Mehr als eine Auszeichnung für sportliche Leistungen
79 Abiturienten der rheinland-pfälzischen Gymnasien
erhalten 2017 die „Pierre de Coubertin- Medaille“
Mainz- Zum 16. Mal in Folge seit
2002 verleiht der Landessportbund Rheinland-Pfalz (LSB) bei den in
den kommenden Tagen anstehenden akademischen Feiern der
rheinland-pfälzischen Gymnasien den Abiturpreis Sport – in diesem
Jahr an 79 Abiturientinnen und Abiturienten. Der Preis wird zu
Ehren Pierre de Coubertins, Begründer der modernen Olympischen
Spiele, vergeben. Pierre de Coubertin (1863 bis 1937) hat der
olympischen Bewegung entscheidende Impulse gegeben, aber auch als
Pädagoge das Fair Play und das Wirken für die Allgemeinheit als
oberste Ziele menschlichen Wirkens geprägt.
Die Auszeichnung erhalten die Abiturientinnen und
Abiturienten, die außer sehr guten sportlichen Leistungen auch
Fairness und Engagement außerhalb des Sports, zum Beispiel in
sozialen Bereichen, bei internationalen Begegnungen, im
Schulorchester oder als Schülersprecher, gezeigt haben. So wird der
ganzheitliche Erziehungsanspruch der Schule und des Sports
hervorgehoben. Mit diesem Preis will der Landessportbund dem
Schulsport der Studienstufe wesentliche Impulse geben und die
Bedeutung des Fachs Sport für die Ausbildung einer ganzheitlichen
Persönlichkeit unterstreichen.
Als erstes deutsches Bundesland verleiht
Rheinland-Pfalz seit 2002 diesen Preis, der vom Präsident des
Internationalen Coubertin- Komitees, Prof. Dr. Norbert
Müller initiiert wurde und in Abstimmung mit dem
Landessportbund und dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft,
Weiterbildung und Kultur vergeben wird.
Die Preisträger/innen erhalten neben einer
Medaille, geschaffen vom Mainzer Künstler Heinz Oswald, eine
Urkunde sowie das Lebensbild Coubertins. Die Ehrungen finden im
Rahmen der jeweiligen Abiturfeiern in den Schulen statt.
Text und Foto: Landessportbund
Rheinland-Pfalz
17.03.2017
Kata-Cup-Shotokan-Karate in Frankfurt
Frankfurt- Beim 17. SG Nied
Heian-Kata-Cup-Shotokan-Karate in Frankfurt Nied am vergangenen
Samstag hat Ida-Marie Müller (12) aus Speyer ihren Titel in der
Gruppe Mädchen „Best of Five“ bis Jahrgang 2001 ab Blaugurt
erfolgreich verteidigt.
Ihr älterer Bruder Yannick Müller (15) siegte im Stechen um den
2. Platz in der Gruppe Jungen „Best of Five“ bis Jahrgang 2001 ab
Blaugurt.
Beide Athleten trainieren bei Peter Rau im 1.Shotokan Karate
Club Frankenthal (Landesleistungszentrum)
Text:Nicole Höchst; Foto: 1.Shotokan Karate Club
Frankenthal
13.03.2017
Kleine, aber spektakuläre Streckenänderung beim SRH Dämmer Marathon
Marathon-Strecke durch den Gartensaal des Mannheimer
Barockschlosses
Am Pfingstsonntag,
den 4. Juni 2017, fällt der diesjährige Startschuss für die 14.
Ausgabe des größten Breitensportevents der Metropolregion
Rhein-Neckar. Neben dem neuen Termin erwartet die Teilnehmer des
SRH Dämmer Marathon eine kleine, aber spektakuläre
Streckenänderung, ein entzerrter Zeitplan und eine neue Wertung für
Schulen. Zudem erfreut sich die bereits angekündigte
Bike&Run-Wertung in Zusammenarbeit mit Monnem Bike regem
Zuspruch in der Lauf- und Triathlon-Szene.
An diesem Freitag, den 10. März, endet die
zweite Anmeldephase zum SRH Dämmer Marathon. Anmeldungen sind bis
dahin besonders günstig unter www.daemmermarathon-mannheim.de/anmeldung
möglich.
Auf dem roten Teppich durch das
Barockschloss
Da der letztjährige Ein-Runden-Kurs durch Mannheim
und Ludwigshafen auf großen Zuspruch bei den Teilnehmern gestoßen
ist, hält die veranstaltende Sporteventagentur M3 nahezu komplett
an der bisherigen Streckenführung fest. Änderungen gibt es
ausschließlich im Detail. Vor allem eine davon hat es aber in sich:
Teilnehmer, die die volle Marathon-Distanz oder das letzte
Teilstück des BASF Team-Marathon bzw. des Dorint Duo-Marathon
absolvieren, kommen in den Genuss, nach knapp 40 Kilometern auf
einem roten Teppich durch den Gartensaal des Schlosses zu laufen.
„Ein außergewöhnlicher Teil einer modernen Laufstrecke und ein
gewaltiger Zeitsprung, mitten durch ein barockes Zeitalter“,
beschreibt Harry Filsinger, Leiter der Schlossverwaltung des
Barockschloss Mannheim, den spektakulären neuen
Streckenabschnitt.
„Damit belohnen wir die Marathon-Läufer nach der
Überquerung der Konrad-Adenauer-Brücke, die mit schweren Beinen
doch mühsam sein kann“, erklärt Dr. Christian Herbert,
Geschäftsführer der Sporteventagentur M3, die neben dem SRH Dämmer
Marathon unter anderem den GELITA Trail Marathon Heidelberg und den
FRANKLIN Meilenlauf in Mannheim veranstaltet.
Bisher liefen die Marathon-Läufer nach der
Überquerung der Konrad-Adenauer-Brücke auf der Otto-Selz-Straße an
der Rückseite des Barockschloss-Mittelbaus vorbei, um beim
Durchgang am Parkplatz auf dem Stiler Hof den Ehrenhof zu betreten.
In diesem Jahr biegen die Läufer direkt von der Otto-Selz-Straße in
den Gartensaal unterhalb des Rittersaals, durchqueren auf einem
roten Teppich den Mittelbau, um über das Hauptportal ins Freie auf
den Ehrenhof gelangen. Da die meisten Teilnehmer diesen
Streckenabschnitt nach Einbruch der Abenddämmerung erreichen,
werden diese von der beeindruckenden Lichtinstallation auf dem
Ehrenhof empfangen.
Günstige Anmeldephase endet am Freitag, den 10.
März!
Wie in den vergangenen Jahren ist die Anmeldung zum
SRH Dämmer Marathon 2017 in mehrere Anmeldephasen gestaffelt,
sodass Teilnehmer bei einer frühzeitigen Anmeldung bei den
Startgebühren sparen können. Am Freitag, den 10. März, endet die
zweite Anmeldephase. Bis dahin kostet der engelhorn sports
Halbmarathon 39 Euro (anstatt 43 Euro nach dem 10. März), der SRH
Dämmer Marathon 45 Euro (anstatt 55 Euro) sowie der Rothaus 10er 20
Euro (anstatt 22 Euro). Auch die Startgebühren der Team-Staffeln
sowie des neu geschaffenen Monnem Bike&Run sind noch bis zum
10. März besonders günstig!
Für unsichere Teilnehmer gibt es in diesem Jahr
eine Neuerung: Bei der Anmeldung kann ein sogenannter
FINISHERSCHUTZ hinzugebucht werden. Für 8 Prozent der Startgebühr
(mindestens 2,50 Euro) können Läufer sich Läufer gegen einen
krankheits- bzw. verletzungsbedingten Ausfall versichern.
Die Anmeldung ist über das Online-Anmeldeformular
unter www.daemmermarathon-mannheim.de/anmeldung
möglich und dauert nur wenige Minuten.
Sportliches Programm zeitlich deutlich
entzerrt
2017 startet der SRH Dämmer Marathon erstmals an
einem Pfingstsonntag. Das bringt durchaus auch Vorteile mit sich:
Da die Geschäfte des Einzelhandels in der Innenstadt geschlossen
sind, kann eine Sperrung deutlich früher vorgenommen werden. So
gelingt es auch, mit dem sportlichen Programm bereits um 15 Uhr zu
beginnen und so den Ablauf deutlich zu entzerren. Der größte
Vorteil davon ist, dass Starts und Zieleinläufe in diesem Jahr
nicht gleichzeitig stattfinden.
Traditionell dürfen die Jüngsten das sportliche
Programm einläuten. Bereits um 15.00 Uhr fällt der Startschuss für
den Bambini-Lauf für Kinder des Geburtsjahrgangs 2010 und jünger.
Alleine oder gemeinsam mit ihren Eltern können Sie eine
400-Meter-Runde um den Friedrichsplatz drehen und wie die Großen
ins Ziel vor dem Rosengarten einlaufen. Um 15.15 Uhr folgt der
Start des Kids-Run (2,1 km; 2007 bis 2010), bevor die Teilnehmer
des GBG Mini-Marathon (4,2 km; 2000 bis 2007) um 15.30 Uhr an den
Start gehen.
Die größte Verbesserung erzielt der Veranstalter
für die Teilnehmer des Rothaus 10er, der im letzten Jahr Premiere
feierte und nachträglich in den SRH Dämmer Marathon integriert
wurde. Hier fällt der Startschuss um 16.30 Uhr. Der frühere Beginn
ermöglicht einen unkomplizierten Zieleinlauf, da dieser nicht mehr
mit dem Start des Hauptlaufes zusammenfällt. Alle Läufer, die den
Wasserturm innerhalb von 1:20 Stunden erreichen, können ihren
Zieleinlauf genießen und werden bei der Wertung berücksichtigt. Die
neue Monnem Bike&Run-Wertung startet anschließend um 18.00
Uhr.
Das Hauptfeld bestehend aus SRH Dämmer Marathon,
engelhorn sports Halbmarathon, BASF Team-Marathon und Dorint
Duo-Marathon bildet wie immer den Abschluss und geht um 18.30 Uhr
auf die Strecke. Der Zielschluss ist für 0.30 Uhr geplant. „Wir
sind froh, dass wir durch den neuen Zeitplan jedem Läufer die
Aufmerksamkeit geben können, die er verdient“, erklärt Stephan
Buchner, ebenfalls Geschäftsführer bei der M3.
Rhein-Neckar Schul-Challenge: Welche Schule ist
die schnellste?
Neu in diesem Jahr ist die Rhein-Neckar
Schul-Challenge, eine Wertung, bei der Schul-Teams gegeneinander
antreten. „Wir wissen, dass der Termin am Pfingstsonntag und somit
am Beginn der baden-württembergischen Pfingstferien nicht ideal für
Schulveranstaltungen ist. Deshalb legen wir in diesem Jahr einen
besonderen Wert darauf, die Schüler-Läufe im Rahmen des SRH Dämmer
Marathon so attraktiv wie möglich und die Organisation für Betreuer
so einfach wie möglich zu gestalten“, erklärt Stephan Buchner.
Welche Schule ist die schnellste der
Metropolregion? Diese Frage soll im Rahmen der Rhein-Neckar
Schul-Challenge beantwortet werden, die in drei Altersklassen
ausgetragen wird. Jedes Schul-Team besteht aus mindestens zehn
Schülern, die innerhalb einer Altersklasse starten. Gleichzeitig
absolvieren sie je nach Altersklasse die 4,2-km-Strecke des GBG
Mini Marathon bzw. die 2,1-km-Strecke des Kids Run. Die besten zehn
Zeiten eines Schul-Teams werden addiert, sodass jedem Schul-Team
eine Marathon-Zeit (10 x 4,2 km = 42 km) bzw. eine
Halbmarathon-Zeit (10 x 2,1 km = 21 km) zugeordnet werden kann. Die
beste Schule in jeder Altersklasse wird mit einem Wanderpokal
ausgezeichnet! Weitere Infos gibt es unter http://www.daemmermarathon-mannheim.de/schul-challenge/.
Durch das entzerrte sportliche Programm haben die
Schüler in diesem Jahr die komplette Aufmerksamkeit der Schüler und
der über 10.000 Teilnehmer des Hauptlaufes. Zudem arbeitet der
Veranstalter mit einer Zeitmessung, bei der ein Einmal-Chip in der
Startnummer integriert ist. So entfallen die umständliche Rückgabe
und eine damit verbundene Kaution. Schulen, die mehr als zehn
Schüler an den Start bringen, bekommen die Startunterlagen zudem
ins Sekretariat geliefert, sodass sich die Gruppen nicht in den
Trubel der Startnummernausgabe stürzen müssen und vorbereitet in
den SRH Dämmer Marathon starten können.
Monnem Bike&Run: Misch-Wertung sehr gefragt
bei Läufer und Triathleten
Wie bereits Ende letzten Jahres angekündigt, wird
es im Rahmen des SRH Dämmer Marathon den ersten Monnem Bike&Run
geben. Beim Bike&Run, den M3 in Zusammenarbeit mit Monnem Bike
veranstaltet, treten zwei Läufer als Team auf der
Halbmarathon-Strecke an. Beide absolvieren die volle Distanz und
müssen immer zusammenbleiben. Gemeinsam dürfen sie ein Fahrrad
verwenden, auf dem sie sich abwechselnd ausruhen. Ein Team-Mitglied
muss immer laufen. Gewechselt werden darf beliebig oft, immer und
überall, solange andere Teilnehmer nicht behindert werden.
Die neue Wertung stieß bereits auf regen Anklang in
der Lauf- und Triathlon-Szene der Region. „Wir freuen uns, schon
fast die Hälfte der 200 Startplätze für die außergewöhnliche
Wertung vergeben zu haben. Das zeigt, dass Läufer und Triathleten
offen für Neues sind“, erklärt Dr. Christian Herbert.
Veranstalter
Die M3 GmbH & Co. KG ist die führende Sportevent-Agentur in
der Metropolregion. Neben dem SRH Dämmer Marathon organisiert die
M3 GmbH & Co. KG die SRH Running Academy, den Frauenlauf
Ludwigshafen powered by Rhein-Galerie, den FRANKLIN Meilenlauf
sowie den GELITA Trail Marathon Heidelberg. Außerdem sind für 2017
weitere Sportevents in Planung, die nunmehr aufgrund der
personellen Verstärkung umgesetzt werden können.
M3 - Marathon Mannheim Marketing GmbH &
Co.KG
Dr. Christian Herbert; Stephan Buchner
Werderstraße 12
68165 Mannheim
Titelsponsor SRH
SRH Bildung & Gesundheit: Die SRH ist
ein führender Anbieter von Bildungs- und
Gesundheitsdiensleistungen. Sie betreibt private Hochschulen,
Bildungszentren, Schulen und Krankenhäuser. Mit 12.000 Mitarbeitern
betreut die SRH 780.000 Bildungskunden und Patienten im Jahr und
erwirtschaftet einen Umsatz von 850 Mio. Euro. Der
Unternehmensverbund steht im Eigentum der SRH Holding, einer
gemeinnützigen Stiftung mit Sitz in Heidelberg. Ziel der SRH ist
es, die Lebensqualität und die Lebenschancen ihrer Kunden zu
verbessern.
SRH Holding
Bonhoefferstr. 1
69123 Heidelberg
www.srh.de
marathon mannheim marketing GmbH & Co.
KG
08.03.2017
„Auf diese Erfolge darf man wirklich stolz sein“
Alle Meistern gemeinsam auf der Bühne
53. Meisterehrung in Bingen: LSB bedankt sich bei seinen
Topathleten
Bingen - Sie verbringen Woche für Woche viele
Stunden in der Trainingshalle oder auf dem Sportplatz. Sie schuften
hart, feilen an ihrer Technik und haben den Ehrgeiz, immer noch ein
Stückchen besser zu werden. Und dafür wurden sie am Freitagabend
mit Plaketten, Ehrennadeln und Präsenten belohnt. Bei der
Meisterehrung des Landessportbundes im Rheintal-Congress-Zentrum in
Bingen durften sich gerade auch diejenigen unter den
rheinland-pfälzischen Leistungssportlern über eine Ehrung freuen,
die in Randsportarten ihrer Leidenschaft frönen. Der LSB sagte
seinen Aushängeschildern Danke dafür, dass sie im vergangenen Jahr
auf nationaler und internationaler Ebene tolle Erfolge gefeiert
hatten.
Von einem „Stelldichein der Spitzen des Sports“ sprach
LSB-Präsidentin Karin Augustin vor mehr als 250 Sportlern,
Trainern, Betreuern, Förderern und Freunden des
rheinland-pfälzischen Sports beim Blick auf die imposante
Meisterliste. Die Asse, die Moderator und SWR-Journalist Stephan
Lenhardt auf die Bühne bat, sind in der Regel ehrungserprobt.
TeiIweise können die Meister ihres Fachs, die sich in drei
Ehrungsblöcken ihre Auszeichnungen abholten, ihre famosen Erfolge
gar nicht alle aufzählen. Die Mannschaften wurden mit der
LSB-Meisterschaftsplakette in Gold, die Einzelsportler mit der
LSB-Meisterschaftsnadel in Gold dekoriert. „Beim Blick auf diese
Namensliste darf man als Mitglied der Landesregierung wirklich
stolz sein“, urteilte Sportminister Roger Lewentz.
Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner berichtete, dass sein
Unternehmen rund 150 Sponsoringverträge mit Spitzensportvereinen –
einerseits aus dem Fußball, andererseits aus den olympischen
Sportarten – am Laufen habe. „Es ist für uns ganz wichtig, dass wir
gerade diese Austarierung zwischen Fußball und den olympischen
Sportarten hinkriegen“, betonte Häfner. „Sportvereine aus der
Ersten, Zweiten und Dritten Liga erhalten von uns ein Angebot für
einen Sponsoringvertrag.“ Jochen Borchert, LSB-Vizepräsident
Leistungssport führte aus, dass Landessportbund und seine
Sporthilfe auch künftig zuverlässiger Partner der Spitzensportler
seien: „Wir werden unseren Teil – vor allem natürlich finanziell –
beitragen.“
Von den
208 Sportlern, die 2016 bei Welt- und Europameisterschaften eine
Medaille gewannen oder sich den Titel „Deutsche Meisterin“ bzw.
„Deutscher Meister“ gesichert hatten, waren rund 120 dem Ruf des
LSB gefolgt. Besonders freuten sich LSB und Landesregierung, dass
auch viele Protagonisten aus nicht-olympischen Sportarten und
solche mit Behinderungen an diesem Abend in den Genuss einer Ehrung
vor großem Publikum kamen. Neben den aus Funk und Fernsehen
bekannten Athleten wie Bahnradsprinterin Miriam Welte („Ich backe
super gerne und habe meinem Freund zum Geburtstag eine
Schwarzwälder Kirschtorte gebacken – das habe ich bei meiner Oma
gelernt“) Zehnkämpfer Kai Kazmirek oder auch Fechter Peter Joppich
waren bei der Feierstunde auch zahlreiche Aktive aus exotisch
anmutenden Sportarten mit von der Partie. Sie alle plauderten
bereitwillig aus dem Nähkästchen.
Etwa die Fußball-Tennisspieler von der BSG Nahbollenbach,
Kraftdreikämpfer Sascha Stendebach vom KSV Mainz 2008 oder
Bergläufer Tim Könnel vom TuS Heltersbach. Letzterer verriet, dass
er vom Schwimmen komme – „aber da reichte die Kraft nicht aus für
mein Gewicht“. Motorrad-Trial-Europameisterin Theresa Bäuml vom AC
Mayen ließ wissen, dass sie mit sechs Jahren mit ihrem Sport
begonnen habe, weil auch „zwei Onkels, Cousin, Cousine und mein
Papa“ auf dem Motorrad unterwegs waren. So gefährlich, wie es den
Anschein habe, sei ihr Sport übrigens gar nicht, versicherte die
19-Jährige. „Bei uns geht es ja nicht so sehr auf Geschwindigkeit,
sondern auf Geschick.“ Auch wenn ihre Mama da anderer Meinung
sei…
Landessportbundes Rheinland-Pfalz
06.03.2017
KURPFALZ BÄREN holen vierten Sieg in Folge
Anna Michl beim Spiel gegen den TG Nürtingen
Kurpfalz Bären – TG Nürtingen 29:22 (12:12)
Gegenwehr der TG Nürtingen hielt nur eine Halbzeit
lang
Viermal klang der Name Stockhorst durch die Ketscher
Neurotthalle, als die Torschützin genannt wurde. Im Schwesterduell
zwischen Sabine Stockhorst – Bärentorhüterin – und der Nürtinger
Kreisläuferin Christina hatte Sabine das bessere Ende für sich.
Christina konnte ihre Schwester zwar dreimal bezwingen, doch in der
Schlussminute besiegelte Sabine mit einem Wurf ins verwaiste
gegnerische Tor unter großem Jubel der 550 Zuschauer die klare
Niederlage der Gäste. Bis zur Halbzeit zeichnete sich der hohe Sieg
der Bären noch nicht ab. Doch in einem wahren Sturmlauf nach der
Pause sicherte sich das Schneider-Team den zehnten Saisonerfolg
insgesamt und den vierten Sieg hintereinander. Wie meinte ein
Scherzkeks unter den Bärenfans: „So wird das aber nichts mit dem
Abstieg!“
Katrin Schneider: „Unsere Youngster haben heute den Ausschlag
gegeben!“
Einige Bärenkenner rieben sich nach Wiederanpfiff und einem
12:12 Pausenstand verwundert die Augen: Katrin Schneider und Tom
Löbich veränderten mutig die Grundformation auf drei Positionen,
und mit Sophia Sommerrock, Elena Fabritz und Rebecca Engelhardt
kamen drei Talente ins Spiel. Damit lag der Alters-Schnitt der
Feldspielerinnen gerade einmal bei 20 Jahren. Und die drei zeigten,
was sie an handballerischem Können draufhaben. In der nächsten
Viertelstunde spielten die Bären einen kombinationsreichen
Tempohandball und gewann diesen Abschnitt mit 11:3 Toren. Nach dem
23:15 nahmen die Gastgeberinnen sogar noch ein Team-Timeout, um zu
verhindern, dass das Spiel noch einmal kippen würde.
Spielertrainerin Katrin Schneider, die wegen ihrer Schulterprobleme
nur einen Kurzauftritt hatte, war voll des Lobes: „Heute hat sich
wieder einmal die kompakte Stärke unseres Kaders bewiesen.“
Saskia Fackel und Carmen Moser sorgten für Druck aus dem
Rückraum
Nürtingen war zunächst ein äußerst unbequemer Gegner. Vor allem
Lea Schuhknecht, Verena Breidert, und Lisa Wieder beschäftigten die
Ketscher Defensive. Sie egalisierten nicht nur die 6:3 Führung der
Gastgeberinnen, sondern brachte Nürtingen gar mit 7:9 in Front. Bis
zur Pause gab es auf beiden Seiten viele technische Fehler, und
beim 12:12 war noch alles offen, Über die gesamte Spielzeit hinweg
bewiesen Saskia Fackel und Carmen Moser nicht nur ihre
Torgefährlichkeit, sondern sorgten auch für schöne Anspiele am
Kreis. Yvonne Roland verwandelte sechs Siebenmeter kaltschnäuzig
und zielte nur beim letzten Strafwurf daneben. Ein großer Rückhalt
war wieder einmal Sabine Stockhorst im Tor der Bären, die mit ihrer
souveränen Art dem jungen Bärenteam enorme Sicherheit vermittelt.
Sie erhielt ein Sonderlob der sportlichen Leiter, Tom Löbich und
Dr. Robert Becker: „Unsere Siegesserie ist sicherlich vor allem
auch ein Verdienst von Sabine!“
Für die BÄREN spielten Sabine Stockhorst (1) und Hannah Melching
im Tor, Sina Michels, Samira Brand 1, Sophia Sommerrock 4, Lea
Marmodee, Saskia Fackel 6, Katrin Schneider 1, Lene Ebel, Yvonne
Rolland 6/7, Anna Michl 2, Carmen Moser 4, Rebecca Engelhardt 3,
Elena Fabritz 1, Lena Feiniler.
Für Nürtingen waren erfolgreich: Lea Schuhknecht 6, Lisa Wieder
4/2, Verena Breidert 3, Christina Stockhorst 3, Denise Kunicke 2,
Delia Cleve 2, Julia Bauer 2.
Kurpfalz Bären GmbH
05.03.2017
Mobile Street Soccer Arena für den rheinland-pfälzischen Sport
Sie haben Gutes getan für junge Menschen: Die Sponsoren der mobilen Street Soccer Anlage sind durch ihr Engagement für den rheinland-pfälzischen Sport mit gutem Beispiel vorangegangen. LSB-Präsidentin Karin Augustin (links) zeigte sich vom Einsatz der Firmen, Organisationen und Einzelpersonen begeistert.
LSB und seine Sportjugend freuen sich über innovatives
Finanzierungsmodell
Mainz - Ein gesponserter Anhänger mit einer
mobilen Street Soccer Arena wurde am Donnerstagnachmittag durch die
Bad Kreuznacher Communitas Sozialmarketing GmbH im Haus des Sports
an den Landessportbund Rheinland-Pfalz übergeben. Das Besondere an
der knapp 12.000 Euro teuren Soccer-Anlage, die die Communitas
Sozialmarketing GmbH dem LSB nach erfolgreicher Sponsorenakquise
für fünf Jahre kostenlos zur Verfügung stellt, ist das
Finanzierungsmodell. 32 engagierte Firmen, Organisationen und
Einzelpersonen haben die Anschaffung des Anhängers sowie des
dazugehörigen Equipments möglich gemacht. Viele von ihnen waren bei
der Feierstunde dabei.
Warum ist eine Soccer-Anlage die in der integrativen Arbeit des
Sports in Vereinen, auf Veranstaltungen usw. eingesetzt werden
soll, so wichtig für den rheinland-pfälzischen Sport? Die
LSB-Sportjugend vertritt als Jugendorganisation mehr als 600.000
Kinder und Jugendliche bis 26 Jahre in über 6.200 Vereinen in
Rheinland-Pfalz. Sportjugend und LSB sind in integrativen Maßnahmen
unterwegs und leisten hier ihren Einsatz in den Sportvereinen. Mit
Sport und Spiel ist eine hervorragende Möglichkeit zur Integration
gegeben. Mit der Soccer-Anlage sollen in den kommenden Jahren
tausende von Kindern und Jugendlichen begeistert werden.
Die Anlage wird nicht nur in Sportvereinen oder so genannten
Stützpunktvereinen zum Einsatz kommen, sondern auch bei
Großveranstaltungen wie dem Kinderfestival im Mainzer Volkspark, wo
die Soccer-Anlage eines der Highlights sein wird. Ein weiteres
Einsatzgebiet ist die Aktion der Sportjugend „Ferien am Ort“. Hier
organisieren Vereine unvergessliche Tage mit sportlichen Events für
Kinder, die ihre Ferien zuhause verbringen.
„In den vergangenen beiden Jahren haben wir in Deutschland
erlebt, wie viele Menschen aus ihren Heimatländern geflüchtet sind
und hier ein neues Zuhause suchen“, sagt LSB-Präsidentin Karin
Augustin. „Der rheinland-pfälzische Sport hat sich seiner
gesellschaftspolitischen Verantwortung gestellt und sich intensiv
in der Flüchtlingsarbeit engagiert, um vielen Kindern und
Jugendlichen durch Sport, Spiel und Spaß Ablenkung zu verschaffen.
Auch hier werden wir mit der Soccer-Anlage Freude bereiten und
Einsatzorte auswählen, an denen Flüchtlinge untergebracht sind oder
Vereine unterstützen, die Flüchtlinge in ihren Verein
integrieren.“
Alle Einsätze der Street Soccer Arena sind selbstverständlich
kostenlos. Qualifizierte Betreuer der Sportjugend sowie freiwillig
Engagierte betreuen die Einsätze. Anlässlich der Feierstunde beim
LSB in Mainz ließen es sich die Sponsoren – darunter Fahrschulen,
Rohrreiniger Steuerberater, Malerfachbetriebe, Autohäuser,
Zimmerer, Gebäudereiniger, Metallbauer und Gastronomen – nicht
nehmen, die Soccer-Anlage im Schulhof des benachbarten
Schlossgymnasiums zu besichtigen. Wie Manfred Walter von der
Communitas Sozialmarketing GmbH betonte, lässt sich die Anlage
„selbst von sehr ungeschickten Händen innerhalb von 30 bis 45
Minuten aufbauen – und in einer halben Stunde ist sie wieder weg“.
Auch „von der Anmutung“ sei sie wunderschön. „Sie sieht aus wie ein
kleines Stadion“, schwärmte Walter.
Landessportbundes Rheinland-Pfalz
05.03.2017
Fabian dankt allen für die Aktion „Freiwurf für Fabi“
Fabian Pozywio mit dem Scheck vom Erlös des Handball-Benefizspiels
Frankenthal- Bei dem Benefizspiel am 13. Januar
in Frankenthal für den Handballer Fabian Pozywio aus Dirmstein ist
ein Erlös von 20.000 Euro zusammengekommen. Der Scheck über diesen
Betrag wurde Fabian beim Handballspiel seiner „Eckbach Gekkos“ von
der HSG Eckbachtal am Sonntag überreicht.
Fabian ist von der Aktion „Freiwurf für Fabi“ überwältigt : „Ich
möchte mich besonders bei den Organisatoren Heike Wiesner und
Marcus Zemihn sowie beim Eulen-Team der TSG
Ludwigshafen-Friesenheim, der Stadt Frankenthal für die
Zurverfügungstellung der Halle, allen Sponsoren und bei allen
Spendern und Zuschauern bedanken. Es ist echt Weltklasse, dass
Leute die mich nicht kennen, mir helfen und geholfen haben. Es war
ein bombastisches Gefühl als ich in die ausverkaufte Halle in
Frankenthal kam und so viele Leute nur wegen mir da waren – mir
sind die Tränen gekommen.
Das Benefizspiel war innerhalb von wenigen Tagen ausverkauft, es
kamen über 1.000 Zuschauer in die Sporthalle am Kanal. Zusätzlich
wurden auch noch über zehntausend Euro auf mein Bankkonto
gespendet, vielen Dank an alle. Danke auch an alle Medien
(Fernsehen, Internet und Zeitungen), die über mich berichtet haben.
Der Betrag wird für meine Tages-Reha verwendet und ich hoffe, dass
ich bis zum Jahresende wieder komplett gesund bin.
Auch beim ganzen Reha-Team der ZAR in Ludwigshafen am
Marienkrankenhaus möchte ich mich bedanken. Zum Schluss möchte ich
mich bei meinen Eltern, meinem Bruder und meinem Opa bedanken, die
mich täglich von Montag bis Donnerstag zur Tages-Reha nach
Ludwigshafen fahren, da die Krankenkasse die Fahrtkosten nicht mehr
bezahlt.“
Es besteht weiterhin die Möglichkeit für Fabian Pozywio
zu spenden und zwar an die Sparkasse Rhein-Hardt (Kontoinhaber
Fabian Pozywio). Die Bankverbindung mit der IBAN-Nummer lautet wie
folgt : DE42546512400114137714.
Das nächste Bundesliga-Heimspiel der Eulen findet am Freitag,
den 17. Februar um 19 Uhr in der Friedrich-Ebert-Halle in
Ludwigshafen gegen die DJK Rimpar Wölfe aus Würzburg statt. Weitere
Informationen über die TSG Ludwigshafen-Friesenheim gibt es im
Internet unter www.die-eulen.de sowie über die HSG
Eckbachtal unter www.hsg-eckbachtal.de.
Die Handballer der HSG Eckbachtal haben am Sonntag das
Schlagerspiel in der Pfalzliga gegen den TSV Iggelheim mit 34:24
Toren überlegen gewonnen und den ersten Tabellenplatz verteidigt.
Dort führt das Team von Trainer Thorsten Koch nach 15 von 22
Spielen mit 27:3 Punkten die Tabelle vor dem TV Offenbach mit 26:4
Zählern an.
Text : Michael Sonnick
10.02.2017
Spitzensportler unterzeichnen Förderverträge in feierlichem Rahmen
Blicken voller Optimismus auf das Sportjahr 2017: Die rheinland-pfälzischen Spitzensportler mit den Kuratoren um Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner (3.v.l.) und RPR1-Geschäftsführer Kristian Kropp (ganz links) sowie Karin Augustin, LSB-Präsidentin und Vorsitzende der Sporthilfe (4.v.r.).
Wohnzimmerkonzert mit Kelvin Jones in RPR1-Sendezentrale
in Ludwigshafen rundet außergewöhnliches Event ab
Ludwigshafen - In den Räumen von Radio RPR1 in
Ludwigshafen haben am Mittwochabend elf rheinland-pfälzische
Spitzensportler offiziell ihre neuen Förderverträge mit der
Sporthilfe Rheinland-Pfalz für das Jahr 2017 unterzeichnet. Ein
echtes Highlight war im Anschluss daran auch das Wohnzimmerkonzert
vor mehr als 50 begeisterten Zuhörern mit dem Singer-Songwriter
Kelvin Jones.
"Im vergangenen Jahr haben wir beschlossen, dass wir eine
strukturierte Förderung einführen wollen", machte Jochen Borchert,
LSB-Vizepräsident Leistungssport und Vorstandsmitglied der Stiftung
Sporthilfe, deutlich. "Wir haben verschiedene Klassifizierungen
vorgenommen und danach jeden einzelnen Sportler auf den Prüfstand
gestellt und bewertet." Dabei habe man die olympischen und
paralympischen Sportarten gleichgestellt. "Da gibt es keine
Unterschiede", so Borchert. "Es handelt sich nicht um einen
Werbevertrag, sondern um eine Fördervereinbarung." Als
Gegenleistung für die finanzielle Unterstützung sollen die Athleten
ein positives Image der Sporthilfe und des Landessportbundes
vermitteln. Bei Wettkämpfen wie Deutschen Meisterschaften sollen
sie das Logo der Sporthilfe tragen. Gern gesehen ist es zudem, wenn
die Athleten das Logo in ihren sozialen Netzwerken gut sichtbar
platzieren. Nicht zuletzt sollen die Asse bis zum 31. Oktober eine
Leistungsübersicht anfertigen, wie sie auf welchen Wettkämpfen und
Meisterschaften abgeschnitten haben. Borchert: "Eine kleine
Bringpflicht, die man durchaus hinkriegt."
In der Vereinbarung ist zudem fixiert, dass die geförderten
Athleten an den wichtigsten Veranstaltungen von Landessportbund und
Sporthilfe teilnehmen müssen, wenn sie nicht gerade in Wettkämpfen
aktiv sind oder in internationalen Trainingslagern weilen. Also an
Landessportlerehrung, Landessportball und Meisterehrung, sofern sie
dort eingeladen sind, sowie dieses Jahr an einem Medienseminar mit
anschließendem Showcooking. Dass Dopingsündern fristlos gekündigt
wird, versteht sich von selbst.
"Zum ersten Mal unterzeichnen die Sportler ihre Verträge in
solch einem feierlichen Rahmen", freute sich LSB-Präsidentin Karin
Augustin und lobte die Unterstützung des rheinland-pfälzischen
Sports durch Lotto Rheinland-Pfalz in hohen Tönen. "Was wären wir
auf allen Ebenen des Sports ohne Lotto." Dank der Lottogesellschaft
des Landes lasse sich an der Spitze wie auch an der Basis sehr viel
bewegen. "Den Leistungssport mit Ihrer Hilfe so ins Licht zu
rücken, ist uns eine große Ehre", bedankte sich Augustin bei
Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner und dessen Prokuristen Dirk
Martin, die gemeinsam mit zahlreichen anderen Kuratoren den Weg ins
RPR-Sendezentrum gefunden hatten. Häfner betonte, das
Sportsponsoring sei "das Herzstück unseres Unternehmens und wir
haben das Glück, dass wir dies erhalten können".
Am Rande der Veranstaltung verabschiedete der Vorstand der
Sporthilfe Jörg Weiß, den langjährigen LSB-Abteilungsleiter
Leistungssport, in den Ruhestand.
10.02.2017
Dankeschön an „stille Macher“
Landessportbund zeichnete die besten
Vereinszeitschrift aus
Mainz- Schlagzeilen, Bergpostille,
Sportlight – die Titel der ausgezeichneten Hefte bei der
Siegerehrung des LSB-Vereinszeitschriften-Wettbewerbs in der
Koblenzer Lotto-Zentrale waren so bunt wie die Magazine, die sich
dahinter verbargen.
Der Vereinszeitschriften-Wettbewerb ist der älteste
Wettbewerb des Landessportbundes. Zum 21. Mal wurden die „stillen
Macher“ der Sprachrohre der rheinland-pfälzischen Sportvereine
ausgezeichnet. Nach einem Rückgang in den vergangenen Jahren
freuten sich die Veranstalter beim Wettbewerb für das Jahr 2016
darüber, dass die Zahl der Bewerbungen wieder in die Höhe gegangen
war. 52 Einsendungen in drei Kategorien flatterten in der
Rheinallee 1 in Mainz auf den Tisch, um sich den kritischen Blicken
der Jury zu präsentieren. Das bedeutet, dass trotz des Internets
noch viele Vereine auf ihre schriftlichen Infos bauen.
Bei der Bewertung wurden nicht nur Vielfalt, Fotos,
Layout und die Titelseite unter die Lupe genommen, auch die
Leserbindung und die Häufigkeit des Erscheinens spielten eine
Rolle. Mindestens zwei Ausgaben im Jahr waren gefordert und
Vereine, die gleich zwölf Mal erschienen waren, konnten in diesem
Teil der Bewertung punkten. Die Jury setzte sich aus Kennern der
Vereinsszene zusammen: Walter Desch (Leitung), Harald Kron, Jürgen
Sieler, Thorsten Richter und Regina Thiem entschieden darüber, wer
mit Scheck, Urkunde und Strüsschen die Heimreise antreten
durfte.
LSB-Präsidentin Karin Augustin lobte vor dem
Ehrungsmarathon der 22 Vereine den Vereinsvertreter mit den Worten:
„Sie leisten mit ihren Zeitschriften einen bedeutender Beitrag zu
einem funktionierenden Vereinsleben und ich kann nur erahnen, mit
wie viel Zeit und Herzblut Sie bei der Sache sind.“ Beim Hausherrn,
Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner, bedankte sich die Präsidentin
für das tolle Ambiente und die vorzügliche Bewirtung, die den
geladen Gästen zum zehnten Mal in Folge zuteil wurden.
Folgende Vereine wurden geehrt:
Vereine bis 500 Mitglieder
1. TV Rammelsbach (TV
Leesmich)
2. 1. MGC Mainz (Schlagzeilen)
3. Spvgg. Steinefrenz Weroth
(Schwarz auf Weiß)
4. Koblenzer Ruderclub Rhenania
(Club-Nachrichten)
5. TuS Mayen – Leichtahtletik (LA
Aktuell)
6. Gehörlosen Sportverein Neuwied
(GSV Aktuell)
7. TuS Grün-Weiß 1848 Wendelsheim
(Sportlight)
8. FC Erlenbach (FCE Aktuell)
9. Reitverein Kurtscheid
(Steckenpferd)
10. Kanu- und Skigesellschaft Mainz (KSG Infos)
Vereine über 500 Mitglieder
1. SC Alemannia Dreikirchen (Alemannia informiert
Dreikirchen)
2. TGM Mainz-Gonsenheim (TGM-Echo)
3. Deutscher Alpenverein, Sektion Koblenz (Die
BergPostille)
4. TG Worms (Jahnruf)
5. TV Feldkirchen (Das
Magazin)
6. TSG Kaiserslautern (TSG im
Fokus)
7. FV „Rheingold“ Rübenach
(Rheingold Echo)
8. FC Brücken (Sport-Monitor für
Brücken)
9. Turnverein Birkenfeld
(Mosaik)
10. Turnverein Guntersblum (Turner-Ruf)
Beste 2015 erschienene
Stadionzeitschrift
1. Handballverein Vallendar (Handball Live)
2. SG Ehrbachtal (SGE Spotlight)
Text und Foto: Landessportbund Rheinland-Pfalz
31.01.2017
Welte, Kazmirek und Thürmer/Thürmer machen das Rennen
Siegerlächeln: Die rheinland-pfälzischen Sportler des Jahres (Mitte v.l.) Miriam Welte (1. FC Kaiserslautern), Kai Kazmirek (LG Rhein-Wied) und die als Team ausgezeichneten Nadja und Julia Thürmer (RV Finthen) freuen sich über die Ehrung, mit ihnen freuen sich LSB-Präsidentin Karin Augustin (ganz links), Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner (2.v.l.) sowie LSB-Vizepräsident Jochen Borchert (2.v.r.) und Sportminister Roger Lewentz (ganz rechts).
Landessportlerwahl 2016: Zehnkämpfer der LG Rhein-Wied
gewinnt zum dritten Mal in Folge / Nachwuchsförderpreis an Amelie
Föllinger und Niklas Märkl
Mainz- Miriam Welte bei den Frauen, Kai
Kazmirek bei den Männern und Julia & Nadja Thürmer bei den
Teams heißen die Gewinner der 2016er Landessportlerwahl des
Landessportbundes Rheinland-Pfalz (LSB). Die Ehrung fand mit 200
Freunden, Familienangehörigen und Wegbegleitern der Athleten am
Sonntagabend im Foyer des Landesfunkhauses des SWR in Mainz statt.
In der Sendung " Flutlicht" wurden die Gewinner anschließend auch
der Öffentlichkeit vorgestellt.
Zehnkämpfer Kazmirek gelang damit das Kunststück, zum dritten
Mal hintereinander ganz oben zu landen auf den Treppchen der
Publikumsgunst. Das hatte zuletzt der Florettfechter Peter Joppich
geschafft, der diesmal nicht zur Wahl stand. Joppich hatte es in
den Jahren von 2006 bis 2009 sogar gepackt, gleich viermal
hintereinander vorne zu landen. Nachdem der mit einem enormen
Willen, großer Selbstdisziplin und einer hohen Bereitschaft zum
Leiden ausgestattete Kazmirek vor zwei Jahren mit 22,66 Prozent und
zuletzt mit 21,59 Prozent der Stimmen gewonnen hatte, reichten dem
Neuwieder diesmal 21,14 Prozent der Stimmen, um seinen Titel erneut
zu verteidigen. Fünf Jahre in Folge Zehnkämpfe auf einem Niveau
jenseits der magischen 8.000 Punkte, dazu drei neue Bestleistungen
auf- bzw. eingestellt und sein bisheriges Rekordergebnis um stolze
109 auf nun 8.580 Punkte gesteigert: Das Ass der LG Rhein-Wied, das
eng mit einem Psychologen zusammenarbeitet und bei den Olympischen
Spielen in Rio einen famosen vierten Platz belegte, zählt schon
jetzt zu Deutschlands großen Hoffnungen für die Olympischen Spiele
2020 in Tokio. Platz zwei bei der 21. Auflage der Sportlerwahl
erreichte Ruderer Richard Schmidt vom RV Treviris Trier. Auf den
großen Routinier, den Experten auch schon mal als "Kopf und Stimme"
des Deutschlandachters bezeichnen und der mit dem DRV-Paradeboot in
Rio Silber holte, entfielen 20,29 Prozent der Stimmen. Zuletzt war
der Modellathlet von der Mosel, der im vorolympischen Jahr
unglaubliche 8.000 Kilometer im Boot absolviert hatte, zweimal
Dritter geworden. Diesmal landete der mit beeindruckenden
Leistungen überzeugende Triathlet Boris Stein (RSG Montabaur),
EM-Dritter im Ironman, mit exakt 20,00 Prozent der Stimmen auf dem
Bronzerang. Der drahtige Westerwälder konnte den Preis nicht
persönlich entgegennehmen, da er im Trainingslager in Spanien
weilte.
Bei den Frauen sicherte sich Bahnradsprinterin
Miriam Welte vom 1. FC Kaiserslautern zum dritten Mal nach 2013 und
2014 den Sieg. Die 29-Jährige hatte bei den Spielen in Rio an der
Seite ihrer kongenialen Partnerin Kristina Vogel nach Gold in
London 2012 diesmal die Bronzemedaille im Teamsprint gewonnen. Die
in blauer Dienstuniform aufgelaufene Welte, die sich als
Polizeikommissarin auch für die Opferhilfeorganisation "Weisser
Ring" engagiert, vereinte 24,01 Prozent der Stimmen auf sich und
gewann damit relativ deutlich vor der gerade einmal 22 Jahre alten
Speerwerferin Christin Hussong vom LAZ Zweibrücken (20,10 Prozent).
Hussong ("Rio war ganz komisch - ich habe im Stadion gestanden und
wusste nicht, was ich machen sollte") war 2016 Olympia-Zwölfte und
Deutsche Meisterin geworden. Den dritten Platz sicherte sich
Stabhochspringerin Lisa Ryzih vom ABC Ludwigshafen, EM-Zweite und
Olympia-Zehnte, mit 20,01 Prozent der Stimmen. Die
Vorjahres-Siegerin Ricarda Funk vom KSV Bad Kreuznach belegte
diesmal den vierten Rang. Die 24-Jährige hatte die Qualifikation
für Rio verpasst, war aber Deutsche Meisterin geworden und hatte
erstmals den Gesamt-Weltcup gewonnen. Zu Weltes Auszeichnung meinte
Ricarda Funk: "Ein megaverdienter Preis für eine Topleistung."
In der Kategorie "Team des Jahres" hatte wie
schon so oft ein Kunstrad-Duo die Nase vorne. In die Fußstapfen der
Vorjahressieger und inzwischen vierfachen Weltmeister André und
Benedikt Bugner vom RSV Klein-Winternheim - die diesmal nicht zur
Wahl standen - traten die inzwischen zweifachen Weltmeister im
Kunstradfahren der Frauen, Julia und Nadja Thürmer vom RV
Mainz-Finthen, mit 22,05 Prozent. Das Schwesternpaar, das bis zu
fünfmal pro Woche trainiert und einzelne Übungsteile hunderte Male
wiederholt, reihte bei der Heim-WM in Stuttgart eine
Höchstschwierigkeit an die andere und verwies die Konkurrenz auf
die Plätze. "Es war unglaublich, vor 6.000 Zuschauern zu fahren",
schwärmten die Thürmers, deren Mutter bei der Verkündung der
Entscheidung im SWR-Fernsehen die Freudentränen kamen. "Stuttgart
hat gezeigt, dass Kunstradfahren olympiawürdig wäre." Zweiter bei
der Landessportlerwahl wurden die mit einem herausragenden
Teamgeist ausstaffierten Sitzvolleyballer des amtierenden Deutschen
Meisters BSG Emmelshausen mit 20,69 Prozent der Stimmen. Mit Heiko
Wiesenthal, Barbaros Sayilir und Christian Heintz standen gleich
drei BSG-Leistungsträger im deutschen Nationalteam, das bei den
Paralympics in Rio den sechsten Platz belegte. Der Deutsche
Baseball-Meister Mainz Athletics um Coach Uli Wermuth und
Nationalspieler Max Boldt ("Ich habe mir schon zweimal die Nase
gebrochen, als mir der Ball ins Gesicht geflogen ist") wirkte
einfach ausgeglichener als die Konkurrenz, vereinte bei der
Landessportlerwahl 20,39 Prozent der Stimmen auf sich und wurde
damit Dritter.
"Wir sind unglaublich stolz auf die herausragenden Leistungen,
die die unsere Sportler gebracht haben", resümierte LSB-Präsidentin
Karin Augustin. "Was können wir mehr erwarten?" Die "großartige
Arbeit der Trainer" habe gefruchtet. Aber auch Bundeswehr und
Polizei leisteten sehr viel. Wichtig sei jetzt, dass das neue
Leistungssportkonzept "auch auf DOSB-Ebene nach unten
durchdekliniert" werde. Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner
betonte, sein Unternehmen habe seine "Hausaufgaben gemacht", was
die Unterstützung des rheinland-pfälzischen Nachwuchssports
anbelange. "Wir brauchen die vertikale Richtung in der Organisation
der Spitzensportverbände", betonte Jochen Borchert,
LSB-Vizepräsident Leistungssport. "Dann können wir erst sagen, wie
wir uns im Nachwuchsleistungssport aufstellen." Fest stehe, dass
man "ziemlich früh im Jahr mit einer Arbeitsgruppe an den Start
gehen - auf uns wartet in jedem Fall viel Arbeit."
Der Nachwuchsförderpreis, den der Landessportbund zum achten Mal
verlieh, ging an die 16 Jahre Amélie Föllinger von der TSG Haßloch,
die als eine der großen deutschen Turnhoffnungen gilt und sich im
Bodenfinale bei der EM in Bern nach einer herausragenden Leistung
den achten Platz sicherte, sowie das 17 Jahre alte Ausnahmetalent
Niklas Märkl (RSV Linden), der bei der U19-Rad-WM in Doha die
Silbermedaille gewann.
Über den von der Jury zum vierten Mal vergebenen Trainerpreis
freuten sich Michael und Stefanie Kaul, die unter anderem Trainer
von Niklas Kaul (U20-Weltmeister im Zehnkampf) sowie Manuel Wagner
(U18-Europameister im Zehnkampf/beide USC Mainz) sind.
Die Ergebnisse der Landessportlerwahl 2016 im
Überblick:
Sportlerinnen
- Miriam Welte (30, 1. FC
Kaiserslautern)
24,01 Prozent
- Christin Hussong (22, LAZ
Zweibrücken)
20,10 Prozent
- Lisa Ryzih (28, ABC
Ludwigshafen)
20,01 Prozent
- Ricarda Funk (24, KSV Bad
Kreuznach)
19,20 Prozent
- Jasmin Külbs (25, JC Zweibrücken/JSV
Speyer)
17,19 Prozent
Sportler
- Kai Kazmirek (25, LG Rhein-Wied)
21,14 Prozent
- Richard Schmidt (29, RV Treviris
Trier)
20,29 Prozent
- Boris Stein (32, RSG
Montabaur)
20,00 Prozent
- Denis Kudla (22, VfK 07
Schifferstadt)
19,69 Prozent
- Julian Weber (22, USC
Mainz)
18,85 Prozent
Teams
- Julia Thürmer/Nadja Thürmer (28/25, RV
Mainz-Finthen/Kunstrad)
22,05 Prozent
- BSG Emmelshausen
(Sitzvolleyball)
20,69 Prozent
- Mainz Athletics
(Baseball)
20,39 Prozent
- AV 03 Speyer
(Gewichtheben)
19,26 Prozent
- 1. MGC Mainz
(Minigolf)
17,58 Prozent
Nachwuchsförderpreis männlich
Niklas Märkl (17 Jahre, Radsportler des RSV Linden -
U19-Vizeweltmeister 2016)
Nachwuchsförderpreis weiblich
Amélie Föllinger (16 Jahre,
Turnerin der TSG Haßloch - EM-Achte 2016 am Boden)
Trainerpreis
Michael und Stefanie Kaul (u.a. Trainer von Niklas Kaul,
U20-Weltmeister im Zehnkampf, und Manuel Wagner, U18-Europameister
im Zehnkampf/beide USC Mainz) Text: Landessportbund
Rheinland-Pfalz; Foto: LSB/Bernd Eßling
16.01.2017
Rallye Dakar: Spanisches Motorradteam mit Unterstützung von Bürstner auch 2017 am Start
Zwei Wohnmobile des badisch-elsässischen
Wohnmobilherstellers begleiten das spanische Team Himoinsa durch
die Wüste
Kehl- Am zweiten Januar startet die 39.
Rallye Dakar, die seit ihres Bestehens nun zum fünften Mal in
Südamerika stattfinden wird. Bürstner und der katalanische
Wohnmobil-Händler Autosuministros Motor SA unterstützen
bereits zum wiederholten Mal das spanische Motorrad-Team Himoinsa
mit zwei komplett ausgestatteten Wohnmobilen der Baureihe Ixeo
Time, die als Begleitfahrzeuge dienen werden. Das Team aus den fünf
Fahrern Iván Cervantes, Gerard Farrés, Antonio Gimeno, Rosa Romero
und Dani Oliveras hat bereits im vergangenen Jahr, insbesondere
während der Ruhezeiten, von den Vorzügen der mobilen
Wohnungen profitieren können. Ein erholsamer Schlaf und
Entspannung sind ein äußerst wichtiger Ausgleich zu den
anstrengenden Rallye-Etappen und beeinflussen damit auch die
Leistungen bei den anstehenden Herausforderungen.
Die Rallye Dakar wird erstmals in Asuncion, der Hauptstadt von
Paraguay, starten und von dort über La Paz, der Hauptstadt
Boliviens, schließlich nach Buenos Aires führen. Dort wird sie am
14.01.2017, nach rund 9.000 Kilometern, enden. Entlang der schweren
Etappen, die Mensch und Material wieder alles abverlangen werden,
liegt unter anderem der Titicacasee, an dessen Ostufer ein
Streckenabschnitt verlaufen wird.
Der Ruhetag der Rallye Dakar wird in La Paz, auf einer Höhe von
rund 4000 Metern über dem Meeresniveau stattfinden.
Text und Foto: Bürstner GmbH
23.12.2016
KURPFALZ BÄREN müssen auf Anna Michl als Team-Managerin verzichten …
… weil sie auf das
Spielfeld zurückkommt!
Ketsch- Beim 34:30 Auswärtssieg bei der HSG
Hannover-Badenstedt stand ANNA MICHL vorerst zum letzten Mal als
‚Offizieller A‘ auf der Mannschaftsliste in der 2. Bundesliga. Doch
Anna geht natürlich nicht von Bord, sondern übernimmt noch mehr
Verantwortung.
Der Grund: Nach der schlechten Diagnose bei Elena Fabritz stand den
KURPFALZ BÄREN mit Lena Feiniler lediglich noch eine gelernte
Kreisläuferin zur Verfügung. Handeln war also angesagt und die
KURPFFALZ BÄREN haben sich für eine weitere originelle Lösung
entschieden.
Anna, die bereits im Kader der Jugend-Nationalmannschaft stand,
musste nach einer schweren Kreuzbandverletzung ihre aktive Karriere
vor drei Jahren beenden und wurde zur Team-Managerin der BÄREN.
Doch seit Beginn dieses Jahres hat sie allerdings „heimlich,
still und leise“ wieder an den meisten Trainingseinheiten
teilgenommen.
