Die Fledermäuse schwärmen – und die Besucher auch
Heidelberg- Immer im Hochsommer ist Hochsaison
für Fledermäuse in Schloss Heidelberg: Die flugfähigen Säugetiere
erkunden in dieser Zeit die Ruinenmauern der Schlossanlage als
Winterquartier – in großen Schwärmen. Unter strengen Auflagen gibt
es in jedem Jahr Führungen zu diesem spektakulären Ereignis.
Zusammen mit Brigitte Heinz von der Koordinationsstelle für
Fledermausschutz erleben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein
beeindruckendes nächtliches Naturschauspiel: das sogenannte
Schwärmen, bei dem vor allem die Jungtiere sich mit ihrem
zukünftigen Winterquartier vertraut machen. Von Oktober bis April
gelten dann strenge Regeln zum Schutz dieser nützlichen Tiere.
Faszinierende Schlossbewohner
Das bedeutende Kulturdenkmal hat mehr Seiten, als die meisten
seiner Besucher ahnen: Das Heidelberger Schloss ist das
bedeutendste Winterquartier Nordbadens und ein Treffpunkt für die
Fledermäuse der Region. Die nächtlichen Führungen zu den
Fledermausquartieren, die Ende Juli und Anfang August im Programm
der Staatlichen Schlösser und Gärten stehen, sind immer sofort
ausgebucht: Termine und Plätze sind streng limitiert. Bei der
Führung mit Diplom-Biologin Brigitte Heinz, der Koordinatorin für
Fledermausschutz, kommt man den Quartieren der Fledermäuse ganz
nahe. Ausgerüstet mit Geräten, die die Ultraschall-Rufe der
Fledermäuse hörbar machen, kann man die faszinierenden Säugetiere
beim nächtlichen Schwärmen im Bereich des Burggrabens
beobachten.
Aussergewöhnliche Exkursion
Allein 13 Fledermausarten leben im Schlossareal – und alle sind
streng geschützt. Für die nachtaktiven Tiere sind die Mauern des
Schlosses sichere Orte für den Winterschlaf. Die Mauern und die
Tiere konnten die Teilnehmer der nächtlichen Führung hautnah
erleben: Der Weg führte vom Stückgarten hinunter in den
Maltesergraben und durch eine verschlossene Tür in den
Hirschgraben. Hier, in der Festungsmauer direkt unterhalb des
Stückgartens, beziehen die Fledermäuse im Winter ihr Quartier.
Begleitet vom klopfenden Geräusch aus dem Fledermausdetektor, der
die Rufe hörbar macht, und von dem roten Licht der
Schlossscheinwerfer nahmen die Besucher das Schwirren der ein- und
ausfliegenden Tiere wahr. Eine weitere Beobachtungsstation war die
„Rittertreppe“ am Fuß des Englischen Baus, die zu den Kasematten
führt. Auch hier, in den dunklen Gängen, befinden sich die Winterquartiere – ein besonderes
Erlebnis für die nächtlichen Gäste der Führung, die ihren Weg mit
Taschenlampen erhellten, denn um 0.00 Uhr erlischt das Licht der
Scheinwerfer. Weitere Überwinterungsplätze, die nicht besucht
wurden, sind Keller, Türme und Gänge. Insbesondere im Bereich
Altans, der Ostkasematte, im Gesprengten Turm, Torturm, Ludwigsbau,
Gläsernen Saalbau und Glockenturm hängen die Tiere in Mauerfugen
und kleinen Deckenlöchern. Für Besucherinnen und Besucher heißt
das: Diese Bereiche bleiben für den Publikumsverkehr weitgehend
gesperrt. Umso spektakulärer war der Eindruck dieser
außergewöhnlichen Exkursion, die eine weitere Dimension des
Lebensraumes Schloss zeigt.
Zentrales Ziel Naturschutz
„Die Staatlichen
Schlösser und Gärten Baden-Württemberg verstehen es als ihre
Aufgabe, mit besonderer Aufmerksamkeit den Natur- und Artenschutz
zu fördern“, erklärt Michael Hörrmann, der Geschäftsführer der
Staatlichen Schlösser und Gärten. „In Schloss Heidelberg haben wir
die ungewöhnliche Situation, in einem der meistbesuchten Monumente
Deutschlands die Bedürfnisse von seltenen Tier- und Pflanzenarten
mit den Interessen eines Millionenpublikums in Einklang zu
bringen.“ Brigitte Heinz, die Koordinatorin für Fledermausschutz
vor Ort, bestätigt, dass die Fledermäuse in Schloss Heidelberg gut
geschützt sind. Und sie konnte den Teilnehmern der Nachtführung
noch eine weitere positive Nachricht übermitteln: Die Population
hat – nach einer deutlichen Abnahme im vergangenen Jahr – wieder
zugenommen!
Geschütztes Biotop
Sich den Notwendigkeiten des Naturschutzes zu stellen, ist in
Schloss Heidelberg eine ganzjährige Aufgabe der Staatlichen
Schlösser und Gärten. „Unsere Besucherinnen und Besucher begleiten
dieses Thema mit dem größten Interesse“, sagt Michael Hörrmann. In
Schloss Heidelberg gibt es daher auch nicht nur die sommerlichen
Exkursionen zu den Fledermausquartieren, sondern auch
Amphibienführungen im Frühjahr, denn auch geschützte Frösche,
Salamander und Molche leben im Schlossareal. Die nächtlichen
Fledermausführungen, von den Staatlichen Schlössern und Gärten
jedes Jahr Ende Juli, Anfang August angeboten, sind immer schnell
ausgebucht. Wegen der großen Nachfrage wird deshalb eine
rechtzeitige Anmeldung empfohlen. Die Termine werden in der Presse
bekannt gegeben.
www.schloss-heidelberg.de
www.schloesser-und-gaerten.de
Text und Foto: Staatliche Schlösser und Gärten
06.08.2017
Aussergewöhnliche Exkursion - Bilderalbum
KÖRPERWELTEN Museum in Heidelberg
Dem Glück auf der Spur!
Heidelberg- Die große Liebe, ein sorgenfreies
Leben, wahre Freundschaft ... Alle Menschen streben nach Glück.
Aber wo wohnt das Glück? Warum können wir nicht genug davon
bekommen? Und warum können wir uns das Glück nicht für immer
bewahren?
Diesen und anderen Fragen zum Thema Glück wird das neue
KÖRPERWELTEN Museum im Alten Hallenbad ab Ende September 2017
nachgehen. Es widmet sich damit nicht nur der Anatomie des
Menschen, seinen Organfunktionen sowie Fragen rund um das Thema
Gesundheit, sondern auch der Anatomie seines Glücks.
„Das Glück wohnt in uns“, so die Kuratorin der Ausstellung, Dr.
Angelina Whalley. „Der Körper ist gewissermaßen das Schaltzentrum
unseres Glücks: Glücksgefühle entstehen in unserem Körper durch
Ausschüttung bestimmter Neurotransmitter und Hormone. Gleichzeitig
nehmen wir die Glücksgefühle mit unserem Körper wahr. Zudem wirken
Glück und Unglück unmittelbar auf unseren Körper zurück. Wer mit
sich und seinem Leben zufrieden ist, wird seltener krank und lebt
länger“, so die Ärztin weiter. „Der Körper ist gleichermaßen Mitte
unserer Selbst- und Weltwahrnehmung, Werkstatt unserer höchsten
Gedanken und tiefsten Gefühle sowie Quelle von Genuss und
Verdruss.“
Auf einer Fläche von rund 1000 m2 im ehemaligen Männerbad des
Alten Hallenbads werden Gunther von Hagens und Angelina Whalley
ihre speziell für Heidelberg konzipierte Ausstellung rund um den
menschlichen Körper zeigen. Sie soll daran erinnern, was unser
aller höchstes Gut ist: der eigene Körper. "Damit geht mein
langgehegter Wunsch in Erfüllung, die Plastination wieder an ihre
Geburtsstätte zurückzubringen", freut sich der Plastinator. „Unser
Ziel ist es, dem Besucher die wunderbare Komplexität des
menschlichen Körpers lebensnah aufzuzeigen und somit seine
Achtsamkeit für den eigenen Körper in allen Lebenslagen und -phasen
zu sensibilisieren“.
Grundlage der Ausstellung ist Gunther von Hagens’
bahnbrechende Erfindung der Plastination. Der Wissenschaftler hat
das Konservierungsverfahren bereits 1977 an der Universität
Heidelberg erfunden und seitdem beständig perfektioniert. Seine
Plastinate überzeugen sowohl durch äußerst präzise,
wissenschaftlich fundierte Präparation als auch kreativ-ästhetische
und oftmals ungewöhnliche Darstellungsform.
Bereits über 44 Millionen Menschen rund um den Globus haben sich
davon in den KÖRPERWELTEN Ausstellungen inspirieren und faszinieren
lassen, davon 10 Millionen allein in Deutschland. Nie zuvor hat
eine Ausstellung die Öffentlichkeit so bewegt und die Sichtweise
auf die eigene Körperlichkeit so nachhaltig verändert wie Gunther
von Hagens’ KÖRPERWELTEN.
Die in der Ausstellung gezeigten Plastinate stammen aus dem
Körperspende-Programm des Instituts für Plastination in Heidelberg,
in dem mittlerweile mehr als 16.000 Spender registriert
sind.
KÖRPERWELTEN Museum in Heidelberg startet mit
Vorverkauf
Der Vorverkauf für das KÖRPERWELTEN Museum in Heidelberg hat
begonnen. Mit dem ersten Besuchstag am 28. September 2017 öffnen
die KÖRPERWELTEN offiziell ihre Türen im Alten Hallenbad
Heidelberg. Wer die Anatomieschau in der Metropol-Region besuchen
möchte, hat ab sofort die Möglichkeit, Tickets bei www.reservix.de und allen bekannten
Vorverkaufsstellen zu erwerben.
Die Preise für Einzeltickets liegen zwischen 11 und 17 EUR,
Gruppentickets sind bereits ab 10 EUR erhältlich.
Schulklassen profitieren von einem Sonderpreis von 9 EUR
pro Schüler.
In vielen Schulen ist das Thema Glück heute essentieller
Unterrichtsbestandteil. Ziel ist es, das persönliche Glück durch
interaktive Einbindung der Schüler individuell erfahrbar und etwas
greifbarer zu machen. Lehrer und Eltern erhalten umfangreiche
Begleitmaterialien, um den Ausstellungsbesuch mit Kindern und
Schülern vor- und nachzubereiten. Buchungen für Schulklassen und
Gruppen werden telefonisch unter 069 407662-522
entgegengenommen.
Altes
Hallenbad Heidelberg als Event-Location
Hans-Jörg Kraus, Eigentümer des Alten Hallenbads Heidelberg
freut sich schon jetzt: »Die KÖRPERWELTEN runden unser Tagungs- und
Veranstaltungshaus perfekt ab - als attraktiver Programmpunkt zum
Thema Gesundheit und Prävention für Firmen, die hier in der
Dach-Lounge oder im Frauenbad ihre Tagungen und Events
durchführen.«
Öffnungszeiten
Ab 28. September 2017
Montag bis Freitag: von 9:00 bis 18:00 Uhr (letzter Einlass um
17:00 Uhr)
Samstag und Sonntag: von 10:00 bis 18:00 Uhr (letzter Einlass um
17:00 Uhr)
Adresse & Anfahrt
KÖRPERWELTEN Museum
Altes Hallenbad Heidelberg
Poststraße 36/5
69115 Heidelberg
Parken
Parkmöglichkeiten sind im Parkhaus „P1 Poststraße“ der
Tiefgarage „Stadtbücherei“ in großer Anzahl vorhanden
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Das Areal Altes Hallenbad befindet sich in Heidelberg zwischen
der Post- und der Bergheimer Straße,
ca. 400 m vom Verkehrsknotenpunkt Bismarckplatz
entfernt.
Die Straßenbahnhaltestelle Altes
Hallenbad“befindet sich direkt vor dem Eingangstor des
ehemaligen Jugendstilbades in der Bergheimer Straße. Auch von der
Haltestelle „Poststraße“ bzw.
"Stadtbücherei" erreichen Sie das Alte Hallenbad in
wenigen Minuten zu Fuß.
Anreise mit der Deutschen Bahn
Das Alte Hallenbad ist vom Hauptbahnhof Heidelberg mit Bus und
Bahn in wenigen Minuten zu erreichen und nur ca. 10 Gehminuten vom
Hauptbahnhof entfernt.
Text :KÖRPERWELTEN Museum; Foto: Copyright: Gunther von
Hagens' KÖRPERWELTEN, Institut für Plastination, Heidelberg,
www.koerperwelten.de
16.07.2017
Quantensprung“ für den Kaisersaal: Neue Toilettenanlage im Gläsernen Saalbau
Schloss Heidelberg wird wieder ein Stück
besucherfreundlicher:
Heidelberg- Jetzt konnte im „Gläsernen
Saalbau“, dem Gebäude neben dem Ottheinrichsbau, eine neue
Toilettenanlage eingerichtet werden, barrierefrei vom Kaisersaal
aus erreichbar. Die Neuerung verbessert die Infrastruktur eines oft
für Veranstaltungen genutzten Saales. Wie stets bei Baumaßnahmen in
Schloss Heidelberg musste sie in großem Respekt vor
denkmalpflegerischen Maßgaben und mit Blick auf den Naturschutz
umgesetzt werden.
Verbesserung der Infrastruktur
Bauliche und technische Präzisionsarbeit im historischen Kontext
und zugleich ein Bauprojekt mit hohen ästhetischen Ansprüchen, dem
Schloss und seiner Bedeutung angemessen: Die neue Toilettenanlage,
eingerichtet vom Amt Mannheim und Heidelberg von Vermögen und Bau
Baden-Württemberg, erweitert die Nutzungsmöglichkeiten des
Kaisersaals im Ottheinrichsbau. Eingerichtet wurde die neue
WC-Anlage im Gläsernen Saalbau. Dieser Palastbau der frühen
Renaissance wird derzeit für eine weitergehende künftige Nutzung im
Veranstaltungsbereich ertüchtigt. Aktuell verbessert der neue
Sanitärbereich die Infrastruktur des Kaisersaals im angrenzenden
Ottheinrichsbau. Teil der Maßnahmen ist es, ein dringend benötigtes
Fluchtwegekonzept zu realisieren. Zugleich konnten angrenzende
Zugänge zum Kaisersaal und zum Glockenturm instandgesetzt werden.
Michael Hörrmann, der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und
Gärten, betont: „Die Toiletten bedeuten einen Quantensprung in der
Vermietungsqualität des Ottheinrichsbaus.“
Barrierefrei vom Kaisersaal erreichbar
Die Toilettenanlage mit separatem Behinderten-WC umfasst
insgesamt eine Fläche von 40 Quadratmetern. Bernd Müller, der
Leiter des Amtes Mannheim und Heidelberg von Vermögen und Bau
Baden-Württemberg, betont: „Um im denkmalgeschützten Schloss solche
Einrichtungen unterzubringen, braucht es komplexe Planungen, die
die besonderen Bedingungen der historischen Umgebung
berücksichtigen.“ Für die neue Toilettenanlage wurde auf der oberen
Ebene des Gläsernen Saalbaus ein eigener Baukörper aus
Holzwerkstoff eingestellt. Alle Wände und Decken wurden mit Fliesen
belegt, die Trennwände der Kabinen sind aus lichtdurchlässigem,
aber undurchsichtigem Glas. Eine Deckenverglasung über den
jeweiligen Vorräumen erlaubt den Blick auf das Glasdach des
Gläsernen Saalbaus. Die Gesamtkosten für den Einbau betrugen
300.000 €. Eine besondere Situation entsteht im Heidelberger
Schloss immer wieder dadurch, dass das Monument zugleich
vielfältiges Biotop und Zufluchtsort geschützter Tierarten ist:
Wegen der Nähe zu den Winterquartieren der geschützten
Fledermausarten im Glockenturm sind lärmverursachende Arbeiten nur
von Mitte April bis Mitte Oktober erlaubt.
Kontinuierliche Verbesserung
Die
Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg arbeiten,
gemeinsam mit dem zuständigen Amt Mannheim und Heidelberg von
Vermögen und Bau Baden-Württemberg, kontinuierlich an der
Verbesserung der Besuchssituation im Schloss. Ein wesentlicher
Schritt war das neue Besucherzentrum, entworfen vom Stararchitekten
Max Dudler. Derzeit entsteht in der Sattelkammer ein neuer
gastronomischer Bereich für die Besucherinnen und Besucher des
Schlosses. „Es ist ein wesentliches Element der Weiterentwicklung
für die Staatlichen Schlösser und Gärten, dass mit jeder neuen
Baumaßnahme auch die Barrierefreiheit im Schloss Schritt für
Schritt verbessert wird“, erläutert Michael Hörrmann, der
Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten. Die Umgebung
des einzigartigen Denkmals Schloss Heidelberg gibt dabei zugleich
einen hohen ästhetischen Qualitätsmaßstab vor. Michael Hörrmann:
„Die Toiletten mit ihrer geschickten Einbettung in den Gläsernen
Saalbau sind eine architektonische und planerische
Meisterleistung.“ Bernd Müller, der Leiter des Amtes Mannheim und
Heidelberg, ergänzt: „Das sind vermutlich die qualitätsvollsten
Toiletten, die wir je gebaut haben – passend zum Schloss.“
Gläserner Saalbau und Ottheinrichsbau
Die beiden von der Baumaßnahme betroffenen Teile des
Heidelberger Schlosses sind zwei der markantesten Paläste der
Anlage. Der Gläserne Saalbau, entstanden 1549-1555 unter Kurfürst
Friedrich II., fällt nach außen durch seine durchlaufenden Galerien
und weiten Bögen auf. Der Ottheinrichsbau ist als markante Ruine
berühmt: Er präsentiert sich seit der Zerstörung des Schlosses als
Fassade mit leeren Fensterhöhlen – und zeigt noch als Ruine seine
herausragende Qualität: Er ist einer der bedeutendsten
Renaissancebauten in Deutschland, benannt nach dem Kurfürsten
Ottheinrich, gebaut 1556 bis 1559. In den Ottheinrichsbau eingefügt
befindet sich der Kaisersaal, mit 550 Quadratmetern Fläche ein
bevorzugter Veranstaltungsort im Schloss.
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Text und Foto: Staatliche Schlösser und Gärten
02.04.2017
Vorstellung der neuen Konservatorin für Schloss Heidelberg
Schloss Heidelberg hat eine neue Konservatorin: Michael
Hörrmann, der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten
Baden-Württemberg, stellte jetzt Dr. Uta Coburger der
Öffentlichkeit vor. Die Kunsthistorikerin ist zuständig für die
Schlösser Heidelberg und Mannheim. Vielfältige Aufgaben warten auf
die renommierte Barockspezialistin mit starkem Interesse an der
Vermittlung von Kultur und Geschichte.
Schloss Heidelberg als zentrale Aufgabe
„Ein Monument wie Heidelberg mit über einer Million Besuchern
bietet herausfordernde konservatorische Aufgaben.“ So führt
Geschäftsführer Michael Hörrmann die neue Konservatorin Dr. Uta
Coburger ein. Besonders in Schloss Heidelberg gelte es, das Angebot
für die vielen Besucherinnen und Besucher weiterzuentwickeln – für
die Gäste aus der ganzen Welt, ebenso wie für die Menschen aus der
Region, für die das Schloss mit seinem reichen Programm ein
attraktives Ziel ist und auch künftig bleiben soll. Hier den Weg in
die Zukunft zu definieren, sei eine zentrale Aufgabe der neuen
Konservatorin.
Kulturtouristischer Grossbetrieb Schloss Heidelberg
„Das differenzierte Gefüge des Großbetriebs Schloss Heidelberg
erfordert enge Abstimmung“, erläutert Michael Hörrmann. Im Schloss
wirkt die Schlossverwaltung, die den laufenden Betrieb koordiniert,
zusammen mit dem Service-Center Schloss Heidelberg, verantwortlich
für die Führungen, und weiteren Partnern wie dem Deutschen
Apotheken-Museum. „Wir wollen künftig mehr mit der Stadt,
insbesondere mit dem kurpfälzischen Museum, in einen produktiven
Austausch kommen.“ Auch weitere Gesprächspartner wären denkbar –
etwa die Universität Heidelberg.
Themenjahre mit vielfältigen Aspekten
Für die neue Konservatorin bieten die großen Themenjahre der
Staatlichen Schlösser und Gärten viele Anknüpfungen: 2017 lautet
das Thema des Jahres „ÜBER KREUZ. Reformation und
Gegenreformationen in den Schlössern und Klöstern“. 2018 soll es um
Essen und Trinken, Genuss und Hunger in früheren Epochen gehen. Dr.
Uta Coburger, bis Dezember 2016 an den Reiss-Engelhorn-Museen
tätig, arbeitete dort zuletzt als wissenschaftliche
Ausstellungsleiterin und Kuratorin der Ausstellung „Barock. Nur
schöner Schein?“. Und legte bei der Entwicklung der viel beachteten
Schau besonders Wert auf die kulturgeschichtliche Dimension: „Mich
faszinieren die Geschichten hinter den Kunstwerken und Monumenten
und die möchte ich erzählen. Schon im Studium hat sich meine
Vorliebe für kulturhistorische Ansätze herauskristallisiert“,
erklärt die Kunsthistorikerin.
Weiterentwicklung des Angebotes
Die Konservatorin wird das Team von Schloss Heidelberg zudem
unterstützen, das Weihnachtsangebot im Schloss neu zu entwickeln:
Wie es nach dem Ende der Schlossweihnacht weitergeht – dafür ist
noch keine abschließende Lösung gefunden. „Wir müssen hier einen
Weg finden, der Natur- und Artenschutz, Denkmalverträglichkeit und
dem berechtigten Wunsch der Schlossbesucher nach einem
Weihnachtsprogramm auf dem Schoss Rechnung trägt“, erläutert
Michael Hörrmann. Mittelfristig wird die neue Konservatorin daran
arbeiten, den Führungen im Schloss einen eindrucksvollen Auftakt zu
verleihen: Der Beginn im Ruprechtsbau soll bereits eine passende
Einstimmung in das Schlosserlebnis bieten. Künftig wird zudem der
Gläserne Saalbau in den Rundgang eingebunden – auch da ist der
Sachverstand der Kunsthistorikerin gefragt.
Schlosserlebnis als Reise für die Fantasie
„Als Konservatorin der Schlösser von Mannheim und Heidelberg
vereint sich für mich ideal mein Forschungsschwerpunkt zur
Ausstattungskunst der Barockzeit mit meinem Vermittlungsinteresse
von kulturgeschichtliche Themen.“ Uta Coburger sieht den besonderen
Reiz der historischen Monumente: „Der Besuch im Schloss regt bei
den Besucherinnen und Besuchern die Fantasie einer vergangenen
Epoche an. Sie gehen in Gedanken auf Zeitreise, tauchen ein in eine
ferne Zeit und eine andere Welt. Ich sehe es als meine Aufgabe,
diese Reise lebendig, hochspannend und erkenntnisreich zu
gestalten.“
Service: Dr. Uta Coburger. Stichworte zu Studium und
Beruf
2009–2016: Wissenschaftliche
Mitarbeiterin und Kuratorin bei der rem gGmbH /
Curt-Engelhorn-Stiftung für die Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim,
zuletzt: Wissenschaftliche Ausstellungsleitung und Kuratorin
„Barock. Nur schöner Schein?“ (2016), Co-Kuratorin „Meisterhaft.
Die rem-Gemälde Galerie“ (2011); kommissarische Sammlungsleitung
Angewandte Kunst (2009-2016).
Zuvor war Uta Coburger von 2007 bis 2009 Volontärin an den
Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim und arbeitete bei drei
Sonderausstellungen mit.
Wintersemester 2013/2014:
Lehrauftrag am Institut für Kunstgeschichte der
Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
2007: Promotion: Thema: Ornamentale
Ausstattungskunst Egid Quirin Asams (1692-1750)
2004–2006: Mitarbeit als
Kunsthistorikerin und Assistenz der Geschäftsführung am Frankfurter
Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath, Frankfurt, Kunsthandlung und
Galerie für Klass. Moderne, Expressionismus und zeitgenössische
Kunst.
2001 – 2003: Stipendiatin der
Hessischen Graduiertenstiftung zur Förderung von hochbegabten
Nachwuchswissenschaftlern (Dissertationsstipendium)
1992–2000: Studium der
Kunstgeschichte, Klass. Archäologie, Kunstpädagogik und Psychologie
an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Abschluss mit einer
Magisterarbeit zum Himmelfahrtsaltar Egid Quirin Asams in Rohr.
Dr. Uta Coburger publiziert zu barockzeitlichen Themen und ist
regelmäßig als Referentin zu internationalen Fachtagungen
eingeladen.
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www.schloesser-und-gaerten.de
Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH
23.02.2017
Mit Kindern auf Entdeckerreise
140 Kitas
und Grundschulen mit Forscherstations-Plakette 2016
ausgezeichnet
Heidelberg– „Es freut uns besonders, dass wir durch unser
Fortbildungsangebot in Mainz erstmalig auch Kitas aus dem
Rhein-Main-Gebiet mit der Forscherstations-Plakette 2016
auszeichnen können“, berichtet Petra Gürsching, die gemeinsam mit
Beate Spiegel die Geschäftsführung der Forscherstation innehat.
Seit 2007 verleiht die Forscherstation jährlich die Plaketten an
Kindergärten und Grundschulen, die naturwissenschaftliche Angebote
fest in ihrem pädagogischen Alltag verankert haben. Seitdem wurden
664 Plaketten vergeben. Für ihr Engagement ausgezeichnet wurden
erstmalig auch sechs Einrichtungen aus dem Rhein-Main-Gebiet. Seit
dem vergangenen Herbst wird in Mainz gemeinsam mit dem
Kooperationspartner Stiftung Lesen die Fortbildung „Auf
Entdeckerreise zum Geschichtenschatz“ angeboten. Von den 140 mit
der Plakette 2016 ausgezeichneten Einrichtungen waren rund ein
Drittel Neueinsteiger wie die Katholische Kita St. Laurentius aus
Mainz. Der überwiegende Teil der Kindergärten und Grundschulen
wurde jedoch schon mehrfach mit der Plakette geehrt. Das heißt, die
Mitarbeiter dieser Einrichtungen zeigen über Jahre hinweg
kontinuierlich ein hohes Maß an Frühförderkompetenz im Bereich
Naturwissenschaften. Sie bieten ihren Kindern Lernumgebungen, in
denen sie selbst Naturphänomene im Alltag entdecken können. Warum
schmilzt der Schnee? Welche Farben hat ein Regenbogen und wie kann
ich sie selber mischen? Mit ihren kostenlosen Angeboten bietet die
Forscherstation pädagogischen Fachkräften aus Kita und Grundschule
Anregungen und Materialien, wie sie gemeinsam mit Kindern Schritt
für Schritt altersgerechte Antworten auf diese Fragen finden.
Wurden
2012 noch rund fünfzig Einrichtungen ausgezeichnet, sind es heute
fast drei Mal so viele. Ebenfalls seit Jahren stammt rund ein
Drittel der geehrten Kitas und Grundschulen aus Heidelberg und
Mannheim. Einrichtungen von Karlsruhe über Rothenberg im Odenwald
und Sinsheim bis hin nach Mainz zeigen, dass überall in der Region
und darüber hinaus Fachkräfte mit ihren Kindern auf Entdeckerreise
gehen.
Eine Liste mit allen Forscherstations-Plakettenträgern, weiteren
Informationen zur Forscherstation und ihren kostenlosen Angeboten
gibt es im Internet unter www.forscherstation.info
Über die Forscherstation
Die Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe
naturwissenschaftliche Bildung gGmbH mit Sitz in Heidelberg, wird
von der Klaus Tschira Stiftung getragen. Die Forscherstation ist
ein An-Institut der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Ihr Ziel
ist es, pädagogische Fachkräfte aus Kindergarten und Grundschule
für Naturwissenschaften zu begeistern, damit sie gemeinsam mit
Kindern die Welt entdecken. Dafür setzt die Forscherstation auf
berufsbegleitende Fortbildungen, die Bereitstellung geeigneter
Experimentierideen, praxisbezogene Forschung sowie die
Qualifizierung wissenschaftlichen Nachwuchses.
Text und Foto: Forscherstation; Foto:1
Kreutzer/Forscherstation
27.01.2017
Schloss Heidelberg Platz 2 unter den Orten, die man in Deutschland gesehen haben muss
Heidelberg- Schloss und Altstadt von Heidelberg
haben einen Spitzenplatz in der Auswertung der aktuellen Umfrage
der Deutschen Zentrale für Tourismus erobert. Ebenfalls unter den
ersten 20 Nennungen rangieren Schloss Mannheim, das UNESCO-Denkmal
Kloster Maulbronn und das Residenzschloss Ludwigsburg.
Grosse Bedeutung im internationalen Tourismus
„Das
ist ein richtig gutes Ergebnis und es zeigt, welchen Stellenwert
die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg bei den
Touristen aus aller Welt erreicht haben“, erklärt Michael Hörrmann,
der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten angesichts
dieser Umfragewerte der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT).
„Welche Bauwerke und Naturschönheiten sind die Beliebtesten?“ Die
Tourismuszentrale (DZT) stellt in jedem Jahr diese ganz offene
Frage an die internationalen Gäste. Mehr als 40.000
Deutschland-Reisende aus 66 Ländern haben abgestimmt: So entstehen
die TOP 100.
Baden-Württemberg gut vertreten unter den ersten 20
Auf Platz 1 ist
ein Newcomer unter den Tourismuszielen gelandet: das „Miniatur
Wunderland Hamburg“. Heidelberg ist mit dem Platz 2 der Liste in
einer vertrauten Position: Das Gesamterlebnis aus Altstadt und der
berühmten Schlossruine macht Heidelberg seit jeher in allen
Umfragen zu einem der beliebtesten Ziele in Deutschland. Als
weltberühmte Hauptsehenswürdigkeit hat es eine Tradition, die gute
200 Jahre weit zurückreicht. Auf den ersten Plätzen der
internationalen DTZ-Umfrage landen jedes Jahr außerdem der
Europa-Park Rust und das bayerische Schloss Neuschwanstein, in
diesem Jahr auf den Plätzen 3 und 4. Schon auf Platz 7 folgt ein
weiteres Schloss, das von den Staatlichen Schlösser und Gärten
Baden-Württemberg betreut wird: das eindrucksvolle barocke
Residenzschloss Mannheim mit seinem Museum.
Schloss Ludwigsburg und Kloster Maulbronn weit oben
Platz 17 erreicht das Residenzschloss
Ludwigsburg, das die DZT als „den Traum einer
absolutistischen Residenz“ und „glamourös“ beschreibt. Und in der
nächsten Position, auf Platz 18, findet sich das
UNESCO-Welterbe Kloster Maulbronn. Die stimmungsvolle mittelalterliche
Klosteranlage zeichnet sich ganz besonders durch ihre perfekte
Erhaltung aus und durch die harmonische Verbindung mit der
umgebenden Landschaft, die bis heute von den Zisterziensermönchen
des Mittelalters geprägt ist. „Wir sind stolz auf diese Top-Werte
für die Staatlichen Schlösser und Gärten unter den ersten 20
Monumenten“, erklärt Geschäftsführer Michael Hörrmann. Insgesamt 59
Monumente in Baden-Württemberg werden von den Staatlichen
Schlössern und Gärten betreut. 2015 ließen sich 3,8 Millionen
Besucherinnen und Besucher von den Schlössern, Klöstern, Burgen und
historischen Gärten in ihren Bann ziehen.
Service und Information
Die Schlösser von Heidelberg, Mannheim und Ludwigsburg und das
UNESCO-Denkmal Kloster Maulbronn sind ganzjährig geöffnet. Während
der Herbst- und Wintermonate bieten viele Monumente besondere
Führungen an, die die jahreszeitliche Stimmung aufgreifen, etwa ein
Rundgang bei „Kerzenschein und Glühwein“ im abendlichen Kloster
Maulbronn oder eine Familienführung „Nachts im Schloss“ mit
Laternen in Schloss Ludwigsburg. Über alle Programme und Angebote
in den Monumenten informiert aktuell das Internetportal der
Staatlichen Schlösser und Gärten www.schloesser-und-gaerten.de
Text und Foto: .Staatliche Schlösser und Gärten
Baden-Württemberg
04.10.2016
Erneut Nennungen in der Fachpresse für das Theater und Orchester Heidelberg!
Heidelberg-
Nach zwei Nominierungen für den begehrten Theaterpreis FAUST sowie
den Nennungen in den Fachzeitschriften „die deutsche Bühne“ und
„Theater heute“ darf sich auch die Heidelberger Musiktheatersparte
freuen.
Soeben erschien das Jahrbuch 2016 der Fachzeitschrift
„Opernwelt“. Zum wiederholten Male erfuhr bei der jährlichen
Kritikerumfrage darin das Theater und Orchester Heidelberg
Nennungen, die die Arbeit der Theaterschaffenden würdigen.
Johannes Kalitzkes Oper „Pym“, in der Inszenierung von Johann
Kresnik, erhielt eine Nennung als ‚Uraufführung des Jahres‘.
Genannt wird auch der Countertenor Kangmin Justin Kim als ‚Sänger
des Jahres‘ für seine Interpretation der Titelrolle in dieser
Uraufführungsoper. Zwei Nennungen in der
Kategorie ‚Kostüm‘ erhielt Erika Landertinger für das Kostümbild in
der Oper von Johannes Kalitzke.
Außerdem freuen sich die Heidelberger Theatermacher gemeinsam
mit dem Komponisten für Heidelberg 2016|17 Georg Friedrich Haas
über drei Nennungen in der Kategorie ‚Uraufführung des Jahres‘ für
seine Oper „Morgen und Abend“, die in der aktuellen Spielzeit als
Zweitinszenierung am Theater und Orchester Heidelberg zu erleben
ist. Die Premiere findet am 03. Februar 2017 im Marguerre-Saal
statt. Die Musikalische Leitung liegt bei GMD Elias Grandy. Für die
Inszenierung zeichnet Ingo Kerkhof verantwortlich.
Text: Theater und Orchester Heidelberg; Fotos: Annemone
Taake:
30.09.2016
Spielzeitbuch 2016|17 ist eingetroffen!
Heidelberg- Die Saison 2015|16 läuft am Theater und
Orchester Heidelberg noch auf Hochtouren. Nicht nur bei den
diesjährigen Schlossfestspielen ist ein umfangreiches Programm
geboten. Auch auf den Bühnen in der Theaterstraße sowie in den
Zwinger-Spielstätten finden noch Aufführungen statt. Das
Schauspielensemble arbeitet der Premiere von Arthur Millers
„Hexenjagd“ entgegen und das Junge Theater freut sich u. a. auf 30.
Heidelberger Schülertheatertage (17.-22.07. im Zwinger). Was die
Tänzer der Dance Company außer Tanzen noch können, zeigen sie ab
dem 08. Juli. In ihrem Abend „Unframed 3“ zeigen ihr Talent auch
als junge Choreografen.
Nichtsdestotrotz wird bereits jetzt der Blick auf die nächste
Saison gerichtet. Für die ersten Premieren laufen die Proben, so u.
a. für die beliebte Mozart-Oper „Die Zauberflöte“. Ab sofort liegen
für alle Theaterinteressierten, und die, die es werden wollen, die
neu gedruckten Spielzeitbücher 2016|17 an der Theaterkasse zur
Mitnahme bereit. Das Buch gibt einen umfassenden Einblick in die
geplanten Aufführungen der einzelnen Sparten sowie in die
unterschiedlichsten Konzerte. Das Schauspiel, das Musiktheater, das
Philharmonische Orchester, das Junge Theater, die Dance Company,
der Opernchor, alle Mitarbeiter vor und hinter den Kulissen freuen
sich bereits jetzt, ab September wieder ihr Publikum zahlreich
begrüßen zu dürfen!
Damit die Auswahl aus dem großen Angebot nicht zu schwer fällt,
können die Heidelberger und die Gäste der Stadt jetzt das gesamte
Programm frisch gedruckt mit nach Hause nehmen, um es dort in Ruhe
zu studieren und die richtige Wahl für sich zu treffen. Wer sich
abends nicht an der Theaterkasse anstellen und seinen Platz
gesichert sehen möchte, der hat natürlich auch für die kommende
Theatersaison die Möglichkeit, ein ABO abzuschließen. Der
Vorverkauf dafür hat bereits begonnen.
Der Vorverkauf für die Termine im September und Oktober
sowie Konzerte startet für Abonnenten und Freundeskreismitglieder
am 01.Juli, der freie Verkauf am 05. Juli 2016. Aufgrund der großen
Nachfrage sind bereits jetzt einige ausgewählte Vorstellungen für
die kommende Spielzeit im freien Verkauf. Dazu gehören „Wir sind
die Neuen“, „Hänsel und Gretel“ und „Der Fliegende Holländer“.
Weitere Informationen über www.theaterheidelberg.de und
die Mitarbeiter*innen der Theaterkasse 06221/5820.000. (Während der
Theaterferien ist die Kasse vom 08.08. – 27.08.2016 geschlossen.)
Der gesamte Spielplan auf einen Blick ist natürlich auch auf der
Homepage www.theaterheidelberg.de zu
finden.
Übrigens: auch in der neuen Spielzeit rollen wieder die
beliebten Theaterbusse, um auch den Interessierten aus dem
Umland einen problemlosen Theaterbesuch zu
ermöglichen. Text und Foto: Theater und Orchester
Heidelberg, Presse
24.06.2016
Kinder präsentieren die Vielfalt der „Menschen dieser Erde“
Mit ihrem mitreißenden „Menschen dieser Welt“-Rock sangen sich die Kinder des Katholischen Kindergartens Arche Noah aus Mühlhausen-Rettigheim nicht nur in die Herzen der Zuschauer im Zirkuszelt auf Explore Science. Auch die Jury des Kindergartenwettbewerbs „Menschen dieser Erde“ entschied sich dafür, der Einrichtung einen Sonderpreis für ihre Darbietung zu geben.
Die Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für
frühe naturwissenschaftliche Bildung gab heute die Gewinner des
Explore Science Kindergartenwettbewerbs „Menschen dieser Erde“
bekannt. Seit Mittwoch hatten die Finalrundenteilnehmer ihre
Beiträge im Zirkuszelt auf den naturwissenschaftlichen
Erlebnistagen der Klaus Tschira Stiftung präsentiert.
