Speyer-Kurier
Brezelfest 2016
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Geldsegen bei der Brezelfestbildversteigerung

Dritthöchster Erlös für einen guten Zweck erzielt

jüs. Speyer- Der Wettergott meinte es gut mit allen, die sich zum traditionellen Stammtisch beim Schwarzwaldhaus auf dem Brezelfestgelände einfanden. Und guter Stimmung war auch Verkehrsverein-Vorsitzender Uwe Wöhlert, der sich sehr zufrieden und begeistert vom diesjährigen Speyerer Brezelfest zeigte: „Es war eine gute Eröffnung, viele waren da – das Fest ist uns spritzig gelungen“. In einer kurzen Übersicht ließ er die Brezelfest-Höhepunkte noch einmal Revue passieren und freute sich besonders über die Anwesenheit der Delegation aus Kirchhellen, die auch beim Festumzug am Sonntag engagiert dabei waren. Den Weltrekordversuch im Tanzbodenziehen am Samstag nachmitag kommentierte er kurz und knapp: „Anzug 18 Uhr, Aktion gelungen – Weltrekord! Technisch gesehen eine sehr große Riesengaudi“. Der Verkehrsverein hätte seine Ziele für die „Marke Speyer“ wieder voll erreicht, nämlich Toleranz, Kultur und Lebenslust in der Stadt zu fördern und zu unterstützen.

Zuvor begrüßte Uwe Wöhlert die anwesenden Gäste - unter ihnen den Oberbürgermeister Hansjörg Eger, den Ehrenbürger der Stadt Dr. Bernhard Vogel, den Weihbischof Otto Georgens, Alt OB Werner Schineller, den Ehrenvorsitzenden Wilhelm Grünerv viele Ehrenmitglieder an der Spitze Hans Gruber, sowie Bürgermeister und Beigeordnete der Umlandgemeinden und den Landtagsabgeordneter Reiner Oelbermann.

Auch für Oberbürgermeister Hansjörg Eger war es in diesem Jahr wieder ein „klasse Brezelfest mit super Stimmung und lauter Höhepunkten“. Was sei schon eine Europameisterschaft im Fußball gegen die Weltrekorde in Speyer, so das Stadtoberhaupt. Das Brezelfest würde sich immer mehr zu einem Sportfest entwickeln, „sportlich von Anfang bis Ende“, eine Aussage, die bei den Anwesenden gleich zu den unterschiedlichsten Interpretationen führte.

Klar definiert war dagegen die Preisvergabe bei dem Festzugwettbewerb, die Verkehrsverein-Mitglied Dr. Dieter Jakumeit präsentierte: Platz 1 belegte in der Kategorie „Musikgruppe“ der Fanfarenzug Hansa Giessen e.V. mit einem Preisgeld von 200 Euro. Ihm folgte auf Platz 2 die Monkey Dance Company mit einem Preisgeld von 100 Euro. Bei den Fußgruppen konnte die Historische Gruppe Edenkoben 300 Euro entgegennehmen, die Zeiskamer Zwiwwelkönigin und ihre Prinzessin wurden mit 200 Euro belohnt. Der Kinder und Jugendzirkus Bellisima Polaris e.V. konnte die Vereinskasse mit 100 Euro aufbessern. In der Kategorie „Festwagen“ gewann der Kleingärtner-Verein Speyer, gefolgt vom Fides Carneval-Club Ketsch e.V. und dem Rockmusikerverein  Speyer e.V. auf Platz drei. Einen Sonderpreis erhielt die Brezelgesellschaft Kirchhellen für ihr stimmungsvolles Engagement und die „aufopferungsvolle Mitwirkung beim Tanzbodenziehen“, so Jakumeit.

Um Preise in anderen Dimensionen ging es schliesslich bei der neuerlichen durch Round Table 63 durchgeführten Versteigerung des Brezelfestbildes. Für die stolze Summe von 10.000 Euro ging das Werk des in Speyer lebenden Künstlers Friedolin Baudy an Volker Maile, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Pharmadienstleisters Sellxpert.

Der Erlös aus Bildversteigerung, Brezelfestbuttons und mehr kommt in diesem Jahr dem Familienzentrum „K.E.K.S“ (Kontakte für Eltern und Kinder in Speyer e.V.) zu. Eine Spende jeweils von 500 Euro sagten Jürgen Siewerth, Prokurist der Palatina GeoCon GmbH und der Bildersteigerer Sellxpert dem Kinder und Jugendzirkus Bellisima Polaris e.V. zu.

Und last but not least brachte Alt-Ob Werner Schineller vier Blätter mit der Karrikatur einer Brezelfest-Biergartenszene von, dem im letzten Jahr zu früh verstorbenen, Hans-Günther Glaser aus dem Jahre 1981 unter den Auktionshammer. Den Erlös von insgesamt 1.770 Euro spendete er dem Ausbau des Speyerer Judenhofs.

Ja, so sind die Speyerer. Die können nicht nur feiern, sondern auch Gutes tun. Foto: dak

13.07.2016


28. Brezelfest-Straßenlauf in Speyer

Speyer- Eva Katz vom RC Vorwärts Speyer konnte nach 2015 am Brezelfest-Sonntag ihren zweiten Erfolg beim 28. Speyerer Brezelfest-Straßenlauf des TSV Speyer 1847 e. V. feiern. 30:27 Minuten benötigte sie nach drei Runden im Feld der 847 Teilnehmer des Hauptlaufes über ca. 7.800 Meter für den wegen Straßenbauarbeiten geänderten Rundkurs durch die Speyerer Innenstadt. „Vorwärts“-Läuferchef Dieter Sanderbeck war mit ihr und seinem starken Läuferfeld mit mehreren Klassesiegern sehr zufrieden. Den zweiten Platz belegte mit Nadine Fromm eine Läuferin, die sich mehrfach, erstmals 2004, in die Siegerliste eintragen konnte.

Thomas Schlohmann von der TSG Maxdorf setzte sich erstmals bei einem Brezelfestlauf in Speyer durch. Lange Zeit dominierte eine Dreiergruppe mit ihm die Spitze des Feldes der 847 gemeldeten Läuferinnen und Läufer. Schlohmann setzte sich am Ende deutlich in 26:17 Minuten vor Emil Leibrock vom LC Haßloch durch. Ilona Kotter konnte den Erstplatzierten bei der Siegerehrung die obligatorische Speyerer Siegerbrezel  der Bäckerei Berzel umhängen. Als Zugabe erhielten die schnellsten drei Männer und Frauen außerdem Sonderpreise von VeniceBeach Speyer.

