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Junge Botschafter für den Pfälzerwald

Sinnvolle Ferienbetreuung im Pfälzerwald: die frisch gebackenen Junior Ranger mit Umweltministerin Ulrike Höfken (hinten Mitte) und Bezirkstagsvorsitzendem Theo Wieder (links daneben) Sinnvolle Ferienbetreuung im Pfälzerwald: die frisch gebackenen Junior Ranger mit Umweltministerin Ulrike Höfken (hinten Mitte) und Bezirkstagsvorsitzendem Theo Wieder (links daneben)

Die ersten 65 Junior Ranger erhalten ihre Urkunden

Kaiserslautern- Neuerdings hat das Biosphärenreservat Pfälzerwald 65 Junior Ranger, die als Botschafter agieren und andere über dieses einzigartige Schutzgebiet informieren. Nachdem die sieben- bis zwölfjährigen Kinder in drei Gruppen während der Sommerferien je ein fünftägiges Entdecker-Camp besucht, viel Wissenswertes erfahren und eine Prüfung ablegt haben, erhielten sie von der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Ulrike Höfken und dem Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder eine Urkunde und ein T-Shirt.

„Junior Ranger sind wichtige Personen, denn sie haben die Aufgabe, ihr Wissen über Natur und Wald zu vermitteln“, sagte Höfken. Sie hätten auch gelernt, wie man die Natur schützen könne. Der Pfälzerwald gehöre zu den 669 Biosphärenreservaten weltweit in 120 Ländern. Und Wieder freute sich, dass das Projekt so gut angelaufen sei und dankte Landesforsten und Antje van Look vom Biosphärenreservat für die Abwicklung und gute Zusammenarbeit. „Die Junior Ranger sind hervorragende Botschafter für den Pfälzerwald und werden sicher ihre Altersgenossen über das Biosphärenreservat informieren und sie dafür begeistern können.“ Sie hätten auch etwas über Nachhaltigkeit erfahren, was für Mensch und Natur von herausragender Bedeutung sei. Zuvor wies Hausherr Michael Leschnig vom Haus der Nachhaltigkeit in Johanniskreuz darauf hin, dass sie die jüngsten Botschafter des Biosphärenreservat seien und forderte diese auf: „Sprecht gut über das, was ihr erlebt habt.“

Die Kinder lernten in den Camps unter fachlich kompetenter und pädagogisch qualifizierter Betreuung auch, sich mit Karte und Kompass zu orientieren, begaben sich auf Forschungs- und Entdeckungstouren und beteiligten sich an Spielen in der Natur – Erlebnisse am Lagerfeuer inklusive. Der Urkundenübergabe folgte ein Spielfest mit verschiedenen Stationen, wie Bogenschießen, einer Erlebnisschule Wald und Wild, einem Luchspuzzle, Seilziehen, Baumbestimmung und Rallye. Text und Foto: Bezirksverband Pfalz

03.09.2017


„Großartige Werbung für die Pfälzer Lebensart“

250.000 Menschen beim 32. Erlebnistag Deutsche Weinstraße unter dem Motto „Wilde Pfalz“

Neustadt- Am Mußbacher Kreisel wummerten die Bässe, in Wachenheim wurde der Lukas gehauen und überall kreisten die Schoppengläser – der 32. Erlebnistag auf der autofreien Weinstraße lockte so viele Besucher wie selten in den vergangenen Jahren. Von etwa 250.000 Gästen sprach die Pfalzwein-Werbung, die den Erlebnistag gemeinsam mit den Gemeinden entlang der Deutschen Weinstraße organisiert. Vor allem das gute Radlerwetter mit Temperaturen von 25 bis 28 Grad und meist wolkenverhangenem Himmel sorgte bei den Besuchern für beste Laune: „Wir kommen immer wieder gern hierher, der Erlebnistag ist einfach ein wunderschönes Fest“, sagte ein Paar aus Duisburg. Auf den Parkplätzen entlang der Weinstraße standen neben Autos aus Rheinland-Pfalz Fahrzeuge mit Kennzeichen aus Thüringen, Hessen, dem Saarland und Baden-Württemberg, aber auch aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Die Polizei, die mit 119 Beamten im Einsatz war, meldete sechs Unfälle, bei welchen sich Radfahrer leicht verletzten. Sie sprach von einem „ruhigen Verlauf“.

Groß war die Nachfrage nach der Pfälzer Wildbratwurst, die entsprechend dem Motto „Wilde Pfalz“ an verschiedenen Stellen entlang der 80 Kilometer langen Strecke angeboten wurde. Bei der Metzgerei Lenz am Stadtplatz von Bad Dürkheim war diese Spezialität schon um 15 Uhr ausverkauft, insgesamt wurden etwa 3000 Wildbratwürste verzehrt. Das sind 500 Kilogramm, aneinandergelegt entspräche das einer Strecke von 750 Metern, also weit höher als der Donnersberg. Auch andere Wildspezialitäten wie Hirschgulasch oder Rehschinken waren gut nachgefragt.

Bei den „Wildnis-Inseln“, an welchen den Besuchern die Attraktionen des Pfälzerwalds vor Augen geführt wurden, hielten immer wieder Radfahrer an. Das Pfalzmuseum für Naturkunde beispielsweise ließ Groß und Klein durchs Mikroskop gucken und stellte das Grüne Heupferd, eine Heuschreckenart,  in einem Kasten zur Schau, zwischen Maikammer und Edenkoben war ein Trekking-Camp „en miniature“ aufgebaut. Am Kreisel bei Mußbach konnten Interessierte Wissenswertes über das Biosphärenreservat Pfälzerwald erfahren und lernen, wie die Stiftung Natur und Umwelt den im Pfälzerwald ausgewilderten Luchsen auf der Spur bleibt. 

Auf historischen Laufrädern, den sogenannten Draisinen, hatten Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing, Umweltministerin Ulrike Höfken, Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld, Bad Dürkheims Bürgermeister Christoph Glogger und die pfälzische Weinkönigin Anastasia Kronauer um 10 Uhr das Weinstraßenfest auf dem Stadtplatz in Bad Dürkheim eröffnet. Minister Wissing nannte den Erlebnistag eine „großartige Werbung für die Pfälzer Lebensart“, seine Kollegin Höfken sprach vom Pfälzerwald als einem „Schmuckstück“, das den Menschen Ruhe und Erholung biete. Landrat Ihlenfeld spielte auf das Motto an und lobte den „gelungenen Brückenschlag zwischen Wald und Wein“. Text und Foto: Pfalzwein e.V.

28.08.2017


Franz Mohr – der Federweißerpionier der Pfalz

Jeder Weinbaubetrieb hat sein Steckenpferd – unseres heißt Federweißer – der erste Vorgeschmack auf den beginnenden Herbst in der Pfalz.

Neustadt-Duttweiler- Federweißer hat eine lange Tradition in unserem Hause, denn schon vor über 60 Jahren spezialisierte sich mein Großvater, Franz Mohr, Anfang der 50er Jahre auf die Herstellung von Federweißer. Zu dieser Zeit beherrschte noch italienischer Federweißer den Markt. Dies lag nicht nur an der früheren Reife, sondern auch an der strengen deutschen Leseordnung, welche den Erntestart oft erst im Oktober erlaubte.

Doch Franz Mohr umging diese Bürokratie mit einer pfiffigen Idee. Er bepflanzte einen Weinberg mit einer frühreifen Rebsorte, für dessen Lese er eine Ausnahmegenehmigung bekam, um die Trauben vor Bienenfraß und Verderb zu retten. So konnte er den ersten Federweißen im Lande anbieten und wurde damit schnell über die Grenzen der Pfalz hinaus bekannt. Die Presse berichtete bundesweit immer wieder über den ersten Federweißen aus Duttweiler von Franz Mohr. Heute erinnert sein Bild als Logo immer an den „Federweißerpionier“ aus der Pfalz. Als seine Enkeltochter führe ich, Simone Gutting, diese Tradition mit Begeisterung fort.

Heutzutage reifen die Trauben in der Pfalz früher als jemals zuvor und so können wir Ihnen mittlerweile bereits Ende August den ersten Federweißen anbieten.

Längst hat sich das „Steckenpferd“ zu einem professionellen Betriebszweig entwickelt. Mit über 40.000 Liter Kühlkapazität für frischen Traubenmost und der Erfahrung von sechs Jahrzehnten haben wir die gesamte Herbstsaison qualitativ astreinen Pfälzer Federweißen und „Roten“ im Angebot. Durch unsere moderne technische Ausstattung können wir stets die ganze Palette vom frisch-fruchtigen, klaren Most (Traubensaft) über „Bitzler“ bis zum berüchtigten „Federweißen“ bieten. In Literflaschen abgefüllt, etikettiert und gekapselt verkaufen und verschicken wir den „Neuen“ an Fach- und Getränkehändler mittlerweile in ganz Deutschland. Dabei bietet das prägnante Logo auf der Flasche und der hochwertige BVS-Schraubverschluss (Longcap) eine Wertigkeit, die sich auch äußerlich vom üblichen Angebot unterscheidet. Pfalzwein e.V., Presse

Pfälzer Weingüter, die sich auf die Produktion von Federweißen spezialisiert haben!

17.08.2017


„Voller Optimismus in den Herbst“

Pfälzer Winzer erwarten einen guten Jahrgang /Erntemenge leicht unter Durchschnitt

Neustadt- In den Pfälzer Weinbergen reifen kerngesunde Trauben, und wenn es die nächsten Wochen überwiegend sonnig und trocken bleibt, können sich die Weinliebhaber auf einen hervorragenden Jahrgang freuen. „Wir gehen voller Optimismus in den Herbst. Es sieht bestens aus und auch die Menge ist absolut marktkonform“, sagte Klaus Schneider, der 1. Vorsitzende der Pfalzwein-Werbung, bei der traditionellen Weinlese-Eröffnung im Weingut Mohr-Gutting in NeustadtDuttweiler. Schneider schätzt, dass in der Pfalz etwa 2,1 Millionen Hektoliter Wein geerntet werden, etwas weniger als im langjährigen Mittel (2,2 Millionen Hektoliter). Größter Wermutstropfen: Die Frostschäden am 20. und 24. April, die in Einzelfällen verheerend waren – in der Summe aber weniger schlimm als in anderen deutschen Anbaugebieten. „Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen“, berichtet Dr. Jürgen Oberhofer von der Abteilung Weinbau und Önologie des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum Rheinpfalz (DLR) in Neustadt-Mußbach. Er freut sich vor allem auf Weine mit ausgeprägtem Aromenspiel durch die für August relativ kühlen Nächte: „Bukettsorten wie Sauvignon blanc, Muskateller oder Scheurebe werden davon sicher stark profitieren.“ Außerdem erwartet er Rotweine mit kräftiger Farbe, denn „durch die lange Reifezeit können wir mit einer optimalen Farbausprägung rechnen.“ Die Menge wird indes besonders beim Dornfelder geringer ausfallen als in den Vorjahren: „Die Dornfelder waren schon am weitesten ausgetrieben und deshalb ist diese Sorte vom Frost am schlimmsten betroffen“, berichtet Oberhofer.

Nach einem Winter ohne Frostschäden folgte ein extrem warmer März, der die Reben früh austreiben ließ. In Neustadt wurde der Austrieb beim Riesling bereits am 9. April registriert, elf Tage vor dem langjährigen Mittel. Umso schlimmer schädigten die Minustemperaturen in den Frostnächten Ende April die Pflanzen. Während am 20. April laut DLR vor allem üblicherweise frostfreie Lagen betroffen waren, gab es wenige  Tage danach in den Senken, in welchen sich die kalte Luft sammeln konnte, durch die typischen Strahlungsfröste die schlimmsten Schäden. Inzwischen sind die nicht  geschädigten Weinberge in der Entwicklung weit fortgeschritten, die Pflanzen sind  durch den Regen der vergangenen Tage bestens mit Wasser versorgt, die kompakten Trauben sind absolut gesund. Zwar ist die Gefahr durch die Kirschessigfliege noch nicht gebannt, aber die nach Aussage der Fachleute hat die trockene und heiße Witterung im Juni und Juli einen raschen Aufbau der Population bisher verhindert. „Ich bin sicher, dass unsere gut ausgebildeten Winzerinnen und Winzer inzwischen wissen, wie sie bei einem stärkeren Auftreten der Insekten reagieren müssen“, sagt Schneider.              

Die Reifemessungen des DLR lassen vermuten, dass in der Pfalz die Lese der Hauptrebsorten wie Müller-Thurgau bereits um den 10. September starten wird. Die Weinernte wird sich dann voraussichtlich bis Mitte Oktober hinziehen. Bereits begonnen hat in diesen Tagen die Lese der früh reifenden Sorten wie Solaris oder Ortega. Aus diesen Sorten wird Federweißer oder Bitzler gewonnen, die Pfalz ist hierbei aufgrund ihres außergewöhnlich sonnigen und milden Klimas das deutsche Anbaugebiet mit den höchsten Marktanteilen. Etwa die Hälfte des in Deutschland erzeugten, neuen Weins stammt aus den Weinbergen entlang der Deutschen Weinstraße. 

Ortega

Alljährlich zum Herbstauftakt findet die Rebsorte Ortega zahlreiche Erwähnungen in der Presse, da sie von vielen Winzern als eine der ersten Sorten für Federweißen geerntet wird. Den spanisch klingenden Namen verdankt sie dem Philosophen Josè Ortega Gasset. Diesem widmete Dr. Hans Breider 1948 an der Bayerischen Weinbauanstalt in Veitshöchheim seine Neuzüchtung aus Müller-Thurgau x Siegerrebe. Seit Anfang der siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts ist sie klassifiziert. Die frühreifende Kreuzung liefert selbst in ungünstigen Jahren sehr hohe Mostgewichte und mittlere bis gute Erträge. Oft erreicht die Sorte Auslese-Qualität, Beerenauslesen sind keine Seltenheit. Ihrer Eignung für Federweißen wie auch für edelsüße Weine verdankt sie eine immer noch nennenswerte Rebfläche von über 500 Hektar in Deutschland, davon 176 ha (2016) in der Pfalz. Kenner sprechen der Sorte ein dezentes, feines Bukett, das teilweise an Pfirsich erinnert, und eine harmonische Fülle, bei der die Säure eher im Hintergrund steht, zu. Die Auslesen gelten als lagerfähig und reifen gut auf der Flasche.

Die Rebe zeigt sich widerstandsfähig gegen Winterfröste, ist aber wegen des frühen Austriebs oft von Spätfrösten betroffen. Am besten gedeiht sie auf tiefgründigen, gut durchlüfteten Böden. Die Trauben haben goldgelbe Beeren, die auch als Tafeltrauben schmecken. Als Federweißer mundet Ortega am besten zu Speck- und Zwiebelkuchen, edelsüße Weine werden als Aperitif oder Digestif getrunken.

Solaris: Früh reif und widerstandsfähig gegen Pilze

Die in Deutschland recht seltene Sorte Solaris wurde 1975 vom Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg gezüchtet. Wesentlicher Vorteil der Neuzüchtung ist ihre hohe Widerstandskraft gegen Pilzbefall. Seit 2001 genießt die Rebsorte, deren Name sich vom lateinischen Wort für Sonne „sol“ ableitet, Sortenschutz. Zur Namensgebung regte die sehr frühe Reife der Trauben an, ebenso das der Sonne zu verdankende, meist über 100° Oechsle liegende Mostgewicht, ebenfalls eine Folge des Sonnenlichts. Die Anbaufläche in Deutschland ist mit 50 Hektar recht gering, in der Pfalz kommen gerade einmal 5 Hektar zusammen. Zwar können die Weine als fruchtige und gehaltvolle Qualitätsweine auf den Markt gebracht werden, dies geschieht aber nur selten. So finden die Trauben meist in Cuvées mit anderen weißen Rebsorten Verwendung oder sie werden aufgrund ihrer frühen Reife schon im August als Federweißer ausgeschenkt.

Portrait Weingut Mohr-Gutting

Was heute in der Weinszene noch fasziniert sind Individualisten, die Weine nach ihrem Geschmack, Temperament und Charakter machen, die den Reichtum, das Unverwechselbare ihrer Region schützen und durch ihre Arbeit vertiefen.

Durch die Heirat kam Franz Gutting zum Weinbau zurück. Als Dipl.-Ing. im Bauwesen ging der Winzersohn bei seiner Frau Regina Gutting, geborene Mohr, vor vielen Jahren nochmals in die Lehre und entdeckte die Leidenschaft für den Weinbau. Sie war damals die einzige Winzermeisterin in Rheinland-Pfalz, darüber hinaus 2. Bundessiegerin der Deutschen Landjugend und erhielt dafür von Bundesminister Joseph Ertl in Berlin die Ehrenurkunde. Der „Azubi“ bestand die Gesellenprüfung, arbeitete im Betrieb der Schwiegereltern Elisabeth und Franz Mohr, die das Weingut 1954 gegründet haben und hat sich mit der Note „sehr gut“ den Winzermeistertitel erworben.

Sie haben Ihren Betrieb in zweiter Generation in gut 20 Jahren komplett neu strukturiert und zu einem topmoderen Weingut mit heute ca. 16 Hektar Rebfläche ausgebaut. Ihren Schwerpunkt legten Sie auf Riesling- und Burgunderreben.

Seit 2008 bewirtschaften sie gemeinsam mit ihrer Tochter Simone ihre Weinberge nach ökologischen Richtlinien. Anfang 2013 ist das Weingut dem größten Verband ökologisch arbeitender Weingüter ECOVIN beigetreten, denn die Verbands-Richtlinien gehen deutlich über die EU-Richtlinien für ökologischen Landbau hinaus und das intakte Ökosystem steht hier im Vordergrund. Seit 2017 sind sie auch Partnerbetrieb des Biosphärenreservates Pfälzerwald-Nordvogesen.

Die Leidenschaft zu seiner Frau und zum Wein ließ Simones Ehemann, Michael Kraus, von vorne beginnen und so hat auch er noch einmal die Schulbank gedrückt und 2014 seinen Abschluss als Staatlich geprüfter Wirtschafter mit Bravour gemeistert.

Leidenschaft für den Wein heißt, den ganzen Prozess zu verfolgen; vom Wachsen der Frucht, ihrer Verarbeitung, bis hin zum Endprodukt. Aus dem harmonischen Zusammenspiel zwischen Boden, Rebe und Vinifikation entsteht so ein besonderer Weingenuss mit viel Energie und Lebenskraft.

Der Maßstab für die Qualität der Weine sind die Personen, die dahinterstehen – daraus erwächst Vertrauen und Verpflichtung.

Boden und Lage:

Gegen Westen durch den wie eine große Schutzmauer wirkenden Pfälzer Wald und nach Norden und Osten durch die zum Rhein ziehenden Höhenrücken vor kalten Winden abgeschirmt, liegt Duttweiler. Im Gegensatz zu den direkt am Pfälzer Wald liegenden Gemeinden mit ihrer Öffnung nach Osten, liegt Duttweiler auf der Südseite eines solchen Höhenrückens.

Durch seine leichte Südneigung und die kalkhaltigen, humusreichen Lößböden mit ihrer guten Wasserspeicherfähigkeit besitzt die Duttweiler Gemarkung beste Voraussetzungen für ein ideales Zusammenwirken zwischen Klima und Boden. Deshalb gedeihen hier besonders in warmen Jahrgängen Spitzenburgunder, weil die Reben trotz der vielen Wärme und Sonne in solchen Jahren noch ausreichend mit Wasser versorgt werden. Text und Foto: Pfalzwein e.V.

16.08.2017


LUFA Speyer führt Analysen durch

Fipronil-Rückstände in Eiern

Speyer- Nachdem in den meisten Bundesländern das Breitband-Insektizid Fipronil, das gegen Flöhe, Läuse, Zecken, Schaben und Milben eingesetzt wird und nicht bei lebensmittelliefernden Nutzieren verwendet werden darf, in Eiern nachgewiesen wurde, hat auch die Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) Speyer inzwischen erste Analysen durchgeführt.

In den bisher untersuchten Proben (regionale Erzeuger) wurden keine Rückstände von Fipronil ermittelt. Eine Untersuchung dauert etwa zwei Tage. Hierfür wird der Ei-Inhalt mit geeigneten Lösemitteln extrahiert und nach entsprechender Reinigung mittels Gaschromatographie, gekoppelt mit Massenspektrometrie, vermessen.

Jeder, insbesondere Produzenten von Hühnereiern, der genau wissen will, ob seine Ware belastet ist, kann sich an die LUFA wenden; Auskunft erteilt der Lebensmittelchemiker Dr. Andreas Hildebrand, Telefon 06232 136-148.

Das Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) hat auf Basis einer Mitteilung im Schnellwarnsystem für Lebens- und Futtermittel (RASFF), demzufolge in Belgien erhöhte Gehalte an Fipronil in Eiern und Eiprodukten festgestellt worden waren, eine Bewertung vorgenommen. Diese Bewertung und weitere Informationen finden Sie unter: http://www.bfr.bund.de/cm/343/gesundheitliche-bewertung-der-in-belgien-nachgewiesenen-einzeldaten-von-fipronilgehalten-in-lebensmitteln-tierischen-ursprungs.pdf

Text und Foto: Bezirksverband Pfalz

Info: Die LUFA-Speyer führt für Jedermann Analysen von Fipronil in Eiern durch. Über die vom Auftraggeber zu zahlnde Kosten war leider keine Auskunft zu erhalten. Das Testergebnis liegt nach zwei Tagen vor.

07.08.2017


Die „All-Inclusive“-Gästekarte für die Pfalz

Die Pfalz.Card kommt zur Sommersaison 2018

Neustadt- Die Pfalz.Card wird zum 1. April 2018 starten. Damit können Urlaubsgäste, die in einem der teilnehmenden Beherbergungsbetriebe übernachten, kostenlos eine Reihe von Freizeiteinrichtungen besuchen. Den Beschluss zum Start der Karte hat in der vergangenen Woche die Mitgliederversammlung des Pfalz.Touristik e.V. gefasst. „Nach mehr als zwei Jahren Vorbereitungszeit sind nun die Grundvoraussetzungen geschaffen, um die Gästekarte als Marketing-Instrument für die gesamte Region auf den Markt zu bringen“, sagte der Vorsitzende der Pfalz.Touristik, Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld. Etwa 100 Gastgeber haben ihre Teilnahme bereits zugesagt. Dazu zählen neben großen Hotels, Ferienwohnungen und Privatpensionen auch alle Jugendherbergen der Pfalz. Weitere Gastgeber können sich nach wie vor noch als Pfalz.Card-Betrieb bei der Pfalz.Touristik anmelden. Die Urlaubsgäste, die in den teilnehmenden Unterkünften übernachten, können im Gebiet des VRN kostenlos mit Bussen und Bahnen fahren und eine Fülle von Freizeiteinrichtungen kostenfrei besuchen. Darunter sind z.B. das Sealife Speyer, das Hambacher Schloss, die Südpfalz-Therme in Bad Bergzabern, der Zoo Landau, das Dynamikum Pirmasens und viele weitere große und kleine Museen, Stadtführungen, Schwimmbäder und andere Einrichtungen. Im Landkreis Germersheim sind es der Schwimmpark Bellheim, das Terra-Sigillata-Museum in Rheinzabern, Nachenfahrten und Stadtführungen in Germersheim.

Die Startfinanzierung der Karte ist durch die Unterstützung der Pfälzer Sparkassen gesichert, so dass mit den Investitionen in Technik, Marketing und Personal für die Karte begonnen werden kann. Betreibergesellschaft der Pfalz.Card wird eine GmbH mit den Gesellschaftern Pfalz.Touristik e.V. und Pfalz.Marketing e.V. sein.

Hintergrundinformationen zum Projekt „Pfalzcard“:

Die Pfalz.Touristik ist die erste Urlaubsdestination in Rheinland-Pfalz, die eine umlagebasierte Gästekarte einführen wird. Mit der Pfalz.Cardkönnen Gäste sowohl den ÖPNV als auch viele verschiedene Freizeiteinrichtungen der Pfalz kostenlos nutzen. Die Finanzierung erfolgt über ein Umlagesystem der beteiligten Übernachtungsbetriebe und eine Ausschüttung an die teilnehmenden Freizeiteinrichtungen. Nach den Erfahrungen aus anderen Urlaubsregionenkann eine solche Karte helfen, die Aufenthaltsdauer zu verlängern und die Zufriedenheit der Urlauber zu erhöhen. Denn durch die Bündelung wird das vielfältige Freizeitangebot der gesamten Region von Kusel bis in die Rheinebene noch wirksamer als bisher vermarktet. Schließlich könnte eine solche Karte auch den Austausch der Besucherströme zwischen Weinstraße / Rheinebene und Pfälzerwald / Pfälzer Bergland fördern. Dieses gegenseitige Empfehlungsmarketing trägt dazu bei, die Identifikation der Teilregionen mit ihrer Dachmarke „Pfalz“ zu stärken und führt zu Synergieeffekten im Marketing und in der Wirtschaftsförderung. Aus Sicht des Gastes hat die Karte “Geschenk-Charakter” und fördert dadurch das positive Image der Region.

Eine Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2015 bescheinigte der Pfalz Potential für die Einführung einer solchen Karte, allerdings wurde auch deutlich, dass das Projekt nur mit einer ausreichenden Anzahl an teilnehmenden Betrieben funktionieren kann. Die Pfalz.Touristik hat seitdem gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen aus den örtlichen Tourismusbüros in vielen Einzelgesprächen und Gastgeberversammlungen über das Projekt und die Teilnahmebedingungen informiert. Die benötigte Mindestzahl an Übernachtungsbetrieben und Freizeiteinrichtungen ist inzwischen erreicht. Die Tourismus-Verantwortlichen bei der Pfalz.Touristik wie in den Kreisen und Orten stehen hinter dem Projekt und bewerten es als einzigartiges Marketinginstrument und große Chance für die weitere Entwicklung der Region.

 Alle aktuellen Informationen zur Pfalzcard gibt es unter http://rlp.tourismusnetzwerk.info (Marketing => Marketingwerkzeuge => Gästekarten). Text und Foto: pt

03.08.2017


Luchse sollen „Filou“ und „Palu“ heißen

Die Luchsjungen haben nun Namen: „Filou“ und „Palu“

Bezirksverband Pfalz und Pfalz.Touristik verkünden Ergebnisse der Namenssuche

Kaiserslautern- Die Luchskinder, für die der Bezirksverband Pfalz und die Pfalz.Touristik auf Namenssuche gingen, sollen „Filou“ und „Palu“ heißen. Beim Bezirksverband Pfalz haben dies eine Jury und eine Abstimmung unter Kindern in der Pfalzbibliothek ergeben. Insgesamt hatten über 630 Personen, davon gut ein Drittel Kinder und Jugendliche, 935 Namen von Ace bis Zuko gemeldet, von denen 751 Vorschläge den Kriterien entsprochen hatten. Gesucht wurde der Name für ein männliches Tier, der aus maximal vier oder fünf Buchstaben besteht und möglichst wenig Ähnlichkeit mit einem menschlichen Namen hat. Die Vorschläge kamen zum größten Teil über das Online-Formular auf der Website des Regionalverbands. Viele Namen basierten auf Kombinationen von Silben, die von den Namen der Eltern Kaja und Lucky abgeleitet wurden, auch Filmfiguren und Götternamen fanden Verwendung. Am Ende musste das Los entscheiden, denn der Name „Filou“, der auf das grenzüberschreitende Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen verweist, wurde mehrmals genannt.

Gewinner sind Brigitte Gilster aus Haßloch sowie die beiden Kinder Anouk Wessa, Weisenheim am Berg, und Simon Müller, Hochspeyer, die attraktive Sachpreise aus den Einrichtungen des Bezirksverbands Pfalz erhalten.

Neben dem Bezirksverband Pfalz durfte auch die touristische Regionalagentur der Pfalz, Pfalz.Touristik e.V., einen Namen für eines der beiden Luchsbabys finden, die Kolleginnen und Kollegen aus den Pfälzer Tourismusbüros, Kooperationspartner sowie „Pfalzclub“-Mitglieder und Pfalz-Urlaubsgäste aufrief, Namen zu liefern. Aus den rund 80 den Kriterien entsprechenden Vorschlägen wählten ehemalige Praktikantinnen und Praktikanten, Mitarbeiter der Pfalz-Vereine, die Touristiker der Pfalz und die Trägergruppe der eng mit dem Biosphärenreservat Pfälzerwald verbundenen Kooperation „Fahrtziel Natur“ ihre Favoriten: Falco (Gründer des Ortes Falkenstein am Fuße des Donnersbergs), Kudos (aus dem Griechischen: Ruhm / Ehre), Linko („Luchs“ in der Plansprache Esperanto) und Palu (Akronym aus Palz und Luchs). Die Entscheidung traf die Facebook-Community der Pfalz.Touristik mit ihren rund 21.200 „Fans“. Das Rennen machte „Palu“. Der Ideengeber für den Namen Palu darf sich als Dankeschön über eine Pfalzkiste, gestiftet von der Initiative Pfalz.Marketing, gefüllt mit Leckereien aus der Region, freuen.

Der Bezirksverband Pfalz  und die Pfalz.Touristik gratulieren den kleinen Kudern, wie männliche Luchse genannt werden, zu ihren Namen und wünschen ihnen alles Gute auf ihren Erkundungstouren im Pfälzerwald. Ende April kamen die beiden zur Welt, nachdem sich das Luchsweibchen Kaja und das Männchen Lucky, die beide aus der Slowakei stammen und im Sommer 2016 im Biosphärenreservat Pfälzerwald ausgewildert wurden, getroffen hatten. Bei der Untersuchung durch die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz Ende Mai brachten sie ein beziehungsweise 1,3 Kilogramm auf die Waage und waren wohlauf. Bei der Geburt sind Luchsbabys noch blind und wiegen etwa 250 bis 300 Gramm. Nach etwa zwei Wochen öffnen sie die Augen. Bis zum Alter von circa neun Wochen werden die Jungen nur mit Muttermilch aufgezogen – ab dann folgen sie der Mutter zur gerissenen Beute. Luchse sind Einzelgänger und nur die Weibchen kümmern sich um ihren Nachwuchs.

Text: Bezirksverband Pfalz; Foto: Stiftung und Umwelt Rheinland-Pfalz, Alexander Sommer

03.08.2017


Bioweingut Weisbrodt in Niederkirchen als Partner anerkannt

Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen schätzt Qualität und Nachhaltigkeit

Kaiserslautern- Das Biowein- und -sektgut Weisbrodt in Niederkirchen ist neuerdings als Partnerbetrieb des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen anerkannt. Urgroßvater Wilhelm hat den Betrieb 1911 als Weingut und Küferei gegründet und ihn an seinen Sohn Ernst vererbt. Der wiederum hat ihn an seinen Sohn Ernst weitergegeben, der nun zusammen mit seiner Frau Regina und seinem Sohn Philipp die Weinbautradition pflegt.

Seit 2009 sind die Weine, die auf der elf Hektar großen Rebfläche rund um Niederkirchen und Deidesheim wachsen, biologisch zertifiziert, zuvor schon seit Ende der 1980er Jahre wurden sie auf kontrolliert umweltschonende Weise hergestellt. Philipp, Diplom-Ingenieur für Weinbau und Önologie (FH), versucht auch, das anthroposophische Wissen Rudolf Steiners anzuwenden. Auch kommen unter anderem Orangenöl gegen Mehltau, Fenchelauszüge, Backpulver und Schachtelhalmtee zum Einsatz.

Neben dem Gespür für die Natur wird im Weinberg viel Handarbeit betrieben. Auch wird der Rebsaft teilweise mit wilder Hefe vergoren, die natürlicherweise den Trauben anhaftet. Riesling, Weiß- und Spätburgunder dominieren das Sortiment, das jährlich in rund 90.000 Flaschen ruht; knapp zehn Prozent davon ist als Sekt ausgebaut, den ausgesuchte Weine liefern, die sich nach der Methode der traditionellen Flaschengärung entwickeln.

Wer die Gewächse probieren möchte, kann dies neben dem Weingut seit 2011 auch in der „Weinbar 1911“ am Marktplatz 5 von Deidesheim mit schönem Freisitz tun. Eine schöne Idee bildet die Edition „Alte Welt“ als Riesling, Rosé und Rotwein, auf deren Etikett das Weingutsgründerpaar Weisbrodt abgebildet ist. Der qualitätsvolle leicht-fruchtige Wein ist handwerklich hergestellt und zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis zu haben.

Infos unter www.weingut-weisbrodt.de.

Bei den Partnerbetrieben des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen handelt es sich um rund 50 Betriebe verschiedenster Branchen aus der Region, die bestimmte Nachhaltigkeitskriterien erfüllen und deshalb mit dem Partner-Logo des Biosphärenreservates werben dürfen. Zertifiziert werden die Betriebe von der Geschäftsstelle des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen in Lambrecht, einer Einrichtung des Bezirksverbands Pfalz. Dort ist auch eine Broschüre erhältlich, die die Partnerbetriebe vorstellt, Telefon 06325 9552-0, info@pfaelzerwald.de. Sie lässt sich auch auf der Homepage des Biosphärenreservats (www.pfaelzerwald.de) unter der Rubrik „Genießen“ herunterladen.

Text und Foto: Bezirksverband Pfalz

19.07.2017


Ein gelungener Abschluss und ein tolles Spendenergebnis

Über den Erfolg der Spendenaktion für den Dom zu Speyer freuen sich (von links):  Michael Garthe, Chefredakteur der Rheinpfalz, Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder, Prof. Peter Frankenberg, Vorstandsvorsitzender der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer, Angela Pfenninger vom Bezirksverband Pfalz und Karl-Markus Ritter, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer Über den Erfolg der Spendenaktion für den Dom zu Speyer freuen sich (von links): Michael Garthe, Chefredakteur der Rheinpfalz, Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder, Prof. Peter Frankenberg, Vorstandsvorsitzender der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer, Angela Pfenninger vom Bezirksverband Pfalz und Karl-Markus Ritter, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer

Erfolgreiche Aktion des Bezirksverbands Pfalz „Die Pfalz liest für den Dom“

Kaiserslautern- Eine gelungene Abschlussveranstaltung der Benefizaktion „Die Pfalz liest für den Dom“, an der sich auch der Bezirksverband Pfalz mit seinen Einrichtungen beteiligt hatte, war das Lesefestival „Lies Mal“ in Speyer. Den Machern der Veranstaltung, das Festivalteam der Universität Koblenz-Landau um Anja Ohmer, ist es gelungen, eine hervorragende Autorenauswahl für den Wettbewerb „Lieblingsautor der Pfälzer“ zu präsentieren. Die Speyerer Literaturfans freuten sich über kurzweilige Veranstaltungen und untypische, aber durchaus inspirierende Orte der szenischen Lesungen. In diesem farbenfrohen Rahmen überreichte Karl-Markus Ritter, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer, Theo Wieder, Vorsitzender des Bezirkstags Pfalz, eine symbolische Auszeichnung für das überdurchschnittliche Engagement beim Sammeln von Spenden für die Aktion „Die Pfalz liest für den Dom“. Der Bezirksverband Pfalz erhielt eine Urkunde und einen Kalender von der Europäischen Stiftung Kaiserdom und der „Rheinpfalz“. Ebenfalls für ihre Kreativität und Originalität ausgezeichnet wurden unter anderem das Hofgut Neumühle bei Münchweiler an der Alsenz sowie die Pfalzbibliothek Kaiserslautern.

21 Veranstaltungen mit 767 Gästen und einem Reinerlös von 3.675,11 Euro, das ist das Spendenergebnis der Veranstaltungsreihe „Die Pfalz liest für den Dom“ des Bezirksverbands Pfalz zur Benefizaktion der Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ und der „Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer“ stattfand. „Als wir im April die Benefizaktion für den Dom zu Speyer starteten, wussten wir nicht, wie hoch das Spendenergebnis ausfallen würde. Wir sind daher sehr stolz, dass wir weit über 3.600 Euro sammeln konnten, die nun die Stiftung nutzen kann, um die Instandhaltung des Doms voranzutreiben“, so Theo Wieder. „Ein solches Projekt lebt vom Gemeinschaftssinn und von tatkräftiger Unterstützung. Deshalb gilt mein Dank vor allem den Einrichtungen, die den Erfolg mit ihrem bunten und familienfreundlichen Programm erst ermöglichten.“  Vom 22. April bis 15. Juni veranstaltete der Regionalverband zusammen mit seinen eigenen und mitgetragenen Einrichtungen ein unterhaltsames Gute-Laune-Programm für die ganze Familie. Alle 21 Institutionen aus Kultur, Bildung, Natur, Energie und Gesundheit wirkten an dem vielfältigen Angebot mit, darunter das Hofgut Neumühle, das seinen Gästen kulinarische Schmankerl servierte, das Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde Kaiserslautern, das eine Lesung aus Briefen jüdischer Häftlinge und Überlebenden des Holocausts organisierte, oder das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern, das mit Nele Sommer und Hannelore Bähr zwei Schauspielerinnen gewinnen konnten, die sich mit Witz und Ironie gekonnt dem Thema „Rauchen“ annahmen. Diese drei Aktionen stehen stellvertretend für alle Veranstaltungen der Einrichtungen des Bezirksverbands Pfalz, die mit großem Engagement und viel Herzblut die Benefizaktion  „Die Pfalz liest für den Dom“ unterstützt und mitgetragen hatten. Text und Foto: Bezirksverband Pfalz

17.07.2017


FDP-Landtagsfraktion besuchte den Pfalzmarkt

Mutterstadt- Anlässlich Ihrer „Sommertour“ durch die Regionen besucht die FDP-Landtagsfraktion am 4. Juli auch den Pfalzmarkt, um sich über aktuellen politischen Handlungsbedarf im Themenfeld der organisierten Vermarktung von Obst und Gemüse und die Situation der Erzeugerbetriebe des Pfalzmarktes zu informieren.

Johannes Eiken als Vorstand des Pfalzmarktes stellte den Fraktionsmitgliedern drei große Themenkomplexe vor. Zum einen ging es natürlich um die Erweiterung des Pfalzmarktes, den Planungsstand sowie die aktuell anstehenden vorbereitenden Projekte dazu wie die Verlegung der Erdgasleitung und die Höherlegung der Hochspannungsleitung. Angesprochen wurde dabei auch die Verkehrsbelastung durch den Nachbarort Dannstadt-Schauernheim und die bereits sich in der Umsetzung befindlichen Maßnahmen um eine Entlastung des Ortes.

Zum zweiten sprach Eiken das Thema um die Finanzierung der laufenden Kosten des Pfalzmarktes durch die Erzeuger an. Die sogenannte „Marktgebühr“, mit der die Erzeuger den Markt unterhalten, soll nach dem Willen des Finanzamtes seit ein paar Jahren aus unerfindlichen Gründen mit 19% Mehrwertsteuer belastet werden. Da die landwirtschaftlichen Betriebe überwiegend pauschalierend sind, also ihr Geschäft mit 10,7% Steuer betreiben, verlieren sie dann die Differenz von 8,3% an den Staat. Eine unnötige Kostenbelastung für die Betriebe.

Das dritte Thema war das unvermeidliche Wetterrisiko, dem die Erzeuger in der Produktion von Freilandobst und –gemüse ausgesetzt sind. Da die Wetterextreme zunehmen, wird die Region immer wieder mit Unwettern wie Starkregen oder Hagel heimgesucht. Da der Wasserabfluss aus der ganzen Region durch die ungenügende Pflege der Gräben sehr schleppend ist, führt dies immer wieder zu Überschwemmungen oder zur völligen Vernässung der Böden. Es könne nicht sein, dass diese wichtigen Wasserabzugsgräben aufgrund von Naturschutzbelangen ihre Funktion verlieren und somit eine ganze Region darunter leiden müsse.

Marco Weber, parlamentarischer Geschäftsführer der FDP im Landtag,  ging auf diese Themenkomplexe ein. Politischen Handlungsbedarf sieht er im Zusammenhang mit dem Thema „Marktgebühr“, hier hatte schon Minister Wissing seine Unterstützung zugesagt.

Auch das Thema Unwetterschäden werde in der Fraktion diskutiert. Wie den Landwirten bei solch verheerenden Schäden geholfen werden kann, soll im Herbst bei einem Symposium zum Thema „Schutz gegen wetterbedingte Risiken – Die Zukunft der schadensbezogenen Versicherungen“ gemeinsam mit betroffenen Obst- und Ackerbauern sowie Winzern erarbeitet werden.

Weitere Themen waren die teilweise ungenügende Pflege der Hecken entlang der Wirtschaftswege und der Straßen. Die Kommunen würden oft nur zur Straße hin schneiden, zum Acker oder Wirtschaftsweg hin aber die Hecken auswachsen lassen.

Bei der Sozialversicherungsprüfung auf den Betrieben würden die Prüfer nicht einheitlich prüfen, so entstehe Rechtsunsicherheit. Es könne nicht sein, dass in einem Jahr etwas für richtig tituliert wird, was im nächsten Jahr bei der Prüfung plötzlich falsch ist.

Auch das Thema um eine Flexibilisierung der Arbeitszeitregelung für die Saisonarbeitskräfte wurde nochmal angesprochen. Die landwirtschaftliche Produktion lässt sich nicht in einen Stundenplan drängen, da die Aussaat, Pflanzung, Pflege und Ernte der Kulturen stark witterungsabhängig sei. So entstünden immer wieder nicht planbare Arbeitsspitzen, die zu bewältigen sind.

Auch dieses Thema hat die FDP-Fraktion als Aufgabe mitgenommen.

Zum Schluss bedankten sich beide Seiten für den regen Gedankenaustausch und wünschten sich eine Fortsetzung solcher Treffen.

Text und Foto: Pfalzmarkt eG

12.07.2017


Klaus Schneider übernimmt Pfalzwein-Vorsitz

Neustadt- Klaus Schneider aus Dirmstein ist neuer Vorsitzender der Gebietsweinwerbung Pfalzwein e. V. Schneider, der seit kurzem auch das Amt des Deutschen Weinbaupräsidenten innehat, wurde in einer Vorstandssitzung einstimmig für drei Jahre gewählt. Ebenfalls einstimmig wurde Boris Kranz aus Ilbesheim zum Stellvertreter bestimmt.

Schneider und Kranz lösen damit die bisherigen Vorsitzenden Edwin Schrank (1. Vorsitzender) und Landrätin Theresia Riedmaier (2. Vorsitzende) ab. Schrank und Riedmeier hatten – im Wechsel als 1. oder 2. Vorsitzende - die Geschicke der Pfälzer Weinwerbeorganisation seit 1999 gemeinsam gelenkt.

Pfalzwein organisiert mit dem Slogan »Zum Wohl. Die Pfalz« die Werbemaßnahmen für das Anbaugebiet Pfalz.

11.07.2017


Acht Kandidatinnen wollen Pfälzische Weinkönigin werden

„Acht Pfälzer Mädels greifen nach der Krone: Nina Oberhofer, Isabell Grüber, Alisa Weber, Katharina Diehl, Inga Storck, Daniela Töpfer, Lilli Joachim und Sophie Conrad (v.l.n.r.)“ „Acht Pfälzer Mädels greifen nach der Krone: Nina Oberhofer, Isabell Grüber, Alisa Weber, Katharina Diehl, Inga Storck, Daniela Töpfer, Lilli Joachim und Sophie Conrad (v.l.n.r.)“

Wahl am 6. Oktober – heute werden die Bewerberinnen vorgestellt

Neustadt- Acht Kandidatinnen wollen am 6. Oktober Pfälzische Weinkönigin werden. Die Jury aus Journalisten, Werbefachleuten und Vertretern der Pfälzer Weinwirtschaft hat die Wahl: Isabell Grüber aus Bad Dürkheim, Lilli Joachim aus Landau-Wollmesheim, Sophie Conrad aus Grünstadt, Daniela Töpfer aus Annweiler, Alisa Weber aus Niederkirchen, Nina Oberhofer aus Edenkoben, Katharina Diehl aus Hainfeld und Inga Storck aus Einselthum präsentieren sich als mögliche Nachfolgerinnen der amtierenden Pfälzer Weinkönigin Anastasia Kronauer aus Lachen-Speyerdorf. Sie alle werden ein Jahr lang für die Pfalz und den Pfälzer Wein werben – sieben von ihnen als Pfälzer Weinprinzessinnen und eine als die 79. Pfälzische Weinkönigin.

Am heutigen Mittwochabend werden die acht Kandidatinnen um 18:30 Uhr im Rhein-Neckar-Fernsehen (RNF) vorgestellt. Außerdem wird das RNF in diesem Jahr wieder die Wahlveranstaltung im Oktober übertragen und wirkt auch bei deren Gestaltung mit. Die Wahl am 6. Oktober besteht aus zwei Teilen. Nach den Fragen der Fachjury am Vormittag wartet am Wahlabend ein Auftritt vor mehreren Hundert Besuchern auf die künftigen Botschafterinnen der Pfalz. Bei der Krönungs­veranstaltung im Neustadter Saalbau gilt es, mit Weinwissen, Schlagfertigkeit und Charme zu überzeugen. Moderiert wird diese Veranstaltung von den beiden bekannten Moderatoren des RNF, Angela Halfar und Markus Hoffmann.

Auf die Königin und ihre Prinzessinnen warten – bei rund 300 Terminen im Jahr – interessante Aufgaben und viele spannende Begegnungen. Wie abwechslungsreich ein Jahr als Repräsentantin des Pfälzer Weines ist, erfahren gerade die fünf derzeitigen Hoheiten. Anastasia Kronauer begleitete den Pfälzer Wein nach Berlin zum Sommerfest der Landesvertretung Rheinland-Pfalz, sie reiste bei der Rallye „Vino Miglia“ 2.000 Kilometer im Oldtimer aus der Pfalz nach Südtirol und repräsentierte die Pfalz auf der Gastronomiemesse in Dijon. Auch die Prinzessinnen warben auf verschiedenen Veranstaltungen und Messen für den Pfälzer Wein – Annalena Götz in Bremen, Daniela Wisser in Kiel, Katharina Weisbrodt in Düsseldorf und Nicole Fredrich in Bochum.

Auf die jungen Repräsentantinnen wartet eine Vielzahl unterschiedlichster Veranstaltungen vom Weinfest bis zum Golfturnier, von der Ministerreise bis zur Ausstellungseröffnung. Dabei gilt es nicht nur charmant und fachkundig, sondern auch rhetorisch geschult zu sein. Deshalb werden die Weinhoheiten vor und während ihrer Amtszeit in Seminaren auf ihre Tätigkeit vorbereitet. Im Haushalt der Pfalzwein-Werbung, die die Einsätze der Majestätinnen koordiniert, beläuft sich der Etat für Reisekosten, Kleiderzuschüsse und Seminare auf fast 20.000 Euro.

Mehr über die Pfälzischen Weinhoheiten finden Sie im Internet:  www.pfaelzische-weinkoenigin.de

Aktuelles gibt es auch immer auf der Facebook-Seite:  www.facebook.com/pfaelzische.weinhoheiten 

Text: Pfalzwein e.V. ; Foto: Marion Linzmeier-Mehn

05.07.2017


20 kreative Köpfe werben für Pfälzer Wein

Die zwanzig Winzerinnen und Winzer der aktuell vorgestellten »Generation Pfalz«, sowie – knieend, vorn – den Vorsitzenden der Jury, Peer F. Holm, und die Pfälzische Weinkönigin, Anastasia Kronauer. mit Mit auf dem Bild ist außerdem Edwin Schrank, erster Vorsitzender der Pfalzwein-Werbung (zweiter von rechts). die zwanzig Winzerinnen und Winzer der aktuell vorgestellten »Generation Pfalz«, sowie – knieend, vorn – den Vorsitzenden der Jury, Peer F. Holm, und die Pfälzische Weinkönigin, Anastasia Kronauer. mit Mit auf dem Bild ist außerdem Edwin Schrank, erster Vorsitzender der Pfalzwein-Werbung (zweiter von rechts).

Herausragend: Pfalzwein stellt die neue »Generation Pfalz« vor

Deidesheim- Sie werden sich vor allem außerhalb der Pfalz präsentieren – und sie haben immer herausragende Pfälzer Weine im Gepäck: Die 20 jungen Vorzeigebetriebe, die unter dem Namen »Generation Pfalz« für die Region um die Deutsche Weinstraße werben, sind in Deidesheim im Weingut Menger-Krug der Öffentlichkeit vorgestellt worden. »Wir möchten die dynamische Entwicklung der Pfalz hervorheben und für das gesamte Weinbaugebiet und die geschützte Ursprungsbezeichnung Pfalz bundesweit werben«, erklärte Edwin Schrank, der Vorsitzende der Pfalzwein-Werbung, die Intention des Projekts. »Dabei helfen uns die jungen, kreativen Köpfe aus der Branche, die für die Zukunft des Pfälzer Weins stehen.« Die 20 Ausgewählten werden in den kommenden zwölf Monaten bei Aktionen der Weinwerbung ihre Begeisterung für den Pfälzer Wein und die Pfalz nach außen tragen. In einer zweitägigen Verkostung hatte eine sechsköpfige Jury aus renommierten Sommeliers und Journalisten unter der Leitung von Peer F. Holm, dem Präsidenten der Deutschen Sommelier-Union, mehr als 200 Weine unter die Lupe genommen. Jeder Bewerber war mit fünf Weinen vertreten. Jeder Wein wurde einzeln bewertet, der Querschnitt aller Wertungen bildete die Grundlage dafür, welche Betriebe sich zur »Generation Pfalz 2017/2018« zusammenfinden.

Peer F. Holm lobte als Jury-Vorsitzender die herausragende Qualität der Weine: »Die Winzer und Winzerinnen haben es uns wirklich schwer gemacht. Ich freue mich besonders, dass neben vielen bekannten Gesichtern auch acht neue Betriebe bei der diesjährigen Auswahl dabei sind«, lobte der anerkannte Weinfachmann.  Mit der Aktion möchte Pfalzwein mit Unterstützung von Deutscher Weinstraße/Mittelhaardt und Südlicher Weinstraße ein Projekt für alle Pfälzer Winzerinnen und Winzer schaffen.

Der Wettbewerb wurde 2017 zum dritten Mal ausgeschrieben. Mehr als 40 Pfälzer Weingüter und Winzergenossenschaften hatten sich um die Aufnahme in die »Generation Pfalz« beworben. Die Vorgänger-Generationen hatten in Berlin, Hannover, Hamburg, München, Dresden und Köln bei Fachverkostungen mit Sommeliers, Weinfachhändlern und Gastronomen ihre Weine präsentiert. Junge Sommeliers hatten die Betriebe bei einer von der Pfalzwein-Werbung organisierten Tour besucht und die Weine kennen gelernt, außerdem trafen die Nachwuchstalente internationale Weinfachleute, die im Rahmen des »mundus Vini«-Wettbewerbs in die Pfalz gekommen waren. Zudem begeisterten die jungen Winzer mit ihren Weinen die Gäste verschiedener hochkarätiger Veranstaltungen. Auch für die neue Generation steht nun ein umfangreiches Programm mit Präsentationen in verschiedenen deutschen Großstädten und bei vielen Großveranstaltungen an. Text und Foto: pw

09.06.2017


Sternekoch Manfred Schwarz erhält Würde als „Markenbotschafter für die Pfälzer Grumbeere“

Rodebeginn für die „Neie“ auf Kartoffelhof in Heuchelheim

cr. Heuchelheim/Speyer- Seit gestern „rollen“ sie wieder in die Regale der Lebensmittelfachgeschäfte und Supermärkte deutschlandweit: Die von Feinschmeckern schon so lange sehnlichst erwarteten Pfälzer Frühkartoffeln, die ab sofort wieder von den 303 in der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ zusammengeschlossenen Kartoffelhöfen der Pfalz aus ihren Weg in die Küchen und auf die Teller der Menschen in ganz Deutschland finden werden. Schon seit 25 Jahren vermarkten die Pfälzischen Frühkartoffelanbauer ihr so köstliches Produkt, das auf so klangvolle Namen wie „Annabelle“ hört, gemeinsam auf den kürzesten Handelswegen vom Acker direkt zum Verbraucher. Seit fünf Jahren werden sie dabei zudem unterstützt von ihren jeweils ein Jahr amtierenden prominenten „Markenbotschaftern“ für die „Pfälzer Grumbeere“ – angefangen von dem in Hayna den Kochlöffel schwingenden Sternekoch Karl-Emil Kuntz im Jahr 2012 über den letzten noch lebenden „Fußballweltmeister von 1954“, Horst Eckel über die mehrfache Weltmeisterin, Olympiasiegerin und Weltrekordhalterin im Bahnradfahren Miriam Welte, den beliebten Pfälzer Comedian Christian „Chako“ Habekost bis hin zur „Walz aus de Palz“, Nationalspieler Hans-Peter Briegel im Jahr der letzten Fußball-Europameisterschaft.

Auch in diesem 25. Jubiläumsjahr des Bestehens der Erzeugergemeinschaft wurde die Ehre des „Markenbotschafters“ wiederum einem prominenten Sternekoch zuteil: Manfred Schwarz, den der Vorsitzende der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“, Georg Riede zum Rodungsbeginn der köstlichen Knolle auf dem Kartoffelhof von Marion und Joachim Milch in Heuchelheim bei Frankenthal begrüßen konnte. Und dass dieser Anlass auch immer wieder prominente Gäste anlockt, zeigte gestern u.a. die Anwesenheit des Bundestagsabgeordneten Norbert Schindler (CDU) und des direkt gewählten Landtagsabgeordneten im Wahlkreis Mutterstadt, Johannes Zehfuß (CDU). Im Verlaufe der Veranstaltung stellte sich dann auch noch der gerade erst wiedergewählte Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, Clemens Körner (CDU) ein.

In seiner kurzen Ansprache hob Georg Riede insbesondere die „Top-Qualität“ hervor, in der sich die ersten „ackerfrischen Pfälzer Grumbeere“ des Jahrgangs 2017 präsentierten. Trotz einiger Wetterkapriolen zu Beginn der Vegetationsperiode erwarteten die Erzeuger auf ihren Anbauflächen von rund 3.900 ha wieder eine Ernte von knapp 100.000 Tonnen Frühkartoffeln, die in den kommenden Wochen bis zum Start der „Winterkartoffelernte“ in „Portionen“ zu rund 3.500 Tonnen/Tag auf den Weg zu den Verbrauchern geschickt würden. „Jetzt kommt es auf uns alle an“, so Riede weiter, „hoffen und bitten Sie alle mit uns um gutes Wetter, damit wir die gelben Knollen unbeschadet aus den Äckern der Vorderpfalz ernten können“.

Schließlich erinnerte Georg Riede auch daran, dass auch in diesem Jahr wieder rund 10.000 Kinder und Jugendliche in der Pfalz durch die von der Erzeugergemeinschaft ins Leben gerufene Aktion „Kids an die Knolle“ schon frühzeitig mit dem heimischen Gemüse vertraut gemacht werden sollen.

Dann bat er den „Markenbotschafter 2017“ für die „Pfälzer Grumbeere“, Manfred Schwarz auf die riesige Rodemaschine auf den Kartoffelacker direkt hinter dem 1958 vom Vater des heutigen Betriebsleiters, Willy Milch, gegründeten Hof der Eheleute Milch, damit er den offiziellen Startschuss für die Ernte der köstlichen Knolle geben möge. Und schon ging’s los: Reihe um Reihe pflügte die gewaltige Ernte-Maschine die Früchte aus dem Boden und beförderte sie – wahlweise lose direkt auf einen Anhänger oder in 25 Kg-Säcke portioniert -über ein komplexes Fördersystem in den „Bunker“ auf der Vollernte-Maschine.

Für Manfred Schwarz - über viele Jahre „Leibkoch“ des früheren Bundeskanzlers Dr. Helmut Kohl, der all seine Staatsgäste, angefangen vom spanischen Königspaar über die russischen Präsidenten Michael Gorbatschow und Boris Jelzin, den US-Präsidenten George W. Bush, die „Eiserne Lady“, Premierministerin Margret Thatcher oder den französischen Staatspräsidenten Francois Mitterand in den „Deidesheimer Hof“ in der renommierten pfälzischen Weinbaustadt geführt hatte, um sie von Manfred Schwarz mit Pfälzer Köstlichkeiten „bekochen“ zu lassen, die, wie der „Pfälzer Saumagen à la Schwarz“ auf der Menuekarte für die Gäste oftmals eher exotisch und befremdlich klangen, die sich dann aber auf Zunge und Gaumen als das „Feinste vom Feinen“ anfühlte, was Küche und Keller auf allerhöchstem Niveau zu bieten haben.

Nach einem mehrjährigen „Abstecher“ in seine badische Heimat ist der Spitzenkoch und Träger zweier Sterne im „Guide Michelin“ nun wieder in seine Pfälzer Wahlheimat zurückgekehrt: Unter dem Namen „schwarz. Das Restaurant“ hat er dort vor kurzem erst im Herzen von Kirchheim an der Weinstraße sein neues Feinschmecker-Restaurant eröffnet, das sich auf Anhieb die Herzen der Gourmets aus Nah und Fern eroberte.

Für ihn sei die Pfalz die „Toskana Deutschlands“, so Schwarz - eine Landschaft, in der er sein erklärtes Ziel, Speisen allein mit Zutaten aus der Region zu komponieren, am besten umsetzen könne. Von daher glaube er auch, mit seinem kleinen Restaurant in Kirchheim das „gastronomische Format“ gefunden zu haben, das er sich für seine wunderschöne Arbeit schon immer gewünscht habe.

Und dass er seine beiden Sterne zu Recht trägt, bewies Schwarz gemeinsam mit seinem Team sodann mit einer kleinen Auswahl köstlicher, phantasievoll komponierten „Gusto-Stückerln“, wie man sie im österreichischen Sprachgebrauch wohl so nennen würde, die allesamt unter Einsatz „vunn neie Pälzer Grumbeere“ hergestellt waren: Zunächst einen kleinen „Gruß aus der Küche“, einen feinen Kalbssaumagen mit Trüffel-Scheiben, danach als Hauptgang einen „Pfälzer Grumbeere-Chorizo-Stambes mit Schweinerücken“ und dazwischen einen köstlich angerichteter „Weiße Käs' mit Gequellte“. Alles einfach nur superb.

Dann aber war es an der Zeit, dem begnadeten Spitzenkoch seine neue Würde als „Markenbotschafter für die Pfälzer Grumbeere“ nun auch ganz offiziell zukommen zu lassen: Unter den Augen von gut 100 Gästen überreichte Georg Riede in der Scheune des Kartoffelhofes Manfred Schwarz die Ernennungsurkunde und bedankte sich bei den Gastgebern, den Eheleuten Milch, für ihre großartige Gastfreundschaft - mit einem opulenten Blumenstrauß für Frau Marion und einem Korb mit kleinen Fläschchen mit Kartoffel-Schnaps für Joachim Milch. Da konnte man nur einstimmen: „Zum Wohl, die Pfalz“.Foto: pem

08.06.2017


„Markenbotschafter für die Pfälzer Grumbeere“ - Bilderalbum

Genuss in Lila Kulinarikfestival im Weingut am Nil

Schwangen die Kochlöffel auf Spitzen-Niveau: Frank Oehler, Kolja Kleeberg & Alfons Schuhbeck Schwangen die Kochlöffel auf Spitzen-Niveau: Frank Oehler, Kolja Kleeberg & Alfons Schuhbeck

Kallstadt- Von München bis Hamburg kamen die Köche. Von der Toskana bis zum Alentejo reisten die Winzer an, um sich mitten in der Pfalz zu einem Kulinarikfestival der Extraklasse zu treffen: Das Weingut am Nil hatte zum ersten „Kallstadter Löwenfestival“ eingeladen, und große Namen wie Alfons Schuhbeck, Frank Oehler oder Kolja Kleeberg folgten dem Ruf.

Das Weingut Paolo Scavino aus dem Piemont, das Weingut Polz aus der Südsteiermark, Silvio Jermann aus dem Friaul, die Tenuta Fattori vom Gardasee, die Tenuta Montetti aus der Toskana, die Herdade dos Grous aus dem Alentejo, die Quinta Valbom aus dem Douro, Soalheiro aus dem Vinho Verde - zahlreich und international waren die Winzer, die zu diesem Genussfest bei Kaiserwetter in die Pfalz kamen. Auch Kellermeister Johannes Häge präsentierte sichtbar stolz die Ergebnisse seiner ersten Jahre auf dem Weingut am Nil.

Bestes Wetter und ausgelassene Stimmung. Viele kulinarisch Interessierte kamen ins Weingut am Nil. © Weingut am NilInsgesamt 40 kulinarische Stationen waren im Hof des Gutes aufgebaut, alle in das prächtige Lila getaucht, das dem Weingut am Nil seine hohe Wiedererkennung verleiht. Die Veranstaltung war schon Tage zuvor restlos ausverkauft. Insgesamt 850 Tickets waren aufgelegt worden. Die Gäste hatten nicht nur Interesse an gutem Essen und tollen Weinen, sondern nützten auch ausführlich die Möglichkeit, mit den Starköchen und –winzern persönlich zu sprechen. Und natürlich, um auch jede Menge Selfies mit den berühmten Persönlichkeiten aufzunehmen. Auch dank wunderbarer Musik war die Stimmung bald so unbeschwert und ausgelassen, dass der TV-Koch Kolja Kleeberg ans Mikrofon trat und ein Lied zum Besten gab.

Kühles Schmuckstück

Wem es im Gutshof bei strahlendem Sonnenschein, an den Kochstationen und bei rockiger Musik zu heiß herging, konnte bei einer Führung durch den Nil’schen Weinkeller Abkühlung finden. Der in den letzten Jahren aufwändig renovierte Gewölbekeller konnte zum ersten Mal besichtigt werden. Mit seinem violetten Fussboden und den Löwen-Kunstwerken ist er nun das heimliche Juwel des Weingutes geworden. Hier gab es verschiedene Jahrgänge des berühmten Rieslings vom Kallstadter Saumagen zu verkosten, gemeinsam mit Pata Negra Schinken von Otto Gourmet.

Weingut am Nil im Überblick

In Kallstadt in der Pfalz, etwa eine Stunde südlich von Frankfurt, liegt das Weingut am Nil, das unter diesem Namen noch recht jung ist. Erst 2010 wurde es von Ana und Reinfried Pohl übernommen und seither liebevoll renoviert. Damit steigt die zweite Generation der Familie Pohl in den Weinbau ein: Schon Ende der 1990er Jahre gründete die Familie das Weingut „Herdade dos Grous“ in der portugiesischen Region Alentejo.

Die Wurzeln des Weinguts am Nil (ehemals Weingut Schuster) reichen weit zurück. Es wurde bereits 1840 gegründet, und schon damals wurde der Kallstadter Löwe, der seit dem 15. Jahrhundert das Wappen der Stadt ziert, zum Symbol erkoren. Im Zuge des Relaunches erhielt das Weingut einen neuen Namen, der Löwe aber blieb... wenn auch in alternativer Farbgebung.

Der Name „Nil“ ist auf die historische Einzellage Nil zurückzuführen, die heute Teil des Kallstadter Saumagens ist. Der Saumagen selbst ist eine der renommiertesten Lagen der Pfalz. Das Weingut am Nil verfügt über rund 4 ha im Kallstadter Saumagen. Daneben zählen auch die Lagen Ungsteiner Herrenberg (1,2 ha) und Ungsteiner Weilberg (0,8 ha) zu den Toplagen des Weinguts. Weitere 15 ha liegen in ebenso traditionsreichen Lagen in und um Kallstadt.

Die Pfalz steht wie kaum eine andere Region in Deutschland für Genuss, ob kulinarisch oder vinologisch. Ein Restaurant mit dem Namen „Große Vinothek“ vollendet deshalb die vinologische Kompetenz des Weinguts am Nil mit der kulinarischen Komponente. Das Restaurant ist liebevoll in das Ensemble des Weinguts integriert. Gemütlichkeit und Wohlfühlen stehen ganz typisch für die Pfalz an oberster Stelle.

Text: Wine&Partners; Foto: Weingut am Nil

28.05.2017


Schloß Wachenheim feiert "Deutschen Sekttag"

Kostenloser Sekt floss aus dem Dom Perignon-Brunnen

bk.Wachenheim- Ähnlich wie in der Bibel, in der die Rede von dem „Land, wo Milch und Honig fließen“ ist,  gab es am 07.05. im Schloß Wachenheim statt „Milch und Honig“ einen Brunnen, aus dem Sekt floß. Gegen ein Pfand von zwei Euro konnte man sich ein Sektglas holen und dieses am Brunnen kostenlos füllen. Dabei wurden 200 Liter Schloss Wachenheim Secco durch die Leitungen geschickt. Trotz des manches Mal nicht so einladenden Wetters kamen über den Tag verteilt etwa 2.000 Besucher in den Schloßhof und den Marmorsaal, um dort einige Zeit zu verbringen. Alle im Schloß hergestellten Sekte waren im Ausschank und wurden gläser- oder gleich flaschenweise verkauft. Viele Besucher kauften auch diese spritzige Getränke für zu Hause ein.

350 interessierte Besucher haben an den Kellereiführungen im historischen Gewölbekeller teilgenommen und miterlebt, wie die Kellereimeister von Schloss Wachenheim beim "Live -Degorgieren" (dieser Fachbegriff kommt aus der aus dem französischen Sprache und bedeutet, dass der Hefeansatz, der bei der traditionellen Flaschengärung entsteht, entfernt wird) vorgehen. Anschließend konnten die "Kellergeister" den köstlich frischen Brut Sekt direkt verkosten.

Wer mochte konnte durch den Park und die Räumlichkeiten schlendern. Diese können auch für 'Feierlichkeiten angemietet werden und so waren einige Tische zur Anschauung festlich eingedeckt. Warhrlich ein großartiger Rahmen für Hochzeiten oder Geburtstage.

Zur Überaschung der Veranstalter kam der CDU-Bundestagsabgeordnete Johannes Steiniger, nach seiner Sonntagswanderung, vorbei um ebenfalls diesen Tag mit einem Gläschen Sekt der Traditionsmarke "Schloss Wachenheim" ausklingen zu lassen.

Unser Fotograf hat einige Bilder von dieser Veranstaltung für Sie geschossen. Wenn Sie nun Lust bekommen haben, auch eine Veranstaltung im „Sektschloß“ mitzuerleben – hier der Link : https://www.schloss-wachenheim-pfalz.de/cms/events-1001.html  Foto: pem

11.05.2017


Sekt floss aus dem Dom Perignon-Brunnen - Bilderalbum

Pfälzer Spargelstich 2017 – dieses Mal in Gerolsheim

Scheck in Höhe von 2.500 Euro für guten Zweck überreicht

bk.Gerolsheim- Bereits zum 14. mal  wird die Eröffnung der Spargelsaison mit der Ehrung einer Persönlichkeit gefeiert, die sich um die Esskultur verdient gemacht hat. In diesem Jahr fiel die Wahl auf Frank Buchholz aus Mainz. Er betreibt seit 2015 eine Kochschule, einen Delikatessenladen und das „Bootshaus“. Bekannt ist er aus Kochsendungen wie „Promi-Kocharena“, „Grill den Henssler“ oder dem „ARD Buffet“.

In diesem Jahr führte die Reise nach Gerolsheim auf den Spargel+Erdbeerhof Dirk Schreiber. Die Eltern des augenblicklichen Inhabers siedelten 1981 aus dem Ortskern aus und begannen vom ursprünglichen Ackerbaubetrieb mit dem Spargelanbau als Sonderkultur. 2008 übernahm Dirk Schreiber den elterlichen Betrieb mit dem Fokus auf den Anbau von Spargel, Erdbeeren und Johannisbeeren. Seine Frau Sarah hat ihren Beruf aufgegeben und unterstützt ihren Mann in allen Belangen. Im Hofladen werden neben den eigenen Erzeugnissen auch köstliches Brot vom Bäcker Raab aus Heßheim, bei dem alles nach alter Tradition in Handarbeit gefertigt wird, verkauft. In diesem Jahr gibt es ab der Osterwoche sogar selbst hergestelltes cremiges Joghurteis, daß mit Früchten aus eigenem Anbau verfeinert wird. Dirk Schreiber sagte zur diesjährigen Spargelsaison begeistert: „ Ich kann mich nicht erinnern, das jemals so viele Stangen gleichzeitig ausgetrieben sind. Außerdem sind die Stangen schön dick und einheitlich dieses Jahr. Wir können dem Spargel beim Wachsen zusehen.“ Eine Stange kann pro Tag um sieben bis zehn Zentimeter wachsen.

Die Kinder vom Kindergarten „Naseweis“ trugen voller Begeisterung zwei Gedichte rund um das Osterfest vor und wurden dafür von Sarah Schreiber mit einer Tüte voller Süßigkeiten belohnt.

Für die Anwesenden gab es eine interessante Führung durch die Halle, bei der man sehen konnte, wie der Spargel vom Feld erst automatisch gewaschen wurde und dann über lange Förderbänder automatisch sortiert. Durch die elektronische Erkennung fielen die Stangen immer in die richtige Kiste und wurden von fleißigen Händen in eine weitere Kiste gepackt. Diese kamen dann zur Nachkontrolle – insgesamt eine sehr aufwendige Arbeit, da auch nach dem anstrengen Stechen die Handarbeit vieler Menschen gefragt ist.

Wie für alle Preisträger zuvor musste Frank Buchholz sein Geschick beim Spargelstechen unter Beweis stellen. Unterstützt wurde er dabei von der Pfälzischen Weinkönigin Anastasia Kronauer sowohl vielen Prominenten aus der Pfälzer Kommunalpolitik.

Im Dorfgemeinschaftshaus Gerolsheim fand das anschließende Spargelessen statt.

Der Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, Clemens Körner, ergriff in Vertretung von Edwin Schrank das Wort und berichtete, daß Dr. Detlev Janik, Erwin Schrank und er vor 14 Jahren auf die Idee kamen, den „Pfälzer Spargelstich“ ins Leben zu rufen. Und da der Spargel in der Pfalz nicht auf eine Region beschränkt ist, findet diese Veranstaltung immer in unterschiedlichen Orten statt. Und seit vierzehn Jahren gelinge es, immer sehr bekannte Köche mit dem „ersten Pfund“ Spargel in die Pfalz zu locken und damit das Image dieser Region weiter zu steigern. Ebenso hat es immer andere Gerichte und andere Kombinationen beim Essen gegeben – das zeigt die Vielfalt dieses königlichen Gemüses. Für ihn ist die Pfalz ein Synonym für das Paradies – es gibt Obst, Gemüse und Wein – und was braucht der Mensch mehr?

Der Landrat des Kreises Bad Dürkheim, Hans-Ulrich Ihlenfeld, der gleichzeitig auch der Vorsitzende der Pfalztouristik ist, betonte, daß Spargel ein Wirtschaftsfaktor sei, der rumdum positiv besetzt wäre. Die Pfalz sei ein von Gott gesegnetes Land und das merken auch die Touristen, die in immer größerer Zahl ihren Kurzurlaub oder Jahresurlaub hier verbringen.

Reinhold Niederhöfer, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Grünstadt Land war sehr stolz darauf, daß in diesem Jahr die Wahl des Veranstaltungsortes auf Gerolsheim fiel. Er verbindet damit die Hoffnung, daß sein Leininger Land nun überregional bekannter würde und die wunderbaren Angebote, auch in der Gastronomie, stärker frequentiert.

Erich Weyer, Ortsbürgermeister Gerolsheim, freute sich über die Werbung für den Spargel und für seinen Ort. Er wünschte allen Erzeugern viel Erfolg für die Saison und Preise im mittleren Bereich – das wäre gut sowohl für die Erzeuger als auch für die Verbraucher. Zum Abschluß zitierte er die zweite Strophe der Nationalhymne von Gerolsheim:

Die ganze Gemark is wie en Gaarte, du menscht du werscht im Paradies

Do wachsen Gummre und Tomate, um Quetsche, Kärsche dick un süß,

do wachste a klöri Frihgrumbeer un Riewe, Spagle wunnerfei,

Kanstrauwe, Erd- und Stachelbeer, doch’s allerbeschde is de Woi.

Dann bekam Frank Buchholz symbolisch das „Erste Pfund“ frisch gestochenen Spargels überreicht. Ebenso ein Preisgeld von 2.500 Euro, gestiftet von der Sparkasse Rhein-Haardt. Dieses Geld wird traditionell einem guten Zweck zur Verfügung gestellt – der Preisträger wird in der nächsten Zeit bekannt geben, wem er das Geld spenden möchte.

Zu all dem haben geladen die Initiative Pfalz.Marketing e.V. und der Spargelhof Schreiber gemeinsam mit den Partnern: der Gemeinde Gerolsheim, der Verbandsgemeinde Grünstadt Land, dem Kreis Bad Dürkheim, dem Landkreis Kusel, dem Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG, der Sparkasse Rhein-Haardt und der QS Qualität und Sicherheit GmbH. Foto: pem

07.04.2017


Pfälzer Spargelstich 2017 in Gerolsheim - Bilderalbum

Beweider und Bewirtschafter für Naturschutz gewinnen

Reges Interesse: Sabine Hoos und Helmut Schuler vom Biosphärenreservat stellen Naturschutz-Projekte vor

Infoveranstaltung zum LIFE-Biocorridors-Projekt in Dahn

Dahn - Reges Interesse brachten die knapp 40 Beweider und Bewirtschafter von Offenland dem LIFE-Biocorridors-Projekt entgegen, das Projektleiterin Sabine Hoos vom Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen in Dahn vorstellte. Sie warb mit Aussicht auf Fördergelder dafür, Flächen für dieses grenzüberschreitende EU-Projekt zur Verfügung zu stellen, das insgesamt ein Budget von 3,6 Millionen Euro umfasst und auch vom rheinland-pfälzischen Umweltministerium gefördert wird. Dabei gehe es um die Anlage beziehungsweise Wiederherstellung von Mager- sowie Streuobstwiesen sowie die Pflege von Feuchtwiesen. Das Projekt ziele einerseits auf eine bessere Wirtschaftlichkeit für die Flächennutzer, und andererseits würden Lebensräume für schützenswerte Pflanzen und Tiere geschaffen beziehungsweise erhalten. Das habe auch positive Auswirkungen auf das Landschaftsbild und damit den Tourismus in der Region. Die Flächen müssten in Privatbesitz oder gepachtet, mehr als 0,5 Hektar groß und die Offenhaltung mindestens 18 Jahre gewährleistet sein.

Helmut Schuler vom Biosphärenreservat stellte den Besuchern das Naturschutzgroßprojekt „Hirtenwege im Pfälzerwald“ vor, bei dem es auch um die Offenhaltung gehe, allerdings der Schwerpunkt auf der Wanderschäferei liege. Aber auch sonstige Tierhalter, die zum Beispiel um die Dörfer im inneren Pfälzerwald wirtschaften, sollen bei der Biotoppflege unterstützt werden. Es ziele darauf, Landschaften zu erhalten, die bundesweit bedeutsam seien, um Wildtiere und Pflanzen zu schützen. Die Laufzeit des Projekts, das noch in diesem Jahr starten soll, betrage 13 Jahre, insgesamt stünden etwa 15 Millionen Euro zur Verfügung. Er wies darauf hin, dass die Anzahl seltener Tier-, Pflanzen- und Pilzarten in Rheinland-Pfalz außergewöhnlich hoch sei.

Über das Agrarumweltprogramm EULLa, Entwicklung von Umwelt, Landwirtschaft und Landschaft, informierten Pascal Paulen vom Dienstleitungszentrum (DLR) Rheinhessen-Nahe-Hunsrück und Jürgen Walter, Berater für Vertragsnaturschutz in der Südwestpfalz. Die Agrarumweltprogramme des Landes hätten zum Ziel, die Kulturlandschaft zu erhalten, Produktionsverfahren umweltverträglicher zu gestalten und durch extensive Nutzung die für die Tier- und Pflanzenwelt hochwertigen Lebensräume zu schaffen beziehungsweise zu erhalten. Im Mittelpunkt stehe unter anderem eine ökologische Wirtschaftsweise, eine extensive Grünlandbewirtschaftung, die Umwandlung einzelner Ackerflächen in Grünland und die Neuanlage oder Pflege von Streuobstwiesen. Und Philipp Drusenheimer, ebenfalls vom DLR in Bad Kreuznach, erläuterte, wie Landschaftselemente definiert sind, und auf was bei der Antragstellung zum Erhalt der Direktzahlungen und der Förderung durch EULLa zu achten ist. Sabine Hoos fasste am Ende zusammen, dass es nicht nur darum gehe, Flächen freizustellen, sondern die offenen Landschaften im Pfälzerwald auch dauerhaft extensiv zu nutzen und den Bewirtschaftern so eine Einkommensgrundlage zu ermöglichen. 

Bezirksverbands Pfalz

05.03.2017


Jan Jungkind ist neuer kaufmännischer Direktor der LUFA Speyer

Freuen sich auf die Zusammenarbeit (von links): der neue kaufmännische Direktor der LUFA Speyer, Jan Jungkind, Prof. Dr. Franz Wiesler und Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder Freuen sich auf die Zusammenarbeit (von links): der neue kaufmännische Direktor der LUFA Speyer, Jan Jungkind, Prof. Dr. Franz Wiesler und Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder

Diplom-Betriebswirt wechselt im April zum Bezirksverband Pfalz

Speyer- Der neue kaufmännische Direktor der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) in Speyer heißt Jan Jungkind. Der Diplom-Betriebswirt tritt im April die Nachfolge von Volker Weinmann an, der nach 23 Jahren im September letzten Jahres in den Ruhestand wechselte. „Wir haben in einem sehr langen Auswahlprozess im zuständigen Gremium des Bezirksverbands Pfalz, also im Bezirksausschuss, entschieden, Jan Jungkind diese wichtige Aufgabe anzuvertrauen“, sagte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder. „Er kommt aus dem Fach und kennt die Arbeit der LUFA sehr gut.“

Jan Jungkind, geboren 1980 in Speyer,  studierte ab 2005 an der Wirtschaftsakademie Pfalz in Ludwigshafen und absolvierte dort erfolgreich sein Studium als Diplom-Betriebswirt. Bis 2012 war er in unterschiedlichen Funktionen an der Hochschule Mannheim beschäftigt. Seit Juni 2012 arbeitet Jungkind als Leiter des Arbeitsbereichs Verwaltung im Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz, Speyer.

Die Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) in Speyer, gegründet 1875, ist eine der ältesten Einrichtungen des Bezirksverbands Pfalz. Die Arbeit der LUFA orientiert sich an der Förderung einer wettbewerbsfähigen und umweltgerechten Erzeugung hochwertiger pflanzlicher Nahrungs- und Futtermittel. Dabei führt sie für Ministerien und Behörden in Rheinland-Pfalz und im Saarland Untersuchungen im Rahmen der amtlichen Kontrolle von Saatgut, Düngemitteln und Futtermitteln durch und unterstützt diese mit ihrem Know-how bei der Durchführung von Forschungsprojekten und Monitoringprogrammen. Für Landwirte und andere Privatkunden untersucht die LUFA landwirtschaftliche Betriebsmittel und pflanzliche Produkte. 

Text und Foto: Bezirksverband Pfalz

24.01.2017


Ausflugsziele auf einen Blick

Neue Panorama-Karte des Weinlandes Pfalz in vier Sprachen erhältlich

Neustadt adW- (pw.) Einen schnellen Überblick über die Pfalz und ihre Sehenswürdigkeiten entlang der Deutschen Weinstraße bietet die neu aufgelegte „Panorama-Karte des Weinlandes Pfalz“. Die Panorama-Karte stellt die Pfalz vom Rhein bis zum Rand der Haardt in einem 3-D-Kartografiemodell dar – mit großer Exaktheit, da sie auf digitalen Daten basiert.

Annähernd 50 Sehenswürdigkeiten zwischen dem Deutschen Weintor und dem Haus der Deutschen Weinstraße sind dargestellt und besonders hervorgehoben, darunter so verschiedenartige wie das Hambacher Schloss, der Eckkopfturm oder das Dürkheimer Riesenfass. Außerdem sind die Weinanbauflächen sowie die Waldgebiete aus der Vogelperspektive abgebildet. Auf der Rückseite bietet die Panorama-Karte wieder zahlreiche Informationen über die Wein- und Genussregion Pfalz.

Gefördert wurde die Panorama-Karte von der EU im Rahmen der Kampagne zur Information über geschützte Ursprungsbezeichnungen. Die Gesamtauflage beträgt 320.000 Exemplare – in deutscher, englischer, niederländischer und französischer Sprache. Die Faltkarte im DIN-lang-Format ist neben dem Weinfestkalender das nachgefragteste Werbemedium des Pfälzer Weins. Sie wird von der Pfalzweinwerbung herausgegeben und von Weingütern und Winzergenossenschaften, Weinwerbeeinrichtungen und Tourismusbüros kostenlos an Pfalzliebhaber verteilt.

Interessenten können die Karte in allen verfügbaren Sprachen auf der Internetseite www.pfalz.de unter der Rubrik „Service und Kontakt“: „Informationsmaterial“ bestellen oder als hochaufgelöste Datei herunterladen. Außerdem kann die Karte persönlich an einer der beiden Verkaufsstätten in der Martin-Luther-Straße 69 oder in der Chemnitzer Straße 3 in Neustadt an der Weinstraße abgeholt werden. Alternativ kann man die Bestellung auch per Post an unten stehende Adresse senden und einen mit 0,85 € frankierten Rückumschlag im DIN-lang-Format beilegen.

Pfalzwein e. V.

Martin-Luther-Str. 69

67433 Neustadt an der Weinstraße

14.01.2017


Ein echter Ur-Pfälzer

Sind als Landschaftspfleger einsetzbar: pfälzische Glanrinder

Film des Biosphärenreservats über das Glanrind

Kaiserslautern- „Das Glanrind – ein echter Ur-Pfälzer“ ist der Titel eines sechsminütigen Films, den das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen mit finanzieller Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz produziert hat. Er hebt die Bedeutung dieser heimischen Haustierrasse als Dreinutzungsrind hervor, dessen Milch und Fleisch sowie seine Arbeitsleistung in früheren Zeiten genutzt wurden. In den 1980er Jahren war die Rasse massiv gefährdet. Dank des Engagements eines Vereins zur Erhaltung und Förderung des Glanrinds ist es seit 1984 gelungen, dass sich der Bestand erholen konnte und inzwischen rund 1.000 Tiere für die Zucht registriert sind. Das robuste Glanrind ist, so schildert Dr. Monika Reimann vom Hofgut Neumühle bei Münchweiler an der Alsenz, von gelber Farbe ohne Abzeichen, der Nasenspiegel sollte stets hell sein und die Hörner rundlich und leicht nach vorn gebogen. Das Hofgut Neumühle betreibt selbst eine Erhaltungszüchtung für das Glanrind.

Dass die Tiere auch als Landschaftspfleger eingesetzt werden können, zeigt ein Modellprojekt des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen, wie Helmut Schuler im Film berichtet. So leiste das Glanrind wichtige Dienste bei der Offenhaltung und Biotoppflege des Karlstals bei Trippstadt. Um die Rasse zu erhalten, sei es unabdingbar, seine Produkte zu nutzen. Deshalb gebe es alljährlich kulinarische Glanrindertage, die in diesem Jahr vom 27. Oktober bis 5. November stattfinden und bei denen ausgewählte Gastronomen entsprechende Gerichte in ihren Restaurants anböten. Das Fleisch sei schön fest und habe einen intensiven Geschmack. Der Film „Das Glanrind – ein echter Ur-Pfälzer“ kann auf der Website des Biosphärenreservats, www.pfaelzerwald.de (beim Beitrag über das pfälzische Glanrind), angeschaut werden.

Bezirksverband Pfalz

14.01.2017


Dritte Pfälzer Eisweinernte in 12 Monaten

Ältere Jahrgänge können mehrere hundert Euro kosten

Neustadt: In der Nacht auf den heutigen Dreikönigstag haben mehrere Pfälzer Weingüter und Genossen­schaften bei Temperaturen von bis zu -11° Celsius Eiswein geerntet. Im vergangenen Jahr fand die Eiswein-Lese Mitte Januar und Ende November statt. Damit konnte in den letzten 12 Monaten in der Pfalz bereits dreimal Eiswein geerntet werden. Seit vier Jahren besteht in Rheinland-Pfalz die Verpflichtung, eine beabsichtigte Eisweinernte bereits Mitte November des Erntejahres unter Angabe der Lage anzumelden, Weinkontrolleure überprüfen die Qualität der Trauben meistens noch vor Ort.

Riesling war die meistgeerntete Rebsorte in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar 2017. Sie wurde gelesen vom Weingut Gebrüder Anselmann (neben der Rebsorte Johanniter), vom Consulat des Weines in St. Martin, vom Weingut Villa Hochdörfer (neben Silvaner) und vom Weingut Egidiushof. Die Winzergenossenschaft Edenkoben hat Cabernet Mitos gelesen. Das Weingut Raabe erntete von der Scheurebe, das Weingut Jochen Kuhmann Spätburgunder und das Weingut Frey Sauvignon Blanc sowie Spät­burgunder und Merlot. Weitere Weingüter und Winzer­genossenschaften hoffen auf günstige Erntebedingungen am kommenden Wochenende und in der kommenden Woche.

Den exquisiten Stoff, der aus klirrender Kälte kommt – gelesen werden darf erst bei mindestens sieben Grad minus und die Trauben müssen noch im gefrorenen Zustand gekeltert werden – und doch die Süße des Sommers in sich trägt, wird es nie in großer Menge geben. Schließlich bringt ein Hektar Rebfläche normalerweise rund 10.000 Liter, beim Eiswein ist es nur ungefähr ein Zehntel. Die freiwillige Mengenreduktion kann sich natürlich lohnen: Ein Eiswein ist kaum unter 15 bis 20 Euro je Halbliterflasche zu bekommen, begehrte Weine kosten manchmal dreistellige Summen – und werden nach einigen Jahrzehnten als gesuchte Raritäten nicht selten für mehrere Hundert Euro gehandelt. Inzwischen gibt es in der Pfalz viele Winzer und Genossenschaften, die das Spiel mit der Natur wagen und die Trauben zumindest auf einer kleinen Rebfläche nicht zur üblichen Zeit ernten.

Das ist indes mit einem gewissen Risiko verbunden. Der Stiel kann faulen, so dass die Trauben zu Boden fallen und verderben, Stare können den ungewohnten Leckerbissen in den Weinbergen entdecken oder die Nächte mit tiefem Frost bleiben einfach aus. Gerade in einem klimatisch begünstigten Gebiet wie der Region an der Deutschen Weinstraße kann das vorkommen.

Die Lese bei klirrender Kälte (sie beginnt meist morgens vor Sonnen­aufgang, damit nicht der natürliche Temperaturanstieg alles zunichte macht) ist nichts für verwöhnte Naturen; das Keltern der tiefgefrorenen Trauben Schwerstarbeit für die Pressen, die dabei sogar kaputtgehen können. Die Winzerkunst besteht vor allem darin, die wenigen Dutzend Liter meist klaren, goldfarbenen Traubensafts, die aus der Kelter fließen, zu Wein werden zu lassen. Denn 120 Grad Oechsle sind gesetzlich für einen Eiswein vorgeschrieben, meist bringen die Köstlichkeiten aus der Kälte weit mehr Mostgewicht – und damit natürliche Süße – auf die Waage.

Der hohe natürliche Zuckergehalt steht allerdings einer schnellen Gärung, die der Winzer anstrebt, im Weg. „Warm stellen und Hefe dazu“, lautet das Rezept der Winzer. Eiswein-Spezialist Frey aus der Pfalz erinnert sich noch an den Eiswein von 1985 mit 230 Grad Oechsle. Das Faß habe er im Sommer immer in die Sonne gestellt. „Doch es hat fast ein dreiviertel Jahr gedauert, bis sich genug Alkohol gebildet hatte.“

Die wuchtige Süße der Eisweine, gepaart mit stattlicher fruchtiger Säure, sorgt indes gemeinhin für Missverständnisse: Solcher Wein müsse doch unheimlich schwer und alkoholreich sein, meinen viele. Dabei ist der Alkoholgehalt von Eiswein – verglichen etwa mit dem von Spätlesen oder trockenen Qualitätsweinen – gering. Sieben bis höchstens zehn Prozent Alkohol tragen die Raritäten in sich, doch an aromatischer Fülle und edler Süße lassen sie sich kaum überbieten. Text und Foto: pw

06.01.2017


Besucherschar genießt adventliche Stimmung im Schafstall

Begrüßen die Gäste (von links): Gernot Will vom Schaf- und Tierzuchtverein, Dr. Friedericke Weber vom Biosphärenreservat und Bürgermeister Christof Müller

Junglämmer, Stallmesse, Kutschfahrten und Ponyreiten kommen gut an

Kaiserslautern - Die Schafe ließen sich von der Gästeschar in ihrem Schafstall in Busenberg am Wochenende nicht stören.

Besonderen Spaß machten die vielen, erst kürzlich geborenen Junglämmer nicht nur den kleinen Besuchern. Auch ein Esel und drei Ziegen mischten sich unter die große Schafherde.

„Wir brauchen uns in unserer Region nicht zu verstecken“, sage Bürgermeister Christof Müller bei der Begrüßung und freute sich über den Zulauf.

Dr. Friedericke Weber, Direktorin des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen, ging auf die Bedeutung der Schafe für die Landschaftspflege ein, denn die Tiere sorgten dafür, dass die Täler offen blieben. Dies berge hinsichtlich des Landschaftsbildes auch touristische Aspekte.

Darüber hinaus lieferten die Tiere Qualitätsprodukte wie Lammbratwürste, die auch bei der Veranstaltung genossen werden könnten. „Advent im Romantische Stunden bei den Schafen: Junglämmer machen besonders viel FreudeSchafstall“ finde im Rahmen der Lamminitiative statt, die das Biosphärenreservat jährlich mit großem Erfolg durchführe.

Gernot Will, stellvertretender Vorsitzender des Schaf- und Tierzuchtvereins Busenberg wies darauf hin, dass „Advent im Schafstall“ nun zum fünften Mal stattfinde und auch im nächsten Jahr wieder organisiert werde.

Die Stallmesse, musikalisch unter anderen von den Wasgaumusikanten Busenberg mit Weihnachtsliedern gestaltet, zelebrierten die Pastoralreferenten Michael Ganster und Nina Bender.

Beliebt waren die Lammspezialitäten aus der Wasgauschäferei der Familie Keller, aber auch die zahlreichen Kuchen. Das sonnige Wetter zog auch am Sonntag die Besucher an, die sich die Zeit beim Kutschfahren und Ponyreiten vertrieben und vom Stockbrot kosteten.

Bezirksverbands Pfalz

06.12.2016


Edle Schmuckstücke für die Pfälzischen Weinhoheiten

Landau- Die Pfälzische Weinkönigin Anastasia Kronauer und ihre Weinprinzessinnen strahlten um die Wette, denn jede der Hoheiten konnte sich über einen edlen Ring als Anerkennung für ihr Engagement freuen. Damit erhielten erstmals neben der Königin auch die Prinzessinnen ein Schmuckstück als Erinnerung an ihre Amtszeit.

Gestaltet wurden die Ringe vom Atelier für Goldschmiedekunst Annette Schleuning, in der Werkstatt am Obertorplatz wurden sie auch überreicht. Ein Schmuck-Unikat, bei dessen Gestaltung sie selbst mitgeholfen hat, erhielt die Pfälzische Weinkönigin. »Die Krone an der Hand ist ein wunderschönes, frühes Weihnachtsgeschenk«, freute sich Anastasia Kronauer.

Seit über 10 Jahren pflegt das Atelier Schleuning dieses SPONSORing der besonderen Art und beschenkt die amtierende pfälzische Weinkönigin mit einer solchen »Krone an der Hand«. Bei dessen Gestaltung hat Annette Schleuning wie immer die persönlichen Wünsche der Weinkönigin berücksichtigt.

Die diesjährige »Krone an der Hand«, die die Weinkönigin nach der Amtszeit als Erinnerung behalten darf, spielt mit dem Thema »Feuer und Wasser«. Auf Wunsch von Anastasia »funkelt im Ring ein feuerroter Granat, umtanzt von blauen Wassertropfen aus Saphiren, in reinem Gold gefasst« lacht Annette Schleuning.

Erstmals wurden auch alle Pfälzischen Weinprinzessinnen mit einem Ring ausgezeichnet. Das Design ist modern und klar - das Wort »PRINZESSIN« umschlingt die Finger. »Eine kleine Krone vor dem »P« signalisiert, es sind Pfälzischen Weinprinzessinnen«, erklärt Thomas Schleuning bei der Übergabe im Atelier für Goldschmiedekunst. Weitere Informationen unter: www.goldschmiede-schleuning.com

Text: Pfalzwein e.V.; Foto: Ring-Übergabe – Quelle Pfalzwein; .Foto der fünf Ring – Quelle: Schleuning

03.12.2016


Eiskalte Ernte

Mehrere Pfälzer Weingüter haben Eisweine gelesen

Neustadt- Das lange Warten hat sich doch noch gelohnt. In der Nacht auf Mittwoch konnten mehrere Pfälzer Weingüter und Genossenschaften bei Temperaturen von bis zu  – 8,5° Celsius Eiswein ernten. Nach einer Mitteilung der Pfalzwein-Werbung freuen sich die Eiswein-Spezialisten, dass es bereits so früh geklappt hat. Im vergangenen Jahr war der Eiswein Mitte Januar 2016 geerntet worden. Dadurch wurden dieses Jahr bereits zweimal Eiswein geerntet.

Die Winzergenossenschaft Herrenberg-Honigsäckel in Bad Dürkheim-Ungstein hat heute die Rebsorte Petit Manseng gelesen. Das Weingut Fitz-Ritter in Bad Dürkheim konnte am frühen Morgen die Rebsorten Riesling und Rieslaner ernten. Die Vier Jahreszeiten Winzer eG in Bad Dürkheim hat die Rebsorten Solaris, Gewürztraminer und Rieslaner geerntet.

Für viele Weingüter vor allem im Bereich der Südlichen Weinstraße war es in der Nacht vom 29.11. auf den 30..11. leider nicht kalt genug, um Eiswein zu ernten. Die Betriebe sind aber zuversichtlich dass es nächste Woche kalt genug wird, damit die Rarität noch geerntet werden kann. Dieses Jahr haben sich viele Pfälzer Winzer entschieden Flächen für die Eiswein-Ernte vorzuhalten. Das ausgewogene Verhältnis von Süße und Säure sorgt dafür, dass die Eisweine dieses Jahrgangs besonders lagerfähig und facettenreich im Geschmack sein werden.

Die Lese für den Eiswein beginnt meist in den kältesten Nachtstunden, die Trauben müssen bei Minus sieben Grad gelesen werden und kommen in gefrorenem Zustand auf die Kelter. Dadurch gehen nur die hochwertigen Inhaltsstoffe in den Wein über, nicht aber das gefrorene Wasser. Eisweine bieten daher ein intensives Geschmackserlebnis, das kein anderer Wein erreicht. Sie erzielen bei Weinwettbewerben regelmäßig höchste Bewertungen und bei Weinauktionen mitunter Rekordpreise. Weinkenner im In- und Ausland schätzen sie als unverzichtbare Begleiter eines exquisiten Desserts, andere legen die Jahrzehnte haltbaren Weine für Jubiläen zurück. So sorgen beispielsweise besondere Daten wie der Millenniumswechsel für einen Anstieg der Eiswein-Produktion. Doch auch in Jahren mit großer Eisweinernte liegt der Eiswein-Anteil in der Pfalz im Vergleich zur Gesamtmenge weit unter einem Prozent. Text: Pfalzwein e.V.; Foto: Pfalz.Marketing e.V.

30.11.2016


Bezirksverband Pfalz zeichnet Künstler und Literaten aus

Gruppenbild der Preisträger der verliehenen Pfalzpreise. v.l.: Marleen Widmer (17 Jahre, aus Gleiszellen, Nachwuchspreis Literatur), Gretel Müller, Lebensgefährtin von Rudolf Scharpf (1909-2014), mit Urkunde zum Lebenswerk Bildende Kunst der Sparte Grafik, Monika Rinck (Jahrgang 1969, Zweibrücken, Hauptpreis Literatur), Sarah Mock (Jahrgang 1984, Worms, Hauptpreis Bildende Kunst), Andrea Grützner (Jahrgang 1984, Pirna/ KL, Nachwuchspreis Bildende Kunst), Dr. Wolfgang Ohler (Lebenswerk Literatur) Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder Gruppenbild der Preisträger der verliehenen Pfalzpreise. v.l.: Marleen Widmer (17 Jahre, aus Gleiszellen, Nachwuchspreis Literatur), Gretel Müller, Lebensgefährtin von Rudolf Scharpf (1909-2014), mit Urkunde zum Lebenswerk Bildende Kunst der Sparte Grafik, Monika Rinck (Jahrgang 1969, Zweibrücken, Hauptpreis Literatur), Sarah Mock (Jahrgang 1984, Worms, Hauptpreis Bildende Kunst), Andrea Grützner (Jahrgang 1984, Pirna/ KL, Nachwuchspreis Bildende Kunst), Dr. Wolfgang Ohler (Lebenswerk Literatur) Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder

Pfalzpreis-Gala präsentiert Nominierte und Gewinner

Kaiserslautern- Rund 300 Gäste waren dabei, als die 11 Nominierten für die Pfalzpreise für Literatur sowie für bildende Kunst in den Sparten Graphik, Fotographie und Neue Medien bei der Gala im Pfalztheater Kaiserslautern vorgestellt wurden. Die Pfalzpreise sind mit je 10.000 Euro, die Nachwuchspreise mit je 2.500 Euro dotiert. Verliehen wurde in beiden Kategorien auch je ein undotierter Lebenswerkpreis, der an den Schriftsteller Dr. Wolfgang Ohler, sowie postum an den Graphiker Rudolf Scharpf ging.

Preisträger bildende Kunst

Der Hauptpreis in der Sparte bildende Kunst wurde an Sarah Mock vergeben. Die aus Worms stammende Künstlerin, die in Mainz und Kassel Medienkunst studierte, bevor sie 2014 ihr Studium an der UDK Berlin als Meisterschülerin abschloss, hat mit ihren Videoarbeiten „Die Flut“ und „Zwiefach“ die Jury überzeugt. Ihre surrealistischen Arbeiten behandeln die Beziehungen von Kultur, Künstlichkeit von urbanen Orten, Natur und dem Unbewussten. Zwei Jahre hat Sarah Mock in einem interdisziplinären Projekt mit Archäologen gearbeitet, dessen Ergebnis u.a. die prämierte Installation  „Die Flut“ ist.  Ihre Arbeiten waren bereits auf zahlreichen Ausstellungen und Festivals im In- und Ausland zu sehen.

Die in Kaiserslautern aufgewachsene Andrea Grützner wurde mit dem Nachwuchspreis Kunst ausgezeichnet. In dem von ihr fotografierten Traditionsgasthof „Erbgericht“ im Heimatdorf der Künstlerin in der Sächsischen Schweiz, sind verwinkelte Räume, Ecken und Gegenstände mit Erinnerungen von Generationen geknüpft. Die Werkreihe „Tanztee“, bezieht sich auf eine regelmäßige Veranstaltung im „Erbgericht“. Dokumentiert wird ein nostalgisches Tanzvergnügen zur Unterhaltung älterer Herrschaften, wo der Damenanteil meist im Verhältnis 70:30 überwiegt. Die Bilder liefern eine differenzierte Betrachtung zum Thema des Älterwerdens. Für die Serie „Das Eck“ wurde die Stadt Koblenz mit der Kamera erkundet und der Blick auf die grafische Struktur der urbanen Architektur in konzentrierten Bildausschnitten gelenkt.

Ein ganz besonderes Lebenswerk, mit einem künstlerischen Schaffen, dass sich vom 19. bis zum 90. Lebensjahr in großer Produktivität entfaltete, wird postum gewürdigt. Der Ludwigshafener Graphiker Rudolf Scharpf, der 2014 verstorben ist, hat sich um die Region auf einzigartige Weise verdient gemacht und hinterlässt ein grandioses graphisches Werk, wie aus der durch den herzlichen persönlichen Kontakt mit Scharpf geprägten Laudatio der Kunsthistorikerin Susanne Ecker hervorging, die wichtige Stationen aus seinem Leben skizzierte.

Preisträger Literatur

Mit Monika Rinck gewinnt eine Autorin der Pfalzpreis für Literatur, die bereits 2007 die Fördergabe des Bezirksverbands erhalten hatte. Ihr Band „Risiko und Idiotie“ lotet aus, wie sich der kreative Schaffensprozess der Eindeutigkeit, der schnellen Erkenntnis, entzieht. Woran liegt es, dass der Künstler oder die Dichterin nicht verstanden wird? An dem, der unverständlich spricht, oder etwas Neues macht, oder demjenigen, der nicht versteht? Die Frage, was das Riskante an einem Kunstwerk ist, muss immer wieder neu verhandelt werden, zu unterschiedlichen Zeiten, in verschiedenen Gesellschaften oder kulturellen Zusammenhängen. Diesen Fragen geht der Band „Risiko und Idiotie“ in unterschiedlichen Kontexten nach und ruft zur Auseinandersetzung über Lyrik auf.

Marleen Widmers Erzählung „Zwischen den roten Tüchern“ sicherte der 17-jährigen Autorin aus Gleiszellen den Nachwuchspreis für Literatur. Schon seit einigen Jahren befasst sich Marleen Widmer mit dem Schreiben. Ihre Protagonistin lotet als „alter ego“ der Jung-Autorin Grenzen aus, lässt ihrer Irrationalität freien Lauf. Erzählt wird die Geschichte über eine Rebellion gegen die Alltäglichkeit, über die Suche nach intensiven Erfahrungen und die Bewältigung von Existenzängsten des Lebens. Die Ausgaben der Erzählung sind selbst kleine Kunstwerke, mit Tuschezeichnungen illustriert und in Handarbeit als Buch gebunden.

Der Lebenswerk-Preisträger Dr. Wolfgang Ohler bereichert seit nunmehr rund 25 Jahren das literarische Leben der Pfalz. Teils in Mundart, aber stets das Besondere im Alltäglichen aufspürend, schöpft der Erzähler Ohler aus seiner Biographie als Zweibrücker und Richter. Seine berufilchen Erfahrungen hat er in sein Werk einfließen lassen, und kongenial wurde sein Lebenswerk von Laudator Wolfgang Dillinger vorgestellt, mit dem gemeinsam er viele Auftritte in der Region gestaltet hat. „Wolfgang Ohlers Schreiben kreist immer wieder um die Themenbereiche des Sich- und Uns-Erinnern an Herkunft und Heimat sowie die Brüchigkeit des Rechts“, so Dillinger in seiner Laudatio.

Die Moderation durch Tanja Hermann vom Pfalztheater wurde durch Schauspieler Jan-Henning Kraus flankiert, der als wunderbarer „Vorleser“ das Publikum begeisterte. Für die musikalische Gestaltung sorgte das Orchester des Pfalztheaters unter Leitung des Generalmusikdirektors Uwe Sandner. Mit Werken von Grieg, Humperdinck und Mozart gaben die Musiker Kostproben aus dem aktuellen Programm.

Text und Foto. Bezirksverband Pfalz: Gruppenfoto: Isabelle Girard de Soucanton

21.11.2016


Der Weinjahrgang 2016 in der Pfalz

Winzer meistern ein Jahr mit großen Herausforderungen

Neustadt- Ende gut, alles gut: Erst im September zeigte sich, dass der Weinjahrgang 2016 deutlich besser ausfallen würde als viele erwartet hatten, und trotz einzelner Ertragsausfälle rückte eine akzeptable Gesamterntemenge für die Pfalz in greifbare Nähe. 

Auch am Institut für Weinbau & Oenologie des DLR Rheinpfalz in Neustadt notierte man für das Weinjahr 2016 von Frühjahr bis Herbst einen außergewöhnlichen Klimaverlauf mit vielen Wetterextremen. Dabei war der winterliche Jahresauftakt sehr mild und ersparte den Reben Frostschäden, und auch die Temperaturen im März und April fielen durchschnittlich aus, so dass am 17. April 2016 der Austrieb bei der Rebsorte Riesling in Neustadt an der Weinstraße zu beobachten war, vier Tage vor dem langjährigen Mittelwert 21. April. Ende April sorgten Temperaturen unter dem Gefrierpunkt lagenweise für vereinzelte Spätfrostschäden an jungen Trieben. Wenngleich der Mai und Juni um jeweils ein Grad wärmer als im  langjährigen Mittel waren, verspätete sich die Rebblüte beim Riesling um acht Tage und setzte erst am 18. Juni 2016 ein.

Nach Beobachtungen des DLR prägten die Besonderheit des Jahrgangs 2016 aber viel mehr die ergiebigen Niederschläge im Mai (77 mm/m2) und im Juni (94 mm/m2). Es gab extreme Niederschlagsereignisse und fast tägliche Regenfälle, so dass das Weinbergslaub kaum abtrocknen konnte. Die Wassermengen führten nicht nur zu einer enormen Wuchskraft der Rebe, sondern auch, so Dr. Jürgen Oberhofer vom DLR Rheinpfalz, „zu einem Peronospora-Befall historischen Ausmaßes“. Selbst Winzer mit mehr als 50 Jahren Berufserfahrung konnten sich an kein Jahr mit einem derart hohen Peronosporadruck erinnern. In vielen Betrieben wurden daher die Spritzabstände verkürzt. So gelang es vielen Winzern, ohne große Schäden durch die Vegetationsperiode zu kommen. Andererseits mussten einige Betriebe, die zu spät oder zu selten Pflanzenschutzmittel ausbrachten, zum Teil schwere Ertragsausfälle bis hin zum Totalverlust in einzelnen Weinbergen hinnehmen. Auch Bio-Winzer hatten massive Probleme mangels geeigneter Pflanzenschutzmittel.

