Lust am Lesen ungebrochen
Stadtbibliothek: 2016 Gesamtausleihe von 181 639
Medien
Von unsrem Mitarbeiter Werner Schilling
Speyer- Mit der Zeit gehen muss die
Stadtbücherei. Längst ist diese 95 Jahre alte Bildungseinrichtung
nicht mehr nur an den Standort in der Villa Ecarius gebunden,
sondern auch über die Außenstellen an sieben Speyerer Schulen
vertreten und auf digitalem Weg über die Onlinebibliothek, Homepage
und E-Services für die Nutzer zugänglich. Das modifizierte Angebot
führte im vergangenen Jahr zu einer Steigerung der
Gesamtausleihe auf 181 639 Medien (1995: 167179). Neben der
Betreuung und Ausleihe der knapp 65000 Medien stellen das
vielschichtige Veranstaltungsprogramm und spezielle Führungen einen
wichtigen Beitrag zur Leseförderung dar, betonten Bürgermeisterin
Monika Kabs und Büchereileiterin Angela Magin bei der Präsentation
des Jahresberichts.
Immerhin 5637 Medien wurden im Jahr 2016 ausgesondert, 4857 neu
angeschafft. Rund zwei Drittel der im EDV-System
registrierten 3649 aktiven Büchereikunden, die mehrfach
Medien entliehen, sind Frauen. Jeder der rund 12000 Romane und
jedes der 33650 Kinder- und Jugendbücher wurden im Schnitt
dreimal, dagegen die 23 163 Sachbücher nur ein Mal
ausgeliehen. Um das Vorlesen zu fördern, erhielten alle
Dreijährigen beim Besuch der Bibliothek und in den Kitas eine
Tasche mit einem „Lesestart“-Buch und Informationsmaterial für die
Eltern geschenkt, berichtete die Bürgermeisterin. Kabs freute sich
auch, dass sieben Schülerpraktikantinnen vom
Bibliotheksteam betreut wurden.
Viele Besucher nutzen die Bibliothek auch nur vor Ort. Denn die
5000 internationalen Zeitungen , Zeitschriften und Magazine können
in der neugestalteten Lese-Ecke eingesehen werden. Zahlreiche
Arbeitsplätze werden zum Lernen genutzt. Über W-Lan kann
dafür da eigene Laptop benutzt werden. Die gewünschten Dateien
lassen sich auf PC, Tablet, Smartphone oder E-Book-Reader
herunterladen oder streamen und stehen für die Dauer der Ausleihe
abrufbereit. Da die Beherrschung von Sprache und Schrift für alle
Menschen zu den Kernkompetenzen gehören, hat die
Stadtbibliothek seit 2015 ein „Willkommens-Regal“ für Flüchtlinge
und ehrenamtliche Helfer mit einem vielsprachigen Sprachführern und
Bilderbuch-Wörterbüchern für die allererste Kommunikation reich
bestückt. Von Vorteil ist, dass viele Flüchtlinge regelmäßig
zum Sprachkurs in die Villas Ecarius kommen und sich mit
einem Wohnungsnachweis auch Bücher oder Spiele ausleihen
können.
Auf 20 Jahre erfolgreiches Wirken kann der vom damaligen
Tagespost-Chefredakteur Peter Schmidt gegründete Förderverein
„Freunde der Stadtbibliothek“ zurückblicken. Der zurzeit über 300
Mitlieder starke Förderkreis sorgt mit Geld- und Sachspenden
unter anderem dafür, dass die Veranstaltungen finanziert
werden können. Angela Magin und ihr neunköpfiges
Mitarbeiterteam legen bei der Vorbereitung der Veranstaltungen fürs
erste Halbjahr den Schwerpunkt auf den Komplex
„Lesemaus“, da Kinder und Jugendliche weiterhin den Großteil
der Nutzer stellen. Als der angesagte Autor Alexander
Steffensmeier mit seiner „Kuh Lieselotte“ sein Gastspiel gab,
reichten die 1250 Quadratmeter Publikumsfläche und die 42
Sitzplätze kaum aus, um die über100 Kinder samt Eltern
aufzunehmen. Den Auftakt bildet am 29.Jnauar
814.30 bis 18 Uhr) das 22.Bilderbuchfest rund um das „kleine
Gespenst“ statt. Weiter geht‘s am 11.Februar mit dem zweiten
Spielenachmittag für Eltern mit Kindern ab fünf Jahren. Kinder ab 4
Jahren können sich am 4.März auf vom Wolfsburger
Figurentheater und der Erzählung „Der kleine Drache Kokosnuss“
verzaubern lassen.
Aber auch bei den „Lesezeichen“-Terminen für Erwachsene sind in
den ersten sechs Monaten dieses Jahres ein paar Leckerbissen
enthalten. So erzählt und singt am 26.Januar Christel Hering unter
dem Thema „Und die Erde dreht sich weiter“, wie man aus schweren
Krisen lernen kann. Ein Infoabend zu „metropoilbib.de –
E-Book-Ausleihe“ in der Stadtbibliothek“ ist für den 15.Februar
(17.30 Uhr) terminiert. Bei einem irischen Abend zum St.Patrick’s
Day spielt am 17.März, 19 Uhr, die Band „Out oft he Green“ im
historischen Ratssaal auf. „Acht nach 8“ serviert der Speyerer
Buchhändler Joachim Rosshirt am 29.Juni in der Büvcherei.
Viel Besuch wird’s sicher am 30.Juli (18 Uhr) am Eingang zum
Adenauerpark geben, wenn Britta und Christian „Chako“ Habekost an
ihrem Sehnsuchtsort „Elwenfels2 „ – Schorle für den
Scharfschützen“ kredenzen.
Info: Ein Faltblatt mit dem gesamten
„Lesemaus“ –Programm und Info zu allen
„Lesezeichen“-Veranstaltungen sind bei der Stadtbibliothek
erhältlich.
29.01.2017
Schultüte für jede Menge Lesespaß
„In jede Schultüte gehört ein Leseausweis“ wirbt die
Stadtbibliothek Speyer
Speyer- Seit vielen Jahren beteiligt sich die
Stadtbibliothek Speyer (in Kooperation mit den Grund- und
Förderschulen) unter dem Motto „Lesespaß aus der Bücherei“ an
der landesweiten Leseförderaktion „Schultüte“. In der Schultüte für
die Schul- und Leseanfänger ist neben einem Gutschein zur
kostenlosen Büchereibenutzung auch ein Mini-Bilderbuch enthalten,
das die Freude und Neugierde an der Welt der Buchstaben wecken
soll.
Mit der Aktion wird der Spaß am Lesen schon von Anfang an
gefördert, denn Bücher gehören natürlich zur Grundausstattung für
alle Schülerinnen und Schüler. Die Bibliothek möchte die Kinder als
Bildungspartner deshalb begleiten – ergänzend zur Schule und auch
lange darüber hinaus. Die regelmäßige Bibliotheksnutzung und der
Umgang mit Büchern soll schon von klein auf gefördert werden und
zeigen wie wertvoll, spannend, lustig und informativ die Welt der
Bücher sein kann.
Kontakt und Öffnungszeiten der Bücherei:
Stadtbibliothek Speyer
Bahnhofstraße 54
Ansprechpartner: Angela Magin, Tel. 06232 / 14 1388
Öffnungszeiten:
Dienstag + Donnerstag: 11.00 bis 18.00 Uhr
Mittwoch +
Freitag: 11.00 bis
17.00 Uhr
1.+3. Samstag im Monat: 11.00 bis 14.00 Uhr
22.08.2016
VHS-Herbstprogramm: Das Erlernen von Sprachen bleibt ein Schwerpunkt
In Weiterbildung
Speyer spitze
Von unserem Mitarbeiter Werner Schilling
Speyer- Weiterbildung steht bei den Speyerern
hoch im Kurs, mit 45 Stunden und 26 Teilnehmenden je hundert
Einwohnern in Rheinland-Pfalz an der Spitze aller kreisfreien
Städte und Landkreise.
Alles ist nachzuschlagen im Deutschen Weiterbildungsatlas, den
die Bertelsmannstiftung druckfrisch auflegte, um
sowohl starke Seiten als auch regionale Ungleichheiten
aufzuzeigen. Kein Wunder, dass das VHS-Herbstprogramm in
der 150-seitigen Broschüre keine Wünsche offen lässt und alle
sechs Fachbereiche prall gefüllt sind mit Kursen und
Vorträgen. Bei täglich über 20 Integrationskursen,
vormittags, nachmittags und abends kann der Eindruck entstehen,
dass sich der Volkshochschule der Stadt Speyer zurzeit alles
um die Mitarbeit bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise dreht.
Nach Überzeugung von Bürgermeisterin Monika Kabs ist das Erlernen
der deutschen Sprache die wichtigste Voraussetzung für die
gesellschaftliche und berufliche Integration der Flüchtlinge. Aber
trotz der intensiven Bemühungen um das Erlernen der deutschen
Sprache haben VHS-Leiter Ewald Gaden, seine drei
pädagogischen Mitarbeiter und sein Verwaltungsquartett fürs nächste
Halbjahr hervorragende Vorarbeit geleistet. Und alle Fachbereiche
gut ausgestattet, betont der VHS-Chef.
Zur Semestereröffnung am Donnerstag, 1.September (20 Uhr, Villa
Ecarius) bieten die Anthologen Stefan Werdelis und Stephan
Schmitzler kulturgeschichtliche und literarische Häppchen rund ums
Bier. Großen Zuspruch erwartet die Bürgermeisterin auch für das
7.Europäische Filmfestival der Generationen, das Kabs am 7.Oktober
um 9 Uhr im Nikolaus-von Weis-Gymnasium eröffnen wird.
In gewohnter Form und Vielfalt geht‘s im Fachbereich 2 um
Kultur, Kunst, Studienreisen und künstlerisches Gestalten. Im
Angebot stehen hier unter anderem ein Theater-Workshop, ein
Flamenco-Tanzkurs und ein Anfängerkurs in Salsa Cubana. Der
Einstieg in die Acrylmalerei ist an einem Wochenend-Kurs möglich.
Auch Töpferkurse dürfen nicht fehlen.
Viel dreht sich bei der VHS Speyer auch ums Thema Gesundheit.
Viel der Kurse für autogenes Training, Yoga und Fitness sind vom
Präventionsgesetz anerkannt und werden bezuschusst, im besten Falle
gar von einer Krankenkasse voll übernommen.
Das Erlernen von Sprachen, von Arabisch über Chinesisch,
Japanisch bis hinzu Schwedisch gehört bei der VHS zu den
festen Größen. Auch Einbürgerungstests und berufsbezogene
Deutschförderung gehören zum mit Abstand größten Komplex, dem
Fachbereich 4. Dagegen geht’s im Fachbereich 5 um die wichtige
Kombination von Arbeit und Beruf, mit der Vermittlung der EDV
, Office-Anwendungen, der Internet-Nutzung, der digitalen
Fotografie und der Bildbearbeitung. Neu ins Programm aufgenommen
wurden die Mini-Max-Kurse, bei den mit maximal drei
Teilnehmern intensives Erlernen garantiert werden soll, vom
E-Mail-Schreiben und Versenden über Serienbriefe mit MS Word 2013,
Shopping im Internet bis hin zum Erstellen von
Bewerbungsmappen. Schließlich bietet die VHS im
Fachbereich 6 mit dem Sonderprogramm spezielle Seniorenbildung
(Englisch, Französisch, Yoga und Gymnastik) und unter dem
Titel „Jugend und Naturwissenschaften“ Einblicke in
Energiegewinnung und Bankgeschäfte.
I: Insgesamt 8000 Exemplare des Herbstprogramms sind ab
sofort erhältlich bei der VHS in der Villa Ecarius, in den
Bürgerbüros, der Tourist-Info und auch im Stadthaus.
Maximilianstraße 100.
18.07.2016
"Willkommensregal“ für Flüchtlinge und Asylbewerber in der Stadtbibliothek Speyer
Speyer- In der Lebenswirklichkeit der ankommenden
Asylsuchenden spielt eine Einrichtung wie die Stadtbibliothek nicht
die zentrale Rolle. Sie haben andere Sorgen und Nöte. Allerdings
hat die Bibliothek Möglichkeiten und Angebote, die die
Asylsuchenden unterstützen können. Aber auch für die ehrenamtlichen
UnterstützerInnen können wir als Stadtbibliothek Angebote machen.
Für uns sind sie die Multiplikatoren, die für den Erfolg bei der
Integration der Asylsuchenden in die neue Lebenswelt eine zentrale
Rolle spielen. Bibliotheken und verwandte Einrichtungen engagieren
sich deshalb auf vielfältige Weise in der Arbeit mit Flüchtlingen
bzw. Asylbewerbern und tragen so zu einer Willkommenskultur
bei.
Deshalb bietet die Stadtbibliothek Speyer ab sofort ein
„Willkommensregal“ für Flüchtlinge und ehrenamtliche HelferInnen in
ihren Räumen an. Neben Sprachführern (darunter auch einfachen
Bildwörterbüchern für die allererste Kommunikation, auch für
Kinder) finden sich hier auch Bücher zur Landeskunde Deutschland.
Ergänzt wird das Angebot mit verschiedensten Broschüren, die
kostenlos zur Mitnahme bereit liegen. Als besonderen Service hat
die Stadtbibliothek Links zu verschiedenen Seiten, mit
Informationen für Flüchtlinge und HelferInnen und zu kostenlosen
Online-Wörterbüchern zusammengestellt. Diese stehen u.a. in Form
eines QR-Codes zur Verfügung, d.h. sie können einfach mit dem
Smartphone gelesen werden. Außerdem können Bücher in einfacher
Sprache für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ausgeliehen werden,
sowie Spiele, die den Einstieg in die fremde Sprache erleichtern
sollen.
Wer einen Sprachkurs besucht, den Beleg dafür und einen
Wohnungsnachweis vorzeigt, kann in dieser Zeit die Medien (außer
DVDs) kostenlos ausleihen. Für Kinder ist die Benutzung der
Stadtbibliothek kostenfrei, nur für DVDs zahlt man je 1 Euro.
Unsere Öffnungszeiten: Di+Do 11.00 bis
18.00 Uhr, Mi + Fr 11.00 bis 17.00 Uhr, jeder 1. + 3. Sa.
11.00 bis 14.00 Uhr
Text: Stadtbibliothek Speyer, Presse
26.02.2016
Schöpfen Sie aus dem Vollen – klassisch und digital
Metropolregion
Rhein-Neckar- Zum bundesweiten Tag der
Bibliotheken am 24.10.2015 erweitert sich das Angebot von
„Metropol-Card“ und „Metropolbib.de“.
Herzlich willkommen Buchen, Laudenbach und
Limburgerhof. Nußloch hatte bereits die Metropol-Card, nun kommt
die elektronische Ausleihe, die „Onleihe“ dazu. Für einen Beitrag
von nur 20 Euro können die Bürger zwölf Monate lang 29 Bibliotheken
der Metropolregion Rhein-Neckar nutzen.
Die Zusammenarbeit der Öffentlichen Bibliotheken in der
Metropolregion Rhein-Neckar bringt den Bürgern viele
Vorteile. Der gemeinsame Bibliotheksausweis Metropol-Card
bietet Zugang zu ca. 1,7 Millionen klassischer Medien wie Bücher,
Filme, CDs, Computerspiele, Zeitungen und Zeitschriften. Der
Bestand ist umfassender und hochwertiger als nur in der eigenen
Heimatbibliothek. Von 2007 bis heute wurden fast 12.000
Metropol-Cards ausgegeben.
Die virtuelle Bibliotheks-Zweigstelle Metropolbib.de ermöglicht
den Download von ca. 33.000 E-Medien wie E-Books, Zeitungen,
Zeitschriften, Hörbücher und Videos.
Im digitalen Bücherregal befinden sich klassische Werke,
Belletristik und Unterhaltung, Kinder- und Jugendliteratur, Schule
und Lernen, Sach- und Ratgeberliteratur. Unter den Zeitungen und
Zeitschriften gibt es die FAZ, Süddeutsche Zeitung, Spiegel, Focus.
Seit kurzem sind zusätzliche Zeitschriftenabonnements im
Angebot.
Zugang zu den E-Medien gibt es rund um die Uhr, auch außerhalb
der Bibliotheks-Öffnungszeiten. So ist es nicht überraschend, dass
der Sonntag der ausleihstärkste Tag der e-Medien ist. Der Download
der E-Medien erfolgt von zu Hause oder von unterwegs. Die
Angebote sind für alle Altersgruppen interessant. Die Jüngeren
nutzen die digitalen Angebote mit einer Selbstverständlichkeit. Die
Onleihe wird auch sehr gerne von Senioren genutzt. Genutzt wurde
die Onleihe bereits von 26.500 Bürgern. Über 900.000 Ausleihen sind
bereits erfolgt.
Es braucht nur einen privaten Computer, E-Book-Reader,
Smartphone oder Tablet, einen Internetanschluss sowie einen lokalen
Bibliotheksausweis einer der Teilnehmer-Bibliotheken oder die
Metropol-Card und schon kann das digitale Lesevergnügen
losgehen.
E-Book-Reader können in einigen der Teilnehmer-Bibliotheken
ausgeliehen werden. Auch bei E-Medien gibt es bestimmte
Leihfristen. Mahngebühren entstehen nie, denn die E-Medien
werden nach Ablauf der Leihfrist automatisch „zurückgegeben“.
E-Books und E-Magazines können nun auch schon vorzeitig
zurückgegeben werden und stehen so schneller wieder allen zur
Verfügung.
Koordiniert werden Metropol-Card und Metropolbib.de vom
„Metropol-Card-Bibliotheken Rhein-Neckar e.V.“. Die Geschäftsstelle
ist in Heidelberg.
Bundesweit einzigartig ist die Kombination aus Onleihe-Verbund
und gemeinsamem Bibliotheksausweis über drei Bundesländer hinweg:
Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz.
Weitere Informationen unter www.metropol-card.net und
www.metropolbib.de.
Der Verein ist die Fortsetzung der bisherigen
interkommunalen Zusammenarbeit im Verbund „metropolbib.de“ und der
bisherigen interkommunalen Zusammenarbeit im Verbund
„Metropol-Card“.
Zweck des Vereins ist die
·
Förderung und Organisation der Zusammenarbeit der Öffentlichen
Bibliotheken in der Metropolregion Rhein-Neckar,
·
Bereitstellung hochwertiger Bibliotheksangebote,
·
Stärkung der Nachhaltigkeit von Entwicklungen durch Stärkung des
Metropolregionsgedankens und
·
Stärkung der Bildungsgerechtigkeit.
Der Satzungszweck wird insbesondere verwirklicht
durch:
·
Organisation der Zusammenarbeit im Rahmen des gemeinsamen
Bibliotheksbenutzungsausweises „Metropol-Card“,
·
Organisation und Weiterentwicklung der Bereitstellung von digitalen
Bibliotheksangeboten „metropolbib“,
·
Organisation gemeinsamer Aktivitäten, z.B. zur Lese- und
Literaturförderung und Literaturvermittlung.
Die Erfolgsgeschichte in der Metropolregion Rhein-Neckar geht
weiter. Die geplante Weiterentwicklung mit hochwertigen digitalen
Dienstleistungen ist bei der Mitgliederversammlung am 01.10.2015
befürwortet worden. Gespräche mit weiteren interessierten
Bibliotheken und Kommunen laufen.
Metropol-Card –
Gemeinsamer Bibliotheksausweis für Öffentliche Bibliotheken
Metropolbib.de – Medien zum Download – ein Service von
Bibliotheken der Metropolregion Rhein-Neckar
Stadtbibliothek Speyer, Presse
24.10.2015
Alissa Shklyarova aus der Woogbachschule Siegerin im 16. Vorlesewettbewerb

Stadtentscheid im 16. Vorlesewettbewerb der 4. Klassen
in Speyer am 20. Juli 2015
Speyer- Seit nunmehr zwei Jahren gibt es einen
neuen Ablauf: Auf den bekannten, eingeübten Text wird verzichtet.
Die Kinder suchen sich aus ungefähr 15 Büchern, bei denen
eine Textstelle markiert ist, ihren Favoriten aus und haben
dann 10 Minuten Zeit, sich mit dem Buch zu befassen. Das Buch
sollte mit Verfasser und Titel kurz vorgestellt werden und der
Grund genannt, weshalb gerade dieses ausgesucht wurde.
Alle Speyerer Grundschulen schicken nach internen Klassen- und
Schulentscheiden 2 VertreterInnen.
Eine Jury bestehend aus VertreterInnen der teilnehmenden Schulen
sowie Angela Magin (Stadtbibliothek Speyer) und Joachim
Roßhirt (Buchhändler) entscheiden über die Stadtsiegerin bzw.
den Stadtsieger. Auch die Kinderjury, bestehend aus Fans der
Wettbewerbsteilnehmer, darf ebenfalls eine Stimme abgeben.
Unser
Förderverein „Freunde der Stadtbibliothek e.V.“ vertreten
durch die Vorsitzende Bettina Gersch stiftete den 1. Preis in Höhe
von 50 Euro. Jedes Kind bekam eine Urkunde und ein Lesezeichen.
Außerdem geht der „LeseThron“ (von unserem Förderverein gestiftet
und 2004 zum ersten Mal vergeben) für ein Jahr an die Schule der
besten Vorleserin bzw. des besten Vorlesers. Bisher haben
die Woogbachschule 5mal und die Zeppelinschule 6mal die
Stadtsiegerin bzw. den Stadtsieger gestellt.
Seit Beginn dieses Wettbewerbs im Jahre 2000 gab es bisher
nur zwei „Lesekönige“ in den Jahren 2013 und 2014.
Alissa Shklyarova aus der Woogbachschule wurde die Siegerin
2015 mit dem bezaubernden Buch von Kirsten Boie
„Prinzessin Rosenblüte“.
Leider konnte Bürgermeisterin Monika Kabs wegen eines
wichtigen Termins in Mainz an der diesjährigen Preisverleihung
nicht teilnehmen.
Warum das Ganze?