Heidelberg– So vielfältig wie die „Menschen dieser Erde“
waren die Beiträge des gleichnamigen Kindergartenwettbewerbs bei
Explore Science, den naturwissenschaftlichen Erlebnistagen der
Klaus Tschira Stiftung.
Am gestrigen Freitag erhielten der Evangelische
Kindergarten Regenbogen in Eberbach, der Katholische Kindergarten
Arche Noah in Mühlhausen-Rettigheim und die beiden Vorklassen der
Herderschule in Darmstadt einen mit 150 Euro dotierten Sonderpreis
für ihre besonders herausragenden Leistungen beim Wettbewerb.
Seit Mittwoch hatten die Teilnehmer der Finalrunde ihre Beiträge
im eigens für Explore Science im Luisenpark aufgebauten Zirkuszelt
auf die Bühne gebracht. Die Vorklassen eins und zwei der
Darmstädter Herderschule hatten sich etwas ganz Besonderes
ausgedacht: Die Kinder tanzten im abgedunkelten Zirkuszelt nur von
Schwarzlicht angestrahlt. Lediglich ihre weißen Strümpfe und bunten
Fahnen und Tücher leuchteten in der Dunkelheit. Alle Unterschiede
traten in den Hintergrund, was zählte, war das gemeinsame Tun!
Der
Evangelische Kindergarten Regenbogen aus Eberbach präsentierte sich
in selbst gestalteten T-Shirts, auf denen die Flaggen der
Herkunftsländer der Kinder zu sehen waren. Gemeinsam mit dem
mitgebrachten Drachen-Maskottchen Konstantin wirbelte so ein bunter
Länderreigen durch das Zirkuszelt.
Einen mitreißenden „Menschen dieser Welt“-Rock, bei dem die
Zuschauer nicht stillsitzen konnten, brachte der Katholische
Kindergarten Arche Noah aus Mühlhausen-Rettigheim auf die
Bühne.
Alle Kindergärten und auch die Vorklassen der Herderschule, in
der Kinder mit speziellem Förderbedarf vor ihrem regulären
Schuleintritt unterrichtet werden, hatten sich mehrere Monate mit
den unterschiedlichen Lebensweisen der Menschen in verschiedenen
Ländern beschäftigt und dabei auch ihre eigene Heimat neu entdeckt.
Viele nutzten die Gelegenheit, mehr über die Sitten und
Gewohnheiten ihrer ausländischen Freunde kennenzulernen. So wurden
Fahnen gebastelt, Pizza gebacken und Bauchtanz geübt. Damit sie am
Wettbewerb teilnehmen konnten, mussten die Einrichtungen in einer
Dokumentation zeigen, was sie alles bei ihren Nachforschungen
entdeckt hatten und eine kurze Bühnenshow einstudieren. Die
Einrichtungen mit den fantasievollsten Beiträgen wurden eingeladen,
ihre Show auf Explore Science vorzuführen. Alle Teilnehmer des
Wettbewerbs erhielten einen Sachpreis, die Finalrundenteilnehmer
zusätzlich ein Geldgeschenk.
Die fünf
Finalrundenteilnehmer waren: Katholischer Kindergarten St.
Franziskus, Malsch; Evangelischer Kindergarten Regenbogen,
Eberbach; Reha-Südwest Regenbogen, Mannheim; Katholischer
Kindergarten Arche Noah, Mühlhausen-Rettigheim; Vorklasse 1 + 2 der
Herderschule, Darmstadt.
Alle Informationen zu Explore Science und die Freikarten sowie
Öffnungszeiten gibt es im Internet unter
www.explore-science.info.
Hintergrund
Über die Forscherstation
Die Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe
naturwissenschaftliche Bildung gGmbH mit Sitz in Heidelberg, wird
von der Klaus Tschira Stiftung getragen. Die Forscherstation ist
ein An-Institut der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Ihr Ziel
ist es, pädagogische Fachkräfte aus Kindergarten und Grundschule
für Naturwissenschaften zu begeistern, damit sie gemeinsam mit
Kindern die Welt entdecken. Dafür setzt die Forscherstation auf
berufsbegleitende Fortbildungen, die Bereitstellung geeigneter
Experimentierideen, praxisbezogene Forschung sowie die
Qualifizierung wissenschaftlichen Nachwuchses. Text und Foto:
Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche
Bildung gGmbH, Presse
18.06.2016
Ronja Räubertochter, Premiere Club Teens, 19.06.
Ronja
Räubertochter nach Astrid Lindgren, Eigenproduktion vom Club Teens
| Theater und Orchester Heidelberg Premiere So 19.06.2016, 17.00
Uhr, Zwinger3; ab 9 Jahren
Heidelberg- Ronja ist eine richtige
Räubertochter. Der Wald, in dem sie lebt, ist bevölkert von
geheimnisvollen Wesen, manche drollig, andere wirklich gefährlich
und grausig. Am sichersten in diesem Wald ist, wer keine Furcht
hat. Und deshalb übt sich Ronja im Nichtfürchten. Sie erkundet den
tiefen Räuberwald unerschrocken auf eigene Faust. Eines Tages merkt
sie, dass sie nicht das einzige Kind in ihrem Wald ist, der ihr die
ganze Welt bedeutet. Darf sie den Sohn der verfeindeten Räuberbande
zum Freund haben oder muss sie den Hass und die Feindseligkeit, die
zwischen den beiden Familien herrschen, weiterleben?
Unter Einbeziehung chorischer Elemente nutzt der Club Teens
Teile des Kinderbuchklassikers der beliebten Autorin Astrid
Lindgren „Ronja Räubertochter“ nach eigenen Ideen. Es entstand ein
Theaterstück nicht nur für junge Zuschauer über die Bedeutung von
Freundschaft, Freiheit und Mut – sowie das Überwinden von
Vorurteilen.
Es spielen: Anna Bassmann, Melis Dora Cengiz, Elena
Chassin Du Guerny, Olivia Chassin Du Guerny, Chiara Einemann, David
Einemann, Matilda Escalante, Malin Herrmann, Philine Ludwig, Ennio
Mangler, Moritz Niehoff, Lena Saggau, Theresa Windmann – Die
Leitung liegt bei Beate Metz.
Beate Metz ist Schauspielerin und Theaterpädagogin BuT.
Nachdem sie jahrelang als Schauspielerin an verschiedenen Häusern
(Staatstheater Mainz, Badische Landesbühne Bruchsal, u. a.) tätig
war, widmet sie sich nun als Anleiterin Theatergruppen, in denen
sich Menschen aller Altersstufen zusammenfinden, die Spaß am
Darstellenden Spiel haben. Angefangen von theaterpädagogischer
Früh- und Sprachförderung mit Kindergartenkindern leitet sie sowohl
Kinder- und Jugendtheatergruppen als auch Theaterkurse Erwachsener.
Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist Theater mit verschiedenen
Zielgruppen wie z. B. mit Arbeitslosen, Auszubildenden sowie
Seniorentheater. Dies ist ihre 3. Spielzeit am Jungen Theater
Heidelberg. In den letzten beiden Spielzeiten brachte sie mit dem
Club Teens bereits die Kinderbuchklassiker „Emil und die Detektive“
und „Momo“ erfolgreich auf die Bühne.
Der
Club Teens ist ein Spielclub für 10- bis 12-Jährige. Zehn Mädchen
und drei Jungen sind in dieser Theatersaison dabei. Ihr Wunsch ist
es, ihre große Leidenschaft für Theater aktiv auszuleben.
Nach einer kleinen Einführung in diverse Schauspielgrundlagen hat
sich der Spielclub in diesem Jahr vorgenommen, den
Kinderbuchklassiker „Ronja Räubertochter“ auf die Bühne zu bringen.
Das Besondere an ihrer Arbeit ist: in der Aufführung des Teens Club
steht nicht nur eine, sondern gleich viele Ronjas auf der Bühne.
Chorische Elemente ermöglichen es nicht nur, dass eine Figur wie
Ronja von mehreren Darstellern verkörpert wird, auch innere
Vorgänge und Gedanken der Figuren können damit auf der Bühne
sichtbar gemacht werden. Es kann also spannend werden! Das finden
auch die Teens und stürzen sich mit großem Engagement und
Feuereifer in ihre Theaterarbeit.
Die nächsten Aufführungen von „Ronja Räubertochter“ finden am
20. und 21. Juni jeweils um 11.00 Uhr im Zwinger3 statt. Tickets
und Informationen wie immer: www.theaterheidelberg.de:
Theaterkasse 06221|5820.000 – Probenfotos mit Mitgliedern des Club
Teens von Susanne Reichardt Text: Theater und Orchester
Heidelberg, Presse Foto: Annemone Taake
15.06.2016
Deutsche Fußballmeisterschaft der Theater
Theater und Orchester Heidelberg holte den
Titel!
Heidelberg/Mannheim- Die Europameisterschaft
hat begonnen. Die deutsche Nationalmannschaft holte bereits ihren
ersten Sieg. Doch während die Fans und die Kicker dem Titel noch
entgegenfiebern und hoffen, dass die Mannschaft um Joachim Löw
diesen mit nach Hause nehmen kann, haben es die Jungs der
Heidelberger Theaterfußballmannschaft bereits geschafft:
Einen Tag vor dem ersten Spiel der deutschen Nationalelf bei der
EM haben die Vertreter des Theaters und Orchesters Heidelberg den
Theaterfußballpokal an den Neckar geholt!
Ausgerichtet wird die Deutsche Fußballmeisterschaft der Theater
jeweils vom Sieger des Vorjahres. In diesem Jahr fand die 39.
Ausgabe am 11. Juni in der Seppl-Herberger-Sportanlage in
Mannheim statt, da das Nationaltheater Mannheim im vergangenen Jahr
den Titel mit heimnahm und somit für 2016 die Meisterschaft
ausrichten durfte.
In Mannheim waren Mannschaften von 14 Theatern aus ganz
Deutschland vertreten. Am Samstagabend stand das Ergebnis fest:
Platz 3 holte die Mannheimer Mannschaft, Platz ging an das Theater
und die Philharmonie Essen, Platz 1 erkämpften sich die Jungs aus
Heidelberg! Dieser Wettbewerb der fußballbesessenen Theaterleute
findet seit 1978 jährlich statt.
Herzlichen Glückwunsch den Kickern des Theaters und Orchesters
Heidelberg! Wir freuen uns auf die Gäste 2017!
Text: Theater und Orchester Heidelberg, Presse Foto: Lisa
Deußen
14.06.2016
Vorverkauf der Abonnements für die Spielzeit 2016|17 startet
Vorverkauf der Abonnements für die Spielzeit 2016|17
startet am 15. Juni!
Für Abonnenten und Freundeskreismitglieder fällt der Startschuss
schon am 10. Juni.
Heidelberg- Zahlreiche Besucher*innen des
Theaters und Orchesters Heidelberg haben sich bereits über das
Angebot der neuen Spielzeit informiert. Auch 2016|17 sind wieder
jede Menge Highlights in allen Sparten geboten. So geht es nach der
Sommerpause z. B. im Musiktheater am 23. September
mit Mozarts beliebter Oper „Die Zauberflöte“ los.
„Giuletta e Romeo“ eröffnet am 25. November das
Barock-Fest „Winter in Schwetzingen“. Das zeitgenössische
Musiktheater hat u. a. Werke von Korngold und Weinberg zu bieten.
Das Schauspiel startet im September und Oktober gleich kurz
hintereinander mit zwei Uraufführungen: „Peak white – Wirr sinkt
das Volk“ (30.09.) und „Who the fuck is Kafka“
(07.10.). Im Marguerre-Saal ist ab dem 14. Oktober
„Nathan der Weise“ zu erleben, ein Stück von brennender
Aktualität! Das Junge Theater wird von Natascha Kalmbach,
neue Leiterin der Sparte, übernommen. Auch da geht es im September
mit frischer Spielfreude auf die Bühne. Ab dem 17.09. ist
das Stück „Die blutroten Schuhe“ zu sehen. Das Stück zur
Weihnachtszeit heißt in dieser Saison: „Pippi
Langstrumpf“. Auf dem Konzertspielplan sind ab dem
28. September wieder alle beliebten Bereiche zu
finden: die Philharmonischen Konzerte, die Bachchor-Konzerte,
Familien- Jugend- und Piccolokonzerte, sowie Kammerkonzerte. Die
Tanzsparte präsentiert im November die neue Uraufführung von
Nanine Linning „Khora“.
Wer sich in der neuen Theatersaison seines Platzes wirklich
sicher sein will, nicht abends an der Kasse anstehen, ein
Vorkaufsrecht nutzen und Ermäßigung auf Tickets bekommen möchte,
der sollte sich bald sein Abonnement für die nächste
Spielzeit sichern. Unter den zahlreichen Angeboten ist sicher
für jeden Geschmack etwas dabei; sei es für den reinen Opern- oder
Schauspielliebhaber und auch den Konzertfan.
Die neuen Abonnements für die Spielzeit 2016|17 sind ab
dem 15. Juni im freien Verkauf erhältlich. Abonnenten
und Mitglieder des Freundeskreises können diese bereits ab
dem 10. Juni buchen! Natürlich gibt es auch
interessante Angebote für das junge Publikum: wie z. B. die
UniCard oder das Schülerabo.
Alle Informationen rund um die Abonnements 2016|17 sind über
Terri Braun, die Abonnentenberaterin, zu bekommen. Zu erreichen ist
Terri Braun unter 06221 | 5835 222 oder im Abonnementbüro an der
Theaterkasse, Theaterstraße 10. Selbstverständlich stehen alle
Mitarbeiter*innen der Theaterkasse auch gern zur Beratung zur
Verfügung.
Text: Theater und Orchester Heidelberg, Presse
10.06.2016
Neues Filmportrait über Heidelberg
Heidelberg - der Film zur Stadt, DVD 2015
Heidelberg- Wer weiß schon, daß auf den
populären und vor allem trinkfesten Heidelberger Regenten Friedrich
IV einst ein Attentat verübt wurde? Und wie rauschend die Feste
waren, die früher auf dem Heidelberger Schloß gefeiert wurden? Oder
wer hat die gewaltige Mechanik des HIT in Bewegung gesehen, die in
der Heidelberger Universitätsklinik Patienten heilt?
Das alles ist in einem neuen Filmporträt über die Stadt
Heidelberg zu sehen. »Heidelberg - der Film zur Stadt« ist ein
Streifzug durch die Stadt, ihre Geschichte und ihre Gegenwart.
»Damit schließt der Film eine Lücke, denn eine ausführliche
Dokumentation über die Stadt gibt es nicht«, sagen die Autoren. „Es
gebe nur kurze Videos, hektisch wie Musikvideos geschnitten, die
aber nichts erzählten“.
In schönen und eindrucksvollen Bildern führen sie durch die
Stadt, wandern natürlich über den Philosophenweg und zeigen auch,
daß es im romantischen Heidelberg ziemlich ungemütlich werden
kann.
Sie vermeiden hektische Schnitte, laden ein, sich in Ruhe
hinzusetzen und Bilder aus allen Jahreszeiten Heidelbergs zu
genießen. Eine wichtige Rolle spielt auch die Musikgestaltung, die
die Dramaturgie eindrucksvoll unterstützt.
Die Filmproduktionsfirma Douglas Film GmbH in Bammental hat in
aufwendiger Arbeit die Dokumentation zusammengestellt. Eine Stunde
und 15 Minuten läuft der Film und zeigt auch Details und
Ausschnitte, die selbst alteingesessene Heidelberger nicht kennen.
So wäre seinerzeit fast der Bau der Heidelberger Bergbahn nicht
zustande gekommen. Die Autoren haben zudem prächtige Aufnahmen von
jener beeindruckenden Veranstaltung auf dem Heidelberger Schloß
eingebaut, die vor ein paar Jahren an den 400. Geburtstag des
Kurfürsten Friedrich IV erinnerte. Damals lud bekanntlich
»Heidelbergs letzter Ritter zum Fest«.
Es liegt natürlich am Thema des Filmes, daß die dramatische
Geschichte und die Entwicklung der Stadt eine größere Rolle
spielen. Daneben kommt aber nicht die Moderne zu kurz. Ausführlich
geht der Film auf die Bedeutung der Stadt am Neckar als weltweite
Wissenschaftsstadt ein. Die Autoren zeigen Forscher in ihren Labors
beispielsweise im Europäischen Molekularbiologischen Labor, lassen
unter anderem den Nobelpreisträger Harald zu Hausen zu Wort kommen
und besuchen die gewaltige Technik des HIT Heidelberger
Ionenstrahlrapiezentrums. Wer also sehen will, wie sich 600 Tonnen
Stahl in Bewegung setzen, um feinste Strukturen im Organismus zu
treffen, der kann sich hier beeindrucken lassen.
Der Film ist auf DVD zum Preis von 19.90 Euro im Buchhandel oder
auch unter Studio@Douglas-Film.de oder
Douglas-Film GmbH, Hauptstr. 85, 69245 Bammental erhältlich.
Text und Foto: Douglas Film GmbH
11.05.2016
Schloss Heidelberg - 1 Million Besucher, 1.000 Fledermäuse
Wichtige Aufgabe Naturschutz im Schloss
Heidelberg- Schloss Heidelberg ist nicht nur
ein überragendes Kulturdenkmal, sondern auch ein ausgewiesenes
Biotop. Besonders bekannt ist die Schlossruine als Lebensraum der
größten Fledermauskolonie Nordbadens. Für die Staatlichen Schlösser
und Gärten Baden-Württemberg, die für den Betrieb im Millionenziel
Schlossruine zuständig sind, gilt es hier, strenge Regeln zum
Schutz dieser einzigartigen Situation einzuhalten. Jetzt hielt die
Diplom-Biologin Brigitte Heinz von der Koordinationsstelle für
Fledermausschutz einen Vortrag über die überragende Bedeutung der
Schlossanlage als Fledermausquartier: als Fortbildung für alle im
Schloss Tätigen.
Informationen für das Führungspersonal
Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg legen
großen Wert auf professionelle Schulungen für ihre Mitarbeiter –
und das betrifft nicht nur den richtigen Umgang mit den
historischen Daten der ehemaligen kurfürstlichen Residenz.
Regelmäßig ist die Koordinatorin für Fledermausschutz vor Ort – als
Referentin und Führerin durch die Fledermausquartiere. „Dass
Schloss Heidelberg ein so einzigartiges Biotop ist, resultiert aus
seiner Geschichte und ist Teil seiner Bedeutung“, erklärt Michael
Hörrmann, der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten.
„Daher ist das auch ein Thema, das wir den Gästen im Schloss
präsentieren.“ Jetzt beleuchtete Brigitte Heinz – seit 22 Jahren
Regionalbetreuerin für den Rhein-Neckar-Kreis – in einem Vortrag
die Fragen, die für alle, die Führungen in Schloss Heidelberg
machen, wichtig und grundlegend sind: Was genau bedeutet die
Fledermauskolonie für den Umgang mit dem Schloss? Was muss man
berücksichtigen, um die Interessen von über einer Million Besuchern
mit den Bedürfnissen der streng geschützten Tiere in Einklang zu
bringen?
Ausgewiesenes Biotop
Das Heidelberger Schloss ist das bedeutendste Winterquartier
Nordbadens und in den Sommermonaten ein Treffpunkt für die
Zwergfledermäuse der Region: Im Juli und August „schwärmen“ nachts
unzählige Fledermäuse aus der ganzen Umgebung ein, um sich hier zu
treffen und den Jungtieren die Winterhangplätze zu zeigen. Zu den
wichtigsten Überwinterungsplätzen zählen die Kasematten sowie die
Keller, Türme und Gänge. Insbesondere im Bereich des Hirschgrabens
und des Altans, der West- und Ostkasematte, im Gesprengten Turm,
Torturm, Ludwigsbau, Gläsernen Saalbau und Glockenturm sowie im
Englischen Bau hängen die Tiere in Mauerfugen und kleinen
Deckenlöchern. Um die sensiblen Fledermäuse so wenig wie möglich zu
stören, sind diese Bereiche weitgehend für den Publikumsverkehr
gesperrt.
Massnahmen zum Schutz der Tiere
Um den Lebensraum der unter Artenschutz stehenden Tiere zu
schützen, lässt man beispielsweise viele Mauerspalten unverputzt,
denn sie sind wichtige Quartiere für Fledermäuse, Amphibien und
Reptilien. Das Amt Mannheim und Heidelberg von Vermögen und Baden
Baden-Württemberg plant alle Bauarbeiten so, dass zwischen Mitte
Oktober und Mitte April Ruhe herrscht; der Winterschlaf der
Fledermäuse ist störanfällig und muss geschützt werden. Bei allen
Sanierungsmaßnahmen auf dem Schlossgelände wird Brigitte Heinz, die
für die biologische Baubegleitung zuständig ist, von den
Staatlichen Schlössern und Gärten zu Rate gezogen.
Lebensraum Schlossruine
Bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist die Bedeutung der
Heidelberger Schlossanlage als Sommer- und Winterquartier für
Fledermäuse bekannt. Hier haben sich vor allem die Zwergfledermaus
und das Große Mausohr angesiedelt. Die Zwergfledermaus ist nur rund
5 cm groß und passt mit angelegten Flügeln in eine
Streichholzschachtel. Das Leichtgewicht unter den einheimischen
Fledermäusen wiegt so viel wie zwei Stück Würfelzucker. Das Große
Mausohr ist mit einer Flügelspannweite von 40 cm die größte
heimische Fledermausart. Nicht nur in den Gemäuern, auch im
Schlossgarten sind Fledermäuse zu finden, zum Beispiel der
Abendsegler und die Breitflügelfledermaus, die in Baumhöhlen leben.
Insgesamt sind im Schlossareal elf Fledermausarten beheimatet;
ungefähr 1.000 Tiere leben nach den Zählungen der Fachleute und
Naturschützer im Schlossareal.
www.schloss-heidelberg.de
www.schloesser-und-gaerten.de
Text und Bild: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH,
Presse
22.04.2016
SILVER
Demi-Carlin Aarts, Endre Schumicky
von Nanine Linning – Theater und Orchester
Heidelberg
Im Spannungsfeld zwischen maschineller Effizienz und
ungezähmter Körperlichkeit
Heidelberg- Von hier gibt kein Entkommen.
Hilflos windet sich der nackte Menschenkörper in einem riesigen
blauen Netz. Willkommen in der schönen Zukunftswelt von "Silver",
der neuesten Kreation von Nanine Linning. Es ist eine kalte und
unheimliche Dystopie, die die 12 Tänzerinnen und Tänzer ihres
Heidelberger Ensembles malen - ein explosives Spannungsfeld
zwischen maschineller Effizienz und ungezähmter
Körperlichkeit.
Eigenartige silberne Klonwesen mit ausdruckslos geschminkten
Gesichtern und langem Blondhaar dominieren die Szenerie.
Bedrohliche Klänge wabern durch den futuristischen Bühnenraum und
verheißen Unheil für die letzten verbliebenen Menschen. Schutzlos
sind sie den Silberlingen ausgeliefert und ihr Leben wird durch die
künstlichen Intelligenzen gesteuert und optimiert. In monströsen
Experimenten entstehen hybride Menschenwesen mit grotesken
Körperausbuchtungen, andere werden ihrer Hautschichten beraubt oder
in Plexiglaskästen zur Schau gestellt als Raritäten einer
versunkenen Zeit. Alles ist möglich in Linnings Visionen, in denen
die digitale Revolution alles überrollt hat.
Die Niederländische Tanzschöpferin kombiniert ihre
charakteristische poetische Bewegungssprache gekonnt mit Einflüssen
aus dem "Popping" und kreiert Bühnenmomente von bildgewaltiger
Gestik und marionettenhafter Abstraktion. Die verletzliche
Schönheit des Menschlichen im Kampf mit ihrer schwindenden
Existenzberechtigung erschafft ein multisensuelles Erlebnis - einen
ständigen Wechsel zwischen atemloser Faszination und verhaltenem
Schaudern.
Hintergrund zur
Entstehung von "Silver" ist Nanine Linnings persönliche Faszination
für neueste Technologien wie auch die ethische Frage nach der
Zukunft des Menschen. In den Worten der Choreografin: "Ich finde es
maßlos spannend zu sehen, wie schnell sich die Technologie, mit der
wir uns im Alltag umgeben, weiterentwickelt, welche neuen
Möglichkeiten sie eröffnet, aber auch, welche Gefahren sie birgt.
Wenn ich mir ansehe, wie sehr sich die Menschen heutzutage von
Technologien abhängig machen, glaube ich Zeugin einer
fortschreitenden Transformation des Menschen in etwas Anderes,
Fremdartiges zu sein. Und das bereitet mir Sorge, inspiriert mich
aber auch als Künstlerin."
Nanine Linning, 1977 in Amsterdam geboren, schloss ihr Studium
an der Rotterdamer Tanzakademie 1998 ab. 2001 bis 2006 war Linning
Hauschoreographin des berühmten Scapino Balletts. Seit 2012
arbeitet sie als Künstlerische Leiterin und Chefchoreografin der
Dance Company Nanine Linning/Theater Heidelberg.
Für alle, die „Silver“ nun in Linz erleben möchten, sind die
Tickets unter folgenden Kontakten erhältlich, (solange der
Vorrat reicht): Ticket Service / Kasse (Di - Fr 15.00 bis 19.00
Uhr) Claudia Fischer, Silke Reisinger-Pütz, Brigitte Tumfart
Tel. (+43 732) 78 18 00, Fax (+43 732) 78 18 00 -
5178, kassa(at)posthof(dot)at,
http://ticket.posthof.at/.
Informationen zum Stück finden sich auch auf der Homepage des
Theaters und Orchesters Heidelberg www.theaterheidelberg.de.
Text: Theater und Orchester Heidelberg, Presse Foto:
Annemone Taake
19.03.2016
Jahresempfang und Plakettenverleihung der Forscherstation
Aus den Händen ihrer Fortbildnerin Isabelle Kremer nahmen gestern Martina Pföhler und Ulrike Barutzki vom Katholischen Kindergarten St. Josef in Waibstadt die Forscherstations-Plakette 2015 entgegen. Die Einrichtung war eine von 152 Kitas und Grundschulen der Region, die für ihr herausragendes naturwissenschaftliches Engagement vom Klaus-Tschira-Kompetenzzentrums für frühe naturwissenschaftliche Bildung geehrt wurden.
Entdeckerlust und Geschichtenschätze
Heidelberg/Schwetzingen– Der
Mozartsaal des Schwetzinger Schlosses bot die märchenhafte Kulisse
für den diesjährigen Jahresempfang der Forscherstation,
Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche
Bildung. Im Rahmen des Empfangs wurden Forscherstations-Plaketten
an 152 naturwissenschaftlich besonders engagierte Kindergärten und
Grundschulen der Region verliehen. Gemeinsam mit dem
Kooperationspartner Stiftung Lesen präsentierte die Forscherstation
Meilensteine des Forschungsprojekts „Kinder, MINT und
Literacy“.
„Die Forscherstation blickt auf
ein erfolgreiches Jahr 2015 zurück“, berichtete Petra Gürsching -
gemeinsam mit Beate Spiegel Geschäftsführerin der Forscherstation -
zu Beginn des Jahresempfangs: „So konnten wir unser
Fortbildungsangebot weiter ausbauen und mit der Feuerwehr
Heidelberg einen neuen Kooperationspartner gewinnen. Auch die
Forscherstations-Plakette, mittlerweile zum neunten Mal an
Einrichtungen mit herausragendem naturwissenschaftlichem Engagement
verliehen, verzeichnete wiederum einen großen Zuwachs: 152 Kitas
und Grundschulen, so viele wie noch nie, werden in diesem Jahr
ausgezeichnet. Sie beweisen deutlich: Der Forscherstation ist es im
Sinne ihres Stifters Klaus Tschira nachhaltig gelungen, frischen
Forschergeist in der Region zu verankern.“
Die Forscherstation verleiht seit 2007 jährlich Plaketten an
Kindergärten und Grundschulen, die sich in vorbildlicher Weise um
die Integration von naturwissenschaftlichen Angeboten in den Alltag
ihrer Einrichtungen bemühen. Seitdem wurden 524
Forscherstations-Plaketten vergeben. Viele Einrichtungen haben
bereits mehrfach die Auszeichnung erhalten. Rund ein Drittel der
ausgezeichneten Kitas und Grundschulen stammen aus Heidelberg und
Mannheim. Einrichtungen, wie der Evangelische Kindergarten Rimbach
aus dem nördlichen Odenwald und die Kita „Albertino“ aus Jockgrim
bei Karlsruhe zeigen: Die Forscherstation hat weit über ihren
Standort hinaus pädagogische Fachkräfte aus Kindergarten und
Grundschule für Naturphänomene begeistern können.
Ebenfalls erfolgreich konnte die Forscherstation,
Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche
Bildung den ersten Abschnitt des Projekts „Kinder, MINT und
Literacy“, das sie gemeinsam mit der Stiftung Lesen durchführt,
abschließen. Dr. Jörg F. Maas, Haupt-Geschäftsführer der Stiftung
Lesen, zog eine positive Bilanz: „Kinder sind wissbegierig,
forschen und experimentieren gern. Mit unserem gemeinsamen Projekt
setzen wir genau dort an – und möchten Pädagogen dabei
unterstützen, die Kinder nachhaltig nicht nur für das Lesen,
sondern auch für MINT-Inhalte zu begeistern.“ Ermöglicht wurde das
Projekt durch die Klaus Tschira Stiftung. „Wir haben uns
entschlossen, das Projekt für weitere drei Jahre zu fördern, damit
die Fortbildung auch für Grundschullehrkräfte weiterentwickelt und
zusätzlich in Mainz, dem Standort der Stiftung Lesen, durchgeführt
werden kann“, berichtete Beate Spiegel, Geschäftsführerin der Klaus
Tschira Stiftung und der Forscherstation.
„Auf Entdeckerreise zum Geschichtenschatz“ ist der Titel der im
Rahmen des Kooperationsprojekts entwickelten Fortbildungsreihe für
pädagogische Fachkräfte aus dem Kindergarten. Sie erhalten hier
vielfältige Ideen und Materialien, wie naturwissenschaftliche
Bildung und Sprachförderung im Alltag miteinander verknüpft werden
können. „Insgesamt 134 Pädagoginnen und Pädagogen aus der Region
haben in den vergangenen drei Jahren an der Fortbildung
teilgenommen“, berichtete Nina Skorsetz, die das Projekt für die
Forscherstation koordiniert. Gemeinsam mit einer Kollegin von der
Stiftung Lesen bietet sie die Fortbildung seit dem Herbst 2013 in
Heidelberg an. Melitta Göres, Projektleiterin bei der Stiftung
Lesen, erläutert: „Damit haben wir 60 Kitas in und um Heidelberg
erreicht. Rechnet man mit durchschnittlich 50 Kindern pro
Einrichtung, so konnten 3.000 Kinder diese einmalige Verknüpfung
von naturwissenschaftlichen und sprachfördernden Angeboten
kennenlernen.“
Auf eine Entdeckerreise der ganz anderen Art
begleitete anschließend der Kabarettist und
Erziehungswissenschaftler Matthias Jung die rund 330 geladenen
Gäste mit Ausschnitten aus seinem Programm „Generation
Tennietus“.
Stellvertretend für alle
Forscherstations-Plakettenträger überreichten Petra Gürsching und
Nina Skorsetz die Auszeichnung an 18 Einrichtungen, deren
Fachkräfte im vergangenen Jahr erfolgreich an der Fortbildung „Auf
Entdeckerreise zum Geschichtenschatz“ teilgenommen hatten. Die
übrigen Einrichtungen bekamen die Plaketten beim anschließenden
Empfang überreicht.
Hintergrund
Über die Forscherstation
Die Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe
naturwissenschaftliche Bildung gGmbH mit Sitz in Heidelberg, wird
von der Klaus Tschira Stiftung getragen. Die Forscherstation ist
ein An-Institut der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Ihr Ziel
ist es, pädagogische Fachkräfte aus Kindergarten und Grundschule
für Naturwissenschaften zu begeistern, damit sie gemeinsam mit
Kindern die Welt entdecken. Dafür setzt die Forscherstation auf
berufsbegleitende Fortbildungen, die Bereitstellung geeigneter
Experimentierideen, praxisbezogene Forschung sowie die
Qualifizierung wissenschaftlichen Nachwuchses. Rund 1100
pädagogische Fachkräfte aus über 200 Kindergärten und Grundschulen
haben seit der Gründung der Forscherstation,
Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche
Bildung im Jahr 2006 die Fortbildungen besucht und sich für
Naturwissenschaften begeistern lassen. Weitere Informationen zur
Forscherstation und ihren kostenlosen Angeboten finden Sie unter
www.forscherstation.info
Über die Stiftung Lesen
Die Stiftung Lesen fördert Lesekompetenz und Zugänge zum Lesen
für alle Alters- und Bevölkerungsgruppen in allen Medien. Als
operative Stiftung führt sie in enger Zusammenarbeit mit Partnern –
Bundes- und Landesministerien, wissenschaftlichen Einrichtungen,
Stiftungen, Verbänden und Unternehmen – Forschungs- und
Modellprojekte sowie breitenwirksame Programme durch. Zu ihren
herausragenden Initiativen zählen der jährliche „Bundesweite
Vorlesetag“, der „Welttag des Buches“ und „Lesestart – Drei
Meilensteine für das Lesen“, ein bundesweites frühkindliches
Leseförderprogramm, das vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung finanziert wird. Zahlreiche Prominente unterstützen die
Stiftung als Lesebotschafter. Die Stiftung Lesen wurde 1988
gegründet und steht unter der Schirmherrschaft des
Bundespräsidenten.
Text: Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe
naturwissenschaftliche Bildung gGmbH, Presse Foto:
Forscherstation/A. Mück
26.02.2016
Schloss Heidelberg ist und bleibt der Spitzenreiter
Erfolgreiche Saison 2015
Heidelberg- Erneut ist das Besucherinteresse an
den Monumenten des Landes gestiegen – wie bereits in den letzten
Jahren. Die eindrucksvollen Zahlen für das Jahr 2015 hat das für
die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg zuständige
Ministerium für Finanzen und Wirtschaft jetzt veröffentlicht.
Insgesamt haben fast 3,8 Millionen Menschen im zurückliegenden Jahr
die Schlösser, Burgen, Klöster und Gärten des Landes besucht, 2,1%
Steigerung – und damit das beste Besuchsergebnis das die
Staatlichen Schlösser und Gärten jemals verkünden konnten. Schloss
Heidelberg ist mit weit über einer Million Gästen wie immer der
Spitzenreiter.
Schloss Heidelberg als Spitzenreiter im Land
Platz 1 unter den Monumenten des Landes besetzt
traditionell Schloss Heidelberg. 2015 gelang es den Staatlichen
Schlössern und Gärten das sechste Mal in Folge, die magische
Schwelle von einer Million Gästen zu überschreiten – und mit
1.158.693 Besucherinnen und Besuchern konnten nochmals 2,4 % mehr
Menschen für die einstige Residenz der pfälzischen Kurfürsten
interessiert werden als im Vorjahr. Das Schloss bindet mit seiner
Programmvielfalt viele Besucher aus der weiten Region. Dank der
internationalen Vermarktung ist aber auch der Anteil der
Heidelberg-Gäste aus aller Welt beträchtlich. Weltweit steht die
Schlossruine für deutsche Romantik: Heidelberg ist der Türöffner,
der Baden-Württemberg den Zugang zu den internationalen
Tourismusmärkten erleichtert. Eindrucksvoll ist der Zuwachs der
letzten Jahre: Noch 2009 lag die Besucherzahl bei 874.091 Personen.
Die aktuellen Zahlen liegen um 284.602 Personen oder 32,5 % höher
als 2009. Damit ist das Besucherinteresse an Schloss Heidelberg zum
sechsten Mal in Folge angewachsen.
Stabile Zahlen bei den grossen Monumenten
Insgesamt konnten die meisten großen Monumente ihre
Besucherzahlen stabil halten oder sogar steigern. Schwetzingen
büßte trotz der Schließung des Schlossmuseums nur 1,8 % an
Besuchern ein: 703.857 Gäste ließen sich vom attraktiven Programms
im Schlossgarten ansprechen. Die Wiedereröffnung des Schlosses ist
für den Spätsommer 2016 geplant. Das Residenzschloss Ludwigsburg
etwa zählte 275.161 Gäste, eine Steigerung um 5,6 %. Der Zuwachs in
der einstigen württembergischen Residenz ist zu einem guten Teil
dem zielgruppenorientierten Familienprogramm zu verdanken – etwa
der stark besuchten Lego-Ausstellung im Frühjahr. Im UNESCO-Denkmal
Kloster Maulbronn konnte der hohe Wert noch um 4 % gesteigert
werden: 235.820 Menschen erlebten das einstige
Zisterzienserkloster.
Oberschwaben und Bodensee mit starkem Aufwärtstrend
Besonders positiv aber trugen im zurückliegenden Jahr die
kulturellen Leuchttürme im ländlichen Raum zu den guten Zahlen bei.
Beispielsweise erreichte Kloster Schussenried erhebliche Zuwächse.
Die interaktive Ausstellung „Du bist die Kunst“ mit ihren
3-D-Gemälden zog Menschen weit über Oberschwaben hinaus ins Kloster
– so viele, dass über den Jahreswechsel Sonderöffnungszeiten nötig
waren. Das einstige Kloster verdoppelte seine Besucherzahlen
dadurch nahezu: 55.228 fanden den Weg ins ehemalige
Prämonstratenserkloster im Schussental. Ähnlich präsentiert sich
die Entwicklung in Meersburg: Das Neue Schloss, im Jahr 2012 nach
einer umfassenden Sanierung wieder eröffnet, hat sich seinen Platz
als attraktives Ziel am Seeufer gesichert. 42.316 Besucher erlebten
die barocke Residenz der Konstanzer Fürstbischöfe im Jahr 2015.
Beachtlich ist die Steigerung im Neuen Schloss Tettnang: Hier haben
die Staatlichen Schlösser und Gärten erstmals möglich gemacht, in
Kooperation mit der Stadt Tettnang das Schloss durchgehend und
nicht nur zu wenigen Führungsterminen zu öffnen. Die Gäste danken
es mit regem Zuspruch: 71.109 Menschen kamen ins Montfort-Schloss,
17,7 % mehr als im Vorjahr.
