Paul McCartneys Liverpool Oratorio zum Mitsingen
Mozartchor Speyer
lädt Fans des Ex-Beatles zum offenen Chorprojekt ein
Speyer- In der Popwelt ist Paul McCartney eine
Legende. Als Sänger und Bassist der Beatles bis heute unvergessen,
gilt er zugleich als einer der erfolgreichsten Songwriter in der
Geschichte der Popmusik.
Weniger bekannt ist, dass McCartney auch moderne klassische
Musik geschrieben und eingespielt hat. Das wichtigste dieser Werke
ist zweifellos sein Liverpool Oratorio, das der Mozartchor sich für
den 30. September dieses Jahres als offenes Chorprojekt vorgenommen
hat. Wer an der Aufführung mitwirken will und über ein wenig
sängerische Erfahrung verfügt oder mehr davon sammeln möchte, ist
zu den Proben herzlich eingeladen. Sie beginnen am 1. Februar um
19.30 Uhr im Gemeindesaal der Johanneskirche in Speyer West und
finden, mit Ausnahme der Schulferien, immer Mittwochs statt.
Das Chorprojekt wird realisiert in Zusammenarbeit mit dem
Edith-Stein-Gymnasium Speyer. Aus Anlass des 60-jährigen
Schuljubiläums werden aktuelle und ehemalige Schülerinnen sowie
Angehörige an der Aufführung mitwirken. Das Konzert ist zugleich
Bestandteil des offiziellen Programms des Kultursommers
Rheinland-Pfalz. Instrumentalpartner des Mozartchors wird das
Heidelberger Kantatenorchester sein.
McCartneys Liverpool Oratorio ist ein stattliches Werk mit sehr
viel schöner, spannender und abwechslungsreicher Musik. Da findet
man Anklänge an Pop und Musical ebenso wie an Barock, Kirchenmusik
und Klassik. Komponiert hat es der Ex-Beatle zusammen mit dem
amerikanischen Filmmusik-Komponisten und Dirigenten Carl Davis im
Stil eines klassischen Oratoriums für großen gemischten Chor,
Knabenchor, fünf Vokalsolisten und großes Orchester. Anlass war das
150-jährige Bestehen des Royal Liverpool Philharmonic Orchestra im
Jahr 1991.
Das insbesondere in den ersten beiden Sätzen mit
autobiographischen Elementen gewürzte Werk erzählt die Geschichte
des jungen Shanty, der in den Kriegsjahren in Liverpool geboren
wird und durch allerlei Schwierigkeiten seinen Weg ins vom
Arbeitermilieu geprägte Leben findet.
Ein genauer Probenplan wird auf der Internetseite
www.mozartchor-speyer.de veröffentlicht. Noten können bei der Probe
gekauft werden. Weitere Informationen für alle, die mitwirken
möchten, bei der Vorsitzenden Ruth Hocke, Telefon 06232 440156,
oder bei Dirigent Dieter Hauß, Telefon 06232 81274. Voranmeldung
zur Probe ist nicht erforderlich. Text und Foto: Mozartchor
Speyer
30.01.2017
Speyerer Rockchor on Tour
Friedberg- Während draußen die Luft vor Hitze
flimmerte, baute sich in der Stadthalle Friedberg (bei Augsburg)
das Gewitter auf. Erst vereinzelte Tropfen, dann prasselnder Regen.
Die Vibrationen des nachfolgenden Donners waren bis in die letzte
Stuhlreihe zu spüren. Doch es regnete zu dem Zeitpunkt noch nicht
in Friedberg. Der Rockchor Speyer konnte die
herrschende tropische Schwüle spannungsgeladen in seinem Song
„Africa“ umsetzen.
Der Konzertabend war der Höhepunkt der Tour des Rockchor Speyer,
die er aus Anlass des fünfjährigen Bestehens unternahm. Ein
zünftiges Mittagessen im Kloster Andechs und eine Fahrt auf einem
Schaufelraddampfer auf dem Ammersee waren am Freitag Stationen auf
dem Hinweg nach Augsburg. Nach einer morgendlichen Stadtführung
stimmten sich der Kammerchor Friedberg und der Rockchor Speyer auf
das gemeinsame Konzert ein. Die Gastgeber aus Friedberg hatten den
Rockchor zu dem gemeinsamen Event eingeladen und hervorragende
Rahmenbedingungen für den Auftritt geschaffen.
330 Besucher kamen in gespannter Erwartung zur
Veranstaltungshalle des romantischen Städtchens. Selbstverständlich
gestalteten die Gastgeber den Beginn des Konzertes und wärmten das
Publikum mit Liedern wie “Viva La Vida“ und „Schickeria“ vor. „An
Tagen wie diesen“ vereinten sich beide Chöre beim
Refrain auf der Bühne. „I Want It All“ und „Knockin’ On Heaven’s
Door“ erklangen kraftvoll und harmonisch aus den 120 Kehlen beider
Chöre. Das Intro zu „Time“ gab dem Kammerchor die Gelegenheit,
seinen Gästen die Bühne zu überlassen. Danach war es Sache der 70
Akteure des Rockchors, das Publikum von seinem Programm zu
überzeugen, und das wurde mit „Since You Been Gone“ und „For You“
entschlossen in Angriff genommen. Das professionelle Spiel der
Begleitband bereitete den Klangteppich für den mehrstimmig
arrangierten Gesang des Rockchors. „Proud Mary“ und „Locomotive
Breath“ als Finale des ersten Konzertabschnitts brachten das
Publikum endgültig außer Rand und Band.
„Africa“ markierte den elektrisierenden Beginn des zweiten
Abschnitts, der in „Highway To Hell“ sein Finale fand. Obwohl auf
und vor der Bühne Schweiß in Strömen floss, verlangte das Publikum
stürmisch nach mehr. Nach „Smoke On The Water“ wurde die zweite
Zugabe gemeinsam mit den Gastgebern gegeben. „Herzlichen Dank für
den gelungenen Abend“, „welch ein professioneller Auftritt!“, „so
etwas haben wir noch nicht gehört“, „Ihr wart Klasse, kommt bitte
nächstes Jahr wieder!“, waren nur einige der spontanen und sehr
positiven Reaktionen der Zuhörer, mit denen sie die Mitglieder des
Rockchors belohnten. Schweißnasse, aber höchst zufriedene Besucher
machten sich auf den Heimweg. Reich an Eindrücken und dankbar für
das Lob von Besuchern und Gastgebern trat der Rockchor am Sonntag
seine Rückreise an.
Wer so etwas auch erleben möchte ist herzlich eingeladen zu den
offenen Chorproben im Juni und Juli, die immer Dienstags von 20 bis
22 Uhr im Pfarrsaal St. Konrad, Eingang Am Anger in Speyer
stattfinden.
Text: Chorgemeinschaft Speyer; Foto: Astrid Reich.
10.06.2015
800 Besucher begeistert - JBO Rocken Sommerfesthalle in Otterstadt
800 Besucher begeistert - JBO Rocken
Sommerfesthalle in Otterstadt
Otterstadt- Am Samstag den
14.06.2014 war es zum 11. mal soweit.
Zum diesjährigem Otterrock holte Veranstalter
Lothar Daum die Party band JBO aus Erlangen in die kleine Gemeinde
Otterstadt. Diese feiert in diesem Jahr ihr 25. jähriges Band
Jubiläum.
Als Vorband Gastierten *The lesClöchards* aus
Korsika.
Die mit Aktuellen Charts den knapp 1000 Besuchern
aus nah und fern mächtig einheizten.
Als dann die Erlanger Party band JBO die Bühne
eroberten hielt es niemand mehr auf seinem Platz.
Sogar ein Rollstuhlfahrer samt Rollstuhl wurde beim
Crowdsurfing gesichtet. Was die Band nicht hat glauben können. Dies
hatten sie nach eigenen Angaben in ihrer 25. jährigen Band
Geschichte noch nicht erlebt. Man merkte eindeutig das JBO nicht
das erste mal in Otterstadt zu Gast waren, und so war es ein
faszinierender Abend der definitiv nach einer Wiederholung schreit.
Wir freuen uns auf die 12.te Auflage des *Otterrock* in der
Sommerfesthalle in Otterstadt, und bedanken uns bei Lothar Daum für
die Gastfreundschaft.
Text: Markus Leipert
03.07.2014
Metall Queen lässt Halle 101 beben
Doro Pesch die Heavymetal Metal Queen lässt Halle 101
erbeben.
Zuvor heizten NullDB den knapp 1000 Gästen mächtig ein.
Der Veranstalter lies keine Wünsche offen. Für das leibliche Wohl
war bestens gesorgt, keine Warteschlangen sowie freundliche
Security am Einlass. Auch für kurzentschlossene gab es noch Karten
an der Abendkasse.
