Hockenheim Classics mit dem fünffachen Weltmeister Toni Mang
Motorrad-Weltmeister Anton Mang drehte nach 35 Jahren auf
seiner Kawasaki in Hockenheim wieder seine Runden
Hockenheim- Am Wochenende drehte bei der 40.
Jubiläumsveranstaltung der „Hockenheim Classics“ der fünffache
Motorrad-Weltmeister Anton „Toni“ Mang aus Inning am Ammersee auf
dem Hockenheimring seine Runden. Nach dem Start sagte Toni Mang,
dass dies eine einmalige Geschichte sei und auf dem Geburtstag von
seinem Freund und Mechaniker Sepp Schlögl entstanden ist.
Über 400 historische Rennmotorräder und Seitenwagen sowie auch
Tourenwagen begeisterten die Besucher. Auch die
Seitenwagen-Weltmeister Werner Schwärzel aus Meissenheim und Rolf
Steinhausen aus Nümbrecht starteten in Hockenheim. Neben den
deutschen Motorradmeistern Sepp Hage, Helmut Kassner und Horst
Lahfeld wurden weitere Motorradasse in Hockenheim gesichtet. Zu
diesen zählten Volker Bähr, Rolf Blatter, Dieter Braun, Massimo
Broccoli, Clemens Driesch, Paul Eickelberg, Ingo Emmerich, Thomas
Engl, Roland Freymond, Peter Frohnmeyer, Günter Hilbig, Reinhard
Hiller, Ralf Hobl, Walter Hoffmann, Lothar und Manfred John, Bernd
und Horst Kassner, Walter Koschine, Siegfried Merkl, Rainer Pommer,
Lorenzo Puzo, Franz Rau, Günter Rapp, Reinhard Scheuerlein, Hans
Scheufens, Horst Seel, Gerhard Singer, Peter Sjöström, Ken Williams
und Thomas Wittig. Nico und Timo Wagner sorgten mit ihren MV
Agusta-Rennmaschinen für einen tollen Sound im badischen
Motodrom.
Vor fast
genau 35 Jahren fand am 26. September 1982 der WM-Lauf im badischen
Motodrom statt und an diesem Tag gab es durch Anton Mang in der 250
ccm Klasse sowie Yamaha-Pilot Manfred Herweh in der 350 ccm
Kategorie zwei deutsche Grand Prix-Sieger. Mit dem zweiten Platz im
Rennen der 350 ccm Klasse sicherte sich Toni Mang (Kawasaki) den
WM-Titel. Da dies der letzte WM-Lauf in der 350 ccm Klasse war, ist
der Bayer nun ewiger Weltmeister. In einem spannenden Rennen auf
regennasser Piste siegte der Lampertheimer Herweh nach 17 Runden
auf dem 6,788 km langen Hockenheimring mit nur 0,37 Sekunden vor
Mang. Beim Rennen in der 250 ccm Klasse gewann Toni Mang (Kawasaki)
souverän und wurde mit nur einem Punkt Rückstand Vize-Weltmeister
hinter Jean-Louis Tournadre (Yamaha). In der Seitenwagen-Klasse
holten sich Werner Schwärzel und Andreas Huber auf ihrem
Seymaz-Yamaha Gespann mit einem sechsten Platz ebenfalls den
WM-Titel vor den Schweizern Rolf Biland und Kurt Waltisperg, die in
Hockenheim gewannen.
In den Boxen gab es eine Sonderausstellung über die
Rennmotorräder der 350 ccm Klasse, die von Matthias Farwick
organisiert wurde. Dazu gab es noch Sonderläufe mit den Motorrädern
vom Hockenheim-Museum und einen VFV-Sonderlauf. Die Hockenheim
Classics zählt zu den größten und schönsten
Klassik-Motorsportveranstaltungen in Deutschland.
Weitere Informationen gibt es im Internet auf der Seite www.hockenheim-classics.de
bzw. auf der Seite von www.classic-motorrad.de.
Text und Foto: Michael Sonnick;
13.09.2017
2018 Formel 1 wieder auf dem Hockenheimring
Ticketvorverkauf für den Großen Preis von Deutschland
startet mit Frühbucheraktion
Hockenheim- Gute Nachrichten für alle Fans: Die
Formel 1 gastiert vom 20. bis 22. Juli 2018* auf dem Hockenheimring
Baden-Württemberg. Bereits am nächsten Montag, den 31. Juli 2017
startet der Ticketvorverkauf für den Großen Preis von Deutschland.
Fans können sich über Frühbucherangebote und Tickets mit
Erlebnismehrwert freuen. * Termin vorbehaltlich
FIA-Bestätigung
Bereits ab 99 Euro drei Tage Renn-Action
In der ersten Ticket-Verkaufsphase bis 30. September 2017
profitieren Kunden von einer speziellen Frühbucheraktion. Für den
Preis eines Sonntags-Tickets gibt es drei Tage Renn-Action. So sind
Tickets für ein komplettes Formel-1-Wochenende im Motodrom bereits
ab 99 Euro buchbar. Schnell sein lohnt sich!
Günstige Tickets für Nachwuchs-Fans
Wie bereits im vergangenen Jahr möchte die Hockenheim-Ring GmbH als
Promoter der deutschen Formel-1-Veranstaltung die Begeisterung
junger Leute für die Königsklasse mit günstigen Ticketpreisen
weiter fördern. Kinder bis einschließlich 6 Jahren haben freien
Eintritt (ohne Sitzplatzanspruch), Kinder und Jugendliche unter 16
Jahren zahlen auf jedem Platz, mit Ausnahme Südtribüne Oberrang,
nur 45 Euro (Sonntag) bzw. 50 Euro (Wochenende).
Tickets mit Erlebnismehrwert
Alle Besitzer einer gültigen Tribünenkarte können am Freitag des
Rennwochenendes austesten, wie die Sicht von verschiedenen Tribünen
ist und sich das Erlebnis Formel 1 von dort anfühlt. Das
Tribünen-Hopping gilt ohne Sitzplatzanspruch für zahlreiche
ausgewählte Bereiche. Auch für Zuschauer, die lieber einen festen
Platz für alle drei Tage bevorzugen, sind Tickets auf mehreren
Tribünen verfügbar. Der Clou dabei: Der Besucher hat dennoch die
Möglichkeit, freitags beim Hopping die Perspektive zu wechseln. Der
Zugang zu den Stehplatzbereichen rund um die Strecke ist das
gesamte Wochenende im Ticket inbegriffen. Dies ist ein großes Plus
für alle Fans, die sowohl die Action im brodelnden Motodrom als
auch Highspeed live erleben möchten. Außerdem ist ein erstklassiges
Rahmenprogramm mit vielen Fan-Highlights stets fester Bestandteil
des Rennwochenendes am Hockenheimring.
Georg Seiler, Geschäftsführer der Hockenheim-Ring GmbH, ist vom
Event-Charakter der Formel 1 überzeugt: „Mit Interesse verfolge ich
die Rennen der laufenden Saison. Die technische Weiterentwicklung
und Änderungen im Reglement haben zu einem positiven Trend geführt.
Spannende, chancengleiche Positionskämpfe begeistern die Zuschauer
rund um die Welt – der Mythos Formel 1 lebt! Die fanwirksamen
Neuerungen werden angenommen und bescheren ein Live-Erlebnis
besonderer Art. Ich bin sicher, dass unser Rennen in der Saison
2018 ein Highlight im Kalender wird und freue mich gemeinsam mit
dem neuen Formel-1-Rechteinhaber Liberty Media auf das bedeutendste
Motorsportereignis in Deutschland.“
Vorverkaufsstart: 31. Juli 2017, 12:00 Uhr
Die Formel-1-Tickets können platzgenau im Online-Ticketshop unter
www.hockenheimring.de oder während der Geschäftszeiten über die
Ticket-Hotline +49 (0) 6205 – 950 222 gebucht werden. Um den
Direktverkauf an die Fans mit Bestpreisgarantie zu gewährleisten,
können die Wochenendtickets für 99 Euro ausschließlich über die
Ticket-Hotline gebucht werden.
Mehr Informationen, weitere Specials sowie die komplette Preisliste
für das deutsche Formel-1-Rennen 2018 finden Sie unter:
www.hockenheimring.de
Hockenheim-Ring GmbH, Presse
27.07.2017
Mercedes Benz verabschiedet sich aus der DTM
Einstieg in die Formel
E zur Saison 2019/20
Stuttgart- Mercedes Benz hat eine
strategische Neuausrichtung seines Motorsport-Engagements
vorgenommen. Die Marke mit dem Stern verabschiedet sich zum Ende
der Saison 2018 von der DTM. Ab dem Folgejahr wird Mercedes Benz in
der Formel E an den Start gehen.
Mit dieser neuen Aufstellung wird Mercedes-Benz in Serien an beiden
Enden des Motorsportspektrums antreten. Auf der einen Seite die
Formel 1, die als Königsklasse des Motorsport für
Hightech-Motorsport und Wettbewerb auf höchstem Niveau steht, auf
der anderen Seite die Formel E, die den Wandel der
Automobilindustrie verkörpert.
Mit so vielen Titeln wie möglich aus der DTM
verabschieden
Seit der Gründung der "neuen" DTM haben wir in bisher 18
Rennsaisons in Folge viele tolle Rennen, spektakuläre Duelle und
einen Wettbewerb auf Augenhöhe erlebt. Wir durften Meisterschaften
feiern und mussten Niederlagen einstecken. Dabei haben wir jede
Sekunde genossen.
"Die Jahre in der
DTM werden immer ein großer Teil unserer Motorsport-Geschichte
bleiben", sagt Toto Wolff. "Mein Dank geht an alle Mitarbeiter, die
über Jahre hinweg in der DTM tolle Arbeit geleistet und
Mercedes-Benz zum erfolgreichsten Hersteller der Serie gemacht
haben. Auch wenn so ein Abschied natürlich schwer fällt, werden wir
in dieser und nächster Saison alles dafür tun, uns mit so vielen
Titeln wie möglich aus der DTM zu verabschieden. Das sind wir
unseren Fans und uns selber schuldig."
In bisher 26 Saisons konnten wir zehnmal die Fahrermeisterschaft,
dreizehnmal die Teamwertung und sechs Markenmeisterschaften
gewinnen (jeweils DTM+ITC). Gemeinsam mit unseren Fans haben wir
183 Rennsiege, 128 Pole-Positions sowie 540 Podestplätze
gefeiert.
"Mit dem Ausstieg aus der DTM geht für uns eine langjährige
Motorsport-Ära zu Ende. Wir blicken mit Stolz auf das Engagement
unserer Teams, Fahrer, Partner und den zahlreichen Helfern hinter
den Kulissen zurück, die die DTM oft genug zu einer faszinierenden
Plattform für unsere Kunden und Markenfans gemacht haben", sagt Dr.
Jens Thiemer, Vice President Marketing Mercedes-Benz Cars. "Nun ist
es an der Zeit, neue Wege zu gehen."
Die Formel E ist mit einem spannenden Start-up-Unternehmen
vergleichbar
Elektromobilität hat für Mercedes Benz schon heute einen sehr
großen Stellenwert, der in Zukunft noch weiter zunehmen wird. Die
Formel E bietet dabei die perfekte Plattform, die
Wettbewerbsfähigkeit batterieelektrischer Antriebe der
Technologiemarke EQ im Renneinsatz unter Beweis zu
stellen.
"Mercedes-Benz
vermarktet künftige batterieelektrisch angetriebene Fahrzeuge unter
dem Label EQ", sagt Dr. Jens Thiemer. "Die Formel E ist für uns ein
konsequenter Schritt, um die Leistungsfähigkeit unserer attraktiven
batterieelektrischen Fahrzeuge zu demonstrieren und die
Technologiemarke EQ im Motorsport und Marketing emotional
aufzuladen."
Toto Wolff sieht die Formel E als eine vollkommen neue Rennserie,
die vor allem die schnellen Veränderungen in der Automobilindustrie
widerspiegelt:
"Wie in jedem anderen Bereich wollen wir im Motorsport Benchmark im
Premiumsektor sein und auch neue innovative Wege bestreiten. Das
decken wir perfekt mit Formel 1 und Formel E ab. Die Formel E ist
mit einem spannenden Start up-Unternehmen vergleichbar: Sie bietet
ein brandneues Format, das Rennen mit einem starken Eventcharakter
kombiniert, um aktuelle und zukünftige Technologien zu bewerben.
Für einen Hersteller ist die Formel E eine interessante Plattform,
um die Elektrifizierung einem neuen Publikum vorzustellen. Und das
in einem ganz anderen Format als es jede andere Motorsportserie
bietet. Ich freue mich, dass wir die bestehende Einstiegsoption um
ein Jahr bis zur Saison 2019/20 erweitern konnten. So haben wir die
Zeit, die Serie kennenzulernen und uns adäquat auf den Einstieg
vorzubereiten."
"Heute ist ein großartiger Tag, weil wir Mercedes in der Formel
E-Familie begrüßen dürfen", sagt Alejandro Agag, Gründer und CEO
der Formel E. "Damit wächst die steigende Zahl der Hersteller, die
sich an der elektrischen Revolution beteiligen. Der heutige Schritt
zeigt, wie sehr sich die Welt verändert - nicht nur im Motorsport,
sondern in der gesamten Automobilindustrie. Wir sind Zeugen eines
Wandels, der zuerst unsere Städte und dann unsere Straßen
transformiert. Die Formel E ist die Meisterschaft, die diese
Veränderung verkörpert. Gemeinsam mit allen unseren Teams und
Herstellern werden wir weiter nach Technologien streben, um bessere
und günstigere Elektroautos zu bekommen." Text und Foto:
Mercedes-AMG Motorsport
25.07.2017
Heiß – heißer – Sandbahnrennen in Altrip
Spannung pur und viel Sandstaub in der Luft
bk.Altrip- An Fronleichnam war es wieder so
weit – die Zuschauer strömten nach Altrip, um im dortigen „Ei“ die
Meister der Sandbahn zu bejubeln. Bedingt durch die hohen
Temperaturen kamen leider nicht so viele Besucher wie erwartet –
aber die echten Fans ließen sich natürlich nicht abhalten.
Bewaffnet mit Picknickkörben, Sonnenschirmen, Pavillons und sogar
einigen Grills boten sie ein buntes Bild rund um die Arena ein
fröhliches, sommerliches Bild.
Beim 64. Internationalen Altriper ADAC Sandbahnrennen, das
wie immer reibungslos verlief, gewann in diesem Jahr ein absoluter
Überraschungssieger den Kampf um den „Goldenen
Römer“: Max Dilger, der in diesem Jahr
zum ersten Mal auf der Langbahn fährt! In einem äußerst spannenden
Lauf setzte er sich als Schnellster durch. Auf den zweiten Platz
kam Michael Härtel vor dem Dritten, Hynek Stichauer.
Bei den Internationalen Solo-Fahrern gewann der
Vorjahressieger Michael Härtel. Hynek Stichauer
aus der Tschechei war ihm aber knapp auf den Fersen – er hatte nur
einen Punkt Rückstand – und der Sieger wurde erst im letzten Rennen
gekürt. Das war ganz nach dem Geschmack der Zuschauer, die ihre
Favoriten anfeuerten. Auf dem dritten Platz landete Andrew Appleton
mit zwei Laufsiegen.
Der Senior unter den Fahrern, der 63-jährige Karl Keil
mit David Kersten, konnte bei den
internationalen Seitenwagen den ersten Platz
einfahren. Hier profitierte er allerdings davon, daß der bis dahin
Führende, Markus Venus mit Markus Heiss, wegen eines gerissenen
Zahnriemens ausfiel. Die Dritten wurde in dieser Klasse Kevin
Hübsch und Michael Burger.
Auch in diesem Jahr wäre nichts ohne die vielen Helfer gelaufen
– hier kann sich der Verein einer großen Unterstützung sicher sein
– und ich bin sehr dankbar, daß immer alles so wunderbar
funktioniert, so der MSC-Vorsitzende Karl-Martin Gensinger.
Bitte merken Sie sich heute schon den Termin für das 65.
Internationalen Altriper Sandbahnrennen vor: es findet am
31.05.2018 statt. Foto: pem
20.06.2017
Sandbahnrennen 2017 in Altrip - Bilderalbum
DTM-Auftakt findet traditionell auf dem Hockenheimring statt
Die BMW DTM-Piloten Marco Wittmann (links) und Augusto Farfus besuchten am Donnerstag die BMW-Ausstellung im Technik Museum in Speyer
Hockenheim/Speyer- Der Auftakt zur neuen Deutschen
Tourenwagen Masters (DTM) findet vom 5. bis 7. Mai auf dem
Hockenheimring statt. In der neuen DTM-Saison werden neun
Veranstaltungen mit 18 Rennen durchgeführt, auch das Finale wird
vom 13. bis 15. Oktober in Hockenheim ausgetragen.
Die BMW DTM-Piloten Marco Wittmann und Augusto Farfus
besuchten am gestrigen Donnerstag die BMW-Ausstellung im Technik
Museum in Speyer
Die drei Hersteller Audi, BMW und Mercedes gehen mit jeweils
sechs Autos an den Start. Der amtierende DTM-Champion ist BMW-Pilot
Marco Wittmann aus Fürth. Der Franke bestritt 2013 sein erstes
DTM-Rennen und holte sich bereits ein Jahr später 2014 den ersten
DTM-Titel. Der letztjährige Vizemeister Edoardo Mortara aus Italien
ist von Audi zu Mercedes-Benz gewechselt.
Im badischen Motodrom wird der erste DTM-Lauf am Samstag um
14.45 Uhr gestartet, das Rennen am Sonntag wird um 15.15 Uhr
ausgetragen. Beide Rennen auf dem 4,574 km langen Hockenheimring
werden live im Fernsehen in der ARD übertragen.

Eintrittskarten für am Samstag gibt es bereits ab 15,- Euro und
am Sonntag ab 20,- Euro an den Tageskassen am Hockenheimring.
Weitere Informationen gibt es unter www.hockenheimring.de und
www.DTM.com.
Im Rahmenprogramm startet der Audi Sport TT-Cup und der Porsche
Carrera Cup Deutschland. Spektakulär sind auch die Läufe zur FIA
World Rallycross-Serie, die im Motodrom stattfinden. Das Training
in Hockenheim beginnt am Samstag ab 9.05 Uhr und am Sonntag startet
um 9.10 Uhr bereits das Rennen zum Porsche-Cup. Text und Foto:
Michael Sonnick
05.05.2017
Viel Action bei den Hockenheim Historic
Die Porsche-Experten von Elevenclassics aus Speyer drehten in Hockenheim auch ihre Runden
Porsche-Experten von Elevenclassics aus Speyer mit
dabei
Hockenheim- Am Wochenende fand auf dem
Hockenheimring Baden-Württemberg zum 13. Mal die BOSCH Hockenheim
Historic statt. Fast 20.000 Zuschauer sahen knapp 400 Teilnehmer im
badischen Motodrom und erlebten viel Action auf dem 4,574 km langen
Grand Prix-Kurs.
Dazu gaben zahlreiche Ex-Autorennfahrer wie Michael Bartels,
Christian Danner, Martin Donnelly, Ellen Lohr, Jochen Mass
und Marco Werner Autogramme. Auch der dreifache
Motorrad-Weltmeister Hans-Georg Anscheidt und Supersport-IDM
Meister Jan Bühn gaben den Fans Autogramme.
Bei der BOSS-GP
Serie und beim Raceclub Germany sorgten ehemalige Formel 1-Autos
von Jaguar, Jordan, Toro Rosso und Toyota für tollen Sound in
Hockenheim. Beim Raceclub Germany fuhren aus der Region Klaus Lehr
(Weinheim/Maserati 250F Grand Prix-car) und Hermann Unold
(Ludwigshafen/Tecno Formel 3) mit. Walter Hoffmann aus Neuhofen
belegte im Ralt RT1-Toyota beim HRA Classic Formel 3-Rennen den
vierten Platz.
Die präsentierten sich erstmals in Hockenheim und drehten auch
ihre Runden. Hinter der Mercedes-Tribüne präsentierten die
Markenclubs in Hockenheim ihre Fahrzeuge. Auf der Händlermeile
konnten sich die Fans mit Automodellen, Bücher, Bekleidung, usw.
eindecken.
Der Hockenheimring feiert in diesem Jahr das 85-jährige
Jubiläum, die Formel 1 gastiert erst im nächsten Jahr wieder in
Hockenheim. Die nächste Großveranstaltung ist bereits vom 05. bis
07. Mai mit dem Auftaktrennen zur neuen DTM-Saison.
Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite www.hockenheim-historic.de.
Text: Michael Sonnick; Foto: Jürgen Hirschfeld
27.04.2017
Die DTM 2017 – noch spannender und noch schneller
Maro Engel erneut und Edoardo Mortara neu im starken
Mercedes-Team
bk.Ladenburg- Am Donnerstagabend fand im
Automuseum Ladenburg ein Presseinformationsabend statt. Dort
gab es Informationen zur DTM Saison 2017 für die Marke Mercedes.
Seit Montag testen die Fahrer ihre neuen Boliden ausführlich auf
den Hockenheimring – und alle sind total begeistert. Bedingt durch
die Erhöhung der PS auf über 500! sind die Autos im Schnitt pro
Runde 2 Sekunden schneller als im letzten Jahr. Dazu tragen auch
die neuen Reifen bei – sie haben eine ausgeprägtere Gesamtleistung,
bauen aber stärker ab, so daß hier das Gefühl des Rennfahrers noch
mehr als bisher zum Tragen kommt. Und obwohl die Winterpause in
diesem Jahr sehr lang war, bleibt den Konstrukteuren doch nie genug
Zeit zum entwickeln.
Mercedes startet optimistisch in die neue Saison; die
harte Arbeit hat sich eindeutig gelohnt. Dem Publikum wird
attraktives Racing geboten – auch durch noch mehr Einheitsbauteile,
die die Autos einander ähnlicher machen. Die Aerodymanik wird um 20
bis 30 Prozent reduziert – aber dafür gibt es einen neuen
Klappflügel, der dem in der Formel Eins nachempfunden ist.
Um die Publikumsnähe weiter auszubauen wird jeder Hersteller
eine Box mit einer Glaswand versehen, so das die Arbeit der
Mechaniker hautnah verfolgt werden kann. Das ist sicherlich ein
Schritt für mehr Offenheit und wird vom Fan begeistert aufgenommen
werden.
Auch ist in diesem Jahr der Teamspirit so gut wie nie
zuvor. Wir hatten Gelegenheit, mit dem Fahrer Maro Engel zu
sprechen, der nach sechs Jahren wieder in die DTM zurückkehrt. Er
bestätigte uns das. Die Fahrer helfen sich gegenseitig und geben
sich Tipps – der Austausch und die Offenheit sind in diesem Jahr
außergewöhnlich. Dazu hat sicherlich auch die traditionelle
Fitnesswoche beigetragen, die vor der Saison stattgefunden hat.
Jeder hilft jedem und das ist ein großer Trumpf, den Mercedes hier
in der Hand hält. Seine Lieblingsstrecke ist Zandvoort – die enge
Bergauf-Bergab Strecke nach alter Schule verlangt dem Fahrer alles
ab. Sein Lieblingspublikum ist allerdings das in Hockenheim – ein
fachkundiges Publikum, eine tolle Atmosphäre – einmalig im DTM
Kalender.
In diesem Jahr starten für Mercedes Maro Engel, Paul di Resta,
Lucas Auer, Edoardo Mortara, Garry Paffett und Robert Wickens. Wir
wünschen allen Fahrern eine spannende Saison und daß der Renngott
ihnen alle Zeit wohl gesonnen ist – vor allem gute Gesundheit.
Foto: pem
09.04.2017
DTM 2017: Mercedes informiert in Ladenburg - Bilderalbum
Erik Riss nach eindrucksvoller Saison zum zweiten Mal Weltmeister!
Vechta/Herxheim- Mit einem überzeugenden Rennen
hat sich Erik Riss von der Motorsportvereinigung Herxheim in
Vechta beim fünften und letzten WM Lauf der
Langbahnweltmeisterschaft 2016 den Weltmeistertitel. Es ist
für den erst kürzlich 21 Jahre alt gewordenen Clubfahrer der MSV
Herxheim bereits der zweite Weltmeistertitel nach 2014.
Bereits vor dem Auftakt in die Weltmeisterschaft machte der
Vizeweltmeister des Vorjahres klar, dass er seinen Fokus darauf
legt den Weltmeistertitel auf der Langbahn zurück zu holen und
unterstrich diese Aussage auch gleich mit einem Sieg beim WM
Auftakt in Mühldorf im Juni 2016.
Zwar konnte Riss dann die drei nachfolgenden Grand Prix
Rennen in den Eenrum/ Niederlande, Forssa/ Finnland und Morizes/
Frankreich nicht gewinnen, doch er erzielte konstant viele Punkte
und baute so seinen Vorsprung in der Gesamtwertung kontinuierlich
aus.
Beim letzten WM Grand Prix am vergangenen Samstag in Vechta war
Erik Riss dann unschlagbar und lieferte eine Galavorstellung ab. In
allen Läufen blieb er ungeschlagen und auch als ihm bereits nach
den Vorläufen der WM Titel nicht mehr zu nehmen war, gab er
weiterhin alles und gewann auch den zweiten WM Grand Prix auf
deutschem Boden.
Dir Motorsportvereinigung Herxheim gratuliert ihrem Clubfahrer
auf diesem Wege herzlich zum Gewinn der zweiten Weltmeisterschaft
auf der Langbahn!
Text: Manuel Wüst Foto: Daniel Sievers
20.09.2016
DTM zieht positive Halbzeitbilanz
Wachstum bei
Zuschauerzahlen und Einschaltquote
Fünf von neun Veranstaltungen in der DTM-Saison 2016 sind
Geschichte und die DTM-Dachorganisation ITR zieht zur Halbzeit ein
positives Zwischenfazit. Nicht nur die Zuschauerzahlen und
Einschaltquoten stimmen zuversichtlich, auch der Sport im
Wettbewerb der drei deutschen Premium-Automobilhersteller Audi, BMW
und Mercedes-Benz überzeugte auf ganzer Linie. „Wir haben
abwechslungsreiche Rennen bei einer herausragenden Leistungsdichte
erlebt“, sagt der ITR-Vorsitzende Hans Werner Aufrecht. „Und ich
bin davon überzeugt, dass die DTM auch bei den bevorstehenden vier
Veranstaltungen weiter glänzen wird.“
Zehn Rennen, neun Sieger – Jamie Green, Miguel Molina, Edoardo
Mortara (alle Audi), Lucas Auer, Paul Di Resta, Robert Wickens
(alle Mercedes-AMG), Timo Glock und Marco Wittmann (beide BMW)
trugen sich in dieser Saison in die Siegerlisten ein. Nur Mortara
gelangen bislang zwei Siege – beim Auftaktrennen in Hockenheim und
auf dem Norisring. „Egal, ob Youngster oder alter Hase – in der DTM
ist jeder der 24-Top-Fahrer siegfähig“, sagt Mercedes-AMG DTM
Teamchef Ulrich Fritz. „Das Sportliche und das Technische Reglement
ermöglichen Chancengleichheit und einen ausgeglichenen Wettbewerb
auf Augenhöhe.“
Wie spannend es bei acht ausstehenden Rennen im Kampf um die
DTM-Krone zugeht, zeigt ein Blick auf den Tabellenstand: Marco
Wittmann führt die Fahrerwertung mit 105 Punkten vor Jamie Green
(98) an. Pro Rennsieg werden 25 Punkte vergeben; die ersten vier
Fahrer (Platz drei Edoardo Mortara, 88 Punkte und Platz vier Robert
Wickens, 83 Punkte) liegen aktuell innerhalb dieser 25 Punkte. Dass
alle 24 Fahrer in der Saison 2016 bereits punkten konnten, ist ein
weiteres Indiz für die Leistungsdichte und alles andere als
gewöhnlich.
Zuwächse verzeichnet die DTM bei den Zuschauerzahlen an den
Rennstrecken. Das Interesse der Fans ist bei allen Rennen –
Spielberg ausgenommen – gestiegen, das Plus bei den Besuchern vor
Ort beträgt im Vergleich zum Vorjahr sechs Prozent. Neben dem
Highlight auf dem Norisring, stach besonders das
Motorsport-Festival auf dem Lausitzring heraus. Hier waren neben
der DTM auch das ADAC GT Masters, die ADAC Formel 4, der Porsche
Carrera Cup Deutschland und die Superbike*IDM mit von der Partie
und profitierten von der anhaltenden Strahlkraft der DTM. Das
Rennwochenende in der Lausitz verfolgten 67.500 Zuschauer. „Die
Fans sind das Rückgrat der DTM“, weiß BMW Motorsport Direktor Jens
Marquardt. „Emotional betrachtet sind sie für unsere Fahrer eine
wichtige Motivation, um bei den Rennen erstklassige Leistungen
abzurufen. Das wachsende Interesse der Zuschauer an den DTM-Rennen
ist aber auch ein Indikator dafür, dass wir mit dem Format auf dem
richtigen Weg sind.“
Nicht nur an
der Rennstrecke, auch im TV ist die DTM ein echtes Erlebnis. Dafür
sorgen nicht zuletzt die Live-Übertragungen des in Deutschland
exklusiven TV-Partners ARD. Und auch in diesem Bereich entwickeln
sich die Zahlen positiv. Bei den ersten fünf Veranstaltungen
bewegte sich die Einschaltquote auf anhaltend hohem Niveau, der
Marktanteil stieg im Vergleich zu 2015 sogar leicht an. Damit
stemmt sich die DTM gegen den allgemeinen Trend im Motorsport. „In
der ersten Saisonhälfte stand die DTM gleich zu mehreren, teils
international hochkarätigen Sportevents in Konkurrenz, unter
anderem der Fußball-Europameisterschaft. In diesem enormen
Wettbewerb sind die TV-Zahlen definitiv positiv zu bewerten“, sagt
Dr. Wolfgang Ullrich, Audi Motorsportchef.
Die größten Zuwächse verzeichnete die DTM unterdessen in den
sozialen Medien – insgesamt stieg dort die Zahl der Fans und
Follower seit Anfang des Jahres um beachtliche 28 Prozent auf knapp
655.000 (Facebook: +25%, Twitter: +35%, Instagram: +110%, YouTube:
+18%). Die DTM geht damit konsequent den eingeschlagenen Weg weiter
und kann über diese Kanäle insbesondere jüngere Generationen für
die DTM begeistern, was sich an der Altersstruktur der Nutzer
ablesen lässt.
„Wir sind mit dieser Entwicklung sehr zufrieden. Unsere
Maßnahmen, mit denen wir die DTM weiterentwickeln wollen, beginnen
zu greifen. Und auch das sportliche Produkt wusste bislang zu
überzeugen: Die Rennen waren durchweg spannend und hart umkämpft –
das ist der Motorsport, den unsere Fans sehen wollen“, sagt Florian
Zitzlsperger, ITR-Vorstand für Marketing und Organisation. „Aus
diesem Grund ziehen wir zur Halbzeit ein positives Fazit. Wir sind
aber noch lange nicht am Ziel.“
Die DTM setzt ihre Reise vom 19. bis 21. August auf dem Moscow
Raceway fort. Danach folgen weitere Stationen auf dem Nürburgring
(9. bis 11. September) und auf dem Hungaroring (23. bis 25.
September), ehe vom 14. bis 16. Oktober das Saisonfinale
traditionell auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg stattfindet.
Text und Foto: ITR GmbH
11.08.2016
Spannung pur beim 63. Internationalen Altriper Sandbahnrennen
Packende Zweikämpfe und brenzlige Situationen im "Altriper
Ei"
bk.Altrip- Nach einem Jahr Pause war es wieder
so weit – in Altrip wurde das Rennen um den „Goldenen Römer“
ausgefahren. Bei herrlichstem Wetter waren etwa 6.000
Zuschauer gekommen, um spannenden Rennsport zu sehen. Eine
tatkräftige Mannschaft unter der Führung des langjährigen 1.
Vorsitzenden, Karl-Martin Gensinger, hat auch in diesem Jahr wieder
viel Freizeit geopfert, um alles aufs Perfekteste
vorzubereiten.
Mit am Start waren die besten internationalen Gespanne sowie
nationale Solo- und Seitenwagen. Veranstalter war wie immer der MSC
Altrip, der unter großen Anstrengungen die Bahn auf den neuesten
Stand gebracht hatte. Und diese Bahn stand 1a da – das bestätigten
alle Fahrer.
An politischer Prominenz waren anzutreffen der Landrat des
Rhein-Pfalz- Kreises Clemens Körner, der Landtagsabgeordnete
Johannes Zehfuß und der Verbandsbürgermeister Otto Reiland.
Bei der Fahrervorstellung bekam jeder Teilnehmer eine
Flasche Altriper Kurvekratzer überreicht – oder besser gesagt in
seinen Rennoverall gesteckt.
Im Vorfeld sprachen wir mit überaus sympathischen und
aufgeschlossenen Weltmeister 2015 Jannick de Jong, der zum ersten
Mal, aber sicher nicht zum letzten Mal in Altrip teilnahm. Um es
vorweg zu nehmen – er hatte im Anfang Schwierigkeiten, sich im
„Altriper Ei“ zurecht zu finden und kam in seinen ersten beiden
Läufen nur auf den vierten Platz. Dann jedoch gelang es ihm, zwei
Mal den zweiten Platz zu erreichen und damit konnte er am Rennen um
den „Goldenen Römer“ teilnehmen, wo er den dritten Platz
erreichte.
Eine Schrecksekunde gab es, als Markus Eibl mitsamt seinem
Motorrad über die Bande stürzte. Einige bange Sekunden vergingen,
bevor sich der Fahrer auf eigenen Beinen und dem Publikum winkend
zu Fuß auf den Weg zurück ins Fahrerlager begab.
Das Publikum war total begeistert und zufrieden mit diesem
hochklassigen Rennsport, der geboten wurde. Sicher freuen sich alle
auf den 15. Juni 2017, an dem das 64. Internationale
Altriper ADAC Sandbahnrennen stattfinden wird. Und wer dieses Jahr
nicht dabei war, hat wirklich etwas verpasst und sollte sich den
nächsten Termin am Besten schon jetzt in seinen Kalender eintragen.
Foto:pem
Sehen Sie im Anschluß die Ergebnisse der einzelnen Rennen:
.
27.05.2016
Im Ei geht´s wieder rund
Vorbereitungen
abgeschlossen - Großartiges Starterfeld sorgt für
Spannung
pm.Altrip- Nach einem Jahr Zwangspause findet
in diesem Jahr wieder das traditionelle Sandbahnrennen am 26. Mai
(Fronleichnam) in Altip statt. Insgesamt stehen 19 Rennen auf dem
Programm. Höhepunkt ist sicherlich der "Finallauf" um den goldenen
Römer.
Wie der Vorsitzende des MSC Altrip Karl-Martin Gensinger auf
einer Pressekonferenz mitteilte war eine große Kraftanstrenung
notwendig um die Rennbahn und die Sitzplätze in einen würdigen
Zustand zu versetzen. 100 000 qm des Vereinsgeländes mussten wieder
in Schuss gebracht werden. Hierzu und am Veranstaltungstag waren
und sind jede Menge Helfer notwendig. Es ist, so Gensinger,
heutzutage nicht immer einfach die Leute zu finden und zu
motivieren.
Für das Herrichten der Bahn wurden 150 Tonnen geriebener Sand
aus Albersweiler (Pfalz) angefahren, auf der Bahn verteilt und
festgewalzt.
Ohne das Engagement von Sponsoren und Spendern wäre eine solche
Traditionsveranstaltung nicht mehr möglich. Alleine für die
"Bahnrenovierung" musste der Verein 4.200 Euro
aufbringen. Hinzu kommen noch die Antritts- und Preisgelder
der Fahrer.
Dem MSC Altrip ist erneut gelungen, so Gensinger, ein ilustres
Starterfeld unter anderem mit dem amtierenden Weltmeister Jannik de
Jong aus den Niederlanden zu verpflichten. Weiterhin sind der
Sieger von 2014, Glen Phillips aus England, nationale Meister und
auch Newcomer am Start.
Bleibt nur dem MSC Altrip zu wünschen, dass das Wetter mitspielt
und tausende rensportbegeisterte Zuschauer die Bahn
säumen.
63. Int. Altriper ADAC Sandbahnrennen Fronleichnam
26.05.2016
Langbahn offene Veranstaltung
Int. Solo und Gespanne
B Solo und Gespanne
Zeitplan
TRAINING ab 9:00 UHR
RENNEN ab 13:30 UHR
Preise (bleiben
auch weiterhin familienfreundlich)
Erwachsene:
13,00 €
Ermäßigte
Karte:
7,00 €
(Schüler / Jugendliche bis 15 Jahre)
Kinder bis 12
Jahre:
frei
Tribünenkarte:
10,00 €
Nicht abgeholte Tribünenkarten gehen am Renntag ab 13:00
Uhr in den freien Verkauf.
Campingplatz
Zelt:
5,00 €
Campingplatz Caravan/
Wohnwagen: 10,00
€
Auf dem verfügbaren Campinggelände steht kein Strom- und
Wasseranschluss zur Verfügung
Hier die Starterlisten zum
ausdrucken:
Vorläufiges Starterfeld I-Solo 
Vorläufiges Starterfeld I-Seitenwagen 
Vorläufiges Starterfeld B-Solo 
Vorläufiges Starterfeld B-Seitenwagen 
19.05.2016
Mit dem Nachtbus von München nach Hockenheim
bk.Hockenheim- Martina Manz, glückliche
Gewinnerin des von PM International ausgelosten Meet and Greet
mit dem DTM-Fahrer Bruno Spengler nahm viele Strapazen auf
sich um „ihren Traum“ Wirklichkeit werden zu lassen.
Um rechtzeitig nach Hockenheim zu kommen, ist sie mit dem
Nachtbus aus München angereist und kam morgens um zwanzig nach vier
in Mannheim an. Fuhr dann mit einem Taxi nach Hockenheim an die
Rennstrecke. Hier bat sie einen Rollerfahrer um die Weiterfahrt in
das Fahrerlager an die Box des BMW MTEK-Teams.
Aufgeregt und voller Vorfreude trafen wir sie in der Boxengasse.
Und dann war er da – ihr absoluter Schwarm. Aufgeregt wie ein
kleines Mädchen stellte sie ihm ihre Fragen – und Bruno antwortete
in seiner gewohnt sympathischen Art.
Im Moment wisse er noch nicht, wo BMW als Team und sein
Auto im Besonderen stehe – diese Frage könne er erst nach dem
Qualifying beantworten. Vor den Rennen ist er nicht nervös, weil es
ihm viel Spaß macht, Rennen zu fahren. Er hatte beruflich keinen
Plan B, weil ihn Autorennen am meisten interessieren würden.
Bereits in jungen Jahren entdeckten ihn die Scouts beim Gokart
Fahren und attestierten ihm schon damals ein Gefühl für die
Ideallinie.
Seine Familie habe von Anfang an bedingungslos hinter ihm
gestanden und sein Vater belieh sogar sein Haus, um ihn zu
unterstützen. In seinem Team herrscht ein gutes Betriebsklima; aber
trotzdem gehen sie nach den Rennen nicht gemeinsam einen
trinken.
Auf die Frage nach seinen Lieblingstrecken nannte er zuerst den
Norisring, dann Hockenheim, Spa-Francorchamps, Sebring in Florida
und weitere Rennstrecken in den USA.
Und sein Lieblingsergebnis? Der Finalsieg und der Rennsieg
in Hockenheim 2012 – in diesem Jahr hatte er kein Rennen gewonnen
und dann wurde er doch DTM Gesamtsieger. Selbstverständlich wird
ihm auch sein erster DTM Rennsieg auf dem Norisring in Nürnberg
unvergesslich bleiben.
Er freut sich sehr auf die Auftaktrennen auf dem Hockenheimring,
denn für ihn war die Rennpause viel zu lang. Das letzte Jahr war
ein sehr schwieriges Jahr für alle, obwohl BMW die
Herstellermeisterschaft gewonnen hat. Beim Rennen spielen immer
einige Faktoren mit – seiner Meinung nach hat der Fahrer 50%
Einfluss auf die Performance und das Team mit der Strategie die
anderen 50%.
Die DTM ist eine sehr enge Serie – wenn man bei der Formel 1 im
Qualifying einen kleinen Fehler macht und der Zeitabstand eine
Sekunde beträgt, dann ist der Fahrer vielleicht auf Platz zwei oder
drei – bei der DTM ist man mit diesem Abstand auf Platz vierzehn
oder noch weiter hinten in der Startaufstellung fürs
Rennen.-01.jpg)
Bruno hat während der Pause viel trainiert und sich mit
FitLine Produkten der PM -International
AG in Form gehalten. Diese nimmt er täglich zu sich – den
„FitLine PowerCocktail "und
zusätzlich Q10 und Omega 3 trinkt Bruno jeden Morgen und startet
damit fit in den Tag!
Sein Ziel für die neue Saison ist es, konstant bei jedem Rennen
zu punkten. Für ihn ist die DTM die tollste Rennserie der Welt mit
den engsten Abständen – einfach einmalig. Foto: pem
Sehen Sie hierzu auch das Interview als Video:

11.05.2016
Motorsportvereinigung Herxheim muss Speedway Best Pairs Cup absagen!
Herxheim- Die Entscheidung fiel den
Clubverantwortlichen enorm schwer, doch dem Herxheimer Club blieb
keine andere Wahl als den Speedway Best Pairs Cup, die deutsche
Speedway Paar Meisterschaft, abzusagen. Grund für die Absage ist
die Situation rund um die Tribüne im Herxheimer Waldstadion.
Nach dem Brand am Tribünengebäude stand die Tribüne für das
Vatertagsrennen 2016 nicht zur Verfügung. Da die Bauarbeiten am
Gebäude erst beginnen ist noch nicht endgültig absehbar wann die
Tribüne wieder vollständig für Veranstaltungen im Waldstadion
genutzt werden kann. Fakt ist, dass eine Nutzung im Juli nicht
möglich ist und man so einem deutschen Meisterschaftsfinale keinen
würdigen Rahmen bieten kann. Der Vereinsvorstand hat sich aufgrund
der vorliegenden Fakten schweren Herzens dazu entschlossen die
Ausrichtung des Speedway Best Pairs Cup abzusagen.
Im Reihen der MSV Herxheim hofft man nun, dass sich ein
Veranstalter findet der in die Bresche springt und kurzfristig den
Speedway Best Pairs Cup ausrichten kann. Das Heimrennen im Speedway
Team Cup am 9. Oktober soll unter allen Umständen gefahren
werden.
Text: MSV Herxheim, Presse
08.05.2016
118. Sandbahnrennen Herxheim –wieder ein Fest für die ganze Familie
Dieser Artikel
handelt nicht vom Sandbahnrennen, sondern von einigen der
Begebenheiten rund um dieses Ereignis
bk.Herxheim- Zuerst einmal von den vielen
Gästen, die diese Veranstaltung Jahr für Jahr besuchen; in diesem
Jahr wurde ein Besucher geehrt, der zum 60. Mal in Folge dabei war.
Und für viele Familien ist es ein fester Programmpunkt geworden –
das liegt nicht zuletzt an den günstigen Eintrittspreisen. Und wo
bekommt man heute noch eine leckere Portion Pommes für 1,50 €? Das
ermöglichen die ortsansässigen Vereine – vielen Dank dafür.
Begrüßt wurde Leon Bauer aus Hatzenbühl – ein
junger Mann, der Sportgeschichte geschrieben hat. Er bestritt in
Las Vegas bereits 8 Profikämpfe im legendären MGM und ist der
jüngste Boxer, der jemals lizenziert wurde. Am 23. Juli wird er um
die Juniorenweltmeisterschaft kämpfen. Immer wieder kommt er zurück
in seine Heimat und nutzt diese Gelegenheiten, um Familie und
Freunde zu treffen – und um das Sandbahnrennen zu besuchen. Er
erzählte davon, das sein Training immer auf seine Gegner abgestimmt
werden muss – je schwerer der Gegner, desto härter das
Training.
Ein sehr emotionaler
Moment war die Fahrt von Udo Poppe und Marco Weick, die mit ihren
Seitenwagen den erst siebenjährigen, schwerkranken Bastian zwei
Runden um die Strecke fuhren. Diese Fahrt war ein großer Wunsch des
Kleinen – und er wurde mit Applaus und Tröten um die Strecke
begleitet.
Dann kam ein weiterer Siebenjähriger, Tajo –
ein Talent, das der Verein im Schnuppertraining gefunden hatte. Er
bewegte seine 50 KTM souverän um die Rennstrecke und war sichtlich
stolz dabei.
Und weiter ging es
– Nadine Frenk, die an diesem Tag ihre letzten
Rennen fuhr, wurde im Cabrio um die Rennstrecke gefahren und winkte
ihren Fans zu. 21 Jahre Bahnsport gehen für sie damit zu Ende – als
achtjähriges und sehr ehrgeiziges Mädchen hat sie schon damals
viele Jungen vor sich hergetrieben. In diesem sehr harten
Männersport war sie die erfolgreichste Frau, Nun wird sie sich
ihrem Beruf als Wirtschaftsprüferin widmen. Mit tränenerstickter
Stimme bedankte sie sich bei ihrer Familie, ihren Mechanikern und
ihren Fans. Die immer zu ihr gehalten haben und sie unterstützten –
vorher überreichten ihr die Streckenposten Rosen.
Wir kamen ins
Gespräch mit einer Mutter, deren Sohn erst vor sechs Wochen mit dem
Training angefangen hatte- im zarten Alter von 52 Jahren. Sie
erzählte uns, dass ihr Sohn nach der erfolgreichen Qualifikation,
„der glücklichste Bu, den ich jemals gesehen habe“ gewesen sei. Mit
der Nummer 222 startete Rudolf Eichenlaub für den MSVH Herxheim –
angefeuert von seiner Mutter.
Und das ist es, was dieses Rennen ausmacht – jung und alt mit
einer gemeinsamen Leidenschaft und großen Spaß an der Gemeinsamkeit
– bitte macht weiter so….
Und wer die sportlichen Höhepunkte dieser Veranstaltung sehen
möchte – am Sonntag, den 08.05.2016 um 21.45 Uhr hat er im SWR
Gelegenheit dazu. Foto: pem
07.05.2016
Maximumsiege in drei von vier Klassen beim Sandbahnrennen in Herxheim!
14.500 sahen in Herxheim Maximumsiege in drei von vier
Rennklassen, die ausgefahren wurden
Herxheim- Erik Riss dominierte die Rennen in
Herxheim fast nach Belieben. Der ehemalige Sandbahnweltmeister
lieferte auf seiner Heimbahn eine tadellose Leistung ab und konnte
sich sogar während den Läufen einige Wheelies erlauben. Riss
blieb in seinen fünf Heats ungeschlagen und gab auch gleichzeitig
ein klares Statement ab, dass mit ihm auch in der Weltmeisterschaft
2016 zu rechnen ist. Auf den Plätzen hinter Erik Riss platzierten
sich der Brite Richard Hall und Mathieu Tresarrieu vor dem
amtierenden Weltmeister Jannick de Jong, der durch einen
technischen Defekt im Endlauf eine Podestplatzierung verspielte.
Max Dilger, der in Herxheim sein Debüt auf der Sandbahn gab
scheiterte in der Qualifikation am Finnen Jesse Mustonen und Markus
Eibl und kam als Reservist nicht zum Zug.
Die Rennen in der internationalen Soloklasse standen
ebenfalls im Zeichen von Nadine Frenk, die ihr letztes
internationales Rennen bestritt. Die langjährige Amazone in der
internationalen Lizenz rutschte einmal weg und wurde einmal wegen
Verlassens der Bahn disqualifiziert. Mit nur zwei Punkten nach
einem dritten Platz verpasste die Wahlpfälzerin so das mögliche
Semifinale und beendete ihr letztes Rennen auf dem 11. Platz.
Maximumsiege feierten ebenfalls William Mathijsen mit Sandra
Mollema im Gespann vor Marco Hundsrucker, der nach seiner
Trainingsverletzung ein gutes Comeback gab und Markus
Brandhofer.
Bei den nationalen Solisten überzeugte Lukas Fienhage, der all
seine Läufe gewann und die Wertung vor Phillp Schmuttermayr und
Dennis Helfer gewann. Martin Theobald als Herxheimer Lokalmatador
verpasste das Podium mit Gesamtrang vier. Die Herxheimer Debütanten
Rudolf Eichenlaub auf Rang neun und Stephen Bergdoll konnten gut
mithalten und wussten die Unterstützung der Herxheimer auf ihrer
Seite.
In der nationalen Klasse war das Gespann Hübsch/ Burger auf
Maximumkurs und büste erst im Finallauf Punkte ein.
Ergebnisse
Internationale Lizenz Solo
1. Erik Riss (DE) 20 Punkte, 2. Richard Hall (GB) 17, 3. Mathieu
Tresarrieu (FRA) 13, 4. Jannick de Jong (NED) 13, 5. Josef Franc
(CZE) 12, 6. Michael Härtel (DE) 9, 7. Jesse Mustonen (FIN) 9, 8.
Aki Pekka Mustonen (FIN) 8, 9. Stephan Katt (DE) 7, 10. Glenn
Phillips (GB) 4, 11. Nadine Frenk (DE) 2, 12. Theo di Palma (FRA)
2, 13. Markus Eibl (DE) 1, 14. David Pfeffer (DE) 0, 15. Matthias
Kröger (DE) 0, Res: Max Dilger (DE) NS
Internationale Lizenz Seitenwagen
1. William Mathijsen/ Sandra Mollema (NED) 20 Punkte, 2. Marco
Hundsrucker/ Corinna Günthör (DE) 14, 3. Markus Brandhofer/ Michael
Zapf (DE) 12, 4. Imanuel Schramm/ Herrmann Bacher (DE) 9. Josh
Goodwin/ Liam Brown (GB) 9, Matthias Motk/ Melanie Schremp (DE) 5,
Achim San Milan/ Lydia Neuendorf (DE) 5, 8. Karl Keil/ David
Kersten (DE) 0
Nationale Lizenz Solo
1. Lukas Fienhage 20 Punkte, 2. Philipp Schmuttermayr 18, 3.
Dennis Helfer 16, 4. Martin Theobald 13, 5. Charlie Powell 11, 6.
Ulrich Büschke 9, 7. John Hartley 9, 8. Jamie Isherwood 8, 9.
Rudolf Eichenlaub 6, 10. Stefan Drofa 5, 11. Wolfgang Barth 4, 12.
Marius Hillebrand 3, 13. Michael Wenninger 3, 14. John Freeman 3,
15. Stephen Bergdoll 2, 16. Fabian Neid 0, 17. James Hartley 0, 18.
Kevin Teager 0, 19. Marc Herter NS
Nationale Lizenz Seitenwagen
1. Kevin Hübsch/ Michael Burger 18 Punkte, 2. Daniel Eibl/ Julia
Starke 16, 3. Raphael San Milan/ Benedikt Zapf 16, 4. Manuel Meier/
Benjamin Meier 9, 5. Natasha Bartlett/ Ciara Southgate (GB) 7, 6.
Udo Poppe/ Martin Weick 4, 7. Patrick Zwetsch/ Jakob Rebholz 2, 8.
Wolfgang Diehr/ Hans Peter Much 2, 9. Sebastian Kehrer/ Patrik
Lepnik 1
Text: MSC Herxheim; Foto: MSC Herxheim; pem
06.05.2016
Die DTM – mehr als nur eine Rennveranstaltung
Das Rennformat bleibt unverändert: Auch 2016 gibt es jeweils am Samstag und am Sonntag ein Qualifying und ein Rennen.
Hockenheim/Stuttgart- Das erste Kräftemessen
zwischen Audi, BMW und Mercedes-Benz in der DTM-Saison 2016 ist
vorbei: Bei den einzigen offiziellen Testfahrten auf dem
Hockenheimring Baden-Württemberg trafen die in der DTM engagierten
Hersteller erstmalig nach der langen Winterpause aufeinander. Nach
intensiven viertägigen Testfahrten vor dem DTM-Auftakt, der
zwischen dem 6. und 8. Mai ebenfalls auf dem Hockenheimring
stattfindet, ist eines sicher: Einen Favoriten auszumachen ist
nahezu unmöglich. Umso mehr steigen Kribbeln und Vorfreude bei Fans
und Fahrern gleichermaßen.
Das Fahrerfeld besticht auch in der Saison 2016 durch Qualität:
Acht ehemalige DTM-Champions, viele Arrivierte und ein Rookie
werfen in diesem Jahr ihren Hut in den Ring. „50 Prozent des Feldes
kann man als ernstzunehmende Titelkandidaten einstufen – für einen
Rennsieg kommt jeder in Frage“, sagt der DTM-Champion von 2004 und
2007, Mattias Ekström. Die Statistik der vergangenen Saison
untermauert diese Einschätzung: 13 unterschiedliche Sieger in 18
Rennen, zwischen Pole-Position und 24. Startplatz lagen im
Qualifying nicht selten weniger als eine Sekunde. „Hier geht es
eigentlich immer zur Sache. Das ist anders als beispielsweise in
der Formel 1, wo zwei, drei Fahrer dem Rest des Feldes
davonfahren“, sagt BMW-Pilot und Ex-Formel-1-Fahrer Timo Glock.
Wenn die
Startampel am 7. Mai beim DTM-Auftaktrennen erlischt, geht es so
eng zu, wie in keiner anderen Serie der Welt. Um dieses
Alleinstellungsmerkmal zu stärken und die Fähigkeiten der Fahrer
noch mehr in den Fokus zu rücken, wurde das Reglement nochmals
verfeinert: Die Verteilung der Performance-Gewichte wird in Zukunft im
Qualifying ermittelt und im anschließenden Rennen bereits
angewandt, die DRS-Nutzung limitiert. Verantwortliche und
Fahrer sind sich einig: „Wir wollen eine Serie, in der allein die
Fahrer entscheiden, wer das Rennen gewinnt. Jeder soll praktisch
mit dem gleichen Rüstzeug in ein Rennen starten“, gibt Ulrich
Fritz, DTM-Chef bei Mercedes-Benz, die einhellige Meinung
wieder.
Vor allem aber setzt die DTM 2016 auf Kontinuität und führt
Bewährtes fort: Zwei Rennen und zwei Qualifyings an jedem der neun
Rennwochenenden in Deutschland und dem benachbarten Ausland. Von
traditionell bis modern, von kurvig bis extrem schnell – alles ist
im Rennkalender vertreten. Egal an welcher der attraktiven
Rennstrecken, ein Besuch bei der DTM lohnt sich immer. Zumal den
Zuschauer an jedem Wochenende ein erstklassiges Rahmenprogramm
erwartet. So geht es beispielsweise beim Auftakt in Hockenheim
parallel in der Rallyecross-Weltmeisterschaft zur Sache.
Auch abseits
der Strecke wird den Fans einiges geboten. Der Bummel durchs
Fahrerlager ist lohnenswert, zumal die Chance groß ist, einem der
Protagonisten persönlich zu begegnen – Zeit für ein gemeinsames
Foto ist in diesem Falle immer vorhanden. Konzerte mit nationalen
und internationalen Musikstars, Stuntshows, Interviews und
Gewinnspiele tragen zu bester Unterhaltung bei. An einem
DTM-Wochenende kommt die ganze Familie auf ihre Kosten – zu
vernünftigen Preisen. Tickets für die Auftaktveranstaltung auf dem
Hockenheimring sind ab 29 Euro erhältlich. Das günstigste
Familienticket inklusive Fahrerlager für zwei Erwachsene und zwei
Jugendliche (bis einschließlich 14 Jahre) kostet für drei Tage 105
Euro.
Text und Foto: ITR GmbH, Presse
23.04.2016
DTM Saison 2016 startet am 06. Mai in Hockenheim
– the flag drops – the rest stops
bk.Hockenheim- Endlich ist es wieder soweit –
worauf Fahrer und Fans ungeduldig gewartet haben – die neue Saison
geht los. Alle, die in Hockenheim und Umgebung wohnen, haben in den
letzten Tagen den Sound der Motoren während der Testfahrten auf dem
Hockenheimring gehört. Gestern war die offizielle Pressekonferenz
zum Start der DTM 2016. Mit über 100 Anmeldungen wurde ein neuer
Rekord aufgestellt und einmal mehr das große Interesse
verdeutlicht, daß diese Serie in der Bevölkerung genießt. Während
die Formel 1 für Normalsterbliche fast nicht mehr zu bezahlen ist
(und wahrscheinlich demnächst ganz aus Deutschland verschwindet)
legen die Verantwortlichen der DTM größten Wert darauf, daß die
Eintrittskarten bezahlbar bleiben und ein Besuch an der Strecke zu
einem Vergnügen für die ganze Familie wird. Es wird wieder wie in
den letzten Jahren attraktive Auftritte von bekannten Künstlern
geben.
Im Rahmenprogramm gibt es verschiedene Rennserien. Der
Audi Sport TT Cup wird gleich beim Auftakt mit der DTM starten,
Diese Serie hatte im letzten Jahr ihre erste Saison, die gleich zu
einem großen Erfolg wurde. Erster Titelträger war der 21-jährige
Pole Jan Kisiel, der fünf Rennen gewann und insgesamt neun Mal auf
dem Podium stand. Es gingen Starter aus 14 Nationen an den Start,
deren Durchschnittsalter 22,5 Jahre war. Der Drittplatzierte der
letzten Saison, Dennis Marschall, hat sich für dieses Jahr den
Angriff auf die Meisterschaft vorgenommen.
Ebenfalls an den Start gehen wird der Porsche Carrera Cup
Deutschland. Für viele Rennfahrer war dieser Cup ein Sprungbrett in
die DTM – unter anderem Olaf Manthey, Bernd Mayländer und Mike
Rockenfeller. Die Autos sind für alle Fahrer gleich konfiguriert,
so daß es auf das Können jedes Einzelnen ankommt. Der amtierende
Carrera Cup Vizemeister Christian Engelhart war anwesend und sprach
darüber, daß diese Serie für ihn sehr wichtig ist. Sein Ziel für
2016 sei es, einen Werksfahrervertrag zu bekommen. Er wird in
diesem Jahr bei mindestens vierzig Rennen starten. Das erste Rennen
dieser Serie wird am 15.04. in Oschersleben starten und das zweite
wird am Hockenheimring gemeinsam mit der DTM stattfinden. Insgesamt
werden diese beiden Rennserien fünf Mal in diesem Jahr gemeinsam
antreten.
Last but not least wird auch die Rallye Cross WM m 07.05./08.05.
am Hockenheim Ring starten. Die Rennen dieser Serie werden in zwölf
verschiedenen Ländern dieser Erde ausgetragen. Mit dabei sind
wieder klangvolle Namen wie Sebastian Loeb, Petter Solberg und Ken
Block. Das Rennen wird teilweise auf dem Hockenheimring gefahren
und teilweise auf einer extra angelegten Schotterpiste im
Motodrom.
Die ARD als langjähriger Partner wird auch in diesem Jahr wieder
alle Rennen übertragen. Überhaupt stehen dieser Rennserie viele
treue Partner zur Seite.
Es gibt drei wichtige Änderung im Reglement, die von der
DTM-Kommission getroffen wurden, um die Rennen noch spannender zu
gestalten und die Leistungen der Fahrer stärker in den Mittelpunkt
zu stellen. BMW erhält die Möglichkeit, daß Gewicht des M4 DTM um
7,5 kg zu verringern und den Heckflügel um 50 Millimeter zu
verbreitern. Das soll den Wagen konkurrenzfähiger machen.
DRS darf in 2016 nur noch limitiert eingesetzt werden. Wie
bisher gilt – wer beim Überqueren der Ziellinie weniger als eine
Sekunde Abstand zum Vorausfahrenden hat, darf DRS benutzen –
allerdings ist es abhängig von der Rundenzahl maximal die Hälfte
des Rennens erlaubt. So kann DRS in Zukunft nicht mehr dafür
eingesetzt werden, die Rundenzeiten zu optimieren, sondern soll nur
noch zum Überholen genutzt werden.
Die dritte Änderung betrifft das Gewicht. So werden in diesem
Jahr die Performance-Gewichte im Qualifying ermittelt. Bisher war
es so, daß die Gewichte nach dem Ergebnis des vorangegangenen
Rennens vergeben wurden. Also werden erst zum Rennen die Autos mit
maximal 20 kg beladen oder es werden maximal 15 kg herausgenommen.
Im Qualifying fahren also bis auf BMW alle Autos mit identischen
Gewichten.
Das war ein notwendiger Weg für einen fairen Wettkampf,
bei dem die Fahrer im Mittelpunkt stehen. Hier gilt der Dank allen
Beteiligten, die diese Lösung möglich gemacht haben. Die gemeinsame
Verantwortung für die Rennserie steht über allem und dieses
Ergebnis ist im Interesse der Teams, des Sports und der
Spannung.
Dann kamen die Fahrer zu Wort – als Erstes Nico
Müller aus der Schweiz, der für das Audi Sport Team Abt
Sportsline an den Start geht. Er betonte, wie er sich darauf freue,
wieder fahren zu können: die Winterpause sei doch sehr lang
gewesen. Er habe in diesem Jahr einen neuen Sponsor und musste sich
deshalb schon einige Sprüche von seinen Fahrerkollegen anhören. Er
persönlich freue sich jedoch sehr über die Zusammenarbeit mit dem
Playboy und hoffe, das er sich von den Bunnys, die nun bei jeder
Startaufstellung neben seinem Auto stehen, nicht ablenken lasse.
Sein großes Ziel für die Saison ist ein Podiumsplatz.
Bruno
Spengler aus Kanada fährt für das BMW Team MTEK. Wie immer
locker bewunderte er als erstes die Schuhe seines Kollegen
Maximilan Götz. Er gab als sein Ziel aus, immer in der gleichen
Startreihe zu stehen wie Nico Müller wegen der Bunnys – er hoffe,
daß Nico sich jedes Mal sehr weit vorne platziere. Das war
natürlich nicht ernst gemeint – wie immer werde er sein Bestes
geben, um so weit vorne wie möglich zu landen. Er freue sich auf
die neue Saison und auf seinen neuen Kollegen Augusto Farfuss, den
er schon seit Gocart Zeiten kenne und schätze. Auch in diesem Jahr
seien die Abstände klein und das mache die DTM aus.Er und sein Team
hätten hart gearbeitet und er hoffe, das es reicht.
Maximilian Götz startet für Mercedes AMG. Er
sei dieses Jahr nicht mehr so aufgeregt wie im letzten Jahr und
fühlt sich mehr angekommen. Als Fahrer habe man nicht viel Einfluss
auf das Auto und könne höchstens eine Wunschfarbe äußern. Seine
Ziele für die zweite Saison? Ein Podium wäre der Knaller.
Wir wünschen allen Fahrern eine unfallfreie und erfolgreiche
Saison und freuen uns schon jetzt auf spannende Rennen.
Foto: pem
10.04.2016
Der Fahrer rückt noch stärker in den Mittelpunkt
-01.jpg)
Das DTM-Reglement für die Saison 2016 steht
fest:
Hockenheim- Die DTM-Kommission hat anlässlich
ihrer Sitzung am Donnerstag in München einige Anpassungen im
sportlichen Reglement der DTM beschlossen. Ziel all dieser
gemeinschaftlich getroffenen Entscheidungen ist es, die
fahrerischen Leistungen noch stärker in den Fokus zu stellen. In
diesem Zuge gibt es neue Regelungen zu den Performance-Gewichten
und der Nutzung des DRS (Drag Reduction System). Die Änderungen
sind Resultat eines gemeinschaftlichen Prozesses von Ingenieuren
aller Hersteller, der ITR und des DMSB. Zudem erhält BMW die
Möglichkeit, den Performance-Rückstand gegenüber Audi und
Mercedes-Benz durch eine technische Kompensation im Bereich
Aerodynamik und Gewicht auszugleichen.
Die Verteilung der Performance-Gewichte wird künftig im
Qualifying ermittelt und richtet sich nach der tatsächlichen
maximalen Performance eines Fahrzeugs und nicht mehr nach der
Platzierung im vorangehenden Rennen. Dadurch sollen die Fahrzeuge
für das direkt darauf folgende Rennen auf ein ähnliches
Leistungsniveau gestellt werden – der beste Fahrer soll
gewinnen.
Die Nutzung des DRS wurde für 2016 ebenfalls neu geregelt. Das
System, das den Luftwiderstand verringert, darf wie bisher nur dann
eingesetzt werden, wenn ein Fahrer beim Überqueren der Ziellinie
weniger als eine Sekunde Abstand zum Vordermann hat. Jedoch ist die
Anzahl der DRS-Aktivierungen limitiert: Dadurch wirkt DRS deutlich
besser als Überholwerkzeug und nicht primär zur Verbesserung der
Rundenzeit.
Als dritte wesentliche Entscheidung hat die Kommission
verabschiedet, dass BMW für die kommende Saison Zugeständnisse im
Rahmen des Reglements erhält. Der Grund liegt darin, dass der M4
DTM konstruktionsbedingt einen Rückstand gegenüber der Konkurrenz
hat, der aufgrund der Homologation nicht durch eine technische
Weiterentwicklung wettgemacht werden kann. Die Kommission hat nun
den Antrag der Hersteller bestätigt, diesen Rückstand für die
Saison 2016 auszugleichen. Der BMW M4 DTM wird in der kommenden
Saison mit 7,5 kg weniger Gewicht und einem um 50 Millimeter
breiteren Heckflügel antreten. Das Mindestgewicht für Audi und
Mercedes liegt wie in der letzten Saison bei 1120 kg, während BMW
neu mit 1112,5 kg zum ersten Qualifying der Saison antreten
wird.
Text: ITR; Foto: pem
08.04.2016
Daniel Juncadella ist Stars & Cars Champion 2015
Premiere bei Stars & Cars: Daniel Juncadella gewinnt
Debüt-Wettbewerb in der Mercedes-Benz Arena Stuttgart gegen Pascal
Wehrlein
- 35.612 Zuschauer feiern die Mercedes-Benz Motorsport-Champions
2015 in der Mercedes-Benz Arena Stuttgart
- Weitere Informationen zur Veranstaltung auf
mercedes.me/starsandcars
- Daniel Juncadella: "Ich bin überglücklich. Stars & Cars war
ein super Event, es waren so viele Zuschauer hier. Einfach
unglaublich."
Stuttgart- Perfekter Abschluss für das
erfolgreichste Jahr in der Motorsport-Geschichte von Mercedes-Benz:
Daniel Juncadella ist erster Stars & Cars Champion. Der
Mercedes-AMG DTM-Fahrer setzte sich im Finalrennen vor 35.612
Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena Stuttgart gegen Pascal
Wehrlein durch. Damit krönte Juncadella die Motorsport-Saison 2015,
in der die Marke mit dem Stern insgesamt 19 Titel in der Formel 1,
der DTM, der Formel 3, der GP3 Serie und dem AMG Customer Sports
Programm gewann.
"Hinter uns liegt ein unglaubliches Motorsport-Jahr",
sagte Ola Källenius, Mitglied des Vorstands der Daimler AG,
verantwortlich für Mercedes-Benz Cars Vertrieb. "Jeder im Rennsport
ist besonders leidenschaftlich engagiert und möchte immer gewinnen.
Aber wir hätten uns selbst in unseren kühnsten Träumen nicht
vorstellen können, dass wir in jeder Rennserie gewinnen würden, in
der wir in diesem Jahr an den Start gegangen sind. So gesehen war
es ein fantastisches Jahr für uns. Motorsport ist wahnsinnig
wichtig für Mercedes-Benz. Unsere Marke wurde auf der Rennstrecke
geboren und in diesem Jahr strahlten die Sterne in der
Motorsport-Welt so hell wie noch nie zuvor."
"Wir haben in diesem Jahr alle unsere Ziele erreicht. In der
Formel 1 haben wir mit Lewis und dem Team erneut die Fahrer- und
Konstrukteurs-Weltmeisterschaft gewonnen. In der DTM haben wir nach
einer schwierigen Saison 2014 in diesem Jahr zurückgeschlagen und
die Erfolge der Jungs in den anderen Serien sind das Tüpfelchen auf
dem i", sagte Mercedes-Benz Motorsportchef Toto Wolff. "Im
Rennsport gibt es keine Wunderwaffe. Du musst die richtigen
Entscheidungen treffen und die besten Fahrer sowie Ingenieure zu
einem Team formen. Ganz besonders wichtig ist jedoch der richtige
Teamgeist, dessen Rolle oft unterschätzt wird. Dieser war bei uns
in diesem Jahr überragend. Wir haben alle an einem Strang gezogen
und so als Team das erfolgreichste Motorsport-Jahr in der
Geschichte unserer Marke erlebt."
Der Weg ins Finale von Stars & Cars
Der traditionelle Mercedes-Benz Saisonabschluss Stars
& Cars fand in diesem Jahr zum ersten Mal in einer
Fußball-Arena statt. Insgesamt traten 16 Rennfahrer, darunter die
beiden Silberpfeil Formel 1-Fahrer Lewis Hamilton und Nico Rosberg
sowie alle acht Mercedes-AMG DTM-Piloten, in den vier KO-Runden des
Wettbewerbs an. Zu den weiteren Teilnehmern gehörten unter anderem
Formel 1-Doppelweltmeister Mika Häkkinen, Ex-Formel 1- und
DTM-Fahrer David Coulthard sowie DTM-Rekordchampion Bernd
Schneider.
Die Piloten fuhren in jedem Rennen in identischen Fahrzeugen
gegeneinander. Jede der vier Runden wurde jedoch in verschiedenen
Fahrzeugklassen bestritten. Insgesamt kamen vier unterschiedliche
Fahrzeuge zum Einsatz: Der Mercedes-AMG A 45 4MATIC (Achtelfinale),
der Mercedes-AMG C 63 S (Viertelfinale), der Mercedes-AMG GT S
(Halbfinale) und der Mercedes-Benz SLS AMG GT3 (Finale).
Juncadella setzte sich auf dem Weg zu seinem Finalsieg gegen
Lucas Auer, Bernd Schneider und Nico Rosberg durch. Sein
Finalgegner Pascal Wehrlein gewann im Achtelfinale zunächst gegen
Jean Alesi. In den weiteren Runden behielt er gegen David Coulthard
und Lewis Hamilton die Oberhand. In den Finalläufen siegte
Juncadella mit 2:0 unter dem Flutlicht der Mercedes-Benz Arena
Stuttgart.
Unterhaltsames Rahmenprogramm mit Show-Duellen
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Demonstrationsrunden der
Mercedes-Benz Motorsport-Champions 2015 in ihren jeweiligen
Meisterfahrzeugen: dem Mercedes-Benz F1 W06 Hybrid, dem
Mercedes-AMG C 63 DTM, dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 und einem
Dallara-Mercedes Formel 3-Rennwagen.
Zwischen den vier Runden des "Stars &
Cars"-Wettkampfs fanden zudem Show-Duelle mit Seltenheitsfaktor
statt. Einer dieser Sonderläufe war das Duell der beiden ehemaligen
McLaren-Mercedes Teamkollegen Mika Häkkinen und David Coulthard in
einem Mercedes-Benz G 63 AMG 6x6. Weitere Sonderläufe wurden mit
historischen Silberpfeilen oder DTM-Autos wie dem Mercedes-Benz W
196 R, dem Mercedes-Benz 300 SLR oder dem Mercedes-Benz 190 EVO II
ausgetragen. Ein ganz besonderes Silberpfeil-Feeling kam beim
Showlauf mit Sir Stirling Moss, Hans Herrmann und Susie Wolff auf.
Die frühere Mercedes-Benz DTM-Pilotin beendete in diesem Jahr ihre
aktive Karriere als Rennfahrerin und wurde bei Stars & Cars
offiziell verabschiedet.
Zusätzlich zu den Rennen auf der im Innenraum der Mercedes-Benz
Arena errichteten Strecke bekamen die 35.612 Zuschauer ein
abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm geboten. Dazu gehörten
unter anderem Boxenstopp-Wettbewerbe der Formel 1- und DTM-Teams,
Interviews mit den Fahrern sowie Auftritte von Cro, Culcha Candela,
Marlon Roudette und Larry van Housen.
Aussagen der Fahrer zu Stars & Cars
Daniel Juncadella, Sieger:
"Ich bin überglücklich. Ich habe mich im SLS AMG GT3 sehr wohl
gefühlt und einen guten Rhythmus gefunden. Stars & Cars war ein
super Event, es waren so viele Zuschauer hier. Einfach unglaublich.
Ich bin bei jedem Rennen richtig nervös gewesen. Das ist etwas ganz
Besonderes."
Pascal Wehrlein, 2. Platz:
"Das war einfach der Hammer. Mit Daniel und mir gab es ein echtes
DTM-Finale. Ich habe alles gegeben, aber letztlich hat es nicht
sollen sein. Es war dennoch ein unglaublicher Abend. Ich freue mich
schon aufs nächste Jahr!"
Lewis Hamilton, 3. Platz:
"Das hat richtig Spaß gemacht. Die Donuts und die Drifts waren das
Beste. Das Halbfinale gegen Pascal habe ich am Start verloren.
Leider hatte ich einen schlechten Start, aber Pascal ist auch
klasse gefahren. Es war unglaublich knapp, weniger als ein
Zehntel!"
Nico Rosberg, 4. Platz:
"Wow, das war ein super Erlebnis, hier vor so vielen Zuschauern in
der Mercedes-Benz Arena zu fahren. Natürlich wäre ich gerne ins
Finale gekommen, aber es hat am Ende leider nicht ganz gereicht.
Die DTM-Jungs waren richtig schnell und haben Lewis und mich
geschlagen. Hut ab!" Text und Foto: Mercedes Benz
13.12.2015
Motorsport-Talk im Mercedes-Benz Museum
Stuttgart- Im Rahmen von Stars & Cars 2015
trafen sich Toto Wolff (Mercedes-Benz Motorsportchef), Ola
Källenius (Mitglied des Vorstands der Daimler AG, verantwortlich
für Mercedes-Benz Cars Vertrieb), Lewis Hamilton (Formel
1-Weltmeister 2014 und 2015), Pascal Wehrlein (DTM-Champion 2015),
Luca Ludwig, Sebastian Asch (beide ADAC GT Masters Champions 2015),
Felix Rosenqvist (FIA Formel 3 Europameister 2015) und Esteban Ocon
(GP3 Champion 2015) zu einem Motorsport-Talk im Mercedes-Benz
Museum in Stuttgart.
Zudem wurden zum Abschluss der erfolgreichsten Saison in der
Motorsport-Geschichte von Mercedes-Benz auch das Formel
1-Weltmeisterauto der Saison 2014, der F1 W05 Hybrid, sowie das
DTM-Meisterfahrzeug 2015, der Mercedes-AMG C 63 DTM, in der
Steilwandkurve im Mercedes-Benz Museum enthüllt.
Text und Foto:
Mercedes-Benz Motorsport12.12.2015
DTM mit positiver Saisonbilanz
Stuttgart- Es waren packende neun Rennwochenenden
im Jahr 2015. Die DTM glänzte in der abgelaufenen Saison durch viel
Abwechslung und Spannung bis zum Schluss. Das neue Format hielt,
was sich die Verantwortlichen versprochen hatten. 13
unterschiedliche Sieger in 18 Rennen und ein Titelkampf, den Pascal
Wehrlein erst beim Finale in Hockenheim für sich entscheiden konnte
– Fakten, die für sich sprechen. Keine Überraschung also, dass die
international populäre Tourenwagenserie auch in der Gunst der
Zuschauer gestiegen ist, was unter anderem die TV-Einschaltquoten
der ARD belegen.
Besonders eine Änderung trug zu den verbesserten Quoten der
Liveübertragungen im „Ersten“ bei: Zwei Rennen an einem Wochenende
sorgten vor allem am Samstag für ein erheblich gesteigertes
Interesse. Im Vergleich zu den Übertragungen der Qualifyings in den
letzten Jahren, stieg die Quote 2015 am Samstag um fast 40 Prozent
auf durchschnittlich 950.000 Zuschauer pro Rennen.
Das Rennen am Sonntag wurde im Mittel von 1.06 Millionen
Zuschauern verfolgt, was einem leichten Rückgang von zwei Prozent
entspricht. Zusammen mit den Übertragungen der Qualifyings vom
Norisring und Moskau hat die DTM in der vergangenen Saison damit
alleine in Deutschland 20,08 Millionen Live-Zuschauer vor die
Bildschirme gelockt – durchschnittlich 2,23 Millionen pro
Rennwochenende, der beste Wert seit 2008.
„Wir sind mit unserer Live Quote für die DTM in Deutschland sehr
zufrieden“, sagt ITR-Vorstandsvorsitzender Hans Werner Aufrecht.
„Insbesondere angesichts der generellen Entwicklung der
Fernsehquoten, die aufgrund der Verlagerung ins Internet für fast
alle Sportübertragungen rückläufig ist. Dies spricht dafür, dass
wir ein starkes Produkt haben, das bei den Zuschauern gut
ankommt“.
Positiv ist auch die Entwicklung im Bereich der Sozialen
Medien und neuen digitalen Formate: der in Kooperation mit bild.de
erstmals produzierte „DTM Driver‘s Seat“, bei dem der Fan das
Rennen erstmals aus der Perspektive eines Rennfahrers verfolgen
konnte, lieferte spannende Hintergrundinformationen und Einblicke
hinter die Kulissen. Bei den Zuschauern kam dieses Second Screen
Angebot sehr gut an, wie auch die verschiedenen Livestreams auf
DTM.com. Bei Facebook, Twitter, Instagram und Youtube sind die
Steigerungen gegenüber dem Vorjahr beachtlich. Auf Youtube
beispielsweise wurden bereits in den ersten neun Monaten des Jahres
knapp vier Millionen Videoabrufe generiert, 50 Prozent mehr als im
gesamten Vorjahr. Rund eine Million entfällt dabei auf die
Livestreams der Qualifyings und Rennen.
Doch nicht nur bei den „digitalen“ Fans konnte die DTM in der
Saison 2015 punkten. Auch die Besucherzahlen an den Rennstrecken
waren insgesamt auf einem guten Niveau. 637.000 Menschen verfolgten
die 18 Rennen der Saison 2015 direkt an den Rennstrecken vor Ort,
was einem Durschnitt von über 70.000 pro Wochenende entspricht –
ein leichtes Plus gegenüber den letzten Jahren. Die DTM als
Erlebnis für die ganze Familie: Auch abseits der Rennstrecke hat
die DTM ihren Fans viel Unterhaltung geboten. So sorgten in der
vergangenen Saison Topstars wie The BossHoss, Mark Foster, Culcha
Candela, Guano Apes, DJ Antoine, Mousse T, oder Leslie Clio für
musikalische Höhepunkte auf den Showbühnen. Konzerte dieser Art
sind auch in Zukunft geplant und sollen fester Bestandteil der
DTM-Veranstaltungen werden.
ITR GmbH, Presse
23.10.2015
Jamie Green führt Audi zum Dreifacherfolg beim DTM-Finale
Hockenheim- Der Hockenheimring Baden-Württemberg
scheint Jamie Green zu liegen: Beim DTM-Finale im badischen
Hockenheim beendete der Brite die Saison, wie er sie Mai begonnen
hatte – mit einem Sieg, seinem vierten in diesem Jahr. Der
Audi-Pilot war der dominierende Mann im 18. DTM-Saisonrennen und
fuhr nach 39 Runden unter dem traditionellen Feuerwerksbogen
souverän als Gewinner über die Ziellinie. „Nach den Problemen, die
ich in dieser Saison hatte, war es heute das reinste Vergnügen
vorne zu fahren und zu gewinnen“, sagte Green. Mit dem 12. Sieg
seiner DTM-Karriere erkämpfte sich Green zudem den Titel des
Vize-Champions. „Generell bin ich mit der Saison zufrieden, das war
mein stärkstes Jahr in der DTM und ich freue mich auf die Zukunft.“
Hinter ihm machten Mattias Ekström und Edoardo Mortara auf den
Positionen zwei und drei den erfolgreichen Rennsonntag für Audi
perfekt. Das DTM-Wochenende in Hockenheim besuchten insgesamt
135.000 begeisterte Motorsport Fans.
Jamie Green fuhr an der Spitze ein nahezu einsames Rennen.