Erst ab Juli wurde es über den Sommer bis in den Herbst deutlich trockener. So fielen im September gerade mal 19 mm/m2 Regen. Auf flachgründigen Standorten und bei sandigen Böden fehlte es kurz vor der Ernte sogar an Wasser, insbesondere in jungen Weinbergen. Überdurchschnittliche Temperaturen im Juli (+1,8 °), im August (+1,6 °) und im September (+ 3,1 °) haben dazu beigetragen, den Reifeverzug aufzuholen. Am letzten Wochenende im August kletterten die Temperaturen auf über 36°C, so dass erhebliche Sonnenbrandschäden an den Trauben auftraten. Der milde Winter, die gemäßigten Temperaturen im Frühsommer und die feuchte Witterung bis Anfang Juli boten der Kirschessigfliege bis kurz vor der Traubenreife ideale Bedingungen. Folglich war im Weinbau die Sorge sehr groß, dass sich vergleichbar mit 2014 ein hoher Befall der Rotweinsorten wiederholen könnte. Der Wandel der Witterung hin zum trockenen, sehr warmen Wetter ab der dritten Augustdekade bis weit in den September hinein hat die Situation jedoch deutlich entspannt. Trotz der hohen Populationsdichte kam es im Weinbau zu keinen nennenswerten Schäden durch die Kirschessigfliege, zumal viele Winzer auch vorbildlich die Rotweintrauben freigestellt hatten.

Aufgrund der warmen Temperaturen in der Reifephase setzte die Weinlese deutlich früher ein als man noch Mitte Juli erwartet hatte. Der Lesebeginn in der dritten Septemberwoche entsprach in etwa dem Mittel der letzten Jahre. Insbesondere die Burgundersorten zeigten früh hohe Mostgewichte, die zwar unter den außergewöhnlich hohen des Vorjahres, aber über dem langjährigen Mittel und häufig auf dem Niveau des Jahrgangs 2014 lagen. Der Riesling legte deutlich langsamer an Mostgewicht zu, erreichte aber dennoch im Oktober einen Durchschnittswert von 80° Oechsle und profitierte wohl am meisten vom guten Herbstwetter. Viele Winzer brachten daher die Trauben ohne Hektik ein und warteten zu, bis die einzelnen Rebsorten und Standorte ihre optimale Reife erreicht hatten. So zog sich eine relativ entspannte Lese bis Ende Oktober oder gar Anfang November hin, das bedeutete eine mehr als sechswöchige Leseperiode. Vereinzelt hingen danach noch Trauben zur Erzeugung edelsüßer Weine.

Bezüglich der Ertragsmenge wurden im Herbst 2016 die verhaltenen Erwartungen des Sommers deutlich übertroffen. Gerechnet wird mit einer Weinmosternte von bis zu 2,2 Millionen hl (davon 62 % Weißwein), das entspräche dem Vorjahreswert und auch dem langjährigen Mittel. Das DLR spricht aufgrund großer Unterschiede hinsichtlich der Erntemengen - von sehr gut bis Totalausfall - bei einzelnen Betrieben, Weinlagen und Rebsorten „von einer sehr heterogenen Situation“ und einem „neidischen Herbst“.

Bezüglich der Qualität habe sich die alte Weisheit bestätigt, dass die letzten Wochen vor der Ernte über die Qualität eines Jahrgangs entscheiden. Hochsommer und schöner Altweibersommer seien für die Reife und Gesundheit der Trauben wie bestellt eingetroffen, so das DLR in seiner Jahrgangsbilanz. Bei der Vergärung der Jungweine gab es nach Informationen des DLR nur wenige Gärstörungen. Ein Großteil der Ernte erreichte noch bei warmen Herbsttemperaturen die Keller. Die Jungweine verkosteten sich sehr aromatisch und fruchtbetont. „Der Jahrgang wartet eher mit schlanken, eleganten Weinen auf, die von einer gut gepufferten Säure geprägt sind. Somit betont der 2016er Jahrgang eher die traditionellen Stärken deutscher Weine und bildet einen willkommenen Kontrast zu den eher kraftvollen Weinen des Jahrgangs 2015“, so Prof. Dr. Ulrich Fischer vom DLR.
Auf dem Fassweinmarkt zeigt sich bei den Weinpreisen nur eine leichte Erholung, etwa durch eine stabile Nachfrage des Lebensmittelhandels nach Dornfelder oder die verstärkte Nachfrage von Weingütern zur Deckung betrieblicher Mindererträge bei Burgundern und Riesling. „Für Portugieser und Müller-Thurgau liegen die Fassweinpreise nach wie vor weit unter der Kostendeckung“, so Dr. Oberhofer. Text: Pfalzwein; Foto: Dieth & Schröder

17.11.2016


Pfalz erklärt Weißburgunder zur »Rebsorte des Jahres 2017«

Neustadt- Wenn der Riesling als »König der Weißweine« gilt, dann zählt der Weißburgunder sicher zu den Kronprinzen: Kaum eine Sorte hat in der Pfalz so zugelegt wie der Pinot blanc — und gerade das Jahr 2016 hat den Pfälzer Weingütern und Winzergenossenschaften Weißburgunder von bester Qualität geschenkt. Grund genug für die Pfalzwein-Werbung, den Weißburgunder zur »Rebsorte des Jahres« 2017 zu erklären. Damit erhält er auch bei der Messe »Wein am Dom«, die am 1. und 2. April 2017 in Speyer stattfindet, eine herausragende Stellung.

Der Siegeszug des Weißburgunders läßt sich an der Rebflächenstatistik unschwer ablesen: Waren in der Pfalz vor 20 Jahren nur gut 500 Hektar mit Weißburgunder bestockt, kam die Trendrebsorte vor einem Jahrzehnt schon auf 750 Hektar und erreicht aktuell knapp 1.200 Hektar (1.170 Hektar in 2015). Ähnlich große Weißburgunder-Flächen gibt es in Deutschlands nur in Baden und in Rheinhessen. Entlang der Deutschen Weinstraße sind damit etwa fünf Prozent der Rebfläche mit Weißburgunder bestockt, er rangiert knapp hinter dem Grauburgunder auf Platz 7 innerhalb der Pfälzer Flächenstatistik.

Nicht übertrieben alkoholreich, besitzt der Weißburgunder ein dezentes Aroma, das häufig an grüne Nüsse, Apfel, Birne, Quitte, Aprikose, Zitrusfrüchte oder frische Ananas erinnert. Im Vergleich zum Pinot Grigio rap-style:square'> sich der weiße Pinot meist etwas leichter, frischer und ein wenig säurebetonter. Das macht ihn zu einem eleganten, erfrischenden Terrassenwein. Als relativ neutraler Wein mit feiner Frucht, dezentem Aroma und mittlerem Körper passt der Weißburgunder bestens zu leichter Küche, etwa zu Gerichten mit Meeresfrüchten, Fisch, Kalbfleisch, Geflügel oder Spargel. Teilweise bieten die Winzer auch im Holzfass oder Barrique ausgebaute Pinot blanc an, trockene Auslesen oder »Grosse Gewächse«. Ebenfalls beliebt sind filigrane Winzersekte vom Pinot Blanc, verführerische Raritäten dagegen edelsüße Weine. Es ist diese Vielseitigkeit, die Winzer wie Weinliebhaber am Weißburgunder schätzen.

Zum Wohl. Die Pfalz.

Nachweislich bekannt ist der Pinot Blanc seit dem 14. Jahrhundert. Aus dem französischen Burgund brachten die Mönche die Sorte wohl nach Deutschland.

Die Ansprüche des Weißburgunders an Boden und Klima entsprechen denen anderer Burgunder-Varianten wie etwa dem Spätburgunder, auf den die Ampelographen den Grau- und den Weißburgunder zurückführen. Die Burgunder bevorzugen tiefgründige und kräftige Böden, gerne mit einem höheren Kalkanteil, sowie exponierte, trocken-warme Lagen. Nach einer langen Reifezeit werden dort meist gute Mostgewichte über 800 Oechsle erreicht. Mitunter heißt es auch: »Weißburgunder gedeiht überall dort, wo es für den Riesling schon zu heiß ist« Text: Pfalzwein; Foto: Dieth & Schröder

17.11.2016


"Riesenchance für eine innovative Region"

Geschützte Ursprungsbezeichnung: Pfalzwein wird umfassend auf Herkunftsschutz hinweisen

Weisenheim am Sand- Es ziert Allgäuer Bergkäse und andere Spezialitäten: das rot-gelbe Herkunftszeichen der Europäischen Union (EU) für „geschützte Ursprungsbezeichnungen“ - abgekürzt g.U. - weist auf Produkte mit regionaler Herkunft hin. Mit diesem Zeichen (und ebenso mit dem gelb-blauen Signet der »geschützen geografischen Angabe«, das sich ebenfalls auf vielen Lebensmitteln findet) sollen regionale Originale besonders gekennzeichnet, bewahrt und vor Nachahmung geschützt werden. Auch für Pfälzer Wein gilt inzwischen ein solcher Schutz – und das möchte die Pfalzwein-Werbung zukünftig auf vielen Werbematerialien und Anzeigen deutlich machen. »Wir halten die Einordnung der Pfalz als »geschützte Ursprungsbezeichnung« für eine Riesenchance für unsere innovative Region und möchten deshalb die Verbraucher umfassend darüber informieren«, sagte der Pfalzwein-Vorsitzende Edwin Schrank beim »Herbstlichen Kamingespräch« in Weisenheim am Sand. Die EU beteiligt sich finanziell an derartigen Informationen über das Herkunftssystem.

Seit 2008 sind die Namen der deutschen Anbaugebiets von der Europäischen Union als »geschützte Ursprungsbezeichnungen g.U« anerkannt. In der Qualitätspyramide der Europäischen Union steht Wein mit der Angabe der »geschützten Ursprungsbezeichnung g.U.« an der Spitze. Weine, die den Namen der Region tragen, müssen vollständig aus dieser Region stammen und bestimmte Qualitätskriterien erfüllen. In Deutschland bedeutet dies, dass der Wein die amtliche Qualitätsweinprüfung durchlaufen haben muss und eine Amtliche Prüfnummer trägt. Außerdem ist eine definierte Typizität vorgeschrieben. Als Hinweis auf diesen besonderen Schutz genügt es, wenn neben einer Prädikatsstufe  der Name der Region auf der Flasche steht. Theoretisch dürften die Winzer indes seit dem 1. Januar 2012 auch das rot-gelbe EU-Siegel als Ausweis der geschützten Qualität auf ihre Weinflaschen kleben.

Das Deutsche Weininstitut (DWI) hat die neue Regelung in diesem Jahr mit einer großangelegten Plakatkampagne in Großstädten außerhalb der Anbaugebiete bekannt gemacht. Unter der Überschrift „Weine mit Herkunft“ wurden großformatige Bilder der Weinbaugebiete an zentralen Plätzen von 30 Großstädten mit mehr als 200.000 Einwohnern postiert. Die Pfalz war mit dem Foto einer sonnendurchfluteten Weinlandschaft mit Blick auf den Trifels vertreten. Das Pfalz-Motiv hing als »Big Banner« von mehr als 100 Quadratmetern im Berliner Hauptbahnhof, außerdem waren in jeder der Städte etwa 10 Plakate mit der Impression der Pfälzer Weinlandschaft zu sehen. Schließlich fuhren in 14 dieser Städte von Düsseldorf bis Rostock Busse mit diesem Motiv.

Begleitend zu dieser nationalen Kampagne, die in diesem Jahr von April bis Juni lief und 2017 fortgeführt werden soll, wird auch Pfalzwein die Originalität und den besonderen Charakter des Pfälzer Weins hervorheben. Erste Anzeigen mit dem EU-Zeichen und einem erläuternden Text zur g.U. Pfalz sind bereits erschienen. Auf der neuen Panoramakarte des Weinlands Pfalz, die in wenigen Wochen vorliegt, wird ebenso auf diese Besonderheit hingewiesen wie auf einer für 2017 geplanten neuen Broschüre zu Pfälzer Rebsorten. Auf der Internetseite pfalz.de wird es außerdem in Kürze einen besonderen Bereich geben, auf welchem Informationen zur g.U. Pfalz zusammengefasst sind. Dort wird dann beispielsweise über die besondere Klimagunst der Pfalz, über das Rebsorten-Spektrum, die Besonderheiten der Böden und anderes informiert werden. Text: Pfalzwein; Foto: Dieth & Schröder

15.11.2016


Das Barrique Forum Pfalz spricht rot!

Barrique Forum Pfalz präsentiert GROSSE WEINE!

von Franz Gabath

Pfalz/Mannheim- „Das Barrique Forum Pfalz spricht rot“ bei Präsentation GROSSER WEINE zu der das Barrique Forum Pfalz nach Mannheim Ins „OPUS V“ geladen hatte. Seit nun mehr 23 Jahren präsentiert das Barrique Forum Pfalz, einmal im Jahr, Spitzenerzeugnisse, von im Holzfass gereiften besonderen Rotweinen – GROSSE WEINE – eben. „In diesem Jahr sind wir das 1. Mal über den Rhein gegangen, denn auch dort gibt es viele Weingenießer und wir fühlen uns der ganzen Region verpflichtet“ betonte Vorstand Rolf König.

Das OPUS V bot mit seinem stimmungsvollen Ambiente den geeigneten Rahmen für diese, besonders in Fachkreisen, vielbeachtete und geschätzte Präsentation.

In seinen Begrüßungsworten gab der 1. Vorsitzende, Rolf König, seiner Freude Ausdruck, dass 28 Weinmacher, von Norden bis Süden der Deutschen Weinstraße, den Weg nach Mannheim gefunden hatten um ihre Spitzenerzeugnisse einem großen Fachpublikum und geladenen Gästen zur Verkostung anzubieten. Spitzenerzeugnisse, GROSSE Weine, aus der neuen Kollektion 2016 wurden dem fachkundigen Publikum zur Verkostung angeboten.

Königs besonderer Willkommensgruß galt der Pfälzischen Weinkönigin, Anastasia Kronauer, welche mit ihren Weinprinzessinnen zur Präsentation gekommen war. Anastasia Kronauer betonte mit Nachdruck den hohen Qualitätsstandart, den die pfälzischen Winzer im Allgemeinen und die im Barrique Forum  zusammengeschlossenen Weinbaubetriebe, besonders im Rotweinbereich und hier beim Barrique Ausbau, auch im internationalen Vergleich, erreicht haben. „Diese Winzer sind   fest davon überzeugt, etwas Neues zu schaffen und dabei kreativ und kontinuierlich an der Verbesserung ihrer eh schon hoch liegenden Qualitätslatte zu arbeiten“ unterstrich die charmante Weinkönigin die Intension der im Barrique Forum zusammengeschlossenen Winzer.

„GROSE WEINE zu erzeugen bedeutet Herzblut, gepaart mit Idealismus“ wie Rolf König ausführte. Nicht jede Rebsorte, es sind eigentlich nur wenige, eignen sich nach Königs Worten dafür. Die Kunst des Winzers liegt darin, dies zu erkennen und mit Geduld zu arbeiten. Weinbau ist immer von der Natur abhängig – ist noch immer mit viel Handarbeit im Wingert und im Keller verbunden, deshalb ist oft große Geduld von Nöten, führte König weiter aus. Die Winzer und Weinmacher, die sich den hohen Qualitätsanforderungen des Barrique Forums verschrieben haben sind sicher eigenwillig und zielstrebig – doch – und vielleicht gerade deshalb so liebenswert, unterstrich der Vorsitzende die Charaktere der Forumsmitglieder. Immer wieder unterziehen sich die im Barrique Forum zusammengeschlossenen Betrieb einer strengen Kontrolle im Weinberg und im Keller. Denn die Erzeugung von Spitzenrotweinen ist das Ziel dieser Weinmacher. Alle die an diesem Abend vorgestellten Weine wurden von den Winzern gemeinsam geprüft und für würdig befunden hier präsentiert zu werden, betonte Rolf König.

Hier in der Pfalz werden Spitzenweine erzeugt die im internationalen Wettbewerb nicht nur nicht hinten anstehen, sondern bei internationalen Prämierungen Spitzenplätze erreichen. Und das Preis- Leistungsverhältnis pfälzischer Weine ist eh auf der ganzen Welt unübertroffen. Eine Meinung der niemand der sach- und weinkundigen Gäste widersprechen mochte. Und das Barrique Forum nannte König als Beweis, dass Gemeinschaftsmarketing, nicht Konkurrenzdenken, ein Merkmal ist, das zum Erfolg führt – zum Erfolg beim Wein und auch zum wirtschaftlichen Erfolg.

Und über die exklusive Qualität der zur Verkostung angebotenen Weine konnten sich die Gäste dann selbst ausgiebig überzeugen. Eine ausgewogene und breite Palette von sortenreinen Weinen, wie Spätburgunder, Merlot, Cabernet Sauvignon, Pinot Noir, bis zu Cuve´es hervorragendster Qualität und Geschmack wurden den Gästen geboten.

Gerade bei den Cuvees tritt die Experimentierfreudigkeit der jungen Winzergeneration in vielfältigster Weise zu Tage. Die unterschiedlichsten Kreationen  wurden angeboten. Ein jeder Wein erzählte von seiner eigenen, unverwechselbaren Eigenheit und seinem einmaligen Charakter. Und diese Charaktereigenschaft zu erreichen muss die richtige Rebsorte ausgewählt werden, Düngung und Pflanzenschutz müssen genau dosiert und maßvoll angewendet werden. Die Beschaffenheit der Böden ist ein mitbestimmender Faktor für ein unverwechselbares Endprodukt, das die Besonderheit der Anbauregion ausweist. Der ertragsregulierende Rebschnitt trägt wesentlich zur Qualitätssteigerung bei. Sorgfalt bei der Lese und eine kontrollierte und viel Fachkenntnis erfordernde sorgsame Arbeit im Keller garantieren Spitzenprodukte auf das die Winzer stolz sein können und das beim Weinliebhaber geschätzt und angenommen wird.

Ausgiebig war Zeit und Gelegenheit mit den einzelnen Winzern über ihre Erzeugnisse zu diskutieren.

Diese Winzer sind führend bei der Erzeugung hochkarätiger Spitzenweine und Pioniere beim Ausbau im kleinen Eichenfass, das klassischerweise ein Volumen von 225 Liter fasst. Der Holzgeschmack steht jedoch bei den Barrique-Weinen dieser Winzer keineswegs im Vordergrund. Vielmehr geht es darum, die besonderen Aromen des Holzes harmonisch mit den Aromen der Trauben zu verbinden. Vollreife Trauben und allerbeste Qualität aus dem Weinberg sind dafür die Voraussetzung. Das Ergebnis sind Weine mit mehr Tiefe, mehr Schmelz und mehr Komplexität, wie es in einer Verlautbarung des Barrique Forum Pfalz heißt.

Die Winzer des Barrique Forum Pfalz verstehen sich vorrangig als Interessengemeinschaft mit dem Ziel erstklassige Weine herzustellen und darüber hinaus durch regen Erfahrungsaustausch voneinander zu profitieren.     

„Mit allen Sinnen - Wein trinken ist Ausdruck von Stil, stiftet Kommunikation und überschreitet Grenzen“ ist ein Motto der über 30 Weinbaubetriebe die sich im Barrique Forum Pfalz  zusammengefunden haben.

Weitere Informationen über das Barrique Forum Pfalz sind unter www.barrique-forum.de abrufbar. Bild: fg

10.11.2016


Barrique Forum Pfalz präsentiert GROSSE WEINE! - Bilderalbum

Panoramakarte des Naturparks Pfälzerwald neu aufgelegt

Informationen zu besonderen Angeboten

Neustadt- Die Panoramakarte für den Naturpark Pfälzerwald, die wegen der guten Nachfrage schon nach wenigen Monaten vergriffen war, wurde vom Naturpark Pfälzerwald und der Pfalz.Touristik in aktualisierter Form neu aufgelegt. Sie gibt einen Überblick über die Topografie der Landschaft und zeichnet sich durch besondere Detailtreue des Kartenbildes aus. Darüber hinaus verzeichnet sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten.

Die Kartenrückseite gibt Auskunft über den Naturpark Pfälzerwald, das Biosphärenreservat und seine besonderen Naturerlebnisangebote, wie zum Beispiel über das Trekking und Mountainbiking, die Premiumwanderwege, den Baumwipfelpfad in Fischbach bei Dahn, die Produkte der Partnerbetriebe sowie die Pfälzer Hütten.

Die Panoramakarte ist erhältlich bei der Pfalz.Touristik in Neustadt, Martin-Luther-Straße 69, info@pfalz.de, der Geschäftsstelle des Naturparks Pfälzerwald in Lambrecht, Franz-Hartmann-Straße 9, info@pfaelzerwald.bv-pfalz.de, sowie bei den Touristinformationen der Region.

Des Weiteren wird sie auf Messen im In- und Ausland und bei Veranstaltungen ausgelegt.

Text und Foto: Bezirksverband Pfalz

 

03.11.2016


25 Jahre gereifter Wein beim 30. Deutschen Rotweinpreis auf dem Treppchen

3.Platz Deutscher Rotweinpreis Winemaker1991er v.l.: Patrick Öttl,Josef Bauknecht, Bastian Klohr 3.Platz Deutscher Rotweinpreis Winemaker1991er v.l.: Patrick Öttl,Josef Bauknecht, Bastian Klohr

3. Platz für Edition Philipp Bassler „1991“ - Preisträchtiger Wein wurde seinerzeit bei der Qualitätsweinprüfung abgelehnt

Neustadt-  Im Weinbau dauert es Natur gegeben lange, bis Winzer die Ernte ihrer Arbeit einfahren können. Vom Rebschnitt über das Wachstum der Rebe, die Ernte, Gärung und Flaschenreife vergehen bis zum Genuss der edlen Tropfen gut und gerne anderthalb bis zwei Jahre. Im Fall der aktuellen Ehrung für die Winzergenossenschaft Weinbiet mussten die Mußbacher über 25 Jahre auf die Anerkennung für ein seinerzeit mutiges Experiment warten. Die Freude war umso größer, als Geschäftsführer Bastian Klohr stellvertretend für seine Winzer am vergangenen Samstag in Fellbach beim Deutschen Rotweinpreis den 3. Preis überreicht bekam.

Bei der 30. Auflage des Deutschen Rotweinpreises, der als einer der renommiertesten Wettbewerbe in der deutschen Weinlandschaft gilt, wurden über 1.300 Weine eingereicht. Unter Trägerschaft des europäischen Weinmagazins Vinum wurden in acht Kategorien die Besten gekürt. Der >>1991<< Edition Philipp Bassler der Winzergenossenschaft Weinbiet erlangte dabei den 3. Platz in der Kategorie Neuzüchtungen. Die Jury war verblüfft von der relativen Frische des Weines und glaubte an einen Zahlendreher in der Weinbeschreibung. „Der Verkostungsleiter fragte mich, ob wir uns mit der Angabe des Jahrgangs sicher seien“, erinnert sich Geschäftsführer Bastian Klohr schmunzelnd. „Absolut sicher“, war seine Antwort.

Die neue Generation der Weinbiet-Winzer nahm bei der Preisverleihung eine Ehrung entgegen, die der alten Generation – allen voran dem langjährigen Kellermeister Josef Bauknecht – gebührt. Über 36 Jahre zeichnete Bauknecht bis 2000 für die Geschicke im Weinbiet Keller verantwortlich. In dieser Zeitspanne hat er immense Veränderungen des Weinbaus und der Kellerwirtschaft miterlebt und mitgeprägt. Oft galt es, neue Wege zu gehen und mutig Schritte zu wagen, so auch 1991 als der Grundstein für die heutige Preisträgerschaft gelegt wurde. Inspiriert vom französischen Rotweinstil ließ Bauknecht als einer der ersten Pfälzer seine Weine im Barrique, dem kleinen, 225 Liter fassenden Eichenholzfass, reifen. Damals haben die Weinbiet Winzer fünf Barriquefässer angeschafft, um erste Versuche des französischen Ausbaustils zu wagen.

„Es waren viele Diskussionen nötig bis die Investition genehmigt wurde“, erinnert sich der damalige Kellermeister Josef Bauknecht. Er erkannte jedoch das Potenzial hiesiger Rebsorten in Verbindung mit dem internationalen Ausbaustil. Neben dem preistragenden Dornfelder wurden Anfang der 90er Jahre Weißburgunder, Scheurebe und Riesling im Barrique gelagert. Was heute gängige Praxis ist, war damals noch verpönt. Die amtlichen Prüfstellen stuften Barrique-Weine seinerzeit als fehlerhaft ein. Der rauchige, würzige Duft des kleinen Holzfasses war schlicht nicht akzeptabel. Bis 1994 kämpfte der jetzt ausgezeichnete Wein um die Zuerkennung einer amtlichen Prüfnummer, die für Qualitätsweine obligatorisch ist.

Glücklicherweise haben sich die Zeiten geändert, was auch den Pionieren wie Bauknecht zu verdanken ist. Heute ist es für die Weinbiet Winzer selbstverständlich, dass die besten Weine in Barriquefässern reifen. „Die Anerkennung unserer Arbeit erfüllt uns mit Stolz und ist zugleich Ansporn für die Zukunft. Bis zur nächsten Preisverleihung beim Deutschen Rotweinpreis soll es nicht 25 Jahre dauern“, sagt Patrick Öttl, Kellermeister der Winzergenossenschaft Weinbiet, selbstbewusst. Die Zielsetzung ist damit klar.

Winzergenossenschaft Weinbiet – Weine aus dem Herzen der Pfalz

Auf 325 ha Weinbergen erzeugt die Winzergenossenschaft Weinbiet Spitzengewächse im Herzen der Pfalz. Mit Sorgfalt und gewissenhaftem Sachverstand bewirtschaften die 60 Winzer ihre Weinberge im milden Klima am Fuße des Haardtgebirges. Im Schutz des namengebenden Berges Weinbiet gedeihen klassische und internationale Rebsorten. Eine schonende Verarbeitung der Trauben mit modernster Kellertechnik bildet eine weitere Grundlage für eine hohe Weinqualität. Regelmäßige Auszeichnungen bei nationalen und internationalen Weinwettbewerben bestätigen diese Qualitätsphilosophie.

Weitere Informationen: www.wg-weinbiet.de.

01.11.2016


Wandermarathon Pfälzerwald mit enormem Zulauf

Wandermarathon Pfälzerwald: Rast zwischendurch zum Ausruhen und Stärken Wandermarathon Pfälzerwald: Rast zwischendurch zum Ausruhen und Stärken

Mehr als 800 Teilnehmer bei herrlichem Herbstwetter

Fischbach- Mit mehr als 800 Teilnehmern hatte der Wandermarathon Pfälzerwald einen enormen Zulauf. Bei strahlender Oktobersonne zeigte sich der Pfälzerwald von seiner schönsten Seite. Rund 400 Wanderer und Nordic-Walker begaben sich am frühen Morgen auf die rund 44 Kilometer lange Route, die vom Haus der Nachhaltigkeit in Johanniskreuz zum Biosphärenhaus in Fischbach bei Dahn führte.

Je 200 Teilnehmer wanderten die beiden rund 20 Kilometer langen Halbmarathonstrecken mit Start in Johanniskreuz und Fischbach. Nachdem es am frühen Morgen bei zum Teil frostigen Temperaturen noch hieß, sich warm einzupacken, ging es ab dem frühen Mittag mehr darum, den durchs Schwitzen hervorgerufenen Wasserverlust auszugleichen und dem aufkommenden Hungergefühl mit Bananen, Äpfeln und Energieriegeln entgegenzuwirken.

Trotz des letzten, noch einmal sehr schwierigen Teilstücks von der dritten Zwischenstation bei der Schneiderfeld-Hütte bei Dahn über den Steilanstieg am Eyberg zum Biosphärenhaus hielten die allermeisten durch und erreichten zufrieden und wohlbehalten das Ziel.

Wer von den 400 Marathonteilnehmern vor 17 Uhr das Biosphärenhaus erreichte, nahm an einer Verlosung von 15 Restaurantgutscheinen der Partnerbetriebe des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen und Eintrittskarten von Einrichtungen des Bezirksverbands Pfalz teil.

Der Wandermarathon Pfälzerwald wurde zum elften Mal vom Biosphärenhaus Fischbach, dem Verein Lokale Aktionsgruppe Pfälzerwald plus, dem Haus der Nachhaltigkeit und dem Naturpark Pfälzerwald im Bezirksverband Pfalz veranstaltet.

Eindrücke des Wandermarathons und weitere Informationen finden sich unter www.wandermarathon-pfalz.de.

Im kommenden Jahr findet das Ereignis am Sonntag, 29. Oktober, statt. Text und Foto: Bezirksverband Pfalz

 

 

31.10.2016


Ein schicker MINI für die Pfälzische Weinkönigin

Ein MINI für die Pfälzische Weinkönigin v.l.n.r. Udo Vogel, Anastasia Kronauer, Pfalzwein-Geschäftsführer Dr. Detlev Janik Ein MINI für die Pfälzische Weinkönigin v.l.n.r. Udo Vogel, Anastasia Kronauer, Pfalzwein-Geschäftsführer Dr. Detlev Janik

Anastasia Kronauer freut sich über einen MINI Cooper als »Dienstwagen«

Landau- „Ein solcher kleiner Flitzer war schon immer mein Traum“. So schwärmt die Pfälzische Weinkönigin Anastasia Kronauer über den Reisebegleiter für ihre einjährige Dienstzeit, einen MINI Cooper in „Midnight Black Metallic“. Gesponsert wird der „Dienstwagen“ vom Autohaus Vogel in Landau - einem der führenden BMW- und MINIHändler in der Region.

Dank dem Engagement des Autohauses ist die 24 Jahre alte Lachen-Speyerdorferin nun bestens motorisiert. Mehr als 20.000 Kilometer wird die Repräsentantin des Pfälzer Weins in den kommenden elf Monaten mit ihrem Fahrzeug zurücklegen. „Wir freuen uns, wenn Anastasia Kronauer von unserem MINI begeistert ist“, sagte Udo Vogel, Geschäftsführer des Landauer Autohauses. Das Fahrzeug mit dem Kennzeichen RP - WK 300 wurde am Mittwoch, 26. Oktober, offiziell übergeben.

Der Dienstwagen der Pfälzischen Weinkönigin bietet Komfort und Sicherheit gleichermaßen. Er verfügt über 136 PS, ein Panorama- Glasdach, Sportsitze, Klimaautomatik, Sonnenschutzverglasung, Sport- Lederlenkrad, Sitzheizung, Navigationssystem, LED-Scheinwerfer und vieles mehr.

Text und Foto: Pfalzwein w.V.

27.10.2016


Die Partner des Biosphärenreservats auf einen Blick

Broschüre neu aufgelegt

Kaiserslautern- Die Informationsbroschüre zu den Partnerbetrieben des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen liegt in dritter Auflage in aktualisierter Form vor. Darin sind die rund 50 Partnerbetriebe aus den Bereichen Gastronomie, Landwirtschaft, Wildpretvermarktung, Weinanbau, Holz und Bildung sowie neuerdings Handel aufgelistet.

Darüber hinaus enthält das Heft Erläuterungen zu den Zielen und Kriterien, die sie zu Partnern des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen machen. Dabei handelt es sich um Modellbetriebe verschiedenster Branchen aus der Region, die strenge Nachhaltigkeitskriterien erfüllen müssen und deshalb mit dem Logo des Biosphärenreservates werben dürfen.

Zertifiziert werden die Betriebe von der Verwaltung des Naturparks Pfälzerwald, einer Einrichtung des Bezirksverbands Pfalz. Größere Stückzahlen zur Weiterverteilung sind bei der Geschäftsstelle des Biosphärenreservats in Lambrecht, Franz-Hartmann-Straße 9, 67466 Lambrecht, Telefon 06325 9552-0, info@pfaelzerwald.de, erhältlich.

Die Broschüre kann auch auf der Homepage des Naturparks (www.pfaelzerwald.de) unter der Rubrik „Genießen“ heruntergeladen werden.

Text und Foto: Bezirksverband Pfalz, Presse

25.10.2016


»Voller Kraft und Dynamik«

Logo NEU

Pfalzwein stellt modernisiertes Pfalz-Logo vor / Erste Broschüren in Kürze

Edwin SchrankDeidesheim- Seit mehr als 25 Jahren wirbt die Pfalz mit dem Slogan »Zum Wohl. Die Pfalz.« mit den beiden aneinanderstoßenden Gläsern. Die gelernte Wort - Bild - Marke ist längst zum Markenzeichen des Pfälzer Weins und der Region geworden, millionenfach verbreitet durch Anzeigen, Broschüren und unzählige Werbemittel. Die Pfalzwein-Werbung, welche die Rechte an der geschützten Marke besitzt, hat den griffigen Slogan nun modernisieren lassen und auch den Pfalz-Broschüren ein einheitliches, neues Gesicht gegeben. Bereits in wenigen Wochen werden die ersten Printprodukte im neuen Stil erscheinen. Pfalzwein, Pfalz.Touristik und Pfalz.Marketing werden nach und nach alle ihre Publikationen auf das neue Erscheinungsbild umstellen. Pfälzer Winzer können für ihre Preislisten und andere Veröffentlichungen ebenfalls auf das Logo zurückgreifen: »Wir hoffen, dass das modernisierte Logo rasch verbreitet wird«, sagte der Pfalzwein-Vorsitzende Edwin Schrank bei der Vorstellung in Deidesheim.

»Zum Wohl. Die Pfalz.« heißt es natürlich weiterhin - doch der bekannte und beliebte Slogan erscheint nun in einer neuen, modernen Schrift. Die Gläser, die sich scheinbar zuprosten, sind schlanker und nicht mehr so randvoll gefüllt wie im bisherigen Logo. Ein neues Bildelement, eine elegant-schwungvolle Linie im frischen Pfalzwein-Grün, verbindet Schrift und Bild – eine kleine Hommage an das Landschaftsbild von der Rheinebene bis zum Pfälzerwald. »Wir freuen uns über ein Logo voller Kraft und Lebendigkeit, das einerseits die Dynamik der jungen Winzergeneration ausstrahlt und fast nebenbei eine Verbindung schafft zur Landschaft, in welcher der Wein wächst«, sagte Schrank. Gerade das direkte Nebeneinander des alten und des neuen Slogans zeige, wie notwendig die Verjüngung gewesen sei, erläuterte der Pfalzwein-Vorsitzende. Verantwortlich für die Weiterentwicklung des Pfalz-Logos zeichnet die Agentur Concept Frankfurt, die auch das neue Trauben-Logo des Deutschen Weininstituts entwickelt hat.Dr. Detlev Janik und Westermann bei der Pfäsentation des neuen Logos

Mit dem verjüngten Pfalz-Logo geht ein neues Erscheinungsbild der Region auf Broschüren und anderen Drucksachen einher. Kennzeichnend für das neue Erscheinungsbild sind zwei andere Elemente: Erstens formatfüllende Bilder, die die Themen der einzelnen  Broschüren gekonnt in Szene setzen. »Hier bauen wir auf emotionale, auffällige Fotos, die das Interesse der Pfalzbesucher oder Weinliebhaber wecken sollen«, so die Pfalzwein-Verantwortlichen. Ein zweites, wiederkehrendes Element ist ein rechteckiges Textfeld, in welchem Titel und Untertitel Platz finden. Dabei wird die geschwungene Linie aus dem Logo wieder aufgegriffen, wodurch dieses Textfeld besonders elegant und leicht wirkt.

Neben den Broschüren der Pfälzer Werbeorganisationen Pfalzwein, Pfalz.Marketing und Pfalz.Touristik können auch Partnerorganisationen aus Tourismus und Weinwerbung die neue Gestaltung einsetzen. Pfalzwein hofft, dass das moderne Gesicht der Pfalz bei vielen PK Neues Logo Pfalz v.l.: Petra Westermann
Concept Frankfurt Werbeagentur GmbH, Dr. Detlev Janik
Geschäftsführer der Pfalzweinwerbung e.V.,
Pfalz.Matketing e.V.und Pfalz.Toursitik e.V., Edwin Schrank 1. Vorsitzender der Pfalzweinwerbung, Theresia Riedmaier 2. Vorsitzende der Pfalzweinwerbung,
Vorsitzende Südliche Weinstrasse e.V. und Landrätin Südliche Weinstraße, Klaus Schneider
1. Vorsitzender Deutsche Weinstrasse / Mittelhaardt e.V. und Weinbaupräsident Pfalztouristischen Broschüren zum Einsatz kommt. »Die Wiedererkennbarkeit dieses Auftritts wird sicher dazu beitragen, dass die Pfalz als Wein und Ferienregion sich den Gästen noch besser einprägt und in Erinnerung bleibt«, hoffen die Verantwortlichen. Erste Prospekte mit dem neuen Logo gehen bereits in Kürze in Druck.

Die ursprüngliche, von der Stuttgarter Agentur Leonhardt & Kern entwickelte Kampagne hat der Pfälzer Weinwerbung eine ungeheure Schubkraft verliehen und mehr als zwölf Auszeichnungen gewonnen. Die Bekanntheit der Pfalz bei der deutschen Bevölkerung, die in manchen Umfragen bei etwa 80 Prozent liegt, wäre kaum erreicht worden ohne die Weinwerbe-Kampagne mit ihrem einprägsamen Slogan »Zum Wohl. Die Pfalz.« Durch die Zusammenarbeit von Pfalzwein, Pfalz.Marketing und Pfalz.Touristik, die seit mehr als zehn Jahren unter einer Geschäftsführung agieren, konnte der Slogan auch im Tourismus immer stärker Fuß fassen. So ist »Zum Wohl. Die Pfalz« längst nicht einfach ein Werbeslogan oder Trinkspruch, sondern Ausdruck für das Lebensgefühl in einer der schönsten deutschen Landschaften. Mit der aktuellen Neugestaltung soll die Bekanntheit der Wein- und Urlaubsregion weiter gesteigert werden. Während dazu in den neunziger Jahren großformatige Anzeigen etwa im »stern«, in »Focus«, der »Bunten«, in »Reader´s Digest«, in »Essen und Trinken« oder dem »Feinschmecker« geschaltet wurden, stehen heute die digitalen Medien im Vordergrund. Auch hier arbeitet Pfalzwein mit den Partnerorganisationen derzeit an einem neuen Auftritt. Text: Pfalzwein e.V.; Foto: Pfalzwein e.V.; pem

11.10.2016


Pfalzwein stellt modernisiertes Pfalz-Logo vor - Bilderalbum

Anastasia Kronauer ist die 78. Pfälzische Weinkönigin

Nach einem spannenden Wahlabend im ausverkauften Neustadter Saalbau ist Anastasia Kronauer zur 78. Pfälzischen Weinkönigin gewählt worden.

 

Neustadt- Nachdem Edwin Schrank, erster Vorsitzender der Pfalzweinwerbung, das Wahlergebnis bekannt gegeben hatte, wurde die strahlende Siegerin von ihrer Vorgängerin Julia Kren gekrönt.

Bereits bei der Fachbefragung am Vormittag im Rathaus in Neustadt stellten die fünf Bewerberinnen ihr Wissen rund um das Thema Wein unter Beweis. Während der Abendveranstaltung im Saalbau galt es dann, die fast 70-köpfige Jury vor einem großen Publikum auf der Bühne zu überzeugen.

Hier punktete Anastasia mit viel Charme, Witz und Schlagfertigkeit. Sie wird nun ein Jahr lang die Pfälzer Winzer und deren Weine bei zahlreichen Veranstaltungen repräsentieren. Ihr zur Seite stehen die frisch gekrönten Pfälzischen Weinprinzessinnen Annalena, Daniela, Katharina und Nicole. Rund 300 Termine im In- und Ausland warten auf die fünf Weinbotschafterinnen unserer Region in den kommenden zwölf Monaten.

Die Wahl der Pfälzischen Weinkönigin wird, wie bereits in den Vorjahren auch, im Rhein-Neckar-Fernsehen zu sehen sein. Sendetermine sind

Sonntag, 09.10.2016 um 17:00 Uhr

Montag, 10.10.2015 um 14:00 Uhr

Text und Foto: Pfalzwein e.V., Presse

09.10.2016


200-Jahr-Feier punktet mit attraktivem Programm

Besucherandrang beim Pfalzfest des Bezirksverbands Pfalz in Speyer

Speyer- „Wir freuen uns, das viele Tausende von Besucherinnen und Besuchern mit uns den 200. Geburtstag des Bezirkstags Pfalz gefeiert haben“, resümierte der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder am Ende des Pfalzfests in Speyer, bei dem sich im Domgarten bei strahlendem Sonnenschein die 21 Einrichtungen, die im Bezirksverband Pfalz vereint sind, mit einem attraktiven Programm präsentiert haben. „So weitläufig, wie das Gelände rund um den Dom, so weitläufig sind die Aufgaben des Bezirksverbands Pfalz“, sagte Wieder bei der Eröffnung. Und er versprach: „Sie werden begeistert sein, was die Einrichtungen, die für Attraktivität und Lebensqualität in der Pfalz sorgen, zu bieten haben.“ Diese zeigten ihre Vielfalt in den Themenwelten „Kultur“, „Bildung und Gesundheit“ sowie „Natur, Verbraucher und Energie“. Der stellvertretende Ministerpräsident und rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing lobte denn auch „die hervorragende Arbeit der hochmodernen Einrichtungen, die alle Vorzeigecharakter haben“. Theo Wieder wünschte sich, dass der Bezirksverband Pfalz in der Region die Anerkennung der Bevölkerung erfahre und als höherer Kommunalverband wahrgenommen werde, eine gute finanzielle Ausstattung seitens des Landes erhalte und für die Kultureinrichtungen, dass ihre Leistungen als Pflichtaufgaben anerkannt werden, denn „Kultur ist ein Lebensmittel für die Menschen“.

Auf der Bühne unterhielten der Musikverein Mechtersheim, die „Anonyme Giddarischde“ und die TC Big Band Haßloch. Zwischendurch führte die Meisterschule für Handwerker den sogenannten Zimmermannsklatsch vor, das Pfalztheater sorgte für eine Tanzanimation, Astrid Vosberg und Günther Fingerle gaben Musicalmelodien und Schlager zum Besten und Elmar und Dede boten für Kinder ein Trommelerlebnis. Schließlich erfolgte die Verlosung „Kids on Tour“ mit Nils Nager. Überall auf dem Festgelände begegnete man den Stelzenläufern „Ringelschlingel“, den Pfälzer Wandermusikanten und der Marching Band „Heartliner“, die mit Musik und artistischen Kunststücken gefielen.

Am Abend fand in der Speyerer Gedächtniskirche ein ökumenischer Festgottesdienst statt. Kirchenpräsident Christian Schad und Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann beschworen in ihren bewegenden Predigten den Gemeinschaftsgeist. „Vielfalt macht uns reich und attraktiv“, so Schad. Das Jubiläum gebe Gelegenheit, das Verbindende wiederzuentdecken. Wiesemann warnte davor, sich nicht von denen anstecken zu lassen, die Angst vor allem Fremden hätten. Man solle „den neuen Strömungen offen und wach gegenüber bleiben“. Zum Wesen des Bezirksverbands Pfalz  passend stimmte die Festgemeinde dann das Lied „Zwei Ufer, eine Quelle“ an, in dem es heißt: „Ein Leib und viele Glieder, ein Geist, doch viele Gaben; zu bewahren echten Frieden, seid bestrebet allezeit.“ Den „Höhepunkt des Geburtstagsfestes“ nannte Theo Wieder dann das sich anschließende Festkonzert, bei dem Ludwig van Beethovens neunte Sinfonie zu Gehör kam, dargeboten vom Orchester und Chor sowie Extrachor des Pfalztheaters unter Leitung des Generalmusikdirektors Uwe Sandner. Besonders beeindruckte am Ende, als alle Gäste zusammen mit den Musikern noch einmal die Strophe „Freude, schöner Götterfunken“ stehend und mit Inbrunst sangen. Text und Foto: Bezirksverband Pfalz; Fotoalbum: dak

27.09.2016


Pfalzfest des Bezirksverbands Pfalz in Speyer - Bilderalbum

Eindrucksvolles Beispiel für die demokratische Entwicklung

Hoher Besuch zum Bezirkstagsgeburtstag (von links): Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert, die bayerische Landtagspräsidentin Barbara Stamm, die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder 
[Foto: Klaus Venus Hoher Besuch zum Bezirkstagsgeburtstag (von links): Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert, die bayerische Landtagspräsidentin Barbara Stamm, die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder

Festakt anlässlich des 200-jährigen Bestehens des Bezirkstags Pfalz

Neustadt-Hambach- „Die 200-jährige Geschichte des Bezirkstags Pfalz ist zugleich die Geschichte der Herausbildung bürgerschaftlichen Selbstbewusstseins und einer freiheitlichen, werteorientierten, demokratischen Selbstbestimmung der Menschen“, sagte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder beim Festakt auf dem Hambacher Schloss vor über 300 Gästen. Gleich zu Beginn stimmte das Chawwerusch-Theater die Besucherschar mit Szenen aus seinem Hambacher Festbankett ein und sprach „ein Hoch auf ein republikanisch-konföderiertes Europa“ aus. Der Bezirkstag Pfalz könne, so Wieder in seiner Begrüßung weiter, nicht nur auf eine einmalige und reiche Tradition blicken, sondern stelle auch „ein eindrucksvolles Beispiel für die Entwicklungsgeschichte demokratischer Strukturen in unserem Land“ dar. Das pfälzische Parlament sei eines der ältesten Volksvertretungen in Deutschland. Er versprach, „für die Zukunft zu unseren Aufgaben zu stehen und uns auch neuen Herausforderungen zu stellen“. „Den Kommunen der Region und dem Land Rheinland-Pfalz wollen wir ein kompetenter Partner sein mit Engagement für unsere Ziele – mit Leidenschaft für das, was wir tun, mit Fleiß, Kreativität, Offenheit und Mut für alles Neue.“

Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert sei gerne in die Pfalz gekommen, um das „stolze Jubiläum“ des Bezirkstags Pfalz zu feiern. „Der deutsche Bundestag steht irgendwie in der Tradition des Bezirkstags Pfalz und des Hambacher Fests, wenngleich nicht in gerader Linie“, so der Vollbesetzter Festsaal des Hambacher Schlosses: Spielszenen mit dem Chawwerusch-Theater
[Foto: Regina Reiser,Festredner. Nirgendwo sei der Weg zur Demokratie so schwierig und langwierig wie in Deutschland gewesen. Der damalige Landrath der Pfalz von 1816 sei kein Parlament im heutigen Sinne gewesen, da er weder gewählt noch entscheidungskompetent gewesen sei. „Doch was damals begonnen wurde, war neu und ein gewaltiger Schritt hin zu einer regionalen Interessenvertretung und einer kommunalen Selbstverwaltung.“ Eine Demokratie brauche eine aktive Bürgergesellschaft und die erste demokratische Tugend sei die Verantwortung, so Lammert weiter.

Als „Instrument der regionalen Gestaltung“ bezeichnete Ministerpräsidentin Malu Dreyer den Bezirkstag Pfalz, der immer wieder selbstbewusst seine Anliegen vortrage. Er sei eine „feste Größe in der Pfalz“ und der Bezirksverband Pfalz  habe eine „Leuchtturmfunktion auch für andere Regionen in Rheinland-Pfalz“. Die Pfälzerinnen und Pfälzer seien Menschen mit ganz unterschiedlichen Wurzeln. Hier dürfe es keinen Platz für Intoleranz und Rassismus geben. Die enge Verbundenheit der sieben bayerischen Bezirke mit dem Bezirkstag Pfalz brachte Barbara Stamm, Präsidentin des bayerischen Landtags, zum Ausdruck. Der pfälzische Landrath sei zur Zeit seiner Gründung „etwas ganz Neues“ gewesen, der schon damals generationenübergreifende Themen vorgetragen habe. Das Kammermusikensemble des Pfalztheaters Kaiserslautern brachte den zweiten und dritten Satz aus Mozarts Hornquintett Es-Dur zu Gehör und der Frankenthaler Männerchor 03 unter Leitung von Walter Zipp leitete als Abschluss des Festakts zum geselligen Teil des Abends über. Text und Foto: Bezirksverband Pfalz

26.09.2016


„Geist der Freiheit und des Aufbruchs“

200 Jahre Bezirksverband: Kirchenpräsident und Bischof betonen Vielfalt in Gesellschaft und Kirche

Speyer-  Für eine offene Gesellschaft und gegen Kleingläubigkeit und Abgrenzung haben sich Kirchenpräsident Christian Schad und Bischof Karl-Heinz Wiesemann in einem ökumenischen Gottesdienst zum 200-jährigen Bestehen des Bezirksverbands Pfalz ausgesprochen. In ihren Predigten am Sonntag in der Speyerer Gedächtniskirche betonten Schad und Wiesemann, dass es gerade die Vielfalt sei, die eine Gesellschaft reich und stark mache.

Der Bezirksverband Pfalz und der Bezirkstag spiegelten auf politischer Ebene das wieder, was in der Ökumene als „Einheit in versöhnter Vielfalt“ bezeichnet werde. Jede Gruppe sei nur so stark, wie ihr schwächstes Glied. Epochale Umbrüche und Herausforderungen wie Flüchtlingsfrage und Integration, demografischer Wandel und soziale Sicherheit könnten nur von einer toleranten Gesellschaft gemeistert werden, sagten Wiesemann und Schad.

Der Kirchenpräsident erinnerte in seiner Predigt an den „Geist der Freiheit und des Aufbruchs“, dem der Bezirkstag entsprungen sei. Die verschiedenen Zuständigkeiten und Aufgaben des Bezirksverbands seien dabei so angelegt, dass sie sich ergänzten. Schad hob vor allem den Einsatz für die Schwachen in der Gesellschaft hervor, der mehr sei, als nur Mildtätigkeit. „Er rührt an die Fundamente unserer Handlungsfähigkeit und entscheidet letztlich über Erfolg und Misserfolg“, sagte Schad. Diese Freiheit setzte er in Beziehung zur Vielfältigkeit der Region, der Gesellschaft und der Ökumene. Das Reformationsjubiläum 2017 biete den Kirchen die Möglichkeit, die „Einheit in der Vielfalt“ wiederzuentdecken.

Bischof Karl-Heinz Wiesemann bezog in seiner Predigt Geschichte und Gegenwart aufeinander und bedachte dazu die vergangenen 200 Jahre in der Pfalz und in Europa. Vor allem seit den beiden Weltkriegen sei Europa „einen historisch herausragenden Weg der Versöhnung und Zusammengehörigkeit“ gegangen, so Wiesemann. Andererseits werde deutlich, „wie gefährdet dieser Aufbruch zur Überschreitung der alten Grenzen“ sei. Immer wieder könnten „rückwärtsgewandte Kräfte die Ängste der Menschen für ihre Ziele einspannen“, stellte Wiesemann fest. Er prangerte damit den erstarkenden Nationalismus und den Umgang mit der Flüchtlingsdebatte in der Gesellschaft an.

An dem Gottesdienst wirkten der Speyerer Dekan Markus Jäckle, Pastor Jochen Wagner von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Südwest (ACK) und Gemeindereferentin Sigrid Sandmeier von der katholischen Pfarrei Pax Christi Speyer mit. Die Fürbitten sprachen die Bezirkstagsmitglieder Brigitte Freihold, Monika Kabs, Günther Ramsauer, Heinz-Peter Schneider, Manfred Schwarz und Theo Wieder. Musikalisch gestalteten den Gottesdienst Capella Spirensis am Dom zu Speyer unter der Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori, der Posaunenchor der Protestantischen Kirchengemeinde Freinsheim unter der Leitung von Jörg Krämer sowie Robert Sattelberger an der Orgel. Text: is/lk; Foto: spk Archiv

Mehr zum Thema: www.200jahre-bezirkstag.de

25.09.2016


Dr. Sabine Klapp ist neue Direktorin des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde

Frau Dr. Sabine Klapp

Kaiserslautern- Die neue Direktorin des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde in Kaiserslautern heißt Dr. Sabine Klapp. Die Geschichtswissenschaftlerin tritt die Nachfolge von Roland Paul an, der im August in seinen wohlverdienten Ruhestand gegangen ist.

Frau Dr. Sabine Klapp war seit Oktober 2011 Akademische Rätin am Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Tübingen. Vorher arbeitete sie jeweils als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Trier im Fachbereich Mittelalterliche Geschichte und an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in der Abteilung Mittlere und Neuere Geschichte und Vergleichende Landesgeschichte. 

1974 wurde Dr. Sabine Klapp in Hofgeismar (Hessen) geboren. Nach Abitur  nahm sie 1995 zunächst für ein Jahr das Studium der Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen auf, wechselte im Oktober 1996 zum Studium der Mittleren und Neuern Geschichte, Vor- und Frühgeschichte und Politikwissenschaft an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz und machte dort 2003 ihr Magisterexamen.

„Mit Frau Dr. Sabine Klapp konnte jetzt die vakante Stelle im Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde schnell wieder besetzt werden“, sagt Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder. „Wir haben mit Frau Dr. Klapp eine sehr kompetente und erfahrene Direktorin gefunden, die viele gute und neuen Ideen mitbringt, und das Ansehen und die Entwicklung des Instituts weiter fördern wird.“

Die Geschichtswissenschaftlerin ist verheiratet und hat eine Tochter.

Text und Foto: Bezirksverband Pfalz, Presse

24.09.2016


Erster Frauenkongress erfolgreich

Netzwerken in den Pausen: gemeinsam stark sein

Im Netzwerk Unterstützung finden

Lambrecht- Der erste Frauenkongress zur beruflichen Weiterentwicklung, zu dem die Gleichstellungsbeauftragten des Bezirksverbands Pfalz sowie des Pfalzklinikums für Psychiatrie und Neurologie eingeladen hatten, ging erfolgreich in der Pfalzakademie Lambrecht zu Ende.

Rund 50 Teilnehmerinnen, darunter Gleichstellungsbeauftragte, Politikerinnen, Beraterinnen und Frauen aus Pflegeberufen, nahmen die Gelegenheit wahr, sich kennenzulernen und auszutauschen. „Netzwerken ist ganz wichtig, insbesondere für uns Frauen“, sagte Monika Kabs vom Bezirkstag Pfalz in ihrem Grußwort.

Claudia Oestreich, Spezialistin für Selbstmanagement und Moderatorin des Tages, stellte auf der Grundlage von C. G. Jung vier verschiedene Menschentypen vor: den menschen- und gefühlsbetonten extrovertierten, den menschen- und gefühlsbetonten introvertierten, den sach- und zielorientierten extrovertierten und den sach- und zielorientierten introvertierten Typ.

Facettenreiche Themen in Workshops: Gesundheit im MittelpunktSie machte darüber hinaus die Bedeutung von Körpersprache und Präsenz deutlich, um authentisch und selbstbewusst zu wirken, seine Stärken zu stärken und die eigenen Ziele konsequent zu verfolgen.

Sodann beschäftigten sich die Teilnehmerinnen in Workshops mit verschiedenen Themen. Geldcoach Marita Wolf forderte dazu auf, bei Geldentscheidungen gelassen zu bleiben, Imagecoach Andrea Knoll zeigte den Frauen, wie sie ihr persönliches Potenzial entdecken, Silke Mathes, Coach für betriebliches Gesundheitswesen, beschäftigte sich damit, was gesund sein heißt und wie man es bleibt, und Trainerin Silvia Städtler-Kern plädierte für Selbstfürsorge, insbesondere beim Thema Burnout.

Renate Flesch, Gleichstellungsbeauftragte des Bezirksverbands Pfalz, kündigte am Ende an, dass es in einem Jahr wieder einen Frauenkongress geben wird.

Text und Foto: Bezirksverband Pfalz, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

20.09.2016


Die Kandidatinnen zur Wahl der Pfälzischen Weinkönigin 2016/2017

Die Gemeinde Lachen – Speyerdorf entsendet als Bewerberin:

Name und Vorname:                                               Kronauer Anastasia

Wohnort:                                                                 67435 Neustadt-Lachen

Stammt aus einem Weingut:                                  Nein

Geburtstag:                                                              02.05.1992

Arbeitsplatz:                                                             Hays AG

Führerschein:                                                           Ja                                          

eigenes Auto:                                                          Ja

Name des Vaters:                                                    Roland Kronauer

Name der Mutter:                                                    Gabi Kronauer

Beruf des Vaters:                                                    Dipl. Ingenieur für Verfahrenstechnik

Beruf der Mutter:                                                     Erzieherin

Geschwister:                                                           Nathalie Kronauer

Schulabschluss:                                                      Abitur

Studienabschluss:                                                  Bachelor of Arts

Fremdsprachen:                                                      Englisch (sehr gut),
                                                                                Spanisch (fortgeschrittene Grundkenntnisse),
                                                                                Französisch (Grundkenntnisse)

Bisheriges Amt
als Weinhoheit (von / bis):                                       
Lachen – Speyerdorfer Weinprinzessin 2010 / 2011

Hobby´s:                                                                   - tanzen bzw. Formationstanz 
                                                                                - ehrenamtliche Tätigkeiten beim Löschzug Lachen – Speyerdorf als Feuerwehrfrau
                                                                                - Schwimmen 
                                                                                - künstlerische Tätigkeiten (Malen, Zeichnen etc.)

Warum willst Du Pfälzische Weinkönigin werden und seit wann verfolgst Du dieses Ziel?

Vor knapp sechs Jahren übernahm ich das Amt der Lachen – Speyerdorfer Weinprinzessin und durfte das Thema Wein und die Pfalz aus einer interessanten  Perspektive kennenlernen. In meiner einjährigen Amtszeit entwickelte ich ein wachsendes Interesse für das Repräsentieren meiner Region, welche ich nun gerne auf einer neuen Ebene genauso leidenschaftlich vertreten möchte.

Welchen Wein trinkst Du am liebsten und warum gerade diesen?

Am liebsten trinke ich den gelben Muskateller. Er zählt zu den ältesten Rebsorten überhaupt und ist mit seinem blumig-duftigen Aroma sowie seinem exotisch-spritzigen Geschmack sehr interessant und einzigartig und daher mein Lieblingswein.

Wo liegt die Stärke des Pfälzer Weines?

In den generationsübergreifenden Erfahrungen unserer Winzer und der Vielseitigkeit unserer Weine. Durch das angenehme Klima und die vielschichtigen Böden ist ein hervorragender Anbau vieler interessanter Rebsorten entlang der Weinstraße möglich. Angefangen vom kräftigen Rotwein bis hin zum angenehm erfrischenden Weißwein.

Die Pfalzweinwerbung benutzt für Ihre Werbung mit Ihren Motiven immer Werbesprüche. Welchen Werbespruch hast Du für die Pfalz?

„Was ist Pfälzer Wein? – Eingeschenkter Sonnenschein, drum kann er auch nicht schädlich sein.“

Welche Weinfeste besuchst Du gerne und warum?

Jedes Weinfest in unserer Region ist durch seine Art und Lage besonders. Ich selbst besuche gerne die Weinfeste rund um Neustadt, vorzugsweise natürlich die in Lachen und Speyerdorf. Aber auch in anderen Weindörfern wie z.B. Hambach oder Mußbach bin ich gerne zu Besuch, da ich hier viele Freunde treffe, mit denen ich gerne gemütliche Stunden bei einem guten Glas Wein verbringe.

Hast Du eine Weinkönigin als Vorbild?                                            

Karen Storck (heute Schuch) hat mir mit ihrer charmanten und humorvollen Art sehr gut als Weinkönigin gefallen.

Was magst Du an der Pfälzer Mentalität besonders gerne?

Herzlichkeit, Humor und Gastfreundschaft beschreibt die Pfälzer Lebensart sicherlich treffend.

Was sagt Dein Umfeld dazu, dass Du Dich zur Wahl der Pfälzischen Weinkönigin stellst?

Bis jetzt weiß es nur ein kleiner Kreis meiner Familie, von denen ich die volle Unterstützung bekomme.

Was sind Deine Hobbys, die nichts mit Wein zu tun haben?

Seit meinem 13. Lebensjahre gilt meine Leidenschaft dem Tanzen. Als Lehrassistenz bin ich in Tanzstunden und im Formationstanz mit Training und Auftritten aktiv. Darüber hinaus engagiere ich mich ehrenamtlich als Feuerwehrfrau im Löschzug Lachen – Speyerdorf. Wenn sich dann noch Zeit findet zeichne und male ich sehr gerne.

Was ist Dein Lieblingsessen?

Knödel mit Rotkraut und Rouladen von meiner Oma.

Welche Eissorte isst Du am liebsten?

Mango-Minze ist derzeit mein Favorit.

Wo hast Du Deinen letzten Urlaub verbracht und was ist Dein Traum-Reiseziel?

Meinen letzten Urlaub habe ich dieses Jahr auf Fuerteventura verbracht.
Mein Traum-Reiseziel ist Kanada bzw. Alaska, da mich die Landschaft sowie die großen weiten Wälder und Gebirge faszinieren.

Welches Buch liest Du gerade?

„Die Seelen im Feuer“ von Sabine Weigang

Hast du eine/n Lieblingsautor/in bzw. ein Lieblingsbuch?

Cody McFadyen.

Welche Musik hörst Du gerne?

Ich bin nicht festgelegt auf eine Musikrichtung und kann mich von Rock und Pop über Elektro bis hin zur klassischen Musik für alles begeistern.

Welches ist Dein Lieblingsfilm?

Einen bestimmten Lieblingsfilm habe ich nicht, aber bin ein großer Fan von Disney-Filmen.

Hast Du einen Lieblingsschauspieler/in?

Hugh Jackman.

Welche TV-Sendung schaust Du am liebsten?

Scrubs – Die Anfänger.

Welchen Kleidungsstil bevorzugst Du?

Am liebsten kleide ich mich sportlich – schick.

Welche Blumen gefallen Dir am besten und warum?

Am besten gefallen mir Orchideen. Wenn man weiß worauf man achten muss, sind sie einfach in der Handhabung und ein Hingucker in jedem Raum.

Welchen Berufswunsch hattest du in der Grundschule?

Damals wollte ich gerne Ärztin werden.

Wovor fürchtest Du Dich?

Dass sich Gewalt und Terror weiter ausbreiten und irgendwann auch in unserer Umgebung anzutreffen sind.

Welche langfristigen Ziele hast Du?

Gesund und glücklich zu sein (bleiben) und die klassischen Ziele einer eigenen Familie mit Kindern und einem Haus mit Garten.

Auf was könntest Du in keinem Fall verzichten?

Auf meine Familie und meine Freunde und die Zeit, die ich mit Ihnen verbringe.

Was war Dein verrücktestes Erlebnis?

Eine verbotene Wanderung auf einem Vulkan während meines Urlaubs auf Fuerteventura.

Was machst Du an einem Regentag am liebsten?

Entweder verbringe ich den Tag gemütlich zuhause auf dem Sofa und schaue fern und genieße es mal nichts zu tun, oder ich nutze die Gelegenheit und male.

Welche Eigenschaften schätzen andere an dir?

Zuverlässigkeit, Herzlichkeit, Natürlichkeit und mein organisatorisches sowie künstlerisches Talent.

Welche Laster hast Du?

Ich habe keine Laster, sondern einen VW Polo ;-) (kleiner Scherz)
Herzhafte Snacks leben in meiner Nähe nicht sehr lange.

Wenn Du neue Menschen kennenlernst, wohin schaust Du zuerst?

Auf das Lächeln eines Menschen, denn ein herzliches Lächeln ebnet den Weg für gute Gespräche.

Welche Eigenschaften schätzt Du bei einem Mann und welche bei einer Frau?

An Frauen und Männern schätze ich Eigenschaften wie Zuverlässigkeit, Bodenständigkeit, Offenheit und vor allem wenn Mann / Frau eine humorvolle Seite an sich hat.

Was charakterisiert für Dich einen Genießer?

Sich Zeit nehmen für den Moment und diesen bewusst erleben.

Welchen Luxus leistest Du dir gelegentlich?

Zeit. Zeit, die ich mit meinen engsten Freunden und meiner Familie verbringe.

Was bedeutet für Dich Weihnachten?

Ruhige, gesellige und schöne Stunden zusammen mit meiner Familie. Und vor allem gutes Essen und gute Weine.

Wie feierst Du dieses Jahr Silvester?

Das ergibt sich bei mir erst wenige Wochen davor. Um 00:00 wird aber auf jeden Fall mit einem Glas Sekt auf das neue Jahr angestoßen, so viel ist sicher.

Was ist deine liebste Jahreszeit und warum?

Den Herbst mag ich sehr gerne. Wenn sich alle Blätter orange rot verfärben und die Natur durch das Farbenspiel wunderschön aussieht.

Welche Möglichkeiten (Vorteile, Nachteile) siehst du im Internet?

Vorteil: Schnelle Kommunikation sowie schneller Zugang zu Wissen und Nachrichten. Nachteil: Virtuelle Kommunikation ersetzt keine zwischenmenschliche Beziehung.

Was würdest Du unsere Bundeskanzlerin fragen, wenn Du sie einmal treffen würdest?

Ich würde sie fragen, wie sie den Druck, der täglich auf ihr lastet, abbaut.

Welche Persönlichkeit bewunderst du?

Menschen, die da weitermachen, wo andere aufhören. Die trotz Leiden und Schicksalsschlägen nicht aufgeben.

Wen würdest Du gerne einmal kennenlernen und warum?

Eigentlich hatte ich nie Gelegenheit meinen Opa richtig kennenzulernen. Wenn es die Möglichkeit gäbe in die Vergangenheit zu reisen, würde ich gerne einen Tag mit ihm verbringen.

Die größten Leistungen der Menschheit?

Mathematische, physikalische sowie konstruktive Erfindungen, die die Grundlagen der moderne Wissenschaft und Technologie bilden.

Die größten Fehltritte der Menschheit?

Jede Art von Kriegen und Gewalt.

Dein Lebensmotto

Man lebt nur einmal, also genieße das Leben.

Wie stellst Du Dir das kommende Amtsjahr vor und was wünschst Du Dir für dieses?

Ich gehe davon aus, dass es ein aufregendes Jahr mit vielen interessanten Begegnungen und Terminen wird, bei denen ich die Gelegenheit habe neue Freundschaften zu schließen und mehr über andere Anbaugebiete und Kulturen zu erfahren.
Ich freue mich darauf meine Heimat und deren Weine im kommenden Amtsjahr mit Hingabe repräsentieren zu dürfen.

 

Die Gemeinde Schweigen-Rechtenbach entsendet als Bewerberin:

Name und Vorname:                                     Götz Annalena

Wohnort:                                                        76889 Schweigen-Rechtenbach                                       

Stammt aus einem Weingut:                          Nein

Geburtstag:                                                     27.März 1996        

Arbeitsplatz:                                                    Weingut Friedrich Becker

Führerschein:                                                  Ja

eigenes Auto:                                                  Ja

Name des Vaters:                                            Andreas Götz

Name der Mutter:                                            Heidi Blumenstock-Götz

Beruf des Vaters:                                            Lehrer

Beruf der Mutter:                                            Lehrerin

Geschwister:                                                   nein                      

Schulabschluß:                                               Abitur          

Berufsausbildung:                                           Ausbildung zur Winzerin, 2.Lehrjahr

Fremdsprachen:                                              Englisch, Französisch

Bisheriges Amt als Weinhoheit:                      nein

Hobby´s:                                                          Fußballspielen, Klavierspielen, lesen, tanzen

Warum willst Du Pfälzische Weinkönigin werden und seit wann verfolgst Du dieses Ziel?

Weil ich unsere Pfalz mit ihren Winzern und Weinen repräsentieren will. Ich verfolge dieses Ziel seit ich mit meiner Ausbildung begonnen habe und dabei meine Leidenschaft zum Wein und zur Pfalz entdeckt habe.

Welchen Wein trinkst Du am liebsten und warum gerade diesen?

Spätburgunder. Die Rebsorte ist hinsichtlich des Bodens und des Klimas sehr anspruchsvoll, bringt jedoch in geeigneten Lagen sehr feine Weine hervor.

Wo liegt die Stärke des Pfälzer Weines?

Die Pfalz weißt eine Vielseitigkeit der Böden auf, die man sonst auf so engem Raum  nur selten findet. Unser Pfälzer Wein - insbesondere unser Riesling - kann diese Vielseitigkeit sehr gut transportieren.

Die Pfalzweinwerbung benutzt für Ihre Werbung mit Ihren Motiven immer Werbesprüche. Welchen Werbespruch hast Du für die Pfalz?

Wozu Toskana, Wozu Burgund - in der Pfalz, da geht’s doch rund!

Welche Weinfeste besuchst Du gerne und warum?

Bis jetzt hatte ich leider noch nicht die Möglichkeit viele Weinfeste zu besuchen, hoffe dies jedoch im kommenden Amtsjahr nachholen zu können. Das Fest der 100 Weine in Kallstadt und das Wachenheimer Weinfest haben mir sehr gut gefallen und Lust auf mehr gemacht.

Hast Du eine Weinkönigin als Vorbild?                                            

Alle bisherigen Weinköniginnen gehen mit ihrer offenen und sympathischen Art als gutes Beispiel voran.

Was magst Du an der Pfälzer Mentalität besonders gerne?

direkt, offen, ehrlich

Was sagt Dein Umfeld dazu, dass Du Dich zur Wahl der Pfälzischen Weinkönigin stellst?

Sie sind begeistert davon und unterstützen mich dabei.

Was sind Deine Hobbys, die nichts mit Wein zu tun haben?

Fußballspielen, Klavierspielen, tanzen, lesen

Was ist Dein Lieblingsessen?

Linsen mit Spätzle und Saitenwürstchen

Welche Eissorte isst Du am liebsten?

Haselnuss

Wo hast Du Deinen letzten Urlaub verbracht und was ist Dein Traum-Reiseziel?

Ich war in Irland mit einer Freundin Backpacken. Mein Traumreiseziel ist Südafrika. Dort würde ich gerne das Land und seine Weine genauer kennenlernen.

Welches Buch liest Du gerade?

Virginia Woolf - Mrs Dalloway

Hast du eine/n Lieblingsautor/in bzw. ein Lieblingsbuch?

Jane Austen

Welche Musik hörst Du gerne?

Viel deutsche Musik. Ansonsten sehr gerne die ‚Rolling Stones‘.

Welches ist Dein Lieblingsfilm?

Dirty Dancing

Hast Du einen Lieblingsschauspieler/in?

Charly Hübner

Welche TV-Sendung schaust Du am liebsten?

Tatort

Welchen Kleidungsstil bevorzugst Du?

Über einen bestimmten Stil mache ich mir keine Gedanken. Ich ziehe Kleider an, die mir gefallen und in denen ich mich wohlfühle.

Welche Blumen gefallen Dir am besten und warum?

Mohnblumen, weil sie nur im freien Feld wunderschön aussehen, in der Vase fallen die roten Blütenblätter sofort ab.

Welchen Berufswunsch hattest du in der Grundschule?

Architektin

Wovor fürchtest Du Dich?

Spinnen

Welche langfristigen Ziele hast Du?

Meine Leidenschaft - den Wein - zum Beruf machen.

Auf was könntest Du in keinem Fall verzichten?

Auf Sonnenschein, weil bei Sonnenschein die Welt sofort ein kleines bisschen schöner ist und es ohne Sonnenschein schließlich auch keinen Wein geben würde!

Was war Dein verrücktestes Erlebnis?

Meine Anmeldung zur Pfälzischen Weinkönigin.

Was machst Du an einem Regentag am liebsten?

An einem Regentag kuschle ich mich gerne auf dem Sofa ein und lese oder schaue einen Film. Natürlich darf dabei ein Tee und Schokolade nicht fehlen!

Welche Eigenschaften schätzen andere an dir?

Zuverlässigkeit, Unternehmungslust, positive Einstellung

Welche Laster hast Du?

gutes Essen

Wenn Du neue Menschen kennenlernst, wohin schaust Du zuerst?

Hände

Welche Eigenschaften schätzt Du bei einem Mann?

Humor, handwerkliche Begabung, Spontanität

Und welche Eigenschaften bei einer Frau?

Loyalität, Spontanität, Ausgeglichenheit

Was charakterisiert für Dich einen Genießer?

Entschleunigung. Ein Genießer achtet auf die kleinen Dinge im Leben und lebt die Augenblicke im hier und jetzt intensiver.

Welchen Luxus leistest Du dir gelegentlich?

Handy ausschalten und für eine Weile nicht erreichbar sein.

Was bedeutet für Dich Weihnachten?

Für mich bedeutet Weihnachten der Höhepunkt des Jahres. Man verbringt die intensivste Zeit daheim mit der Familie und hat Zeit für Gespräche und ausgedehnte Spaziergänge.

Wie feierst Du dieses Jahr Silvester?

Mit lieben Freunden im kleinen Kreis bei einem leckeren Abendessen und gutem Wein.

Was ist deine liebste Jahreszeit und warum?

Der Frühling, weil dann die Natur wieder zum Leben erwacht.

Welche Möglichkeiten (Vorteile, Nachteile) siehst du im Internet?

Man kann mit Freunden überall auf der Welt in Kontakt bleiben. Das ist gerade in der heutigen Zeit sehr praktisch, da viele beruflich im Ausland tätig sind.

Allerdings muss man immer bedenken, dass das Internet nichts vergisst. Deshalb ist es sehr wichtig, dass man sich genau überlegt welche Informationen man über sich ins Netz stellt.

Was würdest Du unsere Bundeskanzlerin fragen, wenn Du sie einmal treffen würdest?

Welches ist Ihr Lieblings-Pfälzer-Wein?

Welche Persönlichkeit bewunderst du?

Max Ernst, weil mich sein Lebenslauf beeindruckt hat.

Wen würdest Du gerne einmal kennenlernen und warum?

Florian David Fitz, weil mich interessieren würde wie er außerhalb seiner Rollen im persönlichen Leben ist.

Die größten Leistungen der Menschheit?

Die Entdeckung der Musik.

Die größten Fehltritte der Menschheit?

Eitelkeit, Gier und Egoismus

Dein Lebensmotto

Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum!

Wie stellst Du Dir das kommende Amtsjahr vor und was wünschst Du Dir für dieses?

Ich freue mich im auf viele interessante Menschen, nette Begegnungen und besondere Weine. Das kommende Amtsjahr wird eine intensive Reise durch die Pfalz!

 

Die Gemeinde  Billigheim-Ingenheim entsendet als Bewerberin:

Name und Vorname:                          Wisser Daniela

Wohnort:                                            76831 Billigheim-Ingenheim        

Stammt aus einem Weingut:              Heiner und Michael Wisser GbR

Geburtstag:                                         03.07.1992

Arbeitsplatz:                                       Private Banking Beraterin bei der Commerzbank in Lörrach

Führerschein:                                      ja  

eigenes Auto:                                      ja

Name des Vaters:                                Heiner Wisser

Name der Mutter:                                Heike Wisser

Beruf des Vaters:                                Winzer

Beruf der Mutter:                                Gastronomin

Geschwister:                                       Michael Wisser, Winzer

Schulabschluß:                                   Mittlere Reife

Berufsausbildung:                               Ausbildung zur Bankkauffrau (Abschluss im Februar 2011)

Fremdsprachen:                                  Englisch

Bisheriges Amt als Weinhoheit (von / bis):  Weinprinzessin der Wein- und Ferienregion Landau-Land 09/2011 bis 09/2012

Hobby´s:                                               Singen, Tanzen, Reisen, Joggen, Ski fahren

Warum willst Du Pfälzische Weinkönigin werden und seit wann verfolgst Du dieses Ziel?

Die Zeit als Weinprinzessin der Wein- und Ferienregion Landau-Land war für mich sehr beeindruckend und seit dieser Zeit verfolge ich das Ziel, Pfälzische Weinkönigin zu werden. Immer wieder stelle ich fest, wie schön meine Heimat, die Südpfalz, ist. Egal ob bei einer Wandertour, Weinfestbesuchen oder einfach einem guten Glas Wein mitten in den Weinbergen – unsere Pfalz ist so vielfältig und schön. Ich möchte Pfälzische Weinkönigin werden, um unsere Weine und Winzer zu repräsentieren und allen zu zeigen, wie schön unsere Pfalz ist.

Welchen Wein trinkst Du am liebsten und warum gerade diesen?

Grauburgunder und Weißer Burgunder trinke ich am liebsten. Die Burgundersorten überzeugen mich durch spritzige, fruchtbetonte Weine mit einer angenehmen Säure. Außerdem sind die Weine sehr vielfältig, sodass ich immer wieder neue, tolle Burgunderweine entdecke. In der Pfalz haben wir hervorragende Voraussetzungen um gute Burgunder zu produzieren.

Wo liegt die Stärke des Pfälzer Weines?

Die Stärke liegt in der Vielfältigkeit der Pfälzer Weine und der zahlreichen Rebsorten, die wir in der Pfalz anbauen können. Dies ist durch unsere unterschiedlichen Böden und das Klima gewährleistet. Allerdings liegt meiner Meinung nach die größte Stärke des Pfälzer Weines in den tollen Winzern, die jedes Jahr hervorragende Weine produzieren und unsere zahlreichen Weinfeste mit ausrichten.

Die Pfalzweinwerbung benutzt für Ihre Werbung mit Ihren Motiven immer Werbesprüche. Welchen Werbespruch hast Du für die Pfalz?

Die Pfalz – Einzigartigkeit und Vielfalt entdecken

Welche Weinfeste besuchst Du gerne und warum?

Ich mag sehr gerne Weinfeste mitten in den Weinbergen, die in den letzten Jahren immer beliebter werden. Mein absoluter Favorit dabei ist der Weinfrühling in Birkweiler. Außerdem besuche ich gerne das Kalmitweinfest in Ilbesheim oder  Weinkultour in Mühlhofen, die in ähnlichem Ambiente in den Weinbergen stattfinden. Aber auch Feste wie die Nacht der offenen Weinkeller in St. Martin finde ich spannend, da man hier die Möglichkeit hat, die Weine direkt in den Weinkellern zu verkosten.

Hast Du eine Weinkönigin als Vorbild?                            

Janina Huhn fand ich als Pfälzische und Deutsche Weinkönigin sehr beeindruckend. Sie hat es durch ihre positive Ausstrahlung geschafft, viele Menschen von unserem Wein und der Pfalz zu überzeugen. Aber ich bin der Meinung, dass jede Weinkönigin auf Ihre eigene Art sehr überzeugend war.

Was magst Du an der Pfälzer Mentalität besonders gerne?

Ganz klar, die Offenheit der Pfälzer! Hier in der Pfalz spricht man offen jeden an, auch Fremde, und geht auf andere Menschen zu. So oft erlebt man, dass sich am Weinfest fremde Menschen zusammen an einen Tisch setzen und erzählen, als würden sie sich schon lange kennen. Das macht uns Pfälzer aus.

Was sagt Dein Umfeld dazu, dass Du Dich zur Wahl der Pfälzischen Weinkönigin stellst?

Meine Familie und Freunde waren alle nicht sehr überrascht, da ich seit meiner Zeit als Weinprinzessin der Wein- und Ferienregion Landau-Land überlegt habe, mich bei der Wahl der Pfälzischen Weinkönigin zu stellen. Alle, mit denen ich bisher darüber gesprochen habe, befürworten die Entscheidung und unterstützen mich gerne dabei.

Was sind Deine Hobbys, die nichts mit Wein zu tun haben?

Ich singe seit 10 Jahren im Ad Hoc Chor in Ingenheim und seit meinem Jobwechsel zusätzlich in Rülzheim bei A Vista. Seit 19 Jahren tanze ich in der Schautanzgruppe des Karnevalsverein Ingenheim, gleichzeitig bin ich im Elferrat des Vereins. Joggen in den Weinbergen ist für mich ein schöner Ausgleich und zählt genau wie Ski fahren zu meinen Hobbys, außerdem habe ich das Reisen für mich entdeckt.

Was ist Dein Lieblingsessen?

Pasta in zahlreichen Varianten, aber auch unsere Pfälzer Dampfnudeln dürfen nicht fehlen. Am Besten von Oma zubereitet mit Weinsoße.

Welche Eissorte isst Du am liebsten

Das ist auf jeden Fall Joghurteis. Zur Abwechslung aber auch Joghurt-Himbeer, Joghurt-Waldbeer, Joghurt-Rhabarber usw.

Wo hast Du Deinen letzten Urlaub verbracht und was ist Dein Traum-Reiseziel?

Mein letzter Urlaub war eine Rundreise im Vietnam. Traum-Reiseziele gibt es einige, unter anderem Brasilien, Südafrika, Neuseeland und Australien.

Welches Buch liest Du gerade?

Verschwörung von David Lagercrantz / Stieg Larsson

Hast du eine/n Lieblingsautor/in bzw. ein Lieblingsbuch?

Das ist je nach Stimmung immer unterschiedlich. Ich lese gerne Krimis, manchmal aber auch Romane.

Welche Musik hörst Du gerne?

Alles was gerade im Radio läuft.

Welches ist Dein Lieblingsfilm?

Auch das ist je nach Stimmung unterschiedlich. Ich schaue Krimis oder Actionfilme, gerne aber auch eine Komödie.

Hast Du einen Lieblingsschauspieler/in?

Nein, das habe ich nicht.

Welche TV-Sendung schaust Du am liebsten?

Fußball – jeden Samstag bei Oma und Opa. Das ist inzwischen zur Tradition geworden, Oma macht Kaffee und Kuchen, die Kinder und Enkel kommen vorbei und alle schauen zusammen Fußball.

Welchen Kleidungsstil bevorzugst Du?

Am liebsten Jeans und Bluse, gerne aber auch Blazer oder wenn sich der Anlass ergibt ein Kleid.

Welche Blumen gefallen Dir am besten und warum?

Sonnenblumen gefallen mir sehr gut, sie erinnern an Sommer, Sonne und gute Laune.

Welchen Berufswunsch hattest du in der Grundschule?

Kinderkrankenschwester oder Kindergärtnerin, allerdings habe ich beides irgendwann aufgegeben.

Wovor fürchtest Du Dich?

Krankheit

Welche langfristigen Ziele hast Du?

„Go at least once a year to a place you've never been before.“ ganz nach diesem Satz von Dalai Lama ist mein langfristiges Ziel, so viele interessante Länder und Kulturen zu entdecken, wie es nur möglich ist.

Auf was könntest Du in keinem Fall verzichten?

Auf Wein könnte ich nicht verzichten! Aber auch auf meine Freunde und das Reisen könnte ich nicht mehr verzichten.

Was war Dein verrücktestes Erlebnis?

Bei meinem Urlaub letztes Jahr in Mexiko habe ich einen Ausflug in den Dschungel gemacht. Dabei haben wir „waterfall jumping“ gemacht, was einfach toll war. Ohne irgend eine Sicherung sind wir einfach 8 Wasserfälle herunter gesprungen und anschließend im Dschungel wieder zum Ausgangspunkt zurück geklettert. Ein unglaublich schönes Erlebnis, auch wenn mich daheim alle für verrückt erklärt haben.

Was machst Du an einem Regentag am liebsten?

Im Sommer, wen es warm ist, gehe ich joggen oder spazieren bei Regen, da ich den Sommerregen total mag. Im Winter bevorzuge ich dann lieber ein Gläschen Wein und ein gutes Buch auf der Couch.

Welche Eigenschaften schätzen andere an dir?

Meine Schlagfertigkeit, ich habe in der Regel auf alles eine Antwort. Offenheit, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft und Ehrlichkeit.

Welche Laster hast Du?

Ich rede gerne und das manchmal zu viel.

Wenn Du neue Menschen kennenlernst, wohin schaust Du zuerst?

In die Augen und die Mimik, da beides viel über die Menschen aussagt.

Welche Eigenschaften schätzt Du bei einem Mann? Und welche Eigenschaften bei einer Frau?

Sowohl bei Männern als auch bei Frauen schätze ich Ehrlichkeit und Humor. Ich mag Menschen, mit denen man immer wieder schöne Situationen erlebt und bei denen es nie langweilig wird.

Was charakterisiert für Dich einen Genießer?

Ein Genießer ist für mich jemand, der gute Qualität zu schätzen weiß – egal ob bei Essen, Wein oder der Natur.

Welchen Luxus leistest Du dir gelegentlich?

Ich gehe gerne Essen, das darf auch ab und an in einem sehr guten (teuren) Restaurant sein.

Was bedeutet für Dich Weihnachten?

Stille, Schnee, viel Essen und gute Weine.

Wie feierst Du dieses Jahr Silvester?

Voraussichtlich in Kolumbien im Urlaub.

Was ist deine liebste Jahreszeit und warum?

Der Sommer – ich mag die Sonne, den ganzen Tag in der Natur verbringen, die Weinfestsaison ist auf dem Höhepunkt angekommen, mit Freunden grillen, das Leben genießen.

Welche Möglichkeiten (Vorteile, Nachteile) siehst du im Internet?

Vorteile: Sehr gute Möglichkeit relativ kostengünstig Werbung zu machen und dabei eine große Reichweite zu erhalten, zum Beispiel in sozialen Netzwerken. Schneller Informationsaustausch, gute Recherchemöglichkeiten. Durch das Internet ist es deutlich einfacher möglich, Kontakt zu Freunden im Ausland zu halten, die man z.B. auf Reisen kennengelernt hat.

Nachteile: Alles wird sehr durchsichtig und nachvollziehbar. Es wird weniger direkt kommuniziert, vieles erfolgt über das Internet.

Was würdest Du unsere Bundeskanzlerin fragen, wenn Du sie einmal treffen würdest?

Ich würde sie fragen, ob sie die Aussage „Wir schaffen das!“ irgendwann bereut hat.

Welche Persönlichkeit bewunderst du?

Ich bewundere einige Menschen. Vor allem die Personen, die trotz schwerer Schicksalsschläge und Krankheiten glücklich sind und das Beste aus ihrer Situation machen.

Wen würdest Du gerne einmal kennenlernen und warum?

Ehrlich gesagt fällt mir hierzu niemand ein. Ich habe schon viele tolle Menschen kennengelernt und hoffe, dass ich immer wieder tolle Menschen kennenlerne.

Die größten Leistungen der Menschheit?

Es gibt viele tolle Leistungen der Menschheit, egal ob in der Wissenschaft, Forschung oder anderen Bereichen. Die größten Leistungen sind für mich die Fortschritte in der Medizin.

Die größten Fehltritte der Menschheit?

Alle Kriege sind Fehltritte.

Dein Lebensmotto

„Be happy... not because everything is good, but because you can see the good in everything.“

Wie stellst Du Dir das kommende Amtsjahr vor und was wünschst Du Dir für dieses?

Bestimmt wird das kommende Amtsjahr sehr interessant und ereignisreich. Ich wünsche mir viele schöne, interessante Begegnungen mit tollen Menschen. Sicher wird jeder Termin spannend und abwechslungsreich. Gleichzeitig freue ich mich auf gute Weine, schöne Veranstaltungen und die Ehre, dass ich unsere Winzer und die Pfalz repräsentieren darf.

 

Die Gemeinde  Deidesheim  entsendet als Bewerberin:

Name und Vorname:                          Weisbrodt Katharina

Wohnort:                                             67146 Deidesheim

Stammt aus einem Weingut:              Ja, seit 2016

Geburtstag:                                         18.10.1994

Arbeitsplatz:                                        Barverkaufsleitung bei Schloss Wachenheim

Führerschein:                                       Ja                                                                

eigenes Auto:                                       Ja

Name des Vaters:                                 Andreas Weisbrodt

Name der Mutter:                                 Elke Weisbrodt

Beruf des Vaters:                                  Winzer

Beruf der Mutter:                                  Erzieherin

Geschwister:                                         Ja zwei (Bruder und Schwester)

Schulabschluß:                                     Mittlere Reife

Berufsausbildung:                                 Groß- und Außenhandelskauffrau

Fremdsprachen:                                    Englisch

Bisheriges Amt als Weinhoheit (von / bis):  Weinprinzessin der Verbandsgemeinde Deidesheim 2015/2016

Hobby´s:                                                 kleine Radtouren, schwimmen, Theater spielen und Weinfeste besuchen

Warum willst Du Pfälzische Weinkönigin werden und seit wann verfolgst Du dieses Ziel?

Mit dem Thema Wein bin ich seit Kindesbeinen verbunden, und für mich gibt es kein spannenderes und vielseitiges Thema wie Wein. In meinem Amt als Weinprinzessin der Verbandsgemeinde Deidesheim habe ich viele tolle Erfahrungen gesammelt, die ich nun als Pfälzische Hoheit weiter ausbauen möchte. Denn die Freude am Wein zu verbreiten, der in solch einer tollen Region heranwächst, macht mir sehr viel Spaß.

Welchen Wein trinkst Du am liebsten und warum gerade diesen?

Eindeutig Riesling. Riesling ist schon lange meine Lieblingsrebsorte, da sie sehr facettenreich ist und nie langweilig wird. Vor allem in der Pfalz kann man bei dem Riesling sein volles Potential ausschöpfen und Rieslinge auf verschiedene Arten ausbauen. Darum liebe ich den Riesling.

Wo liegt die Stärke des Pfälzer Weines?

Sie liegt zum einen in unseren Böden, dem Terroir, die sich seit Jahrtausenden entwickelt haben. Zum anderen werden unsere Pfälzer Weine durch die Jungwinzer geprägt, die gerne mal was Neues ausprobieren und experimentieren. Sie haben neue Ideen, was unseren Weinen gut tut und sie und unsere Pfalz weiter nach vorne bringen.

Die Pfalzweinwerbung benutzt für Ihre Werbung mit Ihren Motiven immer Werbesprüche. Welchen Werbespruch hast Du für die Pfalz?

Die Pfalz - das Leben genießen

Welche Weinfeste besuchst Du gerne und warum?

Was bei einem Pfälzer nicht fehlen darf ist ein Besuch auf dem Wurstmarkt in Bad Dürkheim. Außerdem besuche ich auch jedes Jahr das Burg-  und Weinfest in Wachenheim. Natürlich wird kein Weinfest innerhalb der Verbandsgemeinde verpasst.

Die unangefochtene Nummer Eins ist das Weinfest in Deidesheim. Warum es mir dort am besten gefällt? Tolle Musik, super Weine und die Deisemer Kerwebuwe sorgen auch immer für gute Stimmung. Un dehäm isses efach am beschde!!

Hast Du eine Weinkönigin als Vorbild?                                            

Jede Weinkönigin ist auf ihre Art einzigartig und hat unsere Pfalz mit viel Fachwissen und Charme bestens vertreten. Dennoch hat Janina Huhn mich in ihren Bann gezogen. Sie hat unsere Pfalz mit einer Lockerheit, Souveränität und stets mit freundlicher Weise vertreten. Janina hatte immer Spaß bei Ihren Terminen und stets ein Lächeln im Gesicht, so konnte sie einen mit Leichtigkeit von unserem guten Pfälzer Wein begeistern.

Was magst Du an der Pfälzer Mentalität besonders gerne?

Die Offenheit, ich glaube es ist in keiner anderen Region so einfach Kontakte zu knüpfen wie bei uns. Bei uns ist jeder herzlich willkommen, egal wie gut wir ihn kennen, es gibt immer einen Platz am Tisch. Von dieser Geselligkeit kann man sich bei jedem Weinfest in unserer Region überzeugen.

Was sagt Dein Umfeld dazu, dass Du Dich zur Wahl der Pfälzischen Weinkönigin stellst?

Jetzt gerade noch nichts. Ich möchte es so lange geheim halten wie es möglich ist. Ich liebe es Menschen zu überraschen. Sehr gerne möchten mich viele unterstützen im Falle einer Bewerbung, jedoch vertröste ich stets, dass ich mir noch nicht sicher bin. Sie werden sich riesig freuen, wenn sie es dann in der Zeitung lesen. Und schon ist die Überraschung perfekt!

Was sind Deine Hobbys, die nichts mit Wein zu tun haben?

Ich habe gerade angefangen Theater auf pfälzisch zu spielen, was mir sehr viel Spaß macht. Des Weiteren mache ich gerne mal kleine Radtouren durch unsere schöne Pfalz. Im Sommer gibt es nichts Schöneres als sich mit einem Sprung ins Wasser abzukühlen und ein paar Bahnen zu schwimmen. Natürlich geht es auch mal in den Pfälzer Wald eine kleine Runde wandern.

Was ist Dein Lieblingsessen?

Nudeln, davon kann ich nie genug haben, aber ein gutes Stück Fleisch darf auch nicht auf dem Teller fehlen.Die hausgemachte Markklöschensuppe meiner Mutter ist auf jeden Fall auch ganz vorne dabei.

Welche Eissorte isst Du am liebsten?

Bei Schokolade und Zitrone kann ich nicht nein sagen.

Wo hast Du Deinen letzten Urlaub verbracht und was ist Dein Traum-Reiseziel?

Meinen letzten Urlaub war der gemeinsame Prinzessinnenausflug nach Berlin. Es war so schön, gemeinsam mit so vielen Hoheiten unterwegs zu sein. Mein Traumreiseziel ist Australien.

Welches Buch liest Du gerade?

Letzter Tanz mit einem Geißbock

Hast du eine/n Lieblingsautor/in bzw. ein Lieblingsbuch?

Ein Lieblingsbuch habe ich im Moment nicht, aber wenn ich Zeit habe lese ich gerne Weinkrimis.

Welche Musik hörst Du gerne?

Ich höre eigentlich so ziemlich alles. Musik ist so vielfältig um sich genau festzulegen. Von Musik lass ich mich auch gerne mal überraschen und probiere neue Richtungen aus.

Welches ist Dein Lieblingsfilm?

Hier ist von jedem etwas dabei, ich schaue gern mal etwas mit Action, wie zum Beispiel Fast and Furios, aber es darf auch gerne mal etwas romantischer sein, wie bei Titanic oder Dirty Dancing.

Hast Du einen Lieblingsschauspieler/in?

Da ich viele verschiedene Sendungen schaue und mich da nicht immer so genau festlege habe ich keinen Lieblingsschauspieler. Aber ich finde es klasse, dass immer mehr deutsche Schauspieler gefragt sind und unsere Sprache weiter verbreitet wird.

Welche TV-Sendung schaust Du am liebsten?

Alarm für Copra 11. Dies ist schon Familientradition, und ein bisschen Action am Abend darf im Alltag nicht fehlen.

Welchen Kleidungsstil bevorzugst Du?

Im Alltag ist mein Kleidungsstil schlicht und bequem, aber auch ein Kleid darf bei mir allerdings auch nicht fehlen. Wenn es dem Anlass entspricht wird sich auch mal richtig schick gemacht.

Welche Blumen gefallen Dir am besten und warum?

Am besten gefallen mir Wildblumen, da es eine riesige Auswahl an verschiedenen Wildblumen gibt, sieht so ein bunt gemischter Straus immer schön aus.

Welchen Berufswunsch hattest du in der Grundschule?

Als Kind wollte ich immer Winzerin oder Hebamme werden. Dem Thema Wein bin ich treu geblieben ;)

Wovor fürchtest Du Dich?

Hier muss ich leider sagen typisch Frau, große Spinnen gehen bei mir leider gar nicht.

Welche langfristigen Ziele hast Du?

Ich plane mein Leben nicht so lang im Voraus, man sollte das hier und jetzt genießen, wobei ich später gerne meine eigene Familie haben möchte. Und mein jetziger Wunsch wäre es irgendwann von unserem neugegründeten Weingut leben zu können.

Auf was könntest Du in keinem Fall verzichten?

Familie und Freunde. Sie geben mir immer Rückhalt und wir haben viel Spaß zusammen. Ein Leben ohne sie könnte ich mir nicht vorstellen. Ein Leben ohne ein Gläschen Pfälzer Wein, daran denke ich erst gar nicht.

Was war Dein verrücktestes Erlebnis?

In meinem Leben sind schon zahlreiche verrückte Erlebnisse passiert, diese hier aufzuzählen wurde den Rahmen sprengen. Aber ich bin gespannt was in dem Jahr als Pfälzische Weinhoheit alles für verrückte Erlebnisse passieren.

Was machst Du an einem Regentag am liebsten?

Ans offene Fenster setzen und die gute frische Luft einatmen, es gibt nichts Schöneres. Bei einem leichten Sommerregen wird sich auch mal gerne in den Regen gestellt und die frische Abkühlung genossen.

Welche Eigenschaften schätzen andere an dir?

Ehrlichkeit, Offenheit, meine Hilfsbereitschaft und dass ich immer einen Spruch auf Lager habe und damit den anderen ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann.

Welche Laster hast Du?

Süßigkeiten!

Wenn Du neue Menschen kennenlernst, wohin schaust Du zuerst?

In die Augen. Sie sagen viel über die Persönlichkeit eines Menschen aus.

Welche Eigenschaften schätzt Du bei einem Mann? Und welche Eigenschaften bei einer Frau?

Bei beiden gleichermaßen: Ich finde es wichtig, dass man ehrlich und aufrichtig durchs Leben geht. Außerdem bewundere ich bei beiden Kämpfergeist, wenn man für sein Ziel kämpft und nicht gleich aufgibt sondern versucht dieses Ziel zu erreichen. Und ich finde es super, wenn man eine eigene Meinung hat und dabei auch bleibt. Ein eigener Wille ist sehr wichtig für mich.

Was charakterisiert für Dich einen Genießer?

Ein Genießer ist jemand der sich Zeit lässt. Den Wein oder das Essen in Ruhe und mit allen Sinnen genießt. Ein Genießer ist jemand der die Zeit und Arbeit schätzt, die es gebraucht hat, das Produkt herzustellen.

Welchen Luxus leistest Du dir gelegentlich?

Gutes Essen! Luxus muss nicht immer ein großes, schnelles Auto oder neue Kleidung sein. Ich finde es schöner sich mal ein gutes Stück Fleisch zu gönnen und zu genießen. So ist der Augenblick von Luxus viel intensiver und langlebiger.

Was bedeutet für Dich Weihnachten?

Zeit mit der Familie & Freunden zu verbringen. Besinnlichkeit und Ruhe nach der stressigen Vorweihnachtszeit. An Weihnachten wird jeder Streit zur Seite gelegt und man hält zusammen und genießt das schöne Weihnachtsfest bei gutem Essen und einem guten Tropfen Wein.

Wie feierst Du dieses Jahr Silvester?

Ich werde dieses Jahr wahrscheinlich wieder in Deidesheim am Marktplatz feiern, wie die letzten Jahren auch. Es macht viel Spaß mit der Familie, Freunden und Bekannten aus der Verbandsgemeinde zusammen zu feiern und gemeinsam ins neue Jahr zu starten. Ein gutes Glas Sekt darf hierbei natürlich nicht fehlen.

Was ist deine liebste Jahreszeit und warum?

Jede Jahreszeit hat ihre Vorteile, mein persönlicher Favorit ist der Herbst. Man kann die letzten Weinfeste des Jahres genießen und sieht in der ganzen Pfalz die fertige Arbeit eines Jahres im Weinberg. Auf den Straßen ist ordentlich was los, denn jeder Winzer möchte seine Trauben im perfekten Moment ernten. So kann es im Herbst nie langweilig werden, es ist immer was los.

Welche Möglichkeiten (Vorteile, Nachteile) siehst du im Internet?

Die Vorteile sind:

- schnelles Abrufen von Informationen

- schneller Austausch von Daten

- man kann problemlos Kontakt mit Freunden halten, obwohl sie am anderen Ende der Welt sind

Die Nachteile sind:

- Informationen sind nicht immer korrekt

- Kontakt wird immer unpersönlicher, da nur noch durch verschiedene Programme miteinander geschrieben wird. Man sich aber nicht mehr persönlich trifft, einen Kaffee trinkt und miteinander redet.

Was würdest Du unsere Bundeskanzlerin fragen, wenn Du sie einmal treffen würdest?

Ob sie nicht mal gerne ganz im Stil von Helmut Kohl zu uns nach Deidesheim kommen und im Deidesheimer Hof einen Saumagen mit Deidesheimer Wein verkosten möchte.

Welche Persönlichkeit bewunderst du?

Ich bewundere alle Menschen, die sich nach einer schweren Krankheit wieder zurück ins Leben gekämpft haben. Alle Menschen, die ihre Ziele verfolgen und darum kämpfen, auch wenn sie dabei Umwege gehen müssen.

Wen würdest Du gerne einmal kennenlernen und warum?

Die deutsche Nationalmannschaft. Viele verschiedene Persönlichkeiten, die ich mal gerne näher kennen lernen und unter die Lupe nehmen würde. Ich denke wenn ich die Mannschaft treffen könnte, würde ich sie überzeugen nach einem Sieg mal kein Bier, sondern einen Pfälzer Schorle zu trinken. Denn auf einen Sieg nur den guten Pfälzer Wein.

Die größten Leistungen der Menschheit?

Die Fortschritte in der Medizin und Technik. Kranken Menschen kann schneller geholfen werden und ihnen so Schmerzen ersparen. Und die Erfindung des Autos, so kommen wir schnell von A zu B und lernen neue Leute kennen. Aber so können auch viele problemlos zu uns in die Pfalz kommen einen guten Schluck Wein trinken und sich von unserer Geselligen Art anstecken lassen.

Die größten Fehltritte der Menschheit?

Krieg und Leid. Diese zwei Dinge braucht keiner von uns. Wir sollten alle offen aufnehmen und eine Einheit werden. Keinem Menschen sollte Leid oder Verletzungen zugefügt werden. Ich denke wir Pfälzer sind mit unserer lockeren, offenen Art ein kleines Vorbild einfach mal zusammen zu rücken und einem Fremden Platz machen und nicht gleich sagen, sorry unser Tisch ist voll.

Dein Lebensmotto

Starte jeden Tag mit einem Lächeln.

Wie stellst Du Dir das kommende Amtsjahr vor und was wünschst Du Dir für dieses?

Ich stelle mir das Jahr auf jeden Fall aufregend und interessant vor. Mich werden viele neue Termine und Menschen erwarten, auf die ich mich bereits jetzt schon freue. Außerdem freue ich mich gemeinsam mit weiteren Pfälzer Hoheiten unsere Heimat vertreten zu dürfen und freue mich schon heute auf die neue Aufgabe und darauf neue Weingüter und deren Weine für mich zu entdecken.

 

Die Gemeinde  Königsbach  entsendet als Bewerberin:

Name und Vorname:                Fredrich Nicole

Wohnort:                                  67435 Neustadt-Königsbach                                    

Stammt aus einem Weingut:    Nein  

Geburtstag:                              23.05.1995  

Arbeitsplatz:                             Ruppertsberger Weinkeller Hoheburg eG und dessen Tochtergesellschaft Weinland Königsbach-Neustadt GmbH          

Führerschein:                            Ja

eigenes Auto:                            Ja

Name des Vaters:                      Thorsten Fredrich  

Name der Mutter:                      Tina Fredrich

Beruf des Vaters:                       Rohrinstallateur     

Beruf der Mutter:                       Hausfrau

Geschwister:                              keine           

Schulabschluß:                          Mittlere Reife         

Berufsausbildung:                      Kauffrau im Groß- und Außenhandel (Fachrichtung: Großhandel)

Fremdsprachen:                        Englisch

Bisheriges Amt als Weinhoheit (von / bis):  Weinprinzessin von Königsbach 2014-2016

Hobby´s:                                    Reisen, Tanzen, Zeit mit Freunden verbringen, Fitnesstraining (Zumba), im Sommer: Planwagenfahrten mit der Familie

                                                  und Badeseen besuchen, im Herbst: Klettern im Kletterpark und Spaziergänge durch die Weinberge, im Winter:

                                                  Schlittschuhlaufen mit Freunden

Warum willst Du Pfälzische Weinkönigin werden und seit wann verfolgst Du dieses Ziel?

Die Pfalz ist meine Heimat, daher möchte ich allen Menschen zeigen, wie schön es bei uns ist und Ihnen meine Heimat näher bringen. Ebenso würde ich Ihnen gerne meine Leidenschaft zu unseren vielfältigen Weinen vermitteln. Dabei freue ich mich die Pfalz und unsere Weine selbst neu zu entdecken. Der Wunsch mich zur Pfälzischen Weinkönigin zu bewerben wurde in meiner 2-jährigen Amtszeit als Königsbacher Weinprinzessin geweckt. In dieser Zeit habe ich Erfahrungen gesammelt, interessante Menschen kennen gelernt, nette Gespräche geführt und Königsbach mit seinen Weinen immer mit Freude und einem Lächeln im Gesicht vertreten. Dabei habe ich mich dazu entschieden, dass ich meine Heimat -die Pfalz- und unsere Weine als Pfälzische Weinhoheit vertreten möchte. Sollte es nicht zur Pfälzischen Königin reichen, werde ich dennoch ein aufregendes Jahr als Prinzessin erleben und neue Bekanntschaften schließen.

Welchen Wein trinkst Du am liebsten und warum gerade diesen?

Einen Lieblingswein habe ich nicht, denn je nach Stimmung, Umgebung und mit wem ich einen Wein trinke ändert sich mein „Lieblingswein“. An einem schönen sonnigen Tag genieße ich gerne mal einen fruchtigen, spritzigen Wein, wie den Riesling oder auch einen Dornfelder Weißherbst. An kalten Tagen greife ich dann doch lieber zu einem kräftigen Dornfelder oder Spätburgunder, der die Sinne wärmt. Zu einem richtig guten Nachtisch trinke ich aber gerne auch mal ein Gläschen Muskateller oder eine Scheurebe Auslese.  

Wo liegt die Stärke des Pfälzer Weines?

