Handarbeitskreis Fairstrickt auf den 15. August verschoben
Speyer- Wegen der Urlaubszeit findet der
Handarbeitskreis Fairstrickt im August am dritten Dienstag im
Monat, dem 15. August statt, und nicht wie gewohnt am zweiten
Dienstag.
Slow Fashion. Sich die selbergehäkelte Mütze auf den Kopf zu
setzen macht glücklich. Gemütlich sitzen wir bei Wein und Tee
zusammen, stricken, häkeln und klönen.
Vorbeikommen und mitmachen. Einfach so, ohne Anmeldung und
Kosten.
Wer noch nicht stricken oder häkeln kann, kann es hier
lernen.
Wenn Sie stricken oder häkeln lernen wollen, bitten wir um
Anmeldung unter info@weltladen-speyer.de, damit
wir Material mitbringen können.
Ab September findet Fairstrickt wieder an jedem zweiten Dienstag
im Monat im Obergeschoss des Weltladens in der Korngasse 31 ins
Speyer statt.
Claudia Weber, Presse
04.08.2017
Neuwahlen beim Weltladen
Vorstand der Initiativgruppe Eine Welt e.V. Von links sind zu sehen: Claudia Weber, Stephanie Schülle, Cordula Hamburger und Gunter Grünenthal.
Speyer- Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung der
Initiativgruppe Eine Welt e.V., des Trägervereins des Weltladens
wurden Gunter Grünenthal, Cordula Hamburger und Claudia Weber als
Vorstände wiedergewählt. Stephanie Schülle wurde neu in den
Vorstand berufen. Dr. Hildegard Grünenthal schied nach zwei Jahren
als Kassierin aus dem Vorstand aus. Als Kassenprüfer für den Verein
wurden Eva Glaser und Jürgen Harz, als Kassenprüfer für den Laden
wurden Franz Ganninger und Kurt Kögel gewählt.
Gunter Grünenthal bedankte sich für das Engagement der
LadenmitarbeiterInnen und den vielen Beteiligten an
Kulturveranstaltungen, politischen Aktionen und der Bildungsarbeit.
Er hob die Faire Woche im September, den Weltladentag und die
Kultournacht als gelungene Veranstaltungen mit vielen Besuchern
hervor.
Sigrun Sauter stellte den Kassenbericht des Weltladens vor. Nach
dem Kassenbericht für den Trägerverein von Dr. Hildegard Grünentahl
und den Kassenprüfungsberichten wurden die Kassiere und der
Vorstand einstimmig entlastet.
Die Geschäftsführerin Ursula Erlemann-Schütt zeigte sich
zufrieden mit der Entwicklung des Ladens: „Die Mode, die ja nur
wenige Weltläden im Programm haben, hat sich etabliert. Die
Öffentlichkeit nimmt unsere Aktionen und Ausstellungen wahr. Wir
arbeiten sehr gut mit Schulen und Bildungsträgern wie der VHS
zusammen.“ Text: Claudia Weber; Foto: Dr. Hildegard
Grünenthal
29.06.2017
Als erste Präsidentin hat sie mit Herzlichkeit und Wärme überzeugt
Thomas Franck-Schultz
übernimmt die Präsidentschaft – Mareile F. Martin zieht
Bilanz
Speyer- Sie habe sich in der Gemeinschaft wohl
gefühlt, sagte Mareile F. Martin, die erste Präsidentin in der
Geschichte des Rotary Clubs Speyer, der erst seit wenigen Jahren
fünf Frauen in seinen Reihen hat. "Es ging um die Projekte und
nicht um die Befindlichkeiten von Männlein und Weiblein", betonte
die Präsidentin des 68 Mitglieder zählenden Clubs am Sonntag in
Speyer, wo sie ihr Amt an Thomas Franck-Schultz weitergab. Der
50-jährige Apotheker tritt die Präsidentschaft mit Beginn des neuen
rotarischen Jahres am 1. Juli an.
Besonders gut gefallen habe ihr die Kontinuität der
wöchentlichen Zusammentreffen, die Kultur des Umgangs miteinander
und die Pflege der internationalen Freundschaft mit den
Partnerclubs in Frankreich und in Italien, sagte Martin. Als
Höhepunkt ihres Präsidentenjahres bezeichnete sie das
Benefizkonzert in der Gedächniskirche Speyer zur Bekämpfung des
Analphabetismus in der Metropolregion Rhein-Neckar. Die
Gesamtleitung des Oratoriums "The Messiah" von Georg Friedrich
Händel hatte Kirchenmusikdirektor Robert Sattelberger. In der
Kirchenmusik versiert, spielte die Präsidentin auf ihrer Violine
das einzigartige Werk im Kammerorchester mit. Die Presse schrieb:
"In Höchstform: die Speyerer Kantorei mit dem Kammerorchester".
Allein dieses Konzert brachte 16.000 Euro für die Stiftung
"alphafit4future" zur Bekämpfung des Analphabetismus ein. Insgesamt
konnte Rotary Speyer in seinem ersten Präsidentinnenjahr 53.830
Euro für soziale Projekte im In- und Ausland vergeben. So wurden im
Jahr von Mareile F. Martin unter anderem die Kantorei der
Gedächtniskirche, das Speyerer Kammerorchester, der Verein Kinder
von Shitkowitschi und das Speyerer Projekt "Abenteuer Kultur wagen"
sowie der Förderverein Kindernotarztwagen gefördert.
Weitere Gelder gingen an die Jüdische Gemeinde Speyer, an das
Historische Museum der Pfalz, an die Pfadfinderschaft St. Georg
sowie an die Deutsche Kinderkrebsstiftung "Die Waldpiraten" in
Heidelberg. Rund 14.000 Euro hat der Rotary Club nach dem Erdbeben
für seine Partner in Nepal bereitgestellt. Eine weitere Spende von
mehreren tausend Euro durch eine Zahngoldsammlung ist für das
Hospitz Wilhelminenstift und das Frauenhaus Speyer vorgesehen.
Martin sagte bei der Ämterübergabe, das Präsidentenjahr bei Rotary
Speyer habe in ihre Lebenssituation gepasst. Jetzt freue sie sich
auf den neuen Freiraum für ihre künstlerische Arbeit und familiäre
Aufgaben.
Thomas Franck-Schultz betonte, dass Mareile F. Martin mit
Herzlichkeit und Wärme die innere und äußere Freundschaft im Rotary
Club Speyer gefördert habe. Als Höhepunkte ihrer Präsidentschaft
verwies er auf die internationalen Begegnungen in Straßburg und
Heidelberg mit den Partnerclubs aus Faenza und Paris. Als Präsident
wolle er vor allem dazu beitragen, dass sich "Alt und Jung" noch
stärker verbinden und die rotarische Freundschaft fördern. Er wolle
keine Spendenrekorde aufstellen, sondern dafür sorgen, dass sich
die Mitglieder gemeinsam aktiv engagieren und sich die Vielfalt des
Clubs weiterentwickelt. Text: Hartmut Metzger; Foto: Rotary
Speyer
26.06.2017
Schwerd-Preis 2017 durch Lions Clubs Speyer vergeben
vorne von linsk Tobias Blasczyk, Eric Janto und Monika Sebastian, dahinter Niklas Müller, Caroline Schäfer und Karl Handwerker, hinten Lions-Präsident Prof. Dr. Gerald Haupt, Kommissionsmitglied Günter Flory, Öeffentlichkeitsbeauftrager Matthias Muehleisen und der Beauftragte Schwerd-Preis Dr. Günter Kirchberg
Speyer- Dass die Förderung
von Schülern eine wichtige Aufgabe in der Gesellschaft ist,
versteht sich von selbst. Der Lions Club Speyer denkt dabei nicht
nur an Jugendliche, die Unterstützung beim Lernen brauchen, sondern
auch an die Motivation besonders leistungsbereiter Schüler. Seit
dem Jahr 2000 vergibt er den Friedrich-Magnus-Schwerd-Preis. In
diesem Jahr wählten die Club-Beauftragten um Dr. Günter Kirchberg
sechs junge Leute als Preisträger aus.
Erste Preise und jeweils 500 Euro Fördergeld erhielten Karl
Handwerker (Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasium) und Eric Janto
(Gymnasium am Kaiserdom). Mit jeweils 400 Euro Fördergeld dotierte
zweite Preise gingen an Caroline Schäfer (Edith-Stein-Gymnasium)
und Niklas Müller (Nikolaus-von-Weis-Gymnasium). Der dritte Preis
und 300 Euro wurde Tobias Blasczyk (Hans-Purrmann-Gymnasium)
zuerkannt, und Monika Sebastian vom Pfalz-Kolleg nahm einen
Förderpreis und 250 Euro in Empfang.
Günter Kirchberg unterstrich, dass alle Preisträger von ihren
Lehrern vergleichbar hervorragend bewertet worden seien. Dabei sei
auffällig, dass sie sich durchweg nicht nur durch ihre Noten
auszeichneten, sondern auch durch vielfältige Engagements und
Betätigungen im sozialen, kulturellen und teilweise auch im
kirchlichen Bereich. Das Klischee der „einsamen Streber, die nur im
stillen Kämmerlein sitzen“, widerlege das Sextett eindrucksvoll.
Aktiv ist es als Schülersprecher, Mitarbeiter in der Kinder- und
Jugendarbeit, Nachhilfegeber, Messdiener, Sport-Nachwuchscoach oder
Preisträger bei „Jugend musiziert“.
Selbstbewusste Persönlichkeiten
Darüber hinaus hätten sich Schwerd-Preisträger in den
Auswahlgesprächen überzeugend präsentiert als selbstbewusste,
reife, aber auch bescheidene Persönlichkeiten, die wissen, was sie
wollen. „Diese öffentliche Anerkennung soll für die Preisträger
auch eine Aufforderung sein, weiterhin Besonderes zu leisten und
sich in unsere Gesellschaft engagiert einzubringen“, gab ihnen
Günter Kirchberg mit auf den Weg.
Die Preise überreichten in Anwesenheit von Lehrern und Schulleitern
Kirchberg und Prof. Dr. Gerald Haupt, der scheidende Präsident des
Clubs. Bei dem zum 18. Mal vergebenen Schwerd-Preis hat der Lions
Club Speyer bislang 75 ausgezeichnet und dabei fast 32 000 Euro an
Fördermitteln vergeben.
Text: Matthias Mühleisen; Foto: Klaus Venus
18.06.2017
Kinderschutzbund Speyer wählt alten, neuen Vorstand
Speyer- Überraschend hat der Kinderschutzbund Speyer
für die kommenden drei Jahre den bisherigen Vorstand einstimmig
wiedergewählt. Vor der Wahl äußerten die Vorsitzenden Roswitha Serr
(erste) und Christel Koch (zweite), sich stärker zurückziehen zu
wollen. Das hatte Bedenken um die Nachfolge ausgelöst und den
Aufruf an alle 136 Mitglieder, sich im Vorstand zu beteiligen. Am
Wahlabend fanden die Teilnehmer eine gute Lösung: Serr und Koch
bleiben zusammen mit Kassenwartin Yasmin Jung und Schriftführerin
Gabriele Weindel-Güdemann im Vorstand.
Das langjährige Team hofft jedoch auf Entlastung und frischen
Wind durch die neu zusammengesetzten Beisitzerinnen: Martina Schall
und Doris Konrad als erfahrene Frauen sowie die drei neu berufenen
Ehrenamtlichen Dr. Kerstin Eich, Christa David-Wadle und Katja
Edelmann Walter.
Der neu gemischte und verjüngte Vorstand soll Aufgaben besser
strukturieren und verteilen. Zudem möchte der Kinderschutzbund sich
stärker als niedrigschwellige Beratung für Eltern und Kinder vor
Ort präsentieren und mehr (junge) Mitglieder gewinnen. Der Verein
in Speyer organisiert die Ausbildung und Vermittlung von
Kindertagespflege und Babysittern, betreibt den Stadtteiltreff
Nordpol, Kinder- und Jugendtelefon, die kostenlose Rechtsberatung
sowie die Weihnachtsbackstube.
Kontakt:
Deutscher Kinderschutzbund e.V. OV Speyer
Roland-Berst-Str. 1, 67346 Speyer
Tel. 06232 – 72298
Email: kindertagespflege@speyer.de
www.kinderschutzbund@speyer.de
DKSB Speyer e.V., Presse
09.06.2017
Im Kampf gegen Kinderlähmung
Wolfgang Bühring
Polio-Beauftragter des Rotary-Clubs Speyer
cr. Speyer- Noch in den 1970er Jahren waren es weltweit
jährlich mehr als 350.00 Menschen - Kinder zumeist - die sich mit
dem gefürchteten Polio-Erreger infizierten und dann, wenn sie nicht
sogar der Erkrankung erlagen, doch meist lebenslang mit den Folgen
einer Kinderlähmung leben mussten. Und dabei wäre die Bekämpfung
dieser Krankheit so einfach: Ein kleiner Becher mit dem inzwischen
weltweit bekannten Polio-Impfstoff schlucken und schon ist der
Mensch lebenslang vor dem tückischen Erreger geschützt.
Für die weltweit in 34.000 Rotary-Clubs zusammengeschlossenen
rund 1,2 Millionen Rotarierinnen und Rotarier in 166 Ländern war
dies im Jahr 1979 Anstoß für eine globale Kampagne, mit der sie der
tückischen Infektions-Krankheit zu Leibe rücken wollten. Bis dahin
war es immer wieder zu Massenerkrankungen – zu schweren Epidemien -
mit zahllosen Todesfällen gekommen. Auch die deutschen Rotary-Clubs
– heute sind es 1.032 mit insgesamt 53.000 Mitgliedern (Stand:
Mai 2015), unter ihnen auch der im Jahr 1975 gegründete
„Rotary-Club Speyer“ - schlossen sich von Anfang an dieser Kampagne
an.
Dazu startete „Rotary International“ ein zunächst
auf fünf Jahre begrenztes Projekt zur Verbreitung der
Schluckimpfung auf den damals besonders hart betroffenen
Philippinen, mit der sie im Projektzeitraum mehr als sechs
Millionen Kinder erreichte. Aufgrund des bis dahin erkennbar
werdenden Erfolgs der Impf-Kampagne dehnte „Rotary International“
das Programm im Jahr 1985 unter dem Namen „PolioPlus“ weiter aus:
Alle Kinder der Welt sollten bis zum hundertjährigen Jubiläum von
Rotary im Jahre 2005 gegen Kinderlähmung geimpft sein.
Mit seinem weltumspannenden Netz von ehrenamtlichen Helfern
unterstützt Rotary die Bemühungen zur Ausrottung der Kinderlähmung
vor Ort. Rotarier helfen bei der Verteilung des Impfstoffs, der
Mobilisierung der Bevölkerung und bei der logistischen Organisation
der Impfaktionen. „PolioPlus“ wird in Zusammenarbeit mit der WHO,
der Weltgesundheitsorganisation, dem Kinderhilfswerk der Vereinten
Nationen UNICEF, den Gesundheitsbehörden der USA (CDC) und den
nationalen Gesundheitsministerien betrieben. Dadurch konnten bis
heute weltweit rund zwei Milliarden Kinder vor dieser Krankheit
geschützt und ein Rückgang der Infektionen um 99 Prozent
bewirkt werden. Heute treten Neuerkrankungen nur noch vereinzelt in
Ländern Afrikas auf.
Nach jüngsten
Schätzungen wird Rotary bis zur endgültigen Ausrottung des Virus
ca. 1,2 Milliarden US-Dollar aufgewendet haben, die unzähligen
Arbeitsstunden der bis zu 10 Millionen freiwilligen Helfer gar
nicht erst mitgerechnet. Die Poliokampagne profitiert auch von
einer Partnerschaft, die „Rotary International“ mit der „Bill &
Melinda Gates Foundation“ geschlossen hat. Gegenstand dieser
Partnerschaft war die Realisierung von Finanzmitteln im Umfang von
200 Millionen US-Dollar, die beide Seiten im November 2007 zu
gleichen Teilen aufbrachten. Im Januar 2009 kündigte Bill Gates
dann eine weitere Zuwendung zu dem Projekt im Umfang von weiteren
255 Millionen US-Dollar an, verbunden mit der Erwartung, dass
Rotary seinerseits wiederum bis 2012 nochmals 100 Millionen
US-Dollar beisteuert. Damit beläuft sich das gesamte
Spendenaufkommen beider Organisationen allein von 2007 bis 2012 auf
555 Millionen US-Dollar und die Kampagne läuft unvermindert weiter.
Und das ist auch weiterhin nötig, denn jeden Tag kommen Neugeborene
auf die Welt, die ihrerseits des Impfschutzes gegen die
Kinderlähmung bedürfen, sollen nicht neue Polio-Epidemien
ausbrechen.
Gewaltige Summen also, die da zugunsten der guten Sache bewegt
werden und zu denen auch der „Rotary Club Speyer“ seit Jahren das
Seine beiträgt. Und wie ernst es die Speyerer Rotarier mit dem Ziel
der Ausrottung der Kinderlähmung in der Welt nehmen, zeigt die
Tatsache, dass sie mit der Bestimmung des
Stadtwerke-Geschäftsführers Wolfgang Bühring sogar einen
eigenen „Polio-Beauftragten“ bestellt haben. Der organisiert immer
wieder Aktionen wie die am
vergangenen Samstag,
als er gemeinsam mit seinen Club-Freunden im Rahmen der Aufstellung
des Zunftbaumes (der SPEYER-KURIER berichtete in seiner
Ausgabe vom 1. Mai) auch in diesem Jahr wieder auf dem Alten
Marktplatz einen Informations- und Verkaufsstand aufgebaut hatte,
an dem interessierte Bürgerinnen und Bürger bei Kaffee und
selbstgebackenem Kuchen mit den Speyerer Rotariern ins Gespräch
kommen, sich informieren und nicht zuletzt auch eine Spende für die
gute Sache hinterlassen konnten. Und von dieser Möglichkeit haben
sie wohl auch in diesem Jahr wieder erfreulich großen Gebrauch
gemacht, spricht Polio-Beauftragter Wolfgang Bühring doch im
Gespräch mit dem SPEYER-KURIER doch von Einnahmen, die sich
nach ersten Schätzungen auf 600 bis 700 Euro belaufen dürften.
Foto: gc
Doch wer am Samstag keine Gelegenheit hatte, den Info-Stand zu
besuchen, dennoch aber zu dem hohen Ziel, die Kinderlähmung in der
Welt gänzlich auszurotten, einen weiteren Beitrag leisten möchte,
dem empfehlen die Speyerer Rotarier ihr Spendenkonto
ROTARY DEUTSCHLAND GEMEINDIENST e.V.
IBAN DE56 3007 0010 0094 0940 00 BIC DEUTDEDD
Verwendungszweck Polio District 1860, Rotary-Club
Speyer
03.05.2017
Friedensstiftende Wirkung des Weines betont
Präsentation der Domwein Edition 2017 durch den
Dombauverein Speyer in Zusammenarbeit mit der Winzergenossenschaft
Herxheim am Berg e.G.
bk.Speyer- Prof. Dr. Gottfried Jung, der
Vorsitzende des Dombauvereins, begrüßte im Historischen Ratssaal
der Stadt Speyer die anwesenden Gäste, darunter Bürgermeisterin
Monika Kabs nebst Gatten und die
Pfälzische Weinkönigin Anastasia
Kronauermit ihren Weinprinzessinnen
Nicole Friedrich und Katharina
Weisbrodt. Er freute sich sehr über den großen Zuspruch,
der auch eine Bestätigung der Arbeit des Dombauvereins darstellt.
Auf großes Unverständnis sowohl bei den Vereinsverantwortlichen wie
auch bei den anwesenden Gästen stieß die Tatsache, daß kein
Vertreter des Speyerer Domkapitels die Arbeit des Dombauvereins
durch Anwesenheit mit einem Grußwort zu würdigen wusste.
Bereits seit 19 Jahren gibt es den Domwein, für den alle
drei Jahre ein anderes Weingut als Lieferant ausgesucht wird. Seit
2015 findet diese Auswahl durch einen Wettbewerb statt, der durch
die Pfalzwein e.V. mit organisiert wird. In den 18 Jahren sind
durch den Verkauf 84.000 € erlöst worden – und um es vorweg zu
nehmen – in diesem Jahr sind noch einmal 12.000 € dazu gekommen.
Der Domwein ist kein bloßes Verkaufsobjekt, sondern ein Botschafter
des Doms. Wein ist Lebensfreude und wird auch in den christlichen
und jüdischen Religionen genannt. Der Wein ist unser wichtigstes
regionales Produkt und unverwechselbar durch den Boden und das
Klima unserer Heimat. Beim Wein ist es wie beim Menschen auch
wir reifen und brauchen Zeit. Deshalb darf man Wein nie schnell
trinken, sondern soll ihn genießen und wertschätzen. Dr. Gottfried
Jung bedankte sich bei der Stadt wegen der Möglichkeit, den Domwein
in diesem historischen Rahmen zu präsentieren. Das wunderbare
Etikett wurde von Johannes Dörr gestaltet und fängt die Blicke ein.
Jung´s Dank galt auch den 2.700 Mitgliedern, die den Verein
stützen. Sein Wunsch sei es, daß diese Zahl noch steigt – denn auch
wenn vieles am Dom bereits getan wurde, so bleibt doch immer noch
viel zu tun. Er bat alle Anwesenden, weiter für die Mitgliedschaft
zu werben.
Bürgermeisterin Monika Kabs bestätigte die gute
Tradition der Veranstaltung, der nun ein weiteres Kapitel
hinzugefügt wurde. Sie sei überzeugt vom Erfolg des Domweines, da
auch in diesem Jahr wieder eine gute Auswahl getroffen wurde. Die
friedensstiftende Wirkung des Weines ist schon seit dem Altertum
bekannt. Die Kultur des Weines ist diejenige, wo die Menschen sich
kennenlernen wollen, statt sich zu bekämpfen. Für manche Menschen
ist es derzeit eine angsteinflößende Welt Demagogen hetzen
und wollen andere Kulturen und Hautfarben nicht anerkennen. Aber
alle Menschen sind gleich – und jeder möchte in Frieden leben. Sie
wünschte viel Erfolg beim Verkauf für diese gute Sache.
Thomas Vogel, Geschäftsführer der
Winzergenossenschaft Herxheim am Berg war sehr stolz darauf, daß
der Domwein wieder aus Herxheim kommt – von der letztjährigen
Produktion wurden 6.000 Flaschen verkauft und damit 12.000 € für
den Dom erwirtschaftet. Er wünschte sich, daß die 100.000 € in
diesem Jahr deutlich überschritten werden.
Die Pfälzische Weinkönigin Anastasia
Kronauer sprach darüber, daß Wein verbindet – nicht nur
Menschen, sondern auch Dinge – so wie hier den Wein und den Dom.
Sie präsentierte die diesjährigen Domweine: einen 2016 Pfalz –
Grauburgunder trocken mit fruchtigen Aromen wie Birne, Pfirsich und
Ananas; der cremige Abgang macht Lust auf mehr. Und den 2015
Herxheim Kobnert – Spätburgunder Rotwein trocken mit Aromen von
Waldbeeren – ein samtiger und vollmundiger Rotwein.
Musikalisch hervorragend begleitet wurde das Programm von Janik
Geiß (Gitarre) und Leonhard Holler (Geige). Beide kommen von der
Städtischen Musikschule Speyer.
Neben der Domweinpräsentation wurden diejenigen
Vereinsmitglieder geehrt, die dem Dombauverein 10 beziehungsweise
20 Jahre angehören. Am weitesten angereist war Christian Wroblewski
– hier die Namen der anwesenden Geehrten:

Foto: fg; pem
29.04.2017
Präsentation der Domwein Edition 2017 - Bilderalbum
„ unter-einem-Dach e.V.“ spendet an Initiative „Mahlzeit“
Jahreshauptversammlung des Vereins „ unter-einem-Dach
e.V.“ am 24.März 2017
Speyer- „Im nächsten Jahr können wir auf 10
Jahre aktiven Einsatz für gemeinschaftliches Wohnen in Speyer
blicken“ ,so das Vorstandsmitglied Rainer Gschwind bei seinem
Rechenschaftsbericht an die Jaheshauptversammlung des Vereins
unter-einem-Dach im Freitag im Nebenzimmer des Gaststätte
„Waldeslust“. Auch wenn die Gründungsmitglieder des Vereins einen
kürzeren Zeitrahmen für ein gemeinschaftlichen Wohnprojektes
in Speyer angedacht hätten, so habe das bisherige
Nichtzustandekommen weder zu anhaltender
Resignation noch Aufgabe der Idee geführt.
Über alle Höhen und Tiefen hinweg waren die
Mitglieder für die Idee gemeinschaftliches Wohnen aktiv. So haben
wir schon bei der ersten Präsentation der Pläne für das
Gelände am Haus Pannonia beim „runden Tisch Wohnen“ im Stadtsaal
deutlich gemacht, dass das Gelände nicht geeignet sei für ein
gemeinschaftliches Wohnprojekt. Wenn nun heute über eine Gestaltung
des ehemaligen Sportplatz auf dem Normandgelände nachgedacht wird,
so bieten sich hier Chancen für Schritte in die richtige
Richtung. Ein neues Herangehen bei der Planung und Gestaltung
für das neue Wohnquartier , so wie es Herr Dr. Jung bei seiner
Antragsbegründung im Stadtrat eingefordert hat , ist wichtig.
Einbeziehung von Erfahrungen anderer Städte -insbesondere
Karlsruhe- , Einbindung zukünftiger BewohnerInnen und
professionelle Moderation in einem solchen Prozess können wir
uns auch als Verein einbringen.
Im weiteren Rückblick auf die Vereinsaktivtäten
stelle Gschwind fest: „ Wir waren und sind eine engagierte und
aktive Gruppe und angesichts unserer Finanzausstattung gut
aufgestellt“. Bei den anschließenden Neuwahlen zum Vorstand
wurden Inge Schott , Uschi Mayer-Rentschler und Rainer Gschwind als
Vorstandsmitglieder einstimmig wiedergewählt. Ute Germann und
Pia Kurz wurden als Kassenprüferinnen benannt.
Beschlossen wurde von der
Mitgliederversammlung der Initiative „Mahlzeit“ in Speyer
eine Spende in Höhe von 150 Euro zukommen zu lassen .So sollen
zukünftig im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten
Initiativen und Organisationen, die sich den sozialen
gesellschaftlichen Nöten in Speyer annehmen unterstützt werden.
Rainer Gschwind, Presse
28.03.2017
Verein Feuerbachhaus sucht "helfende Hände"
Museums-Aufsicht: An den Wochenenden wird
das Museum Feuerbachhaus von ehrenamtlichen Aufsichten
betreut.
Dieser Dienst ist ca. 1 x im Monat für zwei Stunden (Samstag oder
Sonntag von 11.00 bis 13.00 Uhr).
Ausstellungs-Helfer: Sie helfen dem
anwesenden Künstler bei der Vorbereitung und dem Auf-/Abbau von
Kunstausstellungen und am Eröffnungsabend. Mit unserem
Galerie-Schienen-System sind die Bilder leicht auf- und
abzuhängen.
Mehr Infos unter www.feuerbachhaus.de.
Interessierte können auch gerne zum nächsten Helfertreffen am
Donnerstag, 23. März, 18.30 Uhr ins Feuerbachhaus
kommen.
Verein Feuerbachhaus Speyer e.V., Presse
17.03.2017
„Petri Heil“: Munter wie der Fisch im Wasser
Speyer - Munter wie ein Fisch im Wasser – so
ließe sich griffig der aktuelle Allgemeinzustand des
Sportfischervereins „Petri Heil“ Speyer beschreiben. Bei der
Jahreshauptversammlung am Freitag ( 03.03.2017) im Vereinsheim
belegten dies jedenfalls die Berichte von Vorstandschaft und
Fachwarten eindrucksvoll.
Vorsitzender Bert Löffler listete vor 48 Zuhörern ein
erfolgreich bewältigtes „volles Programm“ auf: Durchweg gute
Resonanz bei den Angelterminen, starke Beteiligung an den
Reinigungsaktionen rund um die Angelreviere und ebenso guter
Zuspruch bei den geselligen Terminen wie Altstadtfest,
Bratwurstfeste, Muttertagsaktion, Jahresausflug (der nächste geht
an den Mittelrhein) und dem erfolgreich wiederbelebten Kappenabend.
Am 27. März wird der Verein die Jahreshauptversammlung des
Stadtsportverbandes ausrichten.
Neue Möbel im Innen- und Außenbereich, die angelaufene
Außensanierung des mittlerweile zehn Jahre alten Vereinsheimes
belasteten die Finanzen im ver-gangenen Jahr nicht
unerheblich. Kassierer Jürgen Brecht sprach in seinem Bericht, dass
trotz hoher Gesamtausgaben, aber dank eines großen
ehrenamtlichen Einsatzes der Mitglieder, doch noch ein Plus in der
Kasse erwirtschaftet werden konnte.
Einigen bedauerlichen Todesfällen in der Mitgliederschaft stehen
21 Neuaufnahmen gegenüber, gab Schriftführer Reinhard Weiß bekannt.
Darunter einige junge Leute, die sich mittlerweile am Vereinsleben,
als Helfer und auch in der Vorstandschaft betätigten. Aktueller
Mitgliederstand: 237. Sportwart Wolfgang Eichberger sprach von gut
besuchten Vereinsangelterminen, wies aber darauf hin, dass die
Fangquoten weiterhin rückläufig seien. Hier hakte später
Ehrenvorsitzender Gustav Pade ein und bezog sich auf eine
Versammlung der Berufsfischer, wo deutlich geworden wäre, dass es
2016 seit zehn Jahren die stärkste Ausbeute bei Zander und Barsch
gegeben habe. Angesichts des erfreulicherweise wieder sehr sauberen
und klar gewordenen Rheinwassers müssten die Angler deshalb
ihr System umstellen: „Am helllichten Tag geht nicht’s mehr!“. Über
die gute Situation der „Petri-Heiler“ zeigte er sich stolz
und dankbar zugleich. „Ohne euch hätten wir das alles nicht
erreicht!“, sagte Pade an die Adresse der Vereinsmitglieder.
Ehrungen
Für 10-jährige Mitgliedschaft: Karl Breitenberger,
Boguslaw Cichoszewski, Wolfgang Fischer, Joachim Haase, Rainer
Hüttig, Volker Müssig, Jens Pfeil, Thilo Renck und Michael
Schürmann.
Für 25 Jahre: Daniel Brecht, Rudi Kellner.
Sportfischervereins „Petri Heil“ Speyer, mig
06.03.2017
Bäckersänger Hauptversammlung - Neue Sänger erwünscht
Speyer. Unter der bewährten Führung der
bisherigen Vorstandschaft mit Hermann Wilhelm als erstem
Vorsitzenden gehen die Speyerer Bäckersänger ins neue
Geschäftsjahr. Angesichts des steigenden Altersdurchschnitts sei es
nicht leicht, den Verein am Leben zu halten, kündigte Wilhelm
den 26 Sängerinnen und Sängern bei der Generalversammlung im
Clublokal in der Stuhlbrudergasse (neben Bäckerei Höchemer) eine
Mitgliederwerbung an. Bedauerlicherweise sei die Integration eins
Flüchtlingsehepaares aus Syrien nach einigen Wochen an zu großen
Sprachproblemen gescheitert. Eine Blutauffrischung für seine
Bäckersänger wünscht sich vor allem auch Chorleiter Alfred Strehl,
der allen Chormitgliedern für ihren Einsatz dankte und zu bedenken
gab, dass man in Zukunft genau abwägen müsse, welche
Auftrittswünsche erfüllt werden könnten. Einer der Höhepunkte im
zurückliegenden Vereinsjahr war die gesangliche Gestaltung des
Sonntagsgottesdienstes in der Wieskirche in Bayern.
Landesinnungsmeister und Ehrenmitglied Willi Renner dankte der
seit über hundert Jahren bestehenden Chorgemeinschaft für das
enorme Engagement und ermutigte die Bäckersänger „weiterhin werbend
für das Bäckerhandwerk unterwegs“ zu sein. Neben Vorsitzendem
Hermann Wilhelm wiedergewählt wurden als Stellvertreter und
Schatzmeister Manfred Kästel, als Schriftführerin Sabine Schmitt,
als Notenwart Gottfried Bachert, als Beisitzer Thomas Höchemer und
Ludwig Nagel sowie die Revisoren Bernhard Burkard und Franz
Schindler. schi
06.03.2017
Lions Club Speyer Palatina - 13.000 € an Spenden für drei gemeinnützige Organisationen
v.l.: Holger Beisel, Präsident LC Speyer Palatina, Stefan Wagner und Markus Jaeckle von der Mahlzeit, Timo Renner, Vizepräsident LC Speyer Palatina, Matthias Folz, Kinder & und Jugendtheater, Gerlinde Görgen vom Judosportverein sowie Michael Weber als Schatzmeister für den Hilfsverein des Clubs.
Speyer - Am 3.3.2017, fand die Übergabe
der Spendenerlöse aus der Schokoladenschutzengelaktion 2016 sowie
der Silvesterparty 2016 in der Stadthalle Speyer.
Der aktuelle Präsident Holger Beisel überreichte die
Spendenerlöse aus den obigen Aktionen. Um es für alle Beteiligten
und auch Vertreter des Lions Club Speyer Palatina etwas einfacher
zu machen, war die Übergabe auf eine gemeinsame Veranstaltung in
den Räumen der Agentur Aviva Beisel terminiert worden.
5000 € Spendenerlös erhielten Markus Jäckle und Stefan Wagner
von der Initiative „Mahlzeit“ der Gedächtniskirchengemeinde.
Weitere 5000 € wurden an den Judosportverein Speyer, hier vertreten
durch Gerlinde Görgen, für seinen Bereich Inklusion &
Integration übergeben. Diese Summen konnten mit dem Verkauf
von 2000 Tafeln hochwertiger Schokolade in der Vorweihnachtszeit
erzielt werden. Wie in den Jahren zuvor waren die
Herstellungskosten abgedeckt durch diverse Sponsoren.
3000 € Spendenerlös durfte Matthias Folz vom Kinder – und
Jugendtheater Speyer entgegennehmen. Die Silvesterparty 2016
in der Stadthalle ermöglichte diese Spendensumme.
Seit der offiziellen Gründungsfeier im Februar 2012 hat
der gemischte Lions Club Speyer Palatina nun schon insgesamt ca.
50.000 € an Spendengeldern erwirtschaftet, die entsprechend den
Zwecken der Satzung ihres Hilfsvereines verwendet wurden. Die
Clubmitglieder sind stolz auf das bisher Erreichte Ihres
ehrenamtlichen Engagements welches aufgrund der überschaubaren
Mitgliederanzahl immer einen enormen Einsatz aller Mitglieder
fordert. Der Club hat somit nicht nur das Ziel durch seine
Spenden soziale Projekte zu fördern, sondern ist sehr bestrebt
interessierte Neumitglieder zu gewinnen.
Mittlerweile ist der Club im fünften Jahr seines Bestehens und
die nächsten Termine stehen an. Ende April wird mit verschiedenen
Lions Clubs in Speyer eine Feier anlässlich des hundertjährigen
Bestehens der Organisation Lions ausgerichtet. Nach einem Aussetzen
in 2016 bewirtschaftet der Club erneut am Vatertag, den 25.5.2017,
die Kiesbuckelhütte. Und am 25.6.2017 wird es die offizielle
Amtsübergabe an den neuen Präsidenten Timo Renner geben.
Und das aktuell Wichtigste zum Schluss! Ab sofort können wieder
Förderanträge für die Schokoladenschutzengelaktion 2017 gestellt
werden. Förderrichtlinien und – antrag stehen auf der Webseite
www.lc-speyer-palatina.de
zur Verfügung. Bis Mitte April sind die Anträge einzureichen, da im
Mai die Entscheidung für die diesjährige Förderung fällt.
LC Speyer Palatina
06.03.2017
Speyerer Königreich e. V. stellt Motto 2017/2018 vor
Die Fasnachtsgesellschaft Speyerer Königreich e. V.
stellt ihre Kampagne 2017/2018 unter das Motto
"300 Johr Dreifaldischkeit - die schänschd Barock-Kärsch
weit un breit!"
1717 - Dreifaltigkeitskirche in Speyer -
2017
Speyer - Damit würdigt das Speyerer Königreich
ein herausragendes Kleinod der Speyerer Stadtgeschichte. Dieses
Motto wird zusammen mit einem Bild der jubilierenden Kirche auch
den ersten Jahresorden der Fasnachtsgesellschaft zieren. Der
Orden wird am Elften im Elften erstmals präsentiert. Der jüngste
Speyerer Karnevalverein sieht sich in der Tradition der Speyerer
Königreiche vom Mittelalter über Barock bis in die Neuzeit und
stellt mit seinen Aktivitäten möglichst Bezüge zu längst
vergangenen Epochen her. Baubeginn der Dreifaltigkeitskirche - im
Auftrag des Rates der Freien Reichsstadt Speyer - war im April
1701, eingeweiht wurde das barocke Gotteshaus am Reformationstag
1717. Die Kapelle "Unsere Liebe Frau" (Traukapelle) beherbergt das
repräsentative Grabdenkmal für Wilhelm Heinrich Pohlmann, den
ersten Pfarrer an Dreifaltigkeit.
Fasnachtsgesellschaft Speyerer Königreich e. V.
05.03.2017
Neues Präsidium für Round Table 63 Speyer
Speyer - Am 23.
Januar wurde das neue Präsidium für den Speyerer Round Table
gewählt. Der scheidende Präsident Dr. Mathis Münchbach übergab am
01. März die Amtsmedaille an seinen Nachfolger Tobias Herbig.
Münchbach bedankte sich bei allen anwesenden Tablern für die
Unterstützung während seines Amtsjahres, für das ihm
entgegengebrachte Vertrauen sowie bei seiner Frau für deren
Support.
Bei der Veranstaltung wurde zudem Sebastian Fischer als neuer
Vizepräsident eingeführt.
Dem neuen Präsidium gehören auch Sekretär Michael Kunze,
Schatzmeister Daniel Lutz, International Relations Officer
Christian Köffler und Public Relations Officer Timothy Starratt
an.
Round Table 63 Speyer
03.03.2017
Drei ausverkaufte Rheinfunken-Prunksitzungen vom Feinsten mit Show, Tanz und Musik
Über zwei Wochenenden
begeisterte der CV Rheinfunken mit dem Prinzenpaar Nina I. und
Tobias I. im voll besetzten Ägidienhaus die anwesenden Närrinnen
und Narren mit einem wunderbar unterhaltsamen und kurzweiligen
Programm
Speyer- Präsident Helmut Kauf und
Sitzungspräsident Ralf Schuy steuerten das Narrenschiff mit viel
Witz durch drei Abende. Als „Schulmädel“ durfte die jüngste aktive
Fasnachterin Angelina Kauf in die Bütt und wurde mit viel Applaus
belohnt. Amelie Brack und Nele Al-reda vom TSV zündeten die erste
Rakete mit ihrem Showtanz „Indianer und Cowboy“.
Traditionsgemäß und im neuen Outfit nahm der Till (Andrea Pfadt)
die große und kleine Politik auf die Schipp. „Rosinenpickerei darf
es nicht geben, den der Brexit darf kein Vorbild sein“. „Die zwää
Pälzer“ (Ralf Schuy und Helmut Kauf) kamen so richtig in Fahrt mit
ihrem neuen Lied „wir tanzen nicht nur tagelang, wochenlang,
sondern ein ganzes Jahr“ und heizten der Narrenschaar so richtig
ein.
In der schon tollen Atmosphäre begeisterten die TSV-Springmäuse
mit einer bezauberten Tanzdarbietung. Trainiert werden sie von
Kirsten Venus.
Ein absolutes
Highlight des Abends war Shakespeares Drama „Romeo und Julia“.
Vater und Tochter (Karl-Heinz Wingerter und Tanja Schuy) brachten
es in origineller Weise auf die Bühne. Julia: „Die Sehnsucht lässt
mir den Atem stocken“. Nicht als Romeo, sondern als Gärtner Franz:
„Ich seh gut aus und lieg im Trend, ideal für einen
One-Night-Stand“.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends führte in die Welt des
Untergrunds. Mit diesem genialen Showtanz zu der Musik von Michael
Jacksons „Thriller“ ernteten die Mädels vom TSV, die 2016
Rheinland-Pfalz Meister wurden, viel Applaus und eine Rakete.
Herrlich rasant berichtete Bütten-As Karina Kauf über die
Vorkommnisse in ihrer Nachbarschaft: „Es kann der Frömmste nicht in
Ruhe leben, denn der neugierige Nachbar bekommt alles mit“!
Vor grandiosen Speyerer Sehenswürdigkeiten, wie immer gemalt von
Helmut Kauf, führten die Rheinfunkenspritzer ihre Gäste durch die
Stadt Speyer. Herrlich aufbrausend stürmte Pfarrer und
Rosenkavalier Hubert Ehrmantraut immer wieder auf die Bühne: „So e
bledi Frocherei, des kann doch bloß än Geelfießler soi“. Als
anschließend noch Ehrenpräsident Günter Höwel sein „Rot sind die
Rosen“ sang, schunkelte der ganze Saal mit.
Die Jungs vom Männerballett versetzten das närrische Volk ins
nächste Stimmungshoch, als sie zu den Songs von Dirty Dancing in
heiße Rhythmen verfielen. Danach rockten sie in Burlesque-Outfits
mit einer zweiten Performance die Bühne und verwandelten den Saal
in ein Tollhaus. Trainerin Vanessa Pfadt erntete mit ihren Jungs
stürmischen Applaus und eine Zugabe.
Von seinen Erlebnissen in der Weihnachtszeit erzählte
„Altstadt-Kalle“ Karl-Heinz Wingerter in seiner wunderbaren Art.
Ehefrau und Enkel bekamen dabei großartig ihr Fett ab. Lautstark
ermahnte er mehrfach seinen Enkel: „Bleib ma vun dem Beemel
weg!“
Viele Lacher auf ihrer Seite hatten Ingrid und Helmut Kauf für
die Schmeicheleien zum 44-jhrigen Ehejubiläum.
Ein weiteres
Highlight war die Playbackshow. Der Saal tobte, als die größten
Hits von Boney M., Brunner und Brunner, Ireen Cheer, Roland Kaiser
und Pur erklangen. Mit Standing Ovations wurde eine Zugabe
verlangt.
Rüdiger Kiktenko brillierte herrlich als Professor Alkoholgegner
in der Bütt. „Auch wenn der Höllensaft mich Überwindung kostet, weg
damit!“ und nach mehreren Verkostungen sah er auf den Tannenspitzen
drei Jägermeister sitzen. Dieser Auftritt löste ohne Ende
Beifallsstürme aus.
Was wäre der CVR ohne Narrenchor? Jahr für Jahr begeistern „Die
Speyer Brezle“ mit ihren flotten, mitreißenden und stimmungsvollen
Liedern. Das ausgelassene und begeisterte Publikum forderte mit
Recht mehrere Zugaben.
Zum krönenden Abschluss folgte noch ein Augenschmaus. Die
„Dance-Connections“ vom TV Dudenhofen zauberten das Musical
„Aladin“ wunderbar auf die Bühne.
Auch Martina Vogt sorgte mit tollen Gesangs-Einsätzen, viel
guter Laune und Schunkelrunden immer wieder für super
Stimmung.
Dies war wieder eine grandiose Jubel-Fahrt und zum großen Finale
bedankten sich das Präsidium und das Prinzenpaar mit allen Akteuren
und Helfern des Abends bei einer in Hochstimmung ausgelassenen
Narrenschar. Text: Margitta Schwarz; Bilder: Peter
Kaiser
20.02.2017
Kometenkracher, Konfettis, Kostümvielfalt

Carneval Club Speyer 2000 bringt prächtige Prunksitzung auf
Stadthallen-Bühne
Speyer- Sechs Stunden Show mit rund 100
Aktiven: Den tosenden Applaus des Publikums hatte sich der Carneval
Club Speyer (CCS) 2000 verdient und dafür in den vergangenen
Monaten hart gearbeitet. Ein Programm, der Spitzenklasse war
gelungen, das von ausgezeichneten Tanzbeiträgen bestimmt wurde.
Strahlender Mittelpunkt und Motivationsfigur für alle: Lady
Carneval Irene I. von den tanzenden Kometen.
Selbst in Amt und Würden konnte sie ihre Leidenschaft
nicht zügeln. Bei ihren „Mädels“, dem Damenballett
„Kometenkracher“, tauschte sie ihr Ornat mit lilafarbenem
Suleika-Samt. In 1001 Nacht entführten die Frauen, hüllten das
Thema in reizende Requisiten, rassige Rhythmen und kesse
Kostüme.
Den männlichen Gegenpart bildeten die Herren des „Dreamteam“.
„Verliebt, verlobt, verheiratet“ stand plakativ die
Inhaltsbeschreibung im Raum. Die praktische Umsetzung war aufregend
für die Augen und stimulierend für die Lachmuskeln.
Jugendsorgen? Nicht bei den 2000ern. Die „Konfettis“ gaben im
Zeichen ihres Namens als putzige Badewannen-Entchen ein buntes Bild
ab, die „Sternschnuppen“ glänzten im Zeichen des chinesischen
Drachens mit einem bemerkenswerten Einsatz und die „Flashlights“
waren blitzschnell unter dem Meer unterwegs.
Nicht ohne Stolz trugen die Vertreterinnen des
traditionellen Gardetanzes ihre neuen Uniformen in Königsblau. Für
vier Juniorinnen war es der erste Auftritt, den sie bravourös
meisterten. Die „Feuerfunken“ haben bereits Erfahrung in dem
Metier, waren sie doch in den vergangenen Jahren kontinuierlich auf
Tuchfühlung mit dem Garderhythmus gewesen.
Die muntere Plauderei kam nicht zu kurz. Dafür sorgten unter
anderem Präsident Hartmut Oppinger mit Gattin Steffi als
streitsüchtiges Ehepaar. Die Hälfte der „Domstadtbrüder“ – die
andere fiel krankheitsbedingt aus - vereinte sich mit der Hälfte
des Musiker-Duos „Andi“, um so richtig Stimmung zu machen: Thorsten
Vollmer und Dieter Gaschott hatten Publikum und Elferräte im Griff.
Bei Tanzmariechen Vivien Agel liegt das Tanzen in den Genen. Eine
brillante Darbietung brachte die 13-Jährige zustande. Bravourös
meisterte Ex-Lady Lisa Weinmann ihre Premiere aus Solo-Tanz,
Possenreißen und Hymne auf ihre Familie „CCS“, was die Zuschauer zu
Beifallsstürmen hinriss und den Präsidenten den Hut ziehen
ließ.
Bühnenfreunde von außen waren nicht weniger willkommen. Die
„Ranzengarde“ tanzte sich mexikanisch-luftig in die Herzen der
Narren hinein, Büttenredner Rüdiger Kiktenko vom Carnevalverein
Rheinfunken entlockte Gelächter als männersuchende „Schönheit“,
Akis Konstantinidis riss als griechischer Italiener mit pfälzischem
Slang Possen.
Aus dem Bauch heraus kamen die Gags sowohl bei Andreas Knecht
und Rabe „Gregor“ als auch bei Brezelinchen Ulrike Weis und ihrem
„Lienchen“ – und das im wahren Wortsinn, denn beide bewiesen
Bauchrednerqualitäten im Dialog mit ihren scharfzüngigen
„Komplizen“.
Galant eingebaut wurden Ordens- und Auszeichnungsrunden in das
geschliffene Programm. Der Große Verdienstorden der Vereinigung
Badisch-Pfälzischer Karnevalvereine wurde Stefanie Müller und
Hans-Jürgen Langel umgehängt. Harry Schuh bekam die Silberne
Ehrennadel. Sarah Schließer, Nina Morgenstern und Christian Stadler
erhielten das Goldene Vlies, Alica Mohr, Peter Mohr und Susanne
Kühner den CCS-Verdienstorden. Der Überraschungen nicht genug:
Oberbürgermeister Hansjörg Eger durfte für seine Verdienste in der
und um die Stadt Speyer den Promi-Orden 2017 entgegennehmen.
Vize-Präsident erhielt für sein Engagement den Jux-Orden.
Text/Fotos: Norbert Kühner
13.02.2017
Prächtige Prunksitzung beim Carneval Club Speyer 2000 - Bilderalbum
Beliebte Rheinfunken-Ordensmatinee
Speyer- Am
vergangenen Sonntag,, 11:11 Uhr luden die Rheinfunken zur ihrer
Ordensmatinee ins festlich geschmückte Agidienhaus ein. 29 Vereine
sind der Einladung gefolgt und haben keinen Weg gescheut, ihre
Freunde beim CVR sowie das Prinzenpaar Nina I. und Tobias I. zu
besuchen. Elferrat Rüdiger Kiktenko und Vize-Präsident Marc Degner
begrüßten die Vereine, die mit ihren Prinzessinnen, Prinzen oder
Kinderprinzenpaare anwesend waren.
Den von Präsident Helmut Kauf entworfenen Orden der Kampagne
2016/2017 mit dem Motto:
Weinstadt Speyer „Der Narr trinkt Wein, bei jeder
Feier“,
durften folgende Vereine entgegen nehmen:
KG Wasserhinkle Altrip, Meckenheimer Marlachfrösche, KG
Narrhalla Ketsch, KG Schossnarren Lambsheim, Erster KV
Limburgerhof, Obbarer Dambnuddle, KG Dudenhofen, Heidelberger
Schlossnarren, Carneval Club Mondglozer, Kollergrotten Brühl, KG
Schlotte
Schifferstadt,
Rhoischnooke Germersheim, KG Royal Frankenthal-Studernheim, TV
Kaiserfunken Speyer, KGP Polizei Heidelberg, C. C. Blau Weiss
Hockenheim, CCS Speyer 2000, KV 1840 e. V. Neustadt, Hessemer
Kiesbolle, SKG Speyer, Fasnachtsgesellschaft Speyerer Königreich e.
V., Mannheim Traditionscorps, Musbacher Ausles, KV Insulana,
Stadtgarde Ludwigshafen, KV Böhler Hängsching, Tunesia Neuhofen,
Igglemer Bessen, KV Deidesheim.
Eingerahmt wurde das kurzweilige Ordensfest immer
wieder mit Schunkelrunden von Hofmusikantin Martina Vogt und den
Gastgeschenk-Auftritten vom CCS. Gekonnt wirbelte das Tanzmariechen
über die Bühne und die 12 Sternschnuppen begeisterten mit ihrem
originellen Drachentanz und süßen Outfits das Publikum.
Die CVR-Punksitzungen finden am 10., 11. und 18.
Februar 2017 jeweils um 19:11 Uhr im Ägidienhaus statt. Restkarten
können nur noch für den Freitag, 10.02.2017 erworben
werden.
Kartenreservierungen nimmt Vize-Präsident Karl-Heinz Wingerter
entgegen unter Tel.: 06232-6010801 oder Email: wingerter.kh@kabelmail.de.
Text: Margitta Schwarz; Bilder: Peter
Kaiser
23.01.2017
Weihnachtsbaumaktion 2016 (sehr) erfolgreich beendet
Gruppenbild (v.l.n.r. Martina Antrett, Stefan Kempl, Elke Moser, Christa Kiefer (DIE RHEINPFALZ), Cindy Henkel, Nadine Rehberger)
Speyer- Pünktlich zum Feiertag "Heilige drei
Könige" trafen sich die Vertreter der an der Weihnachtsbaumaktion
2016 teilnehmenden Märkte im Tierheim Speyer um die Aktion
offiziell im Rahmen eines Pressetermins abzuschließen.
"Auch dieses Jahr kamen wieder zahlreiche Sachspenden zusammen"
berichten Cindy Henkel und Nadine Rehberger vom Fressnapf Speyer.
"Bei den Kunden kam die Aktion sehr gut an und viele nutzten gerne
die Möglichkeit einen Beitrag zu leisten", weis Gruppenleiterin
Elke Moser vom Dehner Speyer zu berichten.
Martina
Antrett, 1. Vorsitzende im Tierschutzverein Speyer u. U. e. V.,
schätzt den Gesamtbetrag der Spenden auf ca. 5.000,- Euro. Sie
möchte sich hiermit bei allen Spendern und bei den Speyerer
Filialen von Futterhaus, Fressnapf und Dehner für die wiederholte
Teilnahme an der Aktion recht herzlich bedanken. Einen besonderen
Dank widmet sie Gertrud Sohn, Traudel Schmitt-Hensel, Lothar Hensel
und Mario Aarts, welche von Seiten des Vereins die Aktion aufgebaut
und betreut haben.
Einen weiteren Grund zur Freude bescherten Yvonne und Stefan
Kempl vom Autohaus Kempl in Speyer. Im Dezember 2016 verzichteten
sie auf Weihnachtsgeschenke für ihre Kunden und spendeten dafür
1.000,- Euro an das Tierheim Speyer. "Wir freuen uns sehr heute
diesen Scheck überreichen zu dürfen um somit das Tierheim mit
seinen Tieren unterstützen zu können." so Yvonne und Stefan Kempl,
welche selbst leidenschaftliche Tierliebhaber sind. Martina Antrett
fügt an, dass das Autohaus Kempl seit mittlerweile 4 Jahren das
Tierheim Speyer regelmäßig unterstützt.
"Alles in allem war es wieder ein voller Erfolg zugunsten
unserer Schützlinge", weis Martina Antrett zu berichten, und sie
möchte sich hiermit ganz herzlich bei allen Beteiligten, Spendern
und Helfern bedanken.
Text und Foto: Tierheim Speyer
11.01.2017
Ehrenabend und Inthronisation beim Carnevalverein Rheinfunken
Kampagneneröffnung 2016/17
Speyer- Die Rheinfunken eröffneten die Kampagne
mit einem festlichen Abend im vollbesetzten Saal des TSV-Heims.
Angelina Kauf begrüßte als Harlekin die Gäste, bevor das 14.
Prinzenpaar tränenreich verabschiedet wurde.
„Beispielhaft und hervorragend“, schwärmte Vize-Präsident
Karl-Heinz Wingerter, vertraten Kirsten I. und Michael II. die
Interessen des Vereins. Er dankte für die wunderschöne Zeit und
lobte ihren unermüdlichen Einsatz, der einen Platz in der
karnevalistischen Championsleague verdient hat. Nicht nur der
Verein hat die scheidenden Tollitäten ins Herz geschlossen, sondern
auch die fast 87-jährige Queen Usch I. aus Gönnheim. Sie und eine
Abordnung des Vereins kamen als Überraschungsgäste und nahmen als
Bereicherung an der Verabschiedung teil.
Danach folgte der feierliche Einzug des Präsidiums mit
dem neuen Prinzenpaar Nina I. und Tobias I.. Vor deren Antrittsrede
wurden sie durch Sitzungspräsident Ralf Schuy und Elferrat Rüdiger
Kiktenko vorgestellt. Die erste Amtshandlung der neuen Hoheiten an
diesem kurzweiligen Abend war die Verleihung der Kampagnen-Orden an
alle Offiziellen und Helfer des Vereins.
Sitzungspräsident Ralf Schuy bedankte sich beim 1. Vorsitzenden
des TSV, Herrn Wolfgang Behm, für die Gastfreundschaft im TSV-Heim.
Als besondere Auszeichnung erhielt er den 14. Ehrenkrug des
CVR.
Viel Spaß hatten die Anwesenden bei einem
abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramm:
Die 4 Nachteulen vom TSV starteten mit einer flotten
Tanzdarbietung; als Zugabe musste auch Sitzungspräsident Ralf Schuy
sein akrobatisches Können zeigen. Meister Eckhard Krieg verzauberte
und belustige das Publikum mit seinen Zauberkünsten, in denen u.a.
Vize-Präsident Marc Degner mit der brennenden Maske Mut bewies. So
richtig in Fahrt kam das Spira-Duett alias Helmut Kauf und Ralf
Schuy, als sie mit ihrem Lied: „wir tanzen nicht nur tagelang,
wochenlang, sondern ein ganzes Jahr“, die Narrenschaar
begeisterten. Ingrid Kauf „die Schöne“ bewarb sich als Weinkönigin
auf eine Anzeige in der Zeitung, natürlich mit Bild. Nun folgte ein
Hochgenuss für alle „Boney M. -Fans“. Mit den besten Hits und
knappen Out-Fits waren die 3 Jungs (Andreas Schmitt, Niko Wingerter
und Thorsten Henkel) wieder ein Knaller. Professor Rüdiger Kiktenko
brillierte diesmal als Alkoholgegner in der Bütt und genehmigte
maximal eine Flasche Wein für den ganzen Saal.
Am Ende brachte nochmals der Narrenchor mit neuen Songs und
alten Hits viel Stimmung in den Saal. Zum Schluss waren sich alle
Gäste einig, dies war wieder ein stimmungsvoller Abend zum Start in
die 5. Jahreszeit beim CVR.
Wer einmal Gast bei den beliebten Prunksitzungen sein
möchte, kann Karten für den 10., 11. und 18. Februar 2017 erwerben.
Die Karten-Reservierungen gegen Vorkasse (13,00 EUR pro Person)
nehmen Monika und Karl-Heinz Wingerter, Telefon: 06232-6010801,
entgegen.
Text: Margitta Schwarz; Foto: Peter Kaiser
29.11.2016
Carnevalverein Rheinfunken eröffnet Kampagne - Bilderalbum
Nina I. und Tobias I. sind das 15. Speyerer Prinzenpaar der Rheinfunken
Speyer- Das Ehepaar Nina und Tobias Ebert regiert
die 5. Jahreszeit bei den Rheinfunken.
Obwohl beide keine Mitglieder des Vereins sind, freuen sie sich
sehr, das Zepter für die kommende närrische Zeit zu schwingen. Die
zukünftigen Hoheiten haben nicht lange überlegt, als die Anfrage
von Präsident Helmut kam und sagten spontan zu.
Nina erfüllte sich damit einen lang gehegten Traum.
Die ruhige 24-jährige Nina, geborene Bummel, ist ein „Speyerer
Mädel“ und wuchs im Neuland in der Nachbarschaft von den
Präsidiumsmitgliedern Silvia und Herbert Zürker auf. Der
unternehmenslustige Tobias ist 29 Jahre und kommt aus Buchen im
Odenwald. Das seit Sommer 2016 in Hockenheim wohnende Paar arbeitet
in Speyer - sie im Servicebereich eines Hotels, er als Kellner im
Domhof.
Vor fünf Jahren haben sich die Hoheiten durch einen guten Freund
von Tobias in einer Disco in Ludwigshafen kennen und lieben
gelernt. Dann verloren sie sich erstmal aus den Augen, da der
quirlige Tobias beruflich (= Servicebetreuung beim Formel Eins-Team
Mercedes-Benz mit Michael Schumacher) und privat auf Weltreise
ging. Erst im Januar 2015 gab es ein Wiedersehen im Café
Triumphales und bereits im Oktober 2015 standen sie vor dem
Traualtar.
In ihrer Freizeit geht das gesellige Paar gerne auf Partys und
mit Freunden aus.
Nina I. und Tobias I. freuen sich sehr auf die kommende
närrische Zeit mit vielen tollen Erlebnissen und neuen
Bekanntschaften.
Text: Margitta Schwarz; Bild: Peter Kaiser
11.11.2016
3 -2- 1! Speyerer Schutzengel Verkauf startet

Speyer- Drei verschiedene
Engelmotive zieren die diesjährigen leckeren Schokoladensorten.
Zwei gemeinnützige Organisationen aus Speyer werden vom dem Lions
Club Speyer Palatina aus dem Verkaufserlös unterstützt.
Die Engelmotive wurden, wie in den Jahren zuvor,
von den Grundschülern in Speyer gemalt und von einer Jury des LC
Speyer Palatina aus ca. 1000 Bildern ausgewählt.
Folgende Siegermotive finden sich auf den
Banderolen von den verschiedenen Schokoladensorten wieder:
Das Engelmotiv von Maya aus der
Klasse 2a der Grundschule im Vogelgesang schmückt die rosa
Banderole der Sorte „Edelbitter Sao Tome“.
Sebastian aus der Klasse 3a der
Zeppelinschule findet sein Motiv auf der Banderole der sehr
verkaufsstarken Sorte „Gebrannte Mandel“ wieder.
Die beige Banderole der neuen Sorte „Kokos-Mandel“
zeigt den Engel von Viktoria, die die 4d der
Zeppelinschule besucht.
Weitere 17
ausgewählte Engelmotive aus unterschiedlichen Klassen und Schulen
bilden mit den Siegermotiven den Hintergrund des Verkaufsplakates,
welches auf die Verkaufsaktion hinweist.
Die Sieger und Ihre Klassen erhalten 250 € für die
Klassenkasse und wurden die Tage von Mitgliedern des Clubs besucht,
informiert und ausgezeichnet.
Der offizielle Verkaufsstart ist traditionell beim
St. Martins Umzug am 11.11.2016 in Speyer. Viele weitere
Verkaufstermine folgen, sie sind nachzulesen über die clubeigene
Facebook Seite oder im Pressebereich der Clubwebseite. Zu erwähnen
sind hier u.a. der Stand auf dem Weihnachtsmarkt am ersten
Dezemberwochenende auf dem Berliner Platz und die Verkaufsaktion in
der Postgalerie am 10.12.2016. Alle Verkaufsstellen sind auf der
Clubwebseite und auf der Facebook Seite aufgeführt.
Die einzelne Tafel kostet 5 €. Der Erlös aus
dem Verkauf der Schutzengelschokoladen kann wieder komplett, dank
zahlreicher Unterstützter, in diesem Jahr an zwei Organisationen
weitergereicht werden:
Freuen dürfen sich die „MahlZeit“ und der
Judosportverein Speyer. Die MahlZeit, unter dem Träger der
protestantischen Gesamtkirche Speyer, versorgt Bedürftige mit einer
warmen Mahlzeit während der Judosportverein Speyer den
Inklusionsgedanken über verschiedene Aktivitäten lebt. Beide
Organisationen wurden im Mai 2016 von den Clubmitgliedern aus einer
Vielzahl von Förderanträgen ausgewählt.
Der aktuelle Präsident des Clubs, Holger Beisel,
sowie alle Clubmitglieder hoffen, dass die hochwertige Schokolade
vielen Schokoladenmäuler schmeckt und der Erlös dieser
Charityaktion das Ergebnis der letzten Jahre erreicht.
Text und Foto: Lions Club Speyer Palatina
09.11.2016
Spende Leergutbonaktion zum Welttierschutztag 2016
v.l.: Fritz Dorwarth (2. Vorsitzender), Martina Antrett (1. Vorsitzende), Sonja Bock (Inhaberin REWE Schwegenheim)
Passend zum Welttierschutztag am 04.
Oktober durften sich die Tiere des Tierheims Speyer über eine tolle
Spende freuen.
Speyer- Im August und September diesen Jahres
hatten die Kunden des REWE-Marktes in Schwegenheim
die Möglichkeit ihren Leergutbon, anstatt an der Kasse einzulösen,
diesen in eine extra bereitgestellte Box zu werfen und somit den
Betrag an das Tierheim zu spenden.
Am vergangenen Dienstag besuchte die Inhaberin des
REWE-Marktes Schwegenheim, Frau Sonja Bock, das Tierheim in Speyer
und überbrachte den stolzen Betrag von 2.000,- Euro! Martina
Antrett (1. Vorsitzende), Fritz Dorwarth (2. Vorsitzender) und
Andrea Brand-Bernet (Schatzmeisterin) nahmen den Betrag dankend
entgegen. 1.500,- Euro kamen alleine durch die „Leergutbonaktion“
zusammen und 500,- Euro stellte der Markt zusätzlich nochmal
bereit.
„Eine sehr tolle Aktion mit einem sehr tollen Ergebnis“,
resümieren die Vereinsvertreter.
Die Idee dazu hatten die Inhaberin, Frau Sonja Bock, und die
Angestellte, Frau Jasmin Loeb. „Das war eine relativ spontane Idee,
die von unseren Kunden sehr gut angenommen wurde. Wir freuen uns
sehr, dass dabei ein stattlicher Betrag zusammengekommen ist, mit
welchem wir das Tierheim und somit die Tiere unterstützen können.“
so Sonja Bock.
Alle an dieser Aktion beteiligten möchten sich hiermit auch bei
den Kunden des REWE-Marktes Schwegenheim für ihre tolle
Spendenbereitschaft recht herzlich bedanken. Text und Foto:
Tierheim Speyer
07.10.2016
Tierheime helfen. Helft Tierheimen!
Tierheime stehen im Fokus des Welttierschutztages
2016
Speyer- Zum diesjährigen Welttierschutztag am
4. Oktober beteiligt sich der Tierschutzverein Speyer und Umgebung
e. V. am Leitmotto des Deutschen Tierschutzbundes „Tierheime
helfen. Helft Tierheimen!“. Die Tierschützer machen dabei auf die
wichtige Arbeit der Vereine aufmerksam und fordern eine
kostendeckende Erstattung der Fundtierkosten durch die
Kommunen.
Tierheime leisten Großartiges und sind ein wichtiger Bestandteil
unserer Gesellschaft. Sie geben jedem Tier eine warme und trockene
Unterkunft, füttern es und zeigen ihm, was eine liebevolle und
aufmerksame Zuwendung ist. Dabei kennen sie keine Sonn- und
Feiertage. Kein Tier wird auf der Straße sitzen gelassen. Sie
kümmern sich um Fund- und Abgabetiere jeder Art, füttern und
kastrieren frei lebende Katzen, nehmen kurzfristig Hunde aus dem
illegalen Welpenhandel auf, managen Hochwasser-Katastrophen…
Tierheime helfen – und das, obwohl sie vom Staat keine
ausreichende, kostendeckende Unterstützung bekommen. Die Kommunen
rufen bundesweit durchschnittlich 80 Prozent der Leistungen der
Tierheime ab, übernehmen aber nur etwa 20 Prozent der dafür
anfallenden Kosten. Die Fundtierbetreuung ist laut dem Fundrecht
eine Pflichtaufgabe der Kommunen, welche die Tierheime in deren
Auftrag übernehmen. Auch beschlagnahmte oder sichergestellte Tiere
werden im Auftrag von Ämtern betreut.
„Lokal gesehen haben wir das Glück, dass ein Großteil der
Kommunen in unserem Einzugsgebiet uns wohl gesonnen sind. Wir
pflegen aktuell sehr gute Kontakte und Kooperationen mit der Stadt
Speyer, sowie mit einem Großteil derer Umlandgemeinden.“ lobt
Thomas Antrett vom Tierschutzverein Speyer und Umgebung e. V. die
aktuellen Beziehungen. „Doch trotz der guten Kooperationen ist auch
hier das Potenzial noch nicht voll und ganz ausgeschöpft.“ ergänzt
er im Hinblick auf weitere anstehende Gespräche mit den
Verantwortlichen.
Doch leider gibt es auch Negativbeispiele, weiß Antrett zu
berichten: „Leider ist eine Umlandgemeinde nicht kooperativ
gesinnt, doch auch hier sind wir in Verhandlungen um einen
gemeinsamen Weg zu finden. Uns geht es dabei nicht um irgendwelche
Bereicherungen, sondern nur darum, dass wir nahezu kostendeckend
arbeiten können.“
Darüber hinaus ist das Tierheim auch nach wie vor auf die Hilfe
der Privatpersonen und Firmen in Form von Spenden und
ehrenamtlicher Mithilfe angewiesen. „Die Gaben der Privatpersonen
und Firmen, sowie die vielen ehrenamtlichen Helfer/innen stellen
eine lebenswichtige und nicht wegzudenkende Stütze für jedes
Tierheim dar. Auch auf deren Hilfe sind wir immer wieder
angewiesen.“, appelliert Antrett an die Bevölkerung.
Bundesweit gesehen sieht die Lage für viele Tierasyle kritisch
aus. Viele Tierheime und Auffangstationen haben mit finanziellen
Engpässen zu kämpfen, weil sich viele Kommunen ihrer Pflicht
entziehen und einige Tierheime und Auffangstationen dadurch an ihre
Existenzgrenze geraten, da sie immer mehr Last schultern müssen.
Ihre Rücklagen sind nahezu komplett aufgebraucht und
Planungssicherheit gibt es daher immer nur für wenige Wochen oder
Monate. Es besteht dadurch die Gefahr, dass der Tierschutz an
vielen Stellen zusammenbricht, was tiefgreifende und schwerwiegende
Folgen für die Tiere und ihr Wohlergehen haben würde. Aber auch den
Kommunen würde dies teuer zu stehen kommen, weil für diese die
Kosten dann drastisch ansteigen würden. Daher ist dringend ein
bundesweites Umdenken und Unterstützung der Tierheime und
Auffangstationen vonnöten.
Neben der dringenden Klärung was die Kostenerstattung für
Fundtiere und Tierschutzaufgaben betrifft, fordert der Deutsche
Tierschutzbund einen Sonderinvestitionstopf von einmalig 50
Millionen Euro für dringende Maßnahmen in den Tierheimen. Jährlich
werden 300 Millionen Euro an Hundesteuer von den Kommunen
eingenommen und von daher kann auch gefordert werden, dass
zumindest 50 Millionen Euro davon wieder reinvestiert werden.
Im Rahmen des Welttierschutztages klärt der Deutsche
Tierschutzbund und seine mehr als 740 Mitgliedsvereine über dieses
wichtige Thema auf und stellt damit klar, welche wichtige Arbeit
die vereinseigenen Tierheime und Auffangstationen für den
praktischen Tierschutz vor Ort leisten.
Hintergrund zum Welttierschutztag:
Der 4. Oktober, der Tag des Heiligen Franziskus von Assisi, wird
international von Tierschützern als "Welttierschutztag" für
Informationsveranstaltungen genutzt.
Franz von Assisi - Begründer des Ordens der Franziskaner und
Schutzpatron der Tiere (Anm.d. TisV Speyer: Und Namensgeber des
aktuellen Papstes „Franziskus“) - sah das Tier als lebendiges
Geschöpf Gottes und als Bruder des Menschen an. Doch wichtiger ist,
dass Franz von Assisi den Einheitsgedanken der Schöpfung im Sinne
der Gleichheit aller vor Gott und untereinander vorlebte und
unermüdlich predigte. Auch den kleinsten Wurm betrachtete er als
gottgewollt und daher als schützenswert. Am 4. Oktober 1228, zwei
Jahre nach seinem Tode am 3. Oktober 1226, wurde er heilig
gesprochen.
Es war der Schriftsteller und Tierfreund Heinrich Zimmermann,
der 1924 vor Berliner Tierschützern für die Einführung des
Welttierschutztages plädierte. Die erste Veranstaltung fand bereits
am 4. Oktober 1925 im Berliner Sportpalast statt. Sein Antrag wurde
jedoch trotz großer Zustimmung erst am 8. Mai 1931 auf dem
Internationalen Tierschutzkongress in Florenz angenommen. Seither
wird der Welttierschutztag international begangen und trägt
erheblich zur Verbreitung des Tierschutzgedankens bei. Nach 1945
wurde der Welttierschutztag, mit Zustimmung der ausländischen
Gremien, 1950 auch wieder in der Bundesrepublik Deutschland
eingeführt. Quelle:
http://www.tierschutzbund.de/aktion/kampagnen/aktionstage/welttierschutztag.html
Text: Tierheim Speyer; Foto: Deutscher
Tierschutzbund
02.10.2016
Tierheim Speyer und die Sommerferien - Spendenaufruf
Speyer-
Aktuell ereilen das Tierheim Speyer immer mehr Anfragen zu der
Situation speziell in den Sommerferien. In Absprache mit der 1.
Vorsitzenden haben wir entschieden dazu eine Pressemeldung
herauszugeben.
Der SWR hat nachstehende Fragen (fett) an das Tierheim Speyer
gerichtet, die entsprechend der derzeitigen Situation beantwortet
wurden:
Wie viele Tiere sind in ihrem Tierheim
untergebracht?
Aktuell sind es 126 Tiere: 6 Hunde, 30 Kleintiere und 90 Katzen
(davon 50 Katzenjunge).
Wie viele Tiere wurden bisher in den Sommerferien in
ihrem Tierheim abgegeben?
In den Sommerferien 2016 bekamen wir bis jetzt insgesamt 64
Tiere d.h. die 50 Katzenjungen, sowie 10 Kleintiere und 4 Hunde.
Das sind ungefähr 20 % der jährlich von uns aufgenommenen Tiere,
welche alleine auf diese wenigen Wochen fallen.
Wie werden die Tiere bei Ihnen abgegeben? Geordnet nach
Absprache oder einfach vor das Tierheim gestellt?
Ca. 80 % der Tiere kommen als sogenannte Fundtiere zu uns in das
Tierheim d.h. sie werden in unserem Einzugsgebiet aufgefunden. Die
Wenigsten werden dabei direkt vor dem Tierheim abgestellt. Die
restlichen 20 % bringen ihre Tiere direkt bei uns vorbei.
In wie Fern bekommen Sie wegen den vielen abgegebenen
Tieren in den Sommerferien oft Platzprobleme in ihrem
Tierheim?
Wir stoßen da immer ganz schnell an unsere Aufnahmekapazität, da
sehr viele Tiere binnen kürzester Zeit kommen (z. B. die oben
erwähnten 50 Katzenjungen) und wir mit dem Weitervermitteln oftmals
nicht hinterher kommen, da dies einfach zu schnell geht. In dieser
Zeit finden nahezu tagtäglich mehrere(!) Tiere den Weg zu uns ins
Tierheim.
Welche Tiere werden in den Sommerferien besonders häufig
bei Ihnen abgegeben beziehungsweise zu ihrem Tierheim
gebracht?
Am Meisten sind es Katzen, gefolgt von den Kleintieren.
Diese Situation stellt für den Verein eine starke
finanzielle Belastung dar, welcher hinter dem Tierheim steckt und
sich durch Spenden, Beiträge, usw. finanziert. Gerade zu solchen
Zeiten ist der Verein gezwungen Spendenaktionen ins Leben zu
rufen um der Kostenexplosion entgegenwirken zu können, da die Tiere
auch oftmals krank sind.
Darum jetzt eine Spendenaktion zugunsten der oben genannten
50 Katzenjungen. Alleine durch diese entstehem Mehrkosten von
ca. 20.000 € (!).
Spendenkonto:
Volksbank Speyer
IBAN: DE02547900000000117722
BIC: GENODE61SPE
BLZ: 547 900 00
Kto.: 11 77 22
Text und Foto: Tierheim Speyer
16.08.2016
Belohnung für kleine „Domexperten“
Die glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner des Dom-Quiz mit Gabriele Fischer, Mitglied im Vorstand des Dombauvereins.
Dombauverein Speyer übergibt Preise an Gewinner des Dom-Quiz
vom Tag der jungen Familien
Speyer- Knifflige Fragen zum Speyerer Dom waren
beim Quiz am Tag der jungen Familien des Dombauvereins, der am 19.
Juni stattfand, zu lösen. Gestern Nachmittag nahmen 13
Gewinnerinnen und Gewinner, die sich bei dem Quiz wacker geschlagen
hatten, die Belohnung persönlich entgegen. Gabriele Fischer,
Mitglied im Vorstand des Dombauvereins, überreichte ihnen im
„Blauen Salon“ der Bischöflichen Finanzkammer in Speyer ihre
Preise. Insgesamt wurden 45 Preise mit Gutscheinen und Produkten
der Firmen Bertolini, Cafe am Museum, Boedeker, Intersport Scheben,
Oelbermann, Osiander sowie des Historischen Museums und des
Dombauvereins an die Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Dom-Quiz
vergeben.
Text: is; Foto: Franz Gabath
29.06.2016
Tag der jungen Familien im Dom war wieder ein Anziehungspunkt
Speyer- Sehr viel Zuspruch und eine positive
Resonanz fand wieder der „Tag der jungen Familien“, den der
Dombauverein zum fünften Mal im Dom veranstaltete. Familien aus Nah
und Fern nutzten das Angebot, den Dom aus für normale Besucher eher
ungewöhnlicher Perspektive kennen zu lernen.
Für viele Menschen sei der Kaiserdom ein „altehrwürdiges“
Gebäude. Er habe aber auch gerade Kindern und Jugendlichen sehr
viel zu erzählen, wie der Vorsitzende des Dombauvereins, Dr.
Gottfried Jung, in seiner Begrüßung betonte.
Gabriele Fischer vom Vorstand des Dombauvereins hatte dazu ein
reichhaltiges Programm zusammengestellt: Domkustos Peter Schappert
ermöglichte mit einem Besuch der Sakristei einen Blick hinter die
Kulissen des Gotteshauses. Domkapitular Karl-Ludwig Hundemer zeigte
den Besucherinnen und Besuchern in der Afra-Kapelle eine
originalgetreuen Kopie des „Kodex Aureus Spirensis“, eines im
Auftrag von Kaiser Heinrich II angefertigten Evangeliars, einer
besondere Kostbarkeit.
Domorganist
Christoph Keggenhoff erklärte an der Chororgel die Funktionsweise
einer Orgel und beantwortete dabei viele Fragen. Steinmetz Tobias
Uhrig bot die Gelegenheit, einen Sandstein, wie er auch zum Bau des
Domes verwendet wurde, zu bearbeiten. Speziell auf junge Besucher
waren Domführungen ausgerichtet, die stündlich angeboten
wurden.
Eine besondere Herausforderung stellte das Dom-Quiz mit seinen
zahlreichen Fragen rund um den Dom dar. Mitglieder des
Dombauvereins waren gern bereit, den jungen Besucherinnen und
Besuchern bei der Beantwortung zu helfen. Rund 40 Preise mit
Gutscheinen und Produkten der Firmen Bertolini, Cafe am Museum,
Boedeker, Intersport Scheben, Oelbermann, Osiander sowie des
Historischen Museums werden unter allen Teilnehmern am Dom-Quiz
verlost. Die Aushändigung der Preise findet am 28. Juni statt. Die
Gewinner werden benachrichtigt.Text und Foto: Dombauverein
Speyer, Presse
20.06.2016
Ein Welthaus für Speyer
Speyer- Bei der Mitgliederversammlung des
Trägervereins des Weltladens Speyer, der Inititativgruppe Eine Welt
gab es dieses Jahr keine Neuwahlen, dafür einen Rückblick auf ein
erfolgreiches Jahr 2015. Der Höhepunkt war die Kubanische Nacht im
September, bei der Speyerer und Gäste mit Salsa und vielfältigen
Informationen rund um das lateinamerikanische Schwellenland im
Paradiesgarten feierten. An der Kultournacht beteiligte sich der
Weltladen mit einer Skulpturenausstellung und Jazz vor dem Laden.
Die politischen Kampagnen wie der Weltladentag und „Make Chocolate
Fair“ für eine gerechte Entlohnung der Kakaobauern nahmen einen
breiten Raum ein. Die Schulgruppe hieß Gruppen aus Kitas, Schulen,
der VHS und Konfirmandengruppen im Weltladen willkommen. Außerdem
ging sie erstmalig mit Veranstaltungen in Schulen. Der
Bananenparcours und der Schokoladenworkshop für Grundschulen und
Kitas waren sehr schnell ausgebucht. Das zeigt, dass der Weltladen
sich als Bildungsveranstalter einen guten Namen gemacht hat.
Die Mitglieder richteten einen politischen Stammtisch ein, um
Themen wie TTIP zu vertiefen. Der Verein steht auf soliden
finanziellen Beinen, es wurden 2015 Zuschüsse für die
Bildungsarbeit und die Ausrichtung einer Fachtagung eingeworben.
Der Umsatz des Ladens hat sich seit dem Umzug in die Korngasse vor
acht Jahren positiv entwickelt. Mit den fairen und Bio-Textilien
ist der Weltladen Speyer ein Vorreiter unter den Weltläden in
Deutschland. "Mit unserer Kulturetage, unseren
Bildungsveranstaltungen und dem Laden haben wir in Speyer
mittlerweile ein Welthaus etabliert", meinte die Geschäftsführerin
Uschi Erlemann-Schütt abschließend.
Weltladen Speyer
Korngasse 31
67346 Speyer
www.weltladen-speyer.de
Facebook:
https://www.facebook.com/Weltladen-Speyer-175248885820631/?fref=ts
Text: Weltladen Speyer, Presse Foto: Stella
Hofreiter
16.06.2016
Personelle Veränderungen im Tierheim Speyer
Speyer- Hr. Mario Aarts ist ab sofort neuer
Tierheimleiter des Tierheims Speyer. Hr. Aarts hat
seine Prüfungen zum Sachkundenachweis nach §11 des
Tierschutzgesetzes erfolgreich abgelegt und ist nun somit
berechtigt ein Tierheim zu leiten. Auf der Jahreshauptversammlung
am vergangenen Freitag haben wir ihn offiziell dazu ernannt.
Der 44-jährige Familienvater begann seine Tätigkeit bei uns im
Tierheim im Jahre 2008 zunächst als ehrenamtlicher Helfer. Im
August 2008 wurde er dann als Tierpflegehelfer eingestellt.
Aufgrund seiner Verdienste um das Tierheim Speyer ernannte die
Vorstandschaft ihn im Jahre 2013 zum stellvertretenden
Tierheimleiter. Im Oktober 2015 übernahm er, nach dem Weggang von
Frau Lienow, das Amt des Tierheimleiters kommissarisch und besuchte
gleichzeitig Weiterbildungen, ehe wir ihn nun offiziell als neuen
Tierheimleiter präsentieren dürfen.
Fr. Daniela Volz tritt die freie Stelle als
Tierpflegerin an. Die Gommersheimerin ist gelernte
Tierheilpraktikerin und verstärkt ab sofort unser Team.
Seit Oktober 2015 sind wir offiziell als Einsatzstelle für den
Bundesfreiwilligendienst zugelassen und wir sind
besonders stolz darauf hiermit ein weiteres Stück soziale
Verantwortung übernehmen zu dürfen. Aktuell ist diese Stelle bis
Oktober 2016 von Frau Diane Reder besetzt.
Zum Schluss muss ich Ihnen noch mitteilen, dass ich am
vergangenen Freitag nicht mehr für das Amt des Schriftführers im
Vorstand kandidiert habe. Mir ist dieser Schritt alles andere als
leicht gefallen, aber ich habe mir viele Gedanken dazu gemacht und
leider kam immer wieder das gleiche Ergebnis dabei heraus. Meine
Nachfolge tritt Frau Dorothee Dorwarth an, welche mich in den
vergangenen Jahren immer lobenswert vertreten hatte, wenn ich
einmal nicht konnte. Leider werde ich auch den Posten des
“Pressesprechers” nicht mehr begleiten können, da ich Ihnen keine
Auskünfte aus erster Hand mehr geben kann. Wie es mit diesem Posten
weitergeht muss noch entschieden werden. Trotzdem werde ich wie
gewohnt weiterhin mit Rat und Tat dem Verein und dem Tierheim zur
Verfügung stehen, Frau Dorwarth sowie den/die eventuell neue/n
Pressesprecher/in bei der Einarbeitung unterstützen und bin zudem
weiterhin Mitglied des dreiköpfigen Ausschusses, welcher sich dem
Thema “Hundehausneubau” annimmt.
Ich möchte mich für die sehr gute Zusammenarbeit in den
vergangenen Jahren bedanken. Thomas Antrett
03.05.2016
Domwein Edition 2016 vorgestellt
v.l.: Der Vorsitzende des Dombauvereins Dr. Gottfried Jung, Weihbischof Otto Georgens, Weinprinzessin Tanja Huber, Geschäftsführer Winzergenossenschaft Herxheim am Berg Thomas Vogel, Pfälzische Weinkönigin Julia Kren
Speyer- Die Domwein Edition 2016 ist ist ein
2015er Grauburgunder trocken und ein 2014er St. Laurent Rotwein
trocken von der Winzergenossenschaft Herxheim am Berg. Zahlreiche
Mitglieder und Gäste des Dombauvereins konnten sich bei einer
Präsentation der neuen Edition durch die Pfälzische Weinkönigin
Julia Kren und die Pfälzische Weinprinzessin Tanja Huber von der
ausgezeichneten Qualität dieser Weine überzeugen.
Der Domwein stellt seit fast zwei Jahrzehnten für den
Dombauverein Speyer nicht nur einen sehr erfolgreichen Baustein zur
Finanzierung der Restaurierung der Speyerer Kathedrale dar, sondern
ist auch ein würdiges Produkt, mit dem für den Kaiserdom geworben
wird. Einen Scheck über 10 000 Euro konnte Thomas Vogel, der
Geschäftsführer der Winzergenossenschaft Herxheim am Berg, dem
Vorsitzenden des Dombauvereins, Dr. Gottfried Jung und dem
Schatzmeister Winfried Szkutnik als Erlös aus der Domwein-Edition
2015 überreichen.
„Wein ist Poesie in Flaschen“, zitierte Jung ein geflügeltes Wort
und hob die Bedeutung des Weins in der Bibel hervor. Dort werde der
Begriff „Wein“ rund zweihundertmal zitiert. Im Alten Testament
werde beschrieben, dass schon Noah einen Weinberg pflanzte. Der
Wein sei in der Bibel ein Symbol der Lebensfreude und der Nähe
Gottes.
Launige Worte fand auch Bürgermeisterin Monika Kabs in
ihrem Grußwort. Im 15. Jahrhundert sei der Rat der Stadt Speyer als
der emsigsten im ganzen Reich bekannt geworden. Als der Kaiser ihn
besuchte, um sich von der Unermüdlichkeit seines Wirkens zu
unterrichten, erfuhr er, dass dies dem guten Pfalzwein
zugeschrieben wurde. Besonders beeindruckte die Bürgermeisterin
aber die Gäste mit dem Bericht über einen syrischen Jungen in
Speyer, der nach einem Bild vom Speyerer Dom ein Modell angefertigt
habe, ohne den Dom bisher gesehen zu haben.
Abschließend nahmen Dr. Gottfried Jung und seine Stellvertreterin,
Dr. Barbara Schmidt-Nechl, die Ehrung von 65 Jubilaren für ihre 10-
und 20jährige Mitgliedschaft im Dombauverein vor. Jung betonte,
dass es zwar das Hauptanliegen des Dombauvereins sei, Spenden zur
Finanzierung der Domrestaurierung zu sammeln, dass der Verein aber
auch ein Freundeskreis des Doms sei und das Anliegen habe, die
Freude am Dom und die Wertschätzung für den Dom in der Bevölkerung
lebendig halten. Die Mitglieder seien die Brücke vom Dom in die
Region und ins Bistum hinein.
Musikalisch begleitet wurde die Präsentation der
Domwein-Präsentation 2016 mit Gesang und Klavier durch Susanne
May-Rohde und Christiane Kreis.
Die beiden Weine werden zum Preis von 7 Euro (Grauburgunder) und
7,50 Euro (St. Laurent) angeboten. Der Dombauverein erhält aus dem
Verkauf jeder Flasche 2 Euro. Dieser Betrag fließt in den Erhalt
des Kaiser- und Mariendoms zu Speyer.
Die neuen Domweine sind in folgenden Geschäften zu
beziehen:
Winzergenossenschaft Herxheim am Berg,Weinstraße 1 67273 Herxheim
am Berg
Geschäftsstelle des Dombauvereins, Edith-Stein-Platz 8,
Speyer
Neues Dombesucherzentrum am Domplatz, Speyer (bisher Dompavillon)
Wasgau-Märkte
Weinkontor Schwarz, Mühlturmstr. 24, Speyer
Palatina Wein & Whisky, Volker Hess, Gilgenstr. 15,
Speyer
Käse Baader, Gilgenstr. 10, 67346 Speyer
Speierling Hofladen, Inh. Thomas Deck, Auestr. 17, 67346
Speyer
Restaurant Ratskeller Speyer, Maximilianstr. 12, 67346 Speyer
Getränkehandel Benkert, Ringstr. 47, 67166 Otterstadt
Weinbauamt Neustadt/W., Chemnitzer Str. 3, 67433 Neustadt/W.
Hitmarkt Bad Dürkheim, Eisenberg und Kirchheimbolanden
Text: Dombauverein; Foto: fg
02.05.2016
Dr. Rainer Albert Ehrenvorsitzender der NGS
v.l.: NGS-Vorsitzender Dr. Wolfgang Dreher, der Dr. Rainer Albert (rechts) die Ernennungsurkunde zum Ehrenvorsitzenden überreicht
Speyer- In einer kleinen Feierstunde wurde der
im Februar 2016 ausgeschiedene langjährige Vorsitzende der
Numismatischen Gesellschaft Speyer, Dr. Rainer Albert, zum
Ehrenvorsitzenden der Gesellschaft ernannt. Wie Dr. Wolfgang
Dreher, der neue Vorsitzende, erklärte, hat der NGS-Vorstand diese
in der Vereinsgeschichte erstmals verliehene Ehrung einstimmig
beschlossen. Gewürdigt werden soll damit die 28-jährige Amtszeit
von Dr. Albert.
Die Numismatische Gesellschaft Speyer erreichte unter der
Führung von Dr. Albert eine Mitgliederzahl von zuletzt 211. Durch
vielfältige Aktivitäten ist die Gesellschaft zu einem wichtigen
Kulturträger in der Region und auch bundesweit geworden. Rund 100
Ausstellungen zu historischen Münzen und modernen Medaillen hat Dr.
Albert organisiert. In Speyer fanden unter seiner Leitung insgesamt
sechs Süddeutsche Münzsammlertreffen statt, einmal zusammen mit dem
Deutschen Numismatikertag und einmal mit dem Deutschen
Münzsammlertreffen. Außerdem initiierte er zahlreiche
Medailleneditionen, erweitere die Schriftenreihe der NGS um 27
Bände (z.T. als Autor, z.T. als Herausgeber) und baute die heute
mehr als 4000 Bände und zahlreiche Zeitschriften umfassende
Fachbibliothek der Gesellschaft auf.
Er war 6 Jahre Präsident der Deutschen Numismatischen
Gesellschaft, wofür er schon 2003 mit dem Bundesverdienstkreuz am
Bande geehrt wurde, und ist seitdem DNG-Vizepräsident, der Speyerer
Gesellschaft wird er auch weiter zur Seite stehen.
Text und Foto: Numismatische Gesellschaft Speyer
18.04.2016
Neue Musikanten willkommen
Speyer- Der Verein Guggemusik Domguggler Speyer
e. V. nimmt ab sofort neue Musikanten auf: Vor allem
Schlagwerkspieler, Posaunisten und Hornisten, ab 9 Jahren, nach
oben gibt es quasi keine Altersgrenze. "Wichtig, die Musiker sind
mit Spaß dabei und sehen's als Hobby", sagt Vorsitzender Karsten
Ripsam.
Auftritte finden übers ganze Jahr statt, nicht nur im Karneval.
Die Probestunden finden montags ab 19 Uhr in der Halle 101, Am
neuen Rheinhafen, Speyer , statt. Bemerkenswert: Man muss beim
Einstieg keine Noten lesen können. Kontakt: info@domguggler.de Domguggler,
Presse
11.04.2016
Jutta Gilges weiterhin Vorsitzende
Speyer- Nach einem informativen Jahresrückblick
auf die Aktivitäten in 2015 und der Vorlage einer positiven Bilanz
im Kassenbericht wurden in der Jahreshauptversammlung des
Fördervereins Mehrgenerationenhaus OTW Jutta Gilges erneut zur 1.
Vorsitzenden, Olga Romanez wieder zur 2. Vorsitzenden und Jana
Schellroth, Leiterin des MGH/OTW, ebenfalls wieder zur
Schatzmeisterin gewählt. Dirk Fahrnbach bleibt weitere zwei Jahre
Schriftführer. Als Beisitzer gehören Peter Fechter, Jutta Klehr und
Hans Peter Stadler dem Vorstand an. Gemeinsam prüfen Uwe Kranz und
Anneliese Bachmann die Vereinskasse. Rechtsanwalt Winfried Müller
fungierte als Wahlleiter.
Projekte im MGH/OTW Speyer, Weißdornweg 3: Sprachkurse/Deutsch,
Café (mittwochs Mittagstisch, 1. Freitag/mtl. Freitagsfrühstück,
Änderungen vorbehalten), Flohmärkte, Bürgeranlaufstelle, Sprechzeit
Polizei/Vollzugsdienst, PC-Treff, Taschengeldbörse, Café Malta,
Rechtsberatung (kostenfrei), Sitztanz, Kindertagespflegebörse,
Tagespflegepersonal, Starke Eltern – Starke Kinder, finanziell fit,
hip hop & modern dance for kids, Mädchentreff, Speyerer
Federkiele, Singgruppe Mit e. V., Folkloregruppe Klub Mladost e.
V., Türkischer Kulturverein Speyer e. V./Folkloregruppe
Jugendliche, Nachhilfeangebot Bahai-Jugend. Förderverein
Mehrgenerationenhaus OTW, Presse
07.04.2016
Schokohase statt echtem Hase und kein Ei aus Quälerei
Zum bevorstehenden Osterfest bittet der
Tierschutzverein Speyer um Veröffentlichung:
Liebe Leserinnen und Leser,
der Osterhase, der die bunten Eier bringt, ist mittlerweile zum
Symbol für die Osterzeit geworden und trägt leider auch zum
erhöhten Leid der Tiere bei. Doch Sie als Verbraucher können
trotzdem einen wichtigen Beitrag zum Tierschutz leisten, ohne dabei
auf das leckere Ei oder einen Hasen zu verzichten!
Oftmals werden in dieser Zeit unüberlegt echte Hasen verschenkt,
wobei dann erst im Nachhinein klar wird, dass die Aufnahme eines
Tieres im Haushalt mit Aufgaben und Pflichten verbunden sind und so
passiert es dann nicht selten, dass die Tiere ausgesetzt werden
oder den Weg in das Tierheim finden. Bitte beachten Sie, dass das
Tierheim Speyer aus diesem Grund vor und über die Osterfeiertage
keine Hasen bzw. Kaninchen vermittelt. Greifen Sie doch lieber zu
einem Schokohase statt echtem Hase!
Sie kennen die Bilder aus dem Fernsehen von Undercoverreportern,
bei denen massenhaft Hühner unter schrecklichen Bedingungen in
Käfigen auf wenigen Zentimetern dahinvegetierend zu sehen sind.
Doch leider findet der Griff zu den in der Regel etwas
kostengünstigeren Eiern aus eben dieser Haltung immer noch zu oft
statt.
Bitte setzen sie als Verbraucherinnen und Verbraucher mit ihrem
Ostereinkauf ein bewusstes Zeichen für den Tierschutz.
Zeigen Sie, dass Ihnen das Wohlergehen der Tiere in der
Landwirtschaft etwas bedeutet.
Entscheiden Sie sich für Eier aus artgerechter Haltung und nicht
für tierquälerische Käfigeier.
Seit dem 01.01.2004 wird es den Verbrauchern ermöglicht, durch
die Kennzeichnungspflicht für Eier, schon an der Verpackung
erkennen zu können, aus welcher Haltungsform die Eier stammen!
Bitte nehmen Sie sich bei Ihren Einkäufen die Zeit und prüfen Sie
die Deklarationen. Kaufen Sie keine Eier mit der Kennziffer 3
(Kein Ei mit 3!). Diese stammen von Legehennen, die in
Käfigbatterien unter unsäglichen Bedingungen gehalten werden.
Nutzen Sie Ihr Kaufverhalten als Beitrag zum aktiven Tierschutz.
Tierschutzverein Speyer, Presse
24.03.2016
Stiftung für Ökologie und Demokratie besuchte EU-Parlament in Brüssel

