Vorbereitungen fürs Mannheimer Oktoberfest laufen auf Hochtouren
Mannheim- Niemand muss nach München fahren, denn
ab dem 13. Oktober lädt an vier Wochenenden das
Mannheimer Oktoberfest seine rund 30.000 Besucher zu einer
ausgelassenen Party im Festzelt in der Theodor-Heuss-Anlage am
Carl-Benz-Stadion ein. Mit dem Besten, was die weiß-blaue
Feierkultur zu bieten hat, stellen die Macher der Platzhirsch GmbH
einmal mehr sicher, dass sich jeder Gast auf hohem Niveau bestens
amüsiert. Die Ingredienzien hat Veranstalter Arno Kiegele mit
großer Sorgfalt zusammen gestellt: „Jedes Jahr aufs Neue ist es für
uns wichtig, mit viel Liebe zum Detail unsere Qualitätsstandards zu
verbessern. Besonders bei der Auswahl der Bands geht es nicht nur
darum, die besten Musiker nach Mannheim zu holen sondern eben auch
die authentischsten, denn ihr Auftritt bestimmt maßgeblich die
Stimmung im Zelt.“
Neben routinierten Bands wie den Münchner G´schichten
(20. + 21.10.), Topsis (14.10.), den Blechblosn (3. +
4.11.) und der Band Frontal Party Pur (13.10.) wird
die Partyband Ois Easy (27. + 28.10.), die bereits beim
Mannheimer Frühlingsfest sensationell abgeräumt hat, für den guten
Ton im Zelt sorgen. Aber in diesem Jahr wird nicht nur an den
Freitagen und Samstagen auf den Bänken getanzt sondern aufgrund des
zusätzlichen Feiertags auch am Montag, den 30. Oktober und
Dienstag, den 31. Oktober. Zum Tanzen gibt es speziell an diesen
beiden Tagen auch noch einen besonders
attraktiven Grund: Die sieben feschen Musiker der Band
Bergluft bieten nicht nur ein großartiges Musikrepertoire
von Coldplay bis Kings of Leon sondern rangieren in der Gunst des
weiblichen Publikums auch optisch ganz weit oben.
Für das leibliche Wohl sorgen mehr als 150 Servicekräfte im
2.200 qm großen Festzelt. Mit großer Professionalität und
bajuwarischem Charme versorgen sie die 3.000 Besucher u.a. mit
herzhaften Schmankerlplatten, Wies´n Hendl, Obatzda, Weißwürsten
und der unverzichtbaren Maß Bier, die auch in dieser Saison unter
10 Euro liegt. Im 7. Himmel, dem exklusiven Premiumbereich an der
Stirnseite des prächtig geschmückten Festzelts, wird es ein
eigens für das Mannheimer Oktoberfest kreiertes Gericht von
Zwei-Sternekoch Tristan Brandt geben: eine in Miso gegarte
Kalbshaxe mit Süßkartoffel-Ingwerstampf und Kimchi.
Trotz der Zusatzveranstaltungen und dem dadurch erhöhten
Platzangebot steht das Oktoberfest mit einer Auslastung von aktuell
90% kurz vor dem Ausverkauf. Wer noch keine Tickets hat, hat an
diesen beiden Tagen noch Plätze zur Auswahl sowie vereinzelte
Tische an den anderen Tagen.
Wie in der Vergangenheit liegt das günstigste Ticket bei 20 Euro
für einen Stehplatz an der Almrauschbar. Die weiteren Kategorien
gliedern sich in Tische für bis zu 10 Personen im Außen- und
Innenbereich in der sogenannten Schwemme und Tische in den Boxen
auf, wo Schmankerlplatte und Parkplatzreservierung dazu gebucht
werden können. In den exklusiven Boxen im 7. Himmel gibt es auf
Bestellung ein Festmenü für acht Personen. Alle Kategorien sind
buchbar unter www.oktoberfest-mannheim.de.
Frühlingsfest auf dem Maimarkt
Die kleine Schwester des Oktoberfests - das Frühlingsfest auf
dem Maimarkt - wird dieses Jahr in einem neuen Look erscheinen und
am 5. und 6. Mai für echte Frühlingsgefühle sorgen. Passend zur
Jahreszeit wird unter dem Motto „Flowerpower“ mit entsprechendem
Erscheinungsbild und in einem neu dekorierten Zelt mit zentraler
Mittelbühne eine Party der Extraklasse gefeiert. Hier wird auch die
Band „Ois Easy“ ihre Premiere vor dem Kurpfälzer Publikum feiern.
Aber keine Sorge, schließlich handelt es sich um eine gnadenlos
gute Band, die bereits das Münchner Olympiastadion mit ihren
Party-Klassikern, aktuellen Charts- und Partyhits bis hin zu
erfolgreichen Rock Songs gerockt hat. Flower Power, Frühlingsluft
und Frühlingsgefühle, Cocktails und Grill-Stationen sind die
Zutaten für das ausgelassene Highlight im Frühjahr. Tickets ab 180
€ für den10er Tisch in der Schwemme gibt es ab sofort online unter:
www.fruehlingsfest-mannheim.de.
Ein Tisch in der inneren Box mit Platz für 8 Personen, 2 VIP
Parkplätzen und Vorspeisen-Schmankerlplatte kostet 300 €. Das
Stehplatz-Ticket an der Almrauschbar ohne Sitzplatzanspruch kostet
pro Person 20 €.
Text und Foto: CommCo
07.09.2017
„Baby, keep smiling!“
Radio Regenbogen
Harald Wohlfahrt Palazzo 2017/18: Ein Höhenflug der
Sinnesfreuden
Mannheim- Unter dem Motto “Baby,
keep smiling!“ versprüht der Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt
Palazzo ab dem 25. Oktober 2017 auf dem Mannheimer Europaplatz all
den schlechten Nachrichten in der Welt zum Trotz eine ordentliche
Portion Lebensfreude, Humor und Glamour. Die besten Artisten der
Welt werden das Publikum mit ihren spektakulären Darbietungen den
Alltag vergessen lassen und in eine Welt der Sinnesfreuden
entführen. Wo der Gaumen einen Salto schlägt, sorgen mehr als 100
Mitarbeiter allabendlich für ein entspanntes Ambiente und laden die
rund 500 Gäste dazu ein, die Seele baumeln zu lassen.
Nicht nur sehr charmant sondern auch beachtlich
extravagant wird Chris Kolonko durch traumhafte dreieinhalb
Stunden Programm führen. Kapriziöse Verstärkung erhält die
verführerische Diva von Joy Peters, der Stimme der
Travestie. Zusammen schlüpfen sie in die Rolle von „Herta &
Berta“, zwei Extremseniorinnen, denen im Lauf der Jahre so manches
Haar auf der Zunge gewachsen ist. Unglaubliche Kunststücke in
Perfektion und ästhetischer Anmut präsentieren die mehr als 20
Artisten aus aller Herren Länder. Die Truppe Kung Fu Boy aus
China stehen nicht nur Hand auf Hand sondern auch Kopf auf Kopf.
Die Tom Brothers aus Äthiopien fliegen aus eigenen Stücken
so schwerelos durch den Spiegelpalast wie Ikarus es sich gewünscht
hätte. Fliegen wird auch Professor Wacko – allerdings hat er
nicht nur mit der Landung so seine Probleme. Mit seiner von Salti
und Schrauben gespickten Slapstick-Nummer, bei der sich im Publikum
Staunen und Lachen in hohem Tempo abwechseln, hat der Russe 2015
die Jury von „Britains got Talent“ regelrecht vom Hocker gehauen.
Die rasante Recknummer von Pavel Voladas, der zwischen den
Reckstangen hautnah über den Tischen rotiert, wird den Gästen den
Atem stocken lassen. „Golden Dream“ nennt sich die
Performance der beiden Modellathleten Ambra Faggioni aus
Italien und Yves Nicols aus Spanien, die mit ihrer
sinnlich-starken Tuchakrobatik zu den Legenden der Luftkunst
zählen. Aus St. Petersburg kommen die acht elfenhaften Wesen der
Truppe Skokov, die sich mit der doppelten russischen
Schaukel bis unter das Dach des Spiegelpalasts katapultieren. Die
Damen sind jedoch nicht nur eine Augenweide! Ihre Vor- und
Rückwärts- sowie doppelte und dreifache Salti sind atemberaubend
und wurden in Monte Carlo mit dem Brozenen Clown belohnt.
Fürs Auge präsentiert sich das bezaubernde
Palazzo Revue-Ensemble in opulenten Kostümen und
versprüht so den Esprit der großen Pariser Tanzpaläste. Die
musikalische Untermalung liegt in den professionellen Klavierhänden
von Rick Coleman, der seit über 10 Jahren das
Palazzo-Publikum in die Welt unvergesslicher Songs und traumhafter
Balladen entführt. Mit Dorothea Lorene kommt eine starke
Stimme in den Spiegelpalast. Die US-Amerikanerin steht gesanglich
einer Whitney Houston oder Mariah Carey in nichts nach und versteht
es, ihr Publikum mit einfühlsamen Balladen genauso in ihren Bann zu
ziehen wie mit mitreißenden Soulklassikern.
Tickets für
Show und Menü sind ab 69 € unter der Hotline 01805 - 60 90 30*
erhältlich. Infos und Buchung unter www.palazzo-mannheim.de. Die
Show beginnt um 19.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. An Sonn- und
Feiertagen beginnt die Show bereits um 18.00 Uhr, Einlass ab 17.00
Uhr. Montags sowie am 24.12.17 und 1.1.18 ist spielfrei.
(*Mo-Fr 9 – 17 Uhr, 14 Cent/Min aus dem deutschen Festnetz,
max. 42 Cent/Min aus dt. Mobilfunknetzen)
Chris Kolonko
Seit über 20 Jahren präsentiert und moderiert der
Comedian und Verwandlungskünstler Chris Kolonko mit extravaganten
Kostümen & Outfits außergewöhnliche, witzige und hochkarätige
Varieté-, Musical- und Galaprogramme.
Ob als Diva, Vamp, Oma Berta oder glamouröses
Showgirl - Chris Kolonko begeistert sein Publikum immer wieder mit
enormer Kreativität, Vielseitigkeit, Professionalität und einer
gehörigen Portion Selbstironie.
Joy
Peters
Vor knapp 40 Jahren betrat Joy zum ersten Mal die
Bretter, die die Welt bedeuten. Mittlerweile hat er als Sänger,
Entertainer und Schauspieler fast die ganze Welt bereist und sich
mit seiner außergwöhnlichen Stimme in die Herzen des Publikums
gesungen. So war er u.a. jahrelang der Star im renommierten
Polygon Varieté in Zürich, verbrachte vierzehn Jahre im Ensemble
des CABARET CHEZ NOUZ und kann überdies zahlreiche CD-Produktionen
vorweisen. Die Stimme der Travestie ist ein Chamäleon, das seine
künstlerische Vielseitigkeit auch als Standup-Comedian und
Buchautor zum Ausdruck bringt.
Herta & Berta
Die beiden schrulligen Großmütter Herta & Berta
nehmen kein Blatt vor den Mund. Im Doppelpack schwatzen, singen und
plaudern sie sich durch den Abend und sorgen mit ihren Anekdoten
von verstorbenen Ehemännern und unerfüllten Liebeswünschen für
manchen Lacher. Und wenn die beiden sagen, was andere noch nicht
einmal denken, und dabei ungeplant ein Wort das nächste ergibt,
wird das Leben ohne Rücksicht auf Verluste auf die Schippe
genommen.
Kung Fu
Boy
Im Chinesischen steht das Wort Kung Fu für den Grad
einer Kunstfertigkeit, die durch hartes Training erworben wurde.
Die Akrobaten der Truppe „KUNG FU BOY“, die diese chinesische
Kampfkunst wie keine zweiten beherrschen, sind Meister ihres Fachs
und gewannen beim Zirkusfestival in Massy 2009 den großen Preis des
Präsidenten der französischen Republik. Im selben Jahr wurde die
Truppe beim Internationalen Zirkusfestival Russlands mit der
Goldmedaille ausgezeichnet.
Ein Mitglied der Truppe, XI ZHONG, hält sogar einen Weltrekord:
Diesen Titel erhielt er 2009 in Japan, weil er 111
Treppenstufen erklommen hatte – im Kopfstand!
Tom Brothers
Die beiden Brüder aus Äthiopien haben sich auf die
Disziplin der Ikarier spezialisiert, bei der lediglich eine kleine
Bank als Hilfsmittel dient. Dabei liegt einer der Artisten auf der
Bank und katapultiert den anderen mit seinen Füßen in die Luft, wo
dieser vielfache Drehungen und Salti ausführt.
Die „Ikarischen Spiele“ sind benannt nach der griechischen
Sagengestalt Ikarus, der das Fliegen lernen wollte. In ihrer
rasanten Nummer, die sich durch Kraft, Schwerelosigkeit und
Perfektion auszeichnet, vermitteln die beiden Artisten den
Eindruck, als sei der Traum vom Fliegen zum Greifen nah.
Professor
Wacko
Auch wenn man etwas in Perfektion beherrscht, kann
es dennoch im wichtigsten Augenblick schief gehen. Mit der
Geschichte seines Scheiterns hat Professor Wacko schon viele zum
Lachen gebracht. Der ausgebildete Akrobat aus Russland trat schon
seit seiner Kindheit beim Großen Moskauer Staatszirkus auf,
entdeckte das Trampolin aber erst beim Herumalbern mit den eigenen
Kindern. Mit seiner von Salti und Schrauben gespickten
Slapstick-Nummer hat er 2015 nicht nur die Jury von „Britains got
Talent“ sondern Millionen von Fernsehzuschauern regelrecht
vom Hocker gerissen.
Pavel Voladas
Die spektakuläre Performance von Pavel
Voladas am Viererreck ist einzigartig und eigens für die
Palazzo-Manege inszeniert.
Waghalsige Sprünge - hautnah zwischen den Gästen - sind diesem
Ausnahmesportler nicht genug. Höhepunkt seiner weltweit einmaligen
Darbietung und absolutes Gänsehautfeeling verspricht der Moment,
wenn er sich noch zusätzlich die Augen verbindet und völlig
blind zwischen den Reckstangen rotiert.
Golden Dream
…nennt sich die
Performance der beiden Modellathleten Ambra Faggioni und Yves
Nicols. Ganz in Gold glänzen die beiden Artisten bei ihrer
Luftnummer an Tüchern und zählen mit ihrer sinnlich-starken
Tuchakrobatik zu den Legenden der Luftkunst. Wenn Ambra sich
katzengleich in den Tüchern zum Himmel windet, knistert es, sprühen
die Funken der Leidenschaft. Der gemeinsame Tanz in der Höhe
entwickelt sich zu einem Feuerwerk der Körperkunst und Emotionen.
Beim Festival von Figueres errangen die beiden "Silber".
Above the Clouds
…scheint das Ensemble Skokov am liebsten zu sein.
Kreuz und quer fliegen sie durch die Luft, die acht Artistinnen aus
St. Petersburg. Dabei vereinen die elfenhaften Wesen an der
doppelten russischen Schaukel Kraft und Präzision mit Tempo und
Eleganz. In Monte Carlo wurden sie für ihre Vor-
und Rückwärts- sowie doppelte und dreifache Salti nicht
nur mit Standing Ovations sondern auch mit dem Brozenen Clown
belohnt. Eine
Augenweide – versprochen!
Das große Palazzo
RevueEnsemble
Die
Palazzo-Tänzerinnen sind das glamouröse Markenzeichen des Radio
Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo in Mannheim. Die meisten
Tänzerinnen durchliefen die harte Schule der legendären Revue
Paläste wie dem „Lido“, „Crazy Horse“ oder „Moulin Rouge“. Mit
ihren speziell für unsere Show angefertigten fantastischen Kostümen
versprühen die zehn Tänzerinnen ästhetisch prickelnde Erotik und
„Elégance“ auf höchstem Niveau!
Dorothea
Lorene
Schließt man die Augen, so hört und erlebt man
Whitney Houston, Celine Dion und Mariah Carey in ihren besten
Zeiten. Die Sängerin von Weltformat begeistert in unnachahmlicher
Weise mit den größten Balladen der Musikgeschichte.
Udo Jürgens engagierte die internationale Ausnahmesängerin aus
Alabama für seine Konzerte. Sie sorgte für Gänsehaut bei „Let´s
dance“, war zu Gast beim Montreux Jazz Festival für Quincy Jones
und sang u.a. mit Chaka Khan, Al Jarreau und Simply Red.
Rick
Coleman
…gehört zu den weltbesten singenden Entertainern am
Piano. Seine großartige Stimme und seine sympathische
Ausstrahlung entführen sein Publikum in die Welt unvergesslicher
Songs und traumhafter Balladen. Der Sänger und Pianist Rick Coleman
aus New York bietet ein großes Repertoire von Swing bis Soul und
von Broadway bis Blues, von den Evergreens der 20er Jahre bis zu
den großen Hits von heute.
Rick Coleman ist der „Palazzo-Maître de la Musique“ von
Weltformat in unserem Spiegelpalast.
Text und Foto: CommCo
14.07.2017
Lauschige Lauben, schattige Pfade
Die
Gartenpforte in die Metropolregion ist eröffnet
Rhein-Neckar/Pfalz- Prunkvolle
Blütenmeere und filigrane Wasserspiele, würzige Kräuterdüfte und
malerische Farbkompositionen, lauschige Lauben und schattige Pfade,
fernöstliche Ästhetik und barocker Putten-Charme –Gärten
faszinieren seit alters her den Menschen. Nun haben sich die
Kultur-Touristiker der Metropolregion Rhein-Neckar zusammengetan
und eine „Gartenpforte in die Metropolregion“ geöffnet. Die
unterschiedlichsten Garten-Reiche, in sieben Städten der
Metropolregion gelegen, laden gemeinsam ein in die „stillen
Paradiese vor Ihren Haustüren“, wie es in der so informativen wie
anschaulichen Broschüre heißt. Diese kam nun rechtzeitig zum Sommer
2017 heraus und lädt nach Bensheim, Ladenburg, Lorsch, Mannheim,
Schwetzingen, Weinheim und Worms ein.
Alle Gärten sind öffentlich und bis auf zwei unentgeltlich
zugänglich. Sie sollen - „kleinteilig oder prächtig“ - die Besucher
„gefangen nehmen durch den Zauber ihrer Kompositionen, die Vielfalt
ihrer Ausformungen, die Geschlossenheit der jeweiligen
Garten-Welten“. Die Auswahl der Gärten ergab sich zum einen durch
das jeweilige Interesse der beteiligten Kommunen. Doch ebenfalls
sollte die Natur selbst und nicht eine Nutzungsabsicht oder die
Repräsentation im Zentrum stehen. Und auch der typische
Gartencharakter sollte gewahrt sein, also eine gewisse Intimität
und die Idee von Erbauung und Komposition.
„Wir wollen inmitten unserer polyzentrischen, verkehrsreichen
und geschäftigen Region den Schritt lenken in grüne Oasen. Damit
werden die unterschiedlichsten Gestaltungsentwürfe und Naturideale
durch die Jahrhunderte, ja Jahrtausende erlebbar. Und ebenso eine
Fülle von Kulturleistungen, ästhetischer Ideale und Vorlieben quer
durch die Geschichte“, so die Initiatoren. „Bei weitem nicht der
einzige, aber ein wunderbarer Schatz, den die Metropolregion
Rhein-Neckar zu bieten hat.“ Die Gartenpforte ist sowohl aus
kultureller als auch aus touristischer Sicht eine Bereicherung für
die Bevölkerung und für deren Gäste. „Und schließlich ist die
Gartenpforte ein Angebot, das die Stärke unserer Metropolregion
fokussiert: nämlich die Vielfalt der unterschiedlichsten
kulturellen Ansätze in einem höchst abwechslungsreichen
Miteinander.“
Info-Kasten
Weitere Informationen zur „Gartenpforte in die Metropolregion“
oder auch Broschüren im Kulturbüro der Metropolregion Rhein-Neckar
(kulturbuero@m-r-n.com)
oder in den jeweils beteiligten Kommunen (siehe auch QR-Codes).
Text und Foto: Pressestelle der Stadt Lorsch
Zur Broschüre
29.06.2017
Schnelle Läufer statt schneller Wagen
15. BASF Firmencup auf dem Hockenheimring
bk.Hockenheim- Bei strahlendem Sonnenschein und
glücklicherweise nicht mehr ganz so hohen Temperaturen wie in den
Tagen davor fanden sich gestern um die 16.000 Läuferinnen und
Läufer aller Altersklassen am Hockenheimring zusammen. Vertreten
waren mehr als 800 Firmen und es dominierten die Läufershirts in
allen Farben des Regenbogens. Teilweise gab es originelle
Sprüche zu lesen – wobei mir am besten dieser der JVA Schifferstadt
gefiel: „Besser laufen als sitzen.“ Wie wahr wie wahr – und
sicherlich sahen es alle Teilnehmer genauso.
Den läuferischen Auftakt bildeten die Junioren beim pronova BKK
Junior-Laufcup. Dort starteten Mitarbeiterkinder zwischen 11 und 15
Jahren, gefolgt von den Teilnehmern des bigKARRIERE Inlinecup und
den jüngsten Läufern im Alter von 6 bis 10 Jahren, die beim
PFALZWERKE Kids-Laufcup starteten. Alle wurden von stolzen Eltern
angefeuert und gingen mit großem Spaß und Eifer an den
Start.
Die erwachsenen Läufer gingen dann am Abend um 18.15 Uhr an den
Start – allerdings trafen sie sich schon deutlich früher auf der
Strecke, weil es die meisten kaum erwarten konnten. Und dann ging
es los – 14.000 Läufer, soviel wie die Einwohner einer Kleinstadt,
setzten sich in Bewegung. Der Stadionsprecher wies darauf hin, das
eventuell eine Gasse gebildet werden müsse, damit die Schnellsten
nicht von den noch nicht gestarteten Läufern behindert würden. Aber
es ging alles gut und so konnte Marius Meyfarth von Borg Warner
Drivetrain Engineering GmbH mit einer Zeit von 14:30 Minuten die
Ziellinie überqueren. Bei den Frauen siegte Tanja Turczyn von der
DIRINGER&SCHEIDEL Bauunternehmung in 18:19 Minuten. Die
weiteren Platzierungen:
• Inlinecup / Frauen: Anita Zimmermann (Südzucker AG) in 8:55
Minuten
• Inlinecup / Männer: Christian Arlt (Vero Mein-smile) in 7:55
Minuten
• Inlinecup / Teamwertung (schnellsten drei): Vero Mein-Smile in
25:33 Minuten
• Laufcup / Teamwertung (schnellsten drei): BASF SE in 47:07
Minuten
Unterstützt wurde der 15. BASF FIRMENCUP von Titelsponsor
BASF SE und zahlreichen weiteren Sponsoren wie Bilfinger SE, DEE,
HAYS, Fuchs Petrolub, Großkraftwerk Mannheim, pronova BKK, bridging
IT, John Deere, bigKARRIERE, Freudenberg, Pfalzwerke, RPR1.,
Krombacher und engelhorn sports.
Sowohl vor als auch nach den Laufwettbewerben gab es genügend
Möglichkeiten zum gemütlichen Beisammensein – und für Essen und
Getränke war bestens gesorgt. Auch sorgte nach dem Lauf die Band
„The Wright Thing“ mit toller Musik für Partystimmung.
Alles in allem wieder eine perfekt organisierte Veranstaltung,
bei der auch Petrus sein Bestes gab – alle freuen sich schon auf
den Lauf in 2018.
Foto: pem
01.06.2017
15. BASF Firmencup auf dem Hockenheimring - Bilderalbum
Der Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo spendet 20.000 Euro
v.l.: Peter Hofmann, Dr. Christiane Berger-Kühn, Thorsten Riehle, Gregor Spachmann, Bülent Ceylan, Rolf Balschbach, Dirk Grittner, Stefan Kleiber.
Erfolgreichste Palazzo-Saison aller Zeiten macht es
möglich
Mannheim- Die 18. Palazzo-Saison war ein
absoluter Rekord: Mehr als 50.000 Besucher haben in 125
ausverkauften Vorstellungen während der fünfmonatigen Spielzeit vom
21. Oktober 2016 bis 19. März 2017 im Mannheimer Radio Regenbogen
Harald Wohlfahrt Palazzo unvergessliche Momente erlebt. Die beiden
Palazzo-Produzenten Rolf Balschbach und Gregor Spachmann bedankten
sich heute im Rahmen einer Pressekonferenz im Mannheimer Capitol
bei ihrem Publikum: „Der große Zuspruch hat uns sehr gefreut. Wir
bedanken uns für das große Vertrauen, dass uns unsere Stammgäste
alljährlich entgegen bringen. Gerne möchten wir etwas davon
zurückgeben und unterstützen nunmehr im siebten Jahr karitative
Einrichtungen. Dabei ist es für uns wichtig, sowohl lokale wie auch
internationale Projekte zu berücksichtigen.“
Nach fünf Jahren Unterstützung für Madamfo Ghana, ein von Atze
Schröder protegiertes Kinderprojekt in Afrika, rückt mit der Bülent
Ceylan ein weiterer Comedian in den Fokus, der sich für
hilfsbedürftige Kinder stark macht. Die Stiftung „Bülent Ceylan für
Kinder“ wird am 14.7.2017 ihre Arbeit offiziell aufnehmen. Dabei
zählen Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur für den Mannheimer
Comedian mit türkischen Wurzeln zu den wichtigsten Instrumenten, um
Kinder und Jugendliche zu fördern. „Stark machen für die Schwachen“
ist sein Motto und dafür möchte er gleichgesinnte Zustifter und
Spender gewinnen: „Ich habe nie den Blick für die Menschen neben
mir verloren, wenn ich auch oft oben stehe, auf der Bühne und dort
meine Arbeit mache. So bunt gemischt wie mein Live-Publikum ist
unsere Gesellschaft im Großen. So individuell wie jeder hier sein
Leben lebt, so individuell sind auch die Probleme, die jeder hat.
Da wo pauschale Hilfsmöglichkeiten nicht greifen, weil spezielle
Probleme individuelles Handeln benötigen, da wo besondere Aufgaben
ebenso einzigartige Lösungen brauchen, da soll meine Stiftung
zukünftig helfen. Mein Dank gilt den beiden Palazzo-Produzenten
Gregor Spachmann und Rolf Balschbach, die uns schon vor dem
offiziellen Start mit einer Spende in Höhe von 5.000 Euro
unterstützen.“
Als erster offizieller Firmenpartner bringt der Radio Regenbogen
Harald Wohlfahrt Palazzo seine Verbundenheit mit dem Mannheimer
Capitol zum Ausdruck. Die Spende in Höhe von 10.000 Euro soll die
Erhaltung der Mannheimer Traditionskulturstätte sichern.
Capitol-Chef und Stiftungsvorstand Thorsten Riehle ist begeistert:
„Mit dieser Spende fühlen wir uns in unserer Entscheidung, das
Capitol in eigener Regie weiter zu betreiben, bestärkt. Ich bin
Rolf Balschbach, Gregor Spachmann und dem ganzen Palazzo Team sehr
dankbar für die Unterstützung, die uns zu Teil wird. Nur damit ist
es uns möglich, das Capitol in eine sichere Zukunft zu führen. Als
Kulturschaffender weiß ich, wie viel Arbeit dahinter steckt, jeden
Abend den Vorhang hoch gehen zu lassen und eine so außergewöhnliche
Show wie Palazzo zu präsentieren. Ich habe großen Respekt vor der
Arbeit und den unermüdlichen Anspruch des Teams, jeden einzelnen
Gast zufrieden zu stellen. Deshalb gehört auch das Palazzo wie das
Capitol zu Mannheim wie der Wasserturm.““.
Bereits zum siebten Mal wird das Therapeutische Reiten im
Mannheimer Reiter-Verein mit einer Spende in Höhe von 5.000 Euro
unterstützt. Ohne dieses kontinuierliche Engagement könnten diese
pädagogischen, psychologischen, psychotherapeutischen,
rehabilitativen und soziointegrativen Angebote mit Hilfe des
Pferdes bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit verschiedenen
Behinderungen oder Störungen nicht aufrecht erhalten werden. Der
Präsident des Reiter-Vereins Peter Hofmann unterstreicht die
Wichtigkeit: „Das Palazzo-Engagement gibt uns Planungssicherheit,
denn dieses Programm ist sehr kosten- und personalintensiv. Die
langjährige Unterstützung hat einen erheblichen Teil dazu
beigetragen, dass das Angebot kontinuierlich ausgebaut und vielen
Menschen bei ihrer Genesung geholfen werden konnte.“
Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen für die kommende
Palazzo-Saison, die Ende Oktober starten wird. Wer sich schon seine
Wunschtermine sichern will, kann die Tickets unter 01805/609030*
bestellen. * [Fr 9-17 Uhr - 0,14€/Min. - Mobilfunk max. 0,42€/Min.]
www.palazzo-mannheim.de.
Text und Foto: CommCo
01.05.2017
Das Palazzo-Gourmet-Menü 2017/18
Tickets
für die neue Saison ab sofort
Mannheim- Bereits zehn Tage nach Ende der
18. Palazzo-Saison, die mit einem Besucherrekord von über 50.000
Gästen als erfolgreichste Show aller Zeiten gilt, stellte
Meisterkoch Harald Wohlfahrt im Restaurant Opus V im Dachgeschoss
des Hauses engelhorn mode, das Menü für die neue Spielzeit am
Mannheimer Europaplatz, die am 25. Oktober 2017 beginnt, vor. Für
die 19. Spielzeit hat sich der Gaumenzauberer etwas Überraschendes
und Modernes einfallen lassen, das das Palazzo-Publikum
gleichermaßen optisch wie auch geschmacklich überzeugen wird.
Zur Vorspeise gibt es marinierte, blaue Garnelen an Panko- Mehl,
gebacken auf Ananas, Mango-Chutney und Wasabimayonnaise. Ähnlich
köstlich und doch ganz anders schmeckt die als zweiter Gang
folgende rote Eismeerforelle auf gepickeltem Kürbis-Gemüse,
gerösteten Kürbiskernen und Steirischem Kürbiskernöl. Leicht und
dennoch gehhaltvoll wird als Hauptgang eine glasierte Perlhuhnbrust
auf Kafir-Limettenrisotto, Wokgemüse und Geflügelglace serviert.
Ein wahrhaft krönender Abschluss ist das Pralinenparfait mit
Orangengranite, flambierter Baiser und Ragout von
Zitrusfrüchten.
Für
die Liebhaber der vegetarischen Küche beginnt der kulinarische Teil
des Abends im Spiegelpalast mit gepickeltem Gemüse auf
Blumenkohl-Erdnusscreme, lila Kartoffelchips und
Trüffelvinaigrette. Dem folgt als Zwischengang ein offener Ravioli
und Kürbis-Ingwerkompott, gefüllt mit Kokosschaum bevor Couscous
auf orientalischen Gewürzen und glasiertem Pak-Choi das
vegetarische Menü abrundet.
Im Rahmen
der Pressekonferenz bedankten sich die beiden Palazzo-Produzenten
Rolf Balschbach und Gregor Spachmann bei ihrem Publikum: „125
ausverkaufte Vorstellungen – wir sind überwältigt und bedanken uns
für das große Vertrauen, dass uns unsere Gäste alljährlich entgegen
bringen, und möchten im Gegenzug bei gleichbleibender
Platzkapazität und stabilen Preisen den Komfort und die Sicht für
unsere Gäste, in der kommenden Saison nochmals deutlich steigern.“
Die Emporen werden mit kleineren Tischen ausgebaut. Mehr Raum und
damit einen besseren Sitzkomfort werden durch großzügigere Abstände
der Tische in allen Bereichen erreicht. Eine noch bessere Sicht für
jeden einzelnen Gast wird durch die Erhöhung der Abstufungen
zwischen Manege, Rang, Loge und Empore gewährleistet.
Trotz sehr hoher Nachfrage bleibt Palazzo seiner
gästefreundlichen Preisstrategie treu: Die erstmals in der letzten
Saison angebotene Kategorie „Hochempore“ mit einem hoch attraktiven
Einstiegspreis von 69 Euro inkl. 4 Gang Menü hat sich vor allem bei
der jungen Zielgruppe bewährt und wird deshalb erweitert. Auch die
Sonderpreise für ausgewählte Termine im November sind weiter im
Angebot.
Die neue Palazzo Saison startet bereits ab 25. Oktober. Tickets
für Show und Menü sind ab 69 € unter der Hotline 01805 - 60 90 30
erhältlich. Infos und Buchung unter www.palazzo-mannheim.de. Die
Show beginnt um 19.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. An Sonn- und
Feiertagen beginnt die Show bereits um 18.00 Uhr, Einlass ab 17.00
Uhr. Montags sowie am 24.12.17 und 1.1.18 ist spielfrei.
Text und Foto: CommCo
31.03.2017
Tolle Darbietungen bei der Männerballettmeisterschaft
Windboys
sicherten sich den Gesamtsieg
Mannheim - Groß war der Jubel als Gerald
Bleimaier am vergangenen Samstag in der Lilli-Gräber-Halle den
Gesamtsieger der Männerballettmeisterschaft Baden-Pfalz verkündete,
denn wieder einmal hatten sich die „Windboys“ vom Herxheimer Wind,
Pfalzsieger des Turniers, mit ihrem Tanz „Forever Young“ diesen
begehrten Pokal des Gesamtsiegers gesichert.
Die Jury hatte es sich nicht leicht gemacht, denn auch die
„Majas“ aus Schmalzloch-Hörden, Sieger des Turniers aus Baden,
hatten mit „Da muss man(n) durch“ einen hervorragenden Tanz
gezeigt. Ausrichter dieser Meisterschaft der Vereinigung
Badisch-Pfälzischer Karnevalsvereine waren die Löwenjäger aus
Käfertal. Die Meisterschaft selbst fand in der Lilli-Gräber-Halle
in Friedrichsfeld statt. Eine Halle mit hervorragenden Bedingungen
für ein solches Turnier, wie die Ausrichter recht schnell
feststellten.
Begrüßt wurden die Gäste in der sehr gut gefüllten Halle von
Gerald Bleimaier als Wilma Feuerstein, dem Yvonne Eck als Fred
Feuerstein zur Seite stand. Für den ausrichtenden Verein begrüßte
Michael Plep die Gäste und ganz besonders natürlich die
Ehrenpräsidenten der Löwenjäger Walter Dörr und Kurt Wacker.
Grußworte gab es zudem vom Präsidenten der Vereinigung Jürgen
Lesmeister, der mit fast dem gesamten Präsidium ebenfalls anwesend
war.
Doch dann
konnte es auch schon los gehen. Von den ursprünglich anvisierten 10
teilnehmenden Männerballetts waren es am Ende, krankheitsbedingt,
nur sechs. Doch was die dem Publikum boten, das war wirklich
allererste Sahne in punkto Kulissen, Kostümen und vor allem
Choreographie. Die „Lokalmatadoren“ nämlich die Suleiman aus
Feudenheim, einziger Teilnehmer aus Mannheim, machten auch gleich
den Anfang mit ihrem Tanz „Wenn der Vollmond ruft“.
Die Suleiman feiern übrigens in diesem Jahr ihr 2x11-jähriges
Bestehen und laden aus diesem Grund auch zu einer großen Feier im
Oktober nach Feudenheim ein. Weiter ging es mit den späteren
Gesamtsiegern, nämlich den Windboys und „Forever Young“.
Als ersten Showact zeigte dann das „Tanzpaar“ der Löwenjäger,
Stefan und Marcus, ihren grazilen Tanz wofür es viel Applaus vom
gut aufgelegten Publikum gab. Für die Teilnehmer hatten sich „Fred
und Wilma“ immer kleine Spielchen einfallen lassen. So mussten etwa
Begriffe erraten werden, die entweder gemalt oder pantomimisch
dargestellt wurden oder es galt ein Plastikei ohne herunter zu
fallen weiter zu geben.
Am Ende lockte
immer ein kleines Faß Bier, da strengten sich die Herren natürlich
an. Weiter ging es mit den Crazy Federbach Dancers vom Ötigheimer
CC und ihrem Tanz „Die Crazy’s in Ägypten“ und den Purzelhasen als
Billigheim-Ingelheim mit „Alles Ninja oder was“. Die mit Abstand
jüngste Gruppe, alle sind zwischen 15 und 20 Jahren jung, besteht
erst seit zwei Jahren. Jetzt kamen die Majas aus
Schmalzloch-Hörden mit „Da muss man(n) durch“ und zum Abschluss die
Turmtänzer des VfL Elmstein mit ihrem Tanz „Zipfelmützen Abenteuer
im Märchenwald“.
Bis die Jury ihr Urteil gefällt hatte unterhielten Yvonne Eck
und Tamara Pusch die Gäste. Und hier noch die Platzierungen: Den 3.
Platz Baden belegten die Suleiman aus Feudenheim, auf den 2. Platz
kamen die Crazy Federbach Dancers aus Ötigheim und Baden-Sieger
wurden die Majas aus Schmalzloch-Hörden. Den 3. Platz Pfalz
belegten die Turmtänzer des VfL Elmstein, auf den 2. Platz kamen
die Purzelhasen aus Billigheim-Ingelheim und Pfalzmeister wurden
die Windboys vom Herxheimer Wind, die sich auch den Gesamtsieg
sicherten.
Text: Marion Schatz Foto: Dieter Augstein
08.03.2017
TIME - begeistert das Publikum in der SAP-Arena
Tolle atemraubende, gigantische und gefühlvolle Show der
Holiday on Ice-Truppe
spk.Mannheim- Die Zeit (TIME) verging wie
im Fluge bei den Geschichten, die das Leben
schreibt. Unvergessliche Momente auf und über dem Eis sorgten
am Freitag für Beifallsstürme des Publikums..„Die neue Show TIME
ist wie ein Fotoalbum voller schöner Schnappschüsse. Sie entführt
den Zuschauer aus dem Alltag, lässt ihn träumen und die Zeit für
einen Moment stillstehen.“
Darbietungen, die an der Schwerkraft zweifeln ließen, wechselten
sich mit klassischen Elementen der HOLIDAY ON ICE-Revue im
Minutentakt ab. Ob die erste große Liebe, der erste Kuss oder
ein unvergessliches Abenteuer – die fulminanten Performances und
packenden Stunts auf der spiegelglatten Bühne hauchen diesen
Gedanken neues Leben ein und lassen die Zeit für einen Moment
stillstehen. In aufwendig handgefertigten Kostümen ziehen die
Eisläufer und Akrobaten die Zuschauer mit ihren beispiellosen
Choreografien auf höchstem sportlichem Niveau in ihren Bann. Das
völlig neue Musikkonzept sorgt in seiner einzigartigen
Zusammenstellung für Ohrwurmgarantie und überzeugt mit
Neuinterpretationen der beliebtesten Klassiker der letzten
Jahrzehnte. Durch das brillante Licht- und Soundkonzept mit
modernsten Effekten werden die schönsten Augenblicke in
außergewöhnlicher Kulisse für immer eingefroren.
Augenblicke, in denen man am liebsten die Zeit anhalten
möchte, ganz nach dem Leitgedanken der HOLIDAY ON ICE-Show TIME,
lässt der Modeschöpfer Thomas Rath die Eiskunstläufer auf der
spiegelglatten Bühne in fast magischem Glanz erstrahlen. Seine
eigens für die Show angefertigten Kostüme versprühen eine
atemberaubende Eleganz und feiern das Showkonzept in dem
fulminanten Finale. „Mit Thomas Rath wurde für die Show TIME
ein perfekten Partner gewonnen.
Hochzufrieden und mit strahlenden Augen bedankten sich die
Zuschauer mit stehenden Ovationen bei den "Eisakrobaten"
für eine fast zweistündige perfekte Show.
Time after Time, hoffentlich auch im nächsten Jahr
wieder in der SAP-Arena. Foto: pem
05.02.2017
TIME: Eindrucksvolle und unvergessliche Augenblicke - Bilderalbum
Goldene Löwen mit Brillanten in Speyer verliehen
Speyer- 40 langjährig aktive Fasnachterinnen und
Fastnachter freuen sich über den „Goldenen Löwen mit Brillanten“/
Oberbürgermeister Hans Jörg Eger lobt das dauerhafte und
nachhaltige Engagement der Vereinigung für den Erhalt von Brauchtum
und Tradition
Sehr stimmungsvolle Feier im Historischen Ratssaal“ in Speyer/
Zauberhafte Musik von Rabea Michler und Bernd Kamin
333 – dies Nummer trägt bezeichnenderweise der „Goldene Löwe mit
Brillanten“, den am Samstag im Rahmen einer wunderschönen, sehr
stimmungsvollen Verleihungs-Veranstaltung im edlen, ganz besonderen
Ambiente des Historischen Ratssaals in Speyer in Anwesenheit von
Oberbürgermeister Hans Jörg Eger und dessen Vorgänger Werner
Schineller ein Mann in Empfang nehmen konnte, der als Tänzer, aber
vor allem als Trainer weit über die Grenzen der närrischen Kurpfalz
hinaus bekannt geworden ist: Uwe Bär, Ehrenpräsident von „Blau-Weiß
Hockenheim“, mit der gemischten Garde des großen Feuerio Mannheim
(wo er auch Generalfeldmarschall der Prinzengarde war) sage und
schreibe 15facher Badischer Meister und Deutscher Vizemeister, dazu
viele weitere Titel und Top-Platzierungen, außerdem Mitgründer der
verbandseigenen von Dr.Werner Pfützer, dem langjährigen Präsidenten
der Badisch-Pfälzischen Vereinigung, aus der Taufe gehobenen
Ehrengarde, die sieben Jahre lang ihr Publikum begeisterte. Auch
Karin Reichelt-Bühler, quasi seine Nachfolgerin als Trainerin beim
Feuerio, die selbst auch in der Ehrengarde mittanzte und zu den
erfolgreichsten, renommiertesten und bekanntesten Trainerinnen
bundesweit gehört, die auch ihr großes Wissen und ihren
Ideenreichtum an andere TrainerInnen weitergibt, strahlte, als sie
diese besondere Auszeichnung erhielt und alle Anwesenden freuten
sich mit ihr, die sozusagen Titel am laufenden Band sammelt, von
den Kleinen bis zu den Großen, mit Tanzmariechen, Paaren und Garden
und ganz besonders mit ihren meisterlichen ungeheuer kreativen
Schautänzen.
Jürgen
Lesmeister, engagierter Präsident der Vereinigung
Badisch-Pfälzischer Karnevalsvereine, unterstützt von seinem
Präsidium, an der Spitze seine beiden Vizepräsidenten Pfalz (Gerald
Bleimaier) und Baden (Torsten Vogel) hatte die große Freude, gleich
40 verdiente Fasnachterinnen und Fasnachter aus Baden-Pfalz mit
diesem höchsten Orden auszuzeichnen, den die Vereinigung vergibt
und aufgrund dieser stattlichen Zahl hatte man sich erstmals dazu
entschlossen, eine Vormittags- und eine Nachmittagsveranstaltung
durchzuführen. Musikalisch umrahmt wurde die Verleihung einmal mehr
von der faszinierenden jungen Flöten-Virtuosin Rabea Michler und
ihrem ebenso exzellenten Partner am Piano, Bernd Kamin, deren
außergewöhnliche musikalische Darbietungen, ob Tango, Can Can,
Walzer oder der eigens kreierte „Löwenmarsch“ zurecht umjubelt
wurden. Einfach eine perfekte, wunderschöne Umrahmung dieses ganz
besonderen Events, die man nicht mehr missen möchte. Am Nachmittag
begeisterte Flötistin Rabea dann sogar als Solistin (die Pianomusik
dazu kam aus dem CD-Spieler) und den Fanfarenzug ersetzte die
charmante Musikerin als Trommlerin auf einem Tambourin (ihr Partner
hatte dazu Pappkartons benutzt – stürmischer Beifall war der Dank
dafür).
Oberbürgermeister Hans Jörg Eger lobte in seiner Begrüßung ganz
besonders die Bedeutung der Fasnacht und der Vereinigung für den
Erhalt von Brauchtum und Tradition und das enorme ehrenamtliche
Engagement der Fasnachter und Fasnachterinnen über Jahrzehnte
hinweg (die meisten Geehrten sind seit mehr als 44 Jahren in der
Fasnacht aktiv, manche mehr als ein halbes Jahrhundert, die jüngste
„Löwenträgerin mit Brillanten“, die am Samstag ausgezeichnet wurde,
ist die 50 Jahre junge Ex-Prinzessin und Cheftrainerin der Brühler
„Kollerkrotten“, Bettina Möltgen und der Senior, Werner Wenz,
leidenschaftlicher Ordenssammler und Vollblutfasnachter vom „Hans
Warsch“ Oggersheim, wo er auch Ehren-Elferrat ist und einst in der
Prinzengarde anfing, ist sage und schreibe 86 Jahre alt und aktiver
Fasnachter seit 1954.
Aber nicht nur an ihm sieht man mal wieder: „Fasnacht hält
jung“
Zu den
junggebliebenen Fasnachts-Oldtimern aus der Region, die fast jeder
kennt, zählen zum Beispiel auch aus Ludwigshafen
„Farweschlucker“-Präsident Karlheinz Veith, seine Frau Jutta und
das „Hemshofkrähen“-Urgestein Ewald Steinel ,von den „Eule“ der
umtriebige langjährige 1.Vorsitzende (heutige Ehrenvorsitzende)
Willy Foltz und der überaus beliebte närrische Fotograf und immer
für einen Spaß zu habenden „Eule“-Aktive Michael „Micky“ Ribic, der
die Friesenheimer Narren auch immer wieder bei Ordensfesten
repräsentiert.
Pfälzer Vollblutfasnachter sind auch zum Beispiel Clemens
Kreitner, stimmgewaltiger Ehrenpräsident der „Böhler Hängsching“,
dessen Aktive ebenfalls zahlreiche Titel erringen konnten und
Wilfried Külbs, Ehrenpräsident und lange Jahre der „Macher“ der
„Schlotte“ aus Schifferstadt, Initiator des „Saumagen Ordens“, über
den sich schon ganz viele Promis aus nah und fern freuen durften.
Er ist auch Träger der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz.
Ebenfalls eine ehemals sehr erfolgreiche Tänzerin und Trainerin,
außerdem charmante Prinzessinnenmama, ist die jüngste Preisträgerin
der Vormittagsveranstaltung, Marina Renner, Cheftrainerin bei den
„Wasserhinkle“ Altrip, die zusammen mit der früher auch sehr
erfolgreichen Paartänzerin (übrigens beide mit Jürgen Kirsch)
Brigitte Otterstädter vom gleichen Verein ausgezeichnet wurde.
Zu den Gründungsmitgliedern der 1969 nach der Mondlandung aus
der Taufe gehobenen „Mondglotzern“ aus Ludwigshafen gehören Klaus
und Monika Cichuttek, die auch zusammen das erste Prinzenpaar des
Vereins bildeten und er war von Beginn an auch 1.Vorsitzender und
Präsident.
Der Vormittag wurde komplettiert durch Andreas Ettel von der
„Hameckia“ Bad Bergzabern, Dieter Fuhrer, HCV Haßloch, Edi Harder,
KV ROT-WEISS „Die Stecher“ Rülzheim, Rolf Kraft, Bockenheimer
Carneval-Verein, Jürgen Müller, „Die Gowe“ Mannheim-Wallstadt und
Hans-Jürgen Herrenkind und Werner Treiber, beide Eppelheimer
Carneval Club.
Am Nachmittag waren Mittelbaden und die Westpfalz stark
vertreten, zum Beispiel die 1.GroKaGe Karlsruhe durch Hans-Wolfgang
Belli, der den Verein 30 Jahre lang erfolgreich führte und Ulrike
Bosch, leidenschaftliche Tänzerin, Trainerin der Fächergarde und
BDK-Jurymitglied. Heimfried Werner von der Büchenauer KG „Die
Griesknöpf“ ist bekannt und beliebt als Bruchsaler Symbolfigur
„Graf Kuno“ und war 23 Jahr lang Sitzungspräsident (er bedankte
sich stellvertretend für alle Geehrten bei der Vereinigung), er
wurde zusammen mit seinen Vereinskollegen Roland Baumgärtner,
Meinrad Fehrenbach und Hans Kraus ausgezeichnet. Aus Mittelbaden
kamen außerdem von der Hottscheck-Narrenzunft Grötzingen die
Oberhexen Hella Schmitt, Huber Wingerath, Heini Graf und Wolfram
Weiler Dazu kam. noch Norbert Hassis vom Heimat- und Kulturverein
„KG Kicker-Wacker“ Östringen.
Nordbaden wurde repräsentiert von Wolfgang Wernet, Fritz Frey
und Martin Räpple, Traditionsgemeinschaft der Ex-Prinzen Mannheim,
Dieter Degreif und Volker Waldi vom Karneval Club Nussloch und aus
der Westpfalz wurden ausgezeichnet Sonja Kreutz, Carneval- und
Unterhaltungsverein Landstuhl, ebenfalls erfolgreiche Trainerin,
Motor und Präsidentin des Vereins und auch im Verband sehr aktiv,
Wolfgang Faul vom Unterhaltungsverein Miesenbach „Vielläppcher“,
seit 40 Jahren Elferrat und Bütten-As, Organisator der WEFA-Umzüge
und Musikus und Sänger Julius Messemer von der Stadtgarde
Kaiserslautern, die in dieser Kampagne ihren 11.Geburtstag feiert,
unter anderem musikalischer Leiter der „Humba-Buwe“, stimmgewaltige
temperamentvolle Stimmungsgaranten bei vielen Veranstaltungen, die
mit dem zauberhaften „Nur die Liebe zählt“ auch auf Wunsch des
Präsidenten ein kleines Ständchen gaben und dafür jede Menge
Beifall ernteten.
Zum Abschluss wurden als weiterer Höhepunkt dann immer die
anwesenden Tollitäten vorgestellt, die hübschen Prinzessinnen in
ihren wunderschönen Roben. Mit dabei am Samstag waren Steffi I. mit
Kinderprinz Pablo und Symbolfigur Till, „Schlotte“ Schifferstadt,
Ramona II. HCV, Nathalie I. „Wasserhinkle“ Altrip, Sabrina I.,
Büchenauer KG, Janine I., Miesbacher Vielläppcher“, Sabrina I.
„Kollerkrotten“ Brühl, und Jasmin I. Carneval- und
Unterhaltungsverein Landstuhl.
Und natürlich ließ Präsident Jürgen Lesmeister auch wieder
einige lautstarke Ahois und Helaus erschallen und zum Abschluss
wurden jede Menge Erinnerungsbilder an diesen besonderen Tag
geschossen. Text und Fotos: Dieter Augstein; Redaktion: Rainer
Holzhauser Mannheim
12.01.2017
Vereinigung Badisch Pfälzischer Karnevalvereine verleiht 348 Goldene Löwen
Mitreißende Tänze und flotte Musik/ Tolle
Stimmung in der Stadthalle
Speyer- Es war wieder einmal ein ganz toller
und sicherlich für alle Ausgezeichneten unvergesslicher Tag, diese
sehr stimmungsvolle Verleihung der „Goldenen Löwen“ durch die
Vereinigung Badisch-Pfälzischer Karnevalsvereine in der
vollbesetzten Speyerer Stadthalle. Fast 10 Stunden lang wurde
dieser Orden – zweifellos einer der Schönsten in Deutschland für
mindestens 22 Jahre fasnachtliche Aktivität nach einem ganz
speziellen Punktesystem- am Sonntag vergeben und von Beginn an war
die Stimmung in der Halle super. Dafür sorgten vor allem die
„Pfälzer Krischer“, erfahrene Sitzungskapelle, auch bei den
SWR-Fernsehsitzungen mit von der Partie, mit ihren stimmungsvollen
Melodien, dir zum Mitmachen einluden und die Narren im Saal und das
Präsidium der Vereinigung machte auch kräftig mit.
Eröffnet wurden die drei Teilveranstaltungen, für die
Bezirke Vorderpfalz am Vormittag, Nordbaden, Westpfalz und
Mittelbaden am Nachmittag, jeweils von der „Ahoi“-Hymne der
„Pfälzer Krischer“ nach dem Motto „un mer feiern, dass es kracht,
die Badisch-Pälzer Fasenacht!“ und dann ging es nahezu nonstop. An
Sonntag hieß es dabei Frauenpower, denn es wurden 201 Damen und 147
Herren ausgezeichnet, der Älteste war 83 und die Jüngste gerade mal
24 Jahre alt (Meistertänzerin und Trainerin Kirsten Orth). Es waren
strahlende Ex-Lieblichkeiten darunter und amtierende Prinzessinnen,
noch ziemlich junge Fasnachter und Damen und Herren, die schon
viele Jahre das närrische Brauchtum in Baden-Pfalz pflegen und man
konnte auch die unterschiedlichsten Ornate und Kostüme
bewundern.
Jürgen Lesmeister, Präsident der Vereinigung, nahm die
Auszeichnungen vor, unterstützt von seinem Präsidium, an der Spitze
die beiden Vizepräsidenten Gerald Bleimaier (Pfalz) und Torsten
Vogel (Baden) als Sprecher und den Bezirksvorsitzenden Andreas
Muess (Vorderpfalz), Dietmar Beck (Nordbaden), Peter Schwiewager
(Westpfalz) und Thomas G.Schwaab (Mittelbaden), die ihm beim
Umhängen der Orden tatkräftig assistierten, und führte
schwungvoll und souverän durch ein tolles abwechslungsreiches
Programm. Auch hier waren die jungen Damen Spitze, sie zeigten
karnevalistische Tanzkunst vom Feinsten.
Es gab zurecht kräftigen Applaus für die flotten
Gardetänze von Royal Rülzheim, die Junioren des Feuerio Mannheim,
die grandiose Viktoria Garde aus Karlsruhe-Knielingen, den tollen
zum Nachdenken anregenden Schautanz „Buch des Teufels“ der Munnemer
Göckel aus Ludwigshafen, die Super-Tanzmariechen Hanna Dietrich aus
Dettenheim, Seline Mengen von den „Herschberger Narren“ und den
schönen Gesang der stimmgewaltigen Hofkater von den Bruchkatze
Ramstein, dem Heimatverein von Präsident Jürgen Lesmeister. Alles
miteinander Augen- und Ohrenschmaus zugleich, einfach Spitze!
Eröffnet wurde jeder Teil mit stimmungsvollen Klängen, dem
Fanfarenzug Perkeo und den Kurpfälzer Trabanten aus Heidelberg und
der Guggemusik Noten-Chaoten von den Hottscheckhexen
Karlsruhe-Grötzingen, die den Saal zum Kochen brachten.
Jürgen Lesmeister stellte auch die sehr aktive Baden-Pfalz
Jugend vor, an der Spitze das neue Präsidiumsmitglied, die
dynamische Jugendbeauftragte des Verbands, Heike Unfricht aus
Ludwigshafen, ihren Stellvertreter Daniel Kammel aus Haßloch und
ihr Team, die sich auch im Foyer präsentierten, die
Ordenskommission mit Christian Grimm an der Spitze und die Herren
von der Gemeinschaft der „Träger des Goldenen Löwen“ mit ihrem
Sprecher und Vorsitzenden Heiner Schaaf, der nun alle neuen
Geehrten auch gerne beitreten können.
Und der ganz besondere Höhepunkt für das Auge war dann jeweils
die Präsentation der zahlreichen attraktiven schmucken und
strahlenden Tollitäten aus Baden-Pfalz! Eine wahre Augenweide und
ein wunderschöner Abschluss der Veranstaltung, die sicher wieder zu
den ganz besonderen Höhepunkten der Kampagne zählt und für alle
frisch Ausgezeichneten sicherlich unvergesslich bleiben wird.
Auf die neuen Trägerinnen und Träger des „Goldenen Löwen“, die
Vereinigung und unser „schääni Fasnacht“ eine dreifach donnerndes
Ahoi!
Löwen 2017 verliehen an:
Text und Fotos: Dieter Augstein; Redaktion: Rainer
Holzhauser Mannheim
11.01.2017
348 Goldene Löwen verliehen - Bilderalbum
Die Johanniter informieren - Mitgliederversammlung 2016
Ordentliche
Mitgliederversammlung
Viernheim- Letzten Samstag fand die jährliche
Mitgliederversammlung der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Regionalverband Bergstraße-Pfalz in der Geschäftsstelle Viernheim
statt
Zu Beginn begrüßte das Regionalvorstandsmitglied Konstantin
Boltenhagen alle Fördermitglieder, Helfer/innen und
Mitarbeiter/innen. Herr Boltenhagen überbrachte das Grußwort des
Bundesvorstandes und gab Auskunft über verschiedene Kennzahlen des
Bundesverbandes der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Danach übergab er das Wort an seine zwei hauptamtlichen
Mitglieder des Regionalvorstandes Herrn Udo Reinhardt und Herrn
Björn Hörnle.
Im Rettungsdienst und Krankentransport sind 2015 die
Einsatzzahlen im Bereich Bergstraße und der Pfalz gegenüber 2014
ungefähr konstant geblieben. Mittlerweile werden zehn junge
Menschen im Regionalverband im neuen Berufsbild Notfallsanitäter
ausgebildet.
Bei den vielen ehrenamtlich besetzten Sanitätsdiensten waren die
Helferinnen und Helfer des Regionalverbandes mit seinen sieben
Ortsverbänden in 2015 sehr aktiv.Eine große Aufgabe war im letzten
Jahr die Flüchtlingshilfe. Hier wurden in Viernheim zwei
Notaufnahmeeinrichtungen für insgesamt 1000 Flüchtlinge
eingerichtet; dies anfänglich nur mit ehrenamtlicher Hilfe.
Im Bereich der Ausbildung konnte viel berichtet werden. Die
Rettungsdienstschule in Ludwigshafen bietet in Kooperation mit dem
Malteser Hilfsdienst den ersten dreijährigen Lehrgang zum
Notfallsanitäter an. In Viernheim wächst die Außenstelle der
Altenpflegeschule Offenbach. Mittlerweile wird der dritte Lehrgang
zur Examinierten Altenpflegekraft und für Interessierte
verschiedene Fortbildungsreihen angeboten.
Neben der Ernennung von einer neuen Jugendgruppenleiterin
(Christina Hack), wurden insgesamt 47 ehrenamtliche Helferinnen und
Helfer durch Herrn Kreisbeigeordneten Klee für ihr
außergewöhnliches Engagement in der Flüchtlingshilfe mit einer
Urkunde geehrt.
Abschließend beendete Herr Boltenhagen die
Mitgliederversammlung.
Text: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Regionalverband
Bergstraße-Pfalz, Presse17.09.2016
12. Int. Concours d’Elégance - mehr als 18.000 Besucher erleben einzigartige Raritäten
Erster Auftritt des Grade Avus-Rennwagens von
1921
Schwetzingen- Leicht beeinträchtigt von Regen
am Sonntag morgen erlebten 18.500 Zuschauer bei der zwölften
Auflage des traditionsreichsten deutschen Concours d’Elegance
Automobile „AvD-Classic-Gala Schwetzingen 2016“ den Triumph eines
unrestaurierten Bentley von 1929 als Best of Show und Sieger seiner
Klasse vor einem Mercedes 500 Nürburg Transformationskabriolett.
Unter den mehr als 150 historischen Fahrzeugen der Baujahre 1885
bis 1990, die sich einer 22köpfigen internationalen Expertenjury
stellten, um die originalgetreuesten Klassiker zu prämieren, waren
viele einmalige Preziosen aus der Automobilgeschichte, die erstmals
öffentlich zu sehen waren. Ältester Vertreter dieser Gattung war
ein kutschenförmiger Sears von 1910, der mit einem makellosen
Oldsmobile Curved Dash von 1903 und den beiden Benz Velo und
Victoria (1896) des ASC in Mannheim konkurrierte.
Zu den erstmals gezeigten Überraschungen gehört auch der Sieger
„Star of Classic-Gala Schwetzingen 2016“, der einzigartige Rolls
Royce Phantom VI mit Cabriolet-Karosserie von Frua aus dem Jahr
1973, der einst für einen Schweizer gebaut wurde, der die Alpen im
offenen Auto haben wollte. Dieses Einzelstück präsentierte sein
Besitzer aus London nach vielen Jahren und langjähriger
Restaurierung erstmals wieder der Weltöffentlichkeit. Großer
Favorit der Jury war aber auch der 1921 gebaute Grade
Avus-Rennwagen, dessen Zweizylinder-DKW-Motor trompetete wie eine
Flugzeugmaschine.
Besonders aber beeindruckte Publikum und Jury der völlig
originalgetreue und unrestaurierte Bentley Speed 6 aus dem
Erstbesitz von Bentley-Miteigentümer Wolf Barnato aus dem Jahr
1929, der in Schwetzingen zum ersten Mal öffentlich gezeigt wurde
und mit großem Vorsprung „Best of Show Classic-Gala 2016“
wurde.
Unrestaurierte Autos in Dornröschen-Zustand In der schon 2001 in
Schwetzingen erfundenen Klasse H der gänzlich unrestaurierten
Original-fahrzeuge, überraschte der 1932 von Studebaker gebaute
Rockne-Tourer, den sein glücklicher Besitzer erst vor 8 Wochen aus
dem Internet gefischt hatte und dann merkte, dass er das einzi-ge
fahrbereite Exemplar unter drei verbliebenen besitzt, dessen nahezu
makellose Karosserie noch den Nitrolack von 1932 trägt. Ähnlich
schön und selten war der Cadillac 314 mit V-8-Motor von 1926, der
auf eigener Achse aus dem Elsass gefahren kam. Und in der Klasse O
der von ihren Besitzern selbst restaurierten Fahrzeuge überraschte
ein eleganter Moretti Sportiva mit Heckmotor nicht nur den Juror
Peter Kaus, der diesen Wagen einst in seiner
Rosso-Bianco-Collection hatte. Den Preis für den besten
Originalzustand gewann aber eine Studebaker Lark VIII Limousine von
1960, die beweist, dass gute Pflege eine Garantie für die Zukunft
sein kann.
Viele der fast 19.000 Zuschauer, die bei trockenem Wetter im
einzigartigen kreisrunden Barockgarten die klassischen Automobile
von 1885 bis 1990 bewunderten, lobten die geradezu ideale
weiträumige Präsentation, die Classic-Gala Schwetzingen von allen
anderen Concours d’Elegances unterscheidet. Über der
heiter-entspannten Autoschau schwebte der Klang von live Jazz der
„Strangers“ aus Frankfurt, die bei allen zwölf Concours als
„Hausband“ den stimmigen musikalischen Rahmen bilden.
Ein Defilée von 20 Jaguar zelebrierte die Meilensteine der
britischen Edelmarke und mehr als 30 exklusive Rolls Royce der
Baujahre zwischen 1929 und 2010 zeigten die Vielfalt der
Geschwistermarken Rolls Royce und Bentley auf. Mit einer weiteren
Sonderschau würdigte die Mercedes-Benz-I.G. das 60-jährige Jubiläum
des exklusiven Typs 220 S und SE als Ponton Coupé und
Cabriolet.
Zweiter Concours d’Elegance für Kleinwagen Zum zweiten Mal
trafen sich im Rahmen eines internationalen Concours d’Elegance
Klein- und Kleinstwagen der Wirtschaftswunderzeit und fanden
enthusiastischen Zuspruch. In einer Para-de rollte ein Brütsch
Zwerg mit 75 ccm gemeinsam mit den Messerschmitt Doppelsitzern im
Spalier von hunderten von Zuschauern durch den französischen
Garten, gefolgt von Heinkel Kabine und Isetta, allen
Gutbrod-Modellen inklusive des einmaligen Viersitzers, der auch die
Kleinwagen-Wertung gewann. Zu nennen sind auch ein seltener
Kroboth, der Goggo-Roller, der Champion, Maico und Goggo Dart. Die
FIAT Freunde präsentierten den italienischen Volkswagen vom 500
Topolino von 1936 über die Varianten von SIMCA und NSU-FIAT bis zum
600, dem 770 Jagst und einer Vignale Gamine - der „Micro-Concours“
fand als wichtiger Teil von AvD-Classic-Gala Schwetzingen 2016
große Begeisterung.
US-Classic Car Concours mit Raritäten
Ein Mercury von 1951 war ein Star des 4. USCCC, dem einzigen
internationalen Wettbewerb für originalgetreue US-Fahrzeuge in
Deutschland. Ein Ford A Coupé von 1930 siegte im Concours unter den
50 Teilnehmern knapp vor einem 57er Cadillac Eldorado Biarritz mit
Edelstahldach, der aber „Best of Fifties“ wurde. Bestes
Vorkriegsauto wurde ein Packard 8-120 Convertible von 1935 vor dem
beeindruckenden Stanley Steamer Dampfwagen von 1919.
AvD-Classic-Gala Schwetzingen hat als weltweit einzige
unabhängige Veranstaltung eines Teams von Enthusiasten unter der
Leitung des Frankfurters Johannes Hübner seinen Platz in der
Spitzengruppe der besten internationalen Events erneut bestätigt
und weiter ausgebaut. Hübner war es 2001 erstmals gelungen, den
Schlossgarten von Schwetzingen für die Präsentation der Klassiker
aufzuschließen und das kurpfälzische Schloss unter den großen
internationalen Concours d’Élégances wie Pebble Beach, Villa
d’Este, Bagatelle und anderen so zu etablieren, dass man im
Zusammenhang mit Schwetzingen inzwischen nicht nur von Mozart, dem
Spargel und dem Schloss, sondern auch von den weltbesten Oldtimern
spricht. Die Zukunft dieser einzigartigen Veranstaltung ist durch
mehrjährige Vereinbarungen mit dem Automobilclub von Deutschland
(AvD) und der Württembergischen Versicherung, sowie anderen
namhaften Partnern gesichert – schon jetzt planen die Veranstalter
das erste Septemberwochenende 2017, für das schon wieder viele
renommierte Teilnehmer aus ganz Europa zugesagt haben. Text:
autoconsult; Foto: autoconsult, miwa
Sehen Sie auch unseren Film zum 12. Int. Concours
d’Elégance
Die in der Siegerehrungsliste GELB hinterlegten Felder betreffen
die Gesamtsieger und im unteren Bereich den 4.
US-Classic-Car-Concours USCCC.
Siegerehrungsliste
13.09.2016
Die neue Palazzo-Show: Viva la Vida!
Cristina Garcia Verführerisch und zugleich atemberaubend: Mit Pfeil und Bogen zeigt die sexy Amazone aus England eine der spektakulärsten Nummern aus der Welt der „Schlangenmenschen“ Ein absoluter Höhepunkt ist der im Handstand kopfüber mit den Beinen abgefeuerte Schuss mit Pfeil und Bogen
Mannheim- Die 18. Palazzo-Saison feiert das
Leben. Denn das Leben wird nicht gemessen an der Zahl der Atemzüge,
sondern an den Momenten, die uns den Atem rauben und es damit
unvergesslich machen. Und unter diesem Motto treffen sich ab dem
21. Oktober unter dem Sternenfirmament des
Spiegelpalasts am Mannheimer Europaplatz spektakuläre neue
Akrobatik-Highlights aus der internationalen Showszene und die
Lieblings-Topacts aus den vergangenen Spielzeiten des Radio
Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo.
Spektakulär und noch nie da gewesen ist die Darbietung der
Kontorsionistin Cristina Gracia, die im Handstand
kopfüber mit den Füßen zielsicher Pfeil und Bogen abfeuert. Mit den
vielfach preisgekrönten Peres Brothers und dem
ukrainischen Quartett White Gothic – eine
Neuentdeckung - werden die Zuschauer gleich zwei Akrobaticacts
erleben, die sich durch enorme Kraft, Körperspannung und
federleichte Balance auszeichnen. Wie gut Mann und Frau sowohl in
der Luft wie auch am Boden harmonieren können, zeigen das
Strapaten-Duo Flight of Passion mit ihrer
poetischen Luftnummer und das Duo Minasov mit
ihrer blitzschnellen Quick-Change-Performance.
Unvergessen
sind Steve Eleky, der mit seinem außergewöhnlichen
Humor einen Witz nach dem anderen unter seinem schottischen
Röckchen hervorzaubert, und Thomas Otto, ein
schlichtweg zauberhaft sympathischer Moderator, der Staunen und
Lachen zu Entertainment auf höchstem Niveau verquirlt. Neue
Sandgeschichten werden von Publikumsliebling Natalya
Netselya erzählt.
Auch die musikalische Front ist wieder stark besetzt. Neben
Rick Coleman, der seit über 10 Jahren am Piano für
die richtigen Töne sorgt, kommt mit Rick
Washington eine der ganz großen Soulstimmen nach Mannheim.
Viele kennen den Profimusiker von seinem umwerfenden Auftritt bei
The Voice vor zwei Jahren oder durch seine zahlreichen Engagements
als Backgroundsänger bei internationalen Stars. Im Sommer 2016 ist
er mit den Weltstars The Eagles in den USA auf Tour. 2014
faszinierte ein Wundergeiger mit seiner Fingerfertigkeit das
Publikum und hat sein Instrument zum Mittelpunkt der Manege
gemacht: Stefan Krznaric. Auf vielfachen Wunsch
wird er mit seinem virtuosen Spiel erneut im Palazzo auftreten.
Die neue Palazzo Saison startet bereits ab 21. Oktober. Tickets
für Show und Menü sind ab 69 € unter der Hotline 01805 - 60 90 30
und an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Infos und
Buchung unter www.palazzo-mannheim.de. Die
Show beginnt um 19.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. An Sonn- und
Feiertagen beginnt die Show bereits um 18.00 Uhr, Einlass ab 17.00
Uhr. Montags, am 24.12.16 und 1.1.17 ist spielfrei. Text und
Foto: CommCo
18.08.2016
alla hopp! in Ketsch - Am alten Wasserwerk wird ein Traum wahr
Nach knapp
achtmonatiger Bauzeit kommt in den ehemaligen Ketscher
Wasserwerkpark Bewegung rein.
Ketsch- Unter großem Besucherandrang und von
einem bunten Rahmenprogramm begleitet haben Stifter Dietmar Hopp
und Bürgermeister Jürgen Kappenstein in der Enderlegemeinde die
sechste von insgesamt 19 alla hopp!-Anlagen eröffnet, die die
Dietmar Hopp Stiftung in der Metropolregion Rhein-Neckar errichten
lässt.
„Die Gemeinde Ketsch freut sich riesig, mit einer der 19
alla hopp!-Anlagen bedacht worden zu sein. Was Dietmar Hopp nicht
nur mit diesem Projekt, sondern mit seinem vielfältigen Engagement
für unsere Region bewegt, ist kaum in Worte zu fassen“, sagte
Bürgermeister Jürgen Kappenstein bei der offiziellen Übergabe.
„Ganz besonders an dieser Aktion ist die Idee eines Treffpunkts für
Jung und Alt, der sowohl die Bewegung, gleichzeitig aber auch die
Begegnung der Generationen initiiert. Dass wir hier in Ketsch noch
das Glück hatten, hierfür das zentral gelegene und leicht
erreichbare Areal des Wasserwerksparks derart attraktiv und
naturnah aufwerten zu können, freut uns umso mehr.“
Der Bürgermeister
sprach allen, die zum Gelingen dieses einmaligen Projekts
beigetragen haben, seinen Dank aus. „In besonderem Maße danken wir
natürlich dem Hauptinitiator, Dietmar Hopp, ohne den dieser Traum
nicht hätte realisiert werden können.“ Kappenstein überreichte
Hopp, gemeinsam mit den beiden Sagenfiguren Enderle und Evchen, ein
Präsent mit Ketscher Spezialitäten. Enderle, der auch das
Gemeindewappen ziert, war ein im 16. Jahrhundert in Ketsch
wirkender Schultheiß, Evchen seine Tochter. Anschließend stiegen
mit Gewinnspielkarten versehene Luftballons in den Himmel, für die
musikalische Untermalung sorgte die Marching Band Hewwlguggler, die
über die Anlage kommend die Bühne stürmte.
Mit Rückwärtssalti und Kletterkünsten zogen die „fliegenden
Affen“ auf dem knapp 11.000 Quadratmeter großen Gelände die
Aufmerksamkeit auf sich. „Flying Monkeys“, so nennt sich eine
Gruppe junger Menschen, die sich der Trendsportart Parkour
verschrieben hat – und die bei der Eröffnungsfeier am Freitag mit
spektakulären Showeinlagen das Rahmenprogramm bereicherte.