Vor dem Start des Bambinilaufes über 500 Meter, des Kinderlaufes über 1.500 Meter und des Hauptlaufes begrüßten TSV-Lauforganisator Herbert Kotter, Oberbürgermeister Hansjörg Eger und Verkehrsverein-Chef Uwe Wöhlert die insgesamt 1.135 gemeldeten Läufer bei Start und Ziel am Stadthaus, unter ihnen den Präsidenten der polnischen Partnerstadt Gniezno Tomasz Budasz, seine Ehefrau Joanna und mit Wieslaw Dworak einen dritten Teilnehmer aus der Partnerstadt. Joanna und Tomasz Budasz sollten später nach ansprechendem Lauf zeitgleich in 38:55,2 Minuten den Start- und Zielbogen der Sparkasse Vorderpfalz erreichen. Von den Plätzen 256 und 257 sowie dem ganzen Laufspektakel waren sie sehr überrascht. In aktivem Helfereinsatz war der gesamte Vorstand des TSV Speyer um den Vorsitzenden Wolfgang Behm sowie Leichtathletik-Abteilungsleiterin Rosalinde Mayer-Schopp und Organisator Herbert Kotter. Die engagierten ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer machen die Durchführung einer solchen Großveranstaltung aber erst möglich und ihnen gilt Kotter besonderer Dank.

Der Bambinilauf und der Kinderlauf konnten wie gewohnt auf der Maximilianstraße ausgetragen werden. Leichtathleten des TSV begleiteten die Kleinsten anfangs und gaben Laufhilfen. Die McDonald’s-Wendemarke war unübersehbar. Im Bambinilauf über 500 Meter kamen mit Paul Klaer (TSV Speyer-Handball-Minis), Björn Theile (TSV-Leichtathletik) und Felix Brill (Rheinpark-Family) die ersten drei Jungs aus Speyer. Mit Anna Dennhardt überzeugte eine weitere TSV-Läuferin auf Platz eins der Mädchen. 160 Zieleinläufe bei 185 Anmeldungen belegen, dass der Bambinilauf stark besetzt war.

103 Kinder wurden von Starter Hansjörg Eger und Uwe Wöhlert in den Kinderlauf über 1.500 Meter geschickt. 88 davon erreichten in den Altersklassen U10 und U12 die Ziellinie. Zweimal war der Kurs zu durchlaufen. Sie alle durften sich über Sportbeutel des Schuhhauses Bödeker und Gutscheine von McDonald’s freuen, besonders Tim Müller und Hanna Hirsbrunner als Erstplatzierte der U 10 sowie Annika Müller und Cedric Nol, die die U 12 für sich entscheiden konnten. Weitere Preise gab es von Lidl Speyer. „Bücherwurm“ Klaus-Uwe Belendorff hat für die Jüngsten wieder einmal ein offenes Ohr bewiesen und hat erneut mit dazu beigetragen, dass die Meldegebühr für die Kleinen stabil gehalten werden konnten. Der Dank, insbesondere der großen Teams von Kita St. Joseph, Rheinpark-Family, Handball-Minis TSV Speyer, FC 09 Speyer, Team Klosterschule und von Orthopädie Kurpfalz im Bambini- und Kinderläufen sollte ihm sicher sein.

Nach dem Start um 12 Uhr des mit etwa 7.800 Meter etwas kürzeren Hauptlaufes fuhr Herbert Kotter neben der Laufspitze mit Fahrrad mit und konnte sich von der optimal abgesicherten Laufstrecke überzeugen. 847 Startmeldungen wurden bei den Voranmeldungen und am Lauftag abgegeben. Nach einem Lauf bei sommerlichem Lauf um die 30 Grad, aber moderaten Ozonwerten, hielten 723 die drei Runden durch. Die Streckenführung brachte trotz der ungewohnten Laufrichtung keine Probleme mit sich und auch das Belaufen der Maximilianstraße in zwei Laufrichtungen hat seine besonderen Reize. Die Erfrischungsstationen bei Start und Ziel am Stadthaus (Intersport Scheben, Lidl Speyer, VeniceBeach / FitCamp, PM-International, TSV) sowie auf der Strecke (z. B. CurrySau, VHS) waren begehrt und auch der Flattermann der Autohäuser Neubeck am Stadthaus zeigte den Läufern den Weg. Eine aufblasbare Riesen-Brezel signalisierte den Wendepunkt am Stadthaus. Die ersten drei aller Altersklassen erhielten Präsente von Lidl, Getränke-Pyramide Zimmermann, Vereinsbedarf Krieg. FitCamp bot den Teilnehmern der Klasse U18 ein spezielles Mitmachangebot als Preis an. Die neue Lautsprecheranlage des TSV Speyer sorgte für ein deutlich besseres akustisches Verständnis um das Laufzentrum, zu dem Dr. Joachim Krekel und bkb&Kollegen um Georg Brauer maßgeblich beigetragen haben.

Im Rahmen der Voranmeldungen gingen 8 Meldungen für Betriebe/Gruppen mit mehr als 20 Teilnehmern ein. Besonders zahlreich waren die Firmen Mann+Hummel mit 40 Teilnehmern, BKB & Collegen (29) Orthopädie Kurpfalz, PM-International und Speyer fairwandeln (je 25), die Universität Speyer und Diakonissen Speyer-Mannheim  mit je 24. Dem standen der RC Vorwärts Speyer und seine 38 Starter nicht nach. Die flüssigen Eichbaum-Präsente wechselten nach dem Lauf ihre Besitzer und die größeren Betriebe konnten den Flüssigkeitsverlust ausgleichen. Zahlreiche Klassensieger der verschiedenen Altersklassen kommen aus deren Reihen. Die Betriebewertung  mit den Pokalen von Intersport Scheben entschieden Mann+Hummel, Universität Speyer und Neubeck Automobile zu ihren Gunsten, während die Familienwertung um die McDonalds Partygutscheine an die Familien Kordes, Hidegkuti und Dahlbeck ging. Nach dem Lauf war die bewährte Laufdusche am Ziel ein heiß begehrter Treff. Ältester Teilnehmer des Hauptlaufes war Ludwig Mesel aus Bad Dürkheim.

Fotos vom Lauf bzw. der Laufteilnehmer schoss erstmals Anbieter Michael Ruffler, Mannheim. Seine Fotos können unter www.rhein-neckar-picture.de/?p=1628 abgerufen und bestellt werden.

Unverzichtbar sind die Organisationen  wie Polizei-, Rettungs- und Sanitätsdiensten, THW oder auch die Freiwillige Feuerwehr Speyer. Die Zeitnahme und Ergebniserstellung lag in den Händen von Bernd Rollar. Schade nur, dass auch 2016 Zeitnahmen im Ziel durch bewusste oder unbewusste Handlungen von Teilnehmern ausgelöst wurden, die erst mühsam nachrecherchiert werden mussten und zu vermeidbaren Verzögerungen bei den Siegerehrungen führten. Text und Foto: Herbert Kotter

Kontakte, Voranmeldungen, Auskünfte:

www.brezelfestlauf.de, Mail: herbert.kotter@gmx.de.     Tel.: 06232 / 36778.

