Speyer-Kurier
Artikel-Archiv
http://www.speyer-kurier.de/archiv.html

© 2017 Speyer-Kurier
Startseite - Kontakt - Impressum

Artikel-Archiv

Hier finden Sie, nach Monaten geordnet, zum Nachlesen unsere wichtigsten Artikel und Berichte.

10.04.2011


EDITORIAL vom 09. April 2012

Ein Jahr SPEYER-KURIER - von der Freude der Macher

Liebe Leserin, lieber Leser,

nun ist es also schon wieder genau ein Jahr her, dass der SPEYER-KURIER am 9. April 2011 die Bühne der regionalen Medienlandschaft in der Kurpfalz betrat.

Dass dieser “Auftritt” sich zu einem so großen und überwältigenden Erfolg gestaltete - dass wir in dieser kurzen Zeit “Zugriffs-“ und “Klickzahlen” - so die Terminologie der modernen Internet-Medien - erreichten, wie wir sie uns in dieser Höhe nie zu träumen gewagt hätten - das verdanken wir vor allem Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser - Ihrem Interesse an der Arbeit eines kleinen, aber schlagkräftigen Redaktionsteams und Ihrer Bereitschaft, unser Angebot, mit dabei zu sein und “mitzumachen” - als Leser oder als Akteure - tatkräftig anzunehmen.

In diesem einen Jahr hat der SPEYER-KURIER “laufen gelernt” und ist zu einem Organ geworden, das neben der Reflexion der Geschehnisse in der Region vor allem auch durch eigene Themenfelder und durch seinen ganz speziellen Blick auf Themen und durch seine Meinung dazu zu überzeugen versucht.

So ist der SPEYER-KURIER das wohl einzige Medium in der Kurpfalz mit regelmäßigen Seiten zum Judentum. Mit der Einweihung der neuen Moschee in der Brunckstraße im Frühsommer werden nun auch eigene Seiten zum “Islam” folgen. Sie sehen also, wir nehmen unsere Verpflichtung ernst, uns für die den religiösen Ansatz in unserer Gesellschaft prägenden Gruppierungen einzusetzen - und das nicht nur gegenüber den christlichen Konfessionen.

Und so, wie wir in den letzten zwölf Monaten Schritt für Schritt immer weitere und neue Themenfelder für Sie, liebe Leserin, lieber Leser, erschlossen haben, so wollen wir Sie auch zukünftig mit immer wieder Neuem überraschen: Eigene Seiten zu den “Schwetzinger Festspielen” werden unseren kulturellen Anspruch vertiefen, unser in der Vorbereitung befindliche “Gesundheits-Kurier” die Felder “Ratgeber Forschung und Wissenschaft” in unserem Blatt mit weiteren thematischen Facetten versehen.

Und natürlich gilt auch künftig, was schon so viele Leser angenommen haben: Den SPEYER-KURIER als ein Forum zum Mitmachen zu verstehen. So wie sich Leserinnen und Leser in der ganzen Welt mit einzelnen oder regelmäßigen Beiträgen zu Wort melden, so wollen wir auch Sie einladen, dabei zu sein, wenn es weiter aufwärts geht mit dem SPEYER-KURIER.

Bewahren Sie dazu Ihrem SPEYER-KURIER auch weiterhin Ihre kritische Sympathie und Ihre Verbundenheit.

Für die Redaktion des SPEYER-KURIER

Ihr Gerhard Cantzler

24.04.2012


Editorial vom 31. Oktober 2011

Liebe Leserin, lieber Leser,

nun ist es fast schon wieder sieben Monate her, dass sich der SPEYER-KURIER bei Ihnen vorstellen durfte. Das war am 9. April, dem Tag der Eröffnung der großen Ausstellung “Salier - Macht im Wandel” im Historischen Museum der Pfalz. Gestern schlossen sich die Tore hinter dieser Schau, die mit über 125.000 Besuchern zu einer der erfolgreichsten in der Geschichte des Museums geriet.

In diesen sieben Monaten ist aber auch sonst viel passiert in Speyer und seinem badischen und pfälzischen Umland. Der SPEYER-KURIER war fast überall dabei und hat die wichtigsten Ereignisse begleitet - objektiv, kompetent und zeitnah. Und Sie, unsere Leserinnen und Leser, sind diese Strecke mit uns gegangen - kritisch, interessiert und mit von Tag zu Tag wachsendem Engagement. Unsere Idee von der “Mitmach-Zeitung” ist aufgegangen, viele unserer Seiten gehen auf Ihre Anregung zurück. Und das ist gut so, weil wir damit so dicht bei Ihnen, unseren Leserinnen und Lesern, sein können, wie nur irgend möglich.

