, unter den Augen von Zuschauern, Eltern und Trainern sein
Bestes zu geben und den eigenen Ansprüchen zu genügen. Auch der
schmerzhafte Lernprozess, mit Niederlagen umzugehen, beschäftigt
Jüngere wie Ältere, nicht selten auch die Eltern. Der
Judo-Sportverein Speyer beginnt die Saison 2016 erfolgreich, sowohl
auf der Ebene des Vereinsturniers als auch auf der Deutschen
Meisterschaft.
Nachwuchsturnier: Fast 100 Kinder traten am Samstag, 27.
Februar, zu ihrem ersten Turnier an. Das traditionelle
Nachwuchsturnier wird im Judo-Sportverein Speyer bereits zum 16.
Mal ausgerichtet, um Judo-Anfängern die Möglichkeit zu geben, in
einer familiären Atmosphäre erste Wettkampferfahrungen zu sammeln.
Zum 3. Mal in Folge war es dem langjährigen Vorsitzenden Heiner
Sprau gewidmet. Er entwickelte vor über zwanzig Jahren ein
Jugendkonzept für die Vereinsarbeit, das bis heute umgesetzt wird:
Die Jugend in ihrer Persönlichkeit zu stärken, sie zu ermutigen und
ihnen einen Halt auf der Suche nach ihrem eigenen Platz im Leben zu
geben, das ist bis heute die Motivation von Übungsleitern,
Trainern, von Vorstand und Mitarbeitern des Vereins. Umgesetzt
wurde das Konzept beim Nachwuchsturnier, indem z.B. in Viererpools
nach Gewicht unterteilt jeder gegen jeden kämpfte; d.h. jeder
Teilnehmer hatte mindestens drei Kämpfe und konnte bei der
Siegerehrung stolz eine Medaille entgegennehmen. Denn hier zählte
nicht nur der Sieg. Sondern allein der Mut, sich auf die Matte zu
trauen und sich und seinem Gegner zu stellen, verdient Anerkennung.
Die im Schnitt siebenjährigen Judoka stammten aus dem Verein oder
aus Kooperationen mit der Burgfeld-, der Salier, der Siedlungs- und
der Realschule plus in Dudenhofen-Römerberg. Sie trainieren seit
etwa einem Jahr Judo. Schon hier konnte man frühe Talente erkennen,
die ein besonderes Gespür für den Partner haben und ein Gefühl für
die passende Bewegung und den richtigen Moment.
Die Wettkampfregeln erläuterte der Vereinsvorsitzende Michael
Görgen-Sprau den anwesenden Eltern. In ihrer Begrüßung und mithilfe
einer Präsentation ging die stellvertretende Vorsitzende Gaby Meier
auf das Wertesystem ein, das im Judo-Sportverein auf und neben der
Matte zählt. Das Jahresmotto 2016 lautet „Freundschaft“. Wie gut
diese im Verein gelingen kann, demonstrierte der Jugendvorstand,
der die Veranstaltung organisierte und für einen reibungslosen
Ablauf sorgte. Die Jugendlichen kümmerten sich um die Technik,
saßen am Kampfrichtertisch, betreuten die Kinder auf und neben der
Matte, sorgten für einen stimmungsvollen Rahmen und eine familiäre
Atmosphäre. Als zur Siegerehrung Barbara Bandel, erfolgreiche
Vorzeigeathletin des Judo-Sportvereins vorbeikam, konnte sie aus
erster Hand berichten, wie es als aktive Wettkämpferin national und
international in der Judo-Welt zugeht.
Deutsche Meisterschaft:
Zwei neue Deutsche Vize-Meister kamen mit ihrer Silbermedaille
von der Deutschen Meisterschaft der Altersklasse U 18 in
Herne/Westfalen zurück nach Speyer: Jill Trenz und Michael Bantle
sicherten sich mit viel Kompetenz unter den Augen der Bundestrainer
Edelmetall.
Der 15jährige Judoka Michael Bantle aus Ellerstadt
qualifzierte sich für die DM durch seinen 3. Platz bei den
Südwestdeutschen Meisterschaften. Der sechsmalige Pfalzmeister
besiegte in Herne in einem stark besetzten Pool sowohl den
brandenburgischen als auch den norddeutschen und den Berliner
Landesmeister. Erst im Finale konnte ihn der hessische
Landesmeister stoppen, was Michael die wohlverdiente Silbermedaille
einbrachte. Die nächste Chance, auf dem Treppchen zu stehen, ergibt
sich am 19. März bei den Bremen Masters, einem internationalen
Jugendturnier auf Europa-Ebene. Daraufhin wird er die nächsten drei
Wochen intensiv trainieren. Sein Trainer Ferenc Nemeth lobte ihn
als Taktiker, der viele Techniken beherrscht und vor allem auch die
sportliche Kondition mitbringt, einen vierminuten-Kampf plus
Verlängerung ohne Ermüdungserscheinungen durchzustehen. Aufgrund
seines jungen Alters wird Michael in den nächsten Jahren noch viele
Chancen bekommen, auf nationaler wie internationaler Ebene zu
punkten.
Bei den Mädchen der Altersklasse der U 18, die am Sonntag
kämpften, schlugen sich die Kämpferinnen des Judo-Sportvereins
Speyer tapfer. Alle errangen mindestens einen Sieg und zeigten,
dass sie auf Deutschland-Niveau durchaus mithalten können. Stella
Richter nahm als jüngster Jahrgang zum ersten Mal an einer
nationalen Meisterschaft teil und beendete diese mit einem
beachtlichen 9. Platz.
Grete Riegert, ein großes Talent mit viel Potenzial, startete
vielversprechend und erzielte eine große Wertung. Allerdings
entschieden die Kamprichter zu ihren Ungunsten und setzten eine
neue Regelung rigoros um, wonach das Umschlingen eines Beins der
Gegnerin direkt zur Disqualifikation führt. Ihre nächste Chance
erhält Grete am kommenden Wochenende, wo sie bei der DM der
Altersklasse U 21 starten will.
Annika Harter startete nach einer längeren Verletzungspause
zunächst etwas verhalten in den Kampf. Das legte sich aber schnell,
und Annika siegte. Schon die zweite Begegnung gestaltete Annika von
Anfang an bestimmend und beendete nach vier Minuten mit einer
kleinen Wertung. Gut eingestellt und hochmotiviert unterlag sie
jedoch im Kampf darauf. In der Trostrunde machte Annika alles
richtig und lag zunächst mit Wazaari in Führung, bevor ihre
Gegnerin den Kampf mit Ippon doch noch knapp für sich entschied.
„Das war sehr, sehr schade, aber mit Platz 9 nach langer
Verletzungspause ist das ein großer Erfolg für Annika, der positiv
in die Zukunft blicken lässt“, ist Teamchefin Nadine Lautenschläger
überzeugt.
Jill Trenz, eine Neuzugang aus dem Saarland,
die seit Anfang 2016 für den JSV startet, ging mit hohen
Erwartungen in den Wettkampf. Die Auslosung machte es ihr nicht
leicht, aber Jill startete sehr konzentriert und erwartete ihre
hochrangigen Gegnerinnen mit vielseitigen Techniken. Viele
Begegnungen dominierte sie von Anfang an und siegte vorzeitig mit
Ippon. Selbst von der amtierenden deutschen Meisterin ließ sich
Jill nicht beeindrucken, nach voller Kampfzeit von vier Minuten
beendete sie die Begegnung mit Wazaari. Wie auch im letzten Jahr
stand Jill jetzt im Finale der Deutschen Meisterschaft. Hier
wartete Lecloux aus Nordrhein-Westfalen auf sie, die zuvor ihre
Vereinskollegin Annika Harter bezwungen hatte. Jill begann das
Finale beeindruckend und ging mit Wazaari in Führung. Sie bestimmte
den gesamten Kampf über, bis Lecloux doch einmal mit einer
Wurftechnik durchkam. So muss sich Jill für 2016 mit einer
Silbermedaille zufrieden geben. Aber unter den Augen der
Bundestrainerin und des Deutschen Judobundes konnte sie sich für
weitere Aufgaben empfehlen. Mit ihr wird zu rechnen sein!
Am kommenden Wochenende, am 5./6. März, findet die Deutsche
Meisterschaft der Altersklasse U 21 in Frankfurt/Oder statt. Die
JSV-Athleten Marco Zimmermann, Sebastian Schmitt, Paul Schall,
Tracy Heusinger, Michel Adam, Florian Bantle sowie Anne und Grete
Riegert wecken Hoffnungen auf weitere Medaillen.
Text: Judo-Sportverein Speyer; Foto: JSV/Andreas
Richter
02.03.2016
Kata-Erfolg und Inklusion im JSV
Thomas Hofmann (links) und Daniel Koliander (rechts) zeigen stilisierte Verteidigungstechniken gegen Angriffe mit und ohne Waffen
Speyer- Internationales Kata Turnier in Brüssel: Thomas
Hofmann und Daniel Koliander
Mit 2 Punkten an der Medaille vorbei
Am Wochenende (20. Februar 2016) verpassten die beiden Judo Kata
Experten Daniel Koliander und Thomas Hofmann auf dem hochklassig
besetzten A Turnier in Brüssel knapp den dritten Platz. Im starken,
mit 18 Paaren besetzten internationalen Teilnehmerfeld der Kata
Kodokan Goshin Jutsu zogen die beiden vom Judo-Sportverein Speyer
über den dritten Platz im Vorrundenpool ins Finale ein. Hier konnte
noch einmal der Abstand zu den Erstplatzierten reduziert werden,
sodass nur noch neun Punkte zu Platz 1 und zwei Punkte zum Platz 3
übrig blieben.
Ein tolles Ergebnis für die deutschen Meister!
In der Katame no startete Jürgen Mohr (JSV Speyer) zusammen mit
Reinhard Köhler (BC Zeiskam). Hier kamen die beiden mit einer
soliden Vorstellung unter zehn Paaren im Pool auf den 6. Platz in
der Vorrunde. Für die beiden war es sehr wichtig, sich im
internationalen Teilnehmerfeld zu zeigen und weitere Erfahrungen zu
sammeln, um weitere Fortschritte machen zu können.
Vision Inklusion: Judo-Sportverein als
Vorreiter
Wie gut Inklusion (die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen
mit und ohne Behinderung) in Speyer funktioniert, wurde spätestens
bei den Special Olympics Landessspielen im Sommer 2015 deutlich.
Sportler mit geistigen Behinderungen begeisterten durch ihr
sportliches Niveau, ihre Begeisterungsfähigkeit und ihre
Lebensfreude. Die Speyerer Sportvereine wollen den Schwung vom
letzten Sommer nutzen, um ihr Angebot für Sportler mit
Behinderungen auszubauen. Der Stadtsportverband führt zurzeit eine
Befragung unter den Vereinen durch, in welcher Form es bereits
Angebote gibt oder eingerichtet werden soll.
Einen „Infotag Inklusion“ richtet der Sportbund Pfalz am 9.
April in Speyer aus; Special Olympics Rheinland-Pfalz, der
Landessportbund und der Behindertensportverband Rheinland-Pfalz
sind Kooperationspartner. Der Judo-Sportverein Speyer war
Ideengeber und Vorreiter, da er bereits seit acht Jahren Judo für
Menschen mit geistigen Behinderungen anbietet. Inzwischen erreicht
er rund 350 Personen mit Einschränkungen, die an den
Vereins-Angeboten teilnehmen: Von Kindern mit Behinderungen in den
Kinder-Turngruppen, über Judo- und Gymnastiksport für Erwachsene
mit geistigen Behinderungen bis zu Angeboten im Reha-Sport, eine
Demenz-Sportgruppe für Senioren oder einen offenen Mädchentreff für
junge Frauen mit Behinderungen.
Wie engagiert der Judo-Sportverein Speyer in diesem Bereich ist,
davon überzeugte sich Matthias Rösch, der Landesbeauftragte für die
Belange behinderter Menschen, und Wolfgang Brendel,
Behindertenbeauftragter der Stadt Speyer, am 16. Februar im
Judomaxx. Wichtig war den Besuchern die wirkliche Teilhabe sowie
gemeinsame Aktionen von Menschen mit und ohne Behinderungen. Wie in
vielen Sportvereinen gibt es auch im JSV eigene Kurse für besondere
Zielgruppen, immer wieder werden jedoch gemeinsame Erlebnisse
ermöglicht.
Das nächste Mal zum Beispiel am 23. April: An diesem Tag richtet
der Judo-Sportverein die Deutsche Meisterschaft im G-Judo (Judo für
Menschen mit geistigen Behinderungen) aus, und am gleichen Tag
findet der 1. Bundesliga-Heimkampftag der Männer statt. Der
gemeinsame Sport überwindet Barriere und öffnet Türen, um sich
gegenseitig kennen und schätzen zu lernen.
Text: Thomas Hofmann; JSV Speyer; Foto: JSV
28.02.2016
JSV Speyer bei den Südwestdeutschen Einzelmeisterschaften im Judo
Grete Riegert vom JSV Speyer auf dem Siegerpodest (1. Platz).
Südwestdeutsche Einzelmeisterschaft Judo der
Altersklasse U18 und 21 am Sonntag, 14. Februar in
Homburg/Saar:
Homburg/Saar- Unter mehr als einhundert Judoka
aus fast vierzig Vereinen wurden am vergangenen Wochenende die
Meister Südwestdeutschlands ermittelt. Qualifiziert waren die
Platzierten der Meisterschaften aus der Pfalz, dem Saarland,
Rheinland und Hessen. Seit Jahren schon ist die Teilnehmerzahl
leicht rückläufig, was vor allem der Ganztagsschule sowie höheren
Belastungen sowohl in der Schule als auch im Freizeitverhalten
zugeschrieben wird. Der Judo-Sportverein Speyer ist bei Turnieren
vor allem auf Landes- und Bezirksebene nach wie vor gut
vertreten.
Die nachhaltige Jugendarbeit, die Möglichkeit, sowohl Leistungs-
als auch Breitensport zu betreiben und vor allem die frühzeitige
Bewegungsförderung garantieren auch zahlenmäßig langsame, aber
immer noch steigende Mitgliederzahlen. Die Kinder-Anfängerkurse im
Judo-Sportverein Speyer starten zwei Mal im Jahr mit nahezu vierzig
Kindern, die dem Verein im Schnitt fünf Jahre lang treu bleiben,
viele auch länger. Dadurch ist der Nachwuchs sowohl im regionalen
als auch überregionalen Bereich bis zur Bundesliga langfristig
gesichert.
Hier die Ergebnisse der Südwestdeutschen Einzelmeisterschaft
Judo der Altersklasse U 21:
Frauen U 21:
2. Platz: Grete Riegert
3. Platz: Tracy Heusinger
Männer U 21:
1. Platz, Südwestdeutscher Meister: Sebastian Schmitt
2. Platz: Michel Adam
3. Platz: Marco Zimmermann, Paul Schall, Florian Bantle
Die Platzierten haben sich für die Deutsche Meisterschaft am
5./6. März in Frankfurt/Oder qualifiziert.
Grete Riegert und Jill Trenz vom JSV-Speyer südwestdeutsche
Judo-Meisterinnen der U18
Tolle Ergebnisse für den Judo-Sportverein Speyer bei den
Südwestdeutschen Judomeisterschaften der U18 am 13. Februar in
Homburg/Saar: Insgesamt qualifizieren sich sieben Kämpfer/Innen des
JSV-Speyer für das Finale der Deutschen U18 Judomeisterschaften
2016 am 27./28. Februar in Herne
Jill Trenz, amtierende Deutsche Vizemeisterin der U18 der Frauen
-63kg, gewann in überragender Form kämpfend den Meistertitel und
ist nun ebenso wie die Südwestdeutsche Meisterin Grete Riegert
(-48kg) für die Deutschen Einzelmeisterschaften der U18 in Herne
qualifiziert. Nach überlegenen Vorrundensiegen beherrschte Grete
Riegert im Finale ihre Gegnerin aus Ludwigshafen deutlich und
gewann nach mehreren schönen Techniken hochverdient erstmals den
Titel der Südwestdeutschen Meisterin. Am nächsten Tag belegte sie
in der Altersklasse U 21 den 2. Platz. Jill Trenz konnte in ihrer
Gewichtsklasse -63kg alle ihre Vorrundenkämpfe vorzeitig mit Ippon
gewinnen und traf im Finale auf eine Kämpferin aus Wiesbaden. In
einem spannenden Finale entschied Jill in der Verlängerung den
Kampf für sich und freute sich anschließend über den verdienten
Titel der Südwestdeutschen Meisterin.
Der dritte Platz reichte für Annika Harter in der Gewichtsklasse
-63kg zur Teilnahme an der DEM U18. Nach langer Verletzungspause
erstmals seit Jahren wieder auf der Wettkampfmatte, konnte Annika
voll überzeugen und unterlag nur ihrer Vereinskameradin im
Halbfinale. Stella Richter gewann -44kg ihren Vorrundenkampf gegen
eine hessische Kaderathletin nach tollem Kampf. Nach einer
Niederlage im Halbfinale freute sich Stella dennoch über Platz drei
und die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Ebenso einen
dritten Platz belegte in ihrem überhaupt erst zweiten Wettkampf
Sabrina Badrani -78kg.
Bei der männlichen Jugend qualifizierte sich Michael Bantle in
der Gewichtsklasse -66kg für das Finale der Deutschen
Einzelmeisterschaften. In seiner stark besetzten Gewichtsklasse
überzeugte Michael mit vier Siegen. Als jüngster Jahrgang erkämpfte
sich Leon Lichtmannegger (-43kg) bei seiner ersten
U18-Meisterschaft mit Siegen gegen Gegner aus Hessen und dem
Rheinland sein Ticket zur DM. Marco Roth -73kg, Jana Förtsch -57kg,
Joey Gohr -50kg und Anne Riegert -57kg belegten den 5. Platz. Luca
Bößer und Erik Seith (-60kg) sowie David Fuhrer (-81kg) gewannen
als jüngste Jahrgänge jeweils zwei Kämpfe, das bedeutete am Ende
Platz sieben für die drei jungen Judoka.
Das Finale zur Deutschen Einzelmeisterschaft U18 findet in zwei
Wochen, am 27./28. Februar, in Herne (Nordrhein-Westfalen)
statt.
Text: JSV Speyer, Manfred Dreiseitl Foto: JSV Speyer,
Andreas Richter
17.02.2016
Neues aus dem Judomax
Die Teilnehmer der Altersklasse U 18 aus Speyer
Speyer- Judo: Pfalz-Meisterschaft am 31. Januar im
Judomaxx von Speyerern dominiert. Rund 80 Teilnehmer der
Altersklassen U 18 und U 21 gingen am letzten Januar-Sonntag
auf die Judomatte, um die Pfalz-Meister-Titel zu verteidigen oder
neu zu erringen. Fast 30 Judoka traten für den Judo-Sportverein
Speyer an. Bei vielen ging es um die Qualifikation für die
Südwestdeutsche und die Deutsche Meisterschaft. Durch das
regelmäßige, leistungsorientierte Training im Judomaxx waren die
Athleten gut vorbereitet. Allein in der U 18 gibt es sieben neue
Pfalzmeister, insgesamt qualifizierten sich 14 Kämpfer/innen der 18
gestarteten Kämpfer/Innen für die Südwestdeutschen
Einzelmeisterschaften. Jill Trenz, Jana Förtsch, David Fuhrer,
Michael Bantle, Luca Bößer, Joey Gohr und Leon Lichtmannegger
wurden Pfälzische Einzelmeister der U18-Jugend.
Mit deutlichen Siegen konnten die neuen Pfalzmeister bei der
diesjährigen Meisterschaft die Zuschauer begeistern. Sie gewannen
ihre Begegnungen überlegen und freuen sich über ihr verdientes
Gold. Vizemeister wurden Erik Seith, Marco Roth, Grete
Riegert ,Stella Richter, Anne Riegert, Annika Harter und Sabrina
Badrani.
Am Samstag den 13. Februar geht es zur
Südwestdeutschen Meisterschaft nach Homburg Saar. Dabei geht es um
die Qualifikation zur Deutschen Einzelmeisterschaft in Herne
(Nordrhein-Westfahlen).
Selbstverteidigungskurs: Am Samstag, dem 2. April 2016,
bietet der Judo-Sportverein einen Selbstbehauptungs- und
Selbstverteidigungskurs für jugendliche und erwachsene Männer und
Frauen ab 16 Jahren an. Für die Teilnahme sind keine Sport- oder
Kampfsportkenntnisse nötig. Lehrgangsinhalte sind: Erklärung von
Notwehr/Nothilfe; Verhalten bei drohender Gefahr, Erstreaktion bei
Pöbeleien etc.; Lösen von Griffen, Umklammerungen und Würgegriffen;
Verteidigung gegen Angriffe; Verteidigung aus der Bodenlage;
Durchspielen verschiedener Alltagssituationen. Ziel des Lehrgangs
ist es, den Teilnehmern zu zeigen, wie sie sich mit geringem
Kraftaufwand und mittels einfacher Techniken zur Wehr setzen
können. Schwerpunkte werden vor allem auf den Abbau von Hemmungen
und Blockaden im Kopf gesetzt, um im Ernstfall selbstbewusst
auftreten und handeln zu können. Die verwendeten Techniken sind
alle so einfach wie möglich, um den größtmöglichen Lerneffekt zu
erzielen, sie entsprechen keiner bestimmten Kampfsportart. Daher
sind für die Teilnahme keinerlei Kampfsportkenntnisse nötig.
Informationen:
Termin: Samstag, 2. April, 10 bis 16 Uhr
Ort: Judomaxx, Butenschönstraße 8, 67346 Speyer
Anmeldung: an die Geschäftsstelle des JSV bis 14. März, per
Mail: jsv.hofmann@t-online.de oder
telefonisch: 06232/980461
Gebühr: 25 Euro, JSV-Vereinsmitglieder: 20 Euro, zahlbar bar am
Lehrgangstag
Trainer: Alexander Kostic, 1. Dan Judo, C-Trainer, Fitness und
Breitensport und Übungsleiter für waffenlose Selbstverteidigung
Auszeichnung und Wertschätzung für Inklusions-Arbeit des
Judo-Sportvereins Speyer: Der Landesbeauftragte für die Belange
behinderter Menschen des Ministeriums für Soziales, Arbeit,
Gesundheit und Demografie, Matthias Rösch, wird am Dienstag, 16.
Februar, um 18 Uhr das Judomaxx besuchen. Er wird sich informieren,
wie Inklusion im JSV umgesetzt und gelebt wird. An diesem Abend
besteht die Gelegenheit, die Angebote des JSV für Menschen mit
geistigen Behinderungen kennen zu lernen. Sowohl zwei Judo-Gruppen
als auch der offene Mädchentreff für junge Frauen mit geistigen
Behinderungen, der vom JSV betreut wird, treffen sich und
trainieren gemeinsam auf der Matte, unter Anleitung von Jürgen
Albert. Seit mehr als fünf Jahren schon engagiert sich der
Judo-Sportverein Speyer in diesem Bereich. Nach der Mitorganisation
der Special Olympics-Landesspiele im Sommer 2015 steht der
Inklusions-Gedanke mehr denn je im Vordergrund. So findet am 9.
April 2016 ein „Infotag Inklusion“ im Judomaxx statt, den der JSV
gemeinsam mit dem Sportbund Pfalz, dem Behindertensportverband
Rheinland-Pfalz und dem Verein Special Olympics Rheinland-Pfalz
ausrichtet. Und am 23. April findet die Deutsche Meisterschaft im
G-Judo (Judo für Menschen mit geistigen Behinderungen) im Judomaxx
statt – am gleichen Tag treten die Bundesliga Männer zum ersten
Heimkampftag der Saison an. An diesem Tag begegnen sich nicht nur
Sportler und Gäste mit und ohne Behinderung, sondern sie teilen die
Leidenschaft für den gleichen Sport, unterstützen sich gegenseitig
und erleben gemeinsam Siege und Niederlagen. Das ist gelebte
Inklusion!
Große Herausforderungen: Dass das Judomaxx nach vier Jahren
Bestand gut angenommen wird, zeigt der immer vollere
Terminkalender: Internationale Lehrgänge, Trainingseinheiten
mit dem Bundestrainer, Ferien-Trainingszeiten,
Bundesliga-Heimkampftage, daneben Ferienprogramme und
Jugendaktionen: Fast jedes Wochenende ist das Judomaxx ausgebucht.
Nicht nur vereinsinterne Maßnahmen nutzen die Ausstattung und
Hallenkapazitäten, sondern als Landesleistungszentrum finden auch
zahlreiche Veranstaltungen vom Judo-Verband Pfalz in Speyer statt.
Höhepunkte der Saison sind neben mindestens zwei Deutschen
Meisterschaften (Deute Meisterschaft G-Judo am 23. April und
Deutsche Kata-Meisterschaft am 11./12. Juni) vier
Bundesliga-Heimkampftage sowie die Ausrichtung eines
Ranglistenturniers des Deutschen Judo-Bundes. Ein
traditionelles Nachwuchs-Turnier am 27. Februar, ein japanischer
Trommelabend am 23. März, ein „Infotag Inklusion“ vom Sportbund
Pfalz am 9. April, Regionalliga, Ippon-Girls-Lehrgang, Pfälzische
Meisterschaften und zahlreiche Ferienaktionen ergänzen den
Kalender. Ohne hauptamtlich besetzte Geschäftsstelle wäre dieses
Pensum nicht zu schaffen. Nicht vergessen werden sollen jedoch die
zahlreichen Eltern und Helfer, auch die Sportler selbst, die bei
jeder Gelegenheit ehrenamtlich mit anpacken. Insbesondere der
vereinseigene Jugendvorstand organisiert, plant und setzt
selbstständig sämtliche Freizeitaktivitäten um. Bei Turnieren und
Wettbewerben sind die Eintrittskontrolle, die Kampfrichtertische,
die Getränkeausgabe, die Technikbetreuung, die Listenführung oder
die Verpflegung zu besetzten - Regelmäßig sind zwanzig Leute und
mehr ehrenamtlich im Einsatz – und das an rund 40 Terminen im Jahr!
Nur so kann die Herausforderung gemeistert werden – gemäß dem
Vereinsmotto „Der Judo-Sportverein Speyer: eine familiäre
Gemeinschaft“.
Text: Judo-Sportverein Speyer, Presse Foto: Andreas
Richter
12.02.2016
Silber für Bandel in Hamburg
Speyererin
unterliegt Teamkollegin Ziech im Endkampf
Speyer- Barbara Bandel vom JSV Speyer hat bei
der Deutschen Judo-Einzelmeisterschaft in Hamburg die
Silbermedaille in der Gewichtsklasse bis 78 Kilogramm gewonnen. Die
Pfälzerin kämpfte sich mit Siegen über Kirsten Schophuis aus
Nordrhein-Westfalen und Anna-Maria Wagner aus Württemberg ins
Finale, wo sie sich der Kölnerin Maike Ziech knapp geschlagen geben
musste – ihrer Mannschaftskollegin aus dem Bundesligateam des JSV
Speyer. Auch wenn die knappe Niederlage ärgerlich war und Bandel
das Gefühl hatte, dass der Titelgewinn drin gewesen wäre, überwog
dann doch die Freude über Platz zwei.
In der gleichen
Gewichtsklasse startete JSV-Nachwuchskämpferin Tracy
Heusinger bei ihrer zweiten Deutschen Meisterschaft. Sie
gewann ihren ersten Kampf gegen Rahel Krause aus
Nordrhein-Westfalen, unterlag aber gegen Wagner im Viertelfinale
und in der Trostrunde gegen Schophuis und landete in der
Endabrechnung auf Rang sieben. „Ich bin zwar nicht ganz zufrieden,
aber immerhin war es ein großer Erfolg, zum ersten Mal einen Kampf
bei der Deutschen Meisterschaft zu gewinnen. Letztes Jahr ist mir
das nicht gelungen“, so die Speyererin.
Als einziger männlicher Teilnehmer aus Speyer startete David
Riedl in der Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm. Er unterlag im ersten
Kampf knapp gegen den späteren Vizemeister Benjamin Münnich aus
Köln, und nach einer weiteren etwas unglücklichen Niederlage in der
Trostrunde gegen Timo Cavelius aus Hof war das Turnier für ihn
beendet.
Neben dem für Speyer startenden Trio waren auch mehrere
Mitglieder des JSV-Bundesligateams für ihre jeweiligen
Heimatvereine am Start. Neben Maike Ziech als Titelgewinnerin
holten auch Selina Dietzer (Silber in der Gewichtsklasse bis 63
Kilogramm), Johanna Müller (Silber bis 57 Kilogramm), Verena Thumm
(Bronze bis 52 Kilogramm) und Jessica Lindner (Bronze bis 48
Kilogramm) Edelmetall. Text und Foto: JSV Speyer
25.01.2016
JSV glänzt wieder auf internationaler Bühne
Speyerer Frauen holen trotz extremer Personalnot Bronze
bei der Golden League
Wien/Speyer- Die Frauen des JSV Speyer haben
bei ihrer ersten Teilnahme an der Golden League den dritten Platz
belegt. Beim hochklassigsten Vereinsturnier im europäischen Judo am
Samstag in Schwechat bei Wien trotze die von Teamchefin Nadine
Lautenschläger und Cheftrainer Ferenc Nemeth angeführte Mannschaft
widrigen Umständen, um einen unerwarteten Erfolg zu feiern. Dabei
besiegte man den Meister und den Vizemeister des Vorjahres und
unterlag nur dem späteren Turniersieger.
Die Vorzeichen waren alles andere als gut für den JSV. So musste
das Team ohne eine Kämpferin der Gewichtsklasse bis 70 Kilogramm
anreisen - ausgerechnet in der Kategorie, in der man mit Kim
Polling aus den Niederlanden und Barbara Matic aus Kroatien gleich
zwei internationale Top-Kämpferinnen hat. Polling war aus
familiären Gründen verhindert und der geplante Einsatz von Matic
platzte wenige Tage vor dem Wettkampf aufgrund eines Vetos des
kroatischen Verbandes. Und da mit Szaundra Diedrich die deutsche
Kämpferin des JSV in dieser Gewichtsklasse aktuell verletzt ist,
gingen zur Auftaktbegegnung gegen die französische Mannschaft RSC
Champigny nur vier anstatt fünf Speyerer Kämpferinnen auf die
Matte. Zwei Siegen von Hedvig Karakas und Jasmin Külbs standen
Niederlagen für Verena Thumm und Selina Dietzer gegenüber – doch
der kampflose Punkt in der Klasse bis 70 Kilogramm gab den
Ausschlag für die Französinnen, die damit ins Halbfinale einzogen,
während es für Speyer in die Trostrunde ging.
Gegen den Vorjahres-Zweiten, das russische Team aus St.
Petersburg, ging es für den JSV weiter – erneut mit nur vier
Kämpferinnen, so dass drei von vier Kämpfen gewonnen werden
mussten, um weiterzukommen. So sah es aus Speyerer Sicht nicht gut
aus, als Verena Thumm den Auftaktkampf unter umstrittenen Umständen
verlor – ein Wurf der JSVlerin, den viele als Ippon sahen, wurde
zunächst nur als Wazaari gegeben, ehe die Wertung sogar ganz
gestrichen wurde. Doch Hedvig Karakas sorgte für den Ausgleich und
als Selina Dietzer das Duell bis 63 Kilogramm für sich entschied,
stand der JSV mit einem Bein im Kampf um Bronze. Zwar gelang den
Russinnen mit dem kampflosen Punkt bis 70 Kilogramm der Ausgleich,
doch Jasmin Külbs erwies sich im Abschlusskampf als absolute
verlässlicher Punktegarant für ihr Team. Dies ist umso
beeindruckender, wenn man bedenkt, dass Külbs erst vor wenigen
Tagen von einer langen Trainings- und Wettkampfreise in Asien
zurückgeflogen ist.
Zum Kampf um Platz drei traten die Speyererinnen dann erstmals
zu fünft an – dafür musste die Teamchefin die wenigen Spielräume,
die ihr die dünne Personaldecke boten, voll ausnutzen. Johanna
Müller rückte hoch in die Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm, Selina
Dietzer startete bis 70 Kilogramm. Eine von ihnen sollten gewinnen
– würde es reichen, wenn die bisherigen Punktegaranten Karakas und
Kälbs weiterhin erfolgreich sein würden – so das Kalkül. Der
Gegner, Titelveteidiger Galatasaray Istanbul, stellte in den
Klassen bis 52 und 63 Kilogramm zwei starke Ausländerinnen auf, die
jeweils ihre Kämpfe für sich entschieden. Dazwischen lag ein
gewohnt souveräner Erfolg der Ungarin Karakas. So war Dietzer in
ihren Kampf gegen Ummuhan Kabak im Zugzwang – und sie wuchs über sich
hinaus, um nach zweieinhalb Minuten den Sieg nach Hause zu bringen.
Im abschließenden Kampf ließ Külbs nichts anbrennen, ging mit einer
kleinen Wertung früh in Führung und verteidigte den Vorsprung
souverän, um die nicht für möglich gehalten Medaillenplatzierung
mitsamt Qualifikation für die Golden League 2016
sicherzustellen.
Teamchefin Nadine Lautenschläger zollte dem Team und den
zahlreichen mitgereisten Fans ihren Respekt: „Die Mannschaft und
die Fans haben sich hier als Einheit präsentiert – das war einfach
der Hammer! Ich kann es kaum glauben,was da alles im Moment
passiert – letztes Jahr waren wir Erster der Bundesliga Süd,
deutscher Vizemeister in eigener Halle und europäischer
Vereinsmeister. Dieses Jahr nun wieder Erster der Bundesliga Süd,
erstmals deutscher Meister und Dritter der Golden League – eine
Riesenleistung vom gesamten Team – und damit meine ich nicht nur
die Sportlerinnen, sondern den ganzen Verein sowie alle Fans,
Förderer, Sponsoren und Freunde des JSV“, so die Speyerer
Teamchefin. Text und Foto: JSV Speyer
21.12.2015
Speyerer Frauen holen Bronze bei der Golden League - Bilderalbum
Nachwuchsarbeit des Judo-Sportvereins Speyer trägt Früchte
U 18 Jungen des
JSV-Speyer Südwestdeutscher Vizemeister - Weibliche U 18
gewinnt Bronze
Speyer- Bei der Südwestdeutschen
Mannschaftsmeisterschaft in Frankenthal starteten vom
Judo-Sportverein Speyer eine U 18 Jungen-Mannschaft und eine U 18
Mädchenmannschaft. Aufgrund der sehr jungen Altersstruktur waren
die Erwartungen innerhalb der Mannschaft eher
zurückhaltend, was die Möglichkeiten zur Qualifikation für die DM
betraf. Die Jungen starteten stark mit einem 7:0 Sieg gegen den
Saarlandmeister aus Dudweiler. Im zweiten Kampf erwartete sie das
Favoritenteam - die Kampfgemeinschaft aus Rüsselsheim/Bürstadt. Der
Sieger aus dieser Begegnung hatte beste Chancen als Gruppensieger
in das Halbfinale zu gehen. Mit einer unglaublichen Leistung wurde
Rüsselsheim mit 4:3 geschlagen, die Stimmung in der Halle war
sensationell. Im letzten Gruppenkampf schickten die Speyerer Jungs
die Rheinland-Kampfgemeinschaft aus Worms/Mendig überlegen
und sehr schnell mit 6:1 nach Hause. Damit war der Gruppensieg
erreicht. Der Gruppenzweite der Parallelgruppe, Zweibrücken, stand
überraschend als Gegner im Halbfinale gegenüber. Nach leichten
Anlaufproblemen wurde auch Zweibrücken mit 6:1 besiegt. Im zweiten
Halbfinale siegte die Kampfgemeinschaft aus
Rüsselsheim/Bürstadt gegen Wiesbaden und war somit erneut
Gegner. In einem spannenden Finale fehlte dem JSV-Team das
Quäntchen Glück, das bei zwei gleich starken Teams zum Sieg
notwendig ist. Das Finale ging leider knapp verloren. Als
Vizemeister geht es am 5. Dezember zum Final der Deutschen
Mannschaftsmeisterschaft nach München.
Im erfolgreichen Team stehen:
Joey Gohr (3 Siege), Erik Seith (1), Christopher Hofäcker (2),
Julian Richter (1), Leon Stepper (1), Max Hampel, Lukas Stepper,
Michael Bantle (5), Thomas Brecht, Jan Burkhard (2), Marco Roth
(3), David Fuhrer, Sebastian Schmitt (4), Ryan Antipow (3)
Auch die U 18
Mädchen des Judo-Sportvereins Speyer reisten mit einem jungen Team
an und wollten nicht ohne Medaille nach Hause fahren. Gleich im
ersten Kampf ging es gegen die zweite pfälzische Mannschaft aus
Hassloch. Wie schon im Finale der Pfalzmannschaftsmeisterschaften
wurde dieser Vergleich von den Speyerer Mädchen deutlich mit 5:2
gewonnen. Auch die Kampfgemeinschaft aus dem Rheinland, Mendig/Bad
Ems, hatte gegen das Team aus Speyer keine Chance, der JSV gewann
erneut 5:2. Mit der Kampfgemeinschaft Wiesbaden/Homburg stand
Speyer das beste Team an diesem Tag gegenüber, leider konnten die
Mädchen hier nicht gewinnen. Nun ging es im letzten Kampf beim
Vergleich mit Kim Chi Wiesbaden um das Ticket nach München. Gleich
drei Kämpferinnen verletzten sich in dieser Begegnung und konnten
ihren Kampf nicht beenden. Damit ging auch diese Begegnung
unglücklich verloren. Am Ende steht aber ein toller 3. Platz und
die hochverdiente Bronzemedaille für die U 18 Mädchen des JSV
Speyer.
Im erfolgreichen Team standen:
Stella Richter (1 Sieg), Grete Riegert (2), Sophia Hartmann,
Meta Lu Jülicher (2), Anne Riegert, Jana Förtsch (3), Mona
Kohlbacher (2), Annabell Merz (2), Anne Rheude (2), Marei
Drixler
Betreut wurden die Teams von: Nadine Lautenschläger, Tracy
Heusinger, Ferenc Nemeth und Manfred Dreiseitl
Text: JSV Speyer; Fotos: Andreas Richter JSV
25.11.2015
Speyerer Judoka bei den Internationalen Deutschen-Kata-Meisterschaften erfolgreich
Speyer/Norderstedt- Zu den diesjährigen
Internationalen Deutschen Kata-Meisterschaften in Norderstedt
reiste der Pfälzische Judoverband mit insgesamt drei ambitionierten
Kata-Teams an.
In der Katame-no-kata starteten Reinhard Köhler und Jürgen Mohr
(1.BC Zeiskam/JSV Speyer), in der Ju-no-kata Thomas Hofmann mit
Jenny Goldschmidt (JSV Speyer/Bushido Köln), in der
Kodokan-goshin-jutsu nochmals Thomas Hofmann, jedoch mit Daniel
Koliander (beide JSV Speyer).
Wie zu erwarten war, war die komplette nationale Spitze in
Norderstedt vertreten. Ergänzt wurde das Teilnehmerfeld mit Teams
aus dem europäischen Ausland, so dass jeder eine Top-Leistung
abrufen musste, um in die Nähe der Medaillen-Ränge zu kommen.
Reinhard und Jürgen mussten als erstes Pfälzisches Team auf die
Matte. Zunächst ging es darum, sich über die Vorrunde für die
Finalrunde zu qualifizieren. Das gelang den beiden mit einer
soliden Leistung. Die guten Trainingseindrücke wurden bestätigt.
Trotzdem hatten alle aus der pfälzischen Delegation das Gefühl,
dass da noch mehr drin ist! Und wenn es darauf ankommt, dann sind
Jürgen und Reinhard immer sehr präsent. Ihre Demonstration in der
Finalrunde ließ nicht mehr viele Wünsche offen. Das sahen auch die
Wertungsrichter so. Mit Platz 5 und nur sechs Punkten Rückstand auf
den dritten Platz haben sich die Beiden in der nationalen Spitze
etabliert. In ihrer Altersklasse sind sie jetzt schon absolute
Spitze, aber das war bei diesem Turnier kein Kriterium.
Als zweites Pfalz-Paar mussten dann Thomas und Jenny antreten.
Jenny trainiert zwar in Köln, startet aber für den Pfälzischen
Judo-Verband und ist im Team inzwischen auch voll integriert. Jenny
und Thomas hatten bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften
bereits mit dem Vizemeistertitel eindrucksvoll ihr Potenzial
angedeutet. Wenn man bedenkt, dass die Beiden aufgrund der
räumlichen Entfernung nicht so oft trainieren können, dann ist das
sehr erstaunlich. Da profitiert Thomas natürlich von seiner
langjährigen Erfahrung. Beide zeigten in der Vorrunde eine gute
Leistung. Die Qualifikation war damit deutlich geschafft. Aber auch
hier war klar, dass Jenny und Thomas noch nicht alles gezeigt
hatten, was ihnen möglich ist. Anders in der Finalrunde: Eine
geschmeidige Ju-no-kata die höchsten Ansprüchen gerecht wurde. Das
Ergebnis war entsprechend: Platz 2, Glückwunsch! Ganz erfreulich
ist auch, dass der Abstand zu Platz 1, den Weltmeistern von 2014
(!), relativ gering war.
Thomas hatte
allerdings noch ein anderes Eisen im Feuer. Zusammen mit Daniel
durfte er noch in einer weiteren Kata antreten. Als aktuelle
Deutsche Meister gehörten die Beiden natürlich zum Kreis der
Favoriten. Ausgemacht war der Sieg aber noch lange nicht. Neben
zwei sehr guten Paaren vom Berliner und vom Bayerischen
Landesverband war auch ein sehr starkes Paar aus Portugal am Start.
Die Portugiesen gehören zur Europäischen Spitze und haben bei den
Weltmeisterschaften vor 6 Wochen in Amsterdam einen hervorragenden
fünften Platz errungen. Man durfte also gespannt sein, ob Thomas
und Daniel ihren Heimvorteil nutzen. Und in der Tat zeigten sie
sich nervenstark. Jeder wusste, dass hier schon kleinste Fehler
über Sieg oder Platz entscheiden können. Das Ergebnis war
entsprechend: Nur 5 Punkte Abstand. Die Freude war damit umso
größer: Platz 1 für Thomas und Daniel!
Mit Gold, Silber und einem hervorragenden fünften Platz im
Gepäck war die Veranstaltung ein absoluter Erfolg aus Speyrer
Sicht. Umso ausgelassener konnte man sich im Anschluss anderen
Freuden zuwenden.
Text: Daniel Koliander Foto: Judo-Sportverein Speyer,
Presse
14.11.2015
JSV Speyer zum ersten Mal Deutscher Meister
Speyer- Die Frauen des Judosportvereins Speyer
sind zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte Meister der
Bundesliga. Im Finale der Enrunde in Mönchengladbach setzte sich
das Team mit 9:4 gegen die TSG Backnang durch. Zuvor hatte der JSV
im Halbfinale den JC Wiesbaden klar mit 11:3 besiegt.
Dabei hatte es im Vorfeld einiges an Hiobsbotschaften für
JSV-Teamchefin Nadine Lautenschläger gegeben. Mit Ausnahme der
Niederländerin Kim Polling fielen alle ausländischen Kämpferinnen
aus, zudem musste mit Szaundra Diedrich Speyers deutsche
Top-Kämpferin in der Klasse bis 70 Kilogramm verletzungsbedingt
passen.
Doch wie schon so oft zuvor zeigte das Team seine Fähigkeit,
über sich hinauszuwachsen und Ausfälle zu kompensieren. So konnte
zunächst das Halbfinale gegen Wiesbaden unerwartet deutlich
gewonnen werden, obwohl der Gegner so gut wie in Bestbesetzung
antrat.
„Ich habe in der Kabine zu der Mannschaft gesagt: 'Jetzt
sind wir dran, nachdem wir schon zweimal Vizemeister waren'“, so
Nadine Lautenschläger – und ihr Team war entschlossen, trotz der
widrigen Umstände die Chance auf den ersten Titelgewinn zu nutzen.
Barbara Bandel, Kim Polling, Verena Thumm, Jasmin Külbs und
Johanna Müller punkteten dabei jeweils zweimal,
Jessica Lindner steuerten einen weiteren Punkt bei. Schon zur
Halbzeit war beim Zwischenstand von 6:1 die Vorentscheidung
gefallen.
Im Endkampf gegen Backnang wurde ein enger Kampfverlauf
erwartetet. Zum Auftakt gab es ein hart umkämpftes Unentschieden
zwischen Barbara Bandel und Anna-Maria Wagner – durchause in Erfolg
für die Speyererin, hatte sich doch vor einem Jahr bei der
Bundesliga-Endrunde zweimal gegen diese Gegnerin verloren.
Anschließend holte Selina Dietzer einen wichtigen Punkt gegen die
starke Französin Sarah Loko, bevor Verena Thumm und Johanna Müller
auf 3:0 erhöhten. Jasmin Külbs und Jessica Lindner mussten zwar
ihre Kämpfe abgeben, doch dazwischen hatte ein blitzschneller Ippon
von Polling der vierten Punkt für den JSV gesichert. Beim
Halbzeitstand von 4:2 hatte Speyer eine gute Position für den
zweiten Durchgang, obwohl noch nicht alles entschieden war.
Für den ersten Kampf nach der Pause rückte
Polling hoch in die Gewichtsklasse bis 78
Kilogramm und brachte mit einem Ippon-Sieg gegen ihrer Landsfrau
Antoinette Hennink Speyer ganz dicht an den Titelgewinn heran. Zwar
verkürzte Backnang noch auf 3:5, doch nach einem weiteren Sieg
durch Verena Thumm brauchte der JSV nur noch einen weiteren Punkt.
Diesen holten Johanna Müller in der Kategorie bis 57 Kilogramm, als
sie die ehemalige Olympiateilnehmerin Romy Tarangul mit einer
Würgetechnik zum Aufgeben zwang. Unter den zahlreichen Speyerer
Fans und am Mattenrand machte sich bereits Feierstimmung breit, und
Nadja Bazynski setzte mit einem hart erkämpften Sieg gegen Iljana
Marzok ein weiteres Glanzlicht auf der Matte. Dass Giuseppina
Sagona im abschließenden Duell gegen die amtierende Deutsche
Meisterin Katharina Menz unterlag, änderte nichts daran, dass
Speyer am Ende einen komfortablen Sieg feierte.
„Wir haben nicht damit gerechnet, dass es so eindeutig wird. Es
war eine geschlossene Teamleistung mit vielen ganz starken
individuellen Leistungen“, bilanzierte Nadine Lautenschläger und
betonte die gute Chemie innerhalb der Truppe als Schlüssel zum
Erfolg: „Alle verstehen sich untereinander sehr gut. Im ganzen
Saisonverlauf hat man immer wieder gesehen, dass die Kämpferinnen
gerne für uns in der Bundesliga antreten weil es ihnen einfach Spaß
macht, dabei zu sein, obwohl viele von ihnen gerade im Jahr vor
Olympia viel um die Ohren haben. Diese positive Stimmung pusht
sicherlich alle nochmal weiter nach vorne was die Leistung
betrifft.“ Die JSV-Frauen nehmen nun die nächste Herausforderung
ins Visier: Am 19. Dezember startet das Team erstmals bei der
Golden League in Wien. „Wie schon im letzten Jahr nehmen wir den
Europapokal als Zugabe und schauen einfach, was da für uns geht“,
erklärt die Teamchefin. Das Teilnehmerfeld dürfte noch stärker sein
als beim European Club Championship im vergangenen Jahr, als der
JSV bei seinem ersten internationalen Auftritt überraschend den
Titel gewann. Daher ist es schwierig, eine Prognose abzugeben, wie
Speyer beim Debüt auf der ganz großen Bühne abschneiden wird.
Nach der Leistung in Mönchengladbach kann das Team allerdings mit
breiter Brust nach Wien fahren. Text und Foto: JSV
Speyer
08.11.2015
JSV Speyer Deutscher Meister - Bilderalbum
Frauen des JSV Speyer peilen in Mönchengladbach die Meisterschaft an
Der Griff nach dem
ersten Titel
Speyer/Mönchengladbach- Die Frauen des
Judo-Sportvereins Speyer treten am Wochenende bei der Endrunde um
die Deutsche Meisterschaft an und haben sich den erstmaligen Gewinn
des Titels zum Ziel gesetzt. Einige personelle Probleme, die vor
allem die ausländischen Kämpferinnen betreffen, machen dieses
Vorhaben schwerer als es ohnehin schon gewesen wäre.
Bei den Titelkämpfen in Mönchengladbach treffen die jeweils drei
erstplatzierten Mannschaften der Bundesliga-Staffeln Nord und Süd
aufeinander.
Die Speyererinnen sind als Meister der Bundesliga Süd direkt
fürs Halbfinale gesetzt, ebenso der gastgebende JC Mönchengladbach,
der sich als Sieger der Nordgruppe das Gastgeberrecht sicherte. Die
zweit- und drittplatzierten Teams kämpfen in der Vorrunde die zwei
anderen Halbfinalteilnehmer aus. Speyers Teamchefin Nadine
Lautenschläger wird dabei das Duell zwischen dem SUA Witten und dem
JC Wiesbaden besonders aufmerksam verfolgen, denn ihre Team trifft
im Halbfinale auf den Sieger dieser Begegnung.
Wiesbaden hat die Speyerer Teamchefin übrigens neben der TSG
Backnang und den Gastgeber als Meisterschaftsfavorit auf der
Rechnung. In der regulären Saison gab es für den JSV einen Sieg
gegen Backnang und ein Unentschieden gegen Wiesbaden, doch diese
Ergebnisse lassen nicht unbedingt Rückschlüsse auf die Aussichten
fürs Wochenende zu, denn zur Finalrunde werden alle Teams sich
erfahrungsgemäß bemühen, ihr allerbestes Aufgebot auf die Matte zu
bringen, was in der regulären Saison nicht immer möglich ist.
Nicht dabei ist in diesem Jahr der Titelverteidiger, der TSV
München-Großhadern, der im vergangenen Jahr in Speyer die
Gastgeberinnen im Finale besiegte. Der Meister hat als
Tabellenfünfter der Gruppe Süd die Endrunde verpasst, so dass es
dieses Jahr einen neuen Titelträger geben wird – vielleicht wird es
zum ersten Mal der JSV Speyer? Nachdem man im vergangenen Jahr zum
zweiten Mal Vizemeister geworden war und danach personell
Verstärkung geholt hatte, war klar, dass die Speyererinnen gut im
Rennen um die Meisterschaft sein würden. Ärgerlicherweise fehlen
ausgerechnet jetzt Hedvig Karakas aus Ungarn, die Italienerin
Odette Giuffrida sowie die Schweizerin Fabienne Kocher
verletzungsbedingt. Die deutschen Kämpferinnen im Speyerer Kader
sind zwar fast vollzählig verfügbar, doch auch hier gibt es mit
Szaundra Diedrich einen verletzungsbedingten Ausfall, der schwer
wiegt. „Wir wünschen ihr alles Gute – das ganze Team steht hinter
ihr“, betont Teamchefin Nadine Lautenschläger.
Es ist also keine überragende Favoritenrolle, in der sich die
Speyererinnen befinden, dennoch stehen die Chancen auf den
allerersten Titelgewinn nicht schlecht, und der JSV fährt voller
Vorfreude und Optimismus nach Mönchengladbach. „Ich glaube an mein
Team – wir werden am Samstag alles geben, auf und neben der Matte.
Hoffentlich werden die Speyerer Fans zahlreich erscheinen um uns
zum Sieg zu schreien. Ich freue mich auf ein tolles Finale!“, so
die JSV-Teamchefin.
Nach der Bundesliga-Endrunde steht für die JSV-Frauen nochmal
ein absolutes Highlight an: Die erstmalige Teilnahme an der „Golden
League“, dem wichtigsten Vereinsturnier Europas. Die Teilnahme am
Wettkampf am 19. Dezember in Wien ist allerdings mit erheblichen
Kosten verbunden, die das Team stemmen will, ohne das Vereinsbudget
des JSV über Gebühr zu strapazieren. Deshalb haben die
Sportlerinnen auf ihrer Aufwandsentschädigungen verzichtet und
einige Sponsoren haben zusätzliche Gelder bereitgestellt. Dennoch
gibt es eine Lücke von 3000 Euro, die überbrückt werden muss. Das
wollen die JSV-Frauen mit einem Spendenappell im Internet schaffen.
Wer das Team unterstützen will kann dies unter der Adresse https://www.betterplace.org/de/projects/35432
tun. Der Link findet sich auch auf der Website des JSV sowie auf
den Facebook-Seiten des Vereins und der Bundesligateams.
JSV Speyer, Presse
06.11.2015
2. Frauenmannschaft des JSV gewinnt Meisterschaft in der Regionalliga Südwest
Speyer- Der Ligawettkampf wurde am Samstag
in Wiesbaden mit vier Teams im Modus „Jeder gegen jeden“
ausgekämpft, die Speyererinnen setzten sich dabei gegen den JC
Wiesbaden II (4:3), den JC Bad Ems (5:2) und die Homburger TG (5:1)
durch.
Auf Speyerer Seite feierten die Gastkämpferinnen Sarina
Schellert und Michaela Kramer sowie die aus der eigenen Nachwuchs
des JSV stammenden Schwestern Anne und Grete Riegert allesamt ihre
Debüts für das Speyerer Frauenteam. Schellert und Kramer
überzeugten mit jeweils zwei Siegen, und auch Grete Riegert konnte
in der Klasse bis 48 Kilogramm gegen Bad Ems einen Kampf für sich
entscheiden.
Teamchefin Nadine Lautenschläger freute sich darüber, dass die
Gastkämpferinnen sich gut ins Team einfügten und dass die
Riegert-Schwestern zeigten, dass aus den eigenen Reihen die nächste
Generation von Bundesliga-Kämpferinnen in Speyer heranwächst.
Besonders hervorzuheben waren Jessica Lindner, die dreimal
hochgestellt in die Klasse bis 53 Kilogramm ran musste und jedes
Mal gewann, Vanessa Müller mit zwei Siegen in der Klasse bis 63
Kilogramm sowie Barbara Bandel, die kurzfristig für die verletzte
Tracy Heusinger einsprang und drei Punkte beisteuerte. Ebenfalls
positiv fiel Miriam Kost auf, die sich nach einer Verletzungspause
zurückmeldete und gegen die ehemalige deutsche Meisterin der U18,
Anja Gimbel (Bad Homburg) gewann und einen weiteren Kampf nur
aufgrund einer höchst umstrittenen Kampfrichterentscheidung
verlor.
Text und Foto: JSV Speyer
12.10.2015
2. Frauenmannschaft des JSV - Bilderalbum
Vanessa Müller verbessert die Speyerer Bilanz
JSV Speyer mit
Ranglistenturnier zufrieden - nur die sportliche Ausbeute hätte
besser sein können
Speyer- Reger Betrieb am Samstag im Judomaxx:
Beim letzten Ranglistenturnier des Deutschen Judobundes haben 103
männliche und 57 weibliche Judokas in jeweils sieben
Gewichtsklassen um Punkte für die deutsche Rangliste und damit zur
Qualifikation für die Deutsche Einzelmeisterschaft Anfang des
kommenden Jahres gekämpft. Die Anzahl der Teilnehmer pro
Gewichtsklasse schwankte zwischen drei (in den Klassen bis 48 und
bis 78 Kilogramm der Frauen) und 32 (in der Kategorie bis 73
Kilogramm der Männer), während das größte Feld bei den Frauen in
der Klasse bis 63 Kilogramm zu verzeichnen war, wo 20 Kämpferinnen
an den Start ging. Von 9.30 Uhr bis 19 Uhr herrschte auf drei
Matten praktisch Dauerbetrieb, und ein engagiertes Team aus
JSV-Mitgliedern behielt den Überblick und sorgte für den
reibungslosen Ablauf. Von den Kampfrichtertischbesetzungen mit
Ergebnisverwaltung und Bedienung der Anzeigetafeln bis hin zur
Sportlerregistrierung am Eingang oder Verkauf von Essen und
Getränke – bei einer Großveranstaltung dieser Art fällt eine
Vielzahl von Aufgaben an, doch der JSV zeigte sich bei der
erstmaligen Ausrichtung eines Bundesranglistenturniers der
Herausforderung gewachsen.
Sportlich gesehen
war es für den JSV nicht ganz so erfolgreich. Die ersten
Hiobsbotschaften kamen bereits vor Beginn des Turniers, als Michel
Adam und Nikolaz Tsimakuridze wegen Verletzung bezieheungsweise
Krankheit ihre geplante Teilnahme jeweils absagen musste.
Ihre Teamkollegen aus der Bundesligamannschaft des JSV Speyer
hatten ebenfalls nicht gerade den besten Tag: Für Marco Zimmermann
war das Turnier bis 73 Kilogramm nach zwei Niederlagen rasch
beendet, Stefan Bantle gewann seinen ersten Kampf in der gleichen
Gewichtsklasse, unterlag in Runde zwei und verlor seinen ersten
Trostrundenkampf als er wenige Sekunden vor Schluss in Führung
liegend in einen Haltegriff geriet, womit auch er aus dem Turnier
ausschied. Nico Zimmermann verlor bis 81 Kilogramm seine drei
Vorrundenkämpfe und schied aus, und Andreas Benkert verlor im
Wettkampf bis 90 Kilogramm nach einem Freilos in Runde eins den
Zweitrundenkampf und das erste Duell in der Trostrunde – in der
gleichen Klasse musste sich auch Florian Bantle nach zwei
Niederlagen verabschieden.
Mit Sorge sahen die
JSVler ebenfalls, wie Jan Müller – Mitglied des JSV-Bundesligateams
aber bei diesem Einzelwettbewerb für seinen Heimatverein TuS
Neunkirchen startend, unglücklich mit dem Knie umknickte und
verletzt von der Matte musste. Zwar musste er von einer Fortsetzung
des Wettkampfes absehen, doch die Verletzung war dem ersten
Vernehmen nach nicht schwerwiegend.
Der einzige Lichtblick in der Speyerer Bilanz war
Vanessa Müller, die als einzige weibliche
Starterin auf die Matte ging, und das gleich in der am härtesten
umkämpften Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm. Sie besiegte zunächst
Vanessa Tyminski auf Bad Homburg und Maila Sommer aus Backnang
jeweils mit Ippon, musste sich dann aber Julia Melcherek aus
Duisburg geschlagen geben. Anschließend kämpfte sich die Speyererin
mit zwei Siegen über Jennifer Bieber aus Hamburg und Philine Falk
aus München ins kleine Finale durch, unterlag aber dort gegen
Saskia Wüst aus Bottrop. So gab es zwar keine Medaille für Vanessa
Müller, aber immerhin die mit Abstand beste Speyerer Platzierung
bei diesem Turnier und für Rang fünf zwei wertvolle
Ranglistenpunkte die zusammen mit den vier Zählern, die Müller für
ihren dritten Platz bei ersten Ranglistenturnier in Botropp
erhielt, für die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft reichen
dürften. Text und Foto: JSV
04.10.2015
Bericht vom Bundesligakampf der Judo Männer
Rüsselsheim / Speyer- Die Männer des JSV Speyer
sind aus der 1. Judo-Bundesliga abgestiegen. Eine 4:10-Niederlage
im Rückkampf der Abstiegsrunde beim JC Rüsselsheim bedeutet in der
Addition ein Gesamtergebnis von 18:10 zugunsten der Hessen, und der
Gang in die Zweitklassigkeit für die Pfälzer. Überrascht ist durch
diesen Umstand eigentlich niemand – auch im Vorfeld des Duells in
Rüsselsheim hatte Teamchef Michael Görgen-Sprau klargemacht, dass
es trotz des knappen Ergebnisses im Hinkampf sehr schwer werden
würde, die Klasse zu halten. Doch die Art und Weise, wie die
abschließende Niederlage zustande kam, war aus JSV-Sicht extrem
ärgerlich.
