Offener Brief an die Regierungspräsidentin Nicolette Kressl
Weiterhin an Herrn Dr. Werner Götz von der TransnetBW und an
den Vizepräsidenten der Bundesnetzagentur, Herrn Peter
Franke
Standortsuche für den Bau eines
Konverters
hier: Standort Hexenblättelallee, Gemarkung
Altlußheim
Sehr geehrte Frau Kressl,
seit fast zwei Jahren ist die Stadt Philippsburg mit der Suche
nach einem geeigneten Standort für den Konverter, der im Rahmen der
Energiewende für die geplante Stromtrasse Osterath – Philippsburg
notwendig sein soll, konfrontiert.
Obgleich von der Stadt Philippsburg nach wie vor in Frage
gestellt wird, ob die Erstellung dieser Stromtrasse und damit auch
ein Konverter notwendig sind, wurde das Projekt jederzeit von der
Stadt Philippsburg konstruktiv begleitet und ein Standort in
größtmöglicher Entfernung zur Wohnbebauung gesucht.
Unter vielen Alternativstandorten, die ausnahmslos von der Stadt
Philippsburg aufgezeigt wurden, befindet sich auch der Standort des
ehem. Munitionslagers Kirrlach im Gewann Hexenblättelallee auf
Gemarkung Altlußheim.
Dieser Standort liegt im FFH-Gebiet „Lußhardt zwischen Reilingen
und Karlsdorf“.
Dieses FFH-Gebiet hat eine Größe von ca. 5.000 ha, die gesamte
Konverteranlage würde eine Fläche von 10 ha beanspruchen, das
entspricht 0,2 % der Fläche des gesamten FFH-Gebiets. Und auch
diese Fläche in der Stufe 3 wird nur knapp zur Hälfte überbaut
werden.
Das Munitionsdepot Kirrlach hatte eine Größe von ca. 30 ha,
bebaut mit Bunkern, Straßen und Infrastrukturgebäuden, lediglich
1/3 der damaligen Fläche würde für den Konverterstandort benötigt.
Dies zeigt, dass das FFH-Gebiet nur geringfügig und peripher
belastet werden würde.
Im Rahmen einer wohl stattfindenden Güterabwägung müsste die nur
geringfügige Belastung des FFH-Gebietes entsprechende
Berücksichtigung finden.
Des Weiteren weisen wir darauf hin, dass die betrachtete Fläche
im Augenblick keine geophytenreiche
Sternmieren-Eichen-Hainbuchen-Wald-Vegetation aufweist, sondern
dass sich auf dem mit Bunkerabbruchmaterial überschütteten Gelände
des ehemaligen Munitionsdepots lediglich eine Ruderalflora
ausgebildet hat. Dies kann man auch ohne detaillierte
Voruntersuchung der betroffenen Fläche sofort erkennen.
Im gesamten FFH-Gebiet stehen 13 Arten unter besonderem Schutz.
Alle diese Arten finden in dem in Frage kommenden Gebiet weder
Wohn- noch Jagdrevier.
Von allen betroffenen Standortgemeinden wird immer wieder ein
größtmöglicher Abstand des Konverters zur Wohnbebauung gefordert,
einerseits wegen der Geräuschemissionen und andererseits wegen der
nicht auszuschließenden Auswirkungen von elektromagnetischen Wellen
auf die Gesundheit der Menschen.
Der Standort Hexenblättelallee würde beiden Risiken Rechnung
tragen. Der Abstand zur ersten Gewerbebebauung beträgt 1 km, die
Geräuschemissionen werden durch das umgebende Waldgebiet
aufgehoben. Auch dies wäre in eine Güterabwägung
miteinzubeziehen.
Zu denken geben sollte auch, dass eine mögliche gesundheitliche
Beeinträchtigung/Schädigung durch den Betrieb des Konverters an
wohnungsnahen Standorten von den Anwohnern auf Dauer nicht
hingenommen werden würde. Rechtliche und/oder faktische Maßnahmen
könnten zur baldigen Stilllegung des Konverters führen. Welch
enormes Risiko für den Betreiber?