Nur wer als Kind einen Zugang zum Lesen und zum Angebot der
Bibliothek gefunden hat, wird auch als Erwachsener noch den Weg in
die Bibliothek finden. Die Lesebegeisterung nimmt nämlich nach
Untersuchungen der Lesegewohnheiten von Kinder der ersten Klassen
bis zu den Jugendlichen der 10. Jahrgangsstufen kontinuierlich ab:
während 80% der Erst- und Zweitklässler sich noch für Bücher
begeistern, geht die Freude am Lesen in der 3. bis 6. Klasse
spürbar zurück und in der 7. bis 10. Klasse lesen nur noch 29%
gerne und oft. Deshalb ist heute sowohl die Lesefähigkeit als auch
die Medienkompetenz notwendiges Bildungsziel.
Ein Modellversuch zeigte: 50% mehr Schüler als bisher können zum
regelmäßigen Lesen bewogen werden, wenn Schule und Bibliothek
systematisch zusammen arbeiten.
Text: Stadtbibliothek Speyer; Foto: Bettina Gersch
22.07.2015
"Titanic“ an allen Enden
„Volkshochschule eröffnet neues Semester mit
spannendem Vortrag über die aktuelle Ausstellung im „Historischen
Museum der Pfalz“
cr. Speyer- Es ist schon eine gute Tradition,
dass sich die in den letzten Jahrzehnten in rascher Folge
wechselnden Direktoren des Speyerer „Historischen Museums der
Pfalz“ in zeitlicher Nähe zu ihrem jeweiligen Amtsantritt mit einem
Vortrag zur Semestereröffnung der „Volkshochschule Speyer“ einem
breiteren Auditorium in der Stadt vorstellen. Prof.Dr. Otto
Roller hat diese Tradition einst begründet, seine
Nachfolger Prof. Dr. Meinrad Maria Grewenig, Prof. Dr.
Cornelia Ewigleben, Prof. Dr. Alexander Koch und
Prof. Dr. Eckart Kühne (ja, soviele waren dies
seitdem!) haben sie höchst erfolgreich weitergeführt - und jetzt
stand erneut ein 'Alexander' am Rednerpult des wiederum dicht
besetzten Großen Vortragssaales der VHS im Speyerer Kulturzentrum
„Villa Eccarius“: Dr. Alexander Schubert, der am
1. Juli 2014 die Leitung des Speyerer Museums übernommen hat und
der jetzt im Rahmen seines Vortrages seine Zuhörer mitnahm
auf einen unterhaltsamen Rundgang durch die höchst spektakuläre
Schau „Titanic - Die Ausstellung. Echte Funde, wahre
Schicksale“- eine Visite, die wohl nur noch durch eines zu
„toppen“ ist. Durch einen „echten“ Besuch in dem Haus in
unmittelbarer Nachbarschaft zum Speyerer Dom, das in der jüngeren
Vergangenheit immer wieder mit seinen weit über die Grenzen von
Stadt und Region hinaus ausstrahlenden Ausstellungen von sich reden
machte.
Die aktuelle Ausstellung, für die seit ihrer Eröffnung
kurz vor Weihnachten bereits über 40.000 Besucher zum Teil in
langen Reihen vor den Toren des Museums anstanden, fasziniert
insbesondere durch ihre Aneinanderreihung spannender
Inszenierungen, die es verstehen, dem Besucher rasch den Eindruck
zu vermitteln , sich auf einem „echten“ Luxusliner zu bewegen.
Insbesondere die Schicksale der Passagiere aller Klassen, die sich
auf diesem riesigen Schiff eingebucht hatten, das nicht durch seine
hohe Reisegeschwindigkeit, sondern mehr noch durch seinen
unvergleichlichen Luxus und die Überzeugung seiner Erbauer
beeindrucken wollte, unsinkbar zu sein, berühren die Besucher immer
wieder zutiefst.
Der SPEYER-KURIER hat in mehreren
Beiträgen über diese sehenswerte Ausstellung berichtet und dazu
auch einen informativen Film gedreht. Darüber hinaus hat sich
Museumsdirektor Dr. Schubert in unserer Reihe
„Interview der Woche“ zu der Faszination seines
neuen Amtes geäußert und über seine Rolle bei Vorbereitung und
Durchführung der aktuellen Ausstellung ausgeführt, die er in ihrer
grundsätzlichen Disposition noch von seinem Vorgänger Dr.
Eckart Köhne übernommen hat..
Lesen Sie das Interview mit Dr. Schubert
Sehen Sie unseren
Film zur Ausstellung "Titanic" 
Zu Beginn des Abends hatte die Speyerer
Kulturdezernentin, Bürgermeisterin Monika Kabs,
auf die traditionell gute Zusammenarbeit von Museum und Stadt als
einem der Träger der Einrichtung verwiesen, die sich nicht allein
in den Semestereröffnungs-Vorträgen der Direktoren des Museums
widerspiegelten, sondern auch bei zahlreichen anderen
Gelegenheiten.
So werde schon am Freitag, dem 6. Februar 2015 um
19.00 Uhr der Vorsitzende des
„Deutschen Titanic-Vereins“, Malte Fiebing-Petersen, aus
Anlaß seines erneuten Aufenthaltes in der Speyerer
„Titanic-Ausstellung“ im Rahmen der Volkshochschule im Vortragssaal
der „Villa Eccarius“ am Beispiel der aufwändigsten und berühmtesten
Luxusliner ihrer Zeit - der Titanic“ im Jahr 1912 und, 100 Jahre
später, der „Queen Mary 2“ - einen vergleichenden Vortrag über „die
Entwicklung von Luxuslinern in den vergangenen 100 Jahren“
halten.
Schon am Tag zuvor wird Fiebing-Petersen,
gleichfalls um 19.99 Uhr, im Forum des „Historischen Museums der
Pfalz“ über das „Phänomen der Unsinkbarkeit der Titanic“
abhandeln.
Der Semestereröffnungsabend der Volkshochschule wurde übrigens
musikalisch einmal mehr mit „Bordmitteln“ gestaltet:
Leonard Holler, Violine und Yannick Geib,
Gitarre von der „Musikschule der Stadt Speyer“hatten ein
paar begeisternde „Schmankerl“ einstudiert, in die sich dann auch
der Leiter der Einrichtung, Bernhard Sperrfechter,
mit seiner Gitarre einreihte. Foto: gc
05.02.2015
Per Mausklick ins digitale Bücherregal: E-Books und Hörbücher aus der Bibliothek
Am
24.10.2014 bekommt das Download-Portal „Metropolbib.de“
Zuwachs
Speyer- Pünktlich zum bundesweiten
Tag der Bibliotheken am 24. Oktober 2014 erweitert sich das
Downloadportal für elektronische Medien „Metropolbib.de“. Die
Bibliotheksplattform im Internet wird durch den Zusammenschluss von
mehreren öffentlichen Bibliotheken in der Metropolregion
Rhein-Neckar betrieben, die nun weitere 10 Bibliotheken aus der
Region aufgenommen hat. Mit Dossenheim, Eppelheim, Heddesheim,
Ladenburg, Neckargemünd, Oftersheim, Plankstadt, Schwetzingen,
Sinsheim und Wiesloch bieten ab sofort insgesamt 25 Bibliotheken
gemeinsam das digitale Ausleihen, die sogenannte Onleihe an, die
bereits 1.900 Bibliotheken im deutschsprachigen Raum nutzen.
Im digitalen Bücherregal der „Metropolbib.de“
stehen zurzeit etwa 27.000 elektronische Medien zum Download
bereit, Tendenz steigend. Diese kann man sich rund um die Uhr
ausleihen, ob zu Hause oder unterwegs. Man braucht dazu nur einen
Internetanschluss sowie einen PC, Laptop, Tablet, E-Reader,
mp3-Player oder Smartphone und einen gültigen Bibliotheksausweis
einer der beteiligten Bibliotheken. Der Ausleihvorgang ähnelt dem
Einkaufen in einem Onlineshop. Mit wenigen Klicks lässt sich dann
die heruntergeladene Datei auf das Endgerät übertragen. Im Bestand
der Onleihe befinden sich E-Books, Hörbücher, Videos, Zeitschriften
und Zeitungen in digitaler Form. Darunter sind klassische sowie
aktuelle belletristische Werke, Kinder- und Jugendliteratur sowie
Sach- und Ratgeberliteratur. Zum Angebot gehören außerdem ePaper
wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Süddeutsche Zeitung
oder der Spiegel.
Gestartet wurde die „Metropolbib.de“ 2011 von den
Stadtbibliotheken in Mannheim, Ludwigshafen, Speyer und
Frankenthal. Neben den 10 neuen Einsteigern sind in den letzten
drei Jahren die Bibliotheken von Bad Dürkheim, Bobenheim-Roxheim,
Brühl, Eberbach, Frankenthal, Heidelberg, Hockenheim, Ketsch,
Lampertheim, Schriesheim, Walldorf und Weinheim Teil des
Metropolbib-Verbundes geworden. Das stetig wachsende Portal erfährt
von Beginn an einen starken Zuspruch durch die Nutzerinnen und
Nutzer der Bibliotheken. Im vergangenen Jahr konnte das Angebot an
E-Medien durch die Zusammenlegung mit der Onleihe der Heidelberger
Stadtbücherei sogar verdoppelt werden. Die Zahl der Downloads
übersteigt mittlerweile eine halbe Million. Um der immer komplexer
werdenden Kooperation der am Portal beteiligten Bibliotheken eine
institutionelle Basis zu geben, wurde im Herbst 2014 ein Verein
gegründet, der die Zusammenarbeit lenken und stützen wird.
Die Idee zu dem gemeinsamen Downloadportal entstand
im Rahmen der Zusammenarbeit der Bibliotheken in der Metropolregion
Rhein-Neckar, die 2007 mit Einführung eines gemeinsamen
Bibliotheks-Benutzungsausweises „Metropolcard“ begonnen wurde. Die
beiden länderübergreifenden Verbünde wurden nun im Verein
„Metropol-Card-Bibliotheken Rhein-Neckar e.V.“ zusammengeführt.
Damit ist die Grundlage für einen weiteren Ausbau der Kooperation
von Bibliotheken im Dreiländereck von Rheinland-Pfalz,
Baden-Württemberg und Hessen gelegt. Die Teilnahmefreude der Städte
und Gemeinden aus der gesamten Region beweist, dass Projekte wie
diese zukunftsweisend für die Öffentlichen Bibliotheken in
Deutschland sind.
Weitere Informationen unter www.metropolbib.de und www.metropolcard.net Stadtbibliothek
Speyer, Presse
23.10.2014
Stadtbibliothek Speyer beteiligt sich an Aktion „Schultüte“
Preisgekrönte
Leseförderaktion fördert das Lesen von Anfang an
Speyer- Die Stadtbibliothek Speyer
fördert schon bei den Schulanfängern den Spaß am Lesen. Unter dem
Motto „Lesespaß aus der Bücherei“ beteiligt sie sich an der
landesweiten Aktion „Schultüte“. Die Büchereien wollen mit der
Aktion betonen, dass das Lesen und die Büchereibenutzung von Anfang
an zur "Grundausstattung" für jeden Schüler und jede Schülerin
gehören.
In der kleinen Papier-Schultüte ist neben einem
Gutschein zur kostenlosen Büchereibenutzung auch ein
Mini-Bilderbuch enthalten. Es soll Freude und Neugierde an der Welt
der Buchstaben vermitteln. Dazu gibt es einen Begleitbrief für die
Eltern, in dem für das Lesen und die Büchereibenutzung geworben
wird.
Ziel der Aktion ist es den Kinder zu vermitteln,
dass der Umgang mit Büchern von Anfang an als etwas Wertvolles
erlebt wird – und dass sie erfahren, wie spannend, lustig und
befriedigend das Lesen sein kann. Die Bücherei sieht sich dabei als
Bildungspartner für Schule und Elternhaus und hofft mit dieser
Aktion viele Erstklässler als neue Leserinnen und Leser zu
gewinnen.
Die Aktion Schultüte ist Teil der Kampagne
„Lesespaß an der Bücherei“, die von der Initiative „Deutschland –
Land der Ideen“ mit einem Preis als „Ausgewählter Ort 2009“
ausgezeichnet wurde. Sie wird vom Land Rheinland-Pfalz im Rahmen
der Landesinitiative „Leselust in Rheinland-Pfalz“ gefördert und
vom Landesbibliothekszentrum in Zusammenarbeit mit den
Büchereistellen in Rheinland-Pfalz koordiniert.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter
www.lbz-rlp.de und
www.land-der-ideen.de
Stadtbibliothek Speyer, Bahnhofstr. 54
Öffnungszeiten:
Di (ab 1.10.14) + Do 11.00 bis 18.00 Uhr
Mi + Fr 11.00 bis 17.00 Uhr
1.+3. Samstag 11.00 bis 14.00 Uhr
Angela Magin, Tel. 06323 / 14-1388
27.08.2014
Stadtbibliothek passt Öffnungszeiten geändertem Nutzerverhalten an
Die „andere
Migration“ - VHS-Semester-Eröffnungsvortrag will Blick für ein
(leider) immer wieder aktuelles Thema weiten
cr. Speyer- Trotz, oder vielleicht auch
gerade wegen der derzeitigen Sommerferien: Der Ansturm auf die
„Schätze“ der Speyerer Stadtbibliothek hält unvermindert an. Darauf
konnten jetzt die Speyerer Kulturdezernentin.
Bürgermeisterin Monika Kabs, bei einem
Pressegespräch gemeinsam mit dem Leiter des Kulturzentrums „Villa
Eccarius“ und Chef der Volkshochschule Speyer VHS, Ewald
Gaden, und Bibliotheksleiterin Angela
Magin verweisen.
Allein in
der Zeit vom 21. Juli bis zum 9. August 2014, so Gaden, hätten die
regelmäßig anwesenden drei bis vier MitarbeiterInnen der
Stadtbibliothek über 15.000 Medien – Bücher, Zeitschriften,
Tonträger und DVDs – an interessierte BesucherInnen ausleihen
können. Konsequenz dieser hoch erfreulichen Nachfrageentwicklung:
Ab sofort ist die Ausleihe der Speyerer
Stadtbibliothek - so wie bisher schon am Donnerstag -
künftig auch am Dienstag bis 18.00 Uhr geöffnet.
Damit wolle man dem veränderten Nutzerverhalten Rechnung tragen, so
die Bürgermeisterin, erfolgten doch schon bisher, aktuellen
statistischen Erfassungen zufolge, 46 Prozent aller Ausleihvorgänge
am Dienstag - „vielleicht, weil sich die Speyerer LeserInnen an
diesem Tag mit neuem 'Lesestoff' versorgen wollen, vielleicht, weil
sie über das 'lange Wochenende' davor den alten erschöpfend
'ausgelesen' haben“, mutmaßt Kabs.
Sei es, wie es wolle - schon in der ersten Septemberwoche werden
beide Speyerer Kultureinrichtungen – Stadtbibliothek und
Volkshochschule – schon wieder neu „Vollgas“ geben: Während die
Stadtbibliothek am 06. September zu einer weiteren Veranstaltung in
ihrer beliebten Reihe „Rätselhafte Pfalz“ einlädt, wird es bei der
VHS bereits zwei Tage zuvor, beim Eröffnungsvortrag für das
Wintersemester 2014/15 am 04. September um 20.00 Uhr im
Bildungszentrum „Villa Eccarius“, um eine „andere
Migrationsgeschichte“ gehen.
Dann
referiert nämlich der Mainzer Sprachwissenschaftler und Publizist
Dr. Michael Werner, Sprecher des im Jahr 2003
gegründeten „Deutsch-Pennsylvanischen Arbeitskreises e. V“. und
Herausgeber der pennsylvaniadeutschen Zeitschrift „Hiwwe wie
Driwwe“ über Ursachen und Auswirkungen der Auswandererströme, die
seit dem 17. Jahrhundert bis heute rund eine halbe Million Menschen
aus dem Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz nach Nordamerika
führten.
Musikalisch umrahmt wird dieser Vortrag von der „New Paltz
Band“, die ihre Lieder und Texte in der bis heute auf Sprachinseln
in Pennsylvania/USA gesprochenen „Pennsylvanisch-deitschen“ Mundart
vortragen.
Sicher ein
höchst spannendes und bedeutsames Thema, das für die mit einem
breiten Spektrum von Sprach- und Integrationskursen für Zuwanderer
engagierte VHS gerade in Zeiten aktueller Migrations- und
Flüchtlingsströme aus den unterschiedlichsten Regionen und
Kulturkreisen der Welt eine ganz besondere Bedeutung erfährt.
Im übrigen konnte Ewald Gaden in diesem Zusammenhang auch auf
die große Bedeutung der Vernetzung von unterschiedlichen
Kultureinrichtungen auch auf der Ebene der Stadt Speyer verweisen:
So verfüge das Stadtarchiv im Rahmen seines Bürger- und
Familienregisters über eine umfangreiche Sammlung von Quellen zur
Auswanderung von Pfälzern, speziell Speyerern, nach Amerika, aber
auch nach Brasilien und nach Rußland - und auch in der „Pfälzischen
Landesbibliothek“ in Speyer gebe es ein eigenes Spezialgebiet
„Pennsylvania-Deutsch“ - und nur wenige Schritte davon entfernt im
Landesarchiv eine reiche Sammlung von Akten zur Auswanderung,
geordnet nach den verschiedenen pfälzischen Bezirksämtern.
So wird dieser Vortrag wohl ausreichend Impulse und
Anknüpfungspunkte für weitere spannende Recherchearbeiten liefern
können – der Besuch dürfte sich also für alle heimatkundlich
Interessierte allemal lohnen. Foto: gc
16.08.2014
Neue Rufnummern für die Villa Ecarius
Das Bildungszentrum Villa Ecarius hat komplett neue Rufnummern
erhalten.
VHS |
Anmeldung/Kursverwaltung |
Telefon: 14-1360 |
Fax: 14-1379 |
Bibliothek |
Zentrale Infotheke |
Telefon: 14-1380 |
Fax: 14-1399 |
Musikschule |
Anmeldung/Kursverwaltung |
Telefon: 14-1340 |
Fax: 14-1349 |
Die bisherigen Rufnummern 106-xxx funktionieren nach dem
völligen Zusammenbruch der alten Telefonanlage in der Villa Ecarius
nicht mehr.
Auf den Internet-Seiten der Stadtverwaltung www.speyer.de sind die
Telefonverzeichnisse bereits angepasst. Stadt Speyer,
Pressestelle
Sprungbrett Deutsch
TalentCAMPus der vhs für jugendliche Flüchtlinge und
Migranten
jüs.Speyer- 15 Jugendliche, 5 Tage und eine Sprache,
darum ging es beim TalentCAMPus 2014 im vhs-Weiterbildungszentrum
Speyer. „Sprungbrett Deutsch“ war das Motto des Deutschkurses mit
medien- und erlebnispädagogischen Elementen für junge Migranten und
Flüchtlinge, die erst seit wenige Monate in der Domstadt leben.
Über 50 Anmeldungen gingen bei der vhs Speyer zu dem
Feriendeutschkurs ein, allerdings konnten lediglich 15 Jugendliche
im Alter von 14 bis 19 Jahren einen der raren Plätze ergattern.
Für Anke Mertens vom Fachbereich Sprachen und Schulabschlüsse
ein klares Signal, auch in der ersten Woche der Sommerferien wieder
ein ähnliches Angebot zu machen. Mit beteiligt am talentCAMPus
-Projekt waren neben der vhs Speyer auch der Jugendmigrationsdienst
des Caritaszentrums Ludwigshafen, die Medienwerkstatt des
Protestantischen Dekanats Germersheim sowie „Bildung und
Beratung
Michaela Peters“, die auch in persona vor Ort den Kurs
professionell durchführte. Die mitgebrachten Deutschkenntnisse der
8 Mädchen und 7 Jungen aus Syrien, Afghanistan, Ägpten, Marokko,
Mexiko, Somalia, Polen, dem Kosovo und der Slowakei waren sehr
unterschiedlich und bedurfte so mancher Improvisation der
pädagogischen Leiter und ihr Team bei der Durchführung.
Neben Grammatik-Übungen an der Tafel und Übungsblätter wurde die
neuerworbenen oder vertieften Inhalte immer wieder in der Praxis
erprobt, sei es beim Einkaufen auf dem Speyerer Wochenmarkt, beim
Erkunden der Stadt mit dem Bus oder per Stadtralley oder beim
gemeinsamen Mittagessen in der Quartiersmensa. Viele Elemente des
Deutschunterrichtes wurden auch in kleineren Videofilmen eingebaut
und umgesetzt. Dabei ging es nicht nur um das Präsentieren des
Gelernten sondern auch um das Erstellen von Merkvideos für spätere
Wiederholungen. Am Ende des Deutschseminars bedankten sich die
Jugendlichen herzlich bei Michaela Peters und ihrem Team für die
tollen Tage und hoffen auf mehr.
Nach den Osterferien erhalten alle Teilnehmer eine
Teilnahmebestätigung,
Die im Kurs erstellten Kurzvideos werden in Kürze auch auf der
Webseite der vhs Speyer bzw. unter der Webadresse: www.talentcampus2014.wordpress.com
zu sehen sein. Foto: jüs
Film TalentCAMPus 2014 – Sprungbrett Deutsch 
21.04.2014
Jahresstatistik 2013 der Stadtbibliothek Speyer
Pressegespräch am 16. Januar 2014 mit
Frau Bürgermeisterin Kabs
Wie waren die Zahlen der Stadtbibliothek Speyer für 2013?
1. Allgemeines
*Besucher 75. 253 (2012: 77.602) Onleihe: Zahlen noch
nicht bekannt *Medienbestand: ca. 96.000
davon 17% (17.200 Ex.) Nonbook = DVD, CD, Spiele… (2013:
17.125)
*Gesamtausleihe: 231.754 (2012: 228.721)
(d.h. alle Medien verließen ca. 2,5 mal die Bücherei, jeder
Speyerer hätte im Durchschnitt 5 Medien mitgenommen) bei 224 (2012:
226) Öffnungstagen und 1291 (2012: 1.296) Öffnungsstunden. Onleihe:
Zahlen noch nicht bekannt
*Über die Hälfte der Entleihungen (130.869 = 56%) entfallen nach
wie vor auf Kinder und Jugendliche - also keine Spur von
Lesefrust!