Das Unheil nahm in der Nacht von Freitag auf Samstag seinen
Lauf. Die beiden georgischen Top-Kämpfer des JSV, Paata
Merebashvilli und Onise Bughadze wollten das Flugzeug nach
Deutschland besteigen. Doch sie durften nicht. Grund: Die Botschaft
hatte ihnen das falsche Visum ausgestellt. Dieses war zwar für zwei
Wochen gültig, erlaubte aber nur eine einmalige Einreise nach
Deutschland. Da die beiden Georgier nach dem Hinkampf vor zwei
Wochen in ihre Heimat zurückgekehrt waren, durften sie nicht wieder
einreisen. Jahrelang hatten die georgischen Judokas in Diensten des
JSV in ähnlichen Situationen problemlos ein Visum bekommen, dass im
Gültigkeitszeitraum eine mehrmalige Ein- und Ausreise erlaubte.
So platzte das ehrgeizige aber nicht unrealistische Plan, in
Rüsselsheim mindestens ein Unentschieden zu holen, schon im
Vorfeld, denn vier Punkte durch die Georgier waren sicher
eingeplant. „Ich war am Boden zerstört als ich das erfahren habe“,
kommentierte Teamchef Michael Görgen-Sprau.
Trotz allem erwischte der JSV einen guten Start und gewann die
ersten beiden Kämpfe durch Jannis Hill und Simon Glockner. Doch
sämtliche folgende Begegnungen des ersten Durchganges gingen an die
Gastgeber. Und dann kam noch mehr Pech dazu: Im ersten Kampf des
zweiten Durchgangs warf David Riedl in Rückstand liegend mit dem
Schlussgong seinen Gegner Ippon, doch die Kampfrichter berieten
sich und nahmen die Wertung zurück. Ähnliches Pech hatte Patrick
Striegel, der gegen den amtierenden Deutschen Meister Tobias
Schirra eine Wertung erzielte mit einer Aktion, für die man nach
Meinung der Speyerer durchaus auch Ippon hätte geben können.
„Schade vor allem für Patrick, der eine sehr starke Saison gekämpft
hat, oft ganz knapp dran war am Sieg und es verdient hätte, sich
zum Abschluss mit einem Erfolg selbst zu belohnen“, so
Görgen-Sprau.
Genugtuung herrschte dagegen bei JSV-Neuzugang Simon Glockner,
der seine beiden Kämpfe mit Ippon gewann – seine ersten beiden
Punkte für die Pfälzer, „Es war mir wichtig, zum Abschluss diese
beiden Siege zu landen, denn ich war diese Saison einige Male nicht
ganz zufrieden mit meinen Leistungen und habe mich ein paar mal
geärgert, weil mehr drin war. Ich fühle mich in Speyer sehr wohl –
das ist eine sympathische und hoch motivierte Truppe, daher freut
es mich, dass ich endlich auch ein paar Punkte für das Team
erzielen konnte“, kommentierte der vom TSV München-Großhadern in
die Pfalz gewechselte Glockner.
Lobende Worte gab es vom Teamchef auch für Til Müller, der mit
einem Ippon-Sieg in der Klasse bis 90 Kilogramm gegen den
Ex-Speyerer Jean Sebastian Ohlig den letzten Speyerer Punkt holte,
aber auch für Leon Stepper, der als 16-Jähriger völlig unverhofft
zu seinem Bundesligadebüt in der Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm
kam, weil der eingeplante Georgier Merebashvilli ebenso fehlte wie
der etatmäßige deutsche Starter in dieser Gewichtsklasse, Tobias
Teucke, der studienbedingt in Japan weilt. Stepper unterlag zwar
nach 20 und nach 84 Sekunden, gewann aber den Respekt seiner
Teamkollegen dafür, dass er sich der Herausforderung stellte.
„Natürlich war ich schon etwas nervös. Der erste Kampf war nicht so
gut, der zweite dann etwas besser. Ich hoffe, dass ich nächste
Saison in der 2. Bundesliga vielleicht den einen oder anderen Kampf
machen kann“, so der Debütant.
So steigt der JSV zum zweiten Mal direkt wieder aus der 1. Liga
ab – doch unglücklicherweise wird es nächstes Jahr sehr schwer, das
Kunststück des direkten Wiederaufstieges zu schaffen. Der
Serienmeister TSV Abensberg, der seine Mannschaft vor dieser Saison
aus der 1. Liga zurückzog, möchte nämlich in der kommenden Saison
über die 2. Bundesliga zurück ins Oberhaus. „Da wird es
voraussichtlich praktisch unmöglich sein, aufzusteigen. Dennoch bin
ich nach dieser Saison überzeugt davon, dass es nicht allzu lange
dauern wird, bis unser Männerteam wieder aufsteigt und sich auch
längerfristig in der 1. Bundesliga etablieren wird“, sagt der
Teamchef voraus.
Text: JSV Speyer, Presse
20.09.2015
Herausragende Leistung der JSV Frauen in der Judo Bundesliga
Speyer- Die
Frauen des JSV Speyer ziehen als Tabellenerster der 1. Bundesliga
Süd in die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft ein. Im
abschließenden Kampf der regulären Saison besiegten die
Speyererinnen am Samstag im heimischen Judomaxx den bisherigen
Spitzenreiter TSG Backnang souverän mit 10:4 und überholten diesen
damit in der Tabelle.
Johanna Müller, die nach Verletzungspause
wieder dabei war, beeindruckte mit zwei Siegen gegen
Junioren-Weltmeisterin Sappho Coban in der Kategorie bis 57
Kilogramm, und auch Szaundra Diedrich setze mit einem Erfolg über
Iljana Marzok ein Ausrufezeichen in einem Kampf zweier deutscher
Top-Kämpferinnen bis 70 Kilogramm.
Doppelt erfolgreich waren auch Jessica Lindner in der
Gewichtsklasse bis 48 Kilogramm, Verena Thumm (-52 Kilogramm) und
Jasmin Külbs im Schwergewicht. Külbs feierte damit
ein perfektes Comeback vor heimischem Publikum in ihrem ersten
Bundesligaheimkampf nach ihrer Rückkehr zum JSV.
Leer gingen
ausnahmsweise die ungarischen Kämpferinnen Abigél Joó und Hedvig
Karakas, doch sie hatten auch sehr starke internationale
Konkurrentinnen vor sich und aufgrund der starke Leistungen der
deutschen Kämpferinnen fiel dies nicht ins Gewicht.
Zum Abschluss kam Europameisterin Kim Polling, seit diesem Jahr
in Diensten des JSV, zu ihrem ersten Heimeinsatz. Die
Niederländerin feierte einen klaren Ippon-Sieg und rundete damit
einen perfekten Kampftag für den JSV ab.
„Es war für uns wichtig, diesen letzten Kampftag zu Hause
nochmal zu gewinnen. Natürlich muss man jetzt sagen, dass unser
Ziel ist, Deutscher Meister zu werden, nachdem wir letztes Jahr
Vizemeister geworden sind“, so JSV-Teamchefin Nadine
Lautenschläger. Die Finalrunde findet am
7. November statt, Ausrichter wird voraussichtlich
der 1. JC Mönchengladbach als Meister der 1. Bundesliga Nord
sein.
Text und Bild: JSV Speyer, Presse
20.09.2015
Direktes Duell um die Spitze
Frauen des JSV
empfangen am Samstag Backnang
Speyer- Der letzte Heimkampf der Saison in der
1. Judo-Bundesliga Süd wird für die Frauen des JSV Speyer nochmal
ein echtes Highlight: Ab 18 Uhr kommt es im Judomaxx zum
Gipfeltreffen zwischen den auf Tabellenplatz zwei liegenden
Gastgeberinnen und dem Tabellenführer TSG Backnang, der einen Punkt
mehr auf dem Konto hat. Beide Teams haben den Einzug in die
Finalrunde der drei besten Teams aus den Gruppen Nord und Süd schon
sicher, doch es geht immerhin darum, wer als Sieger der Südgruppe
zur Finalrunde reist, der dieses Jahr beim Ersten der Nordgruppe
ausgetragen wird.
Mit einem Sieg könnte der JSV den ersten Platz noch erobern, und
dies wäre kein gänzlich unbedeutender Erfolg, denn die
Erstplatzierten der beiden Bundesligastaffeln sind bei der Endrunde
direkt fürs Halbfinale qualifiziert und können so mit einem Kampf
weniger die Kräfte etwas schonen, während die Zweit- und
Drittplatzierten im Viertelfinale noch die beiden weiteren
Halbfinalisten auskämpfen müssen.
In der vergangenen Saison gab es in zwei Aufeinandertreffen zwei
Siege für den JSV – einmal in der regulären Saison mit 10:4, und
dann im Halbfinale der Endrunde, als Speyer sich in heimischer
Halle nach spannenden Kämpfen mit 7:5 durchsetzte.
Am Samstag werden die Karten neu gemischt, doch auf Speyerer
Seite ist man zuversichtlich, hat Teamchefin Nadine Lautenschläger
fast alle Kämpferinnen zur Verfügung, inklusive der ausländischen
Top-Athletinnen im Kader. Nur Selina Dietzer und Rebecca Bräuninger
fehlen aufgrund ihrer Teilnahme an der U21-Europameisterschaft in
Österreich.
Auch wenn sie in Bezug auf die Aussichten für die Finalrunde
zuversichtlich ist unabhängig von der Platzierung, betont die
Teamchefin, dass es ihr schon ein wichtiges Anliegen, am letzten
Kampftag vor der Finalrunde als Sieger von der Matte zu gehen und
ungeschlagen ins Endturnier einzuziehen. Das wird aber Backnang
sicherlich auch so sehen. „Ich schätze sie als Gegner sehr und
rechne mit einem offenen Schlagabtausch da Backnang eine
durchgehend gut besetzte Mannschaft in allen Gewichtsklassen hat“,
so Nadine Lautenschläger. Text und Foto: JSV Speyer,
Presse
17.09.2015
Der große Coup des Marco Zimmermann
6:8-Niederlage gegen
Rüsselsheim für die Männer des JSV Speyer ein gefühlter
Sieg
Speyer- Die Männer des Judosportvereins Speyer
haben im Hinkampf der Abstiegsrunde gegen den JC Rüsselsheim ihr
bisher bestes Ergebnis in der 1. Bundesliga eingefahren. Bei der
6:8-Niederlage war bis zum letzten Kampf alles drin.
Trotz der Niederlage überwogen auf Speyerer Seite eindeutig die
positive Aspekte. Dabei hatte der Tag mit gleich mehreren
Hiobsbotschaften für Teamchef Michael Görgen-Sprau begonnen: Gleich
drei fest eingeplante Kämpfer fielen kurzfristig aus. Simon
Glockner war erkrankt, Sebastian Hofäcker wurde unerwartet zur
Nationalmannschaft einberufen und Stefan Bantle verfehlte sein
Gewichtslimit in der Klasse bis 73 Kilogramm. Für ihn sprang
kurzfristig Marco Zimmermann ein, und sorgte für den größten
Höhepunkt des Tages. Das Nachwuchstalent aus den eigenen Reihen
besiegte im zweiten Durchgang den Rüsselsheimer Nico Wachter mit
Ippon. „Es ist schön, dass auch mal so ein Überraschungspunkt
gelingt“,
kommentierte der Teamchef.
Häufig sorgten die starken Georgier im Speyerer Team für die
Punkte, während die Eigengewächse trotz starker Leistungen leer
ausgingen. Umso größer war die Freude über Zimmermanns Coup.
Unterdessen zeigten sich auch die Punktegaranten aus Georgien wie
immer souverän – Paata Merebashvilli und Onise Bughadze steuerten
jeweils zwei ungefährdete Punkte bei. Einen hart erkämpften Sieg
errang David Riedl im abschließenden Kampf des ersten Durchgangs
zum 3:4 Pausenstand. Fast hätte Riedl im letzten Duell des Tages
für den Ausgleich gesorgt, doch in einer Neuauflage des vorherigen
Kampfes konnte er seinen Triumph gegen Lars Killian nicht
wiederholen und unterlag.
Unter den Kämpfern, die ihre Duelle abgeben mussten, tat sich
besonders Florian Bantle positiv hervor. Der junge Speyerer musste
bei seinem allerersten Bundesligakampf eine Klasse höher als sonst
gegen den international erfahrenen Tentore Masmanidis antreten,
doch er nahm die Herausforderung mutig an und kämpfte beherzt und
offensiv, bis er nach rund eineinhalb Minuten das Duell abgeben
musste. Auch Patrick Striegel war gegen einen renommierten Gegner –
den amtierenden Deutschen Meister Tobias Schirra – alles andere als
chancenlos. Der Kampf ging über die volle Zeit, aber mit besserem
Ausgang für den Favoriten. Nah dran an einer Überraschung war auch
Michel Adam in seinen zwei Kämpfen gegen den mehrfachen Deutschen
Meister Frank Conrad. „Da sieht man, dass die Jungs wirklich
angekommen sind in der 1. Liga und das Niveau haben, um
mitzuhalten“, resümmierte Görgen-Sprau. Auch Till Müller und Jannis
Hill mussten bedingt durch die personelle Situation
höhergestuft antreten und zogen sich ebenso achtbar aus der Affäre
wie Andreas Benkert, der dem zur europäischen Elite zählenden
Briten Owen Livesey nach couragiertem Widerstand unterlag.
Einen gewaltigen Fortschritt im Vergleich zur ersten
Erstligasaison vor zwei Jahren ist nicht nur bei den Leistungen zu
verzeichnen, sondern auch bei den Ergebnissen: Damals unterlagen
die Speyerer im Abstiegs-Hinkampf gegen den JC Ettlingen haushoch
mit 2:12. Der anstehende Rückkampf in zwei Wochen in Rüsselsheim
ist im Gegensatz zu damals noch spannend – und das trotz der
schweren personellen Situation. „Das war zwar schon eine
Vorentscheidung in Hinblick auf den Abstieg, aber die Chancen
stehen nicht schlecht, dass wir in Rüsselsheim mit einem
vollständigen Kader vielleicht das Unentschieden holen können, das
wir heute knapp verpasst haben“, sagt der JSV-Teamchef und blickt
optimistisch nach vorne. Text und Foto: JSV Speyer,
Presse
06.09.2015
Unentschieden sichert Einzug in Finalrunde
Frauen des JSV
trotzen Personalproblemen und punkten in Wiesbaden
Wiesbaden/Speyer- Die Frauen des JSV Speyer
haben einen Kampftag vor Schluss den Einzug in die Endrunde um die
Bundesliga-Meisterschaft klargemacht. Beim Auswärtskampf gegen den
JC Wiesbaden reichte ein 7:7-Unentschieden im Zusammenspiel mit den
Ergebnissen der anderen Kämpfe um dafür zu sorgen, dass der JSV
mindestens den zweiten Tabellenplatz sicher hat. Am abschließenden
Kampftag geht es zu Hause gegen den Tabellenführer Backnang dann um
Platz eins.
Die schwierige personelle Situation hatte dafür gesorgt, dass
der JSV trotz der Tabellenlage gegen den Viertplatzierten nicht
unbedingt Favorit war. Erwartungsgemäß erwies sich der Auftritt in
der hessischen Landeshauptstadt als schwere Aufgabe. Barbara Bandel
sorgte zwar mit einem Ippon-Sieg über Jennifer Werner im
Auftaktkampf für einen optimalen Start, doch die drei folgenden
Kämpfe gingen allesamt verloren. Jessica Lindner und Szaundra
Diedrich gewannen ihre Kämpfe und sorgten für den Ausgleich, doch
Maike Ziech musste sich im abschließenden Duell vor der Halbzeit –
hochgestellt in die Klasse über 78 Kilogramm – geschlagen geben, so
dass Wiesbaden eine knappe 4:3-Führung in die Pause nahm.
Ziech ging zum zweiten Durchgang in ihre eigentliche
Gewichtsklasse bis 78 Kilogramm zurück und musste daher gleich im
ersten Kampf nach der Pause wieder ran, was sie aber nicht daran
hinderte, mit einem souveränen Sieg nach 45 Sekunden für den
erneuten Gleichstand zu sorgen. Die Kämpfe bis 52, 57 und 63
Kilogramm musste Speyer auch im zweiten Durchgang abgeben. So stand
es 4:7 bei nur drei ausstehenden Kämpfen. Doch die verbliebenen
Speyerer Kämpferinnen Lindner, Diedrich und Jasmin Külbs ließen
sich von der engen Konstellation nicht beeindrucken und wendeten
die drohende Niederlage noch ab.
„Das Ergebnis geht in Ordnung, ich bin zufrieden“, kommentierte
JSV-Teamchefin Nadine Lautenschläger. „Es gab zwar einige
umstrittene Kampfrichterentscheidungen gegen uns, aber
nichtsdestotrotz geht das so in Ordnung“.
Da Tabellenführer Backnang gleichzeitig gegen den JC Leipzig
gewann, kann der JSV nur mit einem Sieg im abschließenden Heimkampf
in zwei Wochen noch die Tabellenspitze erobern. Doch das erste
wichtige Saisonziel ist immerhin erreicht: Nadine Lautenschläger
und ihr Team können auf jeden Fall wieder für die Endrunde um die
Deutsche Meisterschaft planen. JSV Speyer, Presse
06.09.2015
Am Ende stand wieder das ungeliebte 4:10 zu Buche
Speyer- Das Vorhaben, erstmals fünf oder
Mehr Punkte in einem Erstligakampf zu erzielen, gelang dem JSV
Speyer auch beim letzten Vorrundenkampf der Saison in Leipzig
nicht. Aber trotzdem hatten die Speyerer in der traditionell gut
gefüllten und stimmungsvollen Ernst-Grube-Halle das Gefühl so sehr
wie noch nie auf Augenhöhe mit einem Gegner zu sein. Gleich zwei
Kämpfe gingen sehr knapp durch umstrittene Entscheidung zu
Ungunsten der Speyerer aus, in vielen weiteren hatten die
JSV-Kämpfer durchaus Chancen auf den Sieg. „Bis hin zu einem
Unentschieden war da alles drin“, kommentierte Teamchef Michael
Görgen-Sprau.
Die Speyerer gingen mit etwas mehr Personalsorgen als eingangs
erwartet in die Begegnung. Neben den Nachwuchskämpfern Willi
Martens, Sebastian Hofäcker und Paul Schall sowie dem verletzen
Jannis Hill fiel Simon Glockner kurzfristig berufsbedingt aus, so
dass Speyer ohne Kämpfer in der Klasse bis 100 Kilogramm antreten
musste.
Als zuverlässiger Punktegarant erwies sich erneut der georgische
Schwergewichtler Onise Bughadze, der mit zwei beeindruckenden
Ippon-Siegen gegen Fabian Hubert die Hälfte der Speyerer Punkte
beisteuerte. Ebenfalls erfolgreich waren Leichtgewicht Tobias
Teucke gegen den international erfahrenen Simon Yacoub sowie David
Riedl im zweiten Durchgang gegen Norbert Fleischer in der Klasse
bis 81 Kilogramm. Im ersten Durchgang noch recht klar unterlegen,
zog Riedl für die Revanche die richtigen Schlüsse, stellte sich
perfekt auf den Gegner ein und kam so zu seinem ersten
Erstliga-Sieg.
Der zweite Georgier
im Speyerer Aufgebot, Paata Merebashvilli, kämpfte eine Klasse
höher als sonst bis 66 Kilogramm und hatte mit dem Rumänen Laszlo
Szoke einen echt harten Brocken. Im ersten Kampf unterlag er nur
nach Strafen, wobei die Speyerer der Meinung waren, dass ihr Mann
mit der letzten Aktion des Kampfes eine Wertung verdient hätte.
„Dann hätte es zur Halbzeit 3:4 anstatt 2:5 gestanden, und dann
wäre es richtig spannend geworden“, so Michael Görgen-Sprau.
Doch auch so hatten die JSVler gute Chancen, im zweiten
Durchgang das Minimalziel „fünf Punkte“ zu erreichen. Doch als
Teucke und Merebashvilli unterlagen, sah es nicht mehr so gut aus.
Da kamen die Siege von Riedl und Bughadze gerade recht, um die
Hoffnung wieder aufleben zu lassen. Danach hatte es Patrick
Striegel in der Hand, den fünften Punkt zu holen. Er ging gegen
Danny Wallich sogar in Führung, kassierte aber den Ausgleich und
unterlag nach Strafen. Teamchef Görgen-Sprau bescheinigte dem
Speyerer Eigengewächs eine bärenstarke Leistung, während dieser
selbst etwas kritischer aus die Sache blickte:„Ich bin mit meiner
Leistung eigentlich schon zufrieden, auch wenn ich das Gefühl habe,
dass etwas mehr drin war. Vielleicht bin ich etwas zu locker an die
Sache herangegangen, Ein Sieg wäre möglich gewesen, und das ärgert
mich.“ Während die Leipziger mit diesem Erfolg die letzte Fahrkarte
zu den Playoffs um die Meisterschaften sicherten, steht nun auch
fest, dass der JSV Speyer im September in den
Abstiegs-Entscheidungskämpfen auf den JC Rüsselsheim treffen wird.
Die Pfälzer werde auch dort sicherlich in der Außenseiterrolle
sein, doch beim JSV ist man zuversichtlich, dass man mit einem
vollständig besetzten Kader dafür sorgen kann, dass es kein
Selbstläufer für die Hessen werden wird. Text und Foto:
JSV Speyer
12.07.2015
Michel Adam sorgt für Highlight des Tages
Männer des JSV
Speyer unterliegen mit 4:10 gegen den Meisterkandidaten
Großhadern
Speyer- Schon wieder 4:10, schon wieder das
Gefühl, dass ein paar mehr Punkte drin waren – so richtig ärgern
wollte sich Michael Görgen-Sprau, Teamchef der Speyerer Judo-Männer
nicht, doch im Heimkampf gegen den TSV Großhadern war der JSV so
nah wie noch nie an der Fünf-Punkte-Marke dran – mehr als vier
Einzelkämpfe konnten die Speyerer in einem
Erstliga-Mannschaftskampf noch nie gewinnen.
Dass mit Michel Adam einer der jüngsten
JSV-Talente eines der Punkte beisteuerte, war der größte Grund zur
Freude für die Heimmannschaft an diesem Tag. Der 17-Jährige
entschied den letzten Kampf des Tages in der Gewichtsklasse bis 66
Kilogramm gegen Lukas Vennekold für sich, nachdem er im ersten
Durchgang dem gleichen Gegner noch knapp unterlegen war. „Damit hat
jetzt der nächste unserer jungen Eigengewächse seinen ersten Kampf
in Liga eins gewonnen“, hob Görgen-Sprau hervor.
Bereits einige
Erstligakämpfe hat Nikolaz Tsimakuridze gewonnen – am Samstag kam
noch einer hinzu, als er im zweiten Durchgang mit einer Wertung
Sekunden vor Schluss gegen Hugo Murphy gewann. Doch es hätten
eigentlich zwei Siege sein sollen – im ersten Durchgang ließ sich
der junge Georgier in Führung liegend von seinem Gegner Tim Güther
werfen. „Den Kampf hätte er schon gewinnen sollen“, sagte der
Teamchef. Ärgerlich war auch, dass mit David Riedl, Jannis Hill und
Leander Riegert die drei stärksten Kämpfer in der Klasse bis 81
Kilogramm fehlten. Eric Köstel und Sebastian Schmitt sprangen in
dieser Kategorie ein, mussten aber jeweils die Überlegenheit ihrer
Gegner anerkennen, So war es Tsimakuridzes Landsmann, der
Schwergewichtler Onise Bughadze, der die verbliebenen zwei Punkte
beisteuerte. Im ersten Kampf hatte er noch leichte
Anlaufschwierigkeiten gegen den hochgestellten Max Schaupp, doch im
zweiten Durchgang zeigte er eine starke Leistung und warf seinen
Gegner Felix Ditschek gleich zweimal sehenswert auf die Matte, um
nach etwas über einer Minute mit Ippon zu gewinnen.
Für die anderen Speyerer waren die Kontrahenten – trotz
personeller Probleme bei den Gästen, denen aufgrund der
Europaspiele in Baku mehrere Topleute fehlten – dann doch etwas zu
stark. Auch ohne die fehlenden Top-Kämpfer wartete der Gast aus
München mit einer ganzen Reihe von deutschen Top-Kämpfern auf und
bewies, warum er dieses Jahr als Favorit auf die Meisterschaft
gehandelt wird.
Für den JSV heißt es nun nach vorne zu schauen und optimistisch
zu sein, weil die kleinen Etappenziele auf dem Weg zur Etablierung
in der ersten Liga immer näher zu rücken scheinen. Schließlich war
nach einem Halbzeitstand von 1:6 ganz nah dran, den zweiten
Durchgang zu gewinnen und gab diesen nur mit 3:4 ab. Auch das wäre
eine Premiere, sollte es mal gelingen. Ein neuer Anlauf wird
bereits in zwei Wochen gestartet, wenn die lange Reise zum JC
Leipzig ansteht.
Text und Foto: RGS
28.06.2015
U16 Teams des JSV-Speyer bei Deutsche-Mannschaftspokalmeisterschaft an der Spitze dabei
Speyer-
Tolle Stimmung bei den U16 Mannschaften des JSV-Speyer am
vergangenen Wochenende bei den Deutschen Mannschaftmeisterschaften
U16.
5. Platz für das Jungenteam aus der Trainingsgruppe von Ferenc
Nemeth, Peter Lichtmannegger und Manfred Dreiseitl. 9. Platz für
die Mädchen
60 Mannschaften hatten sich aus ganz Deutschland über die
jeweiligen Landesmeisterschaften für dieses Finalwochenende in
Frankfurt qualifiziert. Zum ersten Mal hatte der Deutsche Judobund
dieses Großevent organisiert, zu dem nur Vereinsmannschaften, bzw.
nur bei den Mädchen zwei Vereine als Kampfgemeinschaft starten
durften. Bei toller Stimmung in den Mannschaften und großer
Familien-Fanunterstützung war diese Pokalmeisterschaft für alle
Teilnehmer das Jahreshighlight.
Beide Speyerer Teams bewiesen mit tollen Leistungen, dass sie zur
Deutschen Spitze im Judo gehören und schlugen namhafte Teams aus
Judohochburgen:
Das Jungenteam mit Sergio Martin, Julian Pantelic, Leon
Lichtmanneger, Gabriel Martin, Erik Seith, Christopher Hofäcker,
Luca Bößer, Max Hampel, David Schmidt, Michael Bantle, Thomas
Brecht und David Fuhrer hatte in der Gruppenauslosung schwere
Gegner mit der Sport-Union Witten-Annen (Nordrhein-Westfalen), dem
Judo-Team Hannover (Niedersachsen), und dem Budo-Club Karlsruhe
(Baden) erwischt.
Nach leichten Anlaufschwierigkeiten gegen Karlsruhe wurde das
Judo-Team aus Hannover mit 5:0 von der Matte gefegt Sergio,
Christopher, Luca, Michael, und David Fuhrer gewannen Ihre Kämpfe
mit Ippon.
Im Kampf um den möglichen Gruppensieg wartete nun die Sport-Union
Witten-Annen der Sieger der Landesmeisterschaften in
Nordrhein-Westfalen. Nach Siegen von Sergio und Michael stand es
vor dem letzten Kampf 2:2 und David Fuhrer machte mit einem
herrlichen Ippon den Gruppensieg klar. Das Achtelfinale der besten
16 Teams aus Deutschland war erreicht und hier wartete der JC
Leipzig auf das Speyer-Team.
Nach einem Unentschieden von Sergio gewannen Luca und Michi Ihre
Kämpfe zum 2:2 Endstand. Nun musste die Unterbewertung entscheiden,
leider ging diese knapp verloren und das Team musste etwas
unglücklich in die Trostrunde. Etwas überraschend stand uns hier
nun mit dem Team aus München-Großhadern der Bayernmeister
gegenüber.
Nach einem Unentschieden von Sergio konnten Christopher, Luca und
Michael ihre Begegnungen zum vorentscheidenden 3:0 für sich
entscheiden, so musste David nicht mehr antreten und somit keine
Verletzung riskieren. Sieg 3:1 gegen München-Großhadern !!!
Nächste Runde erreicht, und hier ging es gegen die nächste
Mannschaft aus Bayern das Judo-Team Ansbach. Heute war alles
möglich und das merkten wir in dieser Begegnung mit 4:1 !!!!!
wurden die Bayern auf die Heimreise geschickt, Sergio, Luca,
Michael und David siegten alle mit tollen Ippons.
Das Trostrundenfinale am Sonntag war erreicht und die Freude groß.
Am Sonntagmorgen musste das Team erneut früh anreisen, allerdings
war kein Wiegen mehr erforderlich. Der nächste Gegner im nun schon
siebten Mannschaftskampf war das Judo-Internat aus Hamburg-Eilbeck.
Das Team des JSV konnte die Form und Stimmung in den Sonntag
mitnehmen und gewann auch diese Begegnung nach Siegen von Sergio,
Luca und Michael vorzeitig, somit musste David nicht mehr antreten
und konnte sich für den Finalkampf schonen.
3:2, der Kampf um Bronze war erreicht !!!
Im kleinen Finale trafen wir auf gute Bekannte vom Judo-Club-
Rüsselsheim. Sergio ging gegen den amtierenden Deutschen
Jugendmeister Trippel schnell mit Wazari in Führung konnte den
Sieg-Punkt aber nicht holen. Christoper konnte mit einem
sehenswerten Ippon zum 1:1 ausgleichen. Nachdem Luca nach
Wazari-Führung den Punkt nicht gewann, konnte Michael erneut
ausgleichen 2:2, der letzte Kampf des Tages musste
entscheiden.
David machte gegen einen sehr starken Gegner einen super Kampf,
leider reichte es nicht ganz, aber der tolle 5. Platz ist eine
Spitzenleistung mit der das Team aus Speyer sehr zufrieden sein
kann.
Unsere Mädchen in
einer Kampfgemeinschaft JSV-Speyer/ JC Schindhard hatten
mit den zwei Kampfgemeinschaften aus Berlin / SG Einheit Pankow und
Judo-Team-Hannover/Judo-Holle ebenso starke Gruppengegnerinnen
erwischt.
Das Team mit Stella Richter, Hannah Burkhard, Shirley Heusinger,
Sophia Hartmann, Vanessa Adam, Helena Pantelic, Jana Förtsch, und
Marei Drixler musste einen Kampf gewinnen um das 1/8 Finale zu
erreichen. Und das taten die Mädels nach einer Niederlage gegen die
KG aus Berlin auch. Die KG Hannover/Holle wurde nach Siegen von
Hannah, Vanessa und Jana nach Hause geschickt, 3:2 !!!!! und die
Mädels standen im 1/8 Finale.
Der Gegner hier war der PSV Herford aus Nordrhein-Westfalen. Hier
konnte nur Hannah ihren Kampf gewinnen und das Team musste in die
Trostrunde, dort wartete die Kampfgemeinschaft Heiligenstadt/Erfurt
auf die Mädels. Stella, Sophia und Jana gewannen nach tollen
Begegnungen ihre Kämpfe und das Mädchenteam stand mit einem 3:2
Sieg in der nächsten Runde.
Etwas unglücklich ging diese Begegnung gegen den JC Samurai
Oranienburg nach Siegen von Vanessa und Jana knapp mit 2:3
verloren. Ein toller 9. Platz für die Mädels, wenn man bedenkt,
dass in jeder der Begegnungen immer nur vier der fünf
Gewichtsklassen besetzt werden konnten, ein super Ergebnis bei
dieser Deutschen Meisterschaft.
Die Trainer Peter Lichtmanneger, Manfred Dreiseitl und Ferenc
Nemeth waren begeistert von ihren Teams und freuen sich schon auf
das kommende Jahr, wo fast alle erneut startberechtigt sind
Text und Foto: JSV Speyer
25.06.2015
Michel Adam gewinnt das Sichtungsturnier U20 in München
Sebastian Hofäcker
wird Dritter
Speyer- Michel Adam und Sebastian Hofäcker vom
JSV Speyer haben sich beim Sichtungsturnier U20 in München aufs
Siegertreppchen gekämpft und einen bleibenden Eindruck beim
Bundestrainer hinterlassen. Trotz verschlafenem Start im
vorgepoolten System, bei dem beide ihre Auftaktkämpfe unnötig
abgaben, wurde dann doch noch die Betriebstemperatur erreicht. Nach
souveränen Siegen in der Vorrunde standen sich die beiden -
ärgerlicherweise aus Speyerer Sicht - im Halbfinale gegenüber. In
einem auch nach Meinung der neutralen Zuschauer hochklassigen
Kampf, bei dem beide den Sieg verdient gehabt hätten, konnte sich
Adam bei ausgeglichenen Wertungen letztlich mit 2:1 Shido
durchsetzen.
Im Finale kam es zur Revanche gegen den Erstrundengegner, und
diesmal war Michel Adam hellwach und revidierte das Resultat
souverän. Als I-Tüpfelchen gab es dann noch den Technikerpreis vom
Bundestrainer Richard Trautmann. "Top Leistung von den Jungs, das
Belohnungsessen im Brauhaus hatten sich beide mehr als verdient!",
kommentierte JSV-Betreuer Steffen Lang.
Text und Foto: JSV Speyer
22.06.2015
JSV marschiert Richtung Regionalliga-Titel
Nach
zwei Siegen in Bad Ems hat Speyer weiterhin eine makellose
Bilanz
Speyer- Die Männer des JSV Speyer bleiben in
der Regionalliga Südwest auf Kurs Richtung Titelverteidigung: Am
zweiten Kampftag in Bad Ems fuhr die Mannschaft gegen das Judoteam
Rheinland und gegen den JC Saar jeweils souveräne 5:2-Siege
ein.
Zwar gab es wie schon in der Vorwoche bei der
Bundesligamannschaft auf dem Weg nach Rüsselsheim erhebliche
Anreiseprobleme – das Team traf erst kurz vor Beginn der
Veranstaltung ein und hatte kaum Zeit zum Aufwärmen – dennoch
ließen sich die Speyerer von diesen Umständen nicht irritieren. Im
Auftaktkampf gegen die Gastgeber mussten Mirco Holzhäuser und
Sebastian Schmitt die ersten beiden Kämpfen abgeben, doch danach
gingen die Punkte nur auf das Konto der Speyerer.
Leander Riegert, Paul Zwezich, Lukas Stepper und Stefan
Bantle siegten jeweils mit Ippon zum 5:2-Endstand.
Einziger Wermutstropfen war eine Verletzung von Mirco Holzhäuser,
der mit einer Blessur am Schlüsselbein ins Krankenhaus musste. Doch
nach einer Röntgenaufnahme gaben die Ärtze Entwarnung: Es war
nichts gebrochen.
Im zweiten Duell trafen die Speyerer auf die Mannschaft des JC
Saar, die aufgrund personeller Engpässe nur mit fünf Kämpfern
angereist waren und somit die Kämpfe bis 60 Kilogramm und bis 100
Kilogramm kampflos abgeben mussten. Julian Richter musste den
ersten Kampf abgeben, und nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich
durch Riegert, der den in der Bundesliga für Speyer startenden
Saarländer Mathieu Zimmer besiegte, geriet Speyer nach einer
Niederlage von Schmitt wieder in Rückstand. Die beiden kampflosen
Punkte sowie Siege von Zwezich, Dima Tsimakuridze und Marco
Zimmermann stellten jedoch den Gesamterfolg für den JSV sicher.
„Ich bin sehr
zufrieden mit den Ergebnissen und den Leistungen“, kommentiere
Teamchef Michael Görgen-Sprau. „Unsere jungen Kämpfer wie Lukas
Stepper, Marco Zimmermann und Stefan Bantle haben Punkte geholt,
Leander Riegert hat nochmal gezeigt, dass er
innerhalb des letzten Jahres einen gewaltigen Sprung nach vorne
gemacht hat – er hat alle seine Kämpfe in der Regionalliga
dominiert diese Saison. Und auch die erfahreneren Kämpfer wie Paul
Zwezich und Dima Tsimakuridze haben bewiesen, dass auf sie
weiterhin Verlass ist.“ Am 20. Juni findet der Abschlusskampftag
der Regionalliga im saarländischen Homburg stat. Dabei werden die
Speyerer auf die Reserve des Bundesligakonkurrenten JC Rüsselsheim
sowie auf den JC Wiesbaden treffen. Mit einer makellosen Bilanz von
vier Siegen aus vier Kämpfen hat man beste Voraussetzungen, die in
der vergangenen Saison errungene Meisterschaft zu verteidigen.
Allerdings werden dabei einige der junge Kämpfer des JSV aufgrund
eines parallel stattfindenden Turniers in München nicht am Start
sein.
Text und Foto: JSV Speyer
07.06.2015
Wie ein Blick in die eigene Zukunft
JSV-Speyer
unterliegen mit 3:11 in Rüsselsheim und loben das dortige
Konzept
Speyer- Die Männer des JSV Speyer haben am
dritten Kampftag der 1. Judo-Bundesliga Süd ihren Auswärtskampf
beim JC Rüsselsheim mit 3:11 verloren. Mann des Tages auf Speyerer
Seite war Leichtgewicht Tobias Teucke, der seine beiden Kämpfe
jeweils mit Wazaari gewann. Auch Andreas Benkert
sorgte mit seinem ersten gewonnen Kampf in der 1. Bundesliga für
einen Höhepunkt aus Sicht der Gäste, die von einer großen Gruppe
Fans auf der kurzen Auswärtsfahrt begleitet wurden.
Schon die Vorzeichen war nicht gut für die Speyerer. Auf der
Hinfahrt gerieten einige der Autos mit Teammitgliedern in einen
durch Vollsperrung der A67 verursachten Stau und kamen erst mit
Verspätung an. Das Einwiegen verzögerte sich, und aufgrund der
Regularien musste der ganze JSV-Tross draußen vor der Halle warten,
bis alle angekommen waren. Wobei „alle“ an diesem Tag nicht
wirklich „alle“ bedeutete, denn es gab erneut jede Menge Ausfälle
beim JSV. Diese personellen Probleme machten die Hoffnung auf ein
knapperes Ergebnis bereits im Vorfeld zunichte. „In Bestbesetzung
hätten wir gute Chancen gehabt, erstmals in einem Erstligakampf
mehr als vier Punkte zu erzielen“, sagte Teamchef Michael
Görgen-Sprau, der dennoch mit dem Auftritt seines Teams zufrieden
war. Gegen die deutlich erfahrenere Heimmannschaft hatten die
überwiegend jüngeren Speyerer selbst in den verlorenen Kämpfen
durchaus auch Chancen.
Besonders in
der Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm hatte das Verletzungspech
zugeschlagen. Sowohl David Riedl als auch Jannis Hill verletzten
sich in der Woche vor dem Kampf, so dass mit Leander Riegert und
Debütant Sebastian Schmitt zwei junge Eigengewächse der Speyerer in
dieser Kategorie zum Einsatz kamen. Gegen ihre starken Kontrahenten
Lars Kilian und Owen Livesey konnten sie sich allerdings nicht
durchsetzen.
Auch in den oberen Gewichtsklassen bis 100 Killogramm und plus
100 Kilogramm war der JSV nicht optimal besetzt: der Georgier Onise
Bughadze trat an diesem Wochenende beim Europacup in Rumänien an
und Simon Glockner befand sich im Urlaub In der Kategorie bis 73
Kilogramm, wo der langzeitverletzte Paul Schall weiterhin fehlt,
boten mit Patrick Striegel und Stefan Bantle zwei
Speyerer Eigengewächse dem amtierenden Deutschen Meister Tobias
Schirra ordentlich Paroli, doch am Ende setzte sich die Klasse des
Favoriten durch. Sebastian Hofäcker und Michel Adam, zwei der
Jüngsten im JSV-Team, kamen in der Klasse bis 66 Kilogramm zu
Einsatz – sie beide hatten zuletzt gefehlt – und unterlagen dem
Rüsselsheimer Frank Konrad. Niko Tsimakuridze und
Paul Zwezich mussten sich jeweils zweimal geschlagen geben, wobei
vor allem Ersterer in seinem zweiten Kampf gegen Eduard
Trippel starke Gegenwehr bot und auch eine kleine Wertung erzielen
konnte.
„Rüsselsheim verfolgt ein ähnliches Konzept wie wir und ist
daher eine Art Vorbild für uns – sie haben eine feste
Trainingsgruppe, die den Kern der Mannschaft bildet, ergänzt und
einige auswärtige Top-Leute. Sie sind uns aber einfach um ungefähr
fünf Jahre voraus. Man sieht da, wo wir in der Zukunft hinkommen
werden, wenn wir weiterhin unser Konzept durchziehen“, kommentierte
Michael Görgen-Sprau. Text und Foto: JSV
31.05.2015
JSV Frauen festigen den zweiten Tabellenplatz in der 1. Bundesliga Süd
Maike Ziech freut sich über ihren Sieg gegen Olympia-Medaillengewinnerin Kerstin Thiele.
Speyer- Die Frauen des JSV Speyer haben mit
einem 9:3-Heimerfolg gegen den JC Leipzig den zweiten Tabellenplatz
in der 1. Bundesliga Süd gefestigt und einen großen Schritt zur
Qualifikation für die Meisterschaftsendrunde gemacht. Es war der
dritte Sieg im dritten Kampf für die Mannschaft von Teamchefin
Nadine Lautenschläger zum Abschluss des ersten Teils der Saison.
Nach der Sommerpause kann der JSV die Teilnahme an der Endrunde der
besten drei Teams aus den Nord- und Südgruppen perfekt machen.
Während Speyer auf mehrere Kämpferinnen verzichten musste, die
international im Einsatz waren, hatten die Gäste noch größere
personelle Probleme und mussten gleich vier Punkte mangels
einsatzbereiter Kämpferinnen abgeben. Dennoch war der Deutsche
Meister des Jahres 2013 mit einigen Top-Judokas angereist, so dass
es die zahlreichen Zuschauer im Judomaxx eine Reihe von spannenden
und hochklassigen Kämpfen zu sehen bekamen.
Nadja Bazynski sorgte für einen Traumstart aus JSV-Sicht mit
einem schnellen Ippon-Sieg gegen Patricia Hähnel in der
Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm. Anschließend lieferte sich Rebecca
Bräuninger, hochgestellt in die Kategorie bis 70 Kilogramm, einen
packenden Kampf auf Augenhöhe mit der amtierenden deutschen
Meisterin Melanie Gerber, und unterlag nur aufgrund einer Strafe
kurz vor Ende der Kampfzeit. Mit dem folgenden Ippon-Sieg von
Johanna Müller in der Klasse bis 57 Kategorie gegen Ines Beischmidt
übernahmen die JSVlerinnen jedoch endgültig das Kommando. Verena
Thumm hatte bis 52 Kilogramm keine Gegnerin und Leipzigs Karolin
Huse gab die Begegnung in der Klasse bis 48 Kilogramm gegen Jessica
Lindner kampflos ab, so dass es rasch 4:1 für Speyer stand.
Mit einem hart erkämpften Unentschieden in einem hochklassigen
Kampf gegen die Olympia-Silbermedaillengewinnerin Kerstin Thiele
verteidigte Barbara Bandel die Führung der Heimmannschaft, und als
Maike Ziech im abschließenden Duell des ersten Durchgangs mit Ippon
gegen Marie Branser gewann, war bereits zur Halbzeit schon die
Vorentscheidung gefallen.
Zum Auftakt des zweiten Durchgangs kam Selina Dietzer zum
Einsatz und brauchte nur etwas über eine halbe Minute, um sich mit
Haltegriff gegen Sameera Götsch durchzusetzen. Anschließend
erkämpfte sich Rebecca Bräuniger ein hochverdientes Unentschieden
gegen Melanie Gerber in einer Neuauflage der Begegnung, die sie im
ersten Durchgang noch denkbar knapp verloren hatte. „Die Niederlage
im ersten Kampf war etwas unglücklich, das hat sie dann im zweiten
Durchgang wieder gutgemacht“, kommentierte die JSV-Teamchefin.
JSV-Nachwuchskämpferin Janina Hofäcker musste sich zwar im Kampf
bis 57 Kilogramm gegen Jacqueline Lisson mit einer kleinen Wertung
geschlagen geben, doch als Anni Meier den kampflosen Punkt in der
von Leipzig nicht besetzten Klasse bis 52 Kilogramm abholte, war
dem JSV der Sieg auch rechnerisch nicht mehr zu nehmen. Nach dem
nächsten kampflosen Sieg für Lindner gegen Huse standen zum
Abschluss zwei hochklassige Kämpfe deutscher Top-Kämpferinnen an.
Maike Ziech siegte blitzschnell nach nur 45 Sekunden mit einer
Würgetechnik gegen Thiele – der JSV-Neuzugang hielt damit die
eigene perfekte Bilanz aufrecht: Seit ihren Wechsel zum JSV Anfang
dieser Saison hat sie alle Kämpfe mit Ippon gewonnen. „Eine
hammer-starke Leistung“, freute sich Teamchefin Lautenschläger über
die Leistung der U23-Europameisterin.
Barbara Bandel ging zum Abschluss gegen Marie Branser über die
volle Kampfzeit, konnte jedoch keine Wertung erzielen und unterlag
mit Wazaari. Angesichts des deutlichen Sieges trübte dies die
Stimmung auf Speyerer Seite jedoch nicht. Das JSV-Team ließ sich
vom heimischen Publikum feiern und verabschiedete sich zufrieden
und optimistisch in die Sommerpause.
„Ich bin sehr stolz und zufrieden“, fasste Nadine Lautenschläger
zusammen. Trotz der personellen Nöte hat ihr Team die ersten
Aufgaben der Saison mit Bravour gemeistert. Der JSV hat in den
bisherigen drei Kämpfen nur eine einzige nicht-deutsche Kämpferin
eingesetzt – Kim Polling beim Saisonauftakt in Esslingen – die
ungarischen Kämpferinnen, die seit Jahren sichere Punktegaranten
sind, fehlten aufgrund ihrer Verpflichtungen im Rahmen der
Olympia-Qualifikation. Doch die Speyerer Mannschaft hat gezeigt,
dass sie genug Qualität hat, um Ausfälle zu kompensieren.
Schließlich verfügt sie über eine ganze Reihe von Sportlerinnen,
die zur deutschen Spitze gehören.
„Ich bin stolz auf das Team auf auf die gezeigte Leistung. Wir
können jetzt beruhigt und stolz in die Sommerpause gehen und uns
auf September freuen – dann treffen wir zunächst auf Wiesbaden und
dann zum Abschluss im Spitzenduell auf Backnang“, so Nadine
Lautenschläger abschließend.
24.05.2015
Goldmedaille für Barbara Bandel bei den Europameisterschaften
Europäische Polizeimeisterschaften 2015 in Dresden:
Goldmedaille für Barbara Bandel
Speyer- Nach einer Silbermedaille im Jahr 2011
konnte sich Barbara Bandel bei den Europameisterschaften in
Dresdnen die Goldmedaille erkämpfen. Zu diesem schönen Erfolg
konnte sie auch noch die Auszeichnung „Beste Technikerin“ im
Rahmen der Abschlussgala entgegen nehmen. Im ersten Kampf stand
Barbara Pavla Pröllovà aus Tschechien gegenüber. Bereits nach gut
einer Minute konnte sie mit einem einhändigen Sasei- Tsuri- Komi-
Ashi (Fußstoppwurf) einen schönen Ipponsieg erzielen und den Kampf
vorzeitig für sich entscheiden. Eine Wazari Wertung für ihren
"Lieblings"- Fußfeger Ko- Uchi- Gari und eine anschließende
Festhaltetechnik am Boden bescherten ihr einen zweiten vorzeitigen
Sieg gegen die Französin Nathalie Laulan. Der dritte Kampf war für
Barbara sicherlich der entscheidende. Ihre Gegnerin, die
frühere österreichische Nationalkämpferin Nadine Pichler aus Wien,
erwies sich im Vorfeld durch ihre Größe und Kampfauslage
(Linkskämpferin) als sehr unbequem. Nach einer frühen Führung mit
einer Waza- Ari Wertung für einen hohen Seoi- Nage zur rechten
Seite, gelang es ihr zwar ihre Gegnerin am Boden umzudrehen und
festzuhalten. Allerdings verlor sie die Kontrolle und die
Österreicherin konnte sich rechtzeitig befreien, sodass sie
sich nur mit einer kleinen zusätzlichen Yuko Wertung
zufrieden geben musste. Nach genau 2:22 Minuten erwischte sie
jedoch noch ein Mal den richtigen Moment und konnte auch die letzte
Gegnerin mit Ippon für einen tief angesetzten Seoi Nage zur linken
Seite besiegen: 1. Platz und Goldmedaille.
7 Medaillen bei den Südwest-Deutschen Meisterschaften der U
15
Sehr gut abgeschnitten hat die Nachwuchsgruppe der U15 um die
Trainer Ferenc Nemeth, Markus Kost und Peter Lichtmannegger bei den
Südwestdeutschen Einzelmeisterschaften der U 15 in Maintal.
Mit 7 Medaillen war die JSV-Gruppe in der männlichen Jugend der
erfolgreichste Verein in Rheinland-Pfalz. Auch in der ganzen Gruppe
Südwest (Hessen, Saarland, Pfalz, Rheinland) konnte kein weiterer
Verein sich in so vielen Gewichtsklassen Medaillen erkämpfen.
Mit guten Technikvariationen erkämpfte sich Luca Bößer in der
Gewichtsklasse bis 55 kg bis zur Goldmedaille heran, Gabriel Martin
(-40 kg) stand am Ende auf Platz zwei. Die Bronzemedaille nahmen
Andre Ehrismann (-34 kg), Leon Lichtmannegger (-37 kg), Sergio
Martin (-46 kg), Thomas Brecht (-60 kg) und David Fuhrer (+66kg)
für ihre Siege in Empfang. Nicht ganz so erfolgreich waren die
Mädchen, hier konnten sich Stella Richter, Shirly Heusinger und
Vanessa Adam auf Platz 5 vorkämpfen und Sophia Hartmann auf Platz
7.
Herzliche Einladung zum 3. Kampftag der 1. Bundesliga Frauen
am kommenden Samstag 23.5. um 18 Uhr im Judomaxx. Unsere Frauen
erwarten das Leipziger Team. Es wird wieder spannend!
Text und Foto: JSV Speyer
20.05.2015
JSV-Frauen weiter in der Erfolgspur
Sieg gegen den Meister aus Großhadern am Doppelkampftag
/ Männer unterliegen Esslingen
Speyer- Die Frauen des JSV Speyer haben mit
einem klaren 10:3-Sieg gegen den amtierenden Deutschen Meister, den
TSV Großhadern, für einen großen Höhepunkt am Dopplkampftag der
Judo-Bundesliga gesorgt. Die Gäste waren zwar nicht in
Bestbesetzung angereist, dennoch war man auf Speyerer Seite mit dem
Erfolg sehr zufrieden – schließlich fehlte auch bei den
Gastgeberinnen eine ganze Reihe von Top-Kämpferinnen. Die
Männermannschaft unterlag unterdessen dem Vizemeister KSV Esslingen
mit 2:12.
„Ich bin sehr
zufrieden, dass wir den zweiten Sieg in Folge errungen haben – und
das obwohl keine unserer ausländischen Kämpferinnen dabei war und
auch Jasmin Külbs, Szaundra Diedrich und Nadja Bazynski gefehlt
haben“, kommentierte Teamchefin Nadine Lautenschläger. Besonders
angetan war sie vom erfolgreichen Debüt von Neuzugang Maike
Ziech – die U23-Europameisterin ließ ihren Gegnerinnen
keine Chance und siegte zweimal souverän mit Ippon. Ihren ersten
Bundesligasieg überhaupt feierte Giuseppina Sagona – das 16-jährige
„Küken“ des Teams siegte im zweiten Durchgang in der Gewichtsklasse
bis 48 Kilogramm gegen Jessica Keil. Im ersten Durchgang hatte
Jessica Lindner die gleiche Gegnerin bezwungen.
Verena Thumm brauchte für zwei Ippon-Siege gegen Kim Altkorn
einmal 65 und einmal nur zwölf Sekunden, Selina Dietzer und Rebecca
Bräuniger siegten beide gegen die Deutsche Meisterin Michelle
Hürzeler – Nadine Lautenschläger freute sich, dass ihre
Aufstellungsentscheidungen sich als richtig erwiesen und die beiden
jungen Kämperinnen die vorgegebene Marschroute erfolgreich
umsetzten. Im Schwergewicht siegte Barbara Bandel gegen Claudia
Probst, die sich ohne Einwirkung der JSV-Athletin verletzte und
somit im zweiten Durchgang nicht antreten konnte, so dass Bandel
den zweiten Punkt kampflos einfuhr. Geschlagen geben mussten sie
lediglich Johanna Müller im ersten Durchgang bis 57 Kilogramm gegen
Emily Dotzler – die gleiche Paarung endete im zweiten Durchgang
unentschieden –, Vanessa Müller gegen Amelie Stoll und Rebecca
Bräuniger gegen Lisa Dollinger.
„Es war erneut eine sehr starke geschlossene
Mannschaftsleistung. Wir sind schon heiß auf den nächsten Kampf in
zwei Wochen gegen Leipzig. Wenn wir da auch gewinnen, haben
wir schon ein gutes Polster im Kampf um die Plätze in der
Finalrunde“, resümmiert die Teamchefin.
Bei den Männern lautete das Fazit ähnlich wie beim ersten
Auftritt in Ettlingen: „Hoch verloren, aber über weite Strecken gut
mitgehalten“. Tobias Teucke sorgte gleich im ersten Kampf für ein
Ausrufezeichen, als er gegen Martin Schumacher einen nicht
unbedingt eingeplanten Sieg einfuhr. In den folgenden Kämpfen
setzte sich aber die Klasse und die Erfahrung des aktuellen
Vizemeisters durch. Andreas Benkert ging gegen Felix Korthals über
die volle Kampfzeit, Marco Zimmermann, David Riedl, Stefan Bantle
und Niko Tsimakuridze mussten sich mit Ippon geschlagen geben.
Onise Bughadze verkürzte im letzten Kampf des ersten Durchgangs auf
2:5.
Die ersten
drei Kämpfe nach der Pause gingen allesamt nach rund einer Minute
Kampfzeit an die Gäste. Dann ging Tsimakuridze gegen Maximilian
Schubert über die volle Distanz und unterlag nur mit Yuko.Leander
Riegert konnte gegen Felix Kurz immerhin eine kleine Wertung
erzielen, ehe er sich eineinhalb Minuten vor Schluss geschlagen
geben musste. Das größte Ausrufezeichen im zweiten Durchgang setzte
allerdings Patrick Striegel. Das JSV-Eigengewächs
brachte den Georgier Ramaz Mutoshvilli mächtig ins Schwitzen,
konnten ihn sogar mehrmals werfen, allerdings ohne dafür Wertungen
zu erzielen.
„Ich bin mit den Leistungen hochzufrieden“, kommentierte
Teamchef Michael Görgen-Sprau. Dass das Ergebnis deutlicher
ausfällst als gegen Ettlingen, sei im Vorfeld eigentlich zu
erwarten gewesen. „Es ist schon ein Unterschied, ob man gegen einen
Erstligisten kämpfst, der um die Meisterschaft mitmischt oder gegen
einen, für den es eher um den Klassenerhalt geht.“ Im Vergleich zu
vor zwei Jahren sieht Görgen-Sprau weiterhin Fortschritte. „Damals
war es so, dass praktische nur unsere ausländischen Kämpfer Punkte
geholt haben. Unsere eigenen Leute gingen auf die Matte und waren
weitgehend chancenlos. Dieses Jahr halten wir in den meisten Fällen
gut mit und erzielen auch die eine oder andere Wertung. Am Ende
setzt sich dann zwar trotzdem die Klasse und die Erfahrung der
Gegner durch, aber der Abstand wird geringer und ich denke
schon, dass der eine oder andere Esslinger mitunter gestaunt hat,
was diese Nobodys aus Speyer drauf haben“, so der Teamchef.
Text und Foto: JSV Speyer
10.05.2015
Auftaktsieg der Frauen des JSV
Die Frauen des JSV
Speyer sind mit einem 9:5-Auswärtssieg beim KSV Esslingen in die
neue Saison in der 1. Judo-Bundesliga Süd gestartet
Speyer- Trotz der Favoritenstellung auf dem
Papier war es für den Vizemeister keine leichte Aufgabe beim
Aufsteiger, denn Teamchefin Nadine Lautenschläger musste gleich auf
eine Vielzahl ihrer besten Kämpferinnen verzichten. Die Neuzugänge
Szaundra Diedrich, Meike Ziech und Jasmin Külbs waren ebenso beim
Grand Prix in Zagreb im Einsatz wie die Ungarinnen Abigel Joó und
Hedvig Karakas. Umso höher war es zu bewerten, dass Johanna
Müller, die am Freitag in Zagreb gestartet war und Bronze
geholt hatte, rechtzeitig zurückflog, um in Esslingen starten zu
können. „Ich bin sehr froh, dass alles geklappt hat, und dass sie
sich auf dieser Weise in den Dienst der Mannschaft gestellt hat“,
so Teamchefin Nadine Lautenschläger. Eine wichtige Verstärkung
stellte auch die niederländische Top-Kämpferin Kim Polling dar.
Sie stand zwar schon in der vergangenen Saison im Kader des
JSV, feierte aber jetzt in Esslinge in Premiere – und die war
eindrucksvoll. Mit zwei starken Würfen gewann sie ihre Kämpfe nach
zwölf beziehungsweise 35 Sekunden. „Sie hat ihr Weltklasseniveau
gezeigt und wir freuen uns, wenn Sie uns diese Saison weiter
unterstützt“, kommentierte die Teamchefin.
Davor war nicht alles optimal verlaufen für Speyer. Nadja
Bazynski hatte den Auftaktkampf verloren, und nach Siegen von
Rebecca Bräuninger und Barbara Bandel hatte JSV-Eigengewächs Janina
Hofäcker trotz starker Leistung kurz vor Schluss ihren Kampf
abgeben müssen. Pollings erster Sieg brachte Speyer wieder in
Führung, doch Jessica Lindner musste sich in der Klasse bis 48
Kilogramm der starken Polin Kinga Kubicka geschlagen geben. Verena
Thumm entschied den abschließenden Kampf des ersten Durchgangs für
sich und bescherte dem JSV damit eine knappe
4:3-Halbzeitführung.
