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Die Fledermäuse schwärmen – und die Besucher auch

Heidelberg- Immer im Hochsommer ist Hochsaison für Fledermäuse in Schloss Heidelberg: Die flugfähigen Säugetiere erkunden in dieser Zeit die Ruinenmauern der Schlossanlage als Winterquartier – in großen Schwärmen. Unter strengen Auflagen gibt es in jedem Jahr Führungen zu diesem spektakulären Ereignis. Zusammen mit Brigitte Heinz von der Koordinationsstelle für Fledermausschutz erleben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein beeindruckendes nächtliches Naturschauspiel: das sogenannte Schwärmen, bei dem vor allem die Jungtiere sich mit ihrem zukünftigen Winterquartier vertraut machen. Von Oktober bis April gelten dann strenge Regeln zum Schutz dieser nützlichen Tiere.

Faszinierende Schlossbewohner

Das bedeutende Kulturdenkmal hat mehr Seiten, als die meisten seiner Besucher ahnen: Das Heidelberger Schloss ist das bedeutendste Winterquartier Nordbadens und ein Treffpunkt für die Fledermäuse der Region. Die nächtlichen Führungen zu den Fledermausquartieren, die Ende Juli und Anfang August im Programm der Staatlichen Schlösser und Gärten stehen, sind immer sofort ausgebucht: Termine und Plätze sind streng limitiert. Bei der Führung mit Diplom-Biologin Brigitte Heinz, der Koordinatorin für Fledermausschutz, kommt man den Quartieren der Fledermäuse ganz nahe. Ausgerüstet mit Geräten, die die Ultraschall-Rufe der Fledermäuse hörbar machen, kann man die faszinierenden Säugetiere beim nächtlichen Schwärmen im Bereich des Burggrabens beobachten.

Aussergewöhnliche Exkursion

Allein 13 Fledermausarten leben im Schlossareal – und alle sind streng geschützt. Für die nachtaktiven Tiere sind die Mauern des Schlosses sichere Orte für den Winterschlaf. Die Mauern und die Tiere konnten die Teilnehmer der nächtlichen Führung hautnah erleben: Der Weg führte vom Stückgarten hinunter in den Maltesergraben und durch eine verschlossene Tür in den Hirschgraben. Hier, in der Festungsmauer direkt unterhalb des Stückgartens, beziehen die Fledermäuse im Winter ihr Quartier. Begleitet vom klopfenden Geräusch aus dem Fledermausdetektor, der die Rufe hörbar macht, und von dem roten Licht der Schlossscheinwerfer nahmen die Besucher das Schwirren der ein- und ausfliegenden Tiere wahr. Eine weitere Beobachtungsstation war die „Rittertreppe“ am Fuß des Englischen Baus, die zu den Kasematten führt. Auch hier, in den dunklen Gängen, befinden sich die Winterquartiere – ein besonderes Erlebnis für die nächtlichen Gäste der Führung, die ihren Weg mit Taschenlampen erhellten, denn um 0.00 Uhr erlischt das Licht der Scheinwerfer. Weitere Überwinterungsplätze, die nicht besucht wurden, sind Keller, Türme und Gänge. Insbesondere im Bereich Altans, der Ostkasematte, im Gesprengten Turm, Torturm, Ludwigsbau, Gläsernen Saalbau und Glockenturm hängen die Tiere in Mauerfugen und kleinen Deckenlöchern. Für Besucherinnen und Besucher heißt das: Diese Bereiche bleiben für den Publikumsverkehr weitgehend gesperrt. Umso spektakulärer war der Eindruck dieser außergewöhnlichen Exkursion, die eine weitere Dimension des Lebensraumes Schloss zeigt.

Zentrales Ziel Naturschutz
„Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg verstehen es als ihre Aufgabe, mit besonderer Aufmerksamkeit den Natur- und Artenschutz zu fördern“, erklärt Michael Hörrmann, der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten. „In Schloss Heidelberg haben wir die ungewöhnliche Situation, in einem der meistbesuchten Monumente Deutschlands die Bedürfnisse von seltenen Tier- und Pflanzenarten mit den Interessen eines Millionenpublikums in Einklang zu bringen.“ Brigitte Heinz, die Koordinatorin für Fledermausschutz vor Ort, bestätigt, dass die Fledermäuse in Schloss Heidelberg gut geschützt sind. Und sie konnte den Teilnehmern der Nachtführung noch eine weitere positive Nachricht übermitteln: Die Population hat – nach einer deutlichen Abnahme im vergangenen Jahr – wieder zugenommen!

Geschütztes Biotop

Sich den Notwendigkeiten des Naturschutzes zu stellen, ist in Schloss Heidelberg eine ganzjährige Aufgabe der Staatlichen Schlösser und Gärten. „Unsere Besucherinnen und Besucher begleiten dieses Thema mit dem größten Interesse“, sagt Michael Hörrmann. In Schloss Heidelberg gibt es daher auch nicht nur die sommerlichen Exkursionen zu den Fledermausquartieren, sondern auch Amphibienführungen im Frühjahr, denn auch geschützte Frösche, Salamander und Molche leben im Schlossareal. Die nächtlichen Fledermausführungen, von den Staatlichen Schlössern und Gärten jedes Jahr Ende Juli, Anfang August angeboten, sind immer schnell ausgebucht. Wegen der großen Nachfrage wird deshalb eine rechtzeitige Anmeldung empfohlen. Die Termine werden in der Presse bekannt gegeben.

www.schloss-heidelberg.de  www.schloesser-und-gaerten.de  Text und Foto: Staatliche Schlösser und Gärten

06.08.2017


Aussergewöhnliche Exkursion - Bilderalbum

KÖRPERWELTEN Museum in Heidelberg

Dem Glück auf der Spur!

Heidelberg- Die große Liebe, ein sorgenfreies Leben, wahre Freundschaft ... Alle Menschen streben nach Glück. Aber wo wohnt das Glück? Warum können wir nicht genug davon bekommen? Und warum können wir uns das Glück nicht für immer bewahren?

Diesen und anderen Fragen zum Thema Glück wird das neue KÖRPERWELTEN Museum im Alten Hallenbad ab Ende September 2017 nachgehen. Es widmet sich damit nicht nur der Anatomie des Menschen, seinen Organfunktionen sowie Fragen rund um das Thema Gesundheit, sondern auch der Anatomie seines Glücks.

„Das Glück wohnt in uns“, so die Kuratorin der Ausstellung, Dr. Angelina Whalley. „Der Körper ist gewissermaßen das Schaltzentrum unseres Glücks: Glücksgefühle entstehen in unserem Körper durch Ausschüttung bestimmter Neurotransmitter und Hormone. Gleichzeitig nehmen wir die Glücksgefühle mit unserem Körper wahr. Zudem wirken Glück und Unglück unmittelbar auf unseren Körper zurück. Wer mit sich und seinem Leben zufrieden ist, wird seltener krank und lebt länger“, so die Ärztin weiter. „Der Körper ist gleichermaßen Mitte unserer Selbst- und Weltwahrnehmung, Werkstatt unserer höchsten Gedanken und tiefsten Gefühle sowie Quelle von Genuss und Verdruss.“

Auf einer Fläche von rund 1000 m2 im ehemaligen Männerbad des Alten Hallenbads werden Gunther von Hagens und Angelina Whalley ihre speziell für Heidelberg konzipierte Ausstellung rund um den menschlichen Körper zeigen. Sie soll daran erinnern, was unser aller höchstes Gut ist: der eigene Körper. "Damit geht mein langgehegter Wunsch in Erfüllung, die Plastination wieder an ihre Geburtsstätte zurückzubringen", freut sich der Plastinator. „Unser Ziel ist es, dem Besucher die wunderbare Komplexität des menschlichen Körpers lebensnah aufzuzeigen und somit seine Achtsamkeit für den eigenen Körper in allen Lebenslagen und -phasen zu sensibilisieren“.

Grundlage der Ausstellung ist Gunther von Hagens’ bahnbrechende Erfindung der Plastination. Der Wissenschaftler hat das Konservierungsverfahren bereits 1977 an der Universität Heidelberg erfunden und seitdem beständig perfektioniert. Seine Plastinate überzeugen sowohl durch äußerst präzise, wissenschaftlich fundierte Präparation als auch kreativ-ästhetische und oftmals ungewöhnliche Darstellungsform.

Bereits über 44 Millionen Menschen rund um den Globus haben sich davon in den KÖRPERWELTEN Ausstellungen inspirieren und faszinieren lassen, davon 10 Millionen allein in Deutschland. Nie zuvor hat eine Ausstellung die Öffentlichkeit so bewegt und die Sichtweise auf die eigene Körperlichkeit so nachhaltig verändert wie Gunther von Hagens’ KÖRPERWELTEN.

Die in der Ausstellung gezeigten Plastinate stammen aus dem Körperspende-Programm des Instituts für Plastination in Heidelberg, in dem mittlerweile mehr als 16.000 Spender registriert sind. 

KÖRPERWELTEN Museum in Heidelberg startet mit Vorverkauf

Der Vorverkauf für das KÖRPERWELTEN Museum in Heidelberg hat begonnen. Mit dem ersten Besuchstag am 28. September 2017 öffnen die KÖRPERWELTEN offiziell ihre Türen im Alten Hallenbad Heidelberg. Wer die Anatomieschau in der Metropol-Region besuchen möchte, hat ab sofort die Möglichkeit, Tickets bei www.reservix.de und allen bekannten Vorverkaufsstellen zu erwerben.

Die Preise für Einzeltickets liegen zwischen 11 und 17 EUR, Gruppentickets sind bereits ab 10 EUR erhältlich.

Schulklassen profitieren von einem Sonderpreis von 9 EUR pro Schüler.

In vielen Schulen ist das Thema Glück heute essentieller Unterrichtsbestandteil. Ziel ist es, das persönliche Glück durch interaktive Einbindung der Schüler individuell erfahrbar und etwas greifbarer zu machen. Lehrer und Eltern erhalten umfangreiche Begleitmaterialien, um den Ausstellungsbesuch mit Kindern und Schülern vor- und nachzubereiten. Buchungen für Schulklassen und Gruppen werden telefonisch unter 069 407662-522 entgegengenommen.

Altes Hallenbad Heidelberg als Event-Location

Hans-Jörg Kraus, Eigentümer des Alten Hallenbads Heidelberg freut sich schon jetzt: »Die KÖRPERWELTEN runden unser Tagungs- und Veranstaltungshaus perfekt ab - als attraktiver Programmpunkt zum Thema Gesundheit und Prävention für Firmen, die hier in der Dach-Lounge oder im Frauenbad ihre Tagungen und Events durchführen.«

Öffnungszeiten

Ab 28. September 2017

Montag bis Freitag: von 9:00 bis 18:00 Uhr (letzter Einlass um 17:00 Uhr)

Samstag und Sonntag: von 10:00 bis 18:00 Uhr (letzter Einlass um 17:00 Uhr)

Adresse & Anfahrt

KÖRPERWELTEN Museum

Altes Hallenbad Heidelberg
Poststraße 36/5
69115 Heidelberg

Parken

Parkmöglichkeiten sind im Parkhaus „P1 Poststraße“ der Tiefgarage „Stadtbücherei“ in großer Anzahl vorhanden

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Das Areal Altes Hallenbad befindet sich in Heidelberg zwischen der Post- und der Bergheimer Straße,
ca. 400 m vom Verkehrsknotenpunkt Bismarckplatz entfernt.

Die Straßenbahnhaltestelle Altes Hallenbad“befindet sich direkt vor dem Eingangstor des ehemaligen Jugendstilbades in der Bergheimer Straße. Auch von der Haltestelle „Poststraße“ bzw. "Stadtbücherei" erreichen Sie das Alte Hallenbad in wenigen Minuten zu Fuß.

Anreise mit der Deutschen Bahn

Das Alte Hallenbad ist vom Hauptbahnhof Heidelberg mit Bus und Bahn in wenigen Minuten zu erreichen und nur ca. 10 Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt.

Text :KÖRPERWELTEN Museum; Foto: Copyright: Gunther von Hagens' KÖRPERWELTEN, Institut für Plastination, Heidelberg, www.koerperwelten.de

16.07.2017


Quantensprung“ für den Kaisersaal: Neue Toilettenanlage im Gläsernen Saalbau

Schloss Heidelberg wird wieder ein Stück besucherfreundlicher:

Heidelberg- Jetzt konnte im „Gläsernen Saalbau“, dem Gebäude neben dem Ottheinrichsbau, eine neue Toilettenanlage eingerichtet werden, barrierefrei vom Kaisersaal aus erreichbar. Die Neuerung verbessert die Infrastruktur eines oft für Veranstaltungen genutzten Saales. Wie stets bei Baumaßnahmen in Schloss Heidelberg musste sie in großem Respekt vor denkmalpflegerischen Maßgaben und mit Blick auf den Naturschutz umgesetzt werden.

Verbesserung der Infrastruktur

Bauliche und technische Präzisionsarbeit im historischen Kontext und zugleich ein Bauprojekt mit hohen ästhetischen Ansprüchen, dem Schloss und seiner Bedeutung angemessen: Die neue Toilettenanlage, eingerichtet vom Amt Mannheim und Heidelberg von Vermögen und Bau Baden-Württemberg, erweitert die Nutzungsmöglichkeiten des Kaisersaals im Ottheinrichsbau. Eingerichtet wurde die neue WC-Anlage im Gläsernen Saalbau. Dieser Palastbau der frühen Renaissance wird derzeit für eine weitergehende künftige Nutzung im Veranstaltungsbereich ertüchtigt. Aktuell verbessert der neue Sanitärbereich die Infrastruktur des Kaisersaals im angrenzenden Ottheinrichsbau. Teil der Maßnahmen ist es, ein dringend benötigtes Fluchtwegekonzept zu realisieren. Zugleich konnten angrenzende Zugänge zum Kaisersaal und zum Glockenturm instandgesetzt werden. Michael Hörrmann, der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten, betont: „Die Toiletten bedeuten einen Quantensprung in der Vermietungsqualität des Ottheinrichsbaus.“

Barrierefrei vom Kaisersaal erreichbar

Die Toilettenanlage mit separatem Behinderten-WC umfasst insgesamt eine Fläche von 40 Quadratmetern. Bernd Müller, der Leiter des Amtes Mannheim und Heidelberg von Vermögen und Bau Baden-Württemberg, betont: „Um im denkmalgeschützten Schloss solche Einrichtungen unterzubringen, braucht es komplexe Planungen, die die besonderen Bedingungen der historischen Umgebung berücksichtigen.“ Für die neue Toilettenanlage wurde auf der oberen Ebene des Gläsernen Saalbaus ein eigener Baukörper aus Holzwerkstoff eingestellt. Alle Wände und Decken wurden mit Fliesen belegt, die Trennwände der Kabinen sind aus lichtdurchlässigem, aber undurchsichtigem Glas. Eine Deckenverglasung über den jeweiligen Vorräumen erlaubt den Blick auf das Glasdach des Gläsernen Saalbaus. Die Gesamtkosten für den Einbau betrugen 300.000 €. Eine besondere Situation entsteht im Heidelberger Schloss immer wieder dadurch, dass das Monument zugleich vielfältiges Biotop und Zufluchtsort geschützter Tierarten ist: Wegen der Nähe zu den Winterquartieren der geschützten Fledermausarten im Glockenturm sind lärmverursachende Arbeiten nur von Mitte April bis Mitte Oktober erlaubt.

Kontinuierliche Verbesserung

Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg arbeiten, gemeinsam mit dem zuständigen Amt Mannheim und Heidelberg von Vermögen und Bau Baden-Württemberg, kontinuierlich an der Verbesserung der Besuchssituation im Schloss. Ein wesentlicher Schritt war das neue Besucherzentrum, entworfen vom Stararchitekten Max Dudler. Derzeit entsteht in der Sattelkammer ein neuer gastronomischer Bereich für die Besucherinnen und Besucher des Schlosses. „Es ist ein wesentliches Element der Weiterentwicklung für die Staatlichen Schlösser und Gärten, dass mit jeder neuen Baumaßnahme auch die Barrierefreiheit im Schloss Schritt für Schritt verbessert wird“, erläutert Michael Hörrmann, der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten. Die Umgebung des einzigartigen Denkmals Schloss Heidelberg gibt dabei zugleich einen hohen ästhetischen Qualitätsmaßstab vor. Michael Hörrmann: „Die Toiletten mit ihrer geschickten Einbettung in den Gläsernen Saalbau sind eine architektonische und planerische Meisterleistung.“ Bernd Müller, der Leiter des Amtes Mannheim und Heidelberg, ergänzt: „Das sind vermutlich die qualitätsvollsten Toiletten, die wir je gebaut haben – passend zum Schloss.“

Gläserner Saalbau und Ottheinrichsbau

Die beiden von der Baumaßnahme betroffenen Teile des Heidelberger Schlosses sind zwei der markantesten Paläste der Anlage. Der Gläserne Saalbau, entstanden 1549-1555 unter Kurfürst Friedrich II., fällt nach außen durch seine durchlaufenden Galerien und weiten Bögen auf. Der Ottheinrichsbau ist als markante Ruine berühmt: Er präsentiert sich seit der Zerstörung des Schlosses als Fassade mit leeren Fensterhöhlen – und zeigt noch als Ruine seine herausragende Qualität: Er ist einer der bedeutendsten Renaissancebauten in Deutschland, benannt nach dem Kurfürsten Ottheinrich, gebaut 1556 bis 1559. In den Ottheinrichsbau eingefügt befindet sich der Kaisersaal, mit 550 Quadratmetern Fläche ein bevorzugter Veranstaltungsort im Schloss.

www.schloss-heidelberg.de    Text und Foto: Staatliche Schlösser und Gärten

02.04.2017


Vorstellung der neuen Konservatorin für Schloss Heidelberg

Schloss Heidelberg hat eine neue Konservatorin: Michael Hörrmann, der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, stellte jetzt Dr. Uta Coburger der Öffentlichkeit vor. Die Kunsthistorikerin ist zuständig für die Schlösser Heidelberg und Mannheim. Vielfältige Aufgaben warten auf die renommierte Barockspezialistin mit starkem Interesse an der Vermittlung von Kultur und Geschichte.

Schloss Heidelberg als zentrale Aufgabe

„Ein Monument wie Heidelberg mit über einer Million Besuchern bietet herausfordernde konservatorische Aufgaben.“ So führt Geschäftsführer Michael Hörrmann die neue Konservatorin Dr. Uta Coburger ein. Besonders in Schloss Heidelberg gelte es, das Angebot für die vielen Besucherinnen und Besucher weiterzuentwickeln – für die Gäste aus der ganzen Welt, ebenso wie für die Menschen aus der Region, für die das Schloss mit seinem reichen Programm ein attraktives Ziel ist und auch künftig bleiben soll. Hier den Weg in die Zukunft zu definieren, sei eine zentrale Aufgabe der neuen Konservatorin.

Kulturtouristischer Grossbetrieb Schloss Heidelberg

„Das differenzierte Gefüge des Großbetriebs Schloss Heidelberg erfordert enge Abstimmung“, erläutert Michael Hörrmann. Im Schloss wirkt die Schlossverwaltung, die den laufenden Betrieb koordiniert, zusammen mit dem Service-Center Schloss Heidelberg, verantwortlich für die Führungen, und weiteren Partnern wie dem Deutschen Apotheken-Museum. „Wir wollen künftig mehr mit der Stadt, insbesondere mit dem kurpfälzischen Museum, in einen produktiven Austausch kommen.“ Auch weitere Gesprächspartner wären denkbar – etwa die Universität Heidelberg.

Themenjahre mit vielfältigen Aspekten

Für die neue Konservatorin bieten die großen Themenjahre der Staatlichen Schlösser und Gärten viele Anknüpfungen: 2017 lautet das Thema des Jahres „ÜBER KREUZ. Reformation und Gegenreformationen in den Schlössern und Klöstern“. 2018 soll es um Essen und Trinken, Genuss und Hunger in früheren Epochen gehen. Dr. Uta Coburger, bis Dezember 2016 an den Reiss-Engelhorn-Museen tätig, arbeitete dort zuletzt als wissenschaftliche Ausstellungsleiterin und Kuratorin der Ausstellung „Barock. Nur schöner Schein?“. Und legte bei der Entwicklung der viel beachteten Schau besonders Wert auf die kulturgeschichtliche Dimension: „Mich faszinieren die Geschichten hinter den Kunstwerken und Monumenten und die möchte ich erzählen. Schon im Studium hat sich meine Vorliebe für kulturhistorische Ansätze herauskristallisiert“, erklärt die Kunsthistorikerin.

Weiterentwicklung des Angebotes

Die Konservatorin wird das Team von Schloss Heidelberg zudem unterstützen, das Weihnachtsangebot im Schloss neu zu entwickeln: Wie es nach dem Ende der Schlossweihnacht weitergeht – dafür ist noch keine abschließende Lösung gefunden. „Wir müssen hier einen Weg finden, der Natur- und Artenschutz, Denkmalverträglichkeit und dem berechtigten Wunsch der Schlossbesucher nach einem Weihnachtsprogramm auf dem Schoss Rechnung trägt“, erläutert Michael Hörrmann. Mittelfristig wird die neue Konservatorin daran arbeiten, den Führungen im Schloss einen eindrucksvollen Auftakt zu verleihen: Der Beginn im Ruprechtsbau soll bereits eine passende Einstimmung in das Schlosserlebnis bieten. Künftig wird zudem der Gläserne Saalbau in den Rundgang eingebunden – auch da ist der Sachverstand der Kunsthistorikerin gefragt.

Schlosserlebnis als Reise für die Fantasie

„Als Konservatorin der Schlösser von Mannheim und Heidelberg vereint sich für mich ideal mein Forschungsschwerpunkt zur Ausstattungskunst der Barockzeit mit meinem Vermittlungsinteresse von kulturgeschichtliche Themen.“ Uta Coburger sieht den besonderen Reiz der historischen Monumente: „Der Besuch im Schloss regt bei den Besucherinnen und Besuchern die Fantasie einer vergangenen Epoche an. Sie gehen in Gedanken auf Zeitreise, tauchen ein in eine ferne Zeit und eine andere Welt. Ich sehe es als meine Aufgabe, diese Reise lebendig, hochspannend und erkenntnisreich zu gestalten.“

Service: Dr. Uta Coburger. Stichworte zu Studium und Beruf

2009–2016:      Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Kuratorin bei der rem gGmbH / Curt-Engelhorn-Stiftung für die Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim, zuletzt: Wissenschaftliche Ausstellungsleitung und Kuratorin „Barock. Nur schöner Schein?“ (2016), Co-Kuratorin „Meisterhaft. Die rem-Gemälde Galerie“ (2011); kommissarische Sammlungsleitung Angewandte Kunst (2009-2016).

Zuvor war Uta Coburger von 2007 bis 2009 Volontärin an den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim und arbeitete bei drei Sonderausstellungen mit.

Wintersemester 2013/2014:     Lehrauftrag am Institut für Kunstgeschichte der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz

2007:   Promotion: Thema: Ornamentale Ausstattungskunst Egid Quirin Asams (1692-1750)

2004–2006:      Mitarbeit als Kunsthistorikerin und Assistenz der Geschäftsführung am Frankfurter Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath, Frankfurt, Kunsthandlung und Galerie für Klass. Moderne, Expressionismus und zeitgenössische Kunst.

2001 – 2003:    Stipendiatin der Hessischen Graduiertenstiftung zur Förderung von hochbegabten Nachwuchswissenschaftlern (Dissertationsstipendium)

1992–2000:      Studium der Kunstgeschichte, Klass. Archäologie, Kunstpädagogik und Psychologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Abschluss mit einer Magisterarbeit zum Himmelfahrtsaltar Egid Quirin Asams in Rohr.

Dr. Uta Coburger publiziert zu barockzeitlichen Themen und ist regelmäßig als Referentin zu internationalen Fachtagungen eingeladen.

www.schloss-heidelberg.de

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Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH

23.02.2017


Mit Kindern auf Entdeckerreise

Mit Alltagsmaterialien die Welt entdecken: Die Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung zeichnet 140 Kitas und Grundschulen für ihr naturwissenschaftliches Engagement aus.140 Kitas und Grundschulen mit Forscherstations-Plakette 2016 ausgezeichnet

Heidelberg– „Es freut uns besonders, dass wir durch unser Fortbildungsangebot in Mainz erstmalig auch Kitas aus dem Rhein-Main-Gebiet mit der Forscherstations-Plakette 2016 auszeichnen können“, berichtet Petra Gürsching, die gemeinsam mit Beate Spiegel die Geschäftsführung der Forscherstation innehat.

Seit 2007 verleiht die Forscherstation jährlich die Plaketten an Kindergärten und Grundschulen, die naturwissenschaftliche Angebote fest in ihrem pädagogischen Alltag verankert haben. Seitdem wurden 664 Plaketten vergeben. Für ihr Engagement ausgezeichnet wurden erstmalig auch sechs Einrichtungen aus dem Rhein-Main-Gebiet. Seit dem vergangenen Herbst wird in Mainz gemeinsam mit dem Kooperationspartner Stiftung Lesen die Fortbildung „Auf Entdeckerreise zum Geschichtenschatz“ angeboten. Von den 140 mit der Plakette 2016 ausgezeichneten Einrichtungen waren rund ein Drittel Neueinsteiger wie die Katholische Kita St. Laurentius aus Mainz. Der überwiegende Teil der Kindergärten und Grundschulen wurde jedoch schon mehrfach mit der Plakette geehrt. Das heißt, die Mitarbeiter dieser Einrichtungen zeigen über Jahre hinweg kontinuierlich ein hohes Maß an Frühförderkompetenz im Bereich Naturwissenschaften. Sie bieten ihren Kindern Lernumgebungen, in denen sie selbst Naturphänomene im Alltag entdecken können. Warum schmilzt der Schnee? Welche Farben hat ein Regenbogen und wie kann ich sie selber mischen? Mit ihren kostenlosen Angeboten bietet die Forscherstation pädagogischen Fachkräften aus Kita und Grundschule Anregungen und Materialien, wie sie gemeinsam mit Kindern Schritt für Schritt altersgerechte Antworten auf diese Fragen finden.

Forscherstations-Plakette 2016: Zum zehnten Mal zeichnet die Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung Kitas und Grundschulen für ihr naturwissenschaftliches Engagement aus.Wurden 2012 noch rund fünfzig Einrichtungen ausgezeichnet, sind es heute fast drei Mal so viele. Ebenfalls seit Jahren stammt rund ein Drittel der geehrten Kitas und Grundschulen aus Heidelberg und Mannheim. Einrichtungen von Karlsruhe über Rothenberg im Odenwald und Sinsheim bis hin nach Mainz zeigen, dass überall in der Region und darüber hinaus Fachkräfte mit ihren Kindern auf Entdeckerreise gehen.

Eine Liste mit allen Forscherstations-Plakettenträgern, weiteren Informationen zur Forscherstation und ihren kostenlosen Angeboten gibt es im Internet unter www.forscherstation.info

Über die Forscherstation

Die Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung gGmbH mit Sitz in Heidelberg, wird von der Klaus Tschira Stiftung getragen. Die Forscherstation ist ein An-Institut der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Ihr Ziel ist es, pädagogische Fachkräfte aus Kindergarten und Grundschule für Naturwissenschaften zu begeistern, damit sie gemeinsam mit Kindern die Welt entdecken. Dafür setzt die Forscherstation auf berufsbegleitende Fortbildungen, die Bereitstellung geeigneter Experimentierideen, praxisbezogene Forschung sowie die Qualifizierung wissenschaftlichen Nachwuchses.

Text und Foto: Forscherstation; Foto:1 Kreutzer/Forscherstation

27.01.2017


Schloss Heidelberg Platz 2 unter den Orten, die man in Deutschland gesehen haben muss

Heidelberg- Schloss und Altstadt von Heidelberg haben einen Spitzenplatz in der Auswertung der aktuellen Umfrage der Deutschen Zentrale für Tourismus erobert. Ebenfalls unter den ersten 20 Nennungen rangieren Schloss Mannheim, das UNESCO-Denkmal Kloster Maulbronn und das Residenzschloss Ludwigsburg.

Grosse Bedeutung im internationalen Tourismus
„Das ist ein richtig gutes Ergebnis und es zeigt, welchen Stellenwert die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg bei den Touristen aus aller Welt erreicht haben“, erklärt Michael Hörrmann, der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten angesichts dieser Umfragewerte der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT). „Welche Bauwerke und Naturschönheiten sind die Beliebtesten?“ Die Tourismuszentrale (DZT) stellt in jedem Jahr diese ganz offene Frage an die internationalen Gäste. Mehr als 40.000 Deutschland-Reisende aus 66 Ländern haben abgestimmt: So entstehen die TOP 100.

Baden-Württemberg gut vertreten unter den ersten 20

Auf Platz 1 ist ein Newcomer unter den Tourismuszielen gelandet: das „Miniatur Wunderland Hamburg“. Heidelberg ist mit dem Platz 2 der Liste in einer vertrauten Position: Das Gesamterlebnis aus Altstadt und der berühmten Schlossruine macht Heidelberg seit jeher in allen Umfragen zu einem der beliebtesten Ziele in Deutschland. Als weltberühmte Hauptsehenswürdigkeit hat es eine Tradition, die gute 200 Jahre weit zurückreicht. Auf den ersten Plätzen der internationalen DTZ-Umfrage landen jedes Jahr außerdem der Europa-Park Rust und das bayerische Schloss Neuschwanstein, in diesem Jahr auf den Plätzen 3 und 4. Schon auf Platz 7 folgt ein weiteres Schloss, das von den Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg betreut wird: das eindrucksvolle barocke Residenzschloss Mannheim mit seinem Museum.

Schloss Ludwigsburg und Kloster Maulbronn weit oben

Platz 17 erreicht das Residenzschloss Ludwigsburg, das die DZT als „den Traum einer absolutistischen Residenz“ und „glamourös“ beschreibt. Und in der nächsten Position, auf Platz 18, findet sich das UNESCO-Welterbe Kloster Maulbronn. Die stimmungsvolle mittelalterliche Klosteranlage zeichnet sich ganz besonders durch ihre perfekte Erhaltung aus und durch die harmonische Verbindung mit der umgebenden Landschaft, die bis heute von den Zisterziensermönchen des Mittelalters geprägt ist. „Wir sind stolz auf diese Top-Werte für die Staatlichen Schlösser und Gärten unter den ersten 20 Monumenten“, erklärt Geschäftsführer Michael Hörrmann. Insgesamt 59 Monumente in Baden-Württemberg werden von den Staatlichen Schlössern und Gärten betreut. 2015 ließen sich 3,8 Millionen Besucherinnen und Besucher von den Schlössern, Klöstern, Burgen und historischen Gärten in ihren Bann ziehen.

Service und Information

Die Schlösser von Heidelberg, Mannheim und Ludwigsburg und das UNESCO-Denkmal Kloster Maulbronn sind ganzjährig geöffnet. Während der Herbst- und Wintermonate bieten viele Monumente besondere Führungen an, die die jahreszeitliche Stimmung aufgreifen, etwa ein Rundgang bei „Kerzenschein und Glühwein“ im abendlichen Kloster Maulbronn oder eine Familienführung „Nachts im Schloss“ mit Laternen in Schloss Ludwigsburg. Über alle Programme und Angebote in den Monumenten informiert aktuell das Internetportal der Staatlichen Schlösser und Gärten www.schloesser-und-gaerten.de

Text und Foto: .Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg

04.10.2016


Erneut Nennungen in der Fachpresse für das Theater und Orchester Heidelberg!

Kangmin Justin Kim (Arthur Gordon Pym), Namwon Huh (Weiße Gestalt)Heidelberg- Nach zwei Nominierungen für den begehrten Theaterpreis FAUST sowie den Nennungen in den Fachzeitschriften „die deutsche Bühne“ und „Theater heute“ darf sich auch die Heidelberger Musiktheatersparte freuen.

Soeben erschien das Jahrbuch 2016 der Fachzeitschrift „Opernwelt“. Zum wiederholten Male erfuhr bei der jährlichen Kritikerumfrage darin das Theater und Orchester Heidelberg Nennungen, die die Arbeit der Theaterschaffenden würdigen.

Johannes Kalitzkes Oper „Pym“, in der Inszenierung von Johann Kresnik, erhielt eine Nennung als ‚Uraufführung des Jahres‘. Genannt wird auch der Countertenor Kangmin Justin Kim als ‚Sänger des Jahres‘ für seine Interpretation der Titelrolle in dieser Uraufführungsoper. Zwei Kangmin Justin Kim (Arthur Gordon Pym), Wilfried Staber (Peters), Tänzer, BewegungschorNennungen in der Kategorie ‚Kostüm‘ erhielt Erika Landertinger für das Kostümbild in der Oper von Johannes Kalitzke. 

Außerdem freuen sich die Heidelberger Theatermacher gemeinsam mit dem Komponisten für Heidelberg 2016|17 Georg Friedrich Haas über drei Nennungen in der Kategorie ‚Uraufführung des Jahres‘ für seine Oper „Morgen und Abend“, die in der aktuellen Spielzeit als Zweitinszenierung am Theater und Orchester Heidelberg zu erleben ist. Die Premiere findet am 03. Februar 2017 im Marguerre-Saal statt. Die Musikalische Leitung liegt bei GMD Elias Grandy. Für die Inszenierung zeichnet Ingo Kerkhof verantwortlich.

Text: Theater und Orchester Heidelberg; Fotos: Annemone Taake:

30.09.2016


Spielzeitbuch 2016|17 ist eingetroffen!

Heidelberg- Die Saison 2015|16 läuft am Theater und Orchester Heidelberg noch auf Hochtouren. Nicht nur bei den diesjährigen Schlossfestspielen ist ein umfangreiches Programm geboten. Auch auf den Bühnen in der Theaterstraße sowie in den Zwinger-Spielstätten finden noch Aufführungen statt. Das Schauspielensemble arbeitet der Premiere von Arthur Millers „Hexenjagd“ entgegen und das Junge Theater freut sich u. a. auf 30. Heidelberger Schülertheatertage (17.-22.07. im Zwinger). Was die Tänzer der Dance Company außer Tanzen noch können, zeigen sie ab dem 08. Juli. In ihrem Abend „Unframed 3“ zeigen ihr Talent auch als junge Choreografen.

Nichtsdestotrotz wird bereits jetzt der Blick auf die nächste Saison gerichtet. Für die ersten Premieren laufen die Proben, so u. a. für die beliebte Mozart-Oper „Die Zauberflöte“. Ab sofort liegen für alle Theaterinteressierten, und die, die es werden wollen, die neu gedruckten Spielzeitbücher 2016|17 an der Theaterkasse zur Mitnahme bereit. Das Buch gibt einen umfassenden Einblick in die geplanten Aufführungen der einzelnen Sparten sowie in die unterschiedlichsten Konzerte. Das Schauspiel, das Musiktheater, das Philharmonische Orchester, das Junge Theater, die Dance Company, der Opernchor, alle Mitarbeiter vor und hinter den Kulissen freuen sich bereits jetzt, ab September wieder ihr Publikum zahlreich begrüßen zu dürfen!

Damit die Auswahl aus dem großen Angebot nicht zu schwer fällt, können die Heidelberger und die Gäste der Stadt jetzt das gesamte Programm frisch gedruckt mit nach Hause nehmen, um es dort in Ruhe zu studieren und die richtige Wahl für sich zu treffen. Wer sich abends nicht an der Theaterkasse anstellen und seinen Platz gesichert sehen möchte, der hat natürlich auch für die kommende Theatersaison die Möglichkeit, ein ABO abzuschließen. Der Vorverkauf dafür hat bereits begonnen.

Der Vorverkauf für die Termine im September und Oktober sowie Konzerte startet für Abonnenten und Freundeskreismitglieder am 01.Juli, der freie Verkauf am 05. Juli 2016. Aufgrund der großen Nachfrage sind bereits jetzt einige ausgewählte Vorstellungen für die kommende Spielzeit im freien Verkauf. Dazu gehören „Wir sind die Neuen“, „Hänsel und Gretel“ und „Der Fliegende Holländer“.

Weitere Informationen über www.theaterheidelberg.de und die Mitarbeiter*innen der Theaterkasse 06221/5820.000. (Während der Theaterferien ist die Kasse vom 08.08. – 27.08.2016 geschlossen.) Der gesamte Spielplan auf einen Blick ist natürlich auch auf der Homepage www.theaterheidelberg.de zu finden.

Übrigens: auch in der neuen Spielzeit rollen wieder die beliebten Theaterbusse, um auch den Interessierten aus dem Umland einen problemlosen Theaterbesuch zu ermöglichen.  Text und Foto: Theater und Orchester Heidelberg, Presse

24.06.2016


Kinder präsentieren die Vielfalt der „Menschen dieser Erde“

Mit ihrem mitreißenden „Menschen dieser Welt“-Rock sangen sich die Kinder des Katholischen Kindergartens Arche Noah aus Mühlhausen-Rettigheim nicht nur in die Herzen der Zuschauer im Zirkuszelt auf Explore Science. Auch die Jury des Kindergartenwettbewerbs „Menschen dieser Erde“ entschied sich dafür, der Einrichtung einen Sonderpreis für ihre Darbietung zu geben.

Die Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung gab heute die Gewinner des Explore Science Kindergartenwettbewerbs „Menschen dieser Erde“ bekannt. Seit Mittwoch hatten die Finalrundenteilnehmer ihre Beiträge im Zirkuszelt auf den naturwissenschaftlichen Erlebnistagen der Klaus Tschira Stiftung präsentiert.