In Anbetracht der jüngsten Terroranschläge in Paris wird man
ohne vorherige Gefährdungsanalyse keine gerichtlich belastbare
Entscheidung fällen können. Das Gefährdungspotential
terroristischer Anschläge wächst mit jedem Meter, dem sich der
geplante Konverter dem atomaren KKP-Standort nähert.
Letztendlich stellt sich die Frage, welches Gut höher zu
bewerten ist, der Schutz einer Ruderalflora und –fauna auf einem
ehemaligen Munitionsdepot oder die Gesundheit und Gefährdung vieler
anwohnender Menschen.
Wir fordern Sie deshalb nochmals nachdrücklich auf, eine
Ausnahmegenehmigung für diese Teilfläche im FFH-Gebiet zuzulassen,
damit das größte Naturschutzprojekt des Jahrhunderts, die
Energiewende, einer menschenverträglichen Lösung zugeführt werden
kann.
Was im Rahmen der Landesverteidigung möglich ist, sollte im
Rahmen der Energiewende erst recht möglich werden.
Ermöglichen Sie eine Ausnahmegenehmigung auf 0,2 % der Fläche
des FFH-Gebiets für den Bau des Konverters.
Stefan Martus, Bürgermeister
Hans-Gerd Coenen, Fraktionsvorsitzender CDU
Christopher Moll, Fraktionsvorsitzender FW
Joachim Pöschel, Fraktionsvorsitzender SPD
Ingo Kretschmar, Fraktionsvorsitzender ULi
Stadtverwaltung Philippsburg, Presse
24.11.2015
Neue S-Bahnstrecke Germersheim-Bruchsal eingeweiht
Philippsburg,
Germersheim- (wal) Mit tönenden Schalmeien wurde am
vergangenen Sonntag in Philippsburg die S-Bahnstrecke zwischen dem
badischen Bruchsal und dem pfälzischen Germersheim eingeweiht. Mit
einem bunten Festprogramm begrüßte die Stadt Philippsburg die neuen
Züge, die im Stundentakt Richtung Bruchsal und Germersheim
fuhren.
In einem kleinen Festzelt neben dem Philippsburger Bahnhof
sorgten die Badener-Schalmeien für musikalische Unterhaltung und
angemessene Verpflegung. Als besonderes Glanzlicht konnten die
Besucher die neue Strecke den ganzen Tag kostenlos befahren.
Hierfür bot der Verkehrsverbund Rhein-Neckar und der Karlsruher
Verkehrsverbund sogenannte Schnupperfahrten an.
Zahlreiche Besucher nutzen das Angebot und fuhren auch zur neuen
S-Bahn Haltestelle nach Germersheim. Dort konnten die Bahnfahrer an
einer kostenlosen Führungen durch die Germersheimer Festung
teilnehmen. Die "grenzüberschreitende" und 25 Kilometer lange
Bahnstrecke wurde innerhalb von 17 Monaten elektrifiziert und die
Bahnhöfe so umgebaut, dass Menschen mit Behinderungen barrierefeie
reisen können.
Nach Angaben der Deutschen Bahn AG kostet diese wichtige
Infrastrukturmaßnahme voraussichtlich mehr als 31 Millionen Euro.