Die Metall Band NullDB die mit Doro Pesch auf Tour sind heizten
den Gästen mit Songs wie *Endzeit* und *komm mit mir* mächtig
ein.
Zitat aus der Biographie von NullDB:
Den „Metal-Ritterschlag“ erhielt nulldB durch den Auftritt am
03.08.2013 beim WACKEN Open Air. Auch dort wusste die Band zu
überzeugen und lieferte einen schweißtreibenden geilen Auftritt
ab.*
2013 haben sie doro pesch schon begleitet und haben dabei so
sehr überzeugt, dass sie nun wieder gebucht wurden. Vom
SPEYER-KURIER bleibt hier nur zu wünschen, dass der Weg nach oben
weiter geht. Wir drücken euch die Daumen.
Als Doro neben der Bühne zu sehen war gab es für ihre Fans kein
halten mehr. Ein Jubelschrei durchzuckte die Halle 101 und eine
sichtlich gerührte Frau Pesch betrat die Bühne.
Mit Liedern wie *all we are* *burning the witches* und der Hymne
von Wacken *we Are the metalheads* lies sie keine Wünsche offen.
Ihre 30jährige Bühnenerfahrung merkte man hier doch deutlich.
Für ihre Fans war es ein ganz besonderer Abend und
alle hoffen, dass Doro noch viele weitere Konzerte in der
Stadt Speyer geben wird.
Markus Leipert
11.06.2014
Die Speyerer Stadthalle stand Kopf
Der Rockchor Speyer begeisterte am Wochenende über 1000 Besucher bei seinen beiden Konzerten in der Stadthalle.
Ausverkaufte Konzert am 11. und 12. April
mit jeweils 500 Besuchern
Speyer- Wieder restlos ausverkauft
waren die beiden Konzerte des Rockchors Speyer in der Stadthalle am
11. und 12. April. Und so erlebten über 1.000 Besucher ein Chor-
und Rockkonzert, das ihre Erwartungen locker erfüllte. 18 Rocksongs
aus drei Jahrzehnten, über 80 Sängerinnen und Sänger und eine
virtuose Band rissen die Konzertbesucher von den Stühlen.
Chorleiter Joe Völker hatte mit seiner Songauswahl den Geschmack
der Anwesenden getroffen.
Los ging es mit dem Stück Time von Pink Floyd, die
Ballade Everything I Do (Bryan Adams) erinnerte das Publikum an den
Film Robin Hood mit Kevin Costner und besonders die neuen Lieder im
Repertoire wie Night Owls (Little River Band) oder I Was Made For
Loving You (Kiss) kamen durch ihre mitreißende Rhythmik und
Bekanntheit bestens an. Sobald die ersten Töne erklangen, ging ein
wissendes „Aaah“ durch das Publikum, das große Vorfreude
verhieß.
Erwähnenswert im ersten Teil des Konzertes waren zum
einen Long Train Runnin’ (Doobie Brothers), bei dem der Chor vor
Sangesfreude geradezu sprühte und Schlagzeuger Peter Götzmann ein
beeindruckendes Solo darbot. Zum anderen war es „die größte Hymne
der Rockmusik“, wie Chorleiter Joe Völker sie bescheiden nannte:
Das sehr gefühlvoll gesungene Stairway To Heaven von Led Zeppelin
ließ bei vielen Besuchern so manch schöne, längst vergessene
Erinnerung wieder wach werden.
Der zweite Teil bot weitere Highlights der Rockmusik wie
Somebody To Love (Queen). Bei All Summer Long (Kid Rock), We’re Not
Gonna Take It (Twisted Sisters) und Knockin’ On Heaven’s Door (Guns
N’ Roses) sang das Publikum gerne mit, tanzte und klatschte
begeistert. Es entspann sich ein Dialog zwischen Publikum, Band und
Chor. Höhepunkt war der Song Highway To Hell, dem die
Bandmitglieder mit jeweils einem famosen Solo auf E-Gitarre (Gerald
Sänger), Bass (Barny Hoffmann), Schlagzeug (Peter Götzmann) und
Keyboard (Michael Quast) eine unverwechselbare Note gaben – das
Publikum forderte mit Nachdruck weitere Zugaben.
Dem kamen die Sängerinnen und Sänger, die alle
Songs auswendig, engagiert und mit großer Virtuosität vortrugen,
gerne nach. Summer of 69 (Bryan Adams) und Smoke On The Water (Deep
Purple) hielten die Begeisterung beim Publikum auf dem Siedepunkt.
Mit einem gefühlvoll gesungenen Hallelujah von Leonard Cohen setzte
der Rockchor Speyer einen stimmungsvollen Schlusspunkt, der sowohl
die Mitwirkenden als auch das Publikum berührte und in einer
angenehmen Stimmung in die Nacht entließ.
Text:Chorgemeinschaft Speyer Foto: Jürgen
Baum
16.04.2014
Stimmgewaltiges Konzert mit Joy Fleming zugunsten der Stiftung LebensBlicke
Ludwigshafen-
Stimmgewaltig und publikumsnah präsentierte sich die Blues- und
Rockröhre Joy Fleming (69) beim ausverkauften Benefizkonzert in der
Ludwigshafener Friedenskirche zugunsten der Stiftung LebensBlicke,
Früherkennung Darmkrebs. Über 700 Zuhörerinnen und Zuhörer aus
Ludwigshafen und Umgebung kamen in die Veranstaltungs- und
Kulturkirche in Friesenheim und waren nicht nur von der bekannten
Mannheimer Sängerin und Entertainerin begeistert, sondern auch vom
Deutschen Saxophon Ensemble, das einleitend mit einer
musikalischen Performance beitrug.
Das preisgekrönte Saxophon-Quartett mit Nicole Schillings, Monika
Leufgen, Katharina Stashik und Michael Ruf spielte fernab von Jazz,
U-Musik und jeglichem Saxophon-Mainstream virtuos und in
ausgesprochener Vielfalt Stücke von Samuel Barber, Antonin Dvorak,
Jean Francaix und Pedro Iturralde.
Der
Stargast des Abends, Joy Fleming, begeisterte das erwartungsvolle
Publikum mit viel Witz und Charme sowie einer stimmgewaltigen
musikalischen Darbietung. Innerhalb von Minuten klatschten und
sangen die Zuschauer die ersten der vielen bekannten Songs von Joy
Fleming mit und waren nicht mehr auf den Stühlen zu halten. Aber
auch einfühlsame und nachdenkliche Songs sowie die Professionalität
und Publikumsnähe der Entertainerin trugen zu einem gelungenen und
unterhaltsamen Abend in der Friedenskirche bei.
Professor Jürgen F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung
LebensBlicke: „Ein toller Erfolg für die Stiftung, durch
Kombination von Musik und Information die gemeinnützige Arbeit der
Stiftung bekannt zu machen und damit zur Darmkrebsvorsorge zu
motivieren." Er dankte der Oberbürgermeisterin der Stadt
Ludwigshafen, Frau Dr. Eva Lohse, für deren Schirmherrschaft und
der Stadt Ludwigshafen für die Unterstützung sowie den Künstlern
Joy Fleming und dem Deutschen Saxophon Ensemble für die Gestaltung
des Abends, der Friedenskirche für den passenden Rahmen und den
Mitarbeiterinnen der Stiftung für die Organisation. Der Reinerlös
des Konzerts kommt der Stiftungsarbeit zugute. Weitere
Informationen zur Stiftung unter gibt es unter www.lebensblicke.de. Text und
Foto: Stiftung LebensBlicke
30.03.2013
Rockchor Speyer rockt zweimal hintereinander in ausverkaufter Stadthalle
Speyer- Am vergangenen Wochenende war es wieder
soweit. Der Rockchor Speyer rockte am Freitag und Samstag die
zweimal ausverkaufte Stadthalle in Speyer. Von Beginn an
merkte man, dass die Sängerinnen und Sänger gut vorbereitet und
heiß waren, das Publikum mit weltbekannten Rocksongs zu begeistern.
Mit den aktuellen Konzerten Nummer 8 und 9 überschritt, laut ersten
Vorsitzenden der Chorgemeinschaft Speyer, der Rockchor Speyer in
der Gesamtzuschauerzahl aller veranstalteten Konzert die 5000er
Marke. Eine Zuhörermenge die nach seiner Aussage, sicher nur wenige
Chöre in Deutschland in der gleichen Zeit geschafft
haben.