Alle Kinder- und Jugendmedien gingen ca. 3mal über die Theke
* Aktive Benutzer (d.h. sie waren mind. 1 mal da) 4025
(2012: 4047),
davon 1629 (2012: 1624) bis 12 Jahre (40%) und 295 (2012:
295)
ab 60 Jahre (ca. 7%)
Viele nutzen den Service von zu Hause aus:
Durch unseren Web-OPAC (Internet-Katalog) sind wir rund um die
Uhr erreichbar: es gibt die Möglichkeit nach Büchern zu
recherchieren, das Bücherkonto zu pflegen und Medien
vorzubestellen.
251 Speyerer nutzen die Metropolcard.
2. Alters- und Bevölkerungsstruktur
*Die stärkste Gruppe mit den meisten Entleihungen sind
Menschen von 7-11, Jahren, gefolgt von der Altersgruppe der 42 bis
47j. und 13-Jährigen. (16 bis 32 Jahre Einbruch)
W: 7106 (2012: 7.980) (Entleihungen: 140.191 /2012:139.398), M:
4140 (2012: 5.083) (Entleihungen: 52.927 /2012: 56.368)
*Die meisten Entleihungen tätigen Speyrer (187.043), Dudenhofen
(7.675)), gefolgt von Römerberg (3.359), Hanhofen (2.961) u.
Weingarten (2.292) 2012: Harthausen
*Stärkste Lesergruppe: Schüler u. Stud., Akademiker und
Angestellte (2012: Hausfrauen statt Angest.)
3. Was wurde ausgeliehen?
*Ausleihe der non-book-medien: Bestand: 17.200
Exemplare
Ausleihen: 70.461 (2012: 70.323) (alle Medien wurden ca. 4,1mal
ausgeliehen)
*Ausleihstarke Gruppen bei Erwachsenen:
Romane: Krimis (2012: Familie u. Liebesromane) gefolgt
von Horror u. Mystery
Sachbücher: Sprachkurse, Kunst, Handarbeit (2012: Berufe,
Handarbeit, Sprachkurse)
Bestenliste:
Buchtitel Romane:
Poznanski, Ursula: Fünf (Krimi)
Adler-Olsen, Jussi: Schändung (Krimi: wie 2012)
Ruiz, Zafon: Marina (Horror u. Mystery)
Gerritsen, Tess: Blutmale
(Krimi)
Buchtitel Sachbücher:
Sprachkurse: Französisch, Englisch, Spanisch, Italienisch
Klieber, Ulrich: Die Linie (Kunst – Gestaltungslehre)
Marxner, Elisabeth: Magisch – Mystisch (Stricken, Häkeln)
Bartens, Werner: Körperglück (Innere Medizin)
DVD: „Grimm: Spieglein, Spieglein“, „Ziemlich beste
Freunde“, „Grimm: Snow White“
Zeitschrift: Burda (2012: Essen und trinken), Living at
Home, Schöner Wohnen
Hörbuch: „Falk, Schweinskopf al dente (Krimi)“,
„Jonasson, Hunderjährige … (Spannung, 2012 erster)“, „ Nesser, Am
Abend des Mordes (Krimi)“, „Lessmann, Sündentochter (Krimi)“
....bei den Kindern und Jugendlichen:
Romane: Fantasy und lustige Bücher, Krimis
Sachbücher: Polizei, Fußball, Geschichte, Tiere
Bestenliste:
Buchtitel Romane:
Jugendliche: „Eragon“ von C. Paolini, „Funke, Reckless“
(wie 2012) gefolgt v. „Noel, Das Mädchen im Licht (Fantasy)“
(Biss-Reihe weg)
Hörbuch:“ Tintenherz“ von C. Funke (auch 2012 und 2011)
Kinder: „Gregs Tagebuch“ (auch 2012 und 2011) gefolgt von
den „Drei ??? Kids“, „Die Olchis“ bei den Leseanfängern.
Hörbuch: „Geheime Olchi-Experiment“ und „Hexe Lilli“ (wie
2012).
Bilderbücher: „Olchis“ und „Dr. Brumm“ vor „Lauras
Sternenreise“ und „Kuh Lieselotte“
Buchtitel Sachbücher:
Kinder: „Ritter Rost“ ist Spitzenreiter (2012 Platz 6),
dann die Reihen „Licht an“ und „Meyers kleine
Kinderbibliothek“.
Jugendliche: Tiere waren ganz oben auf der Liste, gefolgt
von Computer und
Star wars-Filmbuch.
DVDs: „Tribute von Panem“ und „Ice-Age“ lösen
„Schlümpfe“, Disney-Filme „Cars“ und „Rio“ ab.
Spiele: „Verrückte Labyrinth“, „Wackelbrücke“ und
„Monsterfalle“ – an erster Stelle, gefolgt von „Diego Drachenzahn“,
„Zicke zacke Hühnerkacke“ und „Monopoly“
Zeitschriften: „Mädchen“, „Bravo Sport“, „Zeit Leo“,
„Dein Spiegel“
-
Wann wurde ausgeliehen (Auslastung der Bibliothek)
*Ausleihstärkster Tag war der Mittwoch (2012: Dienstag)
gefolgt von Dienstag und Donnerstag
*Ausleihstärkster Monat: Januar (2012: Oktober gefolgt
von April (2012: August) und Juli (2012: Mai)
*Stärkster Besucherandrang: 15.00 - 16.00, 11.00 (2011
ebenso)
*Ausleihstärkste Samstage: März, Februar, November
(Besucher um 8% gestiegen)
* Neuanmeldungen: 1088 (2012: 1023) – stärkste
Gruppe: Erstklässler (2012: ebenso), Metropol-Card-Zahlen liegen
noch nicht vor
*5393 ( 2012: 5.953) neue Medien wurden eingearbeitet
Öffentlichkeitsarbeit 2013
I Ausstellungen 82 (inkl. 45 (2012: 40) Themenkisten) II
Veranstaltungen 40 Führungen 40 (Kitas, Schulen, Fachschule,
VHS-Kurse, CJD, Senioren) Veranstaltungen Kinder 20
Veranstaltungen Erw. 20
Aktionen:
Lesefieberpass, BücherMinis, Schultüte,
Dezembergeschichten, Adventskalendergeschichten, Lesesart
für 3-Jährige
Die Veranstaltungen wurden von ca. 1478 Menschen
besucht.
Die virtuellen Räume der Information brauchen auch weiterhin
reale „Bodenstationen“: Bibliotheken. Sie stellen das bereit, was
so dringend gebraucht wird: Informations- und Medienkompetenz.
Bibliothekare sind längst nicht mehr nur die Wissensverwalter des
vordigitalen Zeitalters, sie wissen auch, wo man welche Information
finden kann und wie welche Informationen zu bewerten sind.
Außerdem übernimmt die Bibliothek zudem außerschulische
Bildungs-, Kultur- und Sozialaufgaben.
Öffentliche Bibliotheken sind die meistgenutzten Kultur- und
Bildungseinrichtungen in Deutschland und hatten 2011 rund 209
Millionen Besucher. (Zum Vergleich: ins Kino gehen jährlich ca. 146
Millionen Menschen, die Spiele der 1. und 2. Bundesliga werden nur
von ca. 18 Millionen besucht.) 11 Millionen sahen oder oder hörten
472 Mill. Bücher, Videos, CDs oder elektronische Medien. 363
Millionen Medien halten die Bibliotheken für ihre Nutzer
bereit.
Stadtbibiliothek Speyer, Presse
17.01.2014
Programm Lesezeichen
Liebe Leserin, lieber Leser,
wir freuen uns, Ihnen wieder ein abwechslungsreiches Programm
vorlegen zu können.
Auch 2014 wird es wieder zwei Ausgaben von unserem
Veranstaltungsprogramm „LESEZEICHEN“ geben. Bitte beachten Sie auch
unser Programm „LESEMAUS“ für Kinder!
Parkplätze finden Sie auch gegenüber auf dem Gelände des
ehemaligen Minimal (1 Euro/Stunde).
Ihr Bibliotheks-Team
Ab 4. und 11. Februar 2014 wieder zwei Kurse:
20.00 bis 21.30 Uhr: LITERATURGESPRÄCH
Zum Literaturgespräch treffen sich Lesefreudige, um sich über
die unterschiedlichen Lese-erfahrungen auszutauschen. Das jeweilige
Buch sollte zuvor zu Hause gelesen werden.
In Kooperation mit der Volkshochschule Speyer. Anmeldung: nur
über Volkshochschule.
Dienstag, 11. Februar 2014, 19.00 – 21.00
Uhr
Susanne Bohn: „íslandsdóttir“ Sagenhaftes Island – Klangwelten
von der Vulkaninsel
Eine unverstandene Malerin zwischen eingesalzenen
Heringen.
Eine verschrobene Dorfgemeinschaft vor einer kuriosen
Theaterpremiere.
Eine geschlagene Dichterseele auf der Spur göttlicher
Offenbarung.
Das sind die Protagonisten der Romanschriftstellerinnen Kristín
Marja Baldursdóttir, Steinunn Sigurdardóttir und des
Literaturnobelpreisträgers Halldór Laxness. Sie erzählen vom
Werden, Wachsen und Scheitern isländischer Künstler und wenn es gut
läuft: vom Weitermachen (es läuft nicht immer gut . . .). Susanne
Bohn liest aus Werken dieser isländischen Autoren und begleitet das
Wort mit Gesang und Akkordeon. Eintritt: 3,- Euro (Vorverkauf:
Stadtbibliothek)
Sonntag, 16. März 2014, 18.00 – ca. 19.30 Uhr
Autorenlesung und Weinprobe mit Jürgen Mathäß:
PECHSTEIN
Aus dem Inhalt: Johann Wergers „Pechstein“ aus der berühmten
gleichnamigen Lage in Forst an der Weinstraße soll einer der besten
deutschen Rieslinge werden. Doch am Tag vor der Ernte werden die
Trauben aus dem Weinberg gestohlen. Monate später liegt Werger tot
vor einem Haus in Forst. Gibt es einen Zusammenhang? Oder geht es
um Eifersucht? Was hat die Jahresweinprobe der Forster Winzer mit
dem Tod des Kollegen zu tun?
Wer wäre besser geeignet, über eine berühmte Pfälzer Weinlage
einen Krimi zu schreiben als Jürgen Mathäß, der sich seit vielen
Jahren als Fachjournalist für Wein mit den Weinen der Pfalz
beschäftigt? Er hat jede Menge Pechstein im Gepäck: Die Weinlage
wird er am Beispiel von drei typischen Rieslingen vorstellen. In
Kooperation mit dem Förderverein „Freunde der Stadt- bibliothek
Speyer e.V.“ Eintritt: 5,- Euro inkl. Weinprobe (Vorverkauf:
Stadtbibliothek)
Dienstag, 1. April 2014, 19.00 – ca. 21.00 Uhr
Mexiko: Multimediashow mit Cornelia Greverus und Friedrich
Goyert
Mexiko ist ein Land, das mit seiner Musik,
Farbenfreude und Lebendigkeit, seiner Land- schaft und
Kultur jeden Reisenden begeistert. Unsere beiden
Weltenbummler bereisten Mexiko fast 4 Monate mit ihrem Wohnmobil
und zeigen Impressionen ihrer Reise in einer Multimediashow. In der
Pause bietet das Restaurant „La Casa Mexicana“ aus Speyer Cocktails
zum Verkauf an. Eintritt: 3,- Euro (Vorverkauf:
Stadtbibliothek)
Mittwoch, 23. April 2014, Welttag des Buches
Wir sind in diesem Jahr wieder Ausgabestelle für die
„LESEFREUDE“, einer Aktion des Börsenvereins des Deutschen
Buchhandels für „Bücherschenker“.
Donnerstag, 22. Mai 2014, 20.00 Uhr – ca. 21.30
Uhr
„ACHT NACH 8“ mit dem Speyrer Buchhändler JOACHIM ROSSHIRT.
In seiner unvergleichlichen Art stellt er Bücher vor, die ihm
nicht nur im Frühjahr besonders aufgefallen sind. Eintritt:
3 Euro (Vorverkauf: Stadtbibliothek)
Freitag, 9. Mai 2014, 19.00 Uhr
Europäischer Krisengipfel auf dem „Zauberberg“ – Thomas Mann’s
berühmter Roman und das heutige Europa mit Dr. Carsten Rohde
Dieser berühmte Roman von 1924 wird immer wieder als Zeitroman
bezeichnet.
Er spiegelt die Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Europa
wider, die historische Zeit, aber auch deren geistig-moralische
Grundlagen.
Die Figuren des Romans kommen zu eine Art Krisengipfel in die
Schweizer Bergwelt und verhandeln Gegenwart, Zukunft und
Vergangenheit der alteuropäischen Bildungstradition . . . In
Kooperation mit der Volkshochschule Speyer. Anmeldung nur bei der
VHS: www.vhs-speyer.de
Stadtbibliothek Speyer Öffnungszeiten:
Bahnhofstr. 54 Di.,Mi.,Fr. 11-17 Uhr
67346 Speyer Do. 11-18 Uhr
Telefon (06232) 106-123 1.+3. Sa. 11-14 Uhr
17.01.2014
Diese Bilderbücher stehen in diesem Jahr beim Bilderbuchfest im Mittelpunkt
Bilderbuchkino:
Leather, Philippa: Schwarz Hase. Gabriel Verlag
Freeman, Tor: Olivia und das große Geheimnis. Orell füssli
Verlag
Ruck-Pauquet, Gina: Alle wollen was von Murmelbär. Annette Betz
Verlag
Beardshow, Rosalind: Zum Glück gibt es dich, kleine Maus.
Carlsen Verlag
Ideen zum Basteln aus:
Deacon, Alexis: Vogel und Krokodil. Gerstenberg Verlag
(Vogel-Spiel)
McKee, David: Elmar besucht die Wale. Thienemann Verlag (bunter
Elefant)
Es werden Titel vorgestellt, die im letzten Jahren
erschienen sind: 4 Bilderbücher als Bilderbuchkino, 2 dienen als
Anregung zum Basteln.
Außerdem bietet unser Förderverein „Freunde der Stadtbibliothek
Speyer e.V.“ einen Kinderbuchflohmarkt, Getränke, Kaffee und Kuchen
an.
Unsere Erfahrung:
Eltern halten sich in der Regel an die Bücher, die ihnen selbst
als Kinder vorgelesen wurden. Das ist schade: 5000 neu erscheinende
Kinder- und Jugendbücher pro Jahr bieten ein großes Potenzial an
spannenden Geschichten für jede Altersgruppe. Hier und bei der
Bedeutung des Vorlesens für die frühkindliche Bildung überhaupt
sehen wir einen großen Vermittlungsbedarf. Nur in einem Drittel
aller Haushalte mit Kindern im ‚klassischen Vorlesealter von
0 bis 10 Jahren wird vorgelesen. Zwei Drittel aller Familien lassen
sich damit eine einzigartige Chance entgehen, ihre Kinder fit für
die Zukunft zu machen. Gerade das Bilderbuchfest bietet der ganzen
Familie die Chance sich über das Medienangebot zu informieren. Wir
helfen gerne bei der Auswahl.
Außerdem versuchen wir mit vielen verschiedene Projekten und
Veranstaltungen die Lesefreude & Lesemotivation zu wecken und
zu erhalten.
17.01.2014
Mit der Speyerer VHS auf (Kultur)Reisen gehen oder die deutsche Sprache erlernen
Volkshochschule
präsentiert neues Semesterprogramm für das Frühjahr
2014
Speyer- Liebe Leserin, lieber Leser, sind
Sie noch auf der Suche nach enem ganz anderen, einem besonderen
Weihnachtsgeschenk? Wie wär's dann mal mit einer der immer
beliebteren Studienreisen, die von der Speyerer Volkshochschule VHS
auch im kommenden Jahr wieder angeboten werden. Geführt und
geleitet von zumeist seit Jahren erfahrenen Kennern und Experten
für die jeweiligen Ziele, wollen sie – ein- oder mehrtägig angelegt
- ihre Teilnehmer vom französischen Metz im Westen bis in die
faszinierende tschechische Hauptstadt, ins „Goldene Prag“ im Osten
spannende Kulturreiseziele nahebringen.
Bei der Vorstellung des VHS-Programms für das Frühjahr 2014
wiesen die zuständige Städtische Kulturdezernentin,
Bürgermeisterin Monika Kabs, und der
Leiter der VHS Speyer, Ewald Gaden, jetzt auf
diese ganz besondere Möglichkeit zur Verbindung von Bildung und
qualifizierter Horizonterweiterung hin. Weitere Informationen zu
diesem Programm unter reisen@vhs-speyer.de.
Ansonsten will das Programm der angesehenen Speyerer
Bildungseinrichtung mit jährlich rund 5.400 Kursteilnehmern, 2.000
Besuchern bei den Abendveranstaltungen und Vorträgen sowie mit gut
700 Teilnehmern an den Studienreisen auch im nächsten Jahr daran
arbeiten, ihr angestammtes Profil weiter zu schärfen. Dazu gehöre
in einer „immer bunter werdenden Gesellschaft“, so Ewald Gaden, vor
allem der Ausbau des vielältigen Sprachenprogramms der VHS.
Im Vordergrund steht dabei auch weiterhin die Vermittlung der
deutschen Sprache für Alltag und Beruf: Dazu werden im Frühjahr
2014 zu den bereits bestehenden acht Kursen für Teilnehmer/inen mit
nichtdeutscher Muttersprache drei weitere Kurse eingerichtet, um
dem wachsenden Zustrom von Asylbewerbern und Flüchtlingen gerecht
zu werden. Denn konnten Asylbewerber nach früher noch 18 Monaten
Karrenzzeit bisher erst nach einer neunmonatigen Sperrfrist an
einem Deutschkurs teilnehmen, so soll diese Frist dem Vernehmen
nach schon im kommenden Jahr auf drei Monate verkürzt werden. „Eine
sinnvolle Regelung“, so findert die Bürgermeisterin, gehe diese
doch parallel mit der Tendenz einher, immer mehr
Asylbewerbungs-Anträge positiv zu entscheiden. „Wir rechnen hier
zukünftrig mit einer Quote von etwa 80 Prozent“, schätzt Kabs die
weitere Entwicklung und der VHS-Leiter unterstreicht, dass immer
mehr Asylbewerber inzwischen auch mit immer besseren
Qualifikationen nach Deutschland kämen. „Angesichts der
demografischen Entwicklung in unserer eigenen Gesellschaft werden
wir deshalb zukünftig auf solche Zuwanderungen geradezu angewiesen
sein“, ist sich Gaden sicher.
Das Sprachenprogramm, das – europaweit anerkannt und auch vom
Europäischen Sozialfonds gefördert – die Teilnehmer in einem
sechsstufigen System zur Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit sowie
für das Alltagsleben befähigen will, ist Teil eines Netzwerkes, an
dem auch die Caritas und das Diakonische Werk mit eigenen
Lehrgängen beteiligt sind. Ihnen dankte die Bürgermeisterin
ausdrücklich für dieses wichtige Engagement.
Die Teilnehmer/innen an diesen Programmen kämen nach wie vor
überwiegend aus den Ländern der früheren Sowjetunion mit Russisch
als Muttersprache, aus dem arabischen Raum – hier derzeit vor allem
aus Syrien un d Afghanistan – sowie noch immer aus Serbien. Wie
Gaden betonte, verfügten dabei insbesondere die Flüchtlinge aus
Syrien über erstaunlich gute Vorkenntnisse in der deutschen
Sprache, was wohl auf die Tatsache zurückzuführen sei, dass Deutsch
in diesem Raum traditionell einen hohen Stellenwert einnehme. Mit
diesen Kursen würden derzeit jährlich rund 500 in Speyer und dem
Umland lebende Menschen dazu qualifiziert, eine berufliche
Tätigkeit aufzunehmen.
Neben diesem unbestrittenen Schwerpunkt ihrer Arbeit wird sich
die VHS aber auch im kommenden Semester vor allem mit Angeboten für
jungen Menschen befassen. Mit ihrem Programm „Kultur macht stark“
will sie z. B. Beiträge dazu leisten, bestehende Defizite, wie sie
zuletzt auch wieder die „Pisa-Studie“ offengelegt habe,
auszugleichen und Kinder und Jugendliche aus „bildungsfernen
Schichten“ mit „Kultur im weitesten Sinne“ in Kontakt zu
bringen.
Einen ganz besonderen Blick auf die Integrationsproblematik von
Zuwanderern will auch der Aufsehen erregende
Semester-Eröffnungsvortrag am 30. Januar um 20.00 Uhr in der Villa
Eccarius ermöglichen: Darin liest der iranische Autor und
Schauspieler Mathias Kopetzki aus seiner Autobiografie
„Teheran im Bauch“, in der er „eine intime Innenansicht eines
orientalischen Lebens darbietet, wie sie westlichen Augen
üblicherweise verborgen bleibt“, so die Ankündigung der
Volkshochschule.
Und noch ein „Highlight“ kann die VHS für das neue Semester
ankündigen: Aus Anlass der Wahlen zum Europäischen Parlament im Mai
wird der Literaturwissenschaftler Dr. Carsten
Rohde vom „KIT Karlsruhe“ am 9. Mai 2014 unter dem Titel
„Europäischer Krisengipfel auf dem Zauberberg“ eine Verbindung
zwischen Thomas Mann's berühmtem Roman und dem heutigen Europa
herzustellen versuchen
Wie Ewald Gaden
weiter mitteielte, werde die VHS Speyer im kommenden Semester neben
40 Vortragsabenden insgsamt 320 Kurse anbieten, von denen 200
bereits um die Wende der Monate Januar und Februar starten. Rund
150 Dozenten werden diese Kurse abhalten – für ihre Organisation
sind in der VHS unter der Leitung von Ewald Gaden je drei
hauptamtliche pädagogische und Verwaltungsmitarbeiter
zuständig.