Auch Landrat Stefan
Dallinger zeigte sich begeistert: „Zahlreiche Kommunen im
Rhein-Neckar-Kreis und in der Metropolregion Rhein-Neckar sind um
ein attraktives Sport- und Freizeitangebot reicher: die
alla-hopp!-Anlagen. Eine solche generationsübergreifende Bewegungs-
und Begegnungsstätte bereichert ab sofort auch die Gemeinde Ketsch.
Darüber freue ich mich sehr und danke der Dietmar Hopp Stiftung für
dieses großzügige Geschenk an die Bürgerinnen und Bürger.“
Die neue Ketscher Bewegungs- und Begegnungsstätte ist die erste,
die seit November 2015 der Öffentlichkeit übergeben wird. In der
Zwischenzeit sind sechs Spatenstiche erfolgt, das Großprojekt läuft
also in mehreren Orten gleichzeitig auf Hochtouren. Die Anlage am
Wasserwerk, die der Landschaftsarchitekt Norbert Schäfer vom
Ingenieurbüro STADT+NATUR unter Beteiligung der Bevölkerung
entworfen hat, zeichnet sich wie alle anderen durch ihren
individuellen Charakter aus. Bestehende Elemente – wie etwa der
alte Trafoturm, der zu einem Rutschturm mit Fledermaushabitat im
Dachgebälk umgestaltet wurde und einen herrlichen Ausblick über die
gesamte Anlage bietet – wurden integriert, und Ideen der künftigen
Nutzer über Beteiligungsprozesse umgesetzt. So wurden zum Beispiel
vielfältige Lebensräume für Eidechsen und andere Tiere geschaffen.
Den Wunsch nach einem Gartenbereich unterstützte der Planer durch
die Vergabe von Beet-Patenschaften. In einer gemeinsamen
Pflanzaktion mit Dietmar Hopp erhielt dieser Gartenbereich am
Freitag schließlich den letzten Schliff.
„Ein besonderes
Merkmal der Anlage ist der Birkenhain mit einem sogenannten
Tree-Walk, der als Ort der Ruhe und gleichzeitig der Bewegung
ebenfalls den Umweltgedanken aufgreift“, weist Projektleiterin
Sandra Zettel von der Dietmar Hopp Stiftung auf ein weiteres
Highlight hin und lobt zudem das Engagement der Bürger im
Entstehungsprozess: „Sie haben mit viel Kreativität eine Frosch-
und eine Eidechsen-Skulptur mit Mosaiken bunt gestaltet.“
Drei der vier im Grundkonzept der Aktion alla hopp! vorgesehenen
Module bilden das Kernstück der Anlage: Sportlichere Nutzer können
sich hier künftig auf dem „Bewegungsparcours für Jedermann“
austoben, weitere Module sind der „Naturnahe
Kleinkinderspielbereich“ sowie der „Naturnahe Spiel- und
Bewegungsraum“. Den sportlichen Höhepunkt bildet die mit
Holzelementen versehene Parkour-Strecke, auf der die „Flying
Monkeys“ ihre Fähigkeiten unter Beweis stellten. Ein optimaler
Trainingsort für alle, die diese Trendsportart auch gerne mal
ausprobieren möchten.
Ralph Schlusche, Verbandsdirektor des Verbandes Region
Rhein-Neckar, freut sich über die Aufwertung des Ketscher
Ortskerns: „Wir sehen in den Bewegungs- und Begegnungsanlagen einen
sehr großen Mehrwert für unsere Region. Die Einrichtungen
bereichern das Freizeit- und Naherholungsangebot für Jung und Alt
und sind gleichzeitig ein besonderes Alleinstellungsmerkmal, mit
dem das Profil unserer Region nach innen und außen qualitativ
geschärft wird.“ Der Verband werde diese Angebote deshalb auch mit
seinem Regionalparkroutenkonzept vernetzen, um einen Beitrag zu
leisten, das alla hopp!-Projekt nachhaltig auf der Regionsebene zu
verankern und zu kommunizieren, so Schlusche weiter.
Auch Luka Mucic,
Vorstandsvorsitzender des Vereins Zukunft Metropolregion
Rhein-Neckar e.V. und Finanzvorstand der SAP SE, zeigte sich bei
der Eröffnungsveranstaltung begeistert: „Diese Bewegungsanlage mit
dem dahinter stehenden generationenübergreifenden Begegnungskonzept
ist ein herausragendes Beispiel gesellschaftlichen Engagements und
zugleich Ausdruck eines Wesenszugs der Region Rhein-Neckar: der
Austausch zwischen Menschen über alle Bereiche des Lebens hinweg
war schon immer eine treibende Kraft unseres Erfolgs. Wir alle
profitieren heute und in Zukunft von vorbildlichen Initiativen wie
dieser, die den gesellschaftlichen Dialog stärken und die
Entwicklung insbesondere unserer jungen Bürger auf äußerst
wirkungsvolle Weise fördern.“
19 alla hopp!-Anlagen
Die ersten Bewegungs- und Begegnungsanlagen in Schwetzingen,
Abtsteinach, Deidesheim, Rülzheim und Schwarzach sind bereits
eröffnet worden und stehen allen Besuchern jederzeit und kostenfrei
zur Verfügung. Die Anlagen in Bürstadt, Hemsbach, Sinsheim, Buchen,
Edenkoben, Ilbesheim, Heidelberg, Ilvesheim und Ravenstein befinden
sich derzeit im Bau. Insgesamt sind im Jahr 2016 weitere neun
Eröffnungen geplant.
Informationen zu der Aktion und den 19 Kommunen finden Sie unter
www.alla-hopp.de.
Kurzprofil alla
hopp!
Die Aktion alla hopp! ist ein Angebot für alle und verbindet
Jung und Alt durch die Freude an der Bewegung. Die Dietmar Hopp
Stiftung errichtet dazu 19 generationsübergreifende Bewegungs- und
Begegnungsräume. Das ganzheitliche Konzept zur Bewegungsförderung
wurde gemeinsam mit Experten erarbeitet. Die 290 Kommunen der
Metropolregion Rhein-Neckar konnten sich bis 30. September 2013
online bewerben. 127 Kommunen hatten sich
für eine Anlage interessiert und sich online beworben. Am 5. Juni
2014 wurden die 19 begünstigten Kommunen bekannt gegeben und auf
www.alla-hopp.de
veröffentlicht.
Größe, Module und Ausstattung
Für eine
alla-hopp!-Anlage empfiehlt sich eine Größe von mindestens 5.000
Quadratmetern. Jede alla hopp!-Anlage besteht aus 3 bis 4 Modulen,
die sich an unterschiedliche Zielgruppen richten und doch Raum für
Gemeinsamkeit und Begegnung bieten. Dies umfasst:
· einen
Bewegungsparcours für Jedermann. Hier wird an verschiedenen
Stationen in einer Art Zirkeltraining der gesamte Bewegungsapparat
trainiert. Zahlreiche der Geräte sind niedrigschwellig.
Verschiedene Schwierigkeitsstufen für Anfänger und Fortgeschrittene
werden auf leicht verständlichen Hinweisschildern erläutert. Die
Anlagen bieten zudem Nutzungsmöglichkeiten für Rollstuhlfahrer und
Menschen mit Gehhilfe.
· einen
Kinderspielplatz, auf dem kleinere Kinder (ca. bis sechs Jahre)
spielen und ihre Motorik und Sinneswahrnehmung schulen. Dies
wetterunabhängig, denn es gibt einen Pavillon, der auch
Sitzgelegenheiten und Sanitäranlagen bietet.
· einen naturnahen
Spiel und Bewegungsplatz für Kinder im Schulalter (ca. sechs bis
zwölf Jahre). Hier finden Schulkinder Raum für freies Spielen,
Toben, Klettern, Hangeln und Balancieren. In Planungswerkstätten
wird der Spiel- und Bewegungsplatz gemeinsam mit Kindern
erarbeitet.
· optional ein viertes
Modul, ein Parcours für jugendliche Sportler, etwa Inliner, Skater
oder (Dirt-)Biker, falls eine ausreichend große Fläche verfügbar
ist und Bedarf in der Stadt oder Gemeinde ist.
Mit der Aktion alla
hopp! schlägt die Dietmar Hopp Stiftung eine Brücke zwischen ihren
vier Förderbereichen Sport, Medizin, Soziales und Bildung. Für die
auf mehrere Jahre angelegte Aktion alla hopp! plant die Dietmar
Hopp Stiftung einen Betrag in Höhe von 40 Millionen Euro ein.
Ziele
Die Aktion bringt die ganze Region in Bewegung!
Damit erreicht alla hopp! drei Ziele:
· Bewegung
fördern: alla hopp! möchte Menschen jeden Alters und
Fitnessgrads, mit und ohne Behinderung, für Bewegung begeistern und
motivieren. Die Devise: Gemeinsame Bewegung ohne
Leistungsgedanken.
· Begegnung
ermöglichen: alla hopp! schafft Raum für Begegnung und
verbindet die Generationen durch die Freude an der Bewegung.
· Gesundheit
schützen: Mit Bewegung können Jung und Alt einen aktiven
Beitrag zum Erhalt der eigenen Gesundheit leisten.
Kosten
Die alla hopp!-Anlagen sind kostenfrei und jederzeit für alle
Generationen nutzbar. Hier zählen der Spaß an der Bewegung und der
Begegnung. Die Kommune stellt das Grundstück zur Verfügung und
sorgt später für die Instandhaltung der Anlage.
Kurzprofil Team alla hopp!
Bewegung und Begegnung der Generationen ist die Devise der
Aktion alla hopp! der Dietmar Hopp Stiftung. Das Team alla hopp!
steht stellvertretend für alle aktiven Bürger der Metropolregion
Rhein-Neckar. Bewegung fördert die körperliche und geistige
Fitness. Gemeinsames Sporttreiben macht Spaß und stärkt den
sozialen Zusammenhalt. Zum Team alla hopp!, das nach und nach
vorgestellt wird, gehören Menschen aller Generationen. Die
Team-Mitglieder haben Vorbildcharakter und spornen zur Bewegung an.
Sie berichten, welche Bedeutung Sport für ihr eigenes Leben hat und
woraus sie ihre Motivation für Bewegung schöpfen.
Das Pilotprojekt
Schwetzingen
Um im Vorfeld der Förderaktion Erkenntnisse für eine optimale
Umsetzung des Projekts alla hopp! zu erhalten, errichtet die
Dietmar Hopp Stiftung in Schwetzingen eine separate Pilotanlage.
Die Anlage befindet sich auf dem 6.673 m² großen ehemaligen
Fußballfeld der DJK Schwetzingen an der Sternallee. Sie dient als
Modell für die weiteren 18 Anlagen. Die Anlage wurde am 8. Mai 2015
ihrer Bestimmung übergeben.
Über die Dietmar Hopp Stiftung
Die Dietmar Hopp Stiftung wurde 1995 gegründet, um die Umsetzung
gemeinnütziger Projekte zu ermöglichen. Das Stiftungsvermögen
besteht überwiegend aus SAP-Aktien, die Dietmar Hopp aus seinem
privaten Besitz eingebracht hat. Seit ihrer Gründung hat die
Stiftung, die zu den größten Privatstiftungen Europas zählt, rund
500 Millionen Euro ausgeschüttet. Der Schwerpunkt der
Förderaktivitäten liegt in der Metropolregion Rhein-Neckar, mit der
sich der Stifter besonders verbunden fühlt. Auf Antrag fördert die Stiftung
Projekte gemeinnütziger Organisationen in den Bereichen
Jugendsport, Medizin, Soziales und Bildung in der Metropolregion
Rhein-Neckar. Die Förderrichtlinien können auf der Website
eingesehen und entsprechende Anträge an die Geschäftsstelle in St.
Leon-Rot gerichtet werden. Darüber hinaus setzt die Dietmar Hopp
Stiftung ihre satzungsgemäßen Zwecke durch eigene Förderaktionen
um. Die bisher größte Aktion will unter dem Titel „alla hopp!“ alle
Generationen für mehr Bewegung begeistern. Daher spendet die
Stiftung Bewegungs- und Begegnungsanlagen an 19 Kommunen der Region
im Gesamtwert von 42 Millionen Euro. Die Dietmar Hopp Stiftung ist
Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen, im Verein Zukunft
Metropolregion Rhein-Neckar und in der Sportregion Rhein-Neckar
e.V.
Dietmar Hopp Stiftung
Raiffeisenstraße 51
68789 St. Leon-Rot
T: 06227 8608550
F: 06227 8608571
info@dietmar-hopp-stiftung.de
www.dietmar-hopp-stiftung.de
Text und Foto: Dietmar Hopp Stiftung, Presse
06.06.2016
Gladys Kiprotich knackt den Streckenrekord beim SRH Dämmer Marathon
Mannheim- Bei kühlem Wind und Sonnenschein
eroberten heute mehr als 10.000 Läuferinnen und Läufer beim SRH
Dämmer Marathon die Straßen von Mannheim und Ludwigshafen. Während
ostafrikanische Läufer den Sieg beim Marathon unter sich
ausmachten, lieferten sich Falk Cierpinski und Benedikt Hoffmann
einen spannenden Zweikampf über die Halbmarathon-Distanz, den Falk
Cierpinski in 1:0819,2 min für sich entscheiden konnte. Der
kenianische Marathon-Sieger Hosea Tuei erreichte das Ziel nach
2:20:49,9 Stunden und verpasste damit den Streckenrekord von
Werkuneh Seyoun Aboye (2012; 2:17:33 h).
Der SRH Dämmer Marathon knackt die
10.000-Teilnehmer-Marke
Bei bestem Laufwetter starteten 10.200 Läufer beim SRH Dämmer
Marathon. Damit knackt die größte Breitensport-Veranstaltung der
Region erneut die 10.000 Teilnehmer-Marke. „Wir sind froh, dass wir
nach einem solch regnerischen Freitag einen tollen Abend genießen
konnten“, sagte Dr. Christian Herbert, Geschäftsführer der m³ GmbH
und Veranstalter des SRH Dämmer Marathon.
Knapp 1000
stolze Teilnehmer stellten sich der vollen
42,195-Kilometer-Strecke, die durch Mannheim und Ludwigshafen und
somit bundeslandübergreifend durch Baden-Württemberg und
Rheinland-Pfalz führt. Erneut die beliebteste Wertung war der
engelhorn sports Halbmarathon, bei dem 3800 Läufer starteten. Die
geschaffene 10-km-Wertung – der Rothaus 10er – war vor allem bei
Kurzentschlossenen beliebt, sodass insgesamt 750 Läufer starteten.
Wegen der beginnenden Pfingstferien in Baden-Württemberg musste der
Veranstalter ein Minus bei den Kinder- und Schüler-Läufen
verbuchen: Hier liefen insgesamt 1600 mit.
Kiprotich bricht Streckenrekord der Frauen beim SRH
Dämmer Marathon
Einen klaren Sieg erlebten die 100.000 Zuschauer beim SRH Dämmer
Marathon. Hosea Tuei ging früh in Führung und lief nach 2:20:49,9
Stunden als unangefochtener Sieger ins Ziel. Den Streckenrekord
konnte er damit nicht knacken, der ungewöhnlich kalte Wind auf der
Strecke machte ihm wie allen anderen Topathleten zu schaffen.
Zweiter wurde Firaa’ol Eebbisaa, der nach 2:26:14,6 Stunden ins
Ziel vor dem Rosengarten lief. Ihm folgte Kibrom Issac, der sein
Marathon-Debüt in 2:35:55,4 Stunden beendete. Erster Deutscher war
Dennis Klusmann, der mit 2:36:39,2 Stunden insgesamt vierter Sieger
wurde.
Auch bei den
Frauen ging der Sieg an eine Läuferin aus Kenia. Gladys Kiprotich
benötigte 2:41:41,8 Stunden für den 42,195-Kilometer-Rundkurs, ließ
alle ihre Konkurrentinnen hinter sich und knackte den
Streckenrekord, den zuvor Simret Restle-Apel mit 2:42:28 Stunden
(2014) hielt. Der zweite Platz ging an Prisca Kiprono; ebenfalls
eine Kenianerin, die nach 2:49:18,4 Stunden das Ziel erreichte.
Dritte und erste Deutsche wurde Birgit Winkler in 3:11:47,5
Stunden.
100.000 Zuschauer sorgen für eine tolle
Atmosphäre
Rund um den Start- und Zielbereich am Wasserturm und am
Rosengarten sowie in den Stimmungshochburgen Seckenheim und
Rheingönheim herrschte eine atemberaubende Atmosphäre. „Die
Seckenheimer haben mir die Kraft gegeben, die ich auf dem Rückweg
in die Innenstadt benötigt habe“, erklärte ein begeisterter
Halbmarathon-Finisher im Ziel. „Ich bin mir sicher, dass unsere
Teilnehmer diese Atmosphäre nicht so schnell vergessen werden“,
sagte zudem m³-Geschäftsführer Stephan Buchner. Text und
Foto: m3 - Marathon Mannheim Marketing GmbH &
Co.KG
15.05.2016
2016 – ein guter Maimarkt!
Aussteller mit Geschäftsverlauf sehr zufrieden
– Vorläufige Gesamtbesucherzahl: 343.000
Mannheim- Der Maimarkt Mannheim als
Wirtschaftsbarometer meldet für das Jahr 2016 „überwiegend heiter
bis sonnig“. Der Konjunkturmotor läuft auf hohem Niveau, über 83
Prozent der Marktteilnehmer blicken für ihre Branche mit Zuversicht
in die Zukunft – vielleicht auch wegen des guten Abschneidens auf
dem Maimarkt. Rund 87 Prozent der Aussteller gaben ihren
diesjährigen Geschäftsergebnissen die Noten „sehr gut“, „gut“ und
„zufrieden“ – ein Ergebnis, das mit drei Prozentpunkten nur wenig
unter dem Spitzenjahrgang 2015 lag. Das ergab die Umfrage vom 8.
Mai, an der 790 von rund 1.400 Ausstellern teilgenommen haben.
Erneut auf einem Spitzenniveau: Über 87 Prozent der Aussteller
erwarten ein gutes bis sehr gutes Nachgeschäft. Und bereits jetzt
erklären über 74 Prozent der Aussteller, sie wollen zum nächsten
Maimarkt wiederkommen. Am Dienstag besuchten 24.000 Menschen die
Messe. Damit liegt die vorläufige Gesamtbesucherzahl des elftägigen
Maimarkts bei 343.000 (Vorjahr: 355.618).
„Der Maimarkt ist ein gemeinsamer Erfolg der Aussteller, der
Träger der Sonderschauen und der Besucher, eine Mega-Veranstaltung
in angenehmer, freundlicher Atmosphäre. Ohne die vielen haupt- und
ehrenamtlichen Organisatoren und Helfer wäre eine solche
Angebotsvielfalt nicht zu schaffen“, betont Messe-Chefin Stefany
Goschmann. „Wir erleben hier viele Innovationen, aber auch
Traditionen wie die Tierschauen, vor 403 Jahren die Keimzelle des
Maimarktes, werden hochgehalten. Dafür allen ein großes Kompliment
und herzlichen Dank!“
Das herausragende Jahr 2015 hatte die Messlatte der Erwartungen
sehr hoch gesetzt. Nach einem starken ersten Wochenende und einer
sehr guten Halbzeitbilanz 2016 kamen am zweiten, sehr warmen
Sonntag deutlich weniger Besucher, erläutert die Messe-Chefin:
„Dies wurde am äußerst lebhaften Montag teilweise wieder
ausgeglichen, konnte aber nicht mehr in die Statistik einfließen.“
63 Prozent der Aussteller haben noch einmal besser oder gleich gut
wie im Jahr zuvor verkauft – dies entspricht dem Wert von 2014 und
liegt nur sieben Prozentpunkte unter dem Ausnahmewert von 2015.
Die besten Ergebnisse erzielten im Jahr 2016 Bauen, Renovieren
und Energie sowie das Freigelände. Darauf folgen die Fachschauen
Garten und Pflanzen, Gesundheit, Urlaub und Reisen, Handwerk,
Moderner Haushalt, die kulinarischen Botschafter
Baden-Württembergs, das Schlemmerland, Freizeit und Sport,
Buongiorno Italia, das Afrikanische Dorf,
Bekleidung/Kosmetik/Schmuck, Auto/Heimwerken/Multimedia,
Internationaler Bazar und Spielewelt. Nicht ganz so zufrieden waren
Aussteller aus dem Bereich WohnArt.
Live-Erlebnisse, Infotainment und ein Weltrekord
Für Begeisterung sorgten die zahlreichen Erlebnisschauen und
Vorführungen. Spektakulär startete der Schulterschluss der
Feuerwehren und Rettungsdienste: Beim 48-Stunden-Lauf stellte das
Sportlerteam der Berufsfeuerwehr einen neuen Weltrekord auf. Vier
Mann schafften auf dem Treppensteiggerät mit über 20 kg Ausrüstung
auf dem Buckel insgesamt 41.552 Höhenmeter. Voll aufgegangen ist
das Konzept einer eigenständigen Themen-Halle „Eine Welt“ zum
fairen Handel – mit Produktverkauf, Workshops und Multivisionsshow.
Zahlreiche Schulklassen informierten sich im interaktiven
Bildungsparcours über die Menschen hinter den Produkten. Auf sehr
großes Interesse vor allem bei Ratsuchenden und Familien mit
Kindern stieß die Sonderschau Jagd, Natur- und Wildtierschutz. Mit
Live-Acts auf der Bühne, historischen Comics und der
Wanderausstellung mit Büchern aus Baden-Württemberg konnte die
„Kulturecke“ punkten.
Mit neuen Geschmackserlebnissen wartete die Kochwerkstatt der
Marketinggesellschaft Baden-Württemberg auf. Kleine und große
Maimarktbesucher probierten mit Gourmetkoch Eberhard Braun tolle
Rezepte aus. Alternative Ernährungstrends thematisierte die
Sonderschau Street Veggie. Bestens angenommen wurde die Sonderschau
Inklusion „Gemeinsam stark sein – aktiv leben mit und ohne
Beeinträchtigung“ mit Unterstützungsangeboten für Menschen mit
Handicap und ihre Angehörigen. Im begehbaren Auge, auf dem Parcours
mit Augenbrille und Langstock, im gerontologischen Testanzug und im
Rollstuhl konnten Besucher die Welt behinderter Menschen selbst
erfahren. Proppevoll waren die Vorträge von Chefärzten, die an
allen Maimarkt-Tagen über moderne Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden berichteten.
Stark gefragt waren Tipps zu den schönsten Ausflugszielen und
Kultur-Events in der Metropolregion. Dicht umringt war die mit viel
Liebe zum Detail gebaute Modellbahn-Landschaft – in diesem Jahr mit
dem neuen Modul „Mannheimer Wasserturm“. Top-aktuell kam die
Polizei mit Infos über die Gefahren synthetischer Drogen wie
„Crystal Meth“ und Beratungen zur Verkehrssicherheit rüber. Als
Fun-Sportart entpuppte sich „Bubble Fußball“ auf dem Mobilcourt.
Umlagert war auch der Offroad-Parcours für SUVs mit Wippe und
Steil-Hindernis. Neue Akzente setzten die Friedhofsgärtner mit
ihrem Erinnerungsgarten der Kulturen.
Hoch in der Besuchergunst standen Tierschauen und Streichelzoo
mit rassigen Ziegen, Hühnern, Küken, Pferden, Kühen, Kaninchen und
Bienen. Die Kleine Schweineschule zog vor allem kleine
Maimarktbesucher in ihren Bann. Hinreißend auch die Präsentationen
auf dem Turnierplatz mit den schönsten Kälbern, das Richten der
Ziegen und Rinder, die Pferde der Verbände aus Rheinland-Pfalz-Saar
und Baden-Württemberg und die feurigen Vollblut-Araber des Haupt-
und Landgestüts Marbach. Spannung pur boten die Polo-Championships
und das Reit- und Springturnier mit Top-Besetzung und großen
Leistungen – vor allem auch der behinderten Sportreiter. Am
Dienstag Nachmittag dann der krönende Abschluss des
Maimarkt-Turniers: Die Badenia – der Große Preis von MVV
Energie.
Für Stefany Goschmann und ihr Team haben die Planungen für den
nächsten Maimarkt vom 29. April bis 9. Mai 2017 bereits
begonnen. „Wir setzen alles daran, dass der Maimarkt 2017 wieder
eine rundum schöne Veranstaltung wird, auf der man mitmachen,
kaufen, erleben, genießen und Spaß haben kann, nette Leute trifft
und gut unterhalten wird.“
Text: MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH;
11.05.2016
„Wirtschaftskraft und gesellschaftliches Miteinander“
Staatssekretär Peter Hofelich eröffnete am Samstag den
Maimarkt Mannheim
Mannheim- „Der Maimarkt ist eine Messe, die
jung bleibt und sich wandelt – ihr Programm macht ihr besonderes
Flair aus.“ Vor zahlreichen Gästen aus Politik und Wirtschaft
eröffnete Peter Hofelich MdL, Staatssekretär im Finanz- und
Wirtschaftsministerium, am Samstag, 30. April, den Maimarkt
Mannheim. Elf Tage lang zeigen 1.400 Aussteller in 47 Hallen und
auf dem großen Freigelände rund 20.000 Produkte aus praktisch allen
Lebensbereichen. Für musikalischen Schwung sorgte das
Polizeimusikcorps Mannheim unter der Leitung von Dieter
Kaufmann.
Als „Impulsgeber für die Region“ zeige der Maimarkt, dass
auch in Zeiten des Onlinehandels und der sozialen Medien das
direkte Erleben und Erfahren unersetzbar sei. Mit seinen 20.000
Produkten wie mit seinen Sonderschauen sei Deutschlands größte
Regionalmesse ein Ort der wirtschaftlichen Stärke und des
gesellschaftlichen Miteinanders. Das Motto des Handwerks „Die
Zukunft ist unsere Baustelle“ griff Mannheims Oberbürgermeister
Dr. Peter Kurz für den Auftritt der „Gründerstadt
Mannheim“ sowie für andere Sonderschauen des Maimarkts auf. Als
Oberhaupt der Fair Trade Town Mannheim freute er sich besonders
über die Eine-Welt-Halle, in der die Besucher an den einzelnen
Tagen verschiedene Aspekte des Fairen Handels interaktiv erleben
können. Die Sonderschau Inklusion eigne sich auf besondere Weise,
ein Gefühl für gesellschaftliche Teilhabe und gegenseitige
Rücksicht zu entwickeln.
Die Rolle der Landwirtschaft für Genuss und Ernährung stellte
Hans-Benno Wichert, Vizepräsident des Bauernverbands
Baden-Württemberg, klar. Lebensmittel würden oft als anonyme
Produkte gekauft, ohne die Arbeit und Mühe der Erzeuger in der
Landwirtschaft wahrzunehmen: „Daher wissen wir, was wir an einer
Messe wie dem Maimarkt haben.“ Hier kämen Züchter mit Verbrauchern
in Dialog über das „was wir haben, können und verbessern müssen“.
Die Maimarktbesucher können sich erstmals moderne Schweinebuchten
zeigen und erläutern lassen.
Eine besondere Ehrung wurde Stadtdirektor a. D. Herbert
Bangert zuteil: Dr. Kurz und Maimarkt-Chefin Stefany Goschmann
zeichneten den langjährigen Persönlichen Referenten zweier
Oberbürgermeister für seine herausragenden Verdienste um den
Maimarkt mit der Maimarkt-Medaille aus. Bangert hatte unter anderem
federführend die Spendenaktionen um die Städtewetten „Menschen für
Menschen“ 2006 und 2011 koordiniert, die zum Bau zweier Schulen in
Äthiopien geführt hatten.
Bevor Oberbürgermeister Dr. Kurz mit Peter Hofelich und
Regierungspräsidentin Nicolette Kressl den Rundgang über das
Maimarktgelände antrat, um sich einen persönlichen Eindruck über
Produkte und Sonderschauen zu verschaffen, wünschte er den
Ausstellern gutes Gelingen und den Besuchern, „dass Sie das finden,
was Sie gesucht haben – oder auch etwas mehr!“
Der Maimarkt Mannheim ist noch bis 10. Mai täglich von 9 bis 18
Uhr geöffnet. Pressemitteilungen, Tagesprogramm und Fotos auch zum
Download unter www.maimarkt.de Text: spk;
Foto: pem
30.04.2016
Die Welt des fairen Handels
Mannheim- Baumwolle, Orangensaft, Tee und mehr:
Neue Maimarkt-Sonderschau „Eine-Welt-Halle. FairTrade“ in Halle 16
informiert mit Multivisionsshow und Workshops über Projekte und
wirtschaftliche Verflechtungen – Fairer Marktplatz mit bunter
Produktpalette – Parcours für Schulklassen
Woher kommt der Orangensaft auf dem Frühstückstisch? Welche
Reise hat die neue Jeans oder das Smartphone hinter sich? Wie geht
es Menschen ohne geregelte Arbeitsbedingungen, wie wir sie in
Deutschland haben? Wie sieht der Alltag von Frauen in
Entwicklungsländern aus? Die neue Maimarkt-Sonderschau
„Eine-Welt-Halle. Fair Trade“ schaut hinter Etiketten und Marketing
und erläutert, unter welchen Bedingungen viele Alltagsprodukte
entstanden sind.
Von Afrika über Asien und Lateinamerika, von Kaffee, Tee oder
Schokolade bis hin zu Themen wie saubere Kleidung und faire Kommune
– in elf Motto-Tagen informieren Einzelhändler und Institutionen
mit Vorträgen und Multivisionsshow über ihre Arbeit und
internationale Hilfsprojekte. Die Organisatoren, die Vereine
„Auxilio Venire“ und „Colombo3“, führen täglich Workshops und am 2.
und 3. Mai einen interaktiven Parcours für Schulklassen durch.
Anmeldung für den Parcours unter Tel. 0621 97600940 oder unter
bildung@auxilio-venire.de
Interaktive Ausstellungen bieten Maimarkt-Besuchern einen
umfassenden Überblick über die vielfältigen Verflechtungen in der
globalisierten Welt. Im Mittelpunkt stehen die Menschen: Was eint
uns, was unterscheidet uns in der Welt? Anschaulich vermitteln die
Initiatoren, inwieweit Politik, Gesellschaft und Kultur Leben und
Alltag bestimmen und wie heute die Lebensbedingungen künftiger
Generationen beeinflusst werden. Anhand von Fakten und Beispielen
werden neben Ungleichgewichten in den globalen Strukturen auch die
positiven Aspekte des weltweiten Zusammenwachsens und die Ansätze
für einen gerechteren Ausgleich aufgezeigt. Überall ist Mitmachen
und Entdecken angesagt. Zum Motto „Schokolade“ darf man sich
beispielsweise auf einen Entdeckerparcours voller süßer
Versuchungen freuen.
Der Faire Marktplatz in Halle 16 präsentiert die Produktpalette
aus dem global verantwortungsvollen und nachhaltigen Handel: Fair
gehandeltes Kunsthandwerk, Nahrungsmittel, Wohnaccessoires, Mode
und Schmuck, Textilien und mehr – hergestellt von den Bürgern
dieser Welt. Im Café gibt es fair gehandelte Leckereien wie Kaffee,
Tee und Gebäck.
Den Eine-Welt-Info-Folder gibt es zum Download auf
www.maimarkt.de im Bereich Besucher.
Der Maimarkt Mannheim ist vom 30. April bis 10. Mai
täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Infos unter www.maimarkt.de
10 X 2 Ehrenkarten sind zu gewinnen
MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH, Presse
03.04.2016
20-jähriges Bestehen der Dietmar Hopp Stiftung
Zahlreiche Gäste feierten - 500 Millionen Euro für den
guten Zweck
St. Leon-Rot- Am 17.3.2016 lud die Dietmar Hopp
Stiftung ins Portland Forum nach Leimen ein, um das 20-jährige
Bestehen der Stiftung zu feiern. Rund 400 Gästen wurden an diesem
Abend Einblicke in zwei Jahrzehnte Stiftungsarbeit gegeben. Die
vier Förderbereiche Sport, Medizin, Soziales und Bildung sowie der
Bereich eigene Förderaktionen wurden präsentiert. Zu den geladenen
Gästen zählten Franz Beckenbauer, Fußball-Weltmeister, selbst
Stifter und Wegbegleiter von Dietmar Hopp, sowie
Theresia Bauer, Ministerin für für Wissenschaft,
Forschung und Kunst in Baden-Württemberg.
Dietmar Hopp hatte 1995 die nach ihm benannte Stiftung ins Leben
gerufen, um die Metropolregion Rhein-Neckar an seinem Wohlstand
teilhaben zu lassen. Heute blickt Dietmar Hopp mit Stolz auf 20
Jahre zurück, in denen insgesamt rund 500 Millionen Euro für
gemeinnützige Zwecke gespendet wurden. Umgerechnet bedeutet dies,
dass sich die Stiftung pro Tag durchschnittlich mit einem Betrag in
Höhe von 68.000 Euro engagierte. Mit den Spenden wurden über 1.000
gemeinnützige Projekte gefördert, von denen ausgewählte Beispiele
in der Abendveranstaltung präsentiert wurden.
Zirkusakrobatik, singende Schwestern, rätselhafte
Plastikverschlüsse
Den Abend eröffnete Katrin Tönshoff,
Geschäftsstellenleitern der Dietmar Hopp Stiftung. Sie leitet die
Stiftung im zehnten Jahr und kennt die positive Wirkung von
sorgfältig eingesetzten Spenden gut. Ein besonders eindrucksvolles
Beispiel, so Katrin Tönshoff, sei das 2001 von der Dietmar Hopp
Stiftung geförderte sogenannte erweiterte Neugeborenenscreening.
„Mit der Spende konnte das Uniklinikum Heidelberg im Jahr 2001
Geräte anschaffen, um das Neugeborenenscreening von 3 auf 14
Krankheiten auszudehnen – zunächst im Rahmen einer Studie. Das
Ergebnis war überzeugend, so dass das Screening aller in
Deutschland geborenen Kinder im Jahr 2005 zur Regelleistung wurde“,
erklärte Katrin Tönshoff. „Wenn Dietmar Hopp die Spende damals
nicht zugesagt hätte, wäre wertvolle Zeit verstrichen, in denen
Neugeborene ihren schweren Erkrankungen erlegen wären. Man kann
ohne jede Übertreibung sagen: mit dem Geld hat Dietmar Hopp Leben
gerettet“.
Das Festprogramm wurde von und mit Förderpartnern der Dietmar Hopp
Stiftung gestaltet. Kurze Filmeinspieler stellten die Vielfalt der
Projekte in den vier Förderbereichen sowie im Bereich eigene
Förderaktionen dar. In einem Dingsda-Film offenbarten Kinder, dass
die Haare von Dietmar Hopp grau oder weiß sind und dass er sein
Geld nicht durch einen Lottogewinn sondern durch eine
Firmengründung gemacht hatte. Mannheimer Mädels vom Kinder- und
Jugendzirkus Paletti e.V. boten Zirkusartistik. Die redegewandte
Moderatorin Doro Plutte, bekannt aus dem ZDF, leitete eine
Medizin-Talkrunde auf der Bühne, welche erklärte, wie vielfältig
die Spenden auch im medizinischen Bereich eingesetzt werden: von
Selbsthilfegruppe (Brigitte Reimann) über Therapieangebote für
Kinder- und Jugendliche (Prof. Franz Resch) zu den Möglichkeiten
des Neugeborenenscreenings (PD Dr. Gwendolyn Gramer). Der
Alternsforscher, Prof. Andreas Kruse, gab ein 3-sätziges
Klavierstück zum Besten und deckte auf, dass der Prozess des
Alterns bereits mit der Geburt beginne. Der Vorstandsvorsitzende
der Stiftung Haus der kleinen Forscher, Michael Fritz, lüftete das
Geheimnis des Plastik-„Dings“, welches auf allen Stühlen zu Beginn
der Veranstaltung auslag. Er machte auf der Bühne vor, was jeder
Gast mit dem sogenannten „Flaschentornado“ zu Hause ausprobieren
darf. Als Krönung wurden der Gastgeber und Mäzen Dietmar Hopp von
zwei Apfelhoheiten aus dem Odenwald auf der Bühne mit seinem
Lieblingsapfelsaft beschenkt. Die Nowak Sisters aus Bensheim
begeisterten 4-stimmig. Meike Leupold, Referentin für Soziales und
Bildung der Dietmar Hopp Stiftung, zeigte sich zufrieden „Ich freue
mich sehr, dass die von uns unterstützten Projektpartner sich so
tatkräftig ins Zeug legten und den heutigen Gästen ein so
beeindruckendes Fest boten.“
Sportvereint
Als Überraschung hatte Dietmar Hopp an dem Abend eine neue
Förderaktion im Gepäck dabei: die Aktion Sportvereint. Sie
wirbt für mehr Bewegung unter Seniorinnen und Senioren und will
generationsübergreifende Initiativen fördern. Dazu spendet die
Stiftung je 20.000 Euro an 20 Sportvereine aus der Metropolregion
Rhein-Neckar. „Es liegt ein Stück weit in den Händen von Senioren
selbst, ein gesundes und selbstbestimmtes Leben im Alter zu führen.
Sportvereint schafft den niederschwelligen Zugang zu mehr
Alltagsbewegung“, so Dietmar Hopp.
Dietmar Hopp wurde am Ende der Veranstaltung mit spontanen Standing
Ovations beglückwünscht. „In der Metropolregion leben rund 2,3
Millionen Menschen. Nicht alle haben heute in diesen Saal gepasst,
aber ich möchte sie dennoch alle dazu einladen, im Jubiläumsjahr
mit uns zu feiern und nach vorne zu blicken“, bedankte sich der
Mäzen bei allen Teilnehmern für Ihr Kommen. Seine Stiftung und er
werden nach vorne blicken und weiterhin daran arbeiten, dass es in
der Region fairer zugeht als anderswo.
Über die Dietmar Hopp Stiftung
Die Dietmar Hopp Stiftung wurde 1995 gegründet, um die Umsetzung
gemeinnütziger Projekte zu ermöglichen. Das Stiftungsvermögen
besteht überwiegend aus SAP-Aktien, die Dietmar Hopp aus seinem
privaten Besitz eingebracht hat. Seit ihrer Gründung hat die
Stiftung, die zu den größten Privatstiftungen Europas zählt, rund
500 Millionen Euro ausgeschüttet. Der Schwerpunkt der
Förderaktivitäten liegt in der Metropolregion Rhein-Neckar, mit der
sich der Stifter besonders verbunden fühlt. Auf Antrag fördert die
Stiftung Projekte gemeinnütziger Organisationen in den Bereichen
Jugendsport, Medizin, Soziales und Bildung in der Metropolregion
Rhein-Neckar. Die Förderrichtlinien können auf der Website
eingesehen und entsprechende Anträge an die Geschäftsstelle in St.
Leon-Rot gerichtet werden. Darüber hinaus setzt die Dietmar Hopp
Stiftung ihre satzungsgemäßen Zwecke durch eigene Förderaktionen
um. Die bisher größte Aktion will unter dem Titel „alla hopp!“ alle
Generationen für mehr Bewegung begeistern. Daher spendet die
Stiftung Bewegungs- und Begegnungsanlagen an 19 Kommunen der Region
im Gesamtwert von 42 Millionen Euro. Die Dietmar Hopp Stiftung ist
Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen, im Verein Zukunft
Metropolregion Rhein-Neckar und in der Sportregion Rhein-Neckar
e.V.
Text und Foto: Dietmar Hopp Stiftung
22.03.2016
20-jähriges Bestehen der Dietmar Hopp Stiftung - Bilderalbum
Maimarkt-Firmenfamilie trauert um Klaus Goschmann
Der versierte
Messe-Fachmann, Journalist, Buchautor und Dozent ist am Freitag,
18. März, im Alter von 78 Jahren verstorben
Mannheim- Im Messewesen gab es kaum eine Frage,
auf die er nicht die Antwort wusste. Bis zuletzt begleitete Klaus
Goschmann als Herausgeber des Newsletters „FairConBrief“ kritisch
die Entwicklungen in seiner Branche, zertifizierte als
Geschäftsführer des degefest Instituts die Tagungsstätten der
Kongress- und Seminarwirtschaft, arbeitete unermüdlich an seinem
hochgesteckten Tagespensum: klar, konstruktiv, kompetent,
selbstbestimmt, aber bescheiden. Er war Ideengeber, Ratgeber,
Freund, Lehrer. Am Freitag, 18. März, verstarb der Journalist,
Buchautor und Dozent nach kurzer, schwerer Krankheit wenige Tage
nach seinem 78. Geburtstag in seinem Wohnort Lorsch.
In der Region kannte man ihn als Ehemann und Berater an der
Seite von Maimarkt-Chefin Stefany Goschmann, die zusammen mit Sohn
Jan Goschmann die Geschäftsführung der Messe-Firmenfamilie an den
Standorten Mannheim und Villingen-Schwenningen innehat und
Großveranstaltungen wie den Maimarkt, die Jobs for Future und die
Südwest Messe organisiert und durchführt.
Im Messe- und Kongresswesen war Klaus Goschmann über Jahrzehnte
weltweit einer der bestinformierten Experten, in der Fachwelt und
bei den Medien gefragter Gesprächspartner. Seine berufliche
Karriere begann der Diplom-Volkswirt 1966 in der Lokalredaktion
einer Tageszeitung, leitete ab 1970 die Öffentlichkeitsarbeit des
Zentralverbands Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) und
übernahm 1978 die Geschäftsführung des Ausstellungs- und
Messe-Ausschuss der deutschen Wirtschaft (AUMA). Über die
Verbandsarbeit lernte er seine Frau Stefany kennen, die von ihrem
Vater Kurt Langer in die Leitung der Mannheimer
Ausstellungsgesellschaft berufen wurde.
Journalistisch ging es für Klaus Goschmann weiter – ab 1989 als
Chefredakteur der angesehenen Fachzeitschriften „m+a report“ und
„TW TagungsWirtschaft“ und von 1989 bis 2002 als Vorsitzender der
Journalistenvereinigung für technisch-wissenschaftliche Publizistik
(TELI). Zu seinen Publikationen zählen viele Kolumnen, Artikel und
vor allem das Arbeits-Lexikon „Medien am Point of Interest“ – ein
Standardwerk der Messe-, Tagungs- und Sponsoring-Wirtschaft. Auch
die Nutzung der elektronischen Medien für Messe-Marketing und
Weiterbildungsmaßnahmen trieb er voran. Für seine großen Verdienste
erhielt er mehrere Auszeichnungen, darunter 1996 den Unity Award
des Joint Meeting Industry Council (JMIC), dem alle wichtigen
Verbände der Kongress- und Incentive-Wirtschaft angehören.
Auch im „Unruhestand“ war es ihm ein besonderes Anliegen, sein
umfangreiches Wissen, das er im Messealltag, im Austausch mit
Fachgremien und auf seinen Dienstreisen in mehr als 50 Ländern
erworben hatte, an Jüngere weiterzugeben. So lehrte er 15 Jahre als
Dozent für Messemarketing und PR an der Dualen Hochschule
Ravensburg und hielt als Unternehmensberater unzählige
Seminare.
Bei der Ausstellungsgesellschaft hatte er keine offizielle
Funktion. Er blieb im Hintergrund, aber stets präsent, Tag um Tag:
analytisch, souverän, unterstützend mit Rat und Tat – ein
Leuchtturm in der Brandung des Messegeschäfts. Er brauchte keine
Titel. Seine Expertise strahlte eine beruhigende Autorität aus. Die
Firmenfamilie verneigt sich vor einem großen Mentor und
hochgeschätzten Wegbegleiter. MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH;
Foto: Klaus Goschmann
21.03.2016
Kunst in Kloster Maulbronn zeigt Ursprung von Ostern
Kloster Maulbronn- Die Osterzeit ist
heutzutage vor allem ein buntes Familienfest mit verzierten
Ostereiern, flauschigen Kaninchen und Geschenken. Welche Tradition
eigentlich die Grundlage für das Osterfest bildet – das zeigt sich
bei einem Besuch im ehemaligen Zisterzienserkloster Maulbronn. Hier
haben sich Kunstwerke erhalten, die auf die christliche
Bildtradition der Passion hinweisen.
Passionszeit als häufiges Motiv
Ostern findet sich
oft als Thema der Kunst: Denn in der christlichen Tradition ist
Ostern gleichbedeutend mit Leiden und Tod Christi und seiner
Auferstehung. Jesu Einzug in Jerusalem, das letzte Abendmahl, die
Festnahme, Verurteilung, Verspottung und schließlich die Kreuzigung
des Messias waren zentrale Motive der religiösen Kunst in allen
Jahrhunderten. In vielen Klöstern und Kirchen haben sich diese
Werke erhalten, eindrucksvolle Zeugnisse der Frömmigkeit in
früheren Zeiten und oft Meisterwerke. Für viele Menschen waren die
Darstellungen des leidenden Christus wohl tröstlich – und der
emotionale Gehalt der Geschichte inspirierte die Künstler durch
alle Epochen besonders stark.
Kruzifix in der Klosterkirche
Berühmt ist der große Kruzifixus in Maulbronn – eindrucksvoll
beherrscht er die Laienkirche, also den Teil der Klosterkirche, der
einst den Gläubigen zugänglich war. Die Christusfigur ist eine
technische Meisterleistung: Sie ist aus einem einzigen
Sandsteinblock gehauen. Bis heute haben sich feine Spuren der
Farbfassung an der großen Figur aus der späten Gotik erhalten.
Geschaffen hat sie ein Meister, der mit den Initialen CVS im Jahr
1473 signiert hat. Tritt man durch die bis heute erhaltene
Chorschranke, die den Bereich der Laien von dem der Mönche trennte,
sieht man den Hochaltar der Klosterkirche. Was heute noch
bildmächtig genug ist, war einst viel größer – und vor allem
farbig: Die Eichenholzreliefs waren bemalt und reich vergoldet. Das
Thema des Schnitzaltars: Der Tod Christi am Kreuz. Erhalten davon
haben sich mehrere Stücke; eines zeigt den Moment, in dem Jesus ans
Kreuz genagelt wird. Ein anderes erfasst die Trauer der Menschen,
als der tote Christus vom Kreuz abgenommen auf dem Schoss seiner
Mutter Maria liegt. Die Reliefs des einstigen Hochaltars, geweiht
1394, sind von hohem künstlerischem Rang und stammen aus einer
süddeutschen Werkstatt, die man in der Nähe der berühmten
Parler-Familie ansiedelt.
Österliches in den Klöstern
In allen alten
Klöstern im Land lässt sich die österliche Tradition entdecken. In
Kloster Schöntal an der Jagst hat sich ein „Heiliges Grab“ aus der
Zeit des Barock erhalten, ein theaterhafte Kulisse, mit der Tod und
Auferstehung nachgespielt werden konnte, sodass die Menschen in der
Passionszeit besonders emotional angesprochen wurden. In Kloster
Bebenhausen bei Tübingen trifft man auf eine große Darstellung der
Kreuzigung schon gleich am Schreibturm, dem Zugang zum inneren
Bereich des Klosters, entstanden in der Zeit der Gotik um 1420/30.
Im Kreuzgang von Kloster Bebenhausen hat sich ein ausdrucksvolles
Relief an einem der Schlusssteine im Nordflügel erhalten. Christus
als Schmerzensmann ist dargestellt – ein konzentriertes Symbol
menschlichen Leidens. In Heiligkreuztal im Donautal zeigt eine
Christus-Johannes-Gruppe aus dem frühen 14. Jahrhundert eine
besondere Szene der Ostergeschichte: das letzte Abendmahl, das am
Gründonnerstag stattfand. Die gotische Skulptur ist ein Meisterwerk
und eine kostbare Rarität.
SERVICE
ÖFFNUNGSZEITEN KLOSTER MAULBRONN
Mo – So 9.00 – 17.30 Uhr
KONTAKT UND INFORMATION
Kloster Maulbronn
Klosterhof 5
75433 Maulbronn
Telefon +49(0)70 43.92 66-10
Telefax +49(0)70 43.92 66-11
info@kloster-maulbronn.de
www.kloster-maulbronn.de
www.schloesser-und-gaerten.de
Text und Foto: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH,
Presse
19.03.2016
PALAZZO spendet erneut 10.000 Euro
Besucherrekord von
50.000 Gästen ermöglicht dieses Engagement
Mannheim- Die beiden Palazzo Produzenten und
Geschäftsführer Rolf Balschbach und Gregor Spachmann überreichten
heute gleich zwei Spenden in Höhe von jeweils 5.000 € im Mannheimer
Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo. Einmal an das
therapeutische Reiten des Reiter-Verein Mannheim und zum anderen an
ein Kinderheim für befreite Sklavenkinder in Ghana. Damit setzen
die PALAZZO-Produzenten im Namen ihrer Palazzogäste ihr
langjähriges soziales Engagement fort. Die Spendensumme, die in den
letzten Jahren übergeben wurde, übersteigt damit deutlich die
50.000 Euro Marke.
Bereits zum achten Mal wurde das therapeutische Reiten, das vom
Mannheimer Reiter-Verein für Kinder mit Handicaps angeboten wird,
mit einer Spende bedacht. Ohne kontinuierliche finanzielle
Unterstützung kann dieses wichtige regionale Angebot nicht aufrecht
erhalten werden. Der Präsident des Mannheimer Reiter-Verein, Peter
Hofmann, dankt dem ganzen Palazzo-Team und den Palazzo Gästen:
„Engagement und Leidenschaft haben die Gäste der diesjährigen
PALAZZO-Saison 2015/2016 verzaubert. Mit dem gleichen Engagement
und der gleichen Leidenschaft will das PALAZZO Team und ihre beiden
Produzenten Gregor Spachmann und Rolf Balschbach die Kinder des
Therapeutischen Reitens des Reiter-Vereins Mannheim am Erfolg
dieser Spielzeit teilhaben lassen. Durch den großen Zuspruch der
Gäste und die vielen Partner und Sponsoren ist es Palazzo einmal
mehr möglich, eine finanzielle Unterstützung zu leisten. Ohne diese
Therapie wäre das Leben dieser Kinder sicher ärmer. Den Erfolg zu
teilen, ist großartig und vorbildlich. Vielen Dank an alle Gäste
des Palazzo .“
Am Voltasee im Osten Ghanas werden heranwachsende Kinder für
einige Euro von notleidenden Eltern verkauft und schon ab dem
Kleinkindalter als billige Arbeitskräfte zum Fischen missbraucht.
Madamfo Ghana hat ein Programm entworfen, um die Situation der
Kinder entscheidend zu verbessern und den Kinderhandel bei der
Ursache zu packen. Um die Kinder langfristig auf eigene Beine zu
stellen und betreuen zu können, unterstützt PALAZZO das
Kinderheim von Madamfo Ghana bereits seit drei Jahren. Im Namen der
Vorsitzenden des Madamfo Ghana Projekts, Bettina Landgrafe, die
bereits vom Bundespräsidenten Hans-Joachim Gauck mit dem
Bundesverdienstkreuz für Ihr Engagement geehrt wurde, nahm
Botschafter Atze Schröder die Spende entgegen: „Ich bin begeistert
von der Hilfsbereitschaft des PALAZZO, die es uns ermöglicht, unser
Projekt langfristig zu sichern. Jeder Cent wird gebraucht und kommt
den Bedürftigen unmittelbar zugute.“
Gregor Spachmann: „Als Institution der Region
möchten wir an unserem Standort, aber auch mit dem Blick über den
Tellerrand hinaus, in Ghana, ein Stück von unserem Palazzoerfolg an
die Menschen weitergeben, die Unterstützung und Hilfe brauchen. Der
diesjährige Besucherrekord von 50.000 Gästen ermöglicht uns dieses
Engagement. Dafür danken wir unseren Gästen, allen Partnern und
unserem gesamten Palazzo Team sehr herzlich.
Rolf Balschbach: „Nicht nur bei unserem PALAZZO setzen wir auf
Kontinuität - auch unser Spendenengagement ist langfristig gewollt.
Hier wie dort geht es um Verlässlichkeit und Vertrauen. Dies
spiegelt sich bei dem gleichbleibend hohen Niveau bei Menü und Show
wieder, was uns eine hohe Kundentreue sichert. Das wiederum
ermöglicht es uns, Gutes zu tun und diese wichtigen Einrichtungen
weiter zu unterstützen.“
Bereits jetzt könnten Tickets für die kommende PALAZZO Saison
reserviert werden.
Trotz der ständig steigenden Nachfrage wird es noch günstige
Spezialangebote ab 79,00 EURO (Show inkl. Menü) geben.
Kartenanfragen bitte unter 01805/609030. * [Fr 9-17
Uhr - 0,14€/Min. - Mobilfunk max. 0,42€/Min.]
Text und Foto: CommCo
02.03.2016
Jobs for Future: Voller Erfolg!
Berufe-Messe
ging nach drei Tagen mit einem Rekord von 43.545 Besuchern zu
Ende
Mannheim- Riesen-Andrang, hochzufriedene
Aussteller und Bestnoten für das Besucherinteresse: Die 16. Jobs
for Future war ein voller Erfolg. Mit 43.545 Besuchern (Vorjahr:
41.268) – so vielen wie noch nie – ist die dreitägige Messe für
Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung am Samstag zu Ende gegangen.
329 Aussteller informierten über ihre Angebote und berieten die
Besucherinnen und Besucher, die aus der Region kamen, aber auch aus
der Südpfalz, dem Saarland, aus dem Rheinland und sogar aus
Düsseldorf und Berlin angereist waren. Bei einer Umfrage zeigten
sich die Aussteller sehr zufrieden. Alle Befragten wollen 2017
wieder dabei sein.
Ob Schulklassen, die am Donnerstag und Freitag vormittags kamen,
Berufstätige und Arbeitsuchende oder junge Menschen, die sich – oft
von ihren Eltern begleitet – am Samstag nach Möglichkeiten für ihre
berufliche Zukunft umsahen: Die Besucher waren sehr gut vorbereitet
und stellten gezielte Fragen. Viele hatten bereits
Bewerbungsunterlagen dabei, ließen diese von Fachleuten durchsehen
und gaben sie bei Wunschunternehmen ab. Andere wurden zu
Einstellungstests eingeladen. Bei der Handwerkskammer Mannheim
wurden etwa 50 Beratungsgespräche zur Lehrstellenvermittlung
vereinbart. „Die Messe bringt uns immer viel, wir haben schon
einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier gefunden!“ ist bei
vielen Unternehmen zu hören. Andere freuen sich, Interessierten im
persönlichen Gespräch Details nahebringen zu können – etwa, welche
Aufgaben ein Kaufmann für audiovisuelle Medien beim Rundfunk hat
oder dass eine Fachkraft für Lagerlogistik je nach Branche
unterschiedlich schwere Waren bewegen muss.
Bei den Hochschulen sind duale Studiengänge weiter beliebt.
Studierende und Young Professionals sehen sich auf der Jobs for
Future nach Unternehmen um, in denen sie ihre Abschlussthesen
schreiben und Berufserfahrung sammeln können – und nehmen
dafür auch gerne die Hilfe von Personaldienstleistern in Anspruch.
Die Agentur für Arbeit vereinbarte rund 50 Termine für
Berufsberatungen, eine Steigerung von rund 15 Prozent gegenüber den
Vorjahren. Beim Regionalbüro für berufliche Fortbildung waren viele
ältere Besucher am Stand und gingen mit weiterführenden
Beratungsterminen nach Hause.
Neu in diesem Jahr waren Gruppen von Flüchtlingen, die in
Begleitung von Integrationsberatern und Dolmetschern die Jobs for
Future besuchten. Sie interessierten sich für Praktika,
Ausbildungsmöglichkeiten, Sprachkurse und allgemeine
Vorgehensweisen. Einige hatten schon in ihrem Heimatland ein
Studium absolviert oder begonnen. Sie können als Gasthörer an
englischen Vorlesungen teilnehmen, bis eine staatliche Erlaubnis
folgt, teilte die Hochschule Ludwigshafen mit.
Große Resonanz hatte am Samstag die Eltern-Tagung: Rund 60
Mütter und Väter holten sich bei der pädagogischen Psychologin
Iréne Greiner Tipps, wie sie ihre Kinder bei der Berufsorientierung
sinnvoll begleiten können. Dabei wurde eifrig über Gratwanderung
zwischen hilfreichem Beraten und dem Prozess des Loslassens
diskutiert. Insgesamt wurden 115 kostenlose Workshops und Vorträge
angeboten. Hoch im Kurs standen Bewerbungstrainings aller Art.
Den persönlichen Kontakt zu den potenziellen Bewerbern nannten
viele Aussteller als entscheidenden Vorteil der Jobs for Future.
Meist führen solche Gespräche zum Erfolg – wenn auch nicht immer:
So konnte ein junger Mann als Model bei einer Modeschule keinen
Treffer landen: Die angehenden Modedesigner führen ihre Kreationen
stets selbst vor. „Manche Bewerber würde man allein aufgrund ihrer
Unterlagen nicht einstellen“, sagte Sandra Reljic,
Ausbildungsleiterin der Dr. Haas GmbH, „dann lernt man sie kennen
und ist begeistert.“
Die nächste Jobs for Future – Messe für Arbeitsplätze, Aus- und
Weiterbildung in Mannheim findet vom 16. bis 18. Februar 2017
statt. Weitere Infos unter www.jobsforfuture-mannheim.de
In Villingen-Schwenningen findet die nächste Messe Jobs for
Future bereits vom 10. bis 12. März 2016 statt. Infos dazu gibt es
unter www.jobsforfuture-vs.de
Text: MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH, Presse
21.02.2016
Jobs for Future: Großer Andrang
Mannheim- An den ersten beiden Messetagen wurden
auf der Messe für Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung in der
Maimarkthalle Mannheim 26.999 (Vorjahr: 25.285) Besucher
gezählt
Fragen, Infos und Mitmach-Aktionen: Die Jobs for Future läuft
auf Hochtouren. Noch bis Samstag können sich Menschen aus allen
Lebensphasen über Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung sowie
Studienfächer informieren und die Angebote von 329 Ausstellern auf
kurzen Wegen vergleichen. Am zweiten von drei Messetagen wurden auf
der Jobs for Future 12.459 Besucher (Vorjahr: 13.784) gezählt.
„Was steckt in mir? Was erfüllt mich? Was sind meine natürlichen
Gaben und Talente?“ Wer an einem der kostenlosen Workshops zum
Thema Bewerbung teilnimmt, lernt nicht nur seinen Wunschberuf,
sondern auch sich selbst besser kennen. Die Workshops auf der
Empore der Maimarkthalle und in den Info-Foren zielen nicht nur auf
Schulabgänger: Auch Berufstätige, die neue Herausforderungen
suchen, sehen ihre Fähigkeiten und Bedürfnisse aus einem anderen
Blickwinkel.
Auch am Samstag werden zahlreiche Kurzvorträge und Workshops
angeboten, darunter mehrere Bewerbungstrainings. Wer seine Kinder
bei der Berufsorientierung besser verstehen und unterstützen
möchte, ist herzlich eingeladen zur Eltern-Tagung im Bürogebäude am
Haupteingang des Maimarktgeländes. Die kostenlose Veranstaltung von
11.00 bis 12.30 Uhr steht unter dem Motto: „Berufswahl
begleiten“.
Die Jobs for Future – Messe für Arbeitsplätze, Aus- und
Weiterbildung in Mannheim ist noch am Samstag, 20. Februar, von 10
bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Infos, Ausstellerverzeichnis und
Programm in den Info-Foren unter www.jobsforfuture-mannheim.de
Text: MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH, Presse
20.02.2016
Vorverkauf für das Mannheimer Oktoberfest startet am 1. Februar
Mannheim- Über 26.000 Gäste haben beim
vergangenen Oktoberfest an vier Wochenenden ausgelassen in der
Theodor-Heuss-Anlage in Mannheim gefeiert. Die Tickets für die acht
Veranstaltungen waren im Nu und schon weit im Voraus ausverkauft.
Fans der bajuwarischen Partykultur freuen sich bereits jetzt auf
die vier Wochenenden ab dem 14. Oktober und wissen, dass sie sich
ihre Tickets lange im Vorfeld sichern müssen. Bereits jetzt haben
sich die Stammkunden, die im Vorfeld zum offiziellen
Vorverkaufsstart am 1. Februar angeschrieben wurden, die Hälfte
aller Plätze gesichert. Um der großen Nachfrage gerecht zu werden,
hat der Veranstalter, die Platzhirsch GmbH, zwei weitere Abende im
knapp 3.000 Personen fassenden Festzelt angesetzt.
Neben routinierten Bands wie den Münchner G´schichten (14., 20.,
21. und 22.10.), Topsis (15.10.) und Blechblosn (28. und 29.10
sowie 4. und 5.11.) wird am Donnerstag, dem 31.10.2016, erstmals
die siebenköpfige Stimmungsband Frontal Party Pur für Stimmung
sorgen. Veranstalter Arno Kiegele bleibt seiner Philosophie bei der
musikalischen Auswahl weiterhin treu und setzt dabei auf Qualität:
„Mit Frontal Party Pur ist es uns gelungen, eine der am häufigsten
gebuchten Bands nach Mannheim zu holen. Frontal ist 2014 mit dem
Fachmedienpreis als beste Partyband der letzten 10 Jahre
ausgezeichnet worden. Ihre Performance ist stark und das Repertoire
breit gefächert von hart bis zart.“
Die Preise sind in allen Kategorien gleich geblieben. Der Preis
für die Tische in der Schwemme liegt bei 200 Euro, die "pole
position“ bei 240 Euro pro Tisch (jeweils bis zu 10 Personen).
Tische in den Boxen mit Schmankerlplatte und Parkplatzreservierung
gibt es ab 280 Euro. Insgesamt sind in diesem Jahr 100 Stehplätze
für je 20 Euro an der Almrausch Bar, 1980 Plätze in der Schwemme,
752 Plätze in den Boxen und 160 Plätze im 7. Himmel (480 Euro pro
Tisch) pro Abend verfügbar. Das entspricht einer Gesamtkapazität
pro Veranstaltungstag von 2.992 Plätzen. Die Tickets sind buchbar
ab dem 1. Februar unter www.oktoberfest-mannheim.de.
Gleichzeitig laufen die Vorbereitungen für das
Frühlingsfest auf dem Mannheimer Maimarkt, das ein
halbes Jahr nach dem Oktoberfest die großartige Stimmung nochmals
aufleben lässt. Für echte Frühlingsgefühle sorgen am 6. und 7. Mai
2016 die Münchner G´schichten. Die „kleine Schwester“ des
Oktoberfests findet in Zusammenarbeit mit dem Festzeltbetreiber und
Wasenwirt Peter Brandl und mit tatkräftiger Unterstützung der
Mannheimer Ausstellungsbetriebe statt. Tische (bis zu 10 Personen)
könnten ab 180 Euro unter www.fruehlingsfest-mannheim.de
gebucht werden.
Text und Foto: CommCo
30.01.2016
Studium: Kick für die Karriere!
Mannheim- Universitäten, Hochschulen,
Partnerunternehmen: Auf der Jobs for Future informieren vom 18. bis
20. Februar Bildungs-Experten und Personaler über Möglichkeiten und
Perspektiven für angehende Studis – Eintritt frei
Das Abi geschafft und jetzt an die Uni? Nach der Ausbildung noch
ein Studium draufsatteln? Mit beiden Beinen fest im Berufsleben,
aber für den Karrieresprung fehlt der passende Abschluss? Ein
Studium kann viele Türen öffnen. Auf der Jobs for Future – Messe
für Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung zeigen vom 18. bis 20.
Februar über 320 Aussteller Möglichkeiten für Bildung und Beruf
auf. Einer der Schwerpunkte ist die Beratung von Schülerinnen und
Schüler, Absolventen, aber auch Umsteiger und Wiedereinsteiger bei
ihrer Suche nach dem richtigen Studiengang. Die Messe in der
Maimarkthalle Mannheim ist an allen drei Tagen von 10 bis 17 Uhr
geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Über den Tellerrand blicken
Die Auswahl ist groß: Ob Universität, Hochschule, Akademie oder
Partnerunternehmen – auf der Jobs for Future finden die
Besucherinnen und Besucher mehr als 500 Studienfächer unter einem
Dach. Experten erklären im persönlichen Gespräch, was sich hinter
einer Bezeichnung verbirgt, welche Zulassungsvoraussetzungen es
gibt, wo ein Auslandssemester oder ein längeres Praktikum möglich
ist und welche Perspektiven man nach dem Abschluss hat. Eine tolle
Chance, reizvolle Alternativen jenseits von BWL, Germanistik &
Co. zu entdecken! Physiotherapie ist nicht nur für angehende Azubis
interessant: Die Akademie für angewandte Bewegungswissenschaften
bietet sowohl einen Bachelor- als auch einen berufsbegleitenden
Master-Studiengang an. Kreative Köpfe mit Technik-Verständnis sind
beispielsweise am SAE Institute gefragt: Studenten mit einem
Bachelor-Abschluss in „Game Art Animation“ oder „Digital Film
Production“ sind die Helden der Unterhaltungsindustrie von morgen.
Nicht ganz wie im TV-Krimi, aber trotzdem spannend: Die
Studienangebote der Bundespolizeiakademie und des
Bundeskriminalamts. „Weinbau und Oenologie“ studiert man an der
Fachhochschule Bingen, die Alanus Hochschule Mannheim bietet die
Studiengänge „Waldorfpädagogik“ und „Social Care / Heilpädagogik“
an. Elektrotechnik, Maschinenbau oder Luft- und Raumfahrttechnik?
Wer noch hin- und hergerissen ist, kann an der RWTH Aachen ein
„nulltes Semester“ belegen: Vor dem eigentlichen Studienstart darf
man hier ein Semester lang in verschiedene Studiengänge des
Ingenieurbereichs hineinschnuppern.
Absolventen mit Fernweh sollten den Stand des Ostasieninstituts
der Hochschule Ludwigshafen am Rhein besuchen. Studierende des
Bachlor-Studiengangs „International Business Management (East
Asia)“ erhalten acht Semester intensiven Sprachunterricht in
Chinesisch, Japanisch und Business English. Die perfekte
Vorbereitung für das Auslandsjahr an einer Partnerhochschule in
China oder Japan! Angehende Ärzte und Zahnmediziner studieren an
der Medizinischen University Varna in Bulgarien – ganz ohne Numerus
Clausus und lange Wartezeiten.
Studium mit Praxisbezug
Wer auf den Studienabschluss nicht verzichten und trotzdem
gleich ins Berufsleben starten will, ist an einer dualen Hochschule
richtig. In meist dreimonatigen Theoriephasen drücken die
Studierenden hier die Hörsaalbank, gefolgt von einer ebenso langen
Phase im Partnerunternehmen. So landet nicht nur monatlich ein
Gehalt auf dem Konto, Berufsanfänger lernen außerdem den
Berufsalltag kennen, sammeln wertvolle praktische Erfahrungen und
können gleich nach dem Abschluss voll durchstarten. Riesenvorteil
auf der Jobs for Future: Am Stand der Dualen Hochschule können sich
Interessenten über das Studium informieren und direkt nebenan Infos
zur Praxisphase sammeln. Mit dabei sind namhafte Unternehmen wie
SAP, BASF, Daimler, Roche Diagnostics, Deutsche Telekom, MLP
Finanzdienstleistungen, Fuchs Petrolub und viele mehr.
Die Jobs for Future – Messe für Arbeitsplätze, Aus- und
Weiterbildung in Mannheim ist vom 18. bis 20. Februar jeweils von
10 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Infos unter www.jobsforfuture-mannheim.de.
Text und Foto: MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH
30.01.2016
Positive Besucherbilanz für das Jahr 2015
Rund 300.000 Kulturinteressierte besuchten die Mannheimer
Reiss-Engelhorn-Museen
Mannheim- Für das Ausstellungsjahr 2015 zählen
die Reiss-Engelhorn-Museen insgesamt 296.724 Besucher in ihren
Ausstellungshäusern. Als besonderer Publikumsmagnet erwies sich die
Sonderausstellung „Ägypten – Land der Unsterblichkeit“. Auch die
humorvoll konzipierte Präsentation „Die DUCKOMENTA. Weltgeschichte
neu ENTdeckt“ erfreute sich im vergangenen Jahr großer
Beliebtheit.
„Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück“, freut sich
rem-Generaldirektor Prof. Dr. Alfried Wieczorek. „Mit fast 300.000
Besuchern knüpfen wir an vergangene erfolgreiche Ausstellungsjahre
an, obwohl wir aufgrund der Neueinrichtung unserer Depot-Bereiche
gezwungen waren, das Ausstellungsprogramm 2015 stark zu
reduzieren.“
Weit über 100.000 Besucher lockte die Ausstellung „Ägypten –
Land der Unsterblichkeit“ seit ihrem Start im November 2014 in die
Reiss-Engelhorn-Museen und ist damit ein Publikumserfolg, der sich
auch in der Besucherbilanz für das vergangene Jahr positiv
niederschlägt. Sie präsentiert Schätze aus dem Sammlungsbereich
altägyptischer Kunst und Kultur, die sowohl bei klassischen
Museumsgängern als auch bei zahlreichen Kindern und Familien auf
großen Zuspruch stoßen. Regelmäßig besuchen Schulklassen die
Präsentation, die sich als außerschulischer Lernort inzwischen
etabliert hat. Im Herbst startete mit der DUCKOMENTA ein eher
außergewöhnliches Ausstellungsprojekt, das seit dem ersten Tag
viele neugierige Besucher ins Museum zieht. Die entenschnabeligen
Kunstwerke der Künstlergruppe interDuck öffnen nicht nur völlig
neue Perspektiven auf die Weltgeschichte. Sie zaubern den Gästen
häufig ein Schmunzeln in die Gesichter und locken auch junge
Ausstellungsbesucher in die rem. „Solche ungewöhnlichen
Ausstellungsprojekte möchten wir auch künftig immer wieder
präsentieren, denn sie bieten uns die Möglichkeit, auch junges
Publikum für den Museumsbesuch zu begeistern“, so
rem-Generaldirektor Alfried Wieczorek.
Trotz der intensiven Depot-Arbeiten hinter den Museumskulissen
durften sich die Besucher der Reiss-Engelhorn-Museen im vergangenen
Jahr über zahlreiche Neupräsentationen freuen: So eröffneten im
Museum Weltkulturen die „Wilden Völker an Rhein und Neckar“
spannende Einblicke auf archäologische Fundschätze des frühen
Mittelalters. Das Museum Zeughaus überraschte 2015 mit drei
Präsentationen: „Kosmos Kunst“ bietet auf zwei Stockwerken mit
Meisterstücken aus den kunst- und kulturgeschichtlichen
Sammlungen der rem einen wahren Augenschmaus. Die
Sonderausstellung „ZART & RAU“ zeigt eine feine Auswahl
kostbarer Glaskunst aus der Sammlung Peter und Traudl Engelhorn des
mudac Lausanne. Im Untergeschoss erstrahlt seit Dezember die
Antikensammlung im neuen Glanz und entführt auf den Spuren
Alexander des Großen zu kostbaren Exponaten aus Palmyra und
Gandhara.
Auch für das Museum Bassermannhaus fällt die Besucherbilanz
positiv aus. Hier präsentierte ZEPHYR – Raum für Fotografie
Arbeiten von Norman Seeff, Martin Kollar und Esther Teichmann. Im
Herbst war hier das Fotofestival Ludwigshafen – Mannheim –
Heidelberg zu Gast und stellte unter anderem Arbeiten des
chinesischen Künstlers Ai Weiwei aus. Auch die Ausstellung
„MusikWelten“ begeistert weiterhin das Publikum für die
weltumfassende Kulturgeschichte der Musik. www.rem-mannheim.de rem
Mannheim, Presse
25.01.2016
Holiday on Ice at its best – Believe
bk. Mannheim- Über siebzig Jahre schon bietet
Holiday on Ice spektakuläre Unterhaltung und hat mittlerweile schon
mehr als 328 Millionen Zuschauer begrüßen können. Von einem kleinen
Unternehmen, daß 1943 in einem Hotel in Toledo gestartet ist bis zu
der heutigen Show hat sich das Unternehmen stetig weiterentwickelt
und ist zu einem Garanten bester Unterhaltung geworden.