Anna: „Anfangs waren die Einheiten eine reine Quälerei, aber
Kreisläuferinnen sind Schmerzen gewöhnt und so habe ich zumindest
in den Trainingsspielen wieder Anschluss gefunden.“
Nachdem sie auch die komplette Vorbereitung mitgemacht hat, kennt
sie sämtliche Laufwege und Spielzüge aus dem ‚Effeff‘. Und genau
wie in der Trainerfrage gehen die KURPFALZ BÄREN eigene Wege. Kate
Schneider und Dr. Robert Becker, die gemeinsam das Training
leiteten, waren angesichts der starken Leistungen von Anna schnell
einer Meinung: „Anna ist eine echte Alternative und sofort
einsetzbar!“
Wir wünschen Anna Michl auf ihrer neuen und „alten“ Position
viel Erfolg. Denn am Freitag (ab 19.30 Uhr) geht es für unsere
KURPFALZ BÄREN beim Vertreter der Rheinland-Pfalz-Saar
Oberliga - der SG OBZ (Ottersheim/Bellheim/Zeiskam) - um den Einzug
in die dritte
DHB-Pokalrunde. Der letztjährige Vizemeister aus der Oberliga steht
aktuell mit 4:2 Punkten in der Verfolgergruppe des Spitzenreiters
Friesenheim. In der Sporthalle Bellheim trifft man auch auf unsere
ehemalige Kreisläuferin Alina Seither, die nach einigen Jahren in
der Oberliga bei der SG OBZ nun ins Betreuerteam wechselte. Auch
die SG freut sich schon riesig auf ihr Spiel des Jahres und wird
sicherlich einen großen Kampf bieten.
Text und Foto: Kurpfalz Bären GmbH
29.09.2016
Kurpfalz Bären feiert ersten Saisonsieg gegen Kleenheim
Kurpfalz Bären -
HSG Kleenheim 35:24 (17:12)
Ketsch- „Lucky“ Cojocar, der Trainer der
Mannschaft aus Mittelhessen, zollte den Kurpfalz Bären in der
Pressekonferenz ein dickes Kompliment: „Das ist eine spielstarke
Mannschaft, und wir werden nicht die Einzigen sein, die hier
verlieren. Zuvor hatte er es dem Gegner nicht leichtgemacht. Eine
Halbzeit lang taten sich die Bären mit dem vorsichtigen und gut
geordneten Spiel der Kleenheimerinnen schwer. Der Wille zum
Tempospiel war erkennbar, führte aber häufig zu überhasteten
Aktionen, und auch in der Abwehr fand Ketsch keinen Zugriff auf die
Gäste. Nach dem Seitenwechsel aber zeigten die Bären ihr wahres
Gesicht und ließen keinerlei Zweifel am klaren Sieg aufkommen.
Katrin Schneider: „Wir sind zu nervös gestartet und
haben viele Fehler gemacht.“
Der erste Sieg in der zweiten Liga ist nach der unglücklichen
Niederlage in Bremen unter Dach und Fach. Dennoch war die
Spielertrainerin der Bären sehr selbstkritisch: „Nach dem 3:6
Rückstand nach 8 Minuten haben wir erst einmal durchschnaufen
müssen. Schön, dass wir aber ein solch geschlossenes Team haben,
das sich auch durch solche Rückstände nicht unterkriegen
lässt.“
In der Tat: Nach dem Seitenwechsel brannten die Bären vor den 500
Zuschauern ein wahres Feuerwerk ab und enteilten auf 24:17.
Auffällig bei den Gastgeberinnen vor allem, dass neun Spielerinnen
zwei oder mehr Tore erzielten. Katja Heinzmann sorgte im Bärentor
mit einigen Glanztaten für die emotionale Stimmung. Und Samira
Brand unterstrich nach langer Verletzungspause, dass sie für das
Tempospiel der Kurpfalz Bären unersetzlich ist. Eine starke
Leistung boten auch Lene Ebel, Sophia Sommerrock, Saskia Fackel,
Sina Michels und Lena Feiniler. Carmen Moser kommt immer besser mit
dem Spielsystem zurecht und die junge Rebecca Engelhardt sorgte
kurz vor der Pause mit zwei tollen Aktionen für Aufsehen.
Bei Kleenheim überzeugten Rühl, Reh und
Ringleb
Während bei den Ketscher Bären sich fast die gesamte Mannschaft
an der Torausbeute beteiligte, war dies bei Kleenheim
übersichtlicher. Vielleicht auch ein Grund, weshalb gegen Spielende
die Kraft nachließ, das Spiel immer langsamer wurde und häufig das
Passivspiel reklamiert wurde. Dennoch dürfte Trainer Cojocar nach
zwei Spieltagen nicht unglücklich sein. Seine Mannschaft ist
kämpferisch topfit und wird beim Kampf um den Klassenerhalt ein
gewichtiges Wort mitreden. Für die Bären wird es jetzt erst einmal
sehr schwer, denn es steht am kommenden Sonntag die Auswärtsaufgabe
bei dem derzeitigen Spitzenreiter Hannover-Badenstedt bevor, ehe
mit Rödertal eine weitere Mannschaft nach Ketsch kommt, die bis
dato noch keinen Verlustpunkt hat.
Die
Kurpfalz Bären spielten mit folgendem Team:
Melanie Breinich und Katja Heinzmann im Tor
Sina Michels 3, Saskia Fackel 3, Kate Schneider 8/3, Carmen Moser
2, Lene Ebel 4, Lena Feiniler 2, Samira Brand 2, Rebecca Engelhardt
2, Sophia Sommerrock 2, Yvonne Rolland 1, Elena Fabritz, Lea
Marmodee.
Die Torschützen bei Kleenheim: Olivia Reeh 8/4, Sina Rühl 6,
Franziska Ringleb 6, Tanja Schorradt 3, Anna-Lena Leib 1, Leonie
Nowak 1
Text und Foto: Kurpfalz Bären GmbH, Presse
19.09.2016
Hockenheimer Neuzugang Großmeister Baadur Jobava bester Spieler der Schacholympiade 2016 in Baku
Lokalmatador Rainer Buhmann mit solider Leistung
Hockenheim. Für eine Sensation bei der Schacholympiade in
Baku sorgte der Hockenheimer Neuzugang im Rennstadtteam,
Großmeister Baadur Jobava, mit seiner überragenden Leistung mit 8
Punkten aus 10 Kämpfen an Brett 1 im georgischen Team. Bei
versammelter Weltelite blieb er unbesiegt, gewann 6 Partien gegen
stärkste Konkurrenz am Spitzenbrett und spielte vier Mal
unentschieden. Kurz vor dem Saisonstart der Spielsaison 2016/2017
Mitte Oktober ist der Hockenheimer Neuzugang in blendender Form und
bestätigt das „glückliche Händchen“ des Hockenheimer Managements
mit seiner Verpflichtung.
Nachdem sich kurz vor Meldeschluss Serienmeister OSG Baden-Baden
mit dem Zweiten der Weltrangliste, Maxime Vachier-Lagrave, sowie
mit dem Vierten, Fabiano Caruana, verstärkt hat, scheint
ein erfolgreicher Angriff auf den Titel Deutscher Meister für
die übrigen Meisterschaftsanwärter fast unmöglich. Baden-Baden ist
dem Prognosen der Schachexperten zufolge die klare Nummer Eins
gefolgt von Schwäbisch Hall, Solingen und Hockenheim, wobei der
ELO-Durchschnitt der Verfolger gering ist, sodass die Erfolge
dieser Teams von der Häufigkeit der Einsätze ihrer Spitzenspieler
geprägt sein wird.
Insgesamt waren sieben Spieler des Rennstadtteams für ihre
nationalen Teams bei der Schacholympiade im Einsatz. Eine bessere
Vorbereitung auf die kommende Spielsaison scheint kaum möglich,
sodass die Erwartungshaltung im Umfeld der Schachvereinigung 1930
Hockenheim nach wie vor groß ist.
Erwähnt werden muss auch das Abschneiden von Lokalmatador
Rainer Buhmann, der mit 4 Punkten aus sieben Spielen ein achtbares
Ergebnis erzielt hat.
Der Saisonstart für die Hockenheimer erfolgt am Wochenende
15./16.Oktober in Hamburg. Das Heimspielwochenende findet am
03./04. Dezember im Baden-Württemberg Center am Hockenheimring
statt. Gegner sind Speyer-Schwegenheim und OSG Baden-Baden, die
vier Spieler der Top-Ten in ihrem Kader haben. Ein Stelldichein der
Schachweltelite- so die Erwartungshaltung.
INFO:
www.sv1930-hockenheim.de
www.schachbundesliga.de
Foto: Dieter Auer
16.09.2016
Studienplatzvergabe: Vorabquote und Bonusregelung für Spitzensportler
Landesregierung
greift Vorschlag des Landessportbundes schnell auf / Regelung soll
ab Sommersemester 2017 greifen
Mainz- Die Landesregierung plant,
Leistungssportler mit einer Vorabquote sowie einer Bonusregelung
bei der Studienplatzvergabe zu berücksichtigen. Das soll schon im
Sommersemester 2017 gelten, teilte Wissenschaftsminister Konrad
Wolf mit, nachdem Ministerpräsidentin Malu Dreyer dies bereits bei
einem Empfang des Landessportbundes Rheinland-Pfalz (LSB) für die
Olympiateilnehmer Anfang September in Worms verkündet hatte.
„Wir sind froh, dass die Landesregierung so schnell unseren
Vorschlag aufgegriffen hat“, betonte LSB-Präsidentin Karin
Augustin. „Ich freue mich für die kommenden Sportlergenerationen.
Sie werden es so leichter haben, ein Studium mit dem Leistungssport
miteinander zu vereinbaren.“
Wissenschaftsminister Wolf sagte, eine solche Quote komme den
Spitzensportlern entgegen, „die viel Energie und Zeit für ihre
sportlichen Ziele einsetzen und bei denen in dieser entscheidenden
Phase der messbare schulische Erfolg zugunsten außerschulischer
Erfolge leidet“. Betroffen hiervon seien etwa 30 junge Menschen pro
Jahrgang, so eine Schätzung des Ministeriums.
Für Spitzensportler wird es in Rheinland-Pfalz für örtlich
zulassungsbeschränkte Studiengänge wie Psychologie,
Rechtswissenschaften oder Biologie eine Vorabquote geben. In den
bundesweit zulassungsbeschränkten Studiengängen Human- und
Zahnmedizin sowie Pharmazie wird es eine Bonusregelung geben. Der
Abiturdurchschnitt wird dabei rechnerisch um 0,3 Punkte verbessert.
Im Bund will sich das Land dafür einsetzen, hier einheitlich
vorzugehen und Vorabquoten einzuführen. Landessportbund
Rheinland-Pfalz, Presse
14.09.2016
„Die Bilder, Emotionen und Gefühle sind noch sehr wach“
Stimmungsvoller Empfang der Rheinland-Pfälzischen
Olympiateilnehmer - Knapp 200 Gäste erleben „Gänsehautmomente“
von Rio noch einmal
spk.Worms- Der Vorsitzende des Aufsichtsrates
der EWR Worms, Michael Kissel, begrüßte die Anwesenden recht
herzlich und zeigte sich erfreut darüber, daß so viele der
Einladung gefolgt seien. Darunter befanden sich Karin Augustin, die
Präsidentin des Landessportbundes Rheinland-Pfalz (LSB), den
ehemaligen rheinland-pfälzischen Minister des Innern, für Sport und
Infrastruktur Roger Lewentz und den Oberbürgermeister der Stadt
Worms, Michael Kissel.
Der Florettfechter Peter Joppich, der beim Empfang 2012 seine in
London gewonnene Bronzemedaille dabei hatte, hatte dieses Mal seine
Freundin Ina und die gemeinsame Tochter Nova dabei. Der Nachwuchs
ist erst acht Wochen alt und bedeutet ihm mehr als jede Medaille,
so Joppich..
Im festlich geschmückten Kesselhaus wartete ein köstliches
Menü auf die Gäste, abgerundet mit Weinen vom Weingut Werner
Anselmann aus Edesheim.
Der Wormser Oberbürgermeister Kissel bedankte sich für die
Einladung. Er sprach darüber, daß die Sportler vier Jahre lang
geackert hätten, um nach Rio zu kommen. Am Anfang wäre es 33
gewesen – 15 davon hätten die Qualifikation für Olympia geschafft.
Es gab Medaillen, Erfolge und kleine Niederlagen – aber sein Fazit
war: „Sport macht glücklich! Wir zählen nicht Medaillen, sondern
Erfolge.“ Und davon hatten die Teilnehmer aus Rheinland-Pfalz
reichlich vorzuweisen.
Mächtig stolz auf die Leistungen der 15
rheinland-pfälzischen Sportlerinnen und Sportler in Rio zeigte sich
Karin Augustin, Präsidentin des Landessportbundes Rheinland-Pfalz
(LSB), am Freitagabend beim Empfang der Olympia-Teilnehmer des Team
Rheinland-Pfalz in Worms durch die Stiftung Sporthilfe
Rheinland-Pfalz, die Staatskanzlei und den Energieversorger EWR.
Knapp 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft und dem Sport, waren in
Turbinenhalle und Kesselhaus von EWR, als Kurator eine der
tragenden Säulen der Sporthilfe Rheinland-Pfalz, gekommen.
„Das größte Sportereignis der Welt hat die Menschen in ihren
Bann gezogen“, rekapitulierte Augustin. „Jetzt sind die Spiele von
Rio schon wieder Geschichte – und dennoch sind die Bilder,
Emotionen und Gefühle noch sehr wach.“
Ins Schwärmen geriet auch Ministerpräsidentin Malu
Dreyer, die sich „ehrlich riesig“ auf die Veranstaltung gefreut
hatte und „herzliche Glückwünsche“ aussprach an „alle, die
teilgenommen haben hier aus Rheinland-Pfalz“. „Man schaut ja immer
als ein ganz normaler Mensch die Olympischen Spielen – und dann als
Ministerpräsidentin. Ich habe mich gefreut, dass wir dieses Jahr so
erfolgreiche Athleten aus Rheinland-Pfalz haben. Es ist eine tolle
Idee, dass wir an diesem Abend hier sein dürfen.“ Dann geriet die
frühere Rettungsschwimmerin noch mehr ins Schwärmen.
„Sportwettkämpfe zu bestreiten bedeutet auch, dass man wahnsinnig
viel Talent braucht – und den Spaß und die Freude, immer wieder
dran zu bleiben“, sagte Dreyer („Ich bin ein Sportfan, das merken
Sie“) und sprach die Protagonisten ganz persönlich an: „Dass Sie es überhaupt geschafft haben, bei Olympischen
Spielen antreten zu können, ist ein Riesenkompliment.“ Miriam Welte
habe mit ihrer Bronzemedaille im Bahnradsprint „noch einmal eine
ganz tolle Bestätigung erhalten für ihre dauerhaft hochklassige
Leistung“. „Sie ist eine unheimlich sympathische Repräsentantin für
unser Land und gleichzeitig wahnsinnig erfolgreich“. Gleiches gelte
etwa auch für Greco-Ringer Denis Kudla aus Schifferstadt. („Das
Gefühl nach dem Gewinn meiner Bronzemedaille war unbeschreiblich
für mich“) oder auch ein Richard Schmidt aus dem legendären
Deutschlandachter, die ebenfalls Medaillen mit nach Haus nehmen
durften. „Denis Kudla – das ist ehrlich gesagt der Hammer, ein
grandioser Erfolg“, konstatierte die Ministerpräsidentin. „Ich habe
mich für den Ringersport und ganz Rheinland-Pfalz gefreut. Und es
macht uns gnadenlos stolz, wenn der Achter eine Medaille erringt.“
Nicht zuletzt habe sie sich für den bärenstarken Zehnkämpfer Kai
Kazmirek, der sehr guter Vierter wurde, „wahnsinnig“ gefreut, so
Dreyer im Gespräch mit Moderator Dirk-Alexander Lude.
„Unser Dank gilt auch denen, die diesmal nicht ihre
besten Leistungen haben abrufen können“, stellte Augustin klar und
meinte mit Blick auf Athleten wie die glücklosen Speerwerferin
Christin Hussong, die klar unter ihren Möglichkeiten gebliebene
Judoka Jasmin Külbs sowie die Leichtgewichtsruderer Moritz Moos und
Jason Osborne, die ebenfalls nicht an ihre Topleistung herankamen
und künftig getrennte Wege werden: „Ich darf euch versichern: Wir
stehen weiter zu euch, wir werden euch weiter unterstützen.“ Auch
jene Asse, die am Ende nicht auf dem Treppchen gestanden hätten,
hätten lange und hart trainiert, um überhaupt das Ticket für die
Spiele am Zuckerhut zu lösen.
Zu den prominentesten Gesichtern in Worms zählten Denis Kudla,
Olympia-Dritter im Ringen in der Kategorie bis 85 Kilo Greco, und
Lisa Ryzih, die im Stabhochsprung nicht ihr Traumziel erreichte und
am Ende Zehnte wurde. Überhaupt waren bis auf den
Silbermedaillen-Gewinner Jannik Huth (der Ersatztorwart von Horst
Hrubeschs erfolgreichen Fußballern), den Olympia-Vierten Kai
Kazmirek (der Zehnkämpfer weilte im verdienten Urlaub) sowie den im
Stabhochsprung in der Qualifikation gescheiterten Raphael Holzdeppe
alle rheinland-pfälzischen Medaillengewinner in dem festlichen
Ambiente dabei. Kudla und Miriam Welte, die an der Seite der
Erfurterin Kristina Vogel Bronze im Teamsprint geholt hatte, ließen
sich von der dankbaren Fotografen mit ihrem strahlendsten Lächeln
an der Seite von LSB-Präsidentin Karin Augustin mit ihren
prächtigen Medaillen ablichten. Nicht wenige der Olympioniken
bekamen leuchtende Augen, als die rheinland-pfälzischen „Best
of“-Momente über die Leinwand flimmerten. Immer wieder brandete
Applaus auf. Wahre Gänsehautmomente, die nicht nur die Sportler im
Publikum ehrlich berührten. Foto: pem
13.09.2016
Kurpfalz Bären gleich richtig gefordert: Das Abenteuer Zweite Liga beginnt bei Werder Bremen
Ketsch/Bremen- Spielertrainerin Katrin Schneider
führt das junge Bärenteam mit vorsichtigem Optimismus in die neue
Saison: „Wir werden es in dieser Klasse mit einem weit höheren
Tempo und individuellen Qualitäten zu tun bekommen. Gerade Bremen
hat in der Rückrunde der vergangenen Saison mit
Hochgeschwindigkeitshandball begeistern können und so auch den
späteren Meister Neckarsulm mit 36:28 geradezu aus der Halle
geschossen. Da werden wir von Anfang an hellwach sein müssen, um im
zu erwartenden Bremer Tempowirbel nicht unterzugehen.“ Andererseits
müssen sich die Bären nicht verstecken, wenn auch aufgrund der
Verletzungen von Samira Brand und Andrea Mertens die Vorbereitung
etwas getrübt war. Immerhin siegte Ketsch- nach einer etwas
verschlafenen ersten Halbzeit - noch klar beim Pokalauftakt in
Zirndorf.
Dr. Robert Becker als Zeuge des Bremer
Pokalauftritts
Der sich am letzten Wochenende in Norddeutschland befindende
sportliche Leiter, Dr. Robert Becker, besuchte das Bremer
Pokalspiel gegen Rosengarten/Buchholz und war sehr beeindruckt von
der Leistung der Gastgeberinnen: „Das Endergebnis von 23:30 – zuvor
sogar 20:30 - für Rosengarten täuscht alle, die das Spiel nicht
live verfolgt haben. Das Bremer Team war in den ersten 20 Minuten
spielerisch klar überlegen. Nur die Kraftakte von Leonhard, Schulz
und Heusdens hielten die Hamburgerinnen auf Augenhöhe. Ansonsten
begeisterten die Werder-Spielerinnen um Friedrich, Nesslage,
Heidergott und Barger mit ihren tempogeladenen Kombinationen und
cleveren Würfen. Beim 9:7 in der 18. Minute vergab Bremen sogar die
Möglichkeit, per Siebenmeter auf 10:7 zu erhöhen. Entscheidend für
die Niederlage war dann die routinierte Cleverness der Gäste und
das mit Spieldauer nachlassende Selbstvertrauen im Bremer
Team.“
Bären im Lernmodus
Da die Saison bei 30 Punktespielen sehr lange dauert, wird das
junge Team der Kurpfalz Bären sich erst einmal mit den
Anforderungen dieser Klasse vertraut machen müssen. Einige Fans
werden ihre Mannschaft auf der langen Anfahrt begleiten und
herzhaft die Daumen drücken, wenn das Spiel am Samstagabend in der
Klaus-Dieter-Fischer-Halle um 18.30 Uhr beginnt. Text: Der
Pressebär
09.09.2016
Einschlag in letzter Sekunde
Bären machen
beim 35:36 einen hervorragenden Eindruck gegen den tschechischen
Vizemeister Slavia Prag
Ketsch- Nach intensiven 60 Minuten hatten
unsere Gäste das glücklichere Ende. Fast mit der Schlusssirene
erzielte die alles überragende Hana Kutlasvrova den 36. Treffer für
den tschechischen Vizemeister Slavia Prag. Dennoch hatten sich die
mehr als 100 Zuschauer blendend unterhalten.
Bereits beim Einwerfen ging ab und an ein Raunen durchs
Publikum, wenn die hoch aufgeschossenen Rückraumspielerinnen von
Slavia Prag ihre Würfe abfeuerten. "Na ja, ohne Abwehr kann das
jeder", meinte manch ein Zuschauer. Leider waren die ersten 15
Minuten dem Einwerfen doch sehr ähnlich. Fast ohne Gegenwehr
schlugen die Geschosse im Gehäuse der KURPFALZ BÄREN ein.
Wie bereits im letzten Vorbereitungsspiel musste Kate Schneider
die Reißleine ziehen und nahm wieder sehr früh die Auszeit. Da
lagen die Gastgeberinnen bereits mit 6:13 zurück. Nach dem Weckruf
besserte sich das Abwehrverhalten und die Langzeitverletzte -
Hannah Melching - konnte sich bei ihrem Comeback mehrfach
auszeichnen. Die Kanoniere aus Prag wurden nun besser bewacht und
eine offensivere Abwehr ließ deutlich weniger freie Würfe zu.
Dennoch musste man mit einem 14:18 Rückstand in die Halbzeitpause
gehen.
Der breite Kader
macht sich jetzt schon bezahlt
Die zweite Spielhälfte begannen unsere BÄREN in der erfreulich
kühlen Neurotthalle wesentlich aggressiver. Plötzlich lag man nur
noch mit 18:20 zurück und so langsam entwickelte sich ein Spiel auf
gutem Niveau. Auf der einen Seite dominierte das kraftvolle
und dynamische Rückraumspiel der Tschechinnen und auf der anderen
Seite kombinierten die KURPFALZ BÄREN schnell und variabel vor der
generischen Abwehr, bis am Ende unser "Stift" Feiniler am Kreis
jede noch so kleine Lücke nutzte und bei acht Wurfversuchen sieben
Mal traf oder Sophia Sommerrock mit ihren variablen Würfen die
Prager Torhüterin fast zur Verzweiflung brachte.
Auch der verletzungsbedingte Ausfall der Bären Spielmacherin Samira
Brand und von Neuzugang Andrea Mertens konnte gut kompensiert
werden.
Insbesondere der ‚zweite Bärenanzug‘ mit Carmen Moser, Rebecca
Engelhardt, Lea Marmodee und Sophia Sommerrock setzten sich
hervorragend in Szene.
Ab der 45 Minute konnte sich keine Mannschaft mehr absetzen und
am Ende fand der letzte Wurf unserer Gäste leider sein Ziel.
Als
Dankeschön für den Besuch wurden die Spielerinnen aus Prag noch mit
einer BÄREN Kappe beschenkt, bevor es zu einem gemeinsamen
Abendessen in die Mannheimer "SPEISEREI" ging.
Für die Bären waren am Ball:
Hannah Melching und Katja Heinzmann im Tor
Sina Michels (2), Lena Feiniler (7), Sophia Sommerrock (4), Lea
Marmodee (2), Saskia Fackel (6/3), Katrin Schneider (2), Lene Ebel
(2), Yvonne Rolland (2), Carmen Moser (3), Rebecca Engelhardt (3),
Elena Fabritz (2).
Text: Wolfgang Schwan Foto: Kurpfalz Bären Gmbh;
Presse
26.08.2016
ADFC Rheinland-Pfalz wirbt für Teilnahme an Fahrradklima-Test
Fragebogen ausfüllen und etwas für die Lebensqualität in der Stadt bewirken: Der neue ADFC Fahrradklima-Test startet am 1. September.
Noten fürs Fahrradklima
Kandel- Wie fahrradfreundlich ist Ihre Stadt?
Diese Frage stellt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club – ADFC – ab
1. September in einer Umfrage: www.fahrradklima-test.de.
Das Ausfüllen des Fragebogens dauert nur etwa zehn Minuten und
liefert Basisinformationen für Städte und Gemeinden, die den
Radverkehr fördern wollen. Der ADFC RLP ruft alle Rheinland-Pfälzer
dazu auf, sich rege zu beteiligen: Man muss kein ADFC-Mitglied sein
und auch nicht regelmäßig Fahrrad fahren, um den Fragenbogen
auszufüllen. „Es geht auch nicht darum, nur Kritik zu üben, Lob ist
ebenso hilfreich“, so Christian von Staden, ADFC-Landesvorsitzender
in Rheinland-Pfalz.
Das 2014er Ergebnis für Rheinland-Pfalz lieferte wenig Anlass
für Jubel: Mit „sehr gut“ schnitt beim letzten
ADFC-Fahrradklima-Test keine einzige rheinland-pfälzische Stadt
oder Gemeinde ab. Die Noten lagen zwischen befriedigend und
ausreichend. „Radfahren macht im Prinzip Spaß, fühlt sich aber
nicht sicher an – Schulnote ausreichend. Das war eine der
wichtigsten Botschaften des ADFC Fahrradklima-Tests 2014“,
resümiert ADFC-RLP-Experte von Staden. „In Rheinland-Pfalz hatten
die Städte Ingelheim und Germersheim 2014 am besten abgeschnitten,
Schlusslicht war Neustadt.“
Die Umfrage findet zwischen 1. September und 30. November 2016
über die Internetseite www.fahrradklima-test.de
statt. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2017 präsentiert.
Ausgezeichnet werden die fahrradfreundlichsten Städte und Gemeinden
nach vier Einwohner-Größenklassen sowie diejenigen Städte, die seit
der letzten Befragung am stärksten aufgeholt haben.
Der ADFC RLP ruft alle Einwohner dazu auf, sich am Test zu
beteiligen. Viele Regionen, Städte und Gemeinden haben in den
letzten Jahren an ihrer Fahrradfreundlichkeit gedreht - andere
nicht. Ob sich die Bemühungen in der öffentlichen Meinung
widerspiegeln, klärt die Umfrage. Der rheinland-pfälzische
ADFC-Vorsitzende: „Die Ergebnisse sind ein Gradmesser dafür, wie
fahrradfreundlich die Wohnorte empfunden wird. Über 100.000
Teilnehmer stellten bereits 2014 ihren Gemeinden Schulnoten fürs
Radfahren aus; insgesamt 468 Städte wurden bewertet. Auch
rheinland-pfälzische Städte entdecken zunehmend, dass
Fahrradfreundlichkeit ein Standortfaktor ist und Lebensqualität
signalisiert. Wir wünschen uns, dass in diesem Jahr noch mehr
Menschen beim Fahrradklima-Test mitmachen.“
Nähere Informationen zum Fahrradklimatest unter www.fahrradklima-test.de und
zum ADFC Rheinland-Pfalz e.V. unter www.adfc-rlp.de.
Text: ADFC, Presse Foto: ADFC/Gerhard Westrich24.08.2016
Neun rheinland-pfälzische Sportler für Paralympics in Rio nominiert
Der
Behindertensportverband RLP reist mit 7 Athleten und zwei
Athletinnen zu den Paralympics
Mainz/Rio de Janeiro- Gleich neun Sportler aus
Rheinland - Pfalz nominierte der Deutsche Behindertensportverband
für die XV. Paralympischen Sommerspiele (7. – 18. September) in Rio
de Janeiro. Zum 148-köpfigen deutschen Team gehören demnach aus
Rheinland-Pfalz die drei Leichtathleten Reinhold Bötzel
(Hochsprung, Rot-Weiß Koblenz), Maike Hausberger (Sprint und
Sprung, Postsportverein Trier) und Mathias Mester (Speerwurf, 1.FC
Kaiserslautern), die Rollstuhl-Basketballer Dirk Passiwan
(RSC-Rollis 1985 Trier e.V.), Matthias Heimbach und Kai Möller
(beide FCK Rolling Devils) sowie die Sitz-Volleyballer Barbaros
Sayilir und Heiko Wiesenthal (beide BSG Emmelshausen).
Mit dabei ist auch eine der erfahrensten Athletinnen aus dem
deutschen Olympia-Kader: Die Dressurreiterin Hannelore
Brenner (Reitgut Hofgut-Petersau) vertritt ihr Land nach Sydney
2000, Athen 2004, Peking 2008 und London 2012 schon zum fünften
Mal.
Bei den letzten Paralympics 2012 in London erreichte das
achtköpfige Team aus Rheinland-Pfalz mit zwei Gold- und acht
weiteren Medaillen eines der besten Ergebnisse in der Geschichte
der Paralympics.
Da bei den am kommenden Freitag in Rio beginnenden Olympischen
Spielen 15 Rheinland-Pfälzer an den Start gehen, umfasst das
rheinland-pfälzische „Team Rio“ insgesamt 24 Athleten, 18
Sportler und 6 Sportlerinnen. Text: Landessportbund
Rheinlandpfalz, Presse
03.08.2016
Unterstützung für hochwassergeschädigte Sportvereine in Rheinland-Pfalz
Mainz- Der Landessportbund Rheinland-Pfalz
weist darauf hin, dass sich Sportvereine mit vereinseigenen
Sportanlagen, die aufgrund der jüngsten Unwetter und Hochwasser
Schäden zu verzeichnen haben, zwecks Unterstützung an das
rheinland-pfälzische Ministerium des Innern und für Sport in Mainz
wenden können.
Ansprechpartner im Ministerium ist die Abteilung „Kommunales
& Sport“.
Text: Landessportbund Rheinland-Pfalz, Presse
26.06.2016
„Schuldenbremse darf kein Totschlagargument sein“
Gern gesehener Gast: DOSB-Präsident Alfons Hörmann wird nach seiner engagierten Rede von LSB-Präsidentin Karin Augustin verabschiedet.
Mitgliederversammlung des LSB in Bingen mit 400
Delegierten - Rheinländer Borchert neuer Vize-Präsident für
Leistungssport - Viel Beifall für DOSB-Präsident
Hörmann
Bingen- Die mangelhafte Finanzausstattung des
Sports stand im Mittelpunkt bei der Mitgliederversammlung des
Landessportbundes (LSB) in Bingen, wo der Polizeibeamte Jochen
Borchert (Vallendar) als Nachfolger des Pfälzers Werner Schröter
zum neuen Vizepräsidenten Leistungssport gewählt wurde.
LSB-Präsidentin Karin Augustin richtete einen eindringlichen
Appell an die Politik. „Finden Sie mit uns gemeinsam Wege, die
notwendigen Finanzen bereit zu stellen und die Unterfinanzierung
des Sports zu beseitigen“, sagte die 59 Jahre als Mainzerin, die
den LSB seit 2008 mit ruhiger Hand führt. „Eine zunehmende
finanzielle Unterstützung sehen wir insbesondere auch als Zeichen
der Wertschätzung für unseren Sport.“
In den Augen von Sportminister Roger Lewentz sind „die
Diskussionen immer gleich – gibt das Land genug oder müssen wir
mehr tun“. Er kenne diese Diskussionen. „Auch die neue
Landesregierung geht davon aus, dass wir gute Partner unseres
Sports sein werden“, stellte Lewentz klar. Eine angemessene
Förderung des Sports sei auch „unter den Rahmenbedingungen der
Schuldenbremse nicht nur wichtig, sondern auch notwendig“.
Allerdings müsse man bedenken, dass es spätestens 2020 eine
Null-Schulden-Situation geben solle für neue Schulden und dann die
Alt-Schulden abgebaut werden sollten. „Ich muss überall Jahr für
Jahr die Ansätze kürzen und wir haben vereinbart, wir wollen den
Sport geradeaus fahren und das auch beibehalten. „Man hat manchmal
den Eindruck in Diskussionen, das Land Rheinland-Pfalz würde eher
weniger geben für den Sport“, sagte Lewentz. Dabei könne sich das
Geld, das man beispielsweise in die Sportinfrastruktur investiere,
„mehr als sehen lassen“. In Zeiten der Schuldenbremse sei es
„keineswegs selbstverständlich, dass wir in allen Bereichen kürzen
– nur beim Sport nicht“.
Volle Rückendeckung erhielt der Landessportbund von Alfons
Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).
„Die Schuldenbremse macht sicherlich viel politischen Sinn“,
urteilte Hörmann. Aus seiner Sicht jedoch sei dieses „so charmante
Wort auch vielerorts ein Stück weit Alibi“ und Totschlagargument –
was natürlich nicht sein dürfe. Die Delegierten im Rheintal
Kongress Zentrum spendeten dem höchsten Repräsentanten des
deutschen Sports für diese Worte lauten Beifall. Mit Blick auch auf
Lewentz und das Land gab Hörmann zu bedenken: „Die Probleme, die
wir über die sozialen Tankstellen in den Vereinen und über die
Familien nicht lösen, kommen bei Ihnen in einer ganz anderen
Dimension an. Und die Kosten haben Sie dann zu bezahlen – egal ob
Schuldenbremse oder nicht.“ Fakt sei: Dass was man sinnvoll und
logisch an den richtigen Stellen investiere, könne an anderer
Stelle jede Menge an Kosteneinsparungen und politischen Nutzen
bringen. Wie der Allgäuer legte auch Karin Augustin dar, dass die
Investition in den Sport ganz klar eine Investition in die Zukunft
sei.
Die Realität indes sieht laut Ulrich Kroeker, LSB-Vizepräsident
Finanzen, so aus, dass dringend notwendige Gelder seit 2010
eingefroren worden seien. „Der Sport wird in der Mitwirkung und der
Gestaltungsautonomie bei der sportpolitischen Willensbildung
abgehängt“, konstatierte Kroeker, der zudem eine immer größere
Bürokratie anprangerte. Wörtlich sprach der erfahrene
Finanzfachmann von einem „weiter erhöhten Verwaltungsaufwand auf
der Ebene der Vereine – dabei hatten wir eigentlich einen
Vereinfachungsvorschlag gemacht“. Dieser für seinen Geschmack
„eigentlich sehr praktikable Vorschlag“ sei „leider nicht
akzeptiert worden“.
Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner sieht einen „einzigartigen
Gleichklang von Land und Sport“. Neben den größeren und kleineren
Fußballvereinen profitierten auch 40 Vereine in den olympischen
Sportarten vom Sportsponsoring seines Unternehmens – so etwa Judo,
Basketball oder Gewichtheben. „Wir achten sehr darauf, dass wie in
den olympischen Sportarten genauso Unterstützung leisten wie im
Fußball“, sagte Häfner. Dies solle sich auch nicht ändern. Neben
einigen Satzungsänderungen votierte die Versammlung bei 30
Gegenstimmen dafür, dass der Mindestmitgliedsbeitrag für Kinder und
Jugendliche in Sportvereinen nach mehr als zehnjähriger
Geltungsdauer von 2,50 Euro auf 3,50 ab 1. Januar 2018 und auf 4
Euro ab 1. Januar 2020 erhöht wird. Für Erwachsene soll sich der
Beitrag von aktuell 4 Euro auf 5 Euro ab 1. Januar 2018 und 6 Euro
ab 1. Januar 2020 erhöhen.
Die Wahl des 56 Jahre alten Rheinländers Jochen Borchert als
Nachfolger von Werner Schröter zum LSB-Vizepräsidenten
Leistungssport erfolgte bei zwei Gegenstimmen und drei Enthaltungen
mit überwältigender Mehrheit. „Die Faszination am Sport und
insbesondere am Leistungssport bewegt mich“, schilderte Borchert
die Hintergründe für seine Kandidatur. „Die Zusammenarbeit mit den
regionalen Sportbünden, den Verbänden und den Vereinen steht für
mich im Vordergrund – und wie wir gemeinsam unsere Aktiven
voranbringen können.“ Strukturen und Konzepte seien enorm wichtig,
müssten aber „geschaffen, verbessert, verändert und vor allem
umgesetzt werden“. Was ihm bei seiner Arbeit am Herzen liege, sei
die Praxisorientiertheit, sagte der Mann, der unter anderem 23
Jahre als Abteilungsleiter bei den Schwimmern des PSV Wengerohr und
seit dem Jahr 2014 als Mitglied des LSB-Präsidialausschusses
Leistungssports agierte.
Borcherts Vorgänger Werner Schröter war am 26. Februar auf
eigenen Wunsch aus dem LSB-Präsidium ausgeschieden. „Gerne hätten
wir ihn für seine großen Verdienste um die Förderung des
Leistungssports geehrt“, sagte Augustin, doch Schröter war nicht
vor Ort in Bingen. Eine besondere Ehrung gab es trotzdem: Fred
Pretz, langjähriger und verdienter Präsident des Sportbundes
Rheinland, wurde von Augustin mit der LSB-Ehrenplakette in Gold
ausgezeichnet. Die Koblenzerin Monika Sauer hatte vor wenigen
Wochen seine Nachfolge angetreten und ist somit auch neue
Vize-Präsidentin des LSB.
Text und Foto: Landessportbund Rheinland-Pfalz,
Presse
19.06.2016
Jugendorganisation des LSB unter neuer Führung
Katrin Riebke
übernimmt Leitung der Sportjugend-Geschäftsstelle in
Mainz
Mainz- Mit sofortiger Wirkung übernimmt Katrin
Riebke die zuletzt vakante hauptamtliche Leitung der
Geschäftsstelle der Sportjugend des Landessportbundes
Rheinland-Pfalz in Mainz. Die 48 Jahre alte Diplom-Sportlehrerin
war zuletzt im Landessportbund für die Themenbereiche Schulsport,
Sport im Ganztag und Inklusion zuständig und davor bereits seit
1991 bei der Sportjugend als Bildungsreferentin beschäftigt.
Als Abteilungsleiterin steht Riebke einem 20-köpfigen Team vor;
inhaltliche Schwerpunkte der Sportjugend sind die sportpolitische
Interessenvertretung der rund 550.000 Kinder und Jugendlichen in
rheinland-pfälzischen Sportvereinen sowie die Themen Bildung,
Kinder- und Jugendfreizeiten und das umfassende Aufgabengebiet der
Freiwilligendienste (FSJ und BFD) im Sport.
Am 20. September werden sich die Delegierten in einer
außerordentlichen Vollversammlung der Sportjugend in Nieder-Olm
auch mit der Neugestaltung der Jugendordnung befassen sowie den
neuen Vorstand des größten rheinland-pfälzischen Jugendverbandes
wählen. Text und Foto: Landessportbund RLP, Presse
16.06.2016
JVA Hövelhof sichert sich den Sepp-Herberger-Pokal
Neustrelitz/Hennef - Die JVA Hövelhof hat am
Samstag das diesjährige Turnier um den Sepp-Herberger-Pokal
gewonnen und sicherte sich ohne Niederlage und Gegentor den
Turniererfolg. Zweiter wurde die JSA Berlin. Den Siegerpokal
überreichten Ex-Nationalspieler Jens Nowotny, DFB-Vorstandsmitglied
Joachim Masuch und Mecklenburg-Vorpommerns Justizministerin
Uta-Maria Kuder. Die zeitgleich stattfindende Veranstaltung für
Frauen-Teams gewann die externe Gastmannschaft der TSG Neustrelitz.
Das Turnier um den Sepp-Herberger-Pokal ist der alljährliche
sportliche Höhepunkt der Resozialisierungsinitiative „Anstoß für
ein neues Leben“.
Neun Teams mit männlichen Jugendstrafgefangenen aus acht
Bundesländern trafen sich in der gastgebenden Jugendanstalt
Neustrelitz, hinzu kamen drei Frauen-Mannschaften aus Köln und
Neustrelitz. Insgesamt mehr als 120 Männer und Frauen im Alter
zwischen 16 und 24 Jahren, die in den teilnehmenden Justizvollzugs-
und Jugendstrafanstalten an dem gemeinsamen Programm der
Sepp-Herberger-Stiftung und der Bundesagentur für Arbeit teilnehmen
und sich in den Kategorien „Fußball“, „Arbeit/Beruf“ und „Soziales“
auf die Zeit nach ihrer Inhaftierung vorbereiten, waren bei der
Veranstaltung mit dabei. Das Turnier ist eines der größten
Fußballturniere hinter Gefängnismauern in Deutschland. Es wird seit
dem Jahr 2008 ausgetragen.
Ministerin Kuder: „Turnier ist eine große
Anerkennung der Arbeit der Jugendanstalt!“
Neben dem sportlichen Geschehen auf dem Platz kamen mit der
Justizministerin Mecklenburg-Vorpommerns, Uta-Maria Kuder,
DFB-Vorstandsmitglied Joachim Masuch, dem Geschäftsführer der
Agentur für Arbeit Neubrandenburg, Thomas Besse, und Jens Nowotny
prominente Gäste in die Haftanstalt. In einer Gesprächsrunde lobte
die Ministerin: „Fußball vermittelt Jugendlichen Fair Play und
Teamgeist. Das sind wichtige Voraussetzungen für eine nachhaltige
Resozialisierung. Darum begrüße ich es sehr, dass sich die
DFB-Stiftung Sepp Herberger seit nunmehr drei Jahren auch in der
Jugendanstalt Neustrelitz engagiert.“ Mit Blick auf die
Veranstaltung betonte Kuder: „Das Pokal-Turnier zur passenden
EM-Zeit ist eine große Anerkennung für die Arbeit der
Jugendanstalt.“
Jens Nowotny, der sich seit dem vergangenen Jahr als Botschafter
und Mitglied des Kuratoriums für die Sepp-Herberger-Stiftung
engagiert, berichtete den Jugendstrafgefangenen über seine Zeit als
Spieler, insbesondere den 3. Platz bei der
Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland im Sommer 2006 und blickte
auf die anstehende Europameisterschaft voraus. Im Gespräch mit den
Jugendlichen informierte sich der 48-fache A-Nationalspieler über
deren aktuelle Lebenssituation und die Zeit nach der
Inhaftierung.
Das Engagement der Sepp-Herberger-Stiftung für die
Resozialisierung von Strafgefangenen hat lange Tradition: „Sepp
Herberger selbst hat im Jahre 1970 damit begonnen. Bis heute
pflegen wir im DFB sein Vermächtnis mit der Unterstützung
prominenter Persönlichkeiten des deutschen Fußballs fort“, so
Joachim Masuch, der Präsident des Landesfußballverbandes
Mecklenburg-Vorpommern. Der Landesfußballverband engagiert sich
selbst auch aktiv in der Haftanstalt in Neustrelitz. Trainer- und
Schiedsrichter-Ausbildungen wurden bereits vor Ort durchgeführt.
Das Team der Jugendanstalt beteiligt sich zudem am
Regelspielbetrieb des Verbandes. Der FC Hansa Rostock engagiert
sich als Patenverein.
An der Anstoß-Initiative nehmen aktuell insgesamt 17
Jugendstraf- und Justizvollzugsanstalten aus neun Bundesländern
teil. Unterstützt wird die Initiative durch die Bundesagentur für
Arbeit, die zuständigen Justizeinrichtungen und die jeweiligen
DFB-Landesverbände.
Weitere Informationen zum „Anstoß für ein neues Leben“: sepp-herberger.de/Resozialisierung
Turnier-Teilnehmer 2016
Männer:
JVA Adelsheim (Baden-Württemberg)
JSA Berlin
JVA Hövelhof (Nordrhein-Westfalen)
JVA Neuburg-Herrenwörth (Bayern)
JA Neustrelitz (Mecklenburg-Vorpommern)
JA Hameln / JVA Vechta (Niedersachsen)
JVA Wuppertal-Ronsdorf (Nordrhein-Westfalen)
JSA Regis-Breitingen (Sachsen)
JA Schleswig (Schleswig-Holstein)
Frauen:
JVA Köln (Nordrhein-Westfalen)
TSG Neustrelitz (externe Gastmannschaft)
Betriebssportgemeinschaft JA Neustrelitz
Text: DFB-Stiftung Sepp Herberger, Presse Foto: Carsten
Kobow
12.06.2016
Sport ist spitze für die Gehirnentwicklung
Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer
Vortrag „Leichter lernen durch Bewegung“ von Prof.
Spitzer begeistert 500 Besucher
Mainz- Es gibt nichts Besseres, was Jugendliche
für ihre Gehirnentwicklung zu können als Sport zu treiben. Im
letzten Satz seines ebenso unterhaltsamen wie informativen und
lehrreichen Vortrags unter dem Motto „Leichter lernen durch
Bewegung“ brachte es der renommierte Hirnforscher Prof. Dr. Dr.
Manfred Spitzer, Direktor der Psychiatrischen Universitätsklinik
Ulm, vor 500 Zuhörern in der ausverkauften Mensa des Mainzer
Otto-Schott-Gymnasiums auf den Punkt.
„Das beste Gehirnjogging ist Jogging“, sagte Spitzer, der auf
Einladung des Landessportbundes und zahlreicher angegliederter
Organisationen des rheinland-pfälzischen Sports in der
Landeshauptstadt zu Gast war. „Wenn man seinen Körper anstrengt,
passiert im Kopf Wachstum dessen, was da ist.“ Der Wissenschaftler
warnte jedoch davor, sich regelmäßig zu überanstrengen. Zwei
Stunden Sport pro Woche, das reiche beileibe nicht. Besser sei es,
seinen Body täglich in Schwung zu bringen. Und sei es nur der Weg
zur Arbeit mit dem Drahtesel. Drei- bis fünfmal Jogging pro Woche
sei famos, von einem Marathon riet Spitzer Ottonormalbürgern indes
eher ab. Zu ungesund für einen Durchschnittskörper. „Marathonlauf
ist fürs Hirn nicht so gut – Sie sind zu ausgepowert hinterher“,
sagte der promovierte Mediziner, Philosoph und Diplom-Psychologe,
der sich 1989 für das Fach Psychologie habilitierte. „Wenn
irgendetwas weh tut, hören sie auf“, so sein Credo. „Es sei denn,
dass Sie eine Goldmedaille holen wollen. Wenn Sie aber Sport
machen, um gesund zu sterben – machen Sie es nicht.“ Eine glänzende
Idee sei es, eine Sportart zu wählen, die einem Spaß macht. „Wenn
einem etwas wirklich Spaß macht, schafft man es auch am ehesten,
durchzuhalten.“ Das gelte gerade auch für Kinder.
Jogging durch Wald und Flur sei dem Laufen auf dem Laufband im
Zweifelsfall vorzuziehen. „Wenn man durch den Wald joggt, hat das
Gehirn viel mehr zu tun, es ist dann viel mehr gefordert und läuft
besser“, erläuterte der erfolgreiche Buchautor, der bei
Denkblockaden oder Kreativitätsengpässen selbst gerne laufen geht
und danach den Kopf wieder frei hat. „Wenn man durch die Natur
joggt, ist macht hinterher am kreativsten.“ Das sei
wissenschaftlich erwiesen. Denn Ausdauertraining lässt die
Neuronen, die Bausteine des Denkens, wachsen. Dann legt der Mensch
1400 Nervenzellen pro Tag zu. Mindestens. Intellektuelle
Leistungsfähigkeit hänge eng mit körperlicher Betätigung zusammen.
„Im gesunden Geist wohnt eine gesunder Körper“, sagte Spitzer.
„Aber um den gesunden Körper müssen wir uns eben auch kümmern.“
Mit Blick auf die schulische Bildung stellte der 58-Jährige
klar, dass Fächer wie Sport, Musik, Bildende Kunst, aber auch
Theaterspielen und Handarbeit aus seiner Sicht viel mehr Bedeutung
auf dem Stundenplan gewinnen müssten. Vehement untermauerte Spitzer
in diesem Zusammenhang die Thesen, die er unter anderem in seinem
Beststeller „Digitale Demenz“ aufgestellt hatte. Alle Schüler mit
Notebooks auszustatten und die Computerspiel-Pädagogik zu fördern,
sei mehr als bedenklich. Digitale Medien wie Smartphones schadeten
Kindern und Jugendlichen deutlich mehr, als sie ihnen nutzten. „Wir
geben Steuergelder dafür aus, damit Kinder dümmer werden“, sagte
der international bekannte Wissenschaftler – und erntete dafür
tosenden Applaus. „Wir haben alle Evidenz der Welt, dass das
kontraproduktiv fürs Lernen ist. Smartphones machen Jugendliche zu
seelenlosen, willenlosen Menschen, die Dinger zerschießen uns
unsere Willensbildung.“ Die schwachen Schüler würden dadurch noch
schwächer werden. „Wenn man aber Handys aus der Schule draußen hat,
wird die Schulleistung besser – wobei die schwächsten Schüler am
meisten profitieren.“ Text und Foto: Landessportbund
Rheinland-Pfalz, Presse
12.06.2016
Deutsche Sportholzfäller starten in die Saison 2016
Dieburg- Auch 2016 fliegen wieder die
Späne. Die Königsklasse im Sportholzfällen, die STIHL TIMBERSPORTS®
Series, bietet Zuschauern und Fans in diesem Jahr wieder spannende
Wettkämpfe mit messerscharfen Äxten, Sägen und reichlich Kleinholz.
Mettmann in Nordrhein-Westfalen und Ruhpolding in Bayern sind die
ersten Stationen der STIHL TIMBERSPORTS® Series Deutschland. Hier
finden die Ausscheidungswettkämpfe statt, bevor es zur Deutschen
Meisterschaft nach Winterberg ins Sauerland geht.
Am 21. Mai startet die STIHL TIMBERSPORTS® Series Deutschland in
die neue Saison. Auf dem Gelände des Road Stop Neandertal in
Mettmann treffen die besten Sportholzfäller des Landes beim Amarok
Cup aufeinander und kämpfen um den ersten Titel der Saison. Findet
der erste Ausscheidungswettkampf im Westen des Landes statt, so
zieht es die Athleten beim zweiten Wettstreit tief in den Süden:
Für den Chiemgau Cup werden die Sportholzfäller am 2. Juli in
Ruhpolding zu Gast sein und im zweitgrößten Biathlonstadion
Deutschlands um Bestzeiten kämpfen.
Deutsche Meisterschaft im August in
Winterberg
Die Deutsche Meisterschaft wird in diesem Jahr – wie schon 2011
– in Winterberg stattfinden und kehrt damit in die Heimat des
amtierenden Deutschen Meisters Dirk Braun zurück. Die Stadt im
Rothaargebirge empfängt die zehn besten Sportholzfäller des Landes
am 13. August und bietet den Zuschauern eine hervorragende Kulisse
für das deutsche Saisonfinale. Neben der Deutschen Meisterschaft
finden in Winterberg am selben Tag die Meisterschaft der Damen
sowie der Rookie-Cup, der Wettkampf der besten
Nachwuchssportholzfäller, statt.
Sekundenbruchteile entscheiden über Sieg und
Niederlage
Insgesamt treten die Sportler bei den Wettkämpfen jeweils in
drei Axt- und Sägedisziplinen gegeneinander an. Der stärkste Gegner
ist allerdings die Zeit: Am Ende entscheiden Sekundenbruchteile
über Sieg, Niederlage und die wichtigen Punkte für die
Gesamtwertung. Nur diejenigen zehn Sportler, die bei beiden
Ausscheidungswettkämpfen die meisten Punkte sammeln können,
qualifizieren sich am Ende der Saison für die Deutsche
Meisterschaft.
Volkswagen Nutzfahrzeuge und Ochsenkopf wieder
Partner
Professionell unterstützt wird die STIHL TIMBERSPORTS® Series in
diesem Jahr wieder von Volkswagen Nutzfahrzeuge als Hauptsponsor
sowie vom offiziellen Ausrüster Ochsenkopf.
Termine der STIHL TIMBERSPORTS® Series:
21. Mai 2016
Amarok Cup
Road Stop Neandertal, Mettmann (NRW)
2. Juli 2016
Chiemgau Cup Chiemgau-Arena,
Ruhpolding (Bayern)
13. August 2016
Deutsche Meisterschaft Am Sahnehang,
Winterberg (NRW)
11. und 12. September 2016
Weltmeisterschaft Porsche-Arena,
Stuttgart (Baden-Württemberg)
Über
die STIHL TIMBERSPORTS® Series
Die STIHL TIMBERSPORTS® Series ist eine internationale
Wettkampfserie im Sportholzfällen. Ihre Wurzeln liegen in Kanada,
den USA, Australien und Neuseeland. Um die Besten ihres Standes zu
ermitteln, veranstalten die Waldarbeiter dort von jeher lokale
Wettkämpfe im Holzfällen. Aus diesem Kräftemessen haben sich im
Laufe der Zeit professionelle Veranstaltungen auf hohem sportlichem
Niveau entwickelt. Seit 2001 ist die STIHL TIMBERSPORTS® Series
auch in Deutschland zuhause. Bei den nationalen und internationalen
Wettkämpfen der Königsklasse im Sportholzfällen treten die Athleten
in drei Axt- und drei Sägedisziplinen gegeneinander an.
Springboard, Underhand Chop und Standing Block Chop Titelsponsor
Hauptsponsor Offizieller Ausrüster gehören zu den klassischen
Axtwettbewerben; bei der Single Buck (Zugsäge), der Stihl Stock Saw
(handelsübliche Motorsäge) und der Hot Saw (bis zu 80 PS starke,
getunte Motorsäge) kämpfen die Sportler mit Sägen um Bestzeiten.
Weitere Informationen finden sich auf der Website: www.stihltimbersports.de
Text: TAS Emotional Marketing GmbH, Presse Foto: STIHL
TIMBERSPORTS® Series, Presse
08.05.2016
Mehr als eine Auszeichnung für sportliche Leistungen
Prof. Dr. Norbert Müller
78 Abiturienten der rheinland-pfälzischen
Gymnasien erhalten 2016 die „Pierre de Coubertin-
Medaille“
Mainz- Zum 15. Mal in Folge
verleiht der Landessportbund Rheinland-Pfalz (LSB) bei den
anstehenden akademischen Feiern den Abiturpreis Sport an
Abiturientinnen und Abiturienten der öffentlichen und privaten
Gymnasien in Rheinland-Pfalz. Der Preis wird zu Ehren Pierre de
Coubertins, Begründer der modernen Olympischen Spiele, vergeben.
Pierre de Coubertin (1863 bis 1937) hat der olympischen Bewegung
entscheidende Impulse gegeben, aber auch als Pädagoge das Fair Play
und das Wirken für die Allgemeinheit als oberste Ziele menschlichen
Wirkens geprägt.
Als erstes deutsches Bundesland verleiht
Rheinland-Pfalz seit 2002 diesen Preis, der vom Präsident des
Internationalen Coubertin- Komitees, Prof. Dr. Norbert
Müller initiiert wurde und in Abstimmung mit dem
Landessportbund und dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft,
Weiterbildung und Kultur vergeben wird.