Ergebnisdienst: www.br-timing.de

Fotos:   www.rhein-neckar-picture.de/?p=1628

12.07.2016


Wunderbar - Wahnsinn - Weltrekord

Weltrekord im Tanzbodenziehen gelungen

bk.Speyer- Gestern Nachmittag wurde es geschafft – wieder ist ein Weltrekord nach Speyer geholt worden! Starke Männer in Lederhosen zogen die zehn mit tanzenden Dirndlmädchen gefüllten Tanzböden. Bei herrlichsten Wetter verwandelte sich die Maximilianstraße einmal mehr in Weltrekordpflaster. Howard Biery motivierte Mitwirkende und Teilnehmer in gewohnt lockerer Form – und waren zu Beginn vereinzelte Stimmen laut geworden, daß es wohl nicht klappen könnte, so mussten die ziehenden Männer sogar gebremst werden, um nicht zu schnell zu werden. Vielen Dank für diese tolle Veranstaltung an das Lederhosen- und Dirndl Komitee – und natürlich sind alle gespannt, was ihnen als nächstes einfällt.

Sehen Sie bei uns viele Bilder – und seien Sie gespannt auf das Video, daß wir Ihnen demnächst präsentieren dürfen.

Vorab unser großes Bilderalbum vom Weltrekord im Tanzbodenziehen und als Schmankerl ein Zeitraffervideo von unserem Michael Waldschmidt. Fotos von: dak und pem

10.07.2016


Vor dem großen Video hier der Weltrekord im Zeitraffer

Predischt uf pälzisch zum Brezelfescht 2016 von Dekan i.R. Friedhelm Jakob

„Die äne un die annere – en guder Rot: Geht uff die annere zu.“

Lied vor der Predigt:

1. Die Erde ist des Herrn. Geliehen ist der Stern, auf dem wir leben. Drum sei zum Dienst bereit, gestundet ist die Zeit, die uns gegeben.

2. Gebrauche deine Kraft. Denn wer was Neues schafft, der lässt uns hoffen. Vertraue auf den Geist, der in die Zukunft weist. Gott hält sie offen.

3. Geh auf den andern zu. Zum Ich gehört ein Du, um wir zu sagen. Leg deine Rüstung ab. Weil Gott uns Frieden gab, kannst du ihn wagen.

4. Verlier nicht die Geduld. Inmitten aller Schuld ist Gott am Werke. Denn der in Jesus Christ ein Mensch geworden ist, bleibt unsre Stärke.

Ihr liewe Leit!

Wenn isch so de Gottesdienscht uff pälzisch vorbereit, guck ich mir zuerscht mol genau a, was hoscht en s’Johr devor gemacht.

Un was is mer als erschtes uffgfalle bei dem Blättel vum letschte Johr: Pälzisch is net äfach vor allem, wenn mer so dicke Finger beim Schreiwwe uff dene kläne Kneppelscher do hot.

Unner annerem war an ener Stell gstanne Dekan u.A. Ich glab des hot en diefere Sinn ghabt. Des kennt nämlich häße: Dekan uffem Abstellgleis. So bin isch mer letscht Johr werklich vorkumme.

Was war bassiert: Moi Predischt war fascht fertisch. Ich wollt grad e kläni Paus mache un Luft hole, do merk ich beim Uffstehe – ich verzehl eich werklich kä Märcher – so e komisches Zittere:  erscht an de recht Hand un noch ganz korzer Zeit an beide Ärm und dann am ganze Körber. Ich hätt en Ventilator ersetze kenne. Ich bin dann ganz schnell hochgange un hab gedenkt: Leg dich e bissl hi, es dut der sicher gut. Vielleicht en kläne Hitzekoller…

Als es awwer net besser worre is, hot moi Fra befohle: Fiewer messe! Des bassiert bei uns noch noch de ganz klassich Method: Noi in de Bobbes!

Un was is raus kumme: e glatte 40.

Am friehe Morsche gleich zum Arzt. Ich bin kaum aus em Bett kumme. Na un dann hot der gsacht: Erisipel, uff pälzisch kann ich des net sache. Vielleicht het mer frieher gsacht: Der hot e bes Bä – wie bei allem.

In jedem Fall hab ich gleich gewisst, was die Stunn gschlache hot. Es wurd e bissl besser un glei widder schlechter. Nach Speyer uff die Kanzel – des kannscht vergesse… Was machscht jetzt awwer. Do is mer in der ganze Not de Niederberscher Thomas  oigfalle un ich hab gewisst, der predischt als ach uff pälzisch. Der hot mer ohne große Ausrede aus de Patsch gholfe. Un gfalle – so hot mer mir ans Krankebett gfunkt, hots de Leit ach: Dankschä Thomas!

Mer muss halt uff die Leit zugehe, wie de Unnertitel meiner Predischt sacht: „Geht uff die annere zu!“

Net so äfach. Als mich de Scheide Frank im April agfrocht hot, obs des Johr widder  „Kerch uff Pälzisch in de Retscherkerch gibt, hab ich gsacht:

1. Ja, ich predisch widder in moinere Muttersproch und

2. Iwwers Thema loss  mich noch e bissl nochdenke..

Geh uff die annere zu, war jo vorisches Johr  schun moi Thema. Awer dann hab isch wie gsacht iwwer die ganz Weltgschicht a bissl nochgedenkt un mer gsacht: Seit letzschtem Johr is viel bassiert. Vielleich wer do en annere Titel besser: „Die ene un die annere…“

Des klingt uff Anhieb eigentlich uferfänglich. Die äne – do geher immer isch selbscht dezu un die annere: Na ja, des sin halt ewe die annere: Eigentlich kä Problem oder?

Des ganze werd awwer dodurch brisanter – vor allem in de letschte Johre -  wenn isch mer sach: die äne – dozu gher isch – un des sin die Gute. Un die annere: des sin ewe die annere, die do driwwe, meischt die Schlechte, die Gfährlische, die alles durchenanner machen. Korzum: die Bese. Des sin dann die, gege die ma was mache muss. Un domit is des Thema gar nimmi so problemlos.

Ich will’s emol an em Beispiel sache:

Vor zeh Johr gabs jo ach e großes Fußballfescht – ihr erinnert eich, hier in Deitschland mitte unner uns, die WM.  Ach dort hot’s sicher des äne oder annere gewwe. Aber letztlisch hot mer doch meischt frehlische Gsichter gsäne: Un die Niederlag gege die Italiener war werklich net schä, awwer was solls: Mir sin halt gute Gaschtgewer.

Awer des Johr – schun in der Vorrund: die Russe gege die Engländer, dann hän die Kroate e paar Stickelscher gedreht un ach die Deitsche hän sich an manche Stelle benumme, als obs um Kriesch ging. A wu sin mer dann!

Wunnere kann mer sich net. Jetzt hän mer gemänt: Krisch war emol. Un was zeigt en Blick in die Weltgschicht der letschte Johre: iwweral brennts und rappelts un net nur e bissl.