Hinter dem Sieger ging es in vielen packenden Zweikämpfen zur
Sache: Neben Edoardo Mortara, der von Platz 13 aus in das Rennen
gestartet war und am Ende eine Podiumsplatzierung erkämpfen konnte,
machte auch Paul Di Resta viele Positionen gut. Der Schotte, der
das Rennen als bester Mercedes-Benz-Pilot auf Platz vier beendete,
kämpfte sich vom elften Platz nach vorne. Ganze zwölf Plätze machte
im Rennen Bruno Spengler gut: Der BMW-Pilot fuhr vom 19. Startplatz
auf auf Rang sieben.
Während bei Mercedes-Benz bereits am Samstag die
Sektkorken für den neuen DTM-Champion Pascal Wehrlein knallten,
entschied BMW die Markenwertung im Schlussspurt für sich. Maxime
Martin, António Félix da Costa, Bruno Spengler auf
den Positionen sechs bis acht sowie Martin Tomczyk als Zehnter
sicherten den Münchenern die entscheidenden Punkte für den Gewinn
der Markenwertung. BMW gewann mit 602 Punkten vor Audi (595 Punkte)
und Mercedes-Benz (534 Punkte). Und auch wenn Pascal
Wehrlein in seinem ersten Rennen als neuer DTM-Champion
ohne Punkte blieb, der 21-Jährige kam auf Platz 20 ins Ziel,
reichte seinem Team gooix/Original-Teile Mercedes-AMG der Vorsprung
in der Teamwertung, um
diese mit 225 Punkten zu gewinnen. „Der Gewinn der
Fahrerwertung ist der größte Erfolg in meiner motorsportlichen
Laufbahn“, sagte Wehrlein. „Ich werde diesen Titel nie in meinem
Leben vergessen – das ist ein ganz besonderer Moment. Das Christian
(Vietoris) und ich jetzt noch die Teamwertung gewonnen haben, ist
einfach klasse - heute Abend wird gefeiert!“ Das BMW Team RMG
belegt mit 206 Punkten den zweiten Rang vor dem Audi Sport Team Abt
Sportsline (201 Punkte).
Die Regeländerungen in der DTM-Saison 2015 haben für
abwechslungsreiche Rennen gesorgt. In den 18 Rennen gab es 13
verschiedene Sieger und die Entscheidung um den Titel des
DTM-Champions, vor dem Finale in Hockenheim hatten noch vier Fahrer
rechnerische Chancen auf den Titel, wurde erst beim letzten
Rennwochenende entschieden. Abwechslung gab es auch bei den
Pole-Positions: 14 unterschiedliche Fahrer sicherten sich
mindestens einmal den besten Startplatz.
Weitere Informationen zum Rennen, Ergebnisse und Tabellenstände
finden Sie unter www.dtm.com.
Text und Foto: ITR; Foto: pem
18.10.2015
Dritter Platz zum Saisonabschluss!
Herxheim- Das großes Saisonfinale im Speedway
Team Cup, der zweiten Speedway Bundesliga, in Neuenknick beendeten
die Herxheim Drifters auf Rang drei. Somit konnten sich die
Herxheimer auch den dritten Platz im Gesamtklassement sichern. In
Neuenknick bot das gesamte Team eine solide Leistung und das
gesamte Quartett schrieb erfreulicherweise Punkte.
Die Drifters beendeten die Saison 2015 mit insgesamt sechs
Matchpunkten, die mit zwei zweiten Plätzen sowie zwei dritten
Plätzen eingefahren wurden. Zwar ging für die Drifters nach zwei
Titelgewinnen in Folge der Titel in diesem Jahr verloren, doch im
vierten Jahr des Speedway Team Cups hat man erneut erfolgreich mit
einem dritten Gesamtrang abgeschlossen und unterstützt so seit vier
Jahren die Nachwuchsarbeit im deutschen Bahnsport.
Der Titel ging in diesem Jahr erstmals nach Berghaupten.
Ergebnis STC in Neuenknick:
1. Black Forest Eagles 46 Punkte
Max Dilger 15, Kai Huckenbeck 13, Daniel Spiller 10, Ethan
Spiller 8
2. MSC Wölfe Wittstock 28 Punkte
Mathias Schultz 4, Michael Härtel 12, Steven Mauer 2, Darrel de
Vries 10
3. MSV Herxheim Drifters 24 Punkte
Tobias Kroner 10, Mark Riss 7, Lukas Fienhage 5, Jonas Wilke
2
4. SC Neuenknick Hexen 16 Punkte
Jörg Tebbe 4, Onno Rykena 0, Michell Hofmann 6, Fabien Neid 4,
Tom Lamek 2
Platz Team
Rennen
Laufpunkte
Matchpunkte
1
Black Forest Eagles
Berghaupten
4
176 12
2
MSC Wölfe Wittstock
4
138 10
3
MSV Herxheim
Drifters
4
121 6
4
MSC Olching
4
105 5
5
MC Güstrow Torros
4
98
5
6
MSC Diedenbergen Rockets
4
93
5
7
MSC Brokstedt Young Vikings
4
95
4
8
SC Neuenknick Hexen
4
78
1
Saisonabschlusstraining am 17. Oktober
Das beliebte Saisonabschlusstraining auf der Sandbahn findet am
Samstag, 17. Oktober von 11 – 16 Uhr auf der Herxheimer Sandbahn
statt. Die MSV Herxheim hofft viele aktive Fahrer und viele Gäste
zum Saisonabschluss im Waldstadion begrüßen zu dürfen.
Schnuppertrainings 2015 ein toller Erfolg!
Insgesamt dreimal wurde 2015 ein „Schnuppertraining“ auf der
Speedwaybahn durchgeführt. Beim ersten Termin im Frühjahr kamen
über 30 Teilnehmer zur MSV Herxheim und auch die anderen Termine
waren gut besucht. Werbeleiter und Jugendwart Andreas Obermeier der
die Gesamtleitung der Trainings inne hatte, war positiv überrascht
das so viele dem Angebot der MSVH gefolgt sind.
Kids zwischen mit 6 und 14 Jahren probierten auf der
50ccm Maschine wie man am schnellsten um die Speedwaybahn kommt.
Instruktor Martin Theobald wies vor allem Teilnehmer ein, die sich
auf der großen 500ccm Maschine versuchten und erläuterte was alles
zu beachten ist, gab zahlreiche Tipps und fuhr auch selbst ein paar
Demonstrationsrunden. Nach der Einweisung versuchten die Teilnehmer
dann zu allererst in den Drift zu gelangen was jedoch schwerer war
als manche dachten. „Von außen sieht das so leicht aus“ war
mehrfach zu hören, denn die Umsetzung ist leider nicht so einfach
wie es ausschaut. Dennoch waren viele zufrieden das mal ausprobiert
zu haben und warten schon auf den nächsten Termin wenn möglich auch
mal auf der Langbahn.
Ein besonderer Gast bei den Trainings war auch
unsere Verbandsbürgermeisterin Hedi Braun. Diese war bei 2
Trainings vor Ort und begrüßte diese Trainings, da doch der
Sandbahnsport einfach mit Herxheim verwurzelt ist. Einer Runde auf
der Sandbahn als Mitfahrerin bei Martin Theobald konnte sie sich
nicht entziehen, aber Martin fuhr hier schon entsprechend
verhalten.
Erste Früchte trug die Nachwuchsarbeit bereits: Beim Rennen zum
Team Cup konnte Christopher Kuhnt aus Zweibrücken in der den 50 ccm
Jugendklasse erstmals an einem Rennen teilnehmen. Bei den Trainings
kümmerte sich Mario Wüst um die Kids mit dem 50ccm Motorrad. Martin
Theobald betreute die 500ccm Klasse. Auch Christopher König &
Rudi Eichenlaub brachten sich hier bei der Organisation mit ein.
Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten nochmal auf diesem
Wege.
Nach dem erfolgreichen ersten Jahr bleibt es weiterhin das Ziel
dieser sogenannten „Schnuppertrainings“, dass die MSVH endlich
wieder Eigengewächse auf die Rennbahn bringt, denn in den
letzten Jahren sind die Pfälzer Fahrer leider nicht mehr so
zahlreich. Die Trainings sollen auch 2016 weiter stattfinden, um
weiterhin entsprechende Nachwuchsarbeit für den Motorsport zu
leisten.
MSV Herxheim, Presse
18.10.2015
Pascal Wehrlein ist neuer DTM-Champion 2015
Pascal Wehrlein (gooix Mercedes-AMG C 63 DTM) gewinnt mit
einem achten Platz im 1. Rennen in Hockenheim den
DTM-Fahrertitel 2015
Hockenheim– Titelgewinn beim Heimrennen von
Mercedes-Benz in Hockenheim: Pascal Wehrlein (gooix/Original-Teile
Mercedes-AMG) sichert sich mit Platz acht im ersten Lauf am Samstag
ein Rennen vor dem Saisonende den Fahrertitel in der DTM.
Der noch 20-Jährige steht einen Tag vor seinem 21. Geburtstag am
Sonntag als neuer DTM-Champion fest. Wehrlein ist der fünfte
Fahrer, der mit Mercedes-Benz den Fahrertitel in der DTM gewinnt,
und tritt in die Fußstapfen seiner Vorgänger Klaus Ludwig (1992,
1994), Bernd Schneider (1995, 2000, 2001, 2003, 2006), Gary Paffett
(2005) und Paul Di Resta (2010).
In der Teamwertung liegt gooix/Original-Teile
Mercedes-AMG ein Rennen vor Saisonende mit insgesamt 225 Punkten
und 27 Zählern Vorsprung auf Platz eins. Der DTM-Champion des
Jahres 2010, Paul Di Resta, beendete das erste Rennen in Hockenheim
auf Position vier. Maximilian Götz (Mercedes-AMG C 63 DTM)
komplettierte die Top-10 als Zehnter.
Christian Vietoris (Original-Teile Mercedes-AMG C 63 DTM) und
Daniel Juncadella (PETRONAS Mercedes-AMG C 63 DTM) beendeten das
Rennen auf den Positionen 12 und 13. Lucas Auer (BWT Mercedes-AMG C
63 DTM) fuhr auf Platz 17 über die Ziellinie. Robert Wickens
(SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG C 63 DTM) und Gary Paffett
(EURONICS Mercedes-AMG C 63 DTM) schieden nach zwei voneinander
unabhängigen Kollisionen aus.
Ein Blick auf Rennen 2: Das letzte Rennen der DTM-Saison
2015 wird am Sonntag um 15:15 Uhr (live in der ARD ab 15:00 Uhr)
gestartet. Das Qualifying für das Saisonfinale beginnt um 11:40 Uhr
(live auf www.sportschau.de/dtm). Der DTM Race Hub bietet während
des Rennens auf www.mercedes.me/racehubdtm u.a.
ein Fanradio, LiveTiming-Daten und Live-Kommentare.
Pascal Wehrlein: Der DTM-Champion 2015
Pascal Wehrlein setzte vom ersten Tag an neue Bestmarken
in der DTM. Bei seinem Debüt in der Saison 2013 wurde er mit 18
Jahren der jüngste Starter in der Geschichte der populären
Tourenwagenserie. In diesem Stil sollte es weitergehen: 2014
erzielte er auf dem Lausitzring als jüngster DTM-Pilot eine Pole
Position. Einen Tag später krönte er sich im Alter von 19 Jahren
mit einer hervorragenden Leistung zum jüngsten Sieger der
DTM-Geschichte. Bei schwierigen Wetterbedingungen führte er das
Rennen auf allen Runden bis auf einer an.
In seiner dritten DTM-Saison erfüllte sich Wehrlein nun seinen
großen Traum: Ein Rennen vor dem Saisonende steht der Mercedes-AMG
Pilot als neuer DTM-Champion 2015 fest. In seinem 37. DTM-Rennen
sicherte sich der 20-Jährige mit einem achten Platz den
Meistertitel. Insgesamt erzielte er in dieser Saison bisher zwei
Siege und fünf Podestplätze. In 15 der bislang 17 Saisonrennen fuhr
er in die Punkteränge - öfter als jeder andere Fahrer im
Starterfeld der DTM.
Nach einer erfolgreichen Karriere im Kartsport gewann
Wehrlein in der Saison 2011 das ADAC Formel Masters. Im Jahr darauf
stieg er in die Formel 3 auf. Bereits in seiner Debütsaison 2012
belegte er den zweiten Platz in der Formel 3 Euroserie. Seine
Saison rundete er mit dem Gewinn des "Rookie of the Year" Titels
ab. Im Jahr 2013 folgte sein Wechsel zum Mercedes-AMG DTM Team.
Zusätzlich zu seinen Aufgaben in der DTM übernahm Wehrlein in
den vergangenen beiden Saisons auch eine wichtige Rolle im
Silberpfeil Formel 1-Team. In der Saison 2014 arbeitete er im „Race
Support“-Programm von MERCEDES AMG PETRONAS. Kurz vor seinem ersten
DTM-Sieg auf dem Lausitzring durfte er auch zum ersten Mal ein
Formel 1-Auto des Teams testen. Seit dem Großen Preis von Singapur
2014 begleitet Wehrlein das Formel 1-Team als offizieller
Ersatzfahrer.
Stimmen zum Rennen
Pascal Wehrlein (20 Jahre,
Deutschland):
„Das ist einfach der Hammer. Vielen Dank an das gesamte Team für
die super Arbeit in dieser Saison.“
„So lange nichts sicher ist, darf man sich nicht zu früh freuen.
Gerade in der DTM geht es sonst ganz schnell. Aber nach der
Zieldurchfahrt ist der ganze Druck von mir abgefallen. Das ist
einfach der Hammer. Vielen Dank an das gesamte Team für die super
Arbeit in dieser Saison. Ich hatte heute ein schnelles Auto und
konnte das gegen Ende des Rennens auch zeigen.“
Paul Di Resta (29 Jahre, Schottland):
„Herzlichen Glückwunsch an das Team zu dieser Leistung. Mein
Qualifying war gut, ich war vorne dabei. Leider hatte ich nicht den
besten Start. Danach fuhren wir hintereinander her. Aber wir haben
ein sehr starkes Auto und können auch morgen vorne mitfahren. Wenn
alles gut läuft, haben wir den Speed, um das Rennen zu
gewinnen.“
Maximilian Götz (29 Jahre, Deutschland):
„Das war ein tolles Rennen. Pascal ist Meister. Ich bin von
Platz 17 gestartet und auf Rang zehn ins Ziel gekommen. Leider hat
mich Mattias Ekström in der letzten Runde noch überholt, weil ich
im Zweikampf mit Felix da Costa war. Aber meine Rennpace war gut
und das Team hat einen super Job gemacht. Ich bin heute zum dritten
Mal in Folge in die Punkte gefahren. Darüber freue ich mich ganz
besonders.“
Christian Vietoris (26 Jahre, Deutschland):
„Das war ein ganz gutes Rennen. Ich bin vom letzten Startplatz
bis auf Rang zwölf vorgefahren. Jetzt gilt es, im zweiten Rennen
morgen eine bessere Ausgangslage zu haben. Dann können wir die
Saison hoffentlich mit einem positiven Ergebnis abschließen.“
Daniel Juncadella (24 Jahre, Spanien):
„Das war ein interessantes Rennen. Ich hatte einen guten Start,
aber danach ist sehr viel passiert. Ich bin jedoch ruhig geblieben
und konnte einige Plätze gutmachen. Von Startplatz 23 war es heute
schwierig, in die Punkte zu gelangen. Jetzt konzentrieren wir uns
auf morgen.“
Lucas Auer (21 Jahre, Österreich):
„Ich hatte leider am Anfang einen Crash – danach war das Auto
beschädigt. Ich bin das Rennen noch durchgefahren, um weiter
Erfahrung zu sammeln. Das Qualifying lief heute gut, das müssen wir
morgen wiederholen.“
Robert Wickens (26 Jahre, Kanada):
„Ich war zwischen zwei Autos und beschädigte bei der Aktion den
Diffusor an meinem Fahrzeug. Ich konnte die Berührung nicht
verhindern. Das tut mir sehr leid, aber es war wie gesagt leider
nicht zu vermeiden. Danach hatte ich aufgrund des beschädigten
Diffusors starke Probleme beim Bremsen.“
Gary Paffett (34 Jahre, England):
„Ich hatte einen richtig guten Start und war auf der Geraden in
Richtung der ersten Kurve innen neben Lucas. Ich weiß nicht, ob er
von jemand anderem angeschoben wurde, aber er drängte mich in die
Boxenmauer und beschädigte mein Auto. Danach konnte ich mich nicht
mehr gegen die anderen Autos verteidigen. Dann hat mich Molina
abgeschossen. Damit war mein Rennen beendet.“
Ulrich Fritz, Mercedes-AMG DTM Teamchef:
„Gratulation an Pascal Wehrlein. Er ist eine unglaubliche Saison
gefahren und ist damit verdient der jüngste DTM-Champion aller
Zeiten. Mein Dank geht aber vor allem auch an unser gesamtes Team.
Vor der Saison konnten wir mit einem solchen Ergebnis nicht
rechnen. Aber die gesamte Mannschaft hat in der ganzen Zeit so hart
gearbeitet und kaum Fehler gemacht. Das ist wirklich bemerkenswert.
Aber die Saison ist noch nicht zu Ende. Daher werden wir die Arbeit
natürlich nicht einstellen, sondern wollen morgen nochmal alles
geben. Dann wird gefeiert.“
Weitere Informationen von Mercedes-Benz sind im
Internet verfügbar:
Website:
www.mercedes-benz.com/dtm
Mein Race Hub:
|
mercedes.me/racehubdtm
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Mercedes Motorsport DTM, Presse; Foto: pem
17.10.2015
Scheider siegt – Wehrlein sichert sich den DTM-Titel
Hockenheim- Der Kampf um den DTM-Titel ist
entschieden: Während Timo Scheider im Samstagsrennen auf dem
Hockenheimring Baden-Württemberg einen überlegenen Sieg feiern
konnte, reichte Pascal Wehrlein der achte Platz um sich zum
jüngsten DTM-Champion in der Geschichte der populären
Tourenwagenserie zu krönen. Der Mercedes-Benz-Pilot, der am Sonntag
seinen 21. Geburtstag feiert, liegt vor dem letzten Saisonrennen in
der Fahrerwertung mit 169 Punkten uneinholbar in Führung. Über den
Funk ließ Wehrlein nach dem Fallen der Zielflagge seinen Emotionen
freien Lauf und jubelte lautstark. „Das ist einfach ein
Hammergefühl“, sagte Wehrlein im Ziel. „Jetzt ist der Druck weg und
ich bin einfach nur überglücklich.“
Mattias Ekström und Edoardo Mortara konnten die
vorzeitige Titelentscheidung nicht mehr verhindern: Ekström wurde
in dem turbulenten Rennen Neunter; Markenkollege Mortara musste mit
seinem Audi nach 17 Runden vorzeitig an die Box fahren. Beide
wurden im Verlauf des Rennens in Kollisionen verwickelt. Kurz nach
Mortara musste auch Bruno Spengler, der ebenfalls noch rechnerische
Chancen hatte, seinen BMW abstellen und die Titelambitionen
begraben.
Hinter Rennsieger Timo Scheider wurde sein
Audi-Markenkollege Jamie Green Zweiter. Platz drei ging an Maxime
Martin, der im BMW von der Pole-Position in das Rennen gestartet
war, aber die Führung bereits in der ersten Runde an den späteren
Sieger Scheider verlor und danach auch Green den Vortritt lassen
musste.
Noch stehen beim DTM-Finale in Hockenheim zwei Entscheidungen
aus: In der Teamwertung führt das Team gooix/Original-Teile
Mercedes-AMG mit 225 Punkten vor dem BMW Team RMG (198 Punkte). Vor
dem letzten Saisonrennen liegt BMW in der Markenwertung vorn. Die
Münchener haben in den bisherigen 17 Saisonrennen 583 Punkte
gesammelt, während Audi und Mercedes-Benz 527 Punkten bzw. 520
Punkte eingefahren haben. Text::ITR; Foto: pem
17.10.2015
DTM-Finale auf dem Hockenheimring – der Kreis schließt sich
Hockenheim- Der Kreis schließt sich – am ersten
Mai-Wochenende starteten die 24 Fahrer auf dem Hockenheimring zum
ersten Mal zur Jagd auf die DTM-Krone 2015. Fünfeinhalb Monate und
18 Rennen später wird die Hatz dort enden, wo sie begonnen hat.
Zwischen dem 16. und 18. Oktober steigt auf dem Hockenheimring das
große Finale einer Saison, die an Spannung und Action kaum zu
überbieten war. Noch einmal in diesem Jahr kämpfen die DTM-Piloten
in zwei Qualifyings um die besten Startpositionen, noch einmal
werden in zwei Rennen jeweils 25 Punkte für den Sieger
vergeben.
Reicht Mercedes-Benz-Pilot Pascal Wehrlein der 37
Punkte-Vorsprung um sich zum Champion zu krönen? Oder fangen die
Audi-Fahrer Edoardo Mortara und Mattias Ekström den Youngster noch
auf der Zielgeraden ab? Und wer macht das Rennen in der Team- und
Hersteller-Wertung? Das Finale in Baden-Württemberg wird alle
Antworten auf die offenen Fragen liefern. Und wie an jedem
Rennwochenende der DTM-Saison 2015 werden packende
Rahmen-Rennserien und elektrisierende Show-Acts ihren Teil dazu
beitragen, dass den Besuchern Unterhaltung der Extraklasse geboten
wird.
Für Audi begann die Saison nahezu wie aus einem Guss: Auf dem
Hockenheimring entschieden im Mai Jamie Green und Mattias Ekström
die Auftaktrennen für sich. Doch nach 14 weiteren Rennen hat sich
das Blatt gewendet. Der Favorit auf den Titel ist
Mercedes-Benz-Pilot Pascal Wehrlein. „Es gibt noch 50 Punkte zu
holen und wenn es in Hockenheim schlecht läuft, kann noch viel
passieren“, gibt der 20-Jährige zu bedenken, der vor den finalen
Läufen 37 Punkte Vorsprung auf seinen ärgsten Konkurrenten Edoardo
Mortara im Audi hat.
„Er kann sich eigentlich nur noch selber schlagen“, sagt der
noch amtierende Champion Marco Wittmann. Dass der BMW-Pilot seinen
Titel noch verteidigen kann, ist jedoch ausgeschlossen. Dennoch hat
er noch große Ziele: „Wir wollen auf jeden Fall die
Herstellerwertung nach München holen. Außerdem ist für mich der
zweite Platz noch in Reichweite.“ Den hat momentan Mortara inne,
der den Titel trotz beträchtlichem Rückstand noch nicht
abgeschrieben hat: „Die Lücke ist groß, aber so lange noch etwas
möglich ist, werde ich kämpfen.“ Ob der Italiener oder sein
Markenkollege Mattias Ekström – ihm fehlen 38 Punkte auf Wehrlein –
den Gesamtführenden noch einmal unter Druck setzten können, wird
sich im ersten Rennen des finalen Wochenendes zeigen. Am Samstag
hilft nur eine freie Runde und perfektes Timing, um sich im
20-minütigen Qualifying eine möglichst gute Ausgangsposition für
den ersten Lauf um 13:30 Uhr zu verschaffen. Ist dieser nach 40
Minuten entschieden, dürfen sich die Fans bereits auf das große
Finale am Sonntag freuen. Das 18. und letzte Rennen der Saison wird
um 15:15 Uhr gestartet, geht über 60 Minuten und sieht – anders als
am Samstag – für jeden Akteur mindestens einen Boxenstopp vor.
Neben den Entscheidungen in der DTM, stehen am Hockenheimring
noch drei weitere Finalrennen an. So dürfen sich die Besucher auf
die letzten Entscheidungen in der Formel 3, dem Porsche Carrera Cup
Deutschland und dem Audi Sport TT Cup freuen. Während der
Porsche-Champion mit Philipp Eng und der Formel 3-Europameister mit
Felix Rosenqvist bereits feststeht, kämpfen im TT-Cup noch drei
Piloten um den Titel.
Autogrammstunden, das Fahrerlager, der beliebte Pit-Walk und
Demo-Runden von geschichtsträchtigen Porsche-Rennfahrzeugen werden
ebenso für Abwechslung sorgen wie die Geschehnisse auf der
Show-Bühne. Dort werden am Samstagabend die Guano Apes, die in
diesem Jahr den offiziellen DTM-Song ‚Fire’ stellen, abrocken.
Später am Abend lädt DJ Antoine im Rahmen der SWR3-Elch-Party zur
großen Feier im DTM-Fanzelt ein. Vor dem großen Finale wird am
Sonntag die derzeit angesagteste deutsche Band die Stimmung
anheizen: The BossHoss werden Stücke aus ihrem neusten Album ‚Dos
Bros’ – das in den Charts von Null auf eins einstieg – zum Besten
geben.
Wer das große DTM-Finale nicht vor Ort miterlebt, kann sich
dennoch über den Verlauf des Rennspektakels auf dem Laufenden
halten. Die ARD überträgt am Samstag, 17. Oktober, ab 13:00 Uhr und
am Sonntag, 18. Oktober, ab 15:00 Uhr die Rennen live und berichtet
ausführlich von den Entscheidungen. Außerdem gibt es auf
sportschau.de/DTM und DTM.com die Qualifyings im Livestream zu
sehen. Die Fans erhalten zudem per Live-Ticker, Live-Timing und
Live-Onboard-Kameras in den Fahrzeugen weitere interessante
Informationen zum Geschehen auf dem Hockenheimring.
Los geht es mit dem DTM-Wochenende in Baden-Württemberg am
Freitag, den 16. Oktober. Den Zeitplan und alles Wissenswerte rund
um die dreitägige Veranstaltung finden Sie hier. Tickets können Sie auf der offiziellen
Webseite DTM.com bestellen und per Print@Home direkt
selber drucken oder an der Tageskasse am Hockenheimring kaufen.
Text und Foto: ITR
16.10.2015
DTM-Finale: Audi mobilisiert alle Kräfte
Beim mit Spannung
erwarteten Finale der DTM am 17. und 18. Oktober auf dem
Hockenheimring gilt für Audi die Devise: „Maximum attack!“
Hockenheim- „Wir werden noch einmal alle Kräfte
mobilisieren und um die Meisterschaften kämpfen, auch wenn die
Chancen nur noch minimal sind“, sagt Dieter Gass, Leiter DTM bei
Audi Sport. „In Hockenheim waren wir schon immer stark – ob bei
Regen oder Sonnenschein.“
Der Audi RS 5 DTM ist auf dem Grand-Prix-Kurs in
Baden-Württemberg unweit des Audi-Werks Neckarsulm seit drei Rennen
unbesiegt. Beim Finale vor einem Jahr gelang in Hockenheim sogar
ein Dreifachtriumph. Seitdem ist der Audi RS 5 DTM das DTM-Auto,
das es zu schlagen gilt: Acht Siege feierte Audi bei den bisherigen
16 Rennen der Saison 2015. Fünfmal siegte BMW, dreimal
Mercedes-Benz.
Audi kann in Hockenheim theoretisch noch aus eigener Kraft die
DTM-Hersteller- und Fahrerwertung gewinnen. Dazu müsste den Vier
Ringen allerdings gleich zweimal eine ähnlich perfekte Vorstellung
gelingen wie zuletzt beim Sonntagsrennen auf dem Lausitzring, als
Audi mit sieben Autos in die Top Ten fuhr.
„Realistisch haben wir keine Chance auf den Titel“, weiß
Audi-Pilot Mattias Ekström. „Aber wir haben in der DTM in diesem
Jahr schon viel erlebt. Es ist toll für die Fans, dass noch vier
Fahrer aller drei Marken Titelchancen haben. Wenn unsere Gegner
schwächeln sollten, sind wir da, um mitzunehmen, was es mitzunehmen
gibt.“
Ähnlich sieht es sein Markenkollege Edoardo Mortara, der beim
Saisonauftakt in Hockenheim die meisten Punkte aller Fahrer
sammelte und aktuell einen Zähler vor Ekström auf dem zweiten
Tabellenrang liegt. „Natürlich sind meine Titelchancen auf dem
Nürburgring kleiner geworden“, sagt der Italiener. „Aber für mich
ist es klasse, zum ersten Mal in meiner DTM-Karriere vor dem
letzten Wochenende noch im Titelrennen zu sein. Das zeigt mir, dass
ich gegenüber den Vorjahren Fortschritte gemacht habe. Hockenheim
war schon immer eine Strecke, auf der ich mich wohlgefühlt habe.
Ich hoffe auf ein positives Saisonende und werde hart kämpfen.“
Dieter Gass wünscht sich zum Saisonabschluss vor allem „schönen,
hochwertigen Sport“ und möchte nach dem Nürburgring auch in
Hockenheim bestätigen, dass der RS 5 das schnellste Auto im Feld
ist. „Es gibt in Hockenheim gute Überholmöglichkeiten. Die
Performance unter den drei Herstellern war in den letzten Rennen
sehr ausgeglichen, auch wenn man den Gewichtsunterschied
herausrechnet“, so Gass. „Deshalb dürfen sich die Fans auf zwei
interessante Rennen freuen, in denen wir uns bestmöglich verkaufen
möchten.“
Das erste der beiden Finalrennen, das schon eine Entscheidung im
Titelkampf bringen könnte, beginnt am Samstag, 17. Oktober um 13.30
Uhr. Das 18. und letzte Rennen des Jahres startet am Sonntag, 18.
Oktober um 15.15 Uhr. Die ARD überträgt ab 13 bzw. 15 Uhr live aus
Hockenheim. Auf www.dtm.com und
www.bild.de gibt es zusätzliche
Live-Streams. Tickets für das Saisonfinale, bei dem auch der erste
Champion im Audi Sport TT Cup gekürt wird, gibt es online unter
www.audi-motorsport.com.
Hashtags: #AudiSport #DTM
#welcomechallenges #DTMFinale Text und Foto: Audi Motorsport
DTM
12.10.2015
Güstrow sichert sich im letzten Lauf den Sieg!
Herxheim- Gerade im Heimrennen wollten die
Herxheim Drifter als amtierender Titelträger im Speedway Team Cup,
der zweiten Speedway Bundesliga, nochmal mit einem Sieg für Furore
sorgen. Die Güstrow Torros hatten etwas dagegen und holten sich in
Herxheim einen überraschenden Auswärtssieg!
Bei herrlichem Spätsommerwetter entwickelte sich ein spannender
Fight um die Punkte, bei dem vor allem die Teams aus Güstrow,
Brokstedt und Herxheim um die vorderen Plätze fighteten.
Spannende Zweikämpfe und ein stetiges rechnen im Programmheft
sorgten für reichlich Spannung während des kurzweiligen
Nachmittags. Für die Herxheim Drifter waren vor allem die 500ccm
Positionen mit dem erfahrenen Tobias Kroner stark besetzt und auch
Mark Riss und Lukas Fienhage steuerten wichtige Punkte zum
Herxheimer Punktekonto bei. Knackpunkt für Herxheim war mit
Sicherheit, dass Jonas Wilke auf der 500cm Position keine Punkte
einfahren konnte, doch auch das gehört zur Nachwuchsförderung
und der junge Augsburger wird sicherlich einiges dazu gelernt haben
am gestrigen Renntag.
Nach spannenden Duellen in allen Rennläufen, waren
die Herxheimer vor dem letzten Lauf des Tages nur zwei Punkte
hinter Güstrow und es bestand sogar noch die theoretische Chance
bei optimalem Rennverlauf das Rennen zu drehen. Michael Härtel, der
als Gaststarter für Güstrow fuhr, lies nichts anbrennen, besiegte
den stetig angreifenden Mark Riss und sicherte den Torros aus
Güstrow den Sieg.
Im Rahmenprogramm kamen insgesamt zehn Nachwuchsfahrer in den
Juniorklassen A&B zum Einsatz. In der Juniorklasse B (125ccm)
siegte Tim Wunderer vom MSC Olching vor Maximilian Troidl und Luca
Kastner. In der Juniorklasse A siegte Laura Kinner aus
Fürstenfeldbruck vor Tobias Wunderer und Leonie Weinhold.
Christopher Kuhnt aus Zweibrücken, der seine ersten Runden im
Frühjahr bei einem Schnuppertraining der MSV Herxheim drehte gab
sein Renndebüt und konnte einen Punkt erfahren.
Nächster und letzter Renntermin des Jahres in Herxheim ist am
17.10. wenn auf der Sandbahn das beliebte Saisonabschlusstraining
stattfinden wird. Am 3.10. ist zudem ein Schnuppertraining für
Jugendliche geplant. Infos hierzu in den nächsten Tagen auf
www.speedway.de
Ergebnis Speedway Team Cup Herxheim
1. MC Güstrow Torros 36 Punkte (Michael Härtel 13, Hannes Gast
9, Jan-Lukas Dittner 6, Kenneth Jürgensen 9), 2. Herxheim Drifter
33 Punkte (Tobias Kroner 12, Mark Riss 13, Lukas Fienhage 8, Jonas
Wilke 0) 3. Brokstedt Young Vikings 26 (Matthias Kröger 6, Marcel
Limberger 6, Fabian Wachs 3, Nils Oliver Wessel 11), 4. MSC Olching
19 (René Deddens 6, Michell Hofmann 4, Sandro Wassermann 5, Celina
Liebmann 4)
Ergebnisse Juniorklasse A
1. Laura Kinner 15 Punkte, 2. Tobias Wunderer 13, 3. Leonie
Weinhold 6, 4. Cyrill Granzow 5, 5. Christopher Kuhnt 1
Ergebnisse Juniorklasse B
1. Tim Wunderer 15 Punkte, 2. Maximilian Troidl 10, 3. Luca
Kastner 9, 4. Sebastian Adorjan 3, 5. Sarah Fischer 3
Text: MSV Herxheim, Presse Foto: (Siegerehrung) Klaus
Goffelmeyer und (Action) Jerome Groux
28.09.2015
Erster DTM-Sieg für Miguel Molina – Titelentscheidung beim Finale
Nürburg- Tourenwagensport der Extraklasse
erlebten die Fans am Nürburgring – den am Rennwochenende 69.000
Zuschauer besuchten: Mit packenden Positionskämpfen und engen
Tür-an-Tür-Duellen wurde beim 16. DTM-Saisonrennen um die besten
Positionen und wichtige Punkte für die Fahrerwertung gekämpft.
Damit wenig zu tun hatte Miguel Molina: Mit einer fehlerfreien
Fahrt hat sich der Audi-Pilot in die Siegerliste am Nürburgring
eingetragen – und sich gleichzeitig den ersten großen Erfolg in
seinem 67. DTM-Rennen gesichert.
Von der Pole-Position aus gestartet gewann der Spanier das
DTM-Sonntagsrennen nach 43 Runden souverän und ungefährdet. „Ich
habe lange auf den ersten Sieg gewartet und jetzt haben wir es
endlich geschafft. Heute ist mein Tag“, sagte der glückliche Sieger
im Ziel. Mit 7,5 Sekunden Rückstand überquerte Mercedes-Benz-Pilot
Paul Di Resta in der Eifel als Zweiter die Ziellinie – für den
DTM-Champion von 2010 das beste Saisonergebnis. Das Podium am
Nürburgring komplettierte BMW-Mann Bruno Spengler als Dritter.
Hinter Tom
Blomqvist auf Platz vier kam Pascal Wehrlein als Fünfter ins Ziel,
der damit seine Führung in der DTM-Fahrerwertung weiter ausbauen
konnte. Seine direkten Konkurrenten im Kampf um die Krone, Edoardo
Mortara und Mattias Ekström, holten am Sonntag keine Punkte.
Ekström wurde Elfter; Mortara schied nach einer Kollision mit Timo
Glock in der 28. Runde aus.
Die Fahrerwertung bleibt vor den letzten beiden Saisonrennen in
Hockenheim weiter offen. Für den vorzeitigen Titelgewinn hat der
fünfte Platz von Wehrlein am Nürburgring nicht gereicht, der
Siegerpokal ist für den 20-Jährigen aber zum Greifen nah.
Er verlässt die Eifel mit 165 Punkten. Der Rückstand von Edoardo
Mortara (128 Punkte) beträgt vor dem DTM-Finale – bei noch 50 zu
vergebenden Zählern – 37 Punkte. Mattias Ekström ist mit 127
Punkten Dritter vor Bruno Spengler (119 Punkte). Das DTM-Finale mit
den Saisonrennen 17 und 18 findet vom 16. bis 18. Oktober 2015 auf
dem Hockenheimring Baden-Württemberg statt.
ITR GmbH, Presse
28.09.2015
DTM Fährt längerfristig auf dem Nürburgring
Stuttgart- Die DTM wird auch in Zukunft auf dem
Nürburgring zu Gast sein. Einen bis zur Saison 2017 reichenden
Vertrag haben die capricorn Nürburgring GmbH (CNG) und die ITR als
Vermarkter der DTM abgeschlossen. Seit der Premiere 1984 wurden
bisher 69 DTM-Rennen auf dem Nürburgring ausgetragen.
Schon vom 25. bis 27. September steht der nächste Auftritt der
populärsten internationalen Tourenwagen Serie auf dem Nürburgring
bevor: Die Premium-Hersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz stellen
sich in den Saisonrennen 15 und 16 dem prestigeträchtigen Dreikampf
in der DTM. Darüber hinaus sorgen FIA Formel-3-Europameisterschaft,
Porsche Carrera Cup Deutschland und Audi Sport TT Cup ebenso für
kurzweilige Unterhaltung der Besucher wie Culcha Candela als
Show-Act.
„Der Nürburgring ist sozusagen die Mutter aller Rennstrecken in
Deutschland und seit jeher eine feste Größe im DTM-Kalender. Das
soll so bleiben, und das haben wir mit dem mehrjährigen Vertrag
besiegelt. Gemeinsam wollen ITR und Nürburgring für den Erfolg der
DTM arbeiten und das Angebot für die Zuschauer weiter verbessern“,
kommentierte Hans Werner Aufrecht als Vorsitzender der ITR den
Vertragsabschluss.
„Die DTM ist zweifellos einer der Saison-Höhepunkte am
Nürburgring. Der jetzt geschlossene Vertrag, der bis 2017 reicht,
ist ein weiterer Meilenstein für die Zukunft des Nürburgrings. Wir
freuen uns auf die weitere erfolgreiche Zusammenarbeit mit der ITR.
Gemeinsam wollen wir daran arbeiten, um zukünftig noch mehr
Besucher zu den DTM-Veranstaltungen am Nürburgring zu locken“,
erklärte CNG-Geschäftsführer Carsten Schumacher. Text und Foto:
ITR GmbH
24.08.2015
Halbzeit in der DTM
ITR-Vorstandsvorsitzender Hans Werner Aufrecht mit Schauspieler Michael Douglas
Mehr Rennen, mehr Zuschauer und mehr
Spannung
Stuttgart/Hockenheim- Zehn Rennen sind in der
aktuellen DTM-Saison absolviert. In den vergangenen Jahren wären
nach dieser Anzahl die Pokale bereits verteilt und alle Titel
vergeben worden. Im Jahr 2015 haben die Fahrer und Teams jedoch
erst Halbzeit im Terminkalender. Das neue Format, das unter anderem
zwei Rennen pro Wochenende auszeichnet, macht es möglich. „Wir
haben verschiedene Neuerungen eingeführt, um den Fans attraktiven
und packenden Rennsport zu bieten. Das ist uns, denke ich, ganz gut
gelungen“, sagt ITR-Vorstandsvorsitzender Hans Werner Aufrecht. Der
Blick auf die bisherige Saison gibt ihm Recht.
Team-Verantwortliche, Fahrer und auch die Fans sind vom neuen
Reglement überzeugt.
An jedem Rennwochenende wird den Besuchern an den Rennstrecken
ein geballtes Motorsportprogramm mit harten Duellen auf der Strecke
geboten. Aufrecht: „Wir haben insgesamt mehr Tickets verkauft als
2014 – das ist erfreulich und im internationalen Motorsport nicht
die Regel. Auch die Quoten der Livesendungen im Ersten sind besser
als im letzten Jahr. Das zeigt uns, dass die DTM attraktiv ist und
die Zuschauer interessiert.“ Die DTM übt eine ungebrochene
Faszination aus, der sich auch die Prominenz nicht entziehen
möchte. In Spielberg zählten beispielsweise die Hollywood-Größen
Michael Douglas und seine Frau Catherine Zeta-Jones zu den
Gästen.
Drei Siege in den ersten vier Rennen – in der jüngsten
DTM-Vergangenheit wäre diese Bilanz einer Art Vorentscheidung im
Kampf um den Gesamtsieg gleichgekommen. Der Brite Jamie Green
dominierte die Konkurrenz in seinem Audi an den ersten
Rennwochenenden in Hockenheim und am Lausitzring scheinbar nach
Belieben. Durch seine drei Erfolge verschaffte er sich einen
komfortablen Vorsprung in der Fahrerwertung. Sein Hersteller war in
den ersten vier Läufen das Maß aller Dinge. So standen beim zweiten
Rennwochenende in der Lausitz ausschließlich Audi-Piloten auf dem
Podium - vieles deutete auf einen furiosen Durchmarsch der
Ingolstädter hin. Die Konkurrenz aber schlug zurück. Beim
Traditionsrennen auf dem Norisring feierte Mercedes-Benz zwei Siege
mit Pascal Wehrlein und Robert Wickens. In Zandvoort jubelten dann
die Münchener und schrieben zugleich DTM-Geschichte. Bei Marco
Wittmanns Sieg belegten die BMW-Piloten gleich die ersten sieben
Plätze – neuer Herstellerrekord. Tags darauf überquerte António
Félix da Costa vor vier BMW-Markenkollegen an der Spitze des Feldes
die Ziellinie. In Spielberg hatte dann wieder Audi nach packenden
Duellen mit Mercedes-Benz die Nase vorn: Edoardo Mortara und
Mattias Ekström durften sich feiern lassen. Ein Privileg, das im
Jahr 2015 bereits sieben verschiedenen Fahrern zuteil wurde. Zudem
schaffte es auch jeder der 24 Piloten mindestens einmal in die
Top-Ten und gewannen Punkte für die Gesamtwertung.
Die Folge dieser wechselhaften Ereignisse: der Titelkampf ist
völlig offen. Derzeit hat der alte Hase Mattias Ekström mit 111
Punkten die besten Karten. Doch Edoardo Mortara (98 Punkte), Pascal
Wehrlein (94 Punkte) und Jamie Green (81 Punkte) – der nach seinem
fulminanten Auftakt lediglich ein weiteres Mal in die Punkte fahren
konnte – sitzen dem erfahrenen Schweden im Nacken. Aufrecht: „Es
ist tatsächlich noch überhaupt nichts entschieden. Mattias Ekström
ist mein Favorit, Pascal Wehrlein der erste Herausforderer.“
Auch neben dem spannenden Titelkampf bietet die populärste
Tourenwagenserie der Welt in dieser Saison reichlich
Gesprächsstoff. Neben dem viel diskutierten Manöver von Timo
Scheider, der in der letzten Runde des zweiten Laufs in Spielberg
Robert Wickens und Pascal Wehrlein von der Strecke beförderte und
dafür im Nachhinein disqualifiziert wurde, waren es vor allem die
Performance-Gewichte, die viel zu reden gaben. „Die
Performance-Gewichte sind grundsätzlich eine gute Sache, die uns
hilft, die DTM spannend und attraktiv zu machen. Wie jede derartige
Regelung hat auch das aktuelle System gewisse Schwächen, die wir
aber demnächst ausmerzen und verbessern wollen“, sagt Aufrecht.
Positiv sieht der ITR-Vorstandsvorsitzende hingegen die
Einführung der einheitlichen Reifen auf diese Saison hin: „Ich
denke, die Zuschauer können die Rennen nun besser verstehen und
lesen, insbesondere die Laien, die nicht regelmäßig Motorsport
schauen. Es gibt vielleicht jetzt ein paar Überholmanöver weniger,
dafür sind heute alle Positionswechsel von Bedeutung für das
Klassement. Für die Teams ist mit der Einführung der einheitlichen
Reifen eine taktische Komponente weggefallen, die jedoch für
Außenstehende nur schwer nachvollziehbar war.“
An welchen Orten sich die Hersteller in der Saison 2016 messen
werden, ist derzeit noch nicht entschieden. Aufrecht: „Zum Kalender
der nächsten Saison kann ich noch nichts sagen. Dazu ist es noch zu
früh. Mein Wunsch ist es, dass wir nächstes Jahr wieder zehn
Wochenenden haben. Interessierte Rennstrecken, die gerne DTM-Rennen
durchführen möchten, haben wir mehrere.“
Der DTM-Tross fiebert nun vorerst dem nächsten Rennwochenende
entgegen. Zwischen dem 28. und 30. August präsentiert sich die DTM
in Moskau, bevor es dann Schlag auf Schlag in die finale Phase der
Meisterschaft geht. Nach dem Stopp in Russland folgen die Rennen in
Oschersleben (11. bis 13. September), auf dem Nürburgring (25. bis
27. September) und schließlich das große Finale auf dem
Hockenheimring vom 16. bis 18. Oktober. Text und Foto:
ITR GmbH
07.08.2015
Die neue Generation auf der Langbahn begeistert das Publikum!
Herxheim- Joonas Kylmäkorpi stand am Ende
des Sandbahnrennens am Vatertag in Herxheim als Sieger es
ersten WM Finales der Saison 2015 auf der Mitte des Podiums. Dem 35
jährigen zur Seite standen mit dem Franzosen Dimitri Bergé (18
Jahre alt) und dem Wild Card Fahrer Michael Härtel aus dem
bayrischen Dingolfing zwei junge Wilde auf den Plätzen 2 & 3
zur Seite, die nicht jeder so erwartet hätte. Das kuriose: Als
Kylmäkorpi 2012 seinen dritten WM Titel gewann, fuhren Bergé und
Härtel noch um den 250ccm Weltmeistertitel der
Nachwuchsklassen.
Gerade der deutsche Wild Card Pilot Michael Härtel stahl allen
die Show und qualifizierte sich als einziger Deutscher nach einem
kurzweiligen Rennen für den Tagesendlauf. Eben diesen Tagesendlauf
verpasste ein weiterer der jungen Wilden in der
Langbahnweltmeisterschaft denkbar knapp. Erik Riss, amtierender
Weltmeister auf der Langbahn, verlor nach zwei Laufsiegen durch
einen technischen Defekt im dritten Durchgang seinen besten Motor
und wichtige Punkte, die in der Endabrechnung für das Finale fehlen
sollten. Trotz alledem sammelte der Weltmeister 15 wichtige Punkte
für die Weltmeisterschaft und etablierte sich im oberen Bereich des
Klassements.
Bei den nationalen Solisten, stoppte ein technischer Defekt
einen der ältesten im Feld, Martin Theobald war klar auf Siegkurs,
als ihn im Finale die Technik ausbremste. Von Theobalds technischem
Defekt profitierte dann der Haßlocher Marc Herter, der auf den
dritten Rang fuhr!
Bei den Gespannklassen waren Stefan Brandhofer mit Beifahrer
Daniel Eibl in der internationalen Klasse, sowie Manuel Meier mit
Beifahrerin Lydia Neuendorf erfolgreich.
Der nächste Renntermin in Herxheim wirft inzwischen auch schon
seine Schatten voraus. Am Samstag, 4. Juli wird auf der
Speedwaybahn im Herxheimer Waldstadion der deutsche U21 Meister
ermittelt werden. Mit am Start voraussichtlich erneut Erik Riss und
Michael Härtel!
Offizielles Ergebnis Lang- und Grasbahnrennen Solo
117. ADAC-Sandbahnrennen
Herxheim
Datum:
14.05.2014
St.Nr. Name / Vorname Wohnort /
Club
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.11.12.13.14.
15. Ad
SF1SF2 AdF ST Pl.
610
|
Joonas Kylmäkorpi
|
Schweden
|
0
|
3
|
0
|
4
|
0
|
0
|
0
|
0
|
4
|
0
|
0
|
1
|
4
|
0
|
0
|
16
|
0
|
2
|
18
|
4
|
|
22
|
1
|
96
|
Dimitri Bergé
|
Frankreich
|
0
|
0
|
0
|
2
|
0
|
0
|
0
|
4
|
0
|
0
|
0
|
4
|
0
|
0
|
4
|
14
|
0
|
1
|
15
|
3
|
|
18
|
2
|
15
|
Michael Härtel
|
Deutschland
|
0
|
4
|
0
|
0
|
3
|
0
|
R
|
0
|
0
|
0
|
3
|
0
|
0
|
0
|
2
|
12
|
0
|
4
|
16
|
2
|
|
18
|
3
|
2
|
Jannick de Jong
|
Niederlande
|
3
|
0
|
0
|
D
|
0
|
0
|
3
|
0
|
0
|
4
|
0
|
0
|
3
|
0
|
0
|
13
|
0
|
3
|
16
|
1
|
|
17
|
4
|
5
|
Mathieu Tresarrieu
|
Frankreich
|
0
|
0
|
4
|
0
|
0
|
4
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
3
|
0
|
4
|
0
|
17
|
3
|
0
|
20
|
0
|
|
20
|
5
|
21
|
Jörg Tebbe
|
Deutschland
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
4
|
0
|
0
|
0
|
0
|
2
|
0
|
0
|
3
|
11
|
4
|
0
|
15
|
0
|
|
15
|
6
|
47
|
Erik Riss
|
Deutschland/MSVH
|
4
|
0
|
0
|
0
|
4
|
0
|
0
|
0
|
R
|
2
|
0
|
0
|
0
|
3
|
0
|
13
|
2
|
0
|
15
|
0
|
|
15
|
7
|
115
|
Théo Pijper
|
Niederlande
|
0
|
2
|
0
|
0
|
0
|
3
|
0
|
0
|
3
|
0
|
4
|
0
|
2
|
0
|
0
|
14
|
1
|
0
|
15
|
0
|
|
15
|
8
|
444
|
Josef Franc
|
Tschechien
|
R
|
0
|
0
|
0
|
0
|
2
|
0
|
3
|
0
|
0
|
2
|
0
|
D
|
0
|
0
|
7
|
0
|
0
|
7
|
0
|
|
7
|
9
|
94
|
Dirk Fabriek
|
Niederlande
|
0
|
0
|
R
|
0
|
0
|
1
|
0
|
2
|
0
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
1
|
7
|
0
|
0
|
7
|
0
|
|
7
|
10
|
19
|
Andrew Appleton
|
Großbritannien
|
0
|
0
|
2
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
2
|
0
|
7
|
0
|
0
|
7
|
0
|
|
7
|
11
|
4
|
Richard Hall
|
Großbritannien
|
0
|
0
|
3
|
0
|
0
|
0
|
D
|
0
|
0
|
1
|
0
|
0
|
1
|
0
|
0
|
5
|
0
|
0
|
5
|
0
|
|
5
|
12
|
27
|
Stephane Tresarrieu
|
Frankreich
|
D
|
0
|
0
|
3
|
0
|
0
|
0
|
1
|
0
|
0
|
R
|
0
|
0
|
1
|
0
|
5
|
0
|
0
|
5
|
0
|
|
5
|
13
|
42
|
Stephan Katt
|
Deutschland
|
0
|
1
|
0
|
0
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
D
|
0
|
3
|
0
|
0
|
3
|
0
|
|
3
|
14
|
18
|
Glen Phillips
|
Großbritannien
|
0
|
0
|
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
R
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
3
|
0
|
0
|
3
|
0
|
|
3
|
15
|
117. ADAC-Sandbahnrennen Herxheim 14.05.2014
I-Lizenz
Seitenwagen
Endstand
Rang
|
Nr.
|
Fahrer
|
1.
|
2.
|
3.
|
4.
|
|
Fin
|
SUM
|
1
|
40
|
Stefan Brandhofer / Daniel Eibl Gaißach
|
5
|
|
5
|
5
|
|
4
|
19
|
2
|
4
|
Karl Keil / Stefan Müller Brombachtal
|
|
3
|
1
|
4
|
|
5
|
13
|
3
|
55
|
Immanuel Schramm / Hermann Bacher Tettnang
|
3
|
5
|
2
|
|
|
2
|
12
|
4
|
3
|
Achim San Millan / Nicole Balz Gengenbach
|
|
4
|
4
|
1
|
|
|
9
|
5
|
76
|
Marco Hundsrucker / Corina Günthör Obergrafendorf
|
R
|
R
|
3
|
|
|
3
|
6
|
6
|
33
|
Josh Goodwin / Liam Brown England
|
2
|
|
0
|
3
|
|
1
|
6
|
7
|
44
|
Markus Brandhofer / Michael Zapf Gaißach
|
4
|
R
|
|
2
|
|
0
|
6
|
117. ADAC-Sandbahnrennen Herxheim 14.05.2014
B-Lizenz
Seitenwagen
Endstand
Rang
|
Nr.
|
Fahrer
|
1.
|
2.
|
3.
|
4.
|
|
|
|
SUM
|
1
|
4
|
Manuel Meier / Lydia Neuendorf Gengenbach/MSVH
|
3
|
4
|
|
4
|
|
|
|
11
|
2
|
10
|
Raphael San Milan / Benedikt Zapf Gengenbach
|
5
|
|
D
|
5
|
|
|
|
10
|
3
|
3
|
Andreas Horn / Stefan Müller Friedberg-Dorheim
|
4
|
5
|
D
|
|
|
|
|
9
|
4
|
8
|
Kevin Hübsch / Mike Hübsch Furtwangen
|
1
|
3
|
|
3
|
|
|
|
7
|
5
|
13
|
Andreas Kirchberger / Sebastian Kehrer Schliersee
|
|
1
|
3
|
2
|
|
|
|
6
|
6
|
2
|
Udo Poppe / Martin Weick Römerberg/MSVH
|
2
|
2
|
2
|
|
|
|
|
6
|
7
|
9
|
Mike Krause / Roman Löffler Gütenbach
|
0
|
|
4
|
1
|
|
|
|
5
|
8
|
36
|
Janina Würterle / Julia Starke Berkheim
|
|
0
|
5
|
R
|
|
|
|
5
|
117. ADAC-Sandbahnrennen Herxheim 14.05.2014
B-Lizenz
Solo
Endstand
Rang
|
Nr.
|
Fahrer
|
1.
|
2.
|
3.
|
4.
|
5.
|
6.
|
7.
|
8.
|
9.
|
Fin
|
SUM
|
1
|
33
|
Dennis Helfer Weilheim
|
4
|
|
|
3
|
5
|
|
|
|
|
3
|
15
|
2
|
1
|
Kai Dorenkamp Osnabrück
|
3
|
|
5
|
|
0
|
|
|
|
|
5
|
13
|
3
|
40
|
Marc Herter
Haßloch/MSVH
|
|
4
|
4
|
|
|
3
|
|
|
|
2
|
13
|
4
|
41
|
Martin Theobald Herxheim/MSVH
|
|
5
|
|
4
|
|
4
|
|
|
|
R
|
13
|
5
|
35
|
Philipp Schmuttermayr Augsburg
|
|
0
|
|
2
|
|
5
|
|
|
|
4
|
11
|
6
|
32
|
Michael Wenninger Merching
|
2
|
|
3
|
|
3
|
|
|
|
|
1
|
9
|
7
|
34
|
Jamie Isherwood München
|
|
3
|
2
|
|
|
2
|
|
|
|
|
7
|
8
|
26
|
Alexandre Dubrana Frankreich
|
5
|
|
R
|
|
|
d
|
|
|
|
|
5
|
9
|
31
|
David Pfeffer Hohberg/MSVH
|
R
|
|
|
5
|
|
R
|
|
|
|
|
5
|
10
|
6
|
Marcel Sebastian Bünde
|
|
|
|
1
|
4
|
|
|
|
|
|
5
|
11
|
36
|
Ernst Frank Mühldorf
|
|
2
|
1
|
|
2
|
|
|
|
|
|
5
|
12
|
11
|
Kevin Teager Haren
|
1
|
|
|
0
|
1
|
|
|
|
|
|
2
|
13
|
37
|
Robert Grichtmaier Kirchseeon
|
|
1
|
|
|
|
|
|
|
|
|
1
|
Foto: pem; MSC Herxheim
15.05.2015
Keine Verschiebung des DTM-Rennens am Nürburgring
DER DTM-KALENDER 2015 BLEIBT UNVERÄNDERT
Stuttgart- Der Vorstand der ITR e.V. hat
gemeinsam mit den Hersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz, den
Veranstaltern am Nürburgring und den Sponsoren entschieden, das
DTM-Rennen am Nürburgring nicht zu verschieben und keine
zusätzliche Veranstaltung in den Kalender aufzunehmen. Zur
Diskussion stand das Wochenende vom 17. bis 19. Juli 2015, das
aufgrund der Absage des Formel-1-Rennens frei geworden war.
Die Gründe für die Entscheidung fasst Hans Werner Aufrecht,
Vorsitzender der DTM-Rechteinhaberin und -vermarkterin ITR e.V. so
zusammen: „Der Termin im Juli ist grundsätzlich ideal für eine
Motorsportveranstaltung und es war richtig, über eine Verschiebung
bzw. eine zusätzliche Veranstaltung zu diskutieren. Am Ende
sprachen aber die Zusatzkosten sowie die großen organisatorischen
und logistischen Herausforderungen dagegen, die durch die
Verschiebung entstanden wären. Das Thema ist nun erledigt und wir
blicken mit großer Vorfreude auf die DTM-Veranstaltung auf dem
Nürburgring im September“.
Der DTM-Kalender 2015:
30. April – 3. Mai
|
Hockenheimring
|
29. – 31. Mai
|
Lausitzring
|
26. – 28. Juni
|
Norisring
|
10. – 12. Juli
|
Zandvoort
|
31. Juli – 2. August
|
Spielberg
|
28. – 30. August
|
Moscow Raceway
|
11. – 13. September
|
Oschersleben
|
25. – 27. September
|
Nürburgring
|
16. – 18. Oktober
|
Hockenheimring
|
12.05.2015
Ekström ist im Regen nicht zu stoppen
Gary Paffett mit grandioser Aufholjagd aus der letzten
Startreihe auf Platz drei
Hockenheim- Als der Regen einsetzte, war der
alte Hase Mattias Ekström von keinem mehr zu stoppen. In einem
extrem unterhaltsamen Sonntagsrennen beim DTM-Festival in
Hockenheim fuhr der erfahrene Schwede in seinem Audi RS 5 allen
Verfolgern davon und sicherte sich in seinem 145. DTM-Rennen seinen
20. Sieg. Markenkollege Edoardo Mortara ergatterte sich durch einen
kontrollierten Auftritt den zweiten Rang, den er knapp vor Gary
Paffett ins Ziel brachte. Der Brite fuhr in seinem Mercedes AMG C
63 ein großartiges Rennen und wurde Dritter, obwohl er vom
vorletzten Platz aus an den Start gegangen war.
„Ich hatte Spaß vom Anfang bis zum Ende“, sagte Sieger
Ekström und grinste über das ganze Gesicht. „Im Regen ist es sehr
anstrengend zu fahren. Erfahrung kommt einem dabei zugute. Und ich
bin der Älteste im ganzen Fahrerfeld.“ Dass der 36-Jährige auch in
dieser Saison zu den ganz heißen Titelanwärtern zählen könnte,
stellte er gleich nach dem Start bei trockenen Bedingungen unter
Beweis. Noch vor der ersten Kurve überholte Ekström, von Platz zwei
gestartet, den Pole-Mann Mike Rockenfeller und leistete sich kurz
darauf einen harten Kampf mit Vorjahressieger Marco Wittmann. Noch
in der ersten Runde überholte der von Position drei gestartete
Wittmann in seinem BMW M4 DTM zunächst ebenfalls Audi-Pilot
Rockenfeller, um sich dann an Ekström vorbei an die Spitze zu
schieben. Das ließ der Schwede aber nicht lange auf sich sitzen und
zog in der vierten Runde vor der Mercedes-Tribüne innen an Wittmann
wieder vorbei.
Ekströms Sieg
geriet in der Folge nur noch einmal kurz ins Wanken. Als ab der
neunten Runde der Regen einsetzte, verpasste er mit seinem Team den
optimalen Zeitpunkt, um auf Regenreifen zu wechseln. „Der Stopp in
der 13. Runde war zu spät. Ich musste eine sehr rutschige Runde
absolvieren und habe dabei viel Zeit verloren“, erklärte Ekström,
warum er nach seinem Stopp hinter Markenkollege Edoardo Mortara
zurückfiel. Der Italiener war eine Runde zuvor in die Box gefahren
– genau im richtigen Moment. Mortara: „Vor meinem Stopp habe ich
meine Box angefunkt und gesagt, dass ich unbedingt reinkommen will.
Es gab ein paar Diskussionen, aber ich konnte meine Reifen dann
bereits in der zwölften Runde wechseln und diesen Vorteil nutzen.“
Vier Runden lang verteidigte Mortara seine Führung, hatte aber in
der 18. Ekström nichts mehr entgegenzusetzen. Schnell brachte der
Schwede den Italiener auf Distanz, fuhr teilweise eine Sekunde
schneller als der Rest des Feldes und überquerte nach 35 Runden als
Erster die Ziellinie.
Eine
außergewöhnliche Aufholjagd legte Gary Paffett hin, der nach einem
technischen Fehler seines Teams im Qualifying in die letzte
Startreihe strafversetzt wurde. Doch der Brite nahm das Messer
zwischen die Zähne und rollte das Feld von hinten auf. „Unsere
Regenabstimmung war heute sehr gut. Das hat sich schon im Warm-up
gezeigt. Dann das Missgeschick im Qualifying und die zunächst
trockene Strecke – ich war wirklich sehr frustriert. Als dann aber
der Regen einsetzte, habe ich Hoffnung geschöpft“, sagte Paffett,
der Platz um Platz gutmachte. Wie entschlossen der
Mercedes-Benz-Pilot zu Werke ging bekam in der 20. Runde Bruno
Spengler zu spüren. Paffett fuhr dem BMW-Fahrer zunächst leicht ins
Heck, um ihn dann eine Runde später zu überholen. Doch der frisch
eroberte sechste Platz war noch nicht das Ende seines Husarenritts.
Erst als er Martin Tomczyk den dritten Platz abluchsen konnte, war
der Vorwärtsdrang des Briten gestoppt. „Vor Martin hatte ich schon
mächtig Respekt. Nicht wegen des gestrigen Vorfalls, sondern weil
er einfach der Schnellste war, den ich überholt habe. Aber trotz
der extrem nassen Fahrbahn ist es ja alles gut gegangen“, schildert
Paffett das Überholmanöver. Platz drei war dem Briten nun sicher
und fast hätte er sogar noch Mortara eingeholt. Nur 0,8 Sekunden
betrug der Vorsprung des Italieners beim überqueren der Ziellinie.
Mortara: „Gary hat mich ganz schön unter Druck gesetzt. Jede Runde
habe ich mein Team gefragt und er war immer gehörig schneller. Die
letzte Runde war zudem auch noch sehr rutschig. Glücklicherweise
hat es noch gereicht, worüber ich mich sehr freue.“
BMW verpasste an diesem Tag erneut das Podium, diesmal
allerdings recht knapp. Martin Tomczyk landete auf dem vierten,
Marco Wittmann auf dem fünften Platz. „Es war ein tolles Rennen,
das echt Spaß gemacht hat. Gleichzeitig war es eines meiner
anstrengendsten Rennen. Im Regen hatte ich ein paar Probleme mit
dem Reifendruck. Deshalb konnte ich mich nicht auf einem
Podiumsplatz halten und musste Gary Paffett ziehen lassen. Wir
hatten einen guten und fairen Fight. Gratulation an ihn und auch an
Sieger Mattias Ekström. Ich bin mit dem vierten Platz sehr
zufrieden. Wir fahren voller guter Hoffnungen an den Lausitzring“,
analysierte Tomczyk.
Für DTM-Neuling Lucas Auer, den Neffen von Ex-Formel-1-Pilot
Gerhard Berger, lief das Rennwochenende alles andere als nach Plan.
Nach seinem Aus am Samstag konnte der junge Österreicher am Sonntag
gar nicht erst an den Start gehen. Schon in der Einführungsrunde
zur Startaufstellung rutschte Auer mit seinen Mercedes AMG C 63 in
die Reifenstapel.
Nach zwei von 18 Rennen führt Audi-Pilot Mortara die
Fahrerwertung mit 30 Punkten an. Ekström katapultierte sich mit
seinem Sieg auf Platz zwei, den er mit 25 Zählern sich punktgleich
mit Auftaktsieger Green teilt. Der Brite blieb am Sonntag ohne
Punkte. Text DTM; Foto: DTM, Audi, Mercedes Motorsport,
pem
Vom 29. bis zum 31. Mai findet das zweite Rennwochenende
der DTM-Saison 2015 am Lausitzring statt.
03.05.2015
Start-Ziel-Sieg für Jamie Green in einem turbulenten Rennen
Wehrlein und Di Resta komplettieren das Podium
Hockenheim- Nervenstark und unheimlich schnell:
Jamie Green (Audi) dominierte das erste Rennen am Hockenheimring
und fuhr in beeindruckender Manier einen Start-Ziel-Sieg heraus. In
einem turbulenten Lauf ließ der Audi-Pilot zu keiner Zeit Zweifel
an seinem Sieg aufkommen. Mercedes-Benz-Pilot Pascal Wehrlein, von
Platz zwei gestartet, behauptete diesen Rang nach spannendem Duell
mit Markenkollege Paul di Resta, der Dritter wurde.
Der 40-minütige erste Lauf der DTM-Saison 2015 bot
Renn-Action pur. Allein acht Fahrer mussten der harten Gangart auf
der Strecke Tribut zollen und schieden aus. Von der ersten Runde an
wurde um jede Position mit harten Bandagen gekämpft. Die
schillernde Ausnahme: Sieger Jamie Green. „Ich bin gar nicht
überrascht, dass es heute so gut geklappt hat. Mein Team ist
dasselbe, wie in der letzten Saison“, sagte Green. „Auch da war ich
schon schnell, hatte aber viel Pech. Das war heute eben nicht so.“
Der Pole-Mann erwischte einen Superstart und hatte sich bereits
nach der ersten Kurve einen deutlichen Abstand zum Rest des Feldes
verschafft. Auch zwei Safetycar-Phasen zur Mitte des Rennens
brachten den Briten nicht aus der Ruhe. Kurz nach den Re-Starts
hatte der Brite den alten Abstand wieder hergestellt und passierte
nach 26 Runden als souveräner Sieger die Ziellinie. „Alles ist gut.
Ich liebe es Rennen zu fahren. Das neue Reglement gibt mir dazu die
Möglichkeit.“
Eng und verbissen wurde hingegen der Kampf um den zweiten
Rang geführt. Paul Di Resta katapultierte sich
beim Start von Platz fünf auf drei und stürmte nach drei Runden
auch an Pascal Wehrlein vorbei, der vom zweiten
Platz ins Rennen gestartet war. „Das war wirklich ein sehr guter
Start. Ich hatte gleich Kontakt zu Pascal und konnte ihn dann ja
auch überholen. Leider haben am Ende meine Bremsen stark
nachgelassen“, sagte Di Resta, der sich letztlich nicht gegen den
Deutschen behaupten konnte. Drei Runden vor dem Ende
schlug Wehrlein in der Spitzkehre zurück, überholte
seinen Markenkollegen und hielt den zweiten Rang bis zur Zielfahne.
„Gegen Ende des Rennens waren meine Reifen noch gut. Ich wusste,
dass ich schnell bin und habe diesen Vorteil genutzt“, sagte
Wehrlein. Unterm Strich waren beide Mercedes-Benz-Fahrer mit ihren
Platzierungen mehr als zufrieden. Di Resta: „Wir haben über den
Winter viel gearbeitet und viel optimiert. Aber, man weiß ja
trotzdem nie genau, wo man wirklich steht. Es ist schon eine echte
Erleichterung zu sehen, was mit unseren Autos wieder möglich
ist.“
Alles andere als zufrieden dürfte BMW mit dem ersten
Renntag am Hockenheimring sein. Geschlossen beendeten die Münchener
das erste Rennen auf den Plätzen sieben bis elf. Bester Fahrer
wurde der Maxime Martin. Der Belgier konnte vom elften Startplatz
bis auf Rang sieben vorfahren.. Für Aufregung und Ärger sorgte
zudem Martin Tomczyk. Der Rosenheimer drehte sich
mit seinem BMW M4 DTM in der Spitzkehre und beförderte damit nicht
nur sich selbst, sondern auch die Merdes-Benz-Fahrer Lucas Auer und
Garry Paffett aus dem Rennen. Letzterer machte sich nach seinem
Ausfall Luft: „Das war eine absolut unnötige Aktion von
Martin.“
Viel Pech für Augusto Farfus: Nachdem der Brasilianer im
Qualifying einen hervorragenden dritten Startplatz herausfuhr, fand
er sich in der Startaufstellung zum Auftaktrennen dennoch in der
letzten Reihe wieder. In seinem Tank befand sich am Ende der
Zeitenjagd weniger als die vorgeschriebene Mindestspritmenge von
500 Gramm, was zu seiner Rückversetzung führte. Im Rennen gab sich
Farfus dann kämpferisch und arbeitete sich bis auf den zehnten Rang
vor.
Der hoffnungsvoll gestartete Audi-Pilot Mattias Ekström
musste nach einer Kollision mit seinem Markenkollegen Adrien Tambay
zum unplanmäßigen Reifenwechsel an die Box und beendete das Rennen
außerhalb der Punkte auf dem zwölften Platz. Nach einem Dreher von
Antonio Félix da Costa in der ersten Runde war das Rennen bereits
früh für Robert Wickens und Timo Scheider gelaufen. Scheider klagte
über Schmerzen im Handgelenk, ließ sich vom Arzt untersuchen und
gab dann Entwarnung: „Es tut schon sehr weh, aber gebrochen ist
wohl nichts. Das morgige Rennen dürfte nicht in Gefahr sein.“
Alles in allem hat das erste Rennen der DTM-Saison 2015 das
gehalten, was sich Fans und Veranstalter vom neuen Reglement
versprochen haben. Ob Jamie Greens Dominanz Bestand haben wird,
zeigt der Sonntag. Um 13.43 Uhr kämpfen die Fahrer im zweiten
Rennen des Wochenendes erneut um Punkte.
Text: DTM Presse;
Foto: pem02.05.2015
Erik Riss verletzt – Bange Tage vor WM Auftakt!
Workington(GB)/Herxheim- Schrecksekunde für Erik
Riss in der vergangenen Woche. Der jüngste Sandbahnweltmeister
aller Zeiten brach sich bei einem Rennen in England das
Schlüsselbein, was ihn nicht davon abhielt weiter ans Band zu
rollen.
„Der Sturz ist am vergangenen Wochenende passiert. Ich bin dann
unter Schmerzen mit gebrochenem Schlüsselbein das Rennen in
Workington zu Ende gefahren und tags drauf auch den Länderkampf in
Neustadt/ Donau gefahren. Jetzt werde ich eine Pause zum verheilen
einlegen. Nach Rücksprache mit den Ärzten wurde beschlossen, dass
wir das Schlüsselbein natürlich zusammenwachsen lassen und auf eine
Operation verzichten“, erklärt der amtierende Weltmeister, dessen
Glück es ist, dass der gebrochene Knochen noch immer zusammen ist
und der Knochen wieder zusammenwachsen kann. Somit musste Erik Riss
seinen Start für die Herxheim Drifter am kommenden Sonntag in
Olching absagen und wird durch Tobias Kroner ersetzt.
Spätestens an Christi Himmelfahrt will der Weltmeister jedoch
wieder fit sein und den ersten Grundstein für die Titelverteidigung
legen: „Mein Ziel ist es wieder Weltmeister zu werden. Ich gehe in
jedes Rennen mit dem Willen es zu gewinnen, doch am Ende zählt die
Weltmeisterschaft über einem einzelnen Rennen und ich schaue auch
auf das große Ganze“, erklärt Riss, der im vergangenen Jahr zwar
keinen einziges Grand Prix Rennen gewinnen konnte, dafür aber in
jedem Grand Prix konstant punktete und am Ende den Titel inne hatte
und die neue Saison mit enormen Selbstvertrauen angeht, „es ist vor
der Weltmeisterschaft ein anderes Feeling für mich. Mein
Selbstvertrauen ist viel höher, ich muss niemandem mehr etwas
beweisen und kann es etwas gelassener angehen und jedes Rennen für
mich selbst fahren.“
Für den 19 jährigen wird das erste WM Finale im Herxheimer
Waldstadion auch das erste Rennen, das er auf der Langbahn
bestreiten wird. Bislang startete Riss ausschließlich auf der
Speedwaybahn und dort überwiegend in der britischen Liga, wo er
sich den Edinburgh Monarchs angeschlossen hat. „Kalt ins Rennen zu
gehen wird kein Problem für mich sein. Durch die permanenten
Speedwayrennen bin ich im Rhythmus und den Sport auf der britischen
Insel zu betreiben macht riesigen Spaß. Es ist zwar alles neu und
ich lerne permanent neue Bahnen kennen, doch ich habe eine tollen
Club und ein super Team das hinter mir steht. Durch die vielen
neuen Bahnen lerne ich auch brutal viel und das hilft mir in meiner
Entwicklung enorm weiter“, so Riss zu seinen Erfahrungen in
Großbritannien. Foto und Text: MSV Herxheim, Presse
02.05.2015
Audi Sport TT Cup feiert gelungene Weltpremiere in Hockenheim
• Neuer Audi-Markenpokal begeistert
Zuschauer bei DTM-Festival
• Marc Coleselli erster Laufsieger im Audi
Sport TT Cup
• Projektleiter Rolf Michl: „Packender
Motorsport“
Ingolstadt/Hockenheim- Der Audi Sport TT
Cup hat seine Feuertaufe mit Bravour bestanden. Bei der
Weltpremiere des Audi-Markenpokals im Rahmen des DTM-Festivals auf
dem Hockenheimring stellten 24 Starter die Sportlichkeit des neuen
Audi TT* als Rennversion unter Beweis. Das erste Rennen gewann der
Österreicher Marc Aurel Coleselli.
Mit der neuen Rennserie für den Audi TT bietet die Marke mit den
Vier Ringen jungen Talenten eine neue Einstiegsmöglichkeit in die
erfolgreiche Motorsport-Welt des Unternehmens. Die extrem leichte
Karosserie, der Vierzylinder-TFSI-Motor und das Sechsgang-Getriebe
stammen nahezu unverändert aus der Serie und bieten eine ideale
Basis für ein Rennauto.
Im historischen
ersten Rennen setzte sich Marc Coleselli durch. Der 21-Jährige aus
Salzburg (A) gewann den Lauf über 13 Runden vor Nicolaj Møller
Madsen (DK) und Dennis Marschall (D). „Das war ein großartiger
Auftakt für den Audi Sport TT Cup“, sagte Projektleiter Rolf Michl.
„Den Zuschauern wurde packender Motorsport geboten und wir freuen
uns sehr, dass am morgigen Sonntag ein zweites Rennen auf dem
Programm steht.“
Neben 18 permanenten Startern gehen im Audi Sport TT Cup auch sechs
wechselnde Gastfahrer ins Rennen. Ein besonderes Augenmerk liegt in
Hockenheim auf dem Zweikampf zwischen den Rallycross-Superstars
Tanner Foust (USA) und Toomas Heikkinen (FIN). Die erste Runde in
diesem Duell ging an Foust, der sich als Fünfter auch den Sieg in
der Gastfahrer-Wertung sicherte. Die beiden rennerfahrenen
Journalisten Christian Gebhardt (D) und Horst von Saurma (D)
belegten die Plätze 12 und 16.
Der zweite Lauf im Audi Sport TT Cup wird am Sonntag um 9.40 Uhr
gestartet. Das Rennen wird im Livestream auf www.audimedia.tv übertragen.
Video zum Thema: https://vimeo.com/126362381
*Verbrauchsangaben der genannten Modelle:
Audi TT
Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 7,5–4,2;
CO2-Emission kombiniert in g/km: 174–110 Foto und Text: Audi
Kommunikation Motorsport, Presse
02.05.2015
Eröffnungspressekonferenz der DTM 2015 in Hockenheim
BMW-Fahrer Timo Glock sorgt mit Multimedia Projekte für
perfektes Rennfeeling
bk.Hockenheim- Am Freitag waren trotz des
regnerischen Wetters schon viele Fans an der Rennstrecke und im
Fahrerlager unterwegs. Das Driver Meeting, bei dem die Fahrer
letzte Informationen erhielten, fand unmittelbar vor der
Pressekonferenz statt.
Timo Glock eröffnete diese und sprach davon, daß
sich alle Fahrer nach der Winterpause wieder darauf freuen, Rennen
fahren zu dürfen. Ungewohnt für alle Fahrer ist das neue Reglement,
bei dem unter anderen ein zwanzigminütiges Qualifying vorgesehen
ist. Da sowohl am Samstag als auch am Sonntag ein Rennen
stattfindet, ist natürlich jeder Fahrer gehalten, seinen Rennwagen
am Samstagabend in gutem Zustand zu haben. Das bedeutet
sicherlich einen erhöhten Arbeitsaufwand für die Mechaniker. Timo
Glock steht in diesem Jahr im Mittelpunkt eines Multimedia
Projektes. Er wird zehn Minuten vor dem Rennen mit einem Mikrofon
ausgestattet und in seinem Auto sind Kameras montiert. So können
die Fans live im Stream verfolgen, was er an seine Box meldet – er
meinte, es wird sicherlich der eine oder andere Piepton über seine
Worte gelegt. Aber dieses Projekt von Bild und Bild online sei ein
richtiger Schritt, damit die Fans noch näher am Geschehen sind.
Pascal Wehrlein, der neben seinem Einsatz bei der
DTM auch mit dem Formel Eins Zirkus unterwegs ist, betonte, daß
seine Priorität absolut bei der DTM sei – schließlich käme er dort
regelmäßig zum Einsatz. Bei der DTM wären die Zweikämpfe im
Gegensatz zur Formel 1 viel intensiver – die Fahrer würden auf
Kontakt fahren und häufig würde ein Blechaustausch
stattfinden.
Mattias Ekström ist neben seiner Tätigkeit als DTM Fahrer auch
Teambesitzer eines Rallye Cross Teams. Rallye Cross ist eine neue
Serie bei der DTM – es sind schnelle Autos, die sehr viel Spaß
machen. Speziell für diese Serie wurde eine extra Strecke angelegt,
bei der unter anderem Schotterabschnitte zu bewältigen sind. Seine
Fahrerkollegen haben abgestimmt und Mattias zum Favoriten auf den
Meistertitel 2015 ernannt – das wollte er aber so nicht stehen
lassen und betonte, daß seine Kollegen ebensolche Schlitzohren
seien wie er selber und gerne ihr Licht unter den Scheffel stellen
würden. Das neue Konzept gefällt ihm sehr gut und er erzählte, daß
sie einen LKW voller Ersatzteile dabei hätten – falls allerdings im
Verlaufe eines Wochenendes bei dem einen oder anderen Straßenwagen
die Motorhaube fehlen würde, dann hätten diese wohl nicht
ausgereicht.
Auf die Frage, ob zwei Rennen am Wochenende nicht doppelt
so anstrengend wären, antworteten die Fahrer übereinstimmend, daß
das nicht so sei. Für Mattias Ekström ist es ein
Paradies, so viel im Auto sitzen zu können. Timo Glock würde auch
drei oder vier Rennen am Wochenende fahren – dann gäbe es nicht so
viele andere Termine bei denen sie anwesend sein müssten. Und auch
Pascal Wehrlein war dieser Meinung – alle sind eben Rennfahrer mit
Leib und Seele –und das wichtigste für einen Rennfahrer ist –
Rennen fahren.
In diesem Sinne auf eine erfolgreiche, spannende und
erlebnisreiche DTM Saison, die alle Fahrer gesund beenden mögen.
Foto: pem
01.05.2015
Dreifacherfolg für Audi beim DTM-Finale
Hockenheim- Mit einem überragenden Triumph
von Audi endete die DTM-Saison 2014. Die Ingolstädter belegten beim
Saisonfinale in Hockenheim die ersten drei Plätze und sicherten
sich den Herstellertitel in der populärsten internationalen
Tourenwagenserie. Rennsieger war Mattias Ekström,
der die Saison als Vize-Champion beendet. „Das ist großartig, vor
so einer tollen Kulisse zu siegen. Nach so einer ereignisreichen
Saison tut es gut, sich mit einem Erfolg in den Winter zu
verabschieden. Wir hatten über das Jahr hinweg viele Höhen und
Tiefen. Auch heute ging es wieder hart aber fair zu, das gehört
einfach zur DTM dazu“, freute sich der Schwede über seinen zweiten
Sieg in Folge. Mike Rockenfeller und Jamie
Green komplettierten das Podest auf den Plätzen zwei und
drei. Insgesamt 155.000 Zuschauer besuchten das zehnte
Rennwochenende des Jahres.