In seiner Vielfalt! – In der Pfalz gibt es eine beachtliche Rebsortenvielfalt, die auf den unterschiedlichsten Böden gedeihen. Die Facettenreichen Charaktere unserer Pfälzer Weine verdanken wir aber nicht zuletzt unseren Winzern, die sich bei Wind und Wetter um ihre Wingerte kümmern und die Weine in ihrem Keller mit Ihrer Leidenschaft zum Wein ausbauen. Es ist einfach für jeden etwas dabei!

Die Pfalzweinwerbung benutzt für Ihre Werbung mit Ihren Motiven immer Werbesprüche. Welchen Werbespruch hast Du für die Pfalz?

Die Pfalz – Genießen, Erleben, Wohlfühlen!

Welche Weinfeste besuchst Du gerne und warum?

Die Weinkerwe in Königsbach – ein Stück Heimat, viele bekannte Gesichter, Freunde – das macht für mich ein Weinfest einzigartig. Aber auch das Hambacher Andergasser Fest, der Bad Dürkheimer Wurstmarkt, die Deidesheimer Weinkerwe, das Weinlesefest „die Haiselscher“ in Neustadt und das Mandelblütenfest in Gimmeldingen sind jährlich für mich ein Muss! Dort fühle ich mich wohl, da jedes dieser Weinfeste etwas Besonderes bzw. einzigartiges hat. Ich genieße es z.b. jedes Jahr erneut, beim Mandelblütenfest mich auf eine Bank am Neuberg zu setzen und mit einem guten Gläschen Wein zwischen den Mandelblütenbäumen auf die Rheinebene zu blicken- das ist Entspannung pur!

Hast Du eine Weinkönigin als Vorbild?                                            

Janina Huhn – Natürlich, Sympathisch & Engagiert. So hat Sie die Pfalz, Deutschland und unsere Weine vertreten.

Was magst Du an der Pfälzer Mentalität besonders gerne?

Die Geselligkeit, Offenheit und Herzlichkeit – bei uns rückt man wenn es in Restaurants oder auf Weinfesten etwas voller wird zusammen und kommt ins Gespräch. Das ist typisch Pfalz.

Was sagt Dein Umfeld dazu, dass Du Dich zur Wahl der Pfälzischen Weinkönigin stellst?

Meine Familie und meine Freunde sichern mir Ihre volle Unterstützung zu und stehen hinter meiner Entscheidung.

Was sind Deine Hobbys, die nichts mit Wein zu tun haben?

Reisen, Tanzen, Zeit mit Freunden verbringen, Fitnesstraining, Spaziergänge durch die Weinberge     

im Sommer:            Planwagenfahrten mit der Familie, Badeseen besuchen

im Herbst:               Klettern im Kletterpark

im Winter:               Schlittschuhlaufen mit Freunden 

Was ist Dein Lieblingsessen?

Ein richtig gutes Schnitzel mit Pommes, Soße und Salat oder einfach Nudelaufläufe in allen Variationen.

Welche Eissorte isst Du am liebsten?

Ich habe 2 J Erdbeere und Schokolade – immer zusammen in einer Waffel!

Wo hast Du Deinen letzten Urlaub verbracht und was ist Dein Traum-Reiseziel?

Meinen letzten Urlaub verbrachte ich auf Kreta. Am liebsten mag ich Kreuzfahrten, da ich in kurzer Zeit viel sehen und erleben kann, daher wäre mein größter Traum eine Karibik-Kreuzfahrt.

Welches Buch liest Du gerade?

Nicholas Sparks – Für immer der Deine (The Lucky One)

Hast du eine/n Lieblingsautor/in bzw. ein Lieblingsbuch?

Lieblingsautor: Nicholas Sparks

Lieblingsbuch: Mit dir an meiner Seite

Alle Nicholas Sparks Bücher sind einfach so Berührend!

Welche Musik hörst Du gerne?

Ich habe keinen bestimmten Musikstil. Ich höre gerne aktuelle Lieder aus dem Radio und typische Klassiker aus den 90-ern.

Welches ist Dein Lieblingsfilm?

Honig im Kopf – witzig, herzerwärmend und rührt zu Tränen…

Hast Du einen Lieblingsschauspieler/in?

Nein- es gibt zu viele gute Schauspieler!

Welche TV-Sendung schaust Du am liebsten?

Alles was zählt und Criminal Minds

Welchen Kleidungsstil bevorzugst Du?

Je nach Anlass: von leger bis schick

Welche Blumen gefallen Dir am besten und warum?

Orchideen – ich liebe die Vielfalt dieser Blume

Welchen Berufswunsch hattest du in der Grundschule?

Soweit ich mich erinnern kann war es Tierärztin.

Wovor fürchtest Du Dich?

Eindeutig vor Spinnen! – aber mir ist auch nicht wohl dabei, alleine in einem Fahrstuhl zu sein…

Welche langfristigen Ziele hast Du?

Ich lasse lieber alles auf mich zukommen, denn meist kommt sowieso alles anders als man denkt. Aber ich würde auf jeden Fall gerne eine Familie gründen und dem Weinbereich bei meiner Arbeit treu bleiben.

Auf was könntest Du in keinem Fall verzichten?

Langfristig auf meine Familie, meine Freunde, meine Heimat und ab und zu etwas Zeit für mich.

Was war Dein verrücktestes Erlebnis?

Als kleines Kind (ich war noch nie auf den Ski gestanden), bin ich im Urlaub als Mama nicht hinschaute zum Schlepplift und wollte die Abfahrt runter fahren. Als meine Eltern es bemerkten, dass ich mit den Ski zum Lift watschelte und mir versuchten hinterher zu kommen, war es schon zu spät… ich war schon auf dem Weg nach oben zur Abfahrt und fuhr Spaßeshalber einfach den Berg runter. Man glaubt es aber kaum aber ich kam heil unten an – nun meine Eltern waren trotzdem nicht begeistert von der Aktion…aber das war „Learning by Doing“. J

Was machst Du an einem Regentag am liebsten?

Mit meinem Freund auf der Couch einkuscheln, entspannen, abends gemeinsam etwas leckeres Kochen und dazu ein Gläschen Wein genießen.

Welche Eigenschaften schätzen andere an dir?

Meine Ehrlichkeit, Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft. Ebenso schätzen Sie meine Zuverlässigkeit und dass ich immer ein offenes Ohr für Sie habe!

Welche Laster hast Du?

Ich muss es immer jedem Recht machen und kann schlecht „Nein“ sagen.

Ebenso habe ich manchmal eine gewisse Unsicherheit in mir.

Wenn Du neue Menschen kennenlernst, wohin schaust Du zuerst?

Als aller erstes in die Augen, denn sie sind der Spiegel zur Seele.

Danach schaue ich auf die Körpersprache, denn sie verrät auch viel über eine Person.

Welche Eigenschaften schätzt Du bei einem Mann? Und welche Eigenschaften bei einer Frau?

Sowohl an Männern und an Frauen, schätze ich Ehrlichkeit, Verständnis, Vertrauen & Humor. Bei Männern ist es noch das Gefühl beschützt und geliebt zu werden.

Bei Frauen, schätze ich es wenn man gemeinsam lachen und über alles reden kann.

Was charakterisiert für Dich einen Genießer?

Eine Person, die sich Zeit nimmt dem Alltag zu entfliehen, für einen Moment oder eine Zeitlang alles vergisst und sich voll und ganz hingibt.

Welchen Luxus leistest Du dir gelegentlich?

Auf Reisen gehen… eine Kreuzfahrt oder einfach 1 Woche Strandurlaub.

Was bedeutet für Dich Weihnachten?

Abschalten, zur Ruhe kommen & die Zeit mit der Familie genießen.

Wie feierst Du dieses Jahr Silvester?

Wie jedes Jahr wird das kurzfristig entschieden. Aber meistens wir es ein gemütlicher Abend in großer Runde und um Mitternacht geht’s dann nach draußen wo man eine schöne Aussicht auf das Feuerwerk hat.

Was ist deine liebste Jahreszeit und warum?

Der Frühling. Die Blumen blühen, die Reben fangen an zu wachsen und man genießt die ersten Sonnenstrahlen, nachdem man Sie im Winter so lange vermisst hatte...

Ebenso wird die Weinfestsaison eröffnet und aus diesen Gründen kann man den Frühling nur lieben!

Welche Möglichkeiten (Vorteile, Nachteile) siehst du im Internet?

Nachteile sind die ständige Überwachung und das Suchtpotenzial, das heutzutage leider immer häufiger Auftritt. Vorteile sind zum Beispiel, die schnelle und leichte Informationsbeschaffung und die direkte Kommunikation. Natürlich bietet das Internet auch Vorteile für die Weinvermarktung. In den sozialen Netzwerken oder auf der eigenen Homepage können sich die Weingüter oder Genossenschaften präsentieren und somit auch auf sich aufmerksam machen.

Was würdest Du unsere Bundeskanzlerin fragen, wenn Du sie einmal treffen würdest?

Hätten Sie Lust mit mir ein gutes Glas Pfälzer Wein zu trinken?

Welche Persönlichkeit bewunderst du?

Ich bewundere jede Person, die es schafft in wirklich allen Situationen positiv zu denken & immer zu lächeln. Ebenso bewundere ich diejenigen, die nach einem tiefen Schicksalsschlag sich ins Leben zurück gekämpft haben.

Wen würdest Du gerne einmal kennenlernen und warum?

Da gibt es keine spezielle Person. Ich freue mich über jede neue Bekanntschaft, denn jeder ist Einzigartig.

Die größten Leistungen der Menschheit?

Die Weiterentwicklung in der Medizin, allen lebenserleichternden Bereichen und in der Technik

Die größten Fehltritte der Menschheit?

Jegliche Art von Gewalt, Krieg oder Unterdrückung, Umweltverschmutzung

Dein Lebensmotto

„Ein Tag ohne ein Lächeln ist ein verlorener Tag!“ – Charlie Chaplin

Wie stellst Du Dir das kommende Amtsjahr vor und was wünschst Du Dir für dieses?

Ich denke es wird auf jeden Fall ein aufregendes Jahr, mit vielen netten Begegnungen und abwechslungsreichen Terminen. Ich wünsche mir die Pfalz noch intensiver kennenlernen zu können. Ebenso freue ich mich darauf, meine Heimat bestmöglich vertreten zu dürfen (ob als Königin oder Prinzessin) und möglichst vielen Menschen unsere Weine näher bringen zu können. Zudem bin ich gespannt auf die persönliche Herausforderung die dieses Amt mit sich bringt!

Text und Foto: Pfalzwein e.V., B.A. Marketing                                         

19.09.2016


Riesenhitze und himmlische Häppchen

Beim 31. Erlebnistag sind Schattenplätze, Duschen und kühle Getränke  gefragt 

Neustadt- Ruhig wie selten verlief der 31. Erlebnistag Deutsche Weinstraße. Bei extremer Hitze mit Temperaturen von weit über 30 Grad blieb ein Besucheransturm aus, doch die Gäste, die gekommen waren, freuten sich über viele ungewöhnliche Angebote: Etwa die Aufführung der „Hochzeit von Kanaan“ im Zentrum von Maikammer, wo immer wieder Radler innehielten und für kurze Zeit dem Theaterspiel zusahen, oder die „Schoppenandacht“, die Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Christian Schad, der Präsident der Evangelischen Landeskirche der Pfalz, am Mittag gemeinsam in der Eschbacher Kirche hielten. Die Stimmung in den Höfen oder an den Ständen entlang der Weinstraße war blendend wie das Wetter, allerdings waren Schattenplätze und kühle Getränke weit mehr gefragt als üblich. Und die Feuerwehr in Diedesfeld, die am Mittelpunkt der Weinstraße die Radler mit einem Bad oder einer Dusche erfrischte, hatte eines der attraktivsten Angebote. Nach Angaben der Polizei gab es keine Unfälle, der Erlebnistag sei „sehr ruhig“ gewesen mit deutlich weniger Gästen als 2015. Die Pfalzwein-Werbung, die die Großveranstaltung gemeinsam mit den Gemeinden entlang der deutschen Weinstraße organisiert, schätzte die Zahl der Besucher auf unter 200.000. Der Weinstraßentag stand unter dem Motto „Himmlische Pfalz“, Partner waren das Bistum Speyer und die Evangelische Landeskirche der Pfalz.

Die Eröffnung in Klingenmünster um 10 Uhr war bestens besucht. Staatssekretär Andy Becht vom Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz sprach von der Weinstraße als dem „Sunset Boulevard unserer Lebensfreude“. Straßen sollten Orte der Begegnung sein, dies zeige der Erlebnistag exemplarisch. Bischof Wiesemann sagte, der Wein führe die Menschen zusammen und vermittle Freude, Kirchenpräsident Schad erinnerte an die Tugend der Gastfreundschaft. Bischof und Kirchenpräsident setzten sich nach der Eröffnung in ihr zweisitziges Ökumenemobil und radelten unter Polizeibegleitung nach Eschbach.

Von vielen Gästen gelobt wurden die Stationen mit „Himmlischen Häppchen“, die die Pfarreien und Kirchengemeinden entlang der Weinstraße eingerichtet hatten. Dort gab es für fünf Euro jeweils eine Kleinigkeit zu essen und ein passendes Getränk. Viele Besucher dort fragten auch nach einem Stempel, um an einem Gewinnspiel von Pfalzwein mit besonderen Preisen teilzunehmen.

Text: Pfalzwein e.V.;Foto: Quelle Robert Dieth

29.08.2016


„Noch alle Chancen für beste Qualitäten“

Nach einem schwierigen Jahr hoffen die Pfälzer Winzer auf einen sonnigen September / Geringere Erntemenge erwartet

Neustadt- Auch wenn der anhaltende Niederschlag in den vergangenen Monaten den Pfälzer Winzern zu schaffen machte – die Chancen auf einen guten Weinjahrgang sind immer noch bestens. „Wenn wir jetzt einen sonnigen September und einen goldenen Oktober bekommen, dann können sich die Liebhaber des Pfälzer Weins auf einen guten Tropfen freuen“, sagte Reinhard Bossert, Vizepräsident des Weinbauverbands Pfalz und Vorstandsmitglied der Pfalzwein-Werbung, bei der traditionellen Weinlese-Eröffnung bei der Winzergenossenschaft Weinbiet. Hoffnung macht den Fachleuten vor allem die gute Wasserversorgung der Rebstöcke, denn damit sind die Voraussetzungen für die weitere Reife ideal. „Derzeit ist die Traubenentwicklung optimal, die Temperaturen sind moderat, die Böden gut mit Wasser versorgt“, sagte Dr. Günter Hoos, Direktor des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum Rheinpfalz (DLR). Diese Witterungsbedingungen, ergänzt Hoos, seien „perfekt für die Reife-und Aromaentwicklung von Bukettsorten. Gerade die Scheurebe, die in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag feiert, profitiert davon.“ Zuversichtlich stimmen auch die ersten Messungen an frühen Sorten: Sie zeigen gute Mostgewichte bei leicht erhöhter Säure. Allerdings lässt sich schon jetzt absehen, dass die Pfälzer Erntemenge durch das nasse Frühjahr und den Befall mit Falschem Mehltau kleiner ausfallen wird. Das langjährige Mittel von 2,2 Millionen Hektoliter wird voraussichtlich um bis zu zwanzig Prozent unterschritten werden.

Nach einem milden Winter ohne nennenswerte Frostschäden startete das Weinjahr mit viel Regen. An manchen Standorten war bereits zur Jahresmitte die Regenmenge des gesamten Jahres erreicht. Überall im Pfälzer Weinland war der Kampf gegen den Falschen Mehltau, Peronospora, über Wochen hinweg das beherrschende Thema. „Das war eine Extremsituation, wie wir sie zuletzt vor vielen Jahrzehnten hatten. Nur wer beherzt und rechtzeitig eingegriffen hat, ist mit einem blauen Auge davon gekommen“, berichtet Weinexperte Dr. Matthias Petgen, Leiter des weinbaulichen Versuchswesen beim DLR. Die Schäden sind überall in der Pfalz zu verzeichnen. „An manchen Orten liegen Freud und Leid nur wenige Meter auseinander, weil auch die Niederschläge auf kleinstem Raum unterschiedlich ausgefallen sind oder an manchen Stellen die Luftfeuchtigkeit besonders hoch war“, erläutert er. 

Obwohl die Blüte etwa beim Riesling noch acht Tage nach dem langjährigen Mittel lag, ist der Wachstumsrückstand inzwischen teilweise wieder aufgehoben. So wird die Ernte der Hauptrebsorten wie Müller-Thurgau wohl bereits Mitte September starten. Die Lese wird sich dann voraussichtlich bis Ende Oktober hinziehen. Bereits begonnen hat in diesen Tagen die Ernte der früh reifenden Sorten wie Solaris oder Ortega. Aus diesen Sorten wird Federweißer oder Bitzler gewonnen, die Pfalz ist hierbei aufgrund ihres außergewöhnlich sonnigen und milden Klimas das deutsche Anbaugebiet mit den höchsten Marktanteilen. Etwa die Hälfte des in Deutschland erzeugten, neuen Weins stammt aus den Weinbergen entlang der Deutschen Weinstraße.

Schäumende Vorfreude auf den neuen Jahrgang

Mit der Lese frühreifender Rebsorten wie Solaris, Sieger, Ortega und Blauer Frühburgunder beginnt die Vorfreude  auf den neuen Jahrgang. Die Pfälzer Weingüter und Genossenschaften beginnen meist rechtzeitig vor dem Erlebnistag Deutsche Weinstraße mit der Federweißerlese.

Ab dem 22. August haben in diesem Jahr unter anderem die Winzergenossenschaft Weinbiet in Neustadt-Mußbach, das Weingut Schwindt in Weisenheim am Sand und das Weingut Nett in Neustadt-Geinsheim mit der Lese der frühen Rebsorten für die Federweißproduktion begonnen. Weitere Betriebe folgen in den nächsten Tagen. Ab dem 27. August beginnt auch das beliebte Fest des Neuen Weines im Hof der Winzergenossenschaft Weinbiet.

Liste der Pfälzer Betriebe, die auf die Herstellung des Federweißen spezialisiert sind

Genuss mit vielen Namen

»Sauser«,  »Rauscher« oder »Bitzler« hat ihn das trinkende Volk getauft. Die einen lieben ihn süß, gleichsam frisch von der Kelter, wenn er noch Traubensaft ist und die Gärung den Geschmack kaum verändert hat. Echte Freunde des Federweißen hingegen verschmähen den Most in diesem Frühstadium und warten, bis er zu gären anfängt. Dann ist es oft eine Sache von Stunden, bis er den Höhepunkt des individuellen Geschmacks erreicht hat. Wenn der Traubenzucker schon fast vergoren ist, also kurz nach der ersten Gärung, färbt er sich weißlich. Er brotzelt nur noch leicht im Tank, in der Flasche oder im Glas und beginnt schon leicht herb zu schmecken. Es gibt Federweißen-Trinker, die ihn genau in diesem Zustand am liebsten mögen. Die meisten aber bevorzugen ein Zwischenstadium, was dazu führt, dass in vielen Haushalten Jahr für Jahr im Herbst ein systematisches Mischen und Experimentieren mit frischem und vergorenem Stoff beginnt.

Tausend wirbelnde Federchen

Erstaunlicherweise wissen selbst Weintrinker bisweilen nicht, warum der Neue Wein Federweißer genannt wird. Mit ein bißchen Phantasie und einem Schoppenglas gärenden Mostes vor Augen kommt man leicht dahinter: Die milchig-weiße Färbung des Getränks, das durch die freiwerdende Kohlensäure von innerem Leben erfüllt ist, erinnert an den Tanz von Tausenden wirbelnder Federchen - so die beinahe poetische Erklärung. Ein Leichtgewicht ist der Federweißer deshalb noch lange nicht; denn seine Spitzigkeit verheimlicht nur allzuoft die Kraft, die in ihm steckt. Je nach Körperkonstitution und Gewicht sind zwei bis drei Viertel eine gute Orientierung, um nicht von seiner Wirkung überrascht zu werden.

Vitamine und Bioelemente

Gesund ist vor allem der Verzehr von Traubensaft, besitzt er doch einen hohen Vitamingehalt und Bioelemente der Hefe, die zu den wichtigen Vitaminsythetisierern zählen. Außerdem betonen Wissenschaftler, dass die Hefezellen nicht im Magen absterben, sondern auch noch im Darm entschlackend wirken. Über die verdauungsfördernde Wirkung gibt es hinreichend einschlägige Berichte.

Vom Most zum Federweißen

Durch die Gärung wird aus dem frisch gepressten Saft, dem Most, Federweißer. Was als Federweißer vermarktet werden darf, ist inzwischen durch europäisches Recht geregelt. In einer Klarstellung der Europäischen Gemeinschaft heißt es, es sei herkömmlich und üblich, unter dem Begriff »Federweißer« ein im Zustand der Gärung befindliches frisches Erzeugnis zu verstehen. Wird die Gärung durch Konservierung zeitweise unterbrochen, so ist die Angabe »Federweißer« nicht mehr zutreffend. Ihre Verwendung wäre unzulässig. Der Verbraucher würde über die tatsächliche Art des Erzeugnisses falsch unterrichtet.

Deutscher Federweißer kommt vorwiegend aus der Pfalz

Bei der Produktion von Federweißem gehört die Pfalz zur Spitze in Deutschland. Nach Angaben der Pfalzwein-Werbung stammt mehr als die Hälfte des in Deutschland erzeugten Federweißen von der Deutschen Weinstraße. In den vergangenen Jahren wurden laut Weinbauverband Pfalz bis zu 1,5 Millionen Liter Bitzler oder Süßer vermarktet. Dies ist zwar weniger als ein Prozent der durchschnittlichen Pfälzer Jahresweinernte, doch die Nachfrage steigt ständig. Pfälzer Federweißer wird entweder an Getränkemärkte oder Fachhändler überall in Deutschland versandt, oder er wird ab Hof oder im Straßenverkauf direkt an Endverbraucher abgegeben. Einige Betriebe haben sich regelrecht auf das Geschäft mit neuem Wein spezialisiert und bieten Jahr für Jahr spätestens Ende August ihren “Neuen” an.

Der rote Bruder

Immer beliebter wird seit einigen Jahren eine farbenfrohe Variante des Federweißen. Denn seit auch der Most von roten Sorten wie Dornfelder halbvergoren angeboten wird, haben manche Federweißen-Freunde die Farbe gewechselt und schwören auf »Federroten«. Er schmeckt tatsächlich etwas herber und ein bisschen nach Rotwein. Vor allem aber schmeckt er - wie sein »weißer Bruder« - nach mehr. Text und Foto: Pfalzwein e.V.

23.08.2016


Deutsche Weinhoheiten besuchten die Pfalz

Deutsche Weinhoheiten Josefine Schlumberger, Katharina Fladung und Caroline Guthier zum offiziellen Besuch in der Pfalz - Pfälzischen Weinkönigin Julia Kren begleitet die Hohheiten in ihrem „Reich“

bk.Meckenheim- Ehemaligen und aktuelle pfälzische Weinköniginnen und Weinprinzessinnen trafen sich in Meckenheim in der „Gut Stubb“ von Elke Weinsheimer und Louis Schmitt. Von ihm kam die Anregung ein solches Treffen durchzuführen, was sich als eine brilliante Idee herausstellen sollte .

Bei herrlichem Wetter saßen die Damen im Hof und im Garten und ließen es sich bei den verschiedensten Weinen und leckerem Fingerfood gutgehen.

Vertreten waren viele Jahrgänge – und wie beim Wein galt auch hier – je älter, je besser. Frau Hilde Köhler, deren Amtszeit von 1935 bis 1936 dauerte, war bestens gelaunt und freute sich sehr, so viele bekannte Gesichter zu sehen und alte Erinnerungen aufzufrischen. Sie war die älteste Teilnehmerin, die an diesem Treffen teilnahm.

Wobei wir mit einer der jüngsten Damen sprachen: Annalena Götz aus Schweigen-Rechtenbach, die sich in diesem Jahr gemeinsam mit Nicole Fredrich aus Neustadt-Königsbach, Anastasia Kronauer aus Neustadt-Lachen, Katharina Weisbrodt aus Deidesheim und Daniela Wisser aus Billigheim-Ingenheim zur Wahl der Pfälzischen Weinkönigin stellt. Diese junge Dame befindet sich im Weingut Becker in der Ausbildung zur Winzerin, die sie im nächsten Jahr beenden wird. Im Moment plant sie, danach zum Studium an die Weinbauschule nach Geisenheim zu wechseln. Die Idee für die Bewerbung kam von ihrem Vorgesetzten, der sie genau wie ihre Familie sehr unterstützt. Diese Unterstützung ist sehr wichtig, da die schöne Aufgabe, die Pfalz und ihre Weine als Repräsentantin zu vertreten, sehr fordernd ist.

Aus diesem Grund ist besonders schön, daß sich in diesem Jahr fünf junge Damen bereit gefunden haben, diese Aufgabe zu übernehmen.

Zwei Tage tourten die amtierenden deutschen Weinhoheiten begleitet von der Pfälzischen Weinkönigin Julia Kren durch die Weinbaugebiete der Pfalz.  Die Pfalzwein e.V. hatte ein interessantes Programm zusammengestellt mit Besuchen in:

Landau-Wollmesheim beim Weingut Vögeli

Venningen beim Weinessiggut Doktorenhof

Grünstadt-Asselheim beim Weingut Michael Schroth

sowie im Zipline-Park in Elmstein.

Zuvor war am Dienstag ein Besuch bei der BASF in Ludwigshafen angesagt.

Eine Kellereiführung und anschließende Weinverkostung standen auf dem Programm. Diese Aufgabe erledigte die  äußerst charmante und hervorragende Weinkennerin Janina Huhn, die fast ein Jahr zuvor Josefine Schlumberger als ihre Nachfolgerin krönte,  wie immer gekonnt souverän.

Nach diesen vielen Terminen war es nun Zeit zu plaudern und zu feiern. Also ab nach Meckenheim zur Queeny-Party in Meckenheim – mit ehemaligen Pfälzischen Weinkönigin und amtierenden Pfälzischen Weinhoheiten. Begleitet von Weingütern aus Meckenheim!  Foto: pem

20.08.2016


Ehemalige, aktuelle und zukünftige Weinhoheiten treffen sich - Bilderalbum

Orientierung beim Wandern

Tafel in Silz verweist auf attraktive Rundwanderungen

Silz- Neue Informationstafeln für das Wandergebiet in der Urlaubsregion Trifelsland haben der Naturpark Pfälzerwald-Nordvogesen und die Ortsgemeinde Silz in und um den Ort am Klingbach entworfen und aufgestellt.

In der Gestaltung fügen sich die Wandertafeln in das Gesamtkonzept des Naturparks ein, in dem bereits etwa die Hälfte der rund 100 geplanten Tafeln realisiert ist; so stehen etwa an den Wanderparkplätzen in Annweiler, Albersweiler, Bad Bergzabern und Edenkoben weitere Tafeln. Im Rahmen der Qualitätsinitiative „Wandern im Trifelsland“ wurden auch in Silz Wanderwegemarkierungen reduziert und die verbleibenden Wanderwege in das Wanderwegekonzept der Verbandsgemeinde Annweiler am Trifels integriert.

Neben der Wanderkarte sind auf der Tafel Informationen über den Naturpark zu sehen. Außerdem wird auf Sehenswürdigkeiten in der Umgebung hingewiesen, wie zum Beispiel den Wild- und Wanderpark und die Ruine Lindelbrunn. Der Rundwanderweg 21 verbindet Silz mit dem Wild- und Wanderpark, den Königsbuchen, der Silzer Linde und der Katzeneiche.

Eine Kurzwanderung ist der Rundwanderweg 22 nach Münchweiler an der Rodalb. Über den Abtskopf und die Hohe Tanne führt der Rundwanderweg 25. Und der Rundwanderweg 26 hat die Burgruine Lindelbrunn sowie den Schweinsfelsen zum Ziel. Aber auch weiter entfernte Ziele, wie die Burgruinen Madenburg und Landeck oder die Burg Berwartstein, sind über die überregionalen Wandermarkierungen des Pfälzerwald-Vereins von Silz aus gut zu erreichen.

Eine Tafel steht am Wanderparkplatz in der Ortsmitte von Silz, weitere wurden am Wild- und Wanderpark sowie am Silzer See aufgestellt.

Text und Foto: Bezirksverband Pfalz

15.08.2016


Pfalzmarkt für die Zukunft gut gerüstet

Generalversammlung der Pfalzmarkt eG entlastet Gremien

Mutterstadt- Im alten Versteigerungssaal der Pfalzmarkt eG in Mutterstadt kamen am Abend des 12. Juli die Mitglieder zusammen, um sich den Jahresabschluss 2015 durch den Vorstand, den Aufsichtsrat und den Prüfern des Genossenschaftsverbandes erläutern zu lassen.

69 Mitglieder und 14 Ehrengäste, darunter Vertreter des Ministeriums für Landwirtschaft, der Gemeinde Dannstadt-Schauernheim, des Bauernverbandes und des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum, konnten sich davon überzeugen, dass der Pfalzmarkt wirtschaftlich stabil dasteht.

Mit einem Gesamtumsatz von 191,4 Mio. Euro, einem ausgewiesenen Jahresüberschuss nach Steuern von 1,7 Mio. Euro und einer Eigenkapitalquote von mittlerweile 56,6 % ist der Pfalzmarkt für die Zukunft gut gerüstet.

So wurden denn auch die Vorstände, der Aufsichtsrat und der Beirat entlastet. Anschließend wurden Aufsichtsrat und Beirat komplett neu gewählt. Mit zwei Frauen und einer gelungenen Mischung aus Jung und Altgedient konnten die Gremien gut besetzt werden.

Das 1. Halbjahr 2016 zeigte bisher einen schwierigen Marktverlauf, denn das Wetter machte den Erzeugern schwer zu schaffen. Vor allem der Juni mit Unwettern und erheblichen Niederschlagsmengen sorgte für große Ausfälle auf den betroffenen Flächen.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Christian Deyerling bedankte sich bei den Gremien, den Vorständen und allen Mitarbeitern für das erfolgreiche Jahr 2015 und die gute Zusammenarbeit. Text und Foto: Pfalzmarkt eG

13.07.2016


SKM-Vertreterversammlung 2016 - Flüchtlingsarbeit im SKM

Der neue SKM-Bundesvorstand: Michael Strob, Wolfgang Humpfer, Generalsekretär Stephan Buttgereit, Ursula Söhngen, Pfr. Frank Norbert Müller, stellvertr. Vorsitzender Heinz-Georg Coenen, Vorsitzender Ludger Urbic, Margareta Klein,

Flüchtlingsarbeit aus dem Blickwinkel der caritativen Verbände

Düsseldorf/Trier- Im Rahmen der Vertreterversammlung des Katholischen Verbandes für soziale Dienste in Deutschland - Bundesverband e.V. (SKM) stellten sich die Delegierten die Frage, was Flüchtlingsarbeit für ihren Verband bedeutet. Nach einem Überblick zur Flüchtlingssituation zeigte Referent Roberto Alborino, bis Ende Mai 2016 Referatsleiter Migration/Integration im Deutschen Caritasverband (DCV/Freiburg), welche Aufgaben die Einrichtungen und Vereine des SKM erfüllen können, um eine Integration gelingen zu lassen.

Die Caritas ist in vielen Bereichen der Flüchtlingshilfe an entscheidenden Stellen tätig, beispielsweise in der Koordination der Flüchtlingshilfe in Freiburg und Berlin. Auch die Zusammenarbeit in dem Patenschaftsprogramm „Menschen stärken Menschen“, finanziert durch das Bundesfamilienministerium, verdeutlicht das Engagement des Caritasverbandes und seiner Fachverbände, wie des SKM.

Roberto Alberino betont, dass die Arbeit mit Geflüchteten aus mehreren Aspekten bestehe. Die Grundlagen zu schaffen, diesen Menschen eine menschenwürdige Aufnahme und ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen, verstünden sich von selbst. Dazu gehöre die therapeutische Arbeit mit von Krieg und Folter sowie Zwangsarbeit und Vergewaltigung während der Flucht traumatisierten Männern, Frauen und Kindern und auch Sprachkurse und Qualifizierungsangebote. Therapiezentren der Caritas sowie Angebote der Fachverbände im Bereich der Qualifizierung müssten dazu weiter ausgebaut werden. Ehrenamtliche in ihrer Arbeit zu begleiten und zu unterstützen seien hier wichtige Aufgaben der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Deutschen Caritasverband und im SKM.

Dies allein genüge aber nicht. Damit Integration gelingt, sei es unerlässlich, dass auch die Menschen ernst genommen werden, die Angst vor der derzeitigen Flüchtlingssituation haben. Wichtig sei es, die Akzeptanz zwischen den Menschen zu erhöhen. Und zwar zwischen den Menschen mit Ängsten und den Menschen aus den Verbänden und Institutionen, die sich für die Geflüchteten einsetzen, ihnen helfen und sie begleiten. „Wir dürfen keinen Kampf der Armen zulassen“, konstatiert Alberino.

SKM-Bundesverband e. V.

Der 1912 gegründete SKM-Bundesverband unterstützt mit seinen 125 Mitgliedsvereinen Menschen in materieller und psychosozialer Not. Die Hilfe richtet sich insbesondere an gefährdete Jugendliche, wohnungslos und straffällig gewordene Menschen mit ihren Angehörigen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Unterstützung und ggf. rechtlichen Vertretung von Menschen, die ihre Anliegen nicht selbstständig erledigen können. Hilfe leisten ehrenamtliche und berufliche Mitarbeiter durch Beratung und Begleitung. An der SKM-Vertreterversammlung nehmen rund 60 Delegierte aus den SKM-Diözesen teil. Sie findet einmal jährlich statt und tagt in diesem Jahr vom 17. bis 18. Juni in Trier.

Text: SKM - Katholischer Verband für soziale Dienste in Deutschland - Bundesverband e.V., Presse Foto: SKM/B. Schneiderwind

19.06.2016


SKM-Vertreterversammlung 2016 - Wahl: Beisitzerin aus dem Bistum Speyer

SKM-Bundesverband wählt Vorstand und Beisitzer - Germersheimerin als Beisitzerin

Düsseldorf/Trier- 47 stimmberechtigte Delegierte aus den Diözesen des Katholischen Verbandes für soziale Dienste in Deutschland (SKM) haben heute sieben Vorstandsmitglieder für den SKM-Bundesverband gewählt. Aus der Diözese Speyer wurde Margareta Klein mit 37 Stimmen gewählt. Die Diplom Sozialpädagogin aus Germersheim (Jahrgang 1962) ist Geschäftsführerin des Sozialdienstes katholischer Frauen und Männer (SKFM) Germersheim. Ihr liegen besonders die Betreuungsvereine am Herzen, die in den SKM-Vereinen des Süd-Westens prozentual stark vertreten sind. In diesem Sinne möchte sie den kleinen Süd-West-Vereinen des SKM im Bundesvorstand eine Stimme geben.

Zum Vorsitzenden wählte die Versammlung den 56-Jährigen Ludger Urbic aus Duisburg. Sein Vertreter im Amt ist Heinz-Georg Coenen (63) aus Mönchengladbach.

Als weitere Beisitzer im Vorstand wurden gewählt: Wolfgang Humpfer (Erzdiözese Freiburg/Denzlingen), Pfarrer Frank Norbert Müller (Erzdiözese Köln/Köln), Ursula Söhngen (Erzdiözese Köln/Düsseldorf) und Michael Strob (Diözese Osnabrück/Osnabrück). Der SKM-Bundesvorstand wird für eine vierjährige Amtszeit gewählt.

SKM-Bundesverband e. V.

Der 1912 gegründete SKM-Bundesverband unterstützt mit seinen 125 Mitgliedsvereinen Menschen in materieller und psychosozialer Not. Die Hilfe richtet sich insbesondere an gefährdete Jugendliche, wohnungslos und straffällig gewordene Menschen mit ihren Angehörigen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Unterstützung und ggf. rechtlichen Vertretung von Menschen, die ihre Anliegen nicht selbstständig erledigen können. Hilfe leisten ehrenamtliche und berufliche Mitarbeiter durch Beratung und Begleitung. An der SKM-Vertreterversammlung nehmen rund 60 Delegierte aus den SKM-Diözesen teil. Sie findet einmal jährlich statt und tagt in diesem Jahr vom 17. bis 18. Juni in Trier. Weitere Informationen zur SKM-Vertreterversammlung 2016 sowie druckfähige Fotos in Kürze unter: www.skmev.de.

Text und Foto: SKM - Katholischer Verband für soziale Dienste in Deutschland - Bundesverband e.V., Presse

18.06.2016


Tierisches Landschaftspflegeteam in Gräfenhausen bewährt sich bestens

Gehören zum Beweidungsteam: Esel am Gräfenhausener Wingertsberg

Beweidungsprojekt mit Beteiligung des Naturparks Pfälzerwald

Naturparks Pfälzerwald- Erfolgreich rückt seit Ende 2014 am Ortseingang von Gräfenhausen bei Annweiler eine bunte Mischung von munteren Burenziegen, Auerochsen und Eseln dem Gestrüpp am Gräfenhausener Wingertsberg zu Leibe. Allen Tieren geht es sichtlich wohl auf der Fläche; es ist auch bereits viel Nachwuchs auf der Weide in Gräfenhausen zur Welt gekommen. Stolz berichtet die Initiatorin des Projektes Andrea Schneider von „ihren Jungen“, die sich inzwischen sehr gut in Gräfenhausen eingelebt und das Gelände längst erobert haben. Das Projekt ist eine Gemeinschaftsinitiative des Umweltministeriums Rheinland-Pfalz, der Kreisverwaltung südliche Weinstraße sowie des Biosphärenreservats Pfälzerwald/Nordvogesen.

Wer heute den Wingertsberg betrachtet, wird feststellen, dass sich das Landschaftsbild durch den Einsatz der Weidetiere gegenüber dem Zustand vor drei Jahren deutlich verbessert hat. Bürger und Gäste sind begeistert von dem lichtdurchfluteten, halboffenen Hang, der sich vor nicht allzu langer Zeit noch überwuchert von Brombeeren, Schlehen und Wildrosen präsentierte und weiter zu verbuschen drohte. Im Gegensatz zur Zeit vor dem Beweidungsprojekt, bei dem auch der Naturpark Pfälzerwald Kooperationspartner ist, gibt die Landschaft von den angrenzenden Wanderwegen heute wieder zahlreiche Blicke wie zum Beispiel auf die Burg Trifels frei.

Das tierische Landschaftspflegeteam trägt aber nicht nur zur Attraktivität des Ortseingangs von Gräfenhausen bei, die heute strukturreiche Landschaft zeichnet sich auch durch eine hohe Artenvielfalt aus – so zum Beispiel leben hier Zauneidechse, Wendehals und Schlingnatter –, weshalb das Gelände als „Natura 2000“-Gebiet auch einen hohen europäischen Schutzstatus genießt.

Auf dem Rundweg um das Beweidungsgebiet können die Tiere bei ihrer Arbeit beobachtet werden. Dieses Wochenende, Samstag und Sonntag, 18. und 19. Juni, ab 19 Uhr beziehungsweise 10.30 Uhr, bietet es sich an, den Spaziergang mit einem Besuch beim Burgunderweinfest in Gräfenhausen zu verbinden und dabei auch verschiedene Spezialitäten vom Auerochsen wie etwa Burgunderbraten und Bratwürste zu probieren. Text und Foto: Bezirksverbands Pfalz, Presse

16.06.2016


Hofgut Neumühle bietet Aktionen in Hülle und Fülle für die ganze Familie

Kontaktaufnahme erwünscht: Besucherinnen und Besucher bei den Glanrindern – eine der gefährdeten Nutztierrassen des Jahres 2016

Tierisch gutes Programm am Tag der offenen Tür

Münchweiler- Ein tierisch gutes Angebot erwartet die Besucher am Sonntag, 3. Juli, beim Tag der offenen Tür des Hofguts Neumühle bei Münchweiler an der Alsenz, das auch Teil des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum (DLR) Westpfalz ist. Von 10 bis 18 Uhr präsentieren sich die Abteilung Landwirtschaft und die Lehrwerkstätten für Milchviehhaltung, Mutterkuhhaltung und Schafhaltung mit ihren Tieren. Ein Schweinemobil vermittelt Interessantes über die Haltung der schlauen Borstentiere.

Unterstützt werden die vierbeinigen Akteure des Hofguts Neumühle, zu denen auch eine Mutterkuhherde der gefährdeten Nutztierrasse des Jahres 2016 – das heimische Glanrind – gehört, durch Pferde und Ponys des Pferdezuchtverbands Rheinland-Pfalz-Saar e.V. sowie eine Jungziegenschau und eine Milchziegenrassenvorstellung mit Melkdemonstration. Der Landesverband der Schafhalter/Ziegenhalter und Züchter Rheinland-Pfalz e.V. ist ebenfalls mit von der Partie und steuert eine Schafrassendemonstration und Hütevorführungen bei.

In einer großen Sonderausstellung können die Besucherinnen und Besucher Landmaschinentechnik der führenden Hersteller und technische Innovationen in der Landwirtschaft kennenlernen sowie ein mobiles Sägewerk und das Tierrettungsmobil der Flughafenfeuerwehr Fraport bestaunen. In einer originalen Mähdrescherkabine bietet ein Simulator der Firma John Deere sogar die einmalige Gelegenheit, ein paar Runden über die Felder zu drehen.

Ein Arbeitsschwerpunkt am Hofgut Neumühle: Auch die Schafhaltung wird vorgestelltDer Besuch bei den Tieren und die Begutachtung der Technik wird durch vielfältige Mitmachaktionen für kleine und große Besucher bereichert. Diese bieten die Erlebnisschule Wald und Wild und das Waldcamp des Forstamtes Donnersberg unter anderem mit Bogenschießen, Bastelaktionen und Stockbrotbraten an. Der Lernort Bauernhof mit Melken an der Holzkuh und Strohburg begeistert ebenso wie Kuscheltierbasteln, Ponyreiten, Zaubervorstellungen, Quizrunden und weitere Walderlebnisstationen. Bei den Milchkühen kann der Nachwuchs auch an der „Kids on tour“-Rallye des Bezirksverbands Pfalz teilnehmen und Nils Nager von der Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ treffen.

Wer außerdem noch den Handwerkermarkt und die vielen interessanten Informationsstände zum Thema Landwirtschaft besucht hat und eine Stärkung braucht, findet ein reichhaltiges Angebot an regionalen Spezialitäten wie Glanochse und Spanferkel am Spieß, Wildes vom Grill und vieles mehr!

Kostenfreie Parkplätze sind in ausreichender Zahl auf dem Wiesengelände vorhanden. Die beiden Veranstaltungsorte des Hofguts Neumühle, sind von da aus bequem zu Fuß erreichbar und außerdem mit einem kostenfreien Shuttleservice verbunden. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Der Tag der offenen Tür am DLR Westpfalz/Hofgut Neumühle ist eine von vielen Veranstaltungen im Rahmen des 200-jährigen Jubiläums des Bezirksverbands Pfalz, der auch Träger dieser Einrichtung ist.

Informationen unter www.hofgut-neumuehle.de und www.200jahre-bezirkstag.de Text und Foto: Bezirksverbands Pfalz, Presse

15.06.2016


Gekrönte Feste

Neue Broschüre empfiehlt siebzehn Pfälzer Weinfeste

Neustadt- Siebzehn Pfälzer Weinfeste, die einen Besuch besonders lohnen, empfiehlt die Pfalzwein-Werbung in einer neuen Broschüre „Schönstes Weinfest der Pfalz. „Siebzehn Empfehlungen“ lautet der Titel des 20 Seiten umfassenden Heftchens, das in einer Auflage von 15.000 Exemplaren erschienen ist. Kurz beschrieben und mit einem stimmungsvollen Bild portraitiert werden die siebzehn Feste, die von der Pfalzwein-Jury in den vergangenen Jahren zum „Schönsten Weinfest des Jahres“ – gemeint ist jeweils das vergangene Jahr – gekürt wurden. Neben den „Wein- und Kulturtagen“ in Gönnheim, die neu in den illustren Kreis gewählt wurden, werden in der Broschüre folgende Feste vorgestellt: das Rhodter Weintestival, der Ungsteiner Weinsommer, der Weinfrühling in Birkweiler, Hambach SchwarzRotGold in Neustadt-Hambach, das Weinfest in Venningen, das Wein- und Sektsymposium in Herxheim am Berg, das Ilbesheimer Kalmitfest, das Liebesbrunnenfest in Dackenheim, das Weinfest in der Winzergasse in Gleiszellen-Gleishorbach, das Neuleininger Burgweinfest, das Fest um den Wein in Niederkirchen, das Fest „Wein und Kunst“ in Gleisweiler, die Weinkerwe in Deidesheim, die Weinpanorama- Wanderung in Weyher, die Kulinarische Weinwanderung in Siebeldingen und mit einer „Sonderauszeichnung zum Wurstmarkt-Jubiläum“ das Weindorf auf dem Dürkheimer Wurstmarkt.

Die Broschüre kann bei der Pfalzwein-Werbung, Martin-Luther-Str. 69, 67433 Neustadt/Weinstr., gegen Zusenden eines mit 0,90 Euro frankierten Rückumschlags angefordert werden.

Ganz Eilige finden die Broschüre auch als pdf im Internet unter www.pfalz.de. Text und Foto: Pfalzwein e.V.

26.04.2016


Moderner Weingenuss

Pfalzwein-Broschüre stellt knapp 40 Vinotheken vor

Neustadt- Ein ansprechend-zeitgemäßes Ambiente weckt das Interesse am Wein. Das haben immer mehr Weingüter und Winzergenossenschaften in der Pfalz erkannt und setzen ihre Produkte in modernen Vinotheken gekonnt in Szene. 38 dieser Schaufenster des Pfälzer Weins zeigt eine neue Broschüre der Pfalzwein-Werbung.

Das 82 Seiten umfassende Heft „Vinotheken in der Pfalz“ gibt damit einen Eindruck vom Umbruch im zweitgrößten deutschen Weinbaugebiet. Denn in keinem anderen Anbaugebiet in Rheinland-Pfalz haben die Winzer so viel Geld für die Umgestaltung ihrer Räume ausgegeben wie in der Pfalz. Mal steht ein Kubus aus Glas und Cortenstahl mitten im Weinberg, mal holen große Glasflächen die Landschaft nach innen, andere Bauwerke begeistern mit moderner Innenausstattung und gekonnter Lichtinszenierung, oder puristisch-technisch wirkende Materialien stehen in spannungsvollem Kontrast zu alter, teils denkmalgeschützter  Bausubstanz. 

„Vinotheken in der Pfalz“ gibt mit jeweils einem großformatigen Foto und zwei kleinformatigen Fotos einen Eindruck der Vinothek oder des Gebäudeensembles, außerdem werden in einem kurzen Text die Grundzüge der Architektur und die Betriebsphilosophie skizziert. Ein übersichtlich gestalteter Informationsteil mit Angaben zu Sitzplätzen, Öffnungszeiten, Essensangebot, Kontaktdaten und Besonderheiten (wie außergewöhnliche Veranstaltungen oder ein Panoramablick) ergänzt die Beschreibung.

Die Erstauflage der Broschüre liegt bei 20.000 Exemplaren. Da entlang der Deutschen Weinstraße ständig neue Umbauten oder Neubauten entstehen, rechnet Pfalzwein aber bereits im kommenden Jahr mit einer aktualisierten Neuauflage. 

„Die neuen Vinotheken sind das moderne Gesicht des Pfälzer Weins und dokumentieren, dass in den vielen Betrieben mit der Übernahme der jungen Generation ein frischer Wind weht“, sagt der Pfalzwein-Vorsitzende Edwin Schrank. „Das Weinerlebnis bekommt in diesen pfiffig gestalteten Räumen eine besondere Dimension – und das macht einen Besuch bei den Pfälzer Weingütern und Winzergenossenschaften noch reizvoller.“

Die Broschüre gibt es bei Pfalzwein, Martin-Luther-Str. 69, 67433 Neustadt/Wstr. gegen Zusenden eines mit 1,45 Euro frankierten Rückumschlags oder kann im Internet unter www.pfalz.de bestellt oder heruntergeladen werden. Pfalzwein e.V.

„Vinotheken in der Pfalz“

24.04.2016


Spargelsaison mit traditionellen „Pfälzer Spargelstich“ offiziell eröffnet

v.l.: Weinkönigin Julia Kren Julier, Edwin Schrank (Pfalz.Marketing), Frank Darstein,   Landrat Clemens Körner, Stefan Walch und Jürgen Ebnet, davor die Miniköche v.l.: Weinkönigin Julia Kren Julier, Edwin Schrank (Pfalz.Marketing), Frank Darstein, Landrat Clemens Körner, Stefan Walch und Jürgen Ebnet, davor die Miniköche

Waldsee- Die Pfälzer Spargelsaison 2016 hat schon begonnen, deshalb feiert die Pfalz  auch dieses Jahr wieder den „Pfälzer Spargelstich“.  Das Spargelstechen fand diesmal auf einem Feld des Spargelhofes Nieser in Waldsee statt, einem Mitgliedsbetrieb des Pfalzmarktes.

Als „Spargelstecher“ betätigten sich Kinder, die über die Aktion „Europa Miniköche“ an eine bessere Ernährung herangeführt werden sollen. Anschließend an das symbolische Stechen des ersten Pfundes Spargel gab es im Katholischen Pfarramt für rund 50 Gäste ein leckeres Spargelmenü, gekocht von Stefan Klinck vom Felschbachhof im Kreis Kusel und fachmännisch serviert von den kleinen Nachwuchsköchen.

Edwin Schrank, Vorsitzender des Pfalz.Marketing überreichte im Namen der Sponsoren an die Miniköche ein Preisgeld von 2.500,- €. Der Betreuer der Aktion, Hotelier Frank Darstein erzählte dazu, dass dieses Geld in einen Topf der Aktion „Kinder helfen Kindern“ fließen wird. Weinkönigin Julia Kren Julier sowie Landrat Clemens Körner freuten sich mit den Kindern über die Auszeichnung.

Allein der Pfalzmarkt wird bis zum Saisonende im Juni über 1.500 Tonnen besten Pfälzer Spargel seiner Erzeugerbetriebe vermarktet haben. Gerade der leckere Spargel ist ein Paradebeispiel für regionale Vermarktung. Auf kurzen Wegen kommt er erntefrisch entweder über die Hofläden oder über den Lebensmitteleinzelhandel zum Verbraucher.

Die Nachfrage ist ungebrochen. Und die Qualität überzeugt.

Davon konnten sich auch die Gäste des „Pfälzer Spargelstiches“ überzeugen, denn nach dem Spargelmenü gab es für jeden Gast auch noch ein Präsentkörbchen mit bestem Pfälzer Spargel, einem Bund Radieschen und einem Fläschchen Wein, zur Verfügung gestellt vom Pfalzmarkt. Text: Pfalzmarkt; Foto: pem

17.04.2016


„Von Haxen bis Scampi“

Pfälzische Weinkönigin Julia Kren und 1. Vorsitzender der Pfalzwein-Werbung Edwin Schrank übergeben die Auszeichnung an Gönnheim Pfälzische Weinkönigin Julia Kren und 1. Vorsitzender der Pfalzwein-Werbung Edwin Schrank übergeben die Auszeichnung an Gönnheim

Pfalzwein zeichnet die Wein- und Kulturtage Gönnheim als schönstes Weinfest 2015 aus 

Gönnheim- Die Wein- und Kulturtage Gönnheim sind das nunmehr 17. Pfälzer Weinfest, das sich mit einer Krone im „Festkalender der Pfalz“ schmücken darf. Eine von der Pfalzwein-Werbung eingesetzte Jury hat das Fest als „Schönstes Weinfest des Jahres 2015“ ausgezeichnet. Die Jury zeigte sich bei ihrem Besuch beim 40. Festjubiläum im Juli vergangenen Jahres beeindruckt von der tollen Atmosphäre, den exzellenten Weinen, dem internationalen Speiseangebot und dem attraktiven Rahmenprogramm. 

Die Veranstalter – die Gemeinde und die Interessengemeinschaft Gönnheimer Wein- und Kulturtage – wollen den Besuchern  ein „Fest für alle Sinne“ bieten. Auf dem Programm stehen daher Livemusik, mehrere Mitmachwettbewerbe, eine Tombola und eine attraktive Oldtimer-Ausfahrt. Auf der Speisekarte finden sich Gönnheimer Gutsweine und neben pfälzischen Spezialitäten auch internationale kulinarische Köstlichkeiten. „Von Haxen bis Scampi ist alles da“, notierte ein Mitglied der Jury, die alljährlich mehrere Weinfeste besucht und begutachtet. Über 800 Metern erstreckt sich die Weinfest-Flaniermeile in der von Freitag bis Sonntag für den Verkehr gesperrten Bismarck- und Ludwigstraße. Hier laden sechs Winzerhöfe, Restaurants und Weinstuben zur Einkehr ein, und auch das Gemeindezentrum, die Gemeindebücherei und der Kirchgarten der Martinskirche mit ihrem Zwiebelturm werden für kulturelle Angebote genutzt. 

„Offenbar spricht diese gelungene Mischung aus Weinfest und Kulturprogramm Jung und Alt gleichermaßen an“, stellte die Weinfestkommission fest. Das Fest ist gut besucht, hat sich aber dabei eine angenehme Beschaulichkeit erhalten. „Wir haben einen guten Zuspruch, aber es ist kein lautes Fest“, betont Ortsbürgermeister der 1550 Seelen Gemeinde und Winzer Wolfram Meinhardt. Gemütliche Plätze zum geselligen Plausch finden sich in den spätbarocken, nach Jurymeinung „ausgesprochen schön hergerichteten“ Winzerhöfen. Das Musikprogramm ist passend zum Ort gewählt. Oftmals treten die Bands unplugged auf, und die Veranstalter achten darauf, dass sich Höfe mit Unterhaltungsmusik und ruhigere Orte abwechseln.

Gefeiert wird in Gönnheim seit Mitte der siebziger Jahre am ersten Juliwochenende, das erfahrungsgemäß zu den regenärmsten Wochenenden gehört. So hatte man „fast immer Glück mit dem Wetter“. Vier Tage bis einschließlich Montag dauert das Fest, das am Freitagabend vom Ortsbürgermeister und Weinhoheiten, mit zünftiger Musik und einem besonders bei den Kindern beliebten Ballonwettbewerb eröffnet wird, ehe auf dem „Marktler Platz“, dem nach der Partnergemeinde benannten Dorfplatz, die erste Musikband aufspielt. Ein weiterer Höhepunkt der Wein- und Kulturtage ist eine Oldtimerausfahrt mit gepflegten alten Automobilen. Auch in diesem Jahr werden für den Sonntag wieder 20 exklusive Fahrzeuge erwartet. Traditionell gehört außerdem eine sportlich ausgelegte Benefizveranstaltung zum Programm der Wein- und Kulturtage. So gab es bei glühender Hitze im letzten Jahr auf dem Pausenhof der Grundschule eine mehrstündige Zumbathon-Vorführung. Auf dem Schulgelände finden Kinder eine Hüpfburg und viele andere Mitmach-Angebote.    

Rasch verkauft sind auch die 500 nummerierten Festanstecker. Damit kann man bei einer Tombola unter anderem eine Ballonfahrt gewinnen. Am Sonntagabend werden die Gewinner ermittelt, ebenso die eines Fotorätsels und einer Geschichtsrallye durch die Weingüter. Auf dem Kerweplatz stehen die Süßwarenstände und ein Spielmobil, zudem ist „Nils Nager“ unterwegs und im Gemeindehaus spielt ein Puppentheater. Selbst der sonntägliche Gottesdienst ist auf die Wein- und Kulturtage ausgerichtet, mit einer thematisch passenden Predigt und – das gibt es nur sehr selten – mit einer kleinen Weinprobe für die Gottesdienstbesucher. Im Kirchgarten beteiligen sich ambitionierte Kuchenbäcker an einem Cup-CakeWettbewerb. Hausgemachte Kuchen und Torten munden in den Winzerhöfen zum Sonntagskaffee.  

Um die Wein- und Kulturtage auf die Beine zu stellen, sind neben den Winzern viele Aktivisten notwendig. Etwa zehn Personen sind hier ehrenamtlich engagiert, auch einige Winzer sind dabei. Am Fest selbst sind mehr als 100 Dorfbewohner beteiligt, die Dorfgemeinschaft funktioniert bestens. Fast alle entlang der Weinfeststrecke gelegenen Weingüter machen mit, man hilft sich und das Fest wird gemeinschaftlich beworben.

„Gönnheim – das gönn ich mir“ lautet der Werbeslogan der über 1240 Jahre alten Mittelhaardtgemeinde. Auch die Jury hatte den Eindruck, dass hier „Hand in Hand gearbeitet wird, um den Gästen ein schönes, harmonisches und perfekt organisiertes Fest anzubieten“. 

Die Jury der Pfalzwein-Werbung hat in diesem Jahr den Titel „Schönstes Weinfest“ zum 17. Mal vergeben.

Mit der Auszeichnung soll ein Impuls zur Pflege der Weinfestkultur gegeben werden, die zu den herausragenden Attraktionen der Pfalz zählt. Die Auszeichnung „Schönstes Weinfest des Jahres“ soll für die Organisatoren ein Ansporn sein, auf eine qualitätvolle Gestaltung ihres Weinfestes zu achten. Dazu gehören nach Ansicht der Jury beispielsweise ein anspruchsvolles Angebot sowohl bei einfachen Schoppenweinen als auch bei höherwertigen Weinen und Sekten sowie der Ausschank in Stielgläsern. Niveauvoll, aber nicht abgehoben, traditionell, aber nicht traditionshörig, mit guten Weinen und gutem Essen zu vernünftigen Preisen – das sind einige der Kriterien für die Auswahl eines Festes. Der Jury gehören Journalisten ebenso an wie Vertreter der Weinbranche sowie frühere Weinköniginnen – allesamt Personen, die bereits viele Weinfeste erlebt haben. 

Die Auszeichnung „Schönstes Weinfest des Jahres“ war zuvor an die Deidesheimer Weinkerwe, das Rhodter Weintestival, den Ungsteiner Weinsommer, das Weinfest in Venningen, das Wein- und Sektsymposium in Herxheim am Berg, das Ilbesheimer Kalmitfest, das Liebesbrunnenfest in Dackenheim, das Weinfest in der Winzergasse in Gleiszellen-Gleishorbach, das Fest um den Wein in Niederkirchen, das Weinfest in Birkweiler, das Fest Wein und Kunst in Gleisweiler, das Weyherer Weinpanorama, das Burgweinfest in Neuleiningen, an  Hambach schwarzrotgold, an den Birkweiler Weinfrühling und an die kulinarische Weinwanderung in Siebeldingen vergeben worden.  

Die Wein- und Kulturtage Gönnheim finden in diesem Jahr vom 1. bis 4. Juli 2016 statt. www.goennheim.de

 

07.04.2016


Gemeinsamer Wein und neue Mitglieder

14 Pfälzer Hotels werben zusammen unter der Marke WellVinEss

Neustadt- WellVinEss, die Vereinigung der Weingenuss-Hotels in der Pfalz, wächst weiter. Bislang gehörten der Kooperation zwölf Hotels unter Federführung der Initiative Pfalz.Marketing e. V. an. Mit zwei neuen Partnern - dem Hotel „Pfalzblick“ in Dahn und dem „Landhaus Hirschhorn“ in Wilgartswiesen – wird der Kreis 2016 noch größer.

Die nunmehr 14 Hotels, die in allen Teilen der Pfalz liegen, zeichnen sich durch ihre weinkulinarische Kompetenz verbunden mit wellness-Angeboten aus und eignen sich bestens, um die Pfalz genussvoll zu erleben. Dazu trägt neben den individuellen Angeboten, die jedes Haus für seine Gäste bereithält, seit wenigen Monaten auch ein gemeinsamer „WellVinEss“-Wein bei.

Der 2013er Spätburgunder QbA, trocken, vom Bad Dürkheimer Weingut Darting, den die Hotels nach einer Ausschreibung durch Pfalzwein gemeinsam in einer Blindverkostung ausgesucht haben, kommt bei den Gästen bestens an, fast 1200 Flaschen wurden inzwischen an die Hotels geliefert. Im Sommer soll auch ein Riesling als „WellVinEss“-Wein angeboten werden.  

Mit dem Wein möchten die Häuser ihre Gäste auf die gemeinsame WellVinEss-Idee aufmerksam machen und so auch füreinander werben. Weitere Informationen unter www.wellviness.de.

Zu den WellVinEss-Hotels der Pfalz zählen:

Wohlfühlhotel Alte Rebschule

76835

Rhodt

Waldhotel Eisenberg

67304

Eisenberg

Hotel – Residenz Immenhof

67487

Maikammer

Hotel – Restaurant Kunz

66954

Pirmasens

Hotel – Restaurant Prinzregent

67480

Edenkoben

Hotel Felschbachhof

66887

Ulmet

Hotel Haus am Weinberg

67487

St. Martin

Hotel Landhaus Am Hirschhorn

76848

Wilgartswiesen

Hotel Pfalzblick

66994

Dahn

Kaisergarten Hotel & Spa Deidesheim

67146

Deidesheim

Klimahotel und Restaurant Gutshof- Ziegelhütte

67480

Edenkoben

Kloster Hornbach

66500

Hornbach

Kurpark – Hotel

67098

Bad Dürkheim

Wiedemann´s Weinhotel

67487

St. Martin

Text und Foto: Pfalzwein e.V.

30.03.2016


Aufbruch der jungen Weinmacher: »Generation Pfalz« in deutschen Großstädten

Auftakt im Landhaus Mönchenwerth am Vorabend der ProWein

Neustadt-  Düsseldorf, Dresden, Berlin, Hamburg, München – die 20 jungen Winzerinnen und Winzer der »Generation Pfalz« präsentieren ihren Wein in angesagten Veranstaltungsorten in deutschen Großstädten. Das Landhaus Mönchenwerth in Meerbusch, eine der besten Adressen der Düsseldorfer Gastronomieszene, ist am Samstag, 12. März, zum Start der ProWein die erste Station. Die »Generation Pfalz« steht seit fast einem Jahr für die Dichte an talentierten, top ausgebildeten und erfolgreichen Nachwuchswinzern unter 40 Jahren, wie sie in kaum einem anderen Weinanbaugebiet zu finden ist. Bei dem Genuss-Event „ProWein goes City“ am Vorabend der international wichtigsten Weinmesse haben die Nachwuchswinzer Überraschungen aus den Pfälzer Weinbergen dabei. 

Ungewöhnliche Rebsorten und Anekdoten 

Neben Pfälzer Klassikern wie Riesling, weißen und grauen Burgundern, listet jeder Winzer der »Generation Pfalz« für ihr Anbaugebiet neue und ungewöhnliche Weine. Diese Überraschungen aus der Pfalz stellen 6 der 20 Jungtalente beim „Wine and Dine“ im Landhaus Mönchenwerth in Düsseldorf den Gästen vor. Die Präsentation ist dabei sehr persönlich und individuell, da die Winzer das Gespräch direkt an den Tischen im Restaurant suchen. Die renommierte Küche unter der Regie von Spitzenkoch Guy de Vries serviert gekonnt kreativ ein 5-Gänge-Menü. 

Lagrein, Merlot Blanc de Noir, Sauvignon Blanc, Muskateller, zum Amuse-Bouche ein 1880 schwarz und wild Sekt… Die Gäste werden an diesem Abend definitiv eine wandelbare Pfalz kennenlernen. Manchmal ist es nicht die Rebsorte, die verblüfft, sondern der veränderte Stil beim Ausbau, die Kreativität bei der Namensgebung oder schlicht die Anekdoten über das Weingut.

Wie die »Generation Pfalz« das Fachpublikum überzeugt

Sommelier Peer Holm, der bei der ersten Generation-Pfalz-Ausschreibung der sechsköpfigen Jury vorsaß, sagt über die Gewinner: „Junge, gut ausgebildete Winzer, teilweise bereits mit internationaler Erfahrung, kehren zurück zu Ihren Wurzeln. Sie stellen dabei Haus und Hof nicht auf den Kopf, sondern entwickeln ihren Stil mit viel Gespür für die Heimat und die Qualität der Weine. Der Generationswechsel scheint in der Pfalz gut zu funktionieren.“

Die Anforderungen an die Weinmacher sind hoch, um Mitglied der »Generation Pfalz« zu werden. Das Reglement der Gebietsweinwerbung Pfalzwein, die den Wettbewerb ausrichtet, besagt:

  • fünf verschiedene Weine müssen zur Verkostung angestellt werden
  • alle müssen trocken ausgebaut sein 
  • ausschließlich Guts- oder Erzeugerabfüllungen sind erlaubt 
  • mindestens ein Riesling, ein weißer Burgunder und eine rote Rebsorte müssen vertreten sein 
  • die Winzerinnen und Winzer dürfen nicht älter als 40 Jahre alt sein 
  • die Bewerber müssen in einem Fragebogen ausführlich beantworten, warum sie dafür brennen, die Pfalz deutschlandweit zu vertreten   

Die ersten Top 20 Pfälzer Nachwuchsweinmacher der »Generation Pfalz« sind heute eine selbstbewusste Gemeinschaft, die mit viel Herzblut und mit ihrem aufgeschlossenen und authentischen Auftreten überzeugt.  

Der Abend im Mönchenwerth bildet den Auftakt einer Veranstaltungsreihe, welche im weiteren Verlauf sowohl im Landhaus Mönchenwerth wie auch im Restaurant LeFlair in Düsseldorf-Derendorf stattfindet. 

Auftaktveranstaltung »Generation Pfalz« im Landhaus Mönchenwerth:

Samstag, 12. März  

Ankunftszeit ab 18 Uhr bis spätestens 20 Uhr.

Niederlöricker Straße 56, 40667 Meerbusch

5-Gänge-Menü & 2 Weine zu jedem Gang + Aperitif

Preis: 75 €

Reservierungen bitte unter: 02132 757650  oder www.moenchenwerth.com 

Nach dem ersten Auftritt in Düsseldorf schenken die jungen Pfälzer ihre Spitzenweine bei exklusiven Fachbesucher-Präsentationen in Dresden, Berlin, Hamburg und München aus. 

Weitere Termine der Generation Pfalz:

11.  April – Weinzentrale, Dresden, plus öffentliche Winzerparty

12.  April – Filetstück – Pigalle, Berlin-Neukölln

13.  April – Literaturhauscafé, Hamburg

27. April – Isarpost, München

Top 20 der »Generation Pfalz«:

Bauer

Martin

Weingut Emil Bauer &

Söhne, Landau-Nußdorf

Benzinger

Julia

Weingut Benzinger, Kirchheim

Brendel

Christian

Weingut Brendel,

Pleisweiler-Oberhofen

Bühler

Jens 

Weingut Bühler, Kallstadt

Gabel

Oliver

Weingut Oliver & Wolfgang Gabel, Herxheim am Berg

Gaul

Dorothee & Karoline

Weingut Karl-Heinz Gaul, Grünstadt-Sausenheim

Graf

Jürgen

Weingut Otmar Graf, Weyher

Grimm

Andreas

Weingut Grimm, SchweigenRechtenbach

Hörner

Thomas

Weingut Hainbachhof GbR, Hochstadt

Jülg 

Johannes

Weingut Jülg, SchweigenRechtenbach

Kohlmann

Henning

Weingut Gehrig,

Weisenheim am Sand

Langenwalter

Thorsten

Weingut Langenwalter, Weisenheim am Sand

Lucas

Yvonne &

Martin

Weingut Magarethenhof, Forst an der Weinstraße

Martin

Stefan

Weingut Martinshof, Steinfeld

Meyer

Stefan

Weingut Stefan Meyer, Rhodt unter Rietburg

Nett

Christian

Weingut Bergdolt-Reif & Nett, Duttweiler

Pfaffmann

Thomas

Weingut Wageck-Pfaffmann, Bissersheim

Schäfer

Frank

Weingut Schäfer, NeustadtMußbach

Schneider

Moritz

Weingut Jesuitenhof, Dirmstein

Stachel

Matthias

Weingut Stachel, Maikammer

Text und Foto: Pfalzwein e.V.

09.03.2016


Erhöhte Traubengeldauszahlung und stabile Rebfläche

Geschäftsführer Brauer der Rupperstberger Weinkeller Hoheburg eG

Der Ruppertsberger Weinkeller zieht auf der Generalversammlung eine positive Bilanz zum Abschluss des Geschäftsjahres

Ruppertsberg– Die Geschäftsführung des Ruppertsberger Weinkellers Hoheburg berichtete in ihrer ordentlichen Generalversammlung am 23. Februar 2016 ihren Mitgliedern über das erfolgreich abgeschlossene Geschäftsjahr 2014/15. Die Winzergenossenschaft konnte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein deutliches Umsatzplus erzielen. Zu dieser erfreulichen Entwicklung trägt neben dem verbesserten Flaschenweinabsatz vor allem auch der Anstieg der Durchschnittserlöse beim Flaschenwein bei. Als Erfolgsfaktor gilt die konsequente strategische Ausrichtung der Genossenschaft auf unterschiedliche Vertriebswege. So konnten durch die Übernahme der Privatkellerei Alfons Gies & Sohn im Juli des vergangenen Jahres neue Kundengruppen im Weinhandel erschlossen werden.

Wie die Geschäftsführung darüber hinaus berichtete, ist die von den Mitgliedern bewirtschaftete Rebfläche weitgehend stabil, da die von altersbedingt ausscheidenden Mitgliedern aufgegebene Rebfläche von anderen Mitgliedern übernommen wird. Die gute wirtschaftliche Lage der Genossenschaft spiegelt sich auch in einer erneut gestiegenen Auszahlungsleistung an die Mitglieder wider. „Wir haben langjährige, treue Mitglieder und darauf sind wir stolz. Wir honorieren die Arbeit unserer Mitglieder mit guten Traubengeldauszahlungen und das wissen sie zu schätzen“, so Geschäftsführer Gerhard Brauer. Für den zum 31.08.2015 bilanzierten Jahrgang 2014 liegt das erwirtschaftete Traubengeld bei 12.300 Euro je Hektar. Nach den bereits sehr guten Ergebnissen der letzten Jahre entspricht das einer erneuten Steigerung der Traubengelder um ein Prozent.

Mit Bonitur-System Qualität sichern und Entlastung der Führungsgremien

Zur weiteren Steigerung der Traubenqualität wurde das bereits existierende Bonitur-System für ausgewählte Rebsorten und Lagen intensiviert. Ziel ist es, die Erzeugung von Weinen im Premium und Superpremium-Segment sicherzustellen und auszubauen. „Mit dem 2015er Jahrgang haben wir eine super Ernte mit exzellenten Qualitäten eingefahren“, erläutert Brauer. „Mit dem Bonitur-System schaffen wir für unsere Mitglieder Anreize, um auch in Zukunft unsere Weinqualitäten auf sehr hohem Niveau halten zu können“, so Brauer weiter.

Dank der wirtschaftlich gesunden Lage der Winzergenossenschaft konnten die im vergangenen Jahr beschlossenen Investitionen, wie beispielsweise der Neubau einer zweiten Traubenannahmestation, erfolgreich umgesetzt werden. Zum Abschluss der Generalversammlung wurden alle Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates einstimmig entlastet.

Über den Ruppertsberger Weinkeller

Die Ruppertsberger Weinkeller Hoheburg eG ist einer der führenden Weinbaubetriebe in der Pfalz. Die Winzergenossenschaft vermarktet rund 450 ha Rebfläche im Direktvertrieb, Fach- und Lebensmittelhandel sowie im Export. Die bewirtschafteten Weinberge der Winzer befinden sich in Ruppertsberg und den direkten Nachbargemeinden Königsbach und Mußbach im Süden, Meckenheim im Osten und Deidesheim im Norden. Mit über 45 Prozent der Anbaufläche ist der Riesling die wichtigste Rebsorte im Ruppertsberger Weinkeller.

Weitere Informationen zum Ruppertsberger Weinkeller und seinen Weinen erhalten Sie unter: www.ruppertsberger.de.

Text und Foto: Ruppertsberger Weinkeller Hoheburg eG, Presse

24.02.2016


Ausgezeichnet: Bürgerwerke eG erhält Ehrung des Nachhaltigkeitsrats

Neustadt/W- Der Rat für Nachhaltige Entwicklung zeichnet die Bürgerwerke eG mit dem Qualitätssiegel „Werkstatt N“ aus. Der unabhängige Zusammenschluss von über 10.000 Bürgern, zu dem auch die Mitglieder der BEGiN eG gehören, wird damit für sein Engagement für die Energiewende in Bürgerhand geehrt.

Zum fünften Mal vergibt der Rat für Nachhaltige Entwicklung sein Qualitätssiegel „Werkstatt N“ an richtungweisende Ideen und Projekte, die nachhaltiges Denken und Handeln im Alltag lebendig machen. Zu den ausgezeichneten Projekten gehören im Jahr 2016 auch die Bürgerwerke als Zusammenschluss von fast 50 Energiegenossenschaften und mehr als 10.000 Bürgern, die gemeinsam die Energiewende vorantreiben.

„Alle ausgezeichneten Initiativen sind wichtige Vorbilder für eine gelebte Nachhaltigkeit mitten in der Gesellschaft. Sie zeigen auf kreative und innovative Weise, wie ein verantwortungsvoller Umgang untereinander, in der Wirtschaft und mit der Umwelt gelingen kann“, resümiert die Ratsvorsitzende Marleen Thieme.

Zu den Bürgerwerken gehört auch die BEGiN eG, die die Energiewende in der Vorderpfalz voranbringt. Die Mitglieder des Vorstands, Jutta Steinmüller, Jutta Paulus und Michael Bub freuen sich über die Auszeichnung und sehen sie als Bestätigung für die Arbeit der Genossenschaft: „Die Zukunft unserer Energieversorgung ist erneuerbar, regional und unabhängig – genau dafür setzt sich die BEGiN eG gemeinsam mit den Bürgerwerken ein.

Wir Bürger nehmen hier vor Ort unsere Energieversorgung selbst in die Hand. Wir freuen uns sehr, dass der Rat für Nachhaltige Entwicklung uns dafür auszeichnet.“

Die BEGiN eG versorgt im Verbund der Bürgerwerke Haushalte und Unternehmen mit erneuerbarem Bürgerstrom aus Sonnen-, Wind- und Wasserkraft. Alle Erzeugungsanlagen werden auf der Internetseite der Bürgerwerke vorgestellt, sodass jeder Kunde nachvollziehen kann, wo sein Strom produziert wird. Die BEGiN eG setzt sich dafür ein, dass die Energiewende in Neustadt und Umgebung mit neuen Erneuerbaren-Energie-Anlagen und innovativen Projekten wie dem Mieterstromprojekt in der Branchweilerhofstraße weiter vorangeht. Damit engagieren sich die Energiebürger der Genossenschaft für Klimaschutz, regionale Wertschöpfung und die Akzeptanz der Energiewende.

Hintergrund: Der Rat für Nachhaltige Entwicklung

Die Möglichkeit, sich über die BEGiN eG und die Bürgerwerke mit regionalem Strom aus Bürgerhand zu versorgen, überzeugte auch die Jury des Rats für Nachhaltige Entwicklung. Dem Rat gehören 16 Personen des öffentlichen Lebens an, die von der Bundeskanzlerin für eine Mandatszeit von drei Jahren berufen werden. Zu den Aufgaben des Rates gehören die Entwicklung von Beiträgen zur nationalen Nachhaltigkeitsstrategie, die Benennung von konkreten Handlungsfeldern und Projekten sowie Beiträge, um Nachhaltigkeit zu einem wichtigen öffentlichen Anliegen zu machen.

Die BEGiN eG betreibt in Neustadt/Weinstraße fünf PV-Anlagen mit insgesamt über 100 kWp Leistung. Rechnerisch können damit ca. 40 Haushalte versorgt werden. Drei der PV-Anlagen sind Teil eines Mieterstromprojekts, bei dem die Bewohner der Mietwohnungen „Dachstrom“ zu einem attraktiven Preis beziehen können. Weitere Projekte in den Bereichen Elektromobilität und Energieeffizienz sind geplant.

Mehr Informationen

BEGiN eG:                   www.begin-eg.de

Bürgerwerke:               http://buergerwerke.de/

Werkstatt N:                 http://werkstatt-n.de/projekte/b%C3%BCrgerwerke-energie-gemeinschaft

Text: Bürger-Energie-Genossenschaft in Neustadt-Mittelhaardt, Presse

21.02.2016


Zeit für den „Frühlingsflirt“

Erfrischende Weißweincuvée ist wieder erhältlich

Ruppertsberg– In Vorfreude auf wieder steigende Temperaturen bringt der Ruppertsberger Weinkeller Hoheburg am Montag, den 22. Februar 2016 seinen „Frühlingsflirt“ in den Verkauf. Die trockene Weißweincuvée aus dem hervorragenden Jahrgang 2015 ist eine Komposition aus den Sorten Riesling und Rivaner.

Der „Frühlingsflirt“ stellt ein erfrischendes Geschmackserlebnis in den Vordergrund. Mit einem ausgewogenen Frucht-Säure-Spiel und harmonischem Geschmack sorgt er für unbeschwerten Trinkspaß. Mit dem Frühling beginnt die Saison der leichten Küche, zu der dieser Wein der perfekte Begleiter ist. “Er harmoniert bestens zu hellem Fleisch und Fisch oder auch zu knackigen Salatvariationen“, so Geschäftsführer Gerhard Brauer. „Die filigranen Blüten auf dem Etikett vermitteln auch optisch die duftige Leichtigkeit und den jugendlichen Charakter dieses Weines.“

Die Weißweincuvée schmeckt am besten gut gekühlt und in geselliger Runde. Damit passt dieser Frühlingsgruß aus der Pfalz auf jede Grillparty und sollte auch in keinem Picknickkorb mehr fehlen. Erhältlich ist er bei ausgesuchten Fachhändlern und über den Ruppertsberger Weinkeller Hoheburg.

Weitere Informationen zum Ruppertsberger Weinkeller und seinen Weinen erhalten Sie unter: www.ruppertsberger.de.

Text und Foto: Ruppertsberger Weinkeller Hoheburg eG, Presse

16.02.2016


Urlaubsmagazin „LebensART“ der Ferienregion Deutsche Weinstraße erschienen!

Neustadt Der bereits zum neunten Mal aufgelegte Magalog (eine Mischung aus Magazin und Katalog) bietet wie in jedem Jahr Pfalz-Freunden und denjenigen, die es noch werden wollen, eine Menge Wissenswertes, vielfältige Tipps und buchbare Arrangements.

Ein thematischer Schwerpunkt der diesjährigen Ausgabe sind die zahlreichen Pfälzer Sekte: Was zeichnet die Winzersekte aus? Wie kommen die Perlen in den Sekt? Weingenießer erfahren außerdem Wissenswertes über das Küferhandwerk und die Bedeutung der Lössböden.

Die Deutsche Weinstraße bringt aber nicht nur ausgezeichnete Sekte und Weine hervor, sondern mit den Bässen von Jens Ritter auch Gitarren von Weltrang. Der Magalog gibt außerdem Antwort auf die Frage, wo Familie Mustermann wohnt.

Die Rubrik Aktivpfalz widmet sich dem Leininger Klosterweg. Weitere Themen sind die dritte Etappe des Fernwanderwegs Pfälzer Weinsteig von Bad Dürkheim nach Deidesheim, der Salier-Radweg und die Erweiterung des Mountainbikeparks Pfälzerwald.

Pfälzer sind bekanntlich Genießer, daher darf auch das Thema Genuss nicht zu kurz kommen: Vorgestellt werden junge, kreative Winzer, welche die „Generation Pfalz“ repräsentieren. Ganz unerwartet: Bierbrauer in der Weinbauregion Pfalz. Und wer Genuss mit einer schönen Aussicht verbinden möchte, dem werden die attraktivsten Picknick-Plätze entlang der Deutschen Weinstraße vorgestellt.

Auch 2016 wird an der Deutschen Weinstraße wieder ausgiebig gefeiert – darunter das Doppeljubiläum der Stadt Wachenheim. Die Veranstaltungshighlights werden im integrierten Jahreskalender aufgeführt.

Neugierig geworden? Ein kostenloses Exemplar liegt für Sie bereit! Jetzt zu bestellen unter: Tel. 06321- 912333, www.deutsche-weinstrasse.de

Text und Foto: Deutsche Weinstrasse e.V. -Mittelhaardt

21.01.2016


Eiskalte Spezialität

Pfälzer Weingüter haben Eisweine gelesen

Neustadt- Das lange Warten hat sich doch noch gelohnt. In der Nacht auf Dienstag konnten nach Mitteilung des Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten 4 Pfälzer Weingüter bei Temperaturen von bis zu  – 8,0° Celsius Eiswein ernten. Nach einer Mitteilung der Pfalzwein-Werbung freuen sich die Eiswein-Spezialisten, dass es noch geklappt hat.

Das Weingut Bus in Insheim hat heute früh die Rebsorte Goldmuskateller mit ca. 132° Oe gelesen. Die Winzergenossenschaft Edenkoben und das Weingut Fitz-Ritter in Bad Dürkheim wollen in den nächsten Tagen ihren Eiswein lesen. Aufgrund der sehr geringen Erntemenge in einigen Regionen der Pfalz wird dieses Jahr nur von wenigen Weingütern Eiswein geerntet. Das ausgewogene süß/säure-Verhältnis sorgt dafür, dass die Eisweine dieses Jahrgangs besonders lagerfähig und facettenreich im Geschmack sein werden.

Die Lese für den Eiswein beginnt meist in den kältesten Nachtstunden, die Trauben müssen bei Minus sieben Grad gelesen werden und kommen in gefrorenem Zustand auf die Kelter. Dadurch gehen nur die hochwertigen Inhaltsstoffe in den Wein über, nicht aber das gefrorene Wasser. Eisweine bieten daher ein intensives Geschmackserlebnis, das kein anderer Wein erreicht. Sie erzielen bei Weinwettbewerben regelmäßig höchste Bewertungen und bei Weinauktionen mitunter Rekordpreise. Weinkenner im In- und Ausland schätzen sie als unverzichtbare Begleiter eines exquisiten Desserts, andere legen die Jahrzehnte haltbaren Weine für Jubiläen zurück. So sorgen beispielsweise besondere Daten wie der Millenniumswechsel für einen Anstieg der Eiswein-Produktion. Doch auch in Jahren mit großer Eisweinernte liegt der Eiswein-Anteil in der Pfalz im Vergleich zur Gesamterntemenge weit unter einem Prozent. Text und Foto: Pfalzwein e.V.

19.01.2016


Landesweite Ehrenamtskarte

Ministerpräsidentin Malu Dreyer gibt in Wörrstadt Startschuss für 50. Ehrenamtskarte

Wörrstadt- Als 50. Kommune hat die Verbandsgemeinde Wörrstadt die landesweite Ehrenamtskarte eingeführt. Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Bürgermeister Markus Conrad gaben heute in Wörrstadt den Startschuss.

„Die Unterstützung des Ehrenamtes ist mir ein Herzensanliegen. Mit der Ehrenamtskarte möchte das Land gemeinsam mit den teilnehmenden Kommunen besonders engagierten Bürgern und Bürgerinnen danken und ihnen die Wertschätzung zukommen lassen, die sie verdienen“, sagte die Ministerpräsidentin.

Nach ihren Angaben leben in den 50 Kommunen, die sich bisher dem Projekt angeschlossen haben, rund 1,7 Millionen Bürger und Bürgerinnen. Somit könnten bereits 43 Prozent aller Rheinland-Pfälzer und Rheinland-Pfälzerinnen eine Ehrenamtskarte beantragen, wenn die Voraussetzungen vorliegen. „Die Idee für die landesweite Ehrenamtskarte basiert auf dem Schneeballprinzip, je mehr Landkreise, Städte und Verbandsgemeinden mitmachen, desto attraktiver wird sie werden“, erläuterte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Mittlerweile gebe es schon 255 Vergünstigungen, die das Land, die teilnehmenden Kommunen sowie Partner aus der Wirtschaft dafür zur Verfügung stellen. Die Karteninhaber und Karteninhaberinnen könnten sie im ganzen Land nutzen. „Die Vergünstigungsliste wird weiter wachsen, denn weitere 40 Kommunen haben ihr Interesse bekundet, mitzumachen“, so die Ministerpräsidentin.

Bürgermeister Markus Conrad freute sich, dass die Verbandsgemeinde Wörrstadt nun als 50. Kommune bei der guten Sache mitwirkt. „Wir gewähren ab sofort den Inhaberinnen und Inhabern der landesweiten Ehrenamtskarte freien Eintritt in unser Neubornbad in Wörrstadt. Außerdem gibt es beim Kauf einer Eintrittskarte für die Kulturveranstaltungen der Verbandsgemeinde Wörrstadt eine 20-prozentige Vergünstigung. Damit wollen auch wir das große ehrenamtliche Engagement, das überall in unserem Land und natürlich auch hier bei uns geleistet wird, würdigen und honorieren. Unser Gemeinwesen hier vor Ort würde ohne die Ehrenamtlichen in unseren Vereinen, Hilfsorganisationen, Kirchen, Bürgerbus-Teams, in der Flüchtlingshilfe, Lokalen Agenda etc. nicht funktionieren.“

Die Ehrenamtskarte kann erhalten, wer mindestens 16 Jahre alt ist und sich in einer der teilnehmenden Kommunen durchschnittlich mindestens fünf Stunden pro Woche  beziehungsweise 250 Stunden jährlich ehrenamtlich engagiert und dafür keine pauschale finanzielle Entschädigung bekommt. Die Staatskanzlei übernimmt die Verwaltungsaufgaben und stellt die Karten aus, um den Aufwand für die Kommunen gering zu halten. Die Karte ist auf zwei Jahre befristet und kann danach erneut beantragt werden. Das Land selbst bietet eine Reihe von Vergünstigungen in landeseigenen Einrichtungen und Sonderaktionen an.

Weitere Informationen gibt es unter www.wir-tun-was.de.

Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse

15.01.2016


618 Termine mit Gute-Laune-Garantie

Der Kalender „Die Pfalz feiert …“

Neustadt- Für passionierte Weinfest-Besucher ist die handliche Broschüre „Die Pfalz feiert …“ für 2016 ein Muss: Fast 178 Pfälzer Weinfeste sowie weitere 406 Termine zum Feiern und Entspannen sowie 12 autofreie Erlebnistage und 22 Weinmessen enthält der sieben mal zehn Zentimeter kleine Kalender, der in einer Auflage von knapp einer Million Exemplaren gedruckt wird. Die aktuelle Ausgabe liegt nun vor: 36 Seiten vollgepackt mit Terminen machen Lust auf einen Ausflug in die Pfalz. Die Nachfrage nach der Feste-Fibel ist wie immer groß, denn schon seit Wochen treffen bei der Pfalzwein-Werbung und der Pfalz.Touristik, die die Broschüre gemeinsam herausgeben, Anfragen aus allen Teilen Deutschlands ein.

Schon im Februar beginnt die Festsaison in der Pfalz mit vielen Fastnachtsumzügen, kurz darauf startet – mit der Mandelblüte im März – auch die Weinfestsaison. Die schönsten unter den Pfälzer Weinfesten tragen wie in den Vorjahren eine Krone. Eine Jury der Pfalzwein-Werbung zeichnet alljährlich ein Fest als besonders gelungen aus, im Kalender weist eine rote Krone darauf hin. Zu den „gekrönten“ Festen gehört beispielsweise das „Fest um den Wein“ in Niederkirchen vom (24. Juni -28. Juni), das „Liebesbrunnenfest“ in Dackenheim vom (30.07.-31.07) oder die „Kulinarische Weinbergswanderung“ (18. September) in Siebeldingen.  Natürlich fehlen auch die bekannten Groß-Veranstaltungen in dem Wegweiser nicht: die Kaisertafel in Speyer (12. – 14. August), der Europäische Bauernmarkt in Hefersweiler im Landkreis Kusel (17. – 18. September), der Erlebnistag Deutsche Weinstraße am Sonntag, den 28. August, das größte Weinfest der Welt, der Dürkheimer Wurstmarkt (09. bis 13. und 16. bis 19. September) oder das Deutsche Weinlesefest (vom 30. September bis 10. Oktober mit Deutschlands größtem Winzerfestumzug am 09. Oktober).

Den Kalender “Die Pfalz feiert ...” gibt es gegen Einsenden eines mit 0,70 Euro frankierten Rückumschlags bei der Pfalzwein-Werbung oder der Pfalz.Touristik, Martin-Luther-Str. 69, 67433 Neustadt/Weinstrasse. Die Festtermine stehen auch im Internet unter www.pfalz.de. Text und Foto: Pfalzwein e.V,

06.01.2016


Bezirksverband Pfalz auf dem Weg ins Jubiläumsjahr

Der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder (vorne) präsentierte den Bezirkstagsmitgliedern den Haushalt 2016 für den Bezirksverband Pfalz und seine Einrichtungen Der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder (vorne) präsentierte den Bezirkstagsmitgliedern den Haushalt 2016 für den Bezirksverband Pfalz und seine Einrichtungen

Bezirkstag Pfalz verabschiedet Haushalt für das Jahr 2016

Neustadt- In seiner Sitzung auf dem Hambacher Schloss bei Neustadt an der Weinstraße hat der Bezirkstag Pfalz den Haushalt 2016 für die Einrichtungen des Bezirksverbands Pfalz einstimmig bei einer Enthaltung verabschiedet. Die Arbeit des Bezirksverbands Pfalz und seiner Einrichtungen sei von großer Bedeutung für die Region, erläuterte Wieder in seiner Haushaltsrede. Allerdings ergänzte er im Hinblick auf das anstehende 200-jährige Jubiläums des Bezirkstags Pfalz: „Verdienste in der Vergangenheit sind nichts, worauf man sich ausruhen darf. Wir möchten das Jubiläum auch feiern, um aufbauend auf den Erfahrungen zu untersuchen, was sich bewährt hat und was zu tun ist, um zukunftsfähig zu bleiben“. Er stelle sich vor, so der Bezirkstagsvorsitzende, dass Ergebnisse zahlreicher Gespräche und Workshops im Bezirksverband Pfalz und in der Region in einem Positionspapier „Bezirksverband Pfalz 2025“ münden. Er regte zudem ein Treffen und einen stärkeren Austausch der Kulturbeauftragten der pfälzischen Städte und Landkreise an, „denn wir als Bezirksverband Pfalz haben zum einen die Verpflichtung, zum anderen aber auch die Befähigung Kultur zu bereichern und stärker zu vernetzen.“

Wieder stellte auch die Höhepunkte der Feierlichkeiten zum 200-jährigen Bestehen des Bezirkstags Pfalz vor, die mit dem Festakt auf dem Hambacher Schloss am 24. September und dem Pfalzfest rund um den Speyerer Dom am 25. September an Orten stattfänden, welche symbolisch für die bedeutende Geschichte der Region stünden. Einstimmig beschloss der Bezirkstag Pfalz die Auslobung eines „Friedenspreises des Bezirksverbands Pfalz“ zum Jubiläumsjahr 2016. Die Auszeichnung soll mit 5.000 Euro dotiert sein und in einer Zeit zahlreicher Umbrüche und Krisen in der Welt ein regionales Zeichen für Toleranz, Nächstenliebe und Friedensstiftung setzen. Der Vertrag zur Kooperation zwischen dem Bezirksverband Pfalz und der Stadt Frankenthal, der die gemeinsame Verwirklichung eines Erweiterungsbaus für das Pfalzinstitut für Hören und Kommunikation und das benachbarte Karolinengymnasium regelt, wurde ebenfalls einstimmig beschlossen.

Das Gesamtvolumen des Haushalts beträgt im kommenden Jahr 93,1 Millionen Euro (gegenüber 91,7 Millionen Euro im Vorjahr). Von den Ausgaben des Bezirksverbands Pfalz fließen 35,7 Millionen Euro in Schulen, 30,1 Millionen Euro in die Kultur, 19,4 Millionen Euro in die Landwirtschaft und 8,2 Millionen Euro in sonstige Bereiche. Der Regionalverband trägt die Verantwortung für zwölf eigene Einrichtungen; an weiteren neun Institutionen ist er beteiligt.

Die Kosten für den laufenden Betrieb der Einrichtungen ohne Investitionen betragen im nächsten Jahr 88,2 Millionen Euro. Für seine gut 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rechnet der Bezirksverband Pfalz mit Personalkosten in Höhe von 54,8 Millionen Euro. Zu den kosten-, weil personalintensivsten Einrichtungen des Bezirksverbands Pfalz gehören das Pfalztheater in Kaiserslautern mit 22,3 Millionen Euro, das Pfalzinstitut für Hören und Kommunikation in Frankenthal mit 21,5 Millionen Euro und die Meisterschule für Handwerker in Kaiserslautern mit 11,8 Millionen Euro.

An Gesamterträgen rechnet der Bezirksverband Pfalz mit 82,2 Millionen Euro. Durch den Betrieb seiner Einrichtungen erwirtschaftet er voraussichtlich 21,8 Millionen Euro, zudem erhält er für das Pfalztheater Zahlungen vom Land und von der Stadt Kaiserslautern in Höhe von 12,2 Millionen Euro; das sind zusammen 41,4 Prozent seiner Einnahmen. Darüber hinaus erhält er 23,5 Millionen Euro durch Zuweisungen des Landes (28,6 Prozent), 18,8 Millionen Euro über die Bezirksverbandsumlage (22,9 Prozent) und 5,8 Millionen Euro durch den Gewinnanteil aus dem Pfalzwerke-Aktienkapital (7,1 Prozent). Auch 2016 bleibt der Umlagesatz unverändert. „Damit sind wir der einzige umlageberechtigte Verband, der seine Umlage seit 15 Jahren nicht erhöht hat“, erklärte Wieder.

Für Neu- und Umbauten, Instandhaltung und Modernisierung an seinen Gebäuden sowie für den Erwerb von Investitionsgütern stellt der Bezirksverband Pfalz im neuen Jahr 2,3 Millionen (im Vorjahr 2,5 Millionen Euro) zur Verfügung. Zu den größten Projekten gehört die Generalsanierung am Wirtschaftsgebäude des Pfalzinstituts für Hören und Kommunikation (PIH) in Frankenthal, wofür 925.000 Euro zur Verfügung stehen. Ebenfalls am PIH steht die Sanierung des Internatsgebäudes A an, die eine halbe Million Euro kostet. Die Planungskosten für den Schulneubau schlagen mit 300.000 Euro zu Buche.

Mit Zuschüssen in Höhe von 207.150 Euro unterstützt der Bezirksverband Pfalz auch im kommenden Jahr wieder Institutionen und Projekte in der Pfalz. Dabei fließen etwa 121.575 Euro in die Kultur- und Heimatpflege, 72.575 Euro in den Fremdenverkehr, 10.000 Euro in die Jugendförderung sowie 3.000 Euro in Maßnahmen der Landschaftspflege und des Naturschutzes. Weitere 25.000 Euro sind für die Gedenkarbeit des Bezirksverbands Pfalz vorgesehen. 38.400 Euro stehen schließlich für die Verleihung der Pfalzpreise zur Verfügung: Ausgelobt werden diesmal der Pfalzpreis für Literatur, der Pfalzpreis für Musik (Sparte Musiktheater) sowie der Pfalzpreis für Bildende Kunst (in der Sparte Graphik/Fotografie/Video/Neue Medien), jeweils als Haupt- und Nachwuchspreis sowie als Lebenswerkpreis.

Text und Foto: Bezirksverband Pfalz

23.12.2015


Grundlagenlehrgang Hobby-Schweinehaltung

Neues Kursangebot am Hofgut Neumühle

Münchweiler an der Alsenz- Das Hofgut Neumühle bei Münchweiler an der Alsenz – Lehr- und Versuchsanstalt für Viehhaltung – bietet ab 2016 Grundlagenlehrgänge für Landwirte, Nebenerwerbslandwirte und Hobby-Schweinehalter an, die bereits Schweine halten oder zukünftig halten möchten. Während dieser zweieinhalbtägigen Seminare werden alle notwendigen Themen behandelt, die zur tierartgerechten und gesetzeskonformen Haltung und Fütterung von Zucht- und Mastschweinen sowie Ferkeln erforderlich sind. Außerdem wird im Rahmen des Lehrgangs ein Schwein geschlachtet und zerlegt. Die Seminarteilnehmer dürfen während der Schlachtung und Zerlegung anwesend sein und haben die Möglichkeit am Ende des Lehrgangs Teilstücke vom zerlegten Tier zu kaufen.

Das Seminar kostet 180 Euro pro Person inklusive zweier Übernachtungen und Vollverpflegung am Hofgut Neumühle (Frühstück, Mittag- und Abendessen, Kaffee, Kuchen, Snacks) sowie Seminarunterlagen. Ohne Übernachtung und Verpflegung werden 150 Euro pro Teilnehmer berechnet. Alle Interessierten, die zur Sicherung des Eigenbedarfs Schweine halten möchten, können beim Hofgut Neumühle eine kleine gebundene Futterfibel erwerben, in der auch nicht herkömmliche Futtermischungen für Schweine und Bauskizzen für Schweinställe enthalten sind.

Die Termine für die Grundlagenkurse zur Schweinehaltung werden demnächst bekannt gegeben. Diese sind dann auch auf der Website www.hofgut-neumuehle.de zu finden, die Anmeldung erfolgt ebenfalls dort.

Vergleichbare Grundlagenkurse für Schafhalter bietet das Hofgut Neumühle auch an.

Text und Bild: Bezirksverbands Pfalz, Presse

16.12.2015


Betörendes Aroma: Die Scheurebe wird 100 Jahre alt

Neustadt- Vor genau einem Jahrhundert gelang dem Rebenzüchter Georg Scheu in der damaligen Landesanstalt für Rebenzüchtung in Alzey mit der Scheurebe eine überzeugende Neuzüchtung. Nach einer Blütezeit in den siebziger Jahren wurde es ruhig um den Neuzugang im Pfälzer Rebengarten, doch mit der Renaissance der aromatischen Sorten ist die Züchtung aus Alzey wieder in den Fokus gerückt – Grund genug für die Pfalzweinwerbung, die Scheurebe zur „Rebsorte des Jahres 2016“ zu erklären. Die Scheurebe eignet sich besonders gut für trockene oder halbtrockene Spätlesen (und ermöglicht genussvolle Kombinationen mit aromatisch würzigen Gerichten etwa der asiatischen Küche). Außerdem finden sich auf den Weinkarten häufig edelsüße Scheurebe-Raritäten von der Auslese bis zum Eiswein, selbst Sekt wird bisweilen angeboten.  Aktuell sind in der Pfalz 350 Hektar mit Scheurebe bestockt, ein knappes Viertel der Scheurebe-Fläche in Deutschland. Die Pfälzer Scheurebe-Fläche verteilt sich zu etwa gleichen Teilen auf die beiden Bereiche Mittelhaardt und Südliche Weinstraße.

Der achtundachtzigste Sämling einer Zuchtreihe aus Riesling und Buketttraube (Silvaner x Trollinger) wurde vor 60 Jahren mit der Bezeichnung „Scheurebe“ in die Sortenliste eingetragen. Doch bis zum Durchbruch in größerem Stil vergingen noch weitere Jahre. Erst als die Winzer und Weinliebhaber in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts entdeckten, wie betörend Dessertweine aus Scheurebe-Trauben schmecken, boomte der Anbau. Damals nahm die Scheurebe vier Mal so viel Fläche ein wie heute. Mit dem Ende der „süßen Welle“ in den achtziger Jahren verschwand die Rebsorte kontinuierlich aus den Pfälzer Weinbergen. Dessen ungeachtet hat die Spezialität bei vielen renommierten Betrieben der Region einen Ehrenplatz behalten, sie reservieren traditionell einige ihrer besten Lagen für die aromatische Sorte, die eine treue Fangemeinde besitzt.

Manche dieser Scheurebe-Liebhaber nennen die Sorte in einem Atemzug mit dem Sauvignon Blanc, einem der Trendsetter der modernen Weinwelt. Beide ziehen mit verführerischem Duft die volle Aufmerksamkeit der Weintrinker auf sich. Bekannt sind vor allem Scheurebe-Spezialitäten mit einer gewissen Restsüße, doch Scheurebe-Pioniere, wie das Weingut Pfeffingen in Bad Dürkheim, beweisen Jahr für Jahr, dass sich auch hervorragende trockene Weine vinifizieren lassen.

Ihre Abstammung verrät die „deutsche Antwort auf den Sauvignon Blanc“ schon im Mund: Dem Riesling vergleichbar glänzen die Weine mit ihrer guten Säurestruktur und zeigen sich frisch, rassig und lebendig. Auch an den Weinberg stellt die Sorte ähnlich hohe Ansprüche wie Vater Riesling, und sie reift – bei zufriedenstellenden und zuverlässigen Erträgen - fast so spät wie dieser. Meist werden hohe Öchslegrade erzielt. Als optimale Standorte erweisen sich nach Süden ausgerichtete Hanglagen mit einem kräftigen, gut versorgten Boden. Viele Aromastoffe verstecken sich in der dicken Beerenhaut. Die Weinmacher extrahieren diese wertvollen Stoffe aus den Schalen durch eine mehrstündige Maischestandzeit.

Scheurebe-Weine mit einer gewissen Restsüße überzeugen mit ihrer harmonischen Verbindung von anregender Säure und feinfruchtiger Süße. Ihr markantes Bukett verschafft Scheurebe-Weinen rasche Aufmerksamkeit: Schon beim Riechen entfaltet sich ein Strauß an Obstaromen wie schwarze Johannisbeere, Pfirsich, Birne, Grapefruit, Stachelbeere, Mango, Maracuja, Kiwi und Ananas, bei gereiften edelsüßen Weine kommt ein intensiver Rosenduft hinzu. „Traumhaft“ nennen die Liebhaber von Bukettsorten diese höchst präsente Aromenvielfalt.

Die unterschiedlichen Ausbaustile bringen Weine verschiedenartiger Couleur (die Palette reicht von blassgelb über strohgelb bis goldgelb), Mundfülle und Länge im Abgang hervor. Die Scheurebe hat viele Gesichter, und so wundert es nicht, dass die aromatische Spezialität vielseitig verwendbar ist: Man kann sich einen Scheurebe-Wein als erfrischenden, unkomplizierten Sommerwein munden lassen, ihn zum Käse als „Gute-Laune-Wein“ servieren oder ihn als feinen Speisebegleiter mit aromatisch-würzigen Ragouts, asiatischen Fisch- und Geflügelgerichten und natürlich zu einer Vielzahl von Vorspeisen und Desserts genießen.   Text und Foto: Pfalzwein e.V.

12.12.2015


10. SponsoRing an Deutsche Weinkönigin übergeben

Individuell angefertigter Ring vom Atelier für Goldschmiedekunst Annette Schleuning

Landau- Die Deutsche Weinkönigin Josefine Schlumberger trägt neben ihrer Krone auf dem Haupt nun auch eine an der Hand: Die Schmuckdesigner Annette und Thomas Schleuning aus Landau übergaben ihr jetzt einen individuell angefertigten Ring. Seit nunmehr zehn Jahren belohnt das Atelier für Goldschmiedekunst die Deutschen Weinköniginnen mit diesem großzügigen Geschenk für ihren Einsatz für deutsche Weine.

Seit dem ersten Krönchenring, der 2005 für die Deutsche Weinkönigin Katja Schweder angefertigt wurde, basiert das Ringprojekt „Die Krone an der Hand“ auf dem gleichen Grundmodell. Jedoch variiert die Anordnung der Edelsteine, Brillanten und deren Farben, so dass jeder Ring zum Unikat wird. Er  besteht aus Silber, alle Brillanten sind in reinem Gold gefasst, sieben Perlen bilden die Krone. Unterhalb der Gravur „Deutsche Weinkönigin“ zieren stilisierte Weinberge aus Gold den Rand des Rings. Für Josefine Schlumberger wurden die Brillanten, welche die 13 Weinanbaugebiete symbolisieren, wie Sonnenstrahlen um den zentralen eisweinfarbenen Edelstein, eine Granatvarietät, angeordnet. „Das war ihr Wunsch“, erklärt Schmuckdesigner Thomas Schleuning. „Und wir finden, diese Anordnung passt sehr gut zu Josefine, denn Sie ist ein echter Sonnenschein“, ergänzt er.

Josefine Schlumberger darf diesen besonderen Ring mit auf ihre Reisen rund um den Erdball nehmen und ihn auch nach ihrer Amtszeit als Erinnerung an das außergewöhnliche Jahr behalten.

„Die Deutsche Weinkönigin öffnet Türen, steht für Genuss und Kompetenz. Die `Krone an der Hand´ soll  Belohnung für das große Engagement sein, mit dem sie sich für den deutschen Wein und unser Land einsetzt“, erläutert Thomas Schleuning bei der Übergabe des Rings an Josefine Schlumberger.

Das Atelier für Goldschmiedekunst Annette Schleuning besteht seit 1998 und hat seinen Sitz im "Französischen Tor" in Landau. Goldschmiede-Meisterin Annette Schleuning fertigt mit ihrem Mann Thomas ausschließlich Unikatschmuck nach eigenem Design und den Wünschen ihrer Kundinnen und Kunden.