In diesem Jahr ist die Show mit einer modernen Umsetzung von
Romeo und Julia unterwegs. Clarissa und Antonio sind die
Protagonisten. Beeindruckend die Kulissen, die eine von Maschinen
geprägte Unterwelt zeigen genauso wie eine schimmernde Oberwelt.
Hart arbeitende Menschen im Takt der Maschinen sind beherrscht von
„Dem Boss“. Im Gegensatz dazu die leichten und verspielten Menschen
aus der von Glanz und Glamour bestimmten Oberwelt. Und wie bei
Shakespeare verlieben sich ein Junge aus der Unterwelt und ein
Mädchen aus der Oberwelt. Entworfen wurde dieses Märchen auf dem
Eis von niemand Geringerem als Olympiasieger und
Eiskunstlauflegende Christopher Dean.
Erstmalig in einer Show wird eine Geschichte über
Sehnsucht, Verlangen, Eifersucht und die wahre Liebe, die über
alles siegt, von Anfang bis Ende erzählt. Sylvie Meis als Stimme
aus dem off begleitet das Publikum erzählerisch. Und die Künstler
Nica und Joe sorgen mit ihren fantastischen Stimmen immer wieder
für Gänsehautmomente. Sie singen neue, exklusiv für die Holiday on
Ice Shows konzipierte Lieder und reißen damit das Publikum immer
wieder zu Szenenapplaus hin.
Besonders im Gedächtnis werden jedem Zuschauer ebenfalls die
elektronisch animierten Kostüme bleiben. Zuerst sieht man nur
die pochenden Herzen – und dann wird auf dem Eis ein wahres
Feuerwerk aus Lichteffekten dargeboten. Einfach unbeschreiblich –
das muss man selbst gesehen haben.
Die wunderschöne, grazile Darbietung an der Stange – ein
weiterer Höhepunkt. Mit welcher Leichtigkeit die junge Künstlerin
die Gesetze der Schwerkraft außer Kraft setzt – bewundernswert. Und
die fallenden Wasserspiele um die Künstlerin – mit Notenschlüsseln
und anderen Formen – ein Erlebnis.
Ein weiterer Höhepunkt der gigantischen Show war
sicherlich eine Interpretation von Maurice Ravels "Boléro". 1984
hatten Jayne Torvill und Christopher Dean mit
diesem Tanz Eistanzgeschichte geschrieben. Nun
hat Christopher Dean speziell für
"Believe" eine fantastische Choreographie geschieben. Eistanz und
Akrobatik wunderbar kombiniert und zur Musik hervorragend
interpretiert. Ein weiterer "Gänsehautmoment" der Show.
So wie dieser ganze Abend ein unvergessliches Erlebnis war –
viele Zuschauer sprachen davon, daß sie sich die Vorstellung gleich
noch einmal ansehen würden. Vielen Dank an alle Darsteller – dieses
Märchen auf dem Eis hat alle die Zeit und alle Sorgen vergessen
lassen. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr! Foto:
pem
23.01.2016
Volles Haus bei der 5. Rhein Neckar Creativ Messe
Selber machen ist „in“ – Viele Workshops zum
Mitmachen
Ludwigshafen- Für alle die gerne Basteln oder
Handarbeiten beginnt das neue Jahr mit guten Nachrichten. Die
Rhein-Neckar Creativ-Messe schlägt am 23. Und 24. Januar zum 5. Mal
ihre Zelte in der Friedrich-Ebert-Halle in Ludwigshafen auf. Wie in
den letzten Jahren immer, ist die Halle bis in den letzten Winkel
ausgebucht. 85 Händler zeigen Ideen, Materialien und Workshops rund
ums kreative Gestalten, Nähen und Handarbeiten. Die Messe bietet
viele Gelegenheiten zum Stöbern, Einkaufen und Mitmachen.
Die Besetzung ist hochkarätig. Vom Fachgeschäften aus der Region
über viele Spezialisten aus Deutschland und dem angrenzenden
Ausland bis zur international agieren-den Teleshopping-Agentur
reicht das Spektrum der ausstellenden Firmen. Inhaltlich wird alles
geboten, was das Herz eines engagierten Bastlers oder
ambitionierten Hobbykünstlers höher schlagen lässt. Perlen und
Steine aller Art für selbstgestalteten Schmuck, hunderte von
Papieren, Stempeln und Stickern für die Erstellung von Grußkarten
sowie zig weitere Materialien von Filz über Glas bis zu Speckstein
für unterschiedlichste Arbeiten werden angeboten. Aber auch wer
gerne näht, stickt, quiltet oder strickt, kommt auf seine
Kosten. Stoffe, Wolle, Kurzwaren und Zubehör sowie Vorlagen und
Schnittmuster sind ebenfalls Bestandteil der Messe.
Wer zur Messe kommt, sollte Zeit mitbringen. Denn es gibt nicht
nur die Möglichkeit zum Einkauf sondern auch zum Mitmachen. Für
viele Besucher machen gerade die vielen Workshops und
Mitmachaktionen den Besuch der Messe zum Erlebnis. In diesem Jahr
ist das Angebot der Workshops wieder vielfältig. Hier werden
Zauberkugeln für den Garten gestaltet, Taschen genäht, Speckstein
geschnitzt und vieles mehr. Gleichgültig ob man eher traditionell
oder experimentierfreudig ausgerichtet ist: Auf der Rhein-Neckar
Creativ Messe finden sich für jeden Bereich Spezialisten. Viele
Workshops sind auch oder sogar speziell für Kinder
eingerichtet.
Alle Informationen zur Messe sind auf der Homepage des
Veranstalters zusammen gefaßt.
www.expo-concept.de
Öffnungszeiten:
Samstag, 23. Januar 2016 10 bis 18 Uhr
Sonntag, 24. Januar 2016 10 bis 17 Uhr
Der Eintritt für Erwachsene beträgt € 6.- für Kinder von 8-14
Jahre € 3.-.
Über mögliche Reduktionen informiert die Homepage der Messe.
Text: expo-concept; Foto: dak
23.01.2016
Barockschloss Mannheim - Eine Million Gäste seit der Wiedereröffnung des Schlosses
Konstant ist der Besucherstrom in den
Museumsbereichen, anwachsend sind die Zahlen im
Veranstaltungsbereich: Die Staatlichen Schlösser und Gärten ziehen
jetzt im Dezember ein erstes Fazit der Saison 2015.
Über eine Million Gäste seit 2007
Gute Besucherzahlen meldet Harry Filsinger, der Leiter der
Schlossverwaltung Mannheim. Zwar sei es schwer, die Werte zu
vergleichen: Ins Jahr 2014 fielen noch die letzten Monate der
erfolgreichen Ausstellung über die Wittelsbacher.Die Kooperation
mit den Reiss-Engelhorn-Museen hatte viele Menschen ins Schloss
gezogen. Aber Ende November 2015 waren es bereits 114.000
Gesamtbesucher, eine erhebliche Steigerung gegenüber dem
vergleichbaren Jahr 2012, dem letzten Jahr vor der Großausstellung
und zugleich dem Jahr, in dem zum ersten Mal mit 101.692 Besuchern
die 100.000 überschritten worden war. Harry Filsinger spricht denn
auch vom „besten Ergebnis seit der Wiedereröffnung“ – abgesehen vom
Eröffnungsjahr 2007. Damit haben seit der Wiedereröffnung im April
2007 mehr als eine Million Menschen als Museums- oder
Veranstaltungsgäste das Barockschloss besucht.
Wichtiges Standbein Veranstaltungen
Der große Erfolg liegt im Veranstaltungsbereich. Das diesjährige
Ergebnis überschritt bereits im November das Vorjahresergebnis
deutlich. Der Ehrenhof ist inzwischen als herausragender
Veranstaltungsort der Stadt und der Region etabliert – und so ist
es keine Frage, dass solche Top Acts wie das 20-jährige
Bühnenjubiläum der „Söhne Mannheims“ im Schlosshof stattfinden. Wie
sich die Entwicklung künftig darstellt – bei zunehmenden
Anforderungen an die Sicherheitsvorkehrungen bei großen
Veranstaltungen – ist derzeit noch offen.
Viele Schulklassen besuchen das Schloss
Im Museumsbereich sind seit Jahren die Zahlen stabil. Konstant
ist auch das sehr gute Ergebnis bei Schulklassenführungen: 167
Gruppen von Schülerinnen und Schülern besuchten 2015 Schloss
Mannheim. Mit zum stabilen Ergebnis trugen die vielen besonderen
Führungen bei, die im Barockschloss Mannheim zum Themenjahr
„Barock“ der Staatliche Schlösser und Gärten stattfanden – und auch
das „Barockfest“ am Schlosserlebnistag im Juni mit barocken
Führungen rund um das Jahresthema der Schlösser und Gärten.
Mannheims Rolle als berühmter „Musenhof“ war dabei ein Schwerpunkt
des Programms.
Grosse Konzerte
im Ehrenhof
Schloss Mannheim als „gute Stube“ der Stadt: Häufig ist das
Schloss der Schauplatz für die repräsentativen Veranstaltungen von
Stadt, Universität und Wirtschaft. Besonders eindrucksvoll, so
berichtet der Leiter der Schlossverwaltung, war das
Jubiläumskonzert der „Söhne Mannheims“. Gleich in zwei Konzerten im
Ehrenhof des Schlosses feierte die Mannheimer Band im Juli dieses
Jahres ihr 20-jähriges Jubiläum, vom Fernsehen begleitet und nun
als DVD erhältlich. Zweimal kamen über 10.000 Besucher in den
Ehrenhof, die Stimmung war spektakulär – davon zeugen viele
Berichte in den Medien. Auf große Begeisterung stieß auch das
klassische Open-Air-Konzert „Schloss in Flammen“ mit dem Orchester
des Nationaltheaters Mannheim und dem großen Feuerwerk. Das Konzert
findet, im Wechsel mit dem Schlossgarten Schwetzingen, alle zwei
Jahre im Ehrenhof statt.
Die Instrumente der Hofkapelle im Schloss
Fünf
originale historische Streichinstrumente des kurpfälzischen
Hoforchesters sind als Leihgabe aus einer Privatsammlung in einer
Vitrine im Trabantensaal zu sehen und werden bei besonderen
Gelegenheiten sogar gespielt – etwa 2015 im Rahmen der Schwetzinger
Festspiele. Die Zusammenarbeit mit dem Leihgeber und der
Forschungsstelle Südwestdeutsche Hofmusik der Heidelberger Akademie
der Wissenschaften zum Thema höfische Musikkultur soll im nächsten
Jahr weiter intensiviert werden.
www.schloss-mannheim.de
Service
Öffnungszeiten
Di – So und Feiertage 10.00 – 17.00 Uhr
Barockschloss Mannheim
Bismarckstraße, Schloss Mittelbau
68161 Mannheim
info@schloss-mannheim.de
www.schloesser-und-gaerten.de
Text und Bild: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH,
Presse
17.12.2015
Manuel Fumic besucht Laureus Projekt move&do in Mannheim
Erlebnispädagogisches Projekt move&do in der
Metropolregion Rhein-Neckar gestartet - Die Dietmar Hopp
Stiftung unterstützt move&do und weitere Projekte der Laureus
Sport for Good Foundation mit insgesamt drei Millionen
Euro
Mannheim– Manuel Fumic, Laureus Botschafter und
erfolgreicher Cross-Country-Mountainbiker, besuchte heute das
Laureus Sport for Good Projekt move&do in der Tulla-Realschule
in Mannheim.
Das erlebnispädagogische Programm move&do ist eins von zwölf
Projekten der Laureus Sport for Good Foundation Germany, Austria
und hat sich zum Ziel gesetzt, junge Menschen in ihrem
Selbstbewusstsein zu stärken und deren Sozialkompetenz zu
fördern.
Module der sportpraktischen Arbeit sind unter anderem Klettern,
Kooperative Spiele, Hoch- und Niedrigseilgärten oder Bogenschießen.
Die Angebote richten sich hauptsächlich an Kinder und Jugendliche
im Alter von sieben bis 21 Jahren. Angefragt werden kann
move&do von Schulen, Trägern der Kinder- und Jugendhilfe und
Sportvereinen. Die Anzahl der Termine mit einer Gruppe variieren
abhängig von den Bedürfnissen in den Klassen. Im Sinne einer
nachhaltig wirkenden Arbeit werden in der Regel sieben Termine mit
verschiedenen Modulen angesetzt.
Laureus
Botschafter und Projekt-Schirmherr Manuel Fumic besuchte heute die
5. Klasse der Tulla-Realschule in Mannheim und absolvierte
gemeinsam mit den rund 30 Schülern und Schülerinnen in der
Turnhalle Problemlösungsaufgaben. „Ich finde es großartig, dass
move&do den Sport nutzt, um den Jugendlichen Werte wie
Teamgeist, Selbstbewusstsein und Respekt beizubringen. Der Sport
hat so viele Parallelen zum ‚echten‘ Leben. Man muss sich Ziele
setzen, Rückschläge entgegennehmen und wieder aufstehen. Bei
move&do lernen die Jugendliche, dass sie manches nur als Team
erreichen können, sie müssen Rücksicht nehmen, jeden Einzelnen
involvieren und gemeinsam an einem Strang ziehen. Für viele von
ihnen waren die Aufgaben heute eine echte Herausforderung.“
move&do wurde mit Beginn des neuen Schuljahres in Mannheim
und in der Region gestartet. Im Rahmen des Programms, das beim
Fachbereich Sport und Freizeit der Stadt angesiedelt ist, werden an
den Schulen erlebnispädagogische Maßnahmen initiiert, die
Teambildung sowie das Selbstwertge-fühl und Selbstvertrauen der
Schüler fördern.
Die Ausweitung von move&do und weiteren Laureus Projekten in
die Metropolregion Rhein-Neckar ist vor allem dank der großzügigen
Spende der Dietmar Hopp Stiftung in Höhe von insgesamt drei
Millionen Euro möglich. Im Rahmen der Förderung gab Laureus
Botschafter Jens Lehmann Januar 2014 den Startschuss für das
Laureus Projekt Kicking Girls in Ludwigshafen, im Dezember 2014
starteten die Laureus Botschafter Fredi Bobic und Birgit Prinz das
Laureus Projekt KICKFORMORE in Speyer.
Die
Dietmar Hopp Stiftung wurde 1995 gegründet, um die Umsetzung
gemeinnütziger Projekte in den Bereichen Jugendsport, Medizin,
Soziales und Bildung zu ermöglichen. Der Schwerpunkt der
Förderaktivitäten liegt in der Metropolregion Rhein-Neckar, mit der
sich der Stifter besonders verbunden fühlt. „Die Verbindung von
Sport- und sozialer Förderung liegt auch Dietmar Hopp und seiner
Stiftung am Herzen. Darum passt das Engagement von Laureus und
move&do zu uns. Wir freuen uns, dass move&do bestehende
Angebote in der Region komplettiert“, so Katrin Tönshoff, Leiterin
der Dietmar Hopp Stiftung.
Die Laureus Sport for Good Foundation Germany, Austria nutzt die
Kraft des Sports als Mittel für sozialen Wandel und konzentriert
sich in ihrer Förderungsstrategie auf die Schwerpunkte Inklusion,
Integration und Bewegungsmangel.
Die derzeit zwölf Laureus Sport for Good Projekte werden von der
Laureus Sport for Good Foundati-on Germany, Austria in jeweils
dreijährigen Förderzyklen finanziell, mit Knowhow und einem
globalen Netzwerk unterstützt. Ziel ist es, die bestehenden
Projekte auszuweiten, um künftig noch mehr sozial benachteiligte
Kinder und Jugendliche zu erreichen, sie in ihrer persönlichen
Entwicklung zu begleiten und einen positiven Einfluss auf die
Gesellschaft auszuüben.
Alle Laureus Sport for Good Projekte finden Sie hier: http://www.laureus.de/hilfsprojekte/index.html.
Laureus Sport for Good Foundation Germany / Austria,
Presse
23.10.2015
Party total in weiß blau: Das Oktoberfest in Mannheim hat begonnen
Mannheim- Die Stimmung der 3.000 Gäste im
ausverkauften Festzelt in der Theodor-Heuss-Anlage in Mannheim war
unübertroffen, als Bürgermeister Michael Grötsch und Veranstalter
Arno Kiegele das Mannheimer Oktoberfest mit einem kräftigen Schlag
auf´s Fass offiziell eröffneten und die älteste Boygroup südlich
des Weißwurstäquators, die Topsis, die besten Hits der letzten fünf
Jahrzehnte in einer mitreißenden Bühnenshow präsentierte. Im
stilechten Ambiente feierte das Publikum auf hohem Stimmungsniveau
bis 23 Uhr eine ausgelassene Trachtenparty. Die über 150 zum Teil
echt bayrischen Servicekräfte garantierten eine lückenlose
Versorgung mit einer großen Auswahl an deftigen Gerichten und
großzügig eingeschenkten Gerstensaft.
An den kommenden vier Wochenenden regieren die Farben weiß und
blau die Quadratestadt. Rund 30.000 Besucher insgesamt werden das
2.200 qm große Festzelt jeden Freitag und Samstag in einen
Hexenkessel der guten Laune verwandeln. Bands wie die „Münchner
G´schichten“, die Topsis und die Blechblosn werden die Stimmung mit
einem genialen Mix von aktuellen Hits und Evergreens zum Siedepunkt
bringen.
Alle Freitag- und Samstagabende sind bereits seit Wochen
ausverkauft. Für den „Hosewackler Sonntag“ am 8. November, an dem
die Party bereits um 11 Uhr beginnt, gibt es noch Tickets unter
www.oktoberfest-mannheim.de
oder an der Tageskasse. Für Veranstalter Arno Kiegele ist das der
Tag schlechthin: „Wir freuen uns sehr, der Mannheimer Oktoberfest
Saison mit dem Fest der Toleranz am letzten Sonntag die Krone
aufzusetzen. Hier sollen alle – ob hetero oder homo, ob alt oder
jung – von 11 bis 17 Uhr eine ausgelassene Party feiern. In München
und Stuttgart gehören die Frühschoppen-Parties zu den besonders
begehrten Veranstaltungen. Das wollen wir unserem Publikum in
Mannheim nicht länger vorenthalten, denn zum Ausschlafen bleibt bis
zum nächsten Morgen genügend Zeit.“
Wer von der bajuwarischen Feierkultur nicht genug bekommen kann,
darf sich auf die „kleine Schwester“ des Oktoberfests, das
Frühlingsfest auf dem Mannheimer Maimarkt, am 5. und 6. Mai
2016 mit den Münchner Gschichten freuen. Ab sofort können unter
www.fruehlingsfest-mannheim.de
Tickets reserviert werden. Der Vorverkauf fürs Mannheimer
Oktoberfest 2016 beginnt am 1. Februar 2016.
Und wer in der Zwischenzeit auf das Alpenflair nicht verzichten
möchte, hat ab dem 25. November die Gelegenheit, im urgemütlichen
Ambiente der Platzhirsch Alm am City Airport in Mannheim
Skihütten-Feeling in Reinkultur zu erleben. Ob für Geburtstage,
Weihnachtsfeiern, Firmenjubiläen oder private Feiern - Gruppen ab 6
Personen können ab sofort einen Hüttenabend von 18 bis 24 Uhr in
authentischer Atmosphäre buchen. Das zünftige 3 Gänge Hüttenmenü
inkl. Eintritt, Reservierung und Hüttengaudi kostet 39 €. Infos und
Buchung unter www.platzhirsch-alm.de.
CommCo, Presse
18.10.2015
Bombenentschärfung auf dem Werksgelände der BASF
Ludwigshafen- Heute Vormittag haben Experten des
Kampfmittelräumdienstes Rheinland-Pfalz im Werksteil Süd der BASF
SE in Ludwigshafen eine amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten
Weltkrieg entschärft, die ein Gewicht von rund 500 Kilogramm
hat.
Die Entschärfung begann um 9:30 Uhr und wurde gegen 11:45 Uhr
erfolgreich abgeschlossen. Die Bombe war am 4. August 2015 bei
Sondierungsarbeiten gefunden worden und befand sich bis zur
Entschärfung gesichert in einer Mulde.
Für die
Entschärfung hat BASF im Nahbereich der Fundstelle eine
Sicherheitspyramide (Ramses) errichtet, die eine Höhe von 6,50
Meter hat und hauptsächlich aus Sand besteht. Das Innere der
Sicherheitspyramide ist durch ein Zugangsrohr erreichbar.
Experten des Kampfmittelräumdienstes haben den Blindgänger heute
in die Sicherheitspyramide gebracht und dort entschärft. Die
angrenzenden Betriebe wurden von der BASF-Werkfeuerwehr informiert
und Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt. Eine Evakuierung oder eine
Unterbrechung der Produktion waren nicht erforderlich.
Die Werkfeuerwehr sowie die BASF-Ambulanz standen in
Bereitschaft. Alle Sicherheitsmaßnahmen wurden von Experten des
Kampfmittelräumdienstes und der BASF gemeinsam vorbereitet und
umgesetzt. Die Behörden wurden im Vorfeld informiert.
Der Kampfmittelräumdienst wird die Bombe nach ihrer Entschärfung
zur Zwischenlagerung bis zur endgültigen Sprengung in ein
Munitionsdepot transportieren.
BASF SE, Presse
26.09.2015
CDU gratuliert Monsignore Erich Ramstetter zu seinem 90. Geburtstag
Heute wird der Ludwigshafener Ehrenbürger und
katholischer Altdekan, Herr Erich Ramstetter, 90
Jahre.
Ludwigshafen- „Die CDU-Ludwigshafen gratuliert
Erich Ramstetter zu seinem 90. Geburtstag auf das Herzlichste.
Zugleich danken wir ihm für die jahrzehntelange Treue zu unserer
Partei und für seinen unermüdlichen Einsatz und wünschen ihm für
die Zukunft alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit und Gottes
Segen“, erklären Kreisvorsitzender Ernst Merkel und
Stadtratsfraktionsvorsitzender Torbjörn Kartes.
Herr Ramstetter ist seit 1963 Mitglied in der CDU und somit seit
nunmehr über 50 Jahren in der Union aktiv. Er zählt zu den ältesten
und engsten Freunden von Helmut Kohl. Von 1970 bis 1979 gehörte er
als Beisitzer dem Kreisvorstand der CDU Ludwigshafen an. „Sein Rat
war stets geschätzt und hilfreich. Mit Monsignore Ramstetter hat
die Kirche immer Profil gezeigt – auch und gerade bei Themen, wo
sich die Kirche sonst gerne zurückzieht. Gerade dies machte und
sein politisches Engagement und Mitdenken so wertvoll“, so Merkel
und Kartes abschließend.
Text: CDU-Ludwigshafen, Presse Foto: Hannelore Kohl
Stiftung, Presse
20.09.2015
Psychosoziales Zentrum Pfalz ist Anlaufstelle für besonders belastete Flüchtlinge
Ludwigshafen-
Das Psychosoziale Zentrum (PSZ) Pfalz hat am 15. Juli in
Ludwigshafen seine Arbeit aufgenommen. Träger des Zentrums ist das
Diakonische Werk Pfalz. Auf einer Pressekonferenz gaben die
Mitarbeitenden erstmals Einblick in ihre Arbeit und berichteten von
ihren Erfahrungen.
Das PSZ ist eine Beratungsstelle für besonders schutzbedürftige
und/oder traumatisierte Flüchtlinge: Opfer von Folter und Gewalt
sowie schwer psychisch oder körperlich erkrankte Menschen. In ganz
Rheinland-Pfalz gibt es fünf solcher Zentren: in Mayen,
Altenkirchen, Trier, Mainz und Ludwigshafen. Das PSZ Pfalz in
Ludwigshafen ist das einzige Zentrum im Süden des Landes. Bislang
haben hier 29 Menschen Hilfe und Unterstützung gesucht. Es besteht
bereits eine Warteliste.
„Etwa die Hälfte der zu uns kommenden Flüchtlinge ist
traumatisiert und die Landesregierung setzt sich dafür ein, dass
diese Menschen professionell behandelt werden, wie es im Übrigen
auch die EU-Asylaufnahmerichtlinie fordert. Das Land hat in diesem
Jahr zusätzlich 500.000 Euro bereitgestellt, um den Ausbau der
psychosozialen Beratung traumatisierter Flüchtlinge zu fördern und
damit Einrichtung zweier neuer Beratungszentren in Ludwigshafen und
Mainz unterstützt“, erklärt Integrationsstaatssekretärin Margit
Gottstein. „Unser Ziel ist es aber, die traumatisierten Flüchtlinge
in die Regelversorgung zu bringen.“
„Die Diakonie in Rheinland-Pfalz hat sich seit Jahren für die
Schaffung von weiteren Psychosozialen Zentren im Land eingesetzt.
Es ist schön, dass unser Engagement nunmehr dazu geführt hat, dass
dieses wichtige Angebot für Flüchtlinge nunmehr auch in
Ludwigshafen eingerichtete werden konnte. Gerade im Hinblick auf
die aktuelle Situation kann dies aber nicht das Ende sein. Deswegen
fordern wir das Land eindringlich auf, sich hier auch zukünftig und
nachhaltig zu engagieren, damit die Zentren im Lande ihre Arbeit
weiter auf- und ausbauen können“, sagt Uli Sextro, Landesweiter
Referent für Flucht und Migration der Arbeitsgemeinschaft Diakonie
in Rheinland-Pfalz.
„An der Schnittstelle zur psychosozialen Beratung bietet das PSZ
besonders belasteten Flüchtlingen Beratung im Asylverfahren und zu
ausländerrechtlichen Fragen, Krisenintervention, Stabilisierung,
psychologische Diagnostik und psychotherapeutische Unterstützung
an“, erklärt Brigitte Thalmann, Leiterin der Abteilung Soziales und
Freiwilligendienste des Diakonischen Werkes Pfalz und
Stellvertreterin des Landespfarrers für Diakonie, Albrecht Bähr.
„Der Bedarf ist enorm. Das PSZ ist eine dringend notwendige
Ergänzung unseres bereits etablierten Beratungsangebots für
Flüchtlinge.“
Betroffene Flüchtlinge werden unabhängig von Nationalität,
Aufenthaltsstatus, politischer, ethnischer oder, religiöser
Zugehörigkeit beraten und haben keinerlei ausländerrechtliche
Restriktionen zu befürchten. Die Beratung ist kostenfrei und
unterliegt der Schweigepflicht.
Neben Beratung und Information stehen psychologische Diagnostik
und die psychotherapeutische Unterstützung im Vordergrund. Für die
Berücksichtigung von traumatischen Störungen im Asylverfahren sind
gutachterliche Stellungnahmen notwendig. „Wir streben eine
Zusammenarbeit mit ambulanten und stationären Einrichtungen an,
weil nur so ansatzweise die Asylbewerber in der Pfalz die notwenige
Unterstützung erhalten können“, sagt der Integrationsbeauftragte
der Evangelischen Kirche der Pfalz und der Diakonie Pfalz, Reinhard
Schott.
Alle Hilfestellungen dienen dazu, die psychosoziale Situation
der stark belasteten Flüchtlinge zu verbessern. „Trotz ihrer
enormen Belastungen erkranken aber nicht alle Flüchtlinge und
Asylsuchende an einer posttraumatischen Belastungsstörung. Vielen
gelingt es aufgrund einer guten Resilienz sowie mit Hilfe stabiler
Bindungen, ihre schlimmen Erlebnisse mit der Zeit zu verarbeiten
und sich gut zu integrieren“, erklärt Beraterin Britta
Geburek-Haag. Sie legt deshalb bei ihrer Arbeit viel Wert auf
Stabilisierung und Ressourcenstärkung. „Die gute, vertrauensvolle
Beziehung zwischen Klientin/Klient und Beraterin/Berater ist dafür
eine Grundvoraussetzung.“
Da die Klientinnen und Klienten möglichst in ihrer Muttersprache
sprechen sollten, kommt den Sprachmittlern und Sprachmittlerinnen
im PSZ ebenfalls eine zentrale Rolle zu. „Sie müssen nicht nur über
sehr gute Sprachkenntnisse verfügen, sondern selbst so gefestigt
sein, dass sie angesichts der oft schlimmen Inhalte der Gespräche
nicht sekundär traumatisiert werden“, erläutert Psychologe Hans
Joachim Schmitt. Die Auswahl passender Dolmetscher sowie deren
Schulung im Umgang mit traumatisierten Flüchtlingen sei darum eine
wichtige Aufgabe der Psychosozialen Zentren. „Im Moment suchen wir
dringend Übersetzer und Übersetzerinnen für Romanes, Albanisch,
Tigrinya und Somalisch“, sagt Schmitt.
Kontakt:
Psychosoziales Zentrum Pfalz
Wredestraße 17
67059 Ludwigshafen
Telefon: 0621 49 07 77 10
E-Mail: psz-pfalz@diakonie-pfalz.de
www.diakonie-pfalz.de
Sprechzeiten:
Montag – Donnerstag: Termine nach Vereinbarung
Freitag: 10.00 – 13.00 Uhr Offene Sprechstunde ohne
Terminvereinbarung
Lesen Sie hier das PDF zur "Vorstellung der Arbeit und
der Mitarbeiter/Innen"
Lesen Sie hier das PDF mit dem "Überblick über die
Angebote des PSZ Pfalz"
Text: Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche der Pfalz,
Presse
15.09.2015
Stifter Dietmar Hopp eröffnet in Abtsteinach die zweite Bewegungs- und Begegnungsanlage in der Metropolregion
alla hopp!
– dem Himmel ganz nah: Stifter Dietmar Hopp eröffnet in
Abtsteinach die zweite Bewegungs- und Begegnungsanlage in
der Metropolregion Rhein-Neckar
Abtsteinach- Mit der Übergabe der Urkunde an
Bürgermeister Rolf Reinhard hat Stifter Dietmar Hopp am
Freitagnachmittag die zweite von insgesamt 19 alla
hopp!-Anlagen in der Metropolregion Rhein-Neckar eröffnet.
Zahlreiche Besucher feierten auf der am höchsten gelegenen
Bewegungs- und Begegnungsanlage die „neue Grüne Mitte“
Abtsteinachs.
Bei ausgelassener Familienfeststimmung feierten viele Besucher
die Eröffnung der alla hopp!-Anlage in Abtsteinach.
Der ortsbekannte Moderator Sven Tietze, der unter anderem durch die
legendären alljährlichen Faschingsveranstaltungen führt, begleitete
die Gäste durch den ereignisreichen Nachmittag.
Die in nur
fünfmonatiger Bauzeit im Ortsteil Unter-Abtsteinach errichtete
Bewegungs- und Begegnungsanlage steht seit Freitag für alle
Besucher offen und bietet ein attraktives Ausflugsziel für Sportler
und Familien. Mit spannenden Spiel- und Bewegungselementen für alle
Generationen auf 12 000 Quadratmetern ist mit der zwischen der
Hauptstraße und Weinheimer Straße gelegenen alla hopp!-Anlage eine
„neue Grüne Mitte“ als zentraler Treffpunkt entstanden.
Bürgermeister Rolf Reinhard hieß die zahlreichen Gäste
willkommen und bedankte sich herzlich bei Stifter Dietmar Hopp und
allen Mitwirkenden für die gelungene Eröffnung. „Unsere Gemeinde,
ja ich möchte sogar sagen die ganze Region, fieberte der
Eröffnungsveranstaltung entgegen. Die ausführende Firma Fichter mit
ihren Subunternehmern und das Planungsbüro Schelhorn haben eine
super Arbeit geleistet. Wir freuen uns, dass die Anlage nun wie
geplant pünktlich in Betrieb gehen kann und möchten uns an dieser
Stelle nochmals herzlichst bei Dietmar Hopp und seiner Stiftung für
diese tolle Aktion bedanken. Mehr als 250 ehrenamtliche Helfer sind
am Festwochenende im Einsatz und sorgen dafür, dass alle Gäste
bestens empfangen und bedient werden. Auch hierfür gilt mein Dank.
Wenn nun noch das Wetter über das Wochenende mitspielt, wird es für
alle ein unvergessliches Erlebnis werden.“
Den Dankesworten
schloss sich auch Landrat Matthias Wilkes an. „Der Kreis Bergstraße
ist froh und stolz darauf, dass die erste alla hopp!-Anlage nach
der Pilotanlage in Schwetzingen in Abtsteinach im Kreis Bergstraße
fertiggestellt werden konnte. Diese alla hopp-Anlage ist zugleich
die höchste von allen weiteren geplanten und ist damit dem Himmel
am nächsten! Mitten aus der „Odenwald-Hölle“ ein herzliches
Dankeschön an den großherzigen Stifter und Mäzen Dietmar Hopp!“
Im Anschluss an die Grußworte durch Bürgermeister Reinhard und
Landrat Wilkes nahm Dietmar Hopp ein Präsent der Odenwälder
Apfelkönigin Fabienne Rudolph und der Apfelprinzessin Sina Schmidt
entgegen, ehe eine vom ortsansässigen Bildhauer Martin Hintenlang
angefertigte Skulpturengruppe gemeinsam enthüllt wurde.
Projektleiterin
Sandra Zettel von der Dietmar Hopp Stiftung lobte das herausragende
Engagement der Bevölkerung: „Wie bei den anderen Anlagen auch,
haben sich viele Ehrenamtliche, wie zum Beispiel die Schüler der
angrenzenden Grundschule, am Prozess beteiligt.“ Bereits vor
einigen Jahren war das auf dem Grundstück befindliche Backhaus in
Eigeninitiative der Dorfgemeinschaft entstanden.
Eingebettet in den Nordic-Walking-Park Steinachtal und die
dazugehörige Mountainbike-Strecke bietet die alla hopp!-Anlage
einen wunderbaren Start- und Zielpunkt für alle Lauf- und
Radbegeisterten. Weitere Attraktionen des Bewegungsparcours sind
die Seilbahn für Kinder, Stelzenhäuser mit Verbindungswegen, ein
Schaukelgarten sowie ein Kletterfelsen. Die in Abtsteinach
entspringende und namensgebende „Steinach“ schlängelt sich in
südliche Richtung durch das abschüssige alla hopp!-Gelände dem
Neckar entgegen und bewässert den „Himmelsteich“.
Informationen zu der Aktion und den 19 Kommunen finden Sie unter
www.alla-hopp.de.
Text und Foto: Dietmar Hopp Stiftung, Presse
14.09.2015
10 Jahre Haus des Jugendrechts in Ludwigshafen – Minister lobt innovatives Konzept
Haus des Jugendrechts Ludwigshafen
Ludwigshafen- Die Idee eines „Hauses des
Jugendrechts“ ist eine rheinland-pfälzische Erfolgsgeschichte: Im
September 2005 nahm das Haus des Jugendrechts Ludwigshafen als
Pilotprojekt seine Arbeit auf. Ziel des Konzepts war und ist die
Verkürzung der Verfahrenslaufzeiten in Strafverfahren gegen
Jugendliche sowie die Ermöglichung einer wirkungsvollen und
angemessenen Reaktion auf delinquentes Verhalten durch „Arbeiten
unter einem Dach“ von allen am Jugendstrafverfahren Beteiligten.
Justizminister Prof. Dr. Gerhard Robbers erklärte hierzu bei der
aus Anlass des Jubiläums abgehaltenen Fachveranstaltung in
Ludwigshafen: „Für die Justiz wurde damit ein neuer Weg
beschritten. Nach nunmehr zehn Jahren muss auch der kritischste
Beobachter sagen: Es ist der richtige Weg gewesen. Wir können stolz
auf dieses innovative Konzept und die gute Arbeit hier sein.“
Im Haus des Jugendrechts Ludwigshafen sind seit zehn Jahren
Staatsanwaltschaft, Polizei, Jugendgerichtshilfe und der Pfälzische
Verein für soziale Rechtspflege Vorderpfalz e.V. vertreten. Der
Pfälzische Verein für soziale Rechtspflege Vorderpfalz e.V. bietet
unter anderem Anti-Gewalt-Trainings und soziale Trainingskurse an
oder ermöglicht für junge Erwachsene den Täter-Opfer-Ausgleich.
Darüber hinaus läuft seit Juni 2010 das Modellprojekt „Frühe
Intervention und Beratung Strafunmündiger (FIBS)“, bei dem die im
Haus des Jugendrechts an der Schnittstelle zwischen Polizei und
Jugendamt entwickelten Kooperationsstrukturen genutzt werden
sollen. Durch dieses Projekt soll durch eine behördenübergreifende
Vorgehensweise vermieden werden, dass sich bereits vor dem 14.
Lebensjahr abzeichnende gravierende Fehlentwicklungen verfestigen,
ohne dass die präventiven Möglichkeiten der Jugendhilfe zum Tragen
kommen. Ein weiterer Schwerpunkt des Projektes liegt in der
Entwicklung und Erprobung spezifischer Jugendhilfemaßnahmen. Das
Ergebnis einer von der Stadt Ludwigshafen in Auftrag gegebenen
durch das Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz
durchgeführten Evaluation des Modellprojekts wird in Kürze
erwartet.
„Das Phänomen, dass von wenigen jungen Straftätern viele und
schwerwiegende Straftaten begangen werden, ist keine neue
Entwicklung. Hier muss die Justiz unmittelbar reagieren: Die Strafe
muss unter Berücksichtigung erzieherischer Aspekte auf den jungen
Täter zugeschnitten sein und der Tat möglichst ‚auf dem Fuße‘
folgen. Die vernetzte Zusammenarbeit der am Jugendstrafverfahren
beteiligten Institutionen, insbesondere der Polizei, der
Staatsanwaltschaft und der Jugendgerichtshilfe, aber auch die
Beteiligung von privaten Trägern erleichtert dies maßgeblich“, so
Robbers.
Mittlerweile, auch aufgrund der guten Erfahrungen im Haus des
Jugendrechts Ludwigshafen, wurden in Rheinland-Pfalz vier weitere
Häuser des Jugendrechts in Mainz (2008), Kaiserslautern (2009),
Trier (2012) und zuletzt 2014 in Koblenz eröffnet.
Information
Im Haus des Jugendrechts Ludwigshafen werden 19
Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte sowie Verwaltungskräfte
eingesetzt. Drei Staatsanwältinnen bzw. Staatsanwälte sind mit
jeweils ca. 70% ihrer Arbeitskraft dort tätig. Für die Jugendhilfe
sind fünf Vollzeitmitarbeiterinnen und -mitarbeiter sowie eine
Mitarbeiterin im Verwaltungssekretariat mit 50% ihrer Arbeitskraft
beschäftigt. Die polizeiliche Eingangsstatistik hat für das Haus
des Jugendrechts Ludwigshafen 2335 Verfahren im Jahr 2013 und 3082
Verfahren im Jahr 2014 verzeichnet.
Zum Haus des Jugendrechts in Ludwigshafen lesen Sie mehr unter:
http://jurelu.bildungsblogs.net/
Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse
13.09.2015
Fertighäuser sind zwei Tage lang „Galerie“
Mannheim- Beim Herbstfest im Deutschen
Fertighaus Center Mannheim zeigen 19 Künstlerinnen und Künstler der
Region ihre Werke – Am 26. und 27. September laden Sonderaktionen
in den Häusern, Live-Musik mit den Poker Kings und der betreute
„Löwenzahn“-Bauwagen für Kinder ein – Eintritt frei
Stein- und Tonplastiken im großzügigen Bungalow, intuitive
Gemälde im Siedlerhaus, digitale Großstadtlandschaften im jungen
Einfamilienhaus, Treibgut-Plastiken im Glas-Fachwerk-Haus: Wer am
26. und 27. September das Deutsche Fertighaus Center Mannheim
besucht, bekommt einen doppelten Augenschmaus zu sehen. Beim
Herbstfest „Bunte Vielfalt im Fertigbau“ zeigen sich die 39
Musterhäuser nicht nur von ihrer besten Seite, sondern werden auch
zur Plattform für eine Kunstausstellung. 19 Künstlerinnen und
Künstler aus der Region präsentieren in und zwischen den Häusern
Gemälde, Fotografien, Skulpturen und Objekte. Dazu gibt es
Live-Musik, Speisen und Getränke und für die Kinder ein betreutes
Spiel- und Experimentierprogramm. Das Herbstfest findet an beiden
Tagen von 10 bis 17 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.
Ausstellung „Living with Art“
Abstrakt oder gegenständlich, naturalistisch oder intuitiv: Die
19 freischaffenden Künstlerinnen und Künstler haben ihre Laufbahn
auf unterschiedlichen Wegen eingeschlagen und zeigen eine spannende
Vielfalt an zeitgenössischen Skulpturen, Gemälden und Objekten –
auch in Mischtechniken. Während des gesamten Herbstfests sind sie
anwesend und freuen sich darauf, mit den Besucherinnen und
Besuchern ins Gespräch zu kommen. Organisator der Ausstellung ist
die Vereinigung Kunstraum Heidelberg, die es sich zur Aufgabe
gemacht hat, die Begegnung von Künstlern, Kulturschaffenden und
Kunstinteressierten zu fördern. Bei der öffentlichen Vernissage am
Freitag, den 25. September, ab 16 Uhr, werden Künstler und Werke
vorgestellt. Die musikalische Gestaltung übernimmt der Pianist
Marcel Kuipers.
Aktionen: So wird das Traumhaus
Wirklichkeit
So unterschiedlich wie die Künstler und ihre Werke sind auch die
Fertighäuser, die zwar, wie der Name sagt, im Werk gefertigt
werden, davor jedoch ganz individuell von Bauherren und Architekten
geplant werden. Beim Herbstfest sind in den einzelnen Häusern eine
Reihe von Experten anwesend, die zu einzelnen Themen beraten und
persönliche Tipps geben. So kann man in einem Quick-Check
abschätzen, in welchem Preisrahmen sich das Wunschhaus bewegen
darf, und bekommt eine kurze Finanzierungsberatung. Dazu gehört
auch die Information über verschiedene Fördermöglichkeiten. Man
erfährt, wo es in der Region verfügbare Baugrundstücke gibt, wie
man schon bei der Planung Geld sparen kann und wie man einen Keller
zur Einliegerwohnung ausbaut. Man kann Energiekonzepte wie
Photovoltaik und Erdwärme miteinander vergleichen, mit ehemaligen
Bauherren ins Gespräch kommen und bei Sonderaktionen so manches
Schnäppchen machen. Ebenso kann man sich die passende Fertiggarage
zum Traumhaus aussuchen – und das Fertigbau-Firmengebäude für den
Chef gleich mit.
Kinder-Bauwagen: Da gibt’s was zu
entdecken!
„Fragen, forschen, wissen“ heißt es für die Kinder, die im
Löwenzahn-Bauwagen kleine Experimente rund um Wasser, Farben und
Mathematik durchführen. Darüber hinaus werden Bewegungsspiele,
Bastel- und Malaktionen angeboten. Und wie in der ZDF-Kindersendung
„Löwenzahn“ darf auch Hund Keks nicht fehlen. Auf Entdeckerreise
durchstreifen die Kinder das ganze Gelände: An verschiedenen
Stationen gilt es Quizfragen zum Thema Löwenzahn zu beantworten.
Als Gewinne winken wissenschaftliche Abenteuer für die ganze
Familie im Technoseum Mannheim.
Für Ohren, Herz und Gaumen
Bei Deftigem, Kaffee und Kuchen sitzt man gemütlich zusammen und
lässt sich von den Poker Kings ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.
Die Akustik-Band zieht swingend durchs Gelände und
interpretiert Bekanntes – Evergreens, Charthits, Klassik –
auf ihre ganz eigene Weise.
Das Deutsche Fertighaus Center Mannheim liegt verkehrsgünstig an
der BAB 656 am Maimarktgelände, Xaver-Fuhr-Straße 111, und ist
dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist
frei. Weitere Infos unter www.deutsches-fertighaus-center.de
Text: MEAG – Mannheimer Eigenheim-Ausstellungs-GmbH,
Presse
13.09.2015
Manege frei für die rote Nase - Clownin bescherte humorvollen Vormittag
Ludwigshafen. Lachen
ist die beste Medizin und zusammen mit Musik ein echter
Gesundbrunnen! Getreu diesem Motto sorgte Clownin Arnika Ludwig auf
den Wohnbereichen des Vitanas Senioren Centrum Am Rheinufer für
großes Gelächter.
Ziel des Besuches ist es, einen schnellen Zugang zu den Menschen
zu bekommen. Durch die Figur des Clowns gelingt das meist in
wenigen Minuten. Je nach Situation kommt Musik zum Einsatz oder
Arnika Ludwig bringt in Einzelgesprächen ihr gegenüber zum
Schmunzeln. „Hier ist immer etwas los, es wird nie langweilig. Der
Clown-Besuch hat mich an früher erinnert, denn als kleines Mädchen
bin ich mit meinen Eltern gerne und oft im Zirkus gewesen“, freute
sich Bewohnerin Elisabeth Henze (83).
Möglich gemacht hat den Besuch Astrid Reuter, Besitzerin der
‚Kichererbse‘, ein Ludwigshafener Naturkostladen. „Meine Mutter
wurde im Vitanas Senioren Centrum Am Rheinufer immer so liebevoll
umsorgt und betreut. Mit dem Besuch der Clownin wollte ich mich
dafür bedanken und den Bewohnern ein Lächeln auf das Gesicht
zaubern“, so Astrid Reuter. Text und Foto: Vitanas GmbH &
Co. KGaA, Presse
09.09.2015
Festakt zum 10-jährigen Bestehen der Karpow-Schachakademie
Ehrenurkunde
für Dr. h.c. Manfred Lautenschläger
Metropolregion Rhein-Neckar- . Das am 03.August
gestartete Feriencamp bildete den Auftakt zu den Feierlichkeiten
und endete mit einer Simultanvorstellung von Elisabeth Pähtz am
Freitag, 07. August um 14:00 Uhr. Die mit Urkunden und
Teilnahmebestätigungen ausgestatteten Kinder und Jugendlichen
standen danach ab 16:00 Uhr bereit, um den Namensgeber der
Akademie, Anatoli Karpow, und das Ehrenmitglied Dr. h.c. Manfred
Lautenschläger nebst geladenen Gästen im festlich dekorierten
Racket Center in Empfang zu nehmen.
Der Vorsitzende der Akademie Dieter Auer , der auf eine
25-jährige Freundschaft mit dem Schachweltmeister zurückblicken
konnte, stellte in seiner Begrüßungsrede sowie in der zum Festakt
bereitliegenden Jubiläumsbroschüre unter der Rubrik „Anatoli
Karpow, seine Freunde – und wie alles begann“ den Bezug zur
Schachlegende Anatoli Karpow her. Fraglos ist die Metropolregion
Rhein-Neckar mit den von ihm bevorzugten Standorten
Hockenheim, Speyer, Nußloch und Heidelberg eine zweite Heimat
Karpows innerhalb Deutschlands geworden. Seine häufigen Besuche
legen diese Interpretation nahe wie auch seine aktive
Mitwirkung im Bundesligateam der Schachvereinigung 1930 Hockenheim,
wo er seit 1994 Ehrenmitglied ist und noch keine Schachpartie
verloren hat.
Angefangen hatte ein Schachboom in der Region in jener Zeit.
Bereits im Jahre 1995 hatte der amtierende 12.Weltmeister Anatoli
Karpow im Racket Center Nußloch mit einer viel beachteten
Simultanvorstellung erste Akzente gesetzt. Als glücklich erwies
sich bereits damals die Begegnung zwischen dem Weltmeister jener
Jahre und dem Mäzen Dr. h.c. Manfred Lautenschläger, die seit der
Veranstaltung „Schach und Tennis“ auf eine zwanzigjährige
freundschaftliche Beziehung zurückblicken können. Der Begriff
„Schach hat ein Zuhause“ machte fortan die Runde und die Akademie
trug dieser Situation Rechnung, indem sie den zentralen Festakt am
07.August am Landesstützpunkt Rhein-Neckar Odenwald im Racket
Center Nußloch durchführte.
Festlich dekoriertes Racket Center Nußloch platzt aus allen
Nähten
Neben den genannten Ehrengästen konnte Auer die Präsidenten des
Deutschen Schachbundes und des Badischen Schachverbandes nebst
weiteren Präsidiumsmitglieder begrüßen und auch die Bürgermeister
von Nußloch und Hockenheim waren zu Gast.
Nach der Begrüßung der Gäste durch Dieter Auer und Dr. Matthias
Zimmermann stand die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft nebst
Urkunde an Dr. Manfred Lautenschläger im Mittelpunkt des
Geschehens. Karpow selbst übernahm die Laudatio an Dr. h.c. Manfred
Lautenschläger für seine Verdienste, die zwei Jahrzehnte
zurückreichen.
Musikalisch umrahmt wurde der Festakt durch den in der Karibik
bekannten Pianisten Dien Kwan Thomas, der die weite Reise
angetreten hatte, um als Schachspieler, Karpow-Fan und Künstler
eine Woche Schach zu erleben und mit zu gestalten.,. Auch die
Gesangsdarbietung der Internationalen Meisterin Elisabeth Pähtz
erfreute die zahlreich erschienenen Gäste
Das Schlusswort hatte Hausherr Manfred Lautenschläger, der sich
über die gelungene Veranstaltung mit zeitweise über 159 Teilnehmer
sehr freute und dem Vorsitzenden Dieter Auer sein Dank
aussprach
Informationen: www.ksa-rhein-neckar-de
Dieter Auer
13.08.2015
Zum exquisiten Vier-Gänge-Menü gesellen sich internationale Größen des Show-Geschäfts
„Palazzo“ präsentiert erneut höchstwertiges Programm für
seinen „Mannheimer Spiegelpalast“
cr./spk. Mannheim- Bereits Mitte Mai hatte
Starkoch Harald Wohlfahrt gemeinsam mit den
Mannheimer Palazzo-Machern Gregor
Spachmann und Rolf Balschbach die beiden
viergängigen Gourmet-Menüs für die 15. Auflage einer der wohl
exquisitesten Dinner-Shows der Welt, des „Radio Regenbogen
Harald Wohlfahrt Palazzo“ vorgestellt - der
SPEYER-KURIER berichtete in seiner Ausgabe vom
18.05.2015, Jetzt präsentierten die beiden Produzenten der Show im
Rahmen eines Pressegesprächs in der Mannheimer BMW-Niederlassung
das nicht weniger aufwändig-spektakuläre Showprogramm dazu.
Mit am Sprechertisch an diesem Tag neben Klaus
Schmidt, dem neuen Geschäftsführer des noblen weiß-blauen
Autohauses an der Mannheimer Neckarauer Straße auch Jay
Niemi, finnischer Magier und eines der Highlights des
neuen Palazzo-Programms, der zu dieser Gelegenheit neben seinem
einnehmenden Charme auch seine beiden „wichtigsten Arbeitskollegen
und liebsten Teampartner“ mitgebracht hatte: Das zehn Jahre alte,
blütenweiße Kakadu-Männchen „Vincent“ und das
gleichaltrige, prächtig-bunt gefiederte Ara-Weibchen
„Alma“. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten jedoch musste
sich der Artist dann allerdings doch darauf beschränken, allein den
in eindrucksvollstem Imponiergehabe sichtlich stolz aufgeplusterten
Kakadu zu präsentieren, denn, so Jay Niemi: „Beide Vögel zu zeigen,
wäre angesichts der riesigen Glasflächen im Showroom des
Autohauses für die Vögel viel zu riskant, denn sie könnten
dadurch irritiert werden“. So war es denn an dem eindrucksvollen
„Vincent“, quasi „pars pro toto“, einen Eindruck von der
überragenden Qualität des Show-Programms mit vielen, geradezu
sensationellen Weltneuheiten zu vermitteln, das „Palazzo“ unter der
Überschrift „Walking on Sunshine“ auch in diesem Jahr wieder
zusammengestellt hat.
„Unsere neue Show ist wieder eine Garantie für Spass und gute
Laune“, zeigten sich Gregor Spachmann und Rolf
Balschbach überzeugt. Hier würden alle Gäste auf ihre Kosten
kommen, reiche doch der Bogen des Programms von stillen, poetischen
Momenten über rasante und komödiantische Showeinlagen bis hin zu
spektakulärer Akrobatik – alles durchweg dargeboten von den
international „Besten der „Besten“ ihres Fachs, die sich schon sehr
darauf freuten, in Mannheim aufzutreten.
Die Künstler in der kommenden Spielzeit:
Die Kavaliere
Der Eine führt mit verblüffender Leichtigkeit und anziehendem
Charme durch den Abend und der Andere führt mit einem
ausgezeichneten Gefühl für den falschen Moment zum Chaos: Bernhardt
Altfeld und Ralf Hafner, die „Kavaliere“, begeistern ihre Zuschauer
durch mitreißende Comedy, Slapstick und umwerfende Situationskomik.
Charmant führen sie durch einen turbulenten Palazzo-Abend mit
Tricks aus ihrer „Zauberkiste“, einer gehörigen Portion Humor und
einem nicht enden wollenden Allround-Service für die Lachmuskeln
der Gäste! „Die Kavaliere“ - mit neuem Programm - zurück im „Radio
Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo“.
Dorothea Lorene
Dorothea Lorene stammt aus Alabama USA und wurde im Kirchenchor
entdeckt. Schließt man die Augen, so hört und erlebt man Whitney
Houston, Celine Dion und Mariah Carey in Ihren besten Zeiten. Die
Sängerin von Weltformat begeistert in unnachahmlicher Weise mit den
größten Balladen der Musikgeschichte.
Udo Jürgens engagierte die internationale Ausnahmesängerin für
seine Konzerte und wir sind stolz, Dorothea Lorene in unserer
diesjährigen Palazzo Saison nach ihrem beeindruckenden Gastspiel im
Spiegelpalast vor fünf Jahren erneut präsentieren zu dürfen.
Jay Niemi
Er liebt Mannheim und Mannheim liebt ihn, denn der finnische
Magier Jay Niemi, der einen Kakadu und einen Ara aus dem Ärmel
zaubert und die beiden exotischen Vögel auf einen Rundflug durch
den Spiegelpalast schickt, ist ein absolutes Highlight. Seit zwei
Jahrzehnten fasziniert er das Publikum mit seinen einzigartigen
Shows und wurde dafür mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. An
internationalen Standards gemessen sind seine Zaubertricks auf
höchstem Niveau und nahezu einzigartig. Durch seine charismatische
Persönlichkeit - verbunden mit der herausragenden Fertigkeit des
Elitemagiers - erschafft er eine Atmosphäre, bei der das Publikum
verwundert mit der Frage zurückbleibt:
War das nun eine perfekte Illusion - oder ist es vielleicht doch
wahre Magie?
Emilia Arata
Sie verzauberte Dieter Bohlen gleichermaßen wie Prinz Charles.
Ihr Markenzeichen: Eine überdimensionale Glaskugel, in der sie in
luftiger Höhe nicht nur perfekte Körperbeherrschung zeigt, sondern
gleichermaßen durch die außergewöhnliche Schönheit und Ästhetik
ihrer Performance fasziniert. Die Luftakrobatik der erst 22
jährigen bildhübschen Britin ist nicht nur eine artistische
Meisterleistung sondern auch ein optisches Highlight der
dreieinhalbstündigen Show.
Oleg Chudan
Der Absolvent der Zirkusschule in Kiew verbindet an den
Trapezseilen Kraft und Eleganz. Scheinbar spielerisch vollführt der
junge Ukrainer seine Kunst in den Strapaten und fasziniert mit
seinen unglaublichen Kraftakten und seinem virtuosen Muskelspiel!
Oleg Chudan mit seinen gewellten, schulterlangen Haaren sieht aus,
wie der Prinz aus dem Märchenbuch, und sein wohl definierter Körper
scheint die Vorlage für manchen Bildhauer abzugeben. Die Muskeln
seiner Arme tragen den Rest seines Körpers auch in der Waagrechten
noch: eine unglaubliche Kraft-Anstrengung – scheinbar
federleicht.
Chilly & Fly
zeigen eine neuartige Akrobatiknummer auf einem drei Meter hohen
Podest, dem „Corean Cradle“, und gelten als die Neuentdeckung der
Artistik-Szene.
Seit 2012 ist das Duo eine der gefragtesten artistischen Nummern
für die berühmten Show-Produktionen weltweit, unter anderem dem
„Cirque du Soleil“. Die beiden Artisten gewannen unter anderem den
»Goldenen Pierrot« beim renommierten Zirkusfestival in
Budapest.
Chilly & Flly - das sind die beiden Kanadier Émilie
Fournier, die ihre Karriere als Turnerin mit der Teilnahme an den
Olympischen Spielen in Sydney im Alter von 17 Jahren krönte, und
Alexander Lane, der mit seinem innovativen Stil und seiner großen
Kunstfertigkeit Publikum und Fachwelt weltweit begeistert.
Trio Laruss
In Slow-Motion zaubert das goldglänzende „Trio Laruss“ aus
Ungarn unglaubliche Standbilder, die sich der Schwerkraft zu
entziehen scheinen. Mit präziser Hebe- und Balance-Akrobatik,
zeigen die Ausnahmeakrobaten, wozu der menschliche Körper im Stande
ist - sofern das Muskeltraining stimmt.
Muskelkraft, Körperbeherrschung und Eleganz vereinen sich in
Perfektion bei dieser kräftezehrenden Adagio-Nummer.
Elena Drogaleva & Gentlemen
Ist Marlene Dietrich zurück? Beinahe hat es den Anschein. Eine
Marlene, die sogar jongliert. Aber wie. In einer faszinierenden
Inszenierung mit drei stilvollen Gentlemen zeigt die russische
Artistin fingerflinke Gruppen-Jonglagen im Sekundentakt. Jahre hat
es gedauert, bis die Gruppe um Elena Drogaleva diese
Sensations-Jonglage einstudiert hatte. In eleganten Passing-Tricks
mit originellen Wurfmustern verleiht sie bis zu 18 Keulen Flügel
und das teilweise sogar auf zwei Ebenen. Sie ist eben von Kopf bis
Fuß auf Keulen eingestellt und präsentiert eine ganz besondere
Hommage an die vielleicht schönste Frau aller Zeiten.
Das große Palazzo Revueensemble
Die Palazzo-Tänzerinnen sind das glamouröse Markenzeichen des
„Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo“ in Mannheim. Mit ihren
speziell für diese Show angefertigten fantastischen Kostümen
versprühen sie ästhetisch prickelnde Erotik und Eleganz auf
höchstem Niveau! Jede einzelne Tänzerin durchlief die harte Schule
der legendären Revue Paläste wie dem „Lido“ oder dem „Moulin Rouge
“.
Rick Coleman & Myron Miller
Myron Miller ist die perfekte Ergänzung zu Rick Colemans Klavier
und Stimme. Seine melodiöse Spielweise verbindet sich mit seiner
technischen Brillanz, die er sich in jahrelangem Studium von Jazz
und klassischer Musik angeeignet hat. Der amerikanische Saxophonist
- geboren und aufgewachsen in der „Geburtsstätte des Blues“, St.
Louis, USA - lebt schon einige Jahre in Deutschland und hat sich
seit langem als Studio- und Livemusiker für Jazz und R&B
etabliert. Rick Coleman begleitet den „Harald Wohlfahrt Palazzo“ in
Mannheim bereits seit mehr als zehn Jahren.
„Diese neue Show ist wieder eine Garantie für
Spass und gute Laune“, zeigten sich Gregor Spachmann und
Rolf Balschbach in ihrem Resümee des Programms überzeugt. Da wollte
auch der neue Niederlassungsleiter von BMW Mannheim, Klaus
Schmidt, nicht zurückstehen: „Wir werden die erfolgreiche
Zusammenarbeit mit „Palazzo“ um weitere drei Jahre verlängern und
bleiben der automobile Partner von Show“, kündigte er an, und auch
in dieser Spielzeit werde sein Haus wieder dafür einstehen, dass im
Wechsel immer wieder Fahrzeug-Neuheiten aus dem Portfolio seiner
Marken vor dem Spiegelzelt präsentiert werden.
Die neue Palazzo-Saison startet bereits ab 23. Oktober. Tickets
für Show und Menü sind ab 89 € unter der Hotline 01805 - 60 90 30
und an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Infos und
Buchung unter www.palazzo-mannheim.de. Die Show beginnt um 19.30
Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. An Sonn- und Feiertagen beginnt die Show
bereits um 18.00 Uhr, Einlass ab 17.00 Uhr. Montags, am 24.12.15
und 1.1.16 ist spielfrei.
Foto: gc/ palazzo
29.07.2015
Joshua Sickinger gewinnt zum 2. Mal den BASF FIRMENCUP
Neuer Teilnehmerrekord: 16.923 Läufer starteten beim BASF
FIRMENCUP 2015
Hockenheim- Bei hochsommerlichen 35 Grad
landete der BASF FIRMENCUP am 01.07.2015 mit insgesamt 16.923
Läuferinnen und Läufern einen neuen Teilnehmerrekord.
Bei der mittlerweile 13. Ausgabe des drittgrößten Firmenlaufs in
Deutschland gingen Mitarbeiter-Teams aus über 820 Unternehmen der
Metropolregion Rhein-Neckar und der näheren Umgebung auf dem
Hockenheimring an den Start.
Schnellste Läufer waren beim Laufcup Vorjahressieger (!)
Joshua Sickinger von der Rudolf Wild GmbH &
Co. KG mit 15:02 Minuten und bei den Frauen Anna Kusch von der ROWE
Mineralölwerk GmbH mit 17:54 Minuten. Beim bigKARRIERE Inlinecup
kamen Mika Wielsch vom Team „Vero Mein-smile“ mit 7:43 Minuten und
Michaela Geppert von den Rhein-Neckar Skaters mit 8:16 Minuten als
Erste durchs Ziel.
Aus unterschiedlichen Unternehmen der Metropolregion
Rhein-Neckar waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedenster
Berufsgruppen angetreten, um die Grand-Prix-Strecke des
Hockenheimrings in Laufschuhen, auf Inline-Skates und mit
Walking-Sticks zu bezwingen: Vom Arzt über Anlagenbauer, vom Banker
bis hin zu Service-Mitarbeitern aus Hotels und Pflegeeinrichtungen
bewiesen alle Teamgeist und Sportlichkeit.
Am frühen Abend starteten die sportlichen Junioren beim
pronova BKK Junior-Laufcup, dem großen Laufevent für
Mitarbeiter-Kinder zwischen 11 und 15, gefolgt von den Teilnehmern
des bigKARRIERE Inlinecup und den jüngsten Läufern im Alter von 6
bis 10 Jahren, die beim PFALZWERKE Kids-Laufcup starteten. An der
Ziellinie wurden sie von RINGO, dem Maskottchen des BASF FIRMENCUP,
angefeuert. Viele Kinder ließen sich die Chance auf ein Foto mit
Ringo nicht entgehen.
Am Abend ging es dann für die erwachsenen Läufer auf die
4,8-Kilometer-Runde – die klassische Formel-1-Grand-Prix-Strecke
auf dem Hockenheim, die an imposanten Tribünen vorbei durch das
Motodrom führt. Den Startschuss für den Laufcup gab Margret
Suckale, Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektorin der BASF SE. Nach
knapp einer Stunde waren alle Starter im Ziel.
Angefeuert wurden sie von zahlreichen Mitarbeitern an der
Strecke: So manche Firma hatte ihren eigenen „Fanclub“ dabei.
Die Schnellsten in den einzelnen Wertungen in der
Übersicht:
- Inlinecup / Frauen: Michaela Geppert (Rhein-Neckar Skater)
8:16 Minuten
- Inlinecup / Männer: Mika Wielsch (Vero Mein-smile) 7:43
Minuten
- Laufcup / Frauen: Anna Kusch (ROWE Mineralölwerk GmbH) 17:54
Minuten
- Laufcup / Männer: Joshua Sickinger (Rudolf Wild GmbH & Co.
KG) 15:02 Minuten
- Inlinecup / Teamwertung (schnellsten drei): Vero Mein-smile,
23:41 Minuten
- Laufcup / Teamwertung (schnellsten drei): BASF SE, 47:05
Minuten
Wer sich sportlich so aktiv zeigt, der darf sich
natürlich auch ausgelassen feiern: Kaum hatten sich die Läufer von
der Bewältigung der Grand-Prix-Strecke erholt, wurde ihnen auch
schon wieder „eingeheizt“ – diesmal musikalisch: Die Starboyzz,
Musiker aus der Band von Herbert Grönemeyer und Sänger Stephan
Ullmann sorgten mit Klassikern aus Pop, Rock und Soul in der voll
besetzten Meeting Point Area für ausgelassene Stimmung.
Die Kinder und Jugendlichen hatten in ihrer eigenen Kids Meeting
Point Area, beim Inline Parcours und im Kinderland auf drei
verschiedenen Hüpfburgen, an der Torwand und beim Kinderschminken
den ganzen Nachmittag und Abend über jede Menge Spaß.
Übrigens: Der BASF FIRMENCUP ist auch auf Facebook. Geben Sie
uns unter www.facebook.com/FIRMENCUP
ein „Gefällt mir“, schauen Sie sich die besten Bilder vom 13. BASF
FIRMENCUP an und bleiben Sie auch über den nächsten BASF FIRMENCUP
immer auf dem Laufenden.
Text und Foto: tower media
02.07.2015
OB-Wahlen in der Metropolregion
Auch der Mannheimer
OB Dr. Peter Kurz muss in die Stichwahl
spk. Mannheim/ Landau- Der.„Durchmarsch
im ersten Wahlgang“ auf ein Spitzenamt in einem der Rathäuser
scheint jetzt auch in der „Metropolregion Rhein-Neckar“ immer mehr
zur Ausnahme zu werden. Weder in Landau, wo sich Dr. Thomas Hirsch
(CDU), bisher hauptamtlicher Bürgermeister der „Stadt der
Landesgartenschau 2015“, die beste Ausgangsposition für die
Stichwahl sicherte, noch in der Quadratestadt Mannheim hat es
keiner der Bewerber auf Anhieb geschafft, bereits im ersten
Wahlgang den Sessel des Oberbürgermeisters für sich zu erobern.
Doch während in Landau durchweg Kandidaten ins Rennen gegangen
waren, die zum ersten Mal für dieses höchste Amt der Stadt antraten
– der in Landau amtierende Oberbürgermeister Hans-Dieter
Schlimmer (SPD) hatte schon frühzeitig auf
eine erneute Kandidatur verzichtet – waren die Ausgangsbedingungen
in Mannheim völlig anders: Dort hatte Amtsinhaber Dr. Peter
Kurz (SPD) aus der Position des Amtsinhabers heraus wohl
auf eine überzeugende und problemlose Wiederwahl vertraut. Doch der
derzeit noch in Horb am. Neckar als Stadtchef amtierende OB Peter
Rosenberger (CDU) – selbst übrigens ein geborener Mannheimer - den
seine Partei noch im letzten Augenblick als Bewerber für das
Mannheimer Spitzenamt „aus dem Hut gezaubert“ hatte, machte Kurz
„einen Strich durch die Rechnung“. Er holte schon im ersten
Wahlgang unerwartete 33,9 Prozent der abgegebenen Stimmen und
erzwang damit eine Stichwahl in drei Wochen am 5. Juli 2015.
„Schuld“ daran war wohl auch Christopher Probst, der für seine
„Freien Wähler“ beachtliche 15,9 Prozent der Stimmen errang.
Jetzt also wird es wohl „heftige“ Verhandlungen zwischen SPD,
CDU und den Freien Wählern in Mannheim geben - „wer mit wem“ und
„wer wohl zugunsten von wem verzichtet“. Es wird also spannend
werden in den nächsten Tagen in Mannheim – spannender vielleicht
sogar als in der ersten Runde eines Wahlkampfes, den Beobachter
zuletzt doch eher als langweilig und uninspiriert empfunden haben.
Foto: spk-Archiv
15.06.2015
„König der Kochkunst“ - Sternekoch Harald Wohlfahrt
Wohlfahrt geht zum 15.mal als Createur des Gourmet-Menues
im Mannheimer Spiegelzelt des „Palazzo“ an den Start
cr. Mannheim- Können Sie sich vorstellen, liebe
Leserin, lieber Leser, für über 40.000 Menschen auf unverändert
hohem Niveau ein Menue der Extraklasse auf den Tisch zu zaubern?
Naj,a zugegeben: nicht für alle 40.000 Gäste auf einmal, aber doch
immerhin für täglich knapp 500 – und das 'en suite' sechsmal die
Woche? Für den bekennenden Schwarzwälder Harald
Wohlfahrt – 1955 in Loffenau im Landkreis Calw geboren und
seit Herbst 1980 Küchenchef im Restaurant
„Schwarzwaldstube“ im „Hotel Traube
Tonbach“ in Baiersbronn-Tonbach - für dessen
grandiose Küchenleistungen ist er seit 1992 mit drei
Sternen im „Guide Michelin“ ausgezeichnet – ist das seit
inzwischen 15 Jahren, jeweils ab Ende Oktober in den Wintermonaten,
wie's scheint, gelebter und geliebter Alltag. Denn dann führt
Wohlfahrt alljährlich das Regiment über Küche, Keller und Service
im Spiegelzelt des „Palazzo“ auf dem Mannheimer Europaplatz.
In diesen Tagen nun stellte das kreative Team des „Radio
Regenbogen - Harald Wohlfahrt - Palazzo“ im Rahmen einer
Pressekonferenz im „Stamitzsaal“ des Mannheimer Rosengartens das
kulinarische Programm des Jahrgangs 2015/2016 dieser „Gourmet- und
Artistik-Show“ vor, für das „Deutschlands bester Koch Harald
Wohlfahrt“, so übereinstimmend Experten der großen Küchenkunst, zum
15. mal ein Vier-Gang-Gourmetmenü komponiert hat, mit dem er einmal
mehr die spektakulären Darbietungen der
„Palazzo“-Weltklasse-Artisten umrahmen wird.
Doch bevor Wohlfahrt bei dieser Gelegenheit seine neueste
kulinarischen Komposition präsentieren konnte, bedankte sich
zunächst Johann W. Wagner, Geschäftsführer
der „Mannheim Congress GmbH“ „m:con“ bei den
Verantwortlichen von „Palazzo“, die mit ihrer „imageträchtigen
Show“ viel zur Stärkung des Ansehens des Veranstaltungs-Standortes
Mannheim weit über die Grenzen der „Metropolregion Rhein-Neckar“
hinaus leisten würden.
„Das verbessert unsere Position im Wettbewerb mit anderen
Städten“, so Wagner, der zugleich betonte, dass auch die „m:con“
immer wieder von den Ideen des „Palazzo“ profitieren könne.
Eine gute Botschaft hatte auch Gregor
Spachmann, Geschäftsführer von „Radio Regenbogen“ und
Mitverantwortlicher des Projektes „Palazzo“ zu verkünden: „Wir
haben uns entschlossen, trotz der unvermindert großen Nachfrage
nach unseren Veranstaltungen die Preise mit 89,00 Euro bzw. 99 Euro
in der Hochsaison unverändert zu belassen“, erklärte er und fügte
hinzu, dass auch das Platzangebot im Spiegelzelt in dem bekannten
Umfang beizubehalten. Harald Wohlfahrt dankte er, dass er seit
Jahren schon immer wieder einen Menue-Vorschlag entwickle, der auch
von den für das wirtschaftliche Funktionieren des Projektes
Verantwortlichen ohne jede Änderung übernommen werden könne.
Auch sein Geschäftsführer-Kollege Ralf
Balschbach von der „Palazzo GmbH“ erklärte, dass der
„Palazzo“ heute nicht mehr aus der Metropolregion wegzudenken sei.
„Menue und Artistik-Programm finden immer breitere Zustimmung und
werben so auch für sich selbst“, betonte Balschbach, der darauf
verwies, dass inzwischen die ersten Buchungsanfragen bereits
unmittelbar nach dem Ende der letzten Saison bei ihm eingehen
würden. „Dabei wurden zuletzt 46.000 Gäste gleich gut bedient –
VIP-Service oder bevorzugte Behandlung einzelner gibt es bei uns
nicht“.
Sehr gut angenommen worden seien auch die beiden
Emporen-Bereiche, die insbesondere von Firmen und anderen Gruppen
gebucht würden. „Für sie wollen wir jetzt noch einen eigenen
Empfangsbereich schaffen, damit deren Teilnehmer bei schlechtem
Wetter „nicht im Regen stehen“ müssten.