Isch bin groß worre – un wenn des des Denke vun de 68er war, kann mer’s nur lowe – mit dem Gedanke: Die Grenze missen falle. Wenn Friede bleiwe soll, misse mer all mitnanner ufenanner zugehe. Des hän mir

-        mit unsere Klänschte im Kinnergarte durchgspielt,

-        des hänn mer mit Konfirmande als Thema ghabt:

-        Un letztlisch war der Slogan fascht pälzisch: „Make love not war“.

Un was is draus worre? Schun die Kläne kennen die umöglischste Worte: Grexit, Brexit, Nexit un was fer – xits s’noch gibt…

Genauso mit dem IS: eigentlich des Länder-Kennzeichen vun dene sympathische Isländer; heit hert do jeder nur: Terror, Gewalt, brutales Verhalte gegen jeden, der anders is als die Holzkepp..

Iwwerall in der Welt verkloppen se sich..

Awwer seit vorschem Johr hot des ganze gegenanner noch e ganz annere Dimension krischt: In unserem Land hot sich was verännert: do geht en Riss durch, mittedurch.

-        Freunde reden nimmi mitnanner,

-        Nochbersleit grißen sich kaum noch.

-        In manche Familie is des Dischduch mitte durchgerisse…

Die Weltsituation hot uns alle e bissl härter gemacht…

Un weil Mensche wege der Verännerung vor Hunger Krisch un Tod devu rennen, sin mir panisch worre.

Damit es klar is: Äfach is des Thema net. Wenn 60 Millionen in de Welt uff de Flucht sin, schtimmt was net. Ich bin mer sicher: Käner geht gern aus soiner Heimat fort.

Wenn’s trotzdem masseweis passiert,  dann schtimmt was net… Noch emol: äfach is es net un mir werren ach net die Not der ganze Welt weg lächle kenne oder meine dirfe: Mir wären die Große, die alles schaffen. Awwer Angscht sollte mer ganz klä schreiwe… Un alles Gegnanner soi losse.

De bessere Rot, als sisch zu verfeinde, häßt ewe ganz äfach: Geht uff die annere zu, ach uff die Fremde. Der Boateng als Nochber, - der arme Kerl is jetzt verletzt; des frät wahrscheinlich des Storch-Mädel ach noch oder den selbsch ernannte Ritter Gauland – is vielleicht viel mehr en klore Kumpel als mer gedenkt hot… Mer muss ihn nur kenne lerne.

Uff annere zugehe, des hot uns de Herr Jesus werklich ins Stammbuch gschriwwe. Der hot vor käm Angscht ghabt:

-        weder vor Kranke, die em astecke kännten

-        noch vor dene Fremde  

-        ach net vor dene, uff die die ene immer gezeicht hän wie z.Beispiel des Mädel, des sich an Kerl verkaft hot…

Un des ganze Thema wird wunnerbar in dem Liedel, des mer vornenaus gsunge hän, durchgschpilt.

Vers 1:

Uns alle: Weiße, Grine, Rote, Schwarze is der Erdestern zusamme gewe. Do is känner besser un käner schlechter.  Nur jeder is uffgfordert zum Zusammelewe sich eizubringe. Wisst er, wu isch den Gedanke genauso widdergfunne hab, wie in unserm Liedel aus em Gsangbuch? Uff de Trauerkart vun em Moslem, nämlich vum Mohhamed Ali. Do hot gstanne:

Der Dienst für andere ist die Miete, die du für deinen Platz hier auf der Erde zahlst.“

Vers 2:

Die Erd solle mer zsammegschtalte: net gegenanner, sondern fürenanner un mitenanner und zwar mit Händ, Mund un Herz… jeder, wie er kann.

Vers 3:

Der bringt des Ganze sozusage uff de Punkt:

Friede kannscht stets wage

Zugewwe:  Leicht gsunge, schwer gemacht.

Korzum: Wenn mer der Mietsach Erd net grad selwer de Grutze rumdrehe wollen, gibt’s kän annere Weg: Mir missen Friede wage. Uff alle Ebene.
Un des kann ewe nur häße – ob persönlich oder politisch: Geh uff die annere zu. Such zu deim Ich e Du und mach dodraus e Wir. Uff hochdeitsch sach ich des all meine Brautpaare. Do is es jo ach gleich verstännlich. Awwer des gilt fer alle Lebensbereiche.

Un um des zu packe, sacht des Versel noch was ganz Wischdisches: Mir missen so manchen Panzer ablege, mit dem mer uns absichere wollen:

-        Den Panzer der Selbschtgfälligkeit

-        Den Panzer die Iwwerheblichkeit.

-        Den Panzer der Scham. Net jeder Panzer is hart. Sich schäme ghert ach dezu. Manche Leit sin im Lewe so verschichtert, dass se gar net aus ihrm Schneckehaus rauskraweln.

-        Un den ganz harte Panzer der Sturheit: Weil der mich domols… …die do driwwe…; …wenn ich an dem soi Alte denk…

Es gibt genuch Bespiele, warum mer sacht: Uff den – ich zugehe – nie un nimmer.

Es gibt ganz sicher noch ganz annere Panzer, mit dene ma sich abschotte dut. Un domit werd aus dem Uffenaner zugehe e gegenanner losgehe: Numme druff. 

Dass es klar is: Friede is nur zu schaffe, wenn Mensche uffenanner zugehen. Des kann mer net mit erhobenem Zeigefinger schaffe un schun gar net erzwinge.  Net politisch un net im Kläne, wie in de Familie oder unter Nochbersleit. Awwer – un des sach ich ganz klar: En annere Wesch gibt’s in moine Ache net.

Köar is ach: Des Ganze kann net äseitisch bassiere: also net de ene uff de annere zugehe. Der laaft sich jo dabisch. Des uffenaner zu gilt immer fer mindeschtens zwaä. Nur änner muss halt de erschte Schritt mache.

Deswesche zum Schluss: Gehen uffenanner zu. Des Lewwe is zu korz, Un als Chrischt wäß ich ach: de liewe Gott klatscht do owwe in die Händ bei jedem Schritt, den mir  uffenaner zugehen.

Mer hot awwer en gude Freund – er is leider schun vun uns gange - gfunkt: Im Himmel is es im Moment viel zu still!!!

Sorsche mer doch uff der Erd devor, dass de liewe Gott wieder viel Grund hot zum Klatsche

A m e n

Auch in diesem Jahr hat Dekan i.R. Friedhelm Jakob für die Leser des SPEYER-KURIER seine Predikt zum Nachlesen zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür! Foto: SPK-Archiv von 2014

10.07.2016


Petrus is en Pälzer – Spritzige Eröffnung des 79. Brezelfestes

bk.Speyer- Mit dem traditionellen kleinen Umzug vom Altpörtel zum Festplatz startete gestern das Speyerer Brezelfest. Allen voran die in Tracht gekleideten Frauen und Männer des Fanfarenzuges Rot-Weis unter der Stabführung von Eckhard Krieg. Probeweise am Seil zogen die Mitglieder des Dirndl-Lederhosen-Komitees. Von ihrem Festwagen winkten brezelwerfend Mitglieder des Verkehrsvereins. Auf dem Zugweg und im Festzelt unterhielt der Musikverein Mechtersheim die Besucher der Eröffnung.   