Heidelberg– So vielfältig wie die „Menschen dieser Erde“ waren die Beiträge des gleichnamigen Kindergartenwettbewerbs bei Explore Science, den naturwissenschaftlichen Erlebnistagen der Klaus Tschira Stiftung.

Am gestrigen Freitag erhielten der Evangelische Kindergarten Regenbogen in Eberbach, der Katholische Kindergarten Arche Noah in Mühlhausen-Rettigheim und die beiden Vorklassen der Herderschule in Darmstadt einen mit 150 Euro dotierten Sonderpreis für ihre besonders herausragenden Leistungen beim Wettbewerb.

Seit Mittwoch hatten die Teilnehmer der Finalrunde ihre Beiträge im eigens für Explore Science im Luisenpark aufgebauten Zirkuszelt auf die Bühne gebracht. Die Vorklassen eins und zwei der Darmstädter Herderschule hatten sich etwas ganz Besonderes ausgedacht: Die Kinder tanzten im abgedunkelten Zirkuszelt nur von Schwarzlicht angestrahlt. Lediglich ihre weißen Strümpfe und bunten Fahnen und Tücher leuchteten in der Dunkelheit. Alle Unterschiede traten in den Hintergrund, was zählte, war das gemeinsame Tun!

Zu den Gewinnern des diesjährigen Kindergartenwettbewerbs bei Explore Science gehörten auch die beiden Vorklassen der Sprachheilschule Herderschule in Darmstadt. Dunkel gekleidet und nur von Schwarzlicht angestrahlt tanzten die Kinder mit bunten Fahnen und Tüchern.Der Evangelische Kindergarten Regenbogen aus Eberbach präsentierte sich in selbst gestalteten T-Shirts, auf denen die Flaggen der Herkunftsländer der Kinder zu sehen waren. Gemeinsam mit dem mitgebrachten Drachen-Maskottchen Konstantin wirbelte so ein bunter Länderreigen durch das Zirkuszelt.

Einen mitreißenden „Menschen dieser Welt“-Rock, bei dem die Zuschauer nicht stillsitzen konnten, brachte der Katholische Kindergarten Arche Noah aus Mühlhausen-Rettigheim auf die Bühne.

Alle Kindergärten und auch die Vorklassen der Herderschule, in der Kinder mit speziellem Förderbedarf vor ihrem regulären Schuleintritt unterrichtet werden, hatten sich mehrere Monate mit den unterschiedlichen Lebensweisen der Menschen in verschiedenen Ländern beschäftigt und dabei auch ihre eigene Heimat neu entdeckt. Viele nutzten die Gelegenheit, mehr über die Sitten und Gewohnheiten ihrer ausländischen Freunde kennenzulernen. So wurden Fahnen gebastelt, Pizza gebacken und Bauchtanz geübt. Damit sie am Wettbewerb teilnehmen konnten, mussten die Einrichtungen in einer Dokumentation zeigen, was sie alles bei ihren Nachforschungen entdeckt hatten und eine kurze Bühnenshow einstudieren. Die Einrichtungen mit den fantasievollsten Beiträgen wurden eingeladen, ihre Show auf Explore Science vorzuführen. Alle Teilnehmer des Wettbewerbs erhielten einen Sachpreis, die Finalrundenteilnehmer zusätzlich ein Geldgeschenk.

In selbst gestalteten Länder-T-Shirts präsentierten sich die Gewinner des Kindergartenwettbewerbs „Menschen dieser Erde“ bei Explore Science. Der Evangelische Kindergarten Regenbogen aus Eberbach gehörte zu den drei Einrichtungen, die am heutigen Freitag einen Sonderpreis für ihre herausragende Leistung überreicht bekommen haben.Die fünf Finalrundenteilnehmer waren: Katholischer Kindergarten St. Franziskus, Malsch; Evangelischer Kindergarten Regenbogen, Eberbach; Reha-Südwest Regenbogen, Mannheim; Katholischer Kindergarten Arche Noah, Mühlhausen-Rettigheim; Vorklasse 1 + 2 der Herderschule, Darmstadt.

Alle Informationen zu Explore Science und die Freikarten sowie Öffnungszeiten gibt es im Internet unter www.explore-science.info

Hintergrund

Über die Forscherstation

Die Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung gGmbH mit Sitz in Heidelberg, wird von der Klaus Tschira Stiftung getragen. Die Forscherstation ist ein An-Institut der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Ihr Ziel ist es, pädagogische Fachkräfte aus Kindergarten und Grundschule für Naturwissenschaften zu begeistern, damit sie gemeinsam mit Kindern die Welt entdecken. Dafür setzt die Forscherstation auf berufsbegleitende Fortbildungen, die Bereitstellung geeigneter Experimentierideen, praxisbezogene Forschung sowie die Qualifizierung wissenschaftlichen Nachwuchses. Text und Foto: Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung gGmbH, Presse

18.06.2016


Ronja Räubertochter, Premiere Club Teens, 19.06.

Ronja Räubertochter nach Astrid Lindgren, Eigenproduktion vom Club Teens | Theater und Orchester Heidelberg Premiere So 19.06.2016, 17.00 Uhr, Zwinger3; ab 9 Jahren

Heidelberg- Ronja ist eine richtige Räubertochter. Der Wald, in dem sie lebt, ist bevölkert von geheimnisvollen Wesen, manche drollig, andere wirklich gefährlich und grausig. Am sichersten in diesem Wald ist, wer keine Furcht hat. Und deshalb übt sich Ronja im Nichtfürchten. Sie erkundet den tiefen Räuberwald unerschrocken auf eigene Faust. Eines Tages merkt sie, dass sie nicht das einzige Kind in ihrem Wald ist, der ihr die ganze Welt bedeutet. Darf sie den Sohn der verfeindeten Räuberbande zum Freund haben oder muss sie den Hass und die Feindseligkeit, die zwischen den beiden Familien herrschen, weiterleben?

Unter Einbeziehung chorischer Elemente nutzt der Club Teens Teile des Kinderbuchklassikers der beliebten Autorin Astrid Lindgren „Ronja Räubertochter“ nach eigenen Ideen. Es entstand ein Theaterstück nicht nur für junge Zuschauer über die Bedeutung von Freundschaft, Freiheit und Mut – sowie das Überwinden von Vorurteilen.

Es spielen: Anna Bassmann, Melis Dora Cengiz, Elena Chassin Du Guerny, Olivia Chassin Du Guerny, Chiara Einemann, David Einemann, Matilda Escalante, Malin Herrmann, Philine Ludwig, Ennio Mangler, Moritz Niehoff, Lena Saggau, Theresa Windmann – Die Leitung liegt bei Beate Metz.

Beate Metz ist Schauspielerin und Theaterpädagogin BuT. Nachdem sie jahrelang als Schauspielerin an verschiedenen Häusern (Staatstheater Mainz, Badische Landesbühne Bruchsal, u. a.) tätig war, widmet sie sich nun als Anleiterin Theatergruppen, in denen sich Menschen aller Altersstufen zusammenfinden, die Spaß am Darstellenden Spiel haben. Angefangen von theaterpädagogischer Früh- und Sprachförderung mit Kindergartenkindern leitet sie sowohl Kinder- und Jugendtheatergruppen als auch Theaterkurse Erwachsener. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist Theater mit verschiedenen Zielgruppen wie z. B. mit Arbeitslosen, Auszubildenden sowie Seniorentheater. Dies ist ihre 3. Spielzeit am Jungen Theater Heidelberg. In den letzten beiden Spielzeiten brachte sie mit dem Club Teens bereits die Kinderbuchklassiker „Emil und die Detektive“ und „Momo“ erfolgreich auf die Bühne.

Der Club Teens ist ein Spielclub für 10- bis 12-Jährige. Zehn Mädchen und drei Jungen sind in dieser Theatersaison dabei. Ihr Wunsch ist es, ihre große  Leidenschaft für Theater aktiv auszuleben. Nach einer kleinen Einführung in diverse Schauspielgrundlagen hat sich der Spielclub in diesem Jahr vorgenommen, den Kinderbuchklassiker „Ronja Räubertochter“ auf die Bühne zu bringen. Das Besondere an ihrer Arbeit ist: in der Aufführung des Teens Club steht nicht nur eine, sondern gleich viele Ronjas auf der Bühne. Chorische Elemente ermöglichen es nicht nur, dass eine Figur wie Ronja von mehreren Darstellern verkörpert wird, auch innere Vorgänge und Gedanken der Figuren können damit auf der Bühne sichtbar gemacht werden. Es kann also spannend werden! Das finden auch die Teens und stürzen sich mit großem Engagement und Feuereifer in ihre Theaterarbeit.

Die nächsten Aufführungen von „Ronja Räubertochter“ finden am 20. und 21. Juni jeweils um 11.00 Uhr im Zwinger3 statt. Tickets und Informationen wie immer: www.theaterheidelberg.de: Theaterkasse 06221|5820.000 – Probenfotos mit Mitgliedern des Club Teens von Susanne Reichardt Text: Theater und Orchester Heidelberg, Presse Foto: Annemone Taake

15.06.2016


Deutsche Fußballmeisterschaft der Theater

Theater und Orchester Heidelberg holte den Titel!

Heidelberg/Mannheim- Die Europameisterschaft hat begonnen. Die deutsche Nationalmannschaft holte bereits ihren ersten Sieg. Doch während die Fans und die Kicker dem Titel noch entgegenfiebern und hoffen, dass die Mannschaft um Joachim Löw diesen mit nach Hause nehmen kann, haben es die Jungs der Heidelberger Theaterfußballmannschaft bereits geschafft:

Einen Tag vor dem ersten Spiel der deutschen Nationalelf bei der EM haben die Vertreter des Theaters und Orchesters Heidelberg den Theaterfußballpokal an den Neckar geholt!

Ausgerichtet wird die Deutsche Fußballmeisterschaft der Theater jeweils vom Sieger des Vorjahres. In diesem Jahr fand die 39. Ausgabe am 11. Juni  in der Seppl-Herberger-Sportanlage in Mannheim statt, da das Nationaltheater Mannheim im vergangenen Jahr den Titel mit heimnahm und somit für 2016 die Meisterschaft ausrichten durfte.

In Mannheim waren Mannschaften von 14 Theatern aus ganz Deutschland vertreten. Am Samstagabend stand das Ergebnis fest: Platz 3 holte die Mannheimer Mannschaft, Platz ging an das Theater und die Philharmonie Essen, Platz 1 erkämpften sich die Jungs aus Heidelberg! Dieser Wettbewerb der fußballbesessenen Theaterleute findet seit 1978 jährlich statt.

Herzlichen Glückwunsch den Kickern des Theaters und Orchesters Heidelberg! Wir freuen uns auf die Gäste 2017! 

Text: Theater und Orchester Heidelberg, Presse Foto: Lisa Deußen

14.06.2016


Vorverkauf der Abonnements für die Spielzeit 2016|17 startet

Vorverkauf der Abonnements für die Spielzeit 2016|17 startet am 15. Juni!

Für Abonnenten und Freundeskreismitglieder fällt der Startschuss schon am 10. Juni.

Heidelberg- Zahlreiche Besucher*innen des Theaters und Orchesters Heidelberg haben sich bereits über das Angebot der neuen Spielzeit informiert. Auch 2016|17 sind wieder jede Menge Highlights in allen Sparten geboten. So geht es nach der Sommerpause z. B. im Musiktheater am 23. September mit Mozarts beliebter Oper „Die Zauberflöte“ los. „Giuletta e Romeo“ eröffnet am 25. November das Barock-Fest „Winter in Schwetzingen“. Das zeitgenössische Musiktheater hat u. a. Werke von Korngold und Weinberg zu bieten. Das Schauspiel startet im September und Oktober gleich kurz hintereinander mit zwei Uraufführungen: „Peak white – Wirr sinkt das Volk“ (30.09.)  und „Who the fuck is Kafka“ (07.10.). Im Marguerre-Saal ist ab dem 14. OktoberNathan der Weise“ zu erleben, ein Stück von brennender Aktualität! Das Junge Theater wird von Natascha Kalmbach, neue Leiterin der Sparte, übernommen. Auch da geht es im September mit frischer Spielfreude auf die Bühne. Ab dem 17.09. ist das Stück „Die blutroten Schuhe“ zu sehen. Das Stück zur Weihnachtszeit heißt in dieser Saison: „Pippi Langstrumpf“. Auf dem Konzertspielplan sind ab dem 28. September wieder alle beliebten Bereiche zu finden: die Philharmonischen Konzerte, die Bachchor-Konzerte, Familien- Jugend- und Piccolokonzerte, sowie Kammerkonzerte. Die Tanzsparte präsentiert im November die neue Uraufführung von Nanine Linning „Khora“.

Wer sich in der neuen Theatersaison seines Platzes wirklich sicher sein will, nicht abends an der Kasse anstehen, ein Vorkaufsrecht nutzen und Ermäßigung auf Tickets bekommen möchte, der sollte sich bald sein Abonnement für die nächste Spielzeit sichern. Unter den zahlreichen Angeboten ist sicher für jeden Geschmack etwas dabei; sei es für den reinen Opern- oder Schauspielliebhaber und auch den Konzertfan.

Die neuen Abonnements für die Spielzeit 2016|17 sind ab dem 15. Juni im freien Verkauf erhältlich. Abonnenten und Mitglieder des Freundeskreises können diese bereits ab dem 10. Juni buchen! Natürlich gibt es auch interessante Angebote für das junge Publikum: wie z. B. die UniCard oder das Schülerabo.

Alle Informationen rund um die Abonnements 2016|17 sind über Terri Braun, die Abonnentenberaterin, zu bekommen. Zu erreichen ist Terri Braun unter 06221 | 5835 222 oder im Abonnementbüro an der Theaterkasse, Theaterstraße 10. Selbstverständlich stehen alle Mitarbeiter*innen der Theaterkasse auch gern zur Beratung zur Verfügung.

Text: Theater und Orchester Heidelberg, Presse

10.06.2016


Neues Filmportrait über Heidelberg

Heidelberg - der Film zur Stadt, DVD 2015

Heidelberg- Wer weiß schon, daß auf den populären und vor allem trinkfesten Heidelberger Regenten Friedrich IV einst ein Attentat verübt wurde? Und wie rauschend die Feste waren, die früher auf dem Heidelberger Schloß gefeiert wurden? Oder wer hat die gewaltige Mechanik des HIT in Bewegung gesehen, die in der Heidelberger Universitätsklinik Patienten heilt?

Das alles ist in einem neuen Filmporträt über die Stadt Heidelberg zu sehen. »Heidelberg - der Film zur Stadt« ist ein Streifzug durch die Stadt, ihre Geschichte und ihre Gegenwart. »Damit schließt der Film eine Lücke, denn eine ausführliche Dokumentation über die Stadt gibt es nicht«, sagen die Autoren. „Es gebe nur kurze Videos, hektisch wie Musikvideos geschnitten, die aber nichts erzählten“.

In schönen und eindrucksvollen Bildern führen sie durch die Stadt, wandern natürlich über den Philosophenweg und zeigen auch, daß es im romantischen Heidelberg ziemlich ungemütlich werden kann.

Sie vermeiden hektische Schnitte, laden ein, sich in Ruhe hinzusetzen und Bilder aus allen Jahreszeiten Heidelbergs zu genießen. Eine wichtige Rolle spielt auch die Musikgestaltung, die die Dramaturgie eindrucksvoll unterstützt.

Die Filmproduktionsfirma Douglas Film GmbH in Bammental hat in aufwendiger Arbeit die Dokumentation zusammengestellt. Eine Stunde und 15 Minuten läuft der Film und zeigt auch Details und Ausschnitte, die selbst alteingesessene Heidelberger nicht kennen. So wäre seinerzeit fast der Bau der Heidelberger Bergbahn nicht zustande gekommen. Die Autoren haben zudem prächtige Aufnahmen von jener beeindruckenden Veranstaltung auf dem Heidelberger Schloß eingebaut, die vor ein paar Jahren an den 400. Geburtstag des Kurfürsten Friedrich IV erinnerte. Damals lud bekanntlich »Heidelbergs letzter Ritter zum Fest«.

Es liegt natürlich am Thema des Filmes, daß die dramatische Geschichte und die Entwicklung der Stadt eine größere Rolle spielen. Daneben kommt aber nicht die Moderne zu kurz. Ausführlich geht der Film auf die Bedeutung der Stadt am Neckar als weltweite Wissenschaftsstadt ein. Die Autoren zeigen Forscher in ihren Labors beispielsweise im Europäischen Molekularbiologischen Labor, lassen unter anderem den Nobelpreisträger Harald zu Hausen zu Wort kommen und besuchen die gewaltige Technik des HIT Heidelberger Ionenstrahlrapiezentrums. Wer also sehen will, wie sich 600 Tonnen Stahl in Bewegung setzen, um feinste Strukturen im Organismus zu treffen, der kann sich hier beeindrucken lassen.

Der Film ist auf DVD zum Preis von 19.90 Euro im Buchhandel oder auch unter Studio@Douglas-Film.de oder Douglas-Film GmbH, Hauptstr. 85, 69245 Bammental erhältlich. Text und Foto: Douglas Film GmbH

11.05.2016


Schloss Heidelberg - 1 Million Besucher, 1.000 Fledermäuse

Wichtige Aufgabe Naturschutz im Schloss

Heidelberg- Schloss Heidelberg ist nicht nur ein überragendes Kulturdenkmal, sondern auch ein ausgewiesenes Biotop. Besonders bekannt ist die Schlossruine als Lebensraum der größten Fledermauskolonie Nordbadens. Für die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, die für den Betrieb im Millionenziel Schlossruine zuständig sind, gilt es hier, strenge Regeln zum Schutz dieser einzigartigen Situation einzuhalten. Jetzt hielt die Diplom-Biologin Brigitte Heinz von der Koordinationsstelle für Fledermausschutz einen Vortrag über die überragende Bedeutung der Schlossanlage als Fledermausquartier: als Fortbildung für alle im Schloss Tätigen.

Informationen für das Führungspersonal

Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg legen großen Wert auf professionelle Schulungen für ihre Mitarbeiter – und das betrifft nicht nur den richtigen Umgang mit den historischen Daten der ehemaligen kurfürstlichen Residenz. Regelmäßig ist die Koordinatorin für Fledermausschutz vor Ort – als Referentin und Führerin durch die Fledermausquartiere. „Dass Schloss Heidelberg ein so einzigartiges Biotop ist, resultiert aus seiner Geschichte und ist Teil seiner Bedeutung“, erklärt Michael Hörrmann, der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten. „Daher ist das auch ein Thema, das wir den Gästen im Schloss präsentieren.“ Jetzt beleuchtete Brigitte Heinz – seit 22 Jahren Regionalbetreuerin für den Rhein-Neckar-Kreis – in einem Vortrag die Fragen, die für alle, die Führungen in Schloss Heidelberg machen, wichtig und grundlegend sind: Was genau bedeutet die Fledermauskolonie für den Umgang mit dem Schloss? Was muss man berücksichtigen, um die Interessen von über einer Million Besuchern mit den Bedürfnissen der streng geschützten Tiere in Einklang zu bringen?

Ausgewiesenes Biotop

Das Heidelberger Schloss ist das bedeutendste Winterquartier Nordbadens und in den Sommermonaten ein Treffpunkt für die Zwergfledermäuse der Region: Im Juli und August „schwärmen“ nachts unzählige Fledermäuse aus der ganzen Umgebung ein, um sich hier zu treffen und den Jungtieren die Winterhangplätze zu zeigen. Zu den wichtigsten Überwinterungsplätzen zählen die Kasematten sowie die Keller, Türme und Gänge. Insbesondere im Bereich des Hirschgrabens und des Altans, der West- und Ostkasematte, im Gesprengten Turm, Torturm, Ludwigsbau, Gläsernen Saalbau und Glockenturm sowie im Englischen Bau hängen die Tiere in Mauerfugen und kleinen Deckenlöchern. Um die sensiblen Fledermäuse so wenig wie möglich zu stören, sind diese Bereiche weitgehend für den Publikumsverkehr gesperrt.

Massnahmen zum Schutz der Tiere

Um den Lebensraum der unter Artenschutz stehenden Tiere zu schützen, lässt man beispielsweise viele Mauerspalten unverputzt, denn sie sind wichtige Quartiere für Fledermäuse, Amphibien und Reptilien. Das Amt Mannheim und Heidelberg von Vermögen und Baden Baden-Württemberg plant alle Bauarbeiten so, dass zwischen Mitte Oktober und Mitte April Ruhe herrscht; der Winterschlaf der Fledermäuse ist störanfällig und muss geschützt werden. Bei allen Sanierungsmaßnahmen auf dem Schlossgelände wird Brigitte Heinz, die für die biologische Baubegleitung zuständig ist, von den Staatlichen Schlössern und Gärten zu Rate gezogen.

Lebensraum Schlossruine

Bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist die Bedeutung der Heidelberger Schlossanlage als Sommer- und Winterquartier für Fledermäuse bekannt. Hier haben sich vor allem die Zwergfledermaus und das Große Mausohr angesiedelt. Die Zwergfledermaus ist nur rund 5 cm groß und passt mit angelegten Flügeln in eine Streichholzschachtel. Das Leichtgewicht unter den einheimischen Fledermäusen wiegt so viel wie zwei Stück Würfelzucker. Das Große Mausohr ist mit einer Flügelspannweite von 40 cm die größte heimische Fledermausart. Nicht nur in den Gemäuern, auch im Schlossgarten sind Fledermäuse zu finden, zum Beispiel der Abendsegler und die Breitflügelfledermaus, die in Baumhöhlen leben. Insgesamt sind im Schlossareal elf Fledermausarten beheimatet; ungefähr 1.000 Tiere leben nach den Zählungen der Fachleute und Naturschützer im Schlossareal.

www.schloss-heidelberg.de 

www.schloesser-und-gaerten.de

Text und Bild: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH, Presse

22.04.2016


SILVER

Demi-Carlin Aarts, Endre Schumicky

von Nanine Linning – Theater und Orchester Heidelberg

Im Spannungsfeld zwischen maschineller Effizienz und ungezähmter Körperlichkeit

Heidelberg- Von hier gibt kein Entkommen. Hilflos windet sich der nackte Menschenkörper in einem riesigen blauen Netz. Willkommen in der schönen Zukunftswelt von "Silver", der neuesten Kreation von Nanine Linning. Es ist eine kalte und unheimliche Dystopie, die die 12 Tänzerinnen und Tänzer ihres Heidelberger Ensembles malen - ein explosives Spannungsfeld zwischen maschineller Effizienz und ungezähmter Körperlichkeit.

Eigenartige silberne Klonwesen mit ausdruckslos geschminkten Gesichtern und langem Blondhaar dominieren die Szenerie. Bedrohliche Klänge wabern durch den futuristischen Bühnenraum und verheißen Unheil für die letzten verbliebenen Menschen. Schutzlos sind sie den Silberlingen ausgeliefert und ihr Leben wird durch die künstlichen Intelligenzen gesteuert und optimiert. In monströsen Experimenten entstehen hybride Menschenwesen mit grotesken Körperausbuchtungen, andere werden ihrer Hautschichten beraubt oder in Plexiglaskästen zur Schau gestellt als Raritäten einer versunkenen Zeit. Alles ist möglich in Linnings Visionen, in denen die digitale Revolution alles überrollt hat.

Die Niederländische Tanzschöpferin kombiniert ihre charakteristische poetische Bewegungssprache gekonnt mit Einflüssen aus dem "Popping" und kreiert Bühnenmomente von bildgewaltiger Gestik und marionettenhafter Abstraktion. Die verletzliche Schönheit des Menschlichen im Kampf mit ihrer schwindenden Existenzberechtigung erschafft ein multisensuelles Erlebnis - einen ständigen Wechsel zwischen atemloser Faszination und verhaltenem Schaudern.

Emma VälimäkiHintergrund zur Entstehung von "Silver" ist Nanine Linnings persönliche Faszination für neueste Technologien wie auch die ethische Frage nach der Zukunft des Menschen. In den Worten der Choreografin: "Ich finde es maßlos spannend zu sehen, wie schnell sich die Technologie, mit der wir uns im Alltag umgeben, weiterentwickelt, welche neuen Möglichkeiten sie eröffnet, aber auch, welche Gefahren sie birgt. Wenn ich mir ansehe, wie sehr sich die Menschen heutzutage von Technologien abhängig machen, glaube ich Zeugin einer fortschreitenden Transformation des Menschen in etwas Anderes, Fremdartiges zu sein. Und das bereitet mir Sorge, inspiriert mich aber auch als Künstlerin."

Nanine Linning, 1977 in Amsterdam geboren, schloss ihr Studium an der Rotterdamer Tanzakademie 1998 ab. 2001 bis 2006 war Linning Hauschoreographin des berühmten Scapino Balletts. Seit 2012 arbeitet sie als Künstlerische Leiterin und Chefchoreografin der Dance Company Nanine Linning/Theater Heidelberg.

Für alle, die „Silver“ nun in Linz erleben möchten, sind die Tickets unter folgenden Kontakten erhältlich, (solange der Vorrat reicht): Ticket Service / Kasse (Di - Fr 15.00 bis 19.00 Uhr) Claudia Fischer, Silke Reisinger-Pütz, Brigitte Tumfart Tel. (+43 732) 78 18 00, Fax (+43 732) 78 18 00 - 5178, kassa(at)posthof(dot)at, http://ticket.posthof.at/.

Informationen zum Stück finden sich auch auf der Homepage des Theaters und Orchesters Heidelberg www.theaterheidelberg.de.

Text: Theater und Orchester Heidelberg, Presse Foto: Annemone Taake

19.03.2016


Jahresempfang und Plakettenverleihung der Forscherstation

Aus den Händen ihrer Fortbildnerin Isabelle Kremer nahmen gestern Martina Pföhler und Ulrike Barutzki vom Katholischen Kindergarten St. Josef in Waibstadt die Forscherstations-Plakette 2015 entgegen. Die Einrichtung war eine von 152 Kitas und Grundschulen der Region, die für ihr herausragendes naturwissenschaftliches Engagement vom Klaus-Tschira-Kompetenzzentrums für frühe naturwissenschaftliche Bildung geehrt wurden.

Entdeckerlust und Geschichtenschätze

Heidelberg/Schwetzingen– Der Mozartsaal des Schwetzinger Schlosses bot die märchenhafte Kulisse für den diesjährigen Jahresempfang der Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung. Im Rahmen des Empfangs wurden Forscherstations-Plaketten an 152 naturwissenschaftlich besonders engagierte Kindergärten und Grundschulen der Region verliehen. Gemeinsam mit dem Kooperationspartner Stiftung Lesen präsentierte die Forscherstation Meilensteine des Forschungsprojekts „Kinder, MINT und Literacy“.

Die Forscherstation blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2015 zurück“, berichtete Petra Gürsching - gemeinsam mit Beate Spiegel Geschäftsführerin der Forscherstation - zu Beginn des Jahresempfangs: „So konnten wir unser Fortbildungsangebot weiter ausbauen und mit der Feuerwehr Heidelberg einen neuen Kooperationspartner gewinnen. Auch die Forscherstations-Plakette, mittlerweile zum neunten Mal an Einrichtungen mit herausragendem naturwissenschaftlichem Engagement verliehen, verzeichnete wiederum einen großen Zuwachs: 152 Kitas und Grundschulen, so viele wie noch nie, werden in diesem Jahr ausgezeichnet. Sie beweisen deutlich: Der Forscherstation ist es im Sinne ihres Stifters Klaus Tschira nachhaltig gelungen, frischen Forschergeist in der Region zu verankern.“

Die Forscherstation verleiht seit 2007 jährlich Plaketten an Kindergärten und Grundschulen, die sich in vorbildlicher Weise um die Integration von naturwissenschaftlichen Angeboten in den Alltag ihrer Einrichtungen bemühen. Seitdem wurden 524 Forscherstations-Plaketten vergeben. Viele Einrichtungen haben bereits mehrfach die Auszeichnung erhalten. Rund ein Drittel der ausgezeichneten Kitas und Grundschulen stammen aus Heidelberg und Mannheim. Einrichtungen, wie der Evangelische Kindergarten Rimbach aus dem nördlichen Odenwald und die Kita „Albertino“ aus Jockgrim bei Karlsruhe zeigen: Die Forscherstation hat weit über ihren Standort hinaus pädagogische Fachkräfte aus Kindergarten und Grundschule für Naturphänomene begeistern können.  

152 Kindergärten und Grundschulen der Region wurden am Donnerstag beim Jahresempfang des Klaus-Tschira-Kompetenzzentrums für frühe naturwissenschaftliche Bildung mit der Forscherstations-Plakette 2015 für ihr herausragendes naturwissenschaftliches Engagement geehrt.Ebenfalls erfolgreich konnte die Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung den ersten Abschnitt des Projekts „Kinder, MINT und Literacy“, das sie gemeinsam mit der Stiftung Lesen durchführt, abschließen. Dr. Jörg F. Maas, Haupt-Geschäftsführer der Stiftung Lesen, zog eine positive Bilanz: „Kinder sind wissbegierig, forschen und experimentieren gern. Mit unserem gemeinsamen Projekt setzen wir genau dort an – und möchten Pädagogen dabei unterstützen, die Kinder nachhaltig nicht nur für das Lesen, sondern auch für MINT-Inhalte zu begeistern.“ Ermöglicht wurde das Projekt durch die Klaus Tschira Stiftung. „Wir haben uns entschlossen, das Projekt für weitere drei Jahre zu fördern, damit die Fortbildung auch für Grundschullehrkräfte weiterentwickelt und zusätzlich in Mainz, dem Standort der Stiftung Lesen, durchgeführt werden kann“, berichtete Beate Spiegel, Geschäftsführerin der Klaus Tschira Stiftung und der Forscherstation.

„Auf Entdeckerreise zum Geschichtenschatz“ ist der Titel der im Rahmen des Kooperationsprojekts entwickelten Fortbildungsreihe für pädagogische Fachkräfte aus dem Kindergarten. Sie erhalten hier vielfältige Ideen und Materialien, wie naturwissenschaftliche Bildung und Sprachförderung im Alltag miteinander verknüpft werden können. „Insgesamt 134 Pädagoginnen und Pädagogen aus der Region haben in den vergangenen drei Jahren an der Fortbildung teilgenommen“, berichtete Nina Skorsetz, die das Projekt für die Forscherstation koordiniert. Gemeinsam mit einer Kollegin von der Stiftung Lesen bietet sie die Fortbildung seit dem Herbst 2013 in Heidelberg an. Melitta Göres, Projektleiterin bei der Stiftung Lesen, erläutert: „Damit haben wir 60 Kitas in und um Heidelberg erreicht. Rechnet man mit durchschnittlich 50 Kindern pro Einrichtung, so konnten 3.000 Kinder diese einmalige Verknüpfung von naturwissenschaftlichen und sprachfördernden Angeboten kennenlernen.“

Auf eine Entdeckerreise der ganz anderen Art begleitete anschließend der Kabarettist und Erziehungswissenschaftler Matthias Jung die rund 330 geladenen Gäste mit Ausschnitten aus seinem Programm „Generation Tennietus“.

Stellvertretend für alle Forscherstations-Plakettenträger überreichten Petra Gürsching und Nina Skorsetz die Auszeichnung an 18 Einrichtungen, deren Fachkräfte im vergangenen Jahr erfolgreich an der Fortbildung „Auf Entdeckerreise zum Geschichtenschatz“ teilgenommen hatten. Die übrigen Einrichtungen bekamen die Plaketten beim anschließenden Empfang überreicht.

Hintergrund

Über die Forscherstation

Die Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung gGmbH mit Sitz in Heidelberg, wird von der Klaus Tschira Stiftung getragen. Die Forscherstation ist ein An-Institut der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Ihr Ziel ist es, pädagogische Fachkräfte aus Kindergarten und Grundschule für Naturwissenschaften zu begeistern, damit sie gemeinsam mit Kindern die Welt entdecken. Dafür setzt die Forscherstation auf berufsbegleitende Fortbildungen, die Bereitstellung geeigneter Experimentierideen, praxisbezogene Forschung sowie die Qualifizierung wissenschaftlichen Nachwuchses. Rund 1100 pädagogische Fachkräfte aus über 200 Kindergärten und Grundschulen haben seit der Gründung der Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung im Jahr 2006 die Fortbildungen besucht und sich für Naturwissenschaften begeistern lassen. Weitere Informationen zur Forscherstation und ihren kostenlosen Angeboten finden Sie unter www.forscherstation.info

Über die Stiftung Lesen

Die Stiftung Lesen fördert Lesekompetenz und Zugänge zum Lesen für alle Alters- und Bevölkerungsgruppen in allen Medien. Als operative Stiftung führt sie in enger Zusammenarbeit mit Partnern – Bundes- und Landesministerien, wissenschaftlichen Einrichtungen, Stiftungen, Verbänden und Unternehmen – Forschungs- und Modellprojekte sowie breitenwirksame Programme durch. Zu ihren herausragenden Initiativen zählen der jährliche „Bundesweite Vorlesetag“, der „Welttag des Buches“ und „Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“, ein bundesweites frühkindliches Leseförderprogramm, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wird. Zahlreiche Prominente unterstützen die Stiftung als Lesebotschafter. Die Stiftung Lesen wurde 1988 gegründet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.

Text: Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung gGmbH, Presse Foto: Forscherstation/A. Mück

26.02.2016


Schloss Heidelberg ist und bleibt der Spitzenreiter

Erfolgreiche Saison 2015

Heidelberg- Erneut ist das Besucherinteresse an den Monumenten des Landes gestiegen – wie bereits in den letzten Jahren. Die eindrucksvollen Zahlen für das Jahr 2015 hat das für die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg zuständige Ministerium für Finanzen und Wirtschaft jetzt veröffentlicht. Insgesamt haben fast 3,8 Millionen Menschen im zurückliegenden Jahr die Schlösser, Burgen, Klöster und Gärten des Landes besucht, 2,1% Steigerung – und damit das beste Besuchsergebnis das die Staatlichen Schlösser und Gärten jemals verkünden konnten. Schloss Heidelberg ist mit weit über einer Million Gästen wie immer der Spitzenreiter.

Schloss Heidelberg als Spitzenreiter im Land

Platz 1 unter den Monumenten des Landes besetzt traditionell Schloss Heidelberg. 2015 gelang es den Staatlichen Schlössern und Gärten das sechste Mal in Folge, die magische Schwelle von einer Million Gästen zu überschreiten – und mit 1.158.693 Besucherinnen und Besuchern konnten nochmals 2,4 % mehr Menschen für die einstige Residenz der pfälzischen Kurfürsten interessiert werden als im Vorjahr. Das Schloss bindet mit seiner Programmvielfalt viele Besucher aus der weiten Region. Dank der internationalen Vermarktung ist aber auch der Anteil der Heidelberg-Gäste aus aller Welt beträchtlich. Weltweit steht die Schlossruine für deutsche Romantik: Heidelberg ist der Türöffner, der Baden-Württemberg den Zugang zu den internationalen Tourismusmärkten erleichtert. Eindrucksvoll ist der Zuwachs der letzten Jahre: Noch 2009 lag die Besucherzahl bei 874.091 Personen. Die aktuellen Zahlen liegen um 284.602 Personen oder 32,5 % höher als 2009. Damit ist das Besucherinteresse an Schloss Heidelberg zum sechsten Mal in Folge angewachsen.

Stabile Zahlen bei den grossen Monumenten

Insgesamt konnten die meisten großen Monumente ihre Besucherzahlen stabil halten oder sogar steigern. Schwetzingen büßte trotz der Schließung des Schlossmuseums nur 1,8 % an Besuchern ein: 703.857 Gäste ließen sich vom attraktiven Programms im Schlossgarten ansprechen. Die Wiedereröffnung des Schlosses ist für den Spätsommer 2016 geplant. Das Residenzschloss Ludwigsburg etwa zählte 275.161 Gäste, eine Steigerung um 5,6 %. Der Zuwachs in der einstigen württembergischen Residenz ist zu einem guten Teil dem zielgruppenorientierten Familienprogramm zu verdanken – etwa der stark besuchten Lego-Ausstellung im Frühjahr. Im UNESCO-Denkmal Kloster Maulbronn konnte der hohe Wert noch um 4 % gesteigert werden: 235.820 Menschen erlebten das einstige Zisterzienserkloster.

Oberschwaben und Bodensee mit starkem Aufwärtstrend

Besonders positiv aber trugen im zurückliegenden Jahr die kulturellen Leuchttürme im ländlichen Raum zu den guten Zahlen bei. Beispielsweise erreichte Kloster Schussenried erhebliche Zuwächse. Die interaktive Ausstellung „Du bist die Kunst“ mit ihren 3-D-Gemälden zog Menschen weit über Oberschwaben hinaus ins Kloster – so viele, dass über den Jahreswechsel Sonderöffnungszeiten nötig waren. Das einstige Kloster verdoppelte seine Besucherzahlen dadurch nahezu: 55.228 fanden den Weg ins ehemalige Prämonstratenserkloster im Schussental. Ähnlich präsentiert sich die Entwicklung in Meersburg: Das Neue Schloss, im Jahr 2012 nach einer umfassenden Sanierung wieder eröffnet, hat sich seinen Platz als attraktives Ziel am Seeufer gesichert. 42.316 Besucher erlebten die barocke Residenz der Konstanzer Fürstbischöfe im Jahr 2015. Beachtlich ist die Steigerung im Neuen Schloss Tettnang: Hier haben die Staatlichen Schlösser und Gärten erstmals möglich gemacht, in Kooperation mit der Stadt Tettnang das Schloss durchgehend und nicht nur zu wenigen Führungsterminen zu öffnen. Die Gäste danken es mit regem Zuspruch: 71.109 Menschen kamen ins Montfort-Schloss, 17,7 % mehr als im Vorjahr.