Speyer/Rülzheim- Die Stiftung für Ökologie und
Demokratie e.V. unternahm eine Bildungsreise mit einem modernen
Fernreisebus ab Rülzheim / Speyer zur belgischen Hauptstadt
Brüssel. Zunächst stand eine 3-stündige Stadtrundfahrt mit Rundgang
auf dem Programm. Diese begann an der Kathedrale und führte vorbei
an der sternförmigen Verwaltungszentrale der EU-Kommission und dem
EU-Parlamentskomplex zum Wahrzeichen Brüssels, dem 102 Meter hohen
Atomium, das zur Weltausstellung 1954 von Belgien errichtet wurde.
Zu Fuß wurde der Rundgang in der Innenstadt fortgesetzt mit
Besichtigung des Grand Place, der von reich verzierten Zunfthäusern
aus der Barockzeit umgeben ist und der Galerie Royale St. Hubert,
der ersten glasbedeckten Geschäftsgalerie Europas. Eine besondere
Attraktion ist die Broncestatue des Manneken-Pis, das erstmals 1388
urkundlich erwähnt wurde.
Am nächsten Tag stand ein Ausflug nach Brügge und Gent in
Flandern auf dem Programm. Besonders ansprechend empfanden die
Reiseteilnehmer die Stadt Brügge, die sich ihr mittelalterliches
Stadtbild bewahrt hat. Zu den Sehenswürdigkeiten der
mittelalterlichen Hafenstadt gehören u.a. die Tuchhallen aus dem
13. Jahrhundert und der Belfried aus dem 12. Jahrhundert, das
Wahrzeichen der Stadt. Der Beginenhof stammt aus dem 13.
Jahrhundert, das gotische Rathaus aus dem 14. und 15. Jahrhundert.
Am Nachmittag ging die Fahrt weiter zur Stadt Gent am Zusammenfluß
von Leie und Schelde. Diese Stadt ist zwar nicht so unberührt
erhalten geblieben wie Brügge, dafür aber von nie erlahmender
Geschäftigkeit und ist eine bedeutende historische Kunst- und
Großstadt. Die historische Innenstadt bietet ein großartiges
Ensemble prächtigster Bauten sowie alter Fleisch- und Fischhallen
entlang malerischer Kanäle.
Höhepunkt der Bildungsreise war der Besuch des EU-Parlaments auf
Einladung des stellvertretenden Vorsitzenden des Kuratoriums der
Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V., Prof. Dr. Dr. Klaus
Buchner MdEP (ÖDP). Verschiedene Gespräche mit einem
Parlamentsreferenten und dem Abgeordneten Buchner sowie die
Besichtigung des Plenarsaales standen am Vormittag auf dem
Programm, während am Nachmittag die Gruppe an einer Sitzung des
Außenhandelsausschusses teilnehmen konnte, bei dem die Diskussion
über das Freihandelsabkommen CETA zwischen der EU und Kanada auf
der Tagesordnung stand. Ausschußmitglieder hatten Gelegenheit, dem
Generaldirektor der GD Handel, Jean-Luc Demarty, konkrete Fragen zu
stellen. Über die unkritischen und teilweise sogar euphorischen
Stellungnahmen der Abgeordneten von EVP, Sozialisten, Liberalen und
anderen zum vorliegenden Entwurf des CETA-Vertrags waren die
Reiseteilnehmer empört. Doch einige Politiker wie Prof. Dr. Dr.
Buchner stellten kritische Fragen. Prof. Dr. Dr. Buchner verwies
beispielsweise auch auf eine aktuelle negative Stellungnahme des
Richterbundes.
Auf der Rückfahrt von Belgien stand noch ein Abstecher der
Kaiserstadt Aachen auf dem Programm.
Text und Foto: Stiftung für Ökologie und Demokratie
e.V.
21.03.2016
Dombauverein wählt Dr. Gottfried Jung zum neuen Vorsitzenden
Der neue Vorstand (v.l.) "Neuer Vorstand" zeigt von links: Winfried Szkutnik, Dr. Simon Lang, Dr. Barbara Schmidt-Nechl, Mathias Geisert, Mario Colletto, Dr. Gottfried Jung, Domkustos Peter Schappert, Franz Dudenhoeffer, Dr. Benedikt Raether, Gabriele Fischer und Dompfarrer Matthias Bender. Zum neuen Vorstand gehört außerdem Hans Joachim Ritter, der auf dem Foto fehlt.
Einhellige Würdigung der Verdienste von Dr. Wolfgang
Hissnauer
Speyer- Sie war mit Spannung erwartet
worden: die diesjährige Mitgliederversammlung des Dombauvereins am
19. März in der Speyerer Stadthalle. Der Rücktritt des bisherigen
Vorsitzenden Dr. Wolfgang Hissnauer und dreier Beisitzer zum
Jahreswechsel führten zu einer längeren Aussprache unter den rund
200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Mitgliederversammlung.
Mehrere Mitglieder brachten ihr Unverständnis zum Ausdruck, wie der
Konflikt im Vorstand des Dombauvereins auf solche Weise eskalieren
konnte. Aus vielen Wortmeldungen sprach eine hohe persönliche
Wertschätzung für Dr. Wolfgang Hissnauer. Der Speyerer
Oberbürgermeister Hansjörg Eger dankte ihm für seinen
außerordentlichen Einsatz, auch im Namen des Speyerer Stadtrats.
„Er war häufig Ideengeber und Motor. Viele Angebote tragen seine
Handschrift“, unterstrich die stellvertretende Vorsitzende des
Dombauvereins Dr. Barbara Schmidt-Nechl. Sie richtete ihren Dank
auch an die drei zurückgetretenen Beisitzer: „Sie haben die
Aktionen des Dombauvereins mit großem persönlichen und zeitlichen
Engagement mitgetragen.“ Schmidt-Nechl kündigte an, dass der
Dombauverein die Verdienste Wolfgang Hissnauers in einer eigenen
Veranstaltung würdigen wird. Hissnauer hatte den Dombauverein
insgesamt 15 Jahre geleitet. An der Mitgliederversammlung konnte er
krankheitsbedingt nicht teilnehmen.
Zum neuen Vorsitzenden des Dombauvereins wählte die
Mitgliederversammlung Dr. Gottfried Jung. Der
Kommunalpolitiker und Abteilungsleiter im rheinland-pfälzischen
Wirtschaftsministerium, der im Sommer dieses Jahres in den
Ruhestand treten wird, will nach eigenen Worten „Brückenbauer“ sein
und den zurückliegenden Konflikt im Gespräch aufarbeiten.
„Offenheit und Dialogbereitschaft sind der beste Weg, um eine
Gemeinschaft zusammenzuhalten und mit einem gemeinsamen Ziel
voranzubringen“, ist Gottfried Jung überzeugt. Seine Tätigkeit im
Dombauverein werde er von seinem politischen Engagement strikt
getrennt halten. Der Dom sei für ihn auch ein Symbol für die
Einheit Europas. Angesichts der aktuellen Krise in Europa sei
dieser Aspekt für ihn „aktueller denn je“. Zu Beisitzern im
Vorstand des Dombauvereins wurden Franz Dudenhoeffer, Mathias
Geisert, Dr. Simon Lang und Hans Joachim Ritter gewählt.
Dombauverein blickt auf zahlreiche Aktivitäten im 20. Jahr
seines Bestehens zurück
In einem Rückblick auf das vergangene Jahr wurde die
Vielfalt der Aktivitäten sichtbar. So gehörten unter anderem zwei
wissenschaftliche Foren, zwei Studienfahrten, zwei Konzerte, ein
Golfturnier und die beliebten Veranstaltungen „Tag der jungen
Familien“ und „Tag des offenen Denkmals“ zum Programm des
Dombauvereins. Zum Jahresende hatte der Verein 2745 Mitglieder, die
Hälfte davon aus Speyer. Der Überschuss lag im vergangenen Jahr bei
knapp 114.000 Euro. Rund 60 Prozent rührt aus Mitgliedsbeiträgen
und Spenden, der Rest auf Veranstaltungserlösen und dem Verkauf der
so genannten „Dombausteine“ wie zum Beispiel dem Domwein, dem
Domsekt und verschiedenen anderen Produkten.
Dombaumeister Mario Colletto berichtete der
Mitgliederversammlung von den Baumaßnahmen am Dom. Schwerpunkte
seiner Darstellung waren das neue Dom-Besucherzentrum und die
Sanierung des Nordwestturms. Für die Europäische Stiftung Kaiserdom
zu Speyer richtete Dr. Georg Gölter Grüße an die
Mitgliederversammlung des Dombauvereins. Für die Stadt Speyer
dankte Oberbürgermeister Hansjörg Eger dem Dombauverein für sein
großes ehrenamtliches Engagement. Text und Foto: is
20.03.2016
Dombauverein wählt neuen Vorstand - Bilderalbum
„Ein jeder gebe, was er hat, zum Wohle seiner Vaterstadt“
„Verkehrsverein
Speyer“ nur als „Mitmachverein“ vieler leistungsfähig
cr. Speyer- Es waren sicher nicht zuletzt die
bunten, spektakulären Aufzüge so viel hunderter, ja mitunter gar
tausender von Trägerinnen schmucker alpenländischer Dirndl und
Trachten sowie die fesche Lederbekleidung der jungen Burschen, die
dem Speyerer Brezelfest in den letzten Jahren mehr und mehr sein
ganz eigenständiges, besonderes Gepränge gaben. Kein Wunder also,
dass nach Auskunft der „Brezelfest-Gewaltigen“ um den
Vorsitzenden des „Verkehrsvereins Speyer“, Uwe
Wöhlert, auch in diesem Jahr wieder das inzwischen fest in
das Programm des Festes eingebundene Thema „Dirndl und Lederhosen“
erneut „fröhlich Urständ' feiern“ soll.
Denn hier in Speyer, im Schatten des Domes. manifestiert sich
schon seit weit über hundert Jahren so etwas wie die große,
wahrlich „starke“ und selbstbewusst-bürgerschaftliche Familie der
„echten Speyerer“, um im Wandel der Zeiten einer ihrer ältesten
Traditionen, dem Brezelfest, zu huldigen. Ursächlich verantwortlich
dafür ist nach Aussage von Uwe Wöhlerth wohl ein jedes der aktuell
562 Mitglieder des „Verkehrsvereins Speyer e.V.“ -
16 mehr noch als im Vorjahr, die sich jetzt – im schon
traditionellen Wechsel mit der „Sparkasse Vorderpfalz“ – im
„Schulze-Delitzsch-Saal“ der „Volksbank Kur- und Rheinpfalz“ in der
Speyerer Bahnhofstraße trafen.
Dort konnten
Uwe Wöhlert und sein Marktmeister Franz
Hammer - letzterer zugleich auch Sprecher des bewährten
„Dirndl-Lederhosen-Komitees“ - zum Abschluss des Abends ankündigen,
dass auch 2016 wieder eines der besonderen Highlights der 2016er
Ausgabe des Festes den Blick auf eine neue, ganz besondere Art der
Präsentation der beliebten Landhausmode richten werde.
Und dazu wollen die Verantwortlichen des Verkehrsvereins in
diesem Jahr einen aus zehn riesigen, jeweils 8.5 Tonnen tragende
Tanzböden für jeweils 120 froh gestimmte, „bedirndelte“ Tänzerinnen
und Tänzer durch Speyer rollen lassen, die am Brezelfestsamstag,
dem 9. Juli 2016 ab 17.00 Uhr in der Nähe des Altpörtels
Aufstellung nehmen, um dann Punkt 18.00 Uhr „angetrieben von
menschlicher Muskelkraft“ auf dem herkömmlichen Weg über die
Maximilianstraße zum Festplatz gezogen zu werden sollen.
Ein weiteres, ganz besonderes Highlight also, das da am 9. Juli
auf die Speyerer und ihre Gäste „zurollen“ wird und von dem man
sicher schon heute gewiss sein darf, dass der erfahrene
Verkehrsverein es zu realisieren im Stande sein wird. Denn schon
genau seit 110 Jahren ist diese Gemeinschaft für Organisation und
Durchführung des „Speyerer Nationalfestes“ verantwortlich - als bis
heute unbestritten größtem und bedeutendsten Volksfestes am
Oberrhein, das jeweils am zweiten Juli-Wochenende sechs Tage lang
von vielen hunderttausend Besuchern auf dem Speyerer Festplatz
gefeiert wird.
Neben dem
110jährigen Jubiläum des Brezelfestes aber konnte der
„Verkehrsverein Speyer“ im Verlauf des Jahres 2016 noch einen
weiteren „runden“ Geburtstag“ begehen: Es war schon vor dem
Brezelfest - kurz vor Ostern - als Speyerer Kinder wie wohl schon
seit Jahrhunderten am Sonntag „Lätare“ mit ihren mit bunten Bändern
geschmückten „Sommertags-Stecken“ zur „Winterverbrennung“ durch den
Domgarten zur Klipfelsau zogen. um dort traditionsgemäß mit
Liedern, Tänzen und der Verbrennung eines überdimensionalen
Schneemannes nach gutem, altem Pfälzer Brauch den Winter zu
vertreiben und den Frühling herauszulocken.
Doch noch viele weitere, im Laufe der Jahrzehnte selbstgestellte
und überaus effektiv gelöste Aufgaben stehen seit langem schon auf
der Agenda des rührigen Vereines. Dazu zählen die Unterstützung des
gemeinsamen Antrages zur Aufnahme der „SchUM-Städte Mainz,
Worms und Speyer“ in die Liste der
UNESCO-Weltkulturerbestätten, die
Betreuung des „Museums judaicum“ im „Speyerer
Judenhof“ in der Kleinen Pfaffengasse durch regelmäßige,
gestalterische Impulse wie Ausstellungen und Führungen sowie
schließlich auch die alljährliche, maßgebliche Teilnahme an der
weithin ausstrahlenden „Speyerer Kult(o)urnacht“.
Und noch ein
weiteres wird vom „Verkehrsverein Speyer“ seit Jahren intensiv
gepflegt: Der Kontakt zu Städten und Gemeinden, mit denen sich die
Stadt und der Verein aus unterschiedlichsten Gründen seit langem
aufs engste verbunden fühlen – an ihrer Spitze mit den
„Brezelfreunden Kirchhellen“, die alle fünf Jahre „ihr“ großes
„Brezelfest“ feiern und dabei mit „Rat und Tat“, sowie mit einem
repräsentativen Festwagen, einer großen Fußgruppe sowie vor allem
durch eine höchst „feierfreudige“ Speyerer Abordnung unterstützt
werden.
Über all dies – aber über noch so manches mehr – berichtet
einmal im Jahr der tatkräftig-engagierte Geschäftsführende Vorstand
des „Verkehrsvereins Speyer“ in seiner alljährlichen
Mitgliederversammlung – diesmal aus aktuellen Gründen sogar ergänzt
durch einige wenige Nachwahlen bisher verantwortlicher
Vorstandsmitglieder.
Sie alle – an
ihrer Spitze der komplette Speyerer Stadtvorstand mit
Oberbürgermeister Hansjörg Eger, Bürgermeisterin Monika
Kabs und die Städtische Beigeordnete Stefanie
Seiler, die beiden amtierenden
Landtagsabgeordneten Dr. Axel Wilke und
Walter Feiniler sowie der an diesem Wochenende
gerade erst „frisch“ ins Amt gewählte „neue“ MdL Reinhard
Oelbermann konnte der Vorsitzende des
Verkehrsvereins, Uwe Wöhlert namens seiner gesamten
Vorstandschaft dazu ebenso herzlich begrüßen wie Dekan
Markus Jäckle als Vertreter der Protestantischen
Gesamtkirchengemeinde Speyer sowie - für die zahlreichen
Ehrenmitglieder des Verkehrsvereins - den früheren
Oberbürgermeister Werner Schineller sowie das
frühere Mitglied des Europäischen Parlaments, Jürgen
Creutzmann.
Getreu dem alten und von Ehrenmitglied Hans „Hänschen“
Gruber so oft und gerne zitierten Motto „Es gebe
jeder, was er hat, zum Wohle seiner Vaterstadt“ stellte
Uwe Wöhlert an die Spitze seiner Ausführungen den
Dank an alle, die auch im letzten Jahr wieder dazu beigetragen
hätten, das Brezelfest zu einem weit über die Grenzen der Region
hinaus ausstrahlenden Erfolg zu machen – und das waren, einmal
mehr, sehr, sehr viele:
Angefangen vom
neuen Volksbank-Vorstand Till Messmer, der für
diesen Tag den geräumigen Saal im Dachgeschoss der Hauptstelle der
Volksbank bereit gestellt hatte bis hin zu all jenen, die - jeder
an seinem Platz – das Brezelfest wieder zu der großen
„Sause“ mit vielen Überraschungen werden ließen.
Und natürlich konnte auch das Thema „Finanzen“ bei diesem
Treffen nicht „außen vor“ bleiben. Hierzu konnte
Schatzmeister Steffen Kühn ein höchst
differenziertes Zahlenwerk vorstellen, das seinem Umfang nach
leicht mit jedem kleineren mittelständigen Unternehmen Schritt
halten kann. Für diese von ganz besonderer Akribie getragene
„Fleißaufgabe“ dankten die Kassenprüfer Bernhard Mückain und
Heinz-Jürgen Engberding dem bewährten Schatzmeister und schlugen,
verbunden mit ihrem Bericht, auch gleich die dann ohne Gegenstimme
erteilte Entlastung des amtierenden Vorstandes an.
Was folgte, war
dann ein Grußwort von Oberbürgermeister Hansjörg
Eger, der scherzhaft den Zusammenschluss der Sparkasse mit
der Volksbank in Speyer anregte. Zugleich attestierte Eger dem
„Verkehrsverein“ aber auch – ganz im Sinne von Uwe Wöhlert – die
Qualität eines „Mitmachvereins“ zu besitzen und nur dank solcher
Eigenschaften das gewaltige Arbeitspensum bewältigen zu können, das
seine Mitglieder Jahr für Jahr für den Verein leisten.
Umso mehr bedauerte es die Versammlung, aufgrund der Erkrankung
des bisherigen Schriftführers Peter Durchholz eine
von diesem erbetene Nachwahl durchführen zu müssen und mit
Christiane Stamm und Karin
Hofmann als neue Mitglieder des erweiterten Vorstandes
sowie mit Frank Scheid als bisherigem
Beiratsmitglied nur aufgrund des Ausscheidens von Peter Durchholz
notwendige Veränderungen bei den Personalbesetzungen beschließen zu
müssen.
Fotos: gc
17.03.2016
„Tierschutz mit Herz und Verstand seit 1956!“
60 Jahre Tierschutzverein Speyer und Umgebung e.
V.!
Speyer- „Ich freue mich, daß wir nun soweit
gekommen sind.“ Mit diesen Worten eröffnete Jutta Gerner am
15.03.1956 die Gründungsversammlung des Tierschutzvereins Speyer
und Umgebung e. V. im Bierkeller des Café Enger in Speyer.
25 Tierfreunde folgten dem Aufruf der Initiatorin, darunter
Tierschützer, Erzieher, Hundesportler, die Vorsitzenden der
Speyerer Hundefreunde „und solche, die nichts anderes mit Tieren zu
tun haben, als daß ihr Herz der stummen Kreatur gehört.“ berichtete
die Speyerer Tagespost in Ihrer Ausgabe vom 17.03.1956. Gerner wies
damals darauf hin, dass bis zum Beginn des 2. Weltkrieges bereits
ein Tierschutzverein in Speyer existierte. (Anmerkung für die
Redaktion: Dieser Verein wurde 1933 von einer Frau Zapf gegründet
und 1939 löste der sich auf zwischenzeitlich über 100 Mitglieder
herangewachsene Verein aus mangelnder Interesse, wahrscheinlich
durch den Kriegsausbruch und die NS-Zeit bedingt, wieder
auf.)
Gerner nannte als Beweggründe zur Neugründung des Vereins zum
Einen Fälle von Tierquälerei, sowie Probleme mit der Unterbringung
von Fund- und Abgabetieren in Speyer und zum Anderen den für die
Tiere harten Winter 1955/1956 und ein Schaukasten mit zu
vermittelten Tieren des Tierschutzvereins Neustadt.
Begleitet wurde Gerner damals von Eugen Otterstetter, dem
Vorsitzenden des Tierschutzvereins Ludwigshafen, welcher mit Rat
und Tat die Gründung des Vereins in Speyer unterstütze und dessen
Wichtigkeit betonte.
In der Versammlung wurde Frau Jutta Gerner zur 1. Vorsitzenden,
Herr Eduard Schneider zum 2. Vorsitzenden, Frau Erna Kraft zur
Schriftführerin und Frau Siegrid Hermanns zur Kassiererin gewählt.
Der Beisitz stellte sich zusammen aus Luise Gärtner, Ernst Wolf,
Heinrich Jäckle, Fritz Knöschke, Karl Ullrich und Hermann See.
Kurze Zeit später kooperierte man nicht nur mit dem
Tierschutzverein Ludwigshafen, sondern auch mit den Vereinen aus
Frankfurt und Passau. Gerade der Tierschutzverein Passau half
tatkräftig bei der Erstellung der Vereinssatzung mit.
Der Verein beschränkte sich damals nicht nur auf den
Schutz der Haustiere, sondern auf alle Tiere, also auch Wild- und
Nutztiere. Erwähnenswert waren auch verschiedene Vortragsreihen
u.a. auch mit Filmvorführungen, an welchen sich bekannte
Persönlichkeiten wie die Speyrer Kunstmaler Karl Graf und Karl
Spitzer beteiligten und sich als Freunde und Gönner des Vereins
erwiesen.
Schon bei der Gründungsversammlung wurde der Ruf nach einem
Tierasyl laut, denn die Stadt und der Landkreis Speyer hatten
damals ein großes Problem; nämlich es gab keine Möglichkeit
herrenlose, streunende und verletzte Tiere unterzubringen und dies
stellte die Verantwortlichen vor große Probleme. So fand die
Initiative der damals 31-jährigen Volksschullehrerin der
Roßmarktschule und ihr großes Vorhaben auch Anklang beim Stadtrat
von Speyer, welcher von Anfang an beim Verein seine Unterstützung
mit einbrachte. Unter dem damaligen Oberbürgermeister Dr. Paulus
Skopp wurde der Stadtrat von Speyer kooperatives Mitglied und Skopp
selbst stellte den Verein unter sein Protektorat.
Ein Tierasyl wurde zunächst auf dem Gelände des Schlachthofes
angedacht, um gleichzeitig auch die Versorgung der Tiere durch
Schlachtabfälle sicherzustellen. Doch dies ließ sich leider nicht
in die Tat umsetzen.
Wenige Monate nach ihrer Wahl gaben Gerner und Schneider ihre
Ämter an den Regierungs-Veterinärrat Dr. Ostermann (1. Vorsitz) und
Stadtrat Fritz Lindacher (2. Vorsitz) ab. Vor allem Ostermann
sollte mit seinem Fachwissen den Tierschutz und die Umsetzung eines
geeigneten Tierasyls in Speyer vorantreiben. Ihm beiseite stand mit
Stadtrat Lindacher ebenfalls eine wirkungsvolle Persönlichkeit.
In den folgenden 2 Jahren suchten die Stadt Speyer, sowie die
Vorsitzenden und die Gründer des Speyrer Tierschutzvereins nach
einem geeigneten Standort für das Tierheim und man wurde im
„Schlangenwühl“ fündig, wo auch heute noch, 60 Jahre später, das
Tierheim Speyer steht und der Verein seinen Sitz hat.
1958 begannen die eifrigen Mitglieder des Vereins mit dem
Aufbau des Tierheims und dem Umbaus des damals bereits vorhandenen
Hauses mit beispielhafter Eigenleistung, dessen Einweihung
offiziell am 19.07.1959 stattfand. Vorbild nahm man sich damals am
Tierheim Baden-Baden und passte dies auf die Speyrer Bedürfnisse
an. Die Baukosten beliefen sich auf 31.000 DM welche der Verein aus
Eigenkapital, aber auch durch zahlreiche Spenden von Speyrer Firmen
und dem Stadtrat von Speyer finanzierte.
In ihrer Ausgabe vom 21.07.1959 betitelte Die Rheinpfalz die
Inbetriebnahme des Tierheims mit „Hotel zu den Bremer
Stadtmusikanten“, da auf der Hauswand der Dienstwohnung des 1.
Tierpflegers Tröster ein Sgrafitto mit den Bremer Stadtmusikanten
glänzte, welches der bekannte Speyrer Künstler Günther Zeuner
persönlich dem Tierheim als Geschenk widmete.
Auch der erste Gast ließ nicht lange auf sich warten: „Herras“
der einjährige Schäferhundrüde der achtköpfigen Familie, die vorher
das Objekt im Schlangenwühl bewohnte, gaben ihn an den Verein ab.
Bis heute haben schätzungsweise rund 22.000 Tiere das Tierheim
Speyer durchlaufen.
Abschließend muss man festhalten, dass die Grundsteinlegung des
Vereins und des Tierheims auf ein bemerkenswertes Engagement der
damaligen Vereinsgründer, Vereinsvorstände und Vereinsmitglieder in
Symbiose mit der Stadt Speyer resultiert.
Auch heute noch, 60 Jahre später, pflegt der 500 Mitglieder
zählende Tierschutzverein Speyer und Umgebung e. V. Kontakte und
Kooperationen mit der Stadt Speyer und dessen Umlandgemeinden (VG
Römerberg-Dudenhofen, VG Rheinauen, Schifferstadt) in Sachen
„Tierschutz“, ist Ansprechpartner für Tierschutzangelegenheiten,
betreibt gezielt Öffentlichkeitsarbeit für das Tier, verfolgt
Tierschutzverstöße und betreibt in Eigenregie das Tierheim Speyer.
Dies alles finanziert er durch Spenden, Mitgliedschaften,
Patenschaften und Zuschüsse. Damals, wie auch heute stellt er eine
wichtige Instanz dar, denn gerade in der heutigen Zeit, in der
alles zur Schnelllebigkeit neigt und dabei oftmals der Respekt und
das Einfühlvermögen gegenüber seiner Umwelt und speziell dem Tier
auf der Strecke bleibt, ruft der Verein gezielt diese moralischen
Grundwerte wieder in das Gedächtnis der Bevölkerung zurück.
Terminankündigung:
60-Jahr-Feier mit Tag der offenen Tür am 18.06.2016,
10:00 – 17:00 Uhr.
Anmerkung: Die Fotos wurden durch Zufall als
Dias in einer Schachtel gefunden und als Bild entwickelt. Sie
zeigen den Bau des Speyerer Tierheims um 1958. Text und Foto:
Tierheim Speyer, Thomas Antrett
15.03.2016
60 Jahre Tierschutzverein Speyer - Bilderalbum
Kiwanis-Abend "Literatur & Genuss" voller Erfolg!
Humorvoller und genussreicher Kiwanis-Abend für den
guten Zweck
Speyer- Der historische Ratssaal war bis auf
den letzten Platz gefüllt, als Christoph Poschenrieder am 27.
Februar im Rahmen des Kiwanis-Events Literatur & Genuss aus
seinem Roman „Mauersegler“ las.
Abgründig, philosophisch und humorvoll beschreibt der Münchner
Autor darin, wie fünf Freunde das Experiment Alten-WG wagen:
Zusammen wollen sie die verbleibenden Jahre verbringen und das
Leben genießen, aber auch das Sterben planen.
Das Thema Alten-WG habe er nach drei sehr unterschiedlichen
Romanen „als Parat-Thema gehabt für den Fall, dass man mal wieder
ein Buch schreiben muss“, erläuterte Poschenrieder, der sein
literarisches Schaffen beschrieb mit: „Sei klein als Quelle
und groß als Fluss.“
Ebenso gut wie die unterhaltsame Lesung kamen die bayerischen
Schmankerln an, die Kiwanis-Mitglieder in der Pause anboten. „Wir
freuen uns, dass so viele Menschen einen schönen Abend verbracht
haben und wir mit ihrer Hilfe etwas für den guten Zweck tun
können“, hob Vize-Präsidentin Rosi Henrich hervor, die Raphael
Herbig vertrat: Der Erlös des Abends kommt dem
Kiwanis-Schulranzen-Projekt zugute: „Damit helfen wir, dass alle
Kinder, die zur Schule kommen, den gleichen Start haben.“
Kiwanis ist eine weltweite Organisation von Freiwilligen, die
sich aktiv für das Wohl von Kindern und der Gemeinschaft einsetzen.
Aktive Frauen und Männer aus allen Berufen und
Bevölkerungsschichten engagieren sich überparteilich und über
Konfessionen hinweg. Im Fokus der Charity-Aktivitäten stehen dabei
besonders Kinder und deren Umfeld nach unserem internationalen
Motto:“Serving the Children of the World”. Charity-Einnahmen werden
ohne Abzüge in voller Höhe weitergegeben. Die deutschen Clubs
helfen dabei mit gezielten Maßnahmen vornehmlich vor Ort. Weitere
Informationen unter www.kiwanis-speyer.de.
Kiwanis-Club Speyer, Presse
02.03.2016
Das war Herzblutfasnacht wie jedes Jahr
Über zwei Wochenenden verbreitete der Carnevalverein
Rheinfunken e. V. in drei Prunksitzungen Spaß ohne Ende, Kurzweil,
vielen Ahoi`s und Raketen
Speyer- Mit dem Einzug des 14. Speyerer
Prinzenpaares Kirsten I. und Michael II., dem Präsidium und
Elferräten nahmen die Rheinfunken schwungvolle Fahrt auf und
Sitzungspräsident Ralf Schuy steuerte das Narrenschiff galant durch
den Abend.
Als Eisbrecher gewannen die beiden jüngsten Aktiven im Verein,
Angelina Kauf und Finn Schuy, sofort die Herzen des Narrenvolkes.
Sie als Prinzessin in spé, er als „besonderer“ Prinz in
Warteschleife, der parieren muss. Der erste Höhepunkt des Abends
führte in die Welt des Harry Potter. Mit ihrem zauberhaften
Showtanz ernteten die Mädels vom TSV viel Applaus und eine
Rakete.
Der Till (Andrea Pfadt) schaute traditionsgemäß in den
Spiegel und knöpfte sich die Erderwärmung, den Abgas-Skandal und
das Flüchtlingsthema vor „Wer das Asylrecht in Anspruch nimmt, muss
zusehen, dass sein Verhalten stimmt!“ Seit fünf Jahren ein
Garant für die CVR-Fasnacht, brachten die „Die zwää Pälzer“ (Ralf
Schuy und Helmut Kauf) die Stimmung endgültig zum
Siedepunkt.
Die Gebrüder Grimm hätten ihre Freude gehabt, denn ein weiterer
Höhepunkt folgte mit dem Märchen „König Drosselbart“. Vater und
Tochter (Karl-Heinz Wingerter und Tanja Schuy) brachten es genial
auf die Bühne. „100 Männer hab ich schon für sie gesucht, doch
keinen will sie haben!“ klagt der König. Die edle Prinzessin
Klodehilde: „Schau Vater, das Prinzel (Prinz Michael II.) ist nicht
zu verachten, er ist mein Begehr, den nehm ich, dieser Edelmann
passt zu mir und zum Möbel“.
In Bikini-Outfits und karibischen Rhythmen versetzte das
Männerballett das närrische Volk in ein weiteres Stimmungshoch und
verwandelte den Saal in ein Tollhaus. Trainiert werden sie von
Vanessa Pfadt und Sina Wingerter.
Dass man als „Familienoberhaupt“ nichts zu sagen hat, davon
wusste Bütten-As (Karina Kauf) in ihrer unnachahmlichen Art zu
berichten.
Eine Nummer auf die Zuschauer immer gespannt sein können, sind
die Geschichten der Rheinfunkenspritzer. Diesmal nahmen sie die
Gäste mit auf eine Reise durch die goldisch Pfalz. Mit schönen
Hintergrundbildern, die von Helmut Kauf gefertigt wurden,
begeisterten sie das närrische Volk.
Ein weiteres Highlight war die Playbackshow. Der Saal tobte, als
die größten Hits von den Jacob-Sisters, Costa Cordalis, Anna-Maria
Zimmermann, Andreas Gabalier, Udo Jürgens und den Flippers
erklungen. Bei Standing Ovations wurde eine Zugabe verlangt. Ein
Leckerbissen folgte: „Life is Life“ von OPUS.
Für tänzerische Höhepunkte sorgten die „TSV-Springmäuse“
(Angelina Kauf und Lamija Isanovic). Das „Duo Taktgefühl“ ebenfalls
vom TSV, zeigte Tanzakrobatik vom Feinsten. Schlussendlich die
Dance-Connections vom TV Dudenhofen, die eine tolle Formation
„Feuer und Eis“ auf die Bühne brachten.
„Seit 32 Jahren wird mein Talent nur für das Geschirrspülen
verwendet“, klagt der Koch vom CVR (Karl-Heinz Wingerter), ab jetzt
koch nur noch ich, denn „der Mann am Herd ist goldes Wert“.
Ein Brüller in der Bütt: Der Postmann und Frauentyp (Rüdiger
Kiktenko). „Ich bin ein Guter, kein Schneller, aber
Postzusteller“.
„Die Schnook und de Helle“ (Ingrid und Helmut Kauf)
ernteten für ihren amüsanten Beitrag tosenden Applaus. Die Speyerer
Rhoi-Schnook sticht am liebsten nackte Männer links des Rheins. Der
Pensionär Helle, jetzt öfter am Baggersee, macht ihr aber jetzt den
Gar aus und nimmt die „Latt und macht sie platt“ und dies mit einem
Donnerschlag.
Jahr für Jahr begeistert der Narrenchor „Die Speyer Brezle“ mit
ihren wunderbar flotten, mitreisenden und stimmungsvollen Liedern.
Das ausgelassene und begeisterte Publikum forderte mit Recht
mehrere Zugaben.
Auch Martina Vogt sorgte mit tollen Gesangs-Einsätzen, viel
guter Laune und Schunkelrunden von Anfang an für super
Stimmung.
Dies war eine grandiose Jubel-Fahrt und zum großen Finale
bedankten sich das Präsidium und das Prinzenpaar mit allen Akteuren
und Helfern des Abends bei einer in Hochstimmung ausgelassenen
Narrenschar.
Text: Margitta Schwarz; Bilder: Peter
Kaiser
09.02.2016
Ordensfest mit toller Stimmung und viel Flair

Speyerer Rheinfunken feierten am 3. Januar mit
200 Gästen im Ägidienhaus
Speyer- Pünktlich um 11:11 Uhr begrüßten
Sitzungspräsident Ralf Schuy, Präsident Helmut Kauf, der Elferrat
und das amtierende Speyerer Prinzenpaar Kirsten I. und Michael II.
die zahlreich angereisten Abordnungen und Hoheiten links und rechts
des Rheins.
Die Rheinfunken waren freudig überrascht, dass in diesem Jahr so
viele Gäste der Einladung des Prinzenpaares gefolgt sind. Mit 30
befreundeten Vereinen feierten sie eine wunderschöne Ordensmatinee.
Die Gäste bekamen den von Präsident Helmut Kauf entworfenen
Jahresorden mit dem passenden Motto „Unser Herz schlägt Tag und
Nacht für die Speyerer Fasnacht“ überreicht.
Eingerahmt wurde das kurzweilige Ordensfest immer wieder mit
Schunkelrunden von Hofmusikantin Martina Vogt und mit
GastgeschenkAuftritten der befreundeten Vereine.
Den tänzerischen Auftakt machte das Damenballett vom CCS.
Die flotten Bauarbeiterinnen legten in ihren rosa Arbeitsanzügen
einen tollen Auftritt hin. Souverän wirbelte das 11-jährige
Tanzmariechen Monique vom KV „Die Rhoischnooke“ über die Bühne. Die
Freunde aus Herxheim brachten gleich zwei Gardemädchen mit, und
zwar die 12-jährige Samira und die 6-jährige Amelie. Beide tanzten
sich in Windeseile in die Herzen des närrischen Publikums. Mit
einer tollen Choreographie überraschten die Dudenhofener
Tanzconections wunderbar zu Feuer und Eis.
Das CVR-Herrenballett verbreitete viel Spaß und Präsident Helmut
Kauf als Troubadour erntete für seinen Oldie „de Kall“ viel
Applaus.
Nach dieser gelungenen Feier bedankte sich Sitzungspräsident
Ralf Schuy bei den närrischen Gästen und Helfern des Vereins. Zum
Abschied stimmte er mit Conny Schmitt und allen Rheinfunken-Aktiven
den beliebten Evergreen „beim CVR ist Fasenacht“ an, was wieder mal
zum Mitsingen und Schunkeln einlud. Text: Margitta Schwarz;
Foto: Peter Kaiser
12.01.2016
Nachträgliche Bescherung im Tierheim Speyer
v.l.: Frau Lange (Dehner), Herr Aarts (Tierheimleiter), Frau Wetzka (Futterhaus), Frau Jaks und Frau Rehberger (beide Fressnapf)
Speyer- Von Anfang Dezember bis
Heilig Abend standen im Dehner Speyer, Futterhaus Speyer und
Fressnapf Speyer jeweils ein bunt geschmückter Weihnachtsbaum,
unter welchen die Kunden Gaben für die Tiere des Tierheims Speyer
niederlegen konnten. Zur Hilfe, welche Vorlieben die einzelnen
Tierheimbewohner haben, haben Lothar Hensel, Gertrud Sohn und Mario
Aarts Kärtchen mit den individuellen Wünschen der Tiere an Futter,
Spielzeug und anderen Dingen gestaltet und die Weihnachtsbäume
damit geschmückt.
Am vergangenen Dienstag, dem 05.01.2016, war es nun
endlich soweit. Die Gaben für die Schützlinge des Tierheims wurden
kistenweise von den Vertretern der Märkte in das Tierheim Speyer
gebracht. Das Tierheimpersonal um Tierheimleiter Mario Aarts nahmen
die Spenden dankend entgegen. Die Spendenbereitschaft der Kunden
war auch dieses Jahr wieder so groß, dass das Team um Mario Aarts
mehrmals die Märkte ansteuern und Spenden vorzeitig abholen
mussten.
Martina Antrett, 1. Vorsitzende des
Tierschutzvereins Speyer und Umgebung e. V.: „Wir möchten uns im
Namen der Tiere bei Dehner, Futterhaus, Fressnapf und natürlich
auch bei den Kunden, welche die Gaben niederlegten, herzlichst
bedanken.“ Antrett fasst die Aktion als ein toller Erfolg zugunsten
der hilfsbedürftigen Tiere im Tierheim Speyer zusammen.
Sonja Wetzka (Futterhaus), Catrin Lange (Dehner),
Bianca Jaks und Nadine Rehberger (Beide Fressnapf): „Es ist für uns
eine Herzenssache die Tiere des Tierheims Speyer zu unterstützen
und wir werden uns auf jeden Fall an dieser Aktion im Dezember 2016
wieder beteiligen.“
Martina Antrett: „Der Verein und das dazugehörige
Tierheim möchte sich an dieser Stelle auch noch für die
Bereitstellung der Spendenboxen, welche das ganze Jahr über in den
Speyrer Niederlassungen von Marktkauf, Futterhaus, Fressnapf und
Dehner stehen, sowie bei allen Spendern, Freunden und Gönnern für
die Unterstützung im Jahr 2015 ganz herzlich bedanken.“ Text
und Foto: Tierschutzverein Speyer u. U. e. V.
09.01.2016
Bellissima Polaris e.V. wünscht "Frohe Weihnachten"
Liebe
Vereinsmitglieder, Eltern, Artisten und Zirkusfreunde,
ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr 2015 liegt hinter
uns. Dafür möchten wir uns bei allen ganz herzlich bedanken, die
dazu beigetragen haben.
Wir blicken zurück auf zwei Shows („Kopfkino" im Sommer
und "Bewegten Geschichten“ vor wenigen Tagen) mit jeweils riesigen
Erfolgen.
Freizeiten, Schnupperkurse, unzählige Auftritte bei Firmen oder
sonstigen Veranstaltungen. Wir verbesserten die Verspannung
des Zeltes durch die Betonblöcke, wir erneuerten die teils
ausgerissenen Ösen zur Befestigung der Zelthaut am Boden und wir
planten weiteres und wir sammelten Zuschüsse und Spenden für alle
diese Vorhaben.
All das zeigt uns, Bellissima ist im Zelt und auf dem Gelände in
der Butenschönstrasse angekommen und wir haben im Verein viele
hilfsbereite Mitglieder.
Wir blicken voraus auf neue Kursstrukturen, die wir im
ersten Quartal 2016 umsetzen möchten, eine neues Jahresprogramm,
wir möchten endlich den direkten Zugang zum Sanitärgebäude
erstellen (wir warten seit Oktober 2015 auf die Genehmigung
des Bauantrages), das Gelände ans Abwassersystem anschließen, das
Gelände ebnen, gestalten und baulich erweitern. Aber wir sind
zuversichtlich, dies in 2016 mit Ihnen/Euch angehen und abschließen
zu können.
Um das Zelt nun auf die Winterpause vorzubereiten, sind einige
Aufräum- und Korrekturarbeiten nötig, die das Team und der Vorstand
übernehmen. Alle Materialien müssen trocken und sicher verpackt
sein, es muss geputzt und befestigt werden. Aus diesem Grunde
finden am Montag und Dienstag, den 21. und 22. Dezember 2015 KEINE
Trainings mehr statt. In der letzten
Trainingswoche vom 14.-18.12. verabschieden sich die Trainer von
den Kindern.
Am Montag, den 11. Januar 2016 starten wir dann wieder wie
gewohnt mit den Trainings nach dem bisherigen
Trainingsplan.
Wie den meisten sicherlich bekannt, hat ein Flüchtling aus
Syrien den Weg zu uns gefunden. Achmed ist 25 Jahre alt, seit
Anfang November 2015 anerkannt (er erhält entsprechende
Sozialleistungen) und trainiert regelmäßig in der Varietégruppe mit
unseren Jugendlichen. Er ist sehr bemüht und sehr hilfsbereit, die
Kommunikation ist noch sehr schwierig -unsere Arabischkenntnisse
decken sich mit seinen Deutschkenntnissen- aber er arbeitet daran.
Er unterstütze uns sehr beim Abholen, beim Auf- und Abbau der
Sitzpodeste und auch beim Rücktransport. Wir haben Achmed in den
Verein aufgenommen.
Er kam alleine und wohnt aktuell noch in einem Asylantenzimmer,
das er sich mit anderen teilt. Er hat Abitur und war in seiner
Heimat im Verkauf tätig. Zu Beginn des neuen Jahres erwartet er nun
seine Ehefrau (keine Kinder) und sucht aus diesem Grunde eine Ein-
oder Zwei-Zimmer-Wohnung. Sollte jemand helfen können, freuen wir
uns sehr, den Kontakt herstellen zu können. Bitte einfach den
Vorstand oder die Trainer ansprechen.
Wir wünschen Euch/Ihnen allen schöne, erholsame Ferien, eine
weiterhin besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachten und einen
guten Start ins Jahr 2016 und freuen uns auf ein weiteres
gemeinsames Jahr mit und für unsere Artisten, Eltern, Freunde des
Bellissima Speyer.
Trainerteam und Vorstand
20.12.2015
Weihnachtsfeier im Tierheim Speyer
Speyer- Am vergangenen Samstag (12.12.2015)
feierte das Tierheim Speyer seine alljährliche Tierweihnacht.
Das Fest wurde auch dieses Jahr wieder feierlich mit einem
Tiergottesdienst und anschließender Tiersegnung durch Herrn
Dompfarrer und Domkapitular Matthias Bender und Frau Dorothee
Dorwarth eröffnet.
„Hilf uns, die Tiere als Mitgeschöpfe zu achten. Schenke uns
Freude an den Tieren, die Du geschaffen hast.“, sprach der
Geistliche und erläuterte, dass auch die Tiere einen wichtigen
Platz in der Bibel und in der Schöpfung des Allmächtigen einnehmen.
Im Anschluss an das „Vaterunser“ segneten Bender und Dorwarth die
Tiere der Besucher mit Weihwasser, ehe sie dann allen
Tierheimtieren den Segen erteilten. „Die Tiersegnung hat eine bis
in das Mittelalter zurückgreifende Tradition. Damals habe man vor
allem Nutztiere wie Pferde, Kühe und Schweine gesegnet“, erläuterte
Bender weiter.
„Der Tiergottesdienst mit Tiersegnung findet bereits das
dritte Jahr in Folge statt und wir stellen eine stetig steigende
Beliebtheit fest. Auch dieses Jahr waren wieder sehr viele Besucher
mit ihren Vierbeinern da.“, erklärt Martina Antrett, 1. Vorsitzende
des Tierschutzvereins.
Im Anschluss daran war für das leibliche Wohl der Besucher mit
einer Vielzahl an deftigen Speisen, Getränken und Güter für den
alltäglichen Bedarf bestens gesorgt.
An einem extra aufgestellten und bunt geschmückten
Weihnachtsbaum legten die Besucher viele Gaben für die Tiere des
Tierheims Speyer nieder.
Martina Antrett berichtet von einer sehr guten Bilanz des
Festes. Weiterhin erläutert sie, dass der Erlös und die Gaben in
vollem Umfang den Tieren des Tierheims Speyer zugutekommen. Sie
möchte sich an dieser Stelle auch ganz herzlich im Namen des
Vereins und der Tiere bei allen Helfer/innen, Spendern und
Besuchern bedanken, ohne die der Erfolg des Festes nicht möglich
gewesen wäre.
Zum Abschluss verweist Antrett noch auf die laufenden
Weihnachtsbaumaktionen im Futterhaus Speyer, Dehner Speyer und
Fressnapf Speyer. Hierbei können Kunden unter einen bunt
geschmückten Weihnachtsbaum Gaben für die Tiere des Tierheims
Speyer legen. Als Hilfe sind an den Bäumen Kärtchen der
Tierheimtiere mit ihren Vorlieben an Spielzeug und Futter
angebracht. Text und Foto: Tierschutzverein Speyer u. U. e.
V.
Öffnungszeiten:
Donnerstag: 12:00 bis 17:00 Uhr
Freitag: 12:00 bis 17:00 Uhr
Samstag: 12:00 bis 14:00 Uhr
Oder nach Vereinbarung.
An Feiertagen geschlossen!
Spendenkonto:
Volksbank Speyer
IBAN: DE02547900000000117722
BIC: GENODE61SPE
BLZ: 547 900 00
Kto.: 11 77 22
14.12.2015
„Dombauverein Speyer“ präsentiert neuen Jahrgang des „Domsekts Riesling Brut“
Mit dem Genuss des köstlichen Getränks Gutes tun für die
Speyerer Kathedrale
cr. Speyer- Er hat sich geradezu Gelegenheiten
wie dem jetzt bevorstehenden Weihnachtsfest und zur Jahreswende zu
einem echten „Renner“ in dem immer breiteren Angebot der
„Dombausteine“ entwickelt, mit denen der „Dombauverein Speyer e.V.“
seit gut zwei Jahrzehnten schon den Erhalt der einzigartigen
romanischen Kathedrale in Speyer unterstützt: Der Domsekt, von dem
jetzt sein Hersteller und Createur, das profilierte Edesheimer
Weingut „Werner Anselmann“ bei einem Pressegespräch in der
Bischöflichen Finanzkammer den neuesten Jahrgang präsentieren
konnte.
Wie der Vorsitzende des „Dombauvereins Speyer“,
Dr. Wolfgang Hissnauer und seine Stellvertreterin
Dr. Barbara Schmitt-Nechl bei dieser Gelegenheit
erinnerten, sei schon im Jahr 2009 Ralf Anselmann,
Geschäftsführer der schon seit langem dem Speyerer Dom eng
verbundenen Wein- und Sektkellerei „Werner Anselmann“ mit dem
Vorschlag an den Vorstand des Vereins herangetreten, neben den
bereits erfolgreich eingeführten weißen und roten Domweinen auch
noch einen Domsekt ins Sortiment aufzunehmen.
Schon im Oktober des folgenden Jahres sei dieses Projekt dann
unter Mitwirkung der „Pfalzweinwerbung“ Wirklichkeit geworden; die
Experten der Marketinggesellschaft für den Pfalzwein hatten dazu
nämlich einen offenen Wettbewerb mit „Blindverkostung“
ausgeschrieben – d.h. die teilnehmenden Prüfer seitens des
Dombauvereins und der Pfalzweinwerbung wussten nicht, welcher Sekt
von welcher Kellerei ihnen davorgesetzt wurde. Sieger und bis heute
bewährter Partner bei diesem Projekt sei seitdem die vorgenannte,
international renommierte „Wein- und Sektkellerei Werner
Anselmann“, die zum 20jährigen Bestehen des Dombauvereins Ende 2014
auch noch zusätzlich einen „Jubiläums-Sekt“ aus einer Merlot-Traube
kreierte.
Mehr als 10.000 Flaschen des „Riesling Domsekts“ seien
seitdem bis Mitte November 2015 verkauft worden – ein kleiner
Restbestand lagert noch in der Edesheimer Kellerei sowie in einigen
der Verkaufsstellen in der Vorderpfalz. Restlos ausverkauft dagegen
sei inzwischen der auf 1.500 Flaschen limitierte „Jubiläums-Domsekt
Merlot“, so Ralf Anselmann, der zu diesem Anlass gemeinsam mit
seiner Schwester Ruth Anselmann nach Speyer
gekommen war.
Denn die beiden hatten, rechtzeitig zum Weihnachtsfest, einen
mit 6.000 Euro höchst werthaltigen Scheck für den Erhalt „ihres“
Domes mitgebracht – 5.550 Euro anteiliger Erlös auf dem Verkauf der
beiden Sektsorten, den die Familie Anselmann mit einer Spende von
450 Euro großzügig „aufrundete“.
„Als eines der wichtigsten Kulturgüter in der Region liegt der
Speyerer Dom meiner ganzen Familie sehr am Herzen“, betonte Ralf
Anselmann in seiner „Liebeserklärung“ an die Kathedrale. „Für uns
hat dieser Dom eine ganz besondere Ausstrahlung und Würde - als
Bischofskirche, Ort kultureller Veranstaltungen und
Sehenswürdigkeit zeigt er auch heute noch seine ganz besondere
Anziehungskraft auf die Menschen weit über die Grenzen der Region
hinaus.“ Und seine Schwester Ruth ergänzte: „Wir alle freuen uns
deshalb sehr darüber, dass wir mit unserem Sekt einen kleinen
Beitrag zur Erhaltung dieses Bauwerks leisten können“.
Der in klassischer Flaschengärung gereifte, elegante, sehr
trocken ausgebaute Riesling Sekt mit seiner feinen Fruchtsäure habe
ein lang anhaltendes, feinperliges Mousseux, was ein typisches
Merkmal seiner sorgfältigen Herstellung sei, erläuterte Ralf
Anselmann aus fachlicher Sicht die besondere Qualität dieses
Produktes, von dem jetzt die erste Charge an den Handel
ausgeliefert worden sei und von dem noch 5.000 weitere Flaschen
bereits auf der Hefe liegen.
Umso wichtiger sei es jetzt deshalb, dass dieser neue
Jahrgang des „Domsekts Riesling Brut“, der ab sofort zum
Preis von 8.00 Euro/ Flasche im Handel zu haben
ist – 0,50 Euro von jeder 0,7-Liter-Flasche gehen
auch weiterhin zugunsten des Domerhalts an den
„Dombauverein Speyer“ - möglichst rasch seinen Weg zu den
Kunden und Liebhabern dieses edlen Getränkes findet. Zu den
Verkaufsstellen für den Sekt, gehören neben der Geschäftsstelle des
„Dombauvereins“ am Edith-Stein-Platz 8 im nördlichen Domgarten –
hier sind auch alle anderen „geschenkgeeigneten Dombausteine“ zu
haben - auch die „Galeria Kaufhof“, die Buchhandlung Osiander sowie
das „Weinkontor Schwartz“ in der Armbruststraße in Speyer. Auch in
den beiden Rewe-Märkten in der Iggelheimer Straße und am Altpörtel
in Speyer, im „Marktkauf“ und im „Neukauf“ ist das edle Gewächs ab
sofort zu haben. Hinzu kommen verschiedene Rewe Märkte im weiteren
Umland von Speyer - und natürlich auch die „Wein- und Sektkellerei
Werner Anselmann“ in Edesheim selbst. Foto: fg
12.12.2015
Becher- Gesellschaft setzt auf bewährte Gremien…
Mitgliederversammlung der Johann Joachim
Becher–Gesellschaft mit Neuwahlen.
Speyer- Vorsitzender Hans-Joachim
Spengler, die Stellvertreter Wolfgang Bühring, Hansjörg Eger,
Dr. Peter Zimmermann und Schatzmeister Konrad Reichert wurden
jeweils einstimmig wieder ins Amt gewählt.
Der Beirat der Gesellschaft umfasst nun mit
Karl-Heinz Jung (Sprecher), Claudia Berger, Heinz-Jürgen
Engberding, Günter Hechler, Dr. Jochen Klemke, Karen Lill, Werner
Neubeck, Willi Philippe, Rolf Räch, Norbert Schwarz und Dr. Axel
Wilke elf Mitglieder. Sie unterstützen mit verschiedenen
Aktivitäten das Jahresprogramm der Becher-Gesellschaft.
Beim Vorstand der JJB-Stiftung wurde Prof. Dr.
Gunnar Schwarting zum Vorsitzenden gewählt. Stellvertreter sind
Hansjörg Eger und Prof. Dr. Dr. Karl-Peter Sommermann.
Schatzmeister Rudolf Müller versucht die Stiftungsgelder zu
vermehren und bremst die Ausgaben.
Unterstützt wird der Stiftungsvorstand von den
Beiräten Dr. Hans-Peter Braun, Dr. Hans Güste, Prof. Dr. Axel
Horsch, Prof. Dr. Dr. Klaus König und Prof. Dr. Heinrich
Reinermann.
Zügig führte Heinz-Jürgen Engberding als
Versammlungsleiter die Wahlen und Tagesordnung
durch.
Veranstaltungen der JJB-Gesellschaft seit
November 2014
Vorsitzender Spengler berichtete in seinem Jahresbericht,
dass der Johann Joachim Becher-Gesellschaft zur Zeit
103 Personen und 13 Firmen bzw. Institutionen angehören und
begrüßte zehn Neumitglieder. Er erinnerte an die
Jahresabschluss-Feier mit Lesungen und Gesang des Literaturkreises
„ Federkiele“, die Vorträge von Dr. Rainer Köber über
das KIT (Karlsruher Institut für Technologie) „Exzellente
Wissenschaft im Spannungsfeld zwischen Großforschung und
Universität“ und Rolf Räch über die „Grenzmarkierungen und
Loogfelsen der Pfalz“. Dr. Jochen Klemke hatte über „Zahnärztliche
Implantologie zwischen Medizin und Markt“
referiert und Dr. Axel Wilke „Statistische
Betrachtungen von Rheinland-Pfalz“ vorgestellt. Beim Vortrag
von Dr. Helmut Albert „Der Islamische Staat-
Terrororganisation 2.0“ konnten die Mitglieder erahnen, was auf
Europa zukommen würde. „Bürgerkriege und humanitäre Krisen“ wurden
von Frau Dr. Marlene Gottwald erörtert. „Das Wetter in der
Maschine“ (Energiewandler von Wärme in elektrische Energie),
stellte Klaus Wolter vor.
Ein Höhepunkt war der 380. Geburtstag des
Namensgebers der Becher- Gesellschaft, Johann Joachim Becher,
am 6. Mai. Durch eine Lesung von Dr. Martin Hussong und
Lorenz Konter über „Beispiele aus dem Leben des Vielfach-Gelehrten,
Polyhistors und Projektemachers J.J. Becher“, konnte das
Dunkel der Vergangenheit erhellt werden. In der
Kult(o)urnacht suchten viele Bürger das „Becherhaus“ auf und
verfolgten gespannt die Informationen der vortragenden Mitglieder.
Spengler berichtete auch von reger Nutzung der
Becher- Homepage, die monatlich etwa 3000-mal angeklickt
wird.
Arbeitsheft, Aufsatz,
Sonderveröffentlichung, Jubiläumsfeier
Vorsitzender Spengler erinnerte auch an das
Arbeitsheft 215 der Deutschen Universität für
Verwaltungswissenschaften Speyer, mit dem Titel „Wohin
steuert die Digitale Gesellschaft? – Eine Kartenskizze von
Neuland“. Grundlage war das JJBG-Seminar,
welches Prof. Dr. Reinermann 2014 organisierte und
leitete.
Weiter erwähnte Spengler auch einen Aufsatz von
Prof. Dr. Hans Fenske mit dem Titel: „Zwei
Wegbereiter des deutschen Liberalismus aus der Pfalz - Johann
Joachim Becher u. Johann Jakob Schmauß“. Dieser Aufsatz ist in
„Wissensgesellschaft Pfalz – 90 Jahre Pfälzische Gesellschaft zur
Förderung der Wissenschaften“ erschienen.
Im Dezember d.J. erscheint im Rahmen der
JJB-Schriftenreihe die Sonderveröffentlichung „Erinnerungen und
Gedanken des Johann Joachim Becher – über eine förderliche Gemein
im Widerstreit schädlicher Verwirrungen“, von Dr.
Martin Hussong. Leseproben sind bei der Jahres-Abschlussfeier
am 17. Dezember zu hören.
Die Becher-Gesellschaft wird am 16. März 2016 eine
Jubiläumsfeier zum 25-jährigen Bestehen, u.a. mit einer
von Prof. Dr. Carl Böhret angeregten Podiums-Diskussion, mit
verschiedenen repräsentativen Altersgruppen veranstalten.
Zum Schluss dankte Vorsitzender Spengler allen
Mitgliedern für die tatkräftige Unterstützung und Teilnahme an den
Veranstaltungen, lud zu einem kleinen Imbiss und anregenden
Gesprächen ein. Karl-Heinz Jung
26.11.2015
Ein „hörendes Ohr“ mit Leidenschaft zum Tanz
Carneval Club Speyer eröffnet Kampagne mit feurigem
Programm – Sonja I. als neue Lady gekrönt
Speyer- Die Neue ist da. Sonja Uppenthal heißt
sie im wirklichen Leben. Ihr Name in der fünften Jahreszeit: Sonja
I. vom hörenden Ohr. Am Samstagabend löste sie Lisa I. als Lady
Carneval des Carneval Club Speyer 2000 ab – ein Amtswechsel, der
unter die Haut ging.
Lisa Weinmann wollte nicht weinen. Das Vorhaben glückte nicht
ganz – anders als ihre Kampagne als Regentin der Blaukittel. Wie
Lisa I. gekommen war, verabschiedete sie sich von ihrem Volk:
singend. Die kollektiv kullernden Tränen bei Aktiven, Elferräten
und Unterstützern bewies, dass die Lady alles richtig gemacht hat.
Dennoch war dies kein Freifahrtschein für die neue Aufgabe, der sie
sich künftig – abgesehen von ihrer tänzerischen Laufbahn bei den
Feuerfunken – widmen möchte.
Einen Antrag auf Aufnahme in den Elferrat hatte sie im
Vorfeld beim Präsidenten Hartmut Oppinger eingereicht. Das
bedeutete für Lisa I. nach der Abkrönung zunächst einmal einen
Eignungstest. Die Aufgaben im Bereich der Ersten Hilfe meisterte
sie bravourös, ihren Präsidenten erkannte sie trotz verbundenen
Augen an der nackten Wade und nach einer Erklärung für Nudelholz,
Beißzange und Klobürste in der Handtasche eines Damen-Elferrats
musste sie nicht lange suchen.
Auf die Probe gestellt wurde auch Sonja I. vor ihrem großen
Einzug an der Seite des Elferrats Peter Mohr in den voll besetzten
Saal, denn das Abdanken ihrer Vorgängerin nahm einige Zeit in
Anspruch. Als gebürtiges Nordlicht, das sich zwar in Kindertagen
gerne maskierte, aber über Meerjungfrau und Wildkatze nicht
hinauskam, war die Erfahrung im Rampenlicht eine besondere. Wenig
am Hut hatte sie bislang mit Ordensfesten und Gardebällen. Jetzt
wird das gekrönte Haupt selbige in reicher Fülle in den kommenden
Wochen besuchen.
Dass Ladys aber nicht nur gefeiert werden, sondern auch
Einsatz zeigen müssen, lernte die künftige Hörakustikerin mit der
Leidenschaft zum Standardtanz unmittelbar. Zahlreiche Jahresorden
mussten unters närrische Volk gebracht werden.
Dazu zählten natürlich an dem Abend an vorderster Front die
Aktiven des Vereins, die der neuen Lieblichkeit ein bezauberndes
Programm auf die Bühne brachten. Monatelange Vorbereitungen und
hartes Training hatten sich wiederum ausgezahlt.
Da trafen Heidis auf Pippi Langstrumpf beim Schautanz der
„Konfettis“, mit vier bis sechs Jahren die Jüngsten in der
CCS-Familie, bei den „Sternschnuppen“ war „Alles voller Leben“,
bevor die 21 Mädchen zum traditionellen Gardetanz ansetzten. Flink
und agil wie eh und je präsentierte sich Solistin Vivien Agel – die
Fasnacht liegt dem am Elften im Elften geborenen Wirbelwind eben im
Blut.
Nach wie vor plagen den CCS keine Nachwuchssorgen, wie sich auch
bei den „Feuerfunken“ zeigte. Aufgrund der gewaltigen Tänzeranzahl
wurden die nämlich geteilt. In den „Flashlights“ haben sich nun die
Älteren der Gruppe formiert. Während die Jüngeren mit ihrem
Gardetanz begeisterten, klärten die „Flashlights“ auf, was Nonnen
nach der letzten Messe machen – eine beachtenswerte Choreografie zu
mitreißender Musik.
Personell verstärkt marschierte auch das Damenballett auf,
das nun unter dem Namen „Kometenkracher“ firmiert. Ein solcher
glückte mit ihrem Schautanz: Als forsche Bauarbeiterinnen machte
die Truppe mächtig Stimmung. Die beiden Domstadt-Brüder Thorsten
Vollmer und Frank Seidel widmeten sich singender Weise der
Baustellen-Situation der Stadt – ganz dem Jahresmotto entsprechend
„Egal wie viel Umleitunge in Speyer sin, all finnen zum CCS
hin“.
Als neue Aktive des Vereins unterhielt außerdem „Brezelinchen“
Ulrike Weiß mit ihrer Bauchrednerkunst.
So furios wie das Programm als solches wurde der Ausklang
gestaltet: Nach Babysitter-Boogie, Ballett und Hardrock –
vorgestellt durch das Damen- und Männerballett – war es nicht
verwunderlich, dass der ganze Saal in die mittlerweile zur
Tradition gewordene Abschlusshymne einstimmte. „An Tagen wie
diesen“ – wünschen sich gewiss nicht nur Hoheiten Unendlichkeit.
Text und Foto: Norbert Kühner
18.11.2015
Speyerer Rheinfunken überzeugen mit grandioser Inthronisation
Speyer- Am Samstag, 14.11.2015 hat der
Carnevalverein Rheinfunken (CVR) mit rund 110 Aktiven und Freunden
pünktlich um 19:11 Uhr in der TSV-Halle die neue Kampagne 2015/16
eröffnet.
Zum Auftakt erklärte Sitzungspräsident Ralf Schuy, dass trotz
der schlimmen Ereignisse in Paris der Inthronisierungsabend wie
geplant abläuft und bat alle Anwesenden um eine Gedenkminute für
die Opfer der Tragödie vom Freitagabend.
Schwungvoll eingestimmt wurden die Gäste mit dem Eröffnungslied
„Wenn die Fasnacht erwacht“ (Conny Schmitt und Ralf Schuy). Nach
dem feierlichen Einzug des Präsidiums mit dem neuen Prinzenpaar
Kirsten I. und Michael II. wurden beide durch Präsident Helmut Kauf
und Sitzungspräsident Ralf Schuy vorgestellt. Nach der tollen
Antrittsrede der neuen Regenten überreichte das jüngste Speyerer
Prinzenpaar (Angelika Kauf und Finn Schuy) die Insignien der
närrischen Macht an die neuen Hoheiten. 
Die Vorstellung des von ihm entworfenen Jahresordens übernahm
Präsident Helmut Kauf. Er ziert den lachenden Till mit großem Herz
und anhängendem Speyerer Stadtwappen. Nun waren die neuen
Tollitäten gefordert. Ihre erste Amtshandlung war die Aushändigung
der Prinzenpaar- und Jahresorden an alle Närrinnen und
Narrhalesen.
Kurzweilig war der Abend mit flotten Büttenreden:
Das Programm begann mit der jungen Angelina Kauf, die ihr Debüt
in der Bütt gab. Als Prinzessin in spe begeisterte sie das Publikum
und forderte souverän: „Einen alten Prinzen will ich nicht, den
such ich mir schon selber aus“.
Viele Lacher erntete auch der pubertierende
Altstadt-Kalle-Enkel (Finn Schuy). Clearasil-geplagt und nervlich
am Ende lamentierte er: „Wie soll ich denn soo mol ä Mädl finne,
wonn die net schun ball ganz un fer immer verschwinne?“.
Spaßig und mit viel Elan brachte das Spira Duett (Helmut Kauf
und Ralf Schuy) mit ihren Liedern „Im Feiern sind wir groß“, nun
schon im vierten Jahr, viel Stimmung in den Saal.
Beifallsstürme löste Rüdiger Kiktenko als attraktive Tochter des
CVRTanzmariechens aus. Mit viel Schwung und Ahoi’s klärte die
gewitzte Blondine das amüsierte Publikum über die Waffen einer Frau
auf.
Danach verzauberte Eckhard Krieg die Gästeschar mit
seinen verschiedenen Zaubertricks.
Dass man als Gewinnerin eines Preisausschreibens nicht immer das
große Los gezogen hat, verkörperte wunderbar Ingrid Kauf.
Bei Standing-Ovations durften „Die Flippers“ (Andreas Schmitt,
Niko Wingerter und Torsten Henkel) ihr Comeback feiern.
Mit tollen Evergreens meldete sich der Narrenchor „die
Speyerer Brezle“ zurück und sorgte mit vielen Zugaben für
ausgelassene Stimmung. Auch Hofmusikantin Martina Vogt und
Beschaller Eckhard Krieg garantierten mit passenden, schwungvollen
Einsätzen und Stimmungsrunden immer wieder für gute Laune.
Dies war eine grandiose Einstimmung in die fünfte Jahreszeit,
nicht zuletzt dank des engagierten Einsatzes von Sitzungspräsident
Ralf Schuy und Präsident Helmut Kauf.
Text: Margitta Schwarz; Bilder: Peter Kaiser
17.11.2015
Die Stuhlbrüder des Speyerer Domstifts
Speyer- Im Rahmen des 2. Wissenschaftlichen Forums des
Dombauvereins Speyer legte Dr. Sven Gütermann die Ergebnisse seiner
Dissertation zum Thema „Die Stuhlbrüder des Speyerer Domstifts“ dar
und ging auf Entstehung, Charakter und Funktion der
Stuhlbrüder in Verbindung zum Speyerer Dom ein. Die Einmaligkeit
dieser Bruderschaft ist im Kontext des einzigartigen Ranges des
kaiser- und Mariendomes als
herausragendem christlichem Sakral- und
Memorialbau des Abendlandes zu sehen.
„Nach der Bestattung Kaiser Konrads II. zunächst zur
dynastischen Grabkirche der Salier gewachsen, entwickelte sich der
Dom bis in das 14. Jahrhundert mit weiteren Königsbegräbnissen zur
Herrschergrablege des Heiligen Römischen Reichs schlechthin. Diese
ist zweifellos bis in die Neuzeit hinein ein Ausnahmefall für das
Reich geblieben. Nachweislich seit Anfang des 13. Jahrhunderts hat
an diesem herausragenden europäischen Erinnerungsort eine
Gemeinschaft von armen Laien, die sogenannten Stuhlbrüder, täglich
für das Seelenheil der in der Herrschergruft ruhenden Kaiser und
Könige gebetet, und damit wohl eine der prominentesten
Memorialleistungen im ganzen Abendland erbracht – und das über
nahezu sechs Jahrhunderte. Die Verrichtung des (täglichen!)
Gebetsgedenkens im Rahmen von täglich 420 Gebeten für Kaiser und
Könige lässt die Stuhlbrüder in einem außergewöhnlichen Licht
erscheinen, weil nach dem bisherigen Kenntnisstand zur Memoria an
königlichen Grabstätten des Abendlands – außer in Bamberg und erst
seit Anfang des 16. Jahrhunderts auch in Westminster Abbey – kein
Fall bekannt ist, wo solche Memorialhandlungen Korporationen von
armen Laien oblagen. Über das herrscherliche Gebetsgedenken hinaus
waren die in Form einer Almosner- und Pfründnergemeinschaft
zusammengeschlossenen Stuhlbrüder auch zu weiteren niederen
Kirchendiensten verpflichtet.“
Waren es zu Beginn der Gründung der
Stuhlbrüdergemeinschaft über sechs Jahrhunderte hinweg immer 12
Brüder, reduzierte sich ihre Zahl in den Wirren der französischen
Revolution 1802 auf vier verbleibende Brüder die in den damals neu
erbauten und heute noch erhaltenen Häusern in der Stuhlbrudergasse
(Haus in dem sich heute das AXA Center, die Bäckerei Höchemer und
die zwei daran anschließenden Häuser) lebten. Ihre Existenz ist
erstmals 1301 urkundlich bestätigt, wenngleich aus einem
Pachtvertrag von 1212 zu schließen ist, dass sie bereits vorher als
Gemeinschaft existierten.
So beteten Sie über 600 Jahre für die im Speyerer Dom begrabenen
Kaiser und Könige. Sie erhielten ihre Privilegien aus der Hand
derselben; die jeweiligen Bischöfe erließen die Regeln an denen sie
sich zu orientieren hatten.
Text: Wolfgang Hissnauer; Bild:fg
06.11.2015
10-jähriger Tim mit großem Herz und Engagement
Speyer- Am vergangenen Donnerstag erwartete
das Tierheim Speyer wieder einen ganz besonderen Gast. Es ist der
10-jährige Tim Sieverding aus Dudenhofen, welcher vollbepackt mit
Katzenfutter das Tierheim besuchte.
Tim ist gerade erst 10 Jahre alt geworden und verzichtete an
seinem Geburtstag auf Geburtstagsgeschenke von seinen Freunden und
Verwandten und wünschte sich stattdessen Katzenfutter für die
Katzen des Tierheims Speyer. Doch dies ist nicht das erste Mal,
dass Tim auf Geschenke für sich verzichtet. Schon seit seinem 6.
Geburtstag wünscht er sich Katzenfutter an Stelle von Geschenken
und übergibt diese jedes Jahr im Oktober persönlich im Tierheim
Speyer an Lothar Hensel (Ehrenamtlicher Katzenbetreuer) und Mario
Aarts (Tierheimleiter).
„Leider kann ich keine Katze bei mir zuhause halten, da ein
Familienmitglied von mir allergisch auf Katzen reagiert. Um ihnen
dafür trotzdem etwas Gutes zu tun, habe ich mich damals
entschieden, mir Katzenfutter für die Katzen des Tierheims Speyer
an meinen Geburtstagen zu wünschen.“, erklärt der junge
katzenliebende Mann.
Martina Antrett, 1. Vorsitzende im Tierschutzverein Speyer und
Umgebung e. V., schwärmt: „Wir bekommen im Jahr viele Spenden, über
die wir uns sehr freuen und sehr dankbar sind. Aber das Engagement
und das selbstlose Handeln von Tim, in so einem jungen Alter, ist
außergewöhnlich, sehr lobens- und vor allem hervorhebenswert. Ein
ganz großes Dankeschön im Namen aller an Tim!“ Text und Foto:
Tierschutzverein Speyer u. U. e. V.
01.11.2015
Harmonischer „Mirabellen-Brand“ und fruchtiger „Williams Birne- Vanille Likör“