Uwe Wöhlert, auch genannt Brezel Uwe, Vorsitzender des Verkehrsvereins Speyer, trat als Erster ans Mikrofon. Er bedankte sich bei Claus Rehberger, dem Geschäftsführer der Verkehrsvereins GmbH, für all die Mühe und die harte Arbeit im Vorfeld des Brezelfestes. Auch die Fachbereiche der Stadtverwaltung wurden in den Dank einbezogen – ebenso die Polizei, die Feuerwehr, das DRK, das Technische Hilfswerk, die Presse und alle, die dafür gesorgt haben und dafür sorgen, dass es auch dieses Jahr wieder eine gelungene und sichere Veranstaltung wird.

Sein besonderer Dank galt Geschäftsführer Jochen Keilbach und Vertriebsleiter Jochen Schneider von der Privatbrauerei Eichbaum, der mit seiner Mannschaft vor Ort war für die langjährige und sehr sehr gute Zusammenarbeit. Auch in diesem Jahr hat die Privatbrauerei wieder ein köstliches Bier gebraut. Und wie sagte schon Loriot (sehr frei interpretiert): Ein Leben ohne Bier ist möglich – aber sinnlos.

Ebenso ist es seit einiger Zeit klar, dass Patrick Blau „Brezel Berzel“ weiterführt; er ist der Enkel des Firmengründers Johann Berzel – denn was wäre Speyer ohne seine Brezel. Dafür bekam Patrick Blau donnernden Applaus – und sicher den Dank vieler Speyerer und ihrer Besucher, die weiterhin das köstliche Nationalgebäck genießen können.

Dann begrüßte er die Besucher aus den Partnerstädten – im Zelt waren bereits Brezelbrüder und Brezelschwestern der Brezelgesellschaft Kirchhellen 1883, die es sich wie jedes Jahr nicht nehmen lassen, dem Speyerer Brezelfest einen Besuch abzustatten.

Und last but not least bedankte sich Wöhlert beim „Dirndl und Lederhosen Komitee“ Franz Hammer, Bernd Kopietz, Thomas Zander, Anton Morgenstern und Christiane Stamm. Zum erneuten Male hat die „Truppe“ einen großen „Gaudi-Event“ geplant, vorbereitet und organisiert - einen neuen Weltrekordversuch.

Für den guten Zweck wird eine „Westentasche“ versteigert auf  www.speyerer-brezelfest.de. Diese wurde von der Westentaschengruppe des Stadtteilvereins Speyer West handgefertigt und zur Verfügung gestellt – der SPEYER-KURIER berichtete bereits über diese Gruppe, die vor wenigen Tagen vom Bundesbauministerium ausgezeichnet wurde. Die Gebote stiegen im Laufe des Abends schon von 50 € auf 160 € - im Moment sind bereits 200 € geboten. Wenn sie also dieses Unikat erwerben und etwas für den guten Zweck tun möchten – einfach mitbieten!

Oberbürgermeister Hansjörg Eger freute sich bei seiner Rede auch darüber, dass „Brezel Berzel“ weitergeführt wird: “Die Brezel ist gerettet für Speyer – Speyer ist gerettet!“

Und weiterhin galt sein Dank den Schaustellern, ohne die das Fest kein Fest wäre. Es hätten über siebenhundert Bewerbungen vorlegen – zum Zuge kamen dann 101 Bewerber, wobei viel Wert auf Kontinuität gelegt werde. „Wir bleiben bescheiden – auch wenn wir das Gelände erweitern könnten, so legen wir doch mehr Wert auf Bewährtes.“

Er hob hervor, dass viele Gäste aus den Partnerstädten angereist sind oder noch anreisen werden – so feiert Speyer in diesem Jahr 60 Jahre Städtepartnerschaft mit Spalding. Er freute sich besonders darüber, dass der Bürgermeister Tomasz Budasz der polnischen Partnerstadt Gniezno am diesjährigen Brezelfestlauf teilnimmt.

Dann schlug er das – leider auch in diesem Jahr etwas widerspenstige – Fass an.  Das Bier konnte seiner Freude freien Lauf lassen und verbreitete spitzigen Spass an alle Umstehenden auf der Bühne. Mit dem traditionellen Schluck aus den Krügen erklärte Uwe Wöhlert das Brezelfest 2016 für eröffnet. Im Zelt hatten sich bereits viele Besucher eingefunden und außer Dirndl und Lederhosen sah man viele Deutschland und vereinzelt auch Frankreich Trikots und Fahnen. Insgesamt war der Besucherandrang jedoch gering – das wird sich aber sicher in den nächsten Tagen ändern.

Also, Ihr Leute von Nah und Fern – auf zum Brezelfest nach Speyer. Viele Highlights sorgen bis zum Dienstag sorgen für Spass, Freude und Genuss.

Foto: dak; pem

08.07.2016


Eichbaum Brezelfest Festbier 2016 - Verkostung im FC Speyer 09

Speyer- Gestern luden die Privatbrauerei Eichbaum gemeinsam mit dem Verkehrsvereins Speyer zur Brezelfestbier Verkostung ein. Erstmalig fand dies in den Räumen der Vereinsgaststätte des FC Speyer 09 statt.

Begrüßt wurde man, gewohnt freundlich und gekonnt, durch Howard Biery welcher an diesem Abend die Dirndeltragenden Bedienungen unterstützte. Natürlich waren auch die Herren Schneider und Bauer, sowie eine kleinere Mannschaft von der Eichbaum Privatbrauerei vor Ort um den Gästen die Gläser mit diversesten Produkten zu füllen. So stehen neben Pils, Export, Hefe und Radler auch schon seit einiger Zeit leckere Faßbrausen auf dem Programm. Auch mit feinen Bränden kann die Eichbaum Brauerei mittlerweile aufwarten.

Der Vorsitzende des Verkehrsvereins Speyer, Uwe Wöhlert, begrüßte die zahlreichen, geladenen Gäste. So waren nicht nur die Spitzen der Politik mit unserem Oberbürgermeister Hans Jörg Eger und Bürgermeisterin Monika Kabs vertreten, auch Beigeordnete Stefanie Seiler und das "neue" Landtagsmitglied Reinhard Oelbermann waren als Gäste dort. Natürlich waren auch viele Mitglieder des Verkehrsvereins Speyer mit von der Partie oder eher... Party.