Kleinere Monumente im Aufwind
Kloster Lorch im Remstal ist es über die Jahre gelungen, zu einem der beliebtesten Nahziele im Großraum Stuttgart zu werden. Mit familienorientiertem Programm und lebendigen Festen durch die Jahreszeiten zieht es jedes Jahr mehr Menschen an: Über 60.000 waren es 2015. Ebenfalls deutlich positiv entwickelten sich die Besucherzahlen in den Klöstern Alpirsbach – hier waren es beispielsweise 18,7 % mehr Gäste – und Wiblingen sowie in den Schlössern in Bad Urach, Bruchsal, Ellwangen und Kirchheim unter Teck und ebenso im Botanischen Garten in Karlsruhe, auf der Stauferburg Wäscherschloss und der Hochburg bei Emmendingen.

Nachhaltig mehr Interesse an den Monumenten

Geschäftsführer Michael Hörrmann  weist auf den Erfolg der Strategie der Staatlichen Schlösser und Gärten hin: „Die Steigerung gerade in den kleineren Monumenten zeigt, dass die kontinuierliche Betreuung und die Weiterentwicklung des Besucherangebotes gerade auch in der Breite ihre Wirkung entfaltet.“ Seit 2010 steigerten die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg ihre Besucherzahlen kontinuierlich von 3,3 Millionen um eine halbe Million Gäste. Dass im vergangenen Jahr erstmals ein Jahresthema neu eingeführt worden sei, habe auch zum Erfolg beigetragen: 2015 ging es landesweit um die Epoche des Barock. Die beteiligten Monumente boten mit einem abwechslungsreichen Programm viele Besuchsanlässe. Die Themenjahre werden fortgesetzt: 2016 steht alles im Zeichen der historischen Gärten: „Die Welt der Gärten“ lautet das aktuelle Jahresthema. Die Staatlichen Schlösser und Gärten sind mit 59 Schlössern, Klöstern, Burgen und Gärten und der großen Vielfalt des Programmangebotes unangefochten Marktführer im Bereich der historischen Besuchermonumente im Südwesten. www.schloesser-und-gaerten.de 

Text und Foto: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg

26.01.2016


Borreliose-Impfung jetzt auch für Pferde!

Heidelberg- Eine Neuheit, die Pferdehalter erfreuen wird: die Borreliose-Impfung gibt es jetzt auch für Pferde. Bislang konnten ausschließlich Hunde durch eine Impfung vor der von Zecken übertragenen Krankheit geschützt werden. Dabei profitiert der neue Pferdeimpfstoff von der Entwicklung, die der Hundeimpfstoff erst hinter sich bringen musste: er schützt gleich umfassend vor den drei hierzulande verbreiteten Bakterienstämmen.

Die bakterielle Borreliose oder Lyme-Borreliose ist in Deutschland die häufigste Krankheit, die von Zecken übertragen wird. Betroffen sind vor allem Menschen und Hunde, aber auch Pferde.

Beim Menschen kommt es alljährlich zu mehreren Zehntausend Erkrankungsfällen. Wie viele Pferde Symptome der Krankheit entwickeln, ist noch nicht bekannt. Statistiken fehlen bislang. Blutuntersuchungen haben allerdings ergeben, dass europaweit fast jedes dritte Pferd Kontakt mit dem Erreger hatte. Ein Teil der infizierten Tiere zeigt Tage bis Wochen nach dem Zeckenstich unspezifische Krankheitsanzeichen. Das Pferd wirkt matt und appetitlos, hat eventuell kurzzeitiges Fieber.

Ist ein schwerer Krankheitsverlauf möglich?
Beim Großteil der betroffenen Menschen zeigt sich zu etwa der gleichen Zeit eine sich ringförmig ausbreitende Hautrötung - die so genannte Wanderröte, die eine sofortige Behandlung mit Antibiotika bedingt. Beim Pferd tritt die Wanderröte nicht auf oder wird durch das Fell verdeckt. Unbehandelt können sich die spiralförmigen Bakterien aber weiter durch das Gewebe bohren und Monate bis Jahre später schmerzhafte Gelenkentzündungen hervorrufen. Für den Reiter zeigt sich das in einem steifen Gang und chronischem Gewichtsverlust seines Pferdes. Im schlimmsten Fall befallen die Bakterien auch Organe wie die Leber oder das Nervensystem. Das betrifft allerdings nur einen kleinen Teil der infizierten Tiere. Dass die Diagnosestellung dazu dann auch noch gar nicht einfach ist, macht die Borreliose so tückisch. Behandelt wird in jedem Fall mit Antibiotika über mehrere Wochen.

Wann ist die Borreliose-Impfung sinnvoll?
Die Behandlung ist jedoch nicht immer erfolgreich. Einzelne Borrelien können überstehen und Wochen bis Monate später einen erneuten Krankheitsschub verursachen. Deshalb ist die vorsorgliche Impfung die bessere Option. Dies gilt zumal es für Pferde keine wirksamen Präparate zum Zeckenschutz gibt. Die Borreliose-Impfung empfiehlt sich vor allem für Pferde, die oft in zeckenreichem Gebiet unterwegs sind oder auf Weideflächen mit starkem Zeckenbefall leben.

Der einzigartige Wirkmechanismus macht die Impfung besonders. Die Schutzwirkung entfaltet sich hierbei effektiv schon in der Zecke. Denn infolge der Impfung bilden sich im Körper des Pferdes spezifische Abwehrstoffe. Kommt es zum Zeckenstich, nimmt die Zecke die Abwehrstoffe mit dem Blut auf. Damit werden die krank machenden Borrelien bereits in der Zecke blockiert.

Geimpft werden können bereits Fohlen ab 12 Wochen. Für einen verlässlichen Impfschutz braucht es anfangs zwei Impfungen im Abstand von zwei bis drei Wochen. Danach muss einmal jährlich aufgefrischt werden - am besten vor der nächsten Zeckensaison.

Weitere nützliche Informationen finden Sie im Internet unter www.zecken-im-fell.de.

convergo GmbH, Presse

26.09.2015


Themenheft "Ensembletheater" der Deutschen Bühne erschienen!

Mitarbeiter/innen des Theaters und Orchesters Heidelberg im Alten SaalThemenheft der Theaterfachzeitschrift DIE DEUTSCHE BÜHNE erschienen – Titel: „You’ll never walk Alone“

Inhalt: Ensembletheater – Theater und Orchester Heidelberg

Heidelberg- Seit einiger Zeit hat das Theatermagazin DIE DEUTSCHE BÜHNE das Format Themenheft aufgelegt. Absicht dieser Hefte ist es, ein bestimmtes Thema von grundsätzlicher Bedeutung für die Theaterpraxis in einer Breite und Vertiefung aufzuarbeiten, die in den regulären Monatsheften nicht darstellbar ist, da hier in hohem Maße Aktualitätsgesichtspunkte die inhaltliche Gestaltung bestimmen. Bei der Realisierung dieser Hefte strebt die Redaktion die Zusammenarbeit mit Partnern an, die aus ihrer praktischen Arbeit heraus für das jeweilige Thema eine besondere Kompetenz haben.

Themenhefte haben den Status von Sonderheften der DEUTSCHEN BÜHNE. Sie entstehen in der Regel auf Anregung der Redaktion und nach redaktionellen Vorgaben. Kooperationspartner kann ein Theater sein, aber auch eine Universität, eine Hochschule, ein Museum oder ein Forschungsinstitut. Bei der Zusammenarbeit mit Theatern geht es zumeist darum, deren künstlerische Arbeit als Best-Practice-Modell zu porträtieren. Das ist auch bei der Kooperation mit dem Theater und Orchester Heidelberg zum Thema „Ensembletheater“ so.

Nun ist das erste Sonderheft – in Zusammenarbeit mit dem Heidelberger Theater – als Pilotprojekt erschienen. Behandelt wird das Thema Ensembletheater für alle Sparten des Hauses und aus unterschiedlichen Blickwinkeln. So kommt die Sopranistin Irina Simmes ebenso zu Wort wie der Generalmusikdirektor Elias Grandy, Intendant Holger Schultze, Regisseur Peter Konwitschny, die Architekten Felix und Sybille Waechter, die Leiterin des Jungen Theaters Franziska-Theresa Schütz, Abonnentin  und Alt-Stadträtin Dr. Annette Trabold – um nur einige zu nennen.

In Heidelberg liegt das Heft zur kostenfreien Mitnahme für die Besucher ab der Premiere von „Le nozze di Figaro" (18.09.2015) an der Theaterkasse - solange der Vorrat reicht - aus. Text: Theater und Orchester Heidelberg, Presse Foto: Annemone Taake

21.09.2015


Theater und Orchester Heidelberg - Die Spielzeit 2015/16 ist eröffnet!

Mitarbeiter/Innen im Theater auf der Bühne des Alten SaalsHeidelberg- Am Montag, 07. September, trafen sich um 10.00 Uhr die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Theaters und Orchesters Heidelberg im Alten Saal. Der Bürgermeister für Familie, Soziales und Kultur der Stadt Heidelberg, Dr. Joachim Gerner, sowie Intendant Holger Schultze eröffneten die neue Spielzeit 2015/16, die mit einem reichhaltigen Programm auf das Publikum wartet und begrüßten die Mitarbeiter/Innen aller Abteilungen und Sparten. Der Intendant legte in seiner Rede den absoluten Schwerpunkt auf die gesellschaftspolitische Situation in Deutschland und der Welt.

Er wies darauf hin, dass ein engagierter Spielplan derzeitig nicht ausreiche, um auf die Verhältnisse aufmerksam zu machen. Auch in Heidelberg halten sich zahlreiche Flüchtlinge auf, die auf ihre Weiterreise bzw. auf ihre Integration in der Stadt warten, und die unserer Hilfe bedürfen. Es sei wichtig, sich auch individuell um diese Menschen zu kümmern und dem rechten Populismus dem Kampf anzusagen. Holger Schultze rief jeden einzelnen Mitarbeiter auf, seine Reserven zu prüfen, ob und wie die Kulturschaffenden sich auch persönlich für diese Menschen einsetzen können. Dr. Joachim Gerner unterstützte dieses Anliegen und gab Tipps an wen sich Interessierte wenden können und wo sich Anlaufstationen für unterschiedliche Gebiete befinden. Holger Schultze sowie die Leiterin der Verwaltung des Theaters, Andrea Bopp, hießen 44 neue Mitarbeiter/Innen in Mitarbeiter/Innen im Theater auf der Bühne des Alten Saalsdieser Spielzeit willkommen, die u. a. aus 10 europäischen Nachbarländern, den USA, aus Südkorea sowie dem Iran das bereits internationale Ensemble des Theaters verstärken werden. Last but not least wurde selbstverständlich auch der neue Generalmusikdirektor der Stadt, Elias Grandy, herzlich begrüßt, der sich auf die bevorstehende Premiere von "Le nozze di Figaro“, seine erste Opernpremiere in Heidelberg, freut und darauf außerordentlich gespannt ist. (Die Matinee zur Premiere findet bereits am Sonntag, 13.09. 11.00 Uhr, im Foyer statt.) Nun darf das Theaterpublikum auf die ersten Premieren und Wiederaufnahmen von besonders erfolgreichen Stücken der vergangenen Saison gespannt sein. Los geht es mit Figaros „Le nozze di Figaro“ am 18.09. um 19.30 Uhr (Stückeinführung: 18.45 Uhr), der Wiederaufnahme von Pipsa Lonkas „These little town blues are melting away“ im Zwinger1, dem Themenpaket: „Ludunija – Rätselhafte Spuren“ am 23.09. im Zwinger3 sowie der Komödie „Der nackte Wahnsinn“ am 24.09. im Alten Saal.

Die neue Spielzeit ist gestartet und der Kartenvorverkauf läuft. Natürlich besteht auch die Möglichkeit sich für ein Abonnement zu entscheiden und dieses an der Theaterkasse abzuschließen.

Text: Theater und Orchester Heidelberg, Presse Foto: Annemone Taake

08.09.2015


Spielzeit 2014/15 am Theater und Orchester Heidelberg wurde äußerst erfolgreich beendet

Blick ins Theaterjahr 2015/16

Heidelberg- Das letzte Highlight im Theaterjahr 2014/15 waren die „Heidelberger Schlossfestspiele“. Bereits im vergangenen Sommer waren die Besucherzahlen so hoch wie noch nie seit der Festschreibung in der Geschichte dieses Festivals. In diesem Jahr gelang es, dieses Ergebnis noch einmal zu toppen. Ca. 33.500 Besucher konnten in der Saison bei den unterschiedlichen Veranstaltungen – vom Konzert über Kindervorstellungen, Tanz, Schauspiel - gezählt werden. Das sind nochmals 10 % mehr als im vergangenen Sommer. Bereits am Mittwoch, den 29. Juli, begrüßte der Intendant Holger Schultze die 30.000 Besucherin bei dem Konzert „Film ab! – Hollywood & Co.“. Als kleines Dankeschön erhielt die Lehrerin Silija Kütt aus Heidelberg zwei Gutscheine für ein Philharmonisches Fest-Abo mit je drei Donnerstagkonzerten in der Stadthalle für die neue Saison.

Die Anzahl der verkauften Karten beläuft sich in der Spielzeit 2014/15 auf ca. 182.000. Damit konnte das hervorragende Ergebnis der letzten Spielzeit nochmals gesteigert werde.

In der vergangenen Woche legte die Fachzeitschrift „die deutsche bühne“ die Auswertung der diesjährigen Kritikerumfrage vor. Das Theater und Orchester Heidelberg steht mit vier Nennungen in den unterschiedlichen Kategorien auf einer der vorderen Positionen. Zwei Nennungen erhielt es in der Kategorie „Ungewöhnlich überzeugende Theaterarbeit abseits großer Theaterzentren“, eine Nennung für die „Ungewöhnliche Gesamtleistung eines Hauses“ und die Arbeit der Dance Company von Nanine Linning wurde in der Kategorie „Herausragender Beitrag zur Entwicklung des Tanzes“ gewürdigt. Die Musiktheatersparte wurde in der Spielzeit 2014/15 mit dem Preis der Deutschen Theaterverlage, verliehen von der Stiftung des Verbandes Deutscher Bühnen-und Medienverlage, für den interessantesten und innovativsten Spielplan geehrt.

Auch auf der Festivalliste des Theaters sind so viele Veranstaltungen wie noch nie in einer Spielzeit zu finden. So gingen das Barock-Fest „Winter in Schwetzingen“, der 32. „Heidelberger Stückemarkt“ sowie die Schlossfestspiele über die Bühnen. Seit 18 Jahren waren auch wieder die „Baden-Württembergischen Theatertage“ mit 36 Inszenierungen von 32 Theatern des Bundeslandes in Heidelberg zu Gast und gaben einen umfassenden Einblick in die Theaterszene. Das Junge Theater präsentierte im März den 2. „Kinder- und Jugendkongress“. Das Theaterspektakel „Born with the USA“ auf dem US-Hospital-Gelände faszinierte die zahlreiche Besucher an einem ganzen Wochenende mit allen Sparten in spektakulären, ungewöhnlichen Spielorten. Natürlich baute das Heidelberger Theater auch seine internationalen Kontakte erfolgreich aus. So gab es das European Theatre Convention - Projekt mit dem Gavella Drama Theater Zagreb, das durch Mittel des EU – Kulturprogrammes gefördert wurde. Die USA und Afghanistan waren Thema in der Zusammenarbeit mit der costa compagnie Hamburg, gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes. Das Musiktheater gastierte am Theater Winterthur (Schweiz) mit der Inszenierung „Iphigenie auf Tauris“. Die Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg tourte mit ZERO durch Schweiz, die Niederlande, Frankreich sowie Tschechien.

Aber natürlich lohnt es sich, nach der Theaterpause (03.08. - 07.09. 2015) auch den Blick auf den neuen Spielplan zu richten, der wieder mit vielen Überraschungen und Highlights die Besucher aus Heidelberg, sowie die Gäste der Stadt, in das Theater ziehen wird. Los geht es am 18.09. mit der ersten Premiere „Le nozze di Figaro“ unter der musikalischen Leitung des neuen Generalmusikdirektors. Am 27.09. verzaubert der TV-Star Malte Arkona die jüngsten Konzertgänger (ab 4 Jahren) gemeinsam mit dem Philharmonischen Orchester im 1. Familienkonzert. Die erwachsenen Besucher können das Konzertdebut von Elias Grandy am 30.09. / 01.10. in der Stadthalle erleben. Natürlich finden sich auch die Erfolgsstücke der Spielzeit 2014/15 wieder im Spielplan. So bekommt das Zwerchfell am 24.09. mit der unglaublich verrückten Komödie „Der nackte Wahnsinn“ gleich jede Menge zu tun. Nach nahezu zwei Jahren ist auch „Kunst“ von Yasmima Reza wieder im Alten Saal zu erleben. Das Junge Theater präsentiert die Geschichte einer wahren Freundschaft zwischen „Pünktchen und Anton“. Nicht zu vergessen auch die Wiederaufnahme des Musicals „Cabaret“ (WA im November). Ein Schwerpunkt 2014/15 ist auch im Theater die Flüchtlings- und Migrationspolitik. Das Theaterteam Anestis Azas und Prodromos Tsinikoris recherchiert über die Flüchtlingsströme in Europa und setzt sich mit den Geschichten der Menschen auseinander, die in Heidelberg eine neue Heimat finden möchten. Die Uraufführung „Stadt, Land, Flucht“ (Arbeitstitel) ist am 23. April 2016 im Alten Saal zu erleben.

Der Vorverkauf für die Monate September und Oktober sowie für das Barock–Fest „Winter in Schwetzingen“ und das Stück zur Weihnachtszeit „Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“ läuft natürlich bereits. Die Theaterkasse ist vom 10.08. – 30.08. geschlossen. Tickets sind jedoch jederzeit im Netz unter www.theaterheidelberg.de buchbar.

Text: Theater und Orchester Heidelberg;  Foto: Annemone Taake

03.08.2015


Die Uhr tickt im Heidelberger Grand-Hotel „Der Europäische Hof“

Die Spannung steigt: Am Freitag, dem 4. Juni, 14.00 Uhr startet die 48-Stunden-Performance mit Naneci Yurdagül

Von Gerhard Cantzler

Heidelberg- Schon die Kommunikation im Vorfeld der spektakulären Veranstaltung, im Rahmen derer sich am bevorstehenden Wochenende unter dem vielversprechenden Titel „TanzLustBarKeiten“ für 48 Stunden Suiten, Flure und Foyers des heuer 150 Jahre jungen Heidelberger Grand-Hotels „Der Europäische Hof“ in Szenarien aus den legendären Zeiten des „Swing“ in den 1920er bis in die 1950er Jahre verwandeln werden, schien Teil der nostalgischen Performance, für die das Luxus-Hotel den international bekannten Frankfurter Konzeptkünstler Naneci Yurdagül in sein Haus eingeladen hat.

Denn die junge Patronin des Hauses, Dr. Caroline von Kretschmann und ihre künstlerischen Berater, der Kurator der Staatlichen Kunsthalle Baden-Kretschmann, Hendrik Bündge – mit dem Schaffen Yurdagüls spätestens seit dessen Auftritt im Baden-Badener „Brenners Parkhotel“ bestens vertraut - und die Direktorin des Heidelberger Kunstvereins, Susanne Weiß – im Foyer ihres Hauses in der Heidelberger Hauptstraße 97 wird noch komplementär zu der Performance bis zum 21. Juni die zweiteilige „höchst schlaue“ Ausstellung Yurdagüls, so die Direktorin, mit 19 „Lesestationen über das Leben des Propheten Mohammed“ unter dem Titel „Sweaite“ gezeigt - hatten schon lange auf dem Podium im großen Konferenzsaal des „Europäischen Hofes“ Platz genommen und sich bemüht, den anwesenden Journalisten zumindest erste verbale Eindrücke und Informationen über Persönlichkeit und Schaffen des im südhessischen Groß-Gerau geborenen Künstlers mit syrisch-türkischen Wurzeln zu vermitteln, als dieser dann auch höchst persönlich mit einem Sprung die Bühne erklomm: Übernächtigt – er hat nach eigenen Aussagen in der Endphase der Vorbereitung seiner Performance nur ein bis zwei Stunden pro Nacht geschlafen – im weißen Bademantel und mit dunkler Sonnenbrille, lässt er erst einmal das Objektiv seiner kleinen Videokamera über sein Auditorium schweifen, unterbricht dann Hendrik Bündge in seinen Ausführungen, um auf den Kern seiner eigenen Botschaft zu kommen: Seine Dankbarkeit darüber, in einem Land leben zu dürfen, in dem heute Friede und Freiheit herrschen – anders als in vielen anderen Regionen der Welt, in denen 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wieder die Waffen sprechen. „Friede“ - das ist wohl jenseits aller künstlerischen Aussagen  für Yurdagül das bestimmende Lebensthema - das sagt er seinem Gegenüber dann auch Auge in Auge..

Ob und wie er dies, kombiniert mit der passenden Musik und mit für Zeit und Milieu adäquaten Speisen und Getränken in seiner Performance in einem Gesamtkunstwerk umsetzen will, -das am Freitag, dem 5. Juni 2015 um 14.00 Uhr im „Europäischen Hof“ startet und dann ohne Unterbrechung zwei Tage und zwei Nächte lang andauern wird, das ist auch heute noch Naneci Yurdagüls Geheimnis. Nur soviel ließ er schon einmal durchblicken: Keines der in das Projekt einbezogenen Zimmer - kein Flur und kein Foyer - blieb so, wie es zuvor war: „Wir haben alle Betten aus- und umgeräumt und selbst die Lampen ausgetauscht“, ließ Yurdagül verlauten. Und in diesem Milieu will er während der 48 Stunden in insgesamt 19 unterschiedlichen Rollen auftreten.

„Ich danke Dir, Caroline, dass Du mir hier in diesem unvergleichlichen Haus diese einzigartige Möglichkeit einräumst“, bedankte sich der Künstler bei Dr. Caroline von Kretschmann.

Aber statt zuvor schon erste Einblicke in seine Schau zu gewähren, wolle er erst noch die Spannung hoch halten, betonte Yurdagül. Nur soviel: Gut 40 Prozent der möglichen Slots, die jeweils zum beziehungsreichen Preis von 35 Euro 79 Cent gebucht werden können – die 79 Cent sollen die Besucher an das Geburtsjahr des Künstlers erinnern – sind bereits vergeben – alles inklusive köstlicher Speisen und Getränke, bei denen selbst der Champagner nicht fehlen darf.

Bleibt den Kunstfreunden, die jetzt auf den Geschmack gekommen sind, halt nur, sich in Geduld zu üben......

Näheres über den Künstler und seine Performance lesen Sie im SPEYER-KURIER vom Montag, dem 1. Juni 2015 unter „TanzLustBarKeiten“ oder unter www.europaeischerhof.com/de/aera-des-swing-tanzlustbarkeiten - facebook:www.facebook.com/EuropaeischerHofHeidelberg

RESERVIERUNGEN, BUCHUNGEN & INFORMATIONEN

E-Mail: tanzlustbarkeiten@europaeischerhof.com

Telefon: 06221 515 511 oder 06221 515 512

Foto: gc

04.06.2015


Offener Brief gegen die fristlose Entlassung des Rostocker Theaterintendanten

Herrn Oberbürgermeister                                                                                                                                    

Roland Methling                                                                                                                                    

Neuer Markt 1                                                                                                       

Zimmer: 16     

18055 Rostock

 

                                                                                                                                     Heidelberg, den 1.4.2015

Offener Brief

Sehr geehrter Herr Methling,

mit großer Bestürzung haben wir die fristlose Entlassung des Rostocker Theaterintendanten Sewan Latchinian durch Sie und den Hauptausschuss der Bürgerschaft zur Kenntnis genommen. Wir missbilligen diese Vorgehensweise zutieftst.

Es ist offensichtlich, dass Sie durch dieses Manöver von der eigentlichen Problematik ablenken wollen: nämlich dass Sie eine katastrophale Zerstörung der Strukturen des Rostocker Theaters durchführen und ein Vierspartenhaus zum Zweispartenhaus amputieren. Dies ist für uns inakzeptabel.

Stillos und unkorrekt ist es auch, einen Intendanten unter Vortäuschung falscher Tatsachen (Vierspartenhaus) ans Theater Rostock zu engagieren und diesem anschließend die Arbeitsgrundlage zu entziehen.

Sicher kann man die Äußerungen von Herrn Latchinian in der Öffentlichkeit  kritisch sehen, dennoch stellen sie keinen ausreichenden Grund für eine Kündigung dar. Sie benutzen diese Entlassung als Vorwand, nicht nur um die Strukturen zu schwächen und das Theater weiter in seiner

Handlungsfähigkeit einzuschränken, sondern auch um den Spartenabbau rascher und ohne einen Intendanten, der sich für sein Theater einsetzt, durchzuführen.

Wir fordern Sie auf, die fristlose Kündigung zurückzunehmen, da Sie hiermit sowohl dem Theater als auch der Stadt Rostock großen Schaden zufügen.

Mit freundlichen Grüßen

Ulrich Khuon                                                                                  Holger Schultze

Vorsitzender der Intendantengruppe                                                Vorsitzender des Künslerischen Ausschusses

des Deutschen Bühnenvereins                                                         des  Deutschen Bühnenvereins

Intendant Deutsches Theater Berlin                                                   Intendant Theater und Orchester Heidelberg

01.04.2015


Schloss Heidelberg: Seit 2009 kontinuierlicher Zuwachs in der Besuchergunst

Heidelberg- Schloss Heidelberg bleibt mit weitem Abstand das Monument mit den meisten Besuchern in Baden-Württemberg: 1.131.000 waren es 2014. Der Zuwachs hält seit 2009 ungebrochen an. Zum Saisonstart der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg verband sich daher die Erfolgsbilanz mit guten Aussichten für das Programm im Jahr 2015.

Stetes Wachstum der Beliebtheit

Schloss Heidelberg kann auf ein weiteres Jahr mit kontinuierlichem Zuwachs in der Besuchergunst zurückblicken. Während 2009 die Zahl noch unter einer Million lag, ist sie seither jedes Jahr verlässlich gestiegen. 2009 lag die Besucherzahl bei 874.091 Personen. Die aktuellen Zahlen liegen um 257.187 Personen oder 29,4% höher als 2009. Diese positive Entwicklung konnten die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg bei ihrer Pressekonferenz im Besucherzentrum von Schloss Heidelberg bekannt geben. Das vielgerühmte Gebäude des Stararchitekten Max Dudler, der erste Neubau auf dem Schlossgelände seit der Zeit der Kurfürsten, musste im Winter kurzzeitig wegen Mängeln am Putz geschlossen werden und steht jetzt wieder pünktlich zum Saisonstart zur Verfügung. Die Geschäftsführer Michael Hörrmann und Andreas Falz präsentierten gemeinsam für die Staatlichen Schlösser und Gärten die Pläne für 2015; ebenfalls dabei waren die Partner auf dem Schloss, Martin Scharff von der Schlossgastronomie und Dr. Elisabeth Huwer vom Deutschen Apothekenmuseum.

Internationale Wirkung der Schlossruine
„Heidelberg ist der Schlüssel für neue und internationale Märkte.“ Dies habe sich, so Geschäftsführer Michael Hörrmann, wieder bestätigt. Erstmals war die größte Kulturtourismus-Organisation Baden-Württembergs im vergangenen Jahr in China bei Kontaktbörsen für chinesische Reiseveranstalter präsent, in Peking, Hongkong, Guangxhou (Kanton), im Rahmen einer Roadshow der Deutschen Zentrale für Tourismus. „Der Türöffner für alle Kontakte war Schloss Heidelberg, das Aushängeschild für Deutschland als Reiseziel“, fasste Michael Hörrmann den Eindruck zusammen. Aber auch die anderen Schlösser und Klöster des Landes stießen bei den chinesischen Touristikern auf reges Interesse.

Veränderungen in der Schlossgastronomie

Mit einem neuen Geschäftspartner startet die Schlossgastronomie unter Küchenchef Martin Scharff in die Saison: Claude Junghanns ersetzt die bisherigen Partner Susanne von Schellenberg und ihren Mitgesellschafter Dr. Klaus Möller. Geschäftsführer Andreas Falz von den Staatlichen Schlösser und Gärten dankte den beiden für die erfolgreiche Aufbauarbeit bei der Schlossgastronomie, die in kürzester Zeit beste Bewertungen erreicht hat: eine Platzierung unter den 100 besten Restaurants Deutschlands 2013, 16 Gault-Millau-Punkte, ein Michelin-Stern – und der wurde für 2015 zum dritten Mal bestätigt. Zugleich etablierten die neuen Betreiber das Heidelberger Schloss in der Region fest als Ort für hochkarätige Veranstaltungen ebenso wie für Familien- und Firmenfeiern. Andreas Falz: „Claude Junghanns als neuer Partner steht für Kontinuität auf diesem Weg.“

Bergbahn und schloss kooperieren erfolgreich

Ein großer Erfolg sei die Kooperation zwischen Bergbahn und Schloss. 2014 wurden 50% aller Tickets an den Kassen der Bergbahn verkauft! Andreas Falz wies darauf hin, dass damit ein wichtiges Projekt auf dem richtigen Weg sei. Dass die Zusammenarbeit mit der Bergbahn so gut funktioniere, erleichtere die schwierige Verkehrssituation rings um das Schloss ganz beträchtlich. Für die Besucherinnen und Besucher sei der Aufstieg mit der Bergbahn auf jeden Fall ein Gewinn an Komfort – und für alle Anwohner am Schlossberg sei es eine große Verbesserung, weil damit weniger Verkehr in den engen Straßen herrsche.

Jahresprogramm mit beliebten Klassikern

Beim „Frühlingserwachen“, in diesem Jahr am 29. März, werden wieder alle Partner auf dem Schloss kooperieren. Von 12 bis 18 Uhr lässt sich bei freiem Eintritt an neuen Führungsthemen schnuppern, es gibt abwechslungsreiches Kinderprogramm, im Deutschen Apothekenmuseum lernt man historische Heilmittel kennen und kann in Workshops Salben herstellen. Fürs leibliche Wohl beim „Frühlingserwachen“ sorgt Schlossgastronom Martin Scharff. Gleich mehrere neue Führungen starten in dieser Saison und ergänzen das beliebte Programm mit thematischen Rundgängen durch alle Epochen. Ganz am Schluss des Jahres krönt wieder der stimmungsvolle Weihnachtsmarkt das Programm.

Barock in Schloss Heidelberg

Beim Themenjahr 2015 der Staatlichen Schlösser und Gärten, bei dem es um die Epoche des Barock geht, ist Heidelberg zwar keiner der Protagonisten des Programms. „Da stehen in diesem Jahr in der Kurpfalz das Barockschloss Mannheim und die Sommerresidenz Schwetzingen im Vordergrund“, so Michael Hörrmann. Aber Heidelberg war natürlich die barocke Residenz, bis Kurfürst Carl Philipp ab 1731 die ersten Räume von Schloss Mannheim benutzen konnte. Und in Schloss Heidelberg hat Liselotte von der Pfalz gelebt! Mit dem Barock als prägender Epoche auch für Heidelberg befasst sich daher die neue Führung „Heidelberg ganz barock“, ein Rundgang zu den barocken Neubauten in Schloss und Altstadt.

Text und Foto: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg

www.schloss-heidelberg.de www.schloesser-und-gaerten.de

12.03.2015


Heidelberg begeistert Touristen aus der ganzen Welt

Erneuter Spitzenwert in 2014 verpflichtet auch zu Verantwortung

Heidelberg– Heidelberg ist Baden Württembergs stärkste Stadtmarke – das spiegeln die aktuellen Tourismuszahlen wider. 2014 ist es gelungen, das Rekordjahr 2013 nochmals zu steigern – um 1,7 Prozent, auf mehr als 1,2 Millionen Übernachtungen. Mit an der Spitze in Baden Württemberg liegt Heidelberg auch bei der Bettenauslastung – mit 51,6 Prozent auf Platz 2 hinter Baden-Baden.

„Mehr als 10 Prozent Zuwachs bei den Übernachtungen in zwei Jahren – das ist ein absoluter Spitzenwert.  Eine bessere Bestätigung unserer Arbeit kann es nicht geben“, sagt Mike de Vries, Geschäftsführer der Heidelberg Marketing GmbH. „Wir haben 2013 ein völlig neues Marketing- und Kommunikationskonzept aufgesetzt, mit dem wir sehr effizient arbeiten – der Fokus liegt hier unter anderem auf der klassischen PR.“

Der Standort Heidelberg entwickele sich jedoch allgemein hervorragend dynamisch. „Nicht nur wegen des Tourismus, sondern auch wegen der positiven Entwicklung von Wissenschaft und Wirtschaft erhöht sich die Attraktivität der Standortmarke. Der Tourismus ist nur der Spiegel einer dynamischen Gesamtentwicklung.“

Die stetig steigenden Besucherzahlen seien für Heidelberg Marketing  auch nur ein Parameter, der im Fokus steht. „Die Spitzenposition verpflichtet uns zu noch mehr Verantwortung gegenüber dem Standort. Stetig steigende Besucherzahlen stellen uns vor neue Herausforderungen im Tourismus.“ De Vries sieht hier für die Zukunft vor allem zwei Bereiche: Zum einen gilt es, den Tourismus so zu steuern und zu gestalten, dass der historische Charakter und das originale Flair Heidelbergs geschützt werden – die Stadt sowohl für Touristen als auch für die Bürger lebenswert bleibt. Zum anderen müsse man die Qualität der touristischen Dienstleistung steigern, um international und auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. „Masse ist nicht unser oberstes Ziel – die Qualität des Tourismus wird für uns und den Standort Heidelberg immer wichtiger“, bringt er es auf den Punkt. Text : Heidelberg Marketing GmbH, Presse Foto: Tony Buchwald

07.03.2015


150 Jahre „Europäischer Hof“ Heidelberg

Frauen in der Wissenschaft - „Karrieren und Barrieren“ - „Belle Epoque“ - Themenabend im Februar

Heidelberg- Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zur 150-Jahr-Feier des Grandhotels “Europäischer Hof” in Heidelberg gaben sich jetzt vier Wissenschaftlerinnen der Universität Heidelberg zum Thema “Karrieren und Barrieren” – Frauen in der Wissenschaft ein Stelldichein. Dabei berichteten sie von ihrem ganz persönlichen Werdegang sowie von ihren Erfahrungen im heutigen Wissenschaftssystem. Lesen Sie dazu den Bericht im SPEYER-KURIER:

Nach der Begrüßung durch Hausherrin Sylvia von Kretschmann führte Marietta Fuhrmann-Koch mit einem Vortrag und einer geschichtlichen Zusammenfassung in das spannende Thema ein.

Sie berichtete von ersten Frauenkarrieren in der Antike, von mittelalterlichen Klöstern, in denen oft hoch geachtete Nonnen unterrichteten, von der italienischen Renaissance, wo vereinzelt Professorinnen der Rechtswissenschaften zu finden waren – allesamt die großen Ausnahmen von der Regel

Bis weit ins 19. Jahrhundert hinein war Frauen nicht nur der Weg zur Karriere, sondern bereits der Weg zur Bildung verwehrt. Erst im Jahr 1896 erwarben in Deutschland zum ersten Mal sechs Mädchen das Abitur. Kritik an der weiblichen Bildung gab es zuhauf: von der befürchteten Verwahrlosung der Kinder bis hin zur sittlichen Gefahr, wenn männliche und weibliche Studenten in einem Raum säßen fanden sich viele Argumente gegen die Studienzulassung von Frauen.

Das Land Baden und die Universität Heidelberg gestatteten mit Beginn des Jahres 1900 als erstes Land in Deutschland die ordentliche Immatrikulation von Frauen.

Im gerade abgeschlossenen Wintersemester 2014/15 finden sich in Heidelberg unter den 31.000 Studierenden 55,1% Frauen, bei den Promotionen liegt der Frauenanteil noch bei 51%. Habilitiationen werden allerdings nur noch zu einem Anteil von 29,9% von Frauen abgelegt, der Anteil der Professorinnen der Ruperto Carola liegt noch immer nur bei 17,5%.

Um diesen Zahlen auf den Grund zu gehen, waren folgende Professorinnen aus Heidelberg zur anschließenden Podiumsdiskussion geladen:

Dr. Beatrix Busse, seit 2011 Professorin für Englische Sprachwissenschaft am Anglistischen Seminar der Universität Heidelberg, seit Oktober 2013 Prorektorin für Studium und Lehre, Sprecherin der Heidelberger Graduiertenschule für Geistes- und Sozialwissen-schaften (HGGS), Sprecherin Promotionskolleg „Sprachkritik als Gesellschaftskritik im euro-päischen Vergleich/Critique of Language as Critique of Society – A European Perspective“

Prof. Dr. Frauke Melchior, seit 2008 Professorin für Molekulare Biologie am Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg und seit 2010 Prodekanin für Forschung. Sprecherin des Sonderforschungsbereichs „Protein- und Membrantransport zwischen Zell-Kompartimenten“, Mitglied im Bewilligungsausschuss für Graduiertenkollegs - und seit 2012 Mitglied im Senat - der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Prof. Dr. Sabina Pauen, seit 2002Professorin für Entwicklungspsychologie und Biologische Psychologie an der Universität Heidelberg. Leitung der Jungen Universität Heidelberg, Leitung des Research Councils von Field of Focus 4 innerhalb der Exzellenzinitiative, Formelle Leitung der Hochschulambulanz zur Beratung von Familien und Kindern.