Stolz sei man auch gewesen, dass sich der Europa-Platz
schon zwei Wochen nach Abschluß der letzten Saison durch das
Auslegen von frischem Rollrasen in besserem Zustand und grüner
präsentiert habe als die restliche Umgebung.
Bevor Harald Wohlfahrt dann das Geheimnis um das von ihm
kreierte Menue lüftete, gab Natalie Lumpp, „die
beste Sommelière Deutschlands“, so Ralf Balschbach, die für die
kommende Saison getroffene Weinauswahl bekannt. Obwohl das
Palazzo-Spiegelzelt in Mannheim und damit auf badischem Boden
stehe, so Lumpp, habe man sich, den Wünschen der Gäste
entsprechend, dazu entschlossen, passend zu den Gängen des Menues,
Pfälzer Edelkreszenzen als Tischweine auszuschenken: Einen
Sauvignon blanc und einen leichten Riesling.
Mit seinem danach präsentierten, völlig neu kreierten Menue will
Harald Wohlfahrt die Gourmetherzen seiner Gäste
einmal mehr höher schlagen lassen. Die sorgfältige Auswahl frischer
Zutaten, die hohe Qualität der Ausgangsprodukte, ihre liebevolle
Zubereitung und ein punktgenauer Service sind dazu die Garanten für
Genuss auf höchstem Niveau.
Eine mild
geräucherte Eismeerforelle auf Ananas-Mango-Chutney und
Thai-Vinaigrette stimmt dabei die Gaumen auf den
Zwischengang mit einer Timbale von Zandermousseline und
Sankt Jakobsmuschel mit Krabbenbrot Chip und rotem
Thai-Curryschaum ein.
Auf vielfachen
Wunsch der Palazzogäste steht als Hauptgang eine lackierte
Entenbrust mit Tannenhonig und schwarzen Pfeffer auf
karamellisiertem Rotkohl, kleinen Topfenknödeln und Kardamom-Soße
auf der Speisekarte.
Den Abschluss des Vier-Gang-Gourmetmenüs versüßt ein
Haselnuss-Parfait mit einem Cocktail von Zitrusfrüchten,
Grand Marnier - Milchschaum und Passionsfrucht-Sorbet.
Für die Liebhaber
der vegetarischen Küche beginnt der kulinarische
Teil des Abends im Spiegelpalast mit gefüllten
Zucchiniröllchen mit Kräuter-Käse-Schaum auf Taboulé
Oliven-Tapenade und Pesto.
Dem folgt als
Zwischengang eine Schaumsuppe von roter, mit
Ingwer aromatisierter Paprika und
Gemüsecroustillant bevor Bandnudeln in
Trüffelschaum und schwarzen Trüffeln das Menü
abrunden.
Nach der Rekordsaison 2014 ist sich Palazzoproduzent
Gregor Spachmann sicher: „Mit diesem Menü werden
wir das sehr hohe kulinarische Niveau mindestens halten. Die
äußerst positive Resonanz der Gäste zu unseren Innovationen und
Leistungen rund um unsere Spielstätte hat uns nicht nur sehr
gefreut sondern motiviert uns auch, in allen Bereichen die
Qualitätssicherung und - entwicklung an oberster Stelle zu
positionieren.“
Ein hohes Niveau hat der Palazzo in der letzten Spielzeit
einmal mehr bei den Darbietungen der Künstler gezeigt.
Palazzomacher Rolf Balschbach verhandelt bereits
seit mehreren Monaten erfolgreich mit den besten Artisten der Welt,
um sie ab Ende Oktober in der Quadratestadt willkommen heißen zu
können: „Es ist unglaublich, welchen Ruf sich der Mannheimer
„Palazzo“ in der internationalen Artistenszene gemacht hat. Wir
sind deshalb dank des tollen Publikums aus der Metropolregion und
einer perfekten Organisation in der Position, aus den Besten der
Besten auswählen zu können“.
Die neue Palazzo-Saison startet bereits ab 23. Oktober. Tickets
für Show und Menü sind ab 89 € unter der Hotline 01805 - 60 90 30
und an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Infos und
Buchung unter www.palazzo-mannheim.de.
Die Show beginnt jeweils um 19.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr.
An Sonn- und Feiertagen beginnt die Show bereits um 18.00
Uhr, Einlass ist dann ab 17.00 Uhr. Montags, sowie am 24.12.2015
und 1.1.2016 ist spielfrei.
Bei einem kurzen Abstecher in die Küche des „Rosengarten“, wo an
diesem Tag Kostproben des Menues zubereitet wurden, hatten die
interessierten Journalisten Gelegenheit, dem
„kulinarisch-künstlerischen“ Leiter des „Palazzo“ einige Fragen zu
stellen. Weitere Informationen unter www.palazzo-mannheim.de.
Lesen Sie im folgenden das Gespräch mit Harald
Wohlfahrt, das der SPEYER-KURIER
führte:
Frage: Herr Wohlfahrt, im Palazzo sind nahezu
täglich alle Tische belegt? Was sind die Zutaten zu dieser
erfolgreichen Rezeptur?
Harald Wohlfahrt: Dahinter stecken das ganze
Jahr über viel Vorbereitung, harte engagierte Arbeit, viel
Kreativität, immer neue Visionen und ein nicht nachlassendes
Bestreben, das Beste auf den Teller und die Bühne unseres
Spiegelpalasts zu bringen. Es ist ein äußerst harmonisches wie auch
professionelles Zusammenspiel von Verlässlichkeit und Innovation
unter allen Beteiligten. Hier weiß der Gast, was er bekommt und
soll dennoch immer wieder aufs Neue überrascht werden.
Frage: Herr Wohlfahrt, worin sehen Sie Ihre
größte Herausforderung im Palazzo?
Harald Wohlfahrt: Am Anfang gibt es eine Idee
zum Menü. Aber die muss zunächst einmal allen Anforderungen gerecht
werden. Trifft es den Geschmack des Publikums, sind die Zutaten in
der geforderten Qualität und Menge über die ganze Spielzeit
abrufbar, passt das alles noch in den vorgegebenen Zeitrahmen, in
die Infrastruktur und zu den Abläufen im service? Hier gilt es
extrem viele Aspekte zu berücksichtigen.
Frage: Sie gelten am Herd als Perfektionist:
Gibt es ein spezielles Training für das Küchenteam im
Spiegelpalast, bis es das Menü nach Ihren Vorstellungen auf die
Teller bringt?
Harald Wohlfahrt.: Ein erstes Trainee findet
bereits im Frühjahr, also kurz nach Abschluss der Saison, statt.
Die Küchenchefs sind bereits vorher in die Entwicklung des Menüs
mit eingebunden. Anfang Oktober treffen wir uns alle in der
„Traube“ in Tonbach, um dort nochmals den Feinschliff und den
kompletten Ablauf festzulegen. Außerdem haben wir noch die Previews
im Zelt, die in Verbindung mit dem Service dann quasi die
Generalprobe für die offiziellen Vorstellungen sind.
Frage: Wie stellen Sie sicher, dass die
Qualität, für die sie ja mit Ihrem Namen stehen, bei den
zahlreichen Vorstellungen ein gleichbleibend hohes Niveau
aufweist?
Harald Wohlfahrt: Wir greifen dabei auf
erfahrene und zuverlässige Lieferanten zurück, die wir über die
gesamte Spielzeit, also über 4 Monate, an uns binden. Aufgrund
unserer langjährigen Zusammenarbeit sind sich unsere Zulieferer der
geforderten Qualität bewusst und jeder weiß, was verlangt wird.
Durch den vertrauensvollen Umgang mit einander können wir eine hohe
Qualität gewährleisten.
Frage: Der Mannheimer Palazzo ist mit fast
400.000 Besuchern in seiner Laufzeit die erfolgreichste Dinnershow
"Deutschlands". Liegt das am Palazzo oder an Mannheim?
Harald Wohlfahrt: Wir analysieren Showangebote
in Deutschland, Europa und USA sehr genau. Der Mannheimer Palazzo
zeichnet sich durch seine besondere Liebe zum Detail aus. Die
Bereitschaft in Qualität zu investieren, ist stets gegeben. Immer
wieder wird am Konzept gefeilt, das Interieur und die Technik
verbessert und verändert, der Service für den Gast optimiert. Die
Produzenten haben den Mut zum Besonderen bis hin zum
Ungewöhnlichen, ohne ihr Publikum vor den Kopf zu stoßen.
Zudem herrscht ein sehr gutes menschliches Klima im Team, was im
krassen Gegensatz zu hektischen Gastronomie- und
Veranstaltungsgewerbe im Allgemeinen steht. Ich wage zu behaupten,
dass alle, die dort arbeiten, sei es vor oder hinter den Kulissen,
sich trotz hohem Leistungsdruck, sehr wohlfühlen. Das überträgt
sich auf die gesamte Stimmung im Spiegelpalast. Dazu kommt ein
Genießer-Publikum, das hohe Qualität zu schätzen weiß. Selten habe
ich so viele Standing-Ovations nach jeder Show gesehen.
Die Kurpfälzer sind halt ein besonders gutes Publikum !
Foto: gc/Food:ccp
18.05.2015
Wirtschaftsfaktor und Kurpfälzer „Savoir-vivre“
Finanz- und
Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid eröffnete am Samstag den
Maimarkt Mannheim
Mannheim- „Handwerk, Handel, Landwirtschaft:
Nirgends liegen Tradition und Innovation näher beisammen als hier.“
Vor zahlreichen Gästen aus Politik und Wirtschaft eröffnete Finanz-
und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid am Samstag, 25. April, den
Maimarkt Mannheim. Elf Tage lang zeigen 1.400 Aussteller in 47
Hallen und auf dem großen Freigelände rund 20.000 Produkte aus
praktisch allen Lebensbereichen. Für musikalischen Schwung sorgte
das Polizeimusikcorps Mannheim unter der Leitung von Dieter
Kaufmann.
Als
„Spiegelbild des Aufschwungs in Mannheim und in der Metropolregion
Rhein-Neckar“ bezeichnete Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter
Kurz den Maimarkt im voll besetzten Festzelt. In seiner
Begrüßungsrede würdigte Kurz Deutschlands größte Regionalmesse als
Treffpunkt, Schaufenster und Marktplatz, der er seit seiner
Gründung vor 402 Jahren geblieben sei. Heute gebe der Maimarkt als
bedeutender Wirtschaftsfaktor den Anstoß für wirtschaftliche
Effekte in Höhe von rund 480 Millionen Euro. Handwerk und
Landwirtschaft spielten nach wie vor eine bedeutende Rolle. Zum
Warenangebot der 1.400 Aussteller kämen Sonderschauen wie zum
Beispiel Lesen und Wissen, die Halle der Metropolregion,
Schulterschluss der Rettungsdienste sowie die Sonderschau
Inklusion, die in diesem Jahr um das Thema „Besser hören“ erweitert
ist. Die Stadt Mannheim lässt an ihrem Stand „Politik erleben und
gestalten“ – mit vielen Institutionen und Gelegenheiten zur
Bürgerbeteiligung. Denn als Stadt mit der höchsten industriellen
Wertschöpfung in Deutschland will Mannheim die Chancen der
Konversion nutzen und Wirtschaft, Wissenschaft,
Bildungsinstitutionen und Wohnungsbau eng miteinander
verzahnen.
„Landwirtschaft macht satt!“, sagte
Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied, und sie schaffe Landschaft
und weitere wichtige Faktoren, damit Menschen sich in ihrer Heimat
wohlfühlen. Inzwischen hänge jeder neunte Arbeitsplatz mit der
Landwirtschaft zusammen. „Wir als Bauernfamilien suchen den Dialog
zu den Verbrauchern – hier auf dem Maimarkt“. Erstmals können die
Besucherinnen und Besucher sich im „SchweineMobil“ ein Bild von
moderner, artgerechter Schweinehaltung machen.
„Auf dem Maimarkt treffen sich Angebot und Nachfrage – das ist
auch in Zeiten des Online-Handels wichtig“, stellte Finanz-und
Wirtschaftsminister Schmid klar. Die Aussteller erreichten hier
ihre Kunden von nebenan auf direktem Wege – zum Beispiel die
Handwerksbetriebe und die Erzeuger in der Gemeinschaftsschau
Baden-Württemberg.
Beim anschließenden Rundgang erlebte der Minister die bunte
Mischung aus Wirtschaftskraft und „Kurpfälzer Savoir-vivre“ in
verschiedenen Hallen, absolvierte Hörtest und Blindenparcours,
stellte bei der Feuerwehr und beim Mauern seine Geschicklichkeit
unter Beweis und nahm sich viel Zeit, um mit Vertretern der
Sonderschauen Inklusion und „Unser Schulterschluss für Ihre
Sicherheit“ ins Gespräch zu kommen.
Der Maimarkt Mannheim ist noch bis 5. Mai täglich von 9
bis 18 Uhr geöffnet. www.maimarkt.de
Text und Foto: MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH
26.04.2015
Nachruf der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer zum Tod von Dr. Spettmann
Theo Spettmann - Unternehmer und Vorsitzender der
"Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer"
Speyer- Am 22. April verstarb Dr. Theo
Spettmann, der langjährige Chef der Südzucker AG, dem größten
Zuckerproduzent Europas. Er war ein engagierter und überaus
erfolgreicher Unternehmer, aber auch ein Wirtschaftsführer, dem
seine Vorbildfunktion, seine gesellschaftliche Verantwortung und
seine Menschlichkeit am Herzen lagen.
Dr. Spettmann hat sich auch außerhalb seines unternehmerischen
Wirkens an vielen Stellen ehrenamtlich eingesetzt. Er war jahrelang
Mitglied des Universitätsrats Mannheim, Mitglied des Aufsichtsrats
des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim sowie
Vorstandsvorsitzender der »Europäischen Stiftung Kaiserdom zu
Speyer. Er hat entscheidend zu der Entwicklung dieser
Organisationen beigetragen und so die Wissenschaft und unser
europäisches Erbe gefördert. Er fehlt der Kurpfalz und Speyer als
eine herausragende Persönlichkeit.
Theo Spettmann war von 2003 bis 2005 Kurator der »Europäischen
Stiftung Kaiserdom zu Speyer und seit 2005 Mitglied des Vorstands
der Stiftung, deren Vorsitz er von 2007 bis 2012 führte. Seine
große Führungserfahrung sowie seine Menschlichkeit sind in Speyer,
bei der Stiftung und in der Kurpfalz unvergessen. Foto und
Text: Europäische Stiftung Kaiserdom zu Speyer, Presse
24.04.2015
Nach Rekordsaison Rekordabbau!
Mannheim- Dem Mannheimer Palazzo-Team ist
erneut ein Superlativ gelungen. Direkt nach Abschluss der
ausverkauften Spielzeit begann bereits in der Nacht vom 08. – 09.
März 2015 der Abbau auf dem Europaplatz. Stabsmäßig und unter 25
verschiedenen Gewerken organisiert wurde in einer neuen Rekordzeit
der Abbau durchgeführt. 10 Tage nach der letzten Vorstellung ist
der Spiegelpalast samt der Küchen- und Garderobenlandschaft im
Backstagebereich komplett verschwunden. Insgesamt wurden über 300
Tonnen Material bewegt.
Eine Vielzahl
professioneller, starker Partner hat es möglich gemacht, dass
dieser Abbau reibungslos und fast völlig störungsfrei für den
Verkehr rund um den Europaplatz erfolgen konnte.
Die Palazzomacher Gregor Spachmann und Rolf Balschbach: „Wir
haben die besten Handwerker der Region und ein fantastisches
Palazzo-Team am Start, die auch nach Ende der Spielzeit durch
Professionalität glänzen konnten. Herzlichen Dank an alle, die uns
begleiten und unterstützen“.
Jetzt kann der Frühling auf dem Europaplatz Einzug halten
und die Partner des Mannheimer Planetariums haben einen ungestörten
Blick auf die morgige Sonnenfinsternis. Die Wiederherstellung der
Rasenflächen mit einem Rollrasen wird, sobald es die Witterung
erlaubt, erfolgen.
Tickets für die kommende Saison ab Ende Oktober können bereits
jetzt unter der HOTLINE 01805 - 60 90 30 [Mo-Fr 9-17 Uhr -
0,14€/Min. - Mobilfunk max. 0,42€/Min.] vorreserviert werden.
Text und Foto: CommCo
19.03.2015
Auslösen der Fackel im Steamcracker der BASF
Feuerschein
weithin in der Region sichtbar, teilweise auch Lärmbelästigung im
nähreren Umfeld
Ludwigshafen- Gestern gegen 20 Uhr kam es
infolge eines technischen Defekts zu einer Betriebsunterbrechung im
Steamcracker der BASF in Ludwigshafen.
Die Sicherheitssysteme reagierten wie vorgesehen; das in der
Anlage produzierte Gas wird über eine Fackel verbrannt. Dabei kommt
es zu einem weithin sichtbaren Feuerschein sowie zu
Lärmbelästigung.
Der Steamcracker nimmt nun seinen Betrieb sukzessive wieder
auf.
Die
zuständigen Behörden sind informiert.
Der Steamcracker spaltet unter Zusatz von Wasserdampf bei etwa
850 Grad Hitze Rohbenzin auf. Dabei entstehen unter anderem Ethylen
und Propylen, beides unverzichtbare Grundprodukte für die
Herstellung vieler BASF-Produkte in Ludwigshafen.
Aus Ethylen und Propylen werden unter anderem Kunststoffe,
Lacke, Waschrohstoffe und Pflanzenschutzmittel hergestellt.
Text: BASF SE, Presse Foto: Privat
06.03.2015
Sensationeller Vorverkaufsstart Mannheimer Oktoberfest
10.000 Tickets in 24 Stunden
Mannheim- Gestern startete der Vorverkauf
für das Mannheimer Oktoberfest, das ab dem 16. Oktober an vier
Wochenenden immer freitags und samstags in der
MannheimerTheodor-Heuss-Anlage vis à vis vom Carl-Benz-Stadion
stattfindet. Innerhalb von 24 Stunden wurden 10.000 Tickets online
bestellt. Insgesamt stehen rund 25.000 Plätze zur Verfügung.
Mit einer so großen Nachfrage hat selbst Veranstalter Arno
Kiegele von der Platzhirsch GmbH nicht gerechnet: „Wir haben im
Schnitt 10 Plätze pro Minute verkauft. Das hätten wir uns nicht
träumen lassen und übersteigt bei weitem unsere Erwartungen.“
Die Plätze im 7. Himmel, einem neuen, leicht erhöhten
Sitzplatzbereich mit eigener Bar und bester Sicht auf die Bühne,
waren genauso begehrt wie die "pole position“ in der Schwemme sowie
die Tische in den Boxen mit Schmankerlplatte und
Parkplatzreservierung.
Der 24. Oktober mit den Stimmungsmachern von den „Münchner
G´schichten ist nahezu ausverkauft. Pro Veranstaltungstag stehen
2.992 Plätzen + max. 188 Stehplätze an der Almrausch Bar zur
Verfügung. Die Tickets sind buchbar unter www.oktoberfest-mannheim.de. Wer auf die Münchner
G´schichten nicht verzichten mag, kann die Partyband auch am 23.
10. oder live beim Mannheimer Frühlingsfest auf dem Maimarkt am 1.
und 2. Mai erleben.
Tickets unter www.fruehlingsfest
mannheim.de. Text und Foto:
CommCo
03.02.2015
Am letzten Samstag war es endlich soweit, Reunion nach einem Jahr Pause
Die Rammstein Cover Band Brandstein feierten
im vollen 7er Club in Mannheim ihre Reunion
Mannheim- An die 250 Fans kamen extra nach
Mannheim. Wie man an den Kfz-Kennzeichen sehen konnte die meisten
aus dem Rheinpfalz-Kreis.
Die Crew um Front-man Till Kaufmann lies jedem Fan das Herz
höher schlagen. Mit einer für den 7er Club extra abgespeckten
Version ihrer Pyrophor hatten sie das Publikum sehr schnell in
ihren Bann gezogen. Sei es die Brennenden Arme am Anfang der Show
die lodernden Flammen auf der Bühne oder die Funken Sprühenden
Schuhe. Für Kenner und Liebhaber von Rammstein oder wie hier
Brandstein sicherlich ein Augenschmaus und ein tolles Erlebnis. Von
Jung bist Alt das Publikum war genauso Bund gemischt wie die Song
Auswahl an diesem Abend. Über 2 Stunden ein ging das Konzert und es
musste niemand zu kurz kommen.
Leider musste die Band im Juni 2010 ihren Bassisten Armin
Bublitz zu grabe tragen. Extra für ihn dichteten sie den Song
Ohne dich um. Letzten Samstag haben sie zu ehren ihres
Verstorbenen Band Mitglieds dieses Lied vor einem Brennenden
Portrait zum letzten mal gespielt. Dieses Lied wird es in Zukunft
auch nicht mehr im Repertoire der Band geben. Dies war für die Fans
aber auch die Band ein sehr Emotionales Erlebnis. Und wir glauben
Armin Bublitz wird in den Herzen aller weiterleben.
Ein Jahr Pause was sich sicherlich gelohnt hat. Und für jeden
Fan der Band ein gelungener Neustart in die Festival und Konzert
Saison 2015 Wir freuen uns schon jetzt auf weitere fantastische
Konzerte von Brandstein. Und würden uns freuen wieder Berichten zu
dürfen. Text: Markus Leipert; Foto: Anima-Nigra
16.01.2015
„Ihrem Glauben abzuschwören hätte ihr Leben gerettet“
Stolpersteine sollen
an standhafte „Zeugen Jehovas“ in der Metropolregion
erinnern
cr. Speyer. In wenigen Tagen, am 27. Januar
2015, jährt sich zum 70. Male die Befreiung des
Konzentrationslagers Auschwitz, jenes Vernichtungslagers in Polen,
dessen Name bis heute wie ein Kainsmal über der deutschen
Geschichte steht – Synonym auch für den Rassenwahn der Nazis
gegenüber Juden, Sinti und Roma sowie andere Glaubensgemeinschaften
und Volksgruppen - Symbol für den Massenmord der Nazis an
Kommunisten und anderen politischen Gruppierungen, die sich der
braunen Diktatur mit zumeist friedlichen Mitteln entgegenzustellen
versuchten. Zu den zahlreichen Gruppen der so Verfolgten zählten,
meist wenig beachtet, auch die Mitglieder der Glaubensgemeinschaft
der „Zeugen Jehovas“, die durch ihre Verweigerung des
Kriegsdienstes sowie des Hitlergrußes schon früh ins Fadenkreuz des
verbrecherischen Systems gerieten.
Zum Zeitpunkt der „Machtergreifung“ Hitlers, im Januar 1933,
gehörten nach neueren Forschungen circa 25.000 bis 30.000 Männer
und Frauen den „Zeugen Jehovas“ an. In den folgenden zwölf Jahren
bis 1945 aber wurden dann 11.300 deutsche und ausländische
„Bibelforscher“, so der Jargon der Machthaber, inhaftiert. Zählt
man noch diejenigen dazu, die von Geldstrafen, Rentenentzug sowie
Misshandlungen betroffen waren, so steigt diese Zahl auf 13.400
Personen an; 2.000 von ihnen kamen in Konzentrationslager. 950
deutsche und 540 ausländische Opfer der Verfolgung überlebten die
Haft nicht, wurden ermordet oder hingerichtet. Unter den 1.490
Toten sind auch 270 als Kriegsdienstverweigerer exekutierte „Zeugen
Jehovas“ dokumentiert. Vielleicht war es gerade die unvorstellbare
Dimension des Grauens der Nazi-Massenmorde, die nach dem Ende des
Krieges dazu führte, dass das Schicksal der Mehrzahl der
Betroffenen ungeklärt blieb. Und so kommt es, dass mit Fortgang der
einschlägigen Forschungsarbeiten auch die Zahlen der betroffenen
„Zeugen Jehovas“ noch immer weiter nach oben korrigiert werden
müssen.
Auch in der Metropolregion Rhein-Neckar waren in jener unseligen
Zeit „Zeugen Jehovas“ den Verfolgungen durch die Nazis ausgesetzt.
Kurt Willy Triller (76) aus Eppelheim bei
Heidelberg, selbst Angehöriger dieser Glaubensgemeinschaft und
schon seit langem darum bemüht, das Andenken aller Nazi-Opfer –
auch das der „Zeugen Jehovas“ - in der Öffentlichkeit zu bewahren
und so einen Beitrag wider das Vergessen zu leisten, macht sich
deshalb schon seit Jahren für die Umsetzung des Projekts
„Stolpersteine“ des Kölner Künstlers Gunter Demnig
stark, der inzwischen auch in immer mehr Städten und Gemeinden der
Kurpfalz vor Häusern, in denen einst Verfolgte und Opfer des
Nazis-Regimes lebten, die von ihm entwickelten Betonsteine mit der
Messing-Tafel auf der Oberfläche zu verbauen, mit denen die Namen
und die Lebensdaten der getöteten früheren Mitbürgerinnen und
Mitbürger in Erinnerung gehalten werden sollen.
Für den SPEYER-KURIER hat Kurt Willy
Triller jetzt eine umfassende Übersicht über dieses
Projekt unter besonderer Berücksichtigung der leidvollen Biografien
der Opfer aus der Mitte der „Zeugen Jehovas“ aus der Kurpfalz
verfasst, die wir mit Erlaubnis des Autors im folgenden im Wortlaut
abdrucken.
Standhaft trotz Verfolgung – Jehovas Zeugen unter dem
NS-Regime – auch in der Kurpfalz gab es viele Opfer.
Von Kurt Willy Triller
Immer wieder machen die Medien auf die NS-Opfer aufmerksam - nun
auch in vermehrtem Maße durch das Stolpersteinprojekt des Kölner
Künstlers Gunter Demnig, und zeigen dadurch die verschiedenen Wege
des Gedenkens und gegen das Vergessen. Es wird an Millionen
Aschkenasim und Sephardim, tausende Sinti und Roma, tausende Polen
und Russen, tausende Zeugen Jehovas, tausende Zwangsarbeiter und
weitere Opfergruppen erinnert, welche alle in den
Konzentrationslagern des NS-Regimes von 1933 bis 1945 litten und
starben. An diese Menschen zu erinnern und ihrer zu gedenken, ist
äußerst wichtig. Der Künstler Gunter Demnig verlegt in ganz Europa
Stolpersteine für alle NS-Opfergruppen. Er möchte damit den Opfern
ihren Namen zurückgeben. Das Auge soll gleichsam über den
Stolperstein stolpern und man soll dadurch zum Nachdenken angeregt
werden. Die Stolpersteine sind aus Beton gegossen und tragen an der
Oberfläche eine 10 x 10 Zentimeter große Messingtafel, in die
Gunter Demnig mit Hammer und Schlagbuchstaben Name und Schicksal
des Opfers einstanzt. Europaweit hat er nun bereits seit 1996 bis
jetzt fast 50.000 Stolpersteine verlegt, darunter auch 207 für
Zeugen Jehovas. Weitere befinden sich in Planung. Lange Zeit galten
Jehovas Zeugen als einer vergessenen NS-Opfergruppe.
Wie war das seinerzeit noch? "Diese Brut wird aus Deutschland
ausgerottet werden", schrie Adolf Hitler hysterisch mit geballten
Fäusten, als ihn Innenminister Dr. Wilhelm Frick in der
Reichskanzlei am 7. Oktober 1934 auf die Protesttelegramme von
Jehovas Zeugen aus aller Welt aufmerksam machte. Es stand darin die
Aufforderung: "Ihre schlechte Behandlung der Zeugen Jehovas
empört alle guten Menschen und entehrt Gottes Namen. Hören Sie auf,
Jehovas Zeugen weiterhin zu verfolgen, sonst wird Gott Sie und Ihre
nationale Partei vernichten!" Der Schriftsteller Karl R.
Wittig aus Frankfurt/Main war als Bevollmächtigter General
Ludendorffs auch zugegen, als Hitler diese Worte schrie. Nach dem
Kriege gab Karl R. Wittig vor dem Notar Otto Ludwig in Frankfurt am
Main, am 12. November 1947 eine eidesstattliche Versicherung ab
über dieses historische Ereignis in der Reichskanzlei, gemäß
Urkundenrolle Nr. 778 Jahr 1947.
Jehovas Zeugen leisteten gewaltlosen geistigen Widerstand
aus christlicher Überzeugung. In den Konzentrationslagern wurden
sie mit einem 'Lila Winkel' stigmatisiert. Mehr als 2.500 aus
Deutschland und anderen besetzten Gebieten verloren ihr Leben. Etwa
378 von ihnen wurden erschossen oder erhängt, die meisten jedoch
enthauptet, weil sie den Kriegsdienst verweigerten. Auch 15 Frauen,
Zeuginnen Jehovas, wurden in Berlin-Plötzensee enthauptet, weil sie
den Kriegsdienst nicht unterstützen wollten. Diese treuen Christen
beherzigten die Worte der Bibel aus Apostelgeschichte 5:29, wo es
heißt: „Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den
Menschen!" Auch aus der Kurpfalz gibt es einige Beispiele: Wir
denken an zwei junge Männer aus Neulußheim. Das Jahrbuch der Zeugen
Jehovas von 1974 berichtet darüber. Heinrich
Ballreich wurde am 31. Dezember 1907 in Neulußheim, als
Sohn der Eheleute Heinrich Ballreich sen. und Margaretha Ballreich,
geborene Lauer, geboren. Er war als Fabrikarbeiter tätig und
verheiratet mit Eva Ballreich, geborene Reinemuth. Im Jahre 1931
symbolisierte Heinrich Ballreich seine Hingabe an Jehova Gott durch
die Wassertaufe. Unter dem NS-Regime wurde er zunächst vom
Amtsgericht Mannheim zu sechs Wochen Gefängnis verurteilt. Er kam
aber erst zwei Jahre nach seiner Festnahme wieder frei. Als er
Anfang 1940 den Gestellungsbefehl zur Wehrmacht erhielt, wandte er
sich umgehend an das zuständige Wehrmeldeamt und erklärte, dass es
ihm als gläubiger Zeuge Jehovas unmöglich sei, der Einberufung zum
Militärdienst Folge zu leisten. Bereits einen Tag später wurde er
von der Polizei verhaftet und über Zwischenaufenthalte einem in
Wiesbaden tagenden Militärgericht überstellt. Am 28. Mai 1940 wurde
Heinrich Ballreich vom zuständigen Gericht des stellvertretenden
Generalkommandos des XII. Armeekorps, wegen
Kriegsdienstverweigerung, in Wiesbaden, zum Tode verurteilt. Der
Zeuge Jehovas Heinrich Ballreich wurde am 25. Juni 1940 in
Wiesbaden-Schierstein erschossen.
Seinem Glaubensbruder Karl Bühler erging es
ähnlich. Er wurde am 11. März 1909 als Sohn der Eheleute Christian
Bühler und Margaretha Bühler, geborene Benz, geboren. Er war als
Fabrikarbeiter tätig und verheiratet mit Frieda Bühler, geborene
Büchner. Karl Bühler und Frieda Bühler symbolisierten zusammen ihre
Hingabe an Jehova Gott im Spätherbst 1939 - der 'Zweite Weltkrieg'
war da bereits in vollem Gange - durch die Wassertaufe. Unter dem
NS-Regime war er zunächst im Gefängnis von Mannheim inhaftiert.
Obwohl er zu sechs Monaten verurteilt worden war, kam er erst zwei
Jahre nach der Festnahme wieder frei. Als er Anfang 1940 den
Gestellungsbefehl zur Wehrmacht erhielt, wandte auch er sich
umgehend an das zuständige Wehrmeldeamt und erklärte, dass es ihm
als gläubigen Zeugen Jehovas unmöglich sei, der Einberufung zum
Militärdienst Folge zu leisten. Bereits einen Tag später wurde er
von der Polizei verhaftet und über Zwischenaufenthalte einem in
Wiesbaden tagenden Militärgericht überstellt. Am 28. Mai 1940 wurde
Karl Bühler vom gleichen Gericht in Wiesbaden zum Tode verurteilt
und am 25. Juni 1940 in Wiesbaden-Schierstein, wegen
Kriegsdienstverweigerung, erschossen. Zuvor schrieb er an seine
Ehefrau Frieda einen herzergreifenden Abschiedsbrief.
Das Gedenkbuch für die
Opfer des Konzentrationslagers Ravensbrück, Herausgeberin Dr.
Bärbel Schindler-Saefkow, sowie Monika Schnell, Berlin 2005, nennt
auch Margarethe Franke, wohnhaft in Mannheim. Sie
wurde am 6. März 1891 in Guben bei Frankfurt an der Oder, als
Tochter der Eheleute Albert Voigt und Berta Voigt, geborene
Ullrich, geboren. Margarethe Franke symbolisierte 1918 ihre Hingabe
an Jehova Gott durch die Wassertaufe. Sie war verheiratet mit Willi
Max Franke. Das Ehepaar hatte einen Sohn namens Bruno und wohnte in
Mannheim, Rheinkaistraße 8.
Unter dem Nazi-Regime erhielt die Zeugin Jehovas Margarethe
Franke zunächst eine Gefängnisstrafe von 8 Monaten, die sie in dem
Frauengefängnis Gotteszell verbüßte. Anschließend kam sie in das KZ
Moringen, in das KZ Lichtenburg und schließlich in das KZ
Ravensbrück. Die Zeugin Jehovas Margarethe Franke starb am 14. Juni
1942 in der Heil- und Pflegeanstalt Bernburg den Tod durch Gas. Ein
weiteres Opfer aus Mannheim ist Wilhelm Mannel. Er
wurde am 10. September 1911 in Wanne-Eikel geboren und war zuerst
wohnhaft in Gladbeck und danach, beruflich bedingt, in Mannheim,
Waldhofstraße 43. Von Beruf war er Schornsteinfeger. Unter dem
NS-Regime wurde der Zeuge Jehovas Wilhelm Mannel, wegen
Kriegsdienstverweigerung, vom Reichskriegsgericht Berlin zum Tode
verurteilt und am 25. Oktober 1941 in Brandenburg-Görden
enthauptet. Seit dem 9. Juli 2010 erinnert in Gladbeck/NRW, Horster
Straße 180, seinem ursprünglichen Wohnort, ein Stolperstein an
ihn.
Elsa Danhofer,
geborene Hartmann, wurde am 18. Dezember 1888 in Sandhofen bei
Mannheim geboren und war wohnhaft in Mannheim R 4, 14. Sie war
verheiratet und hatte eine Tochter namens Anni. Unter dem NS-Regime
wurde die Zeugin Jehovas Elsa Danhofer vom Reichskriegsgericht
Berlin zum Tode verurteilt und am 6. Oktober 1944 in
Berlin-Plötzensee enthauptet. Zuvor schrieb sie noch an ihre kleine
Tochter Anni einen zu Herzen gehenden Abschiedsbrief.
Aus Hockenheim ist Werner Artur Allenberger
bekannt. Er wurde am 22. Dezember 1920 in Hockenheim, als Sohn der
Eheleute Philipp Allenberger und Ida Allenberger, geborene Jung,
geboren. Er wohnte mit seinen Eltern in Hockenheim. Werner
Allenberger wurde zum Infanterie-Regiment 118 nach Kaiserslautern
zum Militärdienst einberufen. Da er es als Christ ablehnte, eine
Waffe in die Hand zu nehmen und dem Gebot Gottes in 2. Mose 20:13
Folge leisten wollte, nämlich: „Du sollst nicht töten", wurde er
vor das Militärgericht gestellt. Das Gericht der 9. Panzer-Division
leitete 1943 unter dem Aktenzeichen: St. L. 293/43 ein
Strafverfahren gegen Werner Allenberger ein. Er wurde 1943 zum Tode
verurteilt. Ein eingereichtes Gnadengesuch seiner Eltern vom 21.
Dezember 1943 wurde abgelehnt. Der Zeuge Jehovas Werner Allenberger
wurde am 8. Mai 1944 in Tabaki bei Bolgrad/Bessarabien, heute
Russland, 23-jährig hingerichtet. Ab dem 7. November 2013 erinnert
in Hockenheim, Hildastraße 6, ein Stolperstein an ihn.
In der Dokumentation
"Der Landkreis Mannheim im Nationalsozialismus", von Peter Kaiser,
Herausgeber: Kreisarchivar Dr. Jörg Kreutz und Berno Müller,
Heidelberg 2009, wird über eine Familie aus Brühl berichtet. Das
Ehepaar Ida und Hermann Brandt wurde unter dem
NS-Regime als den Zeugen Jehovas zugehörig, wegen Verbreitung
verbotener Schriften der 'Ernsten Bibelforscher' vom Mannheimer
Sondergericht verurteilt und in Mannheim inhaftiert. Nach ihrer
Entlassung mussten sie sich zweimal wöchentlich auf der
Polizeiwache in Brühl melden. Otto Brandt, Sohn
von Ida und Hermann Brandt lehnte aus Gewissensgründen den
Kriegsdienst ab. Er wurde deshalb als Zeuge Jehovas und
Kriegsdienstverweigerer im Gefängnis schwer misshandelt. Am 18.
Oktober 1942 kam Otto Brandt in Folge der ständigen Misshandlungen
im Gefängnis von Hannover ums Leben. Die Gemeindeverwaltung Brühl
beschloss im Frühjahr 2015 in Brühl, Rohrhöfer Straße 32, einen
Stolperstein für Otto Brandt verlegen zu lassen.
Ein weiteres Opfer ist Gustav Bopp aus
Heidelberg. Gustav Karl Theodor Bopp wurde am 10. Juni 1879 in
Mühlhausen/Elsass geboren. Von Beruf war er Diplom-Ingenieur und
verheiratet mit der Bibelforscherin Karoline Philippine Bopp,
geborene Knittel. Sie waren wohnhaft in Heidelberg. Ab 1914 war er
als Ingenieur am Aufbau der bekannten Chemischen Werke Oppau und
Leuna beteiligt. Im Jahre 1919 symbolisierte er seine Hingabe an
Jehova Gott durch die Wassertaufe. Unter dem NS-Regime wurde er am
17. Februar 1937 verhaftet und vor das Sondergericht Mannheim
gestellt, welches ihn zu fünf Monaten Gefängnis verurteilte. Nach
der Haftverbüßung nahm ihn die Gestapo in Schutzhaft, zunächst ins
KZ Kislau und dann ins KZ Dachau. Zeitweise kam er ins KZ
Mauthausen und wurde schließlich zurück deportiert ins KZ Dachau.
Im KZ Dachau kam Gustav Bopp 62-jährig am 12. Juli 1941 ums
Leben.
Ein weiteres NS-Opfer aus Heidelberg ist Ludwig Brummer
jr. Er wurde am 30. November 1920 in Heidelberg geboren,
als Sohn der Eheleute Ludwig Brummer sen. und Margarete Brummer,
geborene Renius. Sein Bruder Robert Brummer wurde am 20. August
1919 in Heidelberg geboren. Die Bibelforscherfamilie wohnte zuerst
in der Heidelberger Altstadt und später in Ladenburg, gehörte aber
zur Bibelforschergruppe Heidelberg. Ludwig Brummer jr. wurde als
Zeuge Jehovas von einem Kriegsgericht in Bobruisk/Russland, wegen
Kriegsdienstverweigerung, zum Tode verurteilt und am 3. Dezember
1941 in der Zitadelle von Bobruisk/Russland, erschossen.
Am 24. 1. 2013
berichtete der SPEYER-KURIER über den Zeugen
Jehovas Julius Rinklin. Er wurde am 8. Dezember
1903 in Mannheim, als Sohn der Eheleute Julius Rinklin sen. und
Anna Rinklin, geborene Molitor, wohnhaft in Heidelberg, geboren. Er
war Sattler von Beruf wie sein Vater. Er hatte noch zwei Brüder:
Edwin Rinklin und Friedrich Rinklin. Seine Mutter, Anna Rinklin,
verstarb am 1. November 1915 in Heidelberg. Im Jahre 1920
symbolisierte Karl Julius Rinklin seine Hingabe an Jehova Gott
durch die Wassertaufe. Am 17. April 1930 heiratete er die
Bibelforscherin Elsa Weber. Schon früh kamen sie mit dem NS-Regime
in Konflikt. Am 1. August 1934 erhielt Karl Julius Rinklin erstmals
vom Amtsgericht Heidelberg wegen Verbreitung von Schriftmaterial
der Zeugen Jehovas eine Bestrafung in Höhe von 100 RM. Danach kam
er wieder ins Visier der Gestapo und wurde am 19. Februar 1937 ins
Bezirksgefängnis Wiesloch inhaftiert. Anschließend kam er am 21.
Oktober 1937 in das Konzentrationslager Kislau. Aus der Haftakte
des Bewahrungslagers Kislau geht hervor, dass Karl Julius Rinklin
am 4. November 1937 vom Polizeipräsidium München zur Einlieferung
in das Konzentrationslager Dachau überstellt wurde. Karl Julius
Rinklin kam am 10. Juni 1938 im KZ Dachau ums Leben. Ab dem 12.
Oktober 2010 erinnert in Heidelberg-Altstadt, Dreikönigstraße 24,
ein Stolperstein an Ludwig Brummer junior. Seit dem 28. November
2011 erinnert in Heidelberg-Weststadt, Zähringer Straße 25, ein
Stolperstein an Gustav Karl Theodor Bopp und seit dem 15. November
2012 erinnert in Heidelberg-Neuenheim, Ziegelhäuser Landstraße 31,
ein Stolperstein an Karl Julius Rinklin.
Gustav Bopp Susanna Bühl Julius Rinklin
Auch eine Familie der Zeugen Jehovas aus Heiligenstein bei
Speyer hatte, wie die Gestapo-Akten zeigen, unter dem NS-Regime
sehr zu leiden. Alois Bühl wurde 1937 inhaftiert
und kam nach Gefängnishaft ins KZ Neuengamme und anschließend ins
KZ Dachau. Währenddessen erfolgte der Entzug des Sorgerechts für
seine beiden Kinder, welche ihm und seiner Ehefrau Susanna Bühl auf
Anordnung des Vormundschaftsgerichts Speyer im September 1938
weggenommen wurden. Die beiden Söhne, Helmut Bühl und Reinhold
Bühl, wurden zunächst in das NS-Umerziehungsheim Utting in Bayern
gesteckt und später kamen sie dann zu Pflegeeltern unter
NS-Aufsicht. Susanna Bühl und ihre Schwester Anna Schmitt kamen
nach Gefängnishaft 1939 in das Konzentrationslager Ravensbrück und
später ins KZ Auschwitz und danach ins KZ Bergen-Belsen. Trotz
schikanöser Behandlung und KZ-Qualen kehrte das Ehepaar Bühl, sowie
auch ihre beiden Söhne Helmut Bühl und Reinhold Bühl, 1945 nach
Heiligenstein zurück. Jedoch wie die "Sterbebücher von Auschwitz
mit Namenlisten", Herausgeber: Staatliches Museum
Auschwitz-Birkenau 1995, zeigen, wurde die Zeugin Jehovas
Anna Schmitt aus Heiligenstein bei Speyer, geboren
am 6. Februar 1885, am 20. Oktober 1942 im KZ Auschwitz ermordet.
Der Zeuge Jehovas Ludwig Walther litt nach
Gefängnishaft 8 Jahre und 4 Monate in den Konzentrationslagern
Neuengamme, Mauthausen und Dachau. Durch rechtskräftigen Beschluss
des Amtsgerichts Speyer vom 17. Juli 1951 wurde er für tot erklärt.
Es gibt noch weitere Zeugen Jehovas aus Speyer, die unter dem
NS-Regime zu Tode kamen.
Die nach dem Krieg in Schwetzingen lebende Zeugin Jehovas
Magdalena Grimm schrieb am 17. März 1971 einen Lebensbericht über
ihren Sohn Bernhard Grimm. Er wurde am 14. Mai
1923 in Stutensee-Blankenloch geboren und war wohnhaft in
Baltmannsweiler. Von Beruf war er Elektriker. Er hatte noch einen
Bruder namens Karl Grimm. Schon als junger Mensch
wusste Bernhard Grimm, dass wahre Christen mit Verfolgung rechnen
müssen. Jesus sagte zu seinen Nachfolgern: „Wenn sie mich verfolgt
haben, werden sie auch euch verfolgen“, (Johannes 15,20). Unter dem
NS-Regime wurde Karl Grimm als Zeuge Jehovas im Jahre 1943 zu drei
Jahren Gefängnishaft verurteilt. Seine Haftstation war zunächst
Ludwigsburg, nach Bernhards Verhaftung am 15. April 1942, dann
Berlin. Nach Vernehmungen am 26. Mai 1942 und am 18. Juni 1942
erfolgte die Hauptverhandlung vor dem 2. Senat des
Reichskriegsgericht am 14. Juli 1942. Hier wurde er zum Tode
verurteilt.
Zuvor hatte der junge Zeuge Jehovas Bernhard Grimm großen Mut
bewiesen: Nachdem er am 15. April 1942 zur Flak-Ersatz-Abteilung 1
in Ludwigsburg einberufen worden war, kam er dem nach. Alle
Rekruten standen auf dem Kasernenhof zur Einteilung bereit, als
Bernhard Grimm aus dem Glied hervortrat und vor versammelter
Mannschaft erklärte, dass er den Dienst in der Wehrmacht verweigern
müsse, da er nach der Bibel lebe und da stehe geschrieben: „Du
sollst nicht töten!" Sein Gewissen erlaube es ihm daher nicht, mit
der Waffe in der Hand zu kämpfen. Am 21. August 1942 wurde Bernhard
Grimm 19-jährig in Brandenburg-Görden wegen
Kriegsdienstverweigerung enthauptet.
Ein anderes Beispiel gibt es in Iggelheim. Jakob
Bug wurde am 20. Februar 1898 in Hassloch/Pfalz geboren
und war wohnhaft in Iggelheim. Von Beruf war er Isolierer und mit
Katharina Bug, geborene Liedy, verheiratet. Im
Jahre 1925 symbolisierte Jakob Bug seine Hingabe an Jehova Gott
durch die Wassertaufe. Auch seine Ehefrau, Katharina Bug, geboren
am 2. Mai 1898, wurde im Jahre 1925, als Zeichen ihrer Hingabe an
Jehova Gott getauft. Als er unter dem NS-Regime dem
Gestellungsbefehl, vom 28. August 1939, nicht Folge leistete, nahm
ihn die Ortspolizei am 31. August 1939 in Gewahrsam. Am 22. April
1940 wurde Jakob Bug vom Gericht der Wehrmachtskommandatur in
Berlin, zu lebenslänglichem Zuchthaus, verurteilt. Jakob Bug war in
den Gefängnissen Berlin, Lingen, Hamm, KZ Esterwegen und
Brandenburg inhaftiert. Nach mehr als 5-jähriger Haft wurde Jakob
Bug am 29. Mai 1945 im Zuchthaus Waldheim befreit, verstarb aber
wenige Tage später am 24. Juni 1945 an den Haftfolgen, in den
Lungenheilstätten Hainberg in Zschadraß/Sachsen, gemäß den Daten im
Standesamt Colditz/Sachsen. Katharina Bug wurde ebenfalls durch das
Sondergericht Mannheim verurteilt und befand sich zeitweise in
Haft. Von ihr sind leider keine Daten bekannt. Es gibt nur den
Vermerk, dass sie verurteilt wurde vom Sondergericht. Sie starb am
9. Januar 1953 in Böhl-Iggelheim. Die Gemeindeverwaltung
Böhl-Iggelheim hat beschlossen, im Herbst 2014 je einen
Stolperstein für Jakob Bug und Katharina Bug in der Sandgasse 41
verlegen zu lassen.
In der Zeitschrift „Erwachet“, vom 8. Mai 1993, heißt es dazu:
„Millionen Menschen starben als Opfer im nationalsozialistischen
Deutschland für das, was sie waren. Sie konnten nicht entkommen,
ihnen blieb keine Wahl. Unter jenem üblen Herrschaftssystem war ihr
Tod unausweichlich. Im Gegensatz dazu mussten andere nicht
unbedingt sterben. Sie hätten dem Tod entgehen können, doch sie
entschieden sich nicht dafür, weil sie an ihren Grundsätzen
festhielten. Ein markantes Beispiel dafür ist der katholische
Geistliche Maximilian Kolbe aus Polen, der im Zweiten Weltkrieg
jüdischen Flüchtlingen half. Im Jahre 1941 kam er nach Auschwitz,
wo er sich freiwillig anbot, für den zum Tode verurteilten
Gefangenen Franciszek Gajowniczek zu sterben.
Dem Hungertod nahe
erhielt er schließlich eine PHENOLSPRITZE und wurde verbrannt. Er
war ein sich aufopfernder Märtyrer und eine große Ausnahme unter
den Angehörigen der protestantischen und katholischen
Religionsgemeinschaften. Während der NS-Herrschaft 1933-1945 hatten
Jehovas Zeugen grausame Verfolgung zu erdulden, weil sie den Mut
aufbrachten, neutral zu bleiben und Hitler nicht in seinen
Kriegsbemühungen unterstützten. Tausende von ihnen schickte man in
die schrecklichen Konzentrationslager, wo viele entweder
hingerichtet wurden oder an den Misshandlungen starben. Jedoch, sie
hätten nur ein Schriftstück unterschreiben müssen, durch das sie
ihren Glauben abgeschworen hätten, und wären freigelassen worden.
Sie unterschrieben jedoch nicht und wurden so nicht nur zu Opfern
des NS-Terrors, sondern auch zu Märtyrern. Sie waren siegreich
angesichts des Todes. Sie waren loyale Zeugen Jehovas!" Diese
Christen schöpften Kraft aus ihrem Glauben und kannten die Worte
aus 2. Korinther 4:7-9, wo es heißt: „Wir haben aber diesen Schatz
in irdenen Gefäßen, damit die Kraft, die über das Normale
hinausgeht, Gottes sei und nicht die aus uns selbst. Wir werden auf
jede Weise bedrängt, doch nicht bewegungsunfähig eingeengt; wir
sind ratlos doch nicht gänzlich ohne Ausweg; wir werden verfolgt,
doch nicht im Stich gelassen; wir werden niedergeworfen, doch nicht
vernichtet!“ Außerdem wird in Offenbarung 2:10 die Zusicherung
gegeben: „Erweise dich als treu selbst bis in den Tod, und ich will
dir die Krone des Lebens geben!“
Ja, standhaft trotz aller Verfolgung waren Jehovas Zeugen unter
dem NS-Regime, auch in der Kurpfalz. An diese Menschen soll hier
erinnert werden. Foto: kwt
12.01.2015
BASF unterstützt innovative Projekte in Sportvereinen
Ludwigshafen- BASF SE fördert im Rahmen ihres
diesjährigen Sportspendenprojekts 15 gemeinnützige Sportvereine in
der Metropolregion Rhein-Neckar (MRN). Am Freitag, 28. November
2014, fand die feierliche Prämierung der Gewinner im
Gesellschaftshaus der BASF statt. Mit einer Gesamtfördersumme von
50.000 € unterstützt das Unternehmen die Sportvereine dabei,
innovative und zukunftsfähige Vereinsprojekte zu entwickeln und
professionell umzusetzen. Die Leiterin der Abteilung Social
Engagement & Work-Life Management der BASF, Karin Heyl,
überreichte die Spendenbriefe an die BASF-Paten und
Vereinsvertreter der Projekte.
Mit dem Sportspendenprojekt fördert BASF Sportvereine, die sich
mit innovativen Konzepten für die Zukunft aufstellen wollen.
„Sportvereine nehmen in unserer Gesellschaft eine bedeutende Rolle
ein, stehen heute jedoch vor komplexen Herausforderungen“, erklärt
Heyl. „Die Art, wie sich die Mitglieder für ihre Vereine
engagieren, hat sich stark verändert und der Altersdurchschnitt ist
gestiegen. Um ihre Attraktivität und Zukunftsfähigkeit zu sichern,
müssen Sportvereine nachhaltige Vereinsstrategien entwickeln. Dabei
wollen wir sie unterstützen“, so Heyl weiter.
BASF
bietet den prämierten Vereinen neben einer einmaligen
zweckgebundenen Spende eine individuelle Schulungsmaßnahme zum
Thema „Projektorganisation und Projektmanagement“ an. „An guten
Ideen mangelt es in den Sportvereinen oftmals nicht. Es ist jedoch
wichtig, dass die Planung und die Organisation professionell und
zielgerichtet durchgeführt werden. Dazu gehört auch,
fachspezifische Arbeitsteams zu bilden, ein Projekt solide zu
konzipieren und umzusetzen. Dies können die Teilnehmer in den
Schulungen erlernen und im Rahmen ihrer eingereichten Projekte
anwenden“, sagt Dr. Markus Gomer, Leiter der Einheit Fitness &
Health Prevention der BASF.
BASF fördert mit dem Sportspendenprojekt 2014 bereits zum
neunten Mal innovative Projekte von Sportvereinen in der Region.
Insgesamt wurden bisher 150 Vereine prämiert und über 500.000 €
ausgeschüttet.
BASF-Mitarbeiter, die sich in Vereinen als Mitglieder
engagieren, übernehmen dabei eine Patenfunktion und bilden so das
Bindeglied zwischen Verein, Unternehmen und Projektleitung. Bei dem
diesjährigen Sportspendenprojekt haben im Bewerbungszeitraum von
Juni bis September 45 Vereine aus der MRN ihre Konzepte
eingereicht. Zu den wichtigsten Anforderungen gehörte eine
umfassende Projektbeschreibung mit Zeit- und Kostenplan. Zusätzlich
wurden die Machbarkeit, der Innovationsgehalt und die
längerfristige Wirkung des Projekts bewertet. Die Projekte konnten
sowohl vereinsintern als auch in Kooperationen mit weiteren
gemeinnützigen Institutionen, wie anderen Sportvereinen, Schulen
oder Kommunen, angelegt sein. Aus allen Einsendungen wählte eine
Jury der BASF 15 Konzepte aus. Die Gewinner, zehn Vereine aus der
Pfalz, drei aus Baden-Württemberg und zwei aus Hessen, können nun
mit der Umsetzung beginnen.
BASF
wählte folgende Vereine aus:
FFC 08 Niederkirchen e.V.
TSV Carlsberg 1900 e.V.
SkiClub Speyer e.V.
SV 1920 Horchheim
Verein für Rasenspiele e.V.
VfL Kurpfalz Mannheim-Neckarau e.V.
Rudergesellschaft Speyer 1883 e.V.
Kanuakademie e.V.
Turnverein Weisenheim am Berg 1920 e.V.
1. FC 08 Haßloch e.V.
TV 1896 Ruchheim e.V.
Segelflugsportverein Haßloch e.V.
Turnverein 1892 Ottersheim e.V. / Spielgemeinschaft Ottersheim
Bellheim-Zeiskam
SV 1898 Unter-Flockenbach e.V.
Mannheimer Ruderverein Amicitia
Bild und Text: BASF SE, Presse
11.12.2014
Geflügelpest - Appell an Geflügelhalter
Merkblatt „Vorsichtsmaßnahmen gegen die Geflügelpest“
unter www.kreis-germersheim.de
Europaweit ist es zu mehreren Ausbrüchen der Geflügelpest
gekommen. Die Geflügelpest ist mit schweren Krankheitssymptomen
verbunden und hoch ansteckend. Hochempfänglich für das Virus sind
Hühner und Puten, aber auch anderes Geflügel (z. B. Wachteln,
Tauben, Fasane, Perlhühner, Pfaue, Schwäne, Strauße, Emus, Nandus,
Gänse, Enten und Wildvögel) kann erkranken. Als mögliche
Einschleppungsquelle in Geflügelbestände gelten vor allem Wildvögel
(insbesondere wildlebendes Wassergeflügel). Die Verschleppung aus
einem bereits infizierten Bestand erfolgt oft durch Personen oder
verschmutzte Gerätschaften wie Transportboxen, Fahrzeuge etc.
Daher rufen die Veterinärärzte der Kreisverwaltung Germersheim
alle privaten und gewerblichen Geflügelhalter dazu auf, die
entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten und
verantwortungsvoll mit dem Thema umzugehen:
Geflügel sollte nach Möglichkeit in den nächsten Wochen
vorsorglich so gehalten werden, dass ein Kontakt zu Wildvögeln
vermieden wird. Für jeden Freilandgeflügelhalter besteht die
Pflicht (Geflügelpest-Verordnung), Geflügel nur an Stellen zu
füttern, an die Wildvögel keinen Zugang haben, Geflügel nicht mit
Wasser zu tränken, das für Wildvögel zugänglich ist, und Futter,
Streu und Gerätschaften vor Kontakt mit Wildvögeln zu schützen.
Jeder Geflügelhalter hat die Pflicht, gehäufte Todesfälle bzw.
unklare Krankheitsfälle oder einen erheblichen Einbruch der
Legeleistung durch rasche Untersuchung auf Geflügelpest abklären zu
lassen sowie ein Register über Zugänge und Abgänge von Geflügel zu
führen. Zudem müssen Aufzeichnungen über verendete Tiere (bei
Beständen über 100 Tiere) geführt werden, ebenso über die
Legeleistung (bei Beständen über 1.000 Tiere).
Ställe dürfen nur mit sauberem Schuhwerk (Plastiküberzieher) und
Schutzkleidung betreten werden. Hobbyhalter sollten beim Kauf
oder Tausch von Rassegeflügel mit Züchterkollegen besonders auf den
Gesundheitszustand und die Herkunft achten.
Alle Geflügelhalter – privat oder gewerblich - werden vorbeugend
zur Einhaltung von Vorsichtsmaßnahmen aufgerufen und um einen
verantwortungsvollen Umgang gebeten:
Geflügel sollte nach Möglichkeit in den nächsten Wochen
vorsorglich so gehalten werden, dass ein Kontakt zu Wildvögeln
vermieden wird
Für jeden Freilandgeflügelhalter besteht die Pflicht
(Geflügelpest-Verordnung):
Geflügel nur an Stellen zu füttern, an die Wildvögel keinen
Zugang haben
Geflügel nicht mit Wasser zu tränken, das für Wildvögel
zugänglich ist
Futter, Streu und Gerätschaften vor Kontakt mit Wildvögeln zu
schützen
Jeder Geflügelhalter hat die Pflicht
(Geflügelpest-Verordnung):
gehäufte Todesfälle bzw. unklare Krankheitsfälle oder einen
erheblichen Einbruch der Legeleistung durch rasche Untersuchung auf
Geflügelpest abklären zu lassen
ein Register über Zugänge und Abgänge von Geflügel zu führen,
(einschließlich Nennung des Transporteurs und Empfängers)
Aufzeichnungen über verendete Tiere/ Werktag zu machen (bei
Beständen über 100 Tiere)
Aufzeichnungen über die Legeleistung/ Werktag zu machen (bei
Beständen über 1.000 Tiere)
Ställe nur mit sauberem Schuhwerk(Plastiküberzieher) und
Schutzkleidung betreten
Hobbyhalter sollten beiKauf oder Tausch von Rassegeflügel mit
Züchterkollegenbesonders auf Gesundheitszustand und Herkunft
achten
Für alle Geflügelhalter, unabhängig von der Anzahl der
gehaltenen Tiere, besteht die gesetzliche Pflicht, ihren Bestand
beim zuständigen Veterinäramt anzuzeigen. Das gilt für
Hühner, Puten, Enten, Gänse, Fasanen, Perlhühner, Rebhühner,
Tauben, Wachteln und Laufvögel wie Strauße, Nandus oder Emus.
Geflügelpest ist eine anzeigepflichtige Tierseuche. Jeder Verdacht
muss unverzüglich beim Veterinäramt angezeigt werden.
Das Merkblatt mit den „Vorsichtsmaßnahmen gegen die
Geflügelpest“ ist unter www.kreis-germersheim.de
abrufbar.
Text: Kreisverwaltung Germersheim, Presse
08.12.2014
It´s a beautiful show im Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo
Mannheim-
Am Donnerstag feierte der Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo
seine offizielle Presse-Premiere. Mit großem Applaus verabschiedete
das sichtlich begeisterte Publikum das Palazzo-Ensemble, das unter
dem Motto „It´s a beautiful day“ eine harmonisch aufeinander
abgestimmte Show mit zahlreichen artistischen Höhepunkten
dargeboten hat.
Nicht nur schrullig-charmant, sondern auch mit
einer gehörigen Portion Selbstironie führt der Travestiekünstler
Chris Kolonko, mal als Diva alleine oder als Oma Berta im Duo Berta
& Herta, durch dreieinhalb Stunden Programm. Eindrucksvolle
Akrobatik am Trapez, an den Strapaten, am Vierer-Reck, auf
Rollschuhen und mit viel Kraft am Boden lässt diese Show an die
Spitze der 16jährigen Palazzo-Erfolgsgeschichte treten.
Unglaubliche Darbietungen in Perfektion und ästhetischer Anmut
präsentieren die durch das „RTL Supertalent“ bekannt gewordene
Sandmalerin, Natalya Netselya, und der Körperbiegekünstler, Andrey
Romanovski. Zur musikalischen Untermalung ist neben dem
Palazzo-Dauer-Pianist und -Sänger, Rick Coleman, der
Soultans-Leadsänger, Marvin Broadie, mit dabei. Neun Tänzerinnen
versprühen den Esprit der großen Pariser Tanzpaläste und verleihen
der Show einen einzigartigen Glamour.
Im
Spiegelpalast am Mannheimer Planetarium ist Genuss mit allen
Sinnen garantiert. Eckpfeiler des Palazzo-Erfolges ist
3-Sterne-Spitzenkoch Harald Wohlfahrt, der es einmal versteht, die
Gäste bei gleichbleibend hoher Qualität und immer wieder neu
inspirierter Kreativität mit seinen Kochkünsten zu begeistern. Dass
das nicht nur die Mannheimer Gäste so empfinden, belegt die
Tatsache, dass er am Tag der Premiere wieder mit 3 Michelin-Sternen
und damit zu Deutschlands bestem Koch seit 23 Jahren geadelt
wurde.
Bereits heute sind über
25.000 Plätze für die Vorstellungen bis Ende Februar verkauft.
Tickets für Show und Menü sind ab 89,- EUR unter der Hotline 01805
- 60 90 30, an den bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.palazzovariete.de
erhältlich. Die Show beginnt um 19.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. An
Sonn- und Feiertagen beginnt die Show bereits um 18.00 Uhr, Einlass
ab 17.00 Uhr. Montags, am 24.12.2014 und 1.01. 2015 ist spielfrei
und das Spiegelzelt bleibt geschlossen.
Text: CommCo; Foto: Christoph
Blüthner
08.11.2014
Spektakuläre Arena-Tournee von Helene Fischer in der SAP Arena
Mannheim- Es waren zwei großartige Konzerte
von Deutschlands erfolgreichster Livekünstlerin mit einer neuen
spektakulärer Arena-Tournee!
Sie gehört zu den Künstlerinnen, die zweifelsohne eine absolute
Ausnahmestellung einnehmen. Helene Fischer ist im deutschsprachigen
Raum und dem angrenzenden europäischen Ausland die Künstlerin der
Stunde: Sie ist Powerfrau, Publikumsliebling und jemand, der in
viele Rollen schlüpfen kann. Dies hat man auch bei ihrem tollem
Auftritt und der fanatischen Farbenshow in Mannheim erleben
dürfen.
Jeder, der sich mit Helene Fischer schon beschäftigt hat, weiß
um ihren Facettenreichtum und ihre Bandbreite. Umso überraschender
ist es, wenn sie immer noch neue Seiten an den Tag legt, wie auf
dem neuen Album „Farbenspiel“. Das liegt unter anderem auch daran,
dass Helene Fischer für dieses Album mit anderen bekannten
Künstlern zusammengearbeitet hat. So finden sich beispielweise
Songs von Unheilig, Peter Plate (Rosenstolz) und Kristina Bach
darauf wieder.
Produziert wurde es, wie alle bisherigen Tonträger, vom
Erfolgsproduzenten Jean Frankfurter, der auch wieder die meisten
Titel komponiert hat.
Noch bis Mitte November wird die Arena Tour gehen und wird dann
2015 mit der Helene Fischer „Farbenspiel – LIVE“ Stadion-Tournee
weiter gehen.
Eintrittskarten sind erhältlich an allen bekannten
Vorverkaufsstellen,
oder telefonisch unter der Semmel Concerts Ticket-Hotline 01806/
57 00 99
(* 0,20 EUR/Anruf., Mobilfunkpreise max. 0,60 EUR/Anruf)
sowie im Internet unter www.semmel.de.
Text: amü; Foto: Semmel Concerts Veranstaltungsservice
GmbH
07.11.2014
Fassbieranstich beim Mannheimer Oktoberfest
Mannheim- Im ausverkauften Festzelt in der
Theodor-Heuss-Anlage in Mannheim jubelten gestern 3.200 Gäste in
Lederhose und Dirndl Bürgermeister Michael Grötsch und Veranstalter
Arno Kiegele zu, als diese mit einem kräftigen Schlag auf´s Fass
das Mannheimer Oktoberfest offiziell eröffneten.
Das sechste Mannheimer Oktoberfest bricht mit über 26.000
Besuchern an vier Wochenenden alle Rekorde. Der
Online-Ticketverkauf wurde bereits vor einigen Tagen eingestellt,
nur an der Abendkasse gibt es noch vereinzelt Tickets. Schon bei
der gestrigen Eröffnung verwandelte sich das 2.200 qm große
Festzelt in einen Hexenkessel der guten Laune. Bereits bei den
ersten Klängen der „Münchner G´schichten“, die mit einem
Musikrepertoire aus fünf Jahrzehnten einen Hit auf den nächsten
folgen ließen, stand das Publikum auf den Bänken. Im weißblauen
Ambiente feierte das Publikum auf hohem Stimmungsniveau bis 23 Uhr
eine ausgelassene Trachtenparty. Die über 150 zum Teil echt
bayrischen Servicekräfte garantierten eine lückenlose Versorgung
mit einer großen Auswahl an deftigen Gerichten und großzügig
eingeschenkten Gerstensaft.
Wer für das Oktoberfest keine Karten mehr bekommen hat,
kann ab sofort unter www.fruehlingsfest-mannheim.de
Tickets für das Frühlingsfest auf dem Mannheimer Maimarkt am
1. und 2. Mai 2015 reservieren. Die „kleine Schwester“ des
Oktoberfests fand in diesem Jahr erstmals in Zusammenarbeit mit dem
Festzeltbetreiber und Wasenwirt Peter Brandl und mit tatkräftiger
Unterstützung der Mannheimer Ausstellungsbetriebe statt und hatte
regen Zuspruch gefunden. Der Vorverkauf fürs Mannheimer
Oktoberfest 2015 beginnt am 2. Januar 2015.
Und wer in der Zwischenzeit auf das Alpenflair nicht verzichten
möchte, hat ab dem 14. November die Gelegenheit, im urgemütlichen
Ambiente der Platzhirsch Alm am City Airport in Mannheim
Skihütten-Feeling in Reinkultur zu erleben. Ob für Geburtstage,
Weihnachtsfeiern, Firmenjubiläen oder private Feiern - Gruppen ab 8
Personen können ab sofort einen Hüttenabend von 18 bis 24 Uhr in
authentischer Atmosphäre buchen. Aus mehreren Gerichten von
Schweinshaxe bis Schnitzel wählen die Gäste Ihr zünftiges 3 Gänge
Hüttenmenü inkl. Eintritt, Reservierung und Hüttengaudi für 36 €.
Infos und Buchung unter www.platzhirsch-alm.de.
Text und Foto: commco
18.10.2014
Zaster, Zocker, Zauberei
Dinnershow „Magical Mississippi“ feiert Vorpremiere im
Mannheimer Strandbad
Mannheim- Zuschauer Thilo kann es selbst kaum
fassen: Im Goldregen erhält er den Siegerpokal des großen
Poker-Turniers der „Magical Mississippi“ nachdem sein zerrissener
und verbrannter Geldschein auf zauberhafte Weise in einer Erdnuss
wieder aufgetaucht ist - und plötzlich prangt auch noch sein
Bild auf dem „Wanted“-Plakat, das den „König der Falschspieler“
sucht. Das muss wahre Zauberei - oder die ganz große Kunst des
Zockens sein. Bei der Vorpremiere der neusten
Kelly-Entertainment-Dinnershow „Magical Mississippi“ im Strandbad
Mannheim-Neckarau gab es genügend von beidem. Und dazu noch ein
köstliches Fünfgang-Menü.
Rund 100 geladene Gäste hatten am Mittwoch Gelegenheit,
sich noch vor der offiziellen Premiere im November von der Magie
und Täuschungskunst des Al-Capone-Zockers Jack Black (Jürgen Fleck)
und den wahrhaft „heißen“ Darbietungen der Bardame Miss Randy
Brandy (Petra Quednau) verzaubern zu lassen. Unzählige Fackeln,
bunte Scheinwerfer und Nebelschwaden verwandelten dazu das
Mannheimer Strandbad in den Schaufelrad-Dampfer „Magical
Mississippi“ und mit ein bisschen Phantasie den Rhein im
Sonnenuntergang in den großen amerikanischen Fluss. Eine perfekte
Kulisse für eine bunte, abwechslungsreiche Show rund ums
Pokerspiel, angereichert mit überraschenden und unerklärlichen
magischen Meisterstücken, Tanzeinlagen und einer spektakulären
Feuershow.
Miss Randy Brandy hat zum Pokerturnier geladen – klar, dass
daran nur die besten Spieler des Landes teilnehmen dürfen. Um die
zu finden, hat sich die hübsche Bardame eloquente Unterstützung ins
Haus, oder besser gesagt, an Bord, geholt: Zockerkönig Jack Black!
Nachdem der aus Nebelschwaden und zu „Spiel mir das Lied vom Tod“
ganz Quentin-Tarantino-mäßig samt Geigenkoffer die Szenerie
betreten hat, beginnt er auch schon gleich, die anwesenden Gäste
auf ihre Poker-Tauglichkeit zu überprüfen. Ein wacher Geist, flinke
Finger und eine schnelle Zunge – wichtige Eigenschaften für einen
Profi-Zocker, die es mit allerlei magischen Kunststücken zu
überprüfen gilt. Da wandern Münzen auf unerklärliche Weise aus
einem Säckchen in das andere, da errät Jack Black das Wort auf
einem Zeitungsschnipsel, an das Zuschauerin Nippi nur denkt. Ein
Ehering findet sich im Inneren von einem halben Dutzend Kästchen
wieder, oder eine unterschriebene Spielkarte taucht überall auf –
in der Hosentasche, in der Brieftasche und sogar in Jack Blacks
Mund – nur nicht da, wo Zuschauer Peter sie vermutet. Das ist nicht
nur absolut unerklärlich, sondern dazu auch noch höchst unterhaltsam, selbstironisch und deutlich moderner, als
man es sonst gerne einmal von Taschenspielern gewöhnt ist. Zwischen
den einzelnen Showblöcken serviert die Küche des Strandbades ein
schmackhaftes Menü passend zum Thema: Bei Gambas-Variationen,
Maronen-Cappuccino, Roastbeef oder Ice Cream mit Knallbrause
bleiben keine Wünsche offen.
Ihr wahres Können zeigt Miss Randy Brandy, die – leicht
bekleidet – vor allem die männlichen Zuschauer mit wirbelnden
Besen, fliegenden Riesen-Zigaretten oder choreographierten
Tanzeinlagen um den Finger wickelt, dann nach dem Hauptgang: Auf
der „Reling“ der „Magical Mississippi“ präsentiert sie ihre
pyromanischen Fähigkeiten. Da wirbeln brennende Fackeln umher, es
schwingen lodernde Seile, Explosionen und Funkenregen heizen
kräftig ein. Nicht nur davon zeigen sich die Gäste der Vorpremiere
begeistert. Am Ende honorieren sie den kurzweilen und
unterhaltsamen Dinnershow-Abend mit langanhaltendem Applaus und
Standing Ovations. Und Zuschauer Thilo, frisch gekürter
Zockerkönig, ist immer noch sprachlos: „Unglaublich. Ich stand doch
die ganze Zeit nebendran. Das ist wirklich toll!“.