Im zweiten Durchgang gewann Selina Dietzer zunächst hochgestellt
in die Kategorie bis 70 Kilogramm gegen die gleiche Gegnerin, die
zuvor Nadja Bazynski bezwungen hatte, doch eine Niederlage für
Rebecca Bräuninger ließ den Speyerer Vorsprung wieder auf einen
Punkt schrumpfen. Da kam der zweite Sieg von Kim
Polling – dieses Mal hochgestellt in die Klasse über 78
Kilogramm gerade recht, ebenso wie der folgende Sieg von Johanna
Müller. Als Barbara Bandels Gegnerin das folgende Duell kampflos
aufgab, stand der Speyerer Sieg fest. Das Giuseppina Sagona
anschließend in ihrem ersten Bundesligakampf unterlag, fiel daher
nicht mehr ins Gewicht. Verena Thumm sorgte dann mit einem
schnellen Ippon für einen erfreulichen Schlusspunkt.
„Wir haben dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung einen
guten Saisonstart hingelegt“, freute sich Teamchefin
Lautenschläger. „Neben Kim Polling und Johanna Müller waren Verena
Thumm und Barbara Bandel herausragend – sie fuhren jeweils zwei
Siege ein. Nun wollen wir den Schwung mitnehmen und nächste Woche
zu Hause gegen den amtierenden Deutschen Meister aus Großhadern
unser Bestes geben.“ Text und Foto: JSV Speyer
Auf den Bildern jeweils in weiß die Erfolgsgarantinnen Kim
Polling und Johanna Müller.
03.05.2015
Eine nette kleine Anekdote am Rande des ersten Saisonkampfes des JSV-Frauenteams
Speyer-Seit Jahren ist es Tradition, dass die
Speyerer Frauen zum Einlaufen vor dem Kampf rote Strümpfe tragen,
die zusammen mit dem weißen Judoanzug bzw. der Trainingsjacke, die
sie beim Einlaufen tragen, die Vereinsfarben ergeben, die
gleichzeitig die Farben der Stadt Speyer sind.
Giuseppina Sagona hat allerdings als Neuzugang noch keine roten
Strümpfe bekommen – die kriegt sie erst nächste Woche beim ersten
Heimkampftag. Damit sie nicht als einzige komplett „ohne“ einlaufen
musste, hat Jessica Lindner ihre Strümpfe, wie sie es formulierte
„schwesterlich geteilt“. Die beiden kämpfen nicht nur in der
gleichen Gewichtsklasse bis 48 Kilogramm, sondern haben auch den
gleichen Heimatverein im Saarland und kennen sich dementsprechend
gut.
Und beim JSV Speyer ist es sowieso Ehrensache, das man sich
gegenseitig hilft. Nächste Woche sind aber alle komplett
ausgestattet.
(auf dem ersten Bild sieht man die beiden am äußersten rechten
Rand des Bildes mit jeweils einem Strumpf stehen)
Text und Foto: JSV Speyer
03.05.2015
Frauen des JSV Speyer starten in die neue Saison
Vier Neuzugänge beim JSV: v.l.: Jasmin Külbs, Giuseppina Sagona, Szaundra Diedrich und Maike Ziech.
Speyer- Eine Woche nach den Männern starten am
Samstag auch die Frauen des JSV Speyer in die neue Saison in der 1.
Judo-Bundesliga Süd. Der Vizemeister des vergangenen Jahres tritt
beim Aufsteiger KSV Esslingen – auf dem Papier mag man in der
Favoritenrolle sein, doch Teamchefin Nadine Lautenschläger mahnt
zur Vorsicht: „Esslingen hat eine gute Mischung aus erfahrenen
deutschen Athletinnen, starken Ausländerinnen und aufstrebenden
jungen Kämpferinnen – die darf man auf keinen Fall
unterschätzen.“
Nach einer Saison, in der man deutsche Vizemeister und
Europapokalsieger wurde, bleibt den Speyerer Frauen eine gewisse
Favoritenrolle in der Bundesliga nicht. Schließlich wurde das
erfolgreiche Team aus dem vergangenen Jahr auch noch mit namhaften
Neuzugängen verstärkt: Mit Jasmin Külbs kehrt eine alte Bekannte
nach Speyer zurück – vor ihrem dreijährigen Gastspiel in
Mönchengladbach trat sie sehr erfolgreich für den JSV an. Mit ihrer
Rückkehr hat Speyer erstmals seit langem wieder eine etatmäßige
Schwergewichtlerin im Team.
Ganz am anderen Ende des Gewichtsspektrums hat sich die
Mannschaft ebenfalls verstärkt: Die 16-jährige Giuseppina Sagona,
die sich in diesem Jahr erstmals für die deutsche
Meisterschaft qualifiziert hat, wird dafür sorgen, dass der JSV
neben Jessica Lindner eine zweite Option in der Kategorie bis 48
Kilogramm hat. Beide haben mit dem ATV Dudweiler im Saarland den
gleichen Heimatverein. In der Klasse bis 52 Kilogramm stößt die
Italienerin Odette Giuffrida dazu – sie gewann kürzlich
Bronze beim Grand-Prix in Tiflis. Vom JC Bottrop,
Finalrundenteilnehmer der vergangenen Saison, wechseln Szaundra
Diedrich (-70 Kilogramm), Grand-Prix-Siegerin von Tiflis sowie die
amtierende Europameisterin der U23, Maike Ziech (-78 Kilogramm)
nach Speyer. Erstere hat bereits beim Europapokal ihr Debüt für den
JSV gefeiert – und das überaus erfolgreich. Sie erzielte im Finale
den entscheidenden Punkt, um den Pokalsieg zu sichern.
Doch trotz allem sieht Teamchefin Nadine Lautenschläger ihre
Mannschaft selbst nicht unbedingt in der Rolle des Top-Favoriten.
„Natürlich wird von anderen darüber gesprochen, dass wir Meister
werden können, und auch in den Athletinnen schlummert dieser
Wunsch. Wir haben uns verstärkt, aber das sind alle
Kaderathletinnen, die viele internationale Einsätze haben. Es ist
also immer die Frage, wer wann zur Verfügung steht und wie es beim
jeweiligen Gegner ausschaut.“
Im Jahr vor den Olympischen Sommerspielen in Rio ist damit zu
rechnen, dass die ungarischen Kämpferinnen, die seit Jahren
zuverlässige Punktegaranten sind, nicht immer dabei sein werden –
so etwa gleich jetzt beim Saisonstart in Esslingen. „Es ist zwar
schade für die Zuschauer, wenn die Stars nicht dabei sind, aber wir
verstehen absolut, dass die Olympia-Qualifikation ein sehr
wichtiges Ziel ist. Und wir haben letzte Saison gezeigt, dass wir
auch genügend Leute haben, die in die Bresche springen können und
Punkte holen, wenn wir personell nicht bestens besetzt sind. Eva
Schmidt kehrt jetzt nach langer Verletzungspause wieder zurück,
auch Jenny Kirchner und Miriam Kost trainieren wieder regelmäßig
und Vanessa Müller hat letztes Jahr schon Punkte geholt für uns”,
erklärt Nadine Lautenschläger, dass der Kader tief genug ist, um
auch Ausfälle kompensieren zu können.
Die in den vergangenen Jahren zu beobachtende Tendenz, dass die
Südgruppe der 1. Bundesliga bei den Frauen zum einen extrem
ausgeglichen und zum anderen leistungsmäßig stärker ist als der
Norden, habe sich mit Blick auf diese Saison noch weiter verstärkt,
ist die JSV-Teamchefin überzeugt: „Wenn man sich die
Mannschaftslisten anschaut, sieht man, dass sich im Süden alles
tummelt, was Rang und Namen hat. Auch der KSV Esslingen als
Aufsteiger ist durchgängig nicht schlecht besetzt.“
So lautet das Ziel erstmal, sich für die Finalrunde zu
qualifizieren. Gelingt dies, kann das Speyerer Team bei günstiger
personeller Situation am Finaltag sicherlich auch um den Titel
mitkämpfen.
Bis dahin ist es aber noch ein weiter und schwerer Weg, der
durch die Favoritenbürde nicht leichter wird. „Überall wo wir
hinkommen, heißt es natürlich: 'Der amtierende Europameister
kommt'. Ich will aber keinen großen Druck auf die Mannschaft
aufbauen. Der Tag in Hoofddorp war eine tolle einmalige Sache. Aber
die Bundesliga ist eine völlig andere Welt – das darf man nicht
vergleichen”, mahnt die Teamchefin. Text und Foto: JSV
Speyer
30.04.2015
Mit Niederlage in die neue Saison in der 1. Judo-Bundesliga Süd gestartet
Speyer- Mit
einer 4:10-Niederlage beim JC Ettlingen sind die Männer des JSV
Speyer in die neue Saison in der 1. Judo-Bundesliga Süd gestartet.
Trotz der erwarteten klaren Niederlage gab es auf Speyerer Seite
zufriedene Gesichter, denn der Verlauf der Kämpfe zeigte, dass der
Leistungsunterschied zwischen dem Bundesliganeuling und dem Rest
der Liga im Vergleich zur Debütsaison des JSV vor zwei Jahren wohl
nicht mehr ganz so groß ist. „Wir haben mehr als nur ein
Ausrufezeichen gesetzt“, freute sich Teamchef Michael Görgen-Sprau.
„Vor zwei Jahren waren wir hier in fast allen Kämpfen chancenlos,
und dieses Mal hatten wir in fast jedem Einzelduell Chancen, etwas
zu holen.“
Niko Tsimakuridze hatte im ersten Kampf des Abends die Speyerer
in Führung gebracht, als ihm gegen Arthur Ledowski in der
Gewichtklasse bis 90 Kilogramm kurz vor Schluss den entscheidenden
Wurf zum vorzeitigen Sieg gelang. Anschließend lieferte sich
Neuzugang Simon Glockner in der Klasse bis 100 Kilogramm einen eng
Kampf mit dem dreifachen deutschen Meister Dino Pfeiffer und ging
dabei sogar in Führung, musste sich aber in der Schlussphase
geschlagen geben. Die JSV-Eigengewächse Patrick Striegel und Sebastian
Hofäcker gaben ihre Kämpfe erst nach langer Gegenwehr ab,
das Gleiche galt für Tobias Teucke, der gegen den Grand-Prix-Sieger
Giorgie Brolashvilli sogar eine kleine Wertung erzielen konnte,
bevor er eine halbe Minute vor dem Ende geworfen wurde. Den zweiten
Speyerer Punkt holte der georgische Schwergewichtler Onise Bughadze
bei seinem ersten Kampf für Speyer mit einem souveränen Sieg gegen
den um zwei Klassen hochgestellten Sidney Mai. Im abschließenden
Kampf des ersten Durchgangs verlangte David Riedl dem international
erfahrenen Top-Athleten Roman Moustopolous aus Griechenland alles
ab und ging über die volle Distanz, allerdings mit dem besseren
Ausgang für den Favoriten.
In der Halbzeit zeigte sich Michael Görgen-Sprau sehr angetan
von den Leistungen seiner Sportler und hob die Steigerung im
Vergleich zu letzten Auftritt in Ettlingen hervor. Das Problem aus
Speyerer Sicht war jedoch, dass die personellen Alternativen für
den zweiten Durchgang eingeschränkt waren. Paul Schall und Michel
Adam fehlten verletzungsbedingt, zudem hatte sich Teucke im ersten
Kampf beim Fallen auf die Schulter eine Blessur zugezogen, so dass
man einen erneuten Einsatz nicht riskieren wollte. In dieser Klasse
musste Julian Richter einspringen, der das Duell allerdings
kampflos abgab. Zuvor hatten Tsimakuridze und Glockner ihre Kämpfe
ebenso verloren wie Sebastian Hofäcker und Willi Martens –
Letzterer traf auf den nun für Ettlingen starteten Speyerer
Benjamin Hofäcker, geriet früh in Rückstand und konnte trotz einer
erheblichen Steigerung nicht mehr ganz ausgleichen. Mit Sebastian
und Benajmin Hofäcker standen an diesem Tag zwei Brüder für zwei
verschiedene Mannschaften auf der Matte.
Zum Abschluss gab es
noch etwas Freude für die JSVler: Onise Bughadze
behielt auch gegen den Ettlinger Schwergewichtler Sergej Schakimow
die Oberhand, und Jannis Hill setzte mit einem schönen Ippon-Sieg
gegen Tom Görlitz einen positiven Schlusspunkt aus Sicht der
Speyerer, die nun zuversichtlich dem Rest der Saison entgegen
sehen. Trotz der Ausfälle einiger der besten eigenen
Nachwuchskämpfer standen vier 17-Jährige für Speyer auf der Matte
und sieben der 14 Positionen wurden vom Judokas besetzt, die beim
JSV großgeworden sind. „Außerdem haben unsere Neuzugänge Simon und
Onise gezeigt, dass sie eine echte Bereicherung für uns sind“,
erklärte der Teamchef, der sich nun zusammen mit seinen
Schützlingen auf die Heimpremiere am 9. Mai im Rahmen des
Doppelkampftages mit dem Speyerer Frauenteam freut. Text und
Foto JSV Speyer
26.04.2015
Ersten Saisonkampf der Männer des JSV Speyer am Samstag in Ettlingen
Speyer/Ettlingen- Mit einem Auswärtskampf beim JC
Ettlingen starten die Männer des JSV Speyer am Samstag um 18 Uhr in
die neue Saison in der 1. Judo-Bundesliga Süd. Zwei Jahre nach der
Premiere im Oberhaus sind die Domstädter erneut in Liga eins
aufgestiegen, die Vorzeichen sind die gleichen wie damals: das Team
geht als klarer Außenseiter ins Rennen – auch in Ettlingen. „Wir
hatten damals in Ettlingen unsere deutlichsten Saisonniederlagen,
also würden wir gerne dieses Mal das Ergebnis etwas knapper
gestalten“, erklärte Teamchef Michael Görgen-Sprau.
Der JSV hat auf spektakuläre Neuverpflichtungen verzichtet,
stattdessen will man der Linie treubleiben, möglichst auf
Nachwuchskräfte aus den eigenen Reihen zu setzen. Mit Michel Adam,
Paul Schall, Sebastian Hofäcker und Marco Zimmermann haben vier
Speyerer Talente in der vergangenen Saison ihr Bundesligadebüt
gefeiert.
Nun rücken mit Willi Martens, Sebastian Schmitt, Julian Richter
sowie Leon und Lukas Stepper weitere fünf junge Speyerer in den
Kader nach. Allerdings werden nicht alle am Samstag mit
von der Partie sein, da es in ihren Reihen einige Verletzungssorgen
gibt.
In den unteren Gewichtsklassen können alle Positionen mit
Speyerer Eigengewächsen besetzt werden. Einziger Abgang ist
Benjamin Hofäcker. Mit ihm könnte es allerdings bereits am ersten
Kampftag ein Wiedersehen geben, denn er ist ausgerechnet zum JC
Ettlingen gewechselt. Speyerer Neuzugänge gibt es in den höheren
Gewichtsklassen, in denen man nicht so stark mit eigenen Kämpfern
aufwarten kann. Vom TSV Großhadern kommt Simon Glockner dazu. Er
kämpfte vor zwei Jahren mit den Münchenern in Speyer und geht nun
dort für die Gastgeber auf die Matte. Sein JSV-Debüt soll auch der
georgische Schwergewichtler Onise Bughadze feiern. Er steht schon
seit zwei Jahren im Kader, kam aber noch nicht zum Einsatz.
Der Rückzug von Rekordmeister TSV Abensberg hat die Ausgangslage
viel offener und spannender gemacht. Dennoch sieht man sich in
Speyer sportlich nicht unbedingt auf Augenhöhe mit der Konkurrenz.
Dennoch macht der erneute Ausflug ins Oberhaus durchaus Sinn. „Wir
haben das jüngste Team der Liga. Vielleicht kommt die erste Liga
für den einen oder anderen noch ein paar Jahre zu früh. Aber wenn
dieses Team zusammenbleibt, denke ich schon, dass wir in einigen
Jahren eine Mannschaft haben werden, die überwiegend aus eigenen
Kämpfern besteht und in der ersten Liga mithalten kann”, ist der
Teamchef optimistisch. Foto und Text: JSV Speyer,
Presse
24.04.2015
Pokale, Medaillen und Platzierungen für Sportler des JSV
Judo-Erfolg: Überraschender Platz 1 beim internationalen
Mannschaftsturnier in Heusweiler.
Speyer- Angereist mit einer Rumpfmannschaft
(wegen Grippe Ausfall von sechs Wettkämpfern) überraschte das Team
des JSV Speyer um Michael Görgen-Sprau und nahm am Ende den
Siegerpokal entgegen. Die offenen Saarlandmeisterschaften in
Heusweiler waren mit internationalen Teams hochkarätig besetzt. Die
Nationalmannschaft aus Luxemburg und das starke Team Pole Metz
waren neben Mannschaften aus dem Saarland, dem Rheinland und der
Pfalz am Start. Gleich in der Vorrunde standen die Speyerer dem
französischen Team gegenüber. Nach spannenden Einzelkämpfen trugen
Mirco Holzhäuser (JC Zeiskam), Patrick Striegel, Niko Tsimakuridze
und Dima Tsimakuridze zum ersten Sieg bei. Auch im zweiten Kampf
gegen die Nationalmannschaft der Männer aus Luxemburg punkteten
diese vier zum 4:1 Sieg. Gegen die Kampfgemeinschaft
Merzig-Neunkirchen (3:2) und Homburg (4:1) standen die
Speyerer dann einigen Bundesligakollegen gegenüber, diesmal trug
Paul Schall in der für ihn höheren Gewichtsklasse – 81 kg mit zum
Erfolg der Speyerer bei. Die Euphorie in der Mannschaft stieg
und motivierte zu Höchstleistungen im Halbfinale gegen den JC
Mendig. Mit 4:1 Siegpunkten zogen die Speyerer somit überraschend
ins Finale ein. Dieses sollte noch einmal sehr spannend werden.
Wieder stand das starke Team aus Metz als Finalpartner fest: Mirco
Holzhäuser (JC Zeiskam) musste diesmal seinen Kampf abgeben,
Patrick Striegel glich motiviert durch die Anfeuerung der
Teamkameraden zum 1:1 aus. Paul Schall führte, musste dann aber dem
körperlich stärkeren Franzosen den Punkt lassen: 2:2. In den beiden
entscheidenden Kämpfen sicherten dann Niko und Dima Tsimakuridze
nach kräftezehrenden Einsätzen den Tagessieg für das JSV-Team.
„Dass die Meisterschaft so gut besetzt ist, hat mich erstaunt
und gefreut. Unsere Jungs haben allesamt toll gekämpft und waren
hochmotiviert. Das Turnier war eine gute Vorbereitung für die
Bundesligasaison“, so Michael Görgen-Sprau am späten Abend. „Der
Tag hat sich gelohnt, es war sehr anstrengend weil, wir
krankheitsbedingt nicht wechseln konnten. Aber es hat riesig viel
Spaß gemacht!“, brachte es Patrick Striegel für das gesamte Team
auf den Punkt. Sowohl er als auch Niko hatten jeweils sechs Duelle
souverän gewonnen und konnten mit Recht stolz auf ihre Leistung
sein.
Michael Görgen-Sprau
Bronze für Gabriel Martin, David Fuhrer und Thomas Brecht
beim Dt. Judo-Bund-Sichtungsturnier in Backnang
350 Judoka der Altersklasse U 15 gingen beim bundesoffenen
Turnier der U 15 in Backnang an den Start. Die acht Starter des JSV
Speyer trugen am Ende mit drei Bronzemedaillen zum guten
Abschneiden des Judoverbandes Pfalz bei diesem Sichtungsturnier
entscheidend bei (3. Platz).
In der Gewichtsklasse -40 kg konnte sich Gabriel Martin unter 32
Teilnehmern nach zwei Siegen in der Hauptrunde und zwei Siegen in
der Trostrunde ins kleine Finale vorkämpfen, wo er sich gegen den
pfälzischen Teamkollegen Nils Oeßwein entscheidend durchsetzte.
Thomas Brecht machte es seinem Teamkollegen nach: Nach Freilos und
vier Siegen in der Trostrunde stand auch er im kleinen Finale um
die Bronzemedaille als Sieger nach dem entscheidenden Kampf gegen
Lion Abboud Herbert aus Konstanz fest. Der dritte
Bronzemedaillensieger war am Schluss David Fuhrer, der sich im 12er
Teilnehmerfeld mit vier Einzelsiegen ins kleine Finale vorkämpfte
und hier Nahuel Friedrich Kuhn (Nordrheinwestfalen) hinter sich
ließ.
Trainer und Betreuer Peter Lichtmannegger war sehr zufrieden mit
seiner Gruppe: „Ich bin richtig zufrieden mit den Leistungen aller
Teilnehmer, man sieht nun sehr schön, dass die Technikgrundlagen
von Ferenc Nemeth im Wettkampf umgesetzt werden. Auch Julian
Pantelic, Sergio Martin, Leon Lichtmannegger, Stella Richter und
Vanessa Richter haben schöne Techniken gezeigt, hier reichte es
diesmal aber nicht bis zum Medaillenerfolg.“
Alle Platzierten erhalten vom anwesenden Bundestrainer Bruno
Tsafak eine Einladung zum DJB-Kaderlehrgang nach Kienbaum.
Gerlinde Görgen
Karate: Ergebnisse der offenen
RKV-Landesmeisterschaften der Jugend, Junioren, U21,
Leistungs- und Masterklasse am 14. März 2015 in Edenkoben: Silber
für Alessio Roth, Bronze für Fabio Roth
Landeskadermitglied Alessio Roth war gleich früh um 8:45 Uhr in
der Kategorie Kata Einzel männlich, U21 dran. Mit durchweg
hervorragender Leistung überzeugte er die fünf Kampfrichter und
arbeitete sich so ungeschlagen ins Finale. In diesem, welches
dreieinhalb Stunden später, fast eine Stunde nach dem Zeitplan,
stattfand, übermannte ihn jedoch die Nervosität und so konnte er
nicht seine gewohnte Stärke und Stabilität abrufen und nur einen
Kampfrichter für sich entscheiden. Dennoch waren seine Trainier mit
seiner Leistung sehr zufrieden und freuten sich über Alessios
zweiten Platz.
Auch JSVler und Landeskadermitglied Matthias Schaudig war an
diesem Tag nach Edenkoben gereist. Er startete jedoch für den
Budokan Kaiserslautern und war aufgrund einer heftigen Zerrung im
Bein nicht in optimaler Verfassung. In der Kategorie Kata Einzel
Herren musste er gleich in der ersten Runde gegen den extrem
starken Marcel Schmitt starten und konnte hier nur ein 1:4
erzielen. Die Trostrunde blieb ihm in dieser Kategorie verwehrt.
Doch Matthias blieb noch eine zweite Chance, da er auch in der
Kategorie Kata Einzel U21 männlich, zusammen mit Alessios Bruder
Fabio, ebenfalls JSVler und Mitglied des RKV Sichtungskader,
antrat. Diesmal ging es Fabio so, dass dieser von Marcel Schmitt
gleich in der ersten Begegnung aus dem Rennen geworfen wurde.
Matthias hingegen konnte sich in dieser Kategorie wieder souverän
behaupten und wurde erst im spät am Abend ausgeführten Finale
ebenfalls wieder von Marcel Schmitt geschlagen.
Fabio nutzte die Chance der Trostrunde und kämpfte sich hier auf
den dritten Platz. Jürgen Ballreich
Text und Foto: Judo-Sportverein Speyer
18.03.2015
Speyerer Judoka erfolgreich bei den Südwestdeutschen Meisterschaft U18 und U21
Speyer-
Erfolgreiches Wochenende für den Nachwuchs des Judosportvereins
Speyer: Bei den Südwestdeutschen Meisterschaften der U18 und U21 in
Bad Ems im Rheinland holten die Speyerer sechs Titel, insgesamt
neun JSVler qualifizierten sich für die Deutschen Meisterschaften
in ihren jeweiligen Alters- und Gewichtsklassen.
Bei den U18 siegten Sebastian Schmitt (-81kg), Willi Martens
(-73kg) und Michael Bantle (-66kg), wobei Letzterer dem jüngsten
U18-Jahrgang angehört und zum ersten Mal in dieser Alterklasse
antrat, was seine Leistung umso bemerkenswerter macht. Meta Lu
Jülicher wurde in der Kategorie bis 52 Kilogramm Zweite und Joey
Gohr sicherte sich bis 46 Kilogramm Bronze – diese beiden sind
ebenso wie die drei Meister mit von der Partie, wenn in zwei Woche
in Herne die Deutschen Meisterschaften ausgekämpft werden. „Da
werden sie sicherlich alle ein Wörtchen mitreden im Kampf um die
vorderen Platzierung“, ist sich JSV-Betreuer Manfred Dreiseitl
sicher.
Pech hatte Julian
Richter, der bereits im ersten Kampf auf den Deutschen Vizemeister
traf und am Ende Fünfter wurde – ebenso wie Leon Stepper und Grete
Riegert. Auf Rang sieben landeten Christopher Hofäcker und Anne
Riegert, Lukas Stepper und Erik Seith konnten sich nicht
platzieren.
Bei den U21 holte sich die bundesligaerfahrenen JSV-Kämpfer
Sebastian Hofäcker (-60 kg), Michel Adam (-66kg)
und Janina Hofäcker (-57kg) jeweils Platz eins.
Stefan Bantle wurde bis 73 Kilogramm Zweiter. Sie werden damit bei
der Deutschen Meisterschaft am 7. und 8. Märt in Frankfurt / Oder
dabei sein. „In diesen Gewichtsklassen sind die Hessen besonder
stark. Dass sich unsere Kämpfer angesichts dieser Konkurrenz bei
den Südwestmeisterschaften durchsetzen konnten, deutet darauf hin,
dass sie auch bei den Deutschen Meisterschaften vorne dabei sein
werden“, erklärte Dreiseitl.
Weitere Platzierungen bei den U21 gab es für Leander Riegert
(-81kg) und Florian Bantle (-90kg), die jeweils Fünfter wurden, und
Willi Martens, der Siebter wurde. Marco Zimmermann konnte sich
nicht platzieren.
„Insgesamt war die Bilanz sehr gut, auch wenn einige nicht ganz
ihr volles Potenziel abrufen konnten“, resümierte Dreiseitl, und
blickt optimistisch den nächsten Aufgaben für den JSV-Nachwuchs
entgegen.
16.02.2015
Neuer Teilnehmer-Rekord beim Judo-Nachwuchsturnier
Der Jugendvorstand des JSV, der das Nachwuchsturnier organisiert und durchgeführt hat
Über 100 Jung-Wettkämpfer beim 2. Heiner
Sprau-Gedächtnis-Turnier im Judomaxx
Speyer- Gegen Mittag gab es keine
Parkplätze mehr in der Butenschönstraße und fast keinen
Tribünen-Sitzplatz im großen Judomaxx. So voll ist die Halle sonst
nur bei Bundesliga-Wettkämpfen. Doch dieses Mal waren es keine
Schwarzgurte, die zum Wettkampf antraten, sondern die jüngsten
Judoka, die in die Fußstapfen ihrer großen Vorbilder treten
wollen.
Beim traditionellen Nachwuchsturnier, das zum
zweiten Mal dem langjährigen Vorsitzenden Heiner Sprau gewidmet
war, schnupperten sieben- bis elfjährige Judoka erstmalig
Wettkampfluft.
Bevor es losging, begrüßte Vorsitzender Michael
Görgen-Sprau die Teilnehmer, Eltern und Zuschauer, erklärte die
Wettkampf-Regeln, stellte den JSV-Cheftrainer Ferenc Nemeth vor und
erläuterte auch Judo-Werte wie Höflichkeit, Respekt und
Wertschätzung.
Das Aufwärmtraining übernahm Bundesliga-Kämpfer
Michel Adam. Wie richtiges Wettkampf-Judo geht, zeigte dann Barbara
Bandel bei einem Showkampf. Die international erfolgreiche
Judo-Frau übernahm auch die Siegerehrung. Fast 50 Helfer
garantierten einen reibungslosen Ablauf auf und hinter der Matte.
Der gesamte Jugendvorstand sowie ein Teil der weiblichen sowie
männlichen Bundesliga-Mannschaft unterstützten die Wettkampfleitung
um Anni Meier und Manuel Queisser.
Auch etliche Eltern trugen ihren Teil zu einem
gelungenen Wettkampftag bei. Sie lernten den Verein, seine Angebote
und Philosophie kennen und zeigten sich von der Professionalität
beeindruckt. Vor allem die Wertschätzung, die den jungen
Teilnehmern entgegengebracht wurde, nahmen sie positiv wahr. Anni
Meier, bei der die meisten Kinder sowohl in Schul-AGs als auch im
Judomaxx trainierten, lobte die Geduld der Kinder, die ruhig
warteten, bis sie an der Reihe warten.
Der Wettkampftag war in zwei Teilturniere
unterteilt: Zuerst kamen die Weiß- und Weiß/Gelb-Gurte dran; hier
starteten rund 70 Teilnehmer. Anschließend kämpften etwa 30 Gelb-,
Gelb/Orange- und Orange-Gurte um Medaillen. Die Kinder wurden nach
Gewicht und Trainingserfahrung in Viererpools unterteilt, in dem
jeder gegen jeden kämpfte.
Im Anschluss an das Nachwuchsturnier lud der Verein
zum Neujahrsempfang. Der Vorstand um Michael Görgen-Sprau,
Professor Dr. Rolf Güdemann, Gaby Meier, Gerlinde Görgen und
Manfred Dreiseitl berichtete vom bisher erfolgreichsten Jahr in der
Vereinsgeschichte und den zahlreichen Aktionen und Gruppen, die ins
Judomaxx kommen. Auch für 2015 nimmt sich der Verein viel vor.
Text und Foto: Judo-Sportverein Speyer
02.02.2015
Zweimal Platz fünf für den JSV
Speyer- Mit
sieben Teilnehmern war der JSV Speyer bei den Deutschen
Judo-Einzelmeisterschaften in Bonn am Start. Die besten
Platzierungen erzielten dabei Sebastian Hofäcker
(-60kg) und Barbara Bandel (-78kg), die jeweils auf den fünften
Rang kamen. Von besonderer Bedeutung war allerdings aus Sicht des
Vereins, dass drei Nachwuchskämpfer aus den eigenen Reihen
bei ihrer ersten Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften
ansprechende Leistungen zeigten und ihre positive sportliche
Entwicklung bestätigten.
Zu diesem Trio gehört Sebastian Hofäcker, der am ersten
Turniertag mit einem Erfolg gegen Niklas Lukai aus
Nordrhein-Westfalen startete. Anschließend zog er mit einem
Ippon-Sieg gegen Jürg Onufriev aus Brandenburg ins Halbfinale ein.
Dort musste er sich dem späteren Deutschen Meister, Philip Grad vom
TSV München-Großhadern, geschlagen geben. Im Kampf um Bronze traf
Hofäcker auf den erfahrenen Martin Schumacher aus Baden, der sich
in einem engen Kampf knapp durchsetzte. Trotz der Enttäuschung über
die verpasste Medaille war JSV-Cheftrainer Ferenc Nemeth sehr
zufrieden mit der Art und Weise, wie sich sein junger Schützling
gegen die nationale Spitze behauptete.
Barbara Bandel tritt seit dem vergangenen Jahr in der Kategorie
bis 78 Kilogramm an, nachdem sie zuvor viele Jahre eine Klasse
tiefer unterwegs war. Sie startete mit einem schnellen Ippon-Sieg
über Lena Langenkämper aus Nordrhein-Wetstfalen, musste sich dann
aber gegen Marie Branser aus Sachsen in der „Golden-
Score“-Verlängerung geschlagen geben, nachdem es am Ende der
regulären Kampfzeit Unentschieden gestanden hatte. Mit Ippon-Siegen
gegen Friederike Majer aus Württemberg und Kirsten Schophuis aus
Nordrhein-Westfalen – letzterer nach nur sieben Sekunden – kämpfte
sie sich durch die Trostrunde und erreichte den Kampf um den
dritten Platz. Diesen musste sich allerdings an Anna-Maria Wagner
aus Württemberg abgeben.
In der gleichen Gewichtsklasse feierte JSV-Nachwuchskämpferin
Tracy Heusinger ihr Debüt bei der Deutschen Meisterschaft. Gegen
Jennifer Schmidt aus Nordrhein-Westfalen ging sie über die volle
Kampfzeit, musste sich aber mit Wazaari geschlagen geben und schied
aus.
Am zweiten
Turniertag startete Janina Hofäcker in der
Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm. Sie hatte bei ihren ersten
Einsätzen in der Bundesliga starke Leistungen gezeigt und sich
parallel erstmalig für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert.
Gegen die erfahrene Swantje Kaiser aus Köln ging sie über die volle
Kampfzeit, musste sich aber geschlagen geben. Da ihre Gegnerin in
der folgenden Runde unterlag, gab es für die junge Speyererin keine
Trostrunde.
Eine Gewichtsklasse höher startete Vanessa Müller für den JSV
Speyer. Auch sie ist ein Eigengewächs des JSV, im Gegensatz
zu den Hofäckers war es aber bereits ihre zweite Deutsche
Meisterschaft. Sie traf in der ersten Runde auf die spätere
Silbermedaillengewinnerin Michelle Hürzeler aus Bayern und musste
den Kampf abgeben. In der Trostrunde drehte Müller zunächst gegen
Claudia Kersten aus Nordrhein-Westfalen einen Rückstand und
entschied den Kampf für sich, in der folgenden Runde war aber gegen
die spätere Bronze-Gewinnerin Natalia Kubin aus Köln Endstation für
die Speyererinnen.
Mit David Riedl und Andreas Benkert traten zwei
Bundesliga-Kämpfer des JSV, die ursprüunglich aus Franken stammen,
nun aber in Speyer wohnen, zum ersten Mal für den JSV Speyer bei
einer Deutschen Einzelmeisterschaft an. Sie beide mussten
allerdings jeweils nach dem ersten Kampf die Segel streichen.
Erfreulich aus Speyerer Sicht mit Blick auf die kommende
Bundesligasaison war, dass gleich drei Mitglieder des
Frauen-Bundesligateams Medaillen gewinnen konnten. Johanna Müller
holte Silber in der Klasse bis 57 Kilogramm, Nadja Bazynski (-63kg)
und Jessica Lindner (-48kg) erkämpften Bronze. Text und Foto:
JSV Speyer
26.01.2015
Das Wunder von Hoofddorp
Frauen des JSV-Speyer
gewinnen als erstes deutsches Team die europäische
Vereinsmeisterschaft
Hoofddorp/Speyer- Es war ein historischer
Tag für den JSV Speyer: Die Frauenmannschaft des aktuellen
deutschen Vizemeisters hat am Samstag in Hoofddorp bei Amsterdam
völlig überraschend die Europäische Vereinsmeisterschaft gewonnen.
Es war das erste Mal überhaupt, dass ein Team des JSV Speyer die
europäische Bühne betrat, und die Mannschaft von Trainerin Nadine
Lautenschläger schaffte auf Anhieb das, was noch keine deutsche
Frauenmannschaft zuvor gelang, nämlich den Titel zu holen.
Ausgerechnet JSV-Neuzugang Szaundra Diedrich, bei diesem Turnier
erstmals für Speyer im Einsatz, erzielte den entscheidenden Punkt,
um den JSV im Endkampf gegen JC Cortaillod uneinholbar mit 3:1 in
Führung zu bringen. Insgesamt kam die aus Bottrop in die Pfalz
gewechselte Diedrich zu zwei Siegen und einer Niederlage in den
drei Runden – die gleiche Bilanz wiesen Verena Thumm und Abigél Joó
auf, während Johanna Müller und Hedvig Karakas mit perfekten
Bilanzen von drei Siegen in drei Kämpfen glänzten.
Schon bei der Auslosung am Freitag war klar geworden, dass der
einzige deutsche Vertreter in Turnier nicht unbedingt ein
Außenseiter sein würde. Die Anhand der Welträanglistenplätze der
Mannschaftsmitglieder errechnete Setzliste ergab, dass der JSV
Speyer als eine von vier gesetzen Teams ein Freilos in der ersten
Runde erhielt. So konnten Nadine Lautenschläger und ihr Team in
Ruhe von der Tribüne aus dem Auftaktgegner zuschauen, um dann am
frühen Nachmittag ins Turnier einzusteigen.
Gegen das
französische Team JCE Argenteuil bestritt Verena Thumm den
Auftakt in der Kategorie bis 52 Kilogramm. Im Gegensatz zur
Bundesliga wurde nur in fünf Gewichtsklassen und in nur einem
Durchgang gekämpft. Thumm geriet zwar früh in Rückstand, konnte den
Kampf aber drehen und sogar vorzeitig gewinnen. Anschließend setzte
sich Johanna Müller in einem extrem engen Duell im Golden Score
(Verlängerung) durch, bevor die Ungarin mit einem furiosen
schnellen Sieg gegen die Weltklasseathletin Sara Loko ein dickes
Ausrufezeichen setzte und den JSV uneinholbar mit 3:0 in Front
brachte. Szaundra Diedrich musste ihren Kampf zwar
knapp abgeben, doch Abigél Joó brachte den letzten Punkt zum
souveränen 4:1 für Speyer nach Hause.
Im Halbfinale wartete mit dem AS Mulhouse ein weiterer
französischer Vertreter. Der Ablauf der Kämpfe war zunächst der
gleiche: Thumm und Müller legten vor, und Hedvig Karakas besiegelte
mit dem 3:0 den vielumjubelten Finaleinzug. Szaundra Diedrich legte
mit ihrem ersten Sieg für den JSV nach, als sie das
prestigeträchtige deutsche Duell gegen die für Mulhouse startende
Iljana Marzok gewann. Das Abigél Joó im Schlusskampf den Ehrenpunkt
an ihre Gegnerin abgeben musste, störte dann niemanden mehr.
Für das Finale gegen
die Schweizer setzte Nadine Lautenschläger zum dritten Mal auf die
gleiche Aufstellung, und wurde nicht enttäuscht. Zwar musste Verena
Thumm den ersten Kampf abgeben, zeigte aber gegen die
Weltranglistenzweite aus Brasilien ein sehr starke Leistung und
unterlag erst Sekunden vor Ende der Kampfzeit. Müller sorgte
postwendend für den Ausgleich und Karakas brachte
Speyer in Führung. Als Diedrich dann den „Matchball“ zum 3:1
verwandelte, kannte der Jubel im Speyerer Team und unter den
zahlreichen mitgereisten Fans keine Grenzen mehr. Die Siegesfeier
hatte schon begonnen, bevor Abigél Joó den Punkt zum 4:1-Endstand
einfuhr.
„Ich hatte am Anfang des Tages nicht damit gerechnet, dass wir
gewinnen aber die Mädels überraschen mich immer wieder aufs Neue
und die Speyerer Fans, die die Halle stimmungsmäßig übernommen
haben, haben uns zusätzlich nach vorne gepusht. Als erstes
deutsches Team hier zu gewinnen – das ist echt ein geiler
Jahresabschluss“, freute sich die JSV-Teamchefin über den
Erfolg.
Die JSV-Frauen erhielten nicht nur den Pokal und das Preisgeld
in Höhe von 5000 Euro, sondern auch die Qualifkation für die
„Golden League“ die „Champions League“ des Judo, im kommenden Jahr
– eine weitere Premiere und ein weiteres internationales Abenteuer
für das JSV-Team kann also jetzt schon eingeplant werden. Text
und Foto: JSV Speyer
21.12.2014
JSV fiebert Europapokal-Debüt entgegen
Speyer- Ein
großes Highlight steht dem Frauenteam des JSV Speyer zum Jahresende
ins Haus: Am Samstag, 20. Dezember wird die Mannschaft zum ersten
Mal in der Vereinsgeschichte am Europapokal der Vereine (European
Club Championship) teilnehmen. Als Zweiter der diesjährigen
Bundesliga hat sich das Team von Trainerin Nadine Lautenschläger
für das Turnier in Hoofddorp bei Amsterdam qualifiziert. Dort
messen sich insgesamt zwölf Vereine aus acht Ländern.
„Die Stärke der anderen Mannschaften ist unterschiedlich – es
sind schon einige Knaller dabei, deshalb hoffen wir auf ein
bisschen Glück bei der Auslosung am Freitag“, erklärt die
JSV-Trainerin, die im Wesentlichen auf den gleichen Kader
zurückgreifen kann, der in diesem Jahr in der Bundesligarunde
überzeugte und in der Finalrunde vor heimischem Publikum bis ins
Finale kam.
„Wir haben eine grandiose Saison gekämpft und sind jetzt schon
sehr zuversichtlich für die kommende Saison, weil wir auch einige
starke Neuzugänge haben. Da das jetzt aber der erste internationale
Auftritt des JSV ist, müssen wir sehen wie es läuft – wir lassen es
ohne Druck auf uns zukommen“, so Nadine Lautenschläger
abschließend.
Das Abenteuer „Internationales Geschäft“ bedeutet für den Verein
aus der Domstadt einen nicht zu unerschätzenden organisatorischen
und finanziellen Aufwand. „Wir werden hier durch den
Landessportbund Rheinland-Pfalz dankenswerter Weise unterstützt“,
betont JSV-Geschäftsführerin Gerlinde Görgen. Eine große Fangruppe
macht sich ebenfalls auf die Reise, um das Team zu unterstützen.
Die Vorfreude auf das internationale Debüt ist also riesengroß.
Text und Foto. JSV Speyer
19.12.2014
Saisonabschluss JSV Speyer
Speyer- Es ist schon seit einigen Jahren
Tradition, dass die Bundesliga-Judoka des JSV Speyer mit einem
außergewöhnlichen sportlichen Event ihren Saisonabschluss
feiern.
Nach Kartfahren und
Eishockey in den beiden vergangenen Jahren war in diesem Jahr
Bubble Soccer angesagt. Dazu schlüpften die Sportler in große
aufblasbare Plastikkugeln, die den Oberkörper verdecken. In dieser
Ausrüstung wurde dann Fußball gespielt.
Sechs Viererteams kämpften vier Stunden lang in einem
actionreichen Turnier um den Sieg, den letztlich die Mannschaft von
Teamchef Michael Görgen Sprau mit den Kämpfern Wulf Reiche, Paul
Zwezich und Jan Müller holte.
Im Anschluss an das Turnier fand die offizielle Siegerehrung für
die erfolgreiche Männermannschaft statt – die Kämpfer, die in
diesem Jahr die Meisterschaft in der 2. Bundesliga und damit den
direkten Wiederaufstieg in Liga eins schafften, erhielten ihre
Goldmedaillen.
Sehen Sie auch hierzu ein Video unter: https://www.dropbox.com/s/mtj397hb1svt0s7/FB-Bubble.mp4?dl=0
Text und Foto: JSV Speyer
16.12.2014
Dreimal Edelmetall für den JSV Speyer
Judosportler
erfolgreich bei Deutschen Pokalmeisterschaften
Speyer- Mit neun Startern war der
Judosportverein Speyer bei den Deutschen Pokalmeisterschaften im
hessischen Neuhof vertreten. Am Ende durften sie drei Medaillen mit
nach Hause nehmen, die gleichbedeutend mit der Qualifikation für
die Deutschen Meisterschaften Ende Januar sind.
Janina Hofäcker (-57 Kilogramm) startete mit
Ippon-Siegen gegen Beke von Ahnen aus Osnabrück und Viola Haupt aus
Sachsen, bezwang dann im Viertelfinale Tais Martinez aus
Nordrhein-Westfalen und zog mit einem vorzeitigen Erfolg gegen
Alina Renk aus Berlin ins Finale ein. Dort setzte sie sich nach
etwas mehr als einer Minute gegen Laura Wirth aus Bayern durch, um
sich die Goldmedaille zu sichern.
„Das war die Krönung eines tollen Jahres für Janina, die lange
Zeit mit Verletzungen zu kämpfen hat aber in dieser Saison eine
großartige Entwicklung gemacht und sich auch in unserem
Bundesligateam etabliert hat“, erklärte der JSV-Vorsitzende Michael
Görgen-Sprau.
Janinas Bruder
Sebastian Hofäcker (-60 Kilogramm) startete mit
Ippon-Siegen gegen Simon Schlichting aus Nordrhein-Westfalen und
Florian Hahn aus Braunschweig. Gegen Jan Mollet aus Baden musste
der Speyerer zwar über die volle Kampfzeit, setzte sich aber am
Ende durch. Im Halbfinale unterlag Hofäcker dann allerdings Marcel
Pristl aus Sindelfingen. Im Kampf um Bronze besiegte Hofäcker den
Offenbacher Bundesliga-Kämpfer Brian Miles-Smith und sicherte sich
so einen Platz auf dem Siegertreppchen. Der erst 17-jährige
Hofäcker, der in diesem Jahr seine ersten Einsätze im
Bundesliga-Team des JSV absolvierte, bestätigte damit seine
aktuelle gute Form – nur eine Woche vorher hatte er beim
U20-Ranglistenturnier in Mannheim den zweiten Platz belegt.
Tracy Heusinger besiegte
in ihrem ersten Kampf Paula Blume aus Brandenburg mit Ippon, musste
sich aber dann der späteren Silbermedaillengewinnerin Jennifer
Schmidt aus Nordrhein-Westfalen geschlagen geben. Mit Siegen über
Lisa Kehm aus Neu-Ulm, Johanna Schumann aus Tauberbischofsheim und
Jana Buschermöhle aus Bremen kämpfte sie sich aber erfolgreich
durch die Trostrunde zur Bronze und zur erstmaligen Teilname an den
Deutschen Meisterschaften.
Michel Adam verlor seinen Auftaktkampf in der Kategorie bis 66
Kilogramm gegen den späteren Turniersieger Marvin Philipp aus
Itzehoe. In der Trostrunde besiegte er Pascal Bruckmann aus
Baden-Württemberg mit Ippon, unterlag dann aber Thomas Graczyk aus
Nordrhein-Westfalen und wurde Neunter.
In der Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm waren gleich drei
Speyerer am Start. Stefan Bantle musste sich nach einem Freilos in
Runde eins in seinem ersten Kampf gegen David Krämer aus Abensberg
geschlagen geben. Da Krämer nicht ins Finale kam, gab es für Bantle
keine zweite Chance in der Trostrunde Das gleiche Schicksal ereilte
Paul Schall, der Tobias Madl aus München-Großhadern unterlag, der
wiederum im Achtelfinale ausschied.
Etwas besser ering es dem Dritten im Bunde der Speyer, Benjamin
Hofäcker. Er besiegte zunächst Auftaktkampf Malte Stahl aus Hamburg
und dann Tom Patzenhauer aus Leipzig jeweils mit Ippon, unterlag
dann aber im Viertelfinale Dennis Klein aus Baden. In der
Trostrunde musste der Speyerer sich gegen Philipp
Innig-Aguion aus Osnabrück geschlagen geben und beendete das
Turnier auf Rang neun.
Jenny Kirchner (-70 Kilogramm) und Leander Riegert (-81kg)
verloren jeweils ihren ersten Kampf und verpassten die Trostrunde,
da ihre Gegner im Viertelfinale ausschieden. Text und Foto: JSV
Speyer
01.12.2014
Für sportliche und soziale Einsätze
„Judo-Sportverein Speyer“ kann dank großer und kleiner
Spenden neuen Kleinbus in Dienst stellen
cr. Speyer- Mit seinem neuen Vereinsbus
sei der „Judo-Sportverein Speyer JSV“ - einer der
mitgliederstärksten in dieser Sportart in der Bundesrepublik
Deutschland - jetzt wieder in der Lage, den Ruf Speyers als einer
der sportaffinsten Städte weit und breit sowie die eigenen
sportlichen Erfolge des JSV auch außerhalb der Stadtgrenzen wirksam
zu „verteidigen“. Das erklärte jetzt in Anwesenheit der Speyerer
Sportdezernentin, Bürgermeisterin Monika Kabs und
Mitgliedern des Speyerer Stadtrates, der 2. Vorsitzende des
JSV, Prof. Dr. Rolf Güdemann, bei der Indienststellung des
neuen, 130 PS starken Neunsitzers, Typ „Citroen Jumper“, vor dem
„Judomaxx“ in der Speyerer Butenschönstraße.
Nachdem der inzwischen bereits zehn Jahre alte Vorgänger
des neuen Busses mit weit über 200.000 Fahrtkilometern längst an
den Grenzen seiner Leistungsfähigkeit angelangt war, habe man
bereits vor gut einem Jahr damit begonnen, auf einen „Neuen“ zu
sparen und Ausschau zu halten nach potentiellen Sponsoren für
dieses Projekt. Erst nachdem sich dann das Speyerer Konsortium
„Palatina GeoCon GmbH & Co KG und GDF SUEZ E&P
Deutschland GmbH“, das sich seit Jahren erfolgreich darum
bemüht, die durchaus nennenswerten Erdölvorkommen unterhalb der
Stadt „ans Tageslicht“ zu befördern, dazu bereit erklärt habe, als
Hauptsponsor in die Finanzierung des Fahrzeugs einzutreten, habe
man damit begonnen, auch für die dann noch offene Summe Spender und
Sponsoren einzuwerben. Heute, so Prof. Dr. Güdemann weiter, könne
man voller Stolz vermelden, dass nur noch ein kleiner Rest der
Gesamtkosten für die Beschaffung des neuen Fahrzeugs aufgebracht
werden müsse.
Dass dieses Projekt verwirklicht werden konnte, verdanke der JSV
neben dem „Erdöl-Konsortium“ der Spendenbereitschaft gleich
mehrerer „Großspender“ wie der „BBBank - Badischen
Beamtenbank“, der „PSD-Bank
Karlsruhe-Neustadt“, der Werbegemeinschaft der
„Postgalerie Speyer“, der „Fauss Werbetechnik
Speyer“, der Zahnarztpraxis Dr.
Haschemian, des Fahrzeuglieferanten, dem „Autohaus
Citroen Höhl“ in Speyer, aber auch den zahlreichen Klein-
und Kleinstspendern aus der Mitte des Vereins. „Da wurden Ein- und
Zwei-Euro-Münzen in die Spardose des Vereins geworfen, aber auch
der eine oder andere „Euro-Schein“ fand den Weg auf unser
Sonderkonto“, freute dich der für das Projekt verantwortliche 2.
Vorsitzende.
Alle größeren Spender fänden sich jetzt mit ihrem
Firmenlogo auf dem neuen blütenweißen Kleinbus wieder - „wir haben
aber noch reichlich Platz gelassen, dass sich noch weitere auf dem
Bus verewigen können“, lud Prof. Dr. Güdemann zu weiterer
Unterstützung des Pojektes ein.
Der neue Bus wird schon am 20. Dezember zur ersten seiner
inzwischen schon über vierzig fest terminierten „Auswärtsfahrten“
aufbrechen. Dann nämlich wird die in der letzten Saison so
erfolgreiche Speyerer Damenmannschaft des JSV zur „European
Championship“, der inoffiziellen Mannschafts-Europameisterschaft
der Damen, nach Amsterdam reisen.
Das Fahrzeug soll aber nicht nur zum Transport der aktiven
Speyerer Judoka zu den auswärtigen Kämpfen dienen, sondern auch und
vor allem zur Unterstützung der – ganz im Sinne des unvergeßlichen
„Vaters des Projektes 'Judomaxx' Heiner Sprau -
inzwischen zahlreichen Sozialprojekte des JSV wird er künftig zum
Einsatz kommen: Da stehen die wöchentlichen Fahrten mit den
Schülerinnen und Schülern der „Schule im Erlich“, der
„Woogbachschule“ und der „IGS Georg Friedrich Kolb“ zum
Judo-Unterricht im „judomaxx“ ebenso auf dem „Fahrplan“ wie die
„Starken Mädchen“ - ein offener Treff für junge Frauen mit
geistigen Beeinträchtigungen - oder eine der anderen
sozial-integrativen Gruppen, die der JSV betreut, profitieren von
dem fahrbaren Untersatz.
Von seiner Heimat im „judomaxx“ aus könne der
„Judo-Sportverein Speyer“ jetzt sein
ganzheitlich-gesellschaftliches Engagement, seine Werte und seine
Ideen in die Welt hinaus tragen, betonte Prof. Dr. Güdemann
abschließend. Denn neben den rein sportlichen Aspekten verstehe
sich der Verein nämlich auch als eine soziale Gemeinschaft. Deshalb
würden die sportlichen Aktivitäten ausweislich der Jahreschroniken
des Vereins auch ihre Ergänzung im außersportlichen Bereich durch
Angebote wie Ausflüge, Abenteuerwochenenden, Familienfeste,
Freizeiten und vieles andere mehr finden.
Vertreter der Hauptsponsoren des neuen Fahrzeugs
überreichten sodann die Fahrzeugschlüssel an Leon Görgen,
den kleinen Sohn des 1. Vorsitzenden des JSV, Michael
Görgen-Sprau, der sie strahlend an seinen Papa
weiterreichte. Und weil es draußen inzwischen kühl und dunkel
geworden war, verlegte man die Übergabefeier dann ins Innere des
„judomaxx“, wo man sich bei Kaffee, Kuchen und – dem Anlass gemäss
– bei Sekt noch lange über die Projekte des Vereins austauschen
konnte.
Apropos „Austausch“: Das alte, bislang vom JSV eingesetzte
Fahrzeug wird jetzt nicht einfach ausgemustert oder gar
verschrottet – nein, es wird von den Vereinsmitgliedern gründlich
überholt und dann an einen befreundeten Judo-Verein in Georgien
übergeben.
Typisch Judo-Sportverein Speyer also: Aus allem noch etwas Gutes
machen, das anderen, weniger gut Ausgestatteten, weiterhilft...
Foto: gc
23.11.2014
Bundesweiter „Tag des Judo“ war ein voller Erfolg
Kinder und Jugendliche begeistert vom Judotraining
Speyer- Vom 10.-14.11.2014 fand in ganz
Deutschland der „Tag des Judo“ statt. Judo-Vereine und Schulen
haben Schülerinnen und Schülern gemeinsam die Möglichkeit geboten,
sich spielerisch mit dem Judosport auseinanderzusetzen. Ins Leben
gerufen wurde diese bundesweite Initiative vom Deutschen Judo-Bund
e.V. (DJB).
Sechs erfahrene und lizenzierte Übungsleiter des
Judo-Sportvereins Speyer setzten das Angebot in insgesamt 30
Klassen an fünf verschiedenen Schulen um. Sowohl Trainer als auch
Kinder waren begeistert. „Kommt ihr morgen bitte wieder?“ wurde
fast überall gefragt. Das Training wurde speziell auf das Alter und
die körperlichen Gegebenheiten der jungen Teilnehmer/innen
abgestimmt. Im Vordergrund stand der spielerische Aspekt. Der
„Mattenkönig“ machte allen Kindern Spaß. Dabei geht es darum, sich
möglichst lang auf der Weichbodenmatte zu halten, während die
anderen einen zu Boden zu ringen versuchen.
Der „Tag des Judo“ soll das Interesse für den Judosport wecken
und die positiven sportsoziologischen Effekte dieser Sportart
aufzeigen. Alle Kinder und Jugendlichen haben nun die Möglichkeit,
ein kostenloses Probetraining im Judo-Sportverein zu
absolvieren.
Text: Judo-Sportverein Speyer, Presse
15.11.2014
Gedenken an Heiner Sprau 1. Vorsitzender von 1990 bis 2013 und Ehrenvorsitzender
In diesen
letzten Oktobertagen denken wir im Judomaxx ganz oft an Heiner,
unseren langjährigen Vorsitzenden und
Ehrenvorsitzenden.
Speyer- Heute vor einem Jahr ist Heiner ganz
plötzlich im Alter von 61 Jahren verstorben. Er fehlt uns – mit
seiner fröhlichen, mutmachenden und wertschätzenden Ausstrahlung,
mit seinen ständig neuen Ideen und Visionen – ihn können wir nicht
ersetzen.
Doch im zurückliegenden Jahr konnten wir auch ganz deutlich
spüren und sehen, dass die Saat seiner und auch unserer aller
Arbeit erfolgreich ist. In harmonischer und ruhiger Arbeit wurde
der Verein von Vorstand, Ausschuss, Übungsleitern, Mitarbeiterinnen
der Geschäftsstelle und Jugendvorstand weitergeführt und viele
erfolgreiche Projekte im sportlichen und sozialen Bereich
durchgeführt.
Die gelungene und viel gelobte Ausrichtung der Deutschen
Mannschaftsmeisterschaft der Bundesliga-Frauen nach deren
Meisterschaft in der 1. Bundesliga Süd , der Aufstieg in die 1.
Liga der Bundesliga Männer, die Meisterschaft in der Regionalliga
und Oberliga Männer. In allen Mannschaften sorgte immer mehr
eigener JSV-Nachwuchs für die nötigen Punkte und überraschte damit
das begeisterte Publikum. Die Nachwuchsarbeit von Cheftrainer
Ferenc Nemeth und seinem Übungsleiterteam trägt immer mehr Früchte.
Aktuell konnten wieder vier Pfalzmeistertitel in den Jugendteams
erreicht werden. Auch auf nationalen Sichtungsturnieren stehen
immer öfter JSVler auf den Siegertreppchen und werden zu
Nationalmannschaftslehrgängen eingeladen. Anni Meier und Steffi
Wollensah, Peter Lichtmannegger, und ihr Helferteam betreuen trotz
hoher Anforderungen in ihrem Berufsleben wöchentlich 16
Übungsleiterstunden und geben zusätzlich zahlreiche
Betreuungsstunden am Wochenende mit der U 10 bis U 15 ein Darüber
hinaus gibt es noch viele weitere erfolgreiche Bereiche im JSV.
Durch die hohe Fachkompetenz und Mitarbeit von Thomas Hofmann im
DJB-Katateam hat der JSV Speyer in diesem Bereich national und
international einen guten Namen. Unser Ehrenvorsitzender Atze
Matthaei und, Jürgen Gail mit ihrem Helferteam bringen jährlich mit
viel Geduld bis zu 300 Judoka zum nächsten Gürtel und auch das
engagierte Karate-Übungsleiterteam um Jürgen Ballreich führt immer
mehr Jugendliche an den Landeskader und nationale Erfolge
heran.
Auch im sozialen Bereich können wir stolz und dankbar auf die
geleistete Arbeit im Jahr 2014 zurückschauen. Die Anzahl der
Miniturntiger und Turntiger, die ab dem 1. Lebensjahr mit und ohne
Eltern ihre Bewegungsfähigkeiten verbessern, wächst kontinuierlich.
Neben den regelmäßigen Sportstunden im Judomaxx und der
Woogbachschule bietet das Team um Nicole Seiler Waldaktionstage,
Besuche in der Stadtbücherei und Familienspielnachmittage mit
großer Nachfrage an. Eltern wissen ihre Kinder im JSV gut
aufgehoben.
Der
Jugendvorstand um Pauline Braun, Julia Ziaja und Hannah Wehr hat
wieder in allen Ferien ein umfangreiches Freizeitprogramm
angeboten, das täglich von 60 Kindern mit Begeisterung angenommen
wurde. Das Technikteam um Felix Rieser ist zuverlässig an allen
Wettkampftagen in der Halle zur guten Beschallung unserer
Meisterschaften. Auch die Hausaufgabenbetreuung unter der Leitung
von Manuel Queisser und Hannah Wehr hat stetigen Zuwachs. Mit
Unterstützung von Senioren und Oberstufenschülern werden hier
täglich bis zu 20 Kinder und Jugendliche betreut.