Prof. Dr. Lenelis Kruse, studiert, promoviert und habilitiert in Heidelberg, Honorarpro-fessorin am Psychologischen Institut der Universität Heidelberg, Forschungsprofessuren in New York, Paris, Fribourg, bis 2007 Professorin für Psychologie , insbesondere Umwelt-psychologie an der FernUniversität in Hagen. 1991- 1996 Mitglied des Wissenschaftsrates (u.a. Mitglied der AG: Empfehlungen zur Chancengleichheit von Frauen in Wissenschaft und Forschung), 1992-2000 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU)

Alle vier Teilnehmerinnen der Diskussion schilderten ihre ganz persönlichen Erfahrungen, die durchaus nicht einheitlich waren. Wo die eine schon als Kind den Berufswunsch Forscherin verspürte, wollte die andere noch Indianerhäuptling werden - wo die eine den Zufall als Karriereanlass sah, fand die andere Glück und Mut als Voraussetzung. Einig waren sich die vier Professorinnen darin, dass es auch heute noch schwer ist, Familie und Beruf „unter einen Hut“ zu bringen, und dass die Voraussetzungen hierfür z. B. in den USA besser sind als hierzulande. Alle vier waren auch davon überzeugt, dass sie selbst als Vorbilder wichtig sind, um den jungen Studentinnen von heute Mut machen. Denn noch immer gibt es Studienfächer wie z. B. Jura und Medizin, in denen es Frauen deutlich schwerer haben als Männer.

Das Fazit der Veranstaltung: Es gibt noch viel zu tun auf dem Weg zur Gleichstellung. Eine der wichtigsten Voraussetzungen ist auch heute noch das Selbstbewusstsein, das in erster Linie aus dem Rückhalt und der Unterstützung durch Familie und Freundn erwächst – schon lange, bevor der Entschluss gefallen ist, eine wissenschaftliche Karriere anzustreben. Foto: heh

25.02.2015


„Tag der Offenen Tür“ beim „Europäischen Hof“ in Heidelberg begeistert weit über 1.800 Besucher

Gediegener, unaufdringlicher Luxus und eine kaum noch für möglich gehaltene selbstverständliche Servicefreundlichkeit

Von Gerhard Cantzler

Heidelberg- So hatte sich Dr. Caroline von Kretschmann, die charmante junge 'Patronin' des Heidelberger Luxushotels „Der Europäische Hof“ ihren „Tag der offenen Tür“ zum Auftakt der ganzjährigen Feierlichkeiten zum 150. Geburtstag dieses wohl zu den letzten wahren Grand-Hotels in Deutschland und Europa zählenden Hauses nicht vorgestellt. Mit „vielleicht 300 interessierten Gästen“ hatte sie – noch unsicher über die erreichbare Akzeptanz einer solchen Veranstaltung - an den Tagen zuvor noch gerechnet: „Vielleicht werden es ja auch 400, wenn's gut geht“, meinte sie noch am Morgen des vergangenen Sonntags, nicht ahnend, dass schon wenige Stunden später – noch lange vor der offiziellen Öffnung des Hauses um 12.00 Uhr mittags - eine wahre Sturzflut des Interesses, der Begeisterung und der Sympathie über das traditionsreiche Familienhotel an der Heidelberger Friedrich-Ebert-Anlage 1 hereinbrechen sollte. Denn die Heidelberger und die Menschen aus der Kurpfalz vergaßen an diesem Tag ihre Schwellenangst und standen schon weit vor 11.00 Uhr in schier endloser Schlange vor dem traditionsreichen Haus an

Fünf Stunden später dann, als „Frau Doktor“ gemeinsam mit ihren Eltern Sylvia und Ernst-Friedrich von Kretschmann und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erschöpft, aber glücklich, eine erste Bilanz dieses Tages zog, da waren es weit über 1.800 Besucher, die dem renommierten Haus und seinen Betreibern ihre Aufwartung gemacht hatten. Und die wollten alles, wirklich alles „bis ins kleinste Detail sehen“, wie Dr. von Kretschmann begeistert berichtete.

Ganze sechs Mal musste sie an diesem Tag ihren gut 45minütigen Vortrag halten, in dem sie vor jeweils 100 bis 120 faszinierten Zuhörern in dem bis auf den letzten Platz besetzten Konferenzsaal des Hotels – selbst die Stehplätze wurden zwischenzeitlich knapp - Geschichte, Philosophie und Zukunftsvisionen des Hauses aufzeigte, ehe sie die Besucher dann in kleineren Gruppen in die Obhut eines der fünf Gästeführer übergab, die sich mit ihnen geduldig auf einen intensiven Rundgang durch den weitläufigem „Europäischen Hof“ machten.

Dort standen an diesem Tag zehn unbelegte,„frisch gemachte“ Gästezimmer zur Besichtigung offen, darunter auch zwei ganz neu und modern gestaltetet, sowie eines der behindertengerecht ausgestatteten Zimmer, die insbesondere den Bedürfnissen von Rollstuhlfahrern entsprechen.

Und schließlich konnten sich die Besucher in Zimmer 206, einem der derzeit in der Renovierung befindlichen Gästezimmer des Hotels, auch einen Eindruck davon verschaffen, mit wieviel Aufwand eine solche turnusgemäß alle zehn Jahre anstehende Sanierung vonstatten geht.

Dann aber ging's weiter in eine der komfortablen Junior-Suiten sowie, als absoluter Höhepunkt der Führung, in die 200 qm große Penthouse-Suite mit zwei Schlafzimmern und zwei Badezimmern mit direktem Blick auf das Heidelberger Schloss. Ein Raum- und Wohnerlebnis der ganz besonderen Art, bei dem dann keine Wünsche mehr offenbleiben.

Wie unser Gästeführer durchblicken ließ,, hatte dort bis vor drei Tagen noch die Familie eines arabischen Fürsten logiert, der sich selbst in der Behandlung einer der ob ihrer überragenden medizinischen Kompetenzen weltweit bekannten Heidelberger Universitätskliniken befand, während sich seine 'Entourage' die Zeit weitestgehend mit „Shopping-Touren“ durch die Nobelboutiquen von Heidelberg und der Region vertrieben.

Einige Etagen tiefer, auf der Konferenz- und Veranstaltungsebene, waren Säle und Salons für unterschiedlichste Anlässe von 'festlich-überbordend' bis 'sachlich-dezent' für die Besucher vorbereitet – vom ausladenden „Pfalzgrafensaal“ für 180 und dem „Gartensaal“ für 145 Personen bis hin zum intimen „Salon Speyer“ für 22 Personen.

Von einer eigenen Crew unter Sylvia von Kretschmann mit viel Liebe dekoriert, mit edlem Porzellan, Kristall und Silberbesteck stilvoll eingedeckt und mit Blumen geschmackvoll geschmückt, lud jeder dieser Räume – jeder seinem Anlass entsprechend – die Besucher eigentlich zum längeren Verweilen ein.

Doch schon mussten sie weiter: Denn geleitet von Filmen, die Mitarbeiter des Hotels bei ihrer Arbeit porträtieren, ging es nach einem Abstecher hinauf in das moderne „Panorama Spa“ und das „Fitness-Studio“ mit seinem weiten Blick über Stadt und Neckartal schon wieder weiter zur“ Kurfürstenstube“, wo die Equipe um Küchenchef Michael Szofer kleine Köstlichkeiten zum Verkosten vorbereitet hatte, darunter ein delikates Trüffelrisotto mit Kalbfleischragout und einem Schnittlauch-Kartoffelsalat. Dazu ein trockener Grauburgunder oder ein frischer Riesling, kredenzt von Ronny Grüber von der Winzergenossenschaft Schriesheim – da hätte der Nachmittag für viele Besucher gut und gerne noch etwas länger dauern können.

Welche Eindrücke aber nahmen die Besucher mit von diesem „Tag der Offenen Tür“ in Heidelberg? Es war wohl vor allem der gediegene, unaufdringliche Luxus, der den Gästen im Europäischen Hof“ auf Schritt und Tritt begegnet. „Das ist noch so, wie wir es aus den großen Gesellschaftsromanen der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert kennen“, meinte eine Besucherin beeindruckt, „eine heute kaum noch für möglich gehaltene Servicefreundlichkeit auf dem Hintergrund zeitgemäßer, modernster Technik“. - „Man möchte sich manchmal kneifen, weil man nicht weiß: Ist das Traum oder Wirklichkeit?“.

Ein anders Paar, das den „Europäischen Hof“ schon von seinen lange zurückliegenden Besuchen her kennt, ist begeistert: „Für uns ist das ein echtes déjà vue, ein Wiedersehen mit einer längst verloren geglaubten Zeit“. Sie wollen das Grand-Hotel an der Friedrich-Ebert-Anlage künftig wieder zur festen Station ihrer Besuche in Heidelberg machen.

„Wir sind tief beeindruckt von dieser so selbstverständlichen und unaufdringlichen Freundlichkeit des gesamten Teams“, meinte eine andere Dame, die nach eigenem Bekunden an diesem Tag gemeinsam mit ihrem Begleiter zum ersten Mal den „Europäischen Hof“ besuchte „Ich hatte eigentlich gedacht, dass es so etwas in unserer Zeit gar nicht mehr geben würde“.

Einige Eindrücke begeisterter Besucher – doch was empfinden an einem solchen Tag die Verantwortlichen für diesen rundherum gelungenen Event? „Für uns war das einfach nur grandios“, ist Dr. Caroline von Kretschmann erkennbar glücklich und ihre Eltern Sylvia und Ernst Friedrich können dem nur zustimmen.

Ein Tag, der die junge Chefin einmal mehr darin bestätigt hat, vor zwei Jahren aus der Selbständigkeit ihres selbst gegründeten und erfolgreich geführten Beratungsunternehmens mit 15 MitarbeiterInnen in Berlin an die Spitze des Hotels ihrer Familie in Heidelberg mit der Verantwortung für rund 170 Mitarbeiter gewechselt zu sein. Foto: m+n

21.01.2015


Neue Rekordzahl: 99.500 Teilnehmer bei Stadtführungen

Altstadt und Schloss begeistern auch 2014 die Besucher Heidelbergs

Heidelberg- Rekordergebnis bei den Stadtführungen der Heidelberg Marketing GmbH: 2014 wurde die Rekordzahl von 99.000 Teilnehmern nochmals getoppt. Die Zahl der Teilnehmer nähert sich den magischen 100.000: Rund 99.500 Touristen, Gäste und Bürger nahmen im vergangenen Jahr an den vielfältigen Führungen durch die Stadt teil. Gebucht wurden insgesamt fast 5.000 Touren in 17 Sprachen. „Das ist ein absoluter Spitzenwert”, freut sich Geschäftsführer Mike de Vries. „In der letzten Saison hatten wir mit Extremen zu kämpfen – es hat sehr viel geregnet und es gab sehr hohe Temperaturen. Das lädt nicht gerade zu einer Stadtführung ein – umso fantastischer ist das neue Rekordergebnis.“

„Auf den Spuren von Mark Twain”, „Hexen, Schinder, arme Sünder” oder das „Mittelalterliche Heidelberg” – 120 ausgebildete Gästeführer greifen in mehr als 40 verschiedenen Führungen Themen der Stadtgeschichte auf. „Die beliebtesten Stadtführungen sind nach wie vor die Klassiker: der Rundgang durch die Altstadt sowie die Schlossführung, gern auch kombiniert als dreistündige Führung”, weiß de Vries. Mit rund 88.000 Teilnehmern machen die Gruppenführungen auch 2014 den Großteil der Führungen aus. Die durchschnittliche Gruppengröße lag bei 21 Personen. Spitzenreiter bei den Themenführungen sind die Touren „Universität Heidelberg” und „Heidelberger Kuriositäten”. Bei den Sondertouren sind es die Kombination aus „Altstadtrundgang und Schifffahrt“ sowie die Führung „Köstliches Heidelberg“ und die „Stadtrallye für Erwachsene und Schüler“. Beliebt sind auch die Stadtrundfahrten mit Schlossführung – spezielle Busfahrten am Neckar entlang mit Fotostopp an der Alten Brücke und Auffahrt hinauf zum Schloss. Mehr als 4.500 Personen nahmen an den 200 Bustouren teil. Gut angenommen wurden auch die neuen Touren für Aktivurlauber – geführte Radtouren und Wanderungen in die Umgebung. Ein Segment, das 2015 noch stärker beworben werden soll. Des Weiteren setzt Heidelberg Marketing in diesem Jahr weiterhin auf seine Klassiker. Ergänzt werden die öffentlichen Touren – Altstadtrundgang, Stadtrundfahrt, Universitätsführung und Weihnachtsmarktführung – durch die Tour „Köstliches Heidelberg“, die nun einmal im Monat freitags angeboten wird.

„Wir arbeiten kontinuierlich daran, unser Angebot zu optimieren – mit unseren offiziellen Gästeführern sind wir sehr gut aufgestellt. Schließlich übernehmen sie für die Stadt oftmals auch die wichtige Rolle des ersten Gastgebers”, erklärt de Vries. Weitere Informationen zu den Stadtführungen unter www.heidelberg-marketing.de. Text und Foto: Heidelberg Marketing GmbH

18.01.2015


„Europäischer Hof“ in Heidelberg wird 150 Jahre alt

Führendes Luxus-Hotel in Europa und der Kurpfalz wird 150 Jahre alt und öffnet dazu am kommenden Sonntag seine Türen zum Blick „hinter die Kulissen“

cr./spk. Heidelberg- Das prominente Luxushotel „Europäischer Hof“ im Herzen von Heidelberg, eines der traditionsreichsten Häuser seiner Art in der Kurpfalz und bis heute als einziges im Besitz und in der Führungsverantwortung seiner Gründerfamilie von Kretschmann, kann in diesem Jahr auf sein 150jähriges Bestehen zurückblicken - Grund genug, Gäste und Freunde des Hauses mit einem umfangreichen Kulturprogramm auf eine spannende Zeitreise durch anderthalb Jahrhunderte Welt-, Regional- und Hotelgeschichte einzuladen. Und schon am kommenden Sonntag, am 18. Januar 2015, geht’s los mit einer Standortbestimmung, mit einem „Tag der Offenen Tür“, an dem die Besucher von 12.00 bis 17.00 Uhr einen ebenso spannenden wie eindrucksvollen Blick hinter die Kulissen eines solchen Unternehmens tun können, in dem 150 festangestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und 40 Auszubildende in einer Vielzahl unterschiedlicher Berufe tagaus, tagein darum bemüht sind, den Gästen im wahrsten Sinn des Wortes „jeden Wunsch von den Augen abzulesen“. An diesem Tag werden die 100 luxuriösen Zimmer, die 14 Junior-Suiten, drei Appartements und die stilvolle Penthouse-Suite – jede individuell und anders eingerichtet als alle anderen – zur Besichtigung offen stehen, da werden die elf Veranstaltungsräume für jeden Anlass - von der Tagung bis zum Familienfest und allesamt ausgestattet mit modernster Veranstaltungstechnik – für die Besucher in der gesamten Bandbreite dessen eingedeckt und eingerichtet sein, was möglich ist, damit die kreativen Köpfe des Heidelberger Spitzen-Hotels ihren Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen.

Das gesamte Jubiläumsjahr 2015 über werden dann in monatlichem Turnus kulturelle Veranstaltungen unterschiedlichster Art die wechselnden Epochen von 'Gründerzeit' und 'Belle epoque' bis hin zur 'Moderne' des 21. Jahrhunderts widerspiegeln, die durch herausragende Persönlichkeiten ihrer Zeit repräsentiert werden, die in dem Haus an der heutigen Friedrich-Ebert-Anlage 1 zu Gast waren

In Anwesenheit des Heidelberger Oberbürgermeisters Dr. Eckart Würzner und des Geschäftsführers der „Heidelberg Marketing GmbH“, Mike de Vries, gaben jetzt die höchst engagierten Mitglieder der Eigentümerfamilie von Kretschmann in einem Pressegespräch einen Rückblick auf anderthalb Jahrhunderte faszinierender Hotelgeschichte in der Neckarstadt und einen Ausblick auf die zahlreichen Sonderaktionen im 150. Jubiläumsjahr sowie auf die Ziele in den nächsten anderthalb Jahrzehnten.

In seinem Grußwort würdigte der Oberbürgermeister aber zunächst die Familie von Kretschmann dafür, dass sie es in den vergangenen 150 Jahren immer wieder höchst erfolgreich vermocht habe, den Übergang von einer Generation auf die nächste sicherzustellen. Damit habe sie immer aufs Neue die Grundlage dafür gelegt, dem „Europäischen Hof“ in Heidelberg seinen Rang als dem „Flaggschiff der Spitzenhotellerie“ in der Metropolregion zu sichern. Seinen Respekt und seine Hochachtung zollte Dr. Würzner dafür den Eheleuten Sylvia und Ernst-Friedrich von Kretschmann, seine besten Wünsche für die Zukunft galten ihrer Tochter, Dr. Caroline von Kretschmann, die im Jahr 2012 neben ihrer Mutter in die Geschäftsführung der Betriebs- und Pachtgesellschaft des „Europäischen Hofes“ und damit in die operative Leitung des Hotelbetriebs eingetreten ist.

In einem spannenden Rückblick gewährte dann Ernst-Friedrich von Kretschmann Einblick in die Chronik seines geschichtsträchtigen Hauses, die aufs engste mit der eingetreten Universitäts- und Wissenschaftsstadt Heidelberg verknüpft sei. Große Persönlichkeiten der Zeitgeschichte seien im „Europäischen Hof“ abgestiegen, hätten den außergewöhnlichen Service des Hauses und seiner Mitarbeiter genossen, so von Kretschmann, der das Haus auch seinerseits rund ein halbes Jahrhundert geführt hat.„Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen”, zitierte er Winston Churchill, der im Juni 1956 zu Gast im „Europäischen Hof“ gewesen sei.

Der „eiserne Kanzler“ Otto von Bismarck, die englische Königin Victoria, der Komponist Richard Strauss, die Schauspielerin Romy Schneider, der frühere Bundeskanzler und „Vater des Wirtschaftswunders“ Ludwig Erhard, der Musiker Udo Lindenberg oder Boxweltmeister Wladimir Klitschko – nur einige von zahllosen „Prominenten“ - sie alle logierten in dem privat geführten Luxushotel in der Heidelberger Innenstadt und „wussten den herausragenden Service, den besonderen Übernachtungskomfort, die hervorragende Küche und die familiäre Gastlichkeit“ zu schätzen, so von Kretschmann. Das einmalige Ambiente des Hauses verzaubere nationalen und internationale Gäste bis heute immer wieder aufs Neue – nicht nur im Jubiläumsjahr.

Die Erfolgsgeschichte des 1865 eröffneten Hauses habe 1906 mit dem Erwerb des "Hotel de l'Europe" durch Fritz Gabler und seine Frau Luise begonnen, die es trotz der Wirren des 1. Weltkrieges und der unruhigen zwanziger und dreißiger Jahre zum ersten Haus am Platz und zu einem der führenden Grandhotels in Deutschland entwickelten, blickte von Kretschmann in die Geschichte des Hauses zurück. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung seiner technischen und betrieblichen Standards galt das Hotel schon in den zwanziger Jahren als Musterhotel. Nach dem 2. Weltkrieg und der Beschlagnahmung durch die amerikanischen Besatzungsmacht habe das Hotel 10 Jahre lang als Hauptquartier der US-Army Europe gedient und wurde erst im Jahr 1955 an die Witwe von Fritz Gabler zurück gegeben und 1957 als Hotel „Der Europäische Hof" von ihr wieder eröffnet.

Luise Gabler, ebenso wie ihr 1953 verstorbener Ehemann Fritz eine bedeutende Unternehmerpersönlichkeit, sei es gelungen, das Haus wieder fest in der Heidelberger Gesellschaft und im nationalen und internationalen Gästekreis zu verwurzeln. 1965 habe Luise Gabler dann im Alter von 77 Jahren die Führung des Hotels an ihren Enkel Ernst-Friedrich von Kretschmann und dessen Frau Sylvia übergeben. Unter ihrer Führung sei es gelungen, den „Europäischen Hof“ in Heidelberg als eines der wenigen privat geführten 5-Sterne-Stadthotels in oftmals schwierigen wirtschaftlichen Zeiten zu erhalten und fortzuentwickeln.

Mitte der 1980er Jahre wurde das Hotel dann Mitglied bei „The Leading Hotels of the World“. entschied sich aber 2008, zugunsten der VDR-Zertifizierungen „Certified Conference Hotel“ und „Certified Business Hotel“ sowie der Pharmakodex-Konformität aus dem Leading-Verbund auszutreten, wodurch die Eignung für diskrete Business-Meetings und Tagungen unterstrichen werden konnte. Seit 2010 ist der „Europäische Hof“ darüber hinaus Mitglied in der Vereinigung „Best of Southwest Germany“, einem Zusammenschluss aller privat geführten 5-Sterne-Superior Häuser in Baden-Württemberg sowie seit Ende 2014 Mitglied der Kooperation „FEINE PRIVATHOTELS“http://www.feine-privathotels.de/ .

Schon im Jahre 1983 habe die Familie die zukunftsweisende Entscheidung getroffen, eine Betriebsaufspaltung des Unternehmens vorzunehmen und die neu gegründete „DER EUROPÄISCHE HOF HOTEL EUROPA HEIDELBERG GmbH“ als Betriebs- und Pachtgesellschaft neben die bestehende „EUROPÄISCHER HOF FRITZ GABLER GmbH & Co. KG“ als Besitzgesellschaft für die Umsetzung der Bau- und Erweiterungsaktivitäten, die Vermietung der Gewerbe-Immobilie mit 45 Laden- und Büroeinheiten und der öffentlichen Tiefgarage mit 200 Stellplätzen einschließlich derer gesamten Finanzierung zu stellen.

Das zuvor allein auf Hotel-Dienstleistungen ausgerichtete Unternehmen wurde durch drei große Erweiterungsbaumaßnahmen in den Jahren 1965/66, 1975-1977 und 1986-88 durch Ernst-Friedrich von Kretschmann strategisch diversifiziert und zur Risikoabsicherung durch ein zweites Angebots-Standbein, die Immobilien-Vermietung, ergänzt.

Ende 2012 hat Ernst-Friedrich von Kretschmann dann die Geschäftsführung der operativ tätigen Betriebs- und Pachtgesellschaft an seine Tochter Dr. Caroline von Kretschmann übergeben, die nun in vierter Generation zusammen mit ihrer Mutter Sylvia von Kretschmann die Führung des Hotelbetriebs verantwortet. Ernst-Friedrich von Kretschmann ist auch weiterhin Geschäftsführer der Immobilien-Besitzgesellschaft zugleich verantwortlich für die Vermietung und Verpachtung sowie die gesamten Renovierungen und Investitionen. „Im Verdrängungswettbewerb mit verkaufs- und finanzstarken Hotelketten und Investmentgesellschaften ist das wirtschaftliche Überleben von Unternehmen wie dem unseren nur unter extremem Arbeits- und Risikoeinsatz möglich“ so Ernst-Friedrich von Kretschmann bei dem gestrigen Pressegespräch. „Seit 109 Jahren im Familienbesitz gab es noch nie eine Ausschüttung - jedweder Rohüberschuss wird sofort wieder in das Unternehmen reinvestiert, um das Angebot auf höchstem Niveau zu erhalten“.

Wie Experten immer wieder bestätigen, ist es der Familie von Kretschmann so von Generation zu Generation immer wieder gelungen, das Haus durch regelmäßige Investitionen auf dem neusten Stand zu halten, ohne den zeitlosen Charme in Einrichtung und Ausstattung sowie die Tradition eines Grandhotels zu verlieren. Um den Anforderungen an die moderne Hotellerie stets zu entsprechen, nimmt das Hotel kontinuierlich Investitionen im Umfang von rund 850.000 Euro pro Jahr vor, so wie zuletzt wieder für die Renovierung des Hotelrestaurants, die konstante Renovierung der Zimmer und Bäder oder den Einbau von Deckenbeamern und Monitoren in den Konferenzräumen. „Wenn wir mit der Renovierung unserer Zimmer 'durch' sind, fangen wir schon wieder von vorne an“, beschreibt Ernst-Friedrich von Kretschmann die Bemühungen seines Hauses um den stets besten Zustand des Familienbesitzes. „Größere Baumaßnahmen, wie der Bau der 600 qm Panorama Spa im Jahre 2000 oder der kürzlich erfolgte Bau von vier 'Serviced Apartments' müssen mit Fremdkapital finanziert werden“, erläutert der erfahrene Hotel-Fachmann.

„Wir führen das Haus sehr persönlich - wie einen großen Haushalt, um allen Gästen einen unvergesslichen Aufenthalt zu bereiten,“ beschreibt Sylvia von Kretschmann die Philosophie ihres Hauses. „Unsere Mitarbeiter machen mit ihrer echten Herzlichkeit und Aufmerksamkeit für den Gast den Unterschied. Sie sind die Seele des Hauses und unser ganzer Stolz“, betont sie. Von den 150 fest angestellten Mitarbeitern würden 40 schon seit mehr als 10 Jahren zum Team des Hauses gehören, 10 weitere schon mehr als 25 und 5 sogar schon mehr als 40 Jahre. Für Sylvia von Kretschmann ist „Integration von Menschen fremdländischer Etnien“ längst gelebter Alltag. „Wir fühlen uns hier wie in einer großen internationalen Familie“, betont sie und kann auf Anhieb gar nicht sagen, aus wie vielen Ländern und Kulturen die Belegschaft des „Europäischen Hofes“ kommt.

Dass so viele berühmte Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Film und Sport regelmäßig im Hotel zu Gast sind und auch Mitglieder von Königshäusern aus der ganzen Welt den „Europäischen Hof“ schätzen, veranlaßt schließlich auch die „neue Chefin“ des Hauses, Caroline von Kretschmann zu der Feststellung. „Für uns ist jeder Gast etwas Besonderes. Unser Herzensanliegen ist es deshalb, jedem unsere aufrichtige Wertschätzung entgegenzubringen und ihm seine ganz individuellen Wünsche so zu erfüllen, sodass er sich bei uns wie zu Hause und wie ein König oder eine Königin fühlt“.

Um den Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern von Heidelberg und der Region zu festigen und weiter auszubauen, werden zahlreiche, zumeist gastronomische Veranstaltungen durchgeführt, aber auch kulturelle, wie Lesungen und Konzerte, die zum Teil mit langjährig eng verbundenen Kooperationspartnern wie dem internationalen Musikfestival „Heidelberger Frühling“ durchgeführt werden.

Gerade diese Verzahnung von regionaler Verbundenheit und internationaler Außenwirkung ist es, die auch Mike de Vries von der „Heidelberg Marketing“ fasziniert. Als eine der TOP-Destinationen im Tourismus deutschland-, europa- und weltweit sei die Neckarstadt Heidelberg stolz und dankbar, über ein so weithin ausstrahlendes Luxus-Hotel zu verfügen. Jedoch auch und gerade ein 5-Sterne-Hotel müsse sich immer wieder darum bemühen, durch TOP-Leistungen im Bewußtsein der nationalen und internationalen Gäste präsent zu bleiben. „Das sie das bis heute immer wieder so großartig geschafft haben, dafür möchte ich Ihnen heute meinen ganz großen Respekt aussprechen“, lobte de Vries, der der Familie von Kretschmann auch dafür dankte, dass sie von jeher ihr reiches fachliches Wissen in Einrichtungen wie die einst von ihr gegründete renommierte Hotelfachschule Heidelberg oder zuletzt auch in die „touristische Leistungsgemenschaft“ der Stadt habe einfließen lassn..

Über das umfangreiche Kulturprogramm, das der „Europäische Hof“ aus Anlass seines 150. Geburtstages anbietet, die exklusiven Rabatt- und Sonderprogramme zum Jubiläum einschließlich einem attraktiven Gewinnwettbewerb wird der SPEYER-KURIER noch gesondert berichten.

Jetzt aber heißt es erst einmal: Sonntag, 18. Januar 2015, 12.00 bis 17.00 Uhr, „Tag der Offenen Tür“ im „Europäischen Hof“ in Heidelberg – Also: hingehen und hinter die Kulissen schauen, Fotos: gc/ euhof

16.01.2015


Gigantischer Aufwand für beeindruckende RTL-Show

Stadthalle Heidelberg – BRAINPOOL zeichnet „Bülent & seine Freunde” auf

Heidelberg- „Das ist eine sehr geniale Geschichte hier – Altes trifft auf Supermodernes. Gerade der Kontrast von historischem Ambiente und futuristischem Lichtdesign macht diese Fernsehproduktion zu etwas ganz Einzigartigem“, freut sich Nils Näfe, Produktionsleiter der BRAINPOOL TV GmbH. BRAINPOOL produziert in der Stadthalle Heidelberg in dieser Woche die zweite Staffel der erfolgreichen RTL-Show „Bülent & seine Freunde”. Star-Comedian Bülent Ceylan präsentiert noch bis Mittwoch sechs neue Folgen der Show. Im Herbst 2015 sollen diese ausgestrahlt werden. Bereits die erste Staffel wurde 2014 in der Stadthalle produziert.
Acht Kilometer Kabel, zehn riesige Trucks, zehn Kameras und zwei Kamerakräne sind notwendig, um die Show in der Stadthalle aufzuzeichnen. Ein 100-köpfiges Heer aus Fachkräften – Bühnenbildnern, Lichtdesignern, Übertragungstechnikern, Redakteuren und vielen weiteren – arbeitet acht Tage fast rund um die Uhr an der Realisierung.

„Für uns ist die Produktion mit einem sehr großen Aufwand verbunden – es ist nicht gerade die einfachste Situation, doch es ist alles eine Frage der Machbarkeit. Das Team der Stadthalle und auch der Oberbürgermeister von Heidelberg machen das Unmöglichste möglich. Das ist super.“ Nils Näfe ist begeistert von der Zusammenarbeit. Näfe weiß, wovon er spricht – BRAINPOOL produziert bis zu 320 Stunden TV-Programm im Jahr, die von Deutschlands führenden Fernsehsendern wie ProSieben, SAT.1, RTL und Das Erste ausgestrahlt werden.

Für die Anlieferung der kompletten TV-Technik in der Stadthalle wurden Straßen gesperrt, Laternen abgebaut und Poller versetzt. Da an der denkmalgeschützten Decke der Stadthalle keine Lasten angebracht werden können, wurden Alternativen gefunden und auch die Herausforderung der Beleuchtungssituation hat man gemeinsam gemeistert. „Mit den Planungen für diese TV-Produktion haben wir etwa vor sechs Monaten begonnen – da wir aber schon letztes Jahr hier waren, ging diesmal vieles einfacher und schneller.“ So konnten am Sonntagnachmittag die Proben der Künstler pünktlich beginnen, der Saal eingeleuchtet und die Kameras in Position gebracht werden. Und auch auf das Heidelberger Publikum war in diesem Jahr wieder Verlass. Wie schon 2014 sind alle sechs Shows der zweiten Staffel ausverkauft. Wenn Bülent dann heute Abend zur ersten Show die Bühne betritt, hält es niemanden auf seinem Stuhl – mit minutenlangen Standing-Ovations werden die Fans ihren „Monnemer“ begrüßen. „Diese Aufzeichnung ist etwas ganz besonderes – in jeder Hinsicht“, bringt Nils Näfe es auf den Punkt. Text und Foto: Heidelberg Marketing GmbH

13.01.2015


Ein Lada + zwei ungleiche Teenager = großes Abenteuer

Tschick

nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf / Bühnenfassung Robert Koall

Premiere Fr 12.12.2014, 20.00 Uhr, Zwinger1

Ein Lada + zwei ungleiche Teenager = großes Abenteuer

Dies ist durchaus eine ungewöhnliche Gleichung eines Sommers im wilden Osten. Maiks Sommerferien drohen die langweiligsten der ganzen Klasse zu werden. Sein Vater ist mit der Sekretärin auf ‚Geschäftsreise‘ und seine Mutter zum wiederholten Mal auf Entziehungskur. Alleine macht auch der Pool keinen Spaß. Doch dann taucht Tschick plötzlich auf. Tschick, eigentlich Andrej Tschichatschow, der neue Klassenkamerad, der mit seiner Familie soeben ausgesiedelte Russlanddeutsche. In der Schule hatte Maik von seinem neuen Klassenkameraden nicht viel mitbekommen. Er sprach nicht viel, und wenn, dann machte er von sich reden, weil er mal wieder im Unterricht mit einer Alkoholfahne auf dem Tisch eingeschlafen war. Der Lada, in dem Tschick vor dem Gartenzaun steht, ist natürlich geklaut. Die beiden haben noch nicht mal einen Führerschein. Aber was macht das schon, wenn die Welt auf einen wartet. Reiseziel: Walachei!

Wolfgang Herrndorf, der viel zu früh verstorbene Autor, landete mit dem packenden Trip quer durch die ostdeutsche Provinz und seinen zwei liebenswerten Helden einen Sensationserfolg und bekam dafür zahlreiche Preise. Herrndorf war Maler, Illustrator und Schriftsteller. 2002 erschien sein Debütroman „In Plüschgewittern“, der von der Kritik der ‚Popliteratur‘ zugeordnet wurde. Er schrieb Kurzgeschichten und ein erfundenes Interview mit einem Kosmonauten. Seinen schriftstellerischen Durchbruch hatte er 2010 mit „Tschick“. Der Roman mit den 14-jährigen Protagonisten stand jahrelang auf den Bestsellerlisten und wurde 2011 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Diesen Preis erhielt der Autor dann 2012 für den folgenden Roman „Sand“. 2010 wurde bei Herrndorf ein Hirntumor festgestellt, der  bösartig war. Trotz mehrerer Operationen ließ sich Herrndorf in seiner Arbeit nicht bremsen, wenn diese ihm auch immer schwerer fiel. Nach seinem Tod (26. August 2013, Berlin) veröffentlichte Rowohlt die Fortsetzung von „Tschick“ aus der Sicht des Mädchens Isa unter dem Namen „Bilder deiner großen Liebe“ , allerdings in nicht vollendeter Fassung. Kathrin Passig und Marcus Gärtner schrieben dazu das Nachwort. Darin erklärten sie, dass Herrndorf noch der Veröffentlichung zugestimmt und den Titel selbst festgelegt habe.

"Tschick" (nach dem gleichnamigen Jugendroman von Wolfgang Herrndorf ) ist das meistgespielte Werk auf deutschen Bühnen. In der Spielzeit 2012/2013 wurde dieses in der Bearbeitung des Dresdner Chefdramaturgen Koall 764 mal aufgeführt. Laut einer Mitteilung des Deutsche Bühnenvereins hatte es damit höhere Zahlen als jedes andere Werk erreicht. Selbst die Inszenierungen der Werke Shakespeares im 450. Geburtsjahr lagen deutlich darunter. Trotz der Bezeichnung ‚Jugendroman‘ ist sowohl das Buch als auch das Theaterstück für alle Altersgruppen geeignet.

In Heidelberg inszenierte Susanne Schmelcher die Bühnenfassung von Robert Koall. Bereits während des Studiums arbeitete die junge Regisseurin am Nationaltheater Mannheim. Sie realisierte Projekte in der freien Szene sowohl als Regisseurin als auch als Choreografin. Beim SWR Baden-Baden war sie als Nachrichtensprecherin und als Redakteurin tätig. 2008 wurde sie als feste Regieassistentin ans Pfalztheater Kaiserslautern engagiert. Dort entstanden ihre ersten eigenen Inszenierungen, so etwa die Deutsche Erstaufführung von Barbara Herolds Covergirl, eingeladen zum Autorenfestival „Maximierung Mensch“ oder Seitenwechsel von Chris Chibnall. 2011 wechselte sie als Assistentin an das Theater und Orchester Heidelberg. Seit 2013 ist Susanne Schmelcher als freie Regisseurin tätig. Sie arbeitet auch als Lehrbeauftragte an der Universität Mainz sowie am Tiroler Landestheater Innsbruck, wo sie zuletzt die Deutschsprachige Erstaufführung von Sarah Berthiaumes Yukonstyle inszenierte. Für das Theater und Orchester Heidelberg führte sie im Rahmen des Festivals „Born with the USA“ bei dem Stück „Amiwiesen“ Regie.

Es spielen: Elena Nyffler, Florian Mania, Martin Wißner. – Weitere Informationen und Tickets www.theaterheidelberg.de; 06221/5820.000;

Text: Theater und Orchester Heidelberg, Presse Bild: Christina Kirk mit M. Wißner, F. Mania bzw. E. Nyffler, M. Wißner, F. Mania

10.12.2014


Jakob Bonifat aus Speyer als 5.000 Besucherkind begrüßt

v.l.: mit Jakob, der Fam. Bonifat und deren Freunde – sowie Schauspielern des Märchenensembles Benjamin Nowitzky (Vogelscheuche), Marion Jeiter (u. a. Hexe), Peter Lindhorst (Blechmann) v.l.: mit Jakob, der Fam. Bonifat und deren Freunde – sowie Schauspielern des Märchenensembles Benjamin Nowitzky (Vogelscheuche), Marion Jeiter (u. a. Hexe), Peter Lindhorst (Blechmann);

Das Stück zur Weihnachtszeit „Der Zauberer von Oz“ empfing am Wochenende das 5.000 Besucherkind! Das Heidelberger Theater gratuliert zu den unverhofften Überraschungen!