Denn es war ein wirkliches Fest und weniger eine Verkostung und so hatten alle Anwesenden viel Spaß an diesem gelungenen Abend. Die Liste der Gäste wäre zu lange um alle zu nennen aber an dieser Stelle sei noch besonders das Ehrenmitglied des Verkehrsvereins und des FC Speyer 09, Hans Gruber, erwähnt der es sich auch im 97. Lebensjahr nicht nehmen ließ ein Gedicht zum Brezelfest und auch zum Biere zu schreiben.

FC 09 Vize Richter schlug das Festbierfass an, leider zu kräftig so das er glatt den Hahn herausschlug. Glücklicherweise paßte beim zweiten Schlag alles und so konnten die Gäste nicht nur das leckere Festbier genießen sondern freuten sich mindestens ebenso über ein feines Büffett.

Die Round-Tabler hatten schon die Brezelfest-Buttons dabei und verkauften diese auch schon fleißig. Kein Wunder, tragen Sie doch das Motiv des diesjährigen Brezelfestbildes von Künstler Friedolin Baudy. Gleicher war ebenfalls da und präsentierte sein Brezelfestbild im Original. Dieses Jahr wird es zugunsten des Vereins K.E.K.S. am Brezelfest-Montag (11. Juli) auf dem Festplatz versteigert und es gab bereits schon einige Interessenten und auch ein Mindesgebot war zu hören, wenn auch nicht bestätigt. Aber so wird es wohl kaum unter 4.000 € weggehen... am Brezelfest-Montag wissen wir mehr und freuen uns auf jedenfall schon einmal für den Verein K.E.K.S.

Natürlich freuen wir uns generell auf UNSER Fest, das Brezelfest. Und auch in diesem Jahr kann man zu dem Festbier nur eines sagen: "Laßt es euch schmecken und Prost" Text und Foto: dak

11.06.2016


Jubiläum - Sparkasse Vorderpfalz gibt 25. Brezelfest-Postkarte heraus

Sparkasse Vorderpfalz gibt 25. Brezelfest-Postkarte heraus, die ganz im Zeichen des Weltrekordversuchs im Tanzboden ziehen steht.

Speyer- Die offizielle Brezelfest-Postkarte feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Diese lange Tradition setzt die Sparkasse Vorderpfalz mit der Herausgabe der diesjährigen Jubiläums-Postkarte fort. Damaliger Initiator war Karl-Heinz Bummel, ein begeisterter Speyerer Ansichtskartensammler.

Vom Festplatz aus gehen sie in alle Welt, grüßen Speyerer und Nicht-Speyerer vom größten Volksfest am Oberrhein. In diesem Jahr zeigt die Ansichtskarte ein „Dirndl-Lederhosen-Motiv“ und wirbt für das „Tanzboden ziehen“. Die Brezelfest-Postkarte ist mit einer limitierten Auflage von 3.000 Stück inzwischen ein echtes Sammlerstück geworden.

Sie ist kostenlos - solange der Vorrat reicht - in der Speyerer Hauptstelle der Sparkasse Vorderpfalz in Speyer erhältlich. Weitere Informationen im Internet unter www.brezelfest-speyer.dehttp://www.sparkasse-vorderpfalz.de

Text und Foto: Sparkasse Vorderpfalz, Presse

06.06.2016


Demmer Promotionshow in Speyer - Video

Brezelfestbild 2016 - "Speyer ist, wo mein Herz schlägt"

bk.Speyer- Das ist der Name des zwanzigsten Brezelfestbildes, das gestern Nachmittag am Altpörtel vom Round Table 63 Speyer der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Präsident Mathis Münchbach dankte allen Anwesenden für ihr Erscheinen. Besonders hob er dabei die besonders gute Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverein hervor; ein Zusammenwirken zum Wohle Speyers, das in diesem Jahr sein vierzigstes Jubiläum erlebt. Wie immer ist das Motiv des Brezelfestbildes auch auf den Weinflaschen zu finden, die auch in diesem Jahr wieder vom Weingut Geheimer Rat Bassermann-Jordan mit köstlichem Ruppertsberger Riesling des Jahrgangs 2015 gefüllt wurden. Und natürlich kann man es auch auf den Buttons bewundern, von denen 3.000 geordert wurden, die sicherlich schnell ausverkauft sind. Wer sich eine Lithographie des Brezelfestbildes ins Wohnzimmer hängen möchte, muss sich auch beeilen – es werden nur hundert davon gedruckt.

Der Erlös der Versteigerung des Brezelfestbildes, die traditionell am Brezelfestmontag stattfindet, geht in diesem Jahr an K.E.K.S. Kontakte für Eltern Kinder in Speyer – und Mathis Münchbach verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, das das höchste Gebot wieder in Richtung der Rekorde vergangener Jahre geht.

Fridolin Baudy ist in diesem Jahr der Künstler, der das Brezelfestbild gemalt hat. Er sprach über seine Freude, dazu beauftragt worden zu sein. Gleich zu Anfang hatte er verschiedene Ideen, in denen er die Erwartungen, die an ein solches Bild gesetzt wurden, verwirklichen wollte. Es sollten die Stadtfarben Speyers zu sehen sein – der Dom – das Riesenrad – Brezeln – ein Bierkrug – wie konnte er als das umsetzen, ohne sich selber aufzugeben? So entstanden Entwürfe und Bilder, bis das finale Bild der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Das Bild ist geprägt von Farbigkeit und Spontanität – man sieht den Fanfarenzug Rot-Weiß Speyer, eine Trachtengruppe und alle Motive, die schon genannt wurden. Es spiegelt die Fröhlichkeit des Brezelfestes wieder – und der Name ist Programm: "Speyer ist, wo mein Herz schlägt"! Das wird sicherlich jeder, der das Glück hat, in Speyer leben zu dürfen, unterschreiben. Foto: pem

 

01.06.2016


28. Brezelfest-Straßenlauf des TSV Speyer

Wieder mehr als eintausend Läuferinnen und Läufer werden am 10. Juli 2016 in Speyer erwartet

Speyer- Die im Vorfeld zum 28. Brezelfest-Straßenlauf des TSV Speyer am 10. Juli 2016 an Organisator Herbert Kotter am häufigsten gestellte Frage bezieht sich auf den diesjährigen Rundkurs des Hauptlaufes, denn die Große Himmelsgasse zwischen Domplatz und Salzgasse wird auch 2016 Baustelle sein. Kotter lässt sich dadurch nicht mehr irritieren, denn bereits in den beiden letzten Jahren waren wegen anderer Straßenbauarbeiten Kursänderungen für den Hauptlauf notwendig und interessante Kursvarianten durch die Speyerer Innenstadt wurden gefunden. In Abstimmung mit der städtischen Straßenverkehrsbehörde wird dies auch beim diesjährigen Speyerer Lauf-Highlight in der City gelingen. Die historische Maximilianstraße, der Postplatz und die Bahnhofstraße bleiben in jedem Fall Teil der Laufstrecke, allerdings könnte die Laufdistanz etwas kürzer als 8.200 Meter werden.