Text und Foto: Goldschmiedekunst Annette Schleuning

05.12.2015


Pfalzpreis-Gala präsentiert Nominierte und Gewinner

Der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder (rechts) mit den diesjährigen Pfalzpreisträgern (von links): Marius Hellenbrand, Justin Jausel und Sebastian Fleißig von der „Jugend forscht“-AG Neustadt (Nachwuchspreis – Zukunftspreis Pfalz), Dr. Bernd-Helge Leroch (Zukunftspreis Pfalz), Annika Wind (Nachwuchspreis – Medienpreis Pfalz), Dr. Sven Gütermann (Pfalzpreis für pfälzische Geschichte und Volkskunde), Prof. Dr. Hans Ammerich (Lebenswerkpreis für pfälzische Geschichte und Volkskunde), Marie Sophie Purper (Nachwuchspreis im Pfalzpreis für pfälzische Geschichte und Volkskunde) und Rolf Schlicher (Medienpreis Pfalz). Der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder (rechts) mit den diesjährigen Pfalzpreisträgern (von links): Marius Hellenbrand, Justin Jausel und Sebastian Fleißig von der „Jugend forscht“-AG Neustadt (Nachwuchspreis – Zukunftspreis Pfalz), Dr. Bernd-Helge Leroch (Zukunftspreis Pfalz), Annika Wind (Nachwuchspreis – Medienpreis Pfalz), Dr. Sven Gütermann (Pfalzpreis für pfälzische Geschichte und Volkskunde), Prof. Dr. Hans Ammerich (Lebenswerkpreis für pfälzische Geschichte und Volkskunde), Marie Sophie Purper (Nachwuchspreis im Pfalzpreis für pfälzische Geschichte und Volkskunde) und Rolf Schlicher (Medienpreis Pfalz).

Bezirksverband Pfalz zeichnet Historiker, Medienschaffende und Zukunftsdenker aus

Kaiserslautern- „Im 199. Jahr unseres Bestehens darf ich Sie heute hier begrüßen“, eröffnete Theo Wieder, der Vorsitzende des Bezirkstags Pfalz, die diesjährige Pfalzpreis-Gala im Großen Haus des Pfalztheaters Kaiserslautern. 19 Nominierungen für den Medienpreis Pfalz, den Zukunftspreis Pfalz sowie den Pfalzpreis für pfälzische Geschichte und Volkskunde präsentierte der Bezirksverband Pfalz. Zudem verlieh er einen Lebenswerkpreis, der an den Historiker Hans Ammerich ging. Die Pfalzpreise sind mit je 10.000 Euro, die Nachwuchspreise mit je 2.500 Euro dotiert. Die Nominierten erhalten eine Anerkennungsprämie von 500 Euro beziehungsweise 200 Euro.

Für seine herausragenden Leistungen in Lehre und Forschung, unter anderem im Bereich der Bistumsgeschichte Speyers und Stadtgeschichte Zweibrückens, ehrte der Bezirksverband Pfalz Prof. Dr. Hans Ammerich mit dem Lebenswerkpreis für pfälzische Geschichte und Volkskunde. „Hans Ammerich ist nicht nur Archivar, sondern auch ein hervorragender Historiker; er weiß Geschichte nicht nur zu ordnen, sondern auch zu interpretieren“, so der Laudator Werner Schineller, Vorsitzender des Historischen Vereins der Pfalz. Die jahrzehntelange Arbeit des 1949 in Zweibrücken geborenen Historikers hat die pfälzische Geschichtswissenschaft auf dem Feld der Kirchen- und allgemeinen Regionalgeschichte entscheidend geprägt. Durch seine Tätigkeit am Bistumsarchiv Speyer, dessen Direktor er von 1979 bis 2014 war, hat er sich  außerdem um die Bewahrung des kulturellen Erbes der Pfalz verdient gemacht.

Den Pfalzpreis für pfälzische Geschichte und Volkskunde gewann der Historiker und Archäologe Dr. Sven Gütermann, Jahrgang 1976, für seine Grundlagenforschung zu den Stuhlbrüdern des Speyerer Domstifts. Seine umfassende Aufarbeitung bislang ungedruckter und unbearbeiteter Quellen erweitere den bisherigen Forschungsstand, urteilte die Jury. Über den Nachwuchspreis konnte sich Marie Sophie Purper freuen; die 18-jährige aus Steinweiler überzeugte die Jury mit ihrer Untersuchung von Patientenschicksalen der früheren Heil- und Pflegeanstalt Klingenmünster während der Zeit des Nationalsozialismus. Sie konnte unter anderem nachweisen, dass sich auch Minderjährige unter den Opfern befanden.

Mit dem Medienpreis Pfalz zeichnete der Regionalverband den Journalisten und Buchautor Rolf Schlicher aus Neustadt an der Weinstraße aus. In seinem Buch „Das Pfälzer Tischleindeckdich: Wo ein Picknick zum Erlebnis wird – die besten Plätze und Rezepte", das in Zusammenarbeit mit Gabi Himmer (Fotos) entstand, vermittle der 1955 geborene Schlicher Landschaften und Lebensart der Pfalz auf sehr individuelle Weise. Den Nachwuchspreis unter den Medienschaffenden erhielt die 35-jährige Kulturredakteurin Annika Wind für ihre Serie über Künstlerhäuser in der Region, die 2013 im „Mannheimer Morgen“ erschienen ist.

Dr. Bernd-Helge Leroch, 1979 in Mainz geboren, konnte den Zukunftspreis Pfalz erzielen. Der Informatiker, der an der TU Kaiserslautern studierte und promovierte, entwickelte die neue Elektroniklinie „Modular Control System“ (MCS). Diese kann bei Motorenprüfständen zum Einsatz kommen und bietet die Möglichkeit, bei der Motorenoptimierung anfallende Messwerte synchron bei hoher Frequenz zu erfassen. Als Nachwuchspreisträger überzeugten die Jugendlichen Justin Jausel, Marius Hellenbrand und Sebastian Fleißig die Jury mit ihrem selbstgebauten Fahrsimulator, der in Verbindung mit einer Alkohol- und Drogenbrille zur verbesserten Darstellung von Gefahren im Straßenverkehr beitrage. Die drei Gewinner sind Schüler des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums beziehungsweise der Berufsbildenden Schule in Neustadt an der Weinstraße und engagieren sich in der dortigen „Jugend forscht“-AG.

Tanja Hermann und Günther Fingerle vom Pfalztheater moderierten die Pfalzpreis-Gala. Für die musikalische Gestaltung sorgte das Orchester des Pfalztheaters unter Leitung des Generalmusikdirektors Uwe Sandner sowie der Kapellmeister Markus Bieringer und Rodrigo Tomillo. Mit Werken von Nikolaj Rimsky-Korsakov, Gioachino Rossini, Peter Tschaikowski, Sergej Prokofieff und Auszügen aus Frederick Loewes „My Fair Lady“ boten die Musiker Kostproben aus dem aktuellen Musiktheater-Programm. Text und Foto: Bezirksverband Pfalz

23.11.2015


Der Beste Chardonnay international kommt aus Insheim (oder Pfalz)

Drei Mal Gold und vier Mal Silber für Weingut Bus beim AWC Vienna - Aufstieg zum Zwei-Sterne-Weingut

Wien/Insheim- Überaus erfolgreich war in diesem Jahr die Teilnahme des Weinguts Heinz Bus und Sohn aus Insheim am „Austrian Wine Challenge Vienna 2015“ (AWC Vienna), der größten offiziell anerkannten Weinbewertung der Welt.

Die absolute Krönung war dabei die Auszeichnung des 2014er Chardonnay trocken (92,7 Punkte) als Siegerwein in der in der Kategorie II (Chardonnay – ab 13,0 Volumen-Prozent) vor 3.000 geladenen Fachgästen im Rahmen der „Gala Nacht des Weins“ im prunkvollen Wiener Rathaus Ein weiterer Wein in dieser Kategorie, der 2014er Chardonnay trocken „Vom sandigen Lehm“ wurde mit Silber ausgezeichnet. Hierbei auch Schade das der 2014er Goldmuskateller mit 93 von 100 Punkten bewertet wurde und aufgrund seines Restzuckers aus seiner Kategorie ausschied, denn auch hier wäre man unter den Top 3 gelandet und somit in die Endverkostung für den Gewinn der Trophy. Von den eingereichten neun Weinen den Weinguts erhielten drei Gold, vier Silber und zwei das AWC-Gütesiegel „Seal of Approval“. Neben den beiden Chardonnay-Weinen waren dies:

2014er Chardonnay trocken                       Gold + Trophy

2014er Goldmuskateller                               Gold

2014er Gewürztraminer trocken                   Gold

2014er Schwarzriesling trocken                   Silber

2014er Sauvignon blanc trocken                  Silber

2014er Ortega Beerenauslese                       Silber

2014er Grauburgunder trocken                     AWC-Gütesiegel

2014er Riesling trocken                                AWC Gütesiegel

Insgesamt stellten sich 11.611 Weine von 1.708 Produzenten aus 40 Ländern der Verkostung der aus nationalen und internationalen Oenologen, Weinanalytikern, Sommeliers, Gastronomen, Fachhändlern und Fachjournalisten zusammengesetzten Fachjury.

Qualitätsbestätigung für das Weingut

Mit den Auszeichnungen und den einzelnen Punktebewertungen der Fachjury stieg das Weingut Heinz Bus und Sohn in diesem Jahr im Ranking der AWC Vienna zum Zwei-Sterne-Weingut auf, wobei drei Sterne die Höchstwertung sind.

„Der Sieger-Chardonnay von Wien wie unsere Ortega Beerenauslese bereits mit der Goldenen Kammerpreismünze ausgezeichnet worden, der Chardonnay trocken „Vom sandigen Lehm“ hatte zuvor schon DLG Gold erhalten, von daher ist das Gesamtergebnis beim Vienna eine besondere Qualitätsbestätigung für unser Weingut“, freut sich Carsten Bus über den Aufstieg zu den Zwei-Sterne-Weingütern. ( 3 Sterne Höchstwertung.

Neben den oben genannten Auszeichnungen standen 2015 noch weitere Weine bei verschiedenen Prämierungen als Goldkinder auf dem Treppchen.

Chardonnay trocken „Sandigem Lehm“                     =>DLG Gold

Secco Fabienne                                                       => Selection 4 Sterne Gold

Chardonnay trocken                                                 => Goldene     Kammerpreismünze

Ortega Beerenauslese                                             => Goldene     Kammerpreismünze

Desweiteren darf sich Fabian Wilhelm, der ebenfalls aus der Familie des Weingutes kommt  zu den Top 10 der DLG Deutschlands Jungwinzer des Jahres 2015 zählen wo er in Frankfurt bis ins  Finale kam.

Zum zwölften Mal: Die „Oscars der Wein-Welt“ wurden in Wien vergeben

Am Abend des 25. Oktober drängten sich wieder mehr als 3000 geladene Gäste im imposanten Festsaal des Wiener Rathauses, um gespannt der Verleihung der begehrten Trophies der  AWC VIENNA 2015 beizuwohnen. Das Wiener Rathaus avancierte an diesem Tag zum zwölften Mal in Folge zum Mittelpunkt der Weinwelt – Eine Erfolgsgeschichte im internationalen Wein-Business!

AWC VIENNA 2015

MIT ABSTAND DIE GRÖSSTE WEINVERKOSTUNG DER WELT! IN DIESEM JAHR STELLTEN SICH 11.611 WEINE VON 1708 PRODUZENTEN AUS 40 LÄNDERN DEM INTERNATIONALEN VERGLEICH!

Die awc vienna 2015 – international wine challenge hat ihren Rang als größte offiziell anerkannte Weinbewertung der Welt mehr als behauptet. Das unbeeinflussbare Blindverkostungssystem im Zusammenhang mit den strengen Verkostungsrichtlinien machen awc vienna zur anspruchsvollsten Weinverkostung unter den renommierten internationalen Weinwettbewerben. Die awc vienna ist international führend unter den offiziell anerkannten Qualitätsauszeichnungen für Wein und von der Europäischen Union offiziell als auszeichnende Weinbewertung anerkannt. In diesem Jahr nahmen 11.611 Weine an der Blindverkostung teil. Ein absolut anonymes Kostsystem und die Verkostung in Einzelkosterkabinen bieten jedem Teilnehmer die gleichen Chancen.

Am Abend des 25. Oktober wurde im Wiener Rathaus die Gala Nacht des Weines 2015, der feierliche Abschluss dieses spannenden Bewerbes, mit mehr als 3000 österreichischen und internationalen Gästen gebührend begangen.

Der Geschäftsführer des Österreichischen Bundesweinbauverbandes, DI Josef Glatt hielt die Festrede und überreichte die Urkunden und die Schecks mit den Geldpreisen á 2000.- Euro.

Im Mittelpunkt standen jedoch die erfolgreichen Produzenten aus aller Welt. Die geladenen Weinexperten aus nah und fern verfolgten die  Trophy-Verleihung der awc vienna 2015 und die Präsentation der neuen AWC Whitebook App 2015/16.

Alle Trophy-Gewinner finden Sie auf www.awc-vienna.at

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13.11.2015


Das Barrique Forum Pfalz spricht rot!

Barrique Forum Pfalz präsentiert GROSSE WEINE!

von Franz Gabath

Landau-  „Das Barrique Forum Pfalz spricht rot“ ist traditionsgemäß das Motto zur Präsentation GROSSER WEINE zu der das Barrique Forum Pfalz in die Vinothek  Par-Terre in Landau geladen hatte. Seit nun mehr 22 Jahren präsentiert das Barrique Forum Pfalz, einmal im Jahr, Spitzenerzeugnisse, von im Holzfass gereiften besonderen Rotweinen – GROSSE WEINE – eben. In diesem Jahr, bot das stimmungsvolle Ambiente der modern gestalteten Räumlichkeiten der Vinothek in Landau den geeigneten Rahmen für diese, besonders in Fachkreisen, vielbeachtete und geschätzte Präsentation.

In seinen Begrüßungsworten gab der 1. Vorsitzende, Rolf König, seiner Freude Ausdruck, dass 20 Weinmacher, von Norden bis Süden der Deutschen Weinstraße, den Weg nach Landau gefunden hatten um ihre Spitzenerzeugnisse einer großen geladenen Gästeschar zur Verkostung anzubieten. Spitzenerzeugnisse, GROSSE Weine, aus der neuen Kollektion 2015 wurden dem fachkundigen Publikum zur Verkostung angeboten.

Königs besonderer Willkommensgruß galt der Pfälzischen Weinkönigin, Julia Kren, welche mit ihren Weinprinzessinnen zur Präsentation gekommen war. Julia Kren betonte mit Nachdruck den hohen Qualitätsstandart, den die pfälzischen Winzer im Allgemeinen und die im Barrique Forum  zusammengeschlossenen Weinbaubetriebe, besonders im Rotweinbereich und hier beim Barrique Ausbau, auch im internationalen Vergleich, erreicht haben. „Diese Winzer sind   fest davon überzeugt, etwas Neues zu schaffen und dabei kreativ und kontinuierlich an der Verbesserung ihrer eh schon hoch liegenden Qualitätslatte zu arbeiten“ unterstrich die charmante Weinkönigin die Intension der im Barrique Forum zusammengeschlossenen Winzer.

Auch der diesjährigen Weinkönigin wurde eine besondere Ehre zu Teil. Schon seit vielen Jahren entwirft die Künstlerin Annette Schleuning einen kunstvoll gestalteten Ring, speziell für die Pfälzische Weinkönigin, der dieser bei der Präsentation der GROSE WEINE überreicht wird. Stolz und mit großer Freude, nahm Julia Kren den Ring, der in Form einer Krone gestaltet ist, aus den Händen von Annette und Thomas Schleuning entgegen.

„GROSE WEINE zu erzeugen bedeutet Herzblut, gepaart mit Idealismus“ wie Rolf König ausführte. Nicht jede Rebsorte, es sind eigentlich nur wenige, eignen sich nach Königs Worten dafür. Die Kunst des Winzers liegt darin, dies zu erkennen und mit Geduld zu arbeiten. Weinbau ist immer von der Natur abhängig – ist noch immer mit viel Handarbeit im Wingert und im Keller verbunden, deshalb ist oft große Geduld von Nöten, führte König weiter aus. Die Winzer und Weinmacher, die sich den hohen Qualitätsanforderungen des Barrique Forums verschrieben haben sind sicher eigenwillig und zielstrebig – doch – und vielleicht gerade deshalb so liebenswert, unterstrich der Vorsitzende die Charaktere der Forumsmitglieder. Immer wieder unterziehen sich die im Barrique Forum zusammengeschlossenen Betrieb einer strengen Kontrolle im Weinberg und im Keller. Denn die Erzeugung von Spitzenrotweinen ist das Ziel dieser Weinmacher. Alle die an diesem Abend vorgestellten Weine wurden von den Winzern gemeinsam geprüft und für würdig befunden hier präsentiert zu werden, betonte Rolf König.

Hier in der Pfalz werden Spitzenweine erzeugt die im internationalen Wettbewerb nicht nur nicht hinten anstehen, sondern bei internationalen Prämierungen Spitzenplätze erreichen. Und das Preis- Leistungsverhältnis pfälzischer Weine ist eh auf der ganzen Welt unübertroffen. Eine Meinung der niemand der sach- und weinkundigen Gäste widersprechen mochte. Und das Barrique Forum nannte König als Beweis, dass Gemeinschaftsmarketing, nicht Konkurrenzdenken, ein Merkmal ist, das zum Erfolg führt – zum Erfolg beim Wein und auch zum wirtschaftlichen Erfolg.

Und über die exklusive Qualität der zur Verkostung angebotenen Weine konnten sich die Gäste dann selbst ausgiebig überzeugen. Eine ausgewogene und breite Palette von sortenreinen Weinen, wie Spätburgunder, Merlot, Cabernet Sauvignon, Pinot Noir, bis zu Cuve´es hervorragendster Qualität und Geschmack wurden den Gästen geboten.

Gerade bei den Cuvees tritt die Experimentierfreudigkeit der jungen Winzergeneration in vielfältigster Weise zu Tage. Die unterschiedlichsten Kreationen  wurden angeboten. Ein jeder Wein erzählte von seiner eigenen, unverwechselbaren Eigenheit und seinem einmaligen Charakter. Und diese Charaktereigenschaft zu erreichen muss die richtige Rebsorte ausgewählt werden, Düngung und Pflanzenschutz müssen genau dosiert und maßvoll angewendet werden. Die Beschaffenheit der Böden ist ein mitbestimmender Faktor für ein unverwechselbares Endprodukt, das die Besonderheit der Anbauregion ausweist. Der ertragsregulierende Rebschnitt trägt wesentlich zur Qualitätssteigerung bei. Sorgfalt bei der Lese und eine kontrollierte und viel Fachkenntnis erfordernde sorgsame Arbeit im Keller garantieren Spitzenprodukte auf das die Winzer stolz sein können und das beim Weinliebhaber geschätzt und angenommen wird.

Ausgiebig war Zeit und Gelegenheit mit den einzelnen Winzern über ihre Erzeugnisse zu diskutieren.

Diese Winzer sind führend bei der Erzeugung hochkarätiger Spitzenweine und Pioniere beim Ausbau im kleinen Eichenfass, das klassischerweise ein Volumen von 225 Liter fasst. Der Holzgeschmack steht jedoch bei den Barrique-Weinen dieser Winzer keineswegs im Vordergrund. Vielmehr geht es darum, die besonderen Aromen des Holzes harmonisch mit den Aromen der Trauben zu verbinden. Vollreife Trauben und allerbeste Qualität aus dem Weinberg sind dafür die Voraussetzung. Das Ergebnis sind Weine mit mehr Tiefe, mehr Schmelz und mehr Komplexität, wie es in einer Verlautbarung des Barrique Forum Pfalz heißt.

Die Winzer des Barrique Forum Pfalz verstehen sich vorrangig als Interessengemeinschaft mit dem Ziel erstklassige Weine herzustellen und darüber hinaus durch regen Erfahrungsaustausch voneinander zu profitieren.     

„Mit allen Sinnen - Wein trinken ist Ausdruck von Stil, stiftet Kommunikation und überschreitet Grenzen“ ist ein Motto der über 30 Weinbaubetriebe die sich im Barrique Forum Pfalz  zusammengefunden haben.

Weitere Informationen über das Barrique Forum Pfalz sind unter www.barrique-forum.de abrufbar. Bild: fg

10.11.2015


»So was von toll«

v.l.: Dr. Detlev Janik, Dr. Jürgen Oberhofer, Edwin Schrank, Julia Kren, Jana Schmitt, Rheinhard Schmitt, Dr. Thomas Weihl, Dirk Gerling v.l.: Dr. Detlev Janik, Dr. Jürgen Oberhofer, Edwin Schrank, Julia Kren, Jana Schmitt, Rheinhard Schmitt, Dr. Thomas Weihl, Dirk Gerling

Raffinierte Rote, fruchtige Weiße: Wein-Jahrgang 2015 läßt keine Wünsche offen

Ilbesheim- Vom Jahrhundertjahrgang will natürlich niemand sprechen, schließlich ist das Jahrhundert noch lang – aber ein Traumjahrgang wurde den Winzern der Pfalz 2015 auf jeden Fall beschert. Die Freude darüber werden die Weinliebhaber bald teilen können, denn sie haben die Qual der Wahl angesichts einer Fülle überragender Gewächse – egal, ob sie raffinierte Rotweine oder fruchtige Weißweine lieben. »Der Jahrgang 2015 war ein Geschenk der Natur«, schwärmt der Pfalzwein-Vorsitzende Edwin Schrank und verweist zum Beispiel auf Rieslinge mit ungewöhnlich hohen Mostgewichten. Der Pfälzer  Weinbaupräsident Klaus Schneider hebt die außergewöhnliche Fruchtigkeit und Frische hervor, und Jürgen Oberhofer von der Abteilung »Weinbau und Önologie« des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum Rheinpfalz ist schlichtweg begeistert: »Der Jahrgang ist so was von toll«. Nie zuvor, so Oberhofer, habe man so früh so hochwertige Trauben in so exzellentem Gesundheitszustand geerntet. Selbst die Kirschessigfliege, die die Pfälzer Winzer noch im Vorjahr in Atem gehalten hatte, war in diesem Herbst kein Thema.

Die genaue Erntemenge der Pfalz ist schwer abzuschätzen. Während an sandigen Standorten oft geringe Erträge verzeichnet wurden, waren Weingüter und Winzergenossenschaften in anderen Lagen überrascht über die Gaben der Natur. »Die Trockenheit war zwar das bestimmende Thema«, erläutert Oberhofer. »Doch es hat sich auch gezeigt, dass die Rebstöcke aufgrund ihrer tiefreichenden Wurzeln mit dem Klimaextrem besser zurande kamen als gedacht.« Derzeit geht man für die Pfalz von einer Durchschnittsernte von etwa 2,2 Millionen Hektoliter aus, womit die Nachfrage auf jeden Fall befriedigt werden kann.

Bei einem solchen Wunschjahrgang gibt es nur Gewinner. Weinbaupräsident Schneider erwartet Spätburgunder mit Raffinesse und generell Rotweine von hoher Reife und ausgeprägter Farbe. Gerade aromatische Sorten wie Gewürztraminer oder Sauvignon blanc werden sich nach seiner Meinung exzellent entwickeln. Oberhofer freut sich auf weiche und cremige Burgunder, nachhaltig im Abgang und nicht zu alkoholreich. Schrank ist gespannt auf die Trockenbeerenauslesen des Jahres mit ihrer Aromatik und Mundfülle und setzt grundsätzlich auf das Können der Pfälzer Weinbaubetriebe: »Wir haben bestens ausgebildete, hoch motivierte Winzerinnen und Winzer, die bestimmt das Beste aus diesem Jahrgang herausholen werden.« Mit Blick auf die wachsende Nachfrage nach milden, nicht zu säurebetonten Weinen kann die Pfalz nach Meinung der Fachleute mit einem Jahrgang nach Maß punkten: »Generell wird es ein breit gefächertes Angebot von Weinen mit viel Körper, betörender Aromatik und einer harmonischen Säurestruktur geben«, sagt Oberhofer voraus.

Die Probleme der vergangenen Jahre blieben aus: Für die Kirschessigfliege, die noch 2014 vielerorts für Ernteeinbußen gesorgt hatte, war der Sommer einfach zu trocken. Und weil die Hitzewelle so früh im Jahr begann, konnten sich die jungen Beeren bestens an die sengende Sonne gewöhnen – Schäden durch Sonnenbrand gab es daher nicht. Von Spätfrösten blieb die Pfalz verschont, Verluste durch Hagel waren nur vereinzelt zu beklagen.

Prägend für das Weinjahr war die anhaltende Trockenheit, die schon beim Austrieb der Reben Mitte April begann. Im April regnete es 46 Prozent, im Mai sogar 60 Prozent weniger als im langjährigen Mittel. Im Juni verschärfte sich die Wasserknappheit nochmals, Juli und August blieben ebenfalls deutlich unter dem Niederschlagsmittel. Extreme Hitze im Juli und August verstärkte den Trockenstress der Reben nochmals. Der Regen Ende August kam so gerade recht, gepaart mit einer deutlichen Abkühlung wurde dadurch auch ein weiterer Anstieg der Mostgewichte gedämpft. »Nach all den Ängsten wegen der extremen Witterung zuvor hätte kaum jemand von so einer tollen Endphase zu träumen gewagt«, sagt Schrank.

Text und Foto: Pfalzwein e.V.

09.11.2015


„Unikum, das Bestand haben wird“

Podiumsdiskussion zur Zukunft des Bezirksverbands Pfalz als Schlusspunkt zum Symposion „200 Jahre Bezirkstag Pfalz“

Kaiserslautern- „Jede Reform muss Dinge besser machen, als sie sind, nicht einfach nur anders“ sagte Theo Wieder, der Vorsitzende des Bezirkstags Pfalz, auf die Frage, ob der Bezirksverband Pfalz im Zuge weiterhin anstehender Verwaltungsreformen in seiner Existenz gefährdet sein könne. Zum Thema „Bezirksverband Pfalz – das 21. Jahrhundert“ diskutierte er am Samstag in Zweibrücken mit Randolf Stich, Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Innenministerium, mit Dr. Bernhard Matheis, Oberbürgermeister von Pirmasens, sowie mit Dr. Klaus Weichel, Oberbürgermeister von Kaiserslautern. Michael Garthe, Chefredakteur der Tageszeitung  „Die Rheinpfalz“, moderierte das Gespräch, das am Schluss des Symposions „200 Jahre Bezirkstag Pfalz“ stand.

 „Derjenige, der die Reformen umsetzt, steht in der Beweispflicht, muss also zeigen, dass sich die Situation dadurch tatsächlich verbessert. Mir fällt keine Struktur ein, die in der Lage wäre, die Aufgaben, die wir wahrnehmen, besser wahrzunehmen als wir“ bekräftigte der Bezirkstagsvorsitzende. Staatssekretär Stich pflichtete ihm bei, sei der Bezirksverband Pfalz doch durch die lange gewachsene Geschichte einerseits historisch, durch das „Parlament der Pfalz“, den Bezirkstag, aber auch demokratisch legitimiert. Eine weitere Besonderheit, betonte der Staatssekretär, sei die Deckungsgleichheit mit seiner ebenfalls historisch gewachsenen Region, der Pfalz. Zudem hebe die lange Kontinuität des nunmehr seit fast 200 Jahre bestehenden Bezirkstags Pfalz den Bezirksverband als „Unikum“ hervor, das Bestand haben werde, auch wenn anzuzweifeln sei, dass eine ähnliche Struktur in anderen Landesteilen funktionieren könne.

Mit Blick auf die demokratische Legitimation fragte Garthe, wie viel Wahlenthaltung erträglich sei. Während Stich sich für noch mehr Bürgerbeteiligung stark machte, um die Wähler in die Politik zu involvieren, plädierte Matheis vor allem für eine effiziente Koppelung von Wahlen. Wieder äußerte Zweifel, ob noch mehr Frage- und Bürgersprechstunden und direktdemokratische Instrumente wirkungsvoll sein können und unterstrich den Wert der repräsentativen Demokratie: „Sie ist auch eine Informations- und Gestaltungspflicht. Für das Recht zu wählen, wurde gekämpft. Ich appelliere an die Menschen, sich bewusst zu machen, was sie mit der Politikverdrossenheit und Wahlabstinenz aufs Spiel setzen.“

Weichel fügte an, der Bezirksverband Pfalz habe kein Legitimationsproblem, wohl aber ein Wahrnehmungsproblem. Sicher sei es wünschenswert, dass seine Arbeit bekannter wäre, stimmte Wieder zu. „Bestimmt würden sich die Pfälzer allerdings wehren, würde man versuchen, ihnen ihren Bezirksverband wegzunehmen“, schloss er sich der Argumentation des Politikwissenschaftlers Prof. em. Dr. Ulrich Sarcinelli an, dessen Festvortrag am Vorabend den Titel hatte „Der Bezirksverband Pfalz – ein zukunftsfähiges Modell gelebter Demokratie“. Matheis stellte klar: „Der Bezirksverband Pfalz ist gut für den Wirtschafts-, Sozial- und Kulturraum Pfalz, darauf kommt es an. Warum sollte man sich künstlich zu einem ,politischen Riesen‘ aufblasen?“

Auf die Frage, welche Zuständigkeiten künftig für den Bezirksverband Pfalz interessant sein könnten, antwortete Wieder, dass der Regionalverband bereits jetzt eine Fülle hochanspruchsvoller Aufgaben mit einer Finanzverantwortung in Höhe von 2,5 Milliarden Euro innehabe; beim Naturpark Pfälzerwald, den der Bezirksverband seit 2014 lenkt, habe es schon durch das Gebiet keine bessere Lösung geben können. „Es wird im Einzelfall zu sehen sein, ob es Aufgaben gibt, die wir auf sinnvolle Weise erledigen können“, so Wieder. „Fest steht, dass wir auch im Jubiläumsjahr 2016 mit großem Engagement unsere Arbeit machen werden.“ Der Bezirkstagsvorsitzende bot einen Ausblick auf Höhepunkte der Feierlichkeiten: einen Festakt auf dem Hambacher Schloss mit Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert am 24. September und ein großes Pfalzfest mit den Einrichtungen des Bezirksverbands Pfalz. Text und Foto: Bezirksverband Pfalz

09.11.2015


Wird ein Weißburgunder zum heimlichen Star der BAMBI-Verleihung?

Nationale und internationale Stars feiern bei der NACHT DER STARS mit Weißwein vom Weingut Fritz Walter

Berlin/Niederhorbach– Bei der NACHT DER STARS der diesjährigen BAMBI-Verleihung werden die Preisträgerinnen und Preisträger mit einem besonderen Wein auf ihren Erfolg anstoßen. Der 2014er Weißburgunder des Weingutes Fritz Walter aus Niederhorbach wurde als einer von sechs Weinen für diesen exklusiven Anlass ausgewählt. Der trockene Weißwein, der in diesem Jahr zu einem der besten Weine des Pfälzer Weißburgunderpreises gekürt wurde, wird bei BAMBI in Berlin an der Bar der Südlichen Weinstraße (SÜW) ausgeschenkt. Die Weinprinzessinnen der SÜW, Katharina Krieger und Carolin Weber, sind an diesem Abend mit dabei und bringen den Stars und Gästen die Weine der Region näher. Zu dem Ereignis im Stage Theater am Potsdamer Platz werden rund 800 Gäste aus Gesellschaft, Showbusiness, Medien, Politik und Wirtschaft erwartet.

„Wir kooperieren seit etwa 15 Jahren mit Hubert Burda Media und konnten auf diesem Weg schon viele Menschen von der Qualität unserer Weine überzeugen“, so Bernd Wichmann vom Verein Südliche Weinstraße e. V. „Für diese hochkarätige Veranstaltung suchen wir natürlich ebenso hochwertige Weine aus. Der Weißburgunder vom Weingut Fritz Walter ist uns in diesem Jahr besonders aufgefallen. Wir hatten allerdings auch etwas Glück, dass der Wein in ausreichender Menge hergestellt wurde – denn für den Ausschank benötigen wir rund 120 Flaschen des Weißburgunders.“

Auch im Weingut Fritz Walter freut man sich über die Möglichkeit, den eigenen Wein bei BAMBI präsentieren zu dürfen. „Wir freuen uns, an diesem besonderen Abend unsere Weine auszuschenken“, bestätigt Inhaber Eckhard Walter. „Das ist eine tolle Werbung für unsere Region. Dabei ist es auch nicht so wichtig, ob später der ein oder andere Star zum Hörer greift und unseren Weißburgunder bestellt. Die Hauptsache ist, dass er gut ankommt und die Südliche Weinstraße würdig vertritt“, so Eckhard Walter.

Über die BAMBI-Verleihung

Die BAMBI-Verleihung ist Deutschlands wichtigster Medienpreis und eines der größten gesellschaftlichen Ereignisse des Landes. Im Stage Theater am Potsdamer Platz in Berlin werden am 12. November 2015 zum 67. Mal deutsche und internationale Stars ausgezeichnet und bisher unbekannte Helden des Alltags geehrt. Hinter BAMBI steht Hubert Burda Media, ein international renommiertes Medienhaus. Der Stifter des Preises, Verleger Dr. Hubert Burda, begrüßt jedes Jahr persönlich rund 800 prominente Gäste aus Gesellschaft, Showbusiness, Medien sowie Politik und Wirtschaft zu der glanzvollen Gala. Mit dem BAMBI würdigt Hubert Burda Media Menschen mit Visionen und Kreativität, deren herausragende Erfolge und Leistungen sich im ablaufenden Jahr in den Medien widerspiegelten. ‚Das Erste‘ überträgt die Show ab 20:15 Uhr live aus dem Stage Theater.

Über das WeinGut Fritz Walter

Das WeinGut Fritz Walter wurde 1832 gegründet und liegt im pfälzischen Niederhorbach an der Südlichen Weinstraße. Eckhard Walter leitet den Betrieb mit rund 54 Hektar eigener Rebfläche in mittlerweile fünfter Generation. Insgesamt werden im WeinGut Fritz Walter jährlich Trauben von etwa 85 Hektar Rebfläche verarbeitet. Mit über 20 Prozent der Anbaufläche ist der Riesling die wichtigste Rebsorte, gefolgt von Dornfelder (12 Prozent) und Grauer Burgunder (11,5 Prozent). Zu dem Familienunternehmen gehören ein Restaurant (WeinRestaurant) und ein Hotel (WeinHotel), welches demnächst um weitere Zimmer erweitert wird.

WeinGut Fritz Walter, Presse

06.11.2015


75 Jahre Deportation aus der Pfalz und Baden

Statements gegen das Vergessen: Lea (18) aus der Nähe von Rockenhausen (links) und Hanna (17) aus Baden-Baden bei der Gedenkfeier in GursJugendliche begegnen Zeitzeugen in Gurs und Rivesaltes

Pfalz/Baden- „Ich finde Gedenkfahrten wie diese wichtig, denn das Vergessen ist eine unserer schlimmsten Krankheiten“, sagte die 18-jährige Lea von der integrierten Gesamtschule Rockenhausen bei der Gedenkfeier in Gurs. Dorthin, in ein Internierungslager im Südwesten Frankreichs, hatten die Nationalsozialisten rund 75 Jahre zuvor, am 22. Oktober 1940, über 6.500 jüdische Menschen aus der Pfalz, dem Saarland und Baden deportiert. „Wir müssen aufwachen und verhindern, dass sich Ereignisse wie der Holocaust wiederholen“, ergänzte Lea. 

38 Jugendliche aus der Pfalz und aus Baden konnten während der Jugendgedenkfahrt, die der Bezirksverband Pfalz im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft zur Unterhaltung und Pflege des Deportiertenfriedhofs Gurs organisierte, unter anderem an der zentralen Gedenkfeier in Gurs teilnehmen und Zeitzeugen treffen. Neben Paul Niedermann, der im Alter von knapp 13 Jahren aus Karlsruhe nach Gurs verschleppt wurde, kam auch Eva Mendelsson nach Gurs, die aus Offenburg deportiert wurde, als sie neun Jahre alt war. Im gleichen Alter war Margot Wicki-Schwarzschild, als sie mit ihrer Schwester, ihren Eltern und weiteren Familienmitgliedern ihre Heimatstadt Kaiserslautern verlassen musste. Alle drei berichteten von der Grausamkeit, mit der sie aus ihrem Leben in der Heimat gerissen wurden, von den desaströsen hygienischen Bedingungen sowie der schlechten Versorgung im Internierungslager am Fuß der Pyrenäen und dem Verlust von Familienmitgliedern. Zahlreiche Menschen starben bereits in den südfranzösischen Lagern, fast die Hälfte wurde 1942 von hier aus in die Vernichtungslager der Nazis im Osten deportiert und dort ermordet; so auch Richard Schwarzschild, der Vater von Margot Wicki-Schwarzschild. 

Im Mittelpunkt der Gedenkreise: Zeitzeugin Margot Wicki-Schwarzschild mit Jugendlichen auf dem Lagergelände in RivesaltesAn den Moment des Abschieds im Lager Rivesaltes erinnert sich Margot Wicki-Schwarzschild noch gut. Ins größte Internierungslager Westeuropas wurden Anfang 1941 zahlreiche Insassen aus Gurs verlegt, vor allem Familien kamen hierher. Hier, wo noch bis 2007 immer wieder unerwünschte Bevölkerungsgruppen interniert oder angesiedelt waren, eröffnete Mitte Oktober das „Mémorial du Camp de Rivesaltes“. Die Schülerinnen und Schüler aus Baden und der Pfalz nutzten die Gelegenheit, den Ort gemeinsam mit der inzwischen 83-jährigen Zeitzeugin zu entdecken, die unermüdlich erzählte. „Es ist unschätzbar wertvoll, dass wir die Chance hatten, mit Zeitzeugen zu sprechen“, so Lea. Margot Wicki-Schwarzschild war dankbar, ihre Erlebnisse mit den jungen Leuten teilen zu können: „Es war toll, mit euch zu arbeiten, ihr wart hellwach und habt gute, intelligente Fragen gestellt“.

Das Lager und die Gedenkstätte von Rivesaltes standen am Ende einer Reise, die die Jugendlichen auch ins Maison d’Izieu geführt hatte. In dem damaligen Waisenhaus für jüdische Kinder im Westen von Lyon ließ Klaus Barbie, auch als „Schlächter von Lyon“ bekannt, am 6. April 1944 eine Razzia durchführen. Alle 44 „Kinder von Izieu“ wurden daraufhin mit ihren Betreuern über Drancy nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Auch in Izieu hinterließen die erschütternden historischen Tatsachen und die einfühlsame wie informative Gedenkstätte tiefe Eindrücke.

Letzte Ruhestätte für mehr als 1.000 Deportierte: Friedhof in GursZudem tauschten sich die deutschen Jugendlichen in Workshops in Oloron-Sainte-Marie in der Nähe von Gurs mit Altersgenossen aus Frankreich aus und sahen und diskutierten gemeinsam über den Film „Lueurs de Gurs/Lichtschimmer in Gurs“. Das Filmprojekt setzt sich auf dokumentarische und künstlerische Weise mit den Erfahrungen Paul Niedermanns und den Briefen seiner Mutter Friederike aus dem Lager Gurs auseinander. Jugendliche, die an der Gedenkreise im Jahr 2014 teilgenommen haben, treten im Film als Statisten auf. Alle Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Gurs, so auch der Bezirksverband Pfalz, haben das Projekt finanziell unterstützt.

Der Bezirksverband Pfalz beschäftigt sich seit einigen Jahren intensiv mit dem dunkelsten Kapitel der pfälzischen Geschichte. 2001 bewilligte der Bezirkstag Pfalz einen Zuschuss von 25.000 Euro zur Errichtung einer Gedenkstätte auf dem ehemaligen Lagergelände in Gurs, das nach Kriegsende eingeebnet und mit Bäumen bepflanzt wurde. 2006 trat der Bezirksverband Pfalz der Arbeitsgemeinschaft badischer Städte bei und zahlt nun jährlich einen Zuschuss von 5.000 Euro für die Pflege und Unterhaltung des Friedhofs, auf dem etwa 1.070 deportierte Juden aus Baden und der Pfalz beerdigt sind. Seit 2008 lädt der Regionalverband Jugendliche zu Gedenkfahrten unter anderem nach Gurs ein.

Text und Foto: Bezirksverband Pfalz

04.11.2015


Ein schicker MINI für die Pfälzische Weinkönigin

Julia Kren freut sich über einen MINI Cooper als »Dienstwagen«

Bad Dürkheim-  »Ein solcher kleiner Flitzer war schon immer mein Traum.« So schwärmt die Pfälzische Weinkönigin Julia Kren über den Reisebegleiter für ihre einjährige Dienstzeit, einen MINI Cooper in »Midnight black metallic«.

Gesponsert wird der »Dienstwagen« vom Autohaus Scheller in Bad Dürkheim - einem der führenden BMW- und MINI-Händler in der Region. Dank dem Engagement des Autohauses ist die 27 Jahre alte Betriebswirtin aus Meckenheim nun bestens motorisiert. Mehr als 20.000 Kilometer wird die Repräsentantin des Pfälzer Weins in den kommenden elf Monaten mit ihrem Fahrzeug zurücklegen.»

”Wir freuen uns, wenn Julia Kren von unserem MINI begeistert ist«, sagte Andreas Scheller, Geschäftsführer des Bad Dürkheimer Autohauses. Das Fahrzeug mit dem Kennzeichen DÜW-KS 299 wurde im Beisein des 1. Vorsitzenden der Pfalzweinwerbung, Edwin Schrank, am Donnerstag, 29. Oktober, offiziell übergeben. Der Dienstwagen der Pfälzischen Weinkönigin bietet Komfort und Sicherheit gleichermaßen. Er verfügt über ein Panoramadach, Sportlenkrad, Klimaautomatik, Leichtmetall-Räder, Sitzheizung,  Navigation, Bordcomputer und vieles mehr. Text und Foto: pw

01.11.2015


Los geht’s auf der alla hopp!-Anlage in Deidesheim

Stifter Dietmar Hopp eröffnet die dritte Bewegungs- und Begegnungsanlage in der Metropolregion Rhein-Neckar

Deidesheim-  Mit Übergabe der Schenkungsurkunde an Bürgermeister Theo Hoffmann eröffnete Stifter Dietmar Hopp am Freitag die dritte von insgesamt 19 alla hopp!-Anlagen in der Metropolregion Rhein-Neckar. Gefeiert wurde mit einem bunten Familienprogramm.

Nach dem Motto „alla hopp! verbindet die Generationen“ feierten Alt und Jung bei bestem herbstlichen Wetter die Eröffnung der rund 8.000 Quadratmeter großen Bewegungs- und Begegnungsanlage auf dem ehemaligen Sportplatz neben der Integrierten Gesamtschule in Deidesheim.

Umgeben von den Weinbergen des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen und eingebettet in die fruchtbare Region der Deutschen Weinstraße liegt die dritte von 19 alla hopp!-Anlagen im Herzen der Pfalz. Passend hierzu wurde vom Planungsbüro Elke Ukas Landschaftsarchitekten ein Weinberg in die Anlage integriert, der sich in Form einer Schnecke an die Kletterwand anschmiegt, zum Begehen und Verweilen anregt und einen schönen Ausblick auf das angrenzende Naturschutzgebiet „Marlachwiesen“ bietet.

Wie auf den anderen Anlagen auch hat sich die Bevölkerung, unter anderem Schüler der benachbarten Integrierten Gesamtschule (IGS), aktiv am Entstehungsprozess der Anlage beteiligt. Mit der Kombination aus Bewegung und Genuss bietet die alla hopp!-„Weinbergschnecke“ eine auf die Region abgestimmte Besonderheit.

Moderator Stefan Wemhoener führte durch das bunte und musikalische Eröffnungs-programm, das von der Jugendkapelle Deidesheim, dem Zirkus Zappzarap vom Jugendtreff, der Starterband IGS und der Florian Beck Band mitgestaltet wurde. Zur Begrüßung des Stifters Dietmar Hopp sang der Chor der Grundschule Deidesheim den alla hopp!-Song.

Bürgermeister Theo Hoffmann hieß die zahlreichen Gäste willkommen und bedankte sich herzlich bei Stifter Dietmar Hopp und allen Mitwirkenden: „Ein herzliches Dankeschön an Dietmar Hopp, der diese wunderbare Anlage für alle Generationen ermöglicht hat und ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden, ohne die der straffe Zeitplan und die heutige Eröffnung nicht denkbar gewesen wären! Die Begeisterung ist bei allen groß und wir freuen uns ganz besonders über die zur Weinregion Deidesheim sehr passende Gestaltung.“

Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld schloss sich den Dankesworten an. „Bewegung ist in jedem Alter wichtig. Wir wissen das, und dennoch bewegen wir uns meistens viel zu wenig. Die alla hopp!-Anlage kann dem abhelfen: Sie dient als Einladung und Treffpunkt für alle Generationen, zusammen zu kommen und sich spielerisch zu bewegen. Der Standort direkt an der Integrierten Gesamtschule in Deidesheim ist als Begegnungsstätte von Jung und Alt ideal. Wir danken der Dietmar Hopp Stiftung, die gleich an zwei Standorten im Landkreis die Bewegungsanlagen möglich gemacht hat. In Grünstadt wird sie noch gebaut, in Deidesheim dürfen wir sie schon eröffnen. Wir freuen uns darauf.“

Die Weinprinzessin der Verbandsgemeinde Deidesheim Katharina Weisbrodt überreichte Dietmar Hopp einen „guten Tropfen“ aus der Pfalz. Der in der Kletterwand eingelassenen „Grundstein“, der bei der Grundsteinlegung auf dem alla hopp!-Gelände am 12. Mai 2015 gemeinsam von Bürgermeister Theo Hoffmann und Katrin Tönshoff, Geschäftsstellenleiterin der Dietmar Hopp Stiftung, bearbeitet worden war, wurde enthüllt.

Die in nur fünfmonatiger Bauzeit errichtete Bewegungs- und Begegnungsanlage steht allen Besuchern ab sofort jederzeit und kostenfrei zur Verfügung. Mit spannenden Spiel- und Bewegungselementen für alle Generationen ist auf dem Gelände des alten Sportplatzes auf 8.000 Quadratmetern in direkter Nachbarschaft zur Integrierten Gesamtschule (IGS) ein zentraler Treffpunkt für alle Generationen entstanden. Die einzigartige sandsteinfarbene Kletterwand, die der „Weinbergschnecke“ den passenden Halt verleiht, bietet neben der spannenden Optik viel kreativen Bewegungsraum und ist das Highlight der alla hopp!-Anlage in Deidesheim.

Informationen zu der Aktion und den 19 Kommunen finden Sie unter www.alla-hopp.de.


Kurzprofil alla hopp!

Die Aktion alla hopp! ist ein Angebot für alle und verbindet Jung und Alt durch die Freude an der Bewegung. Die Dietmar Hopp Stiftung errichtet dazu 19 generationsübergreifende Bewegungs- und Begegnungsräume. Das ganzheitliche Konzept zur Bewegungsförderung wurde gemeinsam mit Experten erarbeitet. Die 290 Kommunen der Metropolregion Rhein-Neckar konnten sich bis 30. September 2013 online bewerben. 127 Kommunen hatten sich
für eine Anlage interessiert und sich online beworben. Am 5. Juni 2014 wurden die 19 begünstigten Kommunen bekannt gegeben und auf www.alla-hopp.de veröffentlicht.

Text und Foto: Dietmar Hopp Stiftung

10.10.2015


Pfalzmarkt regelt seine Vorstandsangelegenheiten

Mutterstadt- Der Aufsichtsrat der Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG teilt mit, dass mit der Aufsichtsratssitzung am 8. Oktober alle Vorstandsangelegenheiten geregelt wurden.

Ab dem 1. November 2015 wird Herr Johannes Eiken das Amt des Vorstandes Verwaltung in der Pfalzmarkt eG übernehmen. Bis dahin wird Herr Hans-Jörg Friedrich aus dem Management der Genossenschaft das Amt interimsweise ausfüllen.

Herr Johannes Eiken ist 52 Jahre alt und hat eine Ausbildung als Diplom- Kaufmann, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater. Zuletzt war er als Geschäftsführer eines Unternehmens in Niedersachsen tätig. Somit bekommt die Pfalzmarkt eG nun einen Mann für den Bereich Verwaltung, auf dessen langjähriger Berufserfahrung sich aufbauen lässt.

Mit dem Vorstand Vertrieb, Herr Hans Trauth, wurde schon Ende August vereinbart, dass sein Vertrag zunächst bis zum 31. März 2017 weiterläuft. Text und Foto: Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG

09.10.2015


Staatssekretär Bleser besucht Pfalzmarktbetrieb in Freisbach

Staatssekretär Peter Bleser, links der Erzeuger Klaus Kauffmann Staatssekretär Peter Bleser, links der Erzeuger Klaus Kauffmann

Staatssekretär Bleser informiert sich bei einer Betriebsbesichtigung über die Umsetzung der Kennzeichnung für regionale Lebensmittel

Freisbach- Am 7. Oktober besuchte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Peter Bleser den Pfalzmarkt-Betrieb Klaus Kauffmann in Freisbach, um sich aktuell über die Entwicklung des Regionalfensters zu informieren.

Die Kennzeichnung der Produkte mit dem Regionalfenster soll dem Verbraucher zeigen, woher genau das Produkt kommt, so dass er mit Hilfe dieser Auszeichnung die Produkte aus seiner Region erkennen kann.

Auf dem Betrieb Kauffmann werden mit dem Regionalfenster gekennzeichnete Möhren, Petersilienwurzeln und Pastinaken angebaut und abgepackt, die dann über den Pfalzmarkt an den Lebensmittel-einzelhandel geliefert werden.

Staatssekretär Bleser zog eine positive Bilanz zum Regionalfenster: „ Es schafft eine klare und transparente Kennzeichnung regionaler Produkte. Verbraucher können mit dem Regionalfenster auf einen Blick erkennen, welche Lebensmittel tatsächlich aus der auf der Verpackung angegebenen Region kommen. Der Erfolg gibt dem Konzept Recht: Viele Produzenten und Vermarkter wurden zum Mitmachen bewogen.“

So auch der Pfalzmarkt mit seinen Erzeugern. Neben dem Betrieb Kauffmann sind es viele andere Betriebe, die eine große Vielfalt an Gemüse mit dem Regionalfenster ausstatten. Tomaten, Spinat, Rucola, Feldsalat, Staudensellerie, Chicoree, Chinakohl, Mini Romana, Eissalat und Brokkoli wurden Herrn Bleser in Freisbach präsentiert.

Peter Klingmann, Vorstandsvorsitzender des Regionalfenster e.V. zeigte sich erfreut über die gute Entwicklung: „Der Pfalzmarkt ist einer von 530 Lizenznehmern des Regionalfenster e.V.. Regionale betriebe wie der landwirtschaftliche Betrieb Kauffmann profitieren von der steigenden Nachfrage nach regionalen Produkten seitens der Verbraucher und des Handels.“

Text und Foto: Pfalzmarkt eG

08.10.2015


Julia Kren ist die 77. Pfälzische Weinkönigin

Julia Kren wird von ihrer Vorgängerin Laura Julier gekrönt Julia Kren wird von ihrer Vorgängerin Laura Julier gekrönt

Neustadt- Nach einem spannenden Wahlabend im ausverkauften Neustadter Saalbau ist Julia Kren zur 77. Pfälzischen Weinkönigin gewählt worden. Nachdem Edwin Schrank, erster Vorsitzender der Pfalzweinwerbung, das Wahlergebnis bekannt gegeben hatte, wurde die strahlende Siegerin von ihrer Vorgängerin Laura Julier gekrönt.

Bereits bei der Fachbefragung am Vormittag im Rathaus in Neustadt stellten die fünf Bewerberinnen ihr Wissen rund um das Thema Wein unter Beweis.

Während der Abendveranstaltung im Saalbau galt es dann, die fast 70-köpfige Jury vor einem großen Publikum auf der Bühne zu überzeugen. Hier punktete Julia mit viel Charme, Witz und Schlagfertigkeit. Sie wird nun ein Jahr lang die Pfälzer Winzer und deren Weine bei zahlreichen Veranstaltungen repräsentieren.

Ihr zur Seite stehen die frisch gekrönten Pfälzischen Weinprinzessinnen Laura Becker, Tanja Huber, Lisa Momm und Julia Stieß . Rund 300 Termine im In- und Ausland warten auf die fünf Weinbotschafterinnen unserer Region in den kommenden zwölf Monaten.

Die Wahl der Pfälzischen Weinkönigin wird, wie bereits in den Vorjahren auch, im Rhein-Neckar-Fernsehen zu sehen sein. Sendetermine sind

Samstag, 03.10.2015 um 21:30 Uhr

Sonntag, 04.10.2015 um 17:00 Uhr

Montag, 05.10.2015 um 14:00 Uhr

Text und Foto: Pfalzwein e.V.

03.10.2015


Herbstausklang auf der Landesgartenschau 2015 in Landau

Landau- Am 30. September präsentierte der Pfalzmarkt direkt auf seiner Ausstellungsfläche für Kürbisse die Vielfalt der Speisekürbisse.

Vom bekanntesten Hokkaido über den Butternut und den Muskat bis zum Spaghetti-Kürbis und dem Baby Bear wurden alle Speise-Kürbisse gezeigt, die der Pfalzmarkt in den Handel bringt.

Dazwischen thronten die „Riesen“, große Kürbisse mit Gewichten bis zu 50 kg.

Den Besuchern wurde erklärt, was die Sorten im Geschmack und in der Zubereitung auszeichnet und was man mit Kürbissen Schmackhaftes machen kann.

Als Schmankerl boten die Mitarbeiter des Pfalzmarktes die Apfelsorten Pinova, Elstar und Gala zum Probieren an.

Mit dieser Aktion verabschiedet sich der Pfalzmarkt von einer sehr gelungenen Präsentation der professionell angebauten Obst- und Gemüsekulturen in der Pfalz.

Die Ausstellungsflächen der Pfalzmarkt eG wurden rege besucht und begutachtet, viele Besucher konnten sich Tipps und Anregungen für den eigenen Garten mitnehmen, aber auch das Interesse an einer solchen logistischen Meisterleistung wie der Lieferkette vom Feld bis zum Verbraucher mit frischem Obst und Gemüse war erfreulich groß.

Text und Foto: Pfalzmarkt eG

01.10.2015


Erntehalbzeit bei Winzergenossenschaften

Die Bilanz zur Halbzeit der Weinlese stimmt die Genossen zuversichtlich.

Neustadt- Die Mitglieder der Vereinigung Pfälzer Winzergenossenschaften e.V. (VPW) melden 10% weniger Menge bei deutlich besseren Qualitäten wie 2014. Die Ernte früher Sorten ist abgeschlossen. Sehr gute Ergebnisse lieferten bislang die Burgundersorten. Die Rieslinglese hat begonnen und wird für eine differenzierte Qualitätsernte bis Anfang Oktober andauern. Ebenso wie die späten Rotweinsorten warten die Reben noch auf einen goldenen Herbst.

Nur eines steht bereits fest. Durch den heißen und trockenen Sommer blieben die Trauben von der Kirschessigfliege verschont. Die Kellermeister freuen sich über das gesunde Lesegut und sind dabei mit Erfahrung und Experimentierfreude den Jahrgang in die Flaschen zu bringen. „Die Weinfreunde dürfen sich auf einen sehr guten Jahrgang 2015 freuen“, resümiert Albert Kallfelz, Vorsitzender der VPW.

Zum VPW e.V.

Die Vereinigung Pfälzer Winzergenossenschaften VPW e.V. wurde am 21.07.1971 als Interessenvertretung gegründet. Die Ziele der Vereinigung sind, an Meinungsbildungsprozessen der Weinwirtschaft aus Sicht der Winzergenossenschaften teilzunehmen und Imagebildung nach innen wie außen zu betreiben. Der Vereinigung gehören 13 Genossenschaften mit über 500 Winzerfamilien im Haupterwerb und fast 2.000 Familien im Nebenerwerb an. Gemeinsam bewirtschaften diese Familien ca. 25% der Rebfläche in der Pfalz.

Deutsches Weintor eG Winzergenossenschaft

Edenkoben eG Weingenossenschaft Rietburg eG

Hambacher Schloss Kellerei eG

Winzergenossenschaft Weinbiet eG

Winzerverein Deidesheim eG

Forster Winzerverein eG

Wachtenburg Winzer eG

Vier Jahreszeiten Winzer eG

Winzer eG Herrenberg-Honigsäckel

Winzergenossenschaft Kallstadt eG

Winzergenossenschaft Herxheim am Berg eG

Winzergenossenschaft Palmberg eG

Text: VPW Vereinigung Pfälzer Winzergenossenschaften eV, Presse Foto: spk, archiv

25.09.2015


Aktionswoche zeigt - Energiewende wird vor Ort erfolgreich umgesetzt

Kaiserslautern- Am Wochenende ist die dritte landesweite Energiewende-Aktionswoche der Energieagentur Rheinland-Pfalz zu Ende gegangen. In allen Regionen des Landes haben seit dem 11. September Bürger, Kommunen, Unternehmen und Vereine in mehr als 120 Veranstaltungen gezeigt, wie sie die Energiewende vor Ort umsetzen. „Der große Erfolg der Aktionswoche zeigt einmal mehr: Die Menschen in unserem Land wollen die Energiewende. Sie sind mit energieeffizientem Bauen, Erneuerbaren-Energien-Anlagen, Energieeinsparmaßnahmen sowie nachhaltiger Mobilität schon längst dabei, sie in die Realität umzusetzen“, sagt Wirtschafts- und Energieministerin Eveline Lemke.

„Für mich ist das ein Zeichen dafür, dass wir mit unserer Energiewende genau auf dem richtigen Weg sind. Und unsere Bürgerinnen und Bürger ziehen mit. Das ist großartig“, ergänzt Lemke.

Eine positive Bilanz der Aktionswoche zieht auch Thomas Pensel, Geschäftsführer der Energieagentur Rheinland-Pfalz: „In diesem Jahr haben auch die Regionalbüros der Energieagentur mit ihren Partnern vor Ort ein tolles, vielfältiges Programm auf die Beine gestellt.

Das zeigt, wie gut die Zusammenarbeit vor Ort funktioniert.“ Dieses „Gemeinschaftsprogramm“ der Regionalbüros reichte von Pedelec-Touren im Westerwald, in der Region Mittelhaardt & Südpfalz, Trier und Eifel-Ahr über einen Fotowettbewerb zu Erneuerbaren Energien in Rheinhesse-Nahe und der Wiedereröffnung eines Wasserkraftwerks in der Region Mittelrhein bis zu einer Tour zum „Gold der ländlichen Räume“, den Windkraftanlagen, Solarparks und Biogasanlagen in der Region Rhein-Mosel-Eifel.

Alle Aktionen verbanden sachliche Information mit der Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen und zu erleben, wie sehr Energiewende und Klimaschutz zusammen gehören. Ersten Schätzungen zufolge konnten mehrere tausend Teilnehmer mit der Aktionswoche „Rheinland-Pfalz: Ein Land voller Energie“ erreicht werden. „Ich danke allen, die zu dieser erfolgreichen Aktionswoche beigetragen und gezeigt haben, mit wie viel Engagement sie die Energiewende vor Ort umsetzen“, sagt Thomas Pensel.

Den Abschluss der Aktionswoche bildete am Samstagabend ein „Fahrradkino“ auf der Landesgartenschau in Landau. Über 60 Teilnehmer haben für ihr Kinoerlebnis in die Pedale getreten. Denn der notwendige Strom kam nicht etwa durch die Steckdose, sondern musste mit eigener Muskelkraft „erfahren“ werden. Als Belohnung konnten die Teilnehmer den Film „Das Mädchen Wadjda“ anschauen. Text und Foto: Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH, Presse

25.09.2015


Die Meteorologen haben ihn bereits eingeläutet, nun hat in Deutschland auch der kalendarische Herbst begonnen

 Er bringt Wolken und Regen mit

Deutschland- Der Sommer ist nun offiziell vorbei, der kalendarische Herbstanfang ist da. Die Jahreszeit beginnt stets, wenn zur Tagundnachtgleiche die Sonne den Äquator Richtung Südhalbkugel überquert. In diesem Jahr ist es am 23. September um 10.21 Uhr soweit.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagt für Mittwoch Wolken, Regen und Temperaturen unter 20 Grad vorher. Im Norden wird es demnach am wärmsten, die Temperaturen erreichen dort bis zu 17 Grad.

Das liege einerseits am häufigeren Sonnenschein, aber auch an den Temperaturen von Nord- und Ostseewasser, heißt es beim DWD.

Weiter südlich ist es den Experten zufolge ungemütlich und nass bei Werten um 13 Grad, im Dauerregen noch kühler. In den Alpen soll die Schneefallgrenze auf rund 1600 Meter sinken.

Meteorologen teilen wegen der Vergleichbarkeit von Statistiken die Jahreszeiten in ganze Monate ein. Der meteorologischer Herbst begann deshalb bereits am 1. September, er dauert bis zum 30. November. Text: Wikipedia Foto: dak

23.09.2015


Flüchtlingskrise und öffentlicher Dienst - dbb schlägt Alarm für das Personal

Beschäftigte und ehrenamtliche Helfer an der Belastungsgrenze

Mainz- Auf Landesebene und besonders in den Kommunen in Rheinland-Pfalz geht wegen des gegenwärtig starken, immer weiter zunehmenden Zustroms asylsuchender Flüchtlinge bald gar nichts mehr.

Die Aufnahmeeinrichtungen und die weitere Flüchtlingsverwaltung sind unterbesetzt. Das dort tätige Personal sowie die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer arbeiten angesichts ihres riesigen Aufgabenberges engagiert und mit Herzblut, aber inzwischen bis zur Erschöpfung an der absoluten Belastungsgrenze.

dbb Landesvorsitzende Lilli Lenz: „Es kann nicht sein, dass die Kolleginnen und Kollegen in dieser Lage allein gelassen werden. Ärgerlich ist, dass trotz stetig steigender Flüchtlingszahlen nicht früh genug Vorkehrungen für das Auffangen eines stärkeren Zustroms getroffen wurden. Mehr qualifiziertes Personal ist nun auf die Schnelle nicht zu haben. Daher fordern wir einen `Bürokratie-TÜV´, also einen Abbau überflüssiger Regelungen sowie die Beschleunigung von Abläufen und Verfahren. Die eingesparten Mittel müssen dann zweckgebunden für zusätzliches Personal eingesetzt werden. In Rheinland-Pfalz fehlen aus unserer Sicht bereits aktuell rund 1.000 Beschäftigte in den Erstaufnahmeeinrichtungen, den Ausländerbehörden, den Gesundheitsämtern, im Bildungsbereich und bei der Polizei.“

Eine funktionsfähige schnelle Abwicklung von Mensch zu Mensch in geordneten, verlässlichen Bahnen zur Registrierung, Unterbringung und Integration, habe oberste Priorität, so die dbb Landesvorsitzende weiter. Für den dbb rheinland-pfalz sind Berufe, in denen sich die Beschäftigten um Menschen kümmern, chronisch unterbesetzt und unterbezahlt. 165 Millionen EUR Landeshaushaltsmittel und – aus Sicht der Landesregierung nachbesserungsbedürftige –150 Millionen EUR vom Bund, das waren die Summen, die bei der Vorstellung des Haushaltsentwurfs 2016 Mitte September 2015 vom Ministerrat genannt wurden zum Einsatz bei der Bewältigung der Flüchtlingswelle. Aus dbb Sicht ist sehr zweifelhaft, ob selbst diese Mittel ausreichen.

Lilli Lenz: „Es liegt eine gesellschaftliche Ausnahmesituation vor. Rheinland-Pfalz nimmt nach dem Königsteiner Schlüssel knapp 5 Prozent der nach Deutschland kommenden Flüchtlinge auf. 2015 könnten da laut Medienberichten 40.000 Personen zusammenkommen, Tendenz schnell steigend. Damit würde sich die Zahl der Flüchtlinge im Vergleich zum Vorjahr weit mehr als verdreifachen. Die Politik muss sich angesichts dessen darüber klar werden, ob ein Aussetzen der sogenannten `Schuldenbremse´ in Betracht kommt. Verhindert werden muss jedenfalls, dass das am Ende der Verteilungskette stehende Personal den sprichwörtlichen „Schwarzen Peter“ zugeschoben bekommt.“

Text: dbb – Beamtenbund und Tarifunion Landesbund Rheinland-Pfalz, Presse

21.09.2015


Weinkeller erhält mehrere Spitzenauszeichnungen bei internationalen Wettbewerben

Goldener Herbst für Ruppertsberg

Ruppertsberg– Bei den international renommierten Weinwettbewerben MUNDUS VINI und AWC Vienna konnte der Ruppertsberger Weinkeller aktuell gleich mehrere Medaillen holen. Jeweils mit Gold wurden eine 2014er Ruppertsberger Nussbien Riesling Spätlese trocken (MUNDUS VINI) und eine 2014er Ruppertsberger Linsenbusch Riesling Auslese (AWC Vienna) ausgezeichnet. Die 2014er Grauburgunder Spätlese aus der Lage Ruppertsberger Linsenbusch gewann sogar in beiden Wettbewerben und wurde von den international besetzten Fachjurys mit einer Silbermedaille ausgezeichnet. Darüber hinaus wurden sechs weitere Weine mit AWC-Silber prämiert. „Diese Auszeichnungen sind eine tolle Bestätigung für uns. Denn sie zeigen, dass wir dank unseres Qualitätsmanagements auch in anspruchsvollen Jahrgängen wie 2014 außerordentliche Qualitäten vinifizieren können“, so Geschäftsführer Gerhard Brauer. „Im kommenden Jahr werden wir sicher wieder an den Wettbewerben teilnehmen, denn die Trauben, die wir seit dem Lesebeginn letzter Woche angenommen haben, stimmen uns vorfreudig auf einen sehr guten 2015er-Jahrgang.“

Über AWC Vienna:

Die AWC Vienna ist nach eigenen Angaben die größte offiziell anerkannte Weinbewertung der Welt. 2014 stellten sich 12.352 Weine aus 40 Ländern dem Wettbewerb. Das unbeeinflussbare Blindverkostungssystem im Zusammenhang mit den strengen Verkostungsrichtlinien machen AWC Vienna zur anspruchsvollsten Weinverkostung unter den renommiertesten internationalen Weinwettbewerben. Die AWC Vienna setzt höchste Standards, um den weltweit steigenden Anforderungen an die Weinqualität gerecht zu werden.

Über MUNDUS VINI:

Der internationale Weinpreis wurde erstmals im Jahr 2001 vom Meininger Verlag durchgeführt. Der Wettbewerb findet mittlerweile zweimal jährlich in Neustadt an der Weinstraße statt. Eine rund 150-köpfige Fachjury aus Oenologen, Händlern und Journalisten verkostet in mehreren Durchgängen die eingereichten Weine mit dem Ziel, die besten Qualitäten zu erkennen und zu fördern. Im Jahr 2014 lag die Teilnehmerzahl bei fast 8.000 Weinen.

Besuchen Sie auch für mehr Informationen unsere Homepage unter www.ruppertsberger.de

Text und Foto: Ruppertsberger Weinkeller Hoheburg eG, Presse

20.09.2015


IHK Pfalz ehrt 76 ehrenamtliche Prüfer

Ehrung für verdiente Prüfer

Ludwigshafen- Die Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz ehrt heute (15. September 2015) verdiente, ehrenamtlich tätige Prüferinnen und Prüfer. Die silberne Ehrennadel erhielten 56 Prüfer, 19 ehrenamtlich Tätige wurden mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Ein Prüfer erhielt für seinen langjährigen Einsatz die höchste Auszeichnung – die Ehrennadel in Gold mit Brillanten.

IHK-Vizepräsident Wolfgang Rempel nahm die Ehrung vor und betonte: „Sie stellen Ihr Wissen, Ihr Können und Ihre Erfahrungen unentgeltlich zur Verfügung, zum Teil schon seit Jahrzehnten.“ Nur so sei ein wichtiger Teil der Arbeit der IHK Pfalz überhaupt erst möglich.

Die Prüfer – Unternehmer, Personalverantwortliche, Ausbilder und Lehrer – stellten sicher, dass die Duale Berufsausbildung weiterhin gut ausgebildeten Fachkräftenachwuchs hervorbringe, so Rempel weiter. „Selbst die OECD hat das inzwischen erkannt.“

Mehr als 3.500 Arbeitgebervertreter, Arbeitnehmervertreter und Lehrer nehmen bei der IHK Pfalz jährlich etwa 4.500 Abschluss- und über 4.000 Zwischenprüfungen für Auszubildende sowie rund 1.500 Weiterbildungsprüfungen im Erwachsenenbereich ab. In den letzten 80 Jahren – soweit reichen die Aufzeichnungen der IHK Pfalz zurück – wurden rund 410.000 Auszubildende geprüft.

Die Ehrennadel wird verliehen an Prüfer, die mindestens drei Amtsperioden (neun Jahre) tätig sind und sich besondere Verdienste um die Berufsbildung erworben haben. Text: Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

16.09.2015


Neuer ZIRP-Vorstand bildet die Vielfalt von Rheinland-Pfalz ab

Der neu gewählte ZIRP-Vorstand mit Nobelpreisträger und Gastredner Prof. Dr. Stefan Hell 

v.l.: Prof. Dr. Roland Euler (Johannes Gutenberg-Universität Mainz), Ulrich Dexheimer (Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB)), Frank Dupré (Baugewerbeverband Rheinland-Pfalz e.V.), Prof. Dr. Markus Rudolf (WHU – Otto Beisheim School of Management), Dr. Josef Staub (Jos. Schneider Optische Werke GmbH), Dr. Simone Schelberg (SWR), Margret Suckale (BASF SE), Prof. Dr. Stefan Hell (Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie), Wirtschaftsministerin Eveline Lemke, Brigitte Mannert (Arge der Handwerkskammern Rheinland-Pfalz), Heidrun Schulz (Bundesagentur für Arbeit), Peter Hähner (LBBW Rheinland-Pfalz Bank), Heike Arend (Geschäftsführerin der ZIRP), René Chassein (Pfalzwerke AG)

weitere Vorstandsmitglieder (ohne Bild, alphabetisch): Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Prof. Alexander Hülshoff (Villa Musica), Uwe Laue (Debeka Versicherungsgruppe), Stefan Rinn (Boehringer Ingelheim), Christian Schad (Ev. Kirche der Pfalz), Dr. Werner Wolf (Bitburger Braugruppe)Neuwahl des ZIRP-Vorstands

Mainz- Margret Suckale, Mitglied im Vorstand der BASF SE, ist erneut zur Vorsitzenden der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) e.V. gewählt worden. Ministerpräsidentin Malu Dreyer wird weiterhin Stellvertretende Vorsitzende sein. Dies ist das Ergebnis der Wahl des Vorstands auf der Mitgliederversammlung der ZIRP vorgestern Abend in der Deutschen Bundesbank, Hauptverwaltung in Rheinland-Pfalz und dem Saarland in Mainz. Auch Wirtschaftsministerin Eveline Lemke gehört weiterhin dem Vorstand der ZIRP an.

Die weiteren auf zwei Jahre gewählten Vorstandsmitglieder sind: René Chassein (Vorstandsmitglied der Pfalzwerke AG), Ulrich Dexheimer (Sprecher des Vorstands der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB)), Frank Dupré (Präsident des Baugewerbeverbandes Rheinland-Pfalz e.V.), Prof. Dr. Roland Euler (Prodekan des Fachbereichs 3, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz), Peter Hähner (Vorstand der LBBW Rheinland-Pfalz Bank), Prof. Alexander Hülshoff (Künstlerischer Leiter der Villa Musica), Uwe Laue (Vorstandsvorsitzender der Debeka Versicherungsgruppe), Brigitte Mannert (Präsidentin der Handwerkskammer der Pfalz), Stefan Rinn (Vorsitzender der Geschäftsführung der Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG), Prof. Dr. Markus Rudolf (Rektor der WHU – Otto Beisheim School of Management), Christian Schad (Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche der Pfalz), Dr. Simone Schelberg (Landessenderdirektorin des SWR), Heidrun Schulz (Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit), Dr. Josef Staub (Geschäftsführer der Jos. Schneider Optische Werke GmbH), Dr. Werner Wolf (Sprecher der Geschäftsführung der Bitburger Braugruppe GmbH).

„Mit den neu gewählten Vorstandsmitgliedern können wir die Vielfalt von Rheinland-Pfalz im ZIRP-Vorstand hervorragend abbilden“ kommentierte Margret Suckale das Wahlergebnis. Die unterschiedlichen Kompetenzen werden in der Projektarbeit der ZIRP sehr hilfreich sein.

Im Herbst wird die ZIRP ihre Arbeit zum Themenschwerpunkt „Digitalisierung“ weiter vertiefen: Zu ihrem Kongress „rlp_vernetzt. Land der digitalen Möglichkeiten“ am 21. September 2015 in der Coface Arena erwartet die ZIRP bereits heute über 200 Teilnehmer. Die Auswirkungen der Digitalisierung für Rheinland-Pfalz konkret zu machen, ist das Anliegen dieser Tagung. Desweiteren führt die ZIRP im Herbst einen Foresight-Prozess durch, mit dem unter Beteiligung zahlreicher Akteure aus dem Land Zukunftsthemen für den Standort identifiziert werden. Diese sind dann Grundlage für die Projektarbeit der ZIRP in den kommenden Jahren.

Die Mitglieder der ZIRP konnten sich in der gestrigen Versammlung mit Professor Stefan Hell, Chemie-Nobelpreisträger 2014, über einen hochkarätigen Gast freuen. Er schilderte seinen Weg von der Kindheit in Rumänien, die Schulzeit in Ludwigshafen, das Studium in Heidelberg, Forschungsarbeiten in Finnland bis zum Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie in Göttingen, wo er heute Direktor ist. Mit dem Nobelpreis wurde Stefan Hell für die Entwicklung hochauflösender Fluoreszenz-Mikroskopie ausgezeichnet. Es gelang ihm, die bisherige Auflösungsgrenze optischer Mikroskope radikal zu unterlaufen – ein Durchbruch, der neue wegweisende Erkenntnisse in der biologischen und medizinischen Forschung ermöglicht. Die von ihm konzipierten Lichtmikroskope gewähren z.B. Einblick in lebende Körperzellen. Seit 1994 hat ihn diese Idee beschäftigt. Der Nobelpreisträger betonte, wie wichtig die Forschungsumgebung für bahnbrechende Errungenschaften ist, und machte deutlich, dass Grundlagenforschung auch die Basis für wirtschaftliche Entwicklung ist. „Eine Idee, die der Menschheit dient, kann man verzögern, aber nicht stoppen“, zieht Professor Hell als Fazit aus seiner Arbeit. Text und Foto: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse

11.09.2015


22 neue Straßenwärter für Rheinland-Pfalz

Die neuen Straßenwärter mit ihren Ausbildern, Prüfern und Gratulanten. Die neuen Straßenwärter mit ihren Ausbildern, Prüfern und Gratulanten.

Koblenz- 22 Auszubildende des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz haben jetzt ihre Abschlussprüfung zum Straßenwärter vor dem Prüfungsausschuss in Mayen bestanden – darunter auch eine Straßenwärterin. Alle werden vom LBM übernommen und künftig im Straßenbetriebsdienst tätig sein.

„Die Anforderungen an einen Straßenwärter sind vielfältig. Sie haben in den vergangenen drei Jahren das handwerkliche Rüstzeug erhalten, um sich diesen zu stellen – machen Sie nun das Beste daraus. Seien Sie sich dabei immer bewusst, dass Sie eine sehr verantwortungsvolle und auch gefährliche Tätigkeit ausüben und passen Sie auf sich und Ihre Kollegen auf“, gab Bernd Hölzgen, technischer Geschäftsführer des LBM, den neuen Straßenwärtern mit auf den Weg.  Zudem wies er daraufhin, dass der Landesbetrieb für sie gute Perspektiven bietet: „Sie können sich zum Straßenwärtermeister, zum Bautechniker und sogar zum Betriebsingenieur weiter qualifizieren.“

Zusammen mit dem Vorsitzenden des Prüfungsausschusses und gleichzeitigem Leiter der überbetrieblichen Ausbildung Mayen, Ferdinand Schmitz, überreichte Hölzgen den Jungstraßenwärtern die Prüfungszeugnisse und wünschte ihnen einen guten Start ins Berufsleben. Auch Dr. Regina Bux von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Rheinland-Pfalz sowie Wolfgang Neis von der Berufsbildenden Schule in Mayen wünschten den neuen Straßenwärtern alles Gute.

Die praktische Ausbildung der neuen Straßenwärter erfolgte in einer der landesweit 70 Straßen- und Autobahnmeistereien des Landesbetriebs. In Mayen besuchten die Auszubildenden aus ganz Rheinland-Pfalz die Berufsbildende Schule. Ebenfalls fand in Mayen die Überbetriebliche Ausbildung statt.

Hierbei werden in Form von Blockunterricht zentrale Ausbildungsinhalte vermittelt. So gibt es unter anderem eine 195 Quadratmeter großen Sandfläche, auf der die Auszubildenden unter realen Bedingungen die Tätigkeiten eines Straßenwärters üben – beispielsweise, wie man Pflaster verlegt, Verkehrsschilder befestigt und Entwässerungssysteme anlegt.   In 14 verschiedenen Fachbereichen wurden die Auszubildenden in den vergangenen drei Jahren auf ihre Arbeit als im Straßenbetriebsdienst vorbereitet: Von den rechtlichen Grundlagen für das Sichern von Arbeits- und Unfallstellen, über die Grün- und Gehölzpflege, den Umgang mit den unterschiedlichsten Geräten, den Winterdienst bis hin zur Bauwerkskontrolle und –sanierung haben die Auszubildenden eine breite Basis für ihre spätere berufliche Praxis erhalten. Zusätzlich gehört die Ausbildung und Prüfung der Führerscheinklasse C/CE (Lkw/Lkw mit Anhänger) zum Berufsbild des Straßenwärters.

Internet: www.lbm.rlp.de   Text und Foto: Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz

23.07.2015


Stefan Wagner aus Schifferstadt erhält den Publikumspreis der "SWR Ehrensache 2015"

Moderator Martin Seidler mit dem Publikumspreisträger der "Ehrensache 2015" Stefan Wagner aus Schifferstadt„Ehrensache“-Preis an Stefan Wagner aus Schifferstadt Ehrenamtlicher Mitarbeiter der „MahlZeit“ gewinnt die Auszeichnung des Publikums in der Live-Sendung des SWR Fernsehens am 6. September aus Trier

Trier- Stefan Wagner aus Schifferstadt hat den Publikumspreis der „SWR Ehrensache 2015“ gewonnen. Unter zehn Kandidatinnen und Kandidaten wählten die Zuschauer der „SWR Landesschau Rheinland-Pfalz“ und der Radiowelle SWR4 ihn in einem spannenden Online-Voting. Der Preis wurde während der Live-Sendung „SWR Ehrensache“ am Sonntag, 6. September 2015, in Trier überreicht.

Stefan Wagner ist die gute Seele der Initiative „MahlZeit“. Seit vielen Jahren engagiert sich der gelernte Verwaltungsangestellte für das Projekt der evangelischen Kirche in Speyer, das sich gezielt an Menschen richtet, die Schicksalsschläge verkraften müssen und sich oft kein warmes Essen leisten können. Doch Stefan Wagner gibt den Gästen der „MahlZeit“ mehr als das: Er hört zu, macht Mut und unterstützt, wo er kann. Er will den Menschen eine Stimme geben und zeigen: Armut gibt es überall. Inzwischen hat Stefan Wagner sogar einige Gaststätten davon überzeugt, Teil des Projektes zu werden. Sie laden die Menschen regelmäßig auf ihre Kosten ein und geben ihnen so das Gefühl, das jeder verdient, nämlich Teil der Gesellschaft zu sein. Um Derartiges möglich zu machen, investiert Stefan Wagner viel Zeit und Mühe. Er selbst betont: „Das hat nichts mit Arbeit zu tun. Das mache ich gerne.“

Gruppenfoto (hintere Reihe): Helmut Dudenhöfer (3. v. l.) Norbert Thienes (5. v. l.) Mark Solomeyer (6. v. l.) Achim Weinzen (3. v. re.) (vordere Reihe, sitzend, v. l.): Max Mutzke, Gabriela Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, Pe Werner, Alexandra Pres, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Nora Weisbrod, Stefan Wagner, Lukas Prinz, Moderator Martin SeidlerSo wie Stefan Wagner engagieren sich rund 1,5 Millionen Menschen in Rheinland-Pfalz. Sie trainieren Jugendsportgruppen, besuchen Menschen im Altenheim, halten das kulturelle Leben eines Ortes durch ihren Einsatz aufrecht. Ohne ihre Arbeit wären viele Vereine, Organisationen und Privatpersonen schlicht überfordert. Die ehrenamtlichen Helfer finden ihre Erfüllung im Einsatz für andere – ein Beispiel, das Schule machen sollte.

Drei weitere Preise für herausragendes ehrenamtliches Engagement wählte eine Jury aus, der Gabriele Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, Nora Weisbrod von der „Aktion Tagwerk“ und der Musiker Max Mutzke angehörten.

Die Preisträger sind der Verein „HerxheimBUNT“, er setzt sich für Geflüchtete ein, die BUND-Jugend aus Mainz, die für das Wohl des Planeten Erde eintritt, sowie die Special Olympics, eine Vereinigung zur Förderung der Inklusion im Sport. Die Preise wurden ebenfalls in der Sendung übergeben. Ebenso der fünfte Preis, der „Sonderpreis der Ministerpräsidentin“, den Ministerpräsidentin Malu Dreyer persönlich an der Verein „Alt-arm-allein“ aus Kaiserslautern überreichte. Die Moderation hatte Martin Seidler.

Als musikalische Gäste traten Max Mutzke, Pe Werner und Achim Weinzen auf.

SWR4 Rheinland-Pfalz war beim Ehrenamtstag 2015 mit einer Bühne vor dem Wahrzeichen Triers, der Porta Nigra, vertreten. Hier boten ehrenamtliche Kulturgruppen abwechslungsreiche Unterhaltung. Am Montag, 7.9., hält das Programm noch einmal Rückschau auf den Ehrenamtstag. Text: SWR Südwestrundfunk, Presse Foto: SWR / Kristina Schäfer

07.09.2015


Etwa 250.000 Menschen feiern den 30. Erlebnistag Deutsche Weinstraße

Schattenplätze heiß begehrt

Wachenheim- Die Fans des autofreien Erlebnistags Deutsche Weinstraße haben sich ihren Spaß aber auch von hochsommerlicher Hitze nicht verderben lassen: Etwa 250.000 Besucher kamen aus nah und fern, bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von mehr als 30 Grad war manches anders als in den vergangenen Jahren. Schattenplätze beispielsweise waren heiß begehrt, findige Radler hatten den Schirm sogar direkt ans Rad montiert. Auch machten die Weinstraßenbummler öfter mal Pause und erfrischten sich in den vielen schattigen Höfen oder Schankstellen mit Garten. Und statt Wein oder Weinschorle verlangten die durstigen Radler häufiger Traubensaftschorle oder einfach nur Wasser. Sekt gab es natürlich auch an den mehr als 150 Schankstellen, schließlich stand die prickelnde Spezialität unter dem Motto „Die Pfalz läßt die Korken knallen“ im Mittelpunkt. Die Polizei meldete drei Stürze, die aber glimpflich ausgingen, sowie zwei medizinische Notfälle und sprach von einem „ruhigen Erlebnistag“. Im Zugverkehr gab es lediglich eine Verspätung eines Zuges von Mannheim nach Grünstadt sowie einen Zugausfall zwischen Karlsruhe und Neustadt.

Um 10.30 Uhr hatte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer gemeinsam mit der pfälzischen Weinkönigin Laura Julier das längste Weinfest der Pfalz vor etwa 500 Gästen im malerischen Innenhof der Sektkellerei Schloß Wachenheim eröffnet. In einer kurzen Rede nannte Dreyer die Pfalz eine „Boom-Region, bei Sonnenschein erst recht“. Radtourismus sei eine der touristischen Stärken der Pfalz und von Rheinland-Pfalz. Die stellvertretende Vorsitzende der Pfalzwein-Werbung, Landrätin Theresia Riedmaier, bezeichnete den Erlebnistag als „einen Klassiker, den es in 30 Jahren auch noch geben werde“.

Sehr zufrieden mit dem Erlebnistag waren die Pfälzer Sekthersteller. Vor dem Eingang zum Wachenheimer Sektschloß, wo ein buntes Programm mit Führungen und Musik geboten wurde, parkten ständig hunderte von Rädern. Das Schaudegorgieren der Sektkellerei Schöpsdau in Maikammer war ebenso gut nachgefragt wie die Führungen beim Sektgut Wilhelmshof in Siebeldingen. „Die Leute waren richtig froh, als es endlich in den Keller ging“, sagte eine Sprecherin. Die Freiwillige Feuerwehr in Dackenheim mußte ihr Sektkorken-Knallgerät teilweise mehrfach je Stunde einsetzen und aus einer etwa 1,50 Meter langen Flasche den Stopfen mit etwa zwanzig bis 25 Sektkorken in die Luft schießen.

Text und Foto: Pfalzwein

31.08.2015


Premiere am Erlebnistag

Neues Pächterpaar übernimmt die Winzergaststätte in Königsbach

Neustadt-Königsbach- Am 30. August veranstaltet das Weinland Königsbach einen speziellen Weinausschank im Rahmen des Raderlebnistages Deutsche Weinstraße. Von 10 bis 18 Uhr gibt es direkt an der Weinstraße kühle Weine, Sekte und natürlich erfrischende Rieslingschorle vom Weinland Königsbach. Die neuen Pächter der Winzergaststätte bieten passend dazu leckere Speisen wie zum Beispiel Saumagen-Rucola-Burger oder Tomaten-Mozzarella-Baguette an. Auch Winzersteak und Bratwurst fehlen natürlich nicht im Angebot.

Der Ausschank zum Erlebnistag am letzten Sonntag im August ist die erste Veranstaltung von Maikel Wick und Christina Schollenberger-Diehl an ihrer neuen Wirkungsstätte. Ab September übernehmen die beiden erfahrenen Gastronomieprofis die Verantwortung in der Winzergaststätte. Wick war zuvor als Koch im Restaurant Gut Stubb in Meckenheim tätig und auch Schollenberger-Diehl bringt viel Erfahrung aus der Pfälzer Gastronomie mit. Gemeinsam wollen sie die Winzerstube mit ihrem herrlichen Ausblick über die Pfalz mit neuem Leben füllen.

„Unser Angebot lässt sich kurz mit pfälzisch, regional und saisonal zusammenfassen“, erklärt Schollenberger-Diehl. „Die Aufgaben sind klar verteilt – mein Cousin Maikel ist verantwortlich fürs Kochen, ich kümmere mich um Service und Verwaltung.“ Größere bauliche Veränderungen hat das neue Pächterpaar in Königsbach nicht vorgenommen, nur die große Eistheke des Vorgängers wurde entfernt. „So können wir den Raum besser für Veranstaltungen nutzen. Wir haben beispielsweise schon jetzt eine Anfrage der Königsbacher Faßnachter“, berichtet Schollenberger-Diehl. Beide freuen sich auf ihre neue Aufgabe und hoffen, dass die Gäste genauso neugierig auf sie sind, wie umgekehrt.

Weinland Königsbach-Neustadt GmbH
Deidesheimer Straße 12
67435 Neustadt/Königsbach
Telefon: 0 63 21 / 89 00 93-0
Fax: 0 63 21 / 89 00 93-90

E-Mail: info@wg-koenigsbach-nw.de    Internet: www.wg-koenigsbach-nw.de Text und Foto: profitext.com

24.08.2015


Beste Aussichten für den Weinjahrgang 2015

Pfälzische Weinkönigin Laura Julier beim Beginn der Weinlese Pfälzische Weinkönigin Laura Julier beim Beginn der Weinlese

Pfälzer Winzer trotz Trockenheit optimistisch - Hoffen auf Regen

Edesheim- Der ungewöhnlich trockene und heiße Sommer hat für die Pfälzer Winzer auch eine gute Seite: die Gefahr durch die Kirschessigfliege, die die Weingüter und Genossenschaften im vergangenen Jahr in Atem gehalten hatte, ist derzeit noch gering, weil sich der Schädling aufgrund der Witterung nicht so vermehren konnte wie 2014. Dadurch können sich die Betriebe darauf konzentrieren, tolle Weine für ihre jeweilige Kundschaft zu produzieren. „Weinberge und Trauben präsentieren sich in einem sehr hoffnungsvollen Zustand, ich erwarte vor allem extraktreiche Weine und jede Menge hochwertige Qualitäten“, sagte Edwin Schrank, Pfälzer Weinbaupräsident und Vorsitzender der Pfalzwein-Werbung, bei der Pressekonferenz zur Eröffnung der Weinlese im Weingut Anselmann in Edesheim. Die Weinmenge indes könnte etwas unter dem langjährigen Mittel von 2,2 Millionen Hektoliter liegen. Ob dies eintritt, entscheidet das Wetter in den kommenden Wochen, in welchen die Weingüter und Winzergenossenschafter der Pfalz vor allem eines im Auge haben werden: Dass die Reben ausreichend mit Wasser versorgt werden. „Wenn es noch ein paar stärkere Regengüsse und dann wieder schönes Sommerwetter gäbe, wäre das ideal“, sagte Schrank.

Nachdem schon der Winter ungewöhnlich mild gewesen war, begann der Austrieb Mitte April, von Spätfrösten blieben die Pfälzer Winzer verschont. Der etwas zu warme Mai begünstigte einen relativ frühen, aber nicht extrem zeitigen Start der Rebblüte am 5. Juni, etwa eine Woche vor dem langjährigen Mittel. Warme und sonnige Tage sorgten für eine zügige und problemlose Blüte, doch schon bald wurde die Wasserknappheit zum wichtigsten Gesprächsthema. In der ersten Jahreshälfte fielen nach Messungen des Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz (DLR) beispielsweise in Neustadt 82 Liter je Quadratmeter weniger Niederschlag als üblich. Vier zu trockene Monate in Folge (April 46 % weniger Niederschlag, Mai 60 % weniger, Juni 29 % weniger und Juli 18 % weniger) führten dazu, dass bereits Anfang Juli Jungfelder gegossen werden mussten, weil sie unter der Trockenheit besonders litten. Auf sandigen und flachgründigen Böden nutzen viele Winzer die Tröpfchenberegnung.

Zur Trockenheit kam die Hitze hinzu. Besonders der Juli war heiß  (Durchschnittstemperatur 3,6 Grad über dem langjährigen Mittel), auch in der ersten Augusthälfte wurden mehrere Hitzetage mit mehr als 30° Celsius gemessen. Die anhaltende sengende Sonne führte allerdings nur sehr vereinzelt zu Sonnenbrandschäden an den Trauben. Offenbar konnten sich die kleinen Beeren gut an die intensive Sonneneinstrahlung anpassen. Auch verzichteten zu diesem Zeitpunkt Winzer bewusst auf eine Entblätterung der Schatten spendenden Traubenzone. Teilweise reduzierten Betriebe auch den Traubenbehang durch eine Grüne Lese und entlasteten damit unter Wassermangel leidende Rebstöcke. „Die gute Ausbildung unserer Berufskollegen zeigt sich auch darin, dass sie mit solchen Witterungsextremen umzugehen wissen“, hob Schrank hervor.

Noch im Juli waren erste Einfärbungen bei frühreifenden Sorten zu beobachten. Im August lag der Vegetationsvorsprung im Vergleich zum Durchschnittswert der letzten 25 Jahre bei zehn Tagen. Dr. Günter Hoos, Leiter des DLR Rheinpfalz, rechnet deshalb mit einem Start der Hauptlese mit der Müller-Thurgau-Ernte Mitte September. „Das wäre ein früher, aber kein extrem früher Zeitpunkt“, sagte Hoos.

Ob die Kirschessigflieg wie im vergangenen Jahr zum Problem wird, läßt sich noch nicht endgültig sagen. Doch nachdem der Befall im Pfälzer Obstbau in diesem Jahr geringer war als 2014 dürfen auch die Winzer guten Mutes sein. Endgültige Entwarnung für die gefährdeten Rotweinsorten kann das DLR allerdings noch nicht geben.  

Text und Foto: pw

19.08.2015


Deutsche Weinhoheiten bereisen die Pfalz

Auf der Landesgartenschau v.l.: Judith Dorst, Janina Huhn, Dahlienkönigin Magdalena Rehm, Kathrin Schnitzius, Laura Julier Auf der Landesgartenschau v.l.: Judith Dorst, Janina Huhn, Dahlienkönigin Magdalena Rehm, Kathrin Schnitzius, Laura Julier

Neustadt- Da auch eine Wein-Regentin ihr Reich kennen muss, reist die Deutsche Weinkönigin Janina Huhn mit ihren beiden Prinzessinnen Kathrin Schnitzius und Judith Dorst durch alle 13 Anbaugebiete. In dieser Woche freute sich die Pfalz über hoheitlichen Besuch – und die Gäste der Dürkheimerin Janina Huhn waren sich einig: „Obwohl ich schon einiges von der Pfalz kenne“,  so der Tenor, „begeistern mich die Menschen mit ihrer Offenheit und Herzlichkeit immer wieder.“

Einmal quer durch das zweitgrößte deutsche Anbaugebiet in zwei Tagen, hieß es für die Damen, die von der Pfälzischen Weinkönigin Laura Julier begleitet wurden. Zum Auftakt stand der Besuch der Landesgartenschau in Landau an. Dort empfingen der Oberbürgermeister der Stadt, Hans-Dieter Schlimmer, und der Geschäftsführer der Landesgartenschau, Matthias Schmauder, die Hoheiten und begleiteten sie über das blühende Areal. Nach einem Abstecher zur modernen Vinothek ParTerre fuhr das Quartett weiter nach Nußdorf. Im Weingut Emil Bauer informierten sie sich über Weine aus Natursteinfässern und das Jungwinzer-Projekt „Generation Pfalz“.

v l : Janina Huhn Kathrin Schnitzius Kudith Dorst und Laura JulierNach einer Wohlfühlbehandlung im Hotel Alte Rebschule stürzten sie sich dann ins Nachtleben auf der Jakobuskerwe in Hambach. „Reitschule“ und „Boxauto“ entpuppten sich, wie die Moselanerin Schnitzius gestand, als völlig neue Begriffe für bekannte Dinge. Auch unter einem Spießbraten, berichtete sie, habe sie sich etwas ganz anderes vorgestellt.

Am zweiten Tag waren die Weinhoheiten bei einer Segway-Tour durch die Weinberge sportlich gefordert und konnten danach einen Pfälzer Küchenklassiker in drei Variationen kennen lernen: Saumagen klassisch, mit Pfifferlingen und als Chili-Variante lag im Restaurant von Klaus Hambel in Wachenheim auf den Tellern.

Mit einem Beispiel moderner Weinarchitektur endete der Besuch in der Vinothek der Winzergenossenschaft Herxheim. Den spektakulären Blick über die Pfalz, der sich dort bietet, werden sie bald wieder genießen können – spätestens beim nächsten Besuch im Rahmen der Wahl der neuen Weinhoheiten beim Neustadter Weinlesefest.  Text und Foto: Pfalzwein e.V.

30.07.2015


Stadtwappen auf dem Würfelbunker soll erhalten bleiben

Ludwigshafen- „Das Stadtwappen auf dem Würfelbunker ist ein identitätsstiftendes Symbol unserer jüngeren Stadtgeschichte und muss in unserem Stadtbild auch zukünftig erhalten bleiben“, so der Vorsitzende der  CDU-Stadtratsfraktion, Torbjörn Kartes. Klar ist, dass der Würfelbunker im Rahmen des Baus der neuen Stadtstraße aufgrund der vorgesehenen Straßenführung abgerissen werden muss.

„Wir sind in den letzten Wochen und Monaten vermehrt auf die Zukunft des Würfelbunkers angesprochen worden“, so Kartes weiter. Gerade durch das auf dem Bunker angebrachte übergroße Stadtwappen ist der Würfelbunker weit über unsere Stadtgrenzen hinaus bekannt. Eine Vielzahl an Menschen fährt jeden Tag an diesem vorbei, das Stadtwappen ist dabei schon aus der Ferne sichtbar und für viele zum sichtbaren Symbol für unser Stadtzentrum geworden.

Zudem wurde das Stadtwappen durch die Unterstützung der traditionsreichen Firma Stahlbau Schäfer möglich und ist somit auch ein Symbol für bürgerschaftliches Engagement im besten Sinne. „Wir glauben daher, dass es bei aller Veränderung wichtig für die Identität unserer Stadt ist, dass das Stadtwappen im Rahmen des Baus der Stadtstraße - wenn auch an anderer Stelle - wieder in das Stadtbild sichtbar integriert wird. Diese Konstante sollte daher schon möglichst frühzeitig mitgeplant werden“, so Kartes abschließend. CDU-Ludwigshafen, Presse; Foto: Privat

24.07.2015


Christopher Street Day Trier 2015

Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Großartige Botschaft von Akzeptanz und Weltoffenheit

Trier/Mainz- „Es ist toll, dass so viele Menschen hier in Trier den Christopher Street Day (CSD) feiern. Es ist eine großartige Botschaft von Akzeptanz und Weltoffenheit, die unsere Stadt damit aussendet. Deshalb habe ich sehr gerne die Schirmherrschaft übernommen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer zum Abschluss der CSD-Woche auf dem Kornmarkt.

Rheinland-Pfalz bezeichnete sie als buntes, vielfältiges Land, auf das sie als Ministerpräsidentin sehr stolz sei. Gerne trage die Landesregierung durch ihren Aktionsplan „Rheinland-Pfalz unterm Regenbogen“ dazu bei, diese Vielfalt zu fördern. „Dazu gehört auch, dass wir ganz klar die Regenbogenflagge zeigen, wenn es um die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare geht. Wir haben im Bundesrat dazu aufgefordert, endlich die Diskriminierung der Lebenspartner gegenüber den Ehepartnern zu beenden und haben dazu einen eigenen Gesetzentwurf eingebracht“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Für sie gebe es keinen Grund, gleichgeschlechtlichen Paaren die Ehe vorzuenthalten. Auch von diesem CSD gehe ganz klar das Signal aus, dass die Öffnung der Ehe für alle längst überfällig sei. Dafür dankte Ministerpräsidentin Malu Dreyer dem Veranstalter SCHMIT-Z, schwul-lesbisches Zentrum Trier e.V., und allen Helfenden des Festes.

Wie gewohnt halte der Christopher-Street-Day ein beeindruckendes kulturelles und künstlerisches Programm bereit. In diesem Jahr mit dem Schwerpunkt, wie Kunst und Kultur zu einer offenen Gesellschaft beitragen können. „Ich wünsche Ihnen allen noch einen wunderbaren, bunten Abend hier in Trier“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Bild und Text: Staatskanzlei RheinlandPfalz, Presse

19.07.2015


Pfälzer Salatprobe in Mainz

v. links: Barbara Schleicher-Rothmund (SPD), Carsten Pörksen (SPD), Bernhard Kukatzki (SPD), Ulla Brede-Hoffmann (SPD), Thorsten Wehner (SPD), Hannelore Klamm (SPD), Markus Nöthen (Pfalzmarkt), Hans-Jörg Friedrich (Pfalzmarkt), Anke Simon, Raimund Theobald (Pfalzmarkt)Der Pfalzmarkt veranstaltet zusammen mit der SPD-Landtagsfraktion in Mainz zum 5. Mal die „Pfälzer Salatprobe“

Mainz- Schon seit 2011 pflegt die SPD-Landtagsfraktion zusammen mit dem Pfalzmarkt die „Pfälzer Salatprobe“.

Der Pfalzmarkt liefert die frische Ware, die Abgeordneten zaubern daraus einen leckeren Salat und dann wird gemeinsam gegessen.

Direkt im Innenhof des Abgeordnetenhauses in Mainz wurde bei bestem Wetter ein reichhaltiges Salatbuffet aufgebaut. So kann gesunde Ernährung richtig Spaß machen.

Die sogenannte „Pfälzer Salatprobe“ wurde als Initiative des Landwirtschafts-ministerium, des Bauernverbandes und des Pfalzmarktes geboren, um dem Verbraucher zu zeigen, wie viel phantastische Salatgerichte man mit den erntefrischen Produkten aus der Pfalz zubereiten kann.

Unter der Internetadresse www.salatprobe.de lässt sich das in Ruhe nachschauen.

Am 18. Juli haben die Besucher der Landesgartenschau in Landau die Gelegenheit, sich von der „Pfälzer Salatprobe“ selbst einen Appetithappen abzuholen. Am Pfalzmarkt-Pavillon wird das Pfalzmarkt-Team bereitstehen, um den Besucher mit Salat zu begeistern. Bild und Text: Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG, Presse

19.07.2015


Autobahnamt Montabaur: Ulrich Neuroth neuer Leiter

Montabaur- Dipl.-Ing. Ulrich Neuroth ist der neue Leiter des Autobahnamtes Montabaur. Er tritt damit die Nachfolge von Jürgen Gest an, für den im Juni 2015 die Freistellungsphase der Altersteilzeit begonnen hat.

Als neuer Chef des Autobahnamtes ist der Westerwälder nun verantwortlich für rund 870 Kilometer Autobahnnetz und ein jährliches Investitionsvolumen von mehr als 100 Millionen Euro. Mit mehr als 700 Mitarbeitern ist das Autobahnamt die größte Dienststelle des Landesbetriebes Mobilität. Zum Amt gehören landesweit 13 Autobahnmeistereien und eine Fernmeldemeisterei.

Mit dem Straßenbau in Rheinland-Pfalz ist Ulrich Neuroth bereits seit mehr als 26 Jahren verbunden. Nach dem Studium des Bauingenieurwesens an der Universität Karlsruhe folgte zunächst die Arbeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter im dortigen Institut für Massivbau.

1989 begann Neuroth dann sein Referendariat bei der Straßenverwaltung Rheinland-Pfalz, an das sich 1991 die Stelle als Leiter der Abteilung Brückenbau im Autobahnamt Montabaur anschloss. 1996 wechselte er innerhalb des Autobahnamtes in die Abteilung „Straßenbau / Bauhaushalt“, die er drei Jahre leitete.

Die nächste Station war dann die Abteilung „Verkehr und Straßenbau“ im rheinland-pfälzischen Verkehrsministerium in Mainz. Hier war er zunächst anderthalb Jahre als „Springer“ tätig; danach oblagen ihm als Referent Zuständigkeiten im Straßenbau und der Verkehrsfinanzierung, ehe er Mitte 2010 zum Leiter des LBM Diez bestellt wurde. Durch den Wechsel nach Montabaur endet die offizielle Leitung des LBM Diez. Bis zur Neubesetzung der Leiterstelle in Diez wird Neuroth dort die Geschäfte kommissarisch weiterführen.

Neuroth stammt aus dem Westerwalddorf Untershausen; 1977 absolvierte er in Montabaur das Abitur. Heute wohnt er mit Familie in Niederelbert. Bild und Text: LandesBetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz (LBM RP), Presse

18.07.2015


Preise für alle Gemüsekulturen stehen stark unter Druck

Generalversammlung der Pfalzmarkt eG am 8. Juli 2015 zum Jahresabschluss 2014

Mutterstadt- Im alten Versteigerungssaal der Pfalzmarkt eG in Mutterstadt kamen am Abend des 8. Juni die Mitglieder zusammen, um sich den Jahresabschluss 2014 durch den Vorstand, den Aufsichtsrat und den Prüfern des Genossenschaftsverbandes erläutern zu lassen.38 Mitglieder und 11 Ehrengäste, darunter Vertreter der Gemeinden und des Bauernverbandes, konnten sich davon überzeugen, dass der Pfalzmarkt wirtschaftlich stabil dasteht.

Mit einem Gesamtumsatz von 166 Mio. Euro, einem ausgewiesenen Jahresüberschuss nach Steuern von 1,2 Mio. Euro und einer Eigenkapitalquote von mittlerweile 55,6 % ist die Pfalzmarkt eG für die Zukunft gut gerüstet.

Vorstand, Aufsichtsrat und Beirat wurden entlastet.

Das 1. Halbjahr 2015 zeigte bisher einen schwierigen Markt, die Preise für alle Gemüsekulturen stehen stark unter Druck aufgrund des großen Angebotes in Europa und Deutschland. Dies macht den Mitgliedern der Pfalzmarkt eG vor dem Hintergrund der Einführung des Mindestlohnes auch für die Saisonarbeiter große Sorgen. Pfalzmarkt eG, Presse

10.07.2015


Winzergenossenschaft Weinbiet holt 1.Platz bei „Best of Riesling“

v.l. : Fabian Hey (2. Kellermeister), Bastian Klohr (Geschäftsführer), Tobias Müller (Kellermeister) v.l.: Fabian Hey (2. Kellermeister), Bastian Klohr (Geschäftsführer), Tobias Müller (Kellermeister)

Weinwelt zeichnet Weinbiet-Riesling beim internationalen Best of Riesling-Wettbewerb aus

Neustadt- Neue Köpfe – neuer Stil – und das mit Erfolg! Die junge Weinbiet-Generation startet im internationalen Vergleich durch. Beim renommierten Wettbewerb „Best of Riesling“ der Fachzeitschrift Meiningers Weinwelt, bei dem über 1.800 Weine teilnahmen, holt sich die Winzergenossenschaft Weinbiet mit ihrer spontanvergorenen 2014er Riesling Spätlese den 1. Platz in der Kategorie „Riesling restsüß“.