Fotos: miw
13.12.2011
Hotel- und Gaststättenverzeichnis
Übernachtungsverzeichnis
Hotel
|
Straße
|
Telefon
|
Zimmer
|
Hotel “Philippsburger Hof“
|
Söternstraße 1
|
07256/ 5163
|
10 EZ und 10 DZ
|
Gästehaus “Rotes Tor“
|
Rote-Tor-Straße 52
|
07256/ 3343
|
6 EZ und 5 DZ
|
“City-Hotel“
|
Söternstraße 4
|
07256/ 8449
|
5 EZ und 4 DZ
|
Gaststättenverzeichnis
Philippsburg
|
Cafe Kral
|
Backhausstraße 19
|
07256/ 7647
|
Cafe Don Pedro
|
Marktplatz 15
|
07256/ 5880
|
Cafe Rothermel
|
Rote-Tor-Straße 1-7
|
07256/ 923755
|
Cafe Restaurant To Steki
|
Lessingstraße 28
|
07256/ 944 499
|
China Imbiss Wok
|
Rote-Tor-Straße 20
|
07256/ 939 811
|
Eiscafe La Terrazza
|
Marktplatz 21
|
07256/ 925 729
|
Gasthaus “zum Einhorn”
|
Weißte-Tor-Straße 3
|
07256/ 4745
|
Gaststätte Imperator
|
Backhausstraße 28
|
07256/ 938 788
|
Gaststätte Trommler
|
Rote-Tor-Straße 27
|
07256/ 7898
|
Imbiss Harput Kebap
|
Söternstraße 8
|
07256/ 3260
|
MicMac Musik-Bar
|
Marktplatz 11
|
07256/ 925 890
|
Pizza Pak
|
Kronenwerkstraße 33
|
07256/ 925 977
|
Seehof |
Tullastraße 9
|
07256/ 7414
|
Sportverein Clubhaus |
Söternstraße
|
07256/ 5450
|
Suplex |
Rheingraf-von-Salm-Straße 4
|
01622623378
|
Toto-Lotto-Cafe Kremer |
An der Salbach 18
|
07256/ 5478
|
Wasgau-Treff |
Gerstenfeldstraße 2
|
07256/ 925 940
|
Huttenheim
|
Bahnhofsrestaurant
|
Bahnhofstraße 19
|
07256/ 5618
|
FC Clubhaus
|
Am Molzaustadion
|
07256/ 944 236
|
Fischerheim
|
In der Au
|
07256/ 7100
|
Holzwurm
|
Rheinstraße 60 |
07256/ 3348
|
Saloon Pub
|
Rheinstraße 2
|
07256/ 3348
|
Sarisaltik Döner Kebap
|
Grävenhardstraße 3
|
07256/ 924 094
|
Vogelheim
|
Weiherweg
|
07256/ 4582
|
Züchterklause des Kleintierzuchtvereins
|
Weiherweg
|
07256/ 1598
|
Rheinsheim
|
Chateau Rhonse
|
Hauptstraße 6
|
07256/ 800 030
|
Gaststätte „Rose“
|
Hauptstraße 3
|
07256/ 939 931
|
Landgasthaus „Zum Weinberg“
|
Hauptstraße 14
|
07256/ 924 737
|
VfR-Stuben
|
Germersheimer Straße 59
|
07256/ 7054
|
01.07.2011
Spielmannsleut und Schwertgesang
Wikinger, Ritter, Spielmannsleute – beim 3. Phillipsburger
Mittelalter-Spectaculum waren sie alle hautnah zu erleben auf der
großflächigen Wiese im Gewann Pfählmorgen in Philippsburg am
vergangenen Pfingstwochenende. Anlässlich der 1225-Jahr-Feier vor
zwei Jahren wurde das Spectakulum das erste Mal aus der Taufe
gehoben. Organisiert wurde das Programm des mittelalterlichen
Marktes von der Stadt Philippsburg und Angelika Simgen aus dem
westpfälzischen Niederkirchen. Unter dem Label „Phantasia
Historica“ verstaltet sie bereits seit über 10 Jahren
Mittelaltermärkte in der näheren und weiteren Umgebung. Ihr Mann
Helmut unterstützt sie zeitweise dabei. Als Freunde von
Rockfestivals sind die Beiden schon früh zum Mittelalter gekommen.
Energische Tatkraft, gutes Kooperationsvermögen und sorgfältige
Vorarbeit sind hier gefragt und ermöglichten bisher immer
wundervolle Veranstaltungen.
Rund 70 Handwerker- und Händler-Stände, regionale
Mittelaltergruppen sowie ein Kulturprogramm mit Schaukämpfen,
Konzerten und allerlei Vorführungen konnte der Mittelalter-Besucher
am Wochenende bestauen. Einen besonderen Kontrast bilden die
Kühltürme des Kernkraftwerks Philippsburg, die im Hintergrund
deutlich hervorragen und vielleicht in baldiger Zukunft auch von
Vergangenem berichten werden. Davon ließen sich aber die
Mittelalterleute aus der Zeit des Früh-, Hoch- und
Spät-Mittelalters nicht abschrecken und tauchten für drei Tage ein
in eine Parallelwelt.