Als die Wecker klingelten wusste jeder im Saal, dass das
Konzert nun beginnen werde und die Meisten wohl auch, dass dies der
Anfang von „Time“ der Gruppe Pink Floyd war. Fast 100 Sängerinnen
und Sänger betraten beim Vorspiel dieses Songs die Bühne, um
stimmgewaltig das Konzert zu beginnen. Um Sonne und die Wärme
herbei zu singen, wie Joe Völker der musikalische Leiter in seiner
Begrüßung an die Zuhörer ausführte, sang der Chor zuerst „All
summer long“ von Kid Rock, dann „Summer of 69“ von Brain
Adams und danach „Hot summer night“ von Meatloaf. Bereits
hier klatschte das Publikum lautstark mit. Der Aufforderung des
Chorleiters mitzusingen, mit zu klatschen, mit zu schnippen und
nicht stillzusitzen aber nichts kaputt zu machen, folgten die
Zuhörer nur zu gerne. Bei „Here I go again“ von Whitesnake merkte
man, dass sich der Chor gegenüber dem letzten Jahr gesanglich und
auch harmonisch weiterentwickelt hat. Die Stimmensicherheit war
besser und auch das Zusammenspiel der Stimmen virtuoser. Bei
„Whatever you want“ von Status Quo brachte der Rockchor den Saal
zum ersten Mal richtig zum Kochen. Die Zuhörer sangen und
klatschten stehend begeistert mit. Weiter ging es mit „Hold the
line“ der Gruppe Toto, „Losing my religion“ von R.E.M. und „Since
you been gone“ von Rainbow. Mit dem Welthit „Somebody to love“ von
Queen verabschiedete sich der Chor in die wohlverdiente
Pause.
Nach der Pause wurde es noch rockiger. Bei Entr’acte:
Revelation, gespielt von der fantastischen Band des Rockchors,
bestehend aus Gerald Sänger (E-Gitarre), Barney Hoffmann (E-Bass),
Michael Quast (Piano) und Peter Götzmann (Schlagzeug), betrat
der Chor unter Beifall des Publikums wieder die Bühne. Mit „I
want it all“ gewürzt mit „We will rock you“ von Queen, riss
der Rockchor die Zuhörer erneut aus den Sitzen. Spätestens ab
diesem Zeitpunkt gab es kein Halten mehr und das Publikum feierte
den Rockchor mit starkem Beifall und sang die kommenden Songs
begeistert mit. Mit „So what“ von Pink und „Rolling in the deep“
von Adele ging es moderner weiter. Mit „Eye of the tiger“ von
Survivor der Welthit aus dem Boxfilm Rocky, begann dann die Reihe
der Superhits. Auf „We´re not gonna take it“ von Twisted Sister
folgte der Schlusssong „Highway to hell” von ACDC, bei dem alle
Musiker mit einer Soloeinlage nochmal zeigten, was in ihnen steckt.
Nach frenetischem Beifall und lauten „Zugaberufen“ sang der Chor „I
love Rock´n´Roll“ von Joan Jett, bevor er mit „Smoke on the water“
von Deep Purple den ersten richtigen Schlusspunkt setzte. Mit
der dritten Zugabe, dem „Halleluja“ von Leonard Cohen,
verabschiedete sich der Chor eindrucksvoll von seinem
Publikum.
Aufgrund der riesigen Nachfrage nach Karten und des
frühzeitigen Ausverkaufs der vergangenen Konzerte veranstaltet der
Rockchor Speyer am 27.04. (Stadthalle Speyer) und am 25.05.2013
(Eventhalle Dampfnudel in Rülzheim) zwei Zusatzkonzerte. Karten
gibt es im Vorverkauf bei: www.tticktes.de, www.reservix.de oder über den
Vereinsverkauf: Petra Fahrnbach rockchor-speyer@arcor.de.
Infos und Vorverkaufsstellen in Rülzheim unter www.chorgemeinschaft-speyer.de
/ Chorgemeinschaft Speyer e.V., Presse
20.03.2013
Was Brahms und Santana verbindet
Speyer- Wenn
dreißig Finger ausgelassen und virtuos durch die komplette
Musikgeschichte tanzen, ist das gleichnamige Klassikjazzrocktrio
nicht weit: „Thirty Fingers“, von denen zehn der Flötistin Petra
Erdtmann, zehn dem Schlagzeuger Peter Götzmann und zehn dem
Pianisten Joe Völker gehören. Fulminant, was das Trio am
Samstagabend bei der umjubelten Vorstellung seiner fast noch
pressfrischen CD „Zeitlos“ in der St. Konrad-Kirche als ureigenen
Klangkosmos präsentierte.
Gewandte, wieselflinke, technisch versierte Finger sind es
allemal, einzigartig ist das, was die drei mal zehn Finger den
jeweiligen Instrumenten entlocken.
Die Musiker machen kein großes Aufhebens um sich, sondern
lassen, von launigen Zwichenmoderationen abgesehen, vor allem ihre
Musik sprechen. Unbekümmert und neugierig wie Kinder auf einer
Spielwiese tummeln sich „Thirty Fingers“ in unterschiedlichen
Musikepochen, fliegen vom Frühbarock zum Modern Jazz und wieder
zurück. Sie erweisen alten Meistern ihre Reverenz, beflügeln deren
Werke mit großer Experimentierlust und verweben diese spielerisch
leicht und transparent mit zeitgenössischen Klängen.
Spannende neue Klangwelten, Klangfarben, Rhythmen und daraus
resultierende Stimmungen wechseln sich nahtlos ab. Tomaso Albinonis
Adagio in g-Moll fließt in hellen strahlenden Schwüngen in Pat
Methenys „James“. Die Dave-Brubeck-Hommage „Blue Rondo à la Turk“
mündet vom schwelgerischen Pianomonolog über zwitschernde
Flötenintermezzi in Vivaldis „Frühling“ aus den „Vier
Jahreszeiten“. Das Bachsche Präludium swingt federnd, um sich als
Samba in die dazugehörige Fuge zu grooven. Die Flötenläufe steigern
sich in berückende Rasanz im berühmten Säbeltanz, während das
Schlagzeug dabei bildhaft die rasselnden Säbel figuriert.
Alte Melodien paaren sich friedfertig mit jungen Stilmitteln,
das Ergebnis ist eine expressive klangliche und rhythmische Collage
— zeitlos, aber mit nachhaltiger Frischegarantie.
In spannende Arrangements verpackt, eröffnen sich neue
Klangwelten, die verspielt ins Ohr huschen. Quicklebendig und
spritzig kommen sie daher, die musikalischen Früchte einer
kongenialen Symbiose, die 2006 ihren Anfang nahm. Jeder für sich
ein ausgewiesener Profi, bewegen sich die in unterschiedlichsten
Projekten involvierten Vollblutmusiker mit schlafwandlerischer
Sicherheit in allen Stilen und Genres. So vertraut, dynamisch,
verschworen und mit allen Technikwassern gewaschen ihr
Zusammenspiel, so selbstverständlich und uneitel überlassen sie
sich in furiosen Soli gegenseitig das Feld.
Gleichzeitig prägen ihre
individuellen instrumentalen Handschriften unaufdringlich den
Charakter der neu entstandenen Kreationen. Aus Petra Erdtmanns
Querflöte stiebt ein vielfarbiger Funkenregen, einem klanglichen
Regenbogen gleich. Dass sie neben den poetisch bis stürmisch
gefärbten Klängen auch die „dreckig“ meckernden im Stil eine Ian
Anderson von „Jethro Tull“ beherrscht, beweist sie bei Bachs
Bouree. Der gebürtige Gaggenauer Peter Götzmann ist ein Blues- und
Jazzrock-Schlagzeuger mit einem bestechenden Timing. Präzise wie
eine Schweizer Uhr ist er der Trio-Motor, Puls und Nerv
zugleich.
Der „Mann wie ein Klavier“ und am Klavier zugleich ist Joe
Völker: finessenreich, spitzbübisch, ein agiles Tasten-As und stets
zu einem gekonnten instrumentalen Scherz aufgelegt.
Die mitreißende Spielfreude und Verständnissinnigkeit dieses
Trios krönen augenzwinkernder Spielwitz und einige Überraschungen!
Was Johannes Brahms und Carlos Santana verbindet? Eine Menge! Das
wird im direkten Vergleich und umso mehr im Santana-Bossa „Love Of
My Life“ ersichtlich. Zum packenden Duell treten danach Klavier und
Schlagzeug in Astor Piazzollas „Libertango“ an. Die „Wuth über den
verlorenen Groschen“ bei Beethoven zieht ebenso plastisch vor dem
geistigen Auge vorüber wie die Atmosphäre in dem „Alten Schloss“
aus Mussorgskis ”Bilder einer Ausstellung“.
Die „Thirty Fingers“ bescherten ein ebenso funkelndes wie
sinnliches Hörerlebnis. Wie wunderbar, dass dieses nun auch als
Silberling vorliegt. Nach frenetischem Beifall und lautstark
geforderten Zugaben ging man mit mehr als einem Ohrwurm beschwingt
nachhause. Wer Thirty Fingers verpasst hat, hat am 20.04. in der
Johanneskirche in Mannheim eine neue Chance.