Die Erfolgsgeschichte dieses Rieslings begann mit einer Idee, Vertrauen und perfektem handwerklichen Geschick. Der Grundgedanke hinter diesem Siegerwein war das Kreieren einer spontanvergorenen, ausdrucksstarken, restsüßen Riesling Spätlese mit klarer Fruchtausprägung. Bei der nicht ganz risikofreien Spontangärung, setzte man dabei viel Vertrauen in die bereits gewonnenen Erfahrungen des Kellermeisters Tobias Müller sowie des 2. Kellermeisters Fabian Hey. Hey hatte sich bereits in seiner Abschlussarbeit an der Hochschule Geisenheim intensiv mit dem Thema der Spontangärung beschäftigt. „Wenn eine Spontangärung reibungslos funktioniert, bringt Sie einzigartige Weine mit unverwechselbarem Charme hervor“, so Hey. „Auch in der Zukunft werden wir die Spontangärung bei speziellen Weinen weiterverfolgen und diese einzigartigen Weine unseren Kunden anbieten.“

Die Trauben stammen von 25 Jahre alten Reben aus der Lage Mußbacher Eselshaut. Diese Lage wird vorwiegend durch Lehm und sandigen Löß geprägt und gewährleistet aufgrund des Sonneneinstrahlungswinkels eine hohe Reife der Trauben. Am 01. Oktober 2014 wurden die kerngesunden Trauben mit einem Mostgewicht von 94° Oechsle geerntet, gekeltert und über 9 Wochen mit ihren natürlichen Hefen spontan vergoren. Bis zur Füllung im April verblieb der Wein auf der Feinhefe und strahlt nun mit hell-goldenem Glanz aus dem Glas.

Ein mint-grünes Schimmern lässt die Frische dieses Rieslings schon beim ersten Anblick erahnen. Der Nase schmeichelt er mit einer konzentrierten Frucht aus Weinbergspfirsich und Aprikose. Er untermalt den saftigen Eindruck mit einem leichten Anklang von Basilikum und Honig. Die dezente Mineralität sowie die feine Fruchtsäure beleben das Geschmacksbild und ergeben eine nahezu feminine Eleganz im Geschmack.

Perfekt abgestimmt zeigt dieser Wein, dass das junge und dynamische Team der Winzergenossenschaft Weinbiet sein Handwerk perfekt beherrscht. Damit überzeugte diese 2014er Riesling Spätlese süß, in der Blindverkostung bei „Best of Riesling“ auch die Experten. „Die Auszeichnung mit einem solch renommierten Preis ist für uns alle ein großer Erfolg.“, so Geschäftsführer Bastian Klohr. „Ich bin sehr stolz auf unser junges Team.“

Die junge Weinbiet-Generation gibt der Tradition, der seit 1902 bestehenden Kooperation neuen Antrieb. Sie startet mit Leidenschaft, Dynamik und einem neuen Stil in die Zukunft. Und dieser Stil kommt auch international an, wie die besondere Auszeichnung bei „Best of Riesling“ beweist. www.wg-weinbiet.de

Winzergenossenschaft Weinbiet – Qualität hat einen Namen

Auf 320 ha Weinbergen erzeugt die Winzergenossenschaft Weinbiet Spitzengewächse im Herzen der Pfalz. Mit Sorgfalt und gewissenhaftem Sachverstand bewirtschaften die 70 Winzer ihre Weinberge im milden Klima am Fuße des Haardtgebirges. Im Schutz des namengebenden Berges Weinbiet gedeihen klassische und internationale Rebsorten. Eine schonende Verarbeitung der Trauben mit modernster Kellertechnik bildet eine weitere Grundlage für eine hohe Weinqualität. Regelmäßige Auszeichnungen bei nationalen und internationalen Weinwettbewerben bestätigen diese Leistungen.

Text und Foto: Winzergenossenschaft Weinbiet eG

06.07.2015


Pfalzmarkt startet beim Firmencup am Hockenheimring

Sportler mit Äpfeln gestärkt

Mutterstadt- Mit einer Rekordbeteiligung von fast 17.000 Sportlern – darunter 10 Mitarbeitern der Pfalzmarkt-Genossenschaft - fand am 01.07.2015 auf der Motorrennsportstrecke in Hockenheim der beliebte Firmencup statt.

Der Pfalzmarkt verteilte im Zielbereich an jeden Teilnehmer einen Apfel.

Über 30 Vitamine und Spurenelemente, 100 bis 180 Milligramm Kalium und viele andere wertvolle Mineralstoffe wie Phosphor, Kalzium, Magnesium oder Eisen trägt ein durchschnittlich großer Apfel in und unter seiner Schale. Dabei besteht er zu 85 Prozent aus Wasser und hat wenige Kilokalorien. Aus Sicht des Pfalzmarkts sind Äpfel daher ein idealer täglicher Nahrungsbestandteil.

Der schnellste Pfalzmarkt-Mitarbeiter war Jaroslav Michel, der mit einer Laufzeit von 17:11 Minuten als 25. das Ziel passierte.

Mehr zum Pfalzmarkt finden Sie im Netz unter www.pfalzmarkt.de  Text und Foto: Pfalzmarkt

03.07.2015


Kallfelz neuer Vorsitzender des VPW e.V.

Neustadt- Bei der Mitgliederversammlung der Vereinigung Pfälzer Winzergenossenschaften wurde Albert Kallfelz (41) als neuer Vorsitzender der Vereinigung gewählt.

Kallfelz, Geschäftsführer der Wachtenburg Winzer e.G., folgt Dietmar Bonn (54), Geschäftsführer Forster Winzerverein e.G., der sechs Jahre lang dieses Amt innehatte. In seinem abschließenden Tätigkeitsbericht führte Bonn die Werbemaßnahmen der VPW im vergangenen Jahr aus. Die Vereinigung engagierte sich bei der Weiterbildung von Mitarbeitern der Mitgliederbetriebe, bei der Nachwuchsarbeit des Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Rheinland-Pfalz sowie der Förderung von Studentenprojekten.

Ferner wurde in Medien der Pfalz für die Angebote der Mitglieder geworben.

Turnusgemäß schieden Manfred Klohr aus Altersgründen und Dietmar Bonn, der nicht mehr für den Vorsitz kandidierte, aus. Die Vertreter der dreizehn Pfälzer Winzergenossenschaften, die ca. 25% der Pfälzer Weine produzieren, wählten zudem Thomas Vogel(39), Geschäftsführer WG Herxheim e.G. als stellvertretenden Vorsitzenden sowie Gerald Niederberger(38), Geschäftsführer Winzerverein Deidesheim e.G. als Beisitzer. Geschäftsführer des VPW bleibt Klaus Koch(58) vom Genossenschaftsverband.

Zum VPW e.V.

Die Vereinigung Pfälzer Winzergenossenschaften VPW e.V. wurde am 21.07.1971 als Interessenvertretung gegründet. Die Ziele der Vereinigung sind, an Meinungsbildungsprozessen der Weinwirtschaft aus Sicht der Winzergenossenschaften teilzunehmen und Imagebildung nach innen wie außen zu betreiben.

Der Vereinigung gehören 13 Genossenschaften mit über 500 Winzerfamilien im Haupterwerb und fast 2.000 Familien im Nebenerwerb an. Gemeinsam bewirtschaften diese Familien ca. 25% der Rebfläche in der Pfalz.

Deutsches Weintor eG

Winzergenossenschaft Edenkoben eG

Weingenossenschaft Rietburg eG

Hambacher Schloss Kellerei eG

Winzergenossenschaft Weinbiet eG

Winzerverein Deidesheim eG

Forster Winzerverein eG

Wachtenburg Winzer eG

Vier Jahreszeiten Winzer eG

Winzer eG Herrenberg-Honigsäckel

Winzergenossenschaft Kallstadt eG

Winzergenossenschaft Herxheim am Berg eG

Winzergenossenschaft Palmberg eG

VPW, Presse

02.07.2015


Versuchsvorhaben „Prozessinnovation in der Unkrautbekämpfung“

Neues Selektivhackgerät mit Pflanzenkennung über Kamera zum Hacken in der Pflanzenreihe

Mutterstadt- Der Pfalzmarkt setzt seit diesem Jahr in einem Versuch eine neu entwickelte Selektivhackmaschine ein. Mit Hilfe einer digitalen Kamera wird die Gemüsekultur über die Größe erkannt, elektrohydraulische Antriebe  betätigten über einen Impuls die Hackschare. Über ein Messrad wird die exakte Geschwindigkeit abgenommen und im System mit verrechnet. So ist gewährleistet, dass die Hackmesser immer in der genau definierten Position zur Kulturpflanze ein- bzw. ausschwenken und ein genaues und effizientes Hacken gewährleistet ist.

Die Selektivhacke wird derzeit 4-reihig eingesetzt, kann aber bis auf 6 Reihen erweitert werden. Die Vorteile einer solchen Unkrautbekämpfung liegen auf der Hand:

In Zeiten der steigenden Lohnkosten kann Personal zum Hacken eingespart werden, die Flächenleistung ist höher als bei Handarbeit.

Zudem erübrigt der rechtzeitige und regelmäßige Einsatz der Hackmaschine den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zur Unkrautbekämpfung.

So können Kosten gespart werden und der Umwelt ist auch geholfen.

Die ersten Einsätze bei Mitgliedsbetrieben der Pfalzmarkt eG sind gelaufen und waren sehr erfolgreich. Der Pfalzmarkt verspricht sich von dem Projekt als Ergebnis eine Hackmaschine, die vielfältig in den verschiedenen Kulturen eingesetzt werden kann und es dem Erzeuger ermöglicht, umweltgerecht und kostengünstig zu produzieren.

Die Arbeitsweise der Selektivhacke können Sie sich im Internet unter diesem Link anschauen:

https://www.youtube.com/watch?v=ijAfvd6S6-A 

https://www.youtube.com/watch?v=92OUCJkGJYE

Text und Foto: Pfalzmarkt

21.06.2015


Positionspapier zum Pfälzerwald verabschiedet

Stellt das Positionspapier zum Pfälzerwald vor: Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder Stellt das Positionspapier zum Pfälzerwald vor: Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder

Gleichstellungsbeauftragte berichtet dem Bezirkstag Pfalz

Bad Dürkheim- Nach eingehender Diskussion verabschiedeten die Mitglieder des Bezirkstags Pfalz in ihrer Sitzung in Bad Dürkheim ein Positionspapier zum Naturpark Pfälzerwald, das der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder zur weiteren Entwicklung des Biosphärenreservats vorgelegt hatte. „Der Pfälzerwald ist – wie kaum etwas anderes in der Pfalz – identitätsstiftend für die Bevölkerung“, sagte Wieder. Die Aufgaben, denen sich der Bezirksverband Pfalz  mit der Übernahme der Trägerschaft stelle, seien „anspruchsvoll und hochkomplex“, auch habe der Regionalverband nicht überall die alleinige Entscheidungsgewalt.

Zu den Schwerpunktthemen, denen man sich vorzugsweise widmen müsse, gehöre die Erweiterung der Kernzonen auf drei Prozent der Fläche des Biosphärenreservats. Eine „attraktive Idee“ gäbe es hierbei, angeregt durch Gespräche mit den französischen Partnern, wenn sich eine größere grenzüberschreitende Kernzone ausweisen ließe. Des Weiteren sei die Aufrechterhaltung und Sicherung der rund 150 Hütten des Pfälzerwald-Vereins und der Naturfreunde von besonderer Bedeutung für die Infrastruktur im Pfälzerwald. Dabei soll mithilfe eines Architekten der Zustand hinsichtlich Brandschutz, baurechtlichen Anforderungen und Hygienestandards überprüft und ein Plan, der den Sanierungsbedarf darstellt, erarbeitet werden. Was die grenzüberschreitende Zusammenarbeit betreffe, sei der Lenkungsausschuss reaktiviert worden, berichtete Wieder. Nun müsse die Marschrichtung vereinbart werden, „welche Projekte auf französischer und deutscher Seite jeweils zuerst anzupacken sind“. Wichtig seien außerdem eine einheitliche Besucherlenkung und die Entwicklung einer Regionalmarke für die Produkte des Biosphärenreservats. Schließlich gehe es um eine nachhaltige Umweltbildung, wobei man die bestehenden Einrichtungen, wie Pfalzmuseum für Naturkunde in Bad Dürkheim, Pfalzakademie und Regioakademie in Lambrecht, Haus der Nachhaltigkeit in Johanniskreuz und Biosphärenhaus in Fischbach, miteinander vernetzen und die Pfalzakademie als Umweltbildungszentrum nutzen wolle. Bezirkstagsvize Dr. Klaus Weichel, zugleich Vorsitzender des Pfälzerwald-Vereins, bezeichnete das Positionspapier als „fortschreibungswürdiges Grundsatzpapier“. Für die Verwirklichung seien „Höhe und Nachhaltigkeit der Finanzierung“ wichtig. Er mahnte an, die Pfalz als Tourismusland besser zu vermarkten, indem die Aktivitäten gebündelt werden müssten. Auch müsse die Besucherlenkung, die sich auf einem guten Weg befinde, „mit Vehemenz weitergeführt werden“.

Erstmals berichtete die Gleichstellungsbeauftragte des Bezirksverbands Pfalz, Renate Flesch, die seit zwei Jahren im Amt ist, den Mitgliedern des Bezirkstags Pfalz über ihre Tätigkeit. Zuständig für 14 eigene und mitgetragene Einrichtungen des Bezirksverbands Pfalz mit rund 1.000 Beschäftigten, darunter etwa 600 Frauen, ist ihr ein „Miteinander“ ganz wichtig. Vor Ort bietet sie Sprechstunden an, um „Vertrauen zu gewinnen, Präsenz zu zeigen und Impulse zu geben“. Darüber hinaus bietet sie ein Fortbildungsprogramm für Frauen in der Pfalzakademie an, ist bei Bewerbungsgesprächen dabei und pflegt Kontakte, unter anderem zur Arbeitsgemeinschaft für Frauen- und Gleichstellungsfragen bei den kommunalen Spitzenverbänden in Rheinland-Pfalz. Im vergangenen Jahr würdigte sie das 25-jährige Jubiläum der Gleichstellungsstelle im Bezirksverband Pfalz  mit einer Präsentation in der Pfalzbibliothek, auch organisierte sie in der Pfalzakademie eine Ausstellung zum Thema „Frauenspuren in der Westpfalz“ mit Eröffnungsvortrag. Am Ende ihres Berichts forderte sie die Bezirkstagsmitglieder auf, bei ihrem „Engagement für Gerechtigkeit“ zu bleiben. Text und Foto: Bezirksverband Pfalz

20.06.2015


Einzigartig schlagfertig und mit der Pfalz verwachsen

Chako Habekost, „Palatinator“, „Mund-artist“ und neuer „Markenbotschafter für Pfälzer Grumbeere“ gibt offiziell den Startschuss für die Frühkartoffel-Saison 2015

spk. Mutterstadt- Sie heißen „Annabelle“ und „Berber“ und sind – frühe „Pälzer Grumbeere“. Seit gestern werden die köstlichen Kartoffelknollen nun auch offiziell wieder überall auf den Märkten weit über die Grenzen ihrer vorderpfälzischen Herkunftsregion hinaus angeboten und liegen in den Regalen guter Lebensmittel-Geschäfte und Supermärkte zum Kauf bereit. Und damit diese – traditionell ersten – Frühkartoffeln aus deutschen Landen erntefrisch beim Verbraucher ankommen, hat die „Erzeugergemeinschaft Pfälzer Grumbeere“ auch für das Erntejahr 2015 einen „Markenbotschafter“ kreiert – in diesem Jahr keinen geringeren als den bekannten und beliebten kurpfälzischen Comedian Christian „Chako“ Habekost, der gestern in Anwesenheit von Prominenz aus Politik und Landwirtschaft auf dem Kartoffelhof von Rainer Holzwarth in Mutterstadt höchstpersönlich auf die riesige Rodemaschine kletterte, um bei einem nach langer Trockenheit von allen Landwirten und Kleingärtnern dankbar begrüßten Regenschauer die ersten Doppelzentner des köstlichen Gemüses zu bergen.

Habekost hat damit die Nachfolge prominenter Vorgänger angetreten: Sternekoch Karl-Emil Kuntz von der „Krone“ in Hayna war der erste, nach ihm der Fußballweltmeister von 1954 Horst Eckel und zuletzt die mehrfache Weltmeisterin, Olympiasiegerin und Weltrekordhalterin im Bahnradfahren Miriam Welte aus Kaiserslautern.

Jetzt also der „Palatinator“ und „Mund-artist“ Chako Habekost, der als gebürtiger Kurpfälzer heute in Bad Dürkheim daheim ist und dem die hohe Auszeichnung u.a. für seine unzähligen „MundARTacke(n)“ sowie für sein wortgewaltiges Eintreten als „Lokal-patri(di)ot“ für die Pfalz und ihre Spezialitäten zuteil wurde, wo oft und gern „rischdisch falsch gebabbelt“ wird.

In einer „schlaflosen“ Nacht vor seinem „großen Auftritt“ auf dem Kartoffelroder hatte sich Chako Habekost nach seiner so erfolgreichen „Ode an das 'Pälzer Dubbeglas' nun eigens auch eine „Ode an die Grumbeer“ einfallen lassen – eine echte Liebeserklärung des leidenschaftlichen Pfälzers an die leckere Knolle, die er in allen Zubereitungsarten schätzt – als „Quell-Grumbeere“, „Gebreedelte“ oder „Grumbeere-Stambes“ - mit „Weiße Kees“ oder „Lewwerworscht“, zu der der Wortkünstler am liebsten „än Pälzer Woi“ aus'm Dubbeglas trinkt, das seine aufgesetzten Noppen trägt, damit es einem beim Essen und Trinken nicht durch die fettig-glitschigen Finger rutscht.

In der „hirnfrischen“ „Ode an die Grumbeer“, die gleich nach dem Einbringen der ersten erntefrischen Grumbeere vor der frohgestimmten Gästerunde – unter ihnen sah man neben dem früheren Europaabgeordneten Jürgen Creutzmann (FDP) auch die Landtagsabgeordneten Johannes Zehfuß (CDU), Böhl-Iggelheim, Marion Schneid (CDU) und Heike Scharfenberger (SPD), beide Ludwigshafen sowie als obersten Repräsentanten des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd Dr. Ludwig C. von Heyl – unmittelbar nach Chakos philosophisch-kulinarischem Exkurs zum „Dubbeglas“ in der Halle von Rainer Holzwarth ihre „Weltpremiere“ erlebte, konnten die begeisterten Zuhörer – wie bei dem promovierten Sprachwissenschaftler Chako Habekost nicht anders zu erwarten - einmal mehr ein sprachliches Kabinettstückchen mit vielen überraschenden Wendungen erleben.

In seiner Begrüßung hatte Georg Riede, Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“, zuvor den Comedian als einen „bundesweit bekannten Pfälzer“ bezeichnet, bei dem sich auch die 300 Kartoffelproduzenten in Deutschlands Südwesten darauf freuten, dass er „ausnahmsweise ernst macht“ und „ein Jahr lang schlagfertig seine Erdverbundenheit mit ,Pfälzer Grumbeere‘ unter Beweis stellt“.

Wie Riede weiter ausführte, erwarte die Erzeugergemeinschaft für das Jahr 2015 wieder eine gute Ernte in Top-Geschmack und Top-Qualität. „Die Pfalz ist das größte geschlossene Frühkartoffelanbaugebiet Deutschlands“, so führte der Vorsitzende aus. Hier und in den angrenzenden Regionen im südlichen Rheinhessen würden in der laufenden Saison auf rund 4.000 Hektar Frühkartoffeln angebaut, von denen etwa 1.200 Hektar unter Folie oder mit Vlies abgedeckt „gehalten“ würden. 2015 präsentieren sich die „Pfälzer Grumbeere“ einmal mehr in Top-Qualität und auch wenn die genaue Erntemenge derzeit noch nicht verlässlich abschätzbar sei, so ist Riede doch optimistisch:. „Wir rechnen mit einer Erntemenge auf Durchschnittsniveau und werden schätzungsweise etwas über 100.000 Tonnen „Pfälzer Grumbeere“ als Frühkartoffeln ernten.“

Die Reifezeit der frühen „Grumbeer“-Sorten „Annabelle“ und „Berber“ liege bei rund 80 bis 90 Tagen, so Georg Riede, was der Pfalz beim Erntebeginn traditionell den Spitzenplatz im Vergleich der deutschen Anbauregionen sichere. Auf dem Erntehöhepunkt Anfang Juli liege die Absatzmenge dann bei bis zu 3.000 Tonnen täglich. Dies entspreche 120 LKW-Ladungen, die tagtäglich ihren Weg in die Haushalte und auf die Teller der Liebhaber der „Pfälzer Grumbeere“ fänden.

Vergleichbar mit Frischgemüse komme es auch bei der dünnschaligen Frühkartoffel aus der Pfalz vor allem auf eine besonders schnelle Lieferkette an. Gut gewaschen, könnten Frühkartoffeln direkt mit Schale verzehrt werden. So würden neben den wertvollen Ballaststoffen auch die direkt unter der Schale gespeicherten Vitamin- und Mineralstoffe optimal erhalten bleiben. „Die Kartoffeln aus der Pfalz sind lecker, vielseitig verwendbar und gesund“, schloss Riede seine kleine Lehrstunde über die köstliche Knolle..

 Die Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ vergibt ihr Markenzeichen „Pfälzer Grumbeere“ übrigens bereits seit dem Jahr 1992 und zählt damit zu den Vorreitern im Agrarmarkt, die ihren Verbrauchern schon frühzeitig die Frische- und Geschmacksvorteile regional erzeugter Produkte kommuniziert haben. Absprachen mit den 300 Erzeugern, regelmäßige Bodengüte-Untersuchungen und Feldbegehungen bis hin zu einer akkuraten Endkontrolle garantierten dabei dem Verbraucher exzellente Qualität, Frische und Geschmack. Foto: pem; jüs

Video „Ode an die Grumbeer“  von und mit Chako Habekost

19.06.2015


Innenministers Lewentz beim Pfalzmarkt in Mutterstadt

Mutterstadt- In der letzten Woche besichtigte der Innenminister von Rheinland-Pfalz Roger Lewentz -  der zugleich SPD-Landesvorsitzender ist - die Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG in Mutterstadt.

Aktive Erzeuger aus Aufsichtsrat und Beirat des Pfalzmarktes sowie die beiden Vorstände Hans Trauth und Dr. Markus Nöthen diskutierten mit dem Innenminister über aktuelle Themen wie den Mindestlohn und das Arbeitszeitgesetz und ihre Bedeutung für die Saisonarbeit im Obst- und Gemüsebau, wie auch über die einzigartigen Einsatzmöglichkeiten von umweltschonenden Mehrwegkisten zum Transport von Obst und Gemüse.

Innenminister Lewentz stellte zudem die weiteren Pläne zum 6-spurigen Ausbau der Bundesautobahn A61 vor, an die der Pfalzmarkt mit einer eigenen Anschlussstelle angeschlossen ist.

Vor allem das Thema um den Mindestlohn und die unflexible Regelung der Arbeitszeiten brennt den Erzeugern auf den Nägeln, denn neben Lohnkostensteigerungen werden Störungen der Arbeitsabläufe zum Anbau, zur Pflege und zur Ernte der Kulturen erwartet.

Der Pfalzmarkt hat aktuelle eine Kampagne mit der Überschrift „Wie lange noch Obst und Gemüse made in Germany“ gestartet, um auf die Auswirkungen des Mindestlohngesetzes auf die Pfälzer Produktion aufmerksam zu machen.

Text und Foto: Pfalzmarkt eG

09.06.2015


Über 100.000 Euro für Kultur und Tourismus

Erhält jährlich einen bedeutenden Zuschuss des Bezirksverbands Pfalz: Pfalz-Touristik präsentiert die Schönheiten der Region, wie die Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben Erhält jährlich einen bedeutenden Zuschuss des Bezirksverbands Pfalz: Pfalz-Touristik präsentiert die Schönheiten der Region, wie die Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben

Bezirksverband Pfalz fördert pfalzweit Organisationen und Vereine

Kaiserslautern- Mit insgesamt 100.700 Euro fördert der Bezirksverband Pfalz auch in diesem Jahr wieder Organisationen und Vereine im Bereich Kultur und Fremdenverkehr. Neben der Förderung einzelner Projekte bedenkt er pfalzbedeutsame Initiativen mit institutionellen Zuwendungen zur Deckung der gesamten Ausgaben. So erhält das Kurpfälzische Kammerorchester 32.075 Euro für seine diesjährigen Konzerte. 31.575 Euro gehen an den Verein Pfalz-Touristik in Neustadt für Marketingmaßnahmen im Rahmen einer pfalzeinheitlichen Fremdenverkehrswerbung. So präsentierte er sich unter anderem auf Messen in Stuttgart, Berlin, Frankfurt, Amsterdam, Brüssel und Utrecht, gab ein Gastgeberverzeichnis, Freizeittipps und Broschüren heraus, verschickt einen Internet-Newsletter und organisiert Pressefahrten. 9.500 Euro erhält Dahn für die Durchführung der Dahner Sommerspiele, die mit etwa einem Dutzend Veranstaltungen von März bis Dezember stattfinden.

4.750 Euro fließen an die Pfälzische Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, die sich in Form von Veröffentlichungen, Tagungen und Forschungsprojekten mit der Landeskunde der Pfalz beschäftigt. Mit dem gleichen Betrag unterstützt der Bezirksverband Pfalz das Frankenthaler Theater Alte Werkstatt, das mit einem wechselnden Ensemble Unterhaltung in Form von Komödien, Gegenwartsstücken, Musicals, Mundarttheater, Kabarett, Satire, Jazz, Tanz und Kindertheater bietet. Dem Verein Spurensicherung und Volkstheater in Herxheim fließen 4.750 Euro für den Betrieb des Chawwerusch-Theaters zu, das mit Aufführungen im Theatersaal sowie unter freiem Himmel die Pfälzer Kulturlandschaft bereichert. Auch die Bockenheimer Mundarttage, die dieses Jahr zum 38. ausgerichtet wurden, profitieren von einem Zuschuss in Höhe von 4.750 Euro.

2.850 Euro gehen an den Landauer Kunstverein Villa Streccius. Der Kunstverein versteht sich als regionaler wie überregionaler Ansprechpartner und Vermittler für Kunst, Künstler und Kultur. Mit 1.900 Euro beteiligt sich der Bezirksverband Pfalz an der Durchführung der diesjährigen Konzertreihe der Pfälzischen Musikgesellschaft mit Sitz in Ludwigshafen. Ihre Hauptaufgabe ist es, den musikalischen Nachwuchs in der Pfalz zu fördern und mit Konzerten auch bereits anerkannter Künstlerinnen und Künstler einen Beitrag zum kulturellen Leben in der Pfalz zu leisten. Der Verein Kultur Rhein-Neckar kann ebenfalls mit einer Zuwendung von 1.900 Euro rechnen, der transkulturellen Projekten zugutekommt. Mit 950 Euro fördert der Bezirksverband Pfalz die Durchführung des Mundartwettbewerbs Dannstadter Höhe, der in diesem Jahr bereits zum 28. Mal stattfand. Ebenfalls 950 Euro gibt der Regionalverband der Verbandsgemeinde Wallhalben für den Sickinger Mundartdichter-Wettstreit, der alle zwei Jahre ausgetragen wird. Text und Foto: Bezirksverband Pfalz

28.05.2015


Pressemeldung der Pfalzmarkt eG zum Thema Mindestlohn

Mutterstadt- Liebe Politiker, Verbraucher schätzen Obst und Gemüse „made in Germany“. Insbesondere, wenn es aus der Pfalz kommt. Das neue Mindestlohngesetz mit seinen Regelungen zur Dokumentation der Arbeitszeiten gefährdet jedoch den Fortbestand unserer Gartenbaubetriebe und damit viele Arbeitsplätze in den Betrieben und in unserer Genossenschaft.

In einem Land, in dem Lebensmittel so billig angeboten werden, wie kaum anderswo in Europa, ist es zu diesen Bedingungen und unter diesem Kostendruck im europäischen Wettbewerb nicht möglich, verbrauchernah zu produzieren, geschweige denn, beste und gesicherte Qualität aus bäuerlicher Hand anzubieten.

Der Sonderkulturbereich in der Landwirtschaft benötigt daher flexible Regelungen beim Mindestlohn- und Arbeitszeitgesetz. Lassen Sie es nicht zu, dass die Produktion von frischem Obst und Gemüse ins Ausland abwandert und dass die Pfalz ihre bedeutende Stellung als größtes zusammenhängendes Anbaugebiet von Obst und Gemüse verliert.

Erntefrisch aus der Pfalz

Die Pfalzmarkt eG ist führend in der Vermarktung von frischem Obst und Gemüse. Mehr als 250.000 Tonnen werden pro Jahr deutschland- und europaweit von uns vertrieben. Unsere Genossenschaft hat 250 aktive Erzeuger, mit denen wir einen Jahresumsatz von rund 150 Millionen Euro erzielen. Mit 150 Mitarbeitern, darunter 7 Auszubildende, sorgen wir für beste gesicherte Qualität und eine permanente Lieferfähigkeit an 365 Tagen im Jahr. www.pfalzmarkt.de

Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG, Presse

27.05.2015


Den Pfälzerwald weiterentwickeln

Für den Tourismus von außerordentlichem Wert: die zahlreichen Hütten im Pfälzerwald (im Bild: Pfälzerwald-Vereinshütte „Dicke Eiche“ bei Hauenstein Für den Tourismus von außerordentlichem Wert: die zahlreichen Hütten im Pfälzerwald (im Bild: Pfälzerwald-Vereinshütte „Dicke Eiche“ bei Hauenstein)

Bezirkstagsvorsitzender stellt Aufgabenprogramm vor

Kaiserslautern- Zahlreiche Projekte laufen zurzeit im Biosphärenreservat Naturpark Pfälzerwald, für den der Bezirksverband Pfalz  seit Anfang 2014 die Verantwortung übernommen hat. Einem Kreis von Journalisten gab Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder einen Zwischenbericht über anstehende Aufgaben. Insbesondere um das Hüttenwesen sorgt sich Wieder, das ein wichtiger Faktor mit Alleinstellungsmerkmal im Pfälzerwald darstelle: „Der Tourismus wäre gefährdet, wenn es sie nicht mehr gäbe.“ Viele von den Ortsgruppen des Pfälzerwald-Vereins (PWV) und der Naturfreunde ehrenamtlich betriebenen Hütten entsprächen nicht mehr den heutigen Anforderungen, was Brandschutz, Baurecht und Hygienestandards betreffe. Wieder kündigte eine Bestandsaufnahme aller Hütten an, der ein den gesetzlichen Bestimmungen entsprechendes Sanierungsprogramm folge, das auch die Bausummen für die einzelnen Maßnahmen enthalten müsse. Sodann sei mit dem Land ein Investitionsprogramm und mit dem PWV und den Naturfreunden ein Ablaufplan für die nächsten Jahre zu erstellen. Die Begutachtung der Hütten solle ein Architekt vornehmen, der womöglich befristet beim Bezirksverband Pfalz  beschäftigt werde. „Der Bezirksverband Pfalz ist bereit, bei dieser für die touristische Infrastruktur maßgeblichen Angelegenheit eine Steuerungs- und Moderationsfunktion zu übernehmen“, so Wieder.

Bei der Kernzonen-Entwicklung steht die Forderung im Raum, mindestens drei Prozent der Fläche des Biosphärenreservats auszuweisen; momentan seien aber nur 2,1 Prozent der Fläche als Kernzone bewertet, in der keine Waldnutzung stattfinden darf. „Das heißt es sind noch weitere 1.600 Hektar auszuweisen“, erläutert Wieder, was aufgrund der verschiedenen Nutzer – Land, Kommunen und einzelne Privatbesitzer – nicht einfach sei. Eine Evaluation der bisherigen Kernzonen habe stattgefunden, demnächst müsse in einem Spitzengespräch zwischen Land und Bezirksverband Pfalz  ein Vorschlag erarbeitet werden, welche weitere Flächen ausgewiesen werden sollen, um dann in die interkommunale Diskussion einzusteigen. Wieder wünscht sich hierbei, bis Ende des Jahres die abgestimmten neuen Flächen für die Kernzonen-Ausweisung dem Land als Entscheidungsträger vorlegen zu können. Neben den Kernzonen sei auch die Offenhaltung um Siedlungen im Pfälzerwald wichtig. Um eine Verbuschung abzuwehren, führe der Bezirksverband Pfalz  zusammen mit Partnern etliche Beweidungsprojekte durch.

Am Herzen liegt Wieder auch die Intensivierung der Zusammenarbeit mit den französischen Partnern, dem Sycoparc Nordvogesen. Ein Lenkungsausschuss sei inzwischen reaktiviert. Nun werde jeder Partner Projekte benennen, die im Biosphärenreservat grenzüberschreitend in Angriff genommen werden sollen. Wichtig sei es darüber hinaus, eine Regionalmarke für die Produkte des Biosphärenreservats zu schaffen, die dann auch in den Hütten im Pfälzerwald vermarktet werden könnten.

Ein besonderes Projekt stellte Wieder mit der Entwicklung  eines Umweltbildungszentrums vor. Hier gehe es darum, die bestehenden Einrichtungen, wie Pfalzmuseum für Naturkunde in Bad Dürkheim, Pfalzakademie und Regioakademie in Lambrecht, Haus der Nachhaltigkeit in Johanniskreuz und Biosphärenhaus in Fischbach, miteinander zu vernetzen. Dabei spiele die Pfalzakademie sowie die Regioakademie eine besondere Rolle. In Zusammenarbeit mit den Schulen und mit Jugendverbänden soll so „die Leitidee des Biosphärenreservats noch mehr Breitenwirkung erhalten“. Schließlich arbeite man auch an der Weiterentwicklung der Besucherlenkung, bei der das Markierungswirrwarr mit teilweisen Lücken einer einheitlichen Markierung im Pfälzerwald weichen müsse. Hier gebe es schon große Fortschritte in der Südpfalz, woran man sich orientieren könne. Bei der „insgesamt sehr anspruchsvollen Aufgabe“ stelle sich, so Wieder, allerdings auch die Frage, „ob die Geschäftsstelle des Biosphärenreservats Naturpark Pfälzerwald personell ausreichend ausgestattet ist“.

Text: Bezirksverband Pfalz; Foto: Pfalz Touristik

20.05.2015


Bestnoten für Ambiente und Weinqualität

Umfrage zur Messe „Wein am Dom“ / Veranstalter sehen Konzept bestätigt

Neustadt- Ein überwiegend jüngeres Publikum kommt zu „Wein am Dom“, geschätzt wird vor allem das besondere Ambiente mit verschiedenen Ausstellungsorten in der historischen Speyerer Altstadt – das sind zwei Ergebnisse der Besucherumfrage zur Weinmesse, die Mitte April zum dritten Mal in Speyer stattgefunden hat. Die Veranstalter des Weinforums der Pfalz, die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz und die Weinwerbung Pfalzwein e. V., hatten die Umfrage in Auftrag gegeben, befragt wurden 258 der knapp 3500 Besucher. Die Ergebnisse sehen die Veranstalter als Bestätigung ihres Messekonzepts: „Wir haben beste Noten fürs Ambiente, für den Service und die Qualität des Weinangebots bekommen, dieses Schaufenster des Pfälzer Weins in Speyer ist hochattraktiv“, sagte der Pfalzwein-Vorsitzende Edwin Schrank. Für die Weingüter und Winzergenossenschaften besonders erfreulich: Fast zwei Drittel der Befragten (61,6 Prozent) wollen nach dem Probieren auch Wein übers Internet oder bei einem Besuch im Betrieb kaufen. Der Termin für die nächste Auflage der Messe steht inzwischen ebenfalls fest: 2016 wird „Wein am Dom“ am 16. und 17. April stattfinden.

Der Eindruck der Aussteller, die sich an viele junge Gesichter unter den Weinliebhabern bei „Wein am Dom“ erinnern, wird durch die Befragung erhärtet: Die Altersgruppe zwischen 21 und 30 ist mit fast 27 Prozent die größte, 68 Prozent der  Befragten war jünger als 50 Jahre. Mit einer glatten Eins benoteten fast 59 Prozent der Befragten das Ambiente der Messe mit mehreren reizvollen Veranstaltungsräumen inmitten der attraktiven Speyerer Altstadt. Herausragend auch das Zeugnis für die Qualität der angebotenen Weine und Sekte (120 Befragte vergaben die Note Eins, das entspricht 46,5 Prozent, weitere 120 die Note Zwei). Ähnlich gut wurde der Service der Veranstalter bewertet, fast 90 Prozent hielten hier die Noten Eins oder Zwei für angemessen. 

Zwar kommt der größte Teil der Weinliebhaber, die sich bei „Wein am Dom“ ein Bild der Pfälzer Gewächse verschaffen, aus Rheinland-Pfalz, vorwiegend aus Speyer, den Nachbarorten sowie den Städten und Kreisen an der Deutschen Weinstraße. Doch auch die Weinliebhaber in Nordbaden bis zur südhessischen Bergstraße sind überproportional vertreten, wie auch eine Auswertung der Zahlen des Kartenvorverkaufs belegt. Endverbraucher stellen fast 51 Prozent des Messepublikums, 12 Prozent haben als Hotelier, Gastronom oder Weinfachhändler beruflich mit dem Rebensaft zu tun.

Doch was suchen die Gäste bei einem solchen Forum mit etwa 150 Weingütern und Genossenschaften und einem Angebot von mehr als 800 Weinen und Sekten? Auch hier liefert die Befragung Anhaltspunkte: Weißweine stehen mit 85,3 Prozent klar im Vordergrund, außerdem ist eine Vorliebe für trockene Weine unübersehbar (60,9 %). Prämierte Weine und der neue Jahrgang sind weitere Interessensschwerpunkte. Erfreulich, dass mehr als 55 Prozent für den Messebesuch vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel umgestiegen sind, auch der Kartenvorverkauf wurde rege genutzt (58,5 Prozent). Der Umfrage zufolge profitieren zudem die Restaurants und Cafés in der Domstadt nachhaltig von der Messe: Fast 66 Prozent, also zwei von drei Besuchern, gaben an, sie hätten das gastronomische Angebot in Speyer genutzt.

Text und Statistik: Pfalzwein e.V.; Foto: pem

20.05.2015


Vom Pilot- zum Erfolgsprojekt

Fünf Jahre nachhaltiger Tabakanbau für die Santa Fe Natural Tobacco Company der Südpfalz

spk. Landau- Nachhaltigkeit vom Anbau bis zum verkaufsfertigen Produkt – dies ist die Maxime der Santa Fe Natural Tobacco Company seit ihrer Gründung vor mehr als 30 Jahren. 

Als Pionier in diesem Bereich begann die Santa Fe Natural Tobacco Company bereits 1989 mit der Förderung des nachhaltigen Tabakanbaus in den USA – und brachte diese Anbauprogramme 2011 in Kooperation mit der EZG Südwest-Tabak erstmals auch nach Deutschland.  Aus Anlass dieser fünfjährigen erfolgreichen Partnerschaft trafen sich in Landau Guido Hörner und Jörg Baer von Südwesttabak, aus dem Rheinland-Pfälzischen Landtag waren Ruth Ratter, Christine Schneider und Dietmar Seefeld anwesend sowie Tabakanbauer und Journalisten – begrüßt von  Michael A. "Mike" Little dem Präsidenten der Santa Fe Natural Tobacco.  Diese Firma war vor drei Jahren in den USA auf Platz zehn und hat es bis 2014 geschafft, sich zur siebtgrößten Marke emporzuarbeiten – eine weitere Erfolgsgeschichte. In Japan haben sie sich einen Marktanteil von einem Prozent erarbeitet. Besonders gefällt ihm aber die Schweiz – zwar ein kleines Land – aber mit viel Geld.

Im ersten Jahr nahmen sechs aufgeschlossene Tabakpflanzer an diesem Pilotprojekt teil und bauten nach den Vorgaben des Purity Residue Clean“ (PRC) Programms an, das ausschließlich den Einsatz bestimmter, umweltfreundlicher Dünge- und Schädlingsbekämpfungsmittel erlaubt, die bis zur Ernte nahezu rückstandsfrei abgebaut sind. Die erste Ernte betrug ca. 95 Tonnen Rohtabak. In enger, partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Bauern wurde dieses Pilotprojekt seither kontinuierlich ausgebaut, seit Herbst 2012 fließt der nachhaltige Tabak aus Deutschland in die Produktion der Natural American Spirit® Produkte mit ein. 

Fünf Jahre später bauen heute insgesamt 22 Pflanzer nach den Vorgaben des PRC Programms auf 210 Hektar Fläche Tabak an – dies entspricht mehr als einem Drittel der gesamten Pfälzer Tabakanbaufläche.  Und in diesem Jahr bauen erstmals fünf Pflanzer rein biologischen Tabak an, die die dreijährige Umstellungsphase erfolgreich abgeschlossen haben. In dieser Zeit wird das Feld bearbeitet, als ob es bereits biologisch wäre – allerdings darf man den Tabak nicht mit diesem Prädikat verkaufen. Es war auch interessant, zu erfahren, daß der Tabak auf den Feldern nur in 3-jähriger Rotation angebaut wird. Die Zertifizierung ist genauestens vorgeschrieben und der Anbau wird streng überwacht.

Das „PRC Programm“ schließt die Lücke zwischen konventionellem und ökologischem Anbau, und ebnet den Weg zur umweltfreundlicheren Landwirtschaft. So muss ein Feld beispielsweise bis zu drei Jahre brach liegen, bis der ökologische Tabakanbau im „Organic Growers Program“ beginnen kann: eine Rückbesinnung auf ursprüngliche, aber auch arbeitsintensive Landwirtschaft, die ausschließlich auf die Lösungen der Natur vertraut.

Dies bedeutet für die Pflanzer einen strikten Anbauplan und erheblichen Mehraufwand, auf dem Feld und für die jährlichen, strengen Zertifizierungen. Fünf deutsche Pflanzer gehen bereits diesen nächsten Schritt, und bringen derzeit Tabaksetzlinge auf ihre Felder aus, die nach den strengen Kriterien des „Organic Growers Program“ kultiviert werden - 100% ökologisch und garantiert zertifiziert, ohne Pestizide und künstliche Düngemittel. 

Qualität, die sich lohnt: Für den nach PRC oder Organic Standards angebauten Tabak erhalten die Pfälzer Tabakbauern von der Santa Fe Natural Tobacco Company einen höheren Preis als für konventionell angebauten Tabak. Dies bietet wirtschaftliche Stabilität und eröffnet eine Möglichkeit, Tabakanbau in dieser traditionsreichen Region weiterhin profitabel betreiben zu können. 

„Deutschland ist ein sehr wichtiger Markt für uns,“ so Mike Little, Präsident der Santa Fe Natural Tobacco Company, Inc. „wir freuen uns daher besonders über die stetig wachsende Partnerschaft mit den deutschen Pflanzern, die unsere in mehr als 25 Jahren entwickelten nachhaltigen Anbaumethoden mit ihrem, über Generationen weitergegeben Erfahrungsschatz kombinieren und mit viel Enthusiasmus erfolgreich auf ihren Feldern umsetzen.“ 

In diesem Jahr plant die Santa Fe Natural Tobacco Company, ca. 605 Tonnen nachhaltig in Deutschland angebautem Rohtabak zu gewinnen. Insgesamt stammt bereits der überwiegende Teil des in den Natural American Spirit-Produkten verarbeiteten Tabaks aus nachhaltigem Anbau. „Unsere Vision ist es, dass daraus in absehbarer Zeit 100% werden“ so Mike Little. 

Egon Fink ergriff das Wort für die Pflanzer und sprach davon, daß nach dem Wegfall der Subventionen der Tabakanbau in der Pfalz und in Deutschland allgemein am Boden gelegen hat. Durch die Zusammenarbeit mit der Santa Fe Natural Tobacco Company gab es auf einmal wieder eine Zukunft und der Spirit der Firma hat sich auf die Anbauer übertragen. Und welcher Präsident einer deutschen Firma setzt sich mit den Erzeugern auf ein Glas Wein zusammen?

Markus Fischer berichtete darüber, daß der organische Anbau deutlich andere Anforderungen an die Pflanzer stellt als der konventionelle Anbau. Das beginnt schon bei der Anzucht der Pflanzen und setzt sich durch alle Arbeitsschritte fort. Früher wäre es für ihn unvorstellbar gewesen, ohne chemische Hilfsmittel zu arbeiten – heute stellt er fest, daß es so ebenfalls funktioniert, auch wenn der Aufwand deutlich höher ist. Markus Fischer ist ein richtiger Vorzeigepflanzer – er sprüht vor Energie und Begeisterung und brennt für seine neue Aufgabe. Der Arbeitsaufwand pro Hektar liegt bei 500 bis 600 Stunden; damit ist natürlich auch der Mindestlohn ein Thema.

Foto: pem

18.05.2015


PfalzCard – Neue Chance für Urlaubsregion Deutsche Weinstraße

Gäste können vielleicht schon ab Frühjahr 2016 von gratis Eintritten und Verkehrsmitteln profitieren

Neustadt- Kostenlos ins Museum, gratis ins Schwimmbad, „fer umme“ zur Weinprobe? Für Gäste in der Urlaubsregion Pfalz könnte das bald Wirklichkeit werden. Wer hier übernachtet, könnte ab kommendem Jahr zu seinem Besuch automatisch eine kleine Plastikkarte bekommen, mit der dann kostenlose Eintritte und Erlebnisse möglich werden und in der ganzen Pfalz der öffentliche Nahverkehr genutzt werden kann. „PfalzCard“ ist der Arbeitstitel dieser elektronischen Gästekarte, die der Pfalz-Touristik e.V. einführen möchte. Partner bei den Freizeitbetrieben sind bereits gefunden – doch noch mangelt es am Interesse von Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen.

„Die PfalzCard ist ein wirksames Instrument die Aufenthaltsdauer der Gäste zu verlängern und auch ganz neue Gäste anzusprechen“, weiß Barbara Imo vom Verein Pfalz.Touristik. Sie ist sich sicher: Die PfalzCard zeigt, wie attraktiv diese Region ist und wie vielfältig ihre möglichen Freizeitaktivitäten sind. Egal, ob jemand in einem Hotel, einer Pension oder einer Ferienwohnung übernachtet, ist der Betrieb ein Partner der PfalzCard, bekommt sie der Gast automatisch und ohne Zusatzkosten zu seinem Besuch dazu. Er muss sich also nicht darum kümmern, woher er die Karten für Verkehrsmittel und Freizeiteinrichtungen bekommt.

„Als Landkreis und Touristikvereinigung unterstützen wir die PfalzCard“, sind sich Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld und Klaus Schneider vom Verein Deutsche Weinstrasse - Mittelhaardt einig. „Ein besonderer Gästeservice ist die Einbindung von Bus und Bahn, welche vor Ort frei genutzt werden können, da der VRN seine Beteiligung zugesagt hat. Die Karte ist eine großartige Chance, die Urlaubsregion weiter voran zu bringen.“ Sie verspricht nicht nur Rabatte, sondern komplette Kostenfreiheit, keine Mogelpackungen. „Die Gästekarte unterstützt das Marketing für die Destination Pfalz und würde helfen, uns als Urlaubsziel noch bekannter und attraktiver zu machen“, so Ihlenfeld.

Doch noch ist nicht sicher, ob die Karte realisiert werden kann. Eine bestimmte Anzahl an Übernachtungsbetrieben muss sich bereit erklären einzusteigen, damit die Finanzierung gesichert ist. Momentan läuft noch eine Machbarkeitsstudie, die verlässliche Angaben aller Partner – Freizeiteinrichtungen und Übernachtungsbetriebe – benötigt. Dazu gab es in den  vergangenen drei Wochen pfalzweit elf Veranstaltungen für Gastgeber, die über das Projekt und die Konditionen einer Teilnahme informierten. Denn noch sind es nicht genug, die schon mitmachen wollen. Auf der anderen Seite stehen bereits über 50 Freizeiteinrichtungen der Pfalz, die Interesse bekundet haben: Naturerlebnisse, Museen, Bäder, Burgen und Schlösser oder regionale Kulinarik, das Angebot ist vielseitig. Die Anbieter bekommen jeweils nur die Hälfte des eigentlichen Eintritts rückvergütet und tragen damit wesentlich zur Finanzierung der Karte bei. „Jetzt fehlt nur noch die Unterstützung der Gastgeber. Nur mit ihrer Mithilfe kann das Projekt zustande kommen“, ruft Ihlenfeld alle Betriebe auf, sich näher über die PfalzCard zu informieren und einzusteigen.

Und für die Übernachtungsbetriebe hat die Karte einige Vorteile: „Sie wird vom Verein Pfalz.Touristik intensiv vermarktet, was die Aufmerksamkeit für die einzelnen Gastgeber erhöht“, so Regina Schmitt, Referentin für Tourismus und Wirtschaftsförderung im Kreishaus. Sie biete auch einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber Konkurrenten, die die Karte nicht anbieten. „Das freut die Stammgäste, lockt neue Gäste an und führt zu längeren Verweildauern“, sagt Schmitt. Als Beispiel nennt sie Urlaubsregionen, die die Karte bereits eingeführt haben, wie etwa die Region Hochschwarzwald, die seitdem ein erhebliches Plus an Übernachtungen verzeichnen können.

Finanziert wird die PfalzCard durch die Umlage, die teilnehmende Gästebetriebe für jede Nacht und jeden Gast abführen. Das gilt für alle Gäste, jeder Besucher kommt in den Genuss einer Karte. Ausnahmen gibt es für Geschäftsreisende. Wer sich als Gastgeber bis 19. Juni vertraglich bindet, der zahlt für die gesamte Dauer des Projekts 3,50 Euro (netto) pro Erwachsenen und Nacht und 2,50 Euro für Jugendliche bis 16 Jahre. Kinder bis sechs Jahre sind frei. Ab dem 20. Juni erhöht sich die Umlage pro Person um 50 Cent. „Dies ist der Bonus für alle, die früh einsteigen und sich engagieren, damit die PfalzCard gelingen kann“, erklärt Imo. Die Teilnahme ist zunächst auf zwei Jahre begrenzt, dann kann ausgestiegen werden. 

Informationsveranstaltungen:

28.5.2015, 17:30 Uhr, Kirrweiler,  Edelhof, Kirchstr. 18

28.5.2015, 13:30 Uhr, Landstuhl, Zehntenscheune, Kirchenstr. 1, 66849 Landstuhl

Folgende Zeitschiene ist geplant:

-        Bis 29. Mai erstellt Pfalz.Touristik e. V. eine Liste mit allen Leistungspartnern, die bis dahin den Vertrag unterschrieben haben, und eine Liste mit allen, mit denen weitere Gespräche geplant sind. Beide Listen gehen über die örtlichen Touristinformationen den Übernachtungsbetrieben zu.

-        Bis zum 19. Juni gilt der „Frühbucher-Tarif“ von 3,50 Euro Umlage. Wer bis dahin den Vertrag an Pfalz.Touristik e. V. geschickt hat, erhält für die gesamte Dauer des Projekts einen Bonus von 50 Cent gegenüber denen, die später dazustoßen

-        Ende Juni kann Pfalz.Touristik e. V. dann sagen, ob die „kritische“ Menge an teilnehmenden Betrieben und Übernachtungen erreicht wurde und mit dem Projekt gestartet werden kann.

Informationen: Barbara Imo, Pfalz.Touristik e.V., Mail: imo@pfalz.de, Tel.: 06321/3916923, Sebastian Mattner (Fa. wiif): Tel. 08386-9598750, mattner@wiif.com 

Text und Foto: Deutsche Weinstrasse e.V. -Mittelhaardt

18.05.2015


Spendenaktion für Nepal gelungen

1045 Euro Spendengelder im Rathaus-Center gesammelt

Ludwigshafen- Die Bilder über das Leid und die Not in Nepal erschütterten viele Kunden des Rathaus-Centers beim Spendenstand des DRK-Kreisverbandes Vorederpfalz. Sie spendeten 1045 Euro für die Erdbebenopfer in  Nepal am vergangenen Samstag, 2. Mai 2015. Mit diesem Geld kann das Deutsche Rote Kreuz weitere zwei Familienzelte, Hygiene- und Küchensets für vier Familien sowie sechs Decken nach Nepal schicken.

„Wir bedanken uns bei allen Kunden des Rathaus-Centers für die Spendenbereitschaft. Unser Dank geht insbesondere an das Rathaus-Center-Management und seinem Team für die schnelle und großartige Zusammenarbeit und die wunderschöne Lounge-Atmosphäre  am Spendenstand“, erklärt Michael Kurz, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Vorderpfalz. Viele Kunden nutzten die Gelegenheit, sich bei den   Mitarbeitern des Roten Kreuzes über die Situation in Nepal zu informieren und unterstützen die Spendenaktion.

Text und Foto: DRK Vorderpfalz

04.05.2015


20 kreative Köpfe werben für Pfälzer Wein

Überzeugende Qualität: Pfalzwein stellt Auswahl zur „Generation Pfalz“ vor

Neustadt- Sie werden sich vor allem außerhalb der Pfalz präsentieren - und sie haben immer herausragende Pfälzer Weine im Gepäck: Die 20 jungen Vorzeigebetriebe, die unter dem Namen „Generation Pfalz“ für die Region um die Deutsche Weinstraße werben, sind in der Neustadter Villa Böhm der Öffentlichkeit vorgestellt worden. „Wir möchten die dynamische Entwicklung der Pfalz noch stärker hervorheben und für das gesamte Weinbaugebiet Pfalz bundesweit werben“, erklärte Edwin Schrank, der Vorsitzende der Pfalzwein-Werbung die Intention des Projekts. „Dabei helfen uns die jungen, kreativen Köpfe aus der Branche, die für die Zukunft des Pfälzer Weins stehen.“ Die 20 Ausgewählten werden in den kommenden zwölf Monaten bei Aktionen der Weinwerbung ihre Begeisterung für den Pfälzer Wein und die Pfalz nach außen tragen. Am Konzept der „Generation Pfalz“ hatten in mehreren Sitzungen Vertreter der jungen Winzergeneration mitgearbeitet. Rund 70 Pfälzer Weingüter und Winzergenossenschaften hatten sich um die Aufnahme in die "Generation Pfalz" beworben. 

In einer mehrtägigen Verkostung hat eine Jury aus renommierten Sommeliers unter der Leitung von Peer Holm fast 300 Weine unter die Lupe genommen. Jeder Wein wird dabei einzeln bewertet, der Querschnitt aller Wertungen entscheidet darüber, welche Betriebe sich zur "Generation Pfalz" zusammenfinden. „Was mir bei der Probe sehr positiv aufgefallen ist,“, sagt der international tätige Weinexperte Holm, „ist zum einen insgesamt die Qualitätsdichte der Weingüter  und zum anderen die Vielfalt der Weinstile – von schlanken Kabinettweinen bis hin zu „fetten Schnecken“ war alles dabei. Wir hatten Rebsortenweine mit unterschiedlichen Facetten, Cuvées im Weiß- wie im Rotweinbereich, den geschickten Einsatz von Holz -  feine, vielschichtige Weine, die mit ihrer Eleganz überzeugt haben. Und das Ganze bei herausfordernden Jahrgängen wie 2013 und 2014. Respekt!“

Mit der Aktion möchte Pfalzwein mit Unterstützung von Deutscher Weinstraße/Mittelhaardt und Südlicher Weinstraße ein Projekt für alle Pfälzer Winzerinnen und Winzer schaffen. Dass mit „Generation Pfalz“ dafür ein Grundstein gelegt wurde, davon ist auch Weinblogger und Jurymitglied Dirk Würtz überzeugt: „Was mich, neben der professionellen Organisation, am meisten begeistert hat, war das durchgängig hohe Niveau der Weine. Es gab kaum Ausreißer nach unten und im oberen Segment war die qualitative Dichte faszinierend. Im Übrigen finde ich diese "Generation Pfalz"-Idee einen tatsächlich guten Ansatz.“

Generation Pfalz   Top 20    2015/2016

Martin

Bauer

Weingut Emil Bauer & Söhne

Landau-Nußdorf

Julia

Benzinger

Weingut Benzinger

Kirchheim

Christian

Brendel

Weingut Brendel

Pleisweiler-Oberhofen

Jens

Bühler

Weingut Bühler

Kallstadt

Oliver

Gabel

Weingut Gabel GbR

Herxheim a.B.

Dorothee & Karoline

Gaul

Weingut Karl-Heinz Gaul

Grünstadt-Sausenheim

Jürgen

Graf

Weingut Graf

Weyher

Andreas

Grimm

Weingut Grimm

Schweigen-Rechtenbach

Thomas

Hörner

Weingut Hörner

Hochstadt

Johannes

Jülg

Weingut Jülg

Schweigen-Rechtenbach

Henning

Kohlmann

Weingut Gehrig

Weisenheim a.S.

Thorsten

Langenwalter

Weingut Langenwalter

Weisenheim

Yvonne & Martin

Lucas

Weingut Margarethenhof

Forst

Stefan

Martin

Weingut Martinshof

Steinfeld

Stefan

Meyer

Weingut Stefan Meyer

Rhodt

Christian

Nett

Weingut Bergdolt-Reif & Nett

Neustadt-Duttweiler

Thomas

Pfaffmann

Weingut Wageck-Pfaffmann

Bissersheim

Frank

Schäfer

Weingut Schäfer

Neustadt-Mußbach

Moritz

Schneider

Weingut Jesuitenhof

Dirmstein

Matthias

Stachel

Weingut Erich Stachel

Maikammer

Die Jury

(im Foto vl. hinten: Peer F. Holm, Dirk Würtz, Patrick Hemminger; vorne: Peter Badenhop, Romana Eschensperger, Axel Biesler)

Peer F. Holm

Weinprofi, Dozent, freiberuflicher Sommelier und Berater. Neben einer Ausbildung zum Restaurantfachmann machte er einen Abschluss als staatlich geprüfter Sommelier. Peer Holm ist Vizepräsident des Vorstandes der Deutschen-Sommelier Union e.V. und Geschäftsführer der Agentur Wein & Wissen. Zudem ist er Mitglied des Prüfungsausschusses für IHKgeprüfte Sommeliers, Jurymitglied bei Verkostungen für diverse Fachzeitschriften und dem internationalen Weinpreis MUNDUS vini sowie anerkannter Ausbilder für Sherry – geprüft vom Kontrollrat der DO Jerez. Schwerpunktmäßig moderiert er Seminare zum Thema Spanien und Portugal, organisiert und betreut Weinreisen und ist in der Handelsberatung tätig.

Dirk Würtz

Wein-Blogger und Winzer. Der erfolgreichste Wein-Blogger Deutschlands verkostet regelmäßig für stern.de Weine und präsentiert die Ergebnisse in kurzen Filmen. Zudem arbeitet er als Weinkellermeister bei einem renommierten Rheingauer Weingut.

Axel Biesler

Studierter Germanist und Soziologe, Winzer und freier Autor. Schwerpunktmäßig widmet er sich der Moderationen von Messeevents, Weinseminaren und Events, ist als Berater für Gastronomie und Handel (Sortimentsgestaltung, Weinkarten, etc.) tätig und verfasst Artikel aus der Welt des Weins.

Patrick Hemminger

Journalist und Weinexperte. Er schreibt für verschiedene Zeitungen, Magazine und Onlinemedien, wie die taz und Zeit Online. Derzeit arbeitet er in der Redaktion der digitalen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung.

Peter Badenhop

Studierter Politologe und Geschichtswissenschaftler, Journalist und Weinexperte. Blattmacher bei der Rhein-Main-Zeitung und Redakteur in der Rhein-Main-Zeitung, der F.A.Z. sowie in der Sonntagszeitung regelmäßig mit Schwerpunkt Wein und Kulinarik.

Romana Echensperger

Sommeliere, selbstständige Beraterin und Redakteurin. Sie schreibt unter anderem die Wein- Kolumne für das Magazin des Kölner Stadt-Anzeiger. Arbeitet für das Deutsche Weininstitut (DWI) mit vielen Auslandseinsätzen und feilt zudem an ihrer Dissertation für den Abschluss ihres „Master of Wine“. Text und Foto: pw

23.04.2015


Spargelstich 2015 – und wieder ist es so weit – die schöne Spargelzeit beginnt

Spargelfeld auf der Landesgartenschau Landau feiert Premiere

bk. Landau- Wie in den vergangen Jahren wurde auch 2015 die Eröffnung der Spargelsaison mit dem „Stich“ des ersten Spargels zelebriert. In diesem Jahr hatte der Sternekoch Hans Stefan Steinheuer, der vom Gourmet Magazin „Der Feinschmecker“ als einer der Top 50 Köche in Europa gelistet wird und dessen Restaurant „Zur Alten Post“ in Heppingen vom Gault Millau als eines der weltbesten Restaurants bezeichnet wird , die Auszeichnung als Botschafter des edlen Gemüses erhalten.

Mit der Auszeichnung verbunden ist eine Summe von 2.500 €, die vom Preisträger für einen wohltätigen Zweck zur Verfügung gestellt wird. Hans Stefan Steinheuer, der mit seiner Frau Gabriele in die Pfalz gereist war, entschied sich für den Hospizverein Bad Neuenahr. Auf dessen Homepage steht:

Menschen mit einer lebensverkürzenden Erkrankung und Trauernde sind wertvolle Mitglieder unserer Gemeinde. Sterbende Menschen brauchen die Freundschaft des Herzens, ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Fürsorge und Selbstbestimmung sowie echtes Empfinden für Verwundbarkeit. Gleichzeitig brauchen sterbende Menschen die beste medizinische Praxis, die sie zu bieten hat.

Wir bejahen das Leben und sind gegen eine Verkürzung des Lebens sowie gegen sinnlose Behandlungen. Sterben und Tod werden angenommen als Heilung und Wachstum. Ein Sterbeprozess wird weder beschleunigt noch hinausgezögert.

Das Hospiz wird voraussichtlich am 18. Dezember 2015 von der Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, eröffnet.

Bevor aber der Scheck überreicht wurde, musste Hans Stefan Steinheuer erst mal „arbeiten“. Mit Unterstützung der pfälzischen Weinkönigin, Laura Julier, wurde das Spargelfeld auf der Landesgartenschau in Landau eingeweiht und der Spargel gestochen. Landau ist die erste Landesgartenschau, auf der Spargel wächst – eine absolute Besonderheit. Die Pfalzmarkt e.G. ist jeden Mittwoch vor Ort, um interessierte Besucher über alles, was in der Pfalz wächst und gedeiht, zu informieren.

Anschließend waren die Gäste in die Vinothek ParTerre zu einem köstlichen Spargelmenü geladen, das von Oliver Weisch, dem Koch des Parkhotel Landau, zubereitet wurde.

Der Landauer Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer begrüßte die Anwesenden und gratulierte der Stadt Landau zur Landesgartenschau. Diese sei ein Vorteil für die ganze Region, das die Stellung Landaus als urbanes Zentrum weiter festigen wird. In der Pfalz ist Essen und Trinken Kultur – die Pfalz ist ein kleines Paradies und jeder, der hier wohnt, kann sich glücklich schätzen. Hier gilt das Motto: „Klasse statt Masse“. Das 35 Millionen Objekt auf dem ehemaligen Kasernengelände ist ein weiteres gelungenes Projekt, auf das alle stolz sein können.

Edwin Schrank, der Vorsitzende von Pfalz.Marketing, begrüßte die Gäste und berichtete darüber, daß ca. 200 Erzeuger den Pfalzmarkt mit Spargel beliefern. Beim Pfalzmarkt für Obst und Gemüse e.G. wurden in den vergangenen Jahren durchschnittlich mehr als 1.000 Tonnen Spargel vermarktet – und auch wenn in diesem Jahr bedingt durch die kühle Witterung die Ernte nur sehr langsam anläuft, wird wieder eine gute Ernte erwartet. Bedingt durch die kurzen Wege werden die Verbraucher wieder in den Genuß von herrlich frischem Spargel kommen. Beim Pfalzmarkt für Obst und Gemüse e.G.  werden im Jahr ca. 200.000 to. Obst und Gemüse vermarktet – alles, was das Herz begehrt wächst in unserer herrlichen Region.

Die pfälzische Weinkönigin, Laura Julier, zeigte sich erstaunt, wie viel Arbeit das Spargelstechen verursacht – sie hatte an diesem Tag zum ersten Mal das „Vergnügen“. Sie erzählte den Gästen, das Wein ein Vergnügen für alle Sinne ist – man kann ihn riechen, schmecken – und beim Anstoßen der Gläser kommt auch noch der Hörsinn zum Einsatz.

In diesem Sinne – ein Hoch auf den Pfälzer Spargel, den Pfälzer Wein und das Pfälzer Obst und Gemüse – ein Hoch auf die Menschen in der Region und viel Erfolg für die Landesgartenschau Landau. Foto: pem

15.04.2015


Spezialitäten aus Pfälzerwald und Nordvogesen

Stimmungsvolles Einkaufs- und Freizeiterlebnis: Biosphären-Bauernmarkt in Wingen bei Lembach Stimmungsvolles Einkaufs- und Freizeiterlebnis: Biosphären-Bauernmarkt in Wingen bei Lembach

Deutsch-französischer Biosphären-Bauernmarkt im elsässischen Wingen bei Lembach

Lembach- Der zweite Biosphären-Bauernmarkt in dieser Saison findet im elsässischen Wingen bei Lembach am Sonntag, 19. April, von 10 bis 17 Uhr statt. Das stimmungsvolle Marktgeschehen eröffnet die Möglichkeit, die umweltschonend erzeugten Qualitätsprodukte von 35 Anbietern aus dem Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen zu kosten und zu erwerben, beispielsweise Schinken, Wurst, Fleisch, Kuh- und Ziegenkäse, Säfte, Biowein und Sekt, Marmelade und Honig. Auch der „Forellenwilli“ aus Hinterweidenthal mit seinen frisch geräucherten Forellen aus den glasklaren Bächen des Pfälzerwaldes ist wieder mit dabei. Eine besondere Gaumenfreude garantieren wieder die verschiedenen Ziegekäsesorten von Pierre Sturtzer aus dem elsässischen Obersteinbach. Ein vielfältiges Getränkeangebot von Winzern, wie der cave cooperative aus dem benachbarten Cleebourg, lassen den Markt zum Einkaufserlebnis und zu einem kulinarischen Rundgang der besonderen Art werden. Wingen mit seinem typisch elsässischen Ortskern – umgeben von idyllischen Streuobstwiesen – bietet hierfür eine Bilderbuchkulisse.

Ziel der Biosphären-Bauernmärkte, die unter Schirmherrschaft der rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer stehen, ist es, die Landwirtschaft in der Region zu stärken und dafür zu werben, dass sich der Kauf von umweltschonend erzeugten Produkten aus einer intakten Umwelt lohnt. Denn damit trägt jeder einzelne dazu bei, dass die einzigartige Kulturlandschaft des Biosphärenreservats erhalten bleibt und keine langen Transportwege anfallen, bis das Produkt auf dem Teller der Verbraucher landet. Die Termine finden sich unter www.pfaelzerwald.de.

Text und Foto: Bezirksverband Pfalz

06.04.2015


Winzergenossenschaften auf weltgrößter Weinmesse

Neustadt-  Zehn Winzergenossenschaften der VPW (Vereinigung Pfälzer Winzergenossenschaften) präsentierten einem internationalen Publikum auf der Prowein in Düsseldorf, der weltgrößten Weinmesse, den neuen Jahrgang 2014 sowie zahlreiche Neuentwicklungen.

Vom 15. bis 17. März 2015 zog die Fachmesse ProWein über 52.000 Fachbesucher aus 123 Ländern in die neun Messehallen nach Düsseldorf. Demgegenüber stand ein Angebot, das weltweit seinesgleichen sucht: 5.970 Aussteller aus 50 Ländern mit über 100.000 Weinen, Sekten und Spirituosen.

Mitten unter diesem Angebot präsentierten die Pfälzer Winzergenossenschaften ihre Spezialitäten. Entsprechend zogen die zehn Geschäftsführer eine unterschiedliche Bilanz. 

Frank Jentzer vom Deutschen Weintor eG, Ilbesheim berichtete über die neue Weinlinie „Sweet“ für junge Konsumenten, Gerd Freiermuth, WG Ungstein punktete mit einem Grünen Veltliner und Gerald Niederberger vom Winzerverein Deidesheim sprach von reger Nachfrage nach dem Rosé-Cuvée Rosalie für Frauen.

Walter Brahner von Vier Jahreszeiten, Bad Dürkheim stellte die neue Marke „Zeitlos“ als Retroprodukt vor, während Bastian Klohr von der WG Weinbiet, Mußbach das Sortiment um einen „Sommertänzer Secco“ erweiterte. 

Uwe Krapp von der WG Edenkoben bot ausnahmslos 2014er Weine zum Kauf an und Martin Laible präsentierte die Qualitäten, die ihm eine Listung unter den DLG Top 100 Erzeugern Deutschlands bescherte. Thomas Vogel von der WG Herxheim verzeichnete starkes Interesse von Gastronomen für Ausschankweine, Albert Kallfelz von den Wachtenburg

Winzern, Wachenheim präsentierte mit „QUANTUM“ ein neues Weißwein-Cuvée und Steven Kärgel von der WG Kallstadt überzeugte mit trocken, mineralischen Weißweinen.

Viele Einkäufer aus Handel und Gastronomie informierten sich über neue Weine und erstaunlich viele ausländische Kontakte waren zu verzeichnen. Insgesamt kamen fruchtige und leicht zugängliche Weine sehr gut beim Publikum an. Die Gelegenheit für Konsumenten die neuen Weine zu probieren, besteht permanent in den Vinotheken der VPWBetriebe. Eine Übersicht ist unter www.vpw-wein.de zu finden. Publikumsveranstaltungen mit

Genossenschaftsbeteiligung finden am 28. März bei der Pfälzer LagenArt in Hambach und der Messe Wein am Dom am 18./19.04. in Speyer statt. VPW Vereinigung Pfälzer Winzergenossenschaften eV., Presse

Zum VPW e.V.

Die Vereinigung Pfälzer Winzergenossenschaften e.V. wurde am 21.07.1971 gegründet. Der Vereinigung gehören 13 Winzergenossenschaften mit über 600 Winzerfamilien im Haupterwerb und fast 800 Familien im Nebenerwerb an. Gemeinsam bewirtschaften diese Familien ca. 25% der Rebfläche in der Pfalz.

Deutsches Weintor eG

Winzergenossenschaft Edenkoben eG

Weingenossenschaft Rietburg eG

Hambacher Schloß Kellerei eG

Winzergenossenschaft Weinbiet eG

Winzerverein Deidesheim eG

Forster Winzerverein eG

Wachtenburg Winzer eG

Vier Jahreszeiten Winzer eG

Winzer eG Herrenberg-Honigsäckel

Winzergenossenschaft Kallstadt eG

Winzergenossenschaft Herxheim am Berg eG

Winzergenossenschaft Palmberg eG                                                                                      3              

21.03.2015


Erster Platz in der DLG-TOP 100 der besten Weinerzeuger für Weingut August Ziegler

Preisverleihung „DLG-TOP 100 der besten Weinerzeuger“ auf der DLG-Erlebnismesse „Land & Genuss“: Die deutsche Weinkönigin Janina Huhn und DLG-Hauptgeschäftsführer Dr. Reinhard Grandke (l.) überreichen die Auszeichnung an Harald Ziegler. Preisverleihung „DLG-TOP 100 der besten Weinerzeuger“ auf der DLG-Erlebnismesse „Land & Genuss“: Die deutsche Weinkönigin Janina Huhn und DLG-Hauptgeschäftsführer Dr. Reinhard Grandke (l.) überreichen die Auszeichnung an Harald Ziegler.

DLG Preisverleihung auf der „Land & Genuss 2015“ in Frankfurt am Main

Frankfurt- (DLG). Im Rahmen der „Land & Genuss“, der Erlebnisausstellung der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) rund um Landleben, Garten und Genuss, ist das Weingut August Ziegler aus Maikammer (Pfalz) für seinen ersten Platz in der „DLG-TOP 100 der besten Weinerzeuger“ ausgezeichnet worden. Auf der Showbühne in der Frankfurter Messehalle überreichten die Deutsche Weinkönigin Janina Huhn und DLG-Hauptgeschäftsführer Dr. Reinhard Grandke die Auszeichnung an Harald Ziegler. Das ausgezeichnete Weingut hat durch konstant hohe Qualitätsleistungen über zahlreiche Jahre hinweg den Spitzenplatz im DLG-Ranking erzielt.

Für Uwe und Harald Ziegler steht die Pflege des Weinbergs im Vordergrund. Wo welcher Rebstock gedeiht, zählt zu dem überlieferten Wissen der Familie, denn die lange Tradition der Zieglers im Weinbau, die bis in das Jahr 1717 zurückreicht, steht in engem Zusammenhang mit der genauen Kenntnis der Weinbergslagen und Böden. Neben den traditionellen Pfälzer Rebsorten widmen sich die Brüder innovativen Ideen mit einigen hierzulande exotischen Rebsorten. Knapp 20 verschiedene Sorten sind es insgesamt. Im Angebot stehen aromatische Sauvignon Blancs, die zunächst im Versuchsanbau getestet wurden und längst internationale Anerkennung finden, rote, tiefgründige Weine, denen man die Erfahrung anschmeckt und spritzige, weiße Weine, die auf der Zunge tanzen. Die Zieglers stehen in allen Bereichen verlässlich an der Spitze deutscher Weinerzeuger.

Die „DLG-TOP 100 der besten Weinerzeuger“ hat sich seit ihrer erstmaligen Veröffentlichung im Jahr 2004 zu einem viel beachteten Qualitäts-Ranking deutscher Weinkunst entwickelt. Um einen der Spitzenplätze zu erreichen, muss der Winzer mit seinen Weinen über Jahre hinweg konstant hohe Qualitätsleistungen in der DLG-Bundesweinprämierung erzielen. „Für den Verbraucher ist die Bestenliste eine bewährte Orientierungshilfe, die einmal mehr zeigt, dass die besten Weinhersteller ihr traditionelles Handwerk verstehen und die Qualität der Erzeugnisse keine Zufallsergebnisse sind“, so Benedikt Bleile, Projektleiter der DLG-Bundesweinprämierung.

DLG-Bundesweinprämierung

Die DLG-Bundesweinprämierung ist der führende Wettbewerb für deutsche Weine und Sekte. Strenge Prüfkriterien und eine eigens geschulte Fach-Jury aus Weinkennern aller deutschen Anbauregionen machen die Bundesweinprämierung zur anspruchsvollen Leistungsschau für deutsche Weine und Sekte. Text und Foto: DLG

20.03.2015


Damen gewinnen Schoko-Wettbewerbe

Das Siegerwerk von Kazuna Hauser, Patisserie Daniel Rebert Wissembourg/Frankreich.

Petit Salon du Chocolat in Neustadt lockte wieder Tausende zu den süßen Kunstwerken

Neustadt- Der 9. Petit Salon du Chocolat lockte am Wochenende wieder Tausende Schokoladenfreunde in den historischen Saalbau in Neustadt an der Weinstraße. Rund 5000 Besucher ließen sich von den süßen Kunstwerken verzaubern und suchten vor allem das Gespräch mit den Chocolatiers aus Deutschland und Frankreich. Siegerin des Wettbewerbs „Artistik“ für Gesellen und Meister ist Kazuna Hauser von der Patisserie Rebert aus Wissembourg. Bei den Auszubildenden siegte Natalie Hübert vom Parkhotel „Am Schänzchen“, Andernach.

Schon beim Eintreten in den Saalbau stieg der Schokoladenduft in die Nase, wurden die Sinne berührt. Es war ein Augenschmaus, was da an süßen Kreationen auf Tischen aufgebaut wurde. 40 Auszubildende hatten ihre Werke bei der Jury eingereicht und sich dem direkten Vergleich mit dem Mitbewerber gestellt. Organisator Jürgen Müller (Confiserie Michel in Neustadt) ist mit dem Ergebnis zufrieden. Azubis von den Berufsbildenden Schulen Koblenz und Trier sowie aus der Pfalz, aus Südhessen und Oberammergau hatten sich dem Thema „Blüten und Kräuter in Pfalz und Elsass“ gewidmet. „Das sind Top Leistungen von Auszubildenden im zweiten und dritten Lehrjahr“, lobte Jury-Mitglied J.S. Becker aus Pforzheim. Insgesamt fünf von neun Teilnehmern des Wettbewerbs Artistik kamen ebenfalls aus dem Raum Koblenz und Trier. Bei den Ausstellern machte die Confiserie Freundt aus Mannheim das Rennen.

Die Besucher stehen Schlange, um die sagenhaften Werke aus Schokolade auf der Bühne zu bewundern. Bis ins kleineste Detail, alles aus Schokolade. Neun Artisten aus Stuttgart, Köln, Koblenz, Neustadt und Frankreich hatten hier ihre Ideen in Schokolade verwirklicht. Wer dann zu einem Rundgang durch den Saalbau gestartet ist, fand feinsten Nougat für Ostern. „Das Neueste“ wie Jochen Müller schildert. Mit dem Wasserschneider in Form gebracht, mit Pflanzenfarbe besprüht, präsentieren sich die Osterhasen in leuchtenden Farben in einer Hochglanz-Schachtel.

Koriandertrüffel, Rosenwasserpralinen und Malvenblüte sind die Meisterwerke, die Jochen Müller eigens für diesen Tag gefertigt hat. Die Gimmeldinger Mandelblütenprinzessin, Katharina Schupp hatte am Samstag den Petit Salon du Chocolat königlich eröffnet. Auch Wein und Patisserie passen gut zusammen. Das stellen die Weine der Hambacher Freiheit Weinbau unter Beweis. Wie gut eine Pfälzer „Woibergschneck“ aus Mandelnougat und Valrhona-Schokolade zu einem Pinot Noir passt, konnten die Besucher bei einer kleinen Kostprobe schmecken. Neueste Schoko-Trends wurden von den französischen Chocolatiers gezeigt. Dazu gehörte eine „Knabberbox“ mit Florentinern, Mandeln mit Pfeffer und Schoko-Talern. Nebenan gab es individuell gefüllte Ostereier, mit dem Namenszug des Beschenkten beschriftet. Und sogar eine CD aus Schokolade entwickelte sich zum Knüller, „bis zu fünf Mal abspielbar“ hieß es seitens der Erfinder. Wiesenblüten aus dem Schwarzwald, Limone mit Basilikum und Rosenblüten bereicherten die Schokoladen. Auch vegane Schokolade und reine Bio-Produkte konnten sich des Ansturms der Besucher kaum erwehren.  „Der Süden Deutschlands ist prädestiniert für Genuss“, hieß es aus den Kreisen der Chocolatiers zu diesem gelungenen Schokoladensalon. 

Text und Foto: suwa wortwahl

17.03.2015


Landesgartenschau Landau: Über 260.000 Frühlingspflanzen eingesetzt

v.l.: Schmitt, Bommersheim, Höfken, Schmauder, Dahlienkönigin, Schwarz, Schlimmer

Landau- Gartenschauen haben zwei Jahreszeiten, die sich in der saisonalen Bepflanzung der Wechselflorflächen zeigen. Für die Frühjahrsbepflanzung wurden auf der Landesgartenschau Landau über 260.000 Pflanzen in die Erde gebracht, damit die  Großveranstaltung pünktlich zur Eröffnung am 17. April 2015 aufblüht. Tatkräftig unterstützt wurden die Gärtner in Landau von der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Ulrike Höfken die engagiert zum Spaten griff.    

Mehr als 4.000 m2 Wechselflorfläche erwarten die Besucher auf der Landesgartenschau in Landau. Ein Meer aus Blüten wird stimmungsvoll über das Gelände der größten rheinland-pfälzischen Veranstaltung des Jahres 2015 führen und Inspirationen für die Gestaltung des eigenen Gartens geben. Der Frühlingsflor besteht unter anderem aus Tulpen, Stiefmütterchen und Akeleien. Bereits im vergangenen Herbst wurden 180.000 Blumenzwiebeln in die weitläufigen Beetflächen auf der Landesgartenschau gesteckt, da sie Frost als Wachstumsauslöser benötigen. Vom 11. bis zum 16. März wurden weitere 80.000 Frühjahrspflanzen in den Boden gebracht – damit fand die letzte noch ausstehende Pflanzmaßnahme vor der Eröffnung der Landesgartenschau ihren Abschluss. Tatkräftige Unterstützung erhielten die Gärtner in Landau von der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Ulrike Höfken, die beherzt zum Spaten griff. Die Politikerin ist vom Konzept der Landesgartenschau überzeugt. „Rechtzeitig zum Frühlingsbeginn erblüht die Landesgartenschau in Landau. Der überdurchschnittliche Kartenvorverkauf zeigt, dass die gesamte Region hinter diesem Großereignis  steht und die Vorfreude groß ist“, so Höfken. Landesgartenschauen seien ein bewährtes Instrument, um Konversionsmaßnahmen und städtebauliche Sanierungsaufgaben nachhaltig zu lösen: „In Landau können wir bereits heute sehen, dass dieses Projekt entscheidende Zukunftsimpulse für die Stadt und die ganze Region setzt“. Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer dankte der Ministerin stellvertretend für die Unterstützung des Landes: „Die Landesgartenschau ist ein städtebauliche Entwicklungsmotor, der Landau nachhaltig verändert hat. Ohne die großzügige Unterstützung des Landes wäre diese Entwicklung nicht möglich gewesen“, so das Landauer Stadtoberhaupt.  

Die Blütenfarben des Wechselflors wurden so gewählt, dass sie farblich mit den Ausstellungsbeiträgen auf dem Gartenschaugelände harmonieren. Der Schwerpunkt liegt auf neutralen Farben wie blau, weiß und violett, die den Besucher ansprechen, ohne das Gelände optisch zu dominieren. Im Juni müssen die Frühlingspflanzen der  Sommerbepflanzung weichen, die an ihrer Stelle in die Wechselflorflächen eingesetzt wird. Sie ist bis zum Ende der Gartenschau zu sehen und verändert im Laufe der Monate ihr Erscheinungsbild: Während die Gräser bereits im Juni blühen, werden die Dahlien erst im Spätsommer in voller Blüte stehen. Damit wird der Besuch der Landesgartenschau immer wieder zu einem neuen Erlebnis, wie Geschäftsführer Matthias Schmauder betont: „Das Landesgartenschaugelände wird sich vom 17. April bis zum 18. Oktober den Jahreszeiten entsprechend verändern und lädt damit immer wieder zu neuen Entdeckungsreisen ein – ein guter Grund, sich eine Dauerkarte zu kaufen.

Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter www.lgs-landau.de

Text und Foto: Landesgartenschau Landau 2015

16.03.2015


Vorstandswahlen bei der pfälzischen AsF

Neustadt- Auf der Vollversammlung der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen im Regionalverband Pfalz am Samstag, 14. März, wurde Andrea Germann aus Haßloch zur neuen Vorsitzenden gewählt.

Eröffnet wurde die AsF Vollversammlung vom Regionalverbandsvorsitzenden Alexander Schweitzer MdL, der bei seiner Begrüßung betonte, dass er sich eine starke AsF in der Pfalz wünsche. Für viele Frauen ist es immer noch schwierig Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren, auch die Entgeldgleichheit  muss weiter von der SPD thematisiert werden. "Eine Gesellschaft, die Ungleichheit forciert, ist eine schwache Gesellschaft", so Schweitzer. Grußworte gab es von der Bundestagsab-geordneten Angelika Glöckner und der Bundesvorsitzenden für Alleinerziehende Edith Schwab.

Beide Frauen machten deutlich, dass noch in vielen frauenrelevanten Bereichen die Politik nachbessern muss. Scharf wurde dabei Finanzminister Schäuble (CDU) angegangen, der mit seinen Plänen gerade Alleinerziehende im Stich lässt. Altersarmut ist weiblich, der Mindestlohn ist ein erster Schritt zur Verbesserung.

Anke Schneider-Hüsch, Landesvorsitzende der AsF, führte durch die Versammlung und begleitete die Wahlen.

In der anschließenden Diskussion ging es unter anderem darum, dass Frauen immer noch bei gleicher Stundenanzahl und Arbeit bis zu 22% weniger Geld verdienen als ihre männlichen Kollegen und, da die Wirtschaft die gut ausgebildete Frauen nach der Elternpause brauchen, bedarf es mehr Eingliederungshilfen.

Der 8-köpfige Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

Vorsitzende: Andrea Germann UB NW/DÜW
stellv. Vorsitzende: Manuela Minke-Wiegand UB Südpfalz
Beisitzerinnen: Doris Christ UB NW/DÜW
Jutta Eberle-Metz UB NW/DÜW
Gabi Mangold UB PS/ZW
Jutta Schumacher UB Vorderpfalz
Gertrud Storck UB KL
Silke Wiedmann UB KL

SPD-Regionalverband Pfalz, Presse

16.03.2015


Hambacher Schloss erhält Europäisches Kulturerbe-Siegel

Vera Reiß: Symbol europäischer Demokratiegeschichte

Mainz- Das Hambacher Schloss wurde von der Europäischen Kommission zum Europäischen Kulturerbe ernannt. Dabei ist die Kommission der Empfehlung einer europäischen Jury gefolgt, die von 36 im Bewerbungsdurchgang 2014 eingereichten Bewerbungen aus 18 europäischen Staaten 16 Stätten für das Kulturerbe-Siegel der Europäischen Union vorgeschlagen hatte, darunter neben dem „Hambacher Schloss“ in Deutschland auch die „Stätten des Westfälischen Friedens“.

„Das Hambacher Schloss befindet sich im Herzen Europas – nicht nur geografisch.  Es verkörpert das Streben nach Demokratie und den europäischen Gedanken auf einzigartige Weise. Hier wird für alle Generationen unser geschichtliches und kulturelles Erbe erfahrbar. Gleichzeitig hat sich das Hambacher Schloss als zeitgenössische Begegnungsstätte für kulturelle und politische Veranstaltungen etabliert und wird als solches von immer mehr Menschen aus der ganzen Welt entdeckt. Ich freue mich, dass die Europäische Kommission das Schloss als würdige Europäische Kulturerbe-Stätte und damit seine Bedeutung für die Demokratie und ein vereintes und friedliches Europa anerkennt“, so Kulturministerin Vera Reiß. Der Vorsitzende der Stiftung Hambacher Schloss, Kulturstaatssekretär Walter Schumacher, fügte hinzu: „Mit dieser Auszeichnung ist die große Chance verbunden, durch das entstehende Netzwerk mit anderen ausgezeichneten europäischen Stätten gemeinsame Projekte zu entwickeln. Gleichzeitig kann das Hambacher Schloss seinen Bekanntheitsgrad über Deutschland hinaus weiter steigern.“

Ulrike Dittrich, Geschäftsführerin und Schlossmanagerin des Hambacher Schlosses, unterstrich: „Der Aufbau des Netzwerkes mit den Stätten, die künftig das Europäische Kulturerbe-Siegel tragen, wird vielfältige Möglichkeiten bieten den internationalen Aspekt des Hambacher Schlosses stärker aufleben zu lassen und in unser Kulturprogramm einfließen zu lassen. Auf diese Arbeit freue ich mich ganz besonders.“

Besonders von der Jury gewürdigt wurden die zahlreichen digitalen, interaktiven und netzbasierten Aktivitäten für die Besucherinnen und Besucher des Hambacher Schlosses, sowie die Mehrsprachigkeit der Informationsangebote und deren gezielte Aufbereitung für Kinder und Jugendliche. Nachdem der Bericht mit den Empfehlungen der Europäischen Jury der Kommission, dem Europäischen Parlament, dem Europäischen Rat und dem Ausschuss der Regionen zur Abstimmung zugeleitet wurde, oblag die finale Entscheidung der Kommission. Die offizielle Siegelverleihung, an der auch Kulturstaatssekretär Walter Schumacher und Schlossmanagerin Ulrike Dittrich teilnehmen werden, findet am 15. April in Brüssel statt.

Das Hambacher Schloss als Schauplatz des Hambacher Festes gilt nicht nur als Wiege der Demokratie in Deutschland, sondern auch als wichtiges Fundament für ein vereintes Europa. Daher versteht es sich nicht nur als nationale, sondern gleichermaßen auch als europäische Begegnungsstätte. Am 27. Mai 1832 feierten fast 30.000 Menschen aus allen Teilen Deutschlands, aus Frankreich und Polen das Hambacher Fest. Dies war die bis dahin größte Veranstaltung in Deutschland, auf der liberale und demokratische Forderungen öffentlich postuliert wurden. Neben den Forderungen nach „Einheit“ und „Freiheit“ wurde auch der Ruf nach einem „conföderierten republikanischen Europa“ laut, gemeinsam postuliert von deutschen, französischen und polnischen Festrednern.

Mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel zeichnet die Kommission erstmals Stätten aus, die symbol- und beispielhaft für die europäische Einigung sowie für die Ideale und die Geschichte Europas und der Europäischen Union stehen. Die Auszeichnung soll insbesondere unter jungen Menschen das Zugehörigkeitsgefühl zur Europäischen Union stärken, den Stellenwert der nationalen und regionalen Vielfalt erhöhen und den interkulturellen Dialog fördern. Ein Vorläufer des Europäischen Kulturerbe-Siegels existiert bereits seit 2006. In diesem Verfahren wurden sowohl historische Orte wie die Akropolis in Athen oder die Stätten der Reformation ausgezeichnet, aber auch die Schiffswerft von Danzig und museale Geburtshäuser von Verdi und Puccini. stk-rlp, Presse; Foto: pfalz.de

11.03.2015


Natursport im Pfälzerwald

Präsentierten die neue Broschüre zu den Natursportarten (von links): Bezirkstagsvize Dr. Klaus Weichel, Bernd Dörr als Vertreter der Natursportverbände und Arno Weiß, stellvertretender Direktor der Geschäftsstelle des Naturparks Pfälzerwald Präsentierten die neue Broschüre zu den Natursportarten (von links): Bezirkstagsvize Dr. Klaus Weichel, Bernd Dörr als Vertreter der Natursportverbände und Arno Weiß, stellvertretender Direktor der Geschäftsstelle des Naturparks Pfälzerwald

Neue Broschüre bietet Überblick

Kaiserslautern- Erstmals gibt es eine kleine Broschüre zum Thema „Outdoorsport im Naturpark Pfälzerwald – erlebnisreich und naturschonend“. Sie wende sich an die Natursportler, aber vor allem auch an alle übrigen Waldnutzer sowie Urlauber, sagte Dr. Klaus Weichel, stellvertretender Bezirkstagsvorsitzender, bei der Präsentation des 16-seitigen Heftes im DIN A5-Format. Erfreulich sei, so Weichel, dass die Streitigkeiten zwischen Naturschützern und Naturnutzern, wie Forst und Natursportlern, die noch vor Jahren vorgeherrscht hätten, beigelegt werden konnten. Inzwischen würden beide Seiten den Grundsatz „Der Wald ist für alle da“ anerkennen und man verhalte sich nach dem Grundprinzip: „Toleranz und Wertschätzung für den jeweils anderen.“ Die Broschüre liefere einen Überblick über die acht am meisten verbreiteten Natursportarten Wandern, Trekking, Radfahren und Mountainbiking, Geocaching, Gleitschirmfliegen, Reiten, Klettern und Erlebnispädagogik. Außerdem enthalte sie Informationen zu den Verhaltensweisen sowie Kontaktadressen. Ziel sei es, Konflikte zu vermeiden und Verständnis für und einen verantwortungsvollen Umgang in der Natur durch den Sport zu erhöhen.

Der Bezirksverband Pfalz hat als Träger des Naturparks Pfälzerwald in Kooperation mit den Natursportverbänden, die Bernd Dörr koordiniert hat, die Broschüre erstellt. Sie ist kostenlos bei der Geschäftsstelle des Naturparks Pfälzerwald in Lambrecht, Franz-Hartmann-Straße 9, erhältlich;  in Kürze wird sie auch bei allen Tourist-Informationen, Pfälzerwald-Vereinshütten und Naturfreudehäusern ausgelegt und steht demnächst auf www.pfaelzerwald.de zum Herunterladen bereit. Text und Foto: Bezirksverband Pfalz

11.03.2015


Gedenken an die nach Gurs deportierten Pfälzer Juden

Ließ das Leben der Pfälzer Juden in der NS-Zeit lebendig werden: Chawwerusch-Theater Ließ das Leben der Pfälzer Juden in der NS-Zeit lebendig werden: Chawwerusch-Theater

Beeindruckende Szenen mit Chawwerusch Theater, Django Beinhart und Michael Bauer

Pirmasens- „Dies ist eine besondere Stunde des Gedenkens und Erinnerns für ein in der Pfalz schwieriges Thema“, sagte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder während der Gedenkfeier des Bezirksverbands Pfalz zur Deportation der pfälzischen Juden nach Gurs vor 75 Jahren in der voll besetzten Alten Post in Pirmasens. „Es begann mitten in unseren Städten und endete in den Vernichtungslagern“, so Wieder weiter. Die alles entscheidende Frage sei doch, wie sich diese Gewalt aus der Mitte einer zivilisierten Gesellschaft entwickeln konnte. „Diesem Erbe unserer Geschichte dürfen wir uns nicht entziehen.“ Er ist überzeugt, dass es „keine pfälzische Identität ohne die Deportation der Pfälzer Juden nach Gurs gibt“. Wir hätten die Aufgabe, „die furchtbaren Ereignisse in Erinnerung zu behalten, um zu verhindern, dass so etwas noch einmal passiert“. und Wieder forderte: „Wir dürfen nicht wegsehen, wo andere diskriminiert werden.“ Erinnern bedeute die Pflicht, die ethischen Werte weiterzugeben, damit Vorurteile und Intoleranz keine Chance hätten. Der Pirmasenser Oberbürgermeister Dr. Bernhard Matheis stellte die Frage: „Wie gehen wir heute mit diesem verbrecherischen Teil unserer Geschichte und mit unserer Schuld um?“ Und er meint, dass der Bezirksverband Pfalz und die Stadt Pirmasens eine überzeugende Antwort gefunden hätten. Und zwar organisiere der Bezirksverband Pfalz jährlich eine Jugendfahrt nach Gurs. Auch sei der diesjährige Schulaktionstag im Juli dem Thema Migration und Toleranz anderen gegenüber gewidmet.

Im Anschluss daran beeindruckte das Chawwerusch Theater mit verschiedenen Szenen und vermittelte einen lebendigen Eindruck von den damaligen Ereignissen vom Vorabend der Reichspogromnacht im November 1938 über die Deportation im Oktober 1940 bis zum schlimmen Lageralltag in Gurs. Historische Biografien und Briefe von Pirmasenser und anderen Pfälzer Juden inspirierten die Schauspielerin und Autorin Felix S. Felix zu Figuren und Szenen. Außer ihr selbst spielten Miriam Grimm, Monika Kleebauer, Thomas Kölsch und Stephan Wriecz unter der Regie von Walter Menzlaw. Peter Damm (Sopransaxofon) und Michael Letzel (Akkordeon) von der Klezmer-Gruppe Django Beinhart unterstützten die Akteure musikalisch. Michael Bauer ergänzte die Szenenfolge durch eigene neue Texte.

Am frühen Morgen des 22. Oktober 1940 wurden rund 6.500 Menschen fast ausschließlich jüdischer Abstammung aus der Pfalz, Baden und dem Saarland in das Internierungslager Gurs in Südwestfrankreich deportiert. Bereits während des Transports starben einige, viele danach im Lager, in dem katastrophale Zustände herrschten: Hunger und Kälte, Ratten und Ungeziefer, unerträgliche hygienische Zustände und die schier ungeheuren Schlammmassen machten den Insassen das Leben schwer. Fast die Hälfte wurde in die Vernichtungslager der Nazis im Osten gebracht und ermordet. Einige überlebten den Terror, nur ganz wenige von ihnen kehrten in die Pfalz zurück. Der Bezirksverband Pfalz engagiert sich seit Jahren für eine nachhaltige und lebendige Gedenkarbeit; weitere Informationen finden sich unter www.gedenken-pfalz.de.

Text und Foto: Bezirksverband Pfalz

09.03.2015


Wandertafeln rund um Bad Bergzabern eingeweiht

Die Wandertafeln sind aufgestellt (von links): Tobias Kelter, Geschäftsführer des Vereins Südliche Weinstrasse – Bad Bergzabern, Arno Weiß, stellvertretender Direktor des Naturparks Pfälzerwald, und Herrmann Bohrer, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bergzabern

Weiterer Schritt bei der Umsetzung des Besucherlenkungskonzepts

Bad Bergzabern- „Sieben neue Wandertafeln an den Naturpark-Parkplätzen ist das sichtbare Ergebnis eines längeren Planungs- und Abstimmungsprozesses, der das Besucherlenkungskonzept im Naturpark Pfälzerwald im Bereich der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern umsetzt“, sagte der stellvertretende Direktor des Naturparks Pfälzerwald, Arno Weiß. Er dankte ausdrücklich Verbandsbürgermeister Herrmann Bohrer für den mutigen Schritt, das örtliche Wanderwegenetz völlig zu überarbeiten und deutlich zu straffen. Ohne die zahlreichen Gespräche mit den Ortsgemeinden und Wegwarten des Pfälzerwald-Vereins sei dieses Projekt nicht möglich gewesen. Dass alle an einem Strang gezogen, um ein einheitliches Wanderwegenetz zu schaffen, sei „modellhaft für das Biosphärenreservat Pfälzerwald“. Weiß dankte auch Tobias Kelter, der als Geschäftsführer des Vereins Südliche Weinstrasse – Bad Bergzabern die Arbeiten koordiniert habe und künftig für die Markierung des größten Teils des Wegenetzes Kraft Erlasses der Oberen Naturschutzbehörde zuständig sei. Bohrer freute sich über die neuen Tafeln und die tatkräftige Unterstützung, die er seitens des Bezirksverbands Pfalz als Naturpark-Träger bei der Realisierung des neuen Wanderwegesystems in der Verbandsgemeinde erfahren habe.

Die sieben neuen Wandertafeln an den Naturpark-Wanderparkplätzen, die zukünftig auch als Portaltafeln für das Wegenetz fungieren, wurden in enger Zusammenarbeit zwischen dem Naturpark Pfälzerwald, dem Verein Südliche Weinstrasse – Bad Bergzabern und dem Pfälzerwald-Verein erstellt. Sie zeigen gemäß den Vorgaben des Besucherlenkungskonzepts erstmals alle Wanderwege in der näheren und weiteren Umgebung, wodurch sich der Wanderer ein Gesamtüberblick über das ausgedünnte, aber durch neue Premium- und Qualitätswege deutlich attraktivere Wanderwegenetz verschaffen kann. Neben Hinweisen über sehenswerte Ausflugsziele im Bereich des Wanderportals präsentieren sie auch Informationen zu Natur und Landschaft des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen. Wanderer, die im Besitz eines Smartphones sind, haben auch die Möglichkeit, mit Hilfe aufgedruckter QR-Codes vor Ort auf das Online-Wanderwegeportal der Urlaubsregion zuzugreifen und zusätzliche Informationen zu den jeweiligen Wanderwegen, wie zum Beispiel zum Wegeprofil oder zu den Einkehrmöglichkeiten einzusehen. Die Finanzierung der Tafeln erfolgte mit Mitteln des Bezirksverbands Pfalz und Fördermitteln des Landes Rheinland-Pfalz. Text und Foto: Bezirksverband Pfalz

08.03.2015


Holzkünstler Erwin Würth als Biosphärenpartner anerkannt

Freut sich über die Aufnahme als Partnerbetrieb des Biosphärenreservats: Erwin Würth (rechts) mit Helmut Schuler vom Naturpark Pfälzerwald Freut sich über die Aufnahme als Partnerbetrieb des Biosphärenreservats: Erwin Würth (rechts) mit Helmut Schuler vom Naturpark Pfälzerwald

Nachhaltigkeitsnetzwerk umfasst nahezu 50 Pfälzer Betriebe

Dahn- Der Holzkünstler Erwin Würth, der in Petersbächel bei Dahn ein Atelier führt, wurde als Partnerbetrieb des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen anerkannt. Helmut Schuler von der Geschäftsstelle des Naturparks Pfälzerwald überreichte ihm das Partnerbetriebsschild und erläuterte das Konzept der bislang über 45 Biosphärenpartner verschiedenster Branchen, die sich zu einem stetig wachsenden Nachhaltigkeitsnetzwerk zusammengeschlossen haben. Erwin Würth sei, so Schuler, ein Vertreter der alten Waldberufe, zu denen auch die Schreiner, Schindelmacher und Küfer sowie die Arbeiter in Sägewerken gehörten. „Holz ist das Leitprodukt des Pfälzerwaldes“, sagte Schuler weiter. „Erwin Würth versteht es, aus ihm hochwertige und attraktive Holzskulpturen zu erschaffen.“ Selbst Astholz, Baumkrebs oder Totholz könne nach entsprechender Behandlung noch einen hohen künstlerischen Wert erfahren. Würth habe sich wie die anderen Betriebe verpflichtet, bestimmte Nachhaltigkeitskriterien, unter anderem das Energie- und Wassersparen, zu erfüllen und sich den Kontrollen im Auftrag des Biosphärenreservats zu unterziehen. Seit 1998 würden die umweltschonend produzierenden und „Bio“-Partnerbetriebe ihre Erzeugnisse auf den Biosphären-Bauernmärkten anbieten. Weitere Infos unter www.pfaelzerwald.de.

Es sei empfehlenswert, rät Schuler, das nach baubiologischen Gesichtspunkten erbaute Atelier des Holzkünstlers zu besuchen, dem ein 200 Quadratmeter großer Ausstellungsraum angegliedert ist. Seine Exponate, in denen er die verschiedensten Holzarten verwende, belegten den Artenreichtum des Pfälzerwalds mit seinen Streuobstwiesen. Und Erwin Würth, der auch Kurse gibt, erläuterte, dass jeder Baum eine Geschichte habe und damit auch jedes Kunstwerk. Durch technisch aufwändige Schnitte durch Bäume ergäben sich ganz natürliche Kunstwerke. Es komme nur darauf an, die Formen der Schöpfung frei zu legen. Wer zurzeit nicht in die Südpfalz kommt, hat bis 31. Juli Gelegenheit, in der Pfalzakademie Lambrecht eine Ausstellung mit rund 30 Exponaten zu sehen (montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr), darunter auch eine Sonne aus 48 Holzarten mit einem Durchmesser von rund drei Metern und einem Gewicht von etwa 120 Kilogramm. Desweiteren ist die „Gerichtsulme“ zu sehen; der Künstler hat sie aus dem Stamm einer 500 Jahre alten Ulme gefertigt, unter der früher Richter ihre Urteile sprachen.

27.02.2015


Noch 50 Tagen bis zur Eröffnung der Landesgartenschau in Landau:

OB-Schlimmer, Karin-Bommersheim, Matthias-Schmaude OB-Schlimmer, Karin-Bommersheim, Matthias-Schmaude

Landau- Am 26. Februar sind es noch exakt 50 Tage bis zur Eröffnung der Landesgartenschau Landau – der größten rheinland-pfälzischen Veranstaltung des Jahres 2015. Die Bauarbeiten sind größtenteils abgeschlossen und auch das Programm für die feierliche Eröffnung steht bereits fest.

Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer freut sich: „Farbenfrohe Blumenlandschaften, exotische Themengärten, kulinarische Spezialitäten aus der Region und sportliche Herausforderungen für Groß und Klein erwarten den Besucher ab dem 17. April bei der Landesgartenschau in Landau.“ 6 Wochen vor Eröffnung der Großveranstaltung sind die Bauarbeiten größtenteils abgeschlossen. Mitte März erfolgt als letzte Maßnahme die  Pflanzung des Frühlingsflors, damit die Landesgartenschau pünktlich zur Eröffnung aufblüht. Ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm mit mehr als 2.000 Einzelveranstaltungen wird die Großveranstaltung abrunden. Das Spektrum reicht von kulturellen Beiträgen aus der gesamten Region über Konzerte mit bekannten Musikern bis zu eindrucksvollen Sportvorführungen. Während sich Opernfreunde unter anderem auf Carl Orffs „Carmina Burana“ freuen können, kommen Anhänger moderner Musik beim Konzert von Elaiza, dem deutschen Beitrag zum Eurovision Song Contest 2014, auf ihre Kosten. Am 26. Juli bringt der Südwestrundfunk bei der SWR4-Schlagernacht  die Stars der Unterhaltungsmusik auf die Sparkassen-Bühne. Im Spiel- und Freizeitcampus wird dagegen Bewegung groß geschrieben: Egal ob Fußball, Basketball, Skateboarding oder Slacklining - die Sport- und Freizeitmöglichkeiten für die Besucher sind ausgesprochen vielfältig.

Die Planungen zur Eröffnung der Landesgartenschau sind bereits abgeschlossen, wie Oberbürgermeister Schlimmer bekannt gab. Nach einem ökumenischen Eröffnungsgottesdienst im Kirchenpavillon geht es weiter zur Sparkassen-Bühne. Hier wird die erfahrene SWR-Moderatorin Patricia Küll durch die Eröffnungsfeierlichkeiten und das abwechslungsreiche Bühnenprogramm führen. Musikalische Beiträge von den Dicken Kindern, dem Sinfonischen Blasorchester der Stadt Landau sowie der Chanteuse und Opernsängerin Annette Postel werden durch Tanzvorführungen und unterhaltsame Kabarettauftritte ergänzt. Im Anschluss wird die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Maul Dreyer gemeinsam mit Oberbürgermeister Schlimmer und der Landesgartenschau-Geschäftsleitung ein Blütenband durchtrennen und damit die Landesgartenschau offiziell eröffnen. Schlimmer zählt bereits die verbleibenden Tage bis zur Eröffnung: „Mit der Landesgartenschau rückt Landau für ein halbes Jahr in den Mittelpunkt von Rheinland-Pfalz. Ich freue mich, dass wir die Großveranstaltung, die Landau bereits jetzt nachhaltig geprägt hat, in Kürze eröffnen werden“, so das Landauer Stadtoberhaupt. „In wenigen Jahren verwandelten wir eine heruntergekommene Militärbrache in einen modernen und hoch attraktiven Stadtteil“, so Schlimmer weiter. Er dankte allen, die an „diesem kleinen Wunder“ mitgewirkt haben.