Neben einer Wikingerschaukel und einem Wikingerschiff mit Spiel und
Spass für Kinder waren die Konzertabende am Samstag und Sonntag mit
„Myrddin“, „Deus Aie“ und der Feuershow „Jomamakü“ einer der vielen
Höhepunkte des Festes. Und natürlich durfte das eine oder andere
Schwertgeplänkel auch nicht fehlen.
Wer selber Lust verspürt, in die Welt des Mittelalters
abzutauchen, hat dazu beim nächsten Mittelaltermarkt von „Phantasia
Historica“ am 20. - 21. August in Jockgrim die
Gelegenheit.
15.06.2011
Die freien Tage der Freiheit widmen
Die Straße der Demokratie lädt zu Ausflügen in die
Revolutionsgeschichte
Wohl kaum jemanden lassen die aktuellen Ereignisse in
Nordafrika unberührt. Was viele vergessen: Auch Deutschland hat
eine solche wechselvolle Revolutionsgeschichte. Und aus deren
Verlauf lässt sich vieles lernen – über Geduld auf dem langen Weg
zur Demokratie, mutige Zeitgenossen und dramatische Ereignisse.
Denn was erst im 20. Jahrhundert mit der Verabschiedung des
Grundgesetzes vollendet wurde, begann bereits im 19. Jahrhundert im
Südwesten Deutschlands. Die Städte auf der „Straße der Demokratie“
laden dazu ein, die Feiertage einmal anders zu verbringen: Mit
einem Blick zurück in die Wiege der deutschen Demokratie.
Das Hambacher Fest, die Badische Verfassung, die Paulskirche,
Friedrich Hecker, Gustav und Amalie Struve, die „entschiedenen
Freunde der Verfassung“, Jakob Siebenpfeiffer und viele andere, die
Leib und Leben riskierten, markieren Orte und Geschehnisse der
deutschen Demokratie- und Revolutionsgeschichte. Die Partnerstädte
an der „Straße der Demokratie“ haben sich zusammengefunden, um
diese Geschichte lebendig zu halten. Dazu gehören Frankfurt,
Karlsruhe, Lörrach, Mannheim, Neustadt an der Weinstraße,
Offenburg, Philippsburg, Rastatt, Sinsheim und die
Siebenpfeiffer-Stiftung für Zweibrücken/Homburg.
Es lohnt sich, die freien Tage, einmal der Freiheit zu widmen:
Die Museen und originalen Schauplätze der Demokratiegeschichte
erzählen von revolutionären Ideen, heftigen Auseinandersetzungen
und Straßenkämpfen, der Geburtsstunde der Arbeiterbewegung, vom
Freiheitsfest Europas, von Militär, Macht und dem Erwachen der
Demokratie in Deutschland:
Die Paulskirche in Frankfurt am Main etwa trägt als
Schauplatz der Frankfurter Nationalversammlung auch heute noch zu
Recht den Ehrentitel als „Haus aller Deutschen“.
Mit seiner Ausstellung“ Ein Fest für die Freiheit“ ruft das
Hambacher Schloss in Neustadt an der Weinstraße auch heute
noch „Hinauf, hinauf zum Schloss!“.
Das einstige Residenzschloss des Markgrafen von Baden-Durlach in
Karlsruhe ist seit 1921 Heimstätte des Badischen
Landesmuseums und präsentiert unter anderem viele Exponate und
Informationen zur Badischen Revolution.
Das Museum am Burghof in Lörrach widmet sich in der
Dauerausstellung ExpoTriRhena der Revolution 1848 im Dreiländereck
und den grenzüberschreitenden Verbindungen der Republikaner.
Einen einzigartigen historischen Lern- und Erfahrungsort stellt
die im Rastatter Residenzschloss untergebrachte
Erinnerungsstätte dar.
Die multimediale Ausstellung „Schau!Platz Freiheit“ im
Stadtmuseum Zweibrücken erzählt einen bedeutenden Teil der
Vormärz-Geschichte im Vorfeld des Hambacher Festes und der
Revolution 1848/49.
Und auch die Stadtmuseen in Offenburg und Sinsheim
laden mit ihren Ausstellungen und Führungen zu Ausflügen in die
revolutionäre Vergangenheit.