Die Auszeichnung erhalten die Abiturientinnen und
Abiturienten, die außer sehr guten sportlichen Leistungen auch
Fairness und Engagement außerhalb des Sports, zum Beispiel in
sozialen Bereichen, bei internationalen Begegnungen, im
Schulorchester oder als Schülersprecher, gezeigt haben. So wird der
ganzheitliche Erziehungsanspruch der Schule und des Sports
hervorgehoben. Mit diesem Preis will der Landessportbund dem
Schulsport der Studienstufe wesentliche Impulse geben und die
Bedeutung des Fachs Sport für die Ausbildung einer ganzheitlichen
Persönlichkeit unterstreichen.
Die Preisträger/innen erhalten neben einer
Medaille, geschaffen vom Mainzer Künstler Heinz Oswald, eine
Urkunde sowie das Lebensbild Coubertins. Die Ehrungen finden im
Rahmen der jeweiligen Abiturfeiern in den Schulen statt.
Pierre de
Coubertin-Abiturpreisträger 2016
Text und Foto: Landessportbund
Rheinland-Pfalz
04.03.2016
„Selbstgemachte Sportler aus den Leistungssportnestern“
Meister ihres Faches: Die geehrten Sportlerinnen und Sportler mit LSB-Präsidentin Karin Augustin (3.v.l.), Sportstaatssekretär Günter Kern (vorne rechts) und EWR-Vorstandsvorsitzender Günter Reichart (vorne links) auf der Bühne im Otto-Schott-Gymnasium
52. Meisterehrung in Mainz-Gonsenheim: LSB bedankt sich
bei seinen Assen
Mainz-Gonsenheim- Sie geben immer alles. Sie
sind die Besten in ihrem Sport. Sie haben jede Menge Titel
gewonnen. Und dafür wurden sie am Freitagabend mit Plaketten,
Ehrennadeln und Präsenten belohnt.
Bei der Meisterehrung des Landessportbundes (LSB) in der Mensa
des Otto-Schott-Gymnasiums in Mainz-Gonsenheim wurden in der
Mehrzahl diejenigen unter den rheinland-pfälzischen
Leistungssportlern geehrt, die sonst eher weniger im Rampenlicht
stehen. Der LSB sagte seinen Spitzensportlern Danke dafür, dass sie
im vergangenen Jahr auf nationaler und internationaler Ebene
Top-Erfolge gefeiert hatten.
„Meine einzige Ehrung habe ich für die 25-jährige Mitgliedschaft
beim Turnverein Laubenheim bekommen“, schickte Moderator Christoph
Pietsch vor mehr als 250 Sportlern, Trainern, Betreuern, Förderern
und Freunden des rheinland-pfälzischen Sports beim Blick auf die
imposante Meisterliste schulterzuckend voraus und sorgte damit für
einige Lacher. Die Asse, die er auf die Bühne bat, sind in der
Regel ehrungserprobt. TeiIweise können die Meister ihres Fachs, die
sich in vier Ehrungsblöcken ihre Auszeichnungen abholten, ihre
famosen Erfolge gar nicht alle aufzählen. Die Mannschaften wurden
mit der LSB-Meisterschaftsplakette in Gold, die Einzelsportler mit
der LSB-Meisterschaftsnadel in Gold dekoriert. Als „tolle
Aushängeschilder“ bezeichnete LSB-Präsidentin Karin Augustin die
200 Sportlerinnen und Sportler, die 2015 bei Welt- und
Europameisterschaften eine Medaille gewannen oder sind den Titel
„Deutsche Meisterin“ bzw. „Deutscher Meister“ gesichert hatten und
von denen 120 dem Ruf des LSB gefolgt waren. Viele andere wären
auch gerne dabei gewesen, weilten aber – wie etwa ein Großteil der
Gewichtheber des AV 03 Speyer – im Trainingslager oder auf
Wettkämpfen.
„Ich bin unglaublich stolz auf diese herausragenden Leistungen“,
sagte Karin Augustin. „Diese Bilanz zeigt, dass die Sportlerinnen
und Sportler vieles richtig gemacht haben.“ Besonders freute sich
die LSB-Präsidentin, dass auch zahlreiche Protagonisten aus
nicht-olympischen Sportarten und solche mit Behinderungen an diesem
Abend in den Genuss einer Ehrung vor großem Publikum kamen. „Sie
sind genauso wichtig“, betonte Augustin, die sich ausdrücklich bei
den Förderern des Spitzensports mit Lotto Rheinland-Pfalz an der
Spitze bedankte und sich freute, mit der EWR AG einen weiteren
engagierten Partner offiziell als neues Mitglied in den Vorstand
der Stiftung Sporthilfe Rheinland-Pfalz aufnehmen zu können. „Wir
wissen, wie verbunden Sie dem Sport sind, wie Sie für den Sport
brennen und versuchen, ihn auf allen Ebenen zu unterstützen.“
EWR-Vorstandsvorsitzender Günter Reichart machte deutlich, dass
sein Unternehmen vor allem auch im Breitensport engagiert sei.
Allerdings hoffe er sehr, dass man das eine oder andere Ass von der
Meisterehrung auch beim Empfang der Olympiateilnehmer am 2.
September in Worms begrüßen dürfe. Auch Günter Kern, Staatssekretär
im Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur, machte in
Vertretung von Sportminister Roger Lewentz aus seiner Vorfreude auf
die Spiele und das Abschneiden der RLP-Hoffnungen keinen Hehl.
„Wir hoffen, in Rio genauso erfolgreich zu sein wie 2012“, sagte
der für den Leistungssport zuständige LSB-Vizepräsident Werner
Schröter. „Wir haben vor allen Dingen selbstgemachte Sportler, von
denen wir hoffen, dass sie jetzt dabei sind. Es könnten acht sein,
es könnten sechs sein oder auch nur fünf. Aber es sind junge
Sportler, die in rheinland-pfälzischen Vereinen entwickelt worden
sind.“ Diesen „Leistungssportnestern“, die den Ausnahmetalenten die
Verwirklichung ihrer sportlichen Träume ermöglichen könnten, sei
gar nicht genug zu danken.
Wobei bei Olympia laut Schröter die Vielfalt des Sports im
Vordergrund steht. „Diese Vielfalt müssen wir erhalten – das ist
meine Devise.“
Neben international bekannten Athletinnen und Athleten wie
Freiwasserschwimmerin Angela Maurer waren bei der Meisterehrung
überwiegend Aktive aus exotischen Sportarten mit von der Partie.
Wie die Damen von der BSG Wörrstadt, Deutscher Mannschaftsmeister
im Bosseln der Behindertensportler. „Bosseln ist wie
Eisstockschießen ohne Eis“, klärten die von Günther Röming
trainierten Rheinhessinnen auf. Trainerin Nadine Lautenschläger vom
Deutschen Judo- Mannschaftsmeister JSV Speyer verriet im Plausch
mit Moderator Pietsch das Erfolgsgeheimnis der bärenstarken Frauen
aus der Pfalz: „Die Stimmung bei uns ist gut, die Mädels pushen
sich gegenseitig.“ Und die Kunstrad-Weltmeisterinnen Julia und
Nadja Thürmer vom RV Mainz- Finthen kündigten an: „Dieses Jahr in
Stuttgart wollen wir wieder bei der WM dabei – und am liebsten ganz
oben auf dem Treppchen stehen.“ Dann hätten die Thürmers ihr
„Ticket“ für die nächste Meisterehrung des Landessportbundes ganz
sicher in der Tasche…
Text: Landessportbundes Rheinland-Pfalz, Presse Foto:
Landessportbundes Rheinland-Pfalz, B. Eßling
20.02.2016
Funk, Kazmirek und Bugner/Bugner machen das Rennen
Landessportlerwahl 2015: Knappe Entscheidungen
- Judo-Frauen des JSV Speyer auf Platz drei
Mainz- Ricarda Funk bei den Frauen, Kai
Kazmirek bei den Männern und André Bugner & Benedikt Bugner bei
den Teams heißen die Gewinner der 2015er Landessportlerwahl des
Landessportbundes Rheinland-Pfalz (LSB). Die Ehrung fand mit 250
Freunden, Familienangehörigen und Wegbegleitern der Athleten am
Sonntagabend im Foyer des Landesfunkhauses des SWR in Mainz statt.
In der Sendung " Flutlicht" wurden die Gewinner anschließend auch
der Öffentlichkeit vorgestellt.
Kazmirek gelang es damit - ebenso wie in den Jahren 2012 und
2013 dem Stabhochspringer Raphael Holzdeppe - zweimal
hintereinander ganz vorne in der Publikumsgunst zu landen. Nachdem
der Zehnkämpfer vor einem Jahr mit 22,66 Prozent der Stimmen
gewonnen hatte, reichten ihm diesmal 21,59 Prozent, um seinen Titel
zu verteidigen. Vier Jahre in Folge Zehnkämpfe auf einem Niveau
jenseits der magischen 8.000 Punkte, 2015 erstmals der Sieg beim
traditionellen Meeting der Zehnkämpfer in Götzis mit 8.462 Punkten,
dazu Platz sechs bei der WM in Peking: Das Ass der LG Rhein-Wied
zählt zu Deutschlands großen Hoffnungen für die Olympischen Spiele
2016 in Rio. "Mein Ziel für 2016 sollte es nicht sein, die
Qualifikation zu überstehen, sondern eine Medaille in Rio zu holen"
machte Kazmirek im Gespräch mit SWR-Moderator Christian Döring
voller Selbstbewusstsein deutlich.
Platz
zwei bei der 20. Auflage der Sportlerwahl erreichte Raphael
Holzdeppe, der am Abend zuvor das Neujahrsspringen im
saarländischen Merzig mit starken 5,70 Meter gewonnen hatte. "Wir
sind in einem kleinen Zirkuszelt gesprungen und konnten nicht mit
dem vollen Anlauf springen", berichtete Holzdeppe. Auf den
Vize-Weltmeister vom LAZ Zweibrücken entfielen 21,08 Prozent der
Stimmen. Rang drei sicherte sich wie im Vorjahr Richard Schmidt (RV
Treviris Trier), Europameister und Vize-Weltmeister mit dem
Deutschlandachter, mit 20,60 Prozent.
Bei den Frauen setzte sich die Vorjahres-Zweite Ricarda Funk
durch, die 21,91 Prozent der Stimmen auf sich vereinen konnte. Die
23-Jährige vom KSV Bad Kreuznach brillierte in Londons Lee Valley
als Vize-Weltmeisterin im Kajak-Einer und wurde auch
Vize-Europameisterin. Für die 1,70 Meter große und 53 Kilo leichte
Sportsoldatin war es der erste Sieg bei der Landessportlerwahl,
nachdem sich in den vergangenen beiden Jahren Bahnradsprinterin
Miriam Welte durchgesetzt hatte. Für ihr großes Ziel Rio ist Funk
wie die meisten anderen Sportler aus dem Team Rheinland-Pfalz noch
nicht qualifiziert. "Das wird ein knallharter Kampf", prophezeit
Funk. "Wir haben nur ein Ticket und sind fünf Sportlerinnen auf
gleichem Niveau - davon sind drei unter den ersten 20 der
Weltrangliste. Ich werde mich optimal vorbereiten und einfach
kämpfen." Funk landete vor Freiwasserschwimmerin Angela Maurer (SSV
Undine Mainz/20,93 Prozent) und Speerwerferin Christin Hussong (LAZ
Zweibrücken/20,86 Prozent) auf dem höchsten Podestplatz. Maurer
bezeichnete es als "okay", dass sie "Rio leider nicht geschafft"
habe. "Ich wusste, dass es hart wird, und habe mir neue Ziele
gesetzt - die Europameisterschaften und den Gesamt-Weltcup."
In der Kategorie "Team des Jahres" hatte diesmal wie schon so
oft ein Kunstrad-Duo die Nase vorne. In die Fußstapfen der
Vorjahressieger Jason Osborne und Moritz Moos vom Mainzer
Ruderverein, die diesmal mit 21,90 Prozent der Stimmen Zweiter
wurden, traten die inzwischen dreifachen Weltmeister im
Kunstradfahren der Männer, André und Benedikt Bugner vom RSV
Klein-Winternheim, mit 22,12 Prozent. Das Brüderpaar stellte bei
der WM in Malaysia seine große Klasse erneut eindrucksvoll unter
Beweis und verwies die Konkurrenz auf die Plätze. Und das, obwohl
die Bedingungen in Asien gelinde formuliert "abenteuerlich" waren.
"In Malaysia herrschen schon andere Standards", machten die Bugners
deutlich. "Aus dem Holzboden haben noch Nägel rausgeschaut, die
wieder reingeklopft werden mussten - und der Boden war eine
richtige Wellenpiste." Die klimatischen Verhältnisse hätten die
Sportausübung nicht leichter gemacht. Optimale Bedingungen werden
indes bei der 2016er WM am ersten Dezember-Wochenende in der
Stuttgarter Porsche-Arena herrschen, für die 4.000 der 6.000 zur
Verfügung stehenden Karten bereits vergriffen sind. "Wir freuen uns
richtig darauf, da es auch unsere erste Heim-WM ist", so die
Bugners unisono. Ihre klare Ansage für 2016 fassten sie kurz und
knackig in ein einziges Wort: "Titelverteidigung." Eine klare
Ansage machte auch Jason Osborne: "Moritz und ich bleiben zusammen,
das wird auch immer so bleiben. Wir sind das beste Team und
funktionieren zusammen." Dritter bei der Landessportlerwahl
wurden die bärenstarken Judo-Frauen des JSV Speyer, die
sich zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte die Deutsche
Mannschaftsmeisterschaft holten, mit 19,01 Prozent.
Wie Werner Schröter, LSB-Vizepräsident Leistungssport,
berichtete, haben sich bis jetzt "ganz wenige Sportler" bereits für
die Olympischen Spiele qualifiziert. "Man kann sie noch an einer
Hand abzählen. Ich bin aber guter Hoffnung, dass wir die Zahl von
vier Jahren mit 20 Athleten erreichen und dass die großartigen
Erfolge von damals vielleicht wiederholt werden können. Und zwar
auch mit eigenen Leuten, die hier in Rheinland-Pfalz aufgewachsen
und mit Unterstützung von Verbänden und Vereinen hier geformt
worden sind." Auch LSB-Präsidentin Karin Augustin ist voller
Zuversicht, dass die rheinland-pfälzischen Athleten in Rio
ordentlich für Furore sorgen werden.
Der Nachwuchsförderpreis, den der Landessportbund zum siebten
Mal verlieh, ging an die 18 Jahre Lena Reuß vom Ruderclub Rhenania
Koblenz, die als eine der großen deutschen Ruderhoffnungen gilt und
bei der U19-Weltmeisterschaft Gold mit dem deutschen Doppelvierer
holte, sowie das 17 Jahre alte Ausnahmetalent Niklas Kaul (USC
Mainz), der sich bei der U18-WM mit neuem Weltrekord die
Goldmedaille bei den Zehnkämpfern sicherte.
Der von der Jury zum dritten Mal vergebene Trainerpreis ging an
Robert Sens, Verbandstrainer des Landesruderverbandes
Rheinland-Pfalz und unter anderem Trainer von Jason Osborne &
Moritz Moos sowie Philipp Grebner.
Die Ergebnisse der Landessportlerwahl 2015 im
Überblick:
Sportlerinnen
- Ricarda Funk (23, KSV Bad
Kreuznach)
21,91 Prozent
- Angela Maurer (40, SSV Undine Mainz)
20,93 Prozent
- Christin Hussong (21, LAZ
Zweibrücken)
20,86 Prozent
- Jasmin Külbs (24, JSV
Speyer)
18,20 Prozent
- Hannelore Brenner (52, Reitclub Hofgut
Petersau)
18,10 Prozent
Sportler
- Kai Kazmirek (24, LG Rhein-Wied)
21,59 Prozent
- Raphael Holzdeppe (26, LAZ
Zweibrücken)
21,08 Prozent
- Richard Schmidt (28, RV Treviris
Trier)
20,60 Prozent
- Boris Stein (31, RSG
Montabaur)
20,10 Prozent
- Max Walscheid (22, Team Kuoto-Lotto/Team
Giant-Alpecin) 16,63 Prozent
Teams
- André Bugner/Benedikt Bugner (19/21, RSV
Klein-Winternheim) 22,12 Prozent
- Jason Osborne/Moritz Moos (21/21, Mainzer
Ruderverein) 21,90 Prozent
- JSV Speyer
(Judo)
19,01 Prozent
- AV 03 Speyer
(Gewichtheben)
18,53 Prozent
- 1. MGC Mainz
(Minigolf)
18,44 Prozent
Nachwuchsförderpreis männlich
Niklas Kaul (17 Jahre, Zehnkämpfer des USC Mainz -
U18-Weltmeister 2015 mit Weltrekord)
Nachwuchsförderpreis weiblich
Lena Reuß (18 Jahre, Rudererin des
Ruderclub Rhenania Koblenz - U19-Weltmeisterin mit dem deutschen
Doppelvierer)
Trainerpreis
Robert Sens (Verbandstrainer des Landesruderverbandes
Rheinland-Pfalz und u.a. Trainer von Jason Osborne & Moritz
Moos sowie Philipp Grebner)
Text: LSB; Foto: LSB/Bernd Eßling).
18.01.2016
Deutschland belegt Platz fünf bei der Weltmeisterschaft im Sportholzfällen
Posen
– Die deutschen Sportholzfäller zählen zu den besten der
Welt: In einem hochklassigen Team-Wettkampf bei der
Weltmeisterschaft der STIHL TIMBERSPORTS® Series belegte das
deutsche Nationalteam einen starken fünften Platz. Mit vollem
Einsatz und einem neuen deutschen Rekord erkämpfte sich die
Mannschaft um den Deutschen Meister Dirk Braun in der ausverkauften
Messehalle im polnischen Posen einen Spitzenplatz unter den besten
22 Nationen der Welt. Den Titel des Team-Weltmeisters sicherte sich
in der ausverkauften Messehalle in Posen am Ende Australien vor
Neuseeland.
Zur Weltmeisterschaft in der Königsklasse im Sportholzfällen
traten fünf Athleten aus dem gesamten Bundesgebiet an: Neben dem
amtierenden Deutschen Meister Dirk Braun (Winterberg, NRW) bildeten
in diesem Jahr Danny Mahr (Sinntal/Oberzell, Hessen), Peter Bauer
(Schmidmühlen, Bayern), Steffen Graf (Leutershausen, Bayern) sowie
als Nachwuchsathlet der Sportstudent Leonard Schäfer (Köln, NRW)
die deutsche Nationalmannschaft. Beim Teamwettbewerb wurden im
K.o.-System vier Disziplinen in einer Staffel direkt hintereinander
absolviert. Neben Kraft und Präzision kam es in den direkten
Duellen der Mannschaften vor allem auf perfektes Timing und einen
starken Teamgeist an. „Wir sind hochzufrieden, dass wir den fünften
Platz erreicht haben und damit die beste europäische Mannschaft bei
der Weltmeisterschaft sind. Den deutschen Rekord auch noch um mehr
als fünf Sekunden zu verbessern, fühlt sich toll an. Für uns ist
die Weltmeisterschaft damit ein voller Erfolg“, so die Einschätzung
von Dirk Braun.
Deutsche Mannschaft
mit neuem nationalen Rekord
Für Deutschland startete Steffen Graf an der STIHL Stock Saw,
einer handelsüblichen Motorsäge, gefolgt von Dirk Braun bei der
Axtdisziplin Underhand Chop. Dann übernahm Peter Bauer an der zwei
Meter langen Zugsäge Single Buck. Der Deutsche Vize-Meister Danny
Mahr schloss jeden Durchgang der Deutschen mit der Axtdisziplin
Standing Block Chop ab, bei der das Fällen eines Baumes imitiert
wird.
Die Deutschen starteten gut in den Wettkampf mit insgesamt 22
Nationen und setzten sich im ersten K.o.-Duell souverän gegen das
schwedische Team durch. Mit einem neuen deutschen Rekord in einer
Zeit von 1:00:45 Minuten erreichten sie das Finale der besten acht
Teams. Hier unterlag die deutsche Mannschaft gegen die späteren
Weltmeister aus Australien, die sich im Finale knapp gegen
Neuseeland durchsetzen konnten. Dritter wurde das Team USA. Die
enorme Qualität und Leistungsdichte des Wettkampfs zeigte sich
darin, dass am Abend gleich zweimal der Weltrekord verbessert
werden konnte.
Die
Ergebnisliste zur Team WM aus Polen lesen Sie hier als PDF
Über die STIHL TIMBERSPORTS®
Series
Die STIHL TIMBERSPORTS® Series ist eine
internationale Wettkampfserie im Sportholzfällen. Ihre Wurzeln
liegen in Kanada, den USA, Australien und Neuseeland. Um die Besten
ihres Standes zu ermitteln, veranstalten die Waldarbeiter dort von
jeher lokale Wettkämpfe im Holzfällen. Aus diesem Kräftemessen
haben sich im Laufe der Zeit professionelle Veranstaltungen auf
hohem sportlichem Niveau entwickelt. Seit 2001 ist die STIHL
TIMBERSPORTS® Series auch in Deutschland zuhause. Bei den
nationalen und internationalen Wettkämpfen der Königsklasse im
Sportholzfällen treten die Athleten in drei Axt- und drei
Sägedisziplinen gegeneinander an. Springboard, Underhand Chop und
Standing Block Chop gehören zu den klassischen Axtwettbewerben; bei
der Single Buck (Zugsäge), der Stihl Stock Saw (handelsübliche
Motorsäge) und der Hot Saw (bis zu 80 PS starke, getunte Motorsäge)
kämpfen die Sportler mit Sägen um Bestzeiten. Weitere Informationen
finden sich auf der Website: www.stihl-timbersports.de
STIHL TIMBERSPORTS®, Presse
14.11.2015
STIHL TIMBERSPORTS® - Series Fünf deutsche Athleten fahren zur WM der Sportholzfäller
Posen/Dieburg– In diesem Jahr messen sich die
besten Sportholzfäller aus aller Welt im polnischen Posen: Bei der
Weltmeisterschaft der STIHL TIMBERSPORTS® Series
treten am 13. und 14. November über 100 Sportler
aus mehr als 20 Nationen, darunter die Topstars der Szene aus
Australien, Kanada und den USA, gegeneinander an. Der amtierende
Deutsche Meister Dirk Braun erhofft sich im Einzelwettkampf Chancen
auf einen Podiumsplatz. Im Mannschaftswettbewerb startet das
deutsche Nationalteam mit fünf Sportlern aus dem gesamten
Bundesgebiet.
Neben Braun (Winterberg, NRW) bilden in diesem Jahr Danny Mahr
(Sinntal/Oberzell, Hessen), Peter Bauer (Schmidmühlen, Bayern) und
Steffen Graf (Leutershausen, Bayern) die deutsche
Nationalmannschaft. Als Ersatzmann wird der Kölner Sportstudent
Leonard Schäfer mit dabei sein, der bei seinem ersten
Nachwuchswettkampf, dem Rookie-Cup 2015, gleich den Sprung auf das
Treppchen schaffte. Als amtierender Deutscher Meister tritt der
Winterberger Dirk Braun am 14. November beim Einzelwettbewerb an.
Er kämpft hier mit den nationalen Meistern aus zwölf Ländern um den
WM-Titel. Dass Braun dabei gegen die internationale Konkurrenz gute
Chancen hat, zeigte er im vergangenen Jahr bei der WM in Innsbruck:
Hier belegte er den vierten Platz und verpasste den Sprung auf das
Treppchen nur knapp.
Timing und
Teamgeist bei Mannschafts-WM entscheidend
Beim Mannschaftswettbewerb werden im K.O.-System vier
Disziplinen in einer Staffel direkt hintereinander ausgetragen,
wobei je ein Athlet eine Disziplin übernimmt. Neben Kraft und
Präzision kommt es hier auf perfektes Timing und einen starken
Teamgeist an. Steffen Graf startet in Polen an der STIHL Stock Saw,
der handelsüblichen Motorsäge, gefolgt vom Deutschen Vize-Meister
Danny Mahr bei der Axtdisziplin Underhand Chop. Dann übernimmt der
amtierende Deutsche Meister Dirk Braun an der zwei Meter langen
Zugsäge Single Buck, an der er den Europarekord hält. Peter Bauer
schließt jeden Durchgang der Deutschen mit der Axtdisziplin
Standing Block Chop ab, bei der das Fällen eines Baumes imitiert
wird.
Tickets
für die Weltmeisterschaft der STIHL TIMBERSPORTS® Series gibt es im
Internet unter www.eventim.pl ,
Austragungsort ist das Messegelände in Posen. Ein Ticket zur
Team-WM am Freitag und zum Einzelwettkampf am Samstag kostet für
Erwachsene je ca. 7,00 EUR (für Kinder, Schüler und Studenten ca.
3,60 EUR). Ein Ticket für beide Wettkampftage kostet für Erwachsene
ca. 12,00 EUR (ermäßigt ca. 6,00 EUR).
Über die STIHL TIMBERSPORTS®
Series
Die STIHL TIMBERSPORTS® Series ist eine
internationale Wettkampfserie im Sportholzfällen. Ihre Wurzeln
liegen in Kanada, den USA, Australien und Neuseeland. Um die Besten
ihres Standes zu ermitteln, veranstalten die Waldarbeiter dort von
jeher lokale Wettkämpfe im Holzfällen. Aus diesem Kräftemessen
haben sich im Laufe der Zeit professionelle Veranstaltungen auf
hohem sportlichem Niveau entwickelt. Seit 2001 ist die STIHL
TIMBERSPORTS® Series auch in Deutschland zuhause. Bei den
nationalen und internationalen Wettkämpfen der Königsklasse im
Sportholzfällen treten die Athleten in drei Axt- und drei
Sägedisziplinen gegeneinander an. Springboard, Underhand Chop und
Standing Block Chop gehören zu den klassischen Axtwettbewerben; bei
der Single Buck (Zugsäge), der Stihl Stock Saw (handelsübliche
Motorsäge) und der Hot Saw (bis zu 80 PS starke, getunte Motorsäge)
kämpfen die Sportler mit Sägen um Bestzeiten. Weitere Informationen
finden sich auf der Website: www.stihl-timbersports.de
STIHL TIMBERSPORTS® Series, Presse
28.10.2015
Sport im Land fördert Flüchtlingsprojekte von Vereinen mit 50.000 Euro
Mainz- Der
rheinland-pfälzische Sport wird aus seiner LSB-Sportstiftung 50.000
Euro für integrative Maßnahmen und Projekte rheinland-pfälzischer
Sportvereine und -verbände bereitstellen. Diesen Beschluss fasste
der Landessportbund in seiner jüngsten Präsidiumssitzung Ende
September. Projekte mit Vorbildcharakter oder besonderer
Nachhaltigkeit, die sich an die Zielgruppe der Flüchtlingskinder
richten, können zusätzlich über eine enge Verzahnung mit der der
Initiative „Kinderglück“ der Lotto-Stiftung Rheinland-Pfalz
unterstützt werden.
Vor dem Hintergrund des anhaltend starken Zuzugs von
Flüchtlingen bekennt sich der Sport in Rheinland-Pfalz ausdrücklich
zu einer Willkommenskultur. Die 6.300 Sportvereine im Land mit
ihren 1,5 Millionen Mitgliedern treten jeglicher Form von
Fremdenfeindlichkeit entschieden entgegen, betont das LSB-Präsidium
in einer Grundsatzerklärung gleichermaßen für den LSB, seine
Sportbünde Rheinland, Rheinhessen und Pfalz sowie die
angeschlossenen Verbände. „Aus dem Selbstverständnis von
gegenseitigem Respekt und der Übernahme von Verantwortung heraus
sind in den vergangenen Wochen vielfältige Initiativen von
Vereinen, Verbänden und Sportbünden entstanden, die Flüchtlingen
neue Lebensperspektiven öffnen wollen“, sagt LSB-Präsidentin Karin
Augustin. Herausragende Aufgabe des Landessportbundes sei es dabei,
die Vereine und Verbände in ihren Integrationsanstrengungen zu
unterstützen und ein Netzwerk der Hilfe aufzubauen. Als Anlauf- und
Beratungsstelle für die Sportvereine fungiert eine Arbeitsgruppe
mit Vertretern von LSB, Sportbünden, Fachverbänden und der
LSB-Sportjugend.
Informationen zur Förderung von Maßnahmen und Projekten mit
Flüchtlingen im Vereinssport sowie einen Flyer mit Anregungen und
Ideen zur Integration von Flüchtlingen in Sportvereinen sind
erhältlich über den Landessportbund, Oliver Kalb, Tel.
06131/2814-411, E-Mail: o.kalb@lsb-rlp.de.
Landessportbund Rheinland-Pfalz, Presse
16.10.2015
Samba trifft Spitzensport in Ludwigshafen
Landessportball in Ludwigshafen steht im Zeichen der
Olympischen Spiele in Rio
Ludwigshafen- Exakt 300 Tage vor den
Olympischen Spielen und 333 Tage vor den Paralympics fachte die
Stiftung Sporthilfe des Landessportbundes Rheinland-Pfalz (LSB) die
Vorfreude auf das Megaevent am Zuckerhut an: Bei der 39. Auflage
des Landessportballes im Ludwigshafener Pfalzbau erlebten mehr als
500 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft eine
rauschende Ballnacht ganz im Zeichen von Rio 2016.
"Für mich ist dieser Ball der Höhepunkt in diesem Jahr", betonte
LSB-Präsidentin Karin Augustin. "Er ist einfach das Highlight."
Wenn man mit dem gesellschaftlichen Sportereignis in
Rheinland-Pfalz nach 18 Jahren nach Ludwigshafen zurückgekehrt sei,
"dann vor allem in Anerkennung der herausragenden Arbeit, die hier
in der Pfalz von den Sportvereinen und -verbänden geleistet wird."
Laut der Ludwigshafener Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse hat ihre
Stadt "auf den Landessportball gewartet". Lohse sprach von einer
"Hommage an den Sport" und schwärmte von dem Abend in hohen Tönen,
sprach von einer "wunderbaren und unglaublich abwechslungsreichen
Veranstaltung". Es sei "eine tolle Sache, dass man hier Menschen
trifft, die man ansonsten im Fernsehen sehen kann". Hier sei für
jeden etwas dabei. "Für die jungen Leute und die Älteren. Für die,
die gerne Showacts sehen und die, die gerne tanzen."
Wie viele der sportiven Asse ihrer Tanzbegeisterung freien Lauf
ließen, ist nicht exakt überliefert. Fest steht, dass
LSB-Präsidentin Karin Augustin und Dieter Noppenberger, Präsident
des Sportbundes Pfalz, den Eröffnungstanz jeweils mit ihren
Ehegatten bestritten - einen Wiener Walzer. Wenig später war die
Tanzfläche proppenvoll. Und es folgten viele weitere Tanzrunden,
bei denen Alt wie Jung eine kesse Sohle aufs Parkett legten. Mit
Augustin freute sich auch Noppenberger über die Anwesenheit
zahlreicher rheinland-pfälzischer Olympia- oder WM-Stars. Unter dem
Motto "Samba trifft Spitzensport" mischte sich die Sportprominenz
traditionell unters Publikum. Hautnah zu erleben waren etwa
Stabhochsprung-Vizeweltmeister Raphael Holzdeppe, die
Weltklasse-Leichtathleten Christin Hussong (Speerwurf) und Kai
Kazmirek (Zehnkampf) oder auch die Ausnahme-Gewichtheber Almir
Velagic und Jürgen Spieß vom AV 03 Speyer und Lauf-Floh Sabrina
Mockenhaupt von der LG Sieg.
"Die Form stimmt
eigentlich", sagte "Mocki", die in Rio ihre vierten Olympischen
Spiele erleben möchte. "Ich bin zuversichtlich. Und sollte es mit
dem Marathon nicht klappen, dann laufe ich eben die 10.000 Meter,
wo ich ja auch noch schnell bin - Hauptsache, ich bin in Brasilien
dabei". Raphael Holzdeppe, Olympia-Dritter von London, möchte in
Rio mehr als nur dabei sein. "Mein Hauptziel ist es, gesund zu
bleiben und mein Traum, in Rio ganz oben zu stehen". Bei Kai
Kazmirek "stimmt der Kurs Richtung Rio", wie der Zehnkämpfer im
Plausch mit SWR-Sportexperte Holger Wienpahl verriet, der den Ball
gemeinsam mit RPR1.-Moderatorin Laura Nowak moderierte. "Wir sind
hart am Trainieren und wenn wir so weitermachen, ist eine Medaille
in Rio möglich." Ricarda Funk hat als amtierende Vize-Weltmeisterin
im Kanuslalom ebenfalls gute Aussichten auf eine Medaille in
Brasilien. Nach dem harten Training der vergangenen Monate freue
sie sich, zurzeit die schönen Seiten des Lebens genießen zu können.
"Ich bin begeistert von unserer Truppe für Rio", schwärmte Werner
Schröter, LSB-Vizepräsident Leistungssport. "Ich habe geglaubt,
nach dem tollen Abschneiden in 2012 gibt es keine Steigerung mehr,
es wird für 2016 weniger sein - aber es geht immer weiter."
Vorgaben werde der LSB keine machen. "Das brauchen wir nicht -
unsere Athleten sind heiß und brennen auf die Olympischen
Spiele."
Nicht von schlechten Eltern waren die Showacts, bei denen es der
Prominenz im Publikum hin und wieder im Knie zuckte. So etwa dem
langjährigen Ministerpräsidenten Kurt Beck beim Auftritt der coolen
Bad Kreuznacher Hip Hopper von "Own Risk". "Schön, dass der
Vereinssport in solche Bereiche der Jugendkultur hineinreicht",
sagte der Pfälzer im Gespräch mit Wienpahl.
Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Salvatore Barbaro von Lotto
Rheinland-Pfalz befand, "die besondere Bedeutung von Lotto
Rheinland-Pfalz - dass wir im Ländervergleich hervorstechen - wäre
nicht möglich ohne den Vereinssport". Und der wartete im Pfalzbau
mit Spitzenleistungen auf. Neben den frisch gekürten Europameistern
im HipHop ernteten auch die Rhythmischen Sportgymnastinnen vom TV
Dahn, die Discofox-Formation des TC Rot-Weiss Casino Mainz, in den
vergangenen beiden Jahren jeweils Deutscher Vizemeister, und auch
oder die Kindershowtanzgruppe des TB 1889 Oppau viel Applaus.
Exotisch
wurde es, als die Bahia Dance Group bei ihrer Brasilshow Kostproben
ihres Könnens gewährte. Die attraktiven Sambatänzerinnen und
-tänzer in farbigen Kostümen, feurige Sambatrommler und
faszinierende Capoeira-Akrobaten entführten das Publikum in eine
tropische Traumwelt voller Lust und Leidenschaft. Große Klasse war
nicht zuletzt der russische Handstand-Akrobat Alexander Rizaev, ein
Weltstar der Zirkusszene. Gemeinsam mit dem Orchester Noble
Composition, das mit gepflegtem ballroom dancing brillierte,
verzückte nach Mitternacht der Topact des Abends die Besucher.
Roman Lob, Gewinner des nationalen Vorentscheides des Eurovision
Song Contest, der mit seinem Song "Standing Still" Goldstatus mit
über 150.000 verkauften Platten und Platz drei in den Single Charts
erlangte, war richtig gut drauf. Der Reinerlös der großen Tombola
floss in die Stiftung Sporthilfe Rheinland-Pfalz.
Als Partner und Sponsoren des Landessportbundes und seiner
Sporthilfe waren an der Ausrichtung des Landessportballs beteiligt:
Radio RPR1 und bigFM, Lotto Rheinland-Pfalz mit der GlücksSpirale,
die Bitburger Braugruppe und das Weingut Anselmann. Weitere Partner
und Unterstützer sind die Winzergenossenschaft "Vier Jahreszeiten",
die EWR, die Sparda-Bank Südwest, die Sparkasse Vorderpfalz, der
Sportbund Pfalz, Rhein-Neckar Feernsehen und die LUKOM.
Text und Foto: LSB Rheinland-Pfalz
12.10.2015
"Herausragende Botschafter des rheinland-pfälzischen Sports"
Die ausgezeichneten Sportler um Ruder-Olympiasieger Richard Schmidt (hintere Reihe, 2.v.l.) freuen sich mit LSB-Präsidentin Karin Augustin (vordere Reihe, 3.vl.), den LSB-Vizepräsidenten Walter Desch (vordere Reihe, 2.v.l.) und Werner Schröter (vordere Reihe, 6.v.l.) , LSB-Hauptgeschäftsführer Lothar Westram (vordere Reihe, ganz links) und Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner (vordere Reihe, 4.v.l.) über ihre tollen Erfolgen im vorolympischen Jahr.
LSB ehrt seine Topathleten und verleiht mit Commerzbank
und DOSB das Grüne Band
Mainz- Als "wahre Champions" bezeichnete
LSB-Präsidentin Karin Augustin die Protagonisten, die beim
traditionellen "Empfang der Besten" vom Landessportbund
Rheinland-Pfalz und seiner Stiftung Sporthilfe in der Lotto-Loge
der Mainzer Coface Arena für ihre jüngst gewonnenen Titel,
Medaillen und Top-Platzierungen bei Europa- und Weltmeisterschaften
gewürdigt wurden. Im Rahmen der Feierstunde fand auch die
Preisverleihung "Das Grüne Band für vorbildliche Talentförderung im
Verein" statt.
"Die heute ausgezeichneten Sportler haben unseren Sport in
erstklassiger Weise vertreten", schwärmte Augustin. "Dabei haben
sie über Wochen und Monate auf vieles verzichtet und viel
investiert. Sie sind wahre Champions und durch ihr Auftreten und
ihre Leistungen nicht nur herausragende Botschafter des
rheinland-pfälzischen Sports, sondern auch Vorbilder für die Jugend
in unseren Vereinen."
Wie der für den Leistungssport zuständige LSB-Vizepräsident
Werner Schröter rekapitulierte, war die Medaillenausbeute der
RLP-Asse bei den Spielen in London schon enorm. "Wir sind auf dem
guten Weg, in Rio gleiches zu erreichen", machte der Pfälzer
deutlich. "Mit altbewährten Sportlern, aber auch mit einer Reihe
von Nachwuchsleuten, die nach vorne drängen." Beispielsweise der 21
Jahre jungen Herschbacherin Christin Hussong, die im
Speerwurf-Finale der WM von Peking mit sechs Jahren Abstand jüngste
Dame an der Wurflanze war. "Um ihre Zukunft braucht uns nicht bange
sein", befand Schröter. Beste Anlagen für weitere große Erfolge
bringen auch die Leichtgewichts-Ruderer Jason Osborne und Moritz
Moos vom Mainzer Ruder-Verein mit. "Wir dürfen auf euch hoffen, wir
dürfen mit euch rechnen", formulierte Schröter. "Die weiteren
großartigen Erfolge werden nicht ausbleiben." Wobei Osborne/Moos
zwar das Rio-Ticket für das DRV-Boot gebucht haben, aber sich noch
keineswegs sicher sein können, ob sie am Zuckerhut auch in diesem
Boot sitzen dürfen. "Wer drinsitzt, wird nächstes Jahr
ausselektiert", erläuterte Moos. "Wir werden gucken, dass wir dabei
sind."
Ruder-Olympiasieger Richard Schmidt (28) - laut Schröter "einer
unserer größten Sportler der letzten Jahre" - und auch
Dressurreiterin Hannelore Brenner, die ihre fünften paralympischen
Spiele ansteuert und mit ihrer "Ollen" schon wiederholt bei den
Paralympics triumphiert hat und mehr als einmal den WM-Titel geholt
hat, zählen zu den Routiniers im "Team Rio Rheinland-Pfalz". Mit
der "Ollen" ist Brenners Pferdedame "Women oft the World" gemeint,
die in Menschenjahren gerechnet fast 70 "Lenze" zählt. "In
Rheinland-Pfalz haben wir eine ganz besondere Situation, weil auch
die behinderten Leistungssportler genauso gefördert werden",
bedankte sich die gebürtige Norddeutsche Brenner, die im Hauptberuf
das Schulungszentrum in der Bezirksdirektion von Lotto
Rheinland-Pfalz in Mainz leitet, für die Unterstützung durch LSB
und Lotto.
Gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und der
Commerzbank zeichnete der LSB vier rheinland-pfälzische Vereine mit
dem begehrten "Grünen Band" aus und überreichte die damit
verbundenen Förderprämien in Höhe von jeweils 5.000 Euro. Bei
bundesweit jährlich nur 50 prämierten Vereinen war mit dem
Radsportverein 1925 Mainz-Ebersheim (Radsport/Kunstrad), dem
Golfclub Rheinhessen Hofgut Wißberg St. Johann (Golf), der
Leichtathletikgemeinschaft Rhein-Wied (Leichtathletik) sowie dem
Athletenverein 1903 Speyer (Boxen) ein Quartett aus RLP für sein
außergewöhnliches Engagement und seine hervorragende
Nachwuchsarbeit prämiert worden.
"Das Grüne Band ist Gold wert für unsere Vereine", freute sich
LSB-Präsidentin und Jury-Mitglied Augustin - auch im Namen des
gesamten deutschen Sports. "Nachwuchsarbeit geht oft über den Sport
hinaus und ist dabei und ist dabei in vielfacher Hinsicht oft
gelebte Integration und Prävention." Christoph Pietsch, der als
Moderator durch die Feierstunde führte, traf den Nagel auf den
Kopf, als er das Grüne Band als "sehr gutes Investment in den
rheinland-pfälzischen Sport" bezeichnete. Text und Foto:
Landessportbund Rheinland-Pfalz
05.10.2015
Leipzig entschied Deutsche Meisterschaft im Tie-Break
Gelungene Inklusion für Teilnehmer und
Zuschauer
Hoffenheim- Die Deutsche Meisterschaft im
Sitzvolleyball 2015 in der Sporthalle am Großen Wald endete in
einem wahren Herzschlag-Finale, in dem sich die beiden Favoriten
Leipzig und Bayer 04 Leverkusen bis zur letzten Sekunde zu
Höchstleistungen herausforderten. Die Besucher, die am Wochenende
des 26. und 27. September 2015 auf den Tribünen Platz nahmen, um
die Mannschaften aus ganz Deutschland anzufeuern, haben die
Faszination der Sportart in all ihren Facetten erlebt.
Besser kann Inklusion nicht gelebt werden. Gemeinsam spielten
Menschen mit und ohne Handicap um den Sieg. Das Turnier diente
gleichzeitig als Vorbereitung auf die Europäische
Meisterschaft, die vom 1. bis 9. Oktober 2015 in
Warendorf stattfinden wird.
Deutscher Meister 2015 wurde nach einem fesselnden Finale das
Team Leipzig I, Vize-Meister wurde Rekordhalter Bayer 04 Leverkusen
I. Die Entscheidung fiel erst im fünften Satz und denkbar knapp:
mit 17:15 Zählern. Den dritten Platz errang die einzige Mannschaft
aus dem Südwesten, das Team Rheinland-Pfalz.
Zum ersten Mal wurde in der Metropolregion
Rhein-Neckar in diesem inklusiven Mannschaftssport um die Deutsche
Meisterschaft gekämpft. Insgesamt acht Mannschaften aus
verschiedenen Bundesländern baggerten und pritschten um den Titel.
Auch Vertreter der Unternehmen, die diese Veranstaltung möglich
gemacht haben, trauten sich auf den Hallenboden. Sie traten gegen
das Team „Anpfiff“ an, das seit einem Jahr unter der Leitung von
Rudi Sonnenbichler, der auch Trainer der Nationalmannschaft im
Sitzvolleyball ist, in Hoffenheim trainiert.
Die faire und sportliche Stimmung in der Sporthalle hat alle
begeistert: Spielerinnen und Spieler, die Helferinnen und Helfer –
und natürlich die Zuschauer, von denen viele zum allerersten Mal
die Sportart live erlebten. Die nächste Möglichkeit, die Bandbreite
der integrativen Sportangebote des Mitausrichters Anpfiff ins Leben
e.V. selbst auszuprobieren, besteht am Samstag, den 3.
Oktober, im Pavillon Hoffenheim, in der
Silbergasse 22a.
Stimmen zur Veranstaltung
- Dr. Karl Quade, Vizepräsident Leistungssport, Deutscher
Behindertensportverband e.V.: „Wir sind sehr glücklich, mit dem
Verein Anpfiff ins Leben e.V. für unsere DM einen solch starken
Partner zu haben, der vorbildlich durch und im Sport fördert. Hier
wurde ein neuer Maßstab gesetzt.“
- Rudi Sonnenbichler, Trainer der deutscher Nationalmannschaft im
Sitzvolleyball und langjähriger Volleyball-Bundesliga-Trainer: „Um
das Gedankengut der Inklusion zu transportieren, ist Sitzvolleyball
ein idealer Träger. Die deutsche Meisterschaft ist eine Chance, die
noch junge ‚Bewegungsförderung für Amputierte‘ bekannter zu machen
und damit noch mehr Menschen mit Amputation einen Zugang zum Sport
zu geben“.
- Thomas Sahlberg, Schiedsrichter: „Das war eine absolute
Topveranstaltung. Das Drumherum war perfekt. Hier wurde auch sehr
klar, dass Dietmar Hopp, der leider sehr oft nur auf sein
Engagement im Fußball reduziert wird, weit mehr leistet. Er macht
tolle Sachen, die vielen Menschen gut tun.“
- Steffen Barsch, viermaliger Teilnehmer bei den Paralympics und
Weltmeisterschaften (Team Berlin): „Die wunderbare Halle bot ideale
Voraussetzungen – auch unter dem Gesichtspunkt der Barrierefreiheit
- für unseren Sport. Wir haben die professionelle Organisation und
die herzliche Aufnahme sehr genossen.“
- Sandy Lietz, Mannschaft Leipzig II: „Das ist hier alles top
organisiert. Ein Rundum-Sorglos-Paket wie wir es noch nie hatten.“
- César Leszinski, Zuschauer und Torwart der Nationalauswahl
Amputierten-Fußball: „Sehr beeindruckend, hier wird auf sehr hohem
Niveau gespielt.“
Alle Platzierungen auf einen Blick:
Platz 1: Leipzig I
Platz 2: Bayer 04 Leverkusen, I
Platz 3: Rheinland-Pfalz
Platz 4: Bayer 04 Leverkusen, II
Platz 5: Berlin
Platz 6: Hamburg
Platz 7: Leipzig II
Platz 8: Grevenbroich
Über
Anpfiff ins Leben e.V.
Als deutschlandweiter Vorreiter unterstützt der gemeinnützige
Verein Anpfiff ins Leben e.V. junge Sportler dabei, sich
bestmögliche Perspektiven für ihre private und berufliche Zukunft
zu schaffen. Gegründet von Dietmar Hopp und Anton Nagl, verfolgt
die Jugendförderung in der Metropolregion Rhein-Neckar seit 2001
einen ganzheitlichen Förderansatz, der die Bereiche Sport, Schule,
Beruf und Soziales umfasst.
Anpfiff ins Leben e.V. hat seine Wurzeln im Mannschaftssport
Fußball. Heute ist das Förderkonzept allen jungen und jugendlichen
Mitgliedern unserer Partnervereine aus den Bereichen Fußball,
Handball, Eishockey und Golf zugänglich. Zu den Partnern zählen:
TSG 1899 Hoffenheim, FC-Astoria Walldorf, SV Waldhof Mannheim,
Ludwigshafener SC, SG Heidelberg-Kirchheim, VfR Walldorf, VfB St.
Leon-Rot, SV Gimbsheim, SG Kronau/Östringen, Golf Club St. Leon-Rot
und Jungadler Mannheim. Rund 3.200 Jungen und Mädchen im Alter von
fünf bis 19 Jahren können durch die Mitgliedschaft in einem der
Partnervereine alle Förderprogramme von „Anpfiff ins Leben“
wahrnehmen.
An mehreren Standorten in der Metropolregion Rhein-Neckar bietet
Anpfiff ins Leben e.V. den Sportlern moderne Infrastrukturen. Der
Verein pflegt dabei eine enge Zusammenarbeit mit der achtzehn99
AKADEMIE und verantwortet dort die schulische, berufliche und
soziale Förderung der jungen Sportler. Mit dem „Anpfiff ins
Leben“-Pavillon in Hoffenheim öffnet sich der Verein 2015 einer
noch breiteren Zielgruppe. Der offene Charakter der Bewegungs- und
Begegnungsstätte lädt junge Sportler, Kinder und Jugendliche mit
und ohne Handicap sowie Senioren zu vielseitigen Aktivitäten in der
Gemeinschaft ein. Im Mittelpunkt stehen die Themen Bewegung,
Erlebnis, Bildung und Kreativität. Des Weiteren ist der Pavillon
Heimat des neuen Förderbereiches „Bewegungsförderung für
Amputierte“.
Ein großes Netzwerk an Schulen, Hochschulen, Verbänden,
Wirtschaftsunternehmen und sozialen Einrichtungen gestaltet das
Angebot von Anpfiff ins Leben e.V. aktiv mit. Im Jahr 2012 wurde
Anpfiff ins Leben e.V. von Bund und Europäischer Union als
innovativer Förderverein ausgezeichnet.
Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage ( www.anpfiff-ins-leben.de
).
Anpfiff ins Leben e.V., Presse
28.09.2015
Der Generationenwechsel beim SV Erlenbach wurde im Jubiläumsjahr eingeläutet!
Erlenbach am Main- Ungewöhnlicher Termin für eine
Jahreshauptversammlung beim SV Erlenbach. Nicht wie üblich im
Frühjahr, sondern im September hielt der Sportverein seine
Jahreshauptversammlung ab. Grund hierfür waren die Feierlichkeiten
zum 50 jährigen Vereinsbestehen im Sommer. Diese Feierlichkeiten,
bei denen sich der SV Erlenbach hohes Ansehen erwarb und mit den
ausgerichteten Veranstaltungen Meilensteine setzten, waren eine
herausragende Leistung der Mitglieder betonte der geschäftlich
wirtschaftliche Vorstand Gerd Mühldorfer. Besonderer Dank wurde
gegenüber allen Helfern bei den Veranstaltungen sowie an der Theke
im Clubhaus geäußert. Der scheidende sportliche Vorstand Albrecht
Kaufmann konnte von guten Spielzeiten der aktiven Mannschaften
berichten und verwies mit Stolz auf die Erfolge der Ü32 Mannschaft,
über die Karlheinz Müller Bericht erstattete. Die Ü32 gewann
im abgelaufenen Jahr den Kreispokal, sowie den Südwestpokal und
spielte somit als Vertreter des SWFV beim Ü32 Supercup in Bremen,
der inoffiziellen deutschen Meisterschaft. Nachdem die
Vereinsführung entlastet worden war, standen die Neuwahlen an.
Hier signalisierten das lange im Amt gewesene Quartett, Albrecht
Kaufmann (sportlicher Vorstand), Robert Pfalzgraf (zweiter
Vorstand), Rainer Bitzer (Beisitzer und langjähriger Vorstand) und
Walter Runck (Beisitzer) nicht mehr zu kandidieren um ihre Posten
für frisches Personal frei zu machen. Die Versammlung dankte dem
ausscheidenden Quartett mit langem Beifall für die jahrelangen
Dienste.
Bei den Neuwahlen wurde Gerd Mühldorfer als geschäftlich
wirtschaftlicher Vorstand einstimmig im Amt bestätigt. Der
sportliche Bereich wird künftig vom bisherigen Schriftführer Manuel
Wüst geleitet, der einstimmig gewählt wurde. Er selbst sprach von
riesigen Fußstapfen, die ihm Kaufmann hinterlasse, doch er kann auf
die Unterstützung eines jungen Teams bauen, dass ihm im sportlichen
Bereich unterstützen wird. Als neuer stellvertretender Vorstand
wurde Uwe Hahn gewählt, der auf Robert Pfalzgraf folgt. Als
Rechnungsführer wurde Andreas Kauther für zwei weitere Jahre
bestätigt und Julian Bohlender fungiert als neuer Schriftführer in
der Vorstandschaft. Zudem wurden elf Beisitzer in die
Vorstandschaft gewählt.
Nach einer kurzweiligen Jahreshauptversammlung und dem Ausblick
auf neue Herausforderungen für den Club beschloss der
wirtschaftliche Vorstand Gerd Mühldorfer mit einem kräftigen SV
Erlenbach „Lets Go“ die Sitzung.
Die Vorstandschaft des SV Erlenbach
geschäftlich/ Wirtschaftlicher Vorstand: Gerd Mühldorfer
sportlicher Vorstand: Manuel Wüst
stellvertretender Vorstand: Uwe Hahn
Rechnungsführer: Andreas Kauther
Schriftführer: Julian Bohlender
Spielleiter: Marco Thomas
Beisitzer: Marco Wenner, Dieter Metz, Evi Kauther, Domenic
Illgen, Heiko Wenner, Angie Mühldorfer, Achim Mühldorfer, Frank
Wenner, Sabine Starck, Karlheinz Müller, Dominik Schmalz Text:
SV Erlenbach, Presse
15.09.2015
Saisonfinale der Blindenfußball-Bundesliga in Freiburg - SF Blau-Gelb Marburg neuer Deutscher Meister
Freiburg/Hennef- Die Sportfreunde
Blau-Gelb Marburg haben sich am letzten Spieltag der achten Saison
der Blindenfußball-Bundesliga (DBFL) zum dritten Mal die Deutsche
Meisterschaft gesichert. Die Hessen setzten sich im entscheidenden
Spiel gegen den MTV Stuttgart hauchdünn mit 1:0 durch. Den goldenen
Treffer erzielte Niklas Schubert. Den zweiten Platz in der Liga, in
der in diesem Jahr über fünf Spieltage verteilt neun Mannschaften
im Modus "Jeder gegen Jeden" spielten, sicherte sich auf dem
Münsterplatz in Freiburg der Chemnitzer FC.
DFB-Direktor Willi Hink war begeistert von den
sportlichen Leistungen der Aktiven: "Es ist beeindruckend was die
Menschen leisten. Das, was hier passiert, verdient den allergrößten
Respekt." DFB-Vorstandsmitglied Thomas Schmidt,
Präsident des Südbadischen Fußballverbandes, ließ es sich nicht
nehmen, seinen Dank auszusprechen: "Ich bedanke mich insbesondere
bei der Sepp-Herberger-Stiftung und allen Organisatoren, die für
die reibungslose Durchführung dieses Events gesorgt haben." Die
Sepp-Herberger-Stiftung richtet seit dem Jahr 2008 zusammen mit dem
Deutschen Behindertensportverband (DBS) und dem Deutschen Blinden-
und Sehbehindertenverband (DBSV) die DBFL aus.
Rund 5.000 Zuschauer verfolgen das Saisonfinale in
Freiburg
Im ersten Spiel des Tages schlug der MTV Stuttgart den FC St. Pauli
mit 2:1. In einer umkämpften Begegnung drehten die Schwaben das
Spiel in der zweiten Halbzeit gegen defensivstarke Hamburger. Im
unterhaltsamen Kellerduell setzte sich der ISC Viktoria Dortmund
mit 4:2 gegen BFW/VSV Würzburg durch. Hasan Altunbas erzielte einen
Hattrick. Das Duell zwischen dem FC Schalke 04 und der SG
Braunschweig/Berlin musste aufgrund einer Verletzung beim Stand von
2:0 frühzeitig abgebrochen werden. Der Chemnitzer FC sah sich nach
dem souveränen 3:0-Erfolg gegen den PSV Köln im Rennen um die
Schale, hätte dazu allerdings ein Remis im Spiel zwischen Marburg
und Stuttgart benötigt.