Heidelberg- Jakob Bonifat besucht eine 1. Klasse in Speyer. Am vergangenen Wochenende hatte Jakob sich gemeinsam mit seinen Eltern etwas ganz Besonderes vorgenommen. Sie beschlossen, eine Reise nach Heidelberg zu unternehmen. Aber da nicht irgendwohin nach Heidelberg, sondern in das Heidelberger Theater. Was war der Grund? Zurzeit läuft dort die zauberhafte Geschichte „Der Zauberer von Oz“, die auch viele Erwachsene aus ihren Kindertagen kennen. Die Familie von Jakob und eingeladene Freunde wollten gern die kleine Dorothee auf der langen Reise begleiten, die sie in der Theaterwelt unternimmt: Das Mädchen langweilt sich. Was soll sie ganz allein in einer grauen Fabrik anstellen? Onkel Henri und ihre Tante Em haben viel Arbeit, aber keiner hat Zeit für sie. Im Gegenteil: alle suchen hektisch nach der richtigen Lieferung einer Kundin. Als diese droht Doro den Hund Toto wegzunehmen, kommt es zu einer wilden Verfolgungsjagd. Alles um Doro herum wird schwarz. Als sie erwacht, bedankt sich eine wunderschöne Frau bei ihr für die Befreiung der Mumkins von der bösen Hexe.  Wo ist das Mädchen nur gelandet? Wie findet sie wieder nach Hause? Die wunderschöne Frau rät ihr, zu dem großen Zauberer von Oz zu gehen. Nur er kann ihr den Weg nach Hause zeigen. Doro findet schon bald drei ungewöhnliche Freunde, die sich ihr anschließen: die Vogelscheuche, den blechernen Holzfäller, den feigen Löwen. Eine gefährliche Abenteuerreise durch das wunderliche Land des Zauberers von Oz beginnt.

v.l.: Julia Apfelthaler (Doro), Massoud Baygan (Löwe), Benjamin Nowitzky (Vogelscheuche), Peter Lindhorst (Blechmann)Aber als sich Jakob am Ende seiner Reise glaubte, nämlich im Theater Heidelberg angekommen zu sein, erwartete ihn eine große Überraschung. Dr. Wolfgang Kaul von der Messe- und TheaterAgentur „Best choice“ empfing den kleinen Besucher mit einem 40 Euro Gutschein für den Zwinger3, der Spielstätte, wo das Junge Theater sein Hause hat und die meisten Veranstaltungen für die Jüngsten stattfinden. Weil der Erstklässler aus Speyer das 5.000 Besucherkind dieser Märchensaison war, hat er nun die Möglichkeit, sich einen oder mehrere Termine aussuchen und mit Freunden und Bekannten diese Spielstätte in Heidelberg kennenzulernen. Doch damit nicht genug. Auch an die erwachsenen Begleiter wurde von Dr. Kaul gedacht. Für diese hielt er nämlich zwei ‚Lametta‘-Abos parat. Die ‚Lametta‘-Abos haben mittlerweile bereits Tradition und sind nicht nur von den Heidelbergern heiß begehrt. Sind sie doch ein schönes Geschenk zur Weihnachtszeit. Im großen und kleinen ‚Lametta‘-Abo finden sich nahezu alle Sparten wieder und bereits ab 33.- € kann ein solches erworben werden. Dies allerdings nur befristet, bis die Theaterkasse am 24.12. ihre Pforten schließt. Natürlich war diese Überraschung gelungen. Und die Gäste aus Speyer hatten nicht nur einen wunderbaren Theaternachmittag, sondern fuhren auch noch hochbeglückt mit ihren unverhofften Präsenten nach Hause zurück. Wer nun auch Lust bekommt und weitere Informationen zum ‚Lametta‘-Abo, zu dem laufenden Feiertagsprogramm oder zu einer ganz anderen Aufführung haben möchte, bekommt diese jederzeit unter: www.theaterheidelberg.de oder auch natürlich direkt bei den Mitarbeitern an der Theaterkasse: 06221/5820.000. Wer weiß, wer der nächste Besucher ist, den eine ähnliche Überraschung erwartet?  

Text:Theater und Orchester Heidelberg; Foto: Peter Schwager; Annemone Taake

03.12.2014


Einmillionsten Besucher auf Schloss Heidelberg begrüßt

v.l.: Elke Ziegler, Schlossverwaltung Heidelberg, Michael Bös, Leiter der Schlossverwaltung, Melis Kurat und ein Begleiter v.l.: Elke Ziegler, Schlossverwaltung Heidelberg, Michael Bös, Leiter der Schlossverwaltung, Melis Kurat und ein Begleiter

Die einmillionste Besucherin kommt aus Franken

Heidelberg- Eine Million Gäste: Das ist in jedem Jahr die Erfolgsschwelle, die Schloss Heidelberg irgendwann im Herbst überschreitet. Auch 2014 konnte Michael Bös, der Leiter der Schlossverwaltung, wieder einer Besucherin ein Präsent überreichen: eine „Schlosscard“ der Staatlichen Schlösser und Gärten und einen großen Blumenstrauß. Schloss Heidelberg ist damit auch in diesem Jahr wieder unangefochtener Spitzenreiter unter den Ausflugs- und Besuchsdestinationen in Baden-Württemberg.

EinmillionsteR besucher begrüsst

Gezählt wird laufend, denn „die Publikumsresonanz in Zahlen ist ein wichtiges Messinstrument für die Qualität unserer Arbeit“, betonen Michael Hörrmann und Andreas Falz, die Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. „Die Besucherzahlen sind der Index dafür, wie direkt wir das Interesse der Menschen mit unserem Angebot in den Schlössern, Burgen, Klöstern und Gärten des Landes erreichen.“ Und so wusste man in Schloss Heidelberg schon seit ein paar Tagen, dass demnächst wieder die Millionengrenze erreicht ist. Am Montag, den 24.11. um 14 Uhr war es soweit: Melis Kurat aus Franken war die Person, die der Leiter der Schlossverwaltung Michael Bös als einmillionsten Gast im Schloss begrüßen konnte. Im Namen der Staatlichen Schlösser und Gärten gratulierte er ihr. Als Geschenk überreichte Michael Bös eine Schlosscard: Damit erhält sie 24 Eintrittskarten für Monumente der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, einlösbar innerhalb eines Jahres. Dazu gab es einen bunten Blumenstrauß von der Schlossverwaltung.

SCHLOSS Heidelberg als synonym für deutsche romantik
„Mit Schloss Heidelberg punktet Deutschland als Reiseziel auf der ganzen Welt“, berichtet Geschäftsführer Michael Hörrmann. Kaum ein anderer Ort ist weltweit so sehr Markenzeichen für deutsche Romantik und Geschichte. Schloss Heidelberg gelte daher rund um den Globus als Top-Ziel für Deutschlandbesuche. Derzeit sind es vor allem die Touristen aus China, deren Zahl jedes Jahr steigt – der Besuch auf Schloss Heidelberg gehört zum Pflichtprogramm für die Reisenden aus dem Reich der Mitte.

Das SCHLOSS lockt von Januar bis Dezember
Mindestens genauso wichtig aber sind die Gäste aus der eigenen Region. Schloss Heidelberg kann auf stolze 15% Besucher verweisen, für die das Schloss regelmäßig Ziel ihrer Freizeitgestaltung ist. Bei einer Gesamtbesucherzahl von über einer Million – genau 1.103 718 Besucherinnen und Besucher waren es im Jahr 2013 – sind das mehr als 165.000 Menschen. „Unser Programm richtet sich natürlich ganz stark an die Mehrfachbesucher. Sie sollen immer wieder Lust bekommen, ‚ihr‘ Heidelberger Schloss bei neuen Führungen und Veranstaltungen neu zu erleben“, sagt Michael Bös. Nächster Höhepunkt im Kalender: die stimmungsvolle „Heidelberger Schlossweihnacht“ am zweiten und dritten Adventswochenende. Der Weihnachtsmarkt auf den Mauern und Terrassen des Schlosses bietet nicht nur ein attraktives kunsthandwerkliches Angebot und weihnachtliche Leckereien von Glühwein bis Lebkuchen, sondern auch noch die einzigartige Aussicht über die erleuchtete Altstadt und auf den Neckar.

www.schloss-heidelberg.de  www.schloesser-und-gaerten.de

Text: Staatliche Schlösser und Gärten; Foto: Mike Niederauer

25.11.2014


Heidelberg ist die stärkste Stadtmarke

„Stadtmarkenatlas 2014“ – Heidelberg im Städteranking an der Spitze

Heidelberg- Heidelberg ist Baden-Württembergs stärkste Stadtmarke – Heidelberg landet im Städteranking auf Platz 1. Untersucht wurden die 20 größten baden-württembergischen Städte. Der „Stadtmarkenatlas 2014“ belegt: In Sachen Markenstärke steht Heidelberg an der Spitze.

Durchgeführt hat die unabhängige Studie die imakomm Akademie GmbH aus Stuttgart im April und Mai dieses Jahres. Ziel war es, die Markenstärke von insgesamt 60 deutschen Städten ab 50.000 Einwohnern zu messen. In Baden-Württemberg wurden die 20 größten Städte analysiert. Mehr als 4.000 Probanden wurden befragt – 2.000 aus allen Bundesländern und 2.000 aus Baden-Württemberg. Im Fokus der Online-Befragung standen elf Komponenten – unter anderem die Sympathie gegenüber einer Marke, Markenbekanntheit, Einzigartigkeit der Marke, das Vertrauen in die Marke und die Schönheit der Stadt. Heidelberg belegt bei zehn der elf Komponenten Platz 1. „Heidelberg wird als attraktivste baden-württembergische Stadt eingeschätzt, die die höchste Lebensqualität besitzt und in die die Leute das höchste Vertrauen in eine positive Zukunftsentwicklung haben“, sagt Dr. Bernd Radtke, Geschäftsführer der imakomm Akademie GmbH. „Fach- und Führungskräfte suchen sich ihren Arbeitsplatz danach aus, in welcher Stadt sie mit ihrer Familie leben möchten“, erklärt Dr. Bernd Radtke weiter. „Bei diesem Wettbewerb können nur die Städte gewinnen, die von den Menschen als starke Marke wahrgenommen werden. Starke Marken wie Heidelberg sind positiv verankert, ihnen wird hohe Lebensqualität zugeschrieben.“

Heidelberg ist mit 76,5 Punkten in der Wahrnehmung der Bundesprobanden die stärkste Marke unter den 20 baden-württembergischen Städten. Auf dem zweiten Platz landete Freiburg im Breisgau. Bei den baden-württembergischen Probanden erreicht Heidelberg sogar mehr als 80 Punkte, knapp vor Konstanz.

„Diese unabhängige Studie ist für unsere Arbeit eine große Bestätigung“, freut sich Mike de Vries, Geschäftsführer der Heidelberg Marketing GmbH. „Sie zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Seit drei Jahren gestalten wir unser Standortmarketing nach den Grundsätzen der klassischen Markenführung – die daraus resultierenden Effekte schlagen sich nun nieder. Eine starke Marke ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt.“

Die imakomm Akademie ist ein unabhängiges Forschungs- und Beratungsinstitut. Seit der Gründung im Jahr 2000 wurden über 300 Kommunen im süddeutschen Raum in Stadtmarketing- und Stadtentwicklungsprojekten beraten und begleitet.

Weitere Informationen zum „Stadtmarkenatlas 2014“ unter www.imakomm-akademie.de.

Text und Foto:  Heidelberg Marketing GmbH

13.11.2014


Winterzeiten für Altstadtrundgang und Stadtrundfahrt

Ab 1. November gelten andere Führungs- und Öffnungszeiten

Heidelberg- Winterzeit bei den öffentlichen Stadtführungen: Vom 1. November bis 31. Dezember gelten für die Klassiker der Heidelberger Stadtführungen – Altstadtrundgang und Schlossführung mit Stadtrundfahrt – andere Führungszeiten. Ebenso ändern sich die Öffnungszeiten der Tourist Informationen am Hauptbahnhof und im Rathaus.

Die Altstadtführung ist der beliebteste Rundgang durch Heidelberg. Ob Heiliggeistkirche, Jesuitenviertel, Deutschlands älteste Universität oder andere Sehenswürdigkeiten: Jede Station in der Altstadt hat eine interessante Geschichte. In den Wintermonaten beginnt der geführte Altstadtrundgang jeweils freitags um 14.30 Uhr und samstags um 10.30 Uhr am Haupteingang des Rathauses.

Die Stadtrundfahrt mit Schlossführung startet im November und Dezember samstags um 13.30 Uhr auf Deutsch, um 15 Uhr auf Englisch. Treffpunkt ist die Bushaltestelle am Karlsplatz. Die Busfahrt führt entlang des Neckars zur Alten Brücke, von dort hinauf zum Schloss. Bei einer Führung können die Teilnehmer in die Geschichte des weltberühmten Bauwerks eintauchen, den Innenhof besuchen und das größte Weinfass der Welt bestaunen. Nach dem Rundgang geht es mit der Bergbahn zurück in die Altstadt.

Broschüren, Flyer, Stadtpläne, Postkarten und Souvenirs – die Teams der Tourist Informationen am Hauptbahnhof und im Rathaus stehen auch in den Wintermonaten den Gästen der Stadt mit Rat und Tat zur Seite: am Hauptbahnhof montags bis samstags, 9 bis 18 Uhr, im Rathaus montags bis freitags, 8 bis 17 Uhr sowie samstags von 10 bis 17 Uhr. An Allerheiligen, Samstag, 1. November, hat die Tourist Information am Hauptbahnhof von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Tickets für die Stadtführungen sind in den Tourist Informationen erhältlich, außerhalb der Öffnungszeiten bei den Gästeführern.

Auch Vorbestellungen sind über die Tourist Informationen möglich, Telefon  06221 5844444, E-Mail: touristinfo@heidelberg-marketing.de, alternativ über das Buchungsbüro der Heidelberg Marketing GmbH, Telefon 06221 58402 -23/-25, E-Mail: guide@heidelberg-marketing.de. Weitere Informationen zu den Stadtführungen unter www.heidelberg-marketing.de.

Text und Foto: Heidelberg Marketing

22.10.2014


Romantik, Kultur, Genuss - 3-Schlösser-Erlebnistour

Heidelberg, Mannheim, Schwetzingen bieten erstmals gemeinsam Reise an

Heidelberg- Romantik, Kultur, Genuss – Heidelberg, Mannheim und Schwetzingen bieten erstmals gemeinsam eine Reise an: die „3-Schlösser-Erlebnistour“. Entwickelt haben das neue Reiseangebot die Marketinggesellschaften von Heidelberg und Mannheim sowie die Stadt Schwetzingen. Das Kooperationsprojekt wurde heute im Palais Hirsch in Schwetzingen offiziell vorgestellt.
„Der Wettbewerb im Städtetourismus hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt – um sich in diesem Marktsegment positionieren zu können, müssen wir Synergien erzeugen und die Kräfte bündeln“, erklärt Mike de Vries, Geschäftsführer der Heidelberg Marketing GmbH, bei der Pressekonferenz. „Natürlich sind wir alle Wettbewerber, doch mit der Kooperation können wir die Aufmerksamkeit auf die Region lenken. Das ist das Entscheidende – und wir stehen mit der 3-Schlösser-Erlebnistour erst am Anfang.“
Die drei Residenzstädte zählen zu den interessantesten Reise-Destinationen in Süd-Deutschland. Verbunden werden sie durch ihre drei einzigartigen Schlösser, die faszinierende Anziehungspunkte für Touristen und Einheimische darstellen. Historische Sehenswürdigkeiten, einzigartige Kultur und kulinarische Köstlichkeiten – die 3-Schlösser-Erlebnistour verbindet die vielseitigen Facetten der drei Städte. Das Heidelberger Schloss, das Schwetzinger Schloss mit Schlossgarten und das Mannheimer Barockschloss sind Zeitzeugen kurpfälzischer Geschichte. Sie gelten bis heute als Symbole der Deutschen Romantik. Das Reisepaket beinhaltet Übernachtungen, Erlebnisführungen, Schloss- und Museumsbesuche in den drei Residenzstädten sowie umfangreiche Infopakete.
„Ich freue mich sehr, dass wir dieses Package zusammengestellt habe. Es wird die Region nach vorne bringen”,  sagt Georg Sahnen, Geschäftsführer der Stadtmarketing Mannheim GmbH. „Uns ist es wichtig, auf die Region als Reiseziel aufmerksam zu machen, zu zeigen wie abwechslungsreich unsere Städte sind.“
Ein fast schon historischer Moment ist die Kooperation für Dr. Barbara Gilsdorf, Kulturreferentin und Tourismusleitung der Stadt Schwetzingen. „Die Idee, die Hauptresidenzen zusammenzuführen besteht schon seit vielen Jahren – deshalb bin ich schon fast gerührt, jetzt diesen Flyer der 3-Schlösser-Erlebnistour in der Hand halten zu können. Dadurch wird auch die Metropolregion touristisch zusammengeführt.“
Reiseveranstaltern wird die neue Erlebnisreise erstmals in der kommenden Woche beim RDA-Workshop des Internationalen Bustouristikverbandes in Köln vorgestellt. Weitere Informationen unter www.heidelberg-marketing.de. Text und Foto: Heidelberg Marketing GmbH

26.07.2014


Stadthalle Heidelberg überzeugt Klimaexperten aus 60 Nationen

Klimawandel im Fokus des Kongresses

Heidelberg–  Die internationale Klimakonferenz im Kongresshaus Stadthalle ging gestern erfolgreich zu Ende.

Auf Einladung der Bundesregierung fand in der vergangenen Woche die 16. Sitzung der „Commission for Climatology“ der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) statt. Gastgeber war der Deutsche Wetterdienst. An der Konferenz nahmen rund 200 Klimaexperten aus 60 Nationen teil. Sie diskutierten über den internationalen Austausch von Klimadaten und die globale Überwachung des Klimas sowie dessen Änderungen. Weitere Schwerpunkte der Tagung waren klimabezogene Beratungsleistungen und Risikomanagement in Zusammenhang mit dem Klimawandel.

„Eine gute internationale Zusammenarbeit und der weltweite Austausch von Wetter- und Klimadaten sind die Voraussetzung für die erfolgreiche Überwachung des Klimawandels. Erst damit wird es auch möglich, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei der Anpassung an die Klimaveränderung zu unterstützen und zu beraten. Deutschland und der DWD sind weltweit vernetzt und profitierten deshalb besonders von dieser internationalen Zusammenarbeit“, fasst Prof. Dr. Gerhard Adrian, Präsident des DWD, den Kongress in Heidelberg zusammen.

Die Klimakommission ist eine von acht technischen Kommissionen der WMO. Sie tagt nur alle vier Jahre. Die technischen Kommissionen beraten die höchsten Entscheidungsorgane der WMO. Bei der Sitzung in Heidelberg wurden die Arbeitsschwerpunkte für die kommenden vier Jahre festgelegt und der Präsident und die Vizepräsidenten gewählt. Heidelberg Marketing übernahm für die Tagung den kompletten Service – von der Hotelbuchung über die Rahmenprogramme bis hin zur Organisation der Veranstaltung in der Stadthalle.

Die Ergebnisse der Klimatagung in Heidelberg werden am Freitag, 11. Juli, 19.15 Uhr, in der „Wetter-Talkshow“ des hr-Fernsehens vorstellt.

Text und Foto: Heidelberg Marketing GmbH, Presse

11.07.2014


Stadt der Romantik setzt auf den Liebesstein

Perfekte Fotoperspektive auf das Schloss – der Heidelberger Liebesstein.Der Heidelberger Liebesstein hat sich zur Attraktion entwickelt

Heidelberg–
Die Pariser Brücken ächzen unter dem Gewicht der Liebesschlösser. Unter der Last tausender Schlösser ist vor wenigen Tagen ein Geländerteil der Fußgängerbrücke am Pariser Louvre eingebrochen. Zu finden sind sie überall: Ob in Paris, an der Kölner Hohenzollernbrücke oder der Brooklyn Brigde in New York – überall auf der Welt schwören sich Paare mit einem Liebesschloss die ewige Treue. Doch die „Love Locks“ werden zum Sicherheitsrisiko. Die Städte suchen nach Lösungen.

In Heidelberg hat man diese bereits vor einem Jahr gefunden: den Heidelberger Liebesstein. Der mächtige Sandstein steht auf den Nepomuk-Terrassen an der berühmten Alten Brücke. Eingeweiht wurde er im Sommer 2013 – viele hundert Schlösser aus der ganzen Welt zieren inzwischen den 3,5 Tonnen schweren Koloss. Entwickelt hat die Idee das Stadtmarketing.

„Das Ritual des Liebesschwurs gehört natürlich zum romantischen Heidelberg-Bild – viele verliebte Paare kommen wegen der Romantik nach Heidelberg. Wir wollten das Anbringen von Liebesschlössern daher nicht einfach verbieten, sondern eine Alternative schaffen. Das gleiche Problem hat im Moment Paris, die Stadt der Liebe – dort sucht man noch nach einer Lösung“, erklärt Mike de Vries, Geschäftsführer der Heidelberg Marketing GmbH. „Wir sind sehr glücklich darüber, dass unsere Idee vom Liebesstein bereits im ersten Jahr so gut angenommen wird. Wir ziehen Besucher auf die andere Seite des Neckars und bieten ihnen auf den Nepomuk-Terrassen eine tolle Fotoperspektive auf das Schloss, die so bisher nicht bekannt war.“

Jedes Liebesschloss erzählt eine Geschichte  – und auch um den Liebesstein ranken sich inzwischen romantische Legenden, was seine Herkunft betrifft. Denn es ist nicht irgendein Stein, der ausgewählt wurde, um die Schlösser der Verliebten zu tragen. Es handelt sich bei dem Liebesstein um einen Odenwälder Buntsandstein. Manche sagen, er war einst Teil des Heidelberger Schlosses – andere vermuten, er stammt aus dem Kühlen Grund in Heidelberg.Delia und Jan wollten eigentlich nach Paris, um ihr Liebesschloss anzubringen – dann haben sie sich
für den Heidelberger Liebesstein mit Schlossblick entschieden.

Dort, wo einst der bekannte Dichter Joseph Freiherr von Eichendorff regelmäßig heimlich sein geliebtes Käthchen getroffen hat. Wie Brentano, von Arnim und Hölderlin war auch Eichendorff dem Zauber Heidelbergs erlegen, lebte hier Anfang des 19. Jahrhunderts für mehrere Monate. Es war eine heftige, wenn auch kurze Liaison, die damit endete, dass Eichendorff Heidelberg und sein Käthchen überhastet verließ.

Die Mitte des Liebessteins ziert denn auch ein Gedicht von Eichendorff: „Der Blick” – mit den romantischen Versen hat er seiner großen Liebe zu Käthchen Ausdruck verliehen. Heidelberg ist eben die Stadt Romantik.

Der Blick

Schaust du mich aus deinen Augen
Lächelnd, wie aus Himmeln an,
Fühl ich wohl, daß keine Lippe
Solche Sprache führen kann.

Könnte sie`s auch wörtlich sagen,
Was dem Herzen tief entquillt;
Still den Augen aufgetragen,
Wird es süßer nur erfüllt.

Und ich seh des Himmels Quelle
Die mir lang verschlossen war,
Das Eichendorff-Gedicht „Der Blick” schmückt den
Liebesstein, erinnert an die große Heidelberger Liebe des
Dichters.Wie sie bricht aus reinster Helle
Aus dem reinsten Augenpaar.

Und ich öffne still im Herzen
Alles, alles diesem Blick,
Und den Abgrund meiner Schmerzen,
Füllt er strömend aus mit Glück.

Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 – 1857)

Text und Foto: Heidelberg Marketing GmbH, Presse

29.06.2014


Vorgezogener Vorverkauf für ausgewählte Aufführungen in der neuen Theatersaison!

Artem Krutko (Echnaton),  Amélie Saadia (Nofretete), Tanzensemble- Auch das große Theaterspektakel „Born with the USA“ auf dem Kasernengelände ab 1. Juli im Vorverkauf!

- Rechtzeitig Karten sichern!!!

Heidelberg- Die Spielzeit 2014/15 ist noch lange nicht zu Ende. Zahlreiche Aufführungen auf dem Heidelberger Schloss und in der Theaterstraße erwarten bis Anfang August ihre Zuschauer/innen. Auch im Jungen Theater ist noch richtig etwas geboten. So startet u. a. am 03. Juli das große Treffen der Spielclubs Leinen los!“. Ca. 400 Kinder und Jugendliche der Region zeigen in Heidelberg, was sie in einem Jahr erarbeitet haben. Auch das Schülertheatertreffen ab 20.07. erwartet bald seine jungen Gäste.

Außerdem geht das zweijährige Projekt mit der freien Hamburger Gruppe costa compagnie und dem Heidelberger Theater in die nächste Runde. Am 02.07. gibt es im Alten Saal eine Podiumsdiskussion und am 09.07. kommt es mit dem Stück „Conversion_1“ zur ersten Uraufführung auf dem ehemaligen US-Kasernengelände in Heidelberg/Rohrbach. Trotzdem sind hinter den Kulissen bereits alle Zeichen auf die nächste Spielzeit gerichtet. Erste Vorproben laufen. Auch 2014/15 darf das Publikum auf das Angebot der Theaterschaffenden gespannt sein. EIN Highlight wird sicher das große Eröffnungswochenende vom 03.-05. Oktober unter dem Titel „Born with the USA“. Alle Sparten treffen sich mit ihren Aufführungen auf dem ehemaligen Kasernengelände der US-amerikanischen Truppen und erobern ganz ohne Waffen, sondern mit künstlerischen Mitteln, das Territorium. Über unterschiedlichste Routen können dort Schauspiel, Tanz, Oper, Filmmusik, Ausstellungen, Installationen u. v. m. erlebt werden. Die Zuschauer/innen entscheiden sich beim Ticketkauf für ihre ganz spezielle Route und dann geht es los … Um bereits jetzt allen Wünschen gerecht werden zu können, startet der Vorverkauf für dieses Megaevent am Dienstag, 01. Juli.

Die von Publikum und Presse gefeierte spartenübergreifende Inszenierung von Nanine Linning wird in der neuen Spielzeit wieder aufgenommen. Ab 21. September 2014 stehen die derzeit fast immer ausverkauften Aufführungen der Philip Glass-Oper „Echnaton“ wieder auf dem Spielplan des Theaters und Orchesters Heidelberg. Auch dafür sind aufgrund der überwältigenden Nachfrage ab sofort ausgewählte Vorstellungen der Monate September, Oktober und November 2014 im Vorverkauf! Tickets für folgende Vorstellungen – am 21., 28. September, 14., 30. Oktober sowie am 04. November 2014 – gibt es ab sofort an der Theaterkasse, unter 06221 | 5820 000 oder online im Webshop.

Text: Theater und Orchester Heidelberg, Presse Foto Florian Merdes

27.06.2014


Magische Momente und eine historische Zeitreise

Das Sommerspezial verspricht Städtereisenden magische
Momente.Heidelberger Sommer-Special für romantische Städtereisende

Heidelberg–
„Die Stadt liegt lang entlang des Flusses hingestreckt. Das verschlungene Spinnennetz der Straßen und Gassen strahlt wie Juwelen im glitzernden Licht. Hinter dem Schloss erhebt sich ein Hügel wie ein Dom, mit Wald bedeckt, und dahinter ein prächtiger und erhabener Berg", formulierte Mark Twain 1879.

Seine zweite Europareise hat ihn für drei Monate nach Heidelberg geführt, eine Stadt, deren Charme er erlag und in die er sich verliebte. Heidelberg ist es bis heute gelungen, diesen unwiderstehlichen Zauber zu bewahren. Vor allem in den Sommermonaten verzaubert Heidelberg mit ganz besonderen Eindrücken.

Unvergessliche Erlebnisse für Städtereisende verspricht das Sommerspezial „Drei für zwei“ – die Kurzreise vereint magische Momente mit einer Zeitreise in die Historie. Bei einem geführten Rundgang durch die Altstadt können die Reisenden in das einzigartige Flair der Stadt eintauchen, das schon Scheffel, Goethe, Hölderlin, Brentano, Eichendorff oder Mark Twain in ihren Werken verewigt haben.

Der Schlossgarten ist ein beliebter Rückzugsort im Sommer abseits des hektischen Alltags.Verwinkelte Gassen und verträumte Plätze, Museen und Galerien: die Heidelberger Altstadt hat viele Gesichter. Sei es die Heiliggeistkirche, das Jesuitenviertel oder Deutschlands älteste Universität mit dem Studentenkarzer, jede Station des Altstadtrundgangs hat eine interessante Geschichte. Pure Romantik ist die Schifffahrt durch das blühende Neckartal, an dessen Hängen sich dichter Laubwald und Weingärten hinaufziehen.

Schifffahrt und Führung sind im Reisepaket ebenso enthalten wie die Übernachtungen im Hotel und dies zu einem speziellen Preis – Städtereisende können drei Nächte bleiben und müssen nur zwei bezahlen. Weitere Informationen zum Sommerspezial, das vom 25. Juli bis zum 29. August gebucht werden kann, und zu weiteren ausgewählten Städtereisen unter www.heidelberg-marketing.de.

Text: Heidelberg Marketing GmbH, Presse Foto: Heidelberg Marketing GmbH / Cowin

22.06.2014


Elias Grandy wird neuer Generalmusikdirektor in Heidelberg

Heidelberg- Mit großer Mehrheit hat sich der Heidelberger Gemeinderat am Donnerstag, 5. Juni 2014, in nicht öffentlicher Sitzung für Elias Grandy als neuen Generalmusikdirektor (GMD) des Theaters und Orchesters Heidelberg entschieden. Der 33-jährige Grandy soll die Position am 1. September 2015 zur Spielzeit 2015/2016 in Heidelberg antreten. Derzeit ist er 1. Koordinierter Kapellmeister am Staatstheater Darmstadt. Auf die Ausschreibung der Position des Generalmusikdirektors hatten sich insgesamt 195 Kandidatinnen und Kandidaten beworben.

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner freute sich über das eindeutige Votum des Gemeinderates: „Elias Grandy ist ein hervorragender Musiker mit großem Potenzial, der sich in einem hochkarätigen Bewerberfeld durchsetzen konnte. Ich bin davon überzeugt, dass er das Heidelberger Publikum begeistern wird. Elias Grandy passt bestens zu unserer kulturbegeisterten Stadt und zu unserem Theater und Orchester.“

Auch Intendant Holger Schultze, zeigte sich hocherfreut über die Entscheidung für Grandy: „Ich bin sicher, dass der Gemeinderat eine sehr gute Wahl getroffen hat und freue mich auf die Zusammenarbeit.“

Mit großer Freude sieht Elias Grandy seiner künftigen Aufgabe entgegen: „Ich freue mich sehr auf meine künftige Tätigkeit als Generalmusikdirektor der Stadt Heidelberg. Theater und Orchester der Stadt Heidelberg haben durch ihre ausgezeichnete Arbeit eine große Ausstrahlung und Attraktivität. Es ist mir eine Ehre, daran in Zukunft mitzuwirken.“

Der gebürtige Münchner Elias Grandy studierte Dirigieren bei Prof. Hans-Dieter Baum in Berlin und Violoncello, Musiktheorie und Kammermusik in Basel und München. Als Akademist beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks spielte er unter vielen großen Dirigenten wie Mariss Jansons, Riccardo Muti oder Bernard Haitink. Er vertiefte seine Ausbildung durch Kurse bei Menahem Pressler, Walter Levin, Peter Gülke und Fabio Luisi, der ihn zur Conducting Academy des Pacific Music Festivals in Japan einlud. Noch während des Studiums gab er sein Operndebüt in Rheinsberg, gefolgt von Neuproduktionen im Heimathafen Berlin und am Nationaltheater Tirana. In den letzten beiden Jahren dirigierte Elias Grandy mehrere Sendungen von Rolando Villazóns „Stars von morgen“, die auf ARTE ausgestrahlt wurden. Seit der Spielzeit 2011/12 ist Elias Grandy als Kapellmeister am Staatstheater Darmstadt engagiert, wo er sich zurzeit ein breites Repertoire erarbeitet.

Elias Grandy tritt zur Spielzeit 2015/2016 die Nachfolge von Yordan Kamdzhalov an, der am 22. Mai 2014 sein Abschiedskonzert als Heidelberger GMD gegeben hatte. In der Spielzeit 2014/2015 übernimmt übergangsweise der stellvertretende Generalmusikdirektor und 1. Kapellmeister Dietger Holm die Leitung des Heidelberger Orchesters.

Text: Theater und Orchester Heidelberg Foto: Wulf Schaeffer

19.06.2014


Lust auf Gefängnis? Auf nach Heidelberg!

Start in die Sommersaison mit außergewöhnlichen Rundgängen

Heidelberg- „Es ist fraglich, ob es in der Geschichte des menschlichen Verbrechens einen seltsameren Ort als diesen gibt”, staunte Mark Twain nach seiner Nacht im Studentenkarzer der Universität Heidelberg. Von 1778 bis 1914 wurden Studenten der Universität für „Kavaliersdelikte“ in den Karzer gesteckt – zwischen drei Tagen und vier Wochen dauerte der Arrest. Mark Twain wollte in diesem geschichtsträchtigen Gefängnis übernachten und war schwer beeindruckt von den Geschichten, die die Konterfeis und Sprüche an den Karzerwänden erzählten.

Keine Übernachtung, aber ein interessanter Rundgang durch den Studentenkarzer erwartet die Gäste bei den Stadtführungen 2014. Heidelberg Marketing bietet ab April wieder gemeinsam mit den Gästeführern zusätzliche öffentliche Führungen durch Heidelberg an. Der Karzer ist eine Station der Universitätsführung, die jeden Samstag um 14.30 Uhr stattfindet. Der Rundgang lädt dazu ein, die Geschichte der ältesten Universität Deutschlands und das studentische Leben kennenzulernen. Die Route führt unter anderem in die Universitätsbibliothek, die die weltberühmte mittelalterliche Liedersammlung „Codex Manesse“ beherbergt, und in die Alte Aula der Universität. Treffpunkt ist der Haupteingang des Rathauses am Marktplatz.
Der beliebteste Rundgang durch Heidelberg ist die Altstadtführung. Ob Heiliggeistkirche, Jesuitenviertel, Deutschlands älteste Universität oder andere Sehenswürdigkeiten: Jede Station in der Altstadt hat eine interessante Geschichte. Der Altstadtrundgang startet von April bis Oktober täglich um 10.30 Uhr, freitags zusätzlich um 18 Uhr und samstags um 14.30 Uhr. Donnerstags bis samstags wird diese Führung auch auf Englisch angeboten, jeweils um 10.30 Uhr. Treffpunkt ist der Haupteingang des Rathauses.

Ein weiteres touristisches Highlight ist die Stadtrundfahrt mit Schlossbesuch. Die Busfahrt führt entlang des Neckars zur Alten Brücke, von dort hinauf zum Schloss. Bei einer Führung können die Teilnehmer in die Geschichte des weltberühmten Bauwerks eintauchen, den Innenhof besuchen und das größte Weinfass der Welt bestaunen. Nach dem Rundgang geht es mit der Bergbahn zurück in die Altstadt.  Die Stadtrundfahrt wird donnerstags bis samstags angeboten, jeweils um 13.30 Uhr (samstags auch 11.30 Uhr und auf Englisch um 15 Uhr). Am Pfingstsonntag findet um 13.30 Uhr eine Stadtrundfahrt statt. Treffpunkt ist die Info-Tafel am Karlsplatz.

Neben den öffentlichen Führungen bietet Heidelberg Marketing viele weitere außergewöhnliche Rundgänge an. 122 ausgebildete Gästeführer greifen in mehr als 40 verschiedenen Führungen Themen der Stadtgeschichte auf. 99.000 Touristen, Gäste und Bürger nahmen 2013 an den Stadtführungen teil. Gebucht wurden insgesamt 4.800 Touren in 17 Sprachen. Weitere Informationen zu den Stadtführungen unter www.heidelberg-marketing.de.
Text und Foto: Heidelberg Marketing GmbH

19.03.2014


Heidelberg überzeugt auf der ITB

Vor allem Städtereisen waren auf der internationalen Reisemesse gefragt

Heidelberg- Der Städtetourismus boomt – das belegte auch die ITB in Berlin. Insbesondere Pauschalreisen nach Heidelberg weckten das Interesse von Reiseveranstaltern, Einkäufern, Journalisten und Privatbesuchern aus der ganzen Welt. Heidelberg knüpft damit an den Erfolg des letzten Jahres an – mit 1,2 Millionen Übernachtungen und mehr als 40 Prozent ausländischen Gästen war 2013 ein absolutes Rekordjahr. Heidelberg Marketing hat vom 5. bis 9. März auf der internationalen Tourismusbörse für Heidelberg als Urlaubsziel geworben. Auf dem Gemeinschaftsstand der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg war Heidelberg ein Publikumsmagnet.