Mit Ihren Lesegewohnheiten, die sich in den von Ihnen präferierten Seiten manifestieren, haben Sie uns gezeigt, dass wir mit unseren Schwerpunktsetzungen von Anfang an richtig lagen: Seiten zu den Themen Kirche und Religion, Stadt- und Regionalgeschichte, aber auch die Berichterstattung über aktuelle Problemstellungen in der Stadt und dem Umland - sie stehen ganz vorne auf Ihrer Beliebtheitsskala. So war es für den SPEYER-KURIER nur konsequent, neben den christlichen Kirchen unter dem Titel “Shalom - Jüdisches Leben” auch dem wieder aufblühenden Judentum in der Stadt eigenen Raum zu widmen.

In unserer beliebten Reihe der “Interviews der Woche” kommen Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft und beruflicher Verantwortung zu Wort: Von der jungen Nachwuchspolitikerin über den innovationsstarken Stadtwerke-Geschäftsführer bis hin zum Vorsitzenden der deutschen Katholischen Bischofskonferenz und dem “Opernregisseur des Jahres” kurz vor der Premiere am Mannheimer Nationaltheater. Wer etwas zu sagen hat in der Welt - der sagt es im “SPEYER-KURIER”.

Und Leserinnen und Leser aus aller Welt lesen inzwischen den SPEYER-KURIER und reagieren gerade auch auf das, was früher war in der Stadt - und was Sie im SPEYER-KURIER wiederfinden können. Zahllose mails und Briefe sind dafür der Beweis: Der SPEYER-KURIER trägt ein Stück Speyerer Heimat hinaus in alle Welt. Einer dieser Wortmeldungen verdankt der SPEYER-KURIER nun eine entscheidende Neuerung:

Denn seit heute nun präsentiert sich der SPEYER-KURIER mit einem neuen, erweiterten Titel. Unserer Verbundenheit zu Stadt- und Regionalgeschichte verpflichtet, wollen wir mit der “Speierer Zeitung” ein Blatt - zumindest in seinem Namen - wieder aufleben lassen, das vor 200 Jahren, im Oktober 1811, zum erstenmal herausgegeben wurde und das die Speyerer Bürger gut 120 Jahre lang - in guten wie in schlechten Zeiten - begleitet hat. Im Titel des SPEYER-KURIER soll dieses Blatt - später in Speyerer Anzeig-Blatt und Speyerer Anzeiger umbenannt - nun weiterleben.

Ansonsten will der SPEYER-KURIER, getreu seinem im Editorial vom 9. April 2011 festgeschriebenen Ziele, weiterarbeiten - gemeinsam mit Ihnen, als echte Mitmach-Zeitung halt.

Also gehen wir’s an - gemeinsam.

Für das Team des SPEYER-KURIER

I h r Gerhard Cantzler

Was es bedeutet, “Mitmach-Zeitung” zu sein, das wurde der Redaktion des SPEYER-KURIER so richtig am 14. Juli 2011 bewusst: Damals erreichte uns eine mail unserer Lübecker Leser Susanne und Kurt Dietrich, die uns davon berichteten, dass sie über eine Sammlung historischer Speyerer Zeitungen verfügten. Dabei handele es sich um frühe Ausgaben der “Speyerer Zeitung” aus dem Jahr 1911, als der 100. Geburtstag des Blattes gefeiert wurde. Zu diesem Jubiläum war auch eine umfangreiche Dokumentation der im Verlag Julius Kranzbühler erschienenen Zeitung herausgekommen, die gleichfalls zu diesem Konvolut gehörte.

In den Besitz der Eheleute Dietrich war die Sammlung gekommen, als Kurt Dietrich - damals Hörer an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer - zu einer Nachlass-Versteigerung in die Johannesstraße ging. Dort - gegenüber der Heilig-Geist-Kirche, wo sich heute ein großes Wohnquartier bis zum Fischmarkt hinunter erstreckt - sollte der verbliebene, bewegliche Nachlass der beiden Brüder Johann und Conrad Eberhardt, Fischhändler und Obsterzeuger verwertet werden - beide unverheiratet und ohne Erben verstorben.

Die Familie Eberhard, kaiserlich-preußisch und kaiserlich-russisch konzessionierte Lieferanten des beliebten und damals noch reichlich verfügbaren Rheinfischs an die Kaiserhöfe in Berlin und St. Petersburg, zählten zu den wohlhabenden Bürgern der Stadt. Ihren ansehlichen Besitz stifteten sie aber ganz zum Wohle der zahlreichen kirchlichen und städtischen sozialen Einrichtungen in der Stadt - sie selbst dagegen lebten eher spartanisch und bescheiden.