Das spannende Meisterschaftsfinale fand in einem würdigen Rahmen
statt. Auf dem historischen Münsterplatz in Freiburg, wo eigens ein
40 mal 20 Meter großes Kunstrasenspielfeld aufgebaut wurde, fanden
sich über den Tag verteilt rund 5.000 Zuschauer ein und verfolgten
die Leistungen der Blindenfußballer vom Spielfeldrand aus. Für
blinde und sehbehinderte Menschen wurden die Partien vor Ort durch
zwei Live-Berichterstatter kommentiert, sehende Fans hatten die
Gelegenheit, das Geschehen mit geschlossenen Augen und mit
Kopfhörern nachzuvollziehen. Freiburgs Bürgermeister Otto
Neideck war begeistert: "Auf diesem Platz waren Kaiser,
Könige und vor vier Jahren der Papst zu Gast. Wir sind stolz, dass
wir heute mit dem Münsterplatz Gastgeber für den Blindenfußball
sein konnten."
Alican Pektas wird
Torschützenkönig
Eine Jury aus aktiven Spielern und Spielbeschreibern wählte unter
anderem den Chemnitzer Robert Matthis zum besten
Allrounder. Der Marburger Taime Kuttig wurde als
bester offensiver Mittelfeldspieler geehrt, sein Teamkollege
Niklas Schubert ist der Newcomer der Saison.
Torschützenkönig wurde Alican Pektas, der für die
Marburger während der Saison insgesamt 13 Treffer erzielte.
Die Ergebnisse des fünften Spieltags in
Freiburg:
FC St. Pauli - MTV Stuttgart 1:2
(1:0)
BFW und VSV Würzburg - ISC Viktoria Dortmund 2:4 (0:2)
FC Schalke 04 - SG Braunschweig / Berlin 2:0
Chemnitzer FC - PSV Köln 3:0 (2:0)
MTV Stuttgart - SF Blau-Gelb Marburg 0:1 (0:0)
Die Abschlusstabelle
(Platz/Team/Spiele/Punkte/Tore/Teamfouls):
1.
SF Blau-Gelb Marburg - 8 / 18 / 23:5 / 25
2. Chemnitzer FC - 8 / 18 / 11:1 / 35
3. MTV Stuttgart - 8 / 17 / 8:4 / 28
4. FC Schalke 04 - 8 / 15 / 8:3 / 45
5. FC St. Pauli - 8 / 14 / 12:8 / 32
6. PSV Köln - 8 / 8 / 6:8 / 41
7. ISC Viktoria Dortmund - 8 / 5 / 6:15 / 47
8. SG Braunschweig / Berlin - 8 / 4 / 7:19 / 30
9. BFW und VSV Würzburg - 8 / 1 / 11:29 / 44
Alle Ergebnisse, die
Abschlusstabelle sowie weitere
Informationen unter www.blindenfussball.de
Text und Foto: DFB-Stiftung Sepp Herberger, Presse
14.09.2015
Europäische Akademie des Rheinland-Pfälzischen Sports feiert 25-jähriges Bestehen / Festakt in der Arena Trier
Dienstleister für den organisierten
Sport
Trier- Wenige Wochen vor der deutschen
Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 wurde in Trier eine
Institution ins Leben gerufen, die die Entwicklung des Sports in
Rheinland-Pfalz entscheidend geprägt hat. Am Mittwoch hat die
Europäische Akademie des Rheinland-Pfälzischen Sport in der Arena
Trier im Rahmen eines Festaktes mit 150 geladenen Gästen, darunter
Freunden, Weggefährten, Begleitern und Unterstützern aus dem In-
und Ausland sowie Prominenz aus Sport und Politik, ihr 25-jähriges
Bestehen gefeiert.
Die Gründung als „Akademie des Rheinland-Pfälzischen Sports“ am
20. August 1990 war „praktisch schon von Beginn an überholt“, wie
der Trierische Volksfreund dieser Tage konstatierte. Der Zusatz
„Europäische“ kam vier Jahre später hinzu. Es war damals auch
dringend notwendig, Europa und Sport zu verbinden.
LSB-Hauptgeschäftsführer Lothar Westram spricht in seinem
Jubiläumsgrußwort von der „späten Erkenntnis im organisierten
Sport, dass der europäische Einigungsprozess vor dem Sport nicht
Halt machen werde. Geschäftsführer der Akademie, die nach einigen
„Notlösungen“ in den Anfangsjahren seit dem Jahr 1997 am heutigen
Standort im früheren Konversionsgebiet Castelforte in der
Herzogenbuscher Straße heimisch ist, ist – anfangs neben Westram –
seit der ersten Stunde Klaus Klaeren. In der Großregion wurden von
Beginn an Kontakte über Grenzen hinweg geknüpft und durch feste
Organisationsstrukturen dauerhaft etabliert. So arbeiten im
Eurosportpool – einer Plattform für sportive Begegnungen –
staatliche und Sportorganisationen aus Luxemburg, Belgien,
Frankreich, dem Saarland und Rheinland-Pfalz Hand in Hand.
„Als europäische
Akademie bringen wir uns seit Jahren intensiv in die Bemühungen um
ein geeintes Europa ein“, machte Georg Bernarding deutlich, der im
Jahr 1999 vom Mainzer Professor Dr. Max Munz den Vorsitz der
Sportakademie übernahm. Zu den zentralen Aufgaben des
„internationalen Zentrums für den Sport in Europa“ zähle es,
Menschen im Sport zusammenzuführen. Man sehe sich als
„Dienstleister für den organisierten Sport und damit für die
Verbände und Vereine“. Unter dem Dach der Akademie biete man
„qualifizierte Ausbildung, fundierte Fortbildung und vielfältiges
Lernen“ an, so Bernarding. Wobei zunehmend grenzüberschreitende
Dienstleistungen für den Sport im Fokus stünden. Ausbildungen im
Sport wolle man verstärkt eine europäische Dimension geben. Als
„eigentlichen Gründungsvater“ der Akademie bezeichnete Bernarding
den langjährigen Lotto-Geschäftsführer Hans-Peter Schössler, dessen
Verdienste um den Sport im Lande immens seien.
Der Trierer OB Wolfram Leibe betonte, die Stadt Trier habe „an
dieser Einrichtung mehr als Interesse“. Leibe würdigte die
„Aufgabenbreite“ der Akademie sowie die Kreativität und das
Engagement ihrer Mitarbeiter in hohen Tönen. Sportstaatssekretär
Randolf Stich erinnerte daran, dass es in der Historie der
Sportakademie, die sich nicht selten um „Problemfelder“ gekümmert
habe, „oft schwierige, aber auch mutige Entscheidungen“ gegeben
habe. Die Akademie habe „eine Angebotspalette geschaffen, die den
Sport weiterbringt“. Neben dem Festvortrag von Prof. Dr. Roland
Naul vom Willibald Gebhard Institut zum Thema „Europa – Netzwerke
im Sport: Wert und Nutzen für die Gesellschaft“ bildeten von
Sportakademie-Vorstandsmitglied Rainald Kauer moderierte
Europäische Gesprächsrunden mit LSB-Präsidentin Karin Augustin
(„Man spürt, wie viel Herzblut in den Aktivitäten der Akademie
steckt und was für eine tolle Arbeit hier geleistet wird“) einen
weiteren Höhepunkt der Veranstaltung, bei der auch Ehrenplaketten
für besondere grenzüberschreitende Verdienste im Sport verliehen
wurden.
Für mehr Informationen besuchen Sie auch unsere Homepage
http://www.lsb-rlp.de/
Text und Foto: Landessportbundes Rheinland-Pfalz,
Presse
11.09.2015
Deutsche Meisterschaft der STIHL TIMBERSPORTS® Series
Dirk Braun ist bester Sportholzfäller
Deutschlands
Köln- Dirk Braun aus Winterberg (NRW) ist
Deutschlands bester Sportholzfäller. Bei einem mitreißenden und
spannungsgeladenen Saisonfinale der STIHL TIMBERSPORTS® Series
setzte sich der 45-jährige in Köln gegen seine Konkurrenten durch.
Mit einer starken Leistung an Axt und Säge verwies er Danny Mahr
aus Sinntal/Oberzell (Hessen) und Robert Ebner aus Ottelmannshausen
(Bayern) auf die Plätze zwei und drei – und krönte seine Saison mit
dem wichtigsten nationalen Titel.
Die Deutsche Meisterschaft ist das Saisonhighlight im Kalender
der Königsklasse im Sportholzfällen. Im Rahmen des neuen
Gartenevents „TAG DES GARTENS“ traten die zehn besten
Sportholzfäller Deutschlands gegeneinander an und kämpften um den
begehrten Titel.
Entscheidung erst bei der letzten Disziplin
Im hochkarätigen Teilnehmerfeld setzte Braun sich in den sechs
Disziplinen an Axt und Säge durch. Nach einem überzeugenden Start
beim Springboard und bei der Stihl Stock Saw erzielte er beim
Standing Block Chop nur die fünftbeste Zeit. Bei der Disziplin
Single Buck erreichte er die beste Zeit aller zehn Kontrahenten.
Nach der fünften Disziplin, Underhand Chop, lag Braun in
Schlagdistanz hinter Robert Ebner und nur ganz knapp vor Danny
Mahr. Die Entscheidung fiel erst bei der sechsten und letzten
Disziplin – Hot Saw: Ebner hatte hier mit Problemen zu kämpfen, so
dass es im letzten Durchgang zum direkten Duell um den Titel
zwischen Dirk Braun und Danny Mahr kam: Braun schnitt die drei
Scheiben am schnellsten und sicherte sich so den Titel knapp vor
Mahr.
„Ich bin zum siebten Mal Deutscher Meister und kann
es nicht glauben. Das ist ein überwältigendes Gefühl, mit diesem
Sieg habe ich nicht gerechnet. Mein Ziel war ein Platz auf dem
Podium, umso mehr freut mich mein Sieg. In den Axtdisziplinen waren
meine Leistungen eher durchschnittlich, dennoch war es eine knappe
Entscheidung. Es war fantastisch. Nun steht die Weltmeisterschaft
in Polen an und ich werde alles geben und bin stolz, Deutschland
dort vertreten zu können“, freute sich Dirk Braun über seinen
Sieg.
Bauer siegt vor Pokoyski bei den Frauen
Bei den Frauen, die schon am Vortag gegeneinander antraten,
setzte sich Svenja Bauer vor Nina Pokoyski durch. Die Athletinnen
traten in drei Disziplinen gegeneinander an: Pokoyski lieferte mit
der besten Zeit an der Stihl Stock Saw ein erstes Ausrufezeichen.
Im weiteren Wettkampfverlauf mit den Disziplinen Single Buck und
Underhand Chop trumpfte Bauer jedoch auf und sicherte sich den Sieg
knapp vor ihrer Kontrahentin.
Bei den Nachwuchsathleten: Ungar Bakö vor Maurer und
Schäfer aus Deutschland
Ebenfalls am Samstag zeigten die Nachwuchsathleten der STIHL
TIMBERSPORTS® Series beim „Rookie-Cup“ ihr Können: Hier siegte
Gastsportler Norbert Bakö aus Ungarn vor Dominik Maurer aus Idstein
und dem Sportstudenten Leonard Schäfer aus Köln. Bei seinem ersten
offiziellen Wettkampf zeigte Schäfer trotz großer Anspannung eine
gute Leistung und sicherte sich auf Anhieb einen Platz auf dem
Podium. Die Nachwuchssportler traten in vier der sechs Disziplinen
der STIHL TIMBERSPORTS® Series gegeneinander an.
Ergebnisse Deutsche Meisterschaft:
1. Dirk Braun (Winterberg / NRW): 51 Punkte
2. Danny Mahr (Sinntal/Oberzell / Hessen): 49 Punkte
3. Robert Ebner (Ottelmannshausen / Bayern): 46 Punkte
4. Peter Bauer (Schmidmühlen / Bayern): 35 Punkte
5. Andreas Striewe (Borchen / NRW): 34 Punkte
6. Stefan Stark (Gramschatz / Bayern): 26 Punkte
7. Nils Müller (Reinheim / Hessen): 26 Punkte
8. Stephan Odwarka, (Reinheim / Hessen): 24 Punkte
9. Steffen Graf (Leutershausen / Bayern): 21 Punkte
10. Matthias Weiner (Frankfurt im Steigerwald / Bayern): 18
Punkte
Ergebnisse Frauen-Cup:
1. Svenja Bauer (Niddatal / Hessen): 5 Punkte
2. Nina Pokoyski (Marburg-Elnhausen / Hessen): 4 Punkte
Ergebnisse Rookie-Cup:
1. Norbert Bakö (Ungarn): 25 Punkte
2. Dominik Maurer (Idstein / Hessen): 20 Punkte
3. Leonard Schäfer (Köln / NRW): 18 Punkte
4. Thomas Sterz (Wölferlingen / Rheinland-Pfalz): 15 Punkte
5. Marco Weißenburger (Feldheim / Bayern): 13 Punkte
6. Jordane Gros (Frankreich): 12 Punkte
7. Sebastian Hirsch (Neunkirchen / NRW): 5 Punkte
Über die STIHL TIMBERSPORTS® Series
Die STIHL TIMBERSPORTS® Series ist eine internationale
Wettkampfserie im Sportholzfällen. Ihre Wurzeln liegen in Kanada,
den USA, Australien und Neuseeland. Um die Besten ihres Standes zu
ermitteln, veranstalten die Waldarbeiter dort von jeher lokale
Wettkämpfe im Holzfällen. Aus diesem Kräftemessen haben sich im
Laufe der Zeit professionelle Veranstaltungen auf hohem sportlichem
Niveau entwickelt. Seit 2001 ist die STIHL TIMBERSPORTS® Series
auch in Deutschland zuhause. Bei den nationalen und internationalen
Wettkämpfen der Königsklasse im Sportholzfällen treten die Athleten
in drei Axt- und drei Sägedisziplinen gegeneinander an.
Springboard, Underhand Chop und Standing Block Chop gehören zu den
klassischen Axtwettbewerben; bei der Single Buck (Zugsäge), der
Stihl Stock Saw (handelsübliche Motorsäge) und der Hot Saw (bis zu
80 PS starke, getunte Motorsäge) kämpfen die Sportler mit Sägen um
Bestzeiten. Weitere Informationen finden sich auf der Website:
www.stihl-timbersports.de
Text und Foto: STIHL TIMBERSPORTS® Series", Presse
05.09.2015
Stiftung Sporthilfe Rheinland-Pfalz kooperiert mit DERTOUR
Olympiareisen nach
Rio
Mainz- Wie schon bei den
Olympischen Spielen 2008 in Peking und 2012 in London kooperiert
die Stiftung Sporthilfe des Landessportbundes Rheinland-Pfalz auch
bei den kommenden Spielen in Rio wieder mit DERTOUR, dem führendem
Sportreiseveranstalter und „Authorized Ticket Reseller“, also
Deutschlands einzigem Anbieter von Eintrittskarten für die
Wettkämpfe der Olympischen Spiele in Rio. Zum offiziellen Start des
Ticketverkaufs haben Interessenten die Möglichkeit, Unterkünfte und
Tickets über die Sporthilfe RLP zu reservieren, die ansonsten
schnell vergriffen sein werden.
Neben der Vermittlung der Reisen und Tickets ist
die Stiftung Sporthilfe aufgrund ihres gewachsenen Netzwerkes
erneut in der Lage, auch Tagesakkreditierungen für das Deutsche
Haus zum Vorzugspreis zu vermitteln. Im „Barra Blue Beach Point“
werden Abend für Abend die Deutschen Medaillengewinner gefeiert –
und Kunden der Sporthilfe können mit dabei sein.
Als weiteres Highlight lädt die Sporthilfe im Juni
2016 all diejenigen zu einem Meet & Greet ein, die über die
Sporthilfe ihre Reise nach Rio gebucht haben. Dabei besteht die
Möglichkeit, die rheinland-pfälzischen Athletinnen und Athleten im
Vorfeld der Spiele in gemütlicher Runde kennenzulernen und sie
gemeinsam nach Rio zu verabschieden.
Seien Sie also live dabei, wenn in knapp 13 Monaten
vom 5. bis 21. August 2016 die Welt zu Gast in Rio sein wird. Die
Wahrzeichen der Stadt – Zuckerhut, der Strand an der Copacabana und
die Christusfigur auf dem Corcovado – bilden den Rahmen für die
größte Sportveranstaltung, die mit den Paralympischen Spielen vom
7. bis 18. September 2016 enden wird.
Weitere Infos:
Stiftung Sporthilfe Rheinland-Pfalz
www.lsb-rlp.de Tel.: 06131/2814-473
E-Mail: a.wuellenweber@lsb-rlp.de
Landessportbund Rheinland-Pfalz,
Presse
09.07.2015
"CSIO 2015" - 100. "Preis der Nationen" in Mannheim
Weltelite der Springreiter zu Gast in der
Quadratestadt
cr. Mannheim- Großer
„Auftrieb“ heute früh im Geviert zwischen den Pferde-Stallungen auf
dem Gelände des „Reitervereins Mannheim“: Der Verein um seinen
rührigen Präsidenten Peter Hofmann hatte zur Präsentation des
„absoluten sportlichen wie gesellschaftlichen Höhepunkts der Saison
2015 in Mannheim“ geladen, soll doch vom 16. bis zum 19. Juli 2015
in der Quadratestadt die internationale Spitzenveranstaltung im
Reitsport schlechthin „steigen“:Der „CSIO 2015“ - der „Preis der
Nationen“ im Springsport der Reiter, ein höchst prestigeträchtiges
Turnier, das 2015 obendrein seinen 100. Geburtstag feiern kann.
Für Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter
Kurz deshalb Grund genug, persönlich zu diesem
Pressegespräch auf dem Reitplatz zu kommen, um Peter Hofmann zu
danken, dem es 2013 gelungen sei, dieses Turnier gegen starke
Konkurrenz wie dem deutschen „Olympia-Kandidaten“ Hamburg an den
Rhein zu holen, und in diesen Dank all die engagierten Mitglieder
des „Reiter-Vereins“ einzubeziehen, die in den kommenden Wochen
„bis über beide Ohren“ mit der Organisation dieses Turniers
beschäftigt sein werden - eines Turniers, das dank seiner medialen
Begleitung in die ganze Welt ausstrahlen werde. Und in die
Metropolregion hinein betonte der Oberbürgermeister, dass die
Veranstaltung weitere wichtige Impulse für Gastronomie, Hotellerie
und Einzelhandel im Rhein-Neckar-Raum setzen werde.
Eine lange Tradition voller Highlights, sportlicher
Spitzenleistungen und Emotionen begleitet den „Concours de Saut
Officiel International“ (CSIO), der nur einmal pro Jahr und Land
ausgetragen werden darf. 30.000 Zuschauer, so Peter
Hofmann, werden an den vier Veranstaltungstagen vom 16. -
19. Juli auf den Tribünen im Reitstadion in Mannheim erwartet- „bei
gutem Wetter duchaus noch einige tausend mehr“. Dazu kämen weltweit
viele Millionen Zuschauer, die über Fernsehen das Jubiläumsturnier
verfolgen könnten.
„Mannheim konnte in den letzten Jahren alljährlich ein Ereignis
der absoluten Spitzenklasse in seinen Mauern willkommen heißen“,
betonte OB Dr. Kurz – in diesem Jahr sei dies der „CSIO“.
Wie Peter Hofmann mitteilte, werden in Mannheim zum „Preis der
Nationen“ die acht Top-Mannschaften der Welt mit jeweils fünf
Reiter-Pferde-Paaren erwartet. Die mit 200.000 Euro dotierte
Prüfung, bei der die zu einer Teamleistung akkumulierten
Einzelergebnisse zählen, steht am Samstag auf dem Programm.
Der mit 300.000 Euro dotierte „Große Preis“ wird dann am Sonntag
noch einmal die Einzelleistungen der prominenten Top-Reite in den
Mittelpunkt rücken, so den Olympiasieger von London, den Schweizer
Steve Guerdart, den vierfachen Olympiasieger Ludger Beerbaum oder
den amtierenden Europameister, den Franzosen Roger-Yves Bost -
allesamt zur Zeit auch schon als Botschafter des 100. „CSIO „ in
Mannheim unterwegs.
Dass Mannheim im Juli zum Mittelpunkt der Welt der
Springreiterei wird, ist sicher kein Zufall, denn Peter Hofmann,
Präsident des "Reiter-Vereins“ Mannheim, besitzt mit seinem Team
bereits langjährige Erfahrung in der Organisation von
internationalen pferdesportlichen Großereignissen: 1997 und 2007
setzte Mannheim mit der Austragung der Europameisterschaften der
Springreiter Maßstäbe – wurde gar als das „Aachen des Südens“
gelobt – und auch im Jahr 2000 gelang mit der Weltmeisterschaft der
Voltigierer nach Meinung von Experten eine absolute
Spitzenveranstaltung. „Wir sind stolz darauf, dass wir jetzt in
Mannheim den 100. „Preis der Nationen“ von Deutschland ausrichten
dürfen“, so freute sich der Turnierleiter.
Insgesamt ist diese Veranstaltung mit Preisgeldern in Höhe von
700.000 Euro dotiert und enthält vier für die Weltrangliste
zählende Springprüfungen, darunter auch den „Preis von Europa“ am
Freitag.
Begleitend wird eine viertägige Messe mit rund 200
Ausstellern alles rund um Pferdesport, Lifestyle und Mode
präsentieren. Und während sich die kleinen Gäste mit Streichelzoo,
Kinderschminken, Ponyreiten oder auf der Hüpfburg unterhalten
können, erwarten die großen CSIO-Besucher neben einer
Fohlen-Auktion eine Garten-Landschaft, die zum Verweilen einlädt.
Die Pausen zwischen den Springprüfungen werden durch gleichermaßen
atemberaubende wie humorvolle Vorführungen verkürzt.
Ein besonderes Highlight dieser unter der Schirmherrschaft von
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel stehenden Veranstaltung wird
schließlich die große Gala Show am Samstagabend sein. Unter dem
Motto „Mannheim: City of music, horses and emotion“ werden dort die
Reitbegeisterten unter Flutlicht eine faszinierende Schau voller
Emotionen und atemberaubender Shownummern erleben können - eine
Reise durch die Welt der Pferde - eine spannungsgeladene Mischung
aus Ästhetik und geballter Kraft, die magische Momente zwischen
Ross und Reiter erleben lassen wird. Mit einem spektakulären
Feuerwerk wird der Abend dann sein „Finale furioso“ ausklingen.
Tickets ab familienfreundlichen 20 Euro können ab sofort
telefonisch unter 01806-99 66 99 oder online unter www.csio2015.de sowie an allen
Vorverkaufsstellen der EVENTIM erworben werden. Foto: gc
27.05.2015
Nico Rosberg versteigert Rennanzug zugunsten LAUREUS SPORT FOR GOOD
Stuttgart- Laureus Botschafter Nico Rosberg
versteigert den beim Großen Preis von China getragenen und
handsignierten Rennanzug zugunsten der Laureus Sport for Good
Stiftung Deutschland/Österreich und unterstützt Laureus gemeinsam
mit Mercedes-Benz darüber hinaus mit der #DriveForGood
Kampagne.
„Mir liegt Laureus sehr am Herzen und ich bin sehr stolz,
Botschafter der Stiftung zu sein. Für mich ist es eine Quelle der
Inspiration, die fantastische und weltweite Arbeit der Stiftung mit
den Kindern zu erleben. Der Sport und der Wettbewerb haben mir in
meiner Jugend viel über harte Arbeit, Entschlossenheit und Respekt
beigebracht. Ich hoffe, ich kann das zeigen und anderen vielleicht
selbst als Inspiration dienen“, erklärt Laureus Botschafter und
MERCEDES AMG PETRONAS Fahrer Nico Rosberg.
Um die Laureus Sport for Good Stiftung zu unterstützen versteigert
Rosberg nun seinen beim Großen Preis von China getragenen und
handsignierten Rennanzug. Der Erlös kommt dem Laureus Projekt
KICKFORMORE zugute.
KICKFORMORE ist eine besondere Straßenfußball-Liga, bei der nicht
nur das Spielen nach den besonderen Regeln der Straßenfußball
Methode im Vordergrund steht, sondern auch das Engagement im
Gesamtprojekt und im Gemeinwesen. Die Jugendlichen haben dabei eine
aktive und gestaltende Rolle in Form von Teams, die sich regelmäßig
treffen und die gesamte Planung und Durchführung des Spielbetriebs
organisieren. Ziel des Projekts ist es, Jugendliche und junge
Erwachsene zu fördern und nachhaltige Lerneffekte durch soziales,
interkulturelles Miteinander und die Bereitschaft zum Dialog zu
erzielen.
• Getragener und handsignierter
Rennanzug von Nico Rosberg wird für den guten Zweck
versteigert:
http://www.unitedcharity.de/ALLE-AUKTIONEN/Nico-Rosbergs-Rennanzug
• Mercedes-Benz unterstützt #DriveForGood
Kampagne
• Nico Rosberg: „Laureus liegt mir sehr
am Herzen. Ich bin stolz, Laureus Botschafter zu
sein.“
Die Auktion läuft auf der Charity-Plattform United
Charity:
http://www.unitedcharity.de/ALLE-AUKTIONEN/Nico-Rosbergs-Rennanzug
Das Video zur Auktion finden Sie hier:
https://drive.google.com/file/d/0BzD4BwYatZCJUzRaZVJKWVlTT1E/view?usp=sharing
Der Rennanzug wird anlässlich der beim Großen Preis von China
gestarteten #DriveForGood Kampagne versteigert. Für jeden von Nico
Rosberg bis zum Ende der Saison gefahrenen Führungskilometer
spendet Mercedes-Benz 100 Euro an die globale Laureus Sport for
Good Stiftung.
„Die DriveForGood Kampagne ist ein wunderbarer nächster Schritt.
Sie verbindet meine Entschlossenheit, in jedem Rennen so viele
Runden wie möglich zu führen, mit einem guten Zweck. Ich sollte
dies wahrscheinlich nicht sagen, aber ich hoffe, dass ich das
Unternehmen in diesem Jahr viel Geld an Spenden kosten werde“,
erklärt Rosberg.
Das Video zur #DRIVEFORGOOD Kampagne finden Sie
hier:
http://bl.wige-footage-center.com/Laureus/150411_LWSA_2015_DriveforGood_German_Media_Lunch.mp4
Folgen Sie Laureus Botschafter Nico Rosberg auf Facebook
und Twitter:
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Twitter: https://twitter.com/nico_rosberg
Text und Foto: Daimler Media
13.04.2015
Spatenstich für den Seppl-Herberger-Platz begeistert nicht nur die Anwohner
Gedenkort an den „Chef“ im fußballhistorisch wichtigen
Arbeiterviertel
Mannheim-Waldhof- Pünktlich zum
118. Geburtstag des Weltmeistertrainers von 1954 und Waldhöfers
Seppl Herberger fand an der kleinen Platzfläche an der Einmündung
Oppauer Straße und Jakob-Faulhaber-Straße in Mannheim-Waldhof der
Spatenstich für den Seppl-Herberger-Platz statt. Beim heutigen
Spatenstich waren neben Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und
Bürgermeister Lothar Quast auch Vertreter der
Sepp-Herberger-Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes, darunter
DFB-Vizepräsident Eugen Gehlenborg, Schatzmeister Reinhard Grindel,
Kurator Michael Herberger, Trainer-Legende Otto Rehhagel und
Fußball-Weltmeister Horst Eckel sowie Jürgen Kurtz von der
Bürgerinitiative Waldhof-West vertreten. Die Bauarbeiten sollen in
acht bis zehn Wochen abgeschlossen sein. Die feierliche Einweihung
findet am Freitag, 17. Juli 2015, um 15 Uhr, statt.
„Heute am 118. Geburtstag unseres
Weltmeistertrainers von 1954, sollen die Bauarbeiten am neuen
Seppl-Herberger-Platz mit dem offiziellen Spatenstich begonnen
werden“, begrüßte Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz die Gäste an der
kleinen Straßenecke im Waldhof. „Wir unterstützten die Idee der
Bürgerinitiative Waldhof-West und stellen für die Umgestaltung des
Platzes insgesamt einen außerplanmäßigen Finanzrahmen von 150.000
Euro zur Verfügung“, so Kurz weiter. Das Ziel der Bürgerinitiative
rückt somit ein ganzes Stück näher. Bereits im Jahr 2012
engagierten sich Jürgen Kurtz und die Bürgerinitiative für eine
würdige Ehrung des einstigen Mannheimer Bürgers Josef „Seppl“
Herberger, der als erfolgreicher Sportler und späterer
Fußball-Nationaltrainer weltweiten Ruhm erlangte. „Seppl Herberger
stammt aus unserem Waldhof. Er hat in seiner Karriere als Fußballer
und Trainer begeistert und uns alle 1954 zu Fußball-Weltmeistern
gemacht. Daher freut es mich heute besonders, dass die Bauarbeiten
zur Fertigstellung seines würdigen Platzes eingeleitet werden“,
unterstrich Sportbürgermeister Lothar Quast.
Glas-Stehle erinnert an den „Chef“
Auf
Anregung der Bürgerinitiative Waldhof-West, wurde die im Bestand
standardmäßig angelegte Grünfläche, einschließlich der umgebenden
Gehwegfläche an der Ecke Oppauer Straße / Jakob-Faulhaber-Straße,
im Sommer 2013 mit dem Beschluss des Gemeinderats der Stadt
Mannheim nach „Seppl“ Herberger benannt. In der Folge trat die
Bürgerinitiative Waldhof-West mit weiteren Vorschlägen an die Stadt
Mannheim heran. Angeregt wurde eine Umgestaltung der kleinen
Platzfläche, um einen Bereich für das „Denkmal“ Seppl Herbergers zu
schaffen. „Es ist schön, dass mit dem neuen Platz in seiner
Heimatstadt fortan an den unvergessenen ‚Seppl‘ Herberger erinnert
wird. Wir danken dem Oberbürgermeister, dem Gemeinderat und der
Verwaltung, aber insbesondere auch der Bürgerinitiative, ohne die
dieses Vorhaben nicht angestoßen worden wäre“, so DFB-Vizepräsident
Eugen Gehlenborg, der Vorstandsvorsitzende der DFB-Stiftung Sepp
Herberger.
Die 1977 errichtete Stiftung des bürgerlichen
Rechts trägt die Kosten von mehr als 30.000 Euro für die Fertigung
einer 1,60 auf 1,80 Meter großen Glas-Stehle, die auf dem Platz an
das Leben und Wirken Herbergers, der die Stiftung zusammen mit
seiner Frau zur Alleinerbin erklärte, erinnern soll. Der künftige
Unterhalt und die Pflege sind durch die Stadt Mannheim
gesichert.
Thema „Fußball“ im Entwurf der Platzgestaltung
umgesetzt
Die Stadtverwaltung und das Planungsbüro
entwickelten ein durch die Bürgerinitiative und vom Bezirksbeirat
mitgetragenes Gesamtkonzept für den Seppl-Herberger-Platz. Mit viel
Freude an der Aufgabe hatten die Planer das Thema Fußball im
Entwurf umgesetzt. Dabei kam den Planern ganz sicher auch die
Popularität des Fußballs zugute, denn eine solche Platzgestaltung
schafft Sympathie und eine positive Gesprächsbasis für alle
Beteiligten wie auch für die daran arbeitenden Fachleute.
„Wir sind uns bewusst, dass wir hier etwas
Einmaliges erreicht haben. An dieser für unseren Stadtteil
bedeutenden Stelle vor der Waldhofschule können wir nun aus einer
über die Jahre unansehnlich gewordenen ehemaligen Grünfläche einen
zentralen Gedenkort von nationaler Bedeutung an den größten Sohn
unseres Stadtteils Waldhof erschaffen. Das deckt sich damit auch
mit den Zielen unserer Bürgerinitiative, unserem Stadtteil wieder
ein Stück weit die alte Identität des fußballhistorisch wichtigen
Arbeiterviertels zurückzugeben“, sagte Jürgen Kurtz von der
Bürgerinitiative Waldhof-West.
Nachdem die ersten Planungen abgeschlossen sind,
ist die Realisierung nun in greifbarer Nähe. Der Platz soll sich
durch die Umgestaltung zu den bestehenden Grundstücksgrenzen weiter
öffnen. Der mittlere Grünflächenbestand wird zugunsten einer
wertigen, unterhaltungsfreundlichen Platzgestaltung zurückgesetzt
und von neuen Flächen umgeben. Eine vom Fanprojekt Mannheim
gestaltete „Bande“ markiert die Grundstücksgrenze in Richtung
Schulgelände. Das vorgesehene Sitzmobiliar, die rückwärtige Bande
und die ballrunden Poller verbinden in ihrer Formensprache die
Platzgestaltung mit Eindrücken aus dem Fußballstadion. Tribüne,
Ball und Bande wirken gegenwärtig und lassen leicht eine
Stadionassoziation entstehen. Der Baumhasel bleibt auf dem Platz in
einer ausreichend großen, mit Rasen angesäten Baumscheibe erhalten.
An den Platzbegrenzungen und im Übergangsbereich zum
MVV-Trafohäuschen sind niedrige Sträucher und Bodendecker
geplant.
www.sepp-herberger.de
Text und Foto: SID Sportmarketing &
Communication Services GmbH
28.03.2015
Broschüre „Solarenergie in Sportvereinen“ neu aufgelegt
Mainz- Gerade für Sportvereine ist der Einsatz
regenerativer Energien attraktiv, weil er unabhängiger von
steigenden Energiepreisen macht, und sich – auch bei fallenden
Einspeisevergütungen – Betriebskosten nennenswert reduzieren
lassen: Wo Hallen und Umkleidebereiche geheizt werden müssen, wo
viel Warmwasser für Duschen gebraucht wird, macht sich die
Kostenersparnis besonders bemerkbar. Daneben sind Solarthermie- und
Photovoltaikanlagen natürlich ökologisch sinnvoll. Die „Broschüre
„Solarenergie in Sportvereinen – Strom und Wärme aus der Sonne“ ist
jetzt in einer Neuauflage erschienen.
Das von der Energieagentur Rheinland-Pfalz, dem Landessportbund
und dem Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS)
erarbeitete Werk umfasst 40 Seiten und gibt den Sportvereinen des
Landes kompakte Infos an die Hand, um für ihr Vereinsheim und die
Sportstätten die passende Lösung für die Erzeugung bzw. Nutzung von
Sonnenenergie zu finden. Beispielhafte
Wirtschaftlichkeitskalkulationen, Hinweise auf Förderprogramme,
Kontaktadressen und Angaben zu Internetseiten, auf denen
weiterführende Informationen abgerufen werden können, machen diese
Broschüre zu einem nützlichen Nachschlagewerk.
Die Aktualisierung war wegen der Änderung des
Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zum 1. August 2014 notwendig
geworden. Da der Eigenverbrauch zukünftig von stärkerer Relevanz
ist, wurden hierzu neue Berechnungsbeispiele eingebracht. Des
Weiteren sind die Förderprogramme und -bedingungen der KfW, des
Landessportbundes, der Sportbünde und der BAFA innerhalb der neuen
Broschüre angepasst.
„Solarenergie in Sportvereinen“ richtet sich speziell an
Sportvereine mit eigenen Anlagen und gibt ihnen Tipps zu den
wichtigsten Aspekten der Photovoltaik und Solarthermie. Die
elektronische Version der praxisnahen „Arbeitsanweisung“ kann als
PDF-Datei auf den Internetseiten von LSB, Wirtschaftsministerium,
IfaS und Energieagentur heruntergeladen werden.
Bereits seit 2010 unterstützt das Ministerium für Wirtschaft,
Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz die Projekte
Öko-Check und Solar-Check des LSB. Beide Beratungsangebote sind für
die Sportvereine kostenlos. Fördermittel für die Umsetzung der
daraus resultierenden Sanierungsvorschläge können beim
Landessportbund beantragt werden.
Landessportbund Rheinland-Pfalz, Presse14.03.2015
„Heißhungrige Nachwuchssportler wollen nach Rio“
Lauter Spitzenkönner ihres Fachs: Die geehrten Sportlerinnen und Sportler mit LSB-Präsidentin Karin Augustin, Sportminister Roger Lewentz, Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner sowie LSB-Vizepräsident Leistungssport Werner Schröter und weiterer Prominenz aus Sport und Politik.
LSB bedankt sich mit Meisterehrung bei
Spitzensportlern
Kirchheimbolanden- Auch das Jahr 2014 war ein
Spitzenjahr für den rheinland-pfälzischen Leistungssport. Bei der
Meisterehrung des Landessportbundes (LSB) wurden am Freitagabend in
der Stadthalle an der Orangerie in Kirchheimbolanden in der
Mehrzahl diejenigen unter den Spitzensportlern des Landes geehrt,
die sonst eher nicht im Rampenlicht stehen. Der LSB sagte seinen
Assen Danke dafür, dass sie im vergangenen Jahr auf nationaler und
internationaler Ebene Top-Erfolge geholt hatten.
„Meine Güte, hier sind ja wirklich einige Weltmeister dabei“,
schwärmte Moderator Marius Zimmermann vor fast 300 Sportlern,
Trainern, Betreuern, Förderern und Freunden des
rheinland-pfälzischen Sports beim Blick auf die imposante
Meisterliste. „Und ganz, ganz viele Deutsche Meister.“ In vier
Ehrungsblöcken holten sich die Asse ihre Urkunden, Ehrennadeln
sowie ein Geschenk ab. „Wir waren schon im Januar Weltmeister –
nicht erst im Sommer, als die Fußballer den WM-Titel geholt haben“,
machte LSB-Präsidentin Karin Augustin deutlich, dass die
Aushängeschilder des rheinland-pfälzischen Sports dafür bekannt
sind, dass sie kontinuierlich Medaillen sammeln. Ausdrücklich
bedankte sich Augustin bei den Förderern des Spitzensports, mit
Lotto Rheinland-Pfalz an der Spitze. Lotto-Geschäftsführer Jürgen
Häfner bezeichnete den harmonischen Gleichklang Politik, Sport und
Lotto als „etwas ganz Besonderes – und typisch für
Rheinland-Pfalz“.
Sportminister Roger Lewentz flachste, er selbst habe in 2014
viel zu wenig Sport selbst getrieben, aber dafür jede Menge Sport
gesehen. „Meine Frau und ich haben vier Kinder, wir wollen
natürlich auch für die Familie da sein – da ist die Zeit leider
knapp, um aktiv Sport zu treiben.“ „Bei solch einer Meisterehrung
kann man immer tolle Typen erleben“, betonte der Ex-Fußballer. „Vor
zwei Jahren war ich einmal beim Sportkegeln und baff erstaunt, was
das für eine körperliche Leistung ist.“ Der frühere
Weltklasse-Ringer Werner Schröter, heute LSB-Vizepräsident
Leistungssport, lobte „die Vielfalt des Sports, die in dieser Halle
versammelt ist. Hier sitzen die Vorbilder, für viele, viele
Sportarten. Und was wäre unsere Welt so arm, wenn es diese Vielfalt
nicht gäbe, wenn wir nur in einer Sportart Weltmeister wären.“
Schröter nahm den Mund nicht zu voll, als er konstatierte: „Einige,
die hier unter sind, werden auch bei den Olympischen Spielen 2016
in Rio dabei sein.“ Er sei überzeugt, man habe „einen Stamm von
heißhungrigen Nachwuchssportlern, die in Rio dabei sein wollen.
Der Kategorie „Routiniers“ gehört inzwischen Ausnahme-Fechter
Peter Joppich von der Coblenzer Turngesellschaft, der 2014
EM-Bronze mit dem Florett geholt hat. Joppich erläuterte, er sei
„natürlich zufrieden mit einer Medaille – auch wenn ich
Titelverteidiger war“. Die nächste EM stehe ja bald schon wieder an
– und damit verbunden sei gleichzeitig die Olympia-Qualifikation.
„Da will ich wieder angreifen“, betonte der 32-Jährige. Ähnlich
äußerte sich der zehnfache Deutsche Meister im Gewichtheben, Jürgen
Spieß: „Die Olympia-Qualifikation ist mein Ziel für dieses Jahr.“
Langstreckenschwimmerin Angela Maurer vom SSV Undine Mainz
erklärte, sie habe noch ein ganz großes Ziel in ihrer Karriere –
eine Medaille bei den Olympischen Spielen. Dafür lohne sich die
tägliche Qual im nassen Element allemal. Den dritten WM-Titel in
Folge peilen die Gebrüder Bugner vom RSV Klein-Winternheim im
Zweier-Kunstradfahren der Männer im Spätjahr in Malaysia an. Auf
die Frage, was der Grund dafür sei, dass die Bugners so gut seien,
antwortete der erst 18 Jahre alte Benedikt mit der Abgeklärtheit
eines alten Hasen: „Wie bei jedem anderen Sport auch – hartes
Training. Und ein bisschen Talent gehört auch dazu.“
Aber auch Protagonisten exotischer Sportarten wie der
Langbogenschießer Michael Meßler (Kyudo Bad Dürkheim) oder Kevin
Zimmermann vom Wissener SV, Vizeweltmeister im
Klappscheibenschießen der Behinderten, durften ihre Disziplin auf
der großen Bühne vorstellen. „Unser Sportgerät ist sehr archaisch
gefertigt“, verriet Meßler. „Ziel ist es zu treffen – und das immer
und durchschlagend.“ Der wie immer bestens aufgelegte Matthias
Mester vom 1. FC Kaiserslautern, Europameister im Speerwurf bei den
Kleinwüchsigen, berichtete, er habe für 2015 „relativ bescheidene
Ziele – ich würde bei der WM gerne Gold gewinnen und Weltrekord
werfen“. Damit auch das Jahr 2015 wieder ein Spitzenjahr für den
rheinland-pfälzischen Leistungssport wird… Text: LSB
Rheinland-Pfalz; Foto: B. Eßling
08.03.2015
"Ein großes Zeichen der Völkerverständigung"
Bei der neunten Auflage von "Sport im Landtag" hat der
Hip-Hop Hochkonjunktur
Mainz- Fast aus allen Nähten platzte der
Wappensaal des Landtags am Samstagnachmittag bei der Veranstaltung
"Sport im Landtag" anlässlich des Deutsch-Französischen Tages 2015,
der diesmal unter dem Motto "Breakdance" stand. Die Teilnahme von
Jugendlichen aus Burgund, Rheinland-Pfalz, Oppeln und Mittelböhmen
zeigte dabei einmal mehr, dass der Sport einen wichtigen Beitrag
zur europäischen Einigung leistet.
Wer die zahlreichen Besucher, von denen viele nur noch einen
Stehplatz ergattern konnten, mit seinen Darbietungen am meisten vom
Hocker riss, ist schwer zu sagen. Aber darum ging es auch gar
nicht. Im Mittelpunkt stand das Mitmachen. "Die Völkerverständigung
auf der besten Basis - auf der Basis der Jugend", wie es Moderator
Christoph Emmerich treffend formulierte. Die Stimmung in den
relativ kleinen Saal war prächtig und auch Roger Lewentz,
rheinland-pfälzischer Minister des Innern, für Sport und
Infrastruktur ließ es sich nicht nehmen, die fetzig-coolen
Vorführungen der Jugend aus der ersten Reihe zu verfolgen. Lewentz
("Lange reden gilt heute nicht") war direkt aus einer
Kabinettsitzung in den Wappensaal geeilt und dermaßen begeistert,
dass er sogar persönlich Filmaufnahmen anfertigte. Präsidentin
Karin Augustin vom Landessportbund schwärmte in hohen Tönen von den
"ganz hochkarätigen Vorführungen", die in einer eilends
einstudierten gemeinsamen Choreografie mündeten und vom Publikum
durchweg mit rauschendem Beifall bedacht wurden. Teilweise
klatschten die Menschen auf den Drehstühlen sogar rhythmisch. Mehr
als einmal zollten sie den jungen Sportlern mit spontanen
"Oho-Rufen" ihre Anerkennung, einige Leute jauchzten hier und da
sogar vor Freude. Eine Wonne war es nicht zuletzt zu beobachten,
wie die Protagonisten aus den vier Ländern sich gegenseitig mit
Verve anfeuerten.
Aber die Breakdancer aus dem Vierernetzwerk ließen sich
auch nicht lumpen. Mit von der Partie waren die Gruppen "Force2rue"
aus Dijon/Frankreich, "Hiphop Kultur Akademie" aus Oppeln/Polen,
"KL BBoys" aus Mittelböhmen/Tschechien sowie "Own Risk" aus Bad
Kreuznach. Sie gaben Vollgas, packen alles aus, was sie im
Repertoire hatten und ließen sich bereitwillig zu Höchstleistungen
animieren. Salti vorwärts, Salti rückwärts und diverse coole Moves
und Figuren folgten Schlag auf Schlag. Den Vogel schoss dabei ein
Sportsfreund aus Dijon ab, der mit einem einarmigen Handstand
brillierte und dabei auch noch mit den Beinen munter in der Luft
wackelte. Großes Hip-Hop-Kino also im altehrwürdigen
Wappensaal.
"Sport im Landtag - das soll ein großes Zeichen der
Völkerverständigung sein", betonte Präsidentin Karin Augustin vom
LSB, der die neunte Auflage des Events in bewährter Manier
gemeinsam mit dem Haus Burgund in Zusammenarbeit mit dem Landtag,
der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, der Amicale Bourguignonne des
Sports und dem Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW)
organisierte. Gerade vor dem Hintergrund der dramatischen
Ereignisse in den vergangenen Wochen in Paris und Belgien könne der
Sport "ganz besonders demonstrieren, welche Möglichkeiten er hat,
die Landesgrenzen zu überwinden und wie selbstverständlich die
Menschen zusammenzubringen". Mit Veranstaltungen wie diesen könne
man "ein großes Zeichen nach außen setzen". Und auch
Landtagspräsident und Schirmherr Joachim Mertes sowie die
französische Generalkonsulin Sophie Laszlo ging so richtig das Herz
auf, "dass junge Leute zusammenkommen und miteinander Spaß
haben".
Text: Landessportbund Rheinland-Pfalz; Foto: Staatskanzlei
RLP/Klaus Benz).
21.01.2015
Legendärstes Skirennen der Welt: 70.000 Euro für die Laureus Stiftung
Lech Zürs am Arlberg- 70.000 Euro – diese
stolze Spendensumme wurde im Rahmen des legendären Skirennens „Der
Weiße Ring“ am 18. Januar 2015 an die Laureus Sport for Good
Stiftung übergeben. Mit dem Geld wird unter anderem das
österreichische Laureus Projekt Schneetiger unterstützt.
Am 18. Januar 2015 fand zum bereits zehnten Mal der “Weiße Ring“,
das legendärste Skirennen der Welt, statt. Rund 1.000 Teilnehmer
absolvierten die 5.500 Höhenmeter und 22 Skiabfahrtskilometer –
darunter drei Teams u.a. mit den Laureus Botschaftern Christa
Kinshofer, Jens Lehmann und Stefan Blöcher.
• Laureus Botschafter Stefan Blöcher,
Jens Lehmann und Christa Kinshofer starten zugunsten Laureus Sport
for Good
• Christa Kinshofer: „Die Spenden kommen
den Laureus Projekten der Stiftung in Österreich und Deutschland
zugute.“
Die Teams „Tiroler Nussöl“, „Air Independence“ und „Hotel
Aurelio“ waren zugunsten der Laureus Sport for Good Stiftung
Deutschland/Österreich auf der Rennstrecke unterwegs. Für das Team
des Hotel Aurelio, dem offiziellen Home of Laureus Sport for Good
Austria, fuhr unter anderem der ehemalige österreichische
Skirennläufer Rainer Schönfelder, der bei den Olympischen Spielen
2006 in Turin zwei Bronzemedaillen gewann. Susanne Riesch,
Schwester der Laureus Botschafterin Maria Höfl-Riesch und erst vor
kurzem von ihrer aktiven Karriere als Skirennläuferin
zurückgetreten, startete im Team Tiroler Nussöl. Außerdem nahm
Big-Wave-Surfer Sebastian Steudtner am Rennen teil, der zu Beginn
des Winters die wohl größte Welle der Welt gesurft ist.
Insgesamt kamen im Rahmen des Weißen Rings durch das großzügige
Engagement von Mercedes-Benz, Tiroler Nussöl, Air Independence, dem
Hotel Aurelio, Betsafe sowie der Skiregion Lech Zürs am Arlberg,
der offiziellen Partner-Region von Laureus, eine Spende von 70.000
Euro zusammen.
„Es ist großartig, dass im Rahmen des Skirennens wieder
ein signifikanter Spendenbetrag für die Laureus Sport for Good
Stiftung zusammengekommen ist. Enge Kooperationen sind für die
Laureus Sport for Good Stiftung von großer Bedeutung, denn wir
wollen besonders in Österreich weiter wachsen. Wir freuen uns, dass
uns dabei mit der Region Lech Zürs und dem Hotel Aurelio zwei so
engagierte Partner unterstützen“, erklärt Paul Schif,
Geschäftsführer der Laureus Sport for Good Stiftung
Deutschland/Österreich.
Laureus Botschafterin Christa Kinshofer nahm zum bereits fünften
Mal an dem Skirennen teil: „Skifahren ist noch immer eine
Leidenschaft von mir – aber es ist mir eben auch ein Bedürfnis,
etwas Gutes zu tun. Als Botschafterin der Laureus Sport for Good
Stiftung kann ich beides miteinander verbinden. Ich freue mich,
wenn ich durch meine Teilnahme am Rennen etwas bewirken und den
sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen dadurch helfen
kann. Vor allem haben wir hier in Österreich ein Skiprojekt, das
von Laureus unterstützt wird. Die Schneetiger wenden sich an Kinder
und Jugendliche mit Behinderung und ermöglichen ihnen den ansonsten
erschwerten Zugang zum Wintersport – das Geld, das wir gesammelt
haben, kommt unter anderem ihnen zugute.“
Die Laureus Sport for Good Stiftung Deutschland/Österreich
unterstützt neben den Schneetigern diese Projekte: Kicking Girls,
KICKFORMORE, KICK im Boxring, KICK on Ice, KICK the Ropes, Kids for
future, move&do, Körbe für Köln, Coole Pänz, KidSwing, Mit
Pferden stark machen und SportFreunde.
Folgende Persönlichkeiten setzen sich für die Idee von Laureus in
Deutschland und Österreich ein: Franz Beckenbauer, Boris Becker,
Verena Bentele, Ole Bischof, Stefan Blöcher, Fredi Bobic, Martin
Braxenthaler, Jan Frodeno, Manuel Fumic, Moritz Fürste, Felix
Gottwald, Maria Höfl-Riesch, Christa Kinshofer, Franz Klammer,
Philip Köster, Nia Künzer, Christoph Langen, Jens Lehmann, Hermann
Maier, Meredith Michaels-Beerbaum, Thomas Muster, Birgit Prinz,
Nico Rosberg, Axel Schulz, Ralf Schumacher, Marcel Siem, Felix
Sturm, Michael Teuber, Katarina Witt und Kathi Wörndl.
HINTERGRUND-INFORMATIONEN
“Sport hat
die Kraft, die Welt zu verändern. Er hat die Kraft, zu inspirieren.
Er hat die Kraft, Menschen zu vereinen, wie es sonst nur Weniges
kann. Sport kann Hoffnung erwecken, wo vorher nur Verzweiflung war“
– dieses Motto gab Nelson Mandela der globalen Laureus Sport for
Good Stiftung bei der ersten Verleihung der Laureus World Sports
Awards im Jahr 2000 mit auf den Weg.
Doch auch hierzulande gibt es für Laureus viel zu tun: Mit all
ihrer Kraft und dem weitreichenden Einfluss ihrer prominenten
Botschafter setzt sich die deutsche Laureus Sport for Good Stiftung
seit ihrer Gründung 2001 auch hier für den sozialen Wandel ein.
Seit 2009 unterstützt die Stiftung zudem Österreich.
Mithilfe von inzwischen 13 Projekten wurden in Deutschland und
Österreich weit mehr als 50.000 Kinder erreicht, deren Leben und
soziale Umstände durch Sportprojekte signifikant verbessert wurden.
Das Ziel der Laureus Sport for Good Stiftung Deutschland/Österreich
ist es, für möglichst viele Kinder die Welt kontinuierlich ein
kleines Stück besser zu gestalten. Mithilfe der Universalsprache
Sport, gekoppelt mit sozial-pädagogischer Unterstützung, wird den
Kindern und Jugendlichen vermittelt, dass sie etwas Besonderes
sind, ein Selbstwertgefühl haben und auf eine bessere Zukunft
hoffen dürfen.
Unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion, sozialer Schicht
oder gesundheitlichen Einschränkun-gen nehmen die Projektleiter und
die prominenten Paten die Kinder an die Hand und begegnen mit ihnen
gemeinsam den heutigen gesellschaftlichen Herausforderungen wie
Integration, Diskriminierung und Drogenmissbrauch. Ob Eishockey,
Boxen, Golf, Fußball, Basketball oder Wintersport: Die
teilnehmenden Kinder entdecken ihre Talente und Fähigkeiten und
entwickeln Werte wie Disziplin und Zielstrebigkeit – Eigenschaften,
die ihnen auch im alltäglichen Leben weiterhelfen.
Wertvolle Unterstützung erhalten die Projekte von den vier
deutschen und österreichischen Laureus Academy Mitgliedern Franz
Beckenbauer, Boris Becker, Franz Klammer und Katarina Witt und den
derzeit 26 Laureus Botschaftern: Verena Bentele, Ole Bischof,
Stefan Blöcher, Fredi Bobic, Martin Braxenthaler, Jan Frodeno,
Manuel Fumic, Moritz Fürste, Felix Gottwald, Maria Höfl-Riesch,
Christa Kinshofer, Philip Köster, Nia Künzer, Christoph Langen,
Jens Lehmann, Hermann Maier, Meredith Michaels-Beerbaum, Thomas
Muster, Birgit Prinz, Nico Rosberg, Axel Schulz, Ralf Schumacher,
Marcel Siem, Felix Sturm, Michael Teuber und Kathi Wörndl.
Laureus verbindet Menschen auf der ganzen Welt, immer mit dem Ziel,
die Macht des Sports zu nutzen, um gesellschaftliche Veränderungen
zu bewirken und einen sozialen Wandel zu erreichen. Die weltweite
Bewegung Laureus setzt sich aus den drei Kernelementen „Laureus
World Sports Academy“, „Laureus World Sports Awards“ und „Laureus
Sport for Good Stiftung“ zusammen.