„Magical Mississippi“ ist im Mannheimer Strandbad ab dem
26. November, mittwochs bis samstags zu sehen.
Karten gibt es im Internet unter www.eventdinner.com. Text und
Foto: Kelly Entertainment
26.09.2014
Maserati, Bugatti, Rolls-Royce und Co.
„10. Internationaler Concours d' Elegance“ Schwetzingen
mit über 160 faszinierenden automobilen Skulpturen
Von Gerhard Cantzler
Schwetzingen- Gibt es etwas
Faszinierenderes als jene edlen, chromglänzenden automobilen
Skulpturen, um die sich bei den weltweit wenigen wirklich
qualitätvollen Oldtimer-Veranstaltungen die Freunde solcher
Fahrzeuge mit glänzenden Augen scharen? „Nein“, wird da so mancher
bekennende Fan des „edlen Blechs“ sagen – „Aber ja doch, sicher“,
sagen wir und alle, die schon einmal eine solche Schau in einer
Umgebung erleben durften, die die Wirkung solcher Fahrzeuge noch
einmal um ein Vielfaches zu überhöhen im Stande ist: Rund um die
„Villa d'Este“ am Comer See in Oberitalien zum Beispiel, im
englischen Greenwich - im fernen Kalifornien oder in Australien. Am
kommenden Wochenende, am 30. und 31. August 2014,
ist es nun auch in unserer Region wieder einmal soweit: Nach
dreijähriger, kreativer Pause präsentiert sich dann der
„10. Internationale Concours d' Elegance“ in der
bezauberenden Umgebung des barocken Schwetzinger Schloßgartens vor
der Kulisse der ehemaligen Sommerresidenz der Kurfürsten von der
Pfalz.
In einem Pressegespräch konnte jetzt der rührige Initiator und
von Anfang an hauptverantwortliche Organisator
dieser Veranstaltung, Johannes Hübner, das
endgültige Programm dieser beiden Tage vorstellen, das erst in
diesen Tagen geschlosssen werden konnte und das man mit Fug und
Recht mit dem Prädikat „gleich mehrere Sonderschauen in einem“
auszeichnen könnte.
Über 160 Oldtimer konnte Hübner jetzt für den Schwetzinger
„Concours 2014“ ankündigen, „fast schon zuviel, um sie und ihre
unvergleichliche Aura in nur zwei Tagen auf den einzelnen Gast
wirken zu lassen“, wie Hübner selbst bekannte. Und so wird dem
Besucher halt nichts anderes übrig bleiben, als sich anhand des zu
der Schau erscheinenden umfang- und detailreichen Kataloges seinen
Rundgang zu den von ihm bevorzugten „Schätzchen“ zum Bewundern,
Fotografieren und zum „Benzingespräch“ mit den vielen anwesenden
Markenexperten zusammenzustellen.
Da wird der Oldtimer-Freund Autos
finden, die Geschichte schrieben wie den
amerikanischen Auburn Speedster 1936, wie ihn einst Audrey Hepburn
fuhr oder die legendären Jaguar E-Types, aus deren erstem Baujahr
1961 Coupé und Cabriolet die große Sonderschau
Jaguar-Heritage zieren werden. Fast 20 klassische Jaguars
werden ihren Platz im westlichen Kreisrund des Schwetzinger
Landschaftsparks finden, darunter der erste SS 90 von 1935, der
beim Weltklasse-Concours im kalifornischen Pebbel Beach seine
Klasse gewann und jetzt eigens aus der Schweiz in die Kurpfalz
gebracht wird. Jaguar bietet an diesen Tagen außerdem Gelegenheit,
die klassischen und modernen „Raubkatzen“ miteinander zu
vergleichen und mit einem „Jaguar der Zukunft“ zu einer Probefahrt
auf die Straßen in der näheren Umgebung zu gehen.
Ein anderes, echtes Highligt dieser Schau: Der
Mercedes 540 K, den sich der deutsche Schauspieler
Gustav Fröhlich im Jahr 1937 aufbauen ließ.
Fröhlich, der schon vor dem Krieg in mehr als 30 Tonfilmen
mitwirkte, konnte sich als einer der großen Stars bei den „Warner
Bros. Filmproductions“ bei der Berliner Karosserie-Manufaktur
Erdmann und Rossi diesen Mercedes 540 K Kompressor mit seiner
einmaligen Karosserie „leisten“. Nach einer turbulenten und
wechselvollen „Lebensgeschichte“ wird dieser weltweit hoch
dekorierte Mercedes bei der „Classic-Gala“ in Schwetzingen“
erstmals wieder als Einzelstück präsentiert.
Eine weitere automobile Kostbarkeit: Der im Jahre 1903 in der
Werkstatt von Ettore Bugatti im elsässischen Niederbronn gebaute
„Typ 5“, ein höchst spektakulärer „Superrennwagen“ mit einem
gewaltigen 12,9-Liter-Vierzylinder-Motor, getreu dem damals
gängigen Prinzip „Hubraum bringt Leistung“.
Wem's eine „Nummer kleiner“ auch tut, der kommt beim
Rolls Royce-Defilée am Samstag Mittag auf seine
Kosten. Dann werden sich Mitglieder des „Rolls Royce
Enthusiasts-Club“ im Schwetzinger Schloßgarten zum Defilée mit 15
ihrer schönsten britischen Luxuswagen aus der Zeit zwischen den
1930er und 1990er Jahren formieren und sich auf der Hauptachse des
Schloßgartens nach Baujahren aufgereiht präsentieren. Die Autos
werden durch einen kompetenten Moderator vorgestellt und bleiben
dann zur Besichtigung durch die Besucher für zwei Stunden im
Schloßpark stehen, ehe die edlen Luxusgefährte, ihrer Art
entsprechend, nahezu lautlos in Richtung Pfälzische Weinstraße
entschwinden.
Drei weitere, von „runden“ Markenjubiläen getriebene
Sonderschauen werden den „Concours d' Elegance 2014“ mit
faszinierenden Fahrzeugen ergänzen: 100 Jahre Maserati, 50 Jahre
Lamborghini und der 50. Geburtstag des „Ford Mustang T 5“ gilt es
zu feiern - sie werden Anlass zur Präsentation der schönsten
Baureihen dieser Marken sein.
Um die durchaus neugierige, automobilbegeisterte
Journalistenschar an diesem Tag sowie weitere für das
Zustandekommen der Veranstaltung Mitverantwortlichen wenigens ein
wenig von dem einzigartigen Flair solcher Schauen „schnuppern“ zu
lassen, hatte Johannes Hübner es geschafft, Oldtimer-Freunde aus
der Metropolregion Rhein-Nekar mit einigen ihrer Kostbarkeiten zu
dieser Gelegenheit in den Schloßpark zu locken.
So konnten sich der „Hausherr“ im Schloß, Andreas
Falz, Stellvertretender Geschäftsführer der „Verwaltung
der Schlösser und Gärten in Baden-Württemberg“ und 1996 einer der
Initiatoren dieser Veranstaltung mit seiner lokalen Repräsentantin
Sandra Moritz sowie die Kulturreferentin der Stadt
Schwetzingen, Dr. Barbara Gilsdorf ebenso an den
aufgebotenen automobilen Raritäten erfreuen wie der Vertreter des
Hauptsponsors des „Concours“, Andreas Grimm,
Prokurist der „Württembergischen Versicherungen“, des
deutschlandweit einzigen Versicherers von Oldtimern und Exoten.
Andreas Falz lobte dabei insbesondere das
unermüdliche Engagement von Johannes Hübner, der mehr sei als nur
der Organisator dieser gelungenen Veranstaltunsgreihe für Oldtimer:
„Johannes Hübner ist der 'Concous d' Elegance“ in Schwetzingen in
Person“ lobte Falz.
Andreas Grimm's besonderer Dank galt an diesem
Tag der Stadt Schwetzingen, die sich in all den Jahren in ganz
besonderer Weise in diese Veranstaltung eingebracht habe.
„Schwetzingen ist deshalb längst zu einer festen Größe in der
internationalen Oldtimer-Szene und bei den „Concours“ geworden“,
unterstrich er.
Das belegte dann auch ein Rundgang zu den aufgebotenen
Oldtimern, die vor der Kurfürstlichen Sommerresidenz aufgereiht
worden waren. Zuvorderst der atemberaubend schöne
„Maserati-Roadster“, der die große Sonderausstellung „!00 Jahre
Maserati“ am kommenden Wochenende ankündigte. Dann aber auch der
ganz besondere Herold einer weiteren Sonderschau: Ein „Ford Mustang
T 5“, den seine Halterin, die Heidelbergerin Käthe Lowe einst von
ihrem späteren Ehemann als Verlobungsgeschenk erhielt und der dem
Paar bis heute „in Treue“ verbunden ist.
Er stand zugleich für den in den Schwetzinger „Concours“
eingebetteten 2. USCCC, den deutsche Concours für
originalgetreue amerikanische Automobile, ergänzt mit der
Sonderschau "50 Jahre Ford Mustang".
Seit 2011 gibt es mit Unterstützung namhafter Sammler und
Unternehmen diesen US-Classic-Car-Concours, der für originalgetreue
amerikanische Automobile aller Baujahre reserviert ist und damit
also keine „Hot-Road-Show“, sondern eine Schau authentischer
US-Automobile darstellt. Er wird erneut im Areal westlich unterhalb
des Hirschbrunnens aufgebaut. Älteste Autos dort werden die Ford
T-Modelle von 1907 und 1912 sein, aber auch der „Franklin“ aus dem
Jahr 1923 mit Luftkühlung und natürlich der „Cadillac Imperial“
1930 aus Rhodesien von Andreas Wietzke.
Der 2. USCCC ist zugleich aber auch die Jubiläumsschau für "50
Jahre Ford Mustang" mit den wichtigsten Meilensteinen dieses Typs,
also frühen 6-Zylindern, einen echten Shelby GT 350 von 1966, dem
Serie 3 und eben jenem Auto von Käthe Lowe aus Heidelberg, die
ihren Mustang Fastback vor 50 Jahren von ihrem Mann bekam und
seitdem nie wieder ein anderes Auto gefahren hat.
Die Besucher von Classic-Gala Schwetzingen betreten in diesem
Bereich eine ganz andere, eine amerikanische Welt - ein
zusätzliches, ganz neues Erlebnis mit American Food, Drinks and
Music, das durch den Elvis-Presley-Club, Petticoats, den
Buffalo-Country-Club und andere Attraktionen abgerundet wird.
Am Tag der Pressepräsentation erfreuten sich die
Teilnehmer dann aber auch an dem weit über die Region hinaus
bekannten feuerroten „De Dijon“ Sportwagen aus dem Jahr 1912 – ein
„Hingucker“ auf unzähligen Schauen, Festen und Veranstaltungen der
letzten Jahrzehnte, aber auch an dem seltenen „Volkswagen
Rometsch-Beeskow-Cabriolet“ aus dem Jahr 1950, das damals den
„Einheits“-Käfer auch für Individualisten interessant machen
sollte.
Eine Hinleitung zu einer weiteren kleinen Sonderschau: Ein
Vertreter der Automobile der Frankfurter Marke
Adler, die immer weniger Menschen bekannt ist, seit man
nicht mehr auf Adler-Schreibmaschinen schreibt. Da wird der
„Trumpf“ und der „Trumpf Junior“ ebenso „am Start“ sein wie der
„Primus“, der ab 1932 produziert wurde.
Aufsehen erregende Fahrzeuge waren auch ein viertüriges
Cabriolet - ein Umbau der „göttlichen DS“ von Citroen, das bis
heute in Kleinstserie von einem holländischen Karosserieschneider
hergestellt wird - ein 50 Jahre alter „Opel Kadett“ aus der ersten
Serie „A“ und schließlich auch ein höchst luxuriöses Mercedes-Benz
SE Cabriolet aus den 1960ern.
Da war schon sehr viel Schönes dabei, was am kommenden
Wochendende die Herzen der Oldtimer-Freunde aus nah und
fern höher schlagen lassen wird .
Bei dieser Gelegenheit nicht vertreten, am kommenden Wochenende
aber in jedem Fall mit von der Partie: die legendären Sechszylinder
von BMW aus den 1930er Jahren ebenso wie die imposanten
Achtzylinder der 1960er Jahre und die Kleinwagen nach Art der
Isetta, die den Weg der bayrischen Marke zu ihrem sportlichen Image
ebneten. Kein Wunder, dass auch ein BMW M635CSi als erstes
bayrisches „Muskelsportwagen-Coupé“ am „Concours d’Elegance“
teilnimmt.
Erneut auch Pokale für die beste
Hobby-Restaurierung
In vielen Garagen sind wahre Talente am Werk, die in
Eigenleistung Meisterwerke der Automobilrestaurierung vollbringen.
Diese Amateure scheuen meist den glanzvollen Auftritt mit ihren
Oldtimern. Deshalb sucht CLASSIC-GALA SCHWETZINGEN 2014 wieder
gemeinsam mit einer namhaften Oldtimer-Publikation das „Garagengold
2014“, also einen Klassiker, der von Privatpersonen in eigener
Arbeit wiederhergestellt wurde. Der große Erfolg dieser neuen
Kategorie, die sogar Teilnehmer aus Österreich und der Schweiz
hatte, führt dazu, dass diese Trophaen auch 2014 ausgeschrieben
werden.
Live-Musik vom Feinsten!
Zu „AvD-Classic-Gala“ Schwetzingen gehört auch immer die
passende Musik. Deshalb spielen live wieder die bekannten
„Strangers“ aus Frankfurt den Jazz und Swing, der
das Flair der 30er bis 50er Jahre ausmacht.
Besonders schön ist der Auftritt des inzwischen fast 80-jährigen
Jazz-Pianisten Burle Baumgartner aus Österreich,
der ein großartiger Altmeister des Pianos ist, nie Noten braucht,
sondern drei Töne summt und seine Zuhörer dann in die große Welt
klassischer Jazz- und Unterhaltungsmelodien entführt. Er wird im
Eingangbereich des Südflügels bei der Kunstausstellung spielen und
dort ein ganz besonderes Flair verströmen. Classic-Gala verneigt
sich vor diesem Meister des klassischen Jazz-Pianos!
Und zum guten Schluß die beste Nachricht: All diese automobilen
Kostbarkeiten können die Fans des „exquisiten Blechs“ beim
10. Internationalen Concours d‘Elegance „Classic-Gala
Schwetzingen“ in Verbindung mit dem „2.USCCC"
am 30. und 31. August 2014, jeweils von 10 bis 18
Uhr genießen.
Der Eintrittspreis beträgt nur unglaubliche 5,00
Euro.
Nähere Infos unter www.classic-gala.de Foto:
gc
24.08.2014
Noch 400 Tickets und Gutscheine zu gewinnen
Dankeschön für private Gastgeber-Tipps aus der
Region
Mannheim- Geboten wird ein ganzes Füllhorn mit
Tickets zu den regionalen Ausflugszielen und aus dem
Veranstaltungskalender:
Theaterkarten für Mannheim und Heidelberg, Kabarett im Hambacher
Schloss, Events in der Ludwigshafener Eberthalle, im Congressforum
Frankenthal oder im Varieté Pegasus in Bensheim, Führungen in
Weinheim, Hirschhorn, Eberbach oder Germersheim, Badevergnügen in
Rülzheim, St. Leon-Rot, Leimen, Waldbrunn oder Maxdorf, Boots- und
Schiffsfahrten auf dem Rhein oder dem Neckar, Histotainmentpark in
Osterburken oder Freilandmuseum in Walldürn-Gottersdorf, Luisenpark
Mannheim oder Schwetzinger Schlossgarten, Reiss-Engelhorn-Museen,
Technoseum in Mannheim oder Lobdengaumuseum in Ladenburg – und,
und, und - diese Aufzählung könnte man weiter fortsetzen.
50 Kultur- und Freizeiteinrichtungen, Veranstalter und
Gemeinden, haben 455 Gutscheine und Tickets gestiftet, von denen
insgesamt 554 Personen profitieren können. Neben den
Eintrittskarten zu 79 Ausflugszielen und Veranstaltungen sind
Einkaufsgutscheine, Hotelübernachtungen und Genussmenüs zu
gewinnen.
Dazu bedarf es lediglich eines Eintrags auf der Internetseite
www.gastgeber-rhein-neckar.de.
Gefragt sind die ganz persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen der
Bürger aus der Region, die gelegentlich oder immer wieder Freunde,
Bekannte oder Verwandte „zu Besuch“ haben. Dazu zählen auch die
Kinder, die inzwischen „aus dem Haus“ sind, ehemalige Nachbarn,
Austauschschüler oder Gäste aus Städtepartnerschaften.
Knapp 50 Einträge gibt es bereits, Heidelberg, Weinheim und die
Pfalz sind dort momentan noch die Favoriten der privaten
„Sightseeing“-Touren, aber auch Schriesheim, der Hockenheimring,
die Walldürner Wallfahrt, der Mannheimer Luisenpark, die Odenwälder
Solar-Draisinenbahn, der Mannheimer Weihnachtsmarkt wie der
Maimarkt oder das Großkarlbacher „Kändelgassenfest“ waren Ziele der
privaten Gastgeber.
Diese kamen bereits in den Genuss von ca. 50 Tickets für den
Abenteuerpark in Kandel, das Reptilium in Landau, die Kulturnacht
in Speyer, den Badesee in Rülzheim, Theatervorstellungen in
Eberbach, Konzerte im Mannheimer Capitol, im Congress Center
Rosengarten oder im Wieslocher Palatin.
Solange der Vorrat reicht, werden den Gewinnern drei
Alternativen angeboten, aus denen sie ihren Gewinn auswählen
können.
Hintergrund dieser Aktion „Extra-Stern für Dein
Sofa“ ist das Ergebnis einer Studie, die zu Tage brachte,
dass in der Rhein-Neckar-Region mehr als 12,8 Millionen
Übernachtungen pro Jahr auf Sofas und in Gästezimmern der Bürger
stattfinden, diese beherbergen damit 62 % der Touristen. Für 91 %
der privaten Gäste ist der Grund für ihren Besuch ein familiärer
Anlass oder das Wiedersehen mit Freunden: Muttis Geburtstag, die
Abifeier oder der Tanzstundenball des Patenkindes, Taufen,
Hochzeiten und all die kirchlichen Feste, die Brauchtums- und
Vereinsanlässe, Klassentreffen, Städtepartnerschaften oder Besuche
von Kindern, Enkeln und Urlaubsbekanntschaften.
Fotos und Texte davon oder vom gemeinsamen Spaziergang, von der
Kirche, in der das Fest seinen Anfang nahm, der Sehenswürdigkeit
oder dem Museumsbesuch, dem Lieblingsladen oder dem Restaurant, das
meistens dazu gehört, können dann auch Empfehlungen für andere
Einheimische und künftige Gäste sein. Damit wird die Gastgeberseite
zur Plattform für Insiderwissen.
Die Einträge der Gastgeber / das Gastgeberbuch:
www.gastgeber-rhein-neckar.de
Die Gewinne zur Verlosung unter den Gastgebern
www.gastgeber-rhein-neckar.de/gewinnspiel
14.08.2014
10 Jahre GIRLS GO MOVIE
Filmtalks, Focus your Job und Preisverleihung beim
Kurzfilmfestival GIRLS GO MOVIE
Mannheim- Im Mannheimer Atlantis-Kino ist am
Sonntag das zehnte Kurzfilmfestival GIRLS GO MOVIE zu Ende
gegangen. 51 Kurzfilme wurden vorgeführt – kreativ, überraschend
und voller Zwischentöne waren die Filme im diesjährigen Wettbewerb,
der ohne thematische Vorgabe auskam.
An zwei Tagen präsentierte das Kurzfilmfestival GIRLS GO MOVIE
am vergangenen Wochenende die Filme im zehnten Wettbewerb. Nahezu
doppelt so viele Filme wie in den vergangenen Jahren wurden
vorgeführt, denn in diesem Jahr konnten sich nicht nur
Filmemacherinnen aus der Metropolregion Rhein-Neckar, sondern aus
ganz Baden- Württemberg und Rheinland-Pfalz beteiligen. Diese
Ausweitung sowie das neu initiierte Mentoringprogramm in
Kooperation mit der Filmakademie Baden-Württemberg schlug vor allem
in der Gruppe der 18-27Jährigen zu Buche und brachte eine enorme
Qualitätssteigerung mit sich.
Mehr denn je zeigte sich in diesem Jahr was die Mädchen
und Frauen beschäftigt, wovon sie träumen, worin ihre Ängste und
Hoffnungen liegen und wie sie der Welt und unserer Gesellschaft
begegnen. „Das offene Thema hat große Freiräume entstehen lassen“,
so Projektmanagerin Dr. Kathrin Lämmle, „denn die Teilnehmerinnen
mussten sich zunächst ein mal damit auseinandersetzen, was sie
umtreibt und womit sie nach außen gehen möchten“. Dennoch war nicht
alles neu, denn stets kehren Themen in den letzten zehn Jahren
wieder, so auch das Thema Mobbing.
„Mobbing – Die Reportage“ lautet dann auch der Titel des
3.Preises der Filmgruppe des Kulturfenster Heidelberg e.V. „Das
Video lässt uns mitfühlen, wie es den Opfern geht, klärt auf und
gibt Tipps, wie man sich verhalten kann“ begründete die Jury. Auf
eine originelle, humorvolle und schräge Art aktualisierte und
überführte das Bildungszentrum Niedernhall mit „Ein märchenhafter
Traum“ die Grimmschen Märchen in die heutige Zeit und landeten auf
Platz 2 in der Kategorie der 12-17Jährigen. Der erste Preis ging an
Ella Knorz mit „Coral“ für eine fokussierte Erzählform, tolle
Kameraeinstellungen und einer wunderbaren Filmmusik. „Das
Regietalent“ erzählt „sehr präzise und bringt in dieser kurzen Zeit
eine wichtige Topic nämlich "Zivilcourage", „helfen“ auch wenn es
fremde Menschen sind, unter“.
Außerdem wurde in diesem Jahr zum ersten Mal ein
Sonderpreis vergeben. Freien Eintritt zum Kurzfilmfestival CLIP
AWARD mit kostenloser Teilnehme an allen dort stattfindenden
Workshops gab es für die Macherinnen von „Liquid Lightning“ Janina
Arndt und Lucy Krauß – „Poesie, visualisierte Philosophie (...) ein
Feuerwerk an Ideen (...) Macht unbedingt weiter, doch manchmal ist
weniger mehr“ so die Begründung der Jury.
In der Kategorie 18 bis 27 Jahre wurde Anja Gurres für ihren
bewegenden Film „Vögel zählen“ mit dem ersten Preis bedacht. „Keine
einzige Szene ist überflüssig, dank der Kamera, die uns ebenso
mitreißt wie mitfühlen lässt und durch eine wunderbare
Kameraauflösungen. Die Musik wie eine Uhr, Tik -Tak begleitet den
Film und unterstreicht die Bilder aussagekräftig.“ Den zweiten
Preis erhielten mit „Toss like a Boss“ Saskia Gottstein, Angi
Schimpansi, Stephanie Kahl, Stephanie Rammelt , Franziska Schulz
und Ulrike Kaffei für ihre satirische und durchaus kritische
Reflexion des „realen Bewerbungsdruck ihrer Generation (...) bei
der einem das Lachen auch mal im Halse stecken bleibt“, so die
Jury. „Eine symbolreiche Filmarbeit über das Anderssein,
Dabeiseinwollen, Fremdfühlen und den inneren Rückzug“ lieferte
Vanessa Szill, Daniela Maier, Anna-Maria Stefan mit „Captured“ und
erhielten dafür den dritten Preis.
Die Girls-Jurys von Gleichaltrigen der beiden
Alterskategorien wählten hingegen andere Filme: „It seems perfect“
wurde von den 12-17Jährigen mit einem Preis bedacht, denn er
„zeigt, dass jeder Mensch zwei Gesichter hat und sozusagen eine
Maske im Leben trägt“. Saskia Gottstein und Theresa Schaub wurden
mit „Auf der anderen Seite“ von den 18- 27Jährigen ausgezeichnet,
denn „Der Film greift Vorurteile in einer kreativen Weise auf und
eröffnet in all der Aktualität einen neuen Blickwinkel“.
Insgesamt wurde im Jubiläumsjahr eine Summe von 3050 Euro
ausgeschüttet.
Gerahmt wurde die Preisverleihung durch Grußworte der Träger in
Person von Frau Dr. Ulrike Freundlieb (Dezernat III, Bildung,
Kinder, Jugend, Familie, Gesundheit) und Julia Lück (Vorstand
Stadtjugendring Mannheim e.V.) sowie der Schirmherrinnen Daniela
Knapp (Kamerafrau ausgezeichnet mit dem Deutschen Kamerapreis) und
Daniela Kötz (Programm Management Internationales Filmfestival
Mannheim-Heidelberg und Festival des Deutschen Films
Ludwigshafen).
Die
Gewinnerfilme werden am 02.07.2014 um 16.00 und 22.30Uhr im Rahmen
des Festivals des deutschen Films erneut ausgestrahlt und auf dem
Vimeo-Kanal von GIRLS GO MOVIE veröffentlicht.
An zwei Tagen wurden 51 Filme präsentiert.
Rund 400 Besucher kamen in das Atlantis-Kino Mannheim und nahmen
an den Filmvorführungen, Filmtalks, Diskussionsrunden und der
Preisverleihung teil. Allein die Berufsorientierungs-Runde „Focus
your Job“ mit Impulsvorträgen von und Diskussion mit Studentinnen
der Filmakademie-Baden-Württemberg lockte zahlreiche Besucher und
füllte den kleinen Kinosaal des Atlantis-Kino nahezu.
Fachjurymitglieder des diesjährigen Festivals waren Sabrina Mann
(Fernsehjournalistin beim Südwestrundfunk (SWR) im Studio
Mannheim), Gülsel Özkan (Filmregisseurin, Drehbuchautorin und
Produzentin) und Christine Biehler (Bildende Künstlerin und
Kunstvermittlerin) Die Girlsjury wurde besetzt durch Anja Wege,
Lucy Roth, Kim Roth (Kategorie 12 - 17 Jahre) und Janina Mantay,
Julia Walz, Leonie Heling (Kategorie 18 – 27 Jahre).
Die Filmtalks führten Verena Schlossarek (Geschäftsführerin
Cinema Quadrat Mannheim), Susanne Kaeppele (Kunsthistorikerin),
Julia Teichmann (Filmkritikerin und freie Journalsitin), Katharina
Pfeiffer (Kunstpädagogin und Projektmanagerin Filmbüro Mannheim)
und Sue Mandewirth (Künstlerin und medienpädagogische Leitung
Filmbüro Mannheim).
Im Rahmen der Berufsorientierungs-Runde „Focus your Job“
sprachen Anna Göhrig (Bildgestaltung/Kamera), Vivien Hartmann
(Dokumentarfilm), Anja Schmidt (Produktion) und Julia Urban
(Drehbuch/Creative Producing) gemeinsam mit Dr. Kathrin Lämmle
(Leitung Management und PR Filmbüro Mannheim) über Chancen,
Perspektiven und Werdegänge im Bereich Film.
GIRLS GO MOVIE ist ein Kooperationsprojekt des
Stadtjugendring Mannheim e.V. / Jugendkulturzentrum FORUM und der
Stadt Mannheim / Fachbereich Kinder, Jugend und Familie /
Jugendförderung. Es veranstaltet seit 2004 jährliche
Kurzfilmfestivals für Mädchen und junge Frauen aus der
Metropolregion Rhein-Neckar. Die Teilnehmerinnen erhalten
kostenfrei künstlerische Beratung und ein umfangreiches
Workshopangebot, sie können am Supportprogramm teilnehmen, sich für
das Mentoringprogramm bewerben und die benötigte Technik kostenfrei
leihen. In 10 Jahren haben 2429 Frauen und Mädchen die Angebote des
Projekts wahrgenommen. Allein 2014 reichten 179 Filmemacherinnen 52
Filme ein. Erstmals kamen die Filme in diesem Jahr nicht allein aus
der Metropolregion Rhein-Neckar sondern aus ganz Baden-Württemberg
und Rheinland-Pfalz.
Im Rahmen des FILMBÜRO MANNHEIM, der zentralen Anlaufstelle für
Nachwuchsfilmerinnen, wirkt GIRLS GO MOVIE mit dem
Medienkompetenzprojekt CLOSE UP (Landesanstalt für Kommunikation
Baden-Württemberg als Beitrag zur Initiative Kindermedienland
Baden- Württemberg/ Stadtjugendring Mannheim e.V.) und dem
Berufsorientierungsprojekt LADYFILM (EFS/ Stadt Mannheim/ Büro der
Frauenbeauftragten) zusammen GIRLS GO MOVIE 2013/14 konnte nur dank
der finanziellen Unterstützung durch die Stiftung Medienkompetenz
Forum Südwest, die Filmförderung Baden-Württemberg, die
Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg, das Kulturamt
der Stadt Mannheim, die Film Commission der Metropolregion
Rhein-Neckar, den Fachbereich Bildung der Stadt Mannheim, den
Zonta-Club Mannheim die GBG – Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft,
die SRHHochschule Heidelberg und die Sparkasse Worms-Alzey-Ried
realisiert werden., Praktische Unterstützung leisteten der Offene
Kanal Ludwigshafen, Medien+BildungCom Ludwigshafen, das
Stadtmedienzentrum Mannheim, das Medienzentrum Rhein-Neckar und das
Medienforum Heidelberg sowie das Atlantis-Kino Mannheim. Außerdem
wurde das Mentoringprogramm durch die Filmakademie
Baden-Württemberg unterstützt.
Text und Foto: FILMBÜRO MANNHEIM, Presse
30.06.2014
Dr. Manfred Fuchs mit Ehrenbürgerwürde seiner Heimatstadt Mannheim ausgezeichnet
Erfolgreicher Unternehmer – Mäzen von Kunst, Kultur und
Wissenschaft
cr. Speyer. Dr. Dr. h.c. Manfred Fuchs,
Vorstandsvorsitzender der „Europäischen Stiftung Kaiserdom zu
Speyer“, ist jetzt vom Rat der Stadt Mannheim zum 44. Ehrenbürger
seiner Heimatstadt ernannt worden. Damit tritt der Unternehmer - er
musste schon als Zwanzigjähriger im Jahr 1959 die Verantwortung für
das von seinem Vater Rudolf Fuchs in Mannheim gegründete
Schmierstoffunternehmen „Fuchs Petrolub“ - heute „Fuchs Petrolub
SE“ - übernehmen, das er dann in den folgenden Jahrzehnten an die
Weltspitze dieses außergewöhnlichen Spezialitätenmarktes führte -
in eine Reihe mit anderen „großen Namen“ wie den Schauspieler
Albert Bassermann, den legendären Dirigenten Wilhelm Furtwängler,
Erfinder wie Philipp Reiß und Friedrich Drais von Sauerbronn,
Politiker wie Prof. Dr. Carlo Schmid oder den Mäzen Heinrich
Vetter, die alle gleich ihm zu Ehrenbürgern von Mannheim ernannt
wurden.
Aktive Pflege von Kunst, Kultur und Wissenschaft haben neben
seinem sozialen Engagement schon in seinen „aktiven“
Unternehmerzeiten den Alltag von Dr. Manfred Fuchs bestimmt: Aktive
Förderung für das Nationaltheaters Mannheim, Vorsitz in der
Stiftung Kunsthalle Mannheim, deren geplanten Neubau er derzeit mit
großem Engagement begleitet- und dann natürlich die „Europäische
Stiftung Kaiserdom zu Speyer“, deren jüngste Aktivitäten – die
prachtvolle Neugestaltung des Kaisersaales zuvörderst – nicht
zuletzt seiner „sanften Durchsetzungskraft“ zu verdanken sind.
Neben seiner breit angelegten Kunstrezeption in allen
Kunstgattungen findet Dr. Fuchs auch noch Zeit zu eigenen
künstlerischen Aktivitäten: Zugunsten der Förderung von
Nachwuchskünstlern präsentierte er zuletzt seine erste größere
Schau eigener Gemälde in der Mannheimer Galerie Zimmermann, mit der
er in Fachkreise auf große Aufmerksamkeit stieß. Und seine nächste
Ausstellung ist bereits in der Vorbereitung: Sie ist für 2015 in
den Räumen des „Kunstvereins Speyer“ im „Kulturhof Flachsgasse“
geplant. Foto: spk-Archiv
12.06.2014
Festival Theater der Welt 2014 feierterte seinen erfolgreichen Abschluss
Mannheim- Mit rund 70 Produktionen,
Vorträgen, einem Performing Arts Campus und einem umfangreichen
Musikprogramm zeigte das Festival, kuratiert vom designierten
Intendanten der Münchner Kammerspiele, Matthias Lilienthal, eine
Auswahl der aktuellen Tendenzen zeitgenössischer Theater-, Tanz-
und Performancekunst aus aller Welt.
Nicolas Stemann eröffnete das Festival mit
der Uraufführung des Textes „Die Schutzbefohlenen“ von Elfriede
Jelinek. Darüber hinaus zeigte das Festival Uraufführungen von
Toshiki Okada, Philippe Quesne und Markus Öhrn sowie
5 Deutschlandpremieren, 6 Europapremieren und zahlreiche
internationale Gastspiele. Mit den Stadtraumprojekten X
Firmen und HOTEL shabbyshabby wurden zwei große Projekte
eigens für die Stadt Mannheim entwickelt.
Wir freuen uns über die große Medienresonanz und
einen sehr guten Publikumszuspruch – mit rund 26.000
Besuchern und einer Auslastung von über 93 %. Regionale,
überregionale sowie internationale Besucher, Fachpublikum und
Pressevertreter haben über 100 Veranstaltungen besucht.
Für das Gelingen dieses Festivals bedanken wir uns
besonders bei unseren Förderern und Sponsoren, der Stadt Mannheim,
dem Land Baden-Württemberg, der Baden-Württemberg Stiftung und der
Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie
unseren zahlreichen öffentlichen und privaten Geldgebern, allen
voran unserem Generalsponsor BASF SE und unseren
Partnern.
Theater der Welt 2014, Nationaltheater
Mannheim; Presse
09.06.2014
Das neue Palazzo-Menü: Vier Gänge – Vier Highlights
Mannheim- „Jede Vorstellung ausverkauft“ –
so lautet die Bilanz der letztjährigen Spielzeit des Radio
Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo. Was den zu erwartenden 40.000
Besuchern in dieser Saison ab dem 24. Oktober im Spiegelpalast auf
dem Mannheimer Europaplatz präsentiert wird, hat der beste Koch
Deutschlands Harald Wohlfahrt heute im Rahmen einer Pressekonferenz
im Augusta Hotel in Mannheim verraten.
Das neu kreierte Vier-Gang-Gourmetmenü wurde bereits lange im
Vorfeld auf die Ansprüche der Gäste abgestimmt und auf die
Erforderlichkeiten des Spielbetriebs, die Umsetzbarkeit im
Servicebereich und die logistischen Voraussetzungen bei der
Zubereitung geprüft. Das Ergebnis ist ein harmonisch aufeinander
abgestimmtes Vier-Gänge-Menü, das die kulinarischen Herzen höher
schlagen lässt.
Mit einer Triologie von schottischem Lachs auf
Limonen-Creme-Fraiche, Gurkenrelish, Guacamole und Sisho-Kressen
startet der Genussreigen. Nach einem Gratin von Meeresfischen und
-früchten auf gedämpftem Lauch und Estragonmousseline-Sauce bringt
der Meisterkoch Tranche vom Kalbsrücken mit Barbecuelack und
Kräutern gegart, Bohnenallerlei, Gewürztomaten, Kartoffelgratin und
Rosmarinsauce auf den festlich gedeckten Tisch. Den süßen Höhepunkt
bildet ein Schokoladen-Fondant mit glasierten Bananen,
Passionsfruchtcoulis und Sauerrahmeis.
Wie in jeder
Saison legt der Spitzenkoch auch beim vegetarischen Menü äußerst
großen Wert auf höchste Qualität der Ausgangsprodukte. Ein
Mesclunsalat mit Kirschtomaten, gebackenem Tofu und
Parmesandressing bildet den Auftakt für den zweiten Gang, der sich
aus zweierlei Steinpilzsuppen zusammensetzt: klare Steinpilz
Consommé mit Gemüseperlen unter der Blätterteighaube und eine
leichte Steinpilzcreme mit Waldpilzflan und Kräutercrouton. Als
Hauptgang wird eine Polenta mit pochiertem Bio-Hühnerei,
geschwenkten Kräuterseitlingen und Kräuteröl serviert.
Korrespondierend zum Palazzo Menü hat Deutschlands führende
Weinexpertin Natalie Lumpp auch in diesem Jahr wieder die passenden
Weine zu jedem Palazzo-Gang ausgesucht.
Mit der
letztjährigen Saison haben sich die Besucherzahlen auf dem oberen
Maximum von 40.000 Gästen über die gesamte Spielzeit etabliert. Der
stets ausverkaufte Spiegelpalast wirkt weit über die Grenzen der
Quadratestadt hinaus und sorgt für zahlreiche Übernachtungsgäste.
„Auch in unserer letzten Umfrage hat es sich bestätigt, dass unsere
Palazzo-Gäste Wiederholungstäter sind. Das freut uns umso mehr, als
dass es zeigt, dass ungeachtet aller Verkaufsmaßnahmen unser
Produkt in sich stimmt, den Gast überzeugt und zum Wiederkehren
einlädt. Ein Drittel unserer Gäste, und das sind immerhin weit über
10.000 Menschen, reisen 50 km und mehr an, um unsere Vorstellungen
zu besuchen. Damit zeichnet sich Palazzo als Besuchermagnet und
einzigartiges Kulturangebot in Mannheim aus.“, resümiert Palazzo
Produzent und Geschäftsführer Gregor Spachmann.
Auch im künstlerischen Bereich laufen die Vorbereitungen auf
Hochtouren. Palazzo Variete Geschäftsführer Rolf Balschbach: „Unser
Cast für die kommende Saison steht. Wir setzen insbesondere bei der
Moderation neue Signale und werden eine „fast“ weibliche Besetzung
haben. Fernab von Glitzertravestie zeigt der deutsche Entertainer
Chris Kolonko in elegant-glamouröser Art seine weibliche Seite und
führt mit einem unglaublichen komödiantischen Talent durch den
Abend. Flankiert werden die Auftritte mit einem gehörigen Schuss
prickelnder Erotik von unserem Revueshowensemble, das wir um
nochmals zwei Tänzerinnen aufgestockt haben. In Punkto Akrobatik
kann ich versprechen, dass Mannheim wieder einmal zur Hauptstadt
der weltbesten Artisten wird.“
Die neue Palazzo-Saison startet bereits ab 24. Oktober. Tickets
für Show und Menü sind ab 89 € unter der Hotline 01805 - 60 90 30
und an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Infos und
Buchung unter www.palazzovariete.de. Die Show beginnt um 19.30 Uhr,
Einlass ab 18.30 Uhr. An Sonn- und Feiertagen beginnt die Show
bereits um 18.00 Uhr, Einlass ab 17.00 Uhr. Montags, am 24.12.14
und 1.1.15 ist spielfrei.
Text: CommCo, Presse; Foto: CommCo; Radio
Regenbogen
01.06.2014
Verwaltunsgerichtshof hebt Anordnung der Landesregierung auf
Verkehrsministerium bedauert Entscheidung des VGH zum
Lärmschutz am Flughafen Mannheim
Mannheim- Der Verwaltungsgerichtshof
Baden-Württemberg (VGH) hat am Mittwoch den Bescheid des
Regierungspräsidiums Karlsruhe aufgehoben, mit dem die dem City
Airport Mannheim gewährten Ausnahmen von der
Landeplatz-Lärmschutz-Verordnung zurück genommen worden waren.
Die Urteilsgründe liegen dem Ministerium für Verkehr und
Infrastruktur noch nicht vor. Aus der Pressemitteilung des VGH vom
heutigen Tage lässt sich jedoch entnehmen, dass der VGH sich
maßgeblich auf eine Regelung aus dem Jahre 2001 stützt, in dem
Platzrundenflüge an Sonn- und Feiertagen am Mannheimer Flugplatz
untersagt wurden. Diese Regelung gehe an Sonn- und Feiertagen über
die Regelungen der Landeplatz-Lärmschutz-Verordnung hinaus,
weswegen die Rücknahme der Ausnahmegenehmigung als überschießend
anzusehen sei.
Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur bedauert diese
Entscheidung des VGH. Ziel der Rücknahmeentscheidung war es, die
Lärmbelastung der im Umfeld des Mannheimer Flugplatzes lebenden
Menschen zu reduzieren und damit die Lebensqualität in diesen
vielerorts ohnehin besonders lärmbelasteten Gebieten ein Stück weit
zu verbessern. Warum aufgrund der an Sonn- und Feiertagen über die
gesetzlichen Mindestanforderungen hinausgehenden Regelung aus dem
Jahr 2001 die gesetzlichen Mindestanforderungen an allen anderen
Tagen nicht eingehalten werden müssen, erschließt sich dem
Ministerium nicht.
Zwischen dem Land und dem Flugplatzbetreiber war die Frage
strittig, ob Ausnahmen von den Schutzzeiten der
Landeplatz-Lärmschutz-Verordnung allein auf durchschnittliche
Lärmwerte gestützt werden können, ohne die durch Überflüge
hervorgerufenen Lärmspitzen zu berücksichtigen. Das Ministerium hat
sich von dem Verfahren nicht zuletzt auch eine Klärung dieser über
den Einzelfall hinausgehenden Rechtsfrage erhofft. Umso
bedauerlicher ist es, dass der VGH diese Frage offenbar nicht
geklärt und sich auf eine eher formale Begründung zurück gezogen
hat.
Über das weitere Vorgehen wird das Ministerium erst entscheiden,
wenn die vollständigen Urteilsgründe vorliegen und ausgewertet
wurden.
Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg,
Pressestelle
30.05.2014
Mannheim und Rhein-Neckar demonstrieren für den Erhalt der Hebammenversorgung
Mannheim- Rund 700 Erwachsene und zahlreiche
Kinder (Insgesamt rund 1000 Menschen) haben laut Polizeiangaben am
17. Mai 2014 in der Mannheimer Innenstadt für den Erhalt der
Hebammenhilfe demonstriert. Bei dem von der Elterninitiative "Lasst
uns nicht im Stich! - Familien brauchen Hebammen",
„HebammenUnterstützung.de“ sowie dem Verein "HappyBirthday e.V."
organisierten Protestmarsch vom Eingang der Planken bis zum
Ehrenhof des Mannheimer Schlosses machten Eltern aus Mannheim und
dem Rhein-Neckar-Kreis lautstark und mit Bannern auf die prekäre
Situation der Hebammen aufmerksam. Denn diese betrifft nicht nur
die 21.000 Hebammen in Deutschland, sondern auch alle – vor allen
Dingen zukünftigen – Eltern.
Bei den beiden Kundgebungen auf den Planken und im Ehrenhof des
Mannheimer Schlosses, sprachen Eltern, Hebammen und Ärzte aus
Mannheim und Umgebung.
Melanie Rihm (Mitinitiatorin des Protests) machte nochmals
deutlich, dass vom Ausstieg der Nürnberger Versicherung nicht nur
die freiberuflich arbeitenden Hebammen sondern auch alle
angestellten Hebammen betroffen sind, die über das Krankenhaus
nicht ausreichend versichert werden. Sie betonte: „Wir steuern auf
einen absoluten Hebammenmangel zu“. Weiter hob die junge Mutter und
Hebamme hervor, dass eine Betreuung durch Hebammen laut aktueller
Studien zu weniger medizinischen Eingriffen (bis hin zum
Kaiserschnitt) führt, was nicht nur Kosten für die Gesellschaft
spare, sondern auch dem Wohl der Mütter und Kinder diene.
Der Mannheimer Kinderarzt, Dr. med. Frederik Loersch, stellte
die unersetzliche Arbeit der Hebammenbetreuung sowohl während der
Schwangerschaft, als auch bei der Geburt und im Wochenbett heraus.
Er hob hervor, dass insbesondere die wichtigen Hausbesuche in der
Zeit nach der Geburt nicht von Kinderärzten geleistet werden können
und Hebammen hier unersetzlich sind.
Auch der Gynäkologe Dr. med. Friedhelm Sych aus Mannheim
unterstrich die Wichtigkeit der Hebammenbetreuung. Es sei zu
hoffen, so Sych, „dass unserem Land und unserer Gesellschaft der
Start ins Leben mit fachlich kompetenter und menschlicher Betreuung
etwas Wert ist“.
Auch Mütter und Väter sprachen zu den Demonstranten und
berichteten, welche Sorgen sie aufgrund der aktuellen Lage belasten
und warum sie auf die Politik so wütend sind. Ein Vater brachte es
in seiner Ansprache am Paradeplatz auf den Punkt: „Es ist eine
Sauerei, dass Hebammen für einen Hungerlohn arbeiten müssen, obwohl
sie eine hochqualifizierte Ausbildung haben.“ Die junge Mutter, die
schließlich im Ehrenhof zu Wort kam, machte deutlich, dass
Vertrauen in die moderne Medizin gut sei, doch die Betreeung durch
eine Hebamme dadurch nicht ersetzt werde könne.
Regina Martina, Beleghebamme im Diakonissenkrankenhaus in
Mannheim, betonte nochmals, dass nicht nur die außerklinisch
arbeitenden Hebammen betroffen sind, sondern alle Hebammen, egal ob
angestellt oder freiberuflich um ihre berufliche Existenz fürchten
müssen. Wütend mache sie auch, dass die Politiker aller Parteien
sich zwar die Familienpolitik auf die Fahnen schreiben, doch die
Familien schon in ihrer Gründungsphase das erste Mal im Stich
lassen.
Die Hebammenschülerin Chrsitina Glass kam auch zu Wort und
sprach von ihren Zukunftsängsten und dem Wunsch, auch in zwanzig
Jahren noch als Hebamme arbeiten zu können.
Der Ehemann einer Mannheimer Hebamme machte deutlich, dass er
trotz der großen täglichen Belastung seiner Frau, den Hebammenberuf
für den wichtigsten Beruf in der Welt halte. Weiter betonte er,
dass eben nicht nur die Hebammen betroffen sind, sondern
insbesondere die Eltern, die sich bei einem Berufsverbot für die
Hebammen ab 2015 während der Schwangerschaft, bei der Geburt und
bei Wochenbettproblemen nicht selbst helfen können.
Zuletzt sprach Jessica Schlepphege (Mitinitiatorin des
Elternprotests) zu den Demonstranten und gab die Forderungen der
Elterninitiativen wieder. Gefordert seien langfristige Lösungen und
schnelles Handeln seitens der Politik, um die flächendeckende und
wohnortnahe Versorgung mit Hebammenbetreuung während
Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett zu erhalten und allen
werdenen Eltern zugänglich zu machen. Dies könne nur umgesetzt
werden, wenn die Hebammen endlich angemessen bezahlt werden und das
Haftpflichtproblem politisch gelöst wird. Denn ganz gleich wer in
Deutschland Geburten betreut, so Schlepphege, jede Berufsgruppe
würde irgendwann vor den steigenden Haftpflichsummen kapitulieren
müssen oder stünde vor dem Problem, keinen Haftpflichtversicherer
mehr zu finden.
Hintergrund
Im Februar 2014 verkündete die Nürnberger Versicherung ihren
Ausstieg zum 30.06.2015 aus dem einzigen Versicherungskonsortium,
das bislang die Berufshaftpflicht für Hebammen angeboten hat. Das
bedeutet, dass es ab Mitte nächsten Jahres keinen
Haftpflichtversicherungsschutz mehr für Hebammen geben wird. Damit
droht den Hebammen – sowohl den freiberuflichen als auch vielen
fest angestellten – ein Berufsverbot.
Denn auch das aktuell vorliegende Versicherungsangebot für den
Deutschen Hebammenverband ist nicht zufriedenstellend, da es mit
einer weiteren Preissteigerung auf über 6000€ verbunden und bis
Sommer 2016 befristet ist. Ein annehmbares Angebot für die beiden
anderen Hebammenverbände (BfHD und DFH) ist bislang nicht bekannt.
Hier werden über 1000 Hebammen zum Sommer 2015 arbeitslos.
Die vor zwei Wochen präsentierten Vorschläge des
Bundesgesundheitsministers Gröhe zur Sicherung der
Hebammenversorgung werten die Elterninitiativen als ersten Schritt
auf dem Weg zur tatsächlichen Lösung des Problems und als Erfolg
für die anhaltenden, bundesweiten Proteste. Doch um die Hebammen
vor ihrem beruflichen Tod zu bewahren, müssen aus den Vorschlägen
nicht nur handfeste Lösungen werden, sondern diese müssen auch
schnell umgesetzt werden, um den Versicherungsmarkt zeitnah wieder
beleben zu können. Ob dies rechtzeitig geschehen wird, ist noch
offen, da beispielsweise der GKV Spitzenverband sich bereits
kritisch über den geplanten Regressverzicht äußerte.
Die Elterninitiativen sehen weiter dringenden Anlass zum
Protest, da ihre Forderungen noch nicht ausreichend berücksichtigt
wurden und von langfristigen Lösungen bislang keine Rede ist.
Text: CommCo; Foto: Lennart Jütte
18.05.2014
alla hopp! - Bereicherung des Sportangebots in der Metropolregion Rhein Neckar
Freizeitsport ganz anders
Metropolregion Rhein-Neckar- Mit 18 alla hopp!-Bewegungs- und
Begegnungsanlagen wird die Metropolregion Rhein-Neckar zum
überregionalen Vorreiter. alla hopp!-Anlagen ermöglichen es allen
Generationen, Sport und Bewegung sowie soziale Kontakte kombiniert
in den eigenen Alltag zu integrieren. Am 5. Juni gibt die Stiftung
die 18 begünstigten Kommunen bekannt.
alla hopp!-Projektleiterin Sandra Zettel: „Sport und Bewegung
helfen dabei, gesund zu bleiben, Stress abzubauen und zu
entspannen. Vor diesem Hintergrund sind gut erreichbare Angebote
wie eine alla hopp!-Anlage wichtig. Sie ermöglichen es mit geringem
Aufwand, kurzen Anfahrtswegen und kostenfrei zum Sport zu
gelangen.“
Freude an der Bewegung für Jung und Alt, im Freien – alla hopp!
ist ein ganzheitliches Konzept, das alle diese Themen miteinander
verbindet. Sport und Bewegung für alle, das gab es bis in Ende der
1960er Jahre kaum. Aufschwung brachte in den 1970er Jahren neben
der „Trimm-Dich-Bewegung“, auch die Olympischen Spiele 1972, die
eine neue Begeisterung zum Sport nach sich zogen. Der Sport in
Vereinen und Fitness-Studios hat sich seitdem ebenso
weiterentwickelt, wie die Trend- oder auch Extremsportarten für
ganz bestimmte, meist jüngere Zielgruppen. Mit alla hopp! wird die
Metropolregion Rhein-Neckar ein zeitgemäßes Konzept des
Freizeitsports für alle Generationen anbieten.
Eine alla hopp!-Anlage vereint die Bedürfnisse aller
Generationen in einer einzigen Anlage. Sandra Zettel: „Bei der
Konzeption von alla hopp! ist darauf geachtet worden, den
unterschiedlichen Bedürfnissen der Generationen Rechnung zu tragen.
So können beispielsweise Mütter mit Kindern im Kindergarten- und
Grundschulalter trainieren und diese dabei im Blick behalten.“
Auch für die Sportregion Rhein-Neckar sind die kommenden 18
alla-hopp!-Anlagen eine wichtige Bereicherung des Sportangebots:
„Durch das Konzept und die Standorte der alla-Hopp!-Anlagen werden
Sport und Bewegung zu einem selbstverständlichen Teil des
gesellschaftlichen Lebens. Sie befriedigen gleichermaßen das
Bedürfnis nach Bewegung und nach Begegnung“, so Henrik Westerberg,
Geschäftsführer der Sportregion Rhein-Neckar. „Die Anlagenplanung
erzeugt durch ihre transparente Gestaltung einen Dialog zwischen
Sporttreibenden und Zuschauern, die direkt zum Mitmachen animiert
werden. Über spielerische Elemente werden soziale Begegnung und
sportliche Erfolgserlebnisse so auch für Menschen erfahrbar, die
bisher nicht für Sport zu begeistern waren – die Sportregion
Rhein-Neckar wird noch sportlicher! Wir danken der Dietmar Hopp
Stiftung für ihr umfassendes Engagement für den Sport in der
Region, in dem die alla-hopp!-Anlagen ein weiteres spannendes
Highlight sind.“ Am 5. Juni gibt die Stiftung die 18 begünstigten
Kommunen bekannt.
Kurzprofil alla hopp!
Die Aktion alla hopp! ist ein Angebot für alle und verbindet Jung
und Alt durch die Freude an der Bewegung. Die Dietmar Hopp Stiftung
errichtet dazu 18 generationsübergreifende Bewegungs- und
Begegnungsräume. Das ganzheitliche Konzept zur Bewegungsförderung
wurde gemeinsam mit Experten erarbeitet. Die 290 Kommunen der
Metropolregion Rhein-Neckar konnten sich bis 30. September 2013
online bewerben. 127 Kommunen hatten sich für eine Anlage
interessiert und sich dafür online auf www.alla-hopp.de beworben. Die
Entscheidung über die Auswahl der 18 begünstigten Kommunen gibt die
Stiftung am 5. Juni 2014 bekannt.
Die alla hopp!-Anlagen bestehen aus drei bis vier Modulen. Im
Bewegungsparcours bieten sich für alle Generationen verschiedenste
Möglichkeiten, Kraft, Ausdauer, Gleichgewicht, Beweglichkeit und
Koordination in unterschiedlichen Anforderungsgraden zu trainieren.
Ein Kinderspielplatz hält Spielmöglichkeiten bereit, die die
Motorik und die Kognition der Kleinsten ansprechen. Der Spiel- und
Bewegungsplatz für Kinder im Schulalter lädt zum Mitgestalten und
Austoben ein. Bei ausreichend großer und geeigneter Fläche, kann
optional ein Parcours für jugendliche Sportler angeschlossen
werden. Die Anlagen bieten Nutzungsmöglichkeiten für
Rollstuhlfahrer und Menschen mit Gehhilfe. Mit der Aktion alla
hopp! schlägt die Dietmar Hopp Stiftung eine Brücke zwischen ihren
vier Förderbereichen Sport, Medizin, Soziales und Bildung. Für die
auf mehrere Jahre angelegte Aktion alla hopp! plant die Dietmar
Hopp Stiftung einen Betrag in Höhe von 40 Millionen Euro ein.
Weitere Informationen unter www.alla-hopp.de
Das Pilotprojekt Schwetzingen
Um im Vorfeld der Förderaktion Erkenntnisse für eine optimale
Umsetzung des Projekts alla hopp! zu erhalten, wird die Dietmar
Hopp Stiftung in Schwetzingen eine separate Pilotanlage errichten.
Die Anlage wird sich auf dem 6.673 m² großen ehemaligen Fußballfeld
der DJK Schwetzingen an der Sternallee befinden, und als Modell für
die weiteren 18 Anlagen dienen.
Mit dem Bau soll noch im Herbst 2014 begonnen werden, die
Fertigstellung der Pilotanlage ist für 2015 geplant.
Kurzprofil Team alla hopp!
Bewegung und Begegnung der Generationen ist die Devise der
Aktion alla hopp! der Dietmar Hopp Stiftung. Das Team alla hopp!
steht stellvertretend für alle aktiven Bürger der Metropolregion
Rhein-Neckar. Bewegung fördert die körperliche und geistige
Fitness. Gemeinsames Sporttreiben macht Spaß und stärkt den
sozialen Zusammenhalt. Zum Team alla hopp!, das nach und nach
vorgestellt wird, gehören Menschen aller Generationen. Die
Team-Mitglieder haben Vorbildcharakter und spornen zur Bewegung an.
Sie berichten, welche Bedeutung Sport für ihr eigenes Leben hat und
woraus sie ihre Motivation für Bewegung schöpfen.
Mehr Informationen über die Teammitglieder: www.alla-hopp.de/team-alla-hopp/das-team/
Über die Dietmar Hopp Stiftung
Die Dietmar Hopp Stiftung wurde 1995 gegründet, um die Umsetzung
gemeinnütziger Projekte zu ermöglichen. Das Stiftungsvermögen
besteht überwiegend aus SAP-Aktien, die Dietmar Hopp aus seinem
privaten Besitz eingebracht hat. Seit ihrer Gründung hat die
Stiftung, die zu den größten Privatstiftungen Europas zählt, rund
375 Millionen Euro ausgeschüttet. Der Schwerpunkt der
Förderaktivitäten liegt in der Metropolregion Rhein-Neckar, mit der
sich der Stifter besonders verbunden fühlt. Auf Antrag fördert die
Stiftung Projekte gemeinnütziger Organisationen in den Bereichen
Jugendsport, Medizin, Soziales und Bildung. Darüber hinaus setzt
die Dietmar Hopp Stiftung ihre satzungsgemäßen Zwecke durch eigene
Förderaktionen um. Die neueste Aktion will unter dem Titel „alla
hopp!‘‘ alle Generationen für mehr Bewegung begeistern. Daher
spendet die Stiftung Bewegungs- und Begegnungsanlagen an 18
Kommunen der Region im Gesamtwert von 40 Millionen Euro. Die
Dietmar Hopp Stiftung ist Mitglied im Bundesverband Deutscher
Stiftungen, im Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar und in
der Sportregion Rhein-Neckar e.V.
Bild und Text: Dietmar Hopp Stiftung
15.05.2014
Konjunkturfrühling auf dem Maimarkt
Ministerpräsident Kretschmann eröffnete am Samstag den
Maimarkt Mannheim
Mannheim- „Der Frühling ist da, und der
Maimarkt auch!“ Vor zahlreichen Gästen aus Politik und Wirtschaft
eröffnete Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Samstag, 26.
April, den Maimarkt Mannheim. Für musikalischen Schwung sorgte das
Polizeimusikcorps Mannheim unter der Leitung von Dieter Kaufmann
mit fröhlichen Weisen.
Nicht nur das milde Wetter stimmte optimistisch. „Der Maimarkt
als Konjunkturbarometer gibt Anlass zur Hoffnung und gute Hinweise
auf die wirtschaftliche Entwicklung in Südwestdeutschland“,
umriss Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter
Kurz im voll besetzten Festzelt die Erwartung an
Deutschlands größte Regionalmesse. In seiner Begrüßungsrede
würdigte Kurz Deutschlands größte Regionalmesse als lebendigen,
bürgernahen Treffpunkt, als Schaufenster der Metropolregion und Ort
der Begegnung für Produzenten und Verbraucher, aber auch als
Plattform für Themen wie Inklusion, Medizintechnologie,
Rettungsdienste und Ausbildung. Und er belegte diese Einschätzung
mit Zahlen: Auf dem Maimarkt zeigen 1.400 Aussteller in 47 Hallen
und auf dem großen Freigelände etwa 20.000 Produkte. Jährlich kommen rund 350.000
Besucher. Die durch den Maimarkt angestoßenen Produktionseffekte
von mehr als 400 Millionen Euro entsprechen, vorsichtig gerechnet,
etwa 3.500 Arbeitsplätzen.
Jeder zehnte Arbeitsplatz in Baden-Württemberg ist an die
Landwirtschaft gekoppelt. Darauf wies
Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied hin.
„Gerade der Maimarkt bietet die Möglichkeit, sich von der Qualität
der landwirtschaftlichen Produkte zu überzeugen, sie zu testen und
mit den Kindern in die Tierhallen zu gehen.“
Für das Exportland Baden-Württemberg sei es wichtig, die
eigenen Stärken zu kennen, stellte Ministerpräsident
Winfried Kretschmann in seiner Eröffnungsansprache fest.
„In Zeiten globaler Vernetzung muss man die regionalen
Wirtschaftskreisläufe fördern.“ Dazu biete der Maimarkt mit seiner
Vielfalt reichlich Gelegenheit – mit Produkten der lokalen
Handwerksbetriebe, mit der Vielfalt an Angeboten für Büro und
Betrieb, Erholung, Reisen, mit Reitsport – und mit Lebensmitteln
aus der Genussregion Baden-Württemberg. „Lokal und regional ist
auch gut für Mensch und Umwelt“, betonte Kretschmann. Beim
anschließenden Rundgang besuchte er die Baden-Württemberg-Halle mit
ihren kulinarischen Botschaftern, die Hallen des Handwerks und nahm
sich viel Zeit, mit Vertretern der Sonderschauen Inklusion und
„Unser Schulterschluss für Ihre Sicherheit“ ins Gespräch zu
kommen.
Der Maimarkt Mannheim ist noch bis 6. Mai täglich von 9.00 bis
18.00 Uhr geöffnet. www.maimarkt.de
Text: MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH; Foto: pem
26.04.2014
Dr. Caroline von Kretschmann ist neue Regionalvorsitzende von DIE FAMILIENUNTERNEHMER in der Kurpfalz
Familienunternehmen tragen maßgeblich zur Wirtschaftskraft
der Region bei
Heidelberg- Dr. Caroline von Kretschmann ist neue
Regionalvorsitzende des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER in der
Kurpfalz. Die Unternehmerin v. Kretschmann ist geschäftsführende
Gesellschafterin des traditionsreichen 5-Sterne-Hotels „Der
Europäische Hof“ in Heidelberg. Das seit 1865 familiengeführte
Hotel beschäftigt rund 140 Mitarbeiter.
„Mit spezifischen Unternehmenswerten und einer auf
Langfristigkeit ausgelegten Strategie übernehmen
Familienunternehmen eine tragende Rolle in der Wirtschaft“, betont
Dr. Caroline von Kretschmann. „Zudem sind wir Familienunternehmer
meist seit Generationen in der Region verwurzelt.“
„Die Kurpfalz soll auch weiterhin eine Erfolgsregion bleiben“,
so v. Kretschmann weiter. „Ich wünsche mir von der Politik
Rahmenbedingungen, welche die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit
der Region sichern. Dazu gehört insbesondere ein konsequenter
Schuldenabbau und die Bekämpfung des Fachkräftemangels.“
Neben Dr. Caroline von Kretschmann wurden Carsten Lange aus
Ludwigshafen (LANGE + PFLANZ Werbeagentur GmbH) und Jochen Kehl aus
Speyer (DÖRR Heimtex GmbH) in den Vorstand gewählt.
Text und Foto: DIE FAMILIENUNTERNEHMER – ASU e.V.
Zur Information
DIE FAMILIENUNTERNEHMER (ehemals Arbeitsgemeinschaft
Selbständiger Unternehmer – ASU) folgen als die politische
Interessenvertretung für mehr als 180.000 Familienunternehmen den
Werten Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung. Die
Familienunternehmer in Deutschland beschäftigen in allen Branchen
rund 8 Millionen Mitarbeiter und erwirtschaften jährlich einen
Umsatz in Höhe von 1.700 Milliarden Euro.
04.03.2014
Jobs for Future „am Puls der Zeit“
Berufe-Messe
ging nach drei Tagen mit 42.010 Besuchern erfolgreich zu
Ende
Mannheim- „So viele Bewerbungen
wie noch nie!“ – „Die richtige Entscheidung!“ – „Ich nehme ein
ganzes Paket mit nach Hause!“ – Für die Aussteller war die Jobs for
Future ein voller Erfolg. Mit 42.010 Besuchern (Vorjahr: 40.627)
ist die dreitägige Messe für Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung
am Samstag zu Ende gegangen. Auf der Messe, die zum 14. Mal
stattfand, präsentierten 319 Aussteller ihre Praktika und
Ausbildungsplätze, Studiengänge, Weiterbildungs-Lehrgänge, offenen
Stellen sowie Berufsorientierung und Coaching. Bei einer Umfrage
zeigten sich die Aussteller sehr zufrieden. Alle Befragten wollen
2015 wieder dabei sein.
Ob allgemeiner Überblick oder gezielte
Entscheidungshilfen, Bewerbertraining oder ein Blick hinter die
Kulissen der Personalentscheidung: Menschen in allen Phasen des
Berufslebens suchten und fanden Informationen und ließen sich
persönlich beraten. Großen Zulauf hatte die Premiere der
Eltern-Tagung „Berufswahl – Wie spreche ich mit meinem Kind?“ Über
100 Teilnehmer verfolgten am Samstag den Vortrag der Dozentin Irene
Greiner und tauschten sich in Einzelgesprächen zu
pädagogisch-psychologischen Aspekten der Berufsfindung aus.
Veranstalter waren Handwerkskammer, IHK, Arbeitsagentur und Stadt
Mannheim. „Solche Angebote sind am Puls der Zeit“, war aus
Ausstellerkreisen zu hören. Die Zahl der Ausbildungsberufe sei
stark gestiegen; deshalb sei die Jobs for Future so wichtig für die
Orientierung.
Viele Aussteller erklärten ihre Angebote „in
Kurzform“ und luden Interessenten zu Infotagen und Praktika in ihr
Unternehmen ein. „Die Praktika führen dazu, dass wir keine
Ausbildungsabbrecher haben“, sagt Uwe Deutsch, Ausbilder bei Joseph
Vögele, „im Gegenteil: Die Auszubildenden werden übernommen und
bleiben uns erhalten.“ Beim Klinikum Ludwigshafen wurde zum
Beispiel erörtert, ob die Ausbildung gleich nach der Mittleren
Reife oder erst nach dem Abitur begonnen werden soll. Die BASF warb
an ihrem Stand nicht nur für 40 Ausbildungsberufe, sondern auch für
Startprogramme, mit denen Jugendliche fit für den Beruf gemacht
werden, sowie für Ferienprogramme, in denen Schülerinnen und
Schüler Berufe ausprobieren können. Beim Regionalbüro für
berufliche Fortbildung informierten sich nicht nur Frauen, sondern
auch viele Männer über beruflichen Wiedereinstieg. An vielen
Ständen wurde nach Dualem Studium gefragt, zahlreiche Bewerbungen
abgegeben – allein am Gemeinschaftsstand Südwestmetall/Bombardier
rund 30 für Duales Studium und 40 für Ausbildungsplätze. Als
wichtiger Vorteil wurde hervorgehoben, dass viele ausstellende
Unternehmen Partnerfirmen der dualen Hochschulausbildung sind, mit
denen nach einem Gespräch zum Beispiel bei der Dualen Hochschule
Mannheim die Interessenten direkt vor Ort Kontakt aufnehmen
konnten.
Engagierte Bewerber kamen von weit angereist: So
informierten sich beim Gründerinnenzentrum gig7 junge Besucherinnen
und Besucher aus dem Raum Stuttgart und Balingen gezielt über
Unternehmensnachfolge. Beim Deutschen Herzzentrum, das offene
Stellen besetzen wollte, hatten zahlreiche Bewerber/innen ihren
Besuch für Samstag bereits per E-Mail angekündigt. Aus Hamburg
reiste eine junge Frau an, um sich auf der Jobs for Future nach
einem dualen Studium Messe-, Kongress- und Event-Management
umzusehen.
Die nächste Jobs for Future – Messe für
Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung in Mannheim findet vom 26.
bis 28. Februar 2015 statt. Weitere Infos unter www.jobsforfuture-mannheim.de
In Villingen-Schwenningen findet die nächste Messe
Jobs for Future bereits vom 3. bis 5. April 2014 statt. Infos dazu
gibt es unter www.jobsforfuture-vs.de
MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH, Presse
23.02.2014
Pfälzer und Badener vereint im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Würdige Gedenkfeiern schlagen Bogen von den
Judenverfolgungen zu den Verfolgten unserer Tage
Von Gerhard Cantzler
Schwetzingen/Speyer- Bei zahlreichen, zutiest
bewegenden Gedenkfeiern haben gestern auch die Menschen in der
Kurpfalz an die Befreiung des Konzentrationslagers
Auschwitz-Birkenau durch sowjetische Truppen am 27. Januar 1945
erinnert. Dabei erhielt dieser Tag einen zusätzlichen Akzent durch
das Erinnern an den 70. Jahrestag der Befreiung der sowjetischen
Kunst- und Kulturmetropole Leningrad – zwischenzeitlich längst
wieder in St. Petersburg umbenannt - die vielen Speyerern durch
ihre Begegnungen mit Sängern und Instrumentalisten aus dieser Stadt
emotional besonders nahe ist.
Vom 8. September 1941 bis zum 27. Januar 1944 – genau 900 Tage –
so lange dauerte die Blockade der prachtvollen früheren
Zarenresidenz durch die deutsche Wehrmacht, der das verbrecherische
Nazi-Regime befohlen hatte, die Stadt, die den Namen des Gründers
der Sowjetunion, Wladimir Iljitsch Lenin trug, durch Dauerbeschuss
und Bombardements in Trümmer zu legen, ihre Bewohner auszuhundern
und Stadt in einem Akt zerstörerischem Symbolismus schließlich von
der Landkarte der Welt zu tilgen. Mehr als 1,1 Millionen der zu
Beginn der Belagerung noch 2,5 Millionen Einwohner des „Venedigs an
der Newa“ überlebten diese 29 Monate währende Schreckenszeit nicht,
starben im Artillerie- und Bombenhagel deutscher Kanonen und
Flugzeuge oder verhunderten jämmerlich.
Etwa gleich groß war die Zahl der ermordeten Juden und der
sonstigen von den Nazis ausgegrenzten Bevölkerungsgruppen, die
allein im Konzentrationslager Auschwitz und seinem Außenlager
Birkenau umgebracht wurden. Am Ende des Krieges belief sich die
Zahl der Opfer des monströsen Rassenhasses eines verbrecherischen
Systems auf insgesamt 5,6 Millionen Menschen.
Auch an vielen Orten der Kurpfalz wurde gestern an diesen
Jahrestag erinnert, der seit dem Jahr 1996 als offizieller
bundesweiter Gedenktag an den Holocaust erinnern soll. Aus der
Vielzahl der Veranstaltungen hat der SPEYER-KURIER
exemplarisch die Gedenkstunden in Schwetzingen und in Speyer
besucht.
„Gegen das Vergessen und für die Wahrung der Freiheit“ -
Schwetzingen gedenkt der jüdischen Opfer des
Nationalsdozialismus.
In der
Residenzstadt Schwetzingen versammelten sich am ersten Jahrestag
der Einweihung des neu geschaffenen Mahnmals für die ehemaligen
jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger der Stadt zwischen Schloss
und Rathaus gut 100 EinwohnerIinnen, wo sie von
Oberbürgermeister Dr. René Pöltl „nicht die
Offiziellen, sondern die Menschen“ begrüßen wollte, die mit ihrem
Kommen ein sichtbares Zeichen „gegen das Vergessen und für die
Wahrung der Freiheit“ setzen wollten. Auch wenn es an diesem Tage
in erster Linie darum gehe, an das Schicksal der früheren jüdischen
Mitbürgerinnen und Mitbürger Schwetzingens zu erinnern, so dürfe
doch auch nicht vergesssen werden, dass gleichzeitig mit dieser
Zusammenkunft weltweit rund 50 Millionen Menschen auf der Flucht
seien „vor Verfolgung, Not und Leid, vor Unfreiheit oder weil sie
wegen größter Armut ums Überleben kämpfen“ müssten, so Dr. Poeltl
weiter. Die „bitteren Erfahrungen“ der Jahre 1933 bis 1945 müssten
heute Mahnung sein, Menschen in Not und auf der Flucht nicht allein
zu lassen, sondern ihnen beizustehen, wo immer dies notwenig und
angezeigt sei.
Mit Blick auf die
ab dem 1. Februar bevorstehende Unterbringung von
AsylbewerberIinnen in der Schwetzinger Kilbourne-Kaserne, die
voraussichtlich bis zur Fertigstellung anderer Unterkünfte in etwa
zwei Jahren andauern werde, rief der Oberbürgermeister die
Schwetzinger dazu auf, den Neuankömmlingen mit Gastfreundschaft und
Hilfsbereitschaft zu begegnen. Zugleich lobte er das sich schon im
Vorfeld abzeichnende Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger,
diesich für die hilfesuchenden Menschen einsetzen wollten.
Exemplarisch für 69 jüdische Opfer der Nazi-Willkür aus
Schwetzingen rief im Abschluss an die Ausführungen des
Oberbürgermeisters Pfarrer i.R. Kurt Glöckler das
Schicksal der Schwetzingerin Ida Kaufmann, geb.