Kleinere Monumente im Aufwind
Kloster Lorch im
Remstal ist es über die Jahre gelungen, zu einem der beliebtesten
Nahziele im Großraum Stuttgart zu werden. Mit familienorientiertem
Programm und lebendigen Festen durch die Jahreszeiten zieht es
jedes Jahr mehr Menschen an: Über 60.000 waren es 2015. Ebenfalls
deutlich positiv entwickelten sich die Besucherzahlen in den
Klöstern Alpirsbach – hier waren es beispielsweise 18,7 % mehr
Gäste – und Wiblingen sowie in den Schlössern in Bad Urach,
Bruchsal, Ellwangen und Kirchheim unter Teck und ebenso im
Botanischen Garten in Karlsruhe, auf der Stauferburg Wäscherschloss
und der Hochburg bei Emmendingen.
Nachhaltig mehr Interesse an den Monumenten
Geschäftsführer Michael Hörrmann weist auf den Erfolg der
Strategie der Staatlichen Schlösser und Gärten hin: „Die Steigerung
gerade in den kleineren Monumenten zeigt, dass die kontinuierliche
Betreuung und die Weiterentwicklung des Besucherangebotes gerade
auch in der Breite ihre Wirkung entfaltet.“ Seit 2010 steigerten
die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg ihre
Besucherzahlen kontinuierlich von 3,3 Millionen um eine halbe
Million Gäste. Dass im vergangenen Jahr erstmals ein Jahresthema
neu eingeführt worden sei, habe auch zum Erfolg beigetragen: 2015
ging es landesweit um die Epoche des Barock. Die beteiligten
Monumente boten mit einem abwechslungsreichen Programm viele
Besuchsanlässe. Die Themenjahre werden fortgesetzt: 2016 steht
alles im Zeichen der historischen Gärten: „Die Welt der Gärten“
lautet das aktuelle Jahresthema. Die Staatlichen Schlösser und
Gärten sind mit 59 Schlössern, Klöstern, Burgen und Gärten und der
großen Vielfalt des Programmangebotes unangefochten Marktführer im
Bereich der historischen Besuchermonumente im Südwesten.
www.schloesser-und-gaerten.de
Text und Foto: Staatliche Schlösser und Gärten
Baden-Württemberg
26.01.2016
Borreliose-Impfung jetzt auch für Pferde!
Heidelberg- Eine Neuheit, die Pferdehalter
erfreuen wird: die Borreliose-Impfung gibt es jetzt auch für
Pferde. Bislang konnten ausschließlich Hunde durch eine Impfung vor
der von Zecken übertragenen Krankheit geschützt werden. Dabei
profitiert der neue Pferdeimpfstoff von der Entwicklung, die der
Hundeimpfstoff erst hinter sich bringen musste: er schützt gleich
umfassend vor den drei hierzulande verbreiteten
Bakterienstämmen.
Die bakterielle Borreliose oder Lyme-Borreliose ist in Deutschland
die häufigste Krankheit, die von Zecken übertragen wird. Betroffen
sind vor allem Menschen und Hunde, aber auch Pferde.
Beim Menschen kommt es alljährlich zu mehreren Zehntausend
Erkrankungsfällen. Wie viele Pferde Symptome der Krankheit
entwickeln, ist noch nicht bekannt. Statistiken fehlen bislang.
Blutuntersuchungen haben allerdings ergeben, dass europaweit fast
jedes dritte Pferd Kontakt mit dem Erreger hatte. Ein Teil der
infizierten Tiere zeigt Tage bis Wochen nach dem Zeckenstich
unspezifische Krankheitsanzeichen. Das Pferd wirkt matt und
appetitlos, hat eventuell kurzzeitiges Fieber.
Ist ein schwerer Krankheitsverlauf möglich?
Beim Großteil der betroffenen Menschen zeigt sich zu etwa der
gleichen Zeit eine sich ringförmig ausbreitende Hautrötung - die so
genannte Wanderröte, die eine sofortige Behandlung mit Antibiotika
bedingt. Beim Pferd tritt die Wanderröte nicht auf oder wird durch
das Fell verdeckt. Unbehandelt können sich die spiralförmigen
Bakterien aber weiter durch das Gewebe bohren und Monate bis Jahre
später schmerzhafte Gelenkentzündungen hervorrufen. Für den Reiter
zeigt sich das in einem steifen Gang und chronischem
Gewichtsverlust seines Pferdes. Im schlimmsten Fall befallen die
Bakterien auch Organe wie die Leber oder das Nervensystem. Das
betrifft allerdings nur einen kleinen Teil der infizierten Tiere.
Dass die Diagnosestellung dazu dann auch noch gar nicht einfach
ist, macht die Borreliose so tückisch. Behandelt wird in jedem Fall
mit Antibiotika über mehrere Wochen.
Wann ist die Borreliose-Impfung sinnvoll?
Die Behandlung ist jedoch nicht immer erfolgreich. Einzelne
Borrelien können überstehen und Wochen bis Monate später einen
erneuten Krankheitsschub verursachen. Deshalb ist die vorsorgliche
Impfung die bessere Option. Dies gilt zumal es für Pferde keine
wirksamen Präparate zum Zeckenschutz gibt. Die Borreliose-Impfung
empfiehlt sich vor allem für Pferde, die oft in zeckenreichem
Gebiet unterwegs sind oder auf Weideflächen mit starkem
Zeckenbefall leben.
Der einzigartige Wirkmechanismus macht die Impfung besonders.
Die Schutzwirkung entfaltet sich hierbei effektiv schon in der
Zecke. Denn infolge der Impfung bilden sich im Körper des Pferdes
spezifische Abwehrstoffe. Kommt es zum Zeckenstich, nimmt die Zecke
die Abwehrstoffe mit dem Blut auf. Damit werden die krank machenden
Borrelien bereits in der Zecke blockiert.
Geimpft werden können bereits Fohlen ab 12 Wochen. Für einen
verlässlichen Impfschutz braucht es anfangs zwei Impfungen im
Abstand von zwei bis drei Wochen. Danach muss einmal jährlich
aufgefrischt werden - am besten vor der nächsten Zeckensaison.
Weitere nützliche Informationen finden Sie im Internet unter
www.zecken-im-fell.de.
convergo GmbH, Presse
26.09.2015
Themenheft "Ensembletheater" der Deutschen Bühne erschienen!
Themenheft der Theaterfachzeitschrift DIE DEUTSCHE BÜHNE
erschienen – Titel: „You’ll never walk Alone“
Inhalt: Ensembletheater – Theater und Orchester
Heidelberg
Heidelberg- Seit einiger Zeit hat das
Theatermagazin DIE DEUTSCHE BÜHNE das Format Themenheft
aufgelegt. Absicht dieser Hefte ist es, ein bestimmtes Thema von
grundsätzlicher Bedeutung für die Theaterpraxis in einer Breite und
Vertiefung aufzuarbeiten, die in den regulären Monatsheften nicht
darstellbar ist, da hier in hohem Maße Aktualitätsgesichtspunkte
die inhaltliche Gestaltung bestimmen. Bei der Realisierung dieser
Hefte strebt die Redaktion die Zusammenarbeit mit Partnern an, die
aus ihrer praktischen Arbeit heraus für das jeweilige Thema eine
besondere Kompetenz haben.
Themenhefte haben den Status von Sonderheften der DEUTSCHEN
BÜHNE. Sie entstehen in der Regel auf Anregung der Redaktion und
nach redaktionellen Vorgaben. Kooperationspartner kann ein Theater
sein, aber auch eine Universität, eine Hochschule, ein Museum oder
ein Forschungsinstitut. Bei der Zusammenarbeit mit Theatern geht es
zumeist darum, deren künstlerische Arbeit als
Best-Practice-Modell zu porträtieren. Das ist auch bei der
Kooperation mit dem Theater und Orchester Heidelberg zum
Thema „Ensembletheater“ so.
Nun ist das erste Sonderheft – in Zusammenarbeit mit dem
Heidelberger Theater – als Pilotprojekt erschienen. Behandelt wird
das Thema Ensembletheater für alle Sparten des Hauses und aus
unterschiedlichen Blickwinkeln. So kommt die Sopranistin Irina
Simmes ebenso zu Wort wie der Generalmusikdirektor Elias Grandy,
Intendant Holger Schultze, Regisseur Peter Konwitschny, die
Architekten Felix und Sybille Waechter, die Leiterin des Jungen
Theaters Franziska-Theresa Schütz, Abonnentin und
Alt-Stadträtin Dr. Annette Trabold – um nur einige zu nennen.
In Heidelberg liegt das Heft zur kostenfreien Mitnahme für die
Besucher ab der Premiere von „Le nozze di Figaro"
(18.09.2015) an der Theaterkasse - solange der Vorrat reicht - aus.
Text: Theater und Orchester Heidelberg, Presse Foto: Annemone
Taake
21.09.2015
Theater und Orchester Heidelberg - Die Spielzeit 2015/16 ist eröffnet!
Heidelberg- Am Montag, 07. September, trafen sich
um 10.00 Uhr die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Theaters und
Orchesters Heidelberg im Alten Saal. Der Bürgermeister für Familie,
Soziales und Kultur der Stadt Heidelberg, Dr. Joachim Gerner, sowie
Intendant Holger Schultze eröffneten die neue Spielzeit 2015/16,
die mit einem reichhaltigen Programm auf das Publikum wartet und
begrüßten die Mitarbeiter/Innen aller Abteilungen und Sparten. Der
Intendant legte in seiner Rede den absoluten Schwerpunkt auf die
gesellschaftspolitische Situation in Deutschland und der Welt.
Er wies darauf hin, dass ein engagierter Spielplan derzeitig
nicht ausreiche, um auf die Verhältnisse aufmerksam zu machen. Auch
in Heidelberg halten sich zahlreiche Flüchtlinge auf, die auf ihre
Weiterreise bzw. auf ihre Integration in der Stadt warten, und die
unserer Hilfe bedürfen. Es sei wichtig, sich auch individuell um
diese Menschen zu kümmern und dem rechten Populismus dem Kampf
anzusagen. Holger Schultze rief jeden einzelnen Mitarbeiter auf,
seine Reserven zu prüfen, ob und wie die Kulturschaffenden sich
auch persönlich für diese Menschen einsetzen können. Dr. Joachim
Gerner unterstützte dieses Anliegen und gab Tipps an wen sich
Interessierte wenden können und wo sich Anlaufstationen für
unterschiedliche Gebiete befinden. Holger Schultze sowie die
Leiterin der Verwaltung des Theaters, Andrea Bopp, hießen 44 neue
Mitarbeiter/Innen in dieser Spielzeit willkommen, die u. a. aus 10
europäischen Nachbarländern, den USA, aus Südkorea sowie dem Iran
das bereits internationale Ensemble des Theaters verstärken werden.
Last but not least wurde selbstverständlich auch der neue
Generalmusikdirektor der Stadt, Elias Grandy, herzlich begrüßt, der
sich auf die bevorstehende Premiere von "Le nozze di Figaro“, seine
erste Opernpremiere in Heidelberg, freut und darauf außerordentlich
gespannt ist. (Die Matinee zur Premiere findet bereits am Sonntag,
13.09. 11.00 Uhr, im Foyer statt.) Nun darf das Theaterpublikum auf
die ersten Premieren und Wiederaufnahmen von besonders
erfolgreichen Stücken der vergangenen Saison gespannt sein. Los
geht es mit Figaros „Le nozze di Figaro“ am 18.09. um 19.30 Uhr
(Stückeinführung: 18.45 Uhr), der Wiederaufnahme von Pipsa Lonkas
„These little town blues are melting away“ im Zwinger1, dem
Themenpaket: „Ludunija – Rätselhafte Spuren“ am 23.09. im Zwinger3
sowie der Komödie „Der nackte Wahnsinn“ am 24.09. im Alten
Saal.
Die neue Spielzeit ist gestartet und der Kartenvorverkauf läuft.
Natürlich besteht auch die Möglichkeit sich für ein Abonnement zu
entscheiden und dieses an der Theaterkasse abzuschließen.
Text: Theater und Orchester Heidelberg, Presse Foto:
Annemone Taake
08.09.2015
Spielzeit 2014/15 am Theater und Orchester Heidelberg wurde äußerst erfolgreich beendet
Blick ins
Theaterjahr 2015/16
Heidelberg- Das letzte Highlight im Theaterjahr
2014/15 waren die „Heidelberger Schlossfestspiele“. Bereits im
vergangenen Sommer waren die Besucherzahlen so hoch wie noch nie
seit der Festschreibung in der Geschichte dieses Festivals. In
diesem Jahr gelang es, dieses Ergebnis noch einmal zu toppen. Ca.
33.500 Besucher konnten in der Saison bei den unterschiedlichen
Veranstaltungen – vom Konzert über Kindervorstellungen, Tanz,
Schauspiel - gezählt werden. Das sind nochmals 10 % mehr als im
vergangenen Sommer. Bereits am Mittwoch, den 29. Juli, begrüßte der
Intendant Holger Schultze die 30.000 Besucherin bei dem Konzert
„Film ab! – Hollywood & Co.“. Als kleines Dankeschön erhielt
die Lehrerin Silija Kütt aus Heidelberg zwei Gutscheine für ein
Philharmonisches Fest-Abo mit je drei Donnerstagkonzerten in der
Stadthalle für die neue Saison.
Die Anzahl der verkauften Karten beläuft sich in der Spielzeit
2014/15 auf ca. 182.000. Damit konnte das hervorragende Ergebnis
der letzten Spielzeit nochmals gesteigert werde.
In der vergangenen Woche legte die Fachzeitschrift „die deutsche
bühne“ die Auswertung der diesjährigen Kritikerumfrage vor. Das
Theater und Orchester Heidelberg steht mit vier Nennungen in den
unterschiedlichen Kategorien auf einer der vorderen Positionen.
Zwei Nennungen erhielt es in der Kategorie „Ungewöhnlich
überzeugende Theaterarbeit abseits großer Theaterzentren“, eine
Nennung für die „Ungewöhnliche Gesamtleistung eines Hauses“ und die
Arbeit der Dance Company von Nanine Linning wurde in der Kategorie
„Herausragender Beitrag zur Entwicklung des Tanzes“ gewürdigt. Die
Musiktheatersparte wurde in der Spielzeit 2014/15 mit dem Preis der
Deutschen Theaterverlage, verliehen von der Stiftung des Verbandes
Deutscher Bühnen-und Medienverlage, für den interessantesten und
innovativsten Spielplan geehrt.
Auch auf der Festivalliste des Theaters sind so viele
Veranstaltungen wie noch nie in einer Spielzeit zu finden. So
gingen das Barock-Fest „Winter in Schwetzingen“, der 32.
„Heidelberger Stückemarkt“ sowie die Schlossfestspiele über die
Bühnen. Seit 18 Jahren waren auch wieder die
„Baden-Württembergischen Theatertage“ mit 36 Inszenierungen von 32
Theatern des Bundeslandes in Heidelberg zu Gast und gaben einen
umfassenden Einblick in die Theaterszene. Das Junge Theater
präsentierte im März den 2. „Kinder- und Jugendkongress“. Das
Theaterspektakel „Born with the USA“ auf dem US-Hospital-Gelände
faszinierte die zahlreiche Besucher an einem ganzen Wochenende mit
allen Sparten in spektakulären, ungewöhnlichen Spielorten.
Natürlich baute das Heidelberger Theater auch seine internationalen
Kontakte erfolgreich aus. So gab es das European Theatre Convention
- Projekt mit dem Gavella Drama Theater Zagreb, das durch Mittel
des EU – Kulturprogrammes gefördert wurde. Die USA und Afghanistan
waren Thema in der Zusammenarbeit mit der costa compagnie Hamburg,
gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes. Das
Musiktheater gastierte am Theater Winterthur (Schweiz) mit der
Inszenierung „Iphigenie auf Tauris“. Die Dance Company Nanine
Linning / Theater Heidelberg tourte mit ZERO durch Schweiz, die
Niederlande, Frankreich sowie Tschechien.
Aber natürlich lohnt es sich, nach der Theaterpause (03.08. -
07.09. 2015) auch den Blick auf den neuen Spielplan zu richten, der
wieder mit vielen Überraschungen und Highlights die Besucher aus
Heidelberg, sowie die Gäste der Stadt, in das Theater ziehen wird.
Los geht es am 18.09. mit der ersten Premiere „Le nozze di Figaro“
unter der musikalischen Leitung des neuen Generalmusikdirektors. Am
27.09. verzaubert der TV-Star Malte Arkona die jüngsten
Konzertgänger (ab 4 Jahren) gemeinsam mit dem Philharmonischen
Orchester im 1. Familienkonzert. Die erwachsenen Besucher können
das Konzertdebut von Elias Grandy am 30.09. / 01.10. in der
Stadthalle erleben. Natürlich finden sich auch die Erfolgsstücke
der Spielzeit 2014/15 wieder im Spielplan. So bekommt das
Zwerchfell am 24.09. mit der unglaublich verrückten Komödie „Der
nackte Wahnsinn“ gleich jede Menge zu tun. Nach nahezu zwei Jahren
ist auch „Kunst“ von Yasmima Reza wieder im Alten Saal zu erleben.
Das Junge Theater präsentiert die Geschichte einer wahren
Freundschaft zwischen „Pünktchen und Anton“. Nicht zu vergessen
auch die Wiederaufnahme des Musicals „Cabaret“ (WA im November).
Ein Schwerpunkt 2014/15 ist auch im Theater die Flüchtlings- und
Migrationspolitik. Das Theaterteam Anestis Azas und Prodromos
Tsinikoris recherchiert über die Flüchtlingsströme in Europa und
setzt sich mit den Geschichten der Menschen auseinander, die in
Heidelberg eine neue Heimat finden möchten. Die Uraufführung
„Stadt, Land, Flucht“ (Arbeitstitel) ist am 23. April 2016 im Alten
Saal zu erleben.
Der Vorverkauf für die Monate September und Oktober sowie für
das Barock–Fest „Winter in Schwetzingen“ und das Stück zur
Weihnachtszeit „Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“
läuft natürlich bereits. Die Theaterkasse ist vom 10.08. – 30.08.
geschlossen. Tickets sind jedoch jederzeit im Netz unter www.theaterheidelberg.de
buchbar.
Text: Theater und Orchester Heidelberg; Foto:
Annemone Taake
03.08.2015
Die Uhr tickt im Heidelberger Grand-Hotel „Der Europäische Hof“
Die Spannung steigt: Am Freitag, dem 4. Juni, 14.00 Uhr
startet die 48-Stunden-Performance mit Naneci Yurdagül
Von Gerhard Cantzler
Heidelberg- Schon die Kommunikation im Vorfeld
der spektakulären Veranstaltung, im Rahmen derer sich am
bevorstehenden Wochenende unter dem vielversprechenden Titel
„TanzLustBarKeiten“ für 48 Stunden Suiten, Flure und Foyers des
heuer 150 Jahre jungen Heidelberger Grand-Hotels „Der Europäische
Hof“ in Szenarien aus den legendären Zeiten des „Swing“ in den
1920er bis in die 1950er Jahre verwandeln werden, schien Teil der
nostalgischen Performance, für die das Luxus-Hotel den
international bekannten Frankfurter Konzeptkünstler Naneci
Yurdagül in sein Haus eingeladen hat.
Denn die junge Patronin des Hauses, Dr. Caroline
von Kretschmann und ihre künstlerischen Berater, der
Kurator der Staatlichen Kunsthalle
Baden-Kretschmann, Hendrik Bündge – mit
dem Schaffen Yurdagüls spätestens seit dessen Auftritt im
Baden-Badener „Brenners Parkhotel“ bestens vertraut - und die
Direktorin des Heidelberger Kunstvereins, Susanne Weiß
– im Foyer ihres Hauses in der Heidelberger Hauptstraße 97
wird noch komplementär zu der Performance bis zum 21. Juni die
zweiteilige „höchst schlaue“ Ausstellung Yurdagüls, so die
Direktorin, mit 19 „Lesestationen über das Leben des Propheten
Mohammed“ unter dem Titel „Sweaite“ gezeigt - hatten schon lange auf dem Podium im großen Konferenzsaal
des „Europäischen Hofes“ Platz genommen und sich bemüht, den
anwesenden Journalisten zumindest erste verbale Eindrücke und
Informationen über Persönlichkeit und Schaffen des im südhessischen
Groß-Gerau geborenen Künstlers mit syrisch-türkischen Wurzeln zu
vermitteln, als dieser dann auch höchst persönlich mit einem Sprung
die Bühne erklomm: Übernächtigt – er hat nach eigenen Aussagen in
der Endphase der Vorbereitung seiner Performance nur ein bis zwei
Stunden pro Nacht geschlafen – im weißen Bademantel und mit dunkler
Sonnenbrille, lässt er erst einmal das Objektiv seiner kleinen
Videokamera über sein Auditorium schweifen, unterbricht dann Hendrik Bündge in
seinen Ausführungen, um auf den Kern seiner eigenen Botschaft zu
kommen: Seine Dankbarkeit darüber, in einem Land leben zu dürfen,
in dem heute Friede und Freiheit herrschen – anders als in vielen
anderen Regionen der Welt, in denen 70 Jahre nach dem Ende des
Zweiten Weltkrieges wieder die Waffen sprechen. „Friede“ - das ist
wohl jenseits aller künstlerischen Aussagen für Yurdagül das
bestimmende Lebensthema - das sagt er seinem Gegenüber dann auch
Auge in Auge..
Ob und wie er dies, kombiniert mit der passenden Musik und mit
für Zeit und Milieu adäquaten Speisen und Getränken in seiner
Performance in einem Gesamtkunstwerk umsetzen will, -das am
Freitag, dem 5. Juni 2015 um 14.00 Uhr im „Europäischen Hof“
startet und dann ohne Unterbrechung zwei Tage und zwei Nächte lang
andauern wird, das ist auch heute noch Naneci
Yurdagüls Geheimnis. Nur soviel ließ er schon einmal
durchblicken: Keines der in das Projekt einbezogenen Zimmer - kein
Flur und kein Foyer - blieb so, wie es zuvor war: „Wir haben alle
Betten aus- und umgeräumt und selbst die Lampen ausgetauscht“, ließ
Yurdagül verlauten. Und in diesem Milieu will er während der 48
Stunden in insgesamt 19 unterschiedlichen Rollen auftreten.
„Ich danke Dir, Caroline, dass Du mir hier in diesem
unvergleichlichen Haus diese einzigartige Möglichkeit einräumst“,
bedankte sich der Künstler bei Dr. Caroline von Kretschmann.
Aber statt zuvor schon erste Einblicke in seine Schau zu
gewähren, wolle er erst noch die Spannung hoch halten, betonte
Yurdagül. Nur soviel: Gut 40 Prozent der möglichen Slots, die
jeweils zum beziehungsreichen Preis von 35 Euro 79 Cent gebucht
werden können – die 79 Cent sollen die Besucher an das Geburtsjahr
des Künstlers erinnern – sind bereits vergeben – alles inklusive
köstlicher Speisen und Getränke, bei denen selbst der Champagner
nicht fehlen darf.
Bleibt den Kunstfreunden, die jetzt auf den Geschmack gekommen
sind, halt nur, sich in Geduld zu üben......
Näheres über den Künstler und seine Performance lesen Sie im
SPEYER-KURIER vom Montag, dem 1. Juni 2015 unter
„TanzLustBarKeiten“ oder unter
www.europaeischerhof.com/de/aera-des-swing-tanzlustbarkeiten -
facebook:www.facebook.com/EuropaeischerHofHeidelberg
RESERVIERUNGEN, BUCHUNGEN & INFORMATIONEN
E-Mail: tanzlustbarkeiten@europaeischerhof.com
Telefon: 06221 515 511 oder 06221 515 512
Foto: gc
04.06.2015
Offener Brief gegen die fristlose Entlassung des Rostocker Theaterintendanten
Herrn Oberbürgermeister
Roland Methling
Neuer Markt
1
Zimmer: 16
18055 Rostock
Heidelberg, den 1.4.2015
Offener Brief
Sehr geehrter Herr Methling,
mit großer Bestürzung haben wir die fristlose Entlassung des
Rostocker Theaterintendanten Sewan Latchinian durch Sie und den
Hauptausschuss der Bürgerschaft zur Kenntnis genommen. Wir
missbilligen diese Vorgehensweise zutieftst.
Es ist offensichtlich, dass Sie durch dieses Manöver von der
eigentlichen Problematik ablenken wollen: nämlich dass Sie eine
katastrophale Zerstörung der Strukturen des Rostocker Theaters
durchführen und ein Vierspartenhaus zum Zweispartenhaus amputieren.
Dies ist für uns inakzeptabel.
Stillos und unkorrekt ist es auch, einen Intendanten unter
Vortäuschung falscher Tatsachen (Vierspartenhaus) ans Theater
Rostock zu engagieren und diesem anschließend die Arbeitsgrundlage
zu entziehen.
Sicher kann man die Äußerungen von Herrn Latchinian in der
Öffentlichkeit kritisch sehen, dennoch stellen sie keinen
ausreichenden Grund für eine Kündigung dar. Sie benutzen diese
Entlassung als Vorwand, nicht nur um die Strukturen zu schwächen
und das Theater weiter in seiner
Handlungsfähigkeit einzuschränken, sondern auch um den
Spartenabbau rascher und ohne einen Intendanten, der sich für sein
Theater einsetzt, durchzuführen.
Wir fordern Sie auf, die fristlose Kündigung zurückzunehmen, da
Sie hiermit sowohl dem Theater als auch der Stadt Rostock großen
Schaden zufügen.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Khuon
Holger Schultze
Vorsitzender der
Intendantengruppe
Vorsitzender des Künslerischen Ausschusses
des Deutschen
Bühnenvereins
des Deutschen Bühnenvereins
Intendant Deutsches Theater
Berlin
Intendant Theater und Orchester Heidelberg
01.04.2015
Schloss Heidelberg: Seit 2009 kontinuierlicher Zuwachs in der Besuchergunst
Heidelberg- Schloss Heidelberg bleibt mit
weitem Abstand das Monument mit den meisten Besuchern in
Baden-Württemberg: 1.131.000 waren es 2014. Der Zuwachs hält seit
2009 ungebrochen an. Zum Saisonstart der Staatlichen Schlösser und
Gärten Baden-Württemberg verband sich daher die Erfolgsbilanz mit
guten Aussichten für das Programm im Jahr 2015.
Stetes Wachstum der Beliebtheit
Schloss Heidelberg kann auf ein weiteres Jahr mit
kontinuierlichem Zuwachs in der Besuchergunst zurückblicken.
Während 2009 die Zahl noch unter einer Million lag, ist sie seither
jedes Jahr verlässlich gestiegen. 2009 lag die Besucherzahl bei
874.091 Personen. Die aktuellen Zahlen liegen um 257.187 Personen
oder 29,4% höher als 2009. Diese positive Entwicklung konnten die
Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg bei ihrer
Pressekonferenz im Besucherzentrum von Schloss Heidelberg bekannt
geben. Das vielgerühmte Gebäude des Stararchitekten Max Dudler, der
erste Neubau auf dem Schlossgelände seit der Zeit der Kurfürsten,
musste im Winter kurzzeitig wegen Mängeln am Putz geschlossen
werden und steht jetzt wieder pünktlich zum Saisonstart zur
Verfügung. Die Geschäftsführer Michael Hörrmann und Andreas Falz
präsentierten gemeinsam für die Staatlichen Schlösser und Gärten
die Pläne für 2015; ebenfalls dabei waren die Partner auf dem
Schloss, Martin Scharff von der Schlossgastronomie und Dr.
Elisabeth Huwer vom Deutschen Apothekenmuseum.
Internationale Wirkung der Schlossruine
„Heidelberg ist der Schlüssel für neue und internationale
Märkte.“ Dies habe sich, so Geschäftsführer Michael Hörrmann,
wieder bestätigt. Erstmals war die größte
Kulturtourismus-Organisation Baden-Württembergs im vergangenen Jahr
in China bei Kontaktbörsen für chinesische Reiseveranstalter
präsent, in Peking, Hongkong, Guangxhou (Kanton), im Rahmen einer
Roadshow der Deutschen Zentrale für Tourismus. „Der Türöffner für
alle Kontakte war Schloss Heidelberg, das Aushängeschild für
Deutschland als Reiseziel“, fasste Michael Hörrmann den Eindruck
zusammen. Aber auch die anderen Schlösser und Klöster des Landes
stießen bei den chinesischen Touristikern auf reges Interesse.
Veränderungen in der Schlossgastronomie
Mit einem neuen Geschäftspartner startet die Schlossgastronomie
unter Küchenchef Martin Scharff in die Saison: Claude Junghanns
ersetzt die bisherigen Partner Susanne von Schellenberg und ihren
Mitgesellschafter Dr. Klaus Möller. Geschäftsführer Andreas Falz
von den Staatlichen Schlösser und Gärten dankte den beiden für die
erfolgreiche Aufbauarbeit bei der Schlossgastronomie, die in
kürzester Zeit beste Bewertungen erreicht hat: eine Platzierung
unter den 100 besten Restaurants Deutschlands 2013, 16
Gault-Millau-Punkte, ein Michelin-Stern – und der wurde für 2015
zum dritten Mal bestätigt. Zugleich etablierten die neuen Betreiber
das Heidelberger Schloss in der Region fest als Ort für
hochkarätige Veranstaltungen ebenso wie für Familien- und
Firmenfeiern. Andreas Falz: „Claude Junghanns als neuer Partner
steht für Kontinuität auf diesem Weg.“
Bergbahn und schloss kooperieren erfolgreich
Ein großer Erfolg sei die Kooperation zwischen
Bergbahn und Schloss. 2014 wurden 50% aller Tickets an den Kassen
der Bergbahn verkauft! Andreas Falz wies darauf hin, dass damit ein
wichtiges Projekt auf dem richtigen Weg sei. Dass die
Zusammenarbeit mit der Bergbahn so gut funktioniere, erleichtere
die schwierige Verkehrssituation rings um das Schloss ganz
beträchtlich. Für die Besucherinnen und Besucher sei der Aufstieg
mit der Bergbahn auf jeden Fall ein Gewinn an Komfort – und für
alle Anwohner am Schlossberg sei es eine große Verbesserung, weil
damit weniger Verkehr in den engen Straßen herrsche.
Jahresprogramm mit beliebten Klassikern
Beim „Frühlingserwachen“, in diesem Jahr am 29. März, werden
wieder alle Partner auf dem Schloss kooperieren. Von 12 bis 18 Uhr
lässt sich bei freiem Eintritt an neuen Führungsthemen schnuppern,
es gibt abwechslungsreiches Kinderprogramm, im Deutschen
Apothekenmuseum lernt man historische Heilmittel kennen und kann in
Workshops Salben herstellen. Fürs leibliche Wohl beim
„Frühlingserwachen“ sorgt Schlossgastronom Martin Scharff. Gleich
mehrere neue Führungen starten in dieser Saison und ergänzen das
beliebte Programm mit thematischen Rundgängen durch alle Epochen.
Ganz am Schluss des Jahres krönt wieder der stimmungsvolle
Weihnachtsmarkt das Programm.
Barock in Schloss Heidelberg
Beim Themenjahr 2015 der Staatlichen Schlösser und Gärten, bei
dem es um die Epoche des Barock geht, ist Heidelberg zwar keiner
der Protagonisten des Programms. „Da stehen in diesem Jahr in der
Kurpfalz das Barockschloss Mannheim und die Sommerresidenz
Schwetzingen im Vordergrund“, so Michael Hörrmann. Aber Heidelberg
war natürlich die barocke Residenz, bis Kurfürst Carl Philipp ab
1731 die ersten Räume von Schloss Mannheim benutzen konnte. Und in
Schloss Heidelberg hat Liselotte von der Pfalz gelebt! Mit dem
Barock als prägender Epoche auch für Heidelberg befasst sich daher
die neue Führung „Heidelberg ganz barock“, ein Rundgang zu den
barocken Neubauten in Schloss und Altstadt.
Text und Foto: Staatliche Schlösser und Gärten
Baden-Württemberg
www.schloss-heidelberg.de www.schloesser-und-gaerten.de
12.03.2015
Heidelberg begeistert Touristen aus der ganzen Welt
Erneuter Spitzenwert in 2014 verpflichtet auch zu
Verantwortung
Heidelberg– Heidelberg ist Baden Württembergs
stärkste Stadtmarke – das spiegeln die aktuellen Tourismuszahlen
wider. 2014 ist es gelungen, das Rekordjahr 2013 nochmals zu
steigern – um 1,7 Prozent, auf mehr als 1,2 Millionen
Übernachtungen. Mit an der Spitze in Baden Württemberg liegt
Heidelberg auch bei der Bettenauslastung – mit 51,6 Prozent auf
Platz 2 hinter Baden-Baden.
„Mehr als 10 Prozent Zuwachs bei den Übernachtungen in zwei
Jahren – das ist ein absoluter Spitzenwert. Eine bessere
Bestätigung unserer Arbeit kann es nicht geben“, sagt Mike de
Vries, Geschäftsführer der Heidelberg Marketing GmbH. „Wir haben
2013 ein völlig neues Marketing- und Kommunikationskonzept
aufgesetzt, mit dem wir sehr effizient arbeiten – der Fokus liegt
hier unter anderem auf der klassischen PR.“
Der Standort Heidelberg entwickele sich jedoch allgemein
hervorragend dynamisch. „Nicht nur wegen des Tourismus, sondern
auch wegen der positiven Entwicklung von Wissenschaft und
Wirtschaft erhöht sich die Attraktivität der Standortmarke. Der
Tourismus ist nur der Spiegel einer dynamischen
Gesamtentwicklung.“
Die stetig steigenden Besucherzahlen seien für Heidelberg
Marketing auch nur ein Parameter, der im Fokus steht. „Die
Spitzenposition verpflichtet uns zu noch mehr Verantwortung
gegenüber dem Standort. Stetig steigende Besucherzahlen stellen uns
vor neue Herausforderungen im Tourismus.“ De Vries sieht hier für
die Zukunft vor allem zwei Bereiche: Zum einen gilt es, den
Tourismus so zu steuern und zu gestalten, dass der historische
Charakter und das originale Flair Heidelbergs geschützt werden –
die Stadt sowohl für Touristen als auch für die Bürger lebenswert
bleibt. Zum anderen müsse man die Qualität der touristischen
Dienstleistung steigern, um international und auch in Zukunft
wettbewerbsfähig zu bleiben. „Masse ist nicht unser oberstes Ziel –
die Qualität des Tourismus wird für uns und den Standort Heidelberg
immer wichtiger“, bringt er es auf den Punkt. Text : Heidelberg
Marketing GmbH, Presse Foto: Tony Buchwald
07.03.2015
150 Jahre „Europäischer Hof“ Heidelberg
Frauen in
der Wissenschaft - „Karrieren und Barrieren“ - „Belle Epoque“ -
Themenabend im Februar
Heidelberg- Im Rahmen der Veranstaltungsreihe
zur 150-Jahr-Feier des Grandhotels “Europäischer Hof” in Heidelberg
gaben sich jetzt vier Wissenschaftlerinnen der Universität
Heidelberg zum Thema “Karrieren und Barrieren” – Frauen in der
Wissenschaft ein Stelldichein. Dabei berichteten sie von ihrem ganz
persönlichen Werdegang sowie von ihren Erfahrungen im heutigen
Wissenschaftssystem. Lesen Sie dazu den Bericht im
SPEYER-KURIER:
Nach der Begrüßung durch Hausherrin Sylvia von
Kretschmann führte Marietta Fuhrmann-Koch
mit einem Vortrag und einer geschichtlichen Zusammenfassung in das
spannende Thema ein.
Sie berichtete von ersten Frauenkarrieren in der Antike, von
mittelalterlichen Klöstern, in denen oft hoch geachtete Nonnen
unterrichteten, von der italienischen Renaissance, wo vereinzelt
Professorinnen der Rechtswissenschaften zu finden waren – allesamt
die großen Ausnahmen von der Regel
Bis weit ins 19. Jahrhundert hinein war Frauen nicht nur der Weg
zur Karriere, sondern bereits der Weg zur Bildung verwehrt. Erst im
Jahr 1896 erwarben in Deutschland zum ersten Mal sechs Mädchen das
Abitur. Kritik an der weiblichen Bildung gab es zuhauf: von der
befürchteten Verwahrlosung der Kinder bis hin zur sittlichen
Gefahr, wenn männliche und weibliche Studenten in einem Raum säßen
fanden sich viele Argumente gegen die Studienzulassung von
Frauen.
Das Land Baden und die Universität Heidelberg gestatteten mit
Beginn des Jahres 1900 als erstes Land in Deutschland die
ordentliche Immatrikulation von Frauen.
Im gerade abgeschlossenen Wintersemester 2014/15 finden
sich in Heidelberg unter den 31.000 Studierenden 55,1% Frauen, bei
den Promotionen liegt der Frauenanteil noch bei 51%.
Habilitiationen werden allerdings nur noch zu einem Anteil von
29,9% von Frauen abgelegt, der Anteil der Professorinnen der
Ruperto Carola liegt noch immer nur bei 17,5%.
Um diesen Zahlen auf den Grund zu gehen, waren folgende
Professorinnen aus Heidelberg zur anschließenden Podiumsdiskussion
geladen:
Dr. Beatrix Busse, seit 2011 Professorin für
Englische Sprachwissenschaft am Anglistischen Seminar der
Universität Heidelberg, seit Oktober 2013 Prorektorin für
Studium und Lehre, Sprecherin der Heidelberger
Graduiertenschule für Geistes- und Sozialwissen-schaften (HGGS),
Sprecherin Promotionskolleg „Sprachkritik als Gesellschaftskritik
im euro-päischen Vergleich/Critique of Language as Critique of
Society – A European Perspective“
Prof. Dr. Frauke Melchior, seit 2008
Professorin für Molekulare Biologie am Zentrum für Molekulare
Biologie der Universität Heidelberg und seit 2010 Prodekanin für
Forschung. Sprecherin des Sonderforschungsbereichs „Protein- und
Membrantransport zwischen Zell-Kompartimenten“, Mitglied im
Bewilligungsausschuss für Graduiertenkollegs - und seit 2012
Mitglied im Senat - der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Prof. Dr. Sabina Pauen, seit 2002Professorin
für Entwicklungspsychologie und Biologische Psychologie an der
Universität Heidelberg. Leitung der Jungen Universität
Heidelberg, Leitung des
Research Councils von Field of Focus 4 innerhalb der
Exzellenzinitiative, Formelle Leitung der Hochschulambulanz
zur Beratung von Familien und Kindern.