Die Erfolge der Landesgartenschau sind bereits zum gegenwärtigen Zeitpunkt unübersehbar und reichen weit über den Durchführungszeitraum hinaus: Durch die installierten Grün-, Spiel- und Freizeitanlagen gewinnt Landau nachhaltig an Qualität und Attraktivität. Die Auswirkungen beschränken sich jedoch nicht auf das ehemalige Kasernenareal, das gesamte Erscheinungsbild der Südpfalzmetropole hat sich im Rahmen der Vorbereitungen auf die Landesgartenschau verändert. Matthias Schmauder und Karin Bommersheim von der Landesgartenschau-Geschäftsleitung bezeichnen die Großveranstaltung daher als Motor für die Stadtentwicklung: „Ohne die Landesgartenschau wäre der städtebauliche Erneuerungsprozess in Landau eine Generationenaufgabe gewesen“. 

Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter www.lgs-landau.de

Text und Foto: Landesgartenschau Landau 2015

25.02.2015


Edwin Schrank übernimmt Pfalzwein-Vorsitz

Neustadt a.d.W.- (pw.) Edwin Schrank ist neuer Vorsitzender der Gebietsweinwerbung Pfalzwein e. V..

Der Pfälzische Weinbaupräsident wurde in einer Vorstandssitzung einstimmig für zwei Jahre in das Amt gewählt.

Die bisherige Vorsitzende, Landrätin Theresia Riedmaier und 1. Vorsitzende des Vereins Südliche Weinstrasse, wurde ebenfalls einstimmig zur Stellvertreterin und zweiten Vorsitzenden bestimmt. Text: Pfalzwein e.V., Presse

26.03.2015


Pfälzer Wohlfühl-Angebot

Wellviness: 12 Hotels werben mit Weingenuss und Wellness

Neustadt- Weingenuss, Wellness-Angebote und das Erleben der Pfälzer Landschaft stehen im Vordergrund einer neuen Kooperation von 12 Pfälzer Hotels. „In den wellviness-Hotels mit ihrer Weinkompetenz und ihrem Angebot zum Entspannen und Abschalten erleben Urlaubsgäste die Pfalz von ihren schönsten Seiten“, heißt es auf der Internetseite der Kooperation unter www.wellviness.de.

Der Hotelkooperation, die seit Ende des vergangenen Jahres am Markt ist, gehören größtenteils Häuser auf Vier-Sterne-Niveau an. Wellviness  ist nach einer Mitteilung des Pfalz.Marketing die „weltweit wohl einzige Hotelkooperation mit dem Thema Weingenuss und Wellness“. Der Verein Pfalz.Marketing hat die patentrechtlich geschützte Marke „wellviness“ 2014 übernommen und mit neuem Leben erfüllt. „Die wellviness-Hotels repräsentieren, jedes in seiner individuellen Art, die liebenswerte, genussvolle Pfalz“, sagte der Pfalz.MarketingVorsitzende, der Pfälzer Weinbaupräsident Edwin Schrank. Das ursprüngliche wellvinessKonzept war von der Journalistin Judith Ziegler-Schwaab in Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeinde Maikammer und dem Maikammerer Büro für Tourismus entwickelt worden.

Pfälzer Wein wird in allen wellviness-Hotels besonders gepflegt. Die Weinkarte dokumentiert die Vielfalt des regionalen Angebots, fachkundiger Service hilft bei der Auswahl der passenden Weine zu Menüs mit frischen, regionalen Produkten und Erlebnisse rund um Pfälzer Wein und Pfälzer Winzer gehören selbstverständlich zum Veranstaltungsprogramm. Das Wellness-Angebot ist vielfältig und reicht von Sauna und Massage bis zu 400 Quadratmeter Wellness-Oasen mit Swimmingpool und mehreren Saunen. Doch überall bietet sich die Möglichkeit, die Seele baumeln zu lassen und die Landschaft der Pfalz mit ihrer meditativen Kraft und ihrer natürlichen Schönheit etwa beim Wandern oder Radfahren zu erkunden.

Alle Hotels bieten eine Pauschale zum Thema wellviness mit jeweils eigenen Akzenten an. Die Bandbreite ist dabei groß: Ein Menü mit begleitenden Weinen ist natürlich immer dabei, daneben gibt es Massagen mit Traubenkernöl, Traubenkernbutter oder Schokolade und auch eine ausgeklügelte  Weintherapie mit Weinbädern, Tresterpackung und Traubenkernpeeling. Neben den gemeinsamen Werbemaßnahmen wird im Lauf des Jahres auch ein wellviness-Wein folgen, den alle Hotels ihren Gästen anbieten wollen.

Kulinarik, Weingenuss und Wellness geben dem Zusammenschluss den Namen – doch jedes der Hotels setzt zudem mit individuellem Charme seinen eigenen, unverwechselbaren Schwerpunkt. An einem Ort lockt die Draisinenfahrt am malerischen Glan als Zusatzangebot, woanders können die Reisenden am Roulettetisch Platz nehmen oder an einer Bar mit Großstadt-Flair den Tag ausklingen lassen. Einmal werden die Gäste überrascht durch spektakuläre Architektur und ungewöhnliches Design in historischen Mauern, andernorts nächtigen sie umgeben von einem Meer von Reben oder genießen einen spektakulären Ausblick über die Weinlandschaft in die Rheinebene. 

Zu der Hotel-Kooperation gehören folgende Hotels:

Gutshof Ziegelhütte, Edenkoben;

Haus am Weinberg, St. Martin;

Hotel Prinzregent, Edenkoben;

Hotel Residenz Immenhof, Maikammer;

Hotel-Restaurant Kunz, Pirmasens;

Kaisergarten Hotel & Spa, Deidesheim; 

Kloster Hornbach, Hornbach;

Kurpark-Hotel Bad Dürkheim, Bad Dürkheim;

Waldhotel Eisenberg, Eisenberg;

Waldhotel Felschbachhof, Ulmet;

Wiedemann´s Weinhotel, St. Martin;

Wohlfühlhotel Alte Rebschule, Rhodt.

Weitere Informationen über wellviness mit ausführlichen Darstellungen der Hotels finden Interessierte im Internet unter www.wellviness.de 

Text und Foto: Pfalzwein e.V.

19.02.2015


Dahlienkönigin mit Ministerpräsidentin Dreyer zu Gast bei „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“

Landau/Mainz- Am 13. Februar feierte „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“, das Aushängeschild der Fernsehfastnacht, sein 60. Jubiläum. Mit von der Partie war auch die 25-jährige Magdalena Rehm in ihrer Funktion als Dahlienkönigin der Landesgartenschau Landau. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer hatte Rehm höchstpersönlich zu der Veranstaltung eingeladen. 

Seit 1973 wird die traditionelle Gemeinschaftssitzung der vier Mainzer Fastnachtsvereine „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ am Freitag vor Rosenmontag live im Fernsehen übertragen: In ungeraden Jahren sendet die ARD, in den geraden das ZDF. Traditionell nutzten die Redner das Aushängeschild der Fernsehfastnacht, um neben dem klassischen Klamauk den ein oder anderen Pfeil in Richtung Politik abzuschießen. Die feierliche Kulisse für die Veranstaltung bot auch dieses Jahr wieder das Kurfürstliche Schloss in Mainz. Die Erstausstrahlung von „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ jährte sich 2015 bereits zum 60. Male. Bei der Gestaltung der Jubiläumsveranstaltung setzten die Verantwortlichen auf das bewährte Erfolgsrezept von politisch-literarischem Vortrag, dem typischen Meenzer Kokolores sowie Tanz und Gesang.    

Das Programm sorgte für ausgelassene Stimmung unter den Narren, auch die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und ihr Ehemann Klaus Jensen schunkelten mit.

Die Landeschefin hatte sich in diesem Jahr royale Unterstützung geholt und Dahlienkönigin Magdalena Rehm zu der Veranstaltung eingeladen. Die Botschafterin der Landesgartenschau Landau 2015 sorgte mit ihrem neuen Kleid für Aufsehen und feierte gemeinsam mit der Ministerpräsidentin und den Mainzer Narren die fünfte Jahreszeit. Bereits seit dem Frühjahr 2013 vertritt die Walsheimer Pferdewirtin die Landesgartenschau auf Empfängen und Bällen als Botschafterin und gibt der Großveranstaltung bundesweit ein Gesicht. Der Umgang mit hochrangigen Politikern ist für die 25-Jährige mittlerweile Routine, so traf sie in der Vergangenheit bereits auf Bundeskanzlerin Angela Merkel.    

Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter www.lgs-landau.dePressekontakt

Text und Foto: Landesgartenschau Landau 2015

16.02.2015


Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Ministerpräsidentin Malu Dreyer zusammen mit dem Vorsitzenden des Eurodistrict PAMINA, Dr. Fritz Brechtel und dem Geschäftsführer des Eurodistrict PAMINA, Dr. Patrice Harster Ministerpräsidentin Malu Dreyer zusammen mit dem Vorsitzenden des Eurodistrict PAMINA, Dr. Fritz Brechtel und dem Geschäftsführer des Eurodistrict PAMINA, Dr. Patrice Harster

Ministerpräsidentin Malu Dreyer zu Besuch im PAMINA-Raum

Lauterbourg- Ministerpräsidentin Malu Dreyer besuchte heute den Eurodistrict REGIO PAMINA und die INFOBEST-Beratungsstelle im elsässischen Lauterbourg. Beide sind Anlaufstellen für die Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Verwaltungen in Grenzgängerfragen. „Im PAMINA-Raum engagieren sich viele Menschen seit Jahrzehnten für eine gute nachbarschaftliche Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Deutschland. Der Eurodistrict und die INFOBEST sind wichtige Partner für die Landesregierung in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Ich freue mich sehr, dass ich heute die Gelegenheit hatte, mich mit Vorstandsmitgliedern, Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen und ehrenamtlich Engagierten auszutauschen“, sagte die Ministerpräsidentin.

Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Weiterentwicklung und Förderung des grenzüberschreitenden Arbeitsmarkts und der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs über Landesgrenzen hinweg, der eine wesentliche Voraussetzung für einen funktionierenden Arbeitsmarkt am Oberrhein ist.

„Der gemeinsame Arbeitsmarkt ist ein Schwerpunkt der Zusammenarbeit am Oberrhein. Wir möchten ihn auch in Zukunft stärken und die Menschen in der Region motivieren, seine Möglichkeiten zu nutzen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer beim Treffen. Ein wichtiger Baustein sei dabei die grenzüberschreitende Berufsausbildung: „Sie ist ein Schlüssel zur beruflichen Mobilität und eine der Antworten auf gemeinsame Herausforderungen wie Jugendarbeitslosigkeit und Fachkräftesicherung“, so die Ministerpräsidentin.

Durch die 2013 geschlossene „Rahmenvereinbarung zur grenzüberschreitenden Ausbildung am Oberrhein“ könnten Auszubildende den praktischen Teil der Ausbildung im Nachbarland und den theoretischen Teil im Heimatland absolvieren. „Wir wollen, dass möglichst viele junge Menschen diese Chance wahrnehmen und schon in der Ausbildung fit gemacht werden für ein grenzüberschreitendes Berufsleben in einem zusammenwachsenden Europa“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Um den grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt attraktiver zu machen, sei es essentiell, die Mobilität am Oberrhein zukunfts- und umweltgerecht zu gestalten. „Täglich pendeln mehr als 93.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer innerhalb des Oberrheingebiets in ihre Nachbarländer. Ihre Arbeitswege wollen wir unkomplizierter und direkter machen“, sagte die Ministerpräsidentin. Die bereits laufenden Gespräche mit der Région Alsace zum Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs sollen in den kommenden Wochen intensiv fortgesetzt werden.

Um die Arbeitsmarktsituation weiter positiv zu gestalten, ist das Land Rheinland-Pfalz darüber hinaus bemüht, mit dem Rectorat der Académie de Strasbourg über bestehende Austauschprogramme von Lehrkräften hinaus eine Unterstützung für die Erteilung von Deutschunterricht im Elsass zu vereinbaren.

Der Eurodistrict eröffnet den Menschen die Möglichkeit, die Entwicklung des PAMINA-Raums aktiv mitzugestalten. Mit einem Kleinprojektefonds konnten in den vergangenen Jahren zahlreiche interkulturelle Begegnungen, Sport- und Kulturveranstaltungen organisiert werden. „Das zivilgesellschaftliche Engagement der Bürger und Bürgerinnen ist wichtig für das Zusammengehörigkeitsgefühl im PAMINA-Raum. Daher unterstützt das Land die Bestrebungen des Eurodistricts zur Weiterführung der Kleinprojekte mit Hilfe des EU-Förderprogramms INTERREG in den Jahren 2014 bis 2020“, so die Ministerpräsidentin.

Text: stk-rlp; Foto: Kristine Clev

06.02.2015


LUFA Speyer schneidet bei Analysequalität hervorragend ab

Hohe Qualitätsstandards: LUFA-Referatsleiter Dr. Dieter Martens ist unter anderem für Untersuchungen von Obst und Gemüse zuständig Hohe Qualitätsstandards: LUFA-Referatsleiter Dr. Dieter Martens ist unter anderem für Untersuchungen von Obst und Gemüse zuständig

Als eines der drei besten von 140 europäischen Labors eingestuft

Speyer- Die Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) in Speyer hat bei regelmäßig stattfindenden Ringversuchen, in denen es um die Messung von Rückständen von Pflanzenschutzmitteln unter anderem im Obst und Gemüse geht, hervorragend abgeschnitten: Unter 140 europäischen Labors konnte sie sich unter den besten drei platzieren.

Aufgabe war es, Rückstände von 17 Pflanzenschutzmitteln in Weizen zu ermitteln. Daneben hat sie 2014 auch andere Ringversuche erfolgreich bestanden, bei denen teilweise sehr schwierig zu analysierende Wirkstoffe und Abbauprodukte zu bestimmen waren.

Damit konnte die LUFA ihre guten Ergebnisse von 2013 fortsetzen. „Wir freuen uns, dass wir bei der Qualitätskontrolle regelmäßig gut abschneiden“, sagt Prof. Dr. Franz Wiesler, wissenschaftlicher Direktor der LUFA Speyer. „So können wir unseren Kunden mit zuverlässigen Untersuchungsergebnissen dienen.“ Text und Foto: Bezirksverbands Pfalz

03.02.2015


Peter Handke mit Else Lasker-Schüler-Dramatikerpreis geehrt

v.l.: Peter Handke, Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Intendant Urs HäberliStückepreis an drei junge Autoren

Kaiserslautern- Peter Handke hat im Pfalztheater Kaiserslautern den Else Lasker-Schüler-Dramatikerpreis entgegengenommen. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird vom Pfalztheater und der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur vergeben. Der österreichische Autor dankte, indem er aus einem noch unveröffentlichten Stück las. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer hob hervor, dass Peter Handke Weltliteratur schreibe und den Preis „für sein großes literarisches Werk“ erhielt. „Der Homme de lettres ist ein großartiger Schriftsteller und begnadeter Übersetzer“, so Dreyer. Die Publizistin und Literaturkritikerin Sigrid Löffler würdigte den Autor, der 1942 in Kärnten geboren wurde und mütterlicherseits slowenische Wurzeln hat: Er arbeite „beharrlich an seinem literarischen Kosmos“. Immer genauer werde seine Welt- und Selbstwahrnehmung. Dabei entwickle er eine „Epik der Ereignislosigkeit“. Er wolle hinter die Dinge schauen. Im Alter bemerke man an ihm einen „Sinn für Selbstkritik und sogar Humor“. Die Jury, bestehend aus Prof. Dr. Franziska Schößler von der Universität Trier, den Theaterkritikern Jürgen Berger und Gerhard Jörder, Arte-Geschäftsführer Wolfgang Bergmann sowie den Intendanten Ulrich Khuon (Berlin) und Urs Häberli, waren sich einig, mit Peter Handke einen Autor auszuzeichnen, „der mit seinen innovativen Stücken über Jahrzehnte hinweg nicht nur die Bühnensprache in Deutschland und Österreich maßgeblich bereichert und verändert hat“.Gut besetztes Pfalztheater (vordere Reihe von links): Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder, Carmen Raab, Intendant Urs Häberli, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Peter Handke, Sophie Semin Handke und Sigrid Löffler

Der Stückepreis wurde diesmal – und das ist eine Neuerung – gestaffelt vergeben. Den ersten Preis mit 5.000 Euro erhielt Thomas Köck für sein Stück „Isabelle Huppert“, das in der kommenden Spielzeit am Pfalztheater uraufgeführt wird. Der zweite Preis mit 3.000 Euro ging an Bonn Park für sein Stück „Traurigkeit & Melancholie oder der aller aller einsamste George aller aller Zeiten“. Sophie Nikolitsch konnte sich für „Gurlitt“ über den dritten Preis, dotiert mit 2.000 Euro, freuen. Malu Dreyer wies darauf hin, dass der Else Lasker-Schüler-Dramatikerpreis seit 1993 vergeben werde und „einer der bedeutendsten Würdigungen in Rheinland-Pfalz und einer der wichtigsten Preise im Land“ sei. Nach 18 Jahren werde er erstmals wieder am Pfalztheater Kaiserslautern verliehen. Die große Resonanz sei ein Zeichen der Wertschätzung den Preisträgern gegenüber. Und Urs Häberli sagte in seiner Begrüßung, dass der Preis für die Förderung der deutschsprachigen Dramatik von großer Wichtigkeit sei.

Die Feierstunde, die Günther Fingerle moderierte, bot szenische Lesungen aus den Stücken der jungen Autoren und musikalische Darbietungen des Pfalztheater-Ensembles und -Orchesters. Text und Foto: Bezirksverband Pfalz

02.02.2015


Winzergenossenschaften sehen 2015 sehr positiv

Neustadt-  Zum Jahresbeginn hat die Vereinigung Pfälzer Winzergenossenschaften unter den 13 Mitgliedsbetrieben ein positives Stimmungsbild erhoben.

Basis der positiven Aussicht sind die gute Ernte 2014 sowie die sehr guten Ergebnisse bei Weinwettbewerben. Es gab es Staatsehrenpreise für die Genossenschaften Vierjahreszeiten in Bad Dürkheim, Herxheim am Berg und Forst. „In den Kellern reift ein Jahrgang, der den Winzern viel Fleiß abverlangte, der jedoch ein hohes Genusspotential bietet“, resümiert der VPW-Vorsitzende Dietmar Bonn.

VPW setzt 2015 die Zusammenarbeit mit den Hochschulen in der Metropolregion Rhein-Neckar fort. Zudem werden besondere Angebote über Anzeigen beworben und die Webseite www.vpw-wein.de weiter ausgebaut.

Ein Projekt mit dem Potential die Attraktivität der Mittelhaardt zu steigern, ist der Neubau der WG Herxheim am Berg. Am höchsten Punkt der Deutschen Weinstraße entsteht mit einem atemberaubenden Blick über die

Rheinebene bis hin zum Odenwald ein innovatives Gastronomie- und Vinothekenobjekt. Personell wurde in der Führung der Genossenschaften bei der WG Weinbiet ein Generationswechsel vollzogen. Seit Sommer letzten Jahren führt Bastian Klohr dort die Geschäfte. Und bei der WG Kallstadt wird am 01.04.2015 Axel Messer dem ausscheidenden Steven Kärgel nachfolgen. 

Dem Vorstand des VPW gehören 2015 neben Dietmar Bonn vom Forster Winzerverein eG, Manfred Klohr, ehem. WG Weinbiet eG, Albert Kallfelz von der Wachtenburg Winzer eG und Thomas Vogel von der WG Herxheim am Berg eG an.

Geschäftsführer ist Klaus Koch vom Genossenschaftsverband.

Zum VPW e.V.

Die Vereinigung Pfälzer Winzergenossenschaften e.V. wurde am 21.07.1971 gegründet. Der Vereinigung gehören 13 Winzergenossenschaften mit über 500 Winzerfamilien im Haupterwerb und fast 2.000 Familien im Nebenerwerb an.

Gemeinsam bewirtschaften diese Familien ca. 25% der Rebfläche in der Pfalz.

Deutsches Weintor eG

Winzergenossenschaft Edenkoben eG

Weingenossenschaft Rietburg eG

Hambacher Schloß Kellerei eG

Winzergenossenschaft Weinbiet eG

Winzerverein Deidesheim eG

Forster Winzerverein eG

Wachtenburg Winzer eG

Vier Jahreszeiten Winzer eG

Winzer eG Herrenberg-Honigsäckel

Winzergenossenschaft Kallstadt eG

Winzergenossenschaft Herxheim am Berg eG

Winzergenossenschaft Palmberg eG

VPW Vereinigung Pfälzer Winzergenossenschaften eV., Presse

31.01.2015


Generation Pfalz: 20 Vorzeigebetriebe für den Pfälzer Wein gesucht

NEUSTADT/WSTR- (pw.) Eine Gruppe ausgewählter Winzerinnen und Winzer soll dabei helfen, Pfälzer Weine bundesweit noch bekannter zu machen. Die zwanzigköpfige Gruppe wird den Namen „Generation Pfalz“ tragen und durch einen Wettbewerb ermittelt. Nach einer Mitteilung der Werbeorganisation Pfalzwein, die die Aktivitäten koordinieren wird,  können sich Weinbaubetriebe aus dem gesamten Anbaugebiet Pfalz bewerben. Die Gruppe oder einzelne Mitglieder sollen dann bei Aktionen vorwiegend außerhalb der Pfalz für die Gewächse von der Deutschen Weinstraße werben. Die Mitglieder der „Generation Pfalz“ müssen unter 40 Jahre alt sein und an verantwortlicher Position im Betrieb arbeiten, Winzer aus Weingütern können sich ebenso bewerben wie Genossenschaftswinzer. Der Wettbewerb wird in Kürze ausgeschrieben, eine Jury unter Leitung des Sommeliers Peer Holm wird dann in mehreren Verkostungsrunden die zwanzig Besten auswählen. Jeder Betrieb muss fünf Weine zur Beurteilung anstellen. „Wir wollen die dynamische Entwicklung in der Pfalz noch stärker nach außen tragen und hoffen auf viele engagierte Bewerber“, sagte Klaus Schneider, der Vorsitzende der Weinwerbung Deutsche Weinstraße / Mittelhaardt. Die Qualität der Weine stehe bei der Auswahl im Vordergrund, die Herkunft von der Südlichen Weinstraße, der Mittelhaardt oder aus dem Zellertal spiele keine Rolle, hob Schneider hervor. Die Details der Ausschreibung wurden in mehreren Treffen von Pfalzwein, Deutscher Weinstraße/Mittelhaardt und Südlicher Weinstraße unter Vorsitz von Schneider mit Vertretern der jüngeren Winzergeneration erarbeitet und diskutiert. Mit dem neuen Zusammenschluss sollen bestehende Aktivitäten wie etwa die der „Jungen Südpfalz“ ergänzt werden.

Bild und Text: Pfalzwein e.V., Presse

30.01.2015


Garten- und Obstbaubetriebe durch Mindestlohn unter Druck - Gespräch mit Julia Klöckner

v.l.: Herr Schneider vom landwirtschaftlichen Arbeitsgeberverband, Herr Schlosser (Aufsichtsrat Pfalzmarkt), Dr. Nöthen (Vorstand Pfalzmarkt), Herr Zehfuß (CDU Landtagsabgeordneter und Biogemüseproduzent), Herr Reber (Fachgruppe Gemüsebau und Erzeuger Pfalzmarkt), Herr Deyerling (Aufsichtsrat Pfalzmarkt), Herr Sahler (Beirat Pfalzmarkt) und Herr Renner (Beregnungsverband Vorderpfalz), in der Mitte Frau Klöckner
Nicht auf dem Bild: Herr Steig (Beiratsvorsitzender) v.l.: Herr Schneider vom landwirtschaftlichen Arbeitsgeberverband, Herr Schlosser (Aufsichtsrat Pfalzmarkt), Dr. Nöthen (Vorstand Pfalzmarkt), Herr Zehfuß (CDU Landtagsabgeordneter und Biogemüseproduzent), Herr Reber (Fachgruppe Gemüsebau und Erzeuger Pfalzmarkt), Herr Deyerling (Aufsichtsrat Pfalzmarkt), Herr Sahler (Beirat Pfalzmarkt) und Herr Renner (Beregnungsverband Vorderpfalz), in der Mitte Frau Klöckner Nicht auf dem Bild: Herr Steig (Beiratsvorsitzender)

Mainzer Gesprächsrunde bei Julia Klöckner, stellvertretende Bundesvorsitzende und Landesvorsitzende der CDU

Mainz- Am 20. Januar diskutierten Vertreter der Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG, des Beregnungsverbandes Vorderpfalz, der Fachgruppe Gemüsebau im Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd e.V. und des Landwirtschaftlichen Arbeitgeberverbandes in Mainz mit Frau Julia Klöckner über die Probleme im Gemüsebau, die sich aus der Einführung des Mindestlohngesetzes und den Auswirkungen der Arbeitsschutzverordnung und des Arbeitszeitgesetzes in diesem Zusammenhang ergeben.

Durch die Einführung des Mindestlohnes geraten die Gemüsebaubetriebe noch mehr unter wirtschaftlichen Druck, da die Produktionskosten und der Verwaltungsaufwand enorm steigen werden.

Mindestlöhne von zum Teil unter 3,00 Euro in europäischen Nachbarländern im Vergleich zu 8,50 Euro in Deutschland werden dazu führen, dass die Gemüseproduktion sich dem Lohngefälle folgend vermehrt dorthin verlagern wird.

Die dadurch entstehenden Wettbewerbsnachteile können unter den geltenden Mindestlohnbedingungen in Deutschland nicht kompensiert werden. Eine regionale deutsche Produktion von Obst und Gemüse wird dann der Vergangenheit angehören.

Besonders betroffen sind neben dem Obst- Gemüsebau acht Branchen: Landwirtschaft, Floristik, Erwerbsgartenbau, Hotel- und Gaststättengewerbe, Friseurhandwerk, Bewachungsgewerbe, Gebäudereiniger und das Fleischerhandwerk. Der Obst- und Gemüsebau gerade in Rheinland-Pfalz ist eine der am heftigsten betroffenen Branche, die auf eine Flexibilisierung und Entschärfung beim Mindestlohngesetz drängt.

Die Gespräche werden auf Landes- und Bundesebene fortgesetzt. Text und Foto: Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG

26.01.2015


Wunschdenken zur Windenergie blendet Realität aus

Bezirkstagsvorsitzender reagiert auf Presseerklärung der Südwestpfalz-Grünen

Kaiserslautern- „Jetzt ist der Bezirksverband Pfalz gerade einmal ein Jahr Träger der Naturparkaufgabe und schon ist er angeblich schuld daran, dass das Biosphärenreservat das am ‚schlechtesten verwaltete und gemanagte Biosphärenreservat in Deutschland‘ ist“. Mit diesen Worten reagierte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder auf eine Presseerklärung der Grünen des Kreisverbands Südwestpfalz vom 19. Januar, in der dessen Vorstandssprecher Bernd Schumacher diesen Vorwurf erhob. „Offenkundig hat hier politisches Wunsch- oder Reflexionsdenken die tatsächliche Rechtslage überlagert“, so Wieder weiter und stellt klar, dass sich der Bericht des MAB-Nationalkomitees an das Land richte und nicht an den Bezirksverband Pfalz. Und er verweist auf eine Aussage von Dr. Christiane Paulus, Vorsitzende des deutschen Nationalkomitees des UNESCO MAB-Programms, wonach „der Wille der Landesregierung, die Möglichkeiten eines Biosphärenreservats zu gestalten, bei der Landesregierung noch nicht im erforderlichen Umfange erkennbar ist“. Dies habe folglich das grün geführte Umweltministerium zu verwalten, das „beispielsweise hinsichtlich der Kernzonenerweiterung bisher keinen Vorschlag auf den Tisch gelegt hat. Dies aber ist seine Rechtspflicht, nicht diejenige des Bezirksverbandes Pfalz“, sagte Wieder. Im Übrigen sei die Begutachtung des MAB-Nationalkomitees zur Evaluierung bereits 2012 und 2013 erfolgt und somit zu einem Zeitpunkt, als der Bezirksverband Pfalz noch gar nicht Träger der Naturparkaufgabe gewesen sei.

In Sachen Windenergie habe das Wunschdenken nun die Realität vollständig ausgeblendet, meint Wieder. Es gehe um die Frage, ob die bewaldete Entwicklungszone geschützt bleibe oder nicht. Dabei handele es sich darum, ob etwa 72 Prozent der gesamten Waldfläche für Windparks geöffnet werden sollen, und nicht um einen einzigen Windparkstandort in Annweiler. Hinsichtlich des Klimaschutzes leiste doch gerade ein Biosphärenreservat in möglichst umfassender Ausgestaltung den entscheidenden Beitrag und nicht, wie Schumacher und Werner Schreiner, Fraktionssprecher der Grünen im Verbandsgemeinderat Annweiler, erklärten, ein Windpark, für dessen Herstellung tausende Bäume gefällt werden müssten, um den Schwertransportern den Weg zu den Standorten im Wald zu ermöglichen. „Leistet nicht – wie der Bezirksverband Pfalz es vertritt – die Renaturierung einer aufgelassenen Militärfläche, die man einst der Natur entrissen hat, zum Klimaschutz einen nachhaltigeren Beitrag als die Beibehaltung des einmal geschaffenen Zustandes durch Aufstellung von Windrädern?“, fragt sich Wieder.

Der Bezirksverband Pfalz sei nicht gegen die Energiewende und auch nicht gegen die Nutzung von Windenergie. Wieder wies darauf hin, dass es mehrere durch die Planungsgemeinschaft Westpfalz ausgewiesene Vorrangflächen für eine Windenergienutzung außerhalb der bewaldeten Gebiete gebe. Wenn Kommunen sich gemeinsam auf solche Flächen außerhalb des Waldes verständigen und die erzielbaren Erträge untereinander teilen würden, sei dies ein solidarischer Beitrag für den Klimaschutz, für die Energiewende und für den Wald. Er verlieh seiner Verwunderung Ausdruck, dass „gerade die Grünen, denen früher jeder Baum heilig war, nunmehr bereit sind, die Belange von Umwelt und Naturschutz im größten zusammenhängenden Waldgebiet Europas den wirtschaftlichen und finanziellen Interessen einzelner Kommunen unterzuordnen“. Für ihn und für den Bezirksverband Pfalz sei der Erhalt dieser einzigartigen Naturlandschaft von so hohem Wert, dass in diesem speziellen Fall alle anderen Interessen, wie die Ausgestaltung der Energiewende, zurückstehen müssten. „Wir haben den Naturschatz des Pfälzerwaldes von unseren Eltern geerbt und haben die ethische Pflicht, ihn weitgehend unzerstört an unsere Kinder weiterzugeben“, sagte Wieder mit Nachdruck.

Der immer wieder angeführte Hinweis, die B 10 würde das Waldgebiet im Süden zerschneiden, sei abwegig. Diese Straße sei bereits seit vielen Jahrzehnten vorhanden, auch hätten die Ausbaupläne längst auf dem Tisch gelegen, als die UNESCO das Biosphärenreservat anerkannt habe. „Meines Wissens verlangt das MAB-Nationalkomitee auch nicht den Rückbau der B 10“, so Wieder. Und er ergänzt, dass die Landesregierung den vor Ort geforderten durchgehenden vierspurigen Ausbau abgelehnt habe. Das Thema stehe folglich nicht auf der Tagesordnung der aktuellen Diskussion und habe mit der Frage, ob auf 72 Prozent der Waldfläche die Möglichkeit der Errichtung von Windparks geschaffen werden soll, nichts zu tun. Dr. Christiane Paulus habe auf dem Hambacher Schloss bei der Aushändigung der Urkunde unmissverständlich erklärt, dass bei Freigabe der bewaldeten Entwicklungszone für Windparks der Status des Biosphärenreservats mit offenem Ausgang „neu verhandelt“ werden müsse. „Diese Aussage lässt an Klarheit nichts zu wünschen übrig. Die gegenteilige Darstellung der Presseerklärung der Grünen ist reines Wunschdenken“, sagte Wieder abschließend. Bezirksverband Pfalz, Presse

20.01.2015


Keine Windkraft im bewaldeten Teil des Pfälzerwalds

Soll frei von Windenergie bleiben: die Kern- und Pflegezonen sowie der bewaldete Teil des Pfälzerwalds Soll frei von Windenergie bleiben: die Kern- und Pflegezonen sowie der bewaldete Teil des Pfälzerwalds

Bezirkstagsvorsitzender appelliert an Kommunen

Neustadt- Die Forderung des MAB-Nationalkomitees, auch die bewaldeten Entwicklungszonen im Biosphärenreservat von Windkraftanlagen freizuhalten, begrüßte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder ausdrücklich im Anschluss an die Feierstunde auf dem Hambacher Schloss, in der Dr. Christiane Paulus, Vorsitzende des deutschen Nationalkomitees des UNESCO MAB-Programms, die Evaluierungsurkunde überreichte. Dies sei auch Gegenstand des kurz vorher stattfindenden Gesprächs in Annweiler mit Umweltministerin Höfken, Vertretern des Nationalkomitees und Vertretern der Verbandsgemeinden gewesen. Entsprechend habe auch der Bezirkstag Pfalz im Dezember entschieden und befinde sich damit in Übereinstimmung mit den Forderungen des Nationalkomitees. Wieder bittet die Kommunen, die eine Windenergienutzung im bewaldeten Gebiet favorisieren, ihre bisherige Position im Interesse des Erhalts des Biosphärenreservat-Status zu überdenken und die klare Vorgabe des MAB-Nationalkomitees anzuerkennen. Gleichzeitig schlägt er vor, dass sich Kommunen zusammenschließen, um Windparks außerhalb des bewaldeten Gebietes dort zu errichten, wo dies planerisch möglich ist und die daraus erzielbaren Erträge zu teilen, und zwar unabhängig davon, in welcher Gemarkung die Windparkflächen tatsächlich liegen.

Wieder sagte, dass der Bezirksverband Pfalz die Energiewende begrüße und unterstütze, dass allerdings bei den bewaldeten Entwicklungszonen im Pfälzerwald eine Abwägung verschiedener Güter stattzufinden habe und dabei Umwelt- und Naturschutz der Vorrang einzuräumen sei. Zu Recht  weise das Nationalkomitee darauf hin, dass es sich bei den Flächen des  grenzüberschreitenden Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen um eines der  größten zusammenhängenden Waldgebiete in Westeuropa handele; dieses Alleinstellungsmerkmal müsse erhalten bleiben. Der Argumentation, die für Windkraftanlagen vorgesehenen Flächen seien durch ihre militärische Vergangenheit vorbelastet, könne das Pfälzer Parlament allerdings nicht folgen. Gerade diese Flächen habe der Mensch der Natur entrissen. Nach Aufgabe der militärischen Nutzung müssten sie der Natur zurückgegeben werden. „Das sind wir unseren Kindern schuldig.“ Das Ziel der Landesregierung, zwei Prozent der Flächen für die Windkraft zu nutzen, sei in der Pfalz möglich, auch ohne das wertvolle Gebiet des Pfälzerwalds  heranzuziehen. Text und Foto: Bezirksverband Pfalz

15.01.2015


Sieger bei der Regionalmeisterschaft Pfalz gekürt

DEHOGA Rheinland-Pfalz e.V. Jugendmeisterschaften in den gastgewerblichen Ausbildungsberufen

Kaiserslautern- Ein Spiegelbild des Leistungsniveaus der Auszubildenden im Gastgewerbe bieten die traditionellen Jugendmeisterschaften, bei denen die Besten aus Rheinland-Pfalz um die Krone des Landessiegers ringen. Das hohe Ausbildungsniveau im rheinland-pfälzischen Gastgewerbe sei bei der am 12. Januar stattgefundenen Regionalmeisterschaft der Pfalz im Fritz-Walter-Stadion auf dem Betzenberg in Kaiserslautern erneut bestätigt worden, so das Resümee von Gereon Haumann, Präsident des DEHOGA Rheinland-Pfalz e.V.. 

Bei den Hotelfachschülern wurden folgende Plätze vergeben: 1. Platz Viktoria Dimitrov, 2. Platz Johannes Barchet (beide BASF SE Hotel René Bohn), 3. Platz Lorena Sturm (Wohlfühlhotel Alte Rebschule). 

Bei den Köchen wurden folgende Platzierungen vergeben: 1. Platz Nina Schüßler (BASF SE Gesellschaftshaus), 2. Platz Fabian Borell (Waldhaus Wilhelm) und 3. Platz Julian Weber (Waldhotel Eisenberg). 

Die Besten dürfen ihr Können bei der im Mai stattfindenden Landesjugendmeisterschaft im Favorite Parkhotel in Mainz zeigen, in der Hoffnung, sich für die Bundesmeisterschaft qualifizieren zu können. 

Text und Foto: DEHOGA Rheinland-Pfalz e.V.

13.01.2015


Emissionsarme Elektrobahn auf der Landesgartenschau Landau 2015

In gut drei Monaten öffnet die Landesgartenschau Landau ihre Tore

Landau- Besucher, die das weitläufige Gelände nicht zu Fuß erkunden möchten, werden sich mit dem „Gartenschau-Express“ einen bequemen Überblick verschaffen können. Die Fahrten werden in emissionsarmen Elektro-Wegebahnen der Firma INTAMIN erfolgen, die eigens für die Landesgartenschau entwickelt wurden.  

Unabhängig vom Alter oder körperlichen Beeinträchtigungen soll die Landesgartenschau zu einem Erlebnis für jeden werden. Daher sieht das Konzept zu der Großveranstaltung ein barrierearmes Gelände vor, dass die Bedürfnisse aller Besucher berücksichtigt. Die Ansprüche an eine barrierearme Landesgartenschau wurden in Workshops definiert, an denen unter anderem der  Landesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen, Matthias Rösch, teilgenommen hat. Die Lösungen zur barrierearmen Gestaltung der Landesgartenschau sind umfassend: In unmittelbarer Nähe des Eingangs »Blütenpromenade« stehen Behindertenparkplätze zur Verfügung und es können Rollstühle ausgeliehen werden. Behindertengerechte Sanitäranlagen sind an den Eingängen, bei gastronomischen Einrichtungen und an den Veranstaltungsorten zu finden. Vom 33 Meter hohen Riesenrad aus werden auch gehbehinderte Menschen einen tollen Ausblick über das Gartenschaugelände genießen können, da es mit barrierefreien Gondeln ausgestattet wird.  

Im Zentrum des barrierearmen Konzeptes zur Landesgartenschau steht der „Gartenschau-Express“. Insgesamt 4 Züge des Anbieters INTAMIN aus Rüscheid werden im 15 Minuten-Takt über die Landesgartenschau fahren. Dabei können sich die Besucher entspannt zurücklehnen und eine bequeme und informative Rundreise über das Gartenschaugelände mit blumigen Aussichten genießen. Eine Rundfahrt über die gesamte Strecke von 2.760 m dauert etwa 25 Minuten, sie kann an jeder der drei Stationen unterbrochen und zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt werden. Landesgartenschau-Geschäftsführer Matthias Schmauder freut sich, den Besuchern ein emissionsarmes Transportmittel anbieten zu können: „INTAMIN hat eigens für die Landesgartenschau eine Elektro-Wegebahn entwickelt, die durch Energierückgewinnung äußerst energiesparend arbeitet und gleichzeitig einen hohen Fahrkomfort bietet“. Über die bordeigene Audioanlage werden die Gäste über Ausstellungsinhalte und Veranstaltungen auf der Landesgartenschau informiert. Der Fahrpreis pro Rundfahrt beträgt 4 € für Erwachsene und 1 € für Kinder.      

Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter www.lgs-landau.de

Text und Foto: Landesgartenschau Landau 2015

13.01.2015


Der Kalender „Die Pfalz feiert …“

638 Termine mit Gute-Laune-Garantie

Neustadt- Für passionierte Weinfest-Besucher ist die handliche Broschüre „Die Pfalz feiert …“ für 2015 ein Muss: Fast 182 Pfälzer Weinfeste sowie weitere 424 Termine zum Feiern und Entspannen sowie 11 autofreie Erlebnistage und 21 Weinmessen enthält der sieben mal zehn Zentimeter kleine Kalender, der in einer Auflage von knapp einer Million Exemplaren gedruckt wird. Die aktuelle Ausgabe liegt nun vor: 36 Seiten vollgepackt mit Terminen machen Lust auf einen Ausflug in die Pfalz. Die Nachfrage nach der Feste-Fibel ist wie immer groß, denn schon seit Wochen treffen bei der Pfalzwein-Werbung und der Pfalz.Touristik, die die Broschüre gemeinsam herausgeben, Anfragen aus allen Teilen Deutschlands ein.

Schon im Februar beginnt die Festsaison in der Pfalz mit vielen Fastnachtsumzügen, kurz darauf startet – mit der Mandelblüte im März – auch die Weinfestsaison. Die schönsten unter den Pfälzer Weinfesten tragen wie in den Vorjahren eine Krone. Eine Jury der Pfalzwein-Werbung zeichnet alljährlich ein Fest als besonders gelungen aus, im Kalender weist eine rote Krone darauf hin. Zu den „gekrönten“ Festen gehört beispielsweise der „ Weinfrühling“ in Birkweiler (23. Mai -25. Mai), das „Schloßstraßenfest SchwarzRotGold“ in NW-Hambach vom (19. Juni -21. Juni), oder das „Weinfest in der Winzergasse“ (11. - 14. September) in Gleiszellen-Gleishorbach.  Natürlich fehlen auch die bekannten Groß-Veranstaltungen in dem Wegweiser nicht: der Rheinland-Pfalz-Tag in Ramstein vom (26. – 28. Juni) beispielsweise, die Kaisertafel in Speyer (07. – 09. August), der Europäische Bauernmarkt in Herschweiler/Pettersheim  im Landkreis Kusel (26. – 27. September), der Erlebnistag Deutsche Weinstraße am Sonntag, den 30. August, das größte Weinfest der Welt, der Dürkheimer Wurstmarkt (11. bis 15. und 18. bis 21. September) oder das Deutsche Weinlesefest (vom 02. Oktober bis 12. Oktober mit Deutschlands größtem Winzerfestumzug am 11. Oktober).

Den Kalender “Die Pfalz feiert ...” gibt es gegen Einsenden eines mit 0,62 Euro frankierten Rückumschlags bei der Pfalzwein-Werbung oder der Pfalz.Touristik, Martin-Luther-Str. 69, 67433 Neustadt/Weinstrasse. Die Festtermine stehen auch im Internet unter www.pfalz.de. Pfalzwein e.V., Presse

09.01.2015


Wappenschild an ehemalige Bezirkstagsmitglieder

Mit dem Wappenschild des Bezirksverbands Pfalz geehrt (von links): Heidrun Gauf, Klaus Stalter und Heidrun Siegrist mit dem Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder Mit dem Wappenschild des Bezirksverbands Pfalz geehrt (von links): Heidrun Gauf, Klaus Stalter und Heidrun Siegrist mit dem Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder

Langjährig für den Bezirksverband Pfalz im Einsatz

Neustadt: Für ihr langjähriges Engagement ehrte der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder zu Beginn der Sitzung des Bezirkstags Pfalz auf dem Hambacher Schloss vier ehemalige Bezirkstagsmitglieder mit dem Wappenschild des Bezirksverbands Pfalz. „Sie haben engagiert im Parlament der Pfalz mitgewirkt und wesentlich dazu begetragen, die Attraktivität der Region zu erhalten beziehungsweise zu erhöhen“, sagte er.

Heidrun Gauf (CDU), 1939 im jugoslawischen Banat geboren, kam 1952 nach Zweibrücken, und gehörte ab 1989 für 25 Jahre dem Bezirkstag Pfalz an; die stellvertretende Fraktionsvorsitzende war zuletzt das älteste Bezirkstagsmitglied. Klaus Stalter (SPD), 1944 in Zweibrücken geboren, war von 1987 bis 2010 Bürgermeister der Verbandsgemeinde Landau-Land; von 1979 bis 1989 und von 1999 bis 2014, also 25 Jahre lang, war er auch Mitglied des Pfälzer Parlaments. Hildrun Siegrist (SPD), 1944 in Kagendorf (Mecklenburg-Vorpommern) geboren, wuchs in Neustadt an der Weinstraße auf; die ehemalige Landtagsabgeordnete (2001 bis 2011), engagierte sich von 1994 bis 2014 im Bezirkstag Pfalz, ab 1999 als stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Bernhard J. Deubig (CDU), 1948 in Speyer geboren, wohnt seit 1950 in Kaiserslautern; von 1999 bis 2007 war er Oberbürgermeister der Stadt Kaiserslautern und gehörte von 1994 bis 2014 dem pfälzischen Gremium an, und zwar von 1999 bis 2004 als erster stellvertretender Bezirkstagsvorsitzender und von 2007 bis 2011 als Fraktionsvorsitzender. Ihm war es aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich, dabei zu sein.

Text und Foto: Bezirksverband Pfalz

21.12.2014


Arbeit des Bezirksverbands Pfalz ist wegweisend und unverzichtbar

Bezirkstagssitzung auf dem Hambacher Schloss: Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder (rechts am Pult) stellt den Haushalt des Bezirksverbands Pfalz für 2015 vor

Bezirkstag Pfalz verabschiedet Haushalt für das Jahr 2015

Neustadt- In seiner fast fünfstündigen Sitzung hat der Bezirkstag Pfalz auf dem Hambacher Schloss bei Neustadt an der Weinstraße den Haushalt 2015 für die Einrichtungen des Bezirksverbands Pfalz verabschiedet. Das Gesamtvolumen beträgt im kommenden Jahr 91,7 Millionen Euro (gegenüber 90,5 Millionen Euro im Vorjahr). Von den Ausgaben des Bezirksverbands Pfalz fließen 33,9 Millionen Euro in Schulen, 30,2 Millionen Euro in die Kultur, 19,3 Millionen Euro in die Landwirtschaft und 8,3 Millionen Euro in sonstige Bereiche. Der Regionalverband trägt die Verantwortung für zwölf eigene Einrichtungen; an weiteren neun Institutionen ist er beteiligt. „Die Arbeit des Bezirksverbands Pfalz ist wegweisend und unverzichtbar“, sagte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder in seiner Haushaltsrede. Und er kündigte an: „Der Umlagesatz wird nicht erhöht, die Arbeitsplätze bleiben sicher und der Bezirksverband Pfalz wird weiterhin in die Ausbildung junger Menschen investieren.“

Die Kosten für den laufenden Betrieb der Einrichtungen ohne Investitionen betragen im nächsten Jahr 86,2 Millionen Euro. Für seine gut 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rechnet der Bezirksverband Pfalz mit Personalkosten in Höhe von 53,2 Millionen Euro. Zu den kosten-, weil personalintensivsten Einrichtungen des Bezirksverbands Pfalz gehören das Pfalztheater in Kaiserslautern mit 22,1 Millionen Euro, das Pfalzinstitut für Hören und Kommunikation in Frankenthal mit 20,2 Millionen Euro und die Meisterschule für Handwerker in Kaiserslautern mit 11,5 Millionen Euro.

An Gesamterträgen rechnet der Bezirksverband Pfalz mit 81,1 Millionen Euro. Durch den Betrieb seiner Einrichtungen erwirtschaftet er voraussichtlich 22,9 Millionen Euro, zudem erhält er für das Pfalztheater Zahlungen vom Land und von der Stadt Kaiserslautern in Höhe von 11,4 Millionen Euro; das sind zusammen 42 Prozent seiner Einnahmen. Darüber hinaus erhält er 23 Millionen Euro durch Zuweisungen des Landes (28 Prozent), 17,5 Millionen Euro über die Bezirksverbandsumlage (22 Prozent) und 6,3 Millionen Euro durch den Gewinnanteil aus dem Pfalzwerke-Aktienkapital (8 Prozent). Für Neu- und Umbauten, Instandhaltung und Modernisierung an seinen Gebäuden sowie für den Erwerb von Investitionsgütern stellt der Bezirksverband Pfalz im neuen Jahr 2,5 Millionen (im Vorjahr 3,5 Millionen Euro) zur Verfügung. Zu den größten Projekten gehören die Sanierung von Dach, Fassade und Fenster des Internats des Pfalzinstituts für Hören und Kommunikation in Frankenthal sowie der Einbau einer Brandmeldeanlage, wofür 2015 gut eine halbe Millionen Euro zur Verfügung stehen. Sodann wird die Beleuchtung in den Wohnhäusern modernisiert, was weitere 220.000 Euro kostet. An der Meisterschule für Handwerker in Kaiserslautern muss ein Brandschutzkonzept umgesetzt werden; nachdem in diesem Jahr hierfür bereits 350.000 Euro benötigt wurden, fließen im kommenden Jahr noch einmal 300.000 Euro in die Maßnahme, um Rettungswege zum Teil neu herzustellen und Rauch- und Brandschutztüren einzubauen. Im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern sind nun im Ostflügel die Fenster auszutauschen, was mit 300.000 Euro zu Buche schlägt.

Mit Zuschüssen in Höhe von 207.000 Euro unterstützt der Bezirksverband Pfalz auch im kommenden Jahr wieder Institutionen und Projekte in der Pfalz. Dabei fließen etwa 121.425 Euro in die Kultur- und Heimatpflege, 72.575 Euro in den Fremdenverkehr, 10.000 Euro in die Jugendförderung sowie 3.000 Euro in Maßnahmen der Landschaftspflege und des Naturschutzes. Weitere 55.000 Euro sind für die Gedenkarbeit des Bezirksverbands Pfalz vorgesehen; 75 Jahre nach der Deportation der pfälzischen Juden ist eine Jugendgedenkfahrt nach Gurs geplant. 53.400 Euro stehen schließlich für die Verleihung der Pfalzpreise zur Verfügung: Ausgelobt werden diesmal der Zukunftspreis, der Medienpreis sowie der Pfalzpreis für pfälzische Geschichte und Volkskunde, jeweils als Haupt- und Nachwuchspreis sowie als Lebenswerkpreis. Zum dritten Mal veranstaltet der Bezirksverband Pfalz einen Schulaktionstag: Das Jugendfest der Kulturen am 15. Juli in Kaiserslautern beschäftigt sich mit dem Thema Migration, das gerade für die Pfalz als Aus- und Einwanderungsland von besonderer Bedeutung ist. Für die Lehrkräfte werden zur Vorbereitung Unterrichtsmaterialien erarbeitet.

21.12.2014


Natur- und Landschaftsführer Pfälzerwald wissen, wo’s langgeht

Kompetent in Sachen Pfälzerwald: die frisch gebackenen zertifizierten Natur- und Landschaftsführer mit einigen ReferentenZertifikate an 15 neue Absolventinnen und Absolventen

Lambrecht- Die Pfalz ist um 15 zertifizierte „Natur- und Landschaftsführer Pfälzerwald“ reicher. Sie erhielten ihren bundesweit anerkannten Abschluss im Rahmen einer Feierstunde in der Pfalzakademie Lambrecht. Monika Kabs, stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Schule und Weiterbildung im Bezirksverband Pfalz, hob die Bedeutung der Tätigkeit für den naturnahen Tourismus im Biosphärenreservat Pfälzerwald hervor. In der Ausbildung von Naturführern leiste die Regioakademie wertvolle Arbeit.

Erlebnisorientiert: Naturführungen im Pfälzerwald mit den ausgebildeten LandschaftsführernDie frisch gebackenen Naturführer/innen bieten ab sofort erlebnisorientierte Naturführungen im Pfälzerwald an. Sie führen Gäste und Bewohner an einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur heran und unterstützen den „Sanften Tourismus“. Sie sind Kontaktperson und Betreuer für Besucher und geben ihnen naturkundliches und ökologisches Wissen weiter. Voraussetzung für diese Tätigkeit sind daher nicht nur pädagogische und naturwissenschaftliche Kenntnisse, sondern auch Teamgeist, soziale Kompetenz und Organisationstalent. Die zehnmonatige Fortbildung umfasste 240 Unterrichtsstunden schloss mit einer Zertifikatsprüfung ab. Auf dem praxisorientierten Lehrplan standen Freizeit- und Naturpädagogik, Ökologie, Gesundheitsbildung, Organisation und touristische Grundlagen. Die Fortbildung der Regioakademie in Trägerschaft des Bezirksverbands Pfalz wurde durch den Europäischen Sozialfonds und das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz gefördert. Weitere Kooperationspartner waren Landesforsten, der Pollichia-Verein und der Naturpark Pfälzerwald.

Zertifiziert wurden: Thomas Buschlinger, Esthal, Ursula Gies, Kaiserslautern, Heike Grützmacher, Ludwigshafen, Beate Gulba, Esthal, Ulrike Hoffrichter, Dimbach, Stefani Leidner, Bundenthal, Monika Lippert, Neustadt, Dr. Christian Moritz, Steinwenden, Michael Moritz, Steinwenden, Klemens Niesen, Esthal, Dr. Angelika Otterbach, Bad Dürkheim, Susanne Seibt, Elmstein, Beate Steigner-Kukatzki, Schifferstadt, Udo Stiehl, Hochspeyer, und Petra Striebinger, Neuhofen.

Bezirksverband Pfalz; Foto: Waltraud Blarr

21.12.2014


Waldweideprojekt mit Auerochsen ausgezeichnet

Für ihr Beweidungsprojekt geehrt (von links): Timo Glaser, Bürgermeister von St. Martin, Ralph Schlusche, Verbandsdirektor des Verbands Region Rhein-Neckar, Peter Hiery, Betreuer der Herde in St. Martin, Rainer Northoff, Forstamt Haardt, Helmut Schuler, Biosphärenreservat Naturpark Pfälzerwald, und Richard  Dümmler, Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Südliche Weinstraße Für ihr Beweidungsprojekt geehrt (von links): Timo Glaser, Bürgermeister von St. Martin, Ralph Schlusche, Verbandsdirektor des Verbands Region Rhein-Neckar, Peter Hiery, Betreuer der Herde in St. Martin, Rainer Northoff, Forstamt Haardt, Helmut Schuler, Biosphärenreservat Naturpark Pfälzerwald, und Richard Dümmler, Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Südliche Weinstraße

Preis der Metropolregion Rhein-Neckar für Biosphärenreservatinitiative in Sankt Martin

Kaiserslautern- Über einen Preis der Metropolregion Rhein-Neckar, der mit 13.000 Euro dotiert ist, freuten sich die Partner des Waldeweideprojekts mit Heckrindern im Sankt Martiner Tal: das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen, die Gemeinde Sankt Martin, das Forstamt Haardt, die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Südliche Weinstraße sowie Peter Hiery, der die Herde mit neun Tieren vor Ort betreut und sie täglich besucht. Die Heckrinder, die den ausgestorbenen Auerochsen sehr ähnlich sehen, haben die Aufgabe, ein 40 Hektar großes Waldgebiet allmählich in eine halboffene, lichtdurchflutete und attraktive Landschaft umzugestalten. Dadurch wird sich die Vielfalt der dort vorkommenden Flora und Fauna allmählich erhöhen. Der besondere Fokus liegt dabei auf dem lichten Kiefernwald im Projektgebiet, in dem zum ersten Mal eine solche Beweidung erprobt wird und der den Modellcharakter des Projekts unterstreicht.

Lebende Rasenmäher: Heckrinder halten das Sankt Martiner Tal offenDie Beweidung läuft seit 2011 und die ganzjährig im Einsatz befindlichen lebenden Rasenmäher verrichten ihre „Arbeit“ zur allgemeinen Zufriedenheit. Aber auch touristisch ist das Projekt bestens in Sankt Martin angekommen. So werden regelmäßig Führungen durch das Gelände angeboten und die am Projektgebiet liegende bewirtschaftete „Grillhütte“ erfreut sich zunehmender Nachfrage  nach Auerochsengerichten durch die wachsende Besucherschar.

Dieser  integrative Projektansatz, das heißt die Einbindung mehrerer Partner wie auch das Zusammenführen verschiedener Themen (wie zum Beispiel Naturschutz, Tourismus, Umweltbildung, grenzüberschreitender Austausch), führten dazu, dass das Vorhaben bei der Metropoljury punkten konnte. Ziel der Projektpartner ist es nun, auf dem Gelände einen außerschulischen Lernort einzurichten und einen Prospekt zu erstellen, um die Öffentlichkeit zu informieren. Der Preis war im Rahmen des Wettbewerbs zum Thema „Landschaft in Bewegung“ ausgeschrieben, bei dem insgesamt drei Preise à 13.000 Euro sowie drei Anerkennungen à 5.000 Euro in Mannheim vergeben wurden. Text und Foto: Bezirksverband Pfalz

15.12.2014


Milchqualität des Hofguts Neumühle ausgezeichnet

Hervorragende Milch: Kuhstall des Hofguts Neumühle beherbergt rund 150 MilchküheStallplakette des Landwirtschaftsministeriums

Münchweiler- Das Hofgut Neumühle in Münchweiler an der Alsenz wurde kürzlich für seine hervorragende Milchqualität vom rheinland-pfälzischen Landwirtschaftsministerium und von der Milchwirtschaftlichen Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz (Milag) ausgezeichnet. Eine Stallplakette erhielten insgesamt 20 rheinland-pfälzische und saarländische Landwirte. Neben einer hervorragenden Milchqualität sind die Teilnahme an einer freiwilligen Milchleistungs- und Qualitätsprüfung, eine positive Beurteilung des Erscheinungsbildes des Betriebes durch das Molkereiunternehmen sowie ein überdurchschnittliches Ergebnis bei den Qualitätsmanagement-Milch-Tests von ausschlaggebender Bedeutung. Die Lehrwerkstätte für Milchviehhaltung des Hofguts Neumühle beherbergt rund 150 Milchkühe, die jährlich etwa 1,1 Millionen Kilogramm Milch geben; der Gutsbetrieb des Bezirksverbands Pfalz, der den landwirtschaftlichen Nachwuchs ausbildet, liefert diese an die Hochwald Foods GmbH.

Bild und Text: Bezirksverbands Pfalz, Presse

11.12.2014


Bezirkstag Pfalz verabschiedet Haushalt für 2015

Verleihung des Wappenschilds an vier ehemalige Bezirkstagsmitglieder

Hambach- Die 29 Mitglieder des Bezirkstags Pfalz treffen sich am Freitag, 19. Dezember, um 10 Uhr im Festsaal des Hambacher Schlosses bei Neustadt an der Weinstraße zu einer öffentlichen Sitzung, um den Haushalt des Bezirksverbands Pfalz für das kommende Jahr zu beraten und zu beschließen. Der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder befasst sich in seiner Etatrede eingehend mit der momentanen Finanzsituation und gibt einen Ausblick auf die Arbeitsschwerpunkte im kommenden Jahr. Das Gesamtvolumen des Haushalts für den Bezirksverband Pfalz im Jahr 2015 beträgt 91,7 Millionen Euro gegenüber 90,5 Millionen Euro im Vorjahr.

Darüber hinaus will das Pfälzer Parlament über eine Kooperation zwischen dem Bezirksverband Pfalz und der Stadt Frankenthal entscheiden, um gemeinsam einen Erweiterungsbau für das Pfalzinstitut für Hören und Kommunikation in Frankenthal und das benachbarte Karolinengymnasium zu verwirklichen. Schließlich wird erneut über die Nutzung der Windkraft im Pfälzerwald diskutiert.

Bereits zu Beginn der Sitzung erhalten vier im Sommer ausgeschiedene Bezirkstagsmitglieder für ihr langjähriges Wirken im Regionalverband das Wappenschild. Heidrun Gauf (CDU), 1939 im jugoslawischen Banat geboren, kam 1952 nach Zweibrücken, und gehörte ab 1989 für 25 Jahre dem Bezirkstag Pfalz an; die stellvertretende Fraktionsvorsitzende war zuletzt das älteste Bezirkstagsmitglied. Klaus Stalter (SPD), 1944 in Zweibrücken geboren, war von 1987 bis 2010 Bürgermeister der Verbandsgemeinde Landau-Land; von 1979 bis 1989 und von 1999 bis 2014, also 25 Jahre lang, war er auch Mitglied des Pfälzer Parlaments. Hildrun Siegrist (SPD), 1944 in Kagendorf (Mecklenburg-Vorpommern) geboren, wuchs in Neustadt an der Weinstraße auf; die ehemalige Landtagsabgeordnete (2001 bis 2011), engagierte sich von 1994 bis 2014 im Bezirkstag Pfalz, ab 1999 als stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Bernhard J. Deubig (CDU), 1948 in Speyer geboren, wohnt seit 1950 in Kaiserslautern; von 1999 bis 2007 war er Oberbürgermeister der Stadt Kaiserslautern und gehörte von 1994 bis 2014 dem pfälzischen Gremium an, und zwar von 1999 bis 2004 als erster stellvertretender Bezirkstagsvorsitzender und von 2007 bis 2011 als Fraktionsvorsitzender.

Wie gewohnt können die Einwohner der Pfalz bis zu drei Fragen an ihr gewähltes Parlament stellen; diese sollen vorab schriftlich beim Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder, Bezirksverband Pfalz, Postfach 2860, 67616 Kaiserslautern, Fax 0631 3647-153, Mail: btv@bv-pfalz.de, eingehen. Informationen über den Bezirksverband Pfalz sind im Internet unter www.bv-pfalz.de abrufbar.

Bild und Text: Bezirksverbands Pfalz, Presse

09.12.2014


Dank für besonders gute Leistungen

Gut abgeschnitten (von links): die Auszubildenden Matthias Heckmann, Nils Schnurr und Ina Scheerer mit dem Bezirkstagsvorsitzenden Theo WiederBezirkstagsvorsitzender gratuliert Auszubildenden

Landau- Fünf Auszubildenden gratulierte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder zu ihren besonders guten Leistungen: „Sie haben einen wichtigen Schritt zum erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben getan“, sagte er im Rahmen einer Feierstunde im Pfalzinstitut für Hören und Kommunikation (PIH) in Frankenthal und wünschte ihnen viel Erfolg auf ihrem weiteren Weg. Die mit der Note 1,1 beste Prüfung in Rheinland-Pfalz in der Ausbildung zum Landwirt legte der 20 Jahre alte Matthias Heckmann ab, der seit 2011 beim Hofgut Neumühle bei Münchweiler an der Alsenz beschäftigt ist und nun auch übernommen wurde. Die Note 2,09 erzielte Susann van den Ecker, die ebenfalls am Gutshof des Bezirksverbands Pfalz eine Ausbildung zur Landwirtin absolviert hat; die 20-Jährige wurde im vergangenen Jahr deutsche Meisterin im Melken „Side by Side“ beim Bundesmelkwettbewerb.

Die 20-jährige Sarah Hoffmann erlernte im Pfalzinstitut für Hören und Kommunikation in Frankenthal den Beruf der Hauswirtschaftshelferin und wird nun in der Pfalzakademie in Lambrecht eingesetzt. Nils Schnurr, 20 Jahre alt, absolvierte in der Zentralverwaltung des Bezirksverbands Pfalz in Kaiserslautern eine Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation und ist dort nun auch beschäftigt. Ihren Bachelorstudiengang Verwaltungsbetriebswirtschaft schloss die 22-jährige Ina Scheerer erfolgreich ab und ist nun ebenfalls in der Verwaltung des Regionalverbands im Einsatz.

Bild und Text: Bezirksverband Pfalz, Presse

06.12.2014


Stern am Rotweinhimmel

Pfalz erklärt den Spätburgunder zur »Rebsorte des Jahres 2015«

Neustadt- Die Pfalz hat den Spätburgunderzur »Rebsorte des Jahres« erklärt. Damit lenkt die Pfalzwein-Werbung die Aufmerksamkeit auf eine Sorte, die wie kaum eine andere Tradition und Moderne vereint und mit aktuell fast 1650 Hektar zu den am meisten angebauten roten Rebsorten der Pfalz zählt. Im zweitgrößten deutschen Weinanbaugebiet wird jährlich eine der mehr als 50 zugelassenen Sorten zur »Rebsorte des Jahres« erklärt.

Der Spätburgunder oder »Pinot noir« zählt zu den edelsten Rebsorten überhaupt. Seine Namen sind vielfältig (Klebrot, Clevner oder Clävner heißt er beispielsweise östlich des Rheins), auch sonst erweist sich die Sorte als wahrer Tausendsassa. Ob als frischer Weißherbst, als jugendlicher Rotwein mit bestechender Fruchtigkeit, als entwickelter Rotwein mit zarter Säure, als gereifter Barrique-Wein mit dezenten Vanille-Tönen oder als rassiger Rotsekt - der Spätburgunder zeigt dem Weinfreund viele Gesichter. Gerade in Anbaugebieten mit gemäßigten Klima fühlt sich die Rebe, die zu den ältesten Kulturreben der Menschheit zählt und über Burgund und den Bodensee ins Rheintal kam, besonders wohl.

In der Pfalz wird aller Wahrscheinlichkeit nach schon seit dem 16. Jahrhundert Spätburgunder angebaut, gerade in den vergangenen zehn Jahren ist die Anbaufläche rasch gewachsen: von 489 Hektar im Jahr 1989 auf 850 Hektar 1997 auf 1584 Hektar 2008. Sieben Prozent der Pfälzer Rebfläche sind damit mit Spätburgunder bestockt.

Der Siegeszug des Spätburgunders liegt nicht nur an der beschriebenen Vielseitigkeit der Sorte und dem allgemeinen Rotweinboom, sondern auch an seiner relativ unproblematischen Natur. Dabei hatte es vor einigen Jahrzehnten gar nicht so gut gestanden um die Sorte, deren Name nicht nur an die Herkunft aus der Burgunder-Familie, sondern auch an den späten Lesezeitpunkt erinnert. Denn mit dem Aufkommen erst des Portugiesers, später des Dornfelders war dem Grandsigneur der Pfälzer Rotwein-Fraktion ernsthafte Konkurrenz entstanden. Von diesem Dreigestirn am Pfälzer Rotweinhimmel ist der Spätburgunder zwar flächenmäßig der kleinste - doch als Synonym für Spitzenqualität leuchtet sein Stern besonders hell. Text: Pfalzwein; Foto: Faber&Partner

05.12.2014


Landesgartenschau Landau: Am Nikolaustag Christbaumkugeln für Dauerkartenkäufer

Tausende Eintrittskarten für die Landesgartenschau Landau sind bereits verkauft und in der Vorweihnachtszeit sollen es noch mehr werden.

Landau- Am 6. Dezember erwartet Käufer einer Dauerkarte eine besondere Zugabe: Exklusiv zu Nikolaus erhalten sie eine Christbaumkugel in Farben der Landesgartenschau. Die attraktiven Kugeln sind ein echter Blickfang und ein Erinnerungsstück über die Landesgartenschau hinaus.    

Am 27.11.2014 hat der rheinland-pfälzische Staatssekretär Dr. Thomas Griese den Startschuss für die Weihnachtskampagne „Verschenken Sie Sommer“ der Landesgartenschau Landau gegeben. Die zentrale Botschaft der Kampagne lautet: Egal ob mit der Tages- oder Dauerkarte – ein Besuch der Landesgartenschau ist ein einmaliges Erlebnis, das in nachhaltiger Erinnerung bleibt. Die Geschenkqualitäten der Karten sind bereits heute über die Südpfalz hinaus bekannt, im Webshop der Landesgartenschau gehen regelmäßig Bestellungen aus den angrenzenden Bundesländern ein. Für Dauerkartenkäufer hat sich das Team der Landesgartenschau anlässlich des Nikolaustages am 6. Dezember etwas Besonderes ausgedacht: Wer in der Geschäftsstelle der Landesgartenschau oder im Büro für Tourismus Landau eine Dauerkarte kauft, erhält zusätzlich eine Landesgartenschau-Christbaumkugel.

Die Kugeln haben Farben der Landesgartenschau und sind mit dem offiziellen Logo versehen. Sie sind als Rarität ein Erinnerungsstück auch über die Landesgartenschau hinaus. Das Büro für Tourismus Landau und die Landesgartenschau-Geschäftsstelle sind am Nikolaustag – wie an den übrigen Adventssamstagen – zwischen 10 und 16 Uhr geöffnet.   

Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter www.lgs-landau.de

Landesgartenschau Landau 2015, Presse

05.12.2014


Dank und Anerkennung für langjähriges Engagement

40 beziehungsweise 25 Jahre im Dienst des Bezirksverbands Pfalz (von links): Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder gratuliert den Jubilaren Claudia Witzke, Hans-Martin Bauer, Renate Flesch, Barbara Otto, Susanne Weiß, Gerlinde Kron und Maria-Theresia Schwientek 40 beziehungsweise 25 Jahre im Dienst des Bezirksverbands Pfalz (von links): Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder gratuliert den Jubilaren Claudia Witzke, Hans-Martin Bauer, Renate Flesch, Barbara Otto, Susanne Weiß, Gerlinde Kron und Maria-Theresia Schwientek

Bezirkstagsvorsitzender gratuliert 14 Jubilaren

Kaiserslautern- Dank und Anerkennung für ihr langjähriges Engagement sprach Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder 14 Beschäftigten aus sechs Einrichtungen des Bezirksverbands Pfalz aus. „Sie haben schon eine gute Strecke Ihres Berufslebens gestaltet“, sagte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder im Rahmen einer Feierstunde im Pfalzinstitut für Hören und Kommunikation (PIH) in Frankenthal. „Wir schätzen Ihre Arbeit sehr, denn Sie tragen mit dazu bei, dass der Bezirksverband Pfalz mit seinen zahlreichen Einrichtungen für eine hohe Attraktivität in der Pfalz sorgen kann.“

Gleich drei Beschäftigte konnten ihr 40-jähriges Dienstjubiläum feiern. Renate Flesch, Leiterin der Pfalzbibliothek in Kaiserslautern und seit 2013 auch Gleichstellungsbeauftragte des Regionalverbands, absolvierte an der Universitätsbibliothek in Mannheim eine Ausbildung zur Diplombibliothekarin für wissenschaftliche Bibliotheken. Danach war sie beim Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz am Standort Speyer in der Abteilung für pfälzische Bibliografie tätig und wechselte 1984 zum Bezirksverband Pfalz, wo sie die Leitung der Pfalzbibliothek in Kaiserslautern übernahm. Maria-Theresia Schwientek kam nach ihrer Ausbildung zur Erzieherin zum Frankenthaler Pfalzinstitut; dort ist sie im Lauf von vier Jahrzehnten als Erzieherin, Pädagogische Fachkraft, Sondererzieherin und schließlich seit 1991 als Heilpädagogin tätig. Arnulf Hamburger durchlief zunächst die Ausbildungen zum Chemielaborjungwerker, Chemielaborfachwerker und zum Chemietechniker und ist seit 1976 bei der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt in Speyer beschäftigt.

Auf 25 Dienstjahre kann der gelernte Einzelhandelskaufmann Sven Deppert zurückblicken, der 1989 als Bühnenarbeiter zum Pfalztheater Kaiserslautern kam; nach entsprechender Weiterbildung wurde er 1996 Maschinist und 2013 Vorarbeiter der Bühnentechnik. Ebenso lange ist der gelernte Landwirtschaftsmeister Gerhard Schmidt  am Pfalztheater tätig, und zwar zunächst als Bühnenarbeiter und seit 1996 als Maschinist. Petra Wagner absolvierte zunächst eine Ausbildung zur Friseurin und wurde 1989 als Maskenbildnerin am Pfalztheater eingestellt. Andrea Domes spielt im Orchester des Pfalztheaters das zweite Horn, nachdem sie ein Hornstudium an der Musikhochschule Stuttgart absolviert hatte und am Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und am Württembergischen Staatstheater im Einsatz war.

Angelika Grothe erlernte zunächst den Beruf der Apothekenhelferin, sodann den der Erzieherin und kam 1990 zum PIH; 1996 erwarb sie noch die Zusatzbefähigung für Sonderpädagogik. Barbara Otto besuchte die Fachschule für Sozialpädagogik in Darmstadt und schloss als Erzieherin ab; von 1977 bis 1981 war sie Gruppenleiterin im Internat des PIH und ist seit 1993 als Pädagogische Fachkraft im Schulbereich tätig. Gerlinde Kron war zunächst als Textilwebmaschinenführerin, sodann unter anderem als Löterin, Montiererin und Nieterin beschäftigt, bevor sie 1989 zum Pfalzinstitut als Servicekraft im Internat und in der Schule kam.

Der gelernte Karosseriebauer Hans-Martin Bauer besuchte bereits 1986/87 die Meisterschule für Handwerker in Kaiserslautern, um sich auf die Meisterprüfung im Karosseriebauer-Handwerk vorzubereiten. Er war anschließend in einem Betrieb in Weltersbach (Steinwenden bei Kaiserslautern) beschäftigt; 1991 kam er zur pädagogischen Unterweisung an die Meisterschule zurück und engagiert sich dort seit 1993 als Lehrer für Fachpraxis im Bereich Metalltechnik. Claudia Witzke absolvierte von 1989 bis 1991 beim Bezirksverband Pfalz eine Ausbildung zur Bürogehilfin; als Verwaltungsangestellte beziehungsweise geprüfte Sekretärin ist sie seit 1991 im Direktorat der Meisterschule für Handwerker tätig. Susanne Weiß erlernte die Berufe der Chemielaborjunghandwerkerin und Chemielaborantin und ist seit 1989 an der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt in Speyer im Bereich der anorganischen Wert- und Schadstoffe beschäftigt. Dr. Monika Reimann studierte Agrarwissenschaften in Gießen und schloss erst als Diplom-Agraringenieurin ab, sodann promovierte sie. 1991 wechselte sie zum Bezirksverband Pfalz als stellvertretende Leiterin des Hofguts Neumühle bei Münchweiler an der Alsenz; seit 2011 erteilt sie zudem Unterricht in der Berufsschule für Pferdewirte.

Text und Foto: Bezirksverband Pfalz

04.12.2014


Biosphäre Pfälzerwald

Pfälzerwald: ein einzigartiger Schatz mit Entwickelungspotenzial Pfälzerwald: ein einzigartiger Schatz mit Entwickelungspotenzial

Über 80 Teilnehmer bei Tagung zum naturnahen Tourismus

Lambrecht- Über 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Touristik und Umwelt besuchten die Tagung zum „Naturnahen Tourismus im Biosphärenreservat Naturpark Pfälzerwald“, die die Regioakademie in Kooperation mit der Pfalz-Touristik in der Pfalzakademie Lambrecht veranstaltet hat. Dabei hob Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder hervor, dass der Tourismus eine entsprechende Infrastruktur benötige und touristische Konzepte eine Lebensgrundlage für strukturschwache Gebiete darstellten. „Der Bezirksverband Pfalz als neuer Träger des Biosphärenreservats und Naturparks Pfälzerwald erarbeitet zurzeit ein neues Rahmenkonzept, eine Vision 2025, um diesen einzigartigen Schatz, den die Pfalz besitzt, weiterzuentwickeln“, so Wieder. Dr. Detlev Janik, Geschäftsführer der Pfalz-Touristik lobte die gute Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle des Naturparks Pfälzerwald, mit der gemeinsame Projekte verwirklicht würden, unter anderem die Herausgabe einer Panoramakarte, die nun wieder erhältlich sei.

Prof. Dr. Bernd Eisenstein stellte die renommierte Studie „Destination Brand 2013“ des Instituts für Management und Tourismus der Fachhochschule  Westküste in Heide vor: Demnach habe sich die Pfalz im Deutschlandtourismus in den vergangenen fünf Jahren zu einer recht starken Marke entwickelt, die von vielen positiv besetzt sei. Man verbinde mit ihr die Eigenschaften „gastfreundlich, authentisch und naturbelassen“. Auch hielten die Pfälzer offenbar, was sie versprechen, denn die Gäste gingen sehr zufrieden nach Hause. Mit dem Pfälzerwald verknüpften sich Wald, Wandern und Wein. Die „Ökonomische Bedeutung des Tourismus im Biosphärenreservat Pfälzerwald“ beleuchtete Prof. Dr. Hubert Job von der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Er sieht bei der Marke „Pfalz“ und „Biosphärenreservat Pfälzerwald“ noch Entwicklungspotenzial. Momentan verzeichne das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands 5,715 Millionen Besuchstage pro Jahr. Der Begriff „Biosphäre“ sei noch nicht allgemein bekannt. Hier gelte es auch, den Pfälzerwald-Verein mit seinen Hütten einzubeziehen.

Am Nachmittag fasste Arno Weiß vom Naturpark Pfälzerwald die „Erfahrungen aus dem Charta-Projekt für nachhaltigen Tourismus im Biosphärenreservat/Naturpark Pfälzerwald“ zusammen. Vor zehn Jahren habe die Geschäftsstelle des Naturparks Pfälzerwald mit über 100 Touristikern der Region ein Leitbild und eine entsprechende Projektplanung entworfen, wovon bislang die Hälfte umgesetzt worden sei, wie zum Beispiel die Ausweisung von Premium- und Prädikatswanderwegen sowie eines barrierefreien Naturerfahrungspfads am Eiswoog und die Anlage von Trekkingplätzen im Pfälzerwald. Sodann entwickelten die Teilnehmer in einem Workshop mit Barbara Imo und Tobias Kauf von der Pfalztouristik konkrete Maßnahmen zur Stärkung des Tourismus, und zwar das „Fahrziel Natur“ in Kooperation mit der Bundesbahn. Ein zweiter Workshop mit Dr. Detlev Janik sowie Antje van Look von der Regioakademie beschäftigte sich mit Alleinstellungsmerkmalen für eine Marketingstrategie, wobei der Begriff „Biosphäre Pfälzerwald“ favorisiert wurde; mit ihm verbinde sich Ruhe, Weite, aber auch Lebensraum für Tourismus und Kulinarik.

Text: Bezirksverbands Pfalz ; Foto: Pfalztouristik

19.11.2014


Das Barrique Forum Pfalz spricht rot!

Barrique Forum Pfalz präsentiert GROSSE WEINE!

von Franz Gabath

Deidesheim / Pfalz-  „Das Barrique Forum Pfalz spricht rot“ war das Motto zur Präsentation GROSSER WEINE zu der das Barrique Forum Pfalz in das Historische Kelterhaus im Ketschauer Hof, des Weingutes Geh. Rat Dr. v. Bassermann-Jordan, nach Deidesheim geladen hatte. Seit nun mehr 21 Jahren präsentiert das Barrique Forum Pfalz, einmal im Jahr, Spitzenerzeugnisse, von im Holzfass gereiften besonderen Rotweinen – GROSSE WEINE – eben. Schon wiederholt, auch dieses Jahr, bot das stimmungsvolle Ambiente des Historischen Kelterhauses die geeignete Räumlichkeit für diese, besonders in Fachkreisen, vielbeachtete und geschätzte Präsentation.

In seinen Begrüßungsworten gab der 1. Vorsitzende, Klaus Briegel, seiner Freude Ausdruck, dass 22 Weinmacher, von Norden bis Süden der Deutschen Weinstraße, den Weg nach Deidesheim gefunden hatten um ihre Spitzenerzeugnisse einer großen geladenen Gästeschar zur Verkostung anzubieten. 34 GROSSE Weine aus der neuen Kollektion 2014 wurden dem fachkundigen Publikum zur Verkostung angeboten.

Briegels besonderer Willkommensgruß galt der Pfälzischen Weinkönigin, Laura Julier, der Weinprinzessin, Tina Lützel, so wie der Weinprinzessin aus der Verbandsgemeinde Deidesheim, Julia Kren, in Begleitung von Bürgermeister der Stadt Deidesheim, Manfred Dörr. Wenn auch nicht in offizieller Mission, aber um so herzlicher begrüßt, freute sich Klaus Briegel über die Anwesenheit der Deutschen Weinkönigin, Janina Huhn.

Laura Julier betonte mit Nachdruck den hohen Qualitätsstandart, den die pfälzischen Winzer im Allgemeinen und die im Barrique Forum  zusammengeschlossenen Weinbaubetriebe, besonders im Rotweinbereich und hier beim Barrique Ausbau, auch im internationalen Vergleich, erreicht haben. „Diese Winzer sind keinesfalls Besessene, aber sie sind fest davon überzeugt, etwas Neues zu schaffen und dabei kreativ und kontinuierlich an der Verbesserung ihrer eh schon hoch liegenden Qualitätslatte zu arbeiten“ unterstrich die charmante Weinkönigin die Intension der im Barrique Forum zusammengeschlossenen Winzer.

„GROSE WEINE zu erzeugen bedeutet Herzblut, gepaart mit Idealismus“ wie Klaus Briegel ausführte. Nicht jede Rebsorte, es sind eigentlich nur wenige, eignen sich nach Briegels Worten dafür. Die Kunst des Winzers liegt darin, dies zu erkennen und mit Geduld zu arbeiten. Weinbau ist immer von der Natur abhängig – ist noch immer mit viel Handarbeit im Wingert und im Keller verbunden, deshalb ist oft große Geduld von Nöten, führte Briegel weiter aus. Die Winzer und Weinmacher, die sich den hohen Qualitätsanforderungen des Barrique Forums verschrieben haben sind sicher eigenwillig und zielstrebig – doch – und vielleicht gerade deshalb so liebenswert, unterstrich Klaus Briegel die Charaktere der Forumsmitglieder. Immer wieder unterziehen sich die im Barrique Forum zusammengeschlossenen Betrieb einer strengen Kontrolle im Weinberg und im Keller. Denn die Erzeugung von Spitzenrotweinen ist das Ziel dieser Weinmacher. Alle die an diesem Abend vorgestellten Weine wurden von den Winzern gemeinsam geprüft und für würdig befunden hier präsentiert zu werden, betonte Klaus Briegel.

Hier in der Pfalz werden Spitzenweine erzeugt die im internationalen Wettbewerb nicht nur nicht hinten anstehen, sondern bei internationalen Prämierungen Spitzenplätze erreichen. Und das Preis- Leistungsverhältnis pfälzischer Weine ist eh auf der ganzen Welt unübertroffen. Eine Meinung der niemand der sach- und weinkundigen Gäste widersprechen mochte. Und das Barrique Forum nannte Briegel als Beweis, dass Gemeinschaftsmarketing, nicht Konkurrenzdenken, ein Merkmal ist, das zum Erfolg führt – zum Erfolg beim Wein und auch zum wirtschaftlichen Erfolg.

Und über die exklusive Qualität der, 34 zur Verkostung angebotenen Weine konnten sich die Gäste dann selbst ausgiebig überzeugen. Eine ausgewogene und breite Palette von sortenreinen Weinen, wie Spätburgunder, Merlot, Cabernet Sauvignon, Pinot Noir, bis zu Cuve´es hervorragendster Qualität und Geschmack wurden den Gästen geboten.

Gerade bei den Cuvees tritt die Experimentierfreudigkeit der jungen Winzergeneration in vielfältigster Weise zu Tage. Die unterschiedlichsten Kreationen  wurden angeboten. Ein jeder Wein erzählte von seiner eigenen, unverwechselbaren Eigenheit und seinem einmaligen Charakter. Und diese Charaktereigenschaft zu erreichen muss die richtige Rebsorte ausgewählt werden, Düngung und Pflanzenschutz müssen genau dosiert und maßvoll angewendet werden. Die Beschaffenheit der Böden ist ein mitbestimmender Faktor für ein unverwechselbares Endprodukt, das die Besonderheit der Anbauregion ausweist. Der ertragsregulierende Rebschnitt trägt wesentlich zur Qualitätssteigerung bei. Sorgfalt bei der Lese und eine kontrollierte und viel Fachkenntnis erfordernde sorgsame Arbeit im Keller garantieren Spitzenprodukte auf das die Winzer stolz sein können und das beim Weinliebhaber geschätzt und angenommen wird.

Ausgiebig war Zeit und Gelegenheit mit den einzelnen Winzern über ihre Erzeugnisse zu diskutieren.

Diese Winzer sind führend bei der Erzeugung hochkarätiger Spitzenweine und Pioniere beim Ausbau im kleinen Eichenfass, das klassischerweise ein Volumen von 225 Liter fasst. Der Holzgeschmack steht jedoch bei den Barrique-Weinen dieser Winzer keineswegs im Vordergrund. Vielmehr geht es darum, die besonderen Aromen des Holzes harmonisch mit den Aromen der Trauben zu verbinden. Vollreife Trauben und allerbeste Qualität aus dem Weinberg sind dafür die Voraussetzung. Das Ergebnis sind Weine mit mehr Tiefe, mehr Schmelz und mehr Komplexität, wie es in einer Verlautbarung des Barrique Forum Pfalz heißt.

Die Winzer des Barrique Forum Pfalz verstehen sich vorrangig als Interessengemeinschaft mit dem Ziel erstklassige Weine herzustellen und darüber hinaus durch regen Erfahrungsaustausch voneinander zu profitieren.     

„Mit allen Sinnen - Wein trinken ist Ausdruck von Stil, stiftet Kommunikation und überschreitet Grenzen“ ist ein Motto der über 30 Weinbaubetriebe die sich im Barrique Forum Pfalz  zusammengefunden haben.

Weitere Informationen über das Barrique Forum Pfalz sind unter www.barrique-forum.de abrufbar. Bild: fg

18.11.2014


Landesgartenschau Landau 2015: Veranstaltungskalender ist online

Landau- Am 17. April 2015 öffnet mit der Landesgartenschau Landau die größte rheinland-pfälzische Veranstaltung des Jahres ihre Pforten. Neben prachtvollen Blumenlandschaften, sportlichen Herausforderungen und kulinarischen Köstlichkeiten wartet ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm mit über 2.000 Einzelveranstaltungen auf die Besucher. Der Veranstaltungskalender ist jetzt über die Homepage der Landesgartenschau aufrufbar und wird kontinuierlich ausgebaut. 

Vom 17. April bis zum 18. Oktober 2015 verwandelt sich das 27 Hektar große ehemalige Kasernengelände »Estienne et Foch« in eine prachtvolle Gartenlandschaft, die durch ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm ergänzt wird. 185 Tage lang wird die Landesgartenschau zur Bühne für mehr als 2.000 Veranstaltungen. Das vielfältige Programm bietet für jeden etwas: Von Konzerten mit bekannten und beliebten Künstlern über artistische Vorführungen bis zu anspruchsvollen Theateraufführungen. Opernfreunde können sich unter anderem auf Carl Orffs „Carmina Burana“ freuen, das von rund 180 Musikern auf der Sparkassenbühne vorgeführt wird. Musikalisch abwechslungsreich werden die Auftritte der „Dicken Kinder“. Mehr als 100 Musiker zählen zum Ensemble, das für zwei Konzerte zur Landesgartenschau kommt und bei seinen Auftritten jeweils von einem befreundeten prominenten Musiker begleitet wird. Neben ausgewählten deutschlandweit bekannten Künstlern stehen insbesondere die Glanzlichter der Region im Mittelpunkt: Auftritte von Musik- und Tanzgruppen, wie dem Jugendjazzorchester Rheinland-Pfalz oder dem Gospelchor Lingenfeld, Aktionstage von Vereinen und besinnliche Andachten der Kirchen zeigen die kulturelle Vielfalt der Pfalz.

Auch Sportfreunde kommen im Veranstaltungsprogramm der Landesgartenschau auf ihre Kosten – egal ob aktive Sportler oder passive Fans. Das sportliche Mitmachangebot reicht von Fußball über Yoga bis zum Fahrtechniktraining für Skater, Dirtbiker oder Inliner. Auf den Spielfeldern der Landesgartenschau werden Vereine und Verbände ihre Wettkämpfe auszutragen – darunter auch hochrangige Turniere wie die Pfalzmeisterschaft im Volleyball. Bei der Entwicklung des Veranstaltungsprogramms wurde auch an die kleinen Besucher gedacht: Familien können sich auf ein abwechslungsreiches Kinderprogramm und zahlreiche fantasievoll gestaltete Plätze und Aktivitäten freuen.

Mit der „Sparkassenbühne“, der größten Bühne der Landesgartenschau, der „Südpfalz-Bühne“ im Gastronomiebereich, dem „Bachtheater“ in den Gärten der Pfalz und der „Jungen Bühne“ im Spiel- und Freizeitcampus bietet das Gartenschaugelände attraktive Veranstaltungsorte. Darüber hinaus werden temporäre Veranstaltungsorte zum Beispiel im Außenbereich der Vinothek “Par Terre“ sowie auf Wiesen, Frei- und Sportflächen der Landesgartenschau zum Austragungsort des bunten Veranstaltungsprogramms. Zu den beliebtesten Anlaufpunkten jeder Gartenschau gehören traditionell die Blumenschauen mit ihren abwechslungsreichen Ausstellungen. In Landau werden sie im Zusammenspiel mit dem morbiden Charme einer ehemaligen 1.100 m² großen Panzerwartungshalle an einem ganz besonderen Ort präsentiert. Hier zeigen die Floristen ihr kreatives Handwerk und verwandeln die einstige Werkhalle in eine grüne Oase. Bei insgesamt achtzehn Blumenschauen erwartet den Besucher im 10 – 17 tägigen Wechsel ein neues floristisches Erlebnis.

Wer die gesamte Angebotsvielfalt der Landesgartenschau Landau 2015 genießen möchte, kauft eine Dauerkarte: Mit ihr erhält man an jedem der 185 Gartenschautage freien Eintritt zu der Großveranstaltung. Bis zum 30.12.2014 sind die Dauerkarten noch zum vergünstigten Preis im Landauer Büro für Tourismus und bequem von zu Hause aus im Webshop der Landesgartenschau-Homepage erhältlich. Um die Vorfreude auf die Eröffnung der Landesgartenschau am 17. April 2015 weiter zu steigern, wurde jetzt der offizielle Online-Veranstaltungskalender vorgestellt. Der Kalender kann über die Homepage der Landesgartenschau aufgerufen werden und bietet eine detaillierte Programmübersicht. Bereits heute vermittelt er einen ersten Eindruck von der Bandbreite des Veranstaltungsprogramms der Landesgartenschau, bis zur Eröffnung im April 2015 wird er weiterhin kontinuierlich ausgebaut. Mit dem Kalender können die Besucher individuell und langfristig planen, wann der optimale Zeitpunkt für einen Besuch auf der Landesgartenschau Landau ist. Veranstaltungsleiterin Susanne Klawisch freut sich über die Veröffentlichung des Programms: „Der Veranstaltungskalender zeigt die enorme kulturelle Vielfalt der Region und der Landesgartenschau – für jeden Geschmack ist etwas dabei: Egal ob groß oder klein, sport- oder kulturinteressiert, hier kommt jeder auf seine Kosten“. 

Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter www.lgs-landau.de

Landesgartenschau Landau 2015, Presse

13.11.2014


LCV Narrhalla Landau läutet „Fünfte Jahreszeit“ auf der Landesgartenschau ein

Landau- Seit 1843 ist der Traditionsverein LCV Narrhalla Landau Garant für beste karnevalistische Unterhaltung. Am 11.11.2014 stürmten die LCV-Narren die Landesgartenschau Landau und tauften einen Lederhülsenbaum im Rahmen ihrer Regentschaft zum Narrenbaum.    

Karneval beginnt traditionell am „Elften im Elften“ mit der Ausrufung des Karnevals und der offiziellen Vorstellung des neuen Prinzenpaares. Mit dem Sturm auf die Landesgartenschau hat der LCV Narrhalla Landau e.V. am 11.11.2014 die “Fünfte Jahreszeit“ gebührend eingeläutet. Das Interesse der Narren an der Landesgartenschau ist groß, wie ein Blick auf ihre Kampagne 2013/14 mit dem Titel "Weil die Gartenschau entfällt, reisen wir jetzt um die Welt", zeigt. Dem von langer Hand geplanten Sturm hatte das Team der Landesgartenschau nichts entgegenzusetzen - zu groß war die Übermacht des LCV Narrhalla Landau. Matthias Schmauder und Karin Bommersheim von der Landesgartenschau-Geschäftsleitung machten gute Miene zum bösen Spiel der Narren und gaben sich bei einem Glas Sekt im Park der Generationen zuversichtlich: „Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die LCV-Narren ihre Regentschaft mit großer Verantwortung wahrnehmen. Wir sind zuversichtlich, dass dies auch für die Landesgartenschau gilt“. Tatsächlich zeigten sich die Narren als  großzügige Herrscher und tauften einen Lederhülsenbaum im Park der Generationen mit Sekt. Der “Narrenbaum“ wird auch zukünftigen Generationen von diesem geschichtsträchtigen Tag berichten.   

Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter www.lgs-landau.de

Text und Foto: Landesgartenschau Landau 2015

11.11.2014


Abschluss einer über 30-jährigen Weiterbildungsreihe

Seminarreihe zur Völkerverständigung: Moscheeführung in Mannheim zum Thema „Politik und Religion aus deutsch-amerikanischer Sicht“Festakt für amerikanische Lehrkräfte in der Pfalzakademie Lambrecht

Lambrecht- Nach über dreißig Jahren endet demnächst in der Pfalzakademie Lambrecht die traditionelle Weiterbildungsreihe „Germany Today“ für amerikanische Lehrkräfte mit einem Festakt.

Sie startete Ende der sechziger Jahre und war vom Institut für Auslandsbeziehungen (IFA) in Stuttgart in Kooperation mit dem Amerikanisten Prof. Dr. Hartmut Wasser als Informationsprogramm für Lehrer und Lehrerinnen an kanadischen Armeeschulen in Deutschland entworfen worden. Ziel war es, die Pädagogen während ihres Aufenthalts in der Bundesrepublik mit deutscher Geschichte und Kultur vertraut zu machen. Nach dem Abzug der Kanadier hatten sich die amerikanischen Streitkräfte dieses Programm für ihre Lehrkräfte gesichert. Ursprünglich im Schwarzwald angesiedelt, wurde es schließlich an der Pfalzakademie durchgeführt, wo es in seiner Thematik ständige Erweiterungen erfuhr.

Auf amerikanischer Seite übernahm Dr. Werner Dobner, Lehrer an US-Schulen im Großraum Stuttgart, die Federführung für „Germany Today“ und sorgte dafür, dass zahlreiche Amerikaner den Weg nach Lambrecht fanden. Was mit einem Thema – „Deutsche Geschichte“ – begann, weitete sich allmählich zu sechs Jahres-Konferenzen aus, die ein breites Spektrum politischer Bildung entfaltet haben: von Fragen transatlantischer und internationaler Beziehungen bis zu politischen und kulturellen Systemvergleichen.

Da die Initiatoren und Organisatoren der Veranstaltung, Prof. Dr. Hartmut Wasser und Dr. Werner Dobner, ihren Seminarleiter-Ruhestand antreten, endet nun dieses traditions- und erfolgreiche Völkerverständigungsprogramm. Text und Foto: Bezirksverbands Pfalz

10.11.2014


Bürgermeister Hirsch besichtigt Dirtbike-Bahn auf der Landesgartenschau

Landau- Mit der Landesgartenschau erhält Landau eine Dirtbike-Bahn, die über die Großveranstaltung hinaus zu einem Treffpunkt der Jugend werden soll. Besonderen Wert legen die Verantwortlichen von der Landesgartenschau und der Stadt Landau auf eine nutzerorientierte Gestaltung der Outdoor-Freizeitanlage. Landaus Bürgermeister Thomas Hirsch hat die Bahn nun besichtigt.  

Wenn die Landesgartenschau am 17. April 2015 ihre Tore öffnet, kommen auch Bewegungshungrige auf ihre Kosten. Der Spiel- und Freizeitcampus bildet einen sportlichen Höhepunkt auf dem Gelände der größten rheinland-pfälzischen Veranstaltung des Jahres. Gegenwärtig wird intensiv an der Dirtbike-Bahn gebaut. Auf der rund 2.000 m2 großen Fläche werden mehrere mit Fahrwegen, Rampen und Kurven versehene Erdaufschüttungen angelegt, die von den Mountainbike- und BMX-Fahrern gekonnt mit Sprüngen und anderen Figuren überwunden werden. Das Grundgerüst der Outdoor-Freizeitanlage ist bereits fertiggestellt, nun besichtigte Landaus Bürgermeister Thomas Hirsch die Anlage gemeinsam mit einem jungen Experten aus der Dirtbike-Szene. Der Politiker schätzt die Fachkenntnisse der Jugend und legt großen Wert auf ihre Einbindung: „Mit der Dirtbikeanlage wollen wir einen Anlaufpunkt für die Landauer Jugend errichten. Ihre Einbindung in die Gestaltung der Anlage ist Grundvoraussetzung, um ein Ergebnis zu erzielen, was sich an den Bedürfnissen der Nutzer orientiert“.

Als Teil der Daueranlage wird die Dirtbike-Bahn über die Landesgartenschau hinaus Bestand haben. Bereits heute hat die Trendsportart Dirtbiking viele Anhänger in Landau und der Umgebung und durch die neue Sportstätte auf dem Landesgartenschaugelände wird die Anhängerschaft sicherlich weiter wachsen. Landesgartenschau-Marketingleiterin Karin Bommersheim freut sich auf die Eröffnung der Dirtbikebahn am 17. April 2015: „Mit dem Spiel- und Freizeitcampus verfügt die Landesgartenschau über ein breitgefächertes Angebot für Kinder und Jugendliche. Die Dirtbike-Bahn hat das Potential zum Besuchermagneten“.   

Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter www.lgs-landau.de

Text und Foto: Landesgartenschau Landau 2015

01.11.2014


Kletterarena „Fitz Rocks“ am Standort Landau mit erweitertem Gastronomie-Konzept

Die „Kletterarena Südpfalz“, attraktiver Besuchermagnet für jährlich rund 60.000 „Kletter- und Boulder-Sportler“ Die „Kletterarena Südpfalz“, attraktiver Besuchermagnet für jährlich rund 60.000 „Kletter- und Boulder-Sportler“

Gemessen an Kletterfläche unter Top-10-Anbietern in Deutschland

Landau-  Die Kletterarena „Fitz Rocks“, die zu den modernsten und größten Kletterhallen Deutschlands zählt, wird am Standort Landau weiter wachsen. Um das vielfältige sportliche Angebot im Bereich „Klettern und Bouldern“ abzurunden, haben die Träger- und Betreibergesellschaft insgesamt rund eine Mio. Euro in ein erweitertes Gastronomie-Konzept investiert.

Parallel zum neuen „Fitz Bistro“, das sich in der Kletterarena gezielt an Sportler wendet, wird das gastronomische Angebot in Kürze um eine neue trendige Wein-Lounge erweitert. Passend zum Lounge-Charakter präsentiert sich das neue rund 250 qm große „Fitz“ in einer modern-wertigen Atmosphäre mit viel Holz, stimmungsvoller Bar und offenem Kaminfeuer in den Wintermonaten, beziehungsweise einer attraktiven Außenterrasse in der Sommersaison.

Das „Fitz“ liegt neben dem Eingangsbereich der Kletterarena und bietet im Innenbereich Platz für bis zu 120 Gäste. Peggy Hirsch, Geschäftsführerin von „Fitz Rocks“ erklärt: „Im ,Fitz ‘ wollen wir – ergänzend zu Kletterern – auch weitere Restaurantgäste ansprechen. Sie erwartet eine trendig-zeitgemäße Küche mit frisch zubereiteten Gerichten, Cocktails und einem attraktiven Weinangebot.“ Mit dem erweiterten Restaurantangebot beabsichtigt „Fitz Rocks“ auch, das Seminar- und Eventangebot für Gruppen- und Firmenkunden zu erweitern. „Parallel zum Angebot im Kletter- oder Seminarraumbereich sind künftig auch klassische Abschlussessen und/oder Firmenfeiern möglich“, erklärt Peggy Hirsch die weitere Zielsetzung.

Mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 6,5 Mio. Euro zählt „Fitz Rocks“ zu den anspruchsvollsten „Bergen“ in „Wasgau und Pfälzerwald“. Gemessen an der Kletterfläche von rund 2.300 qm zählt die eigens für den Kletter- und Bouldersport errichete Kletterarena „Fitz Rocks“ zu den Top-10-Kletterhallen in Deutschland. Mit aktuell mehr als 60.000 Besuchern pro Jahr hat sich die Kletterarena „Fitz Rocks“ als Trendsetter für attraktive Besucherzielgruppen etabliert. Ergänzend zur Sportkletterszene bietet „Fitz Rocks“ ein vielfältiges Kursangebot für Einsteiger, das sich verstärkt auch an Jugendliche richtet. Dieter Wieser, Geschäftsführer bei „Fitz Rocks“ erklärt: „Da wir selbst sportbegeistert sind, wollen wir ,Fitz Rocks‘ in den kommenden Jahren – zum Vorteil des Standorts Südpfalz – als nachhaltigen Schrittmacher für den Kletter- und Bouldersport und für sanften Tourismus etablieren!“

Die Indoor-Atmosphäre mit einer nahezu technisch perfekten Nachbildung von Sandstein-Felsstrukturen des naturnahen Kletterparadieses Wasgau und Pfälzerwald ist einmalig: Kletterer und Boulder profitieren auf mehreren Ebenen von über 250 ständig wechselnden Touren in den Schwierigkeitsstufen 1-11. Die maximale Kletterhöhe von 16 Metern überragt Wettkampfniveau. Mit einem der größten Walltopia-Kletterbereiche Deutschlands setzt „Fitz Rocks“ in der modernen Kletterarena Qualitätsstandards für kletterbegeisterte Einzel-, Gruppen- und Firmenbesucher. Als Trendsetter und Qualitätsführer bietet die Kletterarena „Fitz Rocks“ Kletterbegeisterten von 6 bis 99 Jahren – angefangen vom Neueinsteiger bis zum Profi-Sportler – an garantiert 350 Tagen im Jahr vollkommen unabhängig vom Wetter Idealbedingungen für Sport, Erholung und Genuss.

Anlässlich des zweijährigen Bestehens findet vom 3. bis zum 8. November eine Geburtstagswoche mit täglichen Zusatzangeboten für Kletterer und Restaurantgäste statt.

Weitere Informationen über die aktuellen „Geburtagspräsente“, die Öffnungszeiten und das umfangreiche Kurs- und Seminarangebot der Kletterarena „Fitz Rocks“ sowie über das gastronomische Angebot des neuen Restaurants „Fitz“ finden Interessenen unter www.fitzrocks.de.

FITZ ROCKS, Albert-Einstein-Str.6, 76829 Landau
Text und Foto: Björn Wojtaszewski

30.10.2014


Ein schicker MINI für die Pfälzische Weinkönigin

v.l.: Landrätin Theresia Riedmaier, Pfälzische Weinkönigin Laura Julier und Autohaus-Geschäftsführer Udo Vogel v.l.: Landrätin Theresia Riedmaier, Pfälzische Weinkönigin Laura Julier und Autohaus-Geschäftsführer Udo Vogel

Laura Julier freut sich über einen MINI Cooper als „Dienstwagen”

Landau- ”Ein solcher kleiner Flitzer war schon immer mein Traum.” So schwärmt die Pfälzische Weinkönigin Laura Julier über den Reisebegleiter für ihre einjährige Dienstzeit, einen MINI Cooper in „Spice Orange Metallic“.

Gesponsert wird der „Dienstwagen” von den Vogel Autohäusern mit Standorten in Harthausen, Zwingenberg, Landau und Germersheim - einem der führenden BMW- und MINI-Händler in der Region. Dank dem Engagement des Autohauses ist die 23 Jahre alte Studentin aus Neustadt-Hambach nun bestens motorisiert.

Mehr als 20.000 Kilometer wird die Repräsentantin des Pfälzer Weins in den kommenden elf Monaten mit ihrem Fahrzeug zurücklegen. ”Wir freuen uns, wenn Laura Julier von unserem MINI begeistert ist”, sagte Udo Vogel, Geschäftsführer des Landauer Autohauses. Das Fahrzeug mit dem Kennzeichen RP - WK 2014 wurde im Beisein der 1. Vorsitzenden der Pfalzweinwerbung, Landrätin Theresia Riedmaier, am Dienstag, 28. Oktober, offiziell übergeben.

Der Dienstwagen der Pfälzischen Weinkönigin bietet Komfort und Sicherheit gleichermaßen. Er verfügt über Klimaautomatik, LM-Räder, Sitzheizung, Sportsitze, Sonnenschutzverglasung, Navigation, Bordcomputer und vieles mehr. Text und Foto: Pfalzwein e.V.

29.10.2014


Futtermittel auf Verunreinigungen untersuchen

2.000 Vergleichsproben helfen beim Bestimmen: Dr. Benjamin Pickel, neuer Referatsleiter bei der LUFA SpeyerLUFA Speyer mit jahrelanger Erfahrung am Werk

Speyer- Ist in Futtermitteln das drin, was draufsteht? Oder finden sich in ihnen tierische Bestandteile? Sind sie mit Verpackungsmaterial oder dem giftigen Mutterkorn verunreinigt? Oder enthalten sie gar Samen der stark allergieauslösenden Pflanze Ambrosia? Die Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) in Speyer verschafft mit ihren Analysen Landwirten und Firmen Gewissheit. Jahrelange Erfahrung und ein geschultes Auge sind beim Mikroskopieren unerlässlich, „denn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können nur solche Komponenten richtig einordnen, die sie kennen“, sagt Dr. Benjamin Pickel, neuer LUFA-Referatsleiter für mikroskopische, molekularbiologische und mikrobiologische Untersuchungen. „Die Methode ist vergleichsweise alt und in der Durchführung recht einfach, dabei aber sehr effektiv “, erläutert Pickel, denn erfahrene Kräfte könnten bei der bis zu vierhundertfachen Vergrößerung der Futtermittelproben im Mikroskop viele Inhaltsstoffe ausmachen und deren Anteile abschätzen. Neben Getreide, Soja und Raps können sie selbst Spuren tierischer Bestandteile, wie Knochensplitter, Fischschuppen, Haare oder Federkiele, entdecken.Wissen, was in Futtermitteln steckt: Mikroskopie gibt Auskunft

Auch bei speziellen Problemen kann eine mikroskopische Analyse der LUFA weiterhelfen, so zum Beispiel bei der Bestimmung von Samen des beifußblättrigen Traubenkrauts, Ambrosia artemisiifolia, das vor allem in Vogelfutter und Sonnenblumenkernen zu finden ist. Die Pollen dieser aus Nordamerika eingeschleppten Pflanze wurden vom Deutschen Allergie- und Asthmabund als einer der stärksten bekannten Allergieauslöser eingestuft. In der Vorderpfalz und im Pfälzerwald finden sich bereits etliche Flächen, auf denen sich das Taubenkraut angesiedelt hat. In der LUFA wird eine akkreditierte Methode angewendet, um Ambrosia-Samen ausfindig zu machen, was einer weiteren Ausbreitung des Traubenkrauts entgegensteuert.