Durch dieses Engagement unseres Jugendvorstandes haben viele
Familien eine wichtige Unterstützung zur Koordination von Familie
und Beruf gefunden und sind sehr dankbar dafür. 6 Jugendliche
wurden in diesem Jahr auf ihrem Weg in die Ausbildung begleitet und
unterstützt. Ein Anliegen, das Heiner immer sehr wichtig war .
Unser Mentorenprogramm wurde für sie gestartet und soll sie während
der Ausbildung weiter begleiten.
Die Durchführung vieler Meisterschaften im Judomaxx oder auch
unser internationaler Jugendaustausch mit Ungarn wäre ohne die
tolle Unterstützung unserer U 15 und U 18 Eltern und unseres
Chefkochs Helmut Meier nicht möglich gewesen. Die Elternvertreter
im Ausschuss Barbara Erny-Richter, Jürgen Bantle, Kai Harter, Achim
Riegert und Rüdiger Stepper und viele weitere geben sich gerne ein
und etwas von dem zurück, was ihre Kinder hier im JSV bekommen.
Inklusion ist im JSV keine Vision, sondern gelebte Wirklichkeit.
Betreut von Jürgen Albert und Raphaelle Albessard-Brast und Teams
gehen unsere Mitglieder aus der Lebenshilfe gemeinsame Wege mit
anderen Gruppen. So besuchten sie mit dem Jugendvorstand auf
Einladung der Lotto- Stiftung ein FC-Kaiserslautern-Spiel, waren
regelmäßig Fans bei den Bundesligakampftagen und führten ein
gemeinsames Training mit zahlreichen Judoka und Eltern unserer
Freizeitgruppen durch. Unsere „Starken Mädchen“ um Erika
Wintergoller, Jennifer Liistro und Steffi Pelgen sind immer öfter
Gast im Judomaxx und planen zur Zeit ein Wochenende mit dem
Jugendvorstand
Die Rehasportangebote werden immer besser angenommen und bieten
nicht nur vielen älteren sondern auch jüngeren Menschen
gesundheitliche Entlastung. Hier sind wir sehr dankbar für die gute
Zusammenarbeit und Unterstützung durch Mathias Richter und sein
Team aus seiner Physiotherapiepraxis. Darüber hinaus kann in
unseren Gymnastik- und Fitnessgruppen oder bei den
Sportabzeichentreffs mit Heike Magin verstärkt etwas für die eigene
Gesundheit präventiv getan werden.
Wie wertvoll das Angebot für die Demenzkranken und ihre
Angehörigen ist, erlebt man jeden Montagmorgen, wenn Monika Kreckel
und ihr Team mit Humor und tollen Ideen die Menschen in Bewegung
und zum Lachen bringen
Über unsere 16 (!!)offenen Gruppen in Kooperation mit 4
Kindergärten und 9 Schulen haben 240 Kinder ein kostenloses Angebot
zur Bewegungsförderung. Über zahlreiche städtische und kirchliche
Beratungsstellen kommen immer mehr Menschen aus Randgruppen mit
gesundheitlichen oder finanziellen Problemen in unsere Gruppen und
erfahren hier etwas Ablenkung zu ihrem schwierigen Alltag. Auch
unser internationaler Frauentreff am Montagmorgen um Ursula
Matthaei ist ein tolles Bespiel für unsere gelungene
Integrationsarbeit. Hier wird nicht nur Gymnastik gemacht, sondern
gemeinsam über familiäre Probleme gesprochen oder zusammen
gefrühstückt oder auch mal gemeinsam Geburtstag gefeiert.
Wir sind sehr dankbar, dass unsere Arbeit durch viele großzügige
Spender, durch Wettbewerbsgewinne und Projektunterstützungen
möglich gemacht wird, denn alleine aus Mitgliedsbeiträgen wäre all
dieses Engagement nicht zu stemmen. Ein Dank geht auch an das Team
in der Geschäftsstelle, Mira Hofmann, Gertrud Schilling, Dagmar
Rehberger und Marianne Pomplun unterstützen die Ehrenamtlichen in
optimaler und zuverlässiger Weise!
Über Spenden ist es uns auch gelungen einen neuen Bus zu
finanzieren, den wir in den nächsten Wochen mit einer kleinen Feier
freigegeben wird.
Heiner ist mit Sicherheit stolz auf uns alle. Seine Arbeit trägt
Früchte und wir werden ihn dadurch nie vergessen! Durch unser aller
Unterstützung tragen wir dazu bei, dass diese Arbeit multipliziert
wird und deshalb werden wir weiter mit Freude und Engagement unsere
Fähigkeiten sehr gerne eingeben für
„Unsere fämiliäre Gemeinschaft – JSV
Speyer!
Danke an Alle, die uns hierbei unterstützen
Der JSV Vorstand
Text und Foto: JSV Speyer
27.10.2014
JSV-Männer schaffen Triple
Speyer- Die
Männer des JSV Speyer haben ein bemerkenswertes Triple geschafft:
Nachdem die erste Mannschaft als Meister der 2. Bundesliga Süd in
die 1. Liga aufgestiegen war und die zweite Mannschaft in der
Regionalliga Platz eins belegt hatte, hat nun auch die dritte
Mannschaft der JSV-Männer mit der Meisterschaft in der Oberliga für
eine perfekte Saison gesorgt.
Beim Oberliga-Kampftag waren die Teams des ESV Ludwigshafen, des
JJJC Haßloch, der KG Pirmasens / Rodalben und des JC Zweibrücken zu
Gast in Speyerer Judomaxx. Gleich im ersten Duell trafen die
Speyerer auf den am stärksten eingeschätzten Gegner aus
Ludwigshafen. Max Schwarzer musste den ersten Kampf in der
Gewichtsklasse über 90 Kilogramm abgeben, doch Siege von Patrick
Striegel (-90 Kg) und Manuel Queisser (-66Kg) brachten den JSV in
Front. Sebastian Schmitt )-81Kg)unterlag etwas unglücklich dem
bundesligaerfahrenen Boris Trupka, aber Markus Kost entschied den
abschließenden Kampf bis 73 Kilogramm und damit auch den
Mannschaftskampf zugunsten der Speyerer. Die restlichen Kämpfe
entschieden die Speyerer souverän für sich:
Gegen Hassloch siegten Patrick Striegel, Paul Reis, Sebastian
Schmitt und Pascal Pontzen, nur Max Schwarzer musste seinen Kampf
abgeben. Auch gegen Pirmasens / Rodalben siegte der JSV dank der
Einzelerfolge von Striegel, Queisser, Schmitt und Leonhard
Schneider-Strehl mit 4:1, und auch der Abschlusskampf gegen
Zweibrücken endete mit dem gleichen Ergebis. Markus Kost, Patrick
Striegel, Paul Reis und Simon Wittmann waren dabei erfolgreich, nur
Moritz Adam musste sich geschlagen geben.
„Wir sind wirklich sehr zufrieden, denn alle, die dabei waren,
haben gekämpft und ihren Teil zum Erfolg beigetragen – auch einige
Kämpfer, die länger nicht mehr im Training waren und von denen wir
nicht unbedingt Siege erwartet hätten. Nicht zuletzt haben wir auch
sehr viel Spaß gehabt“, fasst es JSV-Teammitglied Markus Kost
zusammen. Text und Foto: JSV Speyer
14.10.2014
Judoka des JSV Speyer wieder in die 1. Bundesliga aufgestiegen
Die Männer des JSV
Speyer haben den Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga Süd
geschafft.
Speyer- Nur ein Jahr nachdem die
Premierensaison im Oberhaus mit dem Abstieg endete, feierten die
Domstädter mit einem 8:6-Erfolg in Wiesbaden die Rückkehr. Es war
erwartungesgemäß ein hart umkämpftes Duell auf Augenhöhe.
Der JSV musste unter anderem auf den verletzten
David Riedl sowie auf alle französischen Kämpfer verzichten –
letztere absolvierten am gleichen Tag ein Ranglistenturnier. Doch
auch der JC Wiesbaden hatte einige personelle Probleme. Speyer
erwischte einen Auftakt nach Maß: Niko Tsimakuridze gewann knapp
nach Strafen, anschließend konnten sowohl Jannis Hill als auch
Michel Adam einen Wazaari-Vorsprung
gegen starke Kontrahenten über die Zeit bringen. Dann kam Wiesbaden
aber zurück und verkürzte auf 2:3. Stefan Bantle und Andreas
Benkert mussten ihre Kämpfe abgeben. In der Klasse bis 60 Kilogramm
ging der Punkt kampflos an Speyers Tobias Teucke, weil der
Wiesbadener Athlet in dieser Gewichtsklasse nicht kämpfen konnte.
Markus Sturm musste sich jedoch im letzten Kampf des ersten
Durchgangs geschlagen geben, so dass zur Halbzeit beim Stande von
4:3 für Speyer noch alles drin war.
Den zweiten Durchgang
eröffnete Jannis Hill, hochgestellt in die Kategorie bis 90
Kilogramm. Mit einem Wazaari-Sieg brachte er sein Team mit 5:3 in
Front. Dann musste sich aber Leander Riegert in der Klasse bis 81
Kilogramm geschlagen geben. Marco Zimmermann ging in der Klasse bis
66 Kilogramm auf die Matte und holte sich den Punkt kampflos, weil
sie Gegner verletzt war. Paul Schall unterlag im Kampf bis 73
Kilogramm, und auch im Kampf bis 100 Kilogramm musste der JSV den
Punkt abgeben – Andreas Benkert hatte sich in seinem ersten Kampf
verletzt und konnte nicht antreten. Damit stand es kurzzeitig 6:6,
doch da als nächstes die Kategorie bis 60 Kilogramm anstand, in der
Wiesbaden den Punkt kampflos abtreten musste, war die Führung der
Speyerer rasch wiederhergestellt. So wurde Niko
Tsimakuridze die Ehre zuteil, den Aufstieg endgültig
klarzumachen. Das machte er in beeindruckender Manier mit einem
souveränen Ippon-Sieg gegen Kai Schmidt zum 8:6 Endstand.
„So wie die Ergebnisse heute waren, wären wir sogar
bei einer Niederlage aufgestiegen. Doch es war uns wichtig, es aus
eigener Kraft zu schaffen. Trotz der Ausfälle haben wir das sehr
gut hinbekommen. Die 3:0-Führung gleich zu Beginn war natürlich ein
Riesenpfund und hat uns Sicherheit gegeben“, kommentierte der
JSV-Teamchef Michael Görgen-Sprau, der mit seinem Team wie schon
vor zwei Jahren die Herausforderung erste Liga annimmt und der
bewährten JSV-Linie treu bleibt. „Wir werden diesem Team das
Vertrauen geben und in der ersten Liga antreten lassen, anstatt im
großen Stil mit auswärtigen Kämpfern aufzurüsten. Dass wir jede
Menge Potenzial haben mit unseren jungen Leuten, hat man in dieser
Saison oft genug gesehen. Alleine schon Michel Adam, der als
17-Jähriger ungeschlagen durch seine ersten Bundesligasaison
marschiert. Wir werden schauen, ob wir vielleicht noch im
Schwergewicht einen auswärtigen Kämpfer holen, weil wir da nicht so
viele Optionen haben. Aber ansonsten gehen wir unverändert in die
neue Saison“, kündigte der Teamchef an. Text und Foto: JSV
Speyer
05.10.2014
Am Meistertitel nur knapp „vorbeigeschrammt“
JSV Speyer holt Deutsche Mannschafts-Vizemeisterschaft in
die Domstadt und heimst viel Lob für vorbildliche Organisation
eines großen Sportevents ein
gc. Speyer- Auch wenn sie sich am Ende ihren
Traum vom Gewinn der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft nicht
erfüllen konnten – die Damen des „Judosport Vereins Speyer“ JSV
konnten gestern abend erhobenen Hauptes von der Matte im Speyerer
Judomaxx gehen. Die sicher nur auf den ersten Blick eindeutige 4:10
- Niederlage gegen die neuen Deutschen Meisterinnen des „TSV
Großhadern“ aus dem Südwesten der bayerischen Landeshauptstadt
München verkennt, dass die Speyerer Damen - im weißen Kampfdress -
schon in ihrem Halbfinalkampf gegen eines der wohl stärksten Teams
des Turniers überhaupt, die „TSG Backnang“, wohl schon die meisten
„Körner“ gelassen hatten. Dieser Kampf, der die Domstädterinnen
doch wohl mehr Kraft kostete, als es das schwer erkämpfte Ergebnis
von 7:5 erkennen lässt, forderte das Speyerer Team bis an die
Grenzen seiner Belastbarkeit. Und so warnten Experten schon vor
Beginn des Finales davor, die Bayern zu unterschätzen, die zuvor
einen weitaus schwächeren Gegner bezwungen hatten – und sie sollten
recht behalten: Die sonst so frischen Speyerer Damen wirkten
phasenweise fast wie „ausgelaugt“, verloren zuvor sicher geglaubte
Punkte und waren am Ende wohl auch selber froh, als der letzte
Kampf abgegrüßt werden konnte.
Für sie alle jedoch ist klar: Nach der Meisterschaft ist
vor der Meisterschaft - und in zwei Jahren werden sie sicher erneut
die Gelegenheit suchen, das oberste Treppchen des deutschen
Judosports bei den Damen zu erklimmen. Dass sie das Zeug dazu
haben, haben sie in der zurückliegenden Saison eindrucksvoll unter
Beweis gestellt: Die Art und Weise, wie sie sich den Titel in der
Gruppe Süd – u.a. auch gegen einen TSV Großhadern – gesichert
haben, zeigt, dass Cheftrainer Ferenc Nemec und
Damentrainerin Nadine Lautenschläger zuvor „ganze
Arbeit“ geleistet hatten. Und deshalb wird sich diese in überaus
großer Geschlossenheit und freundschaftlich-famiiärem Miteinander
auftretende Mannschaft auch weiterhin trefflich zu optimieren
verstehen – jung genug und „hungrig“ auf den Titel sind sie
ohnedies.
Den Damen des „JSV Speyer“ darf deshalb mit großer Freude und
von ganzem Herzen gratuliert werden: Sie haben für ihren so
erfolgreichen Verein keinen Titel verloren, sondern sie
haben für Speyer eine Vizemeisterschaft errungen, die vor
wenigen Jahren noch niemand für möglich gehalten hätte. Und das
sollte Ansporn genug sein, in zwei Jahren – dann wohl im Norden der
Republik, in Mönchengladbach oder in Brandenburg vielleicht –
erneut in einem Titelkampf anzutreten und dann vielleicht die
„Krone“ des Judosports ins Speyerer Judomaxx zu holen. Dazu heute auch herzliche Gratulation von den Leserinnen
und Lesern des SPEYER-KURIER – und „Chapeau“ -
„Hut ab!“
Überwältigender Erfolg auch für das Organisationsteam
des JSV Speyer
Und noch einer konnte gestern mehr als nur einen Achtungserfolg
für sich verbuchen: Der für die Ausrichtung dieses Turniers
verantwortliche JSV Speyer, dem Experten gestern immer wieder
beeindruckt attestierten, dass es selten ein so gut organisiertes
Finale in diesem Sport gegeben habe wie jetzt in Speyer. Neben dem
Judomaxx, das bis an seine Kapazitätsgrenzen von 900 Besuchern
ausgelastet war, hatte man ein Zelt errichtet - für Speisen und
Getränke war dort ausreichend Vorsorge getroffen - im weiten Umfeld
des Sportzentrums waren weiträumig und in ausreichender Zahl
Parkplätze ausgewiesen, entlang der Zu- und Abfahrtsstraßen
Parkverbote ausgeschildert, sodass die Gäste rasch zu ihren
Parkplätzen gelangen konnten. In und um das sportliche Großereignis
war die Ein- und Ausgangskontrolle so organisiert, dass sie auch in
Phasen des Hauptandrangs leicht geregelt werden konnte. Zahllose
ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des JSV waren, wie man es im
Judomaxx gewohnt ist, bestens auf ihre Aufgaben vorbereitet und
konnten so Wettkampfteilnehmern, ihren Betreuern und den Zuschauern
bei der Lösung aufkommender Probleme in Ruhe und Gelassenheit und
mit großer Höflichkeit zur Seite stehen.
Die gesamte Organisation war geprägt von großer sportlicher
Herzlichkeit, unaufgeregter Hilfsbereitschaft und überwältigender
Gastfreundschaft - so betonte es auch der Präsident des
Deutschen Judoverbandes DJB, Peter Frese,
in seinem Grußwort vor Beginn der Finalrunde.
Alles war wohl so an diesem Tag, wie es sich wohl auch der allzu
früh verstorbene Initiator und unermüdliche „Motor“des JSV und des
Judo-Leistungszentrums „Judomaxx“, Heiner Sprau,
einst wohl vorgestellt hatte, als er schon früh davon träumte, dass
„seine Familie der Speyerer Judoka“ in „ihrem Judomaxx“ auch einmal
eine Deutsche Mannschaftsmeisterschaft ausrichten würde. Für all
diejenigen, die jetzt das Erbe Heiner Spraus weitertragen, war
dieser Samstag deshalb sicher der bisherige Höhepunkt ihrer
sportlichen und sportorganisatorischen Aktivitäten in dem Speyerer
Leistungszentrum, an dem sie sich ihrem Mentor ganz besonders eng
verbunden fühlten.
Auf den familiären Charakter und die Geschlossenheit des
JSV Speyer kam übrigens auch die Speyerer Sportdezernentin,
Bürgermeisterin Monika Kabs, früher selbst aktive
Judo-Sportlerin, in ihrem Grußwort zu sprechen, in dem sie auch
einen weiteren prominenten, langjährigen Speyerer Judoka begrüßte:
den früheren Oberbürgermeister Werner Schineller,
der zu der kleinen Schar jener zählt, die einst den
„Judosportverein Speyer“ aus der Taufe hoben. „Wir waren damals
vielleicht dreißig, vierzig, die sich in Speyer für diese Sportart
begeistert haben“, erinnerte sich Schineller im Gespräch mit dem
SPEYER-KURIER, in dem er sich zugleich dankbar
dafür zeigte, dass er als eine seiner letzten Amtshandlungen in
dreißig Jahren Amtszeit als Bürgermeister und Oberbürgermeister der
Stadt Speyer das „Judomaxx“ habe begleiten und einweihen
dürfen.
Und noch ein weiterer „Alt-Judoka“ hatte, wie meist bei
großen Turnieren, an diesem Tag am Mattenrand Platz genommen:
Dr. med. Volker Anschütz, in Speyer
niedergelassener Hausarzt, hatte eigens die Feier zu seinem
„runden“ Geburtstag an diesem Tag verschoben, um die medizinische
Betreuung der Kämpferinnen übernehmen zu können.
Sie sind halt eine große Familie und eine verschworene
Gemeinschaft – die Speyerer Judoka. Und deshalb wird auch ihre
Damen-Bundesligamannschaft in zwei Jahren wieder ganz weit vorne
mit dabei sein und dann vielleicht auch den Meistertitel in die
Domstadt holen. Foto: gc
28.09.2014
Der Wiederaufstieg ist zum Greifen nah
JSV-Männer nach Sieg
über Riesa nur noch einen Schritt von Rückkehr in 1. Bundesliga
entfernt
Speyer- Die Männer des JSV Speyer
haben mit einem 9:5-Erfolg im abschließenden Saisonheimkampf in der
2. Bundesliga Süd gegen den VfL Riesa einen großen Schritt zum
direkten Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga gemacht.
Bereits im ersten
Durchgang legten die Gastgeber mit einem 5:2-Halbzeitführung den
Grundstein zum Erfolg. Siege in den ersten drei Duellen des zweiten
Durchgangs brachten die vorzeitige Entscheidung. „Das war schon
sehr beeindruckend, gerade die ersten drei Kämpfe in beiden
Durchgängen, die von Benjamin Hofäcker, Tobias
Teucke und Jannis Hill in überlegener
Manier gewonnen wurden und uns eine super Ausgangslage beschert
haben“, bilanziert JSV Teamchef Michael Görgen-Sprau. Die
restlichen drei Punkte holten Michel Adam, der
damit in seiner Bundesliga-Debütsaison weiterhin alle Kämpfe
gewonnen hat – sowie die beiden Franzosen Bérenger
Vion und Clement Monasse. Sehr positiv war aus Speyerer Sicht zudem
das starke Debüt von JSV-Nachwuchsmann Marco Zimmermann, der gegen
Stefan Fricke eine starke Leistung zeigte und nur nach Strafen
unterlag. „Es hat mich sehr gefreut, dass es endlich geklappt hat
mit Marco Debüt. Er war schon einige Male eingeplant diese Saison,
hatte aber Verletzungsproblem. Auch wenn es nicht ganz zu einem
Sieg gereicht hat, hat er einen überzeugenden Kampf gezeigt“,
kommentierte Teamchef Michael Görgen-Sprau. Auch Niko Tsimakuridze
zeigte in seinem verlorenen Kampf gegen den
Ex-Nationalkaderathleten Robert Conrad eine ansprechende Leistung
in einem Duell, dass über die volle Kampfzeit ging.
Am kommenden Samstag tritt das Team von Michael
Görgen-Sprau im abschließenden Kampf der Saison beim
Tabellendritten JC Wiesbaden antreten. Ein Sieg würde die Rückkehr
in Liga eins besiegeln.
„Wir hatten den Aufstieg nicht eingeplant oder als
Ziel ausgegeben, aber wir nehmen die Herausforderung an und fahren
nach Wiesbaden, um zu gewinnen. Es wird allerdings ein sehr
schwieriger und enger Kampf“, blickt der Teamchef dem Tag der
Entscheidung entgegen.
Text und Foto: JSV Speyer
28.09.2014
Sportliches Großereignis am 27. September im Speyerer „Judomaxx“
Deutsche Mannschaftsmeisterschaft der Judo-Damen mit guten
Erfolgsaussichten der Gastgeber
spk. Speyer- Die Aufregung und die
Spannung sind im Speyerer“ Judomaxx“ in der Butenschönstraße
inzwischen fast schon mit Händen zu greifen: Zum zweiten Mal in der
Vereinsgeschichte wird dort nämlich am 27. September 2014
ab 12.00 Uhr das Finale der Deutschen
Mannschaftsmeisterschaft der Judodamen ausgetragen – und das
Schönste: die ambitionierte und bestens gerüstete 1.
Bundesligamannschaft der Speyerer hat gute Chancen, diesmal den
begehrten Meistertitel in die Domstadt zu holen: Nach dem 3. Platz
im Jahr 2010, als der Speyerer Judosportverein - quasi in
allerletzter Minute und eigentlich auch nur ersatzweise – dieses
bedeutende Sportevent zum ersten Mal ausrichten durfte, und nach
ihrem 2. Platz bei der letzten Meisterschaft im Jahr 2012 wäre
dies dann fast schon so etwas wie die logische und konsequente
Fortschreibung einer gelungenen sportlichen Erfolgsgeschichte und
die Krönung der Arbeit des „Judosportvereins Speyer JSV“ über viele
Jahre hinweg.
Kein Wunder, dass jetzt der neugewählte Vorsitzende des
JSV, Michael Görgen-Sprau und sein Stellvertreter
Prof. Dr. Rolf Güdemann mit berechtigtem Stolz
Details dieses Tages präsentierten, der in gleich doppelter
Hinsicht das Zeug dazu haben könnte, zum „größten“ in der
bisherigen Vereinsgeschichte zu werden. Zu diesem Anlass hatte
Frauentrainerin Nadine Lautenschläger - neben
JSV-Cheftrainer Ferenc Nemec für die
Damenmannschaft verantwortlich - einige ihrer „Spitzenkräfte“
mitgebracht, von denen Barbara Bandel (im Trikot
der Nationalmannschaft) gerade noch rechtzeitig zu dem
Pressegespräch von den Deutschen Polizeimeisterschaften der Judoka
im thüringischen Meinigen zurückkehrte, wo die 26jährige in ihrer
Gewichtsklasse den Titel der Deutschen Polizeivizemeisterin errang.
„Solche Erfolge sind für das gesamte Team ein großer Ansporn“,
zeigte sich Nadine Lautenschläger von dem neuerlichen Erfolg ihres
Teammitglieds begeistert. Und nachdem die Saison bisher „optimal“
verlaufen sei, so Lautenschläger, sei sie zuversichtlich, dies
jetzt auch mit ihrer Mannschaft beim Finale in Speyer entsprechend
umsetzen zu können.
Davon sind neben Bandel auch die Mannschaftsmitglieder
Vanessa Müller und Janine
Hofäcker überzeugt, die bei dieser Gelegenheit ihrem
Trainerteam für eine optimale Arbeit und dem gesamten JSV für seine
„tolle Unterstützung“ dankten. Dabei bietet für „Dauersiegerin“
Barbara Bandel ihre berufliche Tätigkeit als Kommissarin bei der
rheinland-pfälzischen Polizei, wo sie inzwischen auch der
Sportfördergruppe angehört, nach eigenen Angaben derzeit optimale
Trainigsmöglichkeiten. Schwieriger hat es da schon ihr
Teamkameradin Vanessa Müller. Die 24jährige, die an der Universität
Heidelberg Chemie studiert, kann bedingt durch das zeitaufwändige
Studium oft die üblichen Trainingszeiten nicht einhalten. „Wie gut,
dass da die Halle des Judomaxx rund um die Uhr geöffnet ist und
meine Trainer auch schon einmal zu ungewöhnlichen Zeiten für mich
da sein können“, freut sich die inzwischen schon zu den erfahrenen
Judoka der Mannschaft zählende Vanessa, die, so JSV-Vorsitzender
Michael Görgen-Sprau auch schon einmal alleine trainieren kann.
„Doch wenn das einmal nicht klappt, dann kann ich auch schon einmal
in die Judosportzentren in Heidelberg oder Mannheim ausweichen“,
unterstreicht pflichtbewußte junge Dame ihren festen Willen zum
regelmäßigen Training. Mit ihren 18 Jahren schließlich ist Janine
Hofäcker quasi noch „das Küken“ der Speyerer Mannschaft – zumindest
soweit sie bei diesem Pressegespräch vertreten war. Nach sechs
Einsätzen in der Bundesliga jedoch habe sie bereits viel Erfahrung
in dieser obersten Liga sammeln und ihren ersten Sieg einfahren
können, berichtet Team-Chefin Nadine Lautenschläger.
„Bei uns passt zur Zeit eigentlich alles optimal
zusammen“, hört man immer wieder auch aus den Kreisen der
Kämpferinnen. In der Mannschaft herrsche eine ausgezeichnete
Stimmung, das 'Wir-Gefühl' im Team überlagere alles andere. Dazu
schaffe es Nadine Lautenschläger immer wieder, neue, junge und
aussischtsreiche Judo-Talente nach Speyer zu holen und sie Zug um
Zug in die Mannschaft einzubauen, lobt auch der JSV-Vorsitzende.
Doch die so „Gelobte“ schränkt sofort ein, wenn sie erklärt, dass
„solch neue Kämpferinnen halt in unser stimmiges Team passen
müssen“.
Diese Einstellung entspreche ganz der grundsätzlichen
Philosophie des Vereins von aller Anfang an, die den JSV so groß
gemacht habe, wie er sich heute darstelle, sind sich dazu die
Vereinsverantwortlichen einig, und Nadine Lautenschläger ergänzt
mit dem Hinweis, dass man deshalb in Abstimmung mit dem Vorstand
auch den jungen Nachwuchsathletinnen „so viele Einsätze wie nur
irgend möglich“ gebe. Auch deshalb sei wohl die Saison für die
Speyerer Judo-Damen bisher so gut verlaufen, „weil stets eine für
die andere einsteht und auch die, die im Wettkampf als
Ersatzkämpferinnen auf die Matte gehen, wirklich alles geben, wenn
sie denn zum Einsatz kommen“. Und vielleicht lüftet Nadine
Lautenschläger das eigentliche „Geheimrezept“ für den Erfolg ihrer
Mannschaft, wenn sie lächelnd hinzufügt: „Wir Speyerer Mädels
kämpfen und feiern halt gerne zusammen - da passt einfach
alles.
Und dass die Speyerer Judo-Damen dann auch am Abend des 27.
September feiern können, darauf hoffen Vorstand und Trainerstab des
JSV sicher nicht ohne Grund: Denn nachdem die Speyerer Mannschaft
bereits die Staffelmeisterschaft der Bundesliga-Südgruppe für sich
entscheiden konnte, ist sie gemeinsam mit den Staffelsiegerinnen
der Nord-Gruppe, dem 1. JC Mönchengladbach bereits für das
Halbfinale an diesem Tag gesetzt und wird deshalb erst ab 14.00 Uhr
in das Kampfgeschehen im Judomaxx eingreifen, erläutert Prof. Dr.
Güdemann den für Außenstehende durchaus komplizierten
Austragungsmodus der Endrunde.
„Im 'Judomaxx' wird am 27. September den ganzen Tag über
schwer was los sein“, konnte Prof. Dr. Güdemann ankündigen: Schon
ab 10.00 Uhr wird die große Halle des Speyerer Judo-Zentrums
geöffnet sein, ab 10.30 Uhr folgt das „Wiegen“ der Mitglieder der
Damenmannschaft, nach dessen Ergebnis sich ihre Einordnung in die
verschiedenen Gewichtsklassen richtet.
Nach der Eröffnung und Begrüßung der Gäste und dem Einlaufen und
Vorstellen der Mannschaften um 11.30 Uhr werden dann ab 12.00 Uhr
auf zwei Matten die ausstehenden Kämpfe der Hin- und Rückrunde des
Finales ausgetragen. Für 16.00 Uhr rechnen die Veranstalter dann
mit dem Finale der Damen, nach dessen Ende spätestens um 17.00 Uhr
die neuen Deutschen Mannschaftsmeister im Judo der Damen feststehen
sollten.
Vor und nach der Siegerehrung, die im Programm für 18.45 Uhr
vorgesehen ist, werden – quasi als „Zugabe – die Männer des JSV
ihren letzten Heimkampf der Zweitligarunde gegen den VFL Riesa
(Sachsen) austragen, bei dessen erfolgreichem Bestehen den
Speyerern erneut der Aufstieg in die Erste Bundesliga winken
könnte.
Ein höchst exklusives Judoprogramm also, das da auf die Freunde
dieser so eleganten Sportart wartet. Um möglichst vielen
Interessenten die Teilnahme zu ermöglichen haben die Ausrichter die
Eintrittspreise für diese sportliche Großveranstaltung besonders
familienfreundlich angelegt: Erwachsene zahlen 10,00 Euro (im
Vorverkauf nur 8,00 Euro) – Jugendliche zahlen 5,-- Euro, Kinder
sind frei.
Im Interesse eines geordneten Ablaufs der Veranstaltung, zu dem
der JSV zahlreiche auswärtige Gäste erwartet, wird gebeten, den
Parkplatz beim Landesbibliothekszentrum gegenüber dem „Judomaxx“
und als Ausweichparkplatz den Parkplatz der Universität für
Verwaltungswissenschaften in Speyer zu benutzen.
Weitere Informationen: www.judo-speyer.de
19.09.2014
Neue Kurse beim JSV Speyer
Der Judo-Sportverein startet nach den Sommerferien mit
neuen Kursen:
- Karate für Kinder ab 9 Jahren: ab sofort immer mittwochs von 18
bis 19 Uhr in der Kellersporthalle des Hans-Purrmann-Gymnasiums.
Karate schult Körperbeherrschung, Koordination und Kraft. Anfangs
werden Techniken geübt, bevor es zum Partnertraining (ohne Kontakt)
kommt. Die eigene Gesundheit und die des Partners stehen immer im
Vordergrund.
- Karate für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene: ab sofort
immer mittwochs von 18 bis 19 Uhr in der Kellersporthalle des
Hans-Purrmann-Gymnasiums. Jugendliche trainieren durch Karate
Konzentration und Rücksichtnahme. Auch für ältere Erwachsene ist
der Einstieg jederzeit möglich: in Japan trainieren selbst
Hundertjährige noch Karate.
- Judo für Kinder ab 6,5 Jahren: ab 24. September immer mittwochs
von 16.30 bis 17.30 Uhr im Judomaxx, Butenschönstraße 8, 67346
Speyer. Ringen und Raufen nach Regeln. In der Gruppe werden
spielerisch Judorollen und erste Wurfansätze geübt.
Regelverständnis, Fairness und Toleranz gehören dazu.
- Internationaler Fitness-Mix für Frauen: ab sofort immer Montag
Vormittag von 10 bis 11 Uhr im Judomaxx, Butenschönstraße 8, 67346
Speyer. Die Fitness-Gymnastik richtet sich an Frauen verschiedener
Kulturen. Mit viel Spaß und Musik werden Fitness und Ausdauer
trainiert.
- Dance-Fitness: ab sofort immer donnerstags von 20 bis 21 Uhr im
Judomaxx. Einfache Dance-Aerobic-Schritte nach heißer
lateinamerikansicher Musik bringen den Kreislauf in Schwung.
- Aikido für Erwachsene: Einstieg ist jederzeit möglich:
donnerstags, 20 bis 21.30 Uhr im Judomaxx. Aikido kontrolliert die
Energie des Angreifers und leitet sie weiter. Harmonische und
dynamische Bewegungen wirken auf mentaler und körperlicher
Ebene.
- Vorschulsport: Für die „Mini-Turntiger“ (1-3 Jahre) und die
„Turntiger“ (4-6 Jahre) gibt es Wartelisten, da fast alle Plätze
belegt sind. Vormittags sind noch einige wenige Plätze frei. Bitte
in der Geschäftsstelle anmelden.
Weitere Informationen gibt es in der Geschäftstelle des
Judo-Sportvereins Speyer, Butenschönstraße 8, 67346 Speyer, Tel.
06232/980461; jsv.speyer@t-online.de
Terminhinweis: am 27. September findet die Finalrunde der 1.
Bundesliga Frauen im Judomaxx Speyer statt. Die Kämpfe beginnen um
12.00 Uhr, das Finale gegen 16.00 Uhr. JSV Speyer,
Presse
19.09.2014
JSV-Männer übernehmen Tabellenführung
Klarer Sieg beim
Spitzenkampf in Backnang
Speyer- Die Männer des JSV Speyer sind mit
einem unerwartet deutlichen 10:3-Sieg bei der TSG Backnang an die
Spitze der Zweiten Judo-Bundesliga Süd gerückt. Erneut waren die
Speyerer Eigengewächse maßgeblich am Erfolg beteiligt. Michel Adam,
Sebastian Hofäcker und Niko Tsimakuridze holten jeweils zwei
Punkte, Paul Schall einen, und Stefan Bantle
erkämpfte ein Unentschieden. Von den Kämpfern aus dem Ausland war
nur Clement Monasse im Einsatz, der Franzose verzeichnete einen
Sieg und eine Niederlage. Die weiteren Punkte steuerten David
Riedel und Andreas Benkert bei. Das klare Resultat zugunsten des
nicht ganz in Bestbesetzung angetretenen JSV zeichente sich erst
spät ab.
Der ersten Durchgang war sehr knapp – die Gastgeber gingen in
Führung, als Markus Sturm den Auftaktkampf verlor. Nach dem
wertvollen Unentschieden von Bantle gegen den international
erfahrenen Niederländer Jasper De Jong glich Tsimakuridze mit dem
ersten Punkt für die Gäste aus. Adam, Hofäcker und Monasse bauten
die Führung aus, doch nachdem Leander Riegert den Abschlusskampf
des ersten Durchgangs abgeben musste, war beim Stande von 4:2 für
Speyer zur Halbzeit noch nicht alles entschieden.
Das galt umso mehr, als Clement Monasse den ersten Kampf im
zweiten Durchgang abgeben musste. Hochgestellt ins Schwergewicht
unterlag er knapp nach voller Kampfzeit gegen Viktor Semenko – nur
noch 4:3 für Speyer. Danach marschierte der JSV unaufhaltsam durch
mit sechs Siegen in Folge zum 10:3-Endstand.
JSV-Teamchef Michael Görgen-Sprau zeigte sich positiv überrascht
vom Ergebnis und freute sich darüber, dass gerade die
Nachwuchskämpfer aus dem Talentstall von Cheftrainer Ferenc Nemeth
erneut ihre Bundesligatauglichkeit unter Beweis gestellt und
wichtige Punkte für das Team gesammelt haben. „Mit Ausnahme von
Clement Monasse haben wir im ersten Durchgang nur vereinseigene
Judokas eingesetzt. Wie unsere Jungs gegen erfahrene
Bundesligakämpfer gewonnen haben, war schon beeindruckend“, so der
JSV-Teamchef. Nach diesem Erfolg hat der JSV gute Aussichten auf
den eigentlich nicht eingeplanten Wiederaufstieg in die Erste
Bundesliga.
Am 27. September – am gleichen Tag, an dem das Bundesliga-Finale
der Frauen in Speyer stattfindet, werden die JSV-Männer zum
nächsten Spitzenkampf antreten, gegen den Tabellendritten vom VfL
Riesa. Zum Saisonabschluss steht dann die vermutlich entscheidende
Begegnung beim aktuell auf Platz zwei liegenden JC Wiesbaden an.
Text und Foto: JSV Speyer
14.09.2014
Endrunde um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft findet in Speyer statt
Zwischendurch musste
dann doch gezittert werden
Speyer- Die Frauen des JSV Speyer sahen am
abschließenden Kampftag der 1. Bundesliga Süd ihren Vorsprung auf
den Tabellenzweiten stark schmilzen – doch am Ende reichte es trotz
einer 5:9-Niederlage gegen den JC Leipzig, um den ersten
Tabellenplatz zu behaupten. Damit wird die Endrunde um die Deutsche
Mannschaftsmeisterschaft mit den jeweils drei besten Teams der
Bundesliga-Gruppen Nord und Süd am 27. September in Speyer
stattfinden.
Die vermeintlich klare Ausgangslage – der ungeschlagene
Spitzenreiter aus Speyer gegen den Tabellenvorletzten aus Leipzig –
erwies sich als trügerisch. Die Gäste, ihres Zeichens immerhin noch
amtierender Deutscher Meister, wollten offensichtlich unbedingt
einen gelungenen Saisonabschluss feiern und traten fast in
Bestbesetzung an. Die Gastgeberinnen verzichteten hingegen auf ihre
ausländischen Starterinnen, die zum Teil kürzlich bei der WM in
Russland am Start waren und deshalb geschont worden. Dass der
Tabellenzweite Großhadern in Wiesbaden 11:3 gewonnen hatte, wussten
die Speyerinnen, bevor sie auf die Matte gingen.
Drei Einzelkämpfe mussten gewonnen werden, um Platz eins zu
sichern. Doch zunächst gab es drei verlorene Kämpfe: Selina Dietzer
und Jessica Lindner unterlagen, und auch Barbara Bandel musste eine
seltene Niederlage hinnehmen – was allerdings gegen die
Olympia-Silbermedaillengewinnerin Kerstin Thiele keine Schande ist,
zumal lediglich zwei Strafen den Ausschlag zugunsten der
Leipzigerin gaben. Endlich jubeln durften die Heimfans im vierten Kampf,
als Rebecca Bräuninger, hochgestellt in die
Gewichtsklasse bis 70 Kilogramm, ihre Gegnerin in weniger als einer
Minute förmlich überannte und in beeindruckender Manier den ersten
Punkt für Speyer holte. Nichts zu holen gab es jedoch für Miriam
Kost und Janina Hofäcker. Immerhin verkürzte Patrycia Szekely mit
einem schönen Ippon-Wurf nach nur 32 Sekunden Kampfzeit zum
2:5-Pausenstand. Den wichtigen dritten Punkt holte Bräuniger zum
Auftakt des zweiten Durchgangs mit einem weiteren klaren Sieg, ehe
der Punkt bis 48 Kilogramm kampflos an Leipzig ging, weil Jessica
Lindner nicht antreten durfte. Sie war im ersten Durchgang nach
einer Würgetechnik ihrer Gegnerin kurzzeitig bewusstlos gewesen –
die Regeln verbieten in diesem Fall einen erneuten Einsatz.
Barbara Bandel setzte sich anschließend in einem
hart umkämpften Duell gegen Marie Branser durch, doch Vanessa
Müller musste sich trotz starker Leistung der erfahrenen
Top-Kämpferin Melanie Gerber geschlagen geben. Selina Dietzer, um
drei Klassen hochgestellt, konnte erwartungsgemäß gegen Thiele
nichts ausrichten, und Patrycia Szekely musste sich trotz
couragierter Leistung eine Klasse höher als gewohnt ebenfalls
geschlagen geben. Verena Thumm sorgte allerdings mit einem knappen
Sieg im letzten Kampf für einen versöhnlichen Abschluss.
„Wir waren heute nicht in Bestbesetzung, Leipzig hat eine starke
Truppe, aber wir haben die Punkte geholt, die wir gebraucht haben.
Ich bin zuversichtlich, dass wir in drei Wochen beim Finale stärker
auftreten werden. So wie es aussieht, werden wir personell komplett
sein und sicherlich von der Form her auch besser drauf als heute“,
so das Fazit von JSV-Trainerin Nadine Lautenschläger. Text und
Foto: JSV Speyer
07.09.2014
JSV Speyer Meister der Regionalliga Südwest
JSV Speyer Meister
der Regionalliga Südwest
Heusweiler/Speyer- An einem dramatischen
Abschlusskampftag der Regionalliga Südwest haben die Zweiten Männer
des Judosportvereins Speyer die Meisterschaft geholt.
Der JSV war punktgleich mit drei anderen Teams an der
Tabellenspitze zum Kampftag nach Heusweiler im Saarland gereist,
und dank zweier 6:1-Siege hielten sie die Konkurrenz auf Distanz.
Die bessere Unterbewertung gab letztlich den Ausschlag zugunsten
der Domstädter gegenüber dem Vizemeister HTG Bad Homburg und dem
Dritten, dem JC Saar. Im Auftaktkampf gegen Rot-Weiß Koblenz
gewannen Paul Schall, Julian Richter, Markus Sturm, Paul Zwezich,
Leander Riegert und Willi Martens ihre Kämpfe, lediglich Nico
Zimmermann musste abgeben.
Anschließend traf man auf ein personell dezimiertes Team vom JC
Wiesbaden, das zwei Gewichtsklassen nicht besetzt hatte. Von den
fünf ausgekämpften Duellen auf der Matte entschied der JSV vier für
sich – Schall, Zwezich, Riegert und Pascal Pontzen siegten dabei
für die Speyerer. „Wir haben nicht unbedingt erwartet, dass wir
Meister werden. Uns war wichtig, dass jeder im Kader über die
Saison mal kämpfen kann, und so gerade unsere jungen
Nachwuchskämpfer Erfahrung sammeln.
Das haben wir gemacht, und dazu haben auch heute viele von ihnen
Punkte geholt, die nicht gerade eingeplant waren. Da können wir
natürlich sehr zufrieden sein“, kommentierte der JSV-Vorsitzende
Michael Görgen-Sprau, der in seiner Funktion als Teamchef den
Meisterpokal in Empfang nahm.
Text und Foto: JSV Speyer, Presse
20.07.2014
JSV wird Deutscher Meister
Judo Kata
- JSV wird Deutscher Meister!
Speyer/Erlangen- Zu sechst fuhren die
Kata-Spezialisten am vergangene Wochenende (5./6. Juli) nach
Erlangen zur Deutschen Kata-Meisterschaft. Für Jürgen Mohr und
Reinhard Köhler war es das erste Mal auf Bundesebene. Als
Pfalzmeister hatten sie sich für die DM qualifiziert. Mit großer
Motivation und starken Nerven starteten sie in der Katame no Kata
in einem Feld von 16 Paaren. Die Neulinge überzeugten die
Kampfrichter mit ihrer Leistung und konnten direkt ins Finale der
sechs besten deutschen Teams einziehen. Ein Top-Ergebnis, auf dem
weiter aufgebaut werden kann!
Thomas Hofmann, Daniel Koliander, Michael Klomann und Jörg
Gundersdorff sammelten schon früher DM-Erfahrungen. Die JSV-Paare
standen schon mehrmals auf dem Siegertreppchen, jedoch noch nie
ganz oben. Die erfahrenen Judoka streben beim Training stets nach
Perfektion und nutzen auch die Teilnahme an Wettkämpfen, um die
Techniken bis ins Detail zu verfeinern und zu verbessern. Dass
ihnen dies gelang, zeigten sie am vergangenen Wochenende in
Erlangen. In der Form der modernen Selbstverteidigung (Kodokan
Goshin Jutsu) konnte das Speyerer Team Thomas Hofmann / Daniel
Koliander vom JSV Speyer zum ersten Mal den deutschen Meistertitel
in die Pfalz holen. Nach Platz 2 im Jahr 2012 und 2013 und einem
Jahr Pause erreichten die beiden in diesem Jahr mit sicherem
Vorsprung den 1. Platz!
Michael Klomann und Jörg Gundersdorff zeigten in der Kime no
Kata ebenfalls eine beeindruckende Leistung und erreichten mit dem
7. Platz ein motivierendes Ergebnis.
U
15-Judoka erfolgreich bei den Maintal Open
Vier Judoka der Altersklasse bis 15 Jahren holten am vergangenen
Wochenende in Maintal vier Platzierungen. Erik Seith und Max Hampel
gaben sich mit nicht weniger als der Goldmedaille zufrieden; Joey
Gohr und Thomas Brecht brachten je eine Silbermedaille nach
Speyer.
Neue Kurse im Judo-Sportverein Speyer:
Dance-Fitness: Einfache Dance-Aerobic-Schritte nach
heißer lateinamerikanischer Musik. Bringt den Kreislauf in Schwung,
macht Spaß und fit für den Sommer. Geeignet für jede Alters- und
Fitnessstufe.
Zeit und Ort: Donnerstag, 20.00 Uhr ab 10. Juli in der
Gymnastikhalle des Judomaxx, Butenschönstraße 8, 67346 Speyer
Karate-Anfänger-Kurse für Kinder, Jugendliche und
Erwachsene. Der traditionelle Kampfsport schult die allgemeine
Koordination. Auch für ältere Teilnehmer geeignet!
Zeit und Ort: Mittwoch, ab 10. September in der Kellersporthalle
des Hans-Purrmann-Gymnasiums. Kinder ab 9 Jahre: 18-19 Uhr;
Jugendliche ab 14 Jahre und Erwachsene: 19-20 Uhr
Text und Foto: Judo-Sportverein Speyer, Presse
10.07.2014
Erfolge bei der deutschen Meisterschaft in Karate
Erfolge bei der deutschen Meisterschaft in Karate
Erfurt- Die deutsche Meisterschaft der Schüler,
Jugend und Junioren fand dieses Jahr in Erfurt statt. Samstags und
sonntags kamen nahezu 1000 Karateka in den Altersklassen Schüler,
Jugend und Junioren zusammen, um sich in den Disziplinen Kata
(Form) und Kumite (Kampf) zu messen.
Die amtierende deutsche Meisterin in Kata der Schüler, Louisa
Winstel vom 1. Shotokan-Karateverein Speyer, musste erstmals in der
neuen Altersgruppe "Jugend" antreten. Auch wenn die neue Gruppe
neue Gegner und Ansprüche bereit hielt, konnte sich Louisa sehr gut
behaupten. Sie errang in einem Feld von 39 Starterinnen den dritten
Platz und musste sich dabei nur knapp der späteren deutschen
Meisterin geschlagen geben.
In der Disziplin Kata Team trat Louisa in der Kampfgemeinschaft
Rheinland-Pfalz und Hessen an. 19 Mannschaften gingen an den Start.
Die Mannschaft um Louisa konnte sich bis ins Finale vorkämpfen,
musste sich dort allerdings dem Team aus Erfurt geschlagen geben.
So kann Louisa mit der Mannschaft noch eine weitere Medaille, einen
zweiten Platz, vorweisen!
Fabian Geiger zeigte zwar in der Altersgruppe "Junioren" eine
hervorragende Leistung, konnte sich aber nicht bis auf die Ränge
vorarbeiten.
Trainerin Nina Jäger zeigte sich insgesamt sehr erfreut über die
Leistungen ihrer Schützlinge.
Text: 1. SKV, Presse
03.07.2014
Zwei Heimsiege für Regionalligateam des JSV
Zwei Heimsiege für
Regionalligateam des JSV
Speyer- Die Regionalliga-Männermannschaft des
JSV Speyer hat sich mit zwei Siegen am zweiten Saisonkampftag im
heimischen Judomaxx in der Spitzengruppe der Regionalliga Südwest
festgesetzt. Gegen den bisherigen Tabellenführer Tamanégi Griesheim
siegten die Domstädter mit 5:2, gegen das Judoteam Rheinland
setzten sich die Hausherren mit 4:3 durch.
Es waren die ganz Jungen und die rückkehrenden Routiniers, die
an diesem Tag im Mittelpunkt standen: Die unteren Gewichtsklassen
bis 60, 66 und 73 Kilogramm besetzte JSV-Teamchef Michael
Görgen-Sprau durchgängig mit U18-Kämpfern aus der Talentschmiede
von Speyers Cheftrainer Ferenc Nemeth. Michel Adam, Paul Schall und
Nico Zimmermann holten als Vertreter der jungen Garde Siege gegen
Griesheim, außerdem siegte der bundesligaerfahrere Nico
Tsimakuridze und Schwergewichtler Paul Zwezich, der nach längerer
Pause einen gelungenen Einstand feierte. Nur Teimuraz Tsimakuridze
und Sebastian Hofäcker mussten ihre Kämpfe abgeben.
Etwas enger wurde es im zweiten Duell des Tages gegen das JT
Rheinland. Zunächst musste sich Rückkehrer Marcel Augustina nach
einer guten Leistung in einem engen Kampf knapp geschlagen werden,
dann brachten klare Siege von Pascal Pontzen und Sebastian Schmitt
den JSV in Front. Andre Brink unterlag im Schwergewicht trotz
zwischenzeitlicher Führung, doch Paul Zwezich stellte mit einem
schnellen Erfolg die Führung wieder her. Willi Martens musste sich
im vorletzten Kampf geschlagen geben, so dass das abschließende
Duell entscheiden musste. Hier ließ Sebastian Hofäcker nichts
anbrennen und sicherte mit einem Ippon-Sieg den 4:3-Erfolg für sein
Team.
„Ich bin sehr zufrieden mit den Leistungen und Ergebnissen.
Gerade der Einsatz von den U18-Kämpfern ist für die
Zukunftsperspektiven auch unseres Bundesligateams sehr erfreulich.
Wir freuen uns auch über die Rückkehr von Paul Zwezich und Marcel
Augustina, die beide gut gekämpft haben. Wir haben nun eine
spannende Ausgangslage vor dem letzten Saisonkampftag – ein Platz
unter den ersten drei ist für uns drin“, fasste Michael
Görgen-Sprau zusammen.
Am 19. Juli tritt der JSV im saarländischen Heusweiler gegen die
Mannschaften JC Wiesbaden und Rot-Weiß Koblenz an.
Text und Foto: JSV Speyer, Presse
30.06.2014
Frauen des JSV Speyer gewinnen Spitzenduell und widmen Erfolg dem verstorbenen Vereinschef Heiner Sprau
Vorfreude auf die
Endrunde zu Hause
Speyer/Wiesbaden- Der Spitzenkampf der Ersten
Bundesliga Süd beim JC Wiesbaden wurde für die Frauen des JSV
Speyer zum Triumph: Mit einem souveränen 13:1-Erfolg festigte das
Team die Tabellenführung und machte die Qualifikation für die
Endrunde um die Deutsche Meisterschaft sicher. Der erste
Tabellenplatz, der zur Ausrichtung der Endrunde berechtigt, ist dem
JSV zudem nur noch rechnerisch zu nehmen.
„Wir haben den Tabellenzweiten deutlich geschlagen, gehen als
Tabellenführer in die Sommerpause und vor allem wegen der sehr
guten Bilanz in den Einzelkämpfen kann uns eigentlich keiner mehr
einholen“, fasste JSV-Trainerin Nadine Lautenschläger die günstige
Ausgangslage nach diesem Kampf zusammen.
Besonders bemerkenswert war, dass auf Speyerer Seite mit Barbara
Matic aus Kroatien nur eine einzige ausländische Kämpferin zum
Einsatz kam. Die ungarischen Mannschaftsmitglieder standen wegen
eines internationalen Einsatzes nicht zur Verfügung. So konnten die
JSV-Frauen erneut die Breite und Tiefe ihres Kaders unter Beweis
stellen. Das JSV-Eigengewächs Vanessa Müller holte den ersten Punkt
des Tages im Auftaktkampf bis 63 Kilogramm und bestätigte damit
erneut ihre starke Form in diesem Jahr. Nadja Bazynski legte in der
Klasse bis 70 Kilogramm nach, ehe Janina Hofäcker mit ihrem ersten
Bundesliga-Sieg ein erstes dickes Ausrufezeichen setzte. Barbara
Matic musste in der Kategorie bis 78 Kilogramm, eigentlich eine
Klasse höher als sonst, zwar über die volle Kampfzeit gehen,
sicherte aber letzendlich den nächsten Punkt für Speyer.
Viel schneller ging
es dann bei Jessica Lindner (-48 kg) und Verena Thumm (-52), die
mit zügigen Ippon-Siegen auf 6:0 erhöhten, bevor Barbara Bandel mit
einem weiteren vorzeitigen Sieg im Schwergewicht den
7:0-Pausenstand besorgte. Der Gesamtsieg stand schon nach dem
ersten Kampf des zweiten Durchgangs fest. Nadja Bazynski siegte
ungefährdet nach dreieinhalb Minuten und brachte ihre Mannschaft
damit uneinholbar mit 8:0 in Führung. Nach einem knappen Sieg von
Selina Dietzer, hochgestellt in die Gewichtsklasse bis 70
Kilogramm, musste der JSV zum einzigen Mal an diesem Tag einen
Kampf abgeben, weil Janina Hofäcker trotz einer erneuten starken
Leistung ihren Erfolg gegen Swantje Kaiser nicht wiederholen
konnte. Danach ließen die Speyerer Kämpferinnen ihren Gegnerinnen
aber keine Chance mehr – Ippon-Siege für Barbara Matic, Jessica
Lindner, Patrycia Szekely und Barbara Bandel sorgten für den
13:1-Endstand und für viele zufriedene Gesichter im JSV-Lager.
Das Speyerer Team ist am 6. September wieder im Einsatz. Mit
einem weiteren Erfolg, dieses Mal im Heimkampf gegen den JC
Leipzig, will man sich auf die Endrunde einstimmen. Doch bei aller
Freude sind die Gedanken der JSV-Frauen auch bei einem, der nicht
mehr da ist, um den aktuellen Erfolg mitzufeiern: „Wir möchten
diese erfolgreiche Saison Heiner Sprau widmen“, erklärte Nadine
Lautenschläger in Andenken an den Ende des vergangenen Jahres
verstorbenen Vereinsvorsitzenden des JSV. Er wäre sicherlich sehr
stolz auf diese Mannschaft und auf alle im Verein, die seine Arbeit
fortführen.
Text und Foto: JSV Speyer, Presse
30.06.2014
Neues aus dem Judomaxx - Erfolge Wochenende
Liebe Freunde und Förderer des Judo-Sportvereins Speyer,
neben der erfolgreichen Liga-Runde der U 12 waren die
Wettkämpfer des Judo-Sportvereins am vergangenen Wochenende auch in
Graz und in Landau erfolgreich.
Hier die Ergebnisse der Ligarunde U 12 Kampftag 2 in
Speyer:
JSV Speyer – Judokan Landau
II
10:4 (100-36)
JSV Speyer – Judokan Landau
I
10:4 (98 -25)
Judokan Landau I – Dürkheimer
Jvgg 14:0
(126-0)
JSV Speyer – Judokan Laudau
II
6:4 (53 -40) weibliche
Mannschaft
JSV Speyer – Dürkheimer
Jvgg
12:2 (118-6)
Judokan Landau I – Judokan Landau
II 10:4 (73-25)
Von den Speyerer Wettkämpfern punkteten: Ilias Tounsi, Fatlum
Berisha, Liam Codero, Timo Miksche, Nicolas Bohn, Thaddeus Tjiang,
Philipp Kappis, Lukas Meier, Fatlum Berisha, Liam Codero, Yaprak
Yildirim, Madeleen Spindler, Helene Riegert. Desweiteren standen im
Team: Nic Adam, Lisa Lüst, Leonie Verzieri, Josefine Holstein,
Penelope Hoffmann, Sophia Schmid und Jette Kerth
Landauer Karateturnier: Medaillen für den
JSV
In der Kategorie Kata Jungen 10-14 Jahre, 5.-1. Kyu, starten
Leon Merkel und Alessio Roth. Leon musste gegen
Benjamin Frevert, einen DM-Starter vom Budokan Kaiserslautern
starten, gegen den er knapp unterlag. Da Benjamin erst im Finale
von Alessio Roth gestoppt werden konnte, erhielt Leon über die
Trostrunde seine zweite Chance, die er nutzte: 3. Platz für Leon,
1. Platz für Alessio.
In der Kategorie Kata Jungen 10-14 Jahre, 9.-6. Kyu arbeiten
sich Flavio Roth und Yannik Henter ungeschlagen bis
ins Finale, in welchem Flavio die Kampfrichter für sich gewinnen
konnte.
Rebecca Fiebig startete In der Kategorie Kata Damen ab 15 Jahre,
5.-2. Kyu . Mit ihrer starken Kanku Sho konnte sie gegen ihre
sehr energisch auftretende Kontrahentin eine Flagge erzielen. Eine
Trostrunde gab es in dieser Kategorie nicht.
Cem Yilmaz, der in der Kategorie Kata Herren ab 15 Jahre,
8.-6. Kyu startete, gelangte auf den 2. Platz
Matthias Schaudig startete in der Kategorie Kata Herren,
ab 1. Kyu für den Budokan Kaiserslautern. Er kämpfte sich unbesiegt
bis ins Finale vor, in welchem er erneut seinen Vereinskameraden
Maximilian Rogge mit 3:0 besiegte. Auch in der Champions-Kategorie
kämpft sich Matthias übers Poolfinale ins Finale und trat da erneut
gegen Maximilian Rogge an, den er wiederum besiegen konnte: 2 x 1.
Platz.
- Platz: Alessio Roth, Flavio Roth, Matthias Schaudig
- Platz: Yannik Henter, Cem Yilmaz
- Platz: Leon Merkel
2 mal Gold, einmal Silber, einmal Bronze bei
internationalem Judoturnier in Graz.
Beim 16. Internationalen Creativ Judoturnier – Styrian
Judopanther 2014 in Graz kehrte der JSV gleich mit 4 Medaillen
zurück. Mit fast 700 Teilnehmern war das Turnier gut besetzt.