Die derzeit 47 Mitglieder der Laureus Academy stellen ihr
Engagement freiwillig als weltweite Botschafter der Laureus Sport
for Good Stiftung in den Dienst der guten Sache.
Hier die Mitglieder der Laureus World Sports Academy: Giacomo
Agostini, Marcus Allen, Franz Beckenbauer, Boris Becker, Ian
Botham, Sergey Bubka, Bobby Charlton, Sebastian Coe, Nadia
Comaneci, Deng Yaping, Marcel Desailly, Kapil Dev, Mick Doohan,
David Douillet, Rahul Dravid, Emerson Fittipaldi, Sean Fitzpatrick,
Dawn Fraser, Cathy Freeman, Tanni Grey-Thompson, Marvelous Marvin
Hagler, Mika Häkkinen, Tony Hawk, Mike Horn, Miguel Indurain,
Michael Johnson, Kip Keino, Franz Klammer, Dan Marino, Edwin Moses
(Chairman/Vorsitzender), Nawal El Moutawakel, Robby Naish, Ilie
Nastase, Martina Navratilova, Alexej Nemov, Jack Nicklaus, Gary
Player, Morné du Plessis, Hugo Porta, Steve Redgrave, Vivian
Richards, Monica Seles, Mark Spitz, Daley Thompson, Alberto Tomba,
Steve Waugh und Katarina Witt.
Seit seiner Gründung konnte Laureus weltweit mehr als € 60
Millionen für über 150 Projekte in 34 Ländern aufbringen, die das
Leben von mehr als 1,5 Millionen sozial benachteiligten Kindern und
Jugendlichen verbessert haben. Die Stiftung widmet sich vor allem
Problemen der heutigen Jugend – darunter Armut, soziale
Ausgrenzung, Waffengewalt, Gang-Bildung und Diskriminierung.
Info: www.laureus.at www.laureus.de
Laureus wurde von der Daimler AG und Richemont gegründet und wird
von seinen globalen Partnern Mercedes-Benz und IWC Schaffhausen
unterstützt.
Mercedes-Benz
Als ältester
Automobilhersteller der Welt kann Mercedes-Benz auf eine lange und
einzigartige Tradition zurückblicken. Mercedes-Benz ist die
wertvollste Premium-Automobilmarke im Kraftfahrzeugbereich und
steht für erstklassige Qualität, Sicherheit, Komfort, Design und
nachhaltige Mobilität. Der Kfz-Hersteller genießt einen
hervorragenden Ruf, vor allem als Pionier im Bereich Sicherheit.
Viele technische Innovationen, die heute in allen Fahrzeugen
Standard sind, wurden erstmals von Mercedes-Benz eingeführt. Die
Entwickler und Konstrukteure von Mercedes-Benz werden das Automobil
auch in Zukunft immer wieder neu erfinden – mit demselben
Enthusiasmus und Innovationsgeist wie Gottlieb Daimler und Carl
Benz im Jahre 1886. Mercedes-Benz engagiert sich zudem seit vielen
Jahrzehnten im Profi- und Amateursport und hat sich in den
Bereichen Motorsport, Fußball, Golf, Reiten und Tennis als
verlässlicher Partner etabliert. Die Marke mit dem Stern ist
einer der globalen Partner der Laureus Sport for Good Foundation.
Seit der Stiftungsgründung im Jahr 2000 unterstützt und fördert
Mercedes-Benz die Ziele und Werte dieses weltweiten gemeinnützigen
Programms, das soziale Probleme durch Sport bekämpft. Laureus wurde
zu einem grundlegenden Bestandteil der gesellschaftlichen
Verantwor-tung von Mercedes-Benz.
IWC Schaffhausen
Mit einem klaren Fokus auf
Technologie und Entwicklung stellt die Schweizer Uhrenmanufaktur
IWC Schaffhausen seit 1868 Zeitmesser von bleibendem Wert her. Das
Unternehmen hat sich durch seine Passion für innovative Lösungen
und technischen Erfindergeist international einen Namen gemacht.
Als eine der weltweit führenden Marken im Luxusuhrensegment stellt
IWC Meisterwerke der Haute Horlogerie her, die Engineering und
Präzision mit exklusivem Design vereinen. Als Teil der sozialen
Unternehmensverantwortung steht IWC als treibende Kraft hinter der
Laureus Sport for Good Foundation. Aktiver Klimaschutz und
ökologische Verantwortung gehören ebenso zur IWC-Firmenphilosophie.
Die traditionsreiche Schweizer Manufaktur hat die
Kohlendioxidemissionen innerhalb weniger Jahre um 90 Prozent
gesenkt und ist seit Sommer 2007 als CO2-neutrales Unternehmen
zertifiziert.
20.01.2015
Welte, Kazmirek und Osborne/Moos machen das Rennen
Gemeinsam mit den erfolgreichen Sportlern, Sportlerinnen und Teams freuen sich Werner Schröter (LSB-Vizepräsident Leistungssport/ganz links), Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner (3.v.l.), LSB-Präsidentin Karin Augustin (4.v.l.) sowie Innenminister Roger Lewentz (ganz rechts) über deren tolle Leistungen im vergangenen Jahr.
Landessportlerwahl 2014: Zwei knappe Entscheidungen -
Nachwuchsförderpreis an Lisa Klein und Oleg Zernikel
Mainz- Miriam Welte bei den Frauen, Kai
Kazmirek bei den Männern und Jason Osborne/Moritz Moos bei den
Teams heißen die Gewinner der 2014er Landessportlerwahl des
Landessportbundes Rheinland-Pfalz (LSB). Die Ehrung fand mit 250
Freunden, Familienangehörigen und Wegbegleitern der Athleten am
Sonntagabend im Foyer des Landesfunkhauses des SWR in Mainz statt.
In der Sendung "Flutlicht" wurden die Gewinner anschließend auch
der Öffentlichkeit vorgestellt.
Nachdem der zuletzt zweimal siegreiche Raphael Holzdeppe 2014
nicht nominiert wurde, landete bei den Männern diesmal mit Kai
Kazmirek ein anderer Leichtathlet ganz vorne in der Publikumsgunst.
Der Zehnkämpfer brachte es auf 22,66 Prozent der Stimmen. Vor einem
Jahr war Kazmirek noch Zweiter hinter Holzdeppe geworden. Drei
Jahre in Folge Zehnkämpfe auf einem Niveau jenseits der magischen
8.000 Punkte, 2014 die Steigerung auf 8.471 Punkte, Platz sieben
der Welt: Das Fachpublikum verfolgt die rasante Entwicklung des
jungen Rheinländers schon lange akribisch. Dem Titel bei der U23-EM
im Zehnkampf im Jahr 2013 folgte Anfang 2014 der nächste Coup: Der
Gewinn des DM-Titels. Bei der Hallen-WM verbuchte das Ass der LG
Rhein-Wied die dritthöchste jemals erreichte Punktzahl eines
Deutschen. Bei der EM in Zürich lag Kazmirek nach dem ersten Tag
auf Goldkurs und auch bis zum Stabhochsprung am zweiten Tag noch in
Führung - am Ende stand Rang sechs. Im November nahm Kazmirek die
Saisonvorbereitung für 2015 auf. Der 23-Jährige zählt zu
Deutschlands großen Hoffnungen für die Olympischen Spiele 2016 in
Rio. "Diese Auszeichnung ist etwas Besonders", freute sich
Kazmirek, der sich bei Landessportbund und Lotto Rheinland-Pfalz
"für die tolle Unterstützung" bedankte. "Damit hatte ich überhaupt
nicht gerechnet."
Platz zwei bei der 19. Auflage der Sportlerwahl erreichte
Para-Leichtathlet Mathias Mester. Auf den Sympathikus vom 1. FC
Kaiserslautern, der bei der Leichtathletik-EM der Menschen mit
Behinderung den Titel im Speerwurf gewann, entfielen 21,73 Prozent
der Stimmen. Rang drei sicherte sich Richard Schmidt (RV Treviris
Trier), Europameister und Vize-Weltmeister mit dem
Deutschlandachter, mit 21,23 Prozent.
Bei den Frauen setzte sich wie vor einem Jahr Miriam Welte
durch, die mit 23,67 Prozent noch mehr Stimmen auf sich vereinen
konnte als 2013. Die 28 Jahre alte Bahnrad-Sprinterin vom 1. FC
Kaiserslautern ist bei der Landessportlerwahl seit Jahren ganz weit
oben zu finden. Diesmal landete die Pfälzerin, die sich im
kolumbianischen Hochland mit ihrer kongenialen Partnerin Kristina
Vogel ihren dritten WM-Titel in Folge im Teamsprint und dazu im
nichtolympischen 500-Meter-Zeitfahren auch den ersten
WM-Einzeltitel ihrer Laufbahn sicherte, vor
Kanuslalom-Europameisterin Ricarda Funk (KSV Bad Kreuznach/21,10
Prozent), die das bislang erfolgreichste Jahr ihrer Karriere auch
noch mit zwei Weltcupsiegen garnierte, und der EM-Vierten im
Stabhochsprung und Führenden der europäischen Jahresbestenliste,
Lisa Ryzih vom ABC Ludwigshafen (20,36 Prozent) auf dem höchsten
Podestplatz.
In der Kategorie "Team des Jahres" hatte diesmal anders als in
den vergangenen Jahren kein Kunstrad-Duo die Nase vorne. In die
Fußstapfen der inzwischen zweifachen Weltmeister im Kunstradfahren
der Männer, André und Benedikt Bugner vom RSV Klein-Winternheim,
die diesmal mit 21,06 Prozent Zweiter wurden, traten Jason Osborne
und Moritz Moos vom Mainzer Ruderverein mit 21,58 Prozent.
Osborne/Moos waren in ihrem ersten Finale bei einer A-WM im
leichten Doppelzweier in Amsterdam trotz fiesen Seitenwinds Fünfter
geworden. Außerdem holten sie Gold bei der U23-Weltmeisterschaft.
"2015 wollen wir entweder wieder U23-Gold oder eine Medaille bei
der A-WM", kündigte Osborne an. Um dieses Ziel zu erreichen,
schraubt das fleißige Duo eine Einheit während einer Trainingsfahrt
auch schon mal auf 60 Kilometer hoch.
Dritter bei der Landessportlerwahl wurden die Minigolf-Frauen
des 1. MGC Mainz, die ihrem Ruf als "Macht im Minigolf" einmal mehr
alle Ehre machten und im badischen Schriesheim bereits zum achten
Mal den Europacup der Landesmeister holten, mit 19,62 Prozent. Im
Gespräch mit Moderator Christian Döring plauderte MGC-Ass Alice
Kobisch ein wenig aus dem Nähkästchen. So reisen die Minigolfer
etwa mit einem Heizköfferchen von Wettbewerb zu Wettbewerb, weil
die Gummibälle auch immer eine gewisse Temperatur benötigen. "So
ein Koffer ist notwendig, weil manche Bahnen Bälle mit exakten
Temperaturen erfordern", sagte Kobisch und verriet, dass es im
Falle eines fehlenden Heizkoffers Körperregionen gebe, um
Minigolfbälle zu beheizen, "die nur Männer und nicht Frauen haben".
Ins Detail ging die erfahrene Minigolfspielerin hier allerdings
nicht.
Der Nachwuchsförderpreis, den der Landessportbund zum sechsten
Mal verlieh, ging an die von Hermann Mühlfriedel gecoachte 18 Jahre
alte Radsportlerin Lisa Klein vom RV Edelweiß Kandel, die auf der
Bahn wie auch auf der Straße flott unterwegs ist und WM-Silber bei
der U19 in der Einer-Verfolgung über 2.000 Meter holte, sowie den
19 Jahre alten Stabhochspringer Oleg Zernikel (ASV Landau), der von
Coach Jochen Wetter geformt wurde und sich auch dank seiner
Nervenstärke bei der U20-WM in Eugene/USA mit neuem Stab und neuer
Bestleistung von 5,50 Metern den dritten Platz sicherte.
Der von der Jury zum zweiten Mal vergebene Trainerpreis ging an
Jörg Roos. Der Verbandstrainer im Landesverband Rheinland, der
hauptberuflich ein Architekturbüro leitet, hat unter anderem den
erfolgreichen Zehnkämpfer Kai Kazmirek unter seinen Fittichen.
Die Ergebnisse der Landessportlerwahl 2014 im
Überblick:
Sportlerinnen
- Miriam Welte (28, 1. FC
Kaiserslautern)
23,67 Prozent
- Ricarda Funk (22, KSV Bad
Kreuznach)
21,10 Prozent
- Lisa Ryzih (26, ABC
Ludwigshafen)
20,36 Prozent
- Hannelore Brenner (51, Reitclub Hofgut
Petersau)
17,45 Prozent
- Anna-Lena Friedsam (20, Andernacher
Tennisclub)
17,43 Prozent
Sportler
- Kai Kazmirek (23, LG
Rhein-Wied)
22,66 Prozent
- Mathias Mester (28, 1. FC
Kaiserslautern)
21,73 Prozent
- Richard Schmidt (27, RV Treviris
Trier)
21,23 Prozent
- Almir Velagic (33, AV 03
Speyer)
18,47 Prozent
- Denis Kudla (20, VfK 07
Schifferstadt)
16,50 Prozent
Teams
- Jason Osborne/Moritz Moos (20/20, Mainzer
Ruderverein)
21,58 Prozent
- André Bugner/Benedikt Bugner (18/20, RSV
Klein-Winternheim) 21,06 Prozent
- 1. MGC
Mainz
19,62 Prozent
- JSV
Speyer
18,98 Prozent
- TSG
Friesenheim
18,76 Prozent
Nachwuchsförderpreis männlich
Oleg Zernikel (19 Jahre, Stabhochspringer des ASV Landau
- Bronze bei der U20-WM)
Nachwuchsförderpreis weiblich
Lisa Klein (18 Jahre,
Radsportlerin, Bahn und Straße, des RV Edelweiß Kandel - Silber bei
der U19-Junioren-WM in der Einer-Verfolgung 2.000 Meter)
Trainerpreis
Jörg Roos (unter anderem Trainer von Kai Kazmirek)
Text: LSB; Foto: LSB/Bernd Eßling
19.01.2015
Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Sportminister Roger Lewentz gratulieren Weltfußballerin aus der Südwestpfalz
Nadine
Keßler ausgezeichnet
Mainz/Landstuhl- Ministerpräsidentin Malu
Dreyer und Sportminister Roger Lewentz haben Weltfußballerin Nadine
Keßler aus Weselberg im Landkreis Südwestpfalz zu ihrer
Auszeichnung gratuliert. „Wir freuen uns mit ihr über diesen Titel
und sind uns sicher, dass es vielen Menschen in Rheinland-Pfalz und
darüber hinaus ebenso geht“, so die Ministerpräsidentin und der
Minister.
Mit ihren großartigen sportlichen Leistungen sei die gebürtige
Landstuhlerin die zentrale Spielerin der Nationalmannschaft und
überragende Leistungsträgerin beim VfL Wolfsburg, mit dem sie die
Deutsche Meisterschaft und Champions-League-Titel erreichen konnte.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „So schnell und flexibel, wie
Nadine Keßler auf dem Platz agiert, so versiert hat sie neben dem
Leistungssport auch ihr Studium und ihren beruflichen Weg
gemeistert. Es verwundert daher nicht, dass die Trainer und
Kapitäne der FIFA-Verbände gemeinsam mit Sportjournalisten sie in
diesem Jahr zur Weltfußballerin gekürt haben.“
„Wir wünschen Nadine Keßler, dass sie nach ihrer Knieoperation
wieder schnell auf dem Platz stehen kann“, so Ministerpräsidentin
Malu Dreyer und Sportminister Roger Lewentz. Text:
Staatskanzlei Mainz, Presse Bild: Verein für Leibesübungen
Wolfsburg Fußball GmbH, Presse
14.01.2015
Ehrenamt tut gut! – LSB-Jahresprogramm 2015 erschienen
Höhepunkte des rheinland-pfälzischen Sports in einer
68-seitigen Broschüre zusammengefasst
Mainz- Bereits zum sechsten Mal
legt der Landessportbund Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit den
Sportbünden aus der Pfalz, Rheinhessen und dem Rheinland sowie
seiner Sportjugend, seinem Bildungswerk und den beteiligten
Fachverbänden ein gemeinsames Jahresprogramm vor. Auf 68 Seiten
finden sich interessante Veranstaltungen, informative Programme und
innovative Projekte.
Nicht von ungefähr steht das Jahresprogramm 2015
unter der Überschrift „Ehrenamt tut gut!“. Es richtet sich mit
ausgewählten Veranstaltungen besonders an die, die sich
ehrenamtlich im Sport engagieren, sich bestens auf ihre
verantwortungsvolle Tätigkeit vorbereiten, an Übungsleiterinnen und
Übungsleiter, Vereinsmanagerinnen und Vereinsmanager und viele,
viele weitere Helferinnen und Helfer. Sie sind es, die mit ihrer
Arbeit den Sport nicht nur als Gemeinschaft zusammenhalten, sondern
auch seinen Mehrwert ausmachen.
Sport macht fit und hält gesund, er vermittelt
Lebensfreude und Freundschaften, er bildet und erzieht, er stärkt
und integriert. Bürgerschaftliches Engagement, die Bereitschaft im
Dienst der Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen, dort
anzufassen, wo staatliche Daseinsfürsorge an ihre Grenzen stößt,
ist und bleibt unverzichtbar für das Funktionieren unserer
Gesellschaft. Genau da aber stellen sich heute Probleme ein. Es
bedarf neuer Konzepte, neuer Motivation, moderner Angebotsformen,
um Menschen für die Mitarbeit im Sportverein zu gewinnen.
Was können Sportvereine gegen sexuelle
Gewaltübergriffe tun? Wie können sich Seniorinnen und Senioren
gegen Gewaltattacken im engeren und weiteren Sinne wappnen? Welche
konkreten Anforderungen müssen unternommen werden, um den Anteil an
Frauen in den Gremien und Funktionen deutlich zu erhöhen? Wie
können Sportvereine Ehrenamtliche gewinnen und dauerhaft an sich
binden? Und wie stellen sich die Vereine den Herausforderungen der
Demografie?
Neugierig geworden? Das Jahresprogramm 2015 bringt
auf 68 Seiten Anregungen, Vorschläge und mitunter auch
Lösungen.
Das Jahresprogramm kann kostenlos angefordert
werden bei:
Landessportbund Rheinland-Pfalz
Wilai Manns
Tel.: 06131/2814-191
E-Mail: w.manns@lsb-rlp.de
Internet: www.lsb-rlp.de
18.12.2014
TuS Sörgenloch vertritt Rheinland-Pfalz beim Finale in Berlin - JSV Speyer auf Platz 3
Landespreisverleihung "Silberne Sterne des Sports" in der
Mainzer Staatskanzlei / Gewinner erhalten Preisgelder in Höhe von
insgesamt 7.000 Euro für langfristige Förderung des
Breitensports
Mainz- Der Turn- und Sportverein 1953
Sörgenloch hat in diesem Jahr den "Silbernen Stern des Sports" in
Rheinland-Pfalz für sein Projekt "Bau des
Mehrgenerationenplatzes in Sörgenloch" gewonnen. Übergeben wurde
die mit einem Preisgeld von 2.500 Euro dotierte Auszeichnung vom
rheinland-pfälzischen Innenminister Roger Lewentz, LSB-Präsidentin
Karin Augustin sowie den beiden Spitzensportlerinnen Carolin Hingst
und Sabrina Mockenhaupt und Vertretern der Mainzer Volksbank, über
die sich der Verein beworben hatte.
In diesem Jahr hatten sich insgesamt 202 Vereine aus
Rheinland-Pfalz um die "Sterne des Sports" - eine Auszeichnung für
herausragende gesellschaftliche Leistungen im Sport - beworben. Die
Aktion wurde vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) gemeinsam
mit den Volksbanken Raiffeisenbanken ins Leben gerufen. Die Jury,
bestehend aus Vertretern des Landessportbundes, Sportlern und
Journalisten, wählte aus den eingereichten Projekten die Sieger auf
Landesebene. Wobei die Entscheidung den Juroren alles andere als
leicht war angesichts des übersprudelnden Pools, dieses bunten
Potpourris an besonderen Ideen, pfiffigen Innovationen und
prächtigen Konzepten.
"Wir hatten einen reinen Fußballplatz, der nicht mehr
genutzt wurde", berichtete Thorsten Wettig, Vorsitzender des
TuS Sörgenloch. "Die Frage war, was wir damit
machen. Brach liegen lassen konnten wir ihn nicht." Man habe es
geschafft, zahlreiche Elemente in den neuen Platz zu integrieren,
"die von ganz verschiedenen Altersgruppen genutzt werden können -
und es wird mittlerweile wunderbar angenommen". Das Spektrum reiche
von einem Beachvolleyballfeld über eine Laufbahn für Walker und
Jogger bis hin zu einem Fitnessparcours mit Outdoorfitnessflächen
speziell für ältere Menschen. Auf Rückfrage machte Wettig keinen
Hehl daraus, dass man zunächst einige Steine aus dem Weg habe
räumen müssen. "Der Ursprung des TuS Sörgenloch liegt im Fußball,
da galt es am Anfang einige Hürden zu meistern. Aber wir mussten
auf den demografischen Wandel reagieren und meinen, dass wir damit
den richtigen Schritt gemacht haben." Die Siegprämie übrigens
fließt direkt in das Vorzeigeprojekt, Outdoorfitnessgeräte sollen
dafür angeschafft werden.
In den Augen von Sportminister Roger Lewentz, der im Namen der
Landesregierung gratulierte, zeigt das Projekt des gut
organisierten Dorfvereins "auf eindrucksvolle Weise, wie gut sich
Vereinssport und gesellschaftlicher Zusammenhalt miteinander
verbinden lassen". Lewentz wörtlich: "Sportvereine sind in unserer
Zeit viel mehr als nur Freizeitbeschäftigung, sondern schaffen für
die Menschen in der Region einen echten Mehrwert, indem sie sich
auch für neue Ideen öffnen und die Menschen miteinander
verbinden."
"Der Wettbewerb ,Sterne des Sports' rückt den sozialen Einsatz
der Sportvereine ins Licht der Öffentlichkeit", sagte Ralf W.
Barkey, Vorstandsvorsitzender des Rheinisch-Westfälischen
Genossenschaftsverbandes (RWGV), für die Volksbanken und
Raiffeisenbanken in Rheinland-Pfalz. "Es geht hier nicht um
Rekorde, sondern um Engagement für die Menschen in der heimischen
Region - wenn man so will um gesellschaftlichen Kitt." Nicht nur
der TuS Sörgenloch habe hier Vorbildliches geleistet. "Genau wie
die Genossenschaftsbanken übernehmen Sportvereine Verantwortung vor
Ort und pflegen einen engen Kontakt zu den Menschen in ihrer
Nachbarschaft", so Barkey. Für viele Vereine sei ihr Engagement
noch immer so selbstverständlich, dass sie oft gar nicht auf die
Idee kommen würden, bei einem Wettbewerb wie den "Sternen des
Sports" ihren Hut in den Ring zu werfen.
LSB-Präsidentin Karin Augustin lobte im Gespräch mit
Moderator Dirk Alexander Lude die ausgezeichneten Vereine in hohen
Tönen. "Ehrenamtliches Engagement und der Einsatz der Mitglieder
für ihre Projekte sind gerade im Breitensport etwas ganz
Besonderes", sagte Augustin. "Die Vereine in Rheinland-Pfalz haben
damit wieder einmal unter Beweis gestellt, wie kreativ und
engagiert sie sich für die gute Sache einsetzen." Was die Klubs
tagtäglich an der Basis leisteten, sei einfach großartig.
Am gleichen Abend erhielten auch sechs weitere Vereine aus
Rheinland-Pfalz eine Auszeichnung im Rahmen der "Sterne des
Sports". Der VfL Algenrodt (1.500 Euro) und der
Judo-Sportverein Speyer (1.000 Euro) durften sich
über die Plätze zwei und drei freuen, während die Rudergesellschaft
Trier 1883, der Schwimm- und Sportclub im ASV Landau, der SV
Monzelfeld 1921 sowie der VfL Bad Münster am Stein mit dem
Förderpreis (jeweils 500 Euro) ausgezeichnet wurden.
Der Turn- und Sportverein 1953 Sörgenloch vertritt nun die
rheinland-pfälzischen Farben bei der Verleihung der bundesweiten
Goldenen Sterne. Sie werden am 28. Januar 2015 in Berlin von
Bundespräsident Joachim Gauck überreicht. Vielleicht erleben nach
dem 4.400 Mitglieder zählenden Großverein TSV SCHOTT Mainz, der vor
einem Jahr als Bundessieger für fette Schlagzeilen sorgte, dann ja
auch Thorsten Wettig und die Verantwortlichen des rheinhessischen
Dorfvereins ihre ganz persönliche Sternstunde.
Alle Preisträger in der Übersicht:
1. Platz (2.500 Euro): Turn- und Sportverein 1953
Sörgenloch, ausgezeichnet für das Projekt "Bau des
Mehrgenerationenplatzes in Sörgenloch"
2. Platz (1.500 Euro): VfL Algenrodt, ausgezeichnet für
das Projekt "Energetische Sanierung der Algenrodter
VfL-Turnhalle"
3. Platz (1.000 Euro): Judo-Sportverein Speyer,
ausgezeichnet für das Projekt "Ich - Du - Wir: Bindung durch
Einbindung"
Förderpreis (500 Euro): Rudergesellschaft Trier 1883,
ausgezeichnet für das Projekt "Pinkpaddler - Paddeln gegen
Brustkrebs"
Förderpreis (500 Euro): Schwimm- und Sportclub im ASV
Landau, ausgezeichnet für das Projekt "Gemeinsam Sport treiben"
Förderpreis (500 Euro): SV Monzelfeld 1921, ausgezeichnet
für das Projekt "Bikepark Monzelfeld"
Förderpreis (500 Euro): VfL 1884 Bad Münster am Stein,
ausgezeichnet für das Projekt "VfL - qualifiziert in die
Zukunft"
Text: Landessportbund Rheinland-Pfalz; Foto:
Genossenschaftsverband
Info: Auf den Gruppenfotos sind immer auch
LSB-Präsidentin Karin Augustin, Sportminister Roger Lewentz sowie
die Spitzensportlerinnen Carolin Hingst und Sabrina Mockenhaupt zu
sehen.
06.11.2014
Deutsche Post steigt ins Wintersport-Sponsoring ein
Heiße Reifen - schnelle Kufen
bk.Hockenheim/Königsee- Erstmals steigt die
Deutsche Post ins Wintersport-Sponsoring ein und wird ab der
Wintersaison 2014/2015 Premium-Partner des Bob- und
Schlittenverbandes für Deutschland (BSD). Die Partnerschaft umfasst
das Branding auf den Sportgeräten und der Bekleidung der Bob- und
Skeleton Athletinnen und Athleten der Herren- und
Damennationalmannschaften. Zusätzlich erhält die Deutsche Post das
Namensrecht für die weltweit älteste und modernste Kunsteisbahn am
Königssee, die nun in „Deutsche Post Eisarena Königssee“ umbenannt
wird. Dies gab das Unternehmen am 17.10.2014 am Rande des
DTM-Finales in Hockenheim bekannt. Damit baut die Deutsche Post ihr
Sportsponsoring weiter aus.
Cheftrainer Christoph Langen: „Wenn ein so renommiertes,
weltbekanntes Unternehmen wie die Deutsche Post sich bei uns
engagiert, dann ist es zugleich auch ein Anspruch für uns,
tagtäglich Weltklasse zu verkörpern. Genau diesen Grundsatz
verfolgen wir. Wir freuen uns auf den nacholympischen Winter mit
einem neuen Partner und wollen bei der Heim-Weltmeisterschaft im
Februar in Winterberg das Vertrauen zurückgeben.
Anja Huber, die Bronzemedaillengewinnerin bei der
Olympiade in Vancouver, wurde von Moderator Claus Luven gefragt:
“Wie ich an Ihren roten Haaren sehen kann, haben Sie Mut zu Farben.
Könnten Sie sich vorstellen, Ihre Haare gelb zu färben?“ Das lehnte
Anja Huber aber rundheraus ab, was zu großen Gelächter im Publikum
führte.
Am Rande der Pressekonferenz sprach der
SPEYER-KURIER unter anderem auch mit Manuel
Machata, den überaus sympathischen Viererbob-Weltmeister von 2011.
Er sagte, daß seine Kollegen und er alles
dafür tun werden, die „Postkutschen“ erfolgreich durch den Eiskanal
zu bringen. Auch lud er den ebenfalls anwesenden Timo Glock zu
einer „Testfahrt“ im Bob ein. Zu dieser Fahrt wird es aber
wahrscheinlich wegen der Verletzungsgefahr nicht kommen. Foto:
pem
21.10.2014
„Wir sind unglaublich stolz auf unsere Spitzensportler“
Gruppenfoto der geehrten Spitzensportlerinnen und -sportler mit einigen Sportfunktionären um LSB-Präsidentin Karin Augustin (ganz rechts) und LSB-Vizepräsident Werner Schröter (4.v.l.),
LSB und seine Sporthilfe danken bei Empfang
in Mainz ihren Top-Athleten
Mainz- Auch im Jahr 2014 hat der
rheinland-pfälzische Spitzensport herausragende Erfolge
vorzuweisen. Bei Welt- und Europameisterschaften der Aktiven wie
auch des Nachwuchses landeten Mitglieder aus dem „Team
Rheinland-Pfalz“ weit vorne. Christin Hussong vom LAZ Zweibrücken
wurde EM-Siebte im Speerwerfen, Sabrina Mockenhaupt EM-Sechste über
10.000 Meter und Gewichtheber Almir Velagic vom AV 03 Speyer
glänzte bei den Europameisterschaften mit einer Bronzemedaille im
Zweikampf. Bei einem Empfang im Haus des Landesportbundes sagte der
LSB seinen Topathleten Danke für ihre großartigen Leistungen.
„Wir sind unglaublich stolz auf unsere
Spitzensportler“, sagte LSB-Präsidentin Karin Augustin. „Wir freuen
uns schon, dass wir bei der Landessportlerwahl am 18. Januar im
SWR-Funkhaus unsere Sportlerinnen und Sportler ehren. Aber es waren
so viele Meisterschaften und herausragende Leistungen in diesem
Jahr, dass wir schon jetzt einen Rahmen für eine kleine Feierstunde
schaffen wollten.“ Ebenso wie den Protagonisten an der Hantel, auf
dem Rad oder auf der Ringer-Matte dankte Augustin auch deren
Unterstützern und Förderern für ihren „großartigen Einsatz“. Auch
sie hätten großen Anteil an dem Medaillensegen. Dankbar und
glücklich war die LSB-Präsidentin, dass sie mit Jürgen Häfner
erstmals offiziell den neuen Geschäftsführer von Lotto
Rheinland-Pfalz willkommen heißen durfte. „Wir freuen uns, dass er
als Nachfolger von Hans-Peter Schössler diese große Tradition und
diesen ungeheuren Einsatz für den Sport auf seine Weise
fortführt.“
Häfner machte deutlich, dass aktuell 58 Amateur-
und zwei Profivereine in den Genuss der Unterstützung durch Lotto
Rheinland-Pfalz kommen. „In erster Linie geht es darum, dass wir
den Sportlern die Unterstützung zukommen zu lassen, die sie
benötigen“, sagte der Lotto-Geschäftsführer. „Dass wir die Vereine
unterstützen, aber auch den Breitensport im Blick haben. Wir sind
Partner des Sports – und darauf sind wir auch stolz.“ Eine wichtige
Rolle komme dabei nicht zuletzt der Lotto-Elf zu, die in 15 Spielen
150.000 Euro für den guten Zweck eingespielt habe.
Erfreulich ist, dass auch die Olympia-Kandidaten
von morgen mit famosen Leistungen auf internationaler Bühne auf
sich aufmerksam gemacht haben. Von Welt- und Europameisterschaften
kehrten die 21 Nachwuchssportlerinnen und -sportler mit stolzen 16
Medaillen nach Hause. Die Radsportlerin Emma Hinze vom RSV
Stelzenberg wurde bei der U19 Welt- und Europameisterin im
Teamsprint, Lisa Klein holte zwei zweite Plätze bei den
U19-Weltmeisterschaften sowie den U19-Europameisterschaften und
Leichtathlet Oleg Zernikel wurde bei der U20-WM Dritter im
Stabhochsprung.
Äußerst erfolgreich waren nicht zuletzt die
rheinland-pfälzischen Para-Sportler. Bei den Leichtathleten holte
sich bei den IPC-Europameisterschaften Mathias Mester vom 1. FC
Kaiserslautern den Titel im Speerwurf und Reinhold Bötzel von
Rot-Weiß Koblenz den Titel in Hochsprung. Para-Dressurreiterin
Hanne Brenner vom Reinclub Hofgut Petersau wurde bei den
Weltreiterspielen in Frankreich Weltmeisterin Individual Grade III
und Dritte mit der Mannschaft, in der auch Britta Näpel von der IG
Therapeutisches Reiten Rhein-Main stand.
Insgesamt würdigten der LSB und seine Sporthilfe 17
Athleten, die persönlich in Mainz anwesend waren, für ihre
gewonnenen Titel und Medaillenplatzierungen bei Welt- und
Europameisterschaften. In geselliger Runde stießen LSB-Präsidentin
Karin Augustin, LSB-Hauptgeschäftsführer Lothar Westram sowie
Werner Schröter als LSB-Vizepräsident Leistungssport und
Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner mit den Assen auf deren
Top-Resultate an. „Ich bin immer wieder begeistert, was sich in
unserem relativ kleinen Bundesland im Leistungssport tut“, betonte
der frühere Weltklasse-Ringer Schröter. Am Wochenende etwa seien
die Frauen des Judoclub Speyer Deutscher
Vize-Meister geworden. „Ob Breiten- oder Leistungssport,
ob Menschen mit oder ohne Behinderung – wir können sehr zufrieden
sein, denn alle leisten hier ganz Außergewöhnliches.“ Wie Augustin
dankte Schröter „allen, die den Leistungssport fördern. Getragen
von einer Landesregierung, die für den Sport viel macht und trotz
zurückgehender öffentlicher Mittel alles dafür tut, die
Unterstützung für den Sport auf einem stabilen Niveau zu halten.“
Text und Foto: Landessportbund Rheinland-Pfalz
01.10.2014
Dankeschön an „stille Macher“ RGS auf Platz 1
LSB-Präsidentin Karin Augustin (ganz links) mit den Jury-Mitgliedern um LSB-Vizepräsident Walter Desch sowie den Gewinnern des Wettbewerbs. Auch auf dem Foto: Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner.
Landessportbund zeichnet die besten Vereinszeitschriften
in Rheinland-Pfalz aus
Mainz- Ruderblatt, Schlagzeilen, TuSSi… Die
Titel der ausgezeichneten Hefte bei der Siegerehrung des
Vereinszeitschriften-Wettbewerbs des Landessportbundes
Rheinland-Pfalz (LSB) in der Koblenzer Lotto-Zentrale waren so bunt
wie die Inhalte der Magazine. Zum 20. Mal hatte der LSB mit
Unterstützung von Lotto Rheinland-Pfalz seinen ältesten Wettbewerb
ausgeschrieben und 51 Sportvereine des Landes schickten ihre
Vereinshefte ein, um sie den kritischen Blicken der Jury zu
präsentieren.
Dabei wurden nicht nur Inhalt, Vielfalt, Fotos, Layout und die
Titelseite kritisch unter die Lupe genommen. Auch die Leserbindung
und die Häufigkeit des Erscheinens – mindestens zwei Ausgaben pro
Jahr waren gefordert – trugen zur Platzierung bei.
In den Kategorien „Vereine bis 500 Mitglieder“ und „Vereine über
500 Mitglieder“ belegten die Rudergesellschaft Speyer und die TG
1861 Mainz-Gonsenheim die ersten Plätze. In der Sonderkategorie
„Beste Stadionzeitschrift“ siegte der Reiterverein Kurtscheid.
Insgesamt wurden 23 Preise vergeben. Die Siegprämien im
Gesamtwert von 5.000 Euro überreichten LSB-Präsidentin Karin
Augustin und LSB-Vizepräsident Walter Desch an die Redakteure der
ausgezeichneten Sportvereine.
„Der Landessportbund will mit diesem Wettbewerb einerseits ein
finanziell versüßtes ‚Dankeschön’ sagen an die vielfach im Stillen
arbeitenden Redakteurinnen und Redakteure und andererseits Anstöße
für die Verbesserung ihrer Öffentlichkeitsarbeit geben“, betonte
Desch bei der Überreichung der Urkunden.
Minigolf-Europameisterin Alice Kobisch kam als einziger Gast
zweimal auf die Bühne. Zuerst durfte sie einen Scheck über 300 Euro
für ihr Vereinsorgan „Schlagzeilen“ in Empfang nehmen, später
plauderte sie mit Moderator Walter Desch über ihre internationalen
Erfolge in der Randsportart mit dem kleinen Ball.
Natürlich nutzten die Zeitungsmacher auch die Chance zu einem
Erfahrungsaustausch mit den „Kollegen“ und packten reichlich
Infomaterial der „Konkurrenz“ ein. Nach einer ausgezeichneten
Veranstaltung im festlich geschmückten Casino der „Zentrale des
Glücks“ machten sich die Redakteure der siegreichen Zeitschriften
mit Schecks, Urkunden und dem neuen SWR-Buch „Seuchenvögel“ bepackt
auf die Heimreise. Und alle Besucher waren sich einig: „Die oft
mühsame Arbeit im Hintergrund, vom Schreiben der Texte bis zum
Einholen der Anzeigen, hat sich doch gelohnt!“
Die Juroren Walter Desch (Leitung), Günter Jung (SWR), Harald
Kron (Sportbund Rheinland), Thorsten Richter (Sportbund
Rheinhessen) und Christiane Webendoerfer (Fachverband Reiten)
ermittelten folgende Sieger:
Siegreiche Vereine des
LSB-Vereinszeitschriften-Wettbewerbs 2012/2013
Gruppe 1: Vereine bis 500 Mitglieder
1 Rudergesellschaft Speyer („Ruderblatt“) 500 €
2 Fußball Club Brücken („Sport Monitor für Brücken“) 400 €
3 1. Mainzer Minigolfclub („Schlagzeilen“) 300 €
4 TV Rammelsbach („TV Leesmich“) 150 €
5 Spvgg. Steinefrenz Weroth („Schwarz auf Weiß“) 150 €
6 JSG Lützelsoon („Lützel Sports“) 150 €
7 Gehörlosen-Sportverein Neuwied („GSV aktuell“) 150 €
8 TuS Nister („TuS Nister“) 150 €
9 SV Spay („SV aktuell“) 150 €
10 DJK SG Eintracht Ludwigshafen („DJK Info“) 150 €
Gruppe 2: Vereine über 500 Mitglieder
1 TG 1861 Mainz-Gonsenheim („TGM Echo“) 500 €
2 VfL 1848 Bad Kreuznach („Sports“) 400 €
3 SV Gehlert („mein Verein“) 300 €
4 Deutscher Alpenverein Sektion Mainz („Sektionsmitteilungen“)
150 €
5 FV Rheingold Rübenach 1919 („Rheingold Echo“) 150 €
6 PST Trier („PST sport magazin“) 150 €
7 VfR Eintracht Koblenz („Sport-Report“) 150 €
8 TG 1846 Worms („Jahnruf“) 150 €
9 DJK Betzdorf („DJK aktiv“) 150 €
10 TSG 1861 Kaiserslautern („TSG - im Focus“) 150 €
Sonderpreise
Beste erstmals 2011 erschienene Vereinszeitschrift:
nicht honoriert
Beste Stadionzeitschrift:
1 Reiterverein Kurtscheid („EVENT-Magazin“) 200 €
2 TuS 06 Heltersberg („Hembachblick“) 100 €
2 TuS Mötsch („TuSSi“) 100 €
Text: Landessportbund Rheinland-Pfalz; Foto: P.
Seydel
22.09.2014
Deutsch-Französischer Abiturpreis in Lausanne verliehen
17 Schülerinnen und Schüler aus Rheinland-Pfalz und Burgund absolvieren Seminar rund um den Fair-Play-Gedanken. In der Mitte der PreisträgerInnen der aus Speyer stammende Prof. Norbert Müller
17 Schülerinnen und Schüler aus Rheinland-Pfalz und
Burgund absolvieren Seminar rund um den
Fair-Play-Gedanken
Mainz- Der Landessportbund Rheinland-Pfalz
(LSB) und seine französische Partnerorganisation Amicale
Bourguignonne des Sports (ABS) haben am 27. August in Lausanne 17
Abiturienten mit dem deutsch-französischen Pierre de
Coubertin-Preis ausgezeichnet.
Im Amphitheater des Olympischen Museums überreichten der
Präsident des Internationalen Pierre de Coubertin-Komitees,
Prof. Norbert Müller (Mainz), und der Präsident
des Burgundischen Olympischen Sportkomitees, Jean-Pierre Papet, die
Medaillen an elf rheinland-pfälzische Gymnasiasten und sechs
Schüler aus Burgund. Die Jugendlichen konnten nicht nur gute Noten
im Fach Sport und in der jeweiligen Sprache des Partnerlandes
vorweisen, sondern hatten sich darüber hinaus durch ihr
herausragendes ehrenamtliches Engagement verdient gemacht.
Anlass der Ehrung war das 50-jährige Jubiläum der Unterzeichnung
des Élysée-Vertrages im vergangenen Jahr, das der Landessportbund
und die ABS gemeinsam mit dem Deutsch-Französischen Jugendwerk mit
der Vergabe des Coubertin-Preises würdigten.
Verbunden mit der Ehrung war ein fünftägiges Seminar zum Thema
„Sport, Ethik und die Olympische Erziehung – der Fair-Play-Gedanke“
in Evian-les-Bains am Genfer See, in dem die Jugendlichen ihre
olympischen Wertevorstellungen aus binationaler Sicht auf den
Prüfstand stellten und neue Anregungen für die künftige
Zusammenarbeit beider Länder entwickelten. „Vor allem die
Kritikfähigkeit der jungen Preisträger und ihr vielfältiges
Engagement in ihren Schulen und Sportvereinen haben mir gezeigt,
dass auf die junge Generation auch im Werteverständnis zu zählen
ist“, sagte Prof. Norbert Müller, der diesen Preis initiiert hatte,
nach der Auszeichnung.
Der Vorschlag des rheinland-pfälzischen Schulsportreferenten
Herbert Tokarski, den Pierre-de-Coubertin-Abiturpreis ab dem
nächsten Jahr analog der Ausschreibung in Rheinland-Pfalz auch für
alle Schulen in Burgund auszuloben, wurde von der französischen
Delegation ausdrücklich begrüßt.
Folgende Schüler und Schülerinnen wurden mit der Pierre
de Coubertin-Medaille ausgezeichnet:
Inken Krieg (Otto Schott-Gymnasium, Mainz), Michelle Herrmann
(Otto Schott-Gymnasium, Mainz), Inken Berg (Otto Schott-Gymnasium,
Mainz), Denise Hussong (Hofenfels-Gymnasium, Zweibrücken), Yasmila
Sylla (Hilda-Gymnasium, Koblenz), Lydia Ibald
(Kurfürst-Balduin-Gymnasium, Münstermaifeld), Jean Nicolas
Brusenbauch (Gymnasium Nieder-Olm), Tim Hippchen (Theresianum
Gymnasium, Mainz), Bastian Kaiser (Burg-Gymnasium, Kaiserslautern),
Marie-Christin Heyer (Gymnasium auf der Karthause, Koblenz), Cosmo
Blanckart (Hilda-Gymnasium, Koblenz), Célia Roig-Pons (Lycée
Hippolyte-Fontaine, Dijon), Lucie Château (Lycée Saint-Josef,
Dijon), Dan Hernandez (Lycée Les Arcades, Dijon), Elsa Lanaud
(Lycée le Castel, Dijon), Mathilde Front (Lycée Fourrier, Auxerre)
sowie Marie-Lou Noirot (Lycée Montchapet, Dijon).
Text und Foto: Landessportbund Rheinland-Pfalz
28.08.2014
Neue Eliteschulen des Sports in Karlsruhe und Mannheim
32
Eliteschüler des Sports für die Olympischen Jugendspiele
nominiert
Frankfurt- Der DOSB hat das
Prädikat „Eliteschule des Sports“ an zwei weitere Standorte
verliehen. Das Otto-Hahn-Gymnasium Karlsruhe und der Verbund aus
Ludwig-Frank-Gymnasium und integrierter Gesamtschule Mannheim
wurden durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), das
Kultusministerium des Landes Baden-Württemberg und die
Sparkassen-Finanzgruppe als Partner am Montag in den Kreis der
Eliteschulen des Sports aufgenommen. Damit steigt die Zahl der
Standorte von bisher 41 auf 43. Überreicht wurde die Urkunde bei
einer Veranstaltung im Otto-Hahn-Gymnasium in Karlsruhe von Christa
Thiel, DOSB-Vizepräsidentin Leistungssport, Baden-Württembergs
Kultusminister Andreas Stoch und dem Filialdirektor der Sparkasse
Karlsruhe-Ettlingen, Michael Reichert, als Vertreter des Deutschen
Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV).
An beiden Standorten sind mehrere Bundesstützpunkte
beheimatet. Karlsruhe setzt seinen Schwerpunkt auf die Sportarten
Kanu, Turnen und Tischtennis, in Mannheim liegt der Fokus auf
Hockey, Leichtathletik, Eishockey, Eiskunstlauf, Kanu, Handball und
Turnen. In beiden Fällen bestehen langjährige Partnerschaften mit
dem Olympiastützpunkt der Metropolregion Rhein-Neckar.
„Der Titel Eliteschule des Sports zeichnet
verbindliche Regelungen zugunsten der Anforderungen des Sports
aus“, sagte Christa Thiel in Karlsruhe: „Im Mittelpunkt der Arbeit
stehen Kinder und Jugendliche, die Talent und Bereitschaft
mitbringen, die Doppelbelastung Schule und Spitzensport auf sich zu
nehmen.“ Auf ihnen liege eine hohe Gesamtbelastung aus bis zu 35
Wochenstunden Schule und bis zu 30 Wochenstunden Training. „Dies
ist förderungsbedürftig und förderungswürdig“, erklärte Thiel.
An den 43 Eliteschulen des Sports in Deutschland
sind mehr als 100 Haupt-, Real- und Gesamtschulen sowie Gymnasien
beteiligt. Insgesamt werden derzeit mehr als 11.500 Talente
gefördert. Die Eliteschulen koordinieren die „duale Karriere“ der
künftigen Spitzenathleten. Dies ermöglicht den Talenten ihre
leistungssportliche Karriere zu verfolgen und gleichzeitig einen
qualifizierten Schulabschluss zu erlangen. So wird bereits im
jungen Alter die Basis geschaffen, um die leistungssportliche
Laufbahn später mit Ausbildung und Beruf zu vereinbaren.
Bei den am 16. August in Nanjing/China beginnenden
Olympischen Jugendspielen (bis 28. August) stellen aktuelle und
ehemalige Eliteschüler des Sports einen großen Teil der Deutschen
Jugend-Olympiamannschaft. 32 der 85 Nominierten lernen oder lernten
an Eliteschulen des Sports. Insgesamt dürfen sich 17 Einrichtungen
aus 16 Sportarten über die Teilnahme ihrer Schüler an den Spielen
freuen. Dabei ist die Sportart Leichtathletik mit sechs Sportlern
am häufigsten vertreten, gefolgt von Basketball und Beachvolleyball
mit je drei Eliteschülern des Sports. Von den 32 nominierten
Schülern kommen sechs aus Berlin, je vier aus Halle und
Neubrandenburg, drei aus Potsdam, je zwei aus Dresden,
Frankfurt/Main, Nürnberg und Stuttgart sowie je einer aus Bonn,
Chemnitz, Frankfurt/Oder, Hamburg, Hannover, Jena und Schwerin.Bei
den Olympischen Winterspielen in Sotschi stammte mehr als die
Hälfte aller Athletinnen und Athleten aus Eliteschulen des Sports:
85 von 153 haben hier gelernt.
Alle Standorte und mehr Informationen unter
www.eliteschulen-des-sports.de.
Text und Foto: Deutscher Olympischer SportBund
(DOSB)
29.07.2014
Sportstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz fördert Sport in der Region
Stiftung fördert Sport in der Region
Nächster Bewerbungsschluss: September 2014
Ludwigshafen- Sportlerinnen und Sportler sowie
Vereine aus dem Rhein-Pfalz-Kreis profitieren auch in diesem Jahr
wieder von der Sportstiftung der ehemaligen Kreissparkasse
Rhein-Pfalz. Die Fördergelder in Höhe von 11.700 Euro übergab
Elke Rottmüller, Vorstandsmitglied der Sparkasse
Vorderpfalz, gemeinsam mit
Clemens Körner, Landrat
des Rhein-Pfalz-Kreises. In diesem Jahr wird die
Sportstiftung noch ein weiteres Mal über die Vergabe von
Fördermitteln entscheiden. Die Anträge sollen bis Ende September
eingereicht werden.
"Sportliche Aktivitäten steigern nicht nur das eigene Wohlbefinden,
sondern haben durch den gemeinsamen Wettkampf auch eine soziale
Komponente inne“, erklärte Elke Rottmüller bei der offiziellen
Feierstunde in der Hauptstelle Berliner Platz der Sparkasse
Vorderpfalz. Rottmüller betont: "Entsprechend unserer Maxime, Sport
in unserem Geschäftsgebiet nachhaltig und umfassend zu fördern und
dabei eine breite Teilhabe der Gesellschaft an Sportaktivitäten zu
eröffnen, begleiten wir junge Talente, Vereine und Initiativen seit
vielen Jahren aus voller Überzeugung. Wir schätzen die sportliche
Vielfalt in unserer Region und sehen es als unseren Auftrag an,
aktiv daran mitzuwirken".
Die
Stiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz unterstützt
folgende Sportlerinnen und Sportler sowie Vereine:
- aus Mutterstadt Dimitri Ulajew, Nina Schroth, Hoa Dinh Thi und
die TSG,
- aus Dudenhofen Florian Lickteig
- sowie aus Schifferstadt Denis Kudla, Etka Sever, Eva Sauer,
Sophie Piller sowie der VFK und KSC 07.
Alle Vereine, Initiativen und Personen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis
haben erneut die Chance auf Förderung ihrer Sportprojekte.
Förderanfragen können auf der Homepage der Sparkasse unter
www.sparkasse-vorderpfalz.de
heruntergeladen und an die Stiftung geschickt werden. Das
Kuratorium wird im November erneut entscheiden, welche Projekte im
Sinne der Stiftung gefördert werden. Kontakt: Sparkasse
Vorderpfalz, Konrad Reichert, Stiftung der ehemaligen
Kreissparkasse Rhein-Pfalz, Ludwigstraße 54a, 67059 Ludwigshafen /
E-Mail: konrad.reichert@sparkasse-vorderpfalz.de
.
Hintergrund:
Eine der fünf Stiftungen der Sparkasse Vorderpfalz ist die
Sportstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz, die 2003
gegründet wurde und ein derzeitiges Stiftungskapital von 500.000
Euro hat. Stiftungszweck ist die Förderung begabter
Nachwuchssportlerinnen und -sportler im Rhein-Pfalz Kreis,
insbesondere durch die Auslobung von Geld- und Sachpreisen für
herausragende sportliche Leistungen. Darüber hinaus können
Sportveranstaltungen unterstützt, Zuschüsse für die Trainingsarbeit
oder Wettbewerbsteilnahmen gewährt werden.
Das Kuratorium der Sparkassenstiftung besteht aus Landrat Clemens
Körner, Clemens G. Schnell, Hubert Boßle, Ilona Volk, Bernd
Lupberger, Norbert Page, Michael Schimbeno, Hans-Dieter Schneider,
Günter Walburg, Hans Walter Zöllner sowie Margitta Möller und Timo
Zieger mit beratender Stimme. Dem Vorstand der Stiftung gehören
Elke Rottmüller, Hans-Jürgen Steinborn und Konrad Reichert an.
Über die Sparkasse Vorderpfalz
Die Sparkasse Vorderpfalz ist mit einer Bilanzsumme von 6
Milliarden Euro und 1.100 Mitarbeitern die größte Sparkasse in Rheinland-Pfalz. Im
Marktbereich verfügt die Sparkasse Vorderpfalz über 62
Geschäftsstellen und SB-Servicestellen sowie Betreuungs- und
KompetenzCenter für Geldanlage und Vorsorge, Immobilienkauf und
-finanzierung, Internationales Geschäft, Versicherungsfragen,
Gewerbekunden, Stiftungen, Selbständige in Frei- und
Heilberufen, Existenzgründer und Immobilieninvestoren. Die
Mitarbeiter in den KompetenzCentern sind Ansprechpartner bei
speziellen Fragen, die aufwändigere und individuelle Lösungen
verlangen. Wichtiger Teil der Philosophie der Sparkasse Vorderpfalz
ist die Kundennähe, denn daraus resultieren leichte Erreichbarkeit
und kurze Entscheidungswege. Nähe bedeutet für die Sparkasse auch,
dass die Mitarbeiter ihre Kunden und das Geschäftsgebiet rundherum
kennen. Die Verbundenheit mit den Städten Ludwigshafen, Speyer und
Schifferstadt sowie dem Rhein-Pfalz-Kreis zeigt sich auch in der
breiten Förderung von sozialen, kulturellen, wissenschaftlichen und
sportlichen Einrichtungen und Aktivitäten.
Text und Foto: Sparkasse Vorderpfalz, Presse
25.06.2014
Sepp-Herberger-Stiftung: Verleihung der Sepp-Herberger-Urkunde an den SV Bruchsal
Mannheim- Am gestrigen Freitag (28. März
2014) - dem 117. Geburtstag des Weltmeister-Trainers von 1954 -
verlieh die Sepp-Herberger-Stiftung in Mannheim die
Sepp-Herberger-Urkunde an zehn Fußballvereine.
Seit ihrer Gründung zeichnet die älteste Stiftung des Deutschen
Fußball-Bundes mit der Urkunde auf Vorschlag der DFB-Landesverbände
Fußballvereine für besonderes Engagement aus. In den Kategorien
Behindertenfußball, Resozialisierung, Schule und Verein sowie
Sozialwerk wurden Geldpreise im Gesamtwert von 35.000 Euro
vergeben.
In der Kategorie „Resozialisierung“ siegte der SV Bruchsal
(Badischer Fußballverband).
Strafgefangene zurückgeholt: SV Bruchsal 62 gewinnt
Sepp Herberger-Urkunde „Resozialisierung“
Es gibt in Bruchsal bei Karlsruhe eine Justizvollzugsanstalt,
und es gibt dort natürlich auch einen Fußball-Verein, den SV
Bruchsal 62. Da lag es nahe, dass der 1962 gegründete Verein den
von der DFB-Stiftung Sepp Herberger forcierten Gedanken der
Resozialisierung von Strafgefangenen konkret aufgegriffen hat.