Im Stadt- und Freiheitsmuseum Sinsheim und im Geburtsort
von Friedrich Hecker, im nahen Eichtersheim, wird mit
Ausstellungen, Führungen im historischen Kostüm und mit dem
Theaterstück: "Mythos Hecker" an den 200. Geburtstag des
charismatischen Revolutionärs erinnert. Hier wird die
Revolutionsgeschichte wieder lebendig, wenn das
Friedrich-Hecker-Theater vor dem Wasserschloss in Eichtersheim am
24. und 26. Juni den "Mythos Hecker" zur Aufführung bringen
wird.
Noch authentischer als die Museumsbesuche sind bei gutem wie
schlechtem Wetter die Eindrücke, die man an den vielen
Originalschauplätzen entlang der Straße der Demokratie
mitnehmen kann. Das Barockschloss in Mannheim etwa stand
über viele Jahrzehnte hinweg immer wieder im Mittelpunkt heftiger
Kämpfe um Freiheit und Demokratie. In Philippsburg führt ein
Altstadtrundgang zu den revolutionären Schauplätzen der
Stadtgeschichte. Und im Saal des „Salmen“ in Offenburg
versammelten sich am 12. September 1847 die "entschiedenen Freunde
der Verfassung", um grundlegende Freiheitsrechte zu formulieren.
Zudem laden viele Parks, Plätze, Rundwege und Führungen zu
Originalschauplätzen zur Auseinandersetzung mit der
Demokratiegeschichte ein.
Ein kompakter Flyer kann in den Tourist-Infos der beteiligten
Städte bestellt werden und steht unter www.strasse-der-demokratie.eu
zum Download bereit.
Dort finden sich auch tiefer gehende Informationen zu den
Städten, einzelnen Schauplätzen und auch Persönlichkeiten der
Demokratie- und Revolutionsgeschichte. Um die Orientierung zwischen
den Städten, Schauplätzen, Gasthäusern, Hotels und Museen zu
erleichtern, wartet die Website zusätzlich mit einem besonderen
Service auf:
Jeder Ort ist auf einer skalierbaren Karte lokalisiert und
erlaubt so, die individuelle Routenplanung für jeden Nutzer und
Reisenden auf der „Straße der Demokratie“. Hinzu kommen
Reiseangebote, Kontaktadressen, Hotel- und Restaurant-Tipps sowie
Veranstaltungshinweise.
Über die Straße der Demokratie
Die Straße der Demokratie ist eine 2007 ins Leben gerufene
Marketing-Kooperation der Städte und Schauplätze der Revolution von
1848/49. Ziel ist zum einen, die Erinnerung an die spannende
Demokratiegeschichte in Deutschland wach zu halten, zum anderen die
„Straße der Demokratie“ als kulturtouristische Route
weiterzuentwickeln, Reiseangebote zu konzipieren sowie neue Partner
zu gewinnen. Fachlich begleitet wird die Projektentwicklung von der
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg.
Die Firma “Hirsch-Reisen“ wirbt seit Anfang März 2011 fürdie
Straße der Demokratie. Die Reisebusse tragen, gut sichtbar im
Einstiegsbereich, das Logo der „Straße der Demokratie“. Auf Anfrage
bietet die Firma Tagesfahrten auf der Straße der Demokratie an.
Interessierten wird gerne ein passendes Programm
zusammengestellt. Besonders geeignet ist eine solche Fahrt
auch für Schulklassen, die ihrem Ausflugstag einen Bildungsinhalt
geben möchten.
Mehr Informationen unter www.strasse-der-demokratie.eu
Presse Stadt Philippsburg
03.05.2011
Deutschlands größte Photovoltaik-Dachanlage
Drittgrößte ihrer Art in der Welt
Philippsburg, 08. April 2011. Nicht einmal vier Monate, dann war
sie komplett errichtet und ans Stromnetz angeschlossen.
Deutschlands größte Aufdach-Solarstrom-Anlage. Das von PV julist
und juwi realisierte Projekt auf dem Dach des europäischen
Logistikzentrums der Goodyear-Dunlop-Gruppe produziert seit Ende
2010 – wenige Kilometer Luftlinie vom Atomkraftwerk Philippsburg
entfernt – jährlich rund 7,3 Millionen Kilowattstunden Strom. Das
entspricht dem Jahresbedarf von rund 1.800 Haushalten. Dabei nimmt
die Anlage, die von juwi errichtet wurde, eine Fläche von 87.500
Quadratmetern ein. Das Solarkraftwerk auf dem Dach des größten
Reifenlagers in Europa ist mit einer Leistung von 7,4 Megawatt
Deutschlands größte PV-Dachanlage und gehört weltweit zu den Top
five. Heute wurde die Anlage von den Projektpartnern offiziell
eingeweiht.