Levi und ihrer Tochter „Hete“ ins
Gedächtnis der Anwesenden. Sie wurden wohl beide im Sommer 1942 in
einem der deutschen Vernichtungslager im Osten ermordet.
Lesen Sie die biographischen Anmerkungen von Pfarrer
i.R. Kurt Glöckler über Ida und Hete
Kaufmann im Wortlaut im
SPEYER-KURIER.
Schülerinnen und Schüler des Schwetzinger Hebel-Gymnasiums unter
der musikalischen Leitung von Daniel Heitmann
umrahmten die Gedenkstunde mit aufrüttelden Lesungen und bewegender
Musik, ehe Oberbürgermeister Dr. René Pöltl
gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten Rosa
Grünstein und Manfred Kern am Mahnmal für
die ehemaligen jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger von
Schwetzingen eine Kranz niederlegten.
„Erinnern – Gedenken – Mahnen“ am passenden Ort -
Gedenkfeier zum „Holocaust-Tag“ erstmals in der neuen Synagoge
„Beith Shalom“
Auf der anderen
Rheinseite, in Speyer, war der große Versammlungssaal in der neuen
Synagoge „Beith Shalom“ bis auf den letzten (Steh-)Platz gefüllt,
als Schülerinnen und Schüler der Edith-Stein-Realschule, des
Edith-Stein-Gymnasiums, des Hans-Purrmann-Gymnasiums, des
Nikolaus-von Weis-Gymnasiums und des Pfalz-Kollegs in Speyer unter
der Überschrift „Erinnern -Gedenken – Mahnen“ in einer von ihnen
gemeinsam gestalteten Gedenkstunde an Juden erinnerten, die aus
Speyer stammten oder einen Teil ihres Lebens eng mit der Stadt
verbunden waren.
In einem ersten Teil schilderten sie die Dynamik des Grauens,
mit der sich nach der „Machtergreifung“ im Jahr 1933 Rassenwahn und
Antisemitismus in Deutschland und damit auch in Speyer – zuvor
sicher schon unterschwellig in der Gesellschaft vorhanden - -
geradezu sintflutartig ausbreiteten. Arbeits- und Berufsverbote für
Menschen jüdischer Herkunft - Beamte, Lehrer, Ärzte, Künstler,
Wissenschaftler und viele andere Berufsgruppen - markierten den
Beginn eines Weges von geradezu grauenvoller Präzision, der für die
meisten von ihnen in den Konzentrationslagern oder in der
Vertreibung aus ihrer und der Heimat ihrer Vorfahren enden sollte.
Die Verpflichtung, dem eigenen Vornamen die Namen „Sarah“ oder
Israel“ voranzustellen, das „J“ in die Personaldokumente
einstempeln zu lassen und schließlich der offen zu tragende
Judenstern waren weitere Zeichen einer zunehmenden Diskriminierung
und Ausgrenzung der jüdischen Mitbürger. Weitere Eskalationsstufen:
Die „Nürnberger Rassegesetze“, die es Juden u.a. untersagten,
Nichtjuden zu heiraten – die „Reichspogromnacht“ am 9. November
1938, als überall im „Reich“ - auch in Speyer - die Synagogen
brannten und jüdische Geschäfte zerstört und ihre Eigentümer
misshandelt oder gar erschlagen wurden - die „Arisierung jüdischen
Besitzes“, die Juden dazu zwang, ihren Besitz weit unter Wert an
den nationalsozialistisch bestimmten Staat oder an seine
willfährigen Sympathisanten abzugeben - schließlich ab 1941 die
ersten Massenerschießungen und ab 1942 die systematische
Vernichtung aller Juden mit Hilfe einer mörderischen
Todesmaschinerie, soweit ihnen nicht vorher schon die Flucht ins
Ausland gelungen war.
1933 wurden im
„Deutschen Reich“ noch 500.000 Juden gezählt – zwölf Jahre später
waren es gerade einmal noch 14.574 - ein in der
Menschheitsgeschichte bis dahin unvergleichlicher Genozid, der
durch die Ermordung weiterer fünf Millionen Juden im damaligen
Einflussbereich der Nazis in Europa geradezu infernalische Züge
annahm.
Dass dieser unvergleichliche Kulturbruch nicht ohne
Vorankündigung über die Menschen in Deutschland und in der Welt
gekommen war, belegten die Schülerinnen und Schüler auch an diesem
Abend wieder mit Zitaten Hitlers und seiner Vasallen, die schon
bald nach der „Machtergreifung“ ihre Absichten unverhohlen
öffentlich „hinausposaunt“ hatten - doch niemand hielt es für
möglich, dass dies alles einmal grauenvolle Realität werden
könnte.
Auch in Speyer hielten so mache jüdische Mitbürger die Drohungen
der Nazis für „großmäulige Redereien“, die bald wieder aus dem
Alltag verschwunden sein würden. Doch sie alle – hochangesehene
Bürger der Stadt - sollten sich bitter irren.
In kurzen Biographien schilderten die Schüler exemplarisch die
Schicksale der allesamt hoch angesehenen und bis dahin beliebten
Speyerer Juden Siegmund Dreyfuss, Dr. med. Theodor Hirsch, Ernst
Mayer, Dr. med. Julius Isak Sussmanowitz – letzterer übrigens mit
mit einer in Schwetzingen geborenen Jüdin verheiratet - und ihren
Familien (Lesen Sie dazu auch SPEYER-KURIER/Shalom –
Jüdisches Leben/ Jüdische Lebensbilder von Johannes
Bruno).
Auch an die in Breslau geborene und in Speyer zum Katholizismus
übergetretene Jüdin Dr. Edith Stein,
bedeutenedePhilosophin und Pädagogin, Ordensfrau und Karmelitin,
wurde erinnert. Sie wurde gemeinsam mit ihrer Schwester in
Auschwitz von den Nazis in der Gaskammer ermordet, 1998 von Papst
Johannes Paul II. heilig gesprochen und zur „Patronin Europas“
erhoben.
Schicksale, die nur stellvertretend stehen können für die 5,5
Millionen Juden in Europa, die 500.000 im „Deutschen Reich“ und die
77 aus Speyer, die 1939 noch in der Stadt lebten und die mit einer
Ausnahme dem braunen Terror zum Opfer fielen.
Dem „Erinnern und
Gedenken“ folgte das „Mahnen“. Oberbürgermeister Hansjörg
Eger und eine Schülerin verwiesen auf Beispiele
rechtsradikaler Übergriffe im vergangenen Jahr – zählten Orte in
ganz Deutschland auf, wo es in der Nähe zu rechtsradikalen
Angriffen gekommen sei wie in Worms, zu Grabschändungen wie in
Essingen bei Landau, zu Tätlichkeiten gegen Menschen mit
Migrationshintergrund wie in Wittlich oder, wie in Kaiserslautern,
wo ein aus Israel stammender Fussballspieler von Fans lautstark mit
antisemitischen Parolen geschmäht wurde.
Köthen in Sachsern-Anhalt, Offenbach in Hessen, Wernigerode am
Harz, Kaufbeuren in Bayern und – wieder in unmittelbarer
Nachbarschaft, wo sich in Heidelberg, in Ludwigshafen mit der
Partei „der Dritte Weg“ eine neue rechtsradikale Gefahr für den
freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat aufgetan hat.
Am spektakulärsten in diesem Jahr sicher der Aufsehen erregende
NSU-Prozess in München, der die rechtsradikalen Umtriebe gegen
Menschen mit Migrationshintergrund in ganzer Schärfe sichtbar
werden lässt.
Im vergangenen Jahr habe die Zahl der Straf- und Gewalttaten im
rechten Spektrum erneut um 4,4 % zugenommen, seien die
fremdenfeindlichen Straf- und Gewalttaten um 16,5 % angestiegen,
zitierte Oberbürgermeister Eger eine Statistik des
Bundeinnenministers. Die Zahl der antisemitischen Straftaten habe
auch 2013 wieder um 10,6 % zugelegt. Außerdem sei es zu sechs
versuchten Tötungsdelikten aus dem rechten politischen Spektrum
gekommen – erneut eine mehr als im Jahr zuvor.
Zahlen, die zur Wachsamkeit mahnen, stehen sie doch im krassen
Gegensatz zu den ersten Artikeln der Verfassung der Bundesrepublik
Deutschland, die Eger kontrastierend zu den von der Schülerin
vorgetragenen Meldungen über die Verfassungsverstösse zitierte.
Eindrucksvolle
Schlussapotheose dieser Gedenkstunde, die vom Saxophon-Quartett und
dem Chor des Nikolaus-von-Weis-Gymnasiums unter der Leitung von
Anja Bosl-Ridder und Thomas
Denzinger musikalisch eindrucksvoll umrahmt wurde:
Schülerinnen tragen für (nahezu) jede der von den Nazis verfolgten
Gruppen – Juden, Bekennende Christen, Kommunisten,
Sozialdemokraten, Widerstandskämpfer, Gewerkschaftler,
Homosexuelle, Sinti und Roma – Polen, Russen und viele andere mehr
– Kerzen in den Saal und stellen sie auf der Bühne am Kopfende auf.
Darunter sicher auch das eine oder andere Licht für die vielen, die
in unseren Tagen den Tod finden: In den Kriegen in Syrien und in
Zentralafrika, auf den Flüchtlingsbooten vor Lampedusa, bei den
ethnischen Auseinadersetzungen in Thailand, in Afghanistan oder in
Pakistan.
Dass gestern wieder so viele Menschen in die Speyerer Synagoge
kamen – unter ihnen sah man auch wieder zahlreiche Vertrreter von
Politik, Kirchen, vor allem aber auch aus der jüngeren Generation -
gibt Zuversicht, dass die Wachsemkeit gegen rechte Übergriffe und
„Entgleisungen“ nicht erlahmen wird und lässt hoffen, dass sich
das, was jüdische Mitmenschen von 1933 bis 1945 erleiden mussten,
so nie mehr wiederholen möge. Foto: gc
28.01.2014
Biographische Anmerkungen von Pfarrer i.R. Kurt Glöckler über Ida und Hete Kaufmann
Ida Kaufmann, geb. Levi (1. Dezember 1893 –
31.12.1945: für tot erklärt)
Hedwig genannt Hete Kaufmann (31.10.1924 –
31.12.1945: für tot erklärt)
Ida Kaufmann, geb. Levi, geboren am 1. Dezember 1893 in
Walldorf
Besuch der Volksschule in Walldorf
Heirat mit Siegfried Kaufmann aus Ketsch, geboren 18. Oktober
1885 in Ketsch, am 27.Oktober 1919 in Walldorf
wohnhaft ab 3. November 1919 in Schwetzingen, Heidelbergerstr.
33
Tochter Elisabeth Leonora, genannt Lore geboren am 19. Juni 1921
in Schwetzingen
Tochter Hedwig, genannt Hete, geboren am 31. Oktober 1924 in
Heidelberg
Handel mit Rohtabak und Hopfen, später mit Bedarf für
Metzgereien
Tochter Elisabeth im April 1935 zur Ausbildung nach Esslingen,
Isr. Waisenhaus „Wilhelmspflege“, von dort Auswanderung im Januar
1938 nach Palästina
Ehemann Siegfried Kaufmann am 1. Juli 1935 gestorben
Tochter Hete im Dezember nach Beelitz/Israelitisches
Erziehungsheim
Ida Kaufmann im Januar 1936 von Schwetzingen nach Walldorf,
Pirmasens, Eberswalde bei Berlin, Berlin, Mannheim, Heidelberg, Bad
Nauheim, Gailingen am Hochrhein, Konstanz, wieder Mannheim, und
Darmstadt
an diesen Orten als Haushaltshilfe, Hausdame, Pflegerin,
Erzieherin und Heimleiterin angestellt
im April 1942 nach Beelitz zur Tochter Hete gerufen, da diese
„in den Osten umgesiedelt“ werden sollte
Ida Kaufmann fährt umgehend nach Beelitz, um ihre Tochter zu
begleiten, die mit 23 Kindern, einem Lehrer, einer Kinderpflegerin
und einer Köchin über Berlin in das Warschauer Ghetto deportiert
wurde, wo sie am 16. April 1942 ankommen und unter unmenschlichen
Umständen leben müssen
letzte Nachricht an die Tochter Lore in Palästina über das
Internationale Rote Kreuz am 10. Juni 1942
vermutlich im Sommer 1942 mit der Tochter in ein
Vernichtungslager gebracht und ermordet
Beide gelten als verschollen und werden zum 31.12.1945 nach dem
Krieg gerichtlich für tot erklärt
Zusammenstellung: Kurt Glöckler, Schwetzingen, 27.01.2014
28.01.2014
500 Besucher beim Riesling-Rendezvous
Mannheim- Das Riesling-Rendezvous der
Pfalzwein-Werbung im Steigenberger Hotel „Mannheimer Hof“ hat
einmal mehr die Besucher begeistert.
Die Chance mehr als 150 Spitzenrieslinge von links und rechts
des Rheins zu probieren ließen sich 500 Riesling-Fans nicht
entgehen.
37 Weingüter aus den vier deutschen Anbaugebieten Pfalz, Baden,
Franken und Württemberg waren beim 8. Riesling-Rendezvous
vertreten..
Die beteiligten Betriebe hatten sich durch herausragende
Qualitäten für das Finale des Riesling-Erzeugerpreises 2013
qualifiziert. Dieser Wettbewerb wird alle zwei Jahre von der
Vereinigung „Pro Riesling“ veranstaltet.
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch die Pfälzische
Weinkönigin Janina Huhn und Weinbaupräsident Edwin Schrank, 2.
Vorsitzender der Pfalzwein-Werbung. Text und Foto:
Pfalzwein e.V.
27.01.2014
Schachregion Rhein-Neckar durch Unterstützung der Sparkasse Heidelberg im Aufwind
Landesstützpunkt Rhein-Neckar Odenwald wurde am
13.Dezember im Racket Center Nußloch feierlich
eröffnet
Metropolregion Rhein-Neckar. Der Begriff
„Schachregion Rhein-Neckar“ wurde nach Gründung der
Karpow-Schachakademie im Baden-Württemberg Center am Hockenheimring
im Jahre 2005 vom damaligen Geschäftsführer der Akademie, Dr.
Markus Keller, initiiert. Noch heute findet man Zugang zur neu
gestalteten Homepage der Akademie unter www.schachregion.de. Mit
Unterstützung des Weltmeisters der Jahre 1975-1985 und 1993-1998,
Anatoli Karpow, gelang eine Weiterentwicklung der Sportart Schach
in der Region Rhein-Neckar. Die Eröffnung des Landesstützpunktes
steht am Ende dieses Trends.
Verständlich, dass auch der Deutsche Schachbund als
Fördermitglied der Akademie, die hohen Erwartungen mit trug, zumal
die Wirtschaftskraft der Region weit über die Landesgrenzen hinaus
bekannt ist. Demzufolge fühlten sich die Verantwortlichen geehrt,
als der Präsident des Deutschen Schachbundes, Herr Herbert Bastian,
noch rechtzeitig eintraf und sich zu den Ehrengästen gesellte. Ohne
Unterstützung der Sportstätte Racket Center Nussloch, der Manfred
Lautenschläger Stiftung und der Sparkasse Heidelberg wären Erfolge
in der Weiterentwicklung mit einiger Wahrscheinlichkeit
ausgeblieben. Mit der Austragung von Länderkämpfen,
Schachseminaren, Trainingseinheiten mit Weltmeister Anatoli Karpow
und Verleihung des Wissenschaftspreises der Akademie wurden in der
Vergangenheit positive Signale gesetzt, die zu Optimismus Anlass
gaben.
Nachdem die Gemeinsame Kommission für Leistungssport in
Baden-Württemberg in der Versammlung am 28.September in
Stuttgart-Zuffenhausen den Landesstützpunkt Schach Rhein-Neckar
Odenwald genehmigt hatte folgte nun die offizielle Eröffnung.
Die Akademie hatte im Vorfeld mit der Übernahme der Trägerschaft
die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen, nachdem vorher unter
dieser Prämisse auch der Landessportverband (LSV) seine
Einwilligung gegeben hatte.
Mit Unterstützung der GKL, des Badischen Schachverbandes, der
Badischen Schachjugend, der Schachbezirke Heidelberg und Mannheim
sowie der Stützpunkte Racket Center Nußloch und Buchen soll Schach
in der Metropolregion Rhein-Neckar weiter gefördert und ausgebaut
werden.
Die offizielle Eröffnung des Landesstützpunktes Rhein-Neckar
Odenwald, die am Freitag, 13.Dezember um 16 Uhr im Racket Center
Nußloch stattfand, gab zu Optimismus Anlass, zumal neben dem
Präsidenten Prof. Dr. Uwe Pfenning die Bürgermeister aus Nussloch,
St. Leon-Rot, Dielheim und Rauenberg zu Gast waren und die
Unterstützung dieses Projektes signalisierten. Viele weitere Gäste
aus den Bereichen, Sport, Medien und Wirtschaft der Metropolregion
Rhein-Neckar waren anwesend, um den Feierlichkeiten
beizuwohnen.
25 Kinder und Jugendliche der Rhein-Neckar Schachjugend hatten
Ihren Auftritt im Rahmenprogramm, bereicherten die Szene und
stellten sich den Fotografen und Kameramann Jens Müller bei der
Geschenkübergabe durch die Sparkasse Heidelberg ins Bild. Nach der
Scheckübergabe durch die Sparkasse Heidelberg an den Vorsitzenden
Dieter Auer bedankte sich dieser für die Initialförderung und mit
dem Dank an die Redner leitete er zum Buffet und einem gemütlichen
Ausklang über. www.schachregion.de
Dieter Auer
15.12.2013
Wittelsbacher-Orte bekennen sich zur Geschichte
v.l.: Dr. Alexander Schubert (Wittelsbacher-Projektleiter, Reiss-Engelhorn-Museen), Dr. Barbara Gilsdorf (Kulturreferentin der Stadt Schwetzingen), Dr. René Pöltl (Oberbürgermeister der Stadt Schwetzingen) und Norman Schäfer (Marketing Reiss-Engelhorn-Museen) bei der Präsentation des neuen Schwetzinger Ortsschildes
Neue Ortsbeschilderung stiftet Identität und bildet
Image
Schwetzingen: Noch bis zum 2. März 2014 steht
Südwestdeutschland ganz im Zeichen der Wittelsbacher. Mit der
Mannheimer Ausstellung „Die Wittelsbacher am Rhein. Die Kurpfalz
und Europa“ und dem Begleitprogramm des Wittelsbacherjahres 2013/14
erinnern 46 Orte an die 600-jährige Herrschaft der Adelsdynastie an
Rhein und Neckar.
Das Projekt wird nachhaltig die regionale
Identität und das Image der Großregion prägen. Über die
Ausstellungslaufzeit hinaus weist ein neues Beschilderungssystem
maßgebliche Residenz- und Wirkungsorte der Wittelsbacher am Rhein
aus. Städte und Gemeinden wie Mannheim, Schwetzingen, Simmern und
Reilingen oder bekannte Sehenswürdigkeiten wie das Hambacher
Schloss erinnern mit den Schildern „Wittelsbacher-Residenz“ und
„Ort der Wittelsbacher“ an die Wirkungsgeschichte der mächtigen
Adelsfamilie.
Die neue Beschilderung soll langfristig dazu
beitragen, die bedeutende kulturgeschichtliche Epoche der
Wittelsbacher stärker im kollektiven Gedächtnis der Region zu
verankern. Und das nicht ohne Grund: Einer 2012 getätigten Umfrage
der Reiss-Engelhorn-Museen zufolge war es knapp 48% der Befragten
nicht bekannt, dass die Wittelsbacher über Jahrhunderte als
Kurfürsten die Kurpfalz regierten.
Die 2. Ausstellung der Länder Baden-Württemberg,
Rheinland-Pfalz und Hessen „Die Wittelsbacher am Rhein“ lässt die
Herrschaft der Wittelsbacher in der Pfalz Revue passieren – von der
Verleihung der Pfalzgrafenwürde 1214 bis zur Auflösung der Kurpfalz
im Jahre 1803. Prachtvolle Buchmalereien, kostbare
Goldschmiedearbeiten, imposante Herrschergemälde, kunstvolle
Skulpturen, mediale Inszenierungen und Mitmachstationen
illustrieren eindrucksvoll die wechselvolle Geschichte der Dynastie
am Rhein. www.wittelsbacher2013.de
Curt-Engelhorn-Stiftung, Presse; Foto: Maria
Schumann
13.12.2013
127 Kommunen interessieren sich für eine alla hopp!-Anlage
Stifter
Dietmar Hopp begeistert von Resonanz
Metropolregion Rhein-Neckar- In der Nacht
zum Dienstag, den 1. Oktober 2013, endete die Bewerbungsfrist für
die Aktion alla hopp!. 127 Städte und Gemeinden haben „ihren Hut in
den Ring geworfen“; sie interessieren sich für eine Bewegungs- und
Begegnungsanlage der Dietmar Hopp Stiftung.
Seit der Bekanntgabe der Aktion am 13. Juni 2013 war es den
insgesamt 290 Kommunen der Metropolregion Rhein-Neckar möglich,
sich um eine der 18 alla hopp!-Anlagen im Gesamtwert von 40
Millionen Euro zu bewerben. „Unser Ziel ist es, die Metropolregion
in Bewegung zu bringen und dabei alle Generationen einzubinden.
Dass wir mit der Aktion alla hopp! auf so große Resonanz bei den
Kommunen und in der Bevölkerung stoßen, freut mich sehr!“, so
Stifter Dietmar Hopp.
„Die Bewerbungen kommen aus allen Ecken der Metropolregion
Rhein-Neckar“, berichtet Sandra Zettel, Projektleiterin der Aktion
alla hopp!. „Das ist hervorragend, denn mit unserer Aktion wollen
wir das gesamte Gebiet abdecken. Bei der Entscheidung wird auf eine
ausgewogene Verteilung geachtet, so dass alle Menschen nah dran
sind an alla hopp!. Wir sind gespannt, welche Kommunen das Rennen
machen.“
Die eingereichten Unterlagen werden nun zunächst auf Form und
Vollständigkeit der Angaben geprüft. Dann ist es Aufgabe der von
der Stiftung eingesetzten Kommission, die eingereichten Bewerbungen
zu sichten. Bei der Beurteilung spielt das bürgerschaftliche
Engagement in der Kommune eine Rolle, ebenso wie beispielsweise
Lage, Infrastruktur und städtebauliche Aspekte des Grundstücks, mit
dem sich die Kommune beworben hat. Diese Kriterien spiegelten sich
im Onlinefragebogen wider, der von den Bewerberkommunen auszufüllen
war. Die abschließende Entscheidung über die 18 künftigen alla
hopp!-Standorte fällt die Dietmar Hopp Stiftung und benachrichtigt
die Bewerber dann im Frühjahr 2014. Nach und nach werden in der
gesamten Metropolregion die 18 Anlagen aus drei bis vier Modulen
entstehen. Im Sommer 2014 wird voraussichtlich der Bau der ersten
alla hopp!-Anlage beginnen. Text und Foto: Dietmar Hopp
Stiftung, Presse
Eine Übersicht über die interessierten Kommunen finden
Sie im Internet unter https://www.alla-hopp.de/18x-alla-hopp/interessierte-kommunen/
01.10.2013
Fachtagung zeigt mögliche Wege für konzeptionelle Weiterentwicklung der Kindertagesstätten
Inspiration für Entwicklung zu Familienzentren
Ludwigshafen- (is).
Wie können sich die Kindertagesstätten im Bistum Speyer so
weiterentwickeln, dass sie auch in Zukunft den veränderten
Anforderungen der Familien gerecht zu werden? Um diese Frage drehte
sich eine Fachtagung mit dem Titel „Für eine diakonische Pastoral:
Von der Kindertagesstätte zum Familienzentrum“ am 11. September im
Heinrich-Pesch-Haus in Ludwigshafen. Rund 100 Erzieherinnen,
Kindergartenleitungen, Fachberaterinnen und Trägervertreter setzten
sich mit verschiedenen Ansätzen und Modellen für eine stärkere
Vernetzung und bessere Integration der Kindertagesstätten in die
Gemeinde und den jeweiligen Sozialraum auseinander. Veranstalter
der Fachtagung, die wissenschaftliche Impulse und praktische
Erfahrungen miteinander verband, waren das Bistum Speyer und der
Caritasverband.
„Die Familie ist seit den 70er-Jahren in einem starken Wandel
begriffen“, machte Christine Entleitner vom Deutschen
Jugendinstitut deutlich. Es kommen weniger Kinder zur Welt,
gleichzeitig sinke die Zahl der Haushalte, in denen mehrere
Generationen zusammenleben. Der Anteil der nichtehelichen
Lebensgemeinschaften sei auf etwa ein Drittel angewachsen. Höhere
Scheidungsraten – etwa jede dritte Ehe wird heute geschieden -
führten zu mehr familiären Übergängen. Hinzu komme ein
Arbeitsmarkt, der den Familien zum Beispiel durch Schicht- oder
Leiharbeit ein erhöhtes Maß an Flexibilität abverlange und mehr
Unsicherheit zumute. Zwar sei bei einem Teil der Männer ein Trend
zur „engagierten Partnerschaft“ zu beobachten. Doch bis sich das
Rollenbild grundlegend verändere, sei es noch ein weiter Weg, so
Entleitner. „Es gibt viele Unterstützungsangebote für Familien,
doch häufig hapert es an deren Passgenauigkeit“, kritisierte
sie.
Den Kindern Nähe und Geborgenheit geben
Der
Kindergarten als ein von der gesamten Gemeinde getragener Ort, der
„Leben zum Blühen bringt und an dem Kinder zu liebevollen Menschen
heranwachsen können“: Für diese Ideal machte sich Domkapitular
Clemens Bieber, Vorsitzender des Caritasverbandes für die Diözese
Würzburg und Vorsitzender des Bundesverbandes Katholischer
Tageseinrichtungen für Kinder (KTK), stark und wies auf
verschiedene Möglichkeiten der praktischen Umsetzung hin, die er
mit Beispielen aus seiner eigenen Erfahrung als Gemeindepfarrer
illustrierte. „Der Kindergarten soll seinen Platz in der Mitte der
Gemeinde haben, mitten im Lebens- und Sozialraum der Familien“,
forderte er. Die Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher sei eine
„Investition in die Zukunft unseres Glaubens und unserer
Gesellschaft“. Der Kindergarten könne für Kinder und junge Familien
eine Brücke zur Gemeinde sein. Er plädierte für ein subsidiäres
Denken, das die Selbstverantwortung der Familien ernst nimmt und
bei ihren Stärken und Ressourcen ansetzt. Die Rentnerin, die den
Kindern vorliest, oder das Theaterprojekt, das Alte und Junge
zusammenführt, nannte er als Beispiele, mit denen er für einen
Ausbau generationenverbindender Angebote warb.
Fachleute und erfahrene Praktikerinnen aus den Bistümern Mainz
und Köln stellten ihre Konzepte und Erfahrungen bei der
Weiterentwicklung der Kindertagesstätten zu Familienzentren vor. Im
Bistum Köln beispielsweise bilden mehrere Kindertagesstätten eines
Pfarrverbandes ein virtuelles Familienzentrum im Sinn eines
Netzwerkes, das auf den drei Säulen Beratung, Bildung und Betreuung
beruht.
Praktische Beispiele machen Mut, neue Wege zu gehen
Aus
Mannheim wurde das Eltern-Kind-Zentrum St. Bernhard präsentiert:
Hier werden die Eltern zum Beispiel über Eltern-Kind-Wochenenden
oder Elterncafés verstärkt in die pädagogische Arbeit eingebunden.
Eine Psychologin, eine Ärztin und eine Sozialarbeiterin bieten den
Familien Unterstützung an. Darüber hinaus wurde die Zusammenarbeit
mit Hebammen, Frühen Hilfen und Kinderärzten ausgebaut.
„Die Hilfe dorthin bringen, wo sie gebraucht wird“: Dieses Ziel
steht bei der Kooperation zwischen der Reha Westpfalz und der
Kindertagesstätte St. Konrad in Kaiserslautern im Vordergrund. Die
Kindertagesstätte öffnete ihre Türen für die Fachdienste der
Frühförderung, des Caritas-Zentrums und des Gesundheitsamtes.
Ausgehend von diesen Beispielen, entwickelten die Teilnehmer der
Fachtagung erste Orientierungspunkte für die Weiterentwicklung der
Kindertagesstätten im Bistum Speyer, die als logische Konsequenz
aus dem Seelsorge-Konzept „Gemeindepastoral 2015“ und zugleich als
Chance für die Gemeinden, verstärkt junge Familien anzusprechen,
gesehen wurde. Eine stärkere Vernetzung könne den Blick aller
Beteiligten weiten. „Voraussetzung dafür ist, dass wir unser
Idealbild von Ehe und Familie durch einen unvoreingenommenen Blick
auf die Bedarfe heutiger Familien ersetzen“, betonte Domkapitular
Karl-Ludwig Hundemer, der Vorsitzende des Caritasverbandes für die
Diözese Speyer. Er warnte davor, die Pfarrei und den Sozialraum
einfach gleichzusetzen. „In unserem Bistum gibt es rund 12.000
hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in caritativen
Einrichtungen. Im Blick darauf sehe ich ein großes Potential, wie
wir die seelsorgliche und die caritative Arbeit stärker miteinander
verzahnen können“, sagte Hundemer in Übereinstimmung mit
Domkapitular Franz Vogelgesang, dem Leiter der Hauptabteilung
Seelsorge des Bischöflichen Ordinariats.
Brücken bauen zwischen Seelsorge und Caritas
Das Treffen im Heinrich-Pesch-Haus war die dritte Veranstaltung
in einer gemeinsam vom Bistum Speyer und dem Caritasverband
veranstalteten Reihe von Fachtagungen zur Sozialraumorientierung.
Die erste Tagung im Jahr 2011 beleuchte die Grundsätze der
Sozialraumorientierung aus sozialwissenschaftlicher Perspektive.
Bei der Folgeveranstaltung im Jahr 2012 stand der
pastoraltheologische Blick auf die Verschränkung zwischen Caritas
und Seelsorge im Vordergrund. „Der gewachsene Dialog zwischen
Seelsorge und Caritas ist für unser Bistum ein großer Gewinn“,
unterstrich Generalvikar Dr. Franz Jung. „Es geht nicht darum, mehr
zu tun, sondern die Dinge anders zu tun“, wies er auf die
Herausforderung hin, die in seinen Augen für die Weiterentwicklung
der Kindertagesstätten ebenso zentral ist wie für das Gelingen des
Konzepts „Gemeindepastoral 2015“ als Ganzes.
Bild und Text: Bistum Speyer, Presse
17.09.2013
Spatenstich bei Elektror in Kirrlach
Mehr
als nur heiße Luft - Spatenstich bei Elektror in Kirrlach – auf
rund 3600 m² entsteht neue Fertigungshalle und
Lackierei.
Waghäusel-Kirrlach-
thm. Mit der Produktion von Motoren begann
schon im Jahr 1942 die Erfolgsgeschichte der Firma Elektror im
Waghäuseler Stadtteil Kirrlach in einer alten Zigarrenfabrik. 1954
folgte dann der Spatenstich zum eigenen Werksgelände.Seither ist
die Firma Elektror nicht mehr aus Kirrlach und dem
Selbstverständnis der Menschen wegzudenken.
Denn heute, über 70
Jahre nach der Gründung, haben ganze Generationen von Familien in
diesem Betrieb gelernt und gearbeitet, sagte heute der
Geschäftsführer der „Elektror airsystems gmbh“, Ulrich
Kreher, bei dem Spatenstich für eine neue Produktions- und
Lackieranlage . „Mit dem Verwaltungssitz in Württemberg und der
Produktion in Baden, sind wir ein echtes Baden-Württembergisches
Unternehmen“, so Kreher weiter.
Mit diesem Spatenstich gehe auch eine neue Produktionsreihe an
den Start - und auch der Umwelt seien in diesem Zusammenhang viele
Neuerungen gewidmet. So werde die ebenfalls neue Lackieranlage
wesentlich umweltfreundlicher arbeiten und auch die
Energieeffizienz werde signifikant gesteigert werden können. So
könne die Wärme aus der Abluft zur Erwärmung der Zuluft genutzt
werden, eine Photovoltaikanlage wird Strom produzieren und ein
Blockheizkraftwerk die noch fehlende Energie in Form von Strom und
Wärme.
Die Investition von 10 Millionen Euro in den Neubau der
Erweiterungshalle solle, so Kreher weiter, den Standort Kirrlach
für die Zukunft sichern und eine Steigerung der Produktivität von
bis zu 30% erreichen. Für die Planung der Effizienz-Steigerung
zeichnet das Fraunhofer Institut verantwortlich, das von Anfang an
in die Neuplanung der Produktion einbezogen war und die
entscheidenden Neuerungen in den Abläufen entwickelte
.Auch für den
Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Waghäusel, Walter
Heiler, war dieser Tag ein Grund zur Freude, denn in
vielen Bereichen sei Elektror eine Art Familie für die rund 120
Angestellten des Standortes, an dem schon die Großväter arbeiteten
und wo heute die Enkel „am Band“ stünden. „Ich freue mich deshalb
sehr über das Bekenntnis zum Standort Kirrlach und wünsche mir eine
lange gemeinsame Zukunft mit der Firma Elekrtor für die Stadt
Waghäusel“, so Heiler weiter. Als besondere Ehre empfand es das
Stadtoberhaupt, der Bauherrschaft den ersten roten Punktes zur
Erteilung der Baugenehmigung auszuhändigen, den Waghäusel als
„Große Kreisstadt“ an die Firma Elektror vergab.
.Auch der Geschäftsführer der „Leonhard Weiss GmbH & Co.
KG!, Werner Schmidt-Weiss, zeigte sich an diesem
Tag hoch erfreut über die Zusammenarbeit und den bevorstehenden
Baubeginn.
Abschließend wünschte Franz Longin, der
Vorsitzende des seintiftungsrates der mmb-Stiftung, deren Zweck die
Erhaltung des Unternehmens und der Arbeitsplätze verfolgt, allen
Beteiligten alles Gute für das Großprojekt, das nicht zuletzt durch
die unermüdliche Arbeit der Unternehmensführung und des
Stiftungsrates zustande gekommen sei.
Für das Unternehmen und die Region ein wahrlich wichtiger
Schritt in die Zukunft !
12.09.2013
Faires Verhalten im Fußballspiel zahlt sich aus
Olaf Maurus (l.), Regionalmarktleiter der Sparkasse Vorderpfalz, überreichte im Beisein von Klaus Karl (2.v.l.) und Peter Schakewitsch (6. v.r.) vom Südwestdeutschen Fußballverband sowie Roland Schäfer, Vorsitzender der Schiedsrichtervereinigung, Geldpreise und Urkunden für faires Fußballspiel an die Vertreter der Vereine.
Sparkasse Vorderpfalz zeichnet Fußballmannschaften mit
Geldpreisen für Fair-Play-Verhalten aus
Ludwigshafen- Faires Verhalten auf und neben dem
Fußballplatz zahlt sich aus: Preisgelder in Höhe von insgesamt
3.000 Euro hat die Sparkasse Vorderpfalz an die zehn fairsten
Fußballvereine des Geschäftsgebietes vergeben. Im Rahmen einer
Feierstunde beim DJK Phönix Schifferstadt nahmen Vereinsvertreter
stellvertretend Urkunden und einen Trainingsball aus der Hand von
Olaf Maurus, Regionalmarktleiter der Sparkasse Vorderpfalz,
entgegen.
In der Saison 2012/2013 konnten sich zehn Vereine aus dem
Geschäftsgebiet der Sparkasse Vorderpfalz qualifizieren:
VfR Friesenheim
SV Pfingstweide
FG 08 Mutterstadt
ASV Edigheim
SC Alemania Maudach
SC Bobenheim-Roxheim
DJK SV Phönix Schifferstadt
TuRa Otterstadt
FV Heiligenstein
VfB Iggelheim
„Der Wettbewerb „Fair Play“ erinnert daran, dass es im Sport nicht
nur darum geht zu punkten, sondern auch darum, mit fairen Mitteln
zu kämpfen und auf sowie neben dem Platz Vorbild zu sein“, fasst
der Sparkassenverteter die Zielsetzung der jährlich stattfindenden
Aktion zusammen. Klaus Karl und Peter Schakewitsch, beide
Kreisvorsitzende des Südwestdeutschen Fußballverbandes, lobten das
faire Verhalten der Gewinnermannschaften und dankten der Sparkasse
für die Unterstützung des Fair-Play-Wettbewerbes sowie die
umfangreiche finanzielle Sportförderung der Vereine vor Ort.
Die vorderpfälzischen Sparkassen und der Südwestdeutsche
Fußballverband ermitteln in jeder Saison die fairsten
Fußballvereine. Dabei werden in drei Kategorien -
Bezirksliga/Bezirksklasse, Kreisliga und Kreisklasse - die
gezeigten roten, gelb-roten und gelben Karten erfasst und in einem
Punktesystem bewertet. Darüber hinaus fließen noch das
Zuschauerverhalten, das Nichtantreten und Spielabbruch in die
Bewertung ein. Insgesamt stellen die vorderpfälzischen Sparkassen
10.000 Euro für die Auszeichnung der fairsten Teams zur
Verfügung.
Bild und Text: Sparkasse Vorderpfalz, Presse
09.09.2013
Sparkasse Vorderpfalz - 29 Auszubildende starteten ins Berufsleben
Gut gelaunt starteten die neuen Auszubildenden der Sparkasse Vorderpfalz ins Arbeitsleben. Begrüßt wurden sie von den Sparkassenvorständen Dr. Rüdiger Linnebank (l.), Uwe Geske (2.v.l.), Thomas Traue (r.), Clemens G. Schnell (2.v.r.) sowie Ausbildungsleiterin Tatjana Kamrad (5.v.l.).
Ludwigshafen- Sparkasse
Vorderpfalz setzt mit attraktiver Ausbildung auf eigene
Nachwuchskräfte und sucht bereits jetzt Bewerber für das kommende
Jahr
Weiterhin stark in Sachen Ausbildung ist die Sparkasse Vorderpfalz:
25 angehende Bankkaufleute und 4 Studenten des Studiengangs
Bachelor of Arts (DHBW) - Fachrichtung Bank - starteten im Sommer
ihre berufliche Zukunft bei der Sparkasse Vorderpfalz. Die
Ausbildungsplätze sind heiß begehrt. Aus gutem Grund: „Die
Ausbildung ist vielseitig und interessant", sind sich die Azubis
einig.
Die Sparkassenvorstände begrüßten die neuen Auszubildenden und
bestätigen sie in ihrer Entscheidung: Sie haben die beste Wahl
getroffen, weil sie bei uns das Bankgeschäft in allen Facetten
gründlich kennen lernen werden. Um den zukünftigen
Unternehmenserfolg nachhaltig zu sichern, ist es wichtig, schon
heute in die Fachkräfte von morgen zu investieren und diese sowohl
zu fördern als auch zu fordern. Die Aufstiegs- und
Weiterbildungsmöglichkeiten sowie die sich daraus ergebenden
Perspektiven und die damit verbundene Sicherheit sind nur einige
der Gründe, weshalb sich die jungen Frauen und Männer für die
Sparkasse Vorderpfalz als Ausbildungsunternehmen entschieden haben.
Denn nach wie vor sei es die Philosophie der Sparkasse: "Wir bilden
aus, um zu übernehmen", betont Clemens G. Schnell,
stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse.
Im Verlauf der Ausbildung steht neben Schulungen, Planspielen und
Projektarbeiten insbesondere die berufliche Praxis im Vordergrund.
"Dabei kommt es einerseits auf das notwendige Fachwissen an.
Genauso entscheidend sind allerdings die persönlichen Fähigkeiten
wie Freundlichkeit, Engagement sowie Kunden- und
Serviceorientierung“, macht Ausbildungsleiterin Tatjana Kamrad
deutlich und ergänzt „für 2014 bieten wir pfiffigen und
leistungsbereiten Bewerbern 34 Ausbildungsplätze an. Interessenten
können sich ab sofort unter
www.sparkasse-vorderpfalz.de
über unsere Ausbildung informieren und online bewerben.“
Sparkasse Vorderpfalz, Presse07.09.2013
An „Blauer Adria“ kein Badeverbot mehr
Altrip- Im Hinblick auf das
anhaltend sommerliche Wetter weist die Verwaltung des
Rhein-Pfalz-Kreises darauf hin, dass an der „Blauen Adria“ bei
Altrip kein Badeverbot mehr besteht.
Das Baden am Adriaweiher war Mitte August im
Bereich zwischen Kiosk und Halbinsel untersagt worden, nachdem das
Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht bei
Wasserproben dort einen überhöhten Wert an Cyanobakterien - auch
als „Blaualgen“ bekannt – festgestellt hatte. Sie können beim
Verschlucken oder beim Kontakt mit Schleimhäuten giftig wirken.
Ihre übermäßige Vermehrung geht auf den hohen Nährstoffgehalt des
Gewässers zurück. Inzwischen ist die Konzentration wieder
unbedenklich.
Weiterhin bestehen bleibt laut Kreisverwaltung
hingegen das Badeverbot am Neuhofener Altrhein, das bereits seit
Juni gilt.
Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
06.09.2013
RPR1.Moderatorin Nadja schreibt Zeitungskolumnen
Von Crème brûlée und anderen „Sauereien“
Ludwigshafen-
Mitteilungsfreudig war sie schon immer: Nun hat die „bessere
Hälfte“ des RPR1.Morningshow Moderatoren-Duos, Nadja Gontermann,
zusätzlich ein neues Betätigungsfeld gefunden.
Ab sofort schreibt die 34-Jährige für die ‚Rheinzeitung’
regelmäßig Zeitungskolumnen in den Rubriken ‚Leben’ und ‚Reisen’.
Die Themen sind sehr vielfältig, aus dem Leben gegriffen und
spiegeln die persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse der
Radiomoderatorin wider. „Ran an den Speck“ heißt der erste Artikel,
der am Montag, den 2. September, erschienen ist.
Darin geht es nicht ums Abnehmen, sondern vielmehr darum, sich
auch mal ohne Scheu an schwierige Kochrezepte zu trauen. Nadja
schreibt von ihrem ersten (erfolgreichen) Versuch mit einer Crème
brûlée. Im September wird sie noch über ihre Erfahrungen vom
„Studium neben dem Job“ berichten oder auch den Lesern Tipps geben,
wie sie „Den Herbst genießen“. Ihre Beiträge erscheinen nicht nur
in der Printausgabe der ‚Rheinzeitung’, sondern werden darüber
hinaus per Twitter oder über die Facebookseite weiterverbreitet.
Nachzulesen sind ihre Beiträge auch im RPR1.Clubhaus, dem
Online-Treffpunkt aller RPR1.er, unter www.rpr1-musikclub.de.
RPR1.Moderatorin Nadja
Gontermann
wurde am 8. Juni 1979 in Berlin geboren. Nach
ihrem Abitur begann sie ein Germanistikstudium, entdeckte aber
schnell ihre Leidenschaft für das Medium „Radio“. Beim Privatsender
‚Radio Paradiso’ lernte sie ihr Handwerk und moderierte die
Nachmittagssendung. Weitere Stationen waren BB Radio in Potsdam und
Skyradio in Hessen, bevor sie 2008 schließlich zur RPR1.Morningshow
kam. Neben ihrer Moderation absolvierte Nadja ein Fernstudium zur
PR-Beraterin. Sie geht gerne auf Reisen, am liebsten auf eigene
Faust, kocht und liest gerne.
Weitere Informationen unter: www.rpr1.de und www.rpr1-musikclub.de.
Rheinland-Pfälzische Rundfunk GmbH & Co.KG, Presse
02.09.2013
Ruben Zillig gewinnt den 11. BASF FIRMENCUP
Hockenheim- BASF
Firmencup trotz großer Hitze wieder ein voller Erfolg mit neuem
Teilnahmerekord.
• In 14:49 Minuten über den Ring: Ruben Zillig (Hessentagstadt
2014-Bensheim) als Erster im Ziel
• BASF-Vorstandsmitglied Margret Suckale gab den Startschuss auf
dem Hockenheimring
• Neuer Teilnahmerekord: Fast 16.700 starten beim BASF
FIRMENCUP
Fast 16.700 Läuferinnen und Läufer aus über 780 Unternehmen
gingen am 19.06.2013 beim 11. BASF FIRMENCUP an den Start.
Damit verzeichnete der drittgrößte Firmenlauf Deutschlands einen
neuen Teilnehmerrekord. Schnellste Läufer auf der Formel-1-Grand-
Prix-Strecke waren beim Laufcup Maria Albrecht vom
Universitätsklinikum Heidelberg mit 17:41 Minuten bei den Frauen
und Ruben Zillig vom Team Hessentagsstadt 2014-Bensheim mit 14:49
Minuten bei den Männern. Bei den Inline-Skatern kamen Michaela
Geppert von Rhein-Neckar-Skater e.V. mit 08:44 Minuten und Marcel
Eschbach von der LAE Engineering GmbH mit 07:34 Minuten als Erste
durchs Ziel.
„Wer einmal
auf dem Hockenheimring mit dabei war, der weiß, dass die Stimmung
einmalig ist“, sagt Margret Suckale, Vorstandmitglied der BASF SE.
„Der Firmencup ist mittlerweile eine echte Institution geworden und
weit über die Grenzen unserer Metropolregion bekannt. Deshalb
unterstützen wir bei BASF diese Veranstaltung gerne. Gerade
natürlich auch, weil uns der Breitensport sehr am Herzen liegt.“
Margret Suckale gab den Startschuss für den Hauptlauf auf dem
Hockenheimring.
Als Erstes starteten die sportlichen Junioren am Nachmittag beim
pronova BKK Junior-Laufcup für Mitarbeiter-Kinder zwischen 11 und
15 Jahren das große Lauf-Event, gefolgt von den Inlinern und den
jüngsten Läufern im Alter von 6 bis 10 Jahren beim PFALZWERKE
Kids-Laufcup. An der Ziellinie wurden sie von RINGO, dem rasenden
Rennauto und Maskottchen für Kids und Junioren beim BASF FIRMENCUP,
angefeuert. Danach ließen sich viele Kids mit ihrem Maskottchen
fotografieren und alle erhielten zudem ein RINGO-Shirt. Am frühen
Abend ging es für die Erwachsenen auf die 4,8-Kilometer-Runde. Nach
knapp einer Stunde waren alle Starter im Ziel. Der BASF FIRMENCUP
ist seit jeher für Laufanfänger ebenso wie Laufprofis mit Erfahrung
offen.
Die Schnellsten in den einzelnen Wertungen in der Übersicht:
• Inlinecup / Frauen: Michaela Geppert (Rhein-Neckar Skater
e.V.) 8:44 Minuten
• Inlinecup / Männer: Marcel Eschbach (LAE Engineering GmbH)
7:34 Minuten
• Laufcup / Frauen: Maria Albrecht (Universitätsklinikum
Heidelberg) 17:41 Minuten
• Laufcup / Männer: Ruben Zillig (Hessentagsstadt 2014-Bensheim)
14:49 Minuten
• Inlinecup / Teamwertung (schnellsten drei): CadoMotus
Mein-Smile, 24:50 Minuten
• Laufcup / Teamwertung (schnellsten drei): BASF SE, 47:51
Minuten
Nach der
sportlichen Betätigung durfte natürlich auch das Feiern nicht zu
kurz kommen: Ausgelassene Stimmung herrschte nach den Läufen in der
Meeting Point Area. Die Mannheimer Band Amokoma begeisterte mit
Soul- und Popklassikern, aktuellen Hits und einer großartigen
Bühnenshow.
Info BASF FIRMENCUP
Der 11. BASF FIRMENCUP fand am 19.06.2013 auf dem Hockenheimring
statt. Das Sport-Event entstand 2003 auf Initiative der BASF SE und
ist heute mit 16.658 Teilnehmern aus ca. 780 Unternehmen der
drittgrößte Firmenlauf Deutschlands und die teilnehmerstärkste
Laufveranstaltung in der Metropolregion Rhein-Neckar. Unterstützt
wird der BASF FIRMENCUP von Titelsponsor BASF SE und zahlreichen
weiteren Sponsoren wie die PFALZWERKE, John Deere, Bilfinger, TÜV
SÜD, Großkraftwerk Mannheim, Freudenberg, Fuchs Petrolub, pronova
BKK und engelhorn sports. Für die Kids: Neben den bekannten Lauf-
und Inlinecups gibt es den PFALZWERKE Kids-Laufcup und den pronova
BKK Junior-Laufcup für Mitarbeiter-Kinder zwischen 6 und 10 sowie
11 und 15 Jahren. Mehr Informationen im Internet unter www.firmencup.de.
tower media gmbh, Presse: Foto: tomo
24.06.2013
Ein schöner Jubiläums-Maimarkt!
Mannheim-
Konjunktur stabil auf hohem Niveau – Aussteller melden einen guten
Geschäftsverlauf – „Geschichte live“, zahlreiche tolle
Sonderschauen und großartige Reitwettbewerbe begeistern –
Vorläufige Besucherzahl:
353.000 Menschen an 11 Tagen
Die Konjunktur ist deutlich besser als das Wetter: Der Maimarkt
Mannheim als Barometer für die wirtschaftliche Entwicklung meldet
für 2013 gute Ergebnisse. Die weiteren Aussichten: Rund 85 (2012:
82) Prozent der Aussteller erwarten eine stabile Entwicklung in
ihrer Branche. Begründet wird dies mit vielen guten Gesprächen und
Kontakten beim diesjährigen Maimarkt. 70 Prozent der Aussteller
haben im Vergleich zum Vorjahr besser oder gleich gut
abgeschnitten. Das ist ein Plus von sechs Prozentpunkten im
Vergleich zum Vorjahr und der höchste Wert seit sieben Jahren. Das
ergab die Schlussumfrage, an der über 700 von rund 1.400
Ausstellern teilgenommen haben.
„Damit hat sich der positive Trend der Zwischenbilanz noch
verstärkt“, unterstreicht Maimarkt-Chefin Stefany Goschmann. „Die
ersten Tage waren eher Hallentage, in der zweiten Halbzeit holte
das Freigelände erfreulich auf.“ Bereits jetzt erklären über 72
Prozent der Aussteller, sie wollen zum nächsten Maimarkt
wiederkommen. Nicht nur dieser Wert zeugt von einer ungebrochen
hohen Zustimmung für den Maimarkt Mannheim. Am Maimarktdienstag
besuchten 21.000 Menschen den Maimarkt. Damit beträgt die
vorläufige Gesamtbesucherzahl in diesem Jahr 353.000 Menschen
(2012: 342.000).
Dank an die Besucherinnen und Besucher des Maimarktes
„Wir danken den Besucherinnen und Besuchern für die Treue zu
ihrem Maimarkt. Abgesehen von den kühlen Temperaturen beim Auftakt
war es eine rundum schöne Jubiläums-Veranstaltung“, so die
Maimarkt-Chefin weiter, und die Umfrage habe auch ergeben: „Die
Menschen in der Kurpfalz werden als aufgeschlossen, freundlich,
interessiert und humorvoll geschätzt. Hier herrscht eine entspannte
und angenehme Atmosphäre. Das fällt natürlich Ausstellern, die zum
ersten Mal auf dem Maimarkt sind, besonders positiv auf.“
Die Aussteller konnten in diesem Jahr ihre Zielsetzungen – neue
Kundenkontakte, Pflege bestehender Kontakte, Verkauf und
Information – durchweg besser erreichen als im Vorjahr, wobei die
Gewinnung neuer Kunden noch etwas höher bewertet wird als der
direkte Verkauf. Ihren diesjährigen Geschäftsergebnissen gaben 88
(Vorjahr 84) Prozent der Aussteller die Noten „sehr gut“, „gut“
oder „zufriedenstellend“.
Dabei geht der positive Trend quer durch alle Fachbereiche –
angefangen von Bauen, Renovieren und Energie, Handwerk, WohnArt,
Bekleidung/Kosmetik/Schmuck, über Garten und Pflanzen, Gesundheit,
Urlaub und Reisen, Moderner Haushalt, Internationaler Bazar,
Buongiorno Italia, Freizeit und Sport, die Ernährungshallen bis hin
zu Baden-Württemberg, Spielewelt und
Autozubehör/Heimwerken/Telekommunikation. Mit den Temperaturen
stiegen auch die Umsätze im Afrikanischen Dorf.
Anziehungspunkt Sonderschauen
Vor 400 Jahren, am 10. September 1613, erhielt die gerade sechs
Jahre junge Stadt Mannheim die Marktrechte verliehen. Aus dem Markt
„uf Philippi Jacobi“, dem Markt im Mai, wurde bald eine Marke, die
bis heute weit über die Region hinaus bekannt ist. Beim
Jubiläums-Maimarkt nutzten tausende Besucher die Gelegenheit, in
der eigens gestalteten Halle „Geschichte live“ in das
Marktgeschehen der vergangenen Jahrhunderte einzutauchen.
Bildergalerien, herrliche Ausstellungsstücke, gestaltete Kulissen,
historische Tänze, Musik und gespielte Szenen luden zur Zeitreise
ein.
Die Sonderschau Lesen & Wissen ist gegenüber dem Vorjahr
gewachsen und konnte viele neue Impulse setzen. Gesunde Ernährung
und nachhaltig erzeugte regionale Lebensmittel standen in der
Kochwerkstatt der MBW Marketinggesellschaft des Ministeriums für
Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz im Fokus. Nicht
nur „ältere Semester“, auch viele Schulklassen holten sich gute
Tipps vom Gourmetkoch. In der Halle der Metropolregion herrschte
reges Treiben. Prominente Politiker, Sportler, Künstler und
wissbegierige Besucher waren hier stets gerne gesehene Gäste. Bei
Roche haben sich 7.403 Menschen auf Diabetes testen lassen; etwa
150 Personen wurde eine weitere medizinische Untersuchung
empfohlen, weil der Wert im kritischen Bereich war.
Das Handwerk kann mit Fug und Recht behaupten, beim Maimarkt
„von Anfang an“ dabei zu sein. Die beiden Hallen mit den Lebenden
Werkstätten waren Anziehungspunkt auch für Jugendliche, die sich
über Ausbildungsmöglichkeiten informierten. Beim „Schulterschluss“
der Feuerwehren und Rettungsdienste begeisterten besonders auch die
historischen Geräte und die spaßigen Vorführungen mit Ledereimer
und Klapp-Holztreppe. In der vom BBSV durchgeführten Erlebnisschau
„Dialog im Dunkeln“ konnten zahlreiche Menschen einen Eindruck
gewinnen, welche Leistungen blinde und sehbehinderte Menschen bei
der Bewältigung ihres Alltags vollbringen.
Die Tierschauen waren nicht nur für die Kleinsten echte
Besuchermagnete. Ziegen, Hühner, Küken, Pferde, Kühe, Häschen und
Bienen lockten viele Neugierige an. Die Kleine Schweineschule zog
mit ihrer Aufklärungsarbeit und vielen Mitmachaktionen in ihren
Bann. Ein echter Augenschmaus waren die Präsentationen auf dem
Turnierplatz, wie z.B. die Vorführungen der Polizeireiter und
Polizeihundestaffel, die Präsentationen der Ziegen und Rinder, die
Pferde der Verbände aus Rheinland-Pfalz-Saar und Baden-Württemberg,
die „fliegenden“ Vollblut-Araber des Haupt- und Landgestüts
Marbach, die Polo-Championships und natürlich die Dressur- und
Springwettkämpfe.
„Wir freuen uns schon auf den nächsten Maimarkt Mannheim und
hoffen, Sie alle sind wieder dabei“, so Stefany Goschmann beim
Pressegespräch. „Wir sehen uns 2014 vom 26. April bis zum 6. Mai!“
MAG - Mannheimer Ausstellungs-GmbH, Presse
08.05.2013
Jobs for Future begeistert Aussteller und Besucher
Berufe-Messe
ging nach drei Tagen mit 40.627 Besuchern erfolgreich zu
Ende
Mannheim- Die Jobs for Future setzt ihren
Erfolg der letzten Jahre fort. Mit 40.627 Besuchern (Vorjahr:
40.023) ist die dreitägige Messe für Arbeit, Aus- und Weiterbildung
am Samstag zu Ende gegangen. Auf der Messe, die zum 13. Mal
stattfand, präsentierten 295 Aussteller ihre Praktika und
Ausbildungsplätze, Studiengänge, Weiterbildungs-Lehrgänge, offenen
Stellen sowie Berufsorientierung und Coaching. Bei einer Umfrage am
Samstag zeigten sich die Aussteller sehr zufrieden. Für fast alle
Befragten ist jetzt schon klar, dass sie 2014 wieder dabei sein
wollen.
Menschen in allen Phasen des Berufslebens suchten und fanden
Orientierungshilfen. Die Agentur für Arbeit überraschte Schüler und
Eltern mit der Vielfalt ihrer Angebote. Mehr Schülerinnen und
Schüler als im vergangenen Jahr hätten sich anhand mitgebrachter
Fragebögen einen Überblick verschafft, war zu hören. Am Stand der
Handwerkskammer luden „Lernerlebnisinseln“ zum Ausprobieren ein.
Beim Regionalbüro für berufliche Fortbildung nahmen sehr viele
Wiedereinsteiger/innen die persönliche Kurzberatung über
Weiterbildung in Anspruch – mit der Option zur Fortsetzung nach der
Messe.
Ob Haustechnik oder Kfz-Berufe, Kaufleute in Industrie oder
Gesundheitswesen, Grafikdesigner, Unternehmensjuristen oder der
neuerdings als „Lifestyle-Beruf“ gefragte Gärtner, den es jetzt
auch mit Bachelor-Abschluss gibt: An den Ständen konnten die
Besucherinnen und Besucher nicht nur Infos zu Berufen sammeln,
sondern auch ihre persönlichen Voraussetzungen ausloten.
„Introvertiert geht gar nicht!“ wussten die angehenden Groß- und
Außenhandelskaufleute bei Metro und verrieten, dass in ihrer
Ausbildung selbstständiges Handeln erwünscht sei. Eigeninitiative
ist auch für Viktor Schewalje, Industriemechaniker bei Wabco im 3.
Lehrjahr, entscheidend: „Wenn einer auch privat ein Bastler ist,
dann ist er hier richtig.“ Die Nachhaltigkeit eines guten,
informativen Gesprächs schätzt Georg Bechtold, Gesamtpersonalleiter
bei Diringer + Scheidel: „Wenn sich jemand daraufhin bei uns
bewirbt, dann weiß er genau, warum. Das ist für beide Seiten gut.
Zwei Drittel der Interessenten suchen eine gute Ausbildung, ein
Drittel sind Absolventen und Stellensuchende.“
Immer mehr Bewerber beziehen sich auf den Erstkontakt bei der
Jobs for Future. Mehr Unternehmen als in den vergangenen Jahren
brachten auch ihre Stellenangebote mit auf die Messe.
Bewerbungsmappen wurden zum Beispiel bei Gienger, Freudenberg,
Maritim Hotel, Netto und Trendfabrik abgegeben. Zahlreiche
Interessierte hinterließen ihre Kontaktdaten auch in Form von
„Steckbriefen“ oder kreativ gestalteten Flyern. Beim Wasser- und
Schiffahrtsamt werden die offenen Stellen erfahrungsgemäß nach der
Jobs for Future besetzt. Sehr gut besucht waren die Workshops.
Die nächste Jobs for Future – Messe für Arbeit, Aus- und
Weiterbildung in Mannheim findet vom 20. bis 22. Februar 2014
statt. Weitere Infos unter www.jobsforfuture-mannheim.de MAG
- Mannheimer Ausstellungs-GmbH, Presse
24.02.2013
Gelebte Metropolregion: Länderübergreifende Initiative fördert Frauen beim beruflichem Comeback
Nach der
Familienphase mit der „Perspektive Wiedereinstieg“ mit guten
Chancen zurück in den Job!
„Bereit für neue Wege!“ Unter diesem Motto starten die Agenturen
für Arbeit Mannheim und Ludwigshafen sowie das Jobcenter Mannheim
die gemeinsame, länderübergreifende Initiative „Perspektive
Wiedereinstieg“. Kooperationspartner sind das Ministerium für
Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz und
das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg.
Ziel der länderübergreifenden Initiative ist es, motivierte und
qualifizierte Frauen Schritt für Schritt in den beruflichen
Wiedereinstieg zu begleiten und mit zahlreichen Hilfen die
Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen. Erarbeitet
wurde ein breit angelegtes Wiedereinstiegsmanagement, das die
Teilnehmerinnen professionell betreut, um sie erfolgreich zurück in
den Arbeitsmarkt zu bringen.
Angesprochen sind in erster Linie ausgebildete Mütter und Väter,
die eine Berufsausbildung oder ein Studium sowie mindestens ein
Jahr Berufserfahrung mitbringen, seit mindestens einem Jahr in der
Familienphase sind und bisher nicht bei einer Arbeitsagentur
gemeldet waren. Daneben werden Berufsrückkehrerinnen und
Berufsrückkehrer, die bereits bei den beteiligten Agenturen für
Arbeit oder im Jobcenter Mannheim gemeldet sind, ebenso beim
Wiedereinstieg unterstützt.
„Aufgrund der stetig knapper werdenden Ressourcen an
qualifizierten Beschäftigten wird in der Aktivierung der ‚stillen
Reserve‘ eine der größten Herausforderungen der kommenden Jahre
bestehen“, skizziert Ulrich Manz, Vorsitzender der Geschäftsführung
der Agentur für Arbeit Mannheim die Situation am Arbeitsmarkt.
„Daher hoffe ich, daß wir mit dieser beispielhaften Kooperation
über die Ländergrenze hinweg einen großen Beitrag zur
Fachkräftesicherung der gesamten Metropolregion leisten können“, so
Manz weiter.
„Mit diesem Projekt möchten wir Frauen Mut machen, Beruf und
Familie zu vereinbaren. Gerade für gut ausgebildete Frauen ist es
wichtig, sich nicht zwischen Arbeit und Familie entscheiden zu
müssen, sondern reelle Chancen auf eine Vereinbarkeit zu haben. Sie
möchten ihre erworbenen beruflichen Fähigkeiten mit den Kompetenzen
der Erziehungszeit verknüpfen und sie in einem Beruf umsetzen.
Dieses Bedürfnis nehme ich ernst“, erläutert Beatrix Schnitzius,
Leiterin der Agentur für Arbeit Ludwigshafen. „Stressresistenz und
Organisationstalent sind nur zwei Beispiele für Fähigkeiten, die
diese Frauen im täglichen Leben trainieren und von denen
Arbeitgeber profitieren.“
Interessierte Frauen und Männer können sich im ersten Schritt an
die Beratungsstelle Frau & Beruf in Neustadt /Weinstraße
(Hindenburgstraße 14, Tel. 06321-855550) oder die Kontaktstelle
Frau und Beruf in Mannheim (G7, 22,Tel. 0621-2932590) wenden. Dort
erhalten sie Informationen darüber, wie sie die Angebote optimal
für ihre berufliche Entwicklung nutzen können. www.arbeitsagentur.de
Agentur für Arbeit Ludwigshafen, Presse
17.02.2013
MVV Energie bekräftigt Ausblick
Mannheimer Energieunternehmens investiert in erneuerbare
Energien und Energieeffizienz – Ergebnis nach 3. Quartal 2011/12
auf Kurs
Das Mannheimer Energieunternehmen MVV Energie (WKN: A0H52F,
ISIN: DE000A0H52F5) hat bei der Vorlage des Finanzberichts für die
ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres 2011/12 (1.
Oktober 2011 – 30. Juni 2012) am Mittwoch seinen Ausblick für das
Gesamtjahr bekräftigt. Nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden
Dr. Georg Müller kann die Unternehmensgruppe ihren Umsatz im
Vergleich zum Vorjahresniveau von 3,6 Milliarden Euro weiter
steigern. Beim operativen Ergebnis (Adjusted EBIT) rechnet die MVV
Energie im laufenden Jahr weiterhin mit einem Ergebnis in einer
Größenordnung um 220 Millionen Euro gegenüber 242 Millionen Euro im
Vorjahr. Ursachen dieses Rückgangs sind, so Dr. Müller, die milden
Witterungsverhältnisse im zurückliegenden Winter, ein mehrmonatiger
Stillstand des Gemeinschaftskraftwerks Kiel aufgrund eines
Turbinenschadens sowie die anhaltend niedrigen Erträge in der
Stromerzeugung.
Zwischen Oktober 2011 und Juni 2012 konnte die MVV Energie
Gruppe ihren Umsatz gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 11
Prozent auf rund 3,0 Milliarden Euro steigern. Diese
Umsatzsteigerung ist vor allem auf weitere Absatzerfolge im
überregionalen Strom- und Gasvertrieb, auf ein gestiegenes
Handelsvolumen sowie auf die zunehmende Netzeinspeisung aus den
neuen Windparks und höhere Erlöse aus der Direktvermarktung von
Strom aus erneuerbaren Energien zurückzuführen. Das Adjusted EBIT
nach dem Dreivierteljahr liegt mit 226 Millionen Euro rund 9
Prozent unter dem Vorjahreswert.
Rahmenbedingungen bleiben schwierig –
Wachstumsinvestitionen nehmen Fahrt auf
Angesichts der schwierigen und volatilen Rahmenbedingungen der
Energiemärkte zeigte sich der MVV Energie Vorstandsvorsitzende
zufrieden mit dem Ergebnis: „Wir liegen damit auf Kurs.“
Gleichzeitig hat die Unternehmensgruppe mit ihrem ehrgeizigen
Programm für Wachstumsinvestitionen weiter Fahrt aufgenommen. So
liegen die Investitionen mit 196 Millionen Euro um 42 Prozent höher
als im Vorjahr. Die MVV Energie investiert dabei gezielt in
Windenergie an Land, in Biomasse und Biogas, in die
umweltfreundliche Kraft-Wärme-Kopplung und Fernwärme sowie in die
thermische Abfallverwertung. Zu den wichtigsten
Investitionsprojekten im Bereich der erneuerbaren Energien zählen
der neue Windpark in der rheinland-pfälzischen Hunsrück-Gemeinde
Kirchberg sowie die beiden Biomethananlagen in Klein Wanzleben und
Kroppenstedt in Sachsen-Anhalt. Den Ausbau der Fernwärme mit
Kraft-Wärme-Kopplung treibt die Unternehmensgruppe an allen ihren
Standorten von Mannheim über Kiel, Offenbach und Ingolstadt bis hin
zu ihren Beteiligungen in der Tschechischen Republik, wo sie heute
zu den fünf größten Fernwärmeanbietern gehört, massiv voran. Größte
Einzelinvestition der Unternehmensgruppe mit rund 250 Millionen
Euro ist der inzwischen begonnene Bau einer thermischen
Abfallverwertungsanlage im englischen Plymouth.
„Wir wollen und werden bis 2020 rund 3 Milliarden Euro in
nachhaltiges, profitables Wachstum sowie in die Zukunftsfähigkeit
unserer Netze und Anlagen und damit in den ökologischen Umbau des
Energiesystems unseres Landes investieren“, so der
Vorstandsvorsitzende der MVV Energie. Das führt dazu, dass die
Unternehmensgruppe in diesem und den nächsten Geschäftsjahren ihr
Ergebnis nicht auf dem Rekordniveau der beiden letzten Jahre halten
kann. Dr. Müller: „Diese Projekte haben zunächst eine Anlaufphase
und können erst nach Inbetriebnahme mittelfristig zu positiven
Ergebnisbeiträgen führen.“ Daneben belasten die geringe
Erzeugungsmarge (Clean Dark Spread), die niedrigen Abfallpreise,
das Regulierungsumfeld im Netzgeschäft, der Wettbewerb im Vertrieb
und im Handel sowie Kosten aus der Umsetzung der
Unbundling-Vorschriften das Ergebnis der Unternehmensgruppe.
Absatzrückgang bei Gas und Fernwärme durch milden Winter
Auch wenn im 3. Quartal 2011/2012 infolge des kühleren Aprils
2012 der Absatz von Wärme und Gas leicht über dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres lag, konnte dies die
Absatzeinbußen durch die milden Temperaturen zwischen Oktober und
März nicht ausgleichen. Ingesamt lagen in der gesamten
Unternehmensgruppe in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres
sowohl der Wärmeals auch der Gasabsatz an Privat- sowie Gewerbe-
und Industriekunden um 7 Prozent unter dem Vorjahr.
Dagegen stieg im Dreivierteljahresvergleich das Volumen der
angelieferten Abfälle um 5 Prozent auf über 1,4 Millionen Tonnen.
Dabei wirkten sich zum ersten Mal die kommunalen und gewerblichen
Abfalllieferungen an die neu erworbene Abfallverwertungsanlage im
tschechischen Liberec aus.
Umsatzstärkstes Segment bleibt auch nach neun Monaten „Vertrieb
und Dienstleistungen“, das mit knapp 1,7 Milliarden Euro rund 56
Prozent zum Gesamtumsatz der MVV Energie Gruppe beiträgt. Beim
operativen Ergebnis kommt mit 114 Millionen Euro die Hälfte aus dem
Segment „Erzeugung und Infrastruktur“. Ein Ergebnisrückgang ist im
„Handel und Portfoliomanagement“ als Auswirkung des am Strommarkt
spürbaren Rückgangs der Erzeugungsmarge zu verzeichnen. So sank das
Ergebnis in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres
in diesem Segment von 28 auf 13 Millionen Euro.
Fortschritte beim Umbau der Energieversorgung, jedoch
nicht im erhofften Tempo
Mit Blick auf den in Deutschland angestrebten ökologischen Umbau
der Energieversorgung sieht der Vorstandsvorsitzende der MVV
Energie „Fortschritte, wenn auch manchen das Tempo fehlt“. Er
sprach sich daher für ein neues Energiedenken aus. Nach den Worten
von Dr. Müller geht es nicht nur um den Ausbau der erneuerbaren
Energien, sondern gleichzeitig auch um höhere Energieeffizienz, um
moderne Technologien sowie Produkt- und Prozessinnovationen: „Wir
müssen die richtige Balance finden zwischen ökologischen und
wirtschaftlichen Interessen. Und die Stromversorgung muss für die
Bürger und Unternehmen verlässlich und bezahlbar bleiben. Deshalb
werden wir Energie neu denken müssen.“
Ein neues Energiesystem, in dem erneuerbare Energien die
Leitfunktion übernehmen, gibt es, so Dr. Müller, „weder auf
Knopfdruck noch zum Nulltarif“. Für eine störungsfreie
Energieversorgung werden neben erneuerbaren Energien zusätzlich
hocheffiziente konventionelle Kraftwerke benötigt sowie Speicher
für den regenerativ erzeugten Stromüberschuss und leistungsfähige
Übertragungs- und Verteilernetze. Dazu müsse der Staat Anreize für
die erforderlichen Investitionen schaffen.
Den vollständigen Finanzbericht finden Sie im Internet im
Download-Bereich unserer IR-Seite www.mvv-investor.de MVV
Energie AG Presse
16.08.2012
Welde bringt Kunst in den (Bier-)Kasten
50.000
Editionsflaschen Welde No1 Premium Pils ab sofort im Handel
Plankstadt, 24. April 2012 – Einmal mehr macht die
Kulturbrauerei Welde anlässlich des WeldeKunstpreises die
Bierflasche zur Litfaßsäule der Kunst. Auch in diesem Jahr werden
50.000 WeldeFlaschen mit Kunstetiketten auf 50.000 Kästen Welde No1
Premium Pils verteilt. Welde möchte mit dieser Aktion den fünf
Künstlern, deren Werke im Rahmen des Großen WeldeKunstpreises der
Metropolregion Rhein-Neckar 2012 in die Shortlist gewählt wurden,
eine kreative Plattform bieten und ihre Arbeiten einem breiten
Publikum zugänglich machen.
Die diesjährigen Editionsflaschen zieren Arbeiten von Gabriele
Künne, Birgit Brandis, Rebekka Brunke, Cholud Kassem und Konstantin
Voit. Insgesamt sind je 10.000 Editionsflaschen pro Motiv ab sofort
ohne Aufpreis im Handel erhältlich - solange der Vorrat reicht.