Prof. Dr. Lenelis Kruse, studiert, promoviert
und habilitiert in Heidelberg, Honorarpro-fessorin am
Psychologischen Institut der Universität Heidelberg,
Forschungsprofessuren in New York, Paris, Fribourg, bis 2007
Professorin für Psychologie , insbesondere Umwelt-psychologie an
der FernUniversität in Hagen. 1991- 1996 Mitglied des
Wissenschaftsrates (u.a. Mitglied der AG: Empfehlungen zur
Chancengleichheit von Frauen in Wissenschaft und Forschung),
1992-2000 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der
Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU)
Alle vier Teilnehmerinnen der Diskussion schilderten ihre ganz
persönlichen Erfahrungen, die durchaus nicht einheitlich waren. Wo
die eine schon als Kind den Berufswunsch Forscherin verspürte,
wollte die andere noch Indianerhäuptling werden - wo die eine den
Zufall als Karriereanlass sah, fand die andere Glück und Mut als
Voraussetzung. Einig waren sich die vier Professorinnen darin, dass
es auch heute noch schwer ist, Familie und Beruf „unter einen Hut“
zu bringen, und dass die Voraussetzungen hierfür z. B. in den USA
besser sind als hierzulande. Alle vier waren auch davon überzeugt,
dass sie selbst als Vorbilder wichtig sind, um den jungen
Studentinnen von heute Mut machen. Denn noch immer gibt es
Studienfächer wie z. B. Jura und Medizin, in denen es Frauen
deutlich schwerer haben als Männer.
Das Fazit der Veranstaltung: Es gibt noch viel zu tun auf dem
Weg zur Gleichstellung. Eine der wichtigsten Voraussetzungen ist
auch heute noch das Selbstbewusstsein, das in erster Linie aus dem
Rückhalt und der Unterstützung durch Familie und Freundn erwächst –
schon lange, bevor der Entschluss gefallen ist, eine
wissenschaftliche Karriere anzustreben. Foto: heh
25.02.2015
„Tag der Offenen Tür“ beim „Europäischen Hof“ in Heidelberg begeistert weit über 1.800 Besucher
Gediegener, unaufdringlicher Luxus und eine kaum noch für
möglich gehaltene selbstverständliche
Servicefreundlichkeit
Von Gerhard Cantzler
Heidelberg- So hatte sich Dr. Caroline
von Kretschmann, die charmante junge 'Patronin' des
Heidelberger Luxushotels „Der Europäische Hof“ ihren „Tag der
offenen Tür“ zum Auftakt der ganzjährigen Feierlichkeiten zum 150.
Geburtstag dieses wohl zu den letzten wahren Grand-Hotels in
Deutschland und Europa zählenden Hauses nicht vorgestellt. Mit
„vielleicht 300 interessierten Gästen“ hatte sie – noch unsicher
über die erreichbare Akzeptanz einer solchen Veranstaltung - an den
Tagen zuvor noch gerechnet: „Vielleicht werden es ja auch 400,
wenn's gut geht“, meinte sie noch am Morgen des vergangenen
Sonntags, nicht ahnend, dass schon wenige Stunden später – noch
lange vor der offiziellen Öffnung des Hauses um 12.00 Uhr mittags -
eine wahre Sturzflut des Interesses, der Begeisterung und der
Sympathie über das traditionsreiche Familienhotel an der
Heidelberger Friedrich-Ebert-Anlage 1 hereinbrechen sollte. Denn
die Heidelberger und die Menschen aus der Kurpfalz vergaßen an
diesem Tag ihre Schwellenangst und standen schon weit vor 11.00 Uhr
in schier endloser Schlange vor dem traditionsreichen Haus an
Fünf Stunden später dann, als „Frau Doktor“ gemeinsam mit
ihren Eltern Sylvia und Ernst-Friedrich von
Kretschmann und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
erschöpft, aber glücklich, eine erste Bilanz dieses Tages zog, da
waren es weit über 1.800 Besucher, die dem renommierten Haus und
seinen Betreibern ihre Aufwartung gemacht hatten. Und die wollten
alles, wirklich alles „bis ins kleinste Detail sehen“, wie Dr. von
Kretschmann begeistert berichtete.
Ganze sechs Mal musste sie an diesem Tag ihren gut
45minütigen Vortrag halten, in dem sie vor jeweils 100 bis 120
faszinierten Zuhörern in dem bis auf den letzten Platz besetzten
Konferenzsaal des Hotels – selbst die Stehplätze wurden
zwischenzeitlich knapp - Geschichte, Philosophie und
Zukunftsvisionen des Hauses aufzeigte, ehe sie die Besucher dann in
kleineren Gruppen in die Obhut eines der fünf Gästeführer übergab,
die sich mit ihnen geduldig auf einen intensiven Rundgang durch den
weitläufigem „Europäischen Hof“ machten.
Dort standen an diesem Tag zehn unbelegte,„frisch gemachte“
Gästezimmer zur Besichtigung offen, darunter auch zwei ganz neu und
modern gestaltetet, sowie eines der behindertengerecht
ausgestatteten Zimmer, die insbesondere den Bedürfnissen von
Rollstuhlfahrern entsprechen.
Und schließlich konnten sich die Besucher in Zimmer 206,
einem der derzeit in der Renovierung befindlichen Gästezimmer des
Hotels, auch einen Eindruck davon verschaffen, mit wieviel Aufwand
eine solche turnusgemäß alle zehn Jahre anstehende Sanierung
vonstatten geht.
Dann aber ging's weiter in eine der komfortablen Junior-Suiten
sowie, als absoluter Höhepunkt der Führung, in die 200 qm große
Penthouse-Suite mit zwei Schlafzimmern und zwei Badezimmern mit
direktem Blick auf das Heidelberger Schloss. Ein Raum- und
Wohnerlebnis der ganz besonderen Art, bei dem dann keine Wünsche
mehr offenbleiben.
Wie unser Gästeführer durchblicken ließ,, hatte dort bis
vor drei Tagen noch die Familie eines arabischen Fürsten logiert,
der sich selbst in der Behandlung einer der ob ihrer überragenden
medizinischen Kompetenzen weltweit bekannten Heidelberger
Universitätskliniken befand, während sich seine 'Entourage' die
Zeit weitestgehend mit „Shopping-Touren“ durch die Nobelboutiquen
von Heidelberg und der Region vertrieben.
Einige Etagen tiefer, auf der Konferenz- und
Veranstaltungsebene, waren Säle und Salons für unterschiedlichste
Anlässe von 'festlich-überbordend' bis 'sachlich-dezent' für die
Besucher vorbereitet – vom ausladenden „Pfalzgrafensaal“ für 180
und dem „Gartensaal“ für 145 Personen bis hin zum intimen „Salon
Speyer“ für 22 Personen.
Von einer eigenen Crew unter Sylvia von
Kretschmann mit viel Liebe dekoriert, mit edlem Porzellan,
Kristall und Silberbesteck stilvoll eingedeckt und mit Blumen
geschmackvoll geschmückt, lud jeder dieser Räume – jeder seinem
Anlass entsprechend – die Besucher eigentlich zum längeren
Verweilen ein.
Doch schon mussten sie weiter: Denn geleitet von Filmen,
die Mitarbeiter des Hotels bei ihrer Arbeit porträtieren, ging es
nach einem Abstecher hinauf in das moderne „Panorama Spa“ und das
„Fitness-Studio“ mit seinem weiten Blick über Stadt und Neckartal
schon wieder weiter zur“ Kurfürstenstube“, wo die Equipe um
Küchenchef Michael Szofer kleine Köstlichkeiten
zum Verkosten vorbereitet hatte, darunter ein delikates
Trüffelrisotto mit Kalbfleischragout und einem
Schnittlauch-Kartoffelsalat. Dazu ein trockener Grauburgunder oder
ein frischer Riesling, kredenzt von Ronny Grüber
von der Winzergenossenschaft Schriesheim – da hätte der Nachmittag
für viele Besucher gut und gerne noch etwas länger dauern
können.
Welche Eindrücke aber nahmen die Besucher mit von diesem
„Tag der Offenen Tür“ in Heidelberg? Es war wohl vor allem der
gediegene, unaufdringliche Luxus, der den Gästen im Europäischen
Hof“ auf Schritt und Tritt begegnet. „Das ist noch so, wie wir es
aus den großen Gesellschaftsromanen der Wende vom 19. zum 20.
Jahrhundert kennen“, meinte eine Besucherin beeindruckt, „eine
heute kaum noch für möglich gehaltene Servicefreundlichkeit auf dem
Hintergrund zeitgemäßer, modernster Technik“. - „Man möchte sich
manchmal kneifen, weil man nicht weiß: Ist das Traum oder
Wirklichkeit?“.
Ein anders Paar, das den „Europäischen Hof“ schon von seinen
lange zurückliegenden Besuchen her kennt, ist begeistert: „Für uns
ist das ein echtes déjà vue, ein Wiedersehen mit einer längst
verloren geglaubten Zeit“. Sie wollen das Grand-Hotel an der
Friedrich-Ebert-Anlage künftig wieder zur festen Station ihrer
Besuche in Heidelberg machen.
„Wir sind tief beeindruckt von dieser so
selbstverständlichen und unaufdringlichen Freundlichkeit des
gesamten Teams“, meinte eine andere Dame, die nach eigenem Bekunden
an diesem Tag gemeinsam mit ihrem Begleiter zum ersten Mal den
„Europäischen Hof“ besuchte „Ich hatte eigentlich gedacht, dass es
so etwas in unserer Zeit gar nicht mehr geben würde“.
Einige Eindrücke begeisterter Besucher – doch was empfinden an
einem solchen Tag die Verantwortlichen für diesen rundherum
gelungenen Event? „Für uns war das einfach nur grandios“, ist Dr.
Caroline von Kretschmann erkennbar glücklich und ihre Eltern Sylvia
und Ernst Friedrich können dem nur zustimmen.
Ein Tag, der die junge Chefin einmal mehr darin bestätigt hat,
vor zwei Jahren aus der Selbständigkeit ihres selbst gegründeten
und erfolgreich geführten Beratungsunternehmens mit 15
MitarbeiterInnen in Berlin an die Spitze des Hotels ihrer Familie
in Heidelberg mit der Verantwortung für rund 170 Mitarbeiter
gewechselt zu sein. Foto: m+n
21.01.2015
Neue Rekordzahl: 99.500 Teilnehmer bei Stadtführungen
Altstadt und Schloss begeistern auch 2014 die Besucher
Heidelbergs
Heidelberg- Rekordergebnis bei den Stadtführungen
der Heidelberg Marketing GmbH: 2014 wurde die Rekordzahl von 99.000
Teilnehmern nochmals getoppt. Die Zahl der Teilnehmer nähert sich
den magischen 100.000: Rund 99.500 Touristen, Gäste und Bürger
nahmen im vergangenen Jahr an den vielfältigen Führungen durch die
Stadt teil. Gebucht wurden insgesamt fast 5.000 Touren in 17
Sprachen. „Das ist ein absoluter Spitzenwert”, freut sich
Geschäftsführer Mike de Vries. „In der letzten Saison hatten wir
mit Extremen zu kämpfen – es hat sehr viel geregnet und es gab sehr
hohe Temperaturen. Das lädt nicht gerade zu einer Stadtführung ein
– umso fantastischer ist das neue Rekordergebnis.“
„Auf den Spuren von Mark Twain”, „Hexen, Schinder, arme Sünder”
oder das „Mittelalterliche Heidelberg” – 120 ausgebildete
Gästeführer greifen in mehr als 40 verschiedenen Führungen Themen
der Stadtgeschichte auf. „Die beliebtesten Stadtführungen sind nach
wie vor die Klassiker: der Rundgang durch die Altstadt sowie die
Schlossführung, gern auch kombiniert als dreistündige Führung”,
weiß de Vries. Mit rund 88.000 Teilnehmern machen die
Gruppenführungen auch 2014 den Großteil der Führungen aus. Die
durchschnittliche Gruppengröße lag bei 21 Personen. Spitzenreiter
bei den Themenführungen sind die Touren „Universität Heidelberg”
und „Heidelberger Kuriositäten”. Bei den Sondertouren sind es die
Kombination aus „Altstadtrundgang und Schifffahrt“ sowie die
Führung „Köstliches Heidelberg“ und die „Stadtrallye für Erwachsene
und Schüler“. Beliebt sind auch die Stadtrundfahrten mit
Schlossführung – spezielle Busfahrten am Neckar entlang mit
Fotostopp an der Alten Brücke und Auffahrt hinauf zum Schloss. Mehr
als 4.500 Personen nahmen an den 200 Bustouren teil. Gut angenommen
wurden auch die neuen Touren für Aktivurlauber – geführte Radtouren
und Wanderungen in die Umgebung. Ein Segment, das 2015 noch stärker
beworben werden soll. Des Weiteren setzt Heidelberg Marketing in
diesem Jahr weiterhin auf seine Klassiker. Ergänzt werden die
öffentlichen Touren – Altstadtrundgang, Stadtrundfahrt,
Universitätsführung und Weihnachtsmarktführung – durch die Tour
„Köstliches Heidelberg“, die nun einmal im Monat freitags angeboten
wird.
„Wir arbeiten kontinuierlich daran, unser Angebot zu optimieren
– mit unseren offiziellen Gästeführern sind wir sehr gut
aufgestellt. Schließlich übernehmen sie für die Stadt oftmals auch
die wichtige Rolle des ersten Gastgebers”, erklärt de Vries.
Weitere Informationen zu den Stadtführungen unter www.heidelberg-marketing.de.
Text und Foto: Heidelberg Marketing GmbH
18.01.2015
„Europäischer Hof“ in Heidelberg wird 150 Jahre alt
Führendes Luxus-Hotel in Europa und der Kurpfalz wird 150
Jahre alt und öffnet dazu am kommenden Sonntag seine Türen zum
Blick „hinter die Kulissen“
cr./spk. Heidelberg- Das prominente Luxushotel
„Europäischer Hof“ im Herzen von Heidelberg, eines der
traditionsreichsten Häuser seiner Art in der Kurpfalz und bis heute
als einziges im Besitz und in der Führungsverantwortung seiner
Gründerfamilie von Kretschmann, kann in diesem
Jahr auf sein 150jähriges Bestehen zurückblicken - Grund genug,
Gäste und Freunde des Hauses mit einem umfangreichen Kulturprogramm
auf eine spannende Zeitreise durch anderthalb Jahrhunderte Welt-,
Regional- und Hotelgeschichte einzuladen. Und schon am kommenden
Sonntag, am 18. Januar 2015, geht’s los mit einer
Standortbestimmung, mit einem „Tag der Offenen Tür“, an dem die
Besucher von 12.00 bis 17.00 Uhr einen ebenso
spannenden wie eindrucksvollen Blick hinter die Kulissen eines
solchen Unternehmens tun können, in dem 150 festangestellte Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter und 40 Auszubildende in einer Vielzahl
unterschiedlicher Berufe tagaus, tagein darum bemüht sind, den
Gästen im wahrsten Sinn des Wortes „jeden Wunsch von den Augen
abzulesen“. An diesem Tag werden die 100 luxuriösen Zimmer, die 14
Junior-Suiten, drei Appartements und die stilvolle Penthouse-Suite
– jede individuell und anders eingerichtet als alle anderen – zur
Besichtigung offen stehen, da werden die elf Veranstaltungsräume
für jeden Anlass - von der Tagung bis zum Familienfest und allesamt
ausgestattet mit modernster Veranstaltungstechnik – für die
Besucher in der gesamten Bandbreite dessen eingedeckt und
eingerichtet sein, was möglich ist, damit die kreativen Köpfe des
Heidelberger Spitzen-Hotels ihren Gästen den Aufenthalt so angenehm
wie möglich zu machen.
Das gesamte Jubiläumsjahr 2015 über werden dann in monatlichem
Turnus kulturelle Veranstaltungen unterschiedlichster Art die
wechselnden Epochen von 'Gründerzeit' und 'Belle epoque' bis hin
zur 'Moderne' des 21. Jahrhunderts widerspiegeln, die durch
herausragende Persönlichkeiten ihrer Zeit repräsentiert werden, die
in dem Haus an der heutigen Friedrich-Ebert-Anlage 1 zu Gast
waren
In Anwesenheit des Heidelberger Oberbürgermeisters
Dr. Eckart Würzner und des Geschäftsführers der
„Heidelberg Marketing GmbH“, Mike de Vries, gaben jetzt
die höchst engagierten Mitglieder der Eigentümerfamilie von
Kretschmann in einem Pressegespräch einen Rückblick auf
anderthalb Jahrhunderte faszinierender Hotelgeschichte in der
Neckarstadt und einen Ausblick auf die zahlreichen Sonderaktionen
im 150. Jubiläumsjahr sowie auf die Ziele in den nächsten
anderthalb Jahrzehnten.
In seinem Grußwort würdigte der Oberbürgermeister aber zunächst
die Familie von Kretschmann dafür, dass sie es in den vergangenen
150 Jahren immer wieder höchst erfolgreich vermocht habe, den
Übergang von einer Generation auf die nächste sicherzustellen.
Damit habe sie immer aufs Neue die Grundlage dafür gelegt, dem
„Europäischen Hof“ in Heidelberg seinen Rang als dem „Flaggschiff
der Spitzenhotellerie“ in der Metropolregion zu sichern. Seinen
Respekt und seine Hochachtung zollte Dr. Würzner dafür den
Eheleuten Sylvia und Ernst-Friedrich von
Kretschmann, seine besten Wünsche für die Zukunft galten
ihrer Tochter, Dr. Caroline von Kretschmann, die
im Jahr 2012 neben ihrer Mutter in die Geschäftsführung der
Betriebs- und Pachtgesellschaft des „Europäischen Hofes“ und damit
in die operative Leitung des Hotelbetriebs eingetreten ist.
In einem spannenden Rückblick gewährte dann
Ernst-Friedrich von Kretschmann Einblick in die
Chronik seines geschichtsträchtigen Hauses, die aufs engste mit der
eingetreten Universitäts- und Wissenschaftsstadt Heidelberg
verknüpft sei. Große Persönlichkeiten der Zeitgeschichte seien im
„Europäischen Hof“ abgestiegen, hätten den außergewöhnlichen
Service des Hauses und seiner Mitarbeiter genossen, so von
Kretschmann, der das Haus auch seinerseits rund ein halbes
Jahrhundert geführt hat.„Man soll dem Leib etwas Gutes bieten,
damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen”, zitierte er
Winston Churchill, der im Juni 1956 zu Gast im
„Europäischen Hof“ gewesen sei.
Der „eiserne Kanzler“ Otto von Bismarck,
die englische Königin Victoria, der Komponist
Richard Strauss, die Schauspielerin Romy
Schneider, der frühere Bundeskanzler und „Vater des
Wirtschaftswunders“ Ludwig Erhard, der Musiker
Udo Lindenberg oder Boxweltmeister
Wladimir Klitschko – nur einige von zahllosen
„Prominenten“ - sie alle logierten in dem privat geführten
Luxushotel in der Heidelberger Innenstadt und „wussten den
herausragenden Service, den besonderen Übernachtungskomfort, die
hervorragende Küche und die familiäre Gastlichkeit“ zu schätzen, so
von Kretschmann. Das einmalige Ambiente des Hauses verzaubere
nationalen und internationale Gäste bis heute immer wieder aufs
Neue – nicht nur im Jubiläumsjahr.
Die Erfolgsgeschichte des 1865 eröffneten Hauses habe 1906 mit
dem Erwerb des "Hotel de l'Europe" durch Fritz Gabler und
seine Frau Luise begonnen, die es trotz der Wirren des 1.
Weltkrieges und der unruhigen zwanziger und dreißiger Jahre zum
ersten Haus am Platz und zu einem der führenden Grandhotels in
Deutschland entwickelten, blickte von Kretschmann in die Geschichte
des Hauses zurück. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung
seiner technischen und betrieblichen Standards galt das Hotel schon
in den zwanziger Jahren als Musterhotel. Nach dem 2. Weltkrieg und
der Beschlagnahmung durch die amerikanischen Besatzungsmacht habe
das Hotel 10 Jahre lang als Hauptquartier der US-Army Europe
gedient und wurde erst im Jahr 1955 an die Witwe von Fritz Gabler
zurück gegeben und 1957 als Hotel „Der Europäische Hof" von ihr
wieder eröffnet.
Luise Gabler, ebenso wie ihr 1953 verstorbener
Ehemann Fritz eine bedeutende
Unternehmerpersönlichkeit, sei es gelungen, das Haus wieder fest in
der Heidelberger Gesellschaft und im nationalen und internationalen
Gästekreis zu verwurzeln. 1965 habe Luise Gabler dann im Alter von
77 Jahren die Führung des Hotels an ihren Enkel Ernst-Friedrich von
Kretschmann und dessen Frau Sylvia übergeben. Unter ihrer Führung
sei es gelungen, den „Europäischen Hof“ in Heidelberg als eines der
wenigen privat geführten 5-Sterne-Stadthotels in oftmals
schwierigen wirtschaftlichen Zeiten zu erhalten und
fortzuentwickeln.
Mitte der 1980er Jahre wurde das Hotel dann Mitglied bei „The
Leading Hotels of the World“. entschied sich aber 2008, zugunsten
der VDR-Zertifizierungen „Certified Conference Hotel“ und
„Certified Business Hotel“ sowie der Pharmakodex-Konformität aus
dem Leading-Verbund auszutreten, wodurch die Eignung für diskrete
Business-Meetings und Tagungen unterstrichen werden konnte. Seit
2010 ist der „Europäische Hof“ darüber hinaus Mitglied in der
Vereinigung „Best of Southwest Germany“, einem Zusammenschluss
aller privat geführten 5-Sterne-Superior Häuser in
Baden-Württemberg sowie seit Ende 2014 Mitglied der Kooperation
„FEINE PRIVATHOTELS“http://www.feine-privathotels.de/
.
Schon im Jahre 1983 habe die Familie die zukunftsweisende
Entscheidung getroffen, eine Betriebsaufspaltung des Unternehmens
vorzunehmen und die neu gegründete „DER EUROPÄISCHE HOF
HOTEL EUROPA HEIDELBERG GmbH“ als
Betriebs- und Pachtgesellschaft neben die bestehende
„EUROPÄISCHER HOF FRITZ GABLER GmbH &
Co. KG“ als Besitzgesellschaft für die Umsetzung der Bau-
und Erweiterungsaktivitäten, die Vermietung der Gewerbe-Immobilie
mit 45 Laden- und Büroeinheiten und der öffentlichen Tiefgarage mit
200 Stellplätzen einschließlich derer gesamten Finanzierung zu
stellen.
Das zuvor allein auf Hotel-Dienstleistungen ausgerichtete
Unternehmen wurde durch drei große Erweiterungsbaumaßnahmen in den
Jahren 1965/66, 1975-1977 und 1986-88 durch Ernst-Friedrich von
Kretschmann strategisch diversifiziert und zur Risikoabsicherung
durch ein zweites Angebots-Standbein, die Immobilien-Vermietung,
ergänzt.
Ende 2012 hat Ernst-Friedrich von Kretschmann dann die
Geschäftsführung der operativ tätigen Betriebs- und
Pachtgesellschaft an seine Tochter Dr. Caroline von
Kretschmann übergeben, die nun in vierter Generation
zusammen mit ihrer Mutter Sylvia von Kretschmann
die Führung des Hotelbetriebs verantwortet. Ernst-Friedrich
von Kretschmann ist auch weiterhin Geschäftsführer der
Immobilien-Besitzgesellschaft zugleich verantwortlich für die
Vermietung und Verpachtung sowie die gesamten Renovierungen und
Investitionen. „Im Verdrängungswettbewerb mit verkaufs- und
finanzstarken Hotelketten und Investmentgesellschaften ist das
wirtschaftliche Überleben von Unternehmen wie dem unseren nur unter
extremem Arbeits- und Risikoeinsatz möglich“ so Ernst-Friedrich von
Kretschmann bei dem gestrigen Pressegespräch. „Seit 109 Jahren im
Familienbesitz gab es noch nie eine Ausschüttung - jedweder
Rohüberschuss wird sofort wieder in das Unternehmen reinvestiert,
um das Angebot auf höchstem Niveau zu erhalten“.
Wie Experten immer wieder bestätigen, ist es der Familie von
Kretschmann so von Generation zu Generation immer wieder gelungen,
das Haus durch regelmäßige Investitionen auf dem neusten Stand zu
halten, ohne den zeitlosen Charme in Einrichtung und Ausstattung
sowie die Tradition eines Grandhotels zu verlieren. Um den
Anforderungen an die moderne Hotellerie stets zu entsprechen, nimmt
das Hotel kontinuierlich Investitionen im Umfang von rund 850.000
Euro pro Jahr vor, so wie zuletzt wieder für die Renovierung des
Hotelrestaurants, die konstante Renovierung der Zimmer und Bäder
oder den Einbau von Deckenbeamern und Monitoren in den
Konferenzräumen. „Wenn wir mit der Renovierung unserer Zimmer
'durch' sind, fangen wir schon wieder von vorne an“, beschreibt
Ernst-Friedrich von Kretschmann die Bemühungen seines Hauses um den
stets besten Zustand des Familienbesitzes. „Größere Baumaßnahmen,
wie der Bau der 600 qm Panorama Spa im Jahre 2000 oder der kürzlich
erfolgte Bau von vier 'Serviced Apartments' müssen mit Fremdkapital
finanziert werden“, erläutert der erfahrene Hotel-Fachmann.
„Wir führen das Haus sehr persönlich - wie einen großen
Haushalt, um allen Gästen einen unvergesslichen Aufenthalt zu
bereiten,“ beschreibt Sylvia von Kretschmann die
Philosophie ihres Hauses. „Unsere Mitarbeiter machen mit ihrer
echten Herzlichkeit und Aufmerksamkeit für den Gast den
Unterschied. Sie sind die Seele des Hauses und unser ganzer Stolz“,
betont sie. Von den 150 fest angestellten Mitarbeitern würden 40
schon seit mehr als 10 Jahren zum Team des Hauses gehören, 10
weitere schon mehr als 25 und 5 sogar schon mehr als 40 Jahre. Für
Sylvia von Kretschmann ist „Integration von Menschen
fremdländischer Etnien“ längst gelebter Alltag. „Wir fühlen uns
hier wie in einer großen internationalen Familie“, betont sie und
kann auf Anhieb gar nicht sagen, aus wie vielen Ländern und
Kulturen die Belegschaft des „Europäischen Hofes“ kommt.
Dass so viele berühmte Persönlichkeiten aus Politik,
Wirtschaft, Film und Sport regelmäßig im Hotel zu Gast sind und
auch Mitglieder von Königshäusern aus der ganzen Welt den
„Europäischen Hof“ schätzen, veranlaßt schließlich auch die „neue
Chefin“ des Hauses, Caroline von Kretschmann zu
der Feststellung. „Für uns ist jeder Gast etwas Besonderes. Unser
Herzensanliegen ist es deshalb, jedem unsere aufrichtige
Wertschätzung entgegenzubringen und ihm seine ganz individuellen
Wünsche so zu erfüllen, sodass er sich bei uns wie zu Hause und wie
ein König oder eine Königin fühlt“.
Um den Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern von Heidelberg
und der Region zu festigen und weiter auszubauen, werden
zahlreiche, zumeist gastronomische Veranstaltungen durchgeführt,
aber auch kulturelle, wie Lesungen und Konzerte, die zum Teil mit
langjährig eng verbundenen Kooperationspartnern wie dem
internationalen Musikfestival „Heidelberger Frühling“ durchgeführt
werden.
Gerade diese Verzahnung von regionaler Verbundenheit und
internationaler Außenwirkung ist es, die auch Mike de
Vries von der „Heidelberg Marketing“ fasziniert. Als eine
der TOP-Destinationen im Tourismus deutschland-, europa- und
weltweit sei die Neckarstadt Heidelberg stolz und dankbar, über ein
so weithin ausstrahlendes Luxus-Hotel zu verfügen. Jedoch auch und
gerade ein 5-Sterne-Hotel müsse sich immer wieder darum bemühen,
durch TOP-Leistungen im Bewußtsein der nationalen und
internationalen Gäste präsent zu bleiben. „Das sie das bis heute
immer wieder so großartig geschafft haben, dafür möchte ich Ihnen
heute meinen ganz großen Respekt aussprechen“, lobte de Vries, der
der Familie von Kretschmann auch dafür dankte, dass sie von jeher
ihr reiches fachliches Wissen in Einrichtungen wie die einst von
ihr gegründete renommierte Hotelfachschule Heidelberg oder zuletzt
auch in die „touristische Leistungsgemenschaft“ der Stadt habe
einfließen lassn..
Über das umfangreiche Kulturprogramm, das der „Europäische Hof“
aus Anlass seines 150. Geburtstages anbietet, die exklusiven
Rabatt- und Sonderprogramme zum Jubiläum einschließlich einem
attraktiven Gewinnwettbewerb wird der
SPEYER-KURIER noch gesondert berichten.
Jetzt aber heißt es erst einmal: Sonntag, 18. Januar
2015, 12.00 bis 17.00 Uhr, „Tag der Offenen Tür“ im „Europäischen
Hof“ in Heidelberg – Also: hingehen und hinter die
Kulissen schauen, Fotos: gc/ euhof
16.01.2015
Gigantischer Aufwand für beeindruckende RTL-Show
Stadthalle
Heidelberg – BRAINPOOL zeichnet „Bülent & seine Freunde”
auf
Heidelberg- „Das ist eine sehr geniale
Geschichte hier – Altes trifft auf Supermodernes. Gerade der
Kontrast von historischem Ambiente und futuristischem Lichtdesign
macht diese Fernsehproduktion zu etwas ganz Einzigartigem“, freut
sich Nils Näfe, Produktionsleiter der BRAINPOOL TV GmbH. BRAINPOOL
produziert in der Stadthalle Heidelberg in dieser Woche die zweite
Staffel der erfolgreichen RTL-Show „Bülent & seine Freunde”.
Star-Comedian Bülent Ceylan präsentiert noch bis Mittwoch sechs
neue Folgen der Show. Im Herbst 2015 sollen diese ausgestrahlt
werden. Bereits die erste Staffel wurde 2014 in der Stadthalle
produziert.
Acht Kilometer Kabel, zehn riesige Trucks, zehn Kameras und zwei
Kamerakräne sind notwendig, um die Show in der Stadthalle
aufzuzeichnen. Ein 100-köpfiges Heer aus Fachkräften –
Bühnenbildnern, Lichtdesignern, Übertragungstechnikern, Redakteuren
und vielen weiteren – arbeitet acht Tage fast rund um die Uhr an
der Realisierung.
„Für uns ist die Produktion mit einem sehr großen Aufwand
verbunden – es ist nicht gerade die einfachste Situation, doch es
ist alles eine Frage der Machbarkeit. Das Team der Stadthalle und
auch der Oberbürgermeister von Heidelberg machen das Unmöglichste
möglich. Das ist super.“ Nils Näfe ist begeistert von der
Zusammenarbeit. Näfe weiß, wovon er spricht – BRAINPOOL produziert
bis zu 320 Stunden TV-Programm im Jahr, die von Deutschlands
führenden Fernsehsendern wie ProSieben, SAT.1, RTL und Das Erste
ausgestrahlt werden.
Für die Anlieferung der kompletten TV-Technik in der Stadthalle
wurden Straßen gesperrt, Laternen abgebaut und Poller versetzt. Da
an der denkmalgeschützten Decke der Stadthalle keine Lasten
angebracht werden können, wurden Alternativen gefunden und auch die
Herausforderung der Beleuchtungssituation hat man gemeinsam
gemeistert. „Mit den Planungen für diese TV-Produktion haben wir
etwa vor sechs Monaten begonnen – da wir aber schon letztes Jahr
hier waren, ging diesmal vieles einfacher und schneller.“ So
konnten am Sonntagnachmittag die Proben der Künstler pünktlich
beginnen, der Saal eingeleuchtet und die Kameras in Position
gebracht werden. Und auch auf das Heidelberger Publikum war in
diesem Jahr wieder Verlass. Wie schon 2014 sind alle sechs Shows
der zweiten Staffel ausverkauft. Wenn Bülent dann heute Abend zur
ersten Show die Bühne betritt, hält es niemanden auf seinem Stuhl –
mit minutenlangen Standing-Ovations werden die Fans ihren
„Monnemer“ begrüßen. „Diese Aufzeichnung ist etwas ganz besonderes
– in jeder Hinsicht“, bringt Nils Näfe es auf den Punkt. Text
und Foto: Heidelberg Marketing GmbH
13.01.2015
Ein Lada + zwei ungleiche Teenager = großes Abenteuer
Tschick
nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf / Bühnenfassung Robert
Koall
Premiere Fr 12.12.2014, 20.00 Uhr, Zwinger1
Ein Lada + zwei ungleiche Teenager = großes Abenteuer
Dies ist durchaus eine ungewöhnliche Gleichung eines Sommers im
wilden Osten. Maiks Sommerferien drohen die langweiligsten der
ganzen Klasse zu werden. Sein Vater ist mit der Sekretärin auf
‚Geschäftsreise‘ und seine Mutter zum wiederholten Mal auf
Entziehungskur. Alleine macht auch der Pool keinen Spaß. Doch dann
taucht Tschick plötzlich auf. Tschick, eigentlich Andrej
Tschichatschow, der neue Klassenkamerad, der mit seiner Familie
soeben ausgesiedelte Russlanddeutsche. In der Schule hatte Maik von
seinem neuen Klassenkameraden nicht viel mitbekommen. Er sprach
nicht viel, und wenn, dann machte er von sich reden, weil er mal
wieder im Unterricht mit einer Alkoholfahne auf dem Tisch
eingeschlafen war. Der Lada, in dem Tschick vor dem Gartenzaun
steht, ist natürlich geklaut. Die beiden haben noch nicht mal einen
Führerschein. Aber was macht das schon, wenn die Welt auf einen
wartet. Reiseziel: Walachei!
Wolfgang Herrndorf, der viel zu früh verstorbene Autor, landete
mit dem packenden Trip quer durch die ostdeutsche Provinz und
seinen zwei liebenswerten Helden einen Sensationserfolg und bekam
dafür zahlreiche Preise. Herrndorf war Maler, Illustrator und
Schriftsteller. 2002 erschien sein Debütroman „In Plüschgewittern“,
der von der Kritik der ‚Popliteratur‘ zugeordnet wurde. Er schrieb
Kurzgeschichten und ein erfundenes Interview mit einem Kosmonauten.
Seinen schriftstellerischen Durchbruch hatte er 2010 mit „Tschick“.
Der Roman mit den 14-jährigen Protagonisten stand jahrelang auf den
Bestsellerlisten und wurde 2011 für den Preis der Leipziger
Buchmesse nominiert. Diesen Preis erhielt der Autor dann 2012 für
den folgenden Roman „Sand“. 2010 wurde bei Herrndorf ein Hirntumor
festgestellt, der bösartig war. Trotz mehrerer Operationen
ließ sich Herrndorf in seiner Arbeit nicht bremsen, wenn diese ihm
auch immer schwerer fiel. Nach seinem Tod (26. August 2013,
Berlin) veröffentlichte Rowohlt die Fortsetzung von „Tschick“ aus
der Sicht des Mädchens Isa unter dem Namen „Bilder deiner großen
Liebe“ , allerdings in nicht vollendeter Fassung. Kathrin Passig
und Marcus Gärtner schrieben dazu das Nachwort. Darin erklärten
sie, dass Herrndorf noch der Veröffentlichung zugestimmt und den
Titel selbst festgelegt habe.
"Tschick" (nach dem gleichnamigen Jugendroman von
Wolfgang Herrndorf ) ist das meistgespielte Werk auf deutschen
Bühnen. In der Spielzeit 2012/2013 wurde dieses in der Bearbeitung
des Dresdner Chefdramaturgen Koall 764 mal aufgeführt. Laut einer
Mitteilung des Deutsche Bühnenvereins hatte es damit höhere Zahlen
als jedes andere Werk erreicht. Selbst die Inszenierungen der Werke
Shakespeares im 450. Geburtsjahr lagen deutlich darunter. Trotz der
Bezeichnung ‚Jugendroman‘ ist sowohl das Buch als auch das
Theaterstück für alle Altersgruppen geeignet.
In Heidelberg inszenierte Susanne Schmelcher die
Bühnenfassung von Robert Koall. Bereits während des Studiums
arbeitete die junge Regisseurin am Nationaltheater Mannheim. Sie
realisierte Projekte in der freien Szene sowohl als Regisseurin als
auch als Choreografin. Beim SWR Baden-Baden war sie als
Nachrichtensprecherin und als Redakteurin tätig. 2008 wurde sie als
feste Regieassistentin ans Pfalztheater Kaiserslautern engagiert.
Dort entstanden ihre ersten eigenen Inszenierungen, so etwa die
Deutsche Erstaufführung von Barbara Herolds Covergirl,
eingeladen zum Autorenfestival „Maximierung Mensch“ oder
Seitenwechsel von Chris Chibnall. 2011 wechselte sie als
Assistentin an das Theater und Orchester Heidelberg. Seit 2013 ist
Susanne Schmelcher als freie Regisseurin tätig. Sie arbeitet auch
als Lehrbeauftragte an der Universität Mainz sowie am Tiroler
Landestheater Innsbruck, wo sie zuletzt die Deutschsprachige
Erstaufführung von Sarah Berthiaumes Yukonstyle inszenierte.
Für das Theater und Orchester Heidelberg führte sie im Rahmen des
Festivals „Born with the USA“ bei dem Stück „Amiwiesen“ Regie.
Es spielen: Elena Nyffler, Florian Mania, Martin Wißner. –
Weitere Informationen und Tickets www.theaterheidelberg.de;
06221/5820.000;
Text: Theater und Orchester Heidelberg, Presse Bild:
Christina Kirk mit M. Wißner, F. Mania bzw. E. Nyffler, M. Wißner,
F. Mania
10.12.2014
Jakob Bonifat aus Speyer als 5.000 Besucherkind begrüßt
v.l.: mit Jakob, der Fam. Bonifat und deren Freunde – sowie Schauspielern des Märchenensembles Benjamin Nowitzky (Vogelscheuche), Marion Jeiter (u. a. Hexe), Peter Lindhorst (Blechmann);
Das Stück zur Weihnachtszeit „Der Zauberer von Oz“ empfing am
Wochenende das 5.000 Besucherkind! Das Heidelberger Theater
gratuliert zu den unverhofften Überraschungen!