Zu danken ist besonders der Chorgemeinschaft Speyer, die dieses
hochklassige Trio sicher nicht zum letzten Mal nach Speyer geholt
hat. Wie wir vom Vereinsvorsitzenden Frank Ableiter nach dem
Konzert erfahren haben, werden Peter Götzmann und Joe Völker auch
bei den anstehenden Chorkonzerten des Rockchors Speyer, am 15. und
16. März sowie am 27. April, in der Stadthalle Speyer und am 25.
Mai in der „Dampfnudel“ in Rülzheim, mit dabei sein. Peter Götzmann
als Bandmitglied und Joe Völker als Dirigent und musikalischer
Leiter. Infos: www.chorgemeinschaft-speyer.de Text
und Foto: Chorgemeinschaft Speyer
18.02.2013
Rockchor Speyer in Frankfurt beim Deutschen Chorfest dabei
Im Rahmen
des Deutschen Chorfestes rockte der Rockchor Speyer am vergangenen
Sonntag Open Air am Mainkai Ufer in Frankfurt.
Vom 7. bis 10 Juni fand in Frankfurt unter dem Motto „Frankfurt
ist ganz Chor“ das Deutsche Chorfest statt. Bei diesem
Chorevent, welches vom Deutschen Chorverband nur alle 4 Jahre
veranstaltet wird, beteiligten sich fast 500 Chöre. 20.000
Sängerinnen und Sänger waren aktiv mit dabei. Über 200.000 Zuhörer
auf kamen zu den 600 Chorkonzerten in die Hallen,
Konzertsäle, Kirchen und zu den Open Air Konzerten. Chöre aus
Europa und aus der ganzen Welt beteiligten sich zudem an diesem
fröhlichen Gesangsfest. Mit dabei auch Profigesangsgruppen wie die
Wise Guys, Maybebop und Stimmgelage oder weltbekannte Chöre wie
z.B. Vocal Line aus Schweden. Chöre aus allen musikalischen
Stilrichtungen, von Klassik bis Volksmusik, von Gospel bis Jazz,
von Pop bis Rock waren mit dabei. Eine Musikvielfalt und ein
musikalisches Angebot, wie es nur auf diesem Fest zu erleben ist.
Alle Alterstufen, ob Kinder-, Jugend- und Erwachsenenchöre waren
vertreten. Gesungen wurde a capella, mit Piano oder Bandbegleitung.
Für jeden Geschmack gab es an jedem der 4 Chorfesttage mehr als
genug zu hören und zu erleben. Allein zu den Open-Air-Konzerten auf
dem Römer und am Mainufer kamen in den 4 Tagen über 50.000
Menschen.
Mit dabei moderne Chöre mit phantasievollen Chornamen wie
beispielsweise Zoffvoices, Songfire, Groophonik waren ebenso
vertreten, wie Volks-, Gemischte-, Männer-, Frauen- , Kammer- und
Universitätschöre.
Selbst die Chorverbände aus den einzelnen Bundesländern
bereicherten das Chorfest mit eigenen Events. Der Chorverband der
Pfalz beispielsweise, zu dem auch die Speyerer Chöre gehören, sang
unter dem Motto „Faszination Chor 2012 – Sing es mit Herz“ mit 1700
Sängerinnen und Sängern aus 45 Chören des eigenen
Chorverbandsgebiets auf der Großbühne auf dem Frankfurter
Römer.
Den
Schlussakkord, das Abschlussfest dieses Chorfestes, wurde von der
Bühne am Mainkaiufer vom Rockchor Speyer rockig eröffnet. 90
Sängerinnen und Sänger mit Band begeisterten unter der Leitung von
Joe Völker die anfänglich 600 anwesenden Zuhörer mit Ihren
Songs. Bei bestem Wetter startete der Chor mit dem Song
„Blindid by the light“ von Manfred Man. Bereits bei“ Rolling
in the deep“ (Adele) gab es bei den meisten Zuhörern kein Halten
mehr und sie sangen und klatschten lautstark mit. Angelockt von der
Musik und dem rockigen Sound der Darbietung wuchs die Zahl der
Zuhörer von Song zu Song. Weiter ging es Schlag auf Schlag mit „I
want it all“ und „We will rock you“ von Queen.
Spätestens bei „Whatever you want“ gab es keinen mehr, der
still dasitzen oder stehen konnte. Inzwischen war die Zuhörerzahl
auf über 1000 Menschen angewachsen. Auf “Hold the
line”(Toto) folgte “Eye of the Tiger” (Survivor). Mit mit
dem Song “Highway to hell” (ACDC) beendete der Rockchor
Speyer sein 45minütiges offizielles Konzertprogramm. Es war schon
ein besonderes Erlebnis, als beim Refrain von Highway to hell
über 1000 Menschen mitsangen. Mit „The show must go on“ von
Queen als Zugabe, verabschiedete sich
der Rockchor Speyer eindrucksvoll vom Frankfurter Chorfest
2012.
Das nächste Deutsche Chorfest wird unter dem Motto „Singen
kann jeder“ stattfinden. Wo, steht noch nicht endgültig fest.
Bei der Abschlusspressekonferenz nannte der Präsident des Dt.
Chorverbandes Dr. Hennig Scherf Stuttgart, als nächste
mögliche Stadt. Nach Bremen 2008 und nun Frankfurt 2012 wird
die Chorfestparty 2016 weitergehen. Frank Ableiter
13.06.2012
Gospelchor Lingenfeld brilliert mit neuem Dirigenten
spk.
Speyer. Es war sein erstes offizielles Konzert nach einem
Probelauf auf dem Katholikentag in Mannheim. Der neue Chorleiter
des Gospelchor Lingenfeld heisst Matthias Settelmeyer und
legte bei seinem Debut in der randvollen Speyerer Stadthalle am
Wochenende gleich richtig los.
Alles unter dem wohlwollenden Blick des Alt-Dirigenten Meinhard
Emling, der den Chor vor 38 Jahren gründete und letztes Jahr seinen
Abschied nahm. Doch Matthias Settelmeyer ist kein Neuling beim
Chor, seit über 10 Jahren kennt er das Repertoire des Gospelchores
aus ersten Hand – als Pianist und Keyboarder des Chores. Jetzt hat
er die Rolle gewechselt – vom Keyboarder zum Chorleiter - und
dirigierte mal beswingt, mal einfühlsam und emotional durch das
zweistündige Konzert mit Gospels, Sacro-Pop und Welthits.
Unterstützt wurde er dabei von der Band und durch einer Vielzahl
von virtuosen Solisten, die alle aus den eigenen Reihen des Chores
stammen. Ein Fundament, auf das Settelmeyer bauen kann.
Das verdeutlichte auch Moderatorin Iris Iris Hellmann-Deurer anhand
eines Turmes aus Yenga-Bauklötzen, aus dem immer wieder Bauklötze
entfernt werden und neue hinzukommen – und ein festes Fundament
braucht, damit er nicht einstürzt. Das bildet der 60-köpfige Chor
aus Lingenfeld, bei dem sich junge und ältere Sänger
gegenseitig ergänzen und selbstsicher und souverän einen
faszinierenden Klangkörper bilden.
Initiert wurde
das Konzert zusammen mit dem Speyerer Kiwanis-Club, dem lokalen
Ableger einer weltweiten Organisation von Freiwilligen, die sich
aktiv für das Wohl von Kindern und der Gemeinschaft einsetzen. Der
Gospelchor Lingenfeld verzichtete auf die Konzertgage und
spendete sie dem Club, der mit dem Erlöß des Konzertes ein soziales
Projekt hier vor Ort unterstützen möchte.
Die Standing Ovations am Ende des Konzertes zeigten, dass es
sich gelohnt hat, in die Speyer Stadthalle zum Gospelchor
Lingenfeld zu kommen. Zum einen, um das Gospel-Konzert mit
dem neuen Dirigenten zu erleben, aber auch damit etwas Gutes
gefördert zu haben. Foto: Beate Krumpe
05.06.2012
A-Capella auf Weltniveau in Limburgerhof
v.l. Anders Edenroth, Kerstin Ryhed Lundin, Morten Vinther, Katarina Henryson, Anders Jalkéus
Von Jürgen Schaaf
Limburgerhof.
Aus Nah und Fern strömten die Fans zu dem kulturellen
Highlight in den Kultursaal Limburgerhof. Dort gab sich die die
5-köpfige a-capella-Gruppe „The Real Group“ aus Schwedens
Hauptstadt Stockholm die Ehre – und begeisterten mit einem
2-stündigen Konzert der Spitzenklasse quer durch Pop, Jazz und
modern gesetzter Klassik.
Eingeladen hatten zu dem Konzert der Förderverein der
evangelischen Bläsermusik in der Pfalz e.V. und der Rotary
Club Limburgerhof/ Vorderpfalz. Der Erlös aus dem Getränke-Verkauf
in der Pause kommt der Aktion „Bildung schafft Zukunft“ zu Gute.