Ein packendes Duell
um die vierte Position lieferten sich Paul Di Resta (Mercedes-Benz)
und Marco Wittmann (BMW) in der Schlussphase. Am Ende setzte sich
Di Resta in seinem DTM Mercedes AMG C-Coupé gegen den Fürther
durch. „Ich hatte zunächst einen schwierigen Start und dadurch
einige Plätze verloren. Gerne hätte ich noch Jamie Green kassiert,
um einen Podestplatz zu erobern. Doch auch Platz vier ist gut.
Danke an meine Mannschaft, die wirklich einen unglaublichen Job
geleistet haben“, so Di Resta zufrieden.
Marco Wittmann steht
bereits seit dem Rennen auf dem Lausitzring als Champion fest. Nach
einer erfolgreichen Saison verlief das letzte Wochenende der Saison
eher durchwachsen für den Franken. Der fünfte Platz des BMW-Piloten
beim Finale in Hockenheim war das Endergebnis einer starken
Aufholjagd. Nach einem enttäuschenden Qualifying musste der Fürther
das Rennen nur von der 13. Position in Angriff nehmen. „Ich denke,
ich habe das Maximum herausgeholt. Ich hatte nicht die beste
Ausgangslage für dieses Rennen. In der DTM geht es so eng zu, da
ist es schwierig, nach vorn zu kommen. Umso zufriedener kann ich
mit dem fünften Platz sein“, blickte der vierfache Saisonsieger
zurück.
Timo Scheider (Audi RS 5 DTM), Martin Tomczyk (BMW M4 DTM) und
Robert Wickens (DTM Mercedes AMG C-Coupé) landeten auf den Plätzen
sechs, sieben und acht. Als Neunter kam Pole-Setter Miguel Molina
ins Ziel. Der Spanier verlor unmittelbar nach dem Start die Führung
an Mattias Ekström. Beim Versuch, die Spitzenposition
zurückzuerobern, verbremste sich Molina und fiel dadurch weit
zurück. Noch mehr Pech hatte Pascal Wehrlein: Der
Mercedes-Benz-Pilot lag bis zu seinem Reifenwechsel auf Podestkurs.
Da er nach Meinung der Rennleitung beim Anfahren nach dem
Boxenstopp einen Fahrer behinderte, wurde gegen den Youngster eine
Durchfahrtsstrafe ausgesprochen – alle Hoffnungen auf ein
Top-Ergebnis waren damit geplatzt.
Audi Leiter DTM Dieter Gass: „Ich freue mich
nicht nur über den Dreifacherfolg, sondern vor allem über den Sieg
von Mattias Ekström. Wie viel wurde in diesem Jahr über die jungen
Wilden gesprochen – und dann kommt der alte Hase und holt zwei
Siege hintereinander. Wir sind sehr glücklich über den
Herstellertitel. Da wir aber natürlich wissen, dass der Fahrertitel
noch ein bisschen mehr im Fokus der Öffentlichkeit steht, wollen
wir den im kommenden Jahr auf jeden Fall auch wieder."
Mercedes-Benz Motorsportchef Toto Wolff: „Audi
zeigte heute eine Top-Mannschaftsleistung – dagegen hatten wir
keine Chance. Die Strafe für Pascal Wehrlein hätten wir vermeiden
können. Dieser Fehler ist uns in der Hitze des Gefechts passiert.
Auch wenn wir keinen Titel holen konnten, haben wir 2014 unser
Potenzial andeuten können. Mit unseren drei Siegen müssen wir uns
nicht verstecken.“
BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: „Im
Qualifying gestern lief nicht alles perfekt. Wenn man dann aus dem
Mittelfeld startet, kann man nicht erwarten, dass man ganz vorne
landet – trotz toller Leistungen unserer gesamten Mannschaft im
Rennen. Mit dem Ausgang der Saison bin ich natürlich hoch
zufrieden. Wir sind Fahrer- und Teamchampion. In den vergangenen
drei Jahren haben wir insgesamt sechs von neun Titeln geholt. Das
ist doch für DTM-Neulinge – und so bezeichne ich uns immer noch –
gar nicht so schlecht.” DTM Presse, Foto: DTM, pem
19.10.2014
Beweis erbracht: Audi RS 7 concept fährt fahrerlos am Limit
Wie faszinierend
pilotiertes Fahren ist, hat Audi beim Saisonfinale der DTM gezeigt.
Der Audi RS 7 piloted driving concept umrundete den Grand Prix Kurs
in Hockenheim – im Renntempo, ohne Fahrer
Hockenheim/Ingolstadt-Audi hat einen weiteren bedeutenden
Erfolg bei der Entwicklung zum pilotierten Fahren verzeichnet: Vor
dem Saisonfinale der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) war der
neueste Technikträger fahrerlos am physikalischen Limit unterwegs.
In knapp mehr als zwei Minuten umrundete der Audi RS 7 piloted
driving concept hochpräzise und zentimetergenau den Grand-Prix-Kurs
in Hockenheim. Fußball-Weltmeister Bastian
Schweinsteiger gab mit einer grünen Flagge das
Startsignal.
„Die heutige
Top-Performance des Audi RS 7 piloted driving concept unterstreicht
die Kompetenz unseres Entwicklungsteams hinsichtlich des
pilotierten Fahrens von Audi“, sagt Prof. Dr. Ulrich Hackenberg,
Audi-Vorstand für Technische Entwicklung. „Die Ableitungen für die
Serie gerade in puncto Präzision und Performance sind für unsere
weiteren Entwicklungsschritte sehr wertvoll.“
Für die Orientierung
auf der Strecke nutzt der Technikträger speziell aufbereitete
GPS-Daten, die per WLAN nach dem Automotive-Standard und redundant
per Hochfrequenzfunk ins Auto übertragen werden. Parallel dazu
filmen 3D-Kameras im Auto den Kurs und ein Rechenprogramm gleicht
ihre Bildinformationen mit einem an Bord des Autos hinterlegten
Datensatz ab. Dadurch kann sich der Technikträger auf der Strecke
zentimetergenau orientieren.
Das pilotierte Fahren ist eines der wichtigsten Entwicklungsfelder
bei Audi: Die ersten erfolgreichen Entwicklungen reichen bereits
zehn Jahre zurück. Die Ergebnisse aus den Erprobungen fließen
kontinuierlich in die Serienentwicklung ein.
Aus den aktuellen Testfahrten am physikalischen Limit leiten die
Audi-Ingenieure beispielsweise Erkenntnisse für die Entwicklung von
automatischen Ausweichfunktionen in kritischen Fahrsituationen
ab.
Schon heute machen die Fahrerassistenzsysteme von Audi das Fahren
entspannter und souveräner. In der höchsten Ausbaustufe
präsentieren sich diese in den überarbeiteten Modellreihen Audi A6*
und Audi A7 Sportback*. Das Angebot reicht vom Audi side assist
über den Audi active lane assist bis hin zum adaptive cruise
control mit Stop&Go-Funktion inklusive Audi pre sense
front.
Mitarbeiter der
Volkswagen-Konzernforschung, des Electronics Research Laboratory
(ERL) und der Stanford University (beide Kalifornien) unterstützen
Audi als Partner bei der Weiterentwicklung pilotierter
Systeme.
Audi A6:
Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 9,6 – 4,2**;
CO2-Emission kombiniert in g/km: 224 – 109**
Audi A7 Sportback:
Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 9,5 – 4,7**;
CO2-Emission kombiniert in g/km: 221 – 122**
**Der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen eines Fahrzeugs
variieren aufgrund der Räder- beziehungsweise Reifenwahl und hängen
nicht nur von der effizienten Ausnutzung des Kraftstoffs durch das
Fahrzeug ab, sondern werden auch vom Fahrverhalten und anderen
nichttechnischen Faktoren beeinflusst.
Text: Audi Motorsport, Presse; Foto: pem
19.10.2014
Alles auf Angriff: Audi-Trio im Qualifying an der Spitze

Hockenheim. BMW oder Audi – der Kampf um den
Herstellertitel in der DTM geht in die letzte und alles
entscheidende Runde. Im Qualifying für das Saisonfinale hat sich
Miguel Molina (Audi RS 5 DTM) die Pole-Position gesichert. Die
starke Leistung der Ingolstädter untermauerten Mattias Ekström und
Edoardo Mortara, die auf den Plätzen zwei und drei folgten. Die
Chancen für Audi sind damit groß, BMW noch von der Spitzenposition
in der Gesamtwertung zu verdrängen. „Ich bin überglücklich. Das
gesamte Team hat sich so reingekniet in der Vergangenheit. Ich
hoffe, dass im Rennen alles zusammenpasst. Nach einer schwierigen
Saison will ich endlich meinen ersten Sieg in der DTM einfahren“,
strahlte Pole-Setter Molina. Vor dem abschließenden Rennen auf dem
Hockenheimring Baden-Württemberg führt BMW mit 382 zu 341 Punkten
in der Tabelle.
Hinter dem
Audi-Trio beendete BMW-Pilot Augusto Farfus die Qualifikation auf
dem vierten Platz. Der Brasilianer war der einzige Pilot eines BMW
M4 DTM, der den Sprung in den letzten Qualifying-Abschnitt
schaffte. „Der vierte Platz tut gut“, erklärte der 31-Jährige
zufrieden. „Die ganze Saison war nicht immer einfach für mich.
Nachdem es in den Trainings noch nicht optimal lief, haben wir
einiges am Auto verändert. Dies hat dazu geführt, dass ich nun
soweit vorn stehe. Es wäre super, wenn ich die Saison mit einem
versöhnlichen Ergebnis abschließen könnte.“
Pascal Wehrlein bildete im Qualifying die Speerspitze von
Mercedes-Benz. Mit einer Rundenzeit von 1:33,483 Minuten belegte
der Worndorfer in seinem DTM Mercedes AMG C-Coupé den sechsten
Platz. „Das ist eine gute Ausgangslage für mich. Es ist zwar noch
nicht genau das, wo wir hinwollen, aber im Rennen ist bekanntlich
alles möglich“, resümierte der Youngster. Einen herben Dämpfer
musste hingegen sein Markenkollege Christian Vietoris hinnehmen.
Der Tabellendritte kam nicht über Position 22 hinaus und hat somit
nur noch theoretische Chancen auf den Vizetitel in der
Fahrerwertung.
Das zehnte und letzte Rennen der Saison 2014 wird am Sonntag um
13:30 Uhr gestartet. Die ARD berichtet live vom Saisonfinale der
populärsten internationalen Tourenwagenserie. Eine Übersicht,
welcher Pilot mit welchen Reifen an den Start geht, wird am
Samstagabend auf dtm.com veröffentlicht.
Text:DTM Presse; Foto: pem; DTM Presse
18.10.2014
DTM: Heißer Saisonabschluss in Hockenheim
Hockenheim- Die Tage werden kürzer, die
Temperaturen gehen zurück und bevor der Herbst endgültig über
Deutschland hereinbricht, geht es am kommenden Wochenende
(17. – 19. Oktober) in der DTM noch einmal heiß
her. Die populärste internationale Tourenwagenserie feiert rund
fünf Monate nach dem Saisonauftakt nun das Finale auf dem
Hockenheimring. Das erste Rennen der aktuellen Saison hatte damals
Marco Wittmann gewonnen und damit den Grundstein
für seinen Meistertitel gelegt. Hinter dem BMW-Piloten kämpfen noch
drei Fahrer um den Ehrentitel des Vizechampions. Zudem will sich
BMW auch noch den Sieg in der Herstellerwertung schnappen. Wer das
Saisonfinale DTM 2014 live vor Ort erleben will, kann Tickets auf
www.dtm.com und an der
Tageskasse in Hockenheim erwerben.
Ein Saisonfinale ist immer etwas Besonderes: Es ist
die letzte Möglichkeit seine Ziele zu erreichen – mit den Erfolgen
oder Niederlagen gehen alle Beteiligten in die Winterpause. „Mit
einem guten Rennen, einem guten Ergebnis oder vielleicht sogar
einem Sieg lebt es sich in der Winterpause einfach viel
angenehmer“, so Audi-Pilot Timo Scheider. Auf dem Hockenheimring
wird endgültig der Kampf um den Vizetitel entschieden. Noch werden
25 Punkte vergeben, und
Audi-Pilot
Mattias Ekström hat sich mit seinem Sieg in Zandvoort einen
Punktevorsprung von zwölf Zählern auf Mercedes-Fahrer Christian
Vietoris herausgefahren. Auch Edoardo Mortara im
Audi hat noch Chancen auf den zweiten Gesamtrang – ihm fehlen 13
Punkte auf seinen Teamkollegen. Eng ist auch der Kampf zwischen BMW
und Audi um die Herstellerwertung. BMW hat 21 Punkte Vorsprung und
damit gute Chancen, nach dem Fahrer- und Teamtitel das Triple
vollzumachen. „Wir haben uns in dieser Saison bei der Konstanz
etwas schwer getan. Meistens war nur ein Auto immer vorne“, so
BMW-Pilot Timo Glock. „Am Wochenende muss es unser Ziel sein, so
viele Autos wie möglich in die Punkte zu bringen.“ Audi hingegen
will das verhindern: „Wir müssen auf jeden Fall mindestens 22
Punkte holen, da wir bei der Anzahl der Siege nicht mehr aufholen
können“, so der Leiter DTM bei Audi Sport Dieter Gass. „Das wird
eine schwierige Aufgabe für uns, aber
es ist nicht
unmöglich.“
Da Auftakt und Finale auf derselben Strecke
absolviert wird, können die Hersteller und Teams nun schwarz auf
weiß sehen, wie sie sich über die Saison weiterentwickelt haben.
BMW ist 2014 zum ersten Mal mit dem neuen M4 angetreten. „Es wird
interessant zu sehen, welche Fortschritte wir gemacht haben“, so
Augusto Farfus. „Wir haben auch während der Saison jede Minute
genutzt, den M4 weiterzuentwickeln.“ Nachdem Mercedes-Benz-Pilot
Christian Vietoris in Zandvoort zum ersten Mal im
weiterentwickelten C-Coupé angetreten ist, werden in Hockenheim
alle Fahrzeuge auf dem neuen Stand sein. „Nach den ganzen
Umstrukturierungen sind wir jetzt hoffentlich auf einem guten Weg“,
so Paul Di Resta. „Wir können den Sprung in die Punkte schaffen,
aber in der kommenden Saison wollen wir wieder um die Meisterschaft
mitfahren.“ Text und Foto: DTM Media
16.10.2014
Audi R8 LMS ultra gewinnt ADAC GT Masters
René Rast/Kelvin van der Linde sind die neuen Champions
- Prosperia C. Abt Racing verteidigt Titel in der
Teamwertung
Hockenheim/Ingolstadt- René Rast (D) und
Kelvin van der Linde (ZA) haben beim Finale in Hockenheim das ADAC
GT Masters 2014 gewonnen. Damit feierte Audi innerhalb von 14 Tagen
den zweiten Titelerfolg des Audi R8 LMS ultra, nachdem der
seriennahe GT3-Rennwagen bereits die Blancpain Endurance Series für
sich entschieden hat. Zudem gewann das Team Prosperia C. Abt Racing
wie schon im Vorjahr die Teamwertung des ADAC GT Masters.
Für beide Talente war es eine Premiere: René Rast hat innerhalb des
Volkswagen-Konzerns bereits sechs Motorsport-Titel gewonnen, aber
noch keinen mit Audi. Nun feierte der Ostwestfale aus Minden seine
erste Meisterschaft im R8 LMS ultra. Damit krönt der 27 Jahre alte
Rennfahrer eine Saison, in der er bereits bei den 24-Stunden-Rennen
auf dem Nürburgring und in Spa mit Audi triumphierte. Kelvin van
der Linde, im Vorjahr mit 17 Jahren jüngster Titelträger des
Volkswagen Scirocco R-Cup, ist erst seit Juni volljährig. Der
Südafrikaner aus Johannesburg errang zusammen mit seinem
Teamkollegen drei Saisonsiege und insgesamt neun Podiumsplätze in
der hart umkämpften Serie. In Deutschlands Liga der
Super-Sportwagen waren 2014 die GT3-Modelle von sieben Marken
vertreten.
„Ich bin stolz auf meine Fahrer und die Mannschaft“,
freute sich Christian Abt, Teamchef von Prosperia C. Abt Racing.
„Unsere Piloten waren konstant vorn dabei, haben bei jedem Rennen
Punkte gesammelt und sich den Titel Schritt für Schritt erarbeitet.
Und sie haben den Löwenanteil an Punkten geliefert, damit wir auch
den Team-Titel verteidigen konnten.“ Christian Abt gewann als
Fahrer 2009 selbst mit dem Audi R8 LMS das ADAC GT Masters, 2010
entschied das Team Abt Sportsline die Teamwertung für sich. Im
vergangenen Jahr war Christian Abt als Teamchef der neu formierten
Mannschaft Prosperia C. Abt Racing in der Teamwertung erfolgreich,
nun gingen beide Titel an die Mannschaft aus Frankfurt.
„Einen ganz herzlichen Glückwunsch an unsere neuen Champions“,
sagte Romolo Liebchen, Leiter von Audi Sport customer racing. „Das
ADAC GT Masters ist eine der wichtigsten GT3-Rennserien, in der in
diesem Jahr viele starke private Teams und Marken siegfähig waren.
Der Meisterschaftserfolg war also alles andere als
selbstverständlich und ist verdient. Insgesamt hat unser
GT3-Sportwagen nun 25 Titel seit der Saison 2009 gewonnen.
Zahlreiche weitere Audi-Kundenteams kämpfen in den kommenden Wochen
weltweit um die nächsten Meisterschaften.“
Der Audi R8 LMS ultra wird von der quattro GmbH entwickelt,
aufgebaut, verkauft und betreut. Er basiert zu mehr als 50 Prozent
auf dem serienmäßigen R8-Modell. Inzwischen sind 120 Exemplare des
GT3-Rennwagens weltweit an Kunden ausgeliefert worden.
Text Audi Motorsport; Foto: Audi Motorsport;
tomo
05.10.2014
An diesem Wochenende dröhnen wieder die Motoren
„Großer Preis von
Weingarten“ mit „ADAC GT Masters“ auf dem
Hockenheimring
tm. Hockenheim- Bereits zum fünften Mal
geht an diesem Wochenende auf dem Hockenheimring der vom
Motorsportclub Weingarten veranstaltete „Große Preis von
Weingarten" über die Rennstrecke, der auch im Jahr 2014 wieder mit
dem Finale der „ADAC GT Masters“ verbunden ist. Dort werden in den
nächsten drei Tagen erneut PS-starke GT-Fahrzeuge wie Porsche 911
GT3 R, Audi R8, Lamborghini Gallardo oder Mercedes-Benz SLS AMG GT3
an den Start gehen. Aber auch die schnellen Tourenwagen der „ADAC
Procar Serie“ von Ford und Chevrolet über Renault bis BMW werden
wieder antreten: Ein ebenso umfangreiches Starterfeld ist also
ebenso garantiert wie viele abwechslungsreiche Rennen.
Deshalb werden an diesem Wochenende nicht nur Tourenwagenfans
und GT-Freunde in den „vollen Genuss faszinierenden Motorsports“
kommen - auch für die Fans der „Monopostos“ wird es beim „Großen
Preis von Weingarten“ wieder viel zu sehen und noch mehr zu jubeln
geben.. So startet auch der „ATS Formel 3 Cup“ als schnellste
deutsche Formelserie. Heute noch als Nachwuchsfahrer gehandelt ,
sind ihre Piloten meist schon ein paar Jahre später in der
„Euroserie“ oder als Testfahrer in der „Formel 1“ unterwegs.
Den Einstieg in
den Formel-Sport bietet schließlich auch der ADAC durch seine
„Formel Masters Serie“. Dabei gehen übrigens alle Piloten mit
einheitlichen Formel-Fahrzeugen an den Start - über Sieg oder
Niederlage entscheiden deshalb vor allem der Fahrer durch ihr
eigene Können. Schließlich werden auch die „DTC des DMSB - ADAC
Procar" sowie die „Mini Trophy“ spektakuläre Gastspiele geben.
Im Vorfeld dieses Rennwochenendes hatte der Veranstalter jetzt
zu einer Informationsveranstaltung ins Hotel „Am Hockenheimring“
eingeladen, bei der er drei hochsympathische und trotz ihrer vielen
Erfolge ganz „auf dem Teppich gebliebene“ Rennfahrer präsentieren
konnte: Kelvin van der Linde, René Rast und
Marvin Dienst.
In den von ADAC-Sprecher Oliver Runschke
moderierten Gesprächsrunden konnten die Journalisten dabei die
Rennfahrer auch von ihrer mehr „private Seite“ kennenlernen,
zeigten diese sich doch neben ihren Erwartungen für ihre
unterschiedlichen Rennauftritte auch für viele z.T. sehr
persönliche Fragen offen.
So antwortete Kelvin van der Velde auf die
Frage, für welche großen Rennsportereignisse er sich eine Teilnahme
erträumen würde, spontan und ohne Zögern: Die „24 Stunden von Le
Mans“ – das wäre sein Traum.
Doch bevor er sich den erfüllen kann, steht an diesem Wochenende
erst einmal das Rennen in Hockenheim auf der Startliste. Hier ist
sein favorisierter Streckenabschnitt die Einfahrt ins Motodrom -
„ein unbeschreibliches Gefühl, wenn die Ränge gefüllt sind und die
Fans jubeln“, schwärmt van der Velde.
Sein Freund und
Kollege René Rast dagegen war schon in Le Mans am
Start: „Das war einfach unglaublich“, ist er noch immer total
begeistert.. Für eine perfekte Saison, die „bisher bestens für mich
gelaufen ist“, würde ihm jetzt nur noch der Titelgewinn fehlen. In
Hockenheim fasziniert ihn am meisten die Spitzkehre, die für Ihn
der wichtigste Streckenabschnitt - „eine schicksalhafte
Schlüsselstelle“ - ist.
Marvin Dienst geht auf seiner Heimstrecke quasi
als Lokalmatador ins Rennen. Er hat sich intensiv auf dieses
Wochenende vorbereitet und will seinen zahlreichen Fans etwas
„wirkliche Großes“ bieten, um so mehr, als die Saison bisher nicht
ganz so gut gelaufen sei. Für Marvin Dienst ist die „Sachskurve“
der aufregendste Abschnitt des Rings „und auch die Einfahrt ins
Motodrom ist für mich wie für die meisten Fahrer immer wieder
berauschend“.
Für alle drei Fahrer ist Rennen fahren so etwas wie „der
Traumjob“. Im Gespräch mit
SPEYER-KURIER-Mitarbeiter Thorsten
Mohr bedauert es René Rast jedoch, dass er dadurch aber
doch sehr oft an den Wochenenden unterwegs sein müsse. Doch das sei
der Preis, den er dennoch immer wieder gerne und mit Leidenschaft
dafür bezahlt, dass viele tausend Zuschauer „Rennspaß pur“ erleben
könnten.
An diesem Wochenende in Hockenheim werden es voraussichtlich
wieder weit mehr als 35.000 sein – und dafür, so teilte
ADAC-Mann Oliver Runschke weiter mit, gäbe es noch
ausreichend Karten an den Tageskassen. Preis: 20,00 Euro – und das
beste: Sie alle berechtigen auch zum Besuch des Fahrerlagers –
etwas, was in anderen Serien längst schon nicht mehr die Regel
ist.. Foto: tomo
03.10.2014
Erik Riss mit der ganz großen Sensation zum Weltmeistertitel!
Herxheim-
Die fabelhaften Leistungen, die Erik Riss bislang mit dem Gewinn
der deutschen Sandbahnmeisterschaft und der
Mannschaftsweltmeisterschaft mit dem Langbahn Nationalteam in
dieser Saison ablieferte, wurden nun gänzlich übertroffen. Riss
schaffte es beim letzten Langbahn Grand Prix der Saison einen fünf
Punkte Rückstand auf den bislang führenden Jannick de Jong
aufzuholen und sich in überragender Manier den Weltmeistertitel auf
der Langbahn zu sichern.
Erik Riss unterlag in seinem ersten zwar Lauf noch
dem Niederländer, doch in den folgenden Rennläufen blieb der Bad
Wurzacher bis zum Finallauf in überzeugender Manier ungeschlagen.
De Jong hingegen lies im Laufe der Rennläufe weiter Federn und so
übernahm Riss noch vor dem Tagesendlauf die Führung im
Gesamtklassement. Riss ging mit zwei Punkten Vorsprung auf den
Niederländer ins Finale. Der Niederländer patzte erneut, beendete
den Finallauf auf dem letzten Rang und
so genügte
Riss ein zweiter Platz hinter dem vierfachen Weltmeister Joonas
Kylmäkorpi um den Titel sicher nach Hause zu bringen. Kylmäkorpi,
der die Langbahnweltmeisterschaft jahrelang dominiert hatte, konnte
sich mit dem Sieg in Mühldorf noch die Bronzemedaille sichern.
Erik Riss gewann in der laufenden Saison zwar
keinen der vier ausgetragenen Grand Prix, doch der Clubfahrer der
MSV Herxheim zeichnete sich durch eine enorme Konstanz aus und
stand bei drei von vier Rennen auf dem Podium und konnte immer
zweistellig punkten. Der frisch gebackene Weltmeister ist somit der
siebte deutsche Fahrer der die Langbahnweltmeisterschaft gewinnen
kann und reiht sich mit diesem Erfolg nahtlos in die Liste
ruhmreicher Sandbahnfahrer wie Egon Müller, Karl Maier, Robert
Barth und seinem Vater Gerd Riss ein. Sein Vater Gerd Riss war 2009
der letzte Deutsche der den Einzelweltmeistertitel auf der Langbahn
gewinnen konnte. Text: Manuel Wüst; Foto: Daniel
Sievers
29.09.2014
Deutschland holt den goldenen Pott zurück
In einem äußerst
spannenden Team-WM-Finale in Forssa/Finnland sicherte sich die
deutsche Langbahn-Nationalmannschaft am Samstag zum siebten Mal den
Titelgewinn. Stechen entscheidet Ränge zwei bis vier zwischen den
Niederlanden, Frankreich und Finnland
Forssa/Finnland: Spannender ging
es kaum mehr: In einem geradezu dramatischen letzten Lauf holte
sich das Team Germany im Duell gegen die Niederlande WM-Titel
Nummer sieben! Hinter der dann bereits jubelnden deutschen
Nationalmannschaft musste ein Dreierstechen über Sieg oder
Niederlage entscheiden. Jannick de Jong sicherte den Niederländern
mit knappem Vorsprung Rang zwei, Mathieu Tresarrieu den Franzosen
das Podest.
„Dass es knapp wird,
habe ich vermutet – aber so etwas!“ Team-Manager Josef Hukelmann
war nach Lauf 15 in Forssa aus dem Häuschen. Nach der ersten Kurve
sah es im alles entscheidenden Heat noch nicht nach dem erhofften
Laufsieg aus, mit dem das „Team Germany“ den WM-Pokal von den
Niederlanden zurückerobern wollte. Vorne: ein überlegen agierender
Erik Riss. Dahinter allerdings hatte Jörg Tebbe nach dem Start alle
Hände voll zu tun, um die Holländer in Schach zu halten. Am Ende
genügten Riss‘ fünf und Tebbes vier Zähler, um nach Rang vier im
Vorjahr wieder ganz oben zu stehen. Janoschka komplettierte das
deutsche Trio im letzten Lauf. Für die wohl größte Überraschung
hatten in Finnland die Hausherren gesorgt. Die Mannschaft um
Teammanager Jouni Seppänen ärgerte als krasser Außenseiter die
Weltelite und stand vor dem letzten Durchgang gemeinsam mit den
Niederländern nur einen Punkt hinter den führenden Deutschen.
Zunächst sah es für das Team Germany mit Enrico
Janoschka, Jörg Tebbe, Erik Riss und Stephan Katt nach einem 11:4
gegen Tschechien und einem 8:5 gegen Großbritannien nach einem
Durchmarsch aus. Das Team kam in wechselnden Dreierbesetzungen zum
Einsatz. Im dritten Durchgang startete Enrico Janoschka nicht
optimal, wechselte seine Spur und kam dabei zu Sturz. Für den
Wiederholungslauf wurde er nicht mehr zugelassen. Katt wiederum
verlor Platz drei an Mathieu Tresarrieu, was ein 8:7 für die
Franzosen bedeutete. Mit einem 8:7 wiederum konnten dann die Finnen
bezwungen werden. Dennoch blieben die Finnen, die Niederlande und
Frankreich auf Tuchfühlung.
Beim alles
entscheidenden Rennen gegen die Niederlande versagten bei Erik Riss
erst einmal die Rechenkünste: „Ich hatte mich nach der ersten Kurve
noch umgesehen und sah nur Holländer hinter mir“, erklärte Riss.
Dass dann Tebbe vorrückte, realisierte Riss zwar, konnte es aber
nicht mehr in Zahlen umsetzen: „So richtig geglaubt habe ich
unseren Titelgewinn erst, als de Jong mir gratulierte und ich das
ganze deutsche Team jubeln sah.“ Riss war mit 24 erzielten Zählern
der Punktegarant der deutschen Nationalmannschaft, aber auch der
einzige, der in allen fünf Rennen am Start war. Tebbe, Katt und
Janoschka punkteten solide.
„Ich bin einfach nur sauhappy. Wir sind wieder
Weltmeister!“, freute sich Stephan Katt nach dem Titelgewinn. „Das
war knapp, aber umso glücklicher sind wir, gestand Kapitän Enrico
Janoschka. „Für mich ist es eine schöne Sache, dass wir das Ding
nach dem vierten Rang 2013 wieder nach Deutschland geholt haben“,
strahlte auch Jörg Tebbe. Zu den ersten Gratulanten gehörte der
entthronte Weltmeister Niederlande, der sich selbst in seinem
ersten Lauf durch einen irregulären Start im Nachteil sah.
Endstand:
1. Deutschland 45 Punkte (Enrico Janoschka 4, Jörg
Tebbe 11, Erik Riss, 24, Stephan Katt, 6)
2. Niederlande 41 + 5 Punkte (Jannick de Jong,
13+5, Dirk Fabriek, 10, Theo Pijper, 18, Henry van der Steen 0)
3. Frankreich 41 + 4 Punkte (Stephane Tresarrieu,
18, Mathieu Tresarrieu, 21 + 4, Theo Di Palma, 2.
4. Finnland 41 + 3 Punkte
(Kauko Nieminen, 20 + 3, Jesse Mustonen, 18, Markku Autio, 2, Aarni
Heikilä, 1)
5. Großbritannien 34 Punkte (Andrew Appleton, 6,
Richard Hall, 9, Glen Phillips, 6, David Howe, 13)
6. Tschechien 23 Punkte (Josef Franc, 13, Richard
Wolff, 10, Jan Klatovsky, 0)
Text und Foto: Deutscher Motor Sport Bund
e.V.
24.08.2014
NitrOlympX 2014 - Packende FIA und FIM Europameisterschaftsläufe
Micke Kagered gewinnt Finallauf der Top Fuel Dragster -
Ian King stellt europäischen Geschwindigkeitsrekord
auf
Hockenheim- Während in Deutschland
die Gewitter toben und Starkregen die Straßen in Flüsse verwandelt,
gibt es in Baden-Württemberg eine kleine Stadt, die traditionell an
einem Wochenende im August allen Schlechtwetterprognosen
trotzt.
Vom 8. bis 10. August feierten rund 40.000 Fans des
schnellsten Motorsports der Welt in Hockenheim ein rauschendes
Highspeed-Fest. Aus ganz Europa war die Elite der Drag Racer mit
den schnellsten Bikes und Cars zu den NitrOlympX an den
Hockenheimring gepilgert, um sich hier in knallharten Duellen dem
Kampf um die Europameisterschafts-Krone zu stellen.
Bereits am Freitag gab es für die enthusiastischen
Fans bei einem Rekordstarterfeld von knapp 300 Teams, die in
unterschiedlichsten Auto- und Motorradklassen zum Battle gegen die
Zeit und Gegner antraten, die ersten sportlichen Highlights.
Als einer der ersten auf der Strecke schaffte es
Mario Thau bei den Sportsmen-Startern in der Klasse Pro ET auf
Anhieb, einen neuen Europarekord für frontgetriebene Fahrzeuge auf
den Asphalt der Quartermile zu zaubern. Von den FIA-Giganten, über
die FIM-Bikes bis hin zu den toughen Sportsmen testeten die Piloten
an diesem ersten Wettkampftag vor gut gefüllten Kulissen das
passende Set-Up, um am Sonntag die begehrten Trophies zu
erringen.
Eines von vielen weiteren Highlights unter blauem
Himmel war dabei der Lokalmatador Christian Jäger. Mit seinem
Nitro-befeuerten Super Twin Top Fuel Bike wurde er seiner
Favoritenrolle voll gerecht und ging als Top-Qualifier in die
nächste Runde.
Bei Teams und Fans war die Stimmung bereits am ersten
Veranstaltungstag hervorragend und die Vorfreude auf das weitere
heiße Rennwochenende entsprechend groß. Die beiden folgenden
Renntage mit ihren Qualifikations- und Finalläufen wurden den
Erwartungen gerecht und boten erstklassigen Motorsport. Das
Motodrom erbebte unter dem Ansturm der nitro- und
adrenalinbefeuerten Teams, die sich im Sekundentakt einen Fight um
den Einzug ins Finale lieferten.
Eine echte Überraschung in der Königsklasse Top
Fuel Dragster lieferte der Neuling im Schweizer Erbacher-Rennstall
Noah Stutz. In einem hochspannenden Duell warf er
seinen Mentor Urs Erbacher aus dem Rennen, der diese Niederlage
gewohnt souverän wegsteckte: „Ich hatte zwar die schnellere
Reaktionszeit, aber mein Fahrwerk ist härter und deshalb habe ich
Traktion verloren und bin ‚up in smoke‘ gegangen.“
In einem atemberaubenden Finallauf am Sonntag musste sich
der 19-jährige Schweizer dann dem Schweden Micke
Kagered geschlagen geben. Durch dieses Ergebnis ist die
Top Fuel Meisterschaft zwei Runden vor Schluss so spannend wie
nie.
Bei den Super Twin Top Fuel Bikes kam für Christian
Jäger durch technische Probleme, trotz großer Dominanz im
Qualifying, das schnelle Aus schon in der ersten Runde. Dadurch
rückt der NitrOlympX-Gewinner Samu Kemppainen nun auch in
Schlagdistanz zur europäischen Meisterschaft.
Bei den Top Methanol Dragstern sorgte das PSR-Team
aus Bayern für einen echten Paukenschlag. Nach zwei Jahren Pause
setzte sich Peter Schöfer auf Anhieb an die zweite Stelle des
extrem hochkarätigen Starterfeldes und musste sich erst im Finale
dem Malteser Chris Polidano geschlagen geben.
Eine kleine Randnotiz zu „den Schöfers“ und ihrer
Auffassung von „Sportsmenship“ lieferte Streckensprecher Benni
Voss, als bei den direkten Konkurrenten vom Team Habermann der
Kompressor kaputt ging und sie ihnen kurzerhand den eigenen
Reserve-Blower als Ersatz liehen: „Solchen Geist findet man
heutzutage fast nur noch im Drag Racing – da kriegt man echte
Gänsehaut.“
Der Dominator und König der Top Fuel Bikes
Ian King aus Großbritannien holte nicht nur den
Sieg nach England, sondern setzte auch noch mit 379 km/h einen
neuen europäischen Speedrekord.
Als Sahnehäubchen auf all die sportlichen
Highlights gab es wie immer die legendäre Saturday Nightshow.
Flammen aus brüllenden Jettriebwerken, laute Musik, Stunts und
Showeinlagen sowie die schnellsten Boliden unter Flutlicht. Das
Motordrom war in eine Mischung aus Nebel, Feuer, Euphorie und
Adrenalin getaucht. Die Luft roch nach Nitro, die Beine wippten zur
Musik. Kein anderes Dragster-Rennen weltweit kann dieses Flair und
diese Atmosphäre bieten. Wenn Rockkonzert auf Spitzensport trifft,
dann nur bei den NitrOlympX auf dem Hockenheimring. 2015 feiert
Europas größte Drag Racing-Veranstaltung ihr 30-jähriges Jubiläum.
Alle Informationen gibt es unter: www.nitrolympx.de
Text und Foto: Hockenheim-Ring GmbH
12.08.2014
Polen liefert Galavorstellung ab – U21 Team EM Titel in Herxheim verteidigt
Polen liefert Galavorstellung ab – U21 Team EM Titel in
Herxheim verteidigt!
Mit drei ungeschlagenen Fahrern in ihren Reihen war es wenig
verwunderlich, dass sich die polnische Mannschaft den U21 Team
Europameistertitel sicherte. Das deutsche Team unter erstmaliger
Führung von Herbert “Peppi“ Rudolph konnte wider Erwartens lange im
Kampf um die Podestplätze mitmischen, landete am Ende dann jedoch
auf dem letzten Platz!
Bereits in den ersten Heats zeichnete sich ab, dass die Polen
den Ton angeben werden,denn von den ersten vier Heats wurden drei
gewonnen und als Krystian Pieszczek auch nach seinem zweiten Lauf
strauchelte brachte Polens Teammanager Rafal Dobrucki die taktische
Reserve Piotr Pawlicki, der mit wie Bartosz Zmarzlik und Adrian
Cyfer bei all seinen Einsätzen ungeschlagen bleiben konnte
Im Kampf um Platz Zwei mischten zwischenzeitlich sogar die
deutschen Fahrer mit, die mit Kai Huckenbeck den besten Fahrer
ihrer Mannschaft hatten. Sieben Punkte erfuhr der deutsche
Meister aus seinen Läufen. Erik Riss und Valentin
Grobauer zeigten ebenfalls spektakuläre Läufe und brachten die
Tribüne zeitweise zum Beben. Da Mark Riss jedoch einen Nachmittag
zum vergessen erlebte und Daniel Spiller bei seinem einzigen
Einsatz ohne Punkte blieb, reichte es am Ende nicht um auf einem
Podestplatz zu landen.
Um die Plätze hinter den Polen lieferten sich die Tschechen und
die Dänen einen erbitterte Fight, bei dem am Ende das Team aus
Dänemark die Nase vorn hatte. Die Tschechen hatten zwar mit Vaclav
Millik und Eduard Krcmar erwartungsgemäß zwei starke Einzelkönner
in ihren Reihen, doch die Dänen punkteten als Team ausgeglichener
und sicherten sich so Silber. Ein Nachteil für die Dänen war mit
Sicherheit, dass fehlen von Mikkel Michelsen und Mikkel Bech, die
beim Speedway Grand Prix in Kopenhagen als Bahnreserven im Einsatz
waren.
Ergebnis U21 Team EM Finale Herxheim
1. Polen 49 Punkte (Bartosz Zmarzlik 15, Krystian
Pieszczek 4, Adrian Cyfer 12, Pavel Przedpelski 9, Piotr Pawlicki
9)
2. Dänemark 28 (Mikkel Brondum Andersen 6, Kasper Lykke Nielsen
6, Anders Thomsen 7, Jonas Brondum Andersen 2, Nikolaj Busk
Jacobsen 7)
3. Tschechien 25 (Eduard Krcmar 9, Zdenek Holub 4, Ondrej
Smetana 2, Roman Cejka 0, Vaclav Millik 10)
4. Deutschland 18 (Mark Riss 1, Erik Riss 5, Valentin Grobauer
5, Daniel Spiller 0, Kai Huckenbeck 7)
Text: MSV Herxheim, Presse Foto: Brock
30.06.2014
WM Auftakt in Herxheim ein voller Erfolg!
Die einzigartige Kombination passte auf Anhieb
Herxheim- Der erste Langbahn Grand Prix Lauf
der Saison 2014 kann beruhigt als gigantisch eingestuft werden.
16.500 Zuschauer füllten das Herxheimer Waldstadion und wollten
erleben wie die weltbesten Sandbahnfahrer um WM- Punkte fighten.
Bereits die ersten Rennläufe boten zahlreiche Überholmanöver und
die Fahrer boten den Fans spektakulären Rennsport, wie man ihn
lange nicht auf der Herxheimer Sandbahn gesehen hat.
Dominierender Fahrer war der amtierende Weltmeister Joonas
Kylmäkorpi, der in den Vorläufen und dem Semifinale mit sechs
Laufsiegen und maximaler Punkteausbeute vorm Finale eindrucksvoll
unter Beweis stellte und bewies weshalb er die
Langbahnweltmeisterschaft seit vier Jahren dominiert.
Zu Begeisterungsstürmen brachte vor allem der WM-Rookie
Erik Riss, der ohne konkretes Ziel ins Rennen ging und selbst nach
verpatzten Starts noch Punkte erkämpfte und sich so seinen Platz im
Finale erarbeitete. Neben Riss schaffte mit Jörg Tebbe ein weiterer
Deutscher Fahrer den Sprung ins Finale, was eine unglaubliche
Leistung darstellt. Tebbe war am vergangenen Sonntag noch schwer
gestürzt und war noch immer von diesem Sturz gezeichnet. Neben den
beiden Deutschen und dem Titelverteidiger schafften Vizeweltmeister
Jannick de Jong und der Franzose Mathieu Tresarrieu den
Finaleinzug. Vor dem Finle musste de Jong noch auf das Ersatzbike
wechseln, doch der amtierende Vizeweltmeister und Grasbahn
Europameister lies sich davon nicht beirren, gewann den
Start und sicherte sich souverän den Sieg. Ebenso sicher war dann
auch der dritte Platz von Grand Prix Rookie und MSVH-Clubfahrer
Erik Riss rundete den Renntag aus Veranstaltersicht ab. Undankbarer
Vierter wurde Titelverteidiger Joonas Kylmäkorpi, der jedoch
aufgrund seiner erfahrenen Punkte aus den Vorläufen die
Gesamtführung im WM Klassement übernahm.
Bei den internationalen Gespannen konnte Thomas Kunert sich mit
einem Sieg verabschieden. Bei den nationalen Gespannklassen siegte
das Duo Florian Klein/ Sonja End. Erfreullich der dritte Rang der
Römerger Udo Poppe/ Martin Weick. Bei den nationalen Solisten
landeten drei Herxheimer Clubfahrer unter den Top-Vier. David
Pfeffer gewann, auf Rang drei und vier die MSVH Clubfahrer Matthias
Flick und Martin Theobald.
Der nächste Renntag in Herxheim ist auch nicht mehr weit
entfernt: Am 28. Juni kämpfen die U21 Teams aus Deutschland, Polen,
Dänemark und Tschechien um den Europameistertitel auf der
Herxheimer Speedwaybahn. MSV Herxheim, Presse; Foto: Daniel
Sievers; pem
30.05.2014
Landet Erik Riss zum dritten Mal an Himmelfahrt auf dem Podium?
Vor einem
absoluten Highlight steht Erik Riss bei seinem dritten Auftritt am
Herxheimer Vatertag in Herxheim
Herxheim- Der Sohn des mehrfachen
Weltmeisters Gerd Riss gab am Himmelfahrtsrennen 2012, als sein
Vater vom aktiven Rennsport verabschiedet wurde, sein Debüt in der
nationalen Soloklasse und stürmte direkt aufs Podium. Das gleiche
Kunststück wiederholte Erik Riss im vergangenen Jahr an
Himmelfahrt, als er beim ersten Rennen mit internationaler Lizenz
ebenfalls aufs Siegerpodest fuhr. Setzt Erik diesen Trend fort,
würde er bei seinem ersten Rennen als WM Teilnehmer beim ersten
Langbahn Grand Prix am 29. Mai in Herxheim wieder auf dem Podium
stehen und seinen kometenhaften Weg auf der Langbahn weiter
fortschreiten.
Besonders bemerkenswert ist, dass sich Riss bislang
jedoch überwiegend auf die Speedwayrennen (Bahnen bis 400m Länge)
konzentrierte und dort auch in der Saison 2014 sein Hauptaugenmerk
legt. „Ich werde voraussichtlich nur sechs Langbahnrennen fahren.
Die fünf WM Grand Prix sowie das offene Rennen in Scheeßel“,
berichtet Riss von seiner Saisonplanung 2014. Das Sandbahnrennen in
Scheeßel nutzte Riss als Vorbereitung und Test für den Langbahn GP
in Herxheim und dominierte dort das Geschehen und unterstrich seine
gute Form. Die weiteren Rennen der Saison 2014 werden alle auf der
Speedwaybahn sein, wo er in den deutschen Ligen für die Landshuter
Devils (1. Speedway Bundesliga), die Herxheim Drifters (2. Liga)
sowie in Polen für KSM Krosno unterwegs ist. Zu den Ligarennen
kommen noch die Rennen der nationalen und internationalen U21
Wettbewerbe.
Die Rennen auf der Langbahn sind somit für den
18-jährigen im Rennkalender nur eine Randerscheinung und umso
stärker sind seine bisherigen Leistungen auf der langen Piste
einzuschätzen. Mit der deutschen Vizemeisterschaft in der
internationalen Klasse im ersten Jahr seiner Laufbahn lies der Bad
Wurzacher mächtig aufhorchen und 2013 wurde die sportliche
Qualifikation für den Langbahn Grand Prix 2014 mit Siegen in der
Qualifikationsrunde in Marienbad und beim Grand Prix Challenge in
Mühldorf souverän gemeistert. Ein erster Auftritt beim Langbahn
Grand Prix 2013, mit einer Tageswild Card beim Deutschland Grand
Prix in Vechta verlief keinesfalls nach Plan. Im harten WM Geschäft
schaffte Riss vier Punkte und landete im hinteren Bereich des
Feldes. Ähnlich erging es in der Vergangenheit dem Olchinger Martin
Smolinski, der ähnlich spektakulär in die Langbahnszene
durchstartete und nach einem verkorksten Auftritt mit einer Wild
Card seinen ersten Grand Prix als permanenter GP Starter in
Marienbad gewann und somit als Vorbild für Riss dienen könnte. „Man
könnte das so sehen. In gewissem Maße kann man ihn auch generell
als Vorbild nehmen, denn er zieht sein Ding durch obwohl es genug
Leute gibt, die mit ihm ein Problem haben, doch das stört ihn
nicht, denn das ist der Weg um erfolgreich zu sein.“
Das der erste Grand Prix nun ausgerechnet auf der
Bahn seines Heimatvereins, der Motorsportvereinigung Herxheim, vor
großem Publikum an Himmelfahrt ausgetragen wird, freut den Bad
Wurzacher natürlich: „Herxheim ist für mich quasi eine Heimstrecke
für mich und es werden viele Freunde und auch Sponsoren da sein.
Zudem bin ich in Herxheim im Club und fühle mich auch jedes Mal
wohl wenn ich dort ein Rennen fahren darf. Umso größer ist
natürlich die Vorfreude ausgerechnet dort den ersten GP zu fahren.“
Besonderen Nervosität, vor dem Duell mit den besten Sandbahnfahrern
der Welt kommt bei Erik Riss vor dem Rennen jedoch auch nicht auf:
„Nervös bin ich nicht, ganz im Gegenteil. Ich bin ganz entspannt
und lass das auf mich zu kommen. Ich freu mich riesig auf das
Rennen und bin auf mich und meine Leistung fokussiert.“
Text und Foto: Daniel Sievers
27.05.2014
Dreimal Motorsport der Extraklasse in Herxheim
Erik Riss, Stephan Katt und Jannick de Jong werden am 29. Mai im Herxheimer Waldstadion um WM Punkte kämpfen
Herxheim- Ein Finallauf zur
Langbahnweltmeisterschaft am traditionellen Sandbahnrennen zu
Christi Himmelfahrt, das Finale der U21 Speedway Team
Europameisterschaft im Sommer sowie ein Rennen zur zweiten Speedway
Bundesliga im September. Ein prall gefüllter Rennkalender für die
Bahnsportfans im Mekka des Bahnsports.
Das die besten Sandbahnfahrer der Welt am Vatertag in Herxheim
an den Start rollen ist nichts Neues, dass ein einzigartiges
Volksfest das Herxheimer Sandbahnrennen zu etwas ganz besonderem
macht ist nun wahrlich auch nichts Neues, dass es beim
Sandbahnrennen am 29. Mai 2014 jedoch erstmals um Punkte zur
Sandbahnweltmeisterschaft geht, stellt ein absolutes Novum dar und
die Rennen auf der Sandbahn mit den zwei ungleichen Kurven dürften
am Vatertag noch spektakulärer als in der Vergangenheit werden,
denn jeder einzelne Punkt geht in die Wertung für die
Weltmeisterschaft ein und so wird um jede Platzierung verbissen
gekämpft werden.
Im Rahmenprogramm des Sandbahnrennens, dass traditionell bereits
Mittwochs startet werden auch alle nationalen Klassen zum Zuge
kommen und im Rahmenprogramm des WM Rennens am Vatertag starten die
internationalen Seitenwagen.
Trotz der Ausrichtung eines Weltmeisterschaftsfinals am Vatertag
bleibt die Motorsportvereinigung Herxheim bei ihrem Konzept und
hält den Eintrittspreis für das Sandbahnrennen am Vatertag auf
volkstümlichem Niveau! Zum gewohnten Eintrittspreis des vergangenen
Jahres von 12€ für eine Stehplatzkarte wird lediglich ein WM-
Zuschlag von 2€ erhoben. Die Ausrichtung der Weltmeisterschaft soll
kein Anlass für eine generelle Preiserhöhung auf 14€ sein, denn der
Zuschlag von 2€ auf den Eintrittspreis ist an die Ausrichtung eines
Finallaufs zur Langbahnweltmeisterschaft gebunden.
Nicht weniger Spektakulär dürften die Rennen auf der
Speedwaybahn werden. Am 28.Juni werden an einem Samstagabend die
besten U21 Teams Europas im Herxheimer Speedwayoval um den Titel
fighten. Neben Gastgeber Deutschland sind die Speedwaymächte und
ewigen Rivalen Dänemark und Polen bereits gesetzt und im Vorjahr
lieferten sich diese beiden Nationen in allen Wettbewerben packende
Fights bis aufs Letzte, sodass den Zuschauern mehrfach der Atem
stocken könnte. Der vierte Teilnehmer des Rennens wird am 24. Mai
beim Qualifikationsrennen in Tschechien ermittelt.
Vom Jäger zum Gejagten wurden die Herxheim Drifters, die sich
nach einer starken Saison 2013 den Titel in der zweiten Speedway
Bundesliga sichern konnten. Spätestens mit dem Titelgewinn im
Unterhaus der ersten Liga sind die Herxheim Drifters nun voll im
Ligageschäft angekommen und werden nun auch von den etablierten
Speedwayteams ernst genommen. Um das Ziel Titelverteidigung
erfolgreich gestalten zu können ist es wichtig, beim Heimrennen am
21. September möglichst viele Punkte einzufahren.
Wie bei allen bisher ausgetragenen Speedwayrennen kostet die
Tribüne keinen separaten Zuschlag, sodass hier ein freier Zugang zu
einem überdachten Sitzplatz besteht.
Termine MSV Herxheim im Überblick
12. April 2014 – Saisoneröffnungstraining auf der Sandbahn
29. Mai 2014 – Sandbahnrennen – Langbahn Weltmeisterschaft
Finale 1
28. Juni 2014 – Speedway U21 Team Europameisterschaft
21. September 2014 – Speedway Team Cup – die zweite
Bundesliga
Infos in den nächsten Wochen auf: www.speeedway.de &
www.Facebook.com/MSVHerxheim
Text: Manuel Wüst; Foto: Johannes Brock
08.02.2014
Das große Finale in Hockenheim: BMW Motorsport will DTM-Saison 2013 erfolgreich abschließen
München- Mit
dem zehnten Lauf des Jahres geht die DTM-Saison 2013 am 20. Oktober
in Hockenheim (DE) zu Ende. BMW Motorsport reist mit guten
Erinnerungen an die 4,574 Kilometer lange Strecke: Sowohl beim
Finale 2012 als auch zum Auftakt 2013 überquerte ein BMW M3 DTM als
Erster die Ziellinie. Vor genau einem Jahr triumphierte Bruno
Spengler (CA) und sicherte sich in der Comeback-Saison von BMW
Motorsport sensationell den Fahrertitel. Im Mai gewann Farfus das
erste Rennen der Saison 2013 vor seinem BMW Markenkollegen Dirk
Werner (DE).
Während die Entscheidung in der Fahrerwertung bereits gefallen
ist, kämpfen BMW bei den Herstellern und das BMW Team RBM in der
Teamwertung jeweils um den Titel. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge
in Oschersleben (DE) und Zandvoort (NL) durch Farfus liegt die
Mannschaft von Bart Mampaey (BE) lediglich drei Punkte hinter den
Spitzenreitern vom Audi Sport Team Phoenix um den frisch gekürten
DTM-Champion Mike Rockenfeller (DE). Bei den Herstellern beträgt
der Rückstand auf Audi lediglich acht Zähler. Marco Wittmann (DE)
hat den Titel des besten DTM-Neueinsteigers bereits vor dem Rennen
in Hockenheim sicher. Der 23-Jährige folgt damit auf Farfus, der
2012 der erfolgreichste Rookie in der populären Tourenwagenserie
gewesen war.
Die ARD überträgt das letzte DTM-Qualifying des Jahres am
Samstag von 14.30 bis 16.00 Uhr wie gewohnt live. Am Sonntag können
die Fernsehzuschauer ab 13.15 Uhr dabei sein, wenn die BMW Fahrer
auf Punktejagd gehen.
Stimmen vor dem Finale in Hockenheim:
Jens Marquardt
(BMW Motorsport Direktor):
„Der Hockenheimring ist eine Strecke, auf der es für BMW in der
DTM bisher immer gut gelaufen ist. Nirgends sonst haben wir so
viele Siege errungen wie dort. Auch die Triumphe von Bruno Spengler
2012 und Augusto Farfus zum Start in die Saison 2013 haben wir
natürlich noch in bester Erinnerung. Dennoch erwartet uns beim
Finale ein großer Kampf – denn es sind in der Hersteller- und
Teamwertung noch zwei Titel zu vergeben. In beiden Wertungen sind
wir in unmittelbarer Schlagdistanz zur Konkurrenz. Außerdem
bestreitet der BMW M3 DTM sein letztes Rennen, bevor wir im
nächsten Jahr mit dem BMW M4 DTM an den Start gehen. Wir wollen ihn
natürlich standesgemäß mit einem Top-Ergebnis verabschieden. Wir
gehen gut vorbereitet ins letzte Saisonrennen – und freuen uns auf
die vielen Fans sowie die einmalige Atmosphäre beim Finale.“
Charly Lamm (Teamchef, BMW Team
Schnitzer):
„Wir haben uns fest vorgenommen, die
Saison 2013 mit einem guten Resultat zu beenden. Bei unserem ersten
Besuch in Hockenheim in diesem Jahr hat Dirk Werner mit seiner
Aufholjagd vom 20. auf den zweiten Platz für ein echtes Highlight
gesorgt. Beim Finale 2012 konnte Bruno Spengler den Sieg feiern.
Hockenheim ist der DTM-Klassiker schlechthin, und der Kurs liegt
dem BMW M3 DTM. Ich denke, die Bühne für einen spannenden
Saisonabschluss 2013 ist bereitet.“
Bart Mampaey
(Teamchef, BMW Team RBM):
„Wir liegen nur drei Punkte hinter den Führenden in der
Teamwertung. Natürlich wird meine Mannschaft alles daran setzen,
nach dem letzten Rennen in Hockenheim den Pokal mit nach Hause zu
nehmen. Aber ganz gleich, wie das Finale auch ausgehen wird: Es ist
großartig, was wir in unserer erst zweiten DTM-Saison erreicht
haben. Jeder im BMW Team RBM ist mit Herzblut dabei. Das macht mich
unglaublich stolz. Wenn wir ein ähnlich gutes Resultat wie in
Zandvoort oder beim Saisonauftakt in Hockenheim erreichen, können
wir den Teamtitel noch gewinnen. Das wäre einfach fantastisch.“
Stefan Reinhold (Teamchef, BMW Team RMG):
„Unser zweites Jahr in der DTM war sicher schwieriger als das
erste. Wir hatten uns nach dem viel versprechenden Debüt 2012 viel
vorgenommen. Leider lief nicht alles so wie gewünscht, es war eine
große Portion Pech dabei. Deshalb wünsche ich mir, dass unser Team
und unsere beiden Fahrer in Hockenheim noch einmal für die harte
Arbeit in diesem Jahr belohnt werden und die Saison mit einem guten
Resultat versöhnlich zu Ende geht.“
Ernest Knoors (Teamchef, BMW Team MTEK):
„Vor sechs Monaten hat für unser BMW Team MTEK in Hockenheim das
Abenteuer DTM begonnen. Jetzt kehren wir an den Schauplatz unseres
ersten Rennens zurück. Hinter uns liegt ein spannendes, lehrreiches
und sehr intensives Jahr. Ich denke, dass wir durchaus stolz darauf
sein können, was wir 2013 erreicht haben. Darauf lässt sich
aufbauen. Hoffentlich können wir zum Abschluss der Saison noch
einmal ein Ausrufezeichen setzen und uns mit einem guten Ergebnis
in die Winterpause verabschieden.“
Bruno Spengler
(Startnummer 1, BMW Team Schnitzer):
„Das Rennen in Hockenheim ist für mich immer etwas ganz
Besonderes. Dieser Moment beim Finale 2012, als ich die Ziellinie
überquert und meinen ersten DTM-Titel gewonnen habe, wird
unvergesslich bleiben. Ich hätte gerne die Nummer eins auf meinem
Auto verteidigt. Aber es sollte in diesem Jahr nicht sein. Jetzt
gilt es, den Blick nach vorn zu richten. Ich werde beim letzten
Rennen noch einmal richtig pushen, um mich mit einem Sieg von den
Fans aus der Saison zu verabschieden. 2014 werde ich dann wieder
voll angreifen und versuchen, den Fahrertitel zurück zu BMW zu
holen.“
Dirk Werner
(Startnummer 2, BMW Team Schnitzer):
„Schade, dass schon wieder das letzte Rennen der Saison ansteht.
Ich freue mich sehr auf Hockenheim, denn auf dieser Strecke bin ich
bisher immer sehr gut zurechtgekommen. Sowohl mein Speed als auch
die Ergebnisse haben zuletzt gepasst. Wir alle versuchen immer, im
letzten Rennen noch einmal etwas Besonderes zu leisten und mit
einem guten Gefühl in den Winter zu gehen. Natürlich geht es für
uns auch noch um etwas, denn wir können für BMW den Titel in der
Herstellerwertung verteidigen. Dafür werde ich alles geben.“
Augusto Farfus
(Startnummer 7, BMW Team RBM):
„Unser BMW Team RBM hat in seiner erst zweiten DTM-Saison
Großartiges geleistet. Der zweite Platz in der Fahrerwertung ist
uns nicht mehr zu nehmen. Und dass wir vor dem letzten Rennen noch
die Chance auf den Gewinn der Teamwertung haben, ist großartig.
Wenn wir konzentriert bleiben, können wir uns diesen Titel
schnappen. Ich würde mir wünschen, die Saison so zu beenden, wie
sie begonnen hat: mit einem Sieg in Hockenheim.“
Joey Hand
(Startnummer 8, BMW Team RBM):
„Schnelle Passagen, enge Kurven, harte Bremspunkte – das ist
genau, was ich liebe. Der Kurs kommt meinem Fahrstil entgegen.
Gleich zu Beginn des Jahres konnte ich hier als Siebter Punkte
mitnehmen. Das war wichtig für den weiteren Verlauf der Saison. Ich
bin mit meinem zweiten DTM-Jahr insgesamt zufrieden – und werde zum
Abschluss noch einmal alles geben, um mit dem BMW Team RBM die
Teamwertung zu gewinnen. Das hätten sich die Jungs verdient.“
Martin Tomczyk
(Startnummer 15, BMW Team RMG):
„Wie in jedem Jahr ist das Abschlussrennen in Hockenheim sowohl
für die Fans wie auch für uns Fahrer eine ganz spezielle Sache.
Eine anstrengende und nervenaufreibende Saison geht zu Ende, in der
ich mit viel Pech und einigen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte.
Dennoch werde ich beim Finale noch einmal angreifen. Hockenheim ist
eine fantastische Strecke, die alles bietet, was das Rennfahrerherz
höher schlagen lässt.“
Andy Priaulx (Startnummer 16, BMW Team
RMG):
„In Hockenheim habe ich meine besten Rennen in der DTM
abgeliefert. Zum Abschluss der Saison geht es hier immer besonders
heiß her. Es ist ein würdiges Finale, bei dem die Fans traditionell
tollen Motorsport geboten bekommen. Für uns Fahrer ist Hockenheim
eine traumhafte Strecke. Der Kurs hat einen sehr guten Rhythmus,
ist flüssig zu fahren. Ich glaube, dass BMW hier auch in der Breite
wieder sehr stark sein wird.“
Marco Wittmann
(Startnummer 21, BMW Team MTEK):
„Nachdem ich in Zandvoort meine erste Poleposition in der DTM
feiern konnte, möchte ich auch beim letzten Saisonrennen in
Hockenheim noch einmal ein gutes Ergebnis einfahren. Auf dieser
Strecke habe ich gleich in meinem ersten DTM-Rennen nach einem
durchwachsenen Qualifying noch den Sprung unter die Top-Ten
geschafft. Das hat mir viel Selbstvertrauen gegeben.“
Timo Glock (Startnummer 22, BMW Team MTEK):
„Schade, dass die Saison schon bald wieder vorbei ist. Sie ist
wirklich wie im Flug vergangen. Ich freue mich auf das Finale in
Hockenheim, denn jetzt habe ich dort ein bisschen mehr Erfahrung im
DTM-Auto. Außerdem war unsere Performance dort zu Saisonbeginn
recht gut. Hoffentlich gelingt es uns, viele Punkte einzufahren,
damit BMW den Titel in der Herstellerwertung verteidigen kann. Für
mein Team und mich wäre es klasse, wenn wir uns mit einem guten
Resultat in die DTM-Pause verabschieden könnten.“
Statistik vor dem Finale in Hockenheim.
Strecke / Datum
|
Hockenheimring, 20. Oktober 2013
|
Runde / Distanz
|
42 Runden, 4,574 km
|
Poleposition 2012
|
Augusto Farfus (BR), 1:34,140 Minuten
|
Sieger 2012
|
Bruno Spengler (CA)
|
Schnellste Runde 2012
|
Gary Paffett (GB), 1:35,402 Minuten
|
Fahrer
|
SPE
|
WER
|
FAR
|
HAN
|
TOM
|
PRI
|
WIT
|
GLO
|
Nation
|
CA
|
DE
|
BR
|
US
|
DE
|
GB
|
DE
|
DE
|
Nummer
|
1
|
2
|
7
|
8
|
15
|
16
|
21
|
22
|
Team
|
BMW Team Schnitzer
|
BMW Team Schnitzer
|
BMW Team RBM
|
BMW Team RBM
|
BMW Team RMG
|
BMW Team RMG
|
BMW Team MTEK
|
BMW Team MTEK
|
Rennen
|
92
|
19
|
19
|
19
|
131
|
19
|
9
|
9
|
Siege
|
14
|
-
|
4
|
-
|
7
|
-
|
-
|
-
|
Poles
|
15
|
-
|
3
|
-
|
8
|
-
|
1
|
-
|
Schnellste Runden
|
14
|
-
|
1
|
1
|
7
|
-
|
2
|
-
|
Punkte
|
527
|
55
|
185
|
38
|
400
|
26
|
49
|
15
|
Punkte 2013
|
67
|
26
|
116
|
32
|
10
|
2
|
49
|
15
|
Aktuelle Platzierung
|
5.
|
13.
|
2.
|
11.
|
17.
|
22.
|
8.
|
16.
|
DTM-Wertungen nach 9 von 10 Rennen.
Fahrerwertung.
1. Mike Rockenfeller (142 Punkte), 2. Augusto Farfus (116), 3.
Christian Vietoris (71), 4. Robert Wickens (70), 5. Bruno Spengler
(67), 6. Gary Paffett (67), 7. Mattias Ekström (56), 8. Marco
Wittmann (49), 9. Timo Scheider (37), 10. Jamie Green (35), 11.
Joey Hand (32), 12. Adrien Tambay (30), 13. Dirk Werner (26), 14.
Daniel Juncadella (20), 15. Filipe Albuquerque (16), 16. Timo Glock
(15), 17. Martin Tomczyk (10), 18. Miguel Molina (9), 19. Roberto
Merhi (8), 20. Edoardo Mortara (3), 21. Pascal Wehrlein (3), 22.
Andy Priaulx (2).
Teamwertung.
1. Audi Sport Team Phoenix (151 Punkte), 2. BMW Team RBM (148), 3.
STIHL / AMG Mercedes (141), 4. BMW Team Schnitzer (93), 5. Audi
Sport Team Abt Sportsline (91), 6. EURONICS / THOMAS SABO Mercedes
AMG (75), 7. Audi Sport Team Abt (67), 8. BMW Team MTEK (64), 9.
stern / AMG Mercedes (23), 10. Audi Sport Team Rosberg (19), 11.
BMW Team RMG (12).
Herstellerwertung.
1. Audi (325 Punkte), 2. BMW (317), 3. Mercedes-Benz (239).
Über die
DTM.
Das Deutsche Tourenwagen Masters – kurz DTM –
ist die populärste Tourenwagenrennserie der Welt. In der
vergangenen Saison verfolgten vor Ort über 650.000 Zuschauer die
zehn Wertungsläufe auf bekannten Rennstrecken in Deutschland und
Europa. Die drei Premium-Automobilhersteller BMW, Audi und
Mercedes-Benz treffen im Rahmen der Serie im sportlichen Wettbewerb
aufeinander. Von 1984 bis 1992 war BMW das erste Mal werksseitig in
der DTM vertreten, feierte insgesamt 49 Siege und gewann drei Mal
den Fahrertitel (1984, 1987 und 1989). 2012 kehrte die Marke mit
dem BMW M3 DTM, drei Teams und sechs Fahrern in die DTM zurück,
gewann fünf Rennen und belegte auf Anhieb Platz eins in der
Fahrer-, Team- und Herstellerwertung.
2013 umfasst der DTM-Kalender erneut zehn Rennen. Unter anderem
stehen vier Auslandsbesuche in Brands Hatch (GB), Spielberg (AT),
Moskau (RU) und Zandvoort (NL) auf dem Programm. Die Saison endet
am 20. Oktober traditionell in Hockenheim (DE). Für diese Saison
hat BMW sein Engagement ausgeweitet und ist mit vier Teams und acht
Fahrern am Start. Einsatzfahrzeug ist wieder der BMW M3 DTM. Der
TV-Sender ARD überträgt alle Qualifyings (jeweils ab 14.40 Uhr) und
Rennen (jeweils ab 13.15 Uhr) live.
Tickets für alle DTM-Rennen gibt es hier: http://www.bmw-motorsport.com/de/fan-area/dtm-tickets.html
Text und Foto: BMW Group PressClub Sport
13.10.2013
Lewis Hamilton besucht DTM-Finale in Hockenheim
Prominenter
Besuch beim DTM-Saisonfinale auf dem Hockenheimring
Baden-Württemberg: MERCEDES AMG PETRONAS Fahrer Lewis Hamilton ist
am 20. Oktober zu Gast bei Mercedes-Benz.
Hockenheim- Der Formel 1-Pilot
stattet der international populärsten Tourenwagenserie zwischen den
Formel 1 Grands Prix in Japan und Indien einen Besuch ab und nimmt
auch selbst im Cockpit Platz. Hamilton chauffiert Gäste in einem
Mercedes-Benz DTM-Renntaxi um den Kurs und bietet ihnen dabei das
einzigartige Erlebnis, in einem DTM-Rennwagen zu fahren.
Zu den Fahrgästen des Formel 1-Stars gehört in
Hockenheim auch die glückliche Gewinnerin oder der glückliche
Gewinner eines Gewinnspiels von SWR3. Die Teilnahme ist ab Montag,
14. Oktober 2013 auf der Website des Radiosenders www.swr3.de oder über
dessen Facebookseite www.facebook.com/SWR3 möglich.
Hamilton ist im DTM-Fahrerlager schon seit der Zeit
vor seinem Formel 1-Einstieg kein Unbekannter. Der Formel
1-Weltmeister des Jahres 2008 startete in den Jahren 2004 und 2005
in der Formel 3 Euroserie im Rahmenprogramm der DTM. In der Saison
2005 gewann der heutige MERCEDES AMG PETRONAS Fahrer in einem
Dallara-Mercedes des ASM Teams die Meisterschaft in der Formel 3
Euroserie. Hamilton stand in 20 Saisonrennen 17 Mal auf dem Podium
und erzielte mit dem Mercedes-Benz Formel 3-Motor insgesamt 15
Siege.
Lewis Hamilton: "Ich freue mich wirklich
sehr auf meinen Besuch beim DTM-Finale in Hockenheim und meine
Rückkehr ins DTM-Fahrerlager. Ich bin bereits seit dem Beginn
meiner Motorsport-Karriere im Rennkart Teil der Mercedes-Benz
Familie und ich habe mich in meinen beiden Jahren in der Formel 3
Euroserie im Rahmen der DTM pudelwohl gefühlt. Die DTM ist eine
hochprofessionelle Rennserie mit unglaublich begeisterungsfähigen
Zuschauern und damit das perfekte Umfeld für junge Fahrer, um die
ersten Schritte in ihrer Karriere zu machen. Ich verbinde mit
meiner Zeit in der DTM sehr schöne Erinnerungen und bin gespannt
darauf, in Hockenheim viele bekannte Gesichter im Fahrerlager
wieder zu sehen."
Tickets sind erhältlich über die DTM-Ticketline
unter 01805/72 30 00 (14 Ct./min., Mobilfunkhöchstpreis 42
Ct./min), die Website www.dtm.com
sowie über alle Vorverkaufsstellen von CTS Eventim. Text und
Foto: ITR e.V.
12.10.2013
Alles für den DTM-Fan: ARD Chartshow, SWR3-Disco, Autogramme
Hockenheim-
Es ist gute Tradition bei der DTM: Neben spannendem Rennsport
wartet ein großes Unterhaltungsprogramm auf die Zuschauer vor Ort.
Das gilt auch für das Saisonfinale der populärsten internationalen
Tourenwagenserie, das von 18. bis 20. Oktober auf dem
Hockenheimring Baden-Württemberg ausgetragen wird. Bekannt und
höchst beliebt sind die ARD Chartshow, der Discoabend „SWR3 Goes
Clubbing“, die Autogrammstunden und der Pitwalk durch die
Boxengasse.
Eternal Quest und Gentleman auf der Open-Air-Bühne der
ARD
Zwei Bands bringt die ARD bei ihrer Chartshow an den Start. Auf
der großen Open-Air-Bühne in der Boxengasse sorgt vor dem
DTM-Qualifying am Samstag Eternal Quest für Stimmung. Am
Sonntagmittag serviert Gentleman Reggae-Sound. Eternal Quest
veröffentlichten 2011 ihr Debütalbum „EQ“. Inzwischen ist die
dreiköpfige Gruppe auf neun Mitglieder angewachsen, die teilweise
in Stuttgart und Mannheim zuhause sind. Mit Einflüssen aus Soul,
Pop, Jazz und Rap sowie deutschsprachigen Texten haben Eternal
Quest ihren eigenen Stil entwickelt. Die neueste Single („Der
Blick“) wurde im Juni veröffentlicht.
Klassischer Reggae à la Bob Marley steht am Sonntag auf dem
ARD-Programm. Gentleman – das ist der Kölner Tilmann Otto. Der
Durchbruch gelang ihm 2004 mit seinem Album „Confidence“, das auf
Anhieb Platz eins der deutschen Charts erreichte. Im April dieses
Jahres brachte Gentleman sein sechstes Studioalbum („New Day Dawn“)
heraus. Seit seinem 18. Lebensjahr lebt Sänger und Songwriter Otto
teilweise in Jamaika. 2010 gründete er die Band The Evolution, die
ihn seitdem live begleitet.
SWR3 Goes Clubbing: gute Stimmung
garantiert
Party- und Feierlaune verspricht die populäre Disco „SWR3 Goes
Clubbing“. Am Samstag, den 19. Oktober, ist ab 19:00 Uhr Einlass
ins Zelt an der Südtribüne, ab 21:00 Uhr werden die besten House-
und R&B-Sounds aufgelegt. DTM-Ticketinhaber haben freien
Eintritt, SWR-Clubmitglieder zahlen vier Euro, alle anderen Gäste
fünf Euro.
Fan-TV, Pitwalk, Autogramme: weitere Attraktionen für
die Zuschauer
Über riesige Videowände überträgt Fan-TV am gesamten
Rennwochenende praktisch alles, was sich auf der und rund um die
Strecke abspielt – ob Trainingssitzungen, Rennen oder die ARD
Chartshow. Egal, wo man seinen Tribünensitz hat: dank Fan-TV
verpasst man nichts. Außerdem werden Interviews mit Rennfahrern,
Sportchefs und prominenten Gästen gezeigt. Gute Tradition ist auch
der Pitwalk, bei dem Zuschauer mit Fahrerlagerticket am Samstag-
und Sonntagmittag die DTM-Boliden in der Boxengasse aus der Nähe
betrachten können. Neu ist in dieser Saison das öffentliche
Boxenstopp-Training. Von 9:00 Uhr bis 9:40 Uhr am Sonntag können
Inhaber eines Fahrerlagertickets den Teams in der Boxengasse beim
Reifenwechsel im Renntempo aus nächster Nähe auf die Finger
schauen.
Für Autogrammjäger gibt es zwei Pflichttermine: Am Samstag in
den ersten zehn Minuten des Pitwalks sowie am Sonntag um 10:30 Uhr
im DTM-Shop sind alle DTM-Piloten bei Autogrammstunden im Einsatz.
Neben den Unterschriften der DTM-Stars kann man am Wochenende auch
Autogramme von den Talenten der FIA Formel-3-Europameisterschaft
und den Rennfahrern der Markenpokale bekommen.
Vorverkauf läuft noch bis Donnerstag, 17.
Oktober
Noch bis einschließlich Donnerstag, 17. Oktober, läuft der
Vorverkauf. Ab Freitag, 18. Oktober, sind dann die Tageskassen am
Hockenheimring geöffnet. Im Vorverkauf sind die
familienfreundlichen Ticketpreise günstiger. Das beliebte
Family-Ticket gibt es exklusiv im Vorverkauf. Es kostet für zwei
Erwachsene und zwei Kinder bis einschließlich 14 Jahre in der
Kategorie Bronze 105 Euro, inklusive des begehrten
Fahrerlagerzugangs. Das günstigste Wochenendticket ist schon für 26
Euro (Tageskasse 30 Euro) zu haben. Fahrerlagertickets kosten für
alle Ticketkategorien im Vorverkauf 25 Euro (Tageskasse 30
Euro).
Tickets sind erhältlich über die DTM-Ticket-Hotline unter 01806
456 456 (0,20 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz/max. 0,60
Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Mobilfunknetz) oder die
Ticket-Hotline des Hockenheimrings unter 06205 950 222, im Internet
über die offiziellen Websites www.dtm.com und www.hockenheimring.de sowie
über alle Vorverkaufsstellen von CTS Eventim. Mit dem
Print@Home-Verfahren können die Tickets auch sicher und bequem von
zu Hause aus über www.dtm.com gekauft und anschließend selbst
ausgedruckt werden. Hockenheim-Ring GmbH, Presse
09.10.2013
22 DTM-Piloten, ein Ziel: ein Traumergebnis beim Finale
Hockenheim-
Die Titelentscheidung ist gefallen. Zum Saisonfinale der
populärsten internationalen Tourenwagenserie von 18. bis
20. Oktober kommt Mike Rockenfeller als frisch gekürter
DTM-Champion an den Hockenheimring Baden-Württemberg. Dem 29 Jahre
alten Audi-Werksfahrer aus Neuwied reichte beim vorletzten
Saisonlauf in Zandvoort der zweite Platz, um seine
Rennfahrerkarriere mit dem DTM-Titel zu krönen. „Glückwunsch an
Mike zum hoch verdienten Gewinn des Titels“, sagte Rockenfellers
größter Rivale Augusto Farfus (BMW): „Er hatte eine brillante
Saison, vor seiner Leistung ziehe ich meinen Hut.“
Der Champion steht bereits fest, aber auf die Zuschauer, die am
dritten Oktober-Wochenende an den Traditionskurs im Badischen
kommen, warten weitere spannende Entscheidungen. Drei renommierte
DTM-Mannschaften kämpfen um den Gewinn der Teamwertung. Die unter
den Premiummarken begehrte Herstellerwertung ist ebenfalls noch
offen. Audi oder BMW – das ist hier die Frage. Und schließlich
tragen auch die DTM-Partnerserien ihre Finalrennen aus: die FIA
Formel-3-Europameisterschaft, der Porsche Carrera Cup Deutschland
und der Volkswagen Scirocco R-Cup.
Für die 22 DTM-Piloten geht es in Hockenheim aber nicht nur um
die noch offenen Entscheidungen in der Team- und Herstellerwertung.
Alle wollen auf der beliebten Rennstrecke mit ihrer einmaligen
Stadionatmosphäre im Motodrom persönlich noch einmal zeigen, was
sie können, und sich mit einem guten Ergebnis in die Winterpause
verabschieden. Farfus, der Platz zwei in der Gesamtwertung bereits
sicher hat, würde gern nach Oschersleben und Zandvoort den dritten
Sieg in Folge feiern – und die Saison so abschließen, wie er sie
begonnen hat: mit einem Erfolg in Hockenheim. „Ich habe keinen
Grund, enttäuscht zu sein“, sagte der 30 Jahre alte Brasilianer:
„Mein zweites Jahr in der DTM war sehr stark.“
Der entthronte Titelverteidiger Bruno Spengler (BMW) machte in
Zandvoort nach seiner vierten Zähler-Nullrunde in Folge eine klare
Ansage. „Jetzt gilt es, in Hockenheim Vollgas zu geben, um für BMW
so viele Punkte wie möglich zu holen“, erklärte der Markenkollege
von Augusto Farfus, der im vorigen Jahr beim Finale in Hockenheim
den Titel gewonnen hatte. Auch der DTMChampion von 2005, der Brite
Gary Paffett (Mercedes-Benz), fühlt sich unter Wert geschlagen und
sagt: „Für das Saisonfinale bei unserem Heimrennen in Hockenheim
wünsche ich mir nun, wieder vorne dabei zu sein und die Saison mit
einem Erfolgserlebnis zu beenden.“
Die vier Neuen der DTM: Höhen und Tiefen für Timo Glock
Schließlich sind auch die vier Fahrer, die vor einem halben Jahr in
Hockenheim ihr DTM-Debüt gefeiert hatten, heiß auf einen guten
Saisonabschluss an gleicher Stelle. Der ehemalige Formel-1-Pilot
Timo Glock (BMW) hat unweit seiner Heimat Odenwald noch eine
Rechnung offen. Der BMW-Pilot lag in seinem ersten DTM-Rennen
nämlich auf Punktekurs, bis ihn ein beim Boxenstopp nicht richtig
befestigtes Rad stoppte. Glocks erste DTMSaison hatte Höhen und
Tiefen, das absolute Highlight war der dritte Platz in Österreich.
In Hockenheim soll jetzt noch ein positiver Abschluss
herausspringen.
Bester Rookie ist Glocks Teamkollege Marco Wittmann – weil er
schon ein bisschen Erfahrung hatte. Der 23-jährige Franke war vor
seiner Beförderung in ein BMW-Stammcockpit ein Jahr lang Test- und
Entwicklungsfahrer der Münchener. In neun Rennen fuhr Wittmann
sechs Mal in die Punkte, in Spielberg wurde er Zweiter, zuletzt in
Zandvoort stand er erstmals auf der Pole-Position. Mit 49 Punkten
liegt er auf Rang acht der Gesamtwertung.