Die neuen „Domgeister“ für die Restaurierung des
Speyerer Kaiser- und Mariendomes
cr. Speyer- „Zwää Weisenemer Buuwe unner sich“
- so hätte man zu sagen geneigt sein können, als gestern der
Speyerer Weihbischof und Dompropst Otto Georgens
gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Dombauvereins, Dr.
Wolfgang Hissnauer, im „Blauen Salon“ der Bischöflichen
Finanzkammer aus der Hand des Winzers und Schöpfers edler
Spirituosen, Thomas Sippel, die Edition
2015 der „Domgeister“ in Empfang nehmen konnten: Einen
zweifach destillierten und zwei
Jahre gereiften „Nancy Mirabellen Brand“
- „ein wahres Genussfeuerwerk am Gaumen“, loben ihn Kenner schon
nach dem ersten Schluck - und einen „Williams Birne –
Bourbon Vanille Likör“, der, eben mit Vanille verfeinert,
mit „seiner harmonisch abgestimmten Süße und Frucht, die Liebhaber
fruchtiger Liköre zu begeistern vermag. Von ihrem Verkauf werden
einmal mehr vier Euro pro Flasche der aufwändigen Restaurierung des
Speyerer Domes zufließen.
Weihbischof Otto Georgens und Thomas Sippel sind übrigens beide
Winzersöhne aus der renommierten Pfälzischen Weinbaugemeinde
Weisenheim am Berg und familiär einander seit Generationen eng
verbunden. Wie der ranghohe Speyerer Geistliche verriet, sei er vor
vielen Jahren sogar schon Gast bei der Konfirmation von Thomas
Sippel gewesen, der – tempora mutantur – jetzt eine Generation
weiter zu dieser Gelegenheit in Begleitung seiner 13jährigen
Tochter Cèline nach Speyer gekommen war.
Für den Dombauverein habe die inzwischen zu einer kleinen
Tradition herangereifte Beziehung zu der Weisenheimer Destillerie
damit begonnen, dass sich Thomas Sippel im Jahr 2013 bei Dr.
Wolfgang Hissnauer mit der Frage gemeldet habe, ob er etwas zum
Erhalt „unseres Speyerer Doms“ beitragen könne, erinnerte sich der
Vorsitzende des Dombauvereins. Rasch sei man sich damals darüber
einig geworden, dass „ein edler Obstbrand“ und „ein schmackhafter
Likör“ das Sortiment der Domweine und -Sekte optimal abrunden
könne. Begeistert sei dann auch der Vorstand des Speyerer
Dombauvereines dem Vorschlag Sippels gefolgt, für die erste Edition
der „Domgeister“ einen roten „Williams Doppelbrand“ und einen
„Feigenlikör“ auszuwählen.
Und auch den Freunden der Speyerer Kathedrale und Liebhabern
edler Spirituosen scheint diese Wahl gefallen zu haben, denn
inzwischen wurden 928 der insgesamt 1.000 Flaschen aus der ersten
Edition der beiden edlen Kredenzien „an den Mann und an die Frau“
gebracht, aus deren Verkauf dem Dombauverein bisher stattliche
3.716 Euro zugeflossen sind. Einen symbolischen Scheck über 2.184
Euro für die über seine Weisenheimer Destillerie direkt
vertriebenen „Bouteillen“ konnte Thomas Sippel jetzt bei der
Präsentation seiner neuen Produkte an Dr. Hissnauer übergeben.
Auch die beiden neuen Spirituosen , so teilte Dr.
Hissnauer weiter mit, können ab sofort wieder direkt im Hause der
Destillerie Sippel in Weisenheim am Berg sowie per Internet über
www.destillerie-sippel.de
oder bei der Geschäftsstelle des Dombauvereins Speyer am
Edith-Stein-Platz – auch hier auch per Internet über www.dombauverein@bistum-speyer.de
sowie beim Speyerer „Weinkontor Schwarz“ - info@weinkontor-schwarz.de
bezogen werden – der „Mirabellenbrand“ zum Preis von 24 Euro für
die 0,35 Liter-Flasche, der „Williams-Vanille-Likör“ zum Preis von
17 Euro für das 0,35 Liter-Gebinde.
Am zweiten Adventssamstag werden übrigens auch in diesem Jahr
wieder am Stand des „Dombauvereins Speyer e.V.“ auf dem Speyerer
Weihnachtsmarkt die beiden neuen Spirituosen zum Verkosten bereit
stehen, um den Besuchern so die Entscheidung für den Erwerb einer
(oder beider) Sorten zu erleichtern.
Dort wird auch wieder eine breite Auswahl der
„Dom-Bausteine“ bereit gehalten, mit denen der Dombauverein in den
inzwischen 20 Jahren seines Bestehens – übrigens genauso lange, wie
Weihbischof Otto Georgens sein hohes Amt im Bistum Speyer bekleidet
– die stattliche Summe von rund 7,8 Millionen Euro zusammengetragen
hat. „Dabei hat es sich nie um große Einzelbeträge gehandelt“, so
Dr. Hissnauer stolz, „ jedoch um unzählig viele kleine“.
Ein Beweis mehr dafür, dass sich auch eine Vielzahl von
„Kleinem“ zu einem „Großen“ zusammenfügt – zur Unterstützung eines
großen Werkes nämlich – dem Erhalt durch die Restaurierung des
Speyerer Kaiser- und Mariendomes. Foto: fg
30.10.2015
Amtsübergabe bei Kiwanis-Club Speyer
Past-Präsidentin Tina Krauß übergibt die Präsidentschaft an Raphael Herbig
Speyer- Mit Präsidenten-Nadel und
Sitzungsglocke übergab Ende September Tina Krauß die
Präsidentschaft des Kiwanis-Club Speyer an Nachfolger Raphael
Herbig.
Krauß blickte auf ein Amtsjahr zurück, in dem der Club weiter
gewachsen ist und die Charity-Aktionen weiter etabliert wurden.
Erstmals fand im vergangenen Jahr außerdem die Playlist-Party
zugunsten des Eliminate-Projekts statt, mit dem Kiwanis weltweit
für die Eliminierung von mütterlichem und frühkindlichem Tetanus
sorgen will.
Auch unter der Präsidentschaft von Raphael Herbig wird die Party
im philipp eins Ende November stattfinden, außerdem bleiben die
beliebte Adventskalenderaktion und der Literatur & Genuss-Abend
feste Größen im Kiwanis-Jahr. Der 55jährige präsentierte ein
umfangreiches Programm, das unter anderem vielseitige Vorträge und
den weiteren Ausbau der Partnerschaft mit dem Kiwanis-Club aus
Tallinn, Estland umfasst. Unterstützt wird der Speyerer Unternehmer
während seines Amtsjahres von Vize-Präsidentin Rosi Fromherz,
Schatzmeister Jürgen Straub und Sekretär Marco Wüstefeld.
Ebenfalls im September hat die Speyerer Kiwanierin Dr. Gerhild
Hettinger das Amt der Lt. Gouvenor des Kiwanis-Distrikts übernommen
und wird ein Jahr lang Clubs der Umgebung besuchen und beraten.
Kiwanis ist eine weltweite Organisation von Freiwilligen, die
sich aktiv für das Wohl von Kindern und der Gemeinschaft einsetzen.
Aktive Frauen und Männer aus allen Berufen und
Bevölkerungsschichten engagieren sich überparteilich und über
Konfessionen hinweg. Im Fokus der Charity-Aktivitäten stehen dabei
besonders Kinder und deren Umfeld nach unserem internationalen
Motto:“Serving the Children of the World”. Charity-Einnahmen werden
ohne Abzüge in voller Höhe weitergegeben. Die deutschen Clubs
helfen dabei mit gezielten Maßnahmen vornehmlich vor Ort.
Weitere Informationen unter www.kiwanis-speyer.de.
Text und Foto: Kiwanis-Club Speyer
07.10.2015
50 Jahre Numismatische Gesellschaft Speyer
v.l.: Dr. Barbara Simon (2. Vorsitzende der NGS), Helfried Ehrend, Gerhard Puderer, Norbert Rotter (für das Gründungsmitglied Sparkasse), Friedrich Martin Eisensteck, Dr. Rainer Albert (1. Vorsitzender der NGS).
Speyer- Zum 50-jährigen Bestehen der
Numismatischen Gesellschaft Speyer (NGS) gab es ein großes
Festprogramm. Die Deutsche Numismatische Gesellschaft vergab zur
Ehrung einer ihrer größten und aktivsten Mitgliedsgesellschaften
das 12. Deutsche zusammen mit dem 50. Süddeutschen
Münzsammlertreffen nach Speyer.
Der Reigen der Veranstaltungen begann am Freitag mit einem
großen Empfang in der Speyerer Hauptstelle der Sparkasse
Vorderpfalz (die ein Gründungsmitglied der NGS ist). gezeigt wurde
eine einmalige und vollständige Ausstellung aller Medaillen und
Abzeichen, die in 50 Jahren zu den Süddeutschen Münzsammlertreffen
herausgegeben wurden. Dazu legte der NGS-Vorsitzende Dr. Rainer
Albert auch einen farbig bebilderten Katalog vor, in dem diese
Objekte mit ihrem jeweiligen numismatischen Hintergrund erfasst
sind. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden auch die noch lebenden
Gründungsmitglieder geehrt, sie erhielten eine mit ihrem Namen
gravierte Kunstmedaille des Bildhauers Klaus Kowalski mit dem Titel
„Numismatica – NGS 1965-2015“.
Am Samstag wurde dann im Speyerer Stadtratssitzungssaal der
Eligius-Preis der Deutschen Numismatischen Gesellschaft an Dr.
Wolfgang Steguweit aus Gotha verliehen, anschließend gab es eine
Reihe von Vorträgen zum Tagungsthema „Böses Geld, schlechtes Geld,
falsches Geld“ mit Referenten aus den großen deutschen
Münzkabinetten und der Bundesbank, aber auch von Mitgliedern der
NGS. Im Begleitprogramm wurden Führungen in den Kaisersaal des
Domes gerne wahrgenommen. Der Tag endete mit einem festlichen
Abendessen mit begleitender Weinprobe im großen Saal im Haus der
Vereine, was den Gästen aus ganz Deutschland eindrucksvoll Pfälzer
Gastfreundschaft und Weinkultur vermittelte und begeisterte
Reaktionen hervorrief.
Das Treffen wurde am Sonntag mit weiteren Referaten zum
Tagungsthema fortgesetzt und endete am Nachmittag mit einer
Präsidiumssitzung der deutschen Numismatischen Gesellschaft.
Zum Treffen gestaltete der Künstler Carsten Theumer aus Halle
eine Kunstgussmedaille, außerdem erschien ein Sammelband zum
Tagungsthema, den Dr. Rainer Albert herausgab. Die Speyerer
Gesellschaft wurde insgesamt ihrem Ruf als eine führende
numismatische Gesellschaft glänzend gerecht.
Die Gründungsmitglieder der Numismatischen Gesellschaft
Speyer (NGS) erhielten während der Eröffnungsveranstaltung zum „50.
Geburtstagsfest“ der NGS in der Hauptstelle der Sparkasse
Vorderpfalz als Würdigung für ihre Verdienste um die NGS eine
speziell angefertigte und individuell gravierte Medaille des
Künstlers Klaus Kowalski. Auf dem Bild v.l.n.r.: Dr. Barbara Simon
(2. Vorsitzende der NGS), Helfried Ehrend, Gerhard Puderer, Norbert
Rotter (für das Gründungsmitglied Sparkasse), Friedrich Martin
Eisensteck, Dr. Rainer Albert (1. Vorsitzender der NGS).
Text: Dr. Rainer Albert; Foto: Numismatische Gesellschaft;
gc
01.10.2015
2. Kaiserdom-Cup erspielt erneut über 13.000 Euro
Speyer-
Der Dombauverein veranstaltete am 13. Juni 2015 im Golf-Park
Kurpfalz in Limburgerhof den 2. Kaiserdom-Cup. Mit der
Unterstützung vieler Spielerinnen und Spieler, Sponsoren und
Spenderinnen und Spendern wurde dieses Turnier bei gutem Wetter und
bester Laune aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein voller
Erfolg!
Der Gewinn beträgt nach Abzug aller Kosten
insgesamt 13 161,18 Euro.
Der Betrag aus dem diesjährigen Turnier ist fast
auf den Euro identisch mit dem Ergebnis von 2013 (13.160,44 €)!
Der absolute Gewinner des Turniers ist neben den
Spielerinnen und Spielern der Kaiser- und Mariendom, denn diese
Summe trägt auf den Cent dazu bei, unser Weltkulturerbe zu
erhalten.
Allen Beteiligten Spenderinnen und Spendern,
Spielerinnen und Spielerinnen und Sponsoren, den beiden Malern
Eberhard Spitzer und Oliver Schollenberger, die uns je eines ihrer
Gemälde für die Versteigerung zur Verfügung stellten und denen die
diese Bilder ersteigert hatten und nicht zuletzt unserem
Oberbürgermeister Hansjörg Eger der die Versteigerung wieder sehr
professionell inszeniert hatte, sei durch den Vorstand des
Dombauvereins an dieser Stelle noch einmal herzlich gedankt.
Es spricht sehr vieles dafür, dass wir im Jahr
2017 zum 3. Kaiserdom-Cup einladen!
Dombauverein Speyer, Presse
24.08.2015
Mit Volldampf in die Zukunft
Modellbahner stellen
Weichen für die nächsten drei Jahre
Speyer- Quasi im Eilzugtempo verlief die
Jahreshauptversammlung der Modellbahnfreunde Rhein-Neckar e.V.
am Mittwoch, den 20.08.2015 im AV03 Heim in Speyer.
Der Vorsitzende der Speyerer Modelleisenbahner Ulrich Klumpp
konnte eine große Anzahl an Mitgliedern und Vereinsfreunden
begrüßen. In einem sehr harmonischen Rahmen wurde der
Jahresrückblick 2014 diskutiert. Eines der Highlights war die
Teilnahme am Hockenheimer Advent, wo in der dortigen Stadthalle am
ersten Adventswochenende 2014 vielen Kindern und auch Erwachsenen
strahlende Augen beschert werden konnte. Gerade zu Weihnachtszeit
besitzt die Modelleisenbahn eine besondere Faszination. Für 2015
ist eine erneute Teilnahme geplant.
Anschließend stellte Schatzmeister Bernd Krüger seinen
Kassenbericht vor. Dieser wurde von Kassenprüfer Claus Rehberger
als ohne Makel bezeichnet und auch die Versammlung war mit dem
positiven finanziellen Ergebnis zufrieden. Die anwesenden
Mitglieder dankten der Vorstandschaft und entlasteten einstimmig
alle Vorstandsmitglieder für das Geschäftsjahr 2014, was
Schriftführer Andreas J. Müller gerne im Tagungsprotokoll
vermerkte. Bei den anstehenden Neuwahlen stand der bisherige 2.
Vorsitzende Harald Meincken altersbedingt leider nicht mehr zur
Verfügung. Die Versammlung dankte Meincken für die viele geleistete
Arbeit. Er wird sich erfreulicherweise weiterhin um die Planung der
Modellbahnanlage kümmern. Planungen für eine Ausstellung in
Speyer sind für das Frühjahr 2016 bereits am Laufen.
Für die nächsten 3 Jahre wurde die Vorstandschaft wie folgt
jeweils einstimmig gewählt und somit konnten die Weichen für eine
erfolgreiche Zukunft gestellt werden. Besonders erfreulich ist,
dass sich hierbei mit Patrik Janz erstmals auch ein jüngeres
Vorstandsmitglied an verantwortlicher Position engagiert.
1. Vorsitzender: Ulrich Klumpp
2. Vorsitzender: Patrik Janz
Schatzmeister: Bernd Krüger
Schriftführer: Andreas J. Müller
Beisitzer: Harald Meincken
Beisitzer: Hartmut Piehl
Kassenprüfer: Claus Rehberger
Kassenprüfer: Frank-Michael Stedler
www.moba09.de
sowie www.mist-rhein-neckar.de
Text und Foto: Modellbahnfreunde Rhein-Neckar
Speyer
20.08.2015
Königliches Gipfeltreffen für den Dombauverein Speyer
Die Deutsche Weinkönigin Janina Huhn (3. von links), die Pfälzische Weinkönigin Laura Julier (neben Dr. Wolfgang Hissnauer, Vorsitzender des Dombauvereins Speyer in der Bildmitte mit Domwein) wurden von der Deutschen Weinprinzessin Kathrin Schnitzius (2. von links) beim Signieren der zehn exklusiven „Domwein-Editionen 2015“ unterstützt. Weiterhin sind zu sehen: Weinbaupräsident Edwin Schrank (3. von rechts), Tanja Huber, Mitgliedswinzerin und Bewerberin für die Krone der Pfälzischen Weinkönigin 2016/17 aus Herxheim am Berg (ganz rechts) sowie Kellermeister Bernhard Siegel (links) und Karen Schuch (2. von rechts), beide von der WG Herxheim am Berg. (Bildnachweise: „Winzergenossenschaft Herxheim am Berg“
Deutsche und Pfälzische Weinköniginnen signieren mit
Deutscher Weinprinzessin „Benefiz-Domweine“
Herxheim am Berg- Am höchsten Punkt der Deutschen
Weinstraße fand gestern bei der Winzergenossenschaft Herxheim am
Berg eG ein „königliches Gipfeltreffen“ der besonderen Art statt:
Anlässlich der offiziellen Vorstellung der „Domwein-Edition 2015“
in der neuen „Vinothek 212 NN“ signierten gleich drei amtierende
Weinhoheiten jeweils zehn exklusive „Domwein-Pakete“. Der Erlös aus
der Benefiz-Aktion wird dem Dombauverein Speyer und damit dem
UNICEF Weltkulturerbe Speyerer Dom zufließen. „Die mehrfach
geadelten Domweine können ab sofort gegen Gebot ersteigert werden.
Mit den Erlösen wird das Engagement des Dombauvereins Speyer für
den Erhalt des Kaiserdoms zu Speyer unterstützt“, sagte Dr.
Wolfgang Hissnauer, Vorsitzender des Dombauvereins Speyer.
Vorstellung der „Domwein-Edition 2015“ in Herxheim am Berg:
Drei Weinhoheiten unterschreiben für den Kaiserdom zu
Speyer
Bevor die Deutsche Weinkönigin Janina Huhn und ihre
Weinprinzessin Kathrin Schnitzius im Team mit der Pfälzischen
Weinkönigin Laura Julier ans Signieren gingen, stand eine
Domweinprobe auf dem Programm. Das aktuelle Domwein-Duo der
Winzergenossenschaft Herxheim am Berg eG – ein 2013er St. Laurent
und 2014er Grauburgunder – kamen sehr gut an. Laura Julier, die als
Pfälzische Weinkönigin bei der Auswahl im Rahmen der
Blindverkostung als Jurymitglied mitgewirkt hatte, freute dies
besonders.
Pfälzische Weinkönigin 2010/11 führt durch neue
Räumlichkeiten
Im Anschluss standen eine Betriebsführung auf dem Programm.
Gemeinsam mit Kellermeister Bernhard Siegel führte Karen Schuch,
die bei der WG Herxheim für Vertrieb & Veranstaltungen
zuständig ist, die Weinhoheiten durch Keller und den
architektonisch herausragenden Verwaltungsneubau mit neuer
„Vinothek 212 NN“ und angeschlossener Weinlounge. Unmittelbar über
der Spitzenlage „Himmelreich“ ließen die Weinhoheiten den Besuch
des Anbaugebiets Pfalz auf der Panoramaterrasse ausklingen. Karen
Schuch, die unter ihrem Mädchennamen Karen Storck zur Pfälzischen
Weinkönigin 2010/11 gewählt wurde, erklärte: „Dass ich einmal vier
Weinhoheiten ins Himmelreich führen würde, hätte ich mir nicht
träumen lassen!“ Für die zehn exklusiven „Domwein-Pakete“ können
bis Ende des Jahres Gebote abgegeben werden. Weitere Informationen
finden sich unter www.wg-herxheim.de.
Weitere Informationen zur „Domwein-Edition 2015“
Der „2014 Pfalz – Grauburgunder trocken“ bildet die weiße
Variante der „Domwein-Edition 2015“. Er wurde im Edelstahltank
ausgebaut und begeistert Kellermeister Bernhard Siegel zufolge „mit
Schmelz und schönen Fruchtaromen. Milde Säure verleiht dem Wein
eine leichte Frische und der cremige Abgang machen Lust auf mehr!“
Der Domwein „2013 Pfalz – St. Laurent Rotwein trocken“ wurde nach
der Maischegärung im großen Holzfass aus heimischer Eiche
ausgebaut. Nach einjähriger Reifung zeigt er Anklänge von Barrique.
Ein tiefroter und samtiger Rotwein mit einer feinen Säure. Aromen
nach Beerenfrüchten und Kirschen verbinden sich mit der
ausgewogenen Tanninstruktur. Er trägt die Goldene Kammerpreismünze.
Die „Domwein-Edition 2015“ wurde am 9. April im Alten Stadtsaal des
Speyerer Rathauses offiziell vorgestellt. Die Etiketten gestaltete
der Speyerer Künstler Johannes Doerr. Die Auswahl der zwölf
angestellten Gewächse fiel bei einer Blindverkostung durch eine
Jury, der unter anderem auch die Pfälzischen Weinkönigin Laura
Julier angehörte. Der Kaiserdom zu Speyer blickt als größte
romanische Kathedrale, Bischofsitz und UNESCO Weltkulturerbe auf
eine fast 1000-jährige Tradition zurück. Der Dombauverein Speyer
hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Erhalt des Bauwerks zu fördern
und dieses als christliches Zeugnis und Kulturgut auch für künftige
Generationen zu erhalten. Mit jeweils 2 Euro pro Flasche fördert
die aktuelle Domwein-Edition den Verein. Bei der
Winzergenossenschaft Herxheim am Berg eG ist der Grauburgunder für
7 Euro, der St. Laurent für 7,50 Euro pro Flasche erhältlich.
Winzergenossenschaft Herxheim am Berg eG - Weinstraße 1 - 67273
Herxheim am Berg - Björn Wojtaszewski, E-Mail: bw@prpluscom.de, Telefon:
06321-491298
Text und Foto: is
31.07.2015
Wiedersehen nach 25 Jahren
v.l.: Gouverneur Takuya Tasso, Bereichsleiter Shinji Yoshida, Tomoko Moser, Dr. Martin Moser
Empfang des Gouverneurs von Iwate in Mainz
Speyer- Vertreter des Vereins „Kopf hoch,
Japan!“ e.V. und Oberbürgermeister Eger waren am Mittwoch zum
Empfang des Gouverneurs Takuya Tasso in das Gästehaus der
Landesregierung in Mainz eingeladen. Der Gouverneur von
Iwate, der Partnerpräfektur des Bundeslandes Rheinland-Pfalz,
wollte sich bei dieser Gelegenheit für die rheinland-pfälzische
Unterstützung nach dem Tsunami und Erdbeben im Jahr 2011 bedanken,
Interesse für Iwate wecken, und Kontakte knüpfen. So war
beispielsweise der Wiederaufbau der Osawa Kindertagesstätte auch
mit Spendengeldern unterstützt worden, die von verschiedenen
Gruppierungen in Rheinland-Pfalz gesammelt worden waren.
Der Verein „Kopf hoch, Japan!“ e.V. (www.kopf-hoch-japan.de) hat in
den letzten Jahren bei Veranstaltungen in Speyer mit freundlichen
Unterstützung der Speyerer Stadtverwaltung Gelder für den
Wiederaufbau von Schulen in der Krisenregion gesammelt. Für
den Verein sind dabei zwei Dinge von größter Bedeutung: Zum
einen möchte der Verein eine Gegenleistung für die Spenden bieten –
so offeriert „Kopf hoch, Japan!“ e.V. bei seinen Veranstaltungen
authentische Einblicke in die japanische Kultur, zum Beispiel in
Kalligraphie, Bonsai, Kampfsport, Tees und Süßigkeiten, Speisen und
vieles mehr. Zum anderen ist dem Verein sehr wichtig, dass
die Gelder schnell am richtigen Ort ankommen. Dazu pflegt
„Kopf hoch, Japan!“ e.V. direkte Kontakte z.B. zur Oberschule von
Rikuzentakata und der Mittelschule in Otsuchi. Die
betroffenen Schulen konnten durch die freundlichen Spenden der
Speyerer Bevölkerung so schnell und unproblematisch unterstützt
werden.
Anlässlich des Empfangs erlebte die Vorsitzende des Vereins,
Frau Tomoko Moser, eine freudige Überraschung: ein Mitglied
der hochrangigen Delegation aus Japan, Herr Shinji Yoshida, war
Studienkollege von Frau Moser. Seit der neunten Klasse
besuchten Sie gemeinsam die Hanamaki-kita Oberschule, und
anschließend die staatliche Universität Iwate. Das letzte Mal
hatten sie sich vor ca. 25 Jahren beim Universitätsabschluss
getroffen. Frau Moser und Herr Yoshida freuen sich auf eine
zukünftige Zusammenarbeit. Außerdem möchten sich die beiden
bei einer privaten Japanreise von Frau Moser dieses Jahr
wiedertreffen. Frau Moser möchte sich vor Ort davon ein Bild
machen, wie der Wiederaufbau in ihrer Heimat voranschreitet und wie
die Spendengelder, die der Verein „Kopf hoch, Japan!“ e.V.
gesammelt hat, eingesetzt wurden.
Text und Foto: Verein „Kopf hoch, Japan! e.V.“
23.07.2015
20 Jahre Speyerer Dombauverein – eine Erfolgsgeschichte