Wie groß die Akzeptanz der Speyerer Volkshochschule bei den
Bürgerinnen und Bürgern ist, unterstrich Gaden schließlich noch
anhand der Tatsache, dass die Speyerer Bildungseinrichtung als eine
der zehn größten ihrer Art im Lande mit ihrem Kurs- und
Vortragsangebot 34,8 Prozent mehr Einnahmen erziele als sie dafür
ausgebe. Im Landesdurchschnitt liege dieser Wert dagegen bei nur
25,6 Prozent.
Das bedeutet jetzt allerdings nicht, dass die Kursteilnehmer mit
ihren Beiträgen das städtische Haushaltsdfizit verringern würden –
nein, sie vermindern damit nur den Zuschussbedarf, den die Stadt
für allgemeine Verwaltungskosten sowie für Mieten und Energiekosten
zuschießen muss.
Doch jenseits aller Prozentsätze bedeutet dieses Ergebnis, dass
die Verantwortlichen der Speyerer Volkshochschule mit ihren
Programmen eine weit überdurchschnittliche Treffergenauigkeit bei
ihren „Kunden“ erzielen. Möge sich das auch im kommenden Semester
fortsetzen.
Das umfangreiche Semesterprogramm liegt ab sofort bei der
Volkshochschule Speyer, in den Bürgerbüros der Stadt, an der
Schalternn der Sparkasse Vorderpfalz und der Volksbank Kur- und
Rheinpfalz sowie in ausgewählten Speyerer Geschäften aus. Weitere
Inforamtionen auch über www.vhs-speyer.de Foto:
gc
17.12.2013
Bibliotheken der Metropolregion erweitern ihr Angebot
Ab 24. Oktober, dem bundesweiten „Tag der Bibliotheken“,
präsentieren die Bibliotheken der Metropolregion Rhein-Neckar zwei
weitere Erfolgsschritte ihres Vorzeigeprojekts:
- Der Verbund der Metropol-Card-Bibliotheken bekommt Zuwachs. Die
Stadtbibliotheken Eberbach, Weinheim und Walldorf verstärken das
2007 gegründete, bundesweit einmalige Netzwerk von 24 Bibliotheken.
Gemeinsam bieten sie rund 1,7 Millionen Medien zum Lesen, Hören,
Sehen und sich Informieren an.
- Gleichzeitig erweitert sich die 2011 von den Städten Mannheim,
Ludwigshafen und Speyer gegründete virtuelle Zweigstelle
„metropolbib“. Heidelberg, Eberbach, Weinheim, Lampertheim,
Schriesheim, Ketsch, Brühl, Walldorf und Bobenheim-Roxheim
schließen sich als Neueinsteiger an.
Die Stadtbücherei Heidelberg verfügt seit 2008 über eine eigene
elektronische Ausleihe mit knapp 8.000 elektronischen Medien. Der
Zusammenschluss Heidelbergs mit der metropolbib bedeutet damit
nahezu eine Verdoppelung des Angebots für alle Bürger und
Bürgerinnen der Metropolregion. Die metropolbib als virtuelle
Zweigstelle von 15 Metropol-Card-Bibliotheken wird dann mehr als
17.000 E-Books, Hörbücher, Videos, Zeitungen und Zeitschriften
anbieten, die von ihren Metropol-Card-Kunden für eine bestimmte
Leihfrist auf die privaten Computer, Mp3-Player, Smartphone oder
E-Book-Reader geladen und genutzt werden können.
Einzige Voraussetzung: ein gültiger Bibliotheksausweis der
Anbieterbibliotheken oder die „Metropol-Card“. Also – ein
Bibliotheksbesuch lohnt sich immer!
Stadtbibliothek Speyer, Presse
24.10.2013
Lesespaß aus der Schultüte
Stadtbibliothek Speyer
beteiligt sich an Leseförderaktion
Speyer- Rechtzeitig zum Start der
Schulanfänger, bekommt jedes Kind eine kleine „Schultüte“. Dadurch
soll bereits bei den Schulanfängern der Spaß am Lesen gefördert
werden!
Unter dem Motto „Lesespaß aus der Bücherei“
beteiligen wir uns an der landesweiten Aktion „Schultüte“. Ziel der
Aktion ist es, dass die Kinder schon im ersten Schuljahr die
örtliche Bücherei als Partner für das Lesenlernen und für die
Freizeitgestaltung entdecken.
Für die Leseförderaktion hat der bekannte
Kinderbuchautor Paul Maar eigens für die Bibliotheken in
Rheinland-Pfalz ein lustiges „Bücherei-Sams“ gezeichnet, das die
Kinder auf die Bücherei neugierig machen soll. In der Tüte gibt es
neben dem Gutschein einen Begleitbrief für die Eltern in mehreren
Sprachen, in dem für das Lesen und die Büchereibenutzung geworben
wird.
Die Büchereien wollen mit der Aktion erreichen,
dass Kinder den Umgang mit Büchern von Anfang an als etwas
Wertvolles erleben – und dass sie erfahren, wie spannend, lustig
und befriedigend das Lesen sein kann. Die Bücherei sieht sich dabei
als Bildungspartner für Schule und Elternhaus und hofft mit dieser
Aktion viele Erstklässler als neue Leserinnen und Leser zu
gewinnen.
Die Aktion Schultüte wird vom Land Rheinland-Pfalz
im Rahmen der Landesinitiative „Leselust in Rheinland-Pfalz“
gefördert und vom Landesbibliothekszentrum in Zusammenarbeit mit
den Büchereistellen in Rheinland-Pfalz koordiniert. Weitere
Informationen gibt es im Internet unter www.lbz-rlp.de .
Die Öffnungszeiten der Stadtbibliothek Speyer in
der Bahnhofstraße 54 sind:
Di, Mi, Fr 11 bis 17 Uhr,
Do 11 bis 18 Uhr
1. + 3. Sa. 11 bis 14 Uhr
Das von Paul Maar gestaltete „Bücherei-Sams“
ist ein Markenzeichen der vom Landesbibliothekszentrum
koordinierten Leseförderaktionen der Bibliotheken in
Rheinland-Pfalz
15.08.2013
Volkshochschule Speyer vergibt Zertifikate über erfolgreiche Teilnahme an Kursus für berufsbezogenes Deutsch
Teilnehmer aus
aller Herren Länder und mit höchst unterschiedlichem beruflchem
Hintergrund
cr. Speyer. Sie sind zum Teil vor Jahren schon
– manche auch der Liebe wegen – aus fernen Ländern nach Speyer
eingewandert – die 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dem Kurs
für berufsbezogene Deutschförderung, die jetzt aus der Hand der
Speyerer Kulturdezernentin, Bürgermeisterin Monika
Kabs, an der Volkshochschule Speyer VHS ihre Zertifikate
über die erfolgreiche Teilnahme an diesem 730 Unterrichtsstunden
umfassenden Kurs entgegennehmen konnten.
Ziel dieses
von der VHS in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter und der Agentur für
Arbeit durchgeführten Kurses sei es, so Anke Mertens,
Fachbereichsleiterin Sprachen und Integration der VHS,
Menschen mit Migrationshintergrund, die bislang keine Arbeit
gefunden haben, sprachlich und fachlich so weit zu qualifizieren,
dass sie leichter eine Stelle finden oder besser dem Unterricht in
einer Weiterbildungsmaßnahme folgen können. Elemente des
Sprachunterrichts seien dabei das Training der Fertigkeiten
'Leseverstehen' und 'Schreiben', die Verbesserung der Fähigkeit zur
angemessenen Kommunikation am Arbeitspatz sowie die Vermittlung von
Fachkenntnissen zur beruflichen Qualifizierung wie zum Beispiel
Textverarbeitung mit Hilfe von EDV, Internet und E-Mail. Dazu kämen
noch ein Bewerbungstraining und Strategien zum selbstgesteuerten
Lernen. Im Rahmen des Kurses haben die Teilnehmer zudem auch ein
vierwöchiges Praktikum absolviert, das für viele die Basis für
einen Einstieg in den Beruf bildete.Der Kurs wurde aus Mitteln des
Europäischen Sozialfonds gefördert und vom Bundesamt für Migration
und Flüchtlinge organisiert.
Zum Abschluss der Maßnahme legten die 18 Teilnehmer die „telc
Deutsch B1+ Beruf“- Prüfung ab. Dabei konnten 17 Teilnehmer im
mündlichen Bereich ihre erworbenen Kenntnisse auf dem europaweit
gültigen Niveau B1+ nachweisen. Eine Teilnehmerin erzielte im
mündlichen Bereich sogar das Niveau A2. Im schriftsprachlichen
Bereich erreichten allerdings 6 Teilnehmer das Niveau B1+ nicht.
Für diese Teilnehmer gilt die Gesamtprüfung damit als nicht
bestanden und muss wiederholt werden. 12 Teilnehmer jedoch
erreichten das angestrebte Ziel, ihre Sprachkenntnisse auf dem
Niveau B1+ mit einem Sprachzertifikat zu belegen.
Das beste
Ergebnis erzielte dabei die aus Spanien stammende Amalia
Manso, das zweitbeste Ergebnis der gelernte
Chemie-Ingenieur Leonid Goihman aus Israel - beide
erzielten die Note 1.
Zwei der Teilnehmerinnen wurde von dem Betrieb, in dem sie ihr
Praktikum absolvierten, auch gleich ein Ausbildungsplatz als
Arzthelferin bzw. Erzieherin angeboten - sechs Teilnehmer haben im
Anschluss an den Kurs eine Berufstätigkeit aufgenommen, zwei als
Verkäuferin, zwei in einem Architekturbüro, einer als Aushilfskraft
in einem Lagerbetrieb, eine als Altenpflegehelferin.
Genau so bunt wie ihre berufliche Herkunft und ihre Perspektiven
sind auch die Herkunftsländer der Teilnehmer: Von der
Dominikanischen Republik über den Irak, Rumänien, dem Libanon,
Israel, Albanien, die Türkei, Russland, Bosnien, Spanien bis nach
Sri Lankaund auf die Philippinen – die Teilnehmer sind so
international wie unsere Welt.
Und auch ihr
jeweiliger beruflicher Hintergund beschreibt ein weites Feld: Das
geht von A wie Arzt oder Architekt über B wie Bibliothekarin und C
wie Chemie-Ingenieur bis hin zum Studenten der
Literaturwissenschaft. Dazu ein Baumaschinenführer, ein IT-Experte,
eine Krankenschwester und eine Hebamme. Dazu wollen eine
Teilnehmerin in den Verkaufsbereich „einsteigen“, eine andere, die
unmittelbar nach dem Schulabschluss nach Deutschland eingewandert
ist, eine Ausbildung zur Krankenschweseter angehen.
Alles also Berufe, für die es in Deutschland einen wachsenden
Bedarf gibt. Das konnte auch Pascal Thümling von
der Bundesagentur für Arbeit bestätigen, der schwerzhaft meinte,
bei soviel ambitionierten Kursteilnehmern lohne sich fast schon ein
Zebrastreifen von der Villa Eccarius zur ARGE – von der
Sprachausbildung zur Stellenvermittlung.
Der Erwerb der Sprachkompetenz bei der VHS ist also fast schon
so etwas wie eine Gewähr für einen aussichtsreichen Start in ein
erfolgreiches Berufsleben im Gastland.
Also: Herzlich willkommen in Deutschland. Foto: gc
29.06.2013
„Europäisch denken lernen“
Volkshochschule Speyer
präsentiert auch zum Herbst 2013 vielseitiges Programm
cr. Speyer. Mit einem höchst eindrucksvollen
Angebot von mehr als 650 Lehrveranstaltungen und Kursen wird die
Volkshochschule Speyer VHS auch im kommenden Wintersemester wieder
„an den Start“ gehen. Das konnte jetzt die zuständige Speyerer
Schul-und Kulturdezernentin, Bürgermeisterin Monika
Kabs, gemeinsam mit dem Leiter der VHS, Ewald
Gaden, im Rahmen eines Pressegesprächs ankündigen.
Erfahrungsgemäss, so Gaden, müssten dann allerdings mangels
Nachfrage wiederum rund 150 Veranstaltungen entfallen, so dass
voraussichtlich auch in diesem Semester wieder 500 Veranstaltungen
durchgeführt werden könnten. Damit biete die VHS für
voraussichtlich wieder rund 2.800 teilnehmende Bürgerinnen und
Bürger der Stadt pro Semester ein qualifiziertes Aus- und
Weiterbildungsangebot, so dass sich - zusammen mit den zahlreichen
Zuhörern bei den Vorträgen - die Zahl der Besucher der Einrichtung
in der Villa Eccarius in der Speyerer Bahnhofstraße auch 2013
wieder auf gut 8.500 addieren dürfte.
„Europa“ werde im Mittelpunkt des neuen Semesters stehen,
kündigten die Verantwortlichen für die VHS an, „weil wir alle noch
viel zu wenig europäisch denken“, so Ewald Gaden. Vielleicht aber
auch aus der Erkenntnis heraus, dass immer mehr
Verantwortlichkeiten von den Nationalstaaten auf die politischen
Gremien in Europa übertragen würden – dass es in Europa immer
leichter werde, seinen Lebens- und Arbeitsalltag von einer
europäischen Region in eine andere zu verlagern – und nicht
zuletzt, weil in den letzten Jahren Themen, Projekte und
Förderprogramme mit einem europäischen Bezug und – notabene – mit
einer europäischen Finanzierung eine immer größere Bedeutung
gewonnen hätten.
Bürgermeisterin Monika Kabs
erinnerte in diesem Zusammenhang an den „Zweiten Speyerer
Bürgerdialog“ im Vorfeld des Europatages 2013, bei dem gut 130
Speyerer auf Einladung der Volkshochschule Fragen wie „Was hält uns
in Europa zusammen?“ - „Wie gehen wir mit der Krise um?“ und
„Welche Verantwortung trägt Europa in der Welt?“ mit großem
Engagement diskutiert hätten. Ergebnisse dieses Bürgerdialogs seien
u.a. Forderungen nach einer stärkeren Präsenz der Mitglieder des
Europäischen Parlamentes vor Ort, nach einer Zurückstellung
nationaler gegenüber europäischen Interessen sowie vor allem nach
einheitlichen Bildunsgsstandards in Europa und der europaweiten
Anerkennung von Bildunsgabschlüssen gewesen. „Auf diesem Weg wollen
wir weiter gehen“, betonte Kabs mit Blick auf das neue
VHS-Programm.
Ein breit angelegtes Programm mit Sprachkursen solle dazu
beitragen, die Verstädnigung zwischen den Menschen innerhalb der
EU, aber auch darüber hinaus, zu erleichtern. So würden auch im
Winterhalbjahr u.a. wieder Lehrgänge für „Türkisch für Deutsche“
oder „Chinesisch“ angeboten, ein Kurse für „Hebräisch“ finden in
der benachbarten neuen Synagoge „Beith Shalom“ statt.
Rund 500.000 Euro lasse sich allein die Stadt dieses
Bildungsangebot alljährlich kosten, teilte Kabs mit. Dazu kämen
noch einmal nenneswerte Zuschüsse vom Land und aus dem Europäischen
Sozialfonds. Damit würden die allgemeinen Kosten für Personal und
den Gebäudeunterhalt bestritten – die Kurse selbst würden sich
durchweg aus Beiträgen der Teilnehmer finanzieren.
Am 5. September um 18.00 Uhr startet das neue Semester. Zur
Eröffnung wird die Leiterin der „Projekt Werkstatt Seniorenbildung“
in Bonn, Susanne Konzept, im Vortragssaal der Villa Eccarius über
„Bildung in einer Gesellschaft des langen Lebens“ referieren – auch
ein Thema mit wachsender Bedeutung und erheblichen Pozentialen. Der
Eintritt ist frei. Foto: gc
29.06.2013
Ab in die Hängematte!!!
Speyer-
Sommerferien – für Kinder und Erwachsene eine Chance dem immer
hektischer werdenden Alltag zu entfliehen und wenigstens für eine
Weile zur Ruhe zu kommen. Und dazu gehören nun mal ein paar schöne
Bücher. Die Stadtbibliothek Speyer versorgt sie gerne während der
gesamten Ferienzeit mit folgenden Medien: Ferienlektüre für den
Strand, Garten oder auch für Regentage, Reiseführer über neue
Ferienziele, Hörbücher (besonders gut geeignet für lange
Autofahrten), CD-ROMs, DVDs und viele aktuelle Gesellschaftsspiele
für spannende Familienabende.
Zwischen Alltag und ersehntem Paradies liegt die meist mühsame
Anreise mit Wartezeiten auf Flughäfen und Bahnhöfen oder Staus auf
überfüllten Straßen. Kluge, reiseerfahrene Eltern haben spannende
Bücher – vorzugsweise Taschenbücher - im Handgepäck, und wenn sie
gute Nerven haben, lesen sie unterwegs sogar daraus vor.
Oder sie lassen vorlesen: auch spannende Hörbücher können die
Reisezeit prima verkürzen. Dazu gibt es bei uns auch
Beschäftigungsbücher, die auch die langweiligste Anreise zu einem
tollen Spiel machen. Bei Dauerregen im Urlaubsort oder zu Hause
braucht es Bücher, die so spannend sind, dass einem das schlechte
Wetter geradezu gelegen kommt.
Gerne geben wir auch Lesetipps oder Sie lassen sich von der
Spiegel-Bestsellerliste, die bei uns immer aktuell aushängt,
inspirieren.
Nicht nur während der Ferien können Kinder ab der 2. Klasse an
unserer „Lesefieber-Pass“-Aktion teilnehmen. Für jeden
Bibliotheksbesuch bei dem 1 Buch entliehen wird, gibt es einen
Stempel. Ist der Pass gefüllt, wartet eine kleine Belohnung auf das
Kind.
Ab September liegen unsere neuen Veranstaltungsprogramme aus.
Wir beginnen am 22.10. mit der Theatergruppe „Wer, wenn nicht
vier“, die Geschichten quasi aus dem Nichts entstehen lassen. Und
das Highlight für die Kinder: am 12. November 2013 kommt das
“Grüffelo“ zu Besuch in die Stadtbibliothek.
Öffnungszeiten der Stadtbibliothek: Di, Mi, Fr: 11-17 Uhr, Do
11-18 Uhr und 1. und 3. Samstag 11-14 Uhr Stadtbibliothek
Speyer, Presse
27.06.2013
Statistik der Stadtbibliothek Speyer für das Jahr 2012
Wie waren die Zahlen der Stadtbibliothek Speyer für 2012?
- Allgemeines
*Besucher 77. 914 + 388 Metropolbib (= 32 mtl.), d.h.
mtl. ca. 6.500, ca. 300 tgl.
*Medienbestand: ca. 95.000
davon 15% (17.125 Ex.) Nonbook = DVD, CD, Spiele… (2011:
16.500)
*Gesamtausleihe: 228.721 (d.h. alle Medien verließen ca.
2,5 mal die Bücherei, jeder Speyerer hätte im Durchschnitt 5 Medien
mitgenommen) plus 6.587 (2011:1085) Entleihungen durch die
„Onleihe“ ergibt 235.308
bei 226 (2011:222) Öffnungstagen und 1296 (2011: 1.305)
Öffnungsstunden
*Über die Hälfte der Entleihungen (119.561) entfallen nach wie
vor auf Kinder und Jugendliche - also keine Spur von Lesefrust!
Alle Kinder- und Jugendbücher gingen ca. 3mal über die Theke
* Aktive Benutzer (= waren mind. 1 mal da): 4047 (+ 388
Metropolbib) (2011: 4249),
davon 1624 (2011: 1734) bis 12 Jahre (40%) und 295 (2011: 261)
ab 60 Jahre (ca. 7%)
Viele nutzen den Service von zu Hause aus:
Bei 13.000 Medien wurde die Leihfrist über den Web-OPAC
verlängert
Speyrer haben alleine 6.587 eBooks, eAudio, eMagazine oder
ePaper ausgeliehen (insges. 63.640 Ausleihen)
-
Alters- und Bevölkerungsstruktur
*Die stärkste Gruppe sind Menschen von 7-9,10-12 Jahren,
gefolgt von der Altersgruppe der 45 bis 50 j. und 13-Jährigen.
W 7.980 (Entleihungen: 139.398), M 5.083 (Entleihungen:
56.368)
*Die meisten Entleihungen tätigen Speyrer (182.823), Dudenhofen
(6.158)), gefolgt von Römerberg (4.292) und Hanhofen (2.867) u.
Harthausen (2.458)
*Stärkste Lesergruppe: Schüler u. Stud., Angestellte, Akademiker
und Hausfrauen (2011 gleich)
-
Was wurde ausgeliehen?
*Ausleihe der non-book-medien: 17.125 Bestand bei 70.323
Ausleihen (alle Medien wurden ca. 4,1mal ausgeliehen)
*Ausleihstarke Gruppen bei Erwachsenen:
Romane: Krimis (2011: Familie u. Liebesromane) gefolgt
von Familie- u. Liebesromane
Sachbücher: Biografien, Handarbeit, Sprachkurse,
Bestenliste:
Buchtitel Romane:
George, Elizabeth: Wer dem Tode geweiht (Krimi)
Adler-Olsen, Jussi: Schändung ( s.o.)
Lark, Sarah: Im Schatten des Kauribaums (Familie u. Liebe)
Lark, Sarah: Das Gold der Maori
(s.o.)
Buchtitel Sachbücher:
Isaacson, Walter: Steve Jobs! (Biografie des
Apple-Gründers))
Fuchs, Lena: Stricken (Handarbeit)
Schätzing, Frank: Nachrichten aus dem unbekannten Universum
(Meere)
Laudut, Nicole: Große Lerngrammatik Französisch (Sprache)
DVD: „Thor“, „Inception“,
„Ohne Limit“
Zeitschrift: Essen und Trinken, Living at Home, Burda
Hörbuch: „Jonasson, Der Hunderjährige…(01)“, „Hosseini,
Tausend strahlende Sonnen (06)“, „Bazell, Schneller als der Tod
(01)“
....bei den Kindern und Jugendlichen:
Romane: Fantasy und lustige Bücher, Krimis
Sachbücher: Technik (Flugzeuge, Feuerwehr), Geschichte,
Tiere
Bestenliste:
Buchtitel Romane:
„Eragon“ von C. Paolini verweist „Funke, Reckless“ auf den 2.