Heidelberg- Jakob Bonifat besucht eine 1. Klasse in
Speyer. Am vergangenen Wochenende hatte Jakob sich gemeinsam
mit seinen Eltern etwas ganz Besonderes vorgenommen. Sie
beschlossen, eine Reise nach Heidelberg zu unternehmen. Aber da
nicht irgendwohin nach Heidelberg, sondern in das Heidelberger
Theater. Was war der Grund? Zurzeit läuft dort die zauberhafte
Geschichte „Der Zauberer von Oz“, die auch viele Erwachsene aus
ihren Kindertagen kennen. Die Familie von Jakob und eingeladene
Freunde wollten gern die kleine Dorothee auf der langen Reise
begleiten, die sie in der Theaterwelt unternimmt: Das Mädchen
langweilt sich. Was soll sie ganz allein in einer grauen Fabrik
anstellen? Onkel Henri und ihre Tante Em haben viel Arbeit, aber
keiner hat Zeit für sie. Im Gegenteil: alle suchen hektisch nach
der richtigen Lieferung einer Kundin. Als diese droht Doro den Hund
Toto wegzunehmen, kommt es zu einer wilden Verfolgungsjagd. Alles
um Doro herum wird schwarz. Als sie erwacht, bedankt sich eine
wunderschöne Frau bei ihr für die Befreiung der Mumkins von der
bösen Hexe. Wo ist das Mädchen nur gelandet? Wie findet sie
wieder nach Hause? Die wunderschöne Frau rät ihr, zu dem großen
Zauberer von Oz zu gehen. Nur er kann ihr den Weg nach Hause
zeigen. Doro findet schon bald drei ungewöhnliche Freunde, die sich
ihr anschließen: die Vogelscheuche, den blechernen Holzfäller, den
feigen Löwen. Eine gefährliche Abenteuerreise durch das wunderliche
Land des Zauberers von Oz beginnt.
Aber als sich Jakob
am Ende seiner Reise glaubte, nämlich im Theater Heidelberg
angekommen zu sein, erwartete ihn eine große Überraschung.
Dr. Wolfgang Kaul von der Messe- und TheaterAgentur „Best choice“
empfing den kleinen Besucher mit einem 40 Euro Gutschein für den
Zwinger3, der Spielstätte, wo das Junge Theater sein Hause hat
und die meisten Veranstaltungen für die Jüngsten stattfinden. Weil
der Erstklässler aus Speyer das 5.000 Besucherkind dieser
Märchensaison war, hat er nun die Möglichkeit, sich einen oder
mehrere Termine aussuchen und mit Freunden und Bekannten diese
Spielstätte in Heidelberg kennenzulernen. Doch damit nicht genug.
Auch an die erwachsenen Begleiter wurde von Dr. Kaul
gedacht. Für diese hielt er nämlich zwei ‚Lametta‘-Abos
parat. Die ‚Lametta‘-Abos haben mittlerweile bereits Tradition und
sind nicht nur von den Heidelbergern heiß begehrt. Sind sie doch
ein schönes Geschenk zur Weihnachtszeit. Im großen und kleinen
‚Lametta‘-Abo finden sich nahezu alle Sparten wieder und bereits ab
33.- € kann ein solches erworben werden. Dies allerdings nur
befristet, bis die Theaterkasse am 24.12. ihre Pforten schließt.
Natürlich war diese Überraschung gelungen. Und die Gäste aus Speyer
hatten nicht nur einen wunderbaren Theaternachmittag, sondern
fuhren auch noch hochbeglückt mit ihren unverhofften Präsenten nach
Hause zurück. Wer nun auch Lust bekommt und weitere Informationen
zum ‚Lametta‘-Abo, zu dem laufenden Feiertagsprogramm oder zu einer
ganz anderen Aufführung haben möchte, bekommt diese jederzeit
unter: www.theaterheidelberg.de
oder auch natürlich direkt bei den Mitarbeitern an der
Theaterkasse: 06221/5820.000. Wer weiß, wer der nächste Besucher
ist, den eine ähnliche Überraschung erwartet?
Text:Theater und Orchester Heidelberg; Foto: Peter Schwager;
Annemone Taake
03.12.2014
Einmillionsten Besucher auf Schloss Heidelberg begrüßt
v.l.: Elke Ziegler, Schlossverwaltung Heidelberg, Michael Bös, Leiter der Schlossverwaltung, Melis Kurat und ein Begleiter
Die einmillionste Besucherin kommt aus
Franken
Heidelberg- Eine Million Gäste: Das ist in
jedem Jahr die Erfolgsschwelle, die Schloss Heidelberg irgendwann
im Herbst überschreitet. Auch 2014 konnte Michael Bös, der Leiter
der Schlossverwaltung, wieder einer Besucherin ein Präsent
überreichen: eine „Schlosscard“ der Staatlichen Schlösser und
Gärten und einen großen Blumenstrauß. Schloss Heidelberg ist damit
auch in diesem Jahr wieder unangefochtener Spitzenreiter unter den
Ausflugs- und Besuchsdestinationen in Baden-Württemberg.
EinmillionsteR besucher begrüsst
Gezählt wird laufend, denn „die Publikumsresonanz in Zahlen ist
ein wichtiges Messinstrument für die Qualität unserer Arbeit“,
betonen Michael Hörrmann und Andreas Falz, die Geschäftsführer der
Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. „Die
Besucherzahlen sind der Index dafür, wie direkt wir das Interesse
der Menschen mit unserem Angebot in den Schlössern, Burgen,
Klöstern und Gärten des Landes erreichen.“ Und so wusste man in
Schloss Heidelberg schon seit ein paar Tagen, dass demnächst wieder
die Millionengrenze erreicht ist. Am Montag, den 24.11. um 14 Uhr
war es soweit: Melis Kurat aus Franken war die Person, die der
Leiter der Schlossverwaltung Michael Bös als einmillionsten Gast im
Schloss begrüßen konnte. Im Namen der Staatlichen Schlösser und
Gärten gratulierte er ihr. Als Geschenk überreichte Michael Bös
eine Schlosscard: Damit erhält sie 24 Eintrittskarten für Monumente
der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, einlösbar
innerhalb eines Jahres. Dazu gab es einen bunten Blumenstrauß von
der Schlossverwaltung.
SCHLOSS Heidelberg als synonym für deutsche
romantik
„Mit Schloss Heidelberg punktet Deutschland als
Reiseziel auf der ganzen Welt“, berichtet Geschäftsführer Michael
Hörrmann. Kaum ein anderer Ort ist weltweit so sehr Markenzeichen
für deutsche Romantik und Geschichte. Schloss Heidelberg gelte
daher rund um den Globus als Top-Ziel für Deutschlandbesuche.
Derzeit sind es vor allem die Touristen aus China, deren Zahl jedes
Jahr steigt – der Besuch auf Schloss Heidelberg gehört zum
Pflichtprogramm für die Reisenden aus dem Reich der Mitte.
Das SCHLOSS lockt von Januar bis Dezember
Mindestens
genauso wichtig aber sind die Gäste aus der eigenen Region. Schloss
Heidelberg kann auf stolze 15% Besucher verweisen, für die das
Schloss regelmäßig Ziel ihrer Freizeitgestaltung ist. Bei einer
Gesamtbesucherzahl von über einer Million – genau 1.103 718
Besucherinnen und Besucher waren es im Jahr 2013 – sind das mehr
als 165.000 Menschen. „Unser Programm richtet sich natürlich ganz
stark an die Mehrfachbesucher. Sie sollen immer wieder Lust
bekommen, ‚ihr‘ Heidelberger Schloss bei neuen Führungen und
Veranstaltungen neu zu erleben“, sagt Michael Bös. Nächster
Höhepunkt im Kalender: die stimmungsvolle „Heidelberger
Schlossweihnacht“ am zweiten und dritten Adventswochenende. Der
Weihnachtsmarkt auf den Mauern und Terrassen des Schlosses bietet
nicht nur ein attraktives kunsthandwerkliches Angebot und
weihnachtliche Leckereien von Glühwein bis Lebkuchen, sondern auch
noch die einzigartige Aussicht über die erleuchtete Altstadt und
auf den Neckar.
www.schloss-heidelberg.de
www.schloesser-und-gaerten.de
Text: Staatliche Schlösser und Gärten; Foto: Mike
Niederauer
25.11.2014
Heidelberg ist die stärkste Stadtmarke
„Stadtmarkenatlas 2014“ – Heidelberg im Städteranking an
der Spitze
Heidelberg- Heidelberg ist Baden-Württembergs
stärkste Stadtmarke – Heidelberg landet im Städteranking auf Platz
1. Untersucht wurden die 20 größten baden-württembergischen Städte.
Der „Stadtmarkenatlas 2014“ belegt: In Sachen Markenstärke steht
Heidelberg an der Spitze.
Durchgeführt hat die unabhängige Studie die imakomm Akademie
GmbH aus Stuttgart im April und Mai dieses Jahres. Ziel war es, die
Markenstärke von insgesamt 60 deutschen Städten ab 50.000
Einwohnern zu messen. In Baden-Württemberg wurden die 20 größten
Städte analysiert. Mehr als 4.000 Probanden wurden befragt – 2.000
aus allen Bundesländern und 2.000 aus Baden-Württemberg. Im Fokus
der Online-Befragung standen elf Komponenten – unter anderem die
Sympathie gegenüber einer Marke, Markenbekanntheit, Einzigartigkeit
der Marke, das Vertrauen in die Marke und die Schönheit der Stadt.
Heidelberg belegt bei zehn der elf Komponenten Platz 1. „Heidelberg
wird als attraktivste baden-württembergische Stadt eingeschätzt,
die die höchste Lebensqualität besitzt und in die die Leute das
höchste Vertrauen in eine positive Zukunftsentwicklung haben“, sagt
Dr. Bernd Radtke, Geschäftsführer der imakomm Akademie GmbH. „Fach-
und Führungskräfte suchen sich ihren Arbeitsplatz danach aus, in
welcher Stadt sie mit ihrer Familie leben möchten“, erklärt Dr.
Bernd Radtke weiter. „Bei diesem Wettbewerb können nur die Städte
gewinnen, die von den Menschen als starke Marke wahrgenommen
werden. Starke Marken wie Heidelberg sind positiv verankert, ihnen
wird hohe Lebensqualität zugeschrieben.“
Heidelberg ist mit 76,5 Punkten in der Wahrnehmung der
Bundesprobanden die stärkste Marke unter den 20
baden-württembergischen Städten. Auf dem zweiten Platz landete
Freiburg im Breisgau. Bei den baden-württembergischen Probanden
erreicht Heidelberg sogar mehr als 80 Punkte, knapp vor
Konstanz.
„Diese unabhängige Studie ist für unsere Arbeit eine große
Bestätigung“, freut sich Mike de Vries, Geschäftsführer der
Heidelberg Marketing GmbH. „Sie zeigt, dass wir auf dem richtigen
Weg sind. Seit drei Jahren gestalten wir unser Standortmarketing
nach den Grundsätzen der klassischen Markenführung – die daraus
resultierenden Effekte schlagen sich nun nieder. Eine starke Marke
ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt.“
Die imakomm Akademie ist ein unabhängiges Forschungs- und
Beratungsinstitut. Seit der Gründung im Jahr 2000 wurden über 300
Kommunen im süddeutschen Raum in Stadtmarketing- und
Stadtentwicklungsprojekten beraten und begleitet.
Weitere Informationen zum „Stadtmarkenatlas 2014“ unter www.imakomm-akademie.de.
Text und Foto: Heidelberg Marketing GmbH
13.11.2014
Winterzeiten für Altstadtrundgang und Stadtrundfahrt
Ab 1. November gelten andere Führungs- und
Öffnungszeiten
Heidelberg- Winterzeit bei den öffentlichen
Stadtführungen: Vom 1. November bis 31. Dezember gelten für die
Klassiker der Heidelberger Stadtführungen – Altstadtrundgang und
Schlossführung mit Stadtrundfahrt – andere Führungszeiten. Ebenso
ändern sich die Öffnungszeiten der Tourist Informationen am
Hauptbahnhof und im Rathaus.
Die Altstadtführung ist der beliebteste Rundgang durch
Heidelberg. Ob Heiliggeistkirche, Jesuitenviertel, Deutschlands
älteste Universität oder andere Sehenswürdigkeiten: Jede Station in
der Altstadt hat eine interessante Geschichte. In den Wintermonaten
beginnt der geführte Altstadtrundgang jeweils freitags um 14.30 Uhr
und samstags um 10.30 Uhr am Haupteingang des Rathauses.
Die Stadtrundfahrt mit Schlossführung startet im November und
Dezember samstags um 13.30 Uhr auf Deutsch, um 15 Uhr auf Englisch.
Treffpunkt ist die Bushaltestelle am Karlsplatz. Die Busfahrt führt
entlang des Neckars zur Alten Brücke, von dort hinauf zum Schloss.
Bei einer Führung können die Teilnehmer in die Geschichte des
weltberühmten Bauwerks eintauchen, den Innenhof besuchen und das
größte Weinfass der Welt bestaunen. Nach dem Rundgang geht es mit
der Bergbahn zurück in die Altstadt.
Broschüren, Flyer, Stadtpläne, Postkarten und Souvenirs – die
Teams der Tourist Informationen am Hauptbahnhof und im Rathaus
stehen auch in den Wintermonaten den Gästen der Stadt mit Rat und
Tat zur Seite: am Hauptbahnhof montags bis samstags, 9 bis 18 Uhr,
im Rathaus montags bis freitags, 8 bis 17 Uhr sowie samstags von 10
bis 17 Uhr. An Allerheiligen, Samstag, 1. November, hat die Tourist
Information am Hauptbahnhof von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Tickets für
die Stadtführungen sind in den Tourist Informationen erhältlich,
außerhalb der Öffnungszeiten bei den Gästeführern.
Auch Vorbestellungen sind über die Tourist Informationen
möglich, Telefon 06221 5844444, E-Mail: touristinfo@heidelberg-marketing.de,
alternativ über das Buchungsbüro der Heidelberg Marketing GmbH,
Telefon 06221 58402 -23/-25, E-Mail: guide@heidelberg-marketing.de.
Weitere Informationen zu den Stadtführungen unter www.heidelberg-marketing.de.
Text und Foto: Heidelberg Marketing
22.10.2014
Romantik, Kultur, Genuss - 3-Schlösser-Erlebnistour
Heidelberg, Mannheim, Schwetzingen bieten erstmals
gemeinsam Reise an
Heidelberg- Romantik, Kultur, Genuss –
Heidelberg, Mannheim und Schwetzingen bieten erstmals gemeinsam
eine Reise an: die „3-Schlösser-Erlebnistour“. Entwickelt haben das
neue Reiseangebot die Marketinggesellschaften von Heidelberg und
Mannheim sowie die Stadt Schwetzingen. Das Kooperationsprojekt
wurde heute im Palais Hirsch in Schwetzingen offiziell
vorgestellt.
„Der Wettbewerb im Städtetourismus hat sich in den letzten Jahren
stark entwickelt – um sich in diesem Marktsegment positionieren zu
können, müssen wir Synergien erzeugen und die Kräfte bündeln“,
erklärt Mike de Vries, Geschäftsführer der Heidelberg Marketing
GmbH, bei der Pressekonferenz. „Natürlich sind wir alle
Wettbewerber, doch mit der Kooperation können wir die
Aufmerksamkeit auf die Region lenken. Das ist das Entscheidende –
und wir stehen mit der 3-Schlösser-Erlebnistour erst am
Anfang.“
Die drei Residenzstädte zählen zu den interessantesten
Reise-Destinationen in Süd-Deutschland. Verbunden werden sie durch
ihre drei einzigartigen Schlösser, die faszinierende
Anziehungspunkte für Touristen und Einheimische darstellen.
Historische Sehenswürdigkeiten, einzigartige Kultur und
kulinarische Köstlichkeiten – die 3-Schlösser-Erlebnistour
verbindet die vielseitigen Facetten der drei Städte. Das
Heidelberger Schloss, das Schwetzinger Schloss mit Schlossgarten
und das Mannheimer Barockschloss sind Zeitzeugen kurpfälzischer
Geschichte. Sie gelten bis heute als Symbole der Deutschen
Romantik. Das Reisepaket beinhaltet Übernachtungen,
Erlebnisführungen, Schloss- und Museumsbesuche in den drei
Residenzstädten sowie umfangreiche Infopakete.
„Ich freue mich sehr, dass wir dieses Package zusammengestellt
habe. Es wird die Region nach vorne bringen”, sagt Georg
Sahnen, Geschäftsführer der Stadtmarketing Mannheim GmbH. „Uns ist
es wichtig, auf die Region als Reiseziel aufmerksam zu machen, zu
zeigen wie abwechslungsreich unsere Städte sind.“
Ein fast schon historischer Moment ist die Kooperation für Dr.
Barbara Gilsdorf, Kulturreferentin und Tourismusleitung der Stadt
Schwetzingen. „Die Idee, die Hauptresidenzen zusammenzuführen
besteht schon seit vielen Jahren – deshalb bin ich schon fast
gerührt, jetzt diesen Flyer der 3-Schlösser-Erlebnistour in der
Hand halten zu können. Dadurch wird auch die Metropolregion
touristisch zusammengeführt.“
Reiseveranstaltern wird die neue Erlebnisreise erstmals in der
kommenden Woche beim RDA-Workshop des Internationalen
Bustouristikverbandes in Köln vorgestellt. Weitere Informationen
unter www.heidelberg-marketing.de.
Text und Foto: Heidelberg Marketing GmbH
26.07.2014
Stadthalle Heidelberg überzeugt Klimaexperten aus 60 Nationen
Klimawandel im Fokus des Kongresses
Heidelberg– Die internationale
Klimakonferenz im Kongresshaus Stadthalle ging gestern erfolgreich
zu Ende.
Auf Einladung der Bundesregierung fand in der vergangenen Woche
die 16. Sitzung der „Commission for Climatology“ der
Weltorganisation für Meteorologie (WMO) statt. Gastgeber war der
Deutsche Wetterdienst. An der Konferenz nahmen rund 200
Klimaexperten aus 60 Nationen teil. Sie diskutierten über den
internationalen Austausch von Klimadaten und die globale
Überwachung des Klimas sowie dessen Änderungen. Weitere
Schwerpunkte der Tagung waren klimabezogene Beratungsleistungen und
Risikomanagement in Zusammenhang mit dem Klimawandel.
„Eine gute internationale Zusammenarbeit und der weltweite
Austausch von Wetter- und Klimadaten sind die Voraussetzung für die
erfolgreiche Überwachung des Klimawandels. Erst damit wird es auch
möglich, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei der Anpassung an
die Klimaveränderung zu unterstützen und zu beraten.
Deutschland und der DWD sind weltweit vernetzt und profitierten
deshalb besonders von dieser internationalen Zusammenarbeit“, fasst
Prof. Dr. Gerhard Adrian, Präsident des DWD, den Kongress in
Heidelberg zusammen.
Die Klimakommission ist eine von acht technischen Kommissionen
der WMO. Sie tagt nur alle vier Jahre. Die technischen Kommissionen
beraten die höchsten Entscheidungsorgane der WMO. Bei der Sitzung
in Heidelberg wurden die Arbeitsschwerpunkte für die kommenden vier
Jahre festgelegt und der Präsident und die Vizepräsidenten gewählt.
Heidelberg Marketing übernahm für die Tagung den kompletten Service
– von der Hotelbuchung über die Rahmenprogramme bis hin zur
Organisation der Veranstaltung in der Stadthalle.
Die Ergebnisse der Klimatagung in Heidelberg werden am
Freitag, 11. Juli, 19.15 Uhr, in der
„Wetter-Talkshow“ des hr-Fernsehens vorstellt.
Text und Foto: Heidelberg Marketing GmbH, Presse
11.07.2014
Stadt der Romantik setzt auf den Liebesstein
Der
Heidelberger Liebesstein hat sich zur Attraktion entwickelt
Heidelberg– Die Pariser Brücken ächzen unter dem Gewicht
der Liebesschlösser. Unter der Last tausender Schlösser ist vor
wenigen Tagen ein Geländerteil der Fußgängerbrücke am Pariser
Louvre eingebrochen. Zu finden sind sie überall: Ob in Paris, an
der Kölner Hohenzollernbrücke oder der Brooklyn Brigde in New York
– überall auf der Welt schwören sich Paare mit einem Liebesschloss
die ewige Treue. Doch die „Love Locks“ werden zum
Sicherheitsrisiko. Die Städte suchen nach Lösungen.
In Heidelberg hat man diese bereits vor einem Jahr gefunden: den
Heidelberger Liebesstein. Der mächtige Sandstein steht auf
den Nepomuk-Terrassen an der berühmten Alten Brücke. Eingeweiht
wurde er im Sommer 2013 – viele hundert Schlösser aus der ganzen
Welt zieren inzwischen den 3,5 Tonnen schweren Koloss. Entwickelt
hat die Idee das Stadtmarketing.
„Das Ritual des Liebesschwurs gehört natürlich zum romantischen
Heidelberg-Bild – viele verliebte Paare kommen wegen der Romantik
nach Heidelberg. Wir wollten das Anbringen von Liebesschlössern
daher nicht einfach verbieten, sondern eine Alternative schaffen.
Das gleiche Problem hat im Moment Paris, die Stadt der Liebe – dort
sucht man noch nach einer Lösung“, erklärt Mike de Vries,
Geschäftsführer der Heidelberg Marketing GmbH. „Wir sind sehr
glücklich darüber, dass unsere Idee vom Liebesstein bereits im
ersten Jahr so gut angenommen wird. Wir ziehen Besucher auf die
andere Seite des Neckars und bieten ihnen auf den Nepomuk-Terrassen
eine tolle Fotoperspektive auf das Schloss, die so bisher nicht
bekannt war.“
Jedes Liebesschloss erzählt eine Geschichte – und auch um
den Liebesstein ranken sich inzwischen romantische Legenden, was
seine Herkunft betrifft. Denn es ist nicht irgendein Stein, der
ausgewählt wurde, um die Schlösser der Verliebten zu tragen. Es
handelt sich bei dem Liebesstein um einen Odenwälder Buntsandstein.
Manche sagen, er war einst Teil des Heidelberger Schlosses – andere
vermuten, er stammt aus dem Kühlen Grund in Heidelberg.
Dort, wo einst der bekannte Dichter Joseph Freiherr von
Eichendorff regelmäßig heimlich sein geliebtes Käthchen getroffen
hat. Wie Brentano, von Arnim und Hölderlin war auch Eichendorff dem
Zauber Heidelbergs erlegen, lebte hier Anfang des 19. Jahrhunderts
für mehrere Monate. Es war eine heftige, wenn auch kurze Liaison,
die damit endete, dass Eichendorff Heidelberg und sein Käthchen
überhastet verließ.
Die Mitte des Liebessteins ziert denn auch ein Gedicht von
Eichendorff: „Der Blick” – mit den romantischen Versen hat er
seiner großen Liebe zu Käthchen Ausdruck verliehen. Heidelberg
ist eben die Stadt Romantik.
Der Blick
Schaust du mich aus deinen Augen
Lächelnd, wie aus Himmeln an,
Fühl ich wohl, daß keine Lippe
Solche Sprache führen kann.
Könnte sie`s auch wörtlich sagen,
Was dem Herzen tief entquillt;
Still den Augen aufgetragen,
Wird es süßer nur erfüllt.
Und ich seh des Himmels Quelle
Die mir lang verschlossen war,
Wie sie bricht aus
reinster Helle
Aus dem reinsten Augenpaar.
Und ich öffne still im Herzen
Alles, alles diesem Blick,
Und den Abgrund meiner Schmerzen,
Füllt er strömend aus mit Glück.
Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 – 1857)
Text und Foto: Heidelberg Marketing GmbH,
Presse
29.06.2014
Vorgezogener Vorverkauf für ausgewählte Aufführungen in der neuen Theatersaison!
- Auch das große
Theaterspektakel „Born with the USA“ auf dem Kasernengelände ab 1.
Juli im Vorverkauf!
- Rechtzeitig Karten sichern!!!
Heidelberg- Die Spielzeit 2014/15 ist noch
lange nicht zu Ende. Zahlreiche Aufführungen auf dem Heidelberger
Schloss und in der Theaterstraße erwarten bis Anfang August ihre
Zuschauer/innen. Auch im Jungen Theater ist noch richtig etwas
geboten. So startet u. a. am 03. Juli das große Treffen der
Spielclubs Leinen los!“. Ca. 400 Kinder und Jugendliche der Region
zeigen in Heidelberg, was sie in einem Jahr erarbeitet haben. Auch
das Schülertheatertreffen ab 20.07. erwartet bald seine jungen
Gäste.
Außerdem geht das zweijährige Projekt mit der freien Hamburger
Gruppe costa compagnie und dem Heidelberger Theater in die nächste
Runde. Am 02.07. gibt es im Alten Saal eine Podiumsdiskussion und
am 09.07. kommt es mit dem Stück „Conversion_1“ zur ersten
Uraufführung auf dem ehemaligen US-Kasernengelände in
Heidelberg/Rohrbach. Trotzdem sind hinter den Kulissen bereits alle
Zeichen auf die nächste Spielzeit gerichtet. Erste Vorproben
laufen. Auch 2014/15 darf das Publikum auf das Angebot der
Theaterschaffenden gespannt sein. EIN Highlight wird sicher das
große Eröffnungswochenende vom 03.-05. Oktober unter dem
Titel „Born with the USA“. Alle Sparten treffen sich mit
ihren Aufführungen auf dem ehemaligen Kasernengelände der
US-amerikanischen Truppen und erobern ganz ohne Waffen, sondern mit
künstlerischen Mitteln, das Territorium. Über unterschiedlichste
Routen können dort Schauspiel, Tanz, Oper, Filmmusik,
Ausstellungen, Installationen u. v. m. erlebt werden. Die
Zuschauer/innen entscheiden sich beim Ticketkauf für ihre ganz
spezielle Route und dann geht es los … Um bereits jetzt allen
Wünschen gerecht werden zu können, startet der Vorverkauf
für dieses Megaevent am Dienstag, 01. Juli.
Die von Publikum und Presse gefeierte spartenübergreifende
Inszenierung von Nanine Linning wird in der neuen Spielzeit wieder
aufgenommen. Ab 21. September 2014 stehen die derzeit fast immer
ausverkauften Aufführungen der Philip Glass-Oper „Echnaton“ wieder
auf dem Spielplan des Theaters und Orchesters Heidelberg. Auch
dafür sind aufgrund der überwältigenden Nachfrage ab sofort
ausgewählte Vorstellungen der Monate September, Oktober und
November 2014 im Vorverkauf! Tickets für folgende Vorstellungen –
am 21., 28. September, 14., 30. Oktober sowie am 04.
November 2014 – gibt es ab sofort an der Theaterkasse, unter
06221 | 5820 000 oder online im Webshop.
Text: Theater und Orchester Heidelberg, Presse Foto Florian
Merdes
27.06.2014
Magische Momente und eine historische Zeitreise
Heidelberger Sommer-Special für romantische
Städtereisende
Heidelberg– „Die Stadt liegt lang entlang des Flusses
hingestreckt. Das verschlungene Spinnennetz der Straßen und Gassen
strahlt wie Juwelen im glitzernden Licht. Hinter dem Schloss erhebt
sich ein Hügel wie ein Dom, mit Wald bedeckt, und dahinter ein
prächtiger und erhabener Berg", formulierte Mark Twain 1879.
Seine zweite Europareise hat ihn für drei Monate nach Heidelberg
geführt, eine Stadt, deren Charme er erlag und in die er sich
verliebte. Heidelberg ist es bis heute gelungen, diesen
unwiderstehlichen Zauber zu bewahren. Vor allem in den
Sommermonaten verzaubert Heidelberg mit ganz besonderen
Eindrücken.
Unvergessliche Erlebnisse für Städtereisende verspricht das
Sommerspezial „Drei für zwei“ – die Kurzreise vereint magische
Momente mit einer Zeitreise in die Historie. Bei einem geführten
Rundgang durch die Altstadt können die Reisenden in das
einzigartige Flair der Stadt eintauchen, das schon Scheffel,
Goethe, Hölderlin, Brentano, Eichendorff oder Mark Twain in ihren
Werken verewigt haben.
Verwinkelte Gassen und verträumte Plätze, Museen und
Galerien: die Heidelberger Altstadt hat viele Gesichter. Sei es die
Heiliggeistkirche, das Jesuitenviertel oder Deutschlands älteste
Universität mit dem Studentenkarzer, jede Station des
Altstadtrundgangs hat eine interessante Geschichte. Pure Romantik
ist die Schifffahrt durch das blühende Neckartal, an dessen Hängen
sich dichter Laubwald und Weingärten hinaufziehen.
Schifffahrt und Führung sind im Reisepaket ebenso enthalten wie
die Übernachtungen im Hotel und dies zu einem speziellen Preis –
Städtereisende können drei Nächte bleiben und müssen nur zwei
bezahlen. Weitere Informationen zum Sommerspezial, das vom
25. Juli bis zum 29. August gebucht werden kann,
und zu weiteren ausgewählten Städtereisen unter www.heidelberg-marketing.de.
Text: Heidelberg Marketing GmbH, Presse Foto: Heidelberg
Marketing GmbH / Cowin
22.06.2014
Elias Grandy wird neuer Generalmusikdirektor in Heidelberg
Heidelberg- Mit großer Mehrheit hat sich der
Heidelberger Gemeinderat am Donnerstag, 5. Juni 2014, in nicht
öffentlicher Sitzung für Elias Grandy als neuen
Generalmusikdirektor (GMD) des Theaters und Orchesters Heidelberg
entschieden. Der 33-jährige Grandy soll die Position am 1.
September 2015 zur Spielzeit 2015/2016 in Heidelberg antreten.
Derzeit ist er 1. Koordinierter Kapellmeister am Staatstheater
Darmstadt. Auf die Ausschreibung der Position des
Generalmusikdirektors hatten sich insgesamt 195 Kandidatinnen und
Kandidaten beworben.
Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner freute
sich über das eindeutige Votum des Gemeinderates: „Elias Grandy ist
ein hervorragender Musiker mit großem Potenzial, der sich in einem
hochkarätigen Bewerberfeld durchsetzen konnte. Ich bin davon
überzeugt, dass er das Heidelberger Publikum begeistern wird. Elias
Grandy passt bestens zu unserer kulturbegeisterten Stadt und zu
unserem Theater und Orchester.“
Auch Intendant Holger Schultze, zeigte sich
hocherfreut über die Entscheidung für Grandy: „Ich bin sicher, dass
der Gemeinderat eine sehr gute Wahl getroffen hat und freue mich
auf die Zusammenarbeit.“
Mit großer Freude sieht Elias Grandy seiner
künftigen Aufgabe entgegen: „Ich freue mich sehr auf meine künftige
Tätigkeit als Generalmusikdirektor der Stadt Heidelberg. Theater
und Orchester der Stadt Heidelberg haben durch ihre ausgezeichnete
Arbeit eine große Ausstrahlung und Attraktivität. Es ist mir eine
Ehre, daran in Zukunft mitzuwirken.“
Der gebürtige Münchner Elias Grandy studierte
Dirigieren bei Prof. Hans-Dieter Baum in Berlin und Violoncello,
Musiktheorie und Kammermusik in Basel und München. Als Akademist
beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks spielte er unter
vielen großen Dirigenten wie Mariss Jansons, Riccardo Muti oder
Bernard Haitink. Er vertiefte seine Ausbildung durch Kurse bei
Menahem Pressler, Walter Levin, Peter Gülke und Fabio Luisi, der
ihn zur Conducting Academy des Pacific Music Festivals in Japan
einlud. Noch während des Studiums gab er sein Operndebüt in
Rheinsberg, gefolgt von Neuproduktionen im Heimathafen Berlin und
am Nationaltheater Tirana. In den letzten beiden Jahren dirigierte
Elias Grandy mehrere Sendungen von Rolando Villazóns „Stars von
morgen“, die auf ARTE ausgestrahlt wurden. Seit der Spielzeit
2011/12 ist Elias Grandy als Kapellmeister am Staatstheater
Darmstadt engagiert, wo er sich zurzeit ein breites Repertoire
erarbeitet.
Elias Grandy tritt zur Spielzeit 2015/2016 die
Nachfolge von Yordan Kamdzhalov an, der am 22. Mai 2014 sein
Abschiedskonzert als Heidelberger GMD gegeben hatte. In der
Spielzeit 2014/2015 übernimmt übergangsweise der stellvertretende
Generalmusikdirektor und 1. Kapellmeister Dietger Holm die Leitung
des Heidelberger Orchesters.
Text: Theater und Orchester Heidelberg
Foto: Wulf Schaeffer
19.06.2014
Lust auf Gefängnis? Auf nach Heidelberg!
Start in die
Sommersaison mit außergewöhnlichen Rundgängen
Heidelberg- „Es ist fraglich, ob es in der
Geschichte des menschlichen Verbrechens einen seltsameren Ort als
diesen gibt”, staunte Mark Twain nach seiner Nacht im
Studentenkarzer der Universität Heidelberg. Von 1778 bis 1914
wurden Studenten der Universität für „Kavaliersdelikte“ in den
Karzer gesteckt – zwischen drei Tagen und vier Wochen dauerte der
Arrest. Mark Twain wollte in diesem geschichtsträchtigen Gefängnis
übernachten und war schwer beeindruckt von den Geschichten, die die
Konterfeis und Sprüche an den Karzerwänden erzählten.
Keine Übernachtung, aber ein interessanter Rundgang
durch den Studentenkarzer erwartet die Gäste bei den Stadtführungen
2014. Heidelberg Marketing bietet ab April wieder gemeinsam mit den
Gästeführern zusätzliche öffentliche Führungen durch Heidelberg an.
Der Karzer ist eine Station der Universitätsführung, die jeden
Samstag um 14.30 Uhr stattfindet. Der Rundgang lädt dazu ein, die
Geschichte der ältesten Universität Deutschlands und das
studentische Leben kennenzulernen. Die Route führt unter anderem in
die Universitätsbibliothek, die die weltberühmte mittelalterliche
Liedersammlung „Codex Manesse“ beherbergt, und in die Alte Aula der
Universität. Treffpunkt ist der Haupteingang des Rathauses am
Marktplatz.
Der beliebteste Rundgang durch Heidelberg ist die Altstadtführung.
Ob Heiliggeistkirche, Jesuitenviertel, Deutschlands älteste
Universität oder andere Sehenswürdigkeiten: Jede Station in der
Altstadt hat eine interessante Geschichte. Der Altstadtrundgang
startet von April bis Oktober täglich um 10.30 Uhr, freitags
zusätzlich um 18 Uhr und samstags um 14.30 Uhr. Donnerstags bis
samstags wird diese Führung auch auf Englisch angeboten, jeweils um
10.30 Uhr. Treffpunkt ist der Haupteingang des Rathauses.
Ein weiteres touristisches Highlight ist die
Stadtrundfahrt mit Schlossbesuch. Die Busfahrt führt entlang des
Neckars zur Alten Brücke, von dort hinauf zum Schloss. Bei einer
Führung können die Teilnehmer in die Geschichte des weltberühmten
Bauwerks eintauchen, den Innenhof besuchen und das größte Weinfass
der Welt bestaunen. Nach dem Rundgang geht es mit der Bergbahn
zurück in die Altstadt. Die Stadtrundfahrt wird donnerstags
bis samstags angeboten, jeweils um 13.30 Uhr (samstags auch 11.30
Uhr und auf Englisch um 15 Uhr). Am Pfingstsonntag findet um 13.30
Uhr eine Stadtrundfahrt statt. Treffpunkt ist die Info-Tafel am
Karlsplatz.
Neben den öffentlichen Führungen bietet Heidelberg
Marketing viele weitere außergewöhnliche Rundgänge an. 122
ausgebildete Gästeführer greifen in mehr als 40 verschiedenen
Führungen Themen der Stadtgeschichte auf. 99.000 Touristen, Gäste
und Bürger nahmen 2013 an den Stadtführungen teil. Gebucht wurden
insgesamt 4.800 Touren in 17 Sprachen. Weitere Informationen zu den
Stadtführungen unter www.heidelberg-marketing.de.
Text und Foto: Heidelberg Marketing GmbH
19.03.2014
Heidelberg überzeugt auf der ITB
Vor allem
Städtereisen waren auf der internationalen Reisemesse
gefragt
Heidelberg- Der Städtetourismus boomt – das
belegte auch die ITB in Berlin. Insbesondere Pauschalreisen nach
Heidelberg weckten das Interesse von Reiseveranstaltern,
Einkäufern, Journalisten und Privatbesuchern aus der ganzen Welt.
Heidelberg knüpft damit an den Erfolg des letzten Jahres an – mit
1,2 Millionen Übernachtungen und mehr als 40 Prozent ausländischen
Gästen war 2013 ein absolutes Rekordjahr. Heidelberg Marketing hat
vom 5. bis 9. März auf der internationalen Tourismusbörse für
Heidelberg als Urlaubsziel geworben. Auf dem Gemeinschaftsstand der
Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg war Heidelberg ein
Publikumsmagnet.
„Viele
Reiseveranstalter haben angekündigt, Heidelberg in ihr Programm
aufzunehmen – nachgefragt wurden vor allem die Reisepakete zu den
Schlossfestspielen, dem Heidelberger Frühling und der
Schlossbeleuchtung“, freut sich Janina Schmitz, Leiterin der
Abteilung Sales bei Heidelberg Marketing. „Die Einkäufer und
Reiseveranstalter kamen unter anderem aus China, den Vereinigten
Arabischen Emiraten, den Niederlanden, Frankreich und Schweden.“
Auf großes Interesse bei den Fachbesuchern stieß auch eine neue
Städtetour, die Heidelberg ab diesem Jahr gemeinsam mit Mannheim
und Schwetzingen anbieten wird. Die Privatbesucher interessierten
sich vor allem für Events und Festivals. „Die ITB hat uns noch
einmal bestätigt, dass Städtereisen nach Heidelberg auch künftig
stark nachgefragt werden. Heidelberg ist eben eine internationale,
romantische Stadt mit vielen Facetten“, so Schmitz. Insgesamt
reisten 114.000 internationale Fachbesucher zur ITB.