Bei dieser Aktion unterstützt der Rotary Club Grundschulklassen im
Rhein-Pfalz-Kreis durch Lesebücher und Arbeitsmaterialien und
diverse Bildungsprojekte.
Ein musikalisches Projekt der besonderen Art hatten sich die
Gründer der schwedischen Real Group bereits vor 28 Jahren auf die
Fahne geschrieben. Damals fanden sich drei Männer und zwei Frauen
zu einer Hobby-Formation zusammen, um anfänglich noch bei kleineren
Festen und Events mit einem rein vokalen Jazz-Programm aufzutreten.
„Finanziell war damals noch nicht soviel zu holen, höchsten mal ein
500-Kronen-Schein, manchmal nur ein Bier oder einen Stoß in den
Rücken“, beschreibt Anders Edenroth die Anfänge. Der Bandname war
schnell gefunden – analog zum „Real-Book“, der Bibel des
Jazz-Musikers mit Melodien und Akkorden bekannter Jazz-Stücke,
nannten sich die Fünf „The Real Group“. Der Name war Programm.
Anders Jalkéus
(Bass), Anders Edenroth (Altus) sowie Katarina Henryson (Alt) sind
von den urprünglichen 5 Vocalisten bis heute mit dabei, seit zwei
Jahren singt der Däne Morten Vinther als Bariton mit. Als
vollwertiger Ersatz übernimmt Kerstin Ryhed Lundin (Sopran)
den Part von Emma Nilsdotter, die zur Zeit eine Baby-Pause
macht.
Interessante Stimmen mit virtuosem Tonumfang begeistern mit
wundervoll gesetzten Arrangements. Eigene Stücke wechseln
sich mit Welthits und Jazz-Variantionen großer Meister ab. Ein
Count-Basie-Medley darf daher im Programm nicht fehlen. Arrangiert
sind alle Stücke von den Musikern selbst: „80 Prozent der
Arrangements notieren wir direkt als Noten, die anderen 20 Prozent
entstehen durch Improvisation und spontane Ideen“, erklärt Katarina
Henryson die Arbeitsweise. „Manches Stück ist an einem Tag fertig
arrangiert, ein anderes braucht über ein Jahr, um so zu klingen,
wie es soll“, ergänzt sie.
Auf einen Musikstil festlegen wollen sich die fünf Sänger nicht,
neben Pop-Songs und dem bereits erwähnten Jazzrepertoire gibt es
virtuos gestaltete musikalische Ausflüge in die Klassik und sogar
zur Country- und Western-Szene.
Man merkt es
den Sängern an, dass sie auch nach 28 Jahren noch immer viel Spass
auf der Bühne haben. Inzwischen auf Bühnen und TV-Sendungen in der
ganzen Welt zuhause, macht es den Schweden sichtlich Spass, auch
ein kleines Publikum in der Vorderpfalz mit ihren Stücken zu
begeistern. „Das Publikum hier ist phenomenal und unglaublich“,
schwärmt Katarina Henryson nach der Show. Unglaublich und
geistreich sind auch die Moderationen zwischen den Musikstücken,
bei der die Sänger sich jeweils abwechseln: Hauptsächlich in
Englisch moderiert, erklärt Bassist Anders Jalkéusin bestem Deutsch
seine Begegnung mit der deutschen Sprache und erklärt noch schnell
mal nebenbei, was es mit der deutschen Grammatik so auf sich hat
- aus der Sicht eines Schweden. Congenial auch sein
Klagelied eines Bassisten über den sich wichtig-machenden Tenor,
den es in jedem Chor geben soll. Jalkéus, begibt sich bei der
musikalischen Situationsbeschreibung schliesslich in musikalische
Tenorhöhen ,um am Schluss doch lieber im Bass zu bleiben.
Zusätzlich zu seiner Bass-Stimme im Quintett wechselt er sich mit
seinem Namensvetter Anders Edenroth in Sachen Rhythmus ab. Ein
vokales Schlagzeug mit Bass gepaart begleitet viele der Musikstücke
und kommt täuschend echt einer Drummaschine nahe.
Alle Töne,
Geräusche und Melodien sind live auf der Bühne erzeugt, keine
vorproduzierten Klänge werden eingesetzt, darauf legen die Sänger
großen Wert. Damit deren Virtuosität und Stimmgewalt der im Saal
beim Publikum gut ankommt, dafür sorgt Tonmeister Jan Apelholm am
Mischpult. Als „lagom“ – schwedisch für „genau richtig“ – könnte
sein Sound bezeichnet werden. Nicht zu laut und nicht zu leise ist
der, mit ein bisschen extra Bass gewürzt und ein paar wenigen
Effekten aufgepeppt, falls notwendig. Genau richtig halt.
So vergehen die zwei Stunden Konzert wie im Flug, immer wieder
von Begeisterungsstürmen des Publikums begleitet. Anlass für viele
Zugabenforderungen. Und die Real Group lässt sich nicht lange
bitten und kommt immer wieder zurück auf die Bühne. „Einfach
unglaublich, das Publikum hier in Limburgerhof“ schwärmt Katarina
Henryson nach dem Konzert, das möglicherweise nicht das letzte mit
der Real Group im Kultursaal Limburgerhof war. Foto:
jüs
16.05.2012
Einladung zu offenen Chorproben im Februar und März 2012 des Gospelchor Speyer
Wer hat Lust beim Speyerer Gospelchor
mitzusingen?
Wir rufen alle singbegeisterten Menschen ab 14 Jahren auf, zu
den offenen Chorproben des Gospelchors Speyer zu kommen. Alle
Proben im Februar und März 2012 sind offen für neue Sängerinnen und
Sänger. Der Probetag wurde von Freitag auf Mittwoch geändert.
Die Chorprobe ist nun immer mittwochs, in der Zeit von
19.30 bis 21.00Uhr. Probeort ist der Chorsaal der
katholischen Kirche St. Konrad in Speyer-Nord. Eingang: von der
Straße „Am Anger“ aus.
Der Speyerer
Gospelchor hat mit Björn Karhof einen neuen, guten und
gospelbegeisterten Chorleiter gewinnen können. Björn Karhof ist
selbstständiger Musiker, Pianist und Dirigent und wohnt seit ca. 6
Jahren in Speyer. Er ist an der Musikschule in Speyer tätig und
leitet zudem noch einen weiteren Gospelchor in der Region. Die
Proben mit Ihm machen sehr großen Spaß und seine begeisternde Art
wirkt sich sehr positiv auf die Sängerinnen und Sänger aus.
Das Repertoire des Speyerer Gospelchors reicht von Gospels und
Spirituals, über neues geistliches Liedgut, afrikanische Songs,
Balladen, Soul und Blues. Ca. 20 Sängerinnen und Sänger singen
aktuell im Speyerer Gospelchor. Er wurde 1996 gegründet und ist ein
Chor der Chorgemeinschaft Speyer e.V.
In den vergangenen Jahren sang der Chor viele Konzerte im In-
und Ausland. Auf den Chorreisen gab der Chor Konzerte z.B. in Plesz
(Polen), Zürich, Prag, Nürnberg, Trier und in vielen weiteren Orten
und Städten im Umkreis von Speyer.
Der Chor ist eine feste Größe in der Region und hat in der
Vergangenheit viele Gottesdienste, Hochzeiten sowie
Benefizveranstaltungen mitgestaltet und wird dies auch in Zukunft
tun. Er ist nicht an eine Konfession oder Glaubensrichtung gebunden
und singt in evangelischen und katholischen Kirchen, wie auch in
weltlichen Hallen.
Das Durchschnittsalter der Chorsänger liegt bei ca. 40
Jahren.
Alle Stimmen – Sopran, Alt, Tenor und Bass – sind willkommen.
Wenn Sie sich angesprochen fühlen dann kommen Sie einfach mal
vorbei.
Singen ist etwas Wunderbares. Es macht einem selbst und anderen
Menschen viel Spaß und Freude. Singen ist zudem noch gesund. Tun
Sie sich etwas Gutes und kommen Sie zu uns und singen sie mit. Wir
freuen uns auf ihr Kommen.
Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Kontakt: Frank Ableiter, Tel.: 06232-294199, Mail: FrankTAB@web.de, Webseite: www.chorgemeinschaft-speyer.de
17.02.2012
He Met His Fate lässt die Stadtmitte beben!
Die Spey’rer Jugendband überzeugte am 3. Februar auf
ganzer Linie bei der dritten Vorentscheidung des Emergenza
Festivals, dem weltgrößten Bandfestival.
He Met His Fate (kurz:
HMHF) – das sind Dennis Burkard (17, Gesang / Rhythmusgitarre),
Matthias Schaudig (16, Gesang / Leadgitarre), Philipp Brandenburg
(15, Bassgitarre) und Andreas Peuker (17, Schlagzeug).