Turniere in der JVA, an denen der SV Bruchsal teilnahm, gab es
schon seit vielen Jahren, Unterstützung mit Material und Spielgerät
auch. Aber 2010 kam ein neuer Gedanke dazu: Wie wäre es, wenn
Strafgefangene im offenen Vollzug beim SV Bruchsal 62 mitspielen
dürften? Gedacht, getan: 2010 wurde der erste Freigänger gefunden,
der an zwei Abenden in der Woche beim Verein mittrainieren
durfte.
Rüdiger Hochscheidt, der 1. Vorsitzende, erinnert sich:
„Natürlich waren nicht alle Mitglieder vorurteilsfrei. Am
Stammtisch und auf dem Sportgelände gab es manche Diskussionen. Ein
wichtiger Punkt für den Erfolg war konsequentes Handeln. Wenn einer
der Freigänger seine Privilegien ausnutzte oder nicht das korrekte
Verhalten an den Tag legte, haben wir in Abstimmung mit Wolfgang
Stöhr, dem Leiter der offenen Abteilung in der JVA Bruchsal, eine
vernünftige Maßnahme festgelegt. Das konsequente Handeln war sehr
wichtig für die Akzeptanz im Verein.“
Die Akten sind beeindruckend. Keiner der Strafgefangenen, die im
Verein gespielt haben, ist rückfällig geworden. Einer spielt in der
1. Mannschaft und pflegt die Homepage des Vereins. Einige sind in
Bruchsal und beim Verein geblieben und so dem Rückfall ins „Milieu“
entgangen. Auch ist ein Ex-Strafgefangener inzwischen Jugendtrainer
geworden, ohne dass die Eltern Einwände dagegen erhoben hätten.
Diese Erfolge haben den SV Bruchsal 62 dazu veranlasst, im
letzten Jahr eine Kooperation mit der Jugend-Vollzugsanstalt
Adelsheim einzugehen. Dort sitzt ein Jugendlicher aus der Nähe des
Vereinsgeländes des SV Bruchsal ein, und Direktor Rainer Goderbauer
- überzeugt von dem Konzept des SV Bruchsal 62 – erlaubt, dass der
Jugendliche zu jedem Spiel abgeholt werden darf. Die circa 100
Kilometer Fahrstrecke werden kosten- und zeitmäßig vom Verein
übernommen.
Der Sonntag ist für den Jugendlichen zum Highlight geworden, und
deshalb tut er alles, um diesen „Feiertag“ nicht zu gefährden. Aus
wenigen Tropfen wird ein Strom. Deshalb hat der SV Bruchsal 62 in
der Kategorie „Resozialisierung“ die Sepp Herberger-Urkunde mehr
als verdient. www.sv62bruchsal.de
Text: SID Sportmarketing; Foto: Carsten Kobow
29.03.2014
„Auf dem ersten Platz in der Champions League“
v.l.: Werner Schröter (LSB-Vizepräsident Leistungssport), Jürgen Häfner (Lotto-Geschäftsführer), Frank Ziegler (Trainer von Miriam Welte), Miriam Welte (Doppel-Weltmeisterin), Lothar Westram (LSB-Hauptgeschäftsführer), Roger Lewentz (rheinland-pfälzischer Minister des Innern, für Sport und infrastruktur) und Karin Augustin (LSB-Präsidentin).
LSB empfängt Bahnrad-Doppelweltmeisterin Miriam Welte
vom 1. FC Kaiserslautern
Mainz- Großer Bahnhof für Doppelweltmeisterin
Miriam Welte im Haus des Sports in Mainz: Der Landessportbund
Rheinland-Pfalz (LSB) empfing am Mittwochmorgen die
Bahnradsprinterin aus dem pfälzischen Otterbach, die sich mit ihrer
kongenialen Partnerin Kristina Vogel aus Erfurt im kolumbianischen
Cali ihren dritten WM-Titel in Folge im Teamsprint geschnappt und
erstmals auch Gold im nichtolympischen 500-Meter-Zeitfahren holte –
der erste WM-Einzeltitel ihrer Laufbahn.
„Es ist einfach genial, dass es wieder geklappt hat“,
kommentierte die rheinland-pfälzische Sportlerin des Jahres, die
erst am späten Dienstagabend gegen 23.30 Uhr im heimischen
Otterberg angekommen war. „Wir scheinen irgendetwas richtig gut zu
machen.“ Daran gibt es keinen Zweifel, wie auch die zahlreichen
hochrangigen Gratulanten befanden, die ins Haus des
Landessportbundes gekommen waren. Roger Lewentz,
rheinland-pfälzischer Minister des Innern, für Sport und
Infrastruktur, hatte sogar eigen einen Termin mit
Ministerpräsidentin Malu Dreyer verkürzt, um Welte persönlich seine
Anerkennung aussprechen zu können. „Die Frau Ministerpräsidentin
hat gesagt, die beiden WM-Goldmedaillen von Miriam Welte seien die
schönste Botschaft über das Fastnachtswochenende gewesen“, so
Lewentz. Am Donnerstag gehe es für Welte dann weiter mit ihrer
Hospitanz bei der Kriminalpolizei. „Wir sind wirklich sehr stolz,
dass wir so eine vorzügliche Mitarbeiterin haben, die für uns ein
Werbefaktor par exzellence ist“, sagte Lewentz. „Wenn wir bei der
Polizei mal Nachwuchsprobleme haben, würden wir Frau Welte gerne
als werbende Person rausschicken.“ Was die 27-Jährige in ihrem
Sport leiste, davor könne man nur den Hut ziehen.
Hellauf begeistert von Weltes Darbietungen im kolumbianischen
Hochland zeigte sich auch LSB-Präsidentin Karin Augustin. „Wir
haben alle mitgefiebert“, sagte Augustin, die mit Blick auf den
Wechsel der Weltklasse-Athletin zum 1. FC Kaiserslautern
augenzwinkernd anmerkte: „Wenn der FCK fußballerisch nicht so ganz
überzeugen kann, müssen wir Frauen es wieder richten.“ Werner
Schröter, LSB-Vizepräsident Leistungssport, fand Weltes Doppel-Gold
und ihre Erfolge der vergangenen einfach nur „ganz ganz großartig“.
„Miriam ist auch aus Werbegründen zum FCK gewechselt, sie
verspricht sich etwas davon“, sagte Schröter. „Aber ich glaube, der
FCK könnte sich von Miriam Welte etwas abgucken: Er will in die
Bundesliga. Miriam Welte ist schon längst in der Champions League
und dort auf dem ersten Platz.“ Dass der LSB mit Weltes Ausbildung
bei der Polizei ihre Duale Karriere ermögliche, sei toll. „Ich
glaube, so können wir beruhigt nach Rio sehen.“ Bei den Olympischen
Spielen 2016 würden Welte und ihr Trainer Frank Ziegler, der mit
seiner Stieftochter nach Mainz gekommen war, „mit Sicherheit auch
sehr erfolgreich sein und uns gut vertreten“. Die Glückwünsche von
Lotto Rheinland-Pfalz überbrachte Lotto-Geschäftsführer Hans-Peter
Schössler, der auch die „grandiose Arbeit“ von Ziegler
herausstellte.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hatte vom Teamsprint-Triumph
durch Welte/Vogel im Velodrom Alcides Nieto Patiño als einer
„Demonstration der Dominanz“ gesprochen. Die Olympiasiegerinnen,
die als Favoritinnen ins Rennen gegangen waren, setzten sich bei
tropischen Temperaturen in der 1.070 Meter hoch gelegenen
Millionen-Metropole klar durch. Im Finale verwies das deutsche Duo
in der Zeit von 32,440 Sekunden die Chinesinnen Lin Junhong/Zhong
Tianshi (33,239) auf Rang zwei. Laut FAZ „ein kleiner Fingerzeig
bereits für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro 2016“. Dort
werden die klimatischen Verhältnisse denen in Cali ähneln. In der
Hauptstadt der Provinz Valle de Cauca war es noch in den
Abendstunden schwülheiß. „Gut, dass wir schon zwei Wochen vorher da
waren, so haben wir uns gut an die hohe Luftfeuchtigkeit gewöhnen
können“, sagte Welte, die sich im 500-Meter-Zeitfahren in 33,451
Sekunden vor der zehnfachen Weltmeisterin und Weltrekordlerin Anna
Meares (Australien/33,548) und Anastasia Woinowa (Russland/33,789)
durchgesetzt hatte. Nach Bronze und zweimal Silber gelang Welte
damit der ersehnte erste Einzeltitelgewinn. „Es hat sich ein Traum
für mich erfüllt. Ich wollte unbedingt gewinnen. Ich bin so froh,
dass es geklappt hat“, freute sich Welte. „Der Lauf hat gezeigt,
was möglich ist, wenn sie mit Selbstvertrauen an den Start geht.
Das war ganz stark“, lobte Bundestrainer Detlef Uibel.
Als Lohn für ihre herausragenden Leistungen bei der WM wird
Miriam Welte als erster deutscher Bahnradsprinterin noch eine
besondere Ehre zuteil: Auf Einladung des japanischen
Radsportverbandes fährt sie ins Mutterland des Keirin und wird dort
sechs Wochen lang intensiv im Sprintduell Frau gegen Frau
geschult.
05.03.2014
Rheinland-Pfälzischer Spitzensport blickt auf erfolgreiches Jahr 2013 zurück
Innen- und Sportminister Roger Lewentz und
LSB-Präsidentin Karin Augustin verleihen an 180 Sportlerinnen und
Sportler Meisterschaftsnadel oder -plakette
Bad Kreuznach- Sie ist nicht die Plattform der
ganz bekannten Gesichter unter den rheinland-pfälzischen
Spitzensportlern: Bei der traditionellen Meisterehrung des
Landessportbundes (LSB), die sich in diesem Jahr zum 50. Mal
jährte, wurden am Freitag in der Theodor-Fliedner-Halle in Bad
Kreuznach in der Mehrzahl diejenigen unter den erfolgreichen
Sportlern des Landes geehrt, die sonst eher nicht im Rampenlicht
stehen. Auch wenn Stabhochsprung-Weltmeister Raphael Holzdeppe,
Fecht-Europameister Peter Joppich oder Bahnsprint-Olympiasiegerin
Miriam Welte verhindert waren, so gaben sich doch 85
Sportlerpersönlichkeiten die Klinke in die Hand. Der LSB sagte
seinen Assen Danke dafür, dass sie im vergangenen Jahr auf
nationaler und internationaler Ebene Top-Erfolge geholt hatten.
„Diese tollen Aushängeschilder unserer Sportarten hier zu sehen,
ist für mich jedes Jahr wieder aufs Neue etwas ganz Besonderes“,
stellte LSB-Präsidentin Karin Augustin vor fast 300 Sportlern,
Trainern, Betreuern, Förderern und Freunden des
rheinland-pfälzischen Sports im Gespräch mit Moderator Marius
Zimmermann („Ich habe mich gewundert, wie erfolgreich die Sportler
in Rheinland-Pfalz waren“) klar. „Diese Sportler können begeistern
mit ihren Leistungen. Wenn wir ihnen zuschauen, wissen wir, dass es
sich lohnt, sich anzustrengen.“ Deswegen seien die Protagonisten
der Meisterehrung „große Vorbilder für den Nachwuchs“. Innen- und
Sportminister Roger Lewentz betonte, für die Landesregierung sei
der Sport ein ganz wichtiger Faktor. Er sei froh, dass er
Verantwortung auch für diesen Bereich habe.
Werner
Schröter, der für den Leistungssport zuständige Vizepräsident,
betonte mit Blick auf das überaus erfolgreiche Olympiajahr 2012:
„Wir waren der Meinung, diese insgesamt 19 Medaillen – fünf
olympische und 14 paralympische – können gar nicht mehr getoppt
werden und jetzt kommt eine Delle. Aber was kam? Ein überragendes
Jahr für unseren Nachwuchs in Rheinland-Pfalz und ich war
begeistert, was unsere Frauen und Männer geleistet haben – mit elf
WM- und EM-Titeln in den jeweiligen Altersklassen.“ So sei es
gelungen, 25 Athleten an die Weltspitze heranzuführen – „ein gutes
Zeichen für die Olympischen Spiele 2016 in Rio“. Schröter sagte, er
glaube, dass man im Präsidialausschuss Leistungssport („Hier sitzen
viele Fachleute drin, die sich darüber Gedanken machen, was der
richtige Weg ist, um die Leistungen herauszukitzeln“) die richtige
Entscheidung getroffen habe, 2011 die Richtlinien für den
Leistungssport zu überarbeiten. „Seitdem ist die Projektförderung
hinzugekommen – und im Jahr 2013 ist diese Neufassung der
Sportförderlinien erstmals durchgeschlagen.“
In launigen Kurzinterviews kitzelte der bestens aufgelegte
Moderator Zimmermann allerlei Interessantes aus den geehrten
Sportlern heraus, die sich selbstbewusst und schlagfertig
präsentierten. „Meine Platzierung war keine Überraschung“, urteilte
Kunstradfahrerin Lisa Hattemer vom RSV Gau-Algesheim, WM-Zweite im
Kunstrad-Einer der Frauen. „Ich traue meinen Töchtern fast alles
zu“, erklärte Trainer Frank Thürmer, der mit Nadja und Julia vom RV
Mainz-Finthen den WM-Titel im Kunstrad-Zweier der Frauen anpeilt.
Zwischen den Ehrungsblöcken sorgte das Rope Skipping-Duo Benjamin
Schmitz/Christina Heinrichs mit atemberaubend schnellen Hüpfern für
Begeisterung, ehe mit dem 74 Jahre alten Hilllscheider Haakon Stein
ein Fechter aus dem Nähkästchen plauderte, der schon bei der
allerersten Meisterehrung am 29. Februar 1964 dabei war.
Landessportbund Rheinland-Pfalz, Presse;
Foto: LSB/Bernd Eßling
22.02.2014
Talente mit Perspektive - Valentin Rappold und Vincent Hofmann mit dabei
Bundestrainer
vergeben letzte Finaltickets in Bamberg/
Breitengüßbach
Bamberg- 24 U13-Basketball-Talente
sind Ihrem Traum vom ING-DiBa-Perspektivkader nach dem
Sichtungsturnier in Bamberg/Breitengüßbach ein Stück näher gerückt.
Vor den Augen zahlreicher Nachwuchs-Bundestrainer konnten sie sich
gegen weitere 60 Spieler aus insgesamt sieben Landesverbänden
durchsetzen und sich so die umkämpften Plätze für das Finalturnier
des Projektes „Talente mit Perspektive 2014“ in Heidelberg (4. – 6.
April) sichern. Nachdem die ersten 24 Spieler bereits im Januar
beim Qualifikationsturnier in Bremerhaven nominiert wurden, ist das
Teilnehmerfeld nun vollständig.
Die Jugend-Bundestrainer Kay Blümel, Alan
Ibrahimagic und Harald Stein sowie der Ehren-Bundestrainer Bernd
Röder sahen ausnahmslos motivierte Jungs, die sich zwar persönlich
in den Vordergrund spielen wollten, dabei aber nicht den Teamgeist
vermissen ließen und den Sieg fest im Auge hatten. Zur Freude der
Zuschauer – auch zahlreiche Eltern waren zur Unterstützung ihrer
Jungs vor Ort – entwickelten sich so spannende Partien mit
sehenswerten Spielzügen.
Im Fokus des Projektes, das vom Deutschen
Basketball Bund und seinem Hauptsponsor, der ING-DiBa, veranstaltet
wird, steht die frühzeitige Förderung junger Talente. Durch den
ING-DiBa-Perspektivkader, der am Ende des Finalturniers in
Heidelberg gebildet wird, soll ihnen der Sprung in die
Junioren-Nationalmannschaften erleichtert werden. Die schwierigste
Aufgabe haben aber wohl die Bundestrainer, die aus insgesamt 180
Jungen und 156 Mädchen aus vier Qualifikationsturnieren zunächst
die jeweils 48 besten Spieler/innen auswählen mussten, die dann in
Heidelberg mit ihren gebildeten Regionalkadern gegeneinander
antreten werden. Am 6. April, um etwa 14:00 Uhr, wird die
Entscheidung schließlich gefallen sein, welche zwölf Mädchen und
welche zwölf Jungen die Chance haben, dieses Sprungbrett zu nutzen.
Diejenigen, die nicht nominiert wurden, müssen den großen Traum vom
Basketball-Profi aber noch nicht abschreiben, denn sie stehen noch
am Anfang ihrer sportlichen Laufbahn. „Wir sind uns bewusst, dass
wir Spieler nicht nominiert haben, die es aber trotzdem verdient
gehabt hätten. Wir mussten aber eine Entscheidung treffen“,
erklärte Kay Blümel nach dem Turnier.
Gespielt
wurde zunächst am Samstag in zwei Gruppen, bevor die Mannschaften
am Sonntag bei der Finalrunde die Platzierungen ausspielten. In der
Gruppe A, bestehend aus Bayern, Sachsen und einer Spielgemeinschaft
der Landesverbände Rheinland-Pfalz und Saarland, setzte sich das
Team aus Bayern mit zwei verdienten Siegen klar durch. Die Verbände
Sachsen-Anhalt, Thüringen, Baden-Württemberg und Hessen bildeten
die zweite Gruppe, wobei die Hessen nach drei überzeugenden Partien
die Nase vorn hatte.
Beim Finale am Sonntag wurde es noch einmal laut in
der Hans-Jung-Halle, denn besonders die hessischen Jungs wurden vom
Spielfeldrand aus lautstark unterstützt. Das Spiel gestaltete sich
in der ersten Hälfte noch sehr knapp und umkämpft, im zweiten
Spielabschnitt zog der spätere Turniersieger aus Bayern jedoch
davon und gewann am Ende doch deutlich mit 45:33.
Die abschließende Siegerehrung, bei der
Junioren-Bundestrainer Kay Blümel die starke Leistung der Spieler
hervorhob, rundete das erfolgreiche Wochenende ab. Sein
anschließender Dank galt neben den Spielern auch den Eltern,
Trainern und zahlreichen Helfern der lokalen Vereine. Bevor die
Teilnehmer ihren Heimweg antraten, wurde es jedoch noch einmal so
still, wie nie zuvor an diesem Wochenende. Bei der Nominierung
warteten alle Spieler gebannt darauf, ihren Namen zu hören.
Die Spieler Valentin Rappold und Vincent Hofmann (beide
SG Towers Speyer) wurden am Wochenende für das Finalturnier in
Heidelberg (4.-6. April) nominiert.
Team Bamberg
1:
Jonas Gieseck (USC Heidelberg), Nico Wenzl (DJK
Neustadt), David Röll (TV Lich), Till Wagner (TV Lich), Tim
Schmiedel (USC Leipzig), Stefan Vasovic (TSV Crailsheim), Henning
Nieslon (TTL Bamberg), Niklas Kessler (BC Darmstadt),
Valentin Rappold (SG Towers Speyer), Mirjan
Broening (Tübinger SV), Lucas Loth (Eintracht Frankfurt), Philipp
Seibold (TTL Bamberg)
Team Bamberg
2:
Zachary Ensminger (BIG Gotha), Jason George (TSG
Söflingen), Vangelis Pathekas (TSV Freising), Tim-David Schrädt (TV
Dieburg/ BC Darmstadt), Maximilian Begue (BC Darmstadt),
Vincent Hofmann (SG Towers Speyer), Jan Hanzalek
(TV Memmingen), Yannis Hahn (MTV Giessen), Michel Radestock (USV
Halle), Max May (Eintracht Frankfurt), Julius Ferber (TV Augsburg),
Matti Sorguis (Tübinger SV)
Die beiden neu formierten Teams treten am 04.-06.
April 2014 in Heidelberg gegen die Regionalteams des anderen
Vorauswahlturniers in Bremerhaven an. Bei diesem Finalturnier
werden dann die besten 12 Spieler in den ING-DiBa Perspektivkader
berufen.
Turnierergebnis: 1. Bayern 2.
Hessen 3. Baden-Württemberg 4. SG Rheinland-Pfalz/ Saarland 5.
Sachsen-Anhalt 6. Thüringen 7. Sachsen
Text und Foto: BWA Basketball
18.02.2014
Bekenntnis zu Speyerer „FitLine“-Produkten
Handball-Ikone Christian Schwarzer als Markenbotschafter
für „pm International“ vorgestellt – Kritik an Zusammenarbeit des
DHB mit Liga-Mannschaften
Speyer- Christian „Blacky“ Schwarzer, 2007
Weltmeister und bereits 2004 Gewinner der Silbermedaille bei den
Olympischen Spielen von Athen sowie Europameister mit der
legendären deutschen Nationalmannschaft im Hallenhandball um den
schnauzbärtigen Bundestrainer Heiner Brand, die sich zeitweise
anschickte, dem Fussball in Deutschland in Sachen Beliebtheit und
Publikumsinteresse den Rang abzulaufen, ist heute als neuer
Markenbotschafter von „pm International“, des
weltweit operierenden Speyerer Herstellers der unter dem
Markennamen „FitLine“ höchst erfolgreich
vertriebenen Nahrungsergänzungs-Produkte vorgestellt worden. Zu
diesem Anlass konnte Rolf Sorg,
Vorstandsvorsitzender von „pm International“, gemeinsam
mit dem Leiter des Sportmarketings des
Unternehmens, Torsten Weber und Mediensprecher
Alexander Plath, u.a. auch
Vertreter der nationalen und internationalen Sportpresse
begrüssen.
Wie Christian Schwarzer in seinem
Statement betonte, würden die „FitLine“-Produkte, die regelmässig
durch die Deutsche Sporthochschule in Köln auf ihre
Dopingsicherheit hin überprüft werden, längst von Spitzensportlern
in zahlreicher Sportarten als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt.
Dadurch könnten sie auch bei exzessiv kontrollierten
Sportereignissen wie Olympischen Spielen, Welt- und
Europameisterschaften problemlos verwendet werden. Er selbst, so
Schwarzer, habe bereits im Jahr 1996 – ein Jahr also, nachdem das
Speyerer Unternehmen seine ersten Produkte entwickelt und auf den
Markt gebracht habe - damit begonnen, seine eigene Ernährung durch
die „FitLine“-Produkte zu ergänzen. „Da ich in meiner eigenen
sportlichen Karriere erhebliche Probleme mit hohen
Flüssigkeitsverlusten hatte, waren die Sport-Drinks von „FitLine“
sicher wesentlich mit dafür verantwortlich, dass ich bis zum
(hohen) Alter von 39 Jahren verletzungsfrei und auf höchstem
Leistungsniveau Handball spielen konnte, unterstrich der
Ex-Nationalspieler. Die „FitLine“-Produkte seien aber nicht allein
etwas für Hochleistungssportler, wie er selbst es über Jahrzehnte
hinweg war – sie eigneten sich auch bestens zum Einsatz im Bereich
des Breitensports.
Was Trainer und Sportfunktionäre von mehr als vierzig
Sportarten empfehlen und höchst erfolgreiche Spitzensportler von
Maria Höfl-Riesch (Ski Alpin) über Anja Schneiderheinze und Beat
Hefti (Bob) bis hin zu den Motorsportlern Bruno Spengler, Bernd
Schneider, Christina Surer und Timo Bernhard aus eigener Erfahrung
wissen – die Liste der Sportler, die sich zu den
„FitLine“-Produkten bekennen, liest sich übrigens wie das
who-is-who des internationalen Sports - soll nun den
Endverbrauchern im Breitensport nahegebracht werden, kündigte
Torsten Weber an. Dazu will „pm International“
verstärkt Kontakte zu Mannschaften und Einzelsportlern auf- und
ausbauen; auch sollen Vereinsmannschaften Budgets für ihre
Jugendarbeit zur Verfügung gestellt werden.
Und da der große Handballer und Sportsmann Christian Schwarzer,
seit 2011 Bundestrainer der U 18-Junioren im Deutschen Handballbund
DHB, schon einmal in einem Pressegespräch in Speyer Rede und
Antwort stand, was lag da näher, als ihn auch nach seiner Meinung
zur Zukunft der aktuellen deutschen Handball-Nationalmannschaft und
ihren Chancen für eine Qualifikation für die Weltmeisterschaft in
Katar zu befragen. Und da zeigte sich Schwarzer gewohnt freimütig:
Zu seiner aktiven Zeit, so erinnerte er, sei es nie die Frage
gewesen, ob das DHB-Team die Qualifikation für ein
internationales Turnier schaffen würde. „Da haben wir allenfalls
überlegt, welche Medaille wir erringen könnten“. Nun aber müsse die
deutsche Mannschaft zuhause im Fernsehen zuschauen, wenn in
Dänemark die Europameisterschaften ausgetragen werden. „Deshalb
müssen wir die Quali für Katar gewinnen“, forderte der U
18-Trainer, der bei der Europameisterschaft auf einen Sieg der
Dänen vor heimischem Publikum setzt.
Als Ursache für den Niedergang des deutschen
Handballs in den letzten Jahren sieht Schwarzer allerdings vor
allem die mangelhafte Zusammenarbeit zwischen dem DHB und den
Vereinen der Handball-Bundesliga. „Um das zu verbessern, müssen wir
unseren Sport aber nicht neu erfinden“, so der mit 965 Toren in
insgesamt 318 Länderspielen höchst erfolgreiche Kreisläufer. „Wir
brauchen uns nur an dem zu orientieren, was uns der Fussball seit
Jahren so erfolgreich vormacht. Dann wird der deutsche Handball in
zwei, drei Jahren wieder zu seinem gewohnt hohen Standard
zurückfinden können“, ist Schwarzer zuversichtlich.
Doch wenn es mit der Qualifikation für Katar am
Ende dann doch nicht klappen sollte? Dann könnte – so sind sich
Experten einig – der neue Bundestrainer schon bald Christian
Schwarzer heißen. Foto: gc
17.01.2014
Weltmeister liegen in der Publikumsgunst ganz vorne
Das Siegerfoto zeigt (v.l.): Raphael Holzdeppe, André Bugner, Miriam Welte und Benedikt Bugner. Foto: LSB/Bernd Eßling
Landessportlerwahl 2013: Welte, Holzdeppe und
Bugner/Bugner machen das Rennen
Mainz- Miriam Welte bei den Frauen, Raphael
Holzdeppe bei den Männern und André Bugner/Benedikt Bugner bei den
Mannschaften heißen die Gewinner der 2013er Landessportlerwahl des
Landessportbundes Rheinland-Pfalz (LSB). Die Ehrung der „Besten der
Besten“ fand mit 250 Freunden, Familienangehörigen und
Wegbegleitern der Athleten im Foyer des Landesfunkhauses des SWR in
Mainz statt. In der Sendung „Flutlicht“ wurden die Gewinner
anschließend auch der Öffentlichkeit vorgestellt.
Raphael Holzdeppe, Olympia-Dritter von London im Stabhochsprung
mit 5,91 Metern und im vergangenen Jahr in Moskau mit 5,89 Metern
zum ersten Mal Weltmeister, hat bei der 18. Landessportlerwahl
seinen Titel verteidigt. Der 24 Jahre alte Athlet des LAZ
Zweibrücken, der bei der WM sensationell den französischen
Olympiasieger Renaud Lavillenie bezwang, erhielt 23,39 Prozent der
abgegebenen Stimmen. Damit legte Holzdeppe in der Publikumsgunst im
Vergleich zum Vorjahr noch einmal deutlich zu. „Für mich isst die
Wahl zum Landessportler ein bisschen wichtiger als der dritte Platz
bei der Wahl zum Sportler des Jahres in Deutschland“, sagte
Holzdeppe, der ankündigte, sein nächstes Ziel sei es, sechs Meter
zu springen. „Denn das hier ist eine Publikumswahl und die Wahl zum
Sportler des Jahres in Deutschland ist eine Wahl von
Sportjournalisten – aber die können auch manchmal ein bisschen Mist
erzählen. Die LSB-Wahl gibt mir etwas zurück – dass man beim
Publikum auch ankommt.“ Laudator Bernhard Brenner, sein Vereinsboss
beim LAZ Zweibrücken, bezeichnete den ersten deutschen
Stabhochsprung-Weltmeister als „verdammt coolen Kerl, der auch bei
der höchsten Anspannung konzentriert bleibt“.
Auf Platz zwei landete Newcomer Kai Kazmirek von der LG
Rhein-Wied mit 20,40 Prozent der Stimmen. Das hätte vor einem Jahr
noch zum Sieg gereicht. Der U23-Europameister ist mittlerweile
einer der besten Zehnkämpfer der Welt. „Die abschließenden 1.500
Meter mag ich übrigens gerne“, verriet der Elfte der
Männer-Weltrangliste mit Gespräch mit SWR-Moderator Holger
Wienpahl. „Ein bisschen quälen gehört dazu – das macht auch den
Zehnkampf aus.“ Bei der EM in Zürich traut sich Kazmirek einen
Platz unter den ersten Fünf zu – wenn er die Qualifikationshürde
nimmt.
Platz drei bei der mittlerweile 18. Auflage der Sportlerwahl
erreichte mit dem Para-Leichtathleten Mathias Mester ein ganz neues
Gesicht. Auf den Sympathikus vom 1. FC Kaiserslautern, der bei den
Leichtathletik-Weltmeisterschaften der Menschen mit Behinderung in
Lyon den Titel im Speerwurf gewann und seit 2006 mit seiner
Trainerin Steffi Nerius zusammenarbeitet, entfielen 19,31 Prozent
der Stimmen.
Bei den Frauen setzte sich Miriam Welte mit 22,13 Prozent der
Stimmen durch. Die 27 Jahre alte Bahnrad-Sprinterin vom RSC
Kaiserslautern hatte sich vor einem Jahr recht knapp der
Olympia-Zweiten Lilli Schwarzkopf geschlagen geben müssen. Diesmal
landete die Pfälzerin, die sich in Minsk den Titel der
Weltmeisterin im Teamsprint gesichert hatte, ganz oben auf dem
Treppchen. „Das fühlt sich sehr gut an“, sagte Welte. „Der Titel
Landessportlerin des Jahres bedeutet mir viel. Weil ich genau weiß,
dass ganz Rheinland-Pfalz hinter mir steht und mich gewählt hat.“
Laut Laudator Jan van Eijden, selbst ehemaliger Weltklasse-Sprinter
und inzwischen Nationaltrainer der britischen Bahnradsprinter,
zeichnet sich die Ausnahme-Athletin durch „Ehrgeiz, Zielstrebigkeit
und den unermesslichen Willen, besser zu werden“, aus. „Ihre Mutter
ist die gute Seele, Stiefvater Frank Ziegler der Trainer und die
beiden Geschwister sind immer da, wenn es irgendwo drückt.“ Mit
21,25 Prozent landete Angela Maurer vom SSV Undine Mainz auf Rang
zwei. Für die 38 Jahre alte Langstreckenschwimmerin war 2013 eines
der erfolgreichsten Jahre ihrer Karriere. Bei der WM in Barcelona
hatte Maurer mit einer Silber- und einer Bronzemedaille überzeugt.
Dritte wurde die wagemutige Klippenspringerin Anna Bader (Mainzer
Schwimmverein 01) mit 20,59 Prozent. Bader gewann bei der
Schwimm-WM in Barcelona im erstmals ausgetragenen High
Diving-Wettbewerb Bronze. „Ich komme mir eigentlich gar nicht so
verrückt vor“, verriet Bader, die als Studentin einst in Madrid als
Straßenkünstlerin mit Akrobatik und Tanz ihr Geld aufbesserte und
Anfang Januar in Freiburg ihr Referendariat als Lehrerin begonnen
hat.
In der Kategorie „Team des Jahres“ hatte wie gehabt ein
Kunstrad-Duo die Nase vorne. Die hoch veranlagten Brüder André
Bugner/Benedikt Bugner vom RSV Klein-Winternheim traten in die
Fußstapfen von Katrin Schultheis/Sandra Sprinkmeier (RV
Mainz-Ebersheim). Bugner/Bugner, die in der Schweiz gleich in ihrem
ersten Jahr bei den „Großen“ Weltmeister in Zweier-Kunstradfahren
der Männer geworden waren, siegten mit 22,78 Prozent. „Allein die
Nominierung war für uns eine Riesenehre“, sagte André Bugner. Die
Teeanger verrieten, „dass unsere Mutter in der Familie das Sagen
hat – und das ist ganz gut so, weil unsere Vater eher für das Grobe
und das Striezen da ist.“ Die Frau Mama kümmere sich indes um die
Technik. Der Laudator, Radsportpräsident Udo Rudolf, freute sich,
dass die Bugners „nahtlos den Wechsel geschafft haben vom
Nachwuchs- in den Leistungssport.“ Dies sei keinesfalls
selbstverständlich. Den zweiten Platz sicherten sich Jason Osborne
und Moritz Moos vom Mainzer Ruderverein mit 21,97 Prozent.
Osborne/Moos waren bei der U23-WM im Juli Weltmeister im
Doppelzweier geworden und beim der A-WM Ende August im
südkoreanischen Chungju Vize-Weltmeister im Doppelvierer. „Bei uns
im Boot sage ich mehr oder weniger, wo es lang geht“, machte der
technisch hoch veranlagte Ur-Mainzer Moos deutlich. „Für Jason ist
typisch, dass er sein Ding macht und auf keinen Fall einbricht –
auf ihn kann man sich zu hundert Prozent verlassen.“ Dritter wurde
der FSV Kroppach, der bis zum Rückzug der Bundesliga-Mannschaft im
Sommer 2013 im nationalen Frauen-Tischtennis einmal so etwas
Ähnliches war wie der FC Bayern im Männer-Fußball, mit 19,16
Prozent.
Der Nachwuchs-Förderpreis, den der Landessportbund zum fünften
Mal verlieh, ging an Mountainbiker Lukas Baum vom RSC Neustadt und
Leichtathletin Celina Leffler vom SSC Koblenz-Karthause. Die 17
Jahre alte Leffler hatte als U18-Weltmeisterin im Siebenkampf
geglänzt, der ein Jahr ältere Baum war Welt- und Europameister bei
den Junioren geworden.
Der von der Jury erstmals vergebene Trainerpreis ging an Frank
Ziegler, der unter anderem Miriam Welte trainiert. „Auch wenn er
mehr als 20 Jahre in der Pfalz wohnt, fühlt er immer noch wie ein
Thüringer“, sagte Dr. Ulrich Becker, Schulleiter des
Heinrich-Heine-Gymnasiums, über Ziegler. „Er hat dem Radsport an
unserer Schule und im Bund Deutscher Radfahrer wesentliche Impulse
verliehen.“ Wobei Ziegler „nicht der harte Hund“ sei, „der mit der
Peitsche knallt“, sondern es „mir freundlicher Konsequenz“
versuche.
„Wir sind stolz auf sie und auf ihre großartigen Leistungen“,
sagte LSB-Präsidentin Karin Augustin und sprach von
„eindrucksvollen Aushängeschildern unseres Landes“. „Die Basis der
Erfolge, die sie erbracht haben, erfolgt in den Vereinen, in den
Verbänden.“ Augustin bedankte sich vom bisherigen SWR-Sportchef
Claus-Dieter Gerke, der sich Ende Dezember in den Ruhestand
verabschiedet hat und begrüßte Nachfolgerin Beatrix Reiss. Während
Sportstaatssekretär Jürgen Häfner, der am 1. Februar als
Geschäftsführer zu Lotto Rheinland-Pfalz wechselt, von
Rheinland-Pfalz als dem „mit Abstand sportaffinstem Bundesland“
sprach und ankündigte, dass Lotto RLP „auch in den nächsten Jahren
ein sehr starker Partner des Sports bleiben werde, legte Werner
Schröter ein Geständnis ab. „Wir hatten ein wenig Sorge, ob sich
ein solch tolles Resultat wie im Olympiajahr wiederholen könnte“,
so der LSB-Vizepräsident Leistungssport. „Aber unsere Asse haben
2013 dort weitergemacht, wo sie 2012 aufgehört haben.“ Die
Aushängeschilder des rheinland-pfälzischen Sports hätten eindeutig
unter Beweis gestellt, „dass der olympische Glanz von London keine
Eintagsfliege war“.
Die Ergebnisse der Landessportlerwahl 2013 im
Überblick:
Sportlerinnen
1. Miriam Welte (27, RSC Kaiserslautern) 22,13 Prozent
2. Angela Maurer (38, SSV Undine Mainz) 21,25 Prozent
3. Anna Bader (30, Mainzer Schwimmverein 01) 20,59 Prozent
4. Celia Sasic (25, SC 07 Bad Neuenahr/seit 1.7.13: FFC Frankf.)
19,25 Prozent
5. Hannelore Brenner (50, Reitclub Hofgut Petersau) 16,78
Prozent
Sportler
1. Raphael Holzdeppe (24, LAZ Zweibrücken) 23,39 Prozent
2. Kai Kazmirek (22, LG Rhein-Wied) 20,40 Prozent
3. Mathias Mester (27, 1. FC Kaiserslautern) 19,31 Prozent
4. Richard Schmidt (26, RV Treviris Trier) 19,12 Prozent
5. Peter Joppich (31, Coblenzer Turngesellschaft 1880) 17,78
Prozent
Teams
1. André Bugner/Benedikt Bugner (17/19, RSV Klein-Winternheim)
22,78 Prozent
2. Jason Osborne/Moritz Moos (19/19, Mainzer Ruderverein) 21,97
Prozent
3. FSV Kroppach 19,16 Prozent
4. ASV Mainz 88 18,74 Prozent
5. 1. MGC Mainz 17.34 Prozent
Nachwuchsförderpreis männlich
Lukas Baum (18 Jahre, Mountainbiker des RSC Neustadt –
Junioren-Welt- und Europameister)
Nachwuchsförderpreis weiblich
Celina Leffler (17 Jahre, Leichtathletin des SSC
Koblenz-Karthause – U18-Weltmeisterin im Siebenkampf)
Trainerpreis
Frank Ziegler (unter anderem Trainer von Miriam Welte)
Text: Landessportbund; Foto: LSB/Bernd
Eßling
13.01.2014
Ehrenamt tut gut! - LSB-Jahresprogramm 2014 erschienen
Höhepunkte des rheinland-pfälzischen Sports in einer
52-seitigen Broschüre zusammengefasst
Mainz- Bereits zum fünften Mal legt der
Landessportbund Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit den
Sportbünden aus der Pfalz, Rheinhessen und dem Rheinland sowie
seiner Sportjugend, seinem Bildungswerk und den beteiligten
Fachverbänden ein gemeinsames Jahresprogramm vor. Auf 52 Seiten
finden sich interessante Veranstaltungen, informative Programme und
innovative Projekte.
Nicht von ungefähr steht das Jahresprogramm 2014 unter der
Überschrift "Ehrenamt tut gut!". Es richtet sich mit ausgewählten
Veranstaltungen besonders an die, die sich ehrenamtlich im Sport
engagieren, sich bestens auf ihre verantwortungsvolle Tätigkeit
vorbereiten, an Übungsleiterinnen und Übungsleiter,
Vereinsmanagerinnen und Vereinsmanager und viele, viele weitere
Helferinnen und Helfer. Sie sind es, die mit ihrer Arbeit den Sport
nicht nur als Gemeinschaft zusammenhalten, sondern auch seinen
Mehrwert ausmachen.
Sport macht fit und hält gesund, er vermittelt Lebensfreude und
Freundschaften, er bildet und erzieht, er stärkt und integriert.
Bürgerschaftliches Engagement, die Bereitschaft im Dienst der
Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen, dort anzufassen, wo
staatliche Daseinsfürsorge an ihre Grenzen stößt, ist und bleibt
unverzichtbar für das Funktionieren unserer Gesellschaft. Genau da
aber stellen sich heute Probleme ein. Es bedarf neuer Konzepte,
neuer Motivation, moderner Angebotsformen, um Menschen für die
Mitarbeit im Sportverein zu gewinnen.
Wie setzt man die große Herausforderung Inklusion im Sport um?
Wie wirken sich demografische Entwicklungen auf die Vereine aus?
Entsprechen die Sportstätten noch den Anforderungen? Wie geht
Leistungssport, Schule, Ausbildung zusammen, oder wer hat noch Lust
auf den Trainerjob?
Neugierig? Das Jahresprogramm 2014 bringt auf 52 Seiten
Anregungen, Vorschläge und mitunter auch Lösungen.
Das Jahresprogramm kann kostenlos angefordert werden
bei:
Landessportbund Rheinland-Pfalz
Michael Heinze
Tel.: 06131/2814-141
E-Mail: m.heinze@lsb-rlp.de
Internet: www.lsb-rlp.de
Landessportbund Rheinland-Pfalz, Presse
07.01.2014
Meik Miller aus Speyer wollte den New York Marathon eher als Event „genießen“ -
Der New York
Marathon ist der größte Marathon weltweit. 2013 waren über 50.000
Läufer am Start
Miller finishte in 3:05 Stunden und gehörte somit zu den
schnellsten 3 Prozent der weltgrößten Marathonveranstaltung. Er
belegt Platz 1122 von insgesamt 50.740 Startern.
Wirklich zufrieden war Miller zunächst nicht mit seiner Zeit.
Angestrebt war eine Zeit unter 2:56, was bis km 28 auch noch
planmäßig verlief. Jedoch gilt der NY City Marathon aufgrund der
vielen Brücken und Steigungen als einer der schwersten Stadtkurse
überhaupt. Am Wettkampftag herrschte zudem enormer Gegenwind,
insbesondere im Streckenabschnitt nach der berüchtigten
Queensboro-Brigde wo es auf der endlos geradeaus verlaufenden 1st.
Ave Richtung Bronx geht. Durch die schwere und lange Saison des
Speyerer Triathleten der unter anderem auch bei beim
Langdistanzklassiker in Roth im Juli (3,8 km Schwimmen -180 km
Radfahren und 42 km Laufen) am Start war und den gehobenen
Anforderungen des NY Marathons, konnte Miller das angeschlagene
Tempo von 4:05 Minuten pro KM nicht mehr halten und nahm etwas
Tempo heraus.
Nach seinen Worten war es ein überragender
„Saisonabschluss-Lauf“, von dessen Eindrücken und Bildern er noch
lange zehren wird. „Ich war einfach müde und mir stecken die vielen
Trainingskilometer seit Oktober 2012 in den Knochen. Aber ich
wollte New York eher als Event „genießen“, da ein Start beim
Marathonklassiger nicht alltäglich ist, die Saisonhöhepunkte liegen
bei mir ganz klar im Triahtlon. Die Stimmung an der Strecke ist
wirklich einzigartig, da die New Yorker ihren Marathon lieben und
ihn auch leben, so Miller. Und vor allen Dingen ist es extrem laut,
führte er weiter aus.
Diese Stimmung entschädigt auch dafür, dass es beim New York
Marathon schon sehr zeitig losgeht. Abfahrt am Hotel war bereits um
6 Uhr morgens. Sämtliche Busse müssen spätestens um sieben Uhr auf
Staten Island sein, da danach alle Brücken gesperrt werden. Wer
diesen Zeitpunkt verpasst oder im Verkehr steckt, kann dann nur
doch die Fähre nehmen. Miller hatte das Privileg aus der ersten
Startgruppe mit den Profis starten zu dürfen. Seine Startbox musste
er bis 8:10 Uhr aufsuchen, um dann in der Kälte bis zum Startschuss
um 9:40 Uhr warten. Das war nach seinen Schilderungen eine
Herausforderung für sich, aber er sahs positiv: es sei nur kalt
gewesen und hat nicht geregnet.
Nachdem er im Ziel sah, dass auch die Profis teilweise ihren
Bestzeiten um bis zu fünf Minuten verfehlten, war auch Miller mit
seiner Zielzeit endgültig versöhnt.
Sein Fazit: Klasse Veranstaltung - trotz einiger Abläufe, die
wir von europäischen Marathonveranstaltungen nicht kennen, die man
aber geduldig über sich ergehen lassen sollte - der Lauf und die
Stimmung entschädigt für alles. Jeder Zeit sehr sehr gerne
wieder!!!!
Meik Miller ist 42 Jahr alt und arbeitet bei der
Stadtverwaltung Speyer.
Text:Heiner Lauf
12.11.2013
Karin Augustin kandidiert erneut als LSB-Präsidentin
Mainzerin ist seit 2008
im Amt / Neuwahl bei der Mitgliederversammlung am 28.
Juni
Mainz- Karin Augustin wird den Landessportbund
Rheinland-Pfalz (LSB) wohl bis zum Jahr 2018 weiter als Präsidentin
führen. Bei der Präsidiumssitzung am vergangenen Mittwoch hat die
57 Jahre alte Amtsinhaberin ihren Präsidiumskollegen offiziell
mitgeteilt, dass sie sich bei der nächsten
LSB-Mitgliederversammlung am 28. Juni 2014 in der Mainzer
Rheingoldhalle erneut zur Wahl stellen werde. Ein Gegenkandidat für
die frühere Handballerin und Leichtathletin, die in
Mainz-Bretzenheim lebt, ist nicht in Sicht.
„Wir haben einige Dinge angestoßen, die ich gerne fortführen
möchte“, sagt Augustin. Aufgrund der harmonischen Zusammenarbeit
mit dem Präsidium habe sich nicht lange überlegen müssen, ob sie
erneut antreten werde.
Karin Augustin hatte das Amt im Jahr 2008 vom damaligen
Interimspräsidenten Dieter Noppenberger übernommen, der ein Jahr
zuvor für den verstorbenen Hermann Höfer eingesprungen war. Die
frühere Präsidentin des Sportbundes Rheinhessen wollte den LSB nach
einigen turbulenten Jahren in ruhigeres Fahrwasser bringen – was
ihr in sechs Amtsjahren auch gelungen ist.
Zu den wichtigsten Herausforderungen für den Fall ihrer
Wiederwahl zählt die erste Frau an der Spitze des LSB die Frage,
wie die Sportvereine auf die flächendeckende Einführung der
Ganztagsschule reagieren. „Wir sind in großer Sorge, das geht
gerade in einem Flächenland wie Rheinland-Pfalz an die Substanz der
Vereine.“ Wichtige Themenfelder seien aber auch der demographische
Wandel, die Bereiche Integration und Inklusion sowie die
Fortführung der erfolgreichen Arbeit im Bereich des
Leistungssports. Strukturell sieht Augustin den LSB mit seinen
Sportbünden Rheinland, Rheinhessen und Pfalz bestens aufgestellt,
die Vereinsbasis erreiche man sehr gut. Landessportbund
Rheinland-Pfalz, Presse
25.10.2013
Tal total mit neuem Gesicht? Landessportbund kritisiert angedachtes Konzept
Der Landessportbund
Rheinland-Pfalz (LSB) kritisiert die angedachte Konzeption von Tal
total, bei der künftig nicht mehr das gesamte Obere Mittelrheintal
für Freizeitsportler autofrei sein soll, sondern Besucher nur
punktuell ungehindert Ausflugsziele im Weltkulturerbe ansteuern
können. „Damit läuft eine der größten Breitensportveranstaltungen
in unserem Land Gefahr, in der Versenkung zu verschwinden“, so
LSB-Präsidentin Karin Augustin.
„Wir möchten allen Radfahrern, Inline-Skatern und
Sportbegeisterten auch weiterhin die Möglichkeit geben, ihren Sport
an diesem einen Sonntag zwischen Bingen und Koblenz ungehindert
auszuüben. Die Breitensportler, die in der Vergangenheit aus ganz
Rheinland-Pfalz zu Tal total kamen, sollen die Freiheit genießen,
die Straßen „total“ für ihr Freizeitvergnügen zu nutzen.
Schließlich hat der Landessportbund die Veranstaltung gerade unter
diesem Aspekt 1992 mit aus der Taufe gehoben“, sagte Augustin
weiter. Genauso wichtig ist es ihr, dass die Sportvereine der
Region weiterhin die Möglichkeit erhalten, sich zu präsentieren und
mit ihren Ständen und Verpflegungsangeboten Geld, beispielsweise
für die Jugendarbeit, zu erwirtschaften.
Hintergrund der entfachten Diskussion war eine Pressemitteilung
des Veranstalters Romantischer Rhein Tourismus GmbH, wonach die
betroffenen Bundesstraßen künftig nur noch punktuell für den
Radverkehr gesperrt werden sollen, um eine „Besucherlenkung“ zu
erreichen. Diese würde vor allem die Gastronomen und
Schifffahrtsbetreiber im Mittelrheintal erfreuen, die dem fehlenden
Autoverkehr auch Rückgänge ihrer Einnahmen zuschreiben.
Fred Pretz, Präsident des Sportbundes Rheinland, unterstützt das
Anliegen Augustins: „Wir freuen uns sehr auf Tal total, aber so,
wie der jetzige Planungsstand läuft, verliert die Veranstaltung
enorm an Attraktivität.“
Auch wenn die Veranstalter ihr neues Konzept damit bewerben,
dass viele kompakte Veranstaltungen den gleichen Reiz ausüben
könnten wie eine große, sieht der organisierte Sport in
Rheinland-Pfalz die Gefahr, dass die geplante Aufsplittung auch das
Ende der Großveranstaltung bedeuten könnte. „Wir finden Tal total
in seiner bisherigen Form sehr gut. Die jährlich 70.000 bis 80.000
Teilnehmer in der Vergangenheit sind ein klarer Beleg dafür, dass
das bisherige Konzept stimmt“, sagte die LSB-Präsidentin.
Landessportbund Rheinland-Pfalz, Presse
18.10.2013
Rauschende Nacht mit Weltmeistern und Olympiasiegern
LSB-Präsidentin Karin Augustin (ganz rechts), die mit (v.l.) Sabrina Mockenhaupt, Anna Dogonadze, Dieter Enders (Präsident ADAC-Gau Mittelrhein), Carolin Hingst, Peter Joppich, Ellen Wessinghage, Richard Schmidt, Lilli Schwarzkopf und Raphael Holzdeppe anstößt.
38. Landessportball in der Koblenzer Rhein-Mosel-Halle
bringt 2.000 Besucher mit einer rasanten Mischung aus Musik, Tanz,
Show und Action in Schwung
Koblenz- Die Stadt am Deutschen Eck war eine
gute Wahl für das gesellschaftliche Sportereignis in
Rheinland-Pfalz: Erstmals seit 15 Jahren fand der Landessportball
wieder in Koblenz statt – in der neu gestalteten Rhein-Mosel-Halle.
Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Malu Dreyer
bereiteten die Organisatoren – der Landessportbund Rheinland-Pfalz
(LSB) und seine Sporthilfe – den 730 Gästen im Ballsaal und den
mehr als 1.000 Besuchern bei der Party-Night von LSB, bigFM und der
Einstein-Gastronomie-Gruppe einen Abend voller spektakulärer
Showparts und kurzweiliger Interviews, den sie so schnell nicht
vergessen werden.
„Dass wir wieder in Koblenz sind, sehen wir als Zeichen der
Verbundenheit, vor allem aber als Würdigung der ehrenamtlichen
Basisarbeit, die hier im Rheinland erfolgt“, sagte LSB-Präsidentin
Karin Augustin, die stolz war, „dass nahezu die gesamte
Spitzensport-Elite zu unseren Gästen zählt“. Augustin sprach von
diesen Weltklasse-Athleten als „Botschaftern des Sports“ und
bezeichnete sie als Vorbilder für die 1,5 Millionen Mitglieder in
den rheinland-pfälzischen Sportvereinen. Fred Pretz, Präsident des
Sportbundes Rheinland und LSB-Vizepräsident, ging auf das Motto
„Pro Ehrenamt“ des Ballabends ein und unterstrich damit die
Bedeutung des Ehrenamtes, das die Grundlage auch für den
Leistungssport sei. Pretz appellierte an alle Ballbesucher, in den
nächsten Wochen und Monaten „einen Menschen an die Hand zu nehmen
und zum Sport mitzunehmen“.
Wenn
Spitzensport und Smoking aufeinander treffen, mischt sich auch viel
Prominenz unters Publikum und genießt ein rauschendes Ballereignis.
Allen voran die rheinland-pfälzischen Olympiastars wie die
Siebenkämpferin und Vize-Olympiasiegerin Lilli Schwarzkopf,
Stabhochsprung-Weltmeister Raphael Holzdeppe, Richard Schmidt aus
dem goldenen Deutschland-Achter, der mehrfache Florett-Weltmeister
und amtierende Doppel-Europameister Peter Joppich aus Koblenz oder
die 36-fache Deutsche Meisterin und Deutschlands schnellste Frau
über die Langstrecken, Sabrina Mockenhaupt. Aber auch die
Lokalmatadoren von den Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern durften nicht
fehlen, schließlich zählen sie zu den sechs besten
Frauenhandball-Mannschaften der Republik. Die Stars um Svenja Huber
marschierten in ihren Erstliga-Trikots auf, ehe sie das Geschehen
in nobler Robe von der Empore aus verfolgten und sich kurz vor
Mitternacht sogar aufs Parkett wagten. Zwar fehlte Cheftrainerin
Ildikó Barna wegen Fieber. Aber Geschäftsführer Manfred Sattler
stand bigFM-Morningshow-Moderatorin Susanka Bersin und
RPR1.-Programmchef und Sportexperte Dirk Alexander Lude als großer
Freund des Sports bereitwillig Rede und Antwort. Lude und Bersin
führten locker-flockig durch die launig-lange Ballnacht.
Daneben gaben sich an diesem „Abend für den Sport und vom Sport“
zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ein
Stelldichein. Ministerpräsidentin Malu Dreyer war nicht persönlich
vor Ort, ließ es sich aber nicht nehmen, der rheinland-pfälzischen
Sportlerfamilie eine Grußbotschaft zu widmen. Bei einem
Drei-Gang-Menü mit Tafelspitz-Sülze, rosa gebratenem Entrecôte und
Walnuss-Parfait wurden die Besucher überrascht und verzaubert von
einen prallen Programm mit Musik, Tanz, Show, Akrobatik und
Artistik. „Ein äußerst gut gelungener Ballabend, der erstmals in
Koblenz einem neuen Konzept folgte“, resümierte
LSB-Hauptgeschäftsführer Lothar Westram. So war das Essen im
Kartenpreis für alle inkludiert und wurde an den festlich gedeckten
Tischen aufgetragen.
Hingucker gab es
dazu in rauen Mengen. Das fing bei den Turnern der
Kunstturnvereinigung Koblenz an, die ein temporeiches
Mini-Trampolin-Feuerwerk abbrannten und mit ihren federleichten
Salti sogar mühelos den nicht eben klein gewachsenen Fred Pretz
übersprangen. Das ging weiter über die gertenschlanke
Trapezkünstlerin Meike Silja, die abwechselnd
durch die Luft tanzte, schwebte und wirbelte und das Publikum mit
einer außergewöhnlichen Symbiose aus Kraft und Zerbrechlichkeit in
ihren Bann zog und die coole HipHop-Gruppe Own Risk vom VfL Bad
Kreuznach bis hin zum Taekwondo Club Ingelheim mit seinen fixen
Kampfsportlern und den anmutigen Standard-Turnierpaaren des TC
Rot-Weiss Casino Mainz.