„Selten findet man Zukunft und Vergangenheit so nah beieinander
wie in Philippsburg. Das Atomzeitalter ist vorbei, definitiv. Die
Zukunft gehört den erneuerbaren Energien. Projekte wie die
PV-Dachanlage auf dem Logistikzentrum von Goodyear Dunlop in
Philippsburg treiben die dringend notwendige Energiewende voran“,
so Juliane Lindner, Geschäftsführerin der PV julist. Über 95.000
Solarmodule erzeugen so viel Strom, dass damit eine größere
Gemeinde versorgt werden kann. Zudem werden pro Jahr knapp 5.000
Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) vermieden. Bestückt mit
Dünnschichtmodulen des Herstellers First Solar, stellt sie sowohl
für die PV julist als auch für juwi das bislang größte Dachprojekt
dar.
„Die Energie muss erneuerbar sein – zu 100 Prozent. Und sie muss
dezentral sein. Nur so können sich die Verbraucher von
unkalkulierbaren Risiken befreien und von unberechenbaren
Weltmärkten unabhängig machen. Mit Solar-, Wind- und Bioenergie
können die Menschen sauberen und preiswerten Strom selbst erzeugen,
in der Region und zu Hause. Die Photovoltaik spielt bei der
Energiewende eine zentrale Rolle, erzeugt sie die Energie doch
genau dort, wo sie gebraucht wird“, erklärt juwi-Vorstand Fred
Jung.
Die Anlage dokumentiert darüber hinaus das enorme Potenzial, das
auf den vielen Dachflächen von Industrie und Gewerbe für
erneuerbare Energien und Klimaschutz schlummert. Unternehmen, die
Solarprojekte auf Hallen, Bürogebäuden oder Produktionsstätten
realisieren, haben nicht nur einen Imagegewinn, sondern auch
zusätzliche Einnahmen aus Vergütung oder Pacht. Darüber hinaus
können Flächen sinnvoll, effizient und wirtschaftlich doppelt
genutzt werden.
„Unser europäisches Zentrallager in Philippsburg setzt in
vielerlei Hinsicht neue Maßstäbe. Es ist eines der weltweit größten
und modernsten Logistik- und Distributionszentren der
Reifenbranche. Gleichzeitig sind die Produktions- und
Logistikprozesse in Philippsburg so optimiert, dass wir hier hoch
effizient und vor allem nachhaltig agieren können. Mit dieser
Solaranlage steigern wir unseren aktiven Beitrag zur CO2-Reduktion
weiter“, sagt Eberhard Louis, Director Distribution & Operation
EMEA, Goodyear Dunlop Europa. Das europäische Logistikzentrum des
größten Reifenherstellers in Deutschland steuert Warenströme in
über 120 Länder. Bedarfsermittlung, Warenbeschaffung, Produktion,
Lagerung, Transport und Zahlungsverkehr werden hier aufeinander
abgestimmt. Neben Kunden in Deutschland können auch Kunden in west-
und osteuropäischen Ländern innerhalb von 24 Stunden mit Reifen aus
Philippsburg beliefert werden.
Zur PV julist GmbH & Co. KG
Die PV julist ist ein Tochterunternehmen der julist
(www.julist.de), einem jungen Unternehmen im Bereich der
alternativen Energien. Die julist ging aus dem Bauunternehmen
MATTIG & LINDNER hervor, einem traditionellen
Familienunternehmen in der vierten Generation. Die Synergie von
Industriebau und alternativen Energien sehen die Unternehmen als
zukunftsträchtiges Konzept, Erfahrung und Innovation zu
vereinen.