Einen schweren Stand hatten die beiden Mercedes-Junioren Daniel
Juncadella und Pascal Wehrlein. Der Spanier war 2012
Formel-3-Europameister und Champion der Formel 3 Euro Serie, in der
Wehrlein auf Platz zwei gelandet war. Vor dem DTM-Saisonfinale
stehen bei Juncadella zwei gute Platzierungen – Vierter am
Lausitzring, Sechster auf dem Norisring – sieben Rennen ohne Punkte
gegenüber. 20 Zähler und Rang 14 der Wertung, so lautet die Bilanz
des Spaniers. Der 18-jährige Wehrlein, der aus Sigmaringen stammt,
sammelte drei Punkte, zeigte aber fast über die gesamte Saison
stabile Leistungen. Der jüngste Fahrer der DTM-Geschichte verpasste
gleich drei Mal als Elfter nur knapp die Punkteränge. An den
Saisonstart in Hockenheim denkt Wehrlein gern zurück, hatte er doch
gleich bei seiner DTM-Premiere 16 Runden lang das Rennen
angeführt.
Team- und Herstellermeisterschaft noch
offen
In der Teamwertung liegt die Phoenix-Crew von Ernst Moser mit
151 Punkten vorn. Neben Champion Rockenfeller sammelte Miguel
Molina neun Punkte für das Audi Sport Team Phoenix. Nur drei Zähler
zurück liegt das BMW Team RBM von Bert Mampaey mit den Piloten
Augusto Farfus und Joey Hand. Auch das Team STIHL/AMG Mercedes hat
mit den Fahrern Robert Wickens und Christian Vietoris bei 141
Zählern noch Chancen.
In der Herstellerwertung ist es noch ein Duell. Derzeit liegt
Audi mit 325 Punkten vor BMW (317). BMW Motorsport Direktor Jens
Marquardt verspricht: „Auch wenn die Fahrerwertung nun entschieden
ist, wollen wir den Fans beim Saisonabschluss in Hockenheim eine
tolle Show bieten und in der Hersteller- sowie in der Teamwertung
am Schluss ganz vorne stehen.“
Tickets im Vorverkauf günstiger
Im Vorverkauf sind die familienfreundlichen Ticketpreise noch
günstiger. Das beliebte Family-Ticket gibt es exklusiv im
Vorverkauf. Es kostet für zwei Erwachsene und zwei Kinder bis
einschließlich 14 Jahre in der Kategorie Bronze 105 Euro, inklusive
des begehrten Fahrerlagerzugangs. Das günstigste Wochenendticket
ist schon für 26 Euro (Tageskasse 30 Euro) zu haben.
Fahrerlagertickets kosten für alle Ticketkategorien im Vorverkauf
25 Euro (Tageskasse 30 Euro).
Tickets sind erhältlich über die DTM-Ticket-Hotline unter 01806
456 456 (0,20 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz/max. 0,60
Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Mobilfunknetz) oder die
Ticket-Hotline des Hockenheimrings unter 06205 950 222, im Internet
über die offiziellen Websites www.dtm.com und www.hockenheimring.de sowie
über alle Vorverkaufsstellen von CTS Eventim. Mit dem
Print@Home-Verfahren können die Tickets auch sicher und bequem von
zu Hause aus über www.dtm.com gekauft und anschließend
selbst ausgedruckt werden. Hockenheim-Ring GmbH; Foto: Audi
Motorsport
04.10.2013
„Rockys“ Volltreffer: DTM-Champion mit Audi
• Mike
Rockenfeller krönt starke Saison mit vorzeitigem
Titelgewinn
• Landleben entschleunigt den
Audi-Werksfahrer
• Audi-Motorsportchef Ullrich: „Jeder gönnt ihm
den Titel von Herzen“
Ingolstadt/Zandvoort- Mike Rockenfeller
hat seine Biografie beim vorletzten Lauf der DTM-Saison 2013 in
Zandvoort (Niederlande) um einen entscheidenden Punkt erweitert:
Der 29 Jahre alte Audi-Werksfahrer eroberte vorzeitig den Titel in
der populärsten internationalen Tourenwagenserie DTM. „Rocky“ im
Porträt.
„Mein Ziel ist in diesem Jahr einfach: Ich will natürlich Meister
werden“, hatte Mike Rockenfeller Anfang der Saison gesagt. Das
Ausbleiben des sonst oft in seinem Gesicht zu findenden
spitzbübischen Lächelns zeigte: keine Floskel, purer Ernst. Und
nach sechs DTM-Jahren hat er es 2013 tatsächlich geschafft: Mike
Rockenfeller aus dem Audi Sport Team Phoenix bejubelte bereits ein
Rennen vor dem Finale in Hockenheim am 20. Oktober seinen ersten
DTM-Titel. Nach Triumphen im Porsche Carrera Cup (2004) und in der
FIA-GT-Meisterschaft (2005) sowie Siegen bei den
24-Stunden-Klassikern von Le Mans und Daytona (2010) ist es der
nächste Erfolg in der Vita.
Ein Überraschungs-Champion? Eher nicht. Bereits im Vorjahr, seinem
zweiten mit einem DTM-Auto des aktuellen Jahrgangs, war er als
Tabellenvierter bester Audi-Pilot und damit endgültig in den Kreis
der Titelfavoriten gerückt. In der aktuellen Saison untermauerte er
seine Meisterschaftsambitionen früh: Mit einem Sieg beim zweiten
Lauf in Brands Hatch (GB) eroberte der Pilot des gelb-grünen
Schaeffler Audi RS 5 DTM erstmals die Tabellenspitze und punktete
bisher als einziger Pilot in allen neun Saisonrennen – Konstanz war
einer der Schlüssel zum Triumph.
Denn selbst wenn Rockenfeller einmal nicht auf dem Podest jubelte
wie nach seinem zweiten Platz in der Lausitz und seinem
historischen Sieg bei der DTM-Premiere in Moskau, setzte er
rennfahrerische Ausrufezeichen: Auf dem Red Bull Ring kämpfte sich
„Rocky“ vom 13. auf den vierten Platz nach vorn. Das Stadtrennen
auf dem Norisring nahm er nach einem Getriebewechsel aus der
letzten Startreihe in Angriff und belegte am Ende einen starken
fünften Platz. Auf dem regennassen Nürburgring musste Rockenfeller
in der ersten Kurve einem Konkurrenten ausweichen und fand sich am
Ende des Feldes wieder. Dank eines taktischen Schachzugs seiner
Mannschaft am Kommandostand boxte sich „Rocky“ erneut nach vorn und
wurde als Vierter abgewinkt.
Cool und locker bleiben, auch wenn alles verloren scheint. Nie den
Kopf verlieren. Nie aufgeben. Eine außerordentlich hohe
Grundschnelligkeit, dazu ein gesundes Selbstvertrauen und ein
Optimismus, der das Team auch in schwierigen Zeiten mitzieht –
neben seinem großen Maß an technischem Verständnis, einem
ausgeprägten Teamgeist und natürlich jeder Menge Talent sind das
die großen Stärken des neuen DTM-Champions.
„Rocky hat nicht nur den Speed, den man für den Titel in der DTM
braucht, er fährt auch unglaublich clever“, lobt Teamchef Ernst
Moser die Besonnenheit seines schnellen Schützlings. „Klar, auch er
will am liebsten immer gewinnen. Aber Mike weiß nicht zuletzt dank
seiner großen Erfahrung, wann es klüger ist, auch mal
zurückzustecken.“ Einen weiteren Baustein des Erfolgs hat Moser in
dem perfekten Zusammenspiel zwischen Rockenfeller und den
Ingenieuren von Audi Sport und dem Audi Sport Team Phoenix
ausgemacht. „Rocky kann sehr präzise beschreiben, wie sich der Audi
RS 5 DTM in verschiedenen Streckenabschnitten verhält und so mit
den Technikern das Optimum aus dem Auto herauskitzeln“, sagt der
Teamchef und nennt damit gleich eine von Rockenfellers Schwächen.
„Manchmal übertreibt er seinen Hang zum Perfektionismus und macht
sich selbst nervös. Sein Ingenieur Jürgen Jungklaus holt ihn aber
schnell zurück auf den Boden der Tatsachen.“
Erste Erfahrungen im Auto sammelte Mike Rockenfeller im zarten
Alter von acht Jahren, als er mit einem VW Käfer auf dem Gelände
des großelterlichen Bauernhofs umherfuhr. Als er mit zehn Jahren
aus Spaß erstmals in Kart kletterte, war für ihn sofort klar:
„Rennfahren ist meine große Leidenschaft.“ Nach sechs Jahren im
Kart wechselte Rockenfeller in die Formel König und trumpfte sofort
auf: Pole-Position und Platz vier im ersten Autorennen seines
Lebens. Wenig später sicherte sich Porsche die Dienste des
aufstrebenden und gerade volljährig gewordenen Talents. Mit den
Schwaben startete „Rocky“ auch in den USA und entwickelte eine bis
heute wehrende Sympathie für das Land und seine traditionellen
Rennstrecken wie Laguna Seca. Im Dezember 2006 begann für
Rockenfeller ein neues Karriere-Kapitel: Audi-Motorsportchef Dr.
Wolfgang Ullrich verpflichtete den Deutschen und ebnete ihm damit
den Weg zu den größten Erfolgen seiner Laufbahn.
„Mike ist nicht nur ein schneller Rennfahrer, sondern passt auch
abseits des Cockpits perfekt zu Audi“, sagt Dr. Wolfgang Ullrich.
„Mit seinen Leistungen auf der Strecke – allen voran natürlich sein
Sieg in Le Mans und jetzt sein DTM-Titel – hat er alle Hoffnungen,
die wir in ihn gesetzt haben, mehr als erfüllt. Mike hatte in
seinen Jahren bei Audi den einen oder anderen Rückschlag zu
verkraften. Umso größer ist jetzt unsere Freude über seinen Titel.
Jeder bei Audi Sport gönnt ihm seinen Erfolg von Herzen.“
Als Ausgleich zum turbulenten Rennfahreralltag schätzt Rockenfeller
die entschleunigende Wirkung des Landlebens. Im
rheinland-pfälzischen Neuwied mit zwei Landwirtsehepaaren als
Großeltern aufgewachsen, wohnt Rockenfeller mittlerweile mit
Lebensgefährtin Susanne in Landschlacht am schweizerischen
Bodensee-Ufer. Gut Essen gehen, einen Kinofilm schauen oder einfach
nur in Shorts, T-Shirt und Flip-Flops in den Tag hineinleben – so
tankt er in seiner knappen Freizeit am liebsten Kraft für die
nächsten Rennen. Eine gewohnte Umgebung, ein Zuhause – das ist ihm
sehr wichtig. Daher nimmt er wann immer es geht seine eigenen „vier
Wände“ in Form eines Wohnmobils mit an die Rennstrecke. Die Sache
hat nur einen Haken: Er hat nicht den passenden Führerschein, um
das große Gefährt bewegen zu dürfen. Diesen endlich zu machen,
stand neben dem Gewinn des DTM-Titels ganz oben auf seiner Agenda
für das Jahr 2013. Das nächste Ziel ist also schon im Visier.
Audi Kommunikation Motorsport
29.09.2013
Der Wettbewerb der Formula Student hat mit den Rennen auf dem Hockenheimring begonnen.
Hockenheim-
Vom 30. Juli bis 4. August messen sich wieder 115 Hochschulteams
aus der ganzen Welt in den Disziplinen der Fahrzeuge mit
Verbrennungs- oder Elektromotor.
Über uns
Das Hochschulteam „Delta Racing Mannheim“ wurde im
August 2008 gegründet und besteht zurzeit aus etwa 60 Studierenden
der Hochschule Mannheim. Junge engagierte Studenten aus allen
Semestern und Fakultäten suchen die praktische Herausforderung und
entwickeln parallel zum Studium innerhalb eines Jahres einen
eigenen Rennboliden. Dabei verfolgen wir das Ziel, gemeinsam zu den
Rennen der Formula Student einen bodenständigen, zuverlässigen
Rennboliden mit Spielraum zur Innovation zu konstruieren und zu
bauen.
Nicht nur die im Studium erworbenen Kenntnisse
finden Anwendung, sondern darüber hinaus bietet die Mitarbeit im
Team die Möglichkeit wichtige Grundlagen für ein erfolgreiches
Berufsleben zu erwerben, wie zum Beispiel Projektmanagement und
Methodenkompetenz. Weiter wird durch die interdisziplinäre Arbeit
im Team ein reger Austausch zwischen Studierenden verschiedener
Fachbereiche gefördert und ein enger Zusammenschluss der einzelnen
Fakultäten innerhalb der Hochschule erwirkt. Hier vereinen wir die
Fachkompetenz aus der Elektronik, der Informatik, der
Nachrichtentechnik, der Verfahrenstechnik, dem
Wirtschaftsingenieurwesen, dem Maschinenbau und dem Design in einem
gemeinsamen Hochschulprojekt. Auch muss sich das Team selbstständig
um die Finanzierung und Organisation seiner Arbeit kümmern, wie in
einem profitabel wirtschaftenden Unternehmen.
Über unsere Rennserie
-
Die Studierenden entwerfen, konstruieren und
bauen innerhalb eines Jahres einen einsitzigen Prototypen eines
Rennwagens
-
Junge Ingenieurinnen und Ingenieure, sowie
Studierende aus vielen anderen Bereichen können Erfahrungen im
Bereich Entwicklung, Zeit- und Projektmanagement, Fertigung, sowie
wirtschaftliche Aspekte der Industrie machen und können neben dem
Studium praktische Erfahrungen sammeln
-
Das Team muss sich dabei selbstständig vom alle
Bereiche kümmern, wie beispielsweise Organisation, Finanzierung und
Vermarktung, sowie Konstruktion, Bau und Betrieb der
Rennboliden
Zahlen: Delta
Racing Mannheim
-
60 Studierende aus fast allen Fakultäten der
Hochschule
-
organisiert in Electric (Elektroantrieb) und
Combustion (Verbrennungsmotor)
-
gegründet: combustion 2008, electric 2012;
inzwischen vier Fahrzeuge entwickelt
-
Teilnahmen: FSG 2010, 2011, 2012, 2013; FS Italy:
2011, FS Austria: 2012, FS Spain: 2013
Zahlen: Formula Student Germany
2013
-
115 Teams aus der ganzen Welt
-
75 Teams: Formula Student combustion (Fahrzeuge
mit Verbrennungsmotor)
-
o 63% ausländische Teams, davon
-
o 28 aus Europa, 10 aus Asien und 9 aus Amerika
und Afrika
-
40 Teams: Formula Student electric (Fahrzeuge mit
Elektromotor)
-
Delta Racing: Formula Student combustion
-
o Fahrzeugnummer 60, Box-Nummer 14
-
o zusammen in einer Box mit Teams aus Montréal
(CA), Karlsruhe (DE), Rom (IT), Coburg (DE) und Schweinfurt
(DE)
Zeitplan Formula Student combustion (mit
Zugang für die Öffentlichkeit)
-
31.7. - 4.8. 07:30 - 19:00 Öffnungszeiten des
Geländes
-
31.7. 09:00 - 19:00 Technische Abnahme
(Scrutineering, Tilt Table, Noise Test, Break Test) 14:00 - 19:00
Motorentests
-
1.8. 08:30 - 19:00 Technische Abnahme
(Scrutineering, Tilt Table, Noise Test, Break Test) 09:00 - 19:00
Motorentests und Testfahrten
-
2.8. 08:30 - 19:00 Technische Abnahme
(Scrutineering, Tilt Table, Noise Test, Break Test) 08:30 - 18:30
Engineering Design (Konstruktionsbewertung) 08:30 - 18:30 Cost
Analysis (Kostenbewertung) 09:00 - 18:30 Motorentests und
Testfahrten 09:00 - 18:40 Business Plan (Bewertung der
Verkaufsstrategie) 11:00 - 18:30 Skid Pad (Fahrprüfung auf
liegender Acht)
-
3.8 08:30 - 18:30 Motorentests und Testfahrten
08:30 - 13:00 Acceleration (Fahrprüfung Beschleunigung) 11:00 -
11:45 Presserundgang der Veranstalter 12:00 - 12:45 Pressekonferenz
der Veranstalter 13:30 - 18:30 Autocross (Fahrprüfung auf Rundkurs)
-
4.8. 08:30 - 18:30 Motorentests und Testfahrten
08:30 - 18:00 Endurence (Fahrprüfung Ausdauerrennen) 21:00 - 22:00
Siegerehrung
Tickets
Tageskarte: 10 Euro, Wochenkarte: 25 Euro
Zugang Gelände
Hockenheimring, 68766 Hockenheim: Zugang über
Unterführung Haupttribüne zur Boxengasse
Unsere Ziele
Im Jahr 2013 wollen wir mit unserem nunmehr vierten
Fahrzeug bei dem internationalen Konstruktionswettbewerb in der
Kategorie „combustion“ (Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren) in
Deutschland und erstmals in Spanien antreten. Ab 2014 wollen wir
mit einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor und zusätzlich mit einem
Wagen mit elektrischem Antrieb international an den Start gehen.
Als Team repräsentieren wir mit unseren Aktivitäten dabei nicht nur
unsere Hochschule, sondern auch die Stadt Mannheim und die
Metropolregion Rhein-Neckar in den unterschiedlichsten Regionen
Deutschlands und Europas.
Fahrzeug
DR13-TC
Das Antriebskonzept der Delta Racing-Fahrzeuge
besteht aus einem längs eingebauten Reihenzweizylindermotor (Weber
Motor), einem Turbolader und einem separaten sequenziellen
Rennsportgetriebe. Der gesamte Antrieb erbringt dabei eine
Antriebsleistung von 80 PS und einem Drehmoment von 105 Nm bei
4.500 Umdrehungen pro Minute. Auch in der Saison 2012/2013 wird das
Delta Racing-Team sein bewehrtes, weltweit einzigartiges
Antriebskonzept beibehalten. Das Team präsentiert in diesem Jahr
ein solides Fahrzeug mit zahlreichen technisch anspruchsvollen
Weiterentwicklungen und einem innovativen Antriebskonzept.
Weitere Wettbewerbstermine
29. August bis 1. September 2013 Formula Student
Spain, Circuit de Catalunya, Barcelona
Text und Foto: Delta Racing Mannheim
e.V.
01.08.2013
DTM hilft Hochwasseropfern: Je 100.000 Euro für Meißen, Pirna und Herzberg
Wiesbaden-
Das Hochwasser hat weite Teile Ost-Deutschlands fest im Griff.
Viele Menschen in Sachsen und Brandenburg benötigen dringend
Unterstützung. Angesichts des immensen Schadens, den die
Wassermassen der Elbe und ihrer Nebenflüsse in der Region
anrichten, ist es für die Verantwortlichen der DTM undenkbar, sich
ausschließlich auf den 4. Saisonlauf vom 14. bis 16. Juni auf dem
Lausitzring zu konzentrieren. Die populärste internationale
Tourenwagenserie will helfen, und das im Renntempo.
Der ITR e.V. als Rechteinhaber und –vermarkter der DTM, die seit
vielen Jahren in der Region auf dem Lausitzring und in Oschersleben
Rennen austrägt, und die in der Serie engagierten
Premium-Automobilhersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz wollen die
Menschen in drei der betroffenen Städte direkt und unmittelbar
unterstützen. Meißen, Pirna und Herzberg werden von der DTM jeweils
100.000 Euro erhalten, um betroffenen Familien schnell und
unbürokratisch helfen zu können.
„Es ist unfassbar, welche Gewalt und zerstörerische Kraft Wasser
entfalten kann. Die Hochwasser-Katastrophe zerstört in Sachsen und
Brandenburg von einem Tag auf den anderen ganze Existenzen,
betroffene Familien stehen plötzlich vor dem Nichts. Angesichts
dieser Eindrücke ist es für uns nicht möglich, mit Scheuklappen
durch die Welt zu laufen und uns allein auf ein Autorennen zu
konzentrieren“, sagt Hans Werner Aufrecht, Vorstandsvorsitzender
des ITR e.V.: „Die DTM kann helfen – und sie wird helfen. Wir
wollen einen kleinen Beitrag leisten, um den Hochwasseropfern die
Aufräumarbeiten und den Neustart wenigstens ein bisschen leichter
zu machen. Wir werden daher den Städten Meißen, Pirna und Herzberg
jeweils 100.000 Euro zur Verfügung stellen.“
„Viele in der DTM-Szene haben Angehörige oder Freunde, die von
der Flutkatastrophe betroffen sind. Aber nicht nur deshalb finde
ich es bemerkenswert, dass sich die ITR spontan entschlossen hat,
einen derart großen Betrag für die Hilfsaktionen bereitzustellen.
Es zeigt, welcher Geist in der DTM herrscht. Die ITR verzichtet auf
einen Großteil der Einnahmen des Rennens am Lausitzring, um den
Gemeinden in der Region zu helfen. Audi als Teil der DTM-Familie
unterstützt diese Aktion voll und ganz“, sagt Audi-Sportchef Dr.
Wolfgang Ullrich.
„Unsere Gedanken sind bei den zahlreichen Familien, die von der
Hochwasser- Katastrophe betroffen sind. Das Ausmaß dieser
Jahrhundert-Flut ist unvorstellbar, die Bilder sind schockierend,
ganze Existenzen sind bedroht. Gemeinsam mit der ITR und allen in
der DTM engagierten Herstellern wollen wir mit dieser Spendenaktion
einen Beitrag leisten und die Not der hilfsbedürftigen Menschen
zumindest etwas lindern. Wir wünschen allen Betroffenen ganz viel
Kraft für die Zukunft“, erklärt BMW Motorsport Direktor Jens
Marquardt.
„Das Hochwasser hat im Einzugsgebiet des Lausitzrings schlimme
Auswirkungen für die Bevölkerung, deren Folgen für die Betroffenen
noch nicht abzusehen sind. Wenn wir in einer Woche in der Region am
Lausitzring an den Start gehen, möchten die ITR und damit auch wir
als in der DTM aktiver Hersteller aus Solidarität mit drei der
besonders betroffenen Gemeinden im Umkreis der Rennstrecke einen
kleinen Beitrag zur Linderung der Folgen der Naturkatastrophe
leisten“, sagt Toto Wolff, Motorsportchef von Mercedes-Benz.
Am kommenden Freitag (14. Juni) werden Dr. Thomas Betzler,
stellvertretender Vorsitzender des ITR e.V., sowie drei DTM-Piloten
in Meißen den Bürgermeistern der drei Städte die Schecks persönlich
übergeben. ITR e.V., Presse
08.06.2013
Souveräner Start-Ziel-Sieg von Mike Rockenfeller in Brands Hatch
Fawkham- Mit einem
ungefährdeten Start-Ziel-Sieg beendete Mike Rockenfeller im Audi RS
5 DTM ein rundum gelungenes DTM-Rennwochenende im britischen Brands
Hatch. Der 29-Jährige aus Neuwied überfuhr nach turbulenten 98
Runden und 189,042 Kilometern die Ziellinie als strahlender Sieger.
Auf Platz zwei folgte mit einem Rückstand von 7,641 Sekunden der
aktuelle DTM-Champion Bruno Spengler aus Kanada im BMW M3 DTM. Als
Drittplatzierter beendete Spenglers Landsmann Robert Wickens im DTM
Mercedes AMG C-Coupé nach einer tollen Aufholjagd das Rennen in der
Grafschaft Kent. Insgesamt verfolgten am gesamten Wochenende 21.000
Zuschauer den ersten Auslandsauftritt der DTM im Jahr 2013.
Eine kleine Portion Glück und eine starke Leistung waren die
Basis für den ersten Saisonsieg von Audi-Pilot Mike Rockenfeller.
‚Rocky‘ war im Qualifying zum zweiten DTMLauf des Jahres Zweiter
geworden, aber nach der Disqualifikation des vermeintlichen
Pole-Manns Martin Tomczyk wegen eines zu leichten Fahrzeugs auf den
besten Startplatz vorgerückt. „25 Punkte gehören uns, das ist
einfach großartig. Es war ein schönes Rennen, das ich gut
kontrollieren konnte. Mein Audi hat optimal funktioniert, die
beiden Boxenstopps ebenfalls. Natürlich gehe ich immer mit dem Ziel
in die Saison, Champion zu werden. Mal schauen, wie sich das Jahr
entwickelt“, sagte der Sieger nach seinem insgesamt zweiten Erfolg
in der populärsten internationalen Tourenwagenserie.
Bruno Spengler
freute sich ebenfalls über seine Platzierung. „Mike war heute
superschnell und hat einen sehr guten Job gemacht. Er war am Anfang
schneller, ich am Ende, aber es hat nicht zum Überholen gereicht.
Ich freue mich über das Podium und die Punkte“, erklärte
Spengler.
Der drittplatzierte
Robert Wickens konnte sein Glück nach seinem ersten Podiumsplatz
kaum fassen. Zunächst hatte sein Markenkollege Gary Paffett als
Dritter die Ziellinie überquert und war bereits auf dem Weg zur
Siegerehrung. Da Paffett in einer Gelbphase seine Geschwindigkeit
nicht ausreichend reduziert hatte, erhielt er jedoch nachträglich
eine Fünf-Sekunden-Strafe und rutschte so auf Platz sechs zurück.
Wickens rückte auf und betrat statt Paffett das Podium. „Das ist
wie ein Wunder. Herrlich, nach zwei Jahren mal wieder Champagner zu
schmecken. Ich erwischte einen sehr guten Start, die neuen
Options-Reifen halfen mir dabei sehr. Dazu zwei gute Stopps und ein
wenig Glück am Ende – einfach perfekt“, sagte der 24-jährige
Kanadier, der das Rennen von Startplatz 13 begonnen und eine
beeindruckende Aufholjagd gezeigt hatte.
In der Gesamtwertung übernahm Mike Rockenfeller durch seinen
Sieg mit nunmehr 29 Zählern die Führung. Spengler folgt mit 28 und
Augusto Farfus mit 25 Punkten auf Rang drei. Der BMW-Pilot aus
Brasilien lag lange Zeit auf Platz zwei, ehe er aufgrund von
Problemen an der Elektrik sein Fahrzeug abstellen musste.
Das dritte Rennen der Saison findet am 2. Juni im
österreichischen Spielberg statt.
Audi Leiter DTM Dieter Gass: „Nicht nur der
Sieg ist eine tolle Bestätigung für die harte Arbeit im Winter,
sondern auch die souveräne Art und Weise, mit der Mike Rockenfeller
diesen Erfolg herausgefahren hat. Er hat das Rennen 98 Runden lang
dominiert und sich keinen Fehler geleistet. Sein Team hat
strategisch alles richtig gemacht und zwei perfekte Boxenstopps
abgeliefert. Glückwunsch! Wir haben schon in Hockenheim gesehen,
dass der Audi RS 5 DTM eine starke Performance hat. Schön, dass wir
das heute in einen Sieg ummünzen und die BMW-Siegesserie beenden
konnten.“
BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: „Audi
hat heute eine starke Leistung gezeigt. Wir können einfach
zufrieden sein. Bruno ist ein super Rennen gefahren und wir hatten
drei Autos in den Top-Ten. Leider hatte Augusto, der auf dem Weg
aufs Podium war, ein Problem. Marco Wittmann ist in seinem zweiten
Rennen auf den vierten Platz gefahren, Joey Hand bestätigte seine
gute Leistung.“
Mercedes-Benz-Motorsportchef Toto Wolff: „Der
Sonntag war für uns der wohl deutlich bessere Tag als der Samstag.
Das Ergebnis ist für uns sehr gut. Wir sind sehr glücklich, dass
wir vier Autos in die Top-Ten gebracht haben. Robert, Christian und
Gary sind fantastische Rennen gefahren, wir hatten allerdings auch
ein wenig Glück. Der Renn-Gott war heute auf unserer Seite. Ein
Podium mit allen drei Herstellern – so sollte es sein.“ ITR
e.V., Presse; Foto: pem
19.05.2013
Auto zu leicht: Tomczyk verliert Pole-Position an Rockenfeller
Fawkham-
Martin Tomczyk durfte sich nicht lange über seine erste
Pole-Position für BMW freuen. Nach seiner Bestzeit im Qualifying
für den zweiten Saisonlauf der DTM in Brands Hatch wurde bei der
Untersuchung seines Autos festgestellt, dass der BMW M3 DTM des
Champions von 2011 zu leicht war. Der 31-Jährige wurde daraufhin
von den Rennkommissaren vom Qualifying ausgeschlossen, darf aber am
Sonntag im Rennen (12:30 Uhr Ortszeit/13:30 Uhr MESZ) vom letzten
Platz starten.
Die
Pole-Position fiel durch Tomczyks Ausschluss an Mike Rockenfeller
im Audi RS 5 DTM, der damit zum zweiten Mal in seiner DTM-Karriere
von Startplatz eins in ein Rennen geht - wie 2011 erneut in Brands
Hatch. Neben Rockenfeller in der ersten Startreihe steht Augusto
Farfus im BMW M3 DTM, der Sieger des Auftaktrennens in Hockenheim.
Auf den Plätzen drei und vier folgen Joey Hand und Champion Bruno
Spengler in zwei weiteren BMW. Der beste Mercedes-Benz-Pilot Gary
Paffett rückte durch den Ausschluss von Tomczyk auf den elften
Platz vor. ITR e.V., Presse
18.05.2013
Andrew Appleton holt den Silberhelm nach Großbritannien!
Herxheim-
Kelvin Tatum, mehrfacher Langbahnweltmeister aus Großbritannien und
wohl einer der besten Langbahnfahrer aller Zeiten war der letzte
Silberhelmgewinner aus Großbritannien bevor zur Überraschung vieler
Andrew Appleton am gestrigen Vatertag zum Sieg fuhr!
Alle Blicke der 15.200 Besucher im Herxheimer Waldstadion
richteten sich natürlich das Finale um den Silberhelm des ADAC
Pfalz, der als begehrte Trophäe im finalen Lauf des Tages
ausgefahren wurde. Mit starken Leistungen gelang Stephan Katt, gute
Starts hatte und sich in allen Rennläufen packende Duelle mit Erik
Riss lieferte, der Finaleinzug. Erik Riss, der sich dreimal Katt
geschlagen geben musste und ein Duell mit dem “Catman“ für sich
entschied, hatte vor dem Tagesfinale nicht nur für mächtig Furore
gesorgt, sondern auch noch die realistische Chance auf den
Tagessieg und den Silberhelm. Souverän gelang auch dem Briten
Andrew Appleton mit drei Laufsiegen und einem dritten Rang fast
unscheinbar der Einzug in den Tagesendlauf. Richard Speiser,
Jannick de Jong und Renat Gafurov komplettierten dann das Finale um
den Silberhelm.
Appleton legte dann im Finale einen Blitzstart hin und zog
ungefährdet seine Bahnen während hinter ihm Richard Speiser, der
einen schlechten Start erwischte, sich ein packendes Duell mit
Stephan Katt lieferte. Appleton sicherte sich mit den Finalsieg
nicht nur den Silberhelm, sondern sicherte sich zudem auch noch den
Tagessieg vor dem punktgleichen Stephan Katt.
Bei den internationalen Gespannen sicherte sich Karl Keil mit
Beifahrerin Berit Tralau den Tagessieg vor Markus Brandhofer mit
Beifahrer Tim Scheunemann. Auf Rang drei landete Thomas Kunert mit
Beifahrer Markus Eibl, der seine ersten beiden Läufe zwar gewann,
doch nach einem Defekt nicht am Finallauf teilnehmen konnte.
Bei den nationalen Solisten kämpfte Martin Theobald, der
unbedingt am Vatertag gewinnen wollte mit David Pfeffer (ebenfalls
MSV Herxheim) um Spitzenplätze, doch gegen Michael Härtel war kein
Kraut gewachsen. Das junge Nachwuchstalent aus Bayern zeigte eine
tadellose Leistung und gewann mit Maximum.
Bei den nationalen Gespannen gab es aus MSVH Sicht ebenfalls
erfreuliches zu vermelden. Hinter Sieger Florian Klein mit
Beifahrerin Sonja End, landete die Herxheimer Clubfahrer Udo Poppe/
Martin Weick aus Römerberg sowie Manuel Meier und Thomas
Brandenburger auf den Plätzen 2 und 3!
Im Herxheimer Waldstadion geht es bereits am 29.Juni mit einem
Speedwayrennen weiter! Beim Paar EM Finale werden die besten sieben
Nationen Europas um die Medaillen kämpfen! Presseteam MSV
Herxheim; Foto: Jörg Gaedtke
10.05.2013
BMW-Doppelsieg mit Farfus und Werner beim Saisonauftakt
Hockenheim- Erst
sang Tim Bendzko den offiziellen DTM-Song „Ich steh nicht mehr
still“, dann ging es rund auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg:
Das erste DTM-Rennen der Saison sorgte für packenden Motorsport mit
vielen Überholmanövern, Positionswechseln und Überraschungen. Das
22-köpfige Fahrerfeld begeisterte die Zuschauer auf den Tribünen.
Strahlender Sieger nach 42 Runden und 192,108 Kilometern wurde der
Brasilianer Auguto Farfus im BMW M3 DTM. Der 29-Jährige zeigte ein
kluges Rennen, setzte die technischen Neuerungen Options-Reifen und
DRS geschickt ein und sah vor seinem Markenkollegen Dirk Werner
sowie Christian Vietoris (Mercedes-Benz) als Erster die
Zielflagge.
„Das hat super Spaß gemacht heute. Die Options-Reifen und das DRS
haben für viel Action gesorgt. Ich hatte einen guten Start und war
sehr schnell. Was für ein Start in die Saison“, sagte Farfus, der
in der DTM zum zweiten Mal ganz oben auf dem Siegertreppchen stand.
Bester Pilot in einem Audi RS 5 DTM war der sechstplatzierte Timo
Scheider, der von der Pole-Position gestartet war. Insgesamt 87.000
Fans verfolgten das erste Rennwochenende.
Eine
unglaubliche Aufholjagd zeigte Dirk Werner. Von Startplatz 20
kämpfte sich der 31-jährige Hannoveraner bis auf die zweite
Position vor. „Das war ein unfassbares Rennen. Darauf hatte ich
nicht mal zu hoffen gewagt. Ich habe so viele Autos überholt. Ich
glaube, nicht nur der Schnellste, sondern der Cleverste und
Schnellste gewinnt jetzt Rennen“, sagte Werner.
Auch Christian Vietoris, der den Saisonauftakt mit seinem DTM
Mercedes AMG C-Coupé auf Platz drei beendete, strahlte nach dem
Rennen und sagte: „Was für ein geiles Rennen. Ich hatte mehr Spaß
als je zuvor. Auch wenn man mehr zu tun hat mit der
Reifenentscheidung und dem DRS, das war einfach klasse.“ Für Werner
und Vietoris waren es die ersten Podiumsplätze in der DTM.
Der zweimalige DTM-Champion Timo Scheider (Audi) verpasste nach dem
Start von der Pole den taktisch richtigen Moment zum Boxenstopp
während einer Safety-Car-Phase im ersten Drittel des Rennens und
verlor dadurch wertvolle Plätze. Am Ende kämpfte er sich aber noch
auf Platz sechs hinter dem Briten Gary Paffett (Mercedes-Benz) und
dem aktuellen DTM-Champion Bruno Spengler (BMW) aus Kanada nach
vorne. „Das war heute ein kompletter Griff ins Klo. Wir haben in
der Safety-Car-Phase zu spät reagiert. So ein Fehler darf
eigentlich nicht passieren, wenn man um den Titel mitfahren möchte.
Ich weiß aber auch, dass diese Entscheidung im Bruchteil einer
Sekunde getroffen werden muss“, erklärte Scheider.
Bester Neueinsteiger wurde Marco Wittmann (BMW) als Neunter. Pascal
Wehrlein und Daniel Juncadella (beide Mercedes-Benz), die ebenfalls
ihr erstes DTM-Rennen fuhren, kamen auf den Plätzen elf und zwölf
ins Ziel. Der vierte DTM-Debütant Timo Glock fuhr ein gutes Rennen,
musste aber seinen BMW in Runde 18 vorzeitig abstellen, da er nach
einem verpatzten Boxenstopp das rechte Hinterrad verlor.
Ausgeschieden sind ebenfalls Mattias Ekström, Edoardo Mortara,
Adrien Tambay (alle Audi) sowie Robert Wickens
(Mercedes-Benz).
Das zweite Rennen der Saison findet am 19. Mai in Brands Hatch (GB)
statt.
BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: „Wahnsinn
- von ganz hinten und ganz vorn auf Eins und Zwei zu fahren, ist
klasse. Mich hat das Rennen sehr begeistert. Es gab so viele
Überholmanöver und Positionswechsel, dass es wahrscheinlich auch in
den nächsten neun Rennen keinen Favoriten gibt. Es ist definitiv
mehr Salz in der Suppe.“
Mercedes-Benz-Motorsportchef Toto Wolff: „Es war
ein schwieriges Rennen. Es gibt viel zu lernen, besonders was die
Reifenstrategien betrifft. Unsere Jungen haben sich bewährt. Ein
dritter und ein vierter Platz ist ein solides Ergebnis. Es hat sehr
viele Überholmanöver gegeben. Für die Fans ist es sicher spannend,
da zuzusehen.“
Audi Leiter DTM Dieter Gass: „Wir sind natürlich
enttäuscht. Nach den Startplätzen eins und fünf hatten wir uns
erhofft. Auf der anderen Seite hat uns aber die Tatsache eingeholt,
dass wir nur zwei Autos in den Top-10 hatten, mit denen wir dann
Probleme bekamen. Es war nicht die richtige Entscheidung, Timo
während der Safety-Car-Phase nicht gleich reinzuholen. Insgesamt
gab es heute auf der Strecke jede Menge Action.“ www.dtm.com
ITR e.V., Presse; Foto: pem, BMW Motorsport 05.05.2013
BMW Motorsport eröffnet DTM-Saison mit Doppelsieg
Farfus triumphiert vor Werner, fünf BMW M3 DTM in den
Punkten
Hockenheim- Grandioser Start für BMW Motorsport in die
DTM-Saison 2013: Augusto Farfus (BR) hat am Sonntag das erste
Rennen in Hockenheim (DE) am Steuer seines Castrol EDGE BMW M3 DTM
nach 42 Runden souverän gewonnen. Für den Fahrer vom BMW Team RBM
war es der zweite Sieg in der DTM nach seinem Triumph in Valencia
(ES) 2012. BMW Team Schnitzer Pilot Dirk Werner (DE) kam nach einer
strategischen und fahrerischen Meisterleistung vom 20. Startplatz
noch auf Rang zwei nach vorn und machte damit im SAMSUNG BMW M3 DTM
den ersten Doppelsieg von BMW seit dem Wiedereinstieg der Marke in
der Saison 2012 perfekt. Insgesamt zum 16. Mal in der DTM-Historie
überquerte ein BMW Fahrerduo auf den Plätzen eins und zwei die
Ziellinie.
In einem turbulenten Rennen mit zahlreichen spektakulären
Überholmanövern sah der amtierende Champion Bruno Spengler (CA) im
BMW Bank M3 DTM als Fünfter die Zielflagge. Auch Joey Hand (US, BMW
M3 DTM) auf Platz sieben und Neuling Marco Wittmann (DE, Ice-Watch
BMW M3 DTM) auf Platz neun holten Punkte. Damit schafften fünf BMW
M3 DTM Piloten den Sprung in die Top-Ten. Martin Tomczyk (DE, BMW M
Performance Zubehör M3 DTM) und Andy Priaulx (GB, Crowne Plaza
Hotels BMW M3 DTM) beendeten das Rennen auf den Positionen 13 und
17.
Die DTM-Premiere von Timo Glock (DE) endete nach einer bis dahin
ausgezeichneten Vorstellung des BMW Team MTEK Fahrers frühzeitig.
Er arbeitete sich von Startplatz 15 Runde für Runde nach vorn und
fuhr zwischenzeitlich auf Position zwei. Nach dem ersten Boxenstopp
löste sich das rechte Hinterrad seines DEUTSCHE POST BMW M3 DTM, so
dass Glock das Rennen aufgeben musste.
Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): „Dieser Saisonauftakt
war der reine Wahnsinn. Ich muss der ganzen Mannschaft ein riesiges
Kompliment aussprechen – und vor allem natürlich Augusto Farfus und
Dirk Werner, die uns den ersten Doppelsieg nach unserem
DTM-Comeback beschert haben. Augusto hat keinen einzigen Fehler
gemacht, zudem war die Strategie vom BMW Team RBM perfekt. Dasselbe
gilt für das BMW Team Schnitzer, das Dirk vom 20. auf den zweiten
Platz nach vorn gebracht hat. Seine Aufholjagd war einfach
fantastisch. Ich hoffe, für die Fans war das erste Rennen des
Jahres genauso aufregend und spannend wie für uns. Für Timo Glock
tut es mir leid. Am Anfang war er sehr gut unterwegs und konnte
sich klasse nach vorn arbeiten. Aber ein neues Team hat eben eine
Lernkurve, da gehören Rückschläge einfach dazu. Umso mehr freut es
mich, dass sein Teamkollege Marco Wittmann in seinem ersten Rennen
von ganz hinten auf Anhieb in die Punkte fahren konnte.“
BMW Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Presse-Kontakt. Jörg
Kottmeier +49 170 566 6112 joerg.kottmeier@bmw.de Ingo Lehbrink +49
176 203 40224 ingo.lehbrink@bmw.de Media Website
press.bmwgroup-sport.com Motorsport arbeiten.
05.05.2013
BMW- Reaktionen auf den DTM-Saisonauftakt in Hockenheim
Hockenheim- Es war ein Auftakt nach Maß:
Angeführt von Augusto Farfus (BR) und Dirk Werner (DE), die für
einen Doppelsieg sorgten, erlebte BMW Motorsport in Hockenheim (DE)
das erfolgreichste DTM-Rennen seit dem Comeback in der populären
Tourenwagenserie im vergangenen Jahr. Fünf BMW Fahrer konnten
Punkte sammeln, zudem gelang Farfus in 1:34,504 Minuten die
schnellste Runde des Rennens. Lesen Sie hier, was BMW Motorsport
Direktor Jens Marquardt, die vier Teamchefs und die acht Fahrer
nach dem erfolgreichen Saisonstart zu sagen hatten.
Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor):
„Dieser Saisonauftakt war der reine Wahnsinn. Ich muss der
ganzen Mannschaft ein riesiges Kompliment aussprechen – und vor
allem natürlich Augusto Farfus und Dirk Werner, die uns den ersten
Doppelsieg nach unserem DTM-Comeback beschert haben. Augusto hat
keinen einzigen Fehler gemacht, zudem war die Strategie vom BMW
Team RBM perfekt. Dasselbe gilt für das BMW Team Schnitzer, das
Dirk vom 20. auf den zweiten Platz nach vorn gebracht hat. Seine
Aufholjagd war einfach fantastisch. Ich hoffe, für die Fans war das
erste Rennen des Jahres genauso aufregend und spannend wie für uns.
Für Timo Glock tut es mir leid. Am Anfang war er sehr gut unterwegs
und konnte sich klasse nach vorn arbeiten. Aber ein neues Team hat
eben eine Lernkurve, da gehören Rückschläge einfach dazu. Umso mehr
freut es mich, dass sein Teamkollege Marco Wittmann in seinem
ersten Rennen von ganz hinten auf Anhieb in die Punkte fahren
konnte.“
Bart Mampaey (Teamchef, BMW Team RBM):
„Ich glaube, mit diesem Sieg sind wir endgültig in der DTM
angekommen. Wir haben 2012 einige Zeit gebraucht, um uns
zurechtzufinden, und uns auch in der Winterpause in vielen
Bereichen noch einmal selbst hinterfragt. So etwas ist nicht
einfach. Dafür möchte ich jedem einzelnen Teammitglied in meiner
Mannschaft danken. Wir haben genau die richtigen Lehren gezogen –
und sind heute mit dem Sieg belohnt worden. Das Rennen war
kompliziert, und es gab sehr viele Entscheidungen zu treffen. Wir
haben bei der Strategie etwas gewagt, aber sie ist am Ende sehr gut
aufgegangen. Augusto Farfus hat eine fantastische Leistung gezeigt.
Und auch Joey Hand kann mit diesem Einstand in unserem Team sehr
zufrieden sein.“
Charly Lamm (Teamchef, BMW Team Schnitzer):
„Für BMW ist das natürlich ein fantastischer Start. Dirk Werner
hat an diesem Wochenende ein Wechselbad der Gefühle erlebt. Nach
dem schwierigen Qualifying konnte er sich von ganz hinten bis auf
das Podium vorkämpfen. Das ist unglaublich. Für diese Leistung muss
man ihm ein großes Kompliment aussprechen. Dasselbe gilt für die
Boxenmannschaft und die Ingenieure. Unsere Stopps und auch die
Strategie waren sehr gut. Bruno Spengler hat aus noch nicht
geklärten Gründen im zweiten Stint an Boden verloren, danach aber
ebenfalls toll gekämpft. Dafür wurde er noch mit dem fünften Rang
belohnt.“
Stefan Reinhold (Teamchef, BMW Team RMG):
„Für unser Team ist das Wochenende nicht nach Plan verlaufen,
denn wir waren mit hohen Erwartungen gestartet. Schon im Qualifying
standen wir nicht da, wo wir stehen wollten. Dann kam der Frühstart
von Martin Tomczyk dazu. Nach einer Berührung kurz nach dem Start
traten am Auto von Andy Priaulx technische Probleme auf, die wir
uns nun genau ansehen werden. Er hat mit stumpfen Waffen gekämpft.
Trotzdem ein großes Dankeschön an meine Jungs. Sie haben in der
Vorbereitung auf den Saisonstart hart gearbeitet. In zwei Wochen
werden die Karten wieder neu gemischt.“
Ernest Knoors (BMW Team MTEK):
„An diesem Wochenende war für uns alles dabei. Gestern hatten
wir mit Marco Wittmanns Auto ein paar Probleme, heute hatten wir
mit Timo Glock Pech. Aber das ist eben die Lernkurve, die wir 2013
erleben werden. Wir können auch viel Positives aus Hockenheim
mitnehmen. Ich bin sehr glücklich darüber, dass Marco ohne
technische Probleme durchgefahren ist und unsere ersten Punkte
ermöglicht hat. Das ist ein tolles Ergebnis. Timo hätte ebenfalls
ein gutes Resultat holen können, aber leider ist uns da ein
technischer Fehler unterlaufen. Daraus werden wir lernen und hart
weiterarbeiten.“
Augusto Farfus (Startnummer 7, BMW Team RBM, Platz 1):
Reifen: Option-Standard-Option (gebraucht)
„Das war eines der aufregendsten Rennen, die ich jemals erlebt
habe. Mir war von Beginn an klar, dass ich vom zweiten Startplatz
eine Chance auf den Sieg haben würde. Aber ich war unsicher, da
niemand wissen konnte, wie sich das DRS und die Optionsreifen
wirklich im Rennen auswirken. Die Fans haben viele Überholmanöver
und einen super Fight auf der Strecke gesehen. Am Ende hat die
perfekte Strategie meines Teams den Ausschlag für den Erfolg
gegeben. Es ist ein unglaubliches Gefühl, mit einem Sieg in die
Saison zu starten. Ein großes Dankeschön an BMW Motorsport und das
BMW Team RBM. Das war ein unglaublicher Auftakt.“
BMW Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Presse-Kontakt. Jörg
Kottmeier +49 170 566 6112 joerg.kottmeier@bmw.de Ingo Lehbrink +49
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Dirk Werner (Startnummer 2, BMW Team Schnitzer, Platz
2): Reifen: Standard-Option-Standard
„Das war ein magisches Rennen für mich. Nach dem schwachen
Qualifying- Ergebnis war ich sehr enttäuscht. Denn ich hatte mir
für dieses Wochenende sehr viel vorgenommen. Ich habe mich im Bett
gewälzt, wollte am Morgen gar nicht aufstehen. Nur ein paar Stunden
später sieht die Sache anders aus: Heute wird ganz sicher ein
langer Abend. Mein Auto war sensationell. Ich hatte mir für 2013
vorgenommen, es auf das Podium zu schaffen. Dass das gleich im
ersten Rennen geklappt hat, ist kaum zu glauben. So viel Action
habe ich in einem Rennen selten erlebt. Das war ein perfekter Tag
für mich.“
Bruno Spengler (Startnummer 1, BMW Team Schnitzer, Platz
5): Reifen: Option-Standard-Option (gebraucht)
„Ich bin ein wenig enttäuscht, denn heute wäre auch ein
Podestplatz im Bereich des Möglichen gewesen. Mein Start war super,
und ich konnte viele Plätze gutmachen. Nach dem ersten Boxenstopp
und der Safety-Car-Phase bekam ich aus irgendeinem Grund starkes
Untersteuern. Das Problem hat mich bis zum Rennende beschäftigt.
Ich konnte nur noch versuchen, konstant meine Runden abzuspulen.
Das Team hat schnell reagiert und mich zu meinem zweiten
Reifenwechsel reingeholt. So habe ich noch viele Punkte
gesammelt.“
Joey Hand (Startnummer 8, BMW Team RBM, Platz 7):
Reifen: Option-Standard-Option (gebraucht)
„Ich ärgere mich ungemein über den Start. Ich habe den Motor
einfach abgewürgt. Das wollte ich unbedingt wieder gutmachen. Das
hat ganz gut geklappt. Ich habe für meine Jungs von BMW Motorsport
und dem BMW Team RBM alles gegeben, schließlich haben sie über den
Winter unglaublich hart gearbeitet. Ich wollte in meiner zweiten
Saison ein Zeichen setzen. Und dieser erste Rennsonntag hat schon
einmal viel Gutes gebracht. Ich bin auf jeden Fall happy.“
Marco Wittmann (Startnummer 21, BMW Team MTEK, Platz 9):
Reifen: Standard-Option-Standard
„Ich bin sehr glücklich, denn nach dem Pech im Qualifying hatte
ich nicht mehr damit gerechnet, es bis in die Punkteränge zu
schaffen. Platz neun ist ein sehr gutes Ergebnis für mich. Ich
hatte ein bisschen Pech mit den Optionsreifen, weil ich nach der
Safety-Car-Phase im Verkehr feststeckte und sie nicht optimal
nutzen konnte. Trotzdem ist das Ergebnis unglaublich. Vielen Dank
an das Team, das bei der Strategie und den Boxenstopps einen tollen
Job gemacht hat.“
Martin Tomczyk (Startnummer 15, BMW Team RMG, Platz 13):
Reifen: Option-Standard-Standard
„Der Frühstart war ganz klar mein Fehler. Dafür habe ich mich
schon beim Team entschuldigt. Nach dem Qualifying gestern hat sich
der schwierige Start in die Saison heute fortgesetzt, aber
wenigstens habe ich das Rennen beendet. Ich hatte einige gute
Überholmanöver, und die Einführung von DRS und Optionsreifen
scheint sich auszuzahlen. Ich freue mich auf die kommenden
Rennen.“
Andy Priaulx (Startnummer 16, BMW Team RMG, Platz 17):
Reifen: Standard-Option-Standard
„Das war kein gutes Wochenende. Wir hatten das Potenzial für ein
besseres Ergebnis, aber ein Problem mit dem zweiten Gang hat uns
eingebremst. Zudem war ich in der ersten Runde in einige Zweikämpfe
verwickelt, bei denen mein Auto Schaden genommen hat. Dennoch
stimmt es mich zuversichtlich, dass Augusto Farfus gewonnen hat und
Dirk Werner von 20 auf zwei nach vorn gefahren ist. Das zeigt, was
für uns in dieser DTM-Saison möglich ist.“
Timo Glock (Startnummer 22, BMW Team MTEK, Ausfall):
Reifen: Option-Standard
„Insgesamt nehme ich viel Positives von meinem ersten
DTM-Wochenende mit. Mein Start war gut, bereits nach der ersten
Runde lag ich auf dem zehnten Platz. Danach habe ich mich weiter
vorgekämpft und versucht, unsere Strategie so gut wie möglich
umzusetzen. Allerdings bin ich in der Sachs-Kurve von der Strecke
abgekommen und musste durch den Kies. Danach haben wir direkt
unseren Boxenstopp absolviert. Leider saß danach ein Rad nicht so
fest fest, wie es sollte. Ich habe heute einen Fehler gemacht und
die Boxencrew auch – so ist es eben im Motorsport. Glückwunsch
natürlich an BMW, Augusto und Dirk. Die Jungs haben einen tollen
Job gemacht.“ BMW Group PressClub Sport
05.05.2013
Enttäuschender DTM-Auftakt für Audi
Timo Scheider auf Platz sechs bester Audi-Pilot in
Hockenheim
- Zwei Audi RS 5 DTM in den Punkterängen
- 87.000 Zuschauer erleben turbulenten Saisonstart
Ingolstadt/Hockenheim, 5. Mai 2013 – Mit einem Audi RS 5 DTM
an der Spitze des Feldes begann auf dem Hockenheimring vor 87.000
Zuschauern (am Wochenende) die neue DTM-Saison. Nach 42
spektakulären Runden mit jeder Menge Action auf der Strecke und
packenden Überholmanövern endete der Auftakt für Audi mit einer
Enttäuschung: Mit Timo Scheider und Mike Rockenfeller auf den
Plätzen sechs und acht holten nur zwei Audi-Piloten
Punkte.
Von der Pole-Position aus übernahm Timo Scheider im AUTO TEST Audi
RS 5 DTM des Audi Sport Team Abt Sportsline mit einem optimalen
Start sofort die Führung. Bis zu einer Safety-Car-Phase in Runde
sechs duellierte er sich mit dem späteren Sieger Augusto Farfus.
Während die meisten Piloten und auch Farfus sofort ihren ersten
Pflicht-Boxenstopp absolvierten, wurde Scheider erst eine Runde
später an die Box gerufen und fiel dadurch ans Ende des Feldes
zurück.
Scheider gelang es, sich vom 18. Platz noch auf Position sechs nach
vorne zu arbeiten. Bei seiner Aufholjagd gelang ihm die
drittschnellste Rennrunde. Kurz vor dem Ziel holte der Audi-Pilot
auch noch Gary Paffett (Mercedes-Benz) und Bruno Spengler (BMW)
ein, konnte die beiden DTM-Champions aber nicht mehr
attackieren.
„Das war heute leider nicht unser Tag“, sagte Timo Scheider nach
dem Rennen. „Wir haben während der Safety-Car-Phase strategisch
nicht optimal reagiert. Dadurch haben wir eine bessere Platzierung
weggeworfen. Aber wichtig ist, dass der Speed im Rennen da war –
wir greifen in Brands Hatch wieder voll an.“
In die Punkteränge nach vorne kämpfte sich auch Mike Rockenfeller,
der mit dem Schaeffler Audi RS 5 DTM des Audi Sport Team Phoenix
vom 14. Platz gestartet war. Obwohl er durch einen langsamen
zweiten Boxenstopp und einige Rangeleien Zeit verlor, beendete der
Le-Mans-Sieger von 2010 den Saisonauftakt auf Rang acht.
Jamie Green (Red Bull Audi RS 5 DTM) versuchte durch einen langen
letzten Stint auf Optionsreifen Boden gutzumachen. Weil er das
Streckenlimit nicht einhielt, wurde gegen den Briten erst eine
Rundenzeitstrafe und anschließend eine Durchfahrtstrafe
ausgesprochen. Damit blieb Green nur Platz 14.
Miguel Molina fing sich an seinem Audi RS 5 DTM bereits in der
Startrunde einen Reifenschaden ein. Gegen Filipe Albuquerque (Audi
Financial Services RS 5 DTM/Audi Sport Team Rosberg) wurde eine
Durchfahrstrafe wegen überhöhter Geschwindigkeit in der Boxengasse
verhängt. Molina und Albuquerque beendeten das Rennen auf den
Plätzen 15 und 16.
Nicht ins Ziel kamen Mattias Ekström (Red Bull Audi RS 5 DTM),
Edoardo Mortara (Playboy Audi RS 5 DTM) und Adrien Tambay (Audi
ultra RS 5 DTM). Mattias Ekström beschädigte sich im Getümmel der
Startrunde die Frontpartie seines RS 5 DTM, verlor später die
Motorhaube und musste schließlich wegen eines Schadens an der
Kraftübertragung aufgeben. An Edoardo Mortaras Auto wurde der
Frontsplitter in der Startrunde so stark beschädigt, dass ein
Weiterfahren keinen Sinn mehr machte. „Iron Man“ Adrien Tambay
musste seinen RS 5 DTM nach nur vier Runden wegen eines Feuers im
Motorraum abstellen.
„Das war ein enttäuschender Saisonauftakt für Audi“, sagte Dieter
Gass, Leiter DTM bei Audi Sport. „Keines unserer Autos ist ohne
Zwischenfälle über die Runden gekommen. Besonders ärgerlich war,
dass wir Timo (Scheider) nicht gleich in der ersten Runde des
Safety-Cars an die Box geholt haben, was ihn um ein mögliches
Podiumsergebnis gebracht hat. Dass er von Platz 18 mit starken
Zeiten noch bis auf Rang sechs nach vorne fahren konnte, zeigt,
dass heute mehr möglich gewesen wäre.“
Das nächste Rennen der DTM steht bereits in 14 Tagen in Brands
Hatch vor den Toren Londons (Großbritannien) auf dem
Programm.
Audi Kommunikation Motorsport
05.05.2013
Audi-Stimmen nach dem Rennen in Hockenheim
Ingolstadt/Hockenheim, 5. Mai 2013 – Ein zu
später erster Boxenstopp brachte Audi-Pilot Timo Scheider beim
DTM-Auftakt auf dem Hockenheimring um die Chance auf ein
Podiumsergebnis. Die Stimmen nach dem Rennen.
Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): „Die Fans haben
einen sehr spannenden Saisonauftakt der DTM erlebt. Der neue
DRS-Klappflügel und die Optionsreifen hatten den gewünschten
Effekt. Wir haben sehr unterschiedliche Strategien gesehen, harte
Zweikämpfe und tolle Überholmanöver. Alle drei Hersteller liegen
eng zusammen. Nach unserem Geschmack war der Rennverlauf natürlich
nicht. Das wollen wir in 14 Tagen in Brands Hatch ändern.“
Dieter Gass (Leiter DTM): „Das war ein enttäuschender
Saisonauftakt für Audi. Keines unserer Autos ist ohne Zwischenfälle
über die Runden gekommen. Besonders ärgerlich und schade war, dass
wir Timo (Scheider) nicht gleich in der ersten Runde des
Safety-Cars an die Box geholt haben, was ihn um ein mögliches
Podiumsergebnis gebracht hat. Dass er von Platz 18 mit starken
Zeiten noch bis auf Rang sechs nach vorne fahren konnte, zeigt,
dass heute mehr möglich gewesen wäre.“
Timo Scheider (AUTO TEST Audi RS 5 DTM), Platz 6
„Ich hatte einen guten Start. Augusto (Farfus) und ich waren uns
aufgrund der Reifensituation einig: Wir wollten die Chance nutzen,
vom Feld wegzufahren. Als das DRS aktiv war, hat er mich überholt.
Ich wollte danach das DRS nutzen, aber dann kam die
Safety-Car-Phase und wir haben nicht die richtige Entscheidung für
den Zeitpunkt des Boxenstopps getroffen. So eine Entscheidung
passiert in Bruchteilen von Sekunden. Wir hätten heute sicherlich
ein Podium oder einen Sieg einfahren können. Wenn man sieht, wie
gut unser Speed zum Ende hin war, tut das ganz schön weh.“
Mike Rockenfeller (Schaeffler Audi RS 5 DTM), Platz 8
„Das Qualifying war unser Problem an diesem Wochenende, weil wir
einfach zu weit hinten standen. Im Rennen haben wir nicht so viel
falsch gemacht, einmal abgesehen vom zweiten Boxenstopp, bei dem
wir zwei Sekunden verloren haben, weil etwas geklemmt hat. Dann
hing ich noch hinter einem Markenkollegen fest, als ich im Fight
mit Bruno Spengler war. Ohne diese beiden kleinen Zwischenfälle
wäre vielleicht Platz fünf möglich gewesen, so bin ich Achter
geworden. Das ist auf der einen Seite ein wenig enttäuschend, aber
wenn man von Platz 14 in die Punkte kommt bei einem Rennen mit so
vielen Fragezeichen, ist das eine gute Schadensbegrenzung.“
Jamie Green (Red Bull Audi RS 5 DTM), Platz 14
„Ein hartes Rennen. Mein Speed war okay, aber nicht sehr stark.
Mein Hauptproblem war, dass ich zum Ende des Rennens eine
Rundenzeitstrafe bekam und langsamer fahren sollte. Ich konnte
jedoch nicht einschätzen, wie schnell ich war und bremste. Mein
Ingenieur sagte, das sei nicht genug, deshalb musste ich in der
nächsten Runde wieder abbremsen. Später bekam ich dann eine
Durchfahrtsstrafe. Schade! Nur weil ich einmal in Kurve eins weiter
herausgefahren bin, aber sicherlich keinen Vorteil dadurch hatte,
verlor ich 35 Sekunden.“
Miguel Molina (Audi RS 5 DTM), Platz 15
„Ich hatte nach dem Reifenschaden gleich zu Beginn des Rennens ein
gutes Tempo. Wir konnten die Optionsreifen nutzen und waren am Ende
auch mit den Standardreifen schnell. Ich freue mich auf Brands
Hatch. Diese Strecke mag ich wirklich gern und bin
zuversichtlich.“
Filipe Albuquerque (Audi Financial Services RS 5 DTM), Platz
16
„Es war ein verrücktes Rennen. Bei meinem ersten Boxenstopp
funktionierte der Knopf für den Speedlimiter in der Boxengasse
nicht und ich war zu schnell. Deshalb bekam ich eine
Durchfahrtsstrafe. Danach lief es ganz gut. Später bekam ich eine
weitere Strafe aus dem Nichts, denn ich war mir sicher, nicht in
Kurve eins über die Linie gefahren zu sein. Leider ein Rennen zum
Abhaken.“
Mattias Ekström (Red Bull Audi RS 5 DTM), Ausfall
„Das war kein perfekter Saisonstart. Zu Beginn war es mit den
Standardreifen nicht einfach. Als ich die Motorhaube verlor, wurde
das Auto noch schwieriger zu fahren. Als etwas am Antriebsstrang
brach und ich keinen Vortrieb mehr hatte, musste ich
aufhören.“
Edoardo Mortara (Playboy Audi RS 5 DTM), Ausfall
„Für uns war es ein schwieriges Rennwochenende. Wir hoffen jetzt
auf Brands Hatch. Es kann nur bessern werden.“
Adrien Tambay (Audi ultra RS 5 DTM), Ausfall
„Es war wieder kurzes Rennen in Hockenheim. Beim Start hat die
Handbremse nicht funktioniert, ich hatte einen Frühstart und bekam
eine Strafe. Später merkte ich, wie die Motorleistung nachließ,
danach fing das Auto Feuer. Den Grund dafür kennen wir noch nicht,
wir müssen das noch untersuchen. Hoffentlich haben wir nächstes Mal
mehr Glück.“
Hans-Jürgen Abt (Teamchef Audi Sport Team Abt Sportsline):
„Es war ein sehr turbulentes Rennen mit vielen Positionskämpfen. Es
tut uns leid, dass wir Timo (Scheider) nicht während der
Safety-Car-Phase zum Boxenstopp hereingeholt haben. Aber die
Kommunikation hat zu lang gedauert, deshalb hat er etwa 20 Sekunden
verloren. Nichtsdestotrotz haben wir gesehen, dass wir eine gute
Pace haben, speziell mit Timos Auto, darauf müssen wir
aufbauen.“
Ernst Moser (Teamchef Audi Sport Team Phoenix): „Wie
erwartet, war es ein turbulentes Rennen. Die neuen Regeln haben
viel Action gebracht. Mit Mike (Rockenfeller) sind wir sehr
zufrieden, er ist vom Platz 14 auf acht gefahren. Wenn unser
Boxenstopp optimal gepasst hätte, wäre Platz vier oder fünf möglich
gewesen. Miguel (Molina) hatte Pech, dass er in der Startrunde
einen Optionsreifen zerstört hat. Dadurch musste er das ganze
Rennen auf Standardreifen bestreiten. Er ist damit ein super Rennen
gefahren und hatte einen guten Speed.“
Arno Zensen (Teamchef Audi Sport Team Rosberg): „Es war
leider nicht unser Wochenende. Edo (Mortara) hatte nach dem Start
einen Kontakt und hatte sein Auto vorne beschädigt. Dann kam noch
ein Rempler hinten dazu, sein Auto war nicht mehr fahrbar und wir
haben aufgehört. Filipe (Albuquerque) hatte einen guten Start und
es lief von der Strategie her gut. Wir hatten einen frühen
Boxenstopp und dann kam das Safety Car, was optimal war. Filipe war
aber leider in der Boxengasse zu schnell und wurde bestraft. Später
kamen noch weitere Strafen hinzu.“
Audi Kommunikation
Motorsport05.05.2013
Der zweimalige Champion meldet sich zurück - Pole für Timo Scheider
Hockenheim- Der
Startschuss für die DTM-Saison 2013 ist gefallen. Das
Auftakt-Qualifying auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg
entschied Timo Scheider im Audi RS 5 DTM für sich. Der DTM-Champion
von 2008 und 2009 startet am Sonntag von der Pole-Position. Der
34-Jährige benötigte für den 4,574 Kilometer langen Kurs 1:35,918
Minuten und verwies den Brasilianer Augusto Farfus (BMW) und
Christian Vietoris (Mercedes-Benz) auf die Plätze zwei und
drei.
Für Scheider ist es bereits die elfte Pole in der DTM. „Ich bin
extrem happy. Das ist ein perfekter Start in die Saison. Heute
haben wir eine richtig gute Runde hinbekommen. Mal schauen, wie
viele gute es am Sonntag im Rennen werden", sagte Scheider nach dem
Qualifying, das nach anhaltendem Regen auf nasser Strecke begonnen
hatte. Die Bedingungen verbesserten sich aber stetig und der
Asphalt trocknete zum Ende hin ab.
Farfus, der das Rennen in seinem BMW M3 DTM neben Scheider aus der
ersten Startreihe beginnen wird, äußerte sich ebenfalls zufrieden
über sein Qualifikationsergebnis: „Das war ein schwieriges
Qualifying mit wechselnden Bedingungen. Ich habe es gut hinbekommen
und bin mit Platz zwei sehr zufrieden. Das wird spannend morgen,
gerade mit den neuen Features Options-Reifen und DRS.“
Der Rückstand von Christian Vietoris im DTM Mercedes AMG C-Coupé
auf die Tagesbestzeit betrug 0,276 Sekunden. Vietoris sagte: „Wir
wussten nicht, wo wir stehen. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden.
Das Team hat einen tollen Job gemacht. Ich habe im finalen
Qualifying-Abschnitt gepusht, aber Augusto und Timo leider etwas
mehr.“
Ärgerlich endete das Qualifying für Robert Wickens (Mercedes-Benz).
Zum ersten Mal in seiner DTM-Karriere schaffte es der Kanadier in
die letzte Runde des vierstufigen Qualifyings, dort überfuhr er im
Kampf um Platz eins jedoch mit allen Reifen die Streckenbegrenzung,
woraufhin seine Rundenzeit von der Rennleitung gestrichen wurde.
Hinter dem Schweden Mattias Ekström (Audi) auf Platz fünf landeten
die beiden großen Titel-Konkurrenten des Vorjahres, Gary Paffett
(Mercedes-Benz) und DTM-Champion Bruno Spengler (BMW) auf den
Rängen sechs und sieben. „Die Sieben war meine Startnummer in 2012,
von daher ist das Ergebnis gar nicht so schlecht“, erklärte
Spengler mit einem Schmunzeln.
Eine beeindruckende Leistung zeigte der jüngste Fahrer seit der
Gründung der DTM, Pascal Wehrlein (Mercedes-Benz). Der 18-Jährige
wurde bei seinem ersten DTM-Qualifying Achter.
Die DTM boomt, und sogar der dreimalige Formel-1-Weltmeister
Sebastian Vettel ließ es sich nicht nehmen, das erste Qualifying
des Jahres an der Strecke aus nächster Nähe zu verfolgen. Wie seine
Kollegen Nico Rosberg und Nico Hülkenberg beobachtete Vettel die
Qualifying-Premiere von Timo Glock (BMW), die der ehemalige
Formel-1-Pilot auf Platz 15 beendete. „Es ist richtig schade, dass
ich nicht weiter vorn gelandet bin. Ich fühlte mich sehr wohl im
Auto, aber wir müssen den Reifen noch verstehen lernen, gerade bei
nassen Bedingungen", sagte Glock.
Zwei technische Neuerungen kommen am Sonntag erstmals im Rennen zum
Einsatz: Das Drag Reduction System (DRS), bei dem die Fahrer vom
Cockpit aus kurzfristig ihren Heckflügel verstellen und damit ihre
Höchstgeschwindigkeit erhöhen können, sowie der Options-Reifen, der
sich durch eine weichere Gummimischung vom gewohnten DTM-Pneu
unterscheidet und für einen gewissen Zeitraum um rund 1 bis 1,5
Sekunden schnellere Rundenzeiten ermöglicht.
Das erste Rennen der Saison über 42 Runden und 192,108
Kilometer beginnt am Sonntag um 13:30 Uhr (MEZ). Die ARD überträgt
bereits ab 13:15 Uhr live. www.dtm.com ITR e.V.,
Presse
04.05.2013
Neu für die DTM-Fans
Boxenstopp-Training hautnah
Hockenheim - Der Sonntagmorgen bietet den Fans
der DTM ab sofort eine neue Attraktion. Alle Teilnehmer des
traditionellen Pitwalk können den Teams erstmals am Sonntag in
Hockenheim aus nächster Nähe beim Boxenstopp-Training
zuschauen.
Bei jedem der zehn Rennen der populärsten internationalen
Tourenwagenserie heißt es in dieser Saison für die
Reifenwechsel-Crews: Früh aufstehen. Von 8:55 Uhr bis 9:25 Uhr
werden Boxenstopps geübt - mit Zuschauern. Alle Inhaber eines
Fahrerlagertickets stehen beim Pitwalk in der ersten Reihe, wenn
insgesamt 11 Autos zum Reifenwechsel anrollen. Aus
Sicherheitsgründen werden die DTM-Boliden zum Reifenwechsel
geschoben, die Motoren bleiben aus.
„Mit diesem Boxenstopp-Training bieten wir unseren Fans eine
wirklich interessante Neuerung. So können die Zuschauer die Arbeit
der Mechaniker aus nächster Nähe verfolgen und dabei echte
Rennatmosphäre schnuppern“, sagt Hans Werner Aufrecht,
Vorstandsvorsitzender des DTM-Rechteinhabers und -vermarkters ITR
e.V. „Die Autogrammstunden am Samstag und Sonntag bieten zudem die
Möglichkeit, die Piloten persönlich zu treffen.“
Jedes Zwei-Wagen-Team der drei in der DTM engagierten
Premium-Automobilhersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz setzt für
dieses Boxenstopp-Training jeweils ein Fahrzeug ein. In wenigen
Sekunden werden die DTM-Boliden komplett abgefertigt. Diese
Neuerung bietet nicht nur den DTM-Fans einen Mehrwert, sondern auch
den Team eine willkommene Gelegenheit zum Training. Denn die
Boxenstopps sind in den Rennen der DTM sehr wichtig, weil die
Abstände in dem extrem ausgeglichenen Feld oft sehr gering sind. So
kann ein perfekter Reifenwechsel durchaus über Sieg und Niederlage
entscheiden.
Neu für die Fans ist in diesem Jahr aber nicht nur das
Boxenstopp-Training. Die Besucher an der Rennstrecke können sich
zudem über zwei Autogrammstunden mit allen 22 Fahrern und ein
weiteres Konzert freuen. Die Piloten werden in dieser Saison
samstags um 13:30 Uhr während des Pitwalks in der Boxengasse sowie
sonntags um 10:30 Uhr im DTM-Shop am Showtruck für Autogrammwünsche
der Fans zur Verfügung stehen. Zusätzlich zur ARD Chartshow am
Sonntag, bei der in Hockenheim um 11:45 Uhr Tim Bendzko den
DTM-Song 2013 „Ich steh nicht mehr still“ erstmals live
präsentieren wird, findet am Samstag um 13:40 Uhr ein weiteres
Konzert statt. Beim Auftaktwochenende in Hockenheim tritt die Band
Black Cat Bone auf.
DTM, Presse
04.05.2013
Audi RS 5 DTM startklar für Hockenheim
•
Neuzugang Jamie Green feiert beim Saisonauftakt seine
Audi-Premiere
• DRS, Optionsreifen und enger Zeitplan: Neue Regeln bringen
Spannung
• Iron Man 3: spektakuläres Design auf dem RS 5 DTM von Adrien
Tambay
Ingolstadt/Hockenheim- Mit einem
routinierten Fahrerkader, der insgesamt 478 Rennen, 34 Siege und
vier Titel auf sich vereint, sowie einem in vielen Details
optimierten Audi RS 5 DTM startet Audi am 5. Mai in die DTMSaison
2013. Für zusätzliche Spannung sorgen in diesem Jahr technische
Neuerungen wie der Einsatz von Optionsreifen und eines im
Fahrbetrieb verstellbaren Heckflügels.
Selten zuvor ist die DTM mit so vielen Unbekannten in eine neue
Saison gegangen. Entsprechend groß ist die Spannung in der
Mannschaft von Audi Sport und bei den Audi Sport Teams Abt
Sportsline, Phoenix und Rosberg. Nach einem arbeitsintensiven
Winter und positiven Testfahrten in den vergangenen Wochen freuen
sich Mechaniker, Ingenieure und Fahrer gleichermaßen auf das erste
echte Kräftemessen mit BMW und Mercedes-Benz in diesem Jahr.
Dabei warten gleich drei Neuerungen auf die Teams und
Piloten:
• Das „Drag Reduction System“ (DRS), mit dem der Heckflügel per
Knopfdruck am Lenkrad flach gestellt werden kann, soll das
Überholen auf der Strecke erleichtern. Zwischen fünf und zehn km/h
Geschwindigkeitsvorteil kann das System bringen – wie es sich im
direkten Duell mit der Konkurrenz verhält, ist vor dem Auftakt noch
mit einem Fragezeichen versehen.
• Der von Reifenpartner Hankook entwickelte Optionsreifen
erlaubt für eine bestimmte Anzahl von Runden schnellere Zeiten und
gibt den Strategen ein zusätzliches taktisches Mittel an die
Hand.
• Der kompaktere Zeitplan des Renn-Wochenendes schränkt die
Arbeitszeit für die Mechaniker stark ein. Mit nur einem
90-minütigen Freien Training vor dem Qualifying ist mehr denn je
die Erfahrung von Teams und Fahrern gefragt. Ein Fakt, der Audi in
die Karten spielen könnte: Mit insgesamt 478 Rennen, 34 Siegen und
vier Titeln hält der Fahrerkader der Vier Ringe alle Spitzenwerte
in der Serie. Die drei Audi Sport Teams vereinen darüber hinaus das
Know-how von mehr als 450 DTM-Rennen auf sich.
Trotz seiner 83 DTM-Rennen wieder ein Rookie ist Jamie Green,
der in Hockenheim sein erstes Renn-Wochenende als Audi-Werksfahrer
absolviert. Der Brite, der schon acht Läufe – darunter allein vier
auf dem Norisring – gewonnen hat, ist der einzige Neuzugang im
Fahrerkader der Ingolstädter. Daneben vertrauen Audi-
Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich und Dieter Gass, Leiter DTM,
auf Fahrer des Vorjahres: ein Mix aus erfahrenen Piloten und
ehrgeizigen Youngstern mit einem Altersdurchschnitt von 28
Jahren.
Der jüngste von ihnen wird in Hockenheim einen ganz besonderen
Auftritt haben: Adrien Tambay wirbt auf seinem Overall und seinem
Audi RS 5 DTM für den Kinofilm „Iron Man 3“. Auch seine Boxencrew
tritt ganz im Zeichen des Helden auf. In dem neuen Actionstreifen
der Marvel-Reihe mit Robert Downey Jr. und Gwyneth Paltrow spielt
der Audi R8 e-tron eine der Hauptrollen. Filmstart in Deutschland
ist am Mittwoch, 1. Mai, vor dem DTM-Wochenende in Hockenheim.
Mit dem kompakten Zeitplan haben sich auch die beiden
wichtigsten Termine des Wochenendes leicht geändert: Das Qualifying
beginnt am Samstag, 4. Mai, um 14:30 Uhr, das Rennen startet am
Sonntag bereits um 13:30 Uhr. Die ARD überträgt an beiden Tagen wie
immer live im „Ersten“. Tickets für alle DTM Rennen der Saison 2013
gibt es unter www.audi-motorsport.com/DTM
Stimmen der Verantwortlichen
Dieter Gass (Leiter DTM): „Ich freue mich auf
die noch engere Zusammenarbeit mit den Fahrern und den Teams in der
DTM. Der erste Einsatz in Hockenheim ist Neuland für mich, aber ich
weiß eine starke Mannschaft an meiner Seite, die wie ich hoch
motiviert an die Arbeit geht. Der Saisonauftakt wird interessant,
denn eine genaue Standortbestimmung ist auch nach den Testfahrten
der vergangenen Wochen nicht möglich. In den wenigen Bereichen, in
denen es das Reglement zulässt, haben wir bei Audi Sport im Winter
extrem hart gearbeitet. Jetzt werden wir gemeinsam alles dafür tun,
damit sich dieser Einsatz auszahlt und wir wieder auf Augenhöhe mit
unseren Wettbewerbern kämpfen können.“
Hans-Jürgen Abt (Teamchef Audi Sport Team Abt
Sportsline): „Schön, dass es endlich wieder losgeht. Wir
haben den Winter genutzt, um uns als Team wieder perfekt auf die
neuen Herausforderungen dieser Saison vorzubereiten. Mit den neuen
taktischen Optionen und den kürzeren Trainingsmöglichkeiten ist
Teamwork mehr denn je gefragt. Auch unser Neuzugang Jamie Green hat
sich gleich bestens eingefügt und frischen Wind in die Mannschaft
gebracht. Nach einem schwierigen Jahr 2012 ist die Motivation des
ganzen Teams so groß wie nie. Wir werden versuchen, mit einem guten
Ergebnis in Hockenheim gleich eine Menge Schwung für die Saison zu
holen.“
Ernst Moser (Teamchef Audi Sport Team Phoenix):
„Nach sechs Monaten ohne DTM-Rennen brennt die ganze Mannschaft
darauf, dass es endlich wieder ernst wird. Wir haben acht Testtage
gehabt und besonders die Erkenntnisse aus Hockenheim stimmen mich
positiv. Jetzt wird es Zeit herauszufinden, wo wir im Qualifying
und im Rennen im Vergleich zur Konkurrenz wirklich stehen.“
Arno Zensen (Teamchef Audi Sport Team Rosberg):
„Wir freuen uns, dass es endlich wieder losgeht. Die komplette
Mannschaft ist hoch motiviert – auch weil Hockenheim das Heimspiel
unseres Teams ist. Letztes Jahr haben wir unsere Saisonziele
erreicht, sind bestes Audi-Team geworden und auch die beiden Siege
der Marke gingen auf unser Konto. Daran wollen wir anknüpfen.“
Fakten und Stimmen der Audi-Fahrer
Filipe Albuquerque (27/P), Audi Financial Services RS 5
DTM #6 (Audi Sport Team Rosberg)
• Wurde vor der Saison von seiner Heimatstadt Coimbra für seine
Leistungen geehrt
• Startet in seine dritte Saison im selben Team mit demselben
Teamkollegen
„Ich bin gespannt, wie sehr sich die Autos aller Marken trotz
des engen Reglements im Winter weiterentwickelt haben. DRS,
Optionsreifen, weniger Zeit auf der Strecke an einem Wochenende –
schauen wir mal, wie die Fahrer damit zurechtkommen. Ich hoffe, mir
gelingt das gut.“
Mattias Ekström (34/S), Red Bull Audi RS 5 DTM #11 (Audi
Sport Team Abt Sportsline)
• Ist der dienstälteste und mit 17 Siegen erfolgreichste
Audi-DTM-Fahrer
• Hat den Saisonauftakt in Hockenheim schon zweimal gewonnen
„Hockenheim wird eines der spannendsten Rennen meiner
DTM-Karriere. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich schon mal so
aufgeregt war. Die Weiterentwicklung der Autos, DRS, Optionsreifen
– es gibt viele unbekannte Faktoren. Im Vorjahr hat die Saison mit
einer Pole-Position in Hockenheim für mich sehr gut begonnen. Wäre
natürlich toll, wenn wir wieder so einen Start erwischen.“
Jamie Green (30/GB), Red Bull Audi RS 5 DTM #12 (Audi
Sport Team Abt Sportsline)
• Bestreitet in Hockenheim sein erstes DTM-Rennen für Audi
• Stand in Hockenheim schon siebenmal auf dem Podium und feierte
zwei Siege
„Für mich ist das Rennen in Hockenheim nicht nur eine große
Herausforderung, sondern auch der Beginn eines neuen
Lebensabschnitts. Ein rot-silberner Overall, ein Auto in
Red-Bull-Farben, jede Menge Ringe – alles seit meinem Wechsel zu
Audi ist sehr aufregend für mich. Das erste Rennen wird der
bisherige Höhepunkt dieser Phase sein. Ich freue mich sehr darauf
und bin gespannt zu sehen, wo wir stehen.“
Miguel Molina (24/E), Audi RS 5 DTM #20 (Audi Sport Team
Phoenix)
• Erzielte in Hockenheim sein bisher einziges Podiumsresultat in
der DTM
• Hat sich einen Zweitwohnsitz in Adenau zugelegt, um öfter beim
Team zu sein
„Ich freue mich riesig auf Hockenheim, denn der Winter kam mir
dieses Mal besonders lang vor. Es wird ungewohnt sein, erst Samstag
zum ersten Mal auf die Rennstrecke zu gehen. Auch mit den neuen
Regeln gibt es noch einige Fragezeichen. Aber ich bin optimistisch,
denn wir haben während der Testfahrten sehr viel aussortieren
können und kommen gut vorbereitet zum ersten Rennen.“
Edoardo Mortara (26/F/I), Playboy Audi RS 5 DTM #5 (Audi
Sport Team Rosberg)
• Holte 2012 in Spielberg und Zandvoort die einzigen beiden
DTM-Siege für Audi
• Gewann nach der Saison 2012 in Macau erneut den GT Cup im Audi
R8 LMS ultra
„Das Schöne vor dem ersten Rennen ist: Keiner weiß so richtig,
wo er im Vergleich zur Konkurrenz steht. Ich traue mir auch keine
Prognose zu. Ich hoffe, dass sich unsere harte Arbeit in den
vergangenen Monaten auszahlt und wir in der Saison 2013
konkurrenzfähiger als im letzten Jahr sind.“
Mike Rockenfeller (29/D), Schaeffler Audi RS 5 DTM #19
(Audi Sport Team Phoenix)
• War in der Saison 2012 bester Audi-Pilot in der DTM
• Konzentriert sich 2013 ausschließlich auf die Einsätze in der
DTM
„Der Saisonauftakt in Hockenheim ist für mich einer der
Höhepunkte der ganzen Saison. Eine tolle Strecke, viele Zuschauer
im Motodrom und jede Menge Spannung. Und mit den neuen
Möglichkeiten, die das Überholen auf der Strecke erleichtern, wird
es für die Zuschauer noch aufregender – für uns Fahrer übrigens
auch.“
Timo Scheider (34/D), AUTO TEST Audi RS 5 DTM #23 (Audi
Sport Team Abt)
• Ist der einzige Pilot im Feld, der schon beim DTM-Comeback
2000 am Start war
• Holte mit einem schwarzen Auto seine beiden DTM-Titel 2008 und
2009
„Bei mir ist das Kribbeln im Bauch schon sehr deutlich
vorhanden. Die Vorfreude auf das erste Rennen ist groß. Ich ganz
persönlich hatte einen tollen Winter mit vielen schönen Erlebnissen
und Momenten. Diese positive Grundstimmung möchte ich gern mit ins
Cockpit nehmen. Ich sitze außerdem nach einigen Jahren wieder in
einem schwarzen Auto. Mit dieser Farbe habe ich schon zwei Titel
geholt und auch die Gedanken daran geben mir einen Extraschub
Motivation.“
Adrien Tambay (22/F), Audi ultra RS 5 DTM #24 (Audi
Sport Team Abt)
• Ist mit 22 Jahren der jüngste Pilot im DTM-Fahrerkader von
Audi
• Wirbt in Hockenheim auf Overall und Auto für den Kinofilm
„Iron Man 3“
„Ich kann mich noch gut an das vergangene Jahr erinnern, als ich
in Hockenheim mein erstes DTM-Rennen überhaupt bestritten habe.