Das Emergenza Festival ist ein bekannter Anlaufpunkt für
erfahrenere Newcomerbands, das u. a. großzügig von großen Marken
wie Marshall gesponsert wird und gilt als das weltgrößte
Live-Bandfestival. An verschiedenen Terminen treten
unterschiedliche Bands gegeneinander an und versuchen, beim
anschließenden Voting die meisten Stimmen zu sammeln.
HMHF war nun die dritte angetretene Band bei der dritten
Vorrunde im Karlsruher Club „Die Stadtmitte“ und die Freude war
auch rießig, als die Spey’rer als sofort für die nächste Runde
verlesen wurde. Denn nach ihren vier gespielten, eigens
komponierten Tracks bekommt die Band erneut die Chance ihre Songs,
inklusive ihres brandneuen Single „Above it“ zum Besten zu geben –
nun allerdings gegen 8 Bands und nicht mehr in kleinerem Maßstab,
sondern auf einer der größten Bühnen in der Umgebung, der
Karlsruher Substage.
Wer die Jungs am Freitag verpasst hat, hat nochmal die
Gelegenheit, sie am 24. März dabei zu sehen, wie sie die Substage
zum beben bringen. Karten gibt’s für 10 Euro bei allen
Bandmitgliedern und bei Social Global (06232/81262) – für alle Fans
gibt’s einen Bus, die Hin- und Rückfahrt wird sehr großzügig von
der Holz- und Kunststoffbearbeitung in der Sportschifffahrt von
Volker Burkard gesponsert.
Alle wichtigen Infos findet ihr auch auf der Facebook- und
myspace-Seite von He Met His Fate. Doch auch abgesehen von
Emergenza ist noch Luft nach oben da: Ein offizielles Releasedatum
für ihr erstes Album „Above it“ gibt es noch nicht, allerdings
rechnen wir fest im kommenden April damit – als Extra sollen auch
Liveaufnahmen dabei sein – mehr wird nicht verraten.
Am 2. März ist außerdem noch ein Auftritt in Mainz geplant.
Desweiteren wird man mit der Band auch auf dem Springfestival und
auf dem Speyerer Altstadtfest rechnen können – wir bleiben gespannt
und wünschen der Band viel Erfolg in der nächsten Runde bei
Emergenza! Matthias Schaudig
08.02.2012
Meinhard Emling gibt Dirigentenstab weiter
jüs.
Speyer. Seit Wochen war es schon ausverkauft, das
Abschiedkonzert von Meinhard Emling als Chorleiter des Lingenfelder
Gospelchores. Nach 37 Jahren gab Emling im Rahmen eines
beeindruckenden und monumentalen Konzertes vor 1.500 Besuchern den
Dirigentenstab an seinen Nachfolger Matthias Settelmeyer ab mit den
Worten: „Es ist ein Schatz. Dir gebe ich ihn gerne. Geh gut damit
um!”
Für den Abschied seines Chorleiters scheute Gospelchor weder
Kosten noch Mühen: Eine riesige Soundanlage in bester Tonqualität
und eine Live-Videoübertragung brachten die über 60 Sängerinnen und
Sänger mit Begleit-Band dem Publikum ganz nah. Zu Beginn des
Konzertes zeigte ein Videoeinspieler musikalische Stationen aus
Emlings Chorleiter-Leben auf, musikalisch untermalt durch
choreigene Musikaufnahmen der letzten vier Jahrzehnte. In ihren
ideenreichen und charmanten Moderationen ließ Iris Hellmann-Deurer
ein Chorleiter-Leben Revue passieren. Eingeblendete Bilder aus
vergangenen Zeiten untermalte der ehemalige Keyboarder und Pianist
des Chores, Michael Geörger, live an seinem extra aus
Wittlich mitgeschleppten Klavier und hauchte den Bildern so sehr
einfühlsam Leben ein.
Zum Anschluss
des Konzertes warteten die Chormitglieder noch mit einer
Überraschung für Ihren scheidenden Chef auf: Anstelle mit dem Lied
„Shine Your Light“ aus der Halle - wie von Emling geplant - a
capella auszuziehen, machten die Sänger im Saal kehrt und kamen mit
Verstärkung zurück auf die Bühne. Ihnen angeschlossen hatten sich
weitere 30 ehemalige Chormitglieder, die - im Publikum
verteilt - nun gemeinsam als Chor aus vier Jahrzehnten für Emling
zum Schluss sehr bewegend das Stück „Circle Of Life“
vortrugen.
Eine lange und erfolgreiche Ära geht mit dem Chorleiter-Wechsel
nun zu Ende. Meinhard Emling hat im Laufe seines Chorleiter-Lebens
viel investiert, motiviert und Meilensteine gesetzt in seiner
Chorarbeit. „Ich freue mich, dass ich mein letztes Konzert
wirklich geniesen konnte und kaum aufgeregt war“, freute sich
Emling nach dem mit Pause fast drei Stunden langen Konzertabend.
Beim Abschiedkonzert mit seinem abwechslungsreichen Programm aus
fetzigen und ruhigen, nachdenklichen Stücken aus Gospelmusik
und Sacro-Pop wurden so manche Augen feucht. Sein Lebenswerk wird
weiterleben, Meinhard Emling weiss es bei seinem Nachfolger in
guten Händen. Foto: Roland Schnell
23.11.2011
Rockchorkonzert des Rockchor Speyer am 18.11.11 im Palatinum Mutterstadt
Unter dem Motto „Pure Rock II“ liess es der Rockchor Speyer
am vergangenen Freitag im Palatinum Mutterstadt so richtig krachen
und brachte die Halle zum Beben. Mit lautem Beifall und stehenden
Ovationen feierten die Zuschauer den Chor und seine Band.
Es war eine neue
Dimension von Chormusik, die der Chor den über 600 Zuhörern in der
Halle bot. Nach drei ausverkauften Konzerten in der Stadthalle
Speyer im April und Mai dieses Jahres, bot der Chor erneut ein
Programm mit vielen Highlights aus der Rockmusik. Einen nicht
unerheblichen Teil am Erfolg hatte die Begleitband bestehend aus
Nicklas Braun (E-Bass), Michael Quast (Keyboards), Gerald Sänger
(Leadgitarre) und Peter Götzmann (Schlagzeug). Verstärkt wurde die
Band durch Holger Ringle (Akustikgitrarre).
Joe Völker, der Chorleiter und Arrangeur aller Songs dirigierte
voller Enthusiasmus Chor und Band. Zum Eröffnungssong „Summer-Song“
betrat der Chor die Bühne und heizte danach mit „Blinded by the
Light“ von Manfred Man dem Publikum so richtig ein. Ab diesen
Zeitpunkt war spätestens jedem Besucher klar, dass dieses
Chorkonzert völlig anders laufen wird, wie viele Besucher es
erwartet hatten. Pure Rockmusik, mehrstimmig gesungen vom Chor ohne
Solisten und im Originalsound, das war für viele neu.
Weiter ging es im abwechslungsreichen Programm mit „Hot summer
night“ von Meatloaf. Es folgte mit „Here I go again“, der größte
Erfolgssong der Gruppe Whitesnake. Gerald Sänger zeigte nicht nur
bei diesem Song seine Qualitäten als Leadgitarrist. Gekonnt und
gefühlvoll spielte er die Gitarrensoli und liess das Publikum in
der Erinnerung an das Original schwelgen.
Mit der Ballade „I dont wanna miss a thing“ von Aerosmith,
geschrieben für den Science Fictionfilm “Armageddon” beendete der
Chor den ruhigen Teil des Konzerts, um danach mit „Hold the line“
von Toto durchzustarten. „Ihr dürft ruhig mitklatschen, mittanzen
und mitsingen, aber macht nichts kaputt…“empfahl Völker dem
Publikum. Als er danach aussprach, dass nun eine der größten
Rockhymnen überhaupt kommt, welche auf einer wahren Begebenheit im
Jahre 1971 beruhen würde bei der Rauch über den Genfer See gezogen
wäre, kam sofort ein Ruf aus dem Publikum „Smoke on the water“! Und
schon ging es mit dem urtypischen Gitarrensoli los. Spätestens da
riss es die Zuschauer von ihren Sitzen. In den Strophen wechselten
sich Frauen und Männerstimmen ab, um im Refrain dann hymnenartig
voll Kraft und Power „Smoke on the water, fire in the sky…“ zu
singen. Das Publikum war total aus dem Häuschen. Der Jubel und
Applaus nach Ende des Stücks waren riesig. Nach „Cold as ice“ und
„So what“ verabschiedete sich der Chor unter lautem Beifall in die
wohlverdiente Pause.