Hin und wieder ist auch die Polizei Kunde der LUFA, wenn es gilt, nicht korrekt entsorgter Asbest ausfindig zu machen, oder wenn Ergebnisse für Gutachten benötigt werden. Die Mikroskopie ist ganzjährig gefragt, die Hochzeit der Untersuchungen laufen allerdings im Sommer und Herbst. Hilfreich bei den Bestimmungen sind 2.000 Proben, die in den Schränken der LUFA als Vergleichsmaterial lagern und die Analytiker bei ihrer Arbeit unterstützen. „Das Know-how, das die LUFA vorweisen kann, macht sie zu einem verlässlichen Partner bei der amtlichen Kontrolle, aber auch für Landwirte und Firmen“, fasst LUFA-Direktor Prof. Dr. Franz Wiesler zusammen.

Wer sich über die Arbeit informieren will, kann sich an die Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt, Obere Langgasse 40, 67346 Speyer, Telefon 06232 136-0, info@lufa-speyer.de, www.lufa-speyer.de, wenden. Text und Foto: Bezirksverband Pfalz

29.10.2014


Weinrepräsentant wird 80

Von Wolfgang Schneider

Mainz/Altrip-  Sein Alter sieht man ihm nicht an. Und doch gehört der Altriper Carl-Michael Baumann ab 28. Oktober zu den „Hochbetagten“, denn an diesem Tag wird er 80 Jahre alt. Der Spross der „Altriper Baumänner“, die viele Jahrzehnte im Ort die Politik und mit ihrer Ziegelei und einem Hofgut auch das wirtschaftliche Leben bestimmten, studierte Jura und wollte sich als Rechtsanwalt niederlassen. Durch einen Glückfall kam er jedoch von Rhein zu den Reben. Von 1963 an wirkte er 36 Jahre lang höchst erfolgreich für die Deutsche Weinwirtschaft. Als Vorstandsmitglied des Weinstabilisierungsfonds kümmerte er sich um das Image und die Marktpräsenz der deutschen Weine. Die neue europäische Weinmarktordnung, die 1970 mit einer Rekordernte zusammen fiel, war für ihn eine Herausforderung, die er mit Bravour meisterte. 1972 wurde der Jubilar Geschäftsführer des Deutschen Weininstituts (DWI) und sechs Jahre später betrieb er die Gründung der Deutschen Weinakademie in Mainz.

Impulse für die Weinwerbung

Unter der Leitung von Carl-Michael Baumann wurden mit einem Juniorenwettbewerb für den Gastronomie-Nachwuchs, einem Weinkellner-Wettbewerb sowie einem Journalistenpreis des DWI Anreize geschaffen, sich verstärkt mit den edlen Weintropfen zu beschäftigen. Unter seiner Federführung wurde vom DWI auch ein spezieller Weinkulturpreis verliehen, dessen Namensträger allseits bekannte Persönlichkeiten sind: Helmut Kohl, Günter Strack, Bernhard Vogel, Professor Gernot Rumpf, Professor Dieter Stolte und Mario Adorf. Die jährliche Wahl der Deutschen Weinkönigin war für Baumann nicht etwa nur ein Medienspektakel. Das von den Gebietsweinköniginnen abgefragte Wissen war vielmehr eine Gelegenheit einer breiten Öffentlichkeit Kenntnisse über die Weinanbaugebiete und ihre speziellen Sorten zu vermitteln.  Und ein absoluter Glückfall der Geschichte war für ihn, dass er nach der Wiedervereinigung alle deutschen Weinanbaugebiete repräsentieren durfte.

Wie sein Vater und Großvater, die beide Bürgermeister der Rheingemeine Altrip waren, interessierte sich Carl-Michael Baumann ebenfalls für Politik. Und so ist es nicht verwunderlich, dass er lange Jahre in Hochheim am Main als Fraktionsführer der CDU wirkte. Eine Passion des Jubilars ist daneben die Jagd. Bis vor Kurzem war er Jagdpächter im Altriper Staatsforst. Nun, da er nicht noch einmal einen neunjährigen Vertrag abschließen wollte, geht eine Tradition in der vierten Generation zu Ende. Schon sein Urgroßvater führte unter lebhafter Beteiligung der Dorfjugend alljährlich große Treibjagden auf der Altriper Halbinsel durch. Und nach der Chronik war die jeweilige „Strecke“ sehr ergiebig. Baumann liebt auch Hunde, zumal die zur Jagd dazugehören wie das Gewürz in der Suppe. Als sein geliebter Labrador „Felix“ starb, da drückte dies bei ihm ziemlich auf die Tränendrüsen, obwohl er im Geschäftsleben durchaus auch ein „harter Knochen“ sein  konnte.

Heute erfreut sich Carl-Michael Baumann einer robusten Gesundheit, ebenso seine Frau Ingrid und die Töchter Mona und Bärbel.Beide Töchter haben ihrerseits wiederum jeweils zwei Töchter. C.M. Baumann ist also von 5 Frauen umgeben. Und noch immer pendelt er zwischen Mainz, wo er einen größeren Bekanntenkreis hat, und seinem Altriper Domizil im Naherholungsgebiet „Blaue Adria“ hin-und-her. Er selbst betrachtet sich als Glückspilz, da er in seinem Leben überwiegend mit kompetenten Persönlichkeiten in maßgeblichen Funktionen zusammen arbeiten durfte. Auch bei der Auswahl seiner Mitarbeiter hatte er zumeist eine glückliche Hand. Als Hommage an seinem Vater, den er sehr verehrte, verfasste er unter dem Titel „Ein Leben für Altrip“ eine umfangreiche Schrift für seine Freunde und „Abkömmlinge“.

Und nun, da er nicht mehr für alle deutschen Weinanbaugebiete sprechen muss, bekennt er auch freimütig,  dass ihm Pfälzer Weine und Pfälzer Kost am besten munden. Und darauf Prost! Foto: Schneider

26.10.2014


Landesgartenschau Landau: LandFrauenverband Pfalz pflanzt 11.500 Blumenzwiebeln

Landau- Die Zusammenarbeit zwischen Landfrauen und rheinland-pfälzischen Gartenschauen blickt  auf eine lange, erfolgreiche Tradition zurück. Auch bei der Landesgartenschau Landau 2015 wird sich der 20.000 Mitglieder zählende LandFrauenverband Pfalz intensiv einbringen. Am 22. Oktober pflanzte der Verband gemeinsam mit dem Jugendwerk St. Josef 11.500 Blumenzwiebeln auf der Landesgartenschau.

Im Ausstellungsbereich von Gartenschauen wird traditionell bis zur Eröffnung fleißig gebaut. In Landau sind die Strukturen des Ausstellungsbereichs ein gutes halbes Jahr vor der Eröffnung der Landesgartenschau bereits deutlich erkennbar. Der LandFrauenverband Pfalz hat nun begonnen, ein 81 m2 großes Beet mit insgesamt 11.500 Blumenzwiebeln zu bepflanzen. Angeführt von ihrer Präsidentin Ilse Wambsganß und Hauptgeschäftsführerin Brigitte März gingen die  Damen ausgesprochen engagiert zu Werke und trotzten in Gummistiefeln den widrigen Wetterverhältnissen. Tatkräftige Unterstützung erhielten sie vom Jugendwerk St. Josef, dass sich mit 15 jungen Personen an der Zwiebelpflanzung beteiligte. Im Rahmen der Maßnahme konnten die Jugendlichen ihre Kompetenzen im Bereich des Gartenbaus weiter ausbauen. Matthias Schmauder und Karin Bommersheim von der Landesgartenschau-Geschäftsleitung bezeichneten den LandFrauenverband Pfalz als starken Partner, der seinen Teil zum Erfolg der Landesgartenschau beitragen wird. Neben der Wechselflorfläche werden die Landfrauen einen weiteren Beitrag auf der Landesgartenschau betreuen: Auf einer Fläche von 706 m2 werden sie ihr Maskottchen - die fleißige Biene – in Form verschiedenster Skulpturen präsentieren. Egal ob groß, klein, dick, frech, witzig oder kunstvoll, die Bienen sollen die Vielseitigkeit des LandFrauenverband Pfalz widerspiegeln. Ergänzt wird der Beitrag durch zwei Blumenanpflanzungen in Bienenform. Die Ausstellungsbeiträge werden sich dem Jahresverlauf farblich anpassen: Angefangen von tausenden Tulpen im Frühjahr über einen bunten Sommerwechselflor bis hin zu farbenfrohen Herbstblühern.       

Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter www.lgs-landau.de

Text und Foto: Landesgartenschau Landau 2015

26.10.2014


Naturnaher Tourismus im Biosphärenreservat Pfälzerwald

Tagung der Regioakademie in Lambrecht

Lambrecht- Die Regioakademie und die Pfalz-Touristik veranstalten am Montag, 17. November, von 10 bis 16 Uhr in der Pfalzakademie Lambrecht eine Tagung zum Thema „Naturnaher Tourismus im Biosphärenreservat Naturpark Pfälzerwald“. Dabei stellt nach der Begrüßung durch den Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder und dem Geschäftsführer der Pfalz-Touristik, Detlev Janik, Prof. Dr. Bernd Eisenstein die renommierte Studie „Destination Brand 2013“ des Instituts für Management und Tourismus der Fachhochschule  Westküste in Heide vor. Bei dieser Online-Erhebung wurden über 16.000 Probanden zwischen 14 und 74 Jahren interviewt und ihre Urlaubsarten und -themen sowie Reiseziele, darunter die Pfalz, abgefragt. Anschließend geht es um die „Ökonomische Bedeutung des Tourismus im Biosphärenreservat Pfälzerwald“, die Prof. Dr. Hubert Job von der Julius-Maximilians-Universität Würzburg beleuchtet. Momentan verzeichnet das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands 5,715 Millionen Besuchstage pro Jahr. Dabei beeinflusst die Marke Biosphärenreservat die Reiseentscheidung der Urlauber für den Pfälzerwald kaum, was allerdings noch ein großes Entwicklungspotenzial hat.

Am Nachmittag fasst Arno Weiß vom Naturpark Pfälzerwald die „Erfahrungen aus dem Charta-Projekt für nachhaltigen Tourismus im Biosphärenreservat/Naturpark Pfälzerwald“ zusammen. Sodann stehen den Tagungsteilnehmern zwei Workshops offen: Im einen erfolgt die „Entwicklung konkreter Maßnahmen“ und im anderen die „Ausarbeitung von Alleinstellungsmerkmalen für eine Marketingstrategie“. Die Ergebnisse werden sodann präsentiert.

Die Tagungsgebühr beträgt 15 Euro inklusive Mittagessen. Eine Anmeldung sollte bis 3. November bei der Regioakademie erfolgen, Franz-Hartmann-Straße 9, 67466 Lambrecht, Telefon 06325 1800-241 oder -242, Fax 06325 1800-26, regioakademie@pfalzakademie.bv-pfalz.de, www.regioakademie.de.

Text: Bezirksverband Pfalz; Foto: Pfalz-Touristik

22.10.2014


Elisabeth Morawietz wird 70

Ehemalige Landauer Stadträtin gehörte 20 Jahre lang dem Bezirkstag Pfalz an

Landau- Die SPD-Kommunalpolitikerin Elisabeth Morawietz aus Landau-Arzheim wird am 22. Oktober 70 Jahre alt. Die ehemalige Landauer Stadträtin gehörte von 1989 bis 2009 dem Bezirkstag Pfalz an. Dort war sie, zeitweise als Vorsitzende, im Ausschuss für Schule und Weiterbildung tätig; darüber hinaus engagierte sie sich im Verwaltungsrat des Pfalzklinikums für Psychiatrie und Neurologie und war zehn Jahre lang Mitglied im Ausschuss für pfälzische Geschichte und Volkskunde.

Elisabeth Morawietz wurde 1944 im pommerschen Misdroy/Wollin geboren und kam über Greifswald nach Westberlin. Nach dem Abitur studierte sie an der Freien Universität Berlin Geschichte und Politische Wissenschaften und machte 1969 ihr Magisterexamen. Es folgte eine Beschäftigung an der Mainzer Universitätsbibliothek, sodann als Lehrerin an einem Landauer Gymnasium. 1972 gab sie ihren Beruf aus familiären Gründen auf. Seitdem war die Mutter zweier Söhne in der ehrenamtlichen und politischen Arbeit aktiv. Zunächst betätigte sie sich im Arzheimer Ortsbeirat. Von 1979 bis 2009 gehörte sie dem Landauer Stadtrat an, 1998 wurde sie zur SPD-Fraktions- sowie Stadtverbandsvorsitzenden gewählt. Sie setzte sich auch für gewaltbedrohte Frauen und Kinder ein. So gehört sie zu den Gründungsmitgliedern des Trägervereins „Frauenzufluchtsstätte Südpfalz“, der seit 1993 ein Frauenhaus in Landau unterhält. 2007 wurde sie mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz und der Wilhelm-Dröscher-Plakette des SPD-Landesverbandes Rheinland-Pfalz geehrt. Der Bezirksverband Pfalz zeichnete sie 2009 mit dem Wappenschild aus. Bezirksverbands Pfalz, Presse 

21.10.2014


Trier stärkste Stadtmarke in Rheinland-Pfalz

Porta Nigra in TrierNeustadt an der Weinstraße und Speyer heimliche Gewinner der Studie

Stuttgart- Neue wissenschaftliche Studie zeigt: Trier ist die sympathischste, schönste und attraktivste Stadt in Rheinland-Pfalz. Dahinter Mainz, Neustadt an der Weinstraße, Speyer und Koblenz. Alle untersuchten Städte mit erstaunlich hohem Bekanntheitsgrad. Viele Städte mit sehr unscharfem Profil.

Eine neue Studie des Instituts für Marketing und Kommunalentwicklung (imakomm AKADEMIE) aus Aalen und Stuttgart untersucht die zehn größten Städte in Rheinland-Pfalz. Ergebnis des rund 200-seitigen Berichtsbandes, der jetzt den Stadtmarketingleitern der analysierten Städte vorgestellt wurde: Trier ist in der Wahrnehmung der Bevölkerung eindeutig die stärkste Stadtmarke in Rheinland-Pfalz. Bei dem aus elf Komponenten bestehenden imakomm-Markenindex für Städte (IMX-S) belegt Trier acht Mal Platz 1 und drei Mal Platz 2. So wird Trier als die sympathischste und schönste rheinland-pfälzische Stadt eingeschätzt, die die höchste Lebensqualität besitzt und in die die Leute das höchste Vertrauen in eine positive Zukunftsentwicklung haben. Trier wird auch insgesamt als die attraktivste Stadt beurteilt.

Grafik „Markenstärke“,

Die Landeshauptstadt Mainz ist die zweitstärkste Stadtmarke und wird als wirtschaftlich stärkste und pulsierendste Stadt in Rheinland-Pfalz eingeschätzt, von der man auch das klarste Vorstellungsbild hat. Mit Neustadt an der Weinstraße und Speyer kommen zwei Städte mit rund 50.000 Einwohnern auf die Plätze 3 und 4 des Markenstärkerankings und sind die heimlichen Gewinner dieser Studie, die insbesondere bei den Aspekten Sympathie und Schönheit punkten. Koblenz erreicht insgesamt Platz 5 des Rankings. Mit großen Abständen folgen Worms, Kaiserslautern und Ludwigshafen am Rhein. Auf den hinteren Plätzen: Neuwied und Frankenthal (Pfalz).

Grafik: „Spontane Assoziationen (Quantitative Auswertung)“

Erstaunlich hoch ist der bundesweite, gestützte Bekanntheitsgrad der Städte. Er liegt bei fast allen untersuchten zwischen rund 90% und 100% – lediglich Neuwied und Frankenthal (Pfalz) kennen „nur“ acht von zehn der Befragten aus dem Bundesgebiet. Die Freude über den hohen Bekanntheitsgrad wird jedoch getrübt: Über die Hälfte der Befragten (52%) fällt zu den zehn größten rheinland-pfälzischen Städten spontan überhaupt nichts ein. Zu Mainz fällt z.B. 30% der Bundesbefragten spontan nichts ein - weder Fassnacht noch das ZDF - und 42% der Befragten haben keine unmittelbare Assoziation zu Kaiserslautern, weder „Betze“ noch „FCK“, was die imakomm-Berater so nicht vermuteten. Noch gravierender ist es bei Worms, Neuwied und Frankenthal (Pfalz), zu denen zwischen 60% und fast 80% der befragten Leute aus dem Bundesgebiet spontan überhaupt nichts einfällt. Dies zeigt, so der Studienleiter Dr. Bernd Radtke, dass fast alle Städte in den Augen der Bundesbefragten ein äußerst unscharfes Profil haben – sofern überhaupt von einem Profil gesprochen werden kann. 

Im Rahmen ihrer neuen und einzigartigen Studienreihe „Stadtmarkenatlas“ ließ die imakomm AKADEMIE 60 deutsche Städte ab ca. 50.000 Einwohnern in den vier Bundesländern Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern und Hessen bewerten. Anders als die üblichen Städterankings, bei denen statistische Kennzahlen zusammengetragen werden, erheben Markenstärkerankings Wahrnehmungen, Meinungen und Einstellungen von Menschen. Für die imakomm-Studie gaben über 4.000 Personen aus dem Bundesgebiet und dem jeweiligen Bundesland Bewertungen ihres Fremdbildes/Images über die Städte ab. Die Studie wurde so angelegt, dass jede Stadt von rund 600 Personen eingeschätzt werden konnte.  

Die imakomm AKADEMIE ist ein Forschungs- und Beratungsinstitut mit Büros in Aalen und Stuttgart sowie einem Regionalbüro in Rheinland-Pfalz. Seit der Gründung 2004 wurden über 300 Kommunen im süddeutschen Raum in Fragen des Stadtmarketing und der Stadtentwicklung beraten und begleitet. Weitere Informationen unter www.imakomm-akademie.de.

Die vier imakomm-Stadtmarkenatlanten für Rheinland-Pfalz, Bayern, Baden-Württemberg und Hessen können ab sofort bestellt werden! Weitere Informationen und Bestellformular unter www.imakomm-akademie.de

Text: imakomm AKADEMIE GmbH; Foto: Stadt Trier

20.10.2014


Ausschussvorsitzende gewählt

Vorsitzender des Bezirksausschusses sowie des Ausschusses für den Naturpark Pfälzerwald: Bezirkstagsvorsitzender Theo WiederFachausschüsse des Bezirkstags Pfalz haben ihre Arbeit aufgenommen

Kaiserslautern- Die sechs Fachausschüsse sowie ein Beirat des Bezirkstags Pfalz haben sich konstituiert, die meist aus 17 Mitgliedern bestehen. Per Gesetz hat der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder (CDU) den Vorsitz im Bezirksausschuss inne; seine Stellvertreter sind Dr. Klaus Weichel (SPD) und Manfred Schwarz (CDU). Der gesetzlich vorgeschriebene Bezirksausschuss hat weitreichendere Kompetenzen als die anderen Ausschüsse. So entscheidet er beispielsweise bei der Vergabe von größeren Aufträgen von mehr als 50.000 Euro und muss in wichtigen Personalfragen zustimmen. Darüber hinaus ist er zuständig für pfälzische Strukturfragen, insbesondere im Bereich der Energie.

Vorsitzender des Ausschusses für Kunst, Kultur, pfälzische Geschichte und Volkskunde: Manfred GeisDie Abgeordneten des Ausschusses für Kunst, Kultur, pfälzische Geschichte und Volkskunde haben sich für Manfred Geis (SPD) als ihren Vorsitzenden und Brigitte Hayn (CDU) als seine Stellvertreterin ausgesprochen. Der Ausschuss kümmert sich um alle kulturellen Einrichtungen des Bezirksverbands Pfalz, insbesondere um das Pfalztheater, das Museum Pfalzgalerie, das Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde und die Pfalzbibliothek in Kaiserslautern.

Der Werkausschuss LUFA/Ausschuss für Landwirtschaft, Forst und Umwelt, dem auch sechs beratende Beschäftigtenvertreter angehören, ist zuständig für die Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) sowie die BOLAP GmbH (Gesellschaft für Vorsitzender des Werksausschusses LUFA/Ausschusses für Landwirtschaft, Forst und Umwelt: Wolfgang LutzBodenberatung, Laboruntersuchung und Qualitätsprüfung) in Speyer, die Lehr- und Versuchsanstalt für Viehhaltung Hofgut Neumühle bei Münchweiler an der Alsenz und den Tabakbausachverständigen für die Pfalz mit Sitz in Speyer. Zum Vorsitzenden wurde Wolfgang Lutz (CDU) und zu seiner Stellvertreterin Ingeborg Sabin (SPD) gewählt. Der Ausschuss für den Naturpark Pfälzerwald, der sich aus 22 Mitgliedern zusammensetzt, bearbeitet die unterschiedlichsten Belange des deutschen Teils des grenzüberschreitenden Biosphärenreservats mit Geschäftsstelle in Lambrecht und hat Theo Wieder mit dem Vorsitz betraut; Stellvertreter wurde Dr. Klaus Weichel.

Vorsitzender des Ausschusses für Schule und Weiterbildung: Rainer StrunkDen Vorsitz im Ausschuss für Schule und Weiterbildung übernahm Rainer Strunk (SPD), zur Stellvertreterin wurde Monika Kabs (CDU) gewählt. Der Ausschuss berät die Angelegenheiten der Meisterschule für Handwerker in Kaiserslautern, des Pfalzinstituts für Hören und Kommunikation in Frankenthal und der Pfalzakademie in Lambrecht.

Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses: Walter AltvaterDer gesetzlich vorgeschriebene Rechnungsprüfungsausschuss überwacht die wirtschaftliche und ordnungsgemäße Haushaltsführung des Bezirksverbands Pfalz mit seinen Einrichtungen; Vorsitzender wurde Walter Altvater (Grüne) und sein Stellvertreter Manfred Petry (FWG).

Der achtköpfige Beirat für Gedenkarbeit mit beratender Funktion entwickelt die Gedenkarbeit des Bezirksverbands Pfalz weiter; den Vorsitz übernahm Bernhard Kukatzki (SPD), sein Stellvertreter wurde Marcus Klein (CDU).

Text und Foto: Bezirksverband Pfalz

14.10.2014


Erzählend die Erlebnisse festhalten

Spezialitäten aus der Heimat: Buffet bei der Tagung des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde, serviert von Olga Bardens (links) und Elena Schmidt Spezialitäten aus der Heimat: Buffet bei der Tagung des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde, serviert von Olga Bardens (links) und Elena Schmidt

Zeitzeugenprojekt zur Auswanderung nach Russland vor 250 Jahren

Kaiserslautern- Das Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde in Kaiserslautern arbeitet zurzeit mit russlanddeutschen Zeitzeugen zusammen, um deren Erlebnisse für die Nachwelt festzuhalten. Sie alle sind Nachfahren von Pfälzern, die irgendwann einmal nach Russland ausgewandert und dort eine neue Heimat gefunden haben. Vor gut 250 Jahren lud die russische Zarin Katharina II. die ersten deutschen Bauern und Handwerker ein, sich am Schwarzen Meer und an der Wolga niederzulassen. Da Tausende Pfälzer dem verlockenden Aufruf folgten, erließ Kurfürst Carl Theodor sogar ein Auswanderungsverbot. In der Fremde gründeten die Pfälzer Einwanderer Dörfer mit Namen, die an die Heimat erinnern, beispielsweise Speyer, Landau, Neuburg und Kandel.

Ihre Erlebnisse dokumentiert das Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde; diese „oral history“ ist ein wesentlicher Bereich der volkskundlichen Erzählforschung, die die biographische Erfahrung in den Fokus rückt und in Kombination mit historischen Ereignissen ein detailliertes Gesamtbild der Geschehnisse erzeugen kann. Anfang des Jahres hat das Institut des Bezirksverbands Pfalz eine Tagung zum 250-jährigen Jubiläum der Auswanderung nach Russland veranstaltet, die auf eine hervorragende Resonanz stieß. Zahlreiche Zeitzeugen waren darunter, die nun aus ihrem Leben erzählen. Daraus soll dann im kommenden Jahr ein Buch entstehen. Bei der Tagung gab’s mittags zur Stärkung russische Spezialitäten, wie Borscht (Gemüsesuppe), Blinchiki (Pfannkuchen) und Pierogi (Teigtaschen), die Olga Bardens von der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, und Elena Schmidt, die seit 15 Jahren einen russischen Partyservice betreibt, reichten.Text und Foto: Bezirksverband Pfalz

11.10.2014


Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ unterstützt „Kartoffelanbau“ von Schülern im Land

Besonders das gemeinsame Auspflanzen mit Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken hat den jetzigen Viertklässlern viel Spaß gemachtBeim landesweiten Schulgartenprojekt „Kids an die Knolle“ ziehen die 112 teilnehmenden Schulen ein erfolgreiches Erntefazit!

Neustadt- Diese Erntebilanz bei „Kids an die Knolle“ kann sich sehen lassen: Rund 3.000 Schüler aus 112 Grund- und Sekundarschulen in ganz Rheinland-Pfalz haben mitgemacht und beim landesweiten Schulgartenprojekt in dieser Saison eine sehr reichhaltige Ernte eingebracht. Nach Angaben der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ dürfte der landesweite Ernteertrag bei rund 13 Tonnen gelegen haben. Das ist etwa eine Tonne mehr als in 2013! Viel wichtiger, als die hochgerechnete Erntemenge, ist der tatsächliche Lernertrag: „Aus vielen positiven Rückmeldungen wissen wir: Bei ,Kids an die Knolle‘ haben die rund 3.000 Kids auf praktische Art und Weise viel über den Anbau, das Wachstum und die Bedeutung der gesunden ,Vitaminspender‘ für eine gesunde menschliche Ernährung gelernt“, erklärt Georg Riede, Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“.

Ulrike Höfken: „Kinder lernen, was die Qualität von gesunden Lebensmitteln ausmacht!“

Beim offiziellen Startschuss von „Kids an die Knolle“ hatte die rheinland-pfälzische Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken an der Schillerschule in Fußgönheim erklärt: „Da im Schulgarten die gleichen Schritte wie bei den ,Profis auf dem Acker‘ erfolgen, lernen Kinder und Jugendliche bei ,Kids an die Knolle‘ beispielhaft, was die Qualität und Saisonalität von gesunden und regional erzeugten Lebensmitteln ausmacht!“ Die Witterungsbedingungen waren in 2014 nicht einfach: Das Zuviel an Trockenheit und Nässe erforderte vielerorts besonderen Fleiß und Pflege von den Kids. Auch der Kartoffelkäfer musste in einigen Schulgärten besonders intensiv im Auge behalten werden …

Bei der Ernte von „Kids an die Knolle“ sind die Schüler der Schillerschule in Fußgönheim schon eine Klassenstufe weiter.Dass sich der Einsatz für die jetzigen Viertklässler der Schillerschule gelohnt hat, bestätigt die Rektorin Martina Hauck. Sie sagt: „Wir haben den Weg der Grumbeere vom Anbau über die Pflege und Ernte bis hin zur Verarbeitung in der Schulküche begleitet und werden zum Finale noch ein Erntedank-Fest mit der ganzen Schule feiern.“

Seit dem Projektstart in 2011 beteiligten sich bereits über 500 Schulklassen in Rheinland-Pfalz am Mitmach-Projekt „Kids an die Knolle“. Parallel zum Anbau eigener Lebensmittel, machen viele Schulen das Projekt zum Mittelpunkt vielfältiger Aktivitäten, die beispielsweise auch Projektwochen oder Erntefeste umfassen.

„Es stimmt also nicht, dass die dümmsten Bauern die größten Kartoffeln ernten!“

Darüber hinaus gelang es bei ,Kids an die Knolle’ ein „altes Vorurteil“ zu widerlegen. Dass die durchschnittliche Größe der einzelnen Knollen in dieser Saison teilweise sehr beeindruckend war, lag einzig an den diesjährigen Sommerferien. Da diese bis Anfang September gingen, ernteten viele Schulkassen später als sonst üblich! Mit einem Augenzwinkern erklärt Georg Riede: „Es stimmt also nicht, dass die dümmsten Bauern die größten Kartoffeln ernten!“

Im Rahmen des Schulgartenprojekts bekommen teilnehmende Schulen kostenlos Pflanzkartoffeln sowie erklärendes Unterrichtsmaterial zur Verfügung gestellt. „Kids an die Knolle“ wird von der Erzeugergemeinschaft Pfälzer Grumbeere in Kooperation mit dem Deutschen Kartoffel-Handelsverband (DKHV) durchgeführt und vom rheinland-pfälzischen Landwirtschaftsministerium sowie vom rheinland-pfälzischen Bildungsministerium unterstützt.

Text: prpluscom  Foto: Schillerschule

08.10.2014


Sehr gute Qualität bei durchschnittlichem Ertrag

Virgine geerntetPfälzer Tabakernte neigt sich dem Ende zu

Kaiserslautern/Speyer- Rund zwei Wochen früher als letztes Jahr werden die Pfälzer Tabakbauern ihre diesjährige Ernte abschließen. Von den angebauten Tabaksorten stehen nur noch wenige Flächen auf dem Feld. Die luftgetrocknete Sorte Badischer Geudertheimer konnte schon im Laufe des August eingebracht werden. Hier sieht es sowohl im Hinblick auf Qualität als auch Erntemenge sehr vielversprechend aus. Der warme und sonnige September ließ die oberen Ernteanteile gut trocknen, die rund 60 Prozent der Gesamtpflanze ausmachen. „Es wird wohl eine der besten Ernten der letzten Jahre geben“, urteilt der Tabakbausachverständige für die Pfalz, Egon Fink, und fügt hinzu: „Da jedoch die Verwiegungen erst im November beginnen, sind genauere Angaben erst im Januar 2015 möglich.“

Etwas anders sieht es bei der Sorte Virgin aus. Noch bis Ende Juli freuten sich die südpfälzischen Tabakpflanzer auf eine Jahrhunderternte, doch der nasse August hat ihnen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Überschwemmungen, insbesondere im Raum Kandel, verhinderten die vollständige Ernte einzelner (Teil-)Schläge. Infolge der anhaltend hohen Luftfeuchtigkeit hatten einige Betriebe sogar zeitweise Probleme mit Pilzkrankheiten wie Blauschimmel und Sklerotinia. Im konventionellen Virginanbau stehen dafür effektive und wirkungsvolle Pflanzenschutzmittel zur Bekämpfung zur Verfügung. Die Vertragspartner der Firma Santa Fe, die sich für den sogenannten PRC-Anbau (pure residue clean) und damit für einen besonders umweltschonenden und nachhaltigen Anbau entschieden hatten, konnten darauf allerdings nicht zurückgreifen. Hier mussten einige wenige Teilflächen vorzeitig untergepflügt oder als konventionelle Ware vermarktet werden. Der September entschädigte die Tabakbauern für die Widrigkeiten des Vormonats, so dass sie die Erntearbeiten im normalen Rhythmus fortsetzen konnten. „Da die Gesamtfläche gegenüber letztem Jahr erheblich ausgeweitet wurde, lässt sich trotzdem in etwa die gleiche Menge wie 2013 erzielen“, so Fink.

Erstmals wurde auf größeren Flächen mit dem Anbau von zertifiziertem „Bio-Tabak“ nach der EU-Verordnung ökologischer Landbau begonnen. Die Erfahrungen im ersten Jahr sind noch etwas durchwachsen. Während die ersten Erntedurchgänge noch nicht befriedigen konnten, erreichten die Qualitäten im mittleren und oberen Erntebereich schon das Niveau des konventionellen Anbaus. Der Bio-Anbau soll im kommenden Jahr weiter ausgebaut werden. Mit den Erfahrungen, die die Pflanzer  in diesem Jahr gemacht haben, ist damit zu rechnen, dass man den Bio-Anbau 2015 erfolgreich und wirtschaftlich umsetzen kann, „zumal die Abnahmefirma den deutlichen Wunsch geäußert hat, in Zukunft wesentlich mehr Bio-Tabak aus der Pfalz kaufen zu wollen“, informiert Fink. Dazu würden den Pflanzern Fünf-Jahres-Verträge angeboten.

Insgesamt dürften die pfälzischen Tabakpflanzer mit der diesjährigen Ernte trotz der schwierigen Witterungsbedingungen zufrieden sein, schätzt Fink. Die Preise hätten sich nach oben entwickelt und garantierten auch in Zukunft einen wirtschaftlichen Tabakanbau, der geeignet sei, die Existenz der Betriebe nachhaltig zu sichern. „Die Nachfrage, zumindest nach der Sorte Virgin, ist gestiegen, und wir gehen davon aus, dass dies auch in den nächsten Jahren so bleibt“, sagt Fink. Folglich sei mit einer weiteren Ausdehnung der Virginflächen in Rheinland-Pfalz zu rechnen. Text und Foto: Bezirksverband Pfalz

06.10.2014


Laura Julier ist die 76. Pfälzische Weinkönigin

Pfälzer Weinkönigin Laura Julier aus HambachNeustadt- Nach einem spannenden Wahlabend im ausverkauften Neustadter Saalbau ist Laura Julier zur 76. Pfälzischen Weinkönigin gewählt worden. Nachdem Landrätin Theresia Riedmaier, erste Vorsitzende der Pfalzweinwerbung, das Wahlergebnis bekannt gegeben hatte, wurde die strahlende Hambacherin von ihrer Vorgängerin, der neuen Deutschen Weinkönigin Janina Huhn gekrönt.

Bereits bei der Fachbefragung am Vormittag im Rathaus in Neustadt stellten die vier Bewerberinnen ihr Wissen rund um das Thema Wein unter Beweis.

Während der Abendveranstaltung im Saalbau galt es dann, die fast 70-köpfige Jury vor einem großen Publikum auf der Bühne zu überzeugen. Hier punktete Laura mit viel Charme, Witz und Schlagfertigkeit. Sie wird nun ein Jahr lang die Pfälzer Winzer und deren Weine bei zahlreichen Veranstaltungen repräsentieren.

Ihr zur Seite stehen die frisch gekrönten Pfälzischen Weinprinzessinnen Tina Lützel, Kristin Otte und Laura Stapf. Bis zu 400 Termine im In- und Ausland warten auf die vier Weinbotschafterinnen unserer Region in den kommenden zwölf Monaten.

Vorgängerin Janina Huhn, neue Deutsche Weinkönigin, krönt Laura Julier zur Pfälzischen WeinköniginDie Wahl der Pfälzischen Weinkönigin wird, wie bereits in den Vorjahren auch, im Rhein-Neckar-Fernsehen zu sehen sein. Sendetermine sind

Freitag, 03.10.2014 um 18:30 Uhr

Samstag, 04.10.2014 um 21:30 Uhr

Sonntag, 05.10.2014 um 17:00 Uhr

Text: Pfalzwein; Foto: pem

03.10.2014


Großer Besucherandrang beim “Farbenfeuerwerk der Pfalz“

Gutes Wetter, Live-Musik, kulinarische Köstlichkeiten und ein abwechslungsreiches Programm sorgten für ausgelassene Stimmung

Landau- Heute, am 28.09.2014 - ein gutes halbes Jahr vor Eröffnung - hatte die Landesgartenschau zum „Farbenfeuerwerk der Pfalz“ eingeladen. Bei bestem Wetter konnten sich die Veranstalter über einen großen Besucherandrang freuen. Eröffnet wurde das Fest mit einer ökumenischen Andacht und der Begrüßung der zahlreichen Zuschauer durch Minister Alexander Schweitzer, Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer und Landesgartenschau-Geschäftsführer Matthias Schmauder. Dabei bezeichnete Oberbürgermeister Schlimmer die Landesgartenschau als Entwicklungsmotor für Landau: „Ohne die Landesgartenschau hätten wir die Konversionsmaßnahmen niemals in dieser kurzen Zeitspanne durchführen können“, so das Stadtoberhaupt.

Das abwechslungsreich gestaltete Programm der Veranstaltung überzeugte Gäste aller Generationen. Als Medienpartner der Landesgartenschau hatte der Südwestrundfunk die SWR1-Bühne samt dem beliebten Moderator Michael Lueg mitgebracht, die sich schnell zu einem Besuchermagneten entwickelte. Auf der Bühne wechselten sich musikalische Beiträge und abwechslungsreiche Aufführungen mit kurzweiligen, informativen Talkrunden zum Thema Landesgartenschau ab. Im Rahmen der Veranstaltung taufte Barbara Schweitzer, Ehefrau des rheinland-pfälzischen Sozialministers Alexander Schweitzer, die offizielle Landesgartenschau-Dahlie. Die Pflanze wurde eigens für die Landesgartenschau gezüchtet und wird unter dem Namen „Schöne Landauerin“ in das offizielle Dahlienverzeichnis aufgenommen. Für besondere Heiterkeit sorgte der Auftritt der „Waldameisen“, einer Gruppe talentierter Künstlerinnen, die singend über das Gartenschaugelände zogen.

Im Begleitprogramm des Festes präsentierten sich die Landesgartenschau-Sponsoren, Sparkasse Südliche Weinstraße, EnergieSüdwest AG, VR-Bank Südpfalz, Lotto Rheinland-Pfalz, Michelin und das Parkhotel Landau mit eigenen Ständen und abwechslungsreichen Aktionen. Zahlreiche Austeller, die 2015 bei der Landesgartenschau dabei sind, gaben beim „Farbenfeuerwerk der Pfalz“ einen Einblick in ihr geplantes Programm – von Landesforsten Rheinland-Pfalz über die Gartenakademie bis hin zu den Kirchen. Auch die kleinen Besucher kamen auf ihre Kosten: Ein eigenständiges Kinderprogramm mit Luftballons, Kinderschminken, Drachenbau-Workshops sowie der Nils-Nager-Fanclub des Landesgartenschau-Medienpartners Die RHEINPFALZ sorgten für lachende Gesichter.

Auf große Nachfrage trafen einmal mehr die beliebten Baustellenführungen, bei denen die Besucher das Gartenschaugelände ein letztes Mal vor der Eröffnung im April 2015 unter sachkundiger Führung besichtigen konnten. Auch kulinarisch blieben bei Kürbissuppe, Zwiebelkuchen und Esskastanien keine Wünsche offen. Für Käufer einer Dauerkarte hatte sich die Landesgartenschau etwas Besonderes ausgedacht: Die ersten 80 Käufer erhielten  Topfpflanzen als Andenken an die Veranstaltung. Matthias Schmauder und Karin Bommersheim von der Landesgartenschau-Geschäftsleitung freuten sich über das hohe Besucheraufkommen und die positive Stimmung beim “Farbenfeuerwerk der Pfalz“: „Mit dieser Veranstaltung haben wir die Vorfreude gesteigert und die Lust auf die Landesgartenschau war zum Greifen. Die Besucher konnten bereits Gartenschauatmosphäre erleben und einen Eindruck gewinnen, was sie 2015 auf der Landesgartenschau erwartet“.    

Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter www.lgs-landau.de und unter www.facebook.com/lgslandau.

Text und Foto: Landesgartenschau Landau 2015

28.09.2014


Welch eine Stimmung, welch eine Spannung im Saalbau in Neustadt bei Janina´s Wahl

Janina Huhn aus der Pfalz ist die 66. Deutsche Weinkönigin - Dürkheimer Bürgermeister Lutz aus dem "Häuschen"

Neustadt- Die Pfalz steht Kopf: Janina Huhn aus der Pfalz ist die neue Deutsche Weinkönigin. Die 24-Jährige aus Bad Dürkheim setzte sich in einem spannenden Finale gegen fünf Mitbewerberinnen durch. Janina beeindruckte durch einen souveränen und gleichzeitig charmanten Auftritt, ihr fundiertes Weinwissen hatte sie bereits in der Vorentscheidung bewiesen.

Nun wird Janina als 66. Deutsche Weinkönigin ein Jahr lang die deutsche Weinwirtschaft auf rund 250 Terminen im In- und Ausland vertreten. Ihr zur Seite stehen nun Kathrin Schnitzius von der Mosel und Judith Dorst aus Rheinhessen als Deutsche Weinprinzessinnen.

"Es ist absoluter Wahnsinn, und schön, einfach nur schön", sagte die frisch gekürte Weinmajestät unmittelbar nach ihrer Wahl. Auch ihre beiden Weinprinzessinnen hätten gut Königin werden können, sagte sie: "Wir werden ein gutes Trio sein." Am meisten freue sie sich auf die Fernreisen nach New York, aber auch nach Asien, "das wird super spannend", sagte sie.

Die 24 Jahre alte Bad Dürkheimerin absolvierte nach ihrem Abitur zunächst ein Geschichtsstudium in Freiburg, doch auch dort ließ sie der Wein nicht los. Bei Weinproben mit Kommilitonen und bei Reden auf offener Bühne merkte sie: "Ich setze mich unheimlich gerne für die Weine meiner Heimat ein." Ihr Vater ist  Weinbautechniker in Deidesheim, Janina machte aus Interesse ein Praktikum im Weingut Pfeffingen.

Zur Wahl der Deutschen Weinkönigin treten traditionell die 13 Weinköniginnen aus den allen deutschen Weinanbaugebieten an. Bei der Vorentscheidung am vergangenen Samstag waren sechs junge Damen ausgewählt worden, die nun zum Finale miteinander wetteiferten. In der Spieleshow mussten die Kandidatinnen unter anderem einen Wein im Glas erkennen und seinen Aromen zuordnen sowie eine Rede vor einer imaginären Gruppe ausländischer Gäste halten.

Janina Huhn stach dabei die anderen Kandidatinnen durch große Eloquenz sowie einen souveränen und eleganten Auftritt aus. Als die Pfälzerin schließlich in einer bewegenden Rede als Vorbilder diejenigen unter ihren Freunden benannte, die trotz schwerer Schicksalsschläge aufrecht durchs Leben gehen, war klar: Hier steht eine beeindruckende Persönlichkeit, die mit großer Souveränität ein Jahr lang für deutsche Weine werben wird.

Die 22 Jahre alte Kathrin Schitzius aus Kröv an der Mosel schloss im März ihre Ausbildung als Winzerin ab und studiert nun Weinbau und Oenologie an der Universität Geisenheim. "Super, ich freue mich riesig", sagte Kathrin nach der Wahl.

Judith Dorst aus Wörrstadt in Rheinhessen hat ihr Weinbaustudium in Geisenheim bereits abgeschossen. Die 24-Jährige steht gemeinsam mit ihrem Vater im elterlichen Weingut Dorst im Keller. "Für mich ist das etwas ganz Besonderes unter den letzten drei zu sein", sagte sie.

Die höchste deutsche Weinkrone geht damit nach acht Jahren wieder in die Pfalz. "Jetzt wird gefeiert!" sagte Janina – und ihr Fanclub skandierte: "Janina, Janina!"  Deutsches Weininstitut, spk; Foto: pem

Sehen Sie die komplette Sendung des SWR:  Krönung der Deutschen Weinkönigin

28.09.2014


Deutsche Weinkönigin ist gewählt

v.l.: , Weinprinzessin Judith Dorst,  Janina Huhn Deutsche Weinkönigin, Weinprinzessin Kathrin Schnitzius v.l.: , Weinprinzessin Judith Dorst, Janina Huhn Deutsche Weinkönigin, Weinprinzessin Kathrin Schnitzius

CDU Landesvorsitzende Julia Klöckner gratuliert Janina Huhn, Judith Dorst und Kathrin Schnitzius  

Mainz/Neustadt/Bad Dürkheim- Janina Huhn, 24 Jahre alt, aus Bad Dürkheim ist die 66. Deutsche Weinkönigin. Ihr zur Seite stehen zwei Rheinland-Pfälzerinnen: Judith Dorst aus Wörrstadt in Rheinhessen und Kathrin Schnitzius aus Kröv an der Mosel als Deutsche Weinprinzessinnen. Ihnen allen gilt die herzliche Gratulation von Julia Klöckner.  

Die Landesvorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz, Julia Klöckner MdL, freut sich mit Janina Huhn. Sie sei eine junge und intelligente Frau, die mit ihrer offenen und natürlichen Art als Repräsentantin des Deutschen Weines auf Menschen zugehen kann.  

„Fundiertes Weinwissen und ein sympathisches, gewinnendes Auftreten – Janina Huhn kann überzeugen und weiß, wovon sie spricht. Sie wird eine starke Botschafterin für die Deutschen Winzerinnen und Winzer, für die heimischen Weine sein. Ich wünsche ihr ausdauernde Kraft und anhaltende Freude im Amt und viele nette Begegenungen  und bereichernde Erfahrungen. Dankeschön an alle jungen Frauen, die sich in den Dienst dieses Ehrenamtes stellen, Danke für Ihren Einsatz! Ich freue mich natürlich, dass die Deutsche Weinkrone auch in diesem Jahr wieder in Rheinland-Pfalz bleibt. Dass auch die beiden Weinprinzessinnen aus Rheinland-Pfalz kommen, komplettiert das tolle Ergebnis dieser Wahl. Rheinland-Pfalz ist das Weinland Nr. 1."  

Als ehemalige Deutsche Weinkönigin (1995/96) verfolgt Julia Klöckner die Wahl immer mit Spannung: „Ich fiebere immer mit, denn ich weiß, was den Bewerberinnen in diesem Moment durch den Kopf geht.“ Auf Janina Huhn wartet nun ein lehrreiches und auch spannendes Jahr. Sie wird viele Menschen kennenlernen und zahlreiche Eindrücke sammeln. Ich wünsche ihr und den Weinprinzessinnen viel Glück und Erfolg“, so Julia Klöckner.  

Text: CDU-Landtagsfraktion; Foto: pem

27.09.2014


„Immer neue Pfalz-Erlebnisse“

Seit 10 Jahren wirbt der Pfalzclub mit einem Magazin und Veranstaltungen für die Pfalz / Fast 1900 Mitglieder

Neustadt/Weinstr.- „Können Sie sich vorstellen, Mitglied im Pfalzclub zu werden?“ Mit dieser Frage begann im Sommer 2004 die zehn Jahre dauernde Erfolgsgeschichte des Pfalzclubs und des Pfalzclub-Magazins. Mehr als 1000 Personen waren damals von der Idee des Pfalz.Marketing-Vereins begeistert und beantworteten die Frage nach dem Pfalzclub mit Ja – und gaben damit die Initialzündung für den Start des Clubs. Im Herbst 2004 gründete Pfalz.Marketing den Club, schon zum Jahresende 2004 zählte die Vereinigung der Pfalzfans 544 Mitglieder. Heute stehen fast 1.900 Personen auf der Mitgliederliste des vermutlich einzigen Clubs in Deutschland, der die Begeisterung für eine Region auf seine Fahnen geschrieben hat. Denn das ist nach Aussage von Edwin Schrank, dem Pfalz.Marketing-Vorsitzenden, das vorherrschende Ziel: „Wir wollen zusätzliche Pfalz-Fans gewinnen und denen, die die Region schon kennen und lieben, immer neue Attraktionen und Erlebnisse bieten.“ 20 Euro je Jahr kostet die Mitgliedschaft, als zentrales Medium fungiert ein wertiges Magazin, das vier Mal im Jahr erscheint. Die Jubiläumsausgabe des Magazins wurde bei einer Pressekonferenz auf dem Hambacher Schloß vorgestellt.

Die Idee, seine Heimatliebe durch eine Club-Mitgliedschaft auszudrücken, ließ die Zahl der Mitglieder anfangs rasch nach oben schnellen. 2005 wurden schon mehr als 1.000 Mitglieder gezählt, 2009 waren es 1.600 Pfalz-Fans. Seither steigt die Mitgliederzahl langsam, aber auch in diesem Jahr sind schon mehr als 100 neue Mitglieder dazu gekommen. Natürlich sind auch Pfälzer darunter (aktuell genau 850), doch ein noch größerer Teil der Pfalzclub-Mitglieder lebt außerhalb der Region.

In Nordbaden und auch in Württemberg hat die Pfalz besonders viele Anhänger (279), aber auch im Saarland (154), in Nordrhein-Westfalen (141) und Hessen (128) ist die Pfalz beliebt. Elf Hefte des Club-Magazins gehen auch ins Ausland. In der Schweiz, Österreich, Luxemburg, Liechtenstein und den Niederlanden hat der Pfalzclub Freunde gefunden. Die Mitglieder werden zu exklusiven Führungen und Veranstaltungen eingeladen (darunter alle zwei Jahre eine festliche Pfalzclub-Gala), sie genießen vergünstige Einkaufsmöglichkeiten im Pfalz-Shop, werden ständig mit aktuellen Broschüren über die Pfalz versorgt und erhalten vier Mal im Jahr das Club-Magazin.

Ein solches Magazin hatten sich die Befragten bei der Gründungsumfrage besonders gewünscht: „Als wichtigstes Instrumentarium eines potentiellen Pfalzclubs hat sich das Mitgliedermagazin mit Tipps und Terminen herausgestellt (Durchschnittsnote 1,53)“, steht in der Ergebnis-Darstellung aus dem Jahr 2004. Heute ist die 28 Seiten umfassende Zeitschrift das Herzstück des Clubs und wird von den Mitgliedern hoch geschätzt. Sie gaben dem Magazin, das von der Mannheimer srg werbeagentur geschrieben und gestaltet wird, die Noten sehr gut bis gut. Als wertige Informationsplattform bietet jedes Heft eine großzügig bebilderte Mischung mit Wein-, Wander- und Ausflugstipps, es werden Pfälzer Persönlichkeiten und heimische Produkte vorgestellt. „Jedes Magazin soll das Lebensgefühl Pfalz lebendig werden lassen“, lautet die Devise des Pfalz.Marketing- Vorsitzenden Schrank. In der Jubiläumsausgabe werden die neun Jugendherbergen der Pfalz vorgestellt, die Deutsche Weinkönigin Nadine Poss empfiehlt besondere Pfälzer Rotweine, der herbstliche Wandertipp führt auf den Hinkelsteinweg bei Otterberg und der Gewinner im Jubiläumsquiz kann sich über eine besondere Pfalzkiste freuen.

14.000 Exemplare des Magazins wurden bei der Club-Gründung gedruckt, heute beträgt die Auflage 20.000 Exemplare. Denn nicht nur die Mitglieder des Pfalzclubs schätzen das Print-Produkt. Fast 160 Pfälzer Hotels, Weingüter, Tourist- Informationen und andere Betriebe und Organisationen der Region geben das hochwertige Magazin gerne als kleines Geschenk an ihre Gäste und Kunden weiter. Die nette Geste besitzt einen großen Mehrwert für die Region: „Wir wollen mit attraktiven, großformatigen Bildern und lesenswerten Texten nicht nur zeigen, wie schön die Pfalz ist“, sagt Pfalz.Marketing-Geschäftsführer Dr. Detlev Janik. „Vielmehr hoffen wir, dass das Magazin unsere Mitglieder und alle anderen Leser zu einer Reise oder einem Ausflug in der Pfalz animiert.“

Zwei bis drei ganz konkrete Vorschläge für solche Entdeckungstouren liefert jede Ausgabe des Pfalzclub-Magazins. Diese Extra-Angebote laden zu Ausflügen ein, oftmals wird sogar ein Blick hinter die Kulissen (etwa des Pfalztheaters) oder ein Erkunden besonderer Räume (etwa im Speyerer Dom) geboten. Eine Nachenfahrt auf dem Altrhein bei Germersheim, eine Führung im Turmuhren-Museum in Rockenhausen, eine kulinarische Draisinentour im Kreis Kusel, ein poetisches Martinsgans-Menü (im Kloster Hornbach) oder ein Weißwurst-Frühstück in einer Pfälzer Brauerei – dies sind nur einige Beispiele aus der Liste von bislang 113 Extra-Touren. Ein Höhepunkt im Clubleben ist die festliche Pfalzclub-Gala, die alle zwei Jahre an einem besonderen Ort stattfindet.

So hat sich der Pfalzclub auch zu einer kleinen Agentur für Pfalz-Touren entwickelt. Die Mitglieder schätzen das und kontaktieren nach den Veranstaltungen immer wieder die Club-Zentrale in Neustadt im Haus von Pfalz.Marketing und Pfalzwein. „Die gestrige kulinarische Rundfahrt im Nostalgiebus war ein bleibendes Erlebnis, ich bedanke mich ausdrücklich bei den Organisatoren“, schrieb ein Mitglied nach einer Tour durch den Rhein-Pfalz-Kreis. Ein langjähriges Mitglied hat seine Liebe zur Pfalz sogar zur Heimat erkoren. Er teilte Ende Juni per mail mit: „Durch die Mitgliedschaft im Pfalzclub inspiriert, bin ich in die Pfalz umgezogen.“

Interessenten können das Club-Magazin bei Pfalz.Marketing, Martin-Luther-Str. 69, 67433 Neustadt/Weinstraße, erhalten oder telefonisch unter 06321-912322 ein Exemplar anfordern. Dort erhalten Interessenten auch die Mitgliedsformulare, die man auch im Internet unter www.pfalz.de bei Pfalzclub und Unternehmen findet.

Blättern Sie hier im "PfalzClub Magazin Herbst 2014" :  Text und Foto: Pfalzwein e.V.

27.09.2014


Unwetterkatastrophe erschüttert die Region

Alsenz-Obermoschel-  Ein Unwetter von bis dato unvergleichbaren Ausmaß ging am Samstagnachmittag in der Verbandsgemeinde Alsenz-Obermoschel und der Nachbarverbandsgemeinde Rockenhausen und Umgebung nieder. Wasser- und Schlammmassen ergossen sich über die Region.
Am schlimmsten betroffen waren in der Verbandsgemeinde Alsenz-Obermoschel neben Waldgrehweiler, wo Moschel- und Ransenbach aufeinander treffen, auch Finkenbach-Gersweiler, Schiersfeld, Sitters, Obermoschel und Niedermoschel.

Die Flutwellen der auf Höchststände angewachsenen Flüsse erreichten die Gemeinden nach und nach mit ihrer ganzen Wucht und sorgten für großflächige Überschwemmungen und gravierende Verwüstungen.

Die Feuerwehren, das THW, das DRK und der Malteser Hilfsdienst waren bis in die frühen Morgenstunden und noch die ganze Woche mit der Bergung von Menschen, Tieren, dem Auspumpen von zahllosen Kellern und Häusern, der Sicherung und später mit Aufräum- und Reinigungsarbeiten auf den Straßen im Einsatz.
In Ransweiler und Waldgrehweiler stand das Wasser teilweise bis zu 1,70m in Häusern und Straßen. Türen und Fenster wurden eingedrückt, Möbel, Autos und Öltanks von den Fluten mitgerissen.
Gärten und Straßen glichen, als die Fluten zurückgingen, Schlammfeldern, viele Menschen verloren durch die Sintflut ihr gesamtes Hab und Gut.

Wenn Sie Hilfe brauchen oder helfen möchten:

Soforthilfe für Opfer der Unwetterkatastrophe am letzten Wochenende in der Verbandsgemeinde Alsenz-Obermoschel können sich für Soforthilfemaßnahmen (Vermittlung von Hausrat, Kleidung, Koordination dringender Hilfe, Abfuhr von Sperrmüll u.a.) an die Verwaltung der Verbandsgemeinde Alsenz-Obermoschel unter 06362/303-0 wenden.

Spendenkonten der Verbandsgemeinde Alsenz-Obermoschel:

Sparkasse Donnersberg BIC: MALADE51ROK - IBAN: DE14 5405 1990 0070 2006 05

Volksbank Kaiserslautern-Nordwestpfalz eG BIC: GENODE61KL1 - IBAN: DE12 5409 0000 0000 1744 08


Verwendungszweck: Unwetter VG Alsenz-Obermoschel

Ganz herzlichen Dank im voraus auch im Namen aller Geschädigten für jegliche Unterstützung.

Arno Mohr, Bürgermeister

23.09.2014


Stürmischer Applaus in vier Pfälzer Kirchen

Imposant: Blick in den Innenraum der Johanneskirche in Pirmasens mit Felix Hell und dem Orchester des Pfalztheaters KaiserslauternRund 1.400 Besucher von Konzertreihe „Orgel trifft Orchester“ des Bezirksverbands Pfalz begeistert

Kaiserslautern- Mit großem Erfolg ging die Konzertreihe „Orgel trifft Orchester“ mit dem international bekannten Organisten Felix Hell aus Frankenthal und dem Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern zu Ende, zu der der Bezirksverband Pfalz eingeladen hatte. Rund 1.400 Besucher feierten die Musiker mit stehenden Ovationen an vier Abenden in vier verschiedenen Pfälzer Kirchen, und zwar zur Premiere in der Paulskirche Kirchheimbolanden, sodann in der Stiftskirche Kaiserslautern und in der Johanneskirche Pirmasens und zum Abschluss in der Zwölf-Apostel-Kirche Frankenthal. „Wir freuen uns, dass auch die dritte Auflage dieser außergewöhnlichen Veranstaltung auf so große Resonanz gestoßen ist“, resümierte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder, der 2009 erstmals die Idee zu diesem Projekt hatte. Wieder dankte der Lotto-Stiftung Rheinland-Pfalz und der Sparkasse Vorderpfalz, dass sie mitgeholfen hätten, diese Konzertreihe zu verwirklichen.

Vom Publikum gefeiert (von links): Orgeltalent Felix Hell, Generalmusikdirektor Uwe Sandner und das Orchester des Pfalztheaters KaiserslauternGeneralmusikdirektor Uwe Sandner war froh, dass es gelungen sei, trotz der sehr unterschiedlichen akustischen Gegebenheiten der Kirchen ein jeweils optimales Klangergebnis zu erzielen. Und er fügte hinzu: „Es hat auch diesmal Spaß gemacht, mit Felix Hell zu musizieren.“ „Es ist immer wieder erneut ein spannendes Erlebnis, die gleichen Werke in so verschiedenen Kirchenräumen mit ihren jeweiligen Orgeln zu spielen“, sagte Felix Hell, der weltweit Konzerte gibt und erläuterte, dass jede Orgel wie ein Mensch nach Tagesform reagiere. „Mit einem solch unglaublich musikalischen Orchester aufzutreten“, sei eine besondere Freude. Dass er in Sandner einen kongenialen Partner gefunden hat, war augenscheinlich. Dies bestätigte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder, als er die Orchestermusiker, den seit 15 Jahren in den USA lebenden Orgel-Jungprofessor und „den herausragenden Musiker, der mit dem Taktstock alles zusammenfügt“, begrüßte.

An den vier Konzertabenden erklang die Toccata Festiva, op. 36, des US-Amerikaners Samuel Barber (1910-1981), die Symphonie Concertante, op. 81, des belgischen Komponisten, Organisten und Pianisten Joseph Jongen (1873-1953) und die Symphonie Nr. 1 in d-Moll, op.42, von Felix Alexandre Guilmant (1837-1911). Die Stücke finden sich auch auf der CD, die für 17,95 Euro unter www.orgel-trifft-orchester.de erhältlich ist.

Text und Foto: Bezeriksverband Pfalz

20.09.2014


Landesgartenschau Landau: Spatenstich für den Bau des Steinzeitgartens

Spatenstich für den Bau des Steinzeitgartens Spatenstich für den Bau des Steinzeitgartens

Das Museum Herxheim gestaltet im Ausstellungsbereich der Landesgartenschau Landau einen 320 m2 großen Steinzeitgarten.

Landau- Im Zentrum des Beitrags wird der Nachbau eines steinzeitlichen Langhauses stehen. Am 15. September erfolgte der Spatenstich für den Bau des Steinzeitgartens. 2015 soll der Ausstellungsbeitrag zu einem Besuchermagneten auf der Landesgartenschau werden.

15 Meter lang und 5 Meter hoch wird die Rekonstruktion eines steinzeitlichen Langhauses auf der Landesgartenschau in Landau. Damit hat der Nachbau die Originalgröße jungsteinzeitlicher Häuser und auch bei der Materialauswahl verwenden Dr. Alexander Gramsch und sein Team vom Museum Herxheim ausschließlich Materialien aus der damaligen Zeit wie Holz, Weidenruten und Lehm. Das Langhaus steht im Mittelpunkt des 320 m2 großen Steinzeitgartens auf der Landesgartenschau, in dem die Besucher die Anfänge der Kulturlandschaft erleben können. So zeigt der Ausstellungsbeitrag Pflanzen, die von den ersten Bauern nach Europa eingeführt wurden und eine dauerhafte Ansiedlung der Menschen möglich machten.

Am 15. September wurde mit einem Spatenstich der Startschuss zum Bau des Steinzeitgartens auf dem Gartenschaugelände gegeben. Dabei bedankte sich Dr. Gramsch, Leiter des Museums Herxheim, bei den vielen ehrenamtlichen Helfern und der Politik für die Unterstützung zur Realisierung des Projektes. Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer bezeichnete den Steinzeitgarten als einen Beitrag, in dem Geschichte lebendig wird und als eine Bereicherung für die Landesgartenschau. Auf eine nachhaltige Förderung des Tourismus in der Südpfalz durch die Landesgartenschau hofft der Herxheimer Bürgermeister Franz Ludwig Trauth. Projekte wie der Steinzeitgarten seien Paradebeispiele für das vielschichtige kulturelle Angebot in der Region und würden Lust auf Folgebesuche machen. Landesgartenschau-Geschäftsführer Matthias Schmauder sieht in dem Steinzeitgarten einen Beleg für die Angebotsvielfalt der größten Landesveranstaltung des Jahres 2015 und  prophezeite ihm eine Zukunft als Besuchermagnet.    

Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter www.lgs-landau.de

Text und Foto: Landesgartenschau Landau 2015

17.09.2014


Ehrensache-Preis 2014 an „Hand des Menschen“ Neustadt

v.l.n.r.: Süleyman Aydin (Türkisch-Islamische Gemeinde Bullay e.V.), Gregor Meyle (Sänger), Roswitha Hoffmann (Publikumspreisträgerin / vorne), Bandmitglied Gregor Meyle (verdeckt), Bandmitglied Jupiter Jones (Kappe), Gabriela Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, Moderator Martin Seidler (dahinter), die Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer; Bandmitglied Mine, Caroline Seidel (Hand des Menschen, rosa Jackett, weiße Bluse), Mine (schwarzes Kleid, Brille), Manfred Franz (Unnauer Patenschaft), Sascha Eigner (Gitarrist Jupiter Jones und Pate von Caroline Seidel), Dr. Peter Uebel (StreetDocs Ludwigshafen), Bandmitglied Jupiter Jones (2 x), Carolin Hingst (Patin), Sänger Jupiter Jones. v.l.n.r.: Süleyman Aydin (Türkisch-Islamische Gemeinde Bullay e.V.), Gregor Meyle (Sänger), Roswitha Hoffmann (Publikumspreisträgerin / vorne), Bandmitglied Gregor Meyle (verdeckt), Bandmitglied Jupiter Jones (Kappe), Gabriela Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, Moderator Martin Seidler (dahinter), die Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer; Bandmitglied Mine, Caroline Seidel (Hand des Menschen, rosa Jackett, weiße Bluse), Mine (schwarzes Kleid, Brille), Manfred Franz (Unnauer Patenschaft), Sascha Eigner (Gitarrist Jupiter Jones und Pate von Caroline Seidel), Dr. Peter Uebel (StreetDocs Ludwigshafen), Bandmitglied Jupiter Jones (2 x), Carolin Hingst (Patin), Sänger Jupiter Jones.

Caroline Seidel in der Sendung „SWR Ehrensache 2014“ am 14. September geehrt

"SWR Ehrensache 2014": Moderator Martin Seidler, Caroline Seidel, Sascha Eigner, Carolin Hingst und Gabriela Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-SaynWorms/Neustadt- Bei der diesjährigen „Ehrensache“-Preisverleihung ist der Verein „Hand des Menschen e.V.“ aus Neustadt/Weinstraße mit dem Preis der „Ehrensache 2014“ ausgezeichnet worden. Aus den Händen von Musiker Sascha Eigner von der Band „Jupiter Jones“ nahm die Initiatorin und Gründerin des Vereins, Caroline Seidel, den Preis stellvertretend für ihre Vereinskolleginnen und -kollegen entgegen. Die Verleihung fand am Sonntag, 14. September, in der Fernsehsendung „SWR Ehrensache 2014“ statt, die live vom Landesweiten Ehrenamtstag in Worms ausgestrahlt wurde.

Der Verein „Hand des Menschen – Kindern eine Zukunft geben e.V.“ setzt sich für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Kenia und Indien ein. Bildungs- und Gesundheitsprojekte treibt der Verein voran, außerdem kümmern sich Caroline Seidel und ihre Mitarbeitenden um Patenschaften für ihre Schützlinge. Dabei steht das Individuum immer im Vordergrund.

"SWR Ehrensache 2014": Auftritt der Band "Jupiter Jones"Weitere Preisträger der „Ehrensache 2014“ sind Dr. Peter Uebel von den StreetDocs aus Ludwigshafen, die Menschen ohne Krankenversicherung medizinische Hilfe leistet, Manfred Franz von der „Unnauer Patenschaft e.V.“, welche sich für krebs- und schwerstkranke Kinder engagiert sowie Süleyman Aydin, Vorsitzender der Türkisch-Islamischen Gemeinde von Bullay. Letzterer wurde von Ministerpräsidentin Malu Dreyer persönlich mit dem „Sonderpreis der Ministerpräsidentin“ für besonderes Engagement in Sachen Integration ausgezeichnet. Eine Jury, der Gabriela Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, Stabhochspringerin Carolin Hingst und Sascha Eigner von der Band „Jupiter Jones“ angehörten, hatte die Preisträger ausgewählt und persönlich geehrt.

Einen fünften Preis, den „Publikumspreis der Ehrensache“, vergaben die Zuschauer der „SWR Landesschau Rheinland-Pfalz“ und die Hörer von SWR4 per Online-Abstimmung. Ihn erhielt Roswitha Hoffmann aus Katzenelnbogen für Engagement für die Bücherei im Einrich. Mit den musikalischen Auftritten von Jupiter Jones, Gregor Meyle und Mine sagte die "Ehrensache 2014" den Menschen Danke, die sich im Stillen für andere einsetzen. Es moderierte Martin Seidler. Am Montag, 15. September, sendet SWR4 einen Nachbericht vom Ehrenamtstag.

Text SWR Mainz; Foto: SWR / Kristina Schäfer

16.09.2014


Landesgartenschau Landau: SWR ist Medienpartner

Landau- Der SWR ist Medienpartner der Landesgartenschau Landau 2015. Als zweitgrößte Rundfunkanstalt der ARD mit Hauptstandorten in Mainz, Baden-Baden und Stuttgart berichtet der SWR in Radio, Fernsehen und Internet über den Südwesten Deutschlands. Gemeinsam mit der Landesgartenschau-Geschäftsleitung unterzeichnete Dr. Simone Schelberg, Landessenderdirektorin des SWR, am Donnerstag die Vereinbarung.

Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer war die Freude über die Vertragsunterzeichnung zwischen dem SWR und der Landesgartenschau anzusehen: „Der Südwestrundfunk ist ein wichtiger Multiplikator für unsere Landesgartenschau und wird mit seiner Berichterstattung zu deren Erfolg beitragen“, so das Stadtoberhaupt. Matthias Schmauder und Karin Bommersheim von der Landesgartenschau-Geschäftsleitung bezeichneten die Zusammenarbeit mit dem SWR als eine große Bereicherung für die größte Landesveranstaltung des Jahres 2015: „Der SWR ist sowohl lokal als auch regional in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg verankert und begleitet mit seinen Fernseh- und Hörfunkprogrammen das Leben der Menschen im Südwesten. Die Medienpartnerschaft ist ein großer Gewinn für die Landesgartenschau“.

Die Partnerschaft zwischen dem Südwestrundfunk und der Landesgartenschau soll sich auch im Ausstellungsprogramm der Landesgartenschau Landau 2015 widerspiegeln. So wird der SWR die Angebotsvielfalt  seines Hörfunk- und Fernsehprogramms in der SWR-Lounge und im „SWR grünzeug“-Garten im Ausstellungsbereich der Landesgartenschau präsentieren. Der Südwestrundfunk plant, mit einem Angebot an Radio- und Fernsehsendungen sowohl Hörer, Zuschauer und Besucher zu informieren und zu unterhalten. Landessenderdirektorin Dr. Simone Schelberg betonte die Bedeutung der Landesgartenschau Landau für die Region: „Der SWR in Rheinland-Pfalz ist natürlicher Partner dieser größten Landesveranstaltung im nächsten Jahr. Neben Regionalität und Aktualität stehen wir für Nähe zu den Menschen und wollen die Landesgartenschau 2015 nutzen, um Informationen, Service, Unterhaltung und viele Geschichten von Menschen zu vermitteln – so bunt und vielfältig, wie der Rahmen es verspricht.“ Und Sabine Oechsle vom SWR Landessendermarketing ergänzte: „Wir werden gerne in Landau mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen dazu beitragen, dass die Landesgartenschau ein großer Erfolg wird. Gerade die barrierefreie SWR-Lounge bietet immer wieder die Möglichkeit, die Radioprogramme SWR1 und SWR4 sowie das SWR Fernsehen unmittelbar zu erleben.“ Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter www.lgs-landau.de

Text und Foto: Landesgartenschau Landau

05.09.2014


Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd zu Gast in Landau

Landau- Die Verbundenheit von Gartenschaustädten ist traditionell über Ländergrenzen hinweg groß. Dies zeigte sich einmal mehr am vergangenen Samstag, als eine Delegation aus Schwäbisch Gmünd die Südpfalzmetropole Landau besuchte und auf dem Marktplatz für die Landesgartenschau im Schwabenland warb.

Bereits zweimal haben die Landauer jüngst den Gmündern einen Besuch abgestattet. Vergangenen Dienstag besuchte Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer gemeinsam mit Stadträten und Vertretern der Landesgartenschau Landau die Schwäbisch Gmünder Gartenschau und bereits vor zwei Wochen machte sich Landaus Bürgermeister Thomas Hirsch ein Bild vom schwäbischen Pendant. Am Samstag folgte nun der Gegenbesuch aus der ältesten Stauferstadt: Vor dem Landauer Rathaus informierte das Team der Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd die Besucher des Landauer Wochenmarktes über die schwäbische Gartenschau. Um 10.30 Uhr lenkten staufische Fanfarenbläser mit ihren Tönen die Aufmerksamkeit auf den Rathausbalkon, von wo aus sich die Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer und Richard Arnold gemeinsam an die Öffentlichkeit wandten. Die Politiker bezeichneten Gartenschauen als Motor für städtebauliche Entwicklungen und erläuterten, was 2015 in Landau zu erwarten und was gerade eben und in naher Zukunft in Schwäbisch Gmünd auf der Landesgartenschau los ist.

Oberbürgermeister Arnold lud die Landesgartenschau Landau ein, sich im Oktober 2014 in Schwäbisch Gmünd zu präsentieren, um dort die Vorfreude auf die Landauer Großveranstaltung zu wecken.

Bei einer abschließenden Führung über das Gelände der Landesgartenschau Landau wurde den Gästen das Konzept hinter der Landauer Großveranstaltung von Marketingleiterin Karin Bommersheim erklärt. Dabei zeigten sich die Besucher aus Schwäbisch Gmünd insbesondere von den historischen Gebäuden aus dem späten 19. Jahrhundert beeindruckt. Die Verbundenheit zwischen den beiden Gartenschaustädten drückt sich auch in einem besonderen Angebot für Dauerkartenbesitzer aus: Landauer Dauerkartenbesitzer besuchen die schwäbische Gartenschau, die bereits über eine Millionen Besucher verzeichnen kann, dieses Jahr kostenlos und sparen damit 16 Euro. Im nächsten Jahr ist der Besuch der Landauer Gartenschau für Besitzer einer Dauerkarte aus Schwäbisch Gmünd wiederrum kostenfrei.    

Weitere Informationen zur Landesgartenschau in Landau finden Sie unter www.lgs-landau.de und unter www.facebook.com/lgslandau, und zur Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd unter www.gmuend2014.de

Landesgartenschau Landau 2015, Presse

04.09.2014


Die Weinstraße als Fußgängerzone

Etwa 180.000 Besucher lassen sich beim Erlebnistag Deutsche Weinstraße die Stimmung nicht verderben

Neustadt/Weinstr. -  Ruhig wie selten verlief der 29. Erlebnistag Deutsche Weinstraße. Nach dem Dauerregen vor der Eröffnung und der unsicheren Wetterlage den Tag über blieb der gewohnte Besucheransturm zwar aus. Die Stimmung in den Orten und an viel besuchten Plätzen zwischen den Gemeinden wie etwa am Weinstraßen-Mittelpunkt zwischen Diedesfeld und Maikammer war dennoch gut, wer sich auf den Weg gemacht hatte, ließ sich die Laune nicht vom trüben Wetter verderben. Die besonders beworbenen Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke waren zum Teil recht gut frequentiert. Die Pfalzwein-Werbung, die die Großveranstaltung gemeinsam mit den Gemeinden entlang der Weinstraße organisiert, sprach von etwa 180.000 Besuchern, die Polizei sprach von einem „sehr ruhigen Erlebnistag“..

Auf den Parkplätzen entlang der Weinstraße standen wie in jedem Jahr viele Autos mit Kennzeichen aus Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und anderen Teilen der Republik. Ungewöhnlich viele Besucher erkundeten in diesem Jahr indes nicht wie gewohnt mit dem Fahrrad, sondern zu Fuß und mit einem Regenschirm in der Hand die älteste Weinstraße der Welt. Besonders am Vormittag fiel die große Zahl der Weinstraßenbummler auf, später dominierten die Radler das bunte Weinstraßen-Treiben. Ob Jugendliche mit ihrer Clique, Familien mit Kindern, Pärchen auf dem Tandem oder im Partnerlook – sie alle hatten Ihren Spaß bei einem Wetter, das trotz durchweg bewölktem Himmel bei Temperaturen um zwanzig Grad ideal zum Radeln war.

„Kunstvolle Pfalz“ lautete das Motto beim längsten Weinfest der Pfalz in diesem Jahr. Die vielen kleinen Sehenswürdigkeiten in den Weinstraßenorten – besondere Kirchen und andere Gebäude, hübsche Brunnen oder historische Kelteranlagen – stießen durchaus auf Interesse. So wollten etwa 50 Besucher in Maikammer die „Gute Stube“, eine im Originalzustand erhaltene, großbürgerliche Wohnstube aus dem 19. Jahrhundert, besichtigen. Bei der Eröffnung am Vormittag, ebenfalls in Maikammer, hatte Theresia Riedmaier, die Vorsitzende der Pfalzwein-Werbung, allen Mitwirkenden am Erlebnistag gedankt. Janina Huhn, die pfälzische Weinkönigin sprach von einem Tag, auf den sich alle in der Pfalz freuen. Der rheinland-pfälzische Sozialminister Alexander Schweitzer sprach davon, dass das Wetter die Pfälzer und ihre Gäste auf eine harte Probe stelle – aber „wir tragen die Sonne im Herzen oder im Glas.“

Text und Foto: pw

31.08.2014


Materialsammlung zum Ersten Weltkrieg erschienen

Interessante Quellentexte - Spannende Lektüre: Regionale Geschichte in Weltgeschehen eingebettet

Kaiserslauern- „Der Erste Weltkrieg und die Pfalz“, so lautet der Titel einer Materialsammlung für den Unterricht, die der Bezirksverband Pfalz herausgegeben hat.

Die 168-seitige Broschüre im DIN A4-Format bietet zahlreiche Quellentexte und wurde von den Historikern Dr. Herwig Buntz, Stefan Endres, Roland Paul und Stefan Schaupp erarbeitet. Sie dient in erster Linie als Hilfe für den Unterricht, da sie mit Aufgaben und Erwartungshorizonten ausgestattet ist; gleichzeitig ist sie aber auch eine wertvolle Lektüre für jeden historisch Interessierten.

„Der Erste Weltkrieg wird oft als ‚Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts‘ bezeichnet, in den Friedensverträgen liegen die Wurzeln des Zweiten Weltkriegs“, sagte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder bei der Vorstellung des Bandes im Rahmen einer Fahrt nach Verdun. „Damals hielt man Kriege für führ- und gewinnbar, was man heute ausschließen kann.“

Wie auch bei den Materialsammlungen „Die Pfalz im Mittelalter“, „Das Hambacher Fest“, „Die Pfalz im Nationalsozialismus“ und „Europa und die Pfalz“ werde regionale Geschichte ins Weltgeschehen eingebettet.

In acht Kapiteln beschäftigen sich die Autoren mit den unterschiedlichsten Aspekten, und zwar mit dem Weg in den Ersten Weltkrieg (1913), dem Kriegsausbruch 1914, der Politik während des Krieges, der wirtschaftlichen Situation, der „Heimatfront“, dem Alltagsleben, der Revolution 1918 und der Demobilisierung sowie der Rezeption und Erinnerungskultur.

Die Broschüre ist gegen eine Schutzgebühr von fünf Euro beim Bezirksverband Pfalz, Referat Öffentlichkeitsarbeit, Bismarckstraße 17, 67655 Kaiserslautern, Telefon 0631 3647-121, Fax 0631 3647-133, info@bv-pfalz.de, www.bv-pfalz.de, erhältlich.

05.08.2014


Verdun beeindruckt Besucher aus der Pfalz

Befestigungsanlage bei Verdun: Fort DouaumontTagesfahrt zeigt Stätten des Ersten Weltkriegs

Kaiserslautern- „Der Tag brachte viele neue Informationen und interessante Eindrücke“, resümierte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder am Ende der Fahrt des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde nach Verdun. Eine 50-köpfige Gruppe aus der Pfalz besuchte die Schlachtfelder des Ersten Weltkriegs unter sachkundiger Führung des Historikers Jürgen Keddigkeit, der die Teilnehmer bereits auf der Hinfahrt mit einer Fülle grundsätzlicher Informationen versorgte.

Das erste Ziel war Fort Douaumont, das im Ersten Weltkrieg stark umkämpft und 1916 acht Monate lang in deutscher Hand war. Die Gruppe besichtigte das Bauwerk, seine Kasematten, den Panzerturm und den „deutschen Friedhof“, ein abgemauerter Lagerraum, in dem 679 Gefallene ihre letzte Ruhe fanden. Danach ging’s weiter zum Beinhaus, dem Ossuaire, das die Gebeine von über 130.000 nicht identifizierten französischen und deutschen Soldaten birgt, die man durch Fenster auch sehen kann. In der monumentalen Gedenkstätte wurde ein informativer Film über die Schlacht um Verdun gezeigt.

Schwarze Kreuze für deutsche Soldaten: Gräberfeld bei Consenvoye mit 11.148 GefallenenAm Nachmittag besuchten die Pfälzerinnen und Pfälzer die Umgebung nördlich von Verdun, zunächst den Bergzug „Toter Mann“ („Le mort Homme“) und „Höhe 304“, wo Zehntausende Soldaten gefallen sind; der Höhenzug war aufgrund des starken Artilleriebeschusses nach dem Krieg 16 Meter niedriger als zuvor; etliche Denkmäler erinnern an die Toten. In Malancourt, am Ortseingang, lässt sich noch die Ruine eines deutschen Bunkers betrachten, dessen Maschinengewehre 1918 sehr hohe Verluste bei den französischen und amerikanischen Rückeroberungsversuchen verursachten. Auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Consenvoye liegen 11.148 Soldaten in Einzel- und Massengräbern begraben. Die zahllosen Kreuze sind – im Gegensatz zu den französischen Kreuzen – schwarz, ein Zeichen für die Schmach der Besiegten.

Schließlich gelangte die Gruppe noch nach Fleury-devant-Douaumont, ein Bauerndorf mit gut 420 Einwohnern, das im Ersten Weltkrieg, wie viele andere auch, untergegangen ist. Rund um die Wälder von Verdun, die im Ersten Weltkrieg völlig zerstört wurden, sind noch heute Schützengräben und Bombentrichter zu sehen, in der Erde stecken Granatsplitter und Skelettteile. Die Fahrt hat dazu beigetragen, den Ersten Weltkrieg mit seinen apokalyptischen Ausmaßen, der im Bewusstsein der Deutschen von den Schrecken des Zweiten Weltkriegs überlagert ist, in Erinnerung zu rufen. Text und Foto: Bezirksverband Pfalz

03.08.2014


Mensa des Pfalzinstituts saniert

750.000 Euro für Baumaßnahme des Bezirksverbands Pfalz

Frankenthal- Nach 30 Jahren intensiver Nutzung stand die Renovierung der Mensa des Pfalzinstituts für Hören und Kommunikation (PIH) in Frankenthal an. Das Hauptaugenmerk lag auf der energetischen Verbesserung der Gebäudehülle und im Inneren auf einer neuen, energiesparenden Beleuchtung; auch galt es, die Raumakustik zu optimieren. Für die Baumaßnahme stellte der Bezirksverband Pfalz insgesamt 750.000 Euro bereit.

Zuvor erarbeiteten die Fachleute ein Klimaschutzkonzept, das dann konsequent umgesetzt wurde. An Dach und Fassade entfernte man die alten Holzschindeln und brachte Energiesparplatten an, erneuerte die Fenster und den außen liegenden Sonnenschutz und führte Dämmarbeiten durch. Der Speisesaal, der auch vielfältigen Veranstaltungszwecken dient, erhielt eine energiesparende LED-Beleuchtung, sodann wurde die Raumakustik verbessert. In der Mensa werden täglich gut 200 Kinder des Pfalzinstituts sowie 180 externe Schülerinnen und Schüler der benachbarten Schulen verköstigt; darüber hinaus versorgt die Küche noch weitere 200 Internats- und Kindergartenkinder. Text und Foto: Bezirksverbands Pfalz

23.07.2014


Landesgartenschau Landau: Gästeführerausbildung hat begonnen

Landau- Wenn die Landesgartenschau Landau ihre Tore öffnet, werden sachkundige Gästeführer den Besuch der größten Landesveranstaltung des Jahres 2015 zu einem noch eindrucksvolleren Erlebnis machen. Die  Schulung der Gästeführer  erfolgt  im  Rahmen  des Projektes  „RegioAkademie“  in  Kooperation  mit  dem  Verein  Südliche  Weinstraße e.V..

In diesen Tagen geht die Ausbildung der zukünftigen Gästeführer der Landesgartenschau Landau in die nächste Phase. Die Schulungen werden bis kurz vor Eröffnung der Großveranstaltung im April 2015 andauern und umfassen insgesamt acht Module. Die Ausbildung der Gästeführer erfolgt durch das Projekt „RegioAkademie“ in Kooperation mit dem Verein Südliche Weinstraße e.V.. Das Projekt wird durch Mittel des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen Rheinland-Pfalz sowie des Europäischen Sozialfonds (ESF) unterstützt und dient der Förderung der handelnden Personen und Gruppen in der Freizeit- und Tourismuswirtschaft in der Pfalz. Die Gästeführer werden unter anderem in Pflanzenkunde und der Landauer Stadtgeschichte unterrichtet sowie mit Hintergrundwissen zur Landesgartenschau vertraut gemacht. Mit Eröffnung der Landesgartenschau bieten die Gästeführer den Besuchern einen besonderen Service an: Durch eine kompetente Führung wird der Besuch für den Gast noch eindrucksvoller und informativer. Die Buchung von Gruppenführungen erfolgt über das Landauer Büro für Tourismus, Führungen für Individualgäste werden nach Eröffnung der Landesgartenschau täglich um 11 Uhr am Eingang „Blütenpromenade“ starten.

Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter www.lgs-landau.de

Landesgartenschau Landau 2015, Presse

23.07.2014


„Feigen sind Sonnenkinder“

Superaromatische Früchte in diesem Jahr / “Pfälzer Feigenwochen” in ausgewählten Restaurants

NEUSTADT/WSTR- Mit den heißen Sommertagen sind in der Pfalz die ersten Feigen reif geworden, die in diesem Jahr besonders aromatisch schmecken. Fast zwei Monate lang können nun in der feigenreichsten Region Deutschlands die exotischen Früchte geerntet und gekostet werden. Dazu lädt die Initiative Pfalz.Marketing zu „Pfälzer Feigenwochen“ in ausgewählten Restaurants ein, für den Handel mit den Früchten wurde eigens eine „Feigenbörse“ im Internet eingerichtet. Nach Angaben von Pfalz.Marketing wachsen im mediterranen Klima der Pfalz etwa 50.000 Feigenbäume und –sträucher, so viele wie nirgendwo sonst in Deutschland. Schätzungen zufolge werden jährlich etwa 80.000 Kilo Feigen geerntet. Die Früchte werden allerdings ausschließlich von der heimischen Gastronomie verarbeitet oder von Privatleuten verzehrt. Einen Handel im größeren Stil gibt es ebenso wenig wie einen erwerbsmäßigen Anbau.

Als „super aromatisch“ beschreibt Werner Ollig, der Leiter der Gartenakademie Rheinland-Pfalz beim Dienstleistungszentrum Rheinpfalz (DLR), die diesjährigen Früchte. Besonders an Pflanzen direkt am Haus habe er viele schöne und große Feigen gesehen „Wir hatten keine Frostschäden, lediglich das trockene Frühjahr hat dazu geführt, dass die Früchte an manchen Standorten relativ klein wurden“, sagte der Gartenexperte. Ollig hofft auf warmes Wetter in den nächsten Wochen, denn „Feigen sind Sonnenkinder“. Die Erntemenge schätzt er als normal ein. Voraussichtlich werde es bis in den September hinein frische Pfälzer Feigen geben.

Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, findet im Internet unter www.pfalz.de nicht nur Informationen über die Pfälzer Feigen, sondern auch die Adressen von Restaurants, die Feigengerichte auf der Karte haben. Die Restaurants nehmen an den „Pfälzer Feigenwochen“ teil, welche die Initiative Pfalz.Marketing organisiert. Über einen „link“ zu dem teilnehmenden Restaurant können Interessenten weitere Informationen abrufen. Je nach Vegetationsverlauf enden die „Feigenwochen“ spätestens Mitte September.

Um den Handel mit den paradiesischen Früchtchen zu vereinfachen, hat Pfalz.Marketing wieder eine Feigenbörse – ebenfalls im Internet unter www.pfalz.de - eingerichtet. Dort können sich alle eintragen, die Feigen verkaufen möchten, umgekehrt können sich auch diejenigen registrieren lassen, die Früchte kaufen möchten. Gerade bei den Verkäufern wurde diese Einrichtung in den vergangenen Jahren stets gut angenommen, berichtet Pfalz.Marketing-Geschäftsführer Dr. Detlev Janik.

Die etwa 80 Gramm schweren Früchte werden meist zwischen Mitte Juli bis Mitte September reif,  in guten Jahren erlaubt das milde Klima der Pfalz sogar eine zweite Ernte im Spätherbst. Hundert bis zweihundert Früchte trägt ein ausgewachsener Baum, die Pfälzer Ernte kann daher auf mindestens 80.000 Kilo geschätzt werden. Weil die Früchte rasch verderben, müssen sie frisch verarbeitet werden.

In den folgenden Restaurants stehen Gerichte mit Pfälzer Feigen auf der Karte:

Restaurant

Str.

plz

Ort

Café Konditorei Sixt

Hauptstr. 3

67433

Neustadt/Weinstr.

Hotel-Restaurant
Deidesheimer Hof

Am Marktplatz

67146

Deidesheim

Hotel Schloß Edesheim

Luitpoldstr. 9

67483

Edesheim

Waldhaus Wilhelm

Kalmithöhenstraße 6

67487

Maikammer

Hotel Alt Speyer

Große Gailergasse 1a

67346

Speyer

Restaurant Esslibris im Romantikhotel Landschloss Fasanerie

Fasanerie 1

66482

Zweibrücken

Maurers Dorfschänke

Hammelstalstr. 10

67098

Bad Dürkheim

Hotel Restaurant Leinsweiler Hof

Weinstrasse

76829

Leinsweiler

Stengel´s Liebstöckl

Mittelgasse 22

67433

Neustadt/Weinstr.

Hotel- Restaurant Pfälzer Hof

Weinstrasse 85

67480

Edenkoben

Text und Foto: Pfalz.Marketing e.V.

22.07.2014


Nachhaltige Weinwirtschaft - Ministerpräsidentin Malu Dreyer besucht Weingut und Flurbereinigungsgebiet

Ministerpräsidentin Malu Dreyer besucht Weingut Pfannebecker und Flurbereinigungsgebiet Gundersheim-Höllenbrand

Mainz/Worms- Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat das Weingut Pfannebecker in Worms-Pfeddersheim und das Verfahrensgebiet der Flurbereinigung Gundersheim-Höllenbrand besucht. Die Ministerpräsidentin informierte sich dort über die Umsetzung nachhaltiger Landwirtschaft und Landentwicklung.

„Das Weingut der Familie Pfannebecker ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie ein traditioneller Familienbetrieb, in dem drei Generationen die Verantwortung tragen, seine Produktion erfolgreich von konventioneller auf ökologische Weinwirtschaft umstellen kann“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Dies zeige zum einen, wie fruchtbar generationsübergreifendes Arbeiten für Betriebe sein kann. Zum anderen bestätige die Umstellung auf ökologische Weinwirtschaft die positive Entwicklung des Landes Rheinland-Pfalz als führendes Bio-Weinland: Im vergangenen Jahr wurden deutschlandweit rund 7200 ha ökologische Rebflächen bewirtschaftet, davon 4900 ha in Rheinland-Pfalz. Die Ministerpräsidentin betonte, dass mit der Umstellung der Staatsweingüter Bad Kreuznach und Trier-Avelsbach auf ökologische Weinerzeugung künftig möglicherweise noch mehr Weinbaubetriebe zum Umstieg motiviert werden würden. Der Umstieg stärke die bestehenden Marktchancen für heimische Weine weiter.

Damit der Weinbau in Rheinland-Pfalz auch nachhaltig erfolgreich sei, komme es vor allem auf die Ausbildungs- und Beratungsangebote vor Ort an, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Erfolgreiche Winzerinnen und Winzer müssen heutzutage Multitalente sein. Neben wirtschaftlichem und rechtlichem Knowhow müssen sie sich mit chemischen, mikrobiologischen und klimatischen Prozessen auskennen und darüber hinaus die Technik für die Außen- und Kellerwirtschaft beherrschen. Damit die rheinland-pfälzischen Winzerinnen und Winzer diesen enormen Anforderungen gerecht werden können, dienen die Dienstleistungszentren Ländlicher Raum als wichtige Stütze.“ Das Land Rheinland-Pfalz verfüge mit seinen Dienstleistungszentren Ländlicher Raum (DLR), dem Prinzip der dualen Ausbildung und dem Dualen Studiengang „Weinbau und Önologie“ über eine hervorragende Infrastruktur für die Ausbildung. „Hier ziehen wir alle an einem Strang: Das Land und seine Dienststellen, die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, der Bauern- und Winzerverband und die ausbildenden Betriebe. Eine umfassende Ausbildung ist die Basis für unseren Erfolg in Rheinland-Pfalz“, betonte die Ministerpräsidentin. Die Landwirtschafts-, Winzer- und Gärtnereibetriebe würden durch das regional angepasste Versuchswesen und dank der Beratungen durch die DLRs zudem umfassend im Arbeitsalltag unterstützt.

Wie der Erhalt und die Gestaltung der Kulturlandschaft, unter Berücksichtigung landwirtschaftlicher Interessen, selbst in einem Vogelschutzgebiet möglich sind, davon konnte sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer beim Besuch des Verfahrensgebiets der Flurbereinigung Gundersheim-Höllenbrand überzeugen. „Die Flubereinigung Gundersheim-Höllenbrand ist für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation und ein gelungenes Beispiel dafür, wie unterschiedliche Ziele gemeinsam erreicht werden können. Ohne das Verfahren im Höllenbrand wäre den Winzern langfristig die Existenzgrundlage und der bedrohten Vogelart Steinschmätzer durch den Verfall und die Verbuschung der Trockenmauern der Lebensraum entzogen worden“, so Malu Dreyer. Zudem spielten die Sanierung und der Neubau der für den Höllenbrand typischen Trockenmauern auch für den Tourismus eine große Rolle. „Durch jahrhundertelange traditionelle Weinbaubewirtschaftung sind in Rheinland-Pfalz vielfältige Weinkulturlandschaften entstanden, die es zu pflegen und zu entwickeln gilt. Landwirtschaft, Tourismus und der Naturschutz bilden dabei eine Symbiose, die ohne den Weinbau, insbesondere den Steillagenweinbau, gefährdet wäre“, betonte die Ministerpräsidentin.

Dass es den Verantwortlichen gelungen sei, eine effiziente maschinelle Bewirtschaftung durch die Vergrößerung der Bewirtschaftungseinheiten zu ermöglichen und gleichzeitig die Lebens- und Bruträume streng geschützter Arten zu erweitern, mache den Erfolg des Verfahrens umso bemerkenswerter. „Mit der Bodenordnung kann in der ländlichen Entwicklung enorm viel erreicht werden. Dies aber auch nur, wenn sich Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Verbände und Kommunen aktiv in den Prozess mit einbringen“, so Malu Dreyer.

Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse Foto: spk,Archiv

09.07.2014


Spendenübergabe an den „Weißen Ring“ - „RPR Hilft e.V.“ überreicht 3.000 Euro

v.l. Heinz Günter Brill, Weisser Ring Bad Kreuznach; Armin Lutzke, Versicherungsservice24 in Germersheim; Julia Klöckner, CDU-Chefin Rheinland-Pfalz; Kunze, RPR1.Morningshow Moderator; Andrea Willig, RPR Hilft e.V.; Karin Schwartz, Spardabank SüdwestSpendenübergabe an den „Weißen Ring“ -RPR Hilft e.V.“ überreicht 3.000 Euro

Ludwigshafen/Bad Kreuznach- Ein Fußball mit dem Autogramm von Bundeskanzlerin Merkel ist ein echtes Unikat. Kein Wunder, dass er RPR1. bei der Versteigerung on air förmlich aus den Händen gerissen wurde. Davon profitieren nun Kriminalitäts- und Gewaltopfer in Rheinland-Pfalz, denn die Hilfsorganistation „Weißer Ring e.V.“ in Bad Kreuznach kann das Geld sinnvoll einsetzen. Der Scheck über 3.000 Euro wurde der Organisation gestern von RPR1.Morningshow-Moderator Kunze überreicht.

Mit dabei war auch die rheinland-pfälzische CDU-Chefin Julia Klöckner. Sie hatte den von Angela Merkel persönlich unterschriebenen WM-Fußball aus Berlin mitgebracht. Die Kanzlerin war so beeindruckt von einem „Selfie“, das RPR1.Morningshow Moderator Kunze von ihr und sich fotografiert hatte, dass sie sich entschlossen hatte, diesen persönlich unterschriebenen Fair Trade Fußball zu stiften. „Versicherungsservice24“ in Germersheim bot schließlich am meisten, nämlich 2.000 Euro. Dieses Ergebnis wurde durch 1.000 weitere Euro von der Spardabank im Vordergrund v.l. Kunze, RPR1.Morningshow Moderator; Julia Klöckner, CDU-Chefin Rheinland-Pfalz; Armin Lutzke, Versicherungsservice24 in Germersheim;, Heinz Günter Brill, Weisser Ring Bad KreuznachSüdwest erhöht, die diese Summe freundlicherweise auch für den Fall zugesagt hatte, dass sie überboten wird. Laut Andrea Willig von „RPR Hilft e.V.“ zeigt die Aktion deutlich, dass soziales Engagement spannend sein kann: „Ganz Deutschland im Fußballfieber, da kommt der lange Pass aus Berlin nach Rheinland-Pfalz, Klöckner nimmt an, gibt ab an Kunze, der legt vor und das Team schafft das Tor für den guten Zweck! Ich freue mich über diesen gelungenen Startschuss für die diesjährigen RPR hilft e.V. Spendenprojekte und danke für ein großartiges Zusammenspiel von Politik, RPR1.und vor allem den Hörern, die großzügig geboten haben zugunsten von Kriminalitätsopfern.“

RPR Hilft e.V.: Der Träger

Der Verein ‚RPR Hilft e.V.’ ist als gemeinnützig anerkannt und unterstützt seit 1999 hilfsbedürftige Familien und Organisationen. Ziel ist es, den Menschen schnell und unbürokratisch zu helfen und sicherzustellen, dass die Spenden genau dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Schirmherrin ist die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Informationen unter: www.rpr1.de

Text und Foto: Rheinland-Pfälzische Rundfunk GmbH & Co.KG, Presse

08.07.2014


Unwetter zieht über Rheinland-Pfalz

Unwetter zieht über Rheinland-Pfalz - Umgestürzte Bäume und abgedeckte Dächer

Mainz/Rheinland-Pfalz- Unwetter haben in Rheinland-Pfalz am Sonntagabend große Schäden angerichtet. Der Sturm deckte Dächer ab, riss Bäume um und beschädigte Stromleitungen. In Mainz musste ein Musikfestival abgebrochen werden, nachdem umherfliegende Gegenstände mehrere Besucher verletzt hatten.

Polizei, Technisches Hilfswerk und Feuerwehr waren in der Nacht im Dauereinsatz. Allein rund um Mainz musste etwa hundert Mal ausgerückt werden. Im Zoll- und Binnenhafen stürzten Hochseecontainer auf die Straße und beschädigten mehrere Stromleitungen.

Ein Techno-Festival mit 17.500 Besuchern musste wegen des Unwetters abgebrochen werden, Auf dem Gelände wurden Zelte vom Wind umgedrückt und viele andere Gegenstände durch die Luft gewirbelt.nachdem der Wind ein Zelt umgerissen hatte. Sieben Besucher wurden verletzt, vier mussten im Krankenhaus behandelt werden.

Stromausfall in der Eifel

In der Eifel fiel in einigen Gemeinden der Strom aus, darunter auch in Bitburg. Ein Abschnitt der Autobahn 60 bei Bitburg war für kurze Zeit überflutet. Auch bei Waxweiler in der Nähe von Prüm wurden mehrere Straßen überflutet. Verletzt wurde niemand.

Bäume blockieren Bahngleise

Im westpfälzischen Schönenberg-Kübelberg wurde das Dach eines Wohnhauses fast komplett abgerissen. Am Morgen wurde das Ausmaß der Zerstörung noch deutlicher.Auch die Pfalz war von dem Unwetter betroffen. Aus den Regionen Kaiserslautern und Ludwigshafen berichtete die Polizei von umgestürzten Bäumen, abgedeckten Hausdächern und vollgelaufenen Kellern. Im westpfälzischen Schönenberg-Kübelberg hat eine Windhose mehrere Dächer abgedeckt. Ein Hausgiebel wurde so stark beschädigt, dass er abgerissen werden muss. Bei Rockenhausen und Lauterecken konnten mehrere Regionalzüge nicht weiter fahren, weil umgefallene Bäume die Bahngeleise blockierten. Autos wurden durch umgestürzte Bäume und herabfallende Äste beschädigt.

Der Sommer legt landesweit eine Pause ein

Nach einer regnerischen Nacht drohen laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) auch am Montag Schauer und Gewitter. Die Höchstwerte sinken auf nur noch 17 bis 23 Grad. Ähnlich unfreundlich sind die Aussichten für die weiteren Tage. Es bleibt bei kühlem Schauerwetter mit Höchstwerten um die 20 Grad.

Text und Foto: SWR, Presse 

07.07.2014


Langjährige Moderatorin des SWR Fernsehens trat im Juli 2014 in Ruhestand

„Alla dann“ – Judith Kauffmann verabschiedet sich

Mainz- Eine Besuchergruppe durchquert das Mainzer SWR-Funkhaus in einer Art Gänsemarsch. Doch plötzlich gerät die Karawane bei ihrem Informationsrundgang ins Stocken. Eine Menschentraube bildet sich. Hat man etwa einen Schlagerstar entdeckt, dem man hier durchaus auch mal in den Fluren begegnen kann? Nein, die Aufmerksamkeit gilt einer Frau, die nie auf den großen Glamour aus war. Trotzdem steht sie nun mit strahlenden Augen im Mittelpunkt des großen Hallos: Judith Kauffmann. Die Szene verdeutlicht die Popularität der langjährigen SWF- und SWR-Moderatorin. Allerdings werden solche Begegnungen im Funkhaus nun seltener werden, denn Judith Kauffmann tritt im Juli 2014 in Ruhestand.

„Judith Kauffmann ist für mich der Inbegriff von Nähe zum Land, vor allem zur Pfalz, zu Rheinland-Pfalz und Nähe zu den Menschen, die uns hören und zuschauen – und von der Nähe zur Liebe ist es ja nur ein ganz kleiner Schritt: ihrer Liebe zum Beruf“, sagt SWR-Landessenderdirektorin Simone Schelberg zum Abschied der langjährigen Moderatorin, die fast 40 Jahre beim Sender tätig war – davon rund 29 Jahre vor der Kamera.

Judith Kauffmann ist in Neustadt an der Weinstraße geboren. Sie begann ihre journalistische Laufbahn bei der Tageszeitung, war später im Südwestfunk zuerst als Reporterin unterwegs. Seit 1986 stand sie dann vor der Fernsehkamera. Gleich zu Anfang brach sie in eine Männerdomäne ein, moderierte die Sportsendung „Flutlicht“ – insgesamt rund 80-mal. 1986 begann aber auch ihre Tätigkeit als Moderatorin des „Abendjournals“. Die Zuschauer sahen sie in dieser Rolle 20 Jahre lang über alle Namensänderungen des Regionalmagazins hinweg. Nach rund 1200 Sendungen begrüßte sie ihr Publikum ein letztes Mal in der „Landesschau Rheinland-Pfalz“ im Dezember 2005. Für die Landesschau-Rubrik „Judith trifft ...“ produzierte sie bis zu ihrem Abschied aus dem SWR 358 Beiträge.

„Trotz aller Bekanntheit begegnete Judith Kauffmann ihrem Gegenüber nie als TV-Größe, sondern immer auf Augenhöhe, mit viel Interesse am Gesprächspartner und viel Spaß an der Sache“, erklärt Hauptabteilungsleiter „Land & Leute“ Günther Dudek. Die Frau des Jahrgangs 1949 erwarb sich daher auch in anderen Formaten die Sympathien des Publikums. Sie war ab 1996 das Gesicht der Servicesendung „Alla hopp“. Anschließend stand sie neun Jahre lang mit Sternekoch Johann Lafer bei „Himmel un Erd“ als die „Vertreterin“ einer bodenständigen Küche am Herd. Sie kommentierte Umzüge und Feste des Landes, darunter „Rhein in Flammen“ oder den Umzug des Rheinland-Pfalz-Tages. Und sie stellte „Straßen und Plätze“ für die Sendung „Wir in Rheinland-Pfalz“ vor. Mit dem 1. Juli verabschiedet sich Judith Kauffmann aus dem Sender. „Alla dann ...“ überschrieb sie die interne Nachricht für ihre Kolleginnen und Kollegen.

Text und Foto: SWR, Presse

07.07.2014


Pfälzisches Parlament konstituiert sich auf dem Hambacher Schloss

Zum wiederholten Mal Ernennung zum Bezirkstagsvorsitzenden: Theo Wieder (links) mit Günther EymaelTheo Wieder als Bezirkstagsvorsitzender wiedergewählt

Hambach/Wstr- Die 29 Abgeordneten des pfälzischen Parlaments wählten in ihrer konstituierenden Sitzung auf dem Hambacher Schloss Theo Wieder (CDU) einstimmig zum Vorsitzenden des Bezirkstags Pfalz und bestätigten ihn damit für weitere fünf Jahre im Amt. Der 59-jährige Frankenthaler Oberbürgermeister steht seit 2004 dem obersten Entscheidungsgremium des Bezirksverbands Pfalz vor, der Träger von zahlreichen bedeutsamen Institutionen in der Region ist. Der Kaiserslauterer Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel (SPD) und Manfred Schwarz (CDU) aus Ludwigshafen wurden zu seinen beiden Stellvertretern gewählt. In der 16. Wahlperiode sind die CDU mit elf Sitzen, die SPD mit neun Sitzen, die Grünen mit drei Sitzen, die FWG und die AfD jeweils mit zwei Sitzen sowie die Linke und die FDP jeweils mit einem Sitz im Bezirkstag Pfalz vertreten, dem 18 Männer und elf Frauen angehören. CDU und SPD haben eine Koalition vereinbart.

„Die neue Wahlperiode bringt schwierige Herausforderungen“, kündigte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder an. „Die Aufgabe besteht darin, den Haushalt des Bezirksverbands Pfalz trotz geringerer Erträge im Lot zu halten.“ Dies erfordere für den Regionalverband, der „ein Musterbeispiel funktionierender interkommunaler Zusammenarbeit“ sei, „Weitblick, Kreativität und Mut“. Als Ziele in den kommenden fünf Jahren nannte er „die zukunftsfähige Weiterentwicklung sowie Vernetzung aller Einrichtungen“, die „Aufrechterhaltung eines attraktiven , anspruchsvollen Kulturlebens“, „innovative Konzepte für die Bildungs- und Weiterbildungseinrichtungen“, die Statussicherung des Biosphärenreservats im Naturpark Pfälzerwald und intensivere vernetzte Strukturen zwischen dem Bezirksverband Pfalz und seiner Mitgliedskommunen.