Jetzt ist vieles anders: Ich habe mehr Erfahrung, stand schon
einmal auf dem Podium, wir haben neue Regeln und neue
Konkurrenten. Ich freue mich auf Hockenheim und bin gespannt,
welche Erinnerungen ich dieses Mal vom ersten Rennen mitnehmen
werde.“
Die Audi-Fahrer in der DTM 2013
Filipe Albuquerque (P): * 13.06.1985 in Coimbra
(P); Wohnort: Coimbra (P); ledig (Partnerin Joana); Größe: 1,74 m;
Gewicht: 65 kg; Audi-Fahrer seit 2011; DTMRennen: 20;
Pole-Positions: 0; Siege: 0 (bestes Ergebnis: Platz 2); Schnellste
Runden: 0; Punkte: 35; DTM-Titel: 0; bestes Ergebnis DTM
Hockenheim: 10.
Mattias Ekström (S): * 14.07.1978 in Falun (S);
Wohnort: Salenstein (CH); ledig (Partnerin Heidi), ein Sohn (Mats),
eine Tochter (Hanna); Größe: 1,83 m; Gewicht: 79 kg; Audi-Fahrer
seit 1999; DTM-Rennen: 124; Pole-Positions: 19; Siege: 17;
Schnellste Runden: 12; Punkte: 615; DTM-Titel: 2 (2004, 2007);
bestes Ergebnis DTM Hockenheim: 1.
Jamie Green (GB): * 14.06.1982 in Leicester
(GB); Wohnort: Monaco (MC); verheiratet mit Ginny, zwei Söhne
(Zachary James und William); Größe: 1,78 m; Gewicht: 70 kg;
Audi-Fahrer seit 2013; DTM-Rennen: 83; Pole-Positions: 6; Siege: 8;
Schnellste Runden: 13; Punkte: 361,5; DTM-Titel: 0; bestes Ergebnis
DTM Hockenheim: 1.
Miguel Molina (E): * 17.02.1989 in Barcelona
(E); Wohnort: Lloret de Mar (E); ledig; Größe: 1,75 m; Gewicht: 64
kg; Audi-Fahrer seit 2010; DTM-Rennen: 31; Pole- Positions: 2;
Siege: 0 (bestes Ergebnis: Platz 3); Schnellste Runden: 1; Punkte:
34; DTM-Titel: 0; bestes Ergebnis DTM Hockenheim: 3.
Edoardo Mortara (F/I): * 12.01.1987 in Genf
(CH); Wohnort: Genf (CH); verlobt; Größe: 1,82 m; Gewicht: 75 kg;
Audi-Fahrer seit 2011; DTM-Rennen: 20; Pole- Positions: 1; Siege:
2; Schnellste Runden: 0; Punkte: 103; DTM-Titel: 0; bestes Ergebnis
DTM Hockenheim: 6.
Mike Rockenfeller (D): * 31.10.1983 in Neuwied
(D); Wohnort: Landschlacht (CH); ledig (Partnerin Susanne); Größe:
1,75 m; Gewicht: 68 kg; Audi-Fahrer seit 2007; DTM-Rennen: 61;
Pole-Positions: 1; Siege: 1; Schnellste Runden: 2; Punkte: 159;
DTM-Titel: 0; bestes Ergebnis DTM Hockenheim: 3.
Timo Scheider (D): * 10.11.1978 in Lahnstein
(D); Wohnort: Lochau (A); ledig (Partnerin Jessica), ein Sohn
(Loris-Romeo); Größe: 1,78 m; Gewicht: 72 kg; Audi- Fahrer seit
2006; DTM-Rennen: 129; Pole-Positions: 10; Siege: 6; Schnellste
Runden: 9; Punkte: 373; DTM-Titel: 2 (2008, 2009); bestes Ergebnis
DTM Hockenheim: 1.
Adrien Tambay (F): * 25.02.1991 in Paris (F);
Wohnort: Lochau (A); ledig; Größe: 1,81 m; Gewicht: 69 kg;
Audi-Fahrer seit 2012; DTM-Rennen: 10; Pole-Positions: 0; Siege: 0
(bestes Ergebnis: Platz 2); Schnellste Runden: 0; Punkte: 28;
DTM-Titel: 0; bestes Ergebnis DTM Hockenheim: –
Audi-Bilanz in der DTM (seit 1990)
Meistertitel: 8 (in 16 Jahren)
Siege: 63 (in 198 Rennen)
Pole-Positions: 67 (in 162 Qualifyings)
Schnellste Runden: 54 (in 198 Rennen)
Podiumsplatzierungen: 200 (in 198 Rennen)
Alle Hockenheim-Sieger (Auftakt)
2000 Bernd Schneider (Mercedes-Benz),
2001 Bernd Schneider (Mercedes-Benz)
2002 Laurent Aiello (Abt-Audi)
2003 Bernd Schneider (Mercedes-Benz)
2004 Gary Paffett (Mercedes-Benz)
2005 Jean Alesi (Mercedes-Benz)
2006 Bernd Schneider (Mercedes-Benz)
2007 Mattias Ekström (Audi)
2008 Mattias Ekström (Audi)
2009 Tom Kristensen (Audi)
2010 Gary Paffett (Mercedes-Benz)
2011 Bruno Spengler (Mercedes-Benz)
2012 Gary Paffett (Mercedes-Benz)
So lief es im Vorjahr: Audi A5 DTM beim Debüt auf dem
Podium
Nach erfolgreichen acht Jahren mit dem Audi A4 DTM feierte im
Vorjahr der Audi A5 DTM beim Saisonauftakt seine Rennpremiere.
Mattias Ekström startete von der Pole-Position und übernahm am
Start sofort die Führung, die er bis zur fünften Runde hielt, ehe
er sich in Kurve zwei verbremste, hinter Jamie Green und kurz
darauf auch hinter den späteren Sieger Gary Paffett zurückfiel. In
der Folge konzentrierte sich der Schwede darauf, den dritten Platz
zu sichern. Die Markenkollegen Mike Rockenfeller (5.), Miguel
Molina (9.) und Filipe Albuquerque (10.) holten ebenfalls
Punkte.
Infos zur Strecke
Streckenlänge: 4,574 km
Renndistanz: 42 Runden = 192,108 km
DTM-Streckenrekord Qualifying: Mattias Ekström (Audi),
25.10.2008, 1.32,244 Min. = 178,509 km/h
DTM-Streckenrekord Rennen: Paul Di Resta (Mercedes-Benz),
26.10.2008, 1.33,576 Min. = 175,968 km/h
Pole-Position Auftakt 2012: Mattias Ekström (Audi), 28.04.2012,
1.34,680 Minuten (173,900 km/h)
Schnellste Runde Auftakt 2012: Jamie Green (Mercedes-Benz),
29.04.2012, 1.34,901 Min. (173,511 km/h)
Zuschauer Auftakt 2012: 142.000
TV-Live-Quote Auftakt 2012: 1,28 Millionen / 10,7 % Marktanteil
(Quelle: ARD)
Mattias Ekström über den Hockenheimring: „An
Hockenheim habe ich so viele Erinnerungen – gute und schlechte. Ich
bin dort 2007 Meister geworden, hatte dort eines der besten
Wochenenden meiner gesamten DTM-Karriere, aber auch schon Ausfälle
und kuriose Zwischenfälle. Hockenheim ist und bleibt meine absolute
Lieblingsstrecke. Ich liebe das Layout. Man kann überholen, sich
harte Duelle liefern. Technisch besonders anspruchsvoll ist der
erste Sektor mit den Kurven 1 und 2. Am Ende der Parabolika auf dem
Weg zur Spitzkehre bietet sich die beste Überholmöglichkeit.
Wichtig ist auch die letzte Passage mit der Sachs-Kurve und den
Opel-Kurven. Hockenheim hat einfach alles, was du dir als
Rennfahrer wünschst – für mich ist es das Highlight des Jahres, zu
dem auch immer viele Fans kommen.“
Zeitplan
Samstag, 4. Mai
09:05–10:35 Uhr Freies Training
14:40–15:50 Uhr Qualifying
Sonntag, 5. Mai
13:30 Uhr Rennen
TV-Zeiten („Das Erste“ live)
Samstag, 4. Mai
14:30–16:00 Uhr Qualifying
Sonntag, 5. Mai
13:15–15:00 Uhr Rennen
Audi Kommunikation Motorsport
26.04.2013
Testphase beendet, der Saisonstart kann kommen
Hockenheim- Die
Testfahrten sind abgeschlossen; der Countdown für den Saisonstart
der DTM am 5. Mai auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg läuft.
Vier Tage lang hatten die Teams von Audi, BMW und Mercedes-Benz
beim zweiten und letzten offiziellen ITR-Test in Hockenheim ihre
Boliden im Einsatz, jetzt bleiben ihnen noch drei Wochen, um die
letzten Erkenntnisse auszuwerten und die Fahrzeuge für das
Auftaktrennen vorzubereiten.
Besonders wichtig waren die Testfahrten neben dem von Mercedes-Benz
zu Audi gewechselten Jamie Green für die vier Neulinge in der
populärsten internationalen Tourenwagenserie: den früheren
Formel-1-Piloten Timo Glock und seinen BMW-Markenkollegen Marco
Wittmann sowie Formel-3-Champion Daniel Juncadella und Pascal
Wehrlein bei Mercedes-Benz. Sie spulten unzählige Kilometer ab und
sammelten wertvolle Erfahrungen in ihrem neuen Umfeld, auch im
Regen. Wittmann holte an drei der insgesamt acht Testtage in
Barcelona und Hockenheim jeweils die Tagesbestzeit.
Alle 22 Fahrer nutzten zudem die Gelegenheit, sich an die
technischen Innovationen für die Saison 2013 zu gewöhnen. In diesem
Jahr stehen den Fahrern durch das Drag Reduction System (DRS) und
die Options-Reifen von Hankook ganz neue taktische Möglichkeiten
zur Verfügung. Durch diese beiden Neuerungen sollen die DTM-Rennen
noch spannender und abwechslungsreicher werden.
Die letzte Tagesbestzeit vor dem Saisonstart holte sich am Freitag
Augusto Farfus im BMW M3 DTM in 1;32,976 Minuten vor seinen
BMW-Kollegen Bruno Spengler (1:33,189 Minuten) und Timo Glock
(1:33.320 Minuten). Vierter wurde Christian Vietoris im DTM
Mercedes AMG C-Coupé in 1:33,453 Minuten. Bester Fahrer in einem
Audi RS 5 DTM war zum Abschluss Mike Rockenfeller als Sechster
(1:33,630 Minuten).
Die Top-Zeit von Farfus war zugleich die beste Zeit an allen
Testtagen in Hockenheim. Schnellster Audi-Pilot der Woche war
Miguel Molina am Mittwoch, der beste Mercedes-Benz-Fahrer am
Abschlusstag Vietoris. Die größte Distanz am Freitag spulte Glock
ab: 653,796 Kilometer in insgesamt 143 Runden, so viel wie kein
anderer Fahrer in dieser Woche.
Stimmen nach dem vierten Testtag:
Miguel Molina (Audi): „Das waren zwei gute Tage
für mich. Leider haben wir aufgrund der wechselnden Bedingungen
nicht alles geschafft, was wir uns vorgenommen hatten. Aber es hat
gereicht, um mir ein sicheres Gefühl für den Saisonauftakt zu
geben. Dass ich schnellster Audi-Fahrer in dieser Woche bin, freut
mich zwar - bedeutet mir aber ehrlich gesagt nicht viel. Was zählt,
ist das Qualifying in Hockenheim. Ich habe den Options-Reifen
zweimal ausprobiert und es hat mir viel Spaß gemacht. Ich bin schon
gespannt, welche Strategien wir mit den neuen Möglichkeiten bei den
Rennen sehen werden.“
Timo Glock (BMW): „Generell ist der Test in
Hockenheim für mein BMW Team MTEK und BMW Motorsport insgesamt sehr
positiv verlaufen. Natürlich hat es viel geregnet. Aber auch das
ist kein großes Problem, schließlich werden wir im Verlauf der
Saison das ein oder andere Regen-Rennen erleben. Wir verbessern uns
mit jeder Runde und auch bei den Boxenstopps, die wir intensiv
trainiert haben, werden wir immer schneller. Es tut gut, von Test
zu Test einen Aufwärtstrend zu spüren. Ich hoffe, dieser Trend hält
auch in Hockenheim beim ersten Rennen an. Zwar bin ich es aus der
Formel 1 bisher nicht gewohnt gewesen, so spät in eine neue Saison
zu starten. Aber mein erstes Rennen in der DTM für BMW auf dem
Hockenheimring vor vollen Tribünen wird sicher ein absolutes
Highlight in meiner Karriere. Für mich beginnt ein neuer
Abschnitt.“
Christian Vietoris (Mercedes-Benz): „Wir hatten in
Hockenheim durchweg wechselhafte Wetterbedingungen. Dadurch konnten
wir zwar verschiedene Szenarien durchspielen, allerdings kam es
durch die Wetterlage auch zu vielen Unterbrechungen. Insgesamt bin
ich mit dem Test aber zufrieden. Das Team hat super Arbeit
geleistet und wir haben ganz sicher wieder ein wettbewerbsfähiges
Auto für die kommende Saison.“
DTM Technik-Ecke
Marshalling System: In der Saison 2013 wird die DTM nach
erfolgreichen Tests erstmals ein so genanntes Marshalling System
nutzen, mit dessen Hilfe die Rennleitung einen optimalen Überblick
erhält, welches DTM-Fahrzeug sich gerade wo auf der Rennstrecke
befindet. Jeder Rennwagen ist mit einem Steuergerät, einer
Sendeantenne, einer GPS Antenne sowie Sensoren, die die
Raddrehzahlen ermitteln, bestückt. Damit kann das System die
Position des Fahrzeuges auf weniger als einen Meter genau bestimmen
und übermittelt diese direkt an die Rennleitung. Das funktioniert
sogar, wenn die Satellitenverbindung zusammenbrechen sollte. Das
Marshalling System übermittelt aber auch ausgesuchte Informationen
an die Fahrer ins Auto. Zum Beispiel wird damit der Einsatz des
neuen Drag Reduction Systems (DRS) freigegeben. Kommt ein Fahrer
näher als zwei Sekunden an einen Konkurrenten heran, darf er einmal
in der darauffolgenden Runde seinen Heckflügel flach stellen, um
seine Überholchancen zu verbessern. Zudem werden Flaggensignale an
die Fahrer gesendet, beispielsweise die blaue Flagge (überholen
lassen) an ein langsames Fahrzeug oder die gelbe Flagge (Achtung,
Gefahr, Überholverbot) gezielt an die DTM-Piloten, die sich gerade
in dem betreffenden Streckenabschnitt befinden. www.dtm.com
ITR e.V., Presse 13.04.2013
DTM geht mit neuen Fahrern und Innovationen in die Saison 2013 
Hockenheim- Knapp vier Wochen vor dem ersten
DTM-Rennen der Saison präsentierte sich die DTM zum Auftakt des
zweiten und letzten offiziellen ITR-Tests auf dem Hockenheimring
Baden-Württemberg den Medien. Der ITR e.V. als Rechteinhaber und
Vermarkter der DTM sowie die drei Hersteller Audi, BMW und
Mercedes-Benz stellte in einer Pressekonferenz seine neuen Fahrer,
technische Innovationen und neue Regeln vor.
Besonders die Options-Reifen von Serienpartner Hankook und das Drag
Reduction System (DRS) werden für noch mehr Spannung in der DTM
sorgen. Beide Neuerungen sollen dem 22-köpfigen Starterfeld bessere
Überholmöglichkeiten bieten und für eine größere Varianz in der
Rennstrategie sorgen. Weitere Änderungen im Regelwerk: Im vierten
und letzten Qualifyingabschnitt dürfen neue Reifen benutzt werden.
Darüber hinaus müssen die Teams nach dem Qualifying die Reifen für
den Rennstart festlegen und mitteilen. Im Rennen fällt das
vorgegebene Zeitfenster für die zwei Pflichtboxenstopps weg.
Lediglich in den ersten und letzten drei Runden darf kein Fahrzeug
zum Pflicht-Reifenwechsel in die Box kommen.
Vier Piloten debütieren in dieser Saison. Der ehemalige
Formel-1-Fahrer Timo Glock und Marco Wittmann starten für BMW,
Daniel Juncadella und Pascal Wehrlein für Mercedes-Benz. Audi
vertraut auf das Fahrerteam des vergangenen Jahres und verstärkt
sich mit dem früheren Mercedes-Benz-Piloten Jamie Green. Für 2013
stehen zehn Rennen im Terminkalender der DTM, sechs davon in
Deutschland, vier im europäischen Ausland. Eine Premiere bildet
dabei das Gastspiel am 4. August 2013 auf dem Moskau Raceway, das
erste DTM-Rennen in Russland.
In Hockenheim testen die Teams bis einschließlich Freitag ihre
Boliden und arbeiten am Feinschliff für den Saisonstart am 5. Mai,
der ebenfalls auf dem Hockenheimring Baden Württemberg
stattfindet.
Stimmen aus der Pressekonferenz:
Hans Werner
Aufrecht (Vorstandsvorsitzender ITR e.V.): „Ich habe mich
in den vergangenen zehn Jahren bei der DTM nicht so wohl gefühlt
wie im Moment. Das 2012 neu eingeführte Reglement und dessen Ziele
sind aufgegangen, der Sieg von Neueinsteiger BMW hat dieses mehr
als deutlich gezeigt. Natürlich arbeiten wir nach wie vor daran,
Kosten zu senken und die Rennen der DTM dennoch spannender zu
gestalten. Gemeinsam mit dem DMSB und den Herstellern haben wir
erneut ein Bündel an Maßnahmen geschürt, wie die Options-Reifen und
das DRS. Die Formel 1 hat vorgemacht, wie gut diese Maßnahmen
funktionieren können. Die ersten Tests in der DTM belegen dieses
ebenfalls."
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Natürlich waren
wir mit dem vergangenen Jahr nicht zufrieden. Die DTM hat ein sehr
hohes Niveau und wir haben 2012 nicht das Optimum herausgeholt. In
der zweiten Saison des neuen Reglements ist unser klares Ziel,
wieder siegfähig zu sein. Jamie Green haben wir geholt, um endlich
mal auf dem Norisring zu gewinnen. Das schien uns dafür die beste
Möglichkeit zu sein ... Unsere DTM-Mannschaft in diesem Jahr ist
die stärkste, die wir je hatten. Sie ist eine Mischung aus jungen
und erfahrenen Fahrern."
BMW Motorsport
Direktor Jens Marquardt: „Unser erstes Jahr in der DTM war
gut, vielleicht sogar zu gut. Alle drei zu vergebenen Titel gingen
nach München. Als Titelverteidiger haben wir natürlich die beste
Rolle. Aber auch die Kollegen von Audi und Mercedes-Benz haben hart
gearbeitet und werden uns das Leben sehr schwer machen. Ich freue
mich riesig auf die anstehenden Aufgaben. Als ich die Motoren heute
morgen wieder hörte, war das ein tolles Gefühl. Wir sind glücklich,
dass Timo Glock und Marco Wittmann wieder zur BMW-Familie gehören.
Insgesamt haben wir einen sehr ausgeglichenen Fahrerkader."
Mercedes-Benz-Motorsportchef Toto Wolff: „Im
Gegensatz zur Vergangenheit habe ich es nicht so mit den
Statistiken. Ich weiß nicht mal, wer der aktuelle Sieger ist ...
Wir haben uns sehr gut und intensiv vorbereitet. Unser Kader wurde
um zwei auf sechs Piloten verkleinert und vor allem verjüngt. Der
Kader ist jung und mutig. Mit dem 18-jährigen Pascal Wehrlein
stellen wir den jüngsten Fahrer im gesamten Feld. Unsere
Speerspitze ist Gary Paffett."
DTM-Champion
Bruno Spengler (BMW): „Ich hatte seit meinem Titelgewinn
sehr viele Termine. Das war sehr spannend und hat vor allen Dingen
den langen Winter verkürzt. 2012 war eine sensationelle Saison -
ein Traumjahr. Nun müssen wir aber wieder die Füße auf dem Boden
haben und uns voll auf die Titelverteidigung konzentrieren. Wir
wollen so viele Rennen wie möglich gewinnen, ob es dann am Ende
reicht, sehen wir dann. Die Aufgabe wird schwer, denn alle Autos im
Feld können DTM-Rennen gewinnen."
Timo Scheider
(Audi): „2012 war ein absolutes Katastrophenjahr für mich.
Als zweifacher DTM-Champion habe ich natürlich den Anspruch, wieder
regelmäßig aufs Podium zu fahren. Das muss mein Ziel sein und wird
eine große Herausforderung. Ich freue mich wirklich sehr auf die
kommenden Aufgaben."
Timo Glock (BMW): „Die Umstellung von der Formel 1
zur DTM ist schon sehr groß. Anfangs wusste ich nicht einmal, wie
man in einen DTM-Boliden ein- oder aussteigt. Ich muss noch viel
lernen und Erfahrungen sammeln. Das Auto macht sehr viel Spaß und
ich freue mich auf den Saisonstart."
Pascal
Wehrlein (Mercedes-Benz): „Es ist schwierig für mich,
meine Erwartungen richtig einzuschätzen, da ich bisher wenig im
Auto gesessen habe. Ich werde viel lernen und so viel wie möglich
mitnehmen. Natürlich möchte ich so oft wie möglich in die Punkte
fahren."
Christian Schacht (Generalsekretär DMSB): „Die DTM
ist sehr innovativ und somit gibt es für uns sehr viel zu tun.
Sowohl DRS als auch die Options-Reifen haben in den Tests gezeigt,
dass sie gut funktionieren. Die Sicherheit ist für uns sehr
wichtig, deshalb gibt es technische Einrichtungen, die beim DRS ein
Zurückklappen des Flügels verursachen, um so die optimale Traktion
zu gewährleisten."
Manfred
Sandbichler (Direktor Motorsport Europa, Hankook): „Hans
Werner Aufrecht kam bereits Anfang der vergangenen Saison auf
Hankook mit der Idee eines Options-Reifens zu. Wir haben seit
diesem Zeitpunkt entwickelt und getestet und freuen uns über die
positive Resonanz der Verantwortlichen und Teams. Der Reifen ist
für drei bis vier Runden ungefähr eine Sekunde pro Umlauf schneller
als der normale Rennreifen. Dann baut er merklich ab. Das war so
gewünscht und wurde umgesetzt, um die Überholmanöver mehr in den
Mittelpunkt zu setzen."
Die wichtigsten Regel-Änderungen für 2013:
• DRS: Das
Drag Reduction System (DRS) ist ein System, mit dem die Fahrer im
Rennen vom Cockpit aus ihren Heckflügel verstellen und damit ihre
Höchstgeschwindigkeit erhöhen können. Kommt ein DTM-Pilot auf der
Start-Ziel-Geraden näher als zwei Sekunden an einen vor ihm
fahrenden Konkurrenten heran, erhält sein Bolide über das
Marshalling-System der Rennleitung ein Signal. Das Steuergerät von
DTM-Partner Bosch zeigt dem Fahrer die DRS-Freigabe in einem
Display an und schaltet gleichzeitig die Betätigung frei. Innerhalb
der nächsten Runde darf das DRS einmal aktiviert werden. Über eine
Pneumatik wird der Einheitsheckflügel um 15 Grad flacher gestellt;
das Auto wird auf der Geraden rund fünf bis sieben km/h schneller.
Innerhalb der ersten drei und der letzten drei Runden sowie in den
ersten drei Runden nach einer Safety-Car-Phase darf das System
nicht genutzt werden. Der Fan kann eindeutig erkennen, bei welchem
Fahrer das DRS aktiv ist: die seitlichen Endplatten bewegen sich
deutlich sichtbar mit dem Heckflügel.
•
Options-Reifen: Der so genannte Option Tire ist ein Reifen von
DTM-Reifenpartner Hankook, der sich durch eine weichere
Gummimischung vom gewohnten DTM-Pneu unterscheidet und für einen
gewissen Zeitraum um rund 1 bis 1,5 Sekunden schnellere
Rundenzeiten ermöglicht. Nach diesem Zeitraum werden die
Rundenzeiten aber deutlich schlechter. Jeder Fahrer erhält nur für
das Rennen einen Satz dieser Reifen, den er einmal einsetzen muss.
Innerhalb der ersten drei und der letzten drei Runden ist kein
Pflicht-Reifenwechsel erlaubt. Der Option Tire ist für die
Zuschauer an einer gelben Markierung an der Reifenflanke zu
erkennen.
• Boxenstopp-Fenster: Wie im vorigen Jahr sind während des Rennens
zwei Boxenstopps vorgeschrieben. Außer der Einschränkung, in den
ersten und letzten drei Runden keinen Reifenwechsel zu absolvieren,
gibt es aber kein vorgegebenes Boxenstopp-Fenster mehr.
• Qualifying:
Das Qualifying besteht wie gewohnt aus vier Abschnitten, eine
Änderung gibt es lediglich im Q4 der vier schnellsten Fahrer. Sie
dürfen für das Einzelzeitfahren um die Pole-Position jetzt einen
frischen Reifensatz verwenden.
• Reifenwahl: Die Fahrer haben für das Rennen die freie Wahl, auf
welchen Reifen sie starten wollen - dem Option Tire oder dem
Standardreifen. Allerdings muss diese Entscheidung bereits am
Samstag nach dem Qualifying verbindlich getroffen werden.
• Parc fermé: In der Saison 2013 dürfen die Teams zwischen
Qualifying und Rennen nur noch streng reglementiert an den Boliden
arbeiten, das Warm-up am Sonntagmorgen entfällt. Nach dem
Qualifying unterliegen die Fahrzeuge einer Parc-fermé-Regelung.
Unter Aufsicht des DMSB dürfen nur noch wenige, vorher festgelegte
Wartungsarbeiten ausgeführt werden. Sollten darüber hinaus weitere
Arbeiten nötig werden, müssen diese vorher angemeldet werden,
ziehen aber Strafen nach sich, z.B. Start aus der Boxengasse.
www.dtm.com ITR e.V., Presse;
Foto: pem 09.04.2013
Die offizielle DTM-App - jetzt auch für Android Die DTM-App-Familie
bekommt Zuwachs: Ab sofort können die Fans der populärsten
internationalen Tourenwagenserie nicht mehr nur über das iPhone und
das iPad eine Vielzahl von Informationen abrufen. Pünktlich vor dem
Saisonstart am 5. Mai in Hockenheim ist die DTM-App auch für die
Millionen Nutzer von Android-Smartphones kostenlos verfügbar. Die
Android-App steht im Google Play Store zum Download zur
Verfügung.
Der großen Fangemeinde von Android-Geräten ermöglicht die
offizielle DTM-App ganz neue und intensive Einblicke in die Serie.
Neben News, Ergebnissen und Filmen enthält sie unzählige
interaktive Elemente. Die App ist der ideale Begleiter für den
Besuch an der Rennstrecke und hält den Motorsportfan auch zwischen
Zielflagge und dem nächsten Start über alle Neuigkeiten rund um die
DTM auf dem Laufenden.
Aktuelle Nachrichten, Hintergrundinformationen, alle Ergebnisse im
Überblick, ein Live-Timing in Echtzeit für alle Sessions mit allen
Informationen sowie Live-Streams vom Freien Training und von den
Pressekonferenzen bieten ein umfangreiches Paket. Dazu gehören noch
weitere Features wie Bildergalerien und der DTM-eigene Fernsehkanal
DTM.tv. Wer noch kein Ticket für die nächsten DTM-Rennen hat, kann
sich online die besten Plätze an der Strecke sichern und sich nach
dem Rennen von der App zu seinem Auto auf dem Parkplatz
zurückführen lassen. Die im typischen DTM-Blau gehaltene App bietet
auch animierte Fahrer- und Auto-Ansichten.
Die aktuellen Features wie die Live-Streams, das Live-Timing und
der Live-Ticker stehen den Fans natürlich auch auf der offiziellen
Homepage www.dtm.com zur Verfügung. Von dort hat der Fan zusätzlich
Zugriff auf das umfangreiche Videoangebot von DTM.tv, zu dem auch
am Sonntag nach dem Rennen die ausführliche DTM-Analyse gehört. Das
digitale DTM-Vergnügen rundet das offizielle Programmheft zu jedem
Rennen ab. Der „Event Guide“ ist - kostenlos - sowohl für
iOS-Geräte im iTunes-Store als auch für Android-Geräte im Google
Play Store erhältlich. ITR e.V., Presse
08.04.2013
Acht für die DTM: BMW Motorsport präsentiert in München seine Fahrzeuge für die Saison 2013 Starker
Auftritt in der BMW Welt
München- Auf dem Weg zum Start in die DTM-Saison 2013 hat
BMW Motorsport einen weiteren Meilenstein absolviert: Die BMW Welt
in München (DE), in unmittelbarer Nähe zum BMW Unternehmenssitz,
bot am Samstag die Bühne für die spektakuläre Vorstellung aller
acht BMW M3 DTM, mit denen die Marke in diesem Jahr als
Titelverteidiger in der populären Tourenwagenrennserie an den Start
geht.
Für gewöhnlich ist die „Premiere“ der BMW Welt jenen BMW Kunden
vorbehalten, die ihre neuen Fahrzeuge in Empfang nehmen. Gut vier
Wochen vor dem Saisonauftakt spielten dort jedoch die BMW
DTM-Fahrer Bruno Spengler (CA), Dirk Werner (DE), Augusto Farfus
(BR), Joey Hand (US), Martin Tomczyk (DE), Andy Priaulx (GB), Marco
Wittmann (DE) und Timo Glock (DE) sowie ihre Einsatzfahrzeuge die
Hauptrolle.
Nachdem
zunächst Leopold „Poldi“ Prinz von Bayern (DE) den historischen BMW
M3 DTM Rennwagen der ersten Generation auf die Auslieferungsfläche
gefahren hatte, folgten BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt
sowie Testund Entwicklungsfahrer Maxime Martin (BE) kurz darauf im
aktuellen BMW M3 DTM Safety-Car. Anschließend öffnete sich acht Mal
die Tür des Fahrstuhls, der sonst die brandneuen BMW Serienmodelle
zur Auslieferung auf die „Premiere“ befördert. Acht Mal
begeisterten die Piloten in den BMW M3 DTM mit ihrer rasanten Fahrt
auf die Bühne die 13.000 Zuschauer in der BMW Welt. Aufgrund des
großen Andrangs wurde die Präsentation auf Bildschirme im
Untergeschoss der meistbesuchten Attraktion Bayerns übertragen.
„Es war uns eine Herzensangelegenheit, unsere treue Fangemeinde
am BMW DTM-Projekt teilhaben zu lassen. Eine Präsentation in dieser
Form hat sicherlich noch keiner der Beteiligten heute schon einmal
vorher erlebt“, sagte Marquardt im Anschluss. „Alle acht BMW M3 DTM
mit ihren individuellen Designs nebeneinander zu sehen, noch dazu
vor der beeindruckenden Kulisse in der BMW Welt, das ist etwas ganz
Spezielles. Der Countdown für die zweite DTMSaison nach unserem
Comeback läuft. Man merkt jedem einzelnen unserer Fahrer deutlich
an, wie groß die Vorfreude auf das erste Kräftemessen in diesem
Jahr ist. Mit unserer Vorbereitung sind wir bisher zufrieden. Bei
den Testfahrten in der kommenden Woche erfolgt der Feinschliff. Und
dann stellen wir uns als Titelverteidiger wieder mit Freude der
starken Konkurrenz in dieser hart umkämpften Serie. Ich erwarte
eine enge und für die Zuschauer hoch spannende Saison. Diese
Präsentation bot heute die perfekte Einstimmung dafür.“
DTM-Champion
Spengler war ebenfalls begeistert und meinte: „Das war schon ein
ungewohntes Gefühl, meinen BMW Bank M3 DTM für die Saison 2013 wie
ein BMW Kunde hier in der BMW Welt in Empfang nehmen zu können. Ich
kann absolut verstehen, warum dieser Moment für so viele Menschen
ein derart faszinierender Moment ist. Ich finde meinen
mattschwarzen Rennwagen auch weiterhin sensationell. Er hat mir
2012 Glück und den Titel gebracht. Jetzt bin ich extrem motiviert,
auch in diesem Jahr gemeinsam mit dem BMW Team Schnitzer Erfolg zu
haben.“
„Ich habe schon einige Events in der BMW Welt miterlebt“,
ergänzte BMW Team RBM Pilot Farfus. „Aber das war schon etwas
Besonderes, im Castrol EDGE BMW M3 DTM selbst aus dem Fahrstuhl zu
fahren. Wir haben ein ganz starkes Team beisammen, jeder ist heiß
auf den Saisonstart.“
Bereits am Freitag hatten die Fahrer das BMW Werk München
besucht, zahlreichen Mitarbeitern Autogramme gegeben und einen
exklusiven Blick hinter die Kulissen erhalten. Von München geht es
für die acht BMW Fahrer direkt weiter zum letzten Test nach
Hockenheim (DE). Dort werden BMW Motorsport und seine Teams von
Dienstag bis Freitag ihr Vorbereitungsprogramm für das erste von
insgesamt zehn Saisonrennen fortsetzen.
Text und Foto: BMW Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit 06.04.2013
MSV Herxheim startet Saisonvorbereitung – Speedwaykader steht!
Der Herxheimer Ligakader 2013: hintere Reihe v.l. Werbeleiter Andreas Obermeier, Marc Herter, Mark Riss, Erik Riss, David Pfeffer, Mannschaftsleiter Klaus Dudenhöffer, vorne v.l. Steven Kühner, Lukas Fienhage
Mit einem ersten Training hat sich die Ligamannschaft der MSV
Herxheim auf die anstehenden Aufgaben in der neuen Saison im
Speedway Team Cup am vergangenen Wochenende vorbereitet.
Die MSV Herxheim hat in ihrem Kader, der vom erfahrenen
Nationalmannschaftsfahrer Tobias Kroner angeführt wird erneut Mark
und Erik Riss verpflichtet, zudem kehrt Clubfahrer David Pfeffer
aus Olching zu den Herxheimer zurück. Auf der 250ccm Position
konnte mit Lukas Fienhage aus dem norddeutschen Lohne auf dieser
Position ebenfalls ein neuer Mann verpflichtet werden. Neben den
genannten Fahrern trainierten zudem die Clubfahrer Marc Herter
(Hassloch) und Steven Kühner (Herxheim) mit dem Team. Das
Herxheimer Ligateam wird am 5. Mai sein erstes Rennen beim
Auswärtsrennen in Landshut bestreiten. Nach einem weiteren
Auswärtsrennen am 21.7. in Olching erwarten die Herxheim Drifters
am 15. September die Teams aus Olching, Güstrow und Wittstock zum
Heimrennen im Waldstadion. Saisonabschluss für das Herxheimer Team
ist dann am 21.9. beim Auswärtsrennen in Güstrow.
Auf der Langbahn steht der Saisonstart der MSV Herxheim
ebenfalls kurz bevor. Am kommenden Samstag wird das traditionelle
Saisoneröffnungstraining im Waldstadion stattfinden. Der Eintritt
ist hierzu frei. MSV Herxheim, Presse; Foto: Thomas
Sommer 05.04.2013
Saisonvorbereitung geht in die heiße Phase - DTM testet in Spanien Der Winter war lang,
doch pünktlich zum Frühlingsanfang gibt es einen Lichtblick für
alle Motorsport-Fans: Die DTM geht mit Vollgas in die heiße Phase
der Saisonvorbereitung. Vor dem Auftaktrennen am 5. Mai auf dem
Hockenheimring Baden-Württemberg stehen für die drei
Premium-Automobilhersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz zwei
offizielle gemeinsame ITR-Tests auf dem Programm: vom 26. bis 29.
März in Barcelona sowie vom 9. bis 12. April in Hockenheim. Die
Fahrer und Teams werden diese Tage nutzen, um intensiv an ihren
Boliden zu arbeiten und die perfekte Abstimmung für die
2013er-Saison zu finden.
In Barcelona wollen die Teams und die insgesamt 22 Fahrer die
günstigeren Witterungsbedingungen nutzen, um viele Testkilometer zu
sammeln. Vor allem für die DTM-Neulinge Timo Glock und Marco
Wittmann (beide BMW) sowie Daniel Juncadella und Pascal Wehrlein
(beide Mercedes-Benz) geht es darum, sich intensiv mit ihrem neuen
Arbeitsgerät vertraut zu machen.
Die kurze Pause bis zum dann abschließenden Test auf dem
Hockenheimring Baden-Württemberg werden die Techniker nutzen, um
die gesammelten Daten und Eindrücke zu verarbeiten und den Audi RS
5 DTM, den BMW M3 DTM und das DTM Mercedes AMG C-Coupé möglichst
auf Stand für das erste von insgesamt zehn Rennen dieser Saison zu
bringen. Die Testfahrten in Hockenheim sind die Generalprobe für
den Auftakt drei Wochen später an gleicher Stelle.
In Barcelona stehen neben der üblichen Feinjustierung der Boliden
zwei weitere Punkte auf dem Testplan: Die Hersteller probieren zwei
Änderungen aus, die künftig bei den DTM-Rennen für noch packendere
Action auf der Strecke sorgen könnten. Getestet werden zum einen
die Options-Reifen von Reifenpartner Hankook. Der Option Tire
ermöglicht dem Fahrer, einige Runden lang deutlich schnellere
Zeiten zu erzielen. Das begünstigt Überholemanöver und verlangt den
Teams taktische Feinarbeit ab. Zum anderen testen die Teams ein so
genanntes DRS-System. Damit kann der Fahrer in einem definierten
Bereich der Strecke - ähnlich wie in der Formel 1 - den Heckflügel
vorübergehend flachstellen und somit seinen Top-Speed deutlich
erhöhen. Auch dieses System soll Positionswechsel
ermöglichen.
Interessierte DTM-Fans können den Ablauf der Testfahrten in
Barcelona live verfolgen. Wie bei allen DTM-Rennen wird es auch zum
Test ein Livetiming geben. Unter www.dtm.com ist das Timing ebenso
verfügbar wie über die DTM App.
Fahrereinteilung ITR-Testfahrten Barcelona (26. bis 29.
März)
Dienstag
26.3. |
Mittwoch
27.3. |
Donnerstag
28.3. |
Freitag
29.3. |
Albuquerque (Audi) |
Ekström (Audi) |
Albuquerque (Audi) |
Ekström (Audi) |
Green (Audi) |
Molina (Audi) |
Green (Audi) |
Molina (Audi) |
Rockenfeller (Audi) |
Mortara (Audi) |
Rockenfeller (Audi) |
Mortara (Audi) |
Tambay (Audi) |
Scheider (Audi) |
Tambay (Audi) |
Scheider (Audi) |
Farfus (BMW) |
Farfus (BMW) |
Hand (BMW) |
Hand (BMW) |
Glock (BMW) |
Glock (BMW) |
Priaulx (BMW) |
Priaulx (BMW) |
Spengler (BMW) |
Spengler (BMW) |
Werner (BMW) |
Werner (BMW) |
Tomczyk (BMW) |
Tomczyk (BMW) |
Wittmann (BMW) |
Wittmann (BMW) |
Juncadella (MB) |
Juncadella (MB) |
Merhi (MB) |
Merhi (MB) |
Paffett (MB) |
Paffett (MB) |
Vietoris (MB) |
Vietoris (MB) |
Wickens (MB) |
Wickens (MB) |
Wehrlein (MB) |
Wehrlein (MB) |
ITR e.V., Presse
www.dtm.com23.03.2013
Neue Zeitrechnung in der DTM: Start um 13:30 Uhr In der DTM beginnt
2013 eine neue Zeitrechnung. 14:40 Uhr und 13:30 Uhr sind die neuen
Konstanten für die Zuschauer an den Rennstrecken und die Fans zu
Hause vor dem Fernseher. Mit Beginn der Saison 2013 am 5. Mai in
Hockenheim starten die Rennen der populärsten internationalen
Tourenwagenserie sonntags um 13:30 Uhr - wie gewohnt live
übertragen von Fernsehpartner ARD. Das Qualifying am Samstag
beginnt in der Regel um 14:40 Uhr.
Durch den neuen Zeitplan wird das DTM-Wochenende für die Fans noch
kompakter, für Fahrer und Teams noch intensiver. Denn künftig
verteilt sich ihr Arbeitspensum auf zwei Tage. Der Freitag steht ab
sofort ganz im Zeichen der Rahmenserien - der FIA
Formel-3-Europameisterschaft, des Porsche Carrera Cup Deutschland
und des Volkswagen Scirocco R-Cup - sowie wechselnder
Gastserien.
Die DTM-Motoren dröhnen erstmals am Samstag im Freien Training.
Gerade einmal 90 Minuten haben die Fahrer von Audi, BMW und
Mercedes-Benz Zeit, um ihre Boliden optimal für das Qualifying um
14:40 Uhr abzustimmen. Da sind viel Erfahrung und Gefühl für das
Fahrzeug und die Strecke gefragt. Nach der Jagd um die besten
Startplätze bereiten die Mechaniker die DTM-Boliden in deutlich
weniger Zeit für das Rennen vor, das am Sonntag um 13:30 Uhr
gestartet wird.
„Die DTM wird durch den neuen Zeitplan noch überraschender und
damit auch spannender - für die Fans vor Ort an den Rennstrecken
und auch daheim am Fernseher. Gleichzeitig werden wir noch
Service-orientierter und zeigen offenen Sportsgeist: Wir bieten
nämlich mit den neuen TV-Zeiten den Motorsportfreunden die
Möglichkeit, zum Beispiel auch die Rennen der Motorrad-WM zu
verfolgen“, sagt Hans Werner Aufrecht, Vorsitzender des
DTM-Rechteinhabers und -vermarkters ITR e.V.
Erstmals kommt der neue Zeitplan beim Saisonauftakt am 5. Mai in
Hockenheim zum Tragen. Danach stehen neun weitere Rennen auf dem
Programm, vier davon im Ausland. Neben den bereits bekannten
Stationen Brands Hatch/GB (19. Mai), Spielberg/A (2. Juni) und
Zandvoort/NL (29. September) ist die DTM zum ersten Mal in ihrer
Geschichte in Russland zu Gast. Am 4. August steht die Premiere auf
dem Moskau Raceway vor den Toren der russischen Hauptstadt an. In
Deutschland wird neben dem Auftakt und dem Finale in Hockenheim
(20. Oktober) wieder auf dem Lausitzring (16. Juni), dem Norisring
in Nürnberg (14. Juli), dem Nürburgring (18. August) sowie in der
Motorsport Arena Oschersleben (15. September) gefahren. ITR
e.V., Presse
01.02.2013
Großes steht bevor - MSV Herxheim mit drei Rennterminen im Jahr 2013! Herxheim-
Mit dem Jahreswechsel stehen auch die Termine in der südpfälzischen
Bahnsportmetropole Herxheim fest. Mit dem traditionellen
Sandbahnrennen an Christi Himmelfahrt ist das Speedway Paar EM
Finale am 29.6. das absolute Highlight im Kalender der MSV
Herxheim.
„Herxheim am Vatertag muss man in seiner Laufbahn einmal
gewonnen haben“, erklärt Richard Speiser, der als Clubfahrer der
MSV Herxheim auf Motorrad steigt und im Vorjahr knapp den Sieg
verpasste. Den Sieg holte sich in einem spektakulären Rennen der
Olchinger Martin Smolinski, für den das Rennen am Vatertag in
Herxheim ebenfalls eine besondere Priorität hat: „Bei den
Verhandlungen mit meinem englischen Ligaclub Birmingham habe ich
mir im vergangenen Jahr neben meinem Heimrennen in Olching gleich
noch den Vatertag freistellen lassen, da ich Herxheim auf keinen
Fall verpassen wollte!“ Diese Wertschätzung der beiden
Vizeweltmeister 2011 (Speiser) und 2012 (Smolinski) zeigt, dass
Herxheim für die Fahrer immer etwas Besonderes ist und es die
Fahrer am Vatertag auch immer wieder zu Höchstleistungen puscht.
Auch 2013 wird das Himmelfahrtsrennen das Highlight auf der
Sandbahn darstellen und die Fans aus Nah und Fern dürfen sich auf
ein erlesenes Fahrerwelt mit den besten Fahrer der Welt freuen.
Zudem werden auch wieder alle Lokalmatadoren, besonders in den
nationalen Klassen, motiviert am Gashahn drehen und wollen ihr
Bestes zeigen.
Viel Zeit zum ausruhen oder durchatmen bleibt der MSV Herxheim
nach dem Rennen am Vatertag nicht, gilt es ein absolutes Highlight
auf der Speedwaybahn vorzubereiten: Am 29.6. wird die gesamte
europäische Speedwayszene nach Herxheim schauen. Auf der
Speedwaybahn im Waldstadion wird erstmals das Finale zur Speedway
Paar Europameisterschaften ausgetragen. Beim Finale der Paar EM
treten sieben Nationen in direkten Duellen mit je zwei Fahrern auf
der Bahn gegeneinander an und das deutsche Team, das ebenso wie die
Top- Drei aus dem Vorjahr fürs Finale gesetzt wurde, will im
Waldstadion um eine Medaille kämpfen. Neben den gesetzten Teams aus
Deutschland, der Ukraine, Lettland und Dänemark qualifizieren sich
drei weitere Nationen beim Halbfinale im April für das Finale am
29.6. in Herxheim. Das Finale der Paar EM wird dann für die Fans
aus Nah- und Fern am Samstagabend stattfinden und das deutsche
Team, das in Herxheim noch ungeschlagen ist, hofft auf eine voll
besetzte Tribüne und auf die bestmögliche Unterstützung beim
Rennen.
Ebenfalls große Unterstützung erhoffen sich die Herxheim
Drifters. In ihrer Premierensaison beim Speedway Team Cup schafften
es die Mannen um Mannschaftsbetreuer Klaus Dudenhöffer auf einen
fünften Gesamtrang und konnten beim Auswärtsrennen in Neuenknick
sogar den Sieg einfahren. Nach der verkorksten Premiere der zweiten
Speedway Bundesliga in Herxheim, die dem Regen zum Opfer fiel, will
das Herxheimer Team beim Heimrennen im September um die vorderen
Plätze kämpfen. Selbstverständlich hofft das Team auch auf
zahlreicher Unterstützung aus Herxheim bei den Auswärtsrennen. Die
Termine der Auswärtsrennen stehen bisher noch nicht fest.
Termine 2013 im Überblick
8. und 9. Mai 115. int. Sandbahnrennen an Christi
Himmelfahrt
29. Juni Speedway Paar Europameisterschaftsfinale
15. September Speedway Team Cup- die zweite Bundesliga
Manuel Wüst, Presse; Foto: Daniel
Sievers www.speedway.de 04.01.2013
Rennkalender 2013: Norisring verschoben - Fans können DTM und Formel 1 besuchen Neue Termine für die
DTM: Als Reaktion auf die Änderungen im Formel-1-Kalender für 2013
hat auch die populärste internationale Tourenwagenserie ihre
Termine für das kommende Jahr angepasst. Um die deutschen
Automobilsport-Fans nach der Verschiebung des Großen Preises von
Deutschland der Formel 1 nicht vor die Wahl zwischen einem Besuch
bei Sebastian Vettel und Co. oder beim DTM-Klassiker auf dem
Norisring zu stellen, wird das Traditionsrennen auf dem Stadtkurs
in Nürnberg eine Woche später am 14. Juli ausgetragen.
Durch die Verschiebung des Norisring-Rennens ergeben sich drei
weitere Anpassungen. Aus logistischen Gründen findet das Rennen auf
dem niederländischen Dünenkurs nun am 29. September statt - als
vorletztes Rennen des Jahres zwischen dem Lauf in der Motorsport
Arena Oschersleben (15. September) und dem traditionellen Finale in
Hockenheim (20. Oktober).
BMW-Pilot Bruno Spengler wird seinen Titel im kommenden Jahr in
zehn Rennen verteidigen. Damit stehen 2013 genauso viele Rennen auf
dem Programm wie in diesem Jahr. Eines der Highlights der neuen
Saison ist der erste DTM-Lauf in Russland, der am 4. August auf dem
Moskau Raceway vor den Toren der Metropole gestartet wird.
„Nach der kurzfristigen Änderung des Formel-1-Kalenders für 2013
mussten auch wir noch einmal reagieren und den Terminplan der DTM
anpassen. Durch die Verschiebung des Rennens auf dem Norisring um
eine Woche verhindern wir eine zeitliche Überschneidung mit dem
Heimspiel von Weltmeister Sebastian Vettel. Die Fans müssen sich
damit nicht zwischen der Formel 1 und der DTM entscheiden, sondern
bekommen diese beiden Motorsport-Highlights an zwei Wochenenden
nacheinander präsentiert“, sagt Hans Werner Aufrecht, Vorsitzender
des DTM-Rechteinhabers und -vermarkters ITR e.V.
Insgesamt finden wie in diesem Jahr sechs der zehn Rennen auf
deutschen Rennstrecken statt, viermal gastiert die DTM im Ausland.
Neben den beiden Auftritten auf dem Moskau Raceway und in Zandvoort
stehen für die drei Premium-Automobilhersteller Audi, BMW und
Mercedes-Benz am 19. Mai Brands Hatch/GB und zwei Wochen später am
2. Juni der Red Bull Ring im österreichischen Spielberg auf dem
Reiseplan. In der Heimat sind neben den beiden Rennen in
Hockenheim, wo die Saison am 5. Mai eröffnet und am 20. Oktober
abgeschlossen wird, sowie den Läufen in Nürnberg und Oschersleben
noch die Gastspiele am 16. Juni auf dem Lausitzring und am 18.
August auf dem Nürburgring vorgesehen. ITR e.V.,
Presse
Der DTM-Kalender 2013 im Überblick*
05. Mai Hockenheimring Baden-Württemberg (D)
19. Mai Brands Hatch (GB)
02. Juni Red Bull Ring Spielberg (A)
16. Juni Lausitzring (D)
14. Juli Norisring (D)
04. August Moskau Raceway (RUS)
18. August Nürburgring (D)
15. September Motorsport Arena Oschersleben (D)
29. September Circuit Park Zandvoort (NL)
20. Oktober Hockenheimring Baden-Württemberg (D)
* Vorbehaltlich der Genehmigung durch die FIA 27.12.2012
DTM-Kalender 2013 – Kompakte Saison mit zehn Rennen im Zwei-Wochen-Rhythmus Kompakt und
hochwertig: Die DTM will ihren Fans 2013 eine noch spannendere
Saison präsentieren. BMW-Pilot Bruno Spengler wird seinen Titel im
kommenden Jahr in zehn Rennen verteidigen. Damit stehen in der
populärsten internationalen Tourenwagenserie 2013 genauso viele
Rennen auf dem Programm wie in diesem Jahr. Das Highlight der neuen
Saison ist der erste DTM-Lauf in Russland, der am 4. August vor den
Toren der Hauptstadt Moskau gestartet wird. Wegen der hohen
Attraktivität dieses neuen Marktes verzichtet die DTM auf das
Auslandsevent in Spanien.
Dadurch rückt das traditionelle Saisonfinale auf dem
Hockenheimring Baden- Württemberg auf den 15. September vor. Im
badischen Motodrom werden bereits 19 Wochen – oder 133 Tage – nach
dem Saisonstart am 5. Mai an gleicher Stätte die Titel vergeben.
Auch das Rennen in der Motorsport Arena Oschersleben findet am 1.
September früher statt als zunächst geplant. Der Fan erlebt damit
die DTM nahezu im Zwei-Wochen-Rhythmus, länger als drei Wochen muss
er nicht auf das nächste Rennen warten.
„Wir schnüren für unsere Fans ein noch kompakteres Paket für die
Saison 2013. Die DTM wird im nächsten Jahr von Anfang Mai bis Mitte
September weitgehend alle 14 Tage unterwegs sein und den Zuschauern
hochwertigen Rennsport bieten. Im Zuge der Internationalisierung
freuen wir uns auf den neuen und hoch attraktiven Markt in
Russland, zu dessen Gunsten wir auf ein Rennen in Spanien
verzichten. Bei unseren Partnern in Valencia bedanken wir uns für
die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren“, sagt Hans Werner
Aufrecht, Vorsitzender des DTM-Rechteinhabers und -vermarkters ITR
e.V.
Insgesamt finden wie in diesem Jahr sechs der zehn Rennen auf
deutschen Rennstrecken statt, viermal gastiert die DTM im Ausland.
Neben den beiden Auftritten in Hockenheim, die das DTM-Jahr
traditionell einrahmen, und dem Lauf in Oschersleben steigen die
weiteren Heimspiele für die drei Premium- Automobilhersteller Audi,
BMW und Mercedes-Benz am 16. Juni auf dem Lausitzring, am 7. Juli
auf dem Norisring in Nürnberg und am 18. August auf dem
Nürburgring.
Neben dem Rennen in Moskau gibt es drei weitere Gastspiele im
Ausland. Am 19. Mai macht die DTM Station in Brands Hatch/GB; zwei
Wochen später (2. Juni) geht es für die Piloten auf dem Red Bull
Ring im österreichischen Spielberg um Punkte im Titelrennen. Der
Dünenkurs im niederländischen Zandvoort steht am 21. Juli auf dem
Kalender.
Der DTM-Kalender 2013 im Überblick*
05. Mai Hockenheimring Baden-Württemberg (D)
19. Mai Brands Hatch (GB)
02. Juni Red Bull Ring Spielberg (A)
16. Juni Lausitzring (D)
07. Juli Norisring (D)
21. Juli Circuit Park Zandvoort (NL)
04. August Moskau (RUS)
18. August Nürburgring (D)
01. September Motorsport Arena Oschersleben (D)
15. September Hockenheimring Baden-Württemberg (D)
* Vorbehaltlich der Genehmigung durch die FIA
ITR e.V., Presse 25.11.2012
Auszeichnung als „Europäische Rennserie des Jahres 2012“ Große Ehre für die
DTM: Auf der Professional Motorsport World Expo in Köln ist die DTM
als „Europäische Rennserie des Jahres 2012“ ausgezeichnet worden.
Eine Jury aus internationalen Motorsport-Experten und
-Journalisten, zu denen unter anderem VW-Motorsportdirektor Jost
Capito und der frühere Rallye-WM-Pilot Armin Schwarz zählten,
entschied sich bei der Wahl für die DTM und setzte damit das
i-Tüpfelchen auf das erste Jahr der neuen Ära der populärsten
internationalen Tourenwagen-serie. Wiedereinsteiger BMW, der neben
dem Fahrertitel von Bruno Spengler gegen Audi und Mercedes-Benz
auch die Hersteller- sowie die Teamwertung holte, sowie das neue
Technische Reglement hatten den Fans eine außergewöhnliche Saison
beschert.
„Auf die Auszeichnung als beste europäische Rennserie gleich im
ersten Jahr einer neuen DTM-Ära sind wir sehr stolz. Durch die
Rückkehr von BMW und unser neues Technisches Reglement, das auf
Anhieb für eine unglaubliche Leistungsdichte zwischen den drei
Herstellern Audi, BMW und Mercedes-Benz gesorgt hat, haben wir eine
Saison erlebt, die an Spannung und Faszination kaum zu überbieten
war und unseren Fans sowie allen Beteiligten viel Spaß gemacht
hat“, sagte Walter Mertes, Vorstandsmitglied des
DTM-Rechteinhabers- und -vermarkters ITR e.V., der am Dienstagabend
auf einer Gala-Veranstaltung in Köln den Preis entgegen nahm.
„Den Showdown beim letzten Rennen in Hockenheim mit dem Triumph von
Bruno Spengler und BMW hätte selbst ein Hollywood-Regisseur nicht
besser inszenieren können. Der große Zuspruch unserer Zuschauer und
die Wertschätzung durch die Experten-Jury gibt uns zudem viel
Rückenwind für die kommende Saison“, sagte Walter Mertes weiter.
Die DTM setzte sich beim Votum der Jury gegen die Blancpain
Endurance Series, die Protyre Formula Renault BARC und die
Superstars International Series durch, die ebenfalls nominiert
waren.
„Die DTM steht seit vielen Jahren für tollen Motorsport in einem
absolut professionellen Umfeld. Sie ist mittlerweile zum Maßstab
für viele andere Rennserien geworden“, begründete Jost Capito,
VW-Motorsportdirektor, die Jury-Entscheidung für die DTM und
meinte: „Wir freuen uns, dass wir auch in den nächsten Jahren im
Rahmen der DTM mit unserem Scirocco R-Cup unterwegs sind.“ Auch von
Armin Schwarz gab es Lob. „Die DTM hat eine internationale
Rennserie mit absoluten Top-Piloten und sehr schnellen
High-End-Rennautos geschaffen und diese für die deutschen
Automobilhersteller wichtige Serie über viele Jahre aufrecht
erhalten. Ich kenne keine andere national geführte Serie auf einem
solchen Level“, sagte der Rallye-Profi.
„Die DTM ist die einzige europäische Rennserie, die professionellen
Motorsport und langfristiges Marketing zielorientiert praktiziert.
Mit Formel-1-Aussteiger BMW gelang es nun, mit einem
Dreimarken-Wettkampf wieder Zuschauer-Attraktivität
zurückzugewinnen, die man bereits verloren hatte. Zudem hat man mit
dem neuen Rennfahrzeug ein Novum auf die Räder gestellt, das sowohl
bei der Sicherheit als auch bei der verwendeten Prototypentechnik
Maßstäbe setzt und weit über die FIA-Vorgaben hinausgeht. Deswegen
ist die DTM für mich aktuell die kompletteste europäische
Rennserie“, sagte Wolfgang Sievernich vom Fachmagazin
motorsport-guide, der ebenfalls der Jury angehörte.
Neben der DTM als Serie wurde auch das in der DTM engagierte
Mercedes-Benz-Werksteam HWA ausgezeichnet. Der Rennstall wurde zum
Motorsport-Team des Jahres gewählt und bescherte der DTM eine
zweite Trophäe. „Sie haben die DTM-Titel 2012 unheimlich knapp
verpasst, aber die konstant hohen Standards, die HWA setzt, wurden
von der Jury anerkannt, sowohl im Bereich der Leistungsfähigkeit
als Rennteam auf der Strecke als auch in ihren technischen
Fähigkeiten im Bereich des Designs, der Konstruktion und der
Betreuung von Rennwagen. HWA bleibt die Messlatte in der DTM“, hieß
es in der Begründung der Jury. ITR e.V., Presse
www.dtm.com
14.11.2012
Die DTM-Saison 2012 - eine Erfolgsgeschichte Neue Fahrzeuge, ein
„alter“ neuer Hersteller und neue Regeln - die Vorfreude auf die
DTM-Saison 2012 war riesengroß. Mit der Rückkehr nach 20 Jahren
Pause machte BMW aus dem Duell zwischen Audi und Mercedes-Benz
einen Dreikampf der deutschen Premium-Automobilhersteller. Das neue
Technische Reglement sorgte zu Beginn einer neuen Ära für eine
Leistungsdichte wie selten zuvor in der Geschichte der populärsten
internationalen Tourenwagenserie.
142.000 Fans konnten den „Fall für Drei“ kaum erwarten und
bescherten der DTM einen Zuschauerrekord beim Auftaktrennen in
Hockenheim. Und mit dem Doppelsieg der beiden britischen
Mercedes-Benz-Piloten Gary Paffett und Jamie Green vor dem Schweden
Mattias Ekström im Audi startete die Saison so, wie es viele
erwartet hatten.
Doch schon am Lausitzring merkten die Fans, dass die Saison 2012
eine ganz besondere werden könnte. Bereits im zweiten Rennen war
BMW bei der Musik. Nach der ersten Pole-Position für den
Wiedereinsteiger aus München gewann der Franko-Kanadier Bruno
Spengler sensationell auch das Rennen. Zudem verbuchte das neue
Technische Reglement erste Erfolge: Beim Qualifying trennten die
ersten drei Fahrer lediglich 0,043 Sekunden.
Nachdem Gary Paffett den dritten Saisonlauf bei seinem Heimspiel in
Brands Hatch gewonnen hatte, meldete sich auf dem Red Bull Ring in
Österreich Audi zurück. Der Italiener Edoardo Mortara verbuchte im
Audi A5 DTM seinen ersten Erfolg in der DTM. Paffett baute als
Dritter hinter Martin Tomczyk (BMW) seine Gesamtführung aus.
Mit einem Paukenschlag endete der fünfte DTM-Lauf des Jahres auf
dem Norisring. Jamie Green raste mit einer grandiosen Aufholjagd zu
seinem ersten Saisonsieg. Der 30-Jährige lag drei Runden vor
Rennende noch auf der dritten Position. Zunächst überholte er Bruno
Spengler, um dann in der letzten Kurve an Vorjahres-Champion Martin
Tomczyk vorbeizuziehen. Für Green war es der vierte
Norisring-Erfolg in den letzten fünf Jahren.
Nach dem erfolgreichen Stadion-Event in München begann für die 22
DTM Piloten die zweite Saisonhälfte, und der Kampf um den Titel
spitzte sich zu. Auf dem Nürburgring feierte Bruno Spengler seinen
zweiten Saisonsieg und avancierte zum härtesten Verfolger von
Spitzenreiter Gary Paffett. Aber noch fehlten dem BMW-Piloten 20
Punkte zur Führung. Nach Zandvoort, wo Audi mit einem
Dreifacherfolg von Edoardo Mortara, Mike Rockenfeller und Mattias
Ekström sein Saison-Highlight setzte, waren es noch 18 Punkte;
Spengler hatte Platz sechs belegt, Paffett Rang sieben. Das Rennen
mit zwei Safety-Car-Phasen, einsetzendem Regen und einer Vielzahl
an Überholmanövern geht als eines der spannendsten in die
Saisonchronik ein.
Mit seinem dritten Sieg im achten Saisonlauf in Oschersleben
meldete Spengler endgültig seine Titelambitionen an. Im direkten
Zweikampf hielt er Paffett hinter sich. In Valencia, beim letzten
DTM-Auslandsauftritt der Saison 2012, blieb Paffett zum einzigen
Mal in diesem Jahr ohne Punkte, Green wurde lediglich Zehnter.
Spengler machte mit Rang sechs dagegen noch das Beste aus seinem
schwachen zwölften Startplatz und verkürzte seinen Rückstand auf
drei Zähler, während Markenkollege Augusto Farfus den ersten Sieg
eines Brasilianers in der DTM feierte.
Der große DTM-Showdown folgte dort, wo die neue Ära begonnen hatte:
auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg. Gary Paffett zeigte sich
kämpferisch und beendete das Qualifying als Zweiter, einen Platz
vor Verfolger Bruno Spengler. Der BMW-Pilot erwischte jedoch den
besseren Start, zog zunächst an Paffett und wenig später auch an
Farfus vorbei, der zum zweiten Mal in Folge von der Pole-Position
gestartet war. Paffett fuhr im DTM Mercedes AMG C-Coupé allerdings
ein beherztes Rennen und setzte Spengler massiv unter Druck. Der
Kanadier hielt diesem im BMW M3 DTM stand und überquerte nach 42
Runden begleitet von einem großen Feuerwerk als neuer DTM-Champion
die Ziellinie.
Gerade einmal 2,2 Sekunden entschieden am Ende zu Spenglers Gunsten
über den DTM-Titel, der letztlich vier Zähler Vorsprung vor Paffett
hatte. Insgesamt holten 20 der 22 DTM-Piloten in dieser
denkwürdigen Saison Punkte. ITR e.V., Presse
www.dtm.com
27.10.2012
DTM-Kalender 2013 - Premiere in Moskau Wiesbaden- Elf Rennen, eine Premiere: In der
14. Saison seit ihrer Neuauflage im Jahr 2000 betritt die DTM
Neuland. Zum ersten Mal überhaupt in ihrer Geschichte wird die
populärste internationale Tourenwagenserie 2013 ein Rennen in
Russland austragen. Am 4. August 2013 werden der frisch gekürte
Champion Bruno Spengler, seine BMW-Kollegen und seine
Herausforderer von Audi und Mercedes-Benz auf der neuen Rennstrecke
vor den Toren von Moskau an den Start gehen. Mit dem neuen Rennen
in der russischen Hauptstadt treibt die DTM ihre
Internationalisierung voran, nachdem bereits in der vorigen Woche
ein Kooperationsabkommen mit der Japanischen Super GT ab 2014
unterschrieben worden war.
„Der Schritt nach Moskau ist für die DTM ein wichtiger Baustein, um
neue Märkte zu erschließen. Die Öffnung für ein Land wie Russland
ist eine große Chance für die Serie und für unsere Hersteller Audi,
BMW und Mercedes-Benz, sich international einem neuen Publikum zu
präsentieren“, sagt Hans Werner Aufrecht, Vorsitzender des
DTM-Rechteinhabers und -vermarkters ITR e.V.
Ihre Wurzeln behält die DTM weiterhin in Deutschland, wo sechs der
insgesamt elf Rennen ausgetragen werden. Die Saison 2013 startet am
5. Mai traditionell auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg.
Weitere Stationen in Deutschland sind der Lausitzring (16. Juni),
der Norisring in Nürnberg (7. Juli), der Nürburgring in der Eifel
(18. August), die Motorsport Arena Oschersleben (15. September) und
noch einmal Hockenheim (20. Oktober) zum großen Finale.
Neben dem Rennen in Moskau gibt es noch vier weitere Gastspiele im
Ausland. Am 19. Mai macht die DTM Station in Brands Hatch/GB; zwei
Wochen später (2. Juni) geht es für die Piloten auf dem Red Bull
Ring im österreichischen Spielberg um Meisterschaftspunkte. Der
Dünenkurs im niederländischen Zandvoort steht am 21. Juli auf dem
Kalender, hinzu kommt am 29. September ein Lauf in Spanien, für den
der Austragungsort allerdings noch offen ist.
Nicht mehr im Kalender ist das Event im Münchener Olympiastadion.
Nach zwei viel beachteten Auftritten 2011 und 2012 haben sich die
ITR und die Olympiapark GmbH einvernehmlich darauf verständigt, die
Option auf ein drittes DTM-Gastspiel in der traditionsreichen Arena
im Jahr 2013 nicht wahrzunehmen. Der Grund für diese Entscheidung
liegt darin, dass sich der Wunsch nach Vergabe von Punkten für
diesen Lauf nicht umsetzen ließ.
„Wir hatten zwei schöne Jahre im Münchener Olympiastadion und
bedanken uns für die Möglichkeit, unseren Fans die DTM dort in
einem anderen Umfeld quasi direkt vor der Haustür präsentieren zu
können. Den nächsten Schritt zu einem regulären Wertungslauf
konnten wir aber nicht vollziehen, weil auf einer zweigeteilten
Strecke in einem Stadion eine absolute Chancengleichheit nicht zu
gewährleisten gewesen wäre“, sagt Hans Werner Aufrecht.
„Wir haben immer betont, dass sich Rennen der DTM im Olympiastadion
dauerhaft nur mit der Vergabe von Punkten realisieren lassen.
Diesen Anspruch sind wir unserem sportbegeisterten Münchner
Publikum schuldig. Wir bedanken uns dennoch bei der ITR für die
hervorragende Zusammenarbeit in den letzten beiden Jahren“, erklärt
Ralph Huber, Geschäftsführer der Olympiapark GmbH.
Der DTM-Kalender 2013 im Überblick*
05. Mai
|
Hockenheimring Baden-Württemberg (D) |
19. Mai |
Brands Hatch (GB) |
02. Juni
|
Red Bull Ring Spielberg (A) |
16. Juni |
Lausitzring (D) |
07. Juli
|
Norisring (D) |
21. Juli
|
Circuit Park Zandvoort (NL) |
04. August
|
Moskau (RUS) |
18. August |
Nürburgring (D) |
15. September |
Motorsport Arena Oschersleben (D) |
29. September
|
TBA |
20. Oktober |
Hockenheimring Baden-Württemberg (D) |
|
|
|
* Vorbehaltlich der Genehmigung durch die FIA. |
ITR e.V., Presse25.10.2012
Herzschlagfinale: BMW-Pilot Bruno Spengler DTM-Champion 2012 Hockenheim-
Bruno Spengler krönt für DTM-Wiedereinsteiger BMW eine perfekte
Saison.
Der 29-jährige Kanadier fing im letzten Rennen des Jahres seinen
Konkurrenten Gary Paffett (Mercedes-Benz) ab, der seit dem ersten
Lauf die Gesamtwertung ununterbrochen angeführt hatte, sich im
Finale aber mit Platz zwei zufrieden geben musste. Nach 42 Runden
fuhr Spengler als glücklicher Sieger und DTM-Champion 2012 auf dem
Hockenheimring Baden-Württemberg über die Ziellinie. „Ich kann es
nicht glauben, ich kann es nicht glauben“, schrie er in sein
Bordmikrofon und sang dann lauthals „We are the champions“. Als er
aus seinem BMW M3 DTM ausgestiegen war, beschrieb Spengler seine
Gedanken: „Das ist ein sensationeller Tag und eine perfekte Saison.
Mein Team ist großartig, und ich danke allen, die mich unterstützt
haben. Jetzt wird gefeiert - ein geiler Tag“.
Gary Paffett verlor den Start gegen Spengler, schob sich dann beim
ersten Boxenstopp auf Platz zwei vor und setzte den BMW-Piloten
über viele Runden stark unter Druck. Überholen konnte er jedoch
nicht, am Ende fehlten ihm 2,2 Sekunden auf Spengler „Das ganze
Jahr war sehr gut und ich führte in der Gesamtwertung. Die dann
noch zu verlieren, ist tragisch. Ich habe in der ganzen Saison
keinen Fehler gemacht und ausgerechnet beim Finale mache ich einen
beim Start. Ich bin sehr enttäuscht“, sagte Paffett und ärgerte
sich über die verpasste Chance, nach 2005 zum zweiten Mal
DTM-Champion zu werden.
Dritter wurde Spenglers Markenkollege Augusto Farfus aus Brasilien,
der von der Pole-Position gestartet war, vor Jamie Green
(Mercedes-Benz), der in der Gesamtwertung Dritter wurde. Bester
Audi-Pilot im DTM-Finale 2012 war der Italiener Edoardo Mortara als
Sechster. „Das war eines der härtesten und anstrengendsten Rennen
meiner Karriere. Ich freue mich, dass das Team Rosberg die Saison
mit diesem Ergebnis als bestes Audi-Team beenden konnte“, sagte
Mortara. Im Gesamtklassement lag Mike Rockenfeller als bester
Audi-Pilot auf Rang vier. Susie Wolf (Mercedes-Benz) verabschiedete
sich aus der DTM mit einem 13. Platz, ihr Landsmann und
Markenkollege David Coulthard schied in seinem letzten DTM-Rennen
aus.
Die starke Leistung von BMW im Premierenjahr zeigt auch das
Ergebnis der Markenwertung. Hier siegten die Bayern vor Audi und
Mercedes-Benz. 128.000 Fans begleiteten das DTM-Finalwochenende auf
dem Hockenheimring Baden-Württemberg.
Der neue DTM-Champion 2012 beeindruckte in dieser Saison mit hoher
Konstanz. Insgesamt vier Rennen beendete Bruno Spengler als Sieger,
vier weitere Male fuhr er in die Punkte. Zweimal ging der Kanadier
leer aus.
BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: „Was Bruno
geschafft hat, ist einmalig. Wir haben einfach ein tolles Team. Die
Jungs haben ein gutes Auto entwickelt. Als Newcomer wussten wir,
dass wir am Anfang noch zulegen müssen, und das haben wir getan.
Ich bin sehr stolz auf diese Truppe. Ich möchte auch die
Beteiligten erwähnen, die das neue DTM-Reglement entwickelt haben.
Sie haben einen Riesenjob gemacht. Die DTM war spannend wie nie und
die eigentlichen Gewinner sind die Zuschauer und Fans.“
Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: „Ein
großartiges Finale mit einem grandiosen Kampf der
Meisterschaftsanwärter Spengler und Paffett - zwei Sekunden haben
letztlich entschieden. Glückwunsch an Bruno und BMW zum
Titelgewinn. Leider haben wir woanders Punkte verloren. Aber ich
glaube, Bruno hat ordentlich gezittert, als Gary von hinten im
Tiefflug angeflogen kam. Wir haben gezeigt, dass wir siegfähig
sind.“
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich:
„Herzlich Glückwunsch an Bruno Spengler und BMW. Wir waren in
diesem Jahr einfach nicht stark genug. In der DTM muss alles
passen, wenn man gewinnen will. Und manchmal braucht man auch etwas
Glück. Das hatten wir auch an diesem Wochenende nicht. Wir werden
im Winter noch härter arbeiten, um die Meisterschaft im nächsten
Jahr wieder zurück nach Ingolstadt und Neckarsulm zu holen.“
ITR e.V., Presse www.dtm.com 21.10.2012
DTM-Champion Bruno Spengler in Stichworten Bruno Spengler
(29 Jahre/BMW)
- ist der 13. Champion der „neuen“ DTM
- wurde am 23. August 1983 in Schiltigheim (F) geboren
- lebt in Oberwil (CH)
- ist ledig,
- Freundin Franziska Nickoleit
- ist 176 cm groß
- wiegt 69 Kilo
- fährt für das BMW Team Schnitzer mit Teamchef Charly Lamm
- sitzt in einem BMW Bank M3 DTM
- ging 2012 mit der Startnummer 7 ins Rennen
- er gewann 2012 vier Rennen (Lausitzring, Nürburgring,
Oschersleben, Hockenheim)
- führte bis zum Finale zu keinem Zeitpunkt der Saison die
Gesamtwertung an
- stand 2012 in zehn Rennen sechs Mal auf dem Podium
- fuhr in acht Saisonrennen 2012 in die Punkteränge
- fuhr seit 2005 83 DTM-Rennen
- siegte seit 2005 in 13 Rennen
- gewann 2006 auf dem Norisring sein erstes DTM-Rennen (für
Mercedes-Benz)
- erreichte in seiner DTM-Karriere insgesamt 14 Pole-Positions,
davon drei in diesem Jahr (Lausitzring, Nürburgring,
Oschersleben)
- begann seine Motorsportkarriere mit ersten Kartrennen im Jahr
1993, wechselte 2001 in den Formelsport und stieg 2005 in die DTM
ein; in jenem Jahr war sein heutiger Titel-Konkurrent Gary Paffett
zum ersten und bislang einzigen Mal DTM-Champion
- spielt gerne Golf und Tennis, fährt regelmäßig Fahrrad und hört
gerne Musik
- nennt seinen Landsmann Gilles Villeneuve als Vorbild
- hängt vor jedem Rennen die kanadische Flagge über seinen Spind
im LKW
- hat eine Internetseite www.brunospengler.com
21.10.2012
DTM-Fahrzeuge für 2013 werden auf aktuellem Stand festgeschrieben Hockenheim- Nach einem der spannendsten Jahre
der DTM-Geschichte wird die populärste internationale
Tourenwagenserie mit dem gleichen technischen Stand in die Saison
2013 gehen. Das Technische Reglement der DTM, das mit Beginn der
Saison 2012 in Kraft getreten ist, wurde für das nächste Jahr mit
vom 15. Oktober 2012 festgeschrieben. Die Fans dürfen sich in der
kommenden Saison auf ein ähnlich dicht gestaffeltes Fahrerfeld und
Duelle um Hundertstelsekunden freuen.
„Wir haben in diesem Jahr tollen Sport gesehen. Alle drei Marken
waren siegfähig und miteinander auf Augenhöhe“, sagte Hans Werner
Aufrecht, Vorsitzender des DTM-Rechteinhabers und -vermarkter ITR
e.V. und fügte hinzu: „Für uns sind größtmögliche Sicherheit für
die Fahrer und berechenbare Kosten für die Hersteller wesentliche
Eckpfeiler unserer Strategie, besonders in wirtschaftlich
schwierigen Zeiten.“
„Die DTM-Generation 2012 hat bewiesen, dass das von DMSB, ITR und
den engagierten Herstellern erarbeitete technische Reglement
hervorragend funktioniert hat“, erklärte Dr. Hans-Gerd Ennser,
Präsidiumsmitglied des Deutschen Motor Sport Bundes (DMSB). „Das
Reglement hat eine einzigartige Chancengleichheit gewährleistet, so
dass alle vertretenen Marken Einzelsiege erzielt haben und die
Gesamtwertung bis zum letzten Rennen offen war. Auf diesem
erfolgreichen Weg wollen wir 2013 weiter voranschreiten.”
Die ursprüngliche Homologation der DTM-Coupés der neuen Ära vom 1.