Unter diesen Vorzeichen erwarten Laufchef Herbert Kotter und sein Helferteam sowie TSV-Vorsitzender Wolfgang Behm am Brezelfest-Sonntag wieder mehr als eintausend Läuferinnen und Läufer aller Altersklassen. Ilona Kotter wird die zahlreichen Voranmeldungen für den Bambinilauf, den Kinderlauf und den Hauptlauf erfassen. Start und Ziel ist die Maximilianstraße mit dem Laufzentrum am Speyerer Stadthaus.

Oberbürgermeister Hansjörg Eger wird zum Auftakt die Bambinis der Jahrgänge 2009 bis 2014 um 11.30 Uhr auf die 500 Meter lange Distanz schicken, begleitet von Lauf-Assistenten aus der Leichtathletik-Abteilung des TSV.

Ihnen folgt um 11.40 Uhr der Kinderlauf über rund 1.500 Meter für die Geburtsjahrgänge 2005 bis 2008. Diese beiden Läufe werden als Wendepunktstrecken auf der Hauptstraße ausgetragen.

Der Hauptlauf über voraussichtlich rund 8.000 Meter für die Geburtsjahrgänge 2004 und älter macht sich ab 12 Uhr auf den Weg. Die Siegerehrungen werden nach dem letzten Lauf durchgeführt.

Die Meldegebühr für den Hauptlauf musste wegen der erstmals abzuführenden Verbandsabgabe für den Hauptlauf auf 7,50 Euro angepasst werden. Für den Bambini- und den Kinderlauf sind wie bisher drei Euro zu entrichten. Nachmeldungen am Lauftag sind möglich, eine Zusatzgebühr hierfür wird nicht erhoben.

Anmeldungen und Infos: www.brezelfestlauf.de und herbert.kotter@gmx.de oder www.tsvspeyer.de

Im Rahmen des Hauptlaufes werden die Betriebe-Wertung von Intersport Scheben und die Familienwertung um die Extrapreise von McDonald’s angeboten.

Ein besonderer Dank gilt den Kooperationspartnern Verkehrsverein Speyer mit Veranstaltungs-GmbH., der Sparkasse Vorderpfalz und der Eichbaum-Privat-Brauerei. Die bisherigen Sponsoren Lidl, Stadtwerke Speyer, TSV-Gaststätte Dionyssos, Intersport Scheben, McDonald’s, br-timing (Bernd Rollar) sowie Getränke Rainer Zimmermann werden durch die Speyerer CurrySau ergänzt. Dank der Unterstützung von Praxis Dr. med. Joachim Krekel und bkb-Wirtschaftsprüfungs- und Steuerbe-ratungsgesellschaft vom Cura-Center Speyer wird die Moderation bei Start und Ziel durch eine neue Übertragungs-Anlage deutlich verbessert werden. Die Fitness-Center VeniceBeach und FitCamp setzen besondere Siegerpreise im Hauptlauf aus. Alle machen den Brezelfest-Lauf auf individuelle Weise attraktiv und tragen mit dazu bei, dass die Meldegebühren relativ günstig gehalten werden können und der Service auf der Strecke stimmt. Hierzu tragen auch die zahlreichen privaten Erfrischungsstände bei Start und Ziel und rund um die Laufstrecke bei.

Nach dem Zieleinlauf erhalten alle Jungs und Mädchen des Bambinilaufes und des Kinder-/Jugendlaufes Mitmachpräsente des Schuhhauses Bödeker, McDonald’s sowie „Bücherwurm“ Klaus-Uwe Belendorff. Die Schnellsten werden darüber hinaus mit Medaillen von Eckhard Krieg ausgezeichnet.

Im Hauptlauf starten alle Teilnehmer/innen ab Geburtsjahrgang 2004 und älter. Der schnellste Läufer und die schnellste Läuferin sind Gesamtsieger/in,  egal, welcher Altersklasse des Hauptlaufes sie angehören. Sie erhalten Berzel-Siegerpräsente.

Ein besonderer Dank gilt den mitwirkenden Organisationen  wie Polizei-, Rettungs- und Sanitätsdiensten sowie der Freiwilligen Feuerwehr Speyer und den ehrenamtlichen Lauf-Helferinnen und Helfern  vor und hinter den Kulissen.

Kontakte, Voranmeldungen, Auskünfte:

www.brezelfestlauf.de,  herbert.kotter@gmx.de  www.tsvspeyer.de   Tel.: 06232 / 36778.

Zur Ausschreibung

29.05.2016


Da rollt was Großes auf uns zu!

"Wir rocken das"!

Speyer- Wie wir aus gut unterrichteten Kreisen erfahren haben, werden am 09. Juli 2016 gegen 17 Uhr wahrscheinlich einige tausend Menschen die Stadtgrenze von Speyer legal erreichen. Hierbei spielt die Herkunft, Hautfarbe, Lebensweise und Religion keine Rolle.

Allerdings sollten die Teilnehmer, wegen der sofortigen Erkennung, entsprechende Kleidung tragen.  Frauen und Mädchen in Dirndl und Männer sowie Jungen in Lederhosen, ob kurz oder lang.

Um einen geordneten Überblick über die entsprechend Gekleideten zu erhalten, wird an einem der höchsten Tortürme in Deutschland, dem Altpörtel, eine zentrale Anlaufstelle eingerichtet.   

Die weitere Planung sieht vor, dass ca. 600 Frauen und Mädchen die Ladeflächen (Tanzboden) von 10 miteinander verbundenen bereitstehenden offenen Lkw erklimmen.

Voller Freude singen und tanzen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen ihrem Ziel –dem großen Zelt- entgegen.

Allerdings dürfen nach 11 Uhr keine kraftstoffbetriebenen LKW über die Speyerer Maximilianstrasse fahren.  Auch solarbetriebene LKW (gibt´s die überhaupt?) scheiden aus. Bleibt nur die Muskelkraft!

200 kräftige Männer werden benötigt, um die zehn durch Abschleppstangen miteinander verbundenen LKW incl. der wertvollen „Tanzbodenfracht“ über die Maximilianstrasse zum Festplatz zu ziehen. Hierzu ist eine besondere Konstruktion am Front-LKW vorgesehen und auch die Hanfseile werden speziell hierfür angefertigt.

Hiermit ergeht an alle Brezelfest- Dirndl- und Lederhosenenthusiasten der Aufruf:

Machen Sie mit beim Weltrekordversuch im Tanzbodenziehen am 09. Juli 2016 in Speyer

Holen Sie wieder wie beim Dirndlweltrekord 2013 oder der Dirndl-Lederhosen-Polonaise 2014, ihre Tracht und/oder Landhausmode aus dem Kleiderschrank. Sie sind TeilnehmerInnen eines neuen besonderen Weltrekordes. Feiern Sie anschließend, gemäß dem Vermächtnis der leider verstorbenen Vorsitzenden des Verkehrsvereins Speyer, Heike Häußler, die Nacht der Tracht auf dem Speyerer Brezelfest.