„Viele Reiseveranstalter haben angekündigt, Heidelberg in ihr Programm aufzunehmen – nachgefragt wurden vor allem die Reisepakete zu den Schlossfestspielen, dem Heidelberger Frühling und der Schlossbeleuchtung“, freut sich Janina Schmitz, Leiterin der Abteilung Sales bei Heidelberg Marketing. „Die Einkäufer und Reiseveranstalter kamen unter anderem aus China, den Vereinigten Arabischen Emiraten, den Niederlanden, Frankreich und Schweden.“ Auf großes Interesse bei den Fachbesuchern stieß auch eine neue Städtetour, die Heidelberg ab diesem Jahr gemeinsam mit Mannheim und Schwetzingen anbieten wird. Die Privatbesucher interessierten sich vor allem für Events und Festivals. „Die ITB hat uns noch einmal bestätigt, dass Städtereisen nach Heidelberg auch künftig stark nachgefragt werden. Heidelberg ist eben eine internationale, romantische Stadt mit vielen Facetten“, so Schmitz. Insgesamt reisten 114.000 internationale Fachbesucher zur ITB.

Weitere Informationen zur Urlaubsstadt Heidelberg unter www.heidelberg-marketing.de. Text und Foto: Heidelberg Marketing GmbH

13.03.2014


Heidelberg landet wieder auf Platz 1!

Hostel Lotte überzeugt weltweit mit uriger Atmosphäre

Heidelberg- Lotte erhält den Hoscar 2014  – das Heidelberger Hostel „Lotte – The Backpackers“ belegte bei einer weltweiten Abstimmung im Internet Platz 1 der besten Hostels Deutschlands. Weltweit gehört Lotte zu den besten 20 kleinen Hostels. Mehr als 24.000 Unterkünfte in 180 Ländern waren für den Hoscar qualifiziert. Mehr als eine Million Gäste gaben eine Bewertung ab. Preise gab es für verschiedene Kategorien wie bestes Preis-Leistungs-Verhältnis, beste Newcomer, bestes Personal oder einfach die Besten der Besten, landes-, kontinent- und weltweit. Ausgelobt wird der Wettbewerb von der Online-Plattform www.Hostelworld.com.

Lotte setzte sich mit 95 Prozent Kundenzufriedenheit gegen die anderen Hostels in Deutschland durch – in den Vorjahren hatte immer ein Berliner Hostel die Nase vorn. Außerdem erhielt Lotte eine Nominierung für das beste kleine Hostel (unter 50 Betten) weltweit. Somit darf es sich zu den besten 20 kleinen Hostels der Welt zählen.

„Das ist für uns ein wahnsinniger Erfolg und wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung. Das Konzept unserer retro-urigen Gestaltung geht auf. Unsere Gästen sollen sich wohlfühlen, das ist uns gelungen“, freut sich Inhaberin Carmen Schmid. Das Hostel „Lotte – The Backpackers“ liegt im Herzen der Altstadt Heidelbergs. Die Gäste wohnen in einem der ältesten Häuser der Stadt direkt unterhalb des Schlosses. „In unseren acht Zimmern haben unsere Gäste das Gefühl, in einem echten Wohnhaus von anno dazumal zu übernachten. Sie kommen wegen der familären und gemütlichen Atmosphäre zu uns“, weiß Schmid. Muskelkater, Augenringe und viel Staub begleiteten die studierte Pädagogin auf ihrem Weg zum eigenen Hostel. 2010 kaufte sie das sanierungsbedürftige Haus im Burgweg. 2011 waren die ersten Zimmer fertig, 2012 folgte das Erdgeschoss und erst im Herbst letzten Jahr konnte der Innenhof fertiggestellt werden. „Es geht Schritt für Schritt voran – einiges muss noch gemacht werden, wie etwa die Fassade, doch die Besucherzahlen sind spitze. Die Gäste kommen aus der ganzen Welt“, sagt Schmid. Der Name des Hostels erinnert an die alte Dame, die vorher das Haus bewohnte: sie hieß Liselotte.

Auch bei Heidelberg Marketing freut man sich über die Auszeichnung des Hostels Lotte. „Wir gratulieren Lotte zu diesem großen Erfolg – wieder einmal zeigt sich, dass Qualität und innovative Ideen belohnt werden. Ein zufriedener Gast, der sich wohlfühlt, kommt gern zurück. Er ist die beste Referenz, die man haben kann  – für den Gastgeber und für unsere Stadt“, sagt Geschäftsführer Mike de Vries.
Mit rund 1,2 Millionen Übernachtungen in 6.527 Gästebetten war Heidelberg auch 2013 einer der großen Touristenmagneten Deutschlands. Heidelberg begeistert weltweit. Erst im Herbst letzten Jahres haben 5000 Australier in einer repräsentativen Umfrage das Schloss und die Altstadt zu ihrem Lieblingsplatz in Deutschland gewählt. 2012 landete das Heidelberger Schloss bei einer Umfrage der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) auf Platz 1 der TOP 100 Sehenswürdigkeiten Deutschland.

Text und Foto: Heidelberg Marketing GmbH

19.02.2014


Theater und Orchester Heidelberg wieder voller Spieltrieb

Nun auch im Alten Saal!

Der am 1. Februar 2014 vermeldete Wasserschaden auf der Bühne des Alten sowie des Marguerre-Saals, der die Einstellung des Spielbetriebes und die Verschiebung der Premiere des Musicals „The Black Rider“ zur Folge hatte, ist nun endgültig behoben worden. In beiden Sälen kann durch die schnelle Arbeit der verantwortlichen Fachfirmen ab sofort der reguläre Spielbetrieb wieder aufgenommen werden.

Durch die notwendige Absage der Musical-Premiere am 06. Februar 2014 kommt es zu einigen Terminänderungen bei den nachfolgenden Vorstellungen. Der neue Premierentermin des Stückes „The Black Rider“ wurde auf den 21. April 2014 gelegt. Eine frühere Möglichkeit besteht aus Dispositionsgründen leider nicht. Die geplanten Vorstellungen des Musicals am 10. und 11. März 2014 werden in die Aufführung „Sergeant Superpower rettet Amerika“ getauscht.

Die Zuschauer/innen der betroffenen Vorstellungen werden direkt und telefonisch durch die Mitarbeiter/innen der Theaterkasse über die Änderungen informiert, so die Kontakte im Theater vorhanden sind. Alle anderen Besucher/innen wenden sich bitte direkt an die Theaterkasse: 06221/5820.000

Theater und Orchester Heidelberg, Presse

16.02.2014


Kulturtourismus pur – 1. Tanzbiennale Heidelberg

Mit der Pauschalreise „Wintertraum" im Februar zum Kulturereignis

Heidelberg- Für Kulturreisende fängt das Jahr 2014 mit einem Highlight an – sie können dabei sein, wenn in Heidelberg mit der 1. Tanzbiennale ein Feuer für den zeitgenössischen Tanz entfacht wird. An zehn Tagen – vom 21. Februar bis 2. März  – präsentiert die Kooperation des freien UnterwegsTheaters und des Theaters und Orchesters Heidelberg die Vielfalt des Tanzes. Das Publikum erwarten Inszenierungen von international renommierten Choreografen ebenso wie von jungen, noch unbekannten Künstlern aus der Region. Verbinden lässt sich das Kulturereignis perfekt mit dem Arrangement „Wintertraum“ von Heidelberg Marketing – die Pauschalreise bietet drei Übernachtungen zum Preis von zwei.

„Wir möchten, dass ,Heidelberg’ das neue Wort für ,Tanz’ wird“, formuliert es Nanine Linning, Künstlerische Leiterin der Dance Company am Heidelberger Theater. Heidelbergs neues Festival vereint künftig alle zwei Jahre die Welt des Tanzes mit Choreografen der „freien Szene“ sowie festen Kompanien an Stadttheatern. Eröffnet wird die Erstausgabe des Festivals mit dem Großprojekt HD moves – ein tänzerisches Stadtporträt von und mit Heidelberger Bürgern. Einen Schwerpunkt bildet auch der Tanz aus Baden-Württemberg: Eine große Gala (1. März) offenbart die geballte Tanzkraft des Bundeslandes. So wurde zum Beispiel mit der Gruppe „HeadFeedHands“ eine außergewöhnliche Kompanie aus Freiburg gewonnen. Den Sprung über Ländergrenzen vollziehen die Gastspiele renommierter Kompanien und Choreografen aus Tschechien, Belgien, den Niederlanden, Italien, Spanien und Frankreich. Auch der Partnerstadt Heidelbergs Montpellier ist ein Abend gewidmet (26. Februar) – Mathilde Monnier und La Ribot verbinden in Gustavia zeitgenössischen Tanz mit klassischem Burlesque. Am Kindertanztag (23. Februar) kommt selbst das jüngste Publikum auf seine Kosten: In den interaktiven Shows sind Kinder und ewig Junggebliebene eingeladen, die Freude an Bewegung und Musik auszuleben. Die Lust am Mittanzen und Teilhaben reizt und stillt die 1. Tanzbiennale Heidelberg in weiteren Workshop- und Trainingsangeboten der gastierenden Kompanien und lädt auch im Rahmenprogramm mit Ausstellungen, Filmen und Gesprächen dazu ein, die Welt des Tanzes mit allen Sinnen zu erkunden. Ermöglicht wird die Tanzbiennale durch die Unterstützung der Stadt Heidelberg, der Manfred-Lautenschläger-Stiftung und des Landes Baden-Württemberg.

Mit der Pauschalreise „Wintertraum“ erhalten die Gäste auch die HeidelbergCard – sie beinhaltet freie Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln, ein Schlossticket inklusive Bergbahnfahrt sowie Vergünstigungen bei Führungen, in Museen, in Restaurants und beim Einkaufen. Weitere Informationen und Buchung der Pauschalreise „Wintertraum” unter www.heidelberg-marketing.de/suchen-buchen/pauschalreisen oder telefonisch unter 06221 5840-224/226.

Heidelberg Marketing GmbH

19.01.2014


Städtetourismus boomt – Heidelberg ein Klassiker

StädtereisendeNeue Broschüren und Flyer machen Lust auf unvergessliche Erlebnisse

Heidelberg- Der Städtetourismus in Deutschland boomt. Die Nachfrage nach kleinen Fluchten und kurzen Auszeiten ist seit Jahren ungebrochen. Städtereisende lieben Kultur, einzigartige Geschichte und Romantik – all das, was Heidelberg zu bieten hat. Mit sechs neu aufgelegten Broschüren und Flyern weckt Heidelberg Marketing in der Tourismussaison 2014 die Lust auf einen Kurzurlaub in Heidelberg. Mit einer Auflage von 90.000 Exemplaren in neun Sprachen ist der HeidelbergGuide mit Stadtplan seit Jahren der Hit. Wie komme ich zum Schloss? Welche Museen gibt es? Was hat Heidelberg an Sehenswürdigkeiten zu bieten? Der HeidelbergGuide weist den Weg. Ein wertvoller Wegbegleiter ist auch die „HeidelbergCard” - Inhaber der HeidelbergCARD erhalten zahlreiche Vergünstigungen bei ihrem Urlaub in der Stadt. Ob Kultur, Gastronomie oder Einzelhandel – der neue Flyer informiert über die mehr als 70 Angebote.

StudentenkarzerAlle Fragen rund um den Heidelberg-Aufenthalt beantwortet die Broschüre „Unterkünfte + Pauschalen“: von der Anreise über die Unterkünfte bis hin zu Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen. Pauschalreisen und Erlebnisbausteine für Individualreisende sind hier ebenfalls aufgeführt. Gruppen hat die neue Broschüre „Gruppenreisen” im Visier – in Kooperation mit Heidelberger Hotels konnten auch für 2014 wieder Arrangements für individuelle Kultur- und Freizeitinteressen geschnürt werden. Das passende Begleitprogramm finden Gruppen und Einzelreisende in der Broschüre „Rahmenprogramme”  – sei es eine Schifffahrt auf dem Neckar, eine Führung durch die Brauerei oder ein Blick hinter die Mauern des Klosters Stift Neuburg. Den vielfältigen Stadtrundgängen widmet sich der neue Flyer „Stadtführungen“. Er informiert auf zehn Seiten über SegwayTouren hinauf zum Philosphenweg, Rundgänge durch die verwinkelten Gassen der Altstadt oder Streifzüge durch die Geschichte der Universität.

Weitere Informationen und die Broschüren zum Download finden Interessierte unter www.heidelberg-marketing.de.

Text und Foto: Heidelberg Marketing GmbH

18.01.2014


Städtereisende mögen's romantisch und kulturell

Stadtmarketing startet mit internationalen Reisemessen ins neue Jahr

Heidelberg- Heidelberg als Kulturstadt, als Einkaufsstadt, als romantische Urlaubsstadt oder als Ausflugsziel für Wander- und Radtouristen – Heidelberg Marketing startet mit vier Reisemessen ins neue Jahr. Gemeinsam mit touristischen Partnern wirbt das Marketingteam im Januar auf regionalen und internationalen Messen für die Urlaubsdestination Heidelberg.

„Das Jahr 2013 war ein touristisches Rekordjahr für Heidelberg – damit auch 2014 wieder so erfolgreich wird, setzen wir unter anderem auf hochkarätige Reisemessen in Deutschland, den Niederlanden und in der Schweiz”, erklärt Steffen Schmid, Marketingleiter bei Heidelberg Marketing. „Wir haben unsere Pakete nach den Vorlieben unserer Zielgruppe geschnürt – der Städtereisende mag es romantisch, liebt kulturelle Angebote und legt großen Wert auf Service und Qualität.”

Ein Heimspiel war die Publikumsmesse „ReiseMarkt Rhein-Neckar-Pfalz“ vom 4. bis 6. Januar in Mannheim. „Sie war ein großer Erfolg – hier ging es uns vor allem darum, für Heidelberg als Ausflugsziel zu werben, als Kulturstadt oder Einkaufsstadt”, so Schmid. Internationales Publikum erwartet das Team bei der Tourismusmesse CMT in Stuttgart vom 11. bis zum 19. Januar – mit mehr als 200.000 Besuchern die größte touristische Publikumsmesse in Deutschland. Heidelberg Marketing präsentiert sich hier gemeinsam mit dem Verein „Die Bergstraße”. Die Niederländer hat das Marketingteam bei der Reisemesse „Vakantiebeurs” im Blick, sie findet vom 14. bis 19. Januar in Utrecht statt. „Im Mittelpunkt steht hier Heidelberg als romantische Städtedestination und Kulturstadt – aber auch als idealer Ausgangsort für Wander- und Radausflüge”, so Schmid. „Die Niederländer kommen auf dem Weg in den Süden sowieso an uns vorbei – wir wollen sie von der Autobahn runter zu uns in die Stadt locken”, verrät Schmid.
Ende Januar geht es dann gemeinsam mit der Tourismus Marketing GmbH Baden Württemberg in die Schweiz – vom 30. Januar bis zum 2. Februar zur internationalen Reisemesse FESPO in Zürich. „Das Gastland Deutschland steht bei der diesjährigen Messe im Mittelpunkt, da darf die romantische Stadt Heidelberg mit ihrem vielseitigen kulturellen Angebot nicht fehlen”, sagt Schmid.


Weitere Informationen zum touristischen Angebot der Stadt Heidelberg unter www.heidelberg-marketing.de Heidelberg Marketing GmbH, Presse

11.01.2014


Altstadt und Schloss begeistern 2013 die Gäste und Bürger der Stadt

Gästeführung Mark Twain99.000 Neugierige erkunden Heidelberg bei Stadtführung

Heidelberg- 99.000 Touristen, Gäste und Bürger nahmen 2013 an den vielfältigen Stadtführungen der Heidelberg Marketing GmbH teil. Gebucht wurden insgesamt 4.800 Touren in 17 Sprachen. „Das ist ein absolut tolles Ergebnis”, freut sich Geschäftsführer Mike de Vries. „Dabei fing das Jahr so schleppend an – durch Hochwasser und Kälte verzögerte sich der Saisonstart bis weit in den Mai.“

„Hexen, Schinder, arme Sünder”, „Auf den Spuren von Mark Twain” oder das „Mittelalterliche Heidelberg” – 122 ausgebildete Gästeführer greifen in mehr als 40 verschiedenen Führungen Themen der Stadtgeschichte auf. „Die beliebtesten Stadtführungen sind jedoch seit Jahren unsere Klassiker: der Rundgang durch die Altstadt sowie die Schlossführung, gern auch kombiniert als dreistündige Führung”, weiß de Vries. Mit rund 86.000 Teilnehmern machen die Gruppenführungen 2013 den Großteil der Führungen aus. Die durchschnittliche Gruppengröße lag bei 20 Personen. Bei den Themenführungen stehen die „Universität Heidelberg”, „Heidelberger Kuriositäten”, der Weihnachtsmarkt und der Philosophenweg ganz oben auf der Buchungsliste.

Beliebt sind auch die Stadtrundfahrten mit Schlossführung  – spezielle Busfahrten am Neckar entlang mit Fotostopp an der Alten Brücke und der Auffahrt hinauf zum Schloss. Mehr als 4.000 Personen nahmen an den 200 Bustouren teil.

2014 setzt Heidelberg Marketing weiterhin auf die beliebten Klassiker, hat aber auch neue Führungen wie die „Wittelsbacher” ins Programm aufgenommen, eine Themenführung im Rahmen des Wittelsbacherjahres. Auch die Jubiläumsführung „THE WEDDING”, die anlässlich des 400. Jahrestages der Hochzeit von Friedrich V. und Elisabeth Stuart angeboten wurde, bleibt im Programm.

Das Angebot an barrierefreien Führungen wird in diesem Jahr ausgebaut – die Touren für blinde und gehbehinderte Gäste werden in der kommenden Saison durch eine Führung für Gehörlose ergänzt. Beim Angebot für Kinder und Jugendliche möchte das Marketingteam in 2014 besondere Schwerpunkte setzen. So können Kinder und Schüler bei einem Altstadtrundgang signifikante Orte der Zeit des Nationalsozialismus aufsuchen und Ereignisse und Hintergründe aus diesem Kapitel der Stadtgeschichte beleuchten. Weiterhin angeboten werden auch die beliebte Stadtralley durch Heidelberg und die Entdeckungsreisen durch die Altstadt oder am Schloss.

„Wir arbeiten kontinuierlich daran, unser Angebot zu optimieren – Service und Qualität müssen bei einem Besuch in Heidelberg stimmen. Mit unseren offiziellen Gästeführern sind wir sehr gut aufgestellt. Schließlich übernehmen sie für die Stadt oftmals auch die wichtige Rolle des ersten Gastgebers”, erklärt de Vries.  Weitere Informationen zu den Stadtführungen unter www.heidelberg-marketing.de Heidelberg Marketing GmbH, Presse

08.01.2014


Programmänderung bei den Schlossfestspielen 2014

Heidelberg- Aus besetzungstechnischen und Dispositionsgründen muss die geplante Produktion Der Studentenprinz im Sommer 2014 auf dem Heidelberger Schloss in dieser Spielzeit leider entfallen.

Da der Arbeitsaufwand bei dieser Operette außergewöhnlich groß ist, ist eine Neuinszenierung bei der Personallage des Theaters momentan von den Mitarbeiter/Innen des Hauses leider nicht zu bewältigen. Natürlich bleibt die Position für den Premierentermin nicht unbesetzt.

Die Theaterleitung freut sich, den Heidelberger Besucher/Innen sowie natürlich auch den nationalen und internationalen Gästen der Stadt das Erfolgsmusical von Frederick Loewe My fair Lady präsentieren zu dürfen. Mit musikalischen Highlights wie z. B. „Mit ’nem kleenen Stückchen Glück“, „Es grünt so grün“ oder auch „Wart’s nur ab Mister Higgins, wart’s nur ab …“ hat sich das Musical nach seiner Uraufführung 1956 in New York sofort in die Herzen der Zuschauer gespielt.

Spätestens seit der Verfilmung 1964 mit Audrey Hepburn ist es einem noch breiterem Publikum zugänglich geworden und ist auch von den Theaterspielplänen nicht mehr weg zu denken.

Nun dürfen sich die Heidelberger sowie die Gäste der Stadt im Sommer 2014 in der romantischen Atmosphäre des Schlosses darauf freuen.

Theater und Orchester Heidelberg, Presse

28.12.2013


„Wir kommen auf jeden Fall wieder”

Gerlinde Kretschmann, Ehefrau des Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, am Heidelberger LiebessteinRahmenprogramm der Ministerpräsidentenkonferenz hat gefallen

Heidelberg- „Heidelberg ist wunderschön – wir kommen auf jeden Fall wieder”, darin waren sich alle Teilnehmer der Ministerpräsidentenkonferenz und deren Begleitpersonen einig. 16 Ministerpräsidentinnen und  -präsidenten kamen in dieser Woche für drei Tage im Kongresshaus Stadthalle Heidelberg zu einer Tagung zusammen. Angereist waren auch Ehepartner und Staatssekretäre sowie zahlreiche weitere Begleitpersonen. Das Team der Heidelberg Marketing GmbH übernahm Teile der Organisation, hieß die Gäste willkommen und zeigte ihnen die schönsten Ecken der Stadt. „Wir möchten, dass Ihnen unsere Stadt in guter Erinnerung bleibt und Sie wiederkommen“, sagte Geschäftsführer Mike de Vries und überraschte Gerlinde Kretschmann, Ehefrau des Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, mit einem Geschenk am Heidelberger Liebesstein – der aktuellen Goethe-Biografie von Rüdiger Safranski.

Heidelberg Marketing hatte bereits im vergangenen Jahr die Bewerbung um den Tagungsstandort auf den Weg gebracht. In enger Abstimmung mit dem Staatsministerium übernahm das Team zahlreiche Aufgaben – von den Hotelbuchungen für die Gäste über das Catering in der Stadthalle bis hin zum Zusammenstellen der Rahmenprogramme für die Begleitpersonen. Die Programme waren mit den Sehenswürdigkeiten der Stadt gespickt, führten aber auch ins Schwetzinger Schloss.

Für eine kleine Gruppe der Konferenzteilnehmer stand am Mittwoch der berühmte Studentenkarzer im Mittelpunkt. Die Teilnehmer der Führung waren begeistert von den Wandmalereien der inhaftierten Studenten. In Erinnerung bleiben auch der Besuch des Absinthmuseums und der Friedrich-Ebert-Gedenkstätte sowie der Heidelberger Studentenkuss. Höhepunkt der Tour war ein Besuch der Alten Aula der Universität. Prof. Dr. Bernhard Eitel, Rektor der Ruprecht-Karls-Universität, begrüßte die Gäste persönlich.

Der Donnerstag führte am Vormittag hinauf zum Philosophenweg und zum Heidelberger Liebesstein, am Nachmittag ging es mit dem Bus zum Schwetzinger Schloss und am Abend zu einem Galadinner in das Heidelberger Schloss. Nicht nur die Partner der Minister und Staatssekretäre lernten Heidelberg und die Umgebung kennen, auch anderen Begleitpersonen zeigte das Team von Heidelberg Marketing Sehenswertes. Eine Führung durch das Kloster Stift Neuburg und eine Segway-Tour über die Alte Brücke hinauf zum Philosophenweg standen für sie auf dem Programm.
Planung und Organisation der Konferenz zogen sich über ein ganzes Jahr. „Es waren viele Gespräche, viel Organisation und genaues Timing erforderlich“, erklären die Projektleiterinnen Anne Godau und Nina Rentsch. „Doch der Einsatz hat sich gelohnt – alle Gäste, die wir begleitet haben, waren absolut begeistert von der Stadt “, freut sich das Team. „Wir waren extrem gefordert, aber es hat alles perfekt geklappt”, fügt Martin Waschner, stellvertretender Leiter des Kongresshaus Stadthalle Heidelberg, hinzu. „Die Stadthalle Heidelberg hat sich als Austragungsort für hochkarätige Veranstaltungen einmal mehr bewährt.” Text und Foto: Heidelberg Marketing GmbH, Presse

25.10.2013


Heidelberg landet wieder auf Platz 1

Schloss und Altstadt begeistern bei einer Umfrage 5000 Australier

Heidelberg– Heidelberg begeistert Down Under: 5000 Australier wählten bei einer repräsentativen Umfrage das Schloss und die Altstadt zu ihrem Lieblingsplatz in Deutschland. Erst 2012 wurde das Heidelberger Schloss bei einer Umfrage der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) auf Platz 1 der TOP 100 Sehenswürdigkeiten Deutschlands gewählt. Zur Stimmabgabe aufgerufen hat Josh Cahill in seinem Blog „Do it Now – Go Travel Your Way”– mit monatlich 60.000 Klicks einer der beliebtesten Reise-Blogs der Welt.

Für den Wettbewerb hat er mehrere tausend Australier angeschrieben, sie zu ihrer Lieblingsstadt in Deutschland befragt. „Es wundert mich gar nicht, dass Heidelberg gewonnen hat – ich selbst war schon dort und war begeistert vom Flair der Stadt”, erzählt Cahill im Gespräch.

Der 27-jährige Weltenbummler bereist seit zehn Jahren die Welt – 500 Städte hat er inzwischen kennengelernt. Als Reise-Blogger nimmt er seine Leser als Mitreisende mit an ferne Orte dieser Erde. Über die Top-Platzierung in Australien freut man sich auch bei Heidelberg Marketing. „Das tolle Ergebnis der Umfrage bestätigt eine sehr erfreuliche Entwicklung und das herausragende Image unserer Stadt in Australien. Wir verzeichnen in den letzten Jahren deutliche Zuwachsraten vom australischen Kontinent – im ersten Halbjahr 2013 sogar 27 Prozent – was die Bedeutung Heidelbergs als touristische Top-Destination in Deutschland für Australier deutlich macht“, erklärt Marketingleiter Steffen Schmid. „Auch wenn Australien nicht zu den bedeutendsten Herkunftsländern unserer Besucher zählt, liegen die Gästezahlen inzwischen auf Augenhöhe mit Staaten wie Spanien und Österreich.“
Der Link zum Blog www.gotravelyourway.com/2013/07/31/top-10-hidden-treasures-of-germany/

Bild und Text: Heidelberg Marketing GmbH, Presse

16.09.2013


Jubiläumsfest der Extraklasse für Heidelberg und seine Gäste

THE WEDDING - Ein historisches Jubiläum gibt Impulse für künftige Veranstaltungen in Heidelberg

Heidelberg im Hochzeitsfieber: Weit über 150.000 begeisterte Besucher, Sonnenschein und ein spektakuläres Programm, das ist die erste Bilanz von THE WEDDING. 400 Jahre nach der Hochzeit von Kurfürst Friedrich V. und der englischen Königstochter addierten sich abwechslungsreiche Programmpunkte zu einem grandiosen Stadt- und Kulturfest – mit einem sehr guten, entspannten Stimmungsbild. Das anspruchsvolle Programm entstand mit nur wenigen Monaten Vorbereitungszeit gemeinsam mit engagierten Partnern aus der Stadt. Dieses Projekt wird Heidelberg nachhaltig prägen durch die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten. THE WEDDING feierte ein historisches Jubiläum, stellt aber gleichzeitig die Weichen für künftige Projekte - durch die Art der engen Zusammenarbeit aller Programmpartner und durch nachhaltige Erfolgsmodule des Programms wie das Musical THE WEDDING oder die Heidelberger Schatzkiste.

Das besonders entspannte, fröhliche Stimmungsbild freut den Organisator und Initiator Mike de Vries besonders: „Ein Riesenkompliment an die Heidelberger und unsere Gäste. THE WEDDING war ein niveauvolles, fröhliches Stadtfest und vor allem sehr friedlich. Die Freude stand im Vordergrund.“ Absoluter Renner waren die Fähnchen, mit denen Zehntausende dem Brautpaar während des Triumphzuges zuwinkten.

Das einzigartige Fest der besonderen Erlebnisvielfalt

Jeder Platz in der Stadt hatte seine eigene Attraktivität; jeder konnte seine Attraktionen finden, wie Kinderbereiche mit historischen Abenteuerspielen rund um die Stadthalle, Musikbühnen, das Lagerleben anno 1613 am Universitätsplatz, das Weindorf Heidelberger Winzer, das Schlossgartenfest, Ausstellungen in der Stadthalle und im Palais Prinz Carl. Besonderer Publikumsmagnet war der Triumphzug des Brautpaares. Auch die Stadtilluminationen und Feuerwerke zogen tausende Zuschauer an.

Das Fest für Heidelberg – made in Heidelberg

Die Vielfalt von THE WEDDING war nur durch die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten möglich. Von der Idee über das Programmkonzept bis zur Realisierung standen weniger als neun Monate zur Verfügung. Mehrere Hundert Programmpartner waren mit umfassenden Eigenleistungen dabei. Sicherheitskräfte, THW, DLRG und viele städtische Bereiche ermöglichten die reibungslose Umsetzung des anspruchsvollen Programms. Eine der größten Herausforderungen war es, die vielen unterschiedlichen Akteure zu koordinieren.

Durch die Einbindung des ortsansässigen Handels und örtlicher Unternehmen wirkt THE WEDDING nach. „Wir haben gezeigt, wie man aus der Stadt heraus, mit eigenen Kapazitäten, ein so erfolgreiches Event auf die Beine stellen kann“, so Mike de Vries.

Der Klang des Erfolges: Das Musical THE WEDDING

Full House im Kongresshaus Stadthalle Heidelberg: Insgesamt 4.500 Menschen sahen an den drei Tagen das Musical THE WEDDING; weitere Interessierte mussten wegen Überfüllung draußen bleiben. Diese hervorragende Resonanz stärken die Überlegungen, das Musical THE WEDDING in voller Länge in Heidelberg auf die Bühne zu bringen. Der ehemalige Rockmusiker und heutige Heidelberger Schlossführer Martin Griffiths hatte Anfang 2013 den Impuls für ein eigenes Musical zum Hochzeitsjubiläum gegeben, den Heidelberg Marketing aufgriff. In nur wenigen Monaten schrieben und inszenierten die Produzenten des Capitol Mannheim die 30- minütige Kurzfassung des Musicals. Die Vollversion ist durch die positive Publikumsresonanz in greifbare Nähe gerückt.

Noch eine nette Story am Rande:

Elizabeth-Seitz-Austin (Britin) und Friedrich Seitz (Deutscher) aus München besuchten am Wochenende THE WEDDING in Heidelberg. Sie waren vor Jahren in Amberg durch eine Ausstellung zum Winterkönig auf das Thema aufmerksam geworden und als sie nun von THE WEDDING hörten, kamen sie gerne für das Wochenende nach Heidelberg – nicht zuletzt deshalb, weil sie selbst Engländerin und Deutscher sind und Elizabeth und Friedrich heißen. Ihr Kommentar: „Durch die festliche und fröhliche Stimmung fühlten wir uns sofort mitgenommen.“  Profilisten Agentur, Presse; Foto: thomo

13.08.2013


THE WEDDING - Eva Habermann ist Elisabeth Stuart - Route Triumphzug - Das Musical THE WEDDING - Highlights

Sieben Tage vor dem Stadt- und Kulturfest THE WEDDING informiert der Veranstalter Heidelberg Marketing heute über folgende Programm-Highlights:

  • Die Darsteller: Eva Habermann und Nicolai Tegeler sind vom 9. – 11. August 2013 Elisabeth & Friedrich V .
  • Eine 30-minütige Kurzfassung des neuen Musicals THE WEDDING wird am 8. August uraufgeführt und ist anschließend an drei Tagen im Kongresshaus Stadthalle Heidelberg zu sehen
  • Die Route des Triumphzuges beginnt mit der Einfahrt des Königspaars auf dem Neckar; an der Alten Brücke steigt das Paar unter Fanfarenklängen in einen Vierspanner um. Der Triumphzug durch die Altstadt beginnt. Nach Stopps beim Lagerleben anno 1613 fährt die Kutsche zum Rathaus zur offiziellen Begrüßung und Verköstigung der Hochzeitstorte. Danach geht es weiter zum Schlossgartenfest.
  • THE WEDDING bietet für alle Interessensgruppen spannende Programmmodule: Kinderprogramme mit Gauklern und historischen Spielen; die Kunstausstellung „Über Paar“ vom Heidelberg Forum für Kunst; Lagerleben anno 1613 als  „lebendiges Museum“ mit Falknerei und Vorführungen; Heidelberg Hearts für Romantiker….und vieles, vieles mehr
  • Unter der Schirmherrschaft Ihrer Majestät der Königin Elizabeth II. Jubiläumsfeierlichkeiten 400 Jahre Hochzeit Friedrich V. & Elisabeth Stuart

Heidelberg- Vom 9. - 11. August 2013 feiert Heidelberg mit THE WEDDING eine der größten Liebesgeschichten des 17. Jahrhunderts und ein ganz besonderes Jubiläum. Vor 400 Jahren heiratete der pfälzische Kurfürst Friedrich V. – später bekannt als „Winterkönig“ – die englische Königstochter Elisabeth Stuart in London. Bei ihrer Rückkehr nach Heidelberg empfing die Stadt das Paar mit einem rauschenden, mehrtägigen Fest. Was damals ein gesellschaftliches und politisches Ereignis ersten Ranges war, wird jetzt als Traumhochzeit neu interpretiert und mit einem großen Stadt- und Kulturfest zeitgerecht zelebriert. Aufgrund der besonderen historischen Bedeutung stehen alle Feierlichkeiten rund um das Hochzeitsjubiläum unter der Schirmherrschaft ihrer Majestät der Königin Elizabeth II. Elisabeth Stuart gilt als Stammmutter des heutigen englischen Königshauses.

„Marriage of Thames & Rhine“ inspiriert THE WEDDING 2013

Anfang August steht Heidelberg ganz im Zeichen der Jubiläumsfeierlichkeiten THE WEDDING. Das abwechslungsreiche Drei-Tages-Programm dieses einmaligen Stadt- und Kulturfestes verbindet höfischen Glanz vergangener Zeiten mit außergewöhnlichen Attraktionen von heute.

Sahen die Heidelberger vor 400 Jahren staunend das erste Feuerwerk, das jemals in der Stadt gezündet wurde, gibt es 2013 wieder eine Heidelberger Premiere mit einer Lichtshow und Illumination am ersten Veranstaltungstag. Am Wochenende stehen ein historisches Feuerwerk und ein großes Schlossfeuerwerk als leuchtender Abschluss auf dem Programm.

An allen drei „Feiertagen“ bietet THE WEDDING spannende Unterhaltung für Groß und Klein. Ein historisches Lager gibt als „lebendiges Museum“ Einblicke in den damaligen Alltag. Ein Weindorf, ein Handwerksmarkt, Kindervergnügen mit historischem Spielzeug, Bühnenprogramme und Festtagsessen laden zum Entdecken, Erleben und Verweilen ein. Das bunte Uferfest, eine Ruderregatta und eine leuchtende Bootparade beleben den Neckar.

Höhepunkt von THE WEDDING ist der Triumphzug des Brautpaares durch die Stadt, der in eine große Hochzeitsparty mündet. Am Sonntag huldigt ein prächtiger Festzug lokaler Vereine dem Paar.

Jubiläumsfeierlichkeiten versetzen Heidelberg in Hochzeitsstimmung

Eine Stadt im Hochzeitsfieber: Das Besondere an THE WEDDING ist, dass wie vor 400 Jahren ganz Heidelberg bereits im Vorfeld beteiligt ist. Alle Partner werden sich und ihre vielfältigen Aktivitäten unter www.thewedding2013.de vorstellen.

So gibt es zum Beispiel als Erinnerung an die Hochzeit von Friedrich V. & Elisabeth Stuart die „Heidelberger Liebesgeschichte“, eine ausgewählte Edition eigens kreierter Schokoladentrüffel und weiterer Gourmetprodukte.

Kulturelle Highlights und königliche Schirmherrschaft

Die Deutsch-Britische Gesellschaft Rhein-Neckar organisiert zum Hochzeitsjubiläum zahlreiche Fachvorträge und Veranstaltungen. Die Vorsitzende Nichola Hayton hatte dem Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg, Dr. Eckart Würzner, das offizielle Schreiben des britischen Botschafters mit der Nachricht überreicht, dass Ihre Majestät Königin Elizabeth II. die Schirmherrschaft für die Feierlichkeiten anlässlich des Hochzeitsjubiläums übernimmt.

Mehrere Ausstellungen begleiten THE WEDDING, wie zum Beispiel „The Rose“ im Palais Prinz Carl. Im Kongresshaus Stadthalle stellen Heidelberger Künstler ihre Bilder aus.

Mitfeiern und ein einmaliges Heidelberg-Ereignis erleben

Heidelberg im Hochzeitsfieber: Die Stadt erwartet zu THE WEDDING zahlreiche Gäste von nah und fern, aus der Region, aus Deutschland und England, aus Europa und Übersee. Wer THE WEDDING live erleben möchte, findet auf der Website www.thewedding2013.de weitere Informationen und Angebote zu speziellen Reisearrangements für Einzelpersonen, Gruppen oder Tagesauflügen. Ab sofort können Interessierte kombinierte Stadt- und Schlossführungen zum Thema THE WEDDING buchen.