Zur juwi-Gruppe
Gegründet wurde die juwi-Gruppe (www.juwi.de) 1996 von Matthias
Willenbacher und Fred Jung. Gemeinsam haben die Vorstände das
Unternehmen von einem Zwei-Mann-Büro zu einer weltweit tätigen
Gruppe mit mehr als 1.000 Mitarbeitern und rund 800 Millionen Euro
Umsatz entwickelt. Dazu zählen neben Solar- und Windenergie auch
Bioenergie, Wasserkraft und die Geothermie. Bislang hat juwi mehr
als 450 Windenergie-Anlagen mit einer Leistung von über 700
Megawatt realisiert; im Solarsegment sind es mehr als 1500
PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 700 Megawatt. Die
Gruppe verfügt über Niederlassungen in Deutschland, Frankreich,
Italien, Spanien, Tschechien, Griechenland, Polen, Indien,
Großbritannien, den USA und Costa Rica. Gemeinsam verfolgen
Willenbacher und Jung das Ziel einer rein regenerativen
Energieversorgung: 100% Einsatz für 100% erneuerbare Energien.
Über Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH
Die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH ist Teil des weltweit
agierenden Reifenherstellers Goodyear. Das Unternehmen beschäftigt
in Deutschland rund 7.300 Mitarbeiter an insgesamt sieben
Standorten und betreibt hier unter anderem sechs Produktionsstätten
sowie ein Zentrum für Forschung und Entwicklung. Darüber hinaus
koordiniert es die Logistikaktivitäten der Unternehmensgruppe für
den europäischen Raum. Zum Konzernportfolio gehören die
Reifenmarken Goodyear, Dunlop, Fulda, Pneumant, Sava und Debica.
Die europäischen Erstausrüstungsaktivitäten des Konzerns werden
ebenfalls aus Deutschland heraus gesteuert. Die ebenfalls
angeschlossene GD Handelssysteme GmbH bietet als Systemgeber
Servicedienstleistungen für ein bundesweites Netzwerk von rund 940
Reifenfachhandelsbetrieben an.
Quelle und Foto: juwi Holding
06.04.2011
Deutschlands größte Photovoltaik-Dachanlage
Historie
Ursprünglich hieß die Stadt Udenheim. Namensgeber für Stadt und
für die ehemalige Festung im 17. Jahrhundert war der Speyerer
Fürstbischof Philipp Christoph von Sötern. Der Kirchenfürst
gründete die Festung anno 1615. Udenheim wird 764 erstmals erwähnt,
und zwar in einer Urkunde des Klosters Lorsch. 1316 erwarb das
Hochstift Speyer den Ort. Ludwig der Bayer verlieh die Stadtrechte.
Seit 1371 ist Udenheim Residenz der Speyerer Fürstbischöfe. Große
Zerstörungen erlebte Philippsburg im Dreißigjährigen Krieg und im
Pfälzischen Erbfolgekrieg. Der Polnische Erbfolgekrieg soll in und
rund um Philippsburg etwa 30.000 Totesopfer gefordert haben. 1083
wurde auch Philippsburg dem Großherzogtum Baden zugeordnet. -bb-
Weitere Informationen: www.philippsburg.de
10.03.2011
Liebe Leserin, lieber Leser,
Liebe Leserin, lieber Leser,
herzlichen Dank, dass Sie den SPEYER-KURIER besuchen. Wir haben
den SPEYER-KURIER, (Kurpfälzer Allgemeine Zeitung) Anfang April
2011 aus der Taufe gehoben.
Der SPEYER-KURIER versteht sich als
Mit-Mach-Zeitung.
Deshalb: Wenn Sie sich für die Öffentlichkeitsarbeit in Ihrem
Verein, Ihrer Interessensgemeinschaft oder Partei
engagieren und Berichte oder Termine für eine interessierte
Leserschaft im SPEYER-KURIER veröffentlichen möchten, dann
schreiben Sie an: redaktion@speyer-kurier.de
Wir setzen uns auch gerne mit Ihnen in Verbindung.
Sollten Sie selbst Interesse an einer Mitarbeit beim
SPEYER-KURIER haben, senden Sie bitte eine Mail mit Ihren
Kontaktdaten an:
p.mueller@speyer-kurier.de
Vielen Dank für Ihr Verständnis und/oder Ihre Mitarbeit.
Ihr
SPEYER-KURIER
31.05.2011