Feierstunde mit Festvortrag im Kaiser- und Mariendom
von Franz Gabath
Speyer- 20 Jahre besteht der Speyerer
Dombauverein in seiner jetzigen Form. Mit einem eindrucksvollem
Festakt wurde dieses Jubiläum im Dom würdig begangen. Lang war die
Liste der Ehrengäste, die der 1. Vorsitzende des Dombauvereins, Dr.
Wolfgang Hissnauer, begrüßen konnte. Von Domdekan Dr. Christoph
Kohl, über die Domkapitulare Peter Schappert, Karl-Ludwig Hundemer,
den Oberbürgermeister der Stadt Speyer, Hansjörg Eger, die
Bürgermeisterin der Stadt Speyer, Monika Kabs spannte sich der
Bogen zu Staatsminister a. D. Dr. Georg Gölter. Ein besonderer
Willkommensgruß galt dem Festredner des Abends, Prof. Dr.
Weinfurter. Den zahlreichen Besuchern, überwiegend Mitglieder
des Dombauvereins, dankte Dr. Hissnauer für ihr Kommen.
Domdekan Dr. Christoph Kohl lobte,
stellvertretend für das Speyerer Domkapitel, das große Engagement
des Dombauverein seit 1995 für die mittelalterliche Kathedrale.
„Die Mitglieder des Dombauvereins identifizieren sich in
besonderer Weise für den Dom und dessen Erhalt und Fortbestand.
Diese Identifikation ist das wichtigste Potential des Vereins und
damit auch des Doms“ betonte Dr. Kohl.
Der Oberbürgermeister der Stadt Speyer, Hansjörg
Eger, betonte in seinem Grußwort die immense Bedeutung des
Doms für die Stadt Speyer, die Region, Deutschland, aber auch für
ganz Europa. Der Dombauverein trägt nach Egers Worten dazu bei, den
Dom nicht nur mit Leben zu füllen, sondern stellt
sicher, dass der Dom auch in Zukunft nicht nur eine leere
Hülle sein wird.
Staatsminister a.D. Dr. Georg Gölter,
stellvertretender Vorsitzender der Europäischen Stiftung Kaiserdom
zu Speyer, erinnerte an die drei Vorgänger des jetzigen
Dombauvereins. Der 1. Dombauverein war schon von König Ludwig 1. im
19. Jahrhundert zur Neugestaltung
des Westbaues gegründet worden. Gölter gratulierte
und dankte vor allem den Gründern des Vereins, aus dessen
Kuratorium später die Europäische Stiftung Kaiserdom hervorging.
Der Erhalt des Doms sei eine fortwährende Aufgabe und es gibt nach
Gölters Meinung, keinen Grund warum dieser jetzige
Dombauverein und auch die Europäischen Stiftung Kaiserdom in
ferner Zukunft nicht auch ihr 100-jähriges Jubiläum, oder
sogar mehr, feiern sollten. „Es gibt Vereine und besonders
Stiftungen, die Jahrhunderte überdauerten“ ergänzte Dr. Gölter.
Dr. Wolfgang Hissnauer, 1. Vorsitzender des
Dombauvereins, er hatte dieses Amt zunächst seit dem Gründungsjahr
1995 bis 2005 inne und jetzt wieder seit 2011, zitierte aus der
Satzung die Zwecke des Vereins. „Menschen, die den Dom lieben,
zusammen zu führen“, sowie den Erhalt des Doms und seiner
Kunstwerke zu unterstützen“ ist der Hauptzweck des Dombauvereins.
In der Praxis bedeutet dies vor allem die Identifikation mit dem
Dom zu fördern und damit Menschen für den Bauerhalt durch
Mitgliedschaft im Verein und durch Spenden, sowie dem Erwerb von
Dombausteinen zu gewinnen. Die Zahl der Mitglieder liegt seit
einigen Jahren konstant bei 2.800. „Unser Ziel ist noch immer die
magische Grenze von 3 000 Mitgliedern zu erreichen. Aber die
Neuzugänge gleichen fast nur die Todesfälle aus, so dass es schwer
wird das Ziel zu erreichen“. Aber wir arbeiten daran betonte
Hissnauer. So sollen auch schon Kinder für dieses Gotteshaus
begeistert werden. Der „Tag der Jungen Familien“ wird von
Jahr zu Jahr beliebter. Familien mit ihren Kindern finden an
diesem Tag ein kindgerechtes Angebot und erleben den Dom aus
den unterschiedlichsten Blickwinkeln.
Die Dombausteine sind eine wichtige
Finanzierungsquelle. 74.000 verkaufte Flaschen Domwein
sprechen eine beeindruckende Sprache. Der Verkauf von Domuhren,
Krawatten, Domwein, Schirme, Poster, so wie jede Menge Literatur
über den Dom bringt weiter Einnahmen und natürlich das finanzielle
Engagement der Mitglieder und Sponsoren, die größere Beträge zur
Erhalt des Domes beisteuern. Beachtliche 7,4 Millionen Euro konnten
so bis heute an das Domkapitel übergeben werden. Dringende
Bauprojekte wurden seit der Gründung finanziert, „nicht nur
Schönheitsreparaturen“, so Hissnauer. Eines der letzten großen
Projekte war dabei der Umbau des Kaisersaals und die Einrichtung
der Aussichtsplattform im Südwestturm.
Hissnauer würdigte das Engagement der ehemaligen und aktuellen
Vorstandsmitglieder, die sich ehrenamtlich für den Verein
einsetzten und viel Zeit in diese Tätigkeit investierten. Zuletzt
dankte er natürlich den Mitgliedern. „Denn was wäre der Verein,
ohne die Menschen, die ihn tragen“ war die rhetorische Frage von
Dr. Hissnauer
„Kaiser, Papst und Speyer in salischer Zeit“ hatte
Prof. Dr. Stefan Weinfurter seinen Festvortrag
überschrieben. Dr. Weinfurter begann seinen Vortrag mit
Zitaten aus Schriften der Entstehungszeit des Doms, welche die
Größe und herausragende Bedeutung des Speyerer Doms, etwa im
Vergleich zum Dom in Mainz, dokumentierten. Konrad II. hatte
bewusst eine Kirche als Repräsentanz seines gottgewollten
Königtums erbaut. Ein Gotteshaus, denn er leitete, wie auch seine
Nachkommen, die Kaiserwürde direkt von Gott ab, keine weltliche
Residenz wollte der Salier errichten. Mit der zentralen Grablege,
die von Anfang an bereits auch für Nachkommen des Stifters Konrad
II. bestimmt gewesen sei, zeige sich der dauerhafte Anspruch des
Geschlechts auf Herrschaft. Im Folgenden zeigte Weinfurter in
seinem packenden Vortrag auf, wie auch Konrads Söhne durch
Weiterbau und Umbauten des Doms ihre eigenen Ansprüche
manifestierten. „Die Salier haben sich ihr Andenken mit dem
Speyerer Dom geradezu erzwungen“ betonte Dr. Weinfurter.
Auch nach dem Tod des letzten Salierkaisers Heinrich V. behielt
der Dom seine große Bedeutung. Dies zeigt sich darin, dass
weitere große Herrscher den Dom zu Speyer als ihre Grablege
wählten. So wurde der Dom, neben seiner großen religiösen
Bedeutung, auch zum nationalen Erinnerungsmonument. Die
Zerstörungen im pfälzischen Erbfolgekrieg und der französischen
Revolution konnten - genauso wie die Veränderungen im 18., 19. und
20. Jahrhundert - dem Dom diese Bedeutung nicht nehmen. Ein
Bedeutung die bis in die heutige Zeit besteht. „Der Speyerer Dom
hat trotz der vielfachen
Eingriffe seine Kraft behalten“, resümierte Weinfurter.
„Der Dombauverein fördert in bewundernswerter Weise die Erhaltung
des Doms als kulturellen und religiösen Ort und verdient daher Dank
und Anerkennung“ war das Fazit von Dr. Weinfurter, nach einem
Vortrag, der mit großem Applaus bedacht wurde.
Die großen Verdienste, die sich Dr. Wolfgang Hissnauer für den
Dombauverein und damit für den Dom selbst , erworben hat, wurden
bei diesem Festakt selbstverständlich auch gewürdigt.
Die 2. Vorsitzende des Dombauvereins, Dr. Barbara
Schmidt-Nechl, dankte in sehr persönlichen Worten für sein
unermüdliches Engagement und wünschte weiterhin Glück und Gottes
Segen.
Für den würdigen musikalischen Rahmen sorgte der Domchor unter
der Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori. Die Motetten
„Locus iste“,
von Anton Bruckner, so wie „Sicut cervus desiderat ad
fontes“ aus der Feder von Giovanni Pierluigi da Palestrina, so wie
„Ubi caritas et amor“, von Wolfram Menschick begeisterten ebenso,
wie das „Ave Maria“ von Edward Elgar, bei dem der
stellvertretende Domorganist, Christoph Keggenhoff, an der Orgel
brillierte. Ein Ohrenschmaus besonderer Art.
Der Festakt endete in angenehmer, beim Dombauverein schon
„üblich „ zu nennender Art und Weise. Bei Domwein und Brezeln in
der Vorhalle verweilten die meisten Besuch noch einige Zeit. Viele
Anekdoten aus den 20 Jahren Dombauverein gaben Anlass zu Schmunzeln
und Lachen. Bild:fg
22.06.2015
Prüfung mit Bravour bestanden
Die 1. Ausbildungsrunde des HSV (Hundesportverein) Speyer in Kooperation mit Canis Lupus Therapeuticus hat am Sonntag seine Prüfung abgelegt und die Ausbildung erfolgreich beendet.
Speyer- Wir sind so stolz. Am Sonntag haben
unsere ersten 5 Besuchshundeteams ihre Prüfung mit ihrem ersten
praktischen Einsatz im Haus am Germansberg, dem Seniorenheim der
Diakonie Speyer-Mannheim, bestanden.
Es war eine Premiere für den Hundesportverein Speyer, der
in Kooperation mit Canis Lupus-Therpaeuticus zum ersten Mal
Besuchshundeteams ausbildete. Hier konnten wir auf die jahrelange
Erfahrung der Trainer von Canis Lupus in der Ausbildung von
Therapie- und Assistenzhunden zurückgreifen. Um an der
Ausbildung teilnehmen zu können, mussten die Teams vorab einen
Eignungstest bestehen. In diesem Test wird die Eignung
des Hundes für sein späteres Aufgabengebiet geprüft. Wie reagiert
der Hund in ungewohnten Situationen. Ist er freundlich zu Menschen?
Ist er kontaktfähig? Wie reagiert er auf Bedrängung? Besitzt
der Hund einen gewissen Grundgehorsam?
Nach einem bestandenen Eignungstest wurden die Teams an zwei
Wochenenden auf ihren zukünftigen Einsatz in Theorie und Praxis als
Besuchshundeteams vorbereitet.
In den Theorievorträgen ging es hauptsächlich um Themen,
wie Erkennen von bestimmten Verhaltensweisen, wie Stress und
Beschwichtigungssignale des Hundes und die entsprechende
Reaktion darauf durch den Halter, Hygieneregeln für den Einsatz im
Seniorenheim oder der Kita zu beachten, Erkrankungen und
Behinderungen zu kennen, die einem Besuchshundeteam
begegnen.
Bei den Praxisübungen lernten die Teams Situationen kennen
und damit umgehen, die in Kindergärten, Behinderteneinrichtungen
und Seniorenheimen täglich vorkommen. So mussten sich die
Hunde von mehreren Personen und Kindern streicheln lassen,
schreiende Menschen mit Gleichmut zu ertragen, lernten am Rollstuhl
laufen oder die Leckerli behutsam aus der Hand zu nehmen, aber auch
angebotenes Futter erst mit Erlaubnis des Hundehalters
entgegenzunehmen. Es galt unter Schwebetüchern durchzugehen,
darunter liegen zu bleiben und mit fremden Menschen zu
kuscheln.
Unsere Teams sind auf die Besuche im Seniorenheim, der Kita und
Schule gut vorbereitet. Die Mitwirkung bei einem Hundeaktionstag in
einer Grundschule oder Kita können durch unsere Besuchshundeteams
mitgestaltet werden. Beispielweise kann bei den Kleinkindern der
Besuchshund in Bewegungs- und Kreisspiele einbezogen werden. Aber
auch für die auditive Aufmerksamkeit können Spiele erfolgen, z.B.
die Erzieherin erzählt eine kleine Geschichte und fügt die Namen
der Kinder ein. Das Kind, dessen Name genannt wird, darf dem
Hund ein Leckerli geben.
Bei einem Besuch in der Grundschule wird die Konzentration der
Kinder gefördert, in dem der Hund sich auf einen Gegenstand aus
einer Auswahl von mehreren legt und die Kinder erraten müssen,
welcher es ist. Ob der Ball geworfen oder über Bäume geklettert
wird, beim Turnen in der Halle überall kann der Hund mitbeteiligt
werden. Die Spiele machen Spaß und die Kinder lernen spielerisch
auf andere und Tiere Rücksicht zu nehmen.
Im Seniorenheim ist es gerade am Anfang wichtig, dass das Team
ruhig und kontrolliert auftritt, damit die Bewohner Vertrauen
gewinnen. Kennt man sich näher, dann darf gestreichelt, gespielt
und gekuschelt werden. Natürlich ist die Gabe von Leckerli die
größte Freude der Bewohner. Es ist eine willkommene Abwechslung im
Alltag und Anlass während, vor und nach dem Besuch viel zu
erzählen. Diese Herausforderung im Senioren heim haben unsere Teams
am Sonntag mit Bravour bewältigt. Begleitet und angeleitet wurden
sie von uns Trainern und zusätzlich durch die Pflegefachkraft oder
der Alltagsbetreuerin des Hauses am Germansberg. Unsere Teams
arbeiten ehrenamtlich um soziale Kontakte von pflegebedürftigen
Menschen o. ä. zu erhalten und damit Kinder den Umgang mit Hunden
spielerisch erlernen können. Sie arbeiten nicht im therapeutischen
Sinne, sondern auf sozialer Ebene. Text und Foto:
Hundesportverein Speyer
17.06.2015
2. Kaiserdom-Cup des Dombauvereins glänzend absolviert
Limburgerhof- Am vergangenen Samstagmorgen
startete das Turnier im Golfpark Kurpfalz, Limburgerhof, mit mehr
als einhundert Golferinnen und Golfern. Nach dem Ende des Turniers
am Nachmittag feierten am Abend über 150 Gäste im „Restaurant
Salazar“ des Golfparks bis in den späten Abend. Höhepunkte des
Abends waren neben der Siegerehrung einer Reihe von
Golfspielerinnen und Golfspielern die Tombola. Hier konnten
einhundert attraktive Preise gewonnen werden. Dafür gilt unser Dank
den zahlreichen Spendern der Tombola.
Ein weiterer Höhepunkt war die Versteigerung von zwei Bildern,
die dem Dombauverein großzügigerweise von den Künstlern Oliver
Schollenberger und Eberhard Spitzer für diesen Anlass geschenkt
worden waren. Der Oberbürgermeister des Stadt Speyer, Hansjörg
Eger, sorgte mit Professionalität dafür, dass beide Bilder ihre
Liebhaber fanden und dem Dombauverein so zwei stattliche Spenden
zukamen.
Der zum zweiten Mal veranstaltete Kaiserdom-Cup wird dank der
großen Zufriedenheit von Golferinnen und Golfern sowie den
Abendgästen im Jahr 2017 eine Neuauflage erfahren. Der noch nicht
ermittelte Erlös der Veranstaltung wird einen Beitrag dazu liefern,
die Speyerer Kathedrale zu erhalten. Dombauverein Speyer,
Presse
15.06.2015
Todesfalle „Hitze“
Hitze kann zur
tödlichen Falle für Haustiere werden!
Speyer- Sommer und sommerliche Temperaturen
können für Tiere manche Gefahren in sich bergen. Darauf weist der
Tierschutzverein Speyer und Umgebung e.V. erneut hin.
Auf gar keinen Fall dürfen Tiere im Auto zurückgelassen werden.
Das Auto kann für die Tiere schnell zur tödlichen Falle
werden, denn viele Menschen vergessen, dass die Sonne wandert. So
kann es passieren, dass ein im Schatten abgestelltes Fahrzeug nach
kurzer Zeit in der prallen Sonne steht.
Für den Menschen erträgliche Außentemperaturen verwandeln den
Fahrzeuginnenraum in einen Brutkasten. Im schlimmsten Fall kann die
Hitze zum qualvollen Tod des Tieres führen. Ein geöffnetes
Schiebedach oder ein einen Spalt breit geöffnetes Fenster sorgt in
keinem Fall für genügend Abkühlung im Auto, wenn dieses der
Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
Aber auch im Käfig lebende Tiere dürfen nicht schutzlos der
Sonne ausgesetzt werden. Dabei sollte der Halter ebenfalls
beachten, dass ein morgens noch schattiges Plätzchen bereits kurz
darauf der Sonne ausgeliefert sein kann.
Ein frischer Wind hilft zwar uns Menschen die Hitze besser zu
ertragen, kann aber bei Tieren sehr schnell zu Problemen führen und
folgenschwere Erkrankungen nach sich ziehen. Käfige sollten deshalb
grundsätzlich nicht im Durchzug stehen.
Der Tierschutzverein Speyer appelliert daher an alle Tierhalter
entsprechende Vorkehrungen zu treffen, um den Tieren den Sommer und
die Hitze so angenehm wie möglich zu machen.
So sollte immer ausreichend Wasser zur Verfügung stehen. Jedes
Tier sollte die Möglichkeit haben, sich auf ein kühles schattiges
Plätzchen zurückziehen zu können. Ebenso sollte man seinen kleinen
Liebling bei steigenden Temperaturen besonders genau beobachten um
eventuelle Veränderungen im Verhalten festzustellen und
entsprechend reagieren zu können.
Internet: www.tierheim-speyer.de
Mitglied im Deutschen Tierschutzbund
Unsere Öffnungs- und Telefonzeiten für Besucher und
Vermittlungen:
Neue Probeöffnungszeiten vom 01.10.2014 bis 31.03.2015:
Donnerstag: 12:00 bis 17:00 Uhr
Freitag: 12:00 bis 17:00 Uhr
Samstag: 12:00 bis 14:00 Uhr
Montags, dienstags, mittwochs, sowie an Sonn- und
Feiertagen ist das Tierheim für Besucher
geschlossen.
Spendenkonto:
Volksbank Speyer
IBAN: DE02547900000000117722
BIC: GENODE61SPE
BLZ: 547 900 00
Kto.: 11 77 22
Text: Tierschutzverein Speyer u. U. e. V.; Foto: SWR
Fernsehen
05.06.2015
Kiwanis spendet 10.000 Euro für Kinder und Jugendliche
Mehr als 10.000 Euro hat der Speyerer Kiwanis-Club im Mai
für Projekte für Kinder und Jugendliche gespendet
Speyer- Nachdem sich das Speyerer Frauenhaus
über eine Unterstützung in Höhe von 5.000 Euro freuen konnte, hat
der Service-Club um Präsidentin Tina Krauß Ende des Monats 5.500
Euro an SEhT, eine Selbsthilfvereinigung von Kindern, Jugendlichen
und Erwachsenen mit Teilleistungsschwächen übergeben. Der Verein
bietet für Mitglieder kostenlose Beratungsangebote, für
Nicht-Mitglieder ist ein erstes Beratungsgespräch kostenlos.
Kiwanis unterstützt mit der Spende, die im kommenden Jahr auf
insgesamt 11.000 Euro erweitert werden soll, unter anderem den
Aufbau einer Selbsthilfegruppe für Eltern mit jüngeren Kindern, die
Teilleistungsschwächen haben oder von ADHS betroffen sind sowie den
Aufbau einer Gruppe, in der diese Kinder gefördert werden.
Die Gesamtspendensumme für Frauenhaus und SEhT ist der Erlös aus
dem Verkauf des beliebten Kiwanis-Adventskalenders, der auch in
diesem Herbst wieder für den guten Zweck verkauft wird.
Kiwanis ist eine weltweite Organisation von Freiwilligen, die
sich aktiv für das Wohl von Kindern und der Gemeinschaft einsetzen.
Aktive Frauen und Männer aus allen Berufen und
Bevölkerungsschichten engagieren sich überparteilich und über
Konfessionen hinweg. Im Fokus der Charity-Aktivitäten stehen dabei
besonders Kinder und deren Umfeld nach unserem internationalen
Motto:“Serving the Children of the World”. Charity-Einnahmen werden
ohne Abzüge in voller Höhe weitergegeben. Die deutschen Clubs
helfen dabei mit gezielten Maßnahmen vornehmlich vor Ort. Weitere
Informationen unter www.kiwanis-speyer.de.
Text und Foto: Kiwanis-Club Speyer
31.05.2015
Zum 11. mal: „Baden schaut über den Rhein“
5.128,12 Euro zum Erhalt des Speyerer Domes übergeben – CD
des Konzertmitschnitts lässt weitere Einnahmen
erwarten
cr. Speyer- Er hat auch noch den allerletzten
Cent aus den Einnahmen des 11. Benefizkonzertes in der schon zu
einer festen Tradition gewordenen Reihe „Baden schaut über den
Rhein“ zugunsten des Erhalts des Speyerer Kaiser- und Mariendomes
„zusammengekratzt“ und auf das Konto „seines“ „Dombauvereins
Speyer“ einbezahlt: Udo Heidt, der jetzt dem
Vorsitzenden dieser Vereinigung, Dr. Wolfgang
Hissnauer und seiner Stellvertreterin Dr. Barbara
Schmidt-Nechl einen „fetten“ Scheck über 5.128
Euro und 12 Cent überreichen konnte. Und dieser Betrag
wird sich wohl in den nächsten Monaten noch weiter erhöhen, hat
Heidt doch von diesem Konzert erstmals in dieser Reihe einen
professionell gemachten Mitschnitt aufnehmen lassen, der ab sofort
als CD bei der Geschäftsstelle des Dombauvereins am
Edith-Stein-Platz sowie im Dompavillon käuflich zu erwerben ist.
Der Preis für diese CD beträgt 15 Euro - 2,50 Euro
daraus fließen unmittelbar dem Dombauverein zum Erhalt der Speyerer
Kathedrale zu.
Zu der Scheckübergabe hatte Heidt einige seiner
engagierten „Mitstreiter für die gute Sache“ mitgebracht,
zuvörderst die unermüdliche 1. Vorsitzende des Männerchors“
Hanauerland e.V“ Rheinau-Helmlingen , Elke
Kapp mit seinem Dirigenten Friedemann
Nikolaus sowie Holger Becker, der als
Organist an der Chororgel des Domes die Vereinigten Chöre
begleitete, zu denen sich im vokalen Klangkörper auch der MGV
Mösbach, der MGV Concordia Renchen-Ulm sowie die Damen der
Chorgemeinschaft gesellten. Klangstark hinzu kamen die Musikerinnen
und Musiker der Stadtkapelle Rastatt, des Kammermusikkreises
Rastatt und der Musikschule Gernsbach, die bei diesem Konzert
von Joachim Körner geleitet wurden.
Alles in allem weit über 270 Mitwirkende, die sich da auf dem
Aufgang zum Königschor des Speyerer Domes platziert hatten - 70
Instrumentalisten und gut 200 Sängerinnen und Sänger, die sich da
zu einem gewaltig brausenden Gotteslob vereinten, das seinen
Widerhall jetzt auch auf der CD findet
Übrigens: Auch im kommenden Jahr wird „Baden wieder über den
Rhein“ schauen – dann können alle, die bisher das erbauliche
Vergnügen noch nicht hatten, beim 12. Konzert live mit dabei sein.
Foto:gc
29.05.2015
Junge Freunde des Speyerer Doms gewinnen
„Dombauverein Speyer“ übergibt Preise an Gewinner des
„Domquiz“ zum „Tag der jungen Familie“
cr. Speyer- Auch rund ein Monat nach
ihrem Besuch in dem monumentalen Speyerer Kaiser- und Mariendom
sind die zwölf PreisträgerInnnen des aus Anlass des diesjährigen
„Tages der jungen Familie“ am 26. April vom „Dombauverein“
durchgeführten „Dom-Quiz“ von den damals gewonnenen Eindrücken noch
immer völlig überwältigt. Vor allem die „Ecken und Winkel“, die
sonst dem „normalen“ Besucher der Kathedrale verborgen bleiben und
die liturgischen Gegenstände, die sie an diesem Tag sehen und zum
Teil sogar berühren durften, treiben ihnen noch heute
ehrfurchtsvolle Schauder über den Rücken. „Da großes Goldene Buch“,
antwortet die aus Mühlhausen bei Wiesloch stammende
Fiona auf die Frage des Vorsitzenden des
„Dombauvereins“, Dr. Wolfgang Hissnauer, was sie
diesem Tag am tiefsten beeindruckt habe und meint damit den
kostbaren „Codex Aureus“, der in einer Faksimile-Ausgabe im
Speyerer Dom verwahrt wird. Dem Römerberger Konrad
dagegen, der stolz darauf ist, den Namen des Gründers der
Kathedrale zu tragen, haben es vor allem die beiden riesigen Orgeln
angetan, auf denen Domorganist Christoph Keggenhoff an diesem Tag
je eine kleine „Hörprobe“ gab.
Vor vier Jahren habe der Vorstand des Dombauvereins
beschlossen, einen solchen „Tag der jungen Familie“ in seinen
Jahreskalender aufzunehmen, berichtete Dr.
Hissnauer, der bei dieser Gelegenheit gemeinsam mit
Martina Gregor-Ochsner den Vorstand des Vereins
vertrat. Damit wolle man bei den Kindern und Jugendlichen schon
frühzeitig eine Bindung an das Bauwerk aufbauen, das nicht nur
Weltkulturerbestätte, sondern zuvörderst ein herausragendes
Gotteshaus sei. „Wir hoffen, dass diese Bindung dann ein Leben lang
anhält“, so der Vorsitzende des Dombauvereins.
In diesem Jahr seien rund 50 Kinder – von Grünstadt im Norden
bis nach Stuttgart im Südosten - mit ihren Eltern bzw. Großeltern
der Einladung des Dombauvereins gefolgt, hätten gut zwei Stunden
lang an der Hand von Experten das Gotteshaus erkundet, um es am
Ende als „kleine Kenner“ wieder zu verlassen. „Der Speyerer Dom
braucht viele Freunde“, unterstrich Dr. Hissnauer, und da könne man
nicht früh genug damit anfangen, aktive Förderer des Bauwerks und
der von ihm repräsentierten Glaubensidee zu gewinnen.
Neben den von verschiedenen Speyerer Unternehmen zur
Verfügung gestellten Preisen – da gab es Gutscheine für den Besuch
des Technikmuseums Speyer, für Bücher und Sportartikel bis hin zu
'gewaltigen' Eisbechern zu gewinnen - bekam jedes Kind auch noch
ein Exemplar des neuen „Domführers für Kinder“ mit auf den Weg, um
sich auch nach ihrem Besuch beim „Tag der jungen Familie“ im Detail
mit der Kathedrale auseinandersetzen zu können.
Preisträger des Quiz, beim versehentlich auch „ein großes Kind“
einen Preis gewann, sind Herbert Henel, Frankenthal; Johanna
Clemens, Speyer; Paul Wellenreuther, Grünstadt; Konrad Fabian,
Römerberg; Esther Knoll, Wörth; Raphael Schillinger, Speyer; Fiona
Nick, Mühlhausen, Florentine Pfahler, Reilingen; Danilo Beindorf,
Speyer, Sophie Henel, Frankenthal sowie, Alyssa Knoll Wörth.
Foto: fg
28.05.2015
„Rotary-Club Speyer“ hilfreich aktiv bei vielen Notfällen in der Welt
Hilfe für Erdbebenopfer in Nepal, für sehbehinderte Kinder
in Jordanien und für Flüchtlingskinder „daheim“ in
Speyer
Von Gerhard Cantzler
Speyer- 20.000 Euro als Soforthilfe für die
Erdbebenopfer in Nepal, 13.500 für eine inklusive Schule für
sehbehinderte, blinde und sehende Kinder in Jordanien und dazu auch
noch 7.200 Euro für den Hilfsfonds „Flüchtlingskinder in Speyer“ -
es ist wahrlich ein beachtlicher Kraftakt, mit dem der „Rotary-Club
RC Speyer“ derzeit darum bemüht ist, an den unterschiedlichsten
sozialen „Brandherden“ in der Welt helfend einzugreifen. Wie gut,
dass da das schon traditionelle Benefizkonzert des „RC Speyer“ -
wegen der Sanierungsarbeiten in der Dreifaltigkeitskirche, die zum
Zeitpunkt des Konzertes eigentlich schon hätten begonnen sein
sollen, in die Gedächtniskirche verlegt – wieder ein so
überwältigendes Ergebnis erbrachte - wie gut, dass gleich mehrere
Rotarier in der letzten Zeit einen „runden“ Geburtstag feierten und
dazu statt persönlicher Geschenke um Geldspenden auf das
Sonderkonto des Clubs für solche Katastrophen- und Notfälle gebeten
hatten.
Bei einem Pressegespräch in der Dreifaltigkeitskirche
informierten jetzt der Präsident des RC Speyer,
Hans-Joachim Bauer und der
Nepal-Beauftragte des Clubs, Mathias
Berkel, gemeinsam mit Pressereferent Hartmut
Metzger über den Stand der aktuellen Projekte und über die
Bemühungen zu ihrer weiteren Fortführung. Mit besonderer Freude
konnte Bauer dabei den anglikanischen Geistlichen Samir
Esaid und die Generalsekretärin des Rates der
Behinderten im Königreich Jordanien, Dr. Ama Nahhas
begrüßen, die derzeit gemeinsam mit dem Behindertenbeauftragten der
Nordelbischen Kirche, Diakon i.R.. Gunter
Hell,eine Spezialmesse in Frankfurt besuchen und deshalb
„aus erster Hand“ über ein vom RC Speyer unterstütztes Projekt in
der jordanischen Stadt Irbid berichten konnten.
Hilfe für blinde und sehbehinderte kinder in dem durch
Flüchtlingsströme ohnedies völlig überlasteten
Jordanien
Wie der aus dem palästinensischen Ramallah stammende
Reverend Esaid schilderte, habe er im Jahr 2005 dank der
unmittelbaren Unterstützung durch das haschemitische Königshaus von
Jordanien in der 1,1 Millionen Einwohner zählenden Stadt Irbid im
grenznahen Raum zu Syrien, in der derzeit zusätzlich auch noch rund
eine viertel Million syrische Flüchtlinge leben, eine inklusive
Schule für blinde, sehbehinderte und nicht behinderte Kinder
gründen können, in der zwischenzeitlich 260 Kinder im Alter von 3
bis 16 Jahre unterrichtet würden. Bis dahin hätten blinde Kinder in
der 80 Kilometer entfernten jordanischen Hauptstadt Amman
unterrichtet werden müssen, wobei „Mädchen meist außen vor
geblieben sind“, so der perfekt Deutsch sprechende Geistliche, der
u.a. auch in Deutschland studiert hat.
Formen körperlicher Beeinträchtigungen wie Blindheit würden in
den nach außen hin noch immer meist abgeschlossenen Dörfern der
Region vergleichsweise oft auftreten, erläuterte Diakon
Hell, weil ihre Einwohner vielfach über Generationen
hinweg untereinander heiraten würden. Und da gläubige Muslime
Behinderungen vielfach noch immer als „Strafe Allahs für die Sünden
der Eltern“ und Blindheit als „vererbbare Krankheit“ missverstehen
würden, versuche man oft, die betroffenen Kinder vor der
Öffentlichkeit verborgen zu halten – nicht zuletzt, um die
Heiratschancen ihrer Geschwister nicht zu gefährden.
Mit Spenden wie der des RC Speyer wolle man jetzt für die Schule
ein weiteres Gebäude errichten, in dem die Schülerinnen und Schüler
künftig auch ihr Abitur ablegen könnten. Danach, so Rev. Esaid,
könnten die jungen Menschen durchaus auch eine akademische
Ausbildung durchlaufen oder einen Beruf erlernen. Soweit sie
leistungsmässig dazu allerdings nicht imstande seien, könnten sie
in eine Behindertenwerkstätte nach dem Vorbild der mit dem
jordanischen Projekt partnerschaftlich verbundenen
„Nikolaus-Blinden-Pflege“ in Stuttgart aufgenommen werden.
Dr. Ama Nahhas dankte dem Speyerer Serviceclub
ausdrücklich für sein Engagement und überreichte Präsident Bauer
namens ihrer Vereinigung eine Erinnerungsplakette. Dabei wies sie
auf die gegenwärtige Situation in den von Bürgerkriegen zerrissenen
Staaten des Vorderen Orients hin, die geprägt sei von riesigen
Flüchtlingsströmen. „Für Jordanien gibt es aber derzeit keine
Alternative dazu, diese Menschen bei uns aufzunehmen“, erklärte sie
– auch wenn diese riesigen Zahlen das Land und seine Menschen bis
an die Grenzen seiner Kapazitäten belasten würden. „In dieser
Situation dann auch noch die Kraft zu finden, behinderte Menschen
nach den anspruchsvollen Prinzipien der Inklusion in die
Gesellschaft aufzunehmen, ist eine zusätzliche Herausforderung, die
wir ohne Hilfe von außen – Hilfe, wie wir sie z.B. aus Speyer
erfahren – überhaupt nicht bewältigen könnten“, dankte die
promovierte Sonderpädagogin. Ganz besonders würdigte sie dabei die
Tatsache, dass die Speyerer Rotarier trotz ihrer Hilfen für blinde
Menschen in ihrem Heimatland auch noch Mittel zur Unterstützung
anderer Projekte in der Welt realisieren würden.
Langzeitprojekt „Nepal-Hilfe“ durch Erdbeben vor
ungewisser Zukunft
Denn als am 25. April in Nepal die Erde bebte und die
Erschütterungen riesige Schäden hinterließen, da habe das zweite
„Langzeitprojekt“ der Speyerer Rotarier schlagartig eine
dramatische Aktualität erlangt: Der RC Speyer unterhält nämlich
bereits seit zehn Jahren eine Partnerschaft mit dem Rotary-Club in
der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu, die damals von dem in den
1990er Jahren an der Speyerer Universität studierenden
Surendra Ihakal gegründet worden war. Inzwischen
hätten schon mehr als zwanzig Speyerer Rotarier das Land im
Himalaya besucht und dort die Hilfe für ganz unterschiedliche
Projekte auf den Weg gebracht: So sei mit Speyerer Hilfe als erstes
eine Wasserleitung zu einer im Rahmen eines koreanischen
Entwicklungsprojekts errichteten Schule geführt und dann ein
Gebäude für eine KiTa für 70 Kinder gebaut worden. „Dieses Gebäude,
in dem zeitweise bis zu 500 Kinder betreut wurden, hat durch das
Erdbeben einen tiefen Riss erlitten“, weiß Mathias
Berkel zu berichten, der via Internet und Skype in
ständigem Kontakt mit den nepalesischen Freunden im
Katastrophengebiet steht. Auch die C.O.S.-Schule –
Child Development Organisation - die in den letzten Monaten auch
mit Speyerer Unterstützung gebaut wurde und die eigentlich im
September eingeweiht werden sollte, ist stark beschädigt. „Ob die
beiden Gebäude repariert werden können, muss jetzt erst noch
gründlich geprüft werden“, sagte Berkel, der derzeit auch noch
nicht überblicken kann, wie stark die heftigen Nachbeben zu
weiteren Schäden geführt haben.
Mit vier mal 5.000 Euro Soforthilfe habe man jetzt als
erstes versucht, den Menschen im Erdbebengebiet den Kauf von
Wasser, Reis und Decken zu ermöglichen sowie ihnen mit Zeltbahnen
ein notdürftiges „Dach über dem Kopf“ zu sichern. Dank der
Unterstützung durch benachbarte Rotary-Clubs in Schwetzingen,
Hockenheim und Landau habe das Finanzpolster aus den Einnahmen aus
dem Benefizkonzert in Höhe von 13.500 Euro wirksam aufgefüllt
werden können.
„Eigentlich hatten wir nicht die Absicht, diese Projekte zu
dauerhaften Spendenempfängern werden zu lassen“, erklärte
RC-Präsident Bauer - zumal es ja auch im eigenen Land z.B. mit dem
in jüngster Zeit vom RC Speyer mit 7.200 Euro bedachten „Hilfsfonds
für Flüchtlingskinder in Speyer“ wahrlich genug Projekte gebe, die
dringend Unterstützung benötigten.
Für die Speyerer Rotarier und ihre Freunde in der Region
bedeutet dies, dass sie ihre Anstrengungen, Menschen in der Welt zu
helfen, unvermindert fortsetzen und, wo möglich, noch weiter
intensivieren müssen – eine gewaltige Herausforderung, die aber
jeden Einsatz lohnt. Foto: gc/ Nepal-Hilfe
23.05.2015
Domguggler „machen alles mit Vernunft und Verstand“ / Jahreshauptversammlung
Der neue Vorstand v. l. Tanja Irish, Matthias Janson, Brigitte Dombrowski, Klaus Zimmermann, Manuel Stephan, Sabrina Weinmann, Karsten Ripsam.
Karsten Ripsam gibt weiterhin den Ton an / Ilse Bauer
Ehrenmitglied
Speyer- Karsten Ripsam wurde erneut zum 1.
Vorsitzenden der Domguggler gewählt. Den Posten des 2. Vorsitzenden
hat Manuel Stephan übernommen. Die Wähler kürten Sabrina Weinmann
wieder zur 1. Kassiererin. Brigitte Dombrowski gehört auch dem
neuen Führungsgremium als 2. Kassiererin an. Tanja Irish behält das
Amt der Schriftführerin. Die musikalische Leitung hat weiterhin
Klaus Zimmermann inne, um das Event-Management kümmert sich
Matthias Janson. Die Kassenprüferinnen Karin Schmaus und Rebecca
Janson wurden in ihren Ämtern bestätigt. Die Wahlen leitete Henning
Behr. Karsten Ripsam und Sabrina Weinmann legten positive Berichte
über das abgelaufene Geschäftsjahr vor. Auf Empfehlung des
Vorstandes wurde Ilse Bauer für besondere Verdienste zum
Ehrenmitglied ernannt. Beschlossen wurden Satzungsänderungen.
Seit Frühjahr 2014 absolvierten die Domguggler 43 Auftritte –
und das nicht nur zur Fasnachtszeit. So repräsentierte der Verein
die Stadt Speyer beim Rheinland-Pfalz-Tag in Neuwied. „Mit unserem
Bar-Betrieb lagen wir beim Altstadtfest goldrichtig“, betonte der
Vorsitzende. Spaß gemacht habe der Auftritt auf dem Speyerer
Festplatz. Das Musikproben-Wochenende im vergangenen Jahr „war
musikalisch toll, einfach astrein“, sagte Ripsam. Mit den neuen
Kostümen seien alle Aktiven „sehr zufrieden“. „Wir machen alles mit
Vernunft und Verstand“, stellte Ripsam fest.
Die Domguggler wollen noch mehr Musiker in ihren Reihen
aufnehmen, die als Trompeter, Posaunisten, Hornisten, Rassler und
Schlagwerker mitmachen. Wer ein Sousaphon spielen kann ist
ebenfalls willkommen. Angedacht ist unter anderem eine
Musikproben-Freizeit in der Jugendherberge Burg Stahleck über
Bacharach und ein Gugge-Treffen in Speyer. Dem Verein gehören 54
Mitglieder an, davon sind 31 Aktive. Die Versammlung hat im AV03
stattgefunden. Kontakt: www.domguggler.de Text und
Foto: Bernhard Bumb
22.05.2015
Tag der Jungen Familien beim Dombauverein
Die Resonanz wächst
fg.Speyer- Waren es vor vier Jahren, als
der Dombauverein zum ersten Mal zum „Tag der Jungen Familien“ in
und um den Dom einlud, etwa 20 Kinder mit Eltern oder Großeltern,
so besuchten in diesem Jahr bereits rund fünfhundert große und
kleine Interessierte die Speyerer Kathedrale. Sie konnten,
begleitet von vier Domführerinnen und Domführern den Dom von außen
und innen kennenlernen. So manch Speyerer Bürger, so wie viele
auswärtige Gäste, zeigte sich davon schon deshalb begeistert, weil
die Domführerinnen und Domführer hier die Sichtweise und Belange
der kleinen Besucher im Fokus ihrer Erklärungen hatten.
Die Arbeit eines Steinmetzes in der Domvorhalle konnten
die kleinen Besucherinnen und Besucher nicht nur bestaunen – nein
- sie durften selbst Hand anlegen und unter fachkundiger
Anleitung mit Meißel und Schlegel ein Stück Sandstein bearbeiten.
„Ich hab ein Stück abbekommen“ erklärte der 6-jährige Konrad stolz.
„Aber ich habe ja auch den Dom gebaut“ fügte er erklärend
hinzu!
Gebannt wurden den Erklärungen an der Chororgel, vom
stellvertretenden Domorganist Keggenhoff, so wie den
Musikdarbietungen gelauscht. Ein Besonderer Höhepunkt wurde auch
mit dem Besuch der Sakristei geboten. Dieser Teil des Domes,
der ja normalerweise nicht zugänglich ist, fand großes Interesse.
Domkapitular Szuba zeigte und erklärte die Insignien des
Bischofs, wie Hirtenstab und Mitra. Die Mitra hätte sich so
Mancher oder Manche der neugierigen Kinder gerne auf den Kopf
gesetzt, wie so manch sehnsüchtiger Blick auf diese Kopfbedeckung
verriet. Die wertvollen alten liturgischen Gefäße , wie
Kelche, Monstranz, Messbuch oder Weihrauchfass erklärte ein
sichtlich selbst begeisterter Domkapitular. Und für Messdiener war
es natürlich ein Höhepunkt das Weihrauchfass des Domes mit
Weihrauch bestücken zu dürfen und das Weihrauchfass dann auch
kräftig schwenken zu können. So durchzog immer wieder himmlischer
Duft den sakralen Raum.
Ein riesengroßes goldenes Buch, der Codex Aureus, das von
Domkapitular Hundemer in der Afrakapelle erläutert wurde, war ein
weiteres, der außergewöhnlichen hervorragenden Angebote die am „Tag
der Jungen Familien“ vom Dombauverein in Zusammenarbeit mit dem
Domkapitel an diesem Tages präsentiert wurden. Wertvolle und
außergewöhnliche Stücke wurden hier einer interessierten
Öffentlichkeit in kindgerechter Form präsentiert, die aber auch die
Erwachsenen begeisterten. So war die Begeisterung nicht nur bei den
kleinen Besuchern spürbar, sondern wurde auch von Eltern und
Großeltern zum Ausdruck gebracht. „So haben wir den Dom noch nicht
erlebt – wir werden wiederkommen“ war ein oft gehörtes Kompliment,
dass nicht nur auswärtigen Besucher abgaben. Die gleichen Worte
wurden auch von Speyerer Bürgern oft geaüßert.
Eifrig wurden die Fragen des Dom-Quiz beantwortet, manchmal
durch Nachdenken und Nachschauen, hin und wieder auch durch
Nachfragen und schon mal durch Hinweise der Damen und Herren, die
sich rührend um die Kinder kümmerten. Die Kinder konnten zwischen
den einzelnen Angeboten immer mal wieder verschnaufen und dabei
Bilder vom Dom bunt bemalen. 
Zufriedenheit herrschte auch auf Seiten der Veranstalter. „Das
Ziel des Nachmittags wurde erreicht: Kindern und den sie
begleitenden Erwachsenen konnte der Dom in vielfacher Weise
erschlossen und durch manche Angebote „aufgeschlossen werden“
erklärte Dr. Hissnauer, der 1. Vorsitzende des Dombauverein. „Durch
die Informationen und Einblicke wurde ein Erinnerungsanker gesetzt
und die Beziehung zu unserem Weltkulturerbe gestärkt, denn auch die
nächsten Generationen müssen am Erhalt unseres Domes mitwirken“
fügte Dr. Hissnauer an.
Der 1. Vorsitzenden dankte allen Helferinnen und Helfern, die
dazu beigetragen haben den „Tag der Jungen Familien“, der bestimmt
2016 einen Nachfolger finden wird, zu einem Erfolg zu gestalten.
Bild: fg
28.04.2015
Vorstand wird auf der Rheinfunken-Jahreshauptversammlung bestätigt
Rückblick
und Dank an die Mitglieder und Helfer
Speyer- Am Dienstag, 21. April 2015 fand in der
Gaststätte „Zum Domnapf“ die Jahreshauptversammlung des
Carnevalvereins Rheinfunken Speyer e V. incl. Neuwahlen statt.
Zu Beginn der Sitzung wurde Ehrenpräsident Günter Höwel zum
Versammlungspräsidenten gewählt. Dieser berichtete über die
gesamten Vereinsaktivitäten der erfolgreichen Kampagne 2014/15.
Danach folgte der Jahresbericht von Präsident Helmut Kauf. Auch er
ließ das letzte Jahr Revue passieren und verwies auf die drei
tollen Faschingssitzungen, außerdem dankte er allen Mitgliedern und
Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz. Sein Resümee zog Ralf
Schuy in gereimten Worten und mit den Erlebnissen seines ersten
Jahres als Sitzungspräsident.
Es folgten die Jahresberichte 2014 der Schriftführerin, des
Schatzmeisters und der Kassenprüfer. Schatzmeister Peter Pfadt
erläuterte ausführlich, dass der Haushalt und die Finanzen des
Vereins auf einer soliden Basis stehen. Der Kassenprüfer Winfried
Müller bestätigte die korrekte Kassenführung ohne Beanstandungen.
Danach wurde der gesamte Vorstand entlastet. Aus familiären Gründen
steht der langjährig tätige Kassenprüfer Winfried Müller nicht mehr
zur Verfügung. Der Verein bedauert dies sehr und dankte ihm für das
in der Vergangenheit eingebrachte Engagement.
Bei den anschließenden Neuwahlen wurde das bisherige Präsidium
mit Präsident Helmut Kauf, den beiden Vize-Präsidenten Karl-Heinz
Wingerter und Marc Degner, Sitzungspräsident Ralf Schuy sowie
Schatzmeister Peter Pfadt und Schriftführerin Tanja Schuy
bestätigt. Außerdem wurden 10 Beisitzer gewählt, davon 2
Neueinsteiger. An Thomas Schwarz und Christoph Köhler wurde das Amt
des Kassenprüfers übertragen.
Die wichtigsten Termine für die Kampagne 2015/16:
Der Verein wird wieder am Brezelfestumzug am 12. Juli 2015 mit
seinem Narrenschiff teilnehmen. Die Inthronisierung des neuen
Prinzenpaares erfolgt am 14. November 2015 in der TSV-Gaststätte.
Die CVR-Sitzungen finden am 22., 23. und 30. Januar 2016
statt. Margitta Schwarz; Foto: CVR Speyer
27.04.2015
Jubiläumsjahr mit Kultur und politischem Engagement
v.l.: Der neugewählte Vorstand: Gunter Grünenthal, Claudia Weber, Cordula Hamburger, Dr. Hildegard Grünentahl.
Mitgliederversammlung der Initiativgruppe Eine Welt
e.V., der Trägerverein des Weltladens am 13.04.2015
Speyer- Der Weltladen Speyer hat sein
gestecktes Ziel erreicht: Er hat sich als Fachgeschäft des fairen
Handels etabliert. Seit vier Jahren verkauft er auch Mode, was für
einen Weltladen immer noch ungewöhnlich ist. Bei den Kunden,
darunter auch viele Stammkundinnen, laufen vor allem Accessoires
gut. Im Jahr 2014 bot der Weltladen einige Fortbildungen, unter
anderem in Zusammenarbeit mit der VHS die Vorträge „Tea for Two“
mit Teeverkostung und „Quinoa macht glücklich“ sowie interne
Schulungen für die LadenmitarbeiterInnen wie Kassenschulungen und
Farbberatung in der Mode.
Die bisherigen Vorstände, Gunter Grünenthal und Cordula
Hamburger, gaben einen Rückblick auf das Jubiläumsjahr 2014, in dem
der Weltladen 30 Jahre alt wurde. Um dies zu feiern, zogen
Mitarbeiter und Besucher beim „Parkour mit Kultur“ von Station zu
Station, mit Theatereinlagen, Trommeln und Tanz. Die
Vereinsmitglieder organisierten am Weltladentag eine politische
Aktion zum Einkaufsverhalten, einen Kaffee-Parkour und mehrere
Besuche von Schulen im Weltladen. Sie stellten den Weltladen als
außerschulischen Lernort mit vielfältigen Materialien bei der
Aktion „Fair Trade Schools“ vor. Ein Team aus MitarbeiterInnen
beteiligte sich erfolgreich beim Stadtradeln als Teil der
Fair-Trade-Stadt Speyer.
Grünenthal bedankte sich für das Engagement der
LadenmitarbeiterInnen und den vielen Beteiligten an
Kulturveranstaltungen, politischen Aktionen und der Bildungsarbeit.
Hamburger gab einen Ausblick auf die geplanten Veranstaltungen
diesen Jahres, in dem die Initiativgruppe Eine Welt wieder den
Weltladentag am 9. Mai und mehrere Ausstellungen veranstaltet und
sich an der Kultournacht am 29. Mai und der fairen Woche im
September beteiligt.
Sigrun Sauter stellte den Kassenbericht des Weltladens vor. Nach
dem überaus erfolgreichen Jahr 2013 fiel der Umsatz 2014, war
jedoch höher als im Vergleichsjahr 2012. Nach dem Kassenbericht für
den Trägerverein von Dr. Hildegard Grünentahl wurden die Kassiere
und der Vorstand entlastet.
Es gab vier Vorstandspositionen zu besetzen. Im Amt bestätigt
wurden Gunter Grünenthal und Cordula Hamburger. Neu in den Vorstand
gewählt wurden Claudia Weber und Dr. Hildegard Grünentahl. Als
Kassenprüfer für den Verein wurden Gabi Klingel und Jürgen Harz,
als Kassenprüfer für den Laden wurden Franz Ganninger und Kurt
Kögel wiedergewählt. Der Jahresbeitrag für den Verein wurde
einstimmig auf 36 Euro und 18 Euro für die ermäßigte Mitgliedschaft
sowie 54 Euro für die Familienmitgliedschaft erhöht. Text:
Claudia Weber; Foto: Sigrun Sauter
15.04.2015
Beispiel einer gewaltigen baugeschichtlichen Herausforderung
„Europäische Stiftung Kaiserdom“ und „Dombauverein Speyer
e.V.“ lassen Zeitzeugen der Restaurierung der Speyerer Kathedrale
in den 1950er/1960er Jahren zu Wort kommen
cr. Speyer. Es war sicher ein ganz
ausgezeichneter Einfall der Verantwortlichen der „Europäischen
Stiftung Kaiserdom“ und des „Dombauvereins Speyer e.V.“, aktive
Zeitzeugen der Restaurierung der Kathedrale in den späten 1950er
und 1960er Jahren zu Wort kommen zu lassen und – angesichts des
inzwischen doch großen zeitlichen Abstandes zu dieser Maßnahme -
vielleicht auch eine der letzten Gelegenheiten dazu. Und dass
dieses Thema, dass der Speyerer Dom die Menschen weit über die
Grenzen der Stadt hinaus bis heute bewegt und fasziniert, das
zeigte der große Zustrom interessierter ZuhörerInnen, die gestern
Abend den kleinen Saal der Speyerer Stadthalle fast bis auf den
letzten Platz füllten.
Unter ihnen konnte Dr. Dr. h. c. Manfred
Fuchs, Vorsitzender des Vorstandes der „Europäischen
Stiftung Kaiserdom zu Speyer“, den „Hausherrn“ der Kathedrale und
Vorsitzenden des Speyerer Domkapitels, Weihbischof
Dompropst Otto Georgens und den „summos
custos“ des Gotteshauses, Domkapitular Peter
Schappert, begrüßen. Sein besonderer Gruß aber galt neben
dem Hauptreferenten des Abends, dem Kunsthistoriker und
ausgewiesenen Kenner der romanischen Kathedrale, Prof. Dr.
Dethard von Winterfeld - er war bereits als junger Student
als Zeichner für die Bauaufnahme zu dem Team aus Wissenschaftlern
gestoßen, das ab den 1960er Jahren die Restaurierung des salischen
Kaiserdomes fachlich begleitete – Bauleute wie die an der
Restaurierung unmittelbar beteiligten Herbert Jäckle,
Werner Schultz und Manfred Jester sowie
den Speyerer Architekten Willi Grüner, der damals
als Mitarbeiter des Bischöflichen Bauamtes für dieses
„Jahrhunderprojekt“ abgeordnet gewesen war. Um mit diesen
Zeitzeugen in ein in vielerlei Hinsicht interessantes und
spannendes Gespräch zu kommen, hatten der Vorsitzende des
„Dombauvereins Speyer e.V.“, Dr. Wolfgang
Hissnauer und der Geschäftsführer der „Europäischen
Stiftung Kaiserdom“, Karl-Markus Ritter die Rollen
als Moderatoren übernommen.
In einer kurzen Einführung erinnerte Karl-Markus Ritter
dann daran, dass es der von 1953 bis 1968 amtierende Speyerer
Bischof Dr. Isidor Markus Emanuel gewesen sei, der
schon im Jahr 1956 die umfassende Restaurierung des Kaiserdomes
angekündigt habe, die schon im darauf folgenden Jahr 1957 offiziell
vom Speyerer Domkapitel beschlossen worden sei Zum Leiter der
Gesamtmaßnahme sei damals der leitende Architekt der Bayerischen
Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen,
Prof. Rudolf Esterer, berufen worden, der in
dieser Funktion zuvor schon für die Restaurierung der Kaiserburg
Nürnberg, der Plassenburg in Kulmbach, der Festung Marienberg bei
Würzburg, des Markgräflichen Opernhauses in Bayreuth sowie der Burg
Trausnitz in Landshut verantwortlich gezeichnet hatte. Um ihn herum
sei eine umfangreiche Kommission aus internationalen
Architektur-Experten, Vertretern der Landesregierung von
Rheinland-Pfalz sowie des Speyerer Domkapitels installiert worden,
die zu zahlreichen, regelmäßigen Arbeitstreffen zusammenkam.
Einer, der diese legendären Treffen von Anfang an als
junger Architekt und Mitarbeiter des Bischöflichen Bauamtes
miterlebte, war Willi Grüner, der zu diesem Abend
neben zahlreichen Fotografien u.a. auch eine Einladung zu einer
dieser Sitzungen mitgebracht hatte, die er wegen einer momentanen
Beinträchtigung seiner Sehkraft von seinem Sohn Bruno verlesen
lassen musste. Ihm hatte Willy Grüner zuvor auch berichtet, dass er
selbst den Dom schon als kleiner Junge im Detail erkundet habe,
weil er als Meßdiener in der Dompfarrei Zugang zu allen Räumen
hatte. „Wir sind damals in jedem Winkel des Domes herumgeklettert
und haben u.a. auch den gewaltigen Dachaufbau bestaunt“, erinnerte
sich der Architekt und gelernte Zimmermann Willi Grüner „senior“ in
Person seines Sohnes.
Seine ersten „Sporen“ bei den umfangreichen
Restaurierungsarbeiten habe er sich bei der bei der Unterstützung
des Herxheimer Kirchenmalers Otto Schultz erworben, den er bei der
Abnahme der Schraudolphfresken nach einem völlig neu entwickelten
Verfahren unterstützen durfte. „Noch heute erinnere ich mich ganz
genau an die Abnahme des ersten Bildes im südlichen Querhaus, wo
wir in stundenlanger Arbeit das Bild aufrollten, immer in der
Angst, dass diese Arbeit und damit das ganze Verfahren mißlingen
könnte“. Doch es gelang - und Stück für Stück konnten alle
Bildtafeln gesichert und im Kaisersaal verwahrt werden, wo sie
inzwischen in einer eindrucksvollen Umgebung eine neue Heimat
gefunden haben..
Der erste planerische Auftrag, den Prof Esterer ihm
gemeinsam mit seinem Architekten-Kollegen Josef
Blanz erteilt habe, sei die Planung sämtlicher Türen und
Tore der Kathedrale gewesen. Auch die Feststellung des Befundes,
dass es sich bei den beiden Seitenkapellen St. Katharinen und St.
Emmeram am südlichen Seitenschiff in Wirklichkeit um eine
Doppelkapelle handelte, die heute als Taufkapelle genutzt wird, sei
das Werk der beiden jungen Architekten gewesen. Schließlich sei
auch die Wiederherstellung des Ölbergs im südlichen Domgarten – die
Ergänzung ihrer Säulen und der Dachaufbau zum Schutz der
Steinplastiken – von ihm verantwortet worden, berichtete Grüner
nicht ohne Stolz.
Zuvor schon hatte Dr. Hissnauer Herbert Jäckle
vorstellen können, der gleich zu Beginn der Renovierungsarbeiten
die mehr als 250 Fenster des Domes abkleben, ihre Eisenrahmen
entrosten, zweifach mit dem Rostschutzmittel Mennige und ebenfalls
doppelt mit sog. Eisenglimmer streichen musste, um die Fenster für
den Einbau neuer Scheiben vorzubereiten. Auch er erinnert sich bis
heute begeistert an die Abnahme der Nazarener-Fresken, an die
Tieferlegung des riesigen Daches der Kathedrale und, nach der
erneuten Weihe des Domes im Jahr 1961, an die Tieferlegung des
Fußbodens in den Jahren 1963 bis 1965. Auch das gewaltige Gerüst im
Inneren des Domes ist Herbert Jäckle noch gut in Erinnerung, habe
er doch von dort aus an der Ablösung der bis zum fünf Zentimeter
dicken Putzschicht auf den Wänden des Domes mitgewirkt.
Je zur Hälfte sei dieser Auftrag damals an das Speyerer
Baugeschäft Spieß und an den Betrieb seines Vaters, des legendären
Herxheimer Kirchenmalers Otto Schultz gegangen,
erinnerte sich auch dessen Sohn Werner Schultz
(*1939), der damals schon im Dom mitarbeitete. „Wir haben
auf den Wänden drei unterschiedliche Putzchargen aus drei
historischen Epochen vorgefunden, die Schicht für Schicht manuell
abgekratzt und abgeschabt werden mussten“, so erinnerte sich
Schultz gestern abend. Als dann wieder einmal der Staub viele
Zentimeter hoch auf den Gerüsten gelegen habe und die Dielen
umgewendet werden mussten, damit man wieder darauf gehen konnte, da
sei die Polizei erschienen und habe mit der Einstellung der
Bauarbeiten gedroht, weil die „ganze Stadt plötzlich in dichten
weißen Nebel eingehüllt war“.
Am spannendsten sei dann aber auch für ihn die Entwicklung eines
funktionierenden Verfahrens zur Ablösung der Fresken durch seinen
Vater gewesen, so Werner Schultz. Der Kirchenmaler sei dazu eigens
nach Italien gereist, um dort vor Ort die z.T. jahrhundertealten
Verfahren zu studieren. In Speyer sei es dann seine Aufgabe
gewesen, so der „Junior“, mit einem geliehenen Fahrrad in die
damalige Molkerei in der Dudenhofener Straße zu radeln, um dort
Quark zu besorgen, der auf der Baustelle mit 25jährigem, gelöschtem
Kalk zu einer tragfähigen Malmilch gemischt und auf die Fresken
aufgetragen wurde. Auf diese seien dann breite Leinenbinden
aufgepreßt worden, in denen sich die Fresken im Bildpositiv
abbildeten. Diese wurden dann in mühevoller Handarbeit vorsichtig
abgezogen und gleichzeitig aufgerollt worden.
Gearbeitet wurde dabei durchweg von einem riesigen
Innengerüst aus Stahlrohr aus, das ein Unternehmen aus Mannheim
errichtet hatte. Dies sei aber im Vergleich zu den späteren
Stahlrohrgerüsten, wie sie der Gründer der Technik-Museen Sinsheim
und Speyer, Eberhard Layher wohl auch unter dem
Einfluss der Speyerer Baustelle entwickelte, bei weitem nicht so
flexibel und daher auch nicht so sicher gewesen, wie dies heutigen
Anforderungen entspreche, stellte der Speyerer
Zimmerermeister Manfred Jester (*1939) fest, der
mit seiner Gerüstbauabteilung gleichfalls - an der Außenfassade der
Kathedrale - unterwegs war. Jester ist noch heute aber auch stolz
auf die Dachstühle, die er mit seinen Mitarbeitern aufgerichtet hat
und auf die beiden neu erstandenen Gibel an der Nord- und Südseite
des Westwerks der Kahedrale, von denen er seinerzeit im Maßstab 1:
1 – Muster hergestellt hatte.
In einem eindrucksvollen schwarz-weiß Filmdokument, das der
damalige Südwestfunk – heute SWR – unter dem Titel „900 Jahre
Kaiserdom zu Speyer“ erstmals am 10. September 1961 ausgestrahlt
hatte und in dem neben Prof Esterer auch der frühere Speyerer
Bischof Dr. Isidor Markus Emanuel zu Wort kam, wurden all diese
Erlebnisse noch einmal in bewegten Bildern lebendig, ehe
Prof. Dr. von Winterfeld (*1938) zu seinem Referat
ans Rednerpult trat.
Der Referent, der schon als Student im Jahr 1961 von Prof.
Esterer nach Abschluss des ersten Bauabschnitts zur Fortsetzung der
Sanierungsmaßnahmen an den Speyerer Dom verpflichtet worden war und
der die hier entwickelten Verfahren zur September romanischer
Baukunstwerke und seine hieraus gewonnenen Erfahrungen später bei
vergleichbaren Projekten u.a. in Bamberg, Limburg, Worms, Mainz und
Naumburg einsetzen konnte. erwies sich an diesem Abend einmal mehr
als ein mitunter „gar gestrenger Kritiker“ seines Lehrmeisters
Prof. Esterer. Der habe nach seiner Auffassung nämlich „Sanierung
zu wenig nach vorne geplant, sondern jeweils nur auf das vor Ort
Vorgefundene reagiert“.
Überhaupt sei die Restaurierung des Domes wohl vor allem deshalb
in Angriff genommen worden, weil seine opulente Ausmalung viele
Kunsthistoriker schon von Anfang an gestört habe. Die
Schraudolphfresken und die Schwarzmann'schen Dekorationsmalereien
hätten viele Fachleute schon lange zuvor für eine „Kulturschande“
gehalten, die den Kirchenraum optisch verkleinert und ihn so seiner
Monumentalität beraubten, so die Kritik der Experten. Deshalb habe
man die damals aufgetretenen Wasserflecken auf den Bildern wohl nur
als Vorwand dazu benutzt, um die Bilder gänzlich abzunehmen. Zwar
sei dies im ersten Anlauf nicht gelungen, weil in kurzer Abfolge
die beiden Weltkriege diese Maßnahme verhindert hätten, so Prof.
von Winterfeld.
Erst in den Jahren 1955/56 seien dann auch dank der Tatsache,
dass damals der Speyerer Dr. Eduard Orth
Kultusminister von Rheinland-Pfalz gewesen sei, endgültig
die Weichen für eine solche Maßnahme gestellt worden - „gerade noch
rechtzeitig“, so Prof. von Winterfeld, denn später sei ein so
radikaler Eingriff in die alte Bausubstanz wohl nicht mehr
durchsetzbar gewesen. 1956 aber sei doch „ein allgemeines
anerkennendes Raunen“ durch die Szene der europäischen
Kunsthistoriker gegangen: „Der Speyerer Dom wird restauriert“.
Prof. Esterer, so fuhr der Referent fort, habe dann
versucht, „seinen Traum von der Wiederherstellung des salischen
Urbaus“ umzusetzen, „eine pure Steinquader-Architektur“, so der
Kunsthistoriker.
Noch an so manchem Detail der damaligen Restaurierung übte Prof.
Dr. von Winterfeld mehr oder weniger deutliche Kritik, die, so Dr.
Hissnauer in seinem Schlußwort, das „ständige Ringen um den
richtigen Weg“ bei einer solchen Restaurierung dokumentiere – „die
Schwierigkeit, zu differenzierten und zu sachgerechten Lösungen zu
kommen“. Und daran hatten die Referenten an diesem Abend ihr
Auditorium in eindrucksvoller Weise Anteil nehmen lassen.
Und: Es war ein mehr als lohnenswertes Unterfangen, diese
spannende Diskussion „um den richtigen Weg“ nachzuvollziehen und
zugleich zu erfahren, wie sehr auch und gerade im Bausektor sich
Technologien weiterentwickelt und die Sicherheit erhöht haben,
Einfach ein faszinierender Abend! Foto: fg
14.04.2015
Domweine 2015 von fachkundigem Publikum begeistert aufgenommen
Ruländer mit
ausdrucksstarken Fruchtaromen und tiefrot, samtiger St. Laurent mit
feiner Säure
cr. Speyer- Es sei ein glücklicher Zufall oder
aber der Ausweis ihrer überragenden Qualitäten gewesen, dass die
beiden neuen „Domweine“ des Jahrgangs 2015 – ein „Weißer“ und ein
„Roter“ wie schon in den Jahren zuvor - dem gleichen
Weinbaubetrieb, der „Winzergenossenschaft Herxheim am Berg e.G.“
entstammen, obwohl dazu erstmals in der Geschichte dieser
„Charity-Weine“ ein objektives Auswahlverfahren mit offener
Ausschreibung und kritischer 'Blindverkostung' zum Tragen gekommen
sei. Darauf konnte jetzt der Vorsitzende des für dieses Projekt
verantwortlichen „Dombauvereins Speyer e.V.“, Dr. Wolfgang
Hissnauer, bei der Präsentation der beiden Weine im
Historischen Ratssaal der Stadt Speyer verweisen. Die Idee und das
Konzept für dieses Auswahlverfahren, so Dr. Hissnauer, habe das
kreative Vorstandsmitglied des Dombauvereins, Dombaumeister
Mario Colletto entwickelt – die Umsetzung sei dann in den
Händen von Schatzmeister Winfried Szkutnik
gelegen.
Wie in den Vorjahren hatte diese Präsentation wieder
zahlreiche prominente Gäste und ausgewiesene Weinkenner in den
Ratssaal gelockt, von denen Dr. Hissnauer neben seinen
VorstandskollegInnen u.a. die Speyerer Bürgermeisterin
Monika Kabs, die Pfälzische Weinprinzessin Laura
Stapf, den Stellvertretenden Leiter des
Weinbauamtes Neustadt/Weinstr., Dr. Thomas Weihl,
Domprälat Hubert Schuler und Pfarrer i.R.
Bernhard Linvers namentlich begrüßen konnte. Die kunstvoll
gestalteten Etiketten beider Weine habe einmal mehr der Speyerer
Künstler Johannes Doerr geschaffen, wobei das für
den noch immer zum Kauf angebotenen weißen und roten Domsekt
zuständige Weingut Anselmann in Edesheim dankenswerter Weise seine
Zustimmung erteilt habe, die neuen Etiketten für den Domwein an
denen des Sektes zu orientieren, „Damit erreichen wir mit unseren
„flüssigen Unterstützungsprodukten“ für unseren Kaiser- und
Mariendom“ erstmals einen einheitlichen, grafischen Auftritt“,
bedankte sich der Vorsitzende des Dombauvereins bei allen Akteuren
dieses Projekts.
Wie schon am Vormittag bei der Präsentation der diesjährigen
Messe „Wein am Dom“ wies Bürgermeisterin Monika
Kabs auch bei dieser Gelegenheit auf die lange
„Weingeschichte“ der Stadt Speyer hin, die schon weit in „Römische
Zeiten“ zurückreiche. Im Mittelalter sei Speyer eine der
bedeutensten Weinhandelsmetropolen des „Heiligen Römischen Reiches“
gewesen. Heute präsentiere sich die Stadt „eher weinselig denn
weinreich“, betonte Kabs, verfüge die Stadt doch gerade noch über
einen einzigen Weinberg, auf dem in der Lage „am Tafelsbrunnen“ die
traditionsreiche Ruländer-Rebe kultiviert werde.
Weinprinzessin Laura zeigte sich überaus geehrt,
als Repräsentantin des Pfälzer Weines zu dieser Vorstellung
eingeladen worden zu sein. Besonders freue sie, dass die
„Pfalzweinwerbung“ mit in den Dienst der „guten Sache“ einbezogen
werden konnte, kommen doch von jeder gekauften Flasche Domwein
wieder 2 Euro direkt und ohne Abzug dem Erhalt des Weltkulturerbes
„Kaiserdom zu Speyer“ zugute.
Dieses einmalige architektonische und kirchliche Kunstwerk
hätten – zumindest bei guter Fernsicht - auch die heute dreißig in
der „Winzergenossenschaft Herxheim am Berg“ aktiven
Mitgliedsfamilien tagtäglich „fest im Blick“, wenn sie - von ihrer
in diesen Tagen neu eröffneten und am höchsten Punkt der „Deutschen
Weinstrasse“ errichteten Vinothek und dem Bistro „WeinLounge“ in
unmittelbarer Nachbarschaft dazu - ihren Blick in die Rheinebene
schweifen lassen würden. Das betonte Dr. Thomas
Weihl in seiner Vorstellung der Genossenschaft und der
fachlichen Würdigung der beiden ausgewählten Domwein.
Die Genossenschaft sei bereits vor gut 75 Jahren „aus der
Not schwieriger Zeiten“ gegründet worden, so Dr. Weihl. Inzwischen
habe sie sich sowohl qualitativ wie auch von ihrer wirtschaftlichen
Stärke zu einer der führenden pfälzischen Genossenschaften
entwickelt – basierend auf ihren hervorragenden Weinen und der
qualitätsorientierten Weinbergs-Arbeit der Winzer, die durch die
Kellermannschaft gekonnt vollendet werde. In ihrer langjährig
erfolgreichen Teilnahme an nationalen wie internationalen
Weinwettbewerben würden diese Anstrengungen immer wieder
eindrucksvoll bestätigt, unterstrich Dr. Weihl. So habe die
Genossenschaft bei der Landesweinprämierung der
Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz in den letzten 5 Jahren
allein 4 Staatsehrenpreise der Landesregierung entgegennehmen
dürfen. In diesen 5 Jahren seien allein 276 Weine der
Genossenschaft mit einer Goldenen, Silbernen oder Bronzenen
Kammerpreismünze ausgezeichnet worden. „Eine imposante Bilanz“,
resummierte der Experte, denn auch bei weiteren Wettbewerben wie
der DLG, „Mundus Vini“ oder „AWC Vienna“ sei das Unternehmen immer
wieder erfolgreich.
Auch bei der Messe „Wein am Dom“ am 18. und 19. April werde die
„Winzergenossenschaft Herxheim“ präsent. Die Genossenschaft werde
gemeinsam mit rund 150 weiteren Erzeugern im „Kulturhof
Flachsgasse“ zusammen mit der „Vereinigung Pfälzer
Winzergenossenschaften“ eine Auswahl ihrer Weine vorstellen. „Dort
können Sie dann auch in netter und entspannter Atmosphäre die
beiden ausgewählten Domweine noch einmal probieren“, empfahl Dr.
Wiehl den zahlreichen Weinfreunden, der danach die beiden Weine aus
fachlicher Sicht vorstellte.
Lesen Sie die Bewertung der beiden Domweine im Wortlaut im
SPEYER-KURIER:
„Der weiße Domwein 2015 ist ein:2014er Pfalz
Grauburgunder trocken mit 12,00 % vol. // 6,7 g/l S // 7,0
g/l RZ
Die Sorte Grauburgunder oder eigentlich Ruländer erfreut
sich einer großen Beliebtheit bei den Weintrinkern. Sie ist derzeit
eine der trendigen Rebsorten und mit 1.375 ha zwischenzeitlich die
drittstärkste Weißweinrebsorte in der Pfalz. Der Grauburgunder hat
allein im vergangenen Jahr mit 5,3% den größten Flächenzuwachs
unter den Rebsorten in Deutschland erreicht.
Die Trauben für diesen Domwein sind auf den für Herxheim
typischen kalkhaltigen Böden gewachsen und in der letzten
Septemberdekade eingebracht worden. Die Trauben stammen aus einer
Bonituranlage, für die höher Pflegeanforderungen gestellt und
besondere ertragsregulierende Maßnahmen durchgeführt werden. Das
Mostgewicht der gesunden Trauben lag bei 83°Oechsle.
Beeindruckend sind beim ersten Riechen ins Glas, die
ausdrucksvollen Fruchtaromen von Birne, Quitte und Ananas. Viel
fruchtiger Schmelz wird begleitet von einer zarten Säure, die dem
Wein Lebendigkeit und Frische verleiht. Ein eher schlanker Körper
mit rund 12,00 Volumenprozent Alkohol, Eleganz, leicht cremige
Textur aber auch eine dezente Restsüße sind die weiteren Attribute
dieses animierenden und Trinkfreude verbreitenden
Grauburgunders.
Dies hat die Fachjury überzeugt.
Der rote Domwein 2015 ist ein:2013er Pfalz St. Laurent
Rotwein trocken 13,0 % vol. // 5,1 g/l S // 6,2 g/l RZ
//
Der St. Laurent wurde um die Mitte des 19. Jahrhunderts
durch den deutschen Apotheker und Weinbaupionier Johann Philipp
Bronner aus Frankreich nach Deutschland eingeführt. Die Rebsorte
war in Deutschland lange Zeit Bestandteil in nicht rebsortenreinen
Anlagen (Gemischter Satz), aber zwischenzeitlich nahezu
ausgestorben. Mit der Renaissance des Rotweinanbaus in den 90iger
Jahren des letzten Jahrhunderts, rückte auch die Sorte wieder
verstärkt in den Focus. In der Pfalz waren im Jahr 2014 etwa 300 ha
mit der Rebsorte St. Laurent bestockt.
Die Trauben für den Domwein wurden anfangs Oktober 2013 bei
einem Mostgewicht von 78° Oe geerntet. Es versteht sich von selbst,
dass bei einem solchen Rotwein eine Maischegärung über 14 Tage
erfolgte. Der Ausbau erfolgte im traditionellen Holzfass und
teilweise in gebrauchten Barrique.
Ein tiefroter und samtiger Wein mit einer feinen Säure. Geprägt
durch die einjährige Reifung im Holzfass verbindet sich die
ausgewogene Tanninstruktur, mit den fruchtigen Kirscharomen.
Dieser Saint Laurent hat auch bei weiteren
Verkostungswettbewerben die kritische Fachjury überzeugt. So
erhielt dieser Wein eine Goldene Kammerpreismünze bei der
Landesweinprämierung der Landwirtschaftskammer.“
Soweit die Würdigung der beiden Domweine, die dann auch von den
fachkundigen Gästen probiert und mit großer Begeisterung „für sehr
gut befunden“ wurden. Dazu wurden wieder schmackhafte Häppchen und
delikate „Schmankrln“ angeboten – musikalisch adäquat umrahmt wurde
die Präsentation von Janina Steinbach, Violine und
Sebastian Müller, Klavier vom Nikolaus-von
Weis-Gymnasium, die ihrerseits musikalische Pretiosen von Franz
Schubert, Johann Strauss und Giuseppe Verdi vorbereitet hatten.
Die beiden Weine werden zum Preis von 7 Euro
(Grauburgunder) und 7,50 Euro (St. Laurent) angeboten. Der
Dombauverein erhält aus dem Verkauf jeder Flasche Domwein 2
Euro. Dieser Betrag fließt in den Erhalt der Kathedrale von
Speyer.
Die neuen Domweine sind in folgenden Geschäften zu
beziehen:
· Winzergenossenschaft
Herxheim am Berg
· Geschäftsstelle des
Dombauvereins, Edith-Stein-Platz
· Dompavillon,
Domplatz
· Ausgewählte
Wasgau-Märkte
· Galerie Kulturraum,
Inhaberin Maria Franz, Maximilianstr. 99, Speyer
· Weinkontor Schwarz,
Mühlturmstr. 24, Speyer
· Palatina Wein &
Whisky, Volker Hess, Gilgenstr. 15, Speyer
· Käse Bader,
Gilgenstr. 10, 67346 Speyer,
· Speierling Hofladen,
Inh. Thomas Deck, Auestr. 17, 67346 Speyer
Zusätzliche Verkaufsstellen werden im weiten Umkreis in den
nächsten Wochen eingerichtet und bekanntgegeben.
Foto: fg
11.04.2015
Die neuen Domweine sind da
Speyer- Im
Historischen Ratssaal der Stadt Speyer wurden gestern Abend im
Kreise zahlreicher Besucherinnen und Besucher die neuen Domweine
vorgestellt. Die Bürgermeisterin der Stadt, Monika Kabs sowie die
Weinprinzessin Laura Stapf würdigten die Weine und die Aktivitäten
des Dombauvereins. Der stellvertretende Leiter des Weinbauamtes in
Neustadt a. d. Weinstraße, Dr. Thomas Weihl stellte die
ausgezeichneten Weine vor.
Es sind, wie in den vergangenen Jahren wieder zwei
Weine:
· ein
2014er Pfalz – Grauburgunder trocken mit fruchtigen Aromen
wie Birne, Quitte und Ananas. Milde Säure verleiht dem Wein eine
leichte Frische und
· ein 2013er
Pfalz – St. Laurent Rotwein trocken, dem die Goldene
Kammerpreismünze zugesprochen wurde. Es handelt sich hier um einen
tiefroten, samtigen Wein mit feiner Säure. Seine Aromen nach
Beerenfrüchten und Kirschen verbinden sich mit der ausgewogenen
Tanninstruktur durch die einjährige Reifung im Holzfass.
Der Kooperationspartner des Dombauvereins, die
Winzergenossenschaft Herxheim am Berg hatte mit ihren beiden Weinen
im Vorfeld von zwei Verkostungen, davon eine Blindverkostung den
Zuspruch erhalten, zu Domweinen gekürt zu werden. Die
Winzergenossenschaft hatte sich bereits in den Jahren 2003 bis 2005
mit ihren guten Weinen als Domweinlieferant ausgezeichnet.
Der Vorsitzende des Dombauvereins, Dr. Wolfgang
Hissnauer, dankte in diesem Zusammenhang dem Geschäftsführer der
Pfalzwein e.V., Dr. Detlev Janik für seine Unterstützung im Prozess
der Qualifizierung der Weine und dem Künstler Johannes Doerr für
die sehr ansprechende und beziehungsreiche Gestaltung des
Weinetiketts. Sein Dank galt auch den beiden jungen Künstlern
Janina Steinbach (Geige) und Sebastian Müller (Klavier) vom
Nikolaus Weis-Gymnasium für die schwungvolle Gestaltung des
Präsentation.
Die beiden Weine werden zum Preis von 7 Euro
(Grauburgunder) und 7,50 Euro (St. Laurent) angeboten. Der
Dombauverein erhält aus dem Verkauf jeder Flasche Domwein 2
Euro. Dieser Betrag fließt in den Erhalt der Kathedrale von
Speyer.
Die neuen Domweine
sind in folgenden Geschäften zu beziehen:
·
Winzergenossenschaft Herxheim am Berg
·
Geschäftsstelle des Dombauvereins, Edith-Stein-Platz
· Dompavillon,
Domplatz
· Ausgewählte
Wasgau-Märkte
· Galerie
Kulturraum, Inhaberin Maria Franz, Maximilianstr. 99, Speyer
· Weinkontor
Schwarz, Mühlturmstr. 24, Speyer
· Palatina Wein
& Whisky, Volker Hess, Gilgenstr. 15, Speyer
· Käse Bader,
Gilgenstr. 10, 67346 Speyer,
· Speierling
Hofladen, Inh. Thomas Deck, Auestr. 17, 67346 Speyer
Zusätzliche Verkaufsstellen werden im weiten
Umkreis in den nächsten Wochen eingerichtet und bekanntgegeben.
Text: Dombauverein Speyer, Presse Foto:
fg
10.04.2015
Die Zusammenarbeit erfolgreich abgeschlossen
Speyer / Umland /
Pfalz- Der Juniorchef des Weingutes, Valentin Ziegler Sohn, in
Weyher in der Pfalz, Georg Meier, übergab am 30. März 2015 dem
Dombauverein eine beachtliche Spende. Wie der 1. Vorsitzende des
Dombauverein, Dr. Wolfgang Hissnauer, erklärte findet damit
die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem ausgezeichneten Weingut in
der Pfalz nach drei Jahren, wie üblich, ihren Abschluss.
Denn seit Beginn der Herausgabe der Domwein-Editionen ist die
Kooperation zwischen einem Winzerbetrieb und dem Dombauverein auf
zwei bzw. drei Jahre begrenzt. Damit soll gewährleistet werden,
dass immer auch andere Weingüter im Laufe der Jahre die Chance
haben, einen ihrer Weine als „Domwein“ präsentieren zu dürfen.
Andererseits sollen den Käuferinnen und Käufern der Domweine im
Verlaufe von Jahren unterschiedliche und hervorragende Weine
angeboten werden.
Der Dombauverein dankt an dieser Stelle Helmuth, Barbara und
Georg Meier für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit und ihre
hervorragenden Dom-Weine. Text: is; Bild: fg
31.03.2015
Es ist wieder „Schnäppchenzeit“
„Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt“ lädt zu seinem
beliebten Flohmarkt in die Räume rund um sein neues „Lädchen“ in
der Speyerer Herdstraße
cr. Speyer- Die Tische und Regale im
Innenbereich des neuen „Mol emol – s' Lädche“ der „Lebenshilfe
Speyer-Schifferstadt“ im Herzen der Innenstadt in der Speyerer
Herdstraße 1 waren schon prall mit Waren aller Art gefüllt, als
heute nachmittag der schon traditionelle „Oster-Flohmarkt“ der
„Lebenshilfe“ seine Pforten öffnete. Vielfältige Dekorations- und
Gebrauchs-Artikel wie Bilder, Lampen und Leuchter,
Vinyl-Schallplatten, aber auch Gläser und Geschirre sind nur einige
der zahllose Artikel, die dort noch heute, Freitag,
dem 27. März. bis 17.00 Uhr und morgen,
Samstag, dem 28. März von 09.00 bis 17.00 Uhr zu
absoluten Schnäppchenpreisen feilgeboten werden.
Wie der Vorsitzende der Einrichtung. Gerhard
Wissmann, mitteilte, fließen auch in diesem Jahr wieder
sämtliche Einnahmen aus dem seit Jahren immer beliebteren Flohmarkt
ungeschmälert den für beeinträchtige Menschen so überaus wichtigen
Einrichtungen der „Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt“ zu.
Also: Hingehen, „zuschlagen“ und die „gute Sache“ unterstützen.
Es lohnt sich – und wer zuerst kommt, „malt“ auch bei der
„Lebenshilfe“ zuerst. Foto: gc
27.03.2015
Vorstand einstimmig wiedergewählt
v.l.: Siegfried Kotterer, Sylvia Holzhäuser, Angelika Wöhlert, Thomas Kleinböhl, Karlheinz Brech
Speyer- Bei der Mitgliederversammlung der
Speyerer Handwerkstradition e.V. fand am Donnerstag dem
19.03.2015 im Hotel Löwengarten die Neuwahlen des Vorstandes
statt.
Einstimmig zum Vorsitzenden wiedergewählt wurde Herr Thomas
Kleinböhl.
Ebenfalls einstimmig wurde die stellvertretende Vorsitzende Frau
Angelika Wöhlert, die Schriftführerin Frau Sylvia Holzhäuser sowie
der Kassenprüfer Herr Siegfried Kotterer für weitere 5 Jahre
gewählt. Neu als 2. Kassenprüfer wird Herr Karlheinz Brech das Amt
begleiten.
Im Anschluss an die Wahl des Vorstandes schlossen sich ein
Rückblick der letzten 5 Jahre des Vereines an, sowie die zukünftige
Planung der Zunftbaumaufstellung am 25. April 2015 und die
Teilnahme an der Kult(o)urnacht am 29. Mai in der der „Turm zum
Handwerker“ wieder für eine kulturelle Ausstellung seine Türen
öffnet.
Text und Foto: Speyerer Handwerkstradition e.V.
21.03.2015
20 Jahre Dombauverein - harmonische Mitgliederversammlung
v.l.: Dr. Wolfgang Hissnauer (Vorsitzender), Dr. Barbara Schmidt-Nechl (Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin), Domkapitular Matthias Bender (Mitglied kraft Amtes), Gabriele Fischer (Beisitzerin), Domkapitular Peter Schappert (Mitglied kraft Amtes), Martina Ochsner (Beisitzerin), Dr. David Hissnauer (Beisitzer), Winfried Szkutnik (Schatzmeister), Mario Colletto (Mitglied kraft Amtes).
Dr. Wolfgang Hissnauer weiterhin 1. Vorsitzender!
Speyer- Mit großem Interesse der zahlreich
erschienenen Mitglieder startete die Veranstaltung mit Grußworten
vom Oberbürgermeister der Stadt Speyer, Hansjörg Eger, dem Bischof
des Bistums Speyer, Dr. Karl-Heinz Wiesemann, so wie dem
stellvertretenden Vorsitzenden der Europäischen Stiftung Kaiserdom,
Dr. Georg Gölter. Alle drei Herren brachten die schätzenswerte
Arbeit des Dombauvereins sowohl für die Stadt Speyer, besonders den
Beitrag zum Domerhalt und die gute Kooperation zwischen
Europäischer Stiftung und Dombauverein zum Ausdruck.
In seinem Rechenschaftsbericht erwähnte Dr. Hissnauer an Hand
einer Power-Point Präsentation besonders die Veranstaltungen , wie
den Tag der Mitglieder oder den Tag des offenen Denkmals, zwei
große Erfolge im reichhaltigen Jahresprogramms im Jahr 2014. Wegen
des großen Interesses wird diese Veranstaltung am Tag der,
Mitglieder am 28.06. 2015 erneut angeboten. Am Tag des offenen
Denkmals, am 13.09.2015 soll unter dem Motto der Deutschen
Denkmalstiftung, Handwerk, Technik und Industrie die
Restaurierung der Domvorhalle dem Publikum vorgestellt werden.
Die Wissenschaftlichen Foren sind immer gut besucht und
die Themen in 2015 sprechen hoffentlich wieder ein breites Publikum
an.
Die Mitgliederversammlung diente auch zur Wahl einer neuen
Vorstandschaft. Der Speyerer Oberbürgermeister, Hansjörg Eger,
leitet die Wahl routiniert, zügig mit Esprit und Humor.
Als 1. Vorsitzender wurde Dr. Wolfgang Hissnauer bestätigt. Als
Stellvertretende Vorsitzende wurde Dr. Barbara Schmidt-Nechl
gewählt die auch in ihrem Amt als Schriftführerin bestätigt wurde.
Schatzmeister bleibt weiterhin Winfried Szkutnik. In ihrem Amt als
Beisitzer wurden bestätigt Dr. David Hissnauer und Dr. Benedikt
Raether. Neu gewählt in das Gremium wurden als Beisitzerinnen
Gabriele Fischer und Martina Gregor-Ochsner,so wie Markus
Trescher.
Martin Brilla und Dorothea Halter wurden als Kassenprüfer
bestätigt. Die Wahlen erfolgten jeweils einstimmig
Mit großem Applaus wurde Gudrun Lanig aus ihrem Amt als
stellvertretende Vorsitzende verabschiedet. Seit der Gründung des
Dombauvereins war Gudrun Lanig im Vorstand tätig, viele Jahre davon
auch als stellvertretende Vorsitzende. Ein Präsent und ein
Blumengebinde, überreicht von Dr. Hissnauer war das äußere Zeichen
der Wertschätzung für Gudrun Lanig. Ebenfalls verabschiedet wurde
Markus Hoffmann, der aus beruflichen Gründen nicht erneut
kandidieren konnte.
Der Verein zählt mit Stichtag 31. Dezember des vergangenen
Jahres 2770 Mitglieder. Er wird auch im Jubiläumsjahr 2015 seine
Arbeit unter großem Engagement mit zahlreichen Veranstaltungen für
interessierte Bürgerinnen und Bürger, natürlich auch für seine
Mitglieder fortsetzen. Aktuell stehen hier die Präsentation der
neuen Domweine am 09. April und die gemeinsame Veranstaltung von
Dombauverein und Europäischer Stiftung Kaiserdom am 13. April an,
bei der die große Domrestaurierung in den 60er Jahren des
vergangenen Jahrhunderts in den Blick genommen wird.
Ein besonderer Fokus soll nach den Worten des 1. Vorsitzenden
auch auf die Mitgliederwerbung gelegt werde. Hier sollen möglichst
auch jüngere Mitglieder gewonnen werden. Der „Tag der jungen
Familien“ kann hier unterstützend wirken.
Ein stärke Nutzung der elektronischen Medien
zwischen Dombauverein und seinen Mitgliedern ist angestrebt.
Wünschenswert ist, die E-Mail Adresse an das Büro des Dombauvereins
mitzuteilen. Mitteilungen über E-Mail sind so an die Mitglieder
zeitaktueller und kostengünstiger zu tätigen.
Mit großem Applaus wurde auch der Dank, den Dr. Hissnauer an
Frau Steiger aussprach, unterstützt.
Als neue Dombausteine wurde auf den der Öffentlichkeit bereits
vorgestellten Domführer für Kinder „Ein Besuch im Speyerer Dom“
hingewiesen als auch ein Ausblick auf den neuen Domkalender 2016
gegeben.
Der Vorsitzende dankte allen Beteiligten und betonte zum Schluss
der Versammlung die Aufgabe für alle Bürgerinnen und Bürger den
Erhalt des Domes durch Mitgliedschaft im Dombauverein und Spenden
zu unterstützen, getreu dem Motto des Vereins „Der Dom braucht
viele Freunde“. Bild: fg
16.03.2015
„Mühsamer Schriftsteller“ sorgt für unterhaltsamen Kiwanis-Charity-Abend
Sich selbst als Schriftsteller zu bezeichnen falle ihm
immer noch schwer, andere hätten ihn sogar schon als mühsamen
Schriftsteller bezeichnet, erklärte Thomas Meyer zu Beginn seiner
Lesung im Historischen Ratssaal der Stadt Speyer
Speyer- Rund 150 Gäste des
Kiwanis-Charity-Abends Literatur und Genuss erkannten schnell: Der
Schweizer ist vor allem ein höchst unterhaltsamer Schriftsteller.
Meyer las aus seinem Debütroman „Wolkenbruchs wunderliche Reise in
die Arme einer Schickse“ und gab über die Geschichte des
Romanhelden Mordechai Wolkenbruch hinaus Einblicke in seine ganz
persönlichen Beobachtungen des orthodoxen jüdischen Lebens in
seiner Heimatstadt Zürich. Meyer betonte die Besonderheiten der
jiddischen Sprache und seine Begeisterung für die Begriffe, die die
Lesung zu einem besonderen sprachlichen Erlebnis machten.
Nach einer Pause, in der der Speyerer Kiwanis-Club seine Gäste
mit Schweizer Spezialitäten verwöhnte, sorgte Thomas Meyer mit
Kurzgeschichten für Lacher. Er berichtete in ihnen von seinen
Beobachtungen im Alltag, die von der Bedeutung chinesischer
Schriftzeichen über eine junge Liebe und das hässlichste Kissen der
Welt bis zum Zusammenhang von Polizeifetisch und den Gefühlen eines
werdenden Vaters reichten.
Kiwanis-Präsidentin Tina Krauß freute sich, dass mit dem
Schweizer Autor ein kurzweiliger Abend mit dem guten Zweck
verbunden werden konnte: Der Erlös des Abends kommt dem
Kiwanis-Schulranzen-Projekt zugute. Über 40 Kinder hätten im
vergangenen Jahr Gebrauch von dem Angebot gemacht, so Krauß, die
auf die vielfältigen Aktivitäten und Hilfsprojekte des Clubs mit
seinen derzeit 24 Mitgliedern hinwies.
Kiwanis ist eine weltweite Organisation von Freiwilligen, die
sich aktiv für das Wohl von Kindern und der Gemeinschaft einsetzen.
Aktive Frauen und Männer aus allen Berufen und
Bevölkerungsschichten engagieren sich überparteilich und über
Konfessionen hinweg. Im Fokus der Charity-Aktivitäten stehen dabei
besonders Kinder und deren Umfeld nach unserem internationalen
Motto:“Serving the Children of the World”. Charity-Einnahmen werden
ohne Abzüge in voller Höhe weitergegeben. Die deutschen Clubs
helfen dabei mit gezielten Maßnahmen vornehmlich vor Ort. Weitere
Informationen unter www.kiwanis-speyer.de. Text
und Foto: Kiwanis-Club Speyer-Germersheim
15.03.2015
"Gänsehautmoment" im Dom
1.
Wissenschaftliches Forum des Dombauvereins Speyer und Ehrung der
Gründungsmitglieder
Speyer-. Am 10. März 1995 und damit genau vor
20 Jahren wurde der Dombauverein Speyer gegründet. Dieser Jahrestag
war Anlass für den Verein, zu einem Vortrag im Rahmen des
Wissenschaftlichen Forums und einem kleinen Festakt in den Dom
einzuladen. Als Rednerin konnte Dr. Brigitta Ringbeck,
Ministerialrätin im Auswärtigen Amt, gewonnen werden. Sie sprach
über das UNESCO-Welterbeprogramm mit besonderem Blick auf den
Speyerer Dom.
Von einem „Gänsehautmoment“ sprach Dr.
Ringbeck, wenn sie, obgleich Spezialistin für italienische
Barockkunst, den Speyerer Dom betrete. Ihre Begeisterung für die
Idee des Welterbes war ihr während ihres 40-minütigen Vortrags
anzumerken. Sie skizzierte die Entstehungsgeschichte der
Welterbekonvention und die Entwicklung bis zum heutigen Tag. Dabei
nahm sie immer wieder Bezug zum Speyerer Dom. Bereits 1981 war der
Dom zu Speyer in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen werden.
Ohne Gegenstimme wurde dies auf der 5. Sitzung des Welterbekomitees
verabschiedet. Wo heute oft mehrere hundert Seiten inklusive eines
Managementplans für die Anerkennung des begehrten Status nötig
sind, genügten damals zwei Seiten. Entscheidendes Kriterium für die
Aufnahme war die Bedeutung des Doms für die Architektur seiner
Zeit, sowie die Restaurierungsgeschichte der größten erhaltenen
romanischen Kathedrale.
„Der Welterbetitel ist eine sehr, sehr starke Marke“ so
Ringbeck, „und der ‚run‘ auf den Welterbetitel ungebrochen“. Heute
gibt es 1007 Welterbestätten und jährlich kommen 20 bis 30 neue
hinzu. Aktuell steht das jüdische Erbe der Stadt Speyer zusammen
mit Worms und Mainz als SchUM-Städte auf der Antragsliste. Dr.
Ringbeck wies jedoch darauf hin, dass das Welterbe, aktuell vor
allem im Irak und in Syrien, immer wieder Bedrohungen ausgesetzt
sei. Sie betonte die Verantwortung der Weltgemeinschaft, die darin
liege, bedeutende Kultur- und Naturstätten für künftige
Generationen zu erhalten. In diesem Zusammenhang würdigte die
Fachfrau, die die Bundesregierung bei der UNESCO vertritt, das
Engagement des Dombauvereins. Insbesondere lobte sie die
Unterstützung des Vereins für die Ausstellung der
Schraudolph-Fresken im Kaisersaal des Doms. Ringbeck nannte den
Dombauverein Speyer ein gelungenes Beispiel für „community
involvement“ also zivilgesellschaftliches Engagement und
gratulierte dem Verein zu seinem Jubiläum.
Der
Vorstandsvorsitzende des Dombauvereins Dr. Wolfgang
Hissnauer gab in seiner Ansprache einen kurzen Überblick
über die Geschichte des Zusammenschlusses. Während es in der Mitte
des 19. und des 20. Jahrhunderts bereits zweimal Dombauvereine
gegeben hatte, deren Existenz allerdings an bestimmte Bauvorhaben
gekoppelt war und die jeweils nur wenige Jahre Bestand hatten,
existiert der jetzige Dombauverein seit nunmehr 20 Jahren. Am 10.
März 1994 gegründet unterstützt er seither finanziell und ideell
die Erhaltung des Domes. „Es hat sich die Erkenntnis eingestellt, „
so Dr. Hissnauer, „dass ein solches Bauwerk der permanenten
Unterstützung bedarf.“ Die Mitglieder des Vereins leisteten diese
Unterstützung „ehrenamtlich und mit viel Energie“.
Vor allem aber gehe es auch darum, den „Dom als Gotteshaus zu
erhalten.“
Gemeinsam mit der stellvertretenden Vorsitzenden Gudrun Lanig
übergab Dr. Hissnauer mehr als 20 anwesenden Gründungsmitgliedern
im Anschluss eine Urkunde. Unter den Geehrten befanden sich unter
anderem der Oberbürgermeister der Stadt Speyer Hansjörg Eger, der
Chefredakteur der Rheinpfalz Michael Garthe und der ehemalige
Dombaumeister Alfred Klimt. Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann,
Altbischof Dr. Anton Schlembach, Weihbischof Otto Georgens,
Domdekan Dr. Christoph Kohl und Domkapitular Josef Damian Szuba
wohnten der Feierstunde bei. Musikalisch gestaltet wurde der Abend
vom stellvertretenden Domorganisten Christoph Keggenhoff.
Text/Fotos: Friederike Walter
11.03.2015
„Freude der Empfänger ist unser größter Lohn“
Dr. Berthold
Roland übergibt Konvolut aus 27 Bänden zu Anselm Feuerbach an den
Speyerer „Verein Feuerbachhaus“
Von Gerhard Cantzler
Als die vereinigte Speyerer „Journaille“ sich jetzt auf
Einladung der Vorsitzenden des „Vereins Feuerbachhaus e.V.“,
Bürgermeisterin Monika Kabs, in der Trinkstube des
pittoresken kleinen Hauses in der Allerheiligenstraße einfand, in
dem einst der Maler Anselm Feuerbach aufwuchs, da war der große
runde Tisch in der Ecke des holzvertäfelten Raumes schon über und
über mit Büchern bedeckt: Dr. Berthold Roland,
Kunsthistoriker, bekennender Speyerer und als langjähriger
Kunstreferent der rheinland-pfälzischen Landesregierung und
Kunstberater der früheren
Ministerpräsidenten Dr. Helmut Kohl und Prof. Dr.
Bernhard Vogel dem Maler Feuerbach und dem nach ihm benannten
Verein in Speyer dienstlich wie auch ganz privat aufs engste
verbunden, hatte seine schier unendlichen, privaten „Bücherschätze“
durchforstet und 27. zum Teil höchst seltene Bände über den
bedeutenden Maler mitgebracht, die zukünftig ihren Standort in dem
Bücherschrank in der Gedenkstätte des Feuerbachhauses finden
sollen. „Ein überaus bedeutsamer Zugang für den Literaturbestand
unseres Vereins, der damit heute die Marke von 500 Bänden
überschritten hat“, freute sich darüber Hans-Georg
Arnold, Beisitzer im Vorstand des „Vereins Feuerbachhaus
e.V.“, der an diesem Tag zugleich auch die erkrankte Kustodin des
Vereins, Mira Hofmann, vertrat.
Der Gedanke, so Dr. Roland, sich von seiner eigenen, privaten
Feuerbach-
Literatur zu
trennen und dieses Konvolut der Obhut des rührigen „Vereins
Feuerbachhaus e.V.“ mit der Maßgabe zu überlassen, dass es in der
Gedenkstätte in der Speyerer Allerheiligenstraße dauerhaft der
Öffentlichkeit zugänglich bleiben müsse, sei ihm vor einiger Zeit
gekommen, als er im Auftrag des Bilderhauerehepaares Liesel und
Johannes Metten aus dem rheinhessischen Niederolm die in Leder
gebundene zweibändige Ausgabe des Briefwechsel des Malers Anselm
Feuerbach mit seiner Stiefmutter Henriette nach Speyer überbringen
konnte (der SPEYER-KURIER berichtete). Die beiden
Bände waren in der Zeit des Nationalsozialismus von einem
verfolgten jüdischen Ehepaar als eines ihrer wenigen
Erinnerungsstücke auf höchst verschlungenen Pfaden von Lübeck in
die Hauptstadt von Uruquay, nach Montevideo, gelangt, von wo aus
sie der Sohn des Besitzerpaares, ein inzwischen arrivierter
Bildhauer, der in den Nachkriegsjahren gemeinsam mit
den Mettens an
der Akademie in München studierte, über die USA nach Deutschland
brachte, damit sie dorthin kämen, wo sie nach seiner Überzeugung
„hingehörten“ - dorthin, wo es wie in Speyer bis heute eine
ungebrochene Feuerbach-Tradition gibt.
Eine in Leinen gebundene Ausgabe dieses Briefwechsels dürfte
dann wohl auch zu den „Sahnestückchen“ des jetzt von Dr.
Berthold „Bertl“ Roland und seinem Sohn
Oliver, Geschäftsführer der „Ike und
Berthold-Roland-Stiftung“, überreichten Konvoluts gehören. Doch
noch manch andere bibliophile Rarität schmückt die Sammlung, in der
ein seltener Band über die Gemälde Feuerbachs von Adolf Friedrich
Graf von Schack, dem Gründer der noch heute existierenden
„Schack-Galerie“ in München sowie ein Exemplar des lediglich in
einer 500er-Auflage erschienenen Bandes der „Jugendbilder“
Feuerbachs -
darin hat der Maler u.a. auch den Entwurf für ein Denkmal für
seinen Vater festgehalten - von Kurt Gerstenberg aus dem Jahr 1925,
dem Spender Dr. Berthold Roland wohl besonders eng ans Herz
gewachsen scheinen.
Bürgermeisterin Monika Kabs bedankte sich namens des
&kabs;Vereins Feuerbachhaus e.V.", aber auch im Namen der
Bürgerinnen und Bürger der Stadt Speyer für die großherzige Gabe,
mit der Dr. Berthold Roland und sein Sohn Oliver einmal mehr ihre
tiefe Verbundenheit mit der Domstadt, die Berthold Roland in seiner
Jugend zur Heimatstadt geworden sei, zum Ausdruck gebracht
hätten.
„Meine verstorbene Frau und ich haben in den vergangenen
Jahrzehnten
vieles an Kunst
sammeln können, von dem wir immer die Absicht hatten, es später
einmal an geeigneten Einrichtungen zu verschenken, damit es der
Öffentlichkeit dauerhaft zgänglich bleibt“, erläuterte Dr. Roland
im Gespräch mit dem SPEYER-KURIER seine reiche
Sammlertätigkeit.So habe sich zuletzt das von von den Eheleuten vor
über vierzig Jahren erworbene Gemälde „Zypressen-Insel“ des Malers
Johann August Nahl dem Jüngeren, das er im vergangenen Jahr der
„Casa Goethe“ in Rom übergeben konnte, zu einer kleinen Sensation
in der Kunstszene der „ewigen Stadt“ entwickelt, erinnert sich der
Kunstmäzen Dr. Berthold Roland und fügt mit Blick auf seine auch
verschiedenen Einrichtungen in Speyer überlassenen Gaben dankbar
hinzu: „Wenn ich dann die freudig leuchtenden Augen der Empfänger
unserer Gaben sehe, dann ist mir das Dank genug und auch selbst die
allergrößte Freude“. Wie sagte doch der rheinland-pfälzische
Kulturstaatssekretär Walter Schumacher kürzlich bei der Verlehung
des Kunstpreises 2015 der „Ike und Berthold Roland-Stiftung“? -
„Stiftungen wie Ihre und Stifter wie Sie könnten wir im Lande noch
mehr brauchen, sind sie doch Ausdruck herausragenden
bürgerschaftlichen Engagements“ - und recht hat er, der
Kulturpolitiker – das wissen seit heute einmal mehr auch die
Speyerer. Fotos: gc
04.03.2015
Bäcker lieben den Gesang
Speyer- Die Freude am Gesang und die Pflege der
Geselligkeit halten unsere Gemeinschaft seit mehr als 100
Jahren zusammen.“ Mit diesen Worten eröffnete Vorsitzender Hermann
Wilhelm die Jahreshauptversammlung der Speyerer Bäckersänger.
Weltliches und sakrales Liedgut gehören zum Repertoire der 31
Sängerinnen und Sänger. Seine Flexibilität bewies der Chor unter
anderem bei einer ökumenischen Erntedankfeier im Café „Aran“,
wo er mit zwei passenden Liedvorträgen das Wirken des
Bäckerhandwerks würdigte.
Auch im neuen Jahr sieht der Vorsitzende Engagement und
Kreativität als Voraussetzung, um bei steigendem Altersdurchschnitt
die gesangliche Qualität erhalten zu können. Fest terminiert sind
schon ein Konzert vor dem Historischen Rathaus (am 26.April)
zusammen mit den Harmonikafreunden Sogno/Ranzenberger, sowie
Auftritte im Altenheim und in der Postgalerie. Ein
Freundschaftssingen mit den Bäckerchören aus Frankenthal, Landau,
Ludwigshafen und Bad Dürkheim im Hotel Pfälzer Hof in Mechtersheim,
die Gestaltung eines Gottesdienstes auf dem „Totenkopf“ im
Pfälzerwald, zusammen mit dem katholischen Kirchenchor
Mechtersheim, ein Konzert im Rahmen des Jahresausflugs nach Bayern
sowie die Teilnahme an einer Großveranstaltung des
Kreischorverbandes Speyer am 11. Oktober im Speyerer Dom sind
weitere Herausforderungen.
Wilhelm bedankte sich bei Chorleiter Alfred Strehl für seine
akribische Arbeit, der wiederum den Dank an die Sängerinnen und
Sänger weitergab, für ihren Einsatz und den guten
Singstundenbesuch.
Landesinnungsmeister Willi Renner überbrachte die Grüße der
Innung und lobte das werbewirksame Auftreten der Speyerer
Bäckersänger für das Bäckerhandwerk.
Kassenwart Manfred Kästel berichtete von einem leichten Minus in
der Vereinskasse, bedingt durch schrumpfende Zuschüsse der
Innung.
Mit dem Bäckersängerspruch „Gott segne unser deutsches Land,
Feld, Frucht und Brot, den Bäckerstand“ und einem gemeinsamen
Heringsessen, wurde die harmonische Versammlung abgeschlossen.
ws
22.02.2015
Neues Round Table Präsidium ernannt
RT Amtsübergabe Oliver Kunze und Dr Thorsten Hauguth 2015
Speyer- Im schönen Altstadthaisel fand
am Mittwoch, dem 18. Februar die Amtsübergabe an den neuen
Präsidenten und Vize-Präsidenten des Speyerer Round Tables
statt.
In seiner Abschiedsrede bedankte sich der Past-Präsident, Oliver
Kunze, bei seiner Frau sowie allen Mitgliedern des hiesigen Round
Table für die tolle und erfolgreiche Zusammenarbeit während seines
Amtsjahres. Im Anschluss überreichte er dem neuem Präsidenten, Dr.
Thorsten Hauguth, feierlich das Insignium der neuen Aufgabe: die
Amtsmedaille.
In seiner Antrittsrede bedankte sich Dr. Hauguth für das ihm
entgegen gebrachte Vertrauen und seine Wahl ins Amt des
Präsidenten. Ganz nach dem Motto "Never change a winning team" ,
betonte Dr. Hauguth nochmals den starken Zusammenhalt und gute
Zusammenarbeit des Speyerer Tables. Er freue sich auf das nun vor
ihm liegende Amtsjahr.
Am Abend wurde dann auch der neue Vize-Präsident, Mathis
Münchbach, in sein Amt eingeführt.
Präsidium:
Präsident: Dr. Thorsten Hauguth
Vize-Präsident: Mathis Münchbach
Past-Präsident: Oliver Kunze
Weiterhin im Amt bestätigt:
Sekretär: Stephan Klam
IRO (International Relations Officer): Matthias Kastriotis
PRO/WEB (Public Relations Officer/Webmaster): Timothy
Starratt
Schatzmeister: Jan Warnecke
Text und Foto: Timothy Starratt M.Ed.
19.02.2015
Offene Chorproben bei Rainbow
Speyer- Bei Rainbow - Pop, Jazz and more -
beginnen nach einem erfolgreichen Benefizkonzert im Januar die
Proben für ein weiteres Konzertprojekt im Oktober dieses Jahres.
Rainbow möchte vielen die Gelegenheit zum Singen und Spaß am
Auftritt geben.
Wir laden zu offenen Chorproben ein. Jeder und jede, die sich
von moderner, vielseitiger Chormusik angesprochen fühlt, ist
herzlich willkommen, Singen bei Rainbow auszuprobieren. Auch
Solotalente oder Sänger mit Musikinstrumentenerfahrung sind
angesprochen, Notenkenntnisse sind aber nicht erforderlich. Die
Aktion ist nicht auf Februar 2015 befristet, jedoch sollte ein
Einstieg möglichst bald erfolgen.
Der Basischor leistet Hilfestellung bei den ersten Schritten,
denn Singen macht einen Riesenspaß. Nadia Lyons, der musikalische
Kopf der Chores, versteht es die Sängerinnen und Sänger zu
motivieren und lässt viel Freiraum für Kreativität und Ideen. Pop,
Jazz und Überraschendes, mehrstimmig, rhythmisch, solistisch, es
gibt keine Grenzen. Einige kleinere Auftritte sind in der ersten
Jahreshälfte geplant um sich einfach an Chor and more zu gewöhnen.
Rainbow gehört zur Chorgemeinschaft Speyer, einem modernen
Verein.
Geprobt wird immer Donnerstags, von 19:45 Uhr bis 21:15 Uhr in
den Proberäumen St. Konrad / Am Anger im ersten Stock. Kontakt:
www.rainbow-chor.de
Claudia Weber
17.02.2015
Zahl des Tages: 10.000 Euro
Schokoladen Schutzengelaktion 2014 des Lions Club Speyer
Palatina sehr erfolgreich
Speyer- Sehr erfolgreich verlief
in der Vorweihnachtszeit die 2. Auflage der „Speyerer Schutzengel“
Aktion des Lions Club Speyer Palatina.
Der „Speyerer Schutzengel“ in Form von Chocolaterie
Schokolade mit aufgedruckten Schutzengelmotiven, wurde 2014 vom
Martinsumzug bis zu Silvester von Club-Mitgliedern und
Einzelhändlern in der Stadt verkauft. Die zwei Siegermotive waren
zuvor über einen Wettbewerb mit ca. 900 teilnehmenden
Grundschülern aus Speyer ausgewählt worden.
Dank zahlreicher lokaler Förderer, Spender und
Käufer kam der Betrag von 10.000 EUR für das gewählte Projekt
„Deutschkurse für Flüchtlingskinder in Speyer“ zusammen.
Der Erlös wird in der kompletten Höhe der
Kooperation VHS, Caritas und Diakonie in Speyer zur Verfügung
gestellt. Die Kooperation der drei Träger bietet Integrations- und
Sprachkurse für Flüchtlinge in der Domstadt an.
Über die Kooperation kann sichergestellt werden,
dass der Förderzweck in vollem Umfang zur sprachlichen Integration
von Flüchtlingskindern erreicht wird.
Ein erster Kurs wurde schon in den Herbstferien mit
Hilfe der Lions aus dem Club Speyer Palatina mitfinanziert und
zeigte den hohen Bedarf an finanzieller Unterstützung an.
Die „Speyerer Schutzengel“ Aktion wird in 2015
fortgeführt und ausgebaut, da die 2. Auflage erfreulicherweise eine
erhebliche Steigerung der Spendensumme aufzeigte und die Aktion die
Hauptaktivität des Clubs darstellen soll.
Lions Club Speyer Palatina,
Presse
17.02.2015
Neuer Vorstand gewählt
v.l.: Neuer Vorstand: Antonio Aguado Rodriguez, Klaus Kriegshäuser und Bernd Leibrock
Martin und Bettina Ulzhöfer zu
Ehrenvorsitzenden ernannt
Speyer- Auf
der Jahreshauptversammlung des 1. Snookerclubs Rhein-Pfalz
haben zwei langjährige Vorstandsmitglieder ihre Ämter niedergelegt.
Der 1. Vorsitzende Martin Ulzhöfer gab das Amt nach neun Jahren aus
persönlichen Gründen ab. Seine Frau Bettina Ulzhöfer, bisher
Kassenwartin, stellte ihr Amt ebenfalls zu Verfügung. Beide
gehörten zu den Gründungsmitgliedern des Vereins, der seit 2006
besteht. Martin Ulzhöfer ließ in einem kurzen Rückblick die
vergangenen Jahre Revue passieren – von den Anfängen des Vereins,
den Umzug im Jahr 2011 und den sportlichen Erfolgen. Zwei Mal
durfte ein Team des 1. Snookerclubs Rhein-Pfalz an der Relegation
zur 2. Bundesliga teilnehmen.
Als
Dankeschön für ihren unermüdlichen Einsatz, ohne den der Verein
nicht möglich gewesen wäre, wurde den beiden die Würde der
„Ehrenvorsitzenden“ verliehen. Das entschied der neue Vorstand in
einer ersten Sitzung am Rande der Jahreshauptversammlung. Die
Vereinsführung bedauert ausdrücklich, dass die beiden aus
persönlichen Gründen zurücktreten mussten.
Auf der Jahreshauptversammlung mussten die Posten neu besetzt
werden. In einem einstimmigen Votum wurden Klaus Kriegshäuser zum
1. Vorsitzenden (ehemals 2. Vorsitzender), Antonio Aguado Rodriguez
zum 2. Vorsitzenden und Bernd Leibrock zum Kassenwart (beide vorher
ohne Ämter) gewählt. Dazu stellten sich zwei Mitglieder als
Beigeordnete zur Verfügung. Marcus Obermeier (vorher ohne Amt) und
Patrik Buchmüller (eine Amtszeit als Beigeordneter) unterstützen in
den kommenden zwei Jahren den Vorstand bei seiner Arbeit.
Kriegshäuser gab in seiner Antrittsrede einen ersten sportlichen
Ausblick. Die OberligaMannschaft des 1. Snookerclubs Rhein-Pfalz
steht derzeit auf dem ersten Tabellenplatz. In der Hoffnung, dass
das so bleibt, besteht wieder die Chance nach 2009, an der
Relegation zur 2. Bundesliga teilnehmen zu können. Außerdem ist
geplant nach einem erfolgreichen Trainingswochenende im vergangenen
Jahr, den Snooker-Bundestrainer Thomas Hein für ein weiteres Event
in Speyer zu verpflichten. Text und Foto: 1. Snookerclubs
Rhein-Pfalz
08.02.2015
Mit Dank gemeinsam in das neue Jahr gestartet
Mitglieder der„Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt e.V.“
treffen sich anlassfrei zur ersten Zusammenkunft des
Jahres
cr. Römerberg- Sie versteht es, auch dann
zünftig zu feiern, wenn - anders als im vergangenen Jahr – kein
aktuelles Jubiläum ansteht: Die großartige Gemeinschaft der
„Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt“, die sich jetzt - „einfach nur
so“ - im Katholischen Pfarrheim in Römerberg-Heiligenstein traf, um
- so auch das Motto des Abends - „gemeinsam ins Neue Jahr“ zu
starten. Und mit ihnen zusammen „starten und feiern“ wollten auch
die vom Vorsitzenden der „Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt“,
Gerhard Wissmann, herzlich begrüßten Ehrengäste dieses Abends, die
aus Überzeugung zugleich auch durchweg Mitglieder der
tatkräftigen Vereinigung sind: Die Speyerer Sozialdezernentin,
Bürgermeisterin Monika Kabs, ihre Schifferstadter
Kollegin Ilona Volk, und der Bürgermeister der
neuen Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen, Manfred
Scharfenberger sowie die ganz „in den Schoß der
Kommunalpolitik zurückgekehrte, langjährige Landtagsabgeordente
Friederike Ebli nebst ihrer kessen Enkelin
Leonie. Gekommen waren auch der langjährige Freund und
Förderer der „Lebenshilfe“, der frühere Speyerer Domdekan,
Prälat Hubert Schuler sowie „als guter Nachbar aus der
Speyerer Herdstraße“, der „Linken“-Stadrat Aurel
Popescu.
Lauter und langanhaltend-herzlicher Beifall brandete dann
noch einmal auf, als der „langjährige Motor“ und verdiente
Ehrenvorsitzende der „Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt e.V.“,
Kurt Weinschütz zusammen mit Gattin
Margret den Saal betrat. Die große Herzlichkeit, mit der
beide immer wieder von den Bewohnern der Einrichtungen der
„Lebenshilfe“ begrüßt werden, läßt etwas spürbar werden von dem
geradezu „familiären“ Gemeinsinn, der dieser Vereinigung eigen
ist.
Gerhard Wissmann nutzte dann auch diese
Gelegenheit, um allen Anwesenden zu danken – jedem für das, was er
für diese Gemeinschaft zu leisten im Stande ist. Besonders würdigte
er dabei all die vielen, die von Anfang an bei der „Lebenshilfe“
mit dabei sind und die, die bis heute als „hilfreiche Geister“ im
Vorder- wie im Hintergrund für die „Lebenshilfe“ wirkten. Kleine
Blumensträuße, CDs und Exemplare des neuen Bandes mit
Gedichten von Tanja Trunk und Bildern des
„Malerateliers“ der „Lebenshilfe“ in Speyer – übrigens
auch käuflich zu erwerben im Shop der „Lebenshilfe“ in der
Herdstraße - unterstrichen diese Danksagung.
„Gemeinsam in das Neue Jahr“ - Lesen Sie die Ausführungen von
Gerhard Wissmann im Wortlaut im
SPEYER-KURIER 
Mit dem Vortrag eines noch spontan am Vormittag dieser
Zusammenkunft entstandenen „Neujahrs-Gedichtes“ der
hochtalentierten, kreativen Sandra Trunk, von ihr
selbst noch kurz zuvor zu Papier gebracht und im
SPEYER-KURIER als Autograph abgedruckt, endete der
kleine „offiziöse“ Teil dieser Veranstaltung, dem sich ein höchst
beachtliches, gemeinsames Mahl in Form eines „Warmen Buffets“
anschloß.
Bei guten Gesprächen saßen die Gäste danach noch lange zusammen
und vermerkten dankbar, dass sie mit diesem Abend „gut ins Neue
Jahr“ gestartet waren. Möge es so weiter gehen.....Foto:
gc
Das neue Jahr!
Ein Gedicht von Sandra Trunk, vorgetragen von
der Verfasserin