Platz gefolgt v. „Meyer, Biss zum Ende der Nacht“ bei den
Jugendlichen. Hörbuch:“ Tintenherz“ von C. Funke (auch
2011)
„Gregs Tagebuch“ (auch 2011) gefolgt von „Krimis“ von Boris
Pfeiffer bei den Kindern, „Die Olchis“ und „??? Kids“ bei
den Leseanfängern Hörbuch: „Geheime Olchi-Experiment“ und „Hexe
Lilli“
„Olchis“ lösen „Dr. Brumm“ ab vor „Mama Muh“ und „Urmel“ bei den
Bilderbüchern
Buchtitel Sachbücher:
Reihen „Licht an“ und „Meyers kleine Kinderbibliothek“
Spitzenreiter bei den Kindern, sowie Fahrzeuge aller Art „Ritter
Rost“ auf Platz 6. Bei den Jugendlichen waren die Themen Fahrzeuge
und Tiere ganz oben auf der Liste, gefolgt von Geschichte.
DVDs: „Schlümpfe“, Disney-Filme „Cars“ und „Rio“
Spiele: „Verrückte Labyrinth“ u. „Monopoly“ und „Coco
Razzi“
Zeitschriften: „Geschichte, Gecko u. Geolino“ gefolgt von
„Mädchen“ und „Bravo Sport“
-
Wann wurde ausgeliehen (Auslastung der Bibliothek)
*Ausleihstärkster Tag war der Dienstag (2011 Freitag) gefolgt
von Mittwoch und Freitag
*Ausleihstärkster Monat: Oktober (2011: Januar) gefolgt von
August (2011: November) und Mai (2011: August)
*Stärkster Besucherandrang: 15.00 - 16.00, 11.00 und 12.00 –
14.00 Uhr (2011 ebenso)
*Ausleihstärkste Samstage: März
* Neuanmeldungen: 1023 – stärkste Gruppe: Erstklässler (2011:
ebenso) , es gibt 194 mal die Metropolcard
*5.953 neue Medien eingearbeitet
Öffentlichkeitsarbeit 2012
I Ausstellungen 85 (inkl. 40 Themenkisten)
II Veranstaltungen 46 Führungen 40 (Kitas, Schulen, Fachschule,
VHS-Kurse, Senioren)
Veranstaltungen Kinder 25
Veranstaltungen Erwachsene 21
Aktionen:
Lesefieberpass, BücherMinis, Schultüte,
Dezembergeschichten, Adventskalendergeschichten
Die Veranstaltungen wurden von ca. 1914 Menschen
besucht.
Die virtuellen Räume der Information brauchen auch weiterhin
reale „Bodenstationen“: Bibliotheken. Sie stellen das bereit, was
so dringend gebraucht wird: Informations- und Medienkompetenz.
Bibliothekare sind längst nicht mehr nur die Wissensverwalter des
vordigitalen Zeitalters, sie wissen auch, wo man welche Information
finden kann und wie welche Informationen zu bewerten sind.
Außerdem übernimmt die Bibliothek zudem außerschulische
Bildungs-, Kultur- und Sozialaufgaben.
Öffentliche Bibliotheken sind die meistgenutzten Kultur- und
Bildungseinrichtungen in Deutschland und hatten 2011 rund 209
Millionen Besucher. (Zum Vergleich: ins Kino gehen jährlich ca. 146
Millionen Menschen, die Spiele der 1. und 2. Bundesliga werden nur
von ca. 18 Millionen besucht.) 11 Millionen sahen oder oder hörten
472 Mill. Bücher, Videos, CDs oder elektronische Medien. 363
Millionen Medien halten die Bibliotheken für ihre Nutzer
bereit.
Stadtbibliothek Speyer
17.01.2013
Freunde der Stadtbibliothek am Nikolaustag in der Kita Mäuseburg
Seit dem 06.
Dezember 2012 ist auch die Kita Mäuseburg eine Zweigstelle der
Stadtbibliothek Speyer. Die Erstausstattung der Leseecke haben die
Freunde der Stadtbibliothek am Nikolaustag ermöglicht.
Bettina Gersch, die Vorsitzende des Fördervereins, hatte nicht
„Äpfel, Nuss und Mandelkern“ mitgebracht, sondern die Wunschbücher
der Kinder und Erzieherinnen. Kinderbuchklassiker wie „Die Kinder
aus Bullerbü“ lagen zusammen mit der „kleinen Raupe Nimmersatt“ und
den neuen Sachbüchern aus der Reihe „Was ist Was junior“ auf dem
reich bestückten Gabentisch. In der kleinen Feierstunde, an der
auch Bürgermeisterin Monika Kabs und Angela Magin aus dem Team der
Stadtbibliothek teilnahmen, konnten die Kinder es kaum erwarten,
ihre Bücher in die Hand zu nehmen und darin zu stöbern.
Die Kita Mäuseburg durfte sich Bücher im Wert von 700 Euro
aussuchen, der Förderverein übernahm die Finanzierung. Den Einkauf,
das Einbinden und Registrieren erledigte die Stadtbibliothek, in
deren Bestand die Bücher aufgenommen sind. Nach der Übergabe
verbleiben die Bücher als Dauerleihgabe in der städtischen
Einrichtung.
Erst vor kurzem wurde die Realschule plus Siedlungsschule als
erste weiterführende Schule mit einem Bücherpaket von den Freunden
bedacht. Lese- und Sprachförderung in städt. Einrichtungen gehört
seit Gründung des Vereins 1997 zu dessen Förderbereichen. Leseecken
in Kitas und Bibliotheken in Grundschulen werden finanziert durch
Mitgliedsbeiträge und Spenden. In der Jahresplanung des Vereins
sind auch Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche in der
Stadtbibliothek berücksichtigt. Förderverein "Freunde der
Stadtbibliothek Speyer e.V.", Presse
07.12.2012
„Wer von euch weiß denn, warum die Titanic so bekannt ist?“ - Abenteuerlesung mit Maja Nielsen
„Wer von euch
weiß denn, warum die Titanic so bekannt ist?“ Mehrere Finger
reckten sich nach oben, um die von Sachbuchautorin Maja Nielsen
gestellte Frage zu beantworten. Die 48-Jährige las im Rahmen der
Bibliothekstage Rheinland-Pfalz aus ihrem Buch „Titanic –
Entdeckung auf dem Meeresgrund“. „Weil sie als unsinkbar galt“,
beantwortete ein Junge ihre Frage.
„Genau. Und weil sie so luxseriös ausgestattet war“, ergänzte
Nielsen in den Räumen der Stadtbibliothek Speyer. Dort hatten sich
für die Abenteuerlesung rund 20 Hortkinder und Schülern des
Lehrinstituts für Orthographie und Sprachkompetenz (LOS) Speyer
versammelt.
Nielsen las jedoch nicht einfach vor. Vielmehr begeisterte sie
die Kinder mit einer Mischung aus Bildern, Hörbuch-Ausschnitten und
Zitaten ihres Werkes. Als ausgebildete Schauspielerin schaffte sie
es, durch Sprache, Gestik und Mimik die Stimmung auf der Titanic
gekonnte wiederzugeben. Die Kinder folgen ihr gebannt – auch, weil
es ihr gelang, das Wissen spannend zu vermitteln, ohne dabei an
Tiefe einzubüßen. Mit Fragen band sie die Kinder immer wieder in
ihren Vortrag ein und der „Schlauberger des Tages“ bekam sogar ein
signiertes Buch mit nach Hause.
Davon hat die
aus Hamburg stammende Autorin bereits einige geschrieben – immer
Abenteuerbücher für Kinder und Jugendliche, zum Beispiel über
Napoleon, Indianer oder Kosmonauten. Mit ihrem Mix aus
Augenzeugenberichten, historischen Daten und Fakten sowie
kinderechter Sprache schafft sie einmalige Werke. Für ihr
„Titanic-Buch“ interviewte sie beispielsweise den Entdecker des
Schiffswracks, den französischen Forscher Jean-Louis
Michel. „Dass ich mit ihm sprechen konnte, war für mich wie ein
Sechser im Lotto“, so die Autorin.
Für die bei der Lesung anwesenden Kinder war hingegen die
Begegnung mit einer „echten“ Autorin ein besonderes Erlebnis.
„Solche Angebote sind super“, findet auch Christine Eisenhofer,
Leiterin des LOS Speyer. Vor allem für Kinder, die sonst nicht so
gerne lesen, fördere das die Motivation, selbst mal ein Buch in die
Hand zu nehmen. Angela Magin, Leiterin der Stadtbibliothek Speyer,
freute sich über die positive Resonanz. „Das war eine rundum
gelungene Veranstaltung“, lobte sie die Abenteuerlesung. LOS -
Lehrinstitut für Orthographie und Sprachkompetenz, Presse
08.11.2012
Der Deutsche Jugendliteraturpreis 2012 - Ausstellung mit einer Auswahl der Siegertitel
Nun ist es also wieder soweit! Die Kritikerjury hat 647
eingereichte Bücher und die Jugendjury 220 Neuerscheinungen aus
2010 eingehend geprüft. In einem ersten Entscheidungsprozess wurden
30 Titel nominiert, aus denen die Jurys die folgenden Preisbücher
ermittelt haben. Die Preise sind mit jeweils 8.000 Euro
dotiert.
Bei den
Bilderbüchern setzte sich „Mia schläft woanders“ (Oetinger
Verlag) von Pija Lindenbaum (ab 5 Jahre) durch. Mia besucht ihre
Freundin Cerisia, um dort zu übernachten. Neugierig erkundet sie
die Wohnung. Doch schon bald empfindet sie Fremdheit und befremden.
Eine ganz alltägliche Kindererfahrung gegen den Strich gebürstet
und in beeindruckenden Bildern und dialogstarkem Text.
Der
Kinderbuchpreis ging an Finn-Ole Heinrich (Text) und Ran
Flygenring (Illustrationen) für das Buch „Frerk, du Zwerg“ (Verlag
Bloomsbury). Diesen Spruch muss ein Junge namens Frerk sich jeden
Tag in der Schule anhören, wenn nicht sogar noch Schlimmeres
geschieht, wie an Tagen, an denen Andi ihn auf dem Kieker hat. Eine
anarchische Phantasiegeschichte: schwungvoll, mit Humor, Mutterwitz
und Nachdenkstoff. (ab 7 Jahre).
Nils Mohl erhielt
für sein Buch „Es war einmal Indianerland“ (Rowohlt Verlag) den
Preis für das beste Jugendbuch. Der Ich-Erzähler versetzt
den Leser in die Tristesse einer fiktiven Hamburger
Vorstadt-Siedlung: Ein Mitbewohner des schäbigen Mietshauses hat
seine Frau getötet und zwei Tage neben der Leiche kampiert. Ein
kunstvoll gebauter Roman, der mit seinen zahlreichen Neologismen
auch sprachlich innovativ und überzeugend ist. (ab 16 Jahre).
Oscar Brenifier
(Text) und Jacques Després (Illustrationen) bekamen den
Sachbuchpreis für „Was, wenn es nur so aussieht, als wäre
ich da?“ (Gabriel Verlag). Dieses in jeder Hinsicht
außergewöhnliche Buch führt junge Leser in die klassische Denkfigur
der Philosophie ein. Über eine gekonnte Mehrfachadressierung werden
Leser ganz unterschiedlichen Alters jeweils entsprechend ihres
Erfahrungshorizonts zum Philosophieren gebracht und zum
Weiterphilosophieren angeregt: Ich denke, also fühle ich auch! (ab
10 Jahre).
Die
unabhängige Jugendjury, die auch einen eigenen Preis auslobt
– ist eine sinnvolle Ergänzung. Sie setzt sich aus sechs über die
Bundesrepublik verteilten Leseclubs zusammen. Darin diskutieren
junge Leute im Alter von 12 bis 18 Jahren über ihre Bücher. So soll
dem Lesen unter Gleichaltrigen wieder ein höherer Stellenwert
verschafft werden. Der Preis der Jugendjury ging an Patrick Ness
und Jim Kay für das Buch „Sieben Minuten nach Mitternacht“ (cbj
Verlag). Connors Mutter ist krank. Als sie wieder ins Krankenhaus
muss, soll Conor so lange bei seiner Großmutter wohnen. Das Buch
handelt von der Verschlossenheit und Zerbrechlichkeit eines Jungen,
der einen möglichen Verlust nicht akzeptieren will. Es entsteht
eine perfekte Atmosphäre und Umgebung für diese traurige,
berührende, teilweise aber auch unterhaltsame Geschichte. (ab 11
Jahre)
Der Sonderpreis 2012 geht in diesem Jahr an den
Illustrator Norman Junge für sein Gesamtwerk. Er ist mit 10 000
Euro dotiert.
Als einziger Staatspreis für Literatur wird der Deutsche
Jugendliteraturpreis seit 1956 jährlich verliehen. Er soll die
Entwicklung der Kinder- und Jugendliteratur fördern, das
öffentliche Interesse an ihr wach halten und zur Diskussion
herausfordern. „Mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis werden
herausragende Werke der Kinder- und Jugendliteratur ausgezeichnet.
Dadurch sollen Kinder und Jugendliche zur Begegnung und
Auseinandersetzung mit Literatur angeregt werden“, so steht es in
der Präambel.
Damit sich aber alle eine Meinung über die Bücher bilden können,
findet ab Dienstag, 30. Oktober bis Freitag, 9. November 2012 in
der Stadtbibliothek Speyer, Bahnhofstr. 54, eine Ausstellung mit
einer Auswahl der Siegertitel und der Auswahlliste zu den üblichen
Öffnungszeiten (Di,Mi,Fr 11-17 Uhr, Do 11-18 Uhr, Sa 11-14 Uhr)
statt. Alle Titel können kostenlos vorgemerkt und nach der
Ausstellung ausgeliehen werden.
26.10.2012
“WM”-System gegen “Pyramide”
Der
“Fußball-Krieg” des Josef “Sepp” Herberger gegen seinen
Trainer-Rivalen Karl Oberhofer in der Zeit des
Nationalsozialismus.
cr. Speyer. Auch wenn er mit diesem System
1954 die Fußballweltmeisterschaft nach Deutschland holen und damit
ein Stück weit den Ruf der Deutschen in der Welt rehabilitieren
konnte - mit “Weltmeisterschaft” hatte dieses “WM” zunächst nichts
zu tun. Das konnten die Besucher eines hochinteressanten, sport-
und zeitgeschichtlichen Vortrages erfahren, zu dem Dr. Joachim
Kemper, der Vorsitzende der Ortsgruppe Speyer des Historischen
Verein der Pfalz, gestern abend Dr. Markwart Herzog,
Biograph der kurpfälzischen Trainer-Legende Josef “Sepp” Herberger,
im Vortragssaal der Villa Eccarius begrüßen konnte.
Um dieser bisher in den Archiven des DFB in
Frankfurt schlummernden fußballhistorischen Auseinandersetzung auf
die Spur zu kommen, musste Dr. Herzog weit zurückblenden: Dabei
erläuterte er zunächst die seit der Einführung von Spielregeln in
dieser in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts immer beliebteren
Ballsportart gültige Abseitsregel, die im Jahr 1925 auf britischen
Einfluss hin geändert worden sei, um das Spiel trick- und
torreicher zu machen.
Gleichzeitig
sei auf den britischen Inseln die zuvor übliche pyramidenförmige
Aufstellung der Mannschaften mit fünf Stürmern, zwei Läufern und
zwei Verteidigern durch das “WM”-System mit vier Verteidigern, vier
Mittelfeldspielern und zwei Stürmern abgelöst worden. Otto Nerz,
erster deutscher Fußball-Nationaltrainer, habe dieses System auch
nach Deutschland gebracht, wo es rasch zum Gegenstand einer
erbitterten und politisch aufgeladenen Auseinandersetzung zwischen
Reichstrainer Seppel Herberger und dem bayerischen Fußballfanatiker
und Gautrainer Karl Oberhofer geworden sei.
Herberger, als Nationaltrainer Nachfolger von Otto
Nass, setzte sich für das neue “WM”-System ein, während sein
Gegenspieler Karl Oberhofer - nach Erkenntnissen von Dr. Herzog mit
einer vielfach kriminellen Vergangenheit belastet - mit wirksamer
medialer Unterstützung das alte Pyramidensystem als “fußballerische
Revolution” propagierte. Seine Sicht des Spiels habe 1941 einen
neuen Typus des Fußballspielers hervorgebracht - radikalisiert,
militarisiert - und in den als “Blitzkriegfußball” apostrophierten
Angriffsfußball einmündend. Die Fußballer mußten nach dem Willen
Oberhofers auch in Leichtathletik und Boxen geschult werden -
Fußball also als Vorstufe zum Soldatentum. Eine Tendenz, die den
damaligen Machthabern gefallen musste und die sich in Gegensatz zu
dem bürgerlich geprägten Ansatz Herbergs stellte, dem Politik in
allen Systemen - er habe unter vier unterschiedlichen gearbeitet -
stets “Wurst” gewesen sei, so Dr. Herzog.
Detail- und
kenntnisreich und unterstützt von eindrucksvollen Bilddokumenten
beschrieb der Referent das “feindselige Verhältnis” von Herberger
und Oberhofer, in dem der Kurpfälzer mit List und Schläue sowie
einem dicht geknüpften Beziehungegeflecht zu den Militärs - selbst
aber stets zurückhaltend zivil - gegen den brachial agierenden
Bayern Oberhofer antrat. “Es war der Streit zwischen zwei Männern,
von denen der eine den Fußball politisieren wollte, während es dem
anderen allein um den Sport ging. Seine - Sepp Herbergers -
Lebensgeschichte ist die eines kleinen, im Grunde hässlichen Mannes
im Trainingsanzug - sportzentriert, der - im Unterschied zu seinem
Kontrahenten - nie in Uniform auftrat” - die “grandiose Geschichte
einer Unterschätzung”, so Dr. Herzog. Der geborene Mannheimer
Herberger habe mit Geschick das Ziel der Nazi-Sportfunktionäre,
wonach der beste Sportler auch Hitlers bester Soldat sein müsse,
unterlaufen und mit zum Teil abenteuerlichen Konstruktionen
Fußballspieler von Fronteinsätzen ferngehalten. Als Beispiel dazu
ging Dr. Herzog auf den entsprechenden Lebensabschnitt der
Fußballer-Legende Fritz Walter ein, den der Nationaltrainer
unbeanstandet gleichzeitig krank gemeldet und zu einem Länderspiel
einbestellt hatte und den er zu seinem Schutz als Gastspieler ins
lothringische Diedenhofen - heute Thionville - “verschoben”
habe.
Es sei eine Ironie der Sportgeschichte, dass
Herberger ausgerechnet mit dem von Oberhofer so vehement bekämpften
“WM”-System und mit Werner Liebrich auf der zwischen den beiden
Fußballlehrern so heftig umstrittenen Position des Mittelläufers
1954 Weltmeister geworden sei.
Die Spur des
rabiaten “Nazi-Fußball-Funktionärs” Oberhofer habe sich nach dem
Kriege in München “als Verkäufer von Milchmixgetränken” in einem
kleinen Laden in der Nähe der Frauenkirche verloren - sein
Kontrahent aus der Kurpfalz sei zum bis heute gefeierten
Fußballstar aufgestiegen, dessen Ruhm Dr. Herzog jedoch in so weit
einschränken wollte, dass der Name des nachmaligen Bundestrainers
aber auch mit der Erinnerung verbunden bleibe, dass er sich als
Nationaltrainer zu einem Teil der NS-Unterhaltungskultur habe
machen lassen.
Doch was wäre die Alternative zu dieser Haltung
gewesen? wollten in der anschließenden Diskussion über den Vortrag
Zuhörer wissen. “Er hätte Märtyrer werden können”, antwortete Dr.
Herzog knapp - “und andere hätten seine Rolle übernommen”.
Ob das den von ihm geschützten Fußballern jedoch in
gleichem Maße genützt hätte, muss offen bleiben.
Lesen Sie dazu: Markwart Herzog: Fußball
zur Zeit des Nationalsozialismus, Kohlhammer-Verlag.
Foto: gc
11.09.2012
Berufsbezogene Deutschförderung / Überreichen der Teilnahmezertifikate
Die Absolventen der Maßnahme „Berufsbezogenen Deutschförderung“ mit Frau Bürgermeisterin Kabs
Mit dem Ziel, Menschen mit Migrationshintergrund, die bisher
keine Arbeit gefunden haben, sprachlich und fachlich so zu
qualifizieren, dass sie leichter eine Stelle finden oder besser dem
Unterricht in einer Weiterbildungsmaßnahme folgen können, führte
die Volkshochschule Speyer in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter von
Januar bis Juli 2012 einen Kurs zur berufsbezogenen
Deutschförderung durch.
Elemente des Sprachunterrichts waren das Training der
Fertigkeiten Leseverstehen und Schreiben, die Verbesserung der
Fähigkeit zur angemessenen Kommunikation am Arbeitspatz und die
Vermittlung von Fachkenntnissen zur beruflichen Qualifizierung wie
zum Beispiel Textverarbeitung mit Hilfe von EDV, Internet und
E-mail, Bewerbungstraining und Strategien zum selbstgesteuerten
Lernen.
Der Kurs wurde mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds
gefördert und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
organisiert.
Der Kurs
endete für die 20 Teilnehmer/innen mit der Zertifikatprüfung
Deutsch B1 + Beruf. Die Zertifikate überreichte Frau
Bürgermeisterin Monika Kabs am Montag, 03.09.2012 in einer
feierlichen Abschlussveranstaltung.
Der Beginn eines weiteren Kurses ist für den 15.10.2012 geplant.