Historische Lovestory schreibt Musikgeschichte THE WEDDING - das Musical

Die 30-minütige Preview-Version des brandneuen Musicals THE WEDDING wird im Rahmen des gleichnamigen dreitägigen Jubiläumsfestes in Heidelberg am 8. August 2013 uraufgeführt. Der Veranstalter Heidelberg Marketing GmbH beauftragte dafür das Capitol Mannheim. Den Impuls für das Musical gab Rockmusiker Martin Griffiths, der 1972 mit seinem Song „Time Machine“ die Charts stürmte und der heute als Schlossführer in Heidelberg arbeitet. Das historische Umfeld und die Liebesgeschichte von Friedrich V. und Elisabeth Stuart faszinierten ihn so, dass er vor Jahren in seiner Freizeit ein Musical schrieb. Mit diesem Skript überraschte er Anfang 2013 den Geschäftsführer der Heidelberg Marketing GmbH, Mike de Vries. Dieser erkannte sofort den Charme und das Potenzial der Idee. Das Capitol Mannheim entwickelt nun gemeinsam mit Martin Griffiths zunächst eine 30-minütige Kurzfassung eines komplett neuen Musicals, in das einige Elemente der Komposition des Impulsgebers einfließen werden.

Die Stadt Heidelberg feiert in diesem Jahr 400 Jahre Hochzeit zwischen Friedrich V. und Elisabeth Stuart unter dem Titel THE WEDDING. Das dreitägige Stadt- und Kulturfest bietet ein umfangreiches Programm, zu dem das neue Musical gehört.

Liebe, Leid und Leidenschaft

Die Geschichte wird neu geschrieben: Das Musical THE WEDDING konzentriert sich nicht nur auf die Liebesgeschichte zwischen Friedrich V. und Elisabeth, sondern bezieht in die Handlung den größeren historischen Rahmen mit ein: Glaubensauseinandersetzungen, 30-jähriger Krieg, Pest, politische Intrigen, Shakespeare, Palastbau, und ein schwärmerisches junges Paar, das recht naiv durch diese ganzen Wirren stapft. Alles gewinnt und alles verliert.

Die Musical-Preview: Ein Sommer-Highlight

Für die Aufführungen im Rahmen des Veranstaltungsprogrammes THE WEDDING wird eine 30-minütige Preview-Version des Musicals mit vier Songs, Szenen, Choreografie und einer in sich abgeschlossenen Handlung entwickelt und inszeniert. Bei positiver Resonanz soll 2014 das gesamte Musical auf die Bühne kommen. Aufführungen am 9., 10. und 11. August jeweils um 19.00 Uhr im Kongresshaus Stadthalle; der Eintritt ist frei. Uraufführung ist am 8. August 2013.

Historisch-turbulente Ereignisse und persönliche Schicksale

Die Handlung der Preview-Version orientiert sich an Ereignissen, wie sie 1613 bei der Ankunft des jungen Brautpaares in Heidelberg hätten geschehen können. Das Musical ist ein Cross-Over verschiedener Zeiten, Stile und Blickwinkel. Alles beginnt mit der Pest und endet mit dem Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges. Eine Schauspieltruppe plant auf dem Heidelberger Schloss eine Aufführung zur Hochzeit von Friedrich und Elisabeth. Historisch verbürgt ist, dass die Shakespeare-Truppe 1613 einige Monate auf dem Heidelberger Schloss gastierte, um der Hochzeit Glanz zu verleihen. Gespielt wurde „Der Sturm“. Ob Shakespeare selbst da war, ist nicht überliefert und auch wenig wahrscheinlich…aber wer weiß? Im Musical diskutiert und streitet die Schauspieltruppe darüber, wie die Geschichte von Friedrich und Elisabeth zu spielen sei. Der Autor und Regisseur stellt sich eine grandiose Liebesgeschichte vor; der Dramaturg will die politischen und religiösen Verstrickungen thematisieren. Die Schauspieler plädieren für Drama, Kriegslärm und saftigen Spott. Aus dem künstlerischen Streit springen die Darsteller immer wieder in Szenen und Songs aus dem Leben von Friedrich und Elisabeth. So entsteht ein schneller Reigen, der den gesamten Geschichtshorizont aufreißt einige spektakuläre Szenen quasi fragmentarisch spielt.

Stationen

Die Rettung Friedrichs vor der Pest als junger Mann Die Liebe zu Elisabeth. Hochzeit. Bau legendärer Schlossgarten Die Königschaft in Böhmen („Winterkönig und Winterkönigin“). Ausbruch des 30-jährigen Krieges . Friedrich verliert alles und stirbt, ohne Heidelberg je wieder gesehen zu haben

Personen / Darsteller

Autor / Friedrich Sascha Krebs

Junge Schauspielerin / Elisabeth Beatrix Reiterer

Dramaturg / politischer Intrigant Joerg Meyer

Ältere Schauspielerin / Königin Anna Jeannette Friedrich

Bühnenarbeiter / König Jakob Matthias Paul

Choreographie Doris Marlis

Musik Richard Geppert

Die Musik wird neu komponiert als Mischung aus Pop / Musical, dramatic Rock, modern Folk und klassischer Renaissance-Musik.

Produzent Torsten Rhiele

Buch / Regie Georg Veit

01.08.2013


Investor stellt die aktuellen Pläne für den Gasthof Königstuhl vor

„Wir wollen ein echtes Schmuckstück schaffen”

Heidelberg- Ein einzigartiger Blick über die Stadt, dazu ein kühles Glas Bier und ein deftiger Kurpfälzer Schinken – auf dem Heidelberger Königstuhl ist dies seit Juni wieder zu haben. Der belebte täglich geöffnete Biergarten des Gasthofs Königstuhl ist die erste Etappe eines umfassenden Sanierungskonzeptes, das das sechsköpfige Heidelberger Investorenteam um Wolfgang Scheidtweiler und Joachim von der Linde entwickelt hat. Heute haben die beiden die konkreten Baupläne Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner und Stadtmarketingchef Mike de Vries vor Ort vorgestellt.

„Der Umbau ist aufwändig, doch wir möchten ein echtes Schmuckstück schaffen und den in die Jahre gekommenen Königstuhl wieder herrichten. Wir wollen alte Bausünden beseitigen und neue Akzente setzen. Der Gasthof Königstuhl soll die gute Stube auf dem Berg werden“, erklärte Scheidtweiler. „Wir freuen uns sehr, dass der Biergarten schon jetzt so gut angenommen wird. An diesen heißen Tagen in der Stadt finden viele Touristen und auch Heidelberger den Weg hinauf auf den Königstuhl und genießen die kühle Luft hier oben.” Mitte 2014 wird es soweit sein: Das denkmalgeschützte Gebäude soll von außen wieder dem Berggasthof aus dem Jahr 1904 ähneln. Unter der Federführung des Heidelberger Gastronoms Joachim von der Linde werden zwei Ebenen mit unterschiedlichen Ansätzen bespielt – der Biergarten und ein Restaurant mit Terrasse auf der Höhe der Bergbahnstation und eine Etage höher Tagungs-, Bankett- und Veranstaltungsräume. In den oberen Stockwerken sind 30 bis 40 Zimmer für Übernachtungsgäste vorgesehen. Der Betrieb soll ganzjährig laufen.

„Wir begrüßen das Engagement und sind sehr glücklich, dass hier oben endlich etwas passiert, ein Wahrzeichen unserer Stadt nun wiederbelebt wird“, betont Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner. Der neue Gasthof Königstuhl ergänze das Freizeitangebot auf dem Berg mit Falknerei, Märchenpark und Neckarsteig ganz hervorragend. „Wenn alles fertig ist werden wir den Königstuhl wieder auf die touristische Landkarte bringen und ihn offensiv bewerben. Er ist für Mountainbiker ebenso interessant wie für Wanderer oder Busgruppen“, bringt Würzner es auf den Punkt. Heidelberg Marketing GmbH, Presse

31.07.2013


Ein Schloss als Symbol der Liebe

Stadtmarketing stellt „Liebesstein” auf Nepomuk-Terrasse auf

Heidelberg- Sie zieren die Hohenzollernbrücke in Köln, die Ponte Vecchio in Florenz und viele weitere Brücken in allen Ländern Europas: gravierte Liebesschlösser, die symbolisch die ewige Liebe von Jungverliebten besiegeln. In Heidelberg dagegen haben Verliebte seit heute einen echten „Liebesstein”, an den sie ihre Schlösser anbringen können. Der mächtige Sandstein steht unterhalb der Nepomuk-Terrasse an der Nordseite der Alten Brücke. Das erste Liebesschloss haben Anna und Sascha Winter im Rahmen der offiziellen Einweihung des Liebessteins angebracht – nur wenige Minuten zuvor hatte sich das Paar im Heidelberger Rathaus das Ja-Wort gegeben.

„Die Liebesschlösser sind ein sehr schöner Brauch – und da sich die Alte Brücke in Heidelberg dafür aus Denkmalschutzgründen nicht eignet, wollten wir mit dem Liebesstein etwas ganz Besonderes für Verliebte schaffen“, erklärt Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg.

Entwickelt hat die Idee Heidelberg Marketing. „Das Projekt „Liebesstein” ist klassisches Stadtmarketing. Da die Schlösser auf der Alten Brücke nicht angebracht werden dürfen, haben wir eine neue Möglichkeit geschaffen”, so Mike de Vries. „Auch ist der Stein eine zusätzliche touristische Attraktion für Heidelberg. Wir ziehen Besucher auf die andere Seite des Neckars und bieten ihnen auf den Nepomuk-Terrassen eine tolle Fotoperspektive, die so bisher nicht bekannt war.”

Es ist nicht irgendein Stein, der künftig die Schlösser der Verliebten tragen soll. Gefunden wurde der 3,5 Tonnen schwere Koloss vom Landschafts- und Forstamt der Stadt Heidelberg. Es handelt sich um einen Odenwälder Buntsandstein, der auch im Kühlen Grund in Heidelberg-Rohrbach häufig zu finden ist. Dort, wo einst Joseph Freiherr von Eichendorff Anfang des 19. Jahrhunderts regelmäßig heimlich sein geliebtes Käthchen getroffen hat. „Schöner warmer Abend. Käthchen umschlungen und sehr lieb. An der wohlbekannten Hecke am Bache langer herzlicher Abschied”, schrieb der Lyriker 1808 dazu in sein Tagebuch. Es war eine heftige, wenn auch kurze Liaison, die damit endete, dass Eichendorff Heidelberg überhastet verließ und sein Käthchen zurückließ. Man wird es nie genau wissen. Doch wer sagt, dass es nicht gerade dieser alte Sandstein war, an dem die beiden Verliebten sich im Kühlen Grund getroffen haben?

Ein Steinmetz hat den alten Stein im Auftrag von Heidelberg Marketing aufgearbeitet und ihn mit 40 Metallringen versehen. In diese können die Paare ihre Schlösser einhängen, versehen mit Namensgravur, Initialen oder Daten. Der Schlüssel bleibt – so will es der Brauch – im Schloss stecken, wird erst von den Nachfolgern abgezogen und in den Neckar geworfen. Wer sicher gehen will, wirft den Schlüssel selbst in den Fluss. Die Mitte des Liebessteins ziert ein Gedicht von Eichendorff: „Der Blick” – mit den romantischen Versen hat er seiner großen Liebe zu Käthchen Ausdruck verliehen. Ein Blick sagt mehr als tausend Worte – ein Liebesschloss ebenfalls. www.heidelberg-marketing.de

Heidelberg Marketing GmbH, Presse


THE WEDDING - 400 Jahre Hochzeit von Friedrich V. & Elisabeth Stuart

Großes Stadtfest vom 9.-11. August 2013

Informationen zum Programm, Hotelbuchungen und Pauschalangeboten finden sie HIER

20.07.2013


Badische Braumanufaktur Welde erklärt bayerischen Weißbier-Giganten den Krieg

Plankstadt- Die Badische Braumanufaktur Welde aus Plankstadt bei Heidelberg erklärt den bayerischen Weißbier-Giganten den Krieg: Den 1. Badisch-bayerischen Weizenbierkrieg. Mit dieser drastischen Maßnahme reagiert die Braumanufaktur aus Baden auf die laut Brauereichef Dr. Hans Spielmann "tagtäglich im TV erfolgende Gehirnwäsche" - die Werbespots der bayerischen Weißbier-Produzenten, die nach Meinung von Spielmann suggerieren, gutes Weizenbier könne nur aus Bayern kommen.

Voller Lust & Laune werde man ab sofort den Weißwurst-Äquator überschreiten und den Bayern zeigen, was eine Weizenbier-Harke ist, so Spielmann weiter. Im Gepäck der hoch motivierten Kampftruppe aus Plankstadt: Jede Menge helles Welde Hefeweizen - ein Weizenbier, das man nach Meinung der Welde-Krieger einfach mögen muss. Nicht umsonst wurde es von der Deutschen Lebensmittel Gesellschaft (DLG) mit einer Goldmedaille prämiert.

Alle Bayern und sonstigen Bewohner des Freistaats ruft Spielmann zu Blindverkostungen auf: "Testen Sie unser helles Hefe, den fruchtigen Geruch, spritzig auf der Zunge, vollmundig im Geschmack - besser kann auch ein Weißbier kaum sein."

Über Einzelheiten der Kriegsführung werde man die Öffentlichkeit zeitnah informieren, so der Weldechef, der den Feldzug persönlich anführen wird. Für Informationen über die Brauerei Welde und ihre Produkte stehe einstweilen die Webseite www.welde.de inklusive eines benutzerfreundlichen online Shops bereit.

Über Welde

Welde ist eine familiengeführte Braumanufaktur, die seit 1752 in der Metropolregion Rhein-Neckar für traditionelle und innovative Braukunst steht. Durch die tanzende WeldelustFlasche, die erste Mehrweg-Individualflasche auf dem deutschen Biermarkt, hat Welde eine hohe Wiedererkennung und Identifikation geschaffen, die für ein junges, genussbetontes und kulturaffines Produkt steht. Diese klare Marktpositionierung wird unter anderem durch den WeldeKunstpreis und das große WeldeFest untermauert. Neben der von Öko-Test mit der Note "Sehr gut" bewerteten Leitmarke Welde No. 1 Premium Pils (laut Fachpresse eine der vier Kult-Biermarken in Deutschland) produziert Welde das Bio-Bier "Naturstoff", WeldeEX, Welde No1 Extraherb und diverse Weizenbiere, Sportweizen (alkoholfrei) und zweierlei Fassbrause sowie die Trend-Mixgetränke Naturradler und WeizenGrape (Hefeweizen Pampelmuse).

Text und Foto: Braumanufaktur Welde

02.07.2013


„Rauf und runter“ in Sachen Katechismus

jüs. Heidelberg- Heidelberg feiert 450 Jahre Katechismus – den Heidelberger Katechismus. Dieses Handbuch der Unterweisung in den Grundfragen des christlichen Glaubens ist der am weitesten verbreitete Katechismus der reformierten Kirche und wurde 1563 von Kurfürst Friedrich der III von der Pfalz in Auftrag gegeben. Verfasst wurde das Büchlein hauptsächlich von Zacharias Ursinus, Theologe an der Heidelberger Universität. Der Katechismus sollte sowohl Unterrichtsbuch für Kirche und Schule, aber auch eine Bekenntnisschrift und Trost- und Gebetbuch sein. Inzwischen bestimmt der in mehr als 40 Sprachen übersetzte Heidelberger Katechismus weltweit das Leben von über 20 Millionen Menschen. Das erstmalige Erscheinen des Büchleins vor 450 Jahren nehmen nun das Kurpfälzische Museum der Stadt Heidelberg und die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg zum Anlass, gleich an zwei Orten mit der Ausstellung „Macht des Glaubens“ das Ereignis zu feiern. 

Der Besucher hat mit einem Kombiticket die Möglichkeit, zwichen den beiden Ausstellungen oben im Schloss und im Museum unten im Stadtzentrum zu pendeln. Während im Kurpfälzischen Museum eher der religös-theologisch-wissenschaftliche Aspekt zur Zeit des humanistisch geprägten Reformators Calvin beleuchtet wird, liegt der Schwerpunkt oben im Schloss in der kurpfälzischen Reichs- und Außenpolitik. Wie ging es zu am Hofe zu Zeiten der Kurfürsten Friedrich der IV. und Friedrich V.? Ein gesteigertes Repräsentationsbedürfnis war angesagt am kurpfälzischen Hof, Ausstellungsstücke zu Jagd und Turnieren, zu höfischer Musik und Baugeschichte sollen dies verdeutlichen.

Das bedeutendste der Ausstellungstücke aus dem In- und Ausland ist dabei aus der Sicht der Kuratoren das Heidelberger Schloss selbst. Alle Exponate sind Originale, aus allen Bereichen der Welt zusammengetragen. Eine besondere Leihgabe ist das Gemälde „Die Einschiffung Kurfürst Friedrichs V. auf der Prince Royal in Margate 1613, gemalt von Adam Willaerts aus dem National Maritime Museum Greenwich in London. Das Bild zeigt die Heimreise des frisch vermählten Kurfürsten mit der englischen Elizabeth Stuart. 

Ein anderes Bild zeigt ein Segelschiff, das die katholische Kirche symbolisiert und gerade von den Protestanten gekapert wird, deutlich zu erkennen an Luther und anderen protestantischen Kirchenführer, die sich - im Wasser schwimmend - gerade dem Schiff nähern. Neben den ca. 300 Ausstellungsstücken aus dem In- und Ausland wollen die Ausstellungsmacher durch  interaktive Medienstationen die ausgestellten Exponate auch sinnlich erfahrbar machen. Zahlreiche Führungen für Laien- und Fachpublikum sowie weitere Veranstaltungen um das Thema „Macht des Glaubens“ runden das Angebot der Ausstellung ab.

Die Jubiläumsausstellung ist bis zum 15. September 2013 durchgängig von Montag bis Sonntag jeweils von 10-18 Uhr geöffnet. Foto: jüs

12.05.2013


Zum Start in die Saison mehr E-Mobilität bei den Staatlichen Schlössern und Gärten

Heidelberg- Die Staatlichen Schlösser und Gärten fördern die E-Mobilität: Zehn Schlösser und Klöster machen mit dem Saisonstart 2013 den Anfang und bieten erstmals die Möglichkeit, E-Bikes während des Besuchs aufzuladen. Überall, wo es dieses Angebot gibt, weisen Aufkleber und Plakate auf die Steckdosen hin.

Während des Schlosserlebnisses lädt der Akku

Fahrräder sind nicht mehr wegzudenken aus dem Freizeitverhalten. Viele Schlösser, Burgen und Klöster sind seit Jahren darauf eingerichtet. Während der schönen Jahreszeit machen kulturinteressierte Radfahrer Station und verbinden Bewegung an der frischen Luft und Schlosserlebnis, besuchen eine Führung oder genießen die Schönheit eines Schlossgartens für ihre stilvolle Rast. Die zunehmende Zahl von E-Bikes gab jetzt bei den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg den Anstoß, Stromtankstellen für die Komforträder anzubieten: Steckdosen, die die Besucher während ihres Aufenthaltes in Kloster, Schloss und Garten nutzen können.

Ab dem Saisonstart geht das erstmals in den Schlössern von Heidelberg, Mannheim und Ludwigsburg, in Kloster und Schloss Bebenhausen, in Schloss Urach, in Kloster Wiblingen und in der Bodenseeregion in Schloss Meersburg, im Fürstenhäusle Meersburg, in Kloster und Schloss Salem und in der Festungsruine Hohentwiel. Damit die E-Biker die Ladestellen einfach finden können, haben die Staatlichen Schlösser und Gärten einen Aufkleber und Plakate entwickelt. Sie zeigen an, wo es die Steckdosen für den Akku gibt. In Schloss Heidelberg befindet sich die Ladestation für die Fahrrad-Akkus an der Einlasskontrolle Brückenhaus – oberer Eingang zum Schlosshof beim Besucherzentrum. In den anderen Schlössern und Klöstern hilft direkt die Schlosskasse weiter.

„Für viele unserer Gäste ist der Schlossbesuch ein Element auf der Palette ihrer Freizeitgestaltung“, sagt Frank Krawczyk, der Leiter des Bereiches Kommunikation bei den Staatlichen Schlössern und Gärten. Mit der neuen Möglichkeit, die E-Bike-Akkus während der Besuche in einem historischen Monument zu laden, machen die Staatlichen Schlösser und Gärten die Freizeitplanung noch ein kleines Stück komfortabler.

Weitere Informationen: www.schloesser-und-gaerten.de Staatliche Schlösser und Gärten Baden - Württemberg, Presse

05.04.2013


Wachstumsländer BRIC – Staaten im Kommen

Heidelberg liegt mit Steigerungen der Ankünfte und Übernachtungen aus den BRIC-Staaten im Bundestrend. Insgesamt verzeichnet Heidelberg einen leichten Zuwachs bei den Ankünften (0,8%) und bei den Übernachtungen (2,5%) und bleibt bei den Auslandsübernachtungen stabil.

Heidelberg- Die am vergangenen Freitag vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg veröffentlichte Übernachtungsstatistik für Heidelberg bestätigt den Bundestrend laut der DZT – Presseinformation (Deutsche Zentrale für Tourismus) vom 4. Februar 2013:

Auch in Heidelberg ist eine deutliche Zunahme von Ankünften und Übernachtungen aus den BRIC – Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China), verglichen zum Vorjahr zu verzeichnen. Mit rund 40.000 Übernachtungen haben die BRIC-Staaten einen Anteil von über 10% (2011: 7,2%) an den in Heidelberg in 2012 insgesamt stattgefundenen 436.872 Übernachtungen aus dem Ausland. In absoluten Zahlen sind dies sogar 30% mehr Übernachtungen aus den BRIC-Staaten verglichen zum Vorjahr. Bis auf einen leichten Rückgang bei Italien und Griechenland sind die Besucherzahlen aus den europäischen Nachbarländern, insbesondere den Beneluxländern, stabil geblieben. Aus den Niederlanden konnte sogar ein zweistelliger Zuwachs in Höhe von 11,8% verzeichnet werden.

Oberbürgermeister Dr. Würzner zeigt sich über die erneute Steigerung der Übernachtungen in 2012 sehr zufrieden: „Das zeigt uns, dass die Botschaften unseres Stadtmarketings greifen und die Menschen sehr gerne bei uns in Heidelberg zu Gast sind.“ Die Übernachtungen aus Europa machen rund die Hälfte der ausländischen Übernachtungsgäste aus. Verglichen mit dem Bundesdurchschnitt (rund 20%) hat Heidelberg mit 40% einen doppelt so hohen Anteil an ausländischen Übernachtungsgästen. Die andere Hälfte der Übernachtungsgäste aus dem Ausland teilen sich in Heidelberg die Kontinente Asien und Amerika, wobei die Gäste aus Nordamerika zu Gunsten von Gästen aus Asien in 2012 um rund 10% abgenommen haben. Dass insgesamt ein Plus in Höhe von 2,5% Übernachtungen verzeichnet werden konnte, liegt auch an den gestiegenen Gästezahlen von 3%, verglichen zu 2011 aus Deutschland. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer nähert sich mittlerweile 2 Tagen und hat sich in 2012 auf 1,9 (2011: 1,86) Tage erhöht.

Dazu Ulrich Jonas, Leiter der Heidelberger Wirtschaftsförderung: „Ich freue mich sehr über diese Entwicklung, weil jede zusätzliche Übernachtung zur Stabilität dieses für Heidelberg wichtigen Wirtschaftszweiges beiträgt, und gleichzeitig viele Arbeitsplätze im Hotel- und Gastgewerbe in Heidelberg sichert“. Laut der großen Kongress- und Tagungsmarktstudie aus 2007 kommen rund 70% der Übernachtungsgäste aus beruflichen Gründen nach Heidelberg. Davon nehmen etwa 25% an einem Kongress oder einer Tagung teil.

„Das ist eine sehr wichtige Information für uns. Wir müssen uns zukünftig noch stärker auf diesen Bedarf ausrichten und Heidelberg typische Angebote entwickeln. Das bedeutet exzellent tagen und übernachten, und gleichzeitig kulturelle Vielfalt und Heidelberger Gastfreundschaft in einem einzigartigen Ambiente genießen“, so Mike de Vries, Geschäftsführer der Heidelberg Marketing GmbH. Heidelberg Marketing GmbH, Presse

02.03.2013


Oberbürgermeister Würzner eröffnet Jubiläumsfeierlichkeiten

- THE WEDDING -  im Heidelberger Schloss

Zur Auftaktveranstaltung der Jubiläumsfeierlichkeiten, THE WEDDING, anlässlich der Hochzeit von Kurfürst Friedrich V. und Elisabeth Stuart vor 400 Jahren, kamen heute rund 200 Gäste in das Heidelberger Schloss.

Mit THE WEDDING Luftballons schickten die „Hochzeitsgäste“ am heutigen Nachmittag vom Schlossaltan aus einen Gruß nach London, bevor anschließend Oberbürgermeister Würzner die Jubiläumsfeierlichkeiten – THE WEDDING - im Kaisersaal des Ottheinrichbaus offiziell eröffnete. THE WEDDING setzt positive Akzente für Heidelberg und ist eine Demonstration der Heidelberger Gastfreundschaft und Weltoffenheit, gleichzeitig aber auch ein großartiges gemeinsamen Projekt, in dem sich der Heidelberger Geist abbildet. THE WEDDING ist vor allen Dingen ein großes Stadtfest, das vom 9. – 11. August dieses Jahres stattfinden wird. Die Koordination für THE WEDDING und die Lizensierung für die Verwendung des Logos, das Oberbürgermeister Würzner vorstellte, hat die Heidelberg Marketing GmbH übernommen. Andreas Falz, stellvertretender Geschäftsführer der Staatlichen Schlössern und Gärten, freute sich über die gemeinsamen Aktivitäten. Der junge Heidelberger Künstler, Marco Schmid und der Honorarkonsul des Vereinigten Königreichs Großbritanniens, Dr. Fritz Oesterle, enthüllten gemeinsam die Porträtbilder von Friedrich V. und Elisabeth, die Marco Schmid speziell für dieses Ereignis gemalt hat. Oberbürgermeister Würzner rief zu weiterer Unterstützung von THE WEDDING auf, musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von „I Ciarlatani“ mit Original Hochzeitmusik von 1613.  

Weitere Informationen zu THE WEDDING unter www.thewedding2013.de. Heidelberg Marketing GmbH, Presse

15.02.2013


Wege gegen das Vergessen – Stolpersteine für NS-Opfer in Heidelberg

Ja, endlich war es nun wieder so weit und weitere 24 Stolpersteine wurden in Heidelberg im November 2012, an sieben Stellen für verschiedene Opfergruppen des Nationalsozialismus verlegt. Um 11.45 Uhr fand eine Gedenkfeier in dem Kurfürst-Friedrich-Gymnasium in Heidelberg statt. Das Programm wurde unter anderem von den Zehntklässlern unter der Leitung von Frau Dr. Annegret Lösener übernommen und mit Musikeinlagen untermauert.

Der Direktor des KFG, Dr. Michael Alperowitz, sprach zur Einführung ein Grußwort. Die Vertreterin der Heidelberger Stolperstein-Initiative, Frau S. Himmelheber, trug in Kurzform die einzelnen biographischen Skizzen der NS-Opfer vor, für die Stolpersteine verlegt wurden. Mit bewegenden Worten wurde die Verfolgungsgeschichte behinderter Menschen unter der Nazi-Herrschaft von Dr. Hans-Werner Scheuing, aufgezeigt. Erstmals wurde bei einer derartigen Veranstaltung auch die Verfolgungsgeschichte der Zeugen Jehovas unter dem NS-Regime von Markus Münkel, Vertreter der Zeugen Jehovas Heidelberg, dargelegt.

Unter anderem sagte er: "Im Jahre 1933 gab es etwa 25.000 Zeugen Jehovas in Deutschland. Diese, sowie Zeugen Jehovas aus anderen besetzten Ländern in Europa, waren grausamer Verfolgung ausgesetzt. Etwa 12.700 Zeugen Jehovas inhaftierte man in Gefängnissen und Konzentrationsla-gern. Hier starben durch Misshandlungen, medizinische Experimente, Hunger, Kälte, Krankheiten sowie einige auch durch brutale Ermordung, mehr als 2.000 Zeugen Jehovas aus ganz Europa. Darunter waren über 378 Zeugen Jehovas, die enthauptet wurden, hauptsächlich wegen Kriegsdienstverweigerung. Auch betraf dies eine Anzahl von Frauen - Zeuginnen Jehovas, weil sie den Kriegsdienst nicht unterstützen wollten. Deshalb wurden 15 von ihnen in Berlin-Plötzensee enthauptet. In den Lagern wurden Zeugen Jehovas mit einer Häftlingsnummer und einem lila Winkel stigmatisiert. Jehovas Zeugen leisteten gewaltlosen geistigen Widerstand aus christlicher Überzeugung. Die Grundlage dafür bildete unter anderem 5. Mose 4:24 und Apostelgeschichte 5:29, nämlich Jehova Gott ausschließliche Ergebenheit zu zollen!" Er ging auch auf namentlich verfolgte Zeugen Jehovas aus dem Raum Heidelberg ein.

Bei der Gedenkfeier im KFG waren 312 Personen anwesend. Wie Frau Gabi Maerzke, von der Heidelberger Stolperstein-Initiative, sagte, wurden bei dieser Stolpersteinverlegung erstmals Stolpersteine für Euthanasie-Opfer verlegt, einmal bereits um 9 Uhr für Maja Bitsch und dann unmittelbar nach der Gedenkfeier durch die Schülerinnen und Schüler des KFG in der Sofienstraße 1, für Bruno Oppenheimer. Außerdem wurden danach weitere Stolpersteine für jüdische NS-Opfer verlegt. Zeugen Jehovas erinnerten bei der dritten Stolpersteinverlegung an ihr drittes Todesopfer in Heidelberg, an Julius Rinklin.

Kurt Willy Triller, Zeuge Jehovas in Heidelberg, recherchierte und organisierte alles betreffs des Stolpersteines für Julius Rinklin in Zusammenarbeit mit der Heidelberger Stolperstein-Initiative: "Karl Julius Rinklin jun. wurde am 8. Dezember 1903 in Mannheim, als Sohn der Eheleute Julius Rinklin sen. und Anna Rinklin, geborene Molitor, wohnhaft in Heidelberg, geboren. Sein Rufname war Julius. Er war Sattler von Beruf wie sein Vater. Er hatte noch zwei Brüder: Edwin Rinklin und Friedrich Rinklin. Seine Mutter, Anna Rinklin, verstarb am 1. November 1915 in Heidelberg. Im Jahre 1920 symbolisierte Karl Julius Rinklin jun. seine Hingabe an Jehova Gott durch die Wassertaufe. Am 17. April 1930 heiratete er die Bibelforscherin Elsa Weber. Sie wohnten im elterlichen Haus, in der oberen Etage, Heidelberg-Neuenheim, Ziegelhäuser Landstraße 31. Vom Balkon aus hat man einen wunderschönen Ausblick auf den Neckar und auch auf das Heidelberger Schloss. Diesen Ausblick zeigten Julius Rinklin und seine Frau Elsa immer wieder gerne ihren Besuchern und wiesen sie darauf hin, dass am Heidelberger Schloss auf einer Steintafel der Name Gottes, nämlich Jehova, in Hebräisch und in Lateinisch eingraviert zu lesen steht. Der Gebrauch des göttlichen Namens war für sie immer von größter Wichtigkeit. Gemäß dem biblischen Gebot machten sie diesen Namen und die Botschaft der Bibel ihren Mitmenschen bekannt.

Der Name Jehova war dem NS-Regime ein Dorn im Auge. So kamen auch Karl Julius Rinklin und Elsa Rinklin ins Visier der Gestapo. Am 1. August 1934 erhielt Julius Rinklin erstmals vom Amtsgericht Heidelberg wegen Verbreitung von Schriftmaterial der Zeugen Jehovas eine Bestrafung in Höhe von 100 RM. Danach kam er wieder ins Visier der Gestapo und wurde am 19. Februar 1937 ins Gefängnis Wiesloch inhaftiert. Anschließend kam er am 21. Oktober 1937 in das KZ Kislau. Aus der Haftakte des Bewahrungslagers Kislau geht hervor, dass Julius Rinklin am 4. November 1937 vom Polizeipräsidium München zur Einlieferung in das Konzentrationslager Dachau überstellt wurde. Karl Julius Rinklin jun. kam am 10. Juni 1938 im KZ Dachau ums Leben!"

Gegen 16 Uhr wurde für Julius Rinklin ein Stolperstein verlegt. Für ihn hielt eine zu Herzen gehende Gedenkansprache Harry Bossert, ein Zeuge Jehovas aus Leimen. Es waren hier ca. 60 Personen anwesend als der Künstler Gunter Demnig den Stolperstein als letzten an diesem Tag verlegte.

Nun erinnern insgesamt 60 Stolpersteine in Heidelberg an NS-Opfer und im März 2013 sollen weitere verlegt werden. Stolpersteine sollen an alle NS-Opfer erinnern oder wie es der Künstler Gunter Demnig von seinem Projekt sagt: "Den Opfern ihren Namen zurückgeben!"  Text und Foto: Willy Triller

24.01.2013


Stimmungsvolle Schlossweihnacht

Zum dritten Mal Genießer-Weihnachtsmarkt am Heidelberger Schloss

Bunt beleuchtete Pagodenzelte, der verführerische Duft von Lebkuchen und eine festlich illuminierte Schlossruine laden dieses Jahr vom 6. – 11. Dezember und 13. – 18. Dezember 2012 zum Besuch des kleinen Genießer-Weihnachtsmarktes im Stückgarten mit einzigartigem Blick auf die Heidelberger Altstadt ein.

Für die Heidelberger Schlossweihnacht arbeiten die Staatlichen Schlösser und Gärten auch dieses Jahr wieder mit Sabine Franzreb aus Bad Dürkheim zusammen, kreativer und organisatorischer Kopf stimmungsvoller Weihnachtsmärkte in der Pfalz.

An nun insgesamt zwölf Tagen werden Künstler aus der Region Handgefertigtes aus Holz, Glas, Keramik oder Wolle in liebevoll dekorierten Zelten anbieten. Weiterhin kann man Produkte rund ums Schaf und Olivenöl sowie Kunstvolles aus Weidenzweigen erstehen. Besonders schön ist der abendliche Bummel über den Markt, bei dem es auch zahlreiche kulinarische Spezialitäten zu entdecken gibt. Nougat aus der Provence, italienisches Mandelgebäck, „Saures“ und „Öliges“ vom Fass oder handgeschöpfte Schokolade in phantasievollen Formen bieten sich als feine Weihnachtspräsente an. Für die nötige äußere und innere Wärme sorgen u.a. Fisch vom Grill, rustikale Ritterspieße, Champignons aus der Pfanne, Flammkuchen, Crêpes und würziger Winzerglühwein in Rot und Grün (!) aus der Pfalz!

Auch das Rahmenprogramm stimmt auf die Festtage ein: Eröffnet wird der Weihnachtsmarkt am Donnerstag, 6. Dezember um 17 Uhr durch den „Hl. Nikolaus“, der von weiteren „Himmlischen Boten“ begleitet wird. An beiden Samstagen erklingt jeweils um 18 Uhr in der Schlosskapelle vorweihnachtliche Musik. Hans-Georg Saalmüller (Orgel) und Klaus Bräker (Trompete) spielen bekannte Melodien wie „Adeste Fidelis“ oder „Stille Nacht“.

Am Sonntagnachmittag, 9. Dezember, erleben Kinder von 14 bis 17 Uhr bei Kerzenschein und Nelkenduft die Welt der höfischen Schlossweihnacht im Ottheinrichsbau und basteln kleine Präsente für ihre Familie.

Da die Schlossanlage Heidelberg das größte Winterquartier für Fledermäuse in Nordbaden ist, nimmt der Weihnachtsmarkt Rücksicht auf seine tierischen Bewohner. Sensible Bereiche im Stückgarten sind während der Schlossweihnacht nicht zugänglich. Die Schlossverwaltung bittet herzlich um Verständnis. Neu ist dafür ein beheiztes Panoramazelt, das unterhalb des Dicken Turmes durch seine Glasscheiben einen wunderbaren Blick auf die Heidelberger Altstadt ermöglicht.


Öffnungszeiten / Eintritt

Donnerstags, 17 – 21 Uhr

Freitag – Dienstag, 12 – 21 Uhr


Der Eintritt zum Weihnachtsmarkt und zu den Konzerten in der Schlosskapelle ist frei - es wird jedoch der Kauf des „Schlossweihnachtstickets“ (Erwachsene 5,- Euro, für Kinder 3,- Euro) empfohlen, das zwischen 10 Uhr und 17.30 Uhr zum Besuch des Schlosshofs mit dem Großen Fass, des Deutschen Apotheken-Museums und zur einmaligen Hin- und Rückfahrt mit der Bergbahn zwischen Stadt und Schloss (bis 21 Uhr) berechtigt - es sind leider keine Parkplätze am Schloss vorhanden!

Die Teilnahme an der „Höfischen Schlossweihnacht für Kinder“ kostet den regulären Schlosseintrittspreis (5,- / 3,- Euro). Es ist keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter www.schloss-heidelberg.de. Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Presse

29.11.2012


Königin Elisabeth übernimmt Schirmherrschaft für Hochzeitsjubiläum

Oberbürgermeister Würzner dankte Ms Hayton dafür, dass sie die Schirmherrschaft vermittelt hat

Gestern Nachmittag wurde Oberbürgermeister Würzner von der Präsidentin der Deutsch- Britischen Gesellschaft Rhein- Neckar, Ms Nichola Hayton, das offizielle Schreiben des britischen Botschafters in Berlin mit der Nachricht überreicht, dass ihre Majestät, die Königin von England, die Schirmherrschaft für die im nächsten Jahr geplanten Jubiläumsfeierlichkeiten, anlässlich der Hochzeit vor 400 Jahren von Elisabeth Stuart und Kurfürst Friedrich V., übernehmen wird.