26.01.2015
Ausführungen von Gerhard Wissmann
Gemeinsam in das neue Jahr (23.1.2015)
Guten Abend meine sehr verehrten Damen und Herren. Herzlich
willkommen, auch im Namen unseres Geschäftsführers Michael Thorn.
Wir freuen uns über Ihr Kommen und wünschen Ihnen auch von dieser
Stelle aus noch einmal alles Gute zum Neuen Jahr, Glück und
Gesundheit und die Begegnung mit vielen Menschen, die Ihnen gut tun
- die es gut mit Ihnen meinen.
Gemeinsam in das Neue Jahr. Ich denke, das Motto passt durchaus
noch am 23. Tag des neuen Jahrs – aber auch, und das vielleicht
noch mehr - am Ende eines erlebnis- und erfolgreichen
Jubiläumsjahres 2014. Eines Jahres, bei dem wir unsere
„Lebenshilfe“ in ihrer Geschichte, besonders aber auch in dem
darstellen wollten, was sie heute ist. Und dies scheint uns auch
gelungen, wenn wir den vielen positiven Rückmeldungen glauben
schenken dürfen.
Darum verstehen wir diesen Abend auch nicht primär als
offizielle Veranstaltung, sondern als gemeinschaftsbildend -
verbunden mit einem herzlichen Dankeschön an Sie alle.
In den letzten Monaten hatte ich mehrfach Gelegenheit zu
betonen, dass unsere Vereinigung in unserer Region überall vernetzt
ist, dass sich viele Menschen zu ihr bekennen: als Mitglied, als
Freund/in der Lebenshilfe - jede und jeder nach eigenen
Möglichkeiten und Kräften. Und das ist, ich wiederhole es gerne,
das Verdienst von Ihnen allen. Von den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern, die durch gute Arbeit werben, genauso wie all derer,
die sich haupt- wie ehrenamtlich in unsere Gemeinschaft einbringen,
und derer, die immer wieder über all das berichten, was uns
ausmacht.
Und darum haben Michael Thorn und ich Sie heute gerne
eingeladen. Sie gehören nämlich zu den Menschen, die uns seit
Jahren verbunden sind. Sie treten stets für unsere gemeinsame Sache
ein. Nur durch Sie und mit Ihnen gelingt „Lebenshilfe“, gelingt
Lebensvielfalt, wie wir alle sie uns wünschen.
Das ist das entscheidende Erkennungszeichen der „Lebenshilfe
Speyer-Schifferstadt“. Und darum gilt Ihnen, sehr verehrte Damen
und Herren, unsere Hochachtung und unser Dank.
Ich wiederhole gerne meine Worte auf Seite 44 unserer letzten
„Punktuell“:
Ein herzliches Dankeschön:
Weil du nicht fragst, was bringt es mir.
Weil du nicht suchst, dich zu verwirklichen.
Weil du einfach da bist und anpackst.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen heute frohe Stunden in dieser
Runde. An einem Abend, an dem die Freude über das gemeinsam
Gelungene unsere Gemeinschaft stärken möge, sodass jede und jeder
von Ihnen sagen kann: „Ich gehöre gerne dazu“.
„Menschen der ersten Stunde“
Meine Damen und Herren, wir alle können zum Gelingen beitragen,
wenn wir uns von einer Gemeinschaft getragen wissen.
Ich darf noch einmal zurückblenden auf den Schlusssatz meiner
Ausführungen beim Festakt im verganegen Jahr: „Nur weil sich
Menschen einst zusammenschlossen, angetrieben von der Liebe zu
ihrem Nächsten und der Überzeugung, dass die Würde des Menschen
einem jeden von uns die volle und selbstbestimmte Teilhabe an
unserer Gesellschaft garantieren muss, ist heute für uns vieles
selbstverständlich geworden, was unseren Gründungsmüttern und
–vätern und deren Kindern noch vorenthalten wurde.“
Dem füge ich heute hinzu: Nur weil bis heute immer wieder
Menschen mit unendlich viel Herzblut mit uns gemeinsam Sorge für
unsere Gemeinschaft tragen, sind wir das, was wir heute sind:
Eine große Gemeinschaft, die eintritt für das Leben!
26.01.2015
100 Jahre Josephskirche wird zum Hit
Speyer- Am vergangenen Sonntag feierte der
Carnevalverein Rheinfunken e. V. (CVR) sein Ordensfest im
Agidienhaus. Insgesamt 16 befreundete Karnevalvereine aus der
Region mit ihren Abordnungen und Hoheiten fanden den Weg nach
Speyer und durften den vom Präsident Helmut Kauf entworfenen
Jahresorden, mit dem Konterfei von Pfarrer Hubert Ehrmantraut,
entgegen nehmen. Das Motto der Kampagne 2014/15 lautet: „100 Jahre
Josephskirche wird zum Hit – der CVR der macht hier mit“. Der
Entwurf des Ordens entstand anlässlich des 100. Jahrestages der
Einweihung der Josephskirche.
Sitzungspräsident Ralf Schuy, Präsident Helmut Kauf, der
Elferrat und das amtierende Speyerer Prinzenpaar Sandra I. und
Benny I. begrüßten die anwesenden Gäste in ihrer gewohnt herzlichen
Art und freuten sich über das zahlreiche Kommen. Eingerahmt wurde
die kurzweilige Ordensmatinee immer wieder mit Schunkelrunden von
Hofmusikantin Martina Vogt.
Als Gastgeschenk-Auftritt begeisterten die Sternschnuppen vom
CCS. Die 13 Mädels im Alter von 8 bis 11 Jahren wirbelten gelenkig
und in tollen Outfits über die Bühne. Viel Applaus erntete auch
Eckhard Krieg für seine Zauberkünste. Der Entenspass im Speyerer
Nass wurde wunderbar von den Nachteulen des TSV getanzt und
inszeniert.
Nach dieser gelungenen Feier bedankte sich Sitzungspräsident
Ralf Schuy bei den närrischen Gästen und Helfern des Vereins. Zum
Schluss stimmte er mit dem amtierenden Prinzenpaar vom KV
Rhoischnooke 1960 e. V., Tanja I und Christian II, seinen Evergreen
„vum Sunnebrickel“ an, der wieder mal zum Mitsingen einlud.
Text: Margitta Schwarz; Fotos: Peter Kaiser
25.01.2015
Spendenübergabe von insgesamt 10.000 € beim Neujahrsempfangs des SI Clubs Speyer
Speyer- Am 11. Januar fand der traditionelle
Neujahrsempfang des Clubs Soroptimist International (SI) Speyer
statt. Geladen waren neben den eigenen Mitgliedern mit ihren
Angehörigen die Vertreterinnen der Clubs der Metropolregion
Rhein-Neckar. Untermalt von besinnlicher Musik – Harfe, Percussion
und Gesang – fand die Veranstaltung den passenden, besinnlichen
Rahmen. Nach der Begrüßung der Gäste rief die Präsidentin, Frau Dr.
Oberdorf, die Ziele der Soroptimisten in Erinnerung und beschrieb
die Auswahlkriterien der Projekte, die der SI Club Speyer mit
seinen Spenden aktuell unterstützt. Nach gemeinsamem Brunch näherte
sich der Höhepunkt der Veranstaltung, die feierliche Übergabe der
Spenden von insgesamt 10.000 € an die leibhaftig und virtuell
anwesenden Vertreterinnen und Vertreter der Begünstigten.
Den Mädchenförderpreis - Speyer „Ich mach mein Ding“ konnte eine
glückliche Schülerin aus der Realschule plus in Dudenhofen
entgegennehmen.
Eine Spende für MANTHOC in Peru nahmen zwei junge Frauen aus dem
Vorstand seines Hilfsvereins in Empfang, die dort selbst jeweils
ein Jahr als freiwillige Helferinnen in dessen Grundschule
gearbeitet hatten.
Für LIFT e.V., einen Verein, der in Indien Mädchenschulen
unterstützt, wandte sich die Initiatorin und langjährige
Indienkorrespondentin, Frau Dr. Venzky aus Hamburg mit einer
Videobotschaft an die soroptimistischen Spenderinnen. Diese
ermöglichen, dass eine Mädchenschule einen eigenen Brunnen bohren
und damit seine Wasserversorgung sichern kann.
Dramatische Zustände wurden von dem Vertreter der
Flüchtlingshilfe in Speyer geschildert, die sich über die
Finanzierung eines Deutschkurses für Mädchen und Frauen freuen
durfte.
Der Frauennotruf in Speyer, dem die Gelder für viele Aspekte
seiner wichtigen Arbeit fehlen, wurde ebenfalls unterstützt und
kann dadurch – so die Vertreterin der Einrichtung –seine
Präventionsarbeit fortsetzen, die ohne diese Spende nicht mehr
gewährleistet werden könnte.
Um auch künftig helfen zu können, wurde gleich mit dem Einwerben
neuen Geldes begonnen. Ein Bild, das eine Clubschwester als
Künstlerin gestiftet hatte, wurde versteigert und konnte von einer
strahlenden neuen Besitzerin mit nach Hause genommen werden.
Außerdem wartete die „Spendenwutz“ am Ausgang auf eine
Fütterung.
Bewegende Worte zum Ausklang fand die Präsidentin, die an den
brüchigen Frieden in der Welt erinnerte, dessen Gefährdung durch
die jüngsten Ereignisse in Paris greifbar wurde.
Informationen:
Der Club Soroptimist International (SI) in Speyer wurde am
29.08.2009 als 190. Club der deutschen Union der Soroptimisten
gegründet (siehe auch Homepage und Clubflyer). Es handelt sich um
eine Organisation berufstätiger Frauen mit besonderem Engagement
für Menschen- und Frauenrechte. Aktuell haben wir 31 Mitglieder aus
23 unterschiedlichen Berufsfeldern.
Alljährlich vergeben wir anlässlich eines Neujahrsempfangs für
die SI-Clubs der Metropolregion Rhein-Neckar Spenden für
Förderprojekte. Bei der Auswahl legen wir auf folgende Kriterien
besonderen Wert:
1. Nachhaltigkeit der Fördermaßnahme („Hilf mir, es selber
zu lernen/zu tun“)
2. Unterstützung wenig beachteter, benachteiligter
Menschen mit dem Fokus auf Mädchen und Frauen
3. Weitergabe der vollen Spendensumme an die
Förder-Projekte ohne Abzug für Verwaltungskosten (wir arbeiten
ehrenamtlich)
4. Nutzung sowie Aufbau persönlicher Kontakte zu den zu
fördernden Menschen unter Einsatz unserer beruflichen und
persönlichen Qualifikationen und Kompetenzen
Die Spenden des vergangenen Jahres in Höhe von ca. 10.000
€ wurden unter großem persönlichen Einsatz der Clubmitglieder
eingeworben und kommen folgenden Projekten zugute:
1. Mädchenförderpreis - Speyer: „Ich mach mein
Ding“:
Der Förderpreis richtet sich an Mädchen, die in Speyer eine
Realschule plus oder eine IGS besuchen. Wir unterstützen in diesem
Jahr durch Sachleistungen und zusätzlichem Mentoring durch
unsere Clubschwestern zwei Mädchen, die sich mit einem konkreten
Projekt bzw. Bildungswunsch bei uns beworben haben: Simona, vor
einem Jahr mit ihrer Familie nach Deutschland gekommen, war in
ihrer Heimat auf dem Gymnasium eine gute Schülerin. In Speyer
fehlen ihr aber noch Sprachkenntnisse, weshalb wir sie mit einem
Sprachkurs unterstützen. Aleyna benötigt für den Übergang auf das
Gymnasium eine zweite Fremdsprache, bei deren Erwerb wir ihr mit
einem Französischkurs helfen. Beide Mädchen werden durch Mentoring
begleitet.
2. MANTHOC, Peru:
Es handelt sich um eine Organisation in Cajamarca, die sich für
Kinderrechte einsetzt. Sie betreibt eine Grundschule für arbeitende
Kinder und Kinder aus ärmsten Verhältnissen, die sich den Besuch
einer anderen Schule nicht leisten können. Pater Alois Eichenlaub
aus Schifferstadt hat diese Schule mit aufgebaut, in der regelmäßig
soziale Einsätze junger Erwachsener aus unserer Region stattfinden.
Mit einer erneuten Spende von 1.500 € werden Gruppenstunden
finanziert, in denen den (arbeitenden) Kindern und Jugendlichen
Werte und Normen vermittelt werden und sie die Möglichkeit
erhalten, sich wenigstens dort frei zu entfalten. Bei
wöchentlichen Treffen am Arbeitsplatz oder in der Nähe ihres
Zuhauses beschäftigen sie sich mit Themen, die von ihnen ausgesucht
und manchmal auch von ihnen selbst vorbereitet werden, wie z.B.
Gewalt, Kinderrechte, Traditionen usw.. Vor allem die älteren
Kinder und Jugendlichen können dabei sukzessive Aufgaben in den
Gruppen zu übernehmen und lernen, Verantwortung zu tragen.
3. LIFT e.V., Indien
LIFT e.V. wurde von der langjährigen Indien-Korrespondentin Frau
Dr. Gabriele Venzky gegründet und setzt sich in Zusammenarbeit mit
der "Society of the Helpers of Mary" für eine bessere Zukunft von
Mädchen aus ärmsten Verhältnissen ein. 1942 von der deutschen
Ordensschwester Anna Huberta Roggendorf gegründet, arbeiten heute
350 indische Schwestern überkonfessionell und bieten 4.200 Mädchen
in ihren Heimen die Chance auf eine bessere Zukunft. Obwohl Indien
(auch) ein Wirtschaftswunderland ist, besteht eine bedrückende
Armut, die am allerhärtesten die Mädchen und Frauen trifft. Sie
werden unterdrückt, schon als Kinder zum Arbeiten gezwungen und
ausgebeutet. Sie sind vielfältiger, auch sexueller, Gewalt
ausgesetzt. In ländlichen Gebieten haben sie keine Chance auf
Bildung, die es ihnen ermöglichen würde, aus diesem Elend
ausbrechen. Lift e.V. finanziert deshalb in mehreren Mädchenheimen
den Lebensunterhalt, die Schulgebäude, Schulbücher, das Schulgeld
und zusätzliche Lehrkräfte für Englisch, Mathematik und
Naturwissenschaften. Außerdem werden die Mädchen dort über ihre
Rechte als Frau aufgeklärt und ermutigt, als Bürgerin diese Rechte
selbstbewusst durchzusetzen und sich nicht weiter mit ihrem
diskriminierten Status abzufinden. Wenn die Mädchen nach Beendigung
ihrer Schulzeit in ihre Dörfer zurückkehren, sind sie oft die
einzigen, die lesen und schreiben können, was ihren
gesellschaftlichen Status erhöht. Sie übernehmen dort Funktionen
oder Ämter, sorgen dafür, dass weniger Mädchen gleich nach der
Geburt getötet werden und helfen, den dringend notwendigen
gesellschaftlichen Wandel in Indien voranzutreiben. Am Standort
Anugraha, wo es immer wieder ernste Probleme durch eine schlecht
funktionierende öffentliche Wasserversorgung des Mädchenheims gibt,
finanzieren wir mit einer Spende von 1.500 € zunächst den
Bau eines Brunnens.
4. Flüchtlingshilfe - Speyer: In Speyer befinden
sich aktuell 190 neue Flüchtlinge aus verschiedenen Krisenregionen,
die dringend einen Sprachkurs benötigen, um sich in ihrer neuen
Umgebung zurechtfinden zu können. Da öffentliche Gelder zur Zeit
nicht mobilisierbar sind, die Notwendigkeit dieser Maßnahme aber
offensichtlich ist, werden wir die Finanzierung eines umfangreichen
Deutschkurses, speziell für Mädchen und Frauen mit 2.200 €
finanzieren.
5. Frauennotruf Speyer: Der Frauennotruf in Speyer
ist die einzige Anlaufstelle für Mädchen und Frauen nach Erfahrung
sexueller Gewalt. Die Mitarbeiterinnen beraten sie anonym und
kostenfrei und begleiten und unterstützen diejenigen, die
juristisch gegen die Täter vorgehen. Darüber hinaus werden
Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, Schulen und weiteren
Institutionen beraten und vielfältige Präventionsangebote, so zum
Beispiel auch Selbstverteidigungskurse für Mädchen gemacht. Da für
viele Aspekte dieser wichtigen Arbeit die Gelder fehlen, werden wir
den Frauennotruf mit 4.000 € unterstützen.
Unseren Spenden von insgesamt fast 10.000 € setzen
demnach an wichtigen gesellschaftlichen Stellschrauben der Kinder-
und Menschenrechte unter besonderer Berücksichtigung der Situation
von Mädchen und Frauen an. Susanne Oberdorf
12.01.2015
Kiwanis Speyer spendet 1.500 Euro für Eliminate-Projekt
Speyer- 1.500 Euro hat der Kiwanis-Club Speyer
zu Jahresbeginn für das Eliminate-Projekt gespendet, mit dem
Kiwanis International und UNICEF den mütterlichen und
frühkindlichen Tetanus weltweit eliminieren wollen.
Die Spende war bei der ersten Playlist-Party zustande gekommen,
die Kiwanis Speyer Ende November veranstaltet hatte. Der Betrag
setzt sich aus dem Erlös aus Eintrittsgeldern und Spenden für
individuelle Musikwünsche zusammen.
„Wir freuen uns, dass wir den Spaß, den Mitglieder und Gäste an
der Party hatten, mit dem Einsatz für den guten Zweck und ein
wichtiges Projekt verbinden konnten“, sagt Präsidentin Tina Krauß
und stellt eine Wiederauflage der Party in diesem Jahr in
Aussicht.
Weltweit sterben jährlich fast 60.000 Neugeborene an einer
Tetanusinfektion. Tetanus bei Müttern und Kindern kann durch drei
Impfungen der Mutter für je 60 Cent verhindert werden. Das
Eliminate-Projekt von Kiwanis International und UNICEF will dazu
beitragen, dass Tetanus durch die notwendigen Impfungen eliminiert
wird. Kiwanis-Club Speyer
12.01.2015
Vorsicht mit Tieren unterm Weihnachtsbaum!
Speyer- Gerade jetzt, in der
Vorweihnachtszeit, stehen Tiere auf den Wunschzetteln von vielen
Kindern an erster Stelle. Tiere sind als (Überraschungs-)Geschenke
jedoch denkbar ungeeignet bzw. die Anschaffung eines Tieres sollte
gut überlegt sein. Natürlich kann ein Tier eine unbezahlbare
Bereicherung sein, jedoch muss jeder zukünftige Tierbesitzer sich
auch vorher bewusst machen, dass ein Tier Zuwendung in Form von
Liebe und Zeit benötigt, Geld kostet und jahrelange Verantwortung
bedeutet.
Die Erfahrung des Tierschutzvereines zeigt, dass
dies trotz der alljährlichen Appelle immer noch wenig bedacht und
beherzigt wird. Oftmals landen dann die Tiere teilweise über Umwege
in den Tierheimen, weil die oben genannten Faktoren vorher nicht
ausreichend bedacht wurden und das Tier dann plötzlich zur Last
wurde.
Der Tierschutzverein Speyer u. U. e. V. richtet
auch in diesem Jahr seine dringende Bitte an Alle, keine Tiere
unüberlegt anzuschaffen, auch wenn der Wunsch des Sohnemanns oder
der Tochter noch so groß sein mag.
Überlegen Sie sich die Anschaffung eines
vierbeinigen oder gefiederten Freundes gut, besuchen Sie zuerst die
Tiere im Tierheim und informieren Sie sich vorab über artgerechte
Haltungsbedingungen, denn auch unsere Tiere haben ein Anrecht auf
ein schönes und erfülltes Leben.
Wir laden alle Tierfreunde ein, die ein Tier bei
sich aufnehmen wollen, im Tierheim vorbei zu schauen, sich zu
informieren, erste Kontakte zu knüpfen, Schmusestunden abzuhalten
und ausgedehnte Spaziergänge zu machen. Mit der Tiervermittlung
setzen wir vom Tierheim Speyer jedoch - wie gewohnt - 1 Woche vor
Weihnachten aus. Die Öffnungszeiten bleiben davon aber
unberührt.
Sehr viele unserer Tiere wünschen Ihnen bereits
seit Jahren an dieser Stelle eine besinnliche Weihnachtszeit und
schöne Feiertage.. Die Vorstandschaft des Tierschutzvereines Speyer
u. U. e. V. und die Mitarbeiter des Tierheimes schließen sich
diesem Wunsch an.
Tierschutzverein Speyer u. U. e. V.,
Presse
Unsere Öffnungs- und
Telefonzeiten für Besucher und Vermittlungen:
Neue Probeöffnungszeiten vom 01.10.2014 bis
31.03.2015:
Donnerstag: 12:00 bis 17:00 Uhr
Freitag: 12:00 bis 17:00 Uhr
Samstag: 12:00 bis 14:00 Uhr
Montags, dienstags, mittwochs, sowie an Sonn- und
Feiertagen ist das Tierheim für Besucher
geschlossen.
Spendenkonto:
Volksbank Speyer
IBAN: DE02547900000000117722
BIC: GENODE61SPE
BLZ: 547 900 00
Kto.: 11 77 22
18.12.2014
Machtwechsel im Präsidium und Inthronisation beim Carnevalverein Rheinfunken e. V. (CVR)
Günter Höwel wird Ehrenpräsident und mit Standing-Ovations
verabschiedet
Speyer- Traditionsgemäß eröffnete
im voll besetzten TSV-Heim der Carnevalverein Rheinfunken e. V.
(CVR) die 13. Fasnachtskampagne mit der Inthronisation des
neuen Prinzenpaares und dem Ehrenabend.
Bevor die neuen Regenten inthronisiert wurden,
verabschiedete sich Günter Höwel aus Altersgründen mit einem
lachenden und weinenden Auge vom Präsidentenamt und bedankte sich
bei allen Aktiven und Helfern für das ihm entgegen gebrachte
Vertrauen in den letzten 12 Jahren. Er übergab danach offiziell den
Präsidentenstab an Helmut Kauf, der seit April dieses Amt schon
kommissarisch innehatte und wünschte ihm alles Gute. Helmut Kauf
dankte dem tief ergriffenen Günter Höwel für die hervorragende
Arbeit an der Spitze des Vereins und ernannte ihn zum
Ehrenpräsidenten. Bei Standing-Ovations überreichte er ihm seine
neue Ehrenkappe und den in Holz geschnitzten Till als Symbolfigur
für die Fasnacht.
„Der neue Sitzungspräsident heißt Ralf Schuy“, so
Helmut Kauf. Sein erfolgreicher Stellvertreter seit drei Jahren und
Partner im Spira-Duett, „Die Brezel“, freut sich riesig auf die
ehrenvolle Arbeit. Zur Ausübung seines neuen Jobs wurde ihm das
Zepter überreicht. Wie bisher gibt es im Präsidium zwei
Vize-Präsidenten: neben „Kalle“ Wingerter wurde das bisher von
Helmut Kauf bekleidete Amt Marc Degner übertragen.
Danach verabschiedete sich das scheidende Prinzenpaar
Sina I. und Christoph I. von der abgelaufenen Kampagne und bedankte
sich vielmals für die Unterstützung und die helfenden Hände im
Verein. Die schönen Erlebnisse im Narrenland, die sie – trotz
Schlafmangels – bei den Rheinfunken erleben durften und niemals
vergessen werden, verpackten sie anschaulich in einen Koffer und
einen Rucksack. Sitzungspräsident Ralf Schuy dankte für die tolle
Vertretung des Vereins.
In einer lauen Sommernacht und bei guter Bowle
ergriff Sandra I. ihre Chance und erfüllte sich den lang gehegten
Mädchentraum. Ihr Ehemann Benny I. – Nichtfasnachter in WM-Laune –
stimmte nach einem Scherz von ihr der Prinzenpaar-Besetzung
leichtsinnigerweise zu. So wurde aus dem Ehepaar Eisensteck das
neue Speyerer Prinzenpaar. Die 35-jährige Erzieherin und der
33-jährige Beauftragte im Vertriebsinnendienst wohnen in Speyer und
haben zwei Kinder. Beide freuen sich sehr, die närrische
Regentschaft bei den Rheinfunken zu übernehmen. Nach der Übergabe
von Krone und Zepter brillierte das sportliche Prinzenpaar beim
Wiener Walzer.
„Den 12. CVR-Ehrenkrug bekommt in diesem Jahr ein Mann“,
so Ralf Schuy in seiner Laudatio „der die Westkurve nach Speyer
verlegt hat“. Vize-Präsident Karl-Heinz Wingerter ist seit 2003 im
Verein aktiv und hat sich in hohem Maße bei den Rheinfunken mit
unermüdlichem Einsatz und Herzblut verdient gemacht. Seit vielen
Jahren begeistert er sein Publikum als Altstadt-Kalle in der Bütt,
im Märchenduett mit Tochter Tanja oder als Boss vom Narrenchor,
dessen Lieder er selbst schreibt. Außerdem ist er für die
Organisation im Verein zuständig, wie Kartenausgabe und
Platzvergabe, dies in Zusammenarbeit mit seiner Ehefrau Monika und
vieles mehr.
Umrahmt wurde der feierliche Abend mit flotten,
wortreichen Büttenreden und vielen Evergreens.
Zum ersten Mal in der Bütt überraschte und begeisterte
„de Altstadt-Kalle-Enkel“ Finn Schuy nach dem Vorbild von Opa Kalle
(Karl-Heinz Wingerter), bekleidet mit weißer Weste und roter
Nase, die Narrenschar. Der 8-jährige, laut eigener Aussage ein
alter Hase mit viel Erfahrung und Geduld, schüttete sein Herz über
den alltäglichen Wahnsinn im Elternhaus aus. Dafür bekam er
stehenden und tosenden Applaus plus eine Rakete.
„Dicke Frauen sind auch ganz schön und es tut nicht
weh“ resümierte Ex-Prinzessin Andrea Pfadt. Anschaulich erklärte
sie die Leiden der etwas fülliger gebauten Damen und erntete viele
Lacher.
Die drei CVR-Showgirls wirbelten schwungvoll mit
ihrem Cabaret-Auftritt und tollen Outfits über die Bühne. Wie immer
ein echter Hingucker.
Wunderbar verkörperte Rüdiger Kiktenko die
liebreiz-lallende Weinkönigin Rüdinia. Der dunklen Schönheit, die
immer mehr in Fahrt kam, machte der Durst nur richtig Spaß,
natürlich aus dem 1-Liter-Dubbeglas! Dieser Auftritt löste ohne
Ende Beifallsstürme aus.
Ulrike Weiß hatte ihr Leid zu klagen. Das
pubertierende und zur Hochform auflaufende „Brezelinchen“ brachte
sie herrlich in manche Erklärungsnot.
Mit neckischen Anspielungen gegenüber dem anderen
Geschlecht brillierten Ingrid und Helmut Kauf als kappelndes
Ehepaar in der Bütt.
Ein besonderes Highlight war der mystische Auftritt
von Niko Wingerter und Andreas Schmitt. Sie brachten das Musical
„Die Schöne und das Biest“ genial auf die Bühne und ernteten für
diese tolle Performance überragenden Applaus und mussten in die
Zugabe.
Danach verzauberten Präsident Helmut Kauf und
Sitzungspräsident Ralf Schuy als „Spira-Duett“ mit alten und neuen
Liedern die närrischen Gäste und luden sie zum Mitsingen und
Schunkeln ein.
Mit tollen Evergreens zum Finale meldete sich unser
Narrenchor, die „Speyerer Brezle“ zurück und sorgten für
ausgelassene Stimmung bis fast um Mitternacht. Ihre größten Hits
widmeten sie der amtierenden Prinzessin Sandra I.
Hofmusikantin Martina Vogt und Beschaller Eckhard
Krieg sorgten mit passenden, schwungvollen Einsätzen den ganzen
Abend über mit Stimmungsrunden für gute Laune.
Nach diesem gelungenen Start unter dem neuen
Präsidium und toller Einstimmung in die 5. Jahreszeit, dürfen sich
die Närrinnen und Narrhalesen auf eine wunderschöne Kampagne bei
den Rheinfunken freuen.
Text: Margitta Schwarz; Foto: Peter
Kaiser
24.11.2014
Zonta Club Speyer-Germersheim fördert Initiativgruppe: Imitima mu Rwanda - Herzen für Ruanda
Speyer/Germersheim- So heißt die Speyerer
Initiativgruppe, die verschiedene Projekte in Rwanda unterstützt.
Am Herzen liegt ihr vor allem eine gute Ausbildung für Kinder –
insbesondere auch der Mädchen. Betreut werden gegenwärtig 10
Schülerinnen, die so eine weiterführende Schule besuchen
können. Die Schulen kosten Schulgeld und eine Unterbringung im
Internat ist notwendig. Das Projekt soll fortgeführt und
ausgeweitet werden. Weiterhin werden Erstlingsausstattungen für
mittellosen Mütter in Ruanda zur Verfügung gestellt sowie
Hygienegrundausstattungen für die o.g. Internatskinder im Wert von
jeweils etwa 10 €. Auch Gelder für eine medizinische Versorgung
(Operationen des grauen Stars, Zahnbehandlungen etc.) sammelt der
engagierte Verein. Diese Initiative unterstützt durch Spenden
Frau Dr. Uta Düll, die in Ihrer Gesundheitsstation, Gikonko,
zahlreiche Kinder mit Wasserkopf aus ganz Ruanda operiert und viele
Langzeiterkrankte betreut, die an Knochenentzündungen leiden.
Die Zontian Hanne Gabel-Monka, Mitglied dieser Initiativgruppe,
berichtete dem Zonta Club bei der letzten Clubsitzung ausführlich
über dieses Projekt. Umgehend wurde der Beschluss gefasst, dass der
Zonta Club Speyer-Germersheim mit € 1 000.- diese Aktion vor Ort
unterstützt.
Schon heute wird herzlich eingeladen zur Weihnachtsaktion im
Speyerer Rathaus, am 20.12.14, von 10-16.00 Uhr. Geboten wird ein
Bücherflohmarkt, Kunsthandwerk aus Ruanda, allerlei Näharbeiten und
Bilder des ruandischen Künstlers Richard Karekezi. Das neu
erschienene Buch „Märchen und andere Erzählungen aus Ruanda“,
hrsg. von Dr. Lenelotte Möller, liegt dort zum Verkauf bereit. Als
ruandische Spezialität gibt es eine ruandische Süßkartoffelsuppe.
ZONTA Club Speyer-Germersheim, Presse
20.11.2014
Liebeshungrige Monster, „atemlose“ Feuerfunken und orden-t-liche Narren

Kampagneneröffnung: Lisa I. tritt
Regentschaft bei CCS 2000 an – Tolle Darbietungen zum
Saison-Start
Speyer- Sie kam, sang und siegte. Keine drei
Minuten dauerte es, bis Lisa I. mit dem passenden Beinamen von Tanz
und Gesang sich in den Herzen ihres Narrenvolkes einen Platz
erobert hatte. Rund 200 Zuschauer fieberten am Samstagabend in der
Mehrzweckhalle Speyer-Nord nicht nur mit der neuen Lady Carneval
des Carneval Club Speyer (CCS) 2000, sondern im Verlauf des Abends
mit allen Aktiven, die zur Einstimmung in die neue Kampagne 2014/15
sehenswerte Darbietungen vorbereitet hatten.
„Ein Hoch auf uns, auf dieses Leben“ ertönte es in
der Halle aus Lisas Mund. Mit dem textlich in den Strophen passend
auf die Lieblichkeit zugeschnittenen WM-Song von Andreas Bourani
landete diese direkt einen Volltreffer. Dass sie damit sogleich
ihre Leidenschaft für den CCS ausdrückte, rührte das Publikum samt
Präsident Hartmut Oppinger, der gemeinsam mit Ex-Lady Marion
Vollmer in gewohnt lockerer Manier durchs Programm führte,
gleichsam.
Seit elf Jahren ist Lisa I., mit bürgerlichem Namen
Lisa Weinmann, in der 2000er-Familie zuhause, begann in Jugend- und
Juniorengarde, war Bestandteil von Trio und Duo und ist heute einer
von 15 „Feuerfunken“. Anzusehen war der tanzbegeisterten Lady mit
dem Faible für den VW T1, für Musik und Yoga, dass ihr die nun
angebrochene Auszeit von der Gruppe nicht leicht fiel. Kein Wunder,
stellten die „Feuerfunken“ nicht nur einen „atemlosen“ Freestyle –
frei nach einer aufgepeppten Helene Fischer – auf die Beine,
sondern auch einen mitreißenden Schautanz, der in hinreißenden
Kostümen und mit einer vielseitigen Choreografie in die Welt der
Märchen entführte.
Dennoch: Die neue Perspektive aus Zuschauersicht gefiel
der Tollität, das war schnell zu spüren. Einiges zu tun hatte Lisa
I. allerdings nach „Dienstbeginn“, den sie nach der Verabschiedung
ihrer Vorgängerin Sandra I. inklusive deren beiden „Vize-Ladies“
Thorsten I. und Peter I. vollzog. Orden-t-lich gemacht werden
sollten Elferräte, Helfer und Aktive sowie Haus- und Hofmusiker
Dieter Gaschott – schließlich dokumentieren die alle gerne ihre
Verbundenheit zum CCS durch die schmucken Orden symbolisch nach
außen.
Dass bereits die Kleinsten des Vereins wissen, wo’s
lang geht, bewiesen die „Konfettis“. Als putzige Leoparden in
kuscheligen Kostümen feierten zwölf Mädchen zwischen fünf und neun
Jahren eine tolle „Dschungelparty“ frei nach dem Atzen-Hit „Nein
man, ich will noch nicht geh’n, ich will noch’n bisschen
tanzen.“
Die „Sternschnuppen“ mochten es zum einen Traditioneller
als Gardetänzerinnen, zum anderen moderner beim Schautanz. Auch
Monster brauchen Liebe lernten die Fasnachter – und die
„Geisterjäger“, deren Versuch, die „Tierchen“ zu vertreiben,
glücklicherweise scheiterte. Tanzmariechen Vivien Agel – als
Geburtstagskind am 11.11. und mit ihren heuer elf Jahren für die
Fasnacht prädestiniert – lieferte eine glanzvolle
Solistinnen-Leistung.
Während die „Domstadtbrüder“ Thorsten Vollmer und
Frank Seidel die Fußball-WM gesanglich nochmal Revue passieren
ließen, wurde Oliver Palkowitsch anlässlich seines 50. Geburtstags
vor den Augen aller zum TÜV geschickt. Ergebnis: noch
brauchbar.
Ins durchgedrehte Funhouse mit Freakshow hatte das
Damenballett eingeladen und die Herren der Schöpfung bildeten mit
ihrer tänzerischen Dirndl-Lederhosen-Einlage Marke Blau-Weiß den
Kontrast. Um zwei Elferräte reicher ist der CCS übrigens ebenso
seit Samstag: Die Ex-Ladies Stefanie Müller und Sarah Schließer
bestanden ihre Aufnahmeprüfungen und wurden dafür mit dem blauen
Kittel belohnt. Text und Foto: Norbert Kühner
18.11.2014
„Ecco: Nadja III.“
Speyererin mit italienisch-sizilianischen Wurzeln
Prinzessin der SKG in der Fastnachts-Kampagne 2014/15
cr. Speyer- Als immerhin schon 70.
närrische Tollität“ - unter ihnen mit dem inzwischen 95jährigen
Hans „Hänschen“ Gruber im Jahr der Einweihung der
Speyerer Stadthalle im 1963 übrigens nur ein einziger Mann – wird
Maria-Nadia Lo-Curto als „Nadia
III.“ die Narren der ältesten „Speyerer
Karnevalsgesellschaft SKG“ durch die Kampagne 2014/15 führen.
Gemäss einer ebenfalls schon längeren Tradition stellte jetzt
das Präsidium der SKG im Beisein von Ex-Prinzessin Eva
I (Wöhlert) im Hause von „Prinzessinnnen-Macher“
und SKG-Präsident Daoud Hattab die charmante
„Lieblichkeit“ vor, die bis zu einer ersten „Kontaktaufnahme“ durch
Präsident Hattab bei einer ganz besonderen Gelegenheit mit
Fastnacht „eher weniger im Sinn“ hatte: Bei einer routinemässigen
Blutabnahme in der Praxis eines Speyerer Hausarztes, wo die heute
22jährige Maria-Naija Lo-Curto ihre Ausbildung zur Arzthelferin
absolviert hatte, überraschte der auf vielen gesellschaftlichen und
sozialen Feldern engagierte Hattab die zuvor ganz auf das Tanzen
„gepolte“ Speyererin – hier hat sie im Jahre 2013 gemeinsam mit
ihrem damaligen Tanzpartner sogar die Landesmeisterschaft in den
lateinamerikanischen Tänzen errungen - mit der Frage, ob sie sich
vorstellen könne, für eine „Amtszeit“ Prinzessin der SKG zu werden.
„Welches junge Mädchen träumt nicht davon, einmal im Leben eine
Prinzessin zu sein?“, so Nadia- auch gestern noch immer ganz
begeistert von diesem Angebot. Zugleich kann sie damit auch
erklären kann, warum sie damals ganz spontan zugesagt hatte,
nachdem auch ihr Freund Tugrul, ein 24jährige Flugzeugmechaniker,
ihre Eltern, die Servicekraft Rita und Papa Luigi Lo-Curdo, der in
Römerberg den Pizza-Heimservice „Mama mia“ betreibt, und vor allem
auch ihr Chef, Prof. Dr. Rabenstein vom
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus in Speyer, wo Maria-Nadia seit
einem Jahr arbeitet, ihrer Absicht zugestimmt und ihre jede
Unterstützung für ihr ehrenvolles Amt versprochen hatten.
Denn Support und Hilfe wird die junge Frau mit
italienischen Wurzeln auf der Insel Sizilien – hier leben ihre
Großeltern und die gesamte restliche Verwandtschaft bis heute und
dort verbringt sie bis heute auch selbst alljährlich ihren Urlaub –
dringend nötig haben, wenn sie bis zum Ende der Kampagne am 17.
Februar 2015 die stattliche Zahl von geschätzten 60 bis 70
„Fassnachtsterminen“ in Speyer und weit darüber hinaus wohlbehalten
überstehen will. „Wir sind halt auch bei vielen befreundeten
Vereinen in der Metropolregion eingeladen“, so erklärt Daoud Hattab
die große Zahl der Auftritte.
Doch so wie das SKG-Präsidium – Daoud Hattab:
„Prinzessinnenauswahl und Betreuung Ihrer „Lieblichkeit“ sind
Präsidentensache“ - werden in ihrem Geleit neben Freund Tugrul auch
die Eltern und ihre sportiven Geschwister Michele (20) und Noemi
(17) mit unterwegs sein. Doch Vorsicht: Beide Geschwister sind
aktive Boxer – Noemi sogar Mitglied in der deutschen
Nationalstaffel in ihrer Altersklasse.
Ab heute also läuft die Kampagne 2014/15 so richtig hoch;
zunächst, nach dem Auftakt am 11.11., vielleicht noch etwas
verhaltener, dann aber, ab dem Neujahrstag um so heftiger:
Prinzessin Nadia III., die sich selbst als „überaus
temperamentvoll“ - „ich muss immer sofort sagen, was ich gerade
denke“ - und „hilfsbereit“ charakterisiert – „ich will es einfach
jedem recht machen“, hat gemeinsam mit den Verantwortlichen der SKG
ihre wichtigsten Vorbereitungen für eine „kurze, aber heftige“
Kampagne getroffen: Die offizielle Prinzessinnen-Robe ist fertig
und wird heute aber zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert –
Nadia, die sich dazu bekennt, einen „Schuh- und Handtaschen-Tick“
zu haben und in dem eigens von Papa Luigi gebauten begehbaren
Kleiderschrank unzählige Paar Schuhe angesammelt zu haben - „in
jeder Farbe gibt’s da was“ - hat sich zu ihrer „Dienstkleidung“
„High Heels mit strassbesetzten Absätzen aussuchen dürfen“,
berichtet sie mit glänzenden Augen, und „die werd' ich tragen bis
die Füsse brennen“, so die zauberhaften junge Frau. „Dann aber
werd' ich sie gegen flache Schuhe tauschen, weil man die unter dem
langen Kleid ohnedies nicht sieht“.
„Ihre“ SKG hat übrigens, passend zu ihrer familiären
Herkunft, auch den Jahresorden der Gesellschaft gestaltet: Er zeigt
die Umrisse der beliebten Mittelmeerinsel Sizilien - „Hattab; „Nur
das Wasser außenrum fehlt noch“. Und auch das Motto der Kampagne
nimmt direkten Bezug auf die ursprüngliche Heimat der Speyerer
Familie Lo-Curto, denn es lautet: „Volcano, Aetna,
Stromboli – SKG so heiß wie nie“.
„Eine phantastische, internationale Zusammensetzung“, freut sich
da auch der Ehrenpräsident der SKG, das „fastnachtliche Urgestein“
und Journalisten-Kollege Werner Hill: „Eine
Speyerer Prinzessin mit italienischen Wurzeln mit einem
türkischstämmigen Freund – und das alles unter einem ebenfalls zum
bekennenden Speyerer Bürger gewordenen SKG-Präsidenten Daoud Hattab
mit seinen irakischen Wurzeln“, ist Hill begeistert. „Wenn das kein
Bekenntnis der SKG zu 'Multi-Kulti' in unserer Gesellschaft
ist....“.
Für die neue Prinzessin der Speyerer Karnevalsgesellschaft,
Nadia III. wird dieser heutige Abend nach eigenem Bekunden die wohl
größte Hürde in ihrer neuen, ehrenamtlichen „Karriere“ darstellen,
denn das Lampenfieber vor ihrer Antrittsrede, so bekennt sie
freimütig, sei doch schon sehr groß. Doch bei soviel Unterstützung
wird ihr sicher auch das bestens gelingen. Foto: gc
11.11.2014
Mädchentraum geht in Erfüllung
13.
Prinzenpaar des CV Rheinfunken
Speyer- Die beiden Speyerer,
Prinzessin Sandra I. und Prinz Benny I., sind das neue Prinzenpaar
in der 13. Kampagne des Carnevalvereins Rheinfunken Speyer e. V.
(CVR). Kennen und Lieben gelernt haben sie sich über eine Freundin
vor 14 Jahren. Seit 10 Jahren sind sie ein Ehepaar und haben zwei
Kinder - Tochter Lia, 9 Jahre und Sohn Tim 5 Jahre.
Sandra`s Mädchentraum einmal Prinzessin zu sein,
ging endlich in Erfüllung, als Benny - Nichtfastnachter in WM-Laune
- nach einem Scherz von Sandra, der Prinzenpaar-Besetzung
leichtsinnigerweise zustimmte. Sofort nutze sie die Chance und
überraschte Nachbar und Vize-Präsident Karl-Heinz Wingerter mit
dieser tollen Nachricht.
Die 35-jährige Prinzessin ist Erzieherin in einem
Speyerer Kindergarten. Benny ist 33 Jahre und gelernter
Einzelhandelskaufmann. Er arbeitet als Beauftragter im
Vertriebsinnendienst bei einem Partner von SAP.
Der quirligen Sandra mangelt es nicht an
Bühnenerfahrung. Sie tanzte schon als 4-jähriges Mädchen bei der
Donau-Deutschen Trachtengruppe und trainierte später deren
Kindergruppe bis zum 25. Lebensjahr. Seit vielen Jahren ist sie
Mitglied der Showtanzgruppe „Twisters“ in Schifferstadt, die schon
mehrfach den ersten Platz bei „It`s Showtime“, ausgerichtet vom
Pfälzer Turnerbund, gewonnen hat .
Prinz Benny I. steht sportlich seiner Prinzessin in
nichts nach. Schon als kleiner Junge spielte er Fußball. In
späteren Jahren hat er sich mehr dem Handball verschrieben und ist
momentan in Meckenheim aktiv.
Die Hobbys der beide Regenten sind, wie kann es
anders sein, Fußball und Tanzen.
Außerdem lieben sie es auf Partys zu gehen. Sandra
engagierte sich schon seit drei Jahren im Küchenteam des Vereins
und besuchte immer wieder gerne die beliebten Fasnachtssitzungen.
Benny war bisher nicht aktiv in der Fastnacht, was sich jetzt
allerdings grundlegend ändern wird.
Das neue Prinzenpaar freut sich auf die närrische
Zeit und ist sehr gespannt, was sie alles erwarten wird und wünscht
sich tolle Begegnungen und unvergessliche Momente während ihrer
Regentschaft. Text unf Foto: CVR, Presse
09.11.2014
Jede Menge Aktiviäten beim Skiclub Speyer - Skibasar am Samstag
Am Samstag Skibasar, viele
Wintersportfreizeiten
Speyer- Während die alpinen und nordischen
Rennmannschaften bereits ihre ersten Trainingseinheiten auf dem
Kitzsteinhorn-, bzw. Dachsteingletscher hinter sich haben, stellt
der Skiclub Speyer sein Programm für die Saison 14/15 vor. In der
Hoffnung, dass der kommende Winter schneereicher als der vergangene
sein möge, beginnen die Aktivitäten mit dem traditionellen
Skibasar am Samstag, 8.11. in der Pausenhalle des
Schwerd-Gymnasiums (Anlieferung ab 9.30, Verkauf ab 11.00 und
Abholung der nicht verkauften Sachen ab 14.30 Uhr).
Skiclub Speyer - nächster Clubabend
Der nächste Clubabend des Skiclub Speyer findet statt am
06.11.2014 ab 19 Uhr in den Räumlichkeiten des Skiclub in der
Mühlturmstraße 14. Anmeldungen an die Geschäftsstelle, Tel. 06232
76662 oder per Mail: info@skiclub-speyer.de
Skiclub Speyer - Herbstwanderung
Am Sonntag, 9. November 2014 organisiert der SC
Speyer eine Herbstwanderung "über den großen Almersberg".
Abfahrt mit eigenen Pkw´s ist um 9:00 Uhr an der
Stadthalle in Speyer. Die Wanderzeit beträgt ca. 5
Stunden. Anmeldungen bis spätestens 6.11., 21 Uhr in der
Geschäftsstelle, Tel. 06232 76662 oder per Mail: info@skiclub-speyer.de
Für Kinder und Jugendliche (4 – 16 Jahre) die sich für den
alpinen oder nordischen Rennlauf interessieren, werden am 13.12.
und 17.1. zwei Schneesport-Schnuppertage mit professioneller
Anleitung im Nord- oder Südschwarzwald in Zusammenarbeit mit den
befreundeten Clubs Frankenthal, Lingenfeld und Hassloch angeboten.
Um sich für den Wintersport fit zu machen, findet jeden Mittwoch
17:30 bis 19:00 Uhr (Kinder und Jugend) und von 20.00 bis 21.30 Uhr
(Erwachsene) eine Skigymnastik in der Gymnastikhalle des
Hans-Purrmann-Gymnasiums statt. Die Skifahrten beginnen bereits vor
Weihnachten vom 19. – 22.12. mit einer Freizeit für 12 – 15-Jährige
in das skiclubeigene Haus in Aftersteg im Südschwarzwald. Weiter
geht es für 15 – 18-Jährige in den Weihnachtsferien vom 3. – 6.
1.15 ebenfalls nach Aftersteg. Mit einer betreuten
Wochenendfreizeit vom 6. - 8.2. werden Kinder von 9 – 14
Jahren angesprochen, die in das Zugspitzgebiet nach Berwang
(Österreich) führt. Eine weitere Jugendfreizeit findet vom 6. – 8.
März wieder in Aftersteg statt. Neu im Programm ist eine
Wochenendfahrt ausschließlich für Damen, die sich mal eine Auszeit
von Partner und Familie gönnen wollen. Es geht vom 27.2. bis 1.3.
in ein gutes Hotel in Feldkirch und von dort ins nahe gelegene
Skigebiet Silvretta Nova. Schon traditionell können Familien in der
Karwoche mit dem Skiclub nach Zauchensee in ein sehr schönes
Familien-Gästehaus in die Sportwelt Amadé fahren.
Für alle diejenigen, die die Faszination des Wintersports
erstmal kennen- und erlernen wollen, bietet die DSV-Skischule des
Skiclubs Speyer zwei Wochenend-Ski- und Snowboardkurse im
Hochschwarzwald mit Fahrt und Übernachtungsmöglichkeit an. Termine:
17./18. und 24./25. Jan 15.
Es empfiehlt sich für alle Aktivitäten eine baldige Anmeldung.
Weitere aktuelle Infos über die Homepage (www.skiclub-speyer.de) oder in
der Geschäftsstelle Mühlturmstr. 14 (Hinterhaus) Montag und
Donnerstag von 19 bis 21 Uhr (Tel. 06232 76662). SC Speyer, Presse
04.11.2014
Vielfach preisgekrönter Jubiläumssekt zum 20. Geburtstag des „Dombauvereins Speyer e.V“
Rosé aus Merlot- und weißen Domsekt aus
Riesling-Trauben
cr. Speyer- Ein in klassischer
Flaschengärung erzeugter Winzersekt – ein trocken ausgebauter
Merlot Rosé, Jahrgang 2011 mit einem Alkoholgehalt
von 12,4 Prozent und 30,5 Gramm Restzucker – er soll den
„Dombauverein Speyer e.V.“ durch das Jubliäumsjahr 2015 begleiten,
in dem der höchst kreative Verein seinen 20. Gründungstag feiern
kann. Gestern nun stellte der Vorstand der rührigen Vereinigung um
ihren Vorsitzenden Dr. Wolfgang Hissnauer im
„Blauen Salon“ der Bischöflichen Finanzkammer den „Jubiläumssekt“
vor, der einmal mehr in den Kellern des Edesheimer
Traditionsweingutes Werner Anselmann zu voller
Reife entwickelt wurde. Zu diesem Anlass konnte der Vorsitzende des
Dombauvereins, Dr. Hissnauer „hohen“ Besuch begrüßen, war neben dem
Speyerer Weihbischof Otto Georgens doch auch die
neue Pfälzische Weinkönigin Laura Julier aus dem
Neustadter Ortsteil Hambach zu dieser Verkostung nach Speyer
gekommen.
Seine ersten bedeutsamen Auszeichnungen habe dieser
Jubiläumssekt, der schon in den nächsten Tagen zum Preis von 9,50
Euro pro Flasche – 0,50 Euro davon fließen unmittelbar dem Erhalt
der romanischen Kathedrale zu - in zahlreichen Verkaufsstellen in
Speyer und in der Region angeboten wird, schon einheimsen können:
So konnte er den „Silbernen Preis der DLG 2014“ sowie die
Silbermedaille beim international bedeutsamsten Wettbewerb für
Rosé-Weine, dem „Mondial du Rosé“ in Cannes erringen.
Am Ende dieses Berichtes finden Sie Ihre Verkaufsstelle für den
Domsekt in Ihrer Nähe im SPEYER-KURIER.
In seiner Begrüßung erinnerte Dr. Hissnauer daran, dass
fast auf den Tag genau vor zwanzig Jahren der damalige
Domdekan Hugo Büchler und der zu jener Zeit
amtierende „Summos Custos“ der Kathedrale, Domkapitular
Hubert Sedlmeir, die Initiative für die Abfassung einer
Satzung und damit zur Gründung des „Dombauvereins Speyer“ -
übrigens des ersten seiner Art in Rheinland-Pfalz – ergriffen
hätten. Bereits am 10. März 1995 habe dann der Verein offiziell
gegründet werden können – damals schon mit von der Partie: Dr.
Hissnauer selbst und seine heutige Stellvertreterin Gudrun
Lanig. Seitdem sei der Verein kontinuierlich gewachsen und
zähle heute mehr als 2.800 Mitglieder.
Zu diesem Jubiläum, so kündigte Dr. Hissnauer an, werde es am
20. Gründungstag, am 15. März 2015, eine Feierstunde im Dom geben –
das Jubiläumsjahr werde am zweiten oder dritten Adventswochenende
mit einem festlichen Konzert abgeschlossen. Dazwischen kündigte Dr.
Hissnauer eine ganze Reihe weiterer Veranstaltungen und Aktionen
an.
Dank sagen konnte der Vorsitzende allen, die an dem
Projekt „Domsekt“, diesem „ganz besonders edlen Dombaustein“, aktiv
mitgearbeitet hätten, an ihrer Spitze Ralf
Anselmann, dessen Weingut bereits seit dem Jahr 2011 die
Kreation der alljährlich neuen „Dom-Jahrgangssekte“ verantwortet.
Auch in diesem Jahr werde neben dem „Jubiläums-Domsekt“ aus roten
Merlot-Trauben ein klassischer weißer, trockener „Domsekt“ aus
Riesling-Trauben angeboten, der für 7,90 Euro abgegeben werde –
auch hiervon fließen 0,50 Euro pro Flasche auf das Konto des
„Dombauvereins Speyer“. Dank sagen konnte Dr. Hissnauer aber auch
dem Gestalter der Etiketten auf beiden Sekteditionen, dem
Speyerer Künstler und bekennenden Domfreund
Johannes Doerr sowie seinen „Mitstreitern“ im
Vorstand des „Dombauvereins“, der an diesem Tag durch
Schriftführerin Dr. Barbara Schmidt-Nechl, Schatzmeister
Winfried Szkutnik sowie die Leiterin der Geschäftsstelle
des Vereins, Bettina Steiger vertreten war.
Weihbischof Otto Georgens, der in seinem Grußwort
daran erinnerte, dass auch er selbst im zeitlichen Umfeld des
Vereinsjubiläums, am 25. März 2015, ein persönliches Jubiläum, den
25. Jahrestag seiner Bischofsweihe nämlich, feiern könne, dankte
dem Vorstand des „Dombauvereins“ für seine immer wieder neuen,
höchst kreativen Ideen, die das Bewußtsein der Öffentlichkeit für
das Gotteshaus wach halten und Mittel zu seinem Erhalt einwerben
könnten.
Die neue Pfälzische Weinkönigin Laura
Julier, die derzeit neben ihrem hohen Amt für den Pfälzer
Wein noch ein Studium der „Internationalen Weinwirtschaft“ an der
„Hochschule für Weinbau“ in Geisenheim absolviert, zog einen höchst
eindrucksvollen Vergleich zwischen der Herstellung von Sekt und dem
Speyerer Dom: Beide könnten auf eine lange und traditionsreiche
Geschichte zurückblicken - ihre beider Herstellung erfordere viel
Kunstfertigkeit und handwerklichen Fleiß. „Jede Flasche Sekt wird
im Zuge ihres Reifungsprozesses unzählige Male in die Hand
genommen, gerüttelt und gedreht – gerade so wie es über
Jahrtausende bei den Steinen der Kathedrale wohl auch der Fall
war“, betonte die „Weinhoheit“, die auch ganz privat immer wieder
gerne den Speyerer Dom besucht, um an einer Messfeier teilzunehmen
oder einem Konzert zu lauschen.
Das gilt auch für den Schöpfer der beiden Etiketten auf
den Sektflaschen, Johannes Doerr. Als „altem
Messdiener“ sei dem bekennenden Speyerer das Bild der zum Dom
strömenden Gläubigen stets vor Augen, das er in einem Aquarell in
duftig-leichten Farben festgehalten habe und das jetzt die beiden
Sektflaschen zieren wird. „Mir hat es gefallen – und deshalb finde
ich es auch gelungen“, meinte der Künstler selbstbewußt – und recht
hat er, bescheinigten ihm auch alle Anwesenden.
Und damit trägt Doerr sicher auch zu dem schon bisher erzielten
Verkaufserfolg für den Sekt bei, von dem Ralf Anselmann berichten
konnte, dass bereits eine erste Spende in Höhe von 5.500 Euro an
den Dombauverein geflossen sei. „Wir haben im Moment noch 5.000
Flaschen dieses Cuvees vorrätig“, konnte Anselmann allen Freunden
des spritzig- frischen Jubiläumsgetränkes mitteilen – sollte er
vergriffen sein, so kann ein weiteres Cuvee - dann allerdings mit
einer anderen Jahrgangsbezeichnung - kurzfristig nachliefern.
Und dass dieser jetzt präsentierte „Rosé“ bei den Sektfreunden
„ankommen“ wird, davon ist Ralf Anselmann, dessen Weingut - er
führt es gemeinsam mit seinem Bruder - sich bereits seit dem Jahr
2004 auch höchst erfolgreich mit der Kultivierung und dem Ausbau
von roséfarbenen Merlot- und Cabernet-Weinen beschäftigt, schon
jetzt überzeugt. Doch dass er mit seinem Sekt zugleich einen
wertvollen Beitrag zu dem so aufwändigen Erhalt des Speyerer
Kaiser- und Mariendomes leisten kann, das freut den Winzer und
engagierten „Domfan“ ganz besonders, ist doch für ihn seine
Profession „genauso zeitlos“, wie es auch der fast tausendjährige
Dom sei. Foto: gc
Der Jubiläumssekt des Dombauvereins wird zum
Preis von 9,50 Euro verkauft.
Bisherige Verkaufsstellen für den
Domsekt
(Es wird angestrebt diese Verkaufsstellen auch für
den Jubiläumssekt zu gewinnen)
Verkaufsstellen in Speyer
·
Dombauverein Speyer, Geschäftsstelle
·
Buchhandlung Osiander Speyer
· Kaufhof
Speyer
·
Dompavillon
·
Getränkehandel Zimmermann und Sohn Speyer
·
Marktkauf Speyer, 67346, Speyer, Auestr./ Am Rübsamenwühl 4
· Neukauf
Speyer, 67346, Speyer, St.-German-Straße 8
· REWE
Markt Speyer, 67346, Speyer, Iggelheimer Str.
· REWE
,67346, Speyer, Hellergasse
· REWE
Bleh OHG, 67373, Dudenhofen, Speyerer Str.11b
Verkaufsstellen außerhalb von Speyer
·
Getränke Kares Maxdorf
·
Lebensart Kandel
· Rewe
Sonja Bosch oHG, 67365, Schwegenheim, Lingenfelderstraße/ Im
Breiten Pfuhl
· REWE,
67117, Limburgerhof, Landauer Str.8
· REWE,
67112, Mutterstadt, Neustadter Str.76
· REWE
Markt GmbH, 76829, Haardtstraße 2
·
Edeka-Neu Verkauf, 67063, Ludwigshafen, Industriestr.15
·
Scheck-In-Center, 68199, Mannheim, Alte Sellerie 3
· EDEKA,
67663, Kaiserslautern, Zollamtstr.28
·
Edeka-Center, 68163, Mannheim-Neuostheim, Seckenheimer
Landstr.194
· Rewe,
76764, Rheinzabern, Jockgrimer Str.41
·
EDEKA-Center, 69181, Leimen, St. Ilgener Str.60
28.10.2014
„Forschungswerkstatt für Menschen ab 5“ erhält den Umweltpreis des Landes Rheinland-Pfalz
Verleihung des rheinland-pfälzischen Umweltpreises 2014 an
Frau Ute Wolf aus Speyer
Mainz/Speyer- Am 8.Oktober 2014
wurde im Mainzer Landesmuseum von Ulrike Höfken, Ministerin für
Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten
Rheinland-Pfalz, der rheinland-pfälzische Umweltpreis verliehen.
Als ein herausragendes Beispiel in der Umweltbildung wurde auch das
von Ute Wolf entwickelte Projekt „Forschungswerkstatt für Menschen
ab 5“ ausgezeichnet, eine museums- und umweltpädagogische
Einrichtung des Pfalzmuseums für Naturkunde – POLLICHA-Museum Bad
Dürkheim.
Die Natur- und Erziehungswissenschaftlerin Ute Wolf
lebt in Speyer und ist auch hier in ihrer Heimatstadt keine
Unbekannte, wenn es um zukunftsweisende emanzipatorische und
partizipatorische Bildungsansätze für Jung und Alt geht. Ganz
besonders jedoch liegt ihr das Recht des Kindes auf Bildung und
Teilhabe an der Wissenschaft am Herzen.
Motiviert von ihrer Vision der Teilhabe an Bildung,
Forschung und Gestaltung im sozialen und politischen Raum „von
Menschen ab 5“ prägt sie mit ihren Aktivitäten z.B. im Netzwerk
Umweltbildung Speyer e.V. und als Gründerin des Vereins
Forschungswerkstatt – Natur – Kunst – Technik e.V. seit Jahren die
Umweltbildungslandschaft Speyers entscheidend mit. Erinnert sei an
Projekte wie „ArachnoParc“ das SpinnenSpielKunstwerk im Domgarten,
das nach einer Idee der Biologin Susanne Mayrhofer 2002 umgesetzt
werden konnte und inzwischen als „Speyerer Spinne“ zu einem
beliebten Spiel- und Treffpunkt geworden ist sowie das
Bionik-Projekt „Von Vögeln das Fliegen lernen“ 2012 in Dudenhofen,
das unter der Leitung von Ute Wiegel, Dozentin den der PH
Karlsruhe, speziell für Mädchen angeboten wurde. Doch die Wurzeln
der Forschungswerkstatt reichen in Speyer noch viel weiter zurück.
Während ihrer Tätigkeit als Pädagogin beim Kinder- und
Jugendzentrum Speyer hat Ute Wolf schon in der Walderholung 1984
nach der Methode der Forschungswerkstatt gearbeitet und mit dem
Projekt „Der Fall K.S. – Umweltkrimi mit Hintergedanken“ zusammen
mit Kindern und Jugendlichen einen der ersten Umweltkrimis gedreht,
lange bevor die Umweltproblematik Eingang in Fernsehkrimis genommen
hat.
Für solche zeitlich begrenzten interdisziplinären
Sonderprojekte, in denen Experten aus Naturwissenschaft, Kunst und
Technik ihr Wissen an Laien weitergeben, konnten zwar immer wieder
Mittel eingeworben und Räumlichkeiten gefunden werden, die
Realisierung einer dauerhaften Einrichtung der Forschungswerkstatt
in einem Haus für Natur und Bildung in Speyer mit überregionaler
Ausstrahlung ist jedoch nach wie vor das große Ziel von Ute
Wolf.
Die jetzt mit dem Umweltpreis ausgezeichnete
„Forschungswerkstatt für Menschen ab 5“ wurde im interdisziplinären
und partizipatorischen Sinne der Agenda 21 konzipiert und im Jahre
1989 zunächst in der Außenstelle des Pfalzmuseums auf Burg
Lichtenberg im Landkreis Kusel initiiert. Sie wird sowohl mit
ständigen als auch mit nach Themen wechselnden Teams seit 25 Jahren
durchgeführt und orientiert sich an Themenbereichen der aktuellen
Forschung: Biodiversität, Bionik, Polarforschung, Kunst und Natur
u.a.
Die Forschungswerkstatt wurde als ein
Vorzeigebeispiel für Bildung für nachhaltige Entwicklung gewürdigt
und sie wird darüber hinaus den Anforderungen der aktuellen
Lernforschung gerecht.
Einzigartig bleibt bisher die Methode der
Arbeits-Spiel-Räume, in denen der Dreierschritt Entdecken,
Erforschen und Gestalten gleichzeitig in einem Raum stattfindet und
dadurch fachübergreifendes sowohl individuelles als auch soziales
Lernen für alle Altersgruppen ermöglicht.
Vom Expeditionsbüro ausgehend wird im
Gelände gezielt nach Naturformen oder Lebewesen gesucht. Im
Forschungslabor lassen sich die gesammelten Kleinstlebewesen
oder Naturobjekte intensiv beobachten. In der
Museums-Malwerkstatt werden kreative Darstellungen
erarbeitet, die später im Museum ausgestellt werden können. Eine
eigene kleine Bibliothek, viel Hintergrund-material und moderne
Medientechnik unterstützen die Auswertung, Dokumentation und
Präsentation der Erkenntnisse.
Auch die Verknüpfung zwischen Natur und Technik
durch die Bionik wurde sehr frühzeitig von der Forschungswerkstatt
für Kinder und Jugendliche aufgegriffen und methodisch für den
Schulunterricht und für außerschulische Lernorte aufgearbeitet.
Aktuell wird für die Herbstferien (27.10. – 1.11.
2014) vom Netzwerk Umweltbildung Speyer e.V. in Zusammenarbeit mit
dem Pfalzmuseum für Naturkunde POLLICHIA-Museum Bad Dürkheim ein
Sonderprojekt Forschungswerkstatt Bionik – Verpackung der
Zukunft vorbereitet. Angesprochen werden Jungen im Alter von
11 bis 15 Jahren. Es gibt noch freie Plätze! Sollten sich bis zum
20. Oktober nicht genügend Jungs vom Computer zu Hause in die
Forschungswerkstatt mit Experimenten zu Natur und Technik, wobei
auch Computerwissen gefragt ist und nagelneue digitale
Fotobinokulare zur Verfügung stehen, locken lassen, wird das
Projekt auch für Mädchen geöffnet. Interessierte sollten sich auf
alle Fälle jetzt schon melden bei Susanne Mayrhofer (06232/854124)
oder Ute Wolf (06232/61241), denn auch weitere
Forschungswerkstätten werden folgen.
Text: Forschungswerkstatt Natur – Kunst –
Technik e.V.; Foto: Umweltministerium
Rheinland-Pfalz
17.10.2014
Öffnungszeiten Büro im Bellissima-Zirkuszelt
SpeyerAb sofort ist das Büro im Zirkuszelt, als zentrale
Anlaufstelle bei Fragen und Verwaltungsangelegenheiten, von Montag
bis Donnerstag zwischen 16 und 18 Uhr geöffnet.
Frau Melanie Bohnenstiel steht in dieser Zeit vor Ort oder
telefonisch unter der Nummer 0157-78862630 für Anliegen zur
Verfügung.
Darüber hinaus ist es nun auch möglich Tickets für die
anstehenden Aufführungen im November /Dezember direkt bei uns
zu kaufen und zu reservieren. Natürlich sind diese weiterhin
auch über die bekannten Vorverkaufsstellen (Ars Ludi
/Touristen-Info) erhältlich.
Wir freuen uns sehr auf Euer Kommen!
Bellissima Polaris e.V.
www.kinderzirkusbellissima-polaris.de
13.10.2014
"Dombauverein Speyer“ auf dem Weg zum zwanzigjährigen Jubiläum
2015 soll „Standardprogramm“ durch vielfältige
Zusatzveranstaltungen ergänzt werden
Von Gerhard Cantzler
Speyer- Rückblick und Ausblick auf die
segensreiche Arbeit des „Dombauvereins Speyer“, der im kommenden
Jahr mit einem umfangreichen Programm sein zwanzigjähriges Bestehen
feiern kann, standen im Mittelpunkt eines Pressegesprächs, zu dem
heute der geschäftsführende Vorstand des Vereins in den „Blauen
Salon“ des Bischöflichen Ordinariats eingeladen hatte. Dabei
würdigte der Hausherr, Domkapitular Peter
Schappert - in seiner Eigenschaft als „summos custos“ der
Kathedrale zugleich auch geborenes Mitglied dieses Gremiums - den
Dombauverein als „eine Plattform für alle, die den Speyerer Dom
wertschätzen“.
Dafür, so trug der Schatzmeister der
Vereinigung, Winfried Szkutnik, vor, bringe der
Verein alljährlich einen ansehnlichen Geldbetrag zwischen 100.000
und 120.000 Euro auf, der entsprechend der Satzung des
Dombauvereins ausschließlich für Maßnahmen zur Erhaltung des
Kaiser- und Mariendomes eingesetzt werden dürfe.
Vorschlagsberechtigt für solche Maßnahmen, so betonte Szkutnik, sei
allein das Domkapitel. Zuletzt seien aus Einnahmen aus dem Jahr
2013 sogar insgesamt 135.000 Euro aufgewendet worden, von denen, so
der Schatzmeister, allein 60 Prozent aus Beiträgen der inzwischen
2.800 Mitglieder aus Speyer der Pfalz, der Metropolregion
Rhein-Neckar und weit darüber hinaus aufgebracht werden könnten.
Weitere 30 Prozent wirbt der rührige Verein durch Spenden ein, die
restlichen zehn Prozent werden aus dem Verkauf von „Dombausteinen“,
„Domwein“, „Domuhren“ und anderen Erinnerungsstücken erlöst.
Diese Bausteine, so betonte der Vorsitzende des
Dombauvereins, Dr. Wolfgang Hissnauer, seien dabei
nicht nur wertvolle Hilfen zu den so wichtigen Erhaltungsmassnahmen
des Domes, sondern zugleich auch Botschafter der romanischen
Kathedrale in aller Welt.
Nach Aussagen von Dombaumeister Mario Colletto
sei das größte Projekt, für das der Bauverein zuletzt wichtige
Beiträge geleistet habe, die im Rahmen des „Konjunkturprogramms II“
des Bundes realisierte Sanierung des Südwestturms des Domes, der
Einbau einer Aussichtsplattform sowie der Ausbau des Kaisersaales
über der Eingangshalle als Präsentationsstätte für die
reapplizierten Schraudolph-Fresken gewesen. Darüber hinaus seien an
allen vier Eingängen neue Windfänge eingebaut worden, die zum Teil
zur leichteren Benutzung durch Behinderte funkferngesteuert
seien.
Weitere Maßnahmen, „die dem Besucher im ersten Moment zwar nicht
auffallen, die aber im Alltag große Bedeutung haben“, so Colletto,
sei der Austausch der Beleuchtungskörper im Mittelschiff des Domes
und in der Krypta gewesen, die auf LED umgebaut wurden. „Dadurch
konnten wir die Wartungsintervalle der Beleuchtungsanlage deutlich
verkürzen und die Energiekosten entscheidend senken“, berichtete
der Dombaumeister weiter.
Auch der Kaisersaal
habe aufgrund der hohen Besucherfrequenz – allein im ersten Jahr
seien gut 32.000 Besucher die mehr als hundert Stufen hinauf zu dem
Ausstellungsraum gestiegen, von denen die meisten dann auch noch
den Aufstieg auf die Aussichtsplattform unternommen haben – seien
kleine Ergänzungsarbeiten notwendig geworden. So seien kleine
Retuschen an den Schraudolph-Fresken vorgenommen, die
Eintrittsstufen zum Kaisersaal besser markiert und im Bereich der
Nord- und Südfenster Paravan-Systeme eingebaut worden, hinter denen
im Alltag die für Großereignisse notwendigen Tische und Stühle
„verschwinden“ könnten.
„Erstmals seit zwölf Jahren steht in diesem Jahr am Dom kein
Gerüst mehr“, freut sich Dombaumeister Colletto
jedes mal aufs neue, wenn er auf die Kathedrale blickt. Doch wie
lange noch, denn noch sind die Restaurierungsarbeiten an dem
mächtigen Gotteshaus noch nicht gänzlich abgeschlossen. Im
laufenden Jahr sollen nämlich schon wieder die Vorarbeiten für die
Sanierung des Nordwestturmes des Domes in Angriff genommen werden
und auch in der Vorhalle, wo sich in den Sockeln und an den Figuren
Risse und andere Schäden gebildet haben, wird wohl schon im
kommenden Jahr eine Baustelle eingerichtet werden.
„In einem solchen Gebäude werden die Bauleute wohl ganz
nie fertig werden“, weiß der Dombaumeister zu berichten und, so
Domkapitular Schappert, dafür müssen wohl auch künftig jedes Jahr
viel Geld - zwischen einer und 1,2 Millionen Euro für Bauunterhalt
- bereitgestellt werden. Da kommt die Unterstützung durch den
Dombauverein wie gerufen, denn auch die Fenster der Nordfassade und
der Sakristei bedürfen dringend einer neuen Verbleiung, um die in
den letzten Jahrzehnten entstandenen Schäden zu beheben, durch die
die Fensterflächen inzwischen „zehn bis zwölf Zentimeter Spiel“
haben, wie Colletto anmerkt, der u.a. auch diese Verwerfungen auf
die Sanierungen der vergangenen fünfzig Jahre zurückführt. „Wir
können feststellen: der Dom hat sich nach den schweren Eingriffen
in den 1960er Jahren inzwischen wieder 'beruhigt'“, meint der
Bauexperte, der anmerkt, „dass das bei einem so mächtigen Gebäude
länger dauert wie bei einem Menschen nach einem Herzinfarkt“.
Inzwischen aber seien alle Schäden und Risse dokumentiert und
könnten nun Zug um Zug beseitigt werden. Bei dem „schwer
mitgenommenen“ Nordwestturm, der nun die gleiche „Kur“ erfahren
soll wie sein Bruder auf der Südwestseite sollen im kommenden Jahr
schon einmal die durch eindringendes Regenwasser freigespülten
Hohlräume zwischen der äußeren Schauseite und der inneren Tragseite
des Turmes, die mit Bauschutt verfüllt waren, mit Zement ausgefüllt
werden. „Mit dieser Methode haben wir im Südwestturm rund 5.000
Liter Flüssigzement verfüllt und ihn damit dauerhaft standest
gemacht“, macht Colletto die Bedeutung und die Dimension dieser
Maßnahme deutlich. Darüber hinaus müssten die Fugen des Mauerwerks
freigekratzt und neu mit Mörtel geschlossen werden. „Dazu verwenden
wir die gleichen Materialien, wie sie auch vor über 900 Jahren zum
Einsatz gekommen sind: Rote und gelbe Sandsteine aus den
Steinbrüchen an der Hardt sowie ausschließlich Kalkmörtel“,
berichtet der Baumeister „das ist nachhaltig und verspricht den
größten Erfolg“. Und schließlich sollen im Zuge dieser Maßnahme
auch die gotischen Außenmauern der Sakristei saniert werden, was
Colletto mit weiteren 250.000 Euro veranschlagt.
Da ist es gut, dass der Dombauverein auch im Jubiläumsjahr mit
seinem Standardprogramm weitermachen will: Neben dem schon
traditionellen Domwein in rot und weiß wird es erstmals auch einen
Domsekt in rosé geben. Am 3. Mai 2015 wird es auch wieder heißen
„Baden schaut über den Rhein“ - alljährlich ein großer Erfolg für
die Initiatoren der Veranstaltung und natürlich auch für den
Dombauverein. Noch im Mai wird der Verein auch am Ökumenischen
Kirchentag teilnehmen und Golffreunde dürfen sich erneut auf eine
Einladung zum „Kaiserdom-Cup“ freuen. „Tag der Mitglieder“, „Tag
des Offenen Denkmals“ und „Tag der jungen Familie“ werden das
Standardprogramm abrunden.
Als besondere Highlights sind im kommenden Jahr zwei
Vortragsveranstaltungen geplant: Zum einen mit einem der besten
Kenner der Salierzeit, dem Heidelberger Historiker Prof.
Dr. Stefan Weinfurter und einer hochrangigen Vertreterin
der Kulturabteilung des Auswärtigen Amtes in Berlin, die den Dom in
seiner Bedeutung als Weltkulturerbestätte von internationalem Rang
beleuchten wird.
Und als besonderen Höhepunkt wird der Dombauverein aus Anlass
seines Jubiläumsjahres schließlich auch einen neuen „Domführer für
Kinder“ heraus geben. „Damit wollen wir die Kathedrale der
nachfolgenden Generation nicht nur als Kirchenraum, als
Weltkulturerbestätte und als architektonische Kostbarkeit
nahebringen, sondern ihn Kindern und Jugendlichen auch in seiner
überragenden Bedeutung als Stätte des Glaubens und der
Spiritualität dauerhaft im Bewußtsein verankern“, unterstreicht
dazu Dr. Hissnauer. Damit, so hofft er, wird der Dombauverein
vielleicht auch schon seine „Mitglieder von morgen“ ansprechen und
sie mit dem Dom verbinden können. Foto: gc
01.10.2014
Ämterübergabe bei Kiwanis-Club Speyer
Past-Präsident Dr. Simon Lang übergibt das Amt an Tina Krauß
Der Speyerer Kiwanis-Club hat ein neues Präsidium: Am
27. September übergab Dr. Simon Lang die Präsidentschaft an Tina
Krauß.
Speyer- Lang blickte bei der Ämterübergabe, die
in diesem Jahr gemeinsam mit dem Kiwanis-Club Xanten in Speyer
stattfand, auf erfolgreiche Charity-Projekte während seiner
Amtszeit zurück und erinnerte an gemeinsame Unternehmungen wie etwa
die mittlerweile regelmäßigen Treffen mit dem estnischen
Partner-Club aus Tallin. Vor allem dankte Lang seinem Präsidium,
das ihn während seiner Präsidentschaft unterstützt und ihm den
Rücken frei gehalten habe.
Die etablierten Charity-Aktionen wie der beliebte
Adventskalender und der Literatur & Genuss-Abend werden auch
unter der neuen Präsidentin weitergeführt. Außerdem wies Tina Krauß
zu Beginn ihrer Amtszeit, die unter dem Motto „Charity und
Gemeinschaft neu erleben“ steht, schon auf neue Projekte hin, etwa
sei am 21. November eine Party für den guten Zweck geplant.
Unterstützt wird Präsidentin Tina Krauß von Vize Raphael Herbig,
Sekretär Marco Wüstefeld und Schatzmeister Dr. Oliver Niederer.
Kiwanis ist eine weltweite Organisation von Freiwilligen, die
sich aktiv für das Wohl von Kindern und der Gemeinschaft einsetzen.
Aktive Frauen und Männer aus allen Berufen und
Bevölkerungsschichten engagieren sich
überparteilich und über Konfessionen hinweg. Im Fokus der
Charity-Aktivitäten stehen dabei besonders Kinder und deren Umfeld
nach unserem internationalen Motto:“Serving the Children of the
World”. Charity-Einnahmen werden ohne Abzüge in voller Höhe
weitergegeben. Die deutschen Clubs helfen dabei mit gezielten
Maßnahmen vornehmlich vor Ort. Weitere Informationen unter www.kiwanis-speyer.de. Text
und Foto: Kiwanis-Club Speyer
29.09.2014
Bienenwettfliegen, Tombola und Informationen beim Speyerer Imkerverein
Speyer- Am
vergangenen Sonntag luden der Imkerverein Speyer zum Imkerfest auf
ihr Vereinsgelände im Wald zwischen Dudehhofen und Hanhofen
ein.Viele Menschen folgten trotz des schlechten Wetters der Werbung
der Imker und besuchten das tolle Fest. Bei Lammrollbraten,
Schweinerollbraten, Steaks und Würsten mit vielen Beilagen,
Handkäse mit Musik und Getränken erlebten die Besucher Natur
pur.
Die reichhaltige Tombola, bei der die Lose aus kleinen mit Honig
gefüllten Gläsern bestanden, erfreuten Alt und Jung. So hatten
selbst die Nieten einen süßen Geschmack. Beim Bienenwettfliegen
konnten die Besucher auf Bienen setzen, die gekennzeichnet und in
ca. 500m entfernt freigelassen wurden. Bienen, die mit Pollen
dringend zu Stock zurück wollen, fliegen auf dem schnellsten Weg
zurück. Es gewann derjenige ein ganzes Glas Honig, dessen Biene
dies am schnellsten schaffte. Bis der starke Regen dann einsetzte,
konnten so drei Wettdurchgänge durchgeführt werden.
Am Infostand konnte man sich ein Bild machen, wie wichtig die
Bienen für die Landwirtschaft und Natur sind. Viele der anwesenden
Imker beantworteten gerne die Fragen der Besucher. Der Vorstand des
Imkervereins Speyer, Prof. Dr. Rudi Aldag, zeigte sich sehr
zufrieden mit dem Verlauf des Fests und freute sich, dass soviel
gekommen waren. Er dankte den vielen ehrenamtlichen Helfern, ohne
die das Fest in dieser Form nicht möglich gewesen wäre. Ein
wichtiges Anliegen ist ihm, dass möglichst viele erfahren, wie
wichtig Bienen für Mensch und Natur sind. Durch sein offenes Wesen
hat er besonders in den letzten Jahren viele Jungimker gewinnen
können.
Wer ebenfalls Interesse an der Imkerei oder Fragen dazu hat ist
herzlich eingeladen, zum Imkerverein zu kommen.
Infos findet man auf der Homepage des Vereins unter: www.imkerverein-speyer.de Text: Frank
Ableiter; Foto: Jutta Ableiter
22.09.2014
Chorgemeinschaft Speyer auf dem Altstadtfest
Speyer- Bereits zum 30. Mal war die
Chorgemeinschaft Speyer mit einem eigenen Stand auf dem
Altstadtfest in Speyer vertreten. Mit Spießbraten, Waffeln,
Getränke und Musik zogen Sie wie gewohnt viele begeisterte Besucher
an.
"Wir haben Stammpublikum, das jedes Jahr nur wegen unserem
Spießbraten kommt", verrät der 1. Vorsitzende Frank Ableiter. Und
natürlich wegen der guten Stimmung hier am Stand - die Mitglieder
der Chorgemeinschaft hätten eben auch trotz teils anstrengender
Schichten im Verkauf, Zubereitung und Spüldienst beste Laune. "Das
spürt man auch beim Singen", so Ableiter, egal ob Rockchor Speyer,
Gemischter Chor oder der Pop- und Jazzchor Rainbow, den man auch
für Hochzeiten buchen kann. Männer werden aber in jedem der
drei Chöre gesucht: "Nur unter der Dusche singen reicht nicht - wir
suchen dringend Männer zur Verstärkung!", appelliert Ableiter.
Weitere Infos unter
www.chorgemeinschaft-speyer.de
16.09.2014
Beispiel kreativ-schöpferischer Ausdruckskraft
„Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt“ präsentiert
bemerkenswerten Band mit Gedichten und Gemälden seiner
Schützlinge
cr. Speyer- Es ist ein wunderbares Beispiel
dafür, über wieviel kreativ- schöpferische Ausdruckskraft gerade
auch Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung verfügen können:
Das neue Buch mit Gedichten von Sandra Trunk (30)
und einer Auswahl von Gemälden der Malgruppe
„Molemol“, das sich jetzt die „Lebenshilfe
Speyer-Schifferstadt e.V.“ zu ihrem 50. Geburtstag selbst bereitet
hat.
44 von mehr als 200 Gedichten, die Sandra Trunk selbst für den
jetzt vorgestellten Band aus ihrem bisherigen Oeuvre ausgewählt hat
und die allesamt allein der Phantasie der in Schifferstadt
geborenen Poetin entsprungen sind, seit sie 18 Jahre alt ist, sind
eindrucksvolle und bewegende Zeugnisse für ein Phänomen, das
Psychologen als „Inselbegabung“ bezeichnen. Dieser Fachterminus
beschreibt die Fähigkeit von Menschen, die zwar auf der einen Seite
eine kognitive Behinderung oder eine anderweitige Entwicklungsstörung
aufweisen, die aber andererseits sehr spezielle, ganz
außergewöhnliche Leistungen in einem intellektuellen Teilbereich –
der „Insel“ eben - vollbringen können.
Bei Sandra Trunk, die - notabene - auch
über eine vorzügliche Stimme verfügt, singen und spielen kann, und
im Gespräch immer wieder gerne betont, dass es ihr eigentlicher
Lebenswunsch gewesen wäre, „etwas in der Politik zu machen“, wenn,
ja wenn ihr Leben einen anderen Verlauf genommen hätte. So aber
erlitt die Neugeborene an ihrem 17. Lebenstag bei einem Unfall ein
schweres Schädel-Hirn-Trauma, dessen Auswirkungen sich im Verlauf
ihres Heranwachsens und ihrer Schullaufbahn immer deutlicher
bemerkbar machen sollten. Dennoch konnte sie die Hauptschule
erfolgreich abschließen und im Anschluss daran eine Ausbildung zur
Bäckerin absolvieren.
Als sich dann zeigte, dass Sandra mit einer Arbeit in einem
regulären Betrieb aufgrund ihrer speziellen Problematik nicht
zurechtkommen würde, erfolgte ihre Eingliederung in die „Werkstatt
für behinderte Menschen“ in Ludwigshafen-Maudach. Seit 2005 lebt
sie jetzt in Speyer im „Betreuten Wohnen“ der „Lebenshilfe
Speyer-Schifferstadt“.
Im Alter von 18 Jahren begann Sandra dann mit dem Schreiben von
Gedichten, verarbeitete darin zunächst familiäre und persönliche
Vorkommnisse und Schicksalsschläge wie den Tod des geliebten
Urgroßvaters, mit dem sie nach eigenen Aussagen ein besonders
inniges Verhältnis verband.
Inzwischen hat sich das Spektrum ihres poetischen
Schaffens deutlich verbreitert und umfasst inzwischen „das gesamte
menschliche Leben“. In dem neuen Band hat sie unter Überschriften
wie „Liebe und Lebenslust“, „Mit Poesie durchs Jahr“,
„Spaßgedichte“, „Trauer und Schmerz“ den gesamten Gefühlskosmos des
Menschen abgebildet, der erkennbar auch der von Sandra Trunk
ist.
Gegenübergestellt haben die Gestalter dieses Buches einem
jeden Gedicht ein Gemälde, das in der Malgruppe „Molemol“ („Mal'
einmal“) im Werkraum der Wohnstätte der „Lebenshilfe
Speyer-Schifferstadt“ in der Speyerer Else-Krieg-Straße entstanden
ist. Hier treffen sich seit dem Jahr 2007 an jedem Donnerstag
Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtung zum kreativen Austausch
– zunächst mit dem aus Harthausen stammenden Maler Theo
Ofer, seit dessen Ausscheiden aus Altersgründen mit der
Mannheimer Kunsthistorikerin und Malerin Dr. Karin
Bury.
Seitdem sind in dem Atelier im „Quartier Normand“ unzählige
Gemälde und Bilder, aber auch kleine Skulpturen in den
verschiedensten Techniken entstanden, die immer wieder auch in
Ausstellungen präsentiert und dort auch zum Kauf angeboten werden.
Und das beste: Viele der dort gezeigten Malerinnen und Maler
erfreuen sich inzwischen bei „ihren Kunden“ großer Beliebtheit und
können deshalb immer wieder Aufträge für Gemälde verzeichnen, deren
Honorare dann direkt den Künstlern bzw. der Arbeit in der kreativen
Malgruppe zufließen
Bei der Vorstellung des neuen Bandes verwies der
Vorsitzende der „Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt“, Gerhard
Wissmann, auch auf die große Bedeutung dieser kreativen
Aktivitäten für die weitere Entwicklung seiner Schützlinge. Und
auch der Geschäftsführer der „Lebenshilfe gGmbH“ und Mitinitiator
dieses Buches, Michael Thorn, freut sich, dass
damit der Gemeinschaft der „Lebenshilfe“, die am letzten Wochenende
ihren 50. Geburtstag feiern konnte (Lesen Sie dazu den Beitrag vom
27.07.2014 im SPEYER-KURIER), eine weitere
Möglichkeit zur positiven Außendarstellung seiner Einrichtungen
gelungen ist, das nicht allein als Geburtstagspräsent, sondern auch
schon mit Blick auf das Weihnachtsfest zu empfehlen sei.
„Gemälde und Gedichte – Sandra Trunk/ Malgruppe
Molemol“ ist erschienen im Selbstverlag der „Lebenshilfe
Speyer-Schifferstadt“ und kann über die Geschäftsstelle der
„Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt, Tel. 06232 - 60 00 70 oder per
e-mail: info@lebenshilfe-sp-schi.de
bezogen werden. Foto: gc
03.08.2014
Domfreunde von morgen schon heute fest im Blick
Gewinner des Dom-Quiz 2014 nehmen ihre Preise
entgegen
spk. Speyer- Wie viele Fenster hat der Speyerer
Dom? Wie hieß sein Erbauer? Diese und ähnlich anspruchsvolle Fragen
rund um die romanische Kathedrale waren bei einem Quiz am „Tag der
jungen Familien“ des Dombauvereins, der am 30. Juni stattfand, zu
lösen. Die fachkundigen Erklärungen und Vorführungen dieses Tages
halfen bei der Beantwortung der Fragen und gaben spannende
Einblicke in die Vergangenheit und Gegenwart des Speyerer Doms.
Anliegen des Dombauvereins war es aber nicht in erster Linie, das
Wissen der Besucher auf die Probe zu stellen. Vielmehr sollten
damit die Kinder und ihre Familien dauerhaft für den Dom begeistert
werden. „Den Dom immer im Herzen zu tragen und sich deshalb später
auch für seine Erhaltung einzusetzen“ - dies zu vermitteln, sei das
Ziel des „Tags der jungen Familien“, formulierte es der
Vorsitzende des Dombauvereins Dr. Wolfgang
Hissnauer. 17 Kinder und ihre Familien, die sich bei
diesem Dom-Quiz wacker geschlagen hatten, konnten sich nun über
ihre Preise freuen.
Gummibärchen gab es reichlich - sofort und für alle - die
Sachgewinne wurden nach und nach persönlich und feierlich vom
Vorsitzenden des Dombauvereins und seiner Stellvertreterin
Gudrun Lanig im „Blauen Salon“ der bischöflichen
Finanzkammer überreicht. Zahlreiche Kinder waren mit Mama oder Papa
gekommen, um ihre Preise mit sichtbarem Stolz entgegen zu
nehmen.
Eine exklusive Domführung für sich und ihre Familie
gewann dabei Lena Bidell aus Speyer. Über
Eintrittskarten für das „Sealife“ in Speyer dürfen sich unter
anderem Julius Wagner aus Weingarten,
Benedikt und Barbara Grüne aus
Neustadt/Weinstraße, Mika Hennes aus Weingarten
und Julia Roth aus Philippsburg freuen.
Simon Weber aus Speyer und Fabian
Roth aus Philippsburg gewannen je eine Mitmachbox des
Historischen Museums der Pfalz. Die Eisgutscheine der Eisdiele
Bertolini werden wohl nicht lange auf ihre Einlösung warten
müssen: Paul Geiger aus Speyer und Mia
Ehmen aus Herxheim gehören hier zu den glücklichen
Gewinnern.
Schließlich gab es für alle erfolgreichen Teilnehmer noch den
aktuellen Domkalender 2014, Domführer und für ihre Eltern die
Einladung, sich durch ihren Beitritt zum Dombauverein auch selbst
für die Kathedrale zu engagieren. In diesem Zusammenhang kündigte
Dr. Hissnauer noch für das laufende Jahr die Vorstellung eines
neuen „Domführers für Kinder“ an. Der Dombauverein hat also die
Domfreunde von morgen schon heute fest im Blick... Foto:
gc
Die Gewinner:
1. Preis
1
Domführung
Bidell Lena, Ziegelofenweg 73, 67346 Speyer
2.
Preis 1
Domführung
Dorer Birgit, Ziegelofenweg 73, 67346 Speyer
3.
Preis 1
Domführung
Pohl Johannes, Im Lammsbauch 8, 67346
Speyer
4. Preis
3 Eintrittskarten für
Sealife
Wagner Julius, Hegelstr. 1, 76356 Weingarten
5.
Preis 3 Eintrittskarten Für
Sealife
Grüne Benedikt, Waldstr. 65, 67434 Neustadt
6.
Preis 3 Eintrittskarten für
Sealife
Hennes Mika, Wichernstr. 9, 67346 Speyer
7.
Preis 1 Eintrittskarte für
Sealife und 2 ermäßigte
Karten
Grüne Barbara, Waldstr. 65, 67434 Neustadt
8.
Preis 3 ermäßigte
Eintrittskarten für
Sealife
Danckert Paul, Berwartsteinstr. 10, 76767 Hagenbach
9.
Preis 3 ermäßigte
Eintrittskarten für
Sealife
Roth Julia, Poststr. 17, 76661 Philippsburg
10. Preis 2
ermäßigte Eintrittskarten für
Sealife
Wendker Kai, Berwartsteinstr. 10, 76767 Hagenbach
11. Preis 1
Ägypten Box
Weber Simon, Philipp-Melanchthonstr. 14, 67346 Speyer
12. Preis 1
Mittelalter
Box
Roth Fabian, Poststr. 17, 76661 Philippsburg
13. Preis 2
Eisgutscheine
Bertolini
Geißler Kristin, Erlenweg 12, 67360 Lingenfeld
14. Preis 2
Eisgutscheine
Bertolini
Grimm Sofie, Geschwister-Scholl-Str. 17, 76726 Germersheim
15. Preis 2
Eisgutscheine
Bertolini
Gao Quian, Geschwister-Scholl-Str. 17, 76726 Germersheim
16. Preis 2
Eisgutscheine
Bertolini
Geiger Paul, Schöngasse 6, 67346 Speyer
17. Preis 2
Eisgutscheine
Bertolini
Ehmen Mia, Zwischen den Bächen 21, 76863 Herxheim
Die Preise wurden am 07. Juli 2014 von Frau Kapp und Frau
Wolf gezogen
23.07.2014
Arbeitsprojekt "JuMA" / Zukunft ist gesichert - neuer Mietvertrag
Speyer-
Das Arbeitsprojekt "Junge Menschen im Aufwind"(JuMA) für
benachteiligte und straffällig gewordene junge Menschen, unter der
Trägerschaft des gemeinnützigen Vereins "Soziale Alternativen in
der Bewährungshilfe Speyer e.V." , wird Ende des Jahres in der Nähe
der bisherigen Wirkungsstätte (Ludwigsstraße 13) umziehen
können.
Der Umzug in die Herdstraße 5 wird dank der zusätzlichen
finanziellen Unterstützung der psd- Stiftung "Aufwind " durch die
psd Bank Karlsruhe - Neustadt mit einer Filiale in Speyer möglich
werden.
Das Kuratorium der psd- Stiftung "Aufwind" hat sich aufgrund der
aktuellen Raumsuche entschieden, das pädagogische Arbeitsprojekt in
der freien Straffälligenhilfe zusätzlich und langfristig mit einem
erhöhten Geldbetrag zu unterstützen. Mit Beginn des Mietvertrages
wird die psd- Stiftung "Aufwind" ihr Sponsoring Ende 2014
erweitern.
Damit kann JuMA die neuen Räumlichkeiten anmieten. Dies sichert
die Zukunft des Arbeitsprojekts. Das sind richtig gute Nachrichten
für das diesem Jahr anstehende 10 jährige Jubiläum. Irmgard
Münch-Weinmann; Foto: spk Archiv
21.07.2014
Frühen Hilfen informieren über Speyers Familienangebote
Baby-Begrüßung in
Quartiersmensa
Frühen Hilfen informieren über Speyers
Familienangebote
Speyer- Auf positive Resonanz stieß die 2.
„Baby-Begrüßung Speyer“ vergangene Woche in der Quartiersmensa
„Q+H“, zu der die Frühen Hilfen Speyer in Kooperation mit dem Haus
der Familie K.E.K.S. e.V., der Pfarrgemeinde St. Hedwig Eltern mit
Babys im Alter von 0 bis 12 Monaten eingeladen hatten.
Bürgermeisterin Monika Kabs freute sich über das funktionierende
Netzwerk Kindeswohl und Kindergesundheit in Speyer, dessen Akteure
ihre Familienangebote an Infoständen vorstellten und bei einer
Filmvorführung präsentierten.
Damit die Eltern sich entspannt über die vielfältigen Angebote
informieren konnten, hielt das Haus der Familie K.E.K.S. e.V. ein
begleitetes Spiel- und Bastelangebot für Geschwisterkinder von 3 -
6 Jahren in seinen Räumlichkeiten vor.
Das Haus der Familie
K.E.K.S. e.V. präsentierte dabei seine weiteren vielseitigen
Angebote wie Babycafé, Elterncafé, Papatreff und vieles mehr.
An dem Infostand der Frühen Hilfen konnten sich die Eltern für
die Willkommensbesuche nach der Geburt anmelden, einen
Beratungstermin vereinbaren und über zusätzliche Angebote
informieren lassen wie Elternkurse und Unterstützung durch
Familienhebammen.
Darüber hinaus konnten die Eltern Rat und Hilfe bei
Ansprechpartnern der beiden Schwangerenberatungsstellen
(Caritas-Zentrum und Haus der Diakonie), der Ehe-, Erziehungs- und
Lebensberatungsstelle des Caritas-Zentrums, der Elternschule und
der Spezialambulanz des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses, der
Kindertagesstätten, der Kindertagespflege des Kinderschutzbundes
Speyer, wellcome Speyer, die Frühförderung der Lebenshilfe
Speyer-Schifferstadt, der Hebammenkreisverband, die Raupengruppen,
sowie bei Michaela Fischer-Heinrich und ihrem Team der Frühen
Hilfen Speyer finden.
Text und Foto: Stadt Speyer, Presse
06.07.2014
Johanniter des Ortsverbandes Speyer belegen 3 Platz beim Landeswettkampf in Erster Hilfe
Die Johanniter des Ortsverbandes Speyer haben nach vielen
Jahren Pause wieder einmal an einem Landeswettkampf in Erster Hilfe
teilgenommen und prompt den dritten Platz belegt.
Speyer- Johanniter Speyer erfolgreich beim
Landeswettkampf Unter dem Motto "Retter-Sport" haben sich zehn
Mannschaften des Regionalverbands Bergstraße-Pfalz an den
Erste-Hilfe Wettkämpfen der Johanniter
Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland beteiligt.
In der Kategorie B (12-16 Jahre) belegten die Mannschaften des
Regionalverbandes die Plätze eins, drei und vier (Ortsverband
Ludwigshafen) und sechs (Ortsverband Viernheim). Speyer hatte in
dieser Kategorie keine Mannschaft am Start.
Im Wettstreit der S-Mannschaften (Helfer mit Rettungsdienst-
oder einer anderen medizinischen Ausbildung) konnte sich die
gemischte Mannschaft der Ortsverbände Ludwigshafen und Speyer gegen
zwei andere Mannschaften durchsetzen und damit den beim letzten
Landeswettkampf errungenen Landessieg verteidigen. Sie vertritt
damit den Landesverband bei den Bundeswettkämpfen in Cottbus im
nächsten Jahr.
Von insgesamt zehn angetretenen Mannschaften in der
Kategorie A (Helfer ab 16 Jahren, ohne Rettungsdienst- oder
medizinische Ausbildung) erreichte die Mannschaft des Ortsverbands
Speyer den dritten Platz vor den anderen Mannschaften des
Regionalverbands Bergstraße-Pfalz auf den Plätzen vier, fünf und
sechs (Ortsverband Ludwigshafen) und neun (Ortsverband
Viernheim).
Johanniter-Wettkämpfe der aktiven Helferschaft stellen eine
hervorragende Möglichkeit dar, das Leistungsniveau und den
Ausbildungsstand - auch vor der Öffentlichkeit - zu demonstrieren
und sich im fairen Wettstreit untereinander zu messen.
Der Wettkampf besteht aus fünf Teilbereichen. Einem
schriftlichen Test, einem Praxistest im Zweierteam, einem großen
Fallbeispiel mit zwei verletzten, einer Herz-Lungen-Wiederbelebung
an zwei Übungsgeräten und einem Tragetest.
Den nächsten Landeswettkampf 2016 wird der Regionalverband
Bergstraße-Pfalz ausrichten, ein Veranstaltungsort ist jedoch noch
nicht bekannt.
Text und Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Speyer,
Presse
01.07.2014
Tag der offenen Tür beim Hundesportverein Speyer
Am 28.06.2014 lud
der Hundesportverein Speyer zum ersten Tag der offenen
Tür
Speyer- Trotz des regnerischen Vormittags
fanden zahlreiche Gäste den Weg in die Alte Rheinhäuserstraße 37
und erlebten dort ein abwechslungsreiches Programm. Auch die
vielfältigen Informations- und Verkaufsstände dürfen nicht
unerwähnt bleiben: Neben Hundeleckerli, Halsbändern und Leinen,
informierten das Tierheim Speyer, Anubis Tierbestattung und die
Rettungshundestaffeln des BRH und DRK über ihre Arbeit.
Nachdem die Erste Vorsitzende Esther Mattern die Veranstaltung
während einer Regenpause offiziell eröffnete, zeigte die
Agilitygruppe einen unterhaltsamen Ausschnitt aus der Sportart
Agility. Auf dem professionellen Parcours zeigten Hunde von ganz
klein bis groß, wie man Agility aufbaut und trainiert und wie das
Ergebnis bei Turnierreife aussieht.
Danach wurde Turnierhundesport vorgestellt. THS wird auch als
die Leichtathletik des
Hundesports
bezeichnet. Die unterschiedlichen Teams präsentierten den
Hinderniss- und den Hürdenlauf. Im Unterschied zu Agility wird hier
das Mensch-Hund-Team betrachtet und demzufolge werden auch die
Zeiten des Hundeführers oder der Hundeführerin gemessen.
Im Anschluss zeigten die Rettungshundestaffeln des
Bundesverbands Rettungshunde und des Deutschen Roten Kreuzes die
unterschiedlichen Sucharten zur Rettung von Menschen und wie
Rettungshunde ausgebildet werden. Ein Flächensuchhund und ein
Mantrailer fanden versteckte Personen, ein Welpe wurde angelernt
und machte hierbei vor großem Publikum seine ersten Schritte ins
Rettungshundewesen.
Auch wurden die unterschiedlichen Anzeigearten verbellen,
bringseln und freiverweisen vorgestellt. Besonders schön hierbei
war die Tatsache, dass die unterschiedlichen Organisationen so
harmonisch zusammenarbeiteten.
Den vorletzten
Programmpunkt gestalteten erneut Hundeführerteams des HSV. In einer
Choreographie zeigten sie die Vielfältigkeit der Basisausbildung
von Hundeteams bis hin zur Begleithundeprüfung.
Den Abschluss bildete der Wettbewerb Schnellster Hund. Die Hunde
traten einzeln an, wurden dabei jedoch in zwei Kategorien, groß und
klein, getrennt, die Zeit wurde gemessen und am Ende standen die
schnellsten Hunde fest.
Pünktlich zur Siegerehrung strahlte die Sonne, sodass ein
gelungener Tag den perfekten Abschluss hatte.
Text und Foto: HSV Speyer, Presse
30.06.2014
Rotary Speyer stellt mehr als 60.000 Euro für soziale Projekte bereit
Hans-Joachim Bauer neuer Präsident – Benefizkonzert 2015
in der Gedächtniskirche
Speyer- Die tatkräftige Unterstützung aller
Mitglieder und „ein allzeit glückliches Händchen“ wünschte
Rotary-Präsident Jens Daniel seinem Nachfolger Hans-Joachim Bauer
bei der Ämterübergabe am Sonntag in Speyer. Viele Helferinnen und
Helfer sorgten im Hintergrund immer wieder für den reibungslosen
Ablauf der zahlreichen Aktivitäten des Rotary Clubs Speyer. Der
73-jährige Jurist Bauer tritt die Präsidentschaft mit dem Beginn
des neuen rotarischen Jahres am 1. Juli an.
Im vergangenen Jahr habe der Rotary Club Speyer mehr als 60.000
Euro für soziale Projekte im In- und Ausland bereitgestellt, sagte
der 42-jährige Geschäftsführer Daniel. Die großen Spendenbeträge
seien in seinem Präsidentenjahr an das Familienzentrum K.e.k.s. in
Speyer-West, ein Kinder- und Musikprojekt in Brasilien, den Verein
Senior Partner in School für die Schulmediation, das Hospiz im
Wilhelminenstift, das Speyerer Zimmertheater sowie an den Bauverein
der Dreifaltigkeitskirche gegangen. Das Benefizkonzert unter der
Leitung von Marie Theres Brand, das alljährlich im Januar in
der Dreifaltigkeitskirche stattfinde, habe allein 14.000 Euro für
diese Kirche eingebracht.
Hans-Joachim Bauer bezeichnete es als seine Aufgabe, die
„ausgezeichneten Ergebnisse der Arbeit meines Vorgängers
anzustreben“. Im Sinne des bürgerlichen Engagements in die
Gesellschaft hinein sei er sich der Unterstützung aller gewiss:
„Sie beruht auf einer ganz besonderen die Generationen
übergreifenden freundschaftlichen Solidarität.“ Höhepunkt des
rotarischen Jahres sei seit 1998 das Benefizkonzert, sagte Bauer.
Am Abend des 30. Januar 2015 werde die Dreifaltigkeitskirche aber
nicht geöffnet sein. Dort habe jetzt die Innenrenovierung Vorrang.
Das Benefizkonzert ziehe daher in die Gedächtniskirche um, wo
Professor Helmut Erb die musikalische Leitung übernehme.
Bauer dankte dem scheidenden Präsidenten im Namen des 69
Mitglieder zählenden Rotary Clubs Speyer für das beeindruckende
Spendenaufkommen und ein besonders vielseitiges Programm. Rotary
ist die älteste Serviceclub-Organisation der Welt. Seit der
Gründung des ersten Clubs vor 109 Jahren hat sich Rotary zu einem
weltumspannenden Netzwerk engagierter Männer und Frauen entwickelt,
die eine gemeinsame Vision verfolgen. Sie wollen denen zur Seite
stehen, die sich nicht selbst helfen können: im lokalen Umfeld
sowie mit internationalen humanitären Hilfsprojekten.
Text und Foto: LC Speyer Palatina, Hartmut Metzger
30.06.2014
Der Tag der jungen Familien des Dombauvereins Speyer
Der Tag der
jungen Familien des Dombauvereins Speyer
Speyer- Zahlreiche Eltern und Kinder aus dem
pfälzischen und kurpfälzischen Raum und der Stadt Speyer kamen am
vergangenen Sonntag zum Tag der jungen Familien des Dombauvereins
Speyer. Ebenso freuten sich Familien, die bereits in den
zurückliegenden Jahren aus diesem Anlass den Dom mit ihren Kindern
besucht hatten, auf eine neuerliche Begegnung mit der weltberühmten
Kathedrale. Ihr Grund war, das früher Gesehene erneut zu erkunden
und noch mehr über den Dom zu erfahren. Einhelliges Urteil der
Eltern wie der Kinder, auch derer die zufällig den Dom aufsuchten:
„Ein wunderschönes Angebot uns den Dom auf diese Weise zu
erschließen“, „Schön und wichtig, dass es so etwas gibt.“
Viele Helfer aus den Reihen der Mitglieder und des Vorstandes
des Dombauvereins trugen zum Erfolg des Nachmittags bei und auch
die zahlreichen Domführer, die vertraut sind mit Kindern und ihren
Fragen, wie auch die den Nachmittag mitgestaltenden Domkapitulare
Peter Schappert und Franz Vogelgesang in der Taufkapelle und der
Sakristei.
Auf großes Interesse stießen auch die Erklärungen und
Vorführungen an der Chororgel von Christoph Keggenhoff und des
Archäologen und Steinmetzes Arne Trautmann. Alle zogen die Kinder
in ihren Bann.
Der Nachmittag wird in den Herzen vieler Kinder wach bleiben und
verankert sein. Und genau das war die Absicht des Dombauvereins:
Nachfolgende Generationen sollten den Dom auf vielfältige Weise
erfahren um ihn zu lieben und zu erhalten.
Erneute Freude wird für zahlreiche Kinder entstehen, wenn sie am
22. Juli die Gewinne aus ihrer Beteiligung am Dom-Quiz entgegen
nehmen können.
Text und Foto: Wolfgang Hissnauer
30.06.2014
Hist. Verein Speyerer Königreich wird Interessengemeinschaft
Speyer- Das war wohl eine der
kürzesten Jahreshauptversammlungen. In etwa 30 Minuten war die
Tagesordung des Historischen Vereins Speyerer Königreich abgehakt.
Präsident Bernhard Bumb sendete den Bericht zum Geschäftsjahr
2013/2014 per PDF vorab an die Mitglieder, es gab keine Einwände
und ruckzug haben alle stimmberechtigten Anwesenden in der
Zusammenkunft mit Grillparty am vergangenen Samstag bei
Kassenprüferin Heide Göbelt den Bericht genehmigt. Der
Kassenbericht von Schatzmeisterin Carola Hammelmann war ebenfalls
kurz und bündig. Der Verein hat sein erstes Geschäftsjahr mit einem
kleinen dreistelligen Plus vor dem Komma abgeschlossen. Die
Vizepräsidentin Regina Adam legte in ihrer Funktion als
Schriftführerin die Statistik der Präsidiumssitzungen vor.
Alle stimmberechtigten Mitglieder haben auf
Vorschlag des Präsidenten der Auflösung des Vereins zum Ende des
laufenden Geschäftsjahres am 31. März 2015 und der Gründung der
Interessengemeinschaft Historisches Speyerer Königreich zum 1.
April 2015 zugestimmt. Man will sich als noch kleine Gemeinschaft
von gegenwärtig 12 Mitgliedern doch nicht die Zwänge des
Vereinsrechts, beziehungsweise die Vorschriften für eingetragene
Vereine aufbürden. Bernhard Bumb konnte zu Beginn der Versammlung
auch die amtierende Speyerer Fasnachtskönigin Jessika (Ludwigsburg)
willkommen heißen. Der Präsident dankte allen Mitgliedern für ihren
Einsatz im vergangenen Geschäftsjahr.
Die Aktivitäten 2014/15: Am 13. Juli macht der
Verein im Brezelfestumzug mit, am 3. August reiht er sich in den
Siedlerfestumzug ein. Die närrische Kampagne eröffnet der Verein am
9. November mit einem Martinsgans-Buffet in der „Alte Schwartz'sche
Brauerei“. Das Speyerer Königreich – Abschiedsfest von
Fasnachtskönigin Jessika von Ludwigsburg und Krönungsfest der
Nachfolgerin – findet am Sonntag, 11. Januar 2015, ab 11:11 Uhr im
Gemeindezentrum St. Konrad, Speyer-Nord, statt. bb
02.06.2014
Bauverein der Johanneskirche mit neuer Spendenbox
Speyer- Wer
in der Johanneskirche nach dem sonntäglichen Gottesdienst für den
Bauverein etwas einlegen wollte, fand zwar ein kunstvoll
gefertigtes Behältnis in Form einer Schale vor, jedoch fiel es
manchem potentiellen Geber schwer, diese Schale als Hort für eine
dem Bauverein zugedachte Spende zu erkennen. Dies soll sich nun
ändern.
Nach dem Beschluss des Bauvereinsvorstandes wurde in den
Speyerer Wichern-Werkstätten von Zimmerermeister Axel Cappel eine
die Johanneskirche stilisierende Spendenbox gefertigt, deren
fachgerechter Anstrich von Malermeister und Restaurator Janko Cerin
unentgeltlich ausgeführt wurde.
Mit diesem – sehenswerten - Ergebnis hofft der
Bauvereinsvorstand im Sinne des Leitspruchs „Durch gemeinsame
Anstrengungen Fundamente sichern“ auf eine nicht nachlassende
Spendenbereitschaft der Gemeindeglieder.
Text und Foto: Bauverein der Johanneskirche
23.05.2014
Konzertbesucher spenden über 3.600 Euro für den Dom
Speyer-
Das von dem Mitglied des Dombauvereins Udo Heidt aus Muggensturm
zum 11. Mal veranstaltete und inzwischen zum festen Bestandteil des
Veranstaltungskalenders des Dombauvereins gewordene Konzert „Baden
schaut über den Rhein“ hat insgesamt 3.649 Euro an Spenden
erbracht.
Da die Badische Beamtenbank, das Blumenhaus Neumann, die
Sparkasse Vorderpfalz und die Volksbank Kur- und Rheinpfalz mit
ihren Spenden die bei diesem Konzert entstandenen Kosten
übernahmen, kann der gesamte Betrag von über 3.600 Euro dem
Domerhalt zugeführt werden.
Der Vorsitzende des Dombauvereins, Dr. Wolfgang Hissnauer,
dankte in diesem Zusammenhang Udo Heidt, der durch sein
uneigennütziges Engagement in jedem Jahr diese Konzerte möglich
macht, aber auch allen beteiligten Einrichtungen mit ihrer
finanziellen Unterstützung zur Realisierung dieser Initiative,
sowie den überaus zahlreichen Konzertbesuchern mit ihren
Spenden.
Bereits jetzt haben schon die Planungen für das nächstjährige
Konzert „Baden schaut über den Rhein“ begonnen. Alle Freunde dieser
Veranstaltung dürfen sich daher bereits jetzt schon freuen auf eine
besondere Veranstaltung. Diese wird nämlich unter dem Zeichen des
20-jährigen Jubiläums der Gründung des Dombauvereins im Jahre 1995
stehen.
Der Dom braucht viele Freunde!
Dombauverein Speyer, Presse
12.05.2014
Jahreshauptversammlung der Chorgemeinschaft Speyer mit Vorstandswahlen
v.l.: Claudia Weber, Andrea Häusler, Oliver Häusler, Petra Fahrnbach, Ines Bulling, Tina Widmann, Frank Ableiter, Elke Eichberger, Stefanie Peters, Juliane Trapp, Frank Schink, Toni Fritsch und Christa Fritsch.
Speyer- Nach Begrüßung des ersten
Vorsitzenden Frank Ableiter, stellte dieser fest dass 61
Mitglieder der Einladung gefolgt waren. Er berichtete über
Aktionen und Konzerte der vier Chöre – Rockchor Speyer, Gospelchor
Speyer, Rainbow und dem Gemischten Chor – im Jahr 2013. Ebenso über
den Grund der Auflösung des Gospelchors Speyer zum Jahresende 2013.
Er freut sich, dass viele der ehemaligen Sänger in neuen Chören,
welche ähnliches Repertoire singen, eine neue Heimat gefunden
haben. Laut seinem Ausblick auf die nächsten Jahre in Bezug auf
Konzerte, Events und der anstehenden Arbeiten, kann der Verein
aktiv, finanziell und gut aufgestellt in die Zukunft blicken.
Dies wurde den Mitgliedern anhand des Berichts der Schatzmeisterin
nachweislich bestätigt.
Nach konstruktiver Diskussion und vielen Anregungen, wurde auch
die Vereinssatzung neu gefasst und einstimmig beschlossen.
Bei den Vorstandwahlen fanden sich beim 2. Vorsitzenden, wie auch
bei den Beisitzern wesentlich mehr Interessenten, als Positionen zu
besetzen waren. Der Vorstand dankte nach der Wahl allen
Mitgliedern, dass Sie einen Vorstand gewählt haben, in dem nun aus
allen Chören Mitglieder vertreten sind. Sowie allen, die sich zur
Wahl gestellt hatten.
Der neue Vorstand der Chorgemeinschaft Speyer besteht für die
nächsten zwei Jahre aus:
Frank Ableiter (1. Vorsitzender), Frank Schink (2. Vorsitzender),
Petra Fahrnbach (Schatzmeisterin), Claudia Weber
(Schriftfühererin), Stefanie Peters (stellv. Schriftführerin) und
Christa Fritsch, Toni Fritsch, Juliane Trapp, Elke Eichberger, Ines
Bulling, Oliver Häusler, Tina Widmann (alle Beisitzer)
Andrea Häusler und Michaela Torresin (Revisoren) Text:
Chorgemeinschaft Speyer; Foto: Markus Funk
08.05.2014
Rotary-Club bringt Licht ins Hospiz
Vorsteher Dr. Werner Schwartz (l.) und DS Iris Endres (r.) nahmen gemeinsam mit Mitarbeitenden des Hospizes (Mitte) die Spende von Dr. Jochen Klemke (2. v. l.) und Jens Daniel (2. v. r.) entgegen
Mit einer Spende von 4.800 Euro hat der
Rotary-Club Speyer dafür gesorgt, dass dem Diakonissen Hospiz im
Wilhelminenstift ein Licht aufgeht
„Für einen angenehmeren Aufenthalt für unsere Gäste, aber auch
zur Erleichterung der Arbeit unserer Mitarbeitenden möchten wir
gern extra helle Lampen, die gleichzeitig aber besonders
energiesparend und damit umweltschonend sind, anschaffen“, erklärte
Hospizleiterin Diakonische Schwester Iris Endres anlässlich der
Spendenübergabe. Rotary-Präsident Jens Daniel war gemeinsam mit
seinen Club-Kameraden Peter Suprian und Dr. Jochen Klemke ins
Hospiz gekommen, um sich ein Bild der Einrichtung zu machen. Klemke
und seinen Patienten sowie Kooperationspartnern sei die Spende zu
verdanken, hob Daniel hervor. Patienten hätten dem Speyerer
Zahnarzt Zahngold überlassen, das von kooperierenden Firmen
kostenfrei weiterverarbeitet und dank fehlender Sach- oder
Personalkosten in der Weiterverarbeitung zu 100 Prozent veräußert
werden konnte. „Mit der Spende aus dieser Aktion unterstützen wir
eine Einrichtung in der Region, die wichtige Arbeit leistet“,
sagten die Rotarier sichtlich beeindruckt von der Betreuung, die im
Speyerer Hospiz geleistet wird.
Das Diakonissen Hospiz im Wilhelminenstift betreut und pflegt
seit 1996 schwerstkranke und sterbende Menschen und deren
Zugehörige. Weitere Informationen unter www.diakonissen.de.
Text und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim
05.05.2014
„Kinderlähmung ist nur eine Flugreise entfernt"