Festsaal des Hambacher Schlosses: Bezirkstag Pfalz hat sich konstituiert.Der Bezirkstag Pfalz wählte außerdem aus seiner Mitte die 17 Mitglieder des Bezirksausschusses; ihm gehören von der CDU-Fraktion Theo Wieder (als Vorsitzender), Manfred Schwarz, Christine Schneider, Dr. Bernhard Matheis, Dr. Fritz Brechtel und Monika Kabs, von der SPD-Fraktion Günther Ramsauer, Petra Busch, Karl-Heinz Seebald, Rainer Strunk und Dr. Klaus Weichel, von der Fraktion der Grünen Ruth Ratter und Walter Altvater, von der FWG-Fraktion Manfred Petry, von der AfD Thomas Lutz, von der FDP Günter Eymael und von den Linken Brigitte Freihold an. Sodann legten die Abgeordneten die weiteren Ausschüsse fest: Werksausschuss LUFA/Ausschuss für Landwirtschaft, Forst und Umwelt, Ausschuss für Kunst, Kultur, pfälzische Geschichte und Volkskunde, Ausschuss für Schule und Weiterbildung, Ausschuss für den Naturpark Pfälzerwald sowie Rechnungsprüfungsausschuss; darüber hinaus gibt es einen achtköpfigen Beirat für Gedenkarbeit.

Wieder verabschiedete die Bezirkstagsmitglieder der vergangenen Wahlperiode. Das Pfälzer Parlament beschloss, den ausgeschiedenen Bezirkstagsmitgliedern Heidrun Gauf (CDU), Klaus Stalter (SPD), Hildrun Siegrist (SPD) und Bernhard J. Deubig (CDU), die dem Bezirkstag Pfalz 25 beziehungsweise 20 Jahre lang angehörten, für ihre Verdienste um die Region mit dem Wappenschild des Bezirksverbands Pfalz zu ehren. Die Auszeichnung findet zu einem späteren Zeitpunkt statt.

Text und Foto: Bezirksverbands Pfalz, Presse

06.07.2014


Karin Augustin einstimmig als LSB-Präsidentin bestätigt

Einigkeit herrschte bei der Mitgliederversammlung des Landessportbundes Rheinland-Pfalz in MainzMitgliederversammlung des Landessportbundes in Mainz mit 300 Delegierten / Rheinhessin Petra Regelin neue Vize-Präsidentin für Bildung

Mainz- Einstimmig ist Karin Augustin am Samstag bei der Mitgliederversammlung des Landessportbundes (LSB) in Mainz für vier weitere Jahre in ihrem Amt als Präsidentin bestätigt worden. Die 57 Jahre alte Mainzerin führt den LSB seit 2008.

Ebenfalls in seinem Amt bestätigt wurde der für den Leistungssport zuständige Vizepräsident Werner Schröter, der am Tag der Versammlung seinen 70. Geburtstag feierte. Claudia Altwasser bleibt ebenfalls Vizepräsidentin, wobei ihr Ressort jetzt „Gesellschaftspolitik“ statt bisher „Frauen und Gleichstellung“ heißt. Ulrich Kroeker bleibt Vizepräsident Finanzen (bisher: „Wirtschaft und Finanzen“), Dieter Krieger Vizepräsident „Sportentwicklung“ (bisher: „Sportentwicklung und Breitensport“. Walter Desch, zuletzt „nur“ kooptiertes Präsidialmitglied für Kommunikation, darf sich jetzt nach Änderung der Satzung und Aufnahme des Ressorts Vizepräsident „Kommunikation“ nennen. Die Nachfolge des 70 Jahre alten Koblenzers Günter Berg als Vizepräsident „Bildung und Erziehung“ tritt die 51 Jahre alte Diplom-Sportlehrerin und Journalistin Petra Regelin aus dem rheinhessischen Sörgenloch an – das Ressort heißt jetzt nur noch „Bildung“. Zu Ehrenmitgliedern ernannte der LSB neben dem geschätzten Sportpädagogen Günter Berg mit dem Wormser Herbert W. Hofmann auch den langjährigen Präsidenten des Sportbundes Rheinhessen, den Augustin als „Vorbild, väterlichen Freund und großen Förderer“ bezeichnet.

„Die Begeisterung für den Sport zu erhalten ist immer auch Motivation für uns alle, die wir uns für den Sport engagieren“, sagte Augustin vor 450 Delegierten im Gutenbergsaal der Rheingoldhalle und strich die „soziale Kraft“ heraus, die der Sport etwa bei der Fußball-WM entfalte, sowie die „große gesellschaftspolitische Bedeutung“ der Vereine und die „wertvolle Arbeit unserer 137 Fachverbände auf regionaler und auf Landesebene bei der Organisation und der Begleitung des Wettkampfbetriebes und zur Weiterentwicklung des Gesundheits- und Breitensports“. Auf Landesebene sehe sich der LSB „zuerst als Dienstleister insbesondere für die regionalen Sportbünde und die Fachverbände“.

Ein wichtiges Handlungsfeld für den LSB sei nach wie vor das Thema Ganztagsschule. „Der Landessportbund und seine Mitgliedsorganisationen bekennen sich grundsätzlich zur Ganztagsschule“, betonte Augustin. „Sie ist die Antwort auf gesellschaftliche Veränderungen und wichtiger Bestandteil der Bildungslandschaft.“ Mit der Einführung dieser Schulform vor zwölf Jahren und dem fast flächendeckenden Ausbau seien allerdings „gravierende Auswirkungen auf unsere Sportvereine und -verbände“ verbunden. Mit der neuen Rahmenvereinbarung, die zum Schuljahr 2014/15 wirksam werde, habe man Verbesserungen für die Vereine erreichen können. „Die Fortschritte bei der Rahmenvereinbarung und beim Ausbau des regionalen Beratungssystems über die Sportbünde sehen wir als wichtiges Signal für den Sport an, sich auch weiterhin als kompetenter Partner in der Ganztagsschule zu engagieren.“ Augustin sprach von „ersten und wichtigen Schritten, denen aber zwingend weitere folgen müssen“, es gehe hier „um eine entscheidende Zukunftsfrage für den Sport“.

Ausdrücklich bedankte sich Augustin bei der Landesregierung, die trotz Schuldenbremse und Konsolidierungsauflagen zugesagt habe, die Sportförderung bis zum Ende der Legislaturperiode „geradeaus zu fahren“, wofür man sich bedanke. Doch die Herausforderungen an den Sport nähmen ständig zu. In dem Bewusstsein um den (Mehr)Wert der Vereinskultur für unsere Gesellschaft fordere man die Landesregierung auf, den Sport deutlich stärker dabei zu unterstützen, seine sozialen und gesellschaftlichen unter den veränderten Gegebenheiten zu erfüllen. „Wenn wir in den kommenden Haushaltsgesprächen dringend eine Erhöhung der staatlichen Mittel einfordern müssen, dann geschieht dies auch in dem Bewusstsein, dass wir unsere Vereine bei der strukturellen Anpassung an die Erfordernisse der Zukunft unterstützen und den Einsatz unserer Übungsleiter stärker fördern müssen – Sport schafft Mehrwert, Sport ist mehr wert“, so die alte und neue LSB-Präsidentin, die nach wie vor die einzige Frau an der Spitze eines Landessportbundes ist. „Es wird also eine der dringendsten Aufgaben des neu gewählten Präsidiums sein, gemeinsam mit der Politik Wege zu finden, die dringend notwendigen Finanzen bereit zu stellen, die Unterfinanzierung des Sports zu beseitigen und neu zu ordnen.“ Die Haushaltsnachweise 2012 und 2013 sowie die Haushaltspläne 2014 und 2015 wurden ohne Gegenstimme genehmigt.

Roger Lewentz, rheinland-pfälzischer Minister des Innern, für Sport und Infrastruktur, hatte in seinem Grußwort „die diplomatische Art“ von Karin Augustin gelobt. Der LSB sei mit seinen 6.300 Vereinen, 1,5 Millionen Mitgliedern und 150.000 Ehrenamtlern nicht nur die größte ehrenamtliche Organisation in Rheinland-Pfalz sondern für die Landesregierung ein wichtiger, ein guter und ein konstruktiver Partner“ – deutlich „mehr als nur ein Büro mit Sitz in der Landeshauptstadt“. Strukturell seien der LSB sowie die drei Sportbünde Rheinland, Rheinhessen und Pfalz gut aufgestellt. „Die Landesregierung steht zu ihrer finanziellen Verpflichtung gegenüber dem Sport“, betonte Lewentz, 2012/2013 habe man 163 Millionen Euro an Landesmitteln für den Sport in Rheinland-Pfalz aufwenden können. Dass man die Mittelausstattung des rheinland-pfälzischen Sports geradeaus fahre, sei „eine große Leistung vor dem Hintergrund der erheblichen Einsparungen“. In den Augen des Mainzer Sportdezernenten und Bürgermeisters Günter Beck ist es Augustin gelungen, „den Vereinen im Land Vertrauen zu geben“. Der LSB sei „ein kompetenter und hilfsbereiter Partner“, der mit den Kommunen konstruktiv zusammenarbeite. Grußworte sprachen auch Jürgen Häfner, Geschäftsführer von Lotto Rheinland-Pfalz, sowie Peter Gösel, Präsident des LSB Thüringen.

Eine Resolution mit der Überschrift „Sportvereine und Ganztagsschulen in Rheinland-Pfalz“, die von der Arbeitsgemeinschaft der Turnverbände und dem LSB-Präsidium vorgelegt wurde, wurde ebenso einstimmig angenommen wie ein Antrag des Sportbundes Pfalz für die Haushaltsjahre 2016/17. Demnach wird das LSB-Präsidium beauftragt, „ab dem Haushalt 2015 der Förderung des Leistungssports finanziell deutlich höhere Priorität einzuräumen“ als bisher. Hierzu sollen im Haushalt 2015 frei werdende Mittel zur Aufstockung der Leistungssportmittel verwendet werden. In den Haushaltsjahren 2016 und 2017 sollen die Mittel für die Leistungssportförderung in zwei Schritten um insgesamt 400.000 Euro erhöht werden.

Text und Foto: Landessportbund Rheinland-Pfalz, Presse

05.07.2014


Die Pfälzer Aprikosenernte hat begonnen

In Deutschland hat die Aprikosenernte begonnen! Wo?

Südpfalz- Natürlich in der Südpfalz, der Toskana Deutschlands.

Hier sind die klimatischen Bedingungen für die empfindlichen Aprikosen so günstig, dass hier wirklich paradiesisch leckere Früchte heranreifen können.

Am 27. Juni 2014 begrüßte der Vorstand der Pfalzmarkt eG, Mutterstadt,  Herr Hans Trauth, den Staatssekretär aus dem Landwirtschaftsministerium, Herrn Dr. Thomas Griese, sowie die Vertreter der Edeka Südwest mit dem Geschäftsführer Herrn Rudolf Matkovic, Herrn Wolfgang Leiste vom Zentralen Qualitätsmanagement und Herr Alfons Kopf als Einkaufsleiter Obst und Gemüse zur ersten Pfälzer Aprikosenernte in der Südpfalz.

Die Pfalzmarkt eG hat in einem Projekt zusammen mit der Edeka Südwest und ihrer Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ 5 Pfalzmarkt-Obsterzeuger dafür gewonnen,  vor 4 Jahren Aprikosenbäume zu pflanzen. Jetzt ernten Sie den Lohn ihrer Arbeit. Auf über 8.000 Bäumen werden jetzt 70 bis 80 t Aprikosen reif zum Pflücken.

v. l.: Herr Wolfgang Leiste (Zentrales ualitätsmanagement Edeka), Herr Alfons Kopf (Einkaufsleiter Obst und Gemüse Edeka Südwest), Herr Manuel (Gensheimer Aprikosenerzeuger), Staatssekretär Herr Dr. Thomas Griese (Landwirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz), Herr Hans Trauth (Vorstandssprecher Pfalzmarkt eG), Herr Rudolf Matkovic (Geschäftsführer Edeka Südwest).Die regionale Vermarktung der Aprikosen unter dem Edeka-Label „Unsere Heimat“ ist da ideal, denn so landen die aromatischen Früchte schnell und in bester Qualität beim Verbraucher.

Herr Trauth bedankte sich bei allen Beteiligten, den Erzeugern und der Edeka Südwest, für den Mut, diese Idee aus dem Jahr 2010 in die Tat umzusetzen.

Der Staatssekretär, Herr Dr. Griese, hob hervor, dass es angesichts der Produktvielfalt am deutschen Markt geschickt und klug sei, sich auf ein besonderes Obst zu konzentrieren, das bisher schwer zu bekommen war.

„Wer heimische Aprikosen anbieten kann, gehört zum Frische-Vollsortimenter.“

Die Edeka Südwest könne man als Pionier der Regionalvermarktung würdigen, denn schon im Jahr 2006 wurde mit der Einführung der Handelsmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ eine Benchmark gesetzt, an der sich die Branche messen musste.

„Gerade im Frischebereich läuft die Marke besonders gut, zur Freude der Edeka, aber auch zur Freude der rheinland-pfälzischen Obst- und Gemüseerzeuger, die gemäß den anspruchsvollen Richtlinien des `Qualitätszeichens Rheinland-Pfalz´ produzieren.“

Das Qualitätszeichen steht für gesicherte Herkunft und eine kontrollierte Produktion und ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Edeka-Handelsmarke.

Der Geschäftsführer der Edeka Südwest, Herr Rudolf Matkovic, betonte die gute Zusammenarbeit mit der Pfalzmarkt eG. Das Aprikosenprojekt zeige, wie man nachhaltig und regional über die Marke „Unsere Heimat – echt & gut“ einen echten Mehrwert schaffen könne. Kurze Wege, schonender Anbau der Aprikosen über das Qualitätszeichen Rheinland-Pfalz und die Ernte zum besten Reifezeitpunkt schaffen ein bestmögliches Qualitätsniveau.

Text und Foto: Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG, Presse

02.07.2014


Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz übernimmt 16 neue Straßenwärter

LBM - 16 neue Straßenwärter

Koblenz- 16 Auszubildende des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz haben jetzt ihre Abschlussprüfung zum Straßenwärter vor dem Prüfungsausschuss in Mayen bestanden. Alle werden vom LBM übernommen und künftig im Straßenbetriebsdienst tätig sein.

Ihre praktische Ausbildung erfolgte in einer der landesweit 70 Straßen- und Autobahnmeistereien des LBM. In Mayen besuchten die Auszubildenden aus ganz Rheinland-Pfalz die Berufsbildende Schule. Ebenfalls fand in Mayen die überbetriebliche Ausbildung statt. Hierbei werden in Form von Blockunterricht zentrale Ausbildungsinhalte vermittelt. So gibt es unter anderem eine 195 Quadratmeter große Sandfläche, auf der die Auszubildenden unter realen Bedingungen die Tätigkeiten eines Straßenwärters üben – beispielsweise, wie man Pflaster verlegt, Verkehrsschilder befestigt und Entwässerungssysteme anlegt.

Die überbetriebliche Ausbildung in Mayen feiert in diesem Jahr ein Jubiläum: Seit 30 Jahren werden hier die Straßenwärter des LBM zentral ausgebildet.

In 14 verschiedenen Fachbereichen wurden die Auszubildenden in den vergangenen drei Jahren auf ihre Arbeit im Straßenbetriebsdienst vorbereitet: Von den rechtlichen Grundlagen für das Sichern von Arbeits- und Unfallstellen, über die Grün- und Gehölzpflege, den Umgang mit den unterschiedlichsten Geräten, den Winterdienst bis hin zur Bauwerkskontrolle und –sanierung haben die Auszubildenden eine breite Basis für ihre spätere berufliche Praxis erhalten. Zusätzlich gehört die Ausbildung und Prüfung der Führerscheinklasse C/CE (Lkw/Lkw mit Anhänger) zum Berufsbild des Straßenwärters.

„Die Anforderungen an einen Straßenwärter sind vielfältig. Sie haben in den vergangenen drei Jahren das handwerkliche Rüstzeug erhalten, um sich diesen zu stellen – machen Sie nun das Beste daraus. Seien Sie sich dabei immer bewusst, dass Sie eine sehr verantwortungsvolle Tätigkeit ausüben und passen Sie auf sich und Ihre Kollegen auf“, gab Bernd Hölzgen, technischer Geschäftsführer des LBM, den neuen Straßenwärtern mit auf den Weg. Zudem wies er darauf hin, dass der LBM für sie gute Perspektiven bietet: „Vom Straßenwärtermeister bis zum Bautechniker bestehen Möglichkeiten, sich weiter zu qualifizieren.“

Zusammen mit dem Vorsitzenden des Prüfungsausschusses und gleichzeitigem Leiter der überbetrieblichen Ausbildung Mayen, Ferdinand Schmitz, überreichte Hölzgen den Jungstraßenwärtern die Prüfungszeugnisse und wünschte ihnen einen guten Start ins Berufsleben.

Text und Foto: Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz, Presse

30.06.2014


Pilotprojekt der Santa Fe Natural Tobacco Company in der Südpfalz

Pilotprojekt der Santa Fe Natural Tobacco Company in der Südpfalz - Erste Tabakpflanzer steigen auf 100% ökologischen Anbau um

Südpfalz/München- Als konsequente Fortsetzung der nachhaltigen Unternehmensphilosophie begann die Santa Fe Natural Tobacco Company bereits 1989 als weltweit erstes Tabakunternehmen mit der Förderung des ökologischen Tabakanbaus in den USA.

25 Jahre nach der Gründung des „Organic growers program“ wird in diesem Sommer erstmals auch in Deutschland Tabak auf diese Weise angebaut: 100% ökologisch und garantiert zertifiziert, ohne Pestizide und künstliche Düngemittel. Dies bedeutet eine Rückbesinnung auf ursprüngliche, aber auch arbeitsintensive Landwirtschaft, die ausschließlich auf die Lösungen der Natur vertraut.

Rückblende: 2011 brachte die Santa Fe Natural Tobacco Company ihre nachhaltigen Anbauprogramme in Kooperation mit der EZG Südwest Tabak erstmals auch Deutschland. In enger, partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Bauern wurde dieses Pilotprojekt seither kontinuierlich ausgebaut. 2014 bauen bereits insgesamt 20 Pflanzer nach den Vorgaben des „Purity Residue Clean (PRC)“ Programms auf etwa 200 Hektar Fläche Tabak an – dies entspricht mehr als einem Drittel der gesamten Pfälzer Tabakanbaufläche.

Das „PRC Programm“ schließt die Lücke zwischen konventionellem und ökologischem Anbau, und ebnet den Weg zur umweltfreundlicheren Landwirtschaft, da nur bestimmte, umweltfreundliche Dünge- und Schädlingsbekämpfungsmittel erlaubt sind, die von der Pflanze bis zur Ernte fast vollständig abgebaut werden.

In diesem Sommer gehen nun zwei deutsche Pflanzer den nächsten Schritt, und haben auf ihren Feldern erstmals Tabaksetzlinge ausgepflanzt, die nach den strengen Kriterien des „Organic Growers Program“ kultiviert werden. Dieser zertifizierte Organic Rohtabak entspricht sowohl den strengen Kriterien des US-Landwirtschaftsministeriums, als auch den nicht weniger rigiden EU-Richtlinien für ökologischen Landbau, und bildet die Basis für die Natural American Spirit Organic Produktlinie.

„Natural American Spirit® war schon immer viel mehr als nur eine Marke „ohne Zusätze“. Die frühzeitige Investition in eigene, umweltfreundliche Anbauprogramme erlaubt es uns heute, Tabak aus 100% ökologischem Anbau in bester Qualität anzubieten“, so Bernd Michahelles, Geschäftsführer der Santa Fe Natural Tobacco Company: Germany GmbH. „Umso mehr freuen wir uns über den ersten Schritt, den ökologischen Tabakanbau auch in Deutschland zu etablieren und sind zuversichtlich, dass in den nächsten Jahren weitere Pflanzer folgen werden.“

Mit einer Filtercigarette in der Hardbox, einem Drehtabak und einem Stopftabak bietet die Santa Fe Natural Tobacco Company seit 2013 als erster Hersteller ein umfangreiches Sortiment aus 100% ökologisch angebautem Tabak auf dem deutschen Markt an.

Text: ROCCHI PR, Presse Foto: Cem Yuecetas

29.06.2014


Kooperation mit Trierer Bundesliga-Basketballern - RPR1. und bigFM neue TBB-Medienpartner

(v.l.) Sebastian Merten, TBB Geschäftsführer;  Christian Schmidt,  TBB Moderator;  Judith Holthausen, RPR1.Studio Managerin Eifel-Saar-Mosel; Alex Meusel, RPR1.Eventmarketing Managerin Eifel-Saar-Mosel; Andy Abel, RPR-Marketingleiter.Kooperation mit Trierer Bundesliga-Basketballern - RPR1. und bigFM neue TBB-Medienpartner

In keiner anderen rheinland-pfälzischen Region ist das Basketball-Fieber so spürbar wie im Raum Trier. Bei über 4.000 Zuschauern pro TBB-Spiel und rund 10.000 bei den Live-Übertragungen im Web-TV kann man mit Fug und Recht von Kult sprechen. Künftig präsentieren RPR1. und bigFM die Korbjäger.

Ludwigshafen/Trier-Kristian Kropp, Geschäftsführer der beiden größten privaten Radiosender des Landes, sieht wichtige Parallelen: „Die TBB begeistert seit Jahrzehnten die Menschen in der Region. Und weil Begeisterung auch für Radiosender wichtig ist, wir uns zudem vielseitig für den Sport im Land einsetzen, möchten wir uns als Partner für den Verein engagieren, die sportlichen Leistungen fördern sowie unseren Hörern einen aktuellen Service bieten.“ Auch TBB Geschäftsführer Sebastian Merten freut sich, mit RPR1. und bigFM zwei starke Medienpartner gefunden zu haben: „Die Verträge mit beiden Sendern zeigen, dass wir gemeinsam nachhaltig für die Faszination Beko Basketball Bundesliga in Trier werben möchten, um die Sportart Nr. 1 der Stadt auch über die Region hinaus noch populärer zu machen. Mit RPR1. und bigFM sprechen wir genau unsere Zielgruppe an: Familien und sportbegeisterte junge Menschen“.

Ab der Saison 2014/2015, in der die TBB ihr 25-jähriges Bundesliga-Jubiläum feiert, sorgen RPR1. und bigFM für eine abwechslungsreiche Hallenshow bei jedem Heimspiel. Bereits 45 Minuten vor Start der Partie dürfen sich die TBB-Anhänger über Videohighlights, Informationen und Analysen zum Gegner freuen. Cheerleader unterhalten die Fans, die sich außerdem an Gewinnspielen beteiligen können. Stimmungsvoll wird es dann beim Einlauf-Szenario in der abgedunkelten Arena. Verantwortlich für die Show ist die langjährige Stimme des Trierer Basketballs, Chris Schmidt. Er hat schon vor Jahren als Redakteur für RPR1. gearbeitet und freut sich nun, zusammen mit den alten und neuen Kollegen Ideen und Projekte rund um die TBB zu entwickeln. Auch die Fans können und sollen sich mit Kritik, Ideen und Vorschlägen aktiv an der Gestaltung der Show beteiligen. Für diese Anregungen wurde extra die Mailadresse tbbhallenshow@rpr1.de eingerichtet.

Aber die Show ist nicht alles – schließlich geht es um Spitzensport. RPR1. und bigFM sorgen für eine umfassende redaktionelle Berichterstattung; das und weitere gemeinsame Events und Marketingaktionen sorgen dafür, dass die Partnerschaft auch außerhalb der Spieltage erlebbar wird. Zum Beispiel wird gleich die erste Personalentscheidung zur neuen Saison beim Altstadtfest in Trier auf der RPR1.-Bühne am Domfreihof präsentiert und zusätzlich als Videostream live im Internet auf rpr1.de und bigfm.de übertragen. Für Fans der Trierer Basketballer, die keine Meldung über „ihren“ Verein verpassen möchten, sind RPR1. und bigFM damit die wichtigsten Radiosender.

Informationen unter: www.rpr1.de und www.bigfm.de

Text und Foto: Rheinland-Pfälzische Rundfunk GmbH & Co.KG, Presse

29.06.2014


Feierliche Preisverleihung in Mainz - bigFM Initiative für Integration in Rheinland-Pfalz

Feierliche Preisverleihung in Mainz - bigFM Initiative für Integration in Rheinland-Pfalz

Mainz- Eine Studenteninitiative für Kinder, eine Trainerin für Menschen mit Behinderung und die Initiative für ein Festival sind die Gewinner der diesjährigen Rheinland-Pfalz-Auflage des bigFM-Wettbewerbs „Initiative für Integration“. Ausgezeichnet wurden Projekte, die das Zusammenleben von Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen nachhaltig fördern. Neu war dieses Jahr, dass sich auch Personen bewerben konnten, die sich für Menschen mit Behinderung und für mehr Toleranz gegenüber Homosexuellen einsetzen.

Die Preise wurden gestern feierlich im Foyer der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) in Mainz verliehen. Integrationsministerin Irene Alt dankte all jenen, die sich in der Integrationsarbeit engagieren: „Unsere Gesellschaft wird immer vielfältiger – das zeigt schon die Tatsache, dass heute rund ein Drittel der rheinland-pfälzischen Kinder und Jugendlichen einen Migrationshintergrund haben. Wir brauchen eine Kultur, die Menschen gleich welcher Herkunft willkommen heißt, die ihre Potenziale erkennt und ihre Leistungen anerkennt. Für eine solche Willkommens- und Anerkennungskultur setzt sich die ‚Initiative für Integration’ von bigFM ein. Die heute prämierten Projekte zeigen, wie man Brücken baut und Verständnis füreinander fördert.“ Auch der Gastgeber der Veranstaltung ist überzeugt vom Stellenwert der Integration. Dr. Ulrich Link, Vorstandsmitglied der ISB, sagte in seiner Begrüßung: „Rheinland-pfälzische Unternehmen setzen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, des damit einhergehenden zunehmenden Fachkräftemangels und der Globalisierung vermehrt auf internationale Fachkräfte. Als Förderbank des Landes ist uns die Integration von Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen ein wichtiges Anliegen.“

Für bigFM Geschäftsführer Kristian Kropp ist Toleranz eine Charakterfrage: „Die Freiheit liegt in der Tat, hat Dietrich Bonhoeffer einmal gesagt, im Handeln, im Tun. Wir würdigen gerne Menschen, die nicht über Toleranz reden, sondern danach handeln. Dafür soll unser Preis ein kleines Symbol sein.“

GEWINNER-PROJEKTE 2014:

Platz 1: „Studenteninitiative für Kinder Koblenz“

Victoria Schäfer und Jennifer Retz sind Studentinnen und sie engagieren sich für Kinder mit Migrationshintergrund, deren Eltern sich keine Nachhilfe leisten können. Sie haben die Studenteninitiative gegründet; mittlerweile hat das Projekt 70 Mitglieder. Jedes gibt ehrenamtlich einem Kind aus einer bildungs- und sozialschwachen Familie wöchentlich eine Stunde Nachhilfe. Außerdem machen die Freiwilligen Ausflüge mit den Schülern oder basteln gemeinsam. Die Studenten vermitteln den Schülern zusätzlich Praktikumsplätze in Firmen.

Platz 2: „Judo-Sportverein Speyer“

Die Gruppe trainiert unter anderem Menschen mit Behinderung. Rund 40 behinderte Sportler werden in das normale Vereinsgeschehen integriert. Im Mittelpunkt steht das Sozialleben vor und nach dem Training sowie der respektvolle Umgang miteinander. Trainerin Nana Tsiakurdize kam vor 6 Jahren aus Georgien nach Deutschland und kennt das Gefühl, anders zu sein und nicht dazu zu gehören. Sie nutzte den Sport, um sich zu integrieren und gibt das Gefühl nun an die behinderten Kinder weiter.

Platz 3: „Flair Festival“

Lisa Dillenberger, Josef Jungblut, Florian Wahl und Thilo Moeck haben das Projekt ins Leben gerufen. Bei dem „Flair Festival“, das erstmals vor einem Jahr stattfand, arbeiten Jugendliche mit und ohne Behinderung zusammen und machen so gemeinsame Erfahrungen. Zum Beispiel gibt es eine Dunkelbar, in der nur blindes Personal bedient. Paralympics-Teilnehmer geben Sport-Workshops, das Zeitungs- und Radio-Projekt „Ohrenkuss“, durchgeführt von Menschen mit Down-Syndrom, bietet Lesungen an. Natürlich kommt die Musik nicht zu kurz: Nachwuchsbands werden gefördert und auch Musiker mit Handicap sind Teil des Programms.

Die Auswahlkriterien:

Ausgezeichnet werden Integrationsprojekte bzw. Personen, die die Situation und das interkulturelle Zusammenleben von Kindern und Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft in Rheinland-Pfalz nachhaltig fördern. Außerdem werden Projekte, die sich für Homosexualität und Inklusion einsetzen, prämiert. Bewerben können sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus Vereinen, Verbänden, Schulen und Initiativgruppen aus dem Integrationsministerin Irene AltNon-Profit-Bereich. Bewerbungen von Einzelpersonen sind ebenso möglich. Was zählt, ist die Idee. Die Umsetzung kann bereits erfolgt sein – sollte jedoch nicht länger als ein Jahr zurück liegen – oder sich in der konkreten Planungsphase befinden. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Themen aus den Bereichen Bildung und Ausbildung, Kultur, Musik, Sport oder anderen Sparten kommen. Projekte, bei denen Kinder und Jugendliche selbst aktiv mitgestalten, sind besonders willkommen.

Initiative für Integration:

bigFM, der beliebteste Radiosender für junge Erwachsene in Deutschland, hatte den Wettbewerb schon vier Mal erfolgreich in Rheinland-Pfalz ausgeschrieben; in Baden-Württemberg läuft bis Ende Juli noch die Bewerbungsfrist für die dritte Auflage; die Preise werden am 15. Oktober in Stuttgart verliehen.

In Rheinland-Pfalz leben rund knapp eine dreiviertel Million Menschen mit Migrationshintergrund, in Baden-Württemberg sind es 2,8 Millionen (Quelle: Statistische Landesämter).

Informationen unter: www.bigFM.de

Text und Foto: Rheinland-Pfälzische Rundfunk GmbH & Co.KG

26.06.2014


Rückenwind für gemeinschaftliche Weinwerbung

„Rückenwind für gemeinschaftliche Weinwerbung“

Neustadt/Wstr.- (pw.) Mit großer Erleichterung hat die Vorsitzende der Pfalzweinwerbung, Landrätin Theresia Riedmaier, auf das heutige Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Weinwerbeabgabe regiert.

Das Gericht in Karlsruhe hatte Beschwerden gegen die Landesabgabe zur Förderung des rheinland-pfälzischen Weines zurückgewiesen und auch die Abgabe zur Finanzierung des Deutschen Weinfonds für rechtmäßig erklärt. „Ich freue mich sehr, dass das Bundesverfassungsgericht unsere Auffassung eindeutig bestätigt hat. Nach fünf Jahren der juristischen Auseinandersetzung steht damit fest, dass die Werbeabgabe für Pfälzer Weine rechtmäßig ist“, sagte Riedmaier.

Das Gericht hatte in seinem Beschluss unter anderem darauf hingewiesen, dass Werbemaßnahmen auf privatunternehmerischer Basis nicht mit annähernd gleichen Erfolgsaussichten möglich seien. Damit bestätigt die Karlsruher Entscheidung laut Riedmaier die überwältigende Mehrheit der Pfälzer Weingüter und Winzergenossenschaften, die ein gemeinschaftliches Marketing für Pfälzer Wein für notwendig halten.

Diesen tausenden von Betrieben, die die Abgabe in den vergangenen Jahren ohne Widerspruch gezahlt und damit ihre Zustimmung zur Arbeit von Pfalzwein signalisiert hätten, dankte sie ausdrücklich. „Das Urteil gibt uns Rückenwind für die zukünftige Arbeit im Interesse des Pfälzer Weins und der Pfälzer Weinbaubetriebe, denn nun ist die Finanzierungsgrundlage sicher“, hob Riedmaier hervor.

Vor dem Karlsruhe Gericht hatten bereits der Bundesverwaltungsgerichtshof in Leipzig, das Oberverwaltungsgericht in Koblenz und das Verwaltungsgericht in Neustadt die Abgabe für die Bewerbung des Pfälzer Weins für verfassungsgemäß erklärt.

Text: Pfalzwein e.V., Presse Foto: Speyer-Kurier

25.06.2014


Wilder Sommer im Biosphärenreservat

Ideales Grillgut: Wild aus dem Pfälzerwald Ideales Grillgut: Wild aus dem Pfälzerwald

Pfälzerwald-Nordvogesen laden erstmals zu Wild-Aktionswochen ein

Kaiserslautern- Zum ersten Mal lädt das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen vom 6. bis 20. Juli zum „Wilden Sommer“ rund ums heimische Wild ein. Ziel ist es, die sommerlich-leichten Seiten der herbst-winterlichen Delikatesse zu präsentieren. Zum Grillen, als Kurzgebratenes oder in der Sommerküche eignet sich das Fleisch von Hirsch, Reh oder Wildschwein. Seine Vielseitigkeit will die Imagekampagne mit vielen Informationen, Events und kulinarischen Highlights den Verbrauchern näher bringen. 16 ausgewählte Restaurants im Pfälzerwald beteiligen sich an der Aktion.

Den Auftakt bildet eine Wildgrillparty am Sonntag, 6. Juli, von 10 bis 19 Uhr am Haus der Nachhaltigkeit in Johanniskreuz. Die Eröffnung nimmt um 11 Uhr Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken vor, die für diese Kampagne die Schirmherrschaft übernommen hat. Hirschsteaks, Wildschwein am Spieß, Rehkeule aus dem Smoker, Erdbraten vom Wildschwein und vieles mehr verwöhnen die Gaumen der Besucher; dazu mundet besonders ein Glas Wein, ebenfalls aus dem Biosphärenreservat. Eine Expertenrunde informiert die Besucher um 13 Uhr über die Vorzüge von Wildfleisch und seine nachhaltige „Produktion“. Die Erlebnisschule Wald und Wild, ein Jagdparcous für Kinder und Wildkräuterexkursionen lassen die Veranstaltung zu einem Erlebnis für die ganze Familie werden.

Einen Biosphärenabend zum Thema „Wild und Wein“ gibt es dann am

Freitag, 11. Juli, in der Vinothek-Weinstube „Fuxbau“ in Neustadt-Hambach, Weinstraße 240. Ein leckeres Wildmenü und ein Abendprogramm rund ums Thema „Wild und Wein“ erwarten die Besucher. Partnerbetriebe des Biosphärenreservats präsentieren beispielsweise Bioweine vom Weingut Stortz-Nicolaus, Brot von der Bäckerei Hofmann und Wild von Jägern aus der Region; auch gibt es an diesem Gourmetabend einen reich bebilderter Kurzvortrag zum Biosphärenreservat. Anmeldungen erbeten unter der Telefonnummer 06321 32044. Wer Wild einkaufen möchte, findet Adressen unter www.wild-aus-der-region.de.

Das Projekt ist eine Initiative der Partnerbetriebe, die das Biosphärenreservat als Chance für eine nachhaltige Entwicklung erkannt haben. In einem Netzwerk mit über 40 Betrieben verschiedenster Branchen sind auch die Wildbretanbieter wichtige Partner. Weitere Partner sind der Landesjagdverband sowie Landesforsten. Text und Foto: Bezirksverbands Pfalz

16.06.2014


Lotto Rheinland-Pfalz wird Premiumpartner der Landesgartenschau Landau

Gemeinsam mit der Landesgartenschau-Geschäftsleitung Matthias Schmauder und Karin Bommersheim unterzeichnete Jürgen Häfner, Geschäftsführer von Lotto Rheinland-Pfalz, den Sponsorenvertrag. Gemeinsam mit der Landesgartenschau-Geschäftsleitung Matthias Schmauder und Karin Bommersheim unterzeichnete Jürgen Häfner, Geschäftsführer von Lotto Rheinland-Pfalz, den Sponsorenvertrag.

Landau- Lotto Rheinland-Pfalz wird die Landesgartenschau Landau zukünftig mit seiner Umweltlotterie Bingo als Premiumpartner unterstützen. Das Unternehmen will mit seinem Engagement zum Erfolg der Großveranstaltung beitragen und ein Zeichen für die Region setzen. Gemeinsam mit der Landesgartenschau-Geschäftsleitung Matthias Schmauder und Karin Bommersheim unterzeichnete Jürgen Häfner, Geschäftsführer von Lotto Rheinland-Pfalz, den Sponsorenvertrag.

Bei der Landesgartenschau ist die Freude über einen weiteren Sponsor groß. Lotto Rheinland-Pfalz wird die größte Landesveranstaltung des Jahres 2015 zukünftig als Premiumpartner begleiten. Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer war die Freude über die Unterstützung anzusehen. Der Stadtchef lobte das soziale Engagement der Lotterie: „Landau profitiert regelmäßig von der intensiven Unterstützung durch Lotto Rheinland-Pfalz“. Die finanzielle Förderung zeigt eindrucksvoll, dass das Unternehmen vom Konzept der Landesgartenschau überzeugt ist“. Jürgen Häfner, Geschäftsführer von Lotto Rheinland-Pfalz, begründete die Unterstützung mit der Firmenphilosophie des Glücksspielunternehmens: „Seit Jahrzehnten ist es Firmenphilosophie von Lotto Rheinland-Pfalz, sich für das Gemeinwohl einzusetzen. Wir sind überzeugt, dass die gesamte Pfalz von der Landesgartenschau nachhaltig profitieren wird. Des Weiteren sehen wir in der Partnerschaft eine wunderbare Verbindung zu unserer Umweltlotterie Bingo, bei der Thema „Natur“ schon im Markennamen eine besondere Rolle spielt“.

Matthias Schmauder und Karin Bommersheim von der Landesgartenschau-Geschäftsleitung bedankten sich für die Unterstützung und betonten das gemeinsame Ziel: „Die Zusammenarbeit mit einem so wichtigen und bekannten Unternehmen des Landes Rheinland-Pfalz ist ein weiterer, wesentlicher Schritt zur Realisierung einer unvergesslichen Landesgartenschau mit nachhaltigen Impulsen für die gesamte Region“. Als Zeichen der Partnerschaft wird das Logo von „Bingo – Die Umweltlotterie“ zukünftig die Rückseite der Landesgartenschau-Tageskarten zieren. Die Karten sind im Landauer Büro für Tourismus sowie im Webshop der Landesgartenschau-Homepage erhältlich und schon jetzt über die Region hinaus ein beliebtes Geschenk für zahlreiche Anlässe.

Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter www.lgs-landau.de

Text und Foto: Landesgartenschau Landau 2015

12.06.2014


VPW kooperiert mit DEHOGA Rheinland-Pfalz

Neustadt-  Pünktlich zur Mitgliederversammlung am 05.06.2014 schloss die Vereinigung Pfälzer Winzergenossenschaften eV einen Kooperationsvertrag mit dem DEHOGA Rheinland-Pfalz. Bislang unterstützte die VPW den DEHOGA in der Nachwuchsförderung und durch Schulungsmaßnahmen. „Der Vertrag ist die logische Weiterentwicklung des bisherigen Sponsorings und er regelt für die DEHOGA-Mitglieder den Bezug von pfälzischen Weinen“, so Dietmar Bonn, Vorsitzender der VPW.

Zudem begrüßte er bei der Mitgliederversammlung die Weingenossenschaft Rietburg eG, die 2013 der Vereinigung beigetreten ist. Rückblickend engagierte sich die Vereinigung 2013 als Kooperationspartner der Pfalzwein eV, des Pfälzer Künstlers Chako und bewarb mit 50.000 Flyern die zwanzig Vinotheken der Mitglieder.

Die Mitgliederversammlung des VPW eV bestätigte einstimmig den Maßnahmenplan für das laufende Jahr, der Sponsoringaktivitäten an Hochschulen der Metropolregion Rhein-Neckar, Imageanzeigen, eine Intensivierung der Onlineaktivitäten mit der Webseite www.vpw-wein.de und dem App-Portal barcoo vorsieht.

Dem Vorstand des VPW gehören neben Dietmar Bonn vom Forster Winzerverein eG, Manfred Klohr, von der WG Weinbiet eG, Albert Kallfelz von der Wachtenburg Winzer eG und Thomas Vogel von der WG Herxheim eG an. Geschäftsführer ist Klaus Koch vom Genossenschaftsverband.

Positionspapier zur Großlagendiskussion

Zum VPW e.V.

Die Vereinigung Pfälzer Winzergenossenschaften e.V. wurde am 21.07.1971 gegründet. Der Vereinigung gehören 13 Winzergenossenschaften mit über 500 Winzerfamilien im Haupterwerb und fast 2.000 Familien im Nebenerwerb an. Gemeinsam bewirtschaften diese Familien ca. 25% der Rebfläche in der Pfalz.

Deutsches Weintor eG

Winzergenossenschaft Edenkoben eG

Weingenossenschaft Rietburg eG

Hambacher Schloß Kellerei eG

Winzergenossenschaft Weinbiet eG

Winzerverein Deidesheim eG

Forster Winzerverein eG

Wachtenburg Winzer eG

Vier Jahreszeiten Winzer eG

Winzer eG Herrenberg-Honigsäckel

Winzergenossenschaft Kallstadt eG

Winzergenossenschaft Herxheim am Berg eG

Winzergenossenschaft Palmberg eG

VPW Vereinigung Pfälzer Winzergenossenschafen eV, Presse

07.06.2014


Endgültiges Ergebnis der Bezirkstagswahl steht fest

Sechs Parteien und eine Wählergruppe im Pfälzer Parlament vertreten

Der Bezirkswahlausschuss hat das amtliche Endergebnis der Bezirkstagswahl vom 25. Mai festgestellt. Es weicht nur unwesentlich vom vorläufigen Wahlergebnis ab. So bleibt die CDU mit 37,3 Prozent der Stimmen stärkste Fraktion im Bezirkstag Pfalz (2009 waren es 35,7 Prozent). Die SPD erreichte 30,4 Prozent der Stimmen (gegenüber 31,1 Prozent vor fünf Jahren), Bündnis 90/Die Grünen 9,5 Prozent (7,6 Prozent), die FWG 6,6 Prozent (7,7 Prozent), die Linke 4,0 (4,4 Prozent) und die FDP 3,7 Prozent (9,8 Prozent); erstmals zieht die AfD mit 6,2 Prozent der Stimmen in den Bezirkstag Pfalz ein. Die Republikaner erhielten lediglich 1,1 Prozent (3,8 Prozent) und die NPD 1,2 Prozent der Stimmen, so dass sie nicht in den Bezirkstag Pfalz einziehen. Entsprechend sieht die Sitzverteilung der 29 Abgeordneten aus allen Teilen der Pfalz in den kommenden fünf Jahren aus: Die CDU erhält elf Sitze (gegenüber elf Sitzen in der zurückliegenden Wahlperiode), die SPD neun Sitze (neun Sitze), Bündnis 90/Die Grünen drei Sitze (zwei Sitze), die FWG zwei Sitze (zwei Sitze), die AfD zwei Sitze, die FDP einen Sitz (drei Sitze) und die Linke einen Sitz (ein Sitz). Die Wahlbeteiligung der 1.060.459 Wahlberechtigten lag bei 56,5 Prozent (gegenüber 56 Prozent im Jahr 2009).

Von der CDU wurden Theo Wieder (Frankenthal), Manfred Schwarz (Ludwigshafen), Monika Kabs (Speyer), Dr. Fritz Brechtel (Rülzheim), Dr. Bernhard Matheis (Pirmasens), Brigitte Hayn (Neustadt), Wolfgang Lutz (Bad Dürkheim), Marcus Klein (Ramstein-Miesenbach), Christine Schneider (Edenkoben), Christina Rauch (Zweibrücken) und Gabriele Böhle (Hochdorf-Assenheim) in den Bezirkstag Pfalz gewählt. Für die SPD sitzen Günther Ramsauer (Ludwigshafen), Dr. Klaus Weichel (Kaiserslautern), Petra Busch (Merzalben), Karl-Heinz Seebald (Rockenhausen), Ingeborg Sabin (Limburgerhof), Manfred Geis (Bad Dürkheim), Edeltraud Buser-Hussong (Pirmasens), Rainer Strunk (Bellheim) und Bernhard Kukatzki (Schifferstadt) im pfälzischen Parlament. Die Grünen entsenden Ruth Ratter (Deidesheim), Walter Altvater (Mutterstadt) und Dr. Freia Jung-Klein (Eulenbis), die Freien Wähler Manfred Petry (Frankenstein) und Günther Mack (Bubenheim), die AfD Oliver Sieh (Ludwigshafen) und Thomas Lutz (Bellheim), die Linke Brigitte Freihold (Pirmasens) und die FDP Günter Eymael (Bad Dürkheim).

 Weitere Informationen finden sich unter www.bv-pfalz.de.

Der neue Bezirkstag Pfalz konstituiert sich in öffentlicher Sitzung am Freitag, 4. Juli, um 10 Uhr auf dem Hambacher Schloss bei Neustadt.

Bezirksverbands Pfalz, Presse 

 

05.06.2014


DRK-Mitarbeiter rüsten sich für Aufenthalt im Libanon

Rund 3.600 Kilometer und vier Flugstunden liegen zwischen Mainz in Deutschland und Beirut im Libanon.

Mainz- Trotz der großen Entfernung verbindet die beiden Länder und Städte jedoch etwas: An beiden Orten ist das Rote Kreuz im Zeichen der Menschlichkeit aktiv. Im Libanon bestehen die Aktivitäten des Libanesischen Roten Kreuzes derzeit vor allem in der Versorgung von syrischen Flüchtlingen, welche ihr Land wegen der anhaltenden Konflikte verlassen müssen. 

Für das DRK Generalsekreteriat in Berlin werden Björn Teßmer vom DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz und Philipp Köhler vom DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe in rund drei Wochen als Delegierte des Deutschen Roten Kreuzes den Rettungsdienst und den Katastrophenschutz im Libanon anschauen und durch einen Erfahrungsaustausch mit den libanesischen Kollegen vor Ort Verbesserungspotentiale in der medizinischen Notfallversorgung der libanesischen Bevölkerung und der syrischen Flüchtlinge erarbeiten.

Das Deutsche Rote Kreuz finanziert die medizinischen Teams des Libanesischen Roten Kreuzes, Medikamente, Verbrauchsmaterial und Equipment wie Ambulanzfahrzeuge. In Ras Baalbeck sind zwei Teams mit je fünf libanesischen Medizinern/Sanitätern und drei Ambulanzfahrzeuge im Einsatz. Damit unterstützt das DRK mehr als 50% des gesamten Notfall-Systems im Libanon.

Deutsches Rotes Kreuz Landesverband Rheinland-Pfalz e.V.

31.05.2014


Bezirksverband Pfalz fördert pfalzweit Organisationen und Vereine

17.500 Euro für Kulturprojekte

Kaiserslautern- Mit insgesamt 17.500 Euro fördert der Bezirksverband Pfalz fünf bedeutsame Kulturinitiativen und -projekte im ersten Halbjahr; das hat der Ausschuss für Kunst, Kultur, pfälzische Geschichte und Volkskunde in seiner letzten Sitzung in dieser Legislaturperiode beschlossen.

So erhält der Trägerverein Herrenhaus Edenkoben für das fünfmonatige Aufenthaltsstipendium des Malers Wolfgang Lugmair eine Zuwendung von 5.000 Euro.

Mit je 3.000 Euro für dieses sowie das kommende Jahr beteiligt sich der Bezirksverband Pfalz an der konservatorischen Restaurierung des Pfalzbahnwagens 5069 von 1872, den die Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte mit Niederlassung im Eisenbahnmuseum Neustadt in Angriff nehmen will; sie konnte für eine Proberestaurierung bereits im vergangenen Jahr mit 6.000 Euro rechnen. Der Pfalzbahnwagen soll nach der Restaurierung zusammen mit dem bereits sanierten Lokschuppen aus dem Gründungsjahr der pfälzischen Eisenbahn, dem Nachbau der Lokomotive „Die Pfalz“ von 1925 sowie einem original erhaltenen Pfalzbahngüterwagen als einmaliges Ensemble präsentiert werden.

Für die Durchführung seiner Tagungsreihe für drei Jahre steuert der Regionalverband dem Historischen Verein der Pfalz 3.000 Euro hinzu: Er widmet sich 2014 dem Thema „Kirche und Politik am Oberrhein im 16. Jahrhundert, Reformation und Macht im Südwesten des Reiches“, 2015 geht es um den Ersten Weltkrieg und 2016 um „Pfalz und Bayern“.

Dem Kunstverein Ludwigshafen fließen 2.000 Euro für seine Ausstellung „Deltaleben – REGIONALE 2014“ zu, die vom 19. Juli bis zum 31. August im Wilhelm-Hack-Museum gezeigt wird.

Schließlich gehen 1.500 Euro an die Deidesheimerin Friederike Zeit für ihr Projekt „10 Jahre Intonation – 33 Künstler – 14 Länder, ein Film und ein Film über den Film“; von 2007 bis 2010 hatte der Bezirksverband Pfalz die „Intonation“ mit je 1.000 Euro, und 2011 und 2013 mit je 3.000 Euro unterstützt.

Bezirksverbands Pfalz, Presse 

27.05.2014


Neuer Überlassungsvertrag sichert Zukunft des Herrenhofs in Mußbach

Neustadt- Nach mehrmonatigen, intensiven Verhandlungen zwischen Land und Stadt, ist die Zukunft der weit über die Region bekannten Kultur- und Veranstaltungsstätte Herrenhof Mußbach gesichert. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer, der Oberbürgermeister der Stadt Neustadt an der Weinstraße, Hans Georg Löffler, und der erste Vorsitzende der Fördergemeinschaft Herrenhof e.V., Gustav-Adolf Bähr unterzeichneten heute den neuen Überlassungsvertrag über den Herrenhof im Stadtteil Mußbach.

Die Ministerpräsidentin dankte dem Oberbürgermeister Hans Georg Löffler, der in den vergangenen Monaten konstruktiv an der Vorbereitung des nun vorliegenden Vertragswerks mitgearbeitet hat. Ganz besonders dankte sie dem ersten Vorsitzenden der Fördergemeinschaft, Gustav-Adolf Bähr, und den zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern, ohne deren ehrenamtliches Engagement der Herrenhof in Neustadt nicht das wäre, was er heute ist. „Ich möchte die heutige Vertragsunterzeichnung zum Anlass nehmen, um das hier geleistete ehrenamtliche Engagement ausdrücklich hervorzuheben. Die im Herrenhof Engagierten und Aktiven haben in den vergangenen 30 Jahren Einzigartiges geleistet“, sagte die Ministerpräsidentin. Der Herrenhof sei so zu einer wichtigen Adresse von Kultur aller Art geworden und dadurch auch für das Land von großem Wert.

Oberbürgermeister Hans Georg Löffler sagte: „Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Es beinhaltet alle gemeinsamen Vorstellungen von der Fördergemeinschaft und der Stadt. Insoweit hat sich das lange Verhandeln gelohnt. Die Zukunft des Herrenhofes ist damit gesichert. Ich danke Frau Ministerpräsidentin Malu Dreyer für den hohen Stellenwert, den der Herrenhof und die Fördergemeinschaft bei der Landesregierung haben."

„Ich bedanke mich im Namen des Vorstands und vieler Mitglieder der Fördergemeinschaft, im Namen der kulturtreibenden Vereine und Veranstalter im Herrenhof und auch mit Beifall zahlreicher Besucher unseres Kulturprogramms“, so Gustav-Adolf Bähr, erster Vorsitzender der Fördergemeinschaft Herrenhof Mußbach e V. „Bei Ihnen, Frau Ministerpräsidentin, bei Ihnen Herr Oberbürgermeister, bei allen, die politisch die richtigen Fäden miteinander verwoben haben. Das Land Rheinland-Pfalz und die Stadt Neustadt an der Weinstraße haben ihren Bürgern für weitere 20 Jahre ein Erbe anvertraut, das diese seit gut 30 Jahren ehrenamtlich bereits erworben haben. Wir machen weiter, es gibt noch einiges zu tun!“

Der mit einer Laufzeit von 20 Jahren versehene Vertrag zu Gunsten der Stadt Neu­stadt a.d.W. wird Grundlage für die in Folge zwischen der Stadt und der Förderge­meinschaft bilateral abzuschließende Vereinbarung sein. Mit Abschluss dieses Vertrages, der die unentgeltliche Überlassung zum Inhalt hat und dem ein konkretes Nutzungskonzept zu Grunde liegt, verpflichtet sich das Land, vertreten durch den Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung, in den nächsten Jahren die gesamte Liegenschaft instand zu setzen und bestehende brandschutztechnische Mängel zu beseitigen. Der laufende Bauunterhalt ist dann Sache der Stadt.

Alle Beteiligten waren nach der Vertragsunterzeichnung froh, dass der Weiterbetrieb des Herrenhofs nun auf sicheren Füßen steht. stk-rlp

25.05.2014


Ermittlungen vollumfänglich eingestellt

Landau- Das Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Koblenz im Zusammenhang mit der Landesgartenschau 2008 in Bingen wurde eingestellt. Bis zu sieben Personen waren unter Korruptionsverdacht geraten. Ermittelt wurde auch gegen Matthias Schmauder, den Geschäftsführer der Landesgartenschau Landau, in seiner ehemaligen Funktion als Geschäftsführer der Landesgartenschau Bingen. Das Ermittlungsverfahren wegen Korruptionsverdacht und Vorteilsannahme im Amt für Dritte wurde nun vollumfänglich nach StGB§170 (2) mangels Tatverdacht eingestellt.

„Damit habe ich felsenfest gerechnet und ich bin nach den über drei Jahren andauernden Ermittlungen extrem erleichtert“, betonte Schmauder, nachdem er von der Einstellung des Ermittlungsverfahrens erfahren hatte.

Grund für das Ermittlungsverfahren war ein Sponsoringvertrag mit einem Unternehmen, welches gleichzeitig Substrate für die Landesgartenschau Bingen lieferte. Die Staatsanwaltschaft bestätigte nun, der Vorfall sei völlig transparent abgelaufen, weshalb niemandem etwas vorzuwerfen sei. Es gab weder Anhaltspunkte für korruptes Verhalten noch für eine persönliche Bereicherung. Zudem weist die Staatsanwaltschaft auf die systembedingte Anwerbung von Sponsorengeldern, auch bei Lieferanten, hin.

„Einnahmen durch Sponsoring und Lieferrechte sind bisher auch bei den aktuellen Gartenschauen gewollt und zur Deckung der Veranstaltungskosten unabdingbar notwendig“, so Schmauder. Für Landau wurde zur Vermeidung von Verdächtigungen ein umfangreicher Verhaltenskodex entwickelt, von Juristen geprüft und mit dem Umweltministerium abgestimmt. Alle Zuwendungen an die LGS GmbH müssen vom Aufsichtsrat genehmigt werden. Somit ist eine größtmögliche Transparenz und Kontrolle gewährleistet.

Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter www.lgs-landau.de

Landesgartenschau Landau 2015, Presse

22.05.2014


Dank und Anerkennung für langjähriges Engagement

Feierstunde in der Pfalzakademie: Jubilare des Bezirksverbands Pfalz mit dem Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder (links) Feierstunde in der Pfalzakademie: Jubilare des Bezirksverbands Pfalz mit dem Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder (links)

Bezirkstagsvorsitzender gratuliert 13 Jubilaren

Lambrecht- Dank und Anerkennung für ihr langjähriges Engagement sprach Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder 13 Beschäftigten aus der Verwaltung sowie sechs Einrichtungen des Bezirksverbands Pfalz aus. „Der fast 200 Jahre alte Bezirksverband Pfalz ist einer der größten Arbeitsgeber und Ausbilder der Region und sorgt dort mit seinen zahlreichen Einrichtungen für eine hohe Attraktivität“, sagte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder im Rahmen einer Feierstunde in der Pfalzakademie Lambrecht. Als Zusammenschluss der kreisfreien Städte und Landkreise der Pfalz sei er ein hervorragendes Beispiel für eine interkommunale Kooperation, die heute mehr denn je von Bedeutung sei. Insofern „arbeiten Sie bei einem zukunftsfähigen Regionalverband und helfen mit, sein Ansehen zu mehren“, so Wieder zu den Jubilaren.

Drei Lehrkräfte von der Meisterschule für Handwerker (MHK) in Kaiserslautern können auf 25 Dienstjahre blicken. Michael Bissinger absolvierte eine Ausbildung zum Maler und Lackierer im heimischen Betrieb in Hochdorf-Assenheim und besuchte 1982/83 den Meisterkurs an der Bildungsstätte des Bezirksverbands Pfalz, wo er seit 1990 als Fachlehrer tätig ist. Der gelernte Maschinenschlosser Thomas Lill studierte von 1981 bis 1985 Maschinenbau  an der Fachhochschule Kaiserslautern und schloss mit Diplom ab; es folgte ein Studium für das Lehramt an berufsbildenden Schulen. Seit 1992 ist er an der MHK tätig und engagiert sich dort auch seit vielen Jahren im Personalrat. Ursula Sietz studierte an der Universität Heidelberg und legte 1980 die Prüfung für das Lehramt an Gymnasien ab; sodann absolvierte sie von 1988 bis 1990 ein wirtschaftswissenschaftliches Fernstudium. Seit 1985 unterrichtet sie Deutsch, Sozialkunde und Betriebswirtschaftslehre an der Meisterschule für Handwerke, zunächst als nebenberufliche und seit 1990 als hauptamtliche Lehrkraft.

Desweiteren ehrte Wieder drei Beschäftigte vom Pfalzinstitut für Hören und Kommunikation (PIH) in Frankenthal für ihre 25-jährige Dienstzeit. Gabriele Demmerle besuchte zunächst die Fachoberschule für Sozialpädagogik in Arnsberg und studierte von 1974 bis 1977 Sozialpädagogik in Paderborn. Es folgte ein Anerkennungsjahr am Sonderschulheim St. Raphael in Altleiningen, bevor sie 1996 als Pädagogische Fachkraft ans Pfalzinstitut kam. Dort sind seit 1989 als Servicekräfte Grazyna Bielawski im Hauswirtschaftsbereich und Danuta Chwalczyk im Schulbereich tätig. Als biologisch-technische Assistentin ist nach entsprechender Ausbildung Stefanie Emling seit 1989 an der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) in Speyer im Bereich der anorganischen Wert- und Schadstoffe im Einsatz. In der gleichen Abteilung ist auch seit 1989 Barbara Schulz als chemisch-technische Assistentin tätig.

Lucius Alsen, ausgebildeter Goldschmied und archäologischer Restaurator, ist seit 1989 am Historischen Museum der Pfalz in Speyer als Restaurator beschäftigt. Genauso lange ist dort auch Anja Schäfer als Restauratorin im Einsatz, die sich zunächst zur Tischlerin ausbilden ließ, dann zur Restauratorin und anschließend noch Ur- und Frühgeschichte, Paläontologie und Geologie studierte und sich als Grabungsarbeiterin beim Landesamt für Denkmalpflege betätigte. Thomas Höhn, ausgebildeter Kfz-Mechaniker, war zunächst bei den US-Streitkräften beschäftigt, bevor er 1990 zum Bezirksverband Pfalz wechselte und dort im Pfalztheater Kaiserslautern in der Abteilung Bühnentechnik eingestellt war; seit 2003 ist er Sicherheitsbeauftragter im Pfalztheater. Bernd Weber absolvierte eine Ausbildung zum Schlosser an der Meisterschule für Handwerker und kam 1990 als Betriebsarbeiter zum Bezirksverband Pfalz.

Zu ihrem Sieg beim Bundesmelkwettbewerb gratulierte Theo Wieder Susann van den Ecker; die 19-jährige deutsche Meisterin im Melken „Side by Side“ absolviert zurzeit eine Ausbildung zur Landwirtin am Hofgut Neumühle in Münchweiler an der Alsenz, die sie im Sommer abschließt.

Text und Foto: Bezirksverbands Pfalz

19.05.2014


Dorfwettbewerb - Rohrbach und Klingenmünster treten im Gebietsentscheid an, Gratulation der Landrätin

Blick auf die Gemeinde RohrbachSüdliche Weinstraße- Die Jury hat die Bereisung der Ortschaften im Rahmen des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ abgeschlossen und die fünf teilnehmenden Gemeinden anhand der landeseinheitlichen Bewertungskriterien beurteilt. Damit stehen die drei Kreissieger der Südlichen Weinstraße fest: Platz 1 geht nach Rohrbach (79 Punkte), Platz 2 erreichte Klingenmünster (73 Punkte) und Roschbach nimmt Platz 3 ein (69 Punkte). Die Kreissieger dürfen sich über Prämien des Landkreises in Höhe von 500 Euro, 400 Euro und 300 Euro freuen.

Für die nächste Stufe im Dorfwettbewerb, den Gebietsentscheid, haben sich damit die Gemeinden Rohrbach und Klingenmünster qualifiziert. Außerdem erhalten diese Gemeinden eine Landesprämie in Höhe von jeweils 300 Euro. Der Gebietsentscheid findet Anfang Juni unter der Regie der ADD statt.

Landrätin Theresia Riedmaier gratuliert zu diesem Erfolg und wertet diese Spitzenplätze als „Zeichen äußerst positiver Entwicklung vieler Dörfer im Landkreis“. Sie dankte den Gemeinden Roschbach, Gossersweiler-Stein und Silz für die Teilnahme und ermutigte die Ortschaften sich auch im nächsten Jahr wieder am Wettbewerb zu beteiligen. Rohrbach und Klingenmünster wünschte sie viel Erfolg für den Gebietsentscheid.

Rohrbach überzeugte die Jury durch das vielfältig ausgeprägte, kulturelle Leben im Dorf, wie beispielsweise den „Rohrbacher Buchwinter“, den „Rohrbacher Kultursommer“ oder den „Zimtzauber“.

Die „Rohrbacher Bürgerhilfe“, welche aus der Dorfmoderation heraus entstanden ist und der Verein „Rohrbach tut gut!“ haben sich ganz dem sozialen Engagement und dem Allgemeinwohl verpflichtet. Außerdem wurde von der Jury positiv bewertet, dass Rohrbach eine Kontinuität in der Dorfentwicklung aufweist und das gemeindliche Leitbild „Tradition und Zukunft“ Zug um Zug umgesetzt wird.

Den Ortskern prägt die intakte historische Bausubstanz, außerdem betreibt die Gemeinde eine nachhaltige Grundstücksvorratspolitik.

Die Rohrbacher Gemarkung ist geprägt durch eine Vielfalt der Nutzungen (Wald, Wiesenflächen, Weinberge, Äcker); es existiert eine strukturreiche Siedlungsrandeingrünung.

Die Gemeinde Klingenmünster verfügt trotz hoher Verkehrsbelastung über eine attraktive Ortsgestaltung. Die gute und funktionsfähige Infrastruktur spiegelt sich in der Tatsache wieder, dass es keine Leerstände von Gebäuden gibt. Besonders gelobt wurde der barrierefreie Straßenausbau; das historische Ensemble im Ortskern ist in einem gepflegten Zustand. Punkten konnte Klingenmünster auch mit der Initiative „Zukunft Minschder“, die sich aus vier Arbeitsgruppen zusammensetzt, welche die Zukunftsfähigkeit des Dorfes vorantreiben.

Den Kreissiegern folgen auf dem vierten Rang Gossersweiler-Stein und auf Rang 5 die Gemeinde Silz.

Bild und Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

15.05.2014


Familientag "Erneuerbare Energien erleben" lockt viele Besucher

Wirtschaftsministerin Eveline Lemke mit Wolfgang Müller, dem Geschäftsführer des Solar-Info-Zentrums. beim Eröffnen der Stromtankstelle am Solar-Info-Zentrum in Neustadt Wirtschaftsministerin Eveline Lemke mit Wolfgang Müller, dem Geschäftsführer des Solar-Info-Zentrums. beim Eröffnen der Stromtankstelle am Solar-Info-Zentrum in Neustadt

Wirtschaftsministerin Eveline Lemke eröffnet Stromtankstelle am Solar-Info-Zentrum

Neustadt an der Weinstraße- „Erneuerbare Energien erleben“ – das konnten Besucher des Familientages, den das Solar-Info-Zentrum Neustadt (S.I.Z.) und das Regionalbüro Mittelhaardt & Südpfalz der Energieagentur Rheinland-Pfalz in Neustadt/Lachen-Speyerdorf heute durchführten. Im Rahmen der bundesweiten „Woche der Sonne“ waren die Besucher eingeladen, sich bei Filmen, Vorträgen, Führungen und einer Produktausstellung über Themen rund um Umwelttechnik und Energieeinsparung zu informieren. Testfahrten mit Segways, Bastelstationen für Kinder zu den Energielieferanten Sonne, Wind, Wasser und Erdwärme rundeten das Angebot ab.

Zu Beginn des Familientages am Solar-Info-Zentrum eröffnete die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke eine Stromtankstelle. „Mit der Stromtankstelle geht das Solar-Info-Zentrum in Neustadt mit gutem Beispiel voran: Es zeigt, wie Sonnenenergie dazu genutzt werden kann, Fahrzeuge in Bewegung zu setzen – ganz ohne Lärm und Abgase. Gerade die Ladeinfrastruktur ist ein wichtiger Baustein, um Elektromobilität zu ermöglichen. Dieses Thema geht das Solar-Info-Zentrum mit seiner Stromtankstelle jetzt an.“

Wolfgang Müller, Gründer und Geschäftsführer der Solar-Info-Zentrum GmbH, plante bereits seit längerer Zeit, eine Tankstelle für Elektroautofahrzeuge zu errichten: „In den ersten Planungsgesprächen zu unserem Familientag mit der Energieagentur kam die Idee auf, die Veranstaltung zum Anlass zu nehmen, das Projekt umzusetzen – wir freuen uns sehr, dass wir den Familientag jetzt tatsächlich dazu nutzen konnten und dass sogar die Ministerin uns die Ehre gegeben hat, die Stromtankstelle zu eröffnen.“

Die Energieagentur Rheinland-Pfalz ist seit Beginn des Jahres mit dem Regionalbüro Mittelhaardt & Südpfalz als Ansprechpartner für Themen rund um die Energiewende vor Ort vertreten. Von Büros in Bad Dürkheim und Landau aus unterstützen zwei Mitarbeiter Kommunen, Wirtschaft und Bürger bei ihren Projekten und koordinieren Aktivitäten in der Region. „Das Thema Energiewende geht jeden an – das wollten wir mit unserem Familientag heute verdeutlichen, und wir freuen uns, dass die Angebote für Groß und Klein hier gut angenommen worden sind“, so Isa Scholtissek, Regionalreferentin der Energieagentur Rheinland-Pfalz im Büro Bad Dürkheim. Neben den Fachvorträgen zu Umwelttechnik und Energieeinsparung stieß besonders die Elektroauto-Ausstellung auf großes Interesse. „Wir freuen uns, mit dem Solar-Info-Zentrum einen so aktiven und kompetenten Partner in unserer Region zu haben, mit dem wir diese Veranstaltung auf die Beine stellen konnten und dem es wie uns ein Anliegen ist, die Menschen für Erneuerbare Energien zu begeistern“, ergänzt Oliver Decken aus dem Büro der Energieagentur in Landau. Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH, Presse

11.05.2014


Leitvision 2025 für den Pfälzerwald

Bezirkstag Pfalz beschäftigt sich mit Naturpark, Pfalzklinikum und Jugendaktionstag - Abschlusssitzung im Speyerer Rathaus

rr. Speyer- Der Naturpark Pfälzerwald stand im Mittelpunkt der in dieser Wahlperiode letzten Sitzung des Bezirkstags Pfalz im historischen Kreistagssitzungssaals des Speyerer Rathauses, wo schon in früheren Zeiten das Vorgängergremium des Bezirksverbands Pfalz zusammenkam. Dass das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands maßgeblich ist für die Pfälzer Identität, wurde anhand von neun Bürgeranfragen deutlich, die sich allesamt um das strittige Thema der Nutzung von Windkraft im Pfälzerwald drehten. Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder berichtete über die Entwicklungen im Naturpark, für den der Bezirksverband Pfalz zu Beginn des Jahres "mit großem Engagement" die Trägerschaft übernommen habe. So seien ein Ausschuss und ein Beirat gebildet worden, die bereits mehrmals getagt hätten; es habe ein Workshop mit den Mitarbeitern stattgefunden und zahlreiche Gespräche seien geführt worden, unter anderem mit der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Ulrike Höfken, der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, dem Vorsitzenden des deutschen MAB-Nationalkomitees, Martin Waldhausen, und der Leitungsebene des Sycoparcs als Träger des Naturparks Nordvogesen. „Ziel ist es, eine Leitvision 2025 für diesen großen Naturschatz zu entwickeln", kündigte Wieder an; da der Bezirksverband Pfalz für dieses ambitionierte Projekt nur teilweise zuständig sei, werde es in Kooperation mit Vereinen und Verbänden umgesetzt.

An konkreten Maßnahmen nannte er beispielsweise das Erarbeiten und Umsetzen eines einheitlichen Wegelenkungskonzepts, das Sichern des Hüttennetzes, das in enger Zusammenarbeit mit dem Pfälzerwald-Verein und den Naturfreunden und mit Unterstützung des Landes erfolgen soll sowie eine Intensivierung der Kooperation mit den französischen Partnern des grenzüberschreitenden Biosphärenreservats; gemeinsame Projekte, wie etwa die Biosphären-Bauernmärkte, eine einheitliche Dachmarke für die Vermarktung der Produkte aus dem Biosphärenreservat Pfälzerwald/Vosges du Nord und das ökologische Sanieren regionaltypischer Altbauten, sollen fortgesetzt und verstärkt werden.

Wieder erinnerte sodann daran, dass bereits der Trägerverein des Naturparks den Beschluss gefasst hatte, „in der bewaldeten Zone des Pfälzerwalds keine Windkraftanlagen zu errichten". Dies habe der Bezirkstag Pfalz als Rechtsnachfolger in seiner Dezember-Sitzung bekräftigt, indem er mehrheitlich ein zweijähriges Moratorium zum Bau von Windkraftanlagen im Pfälzerwald verabschiedet habe. Nach längerer Diskussion einigten sich die 29 Mitglieder des Bezirkstages auf einen Kompromissvorschlag des Bezirkstagsvorsitzenden: Einstimmig bei drei Enthaltungen bekannten sie sich erneut zu diesem Moratorium, in den nächsten zwei Jahren keine Windkraftanlagen im Pfälzerwald zu errichten, und baten die Landesregierung, bei der Ausweisung von Flächen für Windkraftanlagen auch das Einvernehmen mit den Planungsgemeinschaften herzustellen.

Das Pfälzer Parlament stimmte im Anschluss einmütig dem Vorhaben des Pfalzklinikums für Psychiatrie und Neurologie zu, in Speyer-West eine Wohnstätte mit 20 Plätzen für die Stadt und den südlichen Rhein-Pfalz-Kreis zu errichten. Die ersten Bewohnerinnen und Bewohner sollen im November 2014 einziehen.

Einstimmig begrüßte der Bezirkstag Pfalz auch, dass das Pfalzklinikum in Speyer eine Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie bauen wird. Das Grundstück in der Otto-Mayer-Straße gehört zum Komplex des Sankt Dominikus-Klosters und wird von den Dominikanerinnen veräußert. Die 20 Behandlungsplätze der Tagesklinik stehen voraussichtlich ab Ende 2017 Familien aus Speyer und der Vorderpfalz mit Kindern im Alter von fünf bis 17 Jahren zur Verfügung. Hier sollen junge Menschen mit Depressionen, Ängsten und herausforderndem Verhalten Hilfe finden. Ein multiprofessionelles Team soll hier die Kinder und Jugendlichen montags bis freitags betreuen. Auch ein täglicher Schulunterricht gehört zum Programm. Abends und an den Wochenenden sind sie zu Hause, wo sie neu gewonnene Erfahrungen direkt im gewohnten Umfeld erproben können. Die Tagesklinik - nach Klingenmünster und Pirmasens die dritte, die das Pfalzklinikum betreibt - wird von einer Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie sowie einer Diplompädagogin geleitet.

Ermuntert durch die großen Erfolge des "Hambacher Fests der Jugend" 2007 auf dem Hambacher Schloss und des "Europa-Fests der Jugend" 2010 auf dem Trifels, an denen sich insgesamt rund 15.000 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften beteiligt hatten, plant der Bezirksverband Pfalz einen Jugendaktionstag zum Thema „Migration". Er soll in Kaiserslautern am 14. Juli 2015 an verschiedenen Stationen, unter anderem auch in den Einrichtungen des Regionalverbands vor Ort und in Kooperation mit Organisationen und Vereinen über die Bühne gehen. "Ziel ist es", erläuterte Wieder, "das Verständnis für soziale, kulturelle und historische Zusammenhänge zu stärken und das Bewusstsein für Respekt und Toleranz anderen gegenüber als Grundlage für das Zusammenleben zu schärfen." Es liege nahe, in einer Aus- und Einwanderungsregion wie der Pfalz ein solches Thema aufzugreifen, um Jugendlichen demokratisches Denken nahe zubringen, das auf Freiheit und Gleichheit sowie dem Schutz von Minderheiten fuße.

Die Sitzung endete mit einem Rückblick auf die fünfjährige Legislaturperiode und Theo Wieders Dank an alle Beteiligten für ihr Engagement, darunter speziell an jene, die künftig nicht mehr dem Bezirkstag Pfalz angehören. Er schloss mit den Worten: "Wir alle wünschen uns eine rege Wahlbeteiligung am 25. Mai." Foto: gc

10.05.2014


Altbauten ökologisch sanieren

Orientierungshilfe für Eigentümer, Handwerker und Architekten: „Leitfaden für die ökologische Sanierung von regionaltypischen Bestandsgebäuden“ Orientierungshilfe für Eigentümer, Handwerker und Architekten: „Leitfaden für die ökologische Sanierung von regionaltypischen Bestandsgebäuden“

Initiative des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen

Ludwigswinkel- „Ziel der grenzüberschreitenden Initiative ist es, Hausbesitzer und künftige Eigentümer, Handwerker und Architekten zu sensibilisieren, um die historisch gewachsene Baukultur im Biosphärenreservat Pfälzerwald/Vosges du Nord zu erhalten“, sagte Bezirkstagsvize Günter Eymael in Ludwigswinkel bei der Vorstellung eines zweisprachigen „Leitfadens für die ökologische Sanierung von regionaltypischen Bestandsgebäuden“. Es gehe vor allem darum, das „architektonische Erbe zu bewahren und den Energieverbrauch durch eine ökologische Sanierung zu senken“. Neben dem technischen Leitfaden gebe es ein kostenloses Schulungsprogramm für die Betroffenen, das sowohl dem Denkmalschutz als auch der energetisch sinnvollen Renovierung gerecht werde. Darüber hinaus führte Eymael aus, dass die pfälzisch-elsässisch-lothringische Initiative dem Bezirksverband Pfalz als neuem Träger des Naturparks Pfälzerwald Gelegenheit gebe, „die Zusammenarbeit mit dem Sycoparc Vosges du Nord in La Petite Pierre zu intensivieren, um zielgerichtet und koordiniert weitere grenzübergreifende Projekte zu initiieren und durchzuführen“.

Traditionelle Bauformen mit ihren erprobten konstruktiven Lösungen der Massiv- und Fachwerkbauweise prägen die Gesamtregion des Biosphärenreservats Pfälzerwald/Vosges du Nord. Bei energetischen Sanierungsmaßnahmen wird heute oft die historische Bausubstanz vernachlässigt. Hier gilt es, das Bewusstsein für die regionaltypische Baukultur zu wecken und Hilfestellungen zu geben, wie traditionelle Gebäude energetisch saniert werden können, um somit Konflikte zu lösen, die sich aus den beiden unterschiedlichen Zielsetzungen ergeben. Das Projekt wird finanziell unterstützt von der Europäischen Union, vom Sycoparc (Regionaler Naturpark Nordvogesen), dem Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz, dem Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz und dem Naturpark Pfälzerwald im Bezirksverband Pfalz. Weitere Infos in Deutsch und Französisch unter http://eco-renovation.parc-vosges-nord.fr. Text und Foto: Bezirksverbands Pfalz

09.05.2014


Baustellentourismus und Vandalismus auf der Landesgartenschau Landau

Für die zunehmenden Sachbeschädigungen hat man kein Verständnis.

Landau- Das Interesse der Bevölkerung an der Baustelle der Landesgartenschau ist groß. Während man sich bei der Landesgartenschau über diesen Umstand freut, bereitet ein anderes Phänomen zunehmend Sorgen: In letzter Zeit ist ein stetig wachsender »Baustellentourismus« zu beobachten, bei dem temporäre Schlupflöcher in den Bauzäunen umgehend genutzt werden, um sich Zugang zum Gelände zu verschaffen. Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, hat die Landesgartenschau Schilder mit der Aufschrift »Zutritt verboten« anbringen lassen, die jedoch regelmäßig ignoriert werden. Landesgartenschau-Geschäftsführer Matthias Schmauder möchte die Bevölkerung für die Gefahren auf der Baustelle sensibilisieren und erläutert, warum das Betreten des Geländes verboten ist: „Das Gartenschaugelände ist immer noch eine große Baustelle, die aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden darf. In der Vergangenheit gab es auf vergleichbaren Baustellen bereits wiederholt schwere Unfälle, die wir in Landau vermeiden möchten“. Schmauder empfiehlt der Bevölkerung stattdessen, ihren Wissensdurst bei einer der monatlich stattfindenden Baustellenführungen zu stillen. Bei diesen Veranstaltungen kann das Gartenschaugelände kostenlos unter fachkundiger Leitung besichtigt werden.   

Während man dem unbefugten Betreten des Geländes durch Aufklärung begegnen möchte und den Dialog sucht, hat man für die regelmäßigen Sachbeschädigungen kein Verständnis. Ob Graffitis, demolierte Fensterscheiben und Bauzäune oder zerstörte Pflanzen, die Liste der Schäden ist lang. Schmauder betont, dass die Suche nach den Verantwortlichen für ihn höchste Priorität hat: „Wir zeigen jede Straftat umgehend an und verfolgen die Ermittlungsergebnisse ganz genau. Gegen ermittelte Täter werden wir unsere Ansprüche auf Schadenersatz selbstverständlich geltend machen“. Um die Identität der Täter zukünftig noch schneller feststellen zu können, wird in Kürze eine großflächige Videoüberwachung auf dem Gartenschaugelände installiert.

Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter www.lgs-landau.de

Landesgartenschau Landau 2015, Presse

30.04.2014


Dank und Anerkennung für langjähriges Engagement

Feierstunde in der Pfalzakademie: Jubilare des Bezirksverbands Pfalz mit dem Verwaltungsleiter Matthias Johann (Mitte oben) Feierstunde in der Pfalzakademie: Jubilare des Bezirksverbands Pfalz mit dem Verwaltungsleiter Matthias Johann (Mitte oben)

Bezirkstagsvorsitzender gratuliert 19 Jubilaren

Lambrecht- Dank und Anerkennung für ihr langjähriges Engagement sprach Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder 19 Beschäftigten aus der Verwaltung sowie drei Einrichtungen des Bezirksverbands Pfalz aus. „Sie arbeiten bei einem Kommunalverband, der auf eine 200-jährige Geschichte mit langer demokratischer Tradition zurückblicken kann.“ Dies sei ein gutes historisch gewachsenes Fundament. „Der Bezirksverband Pfalz ist in jeder Hinsicht zukunftsfähig, das ist mit Ihr Verdienst – herzlichen Dank!“, sagte Wieder im Rahmen einer Feierstunde in der Pfalzakademie Lambrecht.

Für seine 40-jährige Tätigkeit beim Bezirksverband Pfalz mit Sitz in Kaiserslautern dankte Wieder Gunther Balzer, der 1973 eine Ausbildung zum Reprografen absolviert hat und seitdem in der Fotostelle beschäftigt ist. Sodann überreichte der Bezirksverbandschef zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Pfalztheaters Kaiserslautern, darunter acht Mitgliedern des Orchesters, fünf Beschäftigten des Pfalzinstituts für Hören und Kommunikation (PIH) in Frankenthal und drei der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) in Speyer eine Urkunde. Über ihr 25-jähriges Dienstjubiläum konnten sich der Tubist Frank Claus, der seit 2003 die Bezeichnung „Kammermusiker“ führt, der erste Hornist Harald Domes, die Kontrabassistin Ute Manteufel, die auch dem Orchestervorstand angehört, sowie die Violinistin Elisabeth Wlassak-Prappacher freuen; zu Kammermusikern nach zehnjährigem Engagement im Orchester des Pfalztheaters ernannte Wieder die erste Violinistin Julia Haufe, den Klarinettisten Martin Krupp, die Soloflötistin Katrin Lerchbacher und den ersten Violinisten Hayk Sahakyan. Seit  25 Jahren ist Anna Gruszcynska Mitglied im Chor des Pfalztheaters mit Soloverpflichtung, und ebenso lange gehört die Damenschneiderin und Textil-Designerin Henriette Schumacher dem Theater an und leitet dort die Kostümabteilung.

Im Frankenthaler Pfalzinstitut war Gertrude Bongardt, die in Bukarest erfolgreich eine Fachschule für Sekretariat, Stenodaktylographie und Außenhandel besucht hat, ab 1988 zunächst im Sekretariat tätig, bevor sie 2010 ins Medienzentrum der Schule wechselte. Ebenfalls 25 Jahre ist die Industriekauffrau Hedwig Rau in der Verwaltung der ältesten Einrichtung des Bezirksverbands Pfalz beschäftigt, die hörgeschädigte Kinder und Jugendliche vom Babyalter bis zur Berufsausbildung betreut. In der integrativen Kindertagesstätte wirkt seit 1992 die ausgebildete Kinderpflegerin Regina Brunner, die zunächst ab 1987 im Internat des PIH eingesetzt war. Die Damenschneidermeisterin Ulla Hemmer  lehrt seit 1988 in der Ausbildungswerkstatt der Berufsbildenden Schule des Pfalzinstituts. Als Physiotherapeutin kümmert sich Elke Wirth seit 25 Jahren um die Schülerinnen und Schüler des PIH. An der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt in Speyer ist die ausgebildete Chemielaborantin Elke Heinrich seit 1988 im Referat „Organische Wert- und Schadstoffe, Rückstände“ beschäftigt; Kerstin Kürschner absolvierte von 1988 bis 1992 ihre Ausbildung zur Chemielaborantin an der LUFA und ist im Referat „Mikrobiologische Untersuchungen“ im Einsatz. Zur gleichen Zeit ließ sich auch Silke Zimmermann an der LUFA zur Chemielaborantin ausbilden, durchlief dann von 1995 bis 1999 eine weitere Ausbildung zur staatlich geprüften Technikerin in der Fachrichtung Chemietechnik und ist nun im Referat „Futteruntersuchung/Futterbewertung“ tätig. Text und Foto: Bezirksverbands Pfalz

24.04.2014


Thomas Gebhart fordert raschen Bau der zweiten Rheinbrücke

Dr. Thomas Gebhart MdBBerlin/Woerth- Der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete der Südpfalz, Dr. Thomas Gebhart (CDU), fordert erneut vehement den Bau einer zweiten Rheinbrücke zwischen Wörth und Karlsruhe. Auch der Anschluss an die B 36 müsse in Angriff genommen werden. „Die Landesregierungen müssen endlich die überfälligen Planungen zur zweiten Rheinbrücke abschließen. Das immer weitere Hinausschieben der Planfeststellungsbeschlüsse ist unverantwortbar. Diejenigen, die verzögern und blockieren, sollten sich morgens einmal in den Stau stellen.“

Lediglich einen Ersatz für die jetzige Rheinbrücke zu fordern, wie der Karlsruher Oberbürgermeister, löse die Probleme nicht, so Gebhart weiter. „Wir brauchen stattdessen rasch den Bau einer zweiten Brücke. Und die Planungen für einen Anschluss an die B 36 müssen eingeleitet werden. Der Bund steht nach wie vor voll hinter den Planungen zu einer zweiten Brücke und drängt weiter darauf. Wir werden nicht locker lassen, bis die zweite Rheinbrücke gebaut ist“, versichert Gebhart.    Pressemitteilung Dr. Thomas Gebhart

22.04.2014


Großer Andrang beim Frühlingsfest der Landesgartenschau Landau 2015

Gutes Wetter, Musik und ein abwechslungsreiches Programm sorgten für ausgelassene Stimmung beim Frühlingsfest

Landau- Die Veranstalter freuten sich über das hohe Besucheraufkommen und das große Interesse für die neuesten Entwicklungen auf der Baustelle. Im Rahmen der Veranstaltung wurde der Spielplatz im Park der Generationen eingeweiht und der Tageskartenverkauf gestartet.

Am 17.04.2014 - exakt ein Jahr vor Eröffnung - hatte die Landesgartenschau zum Frühlingsfest eingeladen. Bei schönem Wetter konnten sich die Veranstalter über den großen Besucherandrang freuen. Ein abwechslungsreich gestaltetes Programm überzeugte Gäste aller Generationen. Die Band Simply Swing sorgte für die musikalische Unterhaltung und auch das gastronomische Angebot ließ keine Wünsche offen. Bei den beliebten Baustellenführungen verschafften sich die Besucher einen eigenen Eindruck von den Fortschritten auf dem Gartenschaugelände. Auch die Partner und Sponsoren der Landesgartenschau ließen sich die Gelegenheit nicht nehmen und beteiligten sich mit eigenen Ständen und Aktionen am Frühlingsfest. Besonders freuen konnten sich die kleinen Besucher: Neben einem speziellen Kinderprogramm mit Märchenerzählerin, Luftballons und Kinderschminken wartete als Höhepunkt die Einweihung des Spielplatzes im Park der Generationen durch Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer, Minister Alexander Schweitzer, Landrätin Theresia Riedmaier und die Landesgartenschau-Geschäftsleitung Matthias Schmauder und Karin Bommersheim. Oberbürgermeister Schlimmer war die Freude über die Eröffnung des Spielplatzes anzusehen: „Spielplätze sind Erlebnisorte für Kinder, denen in unserer dicht besiedelten Welt eine immer größere Bedeutung zukommt“, so das Stadtoberhaupt. Bis Ende Oktober wird der Spielplatz frei zugänglich sein, danach erfolgt die Wiedereröffnung mit dem Beginn der Landesgartenschau am 17. April 2015.  

Im Rahmen des Frühlingsfestes startete auch der Tageskartenverkauf der Landesgartenschau Landau. Damit sind nun sämtliche Eintrittskarten der größten rheinland-pfälzischen Veranstaltung des Jahres 2015 im Landauer Büro für Tourismus und im Webshop der Landesgartenschau erhältlich. Die Preise für eine Tageskarte liegen bei 15 € für Erwachsene und 4 € für Kinder. Neben den Tageskarten standen auch die Dauerkarten bei den Besuchern hoch im Kurs, die Nachfrage war während der gesamten Veranstaltung groß. Matthias Schmauder und Karin Bommersheim von der Landesgartenschau-Geschäftsleitung freuten sich über das hohe Besucheraufkommen und die positive Stimmung beim Frühlingsfest: „Mit dieser Veranstaltung wollten wir Lust auf die Landesgartenschau machen. Die Besucher konnten bereits ein wenig Gartenschauatmosphäre erleben und einen Eindruck gewinnen, was sie 2015 in Landau erwartet“.         

Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter www.lgs-landau.de

Text und Foto: Landesgartenschau Landau 2015

18.04.2014


Israel hinterlässt tiefen Eindruck

Pulsierendes Herz Israels: Blick vom Ölberg auf Jerusalem, dessen Altstadt sich Juden, Moslems und Christen teilenBlog zur Jugendgedenkfahrt des Bezirksverbands Pfalz auf www.bv-pfalz.de

Kaiserslautern- „Das Engagement des Bezirksverbands Pfalz, 15 Jugendlichen eine Gedenk- und Informationsfahrt nach Israel zu ermöglichen, hat sich gelohnt“, resümiert Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder nach Rückkunft der 22-köpfigen Reisegruppe. Vor eineinhalb Jahren hatte er vor dem Hintergrund der bereits durchgeführten Jugendfahrten nach Gurs, Auschwitz, Buchenwald und Dachau die Idee, pfälzische Jugendliche in das Land zu führen, in dem etliche Gurs-Überlebende nach den Schrecken des Nationalsozialismus eine neue Heimat gefunden hatten. Er selbst verfolgte die Erlebnisse und Erfahrungen der Pfälzer Schülerinnen und Schüler sowie einer Delegation des Regionalverbands anhand eines Tagebuchs auf der Homepage des Bezirksverbands Pfalz ( www.bv-pfalz.de ).

„Ich hab‘ so viel gelernt und mitgenommen – das werde ich mein Leben lang nicht vergessen“ und „Ich hab‘ viel über das facettenreiche Land und über den Konflikt zwischen Juden und Palästinensern, ja sogar generell über Konflikte gelernt“ – so die einhellige Meinung der 16- bis 18-Jährigen am Ende der einwöchigen Reise, die durchweg alle wieder in dieses faszinierende Land im Orient fahren wollen. Sie hatten ein straffes und interessantes Programm absolviert, das sie von Jerusalem über etliche UNESCO-Weltkulturerbestätten zwischen dem Toten Meer südlich der Hauptstadt und Galiläa im Norden (wie Megiddo, Masada, Caesarea, den Bahai-Gärten in Haifa und Akko) und zurück bis Tel Aviv geführt hat. An vielen Stationen, wie in der nationalen Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem, in einer Privatschau für Araber in Nazareth und im von Widerstandskämpfern des Warschauer Ghettos gegründeten Kibbutz Lohamei Hageta‘ot, lernten sie viel über den Holocaust, der immer präsent und für den jüdischen Teil der Israelis, der immerhin knapp 80 Prozent der Bevölkerung ausmacht, identitätsstiftend ist. Sodann beschäftigten sie sich unter anderem in der deutsch-palästinensisch-christlichen Privatschule Talitha Kumi nahe Bethlehem sowie in der renommiertesten Begegnungsstätte für israelische Juden und Araber, Givat Haviva, und auf einer Tour entlang der „Green Line“ im Westjordanland mit dem hochkomplizierten Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern, zwischen Juden, Arabern und Christen; dabei machten sie die Erfahrung, dass jede Position ihre Berechtigung hat, dass es weder schwarz noch weiß und wohl auch keine innerisraelische Lösung ohne eine Befriedung des Nahen Ostens gibt.

„Wir haben viel gesehen, viel erlebt und viel gefühlt“, sagte Bezirkstagsvize und Gedenkbeiratsvorsitzender Manfred Petry, der die Gruppe zu diesem besonderen außerschulischen Lernort begleitet hatte. Er dankte allen Reiseteilnehmern für das rege Interesse und warb dafür, die gemachten Erfahrungen Eltern, Freunden, in den Klassen und Vereinen weiterzuerzählen.

Bild und Text: Bezirksverband Pfalz

17.04.2014


Gekrönte Feste: Neue Broschüre empfiehlt fünfzehn Pfälzer Weinfeste

Neustadt- Fünfzehn Pfälzer Weinfeste, die einen Besuch besonders lohnen, empfiehlt die Pfalzwein-Werbung in einer neuen Broschüre "Schönstes Weinfest der Pfalz. Fünfzehn Empfehlungen“ lautet der Titel des 18 Seiten umfassenden Heftchens, das in einer Auflage von 15.000 Exemplaren erschienen ist.

Kurz beschrieben und mit einem stimmungsvollen Bild portraitiert werden die fünfzehn Feste, die von der Pfalzwein-Jury in den vergangenen Jahren zum "Schönsten Weinfest des Jahres" – gemeint ist jeweils das vergangene Jahr – gekürt wurden. Neben dem Weinfest SchwarzRotGold in Neustadt-Hambach, das neu in den illustren Kreis gewählt wurde, werden in der Broschüre folgende Feste vorgestellt: das Rhodter Weintestival, der Ungsteiner Weinsommer, das Weinfest und der Weinfrühling (beide in Birkweiler), das Weinfest in Venningen, das Wein- und Sektsymposium in Herxheim am Berg, das Ilbesheimer Kalmitfest, das Liebesbrunnenfest in Dackenheim, das Weinfest in der Winzergasse in Gleiszellen-Gleishorbach, das Neuleininger Burgweinfest, das Fest um den Wein in Niederkirchen, das Fest "Wein und Kunst" in Gleisweiler, die Weinkerwe in Deidesheim und die Weinpanorama-Wanderung in Weyher.

Die Broschüre kann bei der Pfalzwein-Werbung, Martin-Luther-Str. 69, 67433 Neustadt/Weinstr., gegen Zusenden eines mit 0,90 Euro frankierten Rückumschlags angefordert werden. Ganz Eilige finden die Broschüre auch als pdf im Internet unter www.pfalz.de. Pfalzwein e.V.

Hier der Flyer:

16.04.2014


DRK Kreisverband Vorderpfalz - Aussicht auf nachhaltige Sanierung

v.L.: Vorläufiger Sachwalter Markus Ernestus, DRK Kreisgeschäftsführer Michael Kurz, Generalbevollmächtigter Dr. Robert SchiebeIn drei Monaten soll ein Insolvenzplan eine Sanierungslösung aufzeigen - DRK-Kreisverband will „Patientenhotel am Ebertpark“ ab April nicht mehr weiterbetreiben

Ludwigshfaen- Der DRK-Kreisverband Vorderpfalz arbeitet vordringlich an einer dauerhaften Sanierung des Betriebes. Ende vergangener Woche war der Kreisverband mit seinen 238 Angestellten, die in der Vorderpfalz über 2.700 Menschen betreuen, unter den gesetzlichen Schutzschirm geschlüpft und genießt seither Gläubigerschutz. Bis Ende April will die Geschäftsführung zusammen mit dem Generalbevollmächtigten Dr. Robert Schiebe und dem vorläufigen Sachwalter Markus Ernestus eine nachhaltige Sanierungslösung erarbeiten, um Arbeitsplätze und Einrichtungen vom Pflegeheim bis zu den Sozialstationen langfristig zu erhalten. Das Patientenhotel in Ludwigshafen, das zur Schieflage geführt hatte, will der Verband dagegen ab April nicht mehr weiterführen.

An den Standorten in Ludwigshafen, Neustadt, Frankenthal und Speyer läuft der Betrieb mit allen Einrichtungen und Diensten reibungslos weiter. Im DRK-Pflegeheim „In der Melm“ werden 114 Bewohner und in fünf Einrichtungen für Betreutes Wohnen werden 156 Personen betreut. Daneben pflegen der Ambulante Service der Sozialstationen 305 Menschen. 2.158 Personen nutzen einen Hausnotruf des DRK.

"Die über 2.700 Bewohner und Nutzer unserer Einrichtungen und Leistungen werden auch unter dem Schutzschirm gut versorgt und betreut. Denn die 238 Angestellten und zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiter des DRK-Kreisverbandes arbeiten sehr engagiert und wollen die Einrichtungen durch hervorragende Leistungen erhalten. Das Schutzschirmverfahren bildet eine gute Ausgangslage, um den DRK Kreisverband zu sanieren. Schließlich ist der Verband noch nicht zahlungsunfähig und kann unter Gläubigerschutz in Ruhe eine tragfähige Sanierungslösung erarbeiten. Wir haben jetzt drei Monate Zeit, um zusammen mit dem vorläufigen Sachwalter Markus Ernestus dem Amtsgericht Ludwigshafen einen Insolvenzplan vorzulegen, um die finanzielle Schieflage zu beheben. Die Gespräche mit den finanzierenden Banken und den Lieferanten sind bisher positiv verlaufen. Bislang sind keine Probleme aufgetreten, die eine Weiterführung des Betriebs und eine Sanierung erschweren", erklärte Dr. Robert Schiebe, der Generalbevollmächtigte des DRK Kreisverbands Vorderpfalz von der Mannheimer Kanzlei Schiebe und Collegen.

Die Finanzprobleme entstanden durch das „Patientenhotel am Ebertpark“ in Ludwigshafen, das über 48 Einzelzimmer und sieben Doppelzimmer verfügt. „Das Patientenhotel, das im Januar 2011 eröffnet wurde, hat sich als kaufmännische Fehlentscheidung erwiesen. Leider funktioniert dieses Geschäftsmodell nicht und belastet finanziell den Kreisverband. In der vergangenen Woche haben wir deshalb noch vor Beantragung des Schutzschirms den 25 Mitarbeitern mitgeteilt, dass wir das Patientenhotel ab 1. April nicht mehr weiterführen werden. Der DRK Kreisverband hat das Haus am Ebertpark gemietet und ist an einem reibungslosen Übergang interessiert. Deshalb verhandeln wir bereits mit möglichen Nachfolgebetreibern. Auch für die 25 Angestellten des Patientenhotels bemühen wir uns gegenwärtig um eine Lösung", so Michael Kurz, der im August 2013 die Geschäftsführung des DRK-Kreisverbandes übernahm und ebenso wie die jetzige Verbandsführung an der Entscheidung für die Einrichtung eines Patientenhotels im Jahr 2011 nicht beteiligt war.

Die Finanzprobleme und das Schutzschirmverfahren gelten nur für den DRK-Kreisverband Vorderpfalz. Nicht betroffen sind also der Rettungsdienst Vorderpfalz GmbH mit den Krankenwagen, der zu 100 Prozent dem DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz gehört. Auch die Luftrettung des ADAC und die Ortsvereine des DRK, der Katastrophenschutz und das Jugendrotkreuz sind nicht betroffen.

Bild und Text: Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Vorderpfalz e.V.

29.01.2014


Ausschuss für den Naturpark Pfälzerwald nimmt Arbeit auf

Zum Vorsitzenden des neuen Ausschusses für den Naturpark Pfälzerwald gewählt: Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder

Vorsitzender und Stellvertreter einstimmig gewählt

Lambrecht- Der vom Bezirkstag Pfalz Ende Dezember neu installierte Ausschuss für den Naturpark Pfälzerwald hat sich konstituiert, dessen Geschäftsstelle zu Beginn des Jahres 100-prozentige Einrichtung des Bezirksverbands Pfalz wurde. Einstimmig wählten die Ausschussmitglieder den Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder zum Vorsitzenden, Bezirkstagsvize Günter Eymael zu seinem Stellvertreter. Das 20-köpfige Gremium setzt sich aus 20 vom Bezirkstag Pfalz gewählten Vertretern zusammen, darunter fünf, die bislang dem Naturpark-Vorstand angehörten: das sind je ein Vertreter des Pfälzerwald-Vereins (PWV), des Bunds für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), des Pollichia-Vereins für Naturforschung und Landespflege, des Vereins der Naturfreunde sowie der sonstigen Verbände. Die CDU-Bezirkstagsfraktion entsandte neben Theo Wieder Wolfgang Lutz, Dr. Christoph Rung, Dr. Bernhard Matheis, Karl Schäfer und Gabriele Böhle in den Ausschuss, die FDP neben Günter Eymael  Reinhold Hohn und die FWG Manfred Petry. Die SPD-Bezirkstagsfraktion wird vertreten durch Edeltraud Buser-Hussong, Petra Busch, Margit Mohr, Dr. Christoph Gruchot sowie Rolf Künne, der bis zur Auflösung des Vereins Vorsitzender des Naturparks Pfälzerwald war, und die Grünen durch Klaus Bohlander. Sodann engagieren sich in der Ausschussarbeit für den Pfälzerwald Bernd Wallner vom PWV, Dr. Hans-Wolfgang Helb von der Pollichia, Rudi Klug von den Naturfreunden, Heinz Schlapkohl vom BUND sowie Heinz Illner als Vertreter einer Reihe von Natursportverbänden.

„Wir werden nun dem Naturpark eine politische Stimme geben, die erfolgreiche Arbeit fortsetzen und auf breite regionale Füße stellen“, mit diesen Worten erinnerte Wieder noch einmal daran, aus welchen Gründen der Bezirkstag Pfalz in seiner Dezembersitzung einhellig die Eingliederung des deutschen Teils im grenzüberschreitenden Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen befürwortete. Der Übergang vom Verein zum Bezirksverband Pfalz sei „mit großem Interesse wahrgenommen worden“. Es seien nun eine Reihe von Gesprächen zu führen, unter anderem mit der Landesregierung und den Kollegen vom Naturpark Nordvogesen. Um die vielfältigen anstehenden Aufgaben zu bewältigen, sei es hilfreich, die Arbeit des Ausschusses durch einen Beirat zu begleiten, in dem sich weitere Vereine, Verbände und Institutionen für die Weiterentwicklung des Pfälzerwalds einsetzen könnten. Dieses beratende Gremium soll demnächst seine Arbeit aufnehmen, kündigte Wieder an. Er berichtete den Ausschussmitgliedern, dass „sämtliche Förderanträge zu laufenden Projekten im Naturpark bereits beim Land gestellt sind“, und hofft nun auf einen zügigen Bewilligungsbescheid. Daneben soll das Hauptaugenmerk in den nächsten Monaten auf dem von der UNESCO geschützten Biosphärenreservat liegen; hier gelte es, „seinen Status zu sichern und es zukunftsfähig zu gestalten“. Dabei gehe es nach den Vorgaben des MAB-Nationalkomitees auch um die Ausweisung einer erweiterten Kernzone und um die Nutzung der Windenergie im Bereich des Pfälzerwalds. MAB ist die Abkürzung für „man and biosphere“ – „Mensch und lebendige Umwelt“; das UNESCO-Programm will weltweit Strategien für einen schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen entwickeln, um ein harmonisches Miteinander von Mensch und Natur zu gewährleisten.

Während der Sitzung stellten sich die Beschäftigten des Naturparks Pfälzerwald den Ausschussmitgliedern vor. Als kommissarischen Leiter für den Ende Dezember in Ruhestand gewechselten 65-jährigen Geschäftsführer, Werner Dexheimer, hatte der Bezirksverband Pfalz kürzlich den Leiter der Zentralverwaltung, Matthias Johann, berufen, der sich solange um die Angelegenheiten kümmert, bis die Stelle neu besetzt ist. Sodann sind in der Geschäftsstelle, die sich nach wie vor in der Pfalzakademie Lambrecht befindet, drei wissenschaftliche Mitarbeiter sowie zwei Teilzeitkräfte für Büroarbeiten tätig.

Text und Foto: Bezirksverband Pfalz

28.01.2014


Landesgartenschau Landau: Rohbau des EnergieSüdwest-Aussichtsturms steht

Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer, Bürgermeister Thomas Hirsch und der Vorstand der EnergieSüdwest, Dr. Thomas Waßmuth, gemeinsam mit der Landesgartenschau-Geschäftsleitung die Bauarbeiten am Turm.

Die Bauarbeiten auf dem Gelände der Landesgartenschau schreiten zügig voran

Landau- Nun steht auch der Rohbau des 25 Meter hohen EnergieSüdwest-Aussichtsturms. Am Donnerstag besichtigten Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer, Bürgermeister Thomas Hirsch und der Vorstand der EnergieSüdwest, Dr. Thomas Waßmuth, gemeinsam mit der Landesgartenschau-Geschäftsleitung die Bauarbeiten am Turm.

„Die Bauarbeiten am EnergieSüdwest-Aussichtsturm zeigen auf eindrucksvolle Weise, dass wir uns auf einem guten Weg befinden. Die Besucher der Landesgartenschau werden vom Ausblick des Turms begeistert sein“, sind sich Oberbürgermeister Schlimmer und Bürgermeister Hirsch einig. Der EnergieSüdwest-Aussichtsturm steht am Ende der Landschaftsachse und verbindet die Landesgartenschau mit dem Naturschutzgebiet Ebenberg. In stattlichen 25 Metern Höhe  bietet er eine atemberaubende Aussicht auf die Attraktionen der Region: Von der Landesgartenschau über die Stadt Landau bis zum malerischen Panorama des Pfälzer Waldes kann der Blick schweifen. „Das ist ein ganz besonderer Einblick in diese faszinierende Region“, bestätigt auch Dr. Waßmuth als Vorstand der EnergieSüdwest AG. Der Stromanbieter aus Landau engagiert sich traditionell für die Region und unterstützt auch die Landesgartenschau als Exklusivpartner.

Das Erscheinungsbild des Turms orientiert sich am Oberrheingraben: Das Bauwerk setzt sich aus sieben Ebenen zusammen, die von den Bruchstrukturen des Grabens inspiriert sind. Die offene Stahlkonstruktion erhält in Kürze eine ansprechende Holzverkleidung. Bei der Landesgartenschau freut man sich über die Barrierefreiheit des EnergieSüdwest-Aussichtsturms: Während der Landesgartenschau wird ein Fahrstuhl Personen mit körperlichen Beeinträchtigungen komfortabel und sicher zur Aussichtsplattform des Turms befördern. Die Großveranstaltung will bei der Barrierefreiheit einen Vorbildcharakter einnehmen und zur Nachahmung anregen. „Wir möchten niemanden ausschließen – die größte Landesveranstaltung des Jahres 2015 soll ein Fest für alle werden“, so Matthias Schmauder und Karin Bommersheim von der Landesgartenschau-Geschäftsleitung.

Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter www.lgs-landau.de Landesgartenschau Landau 2015, Presse

23.01.2014