Ein
absolutes Highlight war auch der Auftritt des muskelbepackten
Yuri Tikhonovich, der mit einer der
unglaublichsten Handstand-Equilibristik-Shows begeisterte und dabei
auf nur einem Arm die Schwerkraft wie eine Illusion aussehen ließ.
Extraklasse bot nicht zuletzt der ganz in Weiß gewandete Robert
Maaser mit dem neuartigen Requisit „Roue Cyr“ – einem Ring, der nur
bei perfekter Beherrschung seine maximale Wirkung erreicht.
Spätestens seit seinem Auftritt in der Fernsehshow „Das
Super-Talent“ sind Maaser und seine halsbrecherisch aussehende Kür
im Cyr einem Millionen-Publikum bekannt. Mit blitzschnellen
Wendungen demonstrierte der 14- fache Weltmeister im Rhönradturnen
im Rahmen einer harmonischen Choreografie, welche Dynamik man mit
dem sperrigen Sportgerät erreicht.
Von
vielen Zuschauern herbeigesehnt worden waren die Shows der gerade
am Rhein-Mosel- Eck besonders verehrten Sänger Thomas
Anders und Django Reinhardt. Anders, der einst gemeinsam
mit Dieter Bohlen das Duo „Modern Talking“ bildete und allein mit
„You´re my heart, you´re my soul“ in 81 Ländern auf Platz eins der
Verkaufscharts war, hatte speziell für den Landessportball
gemeinsam mit dem Orchestra Noble Composition ein hochwertiges
Gala- Programm arrangiert. Sehr zur Freude der Besucher ließ er
seine Welthits in neuem Klangbild aufleben. Der großartige
Django Reinhardt setzte ebenfalls musikalische
Akzente und riss den Saal genauso mit wie seine Tochter Loraine
Reinhardt mit ihrem neuesten Song „Olymp for honor“.
Dass die Besucher bei gepflegtem ballroom dancing“ nach
Herzenslust das Tanzbein schwingen konnten, dafür sorgte aber auch
das Orchestra Noble Composition, das zu den besten und bekanntesten
Tanz-Gala-Bands Europas zählt und Big-Band-Sound vom Feinsten bot.
Und die landessportballtechnisch ausgehungerten Koblenzer ließen
sich nicht zweimal bitten. Zu Ohrwürmern wie „Love is in the air“
drängten sich locker 70 bis 80 Paare gleichzeitig auf der
Tanzfläche. Während im Ballsaal noch das Programm lief, stieg im
Atrium die gemeinsame Party-Night von LSB, bigFM und der
Einstein-Gastronomie-Gruppe. Bis in den frühen Morgen brachte DJ
Atilla den „dancefloor“ zum Kochen.
Zu gewinnen gab es zu später Stunde übrigens auch noch etwas:
Hauptpreise bei der riesengroßen Tombola war ein einjähriges
Fahrvergnügen mit einem Smart fortwo Cabrio inklusive Versicherung
und Steuer. Wer nicht zu den Glückspilzen zählte, hatte dennoch
etwas Gutes getan: Der Erlös der Tombola kam der Stiftung
Sporthilfe Rheinland-Pfalz zugute, die mit diesen Mitteln
Nachwuchs- und Spitzensportler auf ihrem sportlichen Weg
fördert.
Landessportbundes Rheinland-Pfalz, Presse; Foto: P.
Seydel http://www.lsb-rlp.de
07.10.2013
"Grünes Band" an sieben Vereine aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen
Hürdensprinterin
Carolin Nytra überreichte Trophäen an Sportlernachwuchs
Mannheim- Im Wasser, auf der Matte oder auf der
grünen Wiese – vorbildliche Nachwuchsförderung ist überall möglich.
Den Beweis erbrachten am Dienstagabend sieben Vereine aus dem
Saarland, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen. Sie
erhielten die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung mit dem „Grünen
Band für vorbildliche Talentförderung im Verein“. Die begehrten
Trophäen wurden durch die Deutsche Meisterin im Hürdensprint 2012,
Carolin Nytra, überreicht. Freuen durften sich die Handballer des
SV 64 Zweibrücken, der Badminton-Nachwuchs des Sportvereins
Fischbach 1959, der Judosportverein Speyer 1959,
die Kanurennsportler des Wassersportvereins Lampertheim 1929, die
Football-Spieler der Saarland Hurricanes, die Rugby-Abteilung des
Heidelberger Ruderclubs 1872 und die Kunstturnerinnen der
Turngemeinschaft Mannheim 1975.
Das „Grüne Band“ zeichnet nicht nur sportliche Erfolge aus,
sondern bewertet auch soziale und pädagogische Aspekte, wie die
Zusammenarbeit mit Schulen und anderen Institutionen oder die
Doping-Prävention. „Nachwuchsarbeit ist in vielerlei Hinsicht auch
gelebte Präventionsarbeit. Wir freuen uns, dass Themen wie ein
verantwortlicher Umgang mit Medikamenten und Alkohol und die
Dopingprävention immer stärker in die Jugendarbeit der Vereine
integriert werden“, so Karin Augustin, die als Präsidentin des
Landessportbundes Rheinland-Pfalz auch in der Jury des „Grünen
Bandes“ sitzt. „Die Auszeichnung mit dem `Grünen Band` ist daher
auch ein Dankeschön für das großartige Engagement der Vereine und
ihre zumeist ehrenamtlichen Trainer, Betreuer und Helfer.“
Bereits
im 27. Jahr werden Sportvereine für ihr besonderes Engagement in
der Talentförderung ausgezeichnet. „`Fairness` und `Kompetenz` sind
die zentralen Werte der Commerzbank, die von uns gelebt werden.
Diese Werte sind ebenso im Sport von immenser Bedeutung, denn
Fairplay und sportliche sowie soziale Kompetenz sind wichtige
Zutaten für den Erfolg. Hierbei haben sich unter anderem die
anwesenden Vereine und ihre Aktiven besonders hervorgetan“, lobte
Martin Schuler, Regionalfilialleiter Mannheim bei der Commerzbank,
der die Nachwuchs-Talente im Mannheimer „bootshaus“ begrüßte.
Eine Videobotschaft von der Weltmeisterschaft im Kunstturnen in
Belgien schickte Olympiateilnehmerin Elisabeth Seitz, deren
Heimatverein, die Turngemeinschaft Mannheim 1975, unter den
diesjährigen Preisträgern ist. Sie gratulierte allen prämierten
Clubs und war stolz auf die Auszeichnung für ihren Verein. Und das
zu Recht: Die TG Mannheim 1975 verzichtet auf auswärtige Stars und
vertraut auf den eigenen Nachwuchs. Denen werden ausgezeichnete
Trainingsbedingungen unter der Aufsicht von acht Trainerinnen
geboten. Von der „Purzelgruppe“ bis zur 1. Bundesliga.
Dass ausdauernde Nachwuchsarbeit sich auszahlt, beweisen auch
die anderen prämierten Vereine.
Beim SV 64 Zweibrücken kümmert sich das 15-köpfige Trainerteam
von Stefan Bullacher um die 14 Jugendmannschaften mit insgesamt 178
Aktiven. Durch Turniere, Camps, und Trainingslager sowie durch die
Kooperationen mit der NADA und dem Olympiastützpunkt werden dem
Nachwuchs optimale Entwicklungsbedingungen geboten.
Der Badminton-Nachwuchs des SV Fischbach 1959 sammelt Erfolge
bei Bezirks- und Verbandsmeisterschaften wie am Fließband. 15
Nachwuchstalente wurden in dem von der Jury beurteilten Jahr 2012
in die Landeskader berufen, mit Fabian Hammes (B-Kader) sowie
seiner Schwester Alina Hammes und Richard Domke (beide C-Kader)
gehörten drei Athleten sogar der DBV-Auswahl an.
Das
Förderkonzept des Judosportvereins Speyer 1959 verfolgt einen
ganzheitlichen Ansatz und schließt auch die sozialen,
pädagogischen, integrativen und schulischen Aspekte mit ein. Ein
Baustein ist die Sportler-WG, in der vier Nachwuchshoffnungen
zusammen leben, lernen und trainieren. Der Verein ist zudem
anerkannter Stützpunkt des DOSB-Programms „Integration durch
Sport“.
Portrait Judosportverein Speyer:
Bei den Kanurennsportlern vom Wassersportverein Lampertheim 1929
kümmerten sich zuletzt acht lizenzierte Trainer und fünf weitere
Übungsleiter um die 105 Kinder und Jugendlichen der
Kanurennsportabteilung. Konzeptionell baut die Arbeit des WSV auf
einem sich überlappenden Drei-Stufen-Modell auf, das vom
Breitensport über die Talentförderung bis zum Leistungssport
reicht.
Die ‚JuniorCanes’ der Saarland Hurricanes holten im Juli den
Junior Bowl XXXII – nur einer von vielen Belegen für die
erfolgreiche Nachwuchsarbeit. Einer der Erfolgsfaktoren ist die
enge Vernetzung mit Schulen und Universitäten, dem Landes- und
Spitzenverband sowie dem Olympiastützpunkt Saarbrücken.
Mit regelmäßigen Schulrugby-Turnieren, die vom Heidelberger
Ruderklub in der Region organisiert werden, gelingt es immer wieder
neue Talente für die körperbetonte Sportart zu begeistern und an
den Verein mit seinen hervorragenden Trainingsbedingungen zu
binden. Doch nicht nur der Nachwuchs profitiert von den tollen
Gegebenheiten, sondern auch die Eltern, die mit gezielten Maßnahmen
wie Elterntraining und Regelkunde ins Vereinsgeschehen einbezogen
werden.
Hintergrund:
Seit 1986 fördern die Commerzbank AG und der Deutsche Olympische
Sportbund über die Initiative „Das Grüne Band für vorbildliche
Talentförderung im Verein“ Kinder und Jugendliche. Das „Grüne Band“
belohnt konsequente Nachwuchsarbeit im Leistungssport, unabhängig
von der Vereinsgröße oder der Popularität der Sportart. Für das
„Grüne Band“ können sich Vereine oder einzelne Abteilungen bis Ende
März jeden Jahres bei ihren Spitzenverbänden bewerben. Die
Bewertungskriterien ergeben sich aus dem
Nachwuchsleistungssportkonzept des DOSB und schließen unter anderem
die Trainersituation, die Zusammenarbeit mit Institutionen wie
Schulen oder Olympiastützpunkten sowie pädagogische Aspekte der
Leistungsförderung mit ein.
In diesem Jahr gehörten Uwe Hellmann, Leiter Brand Management
der Commerzbank, Michael Vesper, DOSB-Generaldirektor, Dr. Christa
Thiel, DOSB-Vizepräsidentin Leistungssport, Karin Augustin,
Präsidentin des Landessportbundes Rheinland-Pfalz sowie Meike
Evers, zweimalige Olympiasiegerin im Rudern und
Anti-Doping-Expertin, zur Jury. Als Botschafter begleiten
Leichtathletin Ariane Friedrich und Hockey-Olympiasieger Moritz
Fürste die Deutschlandtour, in deren Verlauf die weiteren der
insgesamt 50 „Grünen Bänder“ vergeben werden. www.dasgrueneband.com
Deutsche Sport-Marketing GmbH, Presse; Foto: "Picture
Alliance"
02.10.2013
Schülerinnen und Schüler aus dem Kreis mit tollen Einzel- und Mannschaftsleistungen beim Landesjugendsportfest
Ingelheim-
Beim 46. Landesjugendsportfest in Ingelheim haben sich junge
Leichtathletinnen und Leichathleten aus dem Landkreis Germersheim
über Wettkämpfe, Teilnahme und Medaillen gefreut.
Für die beste Einzelleistung sorgte Semi Yöndem vom
Goethe Gymnasium Germersheim, der in seiner Paradedisziplin 100
Meter in 11,96 Sek. „Gold“ und im Kugelstoßen mit 11,48 m. Bronze,
holte. Mit einer Silbermedaille belohnt wurde die jüngste
Teilnehmerin, Leoni Oehl von der Realschule Plus Bellheim, belohnt.
Sie stieß die Kugel zu ihrer persönlichen Bestleistung auf 11,00
m.
Die übrigen Teilnehmer erzielten ebenfalls gute
Leistungen und landeten fast alle unter den ersten 10. Im
Kugelstoßen der Schüler M 14 belegte Silvio Urban von der
Realschule Plus Kandel, mit 9,52 m einen guten 8. Platz, im 800 m
Lauf der Schüler M 15 belegte Dario Prenzyna von der IGS Wörth mit
einer Zeit von 2:18,14 einen guten 6. Platz und beim Weitsprung kam
er ebenfalls mit einer Weite von 5,23 m auf den 9. Platz. Lukas
Bauer vom Goethe Gymnasium Germersheim erreichte im Hochsprung mit
1,58 m einen guten 5. Platz und beim 800 m Lauf mit einer Zeit von
2:22,94 den 13. Platz.
Bei den Mädchen nahmen Valeria Schmitt (14,68 Sek.)
vom Europa Gymnasium Wörth und Anika Erdmann (15,35 Sek.) vom
Goethe Gymnasium Germersheim an den 100 m Zeitläufen teil. Beim
Hochsprung war ebenfalls Valeria Schmitt als jüngste Teilenehmerin
dabei. Sie erreichte mit 1,40 m einen guten 10. Platz. Beim
Weitsprung sprang sie eine Weite von 4,16 m. Am Kugelstoßen in der
Altersklasse W 15 nahm Svenja Nolte vom Goethe Gymnasium
Germersheim teil und erzielte eine Weite von 8,04 m. Amelie
Wingerter vom Europa Gymnasium Wörth startete beim 800m Lauf und
kam nach 2:46,54 ins Ziel, was den 8. Platz bedeutete.
In der Mannschaftswertung der männlichen Jugend U
16 belegten, Semih Yöndem, Lukas Bauer (beide Goethe Gymnasium
Germersheim), Dario Prenzyna (IGS Wörth) und Silvio Urban
(Realschule Plus Kandel) einen hervorragenden 2. Platz unter den 24
Mannschaften.
Die Mädchen-Mannschaft mit Leoni Oehl (Realschule
Plus Bellheim), Valeria Schmitt, Amelie Wingerter (beide Europa
Gymnasium Wörth), Anika Erdamnn und Svenja Nolte (beide Goethe
Gymnasium Germersheim) kämpfte mit viel Engagement und belegte in
der Endabrechung den 13. Platz bei 22 teilnehmenden
Mannschaften.
Als Betreuer beider Mannschaften waren, Herr Alfred
Gadinger (VfL Bellheim) Herr Klaus Jacobs (TSV Kandel) und Herr
Norbert Pirron (Kreisverwaltung Germersheim), dabei. Bild und
Text: Kreisverwaltung Germersheim, Presse
19.09.2013
"Wir sind mächtig stolz auf diese großartigen Leistungen"
Gruppenfoto der geehrten Spitzensportlerinnen und -sportler mit Vorstandsmitgliedern des Landessportbundes um LSB-Präsidentin Karin Augustin (auf dem Foto ganz rechts)
Landessportbund und seine Sporthilfe empfangen
rheinland-pfälzische Spitzensportler
Mainz- Auch im nacholympischen Jahr hat der
rheinland-pfälzische Spitzensport sowohl bei den Aktiven als auch
im Nachwuchs herausragende Erfolge vorzuweisen. Insgesamt 22
Sportlerinnen und Sportler haben 2013 bei Welt- und
Europameisterschaften des Nachwuchses die Farben des Bundeslandes
vertreten und dabei nicht weniger als 21 Medaillen mit nach Hause
gebracht. Und das Jahr ist ja noch lange nicht vorbei. "Wir sind
mächtig stolz auf diese großartigen Leistungen", betonten
LSB-Präsidentin Karin Augustin und Werner Schröter,
LSB-Vizepräsident Leistungssport, am Dienstag beim Empfang, den der
Landessportbund und seine Sporthilfe für die Spitzensportler im
Haus des Landessportbundes in Mainz ausrichteten.
Der Landessportbund ließ es sich nicht nehmen, die 17 bis 38
Jahre alten Athletinnen und Athleten für ihre gewonnenen Titel und
Medaillenplatzierungen zu würdigen. LSB-Präsidentin Karin Augustin
zeigte sich begeistert vom enormen Kampfgeist, den die
Protagonisten bei den Wettkämpfen rund um den Globus an den Tag
gelegt hatten, "um diese großartigen Erfolge zu erringen". Werner
Schröter sagte, er sei "immer wieder überrascht, was sich in
unserem relativ kleinen Bundesland Sportliches tut". Schröter
wörtlich: "Bei uns stimmt´s im Sport - sowohl bei den Menschen mit
Behinderung, als auch bei den Menschen ohne Behinderung. Und das
ist auch ein großer Verdienst von denen, die als Gestalter meist
ehrenamtlich dahinter stehen." Wie der Leistungssport-Experte
konstatierte, verfügen die Fachverbände über großes Fachwissen.
"Sie wissen, wie man es macht." Aber auch den Vereinen - Schröter
sprach von den "Nestern des Leistungssports" - mit den zahlreichen
ehrenamtlichen Betreuern müsse man sehr dankbar sein. Hinter all
dem stehe der LSB, der den Leistungssport fördere und stütze -
"getragen von einer sportfreundlichen Landesregierung, die trotz
knapper öffentlicher Haushalte immer wieder Wege der Förderung
findet".
Auch wenn der neue Stabhochsprung-Weltmeister Raphael Holzdeppe
wegen eines schon lange feststehenden Termins in Berlin fehlte, so
gaben sich im Rahmen des Empfangs dennoch diverse Asse die Klinke
in die Hand. Freiwasserschwimmerin Angela Maurer vom SSV Undine
Mainz etwa, die bei der WM in Barcelona mit einer Silber- und einer
Bronzemedaille überzeugt hatte, ließ sich mit Julian Weber vom USC
Mainz, U20-Europameister im Speerwurf, ablichten. Wie Maurer zählte
auch Olympiasiegerin Miriam Welte vom RSC Kaiserslautern, die sich
in Minsk den Titel der Weltmeisterin im Teamsprint gesichert hatte,
eher zu den Routiniers.
Als Vertreter der jungen Garde waren Celina Leffler vom SSC
Koblenz-Karthause (U18-Weltmeisterin im Siebenkampf) Kai Kazmirek
von der LG Rhein-Wied (U23-Europameister im Zehnkampf), Christin
Hussong vom LAZ Zweibrücken (Vize-Europameisterin im Speerwurf der
U20) oder auch Ringer Denis Kudla vom VfK 07 Schifferstadt
(Junioren-Europameister in der Kategorie bis 84 Kilo Greco) in
Mainz mit von der Partie. Wobei Kudla sich nur humpelnd fortbewegen
konnte, weil vor kurzem durch eine schwere Fußverletzung ein paar
Monate zurückgeworfen wurde. "Denis wird diesen Rückstand wieder
aufholen", war sich Schröter, einst selbst ein Ringer vom
Weltklasse-Format, sicher. "In meinen Augen ist er zurzeit das
größte Talent in Ringer-Deutschland." Und damit ein Kandidat für
die Olympischen Spiele.
Zu den Spitzensportlern, die unter dem Motto "Auf dem besten Weg
nach Rio" in geselliger Runde auf ihre hervorragenden Ergebnisse
anstießen, zählte auch Mathias Mester vom 1. FC Kaiserslautern, der
bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften der Menschen mit
Behinderung in Lyon den Titel im Speerwurf geholt hatte. "Wir
freuen uns, dass wir mit Ihnen einen neuen Paralympics-Star hier in
Rheinland-Pfalz haben", sprach Werner Schröter den sympathischen
Vollbartträger persönlich an. "Es ist noch ein weiter und harter
und steiniger Weg bis nach Rio", resümierte Schröter. "Sie haben im
nacholympischen Jahr aber schon deutlich gezeigt, dass sie dorthin
wollen." Text und Foto: Landessportbund
Rheinland-Pfalz
21.08.2013
Pfalzpreis belohnt Jugendarbeit der Sportvereine - Hockey-Club 1926 Speyer mit dabei
Für engagierte Jugendarbeit mit Pfalzpreis belohnt: Bezirkstagsvize Günter Eymael und Stefan Leim, Vorsitzender der Sportjugend Pfalz (hinten Mitte rechts und links), mit Vertretern der fünf gewürdigten Sportvereine
Preisverleihung „Jugend und Sport“ im Holiday
Park Haßloch
Haßloch- Bereits zum elften Mal
würdigte der Bezirksverband Pfalz in Kooperation mit der
Sportjugend Pfalz Sportvereine mit dem Pfalzpreis „Jugend und
Sport“. Der stellvertretende Bezirkstagsvorsitzende Günter Eymael
überreichte im Holiday Park Haßloch den mit jeweils 500 Euro
dotierten Preis an fünf Vereine, die sich besonders um die
Jugendarbeit verdient gemacht haben.
Der Basketballclub Fastbreakers Rockenhausen erhielt
den Pfalzpreis für seine „gelebte Integration“, indem er
Mädchenmannschaften mit sehr hohem Migrationshintergrund betreut
und bei den unterschiedlichsten jugendpolitischen Aktionen
mitwirkt. Der Turn- und Sportverein 1913 Diedesfeld konzentriert
sich nicht nur auf die reine sportliche Jugendarbeit, sondern
greift auch jugendpolitische Themen auf; besonders engagiert er
sich im Bereich des Umweltschutzes und vermittelt gezielt den
Gedanken der Nachhaltigkeit. Der Hockey-Club 1926
Speyer überzeugte die Jury, da er Kinder und Jugendliche
auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden begleitet und ihr
Selbstbewusstsein stärkt, indem er sie in ein jährliches
Rahmenprogramm einbindet; außerdem bringt er diese Sportart in
vielen Schul-AGs näher. Seit Jahren setzt der Turnverein 1885
Morlautern im Freizeitbereich Maßstäbe, vor allem bei der
Feriengestaltung für Daheimgebliebene, und fördert die Integration
von Kindern und Jugendlichen aus anderen Kulturen. Dem Turn- und
Sportverein 1911 Wernersberg ist es durch seine vielen Spiel- und
Sportfeste gelungen, junge Nachwuchsathleten mit älteren
Breitensportlern zusammenzubringen und so zu einer festen
kommunikativen Einheit zu verbinden.
Bezirkstagsvize Günter Eymael war beeindruckt von den
„ideenreichen Aktionen der Vereine“ und dankte allen Bewerbern;
insgesamt hätten mehr als 70 Vereine beim Wettbewerb
mitgemacht. Er sagte: „Der Jugend gehört die Zukunft. Es ist
wichtig, dass neben dem Sport auch das soziale Verhalten gefördert
wird.“ Stefan Leim, Vorsitzender der Sportjugend Pfalz, sowie
Thomas Kerbeck von der AOK-Gesundheitskasse in Rheinland-Pfalz
waren sich einig, dass „Sport und Gesundheit gut zusammen passen“.
Gemeinsam mit den 28 Sonderpreisen der Sportjugend Pfalz und den 16
Förderpreisen à 250 Euro der AOK wurden 49 Vereine mit
Auszeichnungen geehrt und in ihrer Arbeit unterstützt.
Bezirksverbands Pfalz, Presse
19.06.2013
Tod von Ottmar Walter
Dreyer/Beck: Wir
trauern um einen der letzten Helden von Bern
Mainz/Kaiserslautern- Mit
großer Bestürzung haben Ministerpräsidentin Malu Dreyer und
Ministerpräsident a.D. Kurt Beck, Kuratoriumsmitglied der
Fritz-Walter-Stiftung, auf die Nachricht vom Tod von Ottmar Walter
reagiert. „Wir trauern um einen großen Fußballer, einen der letzten
Helden von Bern 1954. Von seinem Trainer Sepp Herberger ist das
Zitat überliefert: ‚Ottes, enttäuschen Sie mich nicht!’ Und das hat
der Torjäger Ottmar Walter bei der Weltmeisterschaft ebenso wenig
getan wie in seinem späteren Leben. Er war seiner Stadt und seinem
Verein, dem 1. FC Kaiserslautern, bis zum Ende treu. Wir verlieren
heute einen großen Fußballer der 50er Jahre, der zusammen mit
seinem Bruder Fritz Walter das Bild des 1. FC Kaiserslautern
maßgeblich positiv geprägt hat“, würdigten Malu Dreyer und Kurt
Beck.
„Wir haben diesem bescheidenen Mann viel zu
verdanken. Er hat sich mit viel Engagement und Herzblut dafür
eingesetzt, dass die WM 2006 auch in Kaiserslautern stattfinden
konnte. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie“, so Dreyer und
Beck.
2004 wurde Ottmar Walter das Große Bundesverdienstkreuz
verliehen. Außerdem wurde ihm zu Ehren das Eingangstor zur
Nordtribüne im Fritz-Walter-Stadion in Ottmar-Walter-Tor umbenannt.
Seine letzten Jahre hat der Fußball-Weltmeister aufgrund seiner
Demenz-Erkrankung in einem Alten- und Pflegeheim in Kaiserslautern
verbracht. stk-rlp, Presse
16.06.2013
Zwei klangvolle Namen verlassen die große Bühne
Beim
Kulinarischen Abend unter dem Motto „Spitzensport &
Spitzenküche“ in Herxheim-Hayna verabschiedet der LSB
Olympiasiegerin Anna Dogonadze und Sprintstar Marion
Wagner
Herxheim-Hayna- Den Spitzensport in
Rheinland-Pfalz mit Unternehmern und anderen potenziellen Förderern
zusammenzubringen, um so neue Unterstützer der Sporthilfe zu
gewinnen: Darum ging es beim Kulinarischen Abend, zu dem der
Landessportbund Rheinland-Pfalz (LSB) und seine Sporthilfe am
Freitagabend unter dem Motto „Spitzensport & Spitzenküche“ ins
Sterne-Restaurant „Zur Krone“ in die Südpfalz nach Herxheim-Hayna
geladen hatten.
Knapp 100 Spitzensportler und Freunde des Spitzensports waren
dem Ruf gefolgt und verbrachten einen Abend voller Genüsse und
guter Gespräche. Das Sechs-Gänge-Menü, das Sterne-Koch Karl-Emil
Kuntz zubereitet hatte, ließ keine Wünsche offen. „Ein Teil dieses
Galaessens geht als Erlös an unsere Sporthilfe“, betonte
LSB-Hauptgeschäftsführer Lothar Westram. Karin Augustin,
Präsidentin des Landessportbundes, zeigte sich erfreut, „dass so
viele Sponsoren uns die Ehre geben und durch ihr Dabeisein in
diesem tollen Rahmen deutlich machen, dass sie zu unseren Athleten
stehen und sie auch in Zukunft unterstützen wollen“. Ob Raphael
Holzdeppe, Olympia-Dritter im Stabhochsprung, ob
Bahnsprint-Olympiasiegerin Miriam Welte oder Lilli Schwarzkopf,
Olympia-Zweite im Siebenkampf: Im gediegenen Ambiente der „Krone“
gaben sich klangvolle Namen ein Stelldichein. Zwei klangvolle Namen
wurden aber auch von der großen Bühne des Sports verabschiedet –
das Highlight des Abends.
„Mit Anna Dogonadze verabschieden wir eine der besten
Trampolinturnerinnen aller Zeiten und noch dazu eine der
umgänglichsten, freundlichsten und offensten Sportlerinnen, die man
sich überhaupt nur vorstellen kann“, sagte Werner Schröter,
LSB-Vizepräsident Leistungssport, in seiner Laudatio zu der
gebürtigen Georgierin, die sich mit ihrem Olympiasieg 2004 in Athen
unsterblich gemacht hat. „Vielleicht kann ich auch in Richtung
Bundestrainerin gehen“, unterstrich die Frau vom MTV Bad Kreuznach,
dass sie dem Trampolinsport am liebsten noch ganz lange verbunden
bleiben will und ihre Erfahrungen an die nächste Generation
weitergeben möchte. Nach ihrem Karriereende ist die 40-Jährige erst
einmal froh, dass sie Essen kann was sie will. „Ich habe schon
sechs Kilo zugenommen“, verriet Dogonadze im launigen Plausch mit
SWR-Sportmoderator Marius Zimmermann und schmunzelte. „Aber die
sind gut verteilt.“
Gertenschlank wie zu ihren besten Zeiten wirkte Marion
Baumgärtner, die unter ihrem Mädchennamen Marion Wagner im Jahr
2001 Weltmeisterin mit der deutschen 4x100-Meter-Staffel geworden
war. „Ich muss zugeben, dass mir im Moment noch nichts fehlt – auch
weil ich meine Rückenprobleme noch in den Griff kriegen muss“,
meinte Wagner acht Monate nach ihrem Abschied vom Leistungssport.
„Es macht mir Spaß, beim USC Mainz meine U16-Mädels jeden zweiten
Tag zu trainieren.“ Die Laudatio auf die 178 Zentimeter große lange
Dame hielt Lauf-Legende Ellen Wessinghage. „Vom Typ her war sie
eher Mittelstrecklerin – sie flog immer wie eine Gazelle über die
Strecke“, würdigte Wessinghage die bodenständige, stets loyale und
als eher introvertiert geltende Essenheimerin. „Und wenn Marion in
einen Raum getreten ist, ist er durch ihr strahlendes Lächeln immer
etwas heller geworden.“
Diese
Beschreibung trifft zweifelsohne auch auf Miriam Welte zu, der vor
kurzem ein Malheur beim Volleyballspielen passiert ist. Die
Olympiasiegerin knickte um – sechs Wochen Trainingspause. In
Herxheim-Hayna humpelte sie an Krücken in den Saal, wo sie den
staunenden Gästen voller Stolz ihre Goldmedaille präsentierte.
Lilli Schwarzkopf verriet, nach ihrem Achillessehnenriss vor
etlichen Monaten mache sie jetzt jeden Tag Fortschritte. „Es geht
mir sehr gut, was die Achillessehne betrifft – jeden Tag ein
bisschen besser“, sagte die Olympia-Zweite im Siebenkampf.
„Natürlich ist der Achillessehnenriss ein unheimlich harter Schlag
gewesen, aber ich habe im vergangenen Jahr meine Glücksmomente
gehabt und ich denke, das waren nicht die letzten in meiner
Karriere.“ Die Saison 2013 habe sie „noch nicht ganz
abgeschrieben“, verriet Schwarzkopf. „Aber den Zeitplan, wann ich
wieder angreifen will, bestimmt allein mein Fuß.“
Als Stimmungskanone präsentierte sich einmal mehr Laufstar
Sabrina Mockenhaupt. „Ich muss jetzt mal einen schnellen Marathon
laufen, damit ich euch mal zeigen kann, dass ich nicht nur schnell
reden kann, sondern auch schnell laufen“, sagte die wie immer
glänzend aufgelegte Frohnatur und grinste, während sich die Zuhörer
an den neun runden Tischen prächtig amüsierten. „Mocki“ wörtlich:
„Ich spüre und fühle, dass ich noch nicht alles gezeigt habe - und
das treibt mich an.“ Landessportbund Rheinland-Pfalz,
Presse
09.05.2013
„Fortbestand des Ringens als olympische Kernsportart muss gesichert werden“
LSB-Präsidentin Karin Augustin schreibt Brandbrief an
DOSB-Präsident Bach
Mit Bestürzung und Unverständnis reagiert die Präsidentin des
Landessportbundes Rheinland-Pfalz (LSB), Karin Augustin, ob der
Empfehlung der Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees
(IOC), das Ringen ab dem Jahr 2020 aus dem olympischen Programm zu
nehmen. Dadurch, so Augustin in Übereinstimmung mit zahlreichen
weiteren Kritikern dieser seltsamen Entscheidung, werde eine der
ältesten Sportarten der Welt dem Kampf um Fernseh- und
Sponsorengelder geopfert.
Gerade für Rheinland-Pfalz bedeute diese Entscheidung einen
harten Schlag für eine Sportart, die einem Millionen-Publikum
unvergessliche Szenen und Momente geschenkt hat, denkt man etwa an
den legendären Wilfried Dietrich, der einst als „Kran von
Schifferstadt“ Geschichte geschrieben hat, oder auch an den
Italo-Deutschen Pasquale Passarelli, ebenfalls ein VfK-Athlet. Laut
Augustin werde ein Ausschuss der Sportart Ringen von den
Olympischen Spielen zuvorderst auch diesen Verein treffen, aktuell
noch Standort des Bundesstützpunktes Ringen, aber auch den
amtierenden Deutschen Mannschaftsmeister ASV Mainz 88.
Wie Werner Schröter, LSB-Vizepräsident Leistungssport und als
Vize-Weltmeister und Olympia-Siebter einst selbst ein Ringer von
Weltklasse-Format, unterstreicht, entfallen von 65.000 Mitgliedern
in Ringervereinen bundesweit an die 3.000 auf Rheinland-Pfalz. Eine
respektable Zahl, auch wenn sie weit hinter der in den Vereinigten
Staaten, dem Iran, Aserbaidschan, Georgien, der Türkei oder
Kasachstan zurückbleibt, in denen Ringen ein Volkssport ist.
Einen vorderen Platz aber belegt das Ringen in Rheinland-Pfalz
laut Augustin schon, wenn es um Fragen der Integration geht. „Kaum
eine andere Sportart ist hier so engagiert und geht mit so gutem
Beispiel voran“, sagt die LSB-Präsidentin und verweist dabei unter
anderem auf das Vorzeige-Projekt „Raufen nach Regeln“, das der
Traditionsklub ASV Mainz 88 vor einigen Monaten ins Leben gerufen
hat und das einem gesellschaftspolitisch-erzieherischen Auftrag
folgt.
In einem Brandbrief an den Präsidenten des Deutschen Olympischen
Sportbundes (DOSB), Dr. Thomas Bach, bittet Augustin diesen
eindringlich, sich in seiner Funktion als IOC-Vizepräsident
nachhaltig für den Fortbestand des Ringens als olympische
Kernsportart einzusetzen. Die LSB-Präsidentin wörtlich: „Noch
besteht zumindest die Möglichkeit, die Empfehlung der Exekutive des
Internationalen Olympischen Komitees an die Vollversammlung im
September in Buenos Aires zurückzunehmen. Landessportbund
Rheinland-Pfalz, Presse
14.02.2013
Ein Scheck zur Förderung des Spitzensports
Das Foto zeigt die Scheckübergabe mit (v.l.) LSB-Vizepräsident Werner Schröter, Kunstradfahrerin Sandra Sprinkmeier, Schwimmer Dimitri Colupaev, Stabhochspringerin Carolin Hingst, LSB-Hauptgeschäftsführer Lothar Westram, stellvertretender Lotto-Aufsichtsratsvorsitzender Walter Desch, der Weihnachtsmann, Gewichtheber Almir Velagic, Trampolinturnerin Anna Dogonadze, LSB-Präsidentin Karin Augustin, Gewichtheber Jürgen Spieß, Bahnradsprinterin Miriam Welte, Langstreckenläuferin Sabrina Mockenhaupt und LSB-Vizepräsidentin Claudia Altwasser.
Lotto-GlücksSpirale überreicht 50.000 Euro an die
Sporthilfe Rheinland-Pfalz/Saarland
Seit dem 1. Juli ist die Stiftung Sporthilfe
Rheinland-Pfalz/Saarland sechster Destinatär - also Nutznießer -
der GlücksSpirale. Im Rahmen der großen Weihnachtsfeier, zu der der
Landessportbund Rheinland-Pfalz (LSB) knapp 300 Besucher in der
Alten Lokhalle in Mainz begrüßte, fand nun in Anwesenheit
zahlreicher Spitzensportler mit den Olympiasiegerinnen Miriam Welte
und Anna Dogonadze an der Spitze die offizielle Scheckübergabe
statt. Walter Desch, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender
von Lotto Rheinland-Pfalz, überreichte LSB-Präsidentin Karin
Augustin einen Scheck in Höhe von stolzen 50.000 Euro.
Wobei es sich nur um eine symbolische Übergabe handelte – das
Geld ist längst schon an den Leistungssport geflossen. „Lotto
Rheinland-Pfalz ist bekannt als ein Unternehmen, das den Sport an
vielen Stellen fördert“, machte Desch deutlich. „Es geht jetzt
sogar so weit, dass Lotto Rheinland-Pfalz auch über die
Glückspirale die Sporthilfe unterstützt.“ Dies sei allein dadurch
möglich geworden, dass andere Destinatäre, die bisher der
Glücksspirale angeschlossen waren, auf Anteile verzichtet und einen
gewissen Prozentsatz ihrer Gelder zur Verfügung gestellt hätten.
„Die Sporthilfe ist seitdem mit sechs Prozent an den Erträgen der
Glückspirale beteiligt“, freute sich Lothar Westram,
LSB-Hauptgeschäftsführer und gleichzeitig Geschäftsführer der
Stiftung Sporthilfe Rheinland-Pfalz/Saarland. „Das heißt, jeden
Monat wandert ein größerer Betrag in die Kassen der Sporthilfe.“
Bei den 50.000 Euro handelt es sich um sechs Prozent des
Zweckertrags der Glücksspirale im vergangenen halben Jahr. Dieser
Betrag ist laut Westram allerdings „erst der Anfang – in den
nächsten Jahren wird sich das weiter steigern“.
27.12.2012
Gerd Riss erhält Sportplakette des Landes Rheinland Pfalz
Mainz/Herxheim- Bei der
insgesamt 50. Verleihung der Sportplakette des Landes Rheinland
Pfalz, der letzten die Kurt Beck als Ministerpräsident des Landes
durchführte, wurde Gerd Riss für seine herausragenden Verdienste um
den Sandbahnsport geehrt. Würdigende und lobende Worte erhielt auch
die Motorsportvereinigung Herxheim vom Landesvater.
Karin Augustin, Präsidentin des Landessportbundes Rheinland
Pfalz, betonte bei ihrer Rede, dass die Sportplakette des Landes
„die bedeutendste und wichtigste Ehrung sei, die die Politik seit
inzwischen 50 Jahren an den Sport verleiht. Die Geehrten sind
Aushängeschilder für den Sport und das ganze Land“. Zu den geehrten
zählten neben ehrenamtlichen Funktionären aus diversen Sportarten
unter anderem auch die Gewinner von olympischen Medaillen Lilli
Schwarzkopf (Silber im Siebenkampf), Dorothee Schneider (Silber im
Dressurreiten) und Raphael Holzdeppe (Bronze im
Stabhochsprung).
Die letzte Ehrung, die sich der Landesvater vorbehielt galt Gerd
Riss, den der Landesvater als unumstrittene Nummer 1 des
Sandbahnsports sieht. Beck erläuterte in seiner Rede die besondere
Beziehung des Sandbahnsports zur Südpfalz. „Südpfalz – Herxheim und
Sandbahnrennen gehören zusammen. Himmelfahrt ohne Sandbahnrennen
wäre wie Weihnachten ohne Christbaum“, so Beck, der schon als Kind
mit seinem Vater die Sandbahnrennen in Herxheim besuchte und so den
Werdegang von Gerd Riss von Anfang an kannte und verfolgte. „Gerd
Riss war der Fahrer überhaupt und hat für den Sandbahnsport
herausragendes geleistet“, würdigte Beck den mehrfachen
Weltmeister.
Auch für die MSV Herxheim fand Beck im Zuge seiner Rede in der
Mainzer Staatskanzlei würdigende Worte: „Ein Dank gilt auch dem
Verein, der Jahr für Jahr eine Veranstaltung dieser Größenordnung
auf die Beine stellt, was ganzjährige Arbeit mit Begeisterung und
Engagement bedarf. Diese Arbeit und der gesamte Einsatz wird oft
nicht zu genüge gewürdigt.“
Der Ehrung wohnte neben Gerd Riss Ehefrau Diana auch eine
Abordnung der MSV Herxheim, sowie der Kreisbeigeordnete des
Landkreises Südliche Weinstraße Bernd Lauerbach bei. Manuel
Wüst
07.11.2012
Ministerpräsident Kurt Beck gratuliert Stefan Kuntz
Ministerpräsident Kurt
Beck hat dem Vorstandsvorsitzenden des 1. FC Kaiserslautern, Stefan
Kuntz, zu dessen 50. Geburtstag gratuliert: „Für das neue
Lebensjahr wünsche ich Dir weiterhin Gesundheit, Energie und
Begeisterung für das runde Leder sowie einen schönen Festtag, der
anschließend noch mit einem spannenden und hoffentlich
erfolgreichen Pokalspiel in München gekrönt wird.“
In seinem Glückwunschschreiben verwies der
Ministerpräsident auf manch bitteren Moment, den der FCK und seine
Fans in der vergangenen Saison haben hinnehmen müssen. Doch „Treue,
Unterstützung und Leidenschaft vereinen Vorstand und Fans. Das
merkt man bei jedem Spiel, wenn der Mannschaft die Sprechchöre von
den Rängen entgegenbranden und das merkt man bei den Menschen
hinter den Kulissen wie Dir, die Ihre Arbeit aus Überzeugung machen
und immer das Beste für Ihren Verein herausholen“, so Kurt Beck
weiter.
Stefan Kuntz sei ein erfolgreicher
Fußballspieler gewesen und nun ein erfolgreicher Manager, ein Typ,
der den FCK hervorragend repräsentiere und sich mit vollem Einsatz
für „seinen“ Verein einsetze. „Du engagierst Dich mit Herzblut für
diesen rheinland-pfälzischen Traditionsverein – das spüren Spieler,
Fans, Sponsoren und die ganze Region“, so Beck.
Der im saarländischen Neunkirchen geborene Kuntz
spielte in seiner aktiven Fußballerkarriere von 1989 bis 1995 für
den 1. FC Kaiserslautern und wurde mit den Roten Teufeln 1990
Deutscher Pokalsieger sowie 1991 Deutscher Meister. Seit 2008 ist
er Vorstandsvorsitzender des 1. FC Kaiserslautern.
29.10.2012
Tanzlaune und Partyfieber mit der großen Sport-Familie
37. Landessportball
in der Mainzer Rheingoldhalle begeistert die 1.400 Besucher mit
einer spektakulären Mixtur aus Show, Unterhaltung und jeder Menge
Sport
Wenn sich die Creme de la Creme des rheinland-pfälzischen Sports
in der Rheingoldhalle die Klinke in die Hand gibt, wenn die
Tanzlaune an den festlich dekorierten Tischen keine Grenzen kennt
und das Partyfieber hemmungslos um sich greift – dann ist wieder
Landessportball in Mainz. Zum 37. Mal hatte der Landessportbund mit
einer spektakulären Mixtur aus Show, Unterhaltung und jeder Menge
Sport zum Feiern eingeladen – diesmal unter dem Motto „Very
british…“.
1.400 Besucher waren dem Ruf gefolgt – und kamen voll auf ihre
Kosten. Wohlfühlen, Genießen und Staunen in der großen
Sport-Familie. Ein kurzer Plausch mit der Prominenz aus Wirtschaft,
Politik und Gesellschaft. Oder ein Erinnerungsfoto mit leibhaftigen
Olympia- oder Paralympicssiegern. All dies war beim LSB-Ball kein
Problem. Alle acht Medaillengewinner der Spiele in London 2012
hatten sich unters Ballpublikum gemischt. „Für jeden Sportler in
Rheinland-Pfalz ist es das Größte, hier teilnehmen zu dürfen“,
schwärmte stellvertretend Bahnrad-Olympiasiegerin Miriam Welte.
„Das ist eine Ehre. Und man kommt wieder mit den Sportlern
zusammen, mit denen man auch bei den Olympischen Spielen zusammen
war.“ Das extrem erfolgreiche Jahr 2012 werde sie niemals
vergessen, erklärte die Pfälzerin im schicken schwarzen Abendkleid,
„das werde ich mir einrahmen und übers Bett hängen“. Locker vom
Hocker plauderten im Interview mit den Moderatoren Jessy Wellmer
und Dirk-Alexander Lude auch Ruder-Olympiasieger Richard Schmidt
aus dem Deutschland-Achter oder Lilli Schwarzkopf, Olympia-Zweite
im Siebenkampf.
„Wir sind sehr
stolz, dass neben allen Medaillengewinnern auch fast das gesamte
´Team Rheinland-Pfalz´ zu unseren Gästen zählt“, betonte
LSB-Präsidentin Karin Augustin und sprach von den Weltes,
Holzdeppes und Joppichs als „Hoffnungsträgern, Siegertypen und
Botschaftern der 1,6 Millionen organisierten Sportler im Land“. Die
„unvergessliche Ballnacht“, die Augustin den Besuchern versprochen
hatte, genossen auch der Mainzer OB Michael Ebling und
Ministerpräsident Kurt Beck – der mit Augustin traditionell den
Tanz eröffnete - in vollen Zügen. Für Beck war es der letzte
Landesportball als amtierender Ministerpräsident, aber er erklärte,
dass er auch künftig gerne bei dem Ballereignis dabei sein wolle.
Dazu feiere und tanze er viel zu gerne. Bei den Olympischen
Spielen, verriet Leichtathletik-Fan Beck, seien Rudern,
Bahnradfahren und Stabhochsprung die Disziplinen gewesen, die ihn
emotional am meisten berührt hätten.
Hingucker gab es in Hülle und Fülle. Das Cheerleading-Team
„Heavenly Forces“ des CVJM Altenkirchen etwa begleitete den
Showauftritt einiger der weltweit besten Rollstuhl-Basketballer aus
dem Team der GOLDMANN Dolphins Trier. Mit von der Partie bei den
dynamischen Korbjägern war neben Welt- und Europameistern auch Chad
Jassman, der sich mit dem kanadischen Nationalteam Gold bei den
Paralympics geschnappt hatte. Begeisternde Blicke warfen die
Besucher aber auch dem aus „Deutschland sucht das Supertalent“
bekannten Stangenakrobatik-Ass Sebastian Stamm zu – einem der
wenigen Artisten weltweit, die diese Kunst am vertikal stehenden
Mast in Perfektion beherrschen.
Im Foyer ging es ebenfalls sportlich zu: So konnten die Gäste
beim Golfclub Rheinhessen und dem Mainzer Golfclub Abschläge
simulieren und auf Putting Greens ihre Zielsicherheit testen. Ein
guter Schluck Zielwasser schadete auch am Basketball-Stand der
Allgemeinen Zeitung und des ASC Theresianum nichts. Am Stand von
„Mainz 05 hilft“ und von Lotto Rheinland-Pfalz mit der Torwand
drehte sich alles um die diesjährige Spendenaktion zugunsten der
rheinland-pfälzischen Kinderschutzdienste. Attraktive Preise galt
es am Stand von RPR1. bei der Wii Sports Station abzuräumen. Und
das Gesundheitszentrum VITANUM aus Bodenheim testete Koordination
und Gleichgewichtssinn der Besucher, führte Venen- und Gelenkchecks
durch oder bot wohltuende Massagen an.
Im Großen Saal konnte
das Publikum in der Rheingoldhalle den legendären Mister
Pumpernickel alias Chris Howland bewundern, einer der Pioniere der
deutschen Rundfunk- und Fernsehunterhaltung. Für seine eigene
Interpretation des Monty Python-Songs „Always look on the bright
side of life“ erntete der Stargast von der Insel, der eher der
Sorte „No Sports-Typ“ zuzurechnen ist, nach um vier Minuten vor
Mitternacht Beifallsstürme. Neben Howland sorgten auch die
Dudelsackspieler von Deutschlands bester Pipeband „The Clan Pipers“
oder der „hohe königliche Besuch“ in Form eines Queen-Doubles für
britisches Flair in der Rheingoldhalle. „Die sieht echt echt aus“,
schwärmte eine junge Blondine über die Doppelgängerin der „Royal
Highness“, mit einem Original Londoner Taxi in den Saal chauffiert
wurde. Ohne Scheu nutzten viele der Besucher - – die zu Beginn der
rauschenden Ballnacht typisch britisch mit einem leckeren Glas des
englischen Traditionsgetränks Pimm´s begrüßt worden waren - die
seltene Gelegenheit, sich Seite an Seite mit einer „Royal Highness“
ablichten zu lassen. Auch der Mainzer Bürgermeister und
Sportdezernent Günter Beck ließ sich die Chance nicht entgehen.
Für die Tanz-Einlagen waren der TC Rot-Weiß Casino Mainz, die
Hip Hoper „Own Risk“ des VfL Bad Kreuznach und die
ästhetisch-temperamentvollen brasilianische Bahia Dance Group – mit
ihrer Original Tropical Samba & Brasil-Show einer der
„heißesten Exportschlager Brasiliens“ - zuständig. Die Samba- und
Capoeira-Tänzer und die Trommler boten mit ihren
lateinamerikanischen Rhythmen ein wahres Feuerwerk brasilianischer
Lebensfreude und machten so Lust auf die nächsten Olympischen
Spiele 2016 in Rio. Dass auch die Besucher bei gepflegtem „ballroom
dancing“ nach Lust und Laune das Tanzbein schwingen konnten, dafür
sorgten das renommierte Orchester Dirk Jecht und die coole
Partyband Jammin Cool. Abtanzen angesagt war nicht zuletzt bei der
bigFM-Disco-Party mit edlem Club-Feeling inklusive Cocktailbar und
bigFM-DJ.
Und zu gewinnen gab es zu ganz später Stunde auch noch etwas:
Hauptpreise bei der riesengroßen Tombola waren ein Smart fortwo
Coupé, mit dem der/die Glückliche ein Jahr lang fahren darf, sowie
ein Smart Pedelec im Wert von knapp 3.000 Euro. Gewinner der
Tombola war neben den Gästen auf jeden Fall der Sport. Der Erlös
kommt nämlich der Stiftung Sporthilfe Rheinland-Pfalz/Saarland
zugute, die Spitzenathleten auf ihrem sportlichen und beruflichen
Weg fördert und unterstützt. Landessportbundes Rheinland-Pfalz,
Presse
28.10.2012
Willi Klein gestorben
Beck: Der Sport prägte sein ganzes Leben
„Willi Klein hat den Sport in Rheinland-Pfalz und weit über
unser Land hinaus geprägt, und der Sport prägte sein ganzes Leben.
Nicht nur der Sport im Land hat ihm viel zu verdanken.“ Mit diesen
Worten würdigte Ministerpräsident Kurt Beck den gestern im Alter
von 91 Jahren verstorbenen langjährigen ersten Hauptgeschäftsführer
des Landessportbundes Rheinland-Pfalz (LSB), Willi Klein aus
Höhr-Grenzhausen.
Der gelernte Journalist war von 1962 bis zum Ruhestand 1986
zunächst Geschäftsführer und ab 1971 Hauptgeschäftsführer des LSB.
Nach dem Eintritt in den Ruhestand wurde er bis 1998 als
ehrenamtlicher Beauftragter für Medienfragen in das LSB-Präsidium
kooptiert. Bis 1993 war er auch Geschäftsführer der Sport und
Medien GmbH Rheinland-Pfalz.
Die Medienpolitik, der Breitensport und die internationalen
Beziehungen im Sport waren auch die Schwerpunkte, denen sich Willi
Klein haupt- wie ehrenamtlich in besonderer Weise widmete. So
gehörte er von 1970 an fast 30 Jahre dem Bundesausschuss für
Breitensport des Deutschen Sportbundes (DSB) an und entwickelte in
Rheinland-Pfalz Modellprojekte, die bundesweit ausstrahlten, wie
die Organisationsleiterausbildung. Dank seiner Initiative baute der
LSB viele Partnerschaften auf zu Ländern wie Ruanda und Tunesien.
Von 1989 bis 1998 war Klein Sportabzeichen-Beauftragter des
DSB.
„Willi Klein hat sich auf vielfältige und vorbildliche Weise um
den Sport verdient gemacht und darf zurecht als Baumeister des
rheinland-pfälzischen Landessportbundes bezeichnet werden“, sagte
Ministerpräsident Kurt Beck.
Kleins Wirken wurde unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz
1. Klasse (1981), der Sportplakette des Landes (1978) und dem
Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz (1986) gewürdigt.
STAATSKANZLEI RHEINLAND-PFALZ, Presse
06.09.2012
Beck und Lewentz: Erfolgreicher Start für rheinland-pfälzische Sportler
Ministerpräsident Kurt Beck und Sportminister Roger Lewentz
gratulieren den Medaillengewinnerinnen und Medaillengewinnern aus
Rheinland-Pfalz bei den Paralympischen Sommerspielen in London.
„Das harte Training der vergangenen Monate hat sich ausgezahlt. Die
Athletinnen und Athleten sind am Ziel ihrer Träume angekommen. Wir
sind stolz auf Euch“, sagten Beck und Lewentz.
Hannelore Brenner aus Wachenheim hat im Dressurreiten eine
Goldmedaille errungen. Britta Näpel aus Wonsheim holte beim Reiten
Bronze. Beide Reiterinnen haben zudem eine Silbermedaille im
Mannschaftswettbewerb erkämpft. Wojtek Czyz aus Kaiserslautern
gewann eine Silbermedaille beim Weitsprung.
„Das ist ein erfolgreicher Start für die deutsche Auswahl und
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Rheinland-Pfalz. Wir freuen
uns auf viele weitere spannende Wettkämpfe, herausragende
Leistungen und natürlich noch mehr Medaillen“, so Beck und Lewentz.
STAATSKANZLEI RHEINLAND-PFALZ; Pressestelle
03.09.2012
Großartige Leistungen der Olympiateilnehmer bei Empfang gewürdigt
Worms- LSB/bk
- Am Freitagabend gab es einen stimmungsvollen Empfang der
rheinland-pfälzischen Olympiateilnehmer bei dem Energieversorger
EWR in Worms. Der EWR ist als Kurator eine der eine der tragenden
Säulen der Sporthilfe Rheinland-Pfalz.
180 Gäste erlebten die „Gänsehautmomente“ von London noch
einmal. Darunter waren Vertreter aller Fraktionen des
rheinland-pfälzischen Landtages, der Wirtschaft und dem Sport.
Unglaublich stolz auf die großartigen Leistungen unserer
Sportlerinnen und Sportler in London zeigte sich Karin Augustin,
Präsidentin des Landessportbundes Rheinland-Pfalz (LSB), am
Freitagabend beim Empfang der Olympia-Teilnehmer des Team
Rheinland-Pfalz in Worms. „Unsere“ Sportler holten zwei mal Gold,
zwei mal Silber und 2 mal Bronze.