Am Samstag starteten bei der U18 Paul Schall und
Sebastian Schmitt in der Gewichtsklasse bis 73 kg. Beide
mussten sich trotz eines dominanteren Griffes und einer aktiveren
Kampfweise geschlagen geben. Für Sebastian bedeutete das leider das
Turnieraus. Paul kam in die Trostrunde und begann das Feld von
hinten aufzurollen mit drei souveränen Siegen gegen Wettkämpfer aus
Slowenien, Österreich und Bosnien und Herzegowina stand er im
kleinen Finale. Paul gab von Anfang an die Richtung in dem Kampf
vor, dennoch ging Marius Fizel aus Slowenien nach einem
Konter mit einer großen Wertung in Führung. Der Speyerer ließ sich
jedoch nicht aus der Ruhe bringen und erhöhte das Tempo und setzte
den Slowenen unter Druck. 1:30 min vor Schluss konnte Paul eine
große Wertung werfen und führte nun mit einem Strafenvorteil.
Diesen konnte er auch souverän über die Zeit bringen und sich über
Platz 3 freuen.
Am Sonntag starteten in der U21 Janina Hofäcker bis 57 kg
und Paul Schall und Benjamin Hofäcker in der
Gewichtsklasse bis 73 kg. Janina konnte sich mit vier souveränen
Ippon-Siegen gegen Athleten aus Österreich, Brasilien und der
Slowakei in der Gewichtsklasse behaupten und den Sieger Pokal mit
nach Hause nehmen. Benjamin konnte sich mit drei Siegen bis
ins Finale vorkämpfen, dieses verlor er leider und wurde 2. Paul
schied unglücklich aus.
Später am Tag startete Benjamin Hofäcker noch bei den
Herren. Hier verlor er seinen Auftaktkampf in der Vorrunde. Durch
zwei Siege konnte er sich dennoch für das Halbfinale qualifizieren.
In einem kräftezehrenden Kampf, der ausschließlich von Benjamin
gestaltet wurde, setzte sich der JSVler durch und stand im Finale.
Hier traf er auf seinen Auftaktgegner. Benjamin hatte noch einiges
gut zu machen und ging motiviert in den Kampf. Wie im ersten Kampf
hatte er mit dem Kampfstil des Österreichischen Kontrahenten
Probleme, weshalb er schnell mit einer Strafe zurück lag. Nun legte
Hofäcker aber den Schalter um und nach zwei Würfen war den Kampf zu
Gunsten des JSVler beendet - 1. Platz.
Text: Judo-Sportverein Speyer, Presse
25.06.2014
Judo-Regionalliga-Team startet mit Sieg und Niederlage
Speyer- Mit einem Sieg und einer Niederlage
sind die Männer des JSV Speyer in die neue Saison in der
Judo-Regionalliga Südwest gestartet. Beim ersten von drei
Saisonkampftagen gab es für die Reserve der Bundesligamannschaft
aus der Domstadt eine 2:5-Niederlage gegen den Aufstiegsaspiranten
Homburger TG und einen 4:3-Sieg über den JC Saar. Auf Speyerer
Seite fehlten gleich mehrere Akteure, so dass junge Kämpfer das
Bild der Mannschaft bestimmten. Vor allem in den höheren
Gewichtsklassen gab es allerdings Probleme, die einzelnen
Positionen zu besetzen.
Der erste Kampf gegen Bad Homburg begann aus Speyerer Sicht
nicht sehr erfolgversprechend, denn Leander Riegert musste seinen
Kampf bis 81 Kilogramm abgeben, ebenso Willi Martens trotz Führung
in der Kategorie bis 66 Kilogramm und Stefan Bantle (bis 73
Kilogramm). Nico und Dima Tsimakuridze holten in den Klassen bis 90
Kilogramm und über 100 Kilogramm die einzigen Punkte für Speyer,
bevor Patrick Striegel, um drei Klassen hochgestellt in die
Kategorie bis 100 Kilogramm, trotz einer starken Leistung knapp
verlor.
Richtig spannend wurde es im zweiten Duell des Tages gegen das
Team aus dem Saarland. Leander Riegert brachte den JSV mit einem
Sieg gegen Mathieu Zimmer, den die Speyerer als langjähriges
Mitglied ihrer Bundesligamannschaft kennen, in Front. Marco
Zimmermann und Paul Schall mussten ihre Kämpfe allerdings trotz
zwischenzeitlicher Führung abgeben. Nico Tsimakuridze war erneut
bis 90 Kilogramm erfolgreich, sein Vater Dima musste sich
allerdings in der Kategorie bis 100 Kilogramm überraschend
geschlagen geben. Da die Saarländer kein Leichtgewicht im Team
hatten, ging der Punkt bis 60 Kilogramm kampflos an Lukas Stepper
vom JSV, und den knappen Sieg sicherte Patrick Striegel mit einem
aufsehenerregenden Sieg im Schwergewicht – vier Klassen höher als
seine normale Gewichtsklasse.
„Für unser Regionalligateam geht es in erster Linie darum, dass
die jungen Athleten Wettkampferfahrung sammeln. Da sind die
Ergebnisse erstmal zweitrangig. Dennoch ist es natürlich ärgerlich,
dass wir in gleich mehreren Kämpfen vorne lagen und dann doch
verloren. Aber aus solchen Kämpfen lernt man ja auch. Insgesamt war
es in Ordnung, dafür dass wir nicht in Bestbesetzung antreten
konnten“, resümierte JSV-Teamchef und Vereinsvorsitzender Michael
Görgen-Sprau.
Der zweite Kampftag findet am 28. Juni in Speyer statt. Dann
trifft der JSV auf das Judoteam Rheinland und Tamanegi Griesheim.
JSV Speyer
09.06.2014
Ein siegreiches Wochenende liegt hinter dem Judo-Sportverein Speyer
Speyer- Ein sensationeller 10:4-Sieg für die
Frauen-Bundesliga in Backnang (wir berichteten); über 40
Medaillen von Wettkämpfern der U 12 bis zu den Aktiven in Bad
Dürkheim und der Schweiz; Lob vom Bundestrainer für die
Karateka in Maintal: Überall sammelte der JSV Pokale und
Medaillen. Eine tolle Leistung von allen Wettkämpfern, aber auch
von den Trainern und Betreuern! Michael Bantle übertraf sich selbst
und ging sowohl am Samstag in Bad Dürkheim als auch am Sonntag in
Baar/Schweiz unbesiegt von der Matte. Beim Weinstraßenpokal in Bad
Dürkheim nahmen 70 Judoka aus Speyer teil. Mit einer Ausbeute von
über 40 Medaillen erhielt der JSV den Pokal für die beste
Vereinswertung. Gleich am nächsten Tag fuhren 12 Kämpferinnen und
Kämpfer nach Baar in die Schweiz. An dem Internationalen Turnier
maßen sich Teilnehmer aus Deutschland, der Schweiz, Österreich,
Lichtenstein, Frankreich, Rumänien und Ungarn. Hier die
Ergebnisse:
Weinstraßenpokal Bad Dürkheim:
U 12:
1. Platz: Helene Riegert, Fatlim Berisha, Timo Miksche, Nikolas
Bohn
2. Platz: Oliver Essig, Emmely Albrecht, Florian Kihm,
3. Platz: Matteo Kühner, Oliver Jann, Jette Kerth, Jana von
Osten, Lisa Lüst, Philipp Kappis, Nick Adam, Madlen Spindler
Betreuung: Hannah Wehr und Marei Drixler
U15:
1. Platz: Jana Förtsch, Christopher Hofäcker, Max Hampel,
Michael Bantle
2. Platz: Vanessa Adam, Leon Lichtmannegger,
3. Platz: Stella Richter, Alex Nahkor, Eric Seith, Thomas
Brecht
5. Platz: Frederik Kihm, Luca Bößer, Sofia Hartmann
TN: Helena Pantelic, Lars Stephan, Joey Gohr, Shirley
Heusinger
U 18:
1. Platz: Michel Adam, Paul Schall, Grete Riegert, Leonie und
Alexandra Nußbaum
2. Platz: Meta Lu Jülicher, Willi Martens
3. Platz: Julian Richter
TN: Leon und Lukas Stepper, Anne Riegert
Aktive:
1. Platz: Manuel Queisser, Stefan Bantle, Nico und Dima
Tsimakuridze, Tracy Heusinger
2. Platz: Paul Schall, Patrick Striegel
TN: Nico Zimmermann, Leander Riegert
Betreuung: Peter Lichtmannegger, Ferenc Nemeth
Baar:
1. Platz: Leon Lichtmannegger, Michael Bantle, Sofia Schmid,
Willi Martens
2. Platz: Stella Richter, Stefan Bantle
3. Platz: Christopher Hofäcker
5. Platz: Erik Seith
TN: Joey Gohr, Thomas Brecht
Betreuer: Peter Lichtmannegger
Lob vom Bundestrainer für Karateka Alessio Roth
Beim German Kata-Cup in Maintal-Dörnigheim starteten die Brüder
Alessio und Fabio Roth sowie Matthias Schaudig. Matthias erreichte
bei der U 21 den 2. Platz.
Es wäre mehr drin gewesen, denn Matthias Kata war deutlich
stärker als die seiner Gegner. Ein kleiner Patzer bei einem
schwierigen Sprung bedeutete die Silbermedaille. Fabio Roth
scheiterte unglücklich in der zweiten Runde, die folgende
Trostrunde unterlag er ebenfalls.
Sein jüngerer Bruder Alessio erwischte einen besseren Tag,
entschied alle Runden souverän mit 3:0 für sich und zog so ins
Finale ein. Dort sicherte er sich in einem spannenden Kampf mit der
Kata Kanku-Sho gegen ebenfalls die Kanku-Sho seines Gegners mit 3:2
Wertungspunkten einen hervorragenden 1. Platz!
Alessio erhielt ein großes Lob von
Landestrainer Marcus Gutzmer und von Bundestrainer
Efthimios Karamitsos. Herzlichen Glückwunsch!
Text und Foto. JSV Speyer
04.06.2014
Speyer stürmt die Spitze
JSV nach überraschend deutlichem 10:4-Sieg
in Backnang auf Platz eins
Speyer- Die Frauen des JSV Speyer
haben im Spitzenduell der Ersten Bundesliga Süd für eine große
Überraschung gesorgt und einen vorher kaum für möglich gehaltenen
10:4-Erfolg beim bisherigen Erstplatzierten, der TSG Backnang,
gefeiert. Trotz zahlreicher Ausfälle setzte sich das Team von
Trainerin Nadine Lautenschläger klar durch und übernahm somit die
Tabellenführung.
Zwar fehlten den Gastgeberinnen aufgrund der
zahlreichen internationalen Turniere an diesem Wochenende auch
einige Kämpferinnen, dennoch waren sie von der Papierform her
favorisiert. Doch das JSV-Team, das nur mit zehn Kämpferinnen
anreiste – darunter sieben Speyererinnen und mit der Ungarin Abigél
Joó nur eine einzige ausländische Sportlerin, wuchs über sich
hinaus und machte die Sensation perfekt.
„Ich bin sprachlos.
Ich habe nicht wirklich mit einem Sieg gerechnet. Ich habe gedacht,
dass es eng wird. Aber 10:4 ist natürlich schon ein Brett“, sagte
die JSV-Teamchefin nach dem Kampf.
Leichtgewicht Jessica Lindner hatte im ersten Kampf
für einen optimalen Start gesorgt. Ihre Gegnerin Leandra Sommer
machte es ihr nicht leicht und so ging das Duell über die volle
Kampfzeit, doch der Punkt ging letztlich verdient an den JSV. Viel
schneller ging es anschließend für Vanessa Müller, die bereits nach
zwölf Sekunden den Kampf bis 63 Kilogramm für sich entscheiden
konnte.
Dann folgte das erste wirklich richtungsweisende
Duell des Tages: Backnang war nämlich gerade in den oberen
Gewichtsklassen, in denen der JSV sonst sehr erfolgreich ist,
ebenfalls mit absoluten Top-Kämpferinnen besetzt. So musste Barbara
Bandel in der Kategorie bis 78 Kilogramm, also eine Klasse höher
als ihre eigentliche Kategorie, gegen die Nationalkaderathletin
Annika Heise antreten. In einem mitreißenden Kampf erzielte Bandel
mit einer kleinen Wertung für einen Haltegriff die einzige Wertung
und verteidigte den knappen Vorsprung bis zum Schluss – der erste
Anzeichen dafür, dass an diesem Tag vielleicht mehr drin sein
könnte als ursprünglich erwartet.
Nachdem Verena Thumm mit einem schnellen und
souveränen Erfolg auf 3:0 gestellt hatte, unterlag Miriam Kost
erwartungsgemäß der holländischen Spitzenkämpferin Antoinette
Hennink, sodass Backnang seinen ersten Punkt einfuhr. Dann stand
der nächste Schlüsselkampf an: Abigél Joó trat gegen die amtierende
Deutsche Meisterin und mehrfache Grand-Prix-Siegerin Luise Malzahn
an und setzte sich nach einem spannenden und intensiven Kampf mit
Ippon durch. Den abschließenden Kampf in der Klasse bis 57
Kilogramm musste das junge Nachwuchstalent des JSV, Janina
Hofäcker, denkbar knapp abgeben, doch das Zwischenergebnis von 5:2
für Speyer zur Halbzeit konnte sich sehen lassen.
Noch war allerdings nichts gewonnen, denn der
zweite Durchgang würde kein Selbstläufer werden, und zwei
Kämpferinnen mussten den Regeln entsprechend ausgetauscht werden –
viele Optionen hatte Teamchefin Nadine Lautenschläger dabei nicht.
Dennoch schafften es die Siegerinnen des ersten Durchganges, ihre
Erfolge zu wiederholen. Müller und Lindner setzten sich jeweils mit
Ippon gegen die gleichen Gegnerinnen durch, bevor Bandel mit einem
knappen Sieg in einem mitreißenden Kampf gegen Malzahn den Sieg
sicherstellte. Verena Thumm (gegen die ehemalige
Olympia-Teilnehmerin Michaela Baschin) und Abigél Joó (hochgestellt
gegen Backnangs Schwergewicht Jasmin Delorme) schraubten das
Endergebnis weiter in die Höhe. Jenny Kirchner und Anni Meier
mussten ihre Kämpfe zwar abgeben, was allerdings zu diesem
Zeitpunkt keinen Einfluss mehr auf den Ausgang des
Mannschaftskampfes hatte.
„Es war eine enorm starke Leistung unseres Teams,
gerade angesichts der Ausfälle. Auch wenn es aus der Not geboren
war, ist es super, dass wir mit so vielen Speyerer Kämpferinnen
hier antreten und den Tabellenführer schlagen. Allen voran
natürlich Barbara Bandel, die zwei Nationalkaderathletinnen
der nächsthöheren Gewichtsklasse besiegt hat“, kommentierte
der JSV-Vorsitzende Michael Görgen-Sprau, der zur Unterstützung des
Frauenteams mit nach Backnang gereist war.
Für die Speyerer Frauen ist das Saisonziel, die
Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft, nun zum
Greifen nahe. Es ist sogar noch ein weiteres Ziel im Bereich des
Möglichen: Wenn der erste Platz gehalten wird, dürfte der JSV das
Endturnier sogar ausrichten. Doch bevor es soweit ist, steht am 28.
Juni das nächste Top-Duell an: Die Überraschungsmannschaft vom JC
Wiesbaden, letzte Saison sportlich abgestiegen und nur in der Liga
geblieben, weil Zweitliga-Meister Sindelfingen nicht aufsteigen
wollte, ist ungeschlagen als Zweiter direkt hinter dem JSV in der
Tabelle und empfängt die JSVler in der hessichen
Landeshauptstadt.
„Die sind nicht zu unterschätzten, haben eine sehr
starke Saison gekämpft bis jetzt“, sagt Nadine Lautenschläger. Das
trifft allerdings auch auf das Speyerer Team zu, das sich
sicherlich vor niemandem in dieser Liga verstecken muss. Text
und Foto: JSV Speyer, Presse
01.06.2014
Zwei Speyerer Judo-Talente für EM-Lehrgang nominiert
Es sind
spannende und erfolgreiche Zeiten für die Nachwuchskämpfer
Sebastian Hofäcker und Michel Adam vom JSV Speyer
Speyer- Nach starken Ergebnissen bei
internationalen Turnieren und erfolgreichen Debüts im
Bundesligateam des JSV steht mit der Teilnahme am
Vorbereitungslehrgang zur U18-Europameisterschaft der nächste
Höhepunkt bevor. Hofäcker und Adam kämpfen beide in der
Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm und gehören zu der erlesenen Gruppe
von nur vier Judokas in ihrer Kategorie, die am Lehrgang vom 16.
bis 21. Juni im brandenburgischen Kienbaum mit dabei sind.
Für die EM selbst
sind die beiden Speyerer zwar nicht nominiert, doch schon die
Einladung zum Lehrgang ist ein großer Erfolg und eine Anerkennung
für die sportlichen Leistungen der beiden JSV-Kämpfer, gleichzeitig
bietet das Training mit den besten Athleten des Landes in dieser
Altersklasse die Möglichkeit, sich sportlich weiterzuentwickeln.
Bei den Europacup-Turnieren in Coimbra / Portugal und Teplice /
Tschechien zeigten Hofäcker und Adam, dass sie mit den Besten des
Kontinents in ihrer Altersklasse mithalten können. Hofäcker
besiegte in Portugal sogar den deutschen EM-Starter Maik
Dietrich.
Auch in der Bundesliga haben die beiden bereits für Furore
gesorgt. Im dramatischen Kampf gegen Offenbach gaben beide ihre
Debüt, und beide blieben siegreich, um unter höchstem Druck
wichtige Punkte für die Aufholjagd des JSV zu holen. Damit bewiesen
sie nicht nur sportliche Qualität, sondern auch bewundernswerte
Nervenstärke. „Es läuft gut im Moment. Ich bin zufrieden“, fasst es
Sebastian Hofäcker zusammen. Er hat nach dem Lehrgang bereits die
nächsten wichtigen Ziele im Blick: Bei den U20-Sichtungsturnieren
in München und Mannheim will er mit weiteren Erfolgen seinen Platz
in der nationalen Spitze zementieren. Text und Foto: JSV
Speyer, Presse
28.05.2014
JSV feiert klaren Auswärtssieg
Nach 10:4 in
Chemnitz geht Speyerer als Tabellenzweiter in die
Sommerpause
Speyer- Als der Mannschaftsbus
mit dem Bundesligateam der Männer des JSV Speyer in den frühen
Stunden des Sonntagmorgens am heimischen Judomaxx vorfuhr, ging
bereits wieder die Sonne auf. Kurz nach 4 Uhr endete der
Marathon-Tag für das Zweitligateam, das 18 Stunden zuvor von Speyer
aus aufgebrochen war. Doch der große Aufwand hatte sich gelohnt,
denn die JSV-Männer haben zwei wichtige Punkte von der längsten
Auswärtsfahrt der Saison mitgebracht.
Mit einem souveränen 10:4-Auswärtssieg beim
Tabellenletzten Chemnitzer PSV verabschiedete sich das Team in die
Sommerpause in der 2. Judo-Bundesliga Süd. Mit Siegen durch
Nachwuchskämpfern aus den eigenen Reihen und einem gelungenen
Comeback von David Riedl nach überstandener Verletzung war es ein
rundum zufriedenstellender Kampftag für die Domstädter.
Die Gäste drückten dem Kampf von Anfang an ihren
Stempel auf, denn Niko Tsimakuridze sorgte mit einem Erfolg in
einem engen Auftaktkampf gegen Jakob Eckel für ein Auftakt nach
Maß, ehe Riedl mit einem trotz leichter Startschwierigkeiten
ungefährdeten Erfolg über Johannes Schürer nachlegte. „David hat
ein bisschen gebraucht, um in den Kampf reinzufinden, aber danach
war er nicht mehr aufzuhalten“, bilanzierte der JSV-Teamchef und
Vereinsvorsitzende Michael Görgen-Sprau. Andreas Benkert gewann
anschließend eine weitere knappe Auseinandersetzung über die volle
Kampfzeit bis 90 Kilogramm, ehe der Franzose Clement Monasse einen
ungefährdeten Sieg im Schwergewicht einfuhr. Damit hatte der JSV
schon eine 4:0-Führung, doch da ein solcher Vorsprung eine Woche
von Gegner aus Offenbach aus der Hand gegeben worden war, war zu
diesem Zeitpunkt jegliche Siegesgewissheit unangebracht.
Konzentriert weiterkämpfen und die fehlenden Punkte einfahren – das
war die Devise, die sich JSV-Talent Sebastin Hofäcker im
Leichtgewicht-Kampf zu Herzen nahm. Im Duell mit Luis Haubold,
seines Zeichens auch ein sehr junger und hochtalentierter Athlet,
setzte sich der Speyerer nach etwas über vier Minuten durch und
bewies damit, dass sein erster Bundesliga-Sieg vor Wochenfrist
gegen Offenbach keine Eintagsfliege war. Damit hatte der JSV eine
beruhigende 5:0-Führung, doch weil Patrick Striegel und Thomas
Bauer die beiden folgenden Kämpfe vor der Pause abgaben, war beim
Halbzeitstand von 5:2 aus Speyerer Sicht noch nicht alles
klar.
Doch die Kämpfer in den höheren Gewichtsklassen
erwiesen sich auch im zweiten Durchgang als sichere Punktegaranten
und stellten den Sieg der Speyerer rasch außer Frage: Niko
Tsimakuridze, David Riedl und Clement Monasse feierten allesamt
Ippon-Siege, um die Gäste uneinholbar mit 8:2 in Front zu bringen,
dann legte Schwergewicht Markus Sturm mit einem weiteren schnellen
Ippon nach.
Zwar musste sich Tobias Teucke ganz knapp gegen
Haubold geschlagen geben, doch Matthias Benkert stellte postwendend
den alten Abstand wieder her. Der letzte Punkt ging an die
Gastgeber, weil sich Steve Franke im Kampf bis 66 Kilogramm mit
Ippon gegen Thomas Bauer durchsetzen konnte – damit war der
Endstand von 10:4 für den JSV Speyer besiegelt.
Michael Görgen-Sprau hatte am Ende viele Gründe,
zufrieden zu sein: „Dass unsere Nachwuchskämpfer Niko und Sebastian
wieder gepunktet haben, ist sehr wichtig. Auch über das starke
Comeback von David Riedl freue ich mich sehr. Insgesamt ist die
Lage jetzt so, dass wir definitiv mit dem Abstieg nichts mehr zu
tun haben werden. Nach der Sommerpause kommen die wohl stärksten
Gegner der Liga, doch wir haben genügend Punkte vorgelegt, um
völlig beruhigt und ohne Druck in diese Kämpfe gehen zu können“,
fasste der JSV-Chef zusammen.
Für die Speyerer geht es am 13. September mit einem
Auswärtskampf bei der TSG Backnang weiter – ein Spitzenkampf, denn
die Schwaben führen die Tabelle nach vier Kampftagen mit sieben
Punkten an, der JSV Speyer liegt mit nur einem Zähler weniger auf
Rang zwei. Text und Foto: JSV Speyer
25.05.2014
JSV-Frauen im Schnelldurchgang
Starke
Heimpremiere des Speyerer Erstliga-Teams
Speyer- Mit einem souveränen 11:3-Heimsieg
gegen Kim-Chi Wiesbaden haben die Frauen des JSV ihren
erfolgreichen Saisonstart in der Ersten Bundesliga Süd fortgesetzt
und ihr Heimpublikum am Doppelkampf im Judomaxx begeistert. „Der
Sieg war eingeplant, aber nicht in der Höhe. Es fällt mir schwer,
irgend eine im Team herauszuheben“, fasste es JSV-Teamchefin Nadine
Lautenschläger zusammen.
Gleich reihenweise hatte das Heimteam für Glanzpunkte gesorgt,
die Speyerer Eigengewächse wie die ausländischen Kämpferinnen, die
jungen Sportlerinnen und Neuzugänge wie die bekannten
Leistungsträgerinnen. Mit Siegen durch Verena Thumm (bis 52
Kilogramm), Barbara Bandel (hochgestellt bis 78 Kilogramm) zog der
JSV rasch auf 2:0 davon. Anschließend musste Leichtgewicht Meta Lu
Jülicher bei ihrem Bundesligadebüt gegen die erfahrene
Wiesbadenerin Anika Walldorf Lehrgeld zahlen und sich nach 14
Sekunden geschlagen geben. Für Janina Hofäcker war im Kampf bis 57
Kilogramm wie bereits vor einer Woche in Großhadern mehr drin, sie
unterlag nach einer beeindruckenden Leistung nur denkbar knapp
gegen die international erfahrene Leandra Freitas.
Danach war die Siegeszug des JSV allerdings nicht mehr
aufzuhalten: Abigél Joó aus Ungarn setzte sich in gewohnt
überragendem Manier im Schwergewicht durch, ebenso die Kroatin
Barbara Matic bei ihrem ersten Auftritt in Speyer bis 70 Kilogramm.
Nadja Bazynski entschied den letzten Kampf des ersten Durchgangs in
der Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm gegen Christiane Hofmann mit
einem spektakulären Wurf für sich und bescherte ihrem Team damit
einer 5:2-Halbzeitführung.
Mit diesem
Vorsprung im Rücken hatte Nadine Lautenschläger Spielraum, um ihr
Team umzustellen und im zweiten Durchgang noch stärker auf den
Nachwuchs und auf die JSV-Eigengewächse zu setzen. Gleich im ersten
Kampf nach der Pause zahlte sich diese Strategie aus, denn
Neuzugang Patrycia Szekely, die 16-jährige Deutsche Vizemeisterin
bis 48 Kilogramm, landete bei ihrem Debüt für den JSV, hochgestellt
bis 52 Kilogramm, einen spektatulären Sieg gegen Leandra Freitas.
Nach einem zweiten klaren Sieg für Barbara Bandel bis 78 Kilogramm
war die 15-jährige Jülicher erneut an der Reihe, musste sich aber
auch dieses Mal recht schnell gegen Walldorf geschlagen geben. „Wir
haben sie heute natürlich ins kalte Wasser geworfen, aber es ist
klar, dass wir die jungen Kämpferinnen die Gelegenheit geben
müssen, in die Mannschaft reinzuwachsen. Das sieht man ja auch in
unserer Männermannschaft. Das zahlt sich dann irgendwann auch aus“,
erklärte die JSV-Teamchefin.
Es sollte der letzte Punkt sein, den der JSV abgibt, denn danach
ging es rasant weiter mit Speyerer Siegen: Verena Thumm bezwang
ihre Gegnerin nach genau einer Minute, Abigél Joó brachte nur 22
Sekunden und Vanessa Müller etwas über eine halbe Minute, um den
Punkt für Speyer einzufahren. Den Schlusspunkt setzte Rebecca
Bräuninger, die ihren Kampf gewann, als ihre Gegnerin nach 47
Sekunden verletzt aufgeben musste.
Die JSV-Frauen befinden sich nun auf dem zweiten Tabellenplatz
hinter der TSG Backnang, dem nächsten Gegner. Saisonziel ist ein
Platz unter den ersten drei, der zur Teilnahme an der Endrunde um
die Deutsche Meisterschaft berechtigen würde. Für dieses Ziel liegt
das Team nach zwei Kampftagen auf Kurs. „In Backnang wird es sehr
schwer, auch deshalb, weil bei uns viele fehlen werden. Aber selbst
wenn wir dann verlieren, haben es beim folgenden Heimkampf gegen
den JC Wiesbaden selbst in der Hand, unseren Platz in der Tabelle
zu verteidigen“, blickt Nadine Lautenschläger optimisch den
kommenden Aufgaben entgegen. Text und Foto: JSV Speyer
19.05.2014
Neue Helden beim JSV
Debütanten Michel
Adam, Sebastian Hofäcker und Aurelien Rouhaud holen für die
Speyerer Judo-Männer die Kastanien aus dem Feuer
Speyer- So eine Dramatik hatten selbst
langjährige Fans und Mitglieder des JSV Speyer noch nie erlebt. Das
Duell des dritten Kampftages der 2. Judo-Bundesliga Süd gegen die
Gäste von Samurai Offenbach war eine Achterbahn der Gefühle mit
Überraschungen in fast jedem Kampf und unglaublicher Spannung. Aus
einer fast aussichtlosen Position kämpfte sich die Heimmannschaft
zurück und holte sich nach einer fulminanten Aufholjagd einen kaum
für möglich gehaltenen Sieg – angeführt von eigenen
Nachwuchskämpfern.
Vor einem vollen Haus im Judomaxx am von Lotto Rheinland-Pfalz
präsentierten Doppelkampftag sah es zu Beginn keineswegs nach einem
Freudentag für den JSV Speyer aus. Dass Andreas Benkert im
Auftaktkampf gegen den starken Alexander Schönfeld verlor, war
keine große Überraschung, doch die folgende knappe Niederlage des
sonst sicheren Punktegaranten Pierre-Louis Guerin war umso mehr ein
Schock für die Mannschaft von Teamchef Michael Görgen. Anschließend
kämpfte Jannis Hill sehr stark gegen den international
erfolgreichen Griechen David Tsokouris, musste sich aber nach etwas
über vier Minuten geschlagen geben. Doch dann folgte der nächste
Nackenschlag für den JSV, als sich Benjamin Hofäcker nach zwölf
Sekunden von seinem Gegner Lukas Sonne überraschen ließ und seinen
Kampf abgeben musste – 0:4 lautete das ernüchternde
Zwischenergebnis aus Sicht des JSV.
In dieser Situation ging der junge Speyerer Michel Adam zu
seinem allersten Bundesligakampf auf die Matte. Eine Niederlage
wäre wohl das endgültige Aus für die Speyerer Hoffnungen gewesen,
und keiner hätte es dem jungen Adam zum Vorwurf gemacht, wenn ihn
die Nervosität in dieser Drucksituation überwältigt hätte. Doch es
kam ganz anders. Adam kämpfte befreit und druckvoll und fuhr einen
verdienten Sieg ein. Plötzlich war die Stimmung im Team und unter
den Zuschauern wieder auf dem Höhepunkt – die Aufholjagd konnte
beginnen. Clement Monasse brachte den eingeplanten Sieg gegen Max
Sonne in der Klasse bis 100 Kilogramm nach Hause, doch dann wurde
es wieder dramatisch. Sebastian Hofäcker, der zweite Debütant aus
der Talentschmiede von JSV-Cheftrainer Ferenc Nemeth, ging gegen
Brian-Miles Smith auf die Matte – einem der beständigsten und
erfolgreichsten Kämpfer der Zweiten Bundesliga seit vielen Jahren.
„Er hat 36 Bundesligakämpfe gemacht und davon nur zwei verloren“,
erklärte Michael Görgen das schiere Ausmaß der Herausforderung für
den jungen Hofäcker. Doch dieser ließ sich nicht beirren oder
einschüchtern, er ließ überhaupt nichts zu und frustrierte seinen
erfahrenen Gegner mit der ganzen Cleverness eines alten Hasen. Drei
Strafen kassierte der Offenbacher, Hofäcker nur eine – das gab den
Ausschlag, weil keiner der beiden eine Wertung erzielen konnte. So
ging der JSV mit einem enormen Motivationsschub beim Stand von 3:4
in die Pause.
Nun kam alles
auf die richtige Aufstellung für den zweiten Durchgang an. Wieviel
Risiko eingehen? Wen würde wohl der Gegner in welcher Klasse
aufstellen? Diese Fragen ließen die Köpfe der Verantwortlichen auf
beiden Seiten in der Pause rauchen. Als die Listen dann abgegeben
wurden, dachte sich JSV-Teamchef Michael Görgen: „Die haben uns
genau in die Karten gespielt mit ihrer Aufstellung“, und glaubte
fest an einen Sieg. Doch es standen noch einige dramatische
Wendungen bevor. Pierre Guerin unterlag, dieses Mal in der Klasse
bis 90 Kilogramm, gegen Schönfeld. Zwei Niederlagen für den sonst
fast unbezwingbaren Franzosen – das hatte es noch nie gegeben. „Das
passiert ihm in hundert Jahren nicht mehr“, ist sich Michael Görgen
sicher. Damit stand der JSV nun mit dem Rücken zur Wand: 3:5 – da
durfte nicht mehr viel schiefgehen. Und in der Tat: Der JSV fuhr
fünf Siege in Folge ein, um die Aufholjagd zu krönen. Zuerst Markus
Sturm im Schwergewicht gegen einen hochgestellten 81-Kilo-Mann,
dann besiegte der Franzose Aurelien Rouhaud in seinem ersten Kampf
für Speyer den starken Griechen Tsokouris. Trotz Wazaari-Rückstand
behielt der junge Neuzugang die Nerven und schickte seinen
Kontrahenten in der Schlussminute eines packenden Kampfes auf die
Matte. Benjamin Hofäcker konnte seine Niederlage aus dem ersten
Durchgang mit einem souveränen Erfolg ausgleichen und sein Team zum
ersten Mal in Führung bringen. Anschließend bewies Michel Adam,
dass sein Erfolg im ersten Durchgang keine Eintagsfliege war und
sorgte mit einem weiteren wichtigen Punkt für Jubelstürme in der
Halle. Damit hatte es Andreas Benkert im vorletzten Kampf des Tages
selbst in der Hand, den Sieg für Speyer sicherzustellen. Dafür
brauchte er nur eine knappe Minute – 8:5 für den JSV, der Kampf war
entschieden. Zum Abschluss gab es noch ein hart umkämpftes Duell
zwischen Tobias Teucke und Brian-Miles Smith, indem sich der Speyer
wenige Sekunden vor Schluss in Führung liegend einer Würgetechnik
ergeben musste, womit der 8:6-Endstand besiegelt wurde.
„Es war ein unglaublicher Kampftag. Zwischendurch habe ich
gedacht, dass wir eigentlich nicht mehr gewinnen können. Einige
fest eingeplante Punkte haben wir verpasst, aber dass dann in so
einer Situation unseren jungen Kämpfer dermaßen in die Bresche
springen und ihre Kämpfe gewinnen, war ganz große Klasse“, erklärte
Michael Görgen voller Stolz.
„Hätten wir verloren, wären wir im kommenden Kampf nächste Woche
in Chemnitz ganz schön unter Druck gewesen. So aber haben wir mit
zwei Siegen aus drei Kämpfen eine gute Ausgangsposition“, so der
JSV-Teamchef abschließend. Text und Foto: JSV Speyer
19.05.2014
JSV in Franken ohne Fortune
Stefan Bantle, Eigengewächs des JSV, der trotz einer starken Leistung eine ärgerliche Niederlage hinnehmen musste
Knappe Kämpfe und viel Pech für die Speyerer
Judo-Männer
Erlangen/Speyer- Eine unglückliche
6:8-Niederlage hat die Männermannschaft des JSV Speyer am zweiten
Kampftag der 2. Judo-Bundesliga beim TV Erlangen hinnehmen müssen.
Die Mahnungen im Vorfeld, dass sich der Gegner seit dem letzten
Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften stark verbessert habe,
erwiesen sich als zutreffend. Dennoch war aus Speyerer Sicht mehr
drin, denn gleich mehrere unnötige Niederlagen Kämpfern, die sonst
als sichere Punktegaranten gilten, gaben den Ausschlag.
Schon im ersten Kampf wurde deutlich, dass für den JSV an diesem
Tag nicht alles nach Wunsch laufen würde: In der Gewichtsklasse bis
90 Kilogramm geriert der Franzose Bérenger Vion gegen Nikolaus
Milaev in Rückstand, konnte sich am noch rechtzeitig fangen und den
Kampf noch umbiegen. Dies war seinem Landsmann Clement Monasse im
folgenden Kampf bis 100 Kilogramm gegen Roman Tolksdorf nicht
vergönnt. Er musste sich nach knapp vier Minuten geschlagen geben –
ein Schock für die Speyerer, die spätestens jetzt realisierten, was
für ein hartes Stück Arbeit ihnen bevorstand. Zwar konnte Tobias
Teucke im anschließenden Leichtgewichtskampf ausgleichen, doch auch
er musste gegen Stefan Rieger alles aufbieten, um den Punkt für
Speyer einzufahren. Erst kurz vor Schluss gelang ihm die
Wazaari-Wertung, die schließlich zum Sieg reichte.
Doch Erlangen glich postwendend auf. Speyers Thomas Bauer
unterlag dem Erlanger Kilian Tschöpe nach zweieinhalb Minuten zum
2:2-Zwischenstand. Es ging weiter nach dem gleichen Muster: Simon
Weig fuhr einen hart erkämpften Punkt nach voller Kampfzeit zum 3:2
für Speyer ein, doch dann folgte der nächste Tiefschlag für die
Gäste. Neuzugang Jannis Hill. Beim Saisonauftakt gegen Halle mit
zwei souveränen Siegen glänzend gestartet, wurde nach etwas über
eineinhalb Minuten von seinem Gegner Vinzenz Dotzler überrascht und
geworfen. Weil Speyer kein Schwegewichtler im Kader hatte, musste
Andreas Benkert um zwei Klassen hochgestellt gegen den Erlanger Kai
Brandes antreten – dem wohl besten Kämpfer der Liga in dieser
Klasse. Benkert leistete beherzte Gegenwehr, doch es war eigentlich
nie unklar, wie das Duell ausgehen würde. Brandes holte sich den
Punkt zum 4:3-Halbzeitstand für Erlangen.
So hatte sich der JSV eine große Hypothek für den zweiten
Durchgang aufgeladen. Eigentlich hatte Teamchef Michael Görgen in
den ersten Kämpfen mit mehr Punkten gerechnet, doch anstatt
„Führung verwalten“ lautete die Devise „Aufholjagd“. Und das gelang
zunächst ganz gut: Niko Tsimakuridze, der junge Georgier, der im
JSV großgeworden ist und bereits in der vergangenen Saison in der
erste Liga einen Kampf gewann, holte einen wichtigen Punkt gegen
Marcel Müller. Dann machte Clement Monasse seine Niederlage vom
ersten Durchgang wieder wett, indem er den Revanchekampf gegen
Tolksdorf nach knapp zwei Minuten gewann.
Doch das Pech hatte den JSV nicht verlassen: Tobias Teucke
lieferte sich einen weiteren engen Kampf mit Stefan Rieger, seinem
Kontrahenten aus dem ersten Durchgang. Doch dieses Mal gelang es
dem Speyerer nicht, in der Schlussphase das Blatt noch zu wenden –
der Erlanger schaffte es, eine denkbar knappe Yuko-Führung über die
Zeit zu bringen.
Es folgte der Tiefpunkt aus Speyerer Sicht, der noch schwerer
wog als jede noch so ärgerliche Niederlage: In der ersten Aktion
seines Kampfes gegen Yannik Himmelspach fiel Philipp Loos so
unglücklich, dass er sich die Hand gebrochen hat. Er wurde in
Erlangen im Krankenhaus behandelt, bekam einen Gips und kehrte dann
noch letzte Nacht nach Speyer zurück. Er wird logischerweise in den
beiden kommenden Kämpfen fehlen und wohl frühestens nach der
Sommerpause wieder dabei sein können.
Damit waren die folgenden Speyerer Kämpfer im Zugzwang, das der
Punkt im abschließenden Schwergewichtskampf den Erlangern nicht zu
nehmen sein würde. Stefan Bantle ging in bekannter Manier
angriffslustig ans Werk, konnte aber gegen Florian Schwob keine
Wertung erzielen und musste den entscheidenen Wazaari hinnehmen,
der den Kampf kostete und die De-Facto-Entscheidung im
Mannschaftskampf bedeutete. Zwar konnte Jannis Hill im vorletzten
Duell mit einem knappen Sieg über Dotzler eine gelungene Revanche
feiern, doch der Jubel auf Speyerer Seite fiel verhalten aus, denn
die endgültige Entscheidung war nur eine Formalie: Nach etwas über
eine Minute machte es Brandes mit einem zweiten Sieg über Benkert
amtlich: Mit 8:6 gewann Erlangen und fügte dem JSV die erste
Saisonniederlage zu.
„Es waren echt spannenden und enge Kämpfe. Natürlich waren von
Clement und Jannis die Punkte eingeplant, aber nach den
Rückschlägen hat die Mannschaft Moral bewiesen und die Aufholjagd
gestartet. Leider hat es nicht ganz gereicht, obwohl Tobias Teucke
und Stefan Bantle durchaus hätten gewinnen können. Auch die
Verletzung von Philipp Loos war ein herber Rückschlag. Aber wir
haben gewusst, dass diese Saison kein Selbstläufer wird und dass
wir jeden Sieg hart erkämpfen müssen“, so das Fazit von Teamchef
Michael Görgen.
Immerhin bietet sich den Speyerern direkt die Gelegenheit, in
die Erfolgsspur zurückzukehren: Bereits am kommenden Samstag treten
sie im Rahmen eines Doppelkampftages mit der Frauenmannschaft im
heimischen Judomaxx an. Gast ist das Team von Samurai Offenbach.
„Wir freuen uns, dass wir dann erstmals praktisch in Bestbesetzung
antreten können. Wir haben in den kommenden Wochen zwei Kampftag
gegen Offenbach und dann in Chemnitz – da wollen wir die maximale
Ausbeute holen“, so die klare Ankündigung des JSV-Teamchefs.
JSV Speyer, Presse
11.05.2014
Achtungserfolg zum Saisonstart
JSV-Frauen mit starker Leistung und Punktgewinn in
München
München/Speyer- Mit einem beachtlichen
7:7-Unentschieden bei der hoch gehandelten Mannschaft des TSV
München-Großhadern ist das Frauenteam des JSV Speyer erfolgreich in
die neue Saison in der 1. Judo-Bundesliga Süd gestartet. Es war
sogar mehr drin, denn eine umstrittene Entscheidung brachte Speyers
Verena Thumm um den möglicherweise entscheidenden Punkt, der den
Gesamtsieg bedeutet hätte.
Im Revanchekampf gegen die Münchnerin Maria Ertl, die das erste
Aufeinandertreffen gewonnen hatte, führte Thumm mit Wazaari und
erzielte dann eine weitere Wertung, die nach Überzeugung von
JSV-Trainerin Nadine Lautenschläger und vieler anderer Beobachter
zum Ippon gereicht hätte. „Der Kampfrichter hat nachher gesagt, die
Aktion hätte vielleicht tatsächlich Ippon geben können, aber er hat
es nicht aus dem richtigen Blickwinkel gesehen. Wenn man das hört
nach so einer Entscheidung, ist es natürlich schon ärgerlich“, so
die JSV-Teamchefin.
Dass man überhaupt so nah dran war an einem Sensationserfolg,
hatte man Glanzleistungen unter anderem von Barbara Bandel, die im
Schwergewicht – zwei Klassen höher als ihre eigentlich
Gewichtsklasse bis 70 Kilogramm – zwei souveräne Ippon-Siege
landete, von der Ungarin Abigél Joó, die bis 78 Kilogramm in der
Bundesliga einfach eine Klasse für sich ist, und von Neuzugang
Barbara Matic – die Kroatin gewann ebenfalls zweimal – zu
verdanken.
Den entscheidenden Punkt zum Unentschieden holte Nadja Bazynski
mit einem schönen Wurf gegen die hochgestellte Viola Wächter. Doch
es gab neben den Siegerinnen auch andere Highlights, wie
beispielsweise das vielversprechende Debüt von
JSV-Nachwuchskämpferin Janina Hofäcker, die zwar nach knapp drei
Minuten gegen Emily Dotzler unterlag, aber sich nach Angaben ihrer
Trainerin „super verkaufte“.
So konnten die JSV-Frauen hochzufrieden nach Hause fahren und
mit viel Selbstvertrauen dem Heimkampftag am kommenden Samstag
entgegensehen.
JSV Speyer, Presse
11.05.2014
Saisonauftakt im bayerischen Hexenkessel
JSV-Frauen vor
harter Probe am ersten Kampftag in München
Speyer- Mit einem Auswärtskampf beim TSV München-Großhadern
starten die Frauen des JSV Speyer in die neue Saison in der 1.
Bundesliga Süd. Es wird eine schwere Aufgabe für die Speyererinnen,
denn Großhadern wurde in der vergangenen Saison Erster der
Bundesliga Süd und holte Platz drei bei der Endrunde um die
Deutsche Meisterschaft. Für dieses Jahr hat man sogar den
Titelgewinn als Ziel ausgegeben. Zudem findet die Begegnung im
Rahmen eines Doppelkampftages mit der Großhaderner Männermannschaft
statt – diese trifft im bayerischen Derby auf den Deutschen Meister
aus Abensberg. Dementsprechend ist von einer vollen Halle und
lautstarker Unterstützung für die Heimmannschaft zu rechnen.
Der JSV Speyer möchte in dieser Saison erstmals nach drei Jahren
wieder die Meisterschaftsendrunde erreichen. Damit das klappt,
wurde das Team von Trainerin Nadine Lautenschläger weiter
verstärkt. Am meisten hat sich in der Kategorie bis 48 Kilogramm
getan, wo die erst 16-jährige amtierende Deutsche Vizemeisterin
Patrycia Szekely aus Freiburg verpflichtet wurde. Mit Mona Frühauf
aus Heidelberg und Eigengewächs Meta Lu Jülicher gibt es zwei
weitere ganz junge Athletinnen, die in der leichtesten
Gewichtsklasse zur Verfügung stehen. Weiterhin dabei ist die
langjährige Leichtgewicht-Leistungsträgerin Jessica Lindner und
auch der „gefühlte Neuzugang“ Franziska Pinske, die schon vor der
vergangenen Saison nach Speyer gewechselt war, dann aber für das
ganze Jahr verletzungsbedingt ausfiel. Bis 57 Kilogramm hat sich
der JSV die Dienste der U21-Europameisterin Fabienne Kocher aus der
Schweiz gesichert. Gleich zwei internationale Spitzenathletinnen
stoßen in der Kategorie bis 70 Kilogramm dazu: Die Kroatin Barbara
Matic und die Weltranglisten-Erste und WM-Dritte Kim Polling aus
den Niederlanden.
„Wir haben starke Neuzugänge, aber auch die anderen Mannschaften
haben top aufgerüstet“, bemerkt die JSV-Teamchefin. Letzteres
trifft auf jeden Fall auf den Auftaktgegner Großhadern zu, denn mit
Laura Vargas Koch und Caroline Weiß sind zur neuen Saison zwei
weitere deutsche Spitzenkämpferinnen in das ohnehin schon stark
besetzte Team gewechselt.
„Die sind durchgängig gut besetzt – es wird ein schwerer
Kampftag“, blickt Nadine Lautenschläger dem Saisonstart entgegen.
Zwar stehen nicht alle JSV-Kämpferinnen zur Verfügung –
verletzungsbedingt wird man ohne etatmäßige Schwergewichtlerin
anreisen müssen – dennoch traut die JSV-Teamchefin ihrer Mannschaft
einiges zu. „Unser Motto lautet auch hier: 'Gas geben und schauen,
was dabei rauskommt'. Wir werden alles dafür tun, um was Zählbares
mitnehmen zu können. Dafür muss aber alles klappen. Aber selbst
wenn es nicht reicht, haben wir gleich eine Woche drauf die Chance,
es besser zu machen, wenn wir beim Doppelkampftag mit unseren
Männern vor heimischem Publikum antreten“, so die Speyerer
Teamchefin.
Text und Foto: JSV Speyer
10.05.2014
JSV-Männer vor Erlangen gewarnt
Zweiter Saisonkampf der
Speyerer Judoka am Samstag
Speyer- Die Männer des JSV Speyer reisen am
Samstag zur Begegnung des zweiten Kampftages in der 2.
Judo-Bundesliga Süd zum TV Erlangen. Der klare 9:2-Sieg in der
Aufstiegssaison vor zwei Jahren und der starke Saisonauftakt mit
einem Heimsieg gegen den SV Halle deuten auf eine Favoritenrolle
der Speyerer hin, doch ganz so einfach wird es trotzdem nicht
werden. Immerhin haben die Franken zum Saisonstart ein beachtliches
7:7-Unentschieden auswärts bei Samurai Offenbach erkämpft. Zudem
kann JSV-Teamchef Michael Görgen auch für diese Begegnung nicht aus
dem Vollen schöpfen. Die Nachwuchskämpfer Sebastian Hofäcker, Paul
Schall und Michel Adam sind in diesen Tagen bei Europacup-Turnieren
in Aktion und fallen aus, mit Benjamin Hofäcker und David Riedl
fehlen zwei bewährte Stammkräfte verletzungsbedingt.
Schwergewichtler Markus Sturm ist aus privaten Gründen verhindert
und mit Michael Iten aus der Schweiz und Pierre-Louis Guerin aus
Frankreich fehlen zwei starke ausländische Mannschaftsmitglieder.
Dafür gibt es aber genügend andere, die die nötigen Punkte holen
können: Mehrere weitere französische Kämpfer werden im Kader sein,
ebenso die am ersten Kampftag doppelt erfolgreichen Athleten Tobias
Teucke und Jannis Hill. Michael Görgen möchte auch in diesem Kampf
auf die jungen Athleten aus den eigenen Reihen setzen. Bis 73
Kilogramm könnten beispielsweise Patrick Striegel oder Stefan
Bantle zum Einsatz kommen, bis 81 Kilogramm steht Eigengewächs
Leander Riegert als weiterer Kämpfer neben Neuzugang Hill bereit.
Text und Foto: JSV Speyer
10.05.2014
Neuwahlen beim Judo-Sportveren Speyer
Die neue gewählten Vorstands- und Ausschussmitglieder
Michael Görgen-Sprau 1. Vorsitzender
Speyer- Frisch aufgestellt für die
Zukunft hat sich der Judo-Sportverein bei den Neuwahlen anlässlich
der Jahreshauptversammlung am Mittwoch, 7. Mai. Trotz der 1.201
Mitglieder versteht sich der JSV als familiärer Verein, der
vielfältige Interessen berücksichtigt und eine Heimat für eine
bunte Gemeinschaft ist. Der neu gewählte Vorstand übernimmt die
Aufgabenbereiche Wettkampfbetrieb, Verwaltung und Finanzen,
Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, Jugend und Soziales sowie
Trainingsbetrieb. Der erweiterte Ausschuss verantwortet neben den
einzelnen Abteilungen wie Judo, Karate, Kata, Vorschule,
Behindertensport und Jugend z.B. auch Schulbegleitung, Freizeiten,
Veranstaltungstechnik oder Sportabzeichen. Zum ersten Mal sind
Elternvertreter in den Ausschuss gewählt worden. Eine weitere
Neuerung besteht im „Ehrenrat“, der auf fünf Jahre gewählt
wurde.
Michael Görgen-Sprau, frisch gewählter
Vorsitzender, dankt allen Mitgliedern für das ihm entgegengebrachte
Vertrauen. Im Verein groß geworden, durchlief der 34jährige
sämtliche Mannschaften von der U 12 bis zur Bundesliga, war als
Jugendleiter, Trainer, Betreuer und jetzt Bundesliga-Coach tätig,
ist auch durch seine Familie eng an den Verein geknüpft und nimmt
nun die Herausforderung und Verantwortung, die das Amt des
Vorsitzenden mit sich bringt, mit Umsicht und großem Engagement an.
Er sieht den Verein für die Zukunft gut aufgestellt, dank der Basis
und dem sozial-integrativen Konzept, das sein Vorgänger Heiner
Sprau eingeführt hat. Diesen Weg möchte er weiter beschreiten und
sieht eine der Herausforderungen darin, die familiäre Atmosphäre
des Vereins trotz der erreichten Größe nicht zu verlieren.
Die Wahlergebnisse zum Vorstand und zum Ausschuss
des Judo-Sportvereins Speyer:
1.
Vorsitzender
Michael Görgen-Sprau -
Aufgabenschwerpunkt: Wettkampfbetrieb, Aktive Bereich Männer
Stellvertretende Vorsitzende
Gaby Meier -
Aufgabenschwerpunkt: Verwaltung und Finanzen
Stellvertretender Vorsitzender
Rolf Güdemann - Aufgabenschwerpunkt:
Marketing, Öffentlichkeitsarbeit
Vorstandsmitglied
Gerlinde Görgen -
mit Aufgabenschwerpunkt Jugend und Soziales
Vorstandsmitglied
Manfred Dreiseitl - mit
Aufgabenschwerpunkt Trainingsbetrieb
Ausschuss:
Verantwortlicher für den Bereich
Senioren/Judo-Kata: Thomas
Hofmann
Verantwortlicher für den Bereich Karate:
Jürgen Ballreich
Verantwortliche für den Bereich Vorschule:
Nicole Seiler
Verantwortlicher für den Bereich Sport für
Menschen mit Behinderungen: Jürgen Albert
Jugendleiter männlich: Manuel
Queisser
Jugendleiterin weiblich: Steffi
Wollensah
Verantwortliche für den Bereich Aktive/Frauen, U
11: Anni Meier
Verantwortliche für den Bereich
Schulbegleitung: Hannah Wehr
Verantwortliche für den Bereich Freizeiten:
Conny Görgen
Verantwortlicher für die Halle: Klaus
Seither
Verantwortliche für den Bereich
Sportabzeichen: Heike Magin
Verantwortliche für den Bereich Koordination
Anfängerkurse, Judo-WG,: Sarah Sprau
Elternvertreter: Barbara Erny-Richter,
Achim Riegert
Verantwortlicher für den Bereich Koordination
Wettkampf: Markus Kost
Verantwortlicher für den Bereich
Veranstaltungstechnik: Rüdiger Stepper
Verantwortlicher für den Kraftraum:
Jürgen Bantle
Verantwortliche für Pressearbeit: Mira
Hofmann
Kassenprüfer: Hans Grybos, Kai Harter,
Stephan Meier
Ehrenrat:
Erich Cordes, Werner Schineller, Volker
Heyer
Text und Foto: Judo-Sportverein Speyer
www.judo-speyer.de
09.05.2014
Erfolgreiches Wochenende für Sportler des JSV Speyer
Glückliche Gewinner und Teilnehmer der Karate-Abteilung des Judo-Sportvereins Speyer
Speyer- Das vergangene Wochenende war ein
besonders erfolgreiches Karatewochenende: 2 x erste Plätze
für Alessio und Fabio Roth auf dem Köllertaler Karate-Cup sowie
insgesamt 4 x erste, 3 x zweite und 6 x dritte Plätze auf dem
Rhein-Neckar-Kids-Cup (Berichte s.u.)
Aber auch die Judoka holten Medaillen: Bei den Pfälzischen
Kata-Meisterschaften haben sich vier Paare für die Deutschen
Meisterschaften qualifiziert (Bericht s.u.). Und bei den
internationalen Meisterschaften der U 18 haben sich Michel
Adam, Sebastian Hofäcker und Paul Schall wacker geschlagen. In sehr
großen Pools (z.T. starteten über 70 Teilnehmer in einer
Gewichtsklasse!) gewann Michel drei Kämpfe, Sebastian einen.
Bericht vom Köllertaler Karate-Cup: Alessio und Fabio Roth
gewinnen jeweils den 1. Platz! Alessio kämpfte sich in den
Vorkämpfen der Kata Einzel U14 Kategorie souverän mit Bassai-dai
und Enpi durch. Im Finale traf er auf einen Athleten vom
Saarländischen Landeskader. Auch hier ließ er seinen Konkurrenten
mit der Kata Kanku-Sho deutlich mit 4:1 Punkten hinter sich
und sicherte sich die Goldmedaille. Sein älterer Bruder Fabio Roth
startete in der Kategorie Kata Einzel U18 und konnte sich mit vier
deutlichen Siegen bis ins Finale vorkämpfen. Hier traf er auf Lukas
Rhietheimer (DM-Starter Saarland). Ebenfalls mit 4:1 und einer
starken und schwierigen Gangaku sicherte er sich souverän und
verdient den 1. Platz.
Bericht von Rhein-Neckar-Kids-Cup: der JSV erklomm 13 mal das
Siegerpodest. Selbst die mitgereisten Weißgurte, die zum ersten
Mal bei einem Wettkampf starteten, konnten sich gleich durchsetzen.
Das Resümee der Trainer Jürgen Ballreich und Thorsten Sturm fiel
entsprechend positiv aus: insgesamt 4 x erste Plätze, 3 x zweite
Plätze und 6 x dritte Plätze für die Karateka des JSV. Hier die
Ergebnisse:
Platzierungen Kata einzel:
Rebecca Fiebig Kategorie Schüler weibl. grün-blauer
Gürtel: 1.Platz
Cedric Marquard Kat. Kinder männl. Jahrg. 2002/2003
gelb-orange Gürtel: 1.Platz
Flavio Roth Kat. Kinder männl. Jahrg. 2004/2005
gelb-orange: 1.Platz
Bei den Weißgurt-Kindern konnte sich Selim Böke vor
seinen Kontrahenten mit einer stark vorgeführten Kata auf den
ersten Platz setzen, sein JSV-Kollege Lukas Lenke schaffte
es auf einen stolzen 3. Platz. Bei den Mädchen in dieser Kategorie
konnte sich Clara Doser auf den 2. Platz vorkämpfen und
Leonie Mik und Henriette Köster jeweils auf den
3.Platz. Bei den jüngeren Weißgurten stellten sich Vincent
Albrecht und Josas Kasek mit einem zweiten und dritten
Platz auf das Podest.
Bei den Schülern platzierten sich Fabian Seidler und
Jerome Audibert mit je einem 3. Platz. Bei den höher
eingestuften grün und blau Gurten konnten sich Merlin Marquard und
Elias Dirks leider gegen ein starkes Gesamtfeld an Gegnern nicht
durchsetzen.
Auch bei den in diesem Jahr zum ersten mal startenden Kata
Teams, bei denen es neben einer starken Kata auch auf Synchronität
der Wettkämpfer ankommt, konnten sich die Speyerer Teams mit einem
zweiten und zwei dritten Plätzen behaupten. Platz 2 für Flavio
Roth, Jonas Kasek und Vincent Albrecht, Platz 3 für Lukas
Lenke, Selim Böke und Juliane Ducke.
Nur bei den Wettkämpen im Kihon Ippon Kumite konnten die vier
zum ersten mal teilnehmenden Weißgurte sich gegen Orange- und
Gelbgurte leider nicht auf die ersten drei Plätze vorkämpfen.
Pfälzische Kata-Meisterschaften: Qualifikation für die
Deutschen Meisterschaften
Am Sonntag, den 4. Mai 2014, fanden im Judomaxx die Pfälzischen
Katameisterschaften statt. 20 Teams zeigten vor kleinem Publikum
ihre Technikfolgen für die verschiedenen Kata-Bereiche. Erfreulich
aus Sicht des Kata-Beauftragten des Judoverbandes Pfalz Thomas
Hofmann war die erstmalige und erfolgreiche Teilnahme von Schülern
und Jugendlichen am Pfalzpokal. Joey Gohr und Leonard Scholz
vom JSV Speyer standen ebenso auf dem Siegertreppchen wie die
Sebastian Schmitt und Anne Rheude. Mit 367 Punkten
erreichten sie die Goldmedaille vor dem Paar Frank/Bolz vom 1. BC
Zeiskam.
In der Katame No Kata konnten sich Reinhard Köhler (BC Zeiskam)
und Jürgen Mohr (JSV Speyer) ohne Konkurrenz für die Deutschen
Meisterschaften qualifizieren, ebenso wie das Paar
Schulz/Beck vom 1. JC Kaiserslautern/BC Rodenbach. In der Juno-Kata
standen die Eheleute Uli und Elke Bröckel (Dürkheimer JV) vor
Peter und Karin Ehret (JJC Ludwigshafen) auf dem Siegerpodest
und erstanden damit ebenfalls Startplätze für die Deutschen
Meisterschaften. In der Kime No Kata werden die Speyerer Michael
Klomann und Jörg Gundersdorf (1. Platz) und eventuell Jürgen
Gail mit Jürgen Mohr (2. Platz) mitreisen. In der
Nage waza ura no kata platzierten sich Jonas Harrer und
Hendrik Hard vom 1. JC Zweibrücken auf dem 1. Platz. In der Nage no
Kata starteten sieben weitere Paare, die den Start als Teil ihrer
Dan-Prüfung ablegen konnten.