Am Valentinstag, dem 14. Februar 1613, fand die Hochzeit der englischen Königstochter Elisabeth Stuart und Kurfürst Friedrich V. in London statt. Sie siedelten im Juni 1613 auf das Heidelberger Schloss um. Nach ihrer Ankunft wurde dann die Hochzeit in Heidelberg mit einem prächtigen Fest und einem Feuerwerk, aus dem sich die heutige Heidelberger Schlossbeleuchtung entwickelte, gefeiert. Nach 400 Jahren soll im August 2012 zu Ehren von Elisabeth und Friedrich ein großes Stadtfest mit zahlreichen kulturellen Veranstaltungen, Ausstellungen und einem Jubiläumsfeuerwerk stattfinden. Oberbürgermeister Würzner zeigte sich über die positive Nachricht aus Großbritannien hoch erfreut: „Die Übernahme der Schirmherrschaft durch das englische Königshaus ist eine große Ehre für unsere Stadt und ein ganz besonderes Zeichen der deutsch-britischen Freundschaft“.

27.10.2012


Es summt wieder im Zoo Heidelberg – neuer Bienenstand erklärt die faszinierende Lebensweise der fleißigen Tiere

Wie war das doch gleich mit den Bienchen und Blümchen? Ziemlich kompliziert, stellt sich heraus, wenn man die interaktiven Tafeln am neuen Bienenstand studiert. Nach einigen Jahren ohne Bienen freut sich der Zoo Heidelberg über den neuen Stand, den Daniel Obergfell im Rahmen seiner Abschlussarbeit selbst angefertigt hat. Der engagierte angehende Biologielehrer und Imker hat mit Schülern der Freien Aktiven Montessori-Schule Zuzenhausen außerdem dafür gesorgt, dass das „Holzhaus“, in dem die Bienen leben und arbeiten, einen bunten Anstrich erhalten hat. Zu finden ist der Bienenstand in der Nähe des Elefantenhauses. Durch eine Öffnung im unteren Teil des Häuschens gelangen die Bienen nach draußen auf „ihre“ Wiese; sie können natürlich auch größere Exkursionen unternehmen. Damit weder Besucher noch Bienen zu Schaden kommen, trennt eine Glasscheibe Tier und Besucher. An zwei Seiten des Bienenstandes befinden sich Türen, hinter denen das bunte Treiben der Honigproduzenten bewundert werden kann.

Die Tafeln informieren den Besucher, wie komplex ein Bienenstaat angelegt ist. Angeführt wird er von einer einzigen Bienenkönigin, deren Aufgabe es ist, sich fortzupflanzen. Zur Auswahl stehen dafür bis zu 1000 Drohnen, männliche Bienen, die der kurze Spaß mit der Königin teuer zu stehen kommt. Denn diese stachellosen Bienen sterben direkt nach der Kopulation. Die erfolglosen Verehrer werden nach der Paarungszeit mit Bissen und Stichen „vom Hof“ gejagt. Diese niedere Arbeit erledigt das Fußvolk: Zwischen 10.000 und 50.000 ausschließlich weibliche Arbeiterbienen leben in einem Staat und sind in den zirka sechs Monaten, die ihr Arbeiterinnenleben dauert, vielbeschäftigt: Neben vielen anderen Aufgaben schwirren sie zur Nektarernte aus: Dabei signalisieren sie sich gegenseitig mit sogenannten „Tänzen“, wo genau es die beste Ausbeute gibt. Von dem süßen Saft brauchen sie zirka drei Kilo, um daraus einen Kilo Honig zu machen.

Honig ist bei den meisten Menschen beliebt, doch wir haben den emsigen Insekten noch viel mehr zu verdanken als einen leckeren Brotaufstrich: Durch ihren Besuch zahlreicher Blüten tragen sie Pollenstaub weiter, den sie bei der nächsten Pflanze hinterlassen. Auch andere Insekten bestäuben Pflanzen, doch es sind zum Großteil die Honigbienen – man geht von 70% aller Blütepflanzen aus – , die dafür sorgen, dass Ernten deutlich besser ausfallen, wenn sie in der Nähe summen. Vielleicht schwärmen ja die Zoobienen bis ins Handschuhsheimer Feld aus –  den Bauern sind sie bestimmt herzlich willkommen. Bis es wieder richtig geschäftig auf der Bienenweise wird, müssen sich sowohl Bauern als auch Besucher allerdings noch bis zum kommenden Frühling gedulden.

Infokasten – Imker gesucht

Wenn die emsigen Tierchen dann wieder munter werden, würde sich der Zoo Heidelberg auf einen erfahrenen Imker freuen, der sich in den folgenden Jahren um dieses schöne Projekt kümmern möchte, nachdem Herr Obergfell es mit so viel Engagement aufgebaut hat. Wer Interesse hat, meldet sich bitte unter 06221/64550 oder zooinfo@heidelberg.de

28.09.2012


Zoo Heidelberg: Gehege der Rhesusaffen umfassend renoviert

Nach einigen Wochen umfassender Umbauzeit ist es nun soweit: Die 25-köpfige Gruppe der Rhesusaffen, deren munteres Treiben sich bei Zoobesuchern großer Beliebtheit erfreut, ist wieder in ihrem neugestalteten Gehege zu sehen. Die Rhesusaffen lebten vorübergehend hinter den Kulissen, da ihr altes Gehege im Eingangsbereich des Zoos in die Jahre gekommen war und von Grund auf renoviert wurde. Es zählte zu den alten Anlagen im Zoo und wurde bereits vor 1956 angelegt.

Für die Rhesusaffen und die Besucher präsentiert sich die neugestaltete Anlage äußerst gelungen: Frisches Grün statt Betongrau ist jetzt die dominierende Farbe und die Rhesusaffen haben nach anfänglichen Eingewöhnungsschwierigkeiten die neue Umgebung begeistert angenommen. Es macht Laune, die Tiere beim wilden Schaukeln in den Astkronen zu beobachten und ihre große Freude am neu gesäten Rasen zu erleben, der ihnen sichtlich mundet.

Die Zoohandwerker haben ihre Vielseitigkeit eindrucksvoll unter Beweise gestellt. Im Zuge der Umbauarbeiten wurden die Betonmauern abgerissen und das Gehege ebenerdig aufgefüllt. Neue Gestaltungselemente wie Naturboden, unterschiedliche Geländehöhen, Felsblöcke und Baumkronen bieten den Tieren Abwechslung, Versteckmöglichkeiten und Witterungsschutz. Offene Einblicke durch eine Plexiglasscheibe und eine erhöhte Plattform aus Naturfelsen sorgen für einen freundlichen Eindruck an Stelle der Grubenkonstruktion aus Beton.

 

20.09.2012


Schloss Heidelberg – sagenhaft!

Foto vom letztjährigen Kinderfest (Märchenpavillon mit Elfe)

Kinderfest mit lebendigen Märchen- und Sagengestalten

Auch dieses Jahr, am Sonntag, 19. August, laden die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg  von 11 bis 18 Uhr zu einer vergnüglichen Entdeckungsreise durch die Welt der Märchen und Alt-Heidelberger Sagen ein.

Im Schlosshof warten lebendige Märchen- und Sagenfiguren wie Aschenputtel oder die Rose vom Dilsberg auf die kleinen und großen Besucher. In verschiedenen "Prüfungen" können die kleinen "Ritter" und wagemutigen „Prinzessinnen“ ihren Mut und ihre Geschicklichkeit beweisen. So gilt es mit Hilfe des Riesen Hinkelsteine von einem Berg zum anderen „über den Neckar“ zu werfen. Und bei der Hexe Jetta kann man zeigen, wie viel „Biss“ man hat. Natürlich müssen die kleinen Besucher hier nicht in Eisen, sondern nur in süße Kringel beißen. Am berühmten Heidelberger „Rittersprung“ erfährt man von Ritter Drachenhaupt, was es mit dem mysteriösen Fußabdruck im Sandstein auf sich hat. Viel Spaß verspricht auch die Teilnahme an der sagenhaften Kurpfälzer „Sportart“ „Elwetritsche-Fange“.

Zur Bewältigung dieser Herausforderungen kann man ab 14 Uhr im Deutschen Apotheken-Museum unter fachkundiger Anleitung zauberhafte Salben und magische Pulver herstellen.

In der sagenhaft schönen Bastelstube im historischen Ottheinrichsbau werden u.a. Steckenpferdchen und zauberhafte Einhörner gebastelt. Hier wartet auch der „Chronist“ auf die vielen Sagen der kleinen Besucher, um sie für die Nachwelt festzuhalten.

Wer sich mehr für die „wahre Geschichte“ interessiert, erhält im Adelslager im Schlossgarten Einblicke in die Welt des Hochmittelalters. Vor den bunten Zelten gibt es stündliche Vorführungen zur Kleidung des Adels und der Dienerschaft sowie zu Rüstungen und Waffen. Stimmungsvolle Legenden und Sagen, darunter das Puppenspiel „Das Schneekind“, geben Einblicke in die höfische Dichtung der Zeit.

Für  stärkenden Speis und Trank sorgen die kurfürstlichen Leibköche der Heidelberger Schlossrestaurants. 

Das „sagenhafte“ Kinderfest wird veranstaltet von den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg in Kooperation mit den KulturLotsen Heidelberg, dem Deutschen Apotheken-Museum, Müller Lebensraum aus Mauer, der Interessensgemeinschaft Hohes Mittelalter e.V. und den Heidelberger Schlossrestaurants und Events GmbH & Co.KG.

Der Eintritt ist im Schlossticket von 5,00 Euro / ermäßigt 3,00 Euro enthalten und berechtigt auch zur Hin- und Rückfahrt mit der Bergbahn.

Weitere Informationen:

www.schloss-heidelberg.de

www.deutsches-apotheken-museum.de

Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Presse; Foto: Petra Pechacek 

14.08.2012


Selbst Shakespeare hätte sich prächtig amüsiert

Blackmore´s Night transportiert das Publikum beim Konzert in der Stadthalle Heidelberg in die Renaissance  

Von Robert Schöpfer

Das Mittelalter soll diversen Historikern nach ein durchaus dunkles Zeitalter gewesen sein. So durchaus schrecklich, das es vieles vermissen ließ, was man in der sogenannten modernen Zivilisation als Standard betrachtet. Die in die Moderne geretteten musikalischen Hinterlassenschaften der damaligen Zeit sind oftmals so faszinierend, dass sie immer noch viele Menschen zum Träumen anregen. Mehr als 800 dieser fantasieangeregten und oft in zeitgenössisch anmutenden Kostümen gekleideten Menschen erschienen aus Anlass des Konzertes der anglo-amerikanischen Celtic-Rock-Formation Blackmore´s Night in der Heidelberger Stadthalle, die sich am vergangenen Montag dort die Ehre gab.

Im Vorprogramm zeigten die Spielleute von „Des Geyers Schwarzer Haufen“ wie man mittelalterliche Musik fernab vom volkstümlichen Muff und Stadelgeruch, ohne Superstar-Getöse und plumpe Anbiederung aufführt und Menschen aller Altersgruppen mit dieser etwas anderen Art, der ehrlichen, handgemachten "Folks-Musik" begeistert. Dabei ließ das „unplugged“ aufspielende Trio aus vielfacher Kehle unter anderem das bekannte „Was wollen wir trinken“ anstimmen.

Etwas elektrischer, dazu technisch perfekt abgenommen wandelte hernach Blackmore´s Night auf Shakespeares sogenannten elektrisierten Pfaden. Beim Titel „Queen For A Day“ startete die siebenköpfige Formation um das Gründungsmitglied und früherem Gitarrist der Hard-Rock-Band „Deep Purple“, Ritchie Blackmore, einen mitreißenden Dialog mit Keyboarder „Bard David of Larchmont“, eigentlich David Baranowski mit Namen. Dem Blackmores Knight-Klassiker „Under A Violet Moon“ folgte mit „Soldier Of Fortune“ ein Oldie, den der exzentrisch wirkende Künstler während alter Deep-Purple-Zeiten mit dem damaligen Sänger der Band, David Coverdale komponierte. Candice Night verlieh mit ihrem engelähnlichen Sopran der Bühnenszene den passenden akustischen Zauber. Im Hintergrund bewegten sich in wechselnden Bildern verschiedenste Szenen von segelnden Schiffen, untergehenden Sonnen oder Naturimpressionen. Von ihren langjährigen Freunden von der Vorgruppe „Des Geyers Schwarzer Haufen“ entlieh sich die Formation um die weiteren Musiker wie dem „Troubadour of Aberdeen“ am Schlagzeug, der „Lady Kelly De Winter“( French Horn und Harmonischer Gesang), dem „Earl Grey of Chamay“, im Realleben Mike Clemente, an der Bassgitarre, Mandoline, Gitarre, French Horn, Harmonischen Gesang sowie der technisch perfekten Violinistin, mit Abschluss am Boston Konservatorium für Musik „Scarlet Fiddler“ die Stücke „Was wollen wir trinken“, „World Of Stone“ und „Darkness“, was beim Publikum sehr gut ankam. Bei den mittelalterlich anmutenden Liedern wie „Peasants Promise“, oder „The Magic Is Here“ demonstrierte Ritchie Blackmore seine Begeisterung zeitgenössischen Instrumenten der Renaissance zu spielen, als er neben Mandoline und Domra auch zur Drehleier griff. Candice Night zeigte sich dabei als Künstlerin an Cornamuse, Schalmei und Rauschpfeife, was den Sound-Mix ideal abrundete.

Als Abschluss eines in jeder Hinsicht begeisterten zweieinhalb stündigen Stelldicheins kam die Formation bei alten Stücken wie „Black Night“ oder „Freude schöner Götterfunken“ im alten Hard-Rock-Stil der Siebziger daher, als Ritchie Blackmore wie in früheren Zeiten zu seiner Fender Stratocaster griff und zeigte, dass er immer noch ein virtuoser Sologitarrist ist, der seines gleichen sucht.

Im Verlaufe des Konzerts wurde bekannt, dass der ehemalige beste Freund Ritchie Blackmores und Mitbegründer von „Deep Purple“, Jon Lord, im Alter von 71 Jahren an den Folgen seiner Krebserkrankung starb. Der Künstler zeigte sich auf der offiziellen Homepage der Band in einer persönlichen Nachricht vom plötzlichen Tod Lords sehr betroffen und würdigte dabei seine Leistungen als Musiker und Mensch. Foto:Blackmore´s Knight

18.07.2012


Heidelberg Marketing GmbH und Benediktinerabtei Stift Neuburg kooperieren

Neue Kloster- und Stadtführungen

Gemeinsam wollen die Heidelberg Marketing GmbH und die Benediktinerabtei Stift Neuburg mit einer Kombination aus Stadtführung, Klosterführung, Brauereiführung, Nachtführung im Kloster und gastronomischen Köstlichkeiten Gästen und Einwohnern die Vielfalt der Stadt näher bringen. In einem neuen Flyer mit dem Titel „Kloster- und Stadtführungen“ werden diese Angebote vorgestellt, die einzeln, aber auch als Komplettpaket für einen Tagesausflug gebucht werden können.

Das Kloster Stift Neuburg ist nicht nur Anziehungspunkt für Heidelbergerinnen und Heidelberger, es ist auch zunehmend ein Ausflugsziel für die Gäste der Stadt. Die Abtei, der angeschlossene Hofladen, die Klosterhof-Gastronomie und die kleine Bio-Klosterhof-Brauerei bieten Programm abseits der bekannten Touristen-Pfade und zeigen Heidelberg von einer besinnlichen und „grünen“ Seite.

So kann nicht nur das quirlige Leben der ältesten Universitätsstadt Deutschlands mit ihrem romantischen Flair und ihrer großen Geschichte kennengelernt werden, sondern auch die Idylle des Neckartals als Ort der Ruhe und der Einkehr. Der Rundgang durch die Klosteranlage erzählt von der Entstehung des Klosters, seiner Historie als Fräuleinstift, der Zeit, als das Stift Treffpunkt der Romantiker war, bis hin zur Wiederbelebung als Benediktinerkloster. Bei der Nachtführung durch Mauern und Gewölbe begegnen Besucher eventuell dem Burggeist Anselm und in der Brauerei zum Klosterhof ist Gelegenheit, das Bio-Bier mit Brauwasser aus der klostereigenen Quelle zu genießen.

„Eine besondere Attraktion ist, dass seit diesem Jahr das Kloster von der Altstadt aus mit dem Schiff erreicht werden kann, denn die Rhein-Neckar-Fahrgastschifffahrt hat dort eine Anlegestelle eingerichtet“, so Stefanie Aben, Verkaufsleiterin der Heidelberg Marketing GmbH.

Der Flyer ist in den Tourist Informationen am Hauptbahnhof und im Rathaus, in der Klosterhof-Gastronomie und -Brauerei, telefonisch unter 06221-5840200 sowie online zum Download unter www.heidelberg-marketing.de (Rubrik Sehenswürdigkeiten, Stift Neuburg) erhältlich. Heidelberg Marketing GmbH, Presse

23.05.2012


Nachlass des Morphin-Entdeckers F. W. Sertürner für das Deutsche Apotheken-Museum erworben

Seltenes Glück in alter Truhe: lm Rahmen einer Pressekonferenz am 15.5.2012 im Deutschen Apotheken- Museum im Heidelberger Schloss gab derVorsitzende der Deutschen Apotheken Museum-Stiftung Dr. Hermann Voqel den Erwerb des Nachlasses des bedeutenden Pharmazeuten Friedrich Wilhelm Sertürner (tzAS-1841)für das Deutsche Apotheken-Museum im Heidelberger Schloss bekannt. Das vielversprechende Konvolut stellt einen der bedeutendsten Neuzugänge für die Sammlungen des Deutschen Apotheken- Museums in den letzten iahrzehnten dar.

Der Erwerb wurde ermöglicht durch die Unterstützung der Kulturstiftung der Länder, der Dr. August und Dr. Anni Lesmüller-Stiftung sowie des Fördervereins Deutsches Apotheken-Museum e.V.

Sertürner ging als Entdecker des Morphins in die Geschichte ein, wie Dr. Martin Hoernes, Stv. Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder, ausführte. Mit der Auffindung dieses bis heute zentralen Mittels de r Schmerztherapie und einer ganz neuen Klasse von Pflanzenstoffen, der Alkaloide, bahnte er der modernen Arzneimittelforschung den Weq, erläuterte im Anschluss Pharmazierat Thomas Benkert, Vorsitzender der Dr. August und Dr. Anni Lesmüller-Stiftung.

Sorgsam hüteten die Nachkommen seine Dokumente und Handschriften in einer schweren hölzernen ,,Schatztruhe" aus dem 19. Jahrhundert, darunter unveröffentlichte Manuskripte, Zeugnisse, Briefe und Zeichnungen, Diplome vieler wissenschaftlicher Gesellschaften Europas sowie zwei Porträtminiaturen von ihm und seiner Gattin. Der lnhalt der Truhe bietet mit rund 70 Einzelpositionen, darunter allein ca. 400 Manuskriptseiten, einige Überraschungen:Vieles war bislang cler Forschung unbekannt, anderes galt als verschollen. Die wissenschaftliche Erschließung und die didaktische Aufbereitung des Nachlasses versprechen daher spannende Ergebnisse und Exponate, erläuterte Volker Articus, Vorsitzender des Fördervereins Deutsches Apotheken-Museum e.V. Das gesamte Konvolut soll zukünftig unter Leitung der Museumsdirektorin Dr. Elisabeth Huwer für die Forschung und Öffentlichkeit digital aufbereitet online zur Verfügung stehen, die wichtigsten 0riginaldokumente werden bereits jetzt in der ständigen Ausstellung präsentiert.

Das Deutsche Apotheken-Museum hält die weltweit umfangreichste Sammlung zur Geschichte der Pharmazie bereit und zählt mit jährlich rund 600.000 Besuchern zu den meist frequentierten Museen Deutschlands.

Die Teilnehmer der Pressekonferenz am 15.5.2012 im Deutschen Apotheken-Museum . Volker Articus, Vorsitzender des Fördervereins Deutsches Apotheken-Museum, Berlin . PharmazieratThomas Benkert, Vorstandsvorsitzender der Dr. August und Dr. Anni Lesmüller Stiftung, München, Präsident der Bayerischen Landesapothekerkammer, M ünchen . Dr. Martin Hoernes, Stv. Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder, Berlin . Dr. Elisabeth Huwer, Direktorin des Deutschen Apotheken-Museums, Heidelberg . Dr. Hermann Vogel, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Apotheken Muse um-Stiftung, Berlin und Ehrenpräsident der Bayerischen Landesapothekerkammer, München Ansprechpartnerin für Rückfragen : Dr. Elisabeth Huwer,

Deutsches Apotheken-Museum, Schlosshof 1, 691'17 Heidelberg, lnternet: www.deutsches-apotheken-museum.de Text und Bild: „Deutsches Apotheken-Museum Heidelberg“

16.05.2012


Heidelberg - TOP of Germany

Weltweite Umfrage der DZT katapultiert das Heidelberger Schloss auf Nummer 1

Gerade läuft die Pressemitteilung der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) über den Ticker: „Deutschlands TOP 100: Schloss Heidelberg kommt bei den ausländischen Gästen des Reiselandes Deutschland am Besten an. Auf Platz zwei ihrer Hitliste steht Schloss Neuschwanstein, das UNESCO-Welterbe Kölner Dom belegt den dritten Platz.“

Das Tourismus-Team der Heidelberg Marketing GmbH kommentiert das Ergebnis der Umfrage der DZT mit großem Stolz: „Zum ersten Mal konnten wir die Highlights Brandenburger Tor, Kölner Dom und Schloss Neuschwanstein hinter uns lassen. Ausschlaggebend dafür war sicherlich, dass wir viele unserer Freunde in aller Welt mobilisieren konnten, für uns zu stimmen“, so Tourismus Marketingleiter Steffen Schmid.

Unter dem Motto „I vote for Heidelberg Castle …“ wurden für Facebook und Youtube Werbespots mit Heidelberger Gästen, aber auch mit bekannten Namen produziert, die für die Beteiligung an der DZT-Umfrage geworben haben. Mit dabei: Der MLP-Gründer Manfred Lautenschläger, der Triathlet Timo Bracht, der Rennfahrer Jens Klingmann, Spieler des USC Heidelberg und der Adler Mannheim sowie der Benediktinermönch Bruder Bruno gaben bei einem Statement „Ich stimme für das Schloss Heidelberg, weil …“ zum Besten, warum für sie das Heidelberger Schloss die Top-Sehenswürdigkeit Deutschlands ist.

Parallel dazu wurden Presse und Meinungsträger weltweit über die Umfrage informiert. Viele Blog, Websites touristischer Partner und zahlreiche Veröffentlichungen riefen dazu auf, für das Heidelberger Schloss zu stimmen.

Dabei ging es Heidelberg nicht nur um das Prestige, sondern um eindeutige Marketingziele. „Dieses Ergebnis fließt in die Entwicklung der neuen App der DZT ein, die ab Sommer 2012 auf Englisch und Deutsch über den App-Store und als Android-Version verfügbar sein wird. Reisende nach Deutschland haben so bereits vor Reiseantritt die Möglichkeit, sich umfassend zu informieren und Anregungen für mögliche Reiseziele oder Ausflüge zu erhalten. Zudem ist die DZT das nationale Tourist Board Deutschlands und vertritt somit offiziell das Reiseland Deutschland. Mit diesem Ergebnis haben wir den herausragenden Stellenwert des Heidelberger Schlosses im Ausland beeindruckend unter Beweis gestellt, was sich bei den Marketingaktivitäten der DZT sicherlich auswirken wird.“, so Tourismus-Marketingleiter Steffen Schmid.

Vom 3. Februar bis 15. März 2012 hatten Interessierte die Möglichkeit, sich in 26 Sprachen im Internet unter www.germany.travel und auf den internationalen Facebook-Profilen der DZT an der Umfrage zu beteiligen. Über 18.000 Teilnehmer haben die Umfrage angeklickt und 5.500 haben ihre drei persönlichen TOP-Sehenswürdigkeiten angegeben.

Heidelberg landete gleich zwei Mal unter den beliebtesten Sehenswürdigkeiten. Neben dem Heidelberger Schloss auf Platz 1 wurde die Altstadt Heidelbergs mit Alter Brücke auf Platz 12 gewählt. Heidelberg Marketing GmbH, Presse

Liste "Deutschlands Top 100"

20.04.2012


Diplom-Verleihung im Kloster Stift Neuburg durch Vera Cornelius

Gruppenfoto die neuen "Führungskräfte"

Heidelberg hat 17 neue „Führungskräfte“

Am 13. März 2012 fand die Diplom-Verleihung der neuen Heidelberger Gästeführerinnen und Gästeführer statt.

Nach einer 4 1/2-monatigen Ausbildung (29.10.2011 - 12.03.2012) und über 140 Ausbildungsstunden mit Vorträgen, Seminaren und Übungsrundgängen erlangten 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Qualifikation als offizielle Heidelberger Gästeführer.

Die Prüfung bestand aus einem schriftlichen Test und drei praktischen Übungen: Busrundfahrt mit Mikrofon, Schlossführung und Altstadtführung.

Veranstaltet und durchgeführt wurde der Gästeführerkurs 2011/2012 von der Heidelberg Marketing GmbH, gemeinsam mit dem Heidelberger Gästeführerverein nach den Richtlinien des BVGD (Bundesverband der Gästeführer in Deutschland e.V.).

Inhalte und Programmgestaltung lagen in erster Linie in den Händen der Gästeführerinnen Ursula Lehmann, Barbara Lorenz und Bärbel Panzini, seitens der Heidelberg Marketing GmbH war Stefanie Aben, Leiterin der Product- & Sales-Abteilung, für die Organisation des Kurses verantwortlich.

Die Feier begann mit einer Führung durch das Kloster Stift Neuburg mit dem Benediktineroblate Bruno Volz, der ebenfalls erfolgreich am Gästeführerkurs teilgenommen hat. Die Verleihung der Diplome mit anschließendem Buffet fand im Restaurant Klosterhof statt.

Die Vorsitzende des Heidelberger Gästeführervereins Bärbel Panzini hieß die Teilnehmer/-innen als neue Kollegen/-innen willkommen, die Heidelberg Marketing-Geschäftsführerin Vera Cornelius beglückwünschte gemeinsam mit Stefanie Aben die neuen Gästeführer/-innen und übergab die Urkunden an:

Petra Anuschek-Vogelsang

Sonja Auhagen

Andreas Barth

Brigitte Bühl

Gertrude Buß-Hoch

Antonella Cramer

Melanie Kastner

Dagmar Keller

Michaela Klefenz

Elke König

Carsten Otte

Antonio Passaro

Steffen Schmid

Roman Semmelbeck

Monika Sotomayor-Stüber

Bruno Volz Obl. OSB

François Wolter

Die neuen Gästeführer/-innen führen in den Sprachen Deutsch, Französisch, Englisch, Polnisch, Italienisch, Spanisch und Schwedisch.


Heidelberg Marketing GmbH

Die Heidelberg Marketing GmbH ist für die einheitliche Vermarktung von Kultur, Wissenschaft, Tourismus und Einzelhandel in Heidelberg zuständig. Zu ihren Aufgabengebieten gehören außerdem Kongress- und Tourismusarbeit sowie die Ausrichtung von Veranstaltungen wie dem Heidelberger Herbst, Weihnachtsmarkt und der Schlossbeleuchtung.

15.03.2012


Heidelberg Marketing GmbH kooperiert mit größtem Reiseführer-Netzwerk der Welt

Kostenloser Heidelberg-Reiseführer auf ArrivalGuides.com

400 touristische Top-Destinationen auf den Homepages von 170 touristischen Anbietern, darunter vierzig der größten internationalen Fluggesellschaften – das ist ArrivalGuides.com. Zu diesem Netzwerk gehört Heidelberg seit Anfang des Monats. „Auch wenn gedruckte Informationen aus dem touristischen Marketing noch lange nicht wegzudenken sind, die Zukunft wird dem Online-Marketing gehören“, so Steffen Schmid, Tourismus Marketingleiter der Heidelberg Marketing GmbH.

Zu den Firmen, die ArrivalGuides.com als Reiseinformation auf ihren Homepages nutzen, gehören Unternehmen wie Sixt, AVIS, Stena Line oder ltur und Fluggesellschaften wie Airberlin, Ryanair, SAS, Germanwings, Qatar Airways oder  Continental Airlines.

„Als touristische Destination und Kongressstandort in zentraler Lage zum Frankfurt Airport, zum Flughafen Stuttgart oder dem Baden-Airpark Karlsruhe/Baden-Baden ist diese Plattform eine hervorragende Möglichkeit, Heidelberg als Ausflugs- oder Reiseziel zu empfehlen, aber auch, um bereits einen Aufenthalt konkret zu planen“, ergänzt Steffen Schmid.

Die Reiseführer der beteiligten Städte, darunter Berlin, Köln, Hamburg, Amsterdam, Wien oder Barcelona, sind online verfügbar, können als Dokument im pdf-Format bequem ausgedruckt werden und sind seit kurzem auch als kostenlose App für iPhone und iPad erhältlich. www.ArrivalGuides.com 
Heidelberg Marketing GmbH, Presse

09.02.2012


Jubiläumsjahr 2013: 450 Jahre Heidelberger Katechismus

„Macht des Glaubens“: Jubiläumsausstellung im Kurpfälzischen Museum und im Ottheinrichsbau des Heidelberger Schlosses vom 12. Mai bis 15. September 2013

Das Erscheinen des Heidelberger Katechismus, der bedeutendsten Bekenntnisschrift der reformierten Kirche, jährt sich 2013 zum 450. Mal. Nach der Anerkennung auf der Dordrechter Synode 1619 fand er weltweit Verbreitung und wurde zum Symbol des Aufbruchs und der Veränderung in Europa, Amerika und Asien.

Mit dem Heidelberger Katechismus verbindet sich eine Zeit des Umbruchs, der Erneuerung und Sinnsuche, die das 16. und 17. Jahrhundert prägte. Die Ausstrahlung jenes neuen reformatorischen Geistes durchdrang alle gesellschaftlichen Ebenen und bestimmte das Lebensgefühl der Menschen am Beginn der Neuzeit. Heidelberg mit seiner zu höchster Blüte entwickelten Hofhaltung und die Universität mit der berühmten Bibliotheca Palatina bildeten neben Genf und Leyden das geistige Zentrum des europäischen Calvinismus.

Zum Jubiläum ist ein gemeinsames Ausstellungsprojekt zum Heidelberger Katechismus an drei Standorten geplant: im Schloss Heidelberg, im Kurpfälzischen Museum der Stadt Heidelberg und im Paleis Het Loo in Apeldoorn (NL). Kooperationspartner sind die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg (SSG), das Kurpfälzische Museum der Stadt Heidelberg (KMH), die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, das Paleis Het Loo in Apeldoorn, die Johannes A Lasco Bibliothek in Emden und das internationale Projekt Refo500.

Die Ausstellungsstandorte setzen unterschiedliche Schwerpunkte.
In den Niederlanden wird die Religiosität der Oranier und deren Geschichte das zentrale Thema sein.

Im Schloss Heidelberg stehen die Kurfürsten und deren Politik, höfische Lebensformen und Repräsentationsansprüche im Mittelpunkt. Im Zuge der Konfessionswechsel positioniert sich die Pfalz in der Reichs- und Außenpolitik neu.

Das Kurpfälzische Museum Heidelberg behandelt den wissenschaftlichen Aspekt und stellt den Heidelberger Katechismus in den Kontext seiner Entstehungszeit zwischen lutherischer  
Reformation und ihrer Fortentwicklung im Reformiertentum. Dafür stehen  die Heidelberger Theologen und ihr Katechismus.

Unter dem Titel „Macht des Glaubens“ werden vom 12. Mai bis zum 15. September 2013 hochkarätige Leihgaben aus dem In- und Ausland gezeigt, ergänzt durch Bestände aus Heidelberg und der Metropolregion. Begleitend wird eine mehrsprachige Publikation mit Aufsätzen zur Geschichte und Rezeption des Heidelberger Katechismus und ein Katalog erscheinen. Text und Foto: Heidelberg Marketing

25.01.2012


"Stolpersteine" sind Zeichen des Erinnerns und des Gedenkens

Nach einer Feierstunde im Saal der Jüdischen Kultusgemeinde wurden Ende November 2011 in Heidelberg "Stolpersteine" verlegt.

Den Opfern des NS-Regimes werden "die Namen zurückgegeben" wie es der Künstler Gunter Demnig der die Steine einsetzt , formuliert.

Es sind kleine Gedenksteine, die vor den einstigen Wohnhäusern von NS-Opfern in das Straßenpflaster verlegt werden. In die 10 mal 10 cm großen Messingplatten sind die Namen, Lebensdaten und Hinweise auf das Schicksal des jeweiligen Opfers eingraviert. Manchmal werden durch die Verlegung mehrerer Steine vor einem Haus Familien symbolisch wieder "zusammengeführt", die durch unterschiedliche Verfolgungsschicksale auseinandergerissen wurden.

Die Steine werden seit dem Jahr 1997 auf Initiative von Bürgerinnen und Bürger zusammen mit dem Künstler Gunter Demnig verlegt. In mehr als 500 Orten Deutschlands und in mehreren Ländern Europas sind solche Steine bisher gesetzt worden. Sie sind Zeichen von Lebensspuren im Alltag. Sie erinnern an die Verbrechen der Nationalsozialisten an den Stellen, wo die Verfolgten und Ermordeten gelebt haben, nämlich mitten im Ort.

Sie erklären durch Ihre dezentrale Verteilung , wie sehr die Verfolgten Teil der Gesellschaft waren. Sie schärfen das Bewusstsein von der "Zerbrechlichkeit der Zivilisation" ( Jutta Limbach) spk

06.01.2012


Image-Offensive der Heidelberg Marketing GmbH im fünftgrößten Staat der Welt Brasilien entdeckt „Charmosa e movimentada Heidelberg“

TAM Brazilian Airlines, mit 29 Millionen Passagieren eine der größten brasilianischen Fluggesellschaften, stellt Heidelberg in ihrem Online- und Print-Bordmagazin vor. Die Zugriffszahlen online bewegen sich bei über 2,5 Millionen Lesern, das gedruckte Magazin hat eine Auflage von 150.000 Exemplaren.

Die mit über neun Millionen Passagieren größte portugiesische Fluggesellschaft TAP, die alle großen Flughäfen in Brasilien und darüber hinaus alleine in Europa über 55 Ziele anfliegt, bringt in ihrem Bordmagazin „UP“ ebenfalls - online und gedruckt - eine Reportage über die romantische Wissenschaftsstadt. Die Auflage beträgt 60.000 Exemplare und wird einen Monat lang an alle Fluggäste auf Mittel- und Langstreckenflügen ausgegeben.

Aber nicht nur in der Luft, auch am Boden ist Heidelberg in dem wirtschaftlich und auch touristisch aufstrebenden Land in aller Munde. „Charmosa e movimentada (Charmant und in Bewegung)“ titeln die großen Tageszeitungen Diario Catarinense (größte und wichtigste Tageszeitung des südlichen Bundeslandes Santa Catarina) und Zero Hora (mit fast 200.000 Exemplaren die fünftgrößte Tageszeitung des Landes). „Cidade alema mantém os ares do romantismo (deutsche Stadt mit großem romantischem Flair)“, schreibt Gazeta do Povo, mit 60.000 Exemplaren Auflage größte Tageszeitung des südlichen Bundesstaates Paraná, und schwärmt von der Schönheit sowie den Festivals und Veranstaltungen der Stadt.

Im Bereich Social Media ist Brasilien ebenfalls im Visier des Heidelberg Marketing Teams – mit regelmäßigen Mitteilungen in portugiesischer Sprache wird insbesondere bei der jüngeren Zielgruppe auf Heidelberg aufmerksam gemacht. Mit fast 350 Fans gehört Brasilien zu den TOP 10 der Heidelberger Facebook-Freunde.

Das Interesse der Reiseindustrie ist geweckt. Im August wurden sieben brasilianische Reiseagenten zum Thema „Geschäftsreiseziel Heidelberg“, im November zehn Reiseveranstalter zum Thema „Städtedestination Heidelberg und Weihnachtsmarkt“, von der Heidelberg Marketing GmbH betreut.

„Brasilien zählt zu einem der wachstumsstärksten Länder der Welt mit enormen Auswirkungen auf den Geschäfts- und Städtetourismus des Landes. 50% Zuwachs bei den Übernachtungszahlen der Gäste aus Brasilien 2010 auf insgesamt fast 5.400 Übernachtungen, weitere 25% Zuwachs bis September 2011 sprechen für ein großes Potenzial bei den 195 Millionen Einwohnern. Heidelberg ist bereits jetzt eine der Top-Destinationen Deutschlands für brasilianische Besucher. Mit unserer Marketing-Offensive haben wir unser Image als weltoffene, junge und romantische Stadt der Wissenschaft weiter im Zukunftsmarkt Brasilien gefestigt und ausgebaut“, so Vera Cornelius, Geschäftsführerin der Heidelberg Marketing GmbH. Heidelberg Marketing, Presse

08.12.2011