März 2012 wurde auf Entscheidung der DTM-Kommission, der Vertreter
der Hersteller und des DMSB angehören, um ein weiteres Jahr
verlängert. Das DMSB-Präsidium muss dieser Entscheidung jetzt noch
zustimmen. ITR e.V. 21.10.2012
Vorteil Gary Paffett: Der Brite startet beim DTM-Finale vor Bruno Spengler - Augusto Farfus auf Pole 
Hockenheim- Die Fans können sich auf ein
hochspannendes DTM-Finale auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg
freuen. Im Qualifying zum letzten DTM-Lauf des Jahres kam es erneut
zu einem packenden Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden größten
Titelaspiranten Gary Paffett (Mercedes-Benz) und Bruno Spengler
(BMW). Paffett war einen Hauch schneller und beendete das
Qualifying einen Platz vor Spengler als Zweiter. Dabei betrug sein
Vorsprung gerade einmal sieben Tausendstelsekunden.
Seine zweite Pole-Position in Folge sicherte sich BMW-Pilot Augusto
Farfus aus Brasilien. „Ich hatte sehr auf die Top Fünf gehofft,
aber die Pole ist natürlich die Krönung“, sagte Farfus. Der dritte
verbleibende Titelaspirant Jamie Green (Mercedes-Benz) verpasste
den finalen Umlauf des vierstufigen Shoot-out-Qualifyings und
startet als Zehnter. Seine Chancen auf den Titel sind damit nur
noch theoretischer Natur.
Gary Paffett zeigte sich nach dem Qualifying sehr zufrieden: „Ich
bin wirklich sehr entspannt. Wir haben hart am Auto gearbeitet und
alles für das Finale vorbereitet. Es fährt sich super. Auch wenn
ich beim Start genau zwischen zwei BMW stehe, mache ich mir keine
Sorgen. Das sind alles faire Rennfahrer, die zwar auch gewinnen
wollen, sich aber sicher korrekt verhalten werden.“
Auch Bruno
Spengler zeigte sich sehr zuversichtlich: „Ich habe doch die beste
Position, um Gary zu überholen. Ich bin nur einen Platz hinter ihm
und werde natürlich alles versuchen, um am Ende vor ihm zu sein.
Ich freue mich sehr auf das Rennen, das wird ganz sicher ein
interessanter Kampf.“
Bester Audi-Pilot am Samstag war der Schwede Mattias Ekström auf
Platz vier. „Ich bin zufrieden, weil ich seit einigen Rennen
versucht habe, ein perfektes Setup für das Qualifying zu finden.
Das ist mir heute gelungen, das Auto war auf den Punkt. Ich habe
das Maximum aus unseren Möglichkeiten herausgeholt. Ich freue mich,
das Finale zwischen Gary (Paffett) und Bruno (Spengler) morgen vom
allerbesten Platz aus verfolgen zu können - direkt hinter den
beiden“, erklärte Ekström.
Die beiden schottischen Piloten, Susie Wolff und David Coulthard
(beide Mercedes-Benz), gaben ihren Rücktritt aus der DTM bekannt
und starten in ihrem letzten Rennen aus der letzten
Startreihe.
Das DTM-Finalrennen beginnt am Sonntag um 14:00 Uhr (MEZ).
Die ARD überträgt ab 13:45 Uhr live.
ITR e.V., Presse www.dtm.com
Foto: pem 20.10.2012
Felix Rosenqvist gewinnt - Titelentscheidung weiter offen Der Kampf um
den Titel der Formel 3 Euro Serie ist nach dem ersten Lauf des
Finalwochenendes auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring
Baden-Württemberg weiter offen. Mit seinem zweiten Rang rückt der
beste Rookie Pascal Wehrlein (Mücke Motorsport) bis auf 17 Punkte
an Tabellenführer Daniel Juncadella (Prema Powerteam) ran; Raffaele
Marciello (Prema Powerteam) verkürzte als Dritter des Rennens
seinen Rückstand auf Juncadella, der mit technischem Defekt
ausschied, auf 21,5 Zähler. Der Schwede Felix Rosenqvist (Mücke
Motorsport) feierte einen Start-Ziel-Sieg.
Felix Rosenqvist setzte sich von der Pole-Position in Führung und
fuhr einem sicheren Triumph entgegen. Als Belohnung erhielt er den
Pokal aus den Händen von Gerhard Berger, dem Präsidenten der FIA
Single Seater Commission. Hinter dem Mücke-Piloten umrundete Daniel
Juncadella lange als Zweiter den Hockenheimring, was für einen
vorzeitigen Titelgewinn gereicht hätte. Doch in Runde 22 wurde er
aufgrund eines technischen Defektes plötzlich langsamer und zwei
Umläufe später, als er bereits aus den Top Ten gefallen war, gab er
endgültig auf. Juncadellas Vorsprung auf den Tabellenzweiten Pascal
Wehrlein beträgt bei maximal noch 35 zu holenden Zählern nun 17
Punkte.
Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport): „Zu Beginn
war es nicht einfach, denn meine Reifen brauchten Zeit, um auf
Temperatur zu kommen. Danach konnte ich das Rennen kontrollieren.
Dass ich auch noch die schnellste Runde gefahren bin, war vor allem
für mein Ego gut. Seit Valencia läuft es richtig toll und ich kann
endlich zeigen, was ist kann.“
Pascal Wehrlein (Mücke Motorsport): „In der
Anfangsphase wollte ich Daniel Juncadella attackieren, aber ich
musste aufpassen, dabei keinen Platz gegen Raffaele Marciello zu
verlieren. Dann fuhr ich lange auf einem sicheren dritten Platz,
bis Daniel ausrollte. Auch in den beiden letzten Saisonrennen
möchte ich nun auf das Podest fahren und meinen Freunden und
Sponsoren, die mich hier anfeuern, eine gute Show bieten.“
Raffaele Marciello (Prema Powerteam): „Mein Start
war in Ordnung und ich war lange Vierter. Dank des Ausfalls von
Daniel Juncadella wurde ich schließlich sogar Dritter. Hier bin ich
nicht so schnell wie auf anderen Strecken und deshalb war mein
Ziel, möglichst viele Punkte zu holen.“
Formula 3 Euro Series, Presse www.f3euroseries.com Foto: pem 20.10.2012
DTM und japanische Super GT starten 2014 gemeinsam durch Wiesbaden- Die DTM geht ab 2014 neue Wege: Die
populärste internationale Tourenwagenserie öffnet sich durch einen
am Dienstag in Tokio unterschriebenen Kooperationsvertrag nicht nur
für japanische Automobilkonzerne, sondern ermöglicht ihren drei
Premium-Herstellern Audi, BMW und Mercedes-Benz im Gegenzug auch
die Teilnahme an der Super GT in Japan. Die Vereinbarung über die
Nutzung des neuen Reglements der DTM durch die japanische Super GT
beginnt mit der Saison 2014 und läuft vorerst über vier
Jahre.
„Dies ist ein besonderer Tag für alle Beteiligten, aber er hat
darüber hinaus auch eine herausragende Bedeutung für den
Motorsport. Möglich geworden ist diese einzigartige Zusammenarbeit,
weil sich die richtigen Parteien zur rechten Zeit zusammengefunden
haben“, sagte Hans Werner Aufrecht, Vorsitzender des
DTM-Rechteinhabers und -vermarkters ITR e.V., anlässlich der
Vertragsunterzeichnung mit dem japanischen Serienbetreiber GT
Association (GTA) in Tokio.
„Durch die Kooperation zwischen der GTA und der ITR auf Basis des
neuen Technischen Reglements ist ein Traum wahr geworden. Wir sind
der Überzeugung, dass dieser Meilenstein der Motorsportgeschichte
nicht nur helfen wird, die Kosten signifikant zu senken, sondern
gleichzeitig auch die Sicherheit verbessert und für spektakuläre
Rennen mit Chancengleichheit für Hersteller und Teams sorgt - zur
Freude von Millionen Fans auf der ganzen Welt“, ergänzte Hans
Werner Aufrecht.
„Die GTA, die ITR und die engagierten Hersteller betreten Neuland.
Die Super GT in Japan und die DTM haben viele gemeinsame Ideen. Das
ist in den intensiven Diskussionen der letzten Jahre sehr deutlich
geworden. Jetzt werden diese Organisationen auf der Basis eines
gemeinsamen technischen Reglements zusammenarbeiten. Das wird
maximale Sicherheit, spektakulären Sport und kosteneffizienten
Rennsport garantieren“, sagte Audi-Sportchef Dr. Wolfgang Ullrich,
der in Tokio die DTM-Hersteller vertrat.
„Das Technische Reglement der DTM ist in vielerlei Hinsicht
richtungweisend. Eckpunkte wie die Faszination der Autos, der hohe
Sicherheitsstandard, aber auch das Kostenbewusstsein standen bei
den Gesprächen mit den Verantwortlichen der japanischen
Motorsportföderation im Vordergrund“, erklärte Christian Schacht,
Generalsekretär des Deutschen Motor Sport Bundes (DMSB).
„Wir sind davon überzeugt, dass diese Vereinbarung viel zur
weiteren Entwickung der Super GT und der DTM beitragen wird. Diese
tiefe Beziehung zwischen der DTM in Europa und der Super GT in
Asien wird Neuigkeiten hervorbringen, etwa Rennen für beide Serien,
sehr zur Unterhaltung und zur Freude der Fans überall auf der
Welt“, sagte Masaaki Bandoh, Vorsitzender der GTA.
Die Kooperation entstand in Zusammenarbeit mit dem DMSB und dem
Japanischen Automobilverband (JAF). Durch die gleiche technische
Basis können die DTM-Hersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz ab 2014
mit ihren Fahrzeugen in der japanischen Super GT gegen Toyota,
Nissan und Honda antreten, umgekehrt gilt dies auch für die
japanischen Konzerne in der DTM.
Um die Chancengleichheit der Fahrzeuge aus der DTM und der Super
GT, die momentan unterschiedliche Motorkonzepte verwenden, zu
gewährleisten, werden die Autos für eine Übergangszeit nach einer
so genannten ‚Balance of Performance’ (BOP) eingestuft.
Mit Beginn der Kooperation intensiviert sich zudem die erfolgreiche
Zusammenarbeit der beteiligten Hersteller Audi, BMW und
Mercedes-Benz sowie Toyota, Nissan und Honda, der beiden
Serienbetreiber ITR e.V. und GTA sowie der Verbände DMSB und JAF.
Um die Basis für einen kontinuierlichen Informationsaustausch zu
schaffen, werden zukünftig gemeinsame technische Arbeitsgruppen und
-kreise tagen. ITR e.V., Presse 16.10.2012
Traumfinale des ADAC Masters Weekend vor toller Zuschauerkulisse in Hockenheim Hockenheim- 20.700 Zuschauer verfolgten
in Hockenheim Titelentscheidungen ·
Asch/Götz holen Titel im ADAC GT Masters-Krimi für Mercedes-Benz
·
Lokalmatador Swen Dolenc fährt Titel in der ADAC GT Masters-
Ametuerwertung ein So muss Motorsport sein:
Spannende Titelentscheidungen, packende Duelle, jubelnde Sieger,
traumhaftes Wetter und 20.700 begeisterte Fans. Besser als in
Hockenheim konnte sich das ADAC Masters Weekend nicht in die
Winterpause verabschieden. Im ADAC GT Masters, ADAC Formel Masters,
dem ATS Formel-3-Cup und in der ADAC PROCAR standen beim gut
besuchten Finalwochenende noch insgesamt sieben Titelentscheidungen
an.
Krimi im ADAC GT Masters: Asch/Götz holen Titel im
Mercedes-Benz
Spannend bis zum Schluss war das ADAC GT Masters. Die
Entscheidung um den Titel fiel erst im zweiten Lauf am Sonntag in
einer dramatischen Schlussphase. Aber schon das Samstagrennen
lieferte Schlagzeilen. Das Mixed-Duo Claudia Hürtgen und Dominik
Schwager fuhr im BMW Z4 zum ersten Saisonsieg, während alle sieben
Meisterschaftskandidaten punktelos blieben. Am Sonntag machten dann
Sebastian Asch, Sohn von Tourenwagenlegende Roland Asch, und
Maximilian Götz im Mercedes-Benz SLS AMG ihr Meisterstück. Mit
überlegter und taktisch kluger Fahrt eroberten Asch/Götz in der
zweiten Rennhälfte die Führung und fuhren mit ihrem ersten
Saisonsieg zum Titel. Der Sieg sicherte auch ihrem kfzteile24 MS
RACING Team aus dem Schwarzwald den Erfolg in der Teamwertung. Die
beiden Österreicher Dominik Baumann und Harald Proczyk machten in
einem weiteren Flügeltürer-Mercedes den Mercedes-Doppelsieg
perfekt, dritte wurden die Porsche-Piloten Robert Renauer und
Nicolas Armindo. Jubeln durfte bei seinem Heimspiel auch Swen
Dolenc aus Maulbronn. Der Porsche- Pilot gewann im Rennen am
Samstag die Amateurwertung und stellte damit den Amateur-Titel
sicher. Pech hatte Heinz-Harald Frentzen zusammen mit Lokalmatador
Andreas Wirth aus Waghäusel in einer Corvette. Im Rennen am Samstag
verlor das Corvette-Duo auf der Zielgeraden Platz fünf nach einer
Fehlfunktion der Reservepumpe, Frentzen/Wirth belegten Rang sieben.
Am Sonntag gab es Rang 15, nachdem sich die Corvette nach dem
Pflichtboxenstopp nicht sofort wieder starten ließ.
Spiel, Satz und Sieg für Kirchhöfer im ADAC Formel
Masters
Der Titelkampf in der ADAC Formel Masters war in Hockenheim ein
Duell zwischen Gustav Malja aus dem Team Lotus und Marvin
Kirchhöfer aus der Mannschaft von Neuhauser Racing. Der Leipziger
Kirchhöfer siegt im ersten Lauf vor dem Schweden Malja. Die
Titelentscheidung zugunsten von Kirchhöfer brachte Lauf zwei, in
dem Malja hinter Sieger Kirchhöfer Dritter wurde. Sein Meisterstück
krönte der neue ADAC Formel Masters-Champion mit einem dritten Sieg
im Formel ADAC powered by Volkswagen im letzten Saisonlauf.
Bemerkenswert: Marvin Kirchhöfer ist der erste Champion im ADAC
Formel Masters, der den Titel bereits in seinem ersten Jahr in der
“Highspeed-Schule” des Motorsports gewann.
Doppelsieg und Titel für Eriksson im ATS
Formel-3-Cup
Die erste Titelentscheidung beim ADAC Masters Weekend fiel
bereits am Freitag. Tabellenführer und Titelfavorit Jimmy Eriksson
aus Schweden holte die Pole Position. Durch die sechs Zusatzpunkte
für den ersten Startplatz war dem Fahrer aus dem Team Lotus der
Titel nicht mehr zu nehmen. Sein Meisterwochenende krönte Eriksson
mit einem Sieg am Samstag und einem weiteren Erfolg am Sonntag. Im
kurzen Sprintrennen siegte mit dem Russen Artem Markelov ein
weiterer Fahrer aus dem Team Lotus. Der Vizetitel im
ATS-Formel-3-Cup und der Titel in der SONAX-Rookie-Wertung ging an
den Neffen des ehemaligen Fornel-1-Piloten Gerhard Berger, den
Österreicher Lucas Auer.
Weimann krönt ADAC PROCAR-Meisterjahr mit
Doppelsieg
Ohne Rücksicht auf Titel und Meisterschaftsstände konnten die
Tourenwagenfahrer der ADAC PROCAR in Hockenheim Gas geben. Als
Titelträger der Division eins stand schon vor dem Finale Jens
Weimann im BMW 320si fest, der beim Finale mit einem weiteren
Doppelsieg glänzte. In der zweiten Division teilten sich Lennart
Marioneck im Ford Fiesta und der bereits vorzeitig als Titelträger
feststehende Guido Thierfelder im Peugeot 207 Sport die
Klassensiege.
MINI TROPHY geht an Jürgen Schmarl
In der MINI TROPY fiel die Titelentscheidung bereits am Samstag.
Jürgen Schmarl krönte seine Saison in perfekter Manier und stellte
mit einem Sieg im vorletzten Saisonrennen den Titel sicher.
Spannend war beim Finalrennen des Kult-Markenpokals mit dem MINI
John Cooper Works noch der Kampf um den Vizetitel: Den holte sich
Thomas Tekaat, der das Abschlussrennen der Saison 2012 vor Stephane
Halm gewann, die die Saison als Dritte beendete. Weiter
Informationen finden Sie unter www.adac.de/motorsport. MSC
Weingarten e.V., Presse; Foto:Reinhard Bruckner 01.10.2012
Titelkampf bleibt spannend: Actionreiches Rennen in Valencia Valencia-
Die Titelentscheidung der DTM fällt erst beim Saisonfinale in
Hockenheim. Im neunten DTM-Rennen der Saison im spanischen Valencia
strauchelten die Favoriten Gary Paffett (Mercedes-Benz), Bruno
Spengler (BMW) und Jamie Green (Mercedes-Benz). Nach Kollisionen
und Strafen verloren sie wichtige Punkte im Kampf um die Krone des
DTM-Champions. Als erster brasilianischer Sieger trug sich Augusto
Farfus im BMW M3 DTM in die Geschichtsbücher der DTM ein und
verwies Adrien Tambay und Mattias Ekström (beide Audi) auf die
Plätze zwei und drei.
Der Gesamtführende Paffett wurde in Runde eins in eine Kollision
verwickelt, bekam später eine Zeitstrafe und stellte in Runde 27
sein Auto in der Box ab. Der Brite gibt sich dennoch kämpferisch:
„Wir sind immer noch vorn in der Meisterschaft. Hier hatten wir ein
schlechtes Wochenende, doch in Hockenheim werden wir schnell sein
und um den Sieg kämpfen.“ Spengler warf eine Durchfahrtstrafe, die
er für einen Frühstart kassierte, ans Ende des Feldes zurück. Als
Sechster nahm der Kanadier am Schluss dennoch wertvolle Punkte mit
nach Hause. „Zum Glück konnte ich nach der Strafe konstant schnell
fahren und wichtige Punkte holen“, sagte Spengler. Green haderte
ebenfalls mit einer Durchfahrtstrafe für das Verlassen der Strecke
nach seinem ersten Boxenstopp. „Trotzdem werden wir in Hockenheim
bis zur letzten Runde kämpfen“, erklärte er nach seinem zehnten
Platz in Valencia. Vor dem Saisonfinale in Hockenheim führt Paffett
mit 127 Punkten vor Spengler (124) und Green (109).
Voller Emotionen überquerte Sieger Farfus die Ziellinie. „Es ist so
ein Privileg hier in der DTM zu gewinnen. Ich bin überglücklich“,
sagte der 29-Jährige, der von der Pole-Position gestartet war und
erstmals in der DTM auf Platz eins fuhr. Riesige Freude auch bei
Rookie Tambay über Platz zwei. Auf dem siebten Rang ließ die
Schweizerin Rahel Frey in ihrem Audi A5 DTM 15 Fahrer hinter sich
und fuhr erstmals in die Punkte. Groß war allerdings die
Enttäuschung bei den Mercedes-Benz-Piloten. Sie hätten den 24.000
Zuschauern an diesem Wochenende auf dem Circuit Ricardo Tormo gerne
mehr gezeigt als den zehnten Platz von Jamie Green als bestem
Fahrer in einem DTM Mercedes AMG C-Coupé.
BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt:
„Riesengratulation an Augusto Farfus. Als Rookie hier auf die Pole
zu fahren und den Sieg nach Hause zu bringen, war eine super
Leistung. Wir haben vier BMW in den Top 10, bei Bruno Spengler
haben wir den Rückstand sogar noch verkürzt. Wir haben jetzt eine
völlig offene Meisterschaft für Hockenheim, das hatten wir uns
gewünscht. Jetzt heißt es, konzentriert weiterarbeiten und schauen,
was dann herauskommt.“
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Wir
haben unser Ziel, hier viele Punkte für die Markenwertung zu
sammeln, umgesetzt. Zum Sieg hat es leider nicht gereicht. Trotzdem
waren alle unsere Autos auf einem hohen Niveau und es ist
begeisternd, wie viele junge Fahrer nach vorne gefahren sind.
Adrien Tambay stand als Zweiter auf dem Podium und auch Rahel Frey
hat eine tolle Performance gezeigt.“
Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: „Gary
war gut gestartet und hatte bereits etliche Plätze gut gemacht. Der
Rempler hat dann sein Auto stark beschädigt und weiterfahren machte
keinen Sinn. Es ist das erste Mal in dieser Saison, dass Gary nicht
in die Punkte fahren konnte. Es wird spannend beim Finale in drei
Wochen in Hockenheim und für Gary ist immer noch alles drin.“
Das Finalwochenende der DTM findet vom 19. bis 21. Oktober auf dem
Hockenheimring Baden-Württemberg statt. ITR e.V., Presse
www.dtm.com
30.09.2012
Erste Pole-Position für BMW-Pilot Augusto Farfus Valencia- Hochspannung herrschte im Qualifying
der DTM im spanischen Valencia. Im Kampf um den DTM-Titel
strauchelten alle Titelanwärter und konnten sich keine optimalen
Startplätze sichern. Am Sonntag geht der Brasilianer Augusto Farfus
in seinem BMW M3 DTM erstmals von der Pole-Position ins Rennen. Von
den Plätzen zwei und drei starten Edoardo Mortara aus Italien und
der Portugiese Filipe Albuquerque (beide Audi). Dominanz zeigten
die Audi-Piloten mit sieben Audi A5 DTM in den Top 10.
„Ich bin überglücklich mit meiner ersten Pole-Position in der DTM.
Seit der ersten Runde am Freitag habe ich mich auf der Strecke wohl
gefühlt. Es lief einfach perfekt. Am Sonntag wird es eine gute Show
geben und ich versuche, sauber durchzukommen“, sagte Farfus, der
seine erste Saison in der DTM bestreitet. Auch die Audi-Piloten
freuten sich über ihren Erfolg. „Ich habe mich stark gefühlt
während des Qualifyings. Leider habe ich an einer Stelle immer
einen kleinen Fehler gemacht, deshalb hat es zur Pole nicht
gereicht“, erklärte Mortara.
Die Piloten kämpften auf dem 4,005 Kilometer langen Kurs des
Circuit Ricardo Tormo mit dem extrem glatten neu verlegten Asphalt.
Keine schnellen Zeiten konnten die Titelaspiranten Gary Paffett
(Mercedes-Benz, 127 Punkte), Bruno Spengler (BMW, 116 Punkte) und
Jamie Green (Mercedes-Benz, 108 Punkte) herausfahren, um sich für
das vorletzte Rennen der Saison einen entscheidenden Vorteil zu
verschaffen. Sie starten von den Plätzen 16, 12 und 18. „Startplatz
16 ist sicherlich enttäuschend für mich. Wir müssen jetzt die Daten
analysieren, aber ich bin
zuversichtlich, dass unsere Pace im
Rennen stärker sein wird und mit einer
guten Strategie kann es
morgen noch nach vorne gehen“, analysierte der Gesamtführende
Paffett.
Die wechselhaften Witterungsbedingungen mit Regen am Freitag und
sonnigen Abschnitten am Samstag erschwerten die optimale
Fahrzeugabstimmung. Besonders Mercedes-Benz haderte mit der
Strecke, denn im ersten Qualifikationsabschnitt schieden
ausschließlich Piloten mit dem Stern aus: Neben Green traf es auch
die beiden ehemaligen Formel-1-Fahrer David Coulthard (Startplatz
21) und Ralf Schumacher (Startplatz 22) in ihren DTM Mercedes AMG
C-Coupé.
Das neunte Rennen der Saison startet am Sonntag über 46 Runden und
184,230 Kilometer um 14:00 Uhr (MEZ). Die ARD überträgt ab 13:45
Uhr live.ITR e.V., Presse 30.09.2012
Dreifach-Erfolg für Audi in Zandvoort - Hochspannung im Titelkampf Zandvoort- Der
siebte DTM-Lauf des Jahres im niederländischen Zandvoort hatte es
in sich. Immer wieder einsetzender Regen, zwei Safety-Car-Phasen
und packende Überholmanöver sorgten für das spannendste Rennen der
Saison. Überglücklicher Sieger nach 43 Runden wurde der Italiener
Edoardo Mortara im Audi A5 DTM. Nach dem Erfolg in Spielberg ist es
der zweite DTM-Sieg in diesem Jahr. Seine MarkenkolIegen Mike
Rockenfeller aus Neuwied und der Schwede Mattias Ekström folgten
als Zweiter und Dritter. Im Titelkampf steigt die Spannung: Der
Gesamtführende Gary Paffett (Mercedes-Benz) und Bruno Spengler
(BMW) kamen auf den Positionen sieben und sechs ins Ziel. Der
dritte Titelaspirant, Jamie Green (Mercedes-Benz), wurde Vierter
und schob sich in der Gesamtwertung an Spengler vorbei auf Platz
zwei.
Der 25-jährige Mortara sagte nach Rennende: „Das war das beste
Rennen meines Lebens, ein wirklich harter Kampf mit Rocky. Die
Bedingungen waren unglaublich. Regen, trocken, dann wieder Regen.
Wenn man bei solchen Verhältnissen fährt, kann man in jeder Runde
rausfliegen.“
Für Audi
begann das Rennen mit einer Schrecksekunde: Timo Scheider würgte
auf der Pole-Position beim Start den Motor ab und fiel auf Platz 14
zurück. Später musste der zweifache DTM-Champion wegen einer
gelösten Motorhaube das Rennen vorzeitig beenden. Im Spitzenfeld
kam es im Verlauf des Rennens zu zahlreichen Positionswechseln.
Rockenfeller führte bis zur Runde 32, ehe ihn der spätere Sieger
Mortara überholte.
Der Brite Jamie Green ging von Platz sechs ins Rennen und erlebte
44 sehr turbulente Runden. Als bester Mercedes-Benz-Pilot fuhr der
30-Jährige als Vierter durchs Ziel. „In diesem Rennen ging es für
mich viel auf und ab. Am Anfang lief es sehr gut, dann war unser
erster Stopp leider zu langsam. Ich steckte danach fest, konnte
nicht überholen. Als der Regen kam, war ich wieder im Rennen. Am
Ende ist Platz vier ein ziemlich gutes Ergebnis“, sagte der
30-Jährige.
Hinter Audi-Pilot Adrien Tambay aus Frankreich erreichte der
Kanadier Bruno Spengler im BMW M3 DTM als Sechster das Ziel. Von
Startplatz 18 ins Rennen gegangen zeigte der 29-Jährige eine klasse
Aufholjagd. „Das war ein sehr gutes Rennen, auch wenn ich nicht das
ganze Potenzial des Autos zeigen konnte. Ich bin froh, dass ich das
Rennen beenden konnte, denn es war sehr schwierig da draußen. Platz
sechs ist das Beste, was wir herausholen konnten“, erklärte
Spengler.
Der
Gesamtführende Gary Paffett (Mercedes-Benz) erlebte im Rennen eine
Achterbahnfahrt der Gefühle. Der Brite kämpfte sich von Startplatz
sechs sogar zwischenzeitlich bis auf Platz eins vor. Als in Runde
28 erneut Regen einsetzte, kam es zwischen Paffett und BMW-Pilot
Martin Tomczyk im Kampf um Platz vier zu einer Kollision. Tomzyk
hatte blockierende Räder, konnte Paffett nicht mehr ausweichen und
drehte ihn. Der Brite fiel bis auf Platz zwölf zurück, er kämpfte
sich aber nach erstklassigen Überholmanövern noch Rang sieben.
Tomzyk stellte sein Fahrzeug ab und entschuldigte sich direkt am
Kommandostand von Mercedes-Benz beim Motorsportchef Norbert Haug,
der die Entschuldigung akzeptierte. Die beiden BMW-Piloten Dirk
Werner und Augusto Farfus aus Brasilien sowie Ralf Schumacher im
DTM Mercedes AMG C-Coupé vervollständigten die Top 10.
In der Gesamtwertung führt weiterhin Paffett mit 109 Zählern vor
Green mit 93 und Spengler mit 91 Punkten. Mortara folgt nach dem
Sieg in Zandvoort mit 74 Punkten auf Platz vier.
Insgesamt 37.000 Zuschauer verfolgten das dritte Auslandsrennen der
DTM 2012. Das nächste Rennen findet am 16. September in
Oschersleben statt.
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Das war
ein spannendes Rennen mit einem harten Kampf zwischen den drei
Audi-Teams. Es ist schön zu sehen, dass die Performance da ist. Wir
sind nun wieder dort, wo wir immer sein wollen: siegfähig. Hier in
Zandvoort waren wir als ganze Mannschaft stark. Ich freue mich für
die Jungs, die hart gearbeitet haben, um diesen Erfolg möglich zu
machen.\"
Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: „Gary
war auf Podiumskurs, bis er umgedreht wurde - mit Platz sieben nach
großer Aufholjagd hält sich der Schaden in Grenzen. Paffett und
Green in der Meisterschaft auf den Plätzen eins und zwei bei noch
drei Rennen sind eine gute Basis. Unser Speed war heute sehr gut,
die Umstände nicht.\"
BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: „Man kann
dieses Rennen unter dem Motto ‚Mit einem blauen Auge davon gekommen
und maximale Schadensbegrenzung’ abspeichern. Bruno und Augusto
haben einen Mega-Job gemacht. Für Martin tut es mir leid. Er ist
sehr gut unterwegs gewesen, aber als der Regen kam, hat er den Grip
nicht richtig eingeschätzt. Es war ein Rennunfall, in den auch Gary
involviert war. Zum Glück aber konnte Gary weiterfahren. Alles in
allem war es nach einem suboptimalen Qualifying ein gutes
Rennergebnis.“ ITR e.V., Presse, Foto: spk
26.08.2012
Spengler setzt Ausrufezeichen im Titelkampf - Sieg am Nürburgring Nürburg.
Bruno Spengler sorgt für große Spannung im Kampf um den DTM-Titel
2012. Mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg vor Audi-Pilot Edoardo
Mortara krönte der kanadische BMW-Pilot ein perfektes Wochenende
auf dem Nürburgring. Der Sieger kassierte die maximale Punktzahl
von 25 Zählern und ist nun härtester Verfolger des Gesamtführenden
Gary Paffett (Mercedes-Benz), der das Rennen als Sechster beendete.
Spenglers Rückstand auf den Briten in der Gesamtwertung beträgt 20
Punkte. „Was für ein Traumtag. Das erinnert mich ein bisschen an
meinen ersten Sieg hier. Das hat heute richtig viel Spaß gemacht.
Edoardo war sehr schnell, aber ich habe mich durchgesetzt. Es sind
noch vier Rennen, in denen wir alles geben werden. Dann wird man
sehen, wo wir am Ende stehen“, sagte Spengler über seinen zweiten
Saisonerfolg und den insgesamt elften in der DTM. Für seinen
Arbeitgeber BMW war es der erste DTM-Sieg in der Eifel seit 22
Jahren.
Auch der Zweitplatzierte des Hitze-Rennens mit Asphalttemperaturen
um 50 Grad, der Italiener Edoardo Mortara, behielt im Audi A5 DTM
einen kühlen Kopf. Nach seinem Sieg beim Saisonlauf auf dem Red
Bull Ring in Österreich war es für den 25-Jährigen die zweite
Podiumsplatzierung in dieser Saison. Mortara sagte nach dem Rennen
über 49 Runden und 177,821 absolvierten Kilometern: „Ein
fantastisches Rennen mit einem super Ergebnis für mich. Ich habe
stark gepusht, aber Bruno war immer ungefähr eine Zehntelsekunde
schneller. Das hat für ihn gereicht.“
Der aktuelle DTM-Champion Martin Tomczyk startete im BMW M3 DTM als
Fünfter und kämpfte sich mit einer starken Leistung bis auf Rang
drei vor. Gemeinsam mit Spengler bescherte er BMW anlässlich des
40-jährigen Jubiläums der Marke „M“ das schönste Geschenk.
Bester Mercedes-Benz-Pilot am Nürburgring war der Brite Jamie
Green. Der Viertplatzierte sammelte zwölf Punkte und ist Dritter
des Gesamtklassements. „Gut ist, dass wir uns nach dem Qualifying
gestern heute verbessert haben. Aber mehr als Platz vier war nicht
drin. Nächste Woche geht es in Zandvoort weiter und ich hoffe, dass
wir dann noch stärker sind“, sagte Green.
Hinter Mike Rockenfeller (Audi) aus Neuwied sah der Brite Paffett
im DTM Mercedes AMG C-Coupé als Sechster die Zielflagge. Nach
Startplatz elf, dem bisher schlechtesten Qualifying-Ergebnis in
dieser Saison, betrieb der 31-Jährige Schadensbegrenzung. „Es ist
sehr schade, das Auto war sehr schnell und wir hätten locker
Vierter werden können. Aber nach einem schlechten Boxenstopp kam
ich hinter Rockenfeller auf die Strecke und konnte mich nicht mehr
verbessern“, erklärte der Spitzenreiter.
Der Kanadier Robert Wickens (Mercedes-Benz) beendete das Rennen als
Siebter und feierte sein bisher bestes Saisonergebnis. Die beiden
Audi-Piloten Filipe Albuquerque aus Portugal und der Lahnsteiner
Timo Scheider sowie der Brasilianer Augusto Farfus im BMW
komplettierten die Top Ten.
Die DTM erwies sich erneut als großer Zuschauermagnet: 89.000 Fans
verfolgten das Rennwochenende in der Eifel. Das nächste Rennen
findet bereits in einer Woche am 26. August im niederländischen
Zandvoort statt.
BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: „Das ist
ein absolutes Traumergebnis, ein Traumwochenende für BMW. Am
Freitag 40 Jahre M, am Samstag die Pole und am Sonntag die Plätze
eins und drei - besser kann es nicht werden. Nürburgring, BMW, M
und Schnitzer - diese Kombination ist immer für eine Überraschung
gut. Im Jahr der Rückkehr ist dieser Sieg noch süßer.“
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Es war
ein sehr schwieriges Rennen für die Fahrer und das Material, bei
diesen extremen Temperaturen. Mit vier Audi in den Top Ten sind wir
da die erfolgreichste Marke. Edoardo ist ein fehlerfreies Rennen
gefahren, aber im Gegensatz zu Bruno Spengler hatte er nach dem
Qualifying nur noch einen frischen Satz Reifen.“
Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug:
„Bedenkt man unsere mäßigen Startplätze, so haben wir heute das
Beste aus dieser Ausgangsposition gemacht, und Gary Paffett hat die
Tabellenspitze mit 20 Punkten Vorsprung verteidigt. Gestern war
unser bester Startplatz der siebte, heute sind immerhin drei
Mercedes unter den ersten Sieben klassiert. Die große Verbesserung
von gestern zum Renntag spricht für ein tolles Team. Jetzt schauen
wir nach vorn auf das nächste Rennen in Zandvoort.“ ITR e.V.,
Presse www.dtm.com
20.08.2012
Pole für Spengler, Rückschlag für Paffett Nürburg- Besser hätte der Start in die
zweite Saisonhälfte für BMW und Bruno Spengler nicht laufen können.
Beim Qualifying zum sechsten DTM-Lauf des Jahres präsentierte sich
der Kanadier auf dem Nürburgring in Top-Form und sicherte sich die
Pole-Position für das Rennen am Sonntag. 1:24,284 Minuten benötigte
der Gesamtdritte für die 3,629 Kilometer lange Runde auf dem
Traditionskurs. „Das war heute sehr schwer, weil alle schnell
waren. Deshalb freue ich mich umso mehr über die Pole. Ich muss
zugeben: ein geiles Gefühl“, sagte der überglückliche Spengler nach
dem gewonnenen Zeittraining. Für den 29-Jährigen ist es die
insgesamt 13. Pole in der DTM und die zweite in dieser Saison.
Einen Rückschlag erlitt der Gesamtführende Gary Paffett
(Mercedes-Benz), der lediglich auf Rang elf fuhr.
Deutliche 0,221 Sekunden langsamer war Audi-Pilot Edoardo Mortara.
Der Italiener startet als Zweiter neben Spengler aus Startreihe
eins. „Ich habe heute im Qualifying leider Fehler gemacht und
denke, dass wir das Potenzial hatten, ganz nach vorn zu fahren.
Aber mit zwei Audi in den Top Drei sind die Chancen für das Rennen
sehr gut“, erklärte der 25-Jährige. Dritter und Vierter wurden
Mortaras Markenkollegen Filipe Albuquerque aus Portugal und Mike
Rockenfeller aus Neuwied.
Der aktuelle DTM-Champion Martin Tomczyk sowie Augusto Farfus aus
Brasilien (beide BMW) beendeten das Zeittraining auf den Positionen
fünf und sechs. Der Brite Jamie Green, als Zweiter der
Gesamtwertung härtester Verfolger von Paffett, schloss das
Qualifying als Siebter ab und ist somit bester Mercedes-Benz-Pilot
des Tages. „Wir haben es heute leider nicht geschafft, das Beste
aus dem Auto herauszuholen. Das müssen wir akzeptieren und
schnellstmöglich verbessern“, sagte Green.
Dirk Werner im BMW M3 DTM wurde Achter. Sein bisher bestes
Qualifying-Ergebnis in der DTM feierte der Kanadier Robert Wickens
im DTM Mercedes AMG C-Coupé auf Startposition neun, gefolgt vom
zweifachen DTM-Champion Timo Scheider (Audi).
Der Brite Paffett konnte nicht an seine bisher souveräne
Saisonleistung anknüpfen. „Das Auto fühlte sich gut an, ich habe
keinen großen Fehler gemacht. Deshalb bin ich sehr überrascht, wie
langsam wir sind. Jetzt müssen wir bis zum Rennen schnell
rausfinden, woran das liegt“, sagte Paffett. Ebenfalls unzufrieden
war der Schwede Mattias Ekström, der mit dem Audi A5 Coupé neben
Paffett als Zwölfter startet. Der ehemalige Formel-1-Pilot Ralf
Schumacher (Mercedes-Benz) aus Kerpen beginnt Saisonlauf Nummer
sechs von Position 15.
Ein sehr kurzes Qualifying erlebten Lokalmatador Christian Vietoris
aus Gerolstein und der Schotte David Coulthard. Für beide
Mercedes-Benz-Fahrer war der Kampf um die besten Startplätze
bereits nach dem ersten von vier Durchläufen beendet. Vietoris
wurde 18., Coulthard belegte Rang 22.
Das sechste Rennen der Saison über 49 Runden und 177,82
Kilometer beginnt am Sonntag um 14:00 Uhr (MEZ). Die ARD überträgt
ab 13:45 Uhr live. ITR e.V., Presse
www.dtm.com 18.08.2012
Ekström gewinnt vor spektakulärer Kulisse im Olympiastadion München- Spannende
Renn-Action präsentierten die Piloten der DTM im Münchener
Olympiastadion. Im Einzelwettbewerb auf den zwei 614 Meter langen
Parallelkursen siegte Audi-Pilot Mattias Ekström in einem packenden
Finale am Sonntag vor Jamie Green im DTM Mercedes AMG C-Coupé. Den
dritten Platz belegten der Kanadier Bruno Spengler (BMW) und der
Brite Gary Paffet (Mercedes-Benz), die beide im Halbfinale
ausschieden. Einmalig im Motorsport wurde am Samstag ein
Staffelwettbewerb mit zwei Fahrzeugen pro Marke ausgetragen, den
Mercedes-Benz mit Ralf Schumacher und Jamie Green im Finale für
sich entschied. 45.000 Zuschauer pilgerten am Wochenende in den
Olympiapark, um die Premiummarken Audi, BMW und Mercedes-Benz im
sportlichen Wettkampf zu erleben.
Die Ausscheidungsrennen am Sonntag, die jeweils von zwei Fahrern im
K.o.-Modus auf den parallel verlaufenden Kursen im engen
Stadionrund ausgetragen wurden, begeisterten die Zuschauer auf den
Rängen. Riskante Fahrmanöver entlang der Betonbegrenzung,
spektakuläre Drifts und packende Kopf-an-Kopf-Duelle machten
München zu einem einzigartigen Erlebnis.
Auch die Wetterkapriolen spielten am Sonntag eine Rolle, denn
Regenschauer und eine feuchte Strecke sorgten für noch mehr
Spannung. 90 Tausendstelsekunden trennten im Viertelfinale den Audi
A5 DTM des schwedischen Piloten Mattias Ekström und den BMW M3 DTM
des aktuellen DTM-Champions Martin Tomczyk aus Rosenheim, der vor
heimischem Publikum ausschied. Im Halbfinale schlug Ekström den
Briten Paffet, Green qualifizierte sich ganz knapp gegen Bruno
Spengler (BMW) für das Finale. „Ein kleiner Fehler hat mich den
Sieg gekostet“, erklärte Spengler.
In zwei Finalläufen auf wechselnden Stadionseiten gewann Ekström
eine unglaubliche Aufholjagd. Ein verpatzter Boxenstopp ließ den
Schweden im ersten Lauf zunächst in Rückstand geraten, doch der
34-Jährige kämpfte sich im zweiten Lauf verbissen durch die
Regenmassen und war bereits bis auf Haaresbreite an Green heran,
als dieser sich durch einen misslungenen Boxenstopp geschlagen
geben musste und letztendlich mit 1,5 Sekunden Abstand durchs Ziel
fuhr. „Solche Siegermomente kann ich immer ganz besonders genießen,
auch wenn es keine Wertungspunkte gibt. Am Ende will ich immer
gewinnen und wir haben uns ein heißes Rennen geliefert“, sagte ein
glücklicher Ekström. „Wir wollten beide gewinnen, aber beim
Boxenstopp hatte ich Pech“, fasste Green seine Niederlage in
Worte.
Auch zahlreiche prominente Gäste zog es am Sonntag ins Stadion:
Nationalspieler Thomas Müller schaute ebenso bei der DTM vorbei wie
der FC-Bayern-München-Boss Karl-Heinz Rummenigge. ARD-Moderator Kai
Pflaume wurde bereits häufiger bei DTM-Rennen gesichtet und auch
Musikerin Stefanie Heinzmann kommt immer wieder gern zur DTM. Am
Sonntag sang die Schweizerin auf der ARD Chartshow-Bühne im
Olympiastadion. Das Moderatoren-Team Christina Surer und Armin
Assinger, der im österreichischen Fernsehen die „Millionenshow“
präsentiert, sorgte für informative Unterhaltung der örtlichen
Zuschauer.
Nach 2011 fand das DTM-Event, bei dem keine Punkte für das
Gesamtklassement vergeben werden, bereits zum zweiten Mal in
München statt. In fünf Wochen findet die DTM ihre Fortsetzung: Das
sechste Rennen der Saison wird am 19. August auf dem Nürburgring
ausgetragen.
Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: „Wir
haben in München eine gute Ausgewogenheit zwischen den Marken
gesehen. Die Konkurrenz bewegt sich absolut auf Augenhöhe. Die
ersten Sieger sind aus meiner Sicht die Zuschauer, die sogar im
strömenden Regen ausgeharrt haben. Dort habe ich in viele
leuchtende Augen gesehen. Am Samstag haben wir gewonnen, am Sonntag
Audi. Das Ergebnis zeigt, dass wir in der Spitze schlagkräftig
sind.“
BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: „Die
Zuschauerzahl von 45.000 hat gezeigt, dass großes Interesse da ist.
Wir konnten ihnen eine tolle sportliche Show bieten. Am Samstag
haben wir sportliches Lehrgeld bezahlt, aber heute können wir
zufrieden sein. Die Wettbewerbsfähigkeit ist da. Am Ende hat
Mattias Ekström unter schwierigen Bedingungen im Regen gewonnen.
Herzlichen Glückwunsch!“
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Das
Regenwetter haben wir uns nicht herbeigewünscht, aber durch die
schwierigen Bedingungen bleibt die Veranstaltung bestimmt in den
Köpfen der Zuschauer. Für die Mannschaft ist ein Sieg immer der
beste Dank, Mattias hat sich damit selbst ein tolles nachträgliches
Geburtstagsgeschenk gemacht. Die Konkurrenz hier war so stark wie
an den Rennwochenenden der DTM.“ ITR e.V., Presse
ww.dtm.com
17.07.2012
DTM München: Neuer Modus sorgt für packende Duelle Am 14. und 15. Juli ist es wieder soweit: Die populärste
internationale Tourenwagenserie macht Station im Münchener
Olympiastadion. Bei der zweiten Auflage des PS-Spektakels in
Stadionatmosphäre gibt es nicht nur eine neue Streckenführung,
sondern auch zahlreiche Neuerungen im sportlichen Ablauf. Dadurch
wird die Veranstaltung für die Zuschauer noch attraktiver und
besser nachvollziehbar. Auf dem gespiegelten Parallelkurs von je
614 Metern Länge treten die DTM-Piloten am Samstag im
Team-Staffelmodus um den Herstellertitel gegeneinander an, bevor
sie sich am Sonntag in Eins-gegen-Eins-Duellen um den Fahrertitel
gegen 21 Konkurrenten durchsetzen müssen. Die beiden Rennmodi
sorgen für packende Zweikämpfe, bei denen sich die Fahrer keine
Fehler erlauben dürfen. Spannung ist damit garantiert und die
DTM-Fans können sich auf die Beantwortung vieler Fragen freuen: Wer
wird bester Hersteller? Machen die etablierten Piloten den Sieg
unter sich aus oder zeigen die Neulinge, dass mit ihnen zu rechnen
ist? Kann Bruno Spengler seinen Titel aus dem letzten Jahr mit
Wiedereinsteiger BMW beim Heimspiel der Münchener
verteidigen?
Neuheit: Team-Staffelmodus am Samstag
Der Team-Staffelmodus ist ein absolutes Novum im Motorsport: Zwei
Teams pro Hersteller á zwei Fahrer kämpfen im K.-o.-System gegen
die Konkurrenz um den Herstellertitel.
Zur Festlegung der markeninternen Duos werden in einem gesonderten
Zeitfahren die vier schnellsten Fahrer jedes Herstellers ermittelt
(Durchgang eins). Dabei bilden immer der schnellste und der
viertschnellste sowie der zweit- und drittschnellste Fahrer ein
markeninternes Team.
Im Viertelfinale treten je zwei Teams der Hersteller im
Staffelmodus auf zwei Mal drei Rennrunden gegeneinander an.
Während die ersten beiden Fahrer auf der Strecke sind, warten deren
Team-Kollegen in der Boxengasse auf ihren Einsatz. Nachdem die
erste Hälfte der Renndistanz zurückgelegt ist, biegen die Piloten
in die Boxengasse ein und die Wartenden starten in die zweite
Rennhälfte. Boxenstopps werden am Samstag nicht absolviert.
Drei Gewinnerpaare erreichen das Halbfinale. Dieses wird durch den
sogenannten „Lucky Loser“, das schnellste Verliererteam oder das
schnellste Duo des Herstellers, der es nicht bis in das Halbfinale
geschafft hat, komplettiert.
Im Semifinale müssen die Teams ihr Durchsetzungsvermögen auf zwei
Mal vier Runden beweisen. Gleiches gilt für den Kampf um Platz
drei. Im Finale gilt es, vier Mal drei Runden als schnellstes Team
zu absolvieren.
Einzelwettbewerb: Fahrertitel am Sonntag
Am Sonntag ist jeder DTM-Pilot auf sich allein gestellt. Von der
ersten Runde an geht es in direkten Duellen im K.-o.-System bis ins
Finale. Kurz verschnaufen dürfen nur der Meisterschaftsführende und
die drei besten Fahrer jedes Herstellers (nach aktuellem Stand der
DTM-Fahrerwertung). Sie müssen erst ab dem Achtelfinale Gas geben.
Wer das Viertelfinale erreicht, muss eine weitere Herausforderung
bewältigen; ab dieser Runde ist ein Boxenstopp pro Rennen Pflicht.
Hier wird den Teams absolute Perfektion abverlangt, schließlich
kann eine Zehntelsekunde beim Boxenstopp rennentscheidend
sein.
Schon die erste Runde am Sonntag bietet den DTM-Fans heiße
Kopf-an-Kopf-Duelle: Routinier Timo Scheider (Audi) kann seinen
durchwachsenen Saisonverlauf mit dem ersten „Titel“ zum Positiven
wenden. Dafür muss er sich allerdings in Runde eins gegen den
aufstrebenden Newcomer Robert Wickens (Mercedes-Benz) aus Kanada
durchsetzen. Im Achtelfinale trifft der Sieger auf den aktuellen
DTM-Champion Martin Tomczyk (BMW). Auch der ehemalige
Formel-1-Pilot Ralf Schumacher (Mercedes-Benz) hat ein schweres Los
für seinen ersten Durchgang erwischt: Er wird sich gegen den
angriffslustigen Spanier Miguel Molina (Audi) erwehren
müssen.
Zwei Achtelfinal-Paarungen stehen aufgrund der Freilose bereits
vorab fest: David Coulthard (Mercedes-Benz), der mit ansteigender
Form am Norisring sein bestes DTM-Ergebnis einfuhr, trifft auf
Edoardo Mortara, dem Samstag-Gewinner in München von 2011. Die
deutsche Nachwuchshoffnung von Mercedes-Benz, Christian Vietoris,
duelliert sich mit Augusto Farfus (BMW), der es bereits in seinem
zweiten DTM-Rennen auf das Podium schaffte, um den Einzug ins
Viertelfinale. Auch in allen weiteren Zweikämpfen werden sich die
DTM-Piloten nichts schenken.
Entertainment: zwei Tage beste Unterhaltung
Jung und alt wird bei der DTM neben packender Renn-Action ein
hochkarätiges Showprogramm in gewohnter Manier geboten. Die Red
Bull X-Fighters lassen den Atem der Zuschauer stocken, wenn sie mit
ihren unglaublichen Manövern über die Rampen fliegen.
Zweiradfreunde kommen bei den Supermotos auf ihre Kosten; Terry
Grant und die Driftsensation begeistern die ganze Familie.
Stereolove (Samstag) und Stefanie Heinzmann (Sonntag) werden die
Showbühne im Olympiastadion rocken. Einen Blick hinter die Kulissen
garantieren die offenen Teamzelte und geführte Fahrerlagertouren.
Bei Autogrammstunden und Gridgirl-Fotoshootings können Fans weitere
bleibende Erinnerungen sammeln.
Mit einer perfekten Mischung aus sportlicher Kompetenz und
Showerfahrung werden Christina Surer und Ex-Ski-Star Armin Assinger
die DTM-Fans zwei Tage lang durch das umfangreiche Programm führen.
ITR e.V., Presse www.dtm.com 06.07.2012
Jamie Green gewinnt Herzschlagfinale auf dem Norisring Nürnberg-
Mit einem Paukenschlag endete der fünfte DTM-Lauf auf dem
Norisring. Der Brite Jamie Green im DTM Mercedes AMG C-Coupé krönte
eine grandiose Aufholjagd mit seinem ersten Saisonsieg und trotzte
den stetig wechselnden Wetterbedingungen. Der 30-Jährige lag drei
Runden vor Ende des Rennens noch auf der dritten Position. Zunächst
überholte er den kanadischen BMW-Piloten Bruno Spengler, um dann in
der letzten Kurve noch am aktuellen DTM-Champion Martin Tomczyk
(BMW) vorbeizuziehen und sich so seinen vierten Sieg im fünften
Jahr in Nürnberg zu sichern.
Für seinen Arbeitgeber Mercedes-Benz ist es auf dem Norisring der
zehnte Sieg in Folge. „Ich bin so stolz auf meinen Erfolg. Das
Rennen war hart, aber ich habe mich sehr wohl im Auto gefühlt.
Meine Reifen haben in den letzten zehn Runden unheimlich viel Grip
aufgebaut, so konnte ich gewinnen“, erklärte der überglückliche
Green.
Tomczyk, der
als Zweiter nur 0,687 Sekunden hinter Green die Zielflagge sah,
sagte nach dem Rennen: „Es ist schon ärgerlich, wenn man 75 Runden
das Rennen anführt und dann doch nicht gewinnt. Aber mit Bruno und
mir standen zwei BMW-Piloten auf dem Podium, das ist eine tolle
Leistung.“ Sein Markenkollege Spengler vervollständigte das Podium
als Dritter.
Einen
beeindruckenden vierten Platz holte der Gesamtführende Gary Paffett
(Mercedes-Benz). Bereits in der ersten Runde kam es aufgrund der
Wetterbedingungen zu einer Massenkollision, bei der sich mehrere
Fahrzeuge drehten, darunter auch das Fahrzeug des Briten. Der
31-Jährige fiel auf Platz 20 zurück, konnte sich aber durch
strategisch gut geplante Pflichtboxenstopps und ein fehlerfreies
Rennen bis auf Position vier zurückkämpfen. Paffett führt in der
Gesamtwertung weiter mit 95 Zählern vor Green (69) und Spengler
(58).
Auch Paffetts Markenkollege David Coulthard hatte Grund zu feiern.
Der Schotte verbuchte mit Platz fünf seine bisher beste Platzierung
in der DTM. Erfolgreichster Audi-Pilot beim einzigen Stadtrennen im
DTM-Kalender wurde Mike Rockenfeller aus Neuwied. „Ich bin von
Position elf gestartet, da ist ein sechster Platz am Ende gar nicht
so schlecht. Die DTM ist hart, da muss man es so nehmen, wie es
kommt“, sagte der 28-Jährige.
Enttäuscht waren der Brasilianer Augusto Farfus (BMW) und Mattias
Ekström aus Schweden (Audi), die von den Plätzen drei und vier ins
Rennen gingen. Beide waren ebenfalls in die Kollision am Rennbeginn
verwickelt. Ekström stellte sein Fahrzeug direkt in der Box ab.
Farfus versuchte, das Rennen zu Ende zu fahren, musste aber in
Runde 16 aufgeben. Auch Ralf Schumacher (Mercedes-Benz) konnte ein
bis dahin gutes Rennen nicht beenden. Der Kerpener lag sogar an der
Spitze des Feldes, hatte dann aber mit technischen Problemen zu
kämpfen und gab in Runde 46 auf.
Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: „Das
war nichts für schwache Nerven, ein richtiger Thriller. Jamie hat
das richtig gut gemacht. Ich wusste, dass er den Speed hat und
hoffte auf einen Sieg. Der zehnte in Folge auf dem Norisring macht
mich sehr glücklich und stolz. Wir heben aber nicht ab und denken,
wir seien hier unschlagbar. Ich freue mich auch für Gary, weil er
trotz des Startunfalls noch auf Platz vier fuhr.“
BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: „Das war
für mich natürlich ein Wechselbad der Gefühle. So kurz vor Ende des
Rennen noch den sicheren Doppelsieg zu verlieren ist ärgerlich,
aber wir haben vier Autos in den Top-Ten, davon zwei auf dem
Podium. Das ist ein Riesenerfolg für BMW und ich bin mehr als
zufrieden. Ich freue mich auf das nächste Event in München. Das
Stadion liegt in Sichtweite zu unserem Hauptsitz.“
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Das war
heute mehr als enttäuschend. Für uns war das Rennen praktisch schon
in der ersten Kurve gelaufen, als ‚Eki’ auf seinen Vordermann
geschoben wurde und fast alle unsere Autos in die Karambolage
verwickelt wurden. Mike Rockenfeller kam unbeschadet durch die
erste Kurve, aber auch er hat beim ersten Boxenstopp viel Zeit
verloren.“ ITR e.V, Presse www.dtm.com
01.07.2012
Eiskalt in der Gluthitze - Gary Paffett mit Pole auf dem Norisring Nürnberg- Hochsommerliche Temperaturen um
35 Grad machten das Qualifying zum fünften Saisonlauf der DTM auf
dem Norisring zur Hitzeschlacht. Den kühlsten Kopf bewahrte der
Gesamtführende Gary Paffett im DTM Mercedes AMG C-Coupé. Der Brite
umrundete den 2,3 Kilometer langen Stadtkurs im Herzen Nürnbergs in
49,139 Sekunden und geht am Sonntag von Startplatz eins aus in das
Rennen. Der Sieger des Qualifyings sagte über die 111.
Pole-Position von Mercedes-Benz: „Das war knapp. Ich bin total
glücklich, ein perfekter Tag. Morgen will ich den dritten
Saisonsieg. Da wird nicht auf Sicherheit gefahren, sondern alles
gegeben, um zu gewinnen.“ Für Paffett ist es die zehnte
Pole-Position seiner Karriere und die zweite in diesem Jahr.
Paffetts Markenkollege Jamie Green machte mit der zweitschnellsten
Zeit am Samstagnachmittag die Mercedes-Doppelpole perfekt. Der
Rückstand des Briten betrug nur 0,032 Sekunden. Der brasilianische
BMW-Pilot Augusto Farfus feierte seinen dritten Platz wie einen
Qualifying-Sieg: „Für mich fühlt sich Startplatz drei wie die Pole
an. Ich bin überglücklich. Die Performance vom Auto war einfach
klasse. Selbst mir als Brasilianer war es heute im Auto doch zu
heiß.“
Der zweifache DTM-Champion Mattias Ekström war bester Audi-Pilot am
Samstag. Der Schwede beendete das Qualfying im Audi A5 Coupé als
Vierter. „Wenn man als Schnellster in Q4 geht, ist es natürlich
sehr enttäuschend, am Ende nur auf Startplatz vier zu sein. Aber
ich stehe immerhin noch in der zweiten Startreihe, da ist alles
möglich“, sagte Ekström.
Geburtstagskind Ralf Schumacher (37/Mercedes-Benz) bekam im
Qualifying nichts geschenkt. Ihm fehlten gerade einmal 57
Tausendstelsekunden, um in den finalen Durchgang des vierstufigen
Shoot-out-Qualifyings einzuziehen. Der Kerpener geht als Fünfter
ins Rennen. Der aktuelle DTM-Champion Martin Tomczyk aus Rosenheim
steht mit dem BMW M3 DTM neben Schumacher auf Startplatz sechs.
Sein kanadischer Markenkollege Bruno Spengler wurde Siebter. Die
Top-Ten vervollständigten der Deutsche Christian Vietoris
(Mercedes-Benz), Andy Priaulx aus Großbritannien (BMW) und der
Italiener Edoardo Mortara (Audi), der beim vierten DTM-Lauf in
Spielberg seine erste Pole und den ersten Sieg in der populärsten
internationalen Tourenwagenserie feiern konnte.
Einen Rückschlag erlebten die beiden Audi-Piloten Miguel Molina aus
Spanien und der zweifache DTM-Champion Timo Scheider. Als 20. und
21. schieden beide bereits nach der ersten Runde des Qualfyings
aus.
Das fünfte Rennen der Saison über 83 Runden und 190,9 Kilometer
beginnt am Sonntag um 13:30 Uhr (MEZ). Die ARD überträgt bereits ab
13:15 Uhr live. ITR e.V, Presse 01.07.2012
Die DTM-Saison 2012: Positive Zwischenbilanz nach vier Rennen Mit neuem Technischen Reglement, neuen Fahrzeugen sowie den
Premium-Automobilherstellern Audi, BMW und Mercedes-Benz startete
die DTM im Jahr 2012 in eine neue Ära. Mit der Präsentation in
Wiesbaden sowie den ersten vier Saisonläufen gab es von Mitte April
bis Anfang Juni reichlich Action in der DTM. Vor dem nächsten
Highlight auf dem Nürnberger Norisring (29. Juni - 1. Juli) legt
die populärste internationale Tourenwagenserie nun eine kurze Pause
ein. Zeit für eine Zwischenbilanz nachdem vier von insgesamt zehn
Rennen absolviert wurden, in denen die DTM mit einer enormen
Wettbewerbsdichte, riesigem Zuschauerzuspruch und packenden
Überholmanövern begeisterte.
Hohe Leistungsdichte im Qualifying
Die neue Generation der DTM-Boliden überzeugt durch eine hohe
Leistungsdichte. So fuhren erstmals in der Geschichte der DTM zwei
Fahrer in zwei aufeinander folgenden Qualifyings (Brands Hatch und
Spielberg) eine bis auf die Tausendstelsekunde identische
Rundenzeit, die über das Weiterkommen in den nächsten
Qualifikations-Abschnitt entschied.
In Q3 in Brands Hatch trennten die ersten fünf Fahrer nur 0,081
Sekunden - dabei waren Christian Vietoris (Mercedes-Benz) und
Martin Tomczyk (BMW) auf den Plätzen vier und fünf mit 41,101
Sekunden zeitgleich. Da Vietoris seine Zeit früher als Tomczyk
fuhr, durfte der Mercedes-Benz-Fahrer im nächsten
Qualifying-Segment starten. In Spielberg legten Bruno Spengler
(BMW) und Augusto Farfus (BMW) in Q2 mit 1:26,068 Minuten ebenfalls
eine identische Zeit vor. Diesmal erreichte Spengler die nächste
Qualifying-Runde.
Die engste Qualifying-Entscheidung der ersten vier Saisonrennen
konnten die Zuschauer auf dem Lausitzring verfolgen: In Q4 trennten
die ersten drei Fahrer lediglich 0,043 Sekunden. Zwischen der
ersten Pole für BMW seit 20 Jahren durch Bruno Spengler und
Startplatz zwei für dessen brasilianischen Markenkollegen Augusto
Farfus lagen gerade einmal 0,038 Sekunden.
Die Bestzeit und Platz 18 trennten in allen vier Q1-Sessions der
Saison nie mehr als 0,870 Sekunden. In Brands Hatch lagen sogar die
Rundenzeiten aller 22 DTM-Piloten innerhalb von 0,710
Sekunden.
Hohe Wettbewerbsdichte im Rennen
Nach vier Rennen errang jeder der drei in der DTM engagierten
Premium-Automobilhersteller mindestens einen Sieg, eine
Pole-Position und eine schnellste Rennrunde. In den Top-Vier der
DTM-Fahrerwertung sind Fahrer aller drei Hersteller
vertreten.
Das DTM Mercedes AMG C-Coupé siegte zwei Mal (Hockenheim, Brands
Hatch); der BMW M3 DTM (Lausitzring) und der Audi A5 DTM
(Spielberg) gewannen bislang jeweils einen DTM-Lauf.
Zwei Mal startete ein Audi-Pilot von der Pole-Position (Mattias
Ekström in Hockenheim, Edoardo Mortara in Spielberg), je ein Mal
ein Fahrer von BMW (Bruno Spengler am Lausitzring) und von
Mercedes-Benz (Gary Paffett in Brands Hatch).
In Hockenheim und am Lausitzring fuhr Mercedes-Benz-Fahrer Jamie
Green die schnellste Rennrunde, in Brands Hatch gelang dies Martin
Tomczyk (BMW) und in Spielberg Timo Scheider (Audi).
Von zwölf möglichen Podestplätzen gingen bislang fünf an
Mercedes-Benz, vier an BMW und drei an Audi. Der Sieger des
Auftaktrennens der neuen DTM-Ära in Hockenheim und aktueller
DTM-Tabellenführer, Gary Paffett (Mercedes-Benz), stand als
einziger Fahrer bei allen vier Rennen auf dem Podium.
Spannender Saisonverlauf für die Fans
Der Saisonverlauf bietet den DTM-Fans Spannung pur: So ist nicht
nur der Kampf zwischen den Herstellern und Fahrern sehr
ausgeglichen, auch die neue Generation der DTM-Fahrzeuge ermöglicht
reichlich Überholmanöver. Ein Höhepunkt war das Rennen auf dem Red
Bull Ring in Spielberg, hier wurde 48.500 Fans vor Ort
Tourenwagensport vom Feinsten geboten.
Insgesamt kamen an den ersten vier Rennwochenenden des Jahres
bereits 289.500 Zuschauer an die Rennstrecken in Deutschland,
Großbritannien und Österreich. Die meisten Besucher in dieser
Saison konnte bisher der Saisonauftakt in Hockenheim verzeichnen;
142.000 Zuschauer feierten von Freitag bis Sonntag den Start der
DTM. Das erste Rennen der neuen DTM-Ära verfolgten am Sonntag
71.000 Zuschauer auf den Tribünen.
Vergleich: Zuschauerzahlen 2012-2011
Rennen |
2012 |
2011 |
Zuwachs |
Hockenheim I |
142.000 |
58.000 |
+144,83% |
Lausitzring |
72.000 |
63.000 |
+14,29% |
Brands Hatch |
27.000 |
21.000 |
+28,57% |
Spielberg |
48.500 |
48.000 |
+1,04% |
Die neue Generation der DTM-Fahrzeuge konnte auf Anhieb auch durch
Geschwindigkeit überzeugen. Gleich in den ersten beiden
Saisonläufen gelang es den Piloten die Vorjahreszeit der
schnellsten Rennrunde zu unterbieten.
Vergleich: Schnellste Rennrunden 2012-2011
Rennen |
2012 |
2011 |
Unterschied |
Hockenheim I |
1:34.901 |
1:35.230 |
-0,329 |
Lausitzring |
1:19.025 |
1:20.160 |
-1,135 |
Brands Hatch |
0:42.138 |
0:49.805 (Regen) |
-7,667 (Regen) |
Spielberg |
1:27.027 |
1:26.298 |
+0,729 |
Insgesamt fällt die Bilanz nach den ersten vier Läufen der
DTM-Saison 2012 sehr positiv aus. Mit dem kommenden Rennen auf dem
Nürnberger Norisring steht vom 29. Juni bis zum 1. Juli einer der
traditionellen Saisonhöhepunkte auf dem Programm. Zwei Wochen
später folgt die zweite Auflage des einzigartigen DTM -Events im
Münchener Olympiastadion (14.-15. Juli). Nach einer weiteren Pause
um die Olympischen Sommerspiele in London startet die zweite
Saisonhälfte mit dem sechsten Saisonlauf auf dem Nürburgring in der
Eifel (17.-19. August) ITR e.V., Presse18.06.2012
Rennabsage in Landshut – Herxheim Drifters müssen unverrichteter Dinge abreisen Das
Auswärtsrennen der Herxheim Drifters in der zweiten Bundesliga
musste witterungsbedingt abgesagt werden. Den ganzen Vormittag über
hatten Regenfälle in der Region Landshut die Bahn aufgeweicht und
das geplante Training am Vormittag wurde bereits frühzeitig
verschoben. Zum geplanten Trainingsstart entschieden die
Mannschaftsbetreuer, dass zuerst die erfahrenen Piloten die Bahn
testen und dann von ihren Erfahrungen berichteten. Selbst ein
erfahrener Pilot wie Christian Hefenbrock von den Wölfen Wittstock
konnte nicht annähernd voll fahren und selbst nach einer
Bahninstandsetzung war es den Verantwortlichen zu gefährlich die
zum Teil noch recht unerfahrenen Piloten hier im Rennen auf
die Bahn zu schicken. Das Rennen wurde abgesagt und soll
voraussichtlich im Juli nach geholt werden.
Aus Herxheimer Sicht war der einzig erfreuliche Faktor, dass
sich überraschend viele Herxheimer Bahnsportfreunde auf den Weg
nach Landshut gemacht hatten um das junge Team um
Mannschaftsbetreuer Klaus Dudenhöffer zu unterstützen. Text und
Foto: Manuel Wüst 11.06.2012
Mortara in Österreich auf dem Gipfel - erster DTM-Sieg Spielberg-
Kaiserwetter, ein packendes Rennen mit zahlreichen Überholmanövern
und zwei Premieren auf dem Siegerpodest. Die DTM feierte vor 48.500
Zuschauern ein gelungenes Rennwochenende auf dem Red Bull Ring im
österreichischen Spielberg. Überglücklicher Gewinner des vierten
Saisonlaufes wurde mit dem ersten Audi-DTM-Sieg des Jahres der
Italiener Edoardo Mortara. Nach einem fehlerfreien Rennen mit
tollen Zweikämpfen machte der 25-Jährige seinen Traum wahr und
überfuhr nach 203,322 Kilometern zum ersten Mal in der DTM als
Gewinner die Ziellinie. „Das ist ein fantastischer Tag für mich und
Audi. Gestern erst die Pole, heute der Sieg. Das ist fast nicht zu
glauben. Ich hatte schon einige schöne Momente im Motorsport,
dieser ist etwas Besonderes“, sagte der beste DTM-Rookie des Jahres
2011 nach seinem Erfolg beim bisher längsten DTM-Rennen der
Geschichte.
Nur eine
Sekunde später passierte Martin Tomczyk aus Rosenheim die
Zielflagge. Im BMW M3 DTM startete der aktuelle DTM-Champion von
Platz vier, kämpfte sich auf Platz zwei vor und kassierte 18 Punkte
im Titelkampf. Der 30-Jährige sagte nach dem Rennen: „Das Timing
beim zweiten Stopp war perfekt, ich kam direkt hinter dem Führenden
wieder auf die Strecke. Heute ist ein toller Tag für die DTM. Alle
drei Marken unter den ersten Drei und ein hochspannendes
Rennen.“
Das Podium komplettierte der britische Mercedes-Benz-Pilot Gary
Paffett. Der Gesamtführende startete als Zweiter, kämpfte um die
Spitze und musste Tomczyk nach dessen Boxenstopp doch vorbeiziehen
lassen. Paffett erklärte: „Wir sind nach Spielberg gekommen, um
möglichst viele Punkte im Titelkampf zu sammeln. Das Podium ist
klasse, auch wenn ich natürlich lieber gewonnen hätte.
Glücklicherweise konnte ich meinen Vorsprung in der Gesamtwertung
dennoch ausbauen.“
Paffett führt
im Gesamtklassement nun mit 83 Zählern vor Mattias Ekström aus
Schweden (Audi), der in der Steiermark Vierter wurde und 47 Punkte
auf seinem Konto hat. Außerdem in Schlagweite liegen der Brite
Jamie Green (Mercedes-Benz) mit 44 und BMW-Pilot Bruno Spengler aus
Kanada mit 43 Zählern. Green beendete das Rennen als Fünfter,
Spengler musste sein Fahrzeug in Runde 33 defekt abstellen.
Der zweifache DTM-Champion Timo Scheider erlebte in seinem Audi A5
DTM eine wahre Berg- und Talfahrt. Von Position 16 ins Rennen
gegangen, konnte der 33-Jährige Plätze gut machen, ehe er nach
einer Berührung mit BMW-Pilot Augusto Farfus erneut Boden verlor.
Scheider kämpfte und erreichte nach 47 Runden den sechsten Platz.
Die Markenkollegen Mike Rockenfeller und Filipe Albuquerque sowie
Joey Hand und Augusto Farfus (beide BMW) vervollständigten die
Top-Ten. Das nächste Rennen findet am 1. Juli auf dem Norisring in
Nürnberg statt.
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Ein so
spannendes Rennen zu gewinnen, macht besonders viel Freude. Das war
erstklassige Werbung für die DTM, für den Red Bull Ring und für
Audi. Unser A5 DTM war hier das Maß der Dinge. Wir hatten in allen
Trainingssitzungen die Nase vorne und ‚Edo’ hat seine erste
Pole-Position perfekt in seinen ersten Sieg umgesetzt. Er musste
hart für den Erfolg kämpfen, der für uns alle sehr wichtig war. Die
ganze Mannschaft hat in den letzten Wochen dafür gearbeitet, in der
DTM wieder ganz oben zu stehen.“
BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: „Großes
Kompliment an Audi für deren heutige Leistung, aber auch an die
tollen Fans auf den Rängen. Martin Tomczyk hat eine großartige
Performance gezeigt, seine Crew eine ideale Strategie. Es gab heute
Überholmanöver auf der Strecke und in der Boxengasse, alles, was zu
einem tollen Rennen dazugehört. Ich denke, das war eines der besten
DTM-Rennen der vergangenen Jahre.“
Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: „Das
war heute eine Gala-Vorstellung der DTM. Die Tribünen waren voll,
das Rennen war unglaublich spannend. Der Kampf um die Spitze war
einfach klasse. Wenn zwei sich streiten, freut sich oft der Dritte.
Ein Zweikampf kostet Zeit, so dass Martin Tomczyk Nutznießer war.
Der Sieg war möglich, aber Gary konnte den Vorsprung ausbauen. Die
Leistungsdichte in der DTM ist enorm. Fünf der ersten sechs Piloten
fuhren Top-Zeiten von 1:27,00 Minuten.“ ITR e.V.,
Presse
04.06.2012
Premiere in Spielberg: Erste DTM-Pole für Edoardo Mortara Spielberg- Beim vierten DTM-Rennen des Jahres
startet zum vierten Mal ein anderer Fahrer von der Pole-Position.
Nach Mattias Ekström (Audi), Bruno Spengler (BMW) und Gary Paffett
(Mercedes-Benz) gewann der Italiener Edoardo Mortara im Audi A5 DTM
das Zeittraining im österreichischen Spielberg. Für den besten
Rookie des Jahres 2011 ist es die erste Pole-Position seiner
DTM-Karriere. „Das ist unglaublich. Gestern hatte ich noch
Probleme, heute hat glücklicherweise alles gepasst. Aber es war nur
das Qualifying, am Sonntag müssen wir ein gutes Ergebnis erzielen“,
sagte der 25-Jährige, der somit für Audi die zweite Pole-Position
in dieser Saison holte.
Wieder sehr stark präsentierte sich der Gesamtführende Paffett. Der
britische Mercedes-Benz-Pilot, der als Zweiter in das Rennen am
Sonntag geht, sagte: „Ich hatte in meiner finalen Runde eigentlich
keinen Fehler. Vielleicht habe ich zu wenig riskiert und etwas zu
früh gebremst. Aber die erste Startreihe bei diesem engen
Fahrerfeld ist klasse.“
Von Position drei beginnt der zweifache DTM-Champion Ekström den
vierten Saisonlauf in der Steiermark. Hinter dem Audi-Fahrer fuhr
der aktuelle DTM-Titelträger Martin Tomczyk im BMW M3 DTM die
viertbeste Zeit im finalen Durchlauf des vierstufigen
Shoot-out-Qualifyings. „Platz vier ist ein gutes Ergebnis, gerade
weil es unglaublich eng zugeht. Es muss einfach alles zusammen
passen. Wir haben ein konkurrenzfähiges Auto und werden morgen über
die Distanz sehr schnell sein“, erklärte Tomczyk, der im
vergangenen Jahr noch für Audi in Spielberg auf Pole-Position fuhr
und das Rennen gewann. Joey Hand aus den USA und Spengler, der am
Lausitzring siegte, auf den Plätzen fünf und sechs komplettierten
das BMW-Trio in den ersten drei Reihen der Startaufstellung.
Der Brite Jamie Green (Mercedes-Benz) folgte als Siebter. Filipe
Albuquerque aus Portugal (Audi) sowie die Deutschen Dirk Werner
(BMW) und Ralf Schumacher (Mercedes-Benz) schafften ebenfalls den
Sprung in die Top-Ten des Zeittrainings.
Wieder einmal spiegelte das Qualifying-Ergebnis die hohe
Leistungsdichte der DTM wider. Zum vierten Mal schafften es alle
drei Hersteller in die finale Runde des Zeittrainings. Auf dem Red
Bull Ring trennten Platz eins und Rang vier gerade einmal 237
Tausendstelsekunden.
Das vierte Rennen der Saison über 47 Runden und 203,322 Kilometer
beginnt am Sonntag um 13:30 Uhr (MEZ). Die ARD überträgt live ab
13:15 Uhr.TR e.V., Presse www.dtm.com 02.06.2012
DTM-Spektakel im Münchener Olympiastadion mit sensationellem Rahmenprogramm
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Großer Sport und beste Unterhaltung haben im Münchener
Olympiastadion eine lange Tradition; seit 40 Jahren erleben
Zuschauer hier unvergessliche Momente. Nach ihrer erfolgreichen
Premiere hat die DTM 2012 bei ihrer Neuauflage des Stadionevents
den Erlebnischarakter für die Fans nochmal gesteigert. Am 14. und
15. Juli bietet die populärste internationale Tourenwagenserie eine
perfekte Mischung aus Spitzenmotorsport und einem bunten
Showprogramm. In heißen PS-Duellen werden die DTM-Piloten der
Premium-Automobilhersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz in ihren
Einsatzfahrzeugen gleich um zwei Titel gegeneinander antreten. Die
neue Streckenführung in Form zweier gespiegelter Kurzstrecken sorgt
für eine optimale Übersicht von jedem Platz auf das Renngeschehen.
Im Olympiastadion kommt das Publikum ganz nah an Fahrer und Teams
heran, dafür sorgen Autogrammstunden, geöffnete Teamzelte, die
Pitstop-Challenge und geführte Fahrerlagertouren, bei denen man den
Profis bei der Arbeit über die Schulter schauen kann. Größere
Videowalls und das DTM-Fanradio, zu empfangen über Handy oder
Radio, versorgen die Zuschauer während des gesamten Events mit
vielerlei nützlichen Informationen.
Aber nicht nur die DTM wird das Stadion-Publikum begeistern, auch
das umfangreiche Rahmenprogramm biete eine Fülle an Action: Die Red
Bull X Fighters fliegen auf ihren Motocross-Maschinen durch das
Stadionoval und verblüffen die Zuschauer mit spektakulären Tricks.
Ebenso zeigen die Supermoto-Fahrer, welche Power in ihren
Rennmotorrädern steckt. Terry Grant samt Stuntshow und die
beliebten Drifter lassen zudem die Reifen ordentlich qualmen.
Das Showprogramm hält am Samstag und Sonntag ganztags Highlights
parat und bietet abwechslungsreiche Unterhaltung für Jung und Alt.
Auch die Allerkleinsten kommen beim Kinderschminken und auf der
Hüpfburg auf ihre Kosten. Wie gewohnt wird bei den DTM-Events auch
musikalisch jede Menge geboten; so geben zahlreiche Newcomer-Bands
auf einer zusätzlichen Bühne im Fahrerlager Konzerte. Höhepunkt
sind die Auftritte von Stereolove am Samstag und eines noch
geheimen Überraschungs-Acts am Sonntag im Stadion.
Erfolgreiche Musiker sind sie alle schon, doch in der Formation
Stereolove stehen sie erst am Anfang einer zweiten musikalischen
Karriere: Die Mitglieder der Band Reamonn schlossen sich mit Thomas
Hanreich, dem ehemaligen Sänger von Vivid zusammen. Gemeinsam
setzen sie ihre Erfahrung und ihr Talent in mitreisenden Songs um.
Gleich ihre erste Single „This is it“ wurde zum offiziellen
DTM-Song 2012 gekürt. Eine zweite Single und das Debütalbum folgen
im Herbst.
Präsentiert wird die DTM in München von einem Moderatorenpaar, das
sportliche Kompetenz und Showerfahrung in besonderer Weise vereint:
Christina Surer und Armin Assinger führen die DTM-Fans zwei Tage
durch hochkarätige Unterhaltung.
Die sympathische Schweizerin ist nicht nur eine erfolgreiche
Rennfahrerin, sondern modelte bereits als 10-Jährige. Als
Motorsport-Expertin und Moderatorin sowie ihre Präsenz im deutschen
Fernsehen hat sich die Eidgenossin mittlerweile auch über die
Motorsportgemeinde hinaus einen Namen gemacht. Sie fühlt sich auf
den großen Bühnen heimisch und zieht die Zuschauer mit ihrem
authentischen Auftreten regelmäßig in ihren Bann.
Armin Assinger weiß genau, wie sich Höchstgeschwindigkeiten
anfühlen, schließlich begann er seine Karriere als Skirennfahrer,
die er nach verletzungsbedingten Rückschlägen mit Weltcupsiegen
krönte. Mit der höchsten Durchschnittsgeschwindigkeit (112,37
km/h), die je in einem Skirennen erzielt wurde, schaffte er es
sogar ins Guinness Buch der Rekorde. So erfolgreich wie als
Sportler ist der dynamische Österreicher auch als Moderator
unterwegs und präsentiert seit 2002 das alpenländische Pendant von
„Wer wird Millionär?“.
Die DTM kommt am 14. und 15. Juli zur zweiten Runde in das
Münchener Olympiastadion. Noch mehr Programm an beiden
Veranstaltungstagen zu noch attraktiveren Preisen und mehr
Renn-Action mit noch mehr DTM-Boliden und Fahrern versprechen ein
Motorsport-Event der Extraklasse beim BMW Heimpiel. 24.05.2012
Zweiter Saisonsieg: Paffett gewinnt Heimspiel in Brands Hatch Fawkham-
Er ist der Mann der Stunde in der DTM: Der Brite Gary Paffett
gewann im DTM Mercedes AMG C-Coupé souverän den dritten Lauf des
Jahres in Brands Hatch (GB). Beim ersten Auslandsauftritt der
populärsten internationalen Tourenwagenserie in dieser Saison
feierte der 31-Jährige beim Heimspiel einen Start-Ziel-Sieg. „Das
war ein super Rennen, alles war perfekt. Obwohl mein Start nicht so
gut war, blieb ich vorn und konnte den Sieg ungefährdet ins Ziel
retten. Es wäre toll, wenn es so weiter ginge“, sagte Paffett, der
bereits das Auftaktrennen in Hockenheim gewann und nun insgesamt 19
DTM-Erfolge auf seinem Konto hat.