Mit „Let me
entertain you“ meldete sich der Chor nach der Pause eindrucksvoll
auf der Bühne zurück. Im zweiten Teil des Konzerts konnten der Chor
und Band die Begeisterung beim Publikum nochmals steigern. Nach
Melissa Etheridges Song „Bring me some water“ ging es wieder härter
zur Sache. Bei „We´re not gonna take it“ von Twisted Sister und dem
direkt darauf folgenden „Rockin´ all over the world“ von Status
Quo, hielt es kaum noch jemand auf seinem Sitz. Die Zuschauer
klatschten und sangen begeistert mit. Einige tanzten in den Gängen
und die Stimmung erreichte fast ihren Höhepunkt. Mit der
gefühlvollen Ballade „Dust in the wind“ von Kansas, einer der
bekanntesten Rockballaden überhaupt, zeigte der Chor, dass er auch
ruhige Stücke beherrscht, um danach mit dem Song „Highway to hell“
noch einmal richtig abzurocken. Hier zeigte jeder der Musiker mit
einem Solopart sein Können. Stehende Ovationen und frenetischer
Beifall waren der verdiente Lohn für Chor und Band, für die vielen
Monate Probearbeit, Texte lernen und die tolle Darbietung. Nach
lautstarken Zugaberufen sang der Chor mit „I love Rock ´n´Roll“
einen weiteren Klassiker der Rockgeschichte. „Livin on a prayer“
von Bon Jovi war die zweite vom Publikum geforderte Zugabe. Mit
„The show must go on“ von Queen verabschiedete sich der Chor unter
großem Beifall von den Zuhörern in Mutterstadt.
Die nächsten Konzerte des Rockchors Speyer finden am 9. und 10.
März 2012 in der Stadthalle Speyer statt. Der Kartenvorverkauf für
diese Konzerte beginnt ab 1. Dezember 2011. Vorverkaufsstellen
sind: Tourist Info Speyer, Maximilianstr. 13, Speyer, Mail:
touristinformation@stadt-speyer.de
und Petra Fahrnbach (Vereinsverkauf) Mail: rockchor-speyer@arcor.de.
Infos: www.chorgemeinschaft-speyer.de
Text und Foto: Rockchor Speyer
21.11.2011
Der Rockchor Speyer startet in die Rocksaison 2011/12! „The show must go on“!

Der Rockchor
Speyer öffnet erneut seine Proben und ruft rockmusikbegeisterte
Menschen auf, beim Rockchor mit zu singen. Alle Stimmlagen Sopran,
Alt, besonders Männerstimmen wie Tenor und Bass, sind willkommen.
Aktuell singen ca. 100 Sängerinnen und Sänger im Rockchor Speyer.
Nach den erfolgreichen ersten drei ausverkauften Konzerten, am 8.
und 9. April und am 20. Mai – alle in der Stadthalle Speyer- mit
insgesamt 1500 begeisterten Zuschauern, startet der Chor nach
seiner Sommerpause in seine zweite Rockchorsaison. Das Repertoire
des Chors besteht aus weltbekannten Rocksongs namhafter Gruppen.
Stilvolle Rockhymnen, sanfte Rockballaden und powergeladene
Rockmusik von Gruppen wie ACDC, Status Quo, Deep Purple, Aerosmith,
Meatloaf, Foreigner, Bon Jovi, Queen und, und, und…
Mit Joe Völker hat der Rockchor Speyer ein Ausnahmemusiker zum
Chorleiter, der mit viel Elan, Spaß und Gefühl das Rockmusikfeeling
mit dem Chor lebt. Seine begeisternde Art, seine Power und Freude
an der Musik sowie sein Können zeichnen diesen Chorleiter aus.
Seine Chorproben sind ein echtes Erlebnis. Seine Arrangements
authentisch und sehr nah an den Originalen. Rockmusik, nur Chor und
ohne Solisten. Es funktioniert und macht riesigen Spaß. In den
Konzerten mit Band und Begleitung im Originalsound.
Interessant für Neue sind besonders die aktuellen Septemberproben.
Aktuell probt der Chor neue Songs, wie Smoke on the water von Deep
Purple, Here I go again von Whitesnake und Hold the line von Toto,
um nur einige davon zu nennen.
Die Chorproben des Rockchor Speyer finden immer Dienstags in der
Zeit von 20.00 bis 22.00 Uhr im Pfarrsaal von St. Konrad /
Speyer-Nord, Eingang von der Straße: Am Anger, statt.
Wie schafft ein Neuer auch das dem Chor bekannte Repertoire zu
erlernen? Hier greift neben den vorhandenen Stimmenplaybacks auch
das Neue Chorkonzept – „Sonderproben für Neue neben den
eigentlichen Proben“. Diese Möglichkeit bietet neuen Sängerinnen
und Sängern die Chance, das bereits dem Chor bekannte Repertoire
ebenfalls zu erlernen. Vierteljährlich wird der Chorleiter des
Rockchors Joe Völker diese Sonderprobentermine für Einzelstimmlagen
anbieten. Die beiden ersten Sonderprobetermine dieser Reihe stehen
bereits fest: Samstag, den 17. September von 10.00 bis 13:00 Uhr
(Stimmlagen Bass und Sopran) und am 15. Oktober ebenfalls von 10:00
bis 13:00 Uhr (Alt und Tenor). Probeort: Chorsaal St. Konrad
(Eingang: von der Straße: Am Anger). Rückmeldungen bitte an Frank
Ableiter, Tel.: 06232-40438, Mail:
FrankTAB@web.de oder persönlich in
einer Dienstagschorprobe.
Erlebt die Proben. Kommt, singt mit und habt Spaß dabei. Lasst
Euch, lassen Sie sich vom Rockchorfieber packen und begeistern,
getreu dem Motto von Joan Jett: „I love Rock´n´Roll.
Infos:
www.chorgemeinschaft-speyer.de Rockchor oder
www.youtube.com Rockchor Speyer
Nächster Konzerttermin: PURE ROCK II, Freitag, 18. November 2011 im
Palatinum Mutterstadt, Beginn: 20.00 Uhr. Vorverkauf:
www.palatinum-mutterstadt.de Kartenvorverkauf oder bei
Petra Fahrnbach, Tel.: 06232-41318, Mail:
rockchor-speyer@arcor.de19.09.2011
Kephalo zaubert Gitarrenklänge
"Kunst im Turm"
hat mit Mozer-Stil begeistert
(bb) Speyer. Kephalo spielt Mozer. Die
Brüder Manuel, Pascal und Eric haben ihr Konzert am vergangenen
Freitag in der Reihe „Kunst im Turm“ in der Johanneskirche mit
Bravour gemeistert. Was sie komponieren und spielen ist keinem Stil
zuzuordnen. Es ist ein eigener Stil, den sie aus ihren Gitarren
herauszupfen, mit dem sie ihr Publikum begeistern. Die Mozer-Brüder
verwenden von fast allem etwas, vom Pop, vom Rock, Blues, Jazz,
Soul, von der südamerikanischen Folklore. Rock schlägt
beispielsweise bei ihrer Komposition „Metropolis“ durch. Und weil
eben nix zuzuordnen ist, soll's einfach mal der Mozer-Stil sein.
Zum Schluss gab's stehende Ovationen aller etwa 130
Konzertbesucher.
Die Jungs können auch orientalisch aufdrehen –
mit „Wüstenwind“ und mit „Kairo“. Bei diesen Titeln wird Wüstensand
zum Tanzboden. Man könnte wetten, wenn Kephalo ein Lied mit dem
Namen „München“ auf den Markt bringt, dann hat's was vom
Schuhplattler. Das Repertoire ist ausschließlich Instrumentalmusik,
experimentelle Musik und durchweg „dreamy“. Keiner der Brüder
singt, sie lassen ihren Gitarren freien Lauf, lassen diese quasi
singen, sie holen aus den Saiten heraus, was diese im Stande sind,
frei zu lassen, herzugeben – von Zärtlichkeit bis zum Exzess.
Musikunterricht
haben die Brüder nie genossen. Eric, dem die Konzertbesucher mit
einem kräftig geschmetterten „Happy Birthday“ zum
Zweiundzwanzigsten gratulierten und der vor aller Augen die Kerzen
auf einem Geburtstagskuchen ausblasen musste, Pascal und Manuel
haben sich alles selbst erarbeitet, alles aus eigener Kraft
angeschafft, was sie brauchen. Sie sind Autodidakten, erklären sie
im Gespräch mit dem SPEYER-KURIER. Das gesamte Equipment haben sie
selbst erwirtschaftet und organisiert.
Pascal, Eric und Manuel haben ein Ziel: „Profi
werden.“ Sie wollen alles daran setzen, dieses Ziel zu erreichen.