Weitere Informationen zur Urlaubsstadt Heidelberg
unter www.heidelberg-marketing.de.
Text und Foto: Heidelberg Marketing GmbH
13.03.2014
Heidelberg landet wieder auf Platz 1!
Hostel Lotte
überzeugt weltweit mit uriger Atmosphäre
Heidelberg- Lotte erhält den Hoscar
2014 – das Heidelberger Hostel „Lotte – The Backpackers“
belegte bei einer weltweiten Abstimmung im Internet Platz 1 der
besten Hostels Deutschlands. Weltweit gehört Lotte zu den besten 20
kleinen Hostels. Mehr als 24.000 Unterkünfte in 180 Ländern waren
für den Hoscar qualifiziert. Mehr als eine Million Gäste gaben eine
Bewertung ab. Preise gab es für verschiedene Kategorien wie bestes
Preis-Leistungs-Verhältnis, beste Newcomer, bestes Personal oder
einfach die Besten der Besten, landes-, kontinent- und weltweit.
Ausgelobt wird der Wettbewerb von der Online-Plattform www.Hostelworld.com.
Lotte setzte sich mit 95 Prozent Kundenzufriedenheit gegen die
anderen Hostels in Deutschland durch – in den Vorjahren hatte immer
ein Berliner Hostel die Nase vorn. Außerdem erhielt Lotte eine
Nominierung für das beste kleine Hostel (unter 50 Betten) weltweit.
Somit darf es sich zu den besten 20 kleinen Hostels der Welt
zählen.
„Das ist für uns
ein wahnsinniger Erfolg und wir sind sehr stolz auf diese
Auszeichnung. Das Konzept unserer retro-urigen Gestaltung geht auf.
Unsere Gästen sollen sich wohlfühlen, das ist uns gelungen“, freut
sich Inhaberin Carmen Schmid. Das Hostel „Lotte – The Backpackers“
liegt im Herzen der Altstadt Heidelbergs. Die Gäste wohnen in einem
der ältesten Häuser der Stadt direkt unterhalb des Schlosses. „In
unseren acht Zimmern haben unsere Gäste das Gefühl, in einem echten
Wohnhaus von anno dazumal zu übernachten. Sie kommen wegen der
familären und gemütlichen Atmosphäre zu uns“, weiß Schmid.
Muskelkater, Augenringe und viel Staub begleiteten die studierte
Pädagogin auf ihrem Weg zum eigenen Hostel. 2010 kaufte sie das
sanierungsbedürftige Haus im Burgweg. 2011 waren die ersten Zimmer
fertig, 2012 folgte das Erdgeschoss und erst im Herbst letzten Jahr
konnte der Innenhof fertiggestellt werden. „Es geht Schritt für
Schritt voran – einiges muss noch gemacht werden, wie etwa die
Fassade, doch die Besucherzahlen sind spitze. Die Gäste kommen aus
der ganzen Welt“, sagt Schmid. Der Name des Hostels erinnert an die
alte Dame, die vorher das Haus bewohnte: sie hieß Liselotte.
Auch bei Heidelberg
Marketing freut man sich über die Auszeichnung des Hostels Lotte.
„Wir gratulieren Lotte zu diesem großen Erfolg – wieder einmal
zeigt sich, dass Qualität und innovative Ideen belohnt werden. Ein
zufriedener Gast, der sich wohlfühlt, kommt gern zurück. Er ist die
beste Referenz, die man haben kann – für den Gastgeber und
für unsere Stadt“, sagt Geschäftsführer Mike de Vries.
Mit rund 1,2 Millionen Übernachtungen in 6.527 Gästebetten war
Heidelberg auch 2013 einer der großen Touristenmagneten
Deutschlands. Heidelberg begeistert weltweit. Erst im Herbst
letzten Jahres haben 5000 Australier in einer repräsentativen
Umfrage das Schloss und die Altstadt zu ihrem Lieblingsplatz in
Deutschland gewählt. 2012 landete das Heidelberger Schloss bei
einer Umfrage der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) auf Platz
1 der TOP 100 Sehenswürdigkeiten Deutschland.
Text und Foto: Heidelberg Marketing
GmbH
19.02.2014
Theater und Orchester Heidelberg wieder voller Spieltrieb
Nun auch im Alten Saal!
Der am 1. Februar 2014 vermeldete Wasserschaden auf der Bühne
des Alten sowie des Marguerre-Saals, der die Einstellung des
Spielbetriebes und die Verschiebung der Premiere des Musicals „The
Black Rider“ zur Folge hatte, ist nun endgültig behoben worden. In
beiden Sälen kann durch die schnelle Arbeit der verantwortlichen
Fachfirmen ab sofort der reguläre Spielbetrieb wieder aufgenommen
werden.
Durch die notwendige Absage der Musical-Premiere am 06. Februar
2014 kommt es zu einigen Terminänderungen bei den nachfolgenden
Vorstellungen. Der neue Premierentermin des Stückes „The
Black Rider“ wurde auf den 21. April 2014 gelegt. Eine
frühere Möglichkeit besteht aus Dispositionsgründen leider nicht.
Die geplanten Vorstellungen des Musicals am 10. und 11. März 2014
werden in die Aufführung „Sergeant Superpower rettet Amerika“
getauscht.
Die Zuschauer/innen der betroffenen Vorstellungen werden direkt
und telefonisch durch die Mitarbeiter/innen der Theaterkasse über
die Änderungen informiert, so die Kontakte im Theater vorhanden
sind. Alle anderen Besucher/innen wenden sich bitte direkt an die
Theaterkasse: 06221/5820.000
Theater und Orchester Heidelberg, Presse
16.02.2014
Kulturtourismus pur – 1. Tanzbiennale Heidelberg
Mit der Pauschalreise „Wintertraum" im Februar zum
Kulturereignis
Heidelberg- Für Kulturreisende fängt das Jahr
2014 mit einem Highlight an – sie können dabei sein, wenn in
Heidelberg mit der 1. Tanzbiennale ein Feuer für den
zeitgenössischen Tanz entfacht wird. An zehn Tagen – vom 21.
Februar bis 2. März – präsentiert die Kooperation des freien
UnterwegsTheaters und des Theaters und Orchesters Heidelberg die
Vielfalt des Tanzes. Das Publikum erwarten Inszenierungen von
international renommierten Choreografen ebenso wie von jungen, noch
unbekannten Künstlern aus der Region. Verbinden lässt sich das
Kulturereignis perfekt mit dem Arrangement „Wintertraum“ von
Heidelberg Marketing – die Pauschalreise bietet drei Übernachtungen
zum Preis von zwei.
„Wir möchten, dass ,Heidelberg’ das neue Wort für ,Tanz’
wird“, formuliert es Nanine Linning, Künstlerische Leiterin der
Dance Company am Heidelberger Theater. Heidelbergs neues Festival
vereint künftig alle zwei Jahre die Welt des Tanzes mit
Choreografen der „freien Szene“ sowie festen Kompanien an
Stadttheatern. Eröffnet wird die Erstausgabe des Festivals mit dem
Großprojekt HD moves – ein tänzerisches Stadtporträt von und mit
Heidelberger Bürgern. Einen Schwerpunkt bildet auch der Tanz aus
Baden-Württemberg: Eine große Gala (1. März) offenbart die geballte
Tanzkraft des Bundeslandes. So wurde zum Beispiel mit der Gruppe
„HeadFeedHands“ eine außergewöhnliche Kompanie aus Freiburg
gewonnen. Den Sprung über Ländergrenzen vollziehen die Gastspiele
renommierter Kompanien und Choreografen aus Tschechien, Belgien,
den Niederlanden, Italien, Spanien und Frankreich. Auch der
Partnerstadt Heidelbergs Montpellier ist ein Abend gewidmet (26.
Februar) – Mathilde Monnier und La Ribot verbinden in Gustavia
zeitgenössischen Tanz mit klassischem Burlesque. Am Kindertanztag
(23. Februar) kommt selbst das jüngste Publikum auf seine Kosten:
In den interaktiven Shows sind Kinder und ewig Junggebliebene
eingeladen, die Freude an Bewegung und Musik auszuleben. Die Lust
am Mittanzen und Teilhaben reizt und stillt die 1. Tanzbiennale
Heidelberg in weiteren Workshop- und Trainingsangeboten der
gastierenden Kompanien und lädt auch im Rahmenprogramm mit
Ausstellungen, Filmen und Gesprächen dazu ein, die Welt des Tanzes
mit allen Sinnen zu erkunden. Ermöglicht wird die Tanzbiennale
durch die Unterstützung der Stadt Heidelberg, der
Manfred-Lautenschläger-Stiftung und des Landes
Baden-Württemberg.
Mit der Pauschalreise „Wintertraum“ erhalten die Gäste auch die
HeidelbergCard – sie beinhaltet freie Fahrt mit öffentlichen
Verkehrsmitteln, ein Schlossticket inklusive Bergbahnfahrt sowie
Vergünstigungen bei Führungen, in Museen, in Restaurants und beim
Einkaufen. Weitere Informationen und Buchung der Pauschalreise
„Wintertraum” unter www.heidelberg-marketing.de/suchen-buchen/pauschalreisen
oder telefonisch unter 06221 5840-224/226.
Heidelberg Marketing GmbH
19.01.2014
Städtetourismus boomt – Heidelberg ein Klassiker
Neue
Broschüren und Flyer machen Lust auf unvergessliche
Erlebnisse
Heidelberg- Der Städtetourismus in
Deutschland boomt. Die Nachfrage nach kleinen Fluchten und kurzen
Auszeiten ist seit Jahren ungebrochen. Städtereisende lieben
Kultur, einzigartige Geschichte und Romantik – all das, was
Heidelberg zu bieten hat. Mit sechs neu aufgelegten Broschüren und
Flyern weckt Heidelberg Marketing in der Tourismussaison 2014 die
Lust auf einen Kurzurlaub in Heidelberg. Mit einer Auflage von
90.000 Exemplaren in neun Sprachen ist der HeidelbergGuide mit
Stadtplan seit Jahren der Hit. Wie komme ich zum Schloss? Welche
Museen gibt es? Was hat Heidelberg an Sehenswürdigkeiten zu bieten?
Der HeidelbergGuide weist den Weg. Ein wertvoller Wegbegleiter ist
auch die „HeidelbergCard” - Inhaber der HeidelbergCARD erhalten
zahlreiche Vergünstigungen bei ihrem Urlaub in der Stadt. Ob
Kultur, Gastronomie oder Einzelhandel – der neue Flyer informiert
über die mehr als 70 Angebote.
Alle
Fragen rund um den Heidelberg-Aufenthalt beantwortet die Broschüre
„Unterkünfte + Pauschalen“: von der Anreise über die Unterkünfte
bis hin zu Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen. Pauschalreisen
und Erlebnisbausteine für Individualreisende sind hier ebenfalls
aufgeführt. Gruppen hat die neue Broschüre „Gruppenreisen” im
Visier – in Kooperation mit Heidelberger Hotels konnten auch für
2014 wieder Arrangements für individuelle Kultur- und
Freizeitinteressen geschnürt werden. Das passende Begleitprogramm
finden Gruppen und Einzelreisende in der Broschüre
„Rahmenprogramme” – sei es eine Schifffahrt auf dem Neckar,
eine Führung durch die Brauerei oder ein Blick hinter die Mauern
des Klosters Stift Neuburg. Den vielfältigen Stadtrundgängen widmet
sich der neue Flyer „Stadtführungen“. Er informiert auf zehn Seiten
über SegwayTouren hinauf zum Philosphenweg, Rundgänge durch die
verwinkelten Gassen der Altstadt oder Streifzüge durch die
Geschichte der Universität.
Weitere Informationen und die Broschüren zum Download finden
Interessierte unter www.heidelberg-marketing.de.
Text und Foto: Heidelberg Marketing
GmbH
18.01.2014
Städtereisende mögen's romantisch und kulturell
Stadtmarketing
startet mit internationalen Reisemessen ins neue Jahr
Heidelberg- Heidelberg als Kulturstadt, als
Einkaufsstadt, als romantische Urlaubsstadt oder als Ausflugsziel
für Wander- und Radtouristen – Heidelberg Marketing startet mit
vier Reisemessen ins neue Jahr. Gemeinsam mit touristischen
Partnern wirbt das Marketingteam im Januar auf regionalen und
internationalen Messen für die Urlaubsdestination Heidelberg.
„Das Jahr 2013 war ein touristisches Rekordjahr für Heidelberg –
damit auch 2014 wieder so erfolgreich wird, setzen wir unter
anderem auf hochkarätige Reisemessen in Deutschland, den
Niederlanden und in der Schweiz”, erklärt Steffen Schmid,
Marketingleiter bei Heidelberg Marketing. „Wir haben unsere Pakete
nach den Vorlieben unserer Zielgruppe geschnürt – der
Städtereisende mag es romantisch, liebt kulturelle Angebote und
legt großen Wert auf Service und Qualität.”
Ein Heimspiel war die Publikumsmesse „ReiseMarkt
Rhein-Neckar-Pfalz“ vom 4. bis 6. Januar in Mannheim. „Sie war ein
großer Erfolg – hier ging es uns vor allem darum, für Heidelberg
als Ausflugsziel zu werben, als Kulturstadt oder Einkaufsstadt”, so
Schmid. Internationales Publikum erwartet das Team bei der
Tourismusmesse CMT in Stuttgart vom 11. bis zum 19. Januar – mit
mehr als 200.000 Besuchern die größte touristische Publikumsmesse
in Deutschland. Heidelberg Marketing präsentiert sich hier
gemeinsam mit dem Verein „Die Bergstraße”. Die Niederländer hat das
Marketingteam bei der Reisemesse „Vakantiebeurs” im Blick, sie
findet vom 14. bis 19. Januar in Utrecht statt. „Im Mittelpunkt
steht hier Heidelberg als romantische Städtedestination und
Kulturstadt – aber auch als idealer Ausgangsort für Wander- und
Radausflüge”, so Schmid. „Die Niederländer kommen auf dem Weg in
den Süden sowieso an uns vorbei – wir wollen sie von der Autobahn
runter zu uns in die Stadt locken”, verrät Schmid.
Ende Januar geht es dann gemeinsam mit der Tourismus Marketing GmbH
Baden Württemberg in die Schweiz – vom 30. Januar bis zum 2.
Februar zur internationalen Reisemesse FESPO in Zürich. „Das
Gastland Deutschland steht bei der diesjährigen Messe im
Mittelpunkt, da darf die romantische Stadt Heidelberg mit ihrem
vielseitigen kulturellen Angebot nicht fehlen”, sagt Schmid.
Weitere Informationen zum touristischen Angebot der Stadt
Heidelberg unter www.heidelberg-marketing.de Heidelberg
Marketing GmbH, Presse
11.01.2014
Altstadt und Schloss begeistern 2013 die Gäste und Bürger der Stadt
99.000 Neugierige erkunden Heidelberg bei
Stadtführung
Heidelberg- 99.000 Touristen, Gäste und Bürger
nahmen 2013 an den vielfältigen Stadtführungen der Heidelberg
Marketing GmbH teil. Gebucht wurden insgesamt 4.800 Touren in 17
Sprachen. „Das ist ein absolut tolles Ergebnis”, freut sich
Geschäftsführer Mike de Vries. „Dabei fing das Jahr so schleppend
an – durch Hochwasser und Kälte verzögerte sich der Saisonstart bis
weit in den Mai.“
„Hexen, Schinder, arme Sünder”, „Auf den Spuren von Mark Twain”
oder das „Mittelalterliche Heidelberg” – 122 ausgebildete
Gästeführer greifen in mehr als 40 verschiedenen Führungen Themen
der Stadtgeschichte auf. „Die beliebtesten Stadtführungen sind
jedoch seit Jahren unsere Klassiker: der Rundgang durch die
Altstadt sowie die Schlossführung, gern auch kombiniert als
dreistündige Führung”, weiß de Vries. Mit rund 86.000 Teilnehmern
machen die Gruppenführungen 2013 den Großteil der Führungen aus.
Die durchschnittliche Gruppengröße lag bei 20 Personen. Bei den
Themenführungen stehen die „Universität Heidelberg”, „Heidelberger
Kuriositäten”, der Weihnachtsmarkt und der Philosophenweg ganz oben
auf der Buchungsliste.
Beliebt sind auch die Stadtrundfahrten mit Schlossführung
– spezielle Busfahrten am Neckar entlang mit Fotostopp an der Alten
Brücke und der Auffahrt hinauf zum Schloss. Mehr als 4.000 Personen
nahmen an den 200 Bustouren teil.
2014 setzt Heidelberg Marketing weiterhin auf die beliebten
Klassiker, hat aber auch neue Führungen wie die „Wittelsbacher” ins
Programm aufgenommen, eine Themenführung im Rahmen des
Wittelsbacherjahres. Auch die Jubiläumsführung „THE WEDDING”, die
anlässlich des 400. Jahrestages der Hochzeit von Friedrich V. und
Elisabeth Stuart angeboten wurde, bleibt im Programm.
Das Angebot an barrierefreien Führungen wird in diesem Jahr
ausgebaut – die Touren für blinde und gehbehinderte Gäste werden in
der kommenden Saison durch eine Führung für Gehörlose ergänzt. Beim
Angebot für Kinder und Jugendliche möchte das Marketingteam in 2014
besondere Schwerpunkte setzen. So können Kinder und Schüler bei
einem Altstadtrundgang signifikante Orte der Zeit des
Nationalsozialismus aufsuchen und Ereignisse und Hintergründe aus
diesem Kapitel der Stadtgeschichte beleuchten. Weiterhin angeboten
werden auch die beliebte Stadtralley durch Heidelberg und die
Entdeckungsreisen durch die Altstadt oder am Schloss.
„Wir arbeiten kontinuierlich daran, unser Angebot zu optimieren
– Service und Qualität müssen bei einem Besuch in Heidelberg
stimmen. Mit unseren offiziellen Gästeführern sind wir sehr gut
aufgestellt. Schließlich übernehmen sie für die Stadt oftmals auch
die wichtige Rolle des ersten Gastgebers”, erklärt de Vries.
Weitere Informationen zu den Stadtführungen unter www.heidelberg-marketing.de Heidelberg
Marketing GmbH, Presse
08.01.2014
Programmänderung bei den Schlossfestspielen 2014
Heidelberg- Aus besetzungstechnischen und
Dispositionsgründen muss die geplante Produktion Der Studentenprinz
im Sommer 2014 auf dem Heidelberger Schloss in dieser Spielzeit
leider entfallen.
Da der Arbeitsaufwand bei dieser Operette außergewöhnlich groß
ist, ist eine Neuinszenierung bei der Personallage des Theaters
momentan von den Mitarbeiter/Innen des Hauses leider nicht zu
bewältigen. Natürlich bleibt die Position für den Premierentermin
nicht unbesetzt.
Die Theaterleitung freut sich, den Heidelberger Besucher/Innen
sowie natürlich auch den nationalen und internationalen Gästen der
Stadt das Erfolgsmusical von Frederick Loewe My fair Lady
präsentieren zu dürfen. Mit musikalischen Highlights wie z. B. „Mit
’nem kleenen Stückchen Glück“, „Es grünt so grün“ oder auch „Wart’s
nur ab Mister Higgins, wart’s nur ab …“ hat sich das Musical nach
seiner Uraufführung 1956 in New York sofort in die Herzen der
Zuschauer gespielt.
Spätestens seit der Verfilmung 1964 mit Audrey Hepburn ist es
einem noch breiterem Publikum zugänglich geworden und ist auch von
den Theaterspielplänen nicht mehr weg zu denken.
Nun dürfen sich die Heidelberger sowie die Gäste der Stadt im
Sommer 2014 in der romantischen Atmosphäre des Schlosses darauf
freuen.
Theater und Orchester Heidelberg, Presse
28.12.2013
„Wir kommen auf jeden Fall wieder”
Rahmenprogramm
der Ministerpräsidentenkonferenz hat gefallen
Heidelberg- „Heidelberg ist
wunderschön – wir kommen auf jeden Fall wieder”, darin waren sich
alle Teilnehmer der Ministerpräsidentenkonferenz und deren
Begleitpersonen einig. 16 Ministerpräsidentinnen und
-präsidenten kamen in dieser Woche für drei Tage im Kongresshaus
Stadthalle Heidelberg zu einer Tagung zusammen. Angereist waren
auch Ehepartner und Staatssekretäre sowie zahlreiche weitere
Begleitpersonen. Das Team der Heidelberg Marketing GmbH übernahm
Teile der Organisation, hieß die Gäste willkommen und zeigte ihnen
die schönsten Ecken der Stadt. „Wir möchten, dass Ihnen unsere
Stadt in guter Erinnerung bleibt und Sie wiederkommen“, sagte
Geschäftsführer Mike de Vries und überraschte Gerlinde
Kretschmann, Ehefrau des Ministerpräsidenten Winfried
Kretschmann, mit einem Geschenk am Heidelberger Liebesstein – der
aktuellen Goethe-Biografie von Rüdiger Safranski.
Heidelberg Marketing hatte bereits im vergangenen
Jahr die Bewerbung um den Tagungsstandort auf den Weg gebracht. In
enger Abstimmung mit dem Staatsministerium übernahm das Team
zahlreiche Aufgaben – von den Hotelbuchungen für die Gäste über das
Catering in der Stadthalle bis hin zum Zusammenstellen der
Rahmenprogramme für die Begleitpersonen. Die Programme waren mit
den Sehenswürdigkeiten der Stadt gespickt, führten aber auch ins
Schwetzinger Schloss.
Für eine kleine Gruppe der Konferenzteilnehmer
stand am Mittwoch der berühmte Studentenkarzer im Mittelpunkt. Die
Teilnehmer der Führung waren begeistert von den Wandmalereien der
inhaftierten Studenten. In Erinnerung bleiben auch der Besuch des
Absinthmuseums und der Friedrich-Ebert-Gedenkstätte sowie der
Heidelberger Studentenkuss. Höhepunkt der Tour war ein Besuch der
Alten Aula der Universität. Prof. Dr. Bernhard Eitel, Rektor der
Ruprecht-Karls-Universität, begrüßte die Gäste persönlich.
Der Donnerstag führte am Vormittag hinauf zum
Philosophenweg und zum Heidelberger Liebesstein, am Nachmittag ging
es mit dem Bus zum Schwetzinger Schloss und am Abend zu einem
Galadinner in das Heidelberger Schloss. Nicht nur die Partner der
Minister und Staatssekretäre lernten Heidelberg und die Umgebung
kennen, auch anderen Begleitpersonen zeigte das Team von Heidelberg
Marketing Sehenswertes. Eine Führung durch das Kloster Stift
Neuburg und eine Segway-Tour über die Alte Brücke hinauf zum
Philosophenweg standen für sie auf dem Programm.
Planung und Organisation der Konferenz zogen sich über ein ganzes
Jahr. „Es waren viele Gespräche, viel Organisation und genaues
Timing erforderlich“, erklären die Projektleiterinnen Anne Godau
und Nina Rentsch. „Doch der Einsatz hat sich gelohnt – alle Gäste,
die wir begleitet haben, waren absolut begeistert von der Stadt “,
freut sich das Team. „Wir waren extrem gefordert, aber es hat alles
perfekt geklappt”, fügt Martin Waschner, stellvertretender Leiter
des Kongresshaus Stadthalle Heidelberg, hinzu. „Die Stadthalle
Heidelberg hat sich als Austragungsort für hochkarätige
Veranstaltungen einmal mehr bewährt.” Text und Foto: Heidelberg
Marketing GmbH, Presse
25.10.2013
Heidelberg landet wieder auf Platz 1
Schloss und Altstadt begeistern bei einer Umfrage 5000
Australier
Heidelberg–
Heidelberg begeistert Down Under: 5000 Australier wählten bei einer
repräsentativen Umfrage das Schloss und die Altstadt zu ihrem
Lieblingsplatz in Deutschland. Erst 2012 wurde das Heidelberger
Schloss bei einer Umfrage der Deutschen Zentrale für Tourismus
(DZT) auf Platz 1 der TOP 100 Sehenswürdigkeiten Deutschlands
gewählt. Zur Stimmabgabe aufgerufen hat Josh Cahill in seinem Blog
„Do it Now – Go Travel Your Way”– mit monatlich 60.000 Klicks einer
der beliebtesten Reise-Blogs der Welt.
Für den Wettbewerb hat er mehrere tausend Australier
angeschrieben, sie zu ihrer Lieblingsstadt in Deutschland befragt.
„Es wundert mich gar nicht, dass Heidelberg gewonnen hat – ich
selbst war schon dort und war begeistert vom Flair der Stadt”,
erzählt Cahill im Gespräch.
Der 27-jährige Weltenbummler bereist seit zehn Jahren die Welt –
500 Städte hat er inzwischen kennengelernt. Als Reise-Blogger nimmt
er seine Leser als Mitreisende mit an ferne Orte dieser Erde. Über
die Top-Platzierung in Australien freut man sich auch bei
Heidelberg Marketing. „Das tolle Ergebnis der Umfrage bestätigt
eine sehr erfreuliche Entwicklung und das herausragende Image
unserer Stadt in Australien. Wir verzeichnen in den letzten Jahren
deutliche Zuwachsraten vom australischen Kontinent – im ersten
Halbjahr 2013 sogar 27 Prozent – was die Bedeutung Heidelbergs als
touristische Top-Destination in Deutschland für Australier deutlich
macht“, erklärt Marketingleiter Steffen Schmid. „Auch wenn
Australien nicht zu den bedeutendsten Herkunftsländern unserer
Besucher zählt, liegen die Gästezahlen inzwischen auf Augenhöhe mit
Staaten wie Spanien und Österreich.“
Der Link zum Blog
www.gotravelyourway.com/2013/07/31/top-10-hidden-treasures-of-germany/
Bild und Text: Heidelberg Marketing GmbH, Presse
16.09.2013
Jubiläumsfest der Extraklasse für Heidelberg und seine Gäste
THE WEDDING -
Ein historisches Jubiläum gibt Impulse für künftige Veranstaltungen
in Heidelberg
Heidelberg im Hochzeitsfieber: Weit über
150.000 begeisterte Besucher, Sonnenschein und ein spektakuläres
Programm, das ist die erste Bilanz von THE WEDDING. 400 Jahre nach
der Hochzeit von Kurfürst Friedrich V. und der englischen
Königstochter addierten sich abwechslungsreiche Programmpunkte zu
einem grandiosen Stadt- und Kulturfest – mit einem sehr guten,
entspannten Stimmungsbild. Das anspruchsvolle Programm entstand mit
nur wenigen Monaten Vorbereitungszeit gemeinsam mit engagierten
Partnern aus der Stadt. Dieses Projekt wird Heidelberg nachhaltig
prägen durch die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten. THE WEDDING
feierte ein historisches Jubiläum, stellt aber gleichzeitig die
Weichen für künftige Projekte - durch die Art der engen
Zusammenarbeit aller Programmpartner und durch nachhaltige
Erfolgsmodule des Programms wie das Musical THE WEDDING oder die
Heidelberger Schatzkiste.
Das besonders entspannte, fröhliche Stimmungsbild freut den
Organisator und Initiator Mike de Vries besonders: „Ein
Riesenkompliment an die Heidelberger und unsere Gäste. THE WEDDING
war ein niveauvolles, fröhliches Stadtfest und vor allem sehr
friedlich. Die Freude stand im Vordergrund.“ Absoluter Renner waren
die Fähnchen, mit denen Zehntausende dem Brautpaar während des
Triumphzuges zuwinkten.
Das
einzigartige Fest der besonderen Erlebnisvielfalt
Jeder Platz in der Stadt hatte seine eigene Attraktivität; jeder
konnte seine Attraktionen finden, wie Kinderbereiche mit
historischen Abenteuerspielen rund um die Stadthalle, Musikbühnen,
das Lagerleben anno 1613 am Universitätsplatz, das Weindorf
Heidelberger Winzer, das Schlossgartenfest, Ausstellungen in der
Stadthalle und im Palais Prinz Carl. Besonderer Publikumsmagnet war
der Triumphzug des Brautpaares. Auch die Stadtilluminationen und
Feuerwerke zogen tausende Zuschauer an.
Das Fest für Heidelberg – made in
Heidelberg
Die Vielfalt von THE WEDDING war nur durch die enge
Zusammenarbeit aller Beteiligten möglich. Von der Idee über das
Programmkonzept bis zur Realisierung standen weniger als neun
Monate zur Verfügung. Mehrere Hundert Programmpartner waren mit
umfassenden Eigenleistungen dabei. Sicherheitskräfte, THW, DLRG und
viele städtische Bereiche ermöglichten die reibungslose Umsetzung
des anspruchsvollen Programms. Eine der größten Herausforderungen
war es, die vielen unterschiedlichen Akteure zu koordinieren.
Durch die Einbindung des ortsansässigen Handels und örtlicher
Unternehmen wirkt THE WEDDING nach. „Wir haben gezeigt, wie man aus
der Stadt heraus, mit eigenen Kapazitäten, ein so erfolgreiches
Event auf die Beine stellen kann“, so Mike de Vries.
Der Klang des
Erfolges: Das Musical THE WEDDING
Full House im Kongresshaus Stadthalle Heidelberg: Insgesamt
4.500 Menschen sahen an den drei Tagen das Musical THE WEDDING;
weitere Interessierte mussten wegen Überfüllung draußen bleiben.
Diese hervorragende Resonanz stärken die Überlegungen, das Musical
THE WEDDING in voller Länge in Heidelberg auf die Bühne zu bringen.
Der ehemalige Rockmusiker und heutige Heidelberger Schlossführer
Martin Griffiths hatte Anfang 2013 den Impuls für ein eigenes
Musical zum Hochzeitsjubiläum gegeben, den Heidelberg Marketing
aufgriff. In nur wenigen Monaten schrieben und inszenierten die
Produzenten des Capitol Mannheim die 30- minütige Kurzfassung des
Musicals. Die Vollversion ist durch die positive Publikumsresonanz
in greifbare Nähe gerückt.
Noch eine nette Story am Rande:
Elizabeth-Seitz-Austin (Britin) und Friedrich Seitz (Deutscher)
aus München besuchten am Wochenende THE WEDDING in Heidelberg. Sie
waren vor Jahren in Amberg durch eine Ausstellung zum Winterkönig
auf das Thema aufmerksam geworden und als sie nun von THE WEDDING
hörten, kamen sie gerne für das Wochenende nach Heidelberg – nicht
zuletzt deshalb, weil sie selbst Engländerin und Deutscher sind und
Elizabeth und Friedrich heißen. Ihr Kommentar: „Durch die festliche
und fröhliche Stimmung fühlten wir uns sofort mitgenommen.“
Profilisten Agentur, Presse; Foto: thomo
13.08.2013
THE WEDDING - Eva Habermann ist Elisabeth Stuart - Route Triumphzug - Das Musical THE WEDDING - Highlights
Sieben Tage
vor dem Stadt- und Kulturfest THE WEDDING informiert der
Veranstalter Heidelberg Marketing heute über folgende
Programm-Highlights:
-
Die Darsteller: Eva Habermann und Nicolai Tegeler
sind vom 9. – 11. August 2013 Elisabeth & Friedrich V .
-
Eine 30-minütige Kurzfassung des neuen Musicals
THE WEDDING wird am 8. August uraufgeführt und ist anschließend an
drei Tagen im Kongresshaus Stadthalle Heidelberg zu sehen
-
Die Route des Triumphzuges beginnt mit der
Einfahrt des Königspaars auf dem Neckar; an der Alten Brücke steigt
das Paar unter Fanfarenklängen in einen Vierspanner um. Der
Triumphzug durch die Altstadt beginnt. Nach Stopps beim Lagerleben
anno 1613 fährt die Kutsche zum Rathaus zur offiziellen Begrüßung
und Verköstigung der Hochzeitstorte. Danach geht es weiter zum
Schlossgartenfest.
- THE WEDDING bietet für alle Interessensgruppen spannende
Programmmodule: Kinderprogramme mit Gauklern und historischen
Spielen; die Kunstausstellung „Über Paar“ vom Heidelberg Forum für
Kunst; Lagerleben anno 1613 als „lebendiges Museum“ mit
Falknerei und Vorführungen; Heidelberg Hearts für Romantiker….und
vieles, vieles mehr
- Unter der Schirmherrschaft Ihrer Majestät der Königin
Elizabeth II. Jubiläumsfeierlichkeiten 400 Jahre Hochzeit Friedrich
V. & Elisabeth Stuart
Heidelberg- Vom 9. - 11. August 2013 feiert
Heidelberg mit THE WEDDING eine der größten Liebesgeschichten des
17. Jahrhunderts und ein ganz besonderes Jubiläum. Vor 400 Jahren
heiratete der pfälzische Kurfürst Friedrich V. – später bekannt als
„Winterkönig“ – die englische Königstochter Elisabeth Stuart in
London. Bei ihrer Rückkehr nach Heidelberg empfing die Stadt das
Paar mit einem rauschenden, mehrtägigen Fest. Was damals ein
gesellschaftliches und politisches Ereignis ersten Ranges war, wird
jetzt als Traumhochzeit neu interpretiert und mit einem großen
Stadt- und Kulturfest zeitgerecht zelebriert. Aufgrund der
besonderen historischen Bedeutung stehen alle Feierlichkeiten rund
um das Hochzeitsjubiläum unter der Schirmherrschaft ihrer Majestät
der Königin Elizabeth II. Elisabeth Stuart gilt als Stammmutter des
heutigen englischen Königshauses.
„Marriage of Thames & Rhine“ inspiriert THE WEDDING
2013
Anfang August
steht Heidelberg ganz im Zeichen der Jubiläumsfeierlichkeiten THE
WEDDING. Das abwechslungsreiche Drei-Tages-Programm dieses
einmaligen Stadt- und Kulturfestes verbindet höfischen Glanz
vergangener Zeiten mit außergewöhnlichen Attraktionen von
heute.
Sahen die Heidelberger vor 400 Jahren staunend das erste
Feuerwerk, das jemals in der Stadt gezündet wurde, gibt es 2013
wieder eine Heidelberger Premiere mit einer Lichtshow und
Illumination am ersten Veranstaltungstag. Am Wochenende stehen ein
historisches Feuerwerk und ein großes Schlossfeuerwerk als
leuchtender Abschluss auf dem Programm.
An allen drei „Feiertagen“ bietet THE WEDDING spannende
Unterhaltung für Groß und Klein. Ein historisches Lager gibt als
„lebendiges Museum“ Einblicke in den damaligen Alltag. Ein
Weindorf, ein Handwerksmarkt, Kindervergnügen mit historischem
Spielzeug, Bühnenprogramme und Festtagsessen laden zum Entdecken,
Erleben und Verweilen ein. Das bunte Uferfest, eine Ruderregatta
und eine leuchtende Bootparade beleben den Neckar.
Höhepunkt von THE WEDDING ist der Triumphzug des Brautpaares
durch die Stadt, der in eine große Hochzeitsparty mündet. Am
Sonntag huldigt ein prächtiger Festzug lokaler Vereine dem
Paar.
Jubiläumsfeierlichkeiten versetzen Heidelberg in
Hochzeitsstimmung
Eine Stadt im Hochzeitsfieber: Das Besondere an THE WEDDING ist,
dass wie vor 400 Jahren ganz Heidelberg bereits im Vorfeld
beteiligt ist. Alle Partner werden sich und ihre vielfältigen
Aktivitäten unter www.thewedding2013.de vorstellen.
So gibt es zum Beispiel als Erinnerung an die Hochzeit von
Friedrich V. & Elisabeth Stuart die „Heidelberger
Liebesgeschichte“, eine ausgewählte Edition eigens kreierter
Schokoladentrüffel und weiterer Gourmetprodukte.
Kulturelle Highlights und königliche
Schirmherrschaft
Die Deutsch-Britische Gesellschaft Rhein-Neckar organisiert zum
Hochzeitsjubiläum zahlreiche Fachvorträge und Veranstaltungen. Die
Vorsitzende Nichola Hayton hatte dem Oberbürgermeister der Stadt
Heidelberg, Dr. Eckart Würzner, das offizielle Schreiben des
britischen Botschafters mit der Nachricht überreicht, dass Ihre
Majestät Königin Elizabeth II. die Schirmherrschaft für die
Feierlichkeiten anlässlich des Hochzeitsjubiläums übernimmt.
Mehrere Ausstellungen begleiten THE WEDDING, wie zum Beispiel
„The Rose“ im Palais Prinz Carl. Im Kongresshaus Stadthalle stellen
Heidelberger Künstler ihre Bilder aus.
Mitfeiern und ein einmaliges Heidelberg-Ereignis
erleben
Heidelberg im Hochzeitsfieber: Die Stadt erwartet zu THE WEDDING
zahlreiche Gäste von nah und fern, aus der Region, aus Deutschland
und England, aus Europa und Übersee. Wer THE WEDDING live erleben
möchte, findet auf der Website www.thewedding2013.de weitere
Informationen und Angebote zu speziellen Reisearrangements für
Einzelpersonen, Gruppen oder Tagesauflügen. Ab sofort können
Interessierte kombinierte Stadt- und Schlossführungen zum Thema THE
WEDDING buchen.
Historische Lovestory schreibt
Musikgeschichte THE WEDDING - das Musical
Die
30-minütige Preview-Version des brandneuen Musicals THE WEDDING
wird im Rahmen des gleichnamigen dreitägigen Jubiläumsfestes in
Heidelberg am 8. August 2013 uraufgeführt. Der Veranstalter
Heidelberg Marketing GmbH beauftragte dafür das Capitol Mannheim.
Den Impuls für das Musical gab Rockmusiker Martin Griffiths, der
1972 mit seinem Song „Time Machine“ die Charts stürmte und der
heute als Schlossführer in Heidelberg arbeitet. Das historische
Umfeld und die Liebesgeschichte von Friedrich V. und Elisabeth
Stuart faszinierten ihn so, dass er vor Jahren in seiner Freizeit
ein Musical schrieb. Mit diesem Skript überraschte er Anfang 2013
den Geschäftsführer der Heidelberg Marketing GmbH, Mike de Vries.