Überglücklich
zeigte sich auch Bruno Spengler im BMW M3 DTM, der nach 97 Runden
als Zweiter die Ziellinie überquerte. Bis zehn Runden vor Schluss
sah es nach einem ungefährdeten zweiten Platz für den Kanadier aus.
Dann brach an seinem Fahrzeug ein Frontsplitter und der 28-Jährige
musste sich gegen den hinter ihm fahrenden Mike Rockenfeller im
Audi A5 DTM verteidigen. „Ich hatte ein gutes Rennen und versuchte
Gary zu überholen, aber er hat keinen Fehler gemacht. Nach dem
Bruch des Frontsplitters habe ich Abtrieb verloren und musste
vorsichtig sein. Das gab Rockenfeller die Möglichkeit, mich unter
Druck zu setzen. Glücklicherweise hat es für mich gereicht“, sagte
Spengler. Mit 43 Punkten ist er härtester Verfolger des
Gesamtführenden Paffett, der in der Wertung mit 68 Zählern vorn
liegt. Dritter ist Mattias Ekström (Audi) mit 35 Zählern.
Mike
Rockenfeller im Audi A5 DTM verbesserte sich beim Start um eine
Position. Der 28-Jährige aus Neuwied wehrte sich erfolgreich gegen
die Angriffe des zweifachen DTM-Champions Martin Tomczyk (BMW) und
schaffte als Dritter den Sprung aufs Podium. Rockenfeller sagte
nach dem Rennen: „Das Ergebnis ist für Audi sehr wichtig und gibt
dem gesamten Team Auftrieb. Am Ende habe ich versucht, noch an
Bruno vorbeizukommen, aber ich wollte nicht alles riskieren, da mir
die Punkte für Platz drei sehr wichtig waren.“
Der Schwede Mattias Ekström (Audi) wurde hinter Tomczyk Fünfter.
Christian Vietoris fiel nach einem schlechten Start von Platz zwei
bis auf neun zurück. Der Mercedes-Benz-Pilot kämpfte sich zurück
und sah die Zielflagge als Sechster. Der Spanier Miguel Molina
(Audi), der Brite Jamie Green (Mercedes-Benz) sowie die beiden
Audi-Piloten Edoardo Mortara (IT) und Filipe Albuquerque (PT)
komplettierten auf den Plätzen die Top-Ten.
Insgesamt 27.000 Fans verfolgten das Rennwochenende in der
Grafschaft Kent im Südosten Englands. Das nächste Rennen findet am
3. Juni auf dem Red-Bull-Ring in Österreich statt.
Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: „Das
war ein wirklich spannendes Rennen und ich freue mich riesig über
den Sieg. Wenn wir diese Serie fortsetzen könnten, wäre das toll.
Gary hat sich das Rennen so eingeteilt, wie er es brauchte.
Trotzdem war es kein Spaziergang, denn man muss sich unheimlich
stark konzentrieren. Christian Vietoris hat nach seinem schlechten
Start Plätze gut gemacht und wurde Sechster. Das muss man auf
dieser Strecke erst einmal schaffen.“
BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: „Bruno
hatte einen tollen Start und fuhr auf Platz zwei vor. Er hat Druck
gemacht und konnte diesen auch aufrecht erhalten. Nach dem Bruch
des Frontsplitters hatten wir Probleme mit der Aerodynamik am
Fahrzeug. Aber Bruno hat das toll gemacht und den zweiten Platz
klasse ins Ziel gerettet. Das war eine sehr gute Leistung. Im
dritten Rennen bereits zum zweiten Mal auf dem Podium zu sein,
hätten wir vorher nicht erwartet.“
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Ich
denke, wir haben heute das Beste aus unseren Möglichkeiten gemacht.
Vor allem Mike Rockenfeller und Miguel Molina waren im Rennen sehr
schnell unterwegs. Das Podium zeigt das derzeitige Bild der DTM:
Alle drei Hersteller kämpfen auf Augenhöhe. Es geht um Zehntel,
Hundertstel und Tausendstel. „Rockys“ dritter Platz gibt der ganzen
Mannschaft zusätzliche Motivation. Mattias Ekström hat sich auf den
dritten Tabellenrang verbessert.“ ITR e.V. Presse
www.dtm.com
20.05.2012
Smolinski holt Silberhelm und Tagessieg – Gerd Riss
wird mit stehenden Ovationen verabschiedet!
Gänsehautstimmung nach der Fahrervorstellung am Vatertag, der
beste Sandbahnfahrer aller Zeiten wird vom aktiven
Bahnsport verabschiedet. Friedhelm Pecher, langjähriger Sponsor des
mehrfachen Weltmeisters, fährt Riss im Ferrari zu Start und Ziel wo
Riss zum Ehrenmitglied der MSV Herxheim ernannt wird und würdigende
Worte vom 1. Vorsitzenden Edelbert Müller empfängt. Direkt im
Anschluss erhält bringen die Söhne Mark und Erik dem 11- fachen
Weltmeister sein Motorrad und die 16.500 Zuschauer im Herxheimer
Waldstadion erhoben sich während den letzten Runden von Gerd Riss
auf der Sandbahn von ihren Plätzen und bereiteten dem langjährigen
Aushängeschild der MSV Herxheim einen würdigen Abschied.
Gerd Riss hat jedoch schon längst eine neue Aufgabe im Bahnsport
gefunden. Seine Mark und Erik fuhren drei Wochen nach ihrer
Premiere auf der Speedwaybahn in Herxheim auch gleich ihr erstes
Rennen auf der Langbahn. Nach den Vorläufen hatten Mark und Erik
Riss in ihrem ersten Rennen in der nationalen Soloklasse noch alle
Siegchancen und der Tagesendlauf sollte spektakulär werden: In
einem spannenden Finallauf versuchte Mark Riss alles um am
führenden Markus Eibl vorbei zu kommen und in der Zielkurve stürzte
Riss spektakulär. Außer einem krummen Motorrad und einer
beschädigten Bande gab es keine Verletzungen und aufgrund der
starken Vorläufe stand Mark Riss trotz seines Sturzes als Dritter
auf dem Podium. Im Re-Run gewann Erik Riss vor dem Gesamtsieger
Markus Eibl und sicherte sich den zweiten Platz vor Bruder
Mark.
Bei den
internationalen Rennen entwickelte sich das Rennen wie erwartet
spektakulär. Die ersten sieben Rennläufe sahen sieben verschiedene
Sieger und so war es wenig verwunderlich, dass in Folge der extrem
spannenden Rennen noch drei Fahrer am Ende Chancen auf den
Tagessieg hatten, jedoch auch einige Fahrer wider Erwartens beim
Endlauf nur die Zuschauer- Rolle hatten. Stephan Katt, noch im
Vorjahr deutscher Meister in Herxheim, befand sich klar auf
Finalkurs und wäre dort sicherlich nicht chancenlos gewesen, doch
ein Ausfall im Halbfinale kostete ihn den Platz im Finale. Ebenso
die starken Briten Andrew Appleton und Glenn Phillips, die zwei
ganz starke, jedoch auch zwei weniger gute Rennen ablieferten und
so ebenfall gezwungen waren den Finallauf aus der Zuschauerrolle zu
verfolgen. Den Start beim Finale gewann Richard Speiser und
übernahm die Führung, während Martin Smolinski als Dritter die Jagd
aufnahm und sich wie in den Vorläufen seinen Weg durchs Feld
erkämpfen musste. In der letzten Kurve fand der Olchinger dann
einen Weg am führenden vorbei und konnte diesen auf der Gegengerade
überholen und sich den ersten Silberhelm seiner Laufbahn sichern.
Wie Smolinski bei der Siegerehrung betonte, solle es jedoch nicht
der letzte sein.
Bei den Gespannklassen gewann Thomas Kunert mit Punktemaximum
vor Stefan Brandhofer, wenngleich Kunert intensiv um den Sieg
kämpfen musste, da er in jedem der dramatischen Gespannläufe
gefordert war. Bei den nationalen Gespannen siegte Walter Guggemos
mit Beifahrer Franz Klein souverän. Presseteam MSV Herxheim,
Foto: R.Bruckner 18.05.2012
„Herxheim muss man einmal in seinem Leben gewinnen“ Langbahn-Vizeweltmeister Richard
Speiser ist seit diesem Jahr Clubfahrer des Traditionsvereines MSV
Herxheim. Beim Himmelfahrtsklassiker will er sich mit der
internationalen Spitze messen.
„Herxheim, das ist für mich ein prestigeträchtiges Rennen, da
muss man einfach einmal in seinem Leben gewinnen“, sagt Richard
Speiser aus Börwang, seines Zeichens amtierender
Langbahn-Vizeweltmeister und dreifacher Langbahn-Teamweltmeister.
Gründe, den Klassiker im Mekka des Langbahnsports am
Himmelfahrtstag einmal als Sieger zu beenden und den begehrten
Silberhelm mit nach Hause zu nehmen, gibt es viele. In jüngster
Zeit ist für den 25-Jährigen aus Börwang bei Kempten noch ein
weiterer dazu gekommen: „Ich bin hier seit kurzem Mitglied und will
mich deshalb dort auch entsprechend präsentieren.“
Herxheim und Speiser - es war bislang nicht immer die zwingend
erfolgsversprechende Verbindung: „Ich habe hier schon alles erlebt:
Einen dritten Platz beim Grand Prix 2009 in meinem ersten WM-Jahr,
aber auch Pleiten wie bei der Deutschen Meisterschaft im
vergangenen Jahr, als es nur zu Rang sechs reichte.“ Dennoch: „Zur
MSV Herxheim wollte ich: ein toller Verein und ein besonderes
Rennen.“
Mit der Empfehlung als Sieger aus Dingolfing kommt Speiser am
Donnerstag in die Pfalz - und bringt von dort auch gleich noch eine
Verletzung mit: „Ich habe mir dort die Bänder in der Schulter
abgerissen. Doch nach der nun erfolgten zweiwöchigen Pause müsste
es eigentlich wieder gehen.“ Herxheim wird für Richard Speiser zum
zweiten Zusammentreffen mit der Langbahnelite in der noch jungen
Saison: „Für mich ist Herxheim ein enorm wichtiges Kräftemessen gut
drei Wochen vor dem ersten Weltmeisterschaftslauf.“ Stephan Katt,
Martin Smolinski, Matten Kröger, Cameron Woodward, Glenn Phillips
und Jannick de Jong werden dann in Skandinavien die Gegner sein.
Auch in Herxheim wird der Vizeweltmeister auf sie treffen und
spätestens danach wissen, wo er im Vergleich zur Konkurrenz
steht.
„Ich freu mich auf Herxheim“, sagt Speiser und meint damit nicht
nur Waldstadion, Fans und Rad-an-Rad-Kämpfe mit den Kollegen: „In
diesem Jahr wird hier auch Gerd Riss vom aktiven Rennsport
verabschiedet, ein großer Motorsportler verlässt die Bühne.“ Der
Rekordweltmeister stammt wie Speiser aus dem Allgäu, dessen Vorbild
und Tippgeber - und ebenfalls seit jungen Jahren Clubfahrer der MSV
Herxheim!
Interview mit Langbahn-Vizeweltmeister
Richard Speiser
„In der WM muss
es nur noch einen Platz nach oben gehen!“
2010 wurde er WM-Dritter. 2011 war es Platz zwei. Nach einem
recht zufriedenenstellenden Saisonauftakt wird es für
Langbahn-Motorsportler Richard Speiser nun allmählich ernst. Der
25-jährige Börwanger startet am Vatertag beim Klassiker in
Herxheim.
Frage: Noch gut drei Wochen, dann startet die diejährige WM
mit dem Grand Prix im finnischen Forssa. Wie sind die
Erwartungen?
Speiser: Natürlich denken alle, jetzt muss das Ziel
Weltmeister heißen. So einfach wird das aber nicht werden. Die
Konkurrenz ist stark- und sicher über die Wintermonate auch nicht
untätig gewesen. Andererseits: In der WM muss es gegenüber dem
Vorjahr ja nur noch einen Platz nach oben gehen. Dafür muss aber
über eine komplette Saison hinweg wirklich alles passen und auch
das Glück auf meiner Seite sein. Es gibt neben der WM auch andere
Erwartungen und Ziele für mich: Es gilt, sich bei Rennen wie
beispielsweise dem Langbahn-Klassiker am Vatertag in Herxheim gut
zu präsentieren. Auch bei der Deutschen Meisterschaft will ich
möglichst weit vorne landen. Und dann ist auch eine Erwartung,
möglichst unverletzt und unfallfrei durch die Saison zu kommen.
Frage: Letzteres scheint auch in diesem Jahr ein schwieriges
Unterfangen zu sein, oder?
Speiser: Richtig. Beim Sandbahnklassiker in Dingolfing,
das ich als Sieger beendete, habe ich mir sämtliche Bänder in der
Schulter abgerissen. Die Verletzung hat mir eine zweiwöchige Pause
beschert. Inzwischen ist sie aber wieder auskuriert.
Frage: Man hat Sie 2012 auch schon bei einigen Rennen auf der
kürzeren Speedwaybahn erlebt. Wie lief es dort?
Speiser: Für meine Verhältnisse sehr gut. Ich konnte 2011
nur vier Speedway-Rennen auf der Kurzbahn bestreiten. Die
wirklichen Profis schaffen etwa 100 oder mehr. Für 2012 habe ich
mir vorgenommen, auch wieder etwas mehr im Speedwaysport unterwegs
zu sein. Mit einem achten, einem fünften und einem dritten Platz
bei Einzelrennen und einem Sieg mit meinem Speedwayverein AC
Landshut in der ersten Liga ist dies bereits recht erfolgreich
geglückt. Gleichzeitig war ich Kapitän der Young Devils Landshut in
der zweiten Bundesliga, in der wir das erste Rennen ebenfalls für
uns entscheiden konnten.
Frage: Ihr Heimatverein, der AMC Memmingen, veranstaltet am
12. August sein Grasbahnrennen. Werden die Fans mit Richard Speiser
rechnen können?
Speiser: Das hoffe ich doch sehr. Es ist mir ein echtes
Anliegen, bei Veranstaltungen vor der Haustüre dabei zu sein. Und
sicher wird den Fans das Duell zwischen Martin Smolinski und mir
vor zwei Jahren noch in guter Erinnerung sein. Natürlich will ich
in Memmingen fahren. Und möglichst auch gewinnen. Bis zu diesem
Zeitpunkt werden in der WM auch schon vier von sechs Grand Prix
gefahren sein.
Frage: Wen betrachten Sie ganz generell als Ihre härtesten
Gegner?
Speiser: Sicherlich Weltmeister Joonas Kylmäkorpi, der
auch 2012 wieder ein ganz heißer Kandidat auf den WM-Titel sein
dürfte. Generell sind aber auch meine deutschen WM-Konkurrenten
immer auch eine Bank, die es erst einmal zu schlagen gilt. Nicht
umsonst ist Deutschland mit sechs von 18 WM-Fahrern die
Langbahnnation Nummer eins - und der Deutsche Meistertitel nahezu
ähnlich schwierig zu holen wie die Weltmeisterschaft.
Text- und Bildmaterial (portrait) wurden freundlicherweise
von Susi Weber zur Verfügung gestellt. Das Actionbild wurde von
Daniel Sievers zur Verfügung gestellt. 14.05.2012
Traum-Comeback für BMW: Sieg im zweiten DTM-Rennen Klettwitz. Freude pur bei DTM-Wiedereinsteiger BMW. Der Kanadier
Bruno Spengler siegte im BMW M3 DTM beim zweiten DTM-Rennen des
Jahres auf dem Lausitzring und schenkte den Münchnern damit nach 20
Jahren wieder einen DTM-Erfolg. „Ich glaube es kaum. Am Samstag
nach 20 Jahren die erste Pole, heute durch mich der 50. Sieg für
BMW in der DTM. Ich habe überall Gänsehaut. Dieses Wochenende werde
ich nie vergessen“, sagte der 28-jährige Sieger. Hinter dem
Zweitplatzierten Gary Paffett im DTM Mercedes AMG C-Coupé, der das
Auftaktrennen in Hockenheim gewann, krönte der Brasilianer Augusto
Farfus als Dritter das perfekte Wochenende für BMW. Insgesamt
72.000 Fans verfolgten den Dreikampf der Premium-Hersteller Audi,
BMW und Mercedes-Benz in der Lausitz.
Bei dem insgesamt zehnten DTM-Sieg seiner Karriere zeigte Spengler
eine souveräne Leistung und viel Nervenstärke. Vom Beginn an musste
er sich gegen die Angriffe von Paffett wehren, der beim Start
Farfus überholte und fortan die Verfolgerrolle übernahm. „Ich habe
alles versucht, um Bruno zu überholen, aber es ist mir heute nicht
gelungen. Wir hätten gewinnen können, bauen aber als Zweiter auch
die Gesamtführung aus und das ist großartig“, sagte Paffett zu
seiner Situation.
Bester Audi-Pilot wurde Mattias Ekström. Der Schwede im Audi A5
DTM, der das Rennen hinter dem Briten Jamie Green (Mercedes-Benz)
als Fünfter beendete, sagte nach dem Rennen: „Mehr war für uns
heute nicht drin. Wir hatten auch hier nicht die Pace, um das
Rennen zu gewinnen. Aber wir haben heute wieder eine ganze Menge
gelernt, das ist am wichtigsten. Und ich habe weitere wertvolle
Punkte gesammelt. Die Saison ist noch lang.\"
Ekströms Markenkollege, der zweifache DTM-Champion Timo Scheider,
konnte sich im Rennen über 52 Runden von Startplatz zwölf bis auf
Rang sechs verbessern. Der aktuelle DTM-Titelträger Martin Tomczyk
wurde Siebter und somit dritter BMW-Pilot in den Punkterängen. Die
beiden Audi-Fahrer Edoardo Mortara aus Italien und der Portugiese
Filipe Albuquerque sowie Ralf Schumacher (Mercedes-Benz)
komplettierten die Top-Ten.
In der Gesamtwertung führt weiterhin Paffett mit 43 Punkten vor
seinem Markenkollegen Green (30 Zähler). Auf den Plätzen drei und
vier liegen Spengler und Ekström, beide mit 25 Punkten.
BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: „Das ist
ganz sicher ein besonderer Moment, den wir uns in dieser Form nicht
erträumt haben. Dieser grandiose Sieg von Bruno Spengler ist der
krönende Abschluss einer Woche, die es in sich hatte. Erst unser
starkes Comeback-Wochenende in Hockenheim, dann gestern die erste
Poleposition und heute - im erst zweiten Rennen - schon unser
erster Sieg in der neuen DTM-Ära. Das ist fantastisch, einfach
unglaublich, der absolute Wahnsinn.“
Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: „Wir
waren sehr nah dran, unsere Piloten fuhren Stoßstange an Stoßstange
mit den Konkurrenten. Wichtig ist, dass die DTM spannend ist. Die
drei Marken sorgen für tollen Motorsport. Wir haben jetzt zwei
Rennen und zwei verschiedene Sieger gesehen, mal schauen, wie es in
Brands Hatch sein wird, vielleicht sehen wir da den dritten. Es war
in der Geschichte der DTM nie schwieriger, Punkte zu holen.“
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich:
„Natürlich können wir mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein, denn
wir haben auch dieses Mal die Reifen an unseren Autos im Rennen
nicht richtig zum Arbeiten gebracht. Mattias Ekström und Timo
Scheider haben heute das Beste aus ihren nicht optimalen
Startpositionen gemacht und sich um mehrere Plätze verbessert - und
zwar mit phasenweise sehr guten Rundenzeiten. Trotzdem müssen wir
unseren A5 besser verstehen und das volle Potenzial ausschöpfen.
Daran werden wir hart arbeiten.“ ITR e.V., Presse 06.05.2012
Bruno Spengler holt in der Lausitz den ersten Saisonsieg für BMW Klettwitz- Lange musste BMW nicht auf den
ersten Sieg nach dem Wiedereinstieg in die DTM warten: Von der
Pole-Position gestartet gewann Bruno Spengler beim zweiten
DTM-Saisonrennen 2012 auf dem Lausitzring nach 52 Runden im BMW M3
DTM. Den zweiten Platz hinter dem Kanadier sicherte sich Gary
Paffett im Mercedes AMG C-Coupé. Im Ziel hatte Paffett 1,019
Sekunden Rückstand auf den Sieger. Das Podium komplettierte mit
Augusto Farfus auf Platz drei ein weiterer BMW-Pilot. Hinter Jamie
Green (Mercedes-Benz) auf Platz vier überquerte Mattias Ekström als
bester Audi-Pilot auf dem fünften Platz die Ziellinie. Timo
Scheider (Audi), Martin Tomczyk (BMW), Edoardo Mortara (Audi),
Filipe Albuquerque (Audi) und Ralf Schumacher (Mercedes-Benz)
fuhren auf den Positionen sechs bis zehn ebenfalls in die
Punkteränge. In der Fahrerwertung liegt Gary Paffett nach zwei
Rennen mit 43 Punkten auf Platz eins. ITR e.V., Presse
06.05.2012
Bruno Spengler mit Pole für Wiedereinsteiger BMW am Lausitzring Klettwitz- BMW sorgte beim Qualifying zum
zweiten DTM-Lauf des Jahres auf dem Lausitzring für eine große
Überraschung. Der Kanadier Bruno Spengler fuhr im BMW M3 DTM auf
die Pole-Position. Nur 38 Tausendstelsekunden langsamer war
Spenglers Markenkollege Augusto Farfus aus Brasilien, der die
Doppel-Pole für den DTM-Wiedereinsteiger aus München perfekt
machte. Spengler, der noch im vergangenen Jahr für Mercedes-Benz an
gleicher Stelle auf Pole fuhr, startet am Sonntag um 14:00 Uhr zum
insgesamt zwölften Mal in der DTM von Position eins. „Eine
Pole-Position ist immer ein absolut tolles Gefühl. Dass es nach 20
Jahren die erste für BMW ist, macht es besonders und aufregend“,
sagte ein überglücklicher Spengler.
Die drittschnellste Zeit auf dem 3,478 Kilometer langen Kurs in der
Lausitz erzielte der Auftaktsieger aus Hockenheim und
Gesamtführende Gary Paffett im DTM Mercedes AMG C-Coupé. „Wenn man
sieht, wie eng es in der DTM zugeht, bin ich heute mit Platz drei
zufrieden. Mein Rückstand auf Bruno Spengler betrug gerade einmal
43 Tausendstelsekunden. Das wird sicher ein ganz spannendes
Rennen“, sagte der Brite.
Bester Audi-Akteur am Samstag war der deutsche Mike Rockenfeller.
Im Audi A5 DTM schaffte der 28-Jährige mit Platz vier den Sprung in
die zweite Startreihe. „Ich hatte heute das Zeug, um auf Pole zu
fahren. Leider habe ich im entscheidenden Moment nicht die perfekte
Runde zusammen gebracht. Und die braucht man bei der starken
Konkurrenz, um nach ganz vorn zu fahren“, erklärte
Rockenfeller.
Auf den Plätzen fünf bis sieben folgten der Italiener Edoardo
Mortara (Audi), Jamie Green aus Großbritannien (Mercedes-Benz) und
der Rosenheimer Martin Tomczyk (BMW). Auch der Polesitter aus
Hockenheim, Mattias Ekström (Audi), verpasste den Sprung in die
letzte Runde des vierstufigen Shoot-out-Qualifyings und wurde
Achter. Der französische Audi-Pilot Adrien Tambay überraschte mit
einem guten zehnten Platz in seinem zweiten DTM-Qualifying
überhaupt.
Wie ausgeglichen die DTM 2012 ist, zeigt der Blick auf die
ersten drei Startreihen, in der jeweils zwei Fahrzeuge von Audi,
BMW und Mercedes-Benz zu finden sind.
Enttäuscht waren Timo Scheider (Audi) als Zwölfter, sowie die
beiden Mercedes-Benz-Fahrer Ralf Schumacher (D) und David Coulthard
(GB) auf den Plätzen 16 und 20.
Das zweite Rennen der Saison über 52 Runden und 180,856 Kilometer
beginnt am Sonntag um 14:00 Uhr. Die ARD überträgt live ab
13:15 Uhr.
06.05.2012
Mercedes-Benz-Doppelsieg beim DTM-Saisonauftakt 2012 Hockenheim-
Die Motorsportfans sind im DTM-Fieber und sorgten für einen
Zuschauerrekord beim Saisonauftakt: 142.000 Besucher wollten den
Start in die neue Ära der DTM am Rennwochenende auf dem
Hockenheimring Baden-Württemberg miterleben. Allein am Rennsonntag
feierten 71.000 Zuschauer den Dreikampf der Premiumhersteller Audi,
BMW und Mercedes-Benz sowie den Sieger Gary Paffett (GB). Der
31-jährige Mercedes-Benz-Pilot überstand einen turbulenten Start
und überquerte nach tollen Zweikämpfen vor seinem Markenkollegen
und Landsmann Jamie Green als Erster die Ziellinie. Über den 18.
Erfolg in der DTM sagte Paffett: „Das vergangene Jahr war wirklich
schlecht für mich. Dennoch habe ich das Vertrauen in mich nicht
verloren. Toll, wie es jetzt losgegangen ist. Beim Start konnte ich
mich aus dem Verkehr raushalten, und das Duell mit Jamie war sehr
fair.“ Für Mercedes-Benz ist es im Badischen der sechste Sieg in
Folge.
Dritter auf
dem Hockenheimring Baden-Württemberg wurde der Schwede Mattias
Ekström im Audi A5 DTM. Der 33-Jährige startete von Platz eins,
verlor aber nach einem Verbremser zwei Positionen, die er nicht
mehr aufholen konnte. „Das ist natürlich eine Enttäuschung. Wir
waren heute einfach nicht schnell genug, und ich habe einen Fehler
gemacht. Das Ergebnis tut schon ein wenig weh, aber es kommen
sicher noch Chancen, zu gewinnen“, erklärte Ekström.
Bester BMW-Pilot beim Comeback wurde der Brite Andy Priaulx als
Sechster. Er kam mit dem BMW M3 DTM hinter den beiden Deutschen
Christian Vietoris (Mercedes-Benz) und Mike Rockenfeller (Audi)
nach 40 Runden ins Ziel. „Wenn mir vor dem Wochenende jemand Platz
sechs angeboten hätte, hätte ich zugegriffen. Es hat riesig Spaß
gemacht, wir hatten eine tolle Kulisse, und wir haben gesehen, dass
BMW auf dem richtigen Weg ist“, sagte der 38-Jährige. Außerdem
schafften es Ralf Schumacher (D) und David Coulthard aus Schottland
im DTM Mercedes AMG C-Coupé sowie der Spanier Miguel Molina (Audi)
in die Punkteränge.
Nach der großen Freude bei BMW über das gute Qualifying-Ergebnis am
Samstag lief der Start am Sonntag sehr unglücklich. Der von Platz
drei ins Rennen gegangene Werner verlor zunächst drei Positionen,
drehte sich nach einer Kollision mit Ralf Schumacher und fand sich
am Ende des Fahrerfeldes wieder. Werner beendete das Rennen als 17.
Titelverteidiger Martin Tomczyk (D) und BMW-Neuzugang Bruno
Spengler (CDN) stellten ihre Fahrzeuge nach mehreren Kollisionen in
den ersten vier Runden vorzeitig ab.
In der DTM gilt seit dieser Saison ein neues Punktesystem, das auch
in der Formel 1 angewandt wird. Demnach führt nach dem ersten
Saisonlauf in der Gesamtwertung Paffett mit 25 Punkten vor Green
(18 Punkte) und Ekström (16 Punkte). Das zweite DTM-Rennwochenende
des Jahres findet bereits in einer Woche vom 4. bis 6. Mai auf dem
Lausitzring nahe Dresden statt.
Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: „Ein tolles
Ergebnis. Unser Team hat den besten Job gemacht. Das Ergebnis im
Training war nicht das allerbeste, aber im Rennen konnten wir eine
großartige Leistung zeigen. Ein Sieg ist der beste Lohn, den man
sich holen kann. Die Duelle von Jamie Green und Gary Paffett waren
Motorsport auf höchstem Niveau. Es war ein sehr gutes
Rennen.“
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Ich
beglückwünsche den Sieger. Mattias Ekström hat das Beste aus dem
Rennen gemacht. Wir hatten ein sehr gutes Qualifying, aber leider
kein perfektes Rennen. Das Rennen war aber spannend und hat dem
Start in die neue Ära alle Ehre gemacht. Jetzt wollen wir am
Lausitzring zurückschlagen.“
BMW-Motorsport-Direktor Jens Marquardt: „Die DTM
ist kein Ponyhof. Natürlich ist es ärgerlich, wenn man so früh
Autos verliert bzw. am Ende des Feldes wieder findet. Aber die Pace
ist da und das Auto in der Renndistanz gut. Das Qualifying war
definitiv besser als erwartet und deshalb ist das Gesamtfazit des
ersten Rennwochenendes sehr positiv.“ ITR e.V., Presse
www.dtm.com
29.04.2012
Dritter Hockenheim-Erfolg für das Prema Powerteam Temperatur
Strecke: 25,9 ºC
Temperatur Luft: 22,2 ºC
Auch im dritten Rennen der Formel 3 Euro Serie auf dem
4,574 Kilometer langen Hockenheimring Baden-Württemberg, das wie
Lauf eins zur neu gegründeten FIA Formel-3-Europameisterschaft
zählt, gewann ein Pilot des Prema Powerteams. Daniel Juncadella
(Prema Powerteam) überquerte die Ziellinie als Erster, gefolgt von
Carlos Sainz (Carlin) und Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport). Nach
dem ersten Rennwochenende der Formel 3 Euro Serie, bei dem auch
FIA-Präsident Jean Todt zu Gast war, wird Juncadella auf Rang eins
der Gesamtwertung geführt.
Carlos Sainz
konnte seine Pole-Position nicht in die Führung umwandeln, er
musste Daniel Juncadella und Felix Rosenqvist ziehen lassen. Der
Prema-Pilot setzte sich als Führender sofort vom Feld ab, während
sich Sainz zunächst gegen den nach dem Start zweitplatzierten
Rosenqvist durchsetzten musste. Danach war Juncadellas Vorsprung
für Sainz bereits zu groß, um den erneuten Sieg seines Landsmanns
noch gefährden zu können.
Rang vier ging an Gaststarter Alex Lynn (Fortec Motorsport) vor dem
besten Rookie Sven Müller (Prema Powerteam) und William Buller
(Carlin).
Daniel
Juncadella (Prema Powerteam): „Das Wochenende hätte
abgesehen vom zweiten Lauf kaum besser laufen können, ich bin
wirklich glücklich. Ich war vor allem zu Beginn des Rennens schnell
und konnte mir einen guten Vorsprung auf Carlos aufbauen. Am Ende
hatte ich Probleme mit der Traktion und Carlos kam wieder
näher.“
Carlos Sainz (Carlin): „Generell hätte ich nicht
erwartet, dass wir hier so gut sein werden, denn im Vergleich zu
den meisten anderen Teams haben wir nicht viel Erfahrung mit den
Hankook-Reifen. Leider hatte ich am Start wieder Probleme. Wir
müssen nun herausfinden, was der Grund dafür ist.“
Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport): „Ich konnte
das Tempo von Daniel und Carlos wie schon das gesamte Wochenende
über nicht mitgehen. Rang drei war für mich das Maximum. Trotz der
Probleme stand ich in allen Rennen auf dem Podest und habe viele
Punkte gesammelt - damit kann ich unter diesen Umständen zufrieden
sein.“ ITR e.V., Presse
29.04.2012
Pole für Ekström beim DTM-Auftakt – tolles Comeback von BMW in Hockenheim Vorbei die
Zeit des Testens, der Spekulationen, des Wartens – die DTMSaison
2012 hat traditionell auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg
begonnen.
Rappelvolle Tribünen und hochsommerliche Temperaturen sorgten
für die perfekte Kulisse beim ersten echten Kräftemessen der drei
Premium-Hersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz.
Im Qualifying hatte der Schwede Mattias Ekström im neuen Audi A5
DTM die Nase vorn und sicherte sich für das Auftaktrennen am
Sonntag die Pole-Position. Ekström umrundete den 4,574 Kilometer
langen Kurs in 1:34.680 Minuten und verwies den
Mercedes-Benz-Piloten Jamie Green aus Großbritannien auf Platz
zwei. Der zweimalige DTM-Champion Ekström startet somit zum 19. Mal
bei einem DTM-Rennen von Position eins. „Eine Pole zum Saisonbeginn
ist das Beste, was uns passieren konnte. Es ist wie in der Schule:
Du lernst, machst deine Hausaufgaben und siehst jetzt das Ergebnis.
Es gibt für die Pole zwar keine Punkte, aber ich habe im Rennen
definitiv den kürzesten Weg bis ins Ziel“, sagte „Eki“.
Auch der
Zweitplatzierte Jamie Green war mit dem Auftakt sehr zufrieden:
„Wir haben viel im Winter gearbeitet und wissen jetzt, wo wir
stehen. Wir sind auf einem sehr guten Weg. Man konnte sehen, dass
es zwischen den drei Herstellern sehr eng ist und man alles auf den
Punkt bringen muss, um ganz vorn zu sein.“
Ein großartiges Comeback feierte BMW. Der Hannoveraner Dirk
Werner lieferte eine beeindruckende Performance und landete mit
seinem BMW M3 DTM auf Platz drei. „Das ist ein Wahnsinns-Ergebnis.
Ich hätte nie gedacht, dass ich es in den finalen
Qualifying-Durchgang schaffe. Wir hatten schon vorher ein gutes
Gefühl, aber dass es so gut werden würde, macht es umso schöner“,
sagte der überglückliche BMW-Pilot.
Zwei Audi-Piloten, der Italiener Edoardo Mortara und Mike
Rockenfeller (D), gehen als Vierter und Fünfter in das Rennen. Der
Brite Gary Paffett wurde im DTM Mercedes AMG C-Coupé Sechster.
Neben Werner
feierten weitere sechs Piloten in Hockenheim ihr DTM-Debüt. Der
Brite Andy Priaulx (BMW) beendete das Qualifying auf Platz sieben.
Adrien Tambay (Audi) aus Frankreich wurde Zwölfter, der Kanadier
Robert Wickens (Mercedes-Benz) 13., Joey Hand (BMW) aus den USA
16., Augusto Farfus (BMW) aus Brasilien 19. und der Spanier Roberto
Merhi (Mercedes-Benz) startet von Position 20. DTM 2012 –
Presseinformation Nr. 17 28.05.2012
Der Modus des vierstufigen Shoot-out-Qualifyings hat sich mit
dieser Saison geändert. Nach dem ersten 16-minütigen Durchlauf (Q1)
scheiden die Fahrer auf den Positionen 17 bis 22 aus. Nach weiteren
elf Minuten (Q2) ist ebenfalls für die langsamsten Sechs das
Qualifying beendet. Nach dem dritten, elfminütigen
Qualifying-Abschnitt (Q3) reduziert sich das Feld erneut um sechs
Piloten auf die vier Schnellsten, die dann in Einzelzeitfahrten um
die Pole-Position kämpfen.
Begeistert von der „neuen DTM“ zeigte sich auch der
FIA-Präsident Jean Todt vor Ort: „Die Autos sind sehr interessant.
Ich habe viele Dinge gesehen, von denen ich lernen kann. Die DTM
ist eine gute Mischung aus jungen Fahrern und erfahrenen Piloten,
die auch aus der Formel 1 kommen.“
Das erste Rennen der Saison über 40 Runden und 182,960
Kilometer beginnt am Sonntag um 14:00 Uhr. Die ARD überträgt live
ab 13:15 Uhr. ITR e.V.; Presse; Foto: pem 28.04.2012
Spanischer Doppelsieg: Daniel Juncadella vor Carlos Sainz Temperatur Strecke: 30,5 ºC Temperatur Luft: 24,4
ºC
Daniel
Juncadella (Prema Powerteam) gewann den ersten Saisonlauf der
Formel 3 Euro Serie auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring
Baden-Württemberg, der auch den Auftakt der in diesem Jahr neu ins
Leben gerufenen FIA Formel-3-Europameisterschaft darstellt. Carlos
Sainz (Carlin) reihte sich als Zweiter ein, Felix Rosenqvist (Mücke
Motorsport) belegte Rang drei. Der Schwede hatte zu Beginn des
Rennens die erste Position übernommen, musste sich in Runde fünf
aber dem Angriff von Juncadella geschlagen geben.
Das Rennen bot viel Spannung. Zunächst brach ein Kampf um die
erste Position aus, in den Juncadella, Sainz, Rosenqvist, Will
Buller (Carlin) und Gaststarter Hannes van Asseldonk (Fortec
Motorsport) verwickelt waren. Auch im Mittelfeld wurde viel
geboten: Tom Blomqvist (ma-con Motorsport) musste seinen sechsten
Platz im zwölften Umlauf an Ferrari-Nachwuchspilot Raffaele
Marciello (Prema Powerteam) abgeben und sich in der Folge gegen
Angriffe von Sven Müller (Prema Powerteam), Lucas Wolf (URD
Rennsport) und Michael Lewis (Prema Powerteam) wehren. Der Brite,
wie Sainz Sohn eines Rallye-Weltmeisters, brachte den siebten Platz
ins Ziel, der beste Rookie Wolf reihte sich seinem Debüt in der
Formel 3 Euro Serie auf Rang acht ein.
Daniel
Juncadella (Prema Powerteam): „Über meinen Sieg bin ich natürlich
sehr glücklich. Ich war schon früh im Rennen in Führung und konnte
mir einen Vorsprung erarbeiten. Aber dann kam Carlos von hinten
immer näher. Ich habe versucht, mich ausschließlich auf mich zu
konzentrieren und nicht in den Rückspiegel zu schauen.“
Carlos Sainz (Carlin): „Mein Start war nicht sehr gut und Daniel
konnte an der Spitze davon fahren. Danach war es mehr oder weniger
ausgeglichen. Mal war ich schneller, dann wieder er, dann wieder
ich, dann wieder er. “
Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport): „Der Beginn war gut, aber
dann konnte ich relativ schnell erkennen, dass ich Daniel und
Carlos nicht folgen konnte. Ich musste sogar aufpassen, dass Will
Buller mich nicht überholt. Ich hatte etwas mehr erwartet, aber
immerhin habe ich als Dritter viele Punkte mitnehmen können.“
Formula 3 Euro Series, Presse; Foto: pem 28.04.2012
Carlos Sainz holt Pole-Position in Hockenheim Temperatur Strecke: 26,6 ºC
Temperatur Luft: 22,9 ºC
Carlos Sainz (Carlin, 1:33,709 Minuten) war Schnellster im
Qualifying der Formel 3 Euro Serie und bescherte seinem Team Carlin
auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring Baden-Württemberg ein
tolles Comeback in der stärksten Nachwuchsserie der Welt. Daniel
Juncadella (Prema Powerteam, 1:33,995 Minuten) war als Zweiter des
Qualifyings 0,286 Sekunden langsamer als sein Landsmann. Rang drei
ging an Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport, 1:34,045 Minuten),
Michael Lewis (Prema Powerteam, 1:34,259 Minuten) holte sich Rang
vier. Sainz lag auch in der Wertung der zweitschnellsten Runden an
der Spitze und beginnt somit neben Rennen drei auch Rennen eins des
Wochenendes von der ersten Startposition. Alls drei Läufe zählen
auch zur neu ins Leben gerufenen FIA
Formel-3-Europameisterschaft.
Carlos Sainz und Daniel Juncadella lieferten sich im ersten
Qualifying des Jahres ein spannendes Duell um die Führungsposition.
Zwei Minuten vor Schluss führte Juncadella, dann schob sich Sainz
an ihm vorbei. In seiner letzten Runde verbesserte der Carlin-Pilot
seine Rundenzeit noch einmal. Seine erste Pole-Position in der Euro
Serie war dem Sohn des zweimaligen Rallye-Weltmeisters Carlos Sainz
nicht mehr zu nehmen.
Mit Alex Lynn (Fortec Motorsport, 1:34,371 Minuten) reihte sich der
beste Gaststarter auf Rang fünf ein, gefolgt von Sven Müller (Prema
Powerteam, 1:34, 446 Minuten), dem besten Rookie im 18 Mann starken
Feld. Die ersten zehn Fahrer des Zeittrainings trennten weniger als
eine Sekunde.
Carlos Sainz (Carlin): „Es war kein einfaches
Qualifying, denn es waren viele Autos auf der Strecke und ich hatte
kaum eine freie Runde. Mit dem ersten Reifensatz habe ich versucht,
möglichst viele Runden zu fahren, um viele Erkenntnisse zu
gewinnen. Mit dem zweiten Satz lief es dann vor allem am Ende der
Session richtig gut.“
Daniel Juncadella (Prema Powerteam): „Ich bin
zufrieden, denn ich stehe in der ersten Startreihe. Mit dem zweiten
Reifensatz war die Balance meines Autos nicht mehr so gut, deshalb
konnte ich mich nicht mehr verbessern. Wir müssen nun schauen, was
der Grund dafür war.“ Formula 3 Euro Series, Presse 27.04.2012
Saisonauftakt der Formel 3 Euro Serie mit starkem Starterfeld Streckenlänge: 4,574 Kilometer
Rundenrekord F3ES: 1:32,599 Minuten / Felix
Rosenqvist 2011
Distanz: R1 und R3: 25 Runden / R2: 13
Runden
Sieger 2011: Roberto Merhi, Felix Rosenqvist,
Roberto Merhi
Die Formel 3 Euro Serie startet am kommenden Wochenende auf
dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring Baden-Württemberg in ihre
zehnte Saison. Nicht weniger als 19 Nachwuchspiloten werden um
Siege und Platzierungen kämpfen, darunter fünf vielversprechende
Rookies. Alle träumen davon, den Spuren der Formel-1-Stars Lewis
Hamilton, Sebastian Vettel und Nico Rosberg zu folgen, die ihr
Handwerk ebenfalls in der Formel 3 Euro Serie lernten. Die drei
Läufe von Hockenheim bilden gleichzeitig den Auftakt der neu ins
Leben gerufenen FIA Formel-3-Europameisterschaft und werden
weltweit live im TV und online zu sehen sein.
Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport) und Daniel Juncadella (Prema
Powerteam) gehen als Favoriten in die Saison: Beide konnten schon
im Vorjahr überzeugen und freuten sich über wichtige Erfolge in der
Formel 3. Der Schwede gewann das ‚Masters of Formula 3’, der
Spanier den Grand Prix von Macau. In Hockenheim müssen sie sich 17
hungrigen Kontrahenten aus zehn Nationen stellen, darunter auch
drei deutschen Nachwuchshoffnungen: Sven Müller (Prema Powerteam),
Pascal Wehrlein (Mücke Motorsport) und Lucas Wolf (URD
Rennsport).
Neun Teams werden in Hockenheim ihre Zelte aufschlagen, vier dieser
Mannschaften feiern im badischen Motodrom ihre Premiere in der
Formel 3 Euro Serie: URD Rennsport, GU-Racing, ma-con Motorsport
und das Angola Racing Team. Jo Zeller Racing und Carlin geben ihr
Comeback in der stärksten Nachwuchsserie der Welt. Das britische
Team Fortec Motorsport absolviert ebenso wie Harry Ticknell
(Carlin) einen Gastauftritt.
Der Fernsehsender n-tv überträgt die Formel 3 Euro Serie auch in
dieser Saison live, jeweils am Samstag und Sonntag ab 11:10 Uhr.
Neben weiteren internationalen TV-Stationen werden alle drei Rennen
pro Rennwochenende mit englisch-sprachigem Kommentar zusätzlich auf
der offiziellen Website www.f3euroseries.com per Livestream
gesendet.
Sven Müller (Prema Powerteam): „Ich kann es kaum
erwarten, endlich mein erstes Rennen in der Formel 3 Euro Serie zu
fahren. Noch lerne ich mit jedem Kilometer, den ich fahre. Wir
haben uns als Team gut vorbereitet und ich persönlich habe
ebenfalls ein gutes Gefühl.“ www.f3euroseries.com
Formula 3 Euro Series, Presse 27.04.2012
DTM München 2012 noch spektakulärer Wiesbaden- Nach dem großen Erfolg der DTM im
Münchener Olympiastadion im vergangenen Jahr gibt es 2012 die
Neuauflage dieses ganz besonderen PS-Spektakels. Am 14. und 15.
Juli bekommt DTM-Wiedereinsteiger BMW die Chance, vor heimischem
Publikum um gleich zwei Titel gegen Audi und Mercedes-Benz
anzutreten. Für eine noch bessere Unterhaltung für die Fans vor Ort
wurde das Streckenlayout verändert und der Rennmodus für Samstag
und Sonntag optimiert. An beiden Tagen treten die DTM-Piloten auf
zwei separaten Kurzstrecken in direkten Duellen gegeneinander an.
Dabei werden die Zuschauer nicht nur mit spektakulärer Renn-Action
auf der Strecke verwöhnt, auch das Showprogramm hält mit Konzerten,
Stuntshows und vielem mehr zahlreiche Highlights parat, die beste
Unterhaltung für die ganze Familie bieten.
Das Streckenlayout - wichtigste Neuerungen
Bleiben sie auf der Ideallinie, so duellieren sich die DTM-Fahrer
auf jeweils 614 Metern. Durch die zwei synchron gespiegelten Bahnen
besteht die Möglichkeit, das Renngeschehen auf einen Blick zu
erfassen. Nach dem Start beider DTM-Boliden in die gleiche Richtung
kann anhand verschiedener Referenzpunkte das in Führung liegende
Fahrzeug ausgemacht werden.
Auch beim Thema Sicherheit wurden entscheidende Punkte verbessert,
so gibt es aufgrund der neuen Streckenführung keine
Berührungspunkte zwischen den Fahrzeugen. Im Innenbereich werden
die Kurven mit Beton gesichert, nach außen hin begrenzen
Markierungen die Strecke, durch diese Auslaufzonen können die
Fahrzeugschäden reduziert werden. Wie die Wertungsläufe findet auch
die DTM in München unter der Obhut des DMSB statt und erfüllt damit
höchste Sicherheitsstandards.
Der Samstag - Hersteller-Titel im
Staffelmodus
Am Samstag steht der mit Spannung erwartete neue Staffel-Modus auf
dem Programm. Aus den Ergebnissen eines vorgeschalteten Zeitfahrens
ergeben sich Paarungen, bestehend aus zwei Fahrern eines
Herstellers. Diese Teams ermitteln im K.-o.-System von
Viertelfinale bis Finale den Sieger. Gekürt wird die beste Marke.
Dabei wartet immer ein Fahrzeug in der Boxengasse, während das
andere auf der Strecke fährt. Die „Übergabe“ zwischen den
Staffelmitgliedern erfolgt jeweils zwei Mal. Reifenwechsel und
Boxenstopps werden nicht durchgeführt.
Der Sonntag - Fahrertitel im
Eins-gegen-Eins-Duell
Am Sonntag sind alle Pilotinnen und Piloten im Einzelwettbewerb auf
sich allein gestellt. Sie kämpfen ebenfalls in direkten Duellen in
fünf Durchgängen um den prestigeträchtigen Sieg. Der zu diesem
Zeitpunkt Führende im DTM-Fahrerklassement sowie die drei
punktbesten Fahrer jedes Herstellers sind in dem Tableau der 22
Teilnehmer gesetzt und erhalten in der ersten Runde ein Freilos. Ab
dem Viertelfinale werden Pflichtboxenstopps durchgeführt.
Tickets sind über alle bekannten Vorverkaufsstellen von DTM und
Olympiapark sowie die DTM-Tickethotline 01805 - 72 3000 (0,14
EUR/Minute, Mobilfunkhöchstpreis 0,42 EUR/min) erhältlich. Weitere
Informationen unter www.dtm.com. 25.04.2012
Trotz Regens feiern 72.000 Fans DTM-Präsentation in Wiesbaden Wiesbaden-
Tolle Kulisse für den Beginn der neuen DTM-Ära. 72.000 Fans
strömten bei wechselhaften Wetterbedingungen mit Sonne, Regen und
Hagel in das Zentrum der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden, um
die DTM-Präsentation mitzuerleben. Nach der offiziellen Enthüllung
des Audi A5 DTM, des BMW M3 DTM und des DTM Mercedes AMG C-Coupé
sowie der Vorstellung der Fahrer folgte ein abwechslungsreiches
Show-Programm für die ganze Familie.
Moderiert wurde das PS-Spektakel von Verena Wriedt und ihrem
Kollegen Claus Lufen von TV-Partner ARD. „Wiesbaden ist bereits zum
dritten Mal Gastgeber der Präsentation und somit nun eine
DTM-Tradition“, sagte Lufen. Wiesbadens Oberbürgermeister Dr.
Helmut Müller fasste seine Gastgeberrolle kurz und knackig
zusammen: „Die DTM macht uns einfach Freude.“
Viel Freude hatten auch Fans und Fahrer. „Die DTM gilt ohnehin als
sehr fannahe Rennserie, hier in Wiesbaden gehen wir wirklich auf
Tuchfühlung. Es macht Spaß, sich einmal in dieser ausgelassenen
Atmosphäre mit den Fans zu unterhalten“, sagte Audi-Pilot Timo
Scheider. Auch sein Kollege von BMW, Bruno Spengler, genoss das Bad
in der Menge: „Wenn ich sehe, wie begeistert die Fans sind und die
Show genießen, kriege ich wirklich eine Gänsehaut.“ Stundenlang
schrieben die Piloten Autogramme und lächelten in die Kameras der
Besucher. „Die Begeisterung der Fans zu sehen, ist ein ganz tolles
Erlebnis und lässt die Vorfreude auf das erste Rennen am kommenden
Sonntag noch einmal wachsen“, berichtete der britische
Mercedes-Benz-Fahrer Gary Paffett.
Neben Interviews mit den DTM-Stars erlebten die Zuschauer hautnah
Boxenstopp-Wettbewerbe und Demonstrationsrunden der DTM-Boliden von
Audi, BMW und Mercedes-Benz sowie der Rennwagen der Partnerserien
Formel 3 Euro Serie, Porsche Carrera Cup und Volkswagen Scirocco
R-Cup. Für Nostalgie sorgte ein Oldtimer-Korso, für Action eine
Motorrad-Stuntshow. Gridgirl-Shootings und die Präsentation der
Cheerleader der Wiesbaden Phantoms sorgten für weitere optische
Highlights rund um die Wilhelmstraße. Die Band „Stereolove”
begeisterte auf der großen DTM-Showbühne mit dem offiziellen
DTM-Song 2012 „This is it“. Anschließend heizte Top-Act Stefanie
Heinzmann live den Fans ordentlich ein.
Richtig ernst wird es für die 22 DTM-Piloten bereits am kommenden
Wochenende (27. bis 29. April). Auf dem Hockenheimring
Baden-Württemberg findet das erste von zehn Rennen der Saison 2012
statt. ITR e.V., Presse
23.04.2012
Starterfeld der Formel 3 Euro Serie sensationell stark besetzt Wenn zum Saisonauftakt am kommenden Wochenende in
Hockenheim die Ampel auf grün schaltet, werden zwanzig
Nachwuchspiloten aus zehn Nationen auf der 4,574 Kilometer langen
Rennstrecke in Baden-Württemberg in die neue Saison starten und um
die ersten Platzierungen sowie die Nachfolge des amtierenden
Champions und DTM-Aufsteigers Roberto Merhi kämpfen. Neben den
fünfzehn permanent eingeschriebenen Piloten werden fünf Gaststarter
an den Start gehen. Auch für die weiteren Veranstaltungen der Euro
Serie wird mit reger Beteiligung von Gaststartern
gerechnet.
Die wiedererstakte Formel 3 Euro Serie, deren acht Veranstaltungen
und deren fünfzehn permanente Starter die Basis der neu
geschaffenen FIA European Formula 3 Championship bilden, zieht
großes Interesse auf sich. Die Gründe liegen dabei sicher in der
hohen Konzentration der besten Teams und Fahrer Europas sowie den
für die siegreichen Fahrer ausgeschriebenen Preisen. Nicht zuletzt
bietet auch die Partnerserie DTM den Teilnehmern die perfekte
Bühne, sich auf höchstem Niveau und vor einer großen Kulisse zu
beweisen. „Das Konzept scheint aufzugehen“ freut sich Walter
Mertes, der als Vertreter der ITR, zusammen mit dem DMSB und der
FIA in den vergangenen Wochen und Monaten hart an der
Neustrukturierung der Formel 3 Szene in Europa gearbeitet hat.
„Besonders stolz sind wir darauf, dass alle involvierten Parteien
inklusive der Teams gemeinsam große Anstrengungen unternommen und
uns ihr Vertrauen gegeben haben, so dass wir uns heute mit diesem
starken Fahrerfeld auf eine tolle Saison freuen können“.
An der Spitze der Starterliste stehen mit Daniel Juncadella (Prema
Powerteam) und Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport) zwei routinierte
Fahrer, die bereits im vergangenen Jahr große Siege in der Formel 3
feiern konnten: Der Spanier Juncadella gewann den Grand Prix von
Macau, der Schwede Rosenqvist setzte sich beim ‚Masters of Formula
3’ in Zandvoort durch.
Dazu kommen einige viel versprechende Neulinge die das Feld der
diesjährigen Formel 3 Euro Serie bereichern. Der Italiener Raffaele
Marciello (Prema Powerteam), Mitglied der Ferrari Driver Academy,
kommt wie sein US-amerikanischer Teamkollege Michael Lewis und sein
Landsmann Andrea Roda (Jo Zeller Racing) aus der italienischen
Formel-3-Meisterschaft. Rodas` Teamkollege ist der Schweizer Sandro
Zeller, der 2011 den österreichischen Formel-3-Titel gewann. Neben
Jo Zeller Racing kehrt auch das Team Carlin nach zwei Jahren
Abwesenheit zurück in die Formel 3 Euro Serie. Die britische
Mannschaft setzt zwei Dallara-Volkswagen für Carlos Sainz jr. aus
dem Red Bull Junior Team und William Buller, einen Formel 3
Routinier aus England ein.
Gleich vier der insgesamt fünf Formel 3 Rookies sind erfolgreiche
Nachwuchspiloten aus dem ADAC Formel Masters: Champion Pascal
Wehrlein (Mücke Motorsport), Vizemeister Emil Bernstorff (ma-con),
der Drittplatzierte Sven Müller (Prema Powerteam) und Lucas Wolf
(URD Rennsport) wagen in diesem Jahr den Schritt in die Formel 3
Euro Serie. Während sich Wehrlein und Müller für erfahrene
Euro-Serie-Teams entschieden haben, vertrauen Wolf und Bernstorff
Mannschaften, die wie die beiden Youngster selbst erst in
Hockenheim ihr Debüt in der Euro Serie geben werden. Zweiter Pilot
des Teams ma-con, das wie Carlin auf die Kombination
Dallara-Volkswagen setzt, ist der von McLaren unterstützte Brite
Tom Blomqvist. Außerdem gehen GU-Racing mit dem Talent und fünften
F3 Rookie Philip Ellis sowie die vierte neue Mannschaft Angola
Racing Team mit dem aus Angola stammenden Rennfahrer Luís Sá Silva
an den Start. Alle Euro Serie Piloten sind zusätzlich in der neu
geschaffenen FIA European Formula 3 Championship
eingeschrieben.
Hinzu kommen 5 Gaststarter aus der Britischen Formel 3. Harry
Tincknell verstärkt das Carlin Aufgebot, Hannes van Asseldonk,
Felix Serralles, Alex Lynn sowie ein noch zu benennender Fahrer
werden gemeinsam im Team Fortec Motorsport angreifen.
Neben dem Saisonauftakt Ende April und dem Finale am vorletzten
Oktoberwochenende die traditionell auf dem Hockenheimring
Baden-Württemberg ausgetragen werden, finden die dazwischen
liegenden Rennveranstaltungen auf den Rennstrecken Brands Hatch in
Großbritannien, dem Red Bull Ring im österreichischen Spielberg,
dem Norisring in Nürnberg, dem Nürburgring, dem niederländischen
Dünenkurs von Zandvoort sowie dem Circuit Communitat vor den Toren
Valencias in Spanien statt. Formula 3 Euro Series,
Presse 23.04.2012
DTM 2012 - ein Fall für Drei Wiesbaden-
In einer Woche ist es endlich soweit: Die DTM feiert am 29.
April auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg
traditionell ihren Saisonauftakt und freut sich auf eine neue
Ära.
Erstmals seit dem Jahr 1992 treten die drei deutschen
Premium-Automobilmarken Audi, BMW und Mercedes-Benz in der
populärsten internationalen Tourenwagenserie wieder gegeneinander
an. Bereits an diesem Sonntag präsentierten sich Teams und Fahrer
den Fans im Zentrum von Wiesbaden und gaben einen Vorgeschmack auf
eine ganz besondere Saison. Der ITR-Vorstandsvorsitzende Hans
Werner Aufrecht sagte: „Ich freue mich unheimlich auf die neue
Saison. Jeder kennt die Motorsporttradition von BMW, und deshalb
bin ich sicher, dass es tolle und packende Duelle der drei
Premium-Automobilhersteller auf der Strecke geben wird. Es war toll
zu sehen, wie eng die drei Hersteller bei der Entwicklung des neuen
Technischen Reglements zusammengearbeitet haben. Sicher eine bisher
einmalige Sache.“
Neben dem Wiedereinstieg von BMW gilt die Einführung des neuen
Technischen Reglements als eine der wichtigsten Neuerungen der DTM.
Das Reglement wurde von den drei beteiligten Herstellern in enger
Zusammenarbeit mit dem DTM-Rechteinhaber und -vermarkter ITR e.V.
sowie mit dem Deutschen Motor Sport Bund (DMSB) ausgearbeitet. Die
bedeutendsten Prämissen bei der Entstehung des neuen Reglements
waren Kostenreduzierung, Gewährung bestmöglicher Sicherheit für die
Fahrer, Beibehaltung der Faszination der Wettbewerbsfahrzeuge und
die Sicherstellung größtmöglicher Chancengleichheit für alle
Teilnehmer.
Eine weiteres Novum in der Saison 2012 betrifft das Punktesystem:
Erstmals kommt auch in der DTM das aus der Formel 1 bekannte Schema
mit Punkten für die ersten Zehn in der Gesamtwertung eines Rennens
zum Einsatz. Der Sieger wird dabei mit 25 Punkten deutlich höher
belohnt als bisher, für die Positionen zwei bis zehn gibt es
18-15-12-10-8-6-4-2-1 Punkte.
An zehn Rennwochenenden in fünf Ländern kämpfen die Piloten um
Punkte und den Titel. Der Hockenheimring Baden-Württemberg ist
Austragungsort des ersten Rennens und des Saisonfinales. Darüber
hinaus startet die DTM in Deutschland auf dem Lausitzring, dem
Norisring in Nürnberg, dem Nürburgring und in der Motorsport Arena
Oschersleben. Ergänzt wird der Kalender durch vier Rennen im
europäischen Ausland. Gastgeber sind die Traditionsstrecken von
Brands Hatch in Großbritannien, das niederländische Zandvoort, der
Red Bull Ring im österreichischen Spielberg sowie der Circuit de la
Comunitat Valenciana Ricardo Tormo nahe der spanischen Stadt
Valencia. Ein ganz besonderes Highlight ist das Event im Münchner
Olympiastadion, das im Vorjahr eine erfolgreiche Premiere feierte
und außerhalb der Wertung stattfindet.
Insgesamt 22 Fahrer werden in neuen Coupé-Fahrzeugen für
spektakulären Motorsport sorgen. Audi und Mercedes-Benz schicken
jeweils acht Piloten in die Saison, BMW startet mit sechs
Fahrzeugen.
Den Audi A5 DTM fahren die beiden zweifachen DTM-Champions Mattias
Ekström (S) und Timo Scheider (D), die Schweizerin Rahel Frey,
Adrien Tambay aus Frankreich, Mike Rockenfeller (D), der Spanier
Miguel Molina, Edoardo Mortara aus Italien und der Portugiese
Filipe Albuquerque. Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich freut
sich auf die anstehende Saison: „Der Spirit der DTM ist es,
gemeinsam etwas zu schaffen. Das ist uns bei der Entwicklung des
Technischen Reglements gelungen und wird sich in der Saison
fortsetzen.“ Außerdem fügte Dr. Ullrich mit einem Lachen hinzu:
„Allerdings ist auch klar, dass es mit der Freundschaft beim ersten
Rennen vorbei ist - zumindest für das Wochenende.“
DTM-Wiedereinsteiger BMW besetzt die Cockpits des BMW M3 DTM mit
dem Kanadier Bruno Spengler, dem Deutschen Dirk Werner, dem
dreimaligen Tourenwagen-Weltmeister Andy Priaulx (GB), Augusto
Farfus aus Brasilien, DTM-Titelverteidiger Martin Tomczyk (D) und
dem US-Amerikaner Joey Hand. BMW-Motorsport-Direktor Jens
Marquardt: „Endlich sind wir nach den vielen Tests auf der
Zielgeraden angekommen. 2012 wird ein Lehrjahr, da wir 20 Jahre
lang nicht in der DTM fuhren. Wir sind aber ambitioniert und
motiviert, den Vorsprung der anderen schnell aufzuholen. Unser
Fahrerkader ist ausgeglichen, und ich bin sehr
zuversichtlich.“
Mit dem
Spanier Roberto Merhi und dem Kanadier Robert Wickens bringt
Mercedes-Benz 2012 zwei neue Fahrer in die DTM. Zusammen mit
Christian Vietoris (D) bilden sie das Mercedes-Benz-Junior-Team der
DTM, das unter der Schirmherrschaft des siebenmaligen
Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher steht. Außerdem fahren im
DTM Mercedes AMG C-Coupé die Briten Gary Paffett und Jamie Green,
Ralf Schumacher (D) sowie Susie Wolff und David Coulthard aus
Schottland. Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: „Die neue
DTM-Ära ist die dritte Generation der DTM. Zusammen mit Audi haben
wir sechs Jahre lang tolle Rennen geliefert und eine gute Basis für
den Neuanfang mit einer dritten Marke geschaffen. Von nun an
kämpfen die drei besten Automobilhersteller der Welt in der DTM um
Siege.“
Das Fahrerfeld setzt sich aus elf Nationen zusammen. Deutschland
ist mit sechs Piloten am stärksten vertreten. Es folgen
Großbritannien mit fünf sowie Kanada und Spanien mit jeweils zwei.
Brasilien, Frankreich, Italien, Portugal, Schweden, die Schweiz und
USA schicken je einen Fahrer in die Rennen.
Für alle die, die nicht persönlich an den Rennstrecken sein können,
überträgt TV Partner ARD alle Zeittrainings und Rennen live. Am
Samstag meldet sich die ARD von 13:35 Uhr bis 15:00 Uhr und
sonntags von 13:45 Uhr bis 15:30 Uhr von den Rennstrecken der DTM.
Alle Übertragungen erfolgen auch in HD.
An den DTM-Rennwochenenden präsentieren sich mit der Formel 3 Euro
Serie, dem Porsche Carrera Cup und dem VW Scirocco R-Cup drei
DTM-Partnerserien ihren Fans. Wie auch in den vergangenen Jahren
werden die Besucher nicht nur mit tollem Motorsport, sondern auch
mit einem reichhaltigen Showprogramm - darunter Live-Konzerte
angesagter Chartstürmer - unterhalten. ITR e.V.,Presse
www.dtm.com 22.04.2012
Teamchef Schäfer: Diesmal wird es in Herxheim ernst!
Für Teamchef Schäfer und sein Team hat das Rennen am 22.4. in Herxheim oberste Priorität
Vor zwei Jahren weilte der Teamchef der deutschen
Speedwaynationalmannschaft René Schäfer mit seinem Team in
Herxheim. Damals wurde eine tschechische Auswahl regelrecht von der
Bahn gefegt. Ganz so leicht wird es am 22.4. sicherlich nicht für
das deutsche Team.
René Schäfer, wenn sie an Herxheim denken dürften sie
positive Erinnerungen haben, oder?
Schäfer: Auf jeden Fall. Das Rennen damals gegen die Tschechen
war eine tolle Sache. Wir haben einen überzeugenden Sieg einfahren
können, die Zuschauer waren zufrieden und wir konnten zudem in der
Herxheimer Region mit dem Team so manche schöne PR- Maßnahme, wie
den Besuch der Südpfalzwerkstatt absolvieren.
Welche Bedeutung hatte das damalige Rennen?
Schäfer: Das junge tschechische Team war uns damals natürlich
sportlich nicht gewachsen, doch wir haben als Team ein tolles
Wochenende verbracht und es war seit langem das erste Testrennen
für eine deutsche Nationalmannschaft. Nach der Veranstaltung in
Herxheim kamen wir zu weiteren Testrennen wo gezielt
Nationalmannschaftsfahrer eingesetzt wurden und von Veranstaltern
wie zum Beispiel in Teterow die Zusammenarbeit mit dem Nationalteam
gesucht wurde. Hier hatte Herxheim eine gewisse Vorreiterrolle.
Kommen wir auf den 22.4. zu sprechen. Ein Sieg in Herxheim
ist das erneute Ziel?
Schäfer: Die Mannschaftsweltmeisterschaft ist und bleibt der
wichtigste Wettbewerb für uns als Nationalmannschaft, auch wenn wir
speziell in der Europameisterschaft in der Vergangenheit mit zwei
Silbermedaillen tolle Erfolge feiern konnten. Hier gilt es für
unser Team sich Jahr für Jahr neu zu qualifizieren um an der
Endrunde der besten Nationen der Welt teilzunehmen. Die Finalrunden
der Mannschaftsweltmeisterschaft werden inzwischen immer
professioneller vermarktet und erfahren in den weltweiten Medien
mit Liveübertragungen der Rennen in zahlreichen Ländern eine hohe
Akzeptanz. Dort wollen wir auch 2012 wieder dabei sein, denn die
Teilnahme am World Cup 2011 hat uns in der Öffentlichkeit und auch
im Bereich des Sponsoring deutlich voran gebracht.
Steht der deutsche Kader für das Rennen in Herxheim
bereits?
Schäfer: In diesem Jahr werden pro Mannschaft nur noch vier,
statt fünf Fahrer nominiert, was die Auswahl natürlich deutlich
einschränkt. Ich habe nach dem ersten Trainingslager in Cloppenburg
bereits eine konkrete Aufstellung im Kopf, jedoch kann sich hier in
den nächsten Wochen noch immer etwas tun, sodass ich mich mit der
Nennung von Namen noch ein wenig zurück halten möchte.
Wie schätzen sie die Gegner der deutschen Nationalmannschaft
ein?
Es wird deutlich härter als damals gegen die Tschechen. Die
Letten haben bereits ein ganz starkes Team nominiert in dem
international erfahrene Fahrer wie Maksim Bogdanow und Kjastas
Puodzuks sowie junge hungrige talentierte Fahrer wie u.a. Andrzej
Lebiedew stehen. Die Finnen stellen generell ein starkes Team und
die Franzosen sind ganz schwer einzuschätzen. Wenn jeder meiner
Fahrer seine Leistung bringt, dann sollte der Sieg für uns drin
sein. Text und Foto: Manuel Wüst 20.03.2012
DTM 2012: Tourenwagen der nächsten Generation 2012 startet die
populärste internationale Tourenwagenserie in eine neue
Ära.
Mit dem Wiedereinstieg von BMW wird die DTM zum
prestigeträchtigen Wettkampf der drei deutschen
Premium-Automobilhersteller. Die neue spektakuläre
Fahrzeuggeneration, repräsentiert durch den Audi A5 DTM, BMW M3 DTM
und das DTM AMG Mercedes C-Coupé, ist noch sicherer als bisher,
dabei kostengünstiger, aber vor allem ein Garant für exzellenten
und spannenden Motorsport. Die Prämissen zur Erstellung des neuen
DTM-Reglements für die Saison 2012 lauteten Sicherheit,
Kostenkontrolle, Chancengleichheit und Show. Trotz deutlicher
Kosteneinsparungen wird künftig mehr denn je Chancengleichheit
zwischen allen Teilnehmern gewährleistet. Dabei stehen
Entertainment und der Sport selbst neben dem Thema Sicherheit
weiterhin im Vordergrund. Zur Erstellung eines zukunftsfähigen
DTM-Reglements arbeiteten Verbände und beteiligte
Automobilhersteller auf einzigartige Weise zusammen. Die in der DTM
aktiven Hersteller Audi und Mercedes-Benz entwickelten gemeinsam
mit BMW, dem DTMTrägerverein ITR und den Technik-Fachleuten des
DMSB ein vollständig überarbeitetes Regelwerk. Dafür nahmen sich
alle Beteiligten die notwendige Zeit. Im Sinne wirtschaftlicher
Effizienz war eine Weiterentwicklung der Fahrzeuge seit 2009 nicht
mehr gestattet. Die DTM-Fahrzeuge der Generation 2012 stehen ganz
in der Tradition der populärsten internationalen Tourenwagenserie
und bergen dennoch jede Menge Neuerungen.
„Für alle drei Premiumhersteller gab es schon in den ersten
Gesprächen zum technischen Reglement der ‚neuen‘ DTM einen
elementaren gemeinsamen Nenner: die Sicherheit. Denn die Sicherheit
unserer Fahrer liegt uns am Herzen, in diesem Punkt gibt es für uns
keine Kompromisse. Auf die gemeinschaftliche Entwicklung dieses
enorm hohen Sicherheitsstandards mit gebündelten Ressourcen sind
wir sehr stolz“, resümiert BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt
die Sichtweise der beteiligten Hersteller. Sicherheit hatte in der
DTM stets höchste Priorität. Das beweist u.a. die Tatsache, dass in
der DTM-Historie auch schwere Unfälle stets glimpflich ausgegangen
sind. Oberstes Ziel des neuen DTM-Reglements war es daher, alle
verfügbaren Sicherheitsinnovationen umzusetzen und weit über die
existierenden Sicherheitsstandards hinauszugehen. Zu diesem Zweck
absolvieren die neuen DTMFahrzeuge so viele Crashtests von FIA und
DMSB wie nie zuvor.
Eine der größten Revolutionen der neuen DTM-Fahrzeuge sind die
einheitlichen Sicherheitsstrukturen, die den Fahrer bei einem
Unfall schützen. Neben den sechs Crash-Elementen an Seiten, Front
und Heck schützt vor allem die Kombination aus Einheitsmonocoque
und –käfig mit integriertem Sicherheitstank den Fahrer im Fall
eines Unfalls noch besser. Darüber hinaus wurde der Sitz – ähnlich
wie bei Formel- Fahrzeugen – in das mit einem Überrollkäfig aus
hochfestem Stahl verbundene Kohlefaser-Monocoque eingebaut. Diese
innovative Sicherheitszelle ist das Herzstück aller
DTM-Fahrzeuge.
Bei einem Unfall besteht die Herausforderung darin, auch ohne
langen Bremsweg die Geschwindigkeit des Fahrzeugs möglichst sanft
zu reduzieren. Die 65 Zentimeter langen Crash-Elemente lösen sich
in winzige Teilchen auf und bauen dabei kontrolliert Energie ab.
Parallel leiten andere Bauteile die auftretenden Kräfte gezielt
weiter. Allein das Zusammenspiel dieser Komponenten gewährleistet
die Sicherheit des Fahrers. Im internationalen Tourenwagensport
sind insbesondere die seitlichen Crash-Elemente ein Novum. Sie sind
so konstruiert, dass sie beim Drücktest einer Belastung von 360
Kilo- Newton standhalten. Dabei wirken 36 Tonnen auf die seitliche
Monocoque-Wand ein – dies entspricht etwa dem Gewicht von 31
Kleinwagen.
Auch die Kostenreduktion spielt im neuen Regelwerk eine
ausgeprägte Rolle. Aus diesem Grund kommen in der DTM in nicht
performancerelevanten Bereichen ab sofort einheitliche Bauteile zum
Einsatz. Diese Teile beschränken sich auf etwa 50 Positionen, die
insgesamt rund fünf Prozent aller Bauteile ausmachen. Dabei ist der
Entwicklungsspielraum der Premium-Automobilhersteller in den
Bereichen Aerodynamik, Fahrwerk und Motor nach wie vor so groß,
dass sie eindeutige Alleinstellungsmerkmale bleiben. Dadurch ist
gewährleistet, dass Audi, BMW und Mercedes-Benz ihre eigene
technische Kompetenz trotz Reglementierung unter Beweis stellen
können.
Am 1. März 2012 erfolgte die Homologation der DTM-Boliden. Zum
Saisonstart am 29. April werden die neuen Fahrzeuge auf dem
Hockenheimring Baden-Württemberg erstmals unter
Wettbewerbsbedingungen eingesetzt. ITR e.V., Presse 03.03.2012
Speedwaywochenende im April – Himmelfahrt im Mai! Zwei packende Bahnsportveranstaltungen über jeweils zwei
Tage stehen im Herxheimer Bahnsport- Kalender 2012!
Nach dem
Eröffnungstraining auf der Langbahn am 31. März 2012 steht im April
der Fokus auf dem Speedwaywochenende am 21. und 22. April! Am
Samstag, 21. April steht der Nachwuchs im Vordergrund und die MSV
Herxheim wird eine Premiere feiern, wenn erstmals ein Herxheimer
Team im neu geschaffenen Speedway Team Cup, der zweiten Bundesliga,
an den Start gehen wird.
Am Sonntag, 22.4.2012 steht den Besuchern ein Speedwayspektakel
bevor wenn die deutsche Speedwaynationalmannschaft gegen die
Nationalmannschaften aus Lettland, Frankreich und das Team der
Ukraine antreten wird. Nur der Sieger aus Herxheim zieht in den
Speedway World Cup ein wo der Mannschaftsweltmeister in einem
Turnier ermittelt wird. Das deutsche Team schaffte im Vorjahr in
einem packenden Rennen erstmals seit 2005 wieder den Einzug in den
World Cup und will sich auch 2012 wieder qualifizieren. „Die enorme
TV- Präsenz und auch das Prestige sich mit den Besten der Welt zu
messen hat die Fahrer enorm motiviert und ich kann garantieren,
dass jeder Fahrer im Nationalkader scharf darauf ist wieder in den
World Cup zu kommen“, erklärt Teamchef René Schäfer. In den
vergangenen Jahren waren gerade die Qualifikationsrennen zum
Speedway World Cup voller Dramatik. „Die Rennen zur Team WM sind
die härtesten Rennen des Jahres. Erfahrungsgemäß ist das Rennen bis
zum Ende hin offen und bereits zweimal musste in den letzten vier
Jahren sogar das Stechen über den Sieg entscheiden. So ein World
Cup Rennen kann richtig Nerven kosten“, weiss Manuel Wüst zu
berichten, der seit 2009 die Presse und Öffentlichkeitsarbeit der
deutschen Nationalmannschaft betreut und aus Erlenbach bei Herxheim
stammt.
Das Vatertagsrennen stellt dann erneut das Highlight auf der
Langbahn dar und wem noch das Rennen aus dem Vorjahr in Erinnerung
ist, dem dürften neben der enormen Leistungsdichte der Fahrer auch
noch die zahlreichen packenden Rennen in Erinnerung geblieben sein.
Bereits heute laufen die Verhandlungen mit den besten
Sandbahnfahrern der Welt und ein jeder Besucher kann sich sicher
sein, dass die Fahrer wieder spannenden Bahnsport auf höchstem
Niveau bieten werden.
Terminübersicht Herxheim 2012
31.3.2012 – Eröffnungstraining auf der Langbahn
21.4.2012 – Speedway Team Cup - 2. Bundesliga
22.4.2012 – Qualifikation zum Speedway World Cup (Deutschland
vs. UKR- FRA & LAT)
16.5.2012 – Christ Himmelfahrt (Training & Vorläufe)
17.5.2012 – Sandbahnrennen am Vatertag/ Christi Himmelfahrt
MSV Herxheim, Presse 20.02.2012
DTM-Präsentation auch 2012 in Wiesbaden
Zum Start in die neue DTM-Saison setzt der ITR e.V.,
Rechteinhaber und vermarkter der DTM, seine erfolgreiche
Zusammenarbeit mit der Stadt Wiesbaden und der Kurhaus Wiesbaden
GmbH fort. Am 22. April eröffnet die populärste internationale
Tourenwagenserie bereits zum dritten Mal ihre Saison vor der
prachtvollen Kulisse des Kurhauses und der Wilhelmstraße in der
hessischen Landeshauptstadt. Für die DTM beginnt mit dem
Wiedereinstieg von BMW eine neue Ära. Den Fans werden bei der
DTM-Präsentation in Wiesbaden nicht nur die Fahrerkader der
Premium-Automobilhersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz für 2012
vorgestellt, auch die neuen DTM-Fahrzeuge und ein buntes
Rahmenprogramm bieten eine unterhaltsame Show.
„Ich freue mich sehr, dass Wiesbaden auch 2012 Gastgeber der
DTM-Auftaktveranstaltung sein wird. Fast eine viertel Million
Zuschauer in den vergangenen zwei Jahren ist für uns die beste
Bestätigung, dass dieses faszinierende Motorsportevent und die
Stadt Wiesbaden als Austragungsort einfach gut zusammenpassen. Auch
das Showprogramm wird sicher nicht nur Motorsportfans begeistern“,
kommentiert Wiesbadens Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller die
Zusammenarbeit mit der DTM.
Die dritte Auflage der DTM-Präsentation in Wiesbaden wird die Fans
erneut mit zahlreichen attraktiven Programmpunkten begeistern:
Fahraktionen, Boxenstopp-Demonstrationen, Stuntshows, Gewinnspiele,
Fotoshootings mit den DTM-Gridgirls und Live-Konzerte namhafter
Interpreten. Die Fahrerparade entlang der Wilhelmstraße bietet
zudem die Gelegenheit, die DTM-Piloten hautnah zu erleben.
Historische Rennfahrzeuge und die DTM-Partnerserien im Fahrerlager
versprühen zusätzliche Rennatmosphäre und lassen die Herzen aller
Motorsportfans höher schlagen.
„Für die DTM-Präsentation in Wiesbaden haben wir von allen Seiten
sehr positive Rückmeldungen bekommen“, freut sich Dr. Thomas
Betzler, Vorstand des ITR e.V. „Daher ist es unser Anspruch,
gemeinsam mit unseren Partnern auch in diesem Jahr ein tolles Event
auf die Beine zu stellen, das nicht nur ausgewiesene DTM-Fans,
sondern alle Zuschauer gleichermaßen begeistert.“
Der Eintritt zur DTM-Präsentation ist auch 2012 kostenfrei. Nähere
Informationen zur Veranstaltung finden Sie im Internet unter:
www.dtm.com und auf www.wiesbaden.de. ITR e.V.Press
& Public Relations
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27.01.2012
DTM auch 2012 engagierter Partner beim ‚Ball des Sports’
Die DTM wird am 4. Februar 2012 wieder dabei sein, wenn die
Stiftung Deutsche Sporthilfe zum 42. ‚Ball des Sports’ in die
Wiesbadener Rhein-Main-Hallen lädt. Im Rahmen der langjährigen
Partnerschaft, die im vergangenen Jahr intensiviert wurde,
engagiert sich die populärste internationale Tourenwagenserie auch
2012 bei Europas erfolgreichster Sport-Benefiz-Veranstaltung und
richtet mit dem ‚DTM Race Club’ die offizielle After-Show-Party
aus.
In Erwartung der Olympischen Spiele in London lautet das Motto in
diesem Jahr „Eine Nacht für Gold“. Den 1.800 geladenen Gästen wird
ein spektakuläres Programm inklusive eines Weltrekordversuches
geboten; gekrönt vom Auftritt der deutschsprachigen
Hip-Hop-Legenden „Die Fantastischen Vier“ bei der Mitternachtsshow.