Unterstützt werden sie bezüglich des Drumherum, wie eine Location
für ein Konzert suchen, von Klaus-Dieter Rillig und Sebastian
Ulmrich. Dass sie auf dem Weg zum Erfolg sind, haben die Brüder
auch ihren Eltern zu verdanken, die sie seit Anfang ihrer
musikalischen Ambitionen fördern, die ab und zu fürs Üben das
Wohnzimmer hergeben (müssen). Wenn's klappt erscheint im Dezember
die zweite CD von Kephalo. Wie auf der ersten CD sind auf der neuen
Scheibe ausschließlich eigene Werke. (Fotos: bb)
TIPP
Infos und Konzert-Termine: www.kephalo.de. Wer den Mozer-Brüdern
schreiben möchte: band@kephalo.de.
18.09.2011
“Beatles Go Fingerpicking” begeistert bei Kunst im Turm
jüs (Speyer) Seit über zehn Jahren gibt es jetzt “Kunst im
Turm”, kurz “KiT” in der Speyerer Johanneskirche. Pfarrerin Corinna
Schauder und ihr Team der Prot. Kirchengemeinde lassen sich immer
wieder etwas Neues einfallen, um das Publikum aus Speyer und
Umgebung zu begeistern.
Mit "Beatles
Go Fingerpicking" gastierte das Duo Roundabout in der
Carl-Zeiss-Strasse. Christian Settelmeyer am Gesang und E-Gitarre
und Uwe Zeeb, ein Meister des Fingerpickings an seiner
Martin-Westerngitarre, interpretierten bekannte und weniger
bekannte Beatles-Song neu auf einer bisher nicht gehörten Art und
Weise. Und viele waren gekommen, trotz Grill-Wetter und anderen
kulturellen Speyerer. Bereits vor einem Jahr waren die beiden
Musiker Gast in der Johanneskirche. Diesmal bot allerdings der
Glockenturm nicht ausreichend Platz und die Künstler mussten in
einen größeren Raum ausweichen, und selbst der war aufgund des
großen Publikumsinteresse am Ende seiner Kapazität angelangt.
Bereits beim ersten Lied schlug der Funke auf das Publikum über,
das voller Begeisterung den Darbietungen über den mit einer Pause
unterbrochenen Abend folgten.
Eleonor Rigby, Nowhere Man und Octopussy’s Garden waren nur
einige der zahlreichen Lieder, denen Uwe Zeeb durch seine
Fingerpicking-Technik einen neuen musikalischen Touch gab. Mit
witzigen und informativen Zwischenmoderationen beschrieben und
erklärten die beiden virtuosen Musiker Geschichten aus dem Leben
der Beatles und wie das eine oder andere Lied damals entstand -
sehr zur allgemeinen Erheiterung des Publikums. Zeeb beschrieb in
einer Soloeinlage, wie das Fingerpicking entstand. Dabei musste das
altbekannte Kinderlied “Hänschen Klein” Pate stehen, bei dem er
erst die Melodie vorstellte, dann die Begleitung immer
vielschichtiger hinzufügte, um einem tosenden Publikum schliesslich
die Synthese aus Melodie, Bass und Begleitung zu präsentieren.
Gesanglich setzte Christian Settelmeyer mit seiner sonoren Stimme
die Beatles-Stücke mal gefühlvoll, mal perkussiv oder auch rockig
um, immer harmonierend zu Zeebs Gitarrenspiel. Bei einigen Stücken
ergänzte Settelmeyer durch seine halbakustische Gitarren das
Fingerpicking durch Solopassagen. Insgesamt ein sehr kurzweiliger
Abend, bei dem das Publikum sich mit leisen und wohl temperierten
Liedern in die Zeit der Beatles entführen liess und dabei so
manches vorgetragene Stück mitsummte. Lediglich zum Abschluss fiel
der eine oder die andere in das nur vocal vorgetragene “Hey Jude”
lauthals mit ein.
Roundabout mit seinem Programm “Beatles Go Fingerpicking” ist
bereits für eine Wiederholung im kommenden Jahr angefragt. Als
nächste kulturelle Happen sind am 16. September das Trio KEPHALO
und am 20. September das Musikkabarett “Doppelkopf” mit Markus
Schneider und Alex Entzminger zu Gast. Fotos:jüs
22.08.2011
Musikalischer Leckerbissen zum Jazzfestival-Start
Tolles Wetter,
tolle Stimmung und tolle Musik – was will man mehr beim
diesjährigen Speyer Oldtime Jazz-Festival, das am Donnerstag abend
im ausverkauften Rathaushof seinen Start feierte. Die Cotton Field
Blues Band spielte auf und begeisterte das Publikum mit New Orleans
Rhythm Blues. Bandleader und Pianist Christian Christl spielte mit
seiner Band die großen New Orleans Hits, und das im alten Stil mit
einer Unplugged-Besetzung. Die Musiker sind Könner ihres Faches und
bezeichnen ihre Musik selbst als „New Orleans Rhythm´n Blues“.
Christian Christl moderierte, sang und schlug in die schwarzen und
weißen Tasten des Klaviers. An der Posaune zeigte Butch Kellern
sein Können, auf seine Kunst greifen gerne auch Legenden wie Max
Greger oder Hugo Strasser zurück. Am Saxophon war Eddie Taylor aus
Norfolk, Virginia zu bestaunen und zu hören. Für den satten
Rhythmus und Groove zeichneten Rocky Knauer am Kontrabass und
Suzanne Loeser als einzige Frau der Combo am Schlagzeug
verantwortlich. Suzanne wird gerne auch „the brown angel from
bavaria“ genannt, hat Musik studiert und soll das
Second-Line-Drumming „wie der Teufel“ beherrschen. Für den guten
Ton bei der Jazzfestival-Eröffnung sorgte - wie in den letzen
Jahren auch – Jürgen Schütze von JS Sound. Den akkustischen Sound
der Cotton Field Blues Band mischte der Tontechniker gut und
authentisch ab, sodass auch dem Publikum in den hinteren Reihen
kein einziger Ton verloren ging. Mit Jazz-Musik kennt sich Schütze
aus, denn seit Jahren singt und spielt er beim Lingenfelder
Gospelchor.
Insgesamt war die Eröffnung ein musikalischer Leckerbissen für
die 500 Besucher und verspricht weitere Höhepunkte beim Speyer
Oldtime Jazz-Festival, das noch bis zum 21. August dauert. Text
und Fotos: js
19.08.2011
Live-Hits der 60er mit BackBeat
„Back to the
Beat“ ist das Motto der 60er-Jahre-Oldie-Band „BackBeat“, die sich
ganz dem Sound der 60er verschrieben hat. Bereits seit 2002 sind
die fünf Band-Mitglieder, die sich über den Gospelchor Lingenfeld
kennengelernt haben, musikalisch in Sachen Oldies unterwegs. Und
das in „klassischer“ Beatbesetzung, bestehend aus zwei Gitarren,
Bass, Schlagzeug und Gesang. Meinhard Emling ist als ältestes
Mitglied quasi der Zeitzeuge der Band und spielt sich an der
Gitarre gerne mal zurück in die Zeit von damals. Leadsänger und
Gitarrist Christian Settelmeyer ist schon von Kindesbeinen an
Beatles-Fan. „Mich reizt vor allem der mehrstimmige Gesang bei
vielen unserer Songs – wir versuchen die so original wie möglich
umzusetzten, eine echte Herausforderung! “ schwärmt der
Musiklehrer. Er freut sich, auch weniger bekannte Stücke kreativ in
einer eigenen Interpretation umzusetzen. Und das Repertoire bietet
hierzu vielfältige Möglichkeiten: Bekannte und seltenere Stücke von
The Who, den Beatles, The Kinks, The Monkees oder Manfred Mann
lassen alte Zeiten wieder aufleben.
Neben
Christian Settelmeyer verleiht Daniela Scharrer mit ihrer souligen
Stimme den von ihr gesungenen Stücken einen besonderen Ausdruck.
Egal ob sie im Duett „I got you Babe“ oder Melanies „Ruby Tuesday“
vorträgt, spätestens ihre mit rauchiger Stimme vorgetragenen
Version von „Bobby McGee“ läßt das Publikum begeistert in den
Refrain einstimmen.
Über 60 Auftritte hat Backbeat bisher in der Süd- und Vorderpfalz
absolviert und mit ihren Interpretationen der Hits der 60er
begeistern die fünf Musiker das Publikum immer wieder aufs Neue.
Wer selbst mal wieder „back to the Beat“ möchte, hat dazu am
kommenden Wochenende die Gelegenheit: BackBeat spielt am kommenden
Freitag beim Lingenfelder Strassenfest im Hof des Gospelchor
Lingenfeld, Beginn ist 20.00 Uhr.
Bei „BackBeat“ wirken mit: Daniela Scharrer (Gesang),
Christian Settelmeyer (Gesang, Sologitarre), Meinhard Emling
(Gesang, Rhythmusgitarre, Querflöte), Jürgen Schaaf (Gesang,
Bass, Harp) und Dominik Hoffmann (Schlagzeug).(jüs)
28.07.2011