Rotary Club Speyer sammelt am Polio-Aktionstag am 4. Mai
2014 Spenden für den Kampf gegen Kinderlähmung.
spk. Speyer- Unter dem Motto "Die
Kinderlähmung ist nur eine Flugreise entfernt" gehen am kommenden
Sonntag, den 4. Mai 2014, dem Aktionstag gegen
Kinderlähmung, wie in ganz Deutschland auch in Speyer wieder
Rotarierinnen und Rotarier auf die Straße, informieren über die
Krankheit und ihre Gefahren, bieten Unterhaltung und Aktionen – und
sammeln Spenden, mit deren Hilfe die Weltgesundheitsorganisation
(WHO) Kinder gegen die Krankheit impfen lassen kann.
Der Rotary Club Speyer wird dazu erneut seinen
Stand beim Pilger am "Gscherrplätzl" in der Maximilianstraße
aufbauen. Dort wird im Rahmen des Frühlingsfestes nicht nur über
die Krankheit informiert, sondern den Passanten auch kostenlos
Kaffee und Kuchen angeboten - allerdings in der Hoffnung auf eine
kleine Spende in das bunte große Sparschwein.
Der Aktionstag stellt einen weiteren, wichtigen Meilenstein auf
dem Weg zu dem ehrgeizigen Ziel dar, 200 Mio. US-Dollar
aufzubringen, um damit die Ansteckungskette mit Polio weltweit zu
unterbrechen. In der Bill & Melinda Gates
Stiftung hat die Organisation dazu einen engagierten und
überzeugten Mitstreiter gefunden: Der Microsoft-Gründer und seine
Frau haben bereits 355 Mio. US-Dollar für das Projekt
gespendet.
Bereits seit 1979 setzt sich „Rotary International“ für den
Kampf gegen Polio ein – und das mit großem Erfolg: In der größten
Gesundheitsaktion in der Geschichte der Menschheit hat Rotary schon
800 Mio. US-Dollar aufgebracht. Über zwei Milliarden Kinder wurden
dadurch weltweit geimpft - gut fünf Millionen Kinder vor schwersten
Gesundheitsschäden bewahrt und 250.000 Todesfälle verhindert. Heute
ist die Welt zu 99 Prozent von Kinderlähmung befreit. Nur in
Afghanistan, Indien, Nigeria und Pakistan ist die Krankheit noch
nicht ausgerottet und nimmt aktuell sogar weiter zu. Hier kommt es
jetzt darauf an, sämtliche Kinder zu impfen, und auch in den
Nachbarländern für einen durchgängigen Impfschutz zu sorgen, um
eine erneute Ausbreitung zu verhindern.
Polio in Afrika und Asien geht uns nichts an? Von wegen! Immer
wieder kommt es auch in westlichen Ländern zu Krankheitsfällen.
Denn Indien, Pakistan, Nigeria oder Afghanistan sind nur eine
Flugreise entfernt. Ebenfalls alarmierend: Nach aktuellen
Schätzungen haben auch in Deutschland nur 67 Prozent der
Bundesbürger über 40 Jahre einen ausreichenden Schutz gegen
Kinderlähmung und bei den Jüngeren die Bereitschaft zur Impfung
eher ab. Deshalb: Ansteckung droht auch bei uns – Kommen Sie am
Sonntag auf einen Kaffee zum Stand von Rotary Speyer auf der
Hauptstraße. Foto: Rotary Club Speyer
02.05.2014
„Domweine 2014“ erneut aus dem Weingut Valentin Ziegler Sohn in Weyher
2013er „Trockener Grauburgunder“ Spätlese und 2011er
„Domcuvée“ aus St. Laurent, Dornfelder und Frühburgunder –
Köstlich!
spk. Speyer- „Genießen zum Wohle des
Speyerer Kaiser- und Mariendomes“ - unter dieses Rubrum könnte man
gut und gerne die inzwischen schon zu einer kleinen, aber
köstlichen Tradition gewordenen Präsentationen der jährlichen
Domweine stellen, zu der sich jetzt wieder gut 70 prominente Dom-
und Weinfreunde aus Kirche und Politik mit Weinexperten im
Historischen Ratssaal der Stadt Speyer trafen.
Dr. Wolfgang Hissnauer, Vorsitzender des höchst
engagiert agierenden Dombauvereins, der auch dieses Projekt zur
finanziellen Unterstützung des Erhalts der Romanischen Kathedrale
initiiert hat, konnte dazu neben der Speyerer Kulturdezernentin,
Bürgermeisterin Monika Kabs und dem Speyerer
Weihbischof Otto Georgens sowie weiteren
Mitgliedern des Domkapitels auch den ausgewiesenen Weinexperten und
Leiter des Neustadter Weinbauamtes, Stefan Hilz,
begrüßen. Der ganz besondere Gruß Hissnauers aber galt
Weinprinzessin Marie I. aus dem pfälzischen
Qualitäts-Weinbauort Weyher, auf dessen renommierten
Weingut Valentin Ziegler Sohn auch in diesem Jahr
wieder die beiden präsentierten Domweine gelesen und bis zur Reife
ausgebaut wurden.
Bei den beiden diesjährigen Domweinen handelt es sich um
eine 2013er trockene Grauburgunder Spätlese aus der Lage Weyherer
Michelsberg sowie um einen trockenen, im Barrique-Fass ausgebauten
2011er Domcuvée aus St. Laurent, Dornfelder und
Frühburgunder.
Der Dank des Vorsitzenden des Dombauvereins galt an diesem Tag
in erster Linie der Winzerfamilie Meier vom Weingut Valentin
Ziegler Sohn, die „mit ihrer reichen Erfahrung nun schon zum
dritten Mal in Folge hervorragende Domweine erzeugt hat“, so Dr.
Hissnauer.
„Die Pfälzer und ihre Freunde sind nur zu gerne bereit,
zugunsten ihres Domes alles zu geben“, bekannte froh
gestimmt ein Teilnehmer am Rande dieser vergnüglichen
Weinverkostung, als der Erlös aus dem letztjährigen Verkauf des
Domweins in Form eines Schecks über stattliche 4.300 Euro den
Besitzer wechselte.
In ihrem Grußwort charakterisierte Bürgermeisterin
Monika Kabs die Verbindung von Dom und Wein als
einzigartige Erfolgsgeschichte, die sich gerade erst kürzlich
wieder in dem mit großem Erfolg schon zum zweiten Mal rund um die
Kathedrale abgehaltenen „Weinforum am Dom“ ausgedrückt habe.
Die charmante Weinprinzessin Marie I.
zeigte sich höchst erfreut darüber, dass auch die 2014er Auflage
des Domweins aus Weyher komme, habe ihr Heimatort doch zu dem
ehemaligen Fürstbistum Speyer eine Jahrhunderte währende enge
Beziehung unterhalten. Die Weinhoheit verband mit ihrem Gruß die
Hoffnung, dass auch die neuen Domweine entsprechend den Worten des
Psalmisten „des Menschen Herz erfreuen“ mögen.
Bevor sich die Gäste dann an die Verkostung der beiden edlen
Gewächse machten, lobte Stefan Hilz das Weingut
Valentin Ziegler Sohn für die hohe Qualität, die der
Familienbetrieb in jedem Jahr aufs neue hervorbringe.
Dann durfte - endlich - angestoßen werden – und das einhellige
Urteil lautete: Beide Weine erfüllen die allerhöchsten Ansprüche
und Erwartungen der Weinfreunde.
Zu beziehen ist die „Domwein Edition 2014“ übrigens im Büro des
Dombauvereins, Edith-Stein-Platz 8, in Speyer, in den Wasgau
Einkaufsmärkten, im Weinkontor Schwarz in Speyer, im Dom-Pavillon
im südlichen Domgarten sowie in der Tourist-Info Edenkoben und beim
Erzeuger, dem Weingut Valentin Ziegler Sohn, Hübühl 9, 76835
Weyher, Tel.: 06323 988599. Foto: pem
25.04.2014
CV-Rheinfunken Präsident Günter Höwel ist zurückgetreten
Speyer- Bei
der Jahreshauptversammlung des Carnevalvereins Rheinfunken Speyer
am letzten Freitag im Fasnachtsmuseum am Wartturm berichtete
Präsident Günter Höwel über die gesamten Vereinsaktivitäten der
erfolgreichen Kampagne 2013/14. Er dankte allen Mitgliedern und
vielen Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz. Vize- und
Sitzungspräsident Helmut Kauf freute sich über ausverkaufte
Sitzungen und den ständig steigenden Erfolg des CVR.
Es folgten die Jahresberichte 2013 der Schriftführerin, des
Schatzmeisters und der Kassenprüfer. Schatzmeister Peter Pfadt
erläuterte, dass der Haushalt und die Finanzen des Vereins auf
einer soliden Basis stehen und dankte für die Spenden an den
Verein. Die Kassenprüfer bestätigten die korrekte Kassenführung
ohne Beanstandungen. Danach wurde der gesamte Vorstand
entlastet.
Anschließend teilte der seit Gründung des Vereins im Jahre 2002
amtierende Präsident Günter Höwel sein
persönliches Anliegen mit: „Ich werde aus gesundheitlichen Gründen
und im Hinblick auf mein Alter das Amt niederlegen. Die
wunderschöne Zeit möchte ich nicht missen und schon gar keine Träne
sehen, zumal ich den Verein auch weiterhin unterstützen werde.“
Bis zu den Neuwahlen in 2015, wurden kommissarisch gewählt: der
bisherige Vize- und Sitzungspräsident Helmut Kauf zum Präsidenten,
Ex-Prinz Ralf Schuy zum neuen Sitzungspräsident und Ex-Prinz Marc
Degner als Vize-Präsident neben Karl-Heinz Wingerter
Die wichtigsten Termine für die Kampagne
2014/15:
Der Verein wird wieder am Brezelfestumzug am 13. Juli 2014 mit
seinem Narrenschiff teilnehmen. Die Inthronisierung des neuen
Prinzenpaares erfolgt am 15. November 2014 in der TSV-Gaststätte.
Die CVR-Sitzungen finden am 30. und 31. Januar sowie am 9. Februar
2015 statt.
Margitta Schwarz, Foto: spk Archiv
13.04.2014
Dombauverein präsentiert exclusive „Dombausteine“
Mit Verkauf von Baufragmenten aus der Römerzeit den
Speyerer Dom unterstützen
spk. Speyer- Neue und höchst
exclusive „Dombausteine“ der ganz besonderen Art konnte der
Vorsitzende des zum Wohle und zum Erhalt der Speyerer Kathedrale so
überaus rührigen Dombauvereins Speyer e.V., Dr. Wolfgang
Hissnauer, gemeinsam mit seiner Vorstandskollegin
Dr. Barbara Schmidt-Nechl und dem früheren
Dombaumeister Alfred Klimt bei einem
Pressegespräch im „Blauen Salon“ der Bischöflichen Finanzkammer in
Speyer präsentieren: 70 Bauziegeln (lat.: Lateres) und Dachziegeln
(lat..: Tegulae) – Funde aus römischer Zeit, die mutmaßlich in der
„Terra Sigillata“-Militärziegelei beim heutigen Rheinzabern
hergestellt wurden – sie können ab dem kommenden Montag, dem 07.
April 2014, bei der Geschäftsstelle des Dombauvereins e.V., zum
Stückpreis von 70,00 Euro erworben werden.
Der frühere Dombaumeister Alfred Klimt hatte den
Bauschatz in Erwartung der erneuten Gründung eines Dombauvereines
in Speyer vor genau zwanzig Jahren, im Jahr 1994, übernommen und
ihn im Depot des Bischöflichen Bauamtes verwahrt. Damals waren -
nach dem Tod und der Beisetzung von Altbischof Dr. Isidor Markus
Emanuel in der vorletzten der bis dahin noch freien Grablegen für
die Speyerer Oberhirten auf der Ebene des heutigen Pfarraltars des
Kaiserdoms - am östlichen Ende des nördlichen Seitenschiffs der
Kathedrale, vor dem Aufgang zum Hochaltar, zwei Baugruben von je 15
qm Größe und 1,5 Metern Tiefe ausgehoben worden. Dort sollten -
nach dem Vorbild der im Zuge der großen Domrestaurierung in den
1950er Jahren bis 1961 aus gebrannten Backsteinen gemauerten
Grabstätten – neue erbaut werden, in denen dann als erster, im
Dezember 2013, Altweihbischof Ernst Gutting seine letzte Ruhe
fand.
Wie der Dombaumeister a.D. berichtete, seien
damals unter dem Sandsteinfußboden und der darunter in den 1960er
Jahren verlegten Bodenheizung nach dem Durchbrechen des in der
gleichen Zeit eingebauten Stahlbetonunterbodens Fragmente von Bau-
und Dachziegeln aus römischer Zeit sowie römische Keramikscherben,
Reste von Wandverputz und Glasstücke gefunden worden.
Bei der Frage, wie es zu diesem Fund in ein bis zwei
Metern unter dem Bodenniveau des Domes kommen konnte, vermuteten
die beteiligten Archäologen um den damaligen Leiter der Außenstelle
Speyer des Landesamtes für Denkmalpflege, Dr. Heinz-Josef
Engels, dass die Ziegel der römischen Vergangenheit
Speyers entstammten. Sie wurden offensichtlich bei den Erdarbeiten
für die Legung der Fundamente des Domes im 11. Jahrhundert
ausgegraben und später wieder unterhalb des Fußbodens zur
Verfüllung eingebracht. Geschichtsträchtiges Material also, freute
sich Alfred Klimt auch heute wieder, das in diesem Bereich des
Domes zuvor noch nie archäologisch untersucht worden war. Damit
seien diese Ziegel -„verbrieft“ - noch älter als der Dom, aber mit
diesem eng verbunden, weil diese Bruchstücke jahrhundertelang unter
der Oberfläche verborgen lagen.
Das belegt dann auch ein eigens angefertigtes, schmuckes
Zertifikat, das - vom Vorsitzenden des Dombauvereins Speyer
eigenhändig unterzeichnet - jedem der Ziegel mitgegeben wird.
Die Ziegelfragmente selbst sind auf einem
geschmackvoll gestalteten Holzrahmen aufgebracht, die von der
Außenstelle Speyer der „Wichern-Werkstätten“ um deren Leiter
Holger Paul entwickelt wurden und die in dem
dortigen integrativen Betrieb angefertigt werden
Die römischen Ziegelfragmente sind in der
Geschäftsstelle des Dombauvereins Speyer e.V., Edith-Stein-Platz 8
und unter folgenden Zugängen zu erwerben: Telefon: 06232 102116;
Fax: 06232102117 und Mail: dombauverein@bistum-speyer.de.
Mit dem Kauf dieses Ziegels wird der Erhalt der
Speyerer Kathedrale und die Domrestaurierung unterstützt und
gleichzeitig ein Objekt erworben, das aus dem Dunkel der
Vergangenheit des Domes in die Gegenwart hinüber gerettet wurde.
Foto: gc
05.04.2014
„Runder Tisch Wohnen in Speyer“ bleibt weiterhin Forderung des Vereins
Jahreshauptversammlung des Vereins
Unter-einem-Dach e.V.
Speyer- Die Forderung nach einem
„Runden Tisch Wohnen in Speyer“, bleibt auch nach dem Forum „
Wohnen in Speyer“, zu dem OB Eger eingeladen hatte, auf der
Tagesordnung. Dieses Fazit zog , Rainer Gschwind, Teilnehmer des
Forums, bei der Diskussion zum Rechenschaftsbericht der
Jahreshauptversammlung des Vereins Unter-einem-Dach. Die Pläne und
die Strategie der Stadt Speyer zum Thema Wohnen, vorgestellt von
Stadtentwickler Herr Reif, bieten interessante und richtige
Ansatzpunkte. Die Entwicklung und Gestaltung gemeinschaftlicher,
generationsübergreifender und barrierefreier Wohnformen wurde
positiv registriert. Regelmäßige Treffen, bei denen Fachkompetenz,
wissenschaftliche Erkenntnisse und engagierte Bürger
zusammenkommen, müsste nun für eine erfolgsversprechende Umsetzung
genutzt werden. Begrenzte Fachtagungen reichen heute nicht mehr
aus, das zeigen auch die Erfahrungen (Workshops etc.) in
umliegenden Städten.
Zuvor hatte die stellvertretende Vorsitzende, Uschi
Mayer-Rentschler, in ihrem Rechenschaftsbericht die zahlreichen
Aktivitäten des Vereins im Jahr 2013 aufgelistet und gegrüßte das
Engagement zahlreicher Mitglieder in den verschieden Initiativen,
Gruppen und Bündnissen, die das Thema Wohnen und Demografie zum
Thema haben. Auch wenn es z.Zt. kein konkretes Projekt für
gemeinschaftliches Wohnen gibt, die Diskussion und die Stimmung in
diese Richtung widerspiegeln sich heute breiter in der politischen
Diskussion. In diesen Zusammenhang wurde darauf verwiesen, dass in
den nächsten Tagen u.a. ein Gespräch mit der Landtagsabgeordneten
Anne Spiegel ansteht. Nicht nur das Wirken für gemeinschaftliches
Wohnen, sondern auch die gemeinsame Freizeitgestaltung gehört zur
positiven Entwicklung des Vereinslebens. Regelmäßige Stammtische,
Wanderungen, Sommerfest, Theaterbesuche, gemeinsames Frühstück um
nur einige zu benennen, stehen dafür.
Für die weiteren Aktivitäten im Jahr 2014 ist der
Verein finanziell gut gerüstet. Zu diesem Ergebnis kommt der
Kassierer in seinem Kassenbericht. Die Herstellung eines Flyers und
einer Vereinspräsentation gehörten zu den größten Kostenfaktoren im
Jahr 2013. Die Kassenprüfer hatten keine Beanstandungen und somit
wurde dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt. Rainer
Gschwind
23.03.2014
Speyerer Dom zählt zu den 100 schönsten Kirchen der Welt
Speyer- Vortrag des Historischen Vereins der
Pfalz - Bezirksgruppe Speyer am Montag, den 17. März 2014 um 20 Uhr
in die Villa Ecarius: Anja Rasche: „Ein Gang durch die
Architekturgeschichte anhand von Speyerer Beispielen.“
Die große historische Bedeutung Speyers lässt sich auch an der
Architektur der Stadt ablesen. Mittelalter und Frühe Neuzeit sind
zweifelsohne die Zeitabschnitte, in denen Speyer seine größte
Bedeutung erlangte, abrupt beendet durch die Zerstörung im Pfälzer
Erbfolgekrieg 1689. Im Mittelpunkt des Vortrags stand die Frage:
wie geht man mit den überkommenen baulichen Zeitzeugen um? Was
eigentlich ist Denkmalpflege und was bedeutet sie für die bauliche
Überlieferung?
Der Speyerer Dom fehlt in keiner Architekturgeschichte
und zählt zum anerkannten Kanon der Baugeschichte. Sogar zu den 100
schönsten Kirchen der Welt wird er gezählt. Doch was man dabei
leicht vergisst: der Dom ist zwar schon mehr als 950 Jahre alt,
aber nicht alle seine Teile! Deshalb ist bei jeder Beschäftigung
mit historischer Architektur zunächst zu fragen: was genau ist
daran 950 Jahre alt, was jüngeren Datums. Anders ausgedrückt: das
faszinierende an einem original erhaltenen Bauwerk ist, dass es
seine Geschichte auch erzählen kann. Seine Steine können reden! Sie
erzählen von Zerstörungen und Wiederaufbau, Veränderungen und
Funktionswandel, Moden und Geschichtsbildern.
Ausgehend vom Speyerer Dom beleuchtete Anja Rasche in ihrem
Vortrag die Geschichte der Denkmalpflege und deren Entwicklung bis
heute - nicht nur aber auch in Speyer - und schloss mit einem
Plädoyer für mehr Dokumentation, mehr Forschung und mehr Engagement
für die Pflege der Baukultur. RA; Foto: Privat
19.03.2014
Mitgliedergewinnung und Spendenaufstockung als Ziel beim Dombauverein
Speyer-
Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des Dombauvereins am
Samstag, 15. März in der Speyerer Stadthalle würdigten
Oberbürgermeister Hansjörg Eger und der Stellvertretende
Vorsitzende der Europäischen Stiftung Kaiserdom Dr. Georg Gölter
mit Grußworten die Arbeit des Dombauvereins und die ausgezeichneten
Ergebnisse des Jahres 2013.
In seinem Rückblick auf die zahlreichen Veranstaltungen des
zurückliegenden Jahres und die attraktiven neuen Dombausteine wie
unter anderem „Domgeist“ und „Domkalender“ hob der Vorsitzende des
nun seit neunzehn Jahren bestehenden Vereins, Dr. Wolfgang
Hissnauer, auch die Neugestaltung der Homepage hervor. Auch die im
Rahmen des Kassenberichts vorgetragenen Einnahmen des Jahres durch
den Schatzmeister des Dombauvereins, Winfried Szkutnik sind
beachtlich. Sie sind Ausdruck des erfolgreichen Bemühens des
Vereins, mit seinen Aktivitäten zum Erhalt des Weltkulturerbes, der
Speyerer Kathedrale, entscheidend beizutragen.
Den Abschluss der Versammlung bildeten die Ausführungen des
Dombaumeisters, Mario Colletto, der über die Baumaßnahmen am Dom im
zurückliegenden Jahr sprach und die für das Jahr 2014 geplanten
Baumaßnahmen beleuchtete.
Ziel ist es, im laufenden Jahr 2014 die Zahl der Mitglieder
weiter zu steigern, die Spendenfreudigkeit zu beleben, attraktive
„Dombausteine“ zu verkaufen und mit interessanten Veranstaltungen
das Interesse der Menschen am Dom wach zu halten. Als nächstes
Großereignis steht das Konzert „Baden schaut über den Rhein“ am 04.
Mai an. Wolfgang Hissnauer
19.03.2014
„Speyrer Brezlkracher e.V.“ haben ihre Jubiläumskampagne mit großem Erfolg hinter sich gebracht

Neue Proben beginnen - Neueinsteiger jeden
Alters sind herzlich Willkommen! Ab sofort gibt es auch eine extra
Kinderprobe.
Es gab kaum ein Wochenende, an dem die Guggemusik „Speyrer
Brezlkracher e.V.“ nicht unterwegs war in ihrem Jubiläumskampagne
2013/2014. Mit bis zu 4 Auftritten pro Tag durften sie Auftritte in
Altip, Mannheim, Wiesbaden, Kirrlach, Hassloch, Ellerstadt,
Landstuhl, Hütschenhausen, Bruchmühlbach-Miesau,
Ludwigshafen-Ruchheim, Germersheim, Ketsch, Ruppertsberg,
Rheinsheim und Ramstein absolvieren. Mit ihrer mitreißenden Musik
heizten sie den Besuchern ein und kamen ohne Zugaben geben zu
müssen aus keiner Halle, was für den Erfolg der ersten Speyerer
Guggemusik spricht. Aber auch für soziale Zwecke waren die
„Brezlkracher“ unterwegs und haben damit älteren und kranken
Menschen viel Freude bereitet und waren selbstverständlich auch in
Speyer bei einigen Veranstaltungen zu sehen und hören. Gleichzeitig
waren sie auch Gast bei diversen befreundeten Gruppen.
Das
Highlight der Kampagne war natürlich der von den Brezlkrachern
veranstaltete 5. Große Nachtumzug, der dieses Mal ohne Lücken
reibungslos an den 30.000 Besuchern vorbeizog.
Am Aschermittwoch ist alles vorbei… - so heißt es ja in einem
Lied – aber dem ist nicht so bei der Guggemusik „Speyrer
Brezlkracher e.V.“. Ab Mittwoch, dem 19.03.2014
findet zu den regulären Proben eine Kinderprobe für Kinder im Alter
von 3 – 11 Jahren statt, in der den Kindern Taktgefühl vermittelt
werden soll. Gleichzeitig sollen sie langsam an die Musik
herangeführt werden um dann zu gegebener Zeit natürlich auch mit
den Brezlkrachern „on Tour“ zu gehen. Die Kinderprobe
findet von 17:30 Uhr – 18:00 Uhr in der Halle 101, Am Neuen
Rheinhafen 6 in Speyer, statt.
Am gleichen Tag, also am Mittwoch, den 19.03.2014 beginnen auch
die Proben für Anfänger und interessierte Neueinsteiger. Bei diesen
Schnupperproben können verschiedene Instrumente ausprobiert werden
um so das für Jeden bestmögliche Instrument zu finden.
Wer Interesse hat, bei der engagierten Gruppe mitzumachen, kann
sich gerne vorab per Mail unter 1.Vorstand@Brezlkracher.de
informieren oder mittwochs von 18:00 Uhr – 20:00 Uhr in die Halle
101, Am Neuen Rheinhafen 6 in Speyer kommen. Man muss keine
Vorkenntnisse haben – so musikalische Leiter, Horst Blumenschein,
denn der Verein bietet extra Proben für Anfänger an, in denen das
Instrument erlernt werden kann. Also, „guggt“ einfach mal vorbei
bei der ersten Guggemusik von Speyer, der Guggemusik Speyrer
Brezlkracher e.V.
Gleichzeitig laufen die Vorbereitungen für die Aktivitäten im
Jahr 2014. Neben diversen Auftritten werden in Speyer und der
näheren Umgebung freuen sich die Brezlkracher auf die Aussicht, im
August nach Belgien bei einem Blumenkorso mitwirken zu können. Im
Oktober ist ein Auftritt in Spanien geplant und auch sonst stehen
viele schöne und interessante Auftritte an, auf die sich die
Brezlkracher schon sehr freuen.
Weiterhin wird es auch wieder Eigenveranstaltungen der
Brezlkracher geben. So dürfen Sie sich schon jetzt auf folgende
Veranstaltungen freuen:

-
Sonntag, 25. Mai 2014 ab 11:00 Uhr: Narrenolympiade in
der Walderholung Speyer
Vereine und Gruppen „duellieren“ sich in lustigen Spielen wie z.B.
Trompetenweitwurf oder Skifahren zu viert auf einem großen Paar
Ski.
Mitmachen können Vereine jeder Art aber auch private Gruppen.
Jede Gruppe sollte aus 6 Personen bestehen. Gerne können sich auch
mehrere Gruppen eines Vereins anmelden.
Es entstehen keine Anmeldekosten oder ähnliches.
Der Eintritt ist frei. Für Speis und Trank ist bestens
gesorgt!
Weitere Informationen und Anmeldeformulare erhalten Sie per E-Mail
unter 1. Vorstand@Brezlkracher.de.
-
Samstag 22. November 2014 ab 18.00 Uhr: Festival der
Guggemusik in der Halle 101, Einlass ab 17:00 Uhr
Hier spielen erneut diverse Guggemusikgruppen und lassen die Halle
101 zum Kochen bringen aber auch andere sehenswerte Highlights wird
es zu sehen und hören geben. Es lohnt sich, vorbeizukommen!
Der Eintritt ist frei. Für Speis und Trank ist bestens
gesorgt!
Zu Geburtstagen, Hochzeiten, Betriebsfesten und Festlichkeiten
aller Art können Sie die Guggemusik „Speyrer Brezlkracher e.V.“
buchen. Infos und Terminvereinbarung unter: 1.Vorstand@Brezlkracher.de
oder Telefon: 06232/8501304.
Weitere Infos zum Verein finden Sie auf www.Brezlkracher.de
17.03.2014
Von einem „sehr traurigen und einem 'weltmeisterlichen''' Ereignis geprägten Jahr 2013 mit Zuversicht ins Jahr 2014
Uwe Wöhlert einstimmig zum neuen Vorsitzenden des
Verkehrsvereins Speyer gewählt – Bernd Kopietz sein
Stellvertreter.
cr. Speyer- Zwei herausragende Ereignisse
- ein „sehr trauriges und ein 'weltmeisterliches''' – sie prägten
das zurückliegende Jahr 2013 des Verkehrsvereins Speyer e.V., über
das gestern abend die Vorstandschaft der rührigen Vereinigung unter
ihrem bisherigen Stellvertretenden Vorsitzenden Uwe
Wöhlert den in großer Zahl erschienenen Mitgliedern
Bericht erstattete. Am Vorstandstisch, am Kopfende des
Schulze-Delitzsch-Saales der Speyerer „Volksbank Kur- und
Rheinpfalz e.G.“ blieb nämlich der Platz in der Mitte leer – ein
Bild erinnerte dort statt dessen an die unvergessene, langjährige
Vorsitzende des Verkehrsvereins, Heike Häußler,
die am 23. September 2013 einer schweren, heimtückischen Krankheit
erlegen war.
In einem bewegenden, höchst emotionalen Totengedenken zu
Beginn der Mitgliederversammlung erinnerte Uwe Wöhlert noch einmal
daran, dass Heike Häußler schon kurz vor dem Brezelfest 2013
erfahren hatte, dass ihr Krebs nach scheinbar erfolgreicher
Therapie wieder zurückgekehrt war. Im vollen Bewußtsein, dass ihre
Chance, die Krankheit zu besiegen, dieses Mal gering war, behielt
sie die schreckliche Diagnose zunächst für sich – wollte ihre
Familie und ihre unzähligen Freunde in Stadt und Verkehrsverein
erst noch das Brezelfest unbeschwert feiern lassen, ehe sie ihnen
die schreckliche Nachricht überbrachte und sich aus ihrer geliebten
Arbeit für den Verkehrsverein und das Brezelfest verabschiedete.
„Dies war ihr Brezelfest“, stellte Wöhlert fest. „Sie
wollte es noch einmal auskosten und genießen. Heute können wir
sagen: Mit diesem Brezelfest hat sich Heike Häußler
glanzvoll verabschiedet“.
Denn glanzvoll, so Wöhlert, sei es in jeder Beziehung gewesen -
das Brezelfest 2013: Wetter und Stimmung seien an allen sechs Tagen
prächtig gewesen, die Speyerer Damen und ihre Gäste von auswärts
hätten den „Dirndl-Weltrekord“ in überzeugender Weise in die
Domstadt geholt und der Getränkeumsatz sei um stolze 20 % gegenüber
dem Vorjahr angestiegen. „Wir alle hatten das Gefühl, dass diese
sechs Tage nur schwer zu toppen sein werden“, freute sich Wöhlert,
den Heike Häußler schon bei der letzten Mitgliederversammlung zu
ihrem designierten Nachfolger 'ausgerufen' hatte.
Und da bekanntlich „nach dem Fest“ schon wieder „vor dem
Fest“ ist, hatte Heike Häußler schon beim Frühschoppen am
Brezelfestmontag 2013 die Parole ausgegeben, dass nach dem
„Dirndl-Weltrekord“ der jeweilige Samstag zur „Nacht der Tracht“
erhoben werden solle. Diesen Wunsch, so konnte Wöhlert auch an
diesem Abend noch einmal mitteilen, wolle der Verkehrsverein in
diesem Jahr mit einer nicht weniger 'rekordverdächtigen'
„Dirndl-Lederhosen-Polonaise“ vom Postplatz über die Hauptstraße
zum Festplatz Wirklichkeit werden lassen. Die Vorbereitungen dazu
seien schon wieder in vollem Gange.
Aber auch die anderen, selbst gestellten Aufgaben, von der
Organisation und der Durchführung des traditionellen
Sommertagszuges – in diesem Jahr am „Tag der Uhrenumstellung“ (!),
am 30. März – die Pflege und Betreuung der für die Stadtgeschichte
so bedeutsamen Einrichtungen im Judenhof sowie das „Sprachrohr
Speyers hinaus in die Welt“ - „die Speyerer Vierteljahreshefte“
hätten erfolgreich gemeistert werden können.
Auch Schatzmeister Steffen Kühn konnte
in seinem Kassenbericht nur „Gutes“ vermelden: Das auch an diesem
Abend gefeierte „Dirndl-Komitee“ aus Anton Morgenstern,
Thomas Zander, Bernd Kopietz und dem „Vater der
Dirndl-Weltrekord-Idee“, Marktmeister Franz
Hammer, habe mit seiner weithin ausstrahlenden Aktion den
Etat des Vereins in keiner Weise zusätzlich belastet – Chapeau
!.
So habe der Verein auch in diesem Jahr wieder einen stattlichen
Überschuss in Höhe von 36.807 Euro erwirtschaften können, von denen
30.000 bereits als weitere Rücklage zur Renovierung der
Baulichkeiten im Judenhof zurückgestellt werden konnten.
In diesen Überschuss seien auch die Beiträge der derzeit
537 Mitglieder des Verkehrsvereins eingeflossen -
26 davon Neumitglieder, denen allerdings 27 Abgänge durch Tod,
Austritt und leider auch durch drei Auschlüsse gegenüberstünden.
„Wenn wir nicht nur den gegenwärtigen Mitgliederstand zementieren
wollen, müssen wir uns verstärkt um die Gewinnung neuer Mitglieder
bemühen“, rief Kühn die Vereinsmitglieder zu aktiver Werbung auf.
Insbesondere junge Speyerer und ihre Nachbarn seien vom
Verkehrsverein sehr herzlich zur aktiven Mitarbeit eingeladen.
Nach so vielen, uneingeschränkt positiven Meldungen war es kein
Wunder, dass Heinz Engberding, der gemeinsam mit
Walter Goldbach die Kassengeschäfte des Vereins
überprüft hatte, Thorsten Kühn eine absolut einwandfreie Arbeit
bescheinigen und für die gesamte bisherige Vorstandschaft
Entlastung beantragen konnte - ein Antrag, dem die Versammlung bei
Enthaltung der alten Vorstandschaft ohne Gegenstimme und unter
dankbarem Beifall entsprechen konnte.
Auch der Geschäftsführer der „Verkehrsverein Speyer
Veranstaltungs GmbH“, Franz Joachim Bechmann,
konnte mit Blick auf das Ergebnis des Brezelfestes 2013
nur in die 'Lobeshymnen' seiner Vorredner einstimmen: „Tolles
Wetter, gute Stimmung, prima Geschäfte“, so fasste er das Ergebnis
aus seiner Sicht noch einmal in aller Kürze zusammen – und auch der
„Dirndl-Weltrekordversuch“, dem er selbst zugegebenermaßen zunächst
skeptisch gegenüber gestanden hätte, sei zu einem großartigen
Erfolg geworden. Für 2014 erklärte Bechmann deshalb schon im Vorab:
„Dieses Jahr bin ich wegen des Erfolgs unserer Polonaise nicht
skeptisch“. Auch Bechmann konnte den Vereinsmitgliedern für das
zurückliegende Jahr wieder „einen kleinen Gewinn „für die Kasse des
Verkehrsvereins“ in Aussicht stellen – die Bilanz der GmbH wird in
Kürze vorgelegt.
Ehe dann Oberbürgermeister Hansjörg Eger
als Wahlleiter die notwendige Nachwahl für die Nachfolge von Heike
Häußler übernahm, dankte er Vorstand und Verantwortlichen der GmbH
für die vielen aufwändigen und fast ausschließlich ehrenamtlich
geleisteten Arbeiten. Für die geplante Polonaise zeigte auch er
sich zuversichtlich, dass auch dieses Event wieder zu einem großen
Erfolg werden würde, verband diese Feststellung jedoch mit der
scherzhaft gestellten Frage, wie sich die Verantwortlichen denn den
Ablauf vorgestellt hätten: „Wenn sich dann nämlich immer weitere
Teilnehmer der Polonaise anschließen“, fragte er in die Runde,
„wann wollen Sie dann das Projekt abbrechen? - nach 48 Stunden oder
noch später?“
Dann aber waren die Mitglieder gefragt - nachdem der schon seit
einem Jahr für das Amt des Vorsitzenden designierte Uwe Wöhlert der
einzige Kandidat für die verbleibende Amtszeit bis zur nächsten
turnusgemäßen Wahl blieb, konnte der Oberbürgermeister per
Handzeichen abstimmen lassen. Das Ergebnis: Einstimmigkeit
auf ganzer Linie – nur der Kandidat selbst enthielt sich
der Stimme.
Danach, durch Wöhlerts Wahl bedingt, die Wahl eines neuen
Stellvertreters: Hier „wünschte sich“ Wöhlert von der Versammlung
den „Co-Marktmeister“ Bernd Kopietz als seinen
„engsten Mitarbeiter“ im Vorstand. Auch dieser Wunsch ging –
gleichfalls ein Zeichen der großen Einmütigkeit und
zielorientierten Geschlossenheit in dem Verein – in offener Wahl
bei gleichem Ergebnis in Erfüllung.
Blieb dem neu gewählten Vorsitzenden nur noch die Ehrung hoch
verdienter Mitglieder, von denen allerdings der für
50jährige Mitgliedschaft zu ehrende Helmut
Loos und der an „vielen Vereinsfronten“ bewährte
Hans „Hänschen“ Gruber – er kann in diesem Jahr
auf 66 Jahre Mitgliedschaft in der SKG, einer „Ausgründung“ aus dem
Verkehrsverein, dessen Ehrenmitglied er seit einem viertel
Jahrhundert ist, und 77 Jahre im FV Speyer – heute FV Speyer 09 –
zurückblicken – die krankheitsbedingt nicht an der
Mitgliederversammlung teilnehmen konnten.
Anwesend dagegen und mit einem herzlichen Dank und einem
Weinpräsent in den wohlverdienten „Un-Ruhestand“ verabschiedet –
die beiden langjährigen „Judenbadführer“ Alfred
Steinmetz und Johannes Bruno, die sich
beide um die Kommunikation und Vermittlung der
mittelalterlich-jüdische Geschichte der Stadt bleibende Verdienste
erworben haben.
Blieb dem neuen Vorsitzenden Uwe Wöhlert am Ende nur noch, die
Mitglieder auf die nächsten „Großereignisse“ des Verkehrsvereins
Speyer hinzuweisen: Den Sommertagszug am 30. März, die 15.
Kult(o)urnacht am 13. Juni und dann das 112. Brezelfest vom 10. bis
15. Juli 2014.
Zuvor schon aber werde wohl die gleichfalls noch von der an
diesem Abend in allen Reden und Gedanken „omnipräsenten“ Heike
Häußler initiierte Figurengruppe „Die Weisen von Speyer“ von Wolf
Spitzer im Judenhof eingeweiht. „Ich habe die Skulptur schon
gesehen und sie abgenommen“, konnte Wöhlert mitteilen. „Und sie ist
sehr schön und eindrucksvoll gelungen“.
Und noch ein weiteres Zeichen des Engagements für die Stadt: Aus
seiner bürgerschaftlicher Gesinnung heraus habe der Verkehrsverein
zuvor schon 2.500 Euro an den Bauverein der Dreifaltigkeitskirche
überwiesen, um damit im Rahmen der aufwändigen Renovierung des
Innenraumes des Gotteshauses die Restaurierung eines der
Tafelbilder zu finanzieren.
Gute Botschaften also bis zum Ende dieses Abends ! Foto:
gc
16.03.2014
Herausragende Ehrung für Rainer Albert
Dr. Rainer Albert, Vorsitzender der Numismatischen Gesellschaft Speyer, erhielt aus der Hand von Dr. Werner Transier (rechts) die Goldene Anerkennungsmedaille der NGS als außerordentliche Ehrung für seine Verdienste.
Goldene Anerkennungsmedaille für
NGS-Vorsitzenden
Speyer- Es gilt mehr als „nur“ 25
Jahre als Vorsitzender der Numismatischen Gesellschaft Speyer zu
ehren, so führte Dr. Werner Transier aus, als er im Auftrag des
Vorstandes der Gesellschaft die Goldene Anerkennungsmedaille der
NGS als seltene und außerordentliche Ehrung an Dr. Rainer Albert
überreichte. Und er fügte hinzu, dass andere Dr. Albert schon
früher ehrten, so die Bundesrepublik Deutschland, die ihm das
Bundesverdienstkreuz bereits 2003 verliehen hat.
Für die Speyerer Ehrung wurden hauptsächlich die
Verdienste in und für Speyer herausgehoben: Dr. Albert gestaltete
das Programm für mehr als dreihundert Monatstreffen mit
Vortragenden aus der ganzen Bundesrepublik, er kuratierte mehr als
100 Ausstellungen zu den unterschiedlichsten Themenbereichen,
betreute mehr als dreißig Publikationen, organisierte sechs
Süddeutsche Münzsammlertreffen und drei Deutsche Münzsammlertreffen
(Nr. 7 bzw. 4 stehen 2015 an), und verantwortete 25 Münzbörsen und
25 Münzauktionen. Die meisten dieser Veranstaltungen wurden in das
öffentliche Leben der Stadt Speyer eingebunden.
Seit Februar 1978 Redakteur des Numismatischen
Nachrichtenblatts, des Zentralorgans der Deutschen Numismatischen
Gesellschaft, ist Dr. Albert seit 1996 dafür allein verantwortlich
und übernahm 2012 zusätzlich die Chefredaktion der MünzenRevue. In
vielen Heften ist er darüber hinaus noch mit interessanten
Beiträgen zur Numismatik vertreten und auch als Autor von
Fachbüchern in Erscheinung getreten, stellvertretend genannt sei
„Die Münzen der Römischen Republik“. Als Präsident der Deutschen
Numismatischen Gesellschaft gelang es ihm, die Münzfreunde aus den
beiden und nun vereinten deutschen Staaten in einem Dachverband
erfolgreich zusammen zu führen.
Besonders erwähnt wurde, dass Dr. Albert bei den
über Speyer hinaus reichenden Aktivitäten immer Speyer und seine
Numismatische Gesellschaft in der allgemeinen Wahrnehmung in den
Vordergrund rückte. Text und Foto: Numismatische Gesellschaft
Speyer
25.02.2014
77 Jahre SKG – die große Jubiläumssitzung in der ausverkauften Stadthalle
bk. Speyer- Traditionell wurde der Abend vom
Fanfarenzug Rot-Weiß Speyer, der mit fetziger Musik unter der
Leitung des unermütlichen Eckard Krieg das Publikum gleich
entsprechend einstimmte.
Molli (Oliver Sauer, Lohnsfeld) trat im Saal auf – nicht auf der
Bühne. Er versprach Zauberkunststücke, wobei einer seiner Tricks in
der „zersägten Jungfrau“ bestehen sollte. Wie er erzählte, hatte er
nach der Erstaufführung dieses Tricks zwei Halbschwestern und wurde
aus dem magischen Zirkel ausgeschlossen.
Sein Erlebnis mit der Deutschen Bahn war ihm eine
Erzählung wert: Er fragte den Mitarbeiter, wo er eine Fahrkarte
kaufen könne. Daraufhin bekam er die Antwort, daß es nicht mehr
Fahrkarte heiße, sondern Ticket. Daraufhin fragte er, wo er denn
sein Ticket kaufen könnte. Die Antwort: „Am Fahrkartenschalter“ Er
erzählte dem Publikum, daß er Kondome kaufen wollte und der
Verkäufer ihn schwarze und welche mit Micky Mouse Kopf anbot. Er
entschied sich für die schwarzen, die aber leider versagten. Neun
Monate später kam sein Sohn auf die Welt – ganz schwarz. Als sein
Sohn älter wurde, fragte er seinen Vater: „Sag mal – Du bist weiß
und Mama ist weiß – warum bin ich schwarz?“ Darauf antwortete er
ihm: „Sei froh, daß Du nicht wie Micky Mouse aussiehst.“
Nach diesem sehr gelungenen Auftritt marschierte das
Präsidium unter der Leitung von Daoud Hattab ein. Die bezaubernde
Prinzessin Sibylle I bekam einen Strauß Blumen überreicht und
betonte in einer kurzen Ansprache, wie sehr sie sich darüber freue,
im Jubiläumsjahr die SKG repräsentieren zu dürfen.
Host Kapp als Till, eine Traditionsfigur der SKG, betrat
die von Dieter Wenger neugestaltete Bütt, die feierlich mit Sekt
eingeweiht wurde. Er erzählte in launigen Worten über Ereignisse
aus Speyer und der großen Welt – regte an, daß die Deutsche Bahn
statt Pofalla lieber Fahrdienstleiter einstellen solle und freute
sich für Benedikt I, daß er als einer der wenigen sein Amt lebend
verlassen habe. Er fragte sich, mit wem Franz-Peter Tebartz-van
Elst wohl seinen Whirlpool für zwei teile – mit seinem Sekretär
oder mit seiner Haushälterin. Er wunderte sich darüber, daß immer
mehr Künstler und Sportler sich als schwul outen – ebenso wie
Politiker. Sein Reim dazu: Und ich hoffe nicht, daß Schwulsein wird
bei uns noch zur Pflicht!
Einfach süß anzuschauen - die MKV Minigarde - der
ganze Saal schmolz dahin, als die kleinen Steppkes die Bühne
betraten und ihren Tanz vorführten. Ohne eine Zugabe kamen sie
nicht von der Bühne. Wohl dem Verein, der solchen Nachwuchs hat!
Toll gemacht und absolut ohne Konditionsprobleme tanzen: Maja
Solorzano, Julia Dexler, Giuliana Gamelin, Eliana Alemanno, Joana
Nowack, Melissa Lösch, Lilly Kaspe,r Mia Breitsch, Antonia Beisel,
Chiara Schuster, Carina-Marie Zink und Amelie Dau. Verdienter
Ablaus auch für die Trainerin Yvonne Bresch.
Ein Römer - Spirus Serpentinus (Werner Hill), der fast
dreißig Jahre Präsident der SKG war, trat in die Bütt. Er begrüßte
den anwesenden Oberbürgermeister Hans Jörg Eger mit den Worten:
“Gott Erlus sei bei Dir und schütze Deine Bauleitung.“ Dann
erzählte er dem Publikum, daß er beim Marienheim ausgegraben worden
wäre. Er empfahl: “Werft die Plastiktüten weg und verlasst Euch auf
alte Säcke“. Bezüglich der Baustellensituation in Speyer kam: „Man
sagt: Alle Wege führen nach Rom – in Speyer führen alle Wege zum
Dom.“ Er erzählte, daß es in Speyer arme Leute gäbe – die Bewohner
des Gebietes Binsfeld gehören dazu – sie müssten in ihren Garagen
schlafen! Bezüglich der Postgalerie: Rom wurde nicht an einem Tag
erbaut – die Postgalerie auch nicht – aber Rom hat 1000 Jahre
überlebt. Und zum Abschluß zum Narrenumzug: „Wer die Hexen nicht
ehrt, ist einen Narrenumzug nicht wert!“ Pointiert und
hintergründig wie es sein muss - Spirus Serpentinus.
Süße Zuckerpuppen boten einen Bühnentanz zu einem
Querschnitt der Lieder von Abba. Hierbei waren nicht nur
die roten Kostüme ein optisches Highlight.
Angereist aus Frankenthal kamen die Dubbeglasbrieder (Willi
Bausch und Olli Hermann) und brachten mit ihrem fetzigen
Liedervortrag den Saal zum toben und alle waren sich einig:
„Dubbeglas, Du bist mich das schönste Glas auf jedem Tisch“. Auf
einem Tisch stehend erzählte der Sänger, das die Beatles wohl in
Speyer gewesen sein müssten und anschließend das Lied: You say Hajo
– I say Hellau geschrieben hätten. Der ganze Saal sang „Über den
Wolken“ und zu der Melodie von „The Lion sleeps tonight“ wurde
wieder mit kräftiger Unterstützung des Publikums „Scheene Mädchen
und guter Woi – ich will nie mehr wuanersch soi“ intoniert.
Die Spottdrosseln in der Besetzung Martina Groeger, Traudel
Mornhinweg, Dorothea Bayer-Lindenschmidt, Karlheinz Lindenschmidt
und Petra Keppler ließen die 77 Jahre der Vereinsgeschichte Revue
passieren – mit vielen Anekdoten und dem Spruch: „Die SKG muss
sauber bleiben“. Manchmal schwer verständlich, auch von der
Lautstärke, sorgte der Beitrag für eine gewisse Unaufmerksamkeit im
hinteren Teil des Saales.
Eine Jubiläumsgratulantin (Hildegard Jung) kam etwas
verspätet und begründete das mit einem Stau in der Postgalerie, was
für Gelächter sorgte. Sie hat lange über ein passendes Geschenk
nachgedacht – zuerst über eine Bauchtänzerin. Diese Idee hat sie
aber wieder verworfen, weil ihr Nachbar, dem sie zum 77. Geburtstag
eine solche geschenkt hatte, nicht begeistert war. Dabei hätte sie
extra eine Dame in seinem Alter herausgesucht! Die SKG bekam
deshalb ein von ihr selbstgemaltes Bild mit dem klangvollen Namen
„Schneegestöber“. So bekam der Saal in diesem Winter doch noch
Schnee zu sehen. Die Gratulantin denkt darüber nach, ihre Memoiren
zu schreiben. Der Titel soll lauten: A box päckts aus – auf deutsch
eine Schachtel packt aus. Sie teilte aber sofort mit: „My english
is under the pig – also: mein Englisch ist unter aller Sau“. Der
gute Rat ans Präsidium war: „Immer die Kontinenz bewahren.“
Caroline Fritz, ein 16-jähriges Mädchen, die im Speyerer
Tanzsportclub tanzt, zeigte einen grandiosen Bühnentanz. Sie belegt
im Moment den zweiten Platz unter 100 Solistinnen, ist mehrfache
Rheinland-Pfalz Meisterin und qualifiziert für die deutschen
Meisterschaften. Ein optischer Genuß erster Güte.
Günter Dudenhöffer, der Mann mit der hochgehaltenen
Gitarre, unterhielt das Publikum mit Geschichten aus seiner
Kur und riet allen, folgenden Spruch zu beherzigen: Liegt der
Kurgast platt im Bett, war der Kurschatten zu fett. Ihm wurden in
der Kur Kurse angeboten – Tai Ski und Ski Gong – und er hatte gar
keine Ski dabei! Dann wurde er auch noch auf 0-Diät gesetzt – ab
Null Uhr gab es nichts mehr zu essen. Eine Dame habe ihn ganz
massiv bedrängt und wollte ihm das Video von der Geburt ihrer
Tochter zeigen – er hat allerdings nach dem Video der Zeugung
gefragt, weil er das lieber gesehen hätte.
Dann folgte eine Pause von zwei Mal elf Minuten, in der die
närrischen Gäse die Angebote der Sektbar und der Küche genießen
konnte. Vielen Dank an dieser Stelle an die fleißigen Helfer hinter
den Kulissen und an die unermüdlichen, sehr freundlichen und
schnellen Bedienungen.
Wieder zurück im Saal heizten die Pälzer Grumbeeren
den Besuchern sofort wieder mächtig ein. Alle sangen kräftig mit
und die Stimmung war sofort wieder, wie vor der
Stärkungspause, auf dem Höhepunkt.
Heiner & Hansjörg („Mig“ Grohmann und Michael Schnaible)
boten eine auf pälzisch dargebotene gelungene Parodie auf „Hannes
und der Bürgermeister“ und wurden dafür mit viel Applaus
bedacht.
Der Leierkastenmann (Udo Sailer) sang über die NSA, deren
Abkürzung er mit „Nasenspitzler im Ausland“ übersetzte. Er
sinnierte über Evakuierungspläne für Speyerer Bürger – wo sollen
wir hin? Nach Westen die Saarländer - im Norden macht die BASF
dicht – im Süden die Wackes und im Osten die Badenser – eine
auswegslose Situation. Er fragte, warum die Gebühren für Nutzung
der Stadthalle in einem Jahr um 40% erhöht wurden – schließlich
wäre die Stadthalle für alle Bürger da und manche Vereine könnten
sich die Gebühren nicht mehr leisten. Im schlimmsten Fall käme es
dazu, daß die Stadthalle geschlossen würde und ein Schild davor
stände: Hier ruht der städtische Sachverstand – Betreten verboten.
Sein „Schlußwort“: Und nächstes Jahr komme ich wieder und berichte,
was geschah – mit neuen frechen Liedern und wer dra ist, der ist
dra.
In dem bunt gemischten SKG-Programm war nun die MKV
Garde am Zug – dieses Mal mit den „Großen“, die einen famosen
Gardetanz vorführten. Hübsche Mechtersheimer Mädls wirbelten in
unterschiedlichen Tanzformationen über die
Stadthallenbühne.
Sieben mal elf Jahre musikalisch – das war das Motto von
Margitta Hoffmann. Sie nahm die Zuschauer mit auf einen
musikalischen Streifzug durch die Vergangenheit. Der emotionale
Höhepunkt war ihr selbstgedichtetes Lied für Prinzessin
Sibylle I. Beide hatten danach Tränen in den Augen.
„Spitz & Stumpf“ (Bernd Weller und Götz Valter) – da
ist der Name schon eine Garantie für herzhaftes Lachen und auch
dieses Mal enttäuschten sie ihr Publikum nicht, als sie von Friedls
Frau Mathilde erzählten, die unglückseligerweise Kohlsuppe gegessen
und ein fremdes Auto zum „entspannen“ genutzt
hatte. Leider saß dessen Besitzer darin und zu allem Unglück hat
sie auch noch ihre Handtasche in diesem Auto vergessen…
Zu mitternächtlicher Stunde stürmte das Männerballett
(Andreas Bernitzke, Alexander Biese, Dr. Guido Frisch, Alexander
Hattab, Bertram Naab, Peter Matheis, Gerhard Meyer, Hans-Peter
Romes und Michael Woodrich) die Bühne. Die
Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien warf ihre Schatten voraus
und wurde mit einem fetzigen Tanz gefeiert.
Zum großen Finale wurde noch einmal gesungen:“Heit Nacht wird
durchgemacht“. Es war ein rundum gelungener Abend mit prächtig
aufgelegten Redner/innen, einer wunderschönen Prinzessin,
bezaubernden Gardemädchen und einem tollen Publikum. Vielen
Dank an Alle, verbunden mit einem dreimal kräftigen HAJO. Foto:
pem
24.02.2014
15.000 Euro für Kinder und Jugendliche