“Die Faszination am Kata ist, dass die Techniken sehr sauber
durchgeführt werden müssen. Durch intensives Training kann man sich
immer noch weiter verbessern. Man strebt regelrecht nach Perfektion
der Bewegungsabläufe“, so der Katabeauftragte Hofmann, der selbst
bei deutschen und internationalen Wettkämpfen erfolgreich war und
ein pfalzweites Kata-Training donnerstags in Speyer anbietet.
Mindestens vier Speyerer werden auf den Deutschen Meisterschaften
am 6. Juli in Erlangen an den Start gehen.
Ergebnisse der 13. PFALZMEISTERSCHAFTEN
Nage no Kata
Platz 1 Bantle Riegert JSV Speyer 371 Punkte
Platz 2 Riegert Bantle JSV Speyer 336
Platz 3 Schlicher
Schlicher 1.JC Offenbach-Hundheim 319
Platz 4 Harrer Marx 1. JC Zweibrücken 312
Platz 5 Stegner Harrer 1.JC Zweibrücken 280
Platz 6 Winter Theis Dürkheimer JV 269
Platz 7 Theis Winter Dürkheimer JV 267
Pfalzpokal Nage no kata
Platz 1 Gohr Scholz JSV Speyer 228 Punkte
Platz 2
Bender Forster sport Plus 205 Punkte
Jugendpokal Nage no kata
Platz 1 Schmitt Rheude JSV Speyer 367 Punkte
Platz 2
Frank Bolz 1. BC Zeiskam 352
Platz 3 Bolz Frank 1. BC Zeiskam 342
Platz 4 Rheude Schmitt JSV Speyer 339
Katame no kata
1. Platz Köhler Mohr Zeiskam Speyer 397 Punkte
Kodokan Goshin Jutsu
1. Platz Schulz Beck 1.JC Kaiserslautern TV Rodenbach 370
Punkte
Ju no kata
1. Platz Bröckel Bröckel Dürkheimer JV 411 Punkte
2. Platz Ehret Ehret JJC Ludwigshafen 77 Punkte
Kime no kata
1. Platz Klomann Gundersdorff JSV Speyer 514 Punkte
2. Platz Gail Mohr JSV Speyer 458
Nage waza ura no kata
1. Platz Harth Harrer 1. JC Zweibrücken 348 Punkte
Text und Foto: Judo-Sportverein Speyer
www.judo-speyer.de
06.05.2014
Speyerer Judoka gewinnen immer mehr Medaillen auch auf hochkarätigen internationalen Turnieren
Neben regionalen und nationalen Turniererfolgen sammeln die
Speyerer Judoka immer mehr Medaillen auch auf hochkarätigen
internationalen Turnieren. Neben dem sensationellen 5. Platz für
Sebastian Hofäcker beim Europa-Cup in Portugal (Sebastian war damit
der erfolgreichste deutsche Starter), kehrten die Speyerer vom
Wochenende mit weiteren zehn internationalen Platzierungen
heim:
Internationale Platzierungen für JSVler
Beim Internationalen Gallusturnier in St. Gallen/Schweiz
starteten vier Judoka der Leistungsgruppe des ehemaligen
ungarischen Cheftrainers und jetzigen hauptamtlichen Trainers des
JSV, Ferenc Nemeth, und erkämpften fünf Medaillen. Die Speyerer
waren unermüdlich und kämpften an diesem Tag in verschiedenen
Altersklassen, „damit sich die weite Fahrt auch lohnt“. Die im
Training geübten Techniken im Wettkampf anzuwenden, lautete der
Auftrag des JSV-Trainers, was allen erfolgreich gelang. In
insgesamt acht Kämpfen erreichten sie fünf Medaillen:
Sebastian Hofäcker belegte in der U 21 den zweiten
Platz und in der U 18 den dritten Platz.
Paul Schall erreichte in der U 18 den 3. Platz und
in der U 21 den 7. Platz.
Stefan Bantle erreichte in der U 21 den 3. Platz
und bei den Männern Platz 7. Auch sein Bruder Florian stand
nach mehreren Siegen auf Platz drei.
Am kommenden Wochenende starten Paul Schall, Sebastian Hofäcker
und Michel Adam auf der IDEM U 18 in Berlin. Michel Adam bereitete
sich mit dem Nationalteam in Kienbaum auf diese höchste
Meisterschaft vor.
Auch beim Osterpokal-Turnier in Kufstein hinterließ der
JSV Eindruck. 604 Kämpferinnen und Kämpfer aus insgesamt acht
Nationen waren zu diesem großen internationalen Turnier nach
Österreich angereist. Mit zehn Judoka der Altersklassen U 12, U 15
und U 18 erkämpfte sich die Gruppe um Trainer Peter
Lichtmannegger vier Medaillen:
Nach einem Freilos in der Gewichtsklasse -34 kg besiegte Leon
Lichtmannegger Marvin Müller vom Judoteam Hessen. Im Halbfinale
gewann er gegen den Tschechen Jan Rákosník vom SK Judo Teplice. Das
Finale bestritt er gegen Fabian Waldner von der Unio Raika Osttirol
und nahm verdient die Goldmedaille nach einem souveränen
Sieg entgegen. Für eine kleine Überraschung sorgte David
Fuhrer mit seinem 2. Platz in der Klasse -66kg.
Dritte Plätze belegten Stella Richter (U 15/-35 kg),
die ihren ersten internationalen Kampf gegen Diana Carlin aus
Italien gewann, sowie Vanessa Adam. Fünfte Plätze
erkämpften sich auf ihrem ersten großen Turnier Sophia
Schmidt (U 12), Thomas Brecht, Joey Gohr (U 15)
und Yannick Lichtmannegger ( U 18). Julian Richter
belegte in der U 18 nach Siegen und Niederlagen den 7.
Platz. Gut gekämpft, aber noch nicht das nötige Glück hatte
Julian Pantelic, u sich in die Hauptrunde auf einem internationalen
Turnier vorzukämpfen. Trainer Lichtmannegger war sehr zufrieden mit
seinen Wettkämpfern.
Karateka Matthias Schaudig gewann auf dem Internationalen
Krokoyama-Cup in Koblenz die Goldmedaille. In allen
Vorkämpfen entschieden die Kampfrichter stets 5:0 für Matthias.
Erst im Pool-Finale musste Matthias eine Flagge von Fünf abgeben
und stand damit im Finale gegen seinen Kaderkollegen Maximilian
Rogge. Damit konnte der Rheinland-Pfälzische Karateverband bereits
die ersten beiden Plätze für sich verbuchen, Maximilian und
Matthias schenkten sich im freundschaftlichen Endkampf nichts,
jedoch lag Matthias mit 5:0 klar vorne und gewann den Cup
glücklich und eindrucksvoll.
Judo-Sportverein Speyer, Presse
30.04.2014
Zwei Speyerer beim Europacup unter den Top Ten
Speyer- Mit
Sebastian Hofäcker und Michel Adam haben zwei Nachwuchskämpfer des
Judosportvereins Speyer am U18-Europacup im portugiesischen Coimbra
teilgenommen. Insgesamt war es für die deutsche Mannschaft, die mit
22 Medaillen die mit Abstand größte Edelmetallausbeute einfuhr, ein
überaus erfolgreiches Turnier.
Auch die Leistungen der beiden Speyerer, die in der
Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm starteten, konnten sich sehen
lassen. „Ich habe mir im Vorfeld nicht unbedingt große Hoffnungen
auf eine vordere Platzierung gemacht, doch am Ende ist es Platz
fünf geworden, und im Nachhinein ärgere ich mich ein wenig, dass es
nicht sogar noch für mehr gereicht hat“, berichtet Hofäcker. Er war
mit einem Erstrundenerfolg über den Portugiesen Gabriel Souza ins
Turnier gestartet, danach bezwang er mit Carlos Carvalho einen
weiteren Lokalmatador, ehe er gegen den Azerbaidschanen Rufat
Tagizada die Segel streichen musste. Da sein Bezwinger allerdings
ins Halbfinale vorstieß, erhielt Hofäcker die Chance, in der
Trostrunde noch einen der zwei Bronzemedaillen zu holen.
In der Trostrunde schaffte es der junge Speyerer tatsächlich,
mit Siegen über Christos Trikomitis aus Zypern und über seine
Landsmänner Maik Dittrich und Nils Koch in den Kampf um Bronze
einzuziehen. Diesen musste er allerdings an den Italienier Giovanni
Esposito abgeben, so dass am Ende Platz fünf für ihn zu Buche
stand.
Michel Adam war nach einem Freilos in der ersten Runde zunächst
gegen den Portugiesen Leonardo Pinheiro erfolgreich, musste sich
aber dann im Achtelfinale dem Italiener Marco Di Capua geschlagen
geben. Weil dieser im Viertelfinale dem späteren
Silbermedaillengewinner unterlag, war das Turnier für Adam mit
Platz neun beendet.
Weiter geht es für die Nachwuchskämpfer mit dem nächsten
Europacup-Turnier am 3. Mai – dabei haben die deutschen Judokas ein
Heimspiel, den Austragungsort ist Berlin. Text und Foto: JSV
Speyer
18.04.2014
Optimaler Saisonstart für JSV-Männer
Speyer mit
8:5-Heimsieg am ersten Kampftag der zweiten Liga
Speyer- Die Männermannschaft des
JSV Speyer ist erfolgreich in die neue Saison in der Zweiten
Judo-Bundesliga Süd gestartet. Am ersten Kampftag triumphierte der
JSV zu Hause trotz einiger Ausfälle im Team mit 8:5 gegen die Gäste
von SV Halle. Hatte man in der Aufstiegssaison vor zwei Jahren die
gleiche Paarung noch klar für sich entschieden, so wurde es dieses
Mal erwartungsgemäß knapper. Das Speyerer Team, im Vergleich zum
letzten Aufeinandertreffen mit Halle in großen Teilen neu
zusammengestellt, meisterte die Bewährungsprobe vor allem dank
wichtiger Beiträge von Neuzugängen, Nachwuchskämpfern und
Rückkehrern.
Zu Letzteren gehört beispielweise Tobias Teucke,
der die gesamte Erstligasaison verletzungsbedingt pausieren musste,
und mit zwei Siegen gegen Halle ein optimales Comeback feierte.
Dies war umso wichtiger, weil die beiden Nachwuchskämpfer des JSV
in der Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm, Sebastian Hofäcker und
Michel Adam, an diesem Wochenende dem JSV ebensowenig zur Verfügung
standen wie der Schweizer Michael Iten, der andere
Leichtgewichtskämpfer in den Reihen der Speyerer.
Ein freudiges Wiedersehen gab es auch mit den
französischen Kämpfern Bérenger Vion und Pierre-Louis Guerin, die
zwar seit vielen Jahren ein Teil der Speyerer Mannschaft sind, aber
im vergangenen Jahr aufgrund von Verpflichtungen in ihrem
Heimatland nur vereinzelt zum Einsatz kamen. Guerin hatte im ersten
Durchgang mit Domenik Schönefeldt einen sehr starken und
internationalen erfolgreichen Nachwuchskämpfer als Gegner, der ihn
anfangs stark unter Druck setzte. Mit zunehmender Dauer kam der
Franzose jedoch immer besser in den Kampf und konnte schließlich
mit zwei Wazaari-Wertungen eine Minute vor dem Ende den Sieg
verbuchen, der zum zwischenzeitlichen 1:2 verkürzte, nachdem Stefan
Bantle und Markus Sturm die ersten beiden Kämpfe verloren
hatten.
Es folgte eines der Schlüsslekämpfe des Tages:
Andreas Benkert gewann hochgesetzt in die Gewichtsklasse bis 100
Kilogramm mit Ippon gegen Jakob Lange und glich für den JSV aus.
Zwar musste Thomas Bauer den folgenden Kampf abgeben, doch Erfolge
von Teucke und Neuzugang Jannis Hill, der in der Kategorie bis 81
Kilogramm den abschließenden Kampf des ersten Durchgangs gewann,
sorgten für eine wichtige 4:3-Führung für die Heimmannschaft zur
Pause.
Diese knappe Führung
wurde in den ersten Kämpfen des zweiten Durchgangs konsolidiert und
ausgebaut: Zuerst trat JSV-Nachwuchsmann Paul Schall in der
Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm zu seinem Bundesligadebüt an und
erkämpfte sich mit lautstarker Unterstützung des Publikums im gut
besuchten Judomaxx ein Unentschieden gegen Marcus Rohn. „Ich bin
nicht ganz zufrieden, denn ich hatte das Gefühl, dass ich den Kampf
hätte gewinnen können. Ein bisschen Nervosität war dabei – ich
hätte mehr riskieren sollen. Aber für den ersten Kampf war es nicht
schlecht und wenn ich diese Saison noch einen Kampf bekomme, dann
werde ich natürlich alles geben, um zu gewinnen“, resümierte Paul
Schall nach dem Kampf.
Im folgenden Duell sorgte Bérenger Vion für den
vielleicht größten Jubel des Tages: Hochgesetzt um zwei
Gewichtsklassen in die Kategorie bis 100 Kilogramm, besiegte er mit
einer bärenstarken Leistung Sebastian Hesse und brachte den JSV mit
5:3 in Front. Halle gab die folgende Paarung kampflos an
Pierre-Louis Guerin ab, so dass Speyer nur noch ein Punkt zum Sieg
fehlte. Dieser ließ zwar ein bisschen auf sich warten, weil Nico
Tsimakuridze und Thomas Bauer unterlagen, doch Tobias Teucke fuhr
schließlich den entscheidenden Zähler mit einem schönen Ippon-Sieg
gegen Salman Takajev
ein. Für einen gelungenden Abschluss sorgte dann Jannis Hill, der
im abschließenden Kampf des Tages seinen zweiten Sieg einfuhr.
Entsprechend positiv fiel das Fazit des JSV-Neuzugangs aus: „Mit
meinen Kämpfen bin ich natürlich sehr zufrieden. Mein Ziel ist, die
ganze Saison alle Kämpfe zu gewinnen. Ich war ein paar mal nahe
dran, habe aber dann immer doch noch am Ende eine verloren. Dieses
Jahr soll es klappen!“, so der Heidelberger, der nicht nur
sportlich einen guten Einstand an seiner neuen Wirkungsstätte
hatte: „Ich habe vorher nur wenige aus der Mannschaft gekannt, aber
es ist eine sehr sympathische Truppe und es macht mir Spaß, ein
Teil davon zu sein“, so der erste Eindruck von Jannis Hill.
Bei Teamchef Michael Görgen, der an diesem Tag fast
noch mehr mitfieberte als sonst und jeden Punkt seiner Mannschaft
begeistert feierte, überwog am Ende die Erleichterung. „Ich hatte
im Vorfeld schon Bauchschmerzen aufgrund der Ausfälle, aber wir
haben diese sehr gut kompensiert. Es gibt viele starke Leistungen,
die man hervorheben muss: Unser jungen 73er Stefan Bantle und Paul
Schall haben gut gekämpft und hatten beide Chancen, das Tobias
Teucke nach seiner langen Verletzung gleich wieder in Topform ist
und zwei Punkte macht, ist auch Klasse. Jannis Hill hat ein super
Debüt gemacht mit zwei Siegen, und natürlich habe ich mich gefreut,
dass die beiden hochgesetzten Kämpfer gewinnen konnten. Gerade
Bérenger Vion mit einem Ippon-Sieg gegen einen 30 Kilogramm
schwereren Gegner war bärenstark.“ Der gelungene Einstand war
wichtig für die Mannschaft, die nach dem Abstieg nicht genau
wusste, wie sie sich in der starken und ausgeglichenen Zweiten
Bundesliga einfinden würde. Mit Zuversicht blickt Michael Görgen
jetzt dem zweiten Kampftag am 10. Mai entgegen. Dann tritt sein
Team beim TV Erlangen an. Text und Foto: JSV Speyer
13.04.2014
Der Erfolg geht weiter: Judo-Sportverein Speyer holt 50 Platzierungen auf sieben Turnieren
Speyer- Die Turnierdichte am vergangenen
Wochenende stellte Verein und Eltern vor logistische und
organisatorische Herausforderungen. Nach Zeiskam, Ilvesheim oder
Worms war es ja noch ein Katzensprung, doch auch in Duisburg,
Bottrop,Strausberg in Brandenburg und in Österreich kämpften die
Speyerer Athleten um Platzierungen – und das sehr erfolgreich: rund
50 Pokale und Medaillen holten die Athleten für ihren
Judo-Sportverein und für Speyer! Den größten Erfolg feierte
Vanessa Müller mit ihrem 1. Platz (bis 63 kg) beim
Ranglistenturnier des Deutschen Judobundes in Strausberg. Damit
bestätigte sie kurz vor Beginn der Bundesligasaison ihre
aufsteigende Form und machte gleichzeitig einen wichtigen Schritt
zur Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften im kommenden
Jahr.
Karateka Stella Holczer, die für den Goju-Ryu
Karateverein Schifferstadt startete, holte sich gleich zwei
DM-Medaillen: Silber im Einzel und Gold mit der Mannschaft. Zur
gleichen Zeit startete Karateka Matthias Schaudig beim
internationalen Nicki-Cup im österreichischen Hard am Bodensee. Er
gewann alle Kämpfe und stieg auf das Siegerpodest.
Zum besten und
erfolgreichsten Judo-Verein wurde der JSV beim Oster-Turnier
in Zeiskam gekürt. Hier waren es die jüngsten Athleten aus den
Altersklassen U 10 und U 12, die die Vereinsfahne hoch hielten. Die
Speyerer setzten sich gegen Gegner aus insgesamt 39 Vereinen
souverän durch und gewannen den Tagessieg und damit die beste
Mannschaftswertung. Trainer, Betreuer und Eltern mussten zum Teil
früh aufstehen, um pünktlich zum Wiegen und Turnierstart zu kommen
und verbrachten ihr gesamtes Wochenende in der Halle. Die
achtjährige Helene Riegert z.B. startete am Samstag in Zeiskam (wo
sie den 1. Platz holte) und am Sonntag gleich wieder in Worms (wo
sie ebenfalls den 1. Platz holte). Auch Paul Schall gab sich nicht
mit einem Pokal zufrieden. Nachdem er sich beim Nibelungen-Turnier
in Worms in der U 18 den 1. Platz gesichert hatte, legte er bei der
Altersklasse der Männer nach und holte sich hier die
Silbermedaille.
Das schönste Lob jedoch kam nach der Ausrichtung der
Schulmeisterschaften in der vergangenen Woche von der
Erlichschule. Eine Lehrerin bedankte sich für das tolle Erlebnis,
das der Judo-Sportverein den Schülern bereitete: „Ein herzliches
Dankeschön. Solche Fähigkeiten haben nur ganz wenige Vereine in
Speyer, und es sind die Menschen, die letztendlich dahinter
stehen.“ Damit sind weniger Funktionäre gemeint, als vielmehr die
gesamte JSV-Familie mit Sportlern, Trainern, Betreuern,
Jugendlichen und Eltern.
((Foto: Stella Richter belegte beim DJB Sichtungsturnier der
weiblichen U 16 in Bottrop den 5. Platz))
Die Karateabteilung des Judo-Sportvereins vertritt die Pfalz
beim Kinderturnier in Ilvesheim
Unter fast 100 Teilnehmern aus acht Vereinen trat der JSV als
einziger Verein aus der Pfalz an. Gegen teilweise hochkarätige
Gegner konnten sich die JSV-Kämpfer dennoch durchsetzen. Das
Ilvesheimer Turnier ist traditionell ein reines Kinderturnier mit
einer Alters-Obergrenze von 15 Jahren. Auf mehreren Matten traten
jeweils zwei Karateka der gleichen Gürtelfarbe gegeneinander an, um
sich in verschiedenen Disziplinen zu messen. Kihon (Grundschule),
Kata (Form) und Kumite (Kampf) basieren bis heute auf seit
Jahrhunderten überlieferten und festgelegten Abläufen.
Viele Teilnehmer aus Speyer hatten erst am Tag zuvor ihre
Gürtelprüfung zum Weiß-gelben Gürtel abgelegt und nahmen zum ersten
Mal an einem vereinsfremden Turnier teil. Trainer Thorsten Sturm
hatte die jungen Athleten gut auf ihr Wettkampfdebut vorbereitet.
Betreuer Anette Albrecht und Jürgen Ballreich gelang es, die
Aufregung in Grenzen zu halten. Sie halfen beim Gürtelbinden und
achteten darauf, dass alle Wettkämpfer rechtzeitig auf der
richtigen Matte erschienen. Die Erfolge bestätigen das Speyerer
Trainingskonzept. Den ersten Platz in der Kategorie Kata (Form)
belegte der Zahnjährige Vincent Albrecht. Henriette Köster angelte
sich gleich zwei Medaillen: Zwei 2. Plätze in den Kategorien Kumite
(Kampf) und Kihon (Grundschule). Den 3. Platz sicherten sich die
Turnier-Neulinge Selim Böke (Kata), Sinan Böke (Kumite) und Jerome
Audibert (Kihon).
((Foto weiß gelb: Die Kinder-Karateka nach erfolgreicher
Gürtelprüfung mit ihrem stolzen Trainer Thorsten Sturm))
Teext und Foto: Judo-Sportverein Speyer
08.04.2014
Vanessa Müller gewinnt Ranglistenturnier in Strausberg
Speyer- Großer Erfolg für Speyerer Judosportlerin
auf Bundesebene Vanessa Müller vom JSV Speyer hat beim
Ranglistenturnier des Deutschen Judobundes in Strausberg
(Brandenburg) den ersten Platz in der Gewichtsklasse bis 63
Kilogramm belegt. Damit bestätigte sie kurz vor Beginn der
Bundesligasaison ihre aufsteigende Form, und machte gleichzeitig
einen wichtigen Schritt zur Qualifikation für die Deutsche
Meisterschaft im kommenden Jahr.
Dabei hatte das Turnier für Müller nicht unbedingt optimal
begonnen, denn in ihrem ersten Vorrundenkampf gegen Paula Sommer
aus Niedersachsen unterlag sie nach einer Unachtsamkeit am
Mattenrand. Danach war die Speyererin allerdings nicht mehr zu
stoppen: Ein klarer, vorzeitiger Sieg gegen Vivian Hauenstein aus
Berlin und ein ebenso souveräner wie schneller Erfolg gegen Melina
Wehmayer aus Mönchengladbach brachten Müller ins Halbfinale. Dort
konnte sich mit Wazaari und Yuko gegen Pauline Wulff aus
Neustrelitz gewinnen.
Im Finale kam es zum Wiedersehen mit der Auftaktgegnerin Paula
Sommer, und dieses Mal hatte Vanessa Müller in einem weiteren eng
umkämpften Duell das bessere Ende für sich: Mit einem Konter
erzielte die JSVlerin den entscheidenden Yuko (kleine Wertung), der
den Unterschied ausmachte, und konnte sich über den verdienten
ersten Platz freuen. Entsprechend stolz und zufrieden war auch
JSV-Bundesligakämpferin Barbara Bandel, die als Trainerin in
Strausberg dabei war: „Vanessa hat ein sehr starkes Turnier gezeigt
mit vielen variablen Ansätzen“, so das Fazit der Trainerin.
Beim Turnier der Männer waren keine Starter des JSV mit von der
Partie, wohl aber die Brüder Andreas und Matthias Benkert, die in
der Bundesliga für Speyer starten, bei diesem Einzelturnier aber
für ihren Heimatverein, die TG Schweinfurt, antraten. Über den
fünften Platz für Matthias Benkert in der Gewichtsklasse bis 73
Kilogramm und Rang drei für Andreas bis 90 Kilogramm konnten sich
die Speyerer natürlich mitfreuen. Text und Foto: JSV
Speyer
06.04.2014
Neues aus dem Judomaxx: Vorstandswahlen am 07. Mai
1.
Vorstandswahlen beim JSV Speyer
Speyer- Seit dem plötzlichen und viel zu frühen
Tod von Heiner Sprau am 27. Oktober 2013 fehlt dem JSV Speyer nicht
nur ein wertvoller Mensch, sondern auch ein Amtsinhaber als 1.
Vorsitzender.
Der Vereinsausschuss hat am 31.03.14 auf Vorschlag der
bisherigen Vorstandsmitglieder zustimmend zur Kenntnis genommen,
dass auf der Jahreshauptversammlung im Mai 2014, bei dem
turnusmäßige Neuwahlen stattfinden werden, folgendes Vorstandsteam
kandidieren wird:
· Michael Görgen-Sprau als
1. Vorsitzender
· Gabriele Meier als
stellvertretende Vorsitzende
· Prof. Dr. Rolf Güdemann
als stellvertretender Vorsitzender
· Gerlinde Görgen als
Mitglied im Vorstand
· Manfred Dreiseitl als
Mitglied im Vorstand
Mit dieser Zusammensetzung des Vorstandes werden sowohl die
Aspekte Kontinuität und Erfahrung, als auch Verjüngung und
Sachkompetenz sinnvoll berücksichtigt.
Daneben wird auch der Vereinsausschuss, dem zurzeit 15
Funktionsträger und Projektverantwortliche angehören, neu gewählt,
und um fünf weitere engagierte Jugendliche und Eltern ergänzt. Der
Vereinsausschuss hat die Aufgabe, den Vorstand zu beraten. Dieses
Team hat gestern dem zukünftigen Vorsitzenden und seinem
Vorstandsteam die volle Unterstützung zugesagt. Nach der erwarteten
Zustimmung zu einer redaktionell überarbeiteten und in Teilen
modernisierten Satzung wird erstmalig auch ein dreiköpfiger
Ehrenrat eingerichtet, der die Arbeit des Vorstandes, der
Geschäftsstelle und des Vereinsausschusses unterstützend begleiten
wird.
So ist man sich im gesamten Verein einig, dass die von Heiner
Sprau vor über 20 Jahren initiierte Ausrichtung des JSV Speyer, die
letztendlich ein Vereinswachstum von damals etwa 300 auf heute fast
1.200 Mitglieder zur Folge hatte, uneingeschränkt in seinem Sinne
fortgesetzt werden wird. Das Vereinskonzept basiert auf drei
stabilen Säulen: Soziale Projekte, Breitensport und Wettkampfsport.
So ist der JSV Speyer zu einer starken und familiären Gemeinschaft
gewachsen.
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen: 7. Mai 19.00 Uhr im
Judomaxx.
Eine Kurz-Vita und ein Bild von Michael Görgen-Sprau finden
Sie am Ende dieses Artikels
2. Rückblick Benefiz-Konzert
Junge Judoka rocken das Judomaxx. Unter dem Motto „Musik trifft
Judo“ zeigten rund 20 Judoka am vergangenen Sonntag ein
unerwartetes musikalisches Talent. Sie spielten für einen guten
Zweck: Die eingenommenen Spenden tragen zur Finanzierung eines
dringend benötigten neuen Vereinsbusses bei. Idee, Planung,
Vorbereitung und Durchführung teilten sich Eltern, Jugendliche und
Kinder. Zuschauer und Gäste waren beeindruckt von der hohen
Qualität der Darbietung und dem Engagement der Jugendlichen. Eine
gut zusammengestellte Mischung als Klassik, Jazz, Pop und Rock,
moderiert von Hannah Wehr und Manuel Queisser, bot ein
abwechslungsreiches Programm. Darunter Höhepunkte wie der
zehnjährige Leon Zimmermann, der u.a. schon in New York gespielt
hat; oder Leonard Schneider-Strehl, der regelmäßig am
Nationaltheater Mannheim singt; oder Tim Fröhlich mit Band, der zum
Abschluss selbst komponierte und arrangierte Stücke darbot. Die
Gäste wären gern noch länger geblieben und hätten weiter zugehört.
Einig waren sich alle, dass dies nicht die letzte Veranstaltung
dieser Art war. So viel musikalisches Talent will gehört werden.
Auch das Ergebnis des Benefiz-Konzertes kann sich sehen lassen:
Insgesamt wurden an diesem Sonntag Mittag 1.500 Euro Spenden für
einen neuen Vereinsbus eingesammelt!
MUSIK TRIFFT JUDO - Benefiz-Konzert zu Gunsten eines
Vereinsbusses 30.3.2014
Programm:
Vera Riegert
(Gesang)
Ave Maria (Bach/Gounod)
Hannah Wehr und Manuel
Queisser
Begrüßung
Philipp und Christopher
Kappis
Ungarischer Tanz
(Klavier)
Walzer
Max Hampel und Yannik
Lichtmannegger
Hit the Road Jack (Mayfield)
(Saxophon und
Klavier)
Yesterday (Beatles)
Skyfall (Adele)
Leander
Riegert
Spanisches Gitarrenspiel
Leon
Lichtmannegger
Fantasia Nr. 11 (Telemann)
(Klavier)
Adagio (Haydn)
Julian Richter mit Axel
Stengler
Besame mucho (Velázquez)
(Trompete)
Carnival Brazil
Simon
Hölldorfer
Titelmischung am Keyboard
Pause
Meta Lu
Jülicher
Body and Soul (Green)
(Saxophon mit
Gitarrenbegleitung)
Blue Monk (Monk)
Chicago
Michael
Hoffmann
River Flows in You (Yiruma)
(Klavier)
Comptine D’Un Autre (Tiersen)
Sebastian
Schmitt
Op. 60, Nr. 22 (Sor)
(Gitarre)
Op. 59, Nr. 17 (Carcassi)
Leonard Schneider-Strehl mit Jan
Sofsky
Barfuss (Clueso)
(Gesang, Kontrabass,
Gitarre)
Slow Graffiti (Belle and Sebastian)
Leon
Zimmermann
Gnomreigen (Liszt)
(Klavier)
Toccatina (Kapustin)
Imagine (Lennon)
Sonate B-Dur (Mozart)
Tim Fröhlich mit
Band
Verschiedene Titel
((Bild: Stellvertretend für die vielen Musiker: Leonard
Schneider-Strehl mit Jan Sofsky))
3. Erfolge vom Wochenende
Internationaler Thüringen-Pokal: Am 22. März 2014 fand in
Bad Blankenburg der diesjährige Thüringen Pokal der U18 und
U21 statt. Auch 2014 gingen viele erfolgreiche Athletinnen aus
verschiedenen Nationen an den Start. Der Judoverband
Pfalz nahm mit drei Sportlerinnen in der Altersklasse U
18 teil.
In der Gewichtsklasse bis 48 kg konnte Leonie Nußbaum (JSV
Speyer) nach einem Freilos in die zweite Runde einziehen. Hier
stand sie der Kanadierin Marie Besson gegenüber. Nach
einem offensiven Kampfverhalten im Stand konnte
Leonie schließlich einen Vorteil im Bodenkampf
hervorragend herausarbeiten und ihre Gegnerin abhebeln. Leider
musste sich Leo im Anschluss ihrer zweiten Gegnerin,
Cornelisse Pleuni aus Holland kurz vor Ablauf der Kampfzeit
aufgrund einer Unachtsamkeit geschlagen geben und schied aus dem
Turnier aus.
Leonies große Schwester Alexandra Nußbaum, die in der
Gewichtsklasse bis 63 kg an den Start ging, tat es ihrer Schwester
gleich und besiegte nach einem Freilos Rosa Bianca aus Brasilien.
Sie konnte durch eine Wurftechnik mit Waza- ari in Führung gehen
und diesen Vorsprung bis zum Ablauf der Kampfzeit taktisch klug
verteidigen. Ihre nächste Gegnerin Alicja Lewandowska aus Polen war
Alex leider körperlich deutlich überlegen. So musste sich Alex nach
knapp der Hälfte der Kampfzeit mit Ippon geschlagen geben.
Lea Eitel (Judokan Landau) ging in der Gewichtsklasse bis
57 kg an den Start und hatte bereits im ersten Kampf eine harte
Nuss zu knacken. Daniela Gangl aus Österreich konnte sich
bereits zu Beginn des Kampfes einen Vorteil erarbeiten, sodass Lea
gezwungen war offensiver zu agieren. Alle Bemühungen führten leider
nicht zum Erfolg und Lea war bereits nach einem Kampf
ausgeschieden.
Alle drei Sportlerinnen sind sehr engagiert in das Turnier
gestartet und haben starke Ansätze gezeigt. In Anbetracht
des sehr guten Teilnehmerfelds kann der Judoverband Pfalz
mit den zwei Siegen und drei knappen Niederlagen zufrieden
sein.
Im Anschluss an das Turnier wurde in der Sportschule Bad
Blankenburg ein internationales Trainingscamp ausgerichtet. An
diese Camp beteiligten sich große Teams aus Holland,
Belgien, Dänemark, Kanada, Österreich, Brasilien, Tschechien,
Polen, der Schweiz und Deutschland. Genauso
dieses wettkampfnahe Training war für die pfälzischen
Sportlerinnen enorm wichtig. Unter Beobachtung der neuen
Bundestrainerin Lena Göldi konnten die Mädels in insgesamt 7
Trainingseinheiten viele starke Randori mit internationalen
Gegnerinnen bestreiten und sich dadurch täglich
weiterentwickeln.
Neben den drei Kämpferinnen, sowie Betreuerin Barbara
Bandel, nahmen auch die Bundesligakämpferin Miriam Kost (JSV
Speyer) und U 21 Pfalz- Kader- Sportlerin Tanja Schmadel
(Judokan Landau) zur Vorbereitung auf die kommende Saison am
internationalen U18 / U21 Trainingscamp teil.
4. Terminübersicht:
Turniere am Wochenende:
Sichtungsturnier für die U 16 in Dusiburg
Osterturnier in Zeiskam für die U 12
Kinder-Karate-Turnier in Ilvesheim
Erster Bundesliga-Heimkampftag am 12. April im Judomaxx: JSV
Speyer gegen SV Halle. Einlass ab 17 Uhr, Wettkampfbeginn ab 18
Uhr.
5. Osteraction: Bei der Ferienbetreuung vom 14. - 16.
April im Judomaxx sind noch Plätze frei!
Täglich von 10.00 bis 16.00 Uhr; Frühaufsteherbetreuung ab 7.30
Uhr möglich (bitte angeben)
Spiel und Spaß im Judomaxx zum Thema „eine Reise um die
Welt“.
Kosten: 35 Euro, mit Frühbetreuung 45 Euro
Alter: 7 bis 13 Jahre
Der Jugendvorstand hat sich wieder ein abwechslungsreiches und
spannendes Programm für drei tolle Tage ausgedacht. Anmeldungen
bitte mit Name, Geburtsdatum, Anschrift, E-Mail, Telefon und
Kontoverbindung an: jsv.speyer@t-online.de oder
telefonisch in der Geschäftsstelle.
Kurz-Vita von Michael
Görgen-Sprau
Michael
Görgen-Sprau
* 16.1.1980
seit 1987 Mitglied im Judo-Sportverein Speyer
1996 Sprecher des ersten Jugendvorstandes des JSV Speyer
seit 1997 Übungsleiter Trainer C (JVP) und Jugendleiterlizenz
des Sportbunds Pfalz
Übungsleiter in zahlreichen Kindergruppen und Organisator der
Ferienaktivitäten
1998 Jugendleiter im Vereinsausschuss
2002-2012 aktives Mitglied der Männermannschaft (Regional- und
Bundesliga)
seit 2005 Schulsportreferent des Judoverbands Pfalz
seit 2009 Sportreferent des Judoverbands Pfalz
seit 2011 Teamchef des 2. Bundesliga-Teams der Männer
Michael Görgen-Sprau ist seit 2005 mit Sarah Sprau verheiratet
und Vater von Leo, drei Jahre alt, der als „Mini-Turntiger“ im
Verein bereits über die Matte fegt. Michael kann auf die volle
Unterstützung seiner Familie zählen, da auch seine Frau mit
Engagement und Herzblut hinter dem Verein steht und beide den
großen Wert der JSV-Familie kennen und schätzen und mit ihrem
Einsatz unterstützen.
www.judo-speyer.de Text und
Foto: Judo-Sportverein Speyer
02.04.2014
JSV Nachwuchskämpfer beim International Masters Turnier in Bremen
Speyer- Internationale Wettkampfluft
schnupperten am Wochenende neun Nachwuchskämpfer des JSV Speyer
beim International Masters Turnier der U18 und U21 in Bremen.
Nachwuchskämpfer aus der ganzen Welt traten dabei zum Kräftemessen
an.
Den Anfang machten am Samstag die U18-Kämpfer. Michel Adam war
in der Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm in seinem Auftaktkampf
seinem russischen Gegner zwar anfangs der aktivere Kämpfer, verlor
aber am Ende unglücklich durch einen Haltegriff und bekam keine
zweite Chance in der Trostrunde, weil sein Bezwinger ebenfalls in
der Poolphase ausschied. Als zweiter JSV-Starter in dieser
Kategorie musste auch Sebastian Hofäcker seinen ersten Kampf
abgeben, konnte dann allerdings in der Trostrunde einen souveränen
Ippon-Erfolg gegen den Kämpfer feiern, der Michel Adam besiegt
hatte. Im folgenden Duell unterlag er allerdings hauchdünn aufgrund
einer Shido-Bestrafung gegen einen Kämpfer aus Belgien.
Marco Zimmermann vertrat im Turnier bis 66 Kilogramm die Farben
des JSV, doch gegen seinen lettischen Kontrahenten konnte er keine
Technik durchbringen – am Ende unterlag er mit Yuko (kleine
Wertung) und musste sich verabschieden, weil der Mann aus Lettland
das Pool-Finale verlor. Besser erging es in der gleichen
Gewichtsklasse Willi Martens, dem wohl erfolgreichsten Speyerer an
diesem Wochenende. Seine ersten beiden Kämpfe gestaltete er
souverän, auch wenn er jeweils nur mit Shido gewann. Dann traf er
allerdings auf einen sehr starken französischen Kämpfer, musste
zunächste einen Yuko abgeben und sich dann im Haltegriff geschlagen
geben. Der Franzose verlor seinen nächsten Kampf gegen den späteren
Silbergewinner, so dass Willi Martens der Einzug ins die Trostrunde
verwehrt blieb. „Er war natürlich enttäuscht, weil er gerne einen
Kampf mit einer technischen Wertung gewonnen hätte anstatt nur
durch Strafen des Gegners. Dennoch war die Leistung sehr gut. Er
war ja zum ersten Mal bei diesem Turnier dabei“, kommentierte
JSV-Trainerin Hannah Wehr, die zusammen mit Cheftrainer Ferenc
Nemeth die Speyerer Kämpfer in Bremen betreute.
In der Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm war Paul Schall in seinem
Erstrundenkampf gegen den Brasilianer Daniel Andrade etwas im Pech
– in einem weitgehend ausgeglichenen Kampf gab er zwei
Wazaari-Wertungen ab und musste sich geschlagen geben. Der
Brasilianer unterlag im Pool-Finale, was das endgültige Turnieraus
für Paul Schall besiegelte.
Ein ähnliches Schicksal ereilte eine Klasse höher (-81kg)
Florian Bantle. Eine kurze Unaufmerksamkeit brachte eine ärgerliche
Niederlage ein, nachdem der Speyerer zuvor seinem Gegenüber
ebenbürtig gewesen war.
Bei den U21 konnte Philipp Loos als Speyerer Vertreter in der
Klasse bis 66 Kilogramm gegen den starken Griff seines belgischen
Gegners nichts ausrichten und musste sich relativ schnell mit Ippon
geschlagen geben.
Ein bisschen mehr war vielleicht für Stefan Bantle in der
U21-Kategorie bis 73 Kilogramm drin. Er startete zwar mit einer
Ippon-Niederlage gegen den späteren Pool-Sieger, überzeugte aber im
Trostrundenkampf mit einem starken Griff, setzte seinen dänischen
Gegner unter Druck und zwang diesem eine Strafe auf. Danach
kassierte der Speyerer allerdings zunächst einen Wazaari-Wertung
und gab dann den Kampf mit Ippon ab. „Ich glaube das ist nur
Kopfsache. Stefan ist technisch ein sehr guter Kämpfer. Nächstes
Mal ist sicherlich mehr drin für ihn“, meint Hannah Wehr.
JSV-Bundesligakämpfer Leander Riegert trat bei den U21 in der
Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm an und zeigte gegen Lucs Gissberg
aus Schweden einen sehr starken Kampf und dominierte Anfangs, ließ
sich dann aber gegen Ende des Kampfes durch seinen Gegner
überlisten und musste sich mit Ippon geschlagen werden.
Auf das Turnierwochenende folgt ein mehrtägiges internationales
Trainingslager, an dem die meisten Turnierstarter aus aller Welt
teilnehmen werden. „Das wird eine tolle Sache – intensives Training
auf hohem Niveau mit vielen Partnern aus aller Welt. Da freuen sich
unsere Jungs sehr drauf und sind top motiviert“, berichtet Hannah
Wehr. JSV Speyer, Presse
24.03.2014
Michael Bantle triumphiert in Backnang
U15 des JSV Speyer mit starken Leistungen beim
bundesweiten Sichtungsturnier
Die U15-Nachwuchskämpfer des Judosportvereins Speyer haben beim
bundesoffenen Sichtungsturnier in Backnang mit starken Leistungen
überzeugt. Allen voran Michael Bantle, der in der Gewichtsklasse
bis 60 Kilogramm mit vier Siegen den ersten Platz holte. Auch wenn
es in diesem großen uns stark besetzten Teilnehmerfeld nicht für
mehr Podiumsplätze reichte, hatten auch die anderen Speyerer
Starter ausreichend Gelegenheit, ihr Können zu zeigen. In der
leichtesten Gewichtsklasse bis 34 Kilogramm gewann Leon
Lichtmanegger nach einer Auftaktniederlage zweimal in der
Trostrunde, ehe sein Turnier nach einer zweiten Niederlage zu Ende
war. Nah dran an einer Medaille war Eric Seith in der Klasse bis 43
Kilogramm. Mit drei Siegen kämpfte er sich ins Viertelfinale, wo er
allerdings dem späteren Turniersieger Robin Mohr aus Karlsruhe
unterlag. In der Trostrunde verlor er dann gegen Jonas Bross aus
Bayern. In der gleichen Gewichtsklasse konnte Philip Schmid nach
verlorenem Auftaktkampf zwei Duelle in der Trostrunde für sich
entscheiden, doch dann gab es eine weitere Niederlage, die das Aus
besiegelte.
Ähnlich erging es Christopher Hofäcker eine Gewichtsklasse
höher. Er unterlag bei seinem ersten Auftritt, gewann aber
anschließend dreimal in der Trostrunde. Zwei weitere Siege hätten
einen dritten Platz bedeutet, doch im vierten Trostrundenkampf war
Endstation.
In der Gewichtsklasse bis 50 Kilogramm gab es für das Speyerer
Duo Max Hampel und Thomas Brecht nach jeweils verlorenen
Auftaktkämpfen zwei Siege beziehungsweise einen gewonnen Kampf in
der Trostrunde, ehe die zweite Niederlage das Aus brachte. In der
Kategorie über 60 Kilogramm musste David Furer nach zwei
Niederlagen die Segel streichen.
„Ich war sehr zufrieden mit unseren Jungs, denn jeder von ihnen
hat sich im Vergleich zu letztem Jahr verbessert und mehrere Kämpfe
gewonnen“, resümierte JSV-Trainer Peter Lichtmanegger.
„Herausragend war natürlich wieder unser Michi Bantle, der seine
Gewichtsklasse souverän dominierte. Aber auch die Anderen, auch
wenn es da noch nicht für eine Platzierung gereicht hat, haben
starke Kämpfe abgeliefert. Da fehlt nicht mehr viel bis zu den
Platzierten“. JSV Speyer, Presse
18.03.2014
JSV Speyer erlebt frustrierenden Tag bei Deutschen U21-Meisterschaften
An Kleinigkeiten gescheitert
Ohne Medaillen oder vordere Platzierungen mussten die
Nachwuchskämpfer des Judosportvereins Speyer die lange Heimreise
von den Deutschen Meisterschaften der U21 in Frankfurt / Oder
antreten. Die fünf Speyerer Starter hatten insgesamt viel Pech und
konnten die Entscheidungskämpfe um die Medaillenränge nicht
erreichen.
„Es liegt in der Natur des Judosports, dass du sofort verlieren
kannst, wenn du eine Sekunde nicht aufpasst. Da ist eine
vermeintliche Favoritenrolle nicht viel wert. Es gab hier einige
Leute, die man vorher nicht wirklich kannte, die relativ weit
gekommen sind“, erklärt Benjamin Hofäcker vom JSV, der zusammen mit
Cheftrainer Ferenc Nemeth die Speyerer Athleten betreute.
So erging es zum Beispiel Paul Schall, der in seinem ersten
Kampf in der Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm gegen Paul Böhme aus
Potsdam gleich nach 32 Sekunden unterlag. Weil Böhme seinen
nächsten Kampf verlor, gab es für Paul Schall auch keine zweite
Chance in der Trostrunde.
Etwas besser erging es Stefan Bantle, dem zweiten Speyerer
Starter in dieser Gewichtsklasse. Er startete mit einem souveränen
Ippon-Sieg über Heiko Hippeli aus Halle, musste sich aber in der
zweiten Runde Markus Tuscher aus Abensberg geschlagen geben. „Er
hat auch diesen Kampf stark begonnen, dann aber den Faden
verloren“, kommentierte Benjamin Hofäcker. Unglücklicherweise traf
Tuscher in der folgenden Runde auf den späteren Turniersieger
Niklas Blöchl aus München-Großhadern, so dass seine Niederlage das
Aus für Stefan Bantle besiegelte, der ansonsten auf die Trostrunde
hätte hoffen können.
„Da hätte ich mehr machen müssen!“, waren nach Angaben von
Benjamin Hofäcker die ersten Worte von Philipp Loos nach seinem
verlorenen Erstrundenkampf in der Gewichtsklasse bis 66 Kilogramm.
Der Speyerer musste nach etwas über einer Minute gegen den
Abensberger Dominik Ennerst die Segel streichen und eine ärgerliche
Niederlage quittieren. Auch hier gab es keine zweite Chance in der
Trostrunde, denn der Bayer unterlag in der folgenden Runde dem
späteren Silbermedaillengewinner Johannes Krischke aus
Esslingen.
Am Besten aller Speyerer Starter erging es Tracy Heusinger in
der Kategorie bis 70 Kilogramm bei den Frauen. Nach einem Freilos
in der ersten Runde besiegte sie Svenja Brill aus
Nordrhein-Westfalen in nur neun Sekunden, ehe sie in Runde drei der
späteren Meisterin Miriam Butkereit aus Schleswig-Holstein
unterlag. In der Trostrunde unterlag sie nach hartem Kampf gegen
Julie Hölterhoff aus Esslingen, die anschließend mit zwei weiteren
Siegen zur Bronzemedaille marschierte.
Für die zweite weibliche Starterin aus Speyer, Janina Hofäcker,
nahm das Turnier dagegen ein enttäuschendes Ende. Sie kam mit einem
Freilos in Runde zwei, wo sie gegen Anne-Sophie Schmidt aus Berlin
aufgrund einer sehr umstrittenen Strafe verlor – symptomatisch für
den Turnierverlauf aus Speyerer Sicht.
„Wir haben wegen Kleinigkeiten verloren, weil die letzte
Konsequent gefehlt hat, oder weil wir zuviel Respekt hatten“,
resümiert Benjamin Hofäcker. „Ich weiß nicht, ob man sagen kann,
dass wir untern unseren Erwartungen geblieben sind. Aber mehr
erhofft hatten sich einige sicherlich schon.“
JSV Speyer, Presse
17.03.2014
Neues aus dem Judomaxx - Bus-Benefizkonzert „Musik trifft Judo“ am 30. März
Ergebnisse vom Geisha- und Samurai-Turnier in Pfungstadt
am vergangenen Wochenende: Die Mädchen der U 12 und der U 18 sowie
die Jungen der U 15, der U 18 und die Herren kämpften am Wochenende
in Pfungstadt.
Sechs Mädchen des JSV Speyer gingen an den Start. Schon
am Sonntagmorgen konnte Helene Riegert in der U 12 einen dritten
Platz für den JSV feiern. In der U 18 starteten vier Athletinnen.
Im Leichtgewicht (-36 kg) stand Stella Richter nach zwei souveränen
Siegen im Halbfinale. Dieses ging sehr knapp mit einer Bestrafung
verloren. Am Ende freuen wir uns mit Stella über einen 3. Platz.
-44 kg marschierte Grete Riegert direkt auf Platz 1. In der
Klasse -57 kg stelle Jana Förtsch ihr Können unter Beweis. Obwohl
es ihr nicht so gut ging, kämpfte sie sich bis ins Halbfinale vor.
Erst hier musste sie abgeben. Im Kampf um Platz drei sicherte sie
sich die Bronze-Medaille. Außerdem kämpften Anne Riegert, Vanessa
Adam und Sofia Hartmann. Sie zeigten gute Leistungen und konnten
vieles aus dem Training umsetzen.
Ergebnisse Mädchen U 12 / U 15:
1. Platz: Grete Riegert
3. Plätze: Helene Riegert, Stella Richter, Jana Förtsch
Die Jungen waren schon am Samstag dran. Bei dem sehr
stark besetzten Turnier starteten viele starke Hessen. Trotz der
zum Teil großen Herausforderungen präsentierten sich alle
JSV-Kämpfer von ihrer besten Seite und brachten einige
Platzierungen mit nach Hause. Trainer und Betreuer Peter
Lichtmannegger sieht darin die gute Arbeit von Ferenc Nemeth, die
immer mehr auch bei der U 15 Früchte trägt.
Ergebnisse U 15 männlich:
1. Platz: Michael Bantle
3. Plätze: Leon Lichtmannegger, Philip Schmid, Eric Seith, Max
Hampel
Weitere Kämpfer: Frederik Kihm, Luca Bößer (5. Platz), Julian
Pantelic, Jan Goerlich, Joey Gohr, Thomas Brecht, David Furer
Ergebnisse U 18 männlich:
1. Plätze: Leon Stepper, Michel Adam, Paul Schall
2. Plätze: Sebastian Hofäcker, Florian Bantle
3. Platz: Lukas Stepper
Ergebnisse Männer:
2. Plätze: Paul Schall, Leander Riegert
3. Platz: Stefan Bantle
Bericht von der Dutch Open Karate-Premier League in
Holland von Matthias Schaudig:
Im WM Jahr 2014 setzt die WKF noch eins drauf und zieht die
KARATE1-Premier League noch größer auf. Nachdem die Paris Open
KARATE1 Premier League bereits ein riesen Erfolg war und in
mehreren Ländern im Sportfernsehen ausgestrahlt wurde, lockte nun
die Dutch Open KARATE1 Premier League über 700 der weltbesten
Karate-Athleten aus 56 Nationen nach Almere in Holland um dort um
die begehrten Punkte für die WKF-Weltrangliste zu sammeln. Fast
alle WM-Starter waren dabei am Start, wie unter anderem der
amtierende Weltmeister Antonio Diaz aus Venezuela, der
Vize-Weltmeister Minh Dack aus Frankreich, Europameister Damian
Quintero aus Spanien und viele mehr. Man konnte kaum irgendwohin
laufen, ohne dabei einem Karateprominenten in die Arme zu laufen.
Unter all diesen Sternen des Karatesports fand sich auch ein
Speyerer Name wieder: Matthias Schaudig - Karateathlet des JSV
Speyer. Der junge Nachwuchssportler trat bei den Dutch Open zum
zweiten mal bei einem Wettkampf der WKF KARATE1 Premier League an.
Mit 18 Jahren war er dabei einer der jüngsten Starter. Das
gigantische Topsportcentrum Almere mit seinen riesigen Tribünen,
einer erhöhten Kampffläche, Fernsehkameras, Scheinwerfern, und
einer modernen Top-Ausstattung, sowie ein Teilnehmerfeld von mehr
als 100 Startern machten Schaudig durchaus etwas nervös. Nach
seinem Aufruf begab sich Matthias, begleitet von betreuenden
Volunteern zur Tatami 1, wo bereits sein Kontrahend Dejan Pajkic,
der WM-Starter für Serbien, auf ihn wartete. Schaudig zeigte sich
nicht so souverän wie gewohnt und konnte trotz starker Chatanyara
Kushanku zwei Kampfrichter zu wenig überzeugen und verlor 1:4 gegen
eine beeindruckende Gojushiho Sho. Pajkic traf im Viertelfinale auf
den Vize-Weltmeister und späteren Sieger Minh Dack und unterlag,
weshalb für Schaudig auch der Trostrundeneinzug verwährt
wurde.
Alles in allem war es für den jungen Spey'rer eine großartige
Erfahrung ein weiteres mal neben den weltbesten Athleten zu stehen
und gegen sie anzutreten. "Ein solches Format war neu für mich. Es
ist schon was ganz anderes, wenn man aus dem Augenwinkel sieht, wie
eine Fernsehkamera gerade in meine Richtung schwenkt. Aber jetzt
weiß ich ja, wie das abläuft, ich trainiere weiter, komme nächstes
Jahr wieder und hole dann ein paar Flaggen mehr!", meinte Schaudig,
der sich gerade auf Platz 236 der Welt befindet.
In zwei Wochen steht die deutsche Meisterschaft der
Leistungsklasse in Coburg an, zu der Matthias von Landestrainer
Marcus Gutzmer nominiert wurde.
Nicht vergessen: Am Sonntag, 30. März, 12.00 Uhr:
Bus-Benefizkonzert „Musik trifft Judo“
Eintritt frei, um Spenden für einen neuen Vereinsbus wird
gebeten.
Judo-Sportverein Speyer,Presse
11.03.2014
Medaillenhoffnungen nicht erfüllt
JSV Speyer
bei U18-Meisterschaft in Wanne-Eickel
Speyer- Die Medaillenhoffnungen der
Nachwuchssportler des Judosportvereins Speyer haben sie bei den
Deutschen Meisterschaften der U18 in Wanne-Eickel nicht erfüllt.
Mit einigen vorderen Platzierungen, aber ohne Edelmetall, kehrten
die JSV-Vertreter von den Titelkämpfen zurück. Trainer Manfred
Dreiseitl zog ein differenziertes Fazit, denn neben den
Enttäuschungen gab es auch einige Lichtblicke gerade seitens der
jüngeren Kämpfer, die als Außenseiter starke Leistungen
zeigten.
In der Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm hatte der JSV zwei
aussichtsreiche Kämpfer am Start: Michel Adam und Sebastian
Hofäcker hatten bei der Südwestdeutschen Meisterschaft beide das
Finale erreicht und hofften dementsprechend auch auf Bundesebene
auf vordere Platzierungen, zumal Adam im Vorjahr bereits Bronze
geholt hatte. Doch es lief nicht nach Plan. Michel Adam verlor
zunächst gegen Arthur Schramm aus Potsdam und dann auch in der
Trostrunde gegen Tom Meiling aus Sindelfingen. In beiden Kämpfen
startete er gut, ließ aber gegen Ende immer mehr nach und konnte so
seine eigenen Erwartungen nicht erfüllen. Ein bisschen besser lief
es für Sebastian Hofäcker, aber trotzden hatte er eigentlich mehr
erhofft als der siebte Platz, der nach zwei Siegen und zwei
Niederlagen für ihn raussprang.
In der Kategorie bis 66 Kilogramm ging Marco Zimmermann ohne
Medaillenerwartung ins Turnier. Er unterlag im ersten Kampf dem
späteren Silbermedaillengewinner Maurice Püchel aus
Nordrhein-Westfalen, feierte aber dann in der Trostrunde ein
schönes Erfolgserlebnis mit einem Ippon-Sieg gegen Joscha Mayer aus
Niedersachsen, ehe im dritten Kampf nach einer Niederlage gegen den
Saarländer Tilmann Sutor Endstation war.
Große Hoffnungen auf eine Medaille hatte sich Paul Schall in der
Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm gemacht, vor allem nach seinem
überzeugenden Auftritt bei der Südwest-Meisterschaft vor einer
Woche. Er erwischte auch einen guten Start mit Ippon-Siegen gegen
Niklas Kern aus Aschaffenburg und Julian Patt aus Hennef, zog dann
aber gegen Janosch Hunfeld aus Berlin den Kürzeren und musste in
die Trostrunde. Hier schien er zunächst nach einem Sieg gegen Tim
Schmidt aus Potsdam auf Kurs richtung Bronzemedaille, doch dann
unterlag er im folgenden Kampf gegen Johannes Greib aus Hessen und
landete so auf dem siebten Platz der Endabrechnung. „Es war sehr
schade, denn er hatte sich viel vorgenommen und hatte eigentlich
auch die Form, um an diesem Tag eine Medaille zu holen. Leider hat
er in Führung liegend eine kirze Unaufmerksamkeit gehabt, die ihn
den Kampf kostete“, erklärte JSV-Trainer Manfred Dreiseitl.
In der Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm hatte es Florian Bantle
mit Gegnern zu tun, die fast alle deutlich größer waren als er, und
hatte dementsprechend nicht die Erwartung, ganz vorne zu landen.
Dennoch gelang ihm ein richtiges Highlight, als er in der
Trostrunde den zweifachen Deutschen Meister Eduard Trippel aus
Rüsselsheim mit Ippon besiegte. Dass er im folgenden Kampf unterlag
und ausschied, war unter diesen Umständen keine Tragödie – der
neunte Platz konnte sich sehen lassen. „Er hat die Erwartungen auf
jeden Fall übertroffen“, sagte Manfred Dreiseitl. Bei der
weiblichen U18 hatte der JSV drei Starterinnen auf der Matte. Die
Jüngste im Bunde, Grete Riegert trat in der Gewichtsklasse bis 44
Kilogramm an und zeigte in ihren beiden Kämpfen guten Einsatz, auch
wenn sie sich letztendlich jeweils geschlagen geben musste. „Für
sie war es schon eine großer Erfolg, sich in ihrem ersten U18-Jahr
für die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren. Sie kann mit ihren
Leistungen auf jeden Fall zufrieden sein“, so Dreiseitl.
Bessere Chancen auf vordere Platzierungen hatten sich die
Schwestern Leonie und Alexandra Nußbaum ausgerechnet. In der
Kategorie bis 48 Kilogramm stieß Leonie mit zwei Ippon-Siegen ins
Viertelfinale vor, verlor dort aber gegen die späte Vizemeisterin ,
Annika Wittekindt aus Hildesheim. Mit einem weiteren vorzeitigen
Erfolg in der Trostrunde hielt sie ihre Chance auf eine Medaille am
Leben, doch im Kampf um den Einzug ins kleine Finale unterlag sie
sehr unglücklich gegen Giuseppina Sagona aus Dudweiler im Saarland
und beendete das Turnier auf Platz sieben. „Sie war eigentlich klar
besser, hatte aber nicht das Quäntchen Glück, dass eine ihrer
Aktionen zu einer Wertung führte, und am Ende verlor sie, weil sie
eine Strafe mehr als ihre Gegnerin kassiert hatte“, berichtete
Manfred Dreiseitl. In der Klasse bis 63 Kilogramm wurde Alexandra
Nußbaum nach drei Siegen und zwei Niederlagen Neunte.