Interessenten können sich ab sofort bei der Volkshochschule
informieren: Anke Mertens, Bahnhofstr. 54, 67346 Speyer, Tel.
06232-106204, Email: mertens@vhs-speyer.de
Volkshochschule Speyer, Presse
10.09.2012
VHS Speyer durch UN Kommission ausgezeichnet
Heinz Fuchs, Vorstandsvorsitzender von TransFair Deutschland im Gespräch
Vortrag über Nachhaltigkeit in
Zusammenarbeit mit dem Weltladen
Passend zum Semestereröffnungsvortrag am
kommenden Donnerstag hat die Deutsche UNESCO- Kommission die
Volkshochschule der Stadt Speyer als offizielles Projekt der
UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“
ausgezeichnet.
Die Mitteilung über die Auszeichnung hat die Volkshochschule
Speyer am vergangenen Freitag gemeinsam mit 6 weiteren
Volkshochschulen in Rheinland-Pfalz erhalten. Gewürdigt wird das
vielfältige Engagement der Volkshochschule Speyer, „weil sie
verständlich vermittelt, wie Menschen nachhaltig handeln“, so Prof.
Dr. Gerhard de Hann, Vorsitzender des Nationalkomitees und der Jury
der UN-Dekade in Deutschland.
Das Projekt „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ vermittelt
Kindern und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln. In den
unterschiedlichen Veranstaltungen der Volkshochschule Speyer, die
überwiegend in Kooperation mit Vereinen und Initiativen
durchgeführt werden, sollen die Teilnehmenden lernen, dass
jedliches Handeln hier und heute Einfluss auf das Leben der Kinder-
und Enkelgeneration hat – nicht nur vor Ort, sondern auch in
anderen Weltregionen.
Bildung für nachhaltige Entwicklung schärft das Bewusstsein und
gibt Handlungsmodelle mit auf dem Weg, damit die Menschen sinnvolle
Entscheidungen für die Zukunft treffen und drängende Probleme wie
etwa den Klimawandel gemeinsam lösen und ihr Konsumverhalten im
Sinne einer sozialen Verträglichkeit anpassen.
Vermittelt werden entsprechende Kenntnisse u.a. mit einem
Vortrag am 04. September von Sandra Süß, Nachhaltigkeitsmanagerin
der Stadt Speyer über „Nachhaltige Ernährung“ Selbstverständlich
beteiligt sich die Volkshochschule auch an der Aktion „Eintöpfe –
fair gekocht“. Zwei weitere Veranstaltungen finden in Kooperation
mit der Rucksackschule statt und wenden sich vorrangig an Kindern
mit ihren Eltern. Die regionale Ernährung ist Thema einer
Nachmittagsveranstaltung am Samstag, den 15. September mit dem
Schwerpunkt „Kulinarische Gartenschätze“ sowie einer Exkursion zu
der Bioland Hofgemeinschaft in Mechtersheim.
Kurzfristig zu einer „Festveranstaltung“ wird der
Semestereröffnungsvortrag der Volkshochschule Speyer am kommenden
Donnerstag, den 30. August um 20.00 Uhr im Vortragssaal der Villa
Ecarius. Heinz Fuchs, Vorstandsvorsitzender von TransFair
Deutschland und Leiter der Arbeitsstelle Unternehmensverantwortung
beim Ev. Entwicklungsdienst (eed) referiert zum Thema „Fairer
Handel und Nachhaltigkeit“. Die Veranstaltung findet in
Zusammenarbeit mit dem Weltladen Speyer e.V. statt, der auch die
kleinen Köstlichkeiten zu dem anschließenden Empfang stellt.
Eröffnet wird die Veranstaltung durch Bürgermeisterin Monika Kabs.
VHS Speyer, Presse; Foto: D. Rosenthal
28.08.2012
Lesefutter für Jung und Alt
Die Buchspenden von
Mitgliedern und Bürgern ermöglichten dem Förderverein „Freunde der
Stadtbibliothek Speyer e.V.“ auch 2012 die Durchführung eines
Buchbasars vor der Alten Münze.
Bei angenehmen Außentemperaturen lockte das gut sortierte
Angebot „der Freunde“ am vergangenen Samstag zahlreiche
Interessenten zum Stöbern und Kaufen. Ob Vorlesebuch für die
Enkelkinder, Sachbücher, Bildbände oder Krimis und Romane zum
Schmökern für die Urlaubszeit, der Bücherstand des Vereins hielt
für jeden Geschmack etwas Passendes bereit.
Mit dem Erlös der Veranstaltung unterstützt der Verein die
Stadtbibliothek Speyer und ermöglicht der städtischen Einrichtung
damit erneut ergänzende Angebote. Seit seiner Gründung im Jahr 1997
beteiligt sich der Förderverein an der Finanzierung von
Autorenlesungen für Kinder und Erwachsene. Mit der Einrichtung und
Aktualisierung der Büchereien und Leseecken in den städtischen
Grundschulen und Kindertagesstätten leistet der Verein seinen
Beitrag zur Leseförderung von Kindern und Jugendlichen in Speyer.
Weitere Informationen unter www.fdsbs.de Förderverein
"Freunde der Stadtbibliothek Speyer e.V.", Presse
27.08.2012
Lesespaß aus der Schultüte
Stadtbibliothek
Speyer beteiligt sich an
Leseförderaktion
Damit soll schon bei den Schulanfängern der Spaß am Lesen
gefördert werden. Unter dem Motto „Lesespaß aus der Bücherei“
beteiligt sie sich an der landesweiten Aktion „Schultüte“. Neben
einem Gutschein für die kostenlose Nutzung der Bücherei ist auch
ein kleiner Stundenplan in der Schultüte enthalten. Ziel der Aktion
ist es, dass die Kinder schon im ersten Schuljahr die örtliche
Bücherei als Partner für das Lesenlernen und für die
Freizeitgestaltung entdecken.
Für die Leseförderaktion hat der bekannte Kinderbuchautor Paul
Maar eigens für die Bibliotheken in Rheinland-Pfalz ein lustiges
„Bücherei-Sams“ gezeichnet, das die Kinder auf die Bücherei
neugierig machen soll. In der Tüte gibt es neben dem Gutschein und
dem Stundenplan einen Begleitbrief für die Eltern, in dem für das
Lesen und die Büchereibenutzung geworben wird.
Die Büchereien wollen mit der Aktion erreichen, dass Kinder den
Umgang mit Büchern von Anfang an als etwas Wertvolles erleben – und
dass sie erfahren, wie spannend, lustig und befriedigend das Lesen
sein kann. Die Bücherei sieht sich dabei als Bildungspartner für
Schule und Elternhaus und hofft mit dieser Aktion viele
Erstklässler als neue Leserinnen und Leser zu gewinnen.
Die Aktion Schultüte wird vom Land Rheinland-Pfalz im Rahmen der
Landesinitiative „Leselust in Rheinland-Pfalz“ gefördert und vom
Landesbibliothekszentrum in Zusammenarbeit mit den Büchereistellen
in Rheinland-Pfalz koordiniert. Weitere Informationen gibt es im
Internet unter www.lbz-rlp.de
.
Die Öffnungszeiten der Stadtbibliothek Speyer in der
Bahnhofstraße 54 sind:
Di, Mi, Fr 11 bis 17
Uhr,
Do
11 bis 18 Uhr
1. + 3. Sa. 11 bis 14 Uhr
Stadtbibliothek Speyer, Presse, Foto: kita.volavi
12.08.2012
„Metropolbib.de“ feiert ersten Geburtstag
Auf ein erfolgreiches
erstes Jahr blickt das gemeinsame Online-Portal „Metropolbib.de“
der Stadtbibliotheken von Mannheim, Ludwigshafen, Speyer und
Frankenthal zurück. Etwa 3.000 Mal im Monat wird das Portal
genutzt, rund 48.000 Downloads sind bisher erfolgt. Besonders
ältere Menschen machen vom Downloadangebot der Bibliotheken regen
Gebrauch. Sie sind auch diejenigen, die häufig die E-Book-Reader in
den Bibliotheken entleihen.
Seit 11. August 2011 bietet das Portal den Leserinnen und Lesern
der vier Bibliotheken im Internet die Ausleihe digitaler Zeitungen
und Zeitschriften, Hörbücher, Videos und vor allem von E-Books an.
Gestartet ist „Metropolbib.de“ zunächst mit den Städten Mannheim,
Ludwigshafen und Speyer, drei Monate später kam Frankenthal hinzu.
Waren es zu Beginn noch 2.000 Titel, die die
Bibliotheken in ihrem virtuellen Regal zur Verfügung stellen
konnten, sind es heute fast drei Mal so viele. Monatlich werden
mehr als 100 neue Titel erworben und im Netz für den Download
bereitgestellt. Hinzu kommen etwa ein Dutzend Tageszeitungen wie
die Frankfurter Allgemeine Zeitung und Zeitschriften wie der
Spiegel.
Mit der Einrichtung einer digitalen Zweigstelle im Internet
wollten sich die vier Bibliotheken dem veränderten Medienkonsum der
Menschen anpassen. Immer mehr Publikationen sind digital verfügbar
und immer mehr Menschen lesen am PC oder auf dem Tablet, auf
E-Book-Readern oder ihren Smartphones. Wie eine herkömmliche
Zweigstelle kann man auch das Internetportal mit seinem
Bibliotheksausweis nutzen, bequem vom heimischen Sofa aus. Denn das
Angebot steht rund um die Uhr zur Verfügung. Besonders praktisch
ist die Rückgabe der Medien, denn die erfolgt automatisch nach dem
Ablauf der Leihfrist. Mahngebühren werden nicht fällig und die
Titel stehen sofort wieder zur Ausleihe zur Verfügung. Weitere
Informationen zum Angebot unter www.metropolbib.de Stadtbibliothek
Speyer, Presse
10.08.2012
Lesethron für ein Jahr in der Woogbachschule
Speyer hat eine neue Lesekönigin. Anna-Maria Baars
strahlt, sie hat den Stadtentscheid gegen neun Mitbewerber
gewonnen.
Auf Einladung von Angela Magin kamen zehn Schulsieger aus allen
Speyerer Grundschulen zum Vorlesewettbewerb in die Stadtbibliothek.
Dort gab es in diesem Jahr einen neuen Ablauf: auf den bekannten,
eingeübten Text wurde verzichtet. Die Kinder suchten sich aus 15
Büchern, bei denen eine Textstelle markiert war, ihren Favoriten
selbst aus. Danach hatten sie zehn Minuten Zeit, um sich mit dem
Buch zu befassen – natürlich ohne die betreffende Stelle zu lesen.
Dann mussten die Schülerinnen und Schüler vor einer Jury ihre
Textsicherheit und Ausdrucksstärke beweisen. Eine weitere Neuheit:
jedes Kind durfte einen „Fan“ mitbringen, der auch mit abstimmen
durfte. Die Wahl fiel den Juroren nicht leicht, alle
Teilnehmer überzeugten im Umgang mit dem Text.
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Zur Preisverleihung fand sich Bürgermeisterin Monika Kabs in der
Stadtbibliothek ein. Sie hob die besondere Bedeutung der
Schulbibliotheken hervor, die als Zweigstellen der Stadtbibliothek
von den Mitgliedern des Fördervereins ausgestattet wurden. Zusammen
mit Bettina Gersch, der ersten Vorsitzenden des Fördervereins
„Freunde der Stadtbibliothek Speyer“, überreichte sie jedem Kind
eine Urkunde und ein Lesezeichen des Vereins. Die Siegerin freute
sich über 50 Euro Preisgeld zur freien Verfügung, das die Freunde
erneut gespendet haben. Anna-Maria darf den Lesethron für ein Jahr
in die Woogbachschule mitnehmen. Förderverein "Freunde der
Stadtbibliothek Speyer e.V.", Presse
27.06.2012
"Mein Jahr in Kairo. Allah ist größer“
Lesung & Piano am Sonntag, 19. August 2012, 11 Uhr, im
Adenauerpark
Die Stadtbibliothek Speyer, das Frauenbüro und die Speyerer
Freiwilligenagentur spefa in Kooperation mit dem Beirat der Stadt
Speyer für Migration und Integration laden am Sonntag, 19. August
2012, 11 Uhr, zu einer Matineé in den Adenauerpark ein. Dort wird
die Autorin und Lehrerin Helga L. Schwab ihr Buch „Mein Jahr in
Kairo“ vorstellen, das in Tagebuchform Erlebnisse und Begegnungen
in Ägypten während eines Schuljahres an einer privaten deutschen
Schule in Kairo beschreibt.
Neben der Arbeit in der Schule beobachtete Helga L. Schwab die
Lebensweise der Menschen: „Dadurch, dass ich länger in Kairo gelebt
habe und Vertrauen zu den Leuten gefasst habe, konnte ich in die
Privatsphäre der Menschen eintauchen.“ Sie fuhr mit einer Ägypterin
Auto und sang Laternenlieder auf Deutsch, bastelte heimlich mit
ihren Schülern Drachen aus Papier und Zauberkugeln aus Ton (das war
verboten) oder schlürfte Soße aus einer Schüssel.
Der Kultur habe sie sich jedoch nicht völlig unterworfen. „In
Kairo darf man als Frau nicht alleine spazieren gehen, sonst heißt
es, man sei auf der Suche nach einem Liebhaber.“ Gemacht hat sie es
trotzdem. „Ich möchte auch den Menschen zeigen, dass sich Frauen im
Westen frei bewegen können“, sagt sie. Das sei interkultureller
Austausch. Positive Reaktionen, wie neugierige Fragen von ihrem
Vermieter, aber auch verachtende Blicke waren die Folgen. Mehr
Infos unter: www.mein-jahr-in-kairo.de.
Die Matineé wird musikalisch begleitet mit Piano-Improvisationen
von Tobias Welker.
Eine Ausstellung illustriert zudem die Lesung.
Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in der Kapelle im
Adenauerpark statt.
Nach der Lesung bleibt Zeit um miteinander ins Gespräch zu
kommen. Ein Umtrunk beschließt den Sonntagmorgen. Der Eintritt ist
frei!
30.07.2012
Diskussion mit Bundeskanzlerin Merkel
Die Speyerer Teilnehmer sitzen in der 4. Reihe (Herr Ahmed, wie immer mit Hut - aber passend zum Werbeplakat wie das 2. Foto zeigt.
Drei Teilnehmende an dem Bürgerdialog der VHS
Speyer zu Gast in Berlin
Nachdem sich die Volkshochschule Speyer Ende März
als eine von 50 ausgewählten Volkshochschulen an dem
„Bürgerdialog mit der Kanzlerin“, beteiligt hat, durften nun 3
Teilnehmende an der Veranstaltung auf Einladung der
Bertelsmann-Stiftung und dem Deutschen Volkshochschulverband an der
zentralen Abschlussveranstaltung mit Bundeskanzlerin Merkel in
Berlin teilnehmen.
Im März hatten jeweils 20 Teilnehmende aus den Bereichen
Schülerinnen/Schüler, Auszubildende, junge Erwachsene,
Migratinnen/Migranten und Seniorinnen/Senioren an einer 4stündigen
Diskussionsveranstaltung in der Stadthalle nach der „World
Cafe“-Methode teilgenommen. Die Ergebnisse wurden anschließend
unter www.dialog-ueber-deutschland.de
ins Internet gestellt. Die Bürgerinnen und Bürger waren für weitere
8 Wochen aufgefordert, die Beiträge zu kommentieren oder zu
ergänzen.
In Berlin fand nunmehr die zentrale Abschlussveranstaltung
statt, an der jeweils 2 Teilnehmende aus den 50 beteiligten
Volkshochschulen teilnehmen durften. Bereits während der
Veranstaltung im März hatte Bürgermeisterin Monika Kabs aus 3
Losboxen, die nach den Kreterinnen a) unter 30 Jahre und b)
männlich/weiblich sortiert waren, Frau Sara Hajok (im Okt. 30
Jahre) und Herrn Ibrar Ahmed (54 Jahre) ausgelost. Dass beide Lose
auf die ca. 20 Teilnehmenden aus dem Bereich der Integrationskurse
fielen, bezeichnete der Leiter der Volkshochschule Ewald Gaden als
einen willkommenen Beitrag zur Integration. Entsprechend
verzichtete Gaden auch auf seine Mitreise nach Berlin, als nunmehr
zusätzlich von den 50 beteiligten Volkshochschulen weitere 20 einen
„Freiplatz für Veranstalter“ bei der Abschlussveranstaltung in
Berlin erhielten. Stattdessen begleitet der Sprachlehrer Sergey
Shiyan die beiden Losgewinner.
Passend zu den
drei Herkunftsländern der Speyer Teilnehmenden (Polen, Pakistan und
Weißrussland) war dann auch ein zentrales Thema in der Diskussion
mit der Kanzlerin das Zusammenleben der Kulturen und Generationen.
Weiterhin standen die Themen Bürger-schaftliches Engagement,
Nachhaltigkeit und Zukunft der Arbeit im Fokus der
Diskussionen.
Für die meisten Teilnehmenden war aber die Begegnung mit der
Kanzlerin der eigentliche Höhepunkt der Veranstaltung, welches von
dem Deutschlehrer Sergey Shiyan in einem E-Mail aus Berlin wie
folgt beschrieben wurde:
„Ich fand den Austausch bei der Veranstaltung sehr anregend und
bereichernd. Es war auch alles sehr gut organisiert. Ich muss aber
sagen, dass ich die Veranstaltung in Speyer noch spannender fand,
da wir von Anfang an neue Ideen entwickelt haben. In Berlin ging es
dann eher um die weitere Entwicklung der Vorschläge aus den
Regionen, was auch das Ziel der Abschlussveranstaltung war. Die
Kanzlerin hat sich von einer für mich überraschenden Seite gezeigt.
Ich hatte bei Ihr so einen Sinn für Humor nicht erwartet.“
Ewald Gaden, VHS Speyer; Foto: Frank Nürnberger
13.06.2012
Besuch der Stadtbibliothek Speyer während der Langen Nacht der Bildung lohnt sich!
Auch die Stadtbibliothek präsentiert sich bis 22 Uhr in der
langen Nacht der Bildung mit verschiedenen Angeboten:
Ab 16 Uhr informieren Stellwände über:
MetropolCard : 21 Biblibliotheken – 1 Ausweis
Onleihe und Metropolbib: wie funktioniert das
eigentlich?
Berufsbilder in der Stadtbibliothek : wie werde ich
BibliothekarIn? Gibt es noch andere Berufssparten in der
Bücherei?
Stündlich Führungen zu folgenden Themen:
Ebook-reader-Sprechstunde – was ich schon immer einmal
wissen wollte; was sind eigentlich eBooks? U.v.a.m.
Bibliotheksführungen mit Einführung in unseren Online-Katalog
OPAC
Zusätzlich: Anmeldungen und Ausleihen sind bis 22.00 Uhr
möglich. Die Kinder- und Jugendbücherei ist bis 19.00 Uhr
besetzt. Spieleausleihe und –Rückgabe ist deshalb ist nur bis
zu diesem Zeitpunkt möglich.
Am Samstag 16. Juni 2012 bleibt die Bücherei
geschlossen.
„Die Welt ist rund“ – Erich Kästner für Erwachsene

Fällt aus. - Wird leider in das
Frühjahr 2013 verlegt!
Musik-Kabarett mit Hans Georgi
Eigentlich erlangte Erich Kästner mit dem „Fliegenden
Klassenzimmer“ oder dem „Doppelten Lottchen“ als Kinderbuchautor
seine Popularität.
Doch Kästner hat weit mehr zu bieten. In seinen hintersinnigen
Texten ist der messerscharfe Beobachter und Kritiker seiner Zeit -
Wirtschaftskrise - Nazi-Terror - auch heute noch brennend
aktuell.
Der Aachener Kabarettist Hans Georgi zeigt am 21.
Mai 2012 um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek Speyer, Bahnhofstr. 54
den „Kästner für Erwachsene“.
Mal singt Georgi die von ihm vertonten Texte des Schriftstellers
melodisch, beinahe schlagerhaft schnulzig. Mal spricht er sie, wie
bei Brecht und Weill, fast an der Musik vorbei.
Zwischen den Stücken rollt er feinsinnig Anekdoten und Fakten
aus Kästners Leben auf. Durchfeierte Nächte, aber auch seine
Widersprüche und Enttäuschungen in der Liebe. Entstanden in den
Dreißiger Jahren, zeigt diese Gebrauchslyrik den inneren und
äußeren Zwiespalt des Menschen Kästner.
Ein Abend für alte Kästner-Fans und solche, die den Autor auf
vergnüglich-nachdenkliche Weise kennenlernen wollen.
Ob im Mainzer Unterhaus, im Schwetzinger Schloss, in Köln auf
der Domplatte bzw. im „Senftöpfchen“ oder bei den
Kurt-Weill-Festspielen in Dessau - die Presse titelt: „Kleinkunst
vom Feinsten. Prächtiger Satireabend, scharfe
Pointen. Der Welt von hinten ins Gesicht gesehen.“
Stadtbibliothek Speyer, Presse
14.05.2012
Märchen aus aller Welt für begeisterte Erwachsene
jüs.
Speyer. Es war einmal – Märchen aus aller Welt hiess es bereits
zum zweiten Mal in der Speyerer Villa Ecarius. Nach einer
erfolgreichen Märchenwoche für Kids im vergangenen Jahr nahmen Anke
Mertens von der Volkshochschule und Angela Magin von der
Stasdtbibliothek Speyer die Anfragen von Eltern und Erwachsenen
ernst und luden erneut zu einer Märchenreise von Bolivien bis Korea
ein,. Dieses Mal allerdings für Erwachsene. Und das Interesse
war groß. Erzählt wurden die Märchen und Legenden von den
hauseigenen Sprach-Dozenten der VHS. Die begeisterten das Publikum
mit Märchen und Legenden aus England, Korea, Schweden, Bolivien,
Kamerun und Weißrussland. Jeder der Erzähler brachte seinen eigenen
Stil in den Vortrag mit ein und so vergingen die zwei Stunden
Erzählzeit – mit kurzer Erfrischungspause dazwischen – für die
Zuhörer kurzweilig und wie im Fluge. So mancher hatte noch ein
Lächeln auf den Lippen, als er nach den Märchenstunden die Villa
Ecarius verliess, mit der Bitte und Hoffnung, auch im kommenden
Jahr wieder einen Märchenabend im Programm der Volkshochschule und
der Stadtbibliothek zu finden. Foto: jüs
24.04.2012
Ergebnisse Bürgerdialog online abrufbar
Die Ergebnisse des Bürgerdialogs vom 23. März in der Stadthalle
sind von der Volkshochschule Speyer unter www.dialog-ueber-deutschland.de
online gestellt worden.