Unser Dank gilt aber auch denen, die diesmal nicht ihre besten
Leistungen haben abrufen können, stellte Augustin klar und sprach
Athleten wie dem glücklosen Weitspringer Christian Reif („Ich werde
2016 noch einmal angreifen“) oder die total unzufriedene
Freistil-Ringerin Alexandra Engelhardt („Peking war richtig
scheiße, London war noch viel beschissener – aber die
Abschlussfeier habe ich dann genossen“) persönlich an: „Ich darf
euch versichern: Wir stehen weiter zu euch, wir werden euch weiter
unterstützen.“ Während der Wormser OB Michael Kissel betonte, dass
„Spitzensport nur mit dem Fundament Breitensport funktioniert“,
empfand Sportstaatssekretärin Heike Raab für die Olympioniken
„Respekt, Anerkennung und Stolz. Herzlichen Glückwunsch zu diesen
ganz hervorragenden und tollen Leistungen – auch wenn man
vielleicht vorbeigeschwommen ist an einer Medaille oder sich
vorbeigekämpft hat“. Auch jene Asse, die am Ende nicht auf dem
Treppchen gestanden hätten, hätten lange und hart trainiert, um
überhaupt das Ticket für die Spiele an der Themse zu lösen. Die
Politikerin bezeichnete Rheinland-Pfalz „als ein super
erfolgreiches Bundesland bei diesen Spielen“. Die Erfolge von
Ruderer Richard Schmidt, Bahnradsprinterin Miriam Welte,
Siebenkämpferin Lilli Schwarzkopf und Co. zeigten, „dass
Spitzensport gefördert werden muss und dass hier jeder Euro gut
angelegt ist“.
Ein besonderes
Highlight war der Auftritt von Comedian Sven Hieronymus vom
Radiosender RPR 1, der ab heute auf der Aida unterwegs ist. Der
Saal wurde von ihm zum Beispiel damit erheitert, in dem er das
Schicksal seines Schulfreundes erzählte, der mit Namen „Licht“
heißt und im 23. Stock eines Hochhauses wohnt – da kann man nicht
auf ungestörte Nächte hoffen!
Zu den prominentesten Gesichtern in Worms zählte Peter Joppich,
Olympia-Dritter mit den Deutschen Florettfechtern. Überhaupt waren
bis auf Teamsprint-Olympiasiegerin Welte alle rheinland-pfälzischen
Medaillengewinner in dem festlichen Ambiente dabei. Schwarzkopf,
die überraschend Silber holte, und der Trierer Schmidt, der mit dem
Deutschland-Achter Olympiasieger wurde, ließen sich Seite an Seite
mit ihren prächtigen Medaillen ablichten.
Richard Schmidt berichtete darüber, dass der Olympia in der
Besetzung von London wohl so nicht mehr an den Start gehen. Auch
wird ein neuer Trainer die Mannschaft übernehmen. In der
Vorbereitung auf London sei es so gewesen, dass zwanzig bis
fünfundzwanzig Athleten um die acht Plätze im Boot gekämpft haben
und sich keiner sicher sein konnte, dazu zu gehören. Jeden Tag
wurden zwei bis drei Einheiten trainiert.
Sabrina
Mockenhaupt lies die Besucher daran teilhaben, wie ihre Gefühle auf
der Bahn beim 10.000 m Lauf waren und das sie sich am liebsten ganz
weit weg gewünscht hätte. Als sie imitierte, wie die Chinesin
gehechelt hatte, die sie unbedingt noch überholen wollte, brach der
Saal (und das nicht zum ersten oder letzten Mal) in schallendes
Gelächter aus.
Jürgen Spiess
aus Speyer holte als Gewichtheber den neunten Platz und war damit
sehr zufrieden in Angesicht der Tatsache, dass er nicht ganz gesund
und mit Schmerzen angetreten war. Er versprach, in Rio einen
besseren Platz zu „erheben“. In einer hohen Woche hat er neun Mal
Training und hebt bis zu 107 Tonnen!
Nicht nur Raphael Holzdeppe, Bronzemedaillen-Gewinner im
Stabhochsprung, strahlte über das ganze Gesicht, als die
rheinland-pfälzischen „Best of“- Momente über die Leinwand
flimmerten. Immer wieder brandete Applaus auf. Wahre
Gänsehautmomente, die nicht nur die Sportler im Publikum
berührten.
„Vorgestern sind wir mit dem Schiff in Hamburg angekommen, das
war echt ein krasser Empfang und es hat die ganze
Olympia-Mannschaft beeindruckt, was da abging“, sagte Olympiasieger
Richard Schmidt. „Gestern in Trier war mein persönlicher Empfang,
da wurde mir klar, dass ich schon etwas Krasses geleistet habe –
weil so viele Leute Anteil genommen und sich gefreut haben. Das war
beeindruckend und schön.“ Im Gespräch mit Moderator Holger Schröder
machte der Student des Wirtschaftsingenieurwesens deutlich, dass
„die Unterstützung der Sporthilfe für uns essentiell, total wichtig
ist. Wenn man so viel trainiert und noch studiert, kann man nicht
noch nebenher arbeiten“. Holzdeppe unterstrich: „Wir haben auch
unsere laufenden Kosten, sind auf diese Gelder wirklich
angewiesen.“ Dass es die Sporthilfe gebe, sei ein Segen.
Werner
Schröter, LSB-Vizepräsident Leistungssport, konstatierte angesichts
der Tatsache, dass das Team Rheinland-Pfalz seit den Spielen 1984
in Los Angeles nicht mehr so viel Edelmetall mit nach Hause
gebracht hatte, mit zufriedener Miene: „Das
Leistungssport-Fördersystem in Rheinland-Pfalz stimmt.“ Auf diesem
Sektor arbeiteten viele zusammen – LSB, Olympiastützpunkt,
Sporthilfe. „Es ist eine große Familie in Rheinland-Pfalz, die für
diese Erfolge verantwortlich ist.“ Schröter wörtlich: „Wir hatten
eine fantastische Olympia- Mannschaft und es ist einigen wenigen
gelungen, auf den Punkt fit zu sein.“ Nun müsse man sehen, dass
auch in Zukunft die Finanzierung stimme und alle an einem Strang
zögen. „Dann“, so prophezeite auch LSB-Hauptgeschäftsführer Lothar
Westram, „werden wir 2016 in Rio de Janeiro eine sehr erfolgreiche
Olympiamannschaft haben.“ Und ganz zum Schluss rückte Schröter noch
mit einem seiner geheimsten Wünsche heraus: „Wenn es gelänge, dass
das Land eine feste Summe für den Leistungssport gibt, die
unantastbar ist, dann ginge es dem Leistungssport meines Erachtens
ein bisschen besser.“ Der Landessport sollte bei Kürzungen künftig
„nicht mehr dabei sein“. Foto: pem
19.08.2012
20 Sportlerinnen und Sportler aus Rheinland-Pfalz bei den Olympischen Spielen dabei
Dritte
Nominierungsrunde des DOSB in Frankfurt / Auch Sprinterin Marion
Wagner (USC Mainz) und Ruderer Sebastian Schmidt (Mainzer
Ruder-Verein) starten in London
Unter dem Motto "Wir für Deutschland" wird die Deutsche
Olympiamannschaft mit höchstwahrscheinlich 389 Athletinnen und
Athleten bei den Olympischen Spielen in London (27. Juli bis 12.
August) an den Start gehen. Hinzu kommen 16 sogenannte Alternate
Athletes. Diese Zahl nannte der Sportdachverband DOSB nach der
dritten und abschließenden Nominierungsrunde am Mittwoch in
Frankfurt/Main. Mit von der Partie sind auch 20 Sportlerinnen und
Sportler aus dem Team Rheinland-Pfalz.
Nachdem Fechterin Alexandra Bujdoso (Königsbacher SC, Säbel
Einzel), Fechter Peter Joppich (CTG Koblenz, Florett Einzel und
Team), Radsportlerin Miriam Welte (RSC Kaiserslautern, Teamsprint),
die Tischtennis-Spielerinnen Kristin Silbereisen (FSV Kroppach,
Einzel und Team) und Wu Jiaduo (FSV Kroppach, Einzel und Team),
Trampolin-Turnerin Anna Dogonadze (MTV Bad Kreuznach) sowie
Langstreckenläuferin Sabrina Mockenhaupt (LG Sieg, 10.000 Meter),
Ringerin Alexandra Engelhardt (KSC Friesenheim, bis 48 Kilogramm
Freistil), Schwimmer Dimitri Colupaev (SSV Undine 08 Mainz, 4×200
Meter Freistil-Staffel) und Langstreckenschwimmerin Angela Maurer
(SSV Undine 08 Mainz, 10 km) schon in den ersten beiden Runden
nominiert worden waren, wurden bei der dritten und abschließenden
Auswahl zehn weitere Athletinnen und Athleten nominiert. Große
Überraschungen gab es dabei keine.
Positiv aus rheinland-pfälzischer Sicht ist, dass auch
Sprinterin Marion Wagner (USC Mainz, 4×100 m) sowie Ruderer
Sebastian Schmidt (Mainzer Ruder-Verein, Vierer ohne) nominiert
wurden, deren Start in London bis zuletzt unsicher war. Außerdem
sind folgende Athletinnen und Athleten rheinland-pfälzischer
Sportvereine sicher in London dabei: Die Gewichtheber
Jürgen Spieß (AV 03 Speyer, bis 105 kg) und Almir Velagic (AV 03
Speyer, über 105 kg), Weitspringer Christian Reif
(ABC Ludwigshafen), Stabhochspringer Raphael Holzdeppe
(LAZ Zweibrücken), Stabhochspringerin Lisa Ryzih (ABC
Ludwigshafen), Siebenkämpferin Lilli Schwarzkopf (LG
Rhein-Wied) sowie die Ruderer Richard Schmidt (Ruderverein Treviris
1921, Achter) und Jonathan Koch (Mainzer Ruder-Verein,
Leichtgewichts-Doppelzweier).
23 Tage vor der Eröffnungsfeier sind die maximal 13 Reiterinnen
und Reiter (fünf Vielseitigkeit, vier Dressur und vier Springen)
sowie maximal zwölf Hallen-Volleyballer noch nicht nominiert. Diese
Berufung wird die dafür bestimmte Präsidialkommission am
Sonntagabend nach Abschluss des CHIO in Aachen und nach Vorlage der
Vorschlagsliste der Volleyballer vorgenommen. Außerdem haben auch
Leichtathleten der Disziplinen 800 m, 1500 m, 5000 m und 3000 m
Hindernis noch die Chance, ihre Norm bis zum Freitag zu
erfüllen.
"London ist bereit, und die Deutsche Olympiamannschaft ist
ebenfalls bereit. Wir fahren voller Optimismus in die britische
Hauptstadt, um im härtesten Wettstreit der Olympia-Geschichte
unseren Platz in der Weltspitze zu verteidigen, mit sympathischen
und erfolgversprechenden Athletinnen und Athleten", sagte Thomas
Bach, 1976 in Montreal Olympiasieger im Fechten und heute Präsident
des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), bei der Bekanntgabe
der Nominierungsentscheidung in Frankfurt. "Dabei kommt dem
Teamgedanken eine besondere Rolle zu. Unser Motto 'Wir für
Deutschland' bringt dies treffend auf den Punkt."
Landessportbund Rheinland-Pfalz, Mainz, Presse
04.07.2012
„Qualifizierte Trainer sind die Grundvoraussetzung“
LSB-Vizepräsident Werner
Schröter im Interview über die künftige Herausforderungen des
Leistungssports und rheinland-pfälzischen Medaillenhoffungen bei
Olympia
Nur noch gut einen Monat, dann beginnen in London die
Olympischen Sommerspiele, für die auch schon 18 Athletinnen und
Athleten des Team Rheinland-Pfalz sind qualifiziert sind
beziehungsweise die Norm erfüllt haben. In einem Interview spricht
Werner Schröter, Vizepräsident Leistungssport beim Landessportbund
Rheinland-Pfalz (LSB) und 1972 in München ungeschlagen
Olympia-Achter im Ringen, über die Herausforderungen des
Leistungssports, die Förderung eigener Talente und die größten
Medaillenhoffnungen.
Herr Schröter, wie zufrieden sind Sie mit der Zahl der
rheinland-pfälzischen Olympiastarter?
Sehr zufrieden, auch wenn diese Zahl noch höher hätte sein
können, hätten nicht Verletzungen Athletinnen und Athleten daran
gehindert, nach London zu fahren. Ich bin überzeugt, dass etwa
Speerwerfer Till Wöschler auf jeden Fall bei den Spielen an der
Themse dabei gewesen wäre. Sylvia Semkowicz von der LG Rhein-Wied,
die für die 4 x 400 Meter-Staffel in Frage gekommen wäre, musste
auch die Segel streichen. Ich hoffe nun, dass andere Athletinnen
und Athleten, bei denen die Qualifikation noch aussteht, sich nicht
auch noch verletzen.
Wer sind aus Ihrer Sicht die größten
Medaillenhoffnungen?
Vorneweg nenne ich Miriam Welte, Weltmeisterin im Teamsprint der
Bahnradfahrerinnen. Von ihr erhoffe ich mir doch, dass sie etwas
mitbringt. Immer rechnen muss man mit Florettfechter Peter Joppich.
Freiwasserschwimmerin Angela Maurer zähle ich ebenfalls zu den ganz
heißen Medaillenkandidaten. Und die ewig junge Trampolinturnerin
Anna Dogonadze ist stets für eine Überraschung gut. Aber auch bei
Richard Schmidt und dem Deutschland-Achter kann ich mit nicht
vorstellen, dass sie leer ausgehen. Bei Christian Reif bin ich mir
fast sicher, dass er einen Sprung raushaut, mit dem er vorne dabei
ist. Nicht zuletzt wird es den Stabhochsprung-Trainern bestimmt
gelingen, ihre Athleten zum rechten Zeitpunkt in Topform zu
haben.
Der LSB legt großen Wert auf die Entwicklung und
Förderung eigener Talente. Seit wann ist das so - und warum hat man
diesen Weg gewählt?
Ich gehe davon aus, dass der LSB schon lange vor meiner Zeit
Wert gelegt hat auf die Entwicklung eigener Talente. Dass es immer
wieder vorkommt und man nicht Nein sagt, wenn ein Athlet aus einem
anderen Bundesland anklopft und sagt, er will zu einem unserer
Vereine, ist verständlich. Aber die gezielte Anwerbung sollte man
unterlassen und Wert darauf legen, eigene Athleten an die Spitze zu
führen. Das gelingt uns sehr gut – und das ist unsere Aufgabe.
Überall wird gespart: Wie bange muss einem um die
Finanzierung des Leistungssports sein?
Ich erwarte, dass durch die Hinzunahme der rheinland-pfälzischen
Sporthilfe als sechster Destinatär bei der Glücksspirale
zusätzliche Mittel akquiriert werden können und hoffe, dass das
Land Rheinland-Pfalz den Sport weiterhin wie bisher fördern wird.
Da habe ich aber keine Bange, weil um die Wichtigkeit des
Leistungssports eigentlich alle wissen. Ich glaube, da sind wir bei
unseren Politikern gut aufgehoben.
Was sehen Sie als die größte Herausforderung in den
kommenden Monaten und Jahren an?
Wir müssen sehen, dass wir die qualifizierten Trainer, die wir
haben, halten und neue qualifizierte Trainer nachbilden. Das ist
meines Erachtens eine Grundvoraussetzung für den Leistungssport.
Außerdem müssen die Trainingsstätten optimiert, stets und ständig
der Entwicklung angepasst werden. Wir brauchen leistungsstarke
Verbände, leistungswillige Vereine und motivierte und qualifizierte
Trainer. Das ist die Notwendigkeit der Zukunft.
Landessportbund Rheinland-Pfalz, Presse
20.06.2012
Zwei starke Partner bündeln Erfahrungen und Kompetenzen
Sexualisierte Gewalt:
LSB Rheinland-Pfalz kooperiert mit dem Kinderschutzbund
Im Kampf gegen sexuelle Belästigungen, sexuelle Nötigung,
sexuellen Missbrauch und sexualisierte Gewalt im Sport wissen der
Landessportbund Rheinland-Pfalz (LSB) und seine Sportjugend seit
dem 1. März einen starken Partner an ihrer Seite: Die Rede ist vom
Deutschen Kinderschutzbund, Landesverband Rheinland-Pfalz.
"Der LSB und seine Sportjugend engagieren sich seit vielen
Jahren mit zahlreichen Maßnahmen gegen sexualisierte Gewalt im
Sport", macht Lothar Westram, Hauptgeschäftsführer des
Landessportbundes, deutlich. "Hierzu zählen beispielsweise die
Entwicklung von Informationsbroschüren, die Verankerung des Themas
in der Aus- und Fortbildung oder die Installierung eines
Ansprechpartners für Vereine und Verbände. Einen weiteren Baustein
bildet die Gründung von Netzwerken, so beispielsweise mit dem
Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz oder der Leitstelle
Kriminalprävention des Innenministeriums. Ziel ist es, die
bisherigen Kooperationen auszubauen, um von den Kompetenzen
professioneller Beratungsstellen zu profitieren, so Westram."
"Dazu passt", so die Präsidentin des Landessportbundes, Karin
Augustin, "dass man im Deutschen Kinderschutzbund einen Partner
gefunden habe, der als größter Kinderschutzbund in Deutschland gilt
und durch die regionalen Ortsverbände in Rheinland-Pfalz stark
aufgestellt sei. "Wir möchten von den Erfahrungen und Kompetenzen
des Kinderschutzbundes profitieren", blickt Augustin nach vorn.
Der hauptamtliche Ansprechpartner für die Thematik beim
Landessportbund heißt Oliver Kalb, Referent für Sportentwicklung,
die Verantwortliche beim Kinderschutzbund ist Dr. Iris Geißler
Eulenbach, Geschäftsführerin des Landesverband Rheinland-Pfalz.
Angedacht sind drei Kernvereinbarungen: Hilfestellungen bei der
Bearbeitung von Arbeitsmaterialien (Broschüren, Faltblätter etc.),
Hilfestellungen bei der Vermittlung von Referenten und Experten -
etwa bei Aus- und Fortbildungsveranstaltungen - sowie die
Vermittlung an regionale Ortsverbände bei konkreten Fragestellungen
beziehungsweise Problemfällen.
"Zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten vieler Kinder und
Jugendlicher gehört es, Sport zu treiben", kommentiert Christian
Zainhofer, Landesvorsitzender des DKSB . "Sport stellt eine
wichtige Komponente für die seelische und körperliche Entwicklung
dar. Häufig entstehen enge Beziehungen zwischen den
ÜbungsleiterInnen und denen ihnen anvertrauten Kinder. Leider kann
es auch hier, wie in vielen anderen gesellschaftlichen Bereichen,
zu sexualisierter Gewalt kommen." Hier setze die Kooperation des
Deutschen Kinderschutzbundes, Landesverband Rheinland-Pfalz, mit
dem Landessportbund an. "Wir wollen gemeinsam Kinder in
Rheinland-Pfalz vor sexualisierter Gewalt im Sport möglichst
wirksam schützen. Es gilt, ehren- und hauptamtliche
MitarbeiterInnen im Sport für Anzeichen sexualisierter Gewalt zu
sensibilisieren, sie zu stärken, diese Anzeichen ernst zu nehmen
und dafür zu sorgen, die Handlungssicherheit aller Beteiligten
erhöhen." Landessportbund Rheinland-Pfalz, Presse
22.03.2012
Frühe Praxiskontakte sind das A und O
(v.l.) Prof. Dr.-Ing. Udo Ungeheuer, Vorstandsvorsitzender der SCHOTT AG und Vorsitzender des TSV SCHOTT Mainz, LSB-Präsidentin Karin Augustin und Bildungsstaatssekretär Michael Ebling bei der Eröffnung der Messe.
5. Infomesse SPORT in Mainz: Zugang zum Traumberuf
erfolgt häufig über Netzwerke
Die Resonanz ließ nicht zu wünschen übrig: Knapp 600 Besucher
waren am Sonntag bei der fünften Auflage der „Infomesse SPORT“ des
Landessportbundes Rheinland-Pfalz (LSB) in den Räumlichkeiten der
SCHOTT AG mit von der Partie, bei der eine Expertenriege jungen
Leuten und deren Eltern die Zugangswege für Sportberufe aufzeigte
und mit wertvollen Tipps und Hinweisen nicht geizte.
Das Sportbusiness übt nicht erst seit gestern eine große
Anziehungskraft auf viele Jugendliche auf. Allein: Der Traum,
einmal als umjubelter Profisportler sein Geld zu verdienen, wird
für die wenigsten wahr. Und die bestens dotierten Managerposten in
den Profi-Ligen sind ebenfalls dünn gesät. Aber für
sportbegeisterte junge Leute gibt es diverse andere Möglichkeiten,
ihr Hobby zum Beruf zu machen. Wie das funktionieren kann, das
erfuhren die Messebesucher in Workshops, Vorträgen sowie im
persönlichen Gespräch an den 20 Infoständen.
„Ich bin ganz begeistert, auf welches Interesse der Sport und
die Sportberufe stoßen“, sagte Prof. Dr. Lutz Thieme von der
Fachhochschule Remagen, der am RheinAhrCampus in Kooperation mit
dem LSB den Studiengang Sportmanagement leitet. Seine Botschaft:
„Es gibt viele Wege, um im Sport beruflich Fuß zu fassen.“ Sein
täglich Brot kann man unter anderem im Sportvereinen verdienen, bei
Landessportbünden oder Stadtsportbünden und auch bei Fachverbänden
des Sports. Als Betätigungsfelder böten sich aber auch
Sportartikelhersteller, Sportmedien oder das weite Feld des
Eventmanagements an.
Wie Thieme
skizzierte, gibt es vier Wege in den Bereich des Sportmanagements –
über eine klassische Berufsausbildung, private Bildungsinstitute,
Universität und Fachhochschule sowie den ehrenamtlichen Bereich.
„Das ehrenamtliche Engagement in den Sportvereinen ist auch eine
Möglichkeit, für seinen Broterwerb viele Kompetenzen zu erwerben.“
Details erfuhren die Besucher in Workshops. Wie sich die beiden
Ausbildungsberufe Sport- und Fitnesskauffrau/-mann und
Sportfachfrau/-mann unterscheiden, teilten den Besuchern etwa
Studiendirektorin Sonja Braun-Even von der Berufsbildenden Schule
III (BBS) und Thomas Reitz, Ausbildungsberater bei der Industrie-
und Handelskammer für Rheinhessen (IHK), mit. Was allen
Sportberufen gemein ist: Sehr häufig erfolgt der Zugang zum
Traumberuf über Netzwerke - nicht über Stellenanzeigen.
„Voraussetzung ist, dass man sehr früh Praxiskontakte sammelt - und
auch hält - um sein Engagement zu demonstrieren“, resümierte
Thieme. „Man ist in seiner Disziplin nur dann erfolgreich, wenn man
brennt.“
Das weiß auch Prof. Dr.-Ing. Udo Ungeheuer,
Vorstandsvorsitzender der SCHOTT AG, Vorsitzender des TSV SCHOTT
Mainz und Schirmherr der Veranstaltung. „Der Technologiekonzern
SCHOTT und Sport – das passt sehr gut zusammen“, sagte Ungeheuer.
Laut LSB-Präsidentin Karin Augustin ist es „sinnvoll, in einer
eigenen Messe über das breite Feld der Berufsmöglichkeiten im Sport
zu informieren“. Schließlich gebe es in der „Wachstumsbranche Sport
und Gesundheit“ mittlerweile mehr Ausbildungsstellen als im
Bankengewerbe. Bildungsstaatssekretär Michael Ebling sagte, „junge
Menschen mit Grütze im Hirn“ seien mehr denn je gefragt. In den
Sportberufen habe man eine gute Chance – vorausgesetzt, sie man
erhalte eine gute Orientierung. Genau dies war Sinn und Zweck der
Infomesse SPORT, die im kommenden Jahr – voraussichtlich im
Frühjahr 2013 in Koblenz- eine Neuauflage erfahren wird.
Landessportbund Rheinland-Pfalz, Presse
27.02.2012
ARD-Sportschau und WDR-Sendung "sport inside": Kritik an 1. Olympischen Jugend-Winterspielen
DSV-Sportdirektor Maier: "Wertlos" -
Kasper: "Nationaler Druck ist da" - Dopingprävention kein
Thema
Köln (ots) - Zum Ende der 1. Olympischen
Jugend-Winterspiele in Innsbruck gab es neben den offiziellen
IOC-Verlautbarungen auch eine Reihe kritischer Stimmen. Als
"wertlos" bezeichnete der Alpindirektor des Deutschen Skiverbandes
(DSV), Wolfgang Maier, die Veranstaltung in der ARD-Sportschau und
gegenüber der WDR-Sendung "sport inside". Maier kritisierte weiter,
dass einige Nachwuchs-Jahrgänge gar nicht an den Spielen teilnehmen
dürften. "Jetzt dürfen die 95/96er Jahrgänge teilnehmen, bei den
nächsten Spielen dürfen wieder die 99er/2000er Jahrgänge
teilnehmen. Und die, die in der Mitte sind, dürfen gar nie an
diesen Spielen teilnehmen. Deshalb seh' ich dieses Format einfach
als wertlos", sagte Maier in der ARD-Sportschau (Das Erste,
21.01.2012, 18.00 Uhr).
Gian-Franco Kasper, IOC-Mitglied und Präsident des
Internationalen Skiverbandes FIS, räumte ein, dass es bei den
Jugendspielen unterm Strich trotz anderslautender Erklärungen vor
allem um Medaillen gegangen sei. "Man geht aufs Ganze natürlich.
Man will Medaillen haben, der nationale Druck auf die Jungen ist
natürlich auch da, die Nationalen Olympischen Komitees wollen
natürlich mit allen Mitteln gut dastehen", erklärte Kasper in der
WDR-Sendung "sport inside" (WDR Fernsehen, 23.01.2012, 22.45 Uhr).
"Natürlich sagen sie es nicht ganz so direkt. Aber ich bin
überzeugt, jedes Nationale Olympische Komitee, wenn es Medaillen
hat, geht stolz nach Hause und wird das auch propagieren."
Kasper weiter: "Man muss sich einfach bewusst sein, was machen
wir mit den Jugendlichen, wollen wir Vollprofis bereits im Alter
von 14, 15 Jahren - hat nicht nur mit den Jugendspielen zu tun,
sondern auch mit dem ganzen Zirkus, den wir rundherum aufführen -
oder will man die doch zur Schule schicken, ganz normal, die sollen
Sport treiben und dann in einem gewissen Alter in den fast
professionellen Wettkampf einsteigen."
Prof. Gerhard Treutlein vom Heidelberger Zentrum für
Dopingprävention bemängelte, dass das Thema Dopingprävention im
ansonsten umfangreichen Begleit- und Kulturprogramm der Spiele
keinen Platz gefunden habe. "Die Olympischen Jugendspiele werden ja
durchaus kritisch betrachtet, weil sie einen Anreiz auf hohem
Niveau bieten, sich intensiv vorzubereiten und damit auch einen
Anreiz im Zweifelsfall auch zu Dopingmittel zu greifen. Und deshalb
wäre es Aufgabe des IOC gewesen, Dopingprävention auch ganz zentral
in das Programm von solchen Olympischen Jugendspielen mit
aufzunehmen. Wir haben ein Angebot gemacht, möglicherweise waren
wir zu spät dran", sagte Treutlein gegenüber "sport inside."
23.01.2012
Top-Ereignis Turnfest 2013: Volunteers sind hautnah dabei!
Anmeldungen für die ehrenamtliche Mitarbeit sind ab sofort
möglich.
Rund 10.000
ehrenamtliche Helferinnen und Helfer – diese Marke haben die
Organisatoren des Internationalen Deutschen Turnfestes 2013 fest
ins Auge gefasst. Als „Volunteers“ werden sie dem Großereignis der
Metropolregion Rhein-Neckar im Jahr 2013 ein Gesicht geben und dazu
beitragen, dass das erstmals in einer Region stattfindende Turnfest
zu einem unvergesslichen Ereignis wird. Schon jetzt können sich
diejenigen, die als Volunteer dabei sein wollen, über eine
Online-Plattform für das Internationale Deutsche Turnfest 2013
anmelden. Seit Anfang Oktober ist der Volunteer-Bereich auf
der im Aufbau befindlichen Turnfest-Homepage unter www.turnfest.de/volunteers
zu erreichen.
Für eine ganze Woche, vom 18. bis 25. Mai 2013, dreht sich in
den 18 Kommunen mit Wettkampf- und Veranstaltungsstätten sowie der
gesamten Metropolregion alles um das Motto „Leben in Bewegung“. Die
größte Wettkampf- und Breitensportveranstaltung der Welt, die der
Deutsche Turnerbund alle vier Jahre an unterschiedlichen Orten
durchführt, wird rund 80.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die
Region bringen. Mit seiner einzigartigen Kombination von
Wettkämpfen für Breitensportler jeden Alters, verschiedenen
Deutschen Meisterschaften, hochklassigen Vorführungen,
Mitmachangeboten und Weiterbildungsangeboten bietet es ein
unvergessliches Gemeinschaftserlebnis, aktive Freizeitgestaltung
und öffnet auf mitreißende Art neue Horizonte.
So ein Großevent ist nur mit Unterstützung vieler Ehrenamtlicher
durchführbar. Sie helfen zum Beispiel als Vereinsgruppe bei der
Schulbetreuung, denn traditionell übernachten die meisten
Turnfest-Teilnehmer während des Turnfestes in Schulen.
Unterstützung ist darüber hinaus in vielen anderen Einsatzbereichen
nötig, zum Beispiel bei den Wettkämpfen, in der Logistik, bei
vielen Vorführungen, beim Kinder- und Jugendprogramm oder im Rahmen
zahlreicher Mitmachangebote. Wo die Mitarbeit möglich ist, lässt
sich auf der Turnfest-Homepage nachlesen. Die Einsatzbereiche sind
so vielfältig, dass für Jeden bzw. Jede etwas dabei ist.
Prinzipiell sind keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich.
Wichtigste Voraussetzung für das Engagement als Volunteer ist die
persönliche Einsatzbereitschaft und der Spaß an der Veranstaltung.
Zwei Einsatztage planen die Turnfest-Organisatoren als Minimum.
Wenigstens 16 Jahre sollten die Volunteers alt sein. Nicht nur die
Jüngeren, auch Erwachsene erhalten beim Turnfest die einmalige
Gelegenheit, die vielfältigen Facetten eines Großevents
kennenzulernen. Unter www.turnfest.de/volunteers
finden sich die wichtigsten Informationen. Weitere Fragen unter
Telefon (0621) 714192-700.
13.11.2011
Vereinssport bleibt in Rheinland-Pfalz eine feste Größe
Bestandserhebung des
Landessportbundes: 1.461.944 Mitglieder in 6.303
Vereinen
Sport im Verein ist in Rheinland-Pfalz weiterhin eine feste
Größe – das zeigt die aktuelle Statistik des Landessportbundes
(LSB), in der alle Vereinsmitgliedschaften im Jahr 2011 erfasst
sind. In den 6.303 Vereinen in Rheinland-Pfalz gibt es 1.461.944
Sporttreibende – das heißt, fast jeder dritte Rheinland-Pfälzer ist
Mitglied in einem Sportverein. „Die Bereitschaft der
Rheinland-Pfälzer, sich in einem Verein zu engagieren, ist
ungebrochen“, erklärte LSB-Präsidentin Karin Augustin.
Besonders erfreulich: Der Organisationsgrad bleibt in
Rheinland-Pfalz auf einem sehr hohen Niveau. Bezogen auf die
Einwohnerzahl sind knapp 37 Prozent aller Rheinland-Pfälzer
Mitglied in einem Sportverein. Bundesweit liegt der
durchschnittliche Organisationsgrad bei etwa 29 Prozent.
Sport für Ältere weiter auf dem Vormarsch
Auffällig ist, dass der Sport für Ältere weiter an Bedeutung
gewinnt. Den stärksten Mitgliederzuwachs verzeichnet der LSB in der
Altersklasse ab 61 Jahren. Hier sind allein im vergangenen Jahr
mehr als 6.500 Mitglieder hinzugekommen. Seit 2000 hat die Zahl der
über 61-jährigen Vereinsmitglieder um mehr als 70.000 zugenommen.
„Der Sport für Ältere ist weiter auf dem Vormarsch“, sagte
Augustin. „Die Sportorganisationen haben auf diesen Trend bereits
reagiert und bieten etwa eine Ausbildung zum Seniorenberater an
oder verleihen das Qualitätssiegel ,Seniorenfreundlicher
Sportverein’. Der demografische Wandel schlägt sich eben auch im
Sport nieder.“
So verhält es sich auch bei der Entwicklung der Mitgliederzahlen
insgesamt. Im Jahr 2010 registrierte der Landessportbund noch
1.471.512 Mitgliedschaften, das bedeutet einen Rückgang um 9.568.
Dieser Trend spiegelt die Entwicklung der Gesamtbevölkerung in
Rheinland-Pfalz wider: Laut Statistischem Landesamt liegt die
Einwohnerzahl aktuell bei 3.999.617 Menschen und damit erstmals
seit 1996 wieder unter der Vier-Millionen-Grenze.
Auch die Anzahl der Sportvereine in Rheinland-Pfalz ist im
Vergleich zum Vorjahr um 25 Vereine zurückgegangen, allerdings
bedeuten aktuell 6.303 Vereine immer noch den zweithöchsten Wert
seit der Gründung des Landessportbundes im Jahr 1950. Nur im
vergangenen Jahr wurden mit 6.328 mehr Vereine gezählt.
Rückgang bei Erwachsenen zwischen 27 und 40 Jahren
In der Gruppe der Kinder und Jugendlichen sowie bei den
Erwachsenen zwischen 27 bis 40 Jahren ist ein deutlicher
Mitgliederrückgang zu verzeichnen. Bei den 27- bis 40-Jährigen sind
es mit 204.034 Mitgliedschaften 7.128 weniger als im Vorjahr.
Erfreulich ist dagegen, dass ein sehr großer Anteil der unter
20-Jährigen sportlich aktiv ist – knapp 60 Prozent dieser
Altersgruppe sind Mitglied in einem Sportverein. „Das macht
Hoffnung“, erklärte Augustin. „Schließlich steht diese Altersgruppe
für die Zukunft des Sports. Wir können beruhigt nach vorne blicken,
dürfen uns den aktuellen Problemen aber nicht verschließen.“
Frauen in Sportvereinen weiter stark vertreten
Währenddessen setzt sich ein anderer Trend der vergangenen Jahre
fort: Der Frauenanteil im Sport ist unverändert hoch. Insgesamt
sind im aktuellen Jahr 577.429 Frauen im rheinland-pfälzischen
Sport organisiert. Waren 1995 noch 35 Prozent der Vereinsmitglieder
weiblich, sind es 2011 über 39,5 Prozent. „Nicht nur bei uns wird
der Vereinssport immer weiblicher“, stellte LSB-Präsidentin
Augustin zufrieden fest. „Davon profitiert der gesamte Sport. Jetzt
müssen sich nur noch mehr Frauen in den Führungspositionen der
Vereine engagieren.“
Zu den Sportarten, in denen Frauen sehr stark vertreten sind,
gehören Turnen (über 215.000/ entspricht 69 Prozent),
Leichtathletik (34.000/50 Prozent), Pferdesport (22.500/73),
Tanzsport (12.000/69) und Volleyball (12.600/51).
„König Fußball“ vor Turnen und Tennis
Bei den beliebtesten Sportarten insgesamt bleibt „König Fußball“
an der Spitze. Die rheinland-pfälzischen Fußballverbände zählen
442.292 Mitglieder. Die Turner belegen dahinter den zweiten Platz
(313.611 Mitglieder) vor Tennis (89.612), Leichtathletik (67.920)
und Schießen (47.504). Bei den mitgliederstärksten Vereinen
behaupten die „üblichen Verdächtigen“ ihre Spitzenplätze: Der 1. FC
Kaiserslautern zählt 15.749 Mitglieder, was einem Plus von 2.034
entspricht. Dahinter folgen der 1. FSV Mainz 05 mit 12.040
Mitgliedern (Plus von 1.966), der Deutsche Alpenverein Sektion
Mainz (4.554 Mitglieder), der TSV Speyer (3.802) und der TSV Schott
Mainz mit 3.702 Mitgliedern.
TOP 5 der mitgliederstärksten Verbände in
Rheinland-Pfalz:
1. Fußball (442.292 Mitglieder) - 428
2. Turnen (313.611 Mitglieder) + 2.617
3. Tennis (89.612 Mitglieder) - 2.544
4. Leichtathletik (67.920 Mitglieder) - 8.884
5. Schießen (47.504 Mitglieder) - 277
TOP 5 der mitgliederstärksten Vereine in
Rheinland-Pfalz:
1. 1. FC Kaiserslautern (15.749 Mitglieder) +
2.034
2. 1. FSV Mainz 05 (12.040 Mitglieder) + 1.966
3. Dt. Alpenverein Sektion Mainz (4.554 Mitglieder) +
215
4. TSV Speyer (3.802 Mitglieder) + 50
5. TSV Schott Mainz (3.702 Mitglieder) + 573
Die komplette Bestandserhebung befindet sich im Internet
unter www.lsb-rlp.de Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
Landessportbund Rheinland-Pfalz
27.09.2011
Länderspiele bis 2016 bei ARD und ZDF
Die Übertragungsrechte für die Länderspiele der deutschen
Fußball-Nationalmannschaft sollen auch über 2012 hinaus bei den
öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten bleiben. Bei einer
Außerordentlichen Sitzung in Berlin nahm das Präsidium des
Deutschen Fußball-Bundes (DFB) das von ARD und ZDF eingereichte
Angebot an und stimmte einem neuen, bis 2016 laufenden Vertrag
zu.
DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger erklärt: “Wir freuen uns, dass
wir auch in Zukunft unsere über viele Jahre bewährte Partnerschaft
fortsetzen können. Die hohen Einschaltquoten bei Länderspielen
zeigen immer wieder die große Akzeptanz und Sympathie, die unsere
Nationalmannschaft bei den Menschen in Deutschland genießt. ARD und
ZDF dokumentieren mit ihrem Interesse, welch wichtige Rolle der
Fußball in unserer Gesellschaft spielt.“
Dem Zuschlag durch das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes
war erstmals ein transparentes Ausschreibungsverfahren
vorausgegangen, in dessen Verlauf Interessenten auf
unterschiedliche Wettbewerbe bieten konnten. Die
Ausschreibungsfrist für die Teilnehmer begann am 15. April und ging
am 16. Mai zu Ende. Das Rechtepaket für ARD und ZDF beinhaltet
neben den Länderspielen der A-Nationalmannschaft auch alle
Begegnungen der Frauen-Nationalmannschaft sowie die Spiele der 3.
Liga und der Frauen-Bundesliga von der Saison 2012/13 bis
2015/16.
Dr. Zwanziger verweist auf die positiven Effekte des neuen
Vertrages: “Damit ist unter anderem auch gewährleistet, dass im
Anschluss an die bevorstehende FIFA-WM in Deutschland die
Länderspiele unserer Frauen weiterhin live im
öffentlich-rechtlichen Fernsehen gezeigt werden und sich der
Frauenfußball auf dieser Grundlage kontinuierlich weiter entwickeln
kann.“
DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach zieht ein äußerst
positives Fazit des Ausschreibungsverfahrens: “Wir möchten uns auch
ausdrücklich bei allen anderen TV-Anstalten für ihr Interesse
bedanken. Die öffentlich-rechtlichen Sender bringen auch wegen
ihrer starken regionalen Strukturen hervorragende Voraussetzungen
mit. Durch dieses Gesamtpaket werden in Deutschland weiterhin
einzigartige Bedingungen für die 3. Liga und den Frauenfußball
geschaffen.“
Ausgenommen von der Rechtevergabe sind die Qualifikationsspiele
der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zur Europameisterschaft
2016, die zentral von der UEFA vermarktet werden sollen.
Nach der erfolgreichen Vergabe dieses Rechtepakets wird der
Deutsche Fußball-Bund nun zügig die Ausschreibung für den DFB-Pokal
auf den Weg bringen. Eine Entscheidung über die Vergabe soll
voraussichtlich bis September fallen.
Direktion Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Herausgeber:
Deutscher Fußball-Bund e.V. (DFB), Otto-Fleck-Schneise 6, 60528
Frankfurt/Main,
Telefon 069/6788-0, Telefax 069/6788-204, E-Mail info@dfb.de
21.05.2011
Einwurf
Herzlichen Glückwunsch, Christian Reif !
Und herzlichen Glückwunsch nach Iggelheim !
Auch der siebte Platz bei einer Weltmeisterschaft
ist ein großer Erfolg, auch wenn man Ihnen vor dem Finale im
Weitsprung nur zu gerne eingeredet hätte, dass für Sie nach dem
überraschenden Europameistertitel nur noch der Weltmeistertitel in
Frage käme.
Herzlichen Glückwunsch deshalb zum siebten Platz,
zeigt der doch, dass auch ein Spitzensportler kein Automat ist, der
Leistungen einfach so nach Bedarf abrufen kann. Denn wer das
vermag, könnte leicht in Verdacht geraten, mit unerlaubten Mitteln
nachgeholfen zu haben, um Schwankungen in der Tagesform einfach
“wegzubügeln”.
Das haben Sie nicht nötig, Christian Reif und
deshalb noch einmal:
Herzlichen Glückwunsch zum siebten Platz !”
Top-Ereignis Turnfest 2013: Volunteers sind hautnah dabei!
Anmeldungen für die ehrenamtliche Mitarbeit sind ab sofort
möglich.
Rund 10.000
ehrenamtliche Helferinnen und Helfer – diese Marke haben die
Organisatoren des Internationalen Deutschen Turnfestes 2013 fest
ins Auge gefasst. Als „Volunteers“ werden sie dem Großereignis der
Metropolregion Rhein-Neckar im Jahr 2013 ein Gesicht geben und dazu
beitragen, dass das erstmals in einer Region stattfindende Turnfest
zu einem unvergesslichen Ereignis wird. Schon jetzt können sich
diejenigen, die als Volunteer dabei sein wollen, über eine
Online-Plattform für das Internationale Deutsche Turnfest 2013
anmelden. Seit Anfang Oktober ist der Volunteer-Bereich auf
der im Aufbau befindlichen Turnfest-Homepage unter www.turnfest.de/volunteers
zu erreichen.
Für eine ganze Woche, vom 18. bis 25. Mai 2013, dreht sich in
den 18 Kommunen mit Wettkampf- und Veranstaltungsstätten sowie der
gesamten Metropolregion alles um das Motto „Leben in Bewegung“. Die
größte Wettkampf- und Breitensportveranstaltung der Welt, die der
Deutsche Turnerbund alle vier Jahre an unterschiedlichen Orten
durchführt, wird rund 80.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die
Region bringen. Mit seiner einzigartigen Kombination von
Wettkämpfen für Breitensportler jeden Alters, verschiedenen
Deutschen Meisterschaften, hochklassigen Vorführungen,
Mitmachangeboten und Weiterbildungsangeboten bietet es ein
unvergessliches Gemeinschaftserlebnis, aktive Freizeitgestaltung
und öffnet auf mitreißende Art neue Horizonte.
So ein Großevent ist nur mit Unterstützung vieler Ehrenamtlicher
durchführbar. Sie helfen zum Beispiel als Vereinsgruppe bei der
Schulbetreuung, denn traditionell übernachten die meisten
Turnfest-Teilnehmer während des Turnfestes in Schulen.
Unterstützung ist darüber hinaus in vielen anderen Einsatzbereichen
nötig, zum Beispiel bei den Wettkämpfen, in der Logistik, bei
vielen Vorführungen, beim Kinder- und Jugendprogramm oder im Rahmen
zahlreicher Mitmachangebote. Wo die Mitarbeit möglich ist, lässt
sich auf der Turnfest-Homepage nachlesen. Die Einsatzbereiche sind
so vielfältig, dass für Jeden bzw. Jede etwas dabei ist.
Prinzipiell sind keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich.
Wichtigste Voraussetzung für das Engagement als Volunteer ist die
persönliche Einsatzbereitschaft und der Spaß an der Veranstaltung.
Zwei Einsatztage planen die Turnfest-Organisatoren als Minimum.
Wenigstens 16 Jahre sollten die Volunteers alt sein. Nicht nur die
Jüngeren, auch Erwachsene erhalten beim Turnfest die einmalige
Gelegenheit, die vielfältigen Facetten eines Großevents
kennenzulernen. Unter www.turnfest.de/volunteers
finden sich die wichtigsten Informationen. Weitere Fragen unter
Telefon (0621) 714192-700.
10.11.2011
Jasmin Külbs wechselt den Verein
Jasmin Külbs, eine
der erfolgreichsten deutschen weiblichen Judokas wird ab dem Jahr
2012 für den 1. Judoclub Zweibrücken auf die Matte gehen.
von Franz Gabath
Ihre sportlichen Gehversuche unternahm die sympathische junge
Dame in der Judoabteilung des TSV Iggelheim, im zarten Alter von 5
Jahren. 2005 wechselte sie zum Judo-Sportverein nach Speyer, wo sie
eine Garantin für die Punkte in der Bundesliga war. Ihre schulische
Ausbildung erlangte Jasmin Külbs am Sportinternat des
Heinrich-Heine Gymnasiums in Kaiserslautern. Hier erfuhr die
talentierte Judoka auch ihre größtmögliche sportliche Förderung von
den Stützpunkttrainern des Sportbundes Rheinland-Pfalz, Sergio
Oliveira und Stephan Hahn. Diese haben nach Jasmins Aussage den
größten Anteil an ihren vielen Erfolgen. So stehen neben nationalen
und internationalen Turniersiegen und vorderen Platzierungen,
einige deutsche Jugendmeisterschaften in ihrer langen
Erfolgsliste.
Bei den am 22./23. Januar 2011 in Ettlingen stattfindenden
Deutschen Meisterschaften der Frauen errang Jasmin hinter der
Berlinerin Franziska Kunitz in der Klasse + 75 die
Vizemeisterschaft. Dies ist umso bemerkenswerter, da Jasmin Külbs,
den Jugendklassen entwachsen, das erste Mal bei den Frauen starten
musste. Neben Medaille und Urkunde für die Vizemeisterschaft durfte
Jasmin Külbs hier auch den Nachwuchspreis des deutschen
Judoverbandes entgegennehmen. Eine Ehrung auf die Jasmin Külbs
besonders stolz ist.
Im Frühjahr 2011 legte Jasmin Külbs in Kaiserslautern
erfolgreich ihr Abitur mit den Leistungsfächern Biologie, Sport und
Englisch ab. Nach dem Abitur konnte Jasmin Külbs weiter im Internat
des Heinrich-Heine Gymnasiums bleiben, was Jasmin als großes Glück
bezeichnet, das sie hier weiter intensiv mit Sergio Oliveira und
Stephan Hahn trainieren konnte.
Seit September 2011 befindet sich die sympathische
Böhl-Iggelheimerinnen, die neben Weitsprungeuropameister Christian
Reif, zu den sportlichen Aushängeschildern der Gemeinde gehört, wie
Bürgermeister Peter Christ bei jeder jährlichen Ehrung der Sportler
der Gemeinde betont, zur Ausbildung bei der Sportkompanie der
Bundeswehr in Köln. „Von der Kaserne ist es bis zum
Bundesleistungszentrum nur ein Katzensprung, wo ich mit
Bundestrainer Michael Bazynski trainieren kann“ betont Jasmin
begeistert. Und im September 2012 wird Jasmin auch ein Studium an
der Uni in Köln mit den Fächern Deutsch und Erdkunde beginnen.
„Lehrerin möchte ich werden“ nennt Jasmin Külbs ihren
Berufswunsch.
Für den Wechsel vom JSV Speyer , „dem ich sehr viel verdanke“,
zum 1. Judoclub Zweibrücken nennt Jasmin Külbs als erstes
persönliche Gründe. Zum Zweiten kann sie dort weiter bei und mit
Stefan Hahn trainieren, wie Jasmin betont. Sie wird also bei
Einzelwettbewerben, wie deutschen Meisterschaften, für Zweibrücken
auf die Matte gehen. Für die Mannschaftswettbewerbe wird Jasmin
Külbs zukünftig in der Bundesliga Nord starten.
Jasmin Külbs nennt als nächstes großes Ziel die Deutschen
Einzelmeisterschaften in Potsdam, für die ihr ihre Familie und ihre
zahlreichen Freunde fest die Daumen drücken. Bild:
Archivbild fg
02.01.2012
Ein Traum wurde wahr!
Eine strahlend Jasmin Külbs mit Medaille und Pokal
Jasmin Külbs Deutsche Meisterin der Judokas.
Von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Am 21 Januar um 17:39 Uhr in Potsdam war
die Sensation perfekt. Die aus Böhl-Iggelheim stammende und für den
1. Judoclub Zweibrücken startende Jasmin Külbs hatte zum ersten Mal
die Deutsche Meisterschaft bei den Frauen erkämpft. „Mit diesem
Erfolg habe ich alle überrascht, auch mich selbst, obwohl ich immer
an mich geglaubt habe“ erklärte eine strahlende Jasmin Külbs. So
stehen neben nationalen und internationalen Turniersiegen und
vorderen Platzierungen, einige deutsche Jugendmeisterschaften in
ihrer langen Erfolgsliste.
„Ich habe mit die Ergebnisliste im Internet angeschaut und nur
gesehen, dass der Finalkampf nach nur 38 Sekunden beendet war und
dachte schon –o weh. Erst beim zweiten Hinsehen fiel ich vor
Überraschung fast vom Stuhl, als ich den Namen meiner Tochter ganz
oben stehen sah“ erklärte der glückliche Vater Udo.
Gerade gegen die favorisierte und auch international erfahrene
Franziska Konitz aus Berlin zu gewinnen war dann aber selbst in
Fachkreisen nicht unbedingt erwartet worden. Hatte doch die
25-jährige Konitz zuletzt sechs Mal in ununterbrochener Reihenfolge
die Deutschen Titelkämpfe als Siegerin für sich entscheiden können.
Hätte ihr Jasmin Külbs nicht den 7. Titel verwehrt, wäre
Konitz die alleinige Titelrekordhalterin gewesen. „Die Überraschung
nach dem schnellen Kampfende war so groß, dass selbst die
Kampfrichterin erst überrascht blickte bis sie ihre Entscheidung
traf“ lachte Jasmin.
Dass der Erfolg aber beileibe keine Glückssache war betont die
sympathische Sportlerin. Der Wechsel nach Zweibrücken mit einem
intensiven Training bei Stefan Hahn und Sergio Oliveira ist ein
Teil der Erfolgsgeschichte und war der absolut richtige Schritt,
wie Jasmin mit Nachdruck erklärte. Zum Zweiten trägt das Training
am Bundesleistungszentrum in Köln einen großen Teil zum Erfolg bei,
wie Jasmin erklärt. Seit September 2011 befindet sich die
sympathische Böhl-Iggelheimerinnen, die neben
Weitsprungeuropameister Christian Reif, zu den sportlichen
Aushängeschildern der Gemeinde gehört, wie Bürgermeister Peter
Christ bei jeder jährlichen Ehrung der Sportler der Gemeinde
betont, zur Ausbildung bei der Sportkompanie der Bundeswehr in
Köln. Von der Kaserne ist es bis zum Bundesleistungszentrum nur ein
Katzensprung, wo die talentierte Judoka mit Bundestrainer Michael
Bazynski trainieren kann, was sie sportlich Schritt für Schritt
weiter bringt. Und im September 2012 wird Jasmin auch ein Studium
an der Uni in Köln mit den Fächern Deutsch und Erdkunde beginnen.
„Lehrerin möchte ich werden“ nennt Jasmin Külbs ihren
Berufswunsch.
„Obwohl ich bisher bei Meisterschaften immer übernervös war,
hatte ich in Potsdam meine Nerven gut im Griff und war sehr locker“
betonte Jasmin. Stefan Hahn und ich hatten uns eine Taktik
zurechtgelegt, die eigentlich vorsah erst einmal 5 Minuten
Kampfzeit zu überstehen. Hatte ich doch in der Vergangenheit die
Kämpfe gegen Konitz immer vorzeitig verloren“ erläutert
Jasmin. Aber auch eine schnelle, überraschende Lösung hatten
die Beiden in Betracht gezogen. So gelang Jasmin nach nur 38
Sekunden mit einer Harai-goshi (große Hüftsichel) der entscheidende
Wurf. Meine gute Technik gab den Ausschlag strahlte Jasmin. Und
unter guter Technik verstehen die Judokas, dass der Gegner zwar
weis was kommt, er aber den Wurf nicht verhindern kann, fügte
Jasmin Külbs erklärend hinzu.
Schon am Montag bricht Jasmin Külbs zu einem Trainingslager nach
Paris auf. Dort hat sie die Möglichkeit nach dem Grand Slam, der am
Wochenende in der französischen Hauptstadt stattfand, mit
internationalen Judogrößen zu trainieren. Am Wochenende danach
findet dann in Düsseldorf ein Grand Prix-Tournier mit hochkarätiger
internationaler Besetzung statt.
Als nächste Ziele nennt Jasmin Külbs Weltcup-Tourniere und die
Teilnahme an der U 23 Europameisterschaft im November 2012.
Bis 2014 kann Jasmin noch in der U23 kämpfen und möchte natürlich
möglich oft ganz oben auf dem Siegerpodest Platz nehmen dürfen. Die
Olympischen Spiele in London wären ein Traum, der sich aber wohl
nicht verwirklichen lässt, ist Jasmin selbstkritisch genug. „Aber
Rio de Janeiro. wo 2016 die übernächsten Olympischen Spiele
stattfinden – das habe ich fest im Blick und daraufhin arbeite ich“
und die Entschlossenheit blitzt aus ihren Augen.
Und Familie, Freunde und Bekannte aus Böhl-Iggelheim,
Zweibrücken und Mönchengladbach, wo Jasmin für den dortigen 1.
Judoclub in der Bundesliga startet, drücken der sympathischen
Sportlerin alle Daumen. Bild: fg
05.02.2012
TSV TOWERS: Landesliga-Herren verzichten auf das Aufstiegsrecht
Die TSV TOWERS Speyer-Schifferstadt haben sich am Wochenende
entschieden, mit dem ersten Herrenteam das Aufstiegsrecht in die
Oberliga nicht wahrzunehmen und kommende Saison erneut in der
Landesliga anzutreten. Diese Entscheidung wurde einvernehmlich von
den TOWERS-Verantwortlichen und dem Team getroffen, in dem
verletzungsbedingt einige Spieler nicht mehr zur Verfügung stehen
oder aus beruflichen Gründen den mit der Oberliga verbundenen
Aufwand nicht zusagen können.
TOWERS-Abteilungsleiter Markus-Oliver Schwaab: „Nach einer
tollen Saison wäre der Aufstieg sicherlich reizvoll gewesen. In
diesem falle siegt jedoch die Vernunft, zumal wir nach den
gesundheitlichen Ausfällen von David Gyau und Kevin Peacock jetzt
auch noch unseren Kapitän Dirk Recktenwald nach einem Kreuzbandriss
entbehren müssen.“
Doch auch so können die leistungsorientierten TOWERS-Talente
sich weiter entwickeln. Schwaab: „Die Landesliga wird für die
jungen Talente, die bei den TOWERS groß geworden sind, auch
zukünftig ein attraktives Lernfeld für die JBBL und NBBL sein. Wer
schon das Potenzial für die Oberliga hat und in dieser Klasse
spielen will, kann dies gerne bei unserem Kooperationspartner BIS
Baskets tun, der zum Glück den Klassenerhalt geschafft hat.“
04.04.2012