Text und Foto: JSV Speyer
03.03.2014
JSV-Frühlingsfest - Spenden für Vereinsbus erbeten - Bus-Benefiz-Konzert
Speyer- Auch wenn das Wetter noch nicht so
frühlingshaft war, die Atmosphäre bei unserem gestrigen
Frühlingsempfang war herzerwärmend. Besonders gefreut haben
wir uns über die hilfreichen Hinweise und positiven Unterstützungen
und Rückmeldungen von Seiten unserer Sponsoren. Dafür unser
herzliches Dankeschön! Sehr gefreut haben wir uns auch über
den Besuch des Oberbürgermeisters der Stadt Speyer, Herrn Hansjörg
Eger. Seinen Besuch werten wir als Wertschätzung und Motivation für
unsere Tätigkeiten.
Es gab gute Gespräche, einen regen
Gedankenaustausch und interessante Vorschläge; es wurden neue
Verbindungen geknüpft und schon neue Ideen entwickelt. Wir können
versprechen, dass der Judo-Sportverein Speyer nicht müde wird, neue
Projekte anzustoßen und bestehende weiterzuentwickeln.
Die Vielfalt unserer Projekte hat selbst
langjährige Freunde überrascht. Auf Stellwänden wurden die
einzelnen Programme aus dem Leistungs- wie dem Breitensport und dem
sozialen Bereich vorgestellt. Jedoch waren es die Jugendlichen und
die Projektleiter selbst, die persönlich Auskunft gaben und durch
ihre Engagement Überzeugungsarbeit leisteten. Ganz gleich, ob das
Thema „Inklusion“ oder „Jugendvorstand“ hieß, „Turntiger“ oder
„Freizeiten“.
Besondere Schwerpunkte legten wir auf die Finanzierung
eines neuen Vereinsbusses. Hier konnten wir gemeinsam
Fortschritte erzielen und neue Finanzierungswege erschließen. Ein
weitere Schwerpunkt liegt dieses Jahr auf unserem Projekt „FISBA“:
Fit in Schule, Beruf und Ausbildung. Jugendliche erhalten in
unserem Verein die Unterstützung, die sie für die Schule und den
Berufseinstieg brauchen. Hier waren die eingeladenen Unternehmer
gefragt, die uns durch ihre Erfahrungen mit Auszubildenden
wertvolle Tipps geben konnten: Eigenverantwortung, Engagement,
Fleiß, Lernfähigkeit oder Ehrlichkeit wünschen sie sich von
Jugendlichen. Genau diese Kompetenzen möchten wir in der familiären
Gemeinschaft des JSV vermitteln. Wenn auch Sie Möglichkeiten sehen,
unsere Projekte in 2014 zu unterstützen, sind für Ihre Hilfe sehr
dankbar – entweder finanziell oder z.B. auch als Mentor für unsere
Schüler. Melden Sie sich gern!
Ein tolles leckeres Buffet wurde von unseren
„Starken Mädchen“, einem offenen Treff für junge Frauen mit
Behinderungen, ausgerichtet, und kam bei allen sehr gut an.
Wer es gestern nicht einrichten konnte zu kommen, hat
Gelegenheit, den Verein am 30. März kennen zu lernen. Wir möchten
Sie jetzt schon herzlich zu unserem Bus-Benefiz-Konzert
einladen: Bei „Musik trifft Judo“ zeigen aktive und ehemalige
Judoka des JSV ihr musikalisches Können. Die Matinee beginnt um
12.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, um Spenden für unseren neuen
Vereinsbus wird jedoch dringend gebeten. Wir würden uns sehr
freuen, Sie an diesem Sonntag morgen im Judomaxx begrüßen zu
dürfen.
Musik trifft Judo
Sonntag, 30. März 2014, 12.00 Uhr
Im Judomaxx, Butenschönstraße 8, 67346
Speyer
www.judo-speyer.de Judo-Sportverein
Speyer, Presse
26.02.2014
Doppelte Freude für Paul Schall
JSV-Nachwuchskämpfer sowohl bei der U18 als auch bei der
U21 für Deutsche Meisterschaft qualifiert
Speyer- Eine beachtliche Medaillenausbeute
haben sich die Nachwuchskämpfer des Judosportvereins Speyer am
Wochenende bei den Südwestdeutschen Meisterschaften der U18 und
U21, den Qualifikationsturnieren zu den Deutschen Meisterschaften,
gesichert. Herausragend war dabei Paul Schall, der sowohl bei den
U18 als auch bei den U21 Medaillen erkämpfte und somit in beiden
Altersklassen bei den bundesweiten Titelkämpfen startberechtigt
ist.
Für einen erfolgreichen Auftakt des Wochenendes sorgte die U18
am Samstag. Bei der männlichen Jugend dieser Altersklasse kämpften
sich in der Kategorie bis 60 Kilogramm mit Sebastian Hofäcker und
Michel Adam sogar zwei Speyerer ins Finale. Hofäcker war allerdings
gesundheitlich etwas angeschlagen und konnte somit den Endkampf
nicht bestreiten, so dass der Titel kampflos an Adam ging. Eine
Klasse für sich war Paul Schall in der Gewichtsklasse bis 73
Kilogramm. Er gewann alle seine Kämpfe souverän mit Ippon und
sicherte sich so einen ungefährdeten ersten Platz. Dritte Plätze
gab es für Marco Zimmermann (-66 kg) und Florian Bantle (-81kg).
Für die Speyerer Kämpfer in der leichten Gewichtsklassen reichte es
nicht ganz zum Sprung aufs Treppchen. Yannik Lichtmannegger belegte
bis 43 Kilogramm Rang fünf – die gleiche Platzierung schaffte Willi
Martens bis 66 Kilogramm. Die Brüder Leon und Lukas Stepper teilten
sich im Turnier bis 46 Kilogramm den siebten Rang.
JSV-Cheftrainer Ferenc Nemeth war sehr zufrieden: „Paul
Schall, Michel Adam und Sebastian Hofäcker haben ihre Kämpfe nicht
nur überzeugend gewonnen, sondern auch dabei mit vielen
verschiedenen Techniken gepunktet. Aber auch die anderen Kämpfen
haben schönes Judo gezeigt. Gerade im Jugendbereich gibt es oft
innerhalb einer Altersklasse große Unterschiede bei der
körperlichen Entwicklung, so dass man oft gegen deutlich größere
und Stärkere Athleten kämpfen muss, die natürlich Vorteile haben.
Auch wenn einige von unseren Jungs gegen solche Gegner verloren
haben, glaube ich nicht, dass die anderen von der Technik her
besser waren. Das ist mir sehr wichtig“, so Nemeth.
Bei den anschließenden Wettkämpfen der weiblichen U18 gab es
weiteres Edelmetall für den JSV. Absolutes Highlight aus Speyerer
Sicht war hierbei der Auftritt von Leonie Nußbaum, die im Finale
wenige Sekunde vor Kampfende zurücklag und mit der letzten Aktion
eine Yuko-Wertung erzielte, um die Verlängerung zu erzwingen, wo
sie den Kampf für sich entschied und somit Gold in der Kategorie
bis 48 Kilogramm holte. Fast hätte es ihre Schwester Alexandra
Nußbaum gleich gemacht, denn sie war im Wettkampf bis 63 Kilogramm
ebenfalls an einem sehr spannenden und engen Finalkampf beteiligt,
konnte aber ihre zwischenzeitliche Führung nicht über die Zeit
bringen und belegte Platz zwei. Silber gab es auch für Grete
Riegert in der Klasse bis 44 Kilogramm. Die Platzierungen für die
JSVlerinnen komplettierte Meta Lu Jülicher mit Rang sieben in der
Gewichtsklasse bis 48 Kilogramm.
Am Sonntag
folgten die Titelkämpfe des U21, und Paul Schall war auch an diesem
Tag in Bestform. Auch in der älteren Altersklasse war er ganz vorne
mit dabei und sicherte sich mit dem dritten Platz die Fahrkarte zur
Deutschen Meisterschaft. Platz eins in der Gewichtsklasse bis 73
Kilogramm ging ebenfalls nach Speyer, und zwar an Stefan Bantle.
Dritter im Bunde der Speyerer Medaillengewinner bei der männlichen
U21 war Philipp Loos, der in der Gewichtsklasse bis U21 Bronze
holte. Nico Zimmermann errang bis 81 Kilogramm den siebten
Platz.
Bei der weiblichen U21 gab es zwei Medaillen für den JSV: Janina
Hofäcker gewann in der Klasse bis 57 Kilogramm Silber, Tracy
Heusinger holte Bronze bis 70 Kilogramm. Alle Medaillengewinner
haben sich für die Deutschen Meisterschaften am 1. März in
Wanne-Eickel (U18) und am 15. / 16. März in Frankfurt / Oder (U21)
qualifiziert. Die Speyerer Titelgewinner werden dabei sicherlich zu
den Favoriten gehören. Text und Foto: JSC Speyer, Presse
18.02.2014
JSV-Nachwuchs holt zahlreiche Medaillen auf heimischer Matte
Speyer- Die Nachwuchskämpfer des
Judosportvereins Speyer haben bei den pfälzischen U18- und
U21-Meisterschaften geglänzt und reihenweise Titel und Medaillen
geholt. Bei den Titelkämpfen im heimischen Judomaxx war der JSV der
zahlenmäßig am stärksten vertretene Verein, hatte aber nicht nur
Masse, sondern jede Menge Klasse am Start, wie die Ergebnisse
zeigten.
33 männliche und 15 weibliche Starter traten bei den
U18-Meisterschaften an, davon jeweils genau ein Drittel vom JSV
Speyer. Dass die Teilnehmerzahlen insgesamt recht gering waren, war
der einzige Wermutstropfen an einem ansonsten erfolgreichen
Wettkampfwochenende und sorgte dafür, dass einige Titel mangels
Gegner kampflos vergeben wurden, so beispielsweise für die JSVler
Grete Riegert (U18 weiblich, bis 44 Kilogramm) und Yannick
Lichtmannegger (U18 männlich, bis 46 Kilogramm). In anderen
Gewichtsklassen machten die Speyerer die vorderen Plätze unter sich
aus. In der Kategorie bis 48 Kilogramm bei der weiblichen U18
setzte sich Leonie Nußbaum gegen ihre Vereinskollegin Meta Lu
Jülicher durch. Die Finals der männlichen U18-Jugend bis 50
Kilogramm, wo Julian Richter Leon Stepper besiegte, bis 66
Kilogramm, den Willi Martens gegen Marco Zimmermann gewann, und bis
73 Kilogramm, wo sich Paul Schall mit einem Sieg über Sebastian
Schmidt den Titel holte, waren ebenfalls rein Speyerer Duelle.
Souveräne Titelgewinne feierten Alexandra Nußbaum in der
Kategorie bis 63 Kilogramm – mit drei gewonnen Kämpfen war sie in
dieser Klasse nicht zu stoppen – und Sebastian Hofäcker (bis 60
Kilogramm), der mit zwei Ippon-Siegen den ersten Platz eroberte.
Die starke Bilanz rundeten Lukas Stepper und Philipp Janto mit den
Plätzen zwei und drei in der Gewichtsklasse bis 55 Kilogramm ab.
Etwas Pech hatte Anne Riegert im Wettbewerb bis 52 Kilogramm, wo im
Modus „jeder gegen jeden“ gekämpft wurde. Nachdem jede der drei
Kämpferinnen je einmal gewonnen und verloren hatte, musste ein
zweiter Durchgang angesetzt werden. Hierbei belegte die Speyererin
den dritten Rang. Bei den U21 gingen zwölf männliche und acht
weibliche Judokas auf die Matte, und hierbei fand der Siegeszug der
Speyerer ihre Fortsetzung: In der Klasse bis 73 Kilogramm holte
sich Paul Schall seinen zweiten Titel in zwei Tagen mit einem Sieg
im Golden Score gegen seinen Vereinskollegen Stefan Bantle, der
zuvor mit zwei schnellen Ippon-Siegen in den Endkampf eingezogen
war. Leonard Schneider-Strehl belegte als dritter Speyerer Startet
in diesem Wettkampf einen der beiden dritten Plätze. Ein Klasse
höher, in der Kategorie bis 81 Kilogramm, musste der
JSV-Bundesligakämpfer Leander Riegert wegen eines Muskelfaserrisses
seine Kämpfe abgeben und landete auf Rang drei. Einen zweiten Platz
belegte in diesem Turnier Nico Zimmermann für den JSV, nachdem er
einmal mit Ippon gewonnen und gegen den späteren Turniersieger
verloren hatte. Platz drei belegte Philipp Loos in der
Gewichtsklasse bis 66 Kilogramm. Bei der weiblichen U21 ging der
Titel in der Klasse bis 70 Kilogramm kampflos an Tracy Heusinger.
In der Kategorie bis 57 Kilogramm beschenkte sich Janina Hofäcker
an ihrem Geburtstag selbst, indem sie nach einem Jahr
Wettkampfpause souverän den Titel holte. Zwei Siege durch
Hebeltechniken und ein kampfloser Erfolg brachten ihr den ersten
Platz ein.
Für die Athleten, die die Plätze eins bis drei belegten, geht es
nun am kommenden Wochenende weiter mit den Südwestdeutschen
Meisterschaft der U18 und U21 im hessischen Maintal. JSV
Speyer, Presse
11.02.2014
Neues aus dem Judomaxx
Heiner-Sprau-Gedächtnis-Turnier
Dass der Judo-Sportverein Speyer um seine Zukunft nicht bangen
muss, zeigte sich beeindruckend am Samstag beim traditionellen
vereinseigenen Nachwuchsturnier. Dieses 14. Nachwuchsturnier wurde
diesmal zum Gedächtnis an den am 27. Oktober 2013 plötzlich
verstorbenen Vorsitzenden Heiner Sprau durchgeführt. 120 Kinder im
Alter von 7 bis 11 Jahre standen teilweise zum ersten Mal auf der
Wettkampfmatte. Alle Teilnehmer sind Vereinsmitglieder oder
trainieren Judo in einer der zahlreichen Kooperationen mit
Grundschulen in Speyer und Dudenhofen.
„Wir haben Heiner sehr viel zu verdanken und sind glücklich über
die Vereinsentwicklung unter seiner Führung. Vieles ist entstanden,
und der Verein hat sich in 23 Jahren von 250 Mitgliedern auf 1170
Mitglieder entwickelt. Er hat durch unermüdliches Arbeiten mit
seiner Begeisterung und Zuversicht dem Verein ein erfolgreiches
Profil verschafft. Auch in Zukunft wird die Arbeit im JSV in
Heiners Sinne weitergeführt; der JSV wird seine familiäre
Gemeinschaft weiterentwickeln, damit alle Altersklassen Angebote im
Judomaxx finden, auch vor und nach der aktiven Wettkampfzeit,“
versprach Gaby Meier, 2. Vorsitzende im JSV. Michael Görgen Sprau,
Jugendleiter und Bundesligachef verstärkte: „Wir werden weiterhin
auf unsere Jugend bauen und sie im Sport und in ihrer sozialen
Entwicklung stärken. Optimales Judotraining, Freizeitangebote und
Betreuung im schulischen und beruflichen Bereich bleiben die
Schwerpunkte unserer Arbeit auch in der Zukunft“. 300
Familienmitglieder bedankten sich mit lang anhaltendem Beifall
hierfür.
Dass im JSV dieses Konzept Früchte zeigt, konnte man an der
gesamten Turnierorganisation ablesen, die ganz allein von 25
Jugendlichen durchgeführt wurde, angeleitet von den langjährigen
Trainerinnen Steffi Wollensah und Anni Meier. Bei diesem
Einstiegsturnier tritt in Viererpools jeder gegen jeden an. Sieger
ist jeder, der sich unter Wettkampfbedingungen auf die Matte wagt;
und so erhielt auch jeder Teilnehmer eine Urkunde.
Starke Leistungen bei internationalem
Crocodiles-Cup
Am 01. Februar 2014 fand in Osnabrück wieder der Crocodiles-Cup
statt. Dieses bundesoffene Turnier dient den norddeutschen
Spitzenkämpfern der Altersklasse U15 als wichtige Vorbereitung und
Gradmesser für die anstehenden Sichtungsturniere des DJB. Ergänzt
wurde das qualitativ hochwertige Teilnehmerfeld durch die stärksten
Wettkämpfer aus dem süddeutschen Raum (Hessen, Bayern) sowie
etliche Kämpfer aus dem benachbarten Ausland (Niederlande,
Luxemburg).
Auch fünf Wettkämpfer und drei Wettkämpferinnen unseres
U15-Teams von Ferenc Nemeth und Peter Lichtmannegger stellten sich
dieser starken Konkurrenz. Ohne Respekt vor den starken Gegnern
gingen unsere Wettkämpfer/-innen auf die Matten. Hochmotiviert,
hellwach und taktisch bestens eingestellt zeigten alle Kämpfer
Wettkampfjudo auf hohem Niveau. Nach zahlreichen Einzelsiegen
qualifizierten sich schließlich fünf Speyer Judokas in ihren
Gewichtsklassen für die Kämpfe um die dritten Plätze. Leon
Lichtmannegger (-34 kg, 20 Teilnehmer), Michael Bantle (-60 kg, 11
Teilnehmer) und Annika Harter (-48 kg, 22 Teilnehmer) konnten auch
noch ihre Finalkämpfe gewinnen und durften dafür die Bronzemedaille
in Empfang nehmen. Eric Seith (-43 kg, 29 Teilnehmer) und
Christopher Hofäcker (-46 kg, 28 Teilnehmer) mussten sich in ihren
Finalkämpfen geschlagen geben und belegten damit die fünften Plätze
in ihren Gewichtsklassen. Trotz Einzelsiegen konnte sich Philip
Schmid (-43 kg, 29 Teilnehmer) an diesem Tag nicht weiter nach
vorne kämpfen.
Wermutstropfen aus JSV-Sicht waren die verletzungsbedingten
Ausfälle von Jana Förtsch und Maike Gleber (beide -57 kg, 9
Teilnehmer) aufgrund der aktuellen Regeländerungen bei den
Armhebeln im Bereich der U15. Den beiden Kämpferinnen auch auf
diesem Weg nochmals gute Besserung. Mit Ausnahme dieser
Verletzungen zeigte sich Betreuer Peter Lichtmannegger mit dem
Turnierverlauf sehr zufrieden. Er sieht diese Ergebnisse auch als
Lohn der guten und engagierten Trainigsarbeit von Ferenc Nemeth.
Diese Ergebnisse geben Anlass zum Optimismus für das Jahr 2014.
Folgende Kämpfer/-innen gingen in Osnabrück auf die Matten:
U15 m
· Leon Lichtmannegger
(-34 kg, 20 Teilnehmer, 3. Platz)
· Philip Schmid (-43
kg, 29 Teilnehmer)
· Eric Seith (-43 kg,
29 Teilnehmer, 5. Platz)
· Christopher Hofäcker
(-46 kg, 28 Teilnehmer, 5. Platz)
· Michael Bantle (-60
kg, 11 Teilnehmer, 3. Platz)
U15 w
· Annika Harter (-48
kg, 22 Teilnehmer, 3. Platz)
· Jana Förtsch (-57
kg, 9 Teilnehmer, verletzt)
· Maike Gleber (-57
kg, 9 Teilnehmer, verletzt)
Karate: Flavio Roth Sieger beim Barbarossa-Cup!
Der jüngste der drei Roth-Brüder überzeugte mit starken
Leistungen die Kampfrichter und gewann alle seine Kämpfe mit 3:0
und damit Goldmedaille beim internationalen Barbarossa-Cup! Die
Bronzemedaille holte sein Bruder Alessio Roth. Gleich in der ersten
Begegnung traf er auf Egor Schröder, den deutschen Vizemeister, den
er vor zwei Wochen noch auf dem Odenwald-Cup schlagen konnte.
Dieses Mal jedoch unterlag er dem späteren Sieger. In der
Trostrunde um den 3. Platz ließ Alessio nichts anbrennen und gewann
mit 3:0, 3:0 und 3:2 souverän die Bronzemedaille. Cem Yilmaz zeigte
eine schöne Empi und Heian Godan und erzielte den 5.Platz; die erst
vor zwei Wochen aufgestellte Kata-Mannschaft konnte einen 3. Platz
erzielen.
Yannik Henter startete mit starken Leistungen und konnte die
ersten drei Kämpfe mit 3:0 für sich gewinnen. Die Erfolgssträhne
riss jedoch, er konnte sich nicht weiter durchsetzen. Merlin
Marquard kämpfte Empi gegen Empi, jedoch entschieden die
Kampfrichter für seinen starken Gegner. Auch hier gab es keine
zweite Chance. Sein Bruder Cecric Marquard konnte seine erste
Begegnung für sich entscheiden, unterlag dann aber im nächsten
Kampf.
Als Abschluss startete Mattias Schaudig und überzeugte trotz
Verletzung am Fuß mit souveräner Leistung die Kampfrichter und den
Landestrainer Marcus Gutzmer. Sowohl in der Disziplin Kata Herren
Einzel Ü18, als auch in der Disziplin Kata Herren Einzel U21 ließ
er keinem Gegner eine Chance und erkämpfte sich ungeschlagen in
beiden Disziplinen den Titel. www.judo-speyer.de Judo-Sportverein
Speyer, Presse
04.02.2014
Vanessa Müller Siebte bei Deutscher Meisterschaft
Starterin
des JSV Speyer mit beachtlicher Leistung bei Titelkämpfen in
Ettlingen
Speyer- Vanessa Müller vom Judosportverein
Speyer hat bei den Deutschen Einzelmeisterschaften in Ettlingen den
siebten Platz belegt. Es war für die 22-jährige Speyererin die
erste Teilnahme an diesen Meisterschaften. Mit ihrem Turniersieg
bei den Deutschen Pokalmeisterschaften Ende des vergangenen Jahres
hatte sie sich dafür qualifiziert.
Müller hatte in Ettlingen allerdings Lospech, den bereits im
ersten Kampf traf sie auf die spätere Deutsche Meisterin Claudia
Ahrens und musste sich trotz einer couragierten Leistung kurz vor
Ablauf der Kampfzeit mit Ippon geschlagen geben. In der Trostrunde
hatte Vanessa Müller die Chance, noch eine Bronzemedaille zu
erkämpfen. Diese Chance wahrte sie zunächst mit einem schnellen und
überlegenen Sieg gegen Alice Schweinoch aus Erkelenz und traf
danach auf die Hamburgerin Katharina Häcker im Duell um den Einzug
in den Kampf um Platz drei. Gegen die größere und schwerere
Kontrahentin hatte die JSVlerinnen allerdings einen sehr schweren
Stand und unterlag in den Schlusssekunden des Kampfes mit Ippon der
Hamburgerin, die sich anschließend mit zwei weiteren Siegen eine
Bronzemedaille sicherte.
„Ich bin soweit zufrieden mit meiner Leistung. Ich kam ohne
große Erwartungen nach Ettlingen und habe gesehen, dass ich in dem
Feld nicht untergehe. Allerdings bin ich für meine Gewichtsklasse
ziemlich leicht, mir fehlt da etwas kraft. Aber der Wettkampf hat
Spaß gemacht und ich konnte Motivation für die neue Saison
gewinnen“, so das Fazit von Vanessa Müller.
Ähnlich sah es auch Nadine Lautenschläger, Teamchefin der
JSV-Frauenmannschaft in der Ersten Bundesliga: „Vanessa hat schon
das Potenzial, um eine Medaille zu gewinnen. Aber die Auslosung war
ungünstig und im letzten Kampf gegen eine schwerere Gegnerin war es
schwierig für sie, in den Kampf zu finden. Aber sie wird in diesem
Jahr weitere hochklassige Turniere kämpfen und auch bei uns in der
Bundesligamannschaft auf jeden Fall ihre Einsätze bekommen und sich
weiterhin entwickeln.“
Bereits am Samstag war Markus Sturm an den Start gegangen –
neben Vanessa Müller der einzige Starter für den JSV Speyer bei
diesen Meisterschaften. Benjamin Hofäcker (-73kg) und Barbara
Bandel (-70kg) hatten sich zwar ebenfalls qualifiziert, mussten
aber verletzungsbedingt passen. In der Gewichtsklasse über 100
Kilogramm musste sich Markus Sturm in seinem ersten Kampf gegen
Paul Elm aus Potsdam vorzeitig geschlagen geben. In der Trostrunde
verlor Sturm dann etwas unglücklich gegen Marc-Alexander Fitzlaff
aus Vorsfelde in einem Kampf, in dem keiner der beiden Kontrahenten
eine Wertung erzielen kann, nachdem er die vierte Strafe
kassierte.
Auch wenn die Speyerer keine Medaillen mit nach Hause nehmen
konnten, so konnte sie sich darüber freuen, dass einige Mitglieder
der JSV-Bundesligateams, die bei dieser Einzelmeisterschaft für
ihre jeweiligen Heimatverein antraten, Edelmetall erkämpften. Am
Samstag holten Verena Thumm (TV Mosbach, -52kg) und Neuzugang
Patrycia Szekely (FT Freiburg, -48kg) jeweils Silber, am Sonntag
folgte Bronze für Seilina Dietzer (JC Heidelberg, -57kg). Text
und Foto: JSV Speyer
20.01.2014
Internationale Erfolge für den Judo-Sportverein Speyer
Die Brüder Flavio, Alessio und Fabio Roth mit internationalen Platzierungen
Gold für Judoka Michael Bantle in Eindhoven (Holland), Bronze
für Karateka Fabio Roth in Bettembourg (Luxemburg)
Gold-Medaille für Michael Bantle:
Am 11. und 12. Januar 2014 fand in Eindhoven das Matsuru Dutch
Open Espoir, eines der größten europäischen Judo-Turniere, statt.
In den Altersklasse U15, U18 und U21 gingen an den beiden Tagen
insgesamt 1.750 Kämpfer aus 22 Nationen, darunter auch einige mit
ihren jeweiligen Nationalkadern, auf die 12 Matten.
Unbeeindruckt von der grandiosen Atmosphäre und dem starken
internationalen Teilnehmerfeld und bestens vorbereitet durch das
mehrtägige Trainingslager im österreichischen Straßwalchen stellten
sich auch 16 Wettkämpfer des JSV Speyer der Konkurrenz. Aufgrund
des ungewohnten Regelwerks und einer eigenwilligen Regelauslegung
scheiterten einige unserer Wettkämpfer nach zahlreichen
Einzelsiegen in engen Kämpfen erst kurz vor dem jeweiligen
Poolfinale. Highlight der beiden Turniertage war aus JSV-Sicht
wieder einmal der Auftritt von Michael Bantle (U15, -60 kg), der
alle Kämpfe gewinnen konnte und sich dafür über die Goldmedaille
freuen durfte.
Insgesamt waren die Betreuer Peter Lichtmannegger und Janina
Hofäcker mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden. Unsere
Kämpfer konnten technisch und physisch auf europäischem Niveau
mithalten. Oftmals fehlten nur Nuancen für eine bessere
Platzierung. Diese Entwicklung wurde in der Trainingsgruppe von
Ferenc Nemeth mit großem Fleiß und Disziplin erarbeitet. Durch die
Fortführung der kontinuierlichen Aufbauarbeit von Ferenc Nemeth und
Peter Lichtmannegger sind auch für die Zukunft noch weiter Erfolge
zu erwarten.
Folgende KämpferInnen waren in Eindhoven dabei:
U15 m
· Leon Lichtmannegger
(-34 kg)
· Philip Schmid (-42
kg)
· Christopher Hofäcker
(-46 kg)
· Michael Bantle (-60
kg)
U15 w
· Annika Harter (-48
kg)
· Maike Gleber (-57
kg)
U18 m
· Leon Stepper (-50
kg)
· Lukas Stepper (-55
kg)
· Sebastian Hofäcker
(-60 kg)
· Marco Zimmermann
(-66 kg)
· Sebastian Schmitt
(-73 kg)
· Paul Schall (-73
kg)
· Florian Bantle (-81
kg)
U21 m
· Benjamin Hofäcker
(-73 kg)
· Stefan Bantle (-73
kg)
· Leander Riegert (-81
kg)
Erfolge der Speyerer Karateka auf dem Coupe Michael 2014 in
Bettembourg (Luxemburg):
Die vier JSV'ler, die auf diesem Turnier für den Budokan
Kaiserslautern gestartet sind, holten allesamt den 3. Platz. Fabio
Roth startete gleich zu Beginn gegen den amtierenden französischen
Meister. Mit seiner Gojushiho-Sho unterlag Fabio der Gojushiho-Dai
des Meisters und Poolsieger. Damit stand jedoch der Einzug in die
Trostrunde offen. Hier gewann Fabio mit seiner Gangaku und konnte
sich gegen die Gojushiho-Sho seines luxemburgischen Gegners
behaupten.
Auch Matthias hatte etwas Startschwierigkeiten. Er
unterlag zunächst mit seiner Unshu gegen Patrick Marques, sicherte
sich jedoch über die Trostrunde ebenfalls den 3. Platz.
Nach seinem Freilos startete Alessio Roth mit Jion gegen Everett
Dusemund-Bisquera und gewann mit 4:1. Sein zweiter Kampf war so
bereits schon das Poolfinale, in dem er mit seiner Kanku-Sho gegen
die Gojushiho-Sho des Franzosen Franck Ngoan unterlag. Den Kampf um
den 3. Platz gewann er souveräng mit Kanku -Sho gegen eine Kanku
Dai des Luxemburger David Gonçalves_Marques und holte seine erste
internationale Medaille.
Flavio Roth kämpfte sich mit seiner Heian Sandan über vier
Kämpfe mit 4:1, 3:2, 3:2 und 3:2 bis zum Poolfinale vor. Hier
musste er sich jedoch geschlagen geben (1:4). Im Kampf um den 3.
Platz konnte er mit Heian Godan vier der fünf Kampfrichter für sich
gewinnen und erzielte damit ebenfalls seine erste internationale
Platzierung.
Auch Louisa Winstel und Fabian Geiger vom SKV Speyer belegten
einen 3. Platz. www.judo-speyer.de
Judo-Sportverein Speyer, Presse
14.01.2014
Judoka der U18 des Judo-Sportvereins - eine Klasse für sich!
Die erfolgreiche U 18 des Judo-Sportvereins Speyer
Über 20 Speyerer unter den TOP TEN der Verbands-Ranglisten
der U 18 und U 15
Unter den ersten Zehn der Rangliste 2013 des Judoverbandes
Pfalz der Männer U18 sind acht Speyerer des JSV. Auch die
Frauen werden in dieser Altersklasse vom JSV angeführt. Bis auf
Tracy Heusinger bleiben alle Judokas auch noch in diesem Jahr in
der U18. In der Altersklasse U 15 sieht es genauso erfolgreich
aus, hier sind unter den ersten Zehn sieben Speyerer Mädchen und
Jungen. Die Leistungsstärke der Judokas um Cheftrainer Ferenc
Nemeth lässt auf für die Zukunft noch einiges Erwarten.
Rangliste U18 männlich Judoverband Pfalz
Platz
|
Name
|
Verein
|
Punkte
|
1.
|
Schall, Paul
|
JSV Speyer
|
623
|
2.
|
Adam, Michel
|
JSV Speyer
|
540
|
3.
|
Martens, Willi
|
JSV Speyer
|
527
|
|
|
|
|
6.
|
Bantle, Florian
|
JSV Speyer
|
347
|
7.
|
Schmitt, Sebastian
|
JSV Speyer
|
344
|
8.
|
Stepper, Leon
|
JSV Speyer
|
338
|
9.
|
Hofäcker, Sebastian
|
JSV Speyer
|
327
|
10.
|
Richter, Julian
|
JSV Speyer
|
319
|
|
|
|
|
12.
|
Stepper, Lukas
|
JSV Speyer
|
303
|
|
|
|
|
16.
|
Zimmermann, Marco
|
JSV Speyer
|
240
|
Rangliste U18 weiblich
Platz
|
Name
|
Verein
|
Punkte
|
1.
|
Heusinger, Tracy
|
JSV Speyer
|
417
|
2.
|
Nußbaum, Alexandra
|
JSV Speyer
|
374
|
3.
|
Jülicher, Meta Lu
|
JSV Speyer
|
370
|
8.
|
Rheude, Anne
|
JSV Speyer
|
187
|
Rangliste U 15 männlich Judoverband Pfalz
Platz
|
Name
|
Verein
|
Punkte
|
1.
|
Bantle, Michael
|
JSV Speyer
|
553
|
|
|
|
|
5.
|
Hofäcker, Christopher
|
JSV Speyer
|
354
|
|
|
|
|
7.
|
Schmid, Philip
|
JSV Speyer
|
289
|
|
|
|
|
9.
|
Lichtmannegger, Leon
|
JSV Speyer
|
243
|
|
|
|
|
13.
|
Hampel, Max
|
JSV Speyer
|
209
|
14.
|
Seith, Erik
|
JSV Speyer
|
209
|
|
|
|
|
18.
|
Bößer, Luca
|
JSV Speyer
|
194
|
|
|
|
|
Rangliste U 15 weiblich
Platz
|
Name
|
Verein
|
Punkte
|
|
|
|
|
3.
|
Förtsch, Jana
|
JSV Speyer
|
351
|
5.
|
Nussbaum, Leonie
|
JSV Speyer
|
289
|
6.
|
Harter; Annika
|
JSV Speyer
|
288
|
7.
|
Gleber, Maike
|
JVgg DÜW
|
249
|
|
|
|
|
16.
|
Richter, Stella
|
JSV Speyer
|
143
|
Gleich in der ersten Januarwoche nahmen 20 Judoka der U 15 und U
18 an einem internationalen Trainingscamp in Straßwalchen teil. Am
nächsten Wochenende geht es nach Antwerpen zu den Dutch Open, einem
Internationalen Turnier mit 1800 Startern. www.judo-speyer.de
JSV Speyer, Presse; Foto: Klaus Landry
08.01.2014
JSV wünscht frohe Weihnachten
Liebe JSV
Familie, liebe Freunde des JSV!
Weihnachten steht vor der Tür und wir alle freuen uns auf ein
paar Tage Ruhe nach den hektischen letzten Wochen.
Ein sehr ereignisreiches, erfolgreiches und herausforderndes
Jahr liegt hinter uns und wir schauen zurück, auf viele Tage der
Freude und diesmal auch der Trauer.
Wir schauen zurück und sind stolz über die zahlreichen
nationalen und internationalen Erfolge unserer Jugend.
Wir haben Respekt vor den fleißigen kontinuierlichen
Trainingsleistungen und dem engagierten Einsatz unserer Trainer und
Betreuer.
Unzählige Stunden wurden hier von den Sportlern und Trainern
eingebracht.
Dafür sagen wir heute noch einmal Danke!
Wir sehen deutlich die große Entwicklung unserer Jugend und
ständig gibt es neue Erfolgsmeldungen:
43 Pfalzmeister, 15 Vizepfalzmeister, 25 dritte Plätze auf
Pfalzmeisterschaften,
11 Rheinland-Pfalzmeister, 6 Vizemeister und 10 dritte Plätze
auf Rheinland-Pfalzebene
5 Südwestdeutsche Meister, 4 Vizemeister, 8 dritte Plätze auf
Südwestmeisterschaften,
6 Titel auf nationalen Sichtungsturnieren, fünf zweite und 10
dritte Plätze auf nationalen Sichtungsturnieren
22 Titel, 16 zweite und 22 dritte Plätze auf internationalen
Turnieren, sowie Platzierungen bei Deutschen Meisterschaften für
Michel Adam ( 3.Platz U 18), Benjamin Hofäcker ( Männer –
Pokalmeisterschaften 2. Platz), Vanessa Müller (Frauen –
Pokalmeisterschaften 1. Platz), Barbara Bandel (Frauen 3.
Platz).
Viele tolle soziale Projekte sind im vergangenen Jahr im
Judomaxx gewachsen, viele unterschiedliche Gruppen treffen sich
hier gerne zum Austausch und Sporttreiben in der familiären
Gemeinschaft.
Von den Mini-Turntigern über den Interkulturellen Frauentreff
bis zum Rehasport und der Gruppe „Fit von Kopf bis Fuß“.
Alles ist nur erfolgreich durch den hochmotivierten Einsatz unserer
ehrenamtlichen Mitarbeiter.
In allen Ferien wurden wieder über mehrere Wochen rund 60 Kinder
mit tollen abwechslungsreichen Programmen betreut. Die Jugendlichen
des Vereins haben darüber hinaus die Judowerte in den Blick
genommen und sich Gedanken darüber gemacht, wie „Höflichkeit,
Respekt und Wertschätzung“ im Verein umgesetzt werden
können.
Wir konnten fröhliche große Geburtstage von unseren Mitgliedern
Richard Martin ( 90) und Atze Matthaei (80) feiern, nach
Bundesligakampftagen gemeinsam bis tief in die Nacht zusammen
sitzen und internationale Freundschaften pflegen.
Auch all dies nur durch den stundenlangen Einsatz Ehrenamtlicher
(„Hobbyköche“).
Wie stark der JSV Speyer aber tatsächlich ist, hat sich nach dem
plötzlichen Tod von Heiner Sprau gezeigt. Das Zusammenrücken von
Eltern und Jugendlichen, die hohe Bereitschaft neue Aufgaben zu
übernehmen und die liebevollen Aufmerksamkeiten von so vielen
lieben Menschen haben gezeigt, das wir wirklich sind, was wir seid
vielen Jahren leben:„JSV Speyer - Eine starke familiäre
Gemeinschaft“.
Vielen lieben Dank für die vielen tröstenden Gespräche, die
unzähligen wertschätzenden Briefe und Worte - auch im Namen von
Heiners Familie.
Allen Eltern, Judoka, Karateka und allen Freunden und
Unterstützern der JSV Familien vielen Dank für alles!
Wir wünschen euch für die Weihnachtsfeiertage viele frohe
Begegnungen mit Verwandten und Freunden und alles Gute für das
kommende Jahr!
Die Geschäftsstelle ist bis zum 6. Januar geschlossen
– wir machen auch mal komplett Urlaub
JSV Speyer, Presse
24.12.2013
Speyerer Judokas wagen sich aufs Eis
Einen gelungenen
Saisonabschluss-Event haben die Bundesligamannschaften des
Judosportvereins Speyer begangen.
Speyer- Rund ein dutzend Mitglieder die
Männerschaften, drei Mitglieder des Frauenteams sowie einige Gäste
und Freunde gingen am Samstag im Freiluft-Stadion des ERC
Ludwigshafen aufs Eis, um sich im Eishockey zu probieren. Bis
zuletzt musste man aufgrund des Regens darum bangen, ob die
Veranstaltung überhaupt stattfinden würde. Doch das Eis war in
gutem Zustand, der Regen ließ rechtzeitig nach und hörte kurz nach
Beginn der Veranstaltung ganz auf.
So hatten die JSVler
optimale Bedingungen, um unter der Anleitung von zwei Trainers des
Veranstalters „Top on Ice“ aus Mannheim zunächst einige
Trainingsübungen zu absolvieren, bevor es anschließend in einem
Spiel zur Sache ging. Obwohl es für fast alle das erste Mal war,
dass sie Eishockey spielten, kam eine ansehnliche Partie zustande.
Zwar kam es trotzdem immer wieder vor, dass einige stürzten, doch
zum Glück wissen die Judokas aus ihrem eigenen Sport, wie man
hinfällt, ohne sich zu verletzen.
Nach der
erfolgreichen Eishockey-Einheit, die allen Beteiligten sehr viel
Spaß bereitete und zum Glück ohne ernsthafte Verletzungen über die
Bühne ging, bedankten sich die JSVler bei den Vertretern von „Top
on Ice“ für die gute Organisation, die neben der sportlichen
Anleitung auch die Anmietung der Eisfläche und die Bereitstellung
von individuell zusammengestellter Schutzausrüstung für jeden
Teilnehmer umfasste.
Danach kehrte der JSV-Tross zurück nach Speyer, wo nach einem
gemeinsamen Essen im heimischen Judomaxx sportlich weiter ging mit
Football und Frisbee in der Judohalle.
Ein abendlicher Besuch des Speyerer Weihnachtsmarktes leitete
den „gemütlichen Teil“ des Tages ein.
Bild und Text: Judo-Sportverein Speyer, Presse
22.12.2013
JSV Speyer - Die Ergebnisse vom vergangenen Wochenende
Die Sieger vom Odenwald-Cup (vlnr): Die Brüder Alessio, Fabio und Flavio Roth, Rebecca Fiebig, Cem und Seyna Yilmaz
Judo: 10. Internationaler Zwing-Cup in Landau. In den zum
Teil stark besetzten Feldern konnten sich die JSVler häufig
durchsetzen:
1. Plätze: Michael Bantle, Meta Lu Jülicher, Sarah Krauss
2. Plätze: Florian Bantle, Thomas Brecht, Anabell Krauss, Willi
Martens, Leon Stepper
3. Plätze: Stefan Bantle, Annika Harter, Lukas Stepper, Marco
Zimmermann
5. Plätze: Luca Bößer, David Fuhrer, Maike Gleber, Paul Schall,
Philip Schmid, Erik Seith.
Karate: Die Wettkämpfer des JSV Speyer lassen keine Kategorie
anbrennen
Beim 21. Internationaler Odenwal-Cup in Mörlenbach zeigten sich
die Speyerer Kata-Kämpfer in Bestform. Flavio Roth machte
den Anfang: Mit einer sauber ausgeführten Heian Sandan arbeitete er
sich ohne eine Flagge abzugeben ins Finale. Auch hier konnte er mit
seiner auf hohem Niveau gezeigten Jion alle Kampfrichter überzeugen
und gewann in der Kategorie Kata Kinder A1 m 9. + 8. Kyu, verdient
den 1. Platz.
Seyna Yilmaz hatte etwas Los-Pech und musste in ihrer
Kategorie Kata Schüler B1 m+w 9. + 8. Kyu als einziges Mädchen
gegen drei starke Jungs antreten. Für ihre Heian Nidan gab's den
3. Platz als Tapferkeitsmedaille.
Rebecca Fiebig kämpfte sich in der Kategorie Kata Schüler
B3 w 5.+4. Kyu mit ihrer Empi mit 3:0, 2:1 und 2:1 souverän nach
vorne und holte ebenfalls den 1. Platz.
Wegen der vielen Starter in der Kategorie Kata Schüler B2 m 7. +
6. Kyu wurden die Begegnungen kurzfristig in zwei Pools aufgeteilt.
Zunächst überzeugte Yannik Henter mit seiner Empi zwei
Kampfrichter; sein nächster Gegner war jedoch zu stark, um sich
weiter zu behaupten. Merlin Marquard und Cem Yilmaz
gewannen beide jeweils drei Kämpfe für sich und standen sich im
Poolfinale gegenüber. Hier konnte Cem mit drei Flaggen punkten und
zog ins Finale. In gespannter Erwartung der Finalbegegnung kam es
zu Verwirrungen, denn schon startete die nächste Kategorie auf
anderer Tatami. Nach Reklamation konnte der Fehler aufgedeckt
werden, und man wollte das vergessene Finale nachholen. Dies
scheiterte zunächst daran, dass Cems Gegner bereits aktiv im Kumite
kämpfte. Erst mit Verzögerung und etwas Aufregung wurde die Partie
nachgeholt. Nach einer fragwürdigen Kampfrichterentscheidung blieb
für Cem der 2. Platz.
Alessio Roth gewann mit Jion gleich seine erste Begegnung
mit 3:0 Punkten. Danach zeigte er die lange Kanku Dai und gewann
zwei Flaggen. Auch in der dritten Begegnung konnte er den
Kampfrichtern mit Kanku Sho zwei Fähnchen entlocken. Da dies
bereits das Finale war, ging Alessio als Sieger der Kategorie Kata
Schüler B3 m 5. + 4. Kuy hervor: 1. Platz.
In der hochbesetzten Kategorie Kata Jugend B4 m ab 3. Kuy hatte
es Fabio Roth schwer. Sein erster Gegner und späterer
Finalsieger gewann alle Kampfrichter für sich. Wenigstens eröffnete
Fabio die Finalrunde, in der er nichts mehr anbrennen ließ und sich
mit der schweren Kata Gangaku mit zwei Flaggen den 3. Platz
sicherte.
1. Platz: Flavio Roth, Rebecca Fiebig, Alessio Roth
2. Platz: Cem Yilmaz
3. Platz: Fabio Roth, Seyna Yilmaz
www.judo-speyer.de Judo-Sportverein
Speyer, Presse
17.12.2013
Neues aus dem Judomaxx: Ergebnisse vom Wochenende
Die U 10
und U 12 von Steffi und Anni fuhren mit 17 Startern zum
Schneemannturnier nach Schwetzingen:
- Platz: Philipp Kappis, Helene Riegert, Josefine Holstein,
Sophia Schmid, Vanessa Adam, Julijan Pantelic
- Platz: Nick Adam, Jette Kerth, Thaddeus Tjiang
- Platz: Olli Essig, Emmely Albrecht, Lea Staneczeck, Julia
Holstein, Lasse Schwarz, Nicolas Bohn, Frederik Kihm
- Platz: Nikita Wintergoller
Auch die U 15 kehrten mit einigen Medaillen vom
Schneemannturnier zurück:
- Platz: Stella Richter
- Platz: Maike Gleber, Leon Lichtmannegger, Philip Schmid, David
Fuhrer
- Platz: Luca Bößer, Alex Nahkor, Erik Seith, Jan Goerlich,
Thomas Brecht
Deutsche Mannschaftsmeisterschaften U 18 : JSV Speyer erneut
Siebter.
Erfolgreich kehrten beide Jugendteams des JSV Speyer von den
Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der U18 zurück. Die Jungen
gehören mit ihrem noch jungen Team wie in den Vorjahren zu den
sieben besten Mannschaften in Deutschland. Die Mädchen, fast
komplett zwei bis drei Jahre jünger als ihre Gegnerinnen, verloren
nur äußerst knapp und unglücklich ihre Begegnungen.
Bereits im ersten Kampf trafen unsere männlichen Kämpfer
auf den späteren Vizemeister, nach knappen Kämpfen und einem Sieg
und einem Unentschieden durch Willi Martens und Michel Adam wurde
diese Begegnung abgegeben. Im zweiten Mannschaftskampf wartete das
Team aus Holle auf unsere Jungen. Gut vorbereitet und hoch
konzentriert siegte der JSV-Speyer nach Siegen von Leon Stepper,
Michel Adam, Paul Schall und Philipp Janto und zwei Unentschieden
von Willi Martens und Robin Stegner deutlich mit 4:1. Leider
verletzte sich Michel in diesem Kampf und konnte nun in der
nächsten Begegnung nicht mehr antreten. Dem umgestellten Team
reichten die Siege von Willi Martens und Philipp Janto nicht
aus um den Gegner aus Frankfurt/Oder zu besiegen. Erneut der siebte
Platz war aufgrund der Altersstruktur ein zufriedenstellendes
Ergebnis.
Das junge Mädchenteam, erstmals nach vielen Jahren wieder
im Finale der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft, musste in jeder
Begegnung durch die unbesetzte 44kg-Klasse immer einen Punkt
kampflos abgeben. Das Team kämpfte im ersten Kampf gegen den
späteren DM-Dritten aus Abensberg hervorragend, konnte aber die
knappe Niederlage nach Siegen von Alexandra Nußbaum und Anne Rheude
sowie einem Unentschieden von Leonie Nußbaum nicht verhindern. Im
zweiten Kampf traf die Mannschaft auf die starke Mannschaft aus Bad
Homburg. Sehr unglücklich nach Siegen durch Leonie Nußbaum,
Alexandra Nußbaum und Anne Rheude lautete das Ergebnis 3:4.
Beide Teams können durch ihr junges Alter im kommenden Jahr bei
den Deutschen Mannschaftmeisterschaften unverändert antreten und
wollen das diesjährige Ergebnis nochmal verbessern.
Team Jungen: Leon Stepper, Lukas Stepper, Julian Richter,
Philipp Janto, Robin Stegner, Michel Adam, Willi Martens, Marco
Zimmermann, Sebastian Schmitt, Paul Schall, Leonard
Schneider-Strehl, Dennis Höllriegl, Florian Bantle, Aike Schnug
Team Mädchen: Leonie Nußbaum, Meta Lu Jülicher, Julia
Hammel, Alexandra Nusbaum, Anne Rheude, Regine Steinhaus, Tracy
Heusinger, Annemarie Lang
Karate: Neuer Dan-Träger. Matthias Schaudig hat am
Sonntag, den 8. Dezember in Sachsen-Anhalt seine Prüfung zum 1. Dan
(SOK) bestanden. Prüfer waren Olaf Büttner, Alexander Löwe und
Marcus Gutzmer.
Familien-Sport-und Spielfest: Am Sonntag verbrachten rund
50 Familien einen bewegungsreichen Adventssonntag im Judomaxx.
Viele, viele Kinder halfen dem Weihnachtsmann, die Stiefel zu
füllen. Bewegungsparcour, Schneeballschlacht und weitere
kooperative und lustige Spiele für die ganze Familie vermittelten
Freude an Bewegung. Zum Relaxen lud eine kuschelige Lese-Ecke ein,
die in Kooperation mit der Stadtbibliothek Speyer gut bestückt
war.
www.judo-speyer.de Judo-Sportverein
Speyer, Presse
10.12.2013
Lange Reise hat sich gelohnt
Sieg für Vanessa Müller und Platz zwei für Benjamin
Hofäcker vom JSV Speyer bei Deutscher
Pokalmeisterschaft
Speyer- Großer Erfolg für die Judokas des JSV
Speyer bei der Deutschen Pokal-Meisterschaft in Frankfurt/Oder: Mit
Vanessa Müller (Platz eins in der Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm)
und Benjamin Hofäcker (Zweiter in der Kategorie bis 73 Kilogramm)
schafften zwei der sieben JSV-Starter den Sprung aufs
Treppchen.
Vanessa Müller kämpfte sich nach einem Freilos in der ersten
Runde mit Siegen gegen Claudia Kersten (JC Mönchengladbach), Anja
Fischer (Beueler JC) und Alice Schweinoch (JSC Erkelenz) ins Finale
vor, wo sie auf Sabina Krampf vom TB Osterfeld traf. Dieses Duell
entschied die Speyererin nach weniger als einer Minute für sich und
holte damit Platz eins und die Qualifikation für die Deutsche
Meisterschaft im Januar in Ettlingen.
Hofäcker gelangte mit Siegen über Pascal Jankowicz (JC
Leipzig), Daniel Ruf (VfL Ulm/Neu-Ulm) und Leon Mayer (TSG
Backnang) ins Halbfinale, wo er ich mit Wazaari gegen Oliver Lodtka
vom Gastgebenden JC Frankfurt / Oder behauptete. Lediglich im
Endkampf gegen Henrik Lauer vom SU Annen aus Nordrhein-Westfalen
musste sich der Speyerer nach knapp vier Minuten Kampfzeit
geschlagen geben. „Ich bin voll und ganz zufrieden“, resümierte
Hofäcker. „Die letzten Ranglistenturniere sind zwar gut gelaufen
für mich, doch dass er hier so gut läuft, das hätte ich nicht
gedacht“, so der 19-jährige Speyerer, der mit diesem Erfolg eine
zusätzliche Rechtfertigung für seine kürzlich erhaltene Einladung
zum Nationalkaderlehrgang im Januar lieferte. Ebenfalls in der
Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm ging Stefan Bantle für den JSV
Speyer an den Start. Er unterlag allerdings bereits im ersten Kampf
denkbar knapp gegen den Leipziger Thilo Koch und verpasste die
Trostrunde, weil Koch im Viertelfinale ausschied.
Auf Platz neun landete Jennifer Kirchner in der Gewichtsklasse
bis 70 Kilogramm. Sie konnte ihren Erstrundenkampf gewinnen,
unterlag aber in Runde zwei und in der Trostrunde. Nicht platzieren
konnten sich die weiteren JSV-Teilnehmer Manuel Queisser (-66 kg),
Simon Wittmann (-81kg) und Anni Maier (-52kg). Mit der Bilanz war
der JSV sehr zufrieden. Die lange Reise hat sich gelohnt, und alle
Beteiligten hatten viel Spaß dabei. „Die Stimmung war richtig
super, wir haben uns alle gegenseitig angefeuert und motiviert“,
berichtete Anni Meier, die zusätzlich zu ihrem eigenen Einsatz auf
der Matte auch noch als Coach für ihre Vereinskollegen fungierte.
„Vanessa und Benny wissen ja, was sie können. Aber manchmal hat in
der Vergangenheit irgendwie ein bisschen was gefehlt zum ganz
großen Erfolg. Hier haben sie beide nicht nur stark gekämpft, sie
waren auch vom Kopf her sehr positiv gestimmt und das war mit das
Entscheidende“, resümierte die Chefin der JSV-Delegation.
Mit der Qualifikation von Vanessa Müller erhöht sich die Anzahl
der JSV-Sportler bei den Deutschen Meisterschaft in Ettlingen auf
drei. Benjamin Hofäcker hatte sich bereits vor seinem Erfolg in
Frankfurt / Oder über die Ranglistenturniere des DJB qualifiziert.
Ebenso mit dabei sein wird Barbara Bandel in der Gewichtsklasse bis
70 Kilogramm. Sie ist aufgrund ihrer Erfolge aus der vergangenen
Saison für die diesjährigen Titelkämpfe gesetzt.
Text und Foto: JSV Speyer
03.12.2013
Gold für JSV bei internationalem Kata-Turnier
Judo-Kata-Team des JSV bei 4-Länder-Turnier in Inzell /
Bayern erfolgreich. Mit je einmal Gold und Silber konnte das
Kata-Team des JSV Speyer beim 4-Länder-Turnier in Inzell überzeugen
und dabei wichtige Punkte für die Nationen-Wertung
erzielen.
Insgesamt 6 Sportlerinnen und Sportler aus Speyer machten sich
auf den Weg, um am 4-Nationen-Kata-Turnier zwischen der Schweiz,
Österreich, Slowenien und Deutschland teilzunehmen. Die Ausrichtung
des Turniers wechselt jährlich unter den beteiligten Nationen.
Austragungsort war diesmal Inzell. Vor dem Turnier wird
traditionell ein Kata-Lehrgang mit international renommierten
Kata-Experten angeboten. Für die Speyerer Judoka hieß es also
zunächst aufmerksam dem Lehrgang zu folgen und vor allem: Üben,
üben, üben!
Nach erfolgreichem Lehrgangs-Abschluss stand am nächsten Tag das
Nationen-Turnier auf dem Programm. Die Speyerer Judoka
demonstrierten jeweils die Kata, auf die sie in den letzten Wochen
und Monaten ihren Trainingsschwerpunkt gelegt hatten. In der Katame
no Kata (Form der Bodentechniken) starteten Carmen Brech und Jürgen
Gail. Beide treten noch nicht lange zusammen als Kata-Paar an, dass
sie aber intensiv trainiert haben, konnte man ihrer Darbietung
ansehen. Ein grundsolide Leistung, die Anerkennung verdient hat.
Bei der starken und erfahrenen Konkurrenz reichte es leider noch
nicht für eine Platzierung im vorderen Bereich. Schade!
In der Kime no Kata (alte Form der Selbstverteidigung) traten
Michael Klomann und Jörg Gundersdorff an. Beide können inzwischen
als erfahrenes Paar angesehen werden, haben sie doch in den
vergangenen zwei Jahren die Pfalz in dieser Kata bei den Deutschen
Meisterschaften vertreten. In der Tat zeigten sie eine souveräne
Leistung, eine Demonstration ohne großen Makel. Die Spannung war
daher groß, als die Ergebnisse verkündet wurden. Und die Spannung
wich in pure Freude: Platz 2. Nur das Schweizer Paar wurde stärker
bewertet.
Bei Thomas Hofmann und Daniel Koliander musste man gespannt
sein. Beide sind letztmalig zusammen vor über einem Jahr bei der
Kata-WM in Italien angetreten. Von den Deutschen-Vize-Meister der
Jahre 2011 und 2012 sollte man hier trotzdem einiges erwarten
können, aber die Konkurrenz war auch bei dieser Kata hoch
einzuschätzen. Waren doch ein Schweitzer und das andere Deutsche
Paar Marion und Jürgen Billmeir bei der in Kyoto/ Japan
stattfindenden auf Platz 5 und 6 im Pool platziert gewesen, was
deren internationale Klasse ausweist. So blieb die Spannung bis zum
Schluss erhalten, obwohl die beiden als erstes Paar in dieser
Kata antreten mussten. Am Ende gab es nur noch Freude. Die
Wertungsrichter hatten Thomas und Daniel auf Platz eins gesehen,
gefolgt von dem andere Deutschen und dem Schweizer Paar.
In der Nage no Kata (Form des Werfens) und der Ju no Kata (Form
der Geschmeidigkeit) wurden ebenfalls Wettbewerbe ausgetragen,
jedoch ohne Speyerer Beteiligung. Beide Titel gingen hier nach
Österreich. Am Ende konnte trotzdem noch einmal gejubelt werden.
Die Nationenwertung gewann Deutschland vor Österreich, der Schweiz
und Slowenien. Die Speyerer Judoka hatten an diesem Erfolg mit
einmal Silber und einmal Gold einen großen Anteil. (Thomas Hofmann)
www.judo-speyer.de
Judo-Sportverein Speyer, Presse
19.11.2013
Wertvolle Wettkampferfahrung auf hohem Niveau gesammelt
Speyer- Die U15-Judoka des JSV Speyer haben bei
internationalen Turnieren Bregenz (Österreich) und Lommel (Belgien)
eine ganze Reihe von vorderen Platzierungen erreicht und wertvolle
Wettkampferfahrung auf hohem Niveau gesammelt.
Bei den Bodenseemeisterschaften der U12 und U14 in Bregenz war
der JSV mit 13 Sportlern vertreten, die sich mit der Konkurrenz aus
Deutschland, der Schweiz und Österreich messen mussten.
Bei Turnieren im Ausland sind die unterschiedlichen
Wettkampfregeln immer etwas problematisch für die Wettkämpfer. Doch
diese wurde vom engagierten Coach Peter Lichtmannegger bestens
eingestellt und konnten so die Umstellung gut meistern, so dass der
Coach mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden war. Die im
Training erlernten Techniken wurden im Wettkampf angewandt und
führten vielfach auch zum Erfolg. So zum Beispiel mit zwei ersten
Plätzen durch Leon Lichtmanegger (U14, -34kg) und Jana Förtsch
(U14, +52kg). Annika Harter (U14, -48kg) und Philipp Schmid (U14,
-42kg) kämpften sich jeweils bis ins Finale vor, mussten sich dort
aber geschlagen geben und belegten zweite Plätze. Auf Rang drei
landeten die U14-Kämpfer Erik Seith (-42kg), Max Hampel (-50 kg)
und David Fuhrer (+55kg). Sophia Wittmann (U14, -40kg) wurde
Vierte, fünfte Plätze bei der U14 gab es für Stella Richter
(-36kg), Joey Gohr (-46kg) und Thomas Brecht (-50kg). Nicht
platzierten konnten sich Sophia Schmid (U12, -36kg) und Alex Nahkor
(U14, -42kg).