Damit haben nun alle Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, die
Beiträge einzusehen und mit Zustimmung oder Kommentaren zu
bewerten. Insgesamt befinden sich in dem von Bundeskanzlerin Angela
Merkel im Februar dieses Jahres eingerichteten Dialog über
Deutschlands Zukunft über 10.000 Beiträge. Die 6 Beiträge aus dem
Bürgerdialog in Speyer beziehen sich auf die Stichworte:
Berufliches und lebenslanges Lernen (2), Zukunft der Arbeit (2)
Zusammenleben der Generationen und Sicherheit. Leichter zu finden
sind sie mit dem Suchbegriff “Vorschläge aus dem Bürgerdialog der
Volkshochschule Stadt Speyer“ Volkshochschule Speyer,
Presse
30.03.2012
Jahresmitgliederversammlung des Förderverein „Freunde der Stadtbücherei Speyer e.V.“
Neuer Name, Verstärkung im Vorstand und weitere
Zweigstellen für Stadtbibliothek
Mit der Einrichtung von Leseecken und Bibliotheken in den
städtischen Kitas und Grundschulen werden diese zu Zweigstellen der
Stadtbibliothek. Im vergangenen Kalenderjahr kamen die drei Kitas
Löwenzahn, Farbklecks und Cité de France hinzu. Auf der Förderliste
2012 ist mit der Kita Mäuseburg die jüngste Einrichtung zu finden,
sie hat erst im November 2011 ihren Betrieb aufgenommen. Die
Stadtsiegerin im jährlichen Vorlesewettbewerb der Grundschulen
erhielt auch 2012 ein Preisgeld von 50 Euro, als Lesekönigin darf
sie den Lesethron für ein Jahr in die Zeppelinschule mitnehmen. Für
die Organisation und die gute Zusammenarbeit sprach die erste
Vorsitzende dem Team der Stadtbibliothek Speyer einen besonderen
Dank aus.
In der Jahresmitgliederversammlung des Fördervereins „Freunde
der Stadtbücherei Speyer e.V.“ am 09.März 2012, dankte die erste
Vorsitzende, Bettina Gersch, allen Anwesenden, Freunden und
Förderern für die vielseitige Unterstützung, die sie dem Verein zu
gute kommen lassen. Als freiwillige Leistung der Stadt Speyer ist
die Stadtbibliothek mehr denn je auf den Freundeskreis angewiesen,
der durch seine Mitgliedsbeiträge wichtige Anschaffungen und
interessante Veranstaltungen neben den öffentlichen Pflichtaufgaben
einer Bibliothek ermöglicht. Die Bewirtung anlässlich des
Bilderbuchfestes und die Durchführung eines Buchbasars auf der
Speyerer Hauptstraße waren auch im vergangenen Jahr nur mit
freiwilligen Helfern und Spendern erfolgreich möglich.
Bücherspenden werden gerne angenommen, der Verein verfügt seit
kurzem über eine eigene Lagermöglichkeit. Auf Einladung des
Freundeskreises fand im Mai 2011 ein Programm für Kinder und die
ganze Familie im Speyerer Kinder- und Jugendtheater statt. Der
beliebte Schriftsteller und Kinderbuchautor Helme Heine, der seit
1990 in Neuseeland lebt, kam dazu in die Domstadt.
Mit den neuen Möglichkeiten der Ausleihe, vorgestellt von
„Putzfrau Ilona goes onleihe“, gratulierten die Vereinsmitglieder
der Stadtbibliothek Speyer, die am 02.10.2011 auf den Tag genau 90
Jahre alt wurde. Am Tag der Bibliotheken, 24. Oktober 2011, sorgte
das Geburtstagsgeschenk für Kinder, „Piratenspaß mit Mathjes“ für
gute Stimmung im Vortragssaal der Villa Ecarius.
Der Kassierer Werner Ruffing stellte den Kassenbericht vor, den
Bericht der Rechnungsprüfer verlas Rainer Tochtermann, die
Entlastung des Vorstands erfolgte einstimmig. Zu Beginn des Jahres
zählte der Verein 319 Mitglieder. Mit einem Flyer und weiterer
Öffentlichkeitsarbeit sollen neue „Freunde“ gewonnen werden. Ein
neuer Internetauftritt mit neuem Logo des Vereins ist im Entstehen,
durch die beschlossene Änderung der Vereinssatzung ändert sich auch
der Name des Vereins in „Förderverein Freunde der Stadtbibliothek
Speyer e.V.“.
Mit den Nachwahlen von Annett Buchholz zur stellvertretenden
Schriftführerin und Herbert Magin, der das Amt des
stellvertretenden Kassierers übernimmt, sind alle Vorstandsposten
bis zu den regulären Vorstandswahlen 2013 besetzt. www.fdsbs.de
12.03.2012
Förderverein der Stadtbücherei Speyer schnürt Bücherpakete für drei Kitas
Fröhliche kleine
Mädchen und Jungen durchstreifen neugierig die Räume der Kinder-
und Jugendbibliothek Speyer. Gemeinsam mit ihren Leiterinnen sind
sie auf Einladung des Fördervereins „Freunde der Stadtbücherei
Speyer e.V.“ zu einer Feierstunde in die Stadtbibliothek gekommen.
Interesse finden heute nicht nur die bunten Bücherregale, im
Mittelpunkt steht ein nett dekorierter und gut bestückter
Geschenktisch.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1997 unterstützen die Freunde der
Stadtbücherei städtische Kitas und Grundschulen mit der Einrichtung
einer Bibliothek, die als Zweigstelle der Stadtbibliothek geführt
wird. Die Lese- und Sprachförderung der Kinder in städtischen
Einrichtungen gehört zu den Förderbereichen des Vereins, der seine
großzügigen Spenden mit Mitgliedsbeiträgen und Aktionen
ermöglicht.
Einen Wunschzettel bis zu einem Wert von jeweils 700 Euro
durften die Erzieherteams der Kitas Farbklecks, Löwenzahn und Cité
de France erstellen. Die Erfüllung der Wünsche übernahm die
Stadtbibliothek mit Bestellung der Bücher und Medien, dem Einbinden
mit Schutzfolien und Inventarisieren. Alle Neuanschaffungen gehören
der Stadtbibliothek Speyer, sie bleiben in den Leseecken der
Einrichtungen den Kindern als Dauerleihgabe erhalten.
Vor der Übergabe der Bücherpakete lauschen die Kinder aufmerksam
den einführenden Worten von Bürgermeisterin Monika Kabs. Die
Vorsitzende des Vereins, Bettina Gersch, wünscht den Kindern und
Erzieherinnen viel Freude beim Vorlesen, Hören, Sehen und
Entdecken. Über neue Fachliteratur zur Unterstützung ihrer Arbeit
in den Einrichtungen freuen sich die Leiterinnen der Kitas
Farbklecks, Löwenzahn und Cité de France. Interessiert begutachten
die Kinder ihre neuen Geschenke und suchen erste Lieblingsbücher
zum Vorlesen in den Kitas aus.
Mit einem Dankeschön an die Vorsitzende des Vereins
verabschieden sich die Kinder in der Stadtbibliothek. Gemeinsam mit
den Leiterinnen der Einrichtungen machen sie sich nach einer
kleinen Stärkung wieder auf den Weg in ihre Kitas. Förderverein
Freunde der Stadtbücherei Speyer e.V., Presse
17.02.2012
Zweimal Vorlesespaß in den Grund- und Förderschulen durch Adventskalender der Stadtbibliothek Speyer
Schon ganz früh will die Stadtbibliothek die Lust an
Geschichten und an Büchern bei den Kindern wecken. Zu diesem Zweck
kooperieren wir mit den Grund- und Förderschulen in den
Speyerer Schulen. Im letzten Jahr ist es zum ersten Mal
gelungen die Klassen 1 bis 4 mit Geschichten zu beliefern.
Für die Lesespaß-Aktion in den ersten Klassen gab es einen
großen Wandkalender mit lustigen, informativen und spannenden
Geschichten, die von Ulrike Sauerhöfer eigens dafür geschrieben
wurden.
Für die zweiten bis vierten Klassen wurde ein
Adventskalender erstellt, der für jeden Schultag bis Weihnachten in
einem roten Umschlag eine Geschichte enthält, die vor der ganzen
Klasse vorgelesen wird. In diesem Jahr hat der bekannte Mainzer
Kinderbuchautor THiLO die Geschichten exklusiv für diese
rheinland-pfälzische Leseförderaktion geschrieben. Begleitend zu
den Geschichten gab es Spiele, Rätsel. Als Gewinn für die
ganze Klasse gab es zum Schluss einen Gutschein zum Besuch der
Bücherei. Zusätzlich konnte jeder, der beim Vorlesen der
Geschichten gut aufgepasst und den richtigen Lösungssatz ermittelt
hatte, an einer Preisziehung der Stadtbibliothek Speyer teilnehmen.
Nun stehen die Gewinnerinnen und Gewinner
fest!
Ca. 700 Kinder bekamen jeden morgen zur Begrüßung eine
Geschichte vorgelesen. Es wurden 395 richtige Lösungen abgegeben –
fast doppelt so viele wie im letzten Jahr. Die meisten der
abgegebenen Zettel kamen aus der Woogbachschule (136), dicht
gefolgt von der Salierschule (133). Heute werden 30 Gewinne
überreicht, die vom Technikmuseum (Eintrittskarten Technikmuseum),
Stadtwerke (Eintrittskarten Bademaxx), Speyerer Buchhandlungen
(Bücher), Historisches Museum der Pfalz (Eintrittskarten Junges
Museum) und der Stadtbibliothek (CDs, Spiele) gespendet wurden.
Die Preise werden von der Speyerer Fastnachtsprinzessin Eva I.
(SKG) überreicht. Natürlich erst nachdem Sie eine Geschichte
vorgelesen hat!
Gewinner sind:
Zeppelinschule: Melina Hilschmann, Eva Sutter,
Olivia Wondra, Karbek Yasin, Robin Schmitterer, Samira Frank (3d)
und Lars Weiß (2c) = 7 Gewinne
Woogbachschule: Nils Bohland (3b), David Milanovic (2b),
J.P. Hehne und David Götz (2d), Selina Graf und Julia Horitona
(4a), Ida Brkic, Katja Claus, Jasmin El-Faytarouni (4b), Sarah
Schulz und Ellen Weinmann (4d) = 11 Gewinne
Salierschule: Leon Zimmermann, Mikka Bongard, Linn
Bening (3d), Amelie Ehrhardt und Levi Tounkara (3a), Liam
Christmann, Lina Recktenwald, Vincent Isenman (2c), Sandra Savkovic
(4d) = 8 Gewinne
Siedlungsschule: Esnik Elbasani (3b)
Schule im Vogelgesang: Leon Laugsch (3b)
Schule im Erlich: Sabrina Brunner und Meryem Alcin
(5)
Stadtbibiliothek Speyer, Presse
17.02.2012
Vorlesewettbewerb 2011/2012: Stadtentscheid in der Stadtbibliothek Speyer
Der
Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels geht in die nächste
Runde: Hunderttausende lesebegeisterte Schüler der 6. Klassen haben
sich auch in diesem Schuljahr am größten bundesweiten
Lesewettstreit beteiligt, in über 7.500 Schulen wurden im
vergangenen Dezember die besten Vorleserinnen und Vorleser gekürt.
Jetzt gehen die Schulsieger in den regionalen Entscheiden der
Städte/Landkreise an den Start. Der Stadtentscheid für Speyer
findet am 14. Februar 2012 um 16.00 Uhr in der Stadtbibliothek
Speyer, Bahnhofstr. 54, statt. In diesem Jahr nehmen 9 Schulsieger
an dem Wettbewerb teil. Frau Bürgermeisterin Kabs wird die
Preisverleihung übernehmen.
Der traditionsreiche Vorlesewettbewerb wird seit 1959 vom
Börsenverein des Deutschen Buchhandels durchgeführt und steht unter
der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Öffentliche
Aufmerksamkeit für das Kulturgut Buch zu erregen, Leselust zu
wecken und die Lesekompetenz von Kindern zu stärken, sind dem
Verband zentrale Anliegen. Mehr als 700.000 Kinder aller Schularten
beteiligen sich jährlich am Wettbewerb. Die Etappen führen über
Stadt-/Kreis-, Bezirks- und Länderebene bis zum Bundesfinale im
Juni 2012. Die über 600 Regionalwettbewerbe werden von
Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und anderen kulturellen
Einrichtungen organisiert.
Die erfolgreiche Leseförderungsaktion will Kinder ermuntern,
sich mit erzählender Literatur zu beschäftigen und aus ihren
Lieblingsbüchern vorzulesen. Die eigenständige Buchauswahl und das
Vorbereiten einer Textstelle sollen zur aktiven Auseinandersetzung
mit der Lektüre motivieren, Einblicke in die Vielfalt der aktuellen
und klassischen Kinder- und Jugendliteratur vermitteln und zum
gegenseitigen Zuhören sensibilisieren. Beim Vorlesewettbewerb
machen Kinder die Erfahrung, dass Bücher zwischen Spannung,
Unterhaltung und Information viele Facetten bieten und neue
Horizonte eröffnen.
Alle teilnehmenden Kinder erhalten eine Urkunde und einen
Buchpreis. Das Finale der Landesbesten findet im Juni 2012
statt.
Weitere Informationen
Börsenverein des Deutschen Buchhandels: 069 / 1306-368,
E-Mail: info@vorlesewettbewerb.de.
Der aktuelle Stand des 53. Vorlesewettbewerbs sowie alle Termine
und Teilnehmerschulen sind auf der Internetseite www.vorlesewettbewerb.de zu
finden.
Entscheidung im Vorlesewettbewerb 2011/2012
Stadt/Landkreis: Stadtentscheid Speyer
Termin:
14. Februar 2012, 16.00 Uhr
Ort:
Stadtbibliothek Speyer, Bahnhofstr. 54
Veranstalter:
Stadtbibliothek
Speyer
Kontakt
:
Frau Magin
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08.02.2012
Neues VHS-Programm mit zahlreichen Angeboten
spk.
Speyer. Mit einer Vielzahl von Kursen, Vorträgen und
Studienreisen bietet das neue Programm der Volkshochschule wieder
ein umfangreiches und vielfältiges Spektrum an
Weiterbildungsmöglichkeiten.
Das neue Semesterprogramm stellten Bürgermeisterin Monika Kabs und
der Leiter der VHS, Ewald Gaden, am Montag im Stadthaus vor. Ab dem
20. Dezember erhalten Interessierte den Bildungskatalog bei allen
Banken, Buchhandlungen, Apotheken und natürlich bei der
Volkshochschule Speyer selbst. Auch online können die Angebote auf
der vhs-Webseite abgerufen werden unter: www.vhs-speyer.de.
Im Bereich Sprachen ist die Volkshochschule Speyer am Puls der
Zeit und bietet zukünftig in einigen Sprachkursen auch die
Möglichkeit, dem Kurs per Blog zu folgen. Das Wort „Blog“ oder auch
„Web-log“ setzt sich zusammen aus den beiden Wörtern „Web“ und
„Logbuch“ und ist eine Art Newsletter in Webseitenform.
Eingerichtet ist bereits der Schwedisch-Blog,
weitere Sprachen wie Englisch, Spanisch und auch Russisch sollen
folgen. Kursteilnehmer können sich im Blog zum Beispiel bei
Abwesenheit über den Verlauf der letzten Stunde informieren,
zusätzliche Tipps und Übungen abrufen und selbst die Einträge
kommentieren und so auch von zuhause interaktiv am jeweiligen Kurs
teilnehmen. Der Blog informiert u.a. in den Sprachen Englisch und
Deutsch über die Möglichkeit, an der VHS zertifizierte
Sprachprüfungen abzulegen, die in Kooperation mit der telc GmbH durchgeführt werden. Die telc
Gmbh ist eine Tochtergesellschaft des deutschen Deutschen
Volkshochschul-Verbands e. V. und bietet Prüfungen für über 10
Sprachen in unterschiedlichen Niveaus an.
Eine
telc-Sprachenabsolventin an der Speyerer Volkshochschule ist Lisa
Bügel aus Sondernheim. Die hat ihre Englischkenntnisse aus der
Schule in einem Kurs an der VHS aufgebessert und sich schliesslich
dazu entschlossen, an einer Prüfung teilzunehmen. „Ich finde
es ganz wichtig, so eine Sprachprüfung abzulegen“, meint Anke
Mertens vom Fachbereich Sprachen an der VHS, „es hat eine größere
Verbindlichkeit und man lernt nochmal anders. Und hat man das dann
nachher geschafft, hat man dann auf dem Papier seine Fertigkeiten
dokumentiert“ erklärt sie. Und auf ihre Fertigkeiten kann Lisa
Bügel stolz sein, das Lernen hat sich gelohnt: Ihre Prüfung hat
Lisa mit der Bestnote abgeschlossen. Darüber freut sich auch Ewald
Gaden als Leiter der VHS bei der Überreichung des Zertifikates und
hofft, mit dem neuen VHS-Programmangebot auch im kommenden Semester
Menschen zum Lernen zu motivieren. Foto: jüs
Lisa lernt - Video anschauen: 
20.12.2011
Das neue VHS Programm 1. Halbjahr 2012
In einem neuen „Style“
präsentiert sich das Veranstaltungsprogramm der Volkshochschule
Speyer für das 1. Halbjahr 2012.
Nachdem in den vergangenen Semestern Teilansichten des
Bildungszentrums Villa Ecarius als Titelbild verwendet
wurden, möchte die Volkshochschule mit ihrem neuen Auftritt bewusst
junge Menschen ansprechen.
Die Volkshochschulen sind laut einer Umfrage der Bertelsmann
Stiftung die bekanntesten Einrichtungen für Lebenslanges Lernen.
Ihre Stärke liegt darin, dass sie ein ganzheitliches
Bildungsverständnis haben und Menschen in allen Altersgruppen und
aus unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen erreichen.
Rund 14 % der über 9 Millionen Teilnehmenden an 670.000
VHS-Veranstaltungen im Jahr 2010 sind nach Erhebungen des Deutschen
Instituts für Erwachsenenbildung (DIE Bonn) unter 24 Jahre. Das
sind immerhin 1,25 Millionen Jugendliche, die 2010 an einem Kurs
bzw. Wochenendseminar an einer Volkshochschule teilgenommen
haben.
Was macht die Volkshochschule Speyer für Jugendliche
interessant?
Jugendliche, die sich für Zeitgeschichte, Politik und für
Umweltfragen interessieren, finden im Fachbereich 1 ein breites
Angebot incl. einer Exkursion zu den Auerochsen. Ein „Renner“ sind
die Angebote im Bereich Psychologie wie z.B. „Flirten - mit Charme
und Esprit zum Erfolg“ oder „Small Talk – gekonnt Kontakte
knüpfen“. Einen etwas anderen Einstieg in das Wochenende bieten die
Philosophiekurse – immer freitags in der Villa Ecarius.
Die wohl „coolsten“ Angebote für Jugendliche befinden sich im
Fachbereich 2. Hier locken: Theater Workshops, Grundlagen des
Schauspiels, Musicaldance, Flamenco Tanz und Gitarre, Malen und
Zeichnen sowie Plastisches Gestalten mit Gips, Textiles Gestalten
und Stilkunde – insgesamt 88 Kursangebote bieten vielfältige
Möglichkeiten sich künstlerisch und kreativ zu betätigen.
Um die eigene Fitness geht es bei den Kursangeboten im
Fachbereich 3. Wer schon immer mal Autogenes Training, Yoga oder
Thai Chi kennen lernen wollte, findet hier ein umfangreiches
Angebot. Aber auch gemeinsames Kochen für Anfänger oder für den
Single-Alltag sind angesagt.
Das umfangreiche Sprachangebot der Volkshochschule Speyer (FB 4)
nutzen viele Jugendliche um ihre Schulkenntnisse zu verbessern und
ggf. zusätzliche Sprachzertifikate zu erwerben. Wieder andere reizt
es, eine möglichst ungewöhnliche Sprache neu kennen zu lernen, wie
z.B. Chinesisch, Japanisch, Schwedisch, Hebräisch oder
Koreanisch.
Interessante Angebote für Jugendliche bietet auch der
Fachbereich 5. Vorrangig geht es hier um vielfältige EDV-Kurse
einschließlich Programmierung und Graphische Gestaltung. Auf
Jugendliche zugeschnitten sind die Kurse über „Richtiges Benehmen
und Erscheinen im Beruf“. Weitere Angebote wie „Digitale
Fotografie“ und das „Schlagfertigkeitstraining’’ werden ebenfalls
gern von Jugendlichen besucht.
In all den genannten Angeboten sind die Jugendlichen selten
unter sich. Das gemeinsame Lernen über alle Altergruppen hinweg ist
aber gerade das, was die Kurse interessant macht und für eine
entspannte Lernatmosphäre sorgt.
Fachbereich 1
Gesellschaft, Politik, Umwelt
„Auf gute Nachbarschaft“ lautet der Titel der
Semestereröffnungsveranstaltung bei der sich die jüdische
Kulturgemeinde am 2. Februar in der Villa Ecarius vorstellt und
anschließend zu einer Besichtigung ihrer neuen Synagoge in direkter
Nachbarschaft zur Volkshochschule einlädt.