Mittlerweile haben die WeldeKunstflaschen einen regelrechten
Kultstatus und sind auf dem Sammlermarkt heiß begehrt.
Das Kulturprojekt „Großer WeldeKunstpreis der Metropolregion
Rhein-Neckar 2012“ wurde bereits im März mit der Ausstellung
„GrenzenLos - die Longlist“ in der WeldeFlaschenfüllerei eröffnet.
Aus den anfänglich 15 nominierten Künstlern wählte eine Jury,
bestehend aus namhaften Persönlichkeiten der hiesigen Kunstszene,
fünf Künstler in die Shortlist. Deren Werke werden seit dem 16.
April in der Ausstellung „GrenzenLos - Die Shortlist“ in den Räumen
der Volksbank Kur- und Rheinpfalz in Speyer präsentiert. Dort gab
die Jury mit Rebekka Brunke auch die Gewinnerin des
WeldeKunstpreises bekannt, deren Arbeiten ab dem 11. Mai in der
Preisträger-Werkschau im Kunstverein Neustadt gezeigt werden. Den
Publikumspreis gewann Lynn Schoene aus Mannheim.
Die Editionsflaschen des Großen WeldeKunstpreises 2012
zeigen folgende Werke:
Gabriele Künne: „Schöne Aussicht“
Birgit Brandis:„Ohne Titel“
Rebekka Brunke: „Die Augen aus der Nähe kennen“
Cholud Kassem: „…es sei denn was außen ist“
Konstantin Voit: „Northwest Indian (Malfabrik, Equinox 10)“
Welde PR c/o FEUERSTEIN PR & Marketing GmbH
24.04.2012
Günter Eymael wird 60
FDP-Politiker
gehört seit 2004 dem Bezirkstag Pfalz an
Der erste stellvertretende Vorsitzende des Bezirkstags
Pfalz, Günter Eymael, feiert am 12. Februar seinen 60. Geburtstag.
Der FDP-Politiker gehört seit 2004 dem pfälzischen Parlament an,
seitdem ist er auch in dessen Vorstand aktiv.
Eymael wurde 1952 in Ürzig an der Mosel geboren. Er
studierte an der Fachhochschule Wiesbaden von 1970 bis 1973 und
schloss als Diplomingenieur für Weinbau ab. Von 1976 bis 1991 war
er Betriebsleiter und Mitinhaber eines Weinguts in Bad Dürkheim.
Von 1979 bis 1999 und wieder ab 2009 war beziehungsweise ist der
Vater zweier Kinder Mitglied des Stadtrates in Bad Dürkheim, wo er
bis heute lebt. Von 1989 bis 1991 war er Mitglied des Kreistages
seiner Wahlheimat. Im rheinland-pfälzischen Landtag war er von 1987
bis 1991 als stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion und
von 2006 bis 2011 als deren parlamentarischer Geschäftsführer
vertreten. In der Zeit von 1991 bis 2006 hatte er in Mainz das Amt
eines Staatssekretärs und ständigen Vertreters des Ministers im
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
inne.
Eymael ist Mitglied im Bezirksausschuss des
Bezirkstags Pfalz und vertritt diesen im Stiftungsrat des
Historischen Museums der Pfalz sowie im Koordinierungsrat des
Historamas Kloster Hornbach. Zudem engagiert er sich in den
Vorständen des Pfalzmarketing-Vereins und des Vereins Naturpark
Pfälzerwald. Besonders am Herzen liegt ihm die stetige
Weiterentwicklung der Einrichtungen, so dass diese auch künftig mit
einer soliden finanziellen Ausstattung effizient arbeiten können.
Darüber hinaus setzt sich Eymael für die Erweiterung des
Bekanntheitsgrads von Bezirksverband und Bezirkstag Pfalz ein, die
er als wichtige Identifikationselemente für die Pfälzerinnen und
Pfälzer versteht. Bezirksverband Pfalz, Presse
07.02.2012
Bezirksverband Pfalz lobt drei Pfalzpreise aus
Bewerben können sich Medienleute, bildende
Künstler und Musiker
Der
Bezirksverband Pfalz schreibt in diesem Jahr drei Pfalzpreise aus,
und zwar den Medienpreis Pfalz, den Pfalzpreis für Bildende Kunst
(in der Sparte Malerei) sowie den Pfalzpreis für Musik (in der
Sparte Vokal- und Instrumentalmusik), für den das
Bewerbungsverfahren bereits läuft. Alle drei Preise werden als
Hauptpreis (10.000 Euro) und Nachwuchspreis (2.500 Euro) vergeben.
Um den Preis kann man sich selbst bewerben oder vorgeschlagen
werden; dabei sollte ein sachlicher oder persönlicher Bezug zur
Pfalz bestehen. Über die Vergabe der Preise entscheidet jeweils
eine Jury. Weitere Informationen, darunter die Richtlinien zu den
Pfalzpreisen sowie Anmeldeformulare, finden sich im Internet unter
www.pfalzpreise.de. Bewerbungen und Vorschläge müssen für den
Pfalzpreis für Bildende Kunst sowie für den Pfalzpreis für Musik
bis zum 30. März, für den Medienpreis Pfalz bis zum 29. Juni
vorliegen.
Mit dem Medienpreis Pfalz will der Bezirksverband
Pfalz dazu anregen, die Region in den Medien darzustellen, die
Kenntnisse über die Pfalz zu mehren und deren Bekanntheitsgrad zu
erhöhen. Ausgezeichnet werden Arbeiten aller Darstellungsformen aus
den Sparten Print, Funk, Film- und Fernsehen sowie Internet, in
denen ein Thema informativ und kreativ in Text, Bild oder Ton
aufgearbeitet wurde. Ebenso kann die Kontinuität eines Schaffens
ausgezeichnet werden. Die Beiträge sollen die Pfalz in ihrer
landschaftlichen, geschichtlichen, kulturellen, sozialen,
politischen oder wirtschaftlichen Eigenart in hervorragender und
beispielhafter Weise dokumentieren. Fragen und Bewerbungen sind zu
richten an Bezirksverband Pfalz, Referat Öffentlichkeitsarbeit,
Postfach 2860, 67616 Kaiserslautern, Telefon 0631 3647-121,
info@bv-pfalz.de.
Der Pfalzpreis für Bildende Kunst, der in diesem Jahr
die Sparte Malerei in den Mittelpunkt rückt, würdigt das
künstlerische Schaffen in der Region seit 1953 und wird alle zwei
Jahre verliehen. Die Künstlerinnen und Künstler dürfen maximal drei
Arbeiten, die seit 2009 entstanden sind, zusammen mit einer kurzen
Darstellung des künstlerischen Werdegangs, dem ausgefüllten
Bewerbungsbogen sowie beschrifteten und reproduktionsfähigen Fotos
der eingereichten Arbeiten abgeben. Die Jury legt neben den
Preisträgern auch die Werke fest, die das Museum Pfalzgalerie vom
15. Juli bis 19. August in einer Ausstellung präsentiert. Für die
Preisträger organisiert das Museum des Bezirksverbands Pfalz im
nächsten Jahr eine Einzelausstellung mit Katalog und erwirbt eines
ihrer Werke. Weitere Informationen gibt es beim Museum
Pfalzgalerie, Museumsplatz 1, 67657 Kaiserslautern, Telefon 0631
3647-204.
Bereits angelaufen ist das Bewerbungsverfahren für den
Pfalzpreis für Musik, der alle zwei Jahre ausgeschrieben wird und
mit dem der Bezirksverband Pfalz das musikalische Schaffen in der
Region fördern will. Für 2012 ist der noch junge Pfalzpreis
erstmals in der Sparte Vokal- und Instrumentalmusik ausgeschrieben.
Teilnehmen kann, wer ein in den vergangenen zwei Jahren
selbstkomponiertes Werk einreicht; es ist möglich, neben der
Partitur auch Libretto, Erläuterungen und Tonträger beizufügen. Für
Fragen und Bewerbungen steht das Pfalztheater, Willy-Brandt-Platz
4-5, 67657 Kaiserslautern, Telefon 0631 3647-0, info@pfalztheater.bv-pfalz.de,
zur Verfügung.
Bei der Auswahl aller Preisträger ermitteln die Jurys
zunächst maximal fünf Nominierte; aus ihrem Kreis wird jeweils ein
Haupt- und Nachwuchspreisträger bestimmt, den der Bezirksverband
Pfalz im Rahmen einer öffentlichen Pfalzpreis-Gala am Samstag, 17.
November, um 19.30 Uhr im Pfalztheater Kaiserslautern bekannt gibt.
Neben dem Preisgeld gibt es jeweils auch eine Trophäe und eine
Urkunde. Bezirksverbands Pfalz, Presse
20.01.2012
Hinter die Kulissen des Erdwärmekraftwerks geschaut
Pfalzakademie
führt nach Landau
In der Reihe „Hinter die Kulissen geschaut“ bietet die
Pfalzakademie Lambrecht am Freitag, 10. Februar, von 16 bis 18 Uhr
einen Einblick ins Erdwärmekraftwerk in Landau. Seit einigen Jahren
versuchen Fachleute erneuerbare Energiequellen zu erschließen. Mit
der Nutzung der Erdwärme, der sogenannten Geothermie, haben sie
einen Weg beschritten, den viele für zukunftsträchtig halten. Die
Teilnehmer dieser Veranstaltung haben Gelegenheit, das
Geothermiekraftwerk in Landau zu besichtigen und
Hintergrundinformationen über diese Form der Energiegewinnung zu
erhalten. Sie lernen wichtige Zusammenhänge über Erdwärme und
Umweltfragen kennen und können vor Ort zum Beispiel herausfinden,
ob damit eine Lösung für die Deckung des künftigen Energiebedarfs
gefunden wurde, ob die Technologien bereits ausreichen, um den
Bedarf in großem Umfang zu decken, oder ob Erdwärme wirklich
umweltfreundlich ist. Bei der Führung durch das Kraftwerk werden
unter anderem Erdwärmepotenziale weltweit und im Oberrheingraben,
Fragen zum Standort Landau sowie die Planung und Durchführung von
Tiefbohrungen erörtert.
Die Teilnahmegebühr beträgt 6 Euro, Treffpunkt ist auf
dem Gelände des Erdwärmekraftwerk, Eutzinger Straße 42, Landau, am
Parkplatz beim Thermalwasserbecken. Anmeldungen bis 27. Januar bei
der Pfalzakademie, Franz-Hartmann-Straße 9, 67466 Lambrecht,
Telefon 06325 1800-0, Fax 06325 1800-26, info@pfalzakademie.bv-pfalz.de.
Weitere Informationen finden sich unter www.pfalzakademie.de.
Bezirksverband Pfalz, Presse
20.01.2012
Veränderungen im Vorstand der BASF
Dr. Stefan Marcinowski tritt in Ruhestand
- Wayne T. Smith wird neu berufen
Der
Aufsichtsrat der BASF SE hat heute (15. Dezember 2011) Wayne T.
Smith (51) mit Wirkung zum Ablauf der Hauptversammlung am 27. April
2012 zum Mitglied des Vorstands bestellt. Der Amerikaner leitet
zurzeit den Unternehmensbereich Polyurethanes mit Sitz in
Brüssel.
Nach erfolgreichen 15 Jahren im Vorstand der BASF wird Dr.
Stefan Marcinowski (58) mit Ablauf seines Vertrages nach der
Hauptversammlung in den Ruhestand treten.
Gleichzeitig hat der Aufsichtsrat die Bestellung von
Forschungssprecher Dr. Andreas Kreimeyer (56), seit 2003 Mitglied
des Vorstands, bis zum Ablauf der Hauptversammlung im Mai 2015
verlängert.
In Folge dieser Veränderungen hat der Vorstand eine
Neuverteilung der Zuständigkeiten von Ressort VI und VII mit
Wirkung zum Ende der Hauptversammlung beschlossen.
Wayne
Smith wird das bisher von Andreas Kreimeyer geleitete
Ressort VI übernehmen und für Inorganics, Petrochemicals,
Intermediates und Process Research & Chemical Engineering
zuständig.
Andreas Kreimeyer bleibt weiterhin Sprecher der Forschung
(Research Executive Director) und wird das bisher von Stefan
Marcinowski geleitete Ressort VII übernehmen. Er ist damit
zuständig für Crop Protection, Coatings, South America, Biological
& Effect Systems Research, Plant Science sowie BASF Future
Business. BASF Pressestelle
15.12.2011
MVV Energie fordert gemeinsame Kraftanstrengung für die Energiewende
Politik, Wirtschaft und Gesellschaft müssen auf dem Weg
in ein neues Energiezeitalter an einem Strang ziehen – Umsatzplus
und konstantes operatives Ergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr –
Investitionsprogramm beeinflusst Ergebnisentwicklung in den
nächsten Jahren
Das Mannheimer Energieunternehmen MVV Energie (WKN: A0H52F,
ISIN: DE000A0H52F5) hat zur Umsetzung der Energiewende in
Deutschland eine gemeinsame Kraftanstrengung und überprüfbare
Meilensteine von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gefordert.
Bei der diesjährigen Bilanz-Pressekonferenz betonte der
Vorstandsvorsitzende der börsennotierten Unternehmensgruppe, Dr.
Georg Müller, am Donnerstag in Frankfurt, „dass wir die
Herausforderungen bei dem Ausbau der erneuerbaren Energien, der
Steigerung der Energieeffizienz sowie der Sicherung einer
zuverlässigen und umweltfreundlichen Energieversorgung bei
wettbewerbsfähigen Preisen nur dann meistern können, wenn alle
Beteiligte an einem Strang ziehen und der Weg in die Energiezukunft
durch ein transparentes Monitoring nachhaltig überwacht wird“. Auf
dem Weg in ein neues Energiezeitalter seien Planungssicherheit und
schnelle Entscheidungen erforderlich: „Unser Energiesystem muss
erneuerbarer, dezentraler und flexibler werden. Erneuerbare
Energien übernehmen Schritt für Schritt die Leitfunktion.“ Dabei
dürften, so Dr. Müller, die Spielregeln der Energiemärkte und des
Wettbewerbs nicht aus dem Auge verloren werden.
MVV Energie hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010/11 (1.
Oktober 2010 – 30. September 2011) in einem schwierigen
wirtschaftlichen und politischen Umfeld, in dem viele
Energieunternehmen mit Umsatz- und Ergebnisrückgängen zu kämpfen
hatten, sehr gut behauptet. So konnte das Unternehmen seinen
Außenumsatz gegen den allgemeinen Trend im Vergleich zum Vorjahr um
7 Prozent auf 3,59 Milliarden Euro steigern und damit die eigene
Umsatzprognose übertreffen. Das bereinigte operative Ergebnis
(Adjusted EBIT) liegt mit 242 Millionen Euro etwa auf
Vorjahresniveau (243 Millionen Euro). Dr. Müller: „Diese stabile
Ertragssituation ist ein besonderer Erfolg und deutlicher Beweis
für die Leistungsfähigkeit unserer Unternehmensgruppe.“
Steigender Absatz bei Industrie- und
Gewerbekunden
Hauptgrund für die positive Unternehmensentwicklung ist nach den
Worten des Vorstandsvorsitzenden das ausgewogene
Geschäftsportfolio. Die MVV Energie Gruppe konnte in den
zurückliegenden zwölf Monaten bei Industrie- und Gewerbekunden den
Absatz von Gas um 19 Prozent, von Strom um 2 Prozent und von Wärme
um 3 Prozent steigern. Und auch im Umweltgeschäft konnte die
angelieferte Menge brennbarer Abfälle um 4 Prozent erhöht
werden.
Mit diesen Steigerungen ist es der Unternehmensgruppe gelungen,
die gegenüber dem Vorjahr durch die deutlich mildere Witterung
verursachten Rückgänge bei der Gas- und Wärmeversorgung
auszugleichen. So lagen die Gradtagszahlen im Geschäftsjahr 2010/11
um rund 7 Prozent unter den vergleichbaren Werten im Geschäftsjahr
2009/10.
Das gute Ergebnis erlaubt es Vorstand und Aufsichtsrat, der am
16. März 2012 im Mannheimer Congress Center Rosengarten
stattfindenden Hauptversammlung für das abgelaufene Geschäftsjahr
2010/11 eine konstante Dividende von 0,90 Euro je Aktie
vorzuschlagen. Dies ergibt eine unveränderte Ausschüttungssumme von
59,3 Millionen Euro.
Energiewende bestätigt eingeschlagenen Kurs
Mit Blick auf die nächsten Jahre erwartet Dr. Müller durch die
Energiewende einen fundamentalen Systemwechsel für die
Energiebranche in technologischer, wirtschaftlicher und
regulatorischer Hinsicht: „In Deutschland liegt die Zukunft des
Energiemarktes in einer umweltfreundlicheren und stärker
dezentralen Energieerzeugung.“ MVV Energie habe schon vor Fukushima
die richtigen Weichen gestellt. Durch die Energiewende werde der
eingeschlagene Kurs bestätigt. Dr. Müller: „Wir wollen unsere
Kunden auch in Zukunft sicher und umweltfreundlich mit Energie
versorgen und sie dabei unterstützen, Energie effizienter zu
nutzen.“
Dafür hat sich die Unternehmensgruppe ein ehrgeiziges
Investitionsprogramm vorgenommen, mit dem sie bis 2020 insgesamt 3
Milliarden Euro in erneuerbare Energien und Energieeffizienz sowie
in die Modernisierung der bestehenden Anlagen und Netze investieren
möchte. Dabei konzentriert sich MVV Energie auf die Windenergie an
Land, auf Biomasse und Biogas sowie auf die thermische
Abfallverwertung.
Schon im letzten Jahr haben diese Wachstumsinvestitionen Fahrt
aufgenommen. Insgesamt hat die Unternehmensgruppe im Geschäftsjahr
2010/11 247 Millionen Euro investiert. Damit konnte auch der Anteil
der erneuerbaren Energien und der umweltfreundlichen Kraft-
Wärme-Kopplung (KWK) an der eigenen Stromerzeugung weiter
gesteigert werden. So stammen aktuell 20 Prozent des selbst
produzierten Stroms aus regenerativen Energiequellen und weitere 28
Prozent aus KWK. Dr. Müller: „Wir erzeugen also bereits fast die
Hälfte unseres Stroms umweltschonend und effizient, während der
Bundesdurchschnitt im Vergleich erst bei 31 Prozent liegt.“
Investitionen in die Zukunft gehen weiter
Auf der Grundlage ihrer soliden Finanzbasis – die
Unternehmensgruppe verfügt über eine bereinigte Eigenkapitalquote
von 39,5 Prozent – will MVV Energie ihren Wachstumskurs auch in den
kommenden Jahren konsequent fortsetzen. Dabei ist in den
Geschäftsjahren 2011/12 und 2012/13 ein steigendes
Investitionsvolumen von rund 700 Millionen Euro geplant. Die
wichtigsten bereits beschlossenen Einzelinvestitionen sind die im
südenglischen Plymouth geplante thermische Abfallverwertungsanlage
mit 250 Millionen Euro sowie der Windpark Kirchberg im Hunsrück mit
84 Millionen Euro. Dr. Müller: „Wir wollen damit die
wirtschaftlichen Chancen der Energiewende für weiteres profitables
Wachstum nutzen.“
Gleichzeitig will das Unternehmen seinen überregionalen Strom-
und Gasvertrieb mit einer zukunftsorientierten Vertriebsstrategie
kontinuierlich ausbauen. Auf diesem Erfolgskurs spielt der
Energiefonds Strom/ Gas und die Verbindung mit Ökostrom und Biogas
eine besondere Rolle.
Hohe Investitionen beeinflussen Ausblick
Auch wenn die instabilen Rahmenbedingungen und die weiterhin
volatilen Energiemärkte eine verlässliche Prognose erschweren,
rechnet die Unternehmensgruppe für das laufende Geschäftsjahr
2011/12 bei normalem Witterungsverlauf mit einem leichten
Umsatzwachstum im einstelligen Prozentbereich gegenüber dem
Vorjahresniveau. Dabei sind der deutschlandweite Strom- und
Gasvertrieb, der Ausbau der Fernwärme an den deutschen und
tschechischen Standorten sowie das Windgeschäft die
Haupttreiber.
Das Mannheimer Energieunternehmen sieht die wesentlichen
Ergebnisfaktoren im sogenannten Clean Dark Spread, den
Abfallpreisen, dem Witterungsverlauf sowie der Entwicklung von
Regulierung und Wettbewerb. Mit ihrem ausgewogenen
Geschäftsportfolio geht MVV Energie auch in den kommenden Jahren
davon aus, die energiepolitischen Veränderungen besser verkraften
zu können als viele andere Energieunternehmen. Dr. Müller:
„Gleichwohl machen sich stark steigende Brennstoffkosten, die 2013
anstehende Vollauktionierung der CO2-Emissionsrechte und das
Regulierungsumfeld auch bei unserem Ergebnis bemerkbar.“
Zudem beeinflussen die hohen Zukunftsinvestitionen in den
nächsten Jahren die Ergebnisse in starkem Maße, da sie erst nach
Inbetriebnahme positive EBIT-Beiträge liefern können. In Verbindung
mit dem aktuellen Ausfall des Gemeinschaftskraftwerkes Kiel geht
das Unternehmen nicht davon aus, das hohe Ergebnisniveau des
abgelaufenen Geschäftsjahres 2010/11 mit 242 Millionen Euro im
nächsten Jahr wieder zu erreichen. Dr. Müller: „Wir sind
zuversichtlich, diese Belastungen durch positive Beiträge aus
unseren Wachstumsgeschäften sowie durch Kosteneinsparungen aus
interner Optimierung und Effizienzsteigerung teilweise ausgleichen
zu können. Insgesamt erwarten wir für das Geschäftsjahr 2011/12
jedoch ein Adjusted EBIT leicht unter dem Vorjahresniveau.“ MVV
Energie AG, Presse
15.12.2011
Gemeinsame Initiative von neun CDU-Bundestagsabgeordneten aus der Metropolregion Rhein-Neckar
Mit gebündelten
Kräften für die ICE Neubaustrecke Frankfurt-Mannheim
In diesen Tagen erhält der Bundesminister für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung, Dr. Peter Raumsauer MdB, ein politisch besonders
gewichtiges Schreiben: Alle neun CDU-Bundestagsabgeordneten aus der
Metropolregion Rhein-Neckar wenden sich gemeinsam an den
Bundesverkehrsminister in Sachen "ICE Neubaustrecke
Frankfurt-Mannheim / Bahnknoten Mannheim".
Prof. Dr. Maria Böhmer (Ludwigshafen/Frankenthal), Dr. Thomas
Gebhart (Südpfalz), Alois Gerig MdB (Odenwald-Tauber), Olav Gutting
MdB (Bruchsal-Schwetzingen), Dr. Stephan Harbarth (Rhein-Neckar),
Prof. Dr. Egon Jüttner (Mannheim), Dr. Karl A. Lamers MdB
(Heidelberg), Dr. Michael Meister (Bergstraße) und Norbert
Schindler (Neustadt-Speyer) brennt das Thema schon seit langer Zeit
unter den Nägeln. "Wir wollen jetzt konkrete Aussagen und wissen,
wie es weitergeht", sind sich die Parlamentarier einig.
In ihrem Schreiben an Ramsauer heißt es auszugsweise: "Die
Meldungen aus der Presse, dass die geplante ICE-Neubaustrecke
Frankfurt/Main-Mannheim sowie der Bahnknoten Mannheim von Seiten
des Bundes in Frage gestellt
werden, beunruhigt nicht nur uns als Bundestagsabgeordnete aus der
Metropolregion Rhein-Neckar, sondern hat auch zu erheblichen
Irritationen und Verun-sicherungen sowohl in der Bevölkerung als
auch bei ansässigen Unternehmen geführt. Aus diesem Grund wenden
wir uns gemeinsam heute an Sie mit dem Anliegen, an dem nicht nur
für die gesamte Region Rhein-Neckar, sondern auch für Deutschland
und Europa insgesamt wichtigen Schienenverkehrs-projekt weiterhin
festzuhalten.
Die Metropolregion Rhein-Neckar stellt eine der bedeutendsten
Wirtschafts-regionen Deutschlands dar. Nur durch die Realisierung
der geplanten
Verkehrsprojekte kann die Region ihren wirtschaftlichen Standort
und ihre Drehkreuzfunktion im Hinblick auf die transeuropäischen
Schienenverkehrs-netze und auf die länderübergreifenden
Entwicklungskorridore für die Zukunft sichern. Zusammen mit dem
Großprojekt Stuttgart 21 und dem Ausbau der Rheintalbahn stellt der
Ausbau der ICE-Trasse Frankfurt-Mannheim einen integralen
Bestandteil der gesamten Konzeption des Schienenverkehrs im
Südwesten Deutschlands dar.
„Wir sind uns der Tatsache bewusst, dass gegenwärtig der Entwurf
des Investitionsrahmenplanes 2011-2015 für die
Verkehrsinfrastruktur des Bundes erarbeitet wird und Aussagen zu
konkreten Projekten derzeit nicht gemacht werden können. Wir sind
uns auch im Klaren darüber, dass das Vorhaben in Relation und im
Zusammenhang mit anderen Projekten im Schienenverkehrsbereich
zu sehen ist. Umso wichtiger erscheint es uns daher, dass der
Bund sich zu dem Vorhaben ICE-Trasse Frankfurt-Mannheim /
Bahnknoten Mannheim klar bekennt und dies durch Berücksichtigung im
neuen Bundesverkehrswegeplan, welcher derzeit vom BMVBS erarbeitet
wird, zum Ausdruck kommt."
Abschließend fordern die neun CDU-Bundestagsabgeordneten den
Bundes-verkehrsminister auf, "dieses so immens wichtige
Schienenprojekt" zu unterstützen.
Klar ist: Der politische Druck seitens der
Metropolregion Rhein-Neckar wird deutlich erhöht, mit allgemeinen
oder unklaren Aussagen werden sich die Abgeordneten nicht
zufriedengeben. Büro Norbert Schindler MdB
01.12.2011
Ein schicker MINI für die Pfälzische Weinkönigin
v.l.n.r.: Pfälzische Weinkönigin Anna Hochdörffer, Landrätin Theresia Riedmaier und Udo Vogel
Anna Hochdörffer freut sich über einen MINI Cooper 50 Camden
als „Dienstwagen”
LANDAU- ”Ein solcher kleiner Flitzer war
schon immer mein Traum.” So schwärmt die Pfälzische Weinkönigin
Anna Hochdörffer über den Reisebegleiter für ihre einjährige
Dienstzeit, einen schwarz metallic MINI Cooper 50 Camden.
Gesponsert wird der „Dienstwagen”, von den Vogel-Autohäusern –
mit Standorten in Harthausen, Landau und Germersheim in der Pfalz
sowie Zwingenberg an der Bergstraße - einem der führenden BMW- und
MINI-Händler in der Region. Dank dem Engagement des Autohauses ist
die 23 Jahre alte Studentin aus Landau-Nußdorf nun bestens
motorisiert. Mehr als 20.000 Kilometer wird die Repräsentantin des
Pfälzer Weins in den kommenden elf Monaten mit ihrem Fahrzeug
zurücklegen.
”Wir freuen uns, wenn Anna Hochdörffer von unserem MINI
begeistert ist”, sagte Udo Vogel, Geschäftsführer des Landauer
Autohauses. Das Fahrzeug wurde im Beisein der 2. Vorsitzenden der
Pfalzweinwerbung, Landrätin Theresia Riedmaier, am Samstag, 12.
November, offiziell übergeben. Der Dienstwagen der Pfälzischen
Weinkönigin bietet Komfort und Sicherheit gleichermaßen. Er verfügt
über eine Klimaautomatik, elektrisches Glasdach, Sportsitze,
Xenon-Licht, Hi-Fi-Lautsprechersystem u.v.m. Ein dezenter Hinweis
auf die Fahrerin versteckt sich auch im Kennzeichen: RP -WK 73.
Text und Foto: Pfalzwein, Presse
14.11.2011
Geheimnis um Träger von drei Pfalzpreisen gelüftet
Der Bezirkstagsvorsitzende mit den Gewinnern der diesjährigen Pfalzpreise (von links): Theo Wieder, Prof. Dr. Hans Fenske (Pfalzpreis für pfälzische Geschichte und Volkskunde), Frank Schumacher (Nachwuchspreis Kunsthandwerk), Dr. Wolfgang Reiser und Kurt Mutter von der EMS Elektro Metall Schwanenmühle (Zukunftspreis Pfalz) sowie André Klein vom CVJM Katzweiler-Mehlbach-Hirschhorn zusammen mit Sara Fritz, Tony Poesch, Doreen Osmelak, Johannes Schneider, Jana Michel (Nachwuchskategorie Zukunftspreis). Die Trägerin des Pfalzpreises für Kunsthandwerk, Kyra Spieker, konnte nicht an der Pfalzpreis-Gala teilnehmen.
Pfalzpreis-Gala bietet spannend-unterhaltsamen
Abend
Einen spannend-unterhaltsamen Abend verbrachten die
zahlreichen Gäste der Pfalzpreis-Gala, zu der der Bezirksverband
Pfalz ins Große Haus des Pfalztheaters Kaiserslautern eingeladen
hatte, denn bis zum Schluss blieben die Preisträger geheim. „Seit
fast 60 Jahren verleiht der Bezirksverband Pfalz Pfalzpreise, um
Talente der Region in den unterschiedlichsten Bereichen zu
fördern“, sagte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder in seiner
Begrüßung.
Seit 1986 vergibt der Bezirksverband Pfalz den
Pfalzpreis für pfälzische Geschichte und Volkskunde, den der 1936
in Geesthacht an der Elbe geborene und in Speyer lebende Prof. Dr.
Hans Fenske für sein Lebenswerk gewann. Die Keramikerin Kyra
Spieker erhielt den Pfalzpreis für Kunsthandwerk für ihre
plastischen Arbeiten aus Porzellan. Sie wurde 1957 in Schiltach im
Schwarzwald geboren, absolvierte 1989 ein Stipendium am
Künstlerhaus in Edenkoben und lebt in Höhr-Grenzhausen. Frank
Schumacher aus Otterberg, Jahrgang 1988, wurde mit dem
Nachwuchspreis für Kunsthandwerk für seine Ketten mit geschliffenem
Bergkristall ausgezeichnet. Den Zukunftspreis Pfalz erhielt die
Firma EMS Elektro Metall Schwanenmühle für die Entwicklung eines
automatisierten Pressschweißprozesses. Der Nachwuchspreis im
Zukunftspreis Pfalz ging dieses Jahr an den Christlichen Verein
Junger Menschen (CVJM) Katzweiler-Mehlbach-Hirschhorn für das
generationenübergreifende Projekt „Do it! – Gemeinsam mehr
erreichen“. Die drei Pfalzpreise sind jeweils mit 10.000 Euro
dotiert, die Nachwuchspreise beinhalten ein Preisgeld von je 5.000
Euro.
Neben einer Urkunde erhielten die Preisträger auch
eine Trophäe, die den Heimatbezug und das vielfältige
Aufgabengebiet des Bezirksverbands Pfalz symbolisiert. Anhand von
Kurzgesprächen konnten sich die Gäste einen Eindruck von den
Gewinnern des Abends machen. Das Interview mit Prof. Dr. Hans
Fenske führte Dr. Hannes-Ziegler, Jury-Mitglied und Historiker
sowie Gymnasiallehrer; Svenja Kriebel vom Museum Pfalzgalerie
Kaiserslautern, die der Jury des Kunsthandwerkspreises angehörte,
sprach mit Kyra Spieker und Frank Schumacher; Landschaftsarchitekt
und Preisgerichts-Mitglied Martin Hauck interviewte die Gewinner
des Zukunftspreises, Kurt Mutter und Dr. Wolfgang Reiser von der
EMS Elektro Metall Schwanenmühle, sowie den Vorsitzendenden des
CVJM Katzweiler-Mehlbach-Hirschhorn als Vertreter des
Nachwuchspreisträgers. Die Moderation des unterhaltsamen Abends lag
in Händen von Susanne Bieler und Axel Gade vom Pfalztheater, die
musikalische Gestaltung übernahm das Orchester des Pfalztheaters
unter Leitung von Generalmusikdirektor Uwe Sandner.
Hans Fenske befasst sich seit mehr als 50 Jahren mit
deutscher und insbesondere auch mit pfälzischer Geschichte.
Hervorzuheben sind dabei nicht nur die beeindruckende Anzahl der
veröffentlichten Monographien und Aufsätze sowie die Breite der
Fragestellungen, sondern auch deren Qualität, die ihn als
Wissenschaftler von Rang ausweisen. Kyra Spiekers Stand- und
Hängeskulpturen aus Porzellan zeichnen sich durch die überzeugende
Verbindung von sensibler Materialbeherrschung und abstrakter
Formensprache aus. Das Licht wird gekonnt einbezogen, um die
Plastizität der aus einzelnen keramischen Elementen
zusammengefügten Objekte je nach Lichteinfall und Standpunkt des
Betrachters zu variieren. Jeder Blickwinkel wird damit zu einem
neuen Erlebnis. Der Nachwuchspreisträger für das Kunsthandwerk,
Frank Schumacher, erzielte mit seinen beiden Ketten „Tektonik 1 und
2“ das Votum der Jury. Die Anhänger aus Bergkristall überzeugen
durch eine akkurate Schleiftechnik. Die räumliche und plastische
Wirkung der geschliffenen Facetten wird durch die Reflexion des
Lichts vervielfacht und gesteigert und ermöglicht so reizvolle
Einblicke. Für die Fertigung von flexiblen Dehnungsbändern aus
Kupfer ist es der Firma EMS Elektro Metall Schwanenmühle in
Zusammenarbeit mit den technischen Hochschulen der Pfalz gelungen,
einen automatisierten Pressschweißprozess zu entwickeln, um
Quantität und Qualität der Produkte zu steigern, Energie zu sparen
und die Mitarbeiter zu entlasten. Dafür erhielt die EMS den
diesjährigen Zukunftspreis Pfalz. Mit dem
generationenübergreifenden Projekt gelingt es dem CVJM
Katzweiler-Mehlbach-Hirschhorn, Kinder und Jugendliche für soziales
Engagement zu begeistern. Die jungen Menschen entwickeln eigene
Ideen und lernen bei deren Umsetzung, ihre Fähigkeiten und Talente
sinnvoll in die Gemeinschaft einzubringen; dafür wurde dem Verein
der Nachwuchspreis im Zukunftspreis Pfalz zuteil.
Bezirksverband Pfalz, Presse
13.11.2011
Top-Ereignis Turnfest 2013: Volunteers sind hautnah dabei!
Anmeldungen für die ehrenamtliche Mitarbeit sind ab sofort
möglich.
Rund 10.000
ehrenamtliche Helferinnen und Helfer – diese Marke haben die
Organisatoren des Internationalen Deutschen Turnfestes 2013 fest
ins Auge gefasst. Als „Volunteers“ werden sie dem Großereignis der
Metropolregion Rhein-Neckar im Jahr 2013 ein Gesicht geben und dazu
beitragen, dass das erstmals in einer Region stattfindende Turnfest
zu einem unvergesslichen Ereignis wird. Schon jetzt können sich
diejenigen, die als Volunteer dabei sein wollen, über eine
Online-Plattform für das Internationale Deutsche Turnfest 2013
anmelden. Seit Anfang Oktober ist der Volunteer-Bereich auf
der im Aufbau befindlichen Turnfest-Homepage unter www.turnfest.de/volunteers
zu erreichen.
Für eine ganze Woche, vom 18. bis 25. Mai 2013, dreht sich in
den 18 Kommunen mit Wettkampf- und Veranstaltungsstätten sowie der
gesamten Metropolregion alles um das Motto „Leben in Bewegung“. Die
größte Wettkampf- und Breitensportveranstaltung der Welt, die der
Deutsche Turnerbund alle vier Jahre an unterschiedlichen Orten
durchführt, wird rund 80.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die
Region bringen. Mit seiner einzigartigen Kombination von
Wettkämpfen für Breitensportler jeden Alters, verschiedenen
Deutschen Meisterschaften, hochklassigen Vorführungen,
Mitmachangeboten und Weiterbildungsangeboten bietet es ein
unvergessliches Gemeinschaftserlebnis, aktive Freizeitgestaltung
und öffnet auf mitreißende Art neue Horizonte.
So ein Großevent ist nur mit Unterstützung vieler Ehrenamtlicher
durchführbar. Sie helfen zum Beispiel als Vereinsgruppe bei der
Schulbetreuung, denn traditionell übernachten die meisten
Turnfest-Teilnehmer während des Turnfestes in Schulen.
Unterstützung ist darüber hinaus in vielen anderen Einsatzbereichen
nötig, zum Beispiel bei den Wettkämpfen, in der Logistik, bei
vielen Vorführungen, beim Kinder- und Jugendprogramm oder im Rahmen
zahlreicher Mitmachangebote. Wo die Mitarbeit möglich ist, lässt
sich auf der Turnfest-Homepage nachlesen. Die Einsatzbereiche sind
so vielfältig, dass für Jeden bzw. Jede etwas dabei ist.
Prinzipiell sind keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich.
Wichtigste Voraussetzung für das Engagement als Volunteer ist die
persönliche Einsatzbereitschaft und der Spaß an der Veranstaltung.
Zwei Einsatztage planen die Turnfest-Organisatoren als Minimum.
Wenigstens 16 Jahre sollten die Volunteers alt sein. Nicht nur die
Jüngeren, auch Erwachsene erhalten beim Turnfest die einmalige
Gelegenheit, die vielfältigen Facetten eines Großevents
kennenzulernen. Unter www.turnfest.de/volunteers
finden sich die wichtigsten Informationen. Weitere Fragen unter
Telefon (0621) 714192-700.
10.11.2011
Zweite Seminarreihe zum Senioren Sicherheitsberater beendet
Nachdem das Zentrum Polizeiliche Prävention des
Polizeipräsidiums Rheinpfalz in Kooperation mit der Stadt
Ludwigshafen im September diesen Jahres innerhalb einer zweitägigen
Veranstaltung 17 Seniorinnen und Senioren als Sicherheitsberater in
Ludwigshafen ausgebildet hatte, hat nun aufgrund der großen
Nachfrage im Oktober die zweite Seminarreihe stattgefunden, an dem
weitere 17 Seniorinnen und Senioren aus dem Bereich Ludwigshafen
und Umgebung teilgenommen haben.
Polizeipräsident Wolfgang Fromm händigte den erfolgreichen
Teilnehmern, zusammen mit Bürgermeister Wolfgang van Vliet, in
einer kleinen Feierstunde im Zentrum Polizeiliche Prävention die
Teilnahmebestätigungen aus. Beide dankten den wissbegierigen
Senioren für ihre Bereitschaft, selber noch dazu zu lernen und das
neu erworbene Wissen weiter geben zu wollen.
Die Sicherheitsberater für Senioren sollen helfen, das
Selbstbewusstsein anderer Senioren zu stärken, richtiges Verhalten
vor zu leben, das Vertrauen in Institutionen zu erhalten und
Schwellenängste zur Polizei abzubauen.
Sie werden in Sicherheitsfragen ausgebildet, um als Vorbild, als
Multiplikator und bei Bedarf auch als ehrenamtlich Beauftragte der
Gebietskörperschaft in Absprache mit der Polizei, Vorträge zu
halten.
Das Interesse an der Ausbildung ist nach wie vor groß, so dass
in Ludwigshafen nach diesem zweiten Kurs ein weiterer Kurs im April
nächsten Jahres geplant ist. Auch in weiteren Städten, wie Speyer,
Frankenthal, Landau und Neustadt ist geplant, in der nächsten Zeit
interessierte Seniorinnen und Senioren zu Sicherheitsberatern
auszubilden. Zentrum Polizeiliche Prävention POLIZEIPRÄSIDIUM
RHEINPFALZ
21.10.2011
Anna Hochdörffer 73. Pfälzische Weinkönigin
Nach einem
spannenden Wahlabend wurde Anna Hochdörffer gestern Abend im
Saalbau in Neustadt zur 73. Pfälzischen Weinkönigin gewählt. Sie
errang den Titel im zweiten Wahlgang vor Nele Bendel. Die von
Landau-Nußdorf entsendete Bewerberin und ehemalige Landauer
Weinprinzessin wird die Pfälzer Winzer und deren Weine bis Oktober
2012 repräsentieren. Neben ihr sind Nele Bendel, Andrea Groß, Gabi
Krebs und Melanie Wilhelm als Pfälzische Weinprinzessinnen im Amt.
Sie werden die 23-jährige Studentin ein Jahr lang unterstützen,
denn die Weinhoheiten werden in ihrem Amtsjahr allerhand zu tun
haben: Bis zu 400 Termine im In- und Ausland stehen in den
kommenden 12 Monaten für die 5 Weinbotschafterinnen an. Das
Wahlergebnis gab der aktuelle 1.Vorsitzende der Pfalzweinwerbung,
Edwin Schrank, bekannt; gekrönt wurde Anna Hochdörffer von der
scheidenden Pfälzischen Weinkönigin Karen Storck aus
Einselthum.
Die Krönungsveranstaltung wird erstmals in einer zweistündigen
Sendung im Rhein-Neckar-Fernsehen zu sehen sein. Sendetermine
sind:
Samstag, 8. Oktober, von 21.30 Uhr bis 23.30 Uhr
Sonntag, 9. Oktober, von 17.00 bis 19.00 Uhr
sowie Montag, 10. Oktober, 10 bis 12 Uhr.
Pfalzwein e.V, Presse
08.10.2011
Fast 30 Jahre im Dienst des Bezirksverbands Pfalz
Albert Haas in
den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet
Kassenleiter Albert Haas aus Hochspeyer, der vor 50
Jahren seine Ausbildung begonnen und fast 30 Jahre im Dienst des
Bezirksverbands Pfalz tätig war, ist von dem Leitenden
Verwaltungsdirektor des Bezirksverbands Pfalz, Matthias Johann, in
den Ruhestand verabschiedet worden. „Ihnen gebührt besonderer Dank
für Ihr langjähriges Engagement und Ihre Bereitschaft, sich immer
wieder neuen Herausforderungen gestellt zu haben“, sagte Johann,
nicht zuletzt mit Blick auf die beim Bezirksverband Pfalz 2008
eingeführte sogenannte Doppik, doppelte Buchführung in Konten, die
das kamerale Haushaltswesen in den rheinland-pfälzischen Kommunen
abgelöst hat. Der 65-Jährige hatte 1961 eine dreijährige Ausbildung
zum Einnehmereiangestellten bei der Steuer- und Gemeindeeinnehmerei
Hochspeyer absolviert, wo er bis 1968 auch beschäftigt war. Danach
kam er zur Gemeindeverwaltung Mölschbach und war nach der
Eingemeindung zur Stadt Kaiserslautern bis 1976 bei der Stadtkasse
der Stadtverwaltung tägig. Von 1977 bis 1982 war er Kassenverwalter
der Verbandsgemeinde Heßheim und wechselte dann zum Bezirksverband
Pfalz, wo er 1996 zum Kassenleiter in der Zentralverwaltung des
Regionalverbands in Kaiserslautern bestellt wurde.
Bezirksverband Pfalz, Presse
29.09.2011
Seniorennachmittag auf dem Wurstmarkt in Bad Dürkheim
kieni-Bad
Dürkheim- Im vollbesetzten Hamelzelt konnte Bürgermeister
Wolfgang Lutz 1500 Senioren begrüßen. Viele hatte keine Karten mehr
bekommen und standen außerhalb auf den Wegen um doch noch einen
Blick auf die Veranstaltung werfen zu können. Viele Prominente aus
Politik und Wirtschaft hatten ebenfalls den Weg ins Hamelzelt. Eine
große Delegation von Senioren kam extra mit einem Bus aus
Schifferstadt angereist. An ihrer Spitze die künftige
Bürgermeisterin aus Schifferstadt Ilona Volk. Man konnte
Bürgermeister Lutz sichtlich ansehen wie erfreut er war dass sich
der Seniorennachmittag inzwischen zu einer gesellschaftlichen Größe
entwickelt hat und immer ausverkauft ist.
Aber nun zum Programm. Der Bauchredner Perry kam mit
Integralhelm auf die Bühne und stellte den auf einen Ständer. Er
begrüßte die Zuschauer, worauf plötzlich der Helm zu reden anfing
indem das Visier synchron zur Sprache auf und zuging. Kurze Zeit
später wurde ein Findelkind auf die Bühne gebracht, das seine Mutti
suchte. In der Foto Show kann man das Findelkind sehen. Als die
Findelkinder unter waren, kam Amadeus die Katzenmaus. Das Publikum
tobte bei den Gags der beiden und es blieb kein Auge trocken.
Nach diesem Feuerwerk des Humors war es soweit, Marianne und
Michael betraten unter tosendem Applaus die Bühne. Seit über 30
Jahren stehen sie gemeinsam auf der Bühne. Die Münchnerin und der
Steirer sind auch privat ein Paar. Sie verstehen sich blendend was
man auch bei ihren Auftritten spürt. Von Anfang an verstanden
sie es ihr Publikum zum Mitsingen zu bewegen und versprühten bei
den Senioren gute Laune, was diese mit viel Applaus honorierten.
Mit Dauer der Veranstaltung hielt es keinen mehr auf seinem Stuhl
und im Stehen wurde mitgesungen, geklatscht. Man sah nur noch frohe
Gesichter und kann diese Veranstaltung als ein unvergessliches
Ereignis bewerten. Marianne und Michael kamen nicht ohne Zugabe von
der Bühne. Anschließend gaben noch Marianne und Michael geduldig
Autogramme an die Senioren, die in einer nicht abreißend wollenden
Schlange geduldig auf ihr Autogramm warteten. Alle waren sich
einig:“ Nächstes Jahr sind wir wieder dabei, wenn es heißt
„Seniorennachmittag auf dem Wurstmarkt“. Fotos:
KieniPress
17.09.2011
Pfalzwein stellt „Weinfest-App“ vor
NEUSTADT/WSTR- Einen
neuen Service für passionierte Weinfest-Gänger bietet die Pfälzer
Weinwerbung: Informationen über die beliebten Feste gibt es ab
sofort auch mit einer Applikation für Mobiltelefone, neudeutsch
„app“. Durch das neue Angebot können sich die Festbesucher
jederzeit mobil informieren, wo aktuell oder am nächsten Wochenende
etwas los ist. Die Pfälzer Weinwerbung will mit der Neuerung aber
nicht nur informieren: Alle Pfälzer Weinfeste wurden bei facebook
eingestellt, so dass die Besucher „ihr“ Fest beschreiben können,
sich für Weinfeste anmelden oder sich dort mit Freunden verabreden
können. Die neue Weinfest-App funktioniert auf allen gängigen
Betriebssystemen und ist kostenlos auf dem Pfalz-Internet-Portal
unter www.pfalz.de abrufbar.
Mit dem Slogan „app to date“ bewirbt Pfalzwein den neuen Service,
der zum Beginn der Weinfest-Saison 2012 noch erweitert werden
soll.
Die Idee zur Weinfest-App basiert nicht zuletzt auf der
Popularität der Feste. Der gedruckte Fest-Kalender im Mini-Format
ist seit langem mit Auflagen von fast einer Million Exemplaren das
gefragteste Werbemedium der Pfalz, und auch beim Pfälzer
Internet-Portal www.pfalz.de liegen die
Weinfest-Seiten ganz vorne in der Beliebtheitsskala. Etwa 125.000
Mal wurde beispielsweise die Seite „Weinfeste und Events“ in den
ersten acht Monaten dieses Jahres angeklickt, monatlich suchen mehr
als zehntausend Weinfestgänger auf dem Portal nach Informationen.
Dies kann man nun mit Hilfe der App auch von unterwegs tun.
Die
Suchfunktion der neuen App, die von der Mannheimer Agentur digitale
informationssysteme GmbH entwickelt wurde, ist vielfachgegliedert.
So kann der Weinfest-Gänger nach Stichworten suchen, er kann einen
Ort beziehungsweise einen Landkreis eingeben oder unter einem
bestimmten Datum nach einem Fest suchen. Möglich sind auch die
Abfragen „Weinfeste heute“ oder „Weinfeste dieses Wochenende“. Als
sechste Variante können schließlich mithilfe der Geo-Daten des
Nutzers auch die „Weinfeste in der Nähe“ angezeigt werden. Wer dann
auf sein Wunschfest gelangt ist, findet zu vielen Festen kurze
Beschreibungen, eine Kartenansicht des Ortes, des Festes sowie eine
Information, wie vielen Nutzern das Weinfest bisher gefällt. Doch
der neue Service erfüllt nicht nur diese grundlegenden
Informationswünsche. Zusätzlich existiert ein „link“ zur
„facebook“-Seite des Festes. Dort kann man auf der Pinwand des
Festes eine Kommentar abgeben, es mittels des „Like“-Buttons
bewerten oder sich zum Fest anmelden. Natürlich werden auch die
Kommentare der Besucher auf dem Mobiltelefon angezeigt, so dass die
Nutzer der „app“ neben der offiziellen Beschreibung auch auf
Bewertungen von Besuchern zurückgreifen können.
So werden die Weinfeste, die ja ohnehin ein beliebter Treffpunkt
sind, auch zu einem Treffpunkt für die Nutzer der viel zitierten
„social media“: „Pfälzer Weinfeste, facebook und die mobile
Kommunikation ergänzen sich perfekt, denn sie bringen die Menschen
zueinander“, sagte der Vorsitzende der Pfalzwein-Werbung, der
Pfälzer Weinbaupräsident Edwin Schrank. Presse Pfalzwein
e.V. www.pfalzwein.de
www.pfaelzische-weinkoenigin.de
www.dcpfalz.de
16.09.2011
Vier Kandidaten für Zukunftspreis Pfalz nominiert
Preisträger wird bei Pfalzpreis-Gala bekannt
gegeben
Eine mit
Fachleuten besetzte Jury unter Vorsitz des stellvertretenden
Bezirkstagsvorsitzenden Günter Eymael hat vier Institutionen
beziehungsweise Firmen für den Zukunftspreis Pfalz nominiert. Sie
sind in die enge Wahl für den mit 10.000 Euro dotierten Preis
gekommen, den der Bezirksverband Pfalz zum zweiten Mal vergibt.
EMS Elektro Metall Schwanenmühle GmbH stellt im
Landkreis Südwestpfalz elektrotechnische Spezialprodukte wie etwa
Stromschienen und Sonderanfertigungen für Transformatoren,
Generatoren, Schaltanlagen und Elektroanalyseanlagen her. Für die
Fertigung von flexiblen Dehnungsbändern aus Kupfer ist es der Firma
in Zusammenarbeit mit den technischen Hochschulen der Pfalz
gelungen, einen automatisierten Pressschweißprozess zu entwickeln,
um Quantität und Qualität der Produkte zu steigern, Energie zu
sparen und die Mitarbeiter zu entlasten. Das Institut für Bildung
im Kindes- und Jugendalter der Universität Koblenz-Landau und die
Zooschule Landau haben mit 33 Studierenden das Mitmach-Buch „Fit
für die Zukunft – Komm mach mit, auf dich kommt’s an!“ konzipiert
und realisiert. Indem es zahlreiche Themenfelder mit direktem Bezug
zur Lebenswelt der Kinder und zur Pfalz aufbereitet, zeigt das Buch
in mittlerweile zwei Bänden Kindern und ihren Familien, warum es
wichtig ist, nachhaltig zu leben und das Weltklima zu schützen. Die
Lichtmanufaktur „LIEHT“ in Kirrweiler entwirft und produziert seit
2008 Leuchten mit hohem Anspruch an Technik, Qualität und Design.
Die von Hand gefertigte Pendelleuchte aus der Reihe „Leichtsinn“
ist mit einem Seildurchmesser von nur einem Millimeter laut den
Herstellern die derzeit filigranste Leuchte dieser Art auf dem
Markt. Sie funktioniert mit modernster Leuchtdioden-Technik und ist
mit einem Magnetschalter versehen, den das Manufaktur-Team selbst
entwickelt hat. Das zur landeseigenen gemeinnützigen RLP
AgroScience GmbH gehörende Institut für Agrarökologie mit Sitz in
Neustadt an der Weinstraße betreibt angewandte Forschung in den
Bereichen Landwirtschaft und Umwelt, im Besonderen zu den Themen
Ressourcenschonung und erneuerbare Energien. In diesem Zusammenhang
hat das Institut ein Verfahren zur Herstellung von Pellets aus den
Resten der Weinbereitung entwickelt, mit dem auf umweltschonende
Weise Wärme und Strom gewonnen werden kann.
Der mit 5.000 Euro dotierte Nachwuchspreis geht an den
Christlichen Verein Junger Menschen (CVJM)
Katzweiler-Mehlbach-Hirschhorn für sein generationenübergreifendes
Projekt „Do it – gemeinsam mehr erreichen“, bei dem Ältere ihre
Erfahrungen und Kompetenzen Jüngeren weitergeben. Neben Günter
Eymael gehörten dem Preisgericht der Landschaftsarchitekt
Diplom-Ingenieur Martin Carl Hauck, Silke Eilers vom Institut für
Beschäftigung und Employability an der Fachhochschule Ludwigshafen,
der Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) der
Pfalz, Dr. Tibor Müller, und Prof. Dr. Norbert Willenbacher, Leiter
des Instituts für Mechanische Verfahrenstechnik und Mechanik an der
Universität Karlsruhe, an. Die Nominierten werden bei der
Pfalzpreis-Gala am 12. November um 19.30 Uhr im Pfalztheater
Kaiserslautern vorgestellt. Sodann erfolgt die Übergabe der Preise.
Der Eintritt ist frei (Einlass ab 19 Uhr, freie Platzwahl).
Pressemitteilung Bezirksverband Pfalz
16.09.2011
Spezialisierte Landwirtschaft – Risiko oder Chance?
Vorernte Feldsalat
Internationaler Agrarkongress in
Speyer
Speyer- Rund 400 Agrarwissenschaftler
kamen in Speyer zu einem viertägigen Kongress des Verbands
Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs- und
Forschungsanstalten (VDLUFA) zusammen, um über das Thema
„Spezialisierte Landwirtschaft – Risiko oder Chance?“ zu
diskutieren. Ihr Präsident, Prof. Dr. Franz Wiesler,
wissenschaftlicher Direktor der LUFA Speyer, führte aus, dass an
die Landwirtschaft „vielfältige Herausforderungen gestellt sind“.
Sie soll gesunde Nahrungsmittel produzieren, Bioenergie erzeugen,
die Artenvielfalt gewährleisten, die Kulturlandschaft erhalten und
die Umwelt schützen. „Es ist die Aufgabe, diese verschiedenen
Zielrichtungen auszubalancieren und das Spannungsverhältnis, in dem
die Landwirtschaft steht, zu harmonisieren“, so Wiesler.
Friedel Cramer vom Bundesministerium für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz, das die Schirmherrschaft über
die Veranstaltung übernommen hat, hob die Bedeutung des VDLUFA
hervor, der über hochrangige Experten verfüge, die für die Beratung
der Politik zur Verfügung stünden und deren Wissen in die
Gesetzgebung fließe. Der Kongress beleuchte den aktuellen
Forschungsstand. Er wies darauf hin, dass sich die Pfalz zu einem
der führenden Gemüseanbauregionen in Deutschland entwickelt habe.
Diese hohe Produktionsintensität könne auch Nachteile für die
Umwelt nach sich ziehen. „Die Fachleute widmen sich einem
spannenden Thema, das die aktuelle Diskussionslage widerspiegelt“,
bestätigte auch Staatssekretär Dr. Thomas Griese vom
rheinland-pfälzischen Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft,
Ernährung, Weinbau und Forsten. Immerhin 42 Prozent der Landschaft
werde landwirtschaftlich genutzt, und in den zurückliegenden 50
Jahren habe eine „starke Spezialisierung“ stattgefunden. Sie sei
mit einer „erheblichen Steigerung der Produktivität“
einhergegangen, und das „aufgrund der demographischen Entwicklung
bei gleichbleibender Nahrungsmittelnachfrage“. Ein sehr niedriges
Lebensmittelpreisniveau sei die Folge gewesen, was „ein
ökonomisches Dauerproblem in der Landwirtschaft“ darstelle. So sei
die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe von 180.000 im Jahr 1960
auf 20.000 heutzutage zurückgegangen. Die Spezialisierung in der
Landwirtschaft habe Auswirkungen auf die Landschaft und die
Artenvielfalt, aber auch auf die ökonomische Anfälligkeit der
Betriebe, was beispielsweise die EHEC-Infektionswelle oder
Hagelschäden zeigten. Griese lobte in diesem Zusammenhang die
zügige Reaktion der LUFA Speyer auf das EHEC-Problem, die seit dem
Auftreten der Epidemie zahlreiche Analysen durchführt, und betonte
die Bedeutung unabhängiger Untersuchungen.
Norbert Schindler, Präsident des Bauern- und
Winzerverbands Rheinland-Pfalz Süd, bezeichnete die Landwirte als
Partner der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und
Forschungsanstalten. Ihn bewegte die Frage, wie die Landwirtschaft
der Zukunft aussehen soll und ob ein Betrieb mit 1.000 Hektar
Gemüsefläche und 2.000 Mitarbeitern noch als landwirtschaftlicher
Betrieb gelten dürfe. Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder verwies
darauf, dass die LUFA Speyer zum Bezirksverband Pfalz gehöre, der
für zahlreiche Einrichtungen in der Pfalz verantwortlich sei
beziehungsweise diese zusammen mit anderen Partnern trage.
Das diesjährige Thema „Spezialisierte
Landwirtschaft – Risiko oder Chance?“ wird aus vier Perspektiven
beleuchtet, und zwar aus ökologischer und ökonomischer Sicht sowie
im Hinblick auf die Pflanzen- sowie Tierproduktion. Insgesamt
finden rund 125 Vorträge und Posterbeiträge zu diesen
Themenbereichen statt. Den Abschluss des Kongresses bildete eine
agrarökologische Exkursion, die durch die typischen Landschaften
der Pfalz führte. Presse Bezirksverband Pfalz
15.09.2011
Ehrenbürger der Stadt Bad Dürkheim „Petrus“ schickte rechtzeitig schönes Wetter
Eröffnung des 595. Bad Dürkheimer Wurstmarkt mit viel
Prominenz
Wie
Bürgermeister Wolfgang Lutz immer sagt: „Petrus muss ein Dürkheimer
sein“, schickte der Ehrenbürger rechtzeitig zur Eröffnung Sonne und
warme Temperaturen. So konnte Bürgermeister Lutz viel Prominenz aus
allen Teilen der Republik, sowie aus Polen, von der US-Army aus
Ramstein, eine Delegation aus Frankreich und von der seit 60 Jahren
bestehenden Partnerstadt Kempten im Allgäu begrüßen.
Ministerpräsident Kurt Beck, der seit vielen Jahren immer wieder
zum Wurstmarkt kommt, sowie viel Prominenz aus der Politik der
Region und vom Europa Parlament konnte Bürgermeister Lutz
willkommen heißen. Das in Bad Dürkheim niemand vergessen wird und
immer willkommen ist, konnte man an den vielen ehemaligen
Honoratioren aus Politik und Wirtschaft sehen, die bei der
Eröffnung dabei waren, sowie immer dabei sind. Alle aufzuzählen
würde hier den Rahmen sprengen.
Zu einem Weinfest gehören der Wein und die Hoheiten als
Repräsentanten des Weines. Die Deutsche Weinkönigin Mandy
Großgarten, die Pfälzer Weinkönigin Karen Storck, die
Rheinhessische Weinkönigin Annika Strebel und die Gastgeberin die
Bad Dürkheimer Weinprinzessin Gabi I. konnten durch Bürgermeister
Lutz begrüßt werden. Die Bad Dürkheimer Weinprinzessin wird im
Oktober an der Wahl zur Pfälzer Weinkönigin teilnehmen. Am
Sonntag, den 18. September um 15.00 Uhr wird Weindorf die
amtierende Dürkheimer Weinprinzessin Gabi I. der neuen Dürkheimer
Weinprinzessin Caren Entenmann als ihre Nachfolgerin
Inthronisieren.
Ministerpräsident Kurt Beck bedankte sich für die wie immer
freundliche Aufnahme seitens der Pfälzer und überreichte Blumen an
die Weinhoheiten. Bürgermeister Lutz überreichte dem
Ministerpräsidenten eine Krawatte mit Symbolen aus Bad Dürkheim.
Text und Foto: KieniPress
12.09.2011
Personalarbeit bei BASF ausgezeichnet
Der Führungskräfteverband Chemie VAA verleiht den Kölner
Chemie-Preis 2011 an die BASF SE. Mit ihm zeichnet der VAA jedes
Jahr ein Unternehmen für seine vorbildliche und nachhaltige
Personalarbeit aus.
Der Kölner Chemie-Preis 2011 geht an die BASF SE. Die
Preisentscheidung erfolgt auf Grundlage der jährlich unter über
2.000 Führungskräften in 25 bedeutenden Chemie- und
Pharmaunternehmen durchgeführten VAA-Befindlichkeitsumfrage. Hier
hat sich die BASF SE kontinuierlich verbessert und nimmt nun einen
Spitzenplatz im Umfrageranking ein. Eine derart beständige positive
Entwicklung hat kein anderes der teilnehmenden Unternehmen
vorzuweisen.
Dr. Thomas Fischer, 1. Vorsitzender des VAA: „Die Verleihung des
Kölner Chemie-Preises ist in ihrem vierten Jahr bereits gute
Tradition. Die Mitarbeiter selbst ehren ein Unternehmen, das mit
seiner Personalarbeit ein positives Betriebsklima schafft.
Führungskräfte prägen das Unternehmensgeschehen und zeigen sich
dafür verantwortlich.“
Margret Suckale, Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektorin
der BASF SE, nimmt den Preis entgegen. „Unserem Ziel, das beste
Team der Industrie zu werden, sind wir mit diesem Preis einen
weiteren großen Schritt näher gekommen. Die Auszeichnung ist für
uns ein Ansporn, unsere Personalarbeit stetig weiter zu entwickeln,
insbesondere bei der Personalentwicklung und im Bereich
Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.“
Die Preisverleihung findet in der Industrie- und Handelskammer
(IHK) zu Köln statt. Die Grußworte sprechen Hans-Werner Bartsch,
Bürgermeister der Stadt Köln und Frank Hemig, stellv.
Hauptgeschäftsführer der IHK Köln. Die Laudatio hält Dr. Erich
Gaulke, Leiter Standortentwicklung des Vorjahrespreisträgers Roche
Diagnostics GmbH.
Die Führungskräfte Chemie sind zusammengefasst im Verband
angestellter Akademiker und leitender Angestellter der
chemischen Industrie e.V. (VAA). Der VAA vertritt die Interessen
von rund 27.000 Führungskräften aller Berufsgruppen in der
chemisch-pharmazeutischen Industrie und angrenzenden Branchen. VAA
Pressemitteilung
09.09.2011
Auszubildende bei Abschlussprüfung erfolgreich
Bezirkstagsvorsitzender gratuliert 13
Absolventinnen und Absolventen
„Sie haben eine sensationelle Leistung erbracht“, mit
diesen Worten gratulierte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder
Jaqueline Becker, die am Pfalzinstitut für Hören und Kommunikation
(PIH) in Frankenthal eine Ausbildung zur Hauswirtschafterin
erfolgreich abschloss. Obwohl sie stark schwerhörig ist, konnte
sich die 23-Jährige unter den 358 Hauswirtschaftsabsolventen in
Rheinland-Pfalz als bester Prüfling durchsetzen. Die schwerhörige
21-jährige Anuschka Baronowski, die am PIH den Beruf der
Mediengestalterin erlernte, ging als Zweitbeste der Industrie- und
Handelskammer für die Pfalz ins Ziel. Eine ebenfalls hervorragende
Leistung gelang der 21-jährigen Bea von Koschitzky, die am
Frankenthaler Pfalzinstitut eine Ausbildung zur Maßschneiderin
absolvierte. „Wir sind stolz auf die älteste Einrichtung des
Bezirksverbands Pfalz, die den hörsprachbehinderten Menschen einen
guten Start ins Leben ermöglicht“, sagte Wieder.
Weitere acht Auszubildende führte das Pfalzinstitut
für Hören und Kommunikation mit Erfolg zum Abschluss: Sabrina
Olbert und Emine Sejdi sind nun frisch gebackene
Hauswirtschaftshelferinnen und Ann-Kathrin Speiser Maßschneiderin.
Marcel Fischer und Kevin Gröschel schlossen ihre Ausbildung zum
Maschinen- und Anlagenführer, Swen Maksimovic zum Holzbearbeiter
und Sascha Miftaraj zum Tischler ab; den Beruf des
Informationselektronikers erlernte Tobias Vancak. Einige von ihnen
haben bereits einen Arbeitsplatz bekommen.
Wieder gratulierte auch zwei Chemielaborantinnen:
Christine Coltan-Wagner und Sandra Hübner hatten ihre Ausbildung an
der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt
(LUFA) in Speyer im Rahmen des Verbunds mit der BASF Jobmarkt GmbH
absolviert und gute Noten erzielt.Pressemitteilung des
Bezirksverbands Pfalz
08.09.2011
Dank und Anerkennung für langjähriges Engagement
Bezirkstagsvorsitzender gratuliert 18
Jubilaren
„Sie haben Dank und Anerkennung verdient für Ihr
langjähriges Engagement beim Bezirksverband Pfalz und in seinen
Einrichtungen“, mit diesen Worten gratulierte
Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder insgesamt 18 Jubilaren in einer
kleinen Feierstunde im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern: „Sie
haben mitgeholfen, diesen Regionalverband weiterzuentwickeln, der
ein Kleinod in der politischen Landschaft ist und sich um ein
anspruchsvolles Aufgabenfeld kümmert.“ Allerdings seien die
Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren schwieriger geworden.
Er warb für Verständnis, dass man jetzt sparen müsse, um auch
künftig „beim Bezirksverband Pfalz einen guten und sicheren
Arbeitsplatz zu haben“. Hierbei könne sich jeder einbringen und
gegebenenfalls Sparvorschläge aus seinem Bereich machen.
Für seine 40-jährige Lehrtätigkeit dankte Wieder
Robert Kuhn, der seit 1971 als Grund- und Hauptschullehrer, seit
1972 am Pfalzinstitut für Hören und Kommunikation (PIH) in
Frankenthal tätig ist. Nach einem weiteren Studium ist er dort als
Förderschullehrer beschäftigt. Genauso lange ist Eduard Sanders
beim Pfalztheater in Kaiserslautern im Einsatz, zunächst als Tänzer
und seit 1981 als Requisiteur. Brigitte Störz war zunächst von 1971
bis 1994 Sekretärin bei der Volkshochschule Kaiserslautern, bevor
sie 1995 ans Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde in
Kaiserslautern wechselte und dort insbesondere mit der
Sachbearbeitung migrationsgeschichtlicher Anfragen betraut ist.
Weitere 14 Beschäftigte feierten ihr 25-jähriges
Dienstjubiläum. Am Pfalztheater Kaiserslautern sind Günther Fuchs
als Bühnenarbeiter, Matthias Jauß als Posaunist im Orchester, Iris
Rosinus als Requisiteurin und Ilona Schmid als
Dramaturgiesekretärin angestellt. Alexandra Herpel ist beim
Pfalzinstitut für Hören und Kommunikation in Frankenthal seit 1986
als Erzieherin tätig und leitet dort ein Haus des Internats. Nach
der Ausbildung zur Chemielaborantin in der Landwirtschaftlichen
Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) in Speyer nehmen dort
Renate Kerth Aufgaben im Bereich „Tierernährung/Futtermittel“ und
Anja Villhauer im Bereich „Anorganische Wert- und Schadstoffe“
wahr. Auf dem Versuchsfeld der LUFA auf dem Rinkenbergerhof
betätigt sich Walter Klein als Landwirt und nimmt seit 1990 Proben,
die dann im Labor untersucht werden. Der gelernte
Maschinenschlosser Bernd Lederer, der in Heidelberg für das Lehramt
studierte, lehrte zunächst an der Berufskraftfahrschule in
Ludwigshafen und kam 1989 zur Meisterschule für Handwerker nach
Kaiserslautern, wo er 1995 zum Oberstudienrat ernannt wurde.
Christian Rein, der zunächst Elektrotechnik, später dann noch
Wirtschaftslehre und Pädagogik studierte, war zunächst an der
katholischen Familienbildungsstätte in Neunkirchen sowie an der
staatlichen Meisterschule und Fachschule für Technik des Saarlandes
in Saarbrücken tätig, bevor er 2008 an die Meisterschule für
Handwerker versetzt wurde. Elke Rauch ist seit 25 Jahren in der
Pfalzakademie in Lambrecht als Hauswirtschafterin beschäftigt.
Ursula Groblica und Helene Thorsch kamen als Reinemachefrauen zum
Bezirksverband Pfalz und sind in der Zentralverwaltung sowie im
Museum Pfalzgalerie in Kaiserslautern im Einsatz. Der ausgebildete
Elektroinstallateur Willi Weber ist als Betriebselektriker in den
Kaiserslauterer Einrichtungen des Bezirksverbands Pfalz tätig.
Nachdem Dirk Dannowski seit zehn Jahren dem Orchester
des Pfalztheaters angehört, wurde der Klarinettist zum
Kammermusiker ernannt. 1998/99 war er beim Konzertorchester
Brandenburg, anschließend bis 2001 als Soloklarinettist beim
Konzertorchester Eberswalde angestellt. Pressemitteilung des
Bezirksverbands Pfalz
06.09.2011
Interessengemeinschaft gegen Rechtsmissbrauch erarbeitet Satzung zur Vereinsgründung
Am 19. November 2011 Gründungsversammlung beim Hasslocher
Schäferhundeverein
Die Interessengemeinschaft gegen Rechtsmissbrauch hat am
vergangenen Samstag beschlossen, den Verein „Förderung von
Transparenz und Gerechtigkeit in der Rechtspflege Rheinland-Pfalz
e.V.“ zu gründen. Der symbolische Tag wurde auf 19. November 2011
beim Haßlocher Schäferhundeverein gelegt. Vorgestellt wurde eine
von Rechtsanwalt Werner Forkel erarbeitete Satzung, die einstimmig
von den anwesenden Gruppenmitgliedern verabschiedet wurde. Der 19.
November soll ein historischer Tag werden, weil an diesem Samstag
die Präsidentin des Frankenthaler Landgerichtes ihren Besuch beim
Arbeitskreis zugesagt hat.
Cordula Butz-Cronauer berichtete über die stattgefundenen
Gespräche mit der Gerichtspräsidentin Irmgard Wolf sowie
Justizminister Jochen Hartloff, der die Wünsche der Arbeitsgruppe
entgegen nahm, engen Kontakt mit dem Justizministerium halten zu
wollen, um sich gegenseitig auszutauschen. Auch mit der
Frankenthaler Gerichtspräsidentin habe man sich darauf verständigen
können, dass viele unnötige Prozesse die Gerichte über Gebühr
arbeitsmäßig belaste. Und hier müsse in absehbarer Zeit nach
Lösungen gesucht werden, so Butz-Cronauer weiter.
Ein gesetzlich vorgeschaltetes Mediationsverfahren halte sie
daher für sinnvoll.