Insgesamt 15.000 Euro hat der Kiwanisclub in dieser
Woche für Kinder und Jugendliche in Speyer gespendet. Die Summe
teilen sich zu gleichen Teilen das Frauenhaus Speyer und die
Sozialpädagogische Familienhilfe der Diakonissen
Speyer-Mannheim.
Speyer- „Das ist ein toller Betrag, mit dem wir
viel anfangen können“, freuten sich Andrea Hassmann und Roswitha
Pitsch vom Speyerer Frauenhaus anlässlich der Scheckübergabe. Das
Geld komme der sozialpädagogischen Arbeit mit Kindern zugute, die
mit ihren Müttern im Frauenhaus leben. Diese Arbeit, so Hassmann,
sei so gut wie nicht finanziert, aber sehr wichtig: „Die Arbeit
dient der Aufarbeitung des Erlebten, aber auch der Prävention“,
erklärte die Mitarbeiterin des Frauenhauses am 19. Februar den
Kiwanis-Mitgliedern, die die Spende übergaben.
Nicht weniger als das Frauenhaus freute sich das Team der
Sozialpädagogischen Familienhilfe der Diakonissen Speyer-Mannheim
über die Spende von 7.500 Euro, die ebenfalls am 19. Februar
überreicht wurde. Die Kiwanis-Mitglieder hatten dabei Gelegenheit,
sich ein Bild der Räumlichkeiten und Arbeitsfelder der
Familienhilfe zu machen und sich über die Verwendung der Spende zu
informieren. „Wir verwenden die Spende, um Projekte zu ermöglichen,
die sonst nicht machbar wären“, unterstrich Rolf
Schüler-Brandenburger, Leiter der Diakonissen Kinder- und
Jugendhilfe. Marina Spath führte das stellvertretend für das ganze
Team detaillierter aus: „Es kann Kinder geben, die keine
Winterkleidung haben oder denen man dadurch ein kleines Geschenk
zum Geburtstag machen kann, wir finanzieren mit solchen Spenden
aber auch kleine Ausflüge oder etwa den Besuch im Kindertheater und
schaffen Material für Kreativangebote an.“
Wenn man sehe, wie man durch das eigene Zutun anderen eine
Freude machen kann, mache die Arbeit im Kiwanis-Club noch mehr
Spaß, sagte Präsident Dr. Simon Lang: „Wir engagieren und in erster
Linie für Kinder- und Jugendprojekte vor Ort und möchten, dass das
Geld direkt bei den Kindern ankommt. Das ist bei diesen Projekten
der Fall.“ Die Summe von 15.000 Euro war durch die beliebte
Adventskalenderaktion in der Vorweihnachtszeit zustande
gekommen.
Den Erlös aus der Herbstveranstaltung „Literatur & Genuss“
in Höhe von 3.500 Euro hatte der Kiwanis-Club bereits in der
Vorwoche an die Siedlungsschule Realschule Plus übergeben. Die
Spende kommt der dortigen Malerwerkstatt zugute. Text und Foto:
Kiwanis-Club Speyer
21.02.2014
Ausstellung „Münztechnik auf Münzen und Medaillen“
Speyer- In der Schalterhalle der Speyerer
Volksbank Kur- und Rheinpfalz zeigt die Numismatische Gesellschaft
Speyer die Ausstellung
„Münztechnik auf Münzen und
Medaillen“.
Bei der Ausstellungseröffnung war der Sammler
Richard Peterhänsel aus Plauen, der die Exponate zusammengetragen
hat, anwesend Dr. Rainer Albert, der Vorsitzende der Numismatischen
Gesellschaft, erläuterte, dass es Münzen schon seit dem 7.
vorchristlichen Jahrhundert gibt. Ihre Herstellung spiegelt seit
über zweieinhalbtausend Jahren zugleich technischen Fortschritt er
Menschen: Metalle müssen gefunden, gefördert und bearbeitet,
Werkzeuge müssen entwickelt und hergestellt, Arbeitsprozesse
beherrscht und optimiert werden.
Heute können Prägeautomaten mehrere hundert
Münzen in der Minute produzieren. Diese faszinierende
Technikgeschichte wird in der Ausstellung künstlerisch dargestellt
auf Münzen und Medaillen, die so – und das ist das ganz Besondere -
schon wieder Teil der darzustellenden Technik sind.
14.02.2014
Netzwerks Umweltbildung Speyer e.V. stellt die Weichen neu
Speyer- In seiner Mitgliederversammlung am
22.01.2014 hat das Netzwerk Umweltbildung Speyer e.V. Bilanz
gezogen und die Weichen für die Zukunft neu gestellt.
Nachdem die Finanzierung für einen attraktiven und
modellhaften Neubau für ein Haus für Natur und Bildung in der
Region Speyer bis Ende 2013 nicht gesichert werden konnte, geht der
Verein jetzt neue Wege, um umweltpädagogische Projekte in naher
Zukunft realisieren zu können.
Dazu wurde der Vorstand von der
Mitgliederversammlung beauftragt,
1. mittelfristig eine
zum Neubau alternative bauliche Lösung in bestehenden Objekten in
und im Umkreis von Speyer zu suchen;
2. noch in 2014 ein
mobiles Forschungszelt anzuschaffen oder zu leihen;
3. mindestens ein
umweltpädagogisches Projekt in 2014 für verschiedene Zielgruppen
umzusetzen;
4. dafür die
zweckgebundene Zuwendung der BASF für die
naturwissenschaftlich-pädagogische Ausstattung einzusetzen;
5. weitere
Fördermittel einzuwerben.
Mit einer Namenserweiterung will der Verein künftig
besser deutlich machen, dass sein Anliegen die Vernetzung und
Förderung der Umweltbildung der Region ist und weit über Speyer
hinausreicht. Er will seine Arbeit als Netzwerk Umweltbildung
Speyer-Rheinpfalz fortsetzen.
Interessierten, Freunden und Förderern bleibt die
bewährte Ansprechpartnerin für das Projektes Haus für Natur und
Bildung auch in seiner neuen Ausrichtung erhalten.
Projektkoordinatorin Susanne Mayrhofer wurde von der
Mitgliedersammlung beauftragt ihre bewährte Arbeit fortzusetzen.
Sie ist weiterhin unter netzwerkumweltbildungspeyer@t-online.de
sowie telefonisch unter 06232 / 8150321 zu erreichen.
25.01.2014
Eine Sitzbank zum Geschenk
Speyer- Die Eröffnung des Servicehauses der
Lebenshilfe, war für den Bürgermeister von Dudenhofen, Peter
Eberhard, Anlass für ein Geschenk der Ortsgemeinde, eine Sitzbank
zum genießen bei schönem Wetter im Freien, die jetzt übergeben
wurde.
Besonders aber, so der Bürgermeister, bringe er
damit auch zum Ausdruck, wie sehr er die Arbeit der Lebenshilfe
Speyer-Schifferstadt schätze, von der auch Menschen mit Behinderung
aus der Gemeinde Dudenhofen betreut werden, sowohl ambulant in den
Familien wie in den Wohngemeinschaften in Speyer.Geschäftsführer
Michael Thorn, der Leiter des Servicehauses Tobias Niedermeier
sowie der Vorsitzende Gerhard Wissmann und der Ehrenvorsitzende
Kurt Weinschütz zeigten sich denn auch begeistert von der
Verwirklichung der Idee des
Bürgermeisters und des Ehrenvorsitzenden bei der
Einweihungsfeier des Servicehauses im Juli des vergangenen Jahres,
welche die Mitarbeiter des Bauhofes der Gemeinde Dudenhofen,
Herbert Ofer und Clemens Monik, verwirklichten.
Unter Federführung von Herbert Ofer wurde eine
wunderschöne Sitzbank in einer Tagearbeit gefertigt, aus massivem
Eichenholz vom Schwegenheimer Wald.
Sowohl die Schenkenden als auch die Beschenkten
sind sicher, dass das Geschenk von den Gästen des Servicehauses
rege in Anspruch genommen wird.Vorstand und Geschäftsleitung der
Lebenshilfe danken Bürgermeister Peter Eberhard, seinen
Mitarbeitern und den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde
Dudenhofen für dieses weitere Zeichen der Verbundenheit, auch im
Namen der behinderten Menschen, denen das Geschenk zugute
kommt.
Text und Foto: Lebenshilfe Speyer -
Schifferstadt
24.01.2014
Lebenshilfe erinnert an die "Euthanasie"-Opfer der NS-Zeit
Speyer- Vorstand und Geschäftsleitung der
Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt begrüßen und unterstützen die
Initiative der Bundesvereinigung der Lebenshilfe. „Nie wieder
dürfen Menschen als ‚lebensunwert‘ aussortiert und getötet werden.
Darauf zu achten, ist eine der vorrangigsten Aufgaben der
Lebenshilfe“, so die Vorsitzende der Bundesvereinigung Ulla
Schmidt. Darauf zu achten und daran zu erinnern ist uns als
Verantwortliche der Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt Verpflichtung.
Wir wissen uns darin unterstützt von unseren Mitarbeitern und
Mitarbeiterinnen, von unseren Mitgliedern wie den Freundinnen und
Freunden der Lebenshilfe.
Für Vorstand und Geschäftsleitung, Gerhard Wissmann und
Michael Thorn.
Lebenshilfe erinnert an die „Euthanasie“-Opfer der
NS-Zeit
Bundesvorsitzende Ulla Schmidt: „Nie wieder dürfen Menschen
als ‚lebensunwert‘ aussortiert und getötet werden“
Berlin. Menschen mit Behinderung gehörten zu den ersten
Opfern der NS-Zeit. An ihnen erprobten die Nazis den späteren
millionenfachen Mord an den Juden. Die T4-Aktion – benannt nach der
Berliner Tiergartenstraße 4, der Schaltzentrale des grausamen
„Euthanasie“-Programms – kostete etwa 300.000 behinderten und
kranken Menschen das Leben. An ihr leidvolles Schicksal erinnert
die Lebenshilfe zum 27. Januar, dem Gedenktag der Opfer des
Nationalsozialismus‘. „Nie wieder dürfen Menschen als
‚lebensunwert‘ aussortiert und getötet werden. Darauf zu achten,
ist eine der vorrangigsten Aufgaben der Lebenshilfe“, so die
Bundesvorsitzende Ulla Schmidt.
In ihrer Funktion als Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages
wird Ulla Schmidt am 27. Januar im Berliner Paul-Löbe-Haus die
Wanderausstellung „Erfasst, verfolgt, vernichtet. Kranke und
behinderte Menschen im Nationalsozialismus“ eröffnen. Unter der
Schirmherrschaft von Bundespräsident Joachim Gauck rückt die
Ausstellung jene Opfer ins Zentrum, die lange am Rande des
öffentlichen Interesses und Gedenkens standen. Ermöglicht hat diese
sehenswerte Dokumentation die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie
und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) in
Kooperation mit der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden
Europas und der Stiftung Topographie des Terrors. Weitere
Informationen im Internet unter www.dgppn.de/ausstellung.
Die Lebenshilfe in aller Kürze: Die 514 Orts- und
Kreisvereinigungen der Lebenshilfe mit ihren rund 134.500
Mitgliedern sind Träger oder Mitträger von mehr als 3200
Einrichtungen und Diensten für Menschen mit geistiger Behinderung.
In Frühförderstellen, (meist integrativen) Kindergärten und
Krippen, Schulen und Tagesförderstätten, Werkstätten, Fortbildungs-
und Beratungsstellen, Sport-, Spiel- und Freizeitprojekten,
Wohnstätten und Wohngruppen sowie Familienentlastenden Diensten
werden zirka 170.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene gefördert,
betreut und begleitet.
Rund 60.000 hauptamtliche und etwa 15.000 ehrenamtliche
Mitarbeiter(innen) der Lebenshilfe sind mit diesen Aufgaben
betraut. Angehörige von Menschen mit geistiger Behinderung können
sich in Elterngruppen austauschen, behinderte Menschen selbst
arbeiten immer stärker in den Vorständen und anderen Gremien der
Lebenshilfe mit. Die 16 Landesverbände der Lebenshilfe und die
Bundesvereinigung Lebenshilfe sind in der Beratung, Fortbildung und
Konzeptentwicklung tätig und vertreten die Interessen geistig
behinderter Menschen und ihrer Familien gegenüber den Ländern bzw.
der Bundespolitik.
Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V., Presse
23.01.2014
Keine Lust auf Winterdepression: Offene Chorproben bei Rainbow

Aus Rainbow, Pop, Jazz and more wird mehr
Speyer- Das Premierenkonzert "Feel the
Rhythm" am 2. November in der Stadthalle Speyer, war ein gelungener
Start und ein unvergessliches Erlebnis gewesen, der Auftritt am
kulturellen Adventskalender ein lustiger und herzlicher
Jahresabschluss. Rainbow möchte vielen die Gelegenheit zum Singen
geben. Wir laden zu offenen Chorproben ein. Jeder und jede, die
sich von moderner, vielseitiger Chormusik angesprochen fühlt, ist
herzlich willkommen, Singen bei Rainbow auszuprobieren. Auch
Solotalente oder Sänger mit Musikinstrumentenerfahrung sind
willkommen. Die Aktion beginnt am 23. Januar 2014, ein späterer
Einstieg ist möglich.
Der Basischor, inzwischen auf knapp 35 Rainbows angewachsen,
leistet Hilfestellung, denn Singen macht einen Riesen Spaß. Nadia
Lyons, der musikalische Kopf der Chores, der der Chorgemeinschaft
Speyer, einem modern orientierten Verein, angehört, versteht es die
Sängerinnen und Sänger zu motivieren und läßt viel Freiraum für
Kreativität und Ideen. Pop, Jazz und Überraschendes, mehrstimmig,
rhyrhmisch, solistisch, es gibt keine Grenzen. Einige kleinere
Auftritte sind in der ersten Jahreshälfte geplant um sich einfach
an Chor and more zu gewöhnen.
Geprobt wird immer Donnerstags, von 19:45Uhr bis 21:15Uhr in den
Proberäumen St. Konrad / Am Anger. Kontakt rainbow@chorgemeinschaft-speyer.de oder
kerstin.keppler@t-online.de Telefonisch: 06232
687430. Informationen über www.chorgemeinschaft-speyer.de
Chorgemeinschaft Speyer, Presse; Foto: Jürgen Baum
17.01.2014
Kaum noch Chancen auf Play-Off-Runde
Saisonabschluss für 1. Snookerclub
Rhein-Pfalz
Speyer- Der 1. Snookerclub Rhein-Pfalz aus
Speyer bestreitet am Wochenende sein letztes Spiel fü diese Saison.
Am Sonntag ist der PSC Rhein-Nahe aus Bingen zu Gast. Doch für den
Verein aus Speyer besteht nur noch eine minimale Chance auf einen
einen Startplatz für die Play-Off-Runde um die Meisterschaft der
Snookerclubs in Rheinland-Pfalz. Dazu muss ein Sieg gegen Bingen
eingefahren werden. Gleichzeitig muss aber der Liga-Konkurrent
Landau sein Heimspiel gegen den Snookerclub Mayen-Koblenz
verlieren. Selbst ein unentschieden der Südpfälzer reicht dann
nicht aus, damit Speyer auf Platz 2 der Tabelle vorrückt. Nur die
ersten beiden Plätze in der Süd-Liga berechtigen, um gegen die
beiden Besten der Nord-Liga in der Play-Off-Runde zu spielen.
Dennoch will die Mannschaft des 1. SC Rhein-Pfalz am Sonntag
alles geben, um die Saison mit einem Sieg abzuschließen. "Wir
treten an, um zu gewinnen", sagte Pressewart und
Mannschaftsmitglied Patrik Buchmüller. "Die Saison ist leider nicht
so gut verlaufen, wie wir erhofft haben. Deswegen wollen wir noch
einen guten Schlusspunkt setzen." Das Spiel am Sonntag beginnt um
12 Uhr im Vereinsheim im Armensünderweg 17b.
Weitere Informationen: Patrik Buchmüller Pressewart Mobil:
0176_41013550 pressewart@snookerclub-rhein-pfalz.de
17.01.2014
Neujahrsempfang der Chorgemeinschaft Speyer
Renate Herklotz, Dr. Kerstin Keppler, Ingrid Sauer, Frank Ableiter, Gerda Elbe, Christa Fritsch, Norbert Decku, Toni Fritsch, Inge Dritschler
Zum ersten Mal seit Jahren veranstaltete
die Chorgemeinschaft Speyer einen Neujahrsempfang
Der Vorsitzende Frank Ableiter begrüßte die
anwesenden aktiven und passiven Mitglieder. Besonders begrüßte er
das Ehren- und Gründungsmitglied der Gemeinschaft Herrn Hans Benz.
In seiner Ansprache beschrieb er die Konzerte, Aktionen und Events
der Chöre der Chorgemeinschaft im letzten Jahr. Mit Wehmut
berichtete er über den Hintergrund und die Auflösung des
Gospelchors, welchen er selbst vor über 17 Jahre gegründet und in
die Chorgemeinschaft integriert hatte.
Er dankte allen Mitgliedern und Chorleitern für Ihr
Wirken in der Chorgemeinschaft. Besonders hob er die Hilfe der
Mitglieder bei den Ständen am Pfarrfest St. Konrad, Altstadtfest
und bei der Adventlichen Siedlung hervor. Beim Altstadtfeststand
hatten im letzten Jahr über 90 Vereinsmitglieder und Freunde vom
Aufbau Festverlauf bis zum Abbau geholfen. Inge Dritschler
erhielt eine Urkunde für 40 Jahre passive Vereinsmitgliedschaft. Im
Beisein von Dr. Kerstin Keppler, vom Sängerkreis Speyer, wurden im
Namen des Pfälzischen Chorverbands die Sängerinnen Ingrid Sauer für
25 Jahre und Gerda Elbe, Christa Fritsch und Renate Herklotz für 40
aktive Sängerjahre geehrt. Norbert Decku und Toni Fritsch
erhielten für 50 Jahre aktives Singen die Urkunde vom
Deutschen Chorverband.
Mit dem Gemischten Chor Speyer, RAINBOW Pop, Jazz
& more und dem Rockchor Speyer bietet die Chorgemeinschaft
weiterhin ein attraktives Angebot und Vielfalt an Chormusik und
freut sich auf viele interessierte und neue Sängerinnen und Sänger.
Alle Chöre sind weiterhin offen. Nächste Konzerte: Rockchor Speyer,
11. u. 12. April in der Stadthalle Speyer. Karten unter www.chorgemeinschaft-speyer.de
oder bei Petra Fahrnbach, Tel. 06232-41318
Chorgemeinschaft Speyer; Foto: Friedolin
Baudy
14.01.2014
Bundesverband FTGR wählt Dr. Michael Schinkel zu seinem Justiziar
Verein setzt sich gegen Zwangspsychiatrisierung und
Psychiatriemissbrauch ein
Speyer- Keinen Psychiatriemissbrauch und keine
Zwangspsychiatrisierung darf es nach Meinung des Bundesverbandes
„Förderung von Transparenz und Gerechtigkeit in der Rechtspflege
e.V.“ (FTGR) mehr geben. Dafür haben sich die Mitglieder in ihrer
jüngsten Versammlung am 21. Dezember 2013 ausgesprochen. „Hierzu
müssen die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen werden“,
fordern die Mitglieder des Vereins, die dringenden Handlungsbedarf
der Politik in diesem Bereich sehen. Dem Appell des pfälzischen
Bezirksverbandes gegen verschiedene „Psychiatrie-Pläne“ könne sich
auch der FTGR anschließen, der ein transparentes
Finanzierungskonzept fordert. Ein Regelwerk fordert der FTGR
außerdem von den Verantwortlichen, die in dem Gesundheitssystem
Ärzten und Gutachtern zu viel Handlungsspielraum lassen, um
Zwangspsychiatrisierungen vorzunehmen. Der Vorstand des FTGR hat
daher um einen Gesprächstermin mit der Geschäftsführung des
Pfalzklinikums für Psychiatrie und Neurologie in Klingenmünster
gebeten, um Näheres über verschiedene Anwendungsarten in der
Psychiatrie zu erfahren. Erst kürzlich sei eine Wanderausstellung
über Zwangspsychiatrisierungen in der NS-Zeit im Pfalzklinikum
Klingenmünster zu sehen gewesen, die von Schülern eines Speyerer
Gymnasiums zusammen getragen worden sei und an unschöne Zeiten vor
70 Jahren erinnern sollte. Damit sich so etwas nicht wiederholen
kann, dafür will sich der FTGR weiterhin einsetzen.
In der Mitgliederversammlung musste auch neu gewählt werden,
weil Rechtsanwalt Thomas Braun und der Pressesprecher Dirk Lauer
kurzfristig aus dem Bundesverband ausgeschieden sind. Als Justiziar
wurde Dr. Michael Schinkel vorgeschlagen und einstimmig gewählt.
Die Nachfolge für den ausgeschiedenen Pressesprecher tritt Karin
Hurrle an, die ebenfalls von der Versammlung ein einstimmiges Votum
erhielt. Es wurde mitgeteilt, dass der Bundesverband bereits beim
Amtsgericht Ludwigshafen ins Vereinsregister eingetragen wurde.
Auf Vorschlag der Versammlung wurde die Gründung einer
„Stiftung“ angeregt, um einen Sozialfonds einzurichten. Durch eine
solche Stiftung wäre es möglich, soziale Projekte zu unterstützen,
für die in den Kommunen kein Geld mehr vorhanden sei. Die Idee
wurde einstimmig befürwortet. Solche Fälle wie die
Zwangspsychiatrisierung von „Gustl Mollath“ dürfen sich nicht
weiter ausweiten, war der Tenor aller Anwesenden, wo durch
Zwangseinweisungen und politisches Fehlverhalten Menschen
unberechtigt in der Psychiatrie landen. Nur mobil machen gegen
Willkür reiche nicht aus, um solche Handlungen zu unterbinden,
vielmehr sei die Politik gefordert, dass so etwas nicht mehr
passieren darf, war auch hier die einhellige Meinung. Außerdem
dürften Ärzte, Gutachter und Justiz nicht zu Handlungsgehilfen der
Politik gemacht werden, ist eine weitere Forderung des
Bundesverbandes. „Solange die Politik ihre eigenen Gesetze macht,
so lange wird sich hier auch nichts ändern“, sagt Karin Hurrle, die
sich für mehr Transparenz und Sanktionen ausspricht, wenn Politiker
absichtlich Willkür betreiben. Der uneingeschränkte Schutz von
Politikern müsse daher aufgehoben werden, sagt sie. Und hier
plädiert die Vorsitzende für mehr Bürgerbeteiligung.
Überlegungen wurden an diesem Tage auch angestellt, ob sich der
Bundesverband bei den Gerichten und den Staatsanwaltschaften
bewerben kann, um neutrale Studien und Gutachten bei schwierigen
Fällen erstellen zu können, um die Gerichte bei ihrer
Urteilsfindung zu unterstützen und zu entlasten. Mit einem eigenen
Juristen könnte der Bundesverband solche Arbeiten übernehmen und
den Gerichten zur Verfügung stellen. Ob so etwas möglich ist, müsse
allerdings juristisch geprüft werden.
Die Vorsitzende, die Ende November an dem Verfassungskonvent in
Frankfurt teilgenommen hatte, berichtet über weitere Netzwerke, die
der FTGR nutzen könne. Eines davon sei eine Frankfurter Kanzlei,
die Wirtschaftskriminalität und Korruption überwache. Zu einem
nächsten Kongress im März 2014 sei der Bundesverband bereits
eingeladen und habe seine Teilnahme bestätigt. Das nächste Treffen
des Vereins findet am 18. Januar 2014 um 11 Uhr im Restaurant „Zur
Erholung“ in Schifferstadt, Speyerer Straße 123, statt. FTGR,
Presse
24.12.2013
Dehner Hilfsfonds spendet 2.000 Euro an Tafel in Speyer
Scheckübergabe in Speyer (v.l.): Dehner-Marktleiter Tim Kessler, Bernhard Kußmaul, Vorsitzender der Speyerer Tafel, Dehner-Regionsleiter Jörg Schielke.
Speyer– Der „Dehner Hilfsfonds für Menschen in Not“ hat
die Speyerer Tafel im Rahmen einer Weihnachtsaktion mit 2.000 Euro
unterstützt. Dehner-Regionsleiter Jörg Schielke übergab den
symbolischen Scheck gemeinsam mit Marktleiter Tim Kessler am 13.
Dezember an Bernhard Kußmaul, Vorsitzender der Tafel in Speyer.
Dehner-Kunden aus der Region Speyer konnten sich aktiv an der
wohltätigen Aktion beteiligen. Hierfür wurden Spendendosen im
Garten-Center aufgestellt. Die Dehner-Stiftung stockte die
eingegangene Summe nach Ende der Aktion großzügig auf. Die Spende
ist Teil einer Hilfsaktion für lokale Tafeln in ganz Deutschland.
Insgesamt unterstützte die Dehner-Stiftung die Tafeln mit 36.000
Euro.
„Dank der Tafeln erfahren bedürftige Menschen direkte Hilfe bei
der täglichen Lebensführung - diese wertvolle Arbeit werden wir mit
dem Dehner Hilfsfonds auch weiterhin tatkräftig unterstützen,“ so
Jörg Schielke. „Wir sind sehr dankbar für das großartige Engagement
unserer Kunden, die ihren Mitbürgern mit einer Spende unter die
Arme gegriffen haben.“
Der „Dehner Hilfsfonds für Menschen in Not“ ist eine
gemeinnützige Stiftung der Dehner Garten-Center-Gruppe, die 2001
von der Inhaberfamilie ins Leben gerufen wurde. Der Zweck der
Stiftung ist es, unverschuldet in Not geratenen Menschen schnell,
direkt und vor allem unbürokratisch zu helfen. Seit 2011 arbeitet
die Stiftung mit dem Bundesverband Deutsche Tafel e.V.
zusammen.
Neben der Tafel in Speyer zählen derzeit über 900 weitere
Organisationen zum Verband deutscher Tafeln. 50.000 ehrenamtliche
Helfer verteilen kostenlos oder gegen einen geringen symbolischen
Beitrag Lebensmittel an Bedürftige und soziale Einrichtungen und
ermöglichen den Betroffenen eine Vielzahl von
existenzunterstützenden Angeboten. Bundesweit werden so regelmäßig
etwa 1,5 Millionen Menschen mit Nahrungsmitteln aller Art versorgt
– knapp ein Drittel davon sind Kinder und Jugendliche. Die Tafeln
finanzieren sich grundsätzlich über Spenden.
Text: dot.communications, Presse Bild: Dehner
Garten-Center
16.12.2013
Einweihung Dr. Werner Pfützer Zimmer im Haus der Badisch Pfälzischen Fasnacht Speyer
Vor
fast genau einem Jahr, am 06. Dezember 2012 wurde der
Ehrenpräsident Dr. Werner Pfützer aus der Mitte seiner Mitstreiter
in der Vereinigung Badisch Pfälzischer Karnevalvereine e.V.
gerissen
Speyer- Er hielt als Präsident der Vereinigung
von 1974 an die Fäden in der Hand und macht die Renovierung des
Wartturms und 1987 den Erwerb und den Umbau des angrenzenden
Gebäudes und heutigen Fasnachtsmuseums „Haus der Badisch
Pfälzischen Fasnacht“ zu seinem persönlichen Anliegen. Auch hier
erwarb sich unser Ehrenpräsident Dr. Werner Pfützer
außerordentliche Verdienste, weshalb der damalige „Altbau“ heute
den Namen „Dr. Werner Pfützer Haus“ trägt.
In Würdigung seiner Verdienste um die Vereinigung Badisch
Pfälzischer Karnevalvereine e.V. mit Sitz in Speyer/Rhein und ihm
zu Ehren, hat das Präsidium der Vereinigung Badisch Pfälzischer
Karnevalvereine e.V. beschlossen, im Haus der Badisch Pfälzischen
Fasnacht ein Dr. Werner Pfützer Zimmer einzurichten.
Das ehemalige Sitzungszimmer wurde komplett hergerichtet. Boden,
Decke, Wände renoviert und neue Vitrinen für die zahlreichen
Exponate angeschafft..
Jetzt wurde er feierlich eingeweiht. So trafen sich am Abend des
10.12.2013, seine Familie, BDK-Präsident Volker Wagner, eine
Abordnung des Förderkreises und der Stiftung sowie eine stattliche
Anzahl Präsidiumsmitglieder im Haus der Badisch Pfälzischen
Fasnacht in Speyer um den besonders gelungenen Ausstellungsraum der
Bestimmung zu übergeben.

Der
Präsident Jürgen Lesmeister begrüsste die Gäste und die zahlreich
vertretene Presse im Seminarraum und würdigte das Wirken von Dr.
Werner Pfützer. Er war der zweite Präsident dieses
länderübergreifenden Verbandes und eine Leitfigur für die
Fasnachts-Tradition in Baden und der Pfalz und er war maßgeblich
daran beteiligt, ihr und ihrem Dachverband eine dauerhafte Bleibe
im Wartturm in Speyer zu geben. Mit ungeheurer Energie und
unglaublichen Beziehungen schaffte es der Dokter aus Käfertal immer
wieder, aus dem ehemaligen Stadttor in der Stadtmauer rund um
Speyer möglichst kostengünstig ein Fasnachtsmuseum und der Badisch
Pfälzischen Fasnacht ein Zuhause zu erschaffen. Ob die Prinzen vom
Feuerio aus Mannheim oder andere hochrangige Karnevalisten, er
hatte für jeden Arbeit im Turm. Und nebenbei wurde das Geld in
Schatzbriefen angelegt und gespart auf Teufel komm raus.
So wurde der Anbau finanziert, den sein Nachfolger Günter Hauck als
dritter Präsident erfolgreich zu Ende führte.
Im Anschluss dann die Begehung des neuen Schmuckstückes im
Turm.
Hier hatte der neue Archivar Ingo Bergold ganze Arbeit geleistet
und in vielen Arbeitsstunden einen liebevoll eingerichteten, mit
vielen Persönlichen Preisen und Ehrenauszeichnungen ausgestatteten
Ausstellungsraum geschaffen.
Hier liegt der Saumagenorden aus Schifferstadt neben Krügen,
Gläsern, Büchern, Urkunden, Bildern, Fotos, Ton- und
Videoaufzeichnungen, Kappen, Hefte usw. Hier steht der
Phillipsburger Trommler neben dem Narrenbrunnenpreis und so vieles
mehr.
Große Truhen geben den Blick auf um die 1.500 Stück gesammelte
Orden/Pins/Plaketten/Medaillen/Abzeichen frei. Ferner gibt es
seltene, teilweise gar Einzelstücke fasnachtlicher
Geburtstagspräsente zum 60. und 80.Geburtstag.
Zu sehen sind diverse Urkunden, fasnachtliche Präsente und
Exponate (in- und außerhalb des Verbandes).
Im Anschluss reichte das Team um Wolfgang Wagner eine kleine
Stärkung und die geladenen Gäste ließen den Abend in ehrwürdigem
Gedenken an den großen Dr. Werner Pfützer ausklingen.
Alle die zu dieser Feierstunde versammelt waren sind glücklich,
diesen Mann gekannt zu haben und werden sein Wirken in seinem Sinne
fortführen, so der Präsident der Vereinigung Jürgen Lesmeister am
Schluss dieses ehrwürdigen Abends.
Bild und Text: Vereinigung Badisch-Pfälzischer
Karnevalvereine e.V., Presse
16.12.2013
Bundesverdienstorden an Gustav Pade aus Speyer
Höfken übergibt Bundesverdienstorden an Gustav Pade aus
Speyer
Mainz- Umweltministerin Ulrike Höfken hat am
Dienstag das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der
Bundesrepublik Deutschland an Gustav Pade aus Speyer überreicht.
Den Verdienstorden verleiht der Bundespräsident an Persönlichkeiten
„in Anerkennung ihrer um Volk und Staat erworbenen besonderen
Verdienste“. „Gustav Pade hat sich über Jahrzehnte hinweg in
herausragender Weise für den Umwelt- und Gewässerschutz in
Rheinland-Pfalz, insbesondere für die Fischerei eingesetzt“, sagte
Höfken und dankte ihm für sein ehrenamtliches und berufliches
Engagement.
„Mit seiner Leidenschaft für die Fischerei hat Gustav Pade viele
Menschen für den Sport und damit für den Umweltschutz begeistert“,
so Höfken. Als 1. Vorsitzender des Sportfischervereins „Petri heil“
Speyer habe er es seit 1989 geschafft, die Mitgliederzahl des
Vereins von 80 auf inzwischen 250 zu erhöhen. Als 1. Vorsitzender
des Landesfischereiverbands Pfalz habe Pade das Schutzprogramm für
bedrohte heimische Kleinfischarten, Krebse und Muscheln mit
initiiert. Auf seine Anregung werde derzeit die kommerzielle
Fischzuchtanlage Eußerthal zu einem naturnahen Biotop umgestaltet.
Auch habe sich Pade für die Wiederansiedlung des Maifisches in den
rheinland-pfälzischen Fließgewässern sowie des Lachses in der
Wieslauter engagiert.
Die Ministerin dankte Pade zudem für seine Mitarbeit im
Landesfischereiverband Rheinland-Pfalz und die Bereitschaft, sein
Fachwissen dort einzubringen. „Ohne die ehrenamtliche Basis wäre es
um den Natur- und Umweltschutz in Rheinland-Pfalz schlecht
bestellt“, so Höfken. Gustav Pades vielfältiges Engagement im
Ehrenamt sei für viele Menschen im Land vorbildlich.
Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und
Forsten, Presse
11.12.2013
Vorweihnachtszeit – Zeit des Sammelns und des Schenkens
„Rotary Club Speyer“ überbringt Finanzierungszusage für
Außenanlagen beim K.e.k.s. e.V.
gc. Speyer. Keine andere Zeit des Jahres eignet
sich besser dazu, Gutes zu tun und Spenden zu überbringen als die
Vorweihnachtszeit. Für den Chronisten gab es deshalb heute gleich
zwei Gelegenheiten, über hochrangige Spenden-Aktionen zu berichten:
Hier das Projekt der Schülerinnen und Schüler des
Nikolaus-von-Weis-Gymnasiums für Schul- und Sozialprojekte im
westafrikanischen Ghana und – gerade einmal zwei Stunden später –
die Finanzierungszusage des rührigen Speyerer Rotary-Clubs für
K.e.k.s.- Kontakte für Eltern und Kinder
in Speyer e.V.“ zur endgültigen Ausgestaltung seiner
Außenanlagen bei der Quartiersmensa Q + H im Speyerer Westen.
Jens Daniel, Präsident des Rotary-Clubs Speyer
und seine rotarischen Freunde Dr. Axel Wilke MdL und
Hartmut Metzger waren ins K.e.k.s. gekommen, um gemeinsam
mit dem Heiligen Nikolaus – „in Alltagsleben“ Stefan mit Namen -
und Gewerkschaftssekretär beim ver.di-Bundesvorstand in Berlin und
dazu auch noch waschechter Speyerer – die Kinder zu beschenken, die
mit großen Augen den „heiligen Mann“ bestaunten, der aus zwei
großen Säcken reichlich Gaben an sie verteilte.
5.700 Euro, so konnte Jens Daniel ankündigen, -
genau die Summe, die für die Gestaltung der Außenanalgen des
K.e.k.s. veranschlagt seien - habe der Speyerer Service-Club
bereitgestellt. „Sollten die beiden Weihnachtsveranstaltungen am
kommenden Sonntag auf dem Berliner Platz und am dritten
Adventswochenende bei der Waldweihnacht in Dudenhofen gut für uns
laufen “, so Dr. Wilke gegenüber dem
SPEYER-KURIER, „dann könnte das durchaus auch noch
mehr werden“.
Also, Freunde des vorweihnachtlichen Brauchtums in Stadt und
Wald: Nichts wie hin und das wie immer reichhaltige Angebot bei den
Rotariern genießen – es ist doch für einen guten Zweck.... Foto:
gc
06.12.2013
„Johann Joachim Becher-Gesellschaft“ mit beeindruckendem Rück- und Ausblick
Mitgliederversammlung bestätigt einmütig (fast) gesamte
bisherige Vorstandschaft in ihren Ämtern – Konrad Reichert folgt
Uwe Geske als Schatzmeister der JJBG
Von Gerhard Cantzler
Speyer- Wie stolz und glücklich der ehrwürdige
Johann Joachim Becher wohl gewesen wäre, hätte er
wieder einmal miterleben können, mit viel Engagement, Hingabe und
Leidenschaft sich seine Speyerer Adepten in der nach ihm benannten
rührigen „Johann Joachim Becher-Gesellschaft“ JJBG schon seit
Jahren für die Bewahrung des Andenkens des großen Speyerer
Universalgelehrten und für die Verbreitung seiner zahllosen, zu
seinen Lebenzeiten zumeist revolutionären Ideen in Wissenschaft und
Gesellschaft einsetzen.
Bei der alljährlichen Mitgliederversammlung – in diesem
Jahr turnusgemäss wieder im „Schulze-Delitzsch-Saal“ der Speyer
„Volksbank Kur- und Rheinpfalz“ - konnte dann auch der
Vorsitzende der Vereinigung, Hans-Joachim
Spengler, wieder über eine Vielzahl von Vorträgen,
Veranstaltungen und Exkursionen berichten, mit denen die
„Becherianer“ das Bild des in Speyer geborenen großen Gelehrten um
weitere, höchst interessante Facetten ergänzen wollten. Beachtliche
16 Veranstaltungen mit einem breiten Themenspektrum spiegelten
einmal mehr die ganze Universalität von Becher wider - von der
Politikberatung über höchst unterschiedliche technische Erfindungen
wie z.B. im Bereich der regenerativen Energien bis hin zu
interreligiösen Fragestellungen – sie konnte Hans-Joachim Spengler
in seinem Jahresbericht für das zu Ende gehende Vereinsjahr
aufführen – und noch ist das Jahr ja nicht vollständig vorüber.
Und auch für das kommende Jahr konnte Spengler schon wieder eine
Vielzahl spannender Veranstaltungen ankündigen.
Lesen Sie Rück- und Ausblick des JJBG-Vorsitzenden im Wortlaut
sowie die Ergbnisse aller Wahlen im SPEYER-KURIER 
Ein besonderer Höhepunkt m Vereinsjahr 2013 sei zweifelsohne die
Geburtstagsfeier für den Ehrenvorsitzenden der JJBG, Prof.
Dr. Carl Böhret am 30. Juni im Historischen Ratssaal der
Stadt Speyer gewesen, mit der die Mitglieder ihren Vereinsgründer
in einer würdigen Feier ehrten.
Für den Beirat der rührigen Gesellschaft gab im Anschluss
an Spenger Prof. Dr. Dr. Karl-Peter Sommermann als
Vorsitzender seinen Bericht ab, in dem er mitteilen musste, dass
sich der Vorstand der JJBG-Stiftungsirates dazu entschlossen habe,
den ausgeschriebenen „Johann-Joachim-Becher-Preis“ zur „Bedeutung
von Politikberatung“ nicht zu vegeben. Von den angekündigten sieben
Ideenskizzen seien am Ende nur vier in ausführlichen Ausarbeitungen
eingemündet. Auch die von ihrem Niveau her wohl beste eingereichte
Arbeit eines jungen Wissenschaftlers von der Universität Jena habe
nach Auffassung der Jury nicht „im Zentrum unserer Erwartungen“
gestanden. Deshalb also in diesem Jahr: Keine Preisvergabe –
dennoch aber erhielt der Verfasser der Arbeit einen
Anerkennungspreis der Gesellschaft sowie eine Einladung, bei einem
Symposium der JJBG, voraussichtlich im April 2014, seine
Überlegungen öffentlich vorzutragen.
Dann ging's um das, ohne das auch eine solche ganz auf
Ehrenamtlichkeit aufgebaute Vereinigung nicht handlungsfähig wäre –
ums Geld. Uwe Geske, Vorstandsmitglied der neu
formierten „Sparkasse Vorderpfalz“ und bis zu dieser
Mitgliederversammlung zugleich auch Schatzmeister der JJBG,
versicherte, dass auch die Stiftungen im Geschäftsbreich der neuen,
größeren Sparkasse weiterhin großzügig mit Fördermitteln bedacht
würden. Sein Ehrenamt, so musste er allerdings den Mitgliedern
ankündigen, müsse er in der Zukunft aufgeben und empfahl deshalb,
zu seinem Nachfolger den Maxdorfer Konrad
Reichert, gleichfalls hochrangiger Mitarbeiter der
„Sparkasse Vorderpfalz“ und Beigeordneter des Rhein-Pfalz-Kreises,
zu seinem Nachfolger bestimmen.
Zur Kassenlage der JJBG konnte Geske dann allerdings nur Gutes
vermelden: Knapp 17.000 Euro Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen der
derzeit 101 Mitglieder (eigentlich 102, denn Konrad Reichert trat
an diesem Abend der JJBG bei), davon 12 Firmen bzw. Institutionen
sowie aus Förderbeiträgen, Spenden und Zinsen - auch so etwas gab
es zumindest bis jetzt noch! - hätten gerade einmal 3.856 Euro
Ausgaben gegenüber gestanden. Dadurch habe sich das Vermögen der
Gesellschaft im letzten Jahr auf rund 68.600 Euro erhöht, von denen
auf Beschluss des Vorstandes 9.000 Euro als Zustiftung an die
„JJB-Stiftung“ überwiesen worden seien.
Und auch diese Stiftung kann auf eine „kerngesunde“
Finanzlage verweisen: Schatzmeister Rudolf Müller,
im Hauptberuf Vorstandssprecher der „Volksbank K ur- und
Rheinpfalz“ konnte zum Ende des laufenden Geschäftsjahres einen
Vermögensstand der Stiftung in Höhe von stattlichen 125.000 Euro
bilanzieren.
Nachdem Bernhard Mückain, der an diesem Abend
auch die Versammlungsleitung übernommen hatte, den Schatzmeistern
beider Vereinigungen, JJBG und Stiftung - eine absolut tadelsfreie
Amtsführung bescheinigt und für beide Vorstandschaften Entlastung
in allen Punkten beantragt hatte, wurde diese ohne jede Diskussion
erteilt – nicht ohne zuvor der langjährigen, bewährten
Geschäftsführerin, Evelyn Idiatulin gedankt zu
haben, die sich zukünftig einer neuer Herausforderung stellen
will.
Die Mitglieder der JJBG waren also offensichtlich rundherum
zufrieden – mit den Berichten ebenso wie mit der Organisation ihrer
Gesellschaft und der ihr nachgelagerten Stiftung. Der gerechte
„Lohn“ für die Arbeit aller Aktiven von JJBG unf Stiftung war
deshalb folgerichtig die einhellige Wiederwahl aller bisherigen
Funktionsträger in ihren Ämtern außer eben von Uwe Geske. Für ihn
wurde, wie vom Vorstand vorgeschlagen, ebenso einmütig
Konrad Reichert zum neuen Schatzmeister der JJBG
gewählt. Foto: gc
01.12.2013
Rück- und Ausblick des JJBG-Vorsitzenden im Wortlaut sowie die Ergbnisse aller Wahlen
Bericht des Vorsitzenden der Johann Joachim Becher
Gesellschaft anlässlich der Mitgliederversammlung am 27. November
2013
Mit heutigem Stand hat die JJBG 101 Mitglieder, davon 12 Firmen
bzw. Institutionen und 89 Personenmitgliedschaften.
Neu in unsere Gesellschaft sind eingetreten die Herren
- Hans-Peter Rottmann
- Eberhard Spitzer
- Klaus Stein
Persönlich begrüßen können wir heute Abend die Neumitglieder
Spitzer und Stein; Herr Rottmann, der heute Geburtstag hat, hat
sich entschuldigt.
Es ist schön drei Neue Mitglieder begrüßen zu
können, gerne hätte ich noch mehr und insbesondere
weibliche Mitglieder begrüßt. Leider! Dieser Nachteil sollte uns
alle animieren neue Mitglieder zu werben!
- Veranstaltungen
Folgen Sie mir bitte durch das vergangene Vereinsjahr und
erinnern Sie sich:
- Am 29. November 2012 hat im Augustinersaal der Sparkasse
Vorderpfalz die Mitgliederversammlung 2012 stattgefunden. Das
Protokoll hat Frau Evelyn Idiatulin erstellt und an die Mitglieder
verteilt. Einsprüche dazu sind bis dato nicht eingegangen.
-
Am 18. Dezember feierten wir im Casino der Stadtwerke Speyer
unseren Jahresabschluss und stellten bei dieser Gelegenheit eine
Becher-Erfindung von Weltruf, das Energiekreislaufmodell, mit
PFW-AZUBIS vor.
-
„Chancen und Hemmnisse der erneuerbaren Energien“ lautete das
Thema eines Vortrages von unserem Vorstandsmitglied Herrn Wolfgang
Bühring im Februar 2013.
-
Herr Dr. Steffens, Thomas Herzog und Wolf-Dieter Burack führte
uns im März durch die Ausstellung im Technomuseum Mannheim „Durch
Nacht zum Licht
-
Im gleichen Monat konnten wir auch einen interessanten
Heimat-Vortrag von Herrn Werner Wenz mit dem Titel. „Die Wallonen
und die Entwicklung des Tuchmachens in Lambrecht/Pfalz“
erleben.
-
Ein Höhepunkt im Vereinsjahr war der Besuch der Synagoge
„Beith-Schalom. Frau Angelina Pehotina von der Jüdischen
Kultusgemeinde führte uns durch die Synagoge und erklärte uns das
jüdische Leben.
-
Unser Mitglied Frau Ute Wolf und gleichzeitig 1. Vorsitzende des
Vereins Netzwerk Umweltbildung Speyer und die
Projektkoordinatorin Frau Susanne Mayrhofer stellten uns am 17.
April das Projekt „Haus für Natur und Bildung“ in der
Metropolregion Rhein-Neckar vor. Ich hoffe für den diesen Verein,
dass sich zwischenzeitlich eine Reihe von Sponsoren gefunden hat,
damit das Projekt baldmöglichst umgesetzt werden kann.
-
Am 24. Mai war im JJB-Haus für die Kulturnacht 2013 offene Tür.
Schüler und Schülerinnen des Gymnasiums am Kaiserdom, die zuvor an
der Kulturkundewoche im Becher-Haus teilgenommen hatten, stellten
in Rollenspielen Szenen aus dem Leben von Becher dar.
-
Was erlebt ein Senior-Experte bei seiner Arbeit in Kambodscha?
Das war das Thema eines Vortrages von Herrn Walter Zwick.
-
Unsere Veranstaltungsreihe wurde im Juni von unserem Mitglied
Herrn Dr. Hussong fortgesetzt. Das Thema seines Vortrages lautete:
„Aufklärung als Kritik an Mythos und Religion“. Übrigens, diesen
Vortrag können Sie im Band 31 unserer Schriftenreihe nachlesen.
-
In der Sommerpause hatten unsere Gesellschaft Besuch von der
Technischen Universität – Bergakademie Freiberg mit Dr. Norman Pohl
mit seinen 15 Studenten. Ein Rundgang mit Erklärungen und ein
Vortrag über unseren Becher war Gegenstand des Nachmittages.
„Speyer hat sich fairwandelt“ . Aus Anlass der Übergabe der
Certifizierung der Stadt Speyer als FairTradeTown (FTT) haben wir
Frau Cordula Hamburger und Herrn Gunter Grünenthal vom Weltladen in
Speyer sowie Frau Ute Brommer von der Speyerer Freiwilligenagentur
im September zu einer Gesprächs- und Diskussionsrunde zu Besuch im
Becher-Haus. Ich hoffe, dass der Abend so nachhaltig war, dass in
Zukunft alle Teilnehmer nur noch im Weltladen einkaufen.
-
Die Oktober-Veranstaltung wurde von unserem Mitglied Frau Karen
Lill mit einem sehr interessanten Vortrag mit dem Thema:“
Emanzipation – vom Stolperstein zum Eckstein der Gesellschaft“,
gestaltet. Die Teilnehmer waren so angesprochen dass sie bis spät
in die Nacht diskutierten.
-
Ende Oktober hat uns der Imam zur Fatih-Moschee
gerufen. Die Türkisch Islamische Gemeinde zu Speyer hat uns
empfangen und der Vorsitzende Herr Yildirim und sein Vertreter Herr
Özel sowie der Imam bewirteten uns mit türkischem Tee und Gebäck
und wir hatten Gelegenheit über Islam und Religion zu sprechen. Im
Anschluss führte uns Frau Selad Ünsal durch die Moschee und
erklärte uns die Rituale.
Ein Höhepunkt in unserem Vereinsleben war die Geburtstagsfeier
von unserem Ehrenvorsitzenden Herrn Prof. Dr. Carl Böhret am 30.
Juni dieses Jahres im Historischen Ratssaal der Stadt Speyer. Wir
Mitglieder ehrten unseren Vereinsgründer mit
unserer Anwesenheit und Glückwünschen. Auf dem Programm
standen Geburtstagsreden von den Herren Eger, Prof. Seimetz, Prof.
Sommermann, Prof. Jann, Dr. Albert, Philippe, Dr. Roßkopf und
Spengler sowie der Dankesrede von Herrn Prof. Böhret. Die
Moderation lag in den Händen von Herrn Bühring und musikalisch
wurde die Feier von dem Ensemble „Salonissiomo“ unter der Leitung
von Frank Ringleb umrahmt.
Es ist geplant die Reden, die anlässlich der Geburtstagsfeier
gehalten wurden, in einem Band 32 unserer Schriftenreihe zu
veröffentlichen.
-
Geplante Veranstaltungen
Und wie geht es weiter mit
JJBG-Veranstaltungen?
- Am 18. Dezember findet unser diesjähriger Jahresabschluss im
Casino der PFW Aerospace GmbH statt. Unser Mitglied Bernd Dreyer
wird uns dort empfangen und seine Flugzeugfirma vorstellen. Leider
ist er heute durch eine Dienstreise verhindert. Er hat mich gebeten
die Einladung vorzutragen.
-
22. Januar 2014 hält Herrn Prof. Dr. Brenner über das Thema
„Energie“ einen Vortrag im JJB-Haus.
-
19. Februar 2014 ist ein Vortrag von dem Historiker und Mitglied
unserer Gesellschaft, Herrn Dr. Rölle, über die Speyerer Geschichte
eingeplant.
-
Im Jahr 2014 jährt sich zum 300mal der „Rastatter Frieden“ mit
dem der spanische Erbfolgekrieg (1701 – 1714) beendet wurde. Auf
unserem Programm steht der Besuch der Ausstellung „300 Jahre
Rastatter Frieden“ und dies am Samstag, den 29. März
2014; bitte vormerken!!! Wir planen eine Tagesfahrt nach
Rastatt mit dem Bus. Der Termin ist mit den Verantwortlichen im
Residenzschloss Rastatt und Freiheitsmuseum schon fixiert, das
Programm wird Ihnen in Kürze zugestellt. Unser Mitglied Dr. Wolf
Böhm ist Rastatter und ich habe ihn daher gebeten die Organisation
zu übernehmen.
-
Meteorlogen werden wichtiger! (Überschrift in der Rheinpfalz am
18.11.) Aus diesem Grund haben wir unser Mitglied, den
Klimaforscher Herr Dr. Hans Günsten, gebeten im April einen Vortrag
über Klimaveränderung halten.
-
Dann haben wir noch den weiteren Fix-Termin Mittwoch, 10.
September 2014. An diesem Tag ist ein Ausflug nach Darmstadt
geplant. Dort besuchen wir das European Space Operations Centre
(ESOC) und runden den Besuch mit einem Besuch der „Mathildenhöhe“
ab. Auch dazu geht Ihnen in Kürze das Programm zu.
-
Im 1. Halbjahr ist auch der verschobene Besuch der
Landeszentrale für Medien und Kommunikation auf dem Programm.
-
Auch steht schon seit vorigem Jahr auf unserer Wunschliste die
J.J. Becher-Seminarreihe fortzusetzen. Ich möchte
unsere Mitglieder heute zur Ideenfindung und Mithilfe bei der
Planung aufrufen. Dies ist eine große Bitte von mir.
Für weitere Vorschläge aus Ihren Reihen ist die
Vorstandschaft immer sehr dankbar. Bitte sprechen Sie mich an.
-
Erscheinungsbild der JJBG/JJBS
Unsere Gesellschaft wird moderner! Wir haben einen neuen Flyer
in Auftrag gegeben, der Auskunft über die Gesellschaft und Stiftung
gibt. Mit Unterstützung der Agentur Philippe Consulting wurde der
bisherige Prospekt neu gestaltet. Den Flyer, ich habe vorab 20
Exemplare erhalten, habe ich auf den Tischen ausgelegt. Ich hoffe,
dass er Ihnen gefällt.
Es ist das Ziel mit dem Flyer und unserer Homepage den
Bekanntheitsgrad von dem Speyerer J.J. Becher noch mehr zu
steigern.
Übrigens unsere Homepage wurde seit unserer letzten
Mitgliederversammlung rund 40.000mal
aufgerufen.
-
Schriftenreihe
Vor Kurzem ist in unserer Schriftenreihe der Band 31 erschienen
und wurde an unsere Mitglieder verteilt. Der Titel lautet:
„Entwicklungen“ und enthält einen Beitrag von Herrn Prof.
Reinermann mit dem Titel „Staats- und Verwaltungswissenschaften
zwischen J.J. Becher und Universität Speyer“ sowie
einen Beitrag von Herrn Dr. Hussong zum Thema „Aufklärung als
Kritik an Mythos und Religion“. Nochmals einen besonderen Dank an
die Autoren.
Anlässlich unserer letzten Mitgliederversammlung habe ich die
Veröffentlichung innerhalb unserer Schriftenreihe der im
„Durchblick“ erschienen Artikel über J. J. Becher angekündigt. Was
lange dauert, wird endlich gut. Der Vorstand ist zuversichtlich,
ihnen im Frühjahr den angekündigten Band überreichen zu können.
-
Informationen für Mitglieder
Im Mai dieses Jahres ist das Heft 35 erschienen
und wurde an unsere Mitglieder verteilt. Das Heft 36 ist derzeit in
Arbeit. Wir hoffen Ihnen diese Nummer noch als Weihnachtsgeschenk
zu präsentieren zu können.
Ich möchte mich bei unseren Redakteuren, den Mitgliedern
Karl-Heinz Jung und Norbert Schwarz recht herzlich für Ihre gute
Arbeit bedanken.
-
Dank
Zum Schluss meiner Ausführungen möchte ich meinen Dank
aussprechen.
Besonderen Dank an alle Vorstands- und Beiratsmitglieder, sowie
den Kassenprüfern der JJBG und JJBS für die Unterstützung und
vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Auch großen Dank an unsere Mitglieder für Ihre Unterstützung und
ihre Anwesenheit.
Ein großes Dankeschön an unsere Geschäftsführerin Frau Evelyn
Idiatulin. Leider verlässt Sie uns zum Ende dieses Jahres. Frau
Idiatulin hielt den schriftlichen Kontakt zu Ihnen, machte die
Buchführung und war „Mädchen für alles in der Gesellschaft“. Die
Mitgliederversammlung heute hat sie wieder mustergültig
vorbereitet. Für Ihre weitere Zukunft wünschen wir Ihnen von Herzen
alles Gute.
Als kleines Dankeschön für all ihre Arbeit ein kleines Geschenk
in Form eines Gutscheines.
Dem Nachfolger, Herrn Reichert, wünschen wir eine gute
Einarbeitung in sein neues Amt und bitten um gute Zusammenarbeit.
Damit Sie sich über den Johann Joachim Becher informieren können
überreiche ich Ihnen das Buch „Virtuelle Tagzettel des
Universalgelehrten und Politikberaters Johann Joachim Becher“ von
unserem Ehrenmitglied Herrn Prof. Böhret.
Ein großes Lob dem Gastgeber des heutigen Abends, der Volksbank
Kur- und Rheinpfalz, vertreten durch den Vorstand und Schatzmeiser
der JJBS, Herrn Rudolf Müller für die zur
Verfügung-Stellung der Räume für unsere Versammlung und für „Speis
und Trank“. In diesen Dank möchte ich auch die Helfer im
Hintergrund einschließen.
Danke für das Zuhören!
Ergebnisse der Wahlen zu Vorständen und Beiräten der
JJBG und derJJB- Stiftung
Vorstand der JJBG
Folgende Vorstände wurden gewählt:
- Herr Hans-Joachim Spengler (Vorsitzender)
- Herr Wolfgang Bühring
- Herr Hansjörg Eger
- Herr Konrad Reichert (Schatzmeister) und
- Herr Dr. Peter Zimmermann
Beirat der JJBG
Folgende Beiräte wurden gewählt:
- Herrn Philippe (Vorsitzender)
-
Frau Claudia Berger
- Herr Dr. Hans-Joachim Bremme
-
Herr Heinz Engberding
-
Herr Karl-Heinz Jung
-
Dr. Jochen Klemke
-
Herr Werner Neubeck
-
Herr Rolf Räch
-
Herr Norbert Schwarz
-
Herr Dr. Axel Wilke
Vorstand der JJBS
Folgende Vorstände wurden gewählt:
Beirat JJBS
Folgende Beiräte wurden gewählt:
- Herr Dr. Hans-Peter Braun
- Herr Dr. Hans Güsten
- Herr Prof. Dr. Axel Horsch
- Herr Prof. Dr. Dr. Claus König
- Frau Dr. Nicolle Macho
- Herr Prof. Dr. Heinrich Reinermann
Folgende Rechnungsprüfer wurden gewählt:
- Herr Bernd Mückain und
- Herr Dr. Axel Wilke
01.12.2013
„Zeit von 1914 bis 1945 'ein einziger, durchgehender Krieg'“
Historischer Verein der Pfalz stimmt mit eindrucksvollen
Vorträgen zur 100. Wiederkehr des Ersten Weltkrieges
ein
cr. Speyer- Im nächsten Jahr, am 3.
August 2014, jährt sich zum einhundertsten Male der Tag, als das
Deutsche Kaiserreich – dazu gezwungen durch zuvor eingegangene
Bündnisverpflichtungen – in den durch das Attentat auf den
österreichischen Erzherzog Franz Ferdinand und seine Gemahlin
Sophie in der bosnischen Hauptstadt Sarajew wohl nur vordergründig
ausgelösten Krieg eintrat, der sich rasend schnell zum ersten
globalen Kriegsereignis in der Menschheitsgeschichte ausweiten
sollte – der Erste Weltkrieg.
Wohl um dem sich jetzt schon abzeichnenden (Über)Angebot
an Ausstellungen, Gedenkveranstaltungen und Kongressen zu diesem
Anlass zuvor zu kommen, hatte jetzt der Historische Verein der
Pfalz e.V. unter seinem rührigen Vorsitzenden, dem Speyerer
Oberbürgermeister a.D. Werner Schineller, in seine
„gute Stube“, ins Forum des Historischen Museums der Pfalz nach
Speyer eingeladen, um in einem spannenden Doppelvortrag die
Kriegsereignisse von 1914 bis 1918 und ihre Folgen durch zwei
namhafte Historiker aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln zu
beleuchten:
Dr. Heinrich Thalmann, der in seiner 1989 als
Disseration vorgelegten Arbeit über „Die Pfalz im Ersten Weltkrieg“
den durchaus beschwerlichen Alltag der Pfälzer in dieser Zeit
detailreich darstellt und Dr. Sönke Neitzel,
Professor an der London School of Economics und historisch
Interssierten aus zahlreichen zeitgeschichtlichen
TV-Dokumentationen im ZDF bestens bekannt. Kein Wunde, dass das
Forum bis auf den letzten Platz besetzt war, auch wenn sich Werner
Schineller gewünscht hätte, dass neben Gymnasiasten aus
Ludwigshafen, Neustadt/Weinstrasse, Schifferstadt, Landau und
Annweiler auch außer ein paar Speyerer Schülern des
Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasiums noch weitere aus der
vielgerühmten „Schulstadt Speyer“ gekommen wären. „Wir hätten auch
für die sicher noch ein paar Stühle gehabt“, betonte der frühere
Oberbürgermeister nicht ohne einen Anflug von Bitterkeit.
Denn schon was Dr. Heinrich Thalmann seinen Zuhörern aus dieser
Zeit berichten konnte, war höchst spannend und berührend zugleich -
z.B. als er davon sprach, welch große wirtschaftliche Bedeutung die
Pfalz in dieser Zeit im Königreich Bayern einnahm. Gut 40% des
Exports der weiß-blauen Monarchie sei damals aus dem pfälzischen
Rheinkreis gekommen – Profukte aus dem Maschinenbau und vor allem
aus der Chemischen Industrie gingen von hier aus in alle Welt. Doch
mit der Einführung der Bayerischen Kriegsadministration habe sich
die Situation rasch geändert. Die Bewirtschaftung aller Produkte,
vor allem auch von Lebensmitteln, habe zu einer völligen Verwerfung
auf den Märkten geführt. Brot sei plötzlich billiger gewesen als
das Getreide, aus dem das Mehl für seine Zubereitung gemahlen
wurde. Ergebnis: Die Menschen verfütterten das Brot an die Tiere –
in vielen Regionen, insbesondere in den Städten, hätten die
Menschen Hunger gelitten.
Bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs habe die Pfalz nicht
nur Bayern, sondern auch andere Regionen im Deutschen Kaiserreich
mit dem Grundnahrungsmittel Kartoffeln versorgt. Ab dem Jahr 1916,
so berichtete Dr. Thalmann weiter, habe man dann aber auch in die
Pfalz Kartoffeln einführen müssen. Der Grund: Die Knollen wurden in
großem Umfang von den feldern gestoheln – die 'Feldschützen' und
Gendarmen, die eigentlich die Ernte bewachen sollten, beteiligten
sich statt dessen oft selbst an den Diebstählen – die Not sei
einfach viel zu groß gewesen in einer Zeit, in der vom Hunger
betroffene Menschen aus allen Gauen Bayerns in die Pfalz gekommen
seien, um Lebensmittel zu „hamstern“ Schließlich hätten alle Waren
einer strengen Rationierung unterworfen werden müssen, so wusste
der Referent zu berichten.
Das habe in der Folge zu durchaus bizarren Einfällen für
Ersatzprodukte geführt, so Dr. Thalmann. Wein z.B. wurde aus Birnen
gekeltert - „das schmeckte scheußlich und hatte eine
durchschlagende Wirkung“ - statt Tabak wurden Buchenblätter
geraucht, statt Mehl zerstossene Eicheln verbacken. Es wurde viel
„organisiert“ in dieser Zeit, in der auch die Pfalz mehr und mehr
auf Kriegswirtschaft umgestellt wurde. In Kaiserslautern,
Frankenthal, aber auch in Homburg und St. Ingbert – beide damals
noch pfälzisch - seien in großem Umfang Granaten produziert, in
Speyer bei den Pfalz-Flugzeugwerken in immer größerer Stückzahl
Kampfflugzeuge gebaut worden. Damals seien auch zum ersten Male in
großem Umfang Frauen in der Produktion eingesetzt worden, um die an
der Front eingesetzten oder bereits im Krieg gefallenen Männer zu
ersetzen. Besonders in der Chemischen Industrie und im Maschinenbau
sei der Anteil der weiblichen Mitarbeiter rasch angewachsen.
Fast 18.000 Pfälzer – fast soviele, wie die Königlich Bayerische
„Pfälzer Division“ Angehörige hatte, seien in dieser Zeit gefallen,
musste der Referent berichten - viele weitere in außerbayrischen
militärischen Einheiten. Im Rahmen der „Kriegsfürsorge“ hätten sich
Frauen um Verwundete in den immer zahlreicheren Lazaretten – z.B.
auch in der Speyerer Zepplinschule - gekümmert und hätten Soldaten,
die wieder an die Front zurückkehrten, mit „Liebesgaben“ bedacht.
Damit hätten sich die Pfälzer Frauen durchaus auch den Unmut der
Bayern zuzogen, wenn sie diese Liebesgaben auch einmal an
französische Kriegsgefangene verteilten. „Das grenzte fast schon an
Vaterlandsverrat“, so Dr. Thalmann. Überhaupt Kriegsgefange: In
Landau und in Germersheim seien Gefangenenlager errichtet – ein
ursprünglich für 4.000 Gefange ausgelegte Lager in Germersheim sei
zeitweise mit über 10.000 Gefangenen belegt gewesen.
Im Jahr 1916 habe dann die Stimmung „zu kippen“ begonnen,
berichtete der Referent weiter. Mehr und mehr habe man mit
vaterländischen Aktionen wie den „Nagelzeichen“ oder „Gold gab ich
für Eisen“ ab dem Kriegsjahr 1917 nach anderen Finanzierungsformen
gesucht. Die zunehmenden Luftangriffe aus Flugzeugen und
Luftschiffen hätten zwar keine nachhaltigen Schäden verursacht,
dennoch aber die Menschen in der Pfalz in Angst und Schrecken
versetzt.
Am Ende des Krieges hätten sich die Pfälzer von der neuen
bayerischen Regierung schmälich verraten gefühlt: Ihr Gründer Kurt
Eisner, der erste Ministerpräsident des „Freistats Bayern“ nach der
„Novemberrevolution“ hatte zwar versprochen gehabt, dass nach dem
Ende des Krieges nie ein feindlicher Soldat „bayerischen Boden“
betreten würde. Doch sollte dies nicht für die Pfalz gelten. Hier
zogen die deutschen Truppen und mit ihnen die bayersichen Einheiten
ab und die Pfalz wurde von französischem Militär besetzt. Auf die
Pfalz und die Pfälzer sollten wieder einmal schwere Zeiten
zukommen.
Von der bayerisch-pfälzischen zur globalen Sicht der
Dinge
Prof. Dr. Sönke Neitzel, stellte seinen sich
anschließenden Vortrag dann in einen weiter gefaßten europäischen,
ja sogar globalen Zusammenhang – zeitlich auch über den Ersten
Weltkrieg hinaus blickend. Denn: „Ohne den Ersten hätte es den
Zweiten Weltkrieg nicht gegeben“, so Prof. Dr. Neitzel – die Zeit
von 1914 bis 1945 sei „ein einziger, durchgehender Krieg“ gewesen,
den viele Wissenschaftler als den „Dreißigjährigen Krieg' des 20.
Jahrhunderts“ charakterisiert hätten. Der „Erste Weltkrieg“ – diese
Bezeichnung sei übrigens zum ersten Mal erst in den 1920er Jahren
in englischen Quellen aufgetaucht - sei der erste Krieg in der
Menschheitsgeschichte gewesen, der, insbesondere durch die
Einbeziehung der überseeischen Kolonien der kriegsteilnehmenden
Staaten, die Grenzen des europäischen Kontinents überschritten
habe. Kriegsentscheidend sei dann aber letztlich der Eintritt der
USA in diesen Krieg im April 1916 geworden.
Schon bei Kriegsbeginn im Jahr 1914 habe sich die Welt aber in
einem Maße vernetzt präsentiert wie nie zuvor. Die
kriegsteilnehmenden Staaten hätten erstmals einen globalen Krieg
geführt – Australier, Kanadier, Truppen aus den Kolonien Südafrikas
kämpften Seit an Seit mit US-Amerikanern in Europa – am Ende hätten
sich Soldaten aus immerhin 36 Ländern an den Kampfhandlungen
beteiligt. Auch dazu wusste Prof. Dr. Neitzel zahlreiche
interessante Details zu berichten, so u.a., dass schon im Jahr 1915
angesichts der Vielzahl muslimischer Kriegsgefangenen die erste
Moschee in Deutschland errichtet worden sei.
Der „Weltkrieg“ sei zum „totalen Krieg“ geworden, ein Begriff,
der in Frankreich für eine kriegerische Auseiandersetzung „auf
Leben und Tod“ eingeführt worden sei – ein Krieg aber auch von
einer nie zuvor gekannten Totalität, in der Kriegsziele bis zur
bedingunslosen Kapitulation verfolgt, in der nahezu alle
Kriegsmethoden erlaubt schienen und in die mehr und mehr auch
Zivilisten mit einbezogen wurden. Die Zeiten eines kurzen, heftigen
Krieges, in dem „Generalstäbler mit wuchtigen Schlägen eine rasche
Entscheidung herbeiführten“, waren endgültig vorbei – schon bis
Ende 1914 seien auf beiden Seiten weit über eine Million Gefallene
zu beklagen gewesen.
„Damals hätte es nach den alten Regeln der Kriegskunst
einen Waffenstillstand und Frieden geben müssen“, erläuterte der
Referent mit Blick auf frühere Kriege. „Doch 1914 zog niemand –
keine Seite - eine solche Lösung ins Kalkül – es ging statt dessen
um Sein oder Nichtsein“. Bereits im Jahr 1915 hätten auf Seiten der
Mittelmächte weit über 25 Mio., auf Seiten der Entende gar über 45
Mio. Soldaten gekämpft. Auf beiden Seiten seien ununterbrochen neue
Soldaten nachgeführt worden, um „dem Krieg zu geben, was des
Krieges ist“, wie Erich von Ludendorff, Generalquartiermeister und
Stellvertreter von Paul von Hindenburg als Oberbefehlshaber es
nannte. „Wegen seiner Radikalisierung in den Methoden könnte man
den Ersten Weltkrieg als 'die Zeitenwende der Kriegsführung'
bezeichnen“, so der ausgeweisene Kriegshistoriker Dr. Sönke Neitzel
- „wer über entsprechende Kriegsmittel verfügte, der setzte sie
ein“. Internationale Vereinbarungen über die Regeln der
Kriegsführung seien zunehmend außer Kraft gesetzt worden, auch wenn
es in diesem Krieg noch „Momente der Mässigung“ gegeben haben, wie
sie dann im Zweiten Weltkrieg nicht mehr zu erkennen gewesen seien.
Mit ganz wenigen Ausnahmen habe es in diesem Krieg noch keine
Gewaltexzesse gegen Kriegsgefangene gegeben, wie sie dann im
Zweiten Weltkrieg nahezu an der Tagesordnung gewesen seien.
Dennoch sei heute der Erste Weltkrieg als „erster
industrialisierter Massenkrieg in den Schützengräben“ in
Deutschland weitgehend aus dem Bewußtsein der Gesellschaft geraten.
Anders in England, wo bis heute am 11. November, dem Tag der
Unterzeichnung des Waffenstillstandes im Wald von Compiègne, zur
Erinnerung an das Ende dieses Krieges das Leben für zwei Minuten
stillsteht. In Deutschland werde am Volkstrauertag der Toten der
Kriege und damit auch der des Ersten Weltkrieges gedacht – ein
zentrales Denkmal zur Erinnerung gebe es jedoch bis heute nicht.
Seine Ursache habe dies wohl auch in der Verklärung, den der Erste
Weltkrieg als „zentrale Deutungsfigur“, so Prof. Dr. Neitzel, in
der Zeit des Dritten Recuhes erfahren habe.
Erst im Jahre 2008 sei der letzte deutsche Veteran des
Ersten Weltkrieges verstorben – heute lebten auch nur noch rund
400.000 Kriegsteilnehmer des Zweiten Weltieges. Das Jahr 2014, so
Prof. Dr. Neitzel abschließend, biete deshalb wohl eine der letzten
Gelegenheiten, „an gemeinsame Erfolge und gemeinsame Leiden in den
beiden Kriegen zu erinnern“ und daraus die Konsequenz zu ziehen,
dass „Europa“ nie so notwendig war wie heute.
Zu Beginn des spannenden Vortragsabends hatte der Vorsitzende
des Historischen Vereins der Pfalz e.V., Werner
Schineller, dem aus dem pfälzischen Impflingen bei Landau
stammenden jungen Wissenschaftler Dr. Steven
Ditsch einen Scheck zur Förderung seiner
Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der pfälzischen Geschichte
überreicht. Foto: gc
28.11.2013
Mit den Augen von Jugendlichen und Kindern sehen: 4JuKiS verlinkt 208 Angebote für Kinder und Jugendliche
So spannend und vielschichtig ist Speyer.
Ab sofort gibt es den neuen „Online-Finder“ 4JuKiS - für Kinder
und Jugendliche in Speyer. Er entstand durch die Kooperation des
Kinderschutzbundes mit über 200 Institutionen und Angeboten in
Speyer. Nach genauer Recherche und Abstimmung zeigt der Finder für
Jugendliche und Kinder in Speyer nun stets aktuell, welche Vereine
und Institutionen in der Freizeit Angebote machen und bietet
Durchblick bei den speziellen Beratungs- und Hilfsangeboten. Für
Eltern interessant sind die Übersichten und Links zu den
Kinderbetreuungs-, Bildungs- und Fördereinrichtungen in Speyer.
Viele Wege zum passenden Ergebnis
„Unter www.kinderschutzbund-speyer.de
wird durch die Augen von Jugendlichen, Kindern oder ihren Eltern
über unsere vielfältigen Bildungs-, Freizeit- und Hilfsangebote in
Speyer informiert“, stellt Roswitha Serr, Vorsitzende des Speyerer
Kinderschutzbundes die neue Website vor. „Finden ist etwas sehr
Individuelles. Im Zweifelsfall muss es schnell gehen. Verschiedene
Wege erleichtern den Suchenden, das Passende zu finden. Darum
bilden wir unsere städtischen Angebote auch im 4-JuKiS-Finder ab
zusätzlich zur eigenen Homepage www.speyer.de, sagt Michaela
Fischer-Heinrich als Koordinatorin des Netzwerkes Kindeswohl und
Kindergesundheit von der Stadt Speyer.
Lust auf Angebote und Ausprobieren auch über
Facebook
Der neue 4JuKis-Finder will Kindern, Jugendlichen und auch den
Eltern Anregungen geben für die Freizeit, die Schulbildung und über
Hilfsangebote. Zur schnellen Kontaktaufnahme werden Ansprechpartner
genannt und für mehr Informationen wird mit den jeweiligen Websites
verlinkt. Entstanden ist der neue Online-Finder zusammen mit den
Institutionen, mit studentischer Unterstützung und einer eigens
programmierten Datenbank-Anbindung. Das einfache Finden ist je nach
persönlicher Suchvorliebe über die strukturierte Form möglich oder
durch die Eingabe eines Suchwortes. Ebenfalls neu ist die
Facebook-Seite des Kinderschutzbundes. Diese Plattform soll die
intensive Lobby-Arbeit für Kinder und Jugendliche unterstützen.
Eine stets aktuelle Quelle für Kinder und Jugendliche
„Wir nehmen jederzeit gerne weitere Hinweise und Links auf“,
lädt Roswitha Serr Kinder, Jugendliche und Eltern ein, Anregungen
und Rückmeldungen zu geben. Alle Institutionen sind eingeladen,
sich hier zu zeigen und zu vernetzen. Die Aktualität wird durch
eine regelmäßige Abstimmung gewährleistet. Wer Interesse daran hat,
ebenfalls als Verein auf seine Angebote hinzuweisen, kann sich beim
Kinderschutzbund melden: Cordula Hamburger, Tel.: 06232-72298,
E-mail: kinderschutzbund@speyer.de.
DKSB Speyer e.V., Presse
22.11.2013
Vorstandswahlen brachten Neubesetzungen und Kontinuität
Speyer- Die Jahreshauptversammlung des
Fördervereins „Internationale Musiktage Dom zu
Speyer“ am 4. Nov. 2013 war von seinen Mitgliedern stark
besucht. Die scheidende Vorsitzende Hermine Pfaud konnte auch auf
dieser turnusmäßigen Versammlung eine erfreulich positive Bilanz
sowohl ihrer letzten Amtsperiode als auch über die gesamte Epoche
Ihres Vorsitzes von ….bis…vorlegen: Unter der künstlerischen
Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori haben sich die
internationalen Musiktage inzwischen erfolgreich etabliert und
nachhaltig in Szene gesetzt. So konnte in den letztjährigen
Musiktagen ein vielseitiges internationales klassisch-geistliches
Musik-Programm überzeugend, bewegend und mitreisend geboten werden,
das das immer wieder beeindruckende Monument Speyerer Dom von der
Krypta bis zum Kaisersaal bespielt und erklingen ließ.
Als außergewöhnliche Veranstaltung der internationalen Musiktage
ist noch das Deutsche Jugendchortreffen des Chorverbandes Pueri
Cantores am 22.9. hervorzuheben. Auch die
Programm-Erweiterung zur Ansprache und Einbeziehung der Kinder,
Jugendlichen, ja der ganzen Familie wurde erfolgreich durch das
Kindermusical KÖNIG DAVID vollzogen.
Der Rechenschaftsbericht des Geschäftsführers Kurt Hartmeyer
präsentierte ein beanstandungsfreies, positives Wirtschaftsergebnis
mit einem beachtenswerten Förderungsbetrag zugunsten der
Veranstaltungen der internationalen Musiktage.
Um auch in den nächsten Jahren das ambitionierte Progamm
der Internationalen Musiktage Dom zu Speyer organisatorisch,
logistisch und finanziell angemessen unterstützen zu können, sollen
durch Aufnahme neuer Vorstandsmitglieder und Umstrukturierungen bei
Gewährleistung von Kontinuität neue Akzente gesetzt und
vorhandene Ansätze verstärkt werden. Dies gilt insbesondere für die
Gewinnung neuer Vereinsmitglieder, Spender und Sponsoren zur
stärkeren Generierung weiterer Fördermittel. Als erster Schritt in
diese Richtung gilt der Beschluss, die Mitgliedsbeiträge um € 10
p.a. ab 2014 anzuheben.
Nach der uneingeschränkten Entlastung des bisherigen Vorstandes
wurde durch Neuwahl folgende Vorstandsbesetzung gewählt:
Mit großer Mehrheit wurden Helmut Gros zum neuen ersten
Vorsitzenden und Frau Hermine Pfaud als stellvertretende
Vorsitzende gewählt. Als Geschäftsführer wurde Kurt Hartmeyer
bestätigt, und als neuer Kassenverwalter wurde Michael Varel
gewählt. Als Beisitzer wurden Thomas Gärtner und Visae Vester
bestätigt und Burkhart Schramm neu gewählt. Herr Gros, der mit
seiner Frau 2010 nach Speyer kam, kündigte in seiner
Vorstellung sowohl Kontinuität als auch neue Akzente in der
verstärkten Verfolgung der Vereinsziele an.
Die Versammlungsleitung sprach den ausgeschiedenen
Vorstandsmitgliedern den besonderen Dank und dem neuen Vorstand das
Vertrauen und Glückwünsche aus.
Zum Abschluß der Jahreshauptversammlung konnten die
Vereinsmitglieder ein stimmungsvolles Konzert im Kaisersaal des
Domes mit dem Bariton Matthias Horn und Christoph Ullrich am Flügel
genießen.
Der Vorstand
Dr. Christoph
Kohl
Markus
Melchiori
Helmut Gros
Domdekan
Domkapellmeister
1. Vorsitzender
19.11.2013
Erfolgreicher Kiwanis-Charity-Abend mit Literatur und Genuss
Einblicke in
bekannte und unbekannte Seiten Schwedens gewährte Reisebuchautor
Rasso Knoller am 26. Oktober beim Charity-Abend Literatur &
Genuss im Historischen Ratssaal.
Speyer- Der Kiwanis-Club Speyer hatte zu der
Veranstaltung eingeladen, die mittlerweile „ein festes Datum im
Kulturkalender der Stadt“ darstellt, so Präsident Dr. Simon Lang in
seiner Begrüßung der über 100 Gäste. Neben spannenden Erlebnissen
fernab der Touristenpfade, über die der gebürtige Augsburger
Knoller aus seinem Buch „Nils Holgersson und die Dame von der Post“
vorlas, hatten die Club-Mitglieder original schwedische Speisen
vorbereitet, die auf große Begeisterung stießen. Der Erlös der
Veranstaltung kommt der Malerwerkstatt der Siedlungsschule
Realschule plus zugute.
Der Kiwanis-Club nutzte die Gelegenheit, auch den druckfrischen
beliebten Adventskalender 2013 vorzustellen, der ab sofort für 5
Euro unter anderem in der Speyerer Einhorn-Apotheke erhältlich
ist.
Kiwanis ist eine weltweite Organisation von Freiwilligen, die
sich aktiv für das Wohl von Kindern und der Gemeinschaft einsetzen.
Aktive Frauen und Männer aus allen Berufen und
Bevölkerungsschichten engagieren sich überparteilich und über
Konfessionen hinweg. Im Fokus der Charity-Aktivitäten stehen dabei
besonders Kinder und deren Umfeld nach unserem internationalen
Motto:“Serving the Children of the World”. Charity-Einnahmen werden
ohne Abzüge in voller Höhe weitergegeben. Die deutschen Clubs
helfen dabei mit gezielten Maßnahmen vornehmlich vor Ort.
Weitere Informationen unter www.kiwanis-speyer.de.
Kiwanis-Club Speyer, Presse
30.10.2013
Erlös aus Kiwanis-Charterfeier für Schule im Erlich