Kurt Dietrich erwarb nun einen großen Band alter Zeitungen, die die beiden Brüder Eberhardt über Jahre hinweg sorgfältig gesammelt und gebündelt hatten.

Im folgenden nun wollen wir unseren Leserinnen und Lesern Einblick in diese Zeitungen - Zeitzeugen Speyerer Geschichte - gewähren.

Unser ganz herzlicher Dank geht aber nach Lübeck an Susanne und Kurt Dietrich, dafür, dass sie uns diesen Zugang überhaupt erst möglich gemacht haben.

30.10.2011


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

hier stellt sich Ihnen der SPEYER-KURIER vor - ein neues, regional ausgerichtetes Medium - und bittet für die Zukunft um Ihre geschätzte Aufmerksamkeit und Ihre wohlwollende Begleitung.

Dass dies ausgerechnet heute geschieht, hat zumindest drei gute Gründe - und jeder dieser Gründe ist gewichtig genug, um ihm einen prominenten Platz in der Premierenausgabe des SPEYER-KURIER zu sichern.

Der erste Grund: Heute wird im Historischen Museum der Pfalz die große Salierausstellung eröffnet, eine Schau, die wie kaum eine andere zuvor neben ihrem herausragenden kulturhistorischen Rang zugleich für die Identifizierung der Menschen in unserer  Region mit ihrer Heimat steht.

Der SPEYER-KURIER wird diese Ausstellung intensiv durch die nächsten Monate begleiten und dabei immer wieder auch auf vielleicht weniger "nah am Wegesrand" liegende Spuren hinweisen, die dieses bedeutende Herrschergeschlecht in Speyer und in unserer näheren Badisch-Pfälzischen Heimat hinterlassen hat.

Und damit sind wir auch schon beim zweiten Grund, der für dieses neue Medium spricht. Seit langem schon beklagen nämlich nicht nur wir, die Macher des neuen SPEYER-KURIER, dass der Rhein es bis heute noch nicht wieder geschafft hat, seine Rolle als verbindendes Element in einer einst einheitlichen Kulturlandschaft zwischen Haardt und Odenwald zurückzugewinnen - so wie er sie über fast ein Jahrtausend ausgefüllt hat.

Auch wenn heute gleich zwei Rheinbrücken Baden und die Pfalz verbinden, so ist der "Abstand im Kopfe" zwischen vielen Pfälzern und ihren badischen Nachbarn noch immer so groß wie er sich nach zwei Weltkriegen und zonaler Trennung nach 1945 entwickelt hat.

Der neue SPEYER-KURIER will deshalb Beiträge zur Wiedergewinnung dieses verlorenen einheitlichen kulturellen "Wir-Gefühls" leisten und dazu allen eine Plattform bieten, die sich wie wir diesem Ziel verpflichtet fühlen.

Dazu erwarten wir, die Macher, vor allem auch viel geistige Unterstützung aus Speyer und der Region - nicht zuletzt auch von dem neuen Speyerer Oberbürgermeister Hansjörg Eger, der am kommenden Montag auf die ersten hundert Tage seiner Amtszeit zurückblicken kann  (dritter Grund) und der uns deshalb für ein erstes (und hoffentlich nicht letztes Gespräch...) zu vielen grundsätzlichen Fragen zur Verfügung stand.

Der SPEYER-KURIER will künftig auf dem modernsten medialen Wege, dem Internet, zu Ihnen nach Hause kommen: Neutral und überparteilich, professionell gemacht, informativ und mit einer bunten Themenvielfalt.

Dazu wollen wir das Geschehen in der Region mit ihren zahlreichen Vereinen, Verbänden und Gemeinschaften, aber auch in den weltlichen und kirchlichen Gemeinden aktuell widerspiegeln - dies jedoch nicht nur reflektorisch, sondern auch, indem wir eigene Themen setzen.

Dazu brauchen wir Sie, unsere Leser! Nutzen Sie deshalb die vielfältigen Möglichkeiten, mitzuwirken. Dazu laden wir Sie ausdrücklich ein!

Wir, die Macher, freuen uns auf Ihre Meinung, aber auch auf Ihre Kritik.

Also: Auf geht's auf einen täglich aufs Neue inspirierenden und spannenden Rundgang durch die "schöne neue Welt des SPEYER-KURIER".

Für das Team des SPEYER-KURIER

Gerhard Cantzler

18.04.2011