Besonders freuten sich die jungen Sportler über die
Unterstützung der zahlreichen mitgereisten Eltern, wobei der
Familie Seith ein besonderer Dank gebührt, war doch die von ihr
mitgegebene Marschverpflegung die Grundlage für einen gemütlichen
Abend der gesamten Speyerer Delegation.
Beim Flanders Judocup in Lommel, einem Ranglistenturnier des
belgisches Judobundes, waren mit Jana Förtsch, Meike Gleber,
Annika Harter, Christopher Hofäcker und Michael Bantle fünf
U15-Judoka des JSV unter den 800 Teilnehmern aus ganz Europa, zu
denen die jeweils sechs Besten der belgischen Rangliste in jeder
Gewichtsklasse gehörten.
Gegen die starke internationale Konkurrenz konnten die Speyerer
gut mithalten, was wiederum zu zahlreichen Einzelsiegen führte.
Drei der fünf JSV-Kämpfer (Michael Bantle, Meike Gleber und Annika
Harter) konnten sich über entsprechende Platzierungen in den Pools
für die Hauptrunde qualifizieren. Annika und Meike verloren ihre
Auftaktkämpfe, Michael erreichte nach drei starken Kämpfen das
Finale, das er dann allerdings knapp verlor. Somit gab es einen
zweiten Platz für Michael Bantle und einen dritten Platz für Annika
Harter. Auch hier konnten die Verantwortlichen ein positives Fazit
ziehen. Die fünf JSVler, die allesamt dem jüngeren 2000er-Jahrgang
angehören, zeigten bei diesem starken Turnier technisch gutes Judo
und konnten gut mithalten.
Die Sportler und der JSV bedanken sich bei Peter Lichtmannegger
und Janina Hofäcker ein Dank für die gute Betreuung der Kämpfer
sowie bei Benjamin Hofäcker für die perfekte Organisation und
Vorbereitung beider. Text und Foto: JSV Speyer
16.11.2013
Sieben Pfalzmeistertitel für den JSV Speyer
Gruppenbild der Sieger vom JSV Speyer
In jeder Hinsicht ein großer Erfolg für den Judosportverein
Speyer waren die am Sonntag im Judomaxx ausgetragenen
Pfalzmeisterschaften der Männer und Frauen. Zum einen gelang es zum
ersten Mal seit Jahren, den Negativtrend bei den Teilnehmerzahlen
umzukehren: 38 Männer und 14 Frauen (2012 waren es 25 und sieben
gewesen) gingen für 13 Vereine auf die Matte. Zum anderen trumpften
die Athleten des gastgebenden JSV stark auf und holten bei den
Frauen dreimal den ersten und einmal den zweiten Platz, bei den
Männern sogar vier Titel, zwei Vizemeisterschaften sowie dreimal
Platz drei und einmal Platz sieben.
Für eine große Überraschung sorgte dabei Manuel Queisser, der
als relativer Wettkampfneuling in der Gewichtsklasse bis 66
Kilogramm antrat und mit einer unerwartet starken Leistung den
Turniersieg holte. In der gleichen Gewichtsklasse wurde Philipp
Loos Dritter.
Im Wettkampf bis 73 Kilogramm wurde der JSV-Bundesligakämpfer
Benjamin Hofäcker seiner Favoritenrolle gerecht und holte sich mit
einem Sieg im Finale gegen seinen Vereinskollegen Stefan Bantle den
Pfalzmeistertitel. Bantle hatte zuvor gegen den Bundesligakämpfer
Marco Müller gewonnen. Paul Schall auf Rang drei und Leonard
Schneider-Strehl als Siebter sorgten für weitere vordere
Platzierungen für den JSV Speyer in dieser Gewichtsklasse.
In der Kategorie bis 81 Kilogramm kämpften die fünf Teilnehmer
im Modus „Jeder gegen Jeden“, wobei Simon Wittmann stark
auftrumpfte und den ersten Platz nur unglücklich verpasste, als er
im Kampf gegen seinen Vereinskollegen Nico Zimmermann
disqualifiziert wurde. Damit landete er auf Rang zwei, Zimmermann
wurde Dritter. Den Turniersieg sicherte sich ein Kämpfer aus Bad
Dürkheim.
Einen familieninternen Doppelerfolg gab es für die Familie
Tsimakuridze: Während Nikolaz Tsimakuridze Pfalzmeister bis 90
Kilogramm wurde, gewann sein Vater Dima den Titel im Schwergewicht
mit einem Sieg über den ebenfalls für den JSV Speyer antretenden
Markus Sturm.
Eine optimale Ausbeute feierten die Speyerer Frauen. Anni Meier
(-52 Kilogramm) und Vanessa Müller (-63) wurden ebenso
Pfalzmeisterin wie Claudia Pabst (-70kg), die sich vor ihrer
Vereinskollegin Jennifer Kirchner platzierte.
Die erste sportliche Großveranstaltung im Judomaxx nach dem Tod
des JSV-Vorsitzenden Heiner Sprau begann mit einer Schweigeminute
zu Ehren des Verstorbenen, der sicherlich sehr stolz gewesen wäre
auf die Leistungen der JSV-Sportler und auf die erfolgreiche und
professionelle Organisation seitens der Verantwortlichen, die für
einen reibungslosen und gelungenen Turnierablauf sorgten.
Die Pfalzmeister der einzelnen Gewichtsklassen sind nun für die
Deutsche Pokalmeisterschaft am 30. November und 1. Dezember in
Frankfurt / Oder qualifiziert. Text und Foto: JSV
Speyer
11.11.2013
JSV-Talente messen sich mit Deutschlands Besten
Sieben JSVler beim U17-Sichtungsturnier in Herne -
Vizemeister und Berufung in Nationalkader für Michel
Adam
Sieben Nachwuchssportler des Judosportvereins Speyer sind am
Samstag beim bundesweiten U17-Sichtungsturnier in Herne an den
Start gegangen und haben sich mit den Deutschlands Besten in ihrer
Altersklasse gemessen.
Den größten Erfolg fuhr dabei Michel Adam (-60 Kilogramm) ein,
der bereits beim Süddeutschen Sichtungsturnier in Bamberg mit einem
Sieg auf sich aufmerksam gemacht hatte. In Herne kämpfte er sich in
der Gewichtsklasse mit dem größten Teilnehmerfeld (47 Athleten) bis
ins Finale vor, wo er erst nach Kampfrichterentscheid verlor. Für
seine konstant starken Leistungen wurde er mit einer Einladung zum
Bundeskader belohnt.
In der Klasse bis 50 Kilogramm trat Julian Richter an. Er
verbuchte einen Sieg und zwei Niederlagen. In der Kategorie bis 66
Kilogramm hatte der JSV drei Judokas gemeldet. Marco Zimmermann
unterlag in seinem ersten Kampf und verpasste die Trostrunde, weil
sein Gegner ebenfalls vorzeitig ausschied. Willi Martens und
Sebastian Schmitt schafften es beide mit drei klaren Einzelsiegen
bis in ihre jeweiligen Poolfinals, unterlagen aber dort beide und
kamen in die Trostrunde. Während Schmitt dort nach einer weiteren
Niederlagen ausschied, konnte Martens zunächst einen weiteren Sieg
feiern, verlor dann aber anschließend im Kampf um den Einzug ins
kleine Finale und wurde Siebter.
Der jüngste Speyerer Starter, der 16-jährige Paul Schall, stieß
nach zwei souveränen Auftaktsiegen ebenfalls ins Poolfinale vor, wo
er zwar unterlag, aber ebenfalls in der Trostrunde eine weitere
Chance erhielt. In einem kräftezehrenden Kampf gewann er im Golden
Score (Verlängerung), hatte aber im kurz darauf stattfindenden
nächsten Kampf nicht mehr genügend Reserven, um einen weiteren
Kraftakt zu vollbringen. So musste er etwas unglücklich
ausscheiden. In der Klasse bis 81 Kilogramm durfte Florian Bantle
nach einer Niederlage gegen den späteren Pool-Sieger in der
Trostrunde noch einmal ran, musste aber nach einem verlorenen Kampf
die Segel streichen.
"Ich bin sehr zufrieden mit den Leistungen unserer Sportler,
alle konnten mindestens einen Kampf gewinnen und der Bundestrainer
hat die guten Techniken der Speyerer Judoka sehr hervorgehoben.
Unsere Jungs sind sehr fleißig, man sieht ihre gute Entwicklung und
auch in den neuen Gewichtsklassen, in die sie zum Teil gewechselt
sind, konnten sie schon sehr gute Leistungen zeigen", so Ferenc
Nemeth, der Trainer der Leistungsgruppe des JSV-Speyer.
JSV Speyer, Presse www.judo-speyer.de
11.11.2013
Neues aus dem Judomaxx
Judo: vier neue Pfalzmeister vom JSV
Karate: Matthias Schaudig und Fabio Roth erfolgreich bei
internationalem Cup
Turntiger in der Postgalerie: Unter dem Motto „Vereintes
Speyer“ stellen sich diese Woche verschiedene Vereine im
Einkaufszentrum „Postgalerie“ in Speyer vor. Natürlich ist auch der
JSV dabei. Die Mini-Turntiger (Eltern-Kind-Turnen) und die
Turntiger (Vorschulgruppen) haben ihre Sportstunde in die
Einkaufsgalerie verlegt. Infostand, Flyer und Ansprechpartner vor
Ort zeigen, welch umfangreiches Programm der JSV bietet. Wer Lust
hat vorbeizuschauen: Die Vertreter des JSV sind noch bis ca. 16.30
Uhr in der Postgalerie.
Termine:
Samstag, 09. November: DJB-Sichtungsturnier U 17 männlich in
Herne
DJB Sichtungsturnier U 17 weiblich in Holzwickede
Sonntag, 10. November: Pfälzische Einzelmeisterschaften M/F im
Judomaxx. Kampfbeginn: 11.00 Uhr
Bodensee-Meisterschaft in Bregenz (U 16)
Pfälzische Mannschaftsmeisterschaften U 15 und U 18:
Vier Mannschaften – vier Siege für den JSV! Mit vier
Goldmedaillen kehrten die Teams des JSV Speyer am Sonntag, 3.
November, von den Pfälzischen Mannschaftsmeisterschaften aus Bad
Dürkheim zurück.
Die männliche U 18-Jugend besiegte im Finale ihren Gegner
aus Zeiskam überlegen mit 5:1. Im Team starteten: Leon Stepper,
Julian Richter, Philipp Janto, Robin Stegner, Marco Zimmermann,
Paus Schall, Leonard Schneider-Strehl, Florian Bantle, Michel Adam,
Lukas Stepper, Willi Martens, Sebastian Hofäcker und Sebastian
Schmitt.
Das weibliche U 18-Team des JSV Speyers erreichte
kampflos den 1. Platz: Leonie Nussbaum, Alexandra Nußbaum, Meta Lu
Jülicher, Julia Hammel, Regine Steinhaus, Janina Hofäcker, Tracy
Heusinger, Annemarie Lang und Anne Rheude.
Beide Mannschaften werden Ende November um die Südwestdeutsche
Meisterschaft kämpfen. Die Sieger stehen im Dezember im Finale um
die Deutsche Jugendmeisterschaften.
Die U 15-Mädchenmannschaft mit u.a. Stella Richter,
Annika Harter, Leonie Nussbaum, Maike Kleber, Jana Förtsch und
Tatjana Kanunnikov setzte sich gegen Schindhard souverän mit 5:2
durch.
Bei den U 15 Jungen ging es im ersten Kampf gegen
Rodenbach (5:2). Gewonnen haben Leon Lichtmannegger, Philip Schmid,
Christopher Hofäcker, Jan Goerlich, Michael Bantle. Mit dabei waren
außerdem Thomas Brecht, Max Hampel, Joey Gohr und David Fuhrer.
Auch aus dem zweiten Kampf gegen Landau gingen die Speyerer
siegreich hervor (5:3).
Mit diesem Ergebnis bewies der JSV seine absolute
Vorrangstellung in der Pfalz. Trainer und Betreuer Ferenc Nemeth,
Peter Lichtmannegger und Manfred Dreiseitl waren hochzufrieden mit
den Leistungen der Judoka. In Gedenken an den vor kurzem
verstorbenen Vorsitzenden des JSV, Heiner Sprau, sind alle
JSV-Kämpfer mit Trauerflor gestartet.
Karate: Gold und Bronze für JSV-Karateka. Zum jährlichen
internationalen Coupe d'Alsace am 3. November mit Startern aus elf
Nationen reisten auch Matthias Schaudig (Shito-ryu Bundeskader) und
Fabio Roth (Landeskader Rheinland-Pfalz) vom JSV Speyer nach
Selestat in Frankreich, um sich auf französischen Terrain mit
internationalen Kaderathleten zu messen.
Fabio Roth startete in der Kategorie Kata männlich
Junioren und setzte sich in der Vorrunde souverän gegen seinen
Kontrahenten durch, verlor dann jedoch im Viertelfinale gegen den
späteren Zweitplatzierten und erkämpfte sich über die Trostrunde
mit der Kata Gangaku einen sehr guten 3. Platz. Eine tolle weitere
internationale Erfahrung für den jungen Wettkämpfer.
Matthias Schaudig startete als Jüngster in der höheren
Altersklasse Kata männlich Leistungsklasse. Nach
kompromisslos-dominanten Vorrunden, die Schaudig durchgehend mit
5:0 Punkten gewann, traf er im Halbfinale auf einen starken
französischen Nationalkaderathleten, den er in einer spannenden
Begegnung mit der Kata Chatanyara no kushanku mit 3:2
Kampfrichterstimmen bezwang. Noch spannender wurde es dann im
darauf folgenden Finale. Hier legte Matthias mit einer sehr starken
Suparimpei vor, sein Gegenüber erwiderte mit einer ähnlich starken
Unsu. Knapp hatte dann jedoch Schaudig die Nase vor und gewann mit
3:2 die Goldmedaille. Schaudig unterstrich mit diesem ersten
Platz seine Führungsposition auf diesem Wettkampfniveau und blickt
zuversichtlich in Richtung 23. November, an dem er an der
Stilrichtungsmeisterschaft des Deutschen Karateverbands, dem DKV
Shito-ryu Cup in Stuttgart teilnimmt und sich dort besonders auf
seine Begegnung mit dem amtierende Deutschen Meister Ilja Smorguner
aus München freut. "Ich bin vorbereitet", meint der Speyerer
selbstbewusst.
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(20. Oktober) Karate: Der jährliche zweitägige Coupe de
Kayl in Luxembourg zählt mit fast 800 Startern aus 14 Nationen,
unter anderem England, Armenien, Schottland, Irak und Deutschland,
zu den größeren internationalen Wettkämpfen der Umgebung. Nachdem
Matthias Schaudig und Fabio Roth (beide JSV Speyer) im
letzten Jahr bereits erfolgreich zurückkehrten, nämlich mit Gold in
der U18-Kategorie und Silber in der Open-Kategorie (Matthias
Schaudig), sowie Bronze bei den U16-Startern (Fabio Roth), wollten
es die beiden Speyerer auch dieses Jahr wissen und fuhren über das
überregionale Athletenförderungsprogramm Team Gutzmer nach
Kayl.
Beide zeigten sich in sehr guter Form, allerdings rutschten die
Athleten altersbedingt in die jeweilig nächsthöhere Altersklasse,
wo sie deutlich stärkeres Niveau erwartete. Fabio Roth (Landeskader
Rheinland-Pfalz) startete in der Kategorie Kata männlich U18.
Dort gewann er die ersten Vorrunden für sich, verlor dann
allerdings gegen einen Athleten aus Luxembourg, erkämpfte sich dann
allerdings unabgelenkt den 3. Platz in seiner Kategorie. In der
Open-Kategorie verlor Roth nach einem Freilos, erreichte in der
Trostrunde jedoch noch den 5. Platz.
Matthias Schaudig (Shito-ryu Bundeskader, Landeskader
Rheinland-Pfalz) startete zu Beginn in der Kata männlich
Open-Kategorie, unterlag aber gleich in der ersten Runde seinem
belgischen Kontrahenden Soheil Zahreian knapp mit 2:3. Da Soheil
sich für das Finale qualifizierte, stand Matthias die Tür zur
Trostrunde offen. Nach fünf schweren Runden unter anderem gegen
England, Frankreich und Luxembourg, traf Matthias im Kampf um Platz
3 auf seinen Rivalen Patrick Marques, der auf der kommenden
Weltmeisterschaft für Luxembourg antritt. Nach einem spannenden
Kampf auf sehr hohem Niveau gewann Matthias mit 4:1 Punkten und
sicherte sich Bronze in der Open-Kategorie. Noch besser laufen
sollte es in seiner Altersklasse U21. Dort gewann er souverän alle
Begegnungen mit 5:0 Punkten deutlich für sich und marschierte nach
Siegen gegen Irland, England und Frankreich ins Finale ein, wo ihn
erneut Patrick Marques erwartete. Dieses mal hatte allerdings der
Luxembourger die Nase vorn und somit gewann Matthias Silber bei den
U21-Startern.
Fabio Roth:
3. Platz U18
5. Platz Open
Matthias Schaudig
2. Platz U21
3. Platz Open
JSV Speyer, Presse
05.11.2013
Ergebnisse vom 3. JSV-Freundschafts-Karate-Turnier
Speyer- Voll
konzentriert, mit erhobenem Haupt und offenem Blick schreitet Fenja
Kendler auf die Mattenfläche. Allein auf sich gestellt zeigt sie
vor den Augen von drei aufmerksamen Kampfrichtern ihre
Karate-Techniken. Sie überzeugt durch saubere Ausführung,
Körperspannung und innere Haltung: 1. Platz für die
Zwölfjährige.
In insgesamt 11 Kategorien maßen sich die jungen
Nachwuchs-Kämpfer beim Kinder-Einsteiger-Turnier der
Karate-Abteilung des Judo-Sportvereins Speyer am Samstag, 2.
November. Neben Startern vom JSV Speyer folgten befreundete Vereine
aus Waldsee und Ludwigshafen der Einladung und schickten
Wettkämpfer der Altersklassen U 10 bis U 16. Unterteilt nach Alter,
Gürtelgrad und Geschlecht traten sie in der Disziplin Kihon
(Grundschule) oder Kata (Formkampf ohne Gegner) an. Nach einem
Gedenkmoment an Heiner Sprau genossen über 40 Teilnehmer, insgesamt
über 100 Sportler, Eltern, Geschwister und Helfer die
beeindruckende Atmosphäre im Judomaxx. Dabei überzeugte das von den
Familien liebevoll bestückte Büffet ebenso wie die reibungslose
Organisation. Wettkampfleiter Matthias Schaudig, selbst
erfolgreicher Wettkämpfer, führte professionell und souverän durch
die Veranstaltung.
Viele Kinder nahmen zum ersten Mal an einem offiziellen
Wettkampf teil, dementsprechend aufgeregt waren sie. Um den
Wettkampfeinsteigern möglichst faire Chancen zu gewähren, werteten
die Kampfrichter im Kihon (Grundschule) nach Punkten. Jeder
Wettkämpfer führte seine einstudierten Karate-Techniken mindestens
drei Mal vor. Die sechs Teilnehmer mit den meisten Punkten kamen
eine Runde weiter. So war gewährleistet, dass kein Teilnehmer nach
nur einer einzigen Demonstration schon aus dem Wettkampf ausschied.
So mancher Wettkampf endete mit einer Überraschung: Manchmal holten
auch die kleinsten Teilnehmer die meisten Punkte.
Freundschaft und Fairness
standen bei diesem Turnier an erster Stelle. Viele junge Karateka
schielten auch hoffnungsvoll auf die Pokale, die jedoch nur die
besten jeder Kategorie überreicht bekamen. Letztendlich gingen aber
alle Teilnehmer als Sieger von der Matte. Denn die eigene
Nervosität zu besiegen, die Nerven zu behalten, sein Bestes zu
geben und auch mit Niederlagen umgehen zu lernen, zeichnete alle
Kämpfer aus.
Kurz vor der Mittagspause zeigte Kader-Athlet Matthias Schaudig
bei einer Demonstration von zwei Katas den jungen
Nachwuchskämpfern, welches Niveau man mit Talent, Ehrgeiz und viel
Trainingsfleiß erreichen kann. Er dankte den vielen Eltern, der
jugendlichen Kampfrichtertischbesatzung, den Küchenhelfern,
Einkäufern und Auf- und Abbauhelfer sowie der Firma Fensterbau
Klaer aus Speyer, die ihr Auto zum Transport der Karate-Matten zur
Verfügung stellte.
Organisation und Wettkampfleitung: Jürgen Ballreich, Matthias
Schaudig, Thorsten Sturm
Jugendliche Kampfrichtertisch-Besatzung: Nico Dirks, Rebecca
Fiebig, Fabio Roth, Phil Schulte, Janik Sturm, Patrick Sturm,
Helena Vlad, Mihai Vlad
Ergebnisliste des 3. Karate-Freundschaftsturniers des
JSV Speyers:
1. Plätze: Jerome Audibert, Julian Bartholomä, Chrisostomos
Karpetis, Fenja Kendler, Alessio Roth, Sophie Steinemann, Marcel
Stemski, Cem Yilmaz
2. Plätze: Axel Bentz, Selim Böke, Sinan Böke, Philipp
Großer, Lena Hurst, Cedric Marquard, Dominic Mecke, Nathalie
Steinemann, Seyna Yilmaz
3. Plätze: Rana Akinci, Vincent Albrecht, Julian Bartholomä,
Sinan Böke, Clara Doser, Max Henning, Lena Hurst, Shanaya-Mae Ißle,
Chrisostomos Karpetis, Jonas Kasek, Henriette Köster, Lukas Lenke,
Cedric Marquard, Oliver Mecke, Nathalie Steinemann, Marcel Stemski,
Tinh-Timmy Ta
JSV Speyer, Presse; Foto (JSV/Lilia Schaudig)
www.judo-speyer.de
03.11.2013
Trauer im Judomaxx
Tiefe Trauer
und ein Meer von Tränen – aber auch unendlich viel Dankbarkeit und
Wertschätzung teilen seit wenigen Tagen die Menschen im
Judomaxx
Unser Heiner, Vorsitzender, Chef, Freund und Mentor
ist am Sonntag, 27. Oktober an den Folgen eines schweren
Schlaganfalls im Kreis seiner Familie verstorben.
Heiner hat uns alle in seinen 23 Jahren als 1.
Vorsitzender mit seiner Begeisterung und Zuversicht für neue Ideen
und Visionen gewinnen können.
„Geht nicht“– gab es für ihn nicht, keine Hürde war
ihm zu hoch, kein Weg zu weit, kein Gespräch ohne Sinn.
Sein größtes Engagement galt dabei immer der
Jugend. Diese in ihrer Persönlichkeit zu stärken, sie zu ermutigen
und ihnen einen Halt zu geben, auf der Suche nach ihrem eigenen
Platz im Leben, war stets das Zentrum seines unermüdlichen
Tuns.
Angefangen vom Jugendvorstand, der
Vereinszeitschrift Ippon, dem Abenteuerwochenende, der
Freizeit auf dem Sensenstein, den Jungs- und Mädchenwochenenden,
der Ferienbetreuung, dem Elternmitmachtraining bis hin zur
Hausaufgabenbetreuung und Berufsberatung – ständig hatte er neue
Ideen.
Auch über den JSV hinaus, trug er seine Gedanken
als Stadtsportverbandsvorsitzender in andere Vereine, setzte sich
für die Förderung des Sports, die Vernetzung mit Schulen und
anderen Jugendverbänden über Kooperationen und für das Kinder- und
Jugendfest ein.
Des Öfteren trieb er den Vorstand des JSV zur
Verzweiflung und stieß auch auf Widerstände.
Doch gelernt aus den Grundsätzen des Judo „Siegen
durch Nachgeben“, setzte er wenig später mit der nächsten
Überzeugungstechnik ein und betrieb seine Pläne unbeirrbar weiter,
bis er schließlich viele durch den Erfolg überzeugen konnte.
Dadurch schaffte er es immer wieder, neue
Mitglieder, Eltern und Jugendliche zur Mitarbeit zu begeistern und
sie an den Platz zu stellen, an dem sie mit ihren Fähigkeiten und
Stärken diese Ideen umsetzen und gleichzeitig an ihrer eigenen
Persönlichkeit wachsen und reifen können.
Viele Jugendliche – und auch Erwachsene hat er über
Jahrzehnte mit kleinen und großen Hilfen stabilisiert und bestärkt.
So erreichen uns ins dieser Zeit der Trauer so viele Nachrichten
von JSVlern aus ganz Deutschland – ja sogar aus der ganzen Welt,
die ihre große Dankbarkeit und Wertschätzung dafür zum Ausdruck
bringen.
Heiner
hinterlässt eine riesige Lücke, die zu schließen kein einzelner
Mensch schafft. Doch aufgrund der vielen Hilfsangebote und lieben
Gespräche mit Mitgliedern und Eltern sind wir sicher, dass wir es
gemeinsam schaffen können, den JSV Speyer als eine starke
familiäre Gemeinschaft weiterzuführen. In seinem Sinne.
Jeder von uns kann dazu einen Beitrag leisten, im
Aufeinanderzugehen und Füreinanderdasein.
Zuhören, Mitgefühl zeigen und Hoffnung schenken. So
hat Heiner uns geprägt.
Dabei ist es entlastend, dass wir dazu - genau wie
Heiner - nicht fehlerlos sein müssen und ständig perfekt, denn die
Menschen um uns herum wollen nicht beeindruckt, sondern vor allem
geliebt werden. Nicht Fehlerlosigkeit sondern gelebtes Leben
überzeugen.
„ Es gibt nichts Gutes – außer man tut es“, dieser
Ausspruch von Erich Kästner war Heiners Lebensmotto.
So wäre es schön, wenn wir alle seinem Beispiel
folgen und Menschen sind, in dessen Nähe sich andere trauen, so zu
sein, wie sie sind und in deren Gegenwart es einem gut geht.
Heiner war bekennender Christ. Er hat mit all
seinen Stärken und Schwächen diese christlichen Werte weitergegeben
und er hatte die Hoffnung, dass wir uns alle einmal wiedersehen.
Darauf dürfen wir uns freuen.
Wir sind alle ganz herzlich eingeladen in
Dankbarkeit von Heiner Abschied zu nehmen.
Der Trauergottesdienst findet am Montag,
04.11.2013 um 13.30 Uhr in der Johanneskirche in Speyer statt.
Anschließend ist die Beisetzung auf dem Friedhof in
Dudenhofen.
JSV Speyer, Presse
30.10.2013
JSV Speyer erfolgreich auf internationaler Ebene
3 Medaillen auf internationalen Turnieren
Sebastian Hofäcker gewinnt sensationell Gold, Paul Schall
steuerte Bronze bei den internationalen Bonn Open dazu. Benjamin
Hofäcker erreichte einen Dritten Platz bei dem 3ème TOURNOI
INTERNATIONAL DE JUDO in METZ.
Am Samstag starteten zwei JSVler beim internationalen Bonn Open,
zu dem 500 Teilnehmer aus ganz Europa gemeldet hatten. Der JSV
Speyer wurde von zwei Athleten vertreten.
Nach vierwöchiger Verletzungspause ging bis 60 kg
Sebastian Hofäcker in einem Feld von 26 Teilnehmern an den Start.
Nach vier eindrucksvollen und souveränen Siegen stand er im Finale
gegen Harry Hsia aus den Niederlanden. Der Finalkampf ging nach
Unentschieden in der normalen Kampfzeit in die Verlängerung, hier
konnte Sebastian seinen Kontrahenten werfen und den Kampf für sich
entscheiden – Gold für den Speyerer.
Paul Schall, der zuletzt Bronze beim Bundessichtungsturnier in
Bamberg holte, vertrat Speyer in der Gewichtsklasse bis 73 kg.
Wegen einer Unachtsamkeit im ersten Kampf musste er in die
Trostrunde. Dort konnte er sein ganzes Können zeigen und stand nach
4 Siegen im kleinen Finale. Hier traf er erneut auf seinen
Auftaktgegner. Dieses Mal konnte der Speyerer sich revanchieren und
den Kampf für sich entscheiden. Paul wurde so 3. und konnte seine
Siegesserie nach dem Erfolg in Bamberg beeindruckend
fortsetzen.
Am Sonntag starteten Benjamin Hofäcker und Stefan Bantle nach
längerer Wettkampfpause bei dem 3ème TOURNOI INTERNATIONAL DE
JUDO in METZ.
Beide standen in der Gewichtsklasse bis 73 kg, in der 37
Teilnehmer an den Start gingen. Stefan Bantle konnte zwei Kämpfe
gewinnen, musste aber auch 2 Niederlagen einstecken. Benjamin
Hofäcker kämpfte sich bis ins Halbfinale vor, erst dort musste er
sich geschlagen geben. Im Kampf um Platz 3 gewann er souverän und
sicherte sich verdient die Bronzemedaille.JSV Speyer,
Presse
21.10.2013
Stadt empfängt ungarische Judoka aus Györ
Speyer- Durchaus
denkbar, dass zwischen der Domstadt Speyer und der ungarischen
Stadt Györ (deutsch: Raab) eine festere Bindung entwickelt. Da die
westungarische 130 000 Einwohner zählende Großstadt bereits mit
Erfurt, Sindelfingen, Ingolstadt und Pforzheim vier
Städtepartnerschaften pflegt, wäre Speyer in diesem Kreise die
fünfte deutsche Stadt. Zu verdanken haben die Speyerer diese
Option dem Judo-Sportverein (JSV), der in diesen Tagen die ersten
zarten Bande mit jungen Ungarn knüpft. Vierzehn junge Judoka
im Alter zwischen 12 und 18 Jahren sind mit ihren vier Betreuern
Gäste des JSV und lernen in einem kulturellen
Austauschprogramm zusammen mit 30 jungen JSV-Judoka die Stadt
Speyer und deren nähere Umgebung kennen.
Beim Empfang durch die Stadt Speyer schlugen die
ungarischen Judoka Györ für eine neue Städtepartnerschaft vor, denn
Ungarn fehlt noch im Partner-Portfolio der über 2000 Jahre alten
Kaiserstadt. Da Györ, bzw. Raab, auch eine reichhaltige Kultur zu
bieten hat und unter anderen drei Hochschulen unterhält, sei der
Gedanke gar nicht so abwegig, meinte Kabs. Die Schul-und
Kulturdezernentin dankte JSV-Geschäftsführerin Gerlinde Görgen für
die Organisation des Austauschs, der dank der guten Kontakte des
früheren ungarischen Nationaltrainers Ferenc Nemeth zurückgeht.
Nemeth, bereits seit drei Jahren in Diensten des Speyerer
Judo-Sportvereins, hat mit der Trainerin von Györsentiavini,
Zsuszanna Hotas, den Austausch initiiert. Der Speyerer Chefcoach
hat die ungarische Spitzensportlerin einst zu mehren Titeln beim
Welt- und Europameisterschaften geführt. Verständlich, dass die
beiden mit viel Freude auch die zwei von Nemeth geleiteten
Trainingseinheiten auf den Matten des Judomaxx
verfolgten.
Dort wurden die ungarischen Gäste gemeinsam mit den
Speyerer Jugendlichen auch verpflegt. Unter der Regie von
JSV-Küchenchef Helmut Meier und Barbara Erny-Richter halfen
viele Judoka-Eltern mit, ein kraftgebendes Frühstück zu bereiten
und für die Abendessen einen abwechslungsreichen Speiseplan zu
gewährleisten. Denn nach Besuchen des Technik-Museums,
der BASF in Ludwigshafen oder auch im Judomaxx-„Partner“
Bademaxx hatten die Jugendlich stets ordentlich Hunger. Auch
bei einer Schifffahrt auf dem Rhein und einer Stadtrallye, so wie
gemeinschaftlichen Spielen im Judomaxx lernten sich die
Jugendlichen näher kennen und erfuhren viel aus dem Alltag in dem
andern Land. Nach anfänglicher, hauptsächlich sprachlich bedingter
Zurückhaltung „war schnell das Eis gebrochen“, freut sich
Geschäftsführerin Gerlinde Görgen.
Der JSV muss die Kosten für den einwöchigen
Austausch nicht alleine stemmen, sondern bekommt für diesen
internationalen Austausch eine Unterstützung über die Deutsche
Sportjugend vom Bundesamt für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Der Austausch hat auf jeden Fall die Grundlagen gelegt für
eine langfristige Freundschaft – die Einladung zum Gegenbesuch in
Györ ist ausgesprochen und für den nächsten Sommer geplant.
ws, Foto: Klaus Landry; Privat
21.10.2013
Verrücktes Programm sorgt für Begeisterung
Ferienbetreuungsaktion
„Wilde 13“ beim JSV ein voller Erfolg
Speyer- Buntes Treiben und jede Menge fröhliche
Gesichter im Speyerer Judomaxx: In den Herbstferien wurde erneut
das beliebte Ferienbetreuungsprogramm „Wilde 13“ angeboten, den der
JSV Speyer bereits seit fünf Jahren in Zusammenarbeit mit dem
Runden Tisch zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf organisiert.
45 Kinder von Eltern, die in verschiedenen Behörden arbeiten, wurde
von Montag bis Freitag ab 7.30 Uhr von 20 Betreuern unterhalten und
absolvierten ein abwechslungsreiches Programm, bevor sie jeweils
zwischen 12.30 und 13 Uhr von ihren Eltern abgeholt wurden.
Motto der Woche war „verkehrte Welt“, und in diesem Sinne hatten
die Hauptorganisatoren Marie Ziaja, Pauline Braun, Julia Ziaja,
Hannah Wehr und Manuel Queisser vom JSV ein ausgefallenes Programm
mit ungewöhnlichen Aktivitäten vorbereitet. So gab es am Montag
eine „verrückte Olympiade“ mit ungewöhnlichen Disziplinen wie dem
Kleiderwettlauf, bei dem die Kinder sich einen Judoanzug anzogen,
eine Laufstrecke absolvierten und den Anzug dann an den nächsten
Läufer weitergaben. Seile Klettern und Hula-Hoop-Werfen standen
ebenfalls auf dem Programm. Für die Sieger gab es silber besprühte
Wäscheklammern, denn im Sinne der „verkehrten Welt“ gab es für
Platz eins eben nicht Gold, sondern Silber.
Am Dienstag
durften sich die Kinder schick anziehen, denn es stand ein
„Casino-Abend“ auf dem Programm. Die Jungs kamen mit Sakko und
Fliege, die Mädchen im Kleid, und vor Ort wurde mit Schminke oder
aufgemaltem Schnurbart das Erscheinungsbild komplettiert. Dann ging
es auf den Roten Teppich, wo sich alle zujubeln und fotografieren
lassen durften. Ihre Wettchips konnten die Teilnehmer auf die
Sieger von verschiedenen Geschicklichkeitsspielen setzen.
Sprachtalent war am Mittwoch gefragt, denn unter dem Motto
„Crazy Day“ wurde von den Betreuern alles auf Englisch erklärt.
Bekannte Spiele wie Brennball oder Aufgaben mit dem Medizinball
stellten sich als knifflig heraus, wenn die Kommunikation in einer
fremden Sprache läuft. Aber die Kinder haben motiviert mitgemacht
und sich alle Mühe gegeben, ihre Englischkenntnisse bestmöglich
einzusetzen.
Zur „Pyjama-Party“ am Donnerstag traten die Kinder im
Schlafkostüm an, doch trotzdem legte man sich keineswegs den ganzen
Tag auf die faule Haut, denn JSV-Mitglied Philipp Kabs absolvierte
mit der Gruppe verschiedene Kooperationsspiele, bei denen die
Kinder durch gute Zusammenarbeit die gestellten Aufgaben bewältigen
konnten.
Zum Abschluss
ging es am Freitag zur Stadtrallye. Die Betreuer hatten sich in der
Speyerer Altstadt versteckt und schauten aus dem Hintergrund
unauffällig nach den Kindern, die eine Vielzahl von Aufgaben zu
absolvieren hatten: Sich vor dem Dom zu einer Pyramide aufstellen,
irgendjemanden finden, der 70 Jahre alt ist, oder sich mit einem
Eisverkäufer fotografieren lassen. Den Tag rundeten das gemeinsame
Anschauen von Fotos und Videos, die während der Woche entstanden
waren, ab.
Hannah Wehr und Manuel Queisser, die zum ersten Mal mit Marie
Ziaja und Pauline Braun, die Hauptverantwortung für die
Organisation übernommen hatten, nachdem sie bei den vergangenen
Aktionen als Teil des größeren Betreuerteams dabei gewesen waren,
zeigten sich am Freitagnachmittag erschöpft, aber glücklich und
zufrieden, nachdem ihre Schützlinge sich verabschiedet hatten. „Wir
sind total fertig, aber es war sehr schön und auch für uns mal was
anderes. Die Themen wurden gut angenommen und die Kinder halten
viel Spaß. Einige wollten gar nicht nach Hause gehen sondern am
liebsten über Nacht in der Halle bleiben“, berichtet Hannah Wehr.
Auch das Feedback von den Eltern sei sehr positiv gewesen und es
zeichnet sich bereits jetzt ab, dass die Nachfrage nach der
nächsten „Wilde 13“-Aktion schon sehr groß sein wird. Man darf
gespannt sein, was sich die Verantwortlichen beim JSV dafür auf die
Beine stellen. Text und Foto: JSV Speyer
14.10.2013
Eine Judo-Laufbahn so alt wie der DJB
Auf dem Bild ist Horst Alpers (2. von rechts) zusammen mit seinen ehemaligen Schülern Peter Lichtmanegger (ganz rechts) und Volker Heyer (hinten Mitte im grauen Pullover) sowie JSV-Geschäftsführerin Gerlinde Görgen (ganz links) zu sehen.
JSV Speyer verabschiedet sich von seinem
Trainer Horst Alpers, der nach Madeira auswandert
Speyer- Die Vereinsfamilie des
Judosportvereins Speyer hat kürzlich ein außergewöhnliches Mitglied
verabschiedet: Der langjährige Judoka und Trainer Horst Alpers war
beim abschließenden Bundesliga-Heimkampf gegen den JC Ettlingen zum
vorerst letzten Mal im Judomaxx – er wandert aus, um auf der
portugiesischen Atlantik-Insel Madeira einen neuen Lebensabschnitt
zu beginnen.
Die Judo-Laufbahn des 1943 geborenen Alpers ist so
alt wie der Deutsche Judobund selbst. 1953, im Jahr der Gründung
des DJB, begann der gebürtige Hamburger mit dem Sport, der ihn ein
Leben lang begleiten sollte. In den 1970er Jahren war er
erfolgreicher Wettkämpfer und stieg mit dem BC Karlsruhe in die
Erste Bundesliga auf. Zudem war er auch international bei
hochkarätigen Turnieren erfolgreich, unter anderem auch in Japan,
wo er sich Anfang der 70er Jahre über einen längeren Zeitraum
aufhielt, um zu trainieren und an Turnieren teilzunehmen.
Das öffentliche Interesse am Judo war damals groß,
und die Bundesligamannschaft aus Karlsruhe kämpfte damals
regelmäßige vor 300 bis 500 Zuschauern. Doch der Höhenflug war
nicht von Dauer, und so mussten Horst Alpers und seine Teamkollegen
nach einigen Jahren Abschied nehmen von der höchsten deutschen
Liga. „Einige wichtige Leute haben sich zurückgezogen, und dann
ging es leider bergab“, erinnert er sich.
In den 1980er Jahre feierte Alpers weitere Erfolge
als Trainer der Bundesligamannschaft des 1. Mannheimer JC, der 1983
in die Erste Liga aufstieg und sich dort bis 1990 halten konnte. Zu
den von ihm betreuten Kämpfer gehörten Peter Lichtmannegger und
Volker Heyer, die heute beim JSV Speyer als Trainer tätig sind.
Lichtmannegger war es, der nach seinem Wechsel zum JSV einige
seiner Weggefährten aus Mannheimer Zeiten überzeugen konnte, mit in
die Pfalz zu kommen. So begann die Tätigkeit von Horst Alpers beim
JSV Speyer. Als Trainer war er beteiligt am Aufbau der
Mannschaft, die von ganz unten bis in Zweite Bundesliga (und später
in die Erste) aufstieg. Nach dem Aufstieg in die Zweite Liga
übergab er die Verantwortung für das Wettkampftraining an seinen
ehemaligen Schüler Volker Heyer, blieb aber als Technik-Trainer
tätig und bereitete zudem Prüfungskandidaten auf ihre Dan-Prüfungen
vor. Alpers, der selbst Träger des siebten Dans ist, fühlt sich in
der Vereinsfamilie des JSV sehr wohl. „Sowohl die sportliche
Entwicklung als auch die Gemeinschaft beim JSV sind beeindruckend.
Leistungssport und Breitensport gehen Hand in Hand, ohne das etwas
zu kurz kommt. Das macht diesen Verein einmalig in Deutschland“,
erklärt er. Doch nachdem er seine berufliche Karriere als
Raumausstatter beendet hat und sich in den wohlverdienten Ruhestand
verabschiedet, ist nunmal ein neuer Lebensabschnitt angebrochen,
dessen Schauplatz Madeira sein wird. Der Entschluss dazu kam
relativ spontan, wie Horst Alpers erklärt: „Ich habe dort zwei
Wochen Urlaub gemacht und es hat mir gleich in der ersten Woche so
gut gefallen, dass ich in der zweiten Woche nur nach Immobilien
gesucht habe.“ Letztlich wurde er fündig und sicherte sich ein
wunderschönes neues Zuhause mit Blick aufs Meer von allen Seiten.
„Wenn man runter fährt in Richtung Funchal, der Hauptstadt von
Madeira, dann sieht man diese kleine Stadt am Meer, die für mich
aussieht von Klein-Hamburg. Da fühle ich mich gleich heimisch“, so
der Auswanderer.
Doch nicht nur die Ähnlichkeit mit seiner
Heimatstadt soll dafür sorgen, dass sich Horst Alpers am neuen
Wohnort wohl fühlt. „Als Judoka hast du überall auf der Welt eine
Familie. Das habe ich ja in den ganzen Jahren, in denen ich auf der
Welt unterwegs war, erfahren dürfen“, betont er. Auf Madeira würde
es wohl einen Judo-Verein geben, zu dem der Neu-Bewohner bei
Gelegenheit sicherlich auch Kontakt aufnehmen würden. Und er kann
sich auch sicher sein, dass er in den kommenden Jahren auch den
einen oder anderen Gast aus Speyer auf der Atlantik-Insel wird
begrüßen können. Text und Foto: JSV Speyer
10.10.2013
Neues aus dem Judomaxx
Ergebnisse vom Frankenthaler Herbstpokal:
Über 600 Teilnehmer traten am 5. und 6. Oktober gegeneinander
beim 5. Internationalen Herbstpokal beim Judo-Club Frankenthal an.
Das Turnier hat mittlerweile fast den Status eines
Sichtungsturniers und gehört zu den wichtigsten in der Region. Wie
erwartet, räumte der JSV ab. Sowohl in der U 12 als auch in der U
15 sowie in der U 18 zogen fast alle JSV-Kämpfer ins Finale und
holten dort insgesamt 5 x Gold, 7 x Silber und 2 x Bronze.
Insbesondere die U 18 war so stark, dass alle Kämpfer
ungeschlagen ins Finale ihrer Gewichtsklasse einzogen und teilweise
die Finalbegegnungen unter sich ausmachten. Willi Martens traf in
der Gewichtsklasse bis 66kg als jüngster Jahrgang nach Siegen gegen
Kämpfer aus Haßloch, Karlsruhe und Luxemburg im Finale erneut auf
einen Kämpfer aus Luxemburg, welchen er mit Yuko besiegen konnte
und Gold gewann. Julian Richter traf im Finale auf seinen
Trainingspartner Lukas Stepper, nach 6 Minuten stand es immer noch
unentschieden und die Kampfrichter entschieden sich für Julian als
Sieger der Gewichtsklasse bis 50kg, Silber für Lukas. Florian
Bantle konnte zwei Kämpfe für sich entscheiden, bevor er im Finale
der Gewichtsklasse bis 81kg auf Urs Schneider aus Bad Homburg traf,
nur mit einer Bestrafung mehr verlor Florian das Finale etwas
unglücklich, konnte sich aber über Silber freuen.
Leon Stepper gewann gegen seine beiden Gegner aus Hessen
überlegen mit Ippon, bevor er im Finale bis 46kg knapp an seinen
Gegner aus Bad Homburg abgeben musste, Silber für Leon.
Ergebnisse U 12
1. Platz: Julijan Pantelic
2. Platz: Sophia Schmid, Vanessa Adam
3. Platz: Leonie Blüm
Betreuer: Steffie Wollensah
Ergebnisse U 15
1. Platz: Stella Richter, Michael Bantle
2. Platz: Jana Förtsch, Annika Harter
3. Platz: Sofia Hartmann
5. Platz: Leon Lichtmannegger, Luca Bößer
Teilgenommen: Philipp Schmid, Eric Seith, Joey Gohr, Jan
Goerlich.
Betreuer: Peter Lichtmannegger
Ergebnisse U 18
1. Platz: Willi Martens, Julian Richter
2. Platz: Lukas Stepper, Florian Bantle, Leon Stepper
Betreuer: Manfred Dreiseitl
Aikido-Lehrgang mit Großmeister Rainer Brauhardt am 12.
Oktober im Judomaxx.
Axel Diernfeller, Aikido-Trainer im JSV, ist es gelungen, den
international renommierten Aikidoka (8. Dan Aikido, 3. Dan Iaido))
nach Speyer zu holen. Rainer Brauhardt lernte seit 1968 u.a. bei
japanischen Meistern und war Bundestrainer für Aikido im Deutschen
Judo-Bund. Seit 1983 unterrichtet er in seiner Schule in Siegen,
die zu den international renommiertesten Aikido-Dojos gehört. Der
Lehrgang wendet sich verbandsübergreifend an alle Aikidotreibenden,
aber auch an interessierte Zuschauer, die sich von dieser
faszinierenden japanischen Verteidigungskunst inspirieren lassen
möchten. Beim Lehrgang in Speyer werden neben dem waffenlosen
Aikido auch Stocktechniken (Aiki-Jo) und Schwerttechniken
(Aiki-Ken) gelehrt, aus denen sich Aikido ursprünglich entwickelt
hat.
Im Gegensatz zu vielen anderen Kampfsportarten unterscheidet
sich Aikido vor allem dadurch, dass ein Angriff nicht geblockt,
sondern aufgenommen, umgeleitet und somit dessen Kraft kontrolliert
genutzt wird, um den Aggressor zu werfen oder in einem Hebel
festzuhalten. Aikido schult daher in hohem Maße Gleichgewicht,
Körperbeherrschung, Reaktion und Aufmerksamkeit.
Im JSV Speyer wird Aikido seit nunmehr drei Jahren angeboten.
Von Anfang an bestand reges Interesse und Trainings-Beteiligung,
sodass sich mit der Zeit eine ansehnliche Gruppe ambitionierter
Aikidoka gebildet hat und inzwischen eine zweite Trainingseinheit
pro Woche angeboten wird. Mehrere Prüfungen wurden bereits
abgelegt. Das Training leitet Axel Diernfeller (2. Dan Aikido), der
diese anspruchsvolle Kampfkunst seit über 20 Jahren ausübt. Die
Aikidogruppe des JSV Speyer ist Mitglied im Verband A.C.I. unter
der Leitung von Shihan Rainer Brauhardt.
Lehrgangs-Infos: Samstag, 12. Oktober, 13.00 bis 17.00
Uhr Aikijo, Aikiken, Aikido
Keine Kyu-Begrenzung, Fallschle sollte beherrscht werden.
Selbstständiges Aufwärmen vor dem Training. Jo, Bokken und Tanto
bitte mitbringen.
Internationaler Judo-Lehrgang im Judomaxx 14. bis 19.
Oktober:
Auf Einladung des ehemaligen ungarischen Nationaltrainers und
aktuellen hauptamtlichen Trainers des JSV Ferenc Nemeth reist eine
Delegation aus 18 hochkarätigen Judoka aus Ungarn nach Speyer, um
eine Woche lang gemeinsam mit dem JSV-Nachwuchs zu trainieren.
Täglich stehen zwei Trainingseinheiten auf dem Programm. Für die
Speyerer Leistungs-Judoka ist dies eine einmalige Chance, sich
intensiv mit international erfahrenen Trainingspartnern zu messen.
Nur auf persönliche Einladung von Ferenc Nemeth dürfen ausgewählte
JSV-Judoka teilnehmen. Diese gehören dem vereinseigenen
JSV-Förderkader an, der von der PSD-Bank Neustadt-Karlsruhe
finanziell unterstützt wird. Die Teilnehmer, die zum größten Teil
Schüler sind, verzichten auf eine Woche ihrer Herbstferien, um
intensiv zu trainieren. Viele Eltern helfen zudem bei der Betreuung
und Versorgung der Lehrgangsteilnehmer. Neben dem Training gibt es
gemeinsames Frühstück, Mittag- und Abendessen sowie ein
Freizeitprogramm. Ungarn und JSVler erkunden gemeinsam Speyer bei
einer Stadtführung, einem Museumsbesuch und auf einer Rheinfahrt
und werden von Bürgermeisterin Monika Kabs im Rathaus erwartet.
Vom JSV Nominierte für den Lehrgang: Nico und Marco Zimmermann,
Paul Schall, Leonard Schneider-Strehl, Sebastian Schmitt, Benjamin,
Sebastian, Janina und Christopher Hofäcker, Maike, Florian, Michael
und Stefan Bantle sowie Leonie und Alexandra Nussbaum.
JSV Speyer, Presse
08.10.2013
Familien- Spiel- und Sportfest: Spiel und Spaß für die ganze Familie
Judomaxx im
Farbrausch
Speyer- Unter dem Motto „Olympiade der Farben“
boten der Judo-Sportverein Speyer und das Kulturhaus Pablo e.V.
einen bunten Mix aus Bewegung und Kreativität für alle
Generationen. Rund 40 Familien mit Kindern ab 1 bis 10 Jahren
folgten der Einladung. Sie konnten frei wählen, ob sie lieber beim
Pferderennen um die Wette laufen und hüpfen wollten; den größten
Turm aus Bauklötzen errichten wollten; ihrer Kreativität beim
Medaillengießen und freien Malen ausleben wollten oder sich bei
Staffelspielen und Wurfstationen richtig austoben wollten. Die
beliebteste Station war die abwechslungsreiche Bewegungslandschaft
mit vielen Großgeräten wie Kästen, Weichboden, Kriechtunnel,
Schaukeln, Balancierparcour etc. Hier mussten Briefe an
Olympia-Sieger nach Farben sortiert werden, die der Wind
durcheinandergepustet hatte. Eigentlich war die Station für die
jüngsten Teilnehmer von ca. 1 bis 3 Jahren gedacht. Die älteren
Geschwister hatten jedoch genauso viel Spaß, und viele Eltern, die
anfangs noch zögerlich zum Zuschauen auf der Tribüne saßen, packte
ebenfalls schnell die Spiellust. „Das freie Angebot bietet sich für
gemischte Altersgruppen an; so kann sich jeder das Spiel aussuchen,
zu dem er am meisten Lust hat“, so Gerlinde Görgen, die das
Familien- Spiel- und Sportfest schon zum wiederholten Mal im
Judo-Sportverein anbietet. Neu war die Kooperation mit dem
Kulturhaus Pablo e.V. Wer vom Toben und Rennen genug hatte, konnte
neue Kraft und Ruhe in der Kreativ-Ecke schöpfen. „Das Angebot ist
ganz frei. Ich bin immer wieder überrascht, wie wenig Anleitung die
Kinder brauchen und was für tolle Ideen dabei herauskommen“, so
Mareile F. Martin vom Kulturhaus Pablo. Die Eltern hielten sich
weitgehend zurück und ließen ihren Nachwuchs Gipsmedaillen gießen,
T-Shirts und Kappen bemalen oder den Farbrausch beim freien Malen
genießen. Gerade für die jüngeren Teilnehmer war die dabei
Tatsache, die Eltern in der Nähe zu wissen, beruhigend.
Das Programm
wurde von 14.00 bis 18.00 Uhr angeboten, die meisten Teilnehmer
kamen zeitversetzt; insgesamt besuchten rund 80 Personen das
Judomaxx. Die meisten Familien blieben rund zwei Stunden. Sie
nutzten die Zeit auch, um Freunde zu treffen, sich mit anderen
Eltern auszutauschen oder sich über die Angebote von
Judo-Sportverein und Kulturhaus Pablo zu informieren. Dieser
Austausch und das Kennenlernen untereinander gehören zu den
Intentionen der Familien- Spiel- und Sportfeste, die Gerlinde
Görgen auf Anregung und mit Unterstützung des Sportbundes Pfalz
ausrichtet. Die Kooperation zwischen Sport- und Kulturverein
empfanden die Verantwortlichen als außerordentlich fruchtbar, da
man so Synergien nutzen kann, neue Ideen umsetzen und den Kindern
noch mehr bieten.
Natürlich waren an diesem rheinland-pfälzischen Ehrenamtstag
auch im Judomaxx viele Ehrenamtliche im Einsatz, um das Programm
vorzubereiten, aufzubauen und zu betreuen. Drei Kursleiter von
Kulturhaus Pablo gaben Hilfestellung; rund zwölf Betreuer, darunter
wieder viele Jugendliche, standen bei den Sportspielen auf der
Matte. Sie erklärten die Spiele, motivierten die Teilnehmer und
hatten ein Auge auf die Kleinsten. Von der tollen Atmosphäre und
der Ausstattung mit einer großen Auswahl an Groß- und Kleingeräten
im Judomaxx waren alle Teilnehmer begeistert und kommen gerne
wieder.
Text und Foto: JSV Speyer
02.10.2013
Abenteuer Erste Bundesliga beendet
Speyer- Mit
einer klaren 1:13-Niederlage im Rückkampf der Abstiegsrunde gegen
den JC Ettlingen ist das Abenteuer Erste Bundesliga für die Männer
des Judosportvereins Speyer am Samstag zu Ende gegangen. In der
Addition der beiden Abstiegskämpfe unterlagen die Domstädter damit
mit 3:25. Die hohe Niederlage war allerdings keine Überraschung,
denn der JSV war ohne seine Kämpfer aus der Schweiz und Frankreich
nach Ettlingen gefahren, zudem fehlte einige wichtige deutsche
Kämpfer wie David Riedl (-81kg). Tobias Teucke war angesichts des
Fehlens von Michael Iten der einzige Athlet in der Klasse bis 60
Kilogramm, konnte allerdings nicht kämpfen, weil er sich noch von
einer Kreuzband-Operation erholt. Daher stand schon von Beginn an
fest, dass zwei Punkte kampflos an die Badener gehen würden.
Im ersten Durchgang ging es relativ schnell: Nach
dem kampflos abgegebenen Duell im Leichtgewicht musste sich Julian
Bickel (-90kg) nach knapp zwei Minuten dem georgischen Top-Kämpfer
Levan Tsiklauri geschlagen geben. Paul Zwezich (-100kg), Philipp
Loos (-66kg) und Mathieu Zimmer (-81kg) mussten jeweils innerhalb
von einer Minute ihre Kämpfe abgegeben, Teimuraz Tsimakuridze
konnte im Schwergewicht gegen den deutlich größeren und schwereren
Sergej Ryapolov 90 Sekunden lang Widerstand leisten, musste aber
dann den Punkt dem Ettlinger überlassen. Deutliche länger dauerte
im ersten Durchgang nur der Kampf zwischen Speyers Benjamin
Hofäcker und dem Ettlinger Soshin Katsumi. Doch auch hier wurde der
Kämpfer der Heimmannschaft seiner Favoritenrolle gerecht und
sicherte dem JCE mit einem Ippon nach kanpp drei Minuten den
Sieg.
In der Summe bedeutete das ein Halbzeitstand von
7:0 für die Gastgeber. In der Pause baute JSV-Teamchef Michael
Görgen seine Mannen noch einmal auf und appellierte an alle, im
zweiten Durchgang ordentlich Gas zu geben und sich vor den
favorisierten Gegnern nicht zu verstecken. Dieses Vorhaben wurde
auch gut umgesetzt, denn gerade im zweiten Durchgang gab es
deutlich mehr hart umkämpfte Duelle, in denen Siege oder
Unentschieden für den JSV nicht ganz unrealistisch erschienen.
Absoluter Höhepunkt des Tages war der schnelle Ippon-Sieg für
JS-Talent Niko Tsimakuridze in der Gewichtsklasse bis 90 Kilogramm.
Nach nur 17 Sekunden erwischte er seinen Kontrahenten Thomas
Reitinger mit einem Fußfeger und erzielte damit den vollen Punkt –
das zwischenzeitliche 1:8, weil auch der zweite Durchgang mit der
von Speyer kampflos abgegebenen Klasse bis 60 Kilogramm begonnen
hatte.
Beachtliche Leistungen
boten auch Wulf-Georg Reiche, eine Klasse höher als gewohnt in der
Kategorie bis 100 Kilogramm gegen den nationalen Top-Kämpfer Dino
Pfeiffer, Simon Weig, der bis 73 Kilogramm gegen Katsumi aktiver
war, aber keine Wertung erzielte und mit Yuko unterlag. Über die
volle Kampfzeit ging auch das Duell zwischen Patrick Striegel vom
JSV und Florian Penth in der Klasse bis 81 Kilogramm. Es wurden
keine Wertungen erzielt, doch drei Shido-Strafen gegen den Speyerer
gaben den Ausschlag zugunsten des Ettlingers. Richtig klare
Angelegenheiten zugunsten der Gastgeber waren im zweiten Durchgang
nur die Kämpfe in den Klassen über 100 Kilogramm und bis 66
Kilogramm, die Markus Sturm beziehungsweise Philipp Loos binnen
einer Minute abgeben mussten.
Angesichts des feststehenden Abstieges betonte
Teamchef Michael Görgen, dass der Saisonverlauf, der sich ergeben
hat, nicht unvorhergesehen war, und bekräftigte seine Überzeugung,
dass die Entscheidung, das sportlich erkämpfte Aufstiegsrecht
wahrzunehmen, trotz der klaren Niederlagen richtig war. „Wir haben
Weichen gestellt für die Zukunft, weil unsere jungen Kämpfer
Erfahrung gesammelt und sich weiterentwickelt haben. Dass mit
Benjamin Hofäcker und Niko Tsimakuridze zwei unserer jungen
Athleten in der Abstiegsrunde Kämpfe gewonnen haben, ist ein
wichtiger Erfolg und ein Beleg für die Fortschritte, die sich
gemacht haben“, so der JSV-Teamchef.
Die Moral in der Mannschaft ist auf jeden Fall
intakt, weil das Team eine verschworene Gemeinschaft bildet, die
sich auch abseits der Matte sehr gut versteht und weil alle sich
schon vor der Saison im Klaren darüber waren, dass sie in der
Ersten Bundesliga jedes Mal als krasse Außenseiter auf die Matte
gehen würden. Mit einem möglichst unveränderten Kader und
vielleicht dem einen oder anderen Neuzugang soll nun der Neuanfang
in der Zweiten Liga in Angriff genommen werden. Nächstes Jahr, da
ist man sich ganz sicher, werden die JSV-Männer wieder einige Siege
zu feiern haben. JSV Speyer, Presse
29.09.2013