Rund um den offiziellen Teil können sich die prominenten Gäste in
der Erlebniswelt an sieben Aktivstationen in verschiedenen
Sportarten ausprobieren. Im Anschluss lädt der ‚DTM Race Club’ zum
Tanzen mit dem Frankfurter Star-DJ Julian Smith ein. Mit dem Erlös
der Veranstaltung fördert die Stiftung Deutsche Sporthilfe
talentierte deutsche Leistungssportler.
„Das Engagement der DTM beim ‚Ball des Sports’ ist für uns
Ehrensache; deshalb unterstützen wir diese Benefiz-Gala
mittlerweile auch schon im sechsten Jahr. Wir sind sehr stolz auf
die Partnerschaft mit der Sporthilfe und darauf, ein namhafter Teil
dieses großartigen Events in Wiesbaden zu sein“, resümiert Dr.
Thomas Betzler, Vorstand für Recht und Finanzen des ITR e.V., dem
Rechteinhaber und -vermarkter der DTM. In seiner Funktion als Notar
wird Dr. Betzler auch für den ordnungsgemäßen Ablauf der großen
Tombola am Ballabend verantwortlich zeichnen. Mit Walter Mertes und
Jürgen Pippig werden zwei weitere Mitglieder des ITR-Vorstandes vor
Ort sein. Die in der DTM engagierten Premium-Automobilhersteller
werden ranghoch durch Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich (Audi)
und Motorsport DirektorJens Marquardt (BMW) repräsentiert.
Natürlich wartet die DTM bei diesem renommierten Event auch mit
ihren sportlichen Stars auf. Dieses Jahr werden die Audi-Piloten
Rahel Frey und Timo Scheider neben Bruno Spengler und Dirk Werner
von DTM Wiedereinsteiger BMW sowie Mercedes-Benz-Pilot Christian
Vietoris in Wiesbaden zu Gast sein. Viele andere Top-Athleten und
bekannte Persönlichkeiten aus allen gesellschaftlichen Bereichen
wollen sich den ‚Ball des Sports’ ebenfalls nicht entgehen lassen:
Angekündigt haben sich neben zahlreichen Welt- und Europameistern
Prominente wie Franziska van Almsick, Volker Bouffier, Wolfgang
Bosbach, Heiner Brand, Fabian Hambüchen, Horst Heldt, Steffi Jones,
Jutta Kleinschmidt, Felix Magath, Nico Rosberg, Dr. Frank-Walter
Steinmeier u.v.m. ITR e.V. Presse www.dtm.com
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26.01.2012
DTM-Kalender 2012 – eine neue Ära beginnt Im Jahr 2012 startet die DTM bereits in die 13. Saison
seit ihrer Neuauflage im Jahr 2000.
Mit BMW gibt der dritte deutsche Premium- Automobilhersteller
sein Comeback in der populärsten internationalen Tourenwagenserie
und nimmt somit den Kampf mit Audi und Mercedes- Benz auf. Der
Rennkalender für die DTM-Saison 2012 sieht erneut zehn
DTM-Wertungsläufe und ein Show-Event vor.
Die DTM startet am 29. April traditionell auf dem Hockenheimring
Baden- Württemberg in die Saison 2012. Darüber hinaus gastiert die
internationale Serie weitere fünf Mal in Deutschland: auf dem
Lausitzring (6. Mai), dem Norisring in Nürnberg (1. Juli), dem
Nürburgring in der Eifel (19. August), in der Motorsport Arena
Oschersleben (16. September) sowie zum Finale in Hockenheim (21.
Oktober). Als besonderes Highlight können sich die DTM-Fans am 15.
Juli erneut auf das Show-Event im Olympiastadion in München freuen.
Zusätzlich zu den deutschen Veranstaltungen finden vier
Wertungsläufe im Ausland statt. Am 20. Mai macht die DTM Station in
Brands Hatch/GB; zwei Wochen später (3. Juni) geht es für die
Piloten auf dem Red Bull Ring im österreichischen Spielberg um
Meisterschaftspunkte. Hinzu kommen Läufe im niederländischen
Zandvoort (26. August) und im spanischen Valencia (30.
September).
Der DTM-Kalender 2012 im Überblick*
29. April Hockenheimring Baden-Württemberg (D)
06. Mai Lausitzring (D)
20. Mai Brands Hatch (GB)
03. Juni Red Bull Ring Spielberg (A)
01. Juli Norisring (D)
14. - 15. Juli Show-Event Olympiastadion München (D)**
19. August Nürburgring (D)
26. August Circuit Park Zandvoort (NL)
16. September Motorsport Arena Oschersleben (D)
30. September Valencia (E)
21. Oktober Hockenheimring Baden-Württemberg (D)
* Vorbehaltlich der Genehmigung durch die FIA.
** Kein Wertungslauf. 16.11.2011
Jamie Green siegt beim DTM-Finale 2011 auf dem Hockenheimring Hockenheim.
Gelungenes DTM-Finalwochenende auf dem Hockenheimring
Baden-Württemberg.
120.000 Fans feierten den vorzeitigen DTM-Champion Martin
Tomczyk (Audi) und den letzten Sieger der Saison 2011, Jamie Green.
Der Mercedes-Benz-Pilot erwischte einen perfekten Start, setzte
sich von Position zwei aus an die Spitze des Feldes und überfuhr
nach 38 Runden als Erster die Ziellinie. Für den Briten ist es das
beste Saisonergebnis und sein insgesamt siebter DTM-Erfolg. Der
29-Jährige sagte zu seinem guten Saisonabschluss: „Ich habe heute
alles gegeben und es hat perfekt geklappt. Es macht mich sehr
stolz, am Ende der Ära von diesem Fahrzeug einen Sieg geholt zu
haben. Meine AMG Mercedes C-Klasse war heute ‚schweinegeil’. Ich
hoffe, auch 2012 mit Mercedes-Benz in der DTM zu fahren.“
Der neue DTM-Champion Martin Tomczyk, der seinen Titel bereits beim
vorletzten Rennen in Valencia gewann, wurde Zweiter und baute sein
Punktekonto auf 72 Zähler aus. Der Rosenheimer erhielt seinen Pokal
aus den Händen des ehemaligen Formel-1-Piloten Patrick Tambay. „Ich
habe es heute sehr genossen, ohne Druck fahren zu können. Dennoch
wollte ich mich anständig von den Fans aus dieser Saison
verabschieden. An Jamie kam ich heute nicht vorbei, aber Platz zwei
ist auch sehr gut. Jetzt feiern wir den Titel - natürlich mit
Vollgas“, sagte der Titelträger.
Tomczyks Markenkollege, Mattias Ekström, machte mit einem sechsten
Platz und drei Punkten beim Finale den Audi-Doppelsieg in der
Gesamtwertung klar. Der Schwede hatte vor dem Rennen zwei Punkte
Rückstand auf den zweitplatzierten Bruno Spengler (Mercedes-Benz).
Der Kanadier startete von Platz sechs, verlor aber beim Start
wertvolle Plätze und beendete das Rennen punktlos als Neunter. Der
Abstand zwischen Ekström und Spengler beträgt in der Endabrechnung
gerade einmal einen Zähler.
Der Spanier Miguel Molina wurde im Audi A4 DTM Dritter. Von der
Pole-Position ins Rennen gegangen, musste er beim Start Green und
Tomczyk ziehen lassen und konnte beide nicht mehr überholen. Für
den 22-Jährigen war es der erste Podestplatz seiner Karriere.
Auch in der DTM-Teamwertung freute sich Audi über den Sieg. Das
Team Audi Sport Team Abt Sportsline gewann mit 85 Punkten vor
THOMAS SABO/Mercedes-Benz Bank AMG (76 Zähler). Der Italiener
Edoardo Mortara (Audi) erhielt als DTM-Neueinsteiger den Preis für
die ‚Best Performance’.
Einen Ausblick auf die neue Saison erlebten die Fans beim
Finalrennen: Audi und Mercedes-Benz sowie Neueinsteiger BMW
schickten ihre neuen DTM-Fahrzeuge 2012 für zwei Demorunden auf die
Strecke. Das erste Rennen der kommenden Saison findet am 29. April
2012 auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg statt. Ab Montag
(24.10.2011) können Tickets für die neue Saison erworben
werden.
Dr. Wolfgang Ullrich, Motorsportchef Audi: „Wir
sind sehr glücklich über den Verlauf der Saison. Der erste und der
zweite Platz in der Gesamtwertung sind hervorragend. Außerdem ist
der Erfolg der Truppe vom Audi Sport Team Abt Sportsline großartig.
Das ist eine tolle Basis für das kommende Jahr. Schön, dass trotz
der vorzeitigen Titelentscheidung so viele Zuschauer gekommen sind.
Die Brücke in die nächste Saison ist mit der Präsentation der neuen
Autos geschlagen. Ich danke allen, die in unseren Teams arbeiten,
den Veranstaltern sowie Norbert (Haug) und seiner Crew. Uns
verbinden einige Jahre harter Konkurrenzkämpfe. Jetzt beginnen wir
eine neue Ära.“
Norbert Haug,
Motorsportchef Mercedes-Benz: „Das war ein fantastisches
Rennen von Jamie (Green). Er war sehr dominant. Seine schnellen
Runden waren eine Klasse für sich. Das war eine sehr reife
Leistung. Martin (Tomczyk) ist ein würdiger Champion. Bruno
(Spengler) ist ein klasse Fahrer, aber wenn man an der falschen
Stelle des Feldes losfährt, ist ein optimales Ergebnis schwierig.
Wenn es in einem Wettbewerb mit nur zwei konkurrierenden Marken
keinen wirklichen Verlierer gibt, spricht das sicherlich für sich
und ist auch ein Grund, dass eine weitere Premiummarke in die DTM
einsteigt.“
23.10.2011
Miguel Molina begeistert in Hockenheim - Pole beim DTM-Finale Hockenheim. Beim letzten
DTM-Rennen der Saison auf dem Hockenheimring startet der Spanier
Miguel Molina im Audi A4 DTM von Startplatz eins. Der 22-Jährige
bewies erneut sein großes Talent und umrundete die 4,574 Kilometer
lange Strecke in der letzten Session des vierstufigen Qualifyings
in 1:32,717 Minuten. Für Molina ist es nach seiner überraschenden
Pole-Position in Oschersleben bereits die zweite Pole in dieser
Saison und seiner jungen DTM-Karriere. „Hockenheim ist für mich
etwas ganz Besonderes. Hier fuhr ich mein erstes DTM-Rennen. Ich
bin sehr glücklich über meine mittlerweile zweite Pole. In
Oschersleben war es sehr eng, heute zum Glück etwas deutlicher“,
sagte der Audi-Pilot.
Ebenfalls aus der ersten Startreihe nimmt der britische
Mercedes-Benz-Pilot Jamie Green das Finalrennen über 38 Runden auf.
Der Rückstand des Zweitplatzierten betrug 0,203 Sekunden auf
Molina. Green sagte nach dem Qualifying: „Ich bin dennoch
zufrieden. Meine Runde war sehr gut und ich hatte gute Chancen auf
die Pole. Aber dann fuhr Molina eine sehr, sehr gute Runde und war
schneller. Im Rennen habe ich von Startplatz zwei aus immer noch
sehr gute Möglichkeiten.“
Der neue und
vorzeitige DTM-Champion Martin Tomczyk aus Rosenheim fuhr die
drittschnellste Zeit im Kampf um den besten Startplatz. Der
Audi-Pilot teilt sich mit seinem Markenkollegen Mike Rockenfeller
als Vierter die zweite Startreihe.
Noch einmal spannend wird es im Kampf um Platz zwei der
Fahrerwertung. Der Kanadier Bruno Spengler (Mercedes-Benz) hat
dabei die besten Chancen. Der 28-Jährige liegt derzeit auf Platz
zwei und startet am Sonntag hinter Audi-Pilot Timo Scheider als
Sechster. Spenglers härtester Konkurrent, Mattias Ekström (Audi),
hingegen beginnt das Rennen vier Positionen dahinter als Zehnter.
Im Gesamtklassement ist der Abstand kleiner: Spengler hat derzeit
51, Ekström 49 Zähler.
Mercedes-Benz-Pilot Ralf Schumacher hätte sich ein besseres
Qualifyingergebnis zum Saisonabschluss gewünscht. Der Kerpener
verpasste den Sprung in die Top Ten und wurde 13. Ähnlich erging es
seinem Markenkollegen David Coulthard aus Schottland, der von
Position 16 aus in das Rennen geht. Der Finallauf beginnt am
Sonntag um 14:00 Uhr. Die ARD überträgt live ab 13:45 Uhr. ITR
e.V.; Foto: pm www.dtm.tv
22.10.2011
Die Zukunft der DTM live erleben Lange mussten
Motorsportfans darauf warten: Die Anhänger der populärsten
internationalen Tourenwagenserie können die neuen DTM Boliden
endlich hautnah erleben. Auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg
präsentieren die Premium-Automobilhersteller Audi, BMW und
Mercedes-Benz die 2012er DTM Fahrzeuge dem Publikum erstmals
gemeinsam. Im Rahmen des DTM-Finales werden der Audi A5 DTM, der
BMW M3 DTM und das DTM AMG Mercedes C-Coupé Demonstrationsrunden
auf der Traditionsstrecke drehen und einen eindrucksvollen
Vorgeschmack auf die Saison 2012 liefern. Die vollständig neu
entwickelten Fahrzeuge bilden neben dem Wiedereinstieg von BMW in
die DTM das Highlight des kommenden Jahres. Die Entwicklung der
Rennfahrzeuge für 2012 stand unter drei Prämissen: die Steigerung
der Fahrzeugsicherheit, eine Kostenreduktion um bis zu 40 Prozent
und die Gewährleistung eines spektakulären Auftritts. Von letzterem
können sich die Fans beim großen Saisonfinale selbst
überzeugen.
Bislang haben die drei Hersteller ihre Boliden individuell
präsentiert: Neueinsteiger BMW gewährte dem Publikum bereits im
Juli beim Show-Event in München einen ersten Blick auf den BMW M3
DTM. Audi und Mercedes-Benz begeisterten die Besucher der 64.
Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt mit ihren
faszinierenden Rennboliden.
Parallel zu den Fahrzeugpräsentationen wurden bereits gemeinsame
und individuelle Tests mit den 2012er Rennfahrzeugen durchgeführt,
allerdings noch unter Ausschluss der Öffentlichkeit. In der
Winterpause folgt ein umfangreiches Testprogramm der
Premium-Automobilhersteller auf diversen Rennstrecken in Südeuropa,
bevor Ende April die DTM-Saison 2012 erneut in Hockenheim
eingeläutet wird. ITR e.V., Press & Public Relations
www.dtm.com
13.10.2011
Rast/Landmann Überraschungssieger beim Traumfinale Marc A. Hayek
gewinnt Amateurwertung des ADAC GT Masters - Reiter Engineering
siegt in der Teamwertung
Das Finale des ADAC GT Masters in Hockenheim setzte bei
Traumwetter den spektakulären Schlusspunkt einer packenden Saison.
Den Sieg beim 16. und letzten Lauf der Saison 2011 sicherten sich
René Rast (24, Frankfurt) und Stefan Landmann (A, 25) im Phoenix
Racing Pole Promotion-Audi R8, als in einem dramatischen Finale den
bis zur letzten Runde souverän führenden Stuck-Brüdern Ferdinand
(20, A) und Johannes (24, A) im Reiter-Lamborghini Gallardo das
Benzin ausging. Die bereits vorzeitig als neue Meister gekürten BMW
ALPINA-Piloten Alexandros Margaritis (27, Köln) und Dino Lunardi
(32, F) aus dem LIQUI MOLY Team Engstler hatten am Sonntag
ebenfalls Pech und schieden nach technischem Defekt aus.
Keyfacts, Rennen 16, Hockenheimring
Baden-Württemberg
Streckenlänge: 4.574 Meter
Wetter: sonnig, 22 Grad
Pole Position: Alexandros Margaritis, (LIQUI MOLY Team Engstler-BMW
ALPINA B6), 1:40,074 Min.
Rennsieger: René Rast / Stefan Landmann (Phoenix Racing Pole
Promotion-Audi R8)
Schnellste Runde: Daniel Keilwitz (Callaway Competition-Corvette
Z06), 1.41,433 Min.
Stuck-Brüder verlieren Sieg in der letzten
Runde
Beim Start zum letzten Saisonlauf des ADAC GT Masters zogen die
Piloten im knapp 40 Fahrzeuge starken Feld der „Liga der
Traumsportwagen“ nochmals alle Register. Das Startduell zwischen
dem Trainingschnellsten und neuen Champion Alexandros Margaritis
und Vizemeister Johannes Stuck endete erst in der dritten Kurve.
Bis dahin lieferten sich die beiden Tabellenbesten ein
Kopf-an-Kopf-Duell, aus dem Stuck schließlich als Sieger
hervorging. Margaritis gab sich nicht geschlagen und blieb bis zum
Fahrerwechsel mit nur 0,7 Sekunden Rückstand in Schlagdistanz zum
Lamborghini. Doch kurz nach dem Fahrerwechsel schlug der
Defektteufel am BMW ALPINA der beiden neuen Meister zu. Dino
Lunardi musste das giftgrüne Coupé mit Getriebedefekt
abstellen.
Ferdinand Stuck fuhr so unbedrängt an der Spitze dem sicher
geglaubten fünften Saisonsieg entgegen, doch eingangs des Motodroms
ging dem jüngsten Sohn von Hans-Joachim „Striezel“ Stuck in der
letzten Runde der Sprit aus. In langsamer Fahrt überquerte Stuck
die Ziellinie als Fünfter. Vom Pech der Stuck-Brüder profitierten
die Audi-Piloten René Rast und Stefan Landmann, die sich mit einer
starken Fahrt und einem guten Boxenstopp auf die zweite Position
nach vorn gekämpft hatten. „Endlich hat es einmal mit dem Sieg
geklappt, das Glück war heute auf unserer Seite“, jubelte Landmann
nach seinem ersten Sieg im ADAC GT Masters. „Es ist natürlich nicht
schön, vom Pech der Stucks zu profitieren und auf diese Weise zu
gewinnen, aber wir haben heute ein sehr gutes Rennen gefahren und
Glück gehabt“, sagte René Rast.
ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Mario Farnbacher auf dem
Podium
Seinen starken Einstand im ADAC GT Masters mit Platz vier im ersten
Rennen toppte ADAC Formel Masters-Aufsteiger und ADAC Stiftung
Sport Förderpilot Mario Farnbacher (19, Lichtenau) am Sonntag. Im
Farnbacher ESET Racing-Ferrari 458 Italia fuhr Mario Farnbacher
zusammen mit Teamkollege Niclas Kentenich (23, Neuss) auf Platz
zwei. In der ersten Rennhälfte hielt Kentenich den Ferrari in den
Top-10, Farnbacher kämpfte sich nach dem Fahrerwechsel mit einer
furiosen Fahrt noch bis auf Platz zwei nach vorn. Auch auf dem
dritten Platz kam ein ADAC Formel Masters-Aufsteiger ins Ziel.
Maximilian Mayer (19, Ingolstadt) durfte sich zusammen mit
Maximilian Götz (25, Uffenheim) im Mercedes-Benz SLS AMG von MS
RACING über ihre bisher beste Platzierung im ADAC GT Masters
freuen.
Von und Thurn und Taxis/Geipel sichern Reiter die
Teamwertung Der Champion von 2010, Albert von Thurn
und Taxis (28, Regensburg), konnte zusammen mit Philip Geipel (24,
Plauen) in dieser Saison nicht in den Titelkampf eingreifen,
brachte Teamchef Hans Reiter aber beim Finale dennoch zum Jubeln.
Von Thurn und Taxis/Geipel verpassten das Podium als Vierte nur
knapp, sicherten aber damit Reiter Engineering den Sieg in der
Teamwertung vor dem LIQUI MOLY Team Engstler und ABT
Sportsline.
Starke Aufholjagd führt Keilwitz/Alessi auf Platz
sechs Daniel Keilwitz (22, Villingen) und Diego
Alessi (39, I) brillierten beim Finale in Hockenheim in ihrer
Callaway-Corvette mit der stärksten Aufholjagd. Nachdem Keilwitz in
der Startphase von einem Konkurrenten umgedreht wurde, fiel der FIA
GT3-Europameister bis an das Ende des Feldes zurück. Zusammen mit
seinem italienischen Teamkollegen kämpfte sich Keilwitz wieder nach
vorn und beendete das Rennen auf Platz sechs vor dem rhino´s
Leipert-Lamborghini Gallardo von Mika Vähämäki (21, FIN)/ David
Mengesdorf (20, Wolnzach) und dem PRIMAJOB Team HEICO Mercedes-Benz
SLS AMG mit Lance David Arnold (25, Duisburg) und Andreas Zuber
(27, UAE).
Marc A. Hayek sichert sich im Lamborghini mit Sieg den
Amateurtitel
Standesgemäß mit einem Sieg in der Amateurwertung sicherte sich
Marc A. Hayek (40, CH) den Titel bei den Amateuren. Zusammen mit
Teamkollege Peter Kox (47, NL) fuhr Hayek in der Amateurwertung zu
einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Platz zwei eroberte Wolfgang
Hageleit (38, Unterroth) im Porsche 911 von a-workx FROGREEN CO2
Neutral, der beim Finale erstmals auf dem Podium in der
Amateurwertung des ADAC GT Masters stand und kurz vor dem Rennende
Corvette-Pilot Sven Hannawald (36, München) auf Platz drei verwies.
„Ich war vor dem Start schon sehr nervös, bin im Rennen aber kein
Risiko eingegangen und habe mich ganz klar darauf konzentriert, den
Titel sicherzustellen“, sagte Hayek, der erst seit drei Jahren im
Rennauto sitzt. Der Vizetitel in der Amateurwertung ging an Porsche
911-Pilot Swen Dolenc (44, Maulbronn) aus dem Team FACH AUTO TECH,
der beim Finale Platz vier belegte. Oliver Mayer (53, Ingolstadt)
wurde nach einer Durchfahrtsstrafe im Mercedes-Benz SLS AMG von
Black Falcon Neunter in der Amateurwertung und beendete die Saison
damit als Tabellendritter. Weitere Informationen unter www.adac-gt-masters.de Text: ADAC Masters,
Presse; Fotos: Reinhard Bruckner 03.10.2011
Martin Tomczyk jubelt als neuer DTM-Champion
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Valencia. Die populärste internationale Tourenwagenserie hat
einen neuen Champion: Martin Tomczyk (D) sicherte sich im
spanischen Valencia mit einem dritten Platz hinter Rennsieger
Mattias Ekström (S) und dem zweitplatzierten Portugiesen Filipe
Albuquerque (beide Audi) den DTM-Titel 2011. Mit 64 Punkten in der
Gesamtwertung liegt Audi-Pilot Tomczyk vor dem letzten Rennen der
Saison in Hockenheim uneinholbar vor seinem Konkurrenten Bruno
Spengler (Mercedes-Benz, 51 Punkte). „Das ist einfach unglaublich.
Zu Beginn der Saison hat keiner mit mir gerechnet und jetzt bin ich
Champion“, jubelte der 29 Jahre alte Rosenheimer und über Funk ließ
er sein Team wissen: „Der Titel ist für euch.“ Mit einem Audi A4
DTM des Jahrgangs 2008 kürte sich Tomczyk auf dem Circuit de la
Comunitat Valenciana Ricardo Tormo zum 12. Champion der „neuen“
DTM.
Tomczyk ging vom zehnten Startplatz ins Rennen und arbeitete
sich im neunten DTM-Lauf der Saison kontinuierlich nach vorn. Als
er auf Platz drei die Ziellinie überquerte, riss er die Arme hoch,
jubelte und vergoss im Auto einige Freudentränen: „Die letzten
Runden kamen mir unendlich lang vor. Ich habe mir die karierte
Flagge herbeigewünscht, damit mein Traum wahr werden konnte.“ Auch
seine Verlobte, die Moderatorin Christina Surer, freute sich mit
Tomczyks Bruder und Manager Tobias in der Box von Audi Sport Team
Phoenix. Solch eine Freude war seinem Konkurrenten Bruno Spengler
in seiner AMG Mercedes C-Klasse nicht vergönnt, denn der Kanadier
gewann den Titel nach einem engen Finale 2010 erneut nicht. Mit
Platz sieben als bester Mercedes-Benz-Pilot in Valencia musste er
seine Titelträume begraben: „Das Championat haben wir nicht heute
verloren, sondern bereits in den Rennen davor zu viele Punkte
gelassen. Wir haben hart gekämpft, aber heute war einfach nicht
mehr drin.“
Markenkollege Ekström, der in Valencia seinen dritten Saisonsieg
einfuhr, gönnt Tomczyk den Titel von Herzen: „Ich kenne Martin seit
elf Jahren und er hatte in der Vergangenheit viel Pech. Jetzt freue
ich mich sehr für ihn.“ Vor 16.000 Zuschauern am Wochenende gelang
es Tomczyk, seine Erfolgsserie fortzusetzen: Als einziger Fahrer
konnte er bei neun Rennen in die Punkte fahren, er gewann 2011 drei
Rennen (Spielberg, Lausitzring, Brands Hatch) und stand zudem vier
Mal auf dem Podium (Zandvoort, Norisring, Oschersleben,
Valencia).
Die Kristall-Trophäe für den Champion erhält Tomczyk beim
Saisonfinale in seiner deutschen Heimat. Das zehnte und damit
letzte DTM-Rennwochenende der Saison 2011 findet vom 21. bis 23.
Oktober in Hockenheim statt.
Aufgrund eines schwebenden Berufungsverfahrens ist das Ergebnis
des neunten Laufes ab Position fünf unter Vorbehalt. Für den
DTM-Titel von Tomczyk hat die Berufungsentscheidung allerdings
keine Relevanz.
Dr. Martin Mühlmeier, Leiter Technik Audi Sport:
„In den letzten Rennen war eine hohe Anspannung. Wir hatten
natürlich gehofft, dass wir heute alles klar machen. Dies ist ein
fantastischer Tag für Audi, weil wir mit Martin und natürlich auch
mit Mattias, Filipe und all den anderen Fahrern feiern können.
Martin war während der ganzen Saison sehr konzentriert und hat am
Ende den Titel aus eigener Kraft gewonnen. Ich gratuliere ihm ganz
herzlich.“
Norbert Haug, Motorsportchef Mercedes-Benz:
„Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch an Martin und die
Audi-Mannschaft. Am Ende bin ich Sportsmann, man muss auch
verlieren können. Ich stelle mich heute hundertprozentig vor mein
Team. Alle haben hart gearbeitet. Leider haben wir auf Martin in
den letzten Rennen 20 Punkte gelassen. Ich möchte die Gelegenheit
nutzen, grundsätzlich einmal Danke zu sagen an alle, die dafür
gesorgt haben, dass die DTM in den letzten Jahren überlebt hat:
Audi, Mercedes-Benz, der DMSB und die ITR. Jetzt freue ich mich auf
das letzte Rennen in Hockenheim und den Neueinstieg von BMW im
nächsten Jahr.“ 02.10.2011
Mattias Ekström erobert in Valencia die Pole-Position Valencia. Zum zweiten Mal in diesem Jahr
startet Mattias Ekström (Audi) von der Pole-Position: Im Qualifying
für das neunte DTM-Saisonrennen fuhr der Schwede mit 1:30,608
Minuten im vierten Qualifying-Abschnitt die Bestzeit. In seiner
DTM-Karriere geht Ekström im Rennen am Sonntag zum 18. Mal vom
besten Startplatz aus ins Rennen. Gleich drei Piloten feierten im
Qualifying im spanischen Valencia eine Premiere. Filipe Albuquerque
(Audi), Renger van der Zande (Mercedes-Benz) und David Coulthard
(Mercedes-Benz) schafften erstmalig den Einzug in Q4 und
qualifizierten sich für die Positionen zwei bis vier.
DTM-Tabellenführer Martin Tomczyk (Audi) beendete das Zeittraining
auf dem elften Rang; Konkurrent Spengler kam nicht über Platz 13
hinaus. Eine ausführliche Pressemitteilung mit Stimmen erhalten Sie
in Kürze.
Das Qualifying im Detail
Luftttemperatur: 25,4 °C
Asphalttemperatur: 30,4 °C
Sonnige Aussichten für Ekström: Der Schwede fährt auf Startplatz
eins Valencia. Überraschung im Qualifikationstraining der DTM auf
der Rennstrecke im spanischen Valencia: Mattias Ekström (Audi)
fährt in seiner Karriere zum 18. Mal auf die Pole-Position:
„Sensationell, so kann ich meine theoretischen Titelchancen
wahren.“ Der Führende der Gesamtwertung Martin Tomczyk (Audi)
belegte am Samstag Platz elf, sein Konkurrent um den Titel Bruno
Spengler (Mercedes-Benz) lag 67 Tausendstelsekunden dahinter und
somit auf Platz 13. „Ich bin sehr enttäuscht, dass ich so schlecht
abgeschnitten habe und ärgere mich richtig über mich selbst. Für
Bruno und für mich war es ein sehr unbefriedigendes Qualifying und
jetzt habe ich eine extrem schwierige Ausgangsposition für das
Rennen“, sagte Tomczyk.
Durch die Sonneneinstrahlung stiegen die Asphalttemperaturen
während des vierstufigen Qualifyings von 30 auf 40 Grad Celsius.
Für die Fahrer gestaltete es sich entsprechend schwierig, eine
optimale Zeit mit nur einem zulässigen Reifensatz in Q3 zu
erzielen. „Es war für mich nicht möglich, eine perfekte Runde
hinzubekommen. Auf der Strecke bin ich nur gerutscht. Jetzt muss
ich im Rennen das Feld von hinten aufrollen, das ist mir in
Spielberg allerdings auch schon mal gelungen“, erklärte
Spengler.
Von den ungewöhnlichen Bedingungen profitierten neben Ekström
auch Audi-Pilot Filipe Albuquerque aus Portugal mit Startplatz zwei
und der Niederländer Renger van der Zande (Mercedes-Benz) mit
Startplatz drei. Der ehemalige Formel-1-Pilot David Coulthard
belegte in seiner AMG Mercedes C-Klasse den vierten Rang vor Mike
Rockenfeller und dem spanischen Lokalmatador Miguel Molina (beide
Audi) auf den Plätzen fünf und sechs. Im zweiten
Qualifikationsabschnitt kam es zu einem Ausrutscher ins Kiesbett
von Edoardo Mortara (Audi), der den Abbruch der Session nach sich
zog. Ärgerlich für den Italiener, da es für ihn mit Startplatz 14
schwierig wird, wie in den vergangenen beiden Rennen in Brands
Hatch und Oschersleben auf dasTreppchen zu fahren.
Auf dem Weg zum DTM-Titel hat sich Martin Tomczyk am Samstag in
Valencia mit seinem schlechten Qualifying-Ergebnis selbst einen
Stein in den Weg gelegt. Als Führender der Gesamtwertung rangiert
Tomczyk zwar mit 58 Punkten vor Spengler (49 Punkte) und Ekström
(39 Punkte), allerdings kann er auf dem Circuit Ricardo Tormo nur
aus eigener Kraft Champion werden, wenn er im Rennen am Sonntag mit
zwei Punkten Unterschied vor Spengler ins Ziel kommt.
Der neunte DTM-Lauf des Jahres geht über 45 Runden und insgesamt
180,225 Kilometer. Start ist um 14:00 Uhr. Die ARD berichtet live
ab 13:45 Uhr. Presse DTM 01.10.2011
Mattias Ekström ist der Regenkönig von OscherslebenOschersleben. Audi-Pilot Mattias Ekström, der
DTM-Champion von 2004 und 2007, hat wieder zugeschlagen. Nach
seinem Erfolg auf dem Nürburgring sicherte sich der Schwede auch in
der Motorsport Arena Oschersleben den Sieg und krönte damit einen
Audi-Dreifachsieg, der für die Ingolstädter etwas ganz Besonderes
ist. Ekströms Markenkollege Martin Tomczyk fuhr nach einer
sensationellen Aufholjagd im Regen von Startplatz 14 als Zweiter
über die Ziellinie und baute damit seine Führung in der
Fahrerwertung auf 9 Punkte aus.
Dritter nach 45 Rennrunden wurde der Italiener Edoardo Mortara
(Audi), der damit als DTM-Rookie zum zweiten Mal in Folge auf dem
Podium stand. Nach dem Lauf in Brands Hatch ist es bereits der
zweite Dreifach-Erfolg für Audi. Großes Pech hingegen hatte Bruno
Spengler (Mercedes-Benz). Der Kanadier lag in der Gesamtwertung vor
dem Rennen nur einen Punkt hinter Tomczyk. Spengler startete als
Zweiter und führte das Rennen über viele Runden an. Nach Problemen
mit der Radaufhängung musste der 28 Jährige das Rennen in der 42.
Runde aufgeben.
Ekström, der bereits zum 16. Mal in der DTM einen Siegerpokal
entgegennahm, erklärte nach dem Rennen: „Mein Auto war perfekt, ich
konnte heute ganz entspannt fahren. Die Strecke war sehr rutschig,
aber das kenne ich aus Schweden und hatte dadurch sicher einen
Vorteil. Am Anfang der Saison lief es nicht so gut, jetzt ist es
wesentlich besser und ich genieße so ein Wochenende.“
Für Begeisterung bei den Fans sorgte auch die beherzte Aufholjagd
von Gary Paffett (Mercedes-Benz). Nach technischen Problemen konnte
der DTM-Champion von 2005 im Qualifying am Samstag keine gezeitete
Runde fahren. Der Brite startete als 18. in den achten von zehn
DTM-Läufen des Jahres und beendete das Rennen als bester Fahrer
einer AMG Mercedes C-Klasse mit Platz vier. „Nach diesem Qualifying
habe ich natürlich nicht damit gerechnet, am Ende bester
Mercedes-Benz-Pilot zu sein. So gesehen ist das ein fantastisches
Ergebnis. Hätte ich die Berührung mit Timo Scheider nicht gehabt,
wäre sogar Platz zwei drin gewesen“, sagte Paffett.
Paffetts Markenkollege Christian Vietoris wurde in der Magdeburger
Börde Fünfter und feiert damit sein bisher bestes Saisonergebnis.
Der Lohn für den 22-Jährigen: vier Punkte für die Gesamtwertung.
Audi-Pilot Miguel Molina konnte seine erste Pole-Position nicht ins
Ziel bringen und nahm hinter Rockenfeller (Audi) und Maro Engel
(Mercedes-Benz) als Achter noch einen Punkt für die Gesamtwertung
mit. Diese führt weiterhin Tomczyk an. Der Rosenheimer hat seinen
Vorsprung ausgebaut und liegt jetzt mit 58 Punkten vor Spengler mit
49 Zählern. Insgesamt 65.000 Zuschauer verfolgten den achten
DTM-Lauf der Saison.
Das neunte DTM-Rennwochenende der Saison findet vom 30. September
bis zum 2. Oktober im spanischen Valencia statt.
Dr. Wolfgang Ullrich, Motorsportchef Audi: „Wir
sind natürlich total glücklich. Mattias hat ungeheuer gepusht und
einen tollen Job gemacht. Ich hätte nicht gedacht, dass Martin noch
auf das Podium fährt. Und Edoardo hat erneut bewiesen, wie gut er
im Regen ist. Klasse, Jungs! Unsere Ausgangssituation im Titelkampf
hat sich sicher verbessert, aber es ist bei noch zwei ausstehenden
Rennen nichts gewonnen oder verloren.“
Norbert Haug, Motorsportchef Mercedes-Benz: „Wer
uns kennt, weiß, dass wir nie aufgeben. Das mit Bruno ist sehr
schade, weil er eine gute Chance hatte, wieder die Gesamtführung zu
übernehmen. Aber so ist es im Motorsport. Jetzt heißt es Attacke,
um das Maximum in den beiden letzten Rennen der Saison
rauszuholen.“ ITR e.V., Press & Public
Relations www.dtm.com 18.09.2011
Erste DTM-Pole für Miguel MolinaOschersleben. So knapp war es
im Qualifying der DTM selten zuvor. Mit einem Vorsprung von nur
einer Tausendstelsekunde sicherte sich der spanische Audi-Pilot
Miguel Molina in Oschersleben überraschend die Pole-Position. Der
22-Jährige verwies im Audi A4 DTM des Jahrgangs 2008 den Zweiten
der DTM-Fahrerwertung, Bruno Spengler (Mercedes-Benz), und den
Briten Oliver Jarvis (Audi) auf die Plätze zwei und drei. Für seine
schnelle Runde auf dem 3,696 Kilometer langen Kurs benötigte der
Spanier 1:22,371 Minuten. Molina sagte über seine erste
Pole-Position in der DTM: „Das war nicht einfach, aber wir haben es
gepackt. Jetzt fahren wir am Sonntag um den Sieg. Heute war das nur
der Auftakt. Ich bin sehr bewegt und danke meinem Team und meiner
Familie.“
Auch wenn Spengler seine fünfte Pole-Position in dieser Saison
knapp verpasste, war der 28-Jährige sehr glücklich: „Mir hat das
Qualifying heute sehr viel Spaß gemacht. Das Auto fährt einfach
super. Ich habe in meiner schnellen Runde in der vorletzten Kurve
einen kleinen Fehler gemacht, der mich wohl die Pole gekostet hat.
Aber ich starte auf der Innenseite, was hier in Oschersleben eher
ein Vorteil als ein Nachteil ist.“
Der Kanadier, der beim vergangenen Rennen seine Führung in der
Gesamtwertung an Martin Tomczyk (Audi) verlor, profitiert auch vom
frühen Ausscheiden seines härtesten Konkurrenten im vierstufigen
Qualifying. Martin Tomczyk hatte Probleme mit dem Setup seines
DTM-Boliden und verpasste den Sprung in die zweite Runde. Der
Rosenheimer startet nur von Platz 14. „Wir haben das Auto nach dem
Freien Training am Vormittag umgestellt, weil wir nicht zufrieden
waren. Das hat aber nicht funktioniert, und ich hatte gar keinen
Grip. Das ist natürlich der schlechteste Zeitpunkt in der Saison.
Jetzt heißt es Alles oder Nichts, um noch in die Punkte zu kommen“,
sagte ein enttäuschter Tomczyk, der in der Gesamtwertung einen
Punkt Vorsprung auf Spengler hat.
Der Schwede Mattias Ekström (Audi) startet als Vierter einen Platz
vor Markenkollege Timo Scheider (D). Beide liegen in der
Gesamtwertung mit 29 Punkten gleichauf. Die beiden
Mercedes-Benz-Piloten Jamie Green aus Großbritannien und der
Deutsche Ralf Schumacher beendeten das Qualifying als Sechster und
Siebter. Enttäuscht war Audi-Pilot Mike Rockenfeller, der beim
vergangenen DTM-Lauf in Brands Hatch (GB) von Startplatz eins ins
Rennen gegangen war. Der 27-Jährige aus Neuwied kam in der
Magdeburger Börde nicht über den zehnten Platz hinaus.
Presse DTM
Der achte DTM-Lauf des Jahres geht über 50 Runden und
insgesamt 184,800 Kilometer. Start ist um 14:00 Uhr. Die ARD
berichtet live ab 13:45 Uhr.17.09.2011
Formel 3 Euro Serie im ‚Home of British Motor Racing’Die Formel 3 Euro Serie wird am kommenden Wochenende
erstmals in ihrer Geschichte auf der 5,901 Kilometer langen
britischen Traditionsstrecke von Silverstone Station machen. Zum
zweiten Mal nach dem Saisonauftakt im südfranzösischen Le Castellet
werden die Youngster in diesem Jahr nicht im Rahmen der DTM,
sondern als Support-Rennen der Le Mans Series fahren. Vor allem der
frisch gebackene Masters-Sieger Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport)
kommt mit viel Selbstvertrauen nach England; der 19-jährige Schwede
will den Schwung seines Zandvoort-Erfolges in die kommenden Rennen
mitnehmen.
Während Roberto Merhi (Prema Powerteam), Tabellenführer der
Fahrerwertung, mit einem komfortablen Vorsprung von 64 Punkten nach
Silverstone reist, gestaltet sich der Kampf um den zweiten Platz
sehr eng. Daniel Juncadella (Prema Powerteam), Marco Wittmann
(Signature) und Rookie Nigel Melker (Mücke Motorsport) auf den
Rängen zwei bis vier trennen gerade einmal neun Zähler. Dahinter
lauert Felix Rosenqvist als Fünfter auf seine Chance.
Im Rahmen der Le Mans Series werden die Youngster, unter ihnen mit
Marco Sørensen (Mücke Motorsport) und Alon Day (HS Engineering)
auch zwei Gaststarter, von einigen erfolgreichen Absolventen der
Formel 3 Euro Serie beobachtet: Die ehemaligen Vize-Champions
Christian Klien und Alexandre Prémat haben den Sprung in die
Sportwagen-Szene ebenso geschafft wie Jean-Karl Vernay und Franck
Mailleux, die beide für Signatures Schwesterteam Signatech Nissan
starten, oder Nicolas Marroc, der 2010 noch in der Euro Serie
fuhr.
Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport): „Ich war erst
einmal in Silverstone, allerdings nur zum Roll-out mit dem damals
brandneuen Dallara F308. Mein Ziel für das Wochenende ist,
möglichst viele Punkte zu holen, denn ich möchte in der
Gesamtwertung noch weiter nach vorne klettern. Nach meinem
Masters-Sieg habe ich zwar gemerkt, dass ein Sieg deutlich mehr
Aufmerksamkeit bringt als hundert zweite Plätze. Aber nun zählt es,
in den verbleibenden Saisonläufen konstant zu punkten und nichts zu
riskieren.“
Formula 3 Euro
Series, Press & Public Relations www.f3euroseries.com |
08.09.2011
Stephan Katt rechnet mit und sichert sich den Titel!
Entscheidung im Finale: Stephan Katt # 4 aussen, kann Martin Smolinski #16 & Herbert Rudolph #7 ziehen lassen
In spektakulären Vorläufen fielen bereits früh einige
Vorentscheidungen beim Finale zur deutschen Langbahnmeisterschaft
auf der bestens präparierten Strecke im Herxheimer Waldstadion.
Stephan Katt und Martin Smolinski gewannen ihre Auftaktläufe und im
dritten Durchgang des Tages kam es vor 2.500 Zuschauern bereits zu
einigen Vorentscheidungen, bei denen sich einige Favoriten aus dem
Titelrennen verabschieden mussten. In Lauf acht trafen die einzig
ungeschlagenen Fahrer Martin Smolinski und Stephan Katt im direkten
Duell aufeinander. Nach mäßigem Start arbeitet sich Smolinski vom
vierten Platz an den führenden Stephan Katt heran und startet
sofort eine Attacke nach der anderen auf den Führenden. In der
anspruchsvollen Spitzkehre riskierte der Olchinger Smolinski zu
viel! Er kam zwar am führenden Katt vorbei, verlies aber nach
diesem gewagten Manöver die Bahn mit beiden Rädern und wurde vom
Referee folgerichtig disqualifiziert. „Mein Risiko wurde leider
nicht belohnt. Aber so ist der Sport“, äußerte sich Smolinski nach
dem Lauf. In den Halbfinalläufen verlor Bernd Diener ebenfalls alle
Titelchancen, als er ebenfalls wegen Verlassens der Bahn
disqualifiziert wurde. Für Stephan Katt war somit klar, das er den
Tagesendlauf der sechs Punktbesten Fahrer nicht mehr gewinnen
musste und so musste der Neuwittenbecker im Endlauf nicht mehr auf
volles Risiko fahren. Katt reihte sich hinter Herbert Rudolph, der
einen fantastischen startete, und Martin Smolinski ein und fuhr die
nötigen Punkte für eine erfolgreiche Titelverteidigung ein. Auf
Rang zwei lagen Martin Smolinski und Matthias Kröger punktgleich
beisammen, doch aufgrund der starken Regenfälle verzichteten beide
auf das Stechen und Smolinski wurde aufgrund der Majorität der
besseren Plätze deutscher Vizemeister vor Matten Kröger. Eine
starke Leistung bot Nadine Frenk. Als einzige Frau im Feld lieferte
sie sich tolle Zweikämpfe und begeisterte die knapp 2.500 Fans im
Herxheimer Waldstadion. „Ich wäre natürlich gerne ins Finale
gefahren, aber ich bin trotzdem zufrieden“, so Frenk nach dem
Rennen. Im Gesamtklassement belegte die Clubfahrerin der MSV
Herxheim einen starken neunten Platz.
Im Rahmenprogramm bot der Herxheimer Martin Theobald eine starke
Leistung und erfuhr bei seinem zweiten Rennen in diesem Jahr ein
lupenreines Maximum und sicherte sich so den Tagessieg. Erfreulich
aus MSVH Sicht ebenfalls der zweite Platz des Hatzenbühler Marcel
Müller. Bei den nationalen Gespannen siegte das Duo Florian
Kreuzmayr/ Peter Schirmer. Schirmer erklärte zudem nach Rennende
seinen Rücktritt vom aktiven Bahnsport.
Ergebnis
Langbahn DM Finale 2011
1. Stephan Katt, 23 Punkte, 2. Martin Smolinski 19, 3. Matthias
Kröger 19, 4. Herbert Rudolph 18, 5. Bernd Diener 15, 6. Richard
Speiser 14, 7. Sirg Schützbach 12, 8. Jörg Tebbe 11, 9. Nadine
Frenk 11, 10. Marcel Dachs 8, 11. Christian Hülshorst 7, 12. Robert
Baumann 7, 13. Daniel Rath 4, 14. Keijo Bünning 3, 15. Manfred
Knappe 3, 16. Ronny Stüdemann 2, 17. Stephan Diener 1, 18. Bernd
Dinklage 1
Rahmenprogramm nationale Lizenz Solo
1. Martin Theobald 15 Punkte, 2. Marcel Müller 11, 3. Jens
Benneker 11, 4. Jamie Isherwood 10, 5. Matthias Flick 6, 6.
Friedrich Ruf 5, 7. Stefan Drofa 5, 8. Max Würf 4, 9. Wolfgang
Barth 3, 10. Christopher König 2, 11 Janos Wöhle 1, 12. Manfred
Multerer 0
Rahmenprogramm nationale Lizenz Seitenwagen
1. Florian Kreuzmayr/ Peter Schirmer 15, 2. Achim & Raphael
San Milan 9, 3. Andreas Kirchberger/ Sebastian Kehrer 8, 4. Walter
Guggemos/ Franz Leis 6, 5. Udo Poppe/ Martin Weick 4, 6. Patric
Metzger/ Daniel Parlow 1
Manuel Wüst Fotos: Daniel Sievers 05.09.2011
Sieg und Tabellenführung für Martin Tomczyk Fawkham. Zum dritten Mal in dieser Saison hat
Martin Tomczyk (Audi) ein DTM-Rennen gewonnen. Beim siebten
DTM-Saisonrennen in Brands Hatch (GB) überquerte der Rosenheimer
vor seinen Markenkollegen Mattias Ekström und Edoardo Mortara
(beide Audi) als Sieger die Ziellinie. Auch in der Fahrerwertung
steht Tomczyk drei Rennen vor Saisonende ganz oben: Mit 50 Punkten
liegt er einen Punkt vor seinem Konkurrenten Bruno Spengler
(Mercedes-Benz). Der Franko-Kanadier wurde beim Rennen in
Großbritannien hinter Gary Paffett (Mercedes-Benz), Ralf Schumacher
(Mercedes-Benz) und Mike Rockenfeller (Audi) Siebter. Die
Punkteränge komplettierte Jamie Green (Mercedes-Benz) als
Achter.
Das Rennen im Detail
Lufttemperatur: 17,4 °C Asphalttemperatur: 18,4 °C Zuschauer am
Rennwochenende: 21.000
Es werden wegen Regen zwei Einführungsrunden gefahren. Die
Renndistanz wird um eine Runde auf 97 Runden verkürzt. Das
Boxenstoppfenster bleibt unverändert: Zwischen Runde 24 und 74
müssen die beiden Pflichtstopps absolviert werden.
14:00 Uhr Start in die beiden Einführungsrunden.
Start Rockenfeller verteidigt seine Führung, Ekström hat einen
guten Start und kann auf Platz zwei vorfahren. Auch Mortara startet
sehr gut.
1. Runde Audi-Doppelführung mit Rockenfeller und Ekström.
Paffett ist Dritter vor Tomczyk und Mortara. Scheider nach einer
Kollision mit Jarvis neben der Strecke; kommt an die Box.
2. Runde Duell um Platz drei mit Tomczyk gegen Paffett - Mortara
profitiert und kann beide überholen. Aber: Tomczyk kontert und
erobert Platz drei.
5. Runde Zweikampf um Platz acht: Spengler überholt Molina für
einen Platz in den Punkten. Dabei berühren sich die beiden leicht.
Auch Vietoris, Jarvis und Engel überholen den Spanier, der auf den
elften Platz zurückfällt.
8. Runde Verwarnung gegen Molina wegen der vermeidbaren
Kollision mit Spengler in Runde fünf.
9. Runde Molina kommt nach einer Kollision mit Coulthard an die
Box. Tomczyk überholt Ekström für Platz zwei.
11. Runde Führungswechsel: Martin Tomczyk übernimmt Platz eins
von Rockenfeller. DTM 2011 – Presseinformation Nr. 53
04.09.2011
13. Runde Tomczyk fährt aktuell knapp eine Sekunde schneller als
seine Verfolger. Green rutscht ins Kiesbett, kann das Rennen aber
fortsetzen.
15. Runde Reihenfolge: Tomczyk führt mit 2,0 Sekunden vor
Rockenfeller, Ekström, Mortara, Paffett, Schumacher, Spengler und
Jarvis.
16. Runde Ekström überholt Rockenfeller für Platz zwei. Jamie
Green dreht sich eingangs der Start-Ziel-Kurve - Vietoris und
Coulthard können gerade noch ausweichen. Rockenfeller verliert auch
den dritten Platz, wird von seinem Markenkollegen Mortara
überholt.
19. Runde Rahel Frey dreht sich eingangs der Start-Ziel-Geraden,
kann das Rennen aber fortsetzen.
21. Runde Martin Tomczyk rutscht ausgangs der Surtees-Kurve über
das Gras, bleibt aber in Führung.
24. Runde Coulthard und Green kommen zum ersten Pflichtstopp an
die Box.
25. Runde Boxenstopp von Frey.
26. Runde Erster Boxenstopp von Engel.
29. Runde Ekström überholt Green, der nach seinem Boxenstopp vor
dem Schweden zurück auf die Strecke gekommen ist.
33. Runde Vietoris kommt zum ersten Mal an die Box.
35. Runde Paffett macht Druck auf den Viertplatzierten
Rockenfeller. Schumacher lauert dahinter auf Platz sechs.
36. Runde Stoddart an die Box.
37. Runde Albuquerque kommt an die Box.
38. Runde Scheider und van der Zande kommen an die Box. Seite an
Seite fahren sie aus der Box; berühren sich leicht.
39. Runde Rockenfeller kann einen Überholversuch von Paffett
abwehren.
43. Runde Boxenstopp von Rockenfeller. Auch Schumacher kommt zum
ersten Pflichtstopp herein.
45. Runde Boxenstopp von Paffett. 46. Runde Tomczyk kommt als
Führender zu seinem ersten Boxenstopp. Green kommt zum zweiten Mal
an die Box.
47. Runde Boxenstopp von Ekström.
48. Runde Rockenfeller dreht sich nach einer Berührung mit
Schumacher in der Surtees-Kurve. Vietoris an die Box.
51. Runde Die Berührung von Schumacher mit Rockenfeller wird
untersucht.
54. Runde Boxenstopp von Stoddart.
55. Runde Boxenstopp von Jarvis.
56. Runde Erster Boxenstopp von Spengler.
57. Runde Boxenstopp von Mortara; Ekström bleibt vor dem
Italiener.
59. Runde Reihenfolge nach den ersten Boxenstopps: Tomczyk,
Ekström (+4,3 Sekunden), Mortara, Paffett, Schumacher,
Rockenfeller, Spengler und Jarvis belegen die Positionen eins bis
acht.
64. Runde An den Kommandoständen ist kein TV-Signal zu empfangen
- die Zeitenmonitore sind dunkel.
66. Runde Scheider an die Box.
67. Runde Albuquerque an die Box.
68. Runde Frey an die Box. 69. Runde Jarvis an die Box.
70. Runde Paffett, Schumacher und Coulthard kommen zum
Pflichtboxenstopp.
71. Runde Tomczyk, Ekström und Mortara kommen zum letzten
Pflichtstopp an die Box. Auch Spengler kommt an die Box.
72. Runde Letzter Boxenstopp von Rockenfeller. Auch Engel kommt
herein.
75. Runde Reihenfolge nach den Pflichtboxenstopps: Tomczyk führt
mit 1,3 Sekunden Vorsprung vor Ekström. Dahinter Mortara, Paffett,
Schumacher, Rockenfeller, Spengler und Jarvis auf den Plätzen drei
bis acht.
79. Runde Paffett fährt die schnellsten Runden im Feld und übt
so Druck auf Mortara aus.
80. Runde Durchfahrtstrafe für Vietoris wegen Überholens unter
gelber Flagge.
81. Runde Vietoris tritt seine Durchfahrtstrafe an.
83. Runde Noch vier Minuten - das Rennen wird nicht über die
vorgesehene Distanz gehen.
85. Runde Untersuchung gegen Schumacher eingestellt; es handelte
sich um einen Rennunfall. Green ist für Platz acht an Jarvis
vorbeigegangen.
88. Runde Letzte Runde. Ziel Tomczyk gewinnt den siebten Lauf
vor Ekström und Mortara. Schnellster Mercedes-Benz-Fahrer ist
Paffett auf Platz vier. 04.09.2011
Schützbach: Die WM rechnet sich nicht! Sirg Schützbach
fiebert dem 4. September entgegen, denn dann findet auf seiner
Heimbahn im Herxheimer Waldstadion das Finale zur deutschen
Langbahnmeisterschaft statt. Beim DM- Finale auf seiner Heimbahn
will der Sandbahnspezialist vorne mitmischen!
Zurückblickend auf die bislang absolvierten Rennen spricht der
Baindter von einer eher durchwachsenen Saison, bei der ihm
technische Probleme oftmals bessere Ergebnisse verhindert haben.
Schützbach: „Ich weiss zumindest das es nicht an mir lag, dass die
Ergebnisse nicht so gut waren. Inzwischen läuft die Saison aber
ganz zufriedenstellend und ich hoffe das dies bis zum Saisonende so
bleibt.“
Zahlreiche Nerven gekostet hat im Frühjahr hingegen der Ärger
mit der FIM bez. der Nachrückerregelung als erster Reservist. gemäß
dem Ergebnis aus dem GP- Challenge 2010. Im Frühjahr stand
Schützbach als erster Nachrücker ins GP-Feld bereit und nach der
verletzungsbedingten Absage von Gerd Riss ging man gemäß den Regeln
der FIM davon aus, dass Schützbach anstelle des verletzten Riss in
den GP kommen würde. Die FIM jedoch vergab den freien Startplatz
als Tages- Wild- Card an Fahrer der gastgebenden Länder und
Schützbach schaute in die Röhre. „Das war extrem nervenaufreibend.
Ich hatte die Wahl zu klagen und mich rechtlich in die WM zu
kämpfen. Dies hätte jedoch einen Prozess von mindestens drei
Monaten bedeutet, bei dem ich bei positivem Ausgang mindestens die
halbe GP- Saison verpasst hätte. Zudem hätte mich eine Klage
mindestens 25.000€ gekostet“, so Schützbach. Solch einen Betrag
kann kaum ein Fahrer stemmen, da ja allein schon eine ganze Saison
für viele Fahrer ein Bezahlgeschäft ist. Schützbach: „Ohne externe
Geldgeber ist eine WM- Saison eigentlich nicht zu finanzieren.
Allein um alle GP’s anzufahren muss man 17.000km auf der Autobahn
verbringen, hinzu kommen die ganzen Kosten für Motoren,
Fahrgestelle etc. Mit den aktuellen Preisgeldern der FIM rechnet
sich das für keinen Fahrer!“
Das er zu den
besten Sandbahnfahrern der Welt gehört, will der Schwabe am 4.9. in
Herxheim beim Finale zur deutschen Sandbahnmeisterschaft beweisen.
Für das DM Finale auf der Langbahn hat sich Schützbach eine
Platzierung unter den ersten Fünf als Ziel gesetzt: „Sofern keine
technischen Probleme wie im Vorjahr in Scheeßel dazukommen sind die
Top-Fünf eigentlich Pflicht“, erklärt Schützbach, der aber auch im
die harte Gegnerschaft beim DM- Finale weiss „Alle deutschen GP-
Fahrer sind sehr stark und dann kommen auch noch unter anderem
Fahrer wie Bernd Diener hinzu die man bei so einem Rennen auch
nicht unterschätzen darf.“ Einen speziellen Heimvorteil als
Clubfahrer der MSVH sieht Schützbach hingegen nicht: „Alle Fahrer
sind auf der Bahn schon gefahren und zudem sind alle ernsten
Titelkandidaten erfahren genug um sich schnell auf die
Bahnverhältnisse einzustellen. Wenn das Wetter gut wird, erwarte
ich eine recht glatte Bahn und selbst bei schlechter Witterung ist
die Bahn in Herxheim meist in einem sehr guten Zustand.“
Im Rahmenprogramm zur deutschen Meisterschaft werden am 4.
September Rennen der B- Lizenz Solo- und Seitenwagenklasse
ausgetragen. Das Training findet am 4.9. ab 9 Uhr statt, um
13:30 Uhr ist Rennbeginn im Waldstadion.
Weitere Infos (Eintritt & das gesamte
Fahrerfeld) im Internet: www.speedway.de 26.08.2011
Spengler zum Dritten Pole-Position auf dem
Lausitzring
Klettwitz. Der Gejagte präsentierte sich nervenstark. Bruno
Spengler, Führender der Gesamtwertung, war im Qualifying zum
vierten DTM-Saisonrennen auf dem Lausitzring wieder einmal
Schnellster und sicherte sich in seiner AMG Mercedes C-Klasse die
Pole- Position. Der Kanadier umrundete die 3,478 Kilometer lange
Strecke nahe Berlin in 1:19,119 Minuten. Nach Startplatz eins beim
Auftaktrennen in Hockenheim und in Zandvoort ist es für den
27-Jährigen bereits die dritte Pole-Position in dieser Saison und
die insgesamt zehnte seiner DTM-Karriere. „Ich bin heute besonders
froh, weil wir in den Freien Trainings noch Probleme hatten. Wir
konnten uns in jedem Durchgang des Qualifyings steigern. Mir hat es
richtig Spaß gemacht und ich hoffe, dass wir am Sonntag wieder
gewinnen“, sagte Spengler, der im vergangenen Jahr auf dem
Lausitzring siegte.
Sein Markenkollege Jamie Green geht als Zweiter ebenfalls aus
der ersten Startreihe ins Rennen. Der Rückstand des Briten auf
Spengler betrug 0,405 Sekunden. Nach zwei vermasselten Qualifyings
in Zandvoort und Spielberg mit den Startplätzen 16 und 18 schaffte
der Schwede Mattias Ekström wieder den Sprung in den finalen
vierten Qualifying-Abschnitt. Im Audi A4 DTM fuhr der zweifache
DTM-Champion von 2004 und 2007 auf Platz drei, ärgerte sich aber
dennoch: „Es wurmt mich, dass wir hier auf dem Lausitzring am Ende
immer etwas langsamer sind als Mercedes-Benz. Wir werden das jetzt
analysieren. Finden wir den Fehler, haben wir morgen im Rennen sehr
gute Chancen“, gab sich Ekström dennoch zuversichtlich.
Audi-Pilot Martin Tomczyk, der im österreichischen Spielberg
siegte und in der Gesamtwertung härtester Verfolger von
Tabellenführer Spengler ist, geht von Platz vier in das Rennen.
Tomczyk ist damit bester Pilot eines Fahrzeugs des Jahrgangs 2008.
Auf den Positionen fünf und sechs folgten Gary Paffett
(Mercedes-Benz) und Oliver Jarvis (Audi), beide aus
Großbritannien.
Ein tolles DTM-Comeback feierte der Däne Tom Kristensen (Audi)
mit Startplatz sieben. Der achtmalige Le-Mans-Sieger vertritt Mike
Rockenfeller, der nach einem Unfall beim 24-h-Rennen in Le Mans
einen Unfall hatte und als Vorsichtsmaßnahme ein DTMRennen
aussetzt.
Timo Scheider, DTM-Champion von 2008 und 2009, haderte nach dem
Qualifying mit der richtigen Fahrzeug-Balance. „Irgendwie läuft es
an diesem Wochenende noch nicht rund für mich“, sagte Scheider. Der
Audi-Pilot startet am Sonntag um 14:00 Uhr als Neunter. DTM 2011 –
Presseinformation Nr. 34 18.06.2011
Einen Rückschlag nach bisher guten Saisonergebnissen erlebte
Ralf Schumacher (Mercedes-Benz), der bereits nach dem ersten
Durchgang des vierstufigen Shoot-out- Qualifyings ausschied und von
Position 17 in das Rennen geht. Schumacher: „Der Lausitzring liegt
mir scheinbar nicht. Hoffentlich regnet es im Rennen. Dann ist
alles möglich.“ Das Schlusslicht des 18-köpfigen Starterfeldes
bildet die Schweizerin Rahel Frey (Audi). Der vierte DTM-Lauf des
Jahres geht über 52 Runden und insgesamt 180,856 Kilometer, Start
ist um 14:00 Uhr. Die ARD berichtet live ab 13:45 Uhr. DTM
Presse 18.06.2011
Kampf der Sandbahngladiatoren112. ADAC-Motorrad-Sandbahnrennen in
Herxheim
An Christi Himmelfahrt ist
es Tradition nach Herxheim zum Sandbahnrennen zu fahren. Dies
dachten sich wohl auch die zirka 14.500 Besucher, die sich bei
strahlendem Sonnenschein um die Rennstrecke verteilten. Die
Stimmung war sehr ausgelassen. Es waren Experten, Fachleute und
diszipliniertes Publikum anwesend. Der Schirmherr der
Veranstaltung, Ministerpräsident Kurt Beck, war anwesend und
konnte viele spannende Rennen beobachten.
Das diesjährige Rennen war so offen wie noch nie. Gerd Riss, 23
facher Deutscher Meister, konnte aufgrund eines Unfalls im Jahr
2010 nicht am Rennen teilnehmen. Er lies es sich aber nicht nehmen,
als Ehrengast die Rennen zu verfolgen. Die Rennstrecke sei wie sein
Wohnzimmer, in dem er viele Siege hatte und es fiel ihm sichtlich
schwer, einfach nur zuzuschauen. Gerd Riss wolle 2012 auf jeden
Fall noch ein Abschiedsrennen fahren und hoffe, dass seine
Verletzung bis dahin wieder verheilt ist.
Das Sandbahnrennen in Herxheim ist immer ein Highlight und ein
"Muss" für jeden Rennsportfreund. Der ADAC Silberhelm bleibt in
Deutschland und ging an Stephan Katt (Neuwittenbeck). Gesamtsieger
des Rennens war der Australier Cameron Woodward. Sieger im
Seitenwagen war das Team Thomas Kunert und Markus Eibl
(Memmingen).
Die einzige Frau in dem
Turnier, die 23-jährige Nadine Frenck, belegte in der
Gesamtplatzierung Rang 13 und erfüllte somit alle Erwartungen. Das
diesjährige Rennen war so spannend wie noch nie, so dass im Finale
den erst- und den letztplatzierten nur wenige Punkte trennten.
An dem Turnier teilgenommen haben auch Udo Poppe und Martin
Weick aus Römerberg vom Motorsportverein Herxheim in der Lizenz
Seitenwagenrennen. Das Team qualifizierte sich für das Rennen am
Donnerstag und das Finale. In der Endausscheidung hatten sich nicht
das Glück gepachtet und landeten auf dem sechsten Platz und
erhielten somit keine Punkte.
Udo Poppe sah dieses Ergebnis sportlich aber war keineswegs
zufrieden mit dem Rennen. "Man gehe auf ein Turnier um zu
gewinnen", sagte er und es sei "ärgerlich, wenn man sein Ziel nicht
erfüllt". Poppe selbst ist mit dem Motorsport groß geworden. Sein
Vater war ebenfalls Rennfahrer und der Sohn Udo durfte ihn zu
den Rennen begleiten. Nach dem Tod des Vaters verabschiedete
sich Udo Poppe vom Rennsport. Aber nicht für lange. Er besuchte
Rennen und bemerkte dabei, dass es ihm in den Fingern juckte und er
zurück auf das Motorrad wollte. 2005 startete er wieder als
Beifahrer und 2007 kaufte er sich eine eigene Maschine und fuhr mit
seinem Sohn David Poppe eigenständig Rennen. David Poppe ist
aufgrund seiner Ausbildungssituation zur Zeit verhindert und für
ihn springt Martin Weick ein. Für Familie Poppe sind die
Sandbahnrennen immer ein Familienereignis. Monika Poppe, Ehefrau
von Udo Poppe, drückt ihrem Mann bei jedem Rennen die Daumen, aber
ist sehr froh, sobald er wieder unversehrt vor ihr steht. Manchmal
wünscht sie sich, dass ihr Mann nicht starten kann, da die Angst
immer mitfährt. Sie gönne ihren Männern jeden Erfolg und steht
hinter ihrer Familie. Melanie Poppe, Tochter der Familie, ist
ebenfalls ständige Begleiterin zu den Rennen. Dieses Hobby kostet
im Jahr zwischen 25.000 und 30.000 Euro. Die ganze Familie steckt
jeden Cent in diese Freizeitbeschäftigung. Udo Poppe sagte, dass er
so lange fahren wird, wie es seine Kräfte mitmachen und er keine
Angst hat. Sobald er Angst bekommt, wird er nicht mehr auf das
Motorrad steigen. (witz) Fotogalerie: Reinhard Bruckner,
Fotos: bk 03.06.2011
Deutsches Team beim U21 Team WM Semi ohne Chance!
Trotz Sturz Topscorer des deutschen Teams: Danny Maaßen
„Das wir mit unserem jungen Team nicht um den Sieg mitkämpfen
werden, dürfte wohl jedem im Vorfeld des Rennens klar gewesen sein!
Das wir im Laufe des Abends dann viel Lehrgeld bezahlt haben, kam
dann noch hinzu.
Die Jungs haben jedoch vieles für die Zukunft mitnehmen können
und wichtige Erfahrungen gesammelt.“, so Teamchef René Schäfer nach
dem vierten Platz und neun Punkten für das deutsche Team beim
Halbfinale zur U21 Team WM in Hofheim-Diedenbergen.
Den Takt in den 25 Rennläufen in der Diedenbergener
Speedway-Arena gaben die Teams aus Australien und Dänemark vor. Das
australische Team, dass aus fünf Vollprofis bestand, kam mit den
Löchern auf der Strecke am Besten zurecht und setzte sich am Ende
verdient vor dem dänischen Team durch. Rang drei ging an das
finnische Team. „Die hätten wir eigentlich packen müssen, aber hat
halt nicht geklappt!“, erklärte Kapitän Kai Huckenbeck. Die Finnen
hatten nach einem fürchterlichen Crash einen ihrer Fahrer verloren,
doch konnten mit der taktischen Reserve den fehlenden Fahrer
permanent ersetzen. Nachdem das deutsche Team in den ersten drei
Durchgängen punktemäßig an den Finnen dran war, brachte Teamchef
René Schäfer seinen Kapitän als taktische Reserve für Friedrich Ruf
ins Rennen. Doch ein Sturz von Huckenbeck machte diesen Schachzug
zunichte. „Mit etwas Glück hätten wir vielleicht den einen oder
anderen Punkt mehr geholt, aber das hätte wohl auch nicht viel
gebracht. Wir müssen den jungen Kader nun für die kommenden Jahre
weiter fördern und die Jungs weiter voranbringen.“, lautete
Schäfer’s abschließendes Fazit.
Ergebnis U21 Team WM Halbfinale
Diedenbergen:
1. Australien 63 Punkte (Darcy Ward 15 Punkte, Josh Grajczoneck
14, Sam Masters 13, Justin Sedgeman 11, Richard Sweetman 10) 2.
Dänemark 58 (Michel Jepsen Jensen 13, Mikkel B. Jensen 12, Lasse
Bjerre 12, Michael Palm Toft 11, Jonas B. Andersen 10)
Ausgeschieden: 3. Finnland 19 Punkte (Timo Lahti 7, Jari Mäkinen 6,
Kalle Katajisto 3, Mika Loppi 3, Niko Siltaniemi 0) 4. Deutschland
9 (Danny Maaßen 4, Kai Huckenbeck 3, Michell Hofmann 1, Andre
Mochner 1, Friedrich Ruf 0) Team Germany Bahnsport Manuel Wüst,
Pressesprecher Speedwaynationalmannschaften, Beauftragter
Öffentlichkeitsarbeit Foto: Gaedtke 01.06.2011
Spengler siegt in Hockenheim - Schumacher erstmals auf dem DTM-Podium
Mattias Eckström, Bruno Spengler, Ralf Schumacher
Der Kanadier Bruno Spengler
hat das erste Ausrufezeichen der DTMSaison 2011 gesetzt. Nach der
Pole-Position am Samstag fuhr der 27-jährige Mercedes-Benz-Pilot
beim Saisonauftakt auf dem Hockenheimring einen souveränen
Start-Ziel-Sieg nach Hause. „Ich bin sehr glücklich und freue mich
heute, mit meinem Team zu feiern. Der Anfang der Saison ist schon
mal sehr gut, aber es folgen noch viele Rennen und man muss mit
beiden Füßen auf dem Boden bleiben“, sagte der Sieger. Für ein
Herzschlagfinale kurz vor der Zieldurchfahrt sorgte ein Dreikampf
um die restlichen Podiumsplätze zwischen dem schwedischen
Audi-Piloten Mattias Ekström, Ralf Schumacher in der AMG Mercedes
C-Klasse und Timo Scheider (Audi). Ekström setzte sich trotz
Problemen am Fahrzeug noch hauchdünn mit einem Vorsprung von 187
Tausendstelsekunden gegen Schumacher durch und wurde Zweiter. Für
Schumacher ist es im 33. DTM-Rennen der erste Podiumsplatz. „Ich
bin mit Platz zwei sehr zufrieden. Nach meinem Handbruch verließen
mich gegen Rennende die Kräfte und ich bin sehr froh, dass ich
meine Position halten konnte. Schade, dass meine Frau mit unserem
neugeborenen Sohn Mats nicht hier sein konnte“, berichtete Ekström
nach dem Rennen. Strahlend erschien auch Ralf Schumacher zum
Interview. „Ich danke Mercedes-Benz und meinen Mechanikern für die
Geduld. Die hatten es nicht immer einfach. Endlich habe ich den
Sprung auf das Podium geschafft“, sagte der Kerpener zufrieden und
ergänzte: „Mein Ziel war und ist es, mit meinen Markenkollegen
mithalten zu können. Da bin ich jetzt auf einem guten Weg.“ Der
zweifache DTM-Champion Scheider verpasste das Podium knapp als
Vierter, sicherte sich aber noch fünf Punkte für die Gesamtwertung.
Ihm folgte sein Markenkollege Martin Tomczyk als Fünfter, der somit
bester Pilot eines Fahrzeugs des Jahrgangs 2008 wurde. Für eine
tolle Aufholjagd sorgte der Brite Gary Paffett. Der
Mercedes-Benz-Fahrer startete nach einem Ausrutscher im Qualifying
am Ende des achtzehnköpfigen Feldes und schaffte nach 38 Runden und
173,812 absolvierten Kilometern vor seinen Markenkollegen Jamie
Green und Maro Engel Rang sechs. Bester DTM-Neuzugang in Hockenheim
wurde der Deutsche Christian Vietoris in der AMG Mercedes C-Klasse.
Der 22-Jährige beendete seinen DTM-Einstand als 13. Ihm folgten
zwei weitere Neulinge; Edoardo Mortara und Rahel Frey (beide Audi)
sahen als 14. und 15. die Zielflagge. In der Gesamtwertung führt
Spengler mit zehn Punkten vor Ekström (8 Punkte) und Schumacher (6
Punkte).
Das zweite DTM-Rennwochenende des Jahres findet vom 13. bis 15.
Mai im niederländischen Zandvoort statt.
Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug:
„Sehr cooles Rennen von Bruno. Er hat dem Wochenende seinen Stempel
aufgedrückt und das mit dem Handicap, dass er das erste Training
nicht mitfahren konnte. Normalerweise ist so etwas das Ende des
Wochenendes. Ralf Schumacher war siegfähig und ist ein
eindrucksvolles Rennen gefahren. Er hat sich mit den Besten
gemessen und konnte am Schluss fast noch Mattias Ekström schnappen.
Ralf hat bestätigt, dass er ein guter Rennfahrer ist. In der
Startaufstellung hatten wir drei Fahrer in den Top Acht, am Ende
waren es fünf.“
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Mit
Platz eins wäre ich zufriedener gewesen. Es kann nur einer ganz
vorne sein, dieses Mal waren wir es leider nicht. Man hat gesehen,
dass wir mit Ekström und Scheider Fahrer haben, die an der Spitze
mitfahren können. Martin Tomczyk auf dem Vorjahresauto hat
ebenfalls eine sehr gute Performance gezeigt. Insgesamt war es
sicherlich nicht ganz das Ergebnis, das wir uns erhofft haben. Wir
haben zumindest gezeigt, dass wir wieder um den Sieg mitfahren
können.“
Text und Fotos: DTM 2011 –
Presseinformation 01.05.2011 27.04.2011
DTM 2011: Audi will „volle Attacke“ gegen Mercedes-Benz fahren
Arno Zensen, Team-Chef vom Audi Sport Team Rosberg
Auftakt und Schlussrunden im
Hockenheimring
Von Bernhard Bumb
Nur noch wenige Stunden müssen die Fans der Deutschen
Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) ausharren, dann starten sportlich
und technisch aufgemotzte Autos von Audi und Mercedes-Benz auf dem
Hockenheimring durch. Am kommenden Sonntag nimmt das Duell zwischen
den vier Ringen und dem Stern seinen ersten entscheidenden Lauf.
Man darf gespannt sein, ob bis zum Hauptfinale die Ringe den Stern
niederringen oder der Stern die Ringe überstrahlt. Die Kurpfalz
darf sich sogar doppelt freuen, denn das Schluss-Rennen im Oktober
findet auch in Hockenheim statt.
Im Hotel Motodrom standen die Mercedes-Benz-Piloten Ralf
Schumacher und Christian Vietoris dem Rennstrecken-Sprecher der
DTM, Peter Reichert, ebenso Rede und Antwort wie der Audi-Pilot
Martin Tomczyk und der Team-Chef vom Audi Sport Team Rosberg, Arno
Zensen.
Klar, dass die drei Piloten beim Pressefrühstück zu verstehen
geben, dass sie das Beste aus den Wagen heraus holen und sich ganz
vorne sehen wollen. Schumacher will ein „besseres Jahr machen.“ Mit
2010 war er nicht zufrieden. Er fühlt sich in der DTM „zu Hause.“
Das erste Rennen wird viele Probleme lösen, so der Renn-Star.
Für Tomczyk war 2010 ein „deprimierendes Jahr.“ Jetzt muss er
mit einem älteren Audi als im vergangenen Jahr rasen; sein jetziger
Wagen für die neue Saison wurde in 2008 gebaut. Dieser ist
„angenehm zu fahren, unter anderem wegen der neuen Reifen“, betont
der PS-Pilot. Apropos neue Reifen; der Reifenlieferant der DTM 2011
heißt Hankook.
Das Thema Reifen war eine runde Sache in den Interviews.
Mercedes-Benz und Audi betonen die Qualität der Hankook-Reifen und
machen diese im Vorfeld für die Rennverläufe schon mal mit
verantwortlich. Nun, man wird sehen, in wie weit Hankook auf den
Strecken gut oder schlecht weg kommt – und warum.
Vietoris lächelt hinsichtlich des Reglements für die Fahrer:
„Unter Umständen kann man sich an die Seitentüren anlehnen ohne
gleich disqualifiziert zu werden.“ Ob er wohl insgeheim geplant
hat, mit leichtem Touchieren den Audi-Piloten die Rennen zu
verderben? Für Vietoris ist 2011 ein Premiere-Jahr. Da ist es für
ihn „schwierig, ein Ziel zu formulieren.“ Audi-Team-Chef Zensen
sagt: „Gott sei Dank geht’s wieder los.“ Die „angesagtesten“ Autos
gehen an den Start, er sieht der neuen Saison „optimistisch
entgegen.“
Die DTM schickt bis Oktober 18 Boliden in die Rennen – nur Audi
und Mercedes-Benz. Der Rennstart am Sonntag erfolgt nach bewährter
Tradition um 14 Uhr. Parallel zur DTM ist pausenlos Spannung
garantiert. Die Formel 3, einer der international härtesten
Nachwuchswettbewerbe, begeistert das Publikum. Der Porsche Carrera
Cup dreht seine Runden. Der Volkswagen-Scirocco-R-Cup und der Seat
Leon Supercopa machen mit. Ein „Hingucker“ wird die MINI Challange
sein, die in Hockenheim als Rahmenserie gastiert.
Außerdem: Madcon rockt („Freaky like me“), Smudo, Leadsänger der
„Fantastischen Vier“, fährt einen spektakulären Renn-Boliden aus
der amerikanischen NASCAR-Serie und der SWR3 tanzt in den Mai. Auf
alle Fälle steht fest: Mercedes-Benz setzt alles dran, den Titel zu
verteidigen und Audi will „nach einem schwierigen Jahr volle
Attacke Richtung Titel“ fahren.
Alle Fotos: -bb- 28.04.2011
ZF Sachs ab 2011 offizieller Lieferant der DTMSchweinfurt, 20. April 2011 – ZF Sachs engagiert sich in der DTM
ab der Saison 2011 als offizieller Lieferant. In der populärsten
internationalen Tourenwagenserie ist das Technologie Unternehmen
künftig an den DTM Rennstrecken mit einem deutlich erkennbaren
Auftritt vertreten. Hat ZF Sachs bereits seit Langem verschiedene
Partner ausgerüstet, so vertrauen ab der Saison 2012 die drei
Premium Automobilhersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz exklusiv
auf Kupplungssysteme des Unternehmens. „ZF Sachs hat sich bei der
Ausschreibung als Exklusiv Kupplungsausrüster in der DTM
durchgesetzt“, erklärt Norbert Odendahl, Leiter von ZF Sachs Race
Engineering. „Wir werten diese Entscheidung als Anerkennung unserer
technologischen Kompetenz und freuen uns darauf, in einer so
hochkarätigen Rennserie das in uns gesetzte Vertrauen umsetzen zu
dürfen.“ Bereits heute haben die Ingenieure von ZF Sachs Race
Engineering die Zukunft der DTM ins Auge gefasst: Sie entwickeln
für die rund 353 kW (480 PS) starken Tourenwagen der kommenden
Generation eine einheitliche Rennkupplung aus der Formula Baureihe.
Ihre Merkmale: hochwertige Materialien, ausgeprägte Langlebigkeit
und damit kostengünstige Einsatzbedingungen für alle Hersteller.
Bei stehenden Rennstarts und spektakulären Boxenstopps müssen die
Module immer wieder Höchstleistungen beweisen. Bereits in der
Vergangenheit war ZF Sachs Race Engineering in der DTM an
zahlreichen Einzelsiegen und Titelerfolgen als gefragter Ausrüster
beteiligt. „Die DTM ist im internationalen Motorsport ein starkes
Zugpferd“, erklärt Dr. Peter Ottenbruch, Technikvorstand der ZF
Friedrichshafen AG. „Mit durchschnittlich 1,2 Millionen
Fernsehzuschauern pro Rennen, exzellenten Besucherzahlen vor Ort,
weiteren eindrucksvollen Media Daten und elf Veranstaltungen in
Europa bildet diese Serie künftig ein wichtiges Element unser
Sponsoring Aktivitäten im Motorsport. Auch die Verantwortlichen in
der DTM unterstreichen die Bedeutung der neuen Kooperation. „Die
DTM stellt aktuell die Weichen für die Zukunft und wird sicherlich
weiterhin der internationale Maßstab im Tourenwagensport bleiben.
Wir freuen uns, dass wir mit ZF Sachs einen kompeten ten
technischen Vorreiter als Partner für die DTM gewinnen konnten“, so
Walter Mertes, Vorstand für Marketing des ITR e.V., dem
Rechteinhaber und Vermarkter der DTM.
Text: Presse Moritz Nöding, Leiter Motorsport, der
ZF 21.04.2011
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