Dieser erkannte sofort den Charme und das Potenzial der Idee. Das
Capitol Mannheim entwickelt nun gemeinsam mit Martin Griffiths
zunächst eine 30-minütige Kurzfassung eines komplett neuen
Musicals, in das einige Elemente der Komposition des Impulsgebers
einfließen werden.
Die Stadt Heidelberg feiert in diesem Jahr 400 Jahre Hochzeit
zwischen Friedrich V. und Elisabeth Stuart unter dem Titel THE
WEDDING. Das dreitägige Stadt- und Kulturfest bietet ein
umfangreiches Programm, zu dem das neue Musical gehört.
Liebe, Leid und Leidenschaft
Die Geschichte wird neu geschrieben: Das Musical THE WEDDING
konzentriert sich nicht nur auf die Liebesgeschichte zwischen
Friedrich V. und Elisabeth, sondern bezieht in die Handlung den
größeren historischen Rahmen mit ein: Glaubensauseinandersetzungen,
30-jähriger Krieg, Pest, politische Intrigen, Shakespeare,
Palastbau, und ein schwärmerisches junges Paar, das recht naiv
durch diese ganzen Wirren stapft. Alles gewinnt und alles
verliert.
Die Musical-Preview: Ein Sommer-Highlight
Für die Aufführungen im Rahmen des Veranstaltungsprogrammes THE
WEDDING wird eine 30-minütige Preview-Version des Musicals mit vier
Songs, Szenen, Choreografie und einer in sich abgeschlossenen
Handlung entwickelt und inszeniert. Bei positiver Resonanz soll
2014 das gesamte Musical auf die Bühne kommen. Aufführungen am 9.,
10. und 11. August jeweils um 19.00 Uhr im Kongresshaus Stadthalle;
der Eintritt ist frei. Uraufführung ist am 8. August 2013.
Historisch-turbulente Ereignisse und persönliche
Schicksale
Die Handlung der Preview-Version orientiert sich an Ereignissen,
wie sie 1613 bei der Ankunft des jungen Brautpaares in Heidelberg
hätten geschehen können. Das Musical ist ein Cross-Over
verschiedener Zeiten, Stile und Blickwinkel. Alles beginnt mit der
Pest und endet mit dem Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges. Eine
Schauspieltruppe plant auf dem Heidelberger Schloss eine Aufführung
zur Hochzeit von Friedrich und Elisabeth. Historisch verbürgt ist,
dass die Shakespeare-Truppe 1613 einige Monate auf dem Heidelberger
Schloss gastierte, um der Hochzeit Glanz zu verleihen. Gespielt
wurde „Der Sturm“. Ob Shakespeare selbst da war, ist nicht
überliefert und auch wenig wahrscheinlich…aber wer weiß? Im Musical
diskutiert und streitet die Schauspieltruppe darüber, wie die
Geschichte von Friedrich und Elisabeth zu spielen sei. Der Autor
und Regisseur stellt sich eine grandiose Liebesgeschichte vor; der
Dramaturg will die politischen und religiösen Verstrickungen
thematisieren. Die Schauspieler plädieren für Drama, Kriegslärm und
saftigen Spott. Aus dem künstlerischen Streit springen die
Darsteller immer wieder in Szenen und Songs aus dem Leben von
Friedrich und Elisabeth. So entsteht ein schneller Reigen, der den
gesamten Geschichtshorizont aufreißt einige spektakuläre Szenen
quasi fragmentarisch spielt.
Stationen
Die Rettung Friedrichs vor der Pest als junger Mann Die Liebe zu
Elisabeth. Hochzeit. Bau legendärer Schlossgarten Die Königschaft
in Böhmen („Winterkönig und Winterkönigin“). Ausbruch des
30-jährigen Krieges . Friedrich verliert alles und stirbt, ohne
Heidelberg je wieder gesehen zu haben
Personen / Darsteller
Autor / Friedrich Sascha Krebs
Junge Schauspielerin / Elisabeth Beatrix Reiterer
Dramaturg / politischer Intrigant Joerg Meyer
Ältere Schauspielerin / Königin Anna Jeannette Friedrich
Bühnenarbeiter / König Jakob Matthias Paul
Choreographie Doris Marlis
Musik Richard Geppert
Die Musik wird neu komponiert als Mischung aus Pop / Musical,
dramatic Rock, modern Folk und klassischer Renaissance-Musik.
Produzent Torsten Rhiele
Buch / Regie Georg Veit
01.08.2013
Investor stellt die aktuellen Pläne für den Gasthof Königstuhl vor
„Wir
wollen ein echtes Schmuckstück schaffen”
Heidelberg- Ein einzigartiger Blick über
die Stadt, dazu ein kühles Glas Bier und ein deftiger Kurpfälzer
Schinken – auf dem Heidelberger Königstuhl ist dies seit Juni
wieder zu haben. Der belebte täglich geöffnete Biergarten des
Gasthofs Königstuhl ist die erste Etappe eines umfassenden
Sanierungskonzeptes, das das sechsköpfige Heidelberger
Investorenteam um Wolfgang Scheidtweiler und Joachim von der Linde
entwickelt hat. Heute haben die beiden die konkreten Baupläne
Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner und Stadtmarketingchef Mike de
Vries vor Ort vorgestellt.
„Der
Umbau ist aufwändig, doch wir möchten ein echtes Schmuckstück
schaffen und den in die Jahre gekommenen Königstuhl wieder
herrichten. Wir wollen alte Bausünden beseitigen und neue Akzente
setzen. Der Gasthof Königstuhl soll die gute Stube auf dem Berg
werden“, erklärte Scheidtweiler. „Wir freuen uns sehr, dass der
Biergarten schon jetzt so gut angenommen wird. An diesen heißen
Tagen in der Stadt finden viele Touristen und auch Heidelberger den
Weg hinauf auf den Königstuhl und genießen die kühle Luft hier
oben.” Mitte 2014 wird es soweit sein: Das denkmalgeschützte
Gebäude soll von außen wieder dem Berggasthof aus dem Jahr 1904
ähneln. Unter der Federführung des Heidelberger Gastronoms Joachim
von der Linde werden zwei Ebenen mit unterschiedlichen Ansätzen
bespielt –
der Biergarten und ein Restaurant mit Terrasse auf der Höhe der
Bergbahnstation und eine Etage höher Tagungs-, Bankett- und
Veranstaltungsräume. In den oberen Stockwerken sind 30 bis 40
Zimmer für Übernachtungsgäste vorgesehen. Der Betrieb soll
ganzjährig laufen.
„Wir begrüßen das Engagement und sind sehr glücklich, dass hier
oben endlich etwas passiert, ein Wahrzeichen unserer Stadt nun
wiederbelebt wird“, betont Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner.
Der neue Gasthof Königstuhl ergänze das Freizeitangebot auf dem
Berg mit Falknerei, Märchenpark und Neckarsteig ganz hervorragend.
„Wenn alles fertig ist werden wir den Königstuhl wieder auf die
touristische Landkarte bringen und ihn offensiv bewerben. Er ist
für Mountainbiker ebenso interessant wie für Wanderer oder
Busgruppen“, bringt Würzner es auf den Punkt. Heidelberg
Marketing GmbH, Presse
31.07.2013
Ein Schloss als Symbol der Liebe
Stadtmarketing
stellt „Liebesstein” auf Nepomuk-Terrasse auf
Heidelberg- Sie zieren die
Hohenzollernbrücke in Köln, die Ponte Vecchio in Florenz und viele
weitere Brücken in allen Ländern Europas: gravierte
Liebesschlösser, die symbolisch die ewige Liebe von Jungverliebten
besiegeln. In Heidelberg dagegen haben Verliebte seit heute einen
echten „Liebesstein”, an den sie ihre Schlösser anbringen können.
Der mächtige Sandstein steht unterhalb der Nepomuk-Terrasse an der
Nordseite der Alten Brücke. Das erste Liebesschloss haben Anna und
Sascha Winter im Rahmen der offiziellen Einweihung des Liebessteins
angebracht – nur wenige Minuten zuvor hatte sich das Paar im
Heidelberger Rathaus das Ja-Wort gegeben.
„Die Liebesschlösser sind ein sehr schöner Brauch –
und da sich die Alte Brücke in Heidelberg dafür aus
Denkmalschutzgründen nicht eignet, wollten wir mit dem Liebesstein
etwas ganz Besonderes für Verliebte schaffen“, erklärt Dr. Eckart
Würzner, Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg.
Entwickelt hat
die Idee Heidelberg Marketing. „Das Projekt „Liebesstein” ist
klassisches Stadtmarketing. Da die Schlösser auf der Alten Brücke
nicht angebracht werden dürfen, haben wir eine neue Möglichkeit
geschaffen”, so Mike de Vries. „Auch ist der Stein eine zusätzliche
touristische Attraktion für Heidelberg. Wir ziehen Besucher auf die
andere Seite des Neckars und bieten ihnen auf den Nepomuk-Terrassen
eine tolle Fotoperspektive, die so bisher nicht bekannt war.”
Es ist nicht irgendein Stein, der künftig die
Schlösser der Verliebten tragen soll. Gefunden wurde der 3,5 Tonnen
schwere Koloss vom Landschafts- und Forstamt der Stadt Heidelberg.
Es handelt sich um einen Odenwälder Buntsandstein, der auch im
Kühlen Grund in Heidelberg-Rohrbach häufig zu finden ist. Dort, wo
einst Joseph Freiherr von Eichendorff Anfang des 19. Jahrhunderts
regelmäßig heimlich sein geliebtes Käthchen getroffen hat. „Schöner
warmer Abend. Käthchen umschlungen und sehr lieb. An der
wohlbekannten Hecke am Bache langer herzlicher Abschied”, schrieb
der Lyriker 1808 dazu in sein Tagebuch. Es war eine heftige, wenn
auch kurze Liaison, die damit endete, dass Eichendorff Heidelberg
überhastet verließ und sein Käthchen zurückließ. Man wird es nie
genau wissen. Doch wer sagt, dass es nicht gerade dieser alte
Sandstein war, an dem die beiden Verliebten sich im Kühlen Grund
getroffen haben?
Ein Steinmetz
hat den alten Stein im Auftrag von Heidelberg Marketing
aufgearbeitet und ihn mit 40 Metallringen versehen. In diese können
die Paare ihre Schlösser einhängen, versehen mit Namensgravur,
Initialen oder Daten. Der Schlüssel bleibt – so will es der Brauch
– im Schloss stecken, wird erst von den Nachfolgern abgezogen und
in den Neckar geworfen. Wer sicher gehen will, wirft den Schlüssel
selbst in den Fluss. Die Mitte des Liebessteins ziert ein Gedicht
von Eichendorff: „Der Blick” – mit den romantischen Versen hat er
seiner großen Liebe zu Käthchen Ausdruck verliehen. Ein Blick sagt
mehr als tausend Worte – ein Liebesschloss ebenfalls. www.heidelberg-marketing.de
Heidelberg Marketing GmbH, Presse
THE WEDDING - 400 Jahre Hochzeit
von Friedrich V. & Elisabeth Stuart
Großes Stadtfest vom 9.-11. August 2013
Informationen zum Programm, Hotelbuchungen und Pauschalangeboten
finden sie HIER
20.07.2013
Badische Braumanufaktur Welde erklärt bayerischen Weißbier-Giganten den Krieg
Plankstadt- Die Badische
Braumanufaktur Welde aus Plankstadt bei Heidelberg erklärt den
bayerischen Weißbier-Giganten den Krieg: Den 1. Badisch-bayerischen
Weizenbierkrieg. Mit dieser drastischen Maßnahme reagiert die
Braumanufaktur aus Baden auf die laut Brauereichef Dr. Hans
Spielmann "tagtäglich im TV erfolgende Gehirnwäsche" - die
Werbespots der bayerischen Weißbier-Produzenten, die nach Meinung
von Spielmann suggerieren, gutes Weizenbier könne nur aus Bayern
kommen.
Voller Lust & Laune werde man ab sofort den
Weißwurst-Äquator überschreiten und den Bayern zeigen, was eine
Weizenbier-Harke ist, so Spielmann weiter. Im Gepäck der hoch
motivierten Kampftruppe aus Plankstadt: Jede Menge helles Welde
Hefeweizen - ein Weizenbier, das man nach Meinung der Welde-Krieger
einfach mögen muss. Nicht umsonst wurde es von der Deutschen
Lebensmittel Gesellschaft
(DLG) mit einer Goldmedaille prämiert.
Alle Bayern und sonstigen Bewohner des Freistaats ruft Spielmann
zu Blindverkostungen auf: "Testen Sie unser helles Hefe, den
fruchtigen Geruch, spritzig auf der Zunge, vollmundig im Geschmack
- besser kann auch ein Weißbier kaum sein."
Über Einzelheiten der Kriegsführung werde man die Öffentlichkeit
zeitnah informieren, so der Weldechef, der den Feldzug persönlich
anführen wird. Für Informationen über die Brauerei Welde und ihre
Produkte stehe einstweilen die Webseite www.welde.de inklusive eines
benutzerfreundlichen online Shops bereit.
Über Welde
Welde ist eine familiengeführte Braumanufaktur, die seit
1752 in der Metropolregion Rhein-Neckar für traditionelle und
innovative Braukunst steht. Durch die tanzende WeldelustFlasche,
die erste Mehrweg-Individualflasche auf dem deutschen Biermarkt,
hat Welde eine hohe Wiedererkennung und Identifikation geschaffen,
die für ein junges, genussbetontes und kulturaffines Produkt steht.
Diese klare Marktpositionierung wird unter anderem durch den
WeldeKunstpreis und das große WeldeFest untermauert. Neben der von
Öko-Test mit der Note "Sehr gut" bewerteten Leitmarke Welde No. 1
Premium Pils (laut Fachpresse eine der vier Kult-Biermarken in
Deutschland) produziert Welde das Bio-Bier "Naturstoff", WeldeEX,
Welde No1 Extraherb und diverse Weizenbiere, Sportweizen
(alkoholfrei) und zweierlei Fassbrause sowie die Trend-Mixgetränke
Naturradler und WeizenGrape (Hefeweizen Pampelmuse).
Text und Foto: Braumanufaktur Welde
02.07.2013
„Rauf und runter“ in Sachen Katechismus
jüs.
Heidelberg- Heidelberg feiert 450 Jahre Katechismus – den
Heidelberger Katechismus. Dieses Handbuch der Unterweisung in den
Grundfragen des christlichen Glaubens ist der am weitesten
verbreitete Katechismus der reformierten Kirche und wurde 1563 von
Kurfürst Friedrich der III von der Pfalz in Auftrag gegeben.
Verfasst wurde das Büchlein hauptsächlich von Zacharias Ursinus,
Theologe an der Heidelberger Universität. Der Katechismus sollte
sowohl Unterrichtsbuch für Kirche und Schule, aber auch eine
Bekenntnisschrift und Trost- und Gebetbuch sein. Inzwischen
bestimmt der in mehr als 40 Sprachen übersetzte Heidelberger
Katechismus weltweit das Leben von über 20 Millionen Menschen. Das
erstmalige Erscheinen des Büchleins vor 450 Jahren nehmen nun das
Kurpfälzische Museum der Stadt Heidelberg und die Staatlichen
Schlösser und Gärten Baden-Württemberg zum Anlass, gleich an zwei
Orten mit der Ausstellung „Macht des Glaubens“ das Ereignis zu
feiern.
Der Besucher
hat mit einem Kombiticket die Möglichkeit, zwichen den beiden
Ausstellungen oben im Schloss und im Museum unten im Stadtzentrum
zu pendeln. Während im Kurpfälzischen Museum eher der
religös-theologisch-wissenschaftliche Aspekt zur Zeit des
humanistisch geprägten Reformators Calvin beleuchtet wird, liegt
der Schwerpunkt oben im Schloss in der kurpfälzischen Reichs- und
Außenpolitik. Wie ging es zu am Hofe zu Zeiten der Kurfürsten
Friedrich der IV. und Friedrich V.? Ein gesteigertes
Repräsentationsbedürfnis war angesagt am kurpfälzischen
Hof, Ausstellungsstücke zu Jagd und Turnieren, zu höfischer
Musik und Baugeschichte sollen dies verdeutlichen.
Das
bedeutendste der Ausstellungstücke aus dem In- und Ausland ist
dabei aus der Sicht der Kuratoren das Heidelberger Schloss selbst.
Alle Exponate sind Originale, aus allen Bereichen der Welt
zusammengetragen. Eine besondere Leihgabe ist das Gemälde „Die
Einschiffung Kurfürst Friedrichs V. auf der Prince Royal in Margate
1613, gemalt von Adam Willaerts aus dem National Maritime Museum
Greenwich in London. Das Bild zeigt die Heimreise des frisch
vermählten Kurfürsten mit der englischen Elizabeth
Stuart.
Ein anderes
Bild zeigt ein Segelschiff, das die katholische Kirche symbolisiert
und gerade von den Protestanten gekapert wird, deutlich zu erkennen
an Luther und anderen protestantischen Kirchenführer, die sich - im
Wasser schwimmend - gerade dem Schiff nähern. Neben den ca. 300
Ausstellungsstücken aus dem In- und Ausland wollen die
Ausstellungsmacher durch interaktive Medienstationen die
ausgestellten Exponate auch sinnlich erfahrbar machen. Zahlreiche
Führungen für Laien- und Fachpublikum sowie weitere Veranstaltungen
um das Thema „Macht des Glaubens“ runden das Angebot der
Ausstellung ab.
Die Jubiläumsausstellung ist bis zum 15.
September 2013 durchgängig von Montag bis Sonntag jeweils von 10-18
Uhr geöffnet. Foto: jüs
12.05.2013
Zum Start in die Saison mehr E-Mobilität bei den Staatlichen Schlössern und Gärten
Heidelberg-
Die Staatlichen Schlösser und Gärten fördern die E-Mobilität: Zehn
Schlösser und Klöster machen mit dem Saisonstart 2013 den Anfang
und bieten erstmals die Möglichkeit, E-Bikes während des Besuchs
aufzuladen. Überall, wo es dieses Angebot gibt, weisen Aufkleber
und Plakate auf die Steckdosen hin.
Während des Schlosserlebnisses lädt der Akku
Fahrräder sind nicht mehr wegzudenken aus dem Freizeitverhalten.
Viele Schlösser, Burgen und Klöster sind seit Jahren darauf
eingerichtet. Während der schönen Jahreszeit machen
kulturinteressierte Radfahrer Station und verbinden Bewegung an der
frischen Luft und Schlosserlebnis, besuchen eine Führung oder
genießen die Schönheit eines Schlossgartens für ihre stilvolle
Rast. Die zunehmende Zahl von E-Bikes gab jetzt bei den Staatlichen
Schlössern und Gärten Baden-Württemberg den Anstoß,
Stromtankstellen für die Komforträder anzubieten: Steckdosen, die
die Besucher während ihres Aufenthaltes in Kloster, Schloss und
Garten nutzen können.
Ab dem Saisonstart geht das erstmals in den Schlössern von
Heidelberg, Mannheim und Ludwigsburg, in Kloster und Schloss
Bebenhausen, in Schloss Urach, in Kloster Wiblingen und in der
Bodenseeregion in Schloss Meersburg, im Fürstenhäusle Meersburg, in
Kloster und Schloss Salem und in der Festungsruine Hohentwiel.
Damit die E-Biker die Ladestellen einfach finden können, haben die
Staatlichen Schlösser und Gärten einen Aufkleber und Plakate
entwickelt. Sie zeigen an, wo es die Steckdosen für den Akku gibt.
In Schloss Heidelberg befindet sich die Ladestation für die
Fahrrad-Akkus an der Einlasskontrolle Brückenhaus – oberer Eingang
zum Schlosshof beim Besucherzentrum. In den anderen Schlössern und
Klöstern hilft direkt die Schlosskasse weiter.
„Für viele unserer Gäste ist der Schlossbesuch ein Element auf
der Palette ihrer Freizeitgestaltung“, sagt Frank Krawczyk, der
Leiter des Bereiches Kommunikation bei den Staatlichen Schlössern
und Gärten. Mit der neuen Möglichkeit, die E-Bike-Akkus während der
Besuche in einem historischen Monument zu laden, machen die
Staatlichen Schlösser und Gärten die Freizeitplanung noch ein
kleines Stück komfortabler.
Weitere Informationen: www.schloesser-und-gaerten.de Staatliche
Schlösser und Gärten Baden - Württemberg, Presse
05.04.2013
Wachstumsländer BRIC – Staaten im Kommen
Heidelberg liegt mit Steigerungen der
Ankünfte und Übernachtungen aus den BRIC-Staaten im Bundestrend.
Insgesamt verzeichnet Heidelberg einen leichten Zuwachs bei den
Ankünften (0,8%) und bei den Übernachtungen (2,5%) und bleibt bei
den Auslandsübernachtungen stabil.
Heidelberg- Die am vergangenen
Freitag vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg
veröffentlichte Übernachtungsstatistik für Heidelberg bestätigt den
Bundestrend laut der DZT – Presseinformation (Deutsche Zentrale für
Tourismus) vom 4. Februar 2013:
Auch in Heidelberg ist eine deutliche Zunahme von
Ankünften und Übernachtungen aus den BRIC – Staaten (Brasilien,
Russland, Indien, China), verglichen zum Vorjahr zu verzeichnen.
Mit rund 40.000 Übernachtungen haben die BRIC-Staaten einen Anteil
von über 10% (2011: 7,2%) an den in Heidelberg in 2012 insgesamt
stattgefundenen 436.872 Übernachtungen aus dem Ausland. In
absoluten Zahlen sind dies sogar 30% mehr Übernachtungen aus den
BRIC-Staaten verglichen zum Vorjahr. Bis auf einen leichten
Rückgang bei Italien und Griechenland sind die Besucherzahlen aus
den europäischen Nachbarländern, insbesondere den Beneluxländern,
stabil geblieben. Aus den Niederlanden konnte sogar ein
zweistelliger Zuwachs in Höhe von 11,8% verzeichnet werden.
Oberbürgermeister Dr. Würzner zeigt sich über die
erneute Steigerung der Übernachtungen in 2012 sehr zufrieden: „Das
zeigt uns, dass die Botschaften unseres Stadtmarketings greifen und
die Menschen sehr gerne bei uns in Heidelberg zu Gast sind.“ Die
Übernachtungen aus Europa machen rund die Hälfte der ausländischen
Übernachtungsgäste aus. Verglichen mit dem Bundesdurchschnitt (rund
20%) hat Heidelberg mit 40% einen doppelt so hohen Anteil an
ausländischen Übernachtungsgästen. Die andere Hälfte der
Übernachtungsgäste aus dem Ausland teilen sich in Heidelberg die
Kontinente Asien und Amerika, wobei die Gäste aus Nordamerika zu
Gunsten von Gästen aus Asien in 2012 um rund 10% abgenommen haben.
Dass insgesamt ein Plus in Höhe von 2,5% Übernachtungen verzeichnet
werden konnte, liegt auch an den gestiegenen Gästezahlen von 3%,
verglichen zu 2011 aus Deutschland. Die durchschnittliche
Aufenthaltsdauer nähert sich mittlerweile 2 Tagen und hat sich in
2012 auf 1,9 (2011: 1,86) Tage erhöht.
Dazu Ulrich Jonas, Leiter der Heidelberger
Wirtschaftsförderung: „Ich freue mich sehr über diese Entwicklung,
weil jede zusätzliche Übernachtung zur Stabilität dieses für
Heidelberg wichtigen Wirtschaftszweiges beiträgt, und gleichzeitig
viele Arbeitsplätze im Hotel- und Gastgewerbe in Heidelberg
sichert“. Laut der großen Kongress- und Tagungsmarktstudie aus 2007
kommen rund 70% der Übernachtungsgäste aus beruflichen Gründen nach
Heidelberg. Davon nehmen etwa 25% an einem Kongress oder einer
Tagung teil.
„Das ist eine sehr wichtige Information für uns.
Wir müssen uns zukünftig noch stärker auf diesen Bedarf ausrichten
und Heidelberg typische Angebote entwickeln. Das bedeutet exzellent
tagen und übernachten, und gleichzeitig kulturelle Vielfalt und
Heidelberger Gastfreundschaft in einem einzigartigen Ambiente
genießen“, so Mike de Vries, Geschäftsführer der Heidelberg
Marketing GmbH. Heidelberg Marketing GmbH, Presse
02.03.2013
Oberbürgermeister Würzner eröffnet Jubiläumsfeierlichkeiten
- THE WEDDING
- im Heidelberger Schloss
Zur Auftaktveranstaltung der Jubiläumsfeierlichkeiten, THE
WEDDING, anlässlich der Hochzeit von Kurfürst Friedrich V. und
Elisabeth Stuart vor 400 Jahren, kamen heute rund 200 Gäste in das
Heidelberger Schloss.
Mit THE WEDDING Luftballons schickten die „Hochzeitsgäste“ am
heutigen Nachmittag vom Schlossaltan aus einen Gruß nach London,
bevor anschließend Oberbürgermeister Würzner die
Jubiläumsfeierlichkeiten – THE WEDDING - im Kaisersaal des
Ottheinrichbaus offiziell eröffnete. THE WEDDING setzt positive
Akzente für Heidelberg und ist eine Demonstration der Heidelberger
Gastfreundschaft und Weltoffenheit, gleichzeitig aber auch ein
großartiges gemeinsamen Projekt, in dem sich der Heidelberger Geist
abbildet. THE WEDDING ist vor allen Dingen ein großes Stadtfest,
das vom 9. – 11. August dieses Jahres stattfinden wird. Die
Koordination für THE WEDDING und die Lizensierung für die
Verwendung des Logos, das Oberbürgermeister Würzner vorstellte, hat
die Heidelberg Marketing GmbH übernommen. Andreas Falz,
stellvertretender Geschäftsführer der Staatlichen Schlössern und
Gärten, freute sich über die gemeinsamen Aktivitäten. Der junge
Heidelberger Künstler, Marco Schmid und der Honorarkonsul des
Vereinigten Königreichs Großbritanniens, Dr. Fritz Oesterle,
enthüllten gemeinsam die Porträtbilder von Friedrich V. und
Elisabeth, die Marco Schmid speziell für dieses Ereignis gemalt
hat. Oberbürgermeister Würzner rief zu weiterer Unterstützung von
THE WEDDING auf, musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von „I
Ciarlatani“ mit Original Hochzeitmusik von 1613.
Weitere Informationen zu THE WEDDING unter www.thewedding2013.de.
Heidelberg Marketing GmbH, Presse
15.02.2013
Wege gegen das Vergessen – Stolpersteine für NS-Opfer in Heidelberg
Ja, endlich war es
nun wieder so weit und weitere 24 Stolpersteine wurden in
Heidelberg im November 2012, an sieben Stellen für
verschiedene Opfergruppen des Nationalsozialismus verlegt. Um 11.45
Uhr fand eine Gedenkfeier in dem Kurfürst-Friedrich-Gymnasium in
Heidelberg statt. Das Programm wurde unter anderem von den
Zehntklässlern unter der Leitung von Frau Dr. Annegret Lösener
übernommen und mit Musikeinlagen untermauert.
Der Direktor des KFG, Dr. Michael Alperowitz,
sprach zur Einführung ein Grußwort. Die Vertreterin der
Heidelberger Stolperstein-Initiative, Frau S. Himmelheber, trug in
Kurzform die einzelnen biographischen Skizzen der NS-Opfer vor, für
die Stolpersteine verlegt wurden. Mit bewegenden Worten wurde die
Verfolgungsgeschichte behinderter Menschen unter der
Nazi-Herrschaft von Dr. Hans-Werner Scheuing, aufgezeigt. Erstmals
wurde bei einer derartigen Veranstaltung auch die
Verfolgungsgeschichte der Zeugen Jehovas unter dem NS-Regime von
Markus Münkel, Vertreter der Zeugen Jehovas Heidelberg,
dargelegt.
Unter anderem sagte er: "Im Jahre 1933 gab es etwa
25.000 Zeugen Jehovas in Deutschland. Diese, sowie Zeugen Jehovas
aus anderen besetzten Ländern in Europa, waren grausamer Verfolgung
ausgesetzt. Etwa 12.700 Zeugen Jehovas inhaftierte man in
Gefängnissen und Konzentrationsla-gern. Hier starben durch
Misshandlungen, medizinische Experimente, Hunger, Kälte,
Krankheiten sowie einige auch durch brutale Ermordung, mehr als
2.000 Zeugen Jehovas aus ganz Europa. Darunter waren über 378
Zeugen Jehovas, die enthauptet wurden, hauptsächlich wegen
Kriegsdienstverweigerung. Auch betraf dies eine Anzahl von Frauen -
Zeuginnen Jehovas, weil sie den Kriegsdienst nicht unterstützen
wollten. Deshalb wurden 15 von ihnen in Berlin-Plötzensee
enthauptet. In den Lagern wurden Zeugen Jehovas mit einer
Häftlingsnummer und einem lila Winkel stigmatisiert. Jehovas Zeugen
leisteten gewaltlosen geistigen Widerstand aus christlicher
Überzeugung. Die Grundlage dafür bildete unter anderem 5. Mose 4:24
und Apostelgeschichte 5:29, nämlich Jehova Gott ausschließliche
Ergebenheit zu zollen!" Er ging auch auf namentlich verfolgte
Zeugen Jehovas aus dem Raum Heidelberg ein.
Bei der Gedenkfeier im KFG waren 312 Personen
anwesend. Wie Frau Gabi Maerzke, von der Heidelberger
Stolperstein-Initiative, sagte, wurden bei dieser
Stolpersteinverlegung erstmals Stolpersteine für Euthanasie-Opfer
verlegt, einmal bereits um 9 Uhr für Maja Bitsch und dann
unmittelbar nach der Gedenkfeier durch die Schülerinnen und Schüler
des KFG in der Sofienstraße 1, für Bruno Oppenheimer. Außerdem
wurden danach weitere Stolpersteine für jüdische NS-Opfer verlegt.
Zeugen Jehovas erinnerten bei der dritten Stolpersteinverlegung an
ihr drittes Todesopfer in Heidelberg, an Julius Rinklin.
Kurt Willy Triller,
Zeuge Jehovas in Heidelberg, recherchierte und organisierte alles
betreffs des Stolpersteines für Julius Rinklin in Zusammenarbeit
mit der Heidelberger Stolperstein-Initiative: "Karl Julius Rinklin
jun. wurde am 8. Dezember 1903 in Mannheim, als Sohn der Eheleute
Julius Rinklin sen. und Anna Rinklin, geborene Molitor, wohnhaft in
Heidelberg, geboren. Sein Rufname war Julius. Er war Sattler von
Beruf wie sein Vater. Er hatte noch zwei Brüder: Edwin Rinklin und
Friedrich Rinklin. Seine Mutter, Anna Rinklin, verstarb am 1.
November 1915 in Heidelberg. Im Jahre 1920 symbolisierte Karl
Julius Rinklin jun. seine Hingabe an Jehova Gott durch die
Wassertaufe. Am 17. April 1930 heiratete er die Bibelforscherin
Elsa Weber. Sie wohnten im elterlichen Haus, in der oberen Etage,
Heidelberg-Neuenheim, Ziegelhäuser Landstraße 31. Vom Balkon aus
hat man einen wunderschönen Ausblick auf den Neckar und auch auf
das Heidelberger Schloss. Diesen Ausblick zeigten Julius Rinklin
und seine Frau Elsa immer wieder gerne ihren Besuchern und wiesen
sie darauf hin, dass am Heidelberger Schloss auf einer Steintafel
der Name Gottes, nämlich Jehova, in Hebräisch und in Lateinisch
eingraviert zu lesen steht. Der Gebrauch des göttlichen Namens war
für sie immer von größter Wichtigkeit. Gemäß dem biblischen Gebot
machten sie diesen Namen und die Botschaft der Bibel ihren
Mitmenschen bekannt.
Der Name Jehova war dem NS-Regime ein Dorn im Auge.
So kamen auch Karl Julius Rinklin und Elsa Rinklin ins Visier der
Gestapo. Am 1. August 1934 erhielt Julius Rinklin erstmals vom
Amtsgericht Heidelberg wegen Verbreitung von Schriftmaterial der
Zeugen Jehovas eine Bestrafung in Höhe von 100 RM. Danach kam er
wieder ins Visier der Gestapo und wurde am 19. Februar 1937 ins
Gefängnis Wiesloch inhaftiert. Anschließend kam er am 21. Oktober
1937 in das KZ Kislau. Aus der Haftakte des Bewahrungslagers Kislau
geht hervor, dass Julius Rinklin am 4. November 1937 vom
Polizeipräsidium München zur Einlieferung in das
Konzentrationslager Dachau überstellt wurde. Karl Julius Rinklin
jun. kam am 10. Juni 1938 im KZ Dachau ums Leben!"
Gegen 16 Uhr wurde für Julius Rinklin ein
Stolperstein verlegt. Für ihn hielt eine zu Herzen gehende
Gedenkansprache Harry Bossert, ein Zeuge Jehovas aus Leimen. Es
waren hier ca. 60 Personen anwesend als der Künstler Gunter Demnig
den Stolperstein als letzten an diesem Tag verlegte.
Nun erinnern insgesamt 60 Stolpersteine in
Heidelberg an NS-Opfer und im März 2013 sollen weitere verlegt
werden. Stolpersteine sollen an alle NS-Opfer erinnern oder wie es
der Künstler Gunter Demnig von seinem Projekt sagt: "Den Opfern
ihren Namen zurückgeben!" Text und Foto: Willy
Triller
24.01.2013
Stimmungsvolle Schlossweihnacht
Zum
dritten Mal Genießer-Weihnachtsmarkt am Heidelberger
Schloss
Bunt beleuchtete Pagodenzelte, der verführerische Duft von
Lebkuchen und eine festlich illuminierte Schlossruine laden dieses
Jahr vom 6. – 11. Dezember und 13. – 18. Dezember 2012 zum Besuch
des kleinen Genießer-Weihnachtsmarktes im Stückgarten mit
einzigartigem Blick auf die Heidelberger Altstadt ein.
Für die Heidelberger Schlossweihnacht arbeiten die Staatlichen
Schlösser und Gärten auch dieses Jahr wieder mit Sabine Franzreb
aus Bad Dürkheim zusammen, kreativer und organisatorischer Kopf
stimmungsvoller Weihnachtsmärkte in der Pfalz.
An nun insgesamt zwölf Tagen werden Künstler aus der Region
Handgefertigtes aus Holz, Glas, Keramik oder Wolle in liebevoll
dekorierten Zelten anbieten. Weiterhin kann man Produkte rund ums
Schaf und Olivenöl sowie Kunstvolles aus Weidenzweigen erstehen.
Besonders schön ist der abendliche Bummel über den Markt, bei dem
es auch zahlreiche kulinarische Spezialitäten zu entdecken gibt.
Nougat aus der Provence, italienisches Mandelgebäck, „Saures“ und
„Öliges“ vom Fass oder handgeschöpfte Schokolade in phantasievollen
Formen bieten sich als feine Weihnachtspräsente an. Für die nötige
äußere und innere Wärme sorgen u.a. Fisch vom Grill, rustikale
Ritterspieße, Champignons aus der Pfanne, Flammkuchen, Crêpes und
würziger Winzerglühwein in Rot und Grün (!) aus der Pfalz!
Auch das Rahmenprogramm stimmt auf die Festtage ein: Eröffnet
wird der Weihnachtsmarkt am Donnerstag, 6. Dezember um 17 Uhr durch
den „Hl. Nikolaus“, der von weiteren „Himmlischen Boten“ begleitet
wird. An beiden Samstagen erklingt jeweils um 18 Uhr in der
Schlosskapelle vorweihnachtliche Musik. Hans-Georg Saalmüller
(Orgel) und Klaus Bräker (Trompete) spielen bekannte Melodien wie
„Adeste Fidelis“ oder „Stille Nacht“.
Am Sonntagnachmittag, 9. Dezember, erleben Kinder von 14 bis 17
Uhr bei Kerzenschein und Nelkenduft die Welt der höfischen
Schlossweihnacht im Ottheinrichsbau und basteln kleine Präsente für
ihre Familie.
Da die Schlossanlage Heidelberg das größte Winterquartier für
Fledermäuse in Nordbaden ist, nimmt der Weihnachtsmarkt Rücksicht
auf seine tierischen Bewohner. Sensible Bereiche im Stückgarten
sind während der Schlossweihnacht nicht zugänglich. Die
Schlossverwaltung bittet herzlich um Verständnis. Neu ist dafür ein
beheiztes Panoramazelt, das unterhalb des Dicken Turmes durch seine
Glasscheiben einen wunderbaren Blick auf die Heidelberger Altstadt
ermöglicht.
Öffnungszeiten
/ Eintritt
Donnerstags, 17 – 21 Uhr
Freitag – Dienstag, 12 – 21 Uhr
Der Eintritt zum Weihnachtsmarkt und zu den Konzerten in der
Schlosskapelle ist frei - es wird jedoch der Kauf des
„Schlossweihnachtstickets“ (Erwachsene 5,- Euro, für Kinder 3,-
Euro) empfohlen, das zwischen 10 Uhr und 17.30 Uhr zum Besuch des
Schlosshofs mit dem Großen Fass, des Deutschen Apotheken-Museums
und zur einmaligen Hin- und Rückfahrt mit der Bergbahn zwischen
Stadt und Schloss (bis 21 Uhr) berechtigt - es sind leider keine
Parkplätze am Schloss vorhanden!
Die Teilnahme an der „Höfischen Schlossweihnacht für Kinder“
kostet den regulären Schlosseintrittspreis (5,- / 3,- Euro). Es ist
keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter
www.schloss-heidelberg.de.
Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg,
Presse
29.11.2012
Königin Elisabeth übernimmt Schirmherrschaft für Hochzeitsjubiläum
Oberbürgermeister Würzner dankte Ms Hayton dafür, dass sie die Schirmherrschaft vermittelt hat
Gestern Nachmittag wurde Oberbürgermeister Würzner von der
Präsidentin der Deutsch- Britischen Gesellschaft Rhein- Neckar, Ms
Nichola Hayton, das offizielle Schreiben des britischen
Botschafters in Berlin mit der Nachricht überreicht, dass ihre
Majestät, die Königin von England, die Schirmherrschaft für die im
nächsten Jahr geplanten Jubiläumsfeierlichkeiten, anlässlich der
Hochzeit vor 400 Jahren von Elisabeth Stuart und Kurfürst Friedrich
V., übernehmen wird.