Der Kiwanis-Club Speyer nutzte die
Gelegenheit, der Förderschule im Erlich anlässlich der Eröffnung
der neuen Küche eine Spende in Höhe von 3.500 Euro zu
übergeben.
Speyer- Past Präsident Dr. Bernd
Kray überreichte Schulleiter Peter Schmid und Vertretern des
Fördervereins den Erlös aus der Charter-Feier des Clubs im August
und machte sich am 21. Oktober gemeinsam mit einigen
Club-Mitgliedern ein Bild des Projektes, das gesunde Kost,
Berufsvorbereitung und Ausbildung umfasst. „Kiwanis engagiert sich
weltweit für Kinder und Jugendliche“, sagte Bernd Kray: „Da die
Schulküche im Erlich sich auch auf mehreren Ebenen in besonderer
und innovativer Weise um Kinder und Jugendliche kümmert,
unterstützen wir das Projekt sehr gern.“
Kiwanis ist eine weltweite Organisation von
Freiwilligen, die sich aktiv für das Wohl von Kindern und der
Gemeinschaft einsetzen. Aktive Frauen und Männer aus allen Berufen
und Bevölkerungsschichten engagieren sich überparteilich und über
Konfessionen hinweg. Im Fokus der Charity-Aktivitäten stehen dabei
besonders Kinder und deren Umfeld nach unserem internationalen
Motto:“Serving the Children of the World”. Charity-Einnahmen werden
ohne Abzüge in voller Höhe weitergegeben. Die deutschen Clubs
helfen dabei mit gezielten Maßnahmen vornehmlich vor Ort.
Weitere Informationen unter www.kiwanis-speyer.de.
Kiwanis-Club Speyer, Presse
26.10.2013
Neues Fenster nach draußen
Der Dombauverein
stellte heute seine neue Homepage vor. „ Damit wird die
wichtige Kommunikation des Vereins mit seinen Mitgliedern und den
Freunden des Speyerer Domes noch bedeutsamer und effektiver“ so der
Vorsitzende des Dombauvereins Dr. Wolfgang Hissnauer
Speyer- „Der Dombauverein will
anhand eines neuen Design- und Farbkonzepts eine freundliche und
einladende Atmosphäre schaffen, die jeden, der am Speyerer Dom
interessiert ist dazu einladen soll, nicht nur mehr über den
Dombauverein und sein vielfältiges Engagement zu erfahren, sondern
auch über den Speyerer Dom selbst“ sagte Wolfgang Hissnauer
eingangs der Präsentation, denn die Ansprüche der „User“ haben sich
weiterentwickelt. Die Kommunikation mit den Mitgliedern ist heute
dringlicher denn je, vor allem, weil jeweils rund 50 Prozent der
2800 Mitglieder nicht nur aus Speyer kommen, sondern auch aus der
Kurpfalz, der ganzen Bundesrepublik und aus einer ganzen Reihe von
Staaten der Erde. „Zeitgemäße Internetauftritte verursachen aber
Kosten, die von einem gemeinnützigen Verein nur um den Preis
erheblich gesteigerter Ausgaben getragen werden können“, so das
verantwortliche Vorstandsmitglied Dr. David Hissnauer bei der
Präsentation der neuen Homepage.
Harald Hartung, ebenfalls Mitglied im Dombauverein,
hat nun in Zusammenarbeit mit Dr. David Hissnauer eine den
Erfordernissen gerecht werde neue Site geschaffen. Diese hat fünf
zentrale Anliegen: Information über die aktuellen Veranstaltungen
und Angebote des Dombauvereins, Ziele und Aufgaben des Vereins und
seiner Geschichte, Wissenswerte Informationen rund um den Kaiser-
und Mariendom, Einblick in die zurückliegenden Jahre der Arbeit des
Dombauvereins und natürlich, die Möglichkeit Mitglied im
Dombauverein zu werden, denn dieses Weltkulturerbe brauch die
Unterstützung möglichst vieler Menschen.
Mit diesem Neustart werden in den nächsten Monaten
und Jahren weitere Entwicklungen auf der Dombauvereins-Homepage.
Denn Kommunikation ist eines der wichtigsten Anliegen für den
Dombauverein. Aus diesem Grunde erleichtert diese neue Homepage
durch Links auch den Zugang zum virtuellen Dom (kaiserdom virtuell.
de), der Homepage der Stadt Speyer, dem Bistum und der
Bistumszeitung „Der Pilger“ sowie der Dommusik. Weitere
Verlinkungen werden den Servicegedanken dieser Homepage
vervollkommnen.
Der Dombauverein erhielt in den ersten Jahren
seines Bestehens Unterstützung von der Firma SpeyerNet. Diese
Kommunikationsplattform erlangte in den darauffolgenden Jahren
immer größere Bedeutung. Mit der heute vorgestellten, neu
gestalteten Homepage wird diese Chance noch größer.
Wolfgang Hissnauer
23.10.2013
Für die flexible Kinderbetreuung: 17 neue Tagesmütter ausgebildet
Teilnehmerinnen von links nach rechts: Hintere zwei Reihen: Ute Wurst, Sabine Berger, Svetlana Simon, Olga Gebel, Margaritha Dalinger, Olga Franz, Annette Menges, Darejan Lützenburger, Azar Imani, Wioletta Scheer, Majedeh Schanufi, Sarah-Jessica Hopp, Olga Hense; Vordere Reihe: Nina Pfund, Vivien Berlet, Erna Sartison, Gloria Arnold, Luci Bobb
Speyer- Der seit März laufende
Qualifizierungskurs für Kindertagespflegepersonen wurde am 28.
September mit dem Kolloquium abgeschlossen: 17 kompetente und
sympathische Tagesmütter stehen nun für die flexible
Kinderbetreuung zur Verfügung. Die Kooperation des
Kinderschutzbundes und der Volkshochschule als Bildungsträger für
die Ausbildung, hat sich zum elften Mal bewährt.
Erfahrungswerte der Teilnehmerinnen
Die Freude und Liebe zur Arbeit mit den Kindern verbindet alle
Teilnehmerinnen. Auf dieser Basis gelang es der Gruppe im
Miteinander eine tiefe Verbundenheit zu entwickeln - trotz
unterschiedlicher kultureller Herkunft sowie verschiedener Lebens-
und Berufserfahrungen!
Sabine Berger, Mutter eines 2 Jahre alten Sohnes, beschreibt es
so: „ Die Menschlichkeit und der Gruppenzusammenhalt haben mir
persönlich sehr gut getan. Darüber hinaus konnte ich mein
Wissensspektrum gerade in den Fächern Psychologie und Pädagogik
erweitern. Davon profitiere ich auch für die Erziehung meines
eigenen Kindes.“ Auch Vivien Berlet , Mutter von vier Kindern,
strahlt: „Ich bin viel motivierter, gefestigter und selbstbewusster
als zu Beginn des Kurses und werde, sobald alle Rahmenbedingungen
geklärt sind, als Tagesmutter einsteigen.“ Beide Teilnehmerinnen
bekräftigen, sie hätten die Beratung und die Zusammenarbeit mit dem
Kinderschutzbund als besonders bereichernd empfunden: „Hier fühlen
wir uns ernst genommen und werden individuell unterstützt!“
Kursverlauf seit März 2013
Die TeilnehmerInnen fühlen sich gut vorbereitet für die
Tagespflege dank des vielseitigen Programms dem Lehrplan des
Deutschen Jugendinstituts. „Die 17 Teilnehmerinnen lernten
Essentielles für den Umgang mit Kindern aus der Pädagogik, der
Psychologie, der Spiel- und Medienpädagogik und der
Säuglingspflege. Wir vermittelten darüber hinaus auch Kenntnisse
über Kindesschutz, Kinderliteratur, musikalische Früherziehung
sowie betriebswirtschaftliche und rechtliche Grundlagen“, erläutert
Rosemarie Keller-Mehlem das Kurskonzept. Sie ist zusammen mit Julia
Hoffmann und Karin Matthees Fachberaterin in der Kindertagespflege
für den Deutschen Kinderschutzbund, Ortsverband Speyer. „Wichtig
sei ebenfalls, die Inhalte immer wieder zu überarbeiten und an die
Bedürfnisse der Teilnehmenden sowie an die rechtlichen Vorgaben
anzupassen.“ So konnte Frau Magin von der Stadtbibliothek neu für
diesen Kurs gewonnen werden. Sie vermittelte das Thema
Kinderliteratur hautnah und vor Ort. Große Begeisterung und viel
Lob hatten die Teilnehmerinnen auch für Herrn Breier von den
Maltesern, der ihnen in praktischen Übungen alles Wichtige aus dem
Bereich der Ersten-Hilfe am Kind vermittelte.
Flexibilität der Betreuung
Tagesmütter und Tagesväter ermöglichen eine individuell auf die
Familiensituation abgestimmte Kinderbetreuung für Kinder von 0 – 14
Jahren. Von Vollzeit an 5 Tagen pro Woche bis hin zu einer
Kurzzeitbetreuung an einzelnen Tagen ist alles möglich. Die
Betreuung ist auch in den Randzeiten möglich, d.h. vor 8.00 Uhr
morgens und nach den Schließzeiten von Kindertagesstätte und
Schule.
Allen interessierten Eltern, die eine familiennahe Betreuung für
ihre Kinder suchen, bietet der Kinderschutzbund die Vermittlung von
den Tagesmüttern und Tagesvätern an.
Ausblick
Im Frühjahr 2014 beginnt der nächste Qualifizierungskurs für
Tagesmütter und –väter. Interessierte Personen sind herzlich
eingeladen, sich ab sofort zu melden. Tel.: 06232-72298, E-mail:
kindertagespflege@speyer.de
Mehr Informationen:
Deutscher Kinderschutzbund Speyer
Tel.: 06232-72298, E-mail: kindertagespflege@speyer.de
Internet: www.kinderschutzbund-speyer.de
Bürozeiten in Speyer-Süd, Roland-Berst-Str. 1,
Telefon: 06232-72298
Montag: 10.00 - 12.30 Uhr
Dienstag: 10.00 - 12.30 Uhr und 14.00 – 16.00 Uhr
Mittwoch: 10.00 - 12.30 Uhr
Donnerstag: 10.00 - 12.30 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr
Freitag: 10.00 - 12.30 Uhr
Bürozeit in Speyer-Nord, Mehrgenerationenhaus,
Weißdornweg 3, Tel.: 06232-6001857 Mittwoch Nachmittag: 14.00 -
17.00 Uhr
Text: Deutscher Kinderschutzbund, Ortsverband Speyer; Foto:
Berlet
05.10.2013
Gospelchor Speyer sucht neue Mitglieder
Speyer- Gospelchor Speyer. Wir
proben immer mittwochs (Ausnahme: Schulferien) von 20.00 Uhr bis
21.30 Uhr im Pfarrsaal St. Konrad/SP-Nord. Die Vorbereitungen für
unser nächstes Konzert am 12. Januar 2014 haben begonnen; wer
Interesse am Mitsingen hat, ist jederzeit willkommen.
Chorgemeinschaft Speyer, Presse17.09.2013
DPSG Diözesanverband Speyer gibt sich eigenes Logo
Zeichen der Verbundenheit
Speyer- Die
Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) in der Diözese Speyer
hat ein neues Logo. Neben der traditionellen Lilie und dem
Schriftzug dpsg in dunklem Blau zeigt das neue Logo die Silhouette
des Speyerer Doms in Weinrot. Damit haben die Pfadfinderinnen und
Pfadfinder im Bistum Speyer ein eigenes
Wiedererkennungszeichen.
„Gemeinschaft braucht Zeichen der Verbundenheit. Eine große
Gemeinschaft konnten wir in unserem diesjährigen Diözesanlager
„Zerzura“ erleben. Über 900 Kinder, Jugendliche und junge
Erwachsene waren voller Begeisterung mit dabei. In zehn Tagen
entstand aus 30 Stämmen unseres Diözesanverbandes eine große
Gemeinschaft. Nun fehlte uns nur noch ein gemeinsames
Wiedererkennungszeichen“, so DPSG-Diözesankurat Christian
Knoll. „Viele Stämme und Bezirke haben ihr eigenes Logo, dass sie
als Georgspfadfinder erkennen lässt, aber nicht unsere
Verbundenheit im Diözesanverband und zur Diözese Speyer zeigt.“
Wiedererkennungszeichen gebe es bei den Pfadfinderinnen und
Pfadfindern sehr viele: Kluft, Halstuch, Pfadfindergruß,
Lilienbanner und das Logo der DPSG, das 90.000 Pfadfinderinnen und
Pfadfinder in Deutschland verbinde und die Weltbundlilie, die
Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus über 200 Ländern
repräsentiere.
„Die Diözesanleitung der DPSG Speyer erarbeitete mit einem
Grafiker drei Vorschläge. Schnell war klar: Unser Speyerer Dom muss
mit ins Logo, denn wir sind Kirche und wollen diese mitgestalten.
Die drei Entwürfe standen dann auf dem Diözesanlager zur
Abstimmung“, erklärt DPSG Diözesanvorsitzender Steffen
Bischoff.
BDKJ Diözesanverband Speyer, Presse
13.09.2013
Ein Sommer beim Kanuclub in Speyer
Auch in den Ferien
ist beim Kanuclub Speyer sehr viel los
Speyer- Zum Einen beteiligten sich die Kanuten,
wie in jedem Jahr an der Ferienpassaktion der Stadt Speyer und zum
Anderen waren sie in diesem Jahr zum ersten Mal auch bei den
Aktionen der Rheinpfalzcard der Rheinpfalz-Zeitung dabei.
Das Schöne daran
sind nach den gemeinsamen Stunden - egal ob Anfänger, schon etwas
Könner oder Profis - die zufriedenen Gesichter von den Kindern und
der Erwachsenen. Viele von Ihnen kommen noch heute und sind zum
großen Teil auch in den Club eingetreten. Freuen sich auch noch
heute darüber, das sie diesen Schritt gemacht haben.
Das Kanufahren ist nämlich nicht nur Sport, sondern ganz einfach
auch mit Freunden etwas Gemeinsames vollbringen. So z.B. auch
Fahrten auf den Altrheinarmen rund um Speyer, den Speyerbach und
dem neuangelegten Woogbach.
Auch das Segeln wird sehr groß geschrieben. Alle Plätze sind
vergeben. Viele der Segler haben auch schon mit Ihren Booten andere
Weltmeere befahren. Die Geschichten darüber werden gern bei Kaffee
und Kuchen Sonntags im Klubhaus an der Rheinpromonade erzählt.
Ja und genau dazu
passt dann das in diesem Jahr zum dritten Mal durchgeführte
Familienwochenende im August. Hier ist es schon fast zur Tradition
geworden, dass die Kinder mit Ihren Eltern auf dem Gelände des
Kanuclubs mit Wohnwagen oder Zelten, spielen, paddeln, segeln
und vieles mehr unternehmen.
Wie man sieht wird eines nicht vergessen die Geselligkeit und
das Lachen, denn nur so kann sich ein Verein halten. Es ist ein
Miteinander oder anders gesagt ein Geben und Nehmen.
Jeder Zeit freuen wir uns wenn SIE uns als Gast besuchen,
vielleicht sogar paddeln oder segeln mochten. Ja und danach aus
Freude am Spaß bleiben.
Zum guten Schluss noch den Organisatoren und allen Helfern ein
großes Dankeschön.
Bild und Text: Kanuclub eV Speyer, Presse
12.09.2013
Sommerfest “Unter einem Dach e.V.“
Speyer- Samstagnachmittag 15 Uhr, reges Treiben
vor und in den Räumen des prot. Gemeindezentrum der
Auferstehungskirche im Neuland. Mitglieder des Vereins „Unter einem
Dach“ beginnen mit der Gestaltung ihres 4. Sommerfestes, sie
bringen Kuchen und Salate, bereiten Kaffee und Tee. 15 Uhr 30, der
neue Vorsitzende, Gerd Vogel, heißt die Mitglieder und die leider
nur spärlich erschienen Gäste herzlich willkommen.
Er wünscht sich, dennoch einen regen Meinungsaustausch über
Formen von gemeinschaftlichem Wohnen. Mit dem Sommerfest zeigt der
Verein, dass er trotz der Rückschläge bei der Realisierung der
Wohnprojekte in Speyer, weiterhin aktiv ist. Anlass zu einem regen
Meinungsaustausch geben die Besuche des CDU Fraktionsvorsitzenden,
Herr Jung und der SPD Stadträtin Frau Tabor.
Dabei gibt es relativ schnell Übereinstimmung, dass es der Stadt
Speyer sehr zugute käme, wenn möglichst bald ein Vorhaben von
generationsübergreifenden und gemeinschaftlichen Wohnformen
realisiert werden könnte. Beide signalisierten ihre Bereitschaft,
Initiativen anzustoßen, damit der Diskussionsprozess unter
Einbeziehung der politisch Verantwortlichen und aller
Interessierten möglich wird.
Ermuntert durch solche Äußerungen, kreisen die Gespräche beim
Verzehr der vortrefflich arrangierten Salate, noch lange über die
weiteren Pläne und Vorhaben des Vereins. So steht zum Ausklang für
alle fest: Im nächsten Jahr wird der Verein „Unter einem Dach“ sein
5tes Sommerfest organisieren.
Unter einem Dach e.V. , Presse
10.09.2013
„Spielerisch den richtigen Umgang mit Geld einüben“
JuMA e.V. Speyer von „Stiftung Aufwind“ mit
„schwerwiegenden“ Scheck für die Entwickung eines nützlichen
Spieles bedacht
Speyer-
cr. Gute Nachricht für JuMA – „Junge
Menschen im Aufwind“ - die Bewährungshilfe für straffällig
gewordene Jugendliche in der Speyerer Lidwigsstraße 13, die im
nächsten Jahr bereitss auf das zehnte Jahr ihrer Förderung durch
die „Stiftung Aufwind“ der „psd-Bank Karlsruhe-Neustadt e.G.“
zurückblicken kann. JuMA wird seit Gründung der Stiftung mit einer
jährlichen Zuwendung in Höhe von stattlichen 60.000 Euro gefördert,
mit der im wesentlichen Honorare für pädagogische und
psychologische Mitarbeiter in der Wiedereingliederung straffällig
gewordener Jugendlicher finanziert werden.
Jetzt konnte der Stellverteretende Vorstandsvorsitzende
der psd-Bank und Mitglied im Vorstand der
„Stiftung Aufwind“, Holger Staege, gemeinsam mit
seinem Vorstandskollegen in der badisch-pfälzischen
Genossenschaftsbank, Volker Dech, bei einem Besuch
in Speyer der 1. Vorsitzenden der JuMA
e.V., Irmgard Münch-Weinmann, noch einen zusätzlichen,
inhaltsschweren Scheck als stattliche „Zugabe“ zu der jährlichen
Zuwendung überbringen: Quasi als „Belohnung für die Entwicklung
eines von dem renommierten „Ravensburger Spieleverlag“ gemeinsam
mit der „psd-Bank“ veröffentlichten Brettspiels durch
Mitarbeiterinnen von JuMA unter der Leitung der
Dipolm-Pädagogin und zertifizierten Schuldnerberaterin
Christiane Schneider,, durfte Irmgard Münch-Weinmann jetzt
nämlich noch einen zusätzlichen Scheck in Höhe von 3.040 Euro
entgegennehmen.
3.040 Euro – ein
scheinbar „krummer“ Betrag - deshalb, weil die psd-Bank diese Summe
als Bonus für die Vermittlung von Darlehen bei ihrem gleichfalls
mit einem sozialen Anspruch operierenden Partner „easy credit“
erhält und den sie ungekürzt an JuMA weiterleiten kann. Für das
kommende Jahr erhofft sich die psd-Bank, so ihr stellverteretender
Vorstandsvorsitzender Holger Staege, eine weitere
Ausweitung dieses Geschäfts, weil dadurch auch noch höhere
Zuwendungen an die Speyerer JuMA möglich werden könnten.
Mit dem spannenden Spiel, das in allen Filialien der psd-Bank
Karlsruhe-Neustadt e.G. - und damit auch in der psd-Filiale in
Speyer - sowie bei JuMA in der Ludwigsstraße 13 in Speyer kostenlos
abgegeben wird, können sich Kinder und Jugendliche in
unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden in den sachgerchten Umgang
mit Geld einüben – eine für den Lebensalltag immer wichtigere
Fähigkeit, die dieser Altersgruppe oft genug abgeht und deren
Fehlen für so manchen Jugendlichen den Einstieg in eine kriminelle
Karriere zur Folge haben kann.
08.09.2013
Hitze: Tödliche Gefahr für Haustiere
Speyer- Die
sommerlichen Temperaturen haben viele seit Wochen herbeigesehnt -
Tiere gehören jedoch nicht zu diesen ,,Sonnenanbetern". Der Grund:
Hund, Katze und Co. können sich im Unterschied zum Menschen nicht
durch Schwitzen über die Haut abkühlen, sondern allein durch
trinken beziehungsweise durch hecheln. Weil viele Tierhalter das
nicht wissen, sterben jährlich unzählige Tiere. Dabei können
Tierhalter ihren Lieblingen mit wenigen Vorsorgemaßnahmen unnötiges
Leiden oder gar den Hitzetod ersparen, erklärt der Tierschutzverein
Speyer u.U. e.V. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist dabei
ebenso wichtig wie ein Schattenplatz, an den sich das Tier
zurückziehen kann. Um große Hitze zu meiden, sollte das Gassigehen
mit dem Hund in die Morgen- und Abendstunden sowie in schattige
Waldgebiete verlegt werden. Auf gar keinen Fall dürfen Hunde und
andere Tiere alleine im Auto gelassen werden, auch nicht für wenige
Minuten.
Selbst bei bewölktem oder schwülem Wetter ohne
direkte Sonneneinstrahlung steigt die Temperatur im parkenden Auto
rasch auf 50 Grad und mehr an. Eine tödliche Falle für Tiere.
Manche vergessen auch, dass die Sonne wandert. Die Folge: Das im
Schatten abgestellte Fahrzeug steht nach kurzer Zeit wieder in der
Sonne. Für den Menschen angenehme Außentemperaturen verwandeln das
Fahrzeuginnere in einen Brutkasten. Schnell sind für das Tier
unerträgliche Temperaturen erreicht. Die Folgen sind Übelkeit und
Kreislaufprobleme. lm schlimmsten Fall sterben die Tiere durch die
Überhitzung an Kreislaufversagen qualvoll. Ein geöffnetes
Schiebedach oder ein Spalt breit geöffnetes Fenster sorgen in
keinem Fall für genügend Abkühlung im Auto. Auch im Käfig oder im
Außengehege lebende Tiere dürfen nicht schutzlos der Sonne
ausgesetzt werden. Auch hier gilt: lmmer prüfen, ob das Gehege sich
den ganzen Tag über im Schatten befindet.
Tödlicher Hitzeschlag - Warnsignale erkennen
Glasiger Blick, tiefrote Zunge und Hecheln mit gestrecktem Hals
sind einige Anzeichen dafür, dass Hunden und Katzen die Hitze zu
sehr zusetzt. Außerdem sind Erbrechen, Gleichgewichtsstörungen und
schließlich Bewusstlosigkeit Anzeichen für einen Hitzeschlag, der
im schlimmsten Fall zum Tod des Tieres führt. Wenn Symptome
auftreten, die auf einen Hitzeschlag deuten, ist so schnell wie
möglich ein Tierarzt aufzusuchen. Tierschutzverein Speyer,
Presse
30.07.2013
Mit Gottesdienst eröffnet und mit Gesang, Spiel, Essen und Trinken gefeiert
Sommerfest der
„Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt“ einmal mehr ein großer
Erfolg
cr. Speyer. An ein Sommerfest der „Lebenshilfe“
mit vergleichbar extremen Hitzetemperaturen wie in diesem Jahr
könne auch er sich nicht erinnern, stellte Kurt
Weinschütz, seit fast zwanzig Jahre an der Spitze der
„Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt e.V.“ aktiv, heute früh zu Beginn
des diesjährigen Festes fest. In der Regel finde dieses Fest
bereits Ende Juni, also noch vor Beginn der großen Ferien, statt –
der späte Termin in diesem Jahr sei der verspäteteten Einweihung
des neuen Servicehauses geschuldet, mit dem zusammen man dieses
Fest feiern wollte. Um so mehr freute sich Weinschütz gemeinsam mit
seinen Mitstreitern um den Vorsitzenden des
Vereins,
Gerhard Wissmann, dass schon zu dem Ökumenischen
Gottesdienst – seit vielen Jahren schon Auftakt zu der
traditionsreichen Veranstaltung - gut 150 bis 180 Besucher in den
weitläufigen Garten hinter dem Wohnhaus und der Begegnungsstätte
der „Lebenshilfe“ in die Else-Krieg-Straße im Speyerer „Quartier
Normand“ gekommen waren. „Es ist halt ein richtiges Familienfest“,
freuten sich Organisatoren, die angesichts des großen Ansturms
immer mehr Sitzgelegenheiten herbeischaffen mussten.
Im Garten hatten fleißige Helfer schon am frühen Morgen offene
Pavillons aufgebaut und zahllose Sonnenschirme aufgespannt, um
möglichst allen Besuchern – Hausbewohnern und ihren Gästen –
ein schattiges Plätzchen zu sichern. Darunter: Gemütliche
Gartensessel, doch da die bei weitem nicht ausreichten, auch
Biertisch-Garnituren, an denen sich die Besucher in langen Reihen
auf den Gottesdienst vorbereiteten.
Dazu musste
allerdings Gerhard Wissmann den „protestantischen Teil der Ökumene“
entschuldigen – die entsprechenden Vertreter waren leider schon im
Urlaub oder hatten an diesem Samstag vormittag andere
Verpflichtungen wie z.B. Hochzeiten. So übernahmen es der
Schifferstädter Dekan Peter Nirmaier und
Pastoralreferentin Sabine Alschner von der
Pfarreiengemeinschaft Dudenhofen-Römerberg, an einem eigens
aufgerichteten und festlich geschmückten Altar diesen
stimmungsvollen Gottesdienstes unter freiem Himmel.zu zelebrieren,
zu dem Wissmann auch wieder Domprälat Hubert
Schuler und Pfarrer Hubert Ehrmanntraut
begrüßen konnte. Im Verlauf des Gottesdienstes fanden sich dann
auch noch Oberbürgermeister Hansjörg Eger, Bürgermeisterin
Monika Kabs mit Ehemann Manfred sowie das „Grüne“ Mitglied
im Speyerer Stadtrat, Irmgard "Irmel"
Münch-Weinmann, ein.
Stimmungsvoll war dieser Gottesdienst insbesondere auch deshalb,
weil ihn der Chor der Bewohner der „Lebenshilfe“
unter der Leitung von Christiane
Mattich - an der Orgel begleitet von Ansgar
Müller-Wissmann - mit berührenden Beiträgen ausgestaltete.
Mitglieder des Chores hielten dann auch die Fürbitten.
Ihrer Predigt
hatte Pastoralreferentin Alschner das Evangelium
von der „Hochzeit zu Kana“ zugrunde gelegt, bei der Jesus
Wasser in Wein verwandelt haben soll und damit die Lebens- und
Feierfreude der Hochzeitsgäste angeregt habe. Um Lebensfreude gehe
es auch bei „Lebenshilfe“ immer wieder, betonte Alschner. Diese
Lebensfreude, so forderte sie die Bewohner der Wohnheime der
„Lebenshilfe“ auf, sollten sie sich bewahren – Freude auch über das
am Vortag eingeweihte neue Servicehaus, nur einen Steinwurf weit
entfernt von diesem Gottesdienst-Ort.
Auf dem Weg zur Fertigstellung dieses neuen Hauses habe es viele
Schwierigkeiten gegeben, erinnerte Alschner, so
wie es in jeder Lebensphase Schwierigkeiten geben könne. Am Ende
aber stehe immer die Gewissheit, dass alle Menschen die von Gott
geliebten Kinder seien. „Sorgt deshalb dafür, dass auch die
„Lebenshilfe“ ein Haus aus lebendigen Steinen bleibt“.
Als dann die gesamte Gemeinde zum Abschluss das „Te Deum“ - das
„Großer Gott, wir loben Dich“ anstimmte, da hatte die angesprochene
Lebensfreude wohl die gesamte Gemeinde erfasst, die sich im
Anschluss daran zum Feiern aufmachen konnte. Da wurden Bratwürste
und Steaks gegrillt und Pommes Frittes in großer Menge hergestellt,
da gab es Kaffee und Kuchen und viele andere Leckereien.
Dazwischen auch immer wieder Beiträge der Heimbewohnerinnen und
Heimbewohner, ehe der Gitarrist Robert Cerato
gegen Ende des Festes noch einmal in die Saiten griff. Dazwischen
hatten die Gäste – soweit sie nicht schon am Vortag bei der
Eröffnung dabei waren – Gelegenheit, an Führungen durch das neue,
beeindruckende Servicehaus teilzunehmen.
Es hat wieder einmal alles gepaßt bei diesem Sommerfest der
„Lebenshilfe“ - es war ein wundervolles Fest, waren sich die
Anwesenden einig – ein Fest, das in den Teilnehmern noch lange
nachwirken wird und dessen Flair und gute Stimmung am Ende sogar
die große Hitze vergessen machte. Foto: gc
28.07.2013
Servicehaus will Gesicht der Stadt menschlicher machen und Dienst an den Mitmenschen leisten
„Lebenshilfe
Speyer-Schifferstadt“ feiert Einweihung mit vielen Gästen aus
Politik, Kirche und Gesellschaft
Von Gerhard Cantzler
Speyer- Dank - Dank – Dank ! Es war eine im
besten Sinne von 'heißem Dank' erfüllte Einweihungsfeier, die der
Verein „Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt e.V.“ jetzt bei der
offiziellen Indienststellung seines neuen Service-Hauses in der
Speyerer Paul-Egell-Straße begehen konnte. Die seit Tagen
herrschende glühende Hitze trug ein übriges dazu bei, dass die
Feier für die Verhältnisse der „Lebenshilfe“ an diesem Freitag
nachmittag doch relativ kurz ausfiel. Vor allem der Verzicht der
zahlreich anwesenden potentiellen Grusswortredner – vom Speyerer
Oberbürgermeister Hansjörg Eger über den
Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, Clemens
Körner bis zu der Schifferstadter Bürgermeisterin
Ilona Volk – das Wort zu ergreifen, machte die Feier kurz.
Selbst Dr. Rüdiger Linnebank, der
Vorstandsvorsitzende der neuen Sparkasse Vorderpfalz und
Überbringer einer stattlichen Spende seiner Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in Form eines 2.500 Euro „schweren“ Schecks für die
Bewohner des neuen Hauses musste sich wegen eines hitzebedingten
Unwohlseins vorzeitig aus der Veranstaltung zurückziehen. Und auch
der Scheck der bauausführenden Firma über 1.000 Euro wurde von
Bauleiter Markus Klein ohne großes Aufhebens
überreicht.
Sie alle hatte Gerhard Wissmann, der
Vorsitzende der „Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt“, zu Beginn der
Feier begrüßen können – dazu auch Landtagsabgeordnete
Friederike Ebli, die Speyerer Sozialdezernentin,
Bürgermeisterin Monika Kabs, die
Bürgermeister von Dudenhofen und Römerberg,
Peter Eberhard und Manfred
Scharfenberger, sowie als Vertreter der mit der
Lebenshilfe aufs engste verbundenen Kirchen, Prälat Hubert
Schuler und den zuständigen Ortspfarrer Hubert
Ehrmanntraut. Noch mehr Freunde der „Lebenshilfe“ aber
mussten sich urlaubsbedingt bzw. aufgrund anderer Verpflichtungen,
für dieses Fest entschuldigen, an ihrer Spitze der
Europaabgeordnete Jürgen Creutzmann und der
Speyerer Weihbischof Otto Georgens, der allerdings
einen ansehnlichen Teil des ihm vor kurzen überbrachten
„Kirrweilerer Weinzehnts“ für dieses Fest vorbeigeschickt
hatte.
„Was wir mit
diesem Haus leisten, will aktiver Dienst an den Mitmenschen sein“,
betonte Gerhard Wissmann in seiner Begrüßung. Die
„Lebenshilfe“ wolle mit dem neuen Haus zugleich das Bewusstsein der
Menschen in der Stadt dafür schärfen, dass Behinderte nicht an den
Rand, sondern „mitten hinein“ in unserer Gesellschaft gehörten.
„Und darum“, so Wissmann weiter, „lebe auch ich gerne in einem Land
und in einem Gemeinwesen, in dem Menschen wie Sie alle, liebe
Freunde der „Lebenshilfe“, immer wieder dazu bereit sind, auch für
die Schwächsten gute Lebensverhältnisse zu schaffen“.
In ihrem Grusswort attestierte Barbara Jesse,
die Landesvorsitzende der „Lebenshilfe Rheinland-Pfalz“ ihren
Freunden vom Ortsverband Speyer-Schifferstadt, dass sie immer
wieder – so auch jetzt mit dem neuen Projekt „Servicehaus“–
bewiesen hätten, dass sie es verstünden, klug und weise Geld
zugunsten ihrer Schützlinge einzuwerben und dieses ihnen aus
öffentlichen Zuschüssen und vielen privaten Spenden zufließende
Geld vernünftig und sinnvoll auszugeben.
In dem neuen
Haus werde 'Inklusion' – ein Begriff, den es so vor 50 Jahren bei
der Gründung der „Lebenshilfe“ überhaupt noch nicht gegeben habe –
mit Inhalt gefüllt und umgesetzt, betonte Jesse, die darauf
hinwies, dass viele Menschen mit Behinderung im eigenen familiären
Umfeld lebten. Damit aber trügen die Angehörigen – die Frauen
zumeist – die Hauptlast ihrer Erziehung, Pflege und Betreuung. Dies
aber würde die Angehörigen oft bis an die Grenzen ihrer psychischen
und physichen Belastbarkeit in Anspruch nehmen und nicht selten zu
gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei den Pflegenden führen, die
sich dann aber wiederum nachteilig auf das Befinden der behinderten
Menschen auswirkten, die auf ein stabiles Umfeld angewiesen
seien.
Mit dem neuen Servicehaus gebe es für diese Menschen ab sofort
in Speyer eine wertvolle Anlaufstelle. Hier könnten Menschen mit
Behinderung für kurze Zeit zur Pflege und Betreuung in
vertrauenswürdige Hände gegeben werden, um selbst wieder neue Kraft
zu schöpfen für einen oft schweren Alltag.
'Inklusion', wie man sie heute verstehe – mit einbezogen und
Teil eines größeren Ganzen zu sein - das habe deshalb auch eine
andere Bedeutung als 'Integration' und gehe deshalb auch alle
Menschen an, betonte die Landesvorsitzende: „Inklusion betrifft uns
alle – Hochbegabte und Menschen mit Behinderung““ stellte sie fest.
Inklusion sei deshalb auch keine „Sozialromantik“.
Barabara Jesse erinnerte an eine kürzlich gehaltene Rede des
neuen Papstes Franziskus, der„eine Kultur der Solidarität“
eingefordert habe. Dazu aber gehöre es, sich gegenseitig besser
kennenzulernen mit all den jeweils eigenen Besonderheiten. „Tage
der Offenen Tür“, wie sie die „Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt“
mit ihrem Sommerfest auch an diesem Wochenende wieder abhalte,
seien „passgenaue“ Schlüssel zu dieser Solidarität, könnten sie
doch dazu beitragen, nach dem Überwinden der physischen Hindernisse
beim Betreten solcher Einrichtungen auch die „geistigen Barrieren“
zu den Behinderten zu überwinden „Lassen Sie sich von der
Begeisterung der Aktiven der „Lebenshilfe“ und von der Lebensfreude
ihren Schützlinge anstecken“, lud Jesse die zahlreichen Gäste ein,
warnte aber zugleich die anwesenden Politiker davor, in Fragen der
Inklusion „eine Politik nach Kassenlage“ zu Lasten der Behinderten
zu betreiben.
Gerhard
Wissmann nahm sodann Gelegenheit, unter der zunächst
kryptisch anmutenden Kürzel BKTW den verantwortlichen Initiatoren
des Hauses und allen, die an seinem Zustandekommen mitgewirkt
hatten, Dank und Anerkennung auszusprechen. „B“ - so erläuterte er
– stünde für die verantwortliche Architektin Simone
Bacher von Sander.Hofrichter.Architekten, „K“ für
Markus Krämer, den verantwortlichen Bauleiter der
bauausführenden Peter-Gross-Bau, „T“ für den
Geschäftsführer der „Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt“,
Michael Thorn und „W“ - man ahnte es zu diesem Zeitpunkt
bereits -schließlich für den unermüdlichen
Ehrenvorsitzenden der „Lebenshilfe“ , Kurt
Weinschütz. Was die „Ideenschmiede“ Thorn/Weinschütz
geboren und was der Stiftungsrat und der Vorstand der
Ortsvereinigung beschlossen hätten, so Wissmann, sei von den
Architekten zu Papier gebracht von dem Bauunternehmen realisiert
worden: Ein großartiges Haus, in dem Menschen mit Behinderung Gäste
sein dürften und sich wohlfühlen sollten - was nach dem kürzlich
bereits begonnenen Einzug offensichtlich bestens zu funktionieren
scheint.
Einen besonders herzlichen Dank übermittelte Wissmann an seinen
Vorgänger im Amt, Kurt Weinschütz, der dieses Projekt nicht nur im
wesenlichen initiiert habe, sondern auch die Realisierung des
Projektes in gewohnt engagierter Form wieder zu seinem eigenen
gemacht habe. „Es gab nur wenige Tage, an denen Kurt Weinschütz
nicht auf der Baustelle zu finden gewesen ist – und kein Detail, um
das sich der Ehrenvorsitzende nicht persönlich gekümmert hat“,
stellte Wissmann dankbar fest.
Und der ließ noch einmal die Baugeschichte des neuen
Service-Hauses Revue passieren – vom Ersten Spatenstich vor fast
auf den Tag genau einem Jahr über das Richtfest am 22. Februar 2013
- erinnerte an Probleme und Schwierigkeiten bei der Planung, an
Verzögerungen und Verschiebungen beim Baufortgang, die am Ende dann
aber doch nur zu einer knapp einmonatigen Verschiebung des
geplanten Eröffnungstermins geführt hätten. Dafür bedankte sich
Weinschütz auch ganz persönlich bei Architektin und Bauleiter mit
Weinpräsenten ebenso wie bei Geschäftsführer Michael Thorn, der in
dieser Zeit ganz besonders belastet gewesen sei. Besonderen Dank
zollte Weinschütz schließlich dem Rat der Stadt Speyer und
Oberbürgermeister Eger dafür, dass sie sich trotz der angespannten
Lage ihres Haushaltes zu einer Förderung des Projektes
bereitgefunden hätten.
Nach alter
Sitte, mit Brot und Salz für die verantwortlichen Leiter der
Einrichtung, Theresia Jacobi und Tobias
Niedermeier, übergab Kurt Weinschütz sodann „sein“
vermutlich letztes großes Werk für „seine Lebenshilfe“ - das neue
Servicehaus - in die Nutzung seiner Bewohner, die ursprünglich auch
Beiträge zu dem Programm vorbereitet hatten, dann aber im Interesse
der ohnedies hitzegestressten Besucher auf ihre Auftritte
verzichteten. So blieb die musikalische Ausgestaltung der Feier der
in diesem Kreis bestens bekannten hochtalentierten
Cellistin und Komponisten Isabel Eichenlaub
vorbehalten, die der Feier mit drei selbst komponierten Werken und
einem Sonatensatz von Nikolai Rimski-Korsakow eín festliches
Gepräge gab.
„Mit diesem Haus ist das Gesicht der Stadt Speyer wieder um
einiges menschlicher geworden“, schloss Kurt Weinschütz die
Ausführungen dieses Ein – der Beifall der Anwesenden bewies, dass
er damit wohl den Kern und zugleich die Herzen der Gäste getroffen
hatte.
Damit war dann das mit einem Aufwand von 3,15 Mio. Euro
errichtete Haus frei zur Besichtigung: Zehn Einzelzimmer und sieben
geräumige Appartements umfasst das Raumprogramm des neuen Objektes
– ein Teil der Einzelzimmer ist bereits von seinen Bewohnern in
Besitz genommen – dazu große und helle Gemeinschaftsräume, eine
geräumige Zentralküche und eine Wäscherei. Bemerkenswert vielleicht
auch noch der Skulpturengarten vor dem Eingang an der
Paul-Egell-Straße, für den Bildhauer – mit der „Lebenshilfe
Speyer-Schifferstadt“ und ihrem verdienten Ehrenvorsitzenden Kurt
Weinschütz meist sehr persönlich und freundschaftlich verbunden –
ihre Arbeiten zu Verfügung gestellt haben. Foto: gc
28.07.2013
Rheinfunken-Jahreshauptversammlung
In der Gaststätte beim TSV fand die gut besuchte
Jahreshauptversammlung des Carnevalvereins Rheinfunken Speyer e V.
incl. Neuwahlen statt.
Zu Beginn der Sitzung berichtete Präsident Günter Höwel über die
gesamten Vereinsaktivitäten der sehr erfolgreichen
Jubiläums-Kampagne 2012/13. Er ließ die vergangenen 11 Jahre seit
der Gründung des Vereins Revue passieren und dankte den Mitgliedern
und vielen Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz. Vize- und
Sitzungspräsident Helmut Kauf verwies auf die vielen tollen
Vorstellungen und Faschingssitzungen der letzten Jahre.
Es folgten die Jahresberichte 2012 der Schriftführerin und des
Schatzmeister Peter Pfadt. Er erläuterte, dass der Haushalt und die
Finanzen des Vereins auf einer soliden Basis stehen. Die
Kassenprüfer bestätigten anschließend die korrekte Kassenführung
ohne Beanstandungen. Danach wurde der gesamte Vorstand
entlastet.
Bei den darauffolgenden Neuwahlen wurde das bisherige Präsidium
mit Präsident Günter Höwel, den beiden Vize-Präsidenten Helmut Kauf
und Karl-Heinz Wingerter, Schatzmeister Peter Pfadt,
Schriftführerin Tanja Schuy und 10 Beisitzern wiedergewählt.
Margitta Schwarz, Pressewartin des CVR
23.06.2013
Mitgliederversammlung des Kunstvereins Speyer am 19.6.2013
Speyer-
Mit einem Aufruf zur Werbung neuer Mitglieder verband Kunstvereins-
Vorsitzender Franz Dudenhöffer vor 30 Anwesenden am Mittwochabend
die Auskunft über einen zunehmenden Mitgliederschwund aufgrund der
Altersstruktur des Vereins im 45. Jahr seines Bestehens.
„Das Jahr 2012 schloss der Verein mit einem Defizit von 4.500
Euro ab“ berichtete Geschäftsführer Hans-Peter Rottmann eine
ebenfalls weniger erfreuliche Tatsache. Bedingt sei dies vorwiegend
durch die Streichung der Städtischen Zuwendungen um rund 6000 Euro
im Rahmen des Kommunalen Entschuldungsfonds sowie Sondermaßnahmen
zur Erstellung der Homepage in Höhe von 1.800 Euro.
Haupteinnahmequelle sind nach wie vor die Mitgliedsbeiträge von
rund 14.000 Euro bei 749 Mitgliedern. Daneben konnten zahlreiche
Kunstwerke, Kataloge, Karten verkauft werden.
Als neues Vorstandsmitglied wurde Kunsthistoriker Andreas Krock
gewählt, der an den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim
arbeitet.
In seinem Rückblick auf das Jahr 2012 verwies Dudenhöffer auf
zehn erfolgreich verlaufene Ausstellungen. Ein Schwerpunkt lag auf
junger Kunst. In der Präsentation von Einzelausstellungen junger
Künstler wie Heike Jobst oder Sebastian Haslauer und der
Mitfinanzierung ihrer ersten Kataloge, sei der Verein seinem
Anliegen, junge Menschen zu fördern, nachgekommen. Insgesamt wurden
im vergangenen Jahr vier Kataloge und eine Broschüre
herausgegeben.
Als kulturelles Rahmenprogramm der Versammlung hatte
Domkapitular Peter Schappert den Anwesenden in einem einstündigen
Vortrag zuvor das „Westbauprojekt des Speyerer Domes“ vorgestellt.
spk
21.06.2013
Spendenübergabe an das Kinder- und Jugendtheater Speyer
Speyer-
Am Donnerstag, 06.06.2013, hat der Lions Club Speyer Palatina im
Rahmen eines kleinen Festes im Domgarten dem Kinder- und
Jugendtheater Speyer ein Rundzelt im Wert von 5.300,- €
übergeben.
Dieses konnte aus einem Teil des Erlöses von insgesamt 13.700,-
€, welcher bei der Charterfeier des neu gegründeten Clubs im
Februar erzielt werden konnte, angeschafft werden. Der andere Teil
wird für eine Kletterwand im Hof des Kinder- und Jugendhauses
Gabriel verwendet. Im Rahmen dieses Abends machte das Kinder- und
Jugendtheater deutlich, dass es auf der einen Seite auf die
Unterstützung durch viele ehrenamtliche HelferInnen angewiesen ist,
die immer gesucht und herzlich willkommen sind, auf der anderen
Seite aber auch durch Spenden wie das neue Zelt Aktionen und
Angebote gesichert oder ausgebaut werden können.
So findet das Zelt seine erste Verwendung auf dem
Kleinkunst-Festival Kulturbeutel und wird später unter anderem bei
Ferienfreizeiten mit Kindern und Jugendlichen ein Spiel-,
Abenteuer- und Rückzugsort sein. Lions Club Speyer Palatina,
Presse
07.06.2013
Lyra Speyer auf Burgen- und Schlösserfahrt in Hohenlohe
Tagesfahrt
bei strahlendem Sonnenschein mit zahlreichen Höhepunkten ein voller
Erfolg
Wieder einmal hatte der Gesangverein Lyra Speyer zu
einer seiner beliebten Tagesfahrten eingeladen, und dieses Mal war
die Tour geradezu gespickt mit Höhepunkten.
Als erste Station stand nach einem reichhaltigen Frühstück die
Tropfsteinhöhle Eberstadt auf dem Programm. Dieses Millionen Jahre
alte atemberaubende geologische Naturdenkmal wurde 1971 durch
Zufall bei Sprengarbeiten entdeckt und beherbergt zahlreiche
beträchtliche Tropfsteinformationen, die klangvolle Namen wie
„Hochzeitstorte“, „Weiße Frau“ oder „Vesuv“ tragen. Entsprechend
beeindruckt waren die Teilnehmer nach der Führung: „so etwas habe
ich ja noch nie gesehen“ oder „Das muss man einfach gesehen haben“
lauteten die Kommentare.
Im Anschluss daran führte die Fahrt weiter zum Schloss
Weikersheim, wo an diesem Tag auch das jährliche Gartenfestival
stattfand. Bei in diesem Frühjahr ungewöhnlich schönem Wetter
konnte die Reisegruppe den herrlichen barocken Schlosspark erkunden
und allerlei Kulinarisches und Dekoratives an den Ständen
entdecken. Orangerie, Skulpturen und Brunnenanlagen boten
zahlreiche Motive für Schnappschüsse, bevor die Gruppe dann zur
Führung durch die historischen Schlossräume startete.
Für
zahlreiche bewundernde Ausrufe sorgten hierbei die vollständig im
Original erhaltenen und ausgestatteten Räumlichkeiten. Von den
Seidentapisserien bis zum Fayence-Service, von opulent mit
Kalkschnitzereien ausgestatteten Decken über Wandgemälde und
Himmelbetten mit Silber- und Perlenstickereien, das Auge wusste oft
nicht wohin zuerst. Höhepunkt der Führung war zweifelsohne der
berühmte „Rittersaal“, ein um 1600 entstandener Prachtsaal von über
40 Meter Länge der – ein architektonisches Meisterwerk – ohne
Deckenstützen konstruiert ist. Besonders bemerkenswert waren
lebensecht bemalte Stuckplastiken von Löwen, Elefanten und
Hirschen an den Wänden, die dem Betrachter förmlich entgegen
zu kommen schienen.
Auch danach stand noch ein weiteres Highlight auf dem
umfangreichen Programm: Die durch das Zitat des Götz von
Berlichingen bekannte Stauferburg Krautheim. Bei einer
Kostümführung konnten die historischen Anlagen erkundet werden, und
den ganz Mutigen bot sich sogar die Gelegenheit, den Bergfried zu
erklimmen und die herrliche Aussicht über das Jagsttal zu genießen,
bevor dieser erlebnisreiche Tag im Landgasthof zu Füßen der Burg
beim gemeinsamen Abendessen ausklang.
Und wer jetzt Lust bekommen hat, bei einem der Ausflüge
der Lyra Speyer dabeizusein: Für die nächste Tour sind
bereits Anmeldungen möglich: Eine sommerliche Planwagenfahrt durch
die Natur rund um Speyer am 11. August.
Weitere Informationen und Anmeldungen unter www.lyra-speyer.de oder
telefonisch unter 06236/54256. GV Lyra Speyer 1867 e.V.,
Presse
03.06.2013
Der Speyerer Dom im Zusammenhang zwischen Architektur und liturgischer Funktion
Paderborner
Kunsthistoriker Dr. Clemens Kosch öffnet neue Perspektiven auf die
Kathedralen am Rhein
cr. Speyer. Sie sind durchweg schon um die 1000
Jahre alt – die bedeutenden Kathedralen am Rhein von Basel bis nach
Köln, denen sich jetzt der Paderborner Kunsthistoriker Dr.
Clemens Kosch - unlängst erst wieder mit einem bedeutsamen
Buch über „die Trias der romanischen Dome am Rhein –
Speyer, Worms und Mainz“ an die Öffentlichkeit getreten -
im ersten Wissenschaftlichen Forum des Dombauvereins Speyer im Jahr
2013 aus einem ganz besonderen Blickwinkel heraus anzunähern
versuchte: Aus schriftlich überlieferten Erkenntnissen über
liturgische Abläufe und aus gesicherten Spuren in den durch die
Jahrhunderte hinweg vielfach zerstörten und immer wieder auf- und
umgebauten Sakralbauten Rückschlüsse zu ziehen auf ihr originäres
Aussehen bei ihrer Gründung. Dr. Clemens Kosch hat sich - so
stellte er in seinem Vortrag im Augustinersaal der Kreis- und
Stadtsparkasse überzeugend unter Beweis - dieser Form der
Spurensuche mit geradezu detektivischer Akribie gewidmet, und, um
dabei auf spekulative Annahmen weitesgehend verzichten zu können,
auch durch den bauhistorischen Vergleich zwischen den zur gleichen
Zeit in der Region am Ober- und Mittelrhein entstandenen Dombauten
im Wortsinne „Basisarbeit“ geleistet.
In seinem
spannenden Vortrag vor dem Speyerer Dombauverein stand – quasi als
Blaupause für die Kathedralen von Konstanz bis Köln - der Speyerer
Dom im Zentrum seiner Betrachtungen. Dem erst auf den zweiten
Blick, durch seine doppelte Dreitürmigkeit, als doppelchöriges
Gotteshaus erkennbaren Speyerer Sakralbau fehle nach Westen die
sonst übliche St. Michaelskapelle, die ansonsten das Böse aus dem
Gotteshaus fernhalten solle. Dort – gegenüber dem Hochaltar - wo
sich die gewaltige Orgelanlage und der Kaisersaal erheben, hätten
in vergleichbaren Kathedralen die Michaelskapelle sowie der Sitz
des weltlichen Herrschers ihren Platz gehabt. In Speyer dagegen
habe dieser Sitz an hervorgehobener Stelle von Anfang an gefehlt.
Statt dessen sei das Westwerk, bekrönt von der Inschrift mit den
Speyerer Freiheitsrechten über dem Westportal, frontal zur
bürgerschaftlich bestimmten Stadt hin ausgerichtet gewesen.
Die Michaelskapelle dagegen habe sich vermutlich, so Dr. Kosch,
auf der Südseite des Domes neben der noch heute bestehenden
Doppelkapelle (Taufkapelle/ Reliquienkapelle) befunden und
zeitweise auch die Reichskleinodien beherbergt. Die Funktion dieser
Kapelle als Schatzkammer sei aus dem Rundfenster mit dem stabilen
Kreuz abzuleiten, erklärte der Referent.
Überhaupt habe es im Hochmitttelalter in den von viel Symbolik
bestimmten Kathedralen zahlreiche reservierte Bereiche innerhalb
und außerhalb – vor und hinter dem Lettner, der den Klerus von den
Laien trennte – gegeben, die sich von ihrer liturgischen Nutzung
ableiteten. Üblicherweise seien diese erst im 18. oder 19.
Jahrhundert ausgeräumt oder – wie es der Referent formulierte -
„wegrestauriert“ worden.
Eine
Sonderstellung gegenüber anderen Domen habe in Speyer der Platz zu
Füssen der heutigen Marienstatue eingenommen, wo die Stuhlbrüder
ihren Platz hatten, um Tag und Nacht für das Seelenheil der
Salischen Herrscher zu beten. Diese Laienkongregation habe zudem
wie einige wenige, privilegierte Speyerer Bürger ihre Grablege im
Bereich der heutigen Vorhalle gehabt. Eine vergleichbare Situation
zu den Stuhlbrüdern gebe sonst, außer in Bamberg, in keiner anderen
der großen Kathedralen, so berichtete Dr. Kosch.
Sein vergleichender Rundgang durch die anderen großen
Kathedralen am Rhein führte den Referenten sodann als erstes nach
Konstanz, wo er neben dem Vergleich mit den von der Liturgie
abgeleiteten Bauprinzipien vor allem auf die gotische
Mauritiusrotunde verwies, ein Symbolbau, der die bedeutendste
Nachbildung des Heilligen Grabes von Jerusalem darstellt.
An dem am französischen Stil orientierten Baseler Münster war es
dann insbesondere die spätromanische Galluspforte, der Haupteingang
der Kathedrale, die Dr. Kosch neben den ebenfalls mit den anderen
Domen am Rhein verwandten architektonischen Prinzipien bei seiner
Präsentation hervorhob.
Über den
Richtungsbau des Straßburger Münsters ging die vergleichende
Exkursion des Kunsthistorikers weiter nach Mainz und Köln, zwei
Kathedralen, die in Stil und Intention miteinander in Konkurrenz
gestanden hätten. Beide Erzbischöfe hätten im Streit um die
Krönungsrechte für die deutschen Könige gestanden, berichtete Dr.
Kosch, der darauf verwies, dass in Mainz die am Speyerer Dom nur
angedeutete Doppelchörigkeit in ganzer Ausprägung realisiert worden
sei. Anders als Speyer sei der Mainzer Dom deshalb allerdings auch
keine Wegekirche – das seitliche Willigisportal, wegen seiner
Ausrichtung zum Mainzer Markt auch als „Marktportal“ bekannt, habe
die Funktion eines Haupt-Eingangstores. Die doppelchörige
Pfalzkapelle, in der der Referent den Königsthron verortete, stelle
eine Analogie zur Kathedrale von Maastricht dar, der Dom selbst mit
seiner „echten“ Doppelchörigkeit habe die Möglichkeit zur
„Wanderliturgie“ eröffnet.
In diesem Zusammenhang wies Dr. Kosch auch auf den kostbaren
historischen Lettner im Mainzer hin, von dem Reste heute noch im
Mainzer Domschatzmuseum zu sehen sind und das dem berühmten
„Naumburger Meister“ zugeschrieben wird, der erst in späteren
Jahren zur Ausgestaltung des Naumburger Domes vom Rhein weggezogen
sei.
Zu guter Letzt noch der Wormser Dom, gleichfalls eine klassische
doppelchörige Anlage mit einem West- und einem Ostchor – beide für
liturgische Zwecke eingesetzt, in dem sich die architektonischen
Prinzipen von Speyer und Mainz eindeutig wiederholten.
Fazit des überaus gut besuchten Vortrages – der Augustinersaal
war dicht besetzt wie immer, wenn es in Speyer „um den Dom“ geht:
Auch die radikalsten „Restaurierungen“ in den Kathedaralen hätten
es nicht geschafft, alle Spuren der ursprünglichen Architektur der
Gründerzeit zu beseitigen oder sie unter neuen Bauschichten zu
verbergen. Und das mag den Freunden mittelalterlich-sakraler
Baukunst ein echter Trost sein.
Den Zuhörern an diesem Abend jedenfalls hat Dr. Clemes Kosch mit
seinem Vortrag wohl die Augen geöffnet für neue Perspektiven auf
„ihren“ Dom, der sich ihnen ohnedies bei jedem Besuch anders und
neu erschließt..
Zu Beginn des
Abends hatte Hausherr Klaus Steckmann, Vorstandsmitglied
der Kreis- und Stadtsparkasse Speyer, die zahlreichen
Gäste begrüßt - unter ihnen den 'summus custos' der Kathedrale,
Domkapitualar Peter Schappert sowie den für die
Liturgie in dem Gotteshaus zuständigen Domdekan Dr.
Christoph Kohl. Sein Gruß galt aber auch den zahlreichen
Mitgliedern des Dombauvereines unter ihrem Vorsitzenden Dr.
Wolfgang Hissnauer, der an diesem Abend selbst verhindert
war und von dem neu gewählten Vorstandsmitglied Dr.
Benedikt Raether vertreten wurde. „Der Dom steht dafür,
das wir - über konfessionelle Grenzen hinweg – alle zur inneren
Einkehr in diesem Gotteshaus eingeladen sind“, so Klaus
Steckmann, der nicht nur die seit Jahren schon „wunderbare
Arbeit“ des Dombauvereines würdigte, sondern auch versprach, auch
als Sparkasse unter einem möglicherweise neuen Rubrum der
Kathedrale auch weiterhin in unveränderter Großzügigkeit verbunden
zu bleiben.
Dafür gab es
von den Mitgliedern des inzwischen über 2.800 Mitglieder zählenden
Dombauvereins viel Applaus, vor allem auch von Dr. Benedikt
Raether, der schon zu Beginn den Referenten vorstellte und sich zum
Schluss nach einer sich anschließenden Diskussion bei ihm mit
einigen Flaschen Domwein bedankte.
Domdekan Dr. Christoph Kohl, der sich auf dem
Hintergrund der von Dr. Kosch vorgestellten Erkenntnisse dafür
aussprach, die Bauphase II des Domes noch einmal gründlich zu
analysieren, nutzte schließlich auch noch die Gelegenheit, den
Mitgliedern des Dombauvereines zwei neue Mitarbeiter des
Domkapitels vorzustellen, die seit Anfang des Jahres in besonderer
Weise für die Kathedrale und ihre Besucher verantwortlich seien:
Friederike Walter, für das Dommanagement zuständig
und Bastian Hoffmann, der für die Kathedrale die
„Werbetrommel“ rühren soll. (Der SPEYER-KURIER
berichtete in seiner Ausgabe am 18.01.2013). Foto: gc
01.06.2013
Spendenübergabe des Lions Clubs Speyer Palatina an das Kinder- und Jugendhaus Gabriel
Am Dienstag,
21.05.2013, konnte der junge Lions Club Speyer Palatina dem Kinder-
und Jugendhaus Gabriel einen Scheck über 8.400,- € überreichen.
Hierbei handelt es sich um einen Teil des Erlöses von insgesamt
13.700,- €, welcher bei der Charterfeier des neu gegründeten Clubs
im Februar erzielt werden konnte. Der andere Teil wird für ein
Rundzelt für das Speyerer Kinder- und Jugendtheater verwendet
werden.
Frau Kindsvater, Leiterin des Hauses, wird mit dem Geld eine
Kletterwand errichten lassen. Unter fachkundiger Anleitung von
Klettertherapeuten eröffnet sich hier die Möglichkeit, die
pädagogische Arbeit auch außerhalb des Hauses fortzusetzen. Dass
dabei sicherlich auch der Spaß nicht zu kurz kommt, ist sicher.
Auf dem Foto von links nach rechts: Dr. Holger Uhthoff, Michaela
Peters, Sabine Wüstefeld (alle LC Speyer Palatina), Petra
Kindsvater (Leiterin Kinder- und Jugendhaus Gabriel) und Michael
Weber (LC Speyer Palatina)
26.05.2013
GESUNDHEITSTAG für KINDER - Kneippanwendungen machen Spaß und härten ab
Ganzheitliche
Gesundheitsförderung nach Kneipp beim Kinder-Gesundheitstag
des Kneipp-Vereins Speyer
Speyer- Trotz kaltem Wetter haben rund
100 Kindergartenkinder mit Ihren Erzieherinnen das Angebot
des Kneipp-Vereins Speyer angenommen zum Gesundheitstag für
Kinder an die Kneippanlage und in den gegenüberliegenden
Generationengarten beim Marthaheim zu kommen. Die erste Vorsitzende
Apollonia Rahn begrüßte in ihrer kurzen Ansprache die kleinen
Besucher mit Ihren Begleiterinnen, Bürgermeisterin Monika Kabs
sowie Kneippmitglieder und Gäste. Sie informierte dabei
grundsätzlich über die Möglichkeiten die kneippsche Lebensart in
den Kindergartenalltag einzubinden. Dabei wurde auch die
Unterstützung des Kneipp-Vereins Speyer für eine Grund- und
Weiterbildung durch die Sebastian Kneipp-Akademie angeboten.
Interessierte Erzieher können sich direkt an den Kneipp-Verein
Speyer (Email: kneipp-verein-speyer@t-online.de)
wenden. In Deutschland gibt es inzwischen über 100 zertifizierte
Kneipp-Kindergärten
Apollonia Rahn wies in ihren Ausführungen außerdem darauf hin,
dass Kinder offen und neugierig sind, ihr Verhalten ist noch nicht
eingefahren. Somit verspricht eine frühe Gesundheitserziehung
Erfolg.
Über zwei Stunden wurden von den ehrenamtlichen Helfern des
Kneipp-Vereins Speyer die fünf Kneippsäulen spielerisch
angeboten. Unter Wasser war das Angebot Wassertreten und
Peeling für Kinderhände. Für die Bewegung stand ein
Barfußbad zur Verfügung. Mit einer Vielzahl von Kräutern,
eigens für diesen Tag antransportiert, zeigten die Kräuterexperten
den Kindern und Erwachsenen, dass es kaum Unkraut aber viele Wild-
und Heilkräuter gibt. Verkostung von Kräutern und Kräutertee
inklusive. Unter Ernährung wurde den Besuchern
kostenlos Obst- und Gemüseschalen, verpackt für jeden Besucher,
angeboten sowie Kräuterhappen. Unter der Kneippsäule
Lebensordnung stand das Angebot , bei beruhigender
Musik ,z.B. ein Kräutermandala zu erstellen oder einem
Kräutermärchen zu lauschen.
Info: www.kneipp-verein-speyer.de
Geschäftsstelle: Mühlturmstr. 16, 67346 Speyer, Tel.
06232/35834
24.05.2013
„Wege aus der Brüllfalle“ mit Kinderschutzbund-Beraterin Anne Zwick:
„Kein Kind
will etwas tun, um die Eltern zu ärgern“
Die Brüllfalle – welche Eltern kennen sie nicht,
wenn das eigene Kind mal wieder so gar nicht tun will, was man ihm
sagt? Da kann man schon einmal etwas lauter werden. Auf ihrem
Elternabend im Mehrgenerationenhaus zeigte
Kinderschutzbund-Expertin Anne Zwick mit dem Film von Wilfried
Brüning „"Wege aus der Brüllfalle - Wenn Eltern sich durchsetzen
müssen" und einer anschließenden Diskussion vielen Eltern wie sie
ihren Kindern mit Liebe und Respekt klare Aufträge erteilen können.
Neue mögliche Sichtweisen auf das eigene Kind und neue
Handlungsmöglichkeiten für ihre Erziehung standen dementsprechend
im Vordergrund. Dabei machte Anne Zwick deutlich: "Kein Kind will
etwas tun, um die Eltern zu ärgern. Kinder haben allerdings ihren
eigenen Plan, z.B. ein spannendes Spiel fortzusetzen und das
steht dann für sie im Vordergrund."
Dass Verständnis für die Denkweise des Kindes die
richtige Antwort auf die Brüllfalle ist, zeigt auch der Film.
Liebevoll illustriert er die Welt der Kinder, die wie in einer
Hülle leben und sich dadurch voll und ganz auf ihre spielerische
und experimentelle Welt konzentrieren können. Nur brauchbare
Aufforderungen dringen zu ihnen vor, wie "Es gibt Eis!". Alle
anderen Dinge werden ausgeblendet. Gerade deshalb ist in der
Erziehung immer auch Kreativität gefragt, folgert Zwick. Statt zu
bestrafen empfiehlt sie die Konsequenzen zu benennen.
"Wenn das Kind sein Fahrrad trotz Hinweise nicht abgeschlossen
hat und es deshalb gestohlen wurde, kann man vom Kind erwarten,
dass es auch eine Zeit zu Fuß zur Schule geht", so Zwick.
Aber auch die Reflexion des eigenen Handelns ist
für einen erfolgreichen Kontakt zu den Kindern unverzichtbar, wie
die anschließende Diskussion der Eltern mit Anne Zwick und der Film
deutlich macht. Angeregt unterhielten sich die Eltern über die im
Film genannten Ratschläge für eine gute und effiziente
Kommunikation, der humorvoll die Schwächen der Eltern zeigt und
Lösungsansätze bietet. Statt zu viel zu reden, unklare
Ausdrucksweisen zu benutzen und unrealistische Strafandrohungen
("Du darfst nie wieder Fernsehen!") zu verkünden, sollten Eltern
mit Ich-Botschaften arbeiten, um dem Kind von Angesicht zu
Angesicht unmissverständlich verstehen zu geben, was man empfindet
und warum man etwas wünscht. Eltern sollten dabei weniger aus der
Distanz etwas klären und ihre eigene Tätigkeit unterbrechen, um für
die Kinder sichtbar zu werden.
DKSB Speyer e.V., Presse; Foto: © DKSB /
Susanne Tessa Müller
10.05.2013
Sommersport beim Skiclub Speyer
Sportabzeichen beim Skiclub: Bis zu den Sommerferien
bietet der Skiclub 3 Termine an, an denen Prüfungen für das
Sportabzeichen absolviert werden können.
Am 27.05., 10.06. und 24.06. stehen die Prüfer des Skiclub
jeweils ab 17:30 bis 19:30 Uhr im Helmut-Bantz- Stadion zur
Verfügung.
Darüber hinaus gibt es ab sofort jeden Montag von 19 Uhr
bis 20 Uhr einen Lauftreff unter Leitung von Andrea Weber im
Bantz-Stadion für jung und alt. Ziel ist es, fit und beweglich zu
bleiben durch gesundheitsorientiertes Laufen.
Ebenfalls ab sofort bietet der Skiclub für Kinder und
Jugendliche unter der Leitung von Johannes Walter Gymnastik
an. Treffpunkt ist jeden Mittwoch von 17:30 bis 18:30 das
Untergeschoss der Turnhalle des Schwerd-Gymnasiums. www.skiclub-speyer.de SC
Speyer, Presse
22.04.2013
Die musikalische Alternative in Speyer
Domguggler beim Fastnachtsumzug in Frankfurt
Die Domguggler suchen
Verstärkung
Speyer- Nach der Kampgane ist vor der Kampagne,
das gilt auch für die Guggemusik Domguggler Speyer. Nach
erfolgreichen Auftritten in Speyer, Frankreich, Mechtersheim und
beim Fasnachtsumzug in Frankfurt werden bereits eifrig die nächsten
närrischen Tage und die Zeit dazwischen geplant. Seit 2009
existiert die Musikgruppe in der Domstadt, die mit viel Einsatz und
Leidenschaft aktuelle Musik und Klassiker auf ihre eigene Art
interpretiert. Mit Stücken wie z.B. „Heavy Cross“ von der Gruppe
Gossip oder „Westerland“ von den Ärzten wird gezeigt, dass
Musikgruppen nicht langweilig und eingestaubt sein müssen. Dabei
steht vor allem der Spaß und der Zusammenhalt im Vordergrund.
Die Domguggler starten am 04.März.2013 wieder mit den Proben und es
werden noch Mitspieler gesucht. Jeden Montag ab 19:00 Uhr kann
jeder Interessierte in die Halle 101 am neuen Rheinhafen in Speyer
kommen und sich mal an den Instrumenten versuchen. Es muss keiner
Angst vor Notenlesen haben, wir sind alle keine Profimusiker und
jedem Anfänger wird immer geholfen. Instrumente zum Ausprobieren
und für die erste Zeit sind natürlich vorhanden. Auch unterstützen
wir Neumitglieder mit der Beschaffung von Instrumenten. Gesucht
werden Mitspieler für Trompete, Posaune und Schlagwerk, aber gerne
auch für andere Instrumente. Und auch die Rasseln freuen sich über
Nachwuchs.
Wer Interesse an handgemachter Musik hat, sich aufregende Auftritte
mit Kostüm bei Umzügen, Festen oder Prunksitzungen vorstellen kann,
und allgemein Spaß an gemeinsamen Aktivitäten im Verein hat, ist
herzlich Willkommen.
Guggemusik Domguggler Speyer e.V., Presse 25.02.2013
Rückschau und Ausblick der "Speyrer Brezelkracher"
Die
Guggemusik „Speyrer Brezlkracher e.V.“ haben ihre Kampagne mit
großem Erfolg hinter sich gebracht und freuen sich auf die
Veranstaltungen im Jubiläumsjahr.
Es gab kein Wochenende, an dem die Guggemusik „Speyrer
Brezlkracher e.V.“ nicht unterwegs war in der Kampagne 2013. Mit
bis zu 3 Auftritten am Abend durften sie Auftritte in Frankfurt,
Wiesbaden, Pirmasens, Hassloch, Bad Rappenau, Birkenfeld, Forbach,
Karlsruhe, Waldböckelheim, Hütschenhausen, Kandel, Ruppertsberg und
Seléstat in Frankreich aber auch in ihrer Heimatstadt Speyer
absolvieren, fuhren meist mit dem Bus von einem Auftritt zum
nächsten, kamen spät in der Nacht nach Hause, um dann am nächsten
Morgen wieder zum nächsten Auftritt zu fahren... Mit ihrer
mitreißenden Musik heizten sie den Besuchern ein und kamen ohne 1-2
Zugaben aus keiner Halle, was für den Erfolg der ersten Speyerer
Guggemusik spricht. Aber auch für soziale Zwecke waren die
„Brezlkracher“ unterwegs und haben damit älteren und kranken
Menschen viel Freude gemacht. Am schmutzigen Donnerstag waren sie
auch in der Sparkassen-Filiale in Speyer-Nord, wo
Geschäftsstellenleiter, Mitarbeiter und Besucher der Kreis- und
Stadtsparkasse Speyer-Nord gleichermaßen zu der Musik der Gruppe
tanzten.
Am Aschermittwoch ist alles vorbei… - so heißt es ja in einem
Lied – aber dem ist nicht so bei der Guggemusik „Speyrer
Brezlkracher e.V.“. Nach einer kleinen Verschnaufpause beginnen
bereits am Mittwoch, den 06.03.2013 in der Halle 101 um 18.00 Uhr
die neuen Proben für die Gruppe und auch für Anfänger. Wer
Interesse hat, bei der engagierten Gruppe mitzumachen, kann sich
gerne vorab per Mail unter 1.Vorstand@Brezlkracher.de oder
telefonisch unter 06232/8501304 informieren oder eben am 06.03.2013
in die Halle 101 kommen. Man muss keine Vorkenntnisse haben – der
musikalische Leiter, Horst Blumenschein, bietet extra Proben für
Anfänger an, in denen das Instrument erlernt werden kann. Also,
„guggt“ einfach mal vorbei bei der ersten Guggemusik von Speyer,
der Guggemusik Speyrer Brezlkracher e.V.
Gleichzeitig laufen auch die Vorbereitungen für die Aktivitäten
im Jubiläumsjahr des jungen Vereins, der in diesem Jahr beim
Festival der Guggemusik am 12.10.2013 in der Stadthalle Speyer sein
5-jähriges Bestehen feiern kann. So dürfen Sie sich auf folgende
Veranstaltungen freuen:
12. Mai 2013 ab 11 Uhr: Narrenolympiade in der Walderholung
Speyer Vereine und Gruppen „duellieren“ sich in lustigen Spielen
wie z.B. Trompetenweitwurf oder Skifahren zu viert auf einem großen
Paar Ski. Mitmachen können Vereine jeder Art aber auch private
Gruppen. Jede Gruppe sollte aus 6 Personen bestehen. Gerne können
sich auch mehrere Gruppen eines Vereins anmelden. Es entstehen
keine Anmeldekosten oder ähnliches. Der Eintritt ist frei. Für
Speis und Trank ist bestens gesorgt!
06./07. September 2013: Altstadtfest Speyer Erneut bekommen
Sie am Stand der Speyrer Brezlkracher Bärenbräu-Bier, schmackhafte
Crepé und vieles mehr. Auch für guggemusikalische Unterhaltung
werden wir wieder sorgen.
12. Oktober 2013 ab 18.00 Uhr: Festival der Guggemusik mit
Kostümpräsentation In der Speyerer Stadthalle spielen diverse
Guggemusikgruppen der Superlative An diesem Abend präsentieren die
Brezlkracher ihr neues Kostüm der Öffentlichkeit. Für Speis und
Trank ist bestens gesorgt!
11. November 2013 ab 16.11 Uhr: Faschingseröffnung auf dem
Geschirrplätz´l Feiern Sie mit den Brezlkrachern bei „Weck, Worscht
un Woi“ die Eröffnung der neuen Kampagne. Für Speis und Trank ist
bestens gesorgt! Zu Geburtstagen, Hochzeiten, Betriebsfesten und
Festlichkeiten aller Art können Sie die Guggemusik „Speyrer
Brezlkracher e.V.“ buchen. Infos und Terminvereinbarung unter:
1.Vorstand@Brezlkracher.de oder Tel. 06232/8501304, weitere Infos
unter www.Brezlkracher.de.
Guggemusik Speyrer Brezlkracher e.V., Presse
21.02.2013
Ehrung langjähriger Mitglieder im Skiclub Speyer
v.l. Peter Schappert, Theo Klaer, Klaus Zimmermann, Uschi Müller, Fritz Hochreiter und Peter Stepp
Im Rahmen eines Clubabends wurden beim Skiclub Speyer auch die
Ehrungen für langjährige Mitglieder vorgenommen.
4 zu ehrende Mitglieder waren anwesend und erhielten aus der
Hand des 1. Vorsitzenden Peter Stepp und des 2. Vorsitzenden Peter
Schappert Ehrennadel, Urkunde und ein Weinpräsent.
Uschi Müller und Fritz Hochreiter wurden für 40-jährige
Mitgliedschaft und Theo Klaer und Klaus Zimmermann für 50-jährige
Mitgliedschaft geehrt.
Die weiteren nicht anwesenden Mitglieder: Thomas Egner und
Steffie Stahl-Houy für 25 Jahre, Peter Jänsch, Rainer Lehr und
Michael Mülberger für 40 Jahre.
Peter Stepp, SC Speyer, Presse
08.02.2013
Speyerer Imkerverein wird 150 - gut besuchte Generalversammlung
Trotz widriger Wetterverhältnisse (Blitzeis) kamen viele Imker,
vor allem Jungimker, zur Generalversammlung des Imkervereins Speyer
ins Vereinsheim im Hanhöfer Wald.
Prof. Dr. Aldas ließ in seinem Jahresbericht das vergangene Jahr
Revue passieren. Es war für die Imker ein schlechtes und
ertragsarmes Jahr. Schuld waren die niedrigen Temperaturen und der
Regenreichtum, vor allem im Frühjahr. Die Frühjahrstracht fiel fast
komplett aus. Auch die Robinie (Akazie) und die Edelkastanie
brachten nicht den gewohnten Ertrag.
Hinzu kam ein großer Anstieg der Varoamilbe, einem Schädling der
besonders die Brut der Bienen, wie auch über Winter die Bienen
direkt, schädigt. Wer im Spätsommer 2012 nicht rechtzeitig und
ausreichend diesen Bienenschmarotzer bekämpft hat, muss mit
Völkerverlusten in diesem Frühjahr rechnen. Die Prognose liegt hier
bei rund 25%.
Erfreulich ist hingegen die Zunahme der Mitglieder des Vereins.
Eine große Anzahl an Jungimkern fand im Jahr 2012 den Weg zur
Imkerei. Durch Schulungen an den Vereinsvölkern haben sie die
Grundlagen der Imkerei erlernt.
Solide und stabil ist die finanzielle Lage des Vereins, so der
Kassenbericht des Kassiers.
Mit den Berichten der Obleute aus ihren Tätigkeitsbereichen endete
die erste Hälfte der Versammlung. Die folgenden Neuwahlen ergaben
einstimmig: 1. Vorsitzender ist weiterhin Prof. Dr. Rudolf Aldag.
2. Vorsitzender wurde durch Neuwahl Prof. Dr. Harald Martin
Hoffmann, Schriftführer ist Johann Gerhardt und Kassier Günther
Ableiter.
In diesem Jahr feiert der Imkerverein Speyer sein 150jähriges
Bestehen. Das Jubiläum wird am 9. März 2013 mit allen Vertretern
des Imkervereins des Landesverbandes Rheinland-Pfalz in der
Mehrzweckhalle der Siedlungsschule in Speyer-Nord gefeiert. Den
Festvortrag hält mit dem Thema „150 Jahre Imkerei – Tradition und
Fortschritt im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel“ Dr.
W. Mühlen vom Landesamt für Natur und Umwelt aus
Nordrhein-Westfalen. Frank Ableiter
28.01.2013