Karin Hurrle, Sprecherin der Arbeitsgruppe berichtete über die
Entwicklung des Frankfurter Vereins gegen Rechtsmissbrauch, wo sie
selbst Mitglied ist. Wegen unterschiedlicher Ansichten über Ziele
der Arbeit innerhalb des Vereins habe nun die Haßlocher Gruppe dazu
bewogen, einen eigenen Verein in Rheinland-Pfalz zu gründen. Ziel
sei nach wie vor, sich gegenseitig zu helfen und durch
Mitgliedschaft die Aktivitäten des Vereins zu unterstützen. Alle
Teilnehmer signalisierten, am 19. November mit in die
Vereinsgründung zu gehen und sich weiterhin im Arbeitskreis zu
engagieren. An diesem Tag soll auch besprochen werden, wann sich
der Haßlocher Verein an dem Berliner Studenten-Projekt
„watchthecourt“ beteiligen will. Die Voraussetzungen seien erfüllt,
weil ein Jurist im Verein zur Verfügung stehe, so die Sprecherin
Karin Hurrle. Wer Näheres über die Gründung des Vereins wissen
möchte, kann sich mit Karin Hurrle, Tel.Nr. 06324/981504, Cordula
Butz-Cronauer, Tel.Nr. 06232/854001 oder Rechtsanwalt Werner
Forkel, Tel.Nr. 06349/929319 in Verbindung setzen. Karin Hurrle
Sprecherin der Gruppe
05.09.2011
Standardwerk zur pfälzischen Geschichte
(von links): Mitherausgeber Dr. Karl-Heinz Rothenberger, Bezirkstagsvize Günter Eymael und Institutsdirektor Dr. Theo Schwarzmüller
Neuauflage erheblich erweitert
„Die Pfälzer können durchaus stolz sein“, sagte
Bezirkstagsvize Günter Eymael bei der Vorstellung der erweiterten
Neuauflage der zweibändigen „Pfälzischen Geschichte“. Mit diesem
Werk trage das Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde,
das zum Bezirksverband Pfalz gehöre, zur Identitätsbildung bei und
halte die wechselvolle Geschichte der Region für die nachfolgende
Generation fest. Institutsdirektor Dr. Theo Schwarzmüller erinnerte
daran, dass die erste Auflage vor zehn Jahren erschienen sei und
schnell vergriffen war, weshalb bereits ein Jahr später eine zweite
erfolgte. Schnell hätten sich die beiden Bände zu einem
Standardwerk entwickelt.
Dr. Karl-Heinz Rothenberger, einer der vier
Herausgeber, lobte das Handbuch als „pfälzische Gemeinschaftsarbeit
des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde, des
Historischen Seminars der Universität in Landau, das Ende März 2012
aufgelöst werde, des Historischen Museums der Pfalz, der
Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, zahlreicher
Stadtarchive der Pfalz, von BASF, Opel und Daimler. Die Neuauflage,
an der 55 Autoren mitgewirkt hätten, biete 21 neue Beiträge und 122
Seiten mehr gegenüber den ersten beiden Auflagen. Sie folge der
klassischen Chronologie der großen Epochen und widme diesen jeweils
einen Grundlagenartikel zu Beginn eines jeden Kapitels. Auf diesen
Fundamenten folgten jeweils 15 bis 20 Detailstudien. Die
Gesamtgeschichte spanne den Bogen von den Faustkeilen in
Lauterecken, die zu den ältesten menschlichen Spuren auf
pfälzischem Territorium gehören, bis zur Landtagswahl im Frühjahr
2011. Ziel sei es gewesen, die Wechselbeziehungen der großen und
der regionalen Geschichte aufzuzeigen. Die fast 800 Seiten starke,
zweibändige „Pfälzische Geschichte“ ist zum Preis von 46 Euro im
Buchhandel erhältlich sowie beim Institut für pfälzische Geschichte
und Volkskunde unter Telefon 0631 3647-304, info@institut.bv-pfalz.de oder
www.shop.pfalzgeschichte.de bestellbar.
Pressemitteilung des Bezirksverbands Pfalz
31.08.2011
908 Auszubildende starten morgen bei der BASF in Ludwigshafen
- Alle Plätze bei der BASF und im BASF Ausbildungsverbund
besetzt
- Anzahl der Ausbildungsplätze steigt 2012 auf
950
516 junge Menschen beginnen morgen, 1. September 2011, ihre
Ausbildung bei der BASF am Standort Ludwigshafen. 392 weitere
Lehrstellen werden im BASF Ausbildungsverbund besetzt. Damit
konnten insgesamt 908 Ausbildungsplätze an Bewerber vergeben
werden. .Qualifizierte Mitarbeiter sind ein entscheidender
Erfolgsfaktor im weltweiten Wettbewerb. Deshalb investieren wir in
die Ausbildung junger Menschen und beugen auf diese Weise
frühzeitig dem Fachkraftemangel vor, erklart Margret Suckale,
Mitglied des Vorstands der BASF SE.
Im Jahr 2012 wird das Angebot an Ausbildungsplätzen am Standort
Ludwigshafen bei der BASF und im BASF Ausbildungsverbund auf
insgesamt 950 Platze erhöht. Grund hierfür ist der künftig
steigende Bedarf an Mitarbeitern, vor allem in Produktion und
Technik. .Während in kaufmannischen Berufen die Zahl der Bewerber
deutlich die Zahl der freien Ausbildungsplätze übersteigt, wird es
zunehmend schwieriger, Schulabsolventen für Berufe in Produktion
und Technik zu finden. Vor allem in den Berufen Chemikant,
Anlagenmechaniker und Elektroniker für Automatisierungstechnik
wünschen wir uns mehr Bewerber, erklart Hans-Carsten Hansen,
Personalchef der BASF SE. Die BASF wird deswegen ihr
Ausbildungsmarketing fur diese Bereiche weiter verstärken. Ein
Beispiel ist die Veranstaltungsreihe .Wunschberuf im Praxistest,
bei der sich Schüler gezielt und praxisnah über verschiedene
Ausbildungsberufe informieren können.
Die weiteren Beschäftigungschancen für die Auszubildenden der
BASF sind sehr gut. Im Rahmen unserer Ubernahmevereinbarung bieten
wir in diesem Jahr nahezu 100 Prozent unserer Ausgebildeten, die
die Prüfung erfolgreich absolviert haben, eine Stelle in der BASF
an, sagt Hans-Carsten Hansen. In den Partnerbetrieben des
Ausbildungsverbundes erhielten 78 Prozent der Ausgebildeten ein
Übernahmeangebot.
In den deutschen Gruppengesellschaften der BASF beginnen morgen
weitere 200 Azubis die Ausbildung in 30 verschiedenen Berufen.
Deutschlandweit befinden sich bei der BASF damit derzeit rund 3.700
junge Menschen in der Ausbildung, davon rund 1.300 im
Ausbildungsverbund.
Schon jetzt für 2012 bewerben
Wer im nächsten Jahr bei der BASF oder im BASF
Ausbildungsverbund seine Ausbildung starten möchte, sollte sich
schon jetzt bewerben. Informationen zur Ausbildung bei BASF und im
BASF Ausbildungsverbund gibt es unter www.basf.com/ausbildung oder
bei unserer kostenfreien BASF Azubi-Hotline unter 00800-33 000033.
News und Events zu Karrierechancen bei BASF finden
Ausbildungssuchende auf Twitter unter http://twitter.com/BASFKarriere sowie
auf Facebook unter http://www.facebook.com/basfkarriere. Presse
BASF
31.08.2011
60 Jahre Freilichtspiele Katzweiler – Wieder ein Besuch wert
„Arsen und
Spitzenhäubchen“ mit hervorragender Besetzung
Pünktlich vor Spielbeginn, hatte Petrus am vergangenen Samstag
die Schleusen schließen lassen, als die Reisefreunde HURRLE in
Katzweiler zu den Freilichtspielen an frühen Abend ankamen.
Schließlich hatten die Schauspieler für ihre letzte Veranstaltung
noch gutes Wetter bestellt. Mit dem Stück „Arsen und
Spitzenhäubchen“ hatten sich die Laienschauspieler eine der
erfolgreichsten Kriminalkomödie aller Zeiten ausgesucht. Und so
ging es recht lustig durch die Abendstunden, die schon den einen
oder anderen ins Grübeln brachte.
Erst kürzlich feierte das Laientheater ihr 60-jähriges Bestehen.
Um ein solch großes Gesamtkonzept auf die Beine zu stellen, sind
viele ehrenamtliche Helfer im Einsatz. Über 80 Personen stehen auf
der Bühne, aber auch hinter den Kulissen wirken viele Mitglieder
mit, ohne jegliche Vergütung, d.h. niemand weder Darsteller,
Platzpersonal, Platzeinweiser, Kassierer, Techniker, Bühnenbauer,
Bühnenmaler oder Servicepersonal erhalten Geld für ihre
Tätigkeiten. Deshalb
konnten die Verantwortlichen des Vereins, über einen solch langen
Zeitraum hinweg, die Eintrittspreise familienfreundlich halten.
Die vielen Besuche über die Sommersaison hinweg haben durch viel
Anerkennung und Applaus gezeigt, dass es sich für die
Laienschauspieler lohnt, weiter zu machen. Sie können nun bis zur
nächsten Saison neue Energie schöpfen, um ihr Publikum auch im
nächsten Jahr wie gewohnt zu begeistern. Die Reisefreunde HURRLE
sind zwar erst in den späten Abendstunden wieder in Haßloch
angekommen, waren sich aber sicher: Der Weg nach Katzweiler zu den
Freilichtspielen hat sich gelohnt.
Am 5. November fährt die Reisegruppe in die
Ludwigshafener Hemshofschachtel. Es sind noch einige
Plätze frei. Wer Interesse am Mitkommen hat, kann sich bei Cäcilia
Janz, Tel.Nr. 06324/2248 anmelden. Karin Hurrle
29.08.2011
BASF investiert in bauliche Infrastruktur am Standort Ludwigshafen
- Zentrum für Work-Life-Management entsteht
- 180 zusätzliche Plätze in Kinderkrippe
LuKids
- Renoviertes Feierabendhaus vor
Wiedereröffnung
- Besucherzentrum und Archiv künftig unter einem
Dach
- Hochhaus-Modernisierung und Büroneubau an Tor
2
- Umfassendes Bäderkonzept bereits in der
Umsetzung
- Produktionskapazitäten werden aufgestockt
„Wir entwickeln den Standort Ludwigshafen stetig weiter, damit
dieser immer auf dem neuesten Stand ist und im internationalen
Wettbewerb erfolgreich bleibt. Neben Investitionen in die
Produktion gehören dazu die Modernisierung und der gezielte Ausbau
der baulichen Infrastruktur“, so Dr. Bernhard Nick, Werksleiter
Verbundstandort Ludwigshafen der BASF SE. „Dabei setzen wir auf
Lösungen, die zum Stil der BASF passen, indem sie Bewährtes und
Moderne verbinden. Außerdem haben wir die Bedürfnisse unserer
Mitarbeiter im Blick und nehmen unsere gesellschaftliche
Verantwortung in der Metropolregion Rhein-Neckar wahr“, so Nick
weiter.
Gemeinsam mit Personalchef Hans-Carsten Hansen stellte Nick
heute, 26. August 2011, bei einem Pressegespräch in Ludwigshafen
den Stand aktueller und geplanter Bauvorhaben der BASF in
Ludwigshafen diesseits und jenseits des Werkzauns vor.
Als Novum in der deutschen Wirtschaft entsteht in den nächsten
zwei Jahren in direkter Nachbarschaft des Werks ein neues Zentrum
für Work-Life-Management, in dem vielfältige Aktivitäten der BASF
in den Bereichen Beruf und Familie, Sport und Gesundheitsförderung
sowie Sozial- und Pflegeberatung an einem Ort gebündelt werden. Der
genaue Name für das Zentrum wird noch festgelegt. Es wird auf dem
Gelände zwischen Tor 2 und Feierabendhaus angesiedelt sein, auf dem
sich heute bereits die BASF-Kinderkrippe LuKids Süd befindet.
Das Betreuungsangebot von LuKids für Kleinkinder im Alter von
sechs Monaten bis drei Jahren wird dort auf insgesamt 250 Plätze
aufgestockt. Bislang bietet die BASF SE ihren Mitarbeitern
insgesamt 70 Betreuungsplätze an zwei Standorten in Ludwigshafen
an. Nach dem Ausbau wird der zweite Standort in der Pfingstweide
geschlossen. Die zehn Plätze für die Kurzzeitbetreuung LuKids adhoc
bleiben am Standort LuKids Süd erhalten.
Beitrag zur Vereinbarkeit von Beruf und
Familie
„ Wir wollen möglichst vielen Eltern, die bei BASF arbeiten, die
Möglichkeit einer hochwertigen und flexiblen Kinderbetreuung
bieten. Sie haben dadurch die Chance, berufliche und familiäre
Anforderungen besser miteinander zu vereinbaren und nach der Geburt
ihrer Kinder gemäß ihrer persönlichen Planungen wieder ins
Berufsleben zurückzukehren “, begründet Personalchef Hans-Carsten
Hansen die Entscheidung für den Ausbau der Kinderbetreuung.
Zusätzlich zu LuKids wird ein modernes Fitnessstudio entstehen.
Dieses beinhaltet eine umfassende Trainingsinfrastruktur sowie
Beratungs- und Workshopangebote. Ziel ist es, Mitarbeitern
arbeitsplatznah ein attraktives Angebot zur Erhaltung ihrer
Gesundheit zu unterbreiten, das zu einer höheren Fitness auch in
späteren Berufsjahren beiträgt.
Zudem werden ein Team „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“
sowie die Sozialberatung der BASF Sozialstiftung im neuen Zentrum
für Work-Life-Management angesiedelt sein. Die Sozialberatung deckt
ein breites Spektrum von Leistungen ab, das von der Schuldner- und
Suchtberatung bis hin zur Beratung bei psychosozialen Problemen
reicht. Erweitert wird das Angebot um eine Pflegeberatung, die in
Zusammenarbeit mit einem bundesweit tätigen Dienstleister
Pflegeservices vermittelt. Dies beruht auf der Erkenntnis, dass
sich – der demographischen Entwicklung in Deutschland folgend –
auch bei der BASF zukünftig mehr Mitarbeiter um die Pflege ihrer
Angehörigen kümmern werden. Mit einem umfassenden Beratungsangebot
stellt sich das Unternehmen frühzeitig auf diese Herausforderung
ein.
Angebote steigern Attraktivität als
Arbeitgeber
„Wir haben den Anspruch, das beste Team der Industrie zu
beschäftigen. Dann wollen wir auch dafür sorgen, dass wir den
Mitarbeitern dafür die besten Voraussetzungen bieten“, erläutert
Hansen. Er ist überzeugt, dass die BASF mit dem neuen Zentrum für
Work-Life-Management zu einem Vorreiter unter den deutschen
Unternehmen wird und weiter an Attraktivität als Arbeitgeber
gewinnt. „Der demographische Wandel stellt neue Anforderungen an
die Beschäftigungsfähigkeit unserer Mitarbeiter. Wir gehen diese
Themen mit einem integrierten Konzept aktiv an, das auf
unterschiedliche Lebenslagen gleichermaßen eingeht“, so Hansen
weiter.
Darüber hinaus wird ab Ende des Jahres das Feierabendhaus der
BASF wieder als Veranstaltungsort und Kantine zur Verfügung stehen.
Nach insgesamt 18-monatiger Renovierungszeit öffnet das
Feierabendhaus am 27. November 2011 pünktlich zum 90-jährigen
Jubiläum der BASF-Kulturförderung mit einem feierlichen Konzert
wieder seine Pforten für die Öffentlichkeit. Zum Auftakt spielt das
Royal Philharmonic Orchestra London unter der Leitung des
Dirigenten Georges Prêtre. Am Vortag plant die BASF einen
Familientag im Feierabendhaus mit einer Vielzahl von Aktivitäten
für Jung und Alt.
Neben den Projekten außerhalb des Werks werden derzeit ebenso
einige Bauvorhaben auf dem Werksgelände umgesetzt. Auch hierbei
verfolgt die BASF den Ansatz, Gebäude mit intelligenten Lösungen im
Bestand zu erhalten, sofern Brandschutz und weitere Bestimmungen
einer wirtschaftlichen Sanierung nicht im Wege stehen. Dort, wo es
notwendig ist, wird gezielt auch neu gebaut.
Rückblicke und Ausblicke unter einem Dach
An Tor 2 laufen derzeit erste Vorbereitungen für die Erweiterung
des BASF-Besucherzentrums. Diese wird möglich durch eine
Verlagerung eines Bäderbetriebes, der bisher im gleichen Gebäude
untergebracht war. In einem ersten Schritt wird das
Unternehmensarchiv der BASF in das Gebäude des Besucherzentrums
integriert werden und somit externen Gästen noch besser zugänglich.
„Schon heute ist das Besucherzentrum unter der Woche und speziell
an den offenen Samstagen ein echter Besuchermagnet. Mit dem Archiv
unter einem Dach entsteht eine spannende Kombination, die zu
Rückblicken in die Vergangenheit und Ausblicken in die Zukunft der
BASF gleichermaßen einlädt“, so Dr. Bernhard Nick.
Parallel läuft aktuell die Modernisierung des benachbarten
Friedrich-Engelhorn-Hochhauses – benannt nach dem Gründer der BASF.
Das 1957 eingeweihte, mit 20 Etagen und insgesamt 102 Meter Höhe
bis 1962 höchste Bürogebäude Deutschlands, ist heute Sitz einer
Vielzahl von Marketing- und Verwaltungseinheiten der BASF. Die
aktuelle Modernisierung umfasst neben der Fassade die Büroräume und
die technische Infrastruktur des Gebäudes.
Einige Bürogebäude und Lagerflächen, die sich in der Nähe des
Friedrich-Engelhorn-Hochhauses befinden, werden momentan für den
Abriss vorbereitet. Dort hatte sich auch das bisherige
Unternehmensarchiv befunden. Eine weitere Nutzung der Gebäude wäre
mit großem Aufwand verbunden und daher nicht rentabel gewesen. Neu
entsteht an dieser Stelle bis 2015 ein Bürogebäude, in dem sich
auch eine Kantine und mehrere Seminar- und Vortragsräume befinden
werden.
Weiterer Bestandteil der Investitionen in die Infrastruktur des
Werks Ludwigshafen ist ein neues Konzept für die Bäder, die von
Mitarbeitern der BASF und Drittfirmen genutzt werden können. Für
zwei Bäder-Standorte im Werk sieht das Konzept eine schrittweise
Modernisierung vor, die bisherigen Badgebäude an Tor 2 und Tor 3
werden zugunsten eines Neubaus im Werksteil Süd aufgegeben. Dort
wird bis Ende 2013 ein Badgebäude mit Umkleide- und
Duschmöglichkeiten für 3.800 Mitarbeiter realisiert, das
verkehrsgünstig zwischen Tor 1 und Tor 7 angesiedelt sein wird. Es
wird auch über einen schnellen Zugang zur Bahnhaltestelle im
Werksteil Süd verfügen, an der ab 2015 auch die neue
S-Bahnverbindung Halt macht.
Investitionen in innovative Produkte
Derzeit wird zudem eine Reihe von Investitionen in der
Produktion umgesetzt. So verdoppelt die BASF zum Beispiel wie
bereits angekündigt aufgrund starker Nachfrage die
Produktionskapazität für den innovativen Weichmacher Hexamoll®
DINCH auf 200.000 Jahrestonnen. Hierzu wird eine zweite
Produktionsanlage errichtet. Zudem baut die BASF am Standort
Ludwigshafen aktuell die weltweit größte Produktionsanlage für die
Aromachemikalie L-Menthol. Vor wenigen Wochen hat die neue
Destillationskolonne der Anlage per Schwertransport den Standort
Ludwigshafen erreicht. Die Inbetriebnahme ist für 2012 vorgesehen.
Mit L-Menthol erweitert die BASF die Citral-Wertschöpfungskette um
ein weiteres attraktives Produkt. Durch die Investition entstehen
rund 35 neue Arbeitsplätze im Werk.
Bis Ende 2011 wird die Anlage zur Herstellung des Dämmstoffs
Styrodur® C um 220.000 m3 auf dann 1,52 Millionen m3 erweitert. Die
BASF geht damit wie bereits Anfang August berichtet auf die
gestiegene Nachfrage nach innovativen Dämmstoffen für den
Wohnungsbau ein. Die Umbauten bei laufendem Betrieb werden Ende
2011 abgeschlossen sein. Außerdem modernisiert das Unternehmen
momentan die Acetylen-Anlage, eine der wichtigsten
Produktionsstätten am Anfang verschiedener Wertschöpfungsketten am
Standort Ludwigshafen. Die schrittweise Umsetzung in den nächsten
vier bis fünf Jahren sichert die langfristige Acetylenversorgung am
Standort Ludwigshafen.
Die im Frühjahr letzten Jahres begonnenen Bauarbeiten für die
dritte Baustufe des Kombiverkehrsterminals (KVT) gehen in großen
Schritten voran und sollen bis Frühjahr 2012 abgeschlossen sein.
Das Kombiverkehrsterminal wird auf insgesamt 13 Umschlaggleise und
acht Portalkräne erweitert. Zukünftig können im KVT jährlich bis zu
500.000 Ladeeinheiten umgeschlagen werden. Dies sind 200.000 mehr
als heute. Die erweiterte Anlage wird 260.000 Quadratmeter umfassen
– das entspricht etwa 40 Fußballfeldern.
Die Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Produktion sind
Bestandteil der Investitionsplanung im Rahmen der laufenden
Standortvereinbarung. Ende 2010 hatten Unternehmensleitung und
Arbeitnehmervertretung unter anderem beschlossen, bis 2015
insgesamt 9 bis 10 Milliarden € für die Zukunftsfähigkeit des
Verbundstandortes Ludwigshafen aufzuwenden. Jährlich 1,15 bis 1,25
Milliarden € sind pro Jahr allein für Investitionen,
Modernisierungs- und Erhaltungsmaßnahmen vorgesehen.
Bei den genannten Bauprojekten legt die BASF großen Wert auf
Aspekte der Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Eine Vielzahl von
BASF-Produkten rund um das Bauen, angefangen von Dämmstoffen über
Betonzusatzstoffe bis hin zu Fliesenklebern, kommt bei der
Realisierung zum Einsatz.
Bei den genannten Bauprojekten legt die BASF großen Wert auf
Aspekte der Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Eine Vielzahl von
BASF-Produkten rund um das Bauen, angefangen von Dämmstoffen über
Betonzusatzstoffe bis hin zu Fliesenklebern, kommt bei der
Realisierung zum Einsatz. BASF Presse-Information
26.08.2011
Dr. Werner Ludwig wird 85
War unermüdlich im Einsatz: Dr. Werner Ludwig im Jahr 2008
Prägte wie kaum ein anderer Ludwigshafen und
den Bezirksverband Pfalz
Der frühere Oberbürgermeister und jetzige Ehrenbürger
der Stadt Ludwigshafen und ehemalige Bezirkstagsvorsitzende Dr.
Werner Ludwig feiert am 27. August seinen 85. Geburtstag. Über
lange Jahre hat der SPD-Politiker die Stadt am Rhein sowie den
Bezirksverband Pfalz wie kein anderer geprägt. Der gebürtige
Pirmasenser musste 1933, an seinem siebten Geburtstag, mit seinen
Eltern und seinem älteren Bruder nach Frankreich emigrieren, da
sein Vater als Gewerkschaftssekretär und SPD-Mitglied des
bayerischen Landtags von den Nationalsozialisten verfolgt wurde.
1944 legte er im südfranzösischen Agen-Tarbes das Abitur ab. Nach
einem Jurastudium in Toulouse und Paris kehrte er 1947 nach
Deutschland zurück. Er studierte erneut Jura in Mainz und
absolvierte von 1950 bis 1954 das Referendariat. Während seiner
Tätigkeit bei der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz in
Speyer promovierte er 1955 zum Dr. jur.
Ein Jahr später wechselte er zur Stadtverwaltung
Ludwigshafen als Leiter des Ausgleichsamtes und Justitiar des
Sozialdezernats. Ab 1958 war er sieben Jahre lang Sozial- und
Wohnungsdezernent, bis er 1965 zum damals jüngsten
Oberbürgermeister berufen wurde. Während seiner 28-jährigen
Amtszeit hat er der Stadt am Rhein seinen Stempel aufgedrückt und
sie zu einem modernen Oberzentrum entwickelt. Im Juni 1993 wurde er
in den Ruhestand verabschiedet.
Dr. Werner Ludwig, der seit seinem 20. Lebensjahr
Mitglied in der SPD ist, war von 1962 bis 1980 Vorsitzender des
SPD-Bezirks Pfalz. Von 1963 bis 1965 war er Mitglied des
rheinland-pfälzischen Landtags, und von 1964 bis 1999 gehörte er
dem Bezirkstag Pfalz an. Dort übte er 27 Jahre lang das Amt des
Bezirkstagsvorsitzenden aus, und zwar von 1964 bis 1974 und von
1979 bis 1996; von 1974 bis 1979 war er Vorsitzender der
SPD-Bezirkstagsfraktion. Unermüdlich und mit großer
Integrationskraft hat er sich in all den Jahren für den
Bezirksverband Pfalz und den Ausbau seiner Einrichtungen
eingesetzt. Bei der Verwaltungsreform Ende der 60er Jahre ist es
ihm dank seiner Überzeugungsgabe gelungen, den Fortbestand des
Bezirksverbands Pfalz zu sichern, den er als Identitätsstifter für
die Region und Sprachrohr der Pfälzerinnen und Pfälzer
begreift.
Er übte zahlreiche ehrenamtliche Funktionen aus, so
war er zum Beispiel von 1965 bis 1997 Vorsitzender des
Aufsichtsrats der Pfalzwerke Aktiengesellschaft und von 1967 bis
1999 stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats beim
Großkraftwerk Mannheim. 15 Jahre lang stellte er bis 1999 die
Weichen im Verein Naturpark Pfälzerwald, und von 1985 bis 1996
stand er dem Stiftungsrat des Historischen Museums der Pfalz sowie
dem Zweckverband der Pfalzakademie vor. Von 1965 war er für 24
Jahre im Vorstand des Städtetags Rheinland-Pfalz, den er von 1969
bis 1971 anführte. Im Deutschen Städtetag war er von 1968 bis 1991,
elf Jahre lang als Mitglied im Präsidium. Der Jubilar wurde unter
anderem mit dem Großen Bundesverdienstkreuz, dem Verdienstorden des
Landes Rheinland-Pfalz und dem Pfälzer Löwen des Bezirksverbands
Pfalz ausgezeichnet. Presse Bezirksverbands Pfalz
25.08.2011
Standortmarketing für Kommunen
Seminar an der Pfalzakademie
Lambrecht
Für
Bürgermeister und andere kommunale Entscheider bietet die
Pfalzakademie Lambrecht am 20. und 21. September von 10 bis 13 Uhr
das Seminar „Standortmarketing: Gesundheitswirtschaft und
Kommunalentwicklung“. Die Gesundheitswirtschaft hat sich zu einem
wichtigen Zweig der Volkswirtschaft entwickelt. Die Kommunen
betrifft dies in mehrfacher Hinsicht: Der demographische Wandel
verändert die Bedürfnisse der Bevölkerung in Bezug auf die
Daseinsvorsorge und damit ändern sich auch die Pflichtaufgaben der
Kommunen nach Art und Umfang. Der Referent Dr. Karl J. Eggers von
der Unternehmensberatung MBE zeigt die Zusammenhänge zwischen einer
leistungsfähigen Gesundheitsversorgung und interkommunalem
Wettbewerb auf und gibt Vorschläge für Maßnahmen, mit denen
Kommunen die Lage positiv beeinflussen können. Die
Seminarteilnehmer erfahren Nützliches über die Bedeutung der
Gesundheitswirtschaft für die Kommunalentwicklung und die regionale
Wirtschaft sowie über ihre Rolle als Handlungsfeld im
Standortmarketing.
Anmeldeschluss ist der 6. September bei der
Pfalzakademie, Franz-Hartmann-Straße 9, 67466 Lambrecht, Telefon
06325 1800-0, Fax 06325 1800-26, info@pfalzakademie.bv-pfalz.de
www.pfalzakademie.de
25.08.2011
Diskussion über Zukunft des Zirkus in Deutschland
Mannheim.
Imponierende Beispiele kreatürlichen Urvertrauens zwischen
Raubkatzen und ihrem Tierlehrer konnten jetzt die Teilnehmer einer
Gesprächsrunde erleben, zu der die Leitung des derzeit auf dem
Mannheimer Neuen Messplatz gastierenden “Großzirkus Charles Knie”
Abgeordnete und Gemeinderatsmitglieder aus der Region sowie
Tierschützer und Journalisten eingeladen hatte. Mit diesem Treffen
wollte der Zirkus, der zu den drei größten seiner Art in
Deutschland zählt und derzeit sicher der modernste von ihnen ist,
ein Forum bieten, um Vorwürfen entgegenzuwirken, denen sich
Zirkusunternehmen mit großen, reisenden Tierschauen immer wieder -
und nach ihrer Meinung völlig zu Unrecht - ausgesetzt sehen.
Dabei stand auch an diesem Tag der Vorwurf - von
der Tierschutzbeauftragten der Mannheimer Grünen, Natascha Werning,
mit konstanter Hartnäckigkeit formuliert - im Mittelpunkt, dass mit
den Möglichkeiten eines reisenden Zirkus keine Tierhaltung möglich
sei, die mit dem Leben der Tiere “auf der freien Wildbahn”
vergleichbar sei. Attribute wie “Tierquälereien”,”Verstoß gegen das
Tierschutzgesetz” waren da noch die harmlosesten Zwischenrufe.
Dem hielten
Sascha Melnijak, Geschäftsführer des Zirkus Charles Knie, sein
Tourneeleiter Dieter Seeger und Pressesprecher Sascha Grodotzki
entgegen, dass dies für Tiere, die bereits in der zehnten
Generation im Zirkus aufgewachsen seien und deshalb nur noch ihrem
Äußeren nach als “wirkliche” Wildtiere bezeichnet werden könnten,
auch kein erstrebenswertes Umfeld sei - im Gegenteil: Würde man
Zirkustiere in der freien Wildbahn aussetzen, sie würden innerhalb
kürzester Zeit selbst Opfer anderer Raubtiere werden oder aufgrund
ihrer nicht mehr gegebenen natürlichen Gabe, Beute zu machen, an
Hunger sterben.
Von daher gingen, so die Zirkusleute, auch die
undifferenzierten Vorwürfe manch vermeintlicher
Tierschutzorganisationen absolut am Kern der Sache vorbei, würden
sie doch alle über dreihundert in Deutschland agierenden
Zirkusunternehmen über einen Kamm scheren. Bei einem Rundgang über
den derzeit zum Zirkusgelände umfunktionierten Mannheimer Messplatz
demonstrierten die Zirkusleute, dass all Tiere des Zirkus über
Gehege verfügten, die denen eines normalen Zoos durchaus ebenbürtig
seien - allerdings mit dem Unterschied, dass die Tiere im Zirkus
durch die Präsentation der mit ihnen einstudierten Dressuren mental
weitaus mehr gefordert seien.
Dass das Wohl der Tiere bei einem “Unternehmen”
Zirkus einen ganz vorderen Rang einnimmt, verstehe sich von selbst,
repräsentiert doch z.B. ein ausgebildeter Tiger rasch einen Wert
von 50.000 Euro und mehr. Also wirtschaftliches Eigeninteresse?
Natürlich! Abgehakt! Bleibt noch die kontinuierliche Überwachung
des Zirkus durch die zuständigen Behörden. Woche für Woche, an
jedem neuen Spielort, stehen Veterinäramt, stehen TÜV und
Ordnungsamt auf der Schwelle, um in vielen Stunden alle Details auf
ihre ordnungsgemäße Funktion zu überprüfen.
Auch die immer
wieder zu hörende Mutmaßung, wonach das Interessen der Menschen im
Lande am Zirkus im Schwinden sei, konnten die Verantwortlichen von
“Charles Knie” nicht bestätigen. “Im Gegenteil - wir stellen zur
Zeit sogar ein wieder deutlich wachsendes Interesse am Zirkus
fest”, erklärte Sascha Melnijak, der als Beispiel den letzten
Tournee-Ort Tuttlingen erwähnte, wo innerhalb von fünf Tagen über
10.000 Zirkusfreunde die Vorstellungen von “Charles Knie”
besuchten. Diesen Trend bestätigten auch die anwesenden Sprecher
der Gesellschaft der Zirkusfreunde, die dies mit aussagekräftigen
Umfragewerten untermauern konnten, aus denen sie auch ablesen
konnten, dass Tiere und Zirkus für die Besucher eine unauflösliche
Einheit bildeten. Die “Fans eines zeitgemäßen Zirkus”, als die sie
sich selbst fühlen, zeigten sich empört darüber, wie “mit an den
Haaren herbeigezogenen und unwahren Argumenten immer wieder
versucht werden soll, den Zirkus mit aller Gewalt kaputt zu
reden”.
“Zirkus ohne Tiere ist auch in der Zukunft nicht
vorstellbar”, erklärten sie und wiesen darauf hin, dass Tiere im
Zirkus in aller Regel eine sehr gute bis ausgezeichnete Pflege
erfahren würden. “Natürlich gibt es auch in dieser Branche Schwarze
Schafe“, so die Zirkusfreunde. Deshalb aber den gesamten
Berufsstand in Misskredit zu bringen oder das öffentliche Auftreten
von Zirkus-Unternehmen in Deutschland gar ganz verbieten zu wollen,
sei ungerecht, aberwitzig und zeuge von einem völlig verfehlten
Tierschutz-Verständnis.
Alex Lacey, aus England stammender Tierlehrer und
Spross einer weit verzweigten Dompteur-Familie - die Mutter
arbeitete u.a. lange Jahre mit einer weltberühmten Gruppe weißer
Tiger, Bruder Alex präsentiert beim Zirkus Krone eine legendäre
Löwen-Dressur - gab dann Einblick in seine Arbeit mit einer derzeit
zehn Tiere umfassenden gemischten Raubtiergruppe - sechs prächtige
Tiger und vier Löwen. Dabei erklärte er die Benutzung von Stöcken
und Peitschen bei der Arbeit, die niemals zur Züchtigung der Tiere
dienten, sondern - vergleichbar mit dem Dirigentenstab beim
Orchesterdirigenten - stets nur als “verlängerte Arme und als
Koseinstrumente des Tierlehrers fungieren.”
In der
ausführlichen Lektion, in der die Tiere in unterschiedlichen
Gruppen - ihrem Alter und ihrem Leistungsvermögen entsprechend -
präsentiert wurden, zeigte sich rasch, mit welch
selbstverständlicher Begeisterung die Tiere den Wünschen und
Anleitungen ihres “Rudelführers” - so verstehen sie ihren Dompteur
- folgen wollen. Von Zwang oder Druck keine Spur - nur purer
Spieltrieb. Natürlich: Ein Löwe oder ein Tiger bleibt am Ende doch
immer noch ein Raubtier, das nicht in jeder Situation die Wirkung
eines spielerisch gemeinten Prankenhiebs zureichend abschätzen
kann. Deshalb ist für den Tierlehrer während seiner Arbeit stets
ungeteilte und höchste Aufmerksamkeit angesagt. Auch seine
vierbeinigen “Arbeitskollegen” können einmal einen “schlechten Tag”
erwischen - können einmal “schlecht drauf sein”. Für solche Tage
haben sich Dompteure “ihren” Schiller verinnerlicht, wo es in der
“Glocke” heißt: “Gefährlich ist’s, den Leu zu wecken, gefährlich
ist des Tigers Zahn....”
Deshalb haben sich Dressuren, in denen früher zu
Beginn einer Lektion erst einmal der Wille des Tieres gebrochen
wurde, längst überholt. Heute sind die vierbeinigen Artisten längst
zu ebenbürtigen Partnern ihrer Lehrer avanciert. Und das bemerkt
auch das Publikum - bei jeder Form von Tierdressur - ob bei
Pferden, Seelöwen, Elefanten oder eben auch bei Raubtieren der
unterschiedlichsten Art.
Im “Zirkus Charles Knie” können Freunde der
Zirzensischen Kunst dies in Reinkultur erleben. Über das Programm,
das in Mannheim noch bis zum kommenden Sonntag und danach in
Heidelberg gezeigt wird, können Sie sich im SPEYER-KURIER
vom 10.08.2011 ausführlich informieren. cr Fotos: sim
Zum Artikel:
18.08.2011
Die Pfalz ehrt Helmut Kohl
Hat sich stets zu seiner Heimat bekannt: Dr. Helmut Kohl bei einer Veranstaltung des Bezirksverbands Pfalz Ende 2007 mit dem Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder (rechts)
Bezirksverband Pfalz verleiht Pfälzer
Löwen
Mit seiner höchsten Auszeichnung, dem „Pfälzer Löwen“,
ehrt der Bezirksverband Pfalz den früheren Bundeskanzler Dr. Helmut
Kohl. Dies hat der Bezirkstag Pfalz einstimmig in seiner letzten
Sitzung beschlossen. Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder: „Ich
freue mich, dass Helmut Kohl, der sich höchste Verdienste um das
Allgemeinwohl erworben hat, gerne bereit ist, die große
Auszeichnung der Region anzunehmen.“
Mit seiner Ehrung würdigt der Bezirksverband Pfalz
Helmut Kohls politisches Wirken als rheinland-pfälzischer
Ministerpräsident (1969 bis 1976) und deutscher Bundeskanzler (1982
bis 1998) sowie die große Verbundenheit zu seiner pfälzischen
Heimat. Bezirkstagsvorsitzender Wieder: „In seinem ganzen Leben und
in seinen vielen Funktionen hat Helmut Kohl seine pfälzische Heimat
stets als zentrale Wurzel und wesentliches Fundament seines
politischen Handelns betrachtet. Er hat zahlreiche Staatsgäste aus
aller Welt an wichtige Stätten der Pfalz geführt, wie den Speyerer
Dom, das Hambacher Schloss und verschiedene Städte und Gemeinden.
Mit seinem besonderen Heimatbewusstsein hat Helmut Kohl die Pfalz
weit über ihre Grenzen hinweg bekannt gemacht.“
Der Preis wird Helmut Kohl im Rahmen eines Festakts am
29. Oktober auf dem Hambacher Schloss verliehen. Die Laudatio hält
der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und
Vorsitzende der Jungen Union Deutschland, Philipp Mißfelder.
Ministerpräsident Kurt Beck spricht ein Grußwort.
Der Pfälzer Löwe, eine etwa 25 Zentimeter hohe
Bronzeplastik des Bildhauers Gernot Rumpf, wird seit 1984 für
höchste Verdienste um das Allgemeinwohl oder um das Wohl der Pfalz
vergeben. Pressemitteilung des Bezirksverbands Pfalz
17.08.2011
Als das Unfassbare geschah
Bewegendes Zeitzeugengespräch (von links): Jörg Harz, Gisela Büttner, Moderator Michael Garthe, Heinz Praußner und Odulf Jakobi
Zeitzeugengespräch zum 50. Jahrestag des
Mauerbaus
Als „einschneidendes Ereignis der neueren Geschichte”
bezeichnete Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder den Mauerbau vor 50
Jahren, zu dessen Jahrestag der Bezirksverband Pfalz zu einem
Gespräch mit Zeitzeugen in die Villa Denis nach Frankenstein
eingeladen hatte. Wieder dankte Michael Garthe, Chefredakteur der
„Rheinpfalz”, für die „einfühlsame und kompetente” Moderation und
den Gästen, die „engagiert und mit viel persönlicher Emotion
diskutiert haben”. Nach einer filmischen Einstimmung ins Thema rief
der Kaiserslauterer Historiker Jürgen Keddigkeit die damaligen
Begebenheiten in Erinnerung. Sodann erzählten vier Zeitzeugen aus
der Pfalz eindrucksvoll, inwiefern sie vom Mauerbau betroffen
waren.
Die ehemalige Landtagsvizepräsidentin Gisela Büttner,
1927 in Halle geboren, musste bereits 1951 über die grüne Grenze in
den Westen flüchten, nachdem die junge Juristin ins Visier der
Stasi geraten war. Die damalige DDR mit ihrer Einheitspartei SED
beschrieb sie als „Leidenszeit der Bürger”, in der sie die
Erfahrung gemacht habe, dass man „mit dem Ostblock nur reden kann,
wenn man sich anpasste”. Von der wirtschaftlichen Rückständigkeit
berichtete der gelernte Werkzeugmacher Heinz Praußner, 1935 in
Schlesien geboren und von dort 1945 nach Dresden geflüchtet. Er
fuhr 1955 in den Westen in Urlaub mit dem festen Vorsatz, hier zu
bleiben. Odulf Jakobi, Jahrgang 1938 und ehemaliger Leiter der
Pfalzakademie Lambrecht, war in den 50er Jahren sogenannter
Fahrschüler nach Westbelin, das heißt, er lebte in Ostberlin und
besuchte in Westberlin die Schule; 1958 blieb er in Westberlin,
nachdem sich die politische Lage weiter zuspitzte, seine Familie
und Freunde musste er im Osten zurücklassen. Am Sonntag, 13.
August, 1961 habe er am Brandenburger Tor gestanden, um das
„Unfassbare”, die Schließung der Grenze, mit eigenen Augen zu
verfolgen – 28 Jahre später sei er zufällig in Berlin gewesen, als
die Mauer fiel und er habe wieder an gleicher Stelle gestanden. Das
Kaiserslauterer Stadtratsmitglied Jörg Harz wurde erst 1965 in Jena
geboren; freiheitsliebend wie er war, stellte er mit 18 Jahren
seinen ersten Ausreiseantrag. Daraufhin verlor er seinen Job als
Schichtführer und wurde zum Arbeiter degradiert; weitere
Repressalien folgten, denen er sich aber nicht beugen wollte. 1986
wurde er für ein halbes Jahr inhaftiert und dann – wie weitere
33.000 vor und nach ihm – von der Bundesrepublik freigekauft.
Garthes Frage, wem wir die deutsche Einheit zu
verdanken hätten, beantwortete jeder anders. „Helmut Kohl war der
Architekt der europäischen Einheit, und das Volk der DDR hat die
deutsche Einheit herbeigeführt”, so Jörg Harz.Heinz Praußner ist
der Meinung, dass „die Russen das Land so heruntergewirtschaftet
haben, dass nichts mehr zu holen war”, was der Einigung in die
Hände gespielt hätte. Für Odulf Jakobi spielten die Amerikaner und
George W. Bush senior eine bedeutende Rolle, denn „nicht alle, wie
zum Beispiel Frankreich und England, waren von der Einigung
begeistert”. Gisela Büttner warf ein, dass Chrustschow die
Sowjetunion zur zweiten Supermacht ausbauen wollte und er nur
nolens volens unterschrieben habe, dass Ulbricht die Mauer bauen
konnte. In ihren Augen waren Michail Gorbatschow und Hans-Dietrich
Genscher für die Einigung wichtig. Letzterer habe gesagt: „Helmut
Kohl und ich schaffen das.” Jacques Delors und die Europäische
Kommission, deren Präsident er von 1985 bis 1994 gewesen sei,
hätten sich maßgeblich für die deutsche Einheit eingesetzt, sagte
Michael Garthe. Und Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder ergänzte,
dass auch die Rolle von Papst Johannes Paul II. nicht zu
unterschätzen gewesen sei.
Einig waren sich alle Gesprächsteilnehmer, dass es
unerlässlich sei, den jungen Menschen von den damaligen
Verhältnissen zu erzählen, um sie stark zu machen gegen jegliche
Angriffe auf die Demokratie. Denn, so Gisela Büttner: „Demokratie
ist so lebendig, wie sich jeder einzelne Bürger beteiligt. Es ist
unsere Aufgabe, uns für die Freiheit einzusetzen.” Odulf Jakobi
erinnerte in diesem Zusammenhang an die Bedeutung der politischen
Bildung von Schülern und Erwachsenen gleichermaßen, die man als
„kontinuierlichen Prozess” begreifen müsse und auch den Einsatz von
Mitteln notwendig mache. Pressemitteilung des Bezirksverbands
Pfalz
15.08.2011
Treffen an der Wiege der Demokratie im Hambacher Schloss
Koblenzer OB Prof. Dr. Hofmann-Göttig und Karin Hurrle,
Sprecherin der Interessengemeinschaft gegen Rechtsmissbrauch reden
über Justizreform
Den
richtigen Platz für ihr Treffen hatten sich Joachim Hofmann-Göttig
und Karin Hurrle für ihr gemeinsames Gespräch ausgesucht, nämlich
die Wiege der Demokratie im Hambacher Schloss. Dort wurden im Jahre
1832 auf dem Hambacher Fest die wichtigsten Forderungen von etwa
30.000 Menschen laut, nämlich die Meinungs- und Pressefreiheit. Die
Darstellung ihrer Entwicklung bis in unsere Zeit zeigt, dass das
Bestreben und Bemühen um demokratische Grundsätze seine Bedeutung
nie verlieren wird und das Ringen um Demokratie auch heute noch
eine wichtige Aufgabe ist.
Der Koblenzer Oberbürgermeister Hofmann-Göttig und Karin Hurrle
trafen sich, um u.a. über die rheinland-pfälzische Justizreform zu
sprechen. Auch wolle der Haßlocher Arbeitskreis gegen
Rechtsmissbrauch ein Demokratie-Forum in absehbarer Zeit
organisieren, wobei der Koblenzer Oberbürgermeister helfen soll.
Dies hatte Hofman-Göttig am heutigen Nachmittag versprochen. Dem
Verein „Pro Justitia“ in Koblenz wolle die Haßlocher Gruppe den
Rücken stärken, damit die Zusammenlegung des Oberlandesgerichtes
Koblenz und der dortigen Generalstaatsanwaltschaft mit
Zweibrücken verhindert werden könne, berichtete Karin Hurrle dem
Koblenzer Stadtoberhaupt. Geplant ist, dass man mit
Verantwortlichen von „Pro Justitia“ Kontakt aufnehmen will, um ein
gemeinsames „Manifest“ journalistisch vorzubereiten.
Die Haßlocher Interessengemeinschaft gegen Rechtsmissbrauch
plant, noch bis Ende des Jahres einen eigenen Verein in
Rheinland-Pfalz zu gründen, um die Politik dazu zu bewegen, die
Justizbehörden besser auszustatten, was auch zu Verbesserungen von
Justizabläufen führen wird. Oberster Grundsatz wird dabei sein, die
Stärkung des Demokratieverständnisses sowie eine bürgernahe
Justiz.
Eine der wichtigsten Errungenschaften des demokratischen
Entwicklungsprozesses ist die Verfassung und Manifestation von
Grundrechten. Diese Entwicklung – von der ersten Festschreibung
1789 bis hin zu den gegenwärtigen Bestrebungen nach einer
europäischen Verfassung – kann anschaulich im Hambacher Schloss
nachvollzogen werden.
Das nächste Treffen der Arbeitsgruppe ist für 3. September um 11
Uhr beim Schäferhundeverein in Haßloch geplant. Es ergeht jetzt
schon herzliche Einladung an alle Interessierte Bürgerinnen und
Bürger. Karin Hurrle
11.08.2011
Geschafft - Lehrzeit im Fleischerhandwerk zu Ende alle 26 Auszubildende bestehen die Prüfung
Tolle Aufschnitt-Überraschung für
Bedürftige
17 FleischereifachverkäuferInnen und 9 Gesellen spendierten
Aufschnittplatten und Fleischprodukte für Sozialeinrichtung
Bei
hochsommerlichen Temperaturen waren die diesjährigen Abschluss- und
Gesellenprüflinge bei der praktischen Prüfung für die Ausbildung im
Fleischerhandwerk eifrig dabei ihre Prüfungsaufgaben ideenreich und
fachlich perfekt zu gestalten. Wahrlich um die Wurst ging es bei
den 13 weiblichen Fleischereifachverkäuferinnen-Prüflingen sowie
den 4 männlichen Fachverkäufern der Justus-von-Liebig Berufsschule
in Mannheim. Bestens von technischem Oberlehrer und Leiter der
Abteilung Fleischerei, Gerhard Oesterle, vorbereitet, waren die
Kolleginnen Karin Vieweg und Barbara Wowy-Stürmer sowie
Metzgermeister Ulrich Bäurle als Prüfungskommission dabei neben
anderen Kriterien die unterschiedlichen „Schaufenster“ fachlich zu
beurteilen. Interessant was die angehenden
Fleischerei-Fachverkäuferrinnen an kreativen Möglichkeiten boten.
Auf Tischen präsentierten sie mit unterschiedlichen Themen ihr
praktisches Können. So auch die angehenden 9 Fleischergesellen, die
in der modernen Wurstküche ihre Aufgaben unter den kritischen Augen
der Gesellen-Prüfungskommission mit Claudia Harrand, Matthias
Hauser, Kurt Trunk, und Andreas Hauk absolvierten.
Innungsgeschäftsführer Jürgen Vogt von der Fleischer-Innung
Mannheim-Heidelberg Stadt und Land und Meister Uli Bäurle freuten
sich, im Namen der Innungsmitglieder und der Prüflinge 17 schön
dekorierte Aufschnittplatten sowie über 25 Kilogramm ausgesuchtes
Fleisch erneut an die soziale Einrichtung „Die Brücke“ in
Schwetzingen und deren Vorsitzendem Rainer Teske übergeben zu
können. Die recht aktive von Ehrenamtlichen geleitete Anlaufstelle
für Bedürftige im Rhein-Neckar-Raum betreut mittlerweile immerhin
täglich von 15 bis über 30 Hilfesuchende vom Jugendlichen bis zum
Senioren mit Mittagstisch und Esspaketen aus der eigenen Küche.
Brücke-Vorsitzender Teske bedankte sich herzlich bei den
Innungsmitgliedern und der Fleischerjugend für die leckere Spende.
Gerade für die zunehmende Zahl der Brücke-Gäste, die aus dem ganzen
Rhein-Neckar-Dreieck nach Schwetzingen in die Kellerräume der
Südstadtschule kommen, eine willkommene lukullische Abwechslung.
Diese Zuwendung sei wieder eine große Unterstützung bei dieser
Sozialarbeit. Küchenchef Walter Rühle und seine Helfer würden sich
über den Nahrungsmittelnachschub mit besten Fleischereiprodukten
freuen und die Versorgung für die nächsten Tage sicherstellen.
Innungsgeschäftsführer Jürgen Vogt von der Fleischer-Innung
Mannheim-Heidelberg und die Prüfungskommissionsmitglieder Barbara
Wowy-Stürmer und Uli Bäurle spannten die jungen Leute nicht länger
auf die Folter und bestätigten, dass alle bestanden hätten. Die
Zeugnisse gäbe es an der festlichen Freisprechungsfeier am 28.
September in der Berufsakademie des Handwerks. Vogt machte
deutlich, dass mit dem Abschluss der Lehrzeit der Ernst des Lebens
beginne und es nun an jedem gelegen sei, sich im Beruf als
Fleischereifachverkäufer oder Verkäuferin sowie als
Fleischergeselle zu qualifizieren.
Mit Erfolg beendet haben ihre Ausbildungszeit als
Fleischereifachverkäuferin und –Verkäufer Dennis Beyrer (Neukauf
Markt Zipser, Heddesheim), Siegfried Müller (EDEKA HG Südwest,
Offenburg), Hatice Gürleyen (Metzgerei Back, St. Leon-Rot), Melissa
Laier (Metzgerei Rebmann, Heidelberg), Evelyn Kan (EDEKA HG
Südwest, Offenburg), Christian Kinzinger (REWE Markt GmbH SW,
Wiesloch), Lisa Knauer (EDEKA Aktivmarkt Brand, Hemsbach), Sabrina
Kuhnke (Metzgerei Wickenhäuser, Heidelberg), Naila Groß und Tanja
Herget (Metzgerei Zehner, Mannheim), Dominique Rokossa (Metzgerei
Fehrenbacher, Mannheim), Janina Stark (Metzgerei Bolz, Heidelberg),
Theresa Henke, Vanessa Sutor und Patrick Schneider (REWE Markt GmbH
SW, Wiesloch), Elena Stark (Metzgerei Bück, Heidelberg) und Gabi
Schollmaier (Metzgerei Steidl, Weinheim). Bei den Gesellen
erhielten den Brief Sven Diehm (Metzgerei Jörger, Ketsch), Marcel
Gries (Metzgerei Lang, Mannheim), Ricardo Heinen (Metzgerei
Reinhard Hauk, Mannheim), Markus Pach (Schradi Frischfleisch GmbH,
Mannheim), Dominic Roos (Metzgerei Bäurle GmbH, Mannheim), Marcel
Rössler (Metzgerei Herbel, Mannheim), Alexander Rudi (Metzgerei
Engelhardt, Plankstadt), Kevin Weißhaar (Metzgerei & Feinkost
Will GmbH, Mannheim) und Dennis Zieger (Metzgerei Kücherer,
Oftersheim).
Foto Plattenübergabe durch die 26 frischgebackenen
FachverkäuferInnen und Gesellen gemeinsam mit den
Prüfungsmitgliedern an den Vorsitzenden der „Brücke“, Rainer Teske
(rechts). Jürgen Vogt Fleischer-Innung Mannheim-Heidelberg
Stadt und Land Körperschaft des öffentlichen Rechts
28.07.2011
MVV Energie investiert in Kraft-Wärme- Kopplung in der Tschechischen Republik
Mannheimer Energieunternehmen übernimmt Heizkraftwerk in
der nordböhmischen Stadt Liberec
MVV Energie ist inzwischen in 17 tschechischen Städten operativ
tätig MVV Energie baut seine bereits heute stabile Position im
tschechischen Wärmemarkt mit Investitionen in die
Kraft-Wärme-Kopplung und in die Fernwärme weiter aus. Das betonte
der Vorstandsvorsitzende des Mannheimer Energieunternehmens, Dr.
Georg Müller, am Dienstag in Mannheim. So hat das tschechische
Tochterunternehmen MVV Energie CZ jetzt in der gut 100.000
Einwohner zählenden nordböhmischen Wintersportstadt Liberec ein
Heizkraftwerk übernommen, in dem jährlich neben 8,2 Millionen
Kilowattstunden Strom auch fast 194 Millionen Kilowattstunden Wärme
erzeugt werden. Diese Wärme wird in der Stadt von dem
Fernwärmeunternehmen Teplarna Liberec, an dem die MVV Energie CZ
mit 70 Prozent beteiligt ist, verteilt.
„Als einer der führenden Fernwärmeversorger in der Tschechischen
Republik können wir unsere in Deutschland in den letzten
Jahrzehnten erworbene Erfahrung und unser hohes Know-how auch in
unserem Nachbarland als Partner der dortigen Kommunen einbringen“,
so Dr. Müller. Dabei setzt das Unternehmen wie in Deutschland auf
die umweltfreundliche Erzeugung in Kraft-Wärme-Kopplung, um den
Wirkungsgrad der Anlagen und damit die Energieeffizienz zu
steigern. In der Anlage in Liberec wurden im letzten Jahr rund
98.000 Tonnen kommunaler Abfälle thermisch genutzt, um daraus Strom
und Wärme zu erzeugen. Die Jahreskapazität liegt bei 106.000
Tonnen.
Der tschechische Tochterkonzern erwirtschaftete im letzten
Geschäftsjahr 2009/10 einen Umsatz von 113,1 Millionen Euro und
beschäftigt derzeit 615 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. MVV
Energie AG, Mannheim, www.mvv-energie.de
26.07.2011
Pfälzer Tabakernte hat begonnen
Hervorragendes Ergebnis
erwartet
Anfang Juli hat die Tabakernte in der Pfalz begonnen,
die nun fast drei Monate läuft. Erstmals wurde in diesem Jahr kein
Badischer Burley angebaut, da die Pflanzer nicht den für sie
nötigen Preis auf dem Markt erzielen konnten. Auch beim Badischen
Geudertheimer gab es aufgrund des Wegfalls eines Vertragspartners
einen Einbruch von etwa der Hälfte der sonst üblichen Menge, so
dass nur noch auf einer Fläche von knapp 100 Hektar diese
luftgetrocknete Tabaksorte wächst. Lediglich der Virgin, der an
drei Vertragsfirmen geliefert wird und ausschließlich in der
Zigarettenproduktion Verwendung findet, musste keine Einbußen
hinnehmen und wurde auf einer Fläche von 350 Hektar kultiviert.
„Die Bestände stehen sehr gut da, und zwar sowohl
qualitativ als auch quantitativ“, urteilt der
Tabakbausachverständige für die Pfalz, Egon Fink. „Dies nährt die
Hoffnung auf eine hervorragende Ernte.“ Dies stelle ein
Trostpflaster für die Tabakbauern dar, die vor allem im
zurückliegenden Jahr aufgrund der wegfallenden direkten
Subventionierung des Tabaks Federn lassen mussten. Von den rund 100
Pflanzern im Jahr 2009 seien nur noch knapp die Hälfte übrig
geblieben. Entsprechend ist die Anbaufläche zurückgegangen: Waren
es vor zwei Jahren etwa 780 Hektar, so sind es in diesem Jahr nur
noch rund 450 Hektar, die für den Tabakbau bearbeitet werden.
„Damit haben wir die Talsohle der Anbaumenge erreicht“, stellt Fink
fest und ergänzt: „Es kann nur noch besser werden.“ Immerhin sei in
diesem Jahr ein neuer Vertragspartner aus Amerika in Sicht; „wenn
unser Tabak ihn überzeugen kann, wird sich dies positiv auf die
Anbaufläche auswirken.“ Fink freut sich auch, dass in Deutschland
im Vergleich zu den übrigen EU-Ländern die höchsten Tabakpreise
erzielt werden können; so sei es gelungen, den Virgin in
sogenannten Nischenmärkten, wie zum Beispiel für die
Wasserpfeifen-Verwendung, zu platzieren. Allerdings müsse er dafür
besondere Ansprüche im Hinblick auf Farbe und Sortierung erfüllen,
was natürlich eine intensivere Beratung erfordere. Die Betriebe,
die den Tabakanbau aufgegeben hätten, würden nun stärker als bisher
Obst und Gemüse, wie Erdbeeren, Spargel und Kartoffeln, anpflanzen.
Text und Foto: bv.pfalz
07.07.2011
Hasslocher Bürgerinitiative macht Besichtigungsfahrt nach Ettenheim
Pelletwerk von gigantischer Größe vorgefunden
Ein Pelletwerk von
gigantischer Größe hat die Haßlocher Bürgerinitiative Umwelt- und
Naturschutz bei Ihrer Besichtigungstour in Ettenheim vorgefunden,
das auf eine Fläche von 25.000 qm gebaut wurde. Mit der Ettenheimer
Bürgerinitiative hatte sich die Haßlocher Gruppe Ende Juni zum
Erfahrungsaustausch getroffen und die Pläne eines solchen Werkes
unter die Lupe genommen. Die Ettenheimer teilten bei dieser
Gelegenheit mit, dass die BI Ettenheim in einem jüngsten
Gerichtsverfahren vom Verwaltungsgerichtshof Baden Württemberg
(VGH) in Mannheim Recht bekam, dass das Pelletwerk ausschließlich
naturbelassene Hölzer in seiner Anlage verbrennen darf und keine
belasteten Althölzer mehr der Klasse A 2. Dieser Beschluss sei
unanfechtbar, berichtete die Ettenheimer BI.
Die Sorge um die Entstehung eines Biomassenzentrums im
Gewerbegebiet „Nördlich des Bahndamms“ in Haßloch, treibt
nicht nur die Mitglieder der Haßlocher Bürgerinitiative um, sondern
viele Anwohner des Wohngebietes um die Meckenheimer Straße sowie
Eltern der angrenzenden Realschule Plus. Die Feinstaubbelastung
eines solchen Werkes sei so hoch, dass mit gesundheitsschädigenden
Auswirkungen für Mensch und Natur in hohem Maße zu rechnen sei, ist
sich die Haßlocher BI sicher.
Ein weiteres Thema bei
dem Besuch in Ettenheim waren die hohen Lärmbelästigungen sowie die
belastenden Abgase der Anlage durch Ruß, Stickoxide, Schwermetalle,
Dioxine, Furane und Quecksilber, auf die von den anwesenden
Fachleuten noch einmal im Einzelnen hingewiesen wurde. Durch den
Bandtrockner in den Trocknungsanlagen gebe es starke Volumenströme,
die die Feinstäube durch den komplexen Kohlenwasserstoff mit den
belastenden Stoffen, wie Harzsäure, Terpene und Aldehyde
großflächig in der Luft verteilen würden. Große Sorge während der
Diskussion kam auf in Bezug auf die hohe Geruchsbelästigung der
Holzspänelagerung und den dadurch verursachten anaeroben
Zersetzungsprozess, der wie bei einer Kompostierung, ein
Fäulnisgeruch entstehen lasse und außerdem üble chemische Gerüche
von Aerosolen und Aldehyden freisetze.
An einem Beispiel wurde der Haßlocher Gruppe verdeutlicht,
dass bei zwei sich im Einsatz befindlichen Bandtrocknern täglich
144 kg Feinstaub (das sind ca. 45 Tonnen pro Jahr) aus der Anlage
emittiert werden. Die Staubbelastung sei höher als bei einem
Stahlwerk, konnte man weiterhin erfahren. Dies würde also bedeuten,
dass bei 6 Kilogramm ausgeblasenem Feinstaub pro Stunde, 120
Millionen Kubikmeter Luft bis an den Grenzwert belastet würde.
Dies wäre eine riesige Halbkugel im Umkreis von 385 Metern.
An einem Tag könnte damit die ganze Umgebung innerhalb von mehr als
einem Kilometer verdreckt werden, so dass der Grenzwert weit
überschritten würde.
Am Beispiel Ettenheim bedeutet dies, dass die Trockner in der
Anlage gekapselt sind und im Unterdruck betrieben werden. Die
Abluft jedes Trockners wird unterhalb des gesamten Trocknerbandes
erfasst und über einen Saugventilator ungefiltert in die freie
Atmosphäre emittiert.
Informationen zufolge aus www.umwelt-online.de/recht konnte man
erfahren, dass Mikroorganismen aus Holzhackschnitzeln besonders
dann freigesetzt werden können, wenn das Material stark
ankompostiert ist, z.B. weil es über längere Zeit unsachgemäß
gelagert wurde. So seien aus dem skandinavischen Raum Fälle von
Lungenerkrankungen (Alveolitiden) bekannt, die durch lange
Zwischenlagerungszeiten und beginnender Kompostierung des
Holzhackschnitzelsubstrats hervorgerufen worden sind.
Untersuchungen zur Ausbreitung von Mikroorganismen seien allerdings
hauptsächlich am Beispiel von Kompostierungsanlagen durchgeführt
worden.
So seien bei offenen Kompostierungsanlagen in einem Umkreis von
100 m und darüber hinaus je nach Anlagenaktivität, Wetterlage und
geografischen Gegebenheiten erhöhte Zahlen von lebenden Organismen
beobachtet worden. Abgestorbene Sporen von Pilzen und Aktinomyceten
würden in etwas stärkerem Umfang auftreten. Die Emmissionen würden
tätigkeitsbezogen in starkem Maße schwanken.
Nach dem Besuch in Ettenheim und dem Erfahrungsaustausch war
sich die Haßlocher Gruppe sicher, den engen Kontakt mit der
Bürgerinitiative in Ettenheim zu pflegen. Zu einem Gegenbesuch
wurden die Ettenheimer bereits nach Haßloch eingeladen. Eine erste
Informationsveranstaltung mit einem Infostand auf dem Haßlocher
Rathausplatz ist bereits für den 27. August von 8 bis 12 Uhr
geplant, wo sich interessierte Bürgerinnen und Bürger umfassend
über die geplanten Anlagen in Haßloch informieren können. Wer mehr
über die Bürgerinitiative „Umwelt- und Naturschutz“ erfahren
möchte, kann sich bei Horst Fischer unter der Tel.Nr.
06324/921893 oder Werner Forkel, Tel.Nr. 06349/929319 melden.
29.06.2011
MVV Energie will in Windkraft in Baden- Württemberg investieren
Mannheimer Energieunternehmen baut erneuerbare
Energien aus – Investitionsanreize für Windanlagen an Land durch
qualifiziertes Stauchungsmodell
MVV Energie will in den kommenden Jahren in den Ausbau der
Windkraft in Baden-Württemberg investieren. Das betonte der
Vorstandsvorsitzende des Mannheimer Energieunternehmens, Dr. Georg
Müller, am Dienstag auf dem 3. Windbranchentag Baden-Württemberg in
Stuttgart. Das Ziel der neuen grün-roten Landesregierung, bis 2020
den Anteil der Windkraft an der Stromerzeugung im Land auf
mindestens zehn Prozent zu erhöhen, bezeichnete Dr. Müller dabei
als „ehrgeizig, aber machbar“.
Gleichzeitig sprach er sich für eine intelligente Reform der
Förderung von Windkraftanlagen an Land aus. Derzeit erhalten
weniger ertragreiche Windkraftstandorte eine verlängerte
Anfangsvergütung, die finanzielle Unterstützung ist jedoch auf 20
Jahre begrenzt. Wegen dieser zeitlichen Begrenzung könne, so der
MVV-Chef, die volle Förderung oft nicht ausgeschöpft werden. Er
schlage daher vor, das bisher aufgrund der Förderdauerbegrenzung
nicht berücksichtigte Fördervolumen durch ein qualifiziertes
Stauchungsmodell in die Anfangsvergütung einzubeziehen: „Damit
können zielgerichtet zu geringen Kosten diejenigen Marktpotenziale
erschlossen werden, welche für eine beschleunigte Energiewende
notwendig sind.“ Auch das vom Bundesrat eingebrachte modifizierte
Referenzertragsmodell greift den Gedanken der gezielten Förderung
weniger windhöffiger Standorte auf und wird deshalb von MVV Energie
unterstützt.
Die Gesetzentwürfe der Bundesregierung, die dagegen zu einer
Absenkung der Förderung von Windkraftanlagen an Land führen, hält
MVV Energie für nicht angemessen: „Eine Verschlechterung der
Förderung an Land bei gleichzeitiger Besserstellung von Windparks
auf hoher See gibt ein falsches Signal“, betonte der
Vorstandsvorsitzende der MVV Energie. „Die Vorteile von
Onshore-Windparks müssen für eine schnelle Umsetzung der
Energiewende genutzt werden.“ Dr. Müller: „Windkraft an Land ist
eine erprobte und wirtschaftliche Technologie. Der Strom wird
dezentral dort produziert, wo er verbraucht wird.“ Mit Wind onshore
könne die erneuerbare Stromerzeugung damit stärker an die
Lastzentren gelegt und der Bedarf des Nord-Süd-Netzausbaus
verringert werden.
Dr. Müller begrüßte daher PRESSEINFORMATION PRESS RELEASE
6/2011 SEITE/PAGE 2 von 2 die Ankündigung der Landesregierung,
die erforderlichen Landesvorgaben für den Ausbau der heimischen
Windkraft neu auszurichten und damit die landeseigene Windstrategie
zeitnah umzusetzen. Dazu forderte er landeseinheitliche
Planungskriterien und eine Vorreiterrolle des Landes durch die
Bereitstellung landeseigener Grundstücke. Um Kommunen und
Regionalverbänden mehr Gestaltungsspielräume zu lassen, sollte die
abschließende Ausweisung von Vorranggebieten in der Regionalplanung
gestrichen werden. Damit könne der Gestaltungsspielraum der
Kommunen und Regionalverbände bei der Ausweisung neuer Flächen zur
Windenergienutzung erweitert werden, wenn diese in der
Regionalplanung noch nicht ausgewiesen sind.
Gerade in Süddeutschland bestehe aufgrund der bisher
restriktiven Rahmenbedingungen ein erheblicher Nachholbedarf. Dass
geeignete Standorte auch in Baden-Württemberg vorhanden sind,
belegen nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden der MVV Energie
sowohl der noch von der früheren Stuttgarter Landesregierung
vorgelegte Windatlas Baden-Württemberg als auch mehrere
wissenschaftliche Studien.
Dr. Müller geht davon aus, „dass sich erneuerbare Energien und
Energieeffizienz in den nächsten Jahren schrittweise zu den
Leitsystemen einer nachhaltigen Energieversorgung entwickeln
werden“. MVV Energie sei bereits auf diesem Weg in eine neue
Energiezukunft und habe frühzeitig die strategischen Weichen zum
Ausbau der erneuerbaren Energien sowie der umweltfreundlichen
Kraft-Wärme- Kopplung in Verbindung mit Fernwärme gestellt. Dr.
Müller: „Mit unserem Wachstumsprogramm wollen wir bis 2020 rund 1,5
Milliarden Euro in diese Energiewende investieren und so sukzessive
den Anteil der erneuerbaren Energien an unserem Erzeugungsportfolio
erhöhen.“
Dabei möchte MVV Energie mit interessierten regionalen Partnern
in Süddeutschland zusammenarbeiten. Dr. Müller: „Wir bieten
umfassende nachhaltige und wirtschaftlich stabile Projektlösungen
und eine hohe Umsetzungskompetenz, die wir in Zusammenarbeit mit
Städten und Gemeinden, die neu in Windenergie einsteigen oder ihr
bisheriges Engagement ausbauen möchten, sowie mit staatlichen und
privaten Flächeneigentümern und regionalen Stadtwerken zur
Steigerung des Anteils an erneuerbaren Energien nutzen können.
MVV Energie AG, Roland Kress, Leiter
Konzernkommunikation
28.06.2011
Hasslocher Bürgerinitiative Geothermie hat sich in „Bürgerinitiative Umwelt-und Naturschutz“ umbenannt
Initiatoren setzen sich für gesunde Umwelt ein – Wollen
Haßlocher Bürgern zu ihrem Recht verhelfen
In der
Mitgliederversammlung der Bürgerinitiative Geothermie Haßloch wurde
am vergangenen Freitag einstimmig eine Satzungsänderung
beschlossen. Die Bürgerinitiative wird künftig den Namen
„Bürgerinitiative Umwelt- und Naturschutz“ tragen. Damit will man
erreichen, dass man sich auch für die Belange der Bürger in der
Meckenheimer Straße und der umliegenden Region einsetzen kann, um
das geplante Biomassenzentrum im Gewerbegebiet „Nördlich des
Bahndamms“ zu verhindern, das unmittelbar am Wohngebiet angrenzt,
sagte Vorsitzender Hermann Vollweiler. Außerdem sei das laufende
Mediationsverfahren in Bezug auf die Tiefe-Geothermie für die
Haßlocher Bürgerinitiative nicht Erfolg versprechend, wurde an
diesem Abend moniert.
Deutlich wurde in der Mitgliederversammlung, dass man mit dem
seit einigen Monaten vom Büro Ewen geführten Mediationsverfahren
mit den Geothermie-Gegnern nicht zufrieden ist. Werner Forkel, der
dem Bundesverband Tiefen-Geothermie angehört, monierte, dass
derzeit nur die Rahmenbedingungen für neu zu entstehende Werke
diskutiert werde, nicht aber wie man die derzeitige Pläne für einen
Bau aufgeben will. Außerdem wurde skeptisch beurteilt, dass
ausgerechnet Personen aus Duttweiler und Geinsheim, wo sich die
Gegner der Tiefen Geothermie nicht in Vereinen organisiert haben
und die sich damit auf keine Legitimation durch eine breite Basis
berufen können, die „Marschrichtung“ für das ganze
Mediationsverfahren vorgeben. Die Anwesenden waren der Meinung,
dass die Ursachen der Schäden, die bei den Bohrungen der Tiefe
Geothermie an den Gebäuden auftreten können, noch nicht
abschließend erforscht sind. Daher sei zum jetzigen Zeitpunkt eine
weitere Planung unverantwortlich. Ob die Haßlocher Bürgerinitiative
Umwelt- und Naturschutz den Ausstieg aus dem Mediationsverfahren
plant, will man in einem internen Kreis Mitte Juli entscheiden.
Ebenfalls will man darüber beraten, wie man sich in Bezug auf
das geplante Biomassenzentrum im Gewerbegebiet „Nördlich des
Bahndamms“ positionieren will. Nicht durchdacht sei eine solche
Planung, wo durch Lärm und Feinstäube, das unmittelbare Umfeld, wie
Wohnbebauung, Schule, MCDonald und das neue Sportstuido über Gebühr
mit Schadstoffen belastet wird. Horst Fischer aus der Meckenheimer
Straße, der ebenfalls der Bürgerinitiative beigetreten ist,
berichtete über den Besuch der Ettenheimer Bürgerinitiative und die
Besichtigung des dortigen Pelletwerkes. Nicht nur über die
gigantische Größe sei man entsetzt gewesen, vielmehr über den Lärm
und den Feinstaub, den man in den Augen und im Mund habe spüren
können.
Einig war man sich am Ende der Mitgliederversammlung, dass man
die Haßlocher Bürgerinnen und Bürger durch ständige Informationen
sensibilisieren will, was möglicherweise bei solch geplanten
Bauwerken auf sie zukommen wird. Geplant ist bereits am 27. August
ein erster Infostand auf dem Haßlocher Rathausplatz. Über die
Besichtigung des Pelletwerkes in Ettenheim im Schwarzwald wird noch
gesondert berichtet.
28.06.2011