Da haben sich das Dirndl-Lederhosen-Komitee mit dem Geschäftsführer der  Verkehrsverein Speyer Veranstaltungs GmbH, Claus Rehberger, wieder etwas Besonderes und bisher Einmaliges ausgedacht.

Die kreativen Männer Franz Hammer, Anton Morgenstern, Bernd Kopitz und Thomas Zander haben mit der für die Werbung zuständigen Petra Hochreither im Rahmen eines Pressegesprächs ihre Planung für diesen Event vorgestellt.

Lebensfreude und Gaudi, aber kein Klamauk, so Franz Hammer, sollen diesen Weltrekordversuch auszeichnen. Wobei das Thema Sicherheit eine sehr große Rolle spielt, ergänzt Thomas Zander. Statische Berechnungen der Zugseile durch Fachleute, sowie eine TÜ-Abnahme des Tanzbodenzuges sind Grundvoraussetzungen. Die speziell angefertigten 3 Zugseile (Hanfseile) lassen, im Gegensatz zu Kunststoffseilen, keine Handverbrennungen zu. Wer kann hier besser weiterhelfen als die „Reilinger Buwe“, jahrelang selbst im Tauziehen aktiv, beraten und helfen beim richtigen ziehen des immerhin 110 Meter langen Tanzbodens.

Selbstverständlich ist jeder LKW mit einem Fahrer besetzt um notwendige Lenkbewegungen durchführen zu können. Wichtig, wie im Bobsport der „letzte Mann“ der Bremser; denn schließlich geht´s am Museum leicht bergab.

Bei der Aufstellung reicht der Tanzbodenzug vom Altpörtel immerhin bis zur Ecke Wormser Straße und die angebrachten Zugseile bis zur Höhe Schuhgeschäft Boedeker. Mann, Mann, Mann was für ein Vorhaben.

Unterstützung fanden die Ideengeber sowohl beim THW Speyer wie auch bei Round Table 63, die den Frauen und Mädchen beim Besteigen der Tanzboden behilflich sein werden.

Musik ist ebenso selbstverständlich wie die anheizende Moderation von Howard Biery. Die altbewährte Musikgruppe „Firma Holunder“ sorgt wie in den Jahren zuvor für den richtigen Ton im Festzelt.

Noch ein Aufruf!

Es werden noch 4 Pritschen-LKW mit Spriegel, Koppelmaul und Anhängerkupplung benötigt. Die Ladefläche sollte 8,50 Meter betragen. Wer also einen solchen LKW besitzt und diesen bei dem Tanzbodenweltrekord zum Erfolg lenken möchte, ruft bitte beim Verkehrsverein Speyer unter 06232-620490 an, oder mailt an info@verkehrsverein-speyer.de.

War da noch was?

Für die Leser des SPEYER-KURIER stehen auch in diesem Jahr wieder die wertvollen Brezelfestkrüge (mit Zinndeckel) des Verkehrsvereins sowie die idealen 5 Liter Partybierfässchen der Eichbaum-Privatbrauerei zur Verlosung ab Ende Mai bereit. Text: pm; Foto: pem; Verkehrsverein Speyer

26.03.2016


Neuerscheinung: Der Brezel-Kalender 2016

Eine Hommage an die Brezel, mit Illustrationen des Stuttgarter Künstlers Axel Teichmann

Altenriet- Pünktlich zur Frankfurter Buchmesse erscheint im Verlag und Mediaservice Renate Brandes ein Wandkalender: der Brezel-Kalender 2016. Und diese Veröffentlichung ist beispiellos: es ist der erste und bisher einzige Kalender, der sich ausschließlich dem Thema Brezel widmet. 

14 Seiten erzählen Geschichten und Gedichte, liefern Interessantes über Traditionen und Feste rund um die Brezel in Wort und Bild. Die interessanten Textbeiträge werden vom Stuttgarter Künstler Axel Teichmann äußerst geschmackvoll umgesetzt. Teichmann ergänzt jedes einzelne Kalenderblatt  mit eindrucksvollen und künstlerisch einmaligen Illustrationen. 

Mit der Neujahrsbrezel startet das Jahr 2016, gefolgt von der Fastenbrezel im Februar. Der März ist ausführlich dem Altenrieter Brezelmarkt gewidmet. Das bekannte Brezel-Gedicht vom ehemaligen Stuttgarter Oberbürgermeister und Ehrenbürger Manfred Rommel findet im April seinen Platz. Der Brauch der Liebes-Brezel erscheint im Wonnemonat Mai und das „Brezelbacken“ in Juni.

Die Stadt Speyer prägt den Juli, während der Brezelbäck von Bad Urach im August die Sonne scheinen lässt. Das Septemberblatt ist den Mönchen vorbehalten. Im Oktober ist natürlich die Wiesn-Brezel vom berühmten Münchner Oktoberfest präsent und der November erinnert an die Tradition der Martinsbrezel. Der Dezember liefert dann eine Überraschung: hier wird - erstmalig - die „Original Altenrieter Weihnachtsbrezel“ beschrieben, die auf Anregung des örtlichen Gewerbevereins vom ortsansässigen Bäcker kreiert wurde. 

Dieser Brezel-Kalender ist somit der perfekte und geschmackvolle Begleiter für das Jahr 2016. Und zusätzlich bietet das Kalendarium ausreichend Platz für handschriftliche Einträge. Der Kalender ist in den Formaten DIN A4 und DIN A3 quer sowie als „ewiger“ Kalender in dem Format DIN A3 erhältlich. Ein besonderer Dank geht an „Abenteuer WEGE“, „altenriet bewegt“, „brezelbar Berlin“, „Johny Fee“ und „Werbeagentur Sonnenfroh“, die zum Gelingen des Kalenders beigetragen haben. Der Brezel-Kalender ist direkt im Verlag, im Buchhandel und im Internet erhältlich.

Brezel-Kalender 2016, Renate Brandes (Hrsg.), Illustrierte Brezeln und Textbeiträge. 

Bibliografische Daten: 1. Auflage, Sprache Deutsch, Umfang 14 Seiten.

Version 1: DIN A4 quer, 29,7 cm x 21 cm x ca.1,5 cm, ISBN 978-3-98161756-3-5,18,90 Euro.

Version 2, DIN A3 quer, 42 cm x 29,7 cm x ca.1,5 cm, ISBN 978-3-98161756-4-2, 28.90 Euro.

Version 3. immerwährender Kalender, DIN A3 quer, 42 cm x 29,7 cm x ca.1,5 cm, ISBN 978-3-98161756, 35,90 EURO. Ersterscheinung 8. Oktober 2015.

VERLAG UND MEDIASERVICE RENATE BRANDES

16.10.2015