Am Valentinstag, dem 14. Februar 1613, fand die
Hochzeit der englischen Königstochter Elisabeth Stuart und Kurfürst
Friedrich V. in London statt. Sie siedelten im Juni 1613 auf das
Heidelberger Schloss um. Nach ihrer Ankunft wurde dann die Hochzeit
in Heidelberg mit einem prächtigen Fest und einem Feuerwerk, aus
dem sich die heutige Heidelberger Schlossbeleuchtung entwickelte,
gefeiert. Nach 400 Jahren soll im August 2012 zu Ehren von
Elisabeth und Friedrich ein großes Stadtfest mit zahlreichen
kulturellen Veranstaltungen, Ausstellungen und einem
Jubiläumsfeuerwerk stattfinden. Oberbürgermeister Würzner zeigte
sich über die positive Nachricht aus Großbritannien hoch erfreut:
„Die Übernahme der Schirmherrschaft durch das englische Königshaus
ist eine große Ehre für unsere Stadt und ein ganz besonderes
Zeichen der deutsch-britischen Freundschaft“.
27.10.2012
Es summt wieder im Zoo Heidelberg – neuer Bienenstand erklärt die faszinierende Lebensweise der fleißigen Tiere
Wie war das doch
gleich mit den Bienchen und Blümchen? Ziemlich kompliziert, stellt
sich heraus, wenn man die interaktiven Tafeln am neuen Bienenstand
studiert. Nach einigen Jahren ohne Bienen freut sich der Zoo
Heidelberg über den neuen Stand, den Daniel Obergfell im Rahmen
seiner Abschlussarbeit selbst angefertigt hat. Der engagierte
angehende Biologielehrer und Imker hat mit Schülern der Freien
Aktiven Montessori-Schule Zuzenhausen außerdem dafür gesorgt, dass
das „Holzhaus“, in dem die Bienen leben und arbeiten, einen bunten
Anstrich erhalten hat. Zu finden ist der Bienenstand in der Nähe
des Elefantenhauses. Durch eine Öffnung im unteren Teil des
Häuschens gelangen die Bienen nach draußen auf „ihre“ Wiese; sie
können natürlich auch größere Exkursionen unternehmen. Damit weder
Besucher noch Bienen zu Schaden kommen, trennt eine Glasscheibe
Tier und Besucher. An zwei Seiten des Bienenstandes befinden sich
Türen, hinter denen das bunte Treiben der Honigproduzenten
bewundert werden kann.
Die Tafeln informieren den Besucher, wie komplex
ein Bienenstaat angelegt ist. Angeführt wird er von einer einzigen
Bienenkönigin, deren Aufgabe es ist, sich fortzupflanzen. Zur
Auswahl stehen dafür bis zu 1000 Drohnen, männliche Bienen, die der
kurze Spaß mit der Königin teuer zu stehen kommt. Denn diese
stachellosen Bienen sterben direkt nach der Kopulation. Die
erfolglosen Verehrer werden nach der Paarungszeit mit Bissen und
Stichen „vom Hof“ gejagt. Diese niedere Arbeit erledigt das
Fußvolk: Zwischen 10.000 und 50.000 ausschließlich weibliche
Arbeiterbienen leben in einem Staat und sind in den zirka sechs
Monaten, die ihr Arbeiterinnenleben dauert, vielbeschäftigt: Neben
vielen anderen Aufgaben schwirren sie zur Nektarernte aus: Dabei
signalisieren sie sich gegenseitig mit sogenannten „Tänzen“, wo
genau es die beste Ausbeute gibt. Von dem süßen Saft brauchen sie
zirka drei Kilo, um daraus einen Kilo Honig zu machen.
Honig ist bei den meisten Menschen beliebt, doch
wir haben den emsigen Insekten noch viel mehr zu verdanken als
einen leckeren Brotaufstrich: Durch ihren Besuch zahlreicher Blüten
tragen sie Pollenstaub weiter, den sie bei der nächsten Pflanze
hinterlassen. Auch andere Insekten bestäuben Pflanzen, doch es sind
zum Großteil die Honigbienen – man geht von 70% aller Blütepflanzen
aus – , die dafür sorgen, dass Ernten deutlich besser ausfallen,
wenn sie in der Nähe summen. Vielleicht schwärmen ja die Zoobienen
bis ins Handschuhsheimer Feld aus – den Bauern sind sie
bestimmt herzlich willkommen. Bis es wieder richtig geschäftig auf
der Bienenweise wird, müssen sich sowohl Bauern als auch Besucher
allerdings noch bis zum kommenden Frühling gedulden.
Infokasten – Imker
gesucht
Wenn die emsigen Tierchen dann wieder munter
werden, würde sich der Zoo Heidelberg auf einen erfahrenen Imker
freuen, der sich in den folgenden Jahren um dieses schöne Projekt
kümmern möchte, nachdem Herr Obergfell es mit so viel Engagement
aufgebaut hat. Wer Interesse hat, meldet sich bitte unter
06221/64550 oder zooinfo@heidelberg.de
28.09.2012
Zoo Heidelberg: Gehege der Rhesusaffen umfassend renoviert
Nach einigen
Wochen umfassender Umbauzeit ist es nun soweit: Die 25-köpfige
Gruppe der Rhesusaffen, deren munteres Treiben sich bei
Zoobesuchern großer Beliebtheit erfreut, ist wieder in ihrem
neugestalteten Gehege zu sehen. Die Rhesusaffen lebten
vorübergehend hinter den Kulissen, da ihr altes Gehege im
Eingangsbereich des Zoos in die Jahre gekommen war und von Grund
auf renoviert wurde. Es zählte zu den alten Anlagen im Zoo und
wurde bereits vor 1956 angelegt.
Für die Rhesusaffen und die Besucher präsentiert
sich die neugestaltete Anlage äußerst gelungen: Frisches Grün statt
Betongrau ist jetzt die dominierende Farbe und die Rhesusaffen
haben nach anfänglichen Eingewöhnungsschwierigkeiten die neue
Umgebung begeistert angenommen. Es macht Laune, die Tiere beim
wilden Schaukeln in den Astkronen zu beobachten und ihre große
Freude am neu gesäten Rasen zu erleben, der ihnen sichtlich
mundet.
Die Zoohandwerker haben ihre Vielseitigkeit
eindrucksvoll unter Beweise gestellt. Im Zuge der Umbauarbeiten
wurden die Betonmauern abgerissen und das Gehege ebenerdig
aufgefüllt. Neue Gestaltungselemente wie Naturboden,
unterschiedliche Geländehöhen, Felsblöcke und Baumkronen bieten den
Tieren Abwechslung, Versteckmöglichkeiten und Witterungsschutz.
Offene Einblicke durch eine Plexiglasscheibe und eine erhöhte
Plattform aus Naturfelsen sorgen für einen freundlichen Eindruck an
Stelle der Grubenkonstruktion aus Beton.
20.09.2012
Schloss Heidelberg – sagenhaft!
Foto vom letztjährigen Kinderfest (Märchenpavillon mit Elfe)
Kinderfest mit lebendigen Märchen- und Sagengestalten
Auch dieses Jahr, am Sonntag, 19. August, laden die Staatlichen
Schlösser und Gärten Baden-Württemberg von 11 bis 18 Uhr zu
einer vergnüglichen Entdeckungsreise durch die Welt der Märchen und
Alt-Heidelberger Sagen ein.
Im Schlosshof warten lebendige Märchen- und Sagenfiguren wie
Aschenputtel oder die Rose vom Dilsberg auf die kleinen und großen
Besucher. In verschiedenen "Prüfungen" können die kleinen "Ritter"
und wagemutigen „Prinzessinnen“ ihren Mut und ihre Geschicklichkeit
beweisen. So gilt es mit Hilfe des Riesen Hinkelsteine von einem
Berg zum anderen „über den Neckar“ zu werfen. Und bei der Hexe
Jetta kann man zeigen, wie viel „Biss“ man hat. Natürlich müssen
die kleinen Besucher hier nicht in Eisen, sondern nur in süße
Kringel beißen. Am berühmten Heidelberger „Rittersprung“ erfährt
man von Ritter Drachenhaupt, was es mit dem mysteriösen Fußabdruck
im Sandstein auf sich hat. Viel Spaß verspricht auch die Teilnahme
an der sagenhaften Kurpfälzer „Sportart“ „Elwetritsche-Fange“.
Zur Bewältigung dieser Herausforderungen kann man ab 14 Uhr im
Deutschen Apotheken-Museum unter fachkundiger Anleitung zauberhafte
Salben und magische Pulver herstellen.
In der sagenhaft schönen Bastelstube im historischen
Ottheinrichsbau werden u.a. Steckenpferdchen und zauberhafte
Einhörner gebastelt. Hier wartet auch der „Chronist“ auf die vielen
Sagen der kleinen Besucher, um sie für die Nachwelt
festzuhalten.
Wer sich mehr für die „wahre Geschichte“ interessiert, erhält im
Adelslager im Schlossgarten Einblicke in die Welt des
Hochmittelalters. Vor den bunten Zelten gibt es stündliche
Vorführungen zur Kleidung des Adels und der Dienerschaft sowie zu
Rüstungen und Waffen. Stimmungsvolle Legenden und Sagen, darunter
das Puppenspiel „Das Schneekind“, geben Einblicke in die höfische
Dichtung der Zeit.
Für stärkenden Speis und Trank sorgen die kurfürstlichen
Leibköche der Heidelberger Schlossrestaurants.
Das „sagenhafte“ Kinderfest wird veranstaltet von den
Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg in Kooperation
mit den KulturLotsen Heidelberg, dem Deutschen Apotheken-Museum,
Müller Lebensraum aus Mauer, der Interessensgemeinschaft Hohes
Mittelalter e.V. und den Heidelberger Schlossrestaurants und Events
GmbH & Co.KG.
Der Eintritt ist im Schlossticket von 5,00 Euro / ermäßigt 3,00
Euro enthalten und berechtigt auch zur Hin- und Rückfahrt mit der
Bergbahn.
Weitere Informationen:
www.schloss-heidelberg.de
www.deutsches-apotheken-museum.de
Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Presse;
Foto: Petra Pechacek
14.08.2012
Selbst Shakespeare hätte sich prächtig amüsiert
Blackmore´s Night
transportiert das Publikum beim Konzert in der Stadthalle
Heidelberg in die Renaissance
Von Robert Schöpfer
Das Mittelalter soll diversen Historikern nach ein durchaus
dunkles Zeitalter gewesen sein. So durchaus schrecklich, das es
vieles vermissen ließ, was man in der sogenannten modernen
Zivilisation als Standard betrachtet. Die in die Moderne geretteten
musikalischen Hinterlassenschaften der damaligen Zeit sind oftmals
so faszinierend, dass sie immer noch viele Menschen zum Träumen
anregen. Mehr als 800 dieser fantasieangeregten und oft in
zeitgenössisch anmutenden Kostümen gekleideten Menschen erschienen
aus Anlass des Konzertes der anglo-amerikanischen
Celtic-Rock-Formation Blackmore´s Night in der Heidelberger
Stadthalle, die sich am vergangenen Montag dort die Ehre gab.
Im Vorprogramm zeigten die Spielleute von „Des Geyers Schwarzer
Haufen“ wie man mittelalterliche Musik fernab vom volkstümlichen
Muff und Stadelgeruch, ohne Superstar-Getöse und plumpe Anbiederung
aufführt und Menschen aller Altersgruppen mit dieser etwas anderen
Art, der ehrlichen, handgemachten "Folks-Musik" begeistert. Dabei
ließ das „unplugged“ aufspielende Trio aus vielfacher Kehle unter
anderem das bekannte „Was wollen wir trinken“ anstimmen.
Etwas
elektrischer, dazu technisch perfekt abgenommen wandelte hernach
Blackmore´s Night auf Shakespeares sogenannten elektrisierten
Pfaden. Beim Titel „Queen For A Day“ startete die siebenköpfige
Formation um das Gründungsmitglied und früherem Gitarrist der
Hard-Rock-Band „Deep Purple“, Ritchie Blackmore, einen mitreißenden
Dialog mit Keyboarder „Bard David of Larchmont“, eigentlich David
Baranowski mit Namen. Dem Blackmores Knight-Klassiker „Under A
Violet Moon“ folgte mit „Soldier Of Fortune“ ein Oldie, den der
exzentrisch wirkende Künstler während alter Deep-Purple-Zeiten mit
dem damaligen Sänger der Band, David Coverdale komponierte. Candice
Night verlieh mit ihrem engelähnlichen Sopran der Bühnenszene den
passenden akustischen Zauber. Im Hintergrund bewegten sich in
wechselnden Bildern verschiedenste Szenen von segelnden Schiffen,
untergehenden Sonnen oder Naturimpressionen. Von ihren langjährigen
Freunden von der Vorgruppe „Des Geyers Schwarzer Haufen“ entlieh
sich die Formation um die weiteren Musiker wie dem „Troubadour of
Aberdeen“ am Schlagzeug, der „Lady Kelly De Winter“( French Horn
und Harmonischer Gesang), dem „Earl Grey of Chamay“, im Realleben
Mike Clemente, an der Bassgitarre, Mandoline, Gitarre, French Horn,
Harmonischen Gesang sowie der technisch perfekten Violinistin, mit
Abschluss am Boston Konservatorium für Musik „Scarlet Fiddler“ die
Stücke „Was wollen wir trinken“, „World Of Stone“ und „Darkness“,
was beim Publikum sehr gut ankam. Bei den mittelalterlich
anmutenden Liedern wie „Peasants Promise“, oder „The Magic Is Here“
demonstrierte Ritchie Blackmore seine Begeisterung zeitgenössischen
Instrumenten der Renaissance zu spielen, als er neben Mandoline und
Domra auch zur Drehleier griff. Candice Night zeigte sich dabei als
Künstlerin an Cornamuse, Schalmei und Rauschpfeife, was den
Sound-Mix ideal abrundete.
Als Abschluss
eines in jeder Hinsicht begeisterten zweieinhalb stündigen
Stelldicheins kam die Formation bei alten Stücken wie „Black Night“
oder „Freude schöner Götterfunken“ im alten Hard-Rock-Stil der
Siebziger daher, als Ritchie Blackmore wie in früheren Zeiten zu
seiner Fender Stratocaster griff und zeigte, dass er immer noch ein
virtuoser Sologitarrist ist, der seines gleichen sucht.
Im Verlaufe des Konzerts wurde bekannt, dass der ehemalige beste
Freund Ritchie Blackmores und Mitbegründer von „Deep Purple“, Jon
Lord, im Alter von 71 Jahren an den Folgen seiner
Krebserkrankung starb. Der Künstler zeigte sich auf der offiziellen
Homepage der Band in einer persönlichen Nachricht vom plötzlichen
Tod Lords sehr betroffen und würdigte dabei seine Leistungen als
Musiker und Mensch. Foto:Blackmore´s Knight
18.07.2012
Heidelberg Marketing GmbH und Benediktinerabtei Stift Neuburg kooperieren
Neue Kloster-
und Stadtführungen
Gemeinsam wollen die Heidelberg Marketing GmbH und die
Benediktinerabtei Stift Neuburg mit einer Kombination aus
Stadtführung, Klosterführung, Brauereiführung, Nachtführung im
Kloster und gastronomischen Köstlichkeiten Gästen und Einwohnern
die Vielfalt der Stadt näher bringen. In einem neuen Flyer mit dem
Titel „Kloster- und Stadtführungen“ werden diese Angebote
vorgestellt, die einzeln, aber auch als Komplettpaket für einen
Tagesausflug gebucht werden können.
Das Kloster Stift Neuburg ist nicht nur Anziehungspunkt für
Heidelbergerinnen und Heidelberger, es ist auch zunehmend ein
Ausflugsziel für die Gäste der Stadt. Die Abtei, der angeschlossene
Hofladen, die Klosterhof-Gastronomie und die kleine
Bio-Klosterhof-Brauerei bieten Programm abseits der bekannten
Touristen-Pfade und zeigen Heidelberg von einer besinnlichen und
„grünen“ Seite.
So kann nicht nur das quirlige Leben der ältesten
Universitätsstadt Deutschlands mit ihrem romantischen Flair und
ihrer großen Geschichte kennengelernt werden, sondern auch die
Idylle des Neckartals als Ort der Ruhe und der Einkehr. Der
Rundgang durch die Klosteranlage erzählt von der Entstehung des
Klosters, seiner Historie als Fräuleinstift, der Zeit, als das
Stift Treffpunkt der Romantiker war, bis hin zur Wiederbelebung als
Benediktinerkloster. Bei der Nachtführung durch Mauern und Gewölbe
begegnen Besucher eventuell dem Burggeist Anselm und in der
Brauerei zum Klosterhof ist Gelegenheit, das Bio-Bier mit
Brauwasser aus der klostereigenen Quelle zu genießen.
„Eine besondere Attraktion ist, dass seit diesem Jahr das
Kloster von der Altstadt aus mit dem Schiff erreicht werden kann,
denn die Rhein-Neckar-Fahrgastschifffahrt hat dort eine
Anlegestelle eingerichtet“, so Stefanie Aben, Verkaufsleiterin der
Heidelberg Marketing GmbH.
Der Flyer ist in den Tourist Informationen am Hauptbahnhof und
im Rathaus, in der Klosterhof-Gastronomie und -Brauerei,
telefonisch unter 06221-5840200 sowie online zum Download unter
www.heidelberg-marketing.de
(Rubrik Sehenswürdigkeiten, Stift Neuburg) erhältlich.
Heidelberg Marketing GmbH, Presse
23.05.2012
Nachlass des Morphin-Entdeckers F. W. Sertürner für das Deutsche Apotheken-Museum erworben
Seltenes Glück
in alter Truhe: lm Rahmen einer Pressekonferenz am 15.5.2012 im
Deutschen Apotheken- Museum im Heidelberger Schloss gab
derVorsitzende der Deutschen Apotheken Museum-Stiftung Dr. Hermann
Voqel den Erwerb des Nachlasses des bedeutenden Pharmazeuten
Friedrich Wilhelm Sertürner (tzAS-1841)für das Deutsche
Apotheken-Museum im Heidelberger Schloss bekannt. Das
vielversprechende Konvolut stellt einen der bedeutendsten
Neuzugänge für die Sammlungen des Deutschen Apotheken- Museums in
den letzten iahrzehnten dar.
Der Erwerb wurde ermöglicht durch die Unterstützung der
Kulturstiftung der Länder, der Dr. August und Dr. Anni
Lesmüller-Stiftung sowie des Fördervereins Deutsches
Apotheken-Museum e.V.
Sertürner ging als Entdecker des Morphins in die Geschichte ein,
wie Dr. Martin Hoernes, Stv. Generalsekretär der Kulturstiftung der
Länder, ausführte. Mit der Auffindung dieses bis heute zentralen
Mittels de r Schmerztherapie und einer ganz neuen Klasse von
Pflanzenstoffen, der Alkaloide, bahnte er der modernen
Arzneimittelforschung den Weq, erläuterte im Anschluss Pharmazierat
Thomas Benkert, Vorsitzender der Dr. August und Dr. Anni
Lesmüller-Stiftung.
Sorgsam hüteten die Nachkommen seine Dokumente und Handschriften
in einer schweren hölzernen ,,Schatztruhe" aus dem 19. Jahrhundert,
darunter unveröffentlichte Manuskripte, Zeugnisse, Briefe und
Zeichnungen, Diplome vieler wissenschaftlicher Gesellschaften
Europas sowie zwei Porträtminiaturen von ihm und seiner Gattin. Der
lnhalt der Truhe bietet mit rund 70 Einzelpositionen, darunter
allein ca. 400 Manuskriptseiten, einige Überraschungen:Vieles war
bislang cler Forschung unbekannt, anderes galt als verschollen. Die
wissenschaftliche Erschließung und die didaktische Aufbereitung des
Nachlasses versprechen daher spannende Ergebnisse und Exponate,
erläuterte Volker Articus, Vorsitzender des Fördervereins Deutsches
Apotheken-Museum e.V. Das gesamte Konvolut soll zukünftig unter
Leitung der Museumsdirektorin Dr. Elisabeth Huwer für die Forschung
und Öffentlichkeit digital aufbereitet online zur Verfügung stehen,
die wichtigsten 0riginaldokumente werden bereits jetzt in der
ständigen Ausstellung präsentiert.
Das Deutsche Apotheken-Museum hält die weltweit umfangreichste
Sammlung zur Geschichte der Pharmazie bereit und zählt mit jährlich
rund 600.000 Besuchern zu den meist frequentierten Museen
Deutschlands.
Die Teilnehmer der Pressekonferenz am 15.5.2012 im Deutschen
Apotheken-Museum . Volker Articus, Vorsitzender des Fördervereins
Deutsches Apotheken-Museum, Berlin . PharmazieratThomas Benkert,
Vorstandsvorsitzender der Dr. August und Dr. Anni Lesmüller
Stiftung, München, Präsident der Bayerischen Landesapothekerkammer,
M ünchen . Dr. Martin Hoernes, Stv. Generalsekretär der
Kulturstiftung der Länder, Berlin . Dr. Elisabeth Huwer, Direktorin
des Deutschen Apotheken-Museums, Heidelberg . Dr. Hermann Vogel,
Vorstandsvorsitzender der Deutschen Apotheken Muse um-Stiftung,
Berlin und Ehrenpräsident der Bayerischen Landesapothekerkammer,
München Ansprechpartnerin für Rückfragen : Dr. Elisabeth Huwer,
Deutsches Apotheken-Museum, Schlosshof 1, 691'17
Heidelberg, lnternet: www.deutsches-apotheken-museum.de Text
und Bild: „Deutsches Apotheken-Museum Heidelberg“
16.05.2012
Heidelberg - TOP of Germany
Weltweite Umfrage der DZT katapultiert das Heidelberger
Schloss auf Nummer 1
Gerade läuft
die Pressemitteilung der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT)
über den Ticker: „Deutschlands TOP 100: Schloss Heidelberg kommt
bei den ausländischen Gästen des Reiselandes Deutschland am Besten
an. Auf Platz zwei ihrer Hitliste steht Schloss Neuschwanstein, das
UNESCO-Welterbe Kölner Dom belegt den dritten Platz.“
Das Tourismus-Team der Heidelberg Marketing GmbH kommentiert das
Ergebnis der Umfrage der DZT mit großem Stolz: „Zum ersten Mal
konnten wir die Highlights Brandenburger Tor, Kölner Dom und
Schloss Neuschwanstein hinter uns lassen. Ausschlaggebend dafür war
sicherlich, dass wir viele unserer Freunde in aller Welt
mobilisieren konnten, für uns zu stimmen“, so Tourismus
Marketingleiter Steffen Schmid.
Unter dem Motto „I vote for Heidelberg Castle …“ wurden für
Facebook und Youtube Werbespots mit Heidelberger Gästen, aber auch
mit bekannten Namen produziert, die für die Beteiligung an der
DZT-Umfrage geworben haben. Mit dabei: Der MLP-Gründer Manfred
Lautenschläger, der Triathlet Timo Bracht, der Rennfahrer Jens
Klingmann, Spieler des USC Heidelberg und der Adler Mannheim sowie
der Benediktinermönch Bruder Bruno gaben bei einem Statement „Ich
stimme für das Schloss Heidelberg, weil …“ zum Besten, warum für
sie das Heidelberger Schloss die Top-Sehenswürdigkeit Deutschlands
ist.
Parallel dazu wurden Presse und Meinungsträger weltweit über die
Umfrage informiert. Viele Blog, Websites touristischer Partner und
zahlreiche Veröffentlichungen riefen dazu auf, für das Heidelberger
Schloss zu stimmen.
Dabei ging es Heidelberg nicht nur um das Prestige, sondern um
eindeutige Marketingziele. „Dieses Ergebnis fließt in die
Entwicklung der neuen App der DZT ein, die ab Sommer 2012 auf
Englisch und Deutsch über den App-Store und als Android-Version
verfügbar sein wird. Reisende nach Deutschland haben so bereits vor
Reiseantritt die Möglichkeit, sich umfassend zu informieren und
Anregungen für mögliche Reiseziele oder Ausflüge zu erhalten. Zudem
ist die DZT das nationale Tourist Board Deutschlands und vertritt
somit offiziell das Reiseland Deutschland. Mit diesem Ergebnis
haben wir den herausragenden Stellenwert des Heidelberger Schlosses
im Ausland beeindruckend unter Beweis gestellt, was sich bei den
Marketingaktivitäten der DZT sicherlich auswirken wird.“, so
Tourismus-Marketingleiter Steffen Schmid.
Vom 3. Februar bis 15. März 2012 hatten Interessierte die
Möglichkeit, sich in 26 Sprachen im Internet unter
www.germany.travel und auf den internationalen Facebook-Profilen
der DZT an der Umfrage zu beteiligen. Über 18.000 Teilnehmer haben
die Umfrage angeklickt und 5.500 haben ihre drei persönlichen
TOP-Sehenswürdigkeiten angegeben.
Heidelberg landete gleich zwei Mal unter den beliebtesten
Sehenswürdigkeiten. Neben dem Heidelberger Schloss auf Platz 1
wurde die Altstadt Heidelbergs mit Alter Brücke auf Platz 12
gewählt. Heidelberg Marketing GmbH, Presse
Liste "Deutschlands Top 100"
20.04.2012
Diplom-Verleihung im Kloster Stift Neuburg durch Vera Cornelius
Gruppenfoto die neuen "Führungskräfte"
Heidelberg hat 17 neue „Führungskräfte“
Am 13. März 2012 fand die Diplom-Verleihung der neuen
Heidelberger Gästeführerinnen und Gästeführer statt.
Nach einer 4 1/2-monatigen Ausbildung (29.10.2011 - 12.03.2012)
und über 140 Ausbildungsstunden mit Vorträgen, Seminaren und
Übungsrundgängen erlangten 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die
Qualifikation als offizielle Heidelberger Gästeführer.
Die Prüfung bestand aus einem schriftlichen Test und drei
praktischen Übungen: Busrundfahrt mit Mikrofon, Schlossführung und
Altstadtführung.
Veranstaltet und durchgeführt wurde der Gästeführerkurs
2011/2012 von der Heidelberg Marketing GmbH, gemeinsam mit dem
Heidelberger Gästeführerverein nach den Richtlinien des BVGD
(Bundesverband der Gästeführer in Deutschland e.V.).
Inhalte und Programmgestaltung lagen in erster Linie in den
Händen der Gästeführerinnen Ursula Lehmann, Barbara Lorenz und
Bärbel Panzini, seitens der Heidelberg Marketing GmbH war Stefanie
Aben, Leiterin der Product- & Sales-Abteilung, für die
Organisation des Kurses verantwortlich.
Die Feier begann mit einer Führung durch das Kloster Stift
Neuburg mit dem Benediktineroblate Bruno Volz, der ebenfalls
erfolgreich am Gästeführerkurs teilgenommen hat. Die Verleihung der
Diplome mit anschließendem Buffet fand im Restaurant Klosterhof
statt.
Die Vorsitzende des Heidelberger Gästeführervereins Bärbel
Panzini hieß die Teilnehmer/-innen als neue Kollegen/-innen
willkommen, die Heidelberg Marketing-Geschäftsführerin Vera
Cornelius beglückwünschte gemeinsam mit Stefanie Aben die neuen
Gästeführer/-innen und übergab die Urkunden an:
Petra Anuschek-Vogelsang
Sonja Auhagen
Andreas Barth
Brigitte Bühl
Gertrude Buß-Hoch
Antonella Cramer
Melanie Kastner
Dagmar Keller
Michaela Klefenz
Elke König
Carsten Otte
Antonio Passaro
Steffen Schmid
Roman Semmelbeck
Monika Sotomayor-Stüber
Bruno Volz Obl. OSB
François Wolter
Die neuen Gästeführer/-innen führen in den Sprachen Deutsch,
Französisch, Englisch, Polnisch, Italienisch, Spanisch und
Schwedisch.
Heidelberg Marketing
GmbH
Die Heidelberg Marketing GmbH ist für die einheitliche
Vermarktung von Kultur, Wissenschaft, Tourismus und Einzelhandel in
Heidelberg zuständig. Zu ihren Aufgabengebieten gehören außerdem
Kongress- und Tourismusarbeit sowie die Ausrichtung von
Veranstaltungen wie dem Heidelberger Herbst, Weihnachtsmarkt und
der Schlossbeleuchtung.
15.03.2012
Heidelberg Marketing GmbH kooperiert mit größtem Reiseführer-Netzwerk der Welt
Kostenloser Heidelberg-Reiseführer auf
ArrivalGuides.com
400 touristische
Top-Destinationen auf den Homepages von 170 touristischen
Anbietern, darunter vierzig der größten internationalen
Fluggesellschaften – das ist ArrivalGuides.com. Zu diesem Netzwerk
gehört Heidelberg seit Anfang des Monats. „Auch wenn gedruckte
Informationen aus dem touristischen Marketing noch lange nicht
wegzudenken sind, die Zukunft wird dem Online-Marketing gehören“,
so Steffen Schmid, Tourismus Marketingleiter der Heidelberg
Marketing GmbH.
Zu den Firmen, die ArrivalGuides.com als Reiseinformation auf
ihren Homepages nutzen, gehören Unternehmen wie Sixt, AVIS, Stena
Line oder ltur und Fluggesellschaften wie Airberlin, Ryanair, SAS,
Germanwings, Qatar Airways oder Continental Airlines.
„Als touristische Destination und Kongressstandort in zentraler
Lage zum Frankfurt Airport, zum Flughafen Stuttgart oder dem
Baden-Airpark Karlsruhe/Baden-Baden ist diese Plattform eine
hervorragende Möglichkeit, Heidelberg als Ausflugs- oder Reiseziel
zu empfehlen, aber auch, um bereits einen Aufenthalt konkret zu
planen“, ergänzt Steffen Schmid.
Die Reiseführer der beteiligten Städte, darunter Berlin, Köln,
Hamburg, Amsterdam, Wien oder Barcelona, sind online verfügbar,
können als Dokument im pdf-Format bequem ausgedruckt werden und
sind seit kurzem auch als kostenlose App für iPhone und iPad
erhältlich. www.ArrivalGuides.com
Heidelberg Marketing GmbH, Presse
09.02.2012
Jubiläumsjahr 2013: 450 Jahre Heidelberger Katechismus
„Macht des Glaubens“: Jubiläumsausstellung im Kurpfälzischen
Museum und im Ottheinrichsbau des Heidelberger Schlosses vom 12.
Mai bis 15. September 2013
Das Erscheinen
des Heidelberger Katechismus, der bedeutendsten Bekenntnisschrift
der reformierten Kirche, jährt sich 2013 zum 450. Mal. Nach der
Anerkennung auf der Dordrechter Synode 1619 fand er weltweit
Verbreitung und wurde zum Symbol des Aufbruchs und der Veränderung
in Europa, Amerika und Asien.
Mit dem Heidelberger Katechismus verbindet sich eine Zeit des
Umbruchs, der Erneuerung und Sinnsuche, die das 16. und 17.
Jahrhundert prägte. Die Ausstrahlung jenes neuen reformatorischen
Geistes durchdrang alle gesellschaftlichen Ebenen und bestimmte das
Lebensgefühl der Menschen am Beginn der Neuzeit. Heidelberg mit
seiner zu höchster Blüte entwickelten Hofhaltung und die
Universität mit der berühmten Bibliotheca Palatina bildeten
neben Genf und Leyden das geistige Zentrum des europäischen
Calvinismus.
Zum
Jubiläum ist ein gemeinsames Ausstellungsprojekt zum Heidelberger
Katechismus an drei Standorten geplant: im Schloss Heidelberg, im
Kurpfälzischen Museum der Stadt Heidelberg und im Paleis Het Loo in
Apeldoorn (NL). Kooperationspartner sind die Staatlichen Schlösser
und Gärten Baden-Württemberg (SSG), das Kurpfälzische Museum der
Stadt Heidelberg (KMH), die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg,
das Paleis Het Loo in Apeldoorn, die Johannes A Lasco Bibliothek in
Emden und das internationale Projekt Refo500.
Die Ausstellungsstandorte setzen unterschiedliche
Schwerpunkte.
In den Niederlanden wird die Religiosität der Oranier und deren
Geschichte das zentrale Thema sein.
Im Schloss Heidelberg stehen die Kurfürsten und deren Politik,
höfische Lebensformen und Repräsentationsansprüche im Mittelpunkt.
Im Zuge der Konfessionswechsel positioniert sich die Pfalz in der
Reichs- und Außenpolitik neu.
Das Kurpfälzische Museum Heidelberg behandelt den
wissenschaftlichen Aspekt und stellt den Heidelberger Katechismus
in den Kontext seiner Entstehungszeit zwischen lutherischer
Reformation und ihrer Fortentwicklung im Reformiertentum. Dafür
stehen die Heidelberger Theologen und ihr Katechismus.
Unter dem Titel „Macht des Glaubens“ werden vom 12. Mai bis zum
15. September 2013 hochkarätige Leihgaben aus dem In- und Ausland
gezeigt, ergänzt durch Bestände aus Heidelberg und der
Metropolregion. Begleitend wird eine mehrsprachige Publikation mit
Aufsätzen zur Geschichte und Rezeption des Heidelberger Katechismus
und ein Katalog erscheinen. Text und Foto: Heidelberg
Marketing
25.01.2012
"Stolpersteine" sind Zeichen des Erinnerns und des Gedenkens
Nach einer Feierstunde im Saal der Jüdischen
Kultusgemeinde wurden Ende November 2011 in
Heidelberg "Stolpersteine" verlegt.
Den Opfern
des NS-Regimes werden "die Namen zurückgegeben" wie es der Künstler
Gunter Demnig der die Steine einsetzt , formuliert.
Es sind kleine Gedenksteine, die vor den einstigen Wohnhäusern von
NS-Opfern in das Straßenpflaster verlegt werden. In die 10 mal 10
cm großen Messingplatten sind die Namen, Lebensdaten und Hinweise
auf das Schicksal des jeweiligen Opfers eingraviert. Manchmal
werden durch die Verlegung mehrerer Steine vor einem Haus Familien
symbolisch wieder "zusammengeführt", die durch unterschiedliche
Verfolgungsschicksale auseinandergerissen wurden.
Die Steine werden seit dem Jahr 1997 auf Initiative von Bürgerinnen
und Bürger zusammen mit dem Künstler Gunter Demnig verlegt. In mehr
als 500 Orten Deutschlands und in mehreren Ländern Europas sind
solche Steine bisher gesetzt worden. Sie sind Zeichen von
Lebensspuren im Alltag. Sie erinnern an die Verbrechen der
Nationalsozialisten an den Stellen, wo die Verfolgten und
Ermordeten gelebt haben, nämlich mitten im Ort.
Sie erklären durch Ihre dezentrale Verteilung , wie sehr die
Verfolgten Teil der Gesellschaft waren. Sie schärfen das
Bewusstsein von der "Zerbrechlichkeit der Zivilisation" ( Jutta
Limbach) spk
06.01.2012
Image-Offensive der Heidelberg Marketing GmbH im fünftgrößten Staat der Welt Brasilien entdeckt „Charmosa e movimentada Heidelberg“
TAM
Brazilian Airlines, mit 29 Millionen Passagieren eine der größten
brasilianischen Fluggesellschaften, stellt Heidelberg in ihrem
Online- und Print-Bordmagazin vor. Die Zugriffszahlen online
bewegen sich bei über 2,5 Millionen Lesern, das gedruckte Magazin
hat eine Auflage von 150.000 Exemplaren.
Die mit über neun Millionen Passagieren größte portugiesische
Fluggesellschaft TAP, die alle großen Flughäfen in Brasilien und
darüber hinaus alleine in Europa über 55 Ziele anfliegt, bringt in
ihrem Bordmagazin „UP“ ebenfalls - online und gedruckt - eine
Reportage über die romantische Wissenschaftsstadt. Die Auflage
beträgt 60.000 Exemplare und wird einen Monat lang an alle
Fluggäste auf Mittel- und Langstreckenflügen ausgegeben.
Aber nicht nur in der Luft, auch am Boden ist Heidelberg in dem
wirtschaftlich und auch touristisch aufstrebenden Land in aller
Munde. „Charmosa e movimentada (Charmant und in Bewegung)“ titeln
die großen Tageszeitungen Diario Catarinense (größte und wichtigste
Tageszeitung des südlichen Bundeslandes Santa Catarina) und Zero
Hora (mit fast 200.000 Exemplaren die fünftgrößte Tageszeitung des
Landes). „Cidade alema mantém os ares do romantismo (deutsche Stadt
mit großem romantischem Flair)“, schreibt Gazeta do Povo, mit
60.000 Exemplaren Auflage größte Tageszeitung des südlichen
Bundesstaates Paraná, und schwärmt von der Schönheit sowie den
Festivals und Veranstaltungen der Stadt.
Im Bereich Social Media ist Brasilien ebenfalls im Visier des
Heidelberg Marketing Teams – mit regelmäßigen Mitteilungen in
portugiesischer Sprache wird insbesondere bei der jüngeren
Zielgruppe auf Heidelberg aufmerksam gemacht. Mit fast 350 Fans
gehört Brasilien zu den TOP 10 der Heidelberger
Facebook-Freunde.
Das Interesse der Reiseindustrie ist geweckt. Im August wurden
sieben brasilianische Reiseagenten zum Thema „Geschäftsreiseziel
Heidelberg“, im November zehn Reiseveranstalter zum Thema
„Städtedestination Heidelberg und Weihnachtsmarkt“, von der
Heidelberg Marketing GmbH betreut.
„Brasilien zählt zu einem der wachstumsstärksten Länder der Welt
mit enormen Auswirkungen auf den Geschäfts- und Städtetourismus des
Landes. 50% Zuwachs bei den Übernachtungszahlen der Gäste aus
Brasilien 2010 auf insgesamt fast 5.400 Übernachtungen, weitere 25%
Zuwachs bis September 2011 sprechen für ein großes Potenzial bei
den 195 Millionen Einwohnern. Heidelberg ist bereits jetzt eine der
Top-Destinationen Deutschlands für brasilianische Besucher. Mit
unserer Marketing-Offensive haben wir unser Image als weltoffene,
junge und romantische Stadt der Wissenschaft weiter im
Zukunftsmarkt Brasilien gefestigt und ausgebaut“, so Vera
Cornelius, Geschäftsführerin der Heidelberg Marketing GmbH.
Heidelberg Marketing, Presse
08.12.2011