Um ein „gutes“ Miteinander, um Verständnis und Achtung geht es
auch in einer Vielzahl von Vorträgen und Seminaren im Fachbereich
Gesellschaft, Politik, Umwelt. Eine wichtige Grundlage hierfür sind
ausreichende Kenntnisse über das Leben in fremden Kulturen, wie sie
z.B. durch einen Vortrag und einer Ausstellung über das
Wirtschaftswunderland China vermittelt werden. Für die
Auseinandersetzung mit der eigenen Kultur bieten sich neben den
Geschichtsvorträgen auch die philosophischen Seminare an. „Was ist
der Mensch“ Arnold Gehlens philosophische Anthropologie oder der
„Sinn des Lebens“ sind Themen, die ab Februar 2012 jeweils freitags
diskutiert werden.
Um die alltägliche Praxis eines „fairen“ Umgangs miteinander
geht es bei dem Vortrag über Mediation und in den
Wochenendseminaren „Small Talk - gekonnt Kontakte knüpfen“ und
„Psychologie leicht gemacht“.
Ein weiterer Aspekt ist der respektvolle Umgang mit der Natur.
Neben den bewährten Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit der
Rucksackschule des Forstamtes Rheinauen wird in diesem Semester
erstmals ein Vortrag über das Biosphärenreservat
Pfälzerwald-Nordvogesen und eine Exkursion zu den Auerochsen
angeboten, die als „Landschaftsgestalter“ neue Lebensräume für
Tiere und Pflanzen schaffen.
Fachbereich 2
Kultur, Kunst, Studienreisen, Künstlerisches
Gestalten
Entdecken Sie die Vielfalt!
Mit 88 Veranstaltungen bietet sich Ihnen im Bereich Kulturelle
Bildung ein vielfältiges Kaleidoskop an Angeboten. Bei Ihrer Wahl
wünsche ich Ihnen viel Spaß!
BibliotheK
LiteratUr
FiLm
Tanz
MUsik
WeRken
BastEln
TextiLes
Gestalten
StiLkunde
ThEater
AusstellungsBesuche
ArchIv
MaLen
MoDe
StUdienreisen
ZeichNen
MusikGeschichte
Fachbereich 3
Gesundheit
Fachbereichsleiterin: Christina Ullrich-Müller
Fit in den Frühling und in den Sommer, so lautet die Devise beim
Nordic Walking, dem sanften Ausdauersport. Aber auch im Winter, zum
Semesterbeginn im Januar/Februar, können Sie für ihre Gesundheit
Gutes tun.
Körper, Geist und die Seele leben auf bei Yoga in
verschiedenen Spielarten, den Fünf Tibetern, Qi Gong und Shiatsu.
Ständiger Belastung und drohender Erschöpfung können Sie
entgegenwirken mit Autogenem Training, dem Training der Achtsamkeit
und der Förderung von Zufriedenheit. Entspannung garantieren die
Progressive Muskelentspannung, die Chakra-Meditation, der
märchenhafte Entspannungstag und der Singkreis.
Pilates, Fitness-Mix, Aerobic, die verschiedenen Gymnastikkurse
und natürlich die Kurse zur Stärkung der Wirbelsäule trainieren
Ihrem Körper. Neu im Angebot ist das Seminar zur Selbstverteidigung
und Selbstbehauptung speziell für die Frauen. Gut für den ganzen
Menschen sind das Seminar „Poesie – die Kraft der Worte“, das
„Gesundheitstraining“ und der Kurs “Tanz und Bewegung“.
Alternative Heilmethoden werden vermittelt mit den
Schüßler-Salzen und in den Seminaren „Frei von Angst“ und
„Rauchfrei und glücklich dabei“.
Gesundheitsvorträge informieren über die Burnout-Spirale,
Schlafstörungen, Magen-Darm Beschwerden, Gesundheit und
Klosterleben sowie neue medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten bei
Herzerkrankungen.
Die Kochkurse bieten Schnelle Frühlingsrezepte, Pfiffige Koch-
und Backideen für Singles, Spargelgerichte und einen Kurs für die
Männer. Bei der Internationalen Küche finden Sie Schlemmermenüs,
Pasta und Pesto sowie die mexikanische und chinesische Küche.
Zur Verkostung laden ein das Weinseminar und die erfolgreichen
Whisky-Seminare „Neue Whiskys - neue Destillen“ und „Whiskyfinish“
mit dem Geist des Weines.
Fachbereich 4
Sprachen
Die Welt spricht viele Sprachen, welche Sprache möchten Sie
lernen?
Chinesisch – 方言?
Deutsch?
Englisch – English?
Französisch – Française?
Hebräisch – עברית?
Italienisch – Italiano?
Japanisch – 日本語?
Koreanisch – 표준어?
Neugriechisch – ελληνική γλώσσα?
Polnisch – język polski?
Portugiesisch – Português?
Russisch – русский язык?
Schwedisch – Svenska?
Spanisch – Español?
Türkisch – Türkçe?
Ungarisch – Magyar?
Fachbereich 5
Arbeit und Beruf
Der Name Xpert steht für standardisierte Weiterbildung im
Bereich der Beruflichen Bildung. Mit Xpert erwerben Sie fundierte
berufliche Fähigkeiten – vom Einstieg bis zum Profi-Niveau.
Lerninhalte werden praxisnah vermittelt, Abschlussprüfungen bieten
die Möglichkeit, die erarbeiteten Kenntnisse in aussagekräftigen
Zertifikaten zu dokumentieren.
Der sichere Umgang mit dem Personalcomputer und den
Office-Anwendungen gehört in der Arbeitswelt zu den
Schlüsselqualifikationen. Xpert - der Europäische ComputerPass
vermittelt Kenntnisse, um Wissen in Leistungsnachweisen
dokumentieren zu können. Gearbeitet wird mit Office 2010.
Heben Sie Ihre analogen Schätze und erfahren Sie, wie man Fotos,
Filme und Musik digitalisiert.
Ob im Beruf oder privat – gekonnter Small Talk lässt aus einem
viel versprechenden Beginn mehr werden, baut eine sympathische
Gesprächsatmosphäre auf und es lassen sich Verbindungen knüpfen und
Geschäfte anbahnen. Ein Seminar zeigt Strategien auf, mit denen Sie
aus einem allgemeinen Thema heraus ein interessantes Gespräch
beginnen können.
Fallen Ihnen die passenden Worte zu spät ein? Dann ist ein
Schlagfertigkeitstraining für Sie gemacht. Schlagfertigkeit ist die
Kunst, jederzeit die richtigen Worte zu finden.
Seminare zum Thema Rhetorik bieten die Gelegenheit, in kompakter
Form die Begriffe der Rhetorik, Kommunikation und der Stimmbildung
zu erlernen um sich mit verbalen und nonverbalen Elementen
auseinander zu setzen.
Für Arbeitstreffen, Teamsitzungen, die Planung von Events oder
Aufträgen – überall greift die Moderationsmethode. Ein Training
vermittelt das hierfür notwendige know how.
Sich optimal persönlich präsentieren mit individuell gestalteten
Visitenkarten und Briefpapier mit passendem Briefkopf - ein
Workshop zeigt wie es geht.
Seminare zu Bewerbung und Vorstellungsgespräch ergänzen die
Themen rund um die Arbeitswelt. Ewald Gaden, VHS Speyer,
Presse
20.12.2011
Zweimal Vorlesespaß in den Grund- und Förderschulen durch Adventskalender der Stadtbibliothek Speyer
Schon ganz früh
will die Stadtbibliothek die Lust an Geschichten und an
Büchern bei den Kindern wecken. Zu diesem Zweck kooperieren wir mit
den Grund- und Förderschulen in den Speyerer Schulen. In
diesem Jahr ist es zum ersten Mal gelungen die Klassen 1 bis 4 mit
Geschichten zu beliefern.
Für die Lesespaß-Aktion in den ersten Klassen wurde ein
großer Wandkalender mit lustigen, informativen und spannenden
Geschichten erstellt. Auf eigens für diese Aktion gemalten Bildern
sind dazu passende Figuren und Gegenstände aus den Geschichten zu
finden, die die Kinder neugierig auf die kommenden Vorlesestunden
machen sollen.
Aus diesem Wandkalender wird Kindern der ersten Klasse und Vorschulkindern an den Wochentagen in der
Vorweihnachtszeit vorgelesen. Neben der frühen Sprach- und
Leseförderung ist ein Ziel der Aktion, schon die Vorschulkinder und
Erstklässler über den Spaß am Zuhören für Bücher und Geschichten zu
begeistern und zum Besuch der Bibliothek zu animieren. Dort
gibt es viele weitere Geschichtenbücher, Bilderbücher und Hörbücher
zum Ausleihen für die Kinder und ihre Eltern.
Für die Aktion konnte mit Ulrike Sauerhöfer eine bekannte
rheinland-pfälzische Autorin und Illustratorin gewonnen werden.
Exklusiv für die Aktion hat sie die Geschichten geschrieben und
Bilder dazu gemalt.
Für
die zweiten bis vierten Klassen wurde ein Adventskalender
erstellt, der für jeden Schultag bis Weihnachten in einem roten
Umschlag eine Geschichte enthält, die vor der ganzen Klasse
vorgelesen wird. In diesem Jahr hat der bekannte Mainzer
Kinderbuchautor THiLO die Geschichten exklusiv für diese
rheinland-pfälzische Leseförderaktion geschrieben. Begleitend zu
den Geschichten gibt es Spiele, Rätsel oder Aufgaben, die die
Kinder in der Vorweihnachtszeit für das Lesen begeistert werden und
welche die Kinder einzeln oder in kleinen Gruppen spielen können.
Als besonderen Anreiz gibt es für die Kinder ein Buchstabenpuzzle.
Alle, die das Rätsel richtig gelöst haben, können auf einer
Laufkarte die Lösungsbuchstaben eintragen, aus denen das richtige
Lösungswort ermittelt werden kann. Die Lösungsabschnitte sollen
dann in der Bücherei abgegeben werden, die nach den
Weihnachtsferien eine Verlosung und Preisverleihung durchführt.
Außerdem enthält der Adventskalender einen Gutschein für einen
Besuch der ganzen Klasse in der Bücherei.
Die „Dezembergeschichten“ wurden von der Arbeitsgruppe „Lesespaß
aus der Bücherei“ entwickelt und unter Federführung des
Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz zentral erstellt und
verteilt. Weitere Informationen zu den Leseförderaktionen gibt es
im Internet unter www.lbz-rlp.de.
02.12.2011
Bücherschätze von Piraten entdeckt
Landesweite
Leseförderung in Speyer gestartet
(bb). Speyer - Schüler der 3.
und 4. Klassenstufe der Salier-Schule machten sich auf die Reise,
um als Büchereipiraten die Stadtbibliothek zu entern. Den Jungs und
Mädels samt den Erwachsenen hat vor allem der Pirat Mathias Lück
mit seinem Einsatz, mit seinen Tricks und Späßen, großen Eindruck
gemacht. Mathias sorgte dafür, dass in der Startveranstaltung für
ganz Rheinland-Pfalz in der Villa Ecarius fast nur gelacht wurde.
Kulturdezernentin Bürgermeisterin Monika Kabs begrüßte die beiden
Schulklassen und alle anderen Besucher. Ihr gelang es sofort, die
Kinder für die Veranstaltung zu begeistern. Auch der Leiter der
Volkshochschule, Ewald Gaden, begrüßte das Publikum. Er freute
sich, dass die rheinland-pfälzische Aktion "Büchereipiraten" in
seinem Haus eröffnet wurde.
Seitens des
Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur
hieß Anton Neugebauer in Vertretung der Ministerin Doris Ahnen die
großen und kleinen Teilnehmer willkommen. Elke Eberle, Leiterin der
„Büchereipiraten-AG“, stellte die Aktionsmaterialien vor. Wer von
den Schulkindern an der Aktion mitmacht, der bekommt eine Urkunde,
die bestätigt, dass man „ab sofort zu den Büchereipiraten“ gehört.
Rief eine Schülerin spontan in den Saal: „Juhuuu!“ Und es wurde
darauf hin gewiesen, dass ein großer Schatz, der gefunden werden
soll, klar, ein Bücherschatz sein muss.
Denn in einer Erklärung des
Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz heißt es: Die
Büchereipiraten entern und entdecken die Bücherei. Mit den
Büchereipiraten werde das Sprach- und Leseförderprogramm um ein
weiteres Modul ergänzt. Die Schüler im Alter von sechs bis zehn
Jahren sollen die Bücherei als „besonderen Schatz“ entdecken. Am
Start der landesweiten Aktion beteiligen sich rund 90 Bibliotheken.
(bb/Fotos: bb)
24.10.2011
Christine Nöstlinger zum 75. Geburtstag - Stadtbibliothek feiert mit
Christine
Nöstlinger gehört zu den berühmtesten und beliebtesten Kinder- und
Jugendbuchautorinnen. Mit ihren Büchern, Rundfunkerzählungen,
Geschichten und Kolumnen hat sie ein »Stück Welt in Sprache
umgesetzt« (Nöstlinger) und so viele Kinder und Erwachsene zum
Lachen gebracht oder nachdenklich gemacht. Ihre Bücher werden in
aller Welt gelesen und zählen längst zu den Klassikern. In diesem
Jahr gibt es für die österreichische Schriftstellerin gleich zwei
Gründe zu feiern: Am 13. Oktober feierte Christine Nöstlinger ihren
75. Geburtstag. Für ihr Lebenswerk erhält sie knapp einen Monat
später, am 17. November, die CORINE 2011.
Vier Jahrzehnte kreatives Schaffen und viel Fleißarbeit liegen
hinter Christine Nöstlinger, wenn sie am 13. Oktober ihr 75.
Wiegenfest feiert. In dieser Zeit hat die Wiener Autorin einen
ganzen Bücherhimmel erschaffen. Der Erfolg ihrer Romane war ihr
manchmal selbst nicht ganz geheuer. 1983 bezeichnete sie sich in
einem Interview als »Buchstabenfabrik«. Mit damals 47 Jahren hatte
sie bereits mehr als 50 Bücher, 20 Fernsehspiele, unzählige
Hörfunksendungen und »Kubikmeterweise« Zeitungsartikel verfasst.
Die Probleme und Rechte der Kinder hat sie dabei stets im Auge
behalten.
Ihr erstes Kinderbuch, Die feuerrote Friederike, das auf Anhieb
ein Erfolg wurde, schrieb und zeichnete Christine Nöstlinger 1970.
Mit Die Kinder aus dem Kinderkeller debütierte sie 1971 bei BELTZ
& Gelberg. In den folgenden Jahren schrieb sich die Autorin mit
ihrem typischen Nöstlinger-Ton und den ungewohnten Austriazismen in
die Herzen der Kinder und Kritiker.
Unvergessen sind
ihre Geschichten Wir pfeifen auf den Gurkenkönig (1972), Pfui
Spinne (1980), Hugo, das Kind in den besten Jahren (1983), Der Hund
kommt! (1987) oder Der Zwerg im Kopf (1989) u.v.m. Ihre Geschichten
stecken voller Witz, Ironie und Verstand, stets ergänzt um
Humanität – der Bodensatz ihrer originellen Prosatexte. Anlässlich
ihres 75. Geburtstages am 13. Oktober erscheint bei BELTZ &
Gelberg Das große Nöstlinger Lesebuch, das einen Querschnitt ihres
künstlerischen Schaffens präsentiert. Es enthält die schönsten
Geschichten der preisgekrönten Autorin, die allesamt zu Klassikern
wurden. Als einmalige Geburtstagsausgabe gibt es bei Gulliver den
über eine Million Mal verkauften Kinderbuchklassiker Wir pfeifen
auf den Gurkenkönig – mit Hörbuch, gelesen von Stefan Kaminski.
Die Stadtbibliothek Speyer feiert ebenfalls mit. In der
Zeit von 13. Oktober bis zur Verleihung der CORINE am 17. 11. wird
es eine immer wechselnde Ausstellung geben, da die präsentierten
Medien gleich ausgeliehen werden können.
Text und Foto: Verlagsgruppe Beltz, Presse
13.10.2011
Wieder eine gute Mischung aus bewährten und neuen Aktionen, Mitmachangebote und Besinnliches
Die Stadtbibliothek stellte die neuen Programme „Lesemaus“ für
Kinder und „Lesezeichen“ für Jugendliche und Erwachsene bei Frau
Bürgermeisterin Kabs vor.
Mit unserem Programm wollen wir auf uns und unsere Angebote
aufmerksam machen, schreibt Angelika Magin. Denn wir bieten für
jeden Geschmack und Anspruch etwas: Bücher und Zeitschriften;
Literatur, die man sich vorlesen lassen kann; Literaturverfilmungen
u.a.; ebooks zum downloaden und ebook-reader zum Ausleihen. Bei
dieser Vielfalt dürft wirklich für Jeden etwa dabei sein.
Die Programmdetails finden Sie auf den nächsten Seiten.
14.09.2011
Oberbürgermeister Hansjörg Eger wird Botschafter für Mehrsprachigkeit und Integration
|
Oberbürgermeister Hansjörg Eger wird Botschafter der Kampagne
für Mehrsprachigkeit und Integration und steht damit in einer Reihe
mit Persönlichkeiten wie der ehemaligen Bundestagspräsidentin Rita
Süssmuth oder dem Fußball-Nationalspieler Cacau. Oberbürgermeister
Eger studierte in Edinburgh (Schottland) und ist mit einer
Kanadierin verheiratet. Für das Sprachenlernen wirbt er mit dem
Statement: „Gute Kommunikation ist alles – Sprachkenntnisse
helfen“. Das Plakat mit Hansjörg Eger wird in den nächsten Wochen
an Bildungseinrichtungen verschickt und an rund 80 öffentlichen
Stellen in Speyer zu sehen sein. Die Kampagne ist Teil einer
Initiative der telc GmbH, einer gemeinnützigen Tochter des
Deutschen Volkshochschul-Verbandes. Sie unterstützt in diesem Jahr
die Volkshochschule Speyer bei der Förderung von
Mehrsprachigkeit.
Anke Mertens, Volkshochschule Speyer www.vhs-speyer.de 02.09.2011
|
Chinesisch-Sprachkurs jetzt auch bei der VHS in Speyer
Chinesisch-Sprachkurs jetzt auch bei der VHS in
Speyer
cr. Speyer. China wächst weiter - nicht nur als
Wirtschaftsnation, sondern auch als Reiseziel für Touristen aus
aller Welt. Experten prognostizieren dem “Reich der Mitte” bereits
für das Jahr 2015, dass es dann nach Frankreich und den USA als
Reiseziel auf Platz drei in der Welt rangieren wird - noch vor
Spanien, Italien und der Türkei.
Diesem Umstand will jetzt auch die Speyerer
Volkshochschule Rechnung tragen und bietet erstmals in ihrer
Geschichte neben 80 Kursen in 12 anderen Sprachen der Welt auch
einen Kurs in Chinesisch an. Damit will die VHS zugleich eine
weitere Voraussetzung für die Umsetzung der Partnerschaft mit der
südostchinesischen Stadt Ningde in der Provinz Fujian schaffen.
Denn ohne Kenntnisse in der Sprache des Gastlandes und ohne die
Möglichkeit, die fremden Schriftzeichen wenigstens ansatzweise zu
entziffern, ist eine Reise in die künftige Partnerstadt sicher nur
halb so schön. Denn bedenkt man, dass die malerisch gelegene
Hafenstadt am Pazifik mit 3,2 Millionen Einwohnern gut 70 mal so
groß ist wie Speyer, dann kann man (wohl dennoch kaum) ermessen,
wie schwer es sein dürfte, sich dort ohne Sprachkenntnisse zurecht
zu finden.
Für diesen Kurs, für den die VHS den chinesischen
“native speaker” Zhiwei Chen gewinnen konnte, sind keine
Vorkenntnisse erforderlich. Dieser Kurs richtet sich an alle
Interessenten, die sich aus privaten oder beruflichen Gründen für
den chinesischen Kulturkreis interessieren. Als Einstieg soll die
einfache Kommunikation in Alltagssituationen wie beim Begrüßen,
Vorstellen, Einkaufen oder Reisen eingeübt werden. Ferner wird eine
erste Einführung in die chinesischen Schriftzeichen gegeben.
Schließlich will der Kurs Informationen zu Kultur
und Mentalität der Menschen in China vermitteln und dazu beitragen,
die Andersartigkeit der chinesischen Mentalität zu verstehen und
Fehler im Umgang mit den Chinesen zu vermeiden. www.vhs-speyer.de
25.07.2011
Märchenwoche der Volkshochschule Speyer
Es
war einmal – Märchen aus aller Welt wurden bei der
Märchenwoche der Volkshochschule Speyer und der
Stadtbibliothek im letzten Monat erzählt. An fünf Wochentagen
konnten Grundschüler Geschichten aus fremden Kulturen lauschen und
dabei auch bei Mitmachaktionen kreativ werden. Die Referenten mußte
Anke Mertens von der VHS Speyer nicht lange suchen, „die sind zum
Teil unsere Kursleitenden“, erklärt Mertens. Märchen findet man in
allen Kulturkreisen, „und damit Integration kein Märchen wird,
unterstützt die TELC GmbH, eine Tochter des deutschen
Volkshochschulverbandes, Intiativen zu Mehrsprachigkeit“.
Schnell war eine Kooperation mit der stätischen Bibliothek
und deren Leiterin Angela Magin beschlossen, als Schirmherrin
konnte Bürgermeisterin Monika Kaps, selbst ehemalige Schulleiterin,
gewonnen werden. Sie war auch Jury-Mitglied beim
Märchenwettbewerb, der aus der Märchenwoche resultierte. Die Sieger
des Wettbewerbs wurden im Rahmen der Kulturnacht auf der Bühne
vor der Villa Ecarius gekürt. Anschliessend wurde eine Ausstellung
zur Märchenwoche mit Bilder, Fotos, Schüleraufsätzen und einem
Kurzfilm zur Märchenaktion eröffnet. jüs
Einen sehr interessanten Kurzfilm über die Märchenwoche der
VHS Speyer sehen Sie unter: Film-Kurier
